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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

lage zu sehen. Danach ging es eine längere Zeit auf und ab, kreuz und quer bei herrlichem<br />

Wanderwetter zum nächsten Ziel Unterschwaningen. Dort vermutet man kaum<br />

die große Schlossanlage der Markgräfin Friederike Luise, die auch die im Markgrafenbarock<br />

(sehr schlicht) 1738 - 1743) erbaute Kirche gestiftet hat. Leider sind von der<br />

Schlossanlage nur noch die Nebengebäude vorhanden, die aber durchaus die Größe<br />

der Anlage vermuten lässt. Nach so viel Kultur war eine Stärkung in Form eines guten<br />

Mittagessens nun doch nötig. Nach dem Essen in Unterschwaningen wanderte die<br />

Gruppe weiter im großen Bogen in Richtung Dennenlohe. Der Hesselberg zeigte sich<br />

nun von seiner ganzen imposanten Größe. Ein malerischer Blick auf den Berg, Klarhof<br />

und Klarweiher lud für kurze Zeit zum Verweilen ein. Dann wurde der Klarweiher umrundet<br />

um zum Ziel Dennenlohe zu gelangen. Im dortigen Schlosscafe kam eine Kaffeepause<br />

gerade recht, bis uns der Bus wieder zur Heimfahrt abholte. Wanderwart<br />

Gerhard Seefelder bedankte sich bei seinen Wanderfreunden für die etwa 5-stündige<br />

harmonische Wanderung, die alle mit Bravour durchgestanden hatten.<br />

Gerhard Seefelder<br />

Vom 29. September – 3. Oktober 2011 im Riesengebirge<br />

Diesmal war es eine etwas andere Route als letztes Jahr zum Zielort Erlebachova<br />

bouda bei Spindlermühle in der Tschechei. Wir fuhren über Prag nach Turnov ins „Böhmische<br />

Paradies“, das Vorgebirge des Riesengebirges. Hier konnten wir schon Felsformationen<br />

wie in der sächsischen Schweiz erkennen. Ein Teil der Gruppe war froh, nach<br />

der langen Busfahrt den 1 ½ Stunden- Aufstieg ab der Mautstelle bei Spindlermühle,<br />

entlang der „Weißen Elbe“, zur Unterkunft machen zu können. Ein bequemer, nur mäßig<br />

ansteigender Weg führte 16 Wanderer auf halber Strecke zur Bile Labe bouda und<br />

von dort direkt zur neu renovierten Unterkunft, der Erlebach bouda. Die anderen Teilnehmer<br />

wurden bequem mit dem Bus nach oben gebracht und hatten dann Zeit für<br />

einen kleinen Spaziergang.<br />

Auch am 2. Tag herrlichstes Wetter, das gleich zum 3 ½ Stunden-Aufstieg auf die 1602<br />

m hohe Schneekoppe genutzt wurde. Einige konnten jedoch die lange Wanderung<br />

nicht mitmachen und wurden mit dem Bus zur Talstation der Seilbahn gebracht um<br />

von dort zum Gipfel zu fahren und später auch wieder damit hinunter zu kommen. Die<br />

Wandergruppe nahm den Weg der Freundschaft von West nach Ost, zunächst steil<br />

ansteigend, dann nordseitig am Kamm der Maly Sisak (kleine Schneehaube) vorbei<br />

und dann oberhalb vom Ziolorosie (kleines Schneeloch) zum Mittagsstein auf 1423 m.<br />

Das Felsmassiv hat den Schnitterinnen<br />

im Tal früher die Mittagszeit<br />

angezeigt, weil die Sonne im Sommer<br />

genau dahinter stand. Wir wanderten<br />

weiter, hoch über dem großen<br />

Teich, den einzigen natürlichen<br />

See im ganzen Riesengebirge, bis<br />

zur Schronisko Dom Slaski (Schlesier<br />

Baude) auf 1394 m. Sie steht auf<br />

der schmalsten Kammstelle, nördlich<br />

stürzt der Melzer- und südlich<br />

der Riesengrund ab. Der Anstieg<br />

zum Gipfel der Schneekoppe wurde<br />

entweder über den steileren Zick-<br />

Zack-Weg oder den 1904 angelegten<br />

bequemeren Jubiläumsweg bewältigt.<br />

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ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

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