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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

von den herrschenden Kulturen. Wechselnde Besitzverhältnisse und Herrscher, die in<br />

häufigen Kriegen Städte zerstörten und wieder neu aufbauten, werden erkennbar.<br />

Babylonier, Phönizier, Römer und Kreuzritter, alle hinterließen ihre Spuren. Nomadisierende<br />

Stämme, die nach und nach durch Einfluss mächtiger Völker selbst zu Nationen<br />

wurden. Da gab es Städte, die bereits 7000 Jahre v. Chr. existierten, so z. B. Jericho,<br />

das damals schon ca. 7000 Einwohner hatte. Erzählungen über Abraham, dem Stammvater<br />

Israels, der später auch im Islam als erster Muslim verehrt wird, zeigen die langsame<br />

Entstehung der christlichen Religionen. Als bereits die Römer im Lande Kanaan<br />

herrschten, sah man in der Geburt Jesu den lange erwarteten Nachkommen von David,<br />

dem König der Israeliten, als Heilsbringer und Erlöser. Bauwerke, Bewässerungssysteme<br />

und Tempelanlagen sind noch heute ein beeindruckendes Zeugnis der damaligen<br />

Kultur.<br />

Diese überaus interessante und lehrreiche Vorführung mit herrlichen Aufnahmen,<br />

fesselte 19 Besucher bis zum Ende. An Helmut Melzer für diese gute Idee herzlichen<br />

Dank.<br />

Gerhard Gründler<br />

Erlebnisreiche Tage im Elbsandsteingebirge<br />

Freitag, 15. 7. 11:<br />

Erwartungsvoll standen 38 Teilnehmer der <strong>DAV</strong> – <strong>Ortsgruppe</strong> am Eingang zur „kleinen<br />

Sächsischen Schweiz“, in Dorf Wehlen, nahe Pirna. Es war die erste Unternehmung im<br />

Programm der Mehrtagestouren.<br />

Wer das Elbsandsteingebirge noch nicht kannte, konnte hier maßstabgerecht und<br />

wirklichkeitsnah die aus Sandstein gehauene Miniaturlandschaft der Sächsisch – Böhmischen<br />

Schweiz bestaunen. Bei diesem ausgiebigen Rundgang sahen wir auch schon<br />

unsere Ziele für die nächsten Tage, außerdem ließen wir uns auch nicht die schöne<br />

Rundfahrt mit der Schmalspurbahn, die eine Höhe von 8m auf dem Gelände überwindet,<br />

entgehen.<br />

Abgerundet wurde dieser Besuch in der kleinen Welt mit einem Kaffeeklatsch im angrenzenden<br />

Gasthaus „Zur alten Säge“, bis uns dann der Bus nach Cunnersdorf bei<br />

Königstein in unser Hotel „Deutsches Haus“ brachte.<br />

Samstag, 16. 7. 11:<br />

Heute stand für die gesamte Gruppe die Hauptattraktion der Böhmischen Schweiz,<br />

das „Prebischtor“ auf der Tagesordnung. Das Prebischtor ist das größte Sandsteintor<br />

Europas, mit einer Länge von 26,5 m, ca. 7 m Breite und 3 m Stärke und es beeindruckt<br />

sehr wenn man darunter steht. Auf Grund des herrlichen Wanderwetters, war der Nationalpark-Express<br />

von Bad Schandau kommend schon fast voll, trotz Voranmeldung<br />

konnten in Schmilka nicht alle Teilnehmer unserer Gruppe zusteigen. Das bedeutete<br />

eine Dreingabe von einer Stunde zusätzlich zu unserem normalen Wanderprogramm.<br />

Bei den Dreikönigsquellen zweigt die Strecke von der Straße links ab und führt auf<br />

einem gut angelegten steinigen Waldweg ständig bergauf. Am Ende müssen noch<br />

einige Serpentinen und ein in den Fels gehauener Tunnel überwunden werden, dann<br />

steht man vor der überwältigenden Kulisse des Prebischtores. Natürlich ein Höhepunkt<br />

für unsere Fotographen, denn das Tor und die verschiedenen Aussichtspunkte<br />

auf den Felsen geben einiges her.<br />

Auf dem Gabrielensteig ging es unter mächtigen Felswänden entlang durch den gesamten<br />

Bergkessel nach Mezni Louka (Rainwiese) unser zweites Tagesziel der Tour.<br />

Nach kurzer Pause führte unser Weg talabwärts zum Eingang der „Wilden Klamm“ des<br />

Flüsschens „Kamnitz“. Auf romantischem und abenteuerlichem Pfad passieren wir die<br />

Wilde Klamm bis zu den Anlegestellen der schmalen Boote, die von den Bootsmännern<br />

mit langen Stangen durch die Schlucht gestakt werden. Es waren sehr viele<br />

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ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

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