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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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Jugendgruppe<br />

den zweiten Stand erreichte, begann es zu donnern und in kürzester Zeit bildeten sich<br />

riesige Gewitterwolken. Deshalb beschlossen wir sofort umzukehren. Daher seilten<br />

wir die zwei Seillängen ab und liefen den Weg zurück zur Hütte. Keine Sekunde zu<br />

spät, da es mit dem Eintreffen an der Hütte zu regnen begann und manchem die<br />

Haare zu Berge standen.<br />

Ingo Ludwig<br />

Letzter Abend auf der Karlsbader Hütte:<br />

Nach einigen Runden „Kommando Bimberle”<br />

und viel Gelächter, stürzten wir uns am Abend<br />

alle gierig auf das Abendessen. Doch es gab<br />

wieder einige, die nicht aufessen wollten. Aber<br />

dieses Mal kamen sie nicht so leicht davon und<br />

konnten ihr Essen nicht so einfach an jemand<br />

anderes mit überdurchschnittlich viel Appetit<br />

abschieben. Wer nicht aufessen wollte, durfte<br />

dafür am nächsten Tag ein Seil runtertragen.<br />

Bei einigen hat es funktioniert und sie aßen<br />

vom Ehrgeiz gepackt und mit der Aussicht auf<br />

einen leichten Rucksack alles auf. Doch auch<br />

für die ganz Hungrigen gab es wieder genug<br />

und zusätzlich einen leichten Rucksack.<br />

Nach dem leckeren Essen, ein wenig Futterneid und wieder viel Gelächter haben wir<br />

uns noch ein bisschen rausgesetzt und gequatscht. Es war ein gemütlicher Abend, bis<br />

irgendwer anfing alle zu kitzeln. Daraus entstand ein riesiges Gruppenkitzeln mit rasanten<br />

Verfolgungsjagten rund um die Hütte. Man hat gemerkt, dass es der letzte<br />

Abend nach einer sehr schönen Woche war, denn alle sind irgendwie noch ein Stückchen<br />

näher zusammen gewachsen und wir alle hatten richtig viel Spaß, eine zerbrochene<br />

Brille und ein paar Insider mehr (du Boje, ich Goehte mal ein bisschen) .<br />

Nachdem wir schon fast völlig aus der Puste waren, schnappte sich Sascha eine Gitarre<br />

und fing hinter der Hütte an zu spielen. Schnell wurde das Kitzeln eingestellt und ein<br />

paar Stühle und Holzpflöcke rangeschafft. So saßen wir dann im Kreis und sangen bis<br />

weit nach Sonnenuntergang. Dank des Hüttenwirts hatten wir auch eine Kerze als<br />

Lagerfeuerersatz, da wir dafür keine geeignete Stelle gefunden haben.<br />

Doch leider ging auch dieser Abend, wie die ganze Woche auch, viel zu schnell vorbei.<br />

Als einigen eingefallen ist, dass sie noch zahlen müssen und schnell nach innen verschwunden<br />

sind, hat sich die restliche Gruppe draußen auch aufgelöst, weil wir völlig<br />

die Uhrzeit vergessen hatten und ins Bett mussten.<br />

Letzter Tag: Freitag, 19. 8. 2011:<br />

Am nächsten und zugleich letzten Tag hatte man wieder die Anstrengungen und die<br />

kurzen Nächte der ganzen Woche gemerkt. Keiner wollte aufstehen und jeder hat innerlich<br />

den Wecker verflucht. Auch beim Frühstück blickte man nur in müde, oft wortkarge<br />

Gesichter. Nachdem einige von ihren nächtlichen Erlebnissen vom Deckenklau<br />

und ähnlichem berichteten, spürte man auch wieder den Muskelkater vom Lachen in<br />

den Backen. Aber es half alles nichts wir mussten uns doch wieder aufraffen und packen<br />

und natürlich aufräumen im Lager. Wir konnten zum Glück unsere Sachen, die<br />

wir zum Klettern nicht benötigten im Trockenraum lagern und nochmal zum Abschluss<br />

klettern gehen (das lag wohl auch daran, dass wir die beste und netteste Jugendgrupe<br />

des Sommers waren). Es lag wohl weniger an den Blasen, als an der Müdigkeit<br />

dass nur wenige mit vollem Elan an die Sache rangingen. Trotzdem haben die<br />

leichten Genusstouren im Sonnenschein viel Spaß gemacht. Da aber noch Gewitter<br />

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