Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach
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Trekkingreise nach Chile, Bolivien und auf die Osterinsel<br />
puttem Kühler stehen. Und das mitten in der Wüste! Weit und breit gibt es da kein<br />
Haus oder irgendeine Möglichkeit Hilfe zu holen. Die Mobiltelefone nützten auch<br />
nichts. Unser Fahrer zog mit leeren Flaschen los um irgendwo Wasser zu suchen. Er<br />
kam tatsächlich mit Wasser zurück, wir konnten ein kleines Stückchen weiterfahren –<br />
bis zum nächsten Notstop. So ging das einige Male. Endlich erreichten wir die Rangerstation<br />
an den heißen Quellen von Polques. Dort hat Alfredo das Auto repariert – er ist<br />
ein von allen bewunderter Automechaniker, denn er hatte „fast nichts“ für diese Arbeit<br />
zur Verfügung.<br />
Als wir endlich weiterfahren konnten (immer mit der Angst vor der nächsten Panne),<br />
kamen wir noch an den Geysiren von Manana und der Laguna Colorada vorbei. Dort<br />
leben Tausende von Flamingos. Sie zu beobachten war wunderschön.<br />
Ohne weitere Unterbrechungen erreichten wir am frühen Abend Villa Mar. Das Hotel<br />
Mallku Cueva ist einfach, aber die Menschen waren sehr, sehr um ihre Gäste bemüht<br />
und wir wurden bestens versorgt. Außer uns war eine große Gruppe Japaner im Hotel,<br />
es ging recht vergnüglich zu.<br />
Am folgenden Tag fuhren wir auf dem Altiplano<br />
zuerst durch das Steintal. Wir gingen an<br />
den Felsen entlang, bewunderten die bizarren<br />
Formationen und staunten darüber, dass es in<br />
dieser Steinwüste einen kleinen, putzmunteren<br />
Hasen gab (wovon der sich ernährt ist mir<br />
ein Rätsel). Auf der Weiterfahrt kamen wir<br />
durch einige kleine, saubere Dörfer bis wir bei<br />
Chuvica auf den größten Salzsee der Erde, das<br />
Salar de Uyuni (3660 m) fuhren. Diese gleißend<br />
weiße Fläche von 120 km mal 100 km ist<br />
sogar aus dem Orbit zu sehen. Es wird erzählt,<br />
daß Neil Armstrong nach Bolivien kam um das<br />
Salar auch von unten aus zu bestaunen. Dieses<br />
Salar hatte wirklich viele Überraschungen für uns parat. Es besteht aus einer unglaublich<br />
dicken Salzschicht auf einem uralten See. Auf dieser Schicht kann man mit Autos<br />
fahren. Es wird leicht spöttisch „die beste Straße Boliviens“ genannt. Die unglaubliche<br />
Ausdehnung des Salzsees lässt die Berge ringsum wie Hügel aussehen. Berge von<br />
über 5.000 m Höhe! Im See gibt es eine Insel, die Incahuasi oder Isla de Pescadores<br />
genannt wird, auf der uralte, richtig große Säulenkakteen wachsen. Kakteen mitten<br />
im Salzsee!<br />
Und dann der Vulkan Tunupa (5400 m) er sieht aus, als hätte ein Maler seinen Farbkasten<br />
über ihm ausgeleert. Interessant ist auch eine große Höhle dort, in der Mumien<br />
„seit Ewigkeiten“ sitzen.<br />
In Tahua wohnten wir im Hotel de Sal Tayka,<br />
dem Salzhotel, das wirklich aus Salzziegeln<br />
gebaut ist. Auch die Stühle und Tische sind aus<br />
Salzblöcken gefertigt. In diesem Hotel waren<br />
wir mit einer Gruppe Franzosen untergebracht.<br />
Trotz Sprachproblemen verstanden<br />
wir uns prächtig – wir hatten alle Spaß daran<br />
mit Händen und Füßen zu sprechen!<br />
Nach einer erholsam ruhigen Nacht sind wir<br />
wieder über den riesigen Salzsee gefahren.<br />
Wir haben die Säulenkakteen auf der Insel Incahuasi<br />
aus der Nähe bestaunt, einen Spaziergang<br />
über die Insel gemacht und fuhren dann<br />
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