Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

Kleinspurbahn
Erdpyramiden
Seniorengruppe
Am Abend wartete im Hotel eine Überraschung
auf uns, ein „Tiroler Abend“. Nach einem
üppigen 5-Gänge-Menü spielten zwei
Musiker auf. Auch die Wirtin gesellte sich zu
ihnen, um mit Singen und Jodeln zu unserer
Unterhaltung beizutragen.
Den landschaftlichen Höhepunkt erlebten wir
auf unserer letzten Wanderung am Ritten. Der
Bus brachte uns über Bozen in Serpentinen
hinauf nach Oberbozen. Hier hatte man die
Gelegenheit mit der historischen Kleinspurbahn
von 1905 nach Klobenstein zu fahren
und von dort über Lengmoos zu den Erdpyramiden
zu gehen. Die meisten aber zogen es
vor, über Riggermoos und Tann nach Bad Sieß
zu wandern. Unterwegs erschlossen sich uns
wunderbare Ausblicke auf die Dolomiten, auf
Schlern, Langkofel und Rosengarten. In Bad
Sieß rasteten wir und stärkten uns. Danach
ging es abwärts zu den Erdpyramiden. Sie bilden
ein Gewirr schlanker hoher Säulen aus
festem Moränenschutt, auf denen jeweils ein
mehr oder weniger großer Stein ruht und das
darunter liegende Gestein vor der Abtragung
schützt. Rutscht einmal dieser Stein ab, ist
auch dieses schutzlos der Erosion ausgesetzt.
Beim „Spörer“ in Lengmoos beendeten wir
unseren Wandertag.
Nach dem Frühstücksbüfett am Samstag hieß
es zur Heimreise aufbrechen. Wir wurden aber
noch zu einer Stadtführung in Bozen erwartet.
Die Stadtführerin erwies sich als sehr kompetent.
Sie durchstreifte mit uns die malerische
Altstadt, zeigte uns den Walther-Platz mit dem
Denkmal des großen mittelalterlichen Lyrikers
und viele andere Sehenswürdigkeiten. Den
Rundgang beendeten wir im Dom.
Dann ging es über den Brenner wieder der
Heimat zu. Seniorenwart Herbert Bub zeigte
sich zufrieden mit dem Verlauf der Wanderwoche
und war froh, dass alle wieder gesund in
Schwabach angekommen waren. Achim Zurek
hatte alle Wanderungen bei einem privaten
Bozen
Urlaub in Südtirol erprobt und Alternativvorschläge
für die „Kleine Gruppe“ festgelegt, damit auch die nicht ganz so „Fitten“ zu
ihrem Recht kamen. Alles hatte gut geklappt und auch das Wetter hatte ihm dabei
geholfen. Den Organisatoren sowie auch unserem Busfahrer Gerhard Ernst, der mit
seiner umsichtigen und vorausschauenden Fahrweise zu unserem Wohlbefinden beigetragen
hatte, gilt unser aller Dank.
32
Herbert Tonn