Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach
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Seniorengruppe<br />
nisse mitgebracht und ließ uns die nächsten<br />
Tage die Früchte seiner Arbeit kosten. Ein vollkommener<br />
Genuss! Der Bus brachte uns dann<br />
nach Kaltern, wo wir in der ältesten Weinstube,<br />
dem Drescherkeller, noch einige Zeit<br />
verbrachten, ehe wir zum Hotel zurückfuhren.<br />
Am nächsten Morgen große Enttäuschung.<br />
Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, brachte<br />
Dauerregen das Wanderprogramm durcheinander.<br />
Zuerst herrschte Ratlosigkeit: Wie den<br />
Tag verbringen? Eine Wanderung wie vorgesehen<br />
war eigentlich nicht möglich. Am Montag<br />
sind auch alle Museen geschlossen. Da gab<br />
uns der Hotelier den entscheidenden Tipp: Er<br />
habe im Computer gesehen, dass weiter südlich<br />
in Bozen das Wetter besser wäre. Da fiel Achim Zurek, der alle Wanderungen<br />
ausgekundschaftet und organisiert hat, ein Stein vom Herzen: Auf nach Bozen! Und<br />
tatsächlich: Je näher wir dieser Stadt kamen, umso mehr klarte sich der Himmel auf, so<br />
dass wir, ohne vom Regen behelligt zu werden, uns die Stadt anschauen und uns danach<br />
im Cafe Monika stärken konnten.<br />
Dann konnten wir doch noch eine Wanderung<br />
unternehmen. Wir fuhren mit dem Bus nach<br />
Oberlana. Nachdem wir ausgestiegen waren,<br />
mussten wir einige Zeit steil aufwärts gehen,<br />
bis wir den eigentlichen Wanderweg, den Marlinger<br />
Waalweg, erreicht hatten. Da kam doch<br />
mancher ins Schwitzen. Aber oben angekommen,<br />
ging es fast eben an dem munter dahin<br />
plätschernden Waal entlang. Wunderbare Ausblicke<br />
belohnten uns, zurück ins Etschtal, hinüber<br />
nach Meran und hinauf zur Burg Lebenberg.<br />
Besonders eindrucksvoll waren die Apfelplantagen<br />
und die voll behangenen Weinstöcke,<br />
die sich um die Berghänge herumzie-<br />
Burg Lebenberg<br />
hen. Ausruhen konnten wir uns in der Leitenschenke.<br />
Hier schmeckten die Zwetschgen-<br />
knödel und die Wildgerichte besonders gut. Bevor es später steil nach unten ging,<br />
kehrten wir noch einmal ein, diesmal im Buschenschank Larchwalder Hof.<br />
Die nächsten Tage herrschte eitel Sonnenschein, es war fast zu heiß, beste Bedingungen<br />
für die kommenden Wanderungen.<br />
Am Dienstag fuhren wir nach Partschins, um dort die Wanderung auf dem Panoramaweg<br />
nach Naturns zu beginnen. In Partschins warfen wir noch einen Blick in die freskengeschmückte<br />
gotische Dorfkirche. Kaum bekannt ist die Tatsache, dass in diesem<br />
Dorf die erste Schreibmaschine der Welt konstruiert wurde, aus Holz. Die Wanderung<br />
dauerte insgesamt über drei Stunden, und da waren wir froh, unterwegs im Weinberghof<br />
eingekehrt zu sein. Besonders begeistert war Heiner hier vom Omelett mit den<br />
vielen Pfifferlingen. Bei Naturns befindet sich das berühmte Kirchlein St. Prokulus mit<br />
den ältesten Wandmalereien im deutschsprachigen Raum noch aus vorkarolingischer<br />
Zeit. Leider kamen wir da nicht hin, sondern mussten am Marktplatz auf den öffentlichen<br />
Bus warten, der uns nach Meran bringen sollte. Eigentlich war vorgesehen, dieselbe<br />
Fahrt mit der bunten Eisenbahn zu machen, aber ausgerechnet an diesem Tag<br />
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