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Ortsgruppe Schwanstetten - DAV Sektion Schwabach

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Seniorengruppe<br />

Wander- und Erlebnisreise der Senioren nach Südtirol<br />

vom 3. bis 10. September 2011<br />

50 wanderlustige und erlebnishungrige Senioren des <strong>DAV</strong>-<strong>Schwabach</strong> fanden sich am<br />

3. September frühmorgens auf dem Baywa-Parkplatz ein, um miteinander eine Woche<br />

in Südtirol zu verbringen. Die Autobahnfahrt gestaltete sich ziemlich zäh, so dass wir<br />

erst mit etwa zweistündiger Verspätung nachmittags Brixen erreichten. Aber die<br />

Stadtführerin hatte geduldig gewartet, um uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu<br />

zeigen und uns auch über die Geschichte Südtirols und das Zusammenleben der verschiedenen<br />

Bevölkerungsgruppen zu informieren.<br />

Die Führung begann in der Hofburg, die im 13. Jh.<br />

von den Bischöfen von Brixen errichtet wurde, im<br />

Laufe der Jahrhunderte zahlreiche bauliche Veränderungen<br />

erfuhr und um 1600 als architektonischen<br />

Höhepunkt den Renaissancehof mit den<br />

bronzierten Terrakottafiguren erhielt. Über den<br />

Domplatz gelangten wir anschließend zum Dom.<br />

Wir ließen uns auf den Bänken nieder und lauschten<br />

den Erläuterungen der Führerin. Die reiche<br />

Verwendung von vergoldeten Stuckaturen und<br />

dunklem Marmor verleiht dem Dom eine Atmosphäre<br />

düsterer Feierlichkeit.Gespannt betraten<br />

wir dann das Geviert des Kreuzgangs. 15 seiner 20<br />

Arkaden sind an Wänden und Gewölben vollständig<br />

mit Fresken bedeckt. Besondere Aufmerksam-<br />

keit richtete sich auf den berühmten Elefanten. Weil man noch nie ein solches Tier<br />

gesehen hatte, stellte ihn der Künstler als ein Pferd mit Rüssel dar.<br />

Nachdem wir durch die Laubengasse geschlendert<br />

waren, fuhren wir zu unserem Hotel „Marlingerhof“<br />

in Marling bei Meran, wo wir die Woche<br />

über sehr gut untergebracht waren. Im Laufe der<br />

Tage hatte man sich auch an den Geräuschpegel<br />

gewöhnt, der sich aus dem Tosen des Wassers der<br />

Etsch, dem Autoverkehr auf Autobahn und Ortsstraßen<br />

sowie der Eisenbahn zusammensetzte.<br />

Am Sonntag fuhren wir zum Kalterersee. Vorgesehen<br />

war eine Wanderung durch das Frühlingstal<br />

zu den Montiggler Seen bei leider diesigem Wetter.<br />

Ab und zu beeinträchtigte Regennieseln den<br />

Wandergenuss. Aber dann war es geschafft. Nachdem<br />

wir den großen Montiggler See umrundet<br />

hatten, ruhten wir uns in der Gaststätte am Ufer<br />

aus. Nach dem Mittagessen mussten wir noch bis<br />

zum Parkplatz hochlaufen, wo der Bus auf uns<br />

wartete. Hier gab es eine Stärkung der besonderen<br />

Art. Unsere ehemalige Wanderkameradin Gerlinde,<br />

die es vor einiger Zeit der Liebe wegen nach<br />

Oberschwaben verschlagen hatte, hatte sich mit<br />

ihrem Lebensgefährten Gerhard, einem Schnapsbrenner,<br />

für diese Wanderwoche uns angeschlossen.<br />

Gerhard hatte einige Flaschen seiner Erzeug-<br />

29<br />

Kreuzgang<br />

Oben: Marlinger Hof<br />

Unten: Kalterer See

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