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www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

Jahrgang 10 • Nummer 39 • Dezember 2012<br />

STADT UND LAND<br />

wissen, wie berlin wohnt.<br />

Kult-Kiez<br />

Neukölln<br />

Ein Bezirk im Trend


neues Anzeige aus tempelhof<br />

Mit Energie<br />

bewusst umgehen<br />

Energiekosten nachhaltig reduzieren <strong>und</strong> damit die<br />

Umwelt schützen? In unserer Infowelt Energie finden<br />

Sie Hinweise <strong>und</strong> Anregungen dazu.<br />

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Gleich reinschauen <strong>und</strong> informieren unter<br />

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T<br />

Das Berlin-Rätsel<br />

Der Todestag der legendären Berliner Schauspielerin <strong>und</strong> Sängerin Marlene Dietrich<br />

jährt sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Wissen Sie, auf welchem Friedhof Berlins die Ehrenbürgerin<br />

der <strong>Stadt</strong> beigesetzt wurde? Wenn Sie das Rätsel gelöst haben, winkt Ihnen ein<br />

300-Euro-Renovierungsscheck von OBI.<br />

Preisfrage:<br />

Auf welchem Friedhof liegt Marlene<br />

Dietrich begraben?<br />

a) auf dem Friedhof Schöneberg 3,<br />

(Stubenrauchstraße/Friedenau)<br />

b) auf dem Waldfriedhof Zehlendorf<br />

c) auf dem Dom-Friedhof 1 in Mitte<br />

Die Lösung bitte bis zum 11.01.2013<br />

an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation,<br />

Werbellinstr. 12,<br />

12053 Berlin, E-Mail: journal@<br />

stadt<strong>und</strong>land.de (Rechtsweg ausgeschlossen)


inhalt<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Frohe Weihnachten<br />

<strong>und</strong> einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

Die letzten Tage vor den Weihnachtsferien<br />

werden bereits gezählt <strong>und</strong> ein ereignisreiches<br />

Jahr geht seinem Ende entgegen.<br />

Eines der beherrschenden Themen der<br />

<strong>Stadt</strong> war die rasante Entwicklung der Mieten,<br />

für viele Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner<br />

eine existenzielle Frage.<br />

Mit der Unterzeichnung des Bündnisses<br />

für bezahlbare Mieten hat die STADT UND<br />

LAND einen wichtigen Beitrag für den sozialen<br />

Frieden in der <strong>Stadt</strong> geleistet. Es wird<br />

auch künftig Wohnungen geben, die für<br />

einkommensschwache Haushalte bezahlbar<br />

sind, <strong>und</strong> wir werden Ihnen weiterhin<br />

ein verlässlicher Partner bleiben.<br />

04<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

12<br />

14<br />

20<br />

22 Ihnen<br />

24<br />

Kult-Kiez Neukölln Der Norden Neuköllns erfreut sich insbesondere<br />

bei jungen Menschen zunehmender Beliebtheit. Viele Kreative <strong>und</strong> Gastronomen<br />

haben sich seit kurzem hier niedergelassen.<br />

PippiPodolski – Kunstvolle Helden Die Bürgerstiftung Neukölln<br />

stellt Neuköllner Kindern ehrenamtliche Paten zur Seite, die ihnen neue<br />

Perspektiven eröffnen <strong>und</strong> ihre Talente fördern.<br />

Heiligabend bei den Nachbarn Am Neuköllner Richardplatz hat<br />

Birgitt Claus eine Agentur für Gastronomie gegründet. Sie berichtet<br />

Spannendes über regional unterschiedliche Weihnachtsgerichte.<br />

Herausforderung Integration Am 19. November fand die beliebte<br />

Veranstaltung „STADT UND LAND im gesellschaftlichen Dialog“ mit<br />

der finnischen Botschafterin Päivi Luostarinen statt.<br />

Mieterhöhung mit Augenmaß Das neu geschlossene „Bündnis für<br />

soziale Wohnungspolitik <strong>und</strong> bezahlbare Mieten“ zwischen Senat <strong>und</strong><br />

städtischen Wohnungsgesellschaften entlastet die Mieter.<br />

Vom Winde bewegt Die 18 Meter hohe Kunstskulptur steht wieder in<br />

Hellersdorf. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Hellersdorfer Kunstkonzeptes.<br />

Was für ein Himmelsspektakel Am 22. September lud die STADT<br />

UND LAND zum Festival der Riesendrachen. 40.000 Zuschauer folgten<br />

den spektakulären Darbietungen erfahrener Drachenfliegerteams.<br />

Wie man sich bettet, so schläft man Gut schlafen <strong>und</strong> morgens<br />

erholt aus dem Bett steigen, wünscht sich jeder. Hier finden Sie ein paar<br />

Tipps für einen erholsamen Schlaf.<br />

Sport unterm Hallendach Berlin bietet viele Möglichkeiten, auch<br />

im Winter sportlich aktiv zu sein, ohne in der Kälte zu frieren. Wir stellen<br />

einige Angebote vor.<br />

Wo Husky <strong>und</strong> Lama wandern R<strong>und</strong> um Berlin laden zahlreiche<br />

Ausflugsziele zu einem winterlichen Tagesausflug ein. Wir stellen Ihnen<br />

die schönsten vor.<br />

Wir wünschen Ihnen <strong>und</strong> Ihren Familien<br />

– auch im Namen aller Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter der STADT UND LAND –<br />

ein friedvolles <strong>und</strong> besinnliches Weihnachtsfest.<br />

Möge Ihnen das neue Jahr persönliches<br />

Glück, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Erfolg<br />

bescheren.<br />

Ingo Malter <strong>und</strong> Jürgen Marx<br />

Geschäftsführer<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

STADT UND LAND<br />

Wohnbauten-Gesellschaft mbH<br />

Geschäftsbesorgerin der WoGeHe<br />

Werbellinstraße 12, 12053 Berlin<br />

Telefon: 030-6892-6205<br />

Fax: 030-6892-6469<br />

E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />

Gesamtredaktion <strong>und</strong> ViSdP:<br />

Frank Hadamczik, Leitung<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

C. Hengstenberg, A. Libramm, A. Setzepfandt, I. Schwibbe<br />

Fotos:<br />

N. Bornemann, K. Dombrowski, S. Hobbiesiefken,<br />

M. Höscher, H. Schlemmer, M. Schmigelski, M. Tragesser<br />

Herstellung:<br />

stöbe mehnert. Agentur für Kommunikation GmbH<br />

Charlottenstraße 13, 10969 Berlin<br />

Druck: M<strong>und</strong>schenk Druck+Medien, J. u. M. Radlbeck GbR<br />

Art Direktion/Grafikdesign: stöbe mehnert. GmbH<br />

Auflage: 38.500 Exemplare<br />

Redaktionsschluss: 20.11.2012<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

3


neues Titel aus tempelhof<br />

Kult-Kiez Neukölln<br />

Der Norden des Bezirks ist bei jungen Menschen sehr angesagt<br />

„Neukölln liegt total im Trend“, sagt<br />

Reinhold Steinle, „genauer gesagt Nord-<br />

Neukölln.“ Seit vier Jahren führt er Touristen<br />

durch Neukölln, um ihnen die positiven<br />

Seiten des Bezirks nahezubringen.<br />

Steinle ist gut gebucht. Manche seiner<br />

K<strong>und</strong>en kommen inzwischen sogar aus<br />

dem Ausland. Bewegt man sich r<strong>und</strong> um<br />

den Richardplatz oder im Reuterkiez, fallen<br />

viele junge Rucksackreisende <strong>und</strong> gut<br />

gekleidete Touristen jenseits der 60 auf.<br />

Das ist kein W<strong>und</strong>er, denn in letzter Zeit<br />

taucht der Bezirk fast einmal pro Monat in<br />

den Szene- oder Reiseseiten internationaler<br />

Magazine auf. Angesagt sind die Viertel<br />

r<strong>und</strong> um die Reuter- <strong>und</strong> die Weserstraße,<br />

die Schillerpromenade <strong>und</strong> der Körnerkiez.<br />

„Dort haben viele junge Leute neben Galerien<br />

kleine Geschäfte eröffnet“, sagt <strong>Stadt</strong>führer<br />

Steinle.<br />

Gut bedient in der Poropati Bar<br />

In den Szene-Vierteln mischen sich Bars<br />

wie die kultige Poropati Bar mit alteingesessenen<br />

Cafés wie der Croissanterie &<br />

Cucina. Wer hier als Gewerbetreibender<br />

überleben will, braucht vor allem eines:<br />

Fantasie. So hat die Finnin Mimosa Pale in<br />

der Weserstraße eine Parterrewohnung in<br />

den Aktionsraum Himo für Hutskulpturen<br />

verwandelt. Die Öffnungszeiten sind sporadisch,<br />

am Wochenende finden Kleinkonzerte<br />

<strong>und</strong> Aufführungen statt, die Hüte<br />

sind extravagant, aber erschwinglich. Einige<br />

Querstraßen weiter betreibt Mareike<br />

Ulmann ihr trendiges Modegeschäft Wesen<br />

mit Selbstentwürfen aus Ökostoffen.<br />

In Kneipen <strong>und</strong> Lokalen, die mit geringen<br />

Mitteln gemütlich eingerichtet sind, treffen<br />

sich Abend für Abend junge Leute <strong>und</strong><br />

genießen Kultur sowie preiswertes<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken. „Wir haben Europas<br />

erste vegane Pizzeria im Kiez aufgemacht,<br />

weil hier sehr ernährungsbewusste junge<br />

Leute leben“, erzählt Paolo Cervini, Betreiber<br />

der Pizzeria Sfizy, keine fünfzig Meter<br />

von der berühmten Sonnenallee entfernt.<br />

Der junge Mann aus der Lombardei hat<br />

seine Heimat verlassen, um in Neukölln<br />

ohne jegliche Tierbestandteile Pasta zu kochen<br />

<strong>und</strong> Pizza zu backen.<br />

Trotz zahlreicher Problemviertel in Neukölln<br />

stehen die angesagten Kieze bei<br />

jungen Kreativen hoch im Kurs. Beispielsweise<br />

r<strong>und</strong> um den Kunst- <strong>und</strong> Aktionsraum<br />

Schillerpalais in der Schillerpromenade,<br />

nicht weit entfernt von der<br />

Tempelhofer Freiheit, dem ehemaligen<br />

Flughafengelände. „Die Künstler waren<br />

zuerst da“, berichtet Norbert Kleemann,<br />

„sie kamen aus <strong>Stadt</strong>vierteln, in denen<br />

die Mieten für Wohnungen, Ateliers <strong>und</strong><br />

Galerien zu teuer geworden waren, aber<br />

auch aus dem Ausland." Vor zehn Jahren<br />

habe der Trend begonnen, „langsam<br />

<strong>und</strong> leise bezogen Künstler <strong>und</strong> Kreative<br />

die leerstehenden Ladenwohnungen<br />

<strong>und</strong> Räume pleitegegangener Geschäfte“,<br />

so Kleemann. „Dann waren auf<br />

einmal Eigentumswohnungen gefragt,<br />

<strong>und</strong> die Mieten zogen an.“ Der Eventmanager<br />

gehört zu den Gründern von<br />

„48 St<strong>und</strong>en Neukölln“, einer über die<br />

Grenzen des Bezirks hinaus bekannten<br />

Schräge Hutskulpturen bei Mimosa Pale<br />

Veranstaltung, an der zahlreiche Galerien,<br />

Kultur-Einrichtungen <strong>und</strong> Museen<br />

teilnehmen.<br />

Anfang November unterstützte <strong>Stadt</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Land</strong> das vom Schillerpalais bezirksweit<br />

organisierte Kunstfestival „Nacht<strong>und</strong>Nebel“.<br />

An über 100 Kunstorten<br />

präsentierten sich Malerei, Skulptur, multimediale<br />

Installationen, Lesungen, Aufführungen,<br />

Theater, Tanz <strong>und</strong> Musik.<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler der aktuellen<br />

freien Kunstszene Nord-Neuköllns gewährten<br />

teilweise direkt in ihren Ateliers<br />

Einblicke in die Entstehung ihrer Kunst.<br />

Kleemann ist auch einer der beiden Geschäftsführer<br />

der Kreativen Gesellschaft<br />

Berlin, die unter dem provokanten Kürzel<br />

KGB für den Bezirk wirbt. Über ihr Internet-Portal<br />

können potenzielle Neukölln-<br />

Touristen <strong>Stadt</strong>führungen durch den Bezirk<br />

buchen oder Informationen zu Britzer<br />

Garten, Mode aus Neukölln, Moscheen,<br />

dem Flohmarkt Nowkölln oder Schloss<br />

Britz einholen. In der Ahoi! Souvenirmanufaktur<br />

an der Hertzbergstraße kann man<br />

Neukölln-Souvenirs kaufen. „Am besten“,<br />

so Norbert Kleemann, „gehen T-Shirts <strong>und</strong><br />

Buttons mit dem Slogan ‚Neukölln macht<br />

glücklich’.“<br />

4 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


Titel<br />

Croissanterie & Cucina<br />

Pannierstr. 56,<br />

tägl. 7.30–18 Uhr<br />

Sfizy Veg<br />

Treptower Straße 95,<br />

Mi-Fr 17–23 Uhr, Sa <strong>und</strong> So 12–23 Uhr,<br />

www.sfizyveg.de<br />

Poropati Bar<br />

Weserstraße 79,<br />

tägl. ab 18 Uhr<br />

Kreative Gesellschaft Berlin, KGB<br />

Hertzbergstraße 1,<br />

Tel.: 030-81 49 35 44,<br />

Mo-Fr 12–18 Uhr,<br />

www.kgb44.de<br />

Hier befindet sich auch:<br />

Ahoi! Souvenirmanufaktur<br />

www.souvenirmanufaktur.de<br />

Schillerpalais e.V.<br />

Schillerpromenade 4,<br />

Tel.: 030-62 72 46 70,<br />

Mo-Fr 10–18 Uhr,<br />

www.schillerpalais.de<br />

Neukölln-Führungen<br />

Reinhold Steinle<br />

Tel.: 030-53 21 74 01 ,<br />

www.reinhold-steinle.de<br />

Himo<br />

Weserstraße 53,<br />

Tel.: 0176-781 35 709,<br />

www.himo.mimosapale.com<br />

Wesen
<br />

Weserstraße 191,<br />

Mo-Sa 11–19 Uhr,<br />

www.wesen-berlin.de<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

5


neues berliner aus bezirke tempelhof<br />

PippiPodolski – Kunstvolle Helden<br />

Neuköllner Kinder zeigen ihre Talente<br />

„Die Natur gibt einem Menschen seine<br />

Fähigkeiten, <strong>und</strong> das Glück bringt sie zur<br />

Wirkung.“ Dieses Zitat von Rochefoucauld<br />

ist das Motto des inzwischen mehrfach<br />

ausgezeichneten Projektes „Neuköllner<br />

Talente“ der Bürgerstiftung Neukölln.<br />

Glück haben in diesem Fall die Kinder, die<br />

einen der inzwischen 130 ehrenamtlichen<br />

Paten haben, die ihnen neue Perspektiven<br />

eröffnen <strong>und</strong> ihre Talente fördern. Aufgabe<br />

der Paten ist es, den Acht- bis Zwölfjährigen<br />

die Chance zum Entdecken ihrer Interessen<br />

<strong>und</strong> Begabungen zu geben. Sie<br />

bieten den Kindern Zugang zu kulturellen<br />

Angeboten, erk<strong>und</strong>en mit ihnen die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>und</strong> erweitern so ihren individuellen Horizont.<br />

Viele der geförderten Kinder haben<br />

mit ihren Paten neue Interessen entdeckt<br />

– von Astronomie, Klavier spielen, Technik,<br />

Sport bis zum Nähen <strong>und</strong> Kochen.<br />

Aleyna mit Patin Sahra Murrenhoff. Beide drehten ein<br />

Video zum Song „Endlich Helden“ des Rappers Fard.<br />

Vier der betreuten Mädchen, Hüsna, Ilayda,<br />

Duygu <strong>und</strong> Aleyna, haben sich gemeinsam<br />

mit ihren Patinnen mit dem Thema<br />

„Helden“ beschäftigt. Dabei entstanden<br />

mit viel Durchhaltevermögen <strong>und</strong> Vertrauen<br />

in die eigenen Fähigkeiten ganz<br />

unterschiedliche Arbeiten, von der Kurzgeschichte<br />

bis zum Heldenkostüm. Unter<br />

dem Motto „PippiPodolski“ wurden sie<br />

kürzlich in einer Ausstellung in der Galerie<br />

im Körnerpark gezeigt. Insbesondere das<br />

Beispiel der 12-jährigen Duygu zeigt die<br />

Nachhaltigkeit des Talente-Projektes. Duygus<br />

eigentliche Patenschaft ist bereits seit<br />

einiger Zeit beendet. Trotzdem pflegt sie<br />

einen engen Kontakt zu den „Neuköllner<br />

Talenten“. Bei ihrer Arbeit an der Geschichte<br />

für „PippiPodolski“ wurde sie von<br />

der Autorin Erica Fischer unterstützt.<br />

Duygu <strong>und</strong> Projektpatin Erica Fischer, mit der<br />

sie eine Kurzgeschichte schrieb.<br />

Schon seit geraumer Zeit verfasst sie nun<br />

als Kinderreporterin Artikel für die Kinderseite<br />

des „Tagesspiegel“.<br />

Aber nicht nur für die Kinder, auch für die<br />

Paten selbst ist das Projekt eine große Bereicherung.<br />

Ca. 85 Prozent von ihnen haben<br />

einen akademischen Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> sind<br />

zwischen 20 <strong>und</strong> 30 Jahre alt. Sie erleben<br />

einen Perspektivwechsel, sowohl gesellschaftlich<br />

als auch generativ, <strong>und</strong> erhalten<br />

Einblicke in ihnen fremde Milieus. Häufig<br />

erleben sie einen Lernprozess auf Gegenseitigkeit.<br />

Nicht zu vergessen die Eltern der<br />

Kinder, die eine fremde Person in ihre Familie<br />

aufnehmen. Durch viele positive Rückmeldungen<br />

bestärkt, werden sie künftig<br />

stärker in das Talente-Projekt einbezogen<br />

werden.<br />

Die STADT UND LAND gehört zu den<br />

wichtigsten Förderern der „Neuköllner Talente“,<br />

denn Chancengleichheit <strong>und</strong> ein<br />

respektvolles Miteinander gehören zu den<br />

Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.<br />

Ilayda vor ihrer Collage „Heldenverwandlung“, die mit Patin Mira Höschler entstand.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.neukoellner-talente.de<br />

6 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


Heiligabend bei den Nachbarn<br />

Besuch bei der eßkultur-Chefin am Richardplatz<br />

berliner bezirke<br />

Bei vielen Berliner Familien steht Heiligabend<br />

traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen<br />

auf dem Speiseplan. „Das hat damit zu<br />

tun, dass die Geburt Jesu früher ein Fastenfeiertag<br />

war“, erklärt Birgitt Claus. „Deshalb<br />

gibt es die Gans auch erst am 25. Dezember.“<br />

Wir sitzen im Wohnzimmer eines Gründerzeithauses<br />

am Richardplatz. Direkt nebenan<br />

befindet sich die Küche mit sechsflammigem<br />

Gasherd. „Hier kochen <strong>und</strong><br />

probieren wir täglich Gerichte aus aller<br />

Welt“, erklärt die Chefin von eßkultur. 1998<br />

gründete Birgitt Claus die Agentur für Gastronomie<br />

in Neukölln, wo seither ein vielfältiges<br />

gastronomisches Angebot vorbereitet<br />

wird. Denn Birgitt Claus betreut<br />

beispielsweise gastronomisch den Museumskomplex<br />

Dahlem, also das Ethnologische<br />

Museum, das Museum für Asiatische<br />

Kunst <strong>und</strong> das Museum für Europäische<br />

Kulturen. Sie begleitet die Ausstellungen<br />

mit den passenden Speisen, bietet ein orientalisches<br />

Märchenfrühstück im Beduinenzelt<br />

oder eine kulinarische Reise durch die<br />

Museen an.<br />

Ein weiteres Projekt ist ein kleines Küchenmuseum,<br />

für das die STADT UND LAND ihr<br />

vor kurzem die ehemalige Remise im Hof zur<br />

Verfügung gestellt hat.<br />

Doch es weihnachtet <strong>und</strong> deshalb möchten<br />

wir mehr von ihr über weihnachtliche Köstlichkeiten<br />

erfahren: „Weihnachten gehört<br />

zu den wichtigsten kulinarischen Festen des<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

Jahres“, sagt die 48-Jährige, „<strong>und</strong> einer der<br />

Hauptaspekte ist bei diesem Fest zweifellos<br />

das Essen.“<br />

Dabei zeigen sich starke regionale Unterschiede<br />

<strong>und</strong> kulinarische Besonderheiten,<br />

<strong>und</strong> darin kennt sich Birgitt Claus aus: So<br />

kommt in Sachsen das Neunerlei auf den<br />

Tisch, ein Mahl mit Bratwurst, Kartoffelklößen,<br />

Sauerkraut, Linsensuppe, Kompott<br />

<strong>und</strong> weiteren Gängen. „Jede Zutat hat eine<br />

bestimmte Bedeutung: Bratwurst erhält die<br />

Kraft, Sauerkraut soll dafür sorgen, dass<br />

einem das Leben nicht sauer wird, Klöße<br />

stehen für den Wunsch nach Geld, Kompott<br />

für Lebensfreude“, erklärt Birgitt Claus.<br />

In unserem Nachbarland Polen serviert man<br />

zu Heiligabend zwölf Gänge. In Anlehnung<br />

an die zwölf Apostel gibt es eine Oblate, Hering,<br />

Brot, Rote-Bete-Suppe, Teigohren, Sauerkraut,<br />

Pilze, Karpfen, Kartoffeln, Rote<br />

Grütze, Mohnsoße <strong>und</strong> Kompott. Jeder<br />

Gang habe eine religiöse, teilweise auf heidnische<br />

Bräuche zurückgehende Bedeutung.<br />

„Ab Mitternacht trinken die Erwachsenen<br />

dann ,polnischen <strong>Land</strong>wein’, also Wodka“,<br />

so Claus. Auch in Frankreich gedenkt man<br />

Jesus <strong>und</strong> der Jünger beim 13-teiligen Dessert<br />

mit Nüssen, Obst, Baumkuchen <strong>und</strong><br />

Schokolade.<br />

Im hohen Norden dagegen wird deftig gegessen.<br />

In Finnland kommt am 23. Dezember<br />

ein Schinken in den Ofen, der über<br />

Nacht mit Bratensaft begossen wird. Dazu<br />

trinkt man Glöggi-Glühwein, zwischendurch<br />

geht man in die Sauna. Am nächsten<br />

Abend wird der Schinken dann angeschnitten.<br />

„Am wichtigsten ist mir, Heiligabend <strong>und</strong><br />

Weihnachten nicht allein zu verbringen.<br />

Lieber sitze ich mit Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />

bei gutem Essen <strong>und</strong> einem schönen Glas<br />

Wein am Tisch zusammen, um diesen besonderen<br />

Abend gesellig zu genießen“, erklärt<br />

Birgitt Claus. Das könne man auch mit<br />

Würstchen <strong>und</strong> Kartoffelsalat.<br />

eßkultur<br />

Richardplatz 25, Neukölln,<br />

Tel.: 030-68 08 93 44,<br />

www.esskultur-berlin.de<br />

7


erliner bezirke<br />

Herausforderung Integration<br />

STADT UND LAND im gesellschaftlichen Dialog – was können wir von den Finnen lernen?<br />

Auf Einladung der STADT UND LAND<br />

Wohnbauten-Gesellschaft war die Botschafterin<br />

Finnlands in Deutschland,<br />

Päivi Luostarinen, am 19. November<br />

2012 im Rathaus Neukölln zu Gast, um<br />

über die Migrations- <strong>und</strong> Integrationssituation<br />

in Finnland zu berichten <strong>und</strong><br />

sich anschließend den Fragen aus dem<br />

Publikum zu stellen.<br />

Botschafterin Päivi Luostarinen verdeutlichte<br />

an diesem Abend, dass die Zuwanderungssituation<br />

in dem mit 5,4 Millionen<br />

Einwohnern dünn besiedelten Finnland<br />

nicht mit der deutschen vergleichbar ist, es<br />

jedoch einzelne Aspekte der finnischen<br />

Integrationspolitik gibt, die auch für<br />

Deutschland interessant sein könnten.<br />

Im Unterschied zu Deutschland ist das<br />

Thema Zuwanderung in Finnland erst seit<br />

r<strong>und</strong> fünf<strong>und</strong>zwanzig Jahren relevant. Seither<br />

wanderten einerseits Flüchtlinge aus<br />

Vietnam, Somalia, dem ehemaligen Jugoslawien,<br />

Afghanistan <strong>und</strong> dem Irak ein, andererseits<br />

europäische Arbeitskräfte im<br />

Zuge der EU-Politik des freien Personenverkehrs,<br />

vor allem aus Estland. Infolgedessen<br />

hat sich der Ausländeranteil seit der Jahrtausendwende<br />

zwar fast verdoppelt, ist mit<br />

r<strong>und</strong> 183.000 ausländischen Staatsbürgern<br />

im europäischen Vergleich jedoch gering.<br />

Die Diplomatin betonte, dass auch Finnland<br />

aufgr<strong>und</strong> des demographischen Wandels<br />

auf die Arbeitskraft der Migranten<br />

angewiesen ist. Deshalb liegt die Integrationsförderung<br />

seit Anfang des Jahres in der<br />

Zuständigkeit des Ministeriums für Arbeit<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft, <strong>und</strong> das Regierungsprogramm<br />

zielt auf eine erhebliche Erhöhung<br />

der Migrantenbeschäftigung ab.<br />

Besonders interessant für das Publikum<br />

war die Tatsache, dass der finnische Staat<br />

nicht nur Kenntnisse der zwei <strong>Land</strong>essprachen<br />

Finnisch <strong>und</strong> Schwedisch einfordert,<br />

sondern allen Migranten auch das Recht<br />

auf Sprachunterricht in der eigenen Muttersprache<br />

einräumt. So werden an den<br />

Schulen in Helsinki r<strong>und</strong> 40 verschiedene<br />

Sprachen gelehrt.<br />

Der Vortrag der Botschafterin fand reges<br />

Interesse, so dass viele Fragen aus dem Publikum<br />

folgten <strong>und</strong> die Gäste die Diskussion<br />

anschließend noch bei einem Imbiss<br />

fortsetzten.<br />

Ein neues Auto für<br />

das Ricam Hospiz<br />

STADT UND LAND-Geschäftsführer <strong>und</strong><br />

Ricam-Beiratsmitglied Jürgen Marx (re. im<br />

Bild) übergab gemeinsam mit Bernd Hempel<br />

vom Lions Club Berlin Kurfürstendamm<br />

einen Skoda Fabia an Dorothea Becker,<br />

die Geschäftsführerin des Ricam<br />

Hospizes. Sie hat 1998 mit der Hilfe vieler<br />

Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner das erste stationäre<br />

Hospiz Berlins gegründet. Das Auto<br />

wird nun für tägliche Haus- <strong>und</strong> Beratungsbesuche<br />

bei schwerstkranken Menschen<br />

genutzt.<br />

8 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


erliner bezirke<br />

Mieterhöhung mit Augenmaß<br />

Das neue Mietenbündnis entlastet die Mieter<br />

Gemeinsam mit den Geschäftsführern <strong>und</strong> Vorständen der anderen städtischen Wohnungsgesellschaften<br />

<strong>und</strong> Senator Michael Müller (mi.) unterzeichnete Ingo Malter (r.) das Bündnis für Mieten.<br />

Das neu geschlossene „Bündnis für soziale<br />

Wohnungspolitik <strong>und</strong> bezahlbare Mieten“<br />

zwischen dem Berliner Senat <strong>und</strong> den<br />

sechs städtischen Wohnungsgesellschaften<br />

war in den letzten Wochen in aller<br />

M<strong>und</strong>e. „Mit dem Mietenbündnis haben<br />

wir ein Instrument der sozialen Wohnungspolitik<br />

erarbeitet <strong>und</strong> umgesetzt,<br />

durch das wir die Entwicklung auf dem<br />

Wohnungsmarkt positiv beeinflussen können.<br />

Ich freue mich, dass wir diesen wichtigen<br />

Schritt jetzt getan haben, damit wir<br />

für Berlin auch in Zukunft bezahlbaren<br />

Wohnraum erhalten können“, so der zuständige<br />

Senator für <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>und</strong><br />

Umwelt, Michael Müller. „Das Bündnis sichert<br />

auch einkommensschwächeren Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mietern einen Verbleib in<br />

den Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften.“<br />

Inhalt des Bündnisses ist ein Bündel von<br />

Maßnahmen, das Mietsteigerungen begrenzen<br />

<strong>und</strong> eine schleichende Verdrängung<br />

der Mieter aus der Innenstadt stoppen<br />

soll. Folgende Vereinbarungen sind<br />

für unsere Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter besonders<br />

wichtig:<br />

· Mieterhöhungen sind innerhalb von vier<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

Jahren um 15 % statt bisher innerhalb<br />

von drei Jahren um 20 % möglich.<br />

· Die Umlage von Modernisierungskosten<br />

erfolgt mit 9 % statt bisher mit 11 %.<br />

· Nach einer Mieterhöhung soll die Nettokaltmiete<br />

30 % des Haushaltsnettoeinkommens<br />

nicht übersteigen.<br />

Mit der Unterzeichnung des Mietenbündnisses,<br />

das nicht mit einem Rechtsanspruch<br />

seitens der Mieter gleichzusetzen<br />

ist, endete aber auch der vom Senat verhängte<br />

Stopp für Mieterhöhungen. Deshalb<br />

haben viele Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter<br />

in den letzten Wochen Mieterhöhungen<br />

innerhalb der oben genannten Grenzen<br />

des Mietenbündnisses erhalten. Alle betroffenen<br />

Wohnungen liegen nach wie vor<br />

unter den ortsüblichen Vergleichsmieten,<br />

die sich aus dem aktuellen Mietspiegel von<br />

Berlin ergeben.<br />

Soziale Härtefälle werden – wie auch bisher<br />

praktiziert – gemeinsam zwischen den Mietern<br />

<strong>und</strong> der STADT UND LAND gelöst. Erste<br />

Ansprechpartner sind in diesem Fall die zuständigen<br />

Vermieter/Verwalter, die darüber<br />

informieren, welche geeigneten Nachweise<br />

seitens der Mieter zu erbringen sind.<br />

Für die Bearbeitung von Einsprüchen werden<br />

nun folgende Fakten überprüft:<br />

· Angemessenheit der Wohnfläche,<br />

· Mietbelastungsquote mittels einer Einkommensbescheinigung,<br />

· Unterschreitung der Einkommensgrenze<br />

des Wohnberechtigungsscheines (WBS)<br />

· sowie soziale Härten.<br />

Die Einkommensbescheinigung nach § 9(2)<br />

WoFG, Gr<strong>und</strong>lage dieser Faktenprüfung,<br />

wird von den Bürgerämtern ausgestellt<br />

<strong>und</strong> sollte im Falle eines Einspruchs so<br />

schnell wie möglich beantragt werden. Bei<br />

Antragstellung muss „Härtefallprüfung<br />

Mieterhöhung“ angegeben werden, damit<br />

die Ämter die vollständigen Unterlagen<br />

aushändigen.<br />

Die Umsetzung des Bündnisses stellt die<br />

STADT UND LAND vor organisatorische<br />

<strong>und</strong> finanzielle Herausforderungen, die<br />

durch sorgsames Wirtschaften kompensiert<br />

werden müssen. Das Unternehmen<br />

stellt sich weiterhin seiner sozialen Verantwortung<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> bietet den Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mietern damit auch ein<br />

großes Stück Sicherheit.<br />

9


erliner bezirke<br />

Glasrecycling in Berlin spart jährlich<br />

30.000 Tonnen CO₂. Danke.<br />

Trenntstadt Berlin ist eine Initiative der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

mit den Partnern ALBA, Berlin Recycling <strong>und</strong> der Stiftung Naturschutz Berlin.<br />

10 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


erliner bezirke<br />

Super Trouper im Estrel<br />

Mieterjubiläumsfeier mit großer ABBA-Show<br />

Diesen Abend werden viele Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mieter nicht vergessen. H<strong>und</strong>erte<br />

Lämpchen erleuchteten den Saal, als mit<br />

„Thank you for the music“ ein mitreißendes<br />

Konzert zu Ende ging. Zwei St<strong>und</strong>en gab die<br />

fast echte ABBA-Band einen Ohrwurm nach<br />

dem anderen zum Besten <strong>und</strong> rockte den<br />

Saal, wie man so schön sagt.<br />

Die STADT UND LAND hatte am 14. September<br />

zur jährlichen Mieterjubiläumsfeier<br />

ins ESTREL geladen <strong>und</strong> viele Jubilare<br />

kamen, um sich für ihre jahrzehntelange<br />

Wohntreue belohnen zu lassen. Geschäftsführer<br />

Ingo Malter begrüßte alle, die nun<br />

schon seit 25, 30, 40, 50 oder sogar 60 Jahren<br />

bei der STADT UND LAND wohnen.<br />

„Wir können also mit Fug <strong>und</strong> Recht<br />

behaupten, dass wir Generationen ein<br />

Zuhause bieten“, so Malter <strong>und</strong> lieferte<br />

auch gleich einige beeindruckende Zahlen<br />

mit. „Alle 425 Mietparteien, die in diesem<br />

Jahr ihr Mieterjubiläum bei uns begehen,<br />

verkörpern insgesamt r<strong>und</strong> 15.800 Jahre<br />

Wohntreue.“<br />

Regional am stärksten vertreten waren in<br />

diesem Jahr die Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter aus<br />

Treptow-Köpenick <strong>und</strong> Tempelhof-Schöneberg,<br />

die etwa 70 Prozent aller Jubilare stellten.<br />

Die 96 „Silberhochzeits-Jubilare“ mit<br />

ihren 25 Jahren Mietvertrag waren die<br />

„Jüngsten“ unter ihnen, knapp die Hälfte<br />

aller geladenen Jubilare wohnten in diesem<br />

Jahr bereits 30 oder 40 Jahre bei der STADT<br />

UND LAND.<br />

Aber besonders bemerkenswert war die<br />

Anzahl derjenigen, die nun bereits ein<br />

halbes Jahrh<strong>und</strong>ert bei der STADT UND<br />

Die Hits von ABBA begeisterten die Gäste.<br />

LAND wohnen: Sagenhafte 125 Mietparteien.<br />

Aber auch hier war noch eine Steigerung<br />

möglich. Fünf Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter<br />

hatten in diesem Jahr sogar schon seit<br />

60 Jahren ihr Zuhause unter unserem Dach.<br />

Ingo Malter kommentierte diese Zahlen mit<br />

den Worten: „Da kann man wirklich von<br />

einem Leben mit der STADT UND LAND<br />

sprechen.“<br />

Die beliebte Mieterjubiläumsfeier<br />

im Estrel gibt es nunmehr seit fünf<br />

Jahren. Da es immer wieder passiert,<br />

dass langjährige Mieter sich nicht<br />

berücksichtigt fühlen, hier zwei wichtige<br />

Hinweise zum Einladungsprocedere.<br />

Das interne EDV-System „kennt“<br />

nur das Datum des letzten Mietvertrages.<br />

Wer also innerhalb der STADT<br />

UND LAND umgezogen ist, wird nur<br />

mit der aktuellen Wohnung berücksichtigt.<br />

Hier sind die Servicebüros<br />

auf Ihre Hinweise angewiesen. Es<br />

kommt auch vor, dass ein Nachbar,<br />

der später eingezogen ist, früher eingeladen<br />

wird. Dies liegt an der 10-jährigen<br />

Spanne zwischen den „r<strong>und</strong>en“<br />

Jubiläumsdaten (30, 40, 50, 60) <strong>und</strong><br />

der erst seit fünf Jahren stattfindenden<br />

Feier. Das betrifft insbesondere<br />

diejenigen, die sich in der zweiten<br />

Hälfte eines „Mietjahrzehntes“<br />

befinden. Diese Mieterinnen <strong>und</strong><br />

Mieter werden eingeladen, wenn ein<br />

r<strong>und</strong>es Jubiläumsjahr erreicht ist.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

11


Thema berliner bezirke<br />

Vom Winde bewegt<br />

18 Meter hohe Kunstskulptur in Hellersdorf steht wieder<br />

Bezirksstadtrat Christian Gräff (li.), Prof. Rolf Lieberknecht (2.v.r.) <strong>und</strong> Geschäftsführer Jürgen Marx (r.)<br />

erhielten unterhaltsame Unterstützung bei der Enthüllung der Tafel zum Kunstwerk.<br />

Zwei Jahre lang war sie aus dem <strong>Stadt</strong>bild<br />

verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> viele Hellersdorfer hatten<br />

sie vermisst – die 18 Meter hohe windkinetische<br />

Skulptur mit dem Titel „2,43°<br />

vorwärts geneigt“ von Prof. Rolf Lieberknecht.<br />

Seit dem 26. Oktober 2012 steht<br />

das überarbeitete <strong>und</strong> wiederaufgebaute<br />

Windspiel wieder an der Ecke Hellersdorfer<br />

Straße/Gülzower Straße. Die Skulptur ist<br />

ein wichtiger Bestandteil des Hellersdorfer<br />

Kunstkonzeptes <strong>und</strong> markiert einen der<br />

zentralen <strong>Stadt</strong>eingänge in dem Bezirk.<br />

Das weithin sichtbare Kunstwerk aus Stahl,<br />

das auf einem vier Meter hohen Betonsockel<br />

montiert ist, musste 2010 nach extremen<br />

Witterungseinflüssen für die Durchführung<br />

notwendiger Reparaturarbeiten<br />

deinstalliert <strong>und</strong> anschließend überarbeitet<br />

werden. Nun wurde es in Anwesenheit<br />

des Künstlers Prof. Rolf Lieberknecht <strong>und</strong><br />

des Bezirksstadtrates Christian Gräff durch<br />

STADT UND LAND-Geschäftsführer Jürgen<br />

Marx wieder an die Hellersdorfer Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger übergeben. „Es lohnt<br />

sich, hier einmal stehen zu bleiben <strong>und</strong> die<br />

Skulptur auf sich wirken zu lassen. Erst<br />

dann nimmt man die langsamen Bewegungen<br />

des Windspiels wahr, die in<br />

starkem Kontrast zu diesem hochfrequentierten<br />

Verkehrsknotenpunkt stehen“, so<br />

Jürgen Marx. Er betonte, dass „Kunst im<br />

öffentlichen Raum <strong>und</strong> gepflegte Grünflächen<br />

zu einem guten Wohnumfeld gehören<br />

<strong>und</strong> Hellersdorf von beidem viel zu<br />

bieten hat.“<br />

Die vom Wind animierte Skulptur entfaltet<br />

ihre dreidimensionale Wirkung durch die<br />

langsamen Bewegungen ihrer verschiedenen<br />

Elemente. Möglich ist dies durch<br />

eine raffinierte innere Kugellagertechnik,<br />

die die beweglichen Teile der Skulptur auf<br />

jeden zarten Lufthauch reagieren lässt.<br />

Aber nicht nur der Wind, auch die Sonne<br />

hat Einfluss auf die Wahrnehmung des<br />

Kunstwerkes. Je nach Lichteinfall leuchtet<br />

der Stahl metallisch oder verschmilzt mit<br />

den Farben der Umgebung.<br />

Der Künstler, Prof. Rolf Lieberknecht, ist<br />

Professor für Bildhauerei <strong>und</strong> dreidimensionale<br />

Gestaltung an der Folkwang-Universität<br />

der Künste in Essen <strong>und</strong> durch seine<br />

bildhauerischen Arbeiten weltweit bekannt.<br />

Seine kinetischen Skulpturen sind<br />

Meisterwerke der Präzision. Anlässlich des<br />

Wiederaufbaus seines Hellersdorfer Kunstwerkes<br />

erläuterte er auch den Titel der<br />

Skulptur „2,43° vorwärts geneigt“: „Es ist<br />

eine Art Code zur Wirkung der Schwerkraft.<br />

Bei mir beträgt der Neigungswinkel<br />

meines Körpers, bevor ich einen Schritt<br />

nach vorne machen muss, um nicht umzufallen,<br />

2,43°. Daher kommt die leichte<br />

Schräglage der Skulptur <strong>und</strong> auch ihr Titel.“<br />

Lieberknecht will sein Kunstwerk auch als<br />

eine Haltung gegenüber der Welt verstanden<br />

wissen: Das „Langsame“ steht für eine<br />

kritische Position gegenüber der ständig<br />

wachsenden Beschleunigung, das „Leise“<br />

für das Verfeinern der Wahrnehmung<br />

durch Konzentration <strong>und</strong> Besinnung, <strong>und</strong><br />

das „Leichte“ steht für den sparsamen Gebrauch<br />

von Ressourcen, die Verwendung<br />

von Materialien <strong>und</strong> Energien nach ökologischen<br />

Kriterien.<br />

Mit dem Wiederaufbau der Skulptur ist<br />

eines der wichtigsten Hellersdorfer Kunstwerke<br />

wieder an seinen angestammten<br />

Platz zurückgekehrt.<br />

12 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


erliner bezirke<br />

Mieter zeigten die grünen Daumen<br />

Balkonschmuckwettbewerbe in Hellersdorf <strong>und</strong> in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />

An vielen Wohnstandorten der STADT<br />

UND LAND wurde in diesem Jahr wieder<br />

erfolgreich gegärtnert <strong>und</strong> gepflanzt, so<br />

dass es im Sommer in Mietergärten <strong>und</strong><br />

auf Balkonen grünte <strong>und</strong> blühte. In Hellersdorf<br />

<strong>und</strong> in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />

wurden vor wenigen Wochen die<br />

Sieger der dort ausgelobten Balkonschmuckwettbewerbe<br />

gekürt. Ob Rosenstöckchen<br />

oder Kräuterbeet, Hängepflanze<br />

oder Staude, kurzer Scherrasen oder<br />

Wildblumenwiese – die besichtigten Balkone<br />

<strong>und</strong> Mietergärten wurden mit viel<br />

Engagement <strong>und</strong> Liebe zum Detail gestaltet.<br />

Die jeweilige Jury – bestehend aus Mieterbeiräten<br />

bzw. dem Hellersdorfer Grünklub<br />

<strong>und</strong> Vertretern der STADT UND<br />

LAND – erfreute sich an den zahlreichen<br />

grünen Oasen <strong>und</strong> hatte die Qual der<br />

Wahl. Prämiert wurden folgende Mieter:<br />

Hellersdorf<br />

Mietergarten: 1. Platz: Frau Woyke, Lily-<br />

Braun-Straße; 2. Platz: Familie Burghause,<br />

Lily-Braun-Straße<br />

Balkon: 1. Platz: Familie Fehmann, Teupitzer<br />

Straße; 2. Platz: Familie Meinhardt,<br />

Louis-Lewin-Straße; 3. Platz: Familie<br />

Gelbling, Cecilienstraße; 4. Platz: Familie<br />

Lemke, Suhler Straße; 5. Platz: Familie<br />

Nerger/Molkentin, Erich-Kästner-Straße<br />

<strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />

Mietergarten: 1. Platz: Familie Schumacher,<br />

Schirpitzer Weg; 2. Platz: Familie<br />

Elsner, Neudecker Weg; 3. Platz: Familie<br />

Stürmer-Barkowski, Neudecker Weg<br />

Balkon: 1. Platz: Familie Kerz, Schirpitzer<br />

Weg; 2. Platz: Familie Rommel, Selgenauer<br />

Weg; 3. Platz: Familie Menzel,<br />

Neudecker Weg<br />

Oben: Mit viel Liebe zum Detail hat Familie Woyke<br />

in Hellersdorf ein fast mediterranes Ambiente<br />

geschaffen.<br />

Mitte: Familie Fehmann hat den gesamten Balkon<br />

in ein Blütenmeer verwandelt.<br />

Links: Ein kleines Paradies. Der gepflegte Garten<br />

von Familie Schumacher in der Rudower<br />

<strong>Land</strong>haussiedlung hat einen hohen Erholungswert<br />

<strong>und</strong> besticht durch w<strong>und</strong>erschöne Farbkontraste.<br />

Vertrauen gegen Vertrauen<br />

Neuer Mieterbeirat in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />

Im November wurde in der <strong>Land</strong>haussiedlung<br />

Rudow ein neuer Mieterbeirat gewählt.<br />

Die Interessen der Mieter vertreten<br />

nun: Eric Konrad, Torsten Dembinski, Ingo<br />

Franke <strong>und</strong> Bettina Purtzel. STADT<br />

UND LAND gratuliert zur (Wieder-)Wahl<br />

<strong>und</strong> freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Insgesamt engagieren sich in den<br />

Siedlungen der STADT UND LAND r<strong>und</strong><br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

40 Bewohner ehrenamtlich als Interessenvertreter<br />

<strong>und</strong> Mittler zwischen Mieter <strong>und</strong><br />

Vermieter. Durch gegenseitige Informationen<br />

<strong>und</strong> gemeinsame Beratungen wird auf<br />

viele Entscheidungsfindungen im Unternehmen<br />

Einfluss genommen, von Bau<strong>und</strong><br />

Instandhaltungsmaßnahmen über<br />

die Gestaltung des Wohnumfelds oder die<br />

Senkung der Betriebskosten bis zu Nachbarschaftsproblemen<br />

<strong>und</strong> Verstößen gegen<br />

die Hausordnung. Mitbestimmen bedeutet<br />

aber auch Mitverantwortung <strong>und</strong><br />

deshalb gilt in der Zusammenarbeit: Vertrauen<br />

gegen Vetrauen.<br />

13


THEMA Vermischtes<br />

Was für ein Himmelsspektakel<br />

STADT UND LAND veranstaltete das Festival der Riesendrachen<br />

Foto: Nils Bornemann<br />

Zeugen eines atemberaubenden Spiels<br />

h<strong>und</strong>erter Drachen mit dem Wind wurden<br />

pünktlich zum Herbstanfang am<br />

22. September r<strong>und</strong> 40.000 Besucher auf<br />

dem Gelände der Tempelhofer Freiheit.<br />

Viele von ihnen waren der Einladung der<br />

STADT UND LAND zum ersten Festival<br />

der Riesendrachen gefolgt, um den spektakulären<br />

Darbietungen erfahrener Drachenfliegerteams<br />

aus verschiedenen Ländern<br />

zu folgen oder aber die eigenen<br />

Fluggeräte in den Himmel steigen zu lassen.<br />

„Wir hätten nicht gedacht, dass es<br />

ein so tolles Fest wird“, zeigte sich STADT<br />

UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter<br />

vom bunten Treiben begeistert. Ursprünglich<br />

wurde das Event eine Nummer kleiner<br />

– <strong>und</strong> zwar als Mieterfest – geplant.<br />

„Aber dann waren wir so beeindruckt von<br />

der Größe <strong>und</strong> Schönheit der Drachen,<br />

dass wir uns dafür entschieden haben, ein<br />

Drachenfestival auf diesem phantastischen<br />

Gelände zu veranstalten, von dem<br />

nicht nur unsere Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter,<br />

sondern alle Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner<br />

etwas haben“, so Malter weiter.<br />

STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter (2.v.l.) <strong>und</strong> der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Christoph <strong>Land</strong>erer (r.) begrüßten neben BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff (m.) auch<br />

die beiden Bezirksstadträte Dr. Franziska Giffey (3.v.l.) <strong>und</strong> Oliver Schworck (2.v.r.).<br />

Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu<br />

130 St<strong>und</strong>enkilometern präsentierten sich<br />

Centipeden, Ein- <strong>und</strong> Zweileiner <strong>und</strong><br />

phantasievolle Großdrachen imposant<br />

<strong>und</strong> schillernd bunt als Tiere <strong>und</strong> andere<br />

14 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


damals war’s... VERMISCHTES<br />

Wesen am Himmel über der Drachenwiese.<br />

Mit Live-Musik, Bonbonabwürfen, Drachenbasteln,<br />

Hüpfburgen, Drachenquiz,<br />

Kinderschminken <strong>und</strong> regionalen Schlemmerständen<br />

bot die Veranstaltung jede<br />

Menge Vergnügen für Jung <strong>und</strong> Alt bei<br />

freiem Eintritt. Sehr gefragt waren auch die<br />

Berufsinformationsstände der Berliner<br />

Feuerwehr, des DRK <strong>und</strong> der Berliner Polizei<br />

sowie das Infomobil der BSR.<br />

Lob für das Drachenfestival gab es von Vera<br />

Gäde-Butzlaff, der Vorstandsvorsitzenden<br />

der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung (BSR), die als<br />

Sponsor die Veranstaltung unterstützte,<br />

sowie von der Neuköllner Bezirksstadträtin<br />

für Bildung, Schule, Kultur <strong>und</strong> Sport,<br />

Dr. Franziska Giffey, <strong>und</strong> ihrem Amtskollegen<br />

aus Tempelhof-Schöneberg, dem für<br />

Jugend, Ordnung <strong>und</strong> Bürgerdienste zuständigen<br />

Oliver Schworck. Letzterer<br />

wünschte sich viele weitere Drachenfeste<br />

in den nächsten Jahren. „Wir werden dafür<br />

sorgen, dass es nicht das letzte Drachenfest<br />

bleibt“, versprach denn auch Dr. Christoph<br />

<strong>Land</strong>erer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der STADT UND LAND, die östlich <strong>und</strong><br />

westlich der Tempelhofer Freiheit einen<br />

Bestand von über 10.000 Wohnungen hat.<br />

Anlässlich des Festivals hatte STADT UND<br />

LAND auch einen Schulwettstreit initiiert.<br />

Die drei Berliner Gr<strong>und</strong>schulen, von denen<br />

die meisten kleinen Drachenfans das<br />

Fest besucht hatten, wurden nun mit<br />

Geldspenden belohnt. Eine Spende in Höhe<br />

von 1.500 Euro ging an die Peter-Petersen-Schule<br />

in Berlin-Neukölln, 1.000<br />

Euro erhielt die Neuköllner Regenbogenschule<br />

<strong>und</strong> über 750 Euro durfte sich die<br />

Gr<strong>und</strong>schule auf dem Tempelhofer Feld<br />

freuen.<br />

15


Aus den Bezirken<br />

Ein trockener Platz<br />

Mieterbeirat engagiert für mehr Sicherheit <strong>und</strong> Regenschutz<br />

die gewinner aus dem<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> land Journal<br />

Nr. 38:<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Gewinnspiel: centrovital<br />

Lösung: Backstein<br />

Arwin Magdanz, 12307 Berlin<br />

Peter Lude (2. v. r.), Sprecher des Mieterbeirates, ist froh, dass die Wartehalle rechtzeitig<br />

vor Beginn der dunklen Jahreszeit aufgestellt wurde.<br />

Endlich können viele Nutzer des öffentlichen<br />

Nahverkehrs in der John-Locke-Siedlung<br />

aufatmen. Durch die Initiative<br />

des Mieterbeirates wurde vor<br />

wenigen Wochen in der John-Locke-<br />

Straße ein weiteres Bushaltestellenhäuschen<br />

aufgestellt. Bereits 2010 hatte der<br />

Mieterbeirat dieses bei der BVG beantragt,<br />

um eine große Gefahrenstelle in<br />

der Siedlung zu beseitigen. Bei Regen<br />

nutzten die Fahrgäste, ob Jung oder Alt,<br />

die Wartehalle auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite <strong>und</strong> mussten in<br />

kurzer Zeit die Straße überqueren, wenn<br />

der Bus nach einer schlecht einsehbaren<br />

Kurve in Sicht kam. Diese Gefahr ist nun<br />

gebannt <strong>und</strong> die John-Locke-Siedlung<br />

ist, dank des engagierten Mieterbeirates,<br />

bei Regen um ein trockenes Plätzchen<br />

reicher.<br />

Gewinnspiel: Estrel Hotel<br />

Lösung: 1.125 Zimmer<br />

Jürgen Putscher, 12487 Berlin<br />

Gewinnspiel: Berlin-Rätsel<br />

Lösung: Nikolaikirche<br />

Ursula Reiter, 12107 Berlin<br />

Gewinnspiel: Bücher-Tipps<br />

Die Tote von Charlottenburg:<br />

Michel Erdmann, 12627 Berlin<br />

Philipp Pfaffinger, 12355 Berlin<br />

Der italienische Geliebte:<br />

Jörg Kuinke, 12619 Berlin<br />

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Verhaltensänderungen aus, um eine<br />

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oder Laptops häufig auch im Leerlauf<br />

erheblich Strom verbrauchen? Oder dass<br />

ein schräg aufgelegter Topfdeckel zu<br />

einem zwei- bis dreifach höheren Stromverbrauch<br />

im Vergleich zum geschlossenen<br />

Deckel führt? Dies können Sie<br />

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Steckerziehen bzw. gerade Auflegen des<br />

Deckels die Umwelt <strong>und</strong> auch Ihren<br />

Geldbeutel schonen. In anderen Bereichen<br />

fängt das Energiesparen bereits<br />

bei der Anschaffung der Geräte an. Etwa,<br />

wenn Sie einen neuen Kühlschrank kaufen<br />

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16 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


MARKTPLATZ Aus den Bezirken<br />

Vom Licht verzaubert<br />

Spreefahrt der Mieterbeiräte zum Festival of Lights<br />

Lichterschiffe sorgten immer wieder für eindrucksvolle Momente.<br />

Autos über Autos <strong>und</strong> kein Durchkommen.<br />

Das Programm der diesjährigen Mieterbeiratsr<strong>und</strong>fahrt<br />

drohte fast am Verkehrschaos<br />

r<strong>und</strong> um den Treptower Park<br />

zu scheitern. Aber als der Schiffsanleger an<br />

der Hansabrücke endlich erreicht war,<br />

stand einem vergnüglichen <strong>und</strong> eindrucksvollen<br />

Abend nichts mehr im Wege.<br />

Die Mieterbeiräte <strong>und</strong> die Mitglieder des<br />

Hellersdorfer Grünklubs freuten sich auf<br />

eine Lichterfahrt mit dem Salonschiff<br />

„Schöneberg“ anlässlich des „Festival of<br />

Lights“. Und das hielt, was es versprach.<br />

Illuminierte Lichterschiffe kreuzten auf<br />

der Spree <strong>und</strong> viele Ufergebäude waren<br />

eindrucksvoll ins rechte Licht gesetzt.<br />

Geschäftsführer Ingo Malter bedankte sich<br />

bei den Gästen für ihr Engagement <strong>und</strong> die<br />

geleistete Arbeit. Er hob hervor, dass „die<br />

persönlichen Begegnungen <strong>und</strong> Gespräche<br />

den Führungskräften ein direktes<br />

Feedback geben, womit unsere Mieterinnen<br />

<strong>und</strong> Mieter zufrieden <strong>und</strong> womit<br />

sie nicht ganz so zufrieden sind.“ Viele<br />

dieser, aus den direkten Gesprächen gewonnenen<br />

Erkenntnisse werden bei den<br />

Planungen des Unternehmens berücksichtigt.<br />

„Das unterscheidet uns als kommunales<br />

Unternehmen von privaten Wohnungsanbietern“,<br />

so Malter weiter.<br />

Er erläuterte kurz die Eckpunkte des Bündnisses<br />

für bezahlbare Mieten, das die<br />

STADT UND LAND, wie auch die anderen<br />

landeseigenen Wohnungsgesellschaften,<br />

mit dem Berliner Senat geschlossen hat.<br />

Malter verwies darauf, dass die Umsetzung<br />

dieses Mietenbündnisses wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> organisatorisch eine Herausforderung<br />

darstellt, der sich das Unternehmen in der<br />

Zukunft stellen muss.<br />

Während das Buffet regen Zuspruch fand,<br />

passierte das Schiff das Regierungsviertel,<br />

den Hauptbahnhof, die Museumsinsel,<br />

das Nikolaiviertel, die Jannowitz- <strong>und</strong> die<br />

Oberbaumbrücke. Viele Gäste genossen<br />

den Ausblick <strong>und</strong> den milden Abend auf<br />

dem Oberdeck <strong>und</strong> nahmen viele schöne<br />

Eindrücke mit nach Hause.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

17


veranstaltungstipps<br />

Thema berliner neues marktplatz aus bezirke tempelhof<br />

Marktplatz Mietwohnungen<br />

Altglienicke<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Lehmusstr. 22, 12524 Berlin<br />

2. Obergeschoss, links<br />

Baujahr: 1999<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Abstellraum, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag), Balkon, Keller,<br />

öffentlich geförderter Wohnraum<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 80 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 468,82 €<br />

Brutto-Warmmiete: 674,37 €<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Ehrenfelder Str. 31, 12524 Berlin<br />

2. Obergeschoss, rechts<br />

Baujahr: 1997<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />

Balkon, Keller, öffentlich geförderter<br />

Wohnraum<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 75 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 444,73 €<br />

Brutto-Warmmiete: 640,10 €<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Siriusstr. 11, 12524 Berlin<br />

5. Obergeschoss, rechts<br />

Baujahr: 1996<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Abstellraum, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag), Balkon, Aufzug, Keller,<br />

öffentlich geförderter Wohnraum<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 75 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 427,65 €<br />

Brutto-Warmmiete: 637,85 €<br />

Hellersdorf<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Riesaer Straße 111, 12627 Berlin<br />

1. Obergeschoss, links<br />

Baujahr: 1988<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Elektroherd, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag), Balkon, Aufzug, Keller<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 77 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 383,85 €<br />

Brutto-Warmmiete: 559,59 €<br />

Lichtenrade<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Steinstr. 76, 12307 Berlin<br />

Erdgeschoss, links<br />

Baujahr: 1996<br />

Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale<br />

Warmwasserversorgung, Einbauküche, Gasherd,<br />

Abstellraum, Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />

Terrasse, Wintergarten, Keller<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 83 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 488,60 €<br />

Brutto-Warmmiete: 798,60 €<br />

4-Zimmer-Wohnung<br />

John-Locke-Str. 15, 12305 Berlin<br />

3. Obergeschoss<br />

Baujahr: 1967<br />

Ausstattung: Zentralheizung Öl, Einzel-<br />

Warmwasserversorgung, Einbauküche, Elektroherd,<br />

Kabelanschluss (Fremdvertrag), Loggia,<br />

Aufzug, Keller<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 86 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 385,11 €<br />

Brutto-Miete (ohne WW): 615,11 €<br />

18<br />

18 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


MARKTPLATZ<br />

MARKTPLATZ<br />

marktplatz<br />

www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

030-6892 6892<br />

Neukölln<br />

2-Zimmer-Wohnung (seniorengerecht)<br />

Morusstr. 1, 12053 Berlin<br />

4. Obergeschoss<br />

Baujahr: 1984<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Einbauküche, Elektroherd,<br />

Kabelanschluss (Fremdvertrag), Wintergarten,<br />

Aufzug, Keller, öffentlich geförderter<br />

Wohnraum<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 58 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 354,21 €<br />

Brutto-Warmmiete: 616,21 €<br />

2-Zimmer-Wohnung<br />

Planetenstr. 81, 12057 Berlin<br />

Erdgeschoss, links<br />

Baujahr: 1937<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Einbauküche, Gasherd,<br />

Duschwanne, Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />

Keller<br />

Frei ab: 01.02.2013<br />

Größe: 39 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 188,92 €<br />

Brutto-Warmmiete: 311,24 €<br />

RUDOW<br />

2-Zimmer-Wohnung<br />

Neuköllner Str. 304, 12357 Berlin<br />

Erdgeschoss<br />

Baujahr: 1975<br />

Ausstattung: Zentralheizung Öl, zentrale<br />

Warmwasserversorgung, Einbauküche, Elektroherd,<br />

Kabelanschluss (Fremdvertrag), Balkon,<br />

Keller<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 65 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 411,43 €<br />

Brutto-Warmmiete: 627,56 €<br />

Treptow<br />

5-Zimmer-Wohnung<br />

Johanna-Tesch-Str. 44, 12439 Berlin<br />

Erdgeschoss, rechts<br />

Baujahr: 1961<br />

Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale<br />

Warmwasserversorgung, Elektroherd, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag)<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 90 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 448,96 €<br />

Brutto-Warmmiete: 700,96 €<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Groß-Berliner Damm 3, 12487 Berlin<br />

3. Obergeschoss, links<br />

Baujahr: 1928<br />

Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />

Elektroherd, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag)<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 63 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 316,20 €<br />

Brutto-Warmmiete: 463,72 €<br />

Fredersdorf<br />

5-Zimmer-Wohnung<br />

Martin-Luther-Str. 10, 15370 Fredersdorf<br />

1. Obergeschoss, links<br />

Baujahr: 1997<br />

Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale<br />

Warmwasserversorgung, Gäste-WC, Kabelanschluss<br />

(Fremdvertrag), Balkon, Keller,<br />

öffentlich geförderter Wohnraum<br />

Frei ab: sofort<br />

Größe: 101 m²<br />

Netto-Kaltmiete: 545,51 €<br />

Brutto-Warmmiete: 812,82 €<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

19


Vermischtes<br />

Wie man sich bettet, so schläft man<br />

Warum guter Schlaf so wichtig ist<br />

20 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


Vermischtes<br />

Schnell einschlafen, gut durchschlafen<br />

<strong>und</strong> morgens entspannt <strong>und</strong> voller Tatkraft<br />

aus den Federn steigen. So wünscht<br />

man sich das. Bei der Mehrheit klappt das<br />

auch, aber immerhin zwanzig bis dreißig<br />

Prozent aller Menschen in westlichen Industrieländern<br />

klagen über Schlafstörungen.<br />

„Im Schlaf erholen sich vor allem<br />

Gehirn <strong>und</strong> Kreislauf“, erklärt Dr. Elio Adler<br />

vom schlafmedizinischen Kompetenz-<br />

Zentrum Intersleep in Steglitz. Zudem regenerieren<br />

sich Gelenke, Wirbelsäule <strong>und</strong><br />

Bandscheiben von der täglichen Belastung.<br />

Auch die Muskeln gewinnen neue Kraft.<br />

Guter Schlaf ist die Voraussetzung für Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit.<br />

Schlaf ist aber kein monotoner Zustand,<br />

sondern ein Wechsel zwischen verschiedenen<br />

Phasen. „Normalerweise sinken wir<br />

in Zyklen von der Fast-Wach-Phase 1 in die<br />

Traumphase oder REM-Phase (in der sich<br />

die Augen schnell bewegen, daher der Name:<br />

aus dem Englischen rapid eye movement)<br />

über die Schlafphasen 2 <strong>und</strong> 3 bis in<br />

die Tiefschlafphase 4“, erklärt der 41-jährige<br />

Mediziner. „Dabei verarbeitet unser<br />

Gehirn das Erlebte.“ Wie heftig diese Verarbeitung<br />

manchmal sein kann, weiß jeder,<br />

der schon einmal einen Alptraum hatte.<br />

Jede Unterbrechung der vier Schlafphasen<br />

führt dazu, dass die wichtigen Erholungsprozesse<br />

des Körpers gestört werden. Da<br />

dies auf Dauer krank macht, sollten die<br />

Ursachen von Schlafstörungen ausfindig<br />

gemacht <strong>und</strong> behoben werden.<br />

Zu den gefährlichen Schlafstörungen gehören<br />

insbesondere das Schnarchen <strong>und</strong><br />

Atemaussetzer, sogenannte Apnoen, die<br />

die Sauerstoffzufuhr des Körpers behindern.<br />

Gegen das Schnarchen rät der Schlafmediziner<br />

Dr. Adler Übergewichtigen zuerst<br />

zum Abnehmen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich zur<br />

Seitenlage. Abhilfe schaffen können auch<br />

spezielle Zahnschienen, die den Unterkiefer<br />

nach vorne ziehen, damit die Zunge frei<br />

liegen kann. Wenn das nicht hilft, empfiehlt<br />

er bei schwerer Apnoe spezielle<br />

Atemmasken, die die Luftwege offen halten.<br />

Als letzte Möglichkeit wird eine Operation<br />

angesehen.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

Zur Schlafhygiene gehört nach Aussage des<br />

Mediziners auch, dass der Konsum von Essen,<br />

Getränken <strong>und</strong> Nikotin vor dem Zubettgehen<br />

eingeschränkt wird, denn nur<br />

ohne zusätzliche Verdauungsvorgänge<br />

kann sich der Körper in der Nacht regenerieren.<br />

Außerdem ist wichtig, dass der<br />

Schlaf nicht gestört wird, weder durch<br />

Licht noch durch Musikberieselung oder<br />

laufenden Fernseher. Vor dem Schlafengehen<br />

sollte auch noch einmal kurz gelüftet<br />

werden, damit genug Sauerstoff im Zimmer<br />

ist. Optimal ist eine Raumtemperatur<br />

bis maximal 18 Grad Celsius.<br />

Matratzen & Co<br />

„Gut betten will gelernt sein“, sagt Klaus-<br />

Peter Müller von Betten Bunge. In vierter<br />

Generation wird das 1927 eröffnete Tempelhofer<br />

Traditionsgeschäft mittlerweile<br />

geführt. Ein stabiles Bett, die passende Matratze<br />

<strong>und</strong> ein flexibler Bettrahmen sind<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzungen für guten Schlaf,<br />

sagt der 71-jährige Seniorchef. Matratzen<br />

seien durchschnittlich 18 Jahre in Gebrauch,<br />

„zu lange“, meint der Bettenfachmann.<br />

Alle zehn bis maximal 13 Jahre<br />

sollte die Schlafunterlage gewechselt werden.<br />

Wichtig ist der Härtegrad der Matratze,<br />

von 1 für etwa 50 Kilo Körpergewicht<br />

bis 4 für über 100 Kilo schwere Menschen.<br />

Drei Matratzentypen machen den Großteil<br />

des Marktes aus: Schaumstoff, Federkern,<br />

<strong>und</strong> viskoelastische Matratzen mit<br />

Schaumstoffen, die für die Raumfahrt entwickelt<br />

wurden. Die Preise beginnen bei<br />

200 Euro <strong>und</strong> können für hochwertige Matratzenmodelle<br />

mehr als 2.000 Euro betragen.<br />

„Das ist viel Geld, aber wenn man bedenkt,<br />

dass der Mensch ein Drittel seines<br />

Lebens darauf verbringt, ist es im Vergleich<br />

beispielsweise zum Auto recht preiswert.<br />

Wichtig ist, dass man sich auf der Matratze<br />

wohl fühlt <strong>und</strong> dass das Material atmet“, so<br />

Müller. Sein Tipp: „Die Matratzen bei jedem<br />

Beziehen wenden, damit sie sich<br />

nicht einseitig flachliegen.“ Darunter<br />

sollte ein Buchenholz-Lattenrost für Elastizität<br />

sorgen. Für Senioren empfiehlt er<br />

elektrisch verstellbare Bettrahmen, die verschiedene<br />

Sitz- <strong>und</strong> Liegepositionen ermöglichen.<br />

Fachk<strong>und</strong>ige Hilfe bei der Neuanschaffung<br />

von Matratzen bieten nicht nur gut sortierte<br />

Betten- <strong>und</strong> Möbelhäuser, auch die<br />

regelmäßigen Produktprüfungen der Stiftung<br />

Warentest geben wichtige Informationen<br />

zu vielen Modellen <strong>und</strong> Anbietern.<br />

In jedem Fall sollte die Kaufentscheidung<br />

reiflich überlegt werden, denn: Wie man<br />

sich bettet, so schläft man.<br />

Broschüren zum Thema Schlaf<br />

Die Charité<br />

charite.de/dgsm/rat/welcome.html<br />

Barmer GEK<br />

online in der Infothek oder unter<br />

0800-454 01 50<br />

Schlafmedizin-Zentrum<br />

Intersleep<br />

Schloßstraße 34, Steglitz,<br />

Tel.: 030-99 28 88 92 83,<br />

Mo-Fr 9–18 Uhr,<br />

www.intersleep.de<br />

21


freizeit<br />

Sport unterm Hallendach<br />

Tipps für die Fitness in der kalten Jahreszeit<br />

22 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


freizeit<br />

Wenn es morgens spät hell <strong>und</strong> abends<br />

früh dunkel wird, zieht es viele Freizeitsportler<br />

in die Sporthallen der <strong>Stadt</strong>. Dort<br />

skaten, golfen, klettern oder kicken sie im<br />

Warmen.<br />

Im Berliner Norden, im Indoor BeachCenter<br />

in Wittenau, kann man in geradezu karibischer<br />

Umgebung in der Gruppe aktiv<br />

sein. Auf sieben mit beheiztem Quarzsand<br />

bedeckten Feldern wird unter einem riesigen<br />

Naturholzdach Beach-Volleyball,<br />

Beach-Fußball <strong>und</strong> Handball gespielt. Zu<br />

der von vielen Familien besuchten Anlage<br />

gehört auch eine Sauna, deren Nutzung im<br />

Preis von 25 Euro bzw. 36 Euro ab 17 Uhr<br />

<strong>und</strong> am Wochenende pro Feld inbegriffen<br />

ist. Bar <strong>und</strong> Restaurant sorgen für das leibliche<br />

Wohl.<br />

Im Ostbloc in Rummelsburg wird auf 1 000<br />

Quadratmetern „gebouldert“. Das englische<br />

Wort „Bouldering“ bedeutet Bergsport.<br />

Den kann man in der Halle an Kletterwänden<br />

mit festmontierten Griffen in<br />

fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

betreiben. Das Angebot ist vielfältig <strong>und</strong><br />

reicht von Schnupperkursen über Einzeltrainerst<strong>und</strong>en<br />

bis zum Spezial-Training<br />

für Freeclimber. Eintritt:
8,50 Euro, ermäßigt<br />

7 Euro, bis 12 Jahre 4,50 Euro.<br />

Bis zu zwanzig Meter hoch führt die Tour<br />

im BergWerk, einem ehemaligen Kinosaal<br />

im Einkaufszentrum Helle Mitte in Hellersdorf.<br />

Hier klettert man durch stollenähnliche<br />

Strecken über Leitern <strong>und</strong> Hängebrücken.<br />

Für Kinder stehen eigene Parcours<br />

zur Verfügung. Etwa zwei St<strong>und</strong>en sollte<br />

man für einen Besuch rechnen, die Preise<br />

beginnen für Erwachsene ab 19 Euro, Kinder<br />

unter 12 Jahren zahlen 15 Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Azubis 17 Euro.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

Zu den gesündesten Aktivitäten im Winter<br />

zählen Schwimmen <strong>und</strong> Sauna. Die wohl<br />

schönste Schwimmbad-Sauna Berlins befindet<br />

sich in Neukölln. Architekt Reinhold<br />

Kiel orientierte sich 1914 an einer russischrömischen<br />

Badanlage. Seit der behutsamen<br />

Renovierung sauniert man mit der Tageskarte<br />

für 10 Euro unter stuckverzierten Decken.<br />

Im Zentrum steht das r<strong>und</strong>e Tauchbecken,<br />

daneben gibt es verschiedene<br />

Saunen, eine Biosauna <strong>und</strong> ein Dampfbad.<br />

In der großen <strong>und</strong> kleinen Schwimmhalle<br />

reicht das Angebot von Frühschwimmen<br />

über Aquafitness bis zu Seniorenschwimmen,<br />

Preise 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.<br />

Für Menschen, die auch Geselligkeit suchen,<br />

ist die Tanzschule Traumtänzer im<br />

ehemaligen Flughafen Tempelhof genau<br />

das Richtige. Hier <strong>und</strong> an zwei weiteren<br />

Standorten bietet die Tanzschule Kurse für<br />

Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene. Singles<br />

wird bei der Tanzpartnersuche gerne geholfen,<br />

es gibt aber auch Solotanz-Kurse.<br />

Der neue schweißtreibende Powertanz<br />

Zumba findet dreimal die Woche statt, mit<br />

8 Euro pro St<strong>und</strong>e ist man dabei. Reguläre<br />

Tanzkurse kosten für sechsmal 77 Minuten<br />

66 Euro.<br />

Manchmal möchte man sich eher minimalistisch,<br />

dafür aber umso exotischer <strong>und</strong><br />

unterhaltsamer sportlich betätigen. Dann<br />

ist die in Schwarzlicht getauchte Hallen-<br />

Minigolf-Anlage im Keller des Parkcafés im<br />

Görlitzer Park genau der richtige Anlaufpunkt.<br />

Die Schwarzlicht-Fantasiereise<br />

führt über 18 3D-animierte Bahnen, mit<br />

Projektionen aus Berlin, aber auch Wüsten<strong>und</strong><br />

Mondlandschaften. Die fantastische<br />

Minigolfreise kostet für Erwachsene<br />

5,50 Euro, für Kinder einen Euro weniger,<br />

3D-Brillen-Ausleihe: 1,50 Euro.<br />

Bergwerk Berlin<br />

Kurt-Weill-Gasse 7, Hellersdorf,<br />

Tel.: 030-99 27 43 73,<br />

Mo-Do 12–22 Uhr, Fr u. Sa 12–24,<br />

So 10–22 Uhr,<br />

www.bergwerk-berlin.de<br />

Ostbloc<br />

Hauptstraße 13, Lichtenberg,
<br />

Tel.: 030-55 49 94 22,

<br />

tägl. 10–23 Uhr,<br />

www.ostbloc.de<br />

Indoor BeachCenter Berlin<br />

Königshorster Str. 11-13, Wittenau,<br />

Tel.: 030-41 40 88 88,<br />

tägl. 10–24 Uhr,<br />

www.beachberlin.de<br />

<strong>Stadt</strong>bad Neukölln<br />

Ganghofer Straße 3-5, Neukölln,<br />

Tel.: 030-68 24 98 12,<br />

Mo nur für Frauen, 13–22.30 Uhr,<br />

Di-So 10-–.30 Uhr,<br />

www.berlinerbaederbetriebe.de<br />

Schwarzlicht-Minigolf<br />

Görlitzer Str. 1, Kreuzberg,<br />

Tel.: 030-61 62 19 60,<br />

Mo-Do 12–22 Uhr, Fr 12–24 Uhr,<br />

Sa 10–24 Uhr, So 10–22 Uhr,<br />

www.indoor-minigolf-berlin.de<br />

Tanzschule Traumtänzer<br />

Columbiadamm 8-10, Tempelhof,<br />

Tel.: 030-69 04 13 29,<br />

www.traumtaenzer.de<br />

23


FREIZEIT<br />

Wo Husky <strong>und</strong> Lama wandern<br />

Winterausflüge nach Brandenburg<br />

Wenn die Tage kurz sind, sollte man sie<br />

besonders nutzen. R<strong>und</strong> um Berlin laden<br />

zahlreiche Ausflugsziele zu winterlichen<br />

Aktivitäten ein.<br />

Bei den Tagesausflügen zählt eine Fahrt<br />

zum malerischen Scharmützelsee zu den<br />

Klassikern. Mit der Bahn erreicht man die<br />

Region in r<strong>und</strong> eineinhalb St<strong>und</strong>en, mit<br />

dem Pkw braucht man je nach Verkehrslage<br />

etwa eine St<strong>und</strong>e. Das 50 Kilometer südöstlich<br />

von Berlin gelegene Naherholungsgebiet<br />

r<strong>und</strong> um die Kurstadt Bad Saarow<br />

<strong>und</strong> der Erholungsort Wendisch Rietz<br />

punkten mit malerischen Spazierwegen,<br />

Langlauf-Loipen oder der Ganzjahres-Rodelbahn<br />

im Bad Saarower Ortsteil Petersdorf.<br />

Wenn es kalt genug wird, kann auf<br />

dem Scharmützelsee sogar Schlittschuh<br />

gelaufen werden.<br />

Winterlich entspannen<br />

in der Satama Sauna-<strong>Land</strong>schaft<br />

Die als eine der besten Saunalandschaften<br />

in Berlin <strong>und</strong> Brandenburg gekürte Anlage<br />

Satama in Wendisch Rietz direkt am<br />

Scharmützelsee bietet auf ihrem Sechstausend-Quadratmeter-Areal<br />

neun verschiedene<br />

Saunen <strong>und</strong> offeriert auch Verwöhngenüsse<br />

wie Milch-Honig-Bad mit<br />

Nachtkerzenöl oder orientalisch inspirierte<br />

„Weiber-Wellness“. Preise für den<br />

Tagesbesuch unter der Woche ab 22,90<br />

Euro, Kinder bis 14 Jahre 9,90 Euro. In<br />

Lodges sind mehrtägige Wellnessurlaube<br />

buchbar.<br />

Wer Natur pur erleben will, kann im Süden<br />

Berlins eine Wanderung in außergewöhnlicher<br />

Begleitung machen. In dem<br />

zu Mittenwalde gehörenden Ortsteil<br />

Schenkendorf züchtet Anita Selig-Smith<br />

auf ihrem Hof seit siebzehn Jahren Lamas<br />

<strong>und</strong> Alpakas. Sie bietet drei- bis vierstündige<br />

Touren durch das winterliche Suschketal<br />

zum Krummen See an, die auch eine<br />

Ein richtiges Abenteuer sind winterliche<br />

Fahrten mit Huskys. Sabine Kühn bietet in<br />

Frankendorf, einem Ortsteil von Storbeck<br />

im Berliner Norden, Kurztouren mit Sibirian<br />

Huskys für Eltern <strong>und</strong> Kinder ab 5 Jahren<br />

an. Die Kosten inkl. Gebäck <strong>und</strong> Getränke<br />

liegen bei 28 Euro pro Erwachsenem<br />

<strong>und</strong> 19 Euro je Kind. Von Dezember bis<br />

März kann man eine Ganztages-Schlittentour<br />

mit eigenem Gespann buchen: ein bis<br />

vier Teilnehmer, Mindestalter 16 Jahre, inklusive<br />

Mittagessen 269 Euro pro Person.<br />

Wenn kein Schnee liegt, stehen spezielle<br />

Husky-Wagen auf Rollen zur Verfügung.<br />

Eine besondere Empfehlung sind die<br />

umfangreichen Wellness-Angebote am<br />

Scharmützelsee, etwa in der Saarow-Therme.<br />

Die zu den modernsten Thermalsolebädern<br />

Deutschlands zählende Anlage<br />

macht mit Whirlpools, Massagepilz <strong>und</strong><br />

Unterwassergeysiren Lust auf erholsamen<br />

Genuss. Neben heilendem Thermalsole-<br />

Quellwasser bietet der Relax-Bereich zahlreiche<br />

Möglichkeiten, Körper <strong>und</strong> Seele<br />

getreu dem Motto „Sanus per aquam<br />

(SPA) – Ges<strong>und</strong> durch Wasser“ Gutes zu<br />

tun. Die Eintrittspreise für das Thermalbad<br />

beginnen bei 10 Euro für 2 St<strong>und</strong>en,<br />

Kinder bis 15 Jahre zahlen 7 Euro.<br />

Einführung in die Lama- <strong>und</strong> Alpaka-K<strong>und</strong>e<br />

beinhalten. „Wir organisieren Gruppenwanderungen<br />

mit Lamas ab vier Personen,<br />

gerne auch mit Glühwein-Picknick“, erklärt<br />

Anita Selig-Smith. Schnuppertouren<br />

von ca. zwei St<strong>und</strong>en Dauer kosten ab<br />

35 Euro pro Person.<br />

Für Winterfre<strong>und</strong>e, die mehrere Tage in<br />

Brandenburg verbringen möchten, hält<br />

der Tourismusverband des <strong>Land</strong>es preisgünstige<br />

Angebote unter dem Motto „Winterliches<br />

Brandenburg“ bereit. So kostet<br />

beispielsweise das Doppelzimmer inklusive<br />

Frühstück <strong>und</strong> Saunanutzung im<br />

Schlosshotel „Fürstlich Drehna“ im Spreewald<br />

79 Euro. Zwanzig Euro günstiger<br />

übernachtet man paarweise im Ringhotel<br />

Schorfheide im Barnimer <strong>Land</strong>.<br />

24 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


MARKTPLATZ<br />

FREIZEIT<br />

Saarow-Therme<br />

Am Kurpark 1, 15526 Bad Saarow,<br />

Tel.: 033631-868-0, So-Do 9–21, Fr <strong>und</strong><br />

Sa 9–23 Uhr, andere Zeiten an Feiertagen,<br />

www.bad-saarow.de<br />

Satama Ressort<br />

Strandstraße 12, 15864 Wendisch Rietz,<br />

Tel.: 033679-758 99 00, tägl. 9–23 Uhr,<br />

andere Zeiten an Feiertagen,<br />

www.satama-saunapark.de<br />

Märkischer Lamahof<br />

Freiherr-von-Loeben-Str. 2, Mittenwalde<br />

OT Schenkendorf, Tel.: 03375-524502,<br />

Mobil: 01522-875 26 53,<br />

www.zadik-lamas.de<br />

Freizeit mit Huskys<br />

Sabine Kühn, Dorfstraße 44, Storbeck,<br />

OT Frankendorf, Tel.: 033924-799 46,<br />

www.freizeit-mit-huskies.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismus Marketing Brandenburg<br />

Informations- <strong>und</strong> Vermittlungsservice,<br />

Tel.: 0331-200 47 47 (zum Ortstarif),<br />

www.reiseland-brandenburg.de<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

25


FREIZEIT<br />

Urlaub in Brandenburg<br />

SATAMA – Hafen der Entspannung<br />

SATAMA bedeutet im Finnischen „Hafen“.<br />

Wer hier anlegt, begibt sich in eine<br />

Wellnessoase, in der die Erholung ihren<br />

Ursprung hat. In einem ca. 6.000 m² großen<br />

Park erlebt man nur eine Autost<strong>und</strong>e von<br />

Berlin entfernt in neun verschiedenen Saunen<br />

Entspannung pur.<br />

Sowohl die mit Holz befeuerten Außensaunen<br />

Tuli®- <strong>und</strong> Maa®-Sauna als auch die<br />

Stollensauna mit Bergwerkscharakter bieten<br />

Ruhe <strong>und</strong> Erholung. Im schönsten Schwitzraum<br />

Berlins <strong>und</strong> Brandenburgs, der sibirischen<br />

Banja, hingegen erlebt man stimmungsvolle<br />

Aufgüsse der Extraklasse. Zum<br />

sanfteren Saunieren laden die Tiroler Stubensauna<br />

oder das Bi-O-Bad ein. In der einzigartigen<br />

Märchensauna lauschen Gäste<br />

während des Saunagangs den Märchen aus<br />

der guten alten Zeit. Das römische Dampfbad<br />

<strong>und</strong> das Gradierwerk bilden mit einer<br />

Luftfeuchtigkeit von fast 100 % einen Ausgleich<br />

zur Trockensauna. Zwischen den Saunagängen<br />

locken lauschige Ruheräume <strong>und</strong><br />

die lecker-leichte Küche im Kaminrestaurant.<br />

Für Abkühlung sorgen eine Eisgrotte,<br />

Natursteinduschen oder der angrenzende<br />

See. Warm baden kann man im beheizten<br />

Soleaußenpool oder beispielsweise im<br />

Milch-Honigbad mit Nachtkerzenöl im SPA-<br />

Bereich. Mit dem Extra an wohltuenden<br />

Massagen <strong>und</strong> entspannenden Kosmetikanwendungen<br />

kann man sich verwöhnen<br />

lassen. Besonders beliebt sind hierbei Angebote<br />

für Paare <strong>und</strong> Frauengruppen.<br />

Kuschelige Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in einem traumhaften Ambiete bieten die<br />

SATAMA-Lodges, Ferienappartements <strong>und</strong><br />

Ferienhäuser direkt am Scharmützelsee.<br />

Der Saunapark ist täglich von 9–23 Uhr<br />

geöffnet. An Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen lädt SA-<br />

TAMA von 9–14 Uhr zum Sauna-Brunch.<br />

Besondere Themen-Nächte finden immer<br />

mehr Zuspruch <strong>und</strong> bieten ein ganz besonderes<br />

Saunavergnügen mit Spezialaufgüssen,<br />

Motto-Buffets <strong>und</strong> verschiedenen<br />

Showeinlagen. Die SATAMA-Bibliothek<br />

bietet neben guten Büchern auch kurzweilige<br />

Lesungen an.<br />

Der Tageseintritt im SATAMA kostet montags<br />

– freitags 22,90 Euro <strong>und</strong> an Wochenenden<br />

<strong>und</strong> Feiertagen 26,90 Euro pro Person.<br />

SATAMA Sauna Resort & SPA<br />

am Scharmützelsee<br />

Strandstraße 12, 15864 Wendisch Rietz,<br />

Tel.: 033679-758 99 00,<br />

täglich 9–23 Uhr,<br />

www.satama-saunapark.de<br />

Gewinnen Sie mit etwas Glück ein Wochenende<br />

für 2 Personen im SATAMA<br />

Sauna Resort & SPA am Scharmützelsee,<br />

inkl. einer Übernachtung.<br />

Preisfrage:<br />

Wie heißt SATAMAS große<br />

Blockbohlen-Sauna, in der bis<br />

zu 50 Personen Platz finden?<br />

a) Märchensauna<br />

b) Gradierwerk<br />

c) Sibirische Banja<br />

Die Lösung bitte bis zum<br />

11.01.2013 an STADT UND LAND,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Werbellinstr. 12, 12053 Berlin,<br />

E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />

26 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


Freizeit<br />

Tapas wie in Spanien<br />

Bereits beim Betreten des Lokals von Marta<br />

Monserrat fühlt man sich wie in einer<br />

spanischen Bodega. Die mit bunten Keramik-Scherben<br />

verkleidete Bar, rohe Backsteinwände,<br />

Weinflaschen <strong>und</strong> die obligatorische<br />

Gitarre vermitteln auf Anhieb<br />

iberisches Flair.<br />

An einer Schiefertafel steht ein knappes<br />

Dutzend Tapas: Neben Klassikern wie Datteln<br />

im Speckmantel oder Boquerones bietet<br />

die gelernte Köchin regionale Tapas wie<br />

Anchoas con escalibadas an, getoastete<br />

Weißbrotschnittchen mit Auberginen-Paprika-Gemüse<br />

<strong>und</strong> Anchovis. „Ich mache<br />

alles selbst, mit frischen Zutaten“, erklärt<br />

die 48-Jährige. „Und wenn eine Tapa aufgegessen<br />

ist, koche ich etwas Neues.“ Zum<br />

Beispiel köstliche Kroketten mit Schinken<br />

aus der Region Jabugo oder mit Ziegenkäse<br />

gefüllte kleine, rote Paprika, Pimientos al<br />

piquillo. Alle Tapas kosten 4 Euro bis 7 Euro.<br />

Zusätzlich gibt es im Malvaloca Tagesgerichte,<br />

etwa Spanferkel in Pflaumensoße,<br />

zu ausgesprochen nachbarschaftsfre<strong>und</strong>lichen<br />

Preisen um 10 Euro. Dazu genießt<br />

man ausgesuchte Weine, die Marta bei ihren<br />

Reisen in die Heimat persönlich aussucht.<br />

Malvaloca<br />

Crellestraße 39, Schöneberg,<br />

Tel.: 0152-53 80 05 55, tägl. 17–1 Uhr,<br />

Mai-September 15–1 Uhr,<br />

www.malvaloca.de<br />

Unsere neuen Gewerbemieter:<br />

Wir wünschen Ihnen einen guten Start<br />

<strong>und</strong> viele treue K<strong>und</strong>en!<br />

Miroslaw Malinowski<br />

Kolonnenstr. 60, Schöneberg,<br />

Ankauf, Verkauf, Reparatur von Uhren<br />

dbs<br />

Deutsche Business Services GmbH<br />

Hauptstr. 9, Schöneberg,<br />

Büroservice <strong>und</strong> Unternehmensentwicklung<br />

Ob r<strong>und</strong>, rechteckig oder dreieckig: Mitarbeiter Ilkay Öztürk hat für seine K<strong>und</strong>en auch Betten in<br />

außergewöhnlichen Formen <strong>und</strong> Farben auf Lager.<br />

Jenny Krause<br />

Branitzer Karree 1, Hellersdorf,<br />

Nagelstudio<br />

Maßgeschneiderte Träume<br />

Seit 22 Jahren verkauft Veli Tüfekci Möbel.<br />

In der Schöneberger Hauptstraße hat er sich<br />

vor zehn Monaten mit dem „Möbelland“<br />

auf Betten <strong>und</strong> Bettzubehör spezialisiert.<br />

„Wir bieten unseren K<strong>und</strong>en eine große<br />

Auswahl an unterschiedlich großen, breiten<br />

<strong>und</strong> langen Betten <strong>und</strong> Matratzen <strong>und</strong><br />

einen k<strong>und</strong>enorientierten R<strong>und</strong>um-Service“,<br />

sagt der 47-Jährige. Die Spezialität des<br />

Fachgeschäftes ist jedoch die Realisierung<br />

von individuellen Wünschen. K<strong>und</strong>en<br />

können hier ihre eigenen Vorstellungen in<br />

puncto Schlafstatt realisieren lassen. Veli<br />

Tüfekci betont, dass „es kein Problem ist,<br />

ein r<strong>und</strong>es, ein dreieckiges oder ein herzförmiges<br />

Bett bei ihm zu bestellen“.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

Verkaufsrenner sind derzeit die bis zu 32<br />

Zentimeter hohen amerikanischen Matratzen.<br />

„Auf denen liegt man wirklich<br />

traumhaft“, erklärt der Bettenfachmann.<br />

Natürlich gibt es bei ihm auch Bettdecken<br />

<strong>und</strong> Kissen zu kaufen, „sogar orthopädische“<br />

– <strong>und</strong> alles, was man sonst r<strong>und</strong><br />

ums Schlafen noch gebrauchen kann.<br />

Möbelland<br />

Hauptstraße 146, Schöneberg,<br />

Tel.: 030-95 59 99 81,<br />

Mo-Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr<br />

Interkulturelle Pädagogische<br />

Gesellschaft Mitra e.V.<br />

Mittenwalder Straße 14, Hellersdorf,<br />

Bilinguale Kindertagesstätte<br />

Berliner Journalistenbüro<br />

Krüllsstr. 7, Treptow,<br />

Büro<br />

Paul N. Wolz<br />

Coloniaallee 19, Altglienicke,<br />

Gebäudereinigungsfirma<br />

Peer Starrost<br />

Ortolfstr. 208, Altglienicke,<br />

Gaststätte<br />

27


freizeit<br />

Nofretetes Amarna<br />

Sonderausstellung „Im Licht von Amarna: 100 Jahre F<strong>und</strong> der Nofretete“<br />

Im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel<br />

findet vom 7.12.2012 bis<br />

13.4.2013 die Sonderausstellung „Im Licht<br />

von Amarna: 100 Jahre F<strong>und</strong> der Nofretete“<br />

statt. Dazu erscheint ein 600 Seiten starker<br />

gleichnamiger Katalog für 29,90 Euro.<br />

Die Ausstellung gehört zu den Highlights<br />

der Staatlichen Museen Berlin. Kernstück<br />

ist die weltberühmte Nofretete-Büste, die<br />

am 6.12.1912 durch die Deutsche Orientgesellschaft<br />

unter Leitung von Ludwig<br />

Borchardt in Tell el-Amarna ausgegraben<br />

wurde. Gef<strong>und</strong>en wurde die 48 cm hohe,<br />

aus bemaltem Kalkstein bestehende <strong>und</strong><br />

mit Gipsstuck ergänzte Büste der Königin<br />

in der (damals überstürzt verlassenen)<br />

Werkstatt des berühmten Bildhauers Thutmosis<br />

<strong>und</strong> kam durch reguläre F<strong>und</strong>teilung<br />

nach Berlin. Entstanden ist sie vermutlich<br />

1356 v. Chr.<br />

In zweiter Ehe lebte Nofretete mit dem<br />

Pharao Amenophis IV., später Echnaton,<br />

zusammen, der im Zusammenhang mit<br />

der Einführung des zentralen Sonnenkultes<br />

die Residenz von Theben nach<br />

Amarna (Achetaton) verlegte. 1358 v. Chr.<br />

siedelten beide in die neu gegründete <strong>und</strong><br />

neu errichtete prachtvolle Hauptstadt<br />

Achetaton am Nil um, die ab 1345 v. Chr.,<br />

Gründe nicht bekannt, bereits wieder verlassen<br />

wurde. Nofretete <strong>und</strong> Echnaton<br />

erhoben Amun (Aton) zum „Reichsgott“<br />

<strong>und</strong> setzten einen nahezu revolutionären<br />

Monotheismus durch, der gerade auch in<br />

der Priesterschaft auf starke Widerstände<br />

stieß. Heute nimmt man an, dass die außerordentlich<br />

interessante Nofretete,<br />

auch als eine der schönsten Frauen der<br />

Welt bezeichnet, einen weitaus größeren<br />

Einfluss u. a. auf die Politik hatte als bislang<br />

vermutet. Ähnlich wie der Pergamonaltar<br />

zieht ihre Büste als Publikumsmagnet<br />

zahllose Touristen an. Seit 1923<br />

gibt es immer wieder Rückgabeersuchen<br />

oder harschere Rückgabeforderungen seitens<br />

Ägyptens, die in der Ausstellung<br />

ebenfalls belegt werden.<br />

In der Amarna-Zeit entstand eine ganz eigene<br />

naturalistische Kunst, die durch zahlreiche<br />

F<strong>und</strong>e belegt ist. Die Ausstellung<br />

wird ergänzt mit F<strong>und</strong>stücken aus der<br />

Amarna-Grabung, darunter etliche noch<br />

nie gezeigte. Im Obergeschoss, das die Kulturgeschichte<br />

thematisiert, sind die Ausgrabungen<br />

zu sehen.<br />

Das Untergeschoss widmet sich den Ausgrabungen<br />

unter Borchardt, der Rolle des<br />

Mäzens James Simon, nach dem die künftige<br />

Galerie von Chipperfield benannt<br />

wird, den Rückgabeersuchen <strong>und</strong> der Kultur-,<br />

Inszenierungs- <strong>und</strong> Vermarktungsgeschichte<br />

der Büste während des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Damit wird der Brückenschlag<br />

zwischen Kulturgeschichte <strong>und</strong> Gegenwart<br />

angestrebt.<br />

Neues Museum<br />

Bodestraße 1-3, 10178 Berlin,<br />

Mo-So 10 –18 Uhr, letzter Einlass eine<br />

St<strong>und</strong>e vor Schließung,<br />

14 Euro, ermäßigt 7 Euro<br />

28 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


Service<br />

Der Weihnachtsmann<br />

besucht die Mieterkinder<br />

hofft, dass sich auch in diesem Jahr viele<br />

Kinder am Gewinnspiel „Wir haben die<br />

schönsten Plätzchen“ beteiligen, denn<br />

es gibt wieder viele Spielzeuggutscheine<br />

zu gewinnen. Einfach ein Foto oder ein<br />

gemaltes Bild von selbstgebackenen<br />

Plätzchen mitbringen, dem Weihnachtsmann<br />

übergeben <strong>und</strong> dann heißt es Daumen<br />

drücken.<br />

Hier können Sie den Weihnachtsmann<br />

mit Ihren Kindern <strong>und</strong> Enkeln in diesem<br />

Jahr noch persönlich treffen:<br />

19.12. Hellersdorf,<br />

Cecilienplatz, Start: ca. 16 Uhr<br />

Bereits zum dritten Mal ist der Weihnachtsmann<br />

mit seinem kleinen Orchester<br />

<strong>und</strong> vielen lustigen Gesellen an den<br />

Wohnstandorten der STADT UND LAND<br />

unterwegs, um die Mieter auf Weihnachten<br />

einzustimmen. Mit seiner Kutsche<br />

fährt er dort vor, wo viele Kinder zu<br />

Hause sind: z.B. in Hellersdorf, Lankwitz,<br />

Altglienicke, in der <strong>Land</strong>haussiedlung<br />

Rudow <strong>und</strong> in der Neuköllner Rollberg-<br />

Siedlung. Trompetenklänge sorgen für<br />

die richtige Adventsstimmung <strong>und</strong><br />

Schneemann, Elch <strong>und</strong> Troll sind wie<br />

immer zu Späßen aufgelegt.<br />

Der Weihnachtsmann hat natürlich<br />

auch kleine Leckereien im Gepäck. Er<br />

Natürlich können alle Mieterkinder<br />

an der Aktion „Wir haben die<br />

schönsten Plätzchen“ teilnehmen,<br />

indem sie Bilder oder Fotos von<br />

ihren Plätzchen bis zum 11.01.2013<br />

direkt an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation,<br />

Werbellinstr.<br />

12, 12053 Berlin schicken.<br />

Unsere Servicezeiten r<strong>und</strong> um die Feiertage<br />

Servicebüro Neukölln<br />

wieder erreichbar<br />

Das Servicebüro Neukölln in der Hermannstraße<br />

208-210 ist nach Abschluss<br />

der Umbauarbeiten ab 13.12.2012 wieder<br />

wie gewohnt erreichbar.<br />

Am 24., 25., 26. <strong>und</strong> 31.12.2012 sowie<br />

am 01.01.2013 sind die Konzernzentrale<br />

<strong>und</strong> unsere Servicebüros geschlossen.<br />

In unserer Konzernzentrale sind wir<br />

zu folgenden Zeiten für Sie da:<br />

Donnerstag, 27.12.2012, 7-17 Uhr<br />

Freitag, 28.12.2012, 7-14.30 Uhr<br />

Unsere Servicebüros sind für Sie zu den<br />

gewohnten Zeiten geöffnet:<br />

Donnerstag, 27.12.2012, 9-18 Uhr<br />

Freitag, 28.12.2012, 8–14.30 Uhr<br />

Während unserer Öffnungszeiten sind<br />

die Servicebüros auch im Notfall Ihre ersten<br />

Ansprechpartner.<br />

Außerhalb dieser Zeiten sowie an Wochenenden<br />

<strong>und</strong> Feiertagen wenden Sie<br />

sich bitte an folgende Notdienstfirmen:<br />

Neukölln, Tempelhof, Treptow<br />

Firma Favorit<br />

Wärme Wasser Solartechnik GmbH<br />

Winckelmannstr. 81-85, 12487 Berlin<br />

Tel.: 030-63 90 59 90<br />

Hellersdorf<br />

Firma Rüdiger Rogge<br />

Treffurter Str. 32, 13053 Berlin<br />

Tel.: 030-9821818<br />

Mobil: 0171-427 05 81<br />

Fredersdorf / Neuenhagen<br />

Firma Detlef Weimann<br />

Sanitär, Gas, Heizung, Rohrreinigung<br />

Prof.-Zeller-Str. 29, 15366 Neuenhagen<br />

Tel.: 03342-7459<br />

Mobil: 0170-236 26 00<br />

Ab Mittwoch, 02.01.2013, erreichen Sie<br />

uns wieder zu den gewohnten Servicezeiten.<br />

STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

29


Service<br />

Bücher-Tipps<br />

Jetzt, wo es schon früh dunkel wird <strong>und</strong> die einsetzende Kälte uns die Sehnsucht nach<br />

Wärme ganz besonders spüren lässt, beginnt wieder die Zeit, sich gemütlich mit einem<br />

Tee <strong>und</strong> einem guten Buch auf das Sofa zu setzen.<br />

Morgens um sieben ist die<br />

Welt noch in Ordnung<br />

von Eric Malpass<br />

Ein moderner Klassiker, voller Witz <strong>und</strong><br />

Phantasie. Der aufgeweckte achtjährige<br />

Junge Gaylord beobachtet seine Familie<br />

<strong>und</strong> steckt seine Nase in Angelegenheiten,<br />

die ihn nichts angehen. Mit diesem Jungen,<br />

der scheinbar kein Wässerchen trüben<br />

kann, gelang Malpass eine der originellsten<br />

Jungenfiguren in der modernen<br />

Literatur. Eine lustig erzählte Familiengeschichte,<br />

deren Fortsetzungen man auch<br />

lesen sollte. Mit der Verfilmung 1969 wurde<br />

das Buch zu einem Welterfolg.<br />

Der Junge,<br />

der Träume schenkte<br />

von Luca Di Fulvio<br />

Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts wandert eine<br />

junge Frau aus dem tiefsten Süden<br />

Italiens mit ihrem Sohn nach Amerika<br />

aus in der Hoffnung auf ein besseres Leben.<br />

Aber auch in New York ist das Leben<br />

geprägt von Armut, Elend <strong>und</strong> Kriminalität.<br />

Nur wenige können sich zwischen<br />

den Gangs behaupten. Einer davon ist<br />

der Sohn Natale, der die Menschen mit<br />

seinem Charisma verzaubert. Diese dramatische<br />

<strong>und</strong> ergreifende Familiengeschichte<br />

wird schön gelesen von der<br />

Stimme des Elijah Wood aus „Der Herr<br />

der Ringe“.<br />

Eric Malpass:<br />

Morgens um sieben<br />

ist die Welt noch in Ordnung<br />

240 Seiten, Taschenbuch<br />

Auflage: 29 (10. Mai 1974)<br />

7,99 Euro<br />

rororo<br />

ISBN 978-3-499-25891-6<br />

Die Akte Vaterland<br />

von Volker Kutscher<br />

Berlin 1932. Kommissar Gereon Raths<br />

vierter Fall: Im „Haus Vaterland“ – dem legendären<br />

Vergnügungstempel am Potsdamer<br />

Platz – wird ein Toter aufgef<strong>und</strong>en. Die<br />

Berliner Polizei steht vor einem Rätsel, der<br />

Tote scheint Teil einer Mordserie zu sein, die<br />

Spuren führen in eine ostpreußische Kleinstadt<br />

nahe der polnischen Grenze.<br />

Mit diesem Krimi ist Kutscher wieder einmal<br />

ein faszinierendes Bild der untergehenden<br />

Weimarer Republik gelungen. Wie<br />

bei allen Folgen der Rath-Serie kann man<br />

auch dieses Mal nicht aufhören zu lesen,<br />

bis das Buch zu Ende ist.<br />

Volker Kutscher:<br />

Die Akte Vaterland,<br />

Gereon Raths vierter Fall<br />

ca. 500 Seiten, Geb<strong>und</strong>en<br />

19,99 Euro<br />

Kiepenheuer & Witsch<br />

ISBN 978-3-462-04466-9<br />

Luca Di Fulvio:<br />

Der Junge, der Träume schenkte<br />

Gelesen von Timmo Niesner<br />

6 CDs, 397 Minuten<br />

14,99 Euro,<br />

Lübbe Audio Hörbuch<br />

ISBN 9783404160617<br />

verlosung:<br />

Zu jedem unserer Lese- <strong>und</strong><br />

Hör-Tipps verlosen wir ein<br />

Exemplar. Senden Sie uns Ihren<br />

Wunschtitel unter der Angabe des<br />

Stichwortes „Büchertipps“ zu.<br />

Bitte bis zum 11.01.2013 an<br />

STADT UND LAND,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Werbellinstraße 12, 12053 Berlin,<br />

E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />

30 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012


service<br />

Wer hat die<br />

schönsten Plätzchen<br />

Jetzt mitmachen <strong>und</strong> gewinnen!<br />

Jetzt mitmachen <strong>und</strong> gewinnen!<br />

in Berlin?<br />

Wir suchen die am schönsten dekorierten Weihnachtsplätzchen der <strong>Stadt</strong>:<br />

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Einfach Plätzchen backen <strong>und</strong> fantasievoll dekorieren oder<br />

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das persönliche „Traumplätzchen“ malen.<br />

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„Beweisfoto“ oder das gemalte Bild mit Namen <strong>und</strong> Adresse per Post<br />

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an die STADT UND LAND schicken.<br />

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Oder eine E-Mail senden an: weihnachten@stadt<strong>und</strong>land.de.<br />

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Die Gewinner werden ausgelost <strong>und</strong> persönlich benachrichtigt. Unter www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

werden Die Gewinner alle Einsendungen werden ausgelost in unserer <strong>und</strong> persönlich Internet-Galerie benachrichtigt. ausgestellt. Unter Mitmachen www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

lohnt sich, denn<br />

es werden winken alle tolle Einsendungen Preise! Viel Erfolg! in unserer Internet-Galerie ausgestellt. Mitmachen lohnt sich, denn<br />

es winken tolle Preise! Viel Erfolg!<br />

www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

STADT www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />

UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />

31


Verpackungsrecycling in Berlin spart<br />

jährlich 34.000 Tonnen CO₂. Danke.<br />

Trenntstadt Berlin ist eine Initiative der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

mit den Partnern ALBA, Berlin Recycling <strong>und</strong> der Stiftung Naturschutz Berlin.<br />

32 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012

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