Download - Stadt und Land
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www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Jahrgang 10 • Nummer 39 • Dezember 2012<br />
STADT UND LAND<br />
wissen, wie berlin wohnt.<br />
Kult-Kiez<br />
Neukölln<br />
Ein Bezirk im Trend
neues Anzeige aus tempelhof<br />
Mit Energie<br />
bewusst umgehen<br />
Energiekosten nachhaltig reduzieren <strong>und</strong> damit die<br />
Umwelt schützen? In unserer Infowelt Energie finden<br />
Sie Hinweise <strong>und</strong> Anregungen dazu.<br />
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T<br />
Das Berlin-Rätsel<br />
Der Todestag der legendären Berliner Schauspielerin <strong>und</strong> Sängerin Marlene Dietrich<br />
jährt sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Wissen Sie, auf welchem Friedhof Berlins die Ehrenbürgerin<br />
der <strong>Stadt</strong> beigesetzt wurde? Wenn Sie das Rätsel gelöst haben, winkt Ihnen ein<br />
300-Euro-Renovierungsscheck von OBI.<br />
Preisfrage:<br />
Auf welchem Friedhof liegt Marlene<br />
Dietrich begraben?<br />
a) auf dem Friedhof Schöneberg 3,<br />
(Stubenrauchstraße/Friedenau)<br />
b) auf dem Waldfriedhof Zehlendorf<br />
c) auf dem Dom-Friedhof 1 in Mitte<br />
Die Lösung bitte bis zum 11.01.2013<br />
an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation,<br />
Werbellinstr. 12,<br />
12053 Berlin, E-Mail: journal@<br />
stadt<strong>und</strong>land.de (Rechtsweg ausgeschlossen)
inhalt<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Frohe Weihnachten<br />
<strong>und</strong> einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
Die letzten Tage vor den Weihnachtsferien<br />
werden bereits gezählt <strong>und</strong> ein ereignisreiches<br />
Jahr geht seinem Ende entgegen.<br />
Eines der beherrschenden Themen der<br />
<strong>Stadt</strong> war die rasante Entwicklung der Mieten,<br />
für viele Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner<br />
eine existenzielle Frage.<br />
Mit der Unterzeichnung des Bündnisses<br />
für bezahlbare Mieten hat die STADT UND<br />
LAND einen wichtigen Beitrag für den sozialen<br />
Frieden in der <strong>Stadt</strong> geleistet. Es wird<br />
auch künftig Wohnungen geben, die für<br />
einkommensschwache Haushalte bezahlbar<br />
sind, <strong>und</strong> wir werden Ihnen weiterhin<br />
ein verlässlicher Partner bleiben.<br />
04<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
12<br />
14<br />
20<br />
22 Ihnen<br />
24<br />
Kult-Kiez Neukölln Der Norden Neuköllns erfreut sich insbesondere<br />
bei jungen Menschen zunehmender Beliebtheit. Viele Kreative <strong>und</strong> Gastronomen<br />
haben sich seit kurzem hier niedergelassen.<br />
PippiPodolski – Kunstvolle Helden Die Bürgerstiftung Neukölln<br />
stellt Neuköllner Kindern ehrenamtliche Paten zur Seite, die ihnen neue<br />
Perspektiven eröffnen <strong>und</strong> ihre Talente fördern.<br />
Heiligabend bei den Nachbarn Am Neuköllner Richardplatz hat<br />
Birgitt Claus eine Agentur für Gastronomie gegründet. Sie berichtet<br />
Spannendes über regional unterschiedliche Weihnachtsgerichte.<br />
Herausforderung Integration Am 19. November fand die beliebte<br />
Veranstaltung „STADT UND LAND im gesellschaftlichen Dialog“ mit<br />
der finnischen Botschafterin Päivi Luostarinen statt.<br />
Mieterhöhung mit Augenmaß Das neu geschlossene „Bündnis für<br />
soziale Wohnungspolitik <strong>und</strong> bezahlbare Mieten“ zwischen Senat <strong>und</strong><br />
städtischen Wohnungsgesellschaften entlastet die Mieter.<br />
Vom Winde bewegt Die 18 Meter hohe Kunstskulptur steht wieder in<br />
Hellersdorf. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Hellersdorfer Kunstkonzeptes.<br />
Was für ein Himmelsspektakel Am 22. September lud die STADT<br />
UND LAND zum Festival der Riesendrachen. 40.000 Zuschauer folgten<br />
den spektakulären Darbietungen erfahrener Drachenfliegerteams.<br />
Wie man sich bettet, so schläft man Gut schlafen <strong>und</strong> morgens<br />
erholt aus dem Bett steigen, wünscht sich jeder. Hier finden Sie ein paar<br />
Tipps für einen erholsamen Schlaf.<br />
Sport unterm Hallendach Berlin bietet viele Möglichkeiten, auch<br />
im Winter sportlich aktiv zu sein, ohne in der Kälte zu frieren. Wir stellen<br />
einige Angebote vor.<br />
Wo Husky <strong>und</strong> Lama wandern R<strong>und</strong> um Berlin laden zahlreiche<br />
Ausflugsziele zu einem winterlichen Tagesausflug ein. Wir stellen Ihnen<br />
die schönsten vor.<br />
Wir wünschen Ihnen <strong>und</strong> Ihren Familien<br />
– auch im Namen aller Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter der STADT UND LAND –<br />
ein friedvolles <strong>und</strong> besinnliches Weihnachtsfest.<br />
Möge Ihnen das neue Jahr persönliches<br />
Glück, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Erfolg<br />
bescheren.<br />
Ingo Malter <strong>und</strong> Jürgen Marx<br />
Geschäftsführer<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
STADT UND LAND<br />
Wohnbauten-Gesellschaft mbH<br />
Geschäftsbesorgerin der WoGeHe<br />
Werbellinstraße 12, 12053 Berlin<br />
Telefon: 030-6892-6205<br />
Fax: 030-6892-6469<br />
E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
Gesamtredaktion <strong>und</strong> ViSdP:<br />
Frank Hadamczik, Leitung<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
C. Hengstenberg, A. Libramm, A. Setzepfandt, I. Schwibbe<br />
Fotos:<br />
N. Bornemann, K. Dombrowski, S. Hobbiesiefken,<br />
M. Höscher, H. Schlemmer, M. Schmigelski, M. Tragesser<br />
Herstellung:<br />
stöbe mehnert. Agentur für Kommunikation GmbH<br />
Charlottenstraße 13, 10969 Berlin<br />
Druck: M<strong>und</strong>schenk Druck+Medien, J. u. M. Radlbeck GbR<br />
Art Direktion/Grafikdesign: stöbe mehnert. GmbH<br />
Auflage: 38.500 Exemplare<br />
Redaktionsschluss: 20.11.2012<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
3
neues Titel aus tempelhof<br />
Kult-Kiez Neukölln<br />
Der Norden des Bezirks ist bei jungen Menschen sehr angesagt<br />
„Neukölln liegt total im Trend“, sagt<br />
Reinhold Steinle, „genauer gesagt Nord-<br />
Neukölln.“ Seit vier Jahren führt er Touristen<br />
durch Neukölln, um ihnen die positiven<br />
Seiten des Bezirks nahezubringen.<br />
Steinle ist gut gebucht. Manche seiner<br />
K<strong>und</strong>en kommen inzwischen sogar aus<br />
dem Ausland. Bewegt man sich r<strong>und</strong> um<br />
den Richardplatz oder im Reuterkiez, fallen<br />
viele junge Rucksackreisende <strong>und</strong> gut<br />
gekleidete Touristen jenseits der 60 auf.<br />
Das ist kein W<strong>und</strong>er, denn in letzter Zeit<br />
taucht der Bezirk fast einmal pro Monat in<br />
den Szene- oder Reiseseiten internationaler<br />
Magazine auf. Angesagt sind die Viertel<br />
r<strong>und</strong> um die Reuter- <strong>und</strong> die Weserstraße,<br />
die Schillerpromenade <strong>und</strong> der Körnerkiez.<br />
„Dort haben viele junge Leute neben Galerien<br />
kleine Geschäfte eröffnet“, sagt <strong>Stadt</strong>führer<br />
Steinle.<br />
Gut bedient in der Poropati Bar<br />
In den Szene-Vierteln mischen sich Bars<br />
wie die kultige Poropati Bar mit alteingesessenen<br />
Cafés wie der Croissanterie &<br />
Cucina. Wer hier als Gewerbetreibender<br />
überleben will, braucht vor allem eines:<br />
Fantasie. So hat die Finnin Mimosa Pale in<br />
der Weserstraße eine Parterrewohnung in<br />
den Aktionsraum Himo für Hutskulpturen<br />
verwandelt. Die Öffnungszeiten sind sporadisch,<br />
am Wochenende finden Kleinkonzerte<br />
<strong>und</strong> Aufführungen statt, die Hüte<br />
sind extravagant, aber erschwinglich. Einige<br />
Querstraßen weiter betreibt Mareike<br />
Ulmann ihr trendiges Modegeschäft Wesen<br />
mit Selbstentwürfen aus Ökostoffen.<br />
In Kneipen <strong>und</strong> Lokalen, die mit geringen<br />
Mitteln gemütlich eingerichtet sind, treffen<br />
sich Abend für Abend junge Leute <strong>und</strong><br />
genießen Kultur sowie preiswertes<br />
Essen <strong>und</strong> Trinken. „Wir haben Europas<br />
erste vegane Pizzeria im Kiez aufgemacht,<br />
weil hier sehr ernährungsbewusste junge<br />
Leute leben“, erzählt Paolo Cervini, Betreiber<br />
der Pizzeria Sfizy, keine fünfzig Meter<br />
von der berühmten Sonnenallee entfernt.<br />
Der junge Mann aus der Lombardei hat<br />
seine Heimat verlassen, um in Neukölln<br />
ohne jegliche Tierbestandteile Pasta zu kochen<br />
<strong>und</strong> Pizza zu backen.<br />
Trotz zahlreicher Problemviertel in Neukölln<br />
stehen die angesagten Kieze bei<br />
jungen Kreativen hoch im Kurs. Beispielsweise<br />
r<strong>und</strong> um den Kunst- <strong>und</strong> Aktionsraum<br />
Schillerpalais in der Schillerpromenade,<br />
nicht weit entfernt von der<br />
Tempelhofer Freiheit, dem ehemaligen<br />
Flughafengelände. „Die Künstler waren<br />
zuerst da“, berichtet Norbert Kleemann,<br />
„sie kamen aus <strong>Stadt</strong>vierteln, in denen<br />
die Mieten für Wohnungen, Ateliers <strong>und</strong><br />
Galerien zu teuer geworden waren, aber<br />
auch aus dem Ausland." Vor zehn Jahren<br />
habe der Trend begonnen, „langsam<br />
<strong>und</strong> leise bezogen Künstler <strong>und</strong> Kreative<br />
die leerstehenden Ladenwohnungen<br />
<strong>und</strong> Räume pleitegegangener Geschäfte“,<br />
so Kleemann. „Dann waren auf<br />
einmal Eigentumswohnungen gefragt,<br />
<strong>und</strong> die Mieten zogen an.“ Der Eventmanager<br />
gehört zu den Gründern von<br />
„48 St<strong>und</strong>en Neukölln“, einer über die<br />
Grenzen des Bezirks hinaus bekannten<br />
Schräge Hutskulpturen bei Mimosa Pale<br />
Veranstaltung, an der zahlreiche Galerien,<br />
Kultur-Einrichtungen <strong>und</strong> Museen<br />
teilnehmen.<br />
Anfang November unterstützte <strong>Stadt</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Land</strong> das vom Schillerpalais bezirksweit<br />
organisierte Kunstfestival „Nacht<strong>und</strong>Nebel“.<br />
An über 100 Kunstorten<br />
präsentierten sich Malerei, Skulptur, multimediale<br />
Installationen, Lesungen, Aufführungen,<br />
Theater, Tanz <strong>und</strong> Musik.<br />
Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler der aktuellen<br />
freien Kunstszene Nord-Neuköllns gewährten<br />
teilweise direkt in ihren Ateliers<br />
Einblicke in die Entstehung ihrer Kunst.<br />
Kleemann ist auch einer der beiden Geschäftsführer<br />
der Kreativen Gesellschaft<br />
Berlin, die unter dem provokanten Kürzel<br />
KGB für den Bezirk wirbt. Über ihr Internet-Portal<br />
können potenzielle Neukölln-<br />
Touristen <strong>Stadt</strong>führungen durch den Bezirk<br />
buchen oder Informationen zu Britzer<br />
Garten, Mode aus Neukölln, Moscheen,<br />
dem Flohmarkt Nowkölln oder Schloss<br />
Britz einholen. In der Ahoi! Souvenirmanufaktur<br />
an der Hertzbergstraße kann man<br />
Neukölln-Souvenirs kaufen. „Am besten“,<br />
so Norbert Kleemann, „gehen T-Shirts <strong>und</strong><br />
Buttons mit dem Slogan ‚Neukölln macht<br />
glücklich’.“<br />
4 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
Titel<br />
Croissanterie & Cucina<br />
Pannierstr. 56,<br />
tägl. 7.30–18 Uhr<br />
Sfizy Veg<br />
Treptower Straße 95,<br />
Mi-Fr 17–23 Uhr, Sa <strong>und</strong> So 12–23 Uhr,<br />
www.sfizyveg.de<br />
Poropati Bar<br />
Weserstraße 79,<br />
tägl. ab 18 Uhr<br />
Kreative Gesellschaft Berlin, KGB<br />
Hertzbergstraße 1,<br />
Tel.: 030-81 49 35 44,<br />
Mo-Fr 12–18 Uhr,<br />
www.kgb44.de<br />
Hier befindet sich auch:<br />
Ahoi! Souvenirmanufaktur<br />
www.souvenirmanufaktur.de<br />
Schillerpalais e.V.<br />
Schillerpromenade 4,<br />
Tel.: 030-62 72 46 70,<br />
Mo-Fr 10–18 Uhr,<br />
www.schillerpalais.de<br />
Neukölln-Führungen<br />
Reinhold Steinle<br />
Tel.: 030-53 21 74 01 ,<br />
www.reinhold-steinle.de<br />
Himo<br />
Weserstraße 53,<br />
Tel.: 0176-781 35 709,<br />
www.himo.mimosapale.com<br />
Wesen <br />
Weserstraße 191,<br />
Mo-Sa 11–19 Uhr,<br />
www.wesen-berlin.de<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
5
neues berliner aus bezirke tempelhof<br />
PippiPodolski – Kunstvolle Helden<br />
Neuköllner Kinder zeigen ihre Talente<br />
„Die Natur gibt einem Menschen seine<br />
Fähigkeiten, <strong>und</strong> das Glück bringt sie zur<br />
Wirkung.“ Dieses Zitat von Rochefoucauld<br />
ist das Motto des inzwischen mehrfach<br />
ausgezeichneten Projektes „Neuköllner<br />
Talente“ der Bürgerstiftung Neukölln.<br />
Glück haben in diesem Fall die Kinder, die<br />
einen der inzwischen 130 ehrenamtlichen<br />
Paten haben, die ihnen neue Perspektiven<br />
eröffnen <strong>und</strong> ihre Talente fördern. Aufgabe<br />
der Paten ist es, den Acht- bis Zwölfjährigen<br />
die Chance zum Entdecken ihrer Interessen<br />
<strong>und</strong> Begabungen zu geben. Sie<br />
bieten den Kindern Zugang zu kulturellen<br />
Angeboten, erk<strong>und</strong>en mit ihnen die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>und</strong> erweitern so ihren individuellen Horizont.<br />
Viele der geförderten Kinder haben<br />
mit ihren Paten neue Interessen entdeckt<br />
– von Astronomie, Klavier spielen, Technik,<br />
Sport bis zum Nähen <strong>und</strong> Kochen.<br />
Aleyna mit Patin Sahra Murrenhoff. Beide drehten ein<br />
Video zum Song „Endlich Helden“ des Rappers Fard.<br />
Vier der betreuten Mädchen, Hüsna, Ilayda,<br />
Duygu <strong>und</strong> Aleyna, haben sich gemeinsam<br />
mit ihren Patinnen mit dem Thema<br />
„Helden“ beschäftigt. Dabei entstanden<br />
mit viel Durchhaltevermögen <strong>und</strong> Vertrauen<br />
in die eigenen Fähigkeiten ganz<br />
unterschiedliche Arbeiten, von der Kurzgeschichte<br />
bis zum Heldenkostüm. Unter<br />
dem Motto „PippiPodolski“ wurden sie<br />
kürzlich in einer Ausstellung in der Galerie<br />
im Körnerpark gezeigt. Insbesondere das<br />
Beispiel der 12-jährigen Duygu zeigt die<br />
Nachhaltigkeit des Talente-Projektes. Duygus<br />
eigentliche Patenschaft ist bereits seit<br />
einiger Zeit beendet. Trotzdem pflegt sie<br />
einen engen Kontakt zu den „Neuköllner<br />
Talenten“. Bei ihrer Arbeit an der Geschichte<br />
für „PippiPodolski“ wurde sie von<br />
der Autorin Erica Fischer unterstützt.<br />
Duygu <strong>und</strong> Projektpatin Erica Fischer, mit der<br />
sie eine Kurzgeschichte schrieb.<br />
Schon seit geraumer Zeit verfasst sie nun<br />
als Kinderreporterin Artikel für die Kinderseite<br />
des „Tagesspiegel“.<br />
Aber nicht nur für die Kinder, auch für die<br />
Paten selbst ist das Projekt eine große Bereicherung.<br />
Ca. 85 Prozent von ihnen haben<br />
einen akademischen Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> sind<br />
zwischen 20 <strong>und</strong> 30 Jahre alt. Sie erleben<br />
einen Perspektivwechsel, sowohl gesellschaftlich<br />
als auch generativ, <strong>und</strong> erhalten<br />
Einblicke in ihnen fremde Milieus. Häufig<br />
erleben sie einen Lernprozess auf Gegenseitigkeit.<br />
Nicht zu vergessen die Eltern der<br />
Kinder, die eine fremde Person in ihre Familie<br />
aufnehmen. Durch viele positive Rückmeldungen<br />
bestärkt, werden sie künftig<br />
stärker in das Talente-Projekt einbezogen<br />
werden.<br />
Die STADT UND LAND gehört zu den<br />
wichtigsten Förderern der „Neuköllner Talente“,<br />
denn Chancengleichheit <strong>und</strong> ein<br />
respektvolles Miteinander gehören zu den<br />
Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.<br />
Ilayda vor ihrer Collage „Heldenverwandlung“, die mit Patin Mira Höschler entstand.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.neukoellner-talente.de<br />
6 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
Heiligabend bei den Nachbarn<br />
Besuch bei der eßkultur-Chefin am Richardplatz<br />
berliner bezirke<br />
Bei vielen Berliner Familien steht Heiligabend<br />
traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen<br />
auf dem Speiseplan. „Das hat damit zu<br />
tun, dass die Geburt Jesu früher ein Fastenfeiertag<br />
war“, erklärt Birgitt Claus. „Deshalb<br />
gibt es die Gans auch erst am 25. Dezember.“<br />
Wir sitzen im Wohnzimmer eines Gründerzeithauses<br />
am Richardplatz. Direkt nebenan<br />
befindet sich die Küche mit sechsflammigem<br />
Gasherd. „Hier kochen <strong>und</strong><br />
probieren wir täglich Gerichte aus aller<br />
Welt“, erklärt die Chefin von eßkultur. 1998<br />
gründete Birgitt Claus die Agentur für Gastronomie<br />
in Neukölln, wo seither ein vielfältiges<br />
gastronomisches Angebot vorbereitet<br />
wird. Denn Birgitt Claus betreut<br />
beispielsweise gastronomisch den Museumskomplex<br />
Dahlem, also das Ethnologische<br />
Museum, das Museum für Asiatische<br />
Kunst <strong>und</strong> das Museum für Europäische<br />
Kulturen. Sie begleitet die Ausstellungen<br />
mit den passenden Speisen, bietet ein orientalisches<br />
Märchenfrühstück im Beduinenzelt<br />
oder eine kulinarische Reise durch die<br />
Museen an.<br />
Ein weiteres Projekt ist ein kleines Küchenmuseum,<br />
für das die STADT UND LAND ihr<br />
vor kurzem die ehemalige Remise im Hof zur<br />
Verfügung gestellt hat.<br />
Doch es weihnachtet <strong>und</strong> deshalb möchten<br />
wir mehr von ihr über weihnachtliche Köstlichkeiten<br />
erfahren: „Weihnachten gehört<br />
zu den wichtigsten kulinarischen Festen des<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
Jahres“, sagt die 48-Jährige, „<strong>und</strong> einer der<br />
Hauptaspekte ist bei diesem Fest zweifellos<br />
das Essen.“<br />
Dabei zeigen sich starke regionale Unterschiede<br />
<strong>und</strong> kulinarische Besonderheiten,<br />
<strong>und</strong> darin kennt sich Birgitt Claus aus: So<br />
kommt in Sachsen das Neunerlei auf den<br />
Tisch, ein Mahl mit Bratwurst, Kartoffelklößen,<br />
Sauerkraut, Linsensuppe, Kompott<br />
<strong>und</strong> weiteren Gängen. „Jede Zutat hat eine<br />
bestimmte Bedeutung: Bratwurst erhält die<br />
Kraft, Sauerkraut soll dafür sorgen, dass<br />
einem das Leben nicht sauer wird, Klöße<br />
stehen für den Wunsch nach Geld, Kompott<br />
für Lebensfreude“, erklärt Birgitt Claus.<br />
In unserem Nachbarland Polen serviert man<br />
zu Heiligabend zwölf Gänge. In Anlehnung<br />
an die zwölf Apostel gibt es eine Oblate, Hering,<br />
Brot, Rote-Bete-Suppe, Teigohren, Sauerkraut,<br />
Pilze, Karpfen, Kartoffeln, Rote<br />
Grütze, Mohnsoße <strong>und</strong> Kompott. Jeder<br />
Gang habe eine religiöse, teilweise auf heidnische<br />
Bräuche zurückgehende Bedeutung.<br />
„Ab Mitternacht trinken die Erwachsenen<br />
dann ,polnischen <strong>Land</strong>wein’, also Wodka“,<br />
so Claus. Auch in Frankreich gedenkt man<br />
Jesus <strong>und</strong> der Jünger beim 13-teiligen Dessert<br />
mit Nüssen, Obst, Baumkuchen <strong>und</strong><br />
Schokolade.<br />
Im hohen Norden dagegen wird deftig gegessen.<br />
In Finnland kommt am 23. Dezember<br />
ein Schinken in den Ofen, der über<br />
Nacht mit Bratensaft begossen wird. Dazu<br />
trinkt man Glöggi-Glühwein, zwischendurch<br />
geht man in die Sauna. Am nächsten<br />
Abend wird der Schinken dann angeschnitten.<br />
„Am wichtigsten ist mir, Heiligabend <strong>und</strong><br />
Weihnachten nicht allein zu verbringen.<br />
Lieber sitze ich mit Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />
bei gutem Essen <strong>und</strong> einem schönen Glas<br />
Wein am Tisch zusammen, um diesen besonderen<br />
Abend gesellig zu genießen“, erklärt<br />
Birgitt Claus. Das könne man auch mit<br />
Würstchen <strong>und</strong> Kartoffelsalat.<br />
eßkultur<br />
Richardplatz 25, Neukölln,<br />
Tel.: 030-68 08 93 44,<br />
www.esskultur-berlin.de<br />
7
erliner bezirke<br />
Herausforderung Integration<br />
STADT UND LAND im gesellschaftlichen Dialog – was können wir von den Finnen lernen?<br />
Auf Einladung der STADT UND LAND<br />
Wohnbauten-Gesellschaft war die Botschafterin<br />
Finnlands in Deutschland,<br />
Päivi Luostarinen, am 19. November<br />
2012 im Rathaus Neukölln zu Gast, um<br />
über die Migrations- <strong>und</strong> Integrationssituation<br />
in Finnland zu berichten <strong>und</strong><br />
sich anschließend den Fragen aus dem<br />
Publikum zu stellen.<br />
Botschafterin Päivi Luostarinen verdeutlichte<br />
an diesem Abend, dass die Zuwanderungssituation<br />
in dem mit 5,4 Millionen<br />
Einwohnern dünn besiedelten Finnland<br />
nicht mit der deutschen vergleichbar ist, es<br />
jedoch einzelne Aspekte der finnischen<br />
Integrationspolitik gibt, die auch für<br />
Deutschland interessant sein könnten.<br />
Im Unterschied zu Deutschland ist das<br />
Thema Zuwanderung in Finnland erst seit<br />
r<strong>und</strong> fünf<strong>und</strong>zwanzig Jahren relevant. Seither<br />
wanderten einerseits Flüchtlinge aus<br />
Vietnam, Somalia, dem ehemaligen Jugoslawien,<br />
Afghanistan <strong>und</strong> dem Irak ein, andererseits<br />
europäische Arbeitskräfte im<br />
Zuge der EU-Politik des freien Personenverkehrs,<br />
vor allem aus Estland. Infolgedessen<br />
hat sich der Ausländeranteil seit der Jahrtausendwende<br />
zwar fast verdoppelt, ist mit<br />
r<strong>und</strong> 183.000 ausländischen Staatsbürgern<br />
im europäischen Vergleich jedoch gering.<br />
Die Diplomatin betonte, dass auch Finnland<br />
aufgr<strong>und</strong> des demographischen Wandels<br />
auf die Arbeitskraft der Migranten<br />
angewiesen ist. Deshalb liegt die Integrationsförderung<br />
seit Anfang des Jahres in der<br />
Zuständigkeit des Ministeriums für Arbeit<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft, <strong>und</strong> das Regierungsprogramm<br />
zielt auf eine erhebliche Erhöhung<br />
der Migrantenbeschäftigung ab.<br />
Besonders interessant für das Publikum<br />
war die Tatsache, dass der finnische Staat<br />
nicht nur Kenntnisse der zwei <strong>Land</strong>essprachen<br />
Finnisch <strong>und</strong> Schwedisch einfordert,<br />
sondern allen Migranten auch das Recht<br />
auf Sprachunterricht in der eigenen Muttersprache<br />
einräumt. So werden an den<br />
Schulen in Helsinki r<strong>und</strong> 40 verschiedene<br />
Sprachen gelehrt.<br />
Der Vortrag der Botschafterin fand reges<br />
Interesse, so dass viele Fragen aus dem Publikum<br />
folgten <strong>und</strong> die Gäste die Diskussion<br />
anschließend noch bei einem Imbiss<br />
fortsetzten.<br />
Ein neues Auto für<br />
das Ricam Hospiz<br />
STADT UND LAND-Geschäftsführer <strong>und</strong><br />
Ricam-Beiratsmitglied Jürgen Marx (re. im<br />
Bild) übergab gemeinsam mit Bernd Hempel<br />
vom Lions Club Berlin Kurfürstendamm<br />
einen Skoda Fabia an Dorothea Becker,<br />
die Geschäftsführerin des Ricam<br />
Hospizes. Sie hat 1998 mit der Hilfe vieler<br />
Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner das erste stationäre<br />
Hospiz Berlins gegründet. Das Auto<br />
wird nun für tägliche Haus- <strong>und</strong> Beratungsbesuche<br />
bei schwerstkranken Menschen<br />
genutzt.<br />
8 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
erliner bezirke<br />
Mieterhöhung mit Augenmaß<br />
Das neue Mietenbündnis entlastet die Mieter<br />
Gemeinsam mit den Geschäftsführern <strong>und</strong> Vorständen der anderen städtischen Wohnungsgesellschaften<br />
<strong>und</strong> Senator Michael Müller (mi.) unterzeichnete Ingo Malter (r.) das Bündnis für Mieten.<br />
Das neu geschlossene „Bündnis für soziale<br />
Wohnungspolitik <strong>und</strong> bezahlbare Mieten“<br />
zwischen dem Berliner Senat <strong>und</strong> den<br />
sechs städtischen Wohnungsgesellschaften<br />
war in den letzten Wochen in aller<br />
M<strong>und</strong>e. „Mit dem Mietenbündnis haben<br />
wir ein Instrument der sozialen Wohnungspolitik<br />
erarbeitet <strong>und</strong> umgesetzt,<br />
durch das wir die Entwicklung auf dem<br />
Wohnungsmarkt positiv beeinflussen können.<br />
Ich freue mich, dass wir diesen wichtigen<br />
Schritt jetzt getan haben, damit wir<br />
für Berlin auch in Zukunft bezahlbaren<br />
Wohnraum erhalten können“, so der zuständige<br />
Senator für <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>und</strong><br />
Umwelt, Michael Müller. „Das Bündnis sichert<br />
auch einkommensschwächeren Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mietern einen Verbleib in<br />
den Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften.“<br />
Inhalt des Bündnisses ist ein Bündel von<br />
Maßnahmen, das Mietsteigerungen begrenzen<br />
<strong>und</strong> eine schleichende Verdrängung<br />
der Mieter aus der Innenstadt stoppen<br />
soll. Folgende Vereinbarungen sind<br />
für unsere Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter besonders<br />
wichtig:<br />
· Mieterhöhungen sind innerhalb von vier<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
Jahren um 15 % statt bisher innerhalb<br />
von drei Jahren um 20 % möglich.<br />
· Die Umlage von Modernisierungskosten<br />
erfolgt mit 9 % statt bisher mit 11 %.<br />
· Nach einer Mieterhöhung soll die Nettokaltmiete<br />
30 % des Haushaltsnettoeinkommens<br />
nicht übersteigen.<br />
Mit der Unterzeichnung des Mietenbündnisses,<br />
das nicht mit einem Rechtsanspruch<br />
seitens der Mieter gleichzusetzen<br />
ist, endete aber auch der vom Senat verhängte<br />
Stopp für Mieterhöhungen. Deshalb<br />
haben viele Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter<br />
in den letzten Wochen Mieterhöhungen<br />
innerhalb der oben genannten Grenzen<br />
des Mietenbündnisses erhalten. Alle betroffenen<br />
Wohnungen liegen nach wie vor<br />
unter den ortsüblichen Vergleichsmieten,<br />
die sich aus dem aktuellen Mietspiegel von<br />
Berlin ergeben.<br />
Soziale Härtefälle werden – wie auch bisher<br />
praktiziert – gemeinsam zwischen den Mietern<br />
<strong>und</strong> der STADT UND LAND gelöst. Erste<br />
Ansprechpartner sind in diesem Fall die zuständigen<br />
Vermieter/Verwalter, die darüber<br />
informieren, welche geeigneten Nachweise<br />
seitens der Mieter zu erbringen sind.<br />
Für die Bearbeitung von Einsprüchen werden<br />
nun folgende Fakten überprüft:<br />
· Angemessenheit der Wohnfläche,<br />
· Mietbelastungsquote mittels einer Einkommensbescheinigung,<br />
· Unterschreitung der Einkommensgrenze<br />
des Wohnberechtigungsscheines (WBS)<br />
· sowie soziale Härten.<br />
Die Einkommensbescheinigung nach § 9(2)<br />
WoFG, Gr<strong>und</strong>lage dieser Faktenprüfung,<br />
wird von den Bürgerämtern ausgestellt<br />
<strong>und</strong> sollte im Falle eines Einspruchs so<br />
schnell wie möglich beantragt werden. Bei<br />
Antragstellung muss „Härtefallprüfung<br />
Mieterhöhung“ angegeben werden, damit<br />
die Ämter die vollständigen Unterlagen<br />
aushändigen.<br />
Die Umsetzung des Bündnisses stellt die<br />
STADT UND LAND vor organisatorische<br />
<strong>und</strong> finanzielle Herausforderungen, die<br />
durch sorgsames Wirtschaften kompensiert<br />
werden müssen. Das Unternehmen<br />
stellt sich weiterhin seiner sozialen Verantwortung<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> bietet den Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mietern damit auch ein<br />
großes Stück Sicherheit.<br />
9
erliner bezirke<br />
Glasrecycling in Berlin spart jährlich<br />
30.000 Tonnen CO₂. Danke.<br />
Trenntstadt Berlin ist eine Initiative der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
mit den Partnern ALBA, Berlin Recycling <strong>und</strong> der Stiftung Naturschutz Berlin.<br />
10 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
erliner bezirke<br />
Super Trouper im Estrel<br />
Mieterjubiläumsfeier mit großer ABBA-Show<br />
Diesen Abend werden viele Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mieter nicht vergessen. H<strong>und</strong>erte<br />
Lämpchen erleuchteten den Saal, als mit<br />
„Thank you for the music“ ein mitreißendes<br />
Konzert zu Ende ging. Zwei St<strong>und</strong>en gab die<br />
fast echte ABBA-Band einen Ohrwurm nach<br />
dem anderen zum Besten <strong>und</strong> rockte den<br />
Saal, wie man so schön sagt.<br />
Die STADT UND LAND hatte am 14. September<br />
zur jährlichen Mieterjubiläumsfeier<br />
ins ESTREL geladen <strong>und</strong> viele Jubilare<br />
kamen, um sich für ihre jahrzehntelange<br />
Wohntreue belohnen zu lassen. Geschäftsführer<br />
Ingo Malter begrüßte alle, die nun<br />
schon seit 25, 30, 40, 50 oder sogar 60 Jahren<br />
bei der STADT UND LAND wohnen.<br />
„Wir können also mit Fug <strong>und</strong> Recht<br />
behaupten, dass wir Generationen ein<br />
Zuhause bieten“, so Malter <strong>und</strong> lieferte<br />
auch gleich einige beeindruckende Zahlen<br />
mit. „Alle 425 Mietparteien, die in diesem<br />
Jahr ihr Mieterjubiläum bei uns begehen,<br />
verkörpern insgesamt r<strong>und</strong> 15.800 Jahre<br />
Wohntreue.“<br />
Regional am stärksten vertreten waren in<br />
diesem Jahr die Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter aus<br />
Treptow-Köpenick <strong>und</strong> Tempelhof-Schöneberg,<br />
die etwa 70 Prozent aller Jubilare stellten.<br />
Die 96 „Silberhochzeits-Jubilare“ mit<br />
ihren 25 Jahren Mietvertrag waren die<br />
„Jüngsten“ unter ihnen, knapp die Hälfte<br />
aller geladenen Jubilare wohnten in diesem<br />
Jahr bereits 30 oder 40 Jahre bei der STADT<br />
UND LAND.<br />
Aber besonders bemerkenswert war die<br />
Anzahl derjenigen, die nun bereits ein<br />
halbes Jahrh<strong>und</strong>ert bei der STADT UND<br />
Die Hits von ABBA begeisterten die Gäste.<br />
LAND wohnen: Sagenhafte 125 Mietparteien.<br />
Aber auch hier war noch eine Steigerung<br />
möglich. Fünf Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter<br />
hatten in diesem Jahr sogar schon seit<br />
60 Jahren ihr Zuhause unter unserem Dach.<br />
Ingo Malter kommentierte diese Zahlen mit<br />
den Worten: „Da kann man wirklich von<br />
einem Leben mit der STADT UND LAND<br />
sprechen.“<br />
Die beliebte Mieterjubiläumsfeier<br />
im Estrel gibt es nunmehr seit fünf<br />
Jahren. Da es immer wieder passiert,<br />
dass langjährige Mieter sich nicht<br />
berücksichtigt fühlen, hier zwei wichtige<br />
Hinweise zum Einladungsprocedere.<br />
Das interne EDV-System „kennt“<br />
nur das Datum des letzten Mietvertrages.<br />
Wer also innerhalb der STADT<br />
UND LAND umgezogen ist, wird nur<br />
mit der aktuellen Wohnung berücksichtigt.<br />
Hier sind die Servicebüros<br />
auf Ihre Hinweise angewiesen. Es<br />
kommt auch vor, dass ein Nachbar,<br />
der später eingezogen ist, früher eingeladen<br />
wird. Dies liegt an der 10-jährigen<br />
Spanne zwischen den „r<strong>und</strong>en“<br />
Jubiläumsdaten (30, 40, 50, 60) <strong>und</strong><br />
der erst seit fünf Jahren stattfindenden<br />
Feier. Das betrifft insbesondere<br />
diejenigen, die sich in der zweiten<br />
Hälfte eines „Mietjahrzehntes“<br />
befinden. Diese Mieterinnen <strong>und</strong><br />
Mieter werden eingeladen, wenn ein<br />
r<strong>und</strong>es Jubiläumsjahr erreicht ist.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
11
Thema berliner bezirke<br />
Vom Winde bewegt<br />
18 Meter hohe Kunstskulptur in Hellersdorf steht wieder<br />
Bezirksstadtrat Christian Gräff (li.), Prof. Rolf Lieberknecht (2.v.r.) <strong>und</strong> Geschäftsführer Jürgen Marx (r.)<br />
erhielten unterhaltsame Unterstützung bei der Enthüllung der Tafel zum Kunstwerk.<br />
Zwei Jahre lang war sie aus dem <strong>Stadt</strong>bild<br />
verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> viele Hellersdorfer hatten<br />
sie vermisst – die 18 Meter hohe windkinetische<br />
Skulptur mit dem Titel „2,43°<br />
vorwärts geneigt“ von Prof. Rolf Lieberknecht.<br />
Seit dem 26. Oktober 2012 steht<br />
das überarbeitete <strong>und</strong> wiederaufgebaute<br />
Windspiel wieder an der Ecke Hellersdorfer<br />
Straße/Gülzower Straße. Die Skulptur ist<br />
ein wichtiger Bestandteil des Hellersdorfer<br />
Kunstkonzeptes <strong>und</strong> markiert einen der<br />
zentralen <strong>Stadt</strong>eingänge in dem Bezirk.<br />
Das weithin sichtbare Kunstwerk aus Stahl,<br />
das auf einem vier Meter hohen Betonsockel<br />
montiert ist, musste 2010 nach extremen<br />
Witterungseinflüssen für die Durchführung<br />
notwendiger Reparaturarbeiten<br />
deinstalliert <strong>und</strong> anschließend überarbeitet<br />
werden. Nun wurde es in Anwesenheit<br />
des Künstlers Prof. Rolf Lieberknecht <strong>und</strong><br />
des Bezirksstadtrates Christian Gräff durch<br />
STADT UND LAND-Geschäftsführer Jürgen<br />
Marx wieder an die Hellersdorfer Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger übergeben. „Es lohnt<br />
sich, hier einmal stehen zu bleiben <strong>und</strong> die<br />
Skulptur auf sich wirken zu lassen. Erst<br />
dann nimmt man die langsamen Bewegungen<br />
des Windspiels wahr, die in<br />
starkem Kontrast zu diesem hochfrequentierten<br />
Verkehrsknotenpunkt stehen“, so<br />
Jürgen Marx. Er betonte, dass „Kunst im<br />
öffentlichen Raum <strong>und</strong> gepflegte Grünflächen<br />
zu einem guten Wohnumfeld gehören<br />
<strong>und</strong> Hellersdorf von beidem viel zu<br />
bieten hat.“<br />
Die vom Wind animierte Skulptur entfaltet<br />
ihre dreidimensionale Wirkung durch die<br />
langsamen Bewegungen ihrer verschiedenen<br />
Elemente. Möglich ist dies durch<br />
eine raffinierte innere Kugellagertechnik,<br />
die die beweglichen Teile der Skulptur auf<br />
jeden zarten Lufthauch reagieren lässt.<br />
Aber nicht nur der Wind, auch die Sonne<br />
hat Einfluss auf die Wahrnehmung des<br />
Kunstwerkes. Je nach Lichteinfall leuchtet<br />
der Stahl metallisch oder verschmilzt mit<br />
den Farben der Umgebung.<br />
Der Künstler, Prof. Rolf Lieberknecht, ist<br />
Professor für Bildhauerei <strong>und</strong> dreidimensionale<br />
Gestaltung an der Folkwang-Universität<br />
der Künste in Essen <strong>und</strong> durch seine<br />
bildhauerischen Arbeiten weltweit bekannt.<br />
Seine kinetischen Skulpturen sind<br />
Meisterwerke der Präzision. Anlässlich des<br />
Wiederaufbaus seines Hellersdorfer Kunstwerkes<br />
erläuterte er auch den Titel der<br />
Skulptur „2,43° vorwärts geneigt“: „Es ist<br />
eine Art Code zur Wirkung der Schwerkraft.<br />
Bei mir beträgt der Neigungswinkel<br />
meines Körpers, bevor ich einen Schritt<br />
nach vorne machen muss, um nicht umzufallen,<br />
2,43°. Daher kommt die leichte<br />
Schräglage der Skulptur <strong>und</strong> auch ihr Titel.“<br />
Lieberknecht will sein Kunstwerk auch als<br />
eine Haltung gegenüber der Welt verstanden<br />
wissen: Das „Langsame“ steht für eine<br />
kritische Position gegenüber der ständig<br />
wachsenden Beschleunigung, das „Leise“<br />
für das Verfeinern der Wahrnehmung<br />
durch Konzentration <strong>und</strong> Besinnung, <strong>und</strong><br />
das „Leichte“ steht für den sparsamen Gebrauch<br />
von Ressourcen, die Verwendung<br />
von Materialien <strong>und</strong> Energien nach ökologischen<br />
Kriterien.<br />
Mit dem Wiederaufbau der Skulptur ist<br />
eines der wichtigsten Hellersdorfer Kunstwerke<br />
wieder an seinen angestammten<br />
Platz zurückgekehrt.<br />
12 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
erliner bezirke<br />
Mieter zeigten die grünen Daumen<br />
Balkonschmuckwettbewerbe in Hellersdorf <strong>und</strong> in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />
An vielen Wohnstandorten der STADT<br />
UND LAND wurde in diesem Jahr wieder<br />
erfolgreich gegärtnert <strong>und</strong> gepflanzt, so<br />
dass es im Sommer in Mietergärten <strong>und</strong><br />
auf Balkonen grünte <strong>und</strong> blühte. In Hellersdorf<br />
<strong>und</strong> in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />
wurden vor wenigen Wochen die<br />
Sieger der dort ausgelobten Balkonschmuckwettbewerbe<br />
gekürt. Ob Rosenstöckchen<br />
oder Kräuterbeet, Hängepflanze<br />
oder Staude, kurzer Scherrasen oder<br />
Wildblumenwiese – die besichtigten Balkone<br />
<strong>und</strong> Mietergärten wurden mit viel<br />
Engagement <strong>und</strong> Liebe zum Detail gestaltet.<br />
Die jeweilige Jury – bestehend aus Mieterbeiräten<br />
bzw. dem Hellersdorfer Grünklub<br />
<strong>und</strong> Vertretern der STADT UND<br />
LAND – erfreute sich an den zahlreichen<br />
grünen Oasen <strong>und</strong> hatte die Qual der<br />
Wahl. Prämiert wurden folgende Mieter:<br />
Hellersdorf<br />
Mietergarten: 1. Platz: Frau Woyke, Lily-<br />
Braun-Straße; 2. Platz: Familie Burghause,<br />
Lily-Braun-Straße<br />
Balkon: 1. Platz: Familie Fehmann, Teupitzer<br />
Straße; 2. Platz: Familie Meinhardt,<br />
Louis-Lewin-Straße; 3. Platz: Familie<br />
Gelbling, Cecilienstraße; 4. Platz: Familie<br />
Lemke, Suhler Straße; 5. Platz: Familie<br />
Nerger/Molkentin, Erich-Kästner-Straße<br />
<strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />
Mietergarten: 1. Platz: Familie Schumacher,<br />
Schirpitzer Weg; 2. Platz: Familie<br />
Elsner, Neudecker Weg; 3. Platz: Familie<br />
Stürmer-Barkowski, Neudecker Weg<br />
Balkon: 1. Platz: Familie Kerz, Schirpitzer<br />
Weg; 2. Platz: Familie Rommel, Selgenauer<br />
Weg; 3. Platz: Familie Menzel,<br />
Neudecker Weg<br />
Oben: Mit viel Liebe zum Detail hat Familie Woyke<br />
in Hellersdorf ein fast mediterranes Ambiente<br />
geschaffen.<br />
Mitte: Familie Fehmann hat den gesamten Balkon<br />
in ein Blütenmeer verwandelt.<br />
Links: Ein kleines Paradies. Der gepflegte Garten<br />
von Familie Schumacher in der Rudower<br />
<strong>Land</strong>haussiedlung hat einen hohen Erholungswert<br />
<strong>und</strong> besticht durch w<strong>und</strong>erschöne Farbkontraste.<br />
Vertrauen gegen Vertrauen<br />
Neuer Mieterbeirat in der <strong>Land</strong>haussiedlung Rudow<br />
Im November wurde in der <strong>Land</strong>haussiedlung<br />
Rudow ein neuer Mieterbeirat gewählt.<br />
Die Interessen der Mieter vertreten<br />
nun: Eric Konrad, Torsten Dembinski, Ingo<br />
Franke <strong>und</strong> Bettina Purtzel. STADT<br />
UND LAND gratuliert zur (Wieder-)Wahl<br />
<strong>und</strong> freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Insgesamt engagieren sich in den<br />
Siedlungen der STADT UND LAND r<strong>und</strong><br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
40 Bewohner ehrenamtlich als Interessenvertreter<br />
<strong>und</strong> Mittler zwischen Mieter <strong>und</strong><br />
Vermieter. Durch gegenseitige Informationen<br />
<strong>und</strong> gemeinsame Beratungen wird auf<br />
viele Entscheidungsfindungen im Unternehmen<br />
Einfluss genommen, von Bau<strong>und</strong><br />
Instandhaltungsmaßnahmen über<br />
die Gestaltung des Wohnumfelds oder die<br />
Senkung der Betriebskosten bis zu Nachbarschaftsproblemen<br />
<strong>und</strong> Verstößen gegen<br />
die Hausordnung. Mitbestimmen bedeutet<br />
aber auch Mitverantwortung <strong>und</strong><br />
deshalb gilt in der Zusammenarbeit: Vertrauen<br />
gegen Vetrauen.<br />
13
THEMA Vermischtes<br />
Was für ein Himmelsspektakel<br />
STADT UND LAND veranstaltete das Festival der Riesendrachen<br />
Foto: Nils Bornemann<br />
Zeugen eines atemberaubenden Spiels<br />
h<strong>und</strong>erter Drachen mit dem Wind wurden<br />
pünktlich zum Herbstanfang am<br />
22. September r<strong>und</strong> 40.000 Besucher auf<br />
dem Gelände der Tempelhofer Freiheit.<br />
Viele von ihnen waren der Einladung der<br />
STADT UND LAND zum ersten Festival<br />
der Riesendrachen gefolgt, um den spektakulären<br />
Darbietungen erfahrener Drachenfliegerteams<br />
aus verschiedenen Ländern<br />
zu folgen oder aber die eigenen<br />
Fluggeräte in den Himmel steigen zu lassen.<br />
„Wir hätten nicht gedacht, dass es<br />
ein so tolles Fest wird“, zeigte sich STADT<br />
UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter<br />
vom bunten Treiben begeistert. Ursprünglich<br />
wurde das Event eine Nummer kleiner<br />
– <strong>und</strong> zwar als Mieterfest – geplant.<br />
„Aber dann waren wir so beeindruckt von<br />
der Größe <strong>und</strong> Schönheit der Drachen,<br />
dass wir uns dafür entschieden haben, ein<br />
Drachenfestival auf diesem phantastischen<br />
Gelände zu veranstalten, von dem<br />
nicht nur unsere Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter,<br />
sondern alle Berlinerinnen <strong>und</strong> Berliner<br />
etwas haben“, so Malter weiter.<br />
STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter (2.v.l.) <strong>und</strong> der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Dr. Christoph <strong>Land</strong>erer (r.) begrüßten neben BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff (m.) auch<br />
die beiden Bezirksstadträte Dr. Franziska Giffey (3.v.l.) <strong>und</strong> Oliver Schworck (2.v.r.).<br />
Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu<br />
130 St<strong>und</strong>enkilometern präsentierten sich<br />
Centipeden, Ein- <strong>und</strong> Zweileiner <strong>und</strong><br />
phantasievolle Großdrachen imposant<br />
<strong>und</strong> schillernd bunt als Tiere <strong>und</strong> andere<br />
14 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
damals war’s... VERMISCHTES<br />
Wesen am Himmel über der Drachenwiese.<br />
Mit Live-Musik, Bonbonabwürfen, Drachenbasteln,<br />
Hüpfburgen, Drachenquiz,<br />
Kinderschminken <strong>und</strong> regionalen Schlemmerständen<br />
bot die Veranstaltung jede<br />
Menge Vergnügen für Jung <strong>und</strong> Alt bei<br />
freiem Eintritt. Sehr gefragt waren auch die<br />
Berufsinformationsstände der Berliner<br />
Feuerwehr, des DRK <strong>und</strong> der Berliner Polizei<br />
sowie das Infomobil der BSR.<br />
Lob für das Drachenfestival gab es von Vera<br />
Gäde-Butzlaff, der Vorstandsvorsitzenden<br />
der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung (BSR), die als<br />
Sponsor die Veranstaltung unterstützte,<br />
sowie von der Neuköllner Bezirksstadträtin<br />
für Bildung, Schule, Kultur <strong>und</strong> Sport,<br />
Dr. Franziska Giffey, <strong>und</strong> ihrem Amtskollegen<br />
aus Tempelhof-Schöneberg, dem für<br />
Jugend, Ordnung <strong>und</strong> Bürgerdienste zuständigen<br />
Oliver Schworck. Letzterer<br />
wünschte sich viele weitere Drachenfeste<br />
in den nächsten Jahren. „Wir werden dafür<br />
sorgen, dass es nicht das letzte Drachenfest<br />
bleibt“, versprach denn auch Dr. Christoph<br />
<strong>Land</strong>erer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der STADT UND LAND, die östlich <strong>und</strong><br />
westlich der Tempelhofer Freiheit einen<br />
Bestand von über 10.000 Wohnungen hat.<br />
Anlässlich des Festivals hatte STADT UND<br />
LAND auch einen Schulwettstreit initiiert.<br />
Die drei Berliner Gr<strong>und</strong>schulen, von denen<br />
die meisten kleinen Drachenfans das<br />
Fest besucht hatten, wurden nun mit<br />
Geldspenden belohnt. Eine Spende in Höhe<br />
von 1.500 Euro ging an die Peter-Petersen-Schule<br />
in Berlin-Neukölln, 1.000<br />
Euro erhielt die Neuköllner Regenbogenschule<br />
<strong>und</strong> über 750 Euro durfte sich die<br />
Gr<strong>und</strong>schule auf dem Tempelhofer Feld<br />
freuen.<br />
15
Aus den Bezirken<br />
Ein trockener Platz<br />
Mieterbeirat engagiert für mehr Sicherheit <strong>und</strong> Regenschutz<br />
die gewinner aus dem<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> land Journal<br />
Nr. 38:<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinnspiel: centrovital<br />
Lösung: Backstein<br />
Arwin Magdanz, 12307 Berlin<br />
Peter Lude (2. v. r.), Sprecher des Mieterbeirates, ist froh, dass die Wartehalle rechtzeitig<br />
vor Beginn der dunklen Jahreszeit aufgestellt wurde.<br />
Endlich können viele Nutzer des öffentlichen<br />
Nahverkehrs in der John-Locke-Siedlung<br />
aufatmen. Durch die Initiative<br />
des Mieterbeirates wurde vor<br />
wenigen Wochen in der John-Locke-<br />
Straße ein weiteres Bushaltestellenhäuschen<br />
aufgestellt. Bereits 2010 hatte der<br />
Mieterbeirat dieses bei der BVG beantragt,<br />
um eine große Gefahrenstelle in<br />
der Siedlung zu beseitigen. Bei Regen<br />
nutzten die Fahrgäste, ob Jung oder Alt,<br />
die Wartehalle auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite <strong>und</strong> mussten in<br />
kurzer Zeit die Straße überqueren, wenn<br />
der Bus nach einer schlecht einsehbaren<br />
Kurve in Sicht kam. Diese Gefahr ist nun<br />
gebannt <strong>und</strong> die John-Locke-Siedlung<br />
ist, dank des engagierten Mieterbeirates,<br />
bei Regen um ein trockenes Plätzchen<br />
reicher.<br />
Gewinnspiel: Estrel Hotel<br />
Lösung: 1.125 Zimmer<br />
Jürgen Putscher, 12487 Berlin<br />
Gewinnspiel: Berlin-Rätsel<br />
Lösung: Nikolaikirche<br />
Ursula Reiter, 12107 Berlin<br />
Gewinnspiel: Bücher-Tipps<br />
Die Tote von Charlottenburg:<br />
Michel Erdmann, 12627 Berlin<br />
Philipp Pfaffinger, 12355 Berlin<br />
Der italienische Geliebte:<br />
Jörg Kuinke, 12619 Berlin<br />
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16 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
MARKTPLATZ Aus den Bezirken<br />
Vom Licht verzaubert<br />
Spreefahrt der Mieterbeiräte zum Festival of Lights<br />
Lichterschiffe sorgten immer wieder für eindrucksvolle Momente.<br />
Autos über Autos <strong>und</strong> kein Durchkommen.<br />
Das Programm der diesjährigen Mieterbeiratsr<strong>und</strong>fahrt<br />
drohte fast am Verkehrschaos<br />
r<strong>und</strong> um den Treptower Park<br />
zu scheitern. Aber als der Schiffsanleger an<br />
der Hansabrücke endlich erreicht war,<br />
stand einem vergnüglichen <strong>und</strong> eindrucksvollen<br />
Abend nichts mehr im Wege.<br />
Die Mieterbeiräte <strong>und</strong> die Mitglieder des<br />
Hellersdorfer Grünklubs freuten sich auf<br />
eine Lichterfahrt mit dem Salonschiff<br />
„Schöneberg“ anlässlich des „Festival of<br />
Lights“. Und das hielt, was es versprach.<br />
Illuminierte Lichterschiffe kreuzten auf<br />
der Spree <strong>und</strong> viele Ufergebäude waren<br />
eindrucksvoll ins rechte Licht gesetzt.<br />
Geschäftsführer Ingo Malter bedankte sich<br />
bei den Gästen für ihr Engagement <strong>und</strong> die<br />
geleistete Arbeit. Er hob hervor, dass „die<br />
persönlichen Begegnungen <strong>und</strong> Gespräche<br />
den Führungskräften ein direktes<br />
Feedback geben, womit unsere Mieterinnen<br />
<strong>und</strong> Mieter zufrieden <strong>und</strong> womit<br />
sie nicht ganz so zufrieden sind.“ Viele<br />
dieser, aus den direkten Gesprächen gewonnenen<br />
Erkenntnisse werden bei den<br />
Planungen des Unternehmens berücksichtigt.<br />
„Das unterscheidet uns als kommunales<br />
Unternehmen von privaten Wohnungsanbietern“,<br />
so Malter weiter.<br />
Er erläuterte kurz die Eckpunkte des Bündnisses<br />
für bezahlbare Mieten, das die<br />
STADT UND LAND, wie auch die anderen<br />
landeseigenen Wohnungsgesellschaften,<br />
mit dem Berliner Senat geschlossen hat.<br />
Malter verwies darauf, dass die Umsetzung<br />
dieses Mietenbündnisses wirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> organisatorisch eine Herausforderung<br />
darstellt, der sich das Unternehmen in der<br />
Zukunft stellen muss.<br />
Während das Buffet regen Zuspruch fand,<br />
passierte das Schiff das Regierungsviertel,<br />
den Hauptbahnhof, die Museumsinsel,<br />
das Nikolaiviertel, die Jannowitz- <strong>und</strong> die<br />
Oberbaumbrücke. Viele Gäste genossen<br />
den Ausblick <strong>und</strong> den milden Abend auf<br />
dem Oberdeck <strong>und</strong> nahmen viele schöne<br />
Eindrücke mit nach Hause.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
17
veranstaltungstipps<br />
Thema berliner neues marktplatz aus bezirke tempelhof<br />
Marktplatz Mietwohnungen<br />
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Brutto-Warmmiete: 798,60 €<br />
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Baujahr: 1967<br />
Ausstattung: Zentralheizung Öl, Einzel-<br />
Warmwasserversorgung, Einbauküche, Elektroherd,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag), Loggia,<br />
Aufzug, Keller<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 86 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 385,11 €<br />
Brutto-Miete (ohne WW): 615,11 €<br />
18<br />
18 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
MARKTPLATZ<br />
MARKTPLATZ<br />
marktplatz<br />
www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
030-6892 6892<br />
Neukölln<br />
2-Zimmer-Wohnung (seniorengerecht)<br />
Morusstr. 1, 12053 Berlin<br />
4. Obergeschoss<br />
Baujahr: 1984<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />
Einbauküche, Elektroherd,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag), Wintergarten,<br />
Aufzug, Keller, öffentlich geförderter<br />
Wohnraum<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 58 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 354,21 €<br />
Brutto-Warmmiete: 616,21 €<br />
2-Zimmer-Wohnung<br />
Planetenstr. 81, 12057 Berlin<br />
Erdgeschoss, links<br />
Baujahr: 1937<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />
Einbauküche, Gasherd,<br />
Duschwanne, Kabelanschluss (Fremdvertrag),<br />
Keller<br />
Frei ab: 01.02.2013<br />
Größe: 39 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 188,92 €<br />
Brutto-Warmmiete: 311,24 €<br />
RUDOW<br />
2-Zimmer-Wohnung<br />
Neuköllner Str. 304, 12357 Berlin<br />
Erdgeschoss<br />
Baujahr: 1975<br />
Ausstattung: Zentralheizung Öl, zentrale<br />
Warmwasserversorgung, Einbauküche, Elektroherd,<br />
Kabelanschluss (Fremdvertrag), Balkon,<br />
Keller<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 65 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 411,43 €<br />
Brutto-Warmmiete: 627,56 €<br />
Treptow<br />
5-Zimmer-Wohnung<br />
Johanna-Tesch-Str. 44, 12439 Berlin<br />
Erdgeschoss, rechts<br />
Baujahr: 1961<br />
Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale<br />
Warmwasserversorgung, Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag)<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 90 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 448,96 €<br />
Brutto-Warmmiete: 700,96 €<br />
3-Zimmer-Wohnung<br />
Groß-Berliner Damm 3, 12487 Berlin<br />
3. Obergeschoss, links<br />
Baujahr: 1928<br />
Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasserversorgung,<br />
Elektroherd, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag)<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 63 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 316,20 €<br />
Brutto-Warmmiete: 463,72 €<br />
Fredersdorf<br />
5-Zimmer-Wohnung<br />
Martin-Luther-Str. 10, 15370 Fredersdorf<br />
1. Obergeschoss, links<br />
Baujahr: 1997<br />
Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale<br />
Warmwasserversorgung, Gäste-WC, Kabelanschluss<br />
(Fremdvertrag), Balkon, Keller,<br />
öffentlich geförderter Wohnraum<br />
Frei ab: sofort<br />
Größe: 101 m²<br />
Netto-Kaltmiete: 545,51 €<br />
Brutto-Warmmiete: 812,82 €<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
19
Vermischtes<br />
Wie man sich bettet, so schläft man<br />
Warum guter Schlaf so wichtig ist<br />
20 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
Vermischtes<br />
Schnell einschlafen, gut durchschlafen<br />
<strong>und</strong> morgens entspannt <strong>und</strong> voller Tatkraft<br />
aus den Federn steigen. So wünscht<br />
man sich das. Bei der Mehrheit klappt das<br />
auch, aber immerhin zwanzig bis dreißig<br />
Prozent aller Menschen in westlichen Industrieländern<br />
klagen über Schlafstörungen.<br />
„Im Schlaf erholen sich vor allem<br />
Gehirn <strong>und</strong> Kreislauf“, erklärt Dr. Elio Adler<br />
vom schlafmedizinischen Kompetenz-<br />
Zentrum Intersleep in Steglitz. Zudem regenerieren<br />
sich Gelenke, Wirbelsäule <strong>und</strong><br />
Bandscheiben von der täglichen Belastung.<br />
Auch die Muskeln gewinnen neue Kraft.<br />
Guter Schlaf ist die Voraussetzung für Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit.<br />
Schlaf ist aber kein monotoner Zustand,<br />
sondern ein Wechsel zwischen verschiedenen<br />
Phasen. „Normalerweise sinken wir<br />
in Zyklen von der Fast-Wach-Phase 1 in die<br />
Traumphase oder REM-Phase (in der sich<br />
die Augen schnell bewegen, daher der Name:<br />
aus dem Englischen rapid eye movement)<br />
über die Schlafphasen 2 <strong>und</strong> 3 bis in<br />
die Tiefschlafphase 4“, erklärt der 41-jährige<br />
Mediziner. „Dabei verarbeitet unser<br />
Gehirn das Erlebte.“ Wie heftig diese Verarbeitung<br />
manchmal sein kann, weiß jeder,<br />
der schon einmal einen Alptraum hatte.<br />
Jede Unterbrechung der vier Schlafphasen<br />
führt dazu, dass die wichtigen Erholungsprozesse<br />
des Körpers gestört werden. Da<br />
dies auf Dauer krank macht, sollten die<br />
Ursachen von Schlafstörungen ausfindig<br />
gemacht <strong>und</strong> behoben werden.<br />
Zu den gefährlichen Schlafstörungen gehören<br />
insbesondere das Schnarchen <strong>und</strong><br />
Atemaussetzer, sogenannte Apnoen, die<br />
die Sauerstoffzufuhr des Körpers behindern.<br />
Gegen das Schnarchen rät der Schlafmediziner<br />
Dr. Adler Übergewichtigen zuerst<br />
zum Abnehmen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich zur<br />
Seitenlage. Abhilfe schaffen können auch<br />
spezielle Zahnschienen, die den Unterkiefer<br />
nach vorne ziehen, damit die Zunge frei<br />
liegen kann. Wenn das nicht hilft, empfiehlt<br />
er bei schwerer Apnoe spezielle<br />
Atemmasken, die die Luftwege offen halten.<br />
Als letzte Möglichkeit wird eine Operation<br />
angesehen.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
Zur Schlafhygiene gehört nach Aussage des<br />
Mediziners auch, dass der Konsum von Essen,<br />
Getränken <strong>und</strong> Nikotin vor dem Zubettgehen<br />
eingeschränkt wird, denn nur<br />
ohne zusätzliche Verdauungsvorgänge<br />
kann sich der Körper in der Nacht regenerieren.<br />
Außerdem ist wichtig, dass der<br />
Schlaf nicht gestört wird, weder durch<br />
Licht noch durch Musikberieselung oder<br />
laufenden Fernseher. Vor dem Schlafengehen<br />
sollte auch noch einmal kurz gelüftet<br />
werden, damit genug Sauerstoff im Zimmer<br />
ist. Optimal ist eine Raumtemperatur<br />
bis maximal 18 Grad Celsius.<br />
Matratzen & Co<br />
„Gut betten will gelernt sein“, sagt Klaus-<br />
Peter Müller von Betten Bunge. In vierter<br />
Generation wird das 1927 eröffnete Tempelhofer<br />
Traditionsgeschäft mittlerweile<br />
geführt. Ein stabiles Bett, die passende Matratze<br />
<strong>und</strong> ein flexibler Bettrahmen sind<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzungen für guten Schlaf,<br />
sagt der 71-jährige Seniorchef. Matratzen<br />
seien durchschnittlich 18 Jahre in Gebrauch,<br />
„zu lange“, meint der Bettenfachmann.<br />
Alle zehn bis maximal 13 Jahre<br />
sollte die Schlafunterlage gewechselt werden.<br />
Wichtig ist der Härtegrad der Matratze,<br />
von 1 für etwa 50 Kilo Körpergewicht<br />
bis 4 für über 100 Kilo schwere Menschen.<br />
Drei Matratzentypen machen den Großteil<br />
des Marktes aus: Schaumstoff, Federkern,<br />
<strong>und</strong> viskoelastische Matratzen mit<br />
Schaumstoffen, die für die Raumfahrt entwickelt<br />
wurden. Die Preise beginnen bei<br />
200 Euro <strong>und</strong> können für hochwertige Matratzenmodelle<br />
mehr als 2.000 Euro betragen.<br />
„Das ist viel Geld, aber wenn man bedenkt,<br />
dass der Mensch ein Drittel seines<br />
Lebens darauf verbringt, ist es im Vergleich<br />
beispielsweise zum Auto recht preiswert.<br />
Wichtig ist, dass man sich auf der Matratze<br />
wohl fühlt <strong>und</strong> dass das Material atmet“, so<br />
Müller. Sein Tipp: „Die Matratzen bei jedem<br />
Beziehen wenden, damit sie sich<br />
nicht einseitig flachliegen.“ Darunter<br />
sollte ein Buchenholz-Lattenrost für Elastizität<br />
sorgen. Für Senioren empfiehlt er<br />
elektrisch verstellbare Bettrahmen, die verschiedene<br />
Sitz- <strong>und</strong> Liegepositionen ermöglichen.<br />
Fachk<strong>und</strong>ige Hilfe bei der Neuanschaffung<br />
von Matratzen bieten nicht nur gut sortierte<br />
Betten- <strong>und</strong> Möbelhäuser, auch die<br />
regelmäßigen Produktprüfungen der Stiftung<br />
Warentest geben wichtige Informationen<br />
zu vielen Modellen <strong>und</strong> Anbietern.<br />
In jedem Fall sollte die Kaufentscheidung<br />
reiflich überlegt werden, denn: Wie man<br />
sich bettet, so schläft man.<br />
Broschüren zum Thema Schlaf<br />
Die Charité<br />
charite.de/dgsm/rat/welcome.html<br />
Barmer GEK<br />
online in der Infothek oder unter<br />
0800-454 01 50<br />
Schlafmedizin-Zentrum<br />
Intersleep<br />
Schloßstraße 34, Steglitz,<br />
Tel.: 030-99 28 88 92 83,<br />
Mo-Fr 9–18 Uhr,<br />
www.intersleep.de<br />
21
freizeit<br />
Sport unterm Hallendach<br />
Tipps für die Fitness in der kalten Jahreszeit<br />
22 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
freizeit<br />
Wenn es morgens spät hell <strong>und</strong> abends<br />
früh dunkel wird, zieht es viele Freizeitsportler<br />
in die Sporthallen der <strong>Stadt</strong>. Dort<br />
skaten, golfen, klettern oder kicken sie im<br />
Warmen.<br />
Im Berliner Norden, im Indoor BeachCenter<br />
in Wittenau, kann man in geradezu karibischer<br />
Umgebung in der Gruppe aktiv<br />
sein. Auf sieben mit beheiztem Quarzsand<br />
bedeckten Feldern wird unter einem riesigen<br />
Naturholzdach Beach-Volleyball,<br />
Beach-Fußball <strong>und</strong> Handball gespielt. Zu<br />
der von vielen Familien besuchten Anlage<br />
gehört auch eine Sauna, deren Nutzung im<br />
Preis von 25 Euro bzw. 36 Euro ab 17 Uhr<br />
<strong>und</strong> am Wochenende pro Feld inbegriffen<br />
ist. Bar <strong>und</strong> Restaurant sorgen für das leibliche<br />
Wohl.<br />
Im Ostbloc in Rummelsburg wird auf 1 000<br />
Quadratmetern „gebouldert“. Das englische<br />
Wort „Bouldering“ bedeutet Bergsport.<br />
Den kann man in der Halle an Kletterwänden<br />
mit festmontierten Griffen in<br />
fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />
betreiben. Das Angebot ist vielfältig <strong>und</strong><br />
reicht von Schnupperkursen über Einzeltrainerst<strong>und</strong>en<br />
bis zum Spezial-Training<br />
für Freeclimber. Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt<br />
7 Euro, bis 12 Jahre 4,50 Euro.<br />
Bis zu zwanzig Meter hoch führt die Tour<br />
im BergWerk, einem ehemaligen Kinosaal<br />
im Einkaufszentrum Helle Mitte in Hellersdorf.<br />
Hier klettert man durch stollenähnliche<br />
Strecken über Leitern <strong>und</strong> Hängebrücken.<br />
Für Kinder stehen eigene Parcours<br />
zur Verfügung. Etwa zwei St<strong>und</strong>en sollte<br />
man für einen Besuch rechnen, die Preise<br />
beginnen für Erwachsene ab 19 Euro, Kinder<br />
unter 12 Jahren zahlen 15 Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Azubis 17 Euro.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
Zu den gesündesten Aktivitäten im Winter<br />
zählen Schwimmen <strong>und</strong> Sauna. Die wohl<br />
schönste Schwimmbad-Sauna Berlins befindet<br />
sich in Neukölln. Architekt Reinhold<br />
Kiel orientierte sich 1914 an einer russischrömischen<br />
Badanlage. Seit der behutsamen<br />
Renovierung sauniert man mit der Tageskarte<br />
für 10 Euro unter stuckverzierten Decken.<br />
Im Zentrum steht das r<strong>und</strong>e Tauchbecken,<br />
daneben gibt es verschiedene<br />
Saunen, eine Biosauna <strong>und</strong> ein Dampfbad.<br />
In der großen <strong>und</strong> kleinen Schwimmhalle<br />
reicht das Angebot von Frühschwimmen<br />
über Aquafitness bis zu Seniorenschwimmen,<br />
Preise 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.<br />
Für Menschen, die auch Geselligkeit suchen,<br />
ist die Tanzschule Traumtänzer im<br />
ehemaligen Flughafen Tempelhof genau<br />
das Richtige. Hier <strong>und</strong> an zwei weiteren<br />
Standorten bietet die Tanzschule Kurse für<br />
Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene. Singles<br />
wird bei der Tanzpartnersuche gerne geholfen,<br />
es gibt aber auch Solotanz-Kurse.<br />
Der neue schweißtreibende Powertanz<br />
Zumba findet dreimal die Woche statt, mit<br />
8 Euro pro St<strong>und</strong>e ist man dabei. Reguläre<br />
Tanzkurse kosten für sechsmal 77 Minuten<br />
66 Euro.<br />
Manchmal möchte man sich eher minimalistisch,<br />
dafür aber umso exotischer <strong>und</strong><br />
unterhaltsamer sportlich betätigen. Dann<br />
ist die in Schwarzlicht getauchte Hallen-<br />
Minigolf-Anlage im Keller des Parkcafés im<br />
Görlitzer Park genau der richtige Anlaufpunkt.<br />
Die Schwarzlicht-Fantasiereise<br />
führt über 18 3D-animierte Bahnen, mit<br />
Projektionen aus Berlin, aber auch Wüsten<strong>und</strong><br />
Mondlandschaften. Die fantastische<br />
Minigolfreise kostet für Erwachsene<br />
5,50 Euro, für Kinder einen Euro weniger,<br />
3D-Brillen-Ausleihe: 1,50 Euro.<br />
Bergwerk Berlin<br />
Kurt-Weill-Gasse 7, Hellersdorf,<br />
Tel.: 030-99 27 43 73,<br />
Mo-Do 12–22 Uhr, Fr u. Sa 12–24,<br />
So 10–22 Uhr,<br />
www.bergwerk-berlin.de<br />
Ostbloc<br />
Hauptstraße 13, Lichtenberg, <br />
Tel.: 030-55 49 94 22, <br />
tägl. 10–23 Uhr,<br />
www.ostbloc.de<br />
Indoor BeachCenter Berlin<br />
Königshorster Str. 11-13, Wittenau,<br />
Tel.: 030-41 40 88 88,<br />
tägl. 10–24 Uhr,<br />
www.beachberlin.de<br />
<strong>Stadt</strong>bad Neukölln<br />
Ganghofer Straße 3-5, Neukölln,<br />
Tel.: 030-68 24 98 12,<br />
Mo nur für Frauen, 13–22.30 Uhr,<br />
Di-So 10-–.30 Uhr,<br />
www.berlinerbaederbetriebe.de<br />
Schwarzlicht-Minigolf<br />
Görlitzer Str. 1, Kreuzberg,<br />
Tel.: 030-61 62 19 60,<br />
Mo-Do 12–22 Uhr, Fr 12–24 Uhr,<br />
Sa 10–24 Uhr, So 10–22 Uhr,<br />
www.indoor-minigolf-berlin.de<br />
Tanzschule Traumtänzer<br />
Columbiadamm 8-10, Tempelhof,<br />
Tel.: 030-69 04 13 29,<br />
www.traumtaenzer.de<br />
23
FREIZEIT<br />
Wo Husky <strong>und</strong> Lama wandern<br />
Winterausflüge nach Brandenburg<br />
Wenn die Tage kurz sind, sollte man sie<br />
besonders nutzen. R<strong>und</strong> um Berlin laden<br />
zahlreiche Ausflugsziele zu winterlichen<br />
Aktivitäten ein.<br />
Bei den Tagesausflügen zählt eine Fahrt<br />
zum malerischen Scharmützelsee zu den<br />
Klassikern. Mit der Bahn erreicht man die<br />
Region in r<strong>und</strong> eineinhalb St<strong>und</strong>en, mit<br />
dem Pkw braucht man je nach Verkehrslage<br />
etwa eine St<strong>und</strong>e. Das 50 Kilometer südöstlich<br />
von Berlin gelegene Naherholungsgebiet<br />
r<strong>und</strong> um die Kurstadt Bad Saarow<br />
<strong>und</strong> der Erholungsort Wendisch Rietz<br />
punkten mit malerischen Spazierwegen,<br />
Langlauf-Loipen oder der Ganzjahres-Rodelbahn<br />
im Bad Saarower Ortsteil Petersdorf.<br />
Wenn es kalt genug wird, kann auf<br />
dem Scharmützelsee sogar Schlittschuh<br />
gelaufen werden.<br />
Winterlich entspannen<br />
in der Satama Sauna-<strong>Land</strong>schaft<br />
Die als eine der besten Saunalandschaften<br />
in Berlin <strong>und</strong> Brandenburg gekürte Anlage<br />
Satama in Wendisch Rietz direkt am<br />
Scharmützelsee bietet auf ihrem Sechstausend-Quadratmeter-Areal<br />
neun verschiedene<br />
Saunen <strong>und</strong> offeriert auch Verwöhngenüsse<br />
wie Milch-Honig-Bad mit<br />
Nachtkerzenöl oder orientalisch inspirierte<br />
„Weiber-Wellness“. Preise für den<br />
Tagesbesuch unter der Woche ab 22,90<br />
Euro, Kinder bis 14 Jahre 9,90 Euro. In<br />
Lodges sind mehrtägige Wellnessurlaube<br />
buchbar.<br />
Wer Natur pur erleben will, kann im Süden<br />
Berlins eine Wanderung in außergewöhnlicher<br />
Begleitung machen. In dem<br />
zu Mittenwalde gehörenden Ortsteil<br />
Schenkendorf züchtet Anita Selig-Smith<br />
auf ihrem Hof seit siebzehn Jahren Lamas<br />
<strong>und</strong> Alpakas. Sie bietet drei- bis vierstündige<br />
Touren durch das winterliche Suschketal<br />
zum Krummen See an, die auch eine<br />
Ein richtiges Abenteuer sind winterliche<br />
Fahrten mit Huskys. Sabine Kühn bietet in<br />
Frankendorf, einem Ortsteil von Storbeck<br />
im Berliner Norden, Kurztouren mit Sibirian<br />
Huskys für Eltern <strong>und</strong> Kinder ab 5 Jahren<br />
an. Die Kosten inkl. Gebäck <strong>und</strong> Getränke<br />
liegen bei 28 Euro pro Erwachsenem<br />
<strong>und</strong> 19 Euro je Kind. Von Dezember bis<br />
März kann man eine Ganztages-Schlittentour<br />
mit eigenem Gespann buchen: ein bis<br />
vier Teilnehmer, Mindestalter 16 Jahre, inklusive<br />
Mittagessen 269 Euro pro Person.<br />
Wenn kein Schnee liegt, stehen spezielle<br />
Husky-Wagen auf Rollen zur Verfügung.<br />
Eine besondere Empfehlung sind die<br />
umfangreichen Wellness-Angebote am<br />
Scharmützelsee, etwa in der Saarow-Therme.<br />
Die zu den modernsten Thermalsolebädern<br />
Deutschlands zählende Anlage<br />
macht mit Whirlpools, Massagepilz <strong>und</strong><br />
Unterwassergeysiren Lust auf erholsamen<br />
Genuss. Neben heilendem Thermalsole-<br />
Quellwasser bietet der Relax-Bereich zahlreiche<br />
Möglichkeiten, Körper <strong>und</strong> Seele<br />
getreu dem Motto „Sanus per aquam<br />
(SPA) – Ges<strong>und</strong> durch Wasser“ Gutes zu<br />
tun. Die Eintrittspreise für das Thermalbad<br />
beginnen bei 10 Euro für 2 St<strong>und</strong>en,<br />
Kinder bis 15 Jahre zahlen 7 Euro.<br />
Einführung in die Lama- <strong>und</strong> Alpaka-K<strong>und</strong>e<br />
beinhalten. „Wir organisieren Gruppenwanderungen<br />
mit Lamas ab vier Personen,<br />
gerne auch mit Glühwein-Picknick“, erklärt<br />
Anita Selig-Smith. Schnuppertouren<br />
von ca. zwei St<strong>und</strong>en Dauer kosten ab<br />
35 Euro pro Person.<br />
Für Winterfre<strong>und</strong>e, die mehrere Tage in<br />
Brandenburg verbringen möchten, hält<br />
der Tourismusverband des <strong>Land</strong>es preisgünstige<br />
Angebote unter dem Motto „Winterliches<br />
Brandenburg“ bereit. So kostet<br />
beispielsweise das Doppelzimmer inklusive<br />
Frühstück <strong>und</strong> Saunanutzung im<br />
Schlosshotel „Fürstlich Drehna“ im Spreewald<br />
79 Euro. Zwanzig Euro günstiger<br />
übernachtet man paarweise im Ringhotel<br />
Schorfheide im Barnimer <strong>Land</strong>.<br />
24 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
MARKTPLATZ<br />
FREIZEIT<br />
Saarow-Therme<br />
Am Kurpark 1, 15526 Bad Saarow,<br />
Tel.: 033631-868-0, So-Do 9–21, Fr <strong>und</strong><br />
Sa 9–23 Uhr, andere Zeiten an Feiertagen,<br />
www.bad-saarow.de<br />
Satama Ressort<br />
Strandstraße 12, 15864 Wendisch Rietz,<br />
Tel.: 033679-758 99 00, tägl. 9–23 Uhr,<br />
andere Zeiten an Feiertagen,<br />
www.satama-saunapark.de<br />
Märkischer Lamahof<br />
Freiherr-von-Loeben-Str. 2, Mittenwalde<br />
OT Schenkendorf, Tel.: 03375-524502,<br />
Mobil: 01522-875 26 53,<br />
www.zadik-lamas.de<br />
Freizeit mit Huskys<br />
Sabine Kühn, Dorfstraße 44, Storbeck,<br />
OT Frankendorf, Tel.: 033924-799 46,<br />
www.freizeit-mit-huskies.de<br />
Weitere Informationen:<br />
Tourismus Marketing Brandenburg<br />
Informations- <strong>und</strong> Vermittlungsservice,<br />
Tel.: 0331-200 47 47 (zum Ortstarif),<br />
www.reiseland-brandenburg.de<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
25
FREIZEIT<br />
Urlaub in Brandenburg<br />
SATAMA – Hafen der Entspannung<br />
SATAMA bedeutet im Finnischen „Hafen“.<br />
Wer hier anlegt, begibt sich in eine<br />
Wellnessoase, in der die Erholung ihren<br />
Ursprung hat. In einem ca. 6.000 m² großen<br />
Park erlebt man nur eine Autost<strong>und</strong>e von<br />
Berlin entfernt in neun verschiedenen Saunen<br />
Entspannung pur.<br />
Sowohl die mit Holz befeuerten Außensaunen<br />
Tuli®- <strong>und</strong> Maa®-Sauna als auch die<br />
Stollensauna mit Bergwerkscharakter bieten<br />
Ruhe <strong>und</strong> Erholung. Im schönsten Schwitzraum<br />
Berlins <strong>und</strong> Brandenburgs, der sibirischen<br />
Banja, hingegen erlebt man stimmungsvolle<br />
Aufgüsse der Extraklasse. Zum<br />
sanfteren Saunieren laden die Tiroler Stubensauna<br />
oder das Bi-O-Bad ein. In der einzigartigen<br />
Märchensauna lauschen Gäste<br />
während des Saunagangs den Märchen aus<br />
der guten alten Zeit. Das römische Dampfbad<br />
<strong>und</strong> das Gradierwerk bilden mit einer<br />
Luftfeuchtigkeit von fast 100 % einen Ausgleich<br />
zur Trockensauna. Zwischen den Saunagängen<br />
locken lauschige Ruheräume <strong>und</strong><br />
die lecker-leichte Küche im Kaminrestaurant.<br />
Für Abkühlung sorgen eine Eisgrotte,<br />
Natursteinduschen oder der angrenzende<br />
See. Warm baden kann man im beheizten<br />
Soleaußenpool oder beispielsweise im<br />
Milch-Honigbad mit Nachtkerzenöl im SPA-<br />
Bereich. Mit dem Extra an wohltuenden<br />
Massagen <strong>und</strong> entspannenden Kosmetikanwendungen<br />
kann man sich verwöhnen<br />
lassen. Besonders beliebt sind hierbei Angebote<br />
für Paare <strong>und</strong> Frauengruppen.<br />
Kuschelige Übernachtungsmöglichkeiten<br />
in einem traumhaften Ambiete bieten die<br />
SATAMA-Lodges, Ferienappartements <strong>und</strong><br />
Ferienhäuser direkt am Scharmützelsee.<br />
Der Saunapark ist täglich von 9–23 Uhr<br />
geöffnet. An Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen lädt SA-<br />
TAMA von 9–14 Uhr zum Sauna-Brunch.<br />
Besondere Themen-Nächte finden immer<br />
mehr Zuspruch <strong>und</strong> bieten ein ganz besonderes<br />
Saunavergnügen mit Spezialaufgüssen,<br />
Motto-Buffets <strong>und</strong> verschiedenen<br />
Showeinlagen. Die SATAMA-Bibliothek<br />
bietet neben guten Büchern auch kurzweilige<br />
Lesungen an.<br />
Der Tageseintritt im SATAMA kostet montags<br />
– freitags 22,90 Euro <strong>und</strong> an Wochenenden<br />
<strong>und</strong> Feiertagen 26,90 Euro pro Person.<br />
SATAMA Sauna Resort & SPA<br />
am Scharmützelsee<br />
Strandstraße 12, 15864 Wendisch Rietz,<br />
Tel.: 033679-758 99 00,<br />
täglich 9–23 Uhr,<br />
www.satama-saunapark.de<br />
Gewinnen Sie mit etwas Glück ein Wochenende<br />
für 2 Personen im SATAMA<br />
Sauna Resort & SPA am Scharmützelsee,<br />
inkl. einer Übernachtung.<br />
Preisfrage:<br />
Wie heißt SATAMAS große<br />
Blockbohlen-Sauna, in der bis<br />
zu 50 Personen Platz finden?<br />
a) Märchensauna<br />
b) Gradierwerk<br />
c) Sibirische Banja<br />
Die Lösung bitte bis zum<br />
11.01.2013 an STADT UND LAND,<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Werbellinstr. 12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
26 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
Freizeit<br />
Tapas wie in Spanien<br />
Bereits beim Betreten des Lokals von Marta<br />
Monserrat fühlt man sich wie in einer<br />
spanischen Bodega. Die mit bunten Keramik-Scherben<br />
verkleidete Bar, rohe Backsteinwände,<br />
Weinflaschen <strong>und</strong> die obligatorische<br />
Gitarre vermitteln auf Anhieb<br />
iberisches Flair.<br />
An einer Schiefertafel steht ein knappes<br />
Dutzend Tapas: Neben Klassikern wie Datteln<br />
im Speckmantel oder Boquerones bietet<br />
die gelernte Köchin regionale Tapas wie<br />
Anchoas con escalibadas an, getoastete<br />
Weißbrotschnittchen mit Auberginen-Paprika-Gemüse<br />
<strong>und</strong> Anchovis. „Ich mache<br />
alles selbst, mit frischen Zutaten“, erklärt<br />
die 48-Jährige. „Und wenn eine Tapa aufgegessen<br />
ist, koche ich etwas Neues.“ Zum<br />
Beispiel köstliche Kroketten mit Schinken<br />
aus der Region Jabugo oder mit Ziegenkäse<br />
gefüllte kleine, rote Paprika, Pimientos al<br />
piquillo. Alle Tapas kosten 4 Euro bis 7 Euro.<br />
Zusätzlich gibt es im Malvaloca Tagesgerichte,<br />
etwa Spanferkel in Pflaumensoße,<br />
zu ausgesprochen nachbarschaftsfre<strong>und</strong>lichen<br />
Preisen um 10 Euro. Dazu genießt<br />
man ausgesuchte Weine, die Marta bei ihren<br />
Reisen in die Heimat persönlich aussucht.<br />
Malvaloca<br />
Crellestraße 39, Schöneberg,<br />
Tel.: 0152-53 80 05 55, tägl. 17–1 Uhr,<br />
Mai-September 15–1 Uhr,<br />
www.malvaloca.de<br />
Unsere neuen Gewerbemieter:<br />
Wir wünschen Ihnen einen guten Start<br />
<strong>und</strong> viele treue K<strong>und</strong>en!<br />
Miroslaw Malinowski<br />
Kolonnenstr. 60, Schöneberg,<br />
Ankauf, Verkauf, Reparatur von Uhren<br />
dbs<br />
Deutsche Business Services GmbH<br />
Hauptstr. 9, Schöneberg,<br />
Büroservice <strong>und</strong> Unternehmensentwicklung<br />
Ob r<strong>und</strong>, rechteckig oder dreieckig: Mitarbeiter Ilkay Öztürk hat für seine K<strong>und</strong>en auch Betten in<br />
außergewöhnlichen Formen <strong>und</strong> Farben auf Lager.<br />
Jenny Krause<br />
Branitzer Karree 1, Hellersdorf,<br />
Nagelstudio<br />
Maßgeschneiderte Träume<br />
Seit 22 Jahren verkauft Veli Tüfekci Möbel.<br />
In der Schöneberger Hauptstraße hat er sich<br />
vor zehn Monaten mit dem „Möbelland“<br />
auf Betten <strong>und</strong> Bettzubehör spezialisiert.<br />
„Wir bieten unseren K<strong>und</strong>en eine große<br />
Auswahl an unterschiedlich großen, breiten<br />
<strong>und</strong> langen Betten <strong>und</strong> Matratzen <strong>und</strong><br />
einen k<strong>und</strong>enorientierten R<strong>und</strong>um-Service“,<br />
sagt der 47-Jährige. Die Spezialität des<br />
Fachgeschäftes ist jedoch die Realisierung<br />
von individuellen Wünschen. K<strong>und</strong>en<br />
können hier ihre eigenen Vorstellungen in<br />
puncto Schlafstatt realisieren lassen. Veli<br />
Tüfekci betont, dass „es kein Problem ist,<br />
ein r<strong>und</strong>es, ein dreieckiges oder ein herzförmiges<br />
Bett bei ihm zu bestellen“.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
Verkaufsrenner sind derzeit die bis zu 32<br />
Zentimeter hohen amerikanischen Matratzen.<br />
„Auf denen liegt man wirklich<br />
traumhaft“, erklärt der Bettenfachmann.<br />
Natürlich gibt es bei ihm auch Bettdecken<br />
<strong>und</strong> Kissen zu kaufen, „sogar orthopädische“<br />
– <strong>und</strong> alles, was man sonst r<strong>und</strong><br />
ums Schlafen noch gebrauchen kann.<br />
Möbelland<br />
Hauptstraße 146, Schöneberg,<br />
Tel.: 030-95 59 99 81,<br />
Mo-Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr<br />
Interkulturelle Pädagogische<br />
Gesellschaft Mitra e.V.<br />
Mittenwalder Straße 14, Hellersdorf,<br />
Bilinguale Kindertagesstätte<br />
Berliner Journalistenbüro<br />
Krüllsstr. 7, Treptow,<br />
Büro<br />
Paul N. Wolz<br />
Coloniaallee 19, Altglienicke,<br />
Gebäudereinigungsfirma<br />
Peer Starrost<br />
Ortolfstr. 208, Altglienicke,<br />
Gaststätte<br />
27
freizeit<br />
Nofretetes Amarna<br />
Sonderausstellung „Im Licht von Amarna: 100 Jahre F<strong>und</strong> der Nofretete“<br />
Im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel<br />
findet vom 7.12.2012 bis<br />
13.4.2013 die Sonderausstellung „Im Licht<br />
von Amarna: 100 Jahre F<strong>und</strong> der Nofretete“<br />
statt. Dazu erscheint ein 600 Seiten starker<br />
gleichnamiger Katalog für 29,90 Euro.<br />
Die Ausstellung gehört zu den Highlights<br />
der Staatlichen Museen Berlin. Kernstück<br />
ist die weltberühmte Nofretete-Büste, die<br />
am 6.12.1912 durch die Deutsche Orientgesellschaft<br />
unter Leitung von Ludwig<br />
Borchardt in Tell el-Amarna ausgegraben<br />
wurde. Gef<strong>und</strong>en wurde die 48 cm hohe,<br />
aus bemaltem Kalkstein bestehende <strong>und</strong><br />
mit Gipsstuck ergänzte Büste der Königin<br />
in der (damals überstürzt verlassenen)<br />
Werkstatt des berühmten Bildhauers Thutmosis<br />
<strong>und</strong> kam durch reguläre F<strong>und</strong>teilung<br />
nach Berlin. Entstanden ist sie vermutlich<br />
1356 v. Chr.<br />
In zweiter Ehe lebte Nofretete mit dem<br />
Pharao Amenophis IV., später Echnaton,<br />
zusammen, der im Zusammenhang mit<br />
der Einführung des zentralen Sonnenkultes<br />
die Residenz von Theben nach<br />
Amarna (Achetaton) verlegte. 1358 v. Chr.<br />
siedelten beide in die neu gegründete <strong>und</strong><br />
neu errichtete prachtvolle Hauptstadt<br />
Achetaton am Nil um, die ab 1345 v. Chr.,<br />
Gründe nicht bekannt, bereits wieder verlassen<br />
wurde. Nofretete <strong>und</strong> Echnaton<br />
erhoben Amun (Aton) zum „Reichsgott“<br />
<strong>und</strong> setzten einen nahezu revolutionären<br />
Monotheismus durch, der gerade auch in<br />
der Priesterschaft auf starke Widerstände<br />
stieß. Heute nimmt man an, dass die außerordentlich<br />
interessante Nofretete,<br />
auch als eine der schönsten Frauen der<br />
Welt bezeichnet, einen weitaus größeren<br />
Einfluss u. a. auf die Politik hatte als bislang<br />
vermutet. Ähnlich wie der Pergamonaltar<br />
zieht ihre Büste als Publikumsmagnet<br />
zahllose Touristen an. Seit 1923<br />
gibt es immer wieder Rückgabeersuchen<br />
oder harschere Rückgabeforderungen seitens<br />
Ägyptens, die in der Ausstellung<br />
ebenfalls belegt werden.<br />
In der Amarna-Zeit entstand eine ganz eigene<br />
naturalistische Kunst, die durch zahlreiche<br />
F<strong>und</strong>e belegt ist. Die Ausstellung<br />
wird ergänzt mit F<strong>und</strong>stücken aus der<br />
Amarna-Grabung, darunter etliche noch<br />
nie gezeigte. Im Obergeschoss, das die Kulturgeschichte<br />
thematisiert, sind die Ausgrabungen<br />
zu sehen.<br />
Das Untergeschoss widmet sich den Ausgrabungen<br />
unter Borchardt, der Rolle des<br />
Mäzens James Simon, nach dem die künftige<br />
Galerie von Chipperfield benannt<br />
wird, den Rückgabeersuchen <strong>und</strong> der Kultur-,<br />
Inszenierungs- <strong>und</strong> Vermarktungsgeschichte<br />
der Büste während des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Damit wird der Brückenschlag<br />
zwischen Kulturgeschichte <strong>und</strong> Gegenwart<br />
angestrebt.<br />
Neues Museum<br />
Bodestraße 1-3, 10178 Berlin,<br />
Mo-So 10 –18 Uhr, letzter Einlass eine<br />
St<strong>und</strong>e vor Schließung,<br />
14 Euro, ermäßigt 7 Euro<br />
28 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
Service<br />
Der Weihnachtsmann<br />
besucht die Mieterkinder<br />
hofft, dass sich auch in diesem Jahr viele<br />
Kinder am Gewinnspiel „Wir haben die<br />
schönsten Plätzchen“ beteiligen, denn<br />
es gibt wieder viele Spielzeuggutscheine<br />
zu gewinnen. Einfach ein Foto oder ein<br />
gemaltes Bild von selbstgebackenen<br />
Plätzchen mitbringen, dem Weihnachtsmann<br />
übergeben <strong>und</strong> dann heißt es Daumen<br />
drücken.<br />
Hier können Sie den Weihnachtsmann<br />
mit Ihren Kindern <strong>und</strong> Enkeln in diesem<br />
Jahr noch persönlich treffen:<br />
19.12. Hellersdorf,<br />
Cecilienplatz, Start: ca. 16 Uhr<br />
Bereits zum dritten Mal ist der Weihnachtsmann<br />
mit seinem kleinen Orchester<br />
<strong>und</strong> vielen lustigen Gesellen an den<br />
Wohnstandorten der STADT UND LAND<br />
unterwegs, um die Mieter auf Weihnachten<br />
einzustimmen. Mit seiner Kutsche<br />
fährt er dort vor, wo viele Kinder zu<br />
Hause sind: z.B. in Hellersdorf, Lankwitz,<br />
Altglienicke, in der <strong>Land</strong>haussiedlung<br />
Rudow <strong>und</strong> in der Neuköllner Rollberg-<br />
Siedlung. Trompetenklänge sorgen für<br />
die richtige Adventsstimmung <strong>und</strong><br />
Schneemann, Elch <strong>und</strong> Troll sind wie<br />
immer zu Späßen aufgelegt.<br />
Der Weihnachtsmann hat natürlich<br />
auch kleine Leckereien im Gepäck. Er<br />
Natürlich können alle Mieterkinder<br />
an der Aktion „Wir haben die<br />
schönsten Plätzchen“ teilnehmen,<br />
indem sie Bilder oder Fotos von<br />
ihren Plätzchen bis zum 11.01.2013<br />
direkt an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation,<br />
Werbellinstr.<br />
12, 12053 Berlin schicken.<br />
Unsere Servicezeiten r<strong>und</strong> um die Feiertage<br />
Servicebüro Neukölln<br />
wieder erreichbar<br />
Das Servicebüro Neukölln in der Hermannstraße<br />
208-210 ist nach Abschluss<br />
der Umbauarbeiten ab 13.12.2012 wieder<br />
wie gewohnt erreichbar.<br />
Am 24., 25., 26. <strong>und</strong> 31.12.2012 sowie<br />
am 01.01.2013 sind die Konzernzentrale<br />
<strong>und</strong> unsere Servicebüros geschlossen.<br />
In unserer Konzernzentrale sind wir<br />
zu folgenden Zeiten für Sie da:<br />
Donnerstag, 27.12.2012, 7-17 Uhr<br />
Freitag, 28.12.2012, 7-14.30 Uhr<br />
Unsere Servicebüros sind für Sie zu den<br />
gewohnten Zeiten geöffnet:<br />
Donnerstag, 27.12.2012, 9-18 Uhr<br />
Freitag, 28.12.2012, 8–14.30 Uhr<br />
Während unserer Öffnungszeiten sind<br />
die Servicebüros auch im Notfall Ihre ersten<br />
Ansprechpartner.<br />
Außerhalb dieser Zeiten sowie an Wochenenden<br />
<strong>und</strong> Feiertagen wenden Sie<br />
sich bitte an folgende Notdienstfirmen:<br />
Neukölln, Tempelhof, Treptow<br />
Firma Favorit<br />
Wärme Wasser Solartechnik GmbH<br />
Winckelmannstr. 81-85, 12487 Berlin<br />
Tel.: 030-63 90 59 90<br />
Hellersdorf<br />
Firma Rüdiger Rogge<br />
Treffurter Str. 32, 13053 Berlin<br />
Tel.: 030-9821818<br />
Mobil: 0171-427 05 81<br />
Fredersdorf / Neuenhagen<br />
Firma Detlef Weimann<br />
Sanitär, Gas, Heizung, Rohrreinigung<br />
Prof.-Zeller-Str. 29, 15366 Neuenhagen<br />
Tel.: 03342-7459<br />
Mobil: 0170-236 26 00<br />
Ab Mittwoch, 02.01.2013, erreichen Sie<br />
uns wieder zu den gewohnten Servicezeiten.<br />
STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
29
Service<br />
Bücher-Tipps<br />
Jetzt, wo es schon früh dunkel wird <strong>und</strong> die einsetzende Kälte uns die Sehnsucht nach<br />
Wärme ganz besonders spüren lässt, beginnt wieder die Zeit, sich gemütlich mit einem<br />
Tee <strong>und</strong> einem guten Buch auf das Sofa zu setzen.<br />
Morgens um sieben ist die<br />
Welt noch in Ordnung<br />
von Eric Malpass<br />
Ein moderner Klassiker, voller Witz <strong>und</strong><br />
Phantasie. Der aufgeweckte achtjährige<br />
Junge Gaylord beobachtet seine Familie<br />
<strong>und</strong> steckt seine Nase in Angelegenheiten,<br />
die ihn nichts angehen. Mit diesem Jungen,<br />
der scheinbar kein Wässerchen trüben<br />
kann, gelang Malpass eine der originellsten<br />
Jungenfiguren in der modernen<br />
Literatur. Eine lustig erzählte Familiengeschichte,<br />
deren Fortsetzungen man auch<br />
lesen sollte. Mit der Verfilmung 1969 wurde<br />
das Buch zu einem Welterfolg.<br />
Der Junge,<br />
der Träume schenkte<br />
von Luca Di Fulvio<br />
Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts wandert eine<br />
junge Frau aus dem tiefsten Süden<br />
Italiens mit ihrem Sohn nach Amerika<br />
aus in der Hoffnung auf ein besseres Leben.<br />
Aber auch in New York ist das Leben<br />
geprägt von Armut, Elend <strong>und</strong> Kriminalität.<br />
Nur wenige können sich zwischen<br />
den Gangs behaupten. Einer davon ist<br />
der Sohn Natale, der die Menschen mit<br />
seinem Charisma verzaubert. Diese dramatische<br />
<strong>und</strong> ergreifende Familiengeschichte<br />
wird schön gelesen von der<br />
Stimme des Elijah Wood aus „Der Herr<br />
der Ringe“.<br />
Eric Malpass:<br />
Morgens um sieben<br />
ist die Welt noch in Ordnung<br />
240 Seiten, Taschenbuch<br />
Auflage: 29 (10. Mai 1974)<br />
7,99 Euro<br />
rororo<br />
ISBN 978-3-499-25891-6<br />
Die Akte Vaterland<br />
von Volker Kutscher<br />
Berlin 1932. Kommissar Gereon Raths<br />
vierter Fall: Im „Haus Vaterland“ – dem legendären<br />
Vergnügungstempel am Potsdamer<br />
Platz – wird ein Toter aufgef<strong>und</strong>en. Die<br />
Berliner Polizei steht vor einem Rätsel, der<br />
Tote scheint Teil einer Mordserie zu sein, die<br />
Spuren führen in eine ostpreußische Kleinstadt<br />
nahe der polnischen Grenze.<br />
Mit diesem Krimi ist Kutscher wieder einmal<br />
ein faszinierendes Bild der untergehenden<br />
Weimarer Republik gelungen. Wie<br />
bei allen Folgen der Rath-Serie kann man<br />
auch dieses Mal nicht aufhören zu lesen,<br />
bis das Buch zu Ende ist.<br />
Volker Kutscher:<br />
Die Akte Vaterland,<br />
Gereon Raths vierter Fall<br />
ca. 500 Seiten, Geb<strong>und</strong>en<br />
19,99 Euro<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
ISBN 978-3-462-04466-9<br />
Luca Di Fulvio:<br />
Der Junge, der Träume schenkte<br />
Gelesen von Timmo Niesner<br />
6 CDs, 397 Minuten<br />
14,99 Euro,<br />
Lübbe Audio Hörbuch<br />
ISBN 9783404160617<br />
verlosung:<br />
Zu jedem unserer Lese- <strong>und</strong><br />
Hör-Tipps verlosen wir ein<br />
Exemplar. Senden Sie uns Ihren<br />
Wunschtitel unter der Angabe des<br />
Stichwortes „Büchertipps“ zu.<br />
Bitte bis zum 11.01.2013 an<br />
STADT UND LAND,<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Werbellinstraße 12, 12053 Berlin,<br />
E-Mail: journal@stadt<strong>und</strong>land.de<br />
30 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012
service<br />
Wer hat die<br />
schönsten Plätzchen<br />
Jetzt mitmachen <strong>und</strong> gewinnen!<br />
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in Berlin?<br />
Wir suchen die am schönsten dekorierten Weihnachtsplätzchen der <strong>Stadt</strong>:<br />
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Einfach Plätzchen backen <strong>und</strong> fantasievoll dekorieren oder<br />
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das persönliche „Traumplätzchen“ malen.<br />
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„Beweisfoto“ oder das gemalte Bild mit Namen <strong>und</strong> Adresse per Post<br />
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an die STADT UND LAND schicken.<br />
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Oder eine E-Mail senden an: weihnachten@stadt<strong>und</strong>land.de.<br />
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Die Gewinner werden ausgelost <strong>und</strong> persönlich benachrichtigt. Unter www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
werden Die Gewinner alle Einsendungen werden ausgelost in unserer <strong>und</strong> persönlich Internet-Galerie benachrichtigt. ausgestellt. Unter Mitmachen www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
lohnt sich, denn<br />
es werden winken alle tolle Einsendungen Preise! Viel Erfolg! in unserer Internet-Galerie ausgestellt. Mitmachen lohnt sich, denn<br />
es winken tolle Preise! Viel Erfolg!<br />
www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
STADT www.stadt<strong>und</strong>land.de<br />
UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012<br />
31
Verpackungsrecycling in Berlin spart<br />
jährlich 34.000 Tonnen CO₂. Danke.<br />
Trenntstadt Berlin ist eine Initiative der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
mit den Partnern ALBA, Berlin Recycling <strong>und</strong> der Stiftung Naturschutz Berlin.<br />
32 STADT UND LAND Journal Nr. 39 • Dezember 2012