Deister-Spaà - Stadtmarketing Springe
Deister-Spaà - Stadtmarketing Springe
Deister-Spaà - Stadtmarketing Springe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3. Jahrgang, kostenlos 2012<br />
<strong>Deister</strong>-Spaß<br />
wege.ziele.<br />
tipps.termine<br />
Foto: Andrea Janssen<br />
Ausflugsziele<br />
·<br />
Wanderwege<br />
Insidertipps<br />
·<br />
Termine<br />
Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP
Alles Wilde, oder was?<br />
Unsere Tiere sind<br />
unsere Werbung!<br />
Entdecke die wilde<br />
Seite Niedersachsens.<br />
2 für 1: Einer zahlt,<br />
zwei kommen rein!<br />
Einfach diese Anzeige vorlegen.<br />
www.wisentgehege-springe.de<br />
„Airbus fliegen<br />
kann jeder!“<br />
MIT AIRBUS A320<br />
FLUGSIMULATOR!<br />
Werden Sie selber zum Flugkapitän im Cockpit<br />
eines Airbus A320! Starten Sie in der Welt der<br />
Luftfahrt zu Ihrem ersten Rundflug und landen<br />
Sie sicher wieder am Hannover Airport.<br />
• Originalgetreues Cockpit<br />
• Anflug auf über 24.000<br />
Airports weltweit<br />
• Auch als Gutschein erhältlich<br />
www.weltderluftfahrt.de
<strong>Deister</strong>-Spaß: Einstieg 3<br />
Liebe Leserinnen und lieber Leser,<br />
Clemens Wlokas,<br />
stellvertretender<br />
Chefredakteur der<br />
Madsack<br />
Heimatzeitungen<br />
die Fröhlichkeit des Paares auf der<br />
Titelseite unseres dritten <strong>Deister</strong>-Spaßes<br />
ist ansteckend. Die beiden scheinen<br />
sich mit ihrem Ausflug in den Deist er<br />
wirklich für ein paar Stunden aus der<br />
Hektik des Alltags verabschiedet zu<br />
haben.<br />
Sie kennen bestimmt auch dieses<br />
Gefühl, zwischen Baum und Borke<br />
zu stecken und den Kopf nicht mehr<br />
freizubekommen. Dafür habe ich ein<br />
simples, aber erprobtes Rezept: ein ausgiebiger<br />
Spaziergang im <strong>Deister</strong> kann<br />
wahre Wunder tun. Wer einmal richtig<br />
abschalten und mit allen Sinnen eine<br />
ordentliche Portion Natur aufnehmen<br />
möchte, der ist in der beruhigenden<br />
und doch abwechslungsreichen Waldlandschaft<br />
zwischen Barsinghausen<br />
und <strong>Springe</strong> bestens aufgehoben.<br />
Es gibt Frohnaturen, die einem zu jeder<br />
Gelegenheit „Viel Spaß“ wünschen.<br />
Bisweilen wirkt das ein wenig unpassend,<br />
gerade wenn einem ganz und gar<br />
nicht nach Scherzen zumute ist. Bei<br />
Lichte besehen ist der Gruß aber nichts<br />
anderes als der Inbegriff eines positiven<br />
Lebensmottos. Eine Ermunterung, sich<br />
nicht unterkriegen zu lassen, eine Aufheiterung,<br />
die schönen Seiten des Lebens<br />
mehr zu genießen.<br />
Die Fröhlichkeit des Paares auf unserer<br />
Titelseite ist richtig ansteckend.<br />
Alles, was Sie benötigen, um sich auch<br />
anstecken zu lassen, finden Sie in der<br />
neuen Auflage unseres Ausflugsmagazins.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
viel Spaß mit unserem Magazin und<br />
viel Spaß am <strong>Deister</strong>.<br />
WOCHENMARKT SPRINGE<br />
JEDEN DIENSTAG 14 – 18 UHR UND<br />
FREITAG 8 – 13 UHR AUF DEM MARKTPLATZ<br />
Erlebniswelt Wochenmarkt<br />
Erleben sie Einkaufen mit Tradition und modernem<br />
Qualitätsstandard auf Ihrem Wochenmarkt<br />
<strong>Springe</strong>.<br />
Es erwartet Sie bei einem gemütlichen Bummel<br />
über den Wochenmarkt und das nette Schwätzchen<br />
am Gemüsestand ein vielseitiges Einkauserlebnis mit<br />
frischen Lebensmitteln aus der Region, Spezialitäten<br />
aus aller Welt und anderen Waren des täglichen<br />
Bedarfs.<br />
Nähere Infos unter: www.attraktive-wochenmaerkte-gmbh.de<br />
Marktplatz Am Markt / Nordwall . 31832 <strong>Springe</strong><br />
Am Tönniesberg 16 – 18<br />
30453 Hannover
4 <strong>Deister</strong>-Spaß: Übersicht<br />
Hohnhorst<br />
Der <strong>Deister</strong><br />
B 65<br />
Bad Nenndorf<br />
A 2<br />
Algesdorf<br />
Apelern<br />
B 442<br />
B 442<br />
B 442<br />
B 442<br />
Rodenberg<br />
Lauenau<br />
Feggendorf<br />
A 2<br />
Waltringhausen<br />
Wichtringhausen<br />
Bantorf<br />
Blumenhagen<br />
Altenhagen II<br />
Messenkamp<br />
Waltershagen<br />
L 391<br />
L 392<br />
Winninghausen<br />
Hohenbostel<br />
Nordmannsturm<br />
L 401<br />
Nienstedt<br />
Eckerde<br />
Barsinghausen<br />
Kirchdorf<br />
L 391<br />
Wennigser Mark<br />
B<br />
Großgolter<br />
Egestorf<br />
Annaturm<br />
K<br />
Rodenberg<br />
Bad Nenndorf<br />
Eimbeckhausen<br />
Schillathöhle<br />
Nettelrede<br />
B 442<br />
Burgen und Schlösser,<br />
Steinkohleförderung, Heimatmuseen,<br />
Brauerei, Mineralbad<br />
und Kultur.<br />
Schwefelquelle, Moor und<br />
Sole, Vogelpark am Krater,<br />
Nordic Walking, Therme<br />
und Kurpromenade.<br />
Bad Münder<br />
L 441<br />
Seiten 48 bis 52<br />
Seiten 26 bis 30<br />
B 442<br />
B 217
<strong>Deister</strong>-Spaß: Übersicht 5<br />
65<br />
Barsinghausen<br />
Göxe<br />
Wennigsen<br />
B 65<br />
n<br />
240<br />
Langreder<br />
L 401<br />
L 391<br />
Leveste<br />
Bergbautradition<br />
L 391<br />
und Besucherbergwerk,<br />
Kloster,<br />
Fußball, Freilichtbühne,<br />
Kunst und Rittergüter. Redderse<br />
Seiten 31 bis 39<br />
Waldkater<br />
Degersen<br />
Wennigsen<br />
L 390<br />
Argestorf<br />
Erlebnisweg und SPD-<br />
Geschichte, Wasserräder,<br />
Kloster, Sonnenuhr, Laves<br />
und Knigge.<br />
Seiten 53 bis 60<br />
Lemmie<br />
Sorsum<br />
K 228<br />
Evestorf<br />
Bredenbeck<br />
L 389<br />
Holtensen<br />
B 217<br />
Lüdersen<br />
<strong>Springe</strong><br />
Wisentgehege und Jagdschloss,<br />
Altstadt, historische<br />
Kirchen, Bildung und<br />
Hochseilvergnügen.<br />
K 227<br />
Seiten 40 bis 47<br />
Steinkrug<br />
K 227<br />
L 402<br />
B 217<br />
Bennigsen<br />
Bad Münder<br />
L 450<br />
<strong>Springe</strong><br />
Völksen<br />
K 216<br />
K 212 K 212<br />
Alvesrode<br />
Mittelrode<br />
K 213<br />
Wisentgehege<br />
Bockerode<br />
L 422<br />
Heilquellen, historische<br />
Altstadt, Söltjer, Süntelbuchen,<br />
historische Türmer<br />
und Nordic Walking.<br />
Altenhagen I<br />
L 451<br />
Eldagsen<br />
Seiten 19 bis 25
6 <strong>Deister</strong>-Spaß: Vier Jahreszeiten<br />
Im Frühling<br />
Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)<br />
Von Michael<br />
Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Der <strong>Deister</strong> ist zu jeder Jahreszeit einen<br />
Besuch wert. Der Frühling hat<br />
aber seinen ganz besonderen Reiz.<br />
Bereits im März locken die ersten<br />
Frühblüher Wandergruppen in den<br />
<strong>Deister</strong>. Märzenbecher, Lerchensporn,<br />
Leberblümchen und andere Wildblumen<br />
müssen sich nach der Sonne<br />
recken. Meist um den 1. Mai herum<br />
schließen die Buchen ihr dichtes Blätterkleid.<br />
Dann fällt kaum noch Licht<br />
auf den Waldboden. Deshalb blühen<br />
die Waldblumen in den Wochen davor.<br />
Die Frühblüher stehen alle unter<br />
Schutz und dürfen nicht gepflückt<br />
oder ausgegraben werden. Fast ein<br />
halbes Jahr lang waren die Laubbäume<br />
kahl. Im Wonnemonat Mai<br />
ändert sich das Bild des Waldes vollständig.<br />
Das frische Grün lockt nun<br />
viele Wanderer an. Aus den Blättern<br />
des Waldmeisters wird die Maibowle<br />
angesetzt. Nicht mehr wegzudenken<br />
aus der heimischen Kräuterküche ist<br />
der Bärlauch, der bereits von April an<br />
ganze Teppiche bildet. Nicht ohne<br />
Grund laden die Anrainer-Kommunen<br />
für Sonntag, 6. Mai, zum nunmehr<br />
fünften <strong>Deister</strong>tag ein. Mit zahlreichen<br />
Touren und Veranstaltungen<br />
wird rund um den <strong>Deister</strong> wird die<br />
Wandersaison eröffnet. Das Energieund<br />
Umweltzentrum in Eldagsen lädt<br />
an dem Tag wieder zum Bärlauchfest<br />
ein.<br />
Ein Tag im Deist<br />
Im Sommer<br />
Von Katharina<br />
Grimpe, Schaumburger<br />
Nachrichten<br />
Zum sommerlichen Waldspaziergang<br />
gehört ein Picknick unbedingt dazu.<br />
Besonders reizvoll ist kulinarische<br />
Freiluft-Erlebnis auf der Rodenberger<br />
Höhe. Vom Dach der steinernen<br />
Schutzhütte aus kann man herrlich<br />
ins Tal auf Rodenberg und Apelern<br />
schauen. Appetit fürs Picknick bekommt<br />
man während des Aufstiegs<br />
zur Aussichtsplattform. Wer mit Kindern<br />
unterwegs ist oder nur einen<br />
Spaziergang machen möchte, kann<br />
am <strong>Deister</strong>parkplatz an der Rodenberger<br />
Umgehungsstraße starten.<br />
Von dort geht es durch den Buchenwald<br />
des Grover Grundes über die<br />
Teufelsbrücke zur Rodenberger Höhe.<br />
Auf dem Rückweg lohnt ein Abstecher<br />
zu den nahen Ruinen der Heisterburg.<br />
Wer Lust auf eine längere Wanderung<br />
hat, startet an der Cecilienhöhe in<br />
Bad Nenndorf und folgt dem Rundwanderweg.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Vier Jahreszeiten 7<br />
Im Herbst<br />
Im Winter<br />
er<br />
Von Andreas<br />
Kannengießer<br />
Calenberger Zeitung<br />
Unsere herbstliche Tour beginnt an der<br />
Ecke Max-Planck-Straße/ Einsteinstraße<br />
oberhalb des Barsinghäuser <strong>Deister</strong>bades.<br />
Dort ist Platz für geparkte<br />
Autos, und zu Fuß sind es nur wenige<br />
hundert Meter vom S-Bahn-Haltepunkt<br />
Kirchdorf. Wir gehen auf dem<br />
Fahrweg in Richtung Waldapotheke<br />
(Einkehrmöglichkeit), allerdings wenden<br />
wir uns schon nach 80 Metern an<br />
der ersten Weggabelung nach rechts<br />
bergan. Nach rund 300 Metern biegen<br />
wir wiederum rechts ab und genießen<br />
den Ausblick zwischen den Bäumen<br />
hindurch auf das <strong>Deister</strong>vorland. Ab<br />
jetzt halten wir uns auf dem großen,<br />
geschwungen in Richtung <strong>Deister</strong>kamm<br />
verlaufenden Spazierweg, bis<br />
wir auf den schnurgeraden, recht breit<br />
ausgebauten Bierweg stoßen. Nach<br />
links geht es weiter bis zur zweiten<br />
großen Wegekreuzung (Hinweisschilder).<br />
Dort wandern wir wieder bergab<br />
über den Kornweg und folgen an der<br />
nächsten großen Kreuzung der Ausschilderung<br />
in Richtung Bärenhöhle<br />
(Einkehrmöglichkeit). Von dort ist der<br />
Ausgangspunkt der Tour – immer<br />
am Waldrand entlang – bald wieder<br />
erreicht. Gehzeit insgesamt: rund 90<br />
Minuten.<br />
Von Andreas<br />
Zimmer,<br />
<strong>Deister</strong>-Anzeiger<br />
Auf in das nördlichste Skigebiet Niedersachsens:<br />
Drei Skipisten gibt es<br />
in <strong>Springe</strong> nahe des Kurzen Gings.<br />
Für die reibungslose Abfahrt sorgt<br />
der Ski-Club. Wer wieder nach oben<br />
will, nimmt den Skilift. Zudem spurt<br />
der Club drei Loipen mit zwei, vier<br />
und sechs Kilometern Länge zwischen<br />
Köllnischfeld und dem Ebersberg.<br />
Einmalig in der Region ist das<br />
Schneetelefon des Vereins, ein aktueller<br />
Ansagedienst zu den Wintersportmöglichkeiten<br />
in <strong>Springe</strong> unter<br />
Telefon (0 50 41) 6 18 81. Wer nicht die<br />
Ski-, sondern lieber die Wanderstiefel<br />
schnüren möchte, erkundet den<br />
verschneiten <strong>Deister</strong>. Das ist auch in<br />
einer größeren Gruppe möglich, zum<br />
Beispiel bei den regelmäßigen Wanderungen<br />
des Verkehrsvereins oder<br />
Kneipp-Vereins. Ein schöner Panoramablick<br />
auf den Winterwald bietet<br />
sich vom Annaturm. Zum Aufwärmen<br />
geht’s in die Waldgaststätte neben<br />
dem Turm. Nur im Winter sind ganz<br />
besondere Wesen im <strong>Springe</strong>r Wisentgehege<br />
unterwegs: die Sparfüchse.<br />
Denn zu bestimmten Zeiten gibt es<br />
die Jahreskarte zum Sonderpreis.<br />
Hessisch Oldendorf - Langenfeld<br />
Tropfsteinhöhle im<br />
Weserbergland<br />
Ö ffnungszeiten: Sa., So., Feiertag (ganzjährig) (Jan. - Nov.) 10 - 17 Uhr<br />
Mi. (nur (April April - Oktober) - Oktober) 14 - 17 Uhr<br />
In den Schulferien: Di.-Fr.: 14-17:00 Uhr<br />
Sa./So./Feiertag: 10-17:00 Uhr<br />
Gruppen: tägl. nach telefonischer Anmeldung 05751-4039 80<br />
www.schillathoehle.de<br />
• gläserner Aufzug in die Höhle<br />
• Mineralien- und Fossiliensammlungen<br />
• 3-D-Diaschau<br />
• LandFrauencafé<br />
• Kindergeburtstag mit Programm<br />
• kostenloser Besucherparkplatz<br />
• gute Wandermöglichkeiten
8 <strong>Deister</strong>-Spaß: Der <strong>Deister</strong><br />
Über den <strong>Deister</strong> gehen<br />
Von Nord nach Süd ist er<br />
21 Kilometer lang und an seiner<br />
höchsten Stelle 405 Meter<br />
hoch: der <strong>Deister</strong>. Aus der norddeutschen<br />
Tiefebene steigt er in<br />
Höhen, über die Alpinisten nur<br />
schmunzeln. Für Hannoveraner<br />
ist der Große <strong>Deister</strong> aber der<br />
Hausberg und bei klarer Sicht<br />
schon von der Stadt aus zu sehen.<br />
Der südliche Fortsatz bei <strong>Springe</strong><br />
ist mehr als nur ein kleiner Bruder.<br />
Mit Saupark und Wisentgehege<br />
ist der Kleine <strong>Deister</strong> bei<br />
den Besucherzahlen ganz groß.<br />
Wasser verbindet<br />
Um den <strong>Deister</strong> herum liegen<br />
wie auf einer Halskette aufgereiht<br />
kleine Landstädtchen und<br />
verträumte Dörfer. Sie alle<br />
verbindet ein geschlossenes<br />
Waldgebiet mit kilometerlangen<br />
Wanderwegen<br />
und fantastischen<br />
Ausblicken in alle<br />
Himmelsrichtungen.<br />
Ein<br />
verbindendes<br />
Element<br />
ist<br />
a b e r<br />
auch das Wasser. Überall sprudelt<br />
und quellt es aus dem<br />
Dei s ter heraus. Aus dem Schiefer<br />
des Galenbergs entspringen die<br />
Schwefelquellen Bad Nenndorfs,<br />
aus dem Mergel bei Bad Münder<br />
dessen Sole-, Eisen-, Bitterwasser-<br />
und Schwefelquellen. Das<br />
Wappen der Stadt <strong>Springe</strong><br />
zeigt drei Quellen, die an der<br />
<strong>Deister</strong> pforte zu Tage treten.<br />
In Bredenbeck und Wennigsen<br />
trieben die Bäche über viele Jahrhunderte<br />
die Wassermühlen an.<br />
Die Wennigser Wasserräder sind<br />
eine Miniaturausgabe<br />
davon und<br />
locken jedes<br />
Jahr Tausende<br />
Besucher<br />
zur Feldbergquelle.<br />
Kohle und Steine<br />
Um den <strong>Deister</strong> kennenzulernen,<br />
lohnt ein Blick zurück:<br />
Vor 140 Millionen Jahren ist<br />
das heutige Niedersachsen größtenteils<br />
von Wasser bedeckt.<br />
Das Binnenmeer liegt in einem<br />
Becken und dümpelt irgendwo<br />
in den Tropen. Baumfarne und<br />
riesige Schachtelhalmgewächse<br />
lagern sich an den küstennahen<br />
Sümpfen ab. Die absterbenden<br />
Pflanzen bilden<br />
Torfschichten,<br />
die<br />
Foto: Carmen L. (myheimat.de)<br />
Von Bad Münder nach Wennigsen:<br />
Der <strong>Deister</strong> im Querschnitt
<strong>Deister</strong>-Spaß: Der <strong>Deister</strong> 9<br />
sich in Millionen von Jahren zu<br />
Steinkohle verfestigen. An den<br />
Wänden der Kohlegruben im<br />
<strong>Deister</strong> sind heute Reste von<br />
Seeigeln und Muscheln zu sehen.<br />
Die ufernahen Sandflächen sind<br />
ebenfalls zu Stein geworden. Die<br />
Dinosaurierspuren aus den Rehburger<br />
Bergen am Steinhuder<br />
Meer stammen aus dieser Zeit.<br />
In den Steinbrüchen oberhalb<br />
Bredenbecks gibt es abseits des<br />
Hauptweges<br />
einige<br />
frei liegende<br />
350 m<br />
300 m<br />
250 m<br />
200 m<br />
150 m<br />
Sandsteine, auf denen noch der<br />
Wellenschlag zu sehen ist, der<br />
vor Urzeiten über den Strand gestrichen<br />
ist. Mit den Sandsteinen<br />
von <strong>Deister</strong>, Süntel und Bückebergen<br />
wurden die kunstvollen<br />
Bauten der Weserrenaissance und<br />
die monumentalen Gebäude der<br />
Gründerzeit errichtet. Das Neue<br />
Rathaus in Hannover und der<br />
Reichstag in Berlin sind aus diesem<br />
Stein gebaut. Am Landheim<br />
der Leibnizschule Hannover in<br />
Nienstedt befinden sich am Parkplatz<br />
mehrere Felsblöcke. Infotafeln<br />
geben einen guten Überblick<br />
über die Gesteinsbildung des<br />
<strong>Deister</strong>s und erläutern, was es<br />
dabei mit geologischen Namen<br />
wie Kimmeridge und Wealden<br />
auf sich hat.<br />
Von Buchen und Frühblühern<br />
Der fast horizontale<br />
Kamm des <strong>Deister</strong>s<br />
und die Ausläufer bei<br />
<strong>Springe</strong> und Bad<br />
Münder sind<br />
fast ausschließlich<br />
mit Rotbuchen<br />
b e -<br />
wachsen. Hier und da gibt es<br />
Fichten. Außerdem lockern<br />
Ahorn, Eiche und Lärche das<br />
Bild auf. Die Fichtenbestände<br />
sind bei dem Sturm Kyrill 2007<br />
heftig zerzaust worden. Große<br />
Flächen wurden seitdem wieder<br />
aufgeforstet. Die Buchen bilden<br />
im Sommer ein dichtes Blätterdach.<br />
Dann fällt nur noch wenig<br />
Licht auf den Waldboden. Einige<br />
Pflanzen haben sich darauf eingestellt.<br />
Als Frühblüher recken<br />
sie sich zeitig im Jahr nach dem<br />
Licht, bevor Anfang Mai das<br />
Blätterdach über ihnen geschlossen<br />
wird.<br />
Die Märzenbecherblüte gibt<br />
das Startsignal für die Frühjahrswanderungen.<br />
Ganze Teppiche<br />
der weißen Blüten ziehen die<br />
Wanderer auf den Kammweg.<br />
Leberblümchen und Lerchensporn<br />
sind weitere Frühjahrsboten.<br />
Der <strong>Deister</strong> ist ein Dorado<br />
für Botaniker. Sie können am<br />
Wegesrand seltene Pflanzen wie<br />
Seidelbast und Aronstab sowie<br />
Orchideen wie Frauenschuh<br />
und Knabenkraut entdecken.<br />
Naturfreunde wissen, dass sie<br />
die Pflanzen weder abpflücken<br />
noch ausgraben dürfen. Einzige<br />
Ausnahme: Im Herbst locken<br />
die Pilze viele Wanderer in den<br />
<strong>Deister</strong>. Wer sich nicht auskennt,<br />
sollte sich einer geführten Pilz-<br />
100 m<br />
50 m<br />
0 m<br />
0,5 km 1 km 1,5 km 2 km
10 <strong>Deister</strong>-Spaß: Der <strong>Deister</strong><br />
Foto: Michael Hemme<br />
tour mit erfahrenen Experten<br />
anschließen.<br />
Hirsche brauchen Ruhe<br />
Wie auf einer Insel leben etwa<br />
120 Stück Rotwild im <strong>Deister</strong>.<br />
Das größte frei lebende Säugetier<br />
in Deutschland muss sich<br />
seinen Platz gegen Spaziergänger<br />
und Radfahrer, Forstarbeiter und<br />
Jäger behaupten. Das Staatliche<br />
Forstamt Saupark hat einige<br />
Flächen zu Wildruhezonen erklärt<br />
und bittet Waldbesucher,<br />
diese zu respektieren. In freier<br />
Wildbahn sind die scheuen und<br />
vorsichtigen Hirsche nur selten<br />
zu Gesicht zu bekommen.<br />
Heimische Wildtiere lassen sich<br />
am besten im Wisentgehege am<br />
Kleinen <strong>Deister</strong> in <strong>Springe</strong> beobachten.<br />
Das Wolfstal bei <strong>Springe</strong> und<br />
die Ausflugsgaststätte Bärenhöhle<br />
in Barsinghausen-Egestorf<br />
erinnern nur noch dem Namen<br />
nach daran, dass auch große<br />
Raubtiere im <strong>Deister</strong> lebten, bevor<br />
der Mensch sie ausgerottet<br />
hat. Wieder heimisch geworden<br />
Märzenbrecher<br />
ist in den vergangenen Jahren<br />
die Wildkatze. Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass der scheue,<br />
meist nachtaktive Jäger in den<br />
<strong>Deister</strong> zurückgekehrt ist.<br />
Schaurige Geschichten<br />
Auf dem Berg glaubten die<br />
Menschen früher, ihren Göttern<br />
näher zu sein. Auch für den<br />
Dei s ter sind solche alten Kultplätze<br />
belegt. Sie liegen im Bereich<br />
des eigentlichen <strong>Deister</strong>s<br />
an der Alten Taufe. Der Name<br />
könnte von dem Gott Tuisto der<br />
Naturgottheiten verehrenden<br />
Germanen abgeleitet sein und<br />
wurde dann auf den gesamten<br />
Höhenzug übertragen.<br />
Die Alte Taufe ist ein Steinquader<br />
vier Kilometer nördlich<br />
des Nienstedter Passes zwischen<br />
dem Nordmannsturm und dem<br />
Fernsehturm am Kammweg.<br />
Schaurige Geschichten ranken<br />
sich um den brusthohen Felsblock.<br />
In der runden Vertiefung<br />
auf dem Stein steht immer Wasser,<br />
selbst im trockensten Sommer.<br />
Nach einer Schlacht gegen<br />
die Franken im Süntel 782 sollen<br />
gefangene Franken auf diesem<br />
Stein geopfert worden sein. Der<br />
Sage nach ließ sich einer der<br />
siegreichen Sachsen mit Namen<br />
Lutter an dem Opferstein christlich<br />
taufen. Dennoch wurde das<br />
Gebiet regelrecht verteufelt. Für<br />
die wie hingeworfen wirkenden<br />
Steine rund um die Alte Taufe<br />
hat sich der Name Teufelskammer<br />
erhalten.<br />
Doch keine Angst: Die Alte<br />
Taufe ist ein lohnendes Ausflugsziel,<br />
das zu Fuß sowohl von<br />
Barsinghausen als auch vom<br />
Nien s tedter Pass aus zu erreichen<br />
ist. Vier Kilometer müssen für<br />
eine Strecke aber eingerechnet<br />
werden. Zum Ausruhen bietet<br />
sich die Wegeschänke am Nordmannsturm<br />
auf halbem Weg<br />
zum Parkplatz und zu der Passstraße<br />
an.<br />
Der Berg als Grenze<br />
Der <strong>Deister</strong> ist auch altes<br />
Grenzland. Auf dem Kamm fallen<br />
links und rechts des Weges<br />
immer wieder alte Grenzsteine<br />
mit verwitterten Wappen und<br />
Inschriften auf. Einige stammen<br />
aus dem 17. Jahrhundert. Wo<br />
heute die Region Hannover sowie<br />
die Landkreise Schaumburg<br />
und Hameln-Pyrmont aneinanderstoßen,<br />
grenzten früher<br />
Fürstentümer und Grafschaften<br />
aneinander. Heimatforscher sehen<br />
darin auch einen Ursprung<br />
der Redensart „Über den <strong>Deister</strong><br />
gehen“. Wer über den <strong>Deister</strong><br />
ging, der war erst einmal weg –<br />
und kehrte vielleicht auch nicht<br />
wieder. Der <strong>Deister</strong> als Schicksalsgrenze<br />
ist in den allgemeinen<br />
Sprachgebrauch als Redewendung<br />
eingegangen.<br />
Über den <strong>Deister</strong> führen heute
<strong>Deister</strong>-Spaß: Der <strong>Deister</strong> 11<br />
drei feste Straßen: Die Autobahn<br />
2 mit den Abfahrten Bad Nenndorf<br />
und Lauenau im Norden,<br />
die Landesstraße 401 zwischen<br />
Nienstedt und Egestorf sowie die<br />
Bundesstraße 217 nach <strong>Springe</strong><br />
und Bad Münder. Die S-Bahn-<br />
Linien 1, 2 und 5 bieten verschiedene<br />
Möglichkeiten, den<br />
<strong>Deister</strong> von den Bahnhöfen aus<br />
zu erkunden. Wer bis Wennigsen<br />
fährt, kann beispielsweise über<br />
den Annaturm nach <strong>Springe</strong><br />
wandern und dort wieder in die<br />
S-Bahn steigen. Darüber hinaus<br />
werden der Nienstedter Pass und<br />
weitere Ziele auch mit dem Linienbus<br />
angefahren.<br />
Im <strong>Deister</strong> gibt es unzählige<br />
Wanderrouten. Viele verlaufen<br />
auf alten Pfaden. Das Salz aus<br />
Bad Münder wurde früher in<br />
Kiepen auf dem Solpfad über<br />
Nienstedt nach Barsinghausen<br />
getragen. Die Münder Heerstraße<br />
führte zum Köllnischfeld,<br />
vom Parkplatz Laube hinunter<br />
nach Wennigsen und weiter nach<br />
Hannover. Mit dem Kohlebergbau<br />
kam ein Abzweig zum Steinkrug<br />
dazu. Der schwarze Weg<br />
hat wegen der schwarzen Kohle<br />
diesen Namen.<br />
Am Steinkrug war die heutige<br />
B 217 die älteste befestigte<br />
Chaussee im Königreich Hannover.<br />
Die älteste und zugleich<br />
kürzeste Verbindung über den<br />
<strong>Deister</strong> führte aber von Argestorf<br />
nach <strong>Springe</strong>. Auf der Passhöhe<br />
erinnert der Taternpfahl an<br />
den Umgang mit fahrendem<br />
Volk. Die Tatern oder Zigeuner<br />
mussten dort warten, bis sie die<br />
Erlaubnis von der Stadt <strong>Springe</strong><br />
zum Weiterziehen bekamen.<br />
Vom Annaturm auf dem<br />
Bröhn erscheinen die Wanderer<br />
ganz klein, die auf dem Passweg<br />
zur Ausflugsgaststätte auf dem<br />
höchsten Punkt des <strong>Deister</strong>s<br />
unterwegs sind. Der Blick über<br />
den Baumwipfeln reicht nach<br />
Hannover und an manchen Tagen<br />
sogar bis zum Harz. Dort<br />
oben fühlt sich der Ausflügler<br />
frei. Grenzen spielen heute für<br />
die Waldbesucher keine Rolle<br />
mehr. Wer von Wennigsen aufsteigt,<br />
erreicht am Kammweg<br />
den Annaturm und ist schon in<br />
<strong>Springe</strong>. Der Nordmannsturm<br />
Der Fernsehturm<br />
Für einen guten Fernsehempfang<br />
rund um den Dei ster sorgt der<br />
Fernsehturm auf dem Großen<br />
Hals oberhalb Barsinghausens.<br />
Die oberste Antenne des weithin<br />
sichtbaren Turms ragt 151 Meter<br />
über die Kammhöhe des <strong>Deister</strong>s.<br />
Zwischen Nienstedter Pass und<br />
Annaturm liegt die Radarstation<br />
der Deutschen Flugsicherung.<br />
Die Antennenanlage hilft bei der<br />
Kontrolle des Flugverkehrs über<br />
Deutschland.<br />
wird intensiv von der Stadt Barsinghausen<br />
beworben, steht aber<br />
auf dem Stadtgebiet von Bad<br />
Münder. Die Anrainerkommunen<br />
Bad Münder, Bad Nenndorf,<br />
Barsinghausen, Rodenberg und<br />
Wennigsen ziehen ohnehin immer<br />
mehr an einem Strang und<br />
treten bei der Tourismuswerbung<br />
geschlossen auf. In Planung ist<br />
bereits ein Panoramaweg, bei<br />
dem es nicht über, sondern um<br />
den <strong>Deister</strong> herumgeht.<br />
Text: Michael Hemme, Calenberger<br />
Zeitung<br />
Die Gedenksteine im <strong>Deister</strong>: Ein Buch über Schicksale und Schmunzeleien<br />
Der Junker Christofer von Wettberg<br />
fand im Januar des Jahres 1583 einen<br />
tragischen Unfalltod. Auf dem<br />
Taubenberg im <strong>Deister</strong> wurde der<br />
adelige Waldbesitzer von einem gefällten<br />
Baum erschlagen. Die Inschrift<br />
des Junkersteins, der vor mehr als 400<br />
Jahren am Unglücksort oberhalb<br />
Nettelredes aufgestellt wurde, erzählt<br />
in Wort und Bild von dem Geschehen.<br />
Mehr als 100 solcher Gedenksteine<br />
gibt es im <strong>Deister</strong>. Sie halten die<br />
Erinnerung an Schicksale wach<br />
und geben auch zum Schmunzeln<br />
Anlass. Im <strong>Springe</strong>r Stadtforst erinnert<br />
ein kleines Monument an den<br />
ge storbenen Dackel eines Stadtförsters<br />
aus dem Jahre 1866. Auf dem<br />
höchsten Punkt des <strong>Deister</strong>s wurde<br />
im Dienst der Wissenschaft der<br />
Gauß-Stein aufgestellt. Der berühmte<br />
Mathematiker Carl Friedrich Gauß<br />
(1777 bis 1855) nahm von solchen<br />
Punkten aus die Landvermessung<br />
vor. Ein Jagdstein von 1841 zwischen<br />
Köllnischfeld und dem Ebersberg<br />
bescheinigt, dass an dieser Stelle der<br />
hannoversche König Ernst-August bei<br />
einer Jagd 32 Tiere erlegt hat.<br />
Der Hemminger Günther Klapproth<br />
hat alle Gedenksteine im <strong>Deister</strong> erwandert<br />
und 2003 in seinem Buch<br />
Foto: Reinhold Krause (myheimat.de)<br />
„Gedenksteine im <strong>Deister</strong>“ (Landbuchverlag<br />
Hannover, 7,80 Euro) zusammengefasst.
12 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wandern<br />
Zu Fuß über den <strong>Deister</strong>: Die schönsten Wege<br />
Wandern liegt voll im Trend:<br />
Der <strong>Deister</strong> bietet ideale Voraussetzungen<br />
für das Naturerleben<br />
auf zwei Beinen. Viele der gut<br />
ausgeschilderten Routen und<br />
Ziele sind frei kombinierbar. Ein<br />
besonderer Tipp sind die Fernwanderwege,<br />
die über den <strong>Deister</strong><br />
führen.<br />
Der Kansteinweg<br />
In Hannover-Badenstedt beginnt<br />
der Kansteinweg. Er führt<br />
über Gehrden nach Wennigsen,<br />
von dort aus über den <strong>Deister</strong><br />
und endet nach 87 Kilometern<br />
in Alfeld an der Leine. In drei<br />
bis vier Tagesetappen können<br />
Wanderer auf dem Kansteinweg<br />
die schönsten Seiten des Weser-<br />
Leine-Berglands erkunden. Wer<br />
will, kann auch den mit einem<br />
„K“ markierten Weg von Wennigsen<br />
nach <strong>Springe</strong> laufen. Der<br />
mit einem Dreieck gekennzeichnete<br />
Weg taucht am Waldkater<br />
in den Wald ein und führt erst<br />
Foto: Rüdiger_ (myheimat.de)<br />
langsam und dann doch recht<br />
steil zur Wöltjebuche. Auf der<br />
<strong>Springe</strong>r Seite geht es dann auf<br />
der Jägerallee in die Stadt und<br />
auf der anderen Seite im Kleinen<br />
<strong>Deister</strong> weiter durch den Wald.<br />
Calenberger Weg<br />
Wer Kultur und Geschichte<br />
sucht, der ist auf dem Calenberger<br />
Weg richtig. Dieser führt<br />
von Bad Nenndorf immer am<br />
<strong>Deister</strong>rand entlang und berührt<br />
einige Sehenswürdigkeiten.<br />
Die Klöster Barsinghausen und<br />
Wennigsen liegen ebenso auf<br />
seinem Weg wie das königliche<br />
Forsthaus Georgsplatz an der<br />
Wennigser Mark. Am Wennigser<br />
Waldkater kreuzt der mit einem<br />
auf dem Kopf stehenden „T“<br />
markierte Calenberger den Kansteinweg.<br />
Bei Argestorf führt der<br />
Calenberger Weg in den <strong>Deister</strong><br />
und zweigt am Taternpfahl nach<br />
Völksen ab. Er endet an der Marienburg<br />
bei Pattensen.<br />
Fast alle Fernwanderwege führen zum <strong>Deister</strong><br />
Am <strong>Deister</strong> treffen mehrere Fernwanderwege<br />
zusammen. Die<br />
Routen betreut der Hannoversche<br />
Wander- und Gebirgsverein. Das<br />
Wegenetz reicht von der Südheide<br />
bis nach Hameln und von Nienburg<br />
bis an den Harz heran.<br />
Ein neues Projekt trägt den Namen<br />
„330 Sehmeilen“. Der Weg, mit<br />
dem Symbol „H“ gekennzeichnet,<br />
führt einmal um die Region Hannover<br />
herum. Hinzu kommen 800<br />
Kilometer Fernwanderwege, die<br />
von dem seit mehr als 125 Jahren<br />
bestehenden Wanderverein betreut<br />
werden. Die Markierungen<br />
an Pfählen und Bäumen werden<br />
regelmäßig erneuert. Jeder Weg<br />
ist an einem eigenen Symbol zu<br />
erkennen. Der Hannoversche<br />
Wander- und Gebirgsverein bietet<br />
Wanderungen mit verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden an. Über<br />
das Programm gibt die Internetseite<br />
Auskunft, die unter www. -<br />
wandernhannover.de zu erreichen<br />
ist. Über Fernwanderwege wird<br />
auch unter www.wanderbaresdeutschland.de<br />
informiert.<br />
Längs über den <strong>Deister</strong><br />
Von Bennigsen nach Lauenau<br />
führt ein Weg, der einmal längs<br />
über den <strong>Deister</strong> ausgeschildert<br />
ist, und der zunächst vom<br />
Steinkrug bis zur Wöltjebuche<br />
führt. Er wechselt dann auf die<br />
Westseite des <strong>Deister</strong>s über Köllnischfeld<br />
nach Nienstedt. Der<br />
Weg mit den zwei weißen Querbalken<br />
wird auch als Hügelgräberweg<br />
bezeichnet. Mehr als 90<br />
bronzezeitliche Grabhügel sind<br />
allein zwischen Bennigsen und<br />
Nienstedt bekannt. Eines dieser<br />
Gräber liegt an der Münder
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wandern 13<br />
Foto: Ute Glenewinkel (myheimat.de)<br />
Heerstraße am Köllnischfeld und<br />
ist mit einem Holzschild markiert.<br />
Der Fernwanderweg E 1<br />
Der längste zusammenhängende<br />
Wanderweg in Europa ist der<br />
Fernwanderweg E 1. Zwischen<br />
Bad Nenndorf und <strong>Springe</strong> folgt<br />
er dem <strong>Deister</strong> in voller Länge<br />
auf dem Hauptkamm. Der Europa-Fernwanderweg<br />
ist von Flensburg<br />
bis nach Genua voll ausgeschildert<br />
und soll später einmal<br />
vom Nordkap bis nach Sizilien<br />
verlaufen. Die Streckenführung<br />
im hohen Norden befindet sich<br />
derzeit noch im Aufbau. Erst an<br />
der dänisch-deutschen Grenze<br />
beginnt die Stammstrecke des<br />
E 1, deren Verlauf bereits 1929<br />
geplant wurde.<br />
Wenn der Förster lyrisch wird: Entdeckertouren<br />
Mit seinen Naturentdeckertouren<br />
hat der Tourismus-Service Wennigsen<br />
eine Nische besetzt, die<br />
bereits in anderen Kommunen<br />
Nachahmer findet. Die geführten<br />
Touren sind auf jeweils 25<br />
Teilnehmer begrenzt und kosten<br />
zwischen 7,50 Euro und 26,50<br />
Euro pro Person. Allen gemein ist,<br />
dass sie in Kooperation mit einem<br />
Partner angeboten werden. Programmauftakt<br />
ist auch in diesem<br />
Jahr wieder die Vogelstimmenwanderung<br />
am Sonnabend, 14.<br />
April. Neu ist ein Spaziergang mit<br />
dem Titel „Was man früher noch<br />
wusste“ zu Kräutergärten und<br />
geheimen Ecken im Ort am Sonnabend,<br />
15. September. Der Betriebsleiter<br />
der Kniggeschen Forstverwaltung<br />
in Bredenbeck, Ralf<br />
Schickhaus, nimmt Wanderer am<br />
9. Juni mit auf einen waldkundlichen<br />
Spaziergang in der Abendstimmung<br />
des <strong>Deister</strong>s. Förster<br />
Thomas Seel-Schwarze bietet am<br />
23. Juni erstmals einen Tageskursus<br />
zum Erwerb des Motorsägenscheins<br />
an. Die Spuren des Wildes<br />
werden am Sonnabend, 2. Juni<br />
bei einer <strong>Deister</strong>tour erläutert. Alle<br />
Touren sind mit einem Gastronomiebesuch<br />
oder Waldpicknick verknüpft.<br />
Angeboten werden auch<br />
Touren zu den Themen Wildkräuter,<br />
Pilze und Beeren. Informationen<br />
auf www.reisebuero-cruising.<br />
de und telefonisch unter (0 51 03)<br />
70 05 60.<br />
Der Weg ist in Deutschland<br />
mit dem Andreaskreuz, einem<br />
weißen „X“ auf schwarzem<br />
Grund, gekennzeichnet. In der<br />
Region Hannover erreicht der<br />
E 1 von Celle kommend Fuhrberg<br />
und führt weiter durch die<br />
Wedemark. Über die Leine geht<br />
es mit einem Schlenker weiter<br />
zum Steinhuder Meer, von dort<br />
nach Bad Nenndorf und an der<br />
Cäcilienhöhe in den <strong>Deister</strong>.<br />
Dort beginnt die Drei-Türme-<br />
Route: Den Anfang macht der<br />
Nordmannsturm bei Nienstedt<br />
(382 Meter). Das nächste Etappenziel<br />
auf dem Kammweg ist<br />
der Annaturm auf dem höchsten<br />
Punkt des <strong>Deister</strong>s (405 Meter).<br />
Am ehemaligen Forsthaus<br />
Köllnischfeld geht es weiter zum<br />
<strong>Springe</strong>r Ebersberg. Der E 1<br />
macht an der <strong>Deister</strong>pforte einen<br />
weiten Bogen nach Bad Münder.<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite<br />
werden beide <strong>Deister</strong>-Türme<br />
vom Süntelturm (437 Meter)<br />
getoppt, der vom Parkplatz Bergschmiede<br />
zu erwandern ist. Vom<br />
Süntel geht es über den Schweineberg<br />
vorbei nach Hameln.<br />
„Europäischer Fernwanderweg<br />
E 1“, Kompass Wanderführer,<br />
Deutscher Wanderverlag, 12,95<br />
Euro. „E 1 – Das Buch zum<br />
Weg. Zu Fuß von Flensburg zum<br />
Bodensee“, Karin Baseda-Maass,<br />
Verlag Bucher her, Hamburg,<br />
12,68 Euro.<br />
Der Roswithaweg<br />
Auf der Sonnenseite des <strong>Deister</strong>s<br />
verläuft der mit „R“ gekennzeichnete<br />
Roswithaweg. Er verbindet<br />
die Weserstadt Nienburg<br />
mit Bad Gandersheim. Auf dem<br />
Pilgerweg der „Hrotsvitha“, die<br />
um 938 geboren wurde, können<br />
Wanderer zwischen Nienstedt
14 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wandern<br />
Bad Nenndorf<br />
Foto:<br />
B 442<br />
B 442<br />
Rodenberg<br />
Calenberger Weg<br />
A 2<br />
Feggendorf<br />
Lauenau<br />
B 442<br />
Waltringhausen<br />
Wichtringhausen<br />
Bantorf<br />
Altenhagen II<br />
Messenkamp<br />
Nienstedt<br />
Waltershagen<br />
Roswithaweg<br />
Eimbeckhausen<br />
L 392<br />
Winninghausen<br />
Hohenbostel<br />
B 65<br />
K 240<br />
L 401<br />
L 391<br />
L 391<br />
Barsinghausen<br />
L 391<br />
Großgoltern<br />
Eckerde<br />
Leveste<br />
Uhlenbruch<br />
Kirchdorf<br />
Egestorf<br />
Wennigsen<br />
L 401<br />
L 391<br />
Blumenhagen<br />
Wennigser Mark<br />
Nordmannsturm<br />
Göxe<br />
Langreder<br />
Redderse<br />
Degersen<br />
L 390<br />
K 230<br />
Sorsum<br />
Evestorf<br />
Argestorf<br />
Gehrden<br />
Kansteinweg<br />
Annaturm<br />
Bredenbeck<br />
E1 Fernwanderweg<br />
Wanderwege im <strong>Deister</strong><br />
Kansteinweg<br />
Calenberger Weg<br />
B 217<br />
L<br />
Holte<br />
Stein<br />
Nettelrede<br />
<strong>Springe</strong><br />
Völksen<br />
B 442<br />
K 212 K 212<br />
Bad Münder<br />
L 441<br />
K 213<br />
Alvesrode<br />
E1 Fernwanderweg<br />
B 442<br />
B 217<br />
Roswithaweg<br />
Wisentgehege<br />
L 451<br />
und Bad Münder vom <strong>Deister</strong>rand<br />
ins <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal<br />
schauen. Besonders geeignet ist<br />
die Ausflugsgaststätte Ziegenbuche<br />
mit Autoparkplatz in Bad<br />
Münder (An der Ziegenbuche<br />
6) für einen kurzen Abstecher<br />
auf dem Roswithaweg. Von dort<br />
stößt der aus Richtung Nettelrede<br />
kommende Pilgerweg mit<br />
dem Europäischen Fernwanderweg<br />
1 zusammen, der vom Köllnischfeld<br />
und Ebersberg nach<br />
Bad Münder führt. Oberhalb der<br />
<strong>Deister</strong>pforte ist dieser schmale<br />
Fußweg besonders romantisch.<br />
In Höhe der <strong>Deister</strong>pforte, am<br />
Großen Graben, weist das „R“<br />
über die Brücke auf die andere<br />
Seite der Bundesstraße 217. Im<br />
Kleinen <strong>Deister</strong> führt der Roswithaweg<br />
zur Wolfsbuche und<br />
zum Ausflugslokal Salzburg bei<br />
Coppenbrügge. Marienau und<br />
der Ith-Kamm sind weitere Stationen<br />
auf dem Weg in Richtung<br />
Bad Gandersheim.<br />
Der Weg zur Alten Taufe<br />
Der Parkplatz am Nienstedter<br />
Pass ist idealer Ausgangspunkt für
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wandern 15<br />
große und kleine Wanderungen.<br />
Der Vorteil: Auf der Passhöhe in<br />
277 Meter Höhe ist schon ein<br />
gutes Stück des Weges nach ganz<br />
oben geschafft. Auf dem Kammweg<br />
geht es in beide Richtungen<br />
noch einmal 100 Meter bergauf.<br />
Sowohl der Nordmannsturm als<br />
auch der Annaturm stehen rund<br />
zwei Kilometer vom Nienstedter<br />
Pass entfernt. Der Weg zur<br />
Wallmannhütte (offiziell Seelzer-<br />
Thurmer-Weg) ermöglicht einen<br />
abwechslungsreichen Rundweg<br />
über rund zehn Kilometer. Dazu<br />
folgt der Wanderer zunächst der<br />
Straße in Richtung Nienstedt.<br />
Nach rund 100 Metern liegt<br />
rechts ein kleinerer Parkplatz,<br />
von dem der Waldweg abzweigt.<br />
Hinter der Wallmannhütte<br />
taucht nach insgesamt drei Kilometern<br />
eine Felswand auf, zu der<br />
ein Pfad hinaufführt. Von oben<br />
gibt der Wald den Blick auf das<br />
verträumte Nienstedt frei. Auf<br />
dieser Route folgen Wanderer<br />
nun den Hinweisschildern zum<br />
Kammweg und zur Alten Taufe.<br />
Die alte germanische Opferstätte<br />
liegt etwa 30 Meter abseits des<br />
Weges. Von dort geht es auf dem<br />
Kammweg zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Eine Stärkung gibt<br />
es auf halber Strecke in der Wegschänke<br />
am Nordmannsturm.<br />
Der Turm bietet ebenfalls eine<br />
tolle Aussicht, die für den langen<br />
Marsch mehr als entschädigt.<br />
Der Söltjerweg<br />
In Bad Münder ist ein Rundweg<br />
ausgeschildert, der (fast) genau<br />
der Grenze zu den Nachbarkommunen<br />
folgt. Der Rundweg<br />
ist insgesamt 56 Kilometer lang<br />
und trägt das Söltjer-Symbol der<br />
Stadt. Der Einstieg in den Söltjerweg,<br />
der <strong>Deister</strong> und Süntel<br />
gleichermaßen berührt, ist von<br />
jedem Punkt aus möglich. Zwei<br />
Tipps für kleine Abstecher: von<br />
der Ziegenbuche am <strong>Deister</strong> über<br />
den Panoramaweg in den Talgrund.<br />
Am Ende des Tals führt<br />
links der Schäfersteig wieder hinauf.<br />
Der Forststraße in Richtung<br />
Ziegenbuche folgen, wo sich der<br />
Kreis nach etwa sechs Kilometern<br />
wieder schließt. Wer will, kann<br />
die Strecke auch verkürzen und<br />
nur den Panoramaweg laufen.<br />
Tipp 2: Durch das schönste Tal<br />
im <strong>Deister</strong> fließt der Walterbach.<br />
Von Nienstedt folgen Wanderer<br />
dem „S“ des Söltjerweges in das<br />
als Naturschutzgebiet ausgewiesene<br />
Tal, vorbei an grünen Wiesen<br />
und dem schaurig-schönen<br />
Hexenteich. Vor Eimbeckhausen<br />
zweigt ein Weg ab, der mit „W2“<br />
ausgeschildert ist. Er führt am<br />
Schlepperdenkmal mit herrlicher<br />
Talsicht vorbei und über den<br />
Hasselberg nach etwa acht Kilometern<br />
zurück nach Nienstedt.<br />
Wanderhilfen<br />
<strong>Deister</strong> würzig: Bärlaucharoma liegt in der Luft<br />
Ob Kartoffel-Bärlauch-Gratin, Fettuccine<br />
mit Zucchini-Bärlauch-<br />
Soße oder einfaches Bärlauch-<br />
Pesto – die Rezeptvielfalt mit der<br />
bekannten Wildkräuterpflanze wird<br />
immer größer. Im <strong>Deister</strong> zieht die<br />
Bärlauchsaison in jedem Jahr mehr<br />
Feinschmecker an. Waldbesucher<br />
dürfen ein Handsträußchen pflücken.<br />
Das Ausgraben der Knollen<br />
oder das großflächige Abschneiden<br />
der Blätter ist aber streng verboten.<br />
Ganze Teppiche des Waldknoblauchs<br />
stehen links und rechts der<br />
Foto: Roswitha Schröder (myheimat.de)<br />
Ziegenbuche<br />
Einen Überblick über alle<br />
Wanderwege im <strong>Deister</strong> können<br />
sich Wanderer mit der Karte<br />
„Wandern im <strong>Deister</strong>“ der LGN-<br />
Niedersachsen verschaffen. Das<br />
Amt für Landvermessung und<br />
Geobasisinformation hat eine<br />
Karte im Maßstab 1:25 000 herausgegeben.<br />
Die Karte ist in den<br />
Touristinformationen der <strong>Deister</strong>anrainer<br />
und im Buchhandel<br />
für 8,90 Euro erhältlich. Über<br />
den Söltjerweg in Bad Münder<br />
informieren Faltblätter und Karte,<br />
die beim Tourismus-Service<br />
Bad Münder, Telefon (0 50 42)<br />
92 98 04, kostenlos erhältlich<br />
sind.<br />
Text: Michael Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Jägerallee in <strong>Springe</strong>. Das Bärlauchfest<br />
im Energie- und Umweltzentrum<br />
lockt in jedem Jahr Hunderte<br />
Besucher ins Elmschebruch am<br />
Kleinen <strong>Deister</strong>. Von Pasta bis Puffer:<br />
Am <strong>Deister</strong>tag, Sonntag, 6. Mai<br />
2012 dreht sich im Umweltzentrum<br />
von 11 bis 17 Uhr alles um den Bärlauch.<br />
Der wilde Knoblauch kann<br />
bereits im Februar und März seine<br />
Blätter zeigen. Dann liegt mitunter<br />
eine Knoblauchwolke über dem<br />
Deis ter. Mit dem Beginn der Blüte im<br />
Mai endet auch die Erntezeit.
16 <strong>Deister</strong>-Spaß: Mountainbiketipp<br />
Tipp 1: Den <strong>Deister</strong> mit dem<br />
Mountainbike erkunden<br />
Der <strong>Deister</strong> ist nicht nur für<br />
Wanderer, sondern auch für den<br />
naturverbundenen Zweiradfreund,<br />
ein Erlebnis. Der Tourentipp<br />
ist für die Freunde des<br />
Mountainbikesports gedacht.<br />
Der Startpunkt ist der Egestorfer<br />
Bahnhof. Von dort fahren Sie<br />
in den Wald hinein. Der leichte<br />
Schotterweg ist ideal zum einrollen.<br />
Nach 100 Metern fahren<br />
Sie über die Kreuzung Richtung<br />
Kammweg (3,1 Kilometer). Halten<br />
Sie sich links und fahren den<br />
ersten Anstieg hinauf. Jetzt hat<br />
man einen guten Einblick in<br />
die herrliche Flora des <strong>Deister</strong>s.<br />
Auf der linken Seite wird man<br />
von hohen Tannen mit dicken<br />
Moosteppichen begleitet. Auf<br />
der rechten Seite erstreckt sich<br />
eine Senke mit einem Bach hinauf<br />
zum „Kammweg“. Nach<br />
etwa 1,7 Kilometern wird der<br />
Anstieg steiler. Jetzt lohnt sich<br />
„das kleine Ritzel“ und das Herz<br />
beginnt zu pumpen. Nach zwei<br />
steilen Linkskurven kommen Sie<br />
an eine T-Kreuzung, Sie biegen<br />
rechts ab. Fahren Sie den leichten<br />
Schotterweg etwa 600 Meter<br />
zum Nienstedter Pass hinab. Dort<br />
besteht die Möglichkeit zu einer<br />
Pause. Von dort fahren Sie über<br />
die Passtraße<br />
(Achtung<br />
Motorradfahrer)<br />
Richtung<br />
Nordmannsturm<br />
(zwei Kilometer).<br />
Nach 0,7<br />
Kilometern der<br />
asphaltierten<br />
Strecke besteht<br />
die Möglichkeit<br />
<strong>Deister</strong>aner empfehlen<br />
Roman Janelt ist<br />
seit 1993 Mountainbiker.<br />
Seine<br />
Tour startet<br />
am Egestorfer<br />
Bahnhof.<br />
nach rechts Richtung Egestorfer<br />
Bahnhof zum Startpunkt zurückzufahren.<br />
Sie fahren aber<br />
die Straße weiter hinauf.<br />
Am „Nordmannsturm“ angekommen,<br />
fahren Sie den Kammweg<br />
Richtung Kreuzbuche 3,2<br />
Kilometer. Nach 2,1 Kilometern,<br />
ist auf der linken Seite die Alte<br />
Taufe zu besichtigen. Nach 300<br />
Metern fahren Sie rechts nach<br />
Barsinghausen. Bei der Abfahrt<br />
Richtung Barsinghausen bitte<br />
immer bremsbereit sein. Nach<br />
vier Kilometern sind wir in Barsinghausen<br />
auf Höhe der <strong>Deister</strong>-Freilichtbühne<br />
angekommen.<br />
Nun können Sie in einem<br />
der gemütlichen Cafés oder am<br />
neugestalteten Zentrumsbereich<br />
„Am Thie“ die vergangenen zwei<br />
Stunden noch einmal Revue passieren<br />
lassen.<br />
Freilichtbühne<br />
Barsinghausen<br />
B 442<br />
Egestorf<br />
Bahnhof<br />
Alte Taufe<br />
Nordmannsturm<br />
L 401<br />
Nienstedt<br />
Kammweg<br />
Querung<br />
Nienstedter Pass<br />
„T-Kreuzung“
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wandertipp 17<br />
Wandertipp 2: Stern, Bierweg<br />
und ein buntes Wohnzimmer<br />
Mein Wandertipp beginnt am<br />
Barsinghäuser Bahnhof. Von dort<br />
geht es geradeaus über die Bahnhof-<br />
und die <strong>Deister</strong>straße bis<br />
zum Waldrand. Sie folgen dem geradeaus<br />
verlaufenden Wanderweg.<br />
Nach etwa 500 Metern steht auf<br />
der linken Seite das Braunsdenkmal<br />
zur Erinnerung an den <strong>Deister</strong>freund<br />
Ernst Brauns. Etwa 400<br />
Meter weiter steht rechts ein Steingebäude,<br />
das frühere Wasserwerk<br />
der Königlichen Berginspektion.<br />
Kurz darauf gabelt sich der Weg.<br />
Sie nehmen den linken Weg über<br />
einen Bergrücken. Nach etwa 800<br />
Braunsdenkmal<br />
Wasserwerk<br />
Stern<br />
L 391<br />
Börkehalle<br />
Metern erreichen Sie eine Schutzhütte<br />
mit dem Namen Stern. Tisch<br />
und Bänke laden zum Rasten ein.<br />
Von den zwei Wegen, die von der<br />
Schutzhütte an bergauf verlaufen,<br />
nehmen Sie den linken, den Bierweg.<br />
Sie folgen diesem etwa 1450<br />
Meter (und passieren dabei zwei<br />
bergab führende Wanderwege),<br />
bevor Sie links in den Kornweg<br />
abbiegen. Jetzt geht es wieder<br />
bergab. Nach rund 2,1 Kilometern<br />
befinden Sie sich in Nähe des<br />
nordwestlichen Waldrands. Dort<br />
geht nach links ein Weg ab, der<br />
aus dem Wald und zurück nach<br />
Zechenpark<br />
Schulzentrum<br />
am Spalterhals<br />
Barsinghausen<br />
Abraumhalde<br />
L 391<br />
Kirchdorf<br />
Waldapotheke<br />
<strong>Deister</strong>aner empfehlen<br />
Paul Klose ist<br />
Wanderführer<br />
für den Kneipp-<br />
Verein Barsinghausen.<br />
Seine<br />
Tour startet am<br />
nordöstlichen <strong>Deister</strong>.<br />
Barsinghausen führt. Abstecher<br />
für Einkehrwillige: Auf Höhe der<br />
Wegabzweigung liegt rechts vom<br />
Kornweg am Beerbeekenplatz eine<br />
Einkehrmöglichkeit. Um diese<br />
zu erreichen, gehen Sie auf dem<br />
Kornweg geradeaus weiter bis zum<br />
nordöstlichen Waldrand, biegen<br />
dort nach rechts ab und folgen<br />
dem Weg nur wenige Meter. Sie<br />
biegen dann erneut nach rechts<br />
zum Beerbeekenplatz ab. Die eigentliche<br />
Wanderroute führt über<br />
den Weg weiter, der nach links<br />
vom Kornweg abgeht und entlang<br />
des nordwestlichen Waldrands verläuft.<br />
Er endet an der Max-Planck-<br />
Straße in Barsinghausen. Wir folgen<br />
der Straße nach links bis zum<br />
Egestorfer Kirchweg. Nach einem<br />
knappen Kilometer sehen Sie auf<br />
der rechten Seite die Börkehalle,<br />
ein ehemaliges Fabrikgebäude.<br />
Direkt hinter der Halle biegen Sie<br />
nach rechts ab in den Zechenpark.<br />
Sie erreichen bald die Bergenhalde.<br />
Eine Treppe bringt Sie auf die<br />
Halde. Von oben haben Sie einen<br />
weiten Blick über das Calenberger<br />
Land. Auf der Westseite der Halde<br />
führt ein Weg zum Besucherbergwerk<br />
mit Museum. Von dort aus<br />
ist der Bahnhof Barsinghausen in<br />
wenigen Minuten erreichbar.<br />
Die Strecke ist etwa zehn Kilometer lang.<br />
Erste Wandererfahrungen sind empfehlenswert.<br />
Die Wanderer müssen etwa drei<br />
bis vier Stunden Laufzeit einplanen. Eine<br />
Einkehrmöglichkeit ist vorhanden.
18 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wandertipp<br />
Wandertipp 3: Wöltjebuche,<br />
Bielstein und Taternpfahl<br />
Foto: Wilhelm Subke (myheimat.de)<br />
<strong>Deister</strong>aner empfehlen<br />
Margret Tölle<br />
ist als Wanderführerin<br />
für den<br />
Kneipp-Verein<br />
<strong>Springe</strong> aktiv.<br />
Ihr Wandertipp<br />
startet in <strong>Springe</strong> am südöstlichen<br />
<strong>Deister</strong>rand.<br />
Mein Wandertipp beginnt an<br />
der Jägerallee in der Nähe des<br />
<strong>Springe</strong>r Bahnhofs. Sie folgen<br />
der leicht ansteigenden Jägerallee<br />
in Richtung <strong>Deister</strong>-Waldrand.<br />
Parallel zur Straße verläuft ein<br />
Wanderweg, den Sie benutzen<br />
können. Der Wanderweg endet<br />
auf Höhe des Gebäudes Jägerallee<br />
38, in dem die Tagungsstätte<br />
Lutherheim <strong>Springe</strong> untergebracht<br />
ist. Hier müssen Sie der<br />
asphaltierten Straße etwa 20<br />
Meter weiter folgen, bevor Sie an<br />
den Wegweiser Zur Wöltjebuche<br />
kommen. Diesem Wegweiser<br />
folgen Sie, bis Sie nach etwa 1,8<br />
Kilometern einen Gedenkstein<br />
erreichen, der an die alte Buche<br />
erinnert. Von hier folgen Sie dem<br />
Wegweiser Zum Bielstein, der<br />
zur gleichnamigen Felsformation<br />
und einer Schutzhütte führt.<br />
Vom Bielstein aus haben Sie je<br />
nach Wetterlage eine wunderbare<br />
Sicht auf das <strong>Deister</strong>becken. Vom<br />
Bielstein geht es weiter über den<br />
dort verlaufenden Kammweg in<br />
Richtung Taternpfahl – der Pfahl<br />
markiert einen früheren Pflichtlagerplatz<br />
für Zigeuner, die von<br />
Wennigsen kommend dort zunächst<br />
verweilen mussten, bevor<br />
sie nach <strong>Springe</strong> weiterziehen<br />
durften. Die Schutzhütte am<br />
Ein Ziel der Route: Die Wöltjebuche<br />
Taternpfahl empfiehlt sich für<br />
eine kleine Rast, bevor Sie talabwärts<br />
in Richtung Sophienhöhe<br />
weiterwandern. Ab der Sophienhöhe<br />
wandern Sie in westlicher<br />
Richtung über die Wege in der<br />
B 217<br />
Lutherheim<br />
Jägerallee<br />
Bielstein<br />
Im Papenwinkel<br />
Feldmark zurück zur Jägerallee.<br />
Diese ist etwa 1,5 Kilometer entfernt.<br />
Auf halber Strecke überqueren<br />
Sie dabei die Straße Im<br />
Papenwinkel.<br />
Die Strecke ist etwa sieben bis acht<br />
Kilometer lang und für Anfänger mit<br />
etwas Ausdauer geeignet. Ohne Pausen<br />
müssen etwa drei Stunden für die Tour<br />
eingeplant werden. Einkehrmöglichkeiten<br />
gibt es während der Wanderung nicht.<br />
Zur Sophienhöhe<br />
Taternpfahl<br />
<strong>Springe</strong>
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder 19<br />
Bad Münder<br />
Hoppenmarkt<br />
Bad Münder liegt vielleicht<br />
hinter dem <strong>Deister</strong> – aber nicht<br />
hinter dem Mond. Die Kurstadt<br />
im <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal ist umgeben<br />
von einer der schönsten<br />
Landschaften Niedersachsens.<br />
Einzigartig in Norddeutschland:<br />
Im Kurpark sprudeln gleich vier<br />
unterschiedliche Heilwasser aus<br />
den Quellen.<br />
Der Kur- und Landschaftspark<br />
Die ersten Kurgäste kamen<br />
schon im Mittelalter. Am Fuße<br />
des <strong>Deister</strong>s sprudelte in Höhe<br />
der heutigen Bundesstraße 442<br />
eine Heilquelle. Pilger strömten<br />
von weit her und beteten in der<br />
St.-Annen-Kirche für ihr Seelenheil.<br />
Die Kirche gibt es heute<br />
nicht mehr, Gäste besuchen heute<br />
den Kurpark und die historische<br />
Altstadt. Die Söltjer genannten<br />
Salzsieder mussten früher die<br />
schweren Kiepen über den <strong>Deister</strong><br />
schleppen. Heute ist die Figur<br />
des Söltjers das touristische Markenzeichen<br />
Bad Münders.<br />
Salz wird am <strong>Deister</strong> schon<br />
seit den zwanziger Jahren des<br />
vorigen Jahrhunderts nicht mehr<br />
gewonnen. Das Gradierwerk<br />
ist als historisches Denkmal zur<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Erinnerung an die Tradition des<br />
Salzsiedens errichtet worden. Der<br />
Aufenthalt in der salzhaltigen<br />
Luft ist gut für die Atemwege<br />
und steigert das Wohlbefinden.<br />
In der Wassertretstelle können<br />
Besucher im Kurpark ihre Abwehrkräfte<br />
weiter stärken.<br />
Müde Knochen werden im<br />
Kurmittelhaus wieder munter.<br />
In der Wandelhalle wird täglich<br />
Heilwasser zur Trinkkur ausgegeben.<br />
Sole, Schwefel, Bitterwasser<br />
und Eisen stehen zur Auswahl.<br />
Im Kurmittelhaus befinden sich<br />
auch das Physikalische Therapie-<br />
Center (PTC) und das kleine Solebewegungsbad.<br />
Der Kurpark selbst ist 1997<br />
nach den Plänen eines Schweizer<br />
Landschaftsarchitekten um den<br />
7,5 Hektar großen Landschaftspark<br />
mit mehr als 50 000 Bäumen<br />
und Sträuchern erweitert<br />
worden. Am Kurparksee räkelt<br />
sich ein Drache am Ufer, der mit<br />
Tuffsteinen modelliert wurde.<br />
Kurpark Bad Münder, ganzjährig geöffnet,<br />
Kurmittelhaus mit Trinkbrunnen: montags<br />
bis freitags 10 bis 12 und 14 bis16<br />
Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 12<br />
Uhr, sonn- und feiertags 15 bis 17 Uhr<br />
(Mai bis Oktober); Eintritt frei. GeTour<br />
Touristinformation, Telefon (0 50 42)<br />
92 98 04.<br />
Hotel Kastanienhof GmbH & Co. KG<br />
Gunnar Meier<br />
Am Stadtbahnhof 11 • 31848 Bad Münder<br />
Telefon 0049-(0)5042 30 63 • Telefax 0049-(0)5042 38 85<br />
Internet www.hotel-kastanienhof.de • E-Mail info@hotel-kastanienhof.de
20 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder<br />
Rohmelbad<br />
Die Kellerstraße<br />
ist eine Museumsstraße<br />
Foto: Clemens Wlokas<br />
Historische Altstadt und<br />
Kornhus<br />
Die historische Altstadt von<br />
Bad Münder ist ein Juwel aus<br />
Fachwerk und Sandstein. An der<br />
engsten Stelle zwischen <strong>Deister</strong><br />
und Süntel ist die Stadt auf dem<br />
Rücken einer kleinen Erhebung<br />
im Tal errichtet worden. Nach<br />
mehrjähriger Renovierung erstrahlt<br />
der die Stadt überragende<br />
Turm der Petri-Pauli-Kirche<br />
in neuem Glanz. Drumherum:<br />
malerische Gassen, der Hoppenmarkt<br />
und die Marktstraße mit<br />
dem Söltjerbrunnen. Die Kirche<br />
wird bereits im 9. Jahrhundert<br />
erwähnt. Der Kirchturm wurde<br />
1529 errichtet, Teile des Fundaments<br />
sind noch viel älter. Sein<br />
barockes Dach hat er erst gut<br />
200 Jahre später erhalten. Die im<br />
klassizistischen Stil erbaute Kirche<br />
stammt aus dem Jahr 1839.<br />
Eines der bedeutendsten Gebäude<br />
der Stadt ist das Steinerne<br />
Haus, heute Kornhus. Es diente<br />
früher als Kornmagazin des<br />
Steinhofs, einem der noch verbliebenen<br />
Burghöfe Bad Münders.<br />
Das Kornhus wurde um<br />
1560 als Wehrbau im Weserrenaissancestil<br />
errichtet. Zwischen<br />
dem Steinhof, dem Sitz der Verwaltung,<br />
und dem Büsingschen<br />
Adelshof können noch Reste<br />
der alten Stadtmauer bewundert<br />
werden. Typisch für Bad Münder<br />
sind die Ackerbürgerhäuser. Ihre<br />
Bewohner hatten oft eine kleine<br />
Landwirtschaft und betrieben ein<br />
Handwerk. Die Nachkommen<br />
verfügen noch heute im <strong>Deister</strong><br />
und Süntel über den größten<br />
privaten Waldbesitz Niedersachsens.<br />
Bad Münder, Altstadt, Fußgängerzone<br />
und verkehrsberuhigte Zonen.<br />
Die Straße der Wasserrenaissance<br />
Ein bisschen Florenz am <strong>Deister</strong><br />
spiegeln die Bauten der Weserrenaissance<br />
wider. Keine andere Region<br />
in Deutschland weist heute<br />
so viele Renaissancebauten auf<br />
wie das Weserbergland. Zwischen<br />
1520 und 1620 entstanden in einer<br />
wirtschaftlichen Blütezeit Schlösser,<br />
Rathäuser, Gehöfte und andere<br />
Steinbauten, die mit ihren schmucken<br />
Renaissancefassaden noch<br />
heute begeistern. Die Straße der<br />
Weserrenaissance führt über 400<br />
Kilometer zwischen Hannoversch<br />
Münden und Bremen zu unzähligen<br />
Bauten dieses Stils.<br />
Eine Reise in die Vergangenheit<br />
der Stadt ist an der Kellerstraße<br />
möglich. An der Rückseite<br />
des Rathauses befindet sich das<br />
älteste Fachwerkhaus der Stadt<br />
von 1647. In dem Haus werden<br />
heute spanische Spezialitäten<br />
zubereitet. Gleich um die Ecke<br />
liegt der Wettbergsche Adelshof,<br />
in dem eines der vielschichtigsten<br />
Museen im Weser-Leine-<br />
Bergland untergebracht ist. Der<br />
örtliche Heimatbund informiert<br />
über die 1000-jährige Salzgeschichte<br />
ebenso wie über den<br />
Stuhlbau und die Glasfertigung<br />
im <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal. Vor elf<br />
Jahren konnte der Heimatbund<br />
ebenfalls an der Kellerstraße ein<br />
altes Bürgerhaus vor dem Verfall<br />
retten. In dem liebevoll restaurierten<br />
Fachwerkhaus lassen sich<br />
heute die Lebensgewohnheiten<br />
einer Handwerkerfamilie des 19.<br />
Jahrhunderts nachempfinden,<br />
von der Rauchküche bis zum<br />
Klohaus und dem Schweinestall<br />
auf dem Hof. An der Kellerstraße<br />
Von Hameln auf der Bundesstraße<br />
217 kommend, gibt das Schloss<br />
Hasperde einen Eindruck von der<br />
Aufbruchstimmung, die nach dem<br />
düsteren Mittelalter geherrscht<br />
haben muss. Im <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal<br />
folgt die Strecke dann der Bundesstraße<br />
442. In Bad Münder lohnt ein<br />
Gang durch die historische Altstadt.<br />
In Lauenau wird Schloss Schwedesdorf<br />
in diese Epoche gerechnet. Zu<br />
den schönsten Wasserschlössern<br />
Norddeutschlands zählt das Schloss<br />
Hülsede. Der Ort am Süntel gehört<br />
wie Lauenau zu Rodenberg.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder 21<br />
befinden sich außerdem die alten<br />
Arrestzellen der Stadt. Durch ein<br />
Fenster können Passanten in das<br />
Innere der Zelle schauen, die an<br />
der Rückseite des alten Rathauses<br />
liegen.<br />
Museum im Wettbergschen Adelshof,<br />
Kellerstraße 13, sonntags von 15 bis 18<br />
Uhr (April bis Dezember), Eintritt frei.<br />
Sonderführungen auf Anfrage, Telefon<br />
(0 50 42) 5 22 76, Internet www.museumbad-muender.de<br />
Stadtführungen mit dem<br />
Söltjer und dem Süntelgeist<br />
Bei den Stadtführungen hat<br />
der Besucher die Auswahl: Vom<br />
Kurpark und von der Innenstadt<br />
aus werden abends Touren mit<br />
einer Nachtwächterin angeboten,<br />
die ihre Gäste mit Horn und<br />
Hellebarde stilecht empfängt.<br />
Geführte Rundgänge gibt es<br />
auch mit den Söltjern und dem<br />
Süntelgeist, einer schelmischen<br />
Sagenfigur. Geleitet vom Söltjersymbol<br />
und von Informationstafeln<br />
kann die Stadt allein oder<br />
mit Gästeführern erkundet werden.<br />
Einen Höhepunkt bieten<br />
Führungen auf den neu restaurierten<br />
Kirchturm, dem Wahrzeichen<br />
der Stadt. Der Türmer erwartet<br />
Gäste zum Aufstieg jeweils<br />
am ersten Sonnabend im Monat,<br />
Treffpunkt ist am Turmeingang.<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Stadtführungen klassisch: jeden zweiten<br />
Sonnabend im Monat, 10 Uhr. Mit der<br />
Nachtwächterin: jeder erste Mittwoch im<br />
Monat, 20 Uhr. Erlebnisrundgang mit<br />
dem Söltjer: von März bis Oktober, jeder<br />
zweite Sonnabend im Monat. Jeweils ab<br />
Kurmittelhaus, Osterstraße 39. Mit dem<br />
Süntelgeist: von März bis Oktober, jeder<br />
zweite Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr.<br />
Treffpunkt Steinhof. Turmbesteigung<br />
der Petri-Pauli-Kirche mit dem Türmer ,<br />
jeden ersten Sonnabend um 14 Uhr Treffpunkt:<br />
Petri-Pauli-Kirche; Gruppenpreis:<br />
30 bis 75 Euro. Informationen bei der<br />
GeTour Touristinformation im Kurmittelhaus,<br />
Telefon (0 50 42) 92 98 04, www.<br />
bad-muender.de<br />
Golfplatz<br />
Zwischen <strong>Deister</strong> und Osterberg<br />
erstreckt sich eine sanftwellige<br />
Landschaft. Der Golfclub am<br />
Museum<br />
Deis ter betreibt in diesem reizvollen<br />
Ambiente seine 18-Loch-<br />
Anlage. Drei kleine Resthöfe<br />
lockern den 70 Hektar großen<br />
Golfplatz auf.<br />
Häufig begleiten Schafe die<br />
Golfer und kommentieren mähend<br />
die Schläge. Von den Golfbahnen<br />
bietet sich ein weiter Panoramablick<br />
auf den <strong>Deister</strong> und<br />
die Stadt Bad Münder mit dem<br />
dahinter liegenden Süntel. Das<br />
idyllische Klubhaus Waldschlösschen<br />
ist auch für Nichtmitglieder<br />
geöffnet.<br />
Bad Münder, Zufahrt zum Waldschlösschen<br />
von der Landesstraße 241, www.<br />
golfclub-deister.de<br />
Speisen Sie<br />
über den Dächern von<br />
Bad Münder<br />
Wir bieten Ihnen<br />
• Mittagstisch mit gut bürgerlicher Küche<br />
• hausgemachten Kuchen<br />
• Abendkarte mit gehobenem Standard<br />
• Saal mit 100 Sitzplätzen und eigener Bar<br />
• 2 Restaurants á 80 Sitzplätzen<br />
• 2 Sonnenterrassen mit Panoramablick ins<br />
<strong>Deister</strong>-Süntel-Tal mit 130 Sitzplätzen<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag ab 11.00 Uhr<br />
Samstag und Sonntag ab 10.00 Uhr<br />
• Biergarten mit 70 Sitzplätzen<br />
• barrierefreier Eingang<br />
• Kinderspielplatz direkt am Haus<br />
• eigene Kinderkarte<br />
• separater Wickelraum<br />
• Catering und Veranstaltungsservice<br />
• seit Sommer 2010 Ziegengehege<br />
zum Streicheln und Füttern<br />
Dienstag Ruhetag<br />
durchgehend warme Küche<br />
von 12.00 bis 21.00 Uhr<br />
...und genießen Sie<br />
den einmaligen Ausblick<br />
An der Ziegenbuche 6 • 31848 Bad Münder<br />
Telefon 0 50 42 / 33 78 • Telefax 0 50 42 / 26 35<br />
kontakt@ziegenbuche.de • www.ziegenbuche.de
22 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder<br />
Der Panoramaweg im Herbst<br />
Foto: Carmen L. (myheimat)<br />
Minigolfanlage<br />
Beim Minigolf ist alles etwas<br />
kleiner, aber nicht weniger faszinierend<br />
als beim Golf. Auf der<br />
Anlage des Deutschen Minigolf-<br />
Sport-Verbands am Kurpark in<br />
Bad Münder sind sogar schon<br />
Weltmeisterschaften ausgerichtet<br />
worden. Gespielt wird auf Eternit-<br />
und Filzbahnen. Der Sportclub<br />
(SC) Bad Münder verfügt<br />
über eine eigene Minigolfsparte.<br />
Im Bistro können Schläger ausgeliehen<br />
werden.<br />
Am Kurpark 5, Öffnungszeiten: April<br />
bis November, täglich von 10 Uhr bis<br />
zum Einbruch der Dunkelheit, Telefon<br />
(0 50 42) 95 29 92.<br />
Rohmelbad<br />
Bad Münders Freibad ist ein<br />
echter Klassiker mit 50-Meter-Bahnen<br />
und einem Fünf-<br />
Meter-Sprungturm. Badegäste<br />
schwimmen in mineralhaltigem<br />
Quellwasser. Das großzügige Gelände<br />
in den Rohmelwiesen bietet<br />
im Sommer genügend Platz<br />
fürs Sonnenbaden, für Beachvolleyball<br />
und andere Freizeitvergnügen.<br />
Es gibt Extrabecken für<br />
Babys und Nichtschwimmer.<br />
Geöffnet ab Mitte Mai, Preise und<br />
Öffnungszeiten unter www.rohmelbad.<br />
bad-muender.de<br />
Nordic-Walking-Strecken<br />
Nordic Walking in Bad Münder<br />
bedeutet aktives Naturerleben<br />
auf vier unterschiedlichen<br />
Strecken. Stöcke können im<br />
Physikalischen Therapie-Center,<br />
Osterstraße 39, Telefon (0 50 42)<br />
32 28 zum Preis von zwei Euro<br />
pro Tag ausgeliehen werden. Dort<br />
werden auch Kurse angeboten.<br />
Die Kliniken<br />
In der Deutschen Klinik am<br />
Kurpark bekommen kinderlose<br />
Paare im Zentrum für Reproduktionsmedizin<br />
bei der Familienplanung<br />
weitergehende
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder 23<br />
Unterstützung. Zwei weitere Kliniken<br />
der Stadt befinden sich am<br />
<strong>Deister</strong> hang. Die <strong>Deister</strong>-Weser-<br />
Klinik ist auf Verhaltensmedizin<br />
und Psychosomatik sowie auf<br />
Onkologie spezialisiert. Im Gesundheitszentrum<br />
<strong>Deister</strong>allee<br />
der Arbeiterwohlfahrt befinden<br />
sich neben einem Akutkrankenhaus<br />
eine Rehabilitationsklinik<br />
und ein Dialysezentrum. Sterben<br />
in Würde ermöglicht seit zwei<br />
Jahren das Hospiz der AWO-<br />
Gesundheitsdienste am <strong>Deister</strong>.<br />
Am <strong>Deister</strong>-Bahnhof werden<br />
Unfallverletzte in der Rehabilitationsklinik<br />
des Friederikenstifts<br />
Hannover betreut.<br />
Informationen auf www.bad-muender.de<br />
Beim Geocaching auf<br />
die Schatzsuche gehen<br />
Die moderne Form der<br />
Schatzsuche heißt Geocaching.<br />
In Zusammenarbeit mit Markus<br />
Gründel, Geocaching-Spezialist<br />
und Fachbuchautor aus Hannover<br />
hat die GeTour Bad Münder<br />
eine Kurparkroute zum Schnuppern<br />
angelegt. Ausgestattet mit<br />
dem Starterset, GPS-Gerät und<br />
Infos geht es für Einzelpersonen<br />
oder Gruppen auf die Suche nach<br />
den Stationen und Verstecken.<br />
Nach erfolgreicher Suche und<br />
Entschlüsselung der Lösung gibt<br />
es, zurück bei der Tourist-Info,<br />
einen kleinen Schatz.<br />
Diese neue Art des Naturerlebens<br />
ist touristisch stark im<br />
Kommen. In Bad Münder passt<br />
sie sich gut in die Wander- und<br />
Nordic-Walking-Angebote ein.<br />
Mit der Schnupperroute lässt<br />
sich der großzügige Kur- und<br />
Landschaftspark auf neue Weise<br />
erleben. Angeboten werden Touren<br />
für Einsteiger und betreute<br />
Gruppentouren nach Absprache.<br />
Wer will, kann auch eine<br />
Pauschale mit Übernachtung<br />
buchen.<br />
Informationen gibt es unter www.badmuender.de.<br />
Das Stuhlmuseum<br />
Im <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal hat es<br />
mehr als 100 große und kleine<br />
Stuhlfabriken gegeben. Übrig<br />
geblieben sind die heute weltweit<br />
tätigen Unternehmen Haworth<br />
in Bad Münder und Wilkhahn in<br />
5<br />
4. <strong>Deister</strong>tag<br />
Bad Münder • Bad Nenndorf • Barsinghausen<br />
<strong>Springe</strong> • Rodenberg • Wennigsen<br />
Sonntag, 6. 1. Mai 2012 2010 ab 8.45 Uhr bis 21.00Uhr<br />
Geführte Wanderungen, Nordic-Walking-Treff, Radtouren, Wander-Reit-Touren, Konzerte,<br />
Besichtigungen, Ausstellungen, Fachvorträge, Führungen mit dem Förster, Kutschfahrten,<br />
Geocaching, Geocaching, Kinderprogramm, Mitmach-Aktionen, Mitmach-Aktionen, Maibaumfeste,<br />
Verkaufsoffene Geschäfte, Gastronomische Köstlichkeiten u.v.m....<br />
Besuchen Sie den <strong>Deister</strong> und seine Orte am 1. Mai<br />
und erleben Sie die ganze Schönheit und Vielfalt zum Saisonauftakt.<br />
Informationen unter www.deister.de
24 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder<br />
Blick auf Nienstedt<br />
Foto: Reinhold Krause (myheimat)<br />
Eimbeckhausen. In dem Stuhldorf,<br />
wie es heute noch genannt<br />
wird, hat sich ein Verein gegründet,<br />
in dem alte Handwerkskünste<br />
wie Drechseln, Flechten und<br />
Polstern vor dem Aussterben<br />
bewahrt und den Besuchern erläutert<br />
werden. Im Deutschen<br />
Stuhlmuseum Eimbeckhausen<br />
werden Aufstieg und Fall der<br />
Holzindustrie in einem ehemaligen<br />
Fabrikgebäude dokumentiert.<br />
Deutsches Stuhlmuseum Eimbeckhausen,<br />
Fritz-Hahne-Straße 6, geöffnet jeweils am<br />
ersten und dritten Sonntag im Monat von<br />
14 Uhr bis 18 Uhr. Eintritt 2,50 Euro<br />
und acht Euro für Führung inklusive<br />
Kaffee und Kuchen. Außerhalb der<br />
Öffnungszeiten können Sonderführungen<br />
unter Telefon (0 50 42) 8 11 52 und 85 13<br />
gebucht werden, www.stuhlmuseum.de<br />
Auf dem Weg der Sinne<br />
Einer der schönsten Blicke auf<br />
den <strong>Deister</strong> bietet sich von Bakede<br />
aus. Über einen Erlebnispfad<br />
geht es von der Siedlung Kessiehausen<br />
zum Aussichtspunkt Benser<br />
Eichen. Von dort reicht der<br />
Blick von der <strong>Deister</strong>pforte im<br />
Süden bis in Richtung Steinhuder<br />
Meer im Norden. Der Erlebnispfad<br />
ist in den Weg der Sinne<br />
integriert. Weitere Installationen,<br />
die die Sinne anregen, befinden<br />
sich im Ort.<br />
Wege der Sinne, Bakede, ganzjährig<br />
geöffnet, Eintritt frei.<br />
Der Panoramaweg<br />
Auf die Sonnenseite des<br />
Dei s ters führt der Panoramaweg.<br />
Vom Gasthaus Ziegenbuche aus<br />
reicht der Blick bis ins Lipperland<br />
zum Kötherberg in Nordrhein-<br />
Westfalen. Die beliebte Ausflugsgaststätte<br />
ist mit dem Auto über<br />
die <strong>Deister</strong>allee zu erreichen.<br />
Die Süntelbuchen<br />
Sie waren als Teufelsholz gebrandmarkt<br />
worden: Die Süntelbuchen<br />
(Fagus sylvatica suntalensis) –<br />
Baumwesen mit bizarrem Drehwuchs<br />
und Ästen, die Schleifen bilden.<br />
Die seltsam wirkende Varietät<br />
der Rotbuche kam früher auch im<br />
<strong>Deister</strong> vor. Die schönsten Exemplare<br />
stehen heute in Parks. Eine der<br />
prächtigsten Süntelbuchen steht<br />
vor dem Verwaltungsgebäude<br />
Steinhof in Bad Münder.<br />
Die größte und wohl auch älteste<br />
Süntelbuche ist im Volkspark in<br />
Lauenau, eine andere an der Wasserburg<br />
des Fleckens zu bestaunen.<br />
Von dort führt der Panoramaweg<br />
ohne große Höhenunterschiede<br />
am Waldrand entlang. Nach<br />
etwa zwei Kilometern taucht<br />
ein Stein auf, der an eine Tragödie<br />
erinnert, die schon mehr als<br />
200 Jahre zurückliegt. Curt Mese<br />
war an dieser Stelle von seinem<br />
Freund erschossen worden, weil<br />
dieser ihn versehentlich für ein<br />
Wildschwein hielt. „Hei grunzet<br />
as en Swin un is for en Swin erschaten“<br />
heißt es dann auch auf<br />
der plattdeutschen Inschrift.<br />
In Bad Nenndorf besteht eine ganze<br />
Baumreihe oberhalb der Parkstraße<br />
aus Süntelbuchen. Frei wachsend<br />
gibt es im <strong>Deister</strong> nur wenige dieser<br />
Zick-Zack-Bäume, unter anderem<br />
auf dem zu <strong>Springe</strong> gehörenden<br />
Köllnischfeld und am Gasthaus Ziegenbuche<br />
in Bad Münder.<br />
Der Heimatbund Bad Münder betreut<br />
oberhalb von Nettelrede am<br />
<strong>Deister</strong> ein Süntelbuchenreservat<br />
mit knapp 100 Bäumen. Das eingezäunte<br />
Gelände kann nur bei<br />
Sonderführungen betreten werden,<br />
unter anderem im Rahmen des<br />
<strong>Deister</strong>tages am Sonntag, 1. Mai.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Münder 25<br />
Gasthaus Ziegenbuche, An der Ziegenbuche<br />
6.<br />
Die Hase-Kirchen<br />
1000 Jahre ist das Dorf Nettelrede<br />
alt, und mitten in dem Ort<br />
am <strong>Deister</strong>hang liegt die Sankt-<br />
Dionysius-Kirche. Von der mittelalterlichen<br />
Kirche steht allerdings<br />
nur noch der alte Wehrturm<br />
aus Natursteinen. In den Jahren<br />
1862 bis 1864 ließ der bekannte<br />
hannoversche Baurat Conrad<br />
Wilhelm Hase das mittlerweile<br />
baufällige Gotteshaus abreißen.<br />
An seiner Stelle entstand eine<br />
neugotische Kirche. Von Hase<br />
stammt auch die Marienburg bei<br />
Pattensen. Im <strong>Deister</strong>-Süntel-Tal<br />
sind die Volksschule in Bad Münder<br />
und die St.-Lukas-Kirche in<br />
Lauenau weitere Zeugnisse des<br />
Baumeisters.<br />
1923 erhielt die Nettelreder<br />
Kirche eine neue Glocke. Bezahlt<br />
wurde sie von Gustav Temps.<br />
Er war mit seinem Bruder nach<br />
Amerika ausgewandert und hatte<br />
nach Jahren sein Heimatdorf<br />
am <strong>Deister</strong> wieder besucht. An<br />
die Auswandererfamilie erinnert<br />
auch der Tempsstein in der Verlängerung<br />
des Bergwegs oberhalb<br />
des Ortes. Vom Gedenkstein aus<br />
bietet sich ein weiter Blick ins<br />
<strong>Deister</strong>-Süntel-Tal.<br />
Öffnungszeiten der Dionysiuskirche:<br />
meist nur zu den Gottesdiensten und<br />
Veranstaltungen.<br />
Nienstedt:<br />
Die Perle im <strong>Deister</strong><br />
Umgeben von Wald liegt<br />
Nien stedt wie eine Perle im <strong>Deister</strong>.<br />
Durch den Ort führt die Landesstraße<br />
401. Sie führt über den<br />
Nienstedter Pass auf 277 Meter<br />
Höhe über den <strong>Deister</strong>. Der Pass<br />
markiert die Grenze zwischen<br />
der Region Hannover und dem<br />
Landkreis Hameln-Pyrmont. Die<br />
Strecke ist bei Radsportlern sehr<br />
beliebt, weil es im Raum Hannover<br />
die längsten, höchsten und<br />
auch steilsten Strecken sind.<br />
Das gilt auch für Motorradfahrer,<br />
die sich gern am Parkplatz<br />
Nienstedter Pass treffen. Nach<br />
Anwohnerprotesten ist die L 401<br />
zwischen Nienstedt und Egestorf<br />
(<strong>Deister</strong>) an Sonn- und Feiertagen<br />
zwischen 6 und 22 Uhr für<br />
Motorräder gesperrt worden.<br />
Nienstedt gehört politisch<br />
zu Bad Münder. Die Kapellengemeinde<br />
ist jedoch der Christuskirchengemeinde<br />
Egestorf<br />
auf der anderen <strong>Deister</strong>-Seite<br />
angegliedert. Die Leibnizschule<br />
Hannover unterhält in Nienstedt<br />
ein Schullandheim. Steil bergauf<br />
geht es aus dem Dorf hinauf zur<br />
Waldschänke Nordmannsturm<br />
(397 Meter). Durch das vielleicht<br />
schönste Tal im <strong>Deister</strong> führt ein<br />
Weg am Walterbach entlang zum<br />
schaurig schönen Hexenteich.<br />
Auf ein fast vergessenes Kapitel<br />
der Geschichte stoßen Wanderer<br />
in einem Waldstück gegenüber<br />
dem Schullandheim in<br />
Nienstedt. Ein Gedenkstein und<br />
eine Infotafel an der Kreisstraße<br />
61 in Richtung Messenkamp<br />
erinnern an das Schicksal von<br />
rund 100 Zwangsarbeiter- und<br />
Flüchtlingskindern, die in dem<br />
damaligen Ausweichkrankenhaus<br />
ums Leben kamen. Die Leichname<br />
wurden auf dem Gräberfeld<br />
anonym im Waldboden vergraben.<br />
Text: Michael Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Münder<br />
Einwohner: 18 360, davon 7733 in der Kernstadt.<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitsstandort/Kliniken,<br />
Möbel- und Glasindustrie.<br />
Tourist-Information: GeTour GmbH, Hannoversche<br />
Straße 14a, 31848 Bad Münder, Telefon (0 50 42)<br />
92 98 04, zu Fuß 15 Minuten vom Bahnhof.<br />
Anfahrt (Auto): über die Bundesstraße 217 (Hannover-Hameln)<br />
oder über die Autobahn 2 (Abfahrt<br />
Lauenau) und die Bundesstraße 442.<br />
Zentrale Parkplätze: Kurmittelhaus am Kurpark<br />
(frei), Innenstadt: Parkplatz Wallstraße, Steinhof<br />
und Wermuth-Straße (Parkscheibe).<br />
Anfahrt (Bahn): S-Bahn 5. Ab Bahnhof fahren<br />
die Linien 10 und 15 des Nahverkehrs Hameln-<br />
Pyrmont. Zeiten erfragen unter Telefon (0 51 51)<br />
78 89 88 oder auf www.oeffis.de<br />
Übernachtung: 236 000 jährlich<br />
Internetseite: www.bad-muender.de
26 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf<br />
Bad Nenndorf<br />
Mammutbaum im Kurpark<br />
Vom Badehaus zum Staatsbad:<br />
Schon seit mehr als 200<br />
Jahren werden in Bad Nenndorf<br />
mit Moor, Sole und Schwefel<br />
beachtliche Heilerfolge erzielt.<br />
Am Galenberg, dem nördlichen<br />
Zipfel des <strong>Deister</strong>s, sprudelt eine<br />
der ergiebigsten Schwefelquellen<br />
in Europa.<br />
Kurpromenade<br />
Zwischen den Dörfern Groß<br />
und Klein Nenndorf trat der<br />
übel riechende Morast frei aus<br />
dem Boden. Der hessische Landgraf<br />
Wilhelm ließ 1772 als Erster<br />
den medizinischen Wert des<br />
sogenannten Teufelsdrecks untersuchen,<br />
denn das Dörfchen<br />
Nenndorf, in der Grafschaft<br />
Schaumburg gelegen, gehörte damals<br />
zu Hessen. Der beauftragte<br />
Brunnenmedikus aus Rinteln war<br />
begeistert und ließ ein Badehaus<br />
und das erste Logierhaus (heute<br />
Hotel Hannover) errichten. Der<br />
Nenndorfer Gesundbrunnen<br />
zog schon bald prominente Gäste<br />
an den <strong>Deister</strong>. Der Berliner<br />
Hofarzt Dr. Christoph Wilhelm<br />
Hufeland sprach von Nenndorf<br />
als „einem der ersten Plätze unter<br />
Foto: Michael Hemme<br />
den Heilquellen Deutschlands“.<br />
1803 wurde aus dem Landgrafen<br />
Wilhelm ein Kurfürst. Standesgemäß<br />
ließ er sich ein Schlösschen<br />
errichten, das noch heute<br />
schneeweiß im Kurpark thront.<br />
Neben dem Schlösschen sind<br />
noch weitere Logierhäuser jener<br />
Epoche erhalten geblieben.<br />
Dazu zählen das Landgrafenhaus<br />
an der Kurpromenade und das<br />
Haus Kassel mit der Touristinformation<br />
und dem neuen Trinkbrunnen.<br />
1866 wurde Nenndorf<br />
königlich-preußisches Heilbad.<br />
Beeindruckendes Zeugnis dieser<br />
Feierlichkeiten im Saal für bis zu<br />
100 Personen.<br />
Es sind noch Termine frei!<br />
Geschenkgutscheine · Partyservice<br />
Vornhagen 12<br />
31702 Lüdersfeld<br />
Telefon 0 57 21 / 7 50 60<br />
vornhaeger-krug@t-online.de<br />
www.vornhaegerkrug.de<br />
Jeden Donnerstag ist<br />
Haxen-Tag<br />
m. Bratkartoffeln<br />
u. Sauerkraut nur 7. 80
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf 27<br />
Barfußpfad im Kurpark<br />
Foto: Katja Woidtke (myheimat.de)<br />
Zeit ist das Große Badehaus von<br />
1905/06.<br />
Kur- und Tourismusgesellschaft Staatsbad<br />
Nenndorf mbH, Touristinformation im<br />
Haus Kassel mit Trinkbrunnen, geöffnet<br />
montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr<br />
sowie von Mai bis Oktober auch sonnabends<br />
von 9 bis 12 Uhr und sonntags<br />
von 14 bis 17 Uhr. Telefon (0 57 23)<br />
74 85 60.<br />
König Lustik<br />
und die Moorbäder<br />
Napoleons Bruder Jérôme<br />
Bonaparte hatte von den Wunderdingen<br />
aus Nenndorf erfahren.<br />
Er war von seinem Bruder<br />
zum König von Westfalen ernannt<br />
worden, als er 1808 mit<br />
großem Gefolge an den <strong>Deister</strong><br />
kam. Als „König Lustik“ blieb<br />
der sinnesfreudige Franzose den<br />
Nenndorfern in Erinnerung.<br />
Sein Verdienst liegt darin, dass er<br />
den heilsamen Dreiklang komplett<br />
machte. Der rheumakranke<br />
Herrscher führte zu Sole und<br />
Schwefel die Moorbäder ein, die<br />
er bei einem Ägyptenfeldzug<br />
kennengelernt hatte. In einem<br />
Brief an Napoleon schrieb er:<br />
„Wohlbehalten und vollständig<br />
genesen.“<br />
Das Kürzel SMS steht demnach<br />
in Bad Nenndorf nicht für<br />
Kurzmitteilungen per Handy.<br />
SMS steht für Schwefel, Moor<br />
und Sole – die Heilschätze der<br />
Natur helfen bei Rheuma, Gelenkerkrankungen<br />
und Hautkrankheiten.<br />
Das Moor für die<br />
Bäder und Packungen stammt<br />
vom Hagenburger Moor und<br />
und wird vom Moormeister in<br />
die richtige Konsistenz und Mischung<br />
sowie auf konstante Temperatur<br />
gebracht.<br />
Staatsbad Nenndorf, Informationen über<br />
Heilmittel, Kuren (auch für Selbstzahler)<br />
und Rheuma-Klinik Bad Nenndorf in<br />
der Therapieplanung, Bahnhofstraße<br />
9, Telefon (0 57 23) 70 26 42, www.<br />
staatsbadnenndorf.deund Kliniken im<br />
Service-Center, Bahnhofstraße 9, Telefon<br />
(0 57 23) 70 26 39, www.staatsbadnenndorf.de
28 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf<br />
Der Märchengarten<br />
im Kurpark<br />
Gleich an die Kurpromenade<br />
schließt sich der Kurpark am<br />
Fuße des Galenbergs an. Die 35<br />
Hektar große Parkanlage mit altem<br />
Baumbestand ist 1792 im<br />
Stil eines englischen Landschaftsparks<br />
vom damaligen Hofgärtner<br />
Georg Wilhelm Homburg<br />
angelegt worden. Er ließ 203<br />
Gehölz- und 37 Straucharten so<br />
unter anderem seltene Taschentuch-<br />
und riesige Mammutbäume<br />
pflanzen. Eine Allee mit rund<br />
80 Süntelbuchen ist einzigartig<br />
in der Welt. Die wild verwachsenen<br />
Bäume geben dem Weg eine<br />
zauberhafte Aura. Kinder lieben<br />
die Kletterbäume wegen des<br />
Zick-Zack-Wuchses der Äste.<br />
Der preußische Brunnengärtner<br />
Carl Thon ließ diese Allee<br />
um 1890 anlegen, ebenso wie<br />
den Sonnengarten mit italienischem<br />
Flair. Er schuf auch ein<br />
grünes Band, mit welchem der<br />
Kurpark über die Kugelahornallee<br />
mit dem <strong>Deister</strong> verbunden<br />
ist. Spaziergänger können auf<br />
diesem abwechslungsreichen<br />
Weg zwischen Gartenkunst und<br />
offener Landschaft wandern.<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten<br />
im Kurpark sind das ehemalige<br />
Schlammbadehaus und der<br />
Brunnentempel. Das Faltblatt<br />
„Kurpark-Entdeckertour“ ist<br />
in der Tourist-Information,<br />
Hauptstraße 4, Telefon (0 57 23)<br />
74 85 60 oder unter www.badnenndorf.de<br />
erhältlich.<br />
Kurpark, Bad Nenndorf, ganzjährig<br />
geöffnet, Eintritt frei.<br />
Die Landgrafentherme<br />
Die Landgrafentherme ist<br />
ein echter Jungbrunnen. Im 33<br />
Grad warmen, zweiprozentigem<br />
Solewasser im Innen- und Außenbecken<br />
lässt es sich selbst im<br />
Winter draußen gut aushalten<br />
– solange nur der Kopf aus dem<br />
Wasser schaut. Neben Bad Pyrmont<br />
besitzt Bad Nenndorf mit<br />
der Landgrafentherme seit Januar<br />
2011 die einzige 5-Sterne-Premium-Therme<br />
in Niedersachsen.<br />
Im Wellnessbereich lassen sich<br />
Gäste mit Hamam- und Rhassoul-Anwendungen<br />
oder mit<br />
einer indianischen LaStone-Massage<br />
verwöhnen. Das Pflegezeremoniell<br />
findet seinen Höhepunkt<br />
im aufgeheizten Dampfbad. Die<br />
Meersalzgrotte ist ein besonderes<br />
Kleinod. Für den Bau der Grotte<br />
wurden zwölf Tonnen Salz verwendet.<br />
Neu und einzigartig: In<br />
der Moorlounge werden Thermengäste<br />
von der Kraft der Erde<br />
verwöhnt. Saunagänger können<br />
beim Schwitzen Körper und<br />
Seele entspannen. Vier finnische<br />
Saunen, eine Galeriesauna, das<br />
römische Dampfbad und Bionarium<br />
bieten ausreichend Alternativen<br />
– stets eine Wohltat für Immunsystem,<br />
Kreislauf und Haut.<br />
Die beliebten Aufgüsse werden<br />
ab 9.15 Uhr nahezu zelebriert.<br />
Zusätzlich stehen Salz- und Birkenreisigaufgüsse<br />
auf dem Programm.<br />
Landgrafentherme, Kurhausstraße 2,<br />
Telefon (0 57 23) 70 26 50. Öffnungszeiten<br />
Thermal-Solebad: montags bis<br />
freitags von 8 bis 21Uhr, sonnabends,<br />
sonntags und feiertags von 10 bis 20 Uhr.<br />
Saunalandschaft montags bis freitags von<br />
10 bis 21Uhr, sonnabends, sonntags und<br />
feiertags von 10 bis 20 Uhr. Erwachsene<br />
acht Euro (Bad) bzw. bis 13,50 Euro<br />
(Sauna), Kinder bis 16 Jahre fünf bzw.<br />
9,50 Euro.<br />
Agnes-Miegel-Haus<br />
Die ostpreußische Schriftstellerin<br />
Agnes Miegel hat ihren<br />
Lebensabend in Bad Nenndorf<br />
verbracht. Das Agnes-Miegel-<br />
Haus war von 1953 bis 1964 das<br />
Wohnhaus der wegen ihrer Nähe<br />
zu den Nationalsozialisten nicht<br />
unumstrittenen Dichterin.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf 29<br />
Heute befindet sich ein Literaturmuseum<br />
in dem Haus, das<br />
an Leben und Werk der Autorin<br />
erinnert. Nach ihrer Flucht aus<br />
Ostpreußen im Februar 1945<br />
kam sie zunächst auf Schloss Apelern<br />
bei der Familie von Münchhausen<br />
unter. 1948 zog sie nach<br />
Bad Nenndorf und wirkte dort<br />
bis zu ihrem Lebensende. Die<br />
Gemeinde, deren Ehrenbürgerin<br />
sie 1954 wurde, gewährte ihr ein<br />
lebenslanges Wohnrecht in dem<br />
Haus. Zahlreiche Gedichte und<br />
Erzählungen entstanden dort.<br />
Nach ihrem Tod 1964 wurde<br />
das Haus von der 1969 gegründeten<br />
Agnes-Miegel-Gesellschaft<br />
erworben. Im Kurpark erinnert<br />
eine Bronzeskulptur an die<br />
Schrifstellerin.<br />
Agnes-Miegel-Haus, Gedenkstätte und<br />
Museum, Agnes-Miegel-Platz 3, Telefon<br />
(0 57 23) 91 73 17, www.agnes-miegelgesellschaft.de,<br />
geöffnet mittwochs 15 bis<br />
17 Uhr, sonntags 10 bis 12 Uhr und nach<br />
Vereinbarung. An jedem letzten Mittwoch<br />
im Monat ist ab 15.30 Uhr Lesestunde.<br />
Kleiner Zoo am Krater<br />
Der Zoo am Bad Nenndorfer<br />
Krater ist nicht nur für Vogelliebhaber<br />
eine Attraktion. Viele<br />
einheimische Vögel sind dort zu<br />
bewundern. Der Bad Nenndorfer<br />
Werner Schulz erfüllte sich<br />
zusammen mit seiner Frau Lenchen<br />
einen Jugendtraum, als er<br />
1967 das verwilderte Gelände<br />
an der Bundestraße 65 pachtete.<br />
Der Vogelpark ist ein öffentlich<br />
zugänglicher rund einen Hektar<br />
großer Park mit mehr als<br />
500 Tieren. In etwa 50 Volieren<br />
werden heimische und exotische<br />
Vögel gezeigt. Einige zahme<br />
Tiere bewegen sich frei auf<br />
dem Gelände. Dort leben Hühner,<br />
Enten, Reiher und Fasane.<br />
Besonders beliebt sind die Papageien,<br />
die mit den Besuchern<br />
Foto: Frederic Henze<br />
„ins Gespräch“ kommen. Auf<br />
dem Schornstein der früheren<br />
Moorgewinnungsanlage nisten<br />
seit 17 Jahren Störche. Kinder<br />
freuen sich über die Streicheltiere<br />
wie Ziegen, Schafe und Kaninchen.<br />
Seit 1993 wird die Arbeit<br />
durch den Förderverein Vogelpark<br />
am Krater Bad Nenndorf<br />
mit seinen rund 100 Mitgliedern<br />
unterstützt.<br />
Der Kleine Zoo ist täglich von 9 bis 18<br />
Uhr, im Winter bis 16 Uhr geöffnet. Der<br />
Eintritt ist frei, Parkplätze und Toiletten<br />
sind vorhanden, Hunde werden nicht<br />
eingelassen.<br />
Der Nenndorfer Krater<br />
Der Krater am Kleinen Zoo<br />
ist gar keiner. Das wusste schon<br />
Heimatdichter Hermann Löns.<br />
„Nicht Vulkan, sondern Neptun<br />
war sein Schöpfer“, notierte<br />
er. In dem wie aus Tuffsteinen<br />
gemauerten Ringwall trifft kalkgesättigtes<br />
Wasser auf eine undurchlässige<br />
Tonschicht. Seit<br />
Jahrtausenden dringt das aus<br />
dem <strong>Deister</strong> abfließende Wasser<br />
dort an die Oberfläche. Sobald es<br />
mit Luft in Berührung kommt,<br />
scheidet es den Kalk ab, der sich<br />
am Teichrand in Form eines Vulkankraters<br />
abgelagert hat. Diese<br />
Die Süntelbuchenallee<br />
einzigartige geologische Formation<br />
und ein benachbarter Quellbrunnen<br />
sind als Naturdenkmale<br />
Anziehungspunkte für Wanderer<br />
und Kurgäste. Die konservierende<br />
Wirkung des sauerstoffarmen<br />
Kalkwassers brachte schon im<br />
19. Jahrhundert Gäste auf die<br />
Idee, Blumengestecke im Quellbrunnen<br />
zu versenken, die ihr<br />
frisches Aussehen über Monate<br />
behielten. Generationen von<br />
Kurgästen haben Geldstücke in<br />
der Hoffnung auf baldige Genesung<br />
in den Brunnen geworfen.<br />
Krater, westlich von Bad Nenndorf und<br />
südlich der Bundesstraße 65, ganzjährig<br />
zu besuchen, kein Eintritt.<br />
Nordic-Walking-Strecken<br />
Nordic Walking ist kein Zauberwort<br />
mehr, seit der Ausdauersport<br />
von Menschen jeden Alters<br />
betrieben wird. Die Rheuma-Klinik<br />
Bad Nenndorf hat in Kooperation<br />
mit der Skigemeinschaft<br />
Nordschaumburg neue sportliche<br />
Maßstäbe gesetzt. Das durch die<br />
Sporthochschule Köln zertifizierte<br />
Streckennetz in Kurpark und<br />
Deis ter bietet ideale Voraussetzungen<br />
für diese Trendsportart.<br />
In Anlehnung an Alpinski-Pisten<br />
sind die Nordic-Walking-Stre-
30 <strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf<br />
Foto: Katja Woidtke (myheimat.de)<br />
cken in Bad Nenndorf in blau,<br />
rot und schwarz eingeteilt. Der<br />
Einsteigerparcours beginnt im<br />
Kurpark. Auf der Runde über die<br />
Nenndorfer Höhe sind innerhalb<br />
von 3,3 Kilometern immerhin<br />
56 Meter Höhendifferenz zu bewältigen.<br />
Die rote Strecke beginnt an<br />
der Cecilienhöhe und sieht eine<br />
6,1 Kilometer lange Distanz und<br />
Der Krater<br />
131 Höhenmeter vor. Wer diese<br />
absolviert, kommt an der Teufelsbrücke<br />
vorbei. Die schwarze<br />
Strecke führt von der Cecilienhöhe<br />
zur Kreuzbuche und zurück.<br />
Die 189 Höhenmeter auf<br />
9,6 Kilometer Länge erfordern<br />
eine gute Kondition.<br />
Informationen bei der Skigemeinschaft<br />
Nordschaumburg, Telefon (0 51 05)<br />
8 01 26 und im MediFit, Telefon (0 57<br />
23) 702 573. Laufstöcke können im<br />
Reha- und Fitnesscenter MediFit des<br />
Staatsbades Nenndorf, Bahnhofstraße 8a<br />
(Leihgebühr 3,00 € und Hinterlegung des<br />
Personalausweises oder 70 Euro Pfand)<br />
ausgeliehen werden. Geöffnet montags,<br />
mittwochs, freitags von 8 bis 22.00 Uhr,<br />
dienstags und donnerstags von 8 bis<br />
21.30 Uhr, sonnabends von 10 bis 16<br />
Uhr, sonntags von 10 bis 14 Uhr.<br />
Garten der geliebten Steine<br />
Der Bildhauer Peter Lechelt<br />
hat im Kurpark eine Gemeinschaft<br />
von Steinmetzen und<br />
Künstlern versammelt. Im alten<br />
Sonnengarten können Besucher<br />
Beispiele der Steinmetz- und<br />
Bildhauerkunst bewundern und<br />
berühren. Der „Garten der geliebten<br />
Steine“ ist ganzjährig geöffnet<br />
und frei zugänglich. Nur<br />
wenige Meter entfernt befindet<br />
sich das Werkatelier von Jennifer<br />
Meyer: In der ehemaligen<br />
Waschküche des Landgrafenhauses<br />
sind Gartenskulpturen,<br />
Kleinplastiken, Modelle und<br />
andere Kunstgegenstände ausgestellt.<br />
Auf Wunsch werden Anfertigungen<br />
erstellt.<br />
Atelier im Landgrafenhaus, Tel. (01 57)<br />
86 16 68 25. Garten der geliebten Steine,<br />
ganzjährig geöffnet, freier Eintritt.<br />
Text: Michael Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Nenndorf<br />
Einwohner: 17 000 in der Samtgemeinde, davon<br />
10 600 in der Stadt Bad Nenndorf.<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitstourismus.<br />
Tourist-Information: Hauptstraße 4, Telefon<br />
(0 57 23) 74 85 60, zu Fuß zehn Minuten vom Bahnhof.<br />
Anfahrt (Auto): Autobahn 2, Abfahrt Bad Nenndorf,<br />
Bundesstraße 65.<br />
Zentrale Parkplätze: am Thermalbad<br />
(mit Parkscheibe), Agnes-<br />
Miegel-Platz, Buchenallee (frei).<br />
Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1,<br />
Bad Nenndorf und Haste, Regionalexpress<br />
Hannover-Bielefeld.<br />
Übernachtung: 252 000 jährlich<br />
Internetseite: www.badnenndorf.de
<strong>Deister</strong>-Spaß: Bad Nenndorf 31<br />
Barsinghausen<br />
Besucherbergwerk<br />
Dichte Wälder, weite Felder:<br />
Barsinghausen punktet bei Besuchern<br />
mit seiner schönen Lage<br />
am Nordhang des <strong>Deister</strong>s und<br />
der guten Verkehrsanbindung<br />
über die Autobahn und die S-<br />
Bahn-<strong>Deister</strong>strecke. Keimzelle<br />
der Stadt ist das vor fast 820<br />
Jahren erstmals erwähnte Kloster.<br />
Über Jahrhunderte hinweg<br />
lebten die Barsinghäuser erst<br />
von der Steinhauerei und später<br />
vom Steinkohleabbau im <strong>Deister</strong>.<br />
Heute leben mehr als 34 000<br />
Menschen in den 18 Ortschaften,<br />
die 1974 zur heutigen Stadt<br />
Barsinghausen zusammengeschlossen<br />
worden sind.<br />
Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)<br />
Unter den <strong>Deister</strong> geh’n:<br />
Das Besucherbergwerk<br />
Im Jahr 1957 ist die Ära des<br />
Barsinghäuser Steinkohlebergbaus<br />
mit der Schließung aller<br />
Schachtanlagen zu Ende gegangen.<br />
Das heutige Besucherbergwerk<br />
ist das Ergebnis einer<br />
großartigen Gemeinschaftsleistung<br />
auf ehrenamtlicher Basis:<br />
13 Jahre lang – von 1986 bis<br />
1999 – hat eine kleine Gruppe<br />
Freiwilliger den rund 1470 Meter<br />
langen Klosterstollen wieder<br />
geöffnet und technisch aufwendig<br />
hergerichtet. Heute legen die<br />
Besucher die eineinhalb Kilometer<br />
vom Stolleneingang bis zum<br />
Kohleflöz mit einer Grubenbahn<br />
zurück. Rund um das Flöz<br />
führt ein mehr als 500 Meter<br />
langer Rundweg über mehrere<br />
Ebenen und an den ehemaligen<br />
Abbaustrecken vorbei. Bohrmaschinen<br />
und Abbauhammer sind<br />
ebenso in Funktion zu sehen wie<br />
unterschiedliche Förderanlagen<br />
und Wasserräder. Ganzjährig<br />
herrscht im Berg eine Temperatur<br />
von neun Grad Celsius. Das<br />
Besucherbergwerk hat keine festen<br />
Öffnungszeiten. Gruppen,<br />
Familien und Einzelpersonen<br />
müssen Termine für die Befahrung<br />
telefonisch absprechen.<br />
Alte Zeche GmbH, Hinterkampstraße 6,<br />
Telefon (0 51 05) 51 41 87 (werktags von<br />
10 bis 12 Uhr); www.klosterstollen.de<br />
Waldwirtschaft<br />
S. Kreuzkamp<br />
Waldstraße 9 (Nienstedter Pass)<br />
30890 Barsinghausen OT Egestorf<br />
Tel.: 05105 - 80 93 32 · www.waldwirschaft-baerenhoehle.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag – Sonntag ab 12.00 Uhr · Montags Ruhetag
32 <strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen<br />
Das <strong>Deister</strong>-Bergbaumuseum<br />
Foto: Ingeborg Behne (myheimat.de)<br />
Direkt neben dem Klosterstollen<br />
steht das historische Gebäudeensemble<br />
mit dem 750 Quadratmeter<br />
großen Zechensaal und<br />
der angrenzenden Waschkaue.<br />
Während der Zechensaal und<br />
die Waschkaue II als Räume für<br />
Veranstaltungen genutzt werden,<br />
wird in der Waschkaue I seit<br />
Herbst 2005 eine Sonderschau<br />
gezeigt: „Energiegeladen – Wege<br />
der Deis terkohle“ heißt die Ausstellung,<br />
die mithilfe zahlreicher<br />
Exponate den gesamten Weg<br />
nachzeichnet, den die <strong>Deister</strong>kohle<br />
früher genommen hat –<br />
vom Abbau unter Tage bis zum<br />
Abtransport mit der Bahn oder<br />
der Straßenbahnlinie 10, die von<br />
1899 bis 1952 zwischen Hannover<br />
und Barsinghausen verkehrte.<br />
Alte Zeche, Hinterkampstraße 6, geöffnet<br />
dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr.<br />
Eintrittspreise: Erwachsene drei Euro,<br />
Zechenpark<br />
Jugendliche (14 bis 18 Jahre) zwei Euro,<br />
Kinder ab sechs Jahren ein Euro.<br />
Mit Sofortzusage und schneller Auszahlung.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Lässt Wünsche schneller wahr werden:<br />
der Sparkassen-Privatkredit.<br />
Günstige Zinsen. Flexible Laufzeiten. Faire Beratung.<br />
Machen Sie Ihren Wunsch zur Wirklichkeit. Der Sparkassen-Privatkredit ist die clevere Finanzierung. Mit günstigen<br />
Zinsen, kleinen Raten und einer schnellen Bearbeitung gehen Ihre Träume leichter in Erfüllung. Infos in Ihrer Geschäftsstelle<br />
und unter www.ssk-barsinghausen.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen 33<br />
Der Zechenpark<br />
Foto: Jessika Zimmermann (myheimat.de)<br />
Zur Gartenregion 2009 ist das<br />
Zechengelände mit der weithin<br />
sichtbaren Bergenhalde deutlich<br />
aufgewertet worden. Mehrere<br />
Wege führen nun auf den<br />
Haldenkegel hinauf. Besonders<br />
charakteristisch ist die steilste<br />
und zugleich direkteste Wegeverbindung:<br />
der mit roter Asche<br />
präparierte Bremsbergweg, der<br />
sich vom Parkplatz des Besucherbergwerks<br />
aus Richtung Westen<br />
den Hang hinaufzieht. Oben auf<br />
dem Haldenkegel bietet sich ein<br />
beeindruckender Blick über das<br />
gesamte <strong>Deister</strong>vorland bis zum<br />
Stadtrand von Hannover. Am<br />
sogenannten Calenberger Blick<br />
liegt ein gewaltiger Sandstein, in<br />
den die Richtung und die Entfernung<br />
zu verschiedenen typischen<br />
Landmarken eingraviert sind.<br />
Eine Besonderheit auf dem Haldenkegel<br />
ist das Wohnzimmer im<br />
Freien, ein Kunstprojekt, das die<br />
Wohnzimmer im Freien<br />
Kunstschule Noa Noa gemeinsam<br />
mit Barsinghäuser Schülern<br />
realisiert hat. Die mit bunten<br />
Mosaiken und Kacheln verzierten<br />
Möbel des Zimmers laden<br />
* abweichende Öffnungszeiten in den Ferien<br />
und zur Freibadsaison<br />
Egestorfer Straße 22 – 30890 Barsinghausen<br />
Tel. 05105 - 66 48 373<br />
Telefax: 05105 - 66 49 192<br />
Öffnungszeiten:<br />
von 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr<br />
(Kein Ruhetag)<br />
Alle Speisen auch zum Mitnehmen<br />
Nähere Informationen unter <strong>Deister</strong>bad Barsinghausen, Einsteinstraße 2<br />
Tel.: 05105/81772 • www.<strong>Deister</strong>bad.de<br />
www.nihao-Barsinghausen.de
34 <strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen<br />
<strong>Deister</strong>-Kohlepfade<br />
Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)<br />
Spaziergänger zu einer Pause in<br />
idyllischer Umgebung ein. Ebenfalls<br />
zur Gartenregion angelegt<br />
worden ist die Himmelstreppe,<br />
die an der Ostseite des Haldenkegels<br />
auf direktem Weg wieder<br />
hinabführt.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz des Besucherbergwerks,<br />
Hinterkampstraße 6 (Zufahrt<br />
auch von der Egestorfer Straße über den<br />
Conrad-Bühre-Weg möglich). Vom Bahnhof<br />
aus knapp zehn Minuten Fußweg.<br />
Die <strong>Deister</strong>-Kohlepfade<br />
Mehrere Dutzend historischer<br />
Relikte des Steinkohlebergbaus<br />
sind noch heute im <strong>Deister</strong> zwischen<br />
Wennigsen, Bantorf und<br />
Lauenau zu finden. Die Mitglieder<br />
des Fördervereins für das<br />
Besucherbergwerk wollen die<br />
Erinnerung daran wachhalten<br />
und haben mit Sponsorenhilfe<br />
bisher fünf Kohlepfade ausgeschildert.<br />
Die Rundwege führen<br />
zu alten Stollen und anderen<br />
Überresten teilweise jahrhundertealter<br />
Bergbaukultur. An allen<br />
prägnanten Schauplätzen sind<br />
Tafeln mit ausführlichen Informationen<br />
aufgestellt. Der erste<br />
<strong>Deister</strong>-Kohlepfad ist mit fünf<br />
Kilometern zugleich der längste.<br />
Er beginnt auf dem Zechengelände<br />
am Klosterstollen. Der<br />
Rundweg berührt unter anderem<br />
das Sporthotel Fuchsbachtal mit<br />
der früheren Kohlenhalde und<br />
der Bergstraße als Kohlenweg,<br />
das ehemalige Klosterbergwerk<br />
Überzeugen Sie sich vom<br />
Geschmack und von der Frische.<br />
Das<br />
gemütliche<br />
Speiselokal.<br />
Inh. Andreas Minklaj<br />
www.minklaj.de • Otto-Backhaus-Straße 13 • 30890 Barsinghausen •<br />
Ostersonntag u. -montag<br />
großes Osterbüfett...<br />
reservieren Sie rechtzeitig!<br />
Tel. 05105 - 14 15<br />
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo., Di.<br />
17.00 - 22.00 Uhr<br />
Mi., Do., Fr., Sa. 15.00 - 23.00 Uhr<br />
So.<br />
11.30 - 22.00 Uhr<br />
Andere Termine, auch mittags gerne nach Vereinbarung!<br />
Telefon (0 51 05) 14 15
<strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen 35<br />
am Forellenteich im <strong>Deister</strong> und<br />
den sogenannten Sammannstollen.<br />
Weitere besonders attraktive<br />
Kohlepfade führen vom Naturfreundehaus<br />
aus ins Bullerbachtal<br />
und vom Parkplatz am westlichen<br />
Ortsrand der Wennigser<br />
Mark aus ins alte Egestorfer Revier.<br />
Der Förderverein hat eine Broschüre mit<br />
einer Karte zu den Kohlepfaden oberhalb<br />
von Alt-Barsinghausen aufgelegt. Informationen<br />
gibt die Alte Zeche GmbH,<br />
Telefon (0 51 05) 51 41 87.<br />
Die Keimzelle der Stadt:<br />
Das Kloster Barsinghausen<br />
Das von Graf Wedekind von<br />
Schwalenberg gestiftete Kloster<br />
Barsinghausen ist 1193 erstmals<br />
urkundlich erwähnt worden. Es<br />
ist damit das älteste der fünf im<br />
Foto: Karsten Hein (myheimat.de)<br />
ehemaligen Fürstentum Calenberg<br />
gelegenen Frauenklöster. Im<br />
dreizigjährigen Krieg weitgehend<br />
zerstört, wurden die Klostergebäude<br />
um 1700 wieder aufgebaut.<br />
Heute leben die Schwestern<br />
der Evangelischen Kommunität<br />
Kloster<br />
im Kloster, einige Wohnungen<br />
sind frei vermietet.<br />
Die Klosterkirche ist eine der<br />
ältesten dreischiffigen Hallenkirchen<br />
in Niedersachsen. Das<br />
trutzig wirkende Gotteshaus<br />
ist in der ersten Häfte des 13.<br />
Waldgaststätte Nordmannsturm<br />
Feiern bis 60 Personen möglich bei gutbürgerlicher<br />
Küche und hausgemachtem Kuchen<br />
Inhaber: Herbert Steinhoff<br />
Oberer Kammweg 1 • 31848 Bad Münder<br />
Tel.: 0 50 42 - 50 83 51 • Fax.: 0 57 23 - 98 76 62<br />
www.nordmannsturm.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Di. - Fr., 10 - 17 Uhr, Sa. u. So., 10 - 19 Uhr,<br />
Mo. Ruhetag (außer an Feiertagen)
36 <strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen<br />
Foto: Gerhard Sewe (myheimat.de)<br />
Freilichtbühne<br />
als Wohn- und Arbeitshaus des<br />
Klosterverwalters. In den Jahren<br />
um 1885 zog dann die Königliche<br />
Berginspektion in das Haus<br />
ein. Nach der Stilllegung des<br />
Kohlebergbaus in Barsinghausen<br />
übernahm 1962 die damalige<br />
Gemeinde Barsinghausen das<br />
Gebäude. Seit 1969 dient es als<br />
Rathaus. Fotografen haben den<br />
besten Blick auf das historische<br />
Gebäude vom gegenüberliegenden<br />
Ziegenteich aus. Mit der<br />
Wasserfläche im Vordergrund<br />
wirkt das Haus besonders malerisch.<br />
Jahrhunderts aus gelbem <strong>Deister</strong>-Sandstein<br />
erbaut worden.<br />
Zu den Sehenswürdigkeiten im<br />
Inneren zählen die Grabplatte<br />
des Propstes Bodo aus der Zeit<br />
um 1200, aber auch die farbigen<br />
Glasfenster, die der Barsinghäuser<br />
Künstler Kurt Sohns vor etwa<br />
45 Jahren für die Klosterkirche<br />
gestaltet hat.<br />
Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8,<br />
Telefon (0 51 05) 6 19 38; Klosterführungen<br />
mittwochs ab 15 Uhr (März bis<br />
Oktober) oder nach telefonischer Vereinbarung;<br />
Jeden Donnerstag ab 18 Uhr<br />
Abendmahlgottesdienst im Andachtsraum<br />
Beth-El. Die Klosterrkirche ist ab 10. April<br />
bis Ende Oktober dienstags bis freitags<br />
von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr sowie<br />
sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Das Rathaus war früher die<br />
Berginspektion<br />
Die Stadt Barsinghausen hat<br />
zwei Rathäuser, aber nur eines ist<br />
sehenswert: die ehemalige Berginspektion<br />
an der Bergamtstraße,<br />
nur wenige Meter entfernt vom<br />
Barsinghäuser Kloster. Das heute<br />
denkmalgeschützte Fachwerkgebäude<br />
ist im Jahr 1682 errichtet<br />
worden und diente zunächst<br />
Die ältesten Wohnhäuser<br />
an der Altenhofstraße<br />
Der früher dörfliche Charakter<br />
von Barsinghausen ist in der<br />
Innenstadt noch an der Altenhofstraße<br />
erhalten geblieben.<br />
Ein historisches Gebäudeensemble<br />
aus mehreren Fachwerkhäusern<br />
steht an der Westseite<br />
der Altenhofstraße zwischen der<br />
Schwarzenknechtstraße und der<br />
Einmündung der Glockenstraße.<br />
Die im Kern ältesten Häuser Altenhofstraße<br />
13 und 15 stammen<br />
aus den Jahren 1737 und 1742.<br />
Die anderen Fachwerkgebäude<br />
sind überwiegend in der Mitte<br />
Inhaberin: Katharina Gorica Jankovic Steinhoff<br />
Herrliche<br />
Herrliche<br />
Lage<br />
Lage<br />
am<br />
am<br />
Waldrand<br />
Waldrand<br />
mit grandioser Fernsicht:<br />
mit grandioser Fernsicht:<br />
• Kuchen aus eigener Backstube<br />
• Kuchen aus eigener Backstube<br />
• Rosenterrasse mit 150 Sitzplätzen<br />
• Rustikales Lokal mit 100 Sitzplätzen<br />
Luttringhäuser Weg 50 • 30890 Barsinghausen<br />
Tel./Fax 0 51 05 / 25 66<br />
www.bantorfer-höhe-waldgaststätte.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.: Ruhetag • Di.-So.: ab 10 Uhr<br />
Feiertage: ab 10 Uhr • Durchgehend warme Küche
<strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen 37<br />
des 19. Jahrhunderts errichtet<br />
worden.<br />
Sitz des NFV<br />
Die <strong>Deister</strong>-Freilichtbühne<br />
Die <strong>Deister</strong>-Freilichtbühne<br />
verdankt ihre Existenz der Hartnäckigkeit<br />
des früheren Barsinghäuser<br />
Rektors Otto Backhaus.<br />
Er sorgte 1928 dafür, dass die<br />
Klosterkammer das Gelände eines<br />
ehemaligen Steinbruchs am<br />
<strong>Deister</strong>rand zur Nutzung als Freilichttheater<br />
zur Verfügung stellte.<br />
1931 wurde die Bühne mit einer<br />
Inszenierung über das Leben des<br />
Tiroler Freiheitskämpfers Andreas<br />
Hofer eröffnet. Heute ist<br />
die Freilichtbühne als rühriger<br />
Verein mit mehr als 700 Mitgliedern<br />
organisiert. Jedes Jahr<br />
inszenieren die Laienschauspieler<br />
ein Kindertheaterstück und zwei<br />
Stücke für ein eher erwachsenes<br />
Publikum. 2012 stehen das<br />
Dürrenmatt-Stück „Der Besuch<br />
der alten Dame“, die turbulente<br />
Komödie „Taxi, Taxi“ und das<br />
Familienstück „Jim Knopf und<br />
Lukas der Lokomotivführer“<br />
auf dem Spielplan. Die Freilichtbühne<br />
mit ihren rund 1000<br />
Sitzplätzen wird inzwischen auch<br />
von anderen Veranstaltern gern<br />
genutzt. Zur Tradition geworden<br />
Foto: Ingeborg Behne (myheimat.de)<br />
ist schon die jährliche, stets ausverkaufte<br />
Musical-Nacht auf der<br />
Waldbühne (in diesem Jahr am<br />
Freitag, 6. Juli).<br />
<strong>Deister</strong>-Freilichtbühne, oberhalb der<br />
Ludwig-Jahn-Straße, Premieren: 27.<br />
Mai, 16 Uhr (Jim Knopf und Lukas der<br />
Lokomotivführer), 2. Juni, 16 Uhr (Taxi,<br />
Taxi) und 16. Juni, 16 Uhr (Der Besuch<br />
der alten Dame); Tickets acht bis zwölf<br />
Euro, Kinder, Jugendliche und Studenten<br />
vier bis acht Euro; Informationen unter<br />
Telefon (0 51 05) 51 44 45 oder 93 08.<br />
Sportschule und Sporthotel<br />
des Fußballverbands<br />
Die Basis des niedersächsischen<br />
Fußballsports liegt eindeutig in<br />
Barsinghausen. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband (NFV)<br />
unterhält in der Stadt am <strong>Deister</strong><br />
nicht nur seine Hauptverwaltung,<br />
sondern auch eine international<br />
renommierte Sportschule<br />
und das verbandseigene Sporthotel<br />
Fuchsbachtal. Fußballer aller<br />
Leistungsstufen beziehen am<br />
<strong>Deister</strong> ihre Trainingslager oder<br />
lassen sich in Lehrgängen weiterbilden.<br />
2006 war das Sporthotel<br />
während der Fußballweltmeisterschaft<br />
das Quartier der polnischen<br />
Nationalelf.<br />
Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft<br />
gehört zu<br />
den regelmäßigen Gästen im<br />
idyllisch gelegenen Fuchsbachtal<br />
direkt am Waldrand. Ein Teil der<br />
Einfach gut hören<br />
Für Sie:<br />
kostenlose<br />
HÖRTESTAKTION<br />
30890Barsinghausen, Breite Breite Straße Str. 3<br />
Tel.: Tel. 0 51 0 51 05 05 - 58 - 584444130<br />
130<br />
www.hoerakustik-scheppan.de<br />
Wir sind Ihre Spezialisten für gutes Hören in Barsinghausen und Umgebung.Mitglied Mitglied im im Qualitätsverband
38 <strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen<br />
Der Nordmannsturm<br />
Der Nordmannsturm auf dem<br />
<strong>Deister</strong>kamm ist von Barsinghausen<br />
aus eines der beliebtesten<br />
Ausflugsziele für Wanderer. Das<br />
markante Bauwerk wurde 1862<br />
von dem Rintelner Maurer- und<br />
Steinhauermeister Constantin<br />
Nordmann errichtet, der selbst ein<br />
leidenschaftlicher Wanderer war.<br />
Der 19 Meter hohe Turm ist über<br />
76 Stufen zu erklimmen. Von der<br />
Plattform aus werden Wanderer<br />
bei klarem Wetter mit einer weiten<br />
Aussicht belohnt. Formal befindet<br />
sich der Turm seit gut einem<br />
Jahrzehnt im Eigentum der Stadt<br />
Bad Münder. Ein Förderverein, in<br />
Anlagen des Fußballverbandes ist<br />
auch öffentlich nutzbar – so etwa<br />
der Fitness- und Wellnessbereich<br />
der Sportschule.<br />
Fitnessstudio B54 in der NFV-Sportschule,<br />
Bergstraße 54, Telefon (0 51 05)<br />
7 53 42; Sporthotel Fuchsbachtal, Bergstraße<br />
54, Telefon (0 51 05) 77 60.<br />
Wegzeichen und Kunstwerke<br />
in der Innenstadt<br />
Besonders der Schaumburger<br />
Steinbildhauer Peter Lechelt hat<br />
in der Barsinghäuser Innenstadt<br />
dem mehrere Deis terkommunen<br />
und Tourismusverbände zusammengeschlossen<br />
sind, sorgt für<br />
die Bauunterhaltung und für<br />
Investitionen. Die Gaststätte im<br />
Nordmannsturm ist an die Familie<br />
Steinhoff verpachtet. Die Gaststätte<br />
ist dienstags bis sonntags von<br />
10 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen<br />
ab 18 Personen zusätzlich nach<br />
Absprache. Von Kirchdorf (Am<br />
Spalterhals) aus dauert die Wanderung<br />
zum Nordmannsturm<br />
etwa eine Stunde, schneller geht<br />
es vom Parkplatz am Nienstedter<br />
Pass aus.<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Nordmannsturm<br />
seine künstlerischen Spuren hinterlassen.<br />
Lechelt hatte von 1992<br />
an ein 18-monatiges Stipendium<br />
als Barsinghäuser Klosterkünstler.<br />
In dieser Zeit lebte er in einer<br />
Wohnung im Kloster und arbeitete<br />
in einem Atelier im Barsinghäuser<br />
Zechensaal. Sein Hauptwerk<br />
aus dieser Zeit sind die vier<br />
steinernen Wegzeichen, die den<br />
Weg vom Bahnhof über die Bahnhofstraße<br />
und die <strong>Deister</strong>straße<br />
zur <strong>Deister</strong>-Freilichtbühne markieren.<br />
Lechelt hat aus Sandstein<br />
die vier Figuren „Papageno“, „Papagena“,<br />
„Tragödie“ und „Tragikomödie“<br />
gemeißelt. Weitere<br />
Lechelt-Plastiken markieren den<br />
westlichen Eingang der Fußgängerzone<br />
von der Rehrbrinkstraße<br />
aus. Mit seinen Arbeiten vielfältig<br />
präsent im Stadtbild ist auch<br />
der Barsinghäuser Eisenplastiker<br />
Hannes Meinhard. Seine Kreuzskulptur<br />
an der Klostermauer<br />
zwischen Kloster und Rathaus<br />
lädt Passanten zum Betrachten<br />
ein. Eine Stele von Meinhard<br />
steht an der <strong>Deister</strong>straße vor der<br />
Seitenfassade der Stadtsparkasse.<br />
Zwei Großplastiken des Künstlers<br />
stehen als Leihgaben vor den<br />
beiden städtischen Schulzentren:<br />
Skulptur von Lechelt<br />
Foto: Karsten Hein
<strong>Deister</strong>-Spaß: Barsinghausen 39<br />
Herrenhaus, Rittergut Langreder<br />
Foto: Karsten Hein (myheimat.de)<br />
die „Pflugscharstele“ vor dem<br />
Schulzentrum Am Spalterhals<br />
und die „Zechengrubenbank“<br />
vor der Goetheschule an der<br />
Goethestraße.<br />
Barsinghäuser Rittergüter<br />
Im Stadtgebiet gibt es neun<br />
Rittergüter. Die jahrhundertealte<br />
Bausubstanz der stilistisch<br />
völlig unterschiedlichen Herrenhäuser<br />
beeindruckt. Einige<br />
Gutsbesitzer sind dazu übergegangen<br />
ihre Anwesen zu öffnen.<br />
Auf den Rittergütern Großgoltern<br />
und Wichtringhausen sind<br />
Veranstaltungshallen entstanden.<br />
Außerdem können Gäste<br />
in Wichtringhausen in einer<br />
Probierstube Rheingau-Weine<br />
der Familie Langwerth von Simmern<br />
genießen. Teile des Rittergutes<br />
Langreder hat die Familie<br />
von Ilten zu einer Pension ausgebaut.<br />
Der Park des Langreder<br />
Gutes und der Gutspark der Familie<br />
von Heimburg in Eckerde<br />
sind im Sommer im Rahmen<br />
der Aktion „Offene Pforte“ zu<br />
besichtigen<br />
Weinprobierstube Wichtringhausen,<br />
Rittergut 1; geöffnet Freitag bis Sonntag,<br />
14 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung;<br />
Telefon (0 51 05) 13 36 oder 93 32; Rittergut<br />
Großgoltern, Gutsstraße 8, Telefon<br />
(0 51 05) 6 64 95 65; Hotel-Pension Zu<br />
den zwei Windhunden, Kapellenstraße 2,<br />
Langreder, Telefon (0 51 05) 5 89 90.<br />
Informationen zur Offenen Pforte auf<br />
www.hannover.de<br />
Text: Andreas Kannegießer,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Barsinghausen<br />
Einwohner: 34 000, davon 14 000 in der Kernstadt.<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Süßwarenindustrie,<br />
Motorenteilefertigung, Entwicklung elektronischer<br />
Bauteile, Logistik, Stahlhandel<br />
Tourist-Information: <strong>Deister</strong>platz 2 im Rathaus<br />
II, Telefon (0 51 05) 77 42 63, zu Fuß 40 Meter vom<br />
Bahnhof.<br />
Anfahrt (Auto): Über die Autobahn 2, Anschlussstellen<br />
Bad Nenndorf oder Wunstorf-Kolenfeld.<br />
Oder über die Bundesstraße 65 aus Richtung<br />
Hannover oder Stadthagen.<br />
Zentrale Parkplätze: Breite Straße/Volkers<br />
Hof (kostenlos; zeitlich begrenzt).<br />
Anfahrt (Bahn): Mit den S-Bahnlinien<br />
1 oder 2 von Hannover-Hauptbahnhof<br />
über Weetzen nach Barsinghausen, Egestorf,<br />
Kirchdorf, Winninghausen oder Bantorf.<br />
Übernachtung: 50 000 jährlich in 40 Betrieben (inklusive<br />
Privatzimmer).<br />
Internetseite: www.barsinghausen.de
40 <strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong><br />
<strong>Springe</strong><br />
Foto: Goebelbastei<br />
<strong>Springe</strong><br />
Wer nach <strong>Springe</strong> kommt,<br />
sollte tief durchatmen. Die Luft<br />
tut gut. Wen wundert’s? Knapp<br />
ein Drittel der Stadt ist Wald.<br />
Etwa 29 200 Einwohner leben<br />
auf geschichtsträchtigem Boden.<br />
2004 feierte die Stadt ihr<br />
750-jähriges Bestehen. Dass sie<br />
modern denkt, stellte sie 2007<br />
unter Beweis. Sie erhielt einen<br />
Preis als familienfreundliche<br />
Kommune, unter anderem für<br />
ihr in Niedersachsen in dieser<br />
Struktur einmaliges Familienbüro<br />
in der Innenstadt sowie für<br />
unterschiedliche Angebote zur<br />
Kinderbetreuung und wegen der<br />
familienfreundlichen Umgestaltung<br />
des Hallenbads. <strong>Springe</strong> ist<br />
übrigens nicht gleich <strong>Springe</strong>:<br />
Die ganze Stadt mit ihren zwölf<br />
Stadtteilen heißt so, aber auch<br />
ihr größter Stadtteil.<br />
Alte Mühle<br />
Flügel hat sie nicht, dennoch<br />
ist die Alte Mühle in Bennigsen<br />
die am besten erhaltene im Stadtgebiet.<br />
Errichtet wurde sie 1884,<br />
seit 1954 ist sie nicht mehr in Betrieb.<br />
Bei Veranstaltungen in und<br />
an der Holländermühle ist stets<br />
auch das Mühlencafé geöffnet.<br />
Nur einen kurzen Spaziergang<br />
von der Mühle entfernt befindet<br />
sich das Rittergut Bennigsen, das<br />
jedoch nur bei Konzerten und<br />
Führungen in der Reihe Calenberger<br />
Landsommer besichtigt<br />
werden kann. Dann bieten ortskundige<br />
Gästeführer Touren zu<br />
unterschiedlichen Themen an.<br />
Mühle am Hainhopenweg 3, www.<br />
alte-muehle-ev-bennigsen.de, und Am<br />
Gut, Bennigsen, www.bennigsenfestival.<br />
de, Öffnungszeiten und Eintrittspreise:<br />
je nach Veranstaltung. Informationen zu<br />
den Touren gibt es auf www.calenbergerlandsommer.de<br />
Ihr Service-Partner<br />
für Pkw und Nutzfahrzeuge<br />
31832 <strong>Springe</strong> Telefon 0 5041/ 40 48<br />
Philipp-Reis-Str. 16 Telefax 0 5041/ 6 43 29 info@paul-dahn.de<br />
n Achsvermessung<br />
n Unfallinstandsetzung<br />
n Komfortelektronik<br />
n Klimaanlagen<br />
n AU + TÜV<br />
n Express-Service<br />
n Mobilitätsservice/Mietwagen<br />
n Reifendienst<br />
n Service + Verschleißarbeiten
<strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong> 41<br />
Annaturm<br />
Lust, nicht nur den höchsten<br />
natürlichen Punkt im <strong>Deister</strong>,<br />
sondern auch den in der Region<br />
Hannover zu erklimmen? Dann<br />
die Wanderstiefel geschnürt und<br />
auf zum Annaturm. Entweder<br />
auf dem Kammweg, dem Fernwanderweg<br />
E 1, oder in etwa 30<br />
Minuten vom Wanderparkplatz<br />
Köllnischfeld. Ab dort geht es<br />
nur noch zu Fuß weiter. Der Annaturm<br />
aus Beton ist schmucklos,<br />
die Plattform auf 25 Meter<br />
Höhe aber bietet bei guter Sicht<br />
den Blick bis zum Steinhuder<br />
Meer, ins Weserbergland und<br />
nach Hannover. Doch Vorsicht:<br />
Zu schnell sollte keiner die 117<br />
Stufen der engen Wendeltreppe<br />
emporsteigen, sonst macht<br />
sich der Drehwurm bemerkbar.<br />
Neben dem Annaturm lädt ein<br />
Ausflugslokal mit etwa 150 Außen-<br />
und 80 Innenplätzen zur<br />
Rast ein. Warum der Turm den<br />
Namen Anna trägt? Benannt<br />
wurde er nach Anna Brauns, der<br />
Ehefrau des mit dem Bau beauftragten<br />
Maurermeisters.<br />
Der Annaturm ist dienstags bis sonntags<br />
10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt wird nicht<br />
erhoben.<br />
ApfelBaumMuseum<br />
Ein Museum gewissermaßen<br />
zum Reinbeißen: Im Apfel-<br />
BaumMuseum sind 100 Bäume<br />
geplanzt. Und das bedeutet:<br />
100-mal sind Blüten, Farben,<br />
Formen, Gerüche und natürlich<br />
Geschmack anders. Durch<br />
die Auswahl auch alter, seltener<br />
Sorten soll das Museum diese<br />
Vielfalt bewahren helfen und den<br />
Menschen nahebringen. Es soll<br />
aber auch ein Ort der Begegnung<br />
sein. Die Bäume sind in Reihen<br />
gepflanzt, die von einem Rondell<br />
aus strahlenförmig abgehen. Für<br />
jeden Baum gibt es einen Paten,<br />
der sich um die Pflege kümmert.<br />
Das Museum hat der <strong>Springe</strong>r<br />
Schmiedekünstler Andreas Rimkus<br />
mit dem Naturschutzbund<br />
initiiert.<br />
Weg zur Kunst, <strong>Springe</strong>, Öffnungszeiten:<br />
ganzjährig, rund um die Uhr, Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten.<br />
<strong>Deister</strong>hütte<br />
Das Fachwerkgebäude, es handelt<br />
sich um das Naturfreundehaus<br />
<strong>Springe</strong>, liegt idyllisch im<br />
Großen <strong>Deister</strong>. Mitglieder und<br />
Gäste übernachten in den Räu-<br />
BREDEMEIER<br />
Zweirad-Service und Elektro-Rad-Zentrum<br />
Große Auswahl:<br />
Elektroräder<br />
Damen- und Herrenräder<br />
Kinderräder<br />
Roller und Laufräder<br />
Bredemeier Zweirad-Service<br />
Gertrud Bredemeier<br />
Hamelner Straße 7<br />
31832 <strong>Springe</strong><br />
Telefon 05041- 25 27<br />
www.zweirad-bredemeier.de
42 <strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong><br />
Foto: Andreas Zimmer<br />
Annaturm<br />
men an der Sophienhöhe. Das<br />
Angebot der Naturfreunde ist<br />
aber unter anderem mit Vorträgen<br />
sowie Frühstück für junge<br />
Familien und Senioren weitaus<br />
größer. Der Spielplatz ist immer<br />
gut besucht. Nahe der <strong>Deister</strong>hütte<br />
gibt es sogar ein Hotel<br />
mitten im Wald, allerdings nur<br />
für Insekten. Es besteht beispielsweise<br />
aus Baumscheiben mit<br />
Schlupflöchern. Das Insektenhotel<br />
gehört zu einem Naturinformationspfad<br />
rund um die <strong>Deister</strong>hütte.<br />
Der Trimm-Dich-Pfad,<br />
der immer noch in vielen Karten<br />
auftaucht und an der <strong>Deister</strong>hütte<br />
vorbeiführte, wurde bereits vor<br />
Jahren aus Sicherheitsgründen<br />
geschlossen.<br />
Mummenbusch, <strong>Springe</strong>, von Mai bis<br />
September mittwochs und freitags 14 bis<br />
18 Uhr, sonnabends und sonntags 10<br />
bis 18 Uhr, Eintritt frei, Hüttentelefon<br />
(0 50 41) 51 88.<br />
Fußballmuseum<br />
Zahlreiche Spuren der Fußballweltmeisterschaft<br />
2006 lassen<br />
sich in <strong>Springe</strong> finden. Eines der<br />
Autobahnschilder, die auf das<br />
Großereignis hingewiesen haben,<br />
steht auf dem Sportgelände an der<br />
Harmsmühlenstraße. Zudem hat<br />
der Verein Sportsammlung Saloga<br />
dem Thema viel Platz in seinem<br />
Fußballmuseum gewidmet. Eine<br />
Vitrine ist dem Werdegang von<br />
Nationalspieler Per Mertesacker<br />
gewidmet. Die Dauerausstellung<br />
stammt von dem <strong>Springe</strong>r Peter<br />
Saloga, der seit vier Jahrzehnten<br />
unter anderem Trikots, Fahnen,<br />
Eintrittskarten und Zeitungsberichte<br />
gesammelt hat.<br />
Hinter der Burg 1, <strong>Springe</strong>, geöffnet jeden<br />
Freitag von 15 bis 19 Uhr (ausgenommen<br />
in der Winterpause) und nach<br />
Vereinbarung unter Telefon (0 50 41)<br />
55 60, Eintritt frei, Spende erbeten, www.<br />
sportsammlung-saloga.de<br />
Hallerquelle<br />
Aus Hallerspring wurde <strong>Springe</strong>:<br />
Die Stadt <strong>Springe</strong> hat ihren<br />
Namen von der Hallerquelle. Für<br />
den Besuch bietet sich eine Tour<br />
mit dem Fahrrad an. Schautafeln<br />
informieren unter anderem darüber,<br />
was es mit dem Teufelsstein<br />
bei der Quelle auf sich hat. Ein<br />
kleiner Rastplatz lädt zum Verweilen<br />
ein. Damit nicht genug:<br />
An einer Anlage des Wasserversorgers<br />
reicht ein Knopfdruck,<br />
um Hallerbrunnenwasser zu entnehmen.<br />
Im Waldstück des Kleinen <strong>Deister</strong>s in<br />
Höhe der Bundesstraße 217/Abzweigung<br />
nach Bad Münder, ganzjährig geöffnet,<br />
Eintritt frei.<br />
Sven’s Spielzeug-Paradies<br />
Autositze<br />
Buggys<br />
Inlineskater<br />
Roller & Räder<br />
Babyspielzeug<br />
Hochstühle<br />
Puppen/-wagen<br />
Schaukelpferde<br />
siku Neuware<br />
An- und Verkauf<br />
Kinderbetten<br />
Kinderwagen<br />
Kinder-Bücher<br />
Bier-Trucks<br />
Magic-Karten<br />
Yu-Gi-Oh!-Kart.<br />
Pokémon-Kart.<br />
Ü-Eier-Figuren<br />
PC-Spiele<br />
Konsolenspiele:<br />
Play-Station 1+2+3<br />
Super-Nintendo<br />
N-64,Gamecube<br />
PC, PSP, Sega<br />
X-Box + 360<br />
GB + GBA + DS<br />
Dreamcast<br />
SPRINGE · Zum Oberntor 23 · Tel. 0 50 41-77 60 25<br />
Montags -Freitags von 10-18 Uhr; Samstags von 10-13 Uhr
<strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong> 43<br />
Heinrich Göbel<br />
<strong>Springe</strong>r Mühle<br />
Zu seinen Ehren wurde auf<br />
einer Aussichtsplattform am<br />
Ebersberg eine überdimensionale<br />
Glühbirne errichtet, die nachts<br />
leuchtet, auch wenn vielen<br />
<strong>Springe</strong>rn mittlerweile ein Licht<br />
aufgegangen ist: Der gebürtige<br />
<strong>Springe</strong>r Heinrich Göbel, der<br />
nach Amerika auswanderte, war<br />
allenfalls Miterfinder der Glühlampe.<br />
Ganztägig brennt eine<br />
Glühbirne in einer Gedenktafel<br />
am Fachwerkhaus Zum Oberntor<br />
30. Am Amtsgericht steht ein<br />
weiteres Göbel-Denkmal. Die<br />
Büste wurde von dem <strong>Springe</strong>r<br />
Künstler Heiko Prodlik-Olbrich<br />
gestaltet. Vom Gericht sind es<br />
nur wenige Schritte bis zum St.-<br />
Andreas-Kirchhof, an dem die<br />
ehemalige Knabenschule steht,<br />
die Göbel besucht hat.<br />
Zum Ebersberg und Zum Oberntor,<br />
<strong>Springe</strong>.<br />
Foto: Andreas Zimmer<br />
Hermannshof<br />
Der weitläufige Park ist Spielfeld<br />
und Laboratorium für Künstler<br />
zugleich. Ein schützendes<br />
Dach für Kunst und Begegnung<br />
bietet das „Haus im Park“. Ob<br />
große Installation, multimediale<br />
Inszenierung oder verstörendes<br />
Theaterspiel: Auf dem Hermannshof<br />
muss man mit allem<br />
rechnen. Ob das alles Kunst ist,<br />
wird leidenschaftlich in kleiner<br />
Runde im Teepavillon diskutiert.<br />
Der Hermannshof ist auch Adresse<br />
für den zu Klampen-Verlag.<br />
Röse 33, Völksen, Öffnungszeiten und<br />
Eintritt je nach Veranstaltung, www.<br />
hermannshof.de<br />
Historischer Rundweg<br />
Man sieht nur, was man weiß:<br />
Entsprechend diesem Motto hat<br />
der Arbeitskreis Stadtgeschichte<br />
Eldagsen einen historischen<br />
Rundweg durch die sogenannte<br />
Ober- und Unterstadt von Eldagsen<br />
ausgewiesen. Erläutert werden<br />
die historischen Besonderheiten<br />
und Schönheiten der Natur, aber<br />
auch Bauten, die längst aus dem<br />
Ortsbild verschwunden sind.<br />
Der Weg informiert unter anderem<br />
über den Stadtwall und die<br />
Senfmühle.<br />
Ab Lange Straße, Eldagsen, ganzjährig<br />
geöffnet, Eintritt frei, Faltblatt auf www.<br />
eldagsen.de<br />
Hochseilgarten<br />
Wer hoch hinaus will, braucht<br />
nicht in den <strong>Deister</strong>. In Altenhagen<br />
I reicht es, von der Bundesstraße<br />
217 abzufahren. Im Hochseilgarten<br />
ist auf einer Höhe von<br />
zehn Metern ein Hindernisparcours<br />
aufgebaut. Wer es lieber<br />
bodenständig mag, kann auf der<br />
Bogenschießanlage seine Treffsicherheit<br />
unter Beweis stellen, t-<br />
Roller oder Teambike fahren oder<br />
aufs Quad steigen, ein kleines<br />
Kraftfahrzeug mit vier Rädern.<br />
Auch Geocaching gehört zum<br />
Angebot sowie Orientierungsfahrten<br />
mit dem Youngtimer.<br />
An der Weide 5, Altenhagen I, Kosten je<br />
nach Angebot, Anfragen unter Telefon<br />
(0 50 41) 6 40 00 36, www.hochseilgartenspringe.de<br />
Jagdschloss<br />
Wo einst Kaiser und Könige<br />
jagten: Mehr darüber erfahren<br />
Besucher im Museum für Natur,
44 <strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong><br />
Foto: Ralf Köhler (myheimat)<br />
Jagd und Kultur im Jagdschloss,<br />
errichtet in den Jahren 1836 bis<br />
1842. Der Lavessaal mit prachtvoller<br />
klassizistischer Ausstattung<br />
erinnert an den Baumeister Georg<br />
Ludwig Friedrich Laves, der<br />
Waschbär im Wisentgehege<br />
auch das Leineschloss in Hannover<br />
umbaute. Der Kaisersaal<br />
wird unter anderem für Konzerte<br />
genutzt. Im Stockwerk über den<br />
Ausstellungen werden Lehrgänge<br />
für angehende Jungjäger angeboten.<br />
Empfehlenswert für die<br />
Rücktour ins Stadtzentrum von<br />
<strong>Springe</strong> ist der Weg durch die<br />
von Kastanien gesäumte Kaiserallee,<br />
die ehemalige Zufahrt<br />
vom Bahnhof Kaiserrampe zum<br />
Jagdschloss.<br />
Eldagsener Straße, <strong>Springe</strong>, von April bis<br />
Oktober 10 bis 17 Uhr und von November<br />
bis März 10 bis 16 Uhr, Erwachsene<br />
3 Euro, Kinder ab 3 Jahren 1,50 Euro,<br />
www.jagdschloss-springe.de<br />
Kirchen<br />
Schätze hinter Kirchentüren:<br />
Bei Rundgängen in den Stadtteilen<br />
sollte ein Besuch in manchem<br />
Gotteshaus eingeplant sein. Das<br />
Innenleben ist besonders interessant.<br />
In der <strong>Springe</strong>r Andreaskirche<br />
ist es unter anderem die<br />
Orgel, die beispielsweise in der<br />
Veranstaltungstipps 2012<br />
29.04. - Tag der Vereine<br />
<strong>Springe</strong>r Innenstadt<br />
10.06. - Jazz & Töpfermarkt (auch 09.06.)<br />
Rathauspark & Museumshof<br />
16.06. - Konzert Kulturkreis <strong>Springe</strong><br />
St.-Andreas-Kirche<br />
29.06. - Rock am <strong>Deister</strong><br />
& 30.06. Festplatz Völksen<br />
17.08. - <strong>Springe</strong>r <strong>Deister</strong>fest<br />
bis 19.08. <strong>Springe</strong>r Innenstadt<br />
09.09. - Brunnenfest<br />
<strong>Springe</strong>r Innenstadt - Oberntor<br />
Tourist-Information <strong>Springe</strong> - Altes Rathaus - Zum Niederntor 26 - 05041 / 73 273<br />
Mail: touristinformation@springe.de - www.stadtmarketing-springe.de
<strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong> 45<br />
Reihe Orgelwerkstatt mit wechselnden<br />
Spielern zu hören ist. Der<br />
hölzerne Taufengel, der in der<br />
Marienkirche Lüdersen von seinem<br />
Deckenplatz herabschwebt,<br />
ist einer der nur noch etwa 100 in<br />
Niedersachsen. Ein spätgotischer<br />
Flügelaltar schmückt die St.-<br />
Alexandri-Kirche in Eldagsen. In<br />
der Völksener Johanneskirche ist<br />
an der einen Seite des Kirchgebäudes<br />
die Weihnachtsgeschichte<br />
dargestellt und an der anderen<br />
die Ostergeschichte.<br />
Öffnungszeiten: meist nur während Gottesdiensten<br />
und Veranstaltungen.<br />
Kloster<br />
Ein herzliches „Grüß Gott“<br />
klingt in diesen Breitengraden<br />
ungewohnt. Im Kloster Wülfinghausen<br />
ist es jedoch alltäglich.<br />
Schwestern der Communität<br />
Christusbruderschaft aus dem<br />
fränkischen Selbitz haben dem<br />
alten Gemäuer im Jahr 1994<br />
neues Leben eingehaucht. Wer<br />
das Kloster betritt, befindet<br />
sich an einem Ort mit mehr als<br />
750-jähriger Geschichte. 1236 als<br />
Augustinerinnenkloster gegründet,<br />
wurde es in der Reformation<br />
als evangelisch-lutherisches<br />
Damenstift weitergeführt. Die<br />
Communität lädt unter anderem<br />
zu Seminaren und Einkehrtagen<br />
ein, bietet aber auch Führungen<br />
durch Gebäude und Garten an.<br />
Klostergut 7, Wülfinghausen, die Klosterkirche<br />
ist täglich 10 von 17 Uhr geöffnet,<br />
Klosterführungen nach Vereinbarung<br />
unter Telefon (0 50 44) 8 81 60, www.<br />
kloster-wuelfinghausen.de<br />
Marktplatz<br />
Der Lavessaal im Jagdschloss<br />
Eines der beliebtesten Fotomotive<br />
steht am Marktplatz:<br />
das Haus Peters, im Stil der Weserrenaissance<br />
erbaut und mit<br />
Schnitzwerk reich verziert. Es ist<br />
das älteste Bürgerhaus <strong>Springe</strong>s.<br />
Der Marktplatz wurde 2011 umgestaltet.<br />
Ihn schmücken unter<br />
anderem neue Sitzgelegenheiten<br />
und ein Spielgerät. Die meisten<br />
Häuser sind zudem besonders<br />
illuminiert. Besucher lassen sich<br />
gern in den Cafés, Kneipen und<br />
Restaurants am Marktplatz nieder,<br />
genießen ein Eis am Marienbrunnen,<br />
einer schmiedeeisernen<br />
Arbeit im Jugendstil, oder<br />
versorgen sich mit den neuesten<br />
Informationen aus dem <strong>Deister</strong>-<br />
Anzeiger. Die Geschäftsstelle<br />
unter anderem mit Verkauf von<br />
Ausflugsführern und Wanderkarten<br />
sowie die Anzeigenaufnahme<br />
und Redaktion der Heimatzeitung<br />
der Hannoverschen Allgemeinen<br />
Zeitung und Neuen<br />
Presse befindet sich in Nummer<br />
14 in einem der Fachwerkhäuser.<br />
Am Markt, <strong>Springe</strong>. Das Haus Peters<br />
kann nicht besichtigt werden.<br />
Museum auf dem Burghof<br />
Von wegen Heimatmuseum:<br />
Das Museum auf dem Burghof<br />
ist so groß, dass etliche der mehr<br />
als 12 000 Exponate in der gegenüberliegenden<br />
Remise zu sehen<br />
sind. Die jüngste Abteilung<br />
dort widmet sich dem Thema<br />
Wald. Das Gelände der ehemaligen<br />
Wasserburg der Grafen von<br />
Hallermunt füllt sich besonders<br />
schnell bei Museumsfesten mit<br />
wechselnden Themen und beim<br />
Töpfermarkt. Dieser zieht im Juni<br />
weit über die Region Hannover<br />
hinaus Tausende von Besuchern<br />
an. Gezeigt werden Einzelstücke<br />
und Gebrauchskeramik von<br />
Porzellan bis zur Gartenkeramik.<br />
Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen<br />
Bundesländern.<br />
Ein weiteres Markenzeichen des<br />
Museums ist „Sonntags um elf“.<br />
So heißt die beliebte Vortragsreihe<br />
meist zu heimathistorischen<br />
Themen, aber auch zu Zielen in<br />
fernen Ländern.<br />
Auf dem Burghof 1a, <strong>Springe</strong>, dienstags<br />
bis donnerstags 10.30 bis 13 Uhr und<br />
14 bis 16 Uhr, freitags 10.30 bis 13 Uhr,<br />
sonntags 10.30 bis 16 Uhr, Erwachsene<br />
2,50 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei, Schüler<br />
ein Euro, Kinder bis 14 Jahre aus <strong>Springe</strong><br />
frei, www.museum-springe.de<br />
Foto: Kerstin Roscher<br />
Obern- und Niederntor<br />
Hübsche Fachwerkhäuser säumen<br />
die beiden Einkaufsstraßen.<br />
Markante Gebäude am Oberntor<br />
sind der Ratskeller mit historischem<br />
Festsaal mit Kleinkunstbühne.<br />
Dort gibt es auch hin<br />
und wieder Kinovorführungen.<br />
Gegenüber befindet sich ein spät-
46 <strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong><br />
Foto:<br />
Foto: Andreas Zimmer<br />
Altes Rathaus<br />
barockes Herrenhaus, das heutige<br />
Amtsgericht. Am Oberntor gibt<br />
es nicht nur etwas fürs Auge, sondern<br />
auch auf die Ohren: Melodien<br />
zur Jahreszeit erklingen vom<br />
Glockenturm täglich jeweils fünf<br />
Minuten vor 9, 12, 15 und 18<br />
Uhr. Der Bummel am Niederntor<br />
beginnt am Alten Rathaus,<br />
einst Poststation mit Pferdestallungen<br />
und Herberge. Heute befinden<br />
sich dort unter anderem<br />
die Tourist-Information und das<br />
städtische Seniorenzentrum. Vor<br />
dem Alten Rathaus steht der<br />
Wegweiser des Ratsnachtwächters<br />
Heinrich. Der Gang schließt mit<br />
dem Hallerbrunnen ab, ein sprudelndes<br />
Kunstwerk des <strong>Springe</strong>rs<br />
Andreas Rimkus.<br />
Zum Oberntor, Zum Niederntor, <strong>Springe</strong>.<br />
Das Kinoprogramm kann unter Telefon<br />
(0 50 45) 14 57 erfragt werden, www.<br />
ratskeller-springe.de<br />
Saupark<br />
Der Saupark ist nicht das Wisentgehege.<br />
Dieses liegt aber im<br />
Saupark, einem Waldgebiet, das<br />
von einer 16,3 Kilometer langen<br />
und zwei Meter hohen Mauer<br />
umgeben ist. Ein prima Jagdgebiet<br />
– das fanden auch schon<br />
die hannoverschen Könige und<br />
der Kaiser. Es wimmelte nur so<br />
von Wildschweinen, sodass die<br />
Mauer zum Schutz der landwirtschaftlichen<br />
Felder errichtet wurde.<br />
Der Saupark bietet herrliche<br />
Wege zum Spazierengehen und<br />
Wandern.<br />
<strong>Springe</strong>, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei,<br />
www.saupark-springe.de<br />
Schöpfungsgarten<br />
Ein Kleinod, in dem große<br />
und kleine Besucher Schöpfung<br />
mit allen Sinnen erfahren<br />
können. Auf der Anlage der Kapellengemeinde<br />
Alvesrode gibt<br />
es Pflanzen, die in der Bibel er-<br />
Welches der vier Bäder darf es sein?<br />
Egal, an welchem Punkt der Stadt<br />
man sich befindet: Ein Bad ist immer<br />
in der Nähe. Im <strong>Springe</strong>r Stadtgebiet<br />
gibt es ein Hallenbad und<br />
drei Freibäder. Das Waldbad Altenhagen<br />
I in Hanglage ist das älteste<br />
Freibad in <strong>Springe</strong>, gebaut 1932,<br />
und bietet eine beeindruckende<br />
Aussicht über <strong>Deister</strong> und Süntel. Es<br />
hat sogar eine fest installierte Bühne<br />
für Musikgruppen. Das Freibad<br />
in Bennigsen mit Ein- und Dreimeter-Sprungbrettern<br />
ist als einziges<br />
beheizt. Es hat auch ein Planschbecken.<br />
Besucher können unter<br />
anderem Beachvolleyball, Fußball,<br />
Schach und Darts spielen. Das<br />
Freibad Eldagsen hat ein 1- und ein<br />
3-Meter-Sprungbrett. Dort sind die<br />
Spielmöglichkeiten ebenfalls groß.<br />
Es gibt beispielsweise einen Spielplatz<br />
mit Schaukel, Klettergerüsten<br />
und einen mit Sonnensegel überdachten<br />
Sandkasten. Kleine Gäste<br />
zieht nicht nur das Babybecken<br />
an, sie lieben auch die Bobbycars.<br />
Die Freibäder werden von Vereinen<br />
oder einer gemeinnützigen GmbH<br />
betrieben, das Hallenbad in <strong>Springe</strong><br />
von der Stadt. Gerade im Sommer<br />
ist das Hallenbad mit drei Becken<br />
einen Besuch wert. Das klingt zunächst<br />
paradox, doch es verfügt<br />
schließlich über einen 30 000 Quadratmeter<br />
großen Sommergarten<br />
zum Sonnenbaden. Und welches ist<br />
nun das schönste Bad? Jedes ist auf<br />
seine Weise empfehlenswert.
<strong>Deister</strong>-Spaß: <strong>Springe</strong> 47<br />
wähnt werden, in Liedzeilen des<br />
Gesangbuchs vorkommen oder<br />
christliche Feiertage markieren.<br />
Der Garten besticht durch seine<br />
Blütenpracht und den Duft<br />
von Kräutern und Rosen. Während<br />
im Frühling beispielsweise<br />
Osterglocken und im Sommer<br />
Salomonsiegel blühen, sind es<br />
im Herbst blaue Astern und im<br />
Winter Christrosen.<br />
Im Winkel, Alvesrode, ganzjährig geöffnet,<br />
Eintritt frei.<br />
Volkspark<br />
Klein, aber fein: Der Volkspark<br />
ist die grüne Oase in der Kernstadt<br />
von <strong>Springe</strong>. Bereits das<br />
vom Holzbildhauer Helmut Benna<br />
geschaffene Eingangstor ist<br />
sehr einladend. Am Ententeich<br />
lässt sich wunderbar entspannen,<br />
wenn der Verkehrslärm auf<br />
der benachbarten Bundesstraße<br />
217 nicht allzu stark ist. Der<br />
Rundweg führt vorbei an der<br />
plätschernden Haller. Wer es<br />
aktiver mag, besucht die Minigolfanlage.<br />
Anziehungspunkt für<br />
Kinder ist der große Spielplatz<br />
inmitten schattiger Bäume. Der<br />
1,8 Hektar große Volkspark, bis<br />
1949 noch Domänenpark, ist<br />
<strong>Springe</strong>s erste größere öffentliche<br />
Grünanlage im Stadtzentrum gewesen.<br />
Wegen der Auflösung der<br />
Domäne wurde das Gelände für<br />
die Öffentlichkeit freigegeben. Es<br />
trägt heute den Namen Walter-<br />
Lichtenberg-Park in Gedenken<br />
an den langjährigen <strong>Springe</strong>r<br />
Bürgermeister und Landrat des<br />
Kreises <strong>Springe</strong>.<br />
Burgstraße, <strong>Springe</strong>, ganzjährig geöffnet,<br />
der Eintritt in den Park ist frei.<br />
Wisentgehege<br />
Ganz schön wild: Im Wisentgehege<br />
treffen Besucher nicht<br />
nur auf Bären, Wölfe und Elche.<br />
Auf dem Falkenhof fliegen Adler<br />
und Co. bei spektakulären Vorführungen<br />
dicht über die Köpfe<br />
der Zuschauer hinweg. Wer den<br />
kompletten sechs Kilometer langen<br />
Rundweg zwischen knorrigen<br />
Eichen und mächtigen Buchen<br />
geht, sollte dafür einen ganzen<br />
Tag einplanen –<br />
mit Teilnahme<br />
an den öffentlichen<br />
Fütterungen<br />
und Rast im<br />
Café Wild. Im<br />
Am Markt 5<br />
31832 <strong>Springe</strong><br />
Tel. 05041-63622<br />
mail@bio-am-markt.de<br />
Waldpädagogikz entrum wird die<br />
Fantasie und Entdeckerlust gefördert,<br />
beispielsweise durch Tierbeobachtungen<br />
sowie Projekt- und<br />
Erlebnistage, unter anderem<br />
im Heinz-Sielmann-Haus. Wer<br />
mag, kann sich gegen Gebühr<br />
wahlweise einen ganzen oder einen<br />
halben Tag als Tierpfleger<br />
betätigen oder sein Lieblingstier<br />
direkt im Gehege besuchen.<br />
Zum Saupark, Alvesrode, ganzjährig geöffnet,<br />
täglich ab 8.30 Uhr, Kassenschluss je<br />
nach Jahreszeit, Eintrittspreise Sommersaison:<br />
Erwachsene 9,50 Euro; Kinder drei<br />
bis 14 Jahre sechs Euro; Kinder ab 15 Jahren<br />
6,50 Euro, Familientagesticket (zwei<br />
Erwachsene mit zwei eigenen Kindern bis<br />
14 Jahre) 27 Euro (jedes weitere Kind bis<br />
14 Jahre zusätzlich drei Euro), geringere<br />
Eintrittspreise in der Wintersaison, www.<br />
wisentgehege-springe.de<br />
Text: Andreas Zimmer,<br />
<strong>Deister</strong>-Anzeiger<br />
Bio auf 200 m 2<br />
• Obst und Gemüse<br />
• Vegetarische Produkte<br />
• Käsespezialitäten<br />
• Bioland Fleisch und Wurst<br />
• Brot und Backwaren<br />
• Naturkosmetik von:<br />
Logona, Lavera, Dr. Hauschka,<br />
Santé, Weleda, Alva, Benecos<br />
Wir fördern<br />
regionale Strukturen.<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu <strong>Springe</strong><br />
Einwohner: 29 167, davon 12 597 in der Kernstadt.<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Tourismus, Weiterbildung,<br />
Medizin und LeuchtenTourist-Information:<br />
Altes Rathaus, Zum Niederntor 26, Telefon (0 50 41)<br />
7 32 73, montags bis freitags 10 bis 12 Uhr und 13<br />
bis 16 Uhr. Zu Fuß fünf Minuten vom Bahnhof.Anfahrt<br />
(Auto): von der A 2, Abfahrt Lauenau (25 Minuten),<br />
von Hannover (35 Minuten) bzw. Hameln<br />
(25 Minuten) über die B 217.<br />
Zentrale Parkplätze: Rathaus auf dem Burghof/<br />
Museumshof, Nordwall, Heidstraße,<br />
An der alten Schule, Echternstraße,<br />
Bahnhofstraße, Feuerwehr (kostenlos).Anfahrt<br />
(Bahn): S-Bahn<br />
Linie 5, Bahnhof im Zentrum; weitere<br />
Stationen: Bennigsen und Völksen-Eldagsen.<br />
Übernachtung: Rund 200 000 im Jahr 2010 in 16<br />
Hotels, Gasthöfen und Pensionen, zwei Gruppenunterkünften<br />
sowie in 88 Ferienwohnungen und<br />
Privatzimmern. Internetseite: www.springe.de
48 <strong>Deister</strong>-Spaß: Rodenberg<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Heimatmuseum<br />
Wasserburg Rodenberg erhalten<br />
geblieben ist.<br />
Innerhalb der Burganlage befindet<br />
sich auch das Freilichtmuseum,<br />
das einen Blick auf die archäologischen<br />
Ausgrabungen der<br />
alten Wasserburg ermöglicht.<br />
Heimatmuseum Rodenberg, Öffnungszeiten<br />
sonnabends und sonntags von 15<br />
bis 17 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind<br />
willkommen, www.heimatbundrodenberg.de<br />
Wasserschloss<br />
Rodenberg<br />
Burgen, Schlösser, Herrensitze<br />
– fast nirgendwo sonst in<br />
Deutschland gibt es so viele<br />
Adelssitze wie zwischen Süntel,<br />
Bückebergen und <strong>Deister</strong>. Und<br />
mittendrin: der rote Berg, der der<br />
Stadt Rodenberg ihren Namen<br />
gab. Zur gleichnamigen Samtgemeinde<br />
im Kreis Schaumburg<br />
gehören sechs Gemeinden mit<br />
zusammen rund 16 000 Einwohnern.<br />
Windmühle<br />
Rodenbergs Wahrzeichen ist<br />
schon von Weitem auf den Hügeln<br />
der Stadt sichtbar: die Windmühle.<br />
Sie wurde 1850 auf dem<br />
Alten Rodenberg erbaut, direkt<br />
über einer heidnischen Kult- und<br />
Opferstätte. Die Mühle ist eines<br />
der beliebtesten Ausflugsziele in<br />
der Gegend. Wer auf den Rodenberg<br />
wandern möchte, der startet<br />
dort. Sehenswert sind auch die<br />
naturbelassenen Obstwiesen und<br />
der Bürgerpark ganz in der Nähe.<br />
Von der Anhöhe bietet sich ein<br />
fantastischer Blick auf den Nordwestzipfel<br />
des <strong>Deister</strong>s.<br />
Geöffnet von Mai bis September an jedem<br />
ersten Sonntag im Monat von 15 bis<br />
17 Uhr, www.heimatbund-rodenberg.de<br />
Heimatmuseum Rodenberg<br />
Im ehemaligen Amt Rodenberg<br />
haben Frauen und Männer<br />
von jeher Tracht getragen. Die<br />
ältesten Stücke der sehenswerten<br />
Trachtenausstellung im Heimatmuseum<br />
stammen aus dem 18.<br />
Jahrhundert. Die Festtagstrachten<br />
wurden aus feinstem Leinen<br />
und aus mit Perlen bestickten<br />
Seidenstoffen gefertigt. Das Museum<br />
befindet sich im ehemaligen<br />
Ständehaus und wird vom<br />
Heimatbund Rodenberg und<br />
Umgebung liebevoll betrieben.<br />
Das Ständehaus ist das letzte Gebäude,<br />
das von der ehemaligen<br />
Das Plattdeutsche ist mit der<br />
englischen Sprache nahe verwandt,<br />
und Lauenau ist ein gutes<br />
Beispiel dafür. Die alte Gerichtsstätte<br />
an der Rodenberger Aue<br />
leitet ihren Namen von „law“<br />
(englisch: Gericht) ab. Sogar ein<br />
von Hollywood verfilmtes Liebesdrama<br />
fand in Lauenau ein gerichtliches<br />
Nachspiel. 1694 und<br />
1695 wurde Prinzessin Sophie<br />
Dorothee als Ehefrau von Georg<br />
Ludwig von Hannover drei Monate<br />
lang auf Schloss Lauenau<br />
festgehalten. In dieser Zeit fand<br />
der Scheidungsprozess wegen ihrer<br />
Affäre mit dem schwedischen<br />
Grafen Philipp Christoph von<br />
Königsmarck statt. Königsmarck<br />
wurde vermutlich in Hannover<br />
ermordet, seine Leiche ist nie<br />
gefunden worden. Die Prinzessin<br />
wurde zeitlebens auf das Schloss<br />
Ahlden an der Aller verbannt.<br />
Bis 1852 hatte das Amt Lauenau<br />
seinen Sitz im Schloss, danach<br />
wurde dieses als staatliche<br />
Domäne verpachtet. Um 1950<br />
kam die wuchtige Anlage in Privatbesitz.<br />
Das Schloss ist heute<br />
vermietet. Einmal im Jahr treffen<br />
sich Mineralienfreunde zu einer<br />
Ausstellung im Innenhof der<br />
Anlage.<br />
Das Wasserschloss Lauenau, Am Amts-
<strong>Deister</strong>-Spaß: Rodenberg 49<br />
graben 6, kann auf Anfrage besichtigt<br />
werden. Anfragen unter Telefon (0 50 43)<br />
79 81.<br />
Feggendorfer Stollen<br />
Rittergut I. zu Lauenau<br />
Die Freiherren von Meysenbug<br />
haben eine lange Tradition:<br />
Bis ins Jahr 1499 lässt sich ihre<br />
Geschichte zurückverfolgen. Ursprünglich<br />
war das Rittergut eine<br />
Festung in der Aueniederung.<br />
Ein Großfeuer zwischen 1560<br />
und 1570 zerstörte das Anwesen<br />
fast vollständig. Erst Jahrzehnte<br />
später, im Jahr 1610, wurde<br />
die Festung neu errichtet. 1858<br />
schüttete man den Wassergraben,<br />
der um das Herrenhaus verlief,<br />
zu. Das Hochwasser der Aue<br />
und des Mühlenbachs hatten das<br />
Gutsgelände zu oft in Mitleidenschaft<br />
gezogen.<br />
Foto: Karl Heinz Schlüsche (myheimat.de)<br />
Eine gründliche Renovierung<br />
mit Umbau im Stil der englischen<br />
Gotik (Tudorstil) folgte.<br />
Seit der Erweiterung 1897 ist<br />
die Fassade des Ritterguts nicht<br />
mehr verändert worden. Der<br />
Eigentümer, Freiherr Carl Erdmann<br />
Rivalier von Meysenbug,<br />
ist in Fachkreisen für die Zucht<br />
von Araberpferden bekannt.<br />
Eine besondere Sehenswürdigkeit<br />
ist der unter Denkmalschutz
50 <strong>Deister</strong>-Spaß: Rodenberg<br />
Foto: Michael Hemme<br />
stehende Gutspark mit seinen hohen,<br />
alten Bäumen. Unter vielen<br />
anderen befindet sich darin ein<br />
etwa 250 Jahre alter schwarzer<br />
amerikanischer Walnussbaum.<br />
Rittergut, Lange Straße, Besichtigungen<br />
auf Anfrage, Telefon (0 50 43) 16 77.<br />
Schloss Schwedesdorf<br />
Wer auf der Straße der Weserrenaissance<br />
(B 442) unterwegs<br />
ist, übersieht womöglich ein<br />
St.-Ägidien-Kirche in Hülsede<br />
bauliches Juwel, das sich mitten<br />
in Lauenau versteckt. Nur wenige<br />
Meter vom Wasserschloss<br />
entfernt, hat der damalige Drost<br />
– so bezeichnete man den Verwaltungschef<br />
– Otto von Münchhausen<br />
sich im 17. Jahrhundert<br />
eine Wohnstatt geschaffen:<br />
Schloss Schwedesdorf. Mit Wein<br />
berankte Fassaden, rote Geranien<br />
auf den Simsen und der hoch<br />
aufragende Treppenturm: Die<br />
Zeit scheint dort still zu stehen.<br />
Wer sich für das Zeitalter der<br />
Renaissance interessiert, findet<br />
zahllose typische Verzierungen:<br />
rundbogige Bossenquader über<br />
dem Portal, ein von drei Säulen<br />
getragener Altan mit Wappen,<br />
Zwerchhäuser mit schlichten<br />
Giebeln. Annemarie Freifrau von<br />
Münchhausen verwaltet heute<br />
den seit seiner Erbauung in der<br />
Familie befindlichen Besitz.<br />
Rittergut von Münchhausen (Schloss<br />
Schwedesdorf), Am Rundteil 9, Lauenau.<br />
Heimatmuseum Lauenau<br />
Seit 1536 ist Lauenau ein Flecken<br />
– und das nicht, weil es so<br />
klein ist: Als Marktflecken hatte<br />
der Ort am Nordrand des <strong>Deister</strong>s<br />
seitdem das Recht, dreimal<br />
im Jahr einen Markt abzuhalten,<br />
Recht zu sprechen und eigenes<br />
Bier zu brauen.<br />
Damit war der Flecken Lauenau<br />
den Städten praktisch<br />
gleichgestellt, wie der Heimatund<br />
Museumsverein erläutert.<br />
Das Heimatmuseum des Fleckens<br />
Lauenau im ehemaligen<br />
Amts- und Forsthaus von 1844<br />
dokumentiert die verschiedenen<br />
Handwerkszünfte, die sich zur<br />
Bunten Gilde zusammenschlossen.<br />
Viele Originalgegenstände<br />
von Post, Eisenbahn und <strong>Deister</strong>-<br />
Carl-Sasse-Str. 3<br />
31867 Lauenau<br />
Tel. 05043-987930<br />
Fax. 05043-987965<br />
www.futterladen.com
<strong>Deister</strong>-Spaß: Rodenberg 51<br />
Die Heisterburg ist mehr als 1000 Jahre alt<br />
bergbau runden die Darstellung<br />
der Geschichte Lauenaus ab. Zu<br />
sehen ist auch die Uniform des<br />
letzten Steigers im Feggendorfer<br />
Die Heisterburg im <strong>Deister</strong> ist ein<br />
lohnendes Ausflugsziel. Die alte<br />
sächsische Wallburg liegt oberhalb<br />
von Feggendorf, am nordwestlichen<br />
Ende des <strong>Deister</strong>s. Die<br />
ehemalige Hauptburg ist noch als<br />
gewaltiges Viereck zu erkennen, in<br />
dessen Mitte sich eine tiefe Grube,<br />
die sogenannte Küche befand.<br />
Nachweislich hat es sich dabei<br />
aber um einen eingestürzten<br />
Brunnen gehandelt.<br />
Über das Alter der Burg gehen die<br />
Meinungen auseinander. Vermutlich<br />
stammt sie aus dem neunten<br />
oder zehnten Jahrhundert und<br />
hat in Notzeiten als Fluchtburg<br />
gedient.<br />
Zwischen 1887 und 1932 hat es<br />
mehrere archäologische Untersuchungen<br />
gegeben. Zwei aus<br />
Scherben restaurierte Kugeltöpfe<br />
sind im Museum in Rinteln ausgestellt.<br />
Nur etwa 600 Meter südlich der<br />
Heisterburg liegt, von zwei Bachläufen<br />
begrenzt, das Wallsystem<br />
der Wirkesburg.<br />
Stollen.<br />
Heimatmuseum Lauenau, Am Rundteil<br />
11, Telefon (0 50 43) 18 44, geöffnet von<br />
März bis Oktober, jeweils am ersten und<br />
dritten Sonntag im Monat von 14 bis<br />
17 Uhr, Eintritt frei. Gästeführerinnen<br />
bieten zudem Führungen in Lauenau an.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet<br />
auf der Seite<br />
www.schaumburgerland-tourismus.de/<br />
gast/schaumburger-gaestefuehrer.<br />
Kirche ist komplett ausgemalt<br />
In Hülsede steht ein kulturhistorisches<br />
Kleinod. Die St.-<br />
Ägidien-Kirche erscheint von<br />
außen zunächst wenig spektakulär.<br />
Sie genießt jedoch durch<br />
die komplette Ausmalung der<br />
Kreuzgewölbe von Kirchenschiff<br />
und Chor im Jahr 1577 besondere<br />
Bedeutung. Die in der Technik<br />
der Freskomalerei aufgebrachten<br />
Bilder zeigen Bibelszenen des Alten<br />
und Neuen Testaments.<br />
Ebenfalls in Hülsede steht mit<br />
dem Wasserschloß eines der be-
52 <strong>Deister</strong>-Spaß: Rodenberg<br />
Schloss<br />
in der fünften Generation.<br />
Rupp-Bräu, Felsenkeller, Feggendorfer<br />
Straße 10, täglich ab 10 Uhr geöffnet,<br />
Brauereiführungen auf Anfrage (ab acht<br />
Personen), Telefon (0 50 43) 22 75.<br />
Foto: Michael Hemme<br />
eindruckendsten Zeugnisse der<br />
Weserrenaissance. 1548 erhielt<br />
die dreiflügelige Anlage mit Torhaus,<br />
einem Wall und zwei Gräben<br />
ihr heutiges Gesicht. Eine<br />
alte Legende, nach der Kirche<br />
und Schloß mit einem unterirdischen<br />
Weg verbunden sind,<br />
konnten nie bestätigt werden.<br />
Die Eigentümer des Schlosses,<br />
Monika und Hans-Wilhelm<br />
Bronsart von Schellendorf erfüllen<br />
ihr Schloß mit einem vielfältigen<br />
kulturellen Leben. Konzerte<br />
und Ausstellungen werden<br />
in diesem klassischen Rahmen<br />
abgehalten.<br />
St.-Aegidien-Kirche, geöffnet täglich von<br />
9 bis 17 Uhr, Eintritt frei.<br />
Wasserschloß Hülsede, Informationen<br />
übers Programm unter www.<br />
wasserschloss-huelsede.de.<br />
Rupp-Brauerei<br />
Im Nordwesten neigt sich die<br />
Sonne dem Abend entgegen.<br />
Auf der Terrasse des Felsenkellers<br />
lässt sich dieses Naturschauspiel<br />
mit einem frisch gezapften Doppelbock-<br />
oder Weizenbier aus der<br />
hauseigenen Brauerei genießen.<br />
Seit mehr als 450 Jahren wird in<br />
Lauenau bereits Bier gebraut, seit<br />
1861 von der Familie Rupp. Der<br />
Diplom-Braumeister Thomas<br />
Rupp führt den Betrieb bereits<br />
Das Kesselhaus<br />
Sicher hat der eine oder andere<br />
Leser seine Schulzeit auf Stühlen<br />
aus Lauenau zugebracht. In den<br />
Casala-Werken wurden über<br />
mehrere Generationen Schulmöbel<br />
hergestellt. Nach der Stilllegung<br />
der Fabrik übernahmen<br />
2004 die Künstler Thomas Ritter<br />
und Susann Karsthoff die Kraftzentrale<br />
des Werks. Sie sanierten<br />
das baufällige Kesselhaus, in dem<br />
heute ein Restaurant, Ladenlokale<br />
und ihre eigenen Ateliers<br />
untergebracht sind. Kerstin Hecking,<br />
Ehefrau des Fußballbundesligatrainers<br />
Dieter Hecking,<br />
betreibt in dem Backsteingebäude<br />
ihr Fitnessstudio.<br />
Kesselhaus, Information über<br />
Veranstaltungen, Konzerte und<br />
Ausstellungen auf www.kesselhauslauenau.de.<br />
Text: Michael Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Rodenberg<br />
Einwohner: 15 804, davon 6216 in Rodenberg und<br />
4061 in Lauenau..<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Logistikunternehmen,<br />
Gewerbe in Autobahnnähe.<br />
Tourist-Information: Keine, Informationen im<br />
Rathaus, Amtsstraße 5, 31552 Rodenberg, Telefon<br />
(0 57 23) 70 50.<br />
Anfahrt (Auto): über die Autobahn 2, Abfahrten<br />
Bad Nenndorf oder Lauenau.<br />
Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1 nach<br />
Bad Nenndorf, von dort mit dem Bus<br />
nach Rodenberg und Lauenau zum<br />
Großraumtarif<br />
Übernachtung: keine Angaben.<br />
Internetseite: www.rodenberg.de
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen 53<br />
Wennigsen<br />
Heimatmuseum<br />
In Wennigsen pumpt eine grüne<br />
Lunge Sauerstoff in die Region.<br />
Fast die Hälfte des Gemeindegebiets<br />
ist Wald. Der Abbau<br />
der Rohstoffe wie Holz, Steinkohle<br />
und Sandstein aus dem<br />
<strong>Deister</strong> hat die Wennigser Ortsteile<br />
geprägt. Der Kohlebergbau<br />
nahm bereits im 16. Jahrhundert<br />
seinen Anfang. Der Bröhn im<br />
<strong>Deister</strong> ist mit 405 Metern die<br />
höchste Erhebung in der Region<br />
Hannover. In der Gemeinde leben<br />
rund 14 500 Menschen.<br />
Erlebnisweg Grüner Faden<br />
Wennigsen blüht auf: Im Zuge<br />
des Gartenjahres 2009 der Region<br />
Hannover sind im Ortskern<br />
mehrere Hundert Hortensien<br />
gepflanzt worden. Wennigsen<br />
hat damit als Hortensien-Dorf<br />
ein neues Image gewonnen. Die<br />
meisten Ziersträucher stehen<br />
entlang des Grünen Fadens. Der<br />
Erlebnisweg führt vom S-Bahnhof<br />
bis zum Wasserpark an mehr<br />
als 30 Sehenswürdigkeiten vorbei<br />
– vom Alten Zollhaus bis zum<br />
Bergbaudenkmal Dicker Stein.<br />
Zu den sehenswerten Gebäuden<br />
gehören auch das 1830 erbaute<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Alte Forstamt und das alte Amtsgerichtsgebäude<br />
von 1860. An<br />
der Hauptstraße 16 steht ein von<br />
Baumeister Conrad Wilhelm<br />
Hase Ende des 19. Jahrhunderts<br />
in neugotischem Stil erbautes<br />
Wohn- und Geschäftshaus.<br />
Eine Oase inmitten des Dorfs<br />
ist der Mühlendammweg zwischen<br />
dem Kloster und dem Heimatmuseum<br />
in der Obermühle.<br />
Mühlteich und Weg sind nachts<br />
mit Strahlern beleuchtet. Am<br />
Mühlendammweg stehen Lindenbäume<br />
und knorrige Kopfweiden.<br />
Grüner Faden, ganzjährig geöffnet,<br />
kein Eintritt, eine Broschüre<br />
über den Erlebnisweg gibt es beim<br />
Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />
(VVV) und im Internet auf www.vvvwennigsen.de<br />
Im Bahnhofshotel wurde<br />
die SPD wiedergegründet<br />
Gleich gegenüber dem S-<br />
Bahnhof Wennigsen erinnert ein<br />
kleines Denkmal an ein historisches<br />
Ereignis. Im Bahnhofshotel<br />
(heute Calenberger Hof) wurde<br />
auf der sogenannten Reichskonferenz,<br />
die vom 5. bis 7. Oktober<br />
1945 dauerte, die SPD in<br />
Westdeutschland wiedergegründet.<br />
Bei dem Treffen nur wenige<br />
Monate nach Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs, wurde Kurt Schumacher<br />
mit dem Wiederaufbau der<br />
Ihre Familie Deike und das Mitarbeiterteam<br />
freuen sich auf Ihren Besuch!<br />
Schreibwaren I Büroartikel I Lotto I Zeitschriften<br />
Schulbedarf I Schulbücher I Bastelbedarf I Presse<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr. 7.00-13.00<br />
15.00-18.00<br />
Sa. 7.00-13.00<br />
Neustadtstraße 22 I 30974 Wennigsen<br />
Tel.: 0 51 03 - 24 90 I Fax: 0 51 03 - 36 68
54 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen<br />
SPD in den drei westlichen Besatzungszonen<br />
beauftragt. Eine<br />
Gedenkplakette befindet sich<br />
auch am Calenberger Hof.<br />
Kurt-Schumacher-Denkmal, Bahnhofsvorplatz;<br />
Calenberger Hof, Bahnhofstraße,<br />
ganzjährig zugänglich.<br />
Das Kloster<br />
Im Wennigser Kloster ist Ruhe<br />
Programm: Seminare und Meditationsangebote<br />
helfen Menschen<br />
dabei, die innere Mitte zu finden.<br />
Wennigsen ist eng mit der<br />
800-jährigen Klostergeschichte<br />
verbunden. Kloster und Kirche<br />
bilden eine bauliche Einheit und<br />
sind mit dem Jünglingsbrunnen<br />
im Vordergrund ein beliebtes Fotomotiv.<br />
Im Kloster befindet sich eine<br />
schwarze Mantelmadonna. Die<br />
Marienstatue war bis zur Reformation<br />
im 16. Jahrhundert das<br />
Ziel von Pilgern und ist erst vor<br />
100 Jahren in einem Mauerspalt<br />
wiederentdeckt worden. Das<br />
schon vor 1200 als Stift für Augustiner-Chorfrauen<br />
gegründete<br />
Kloster gehört wie die anderen<br />
Calenberger Klöster Barsinghausen,<br />
Mariensee, Marienwerder<br />
und Wülfinghausen zum Allgemeinen<br />
Hannoverschen Klosterfonds,<br />
betreut von der Klosterkammer<br />
Hannover.<br />
Die Klostergebäude aus der<br />
Barockzeit sind zwischen 1707<br />
und 1725 entstanden. Vorgänger<br />
der Klosterkirche war eine romanische<br />
Kirche, von der noch das<br />
Bogenfeld einer Tür (Tympanon)<br />
erhalten ist. Mit dem Jünglingsbrunnen<br />
im Vordergrund sind<br />
Kloster und Kirche ein beliebtes<br />
Fotomotiv. Der Turm wurde im<br />
vergangenen Jahr umfangreich<br />
saniert. Dabei ist auch eine neue<br />
goldene Turmspitze aufgesetzt<br />
worden.<br />
Im Kloster befindet sich eine<br />
schwarze Mantelmadonna. Die<br />
Marienstatue war bis zur Reformation<br />
im 16. Jahrhundert das<br />
Ziel von Pilgern und ist erst vor<br />
100 Jahren in einem Mauerspalt<br />
wiederentdeckt worden. Das<br />
schon vor 1200 als Stift für Augustiner-Chorfrauen<br />
gegründete<br />
Kloster gehört wie die anderen<br />
Calenberger Klöster Barsinghausen,<br />
Mariensee, Marienwerder<br />
und Wülfinghausen zum Allgemeinen<br />
Hannoverschen Klosterfonds,<br />
betreut von der Kloster-<br />
Kornbrennerei
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen 55<br />
kammer Hannover.<br />
Die Klostergebäude aus der<br />
Barockzeit sind zwischen 1707<br />
und 1725 entstanden. Vorgänger<br />
der Klosterkirche war eine romanische<br />
Kirche, von der noch<br />
das Bogenfeld einer Tür (Tympanon)<br />
erhalten ist. Neben dem<br />
Kloster steht das Johanniterhaus.<br />
Das frühere Haus des Klosteramtsmanns<br />
beherbergt heute ein<br />
Seminarhotel des Johanniterordens.<br />
Kloster und Kirche können bei<br />
monatlichen Führungen besichtigt<br />
werden. Teilnehmer zahlen drei Euro.<br />
Weitere Führungen können unter Telefon<br />
(0 51 03) 453 vereinbart werden. www.<br />
kloster-wennigsen.de<br />
Foto: Michael Hemme<br />
Kloster Wennigsen<br />
Sonnenuhr und Doppelhelix<br />
Die Wennigser Sonnenuhr<br />
zeigt mehr als nur die Uhrzeit an.<br />
Das astronomische Zeitmonument<br />
auf dem Forges-les-Eaux-<br />
Platz vor dem Gemeindezentrum<br />
(Rathaus) ist ein Geschenk<br />
des 2005 gestorbenen Wennigser<br />
Unternehmers und Erfinders<br />
Erich Pollähne. Der Schatten<br />
streicht wie ein Zeiger in westöstlicher<br />
Richtung über die Metallplatte,<br />
der auf einem Sockel<br />
stehenden Uhr. Gemessen wird<br />
nicht nur der Stundenwinkel der<br />
Sonne. Auf der wie eine Raumkapsel<br />
wirkenden Sonnenuhr<br />
wird über Sternenbewegungen<br />
und astronomische Rätsel informiert,<br />
die die Menschheit seit<br />
Jahrtausenden beschäftigen.<br />
Nicht nur die Erde dreht sich<br />
um die Sonne: In den menschlichen<br />
Zellen sind die Erbinformationen<br />
in einer spiralförmigen<br />
Struktur gespeichert. Erich Pollähne<br />
inspirierte diese Erkenntnis<br />
zu einer mehr als vier Meter<br />
Vitametik ® – Ein sanfter<br />
Impuls entspannt<br />
Cornelia Husemann<br />
Harenberger Straße 1<br />
30989 Gehrden<br />
Telefon (05108) 64 37 40<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Vitametik ® - Entspannung für Muskulatur und Nerven
56 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen<br />
hohen Doppelhelix, die ebenfalls<br />
am Gemeindehaus steht.<br />
Die sich in sich selbst drehende<br />
Spirale symbolisiert an der Wennigser<br />
Hauptstraße den Lauf des<br />
Lebens.<br />
Zeitmonument und Doppelhelix, vor<br />
dem Gemeindezentrum, Forges-les-Eaux-<br />
Platz und Hauptstraße, ganzjährig, kein<br />
Eintritt.<br />
Junges Handwerk im<br />
alten Spritzenhaus<br />
Löschpumpen, Schläuche und<br />
Leitern bewahrte die Freiwillige<br />
Feuerwehr früher im Spritzenhaus<br />
auf. Am Feuerwehrplatz an<br />
der Hirtenstraße hat ein Verein<br />
dieses historische Gerätehaus und<br />
auch den Namen Spritzenhaus<br />
übernommen. Das Zentrum für<br />
Foto: Dagmar Siegmann (myheimat.de)<br />
kunsthandwerkliches Arbeiten<br />
zeigt in den Räumen das ganze<br />
Jahr über in wechselnden Ausstellungen<br />
eine breite Auswahl<br />
an Gewerken, Arbeitstechniken<br />
Spritzenhaus<br />
und Stilrichtungen des Kunsthandwerks.<br />
Daneben hält das<br />
pittoreske Backsteinhaus auch<br />
ein ständiges Programm aus den<br />
Bereichen Keramik, Glas, Papier,<br />
Herzlich willkommen<br />
Seit Generationen gepflegte Gastlichkeit<br />
und die familiäre Atmosphäre<br />
sorgen für einen angenehmen Aufenthalt<br />
in unserem Hause.<br />
Wir bieten Hotel- und Gästezimmer,<br />
Räumlichkeiten für 120 Personen,<br />
regionale Spezialitäten,<br />
professionelles Catering und<br />
weine Bundeskegelbahn.<br />
Friedrich Möller<br />
Bönnigserstraße 1<br />
30974 Wennigsen<br />
Telefon: 0 51 03 - 84 00
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen 57<br />
Bredenbecks bekanntester Sohn: Adolph Knigge<br />
Seinen Namen kennt in Deutschland<br />
fast jeder: Freiherr Adolph<br />
Knigge, 1752 in Bredenbeck geboren,<br />
würde die Missdeutung seines<br />
Werkes aber vermutlich nicht<br />
gefallen. Sein Name steht heute<br />
stellvertretend, aber irrtümlich, für<br />
Benimmregeln, die mit Knigges<br />
eher soziologisch ausgerichtetem<br />
Werk „Über den Umgang mit<br />
Menschen“ nichts zu tun haben.<br />
Er war der Spross einer alten, allerdings<br />
verarmten Adelsfamilie und<br />
trat mehrere Posten bei Fürsten<br />
Holz, Leder und Metall bereit.<br />
Im Spritzenhaus gibt es eine offene<br />
Werkstatt. Derzeit ist eine<br />
Textildesignerin im Haus.<br />
Spritzenhaus, Zentrum für kunsthandwerkliches<br />
Arbeiten, Hirtenstraße 6, Telefon<br />
(0 51 03) 73 15, geöffnet dienstags<br />
bis sonnabends von 10 bis 13 Uhr sowie<br />
dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr.<br />
Das Heimatmuseum<br />
in der Obermühle<br />
Auf nur wenigen Hundert<br />
Metern hat der Mühlenbach in<br />
Wennigsen drei Wassermühlen<br />
angetrieben. Noch vollständig<br />
erhalten ist die Obermühle, die<br />
heute das Heimatmuseum beherbergt.<br />
Auf drei Etagen sind Exponate<br />
zusammengestellt, die<br />
bäuerliches Leben, Handwerk,<br />
Wohnkultur und auch die<br />
Mühlengeschichte unter einem<br />
Dach vereinen. Ein Raum für<br />
Ortsgeschichte und wechselnde<br />
Sonderausstellungen lohnen den<br />
Besuch. Hochzeitspaare können<br />
sich in der Calenberger Stube das<br />
Jawort geben. Neben dem 300<br />
Jahre alten Fachwerkhaus rauscht<br />
noch immer das <strong>Deister</strong>wasser<br />
und Landesherren an. Das Dasein<br />
eines Höflings war dem Freigeist<br />
Knigge aber zuwider. Von 1790 an<br />
lebte er in Bremen, wo er aus Geldnot<br />
das Amt eines Oberhauptmanns<br />
übernahm. 1796 verstarb<br />
Knigge im Alter von 44 Jahren<br />
ohne männliche Nachkommen.<br />
Das Grab des Freiherrn befindet<br />
sich im Bremer Dom. Der Levester<br />
Familienzweig der Knigges wurde<br />
Lehnsnachfolger und übernahm<br />
den Gutsbetrieb in Bredenbeck.<br />
und treibt ein beeindruckendes<br />
Mühlrad an.<br />
Das Heimatmuseum an der Mühlenstraße<br />
öffnet von April bis November jeden<br />
Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr.<br />
Wasserpark<br />
Wasser – davon hat Wennigsen<br />
beachtlich viel und kann deshalb<br />
auch etwas Besonderes bieten:<br />
Der Wasserpark ist ein Naturbad<br />
und kommt dank biologischer<br />
Wasseraufbereitung ohne Chlor<br />
aus.<br />
Das 2000 Quadratmeter große<br />
Badebecken wird aus einem<br />
Quellteich mit Wasser in Trinkqualität<br />
gespeist. Das Gelände<br />
des früheren Freibads hat eine<br />
große Liegewiese, ein Beachvolleyballfeld<br />
und Spielgeräte für die<br />
Kinder. Auf der Caféterrasse des<br />
Bistros Kaulquappe können Gäste<br />
den Urlaub vor der Haustür<br />
genießen.<br />
Wasserpark Wennigsen, am Ende des<br />
Brönwegs, Infos über Badezeiten unter<br />
Telefon (0 51 03) 556, Internet: www.<br />
wasserparkwennigsen.de<br />
Vom Georgsplatz<br />
zu den Wasserrädern<br />
Vom Georgsplatz an der Wennigser<br />
Mark lassen sich nicht nur<br />
Wanderungen zu den Wennigser<br />
Wasserrädern oder zum Annaturm<br />
unternehmen. Fünf Informationstafeln<br />
geben rund um das<br />
historische Forsthaus Aufschluss<br />
über Jagd, Forstwirtschaft, Kohlebergbau<br />
und Baugeschichte.<br />
Das Forsthaus Georgsplatz wurde<br />
1845 im Auftrag von König<br />
Ernst August von Hannover nach<br />
den Plänen des Hofbaumeisters<br />
Georg Ludwig Laves erbaut.<br />
Das auffallend schlichte, doch<br />
formschöne Sandsteingebäude<br />
wurde nach dem erblindeten<br />
Kronprinzen Georg V. benannt.<br />
Gegenüber dem Jagdhaus steht<br />
der Toppius-Stein. Er erinnert<br />
an den von Wilddieben in einem<br />
Handgemenge getöteten Hofjäger<br />
Toppius. Unter den hohen<br />
Buchen diente der Platz früher<br />
den Bergleuten als Festplatz. Im<br />
Mai wird er heute noch als Bühne<br />
für einen Jazzfrühschoppen<br />
genutzt.<br />
Georgsplatz mit Rundweg, Toppiusplatz,<br />
Wennigser Mark. Parkplätze am Waldfriedhof<br />
und am Bierweg, ganzjährig, kein<br />
Eintritt.<br />
Auf Laves Spuren<br />
durch Bredenbeck<br />
Auf den Spuren des hannoverschen<br />
Hofbaumeisters Georg<br />
Ludwig Laves führen in Bredenbeck<br />
zwei ausgeschilderte<br />
Routen. Ab 1822 war Laves<br />
an der Umgestaltung Bredenbecks<br />
beteiligt.<br />
Ausgangspunkt der Laves-<br />
Routen ist der von ihm als Dorfmittelpunkt<br />
geplante Lindenplatz<br />
mit dem später gebauten<br />
Kriegerdenkmal. Laves Hand-
58 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen<br />
schrift trägt auch das Wegenetz<br />
entlang der Beeke im Ort. 1848<br />
wurde nach seinen Plänen die<br />
alte Dorfschule gebaut.<br />
Für die Freiherren Knigge ist<br />
in den Jahren von 1846 bis 1860<br />
das klassizistische Herrenhaus<br />
mit Wirtschaftsgebäuden und<br />
Stallungen neu gebaut worden.<br />
Nach Laves Plänen wurde auch<br />
die alte Poststation am Steinkrug<br />
umgebaut. Im Nachbarort<br />
Argestorf ist das Widdergut<br />
Vier Eichen ein besonderes Juwel<br />
seiner Baukunst.<br />
Rundwege in Bredenbeck, ganzjährig,<br />
kein Eintritt.<br />
Steinkrüger Glaskegel<br />
Neben Kohle und Kalk eröffneten<br />
die Freiherren Knigge<br />
Foto: Dagmar Siegmann (myheimat.de)<br />
noch einen dritten Industriezweig:<br />
1804 gründete Freiherr<br />
Wilhelm Carl Knigge am Steinkrug<br />
eine Glashütte. Aber bereits<br />
1928 neigte sich die industrielle<br />
Ära wieder dem Ende zu, und<br />
Doppel-8: Blick auf Holtensen<br />
die Glashütte wurde geschlossen.<br />
Der alte, kegelförmige Turmofen<br />
ist ein einzigartiges Industriebauwerk<br />
und steht unter Denkmalschutz.<br />
Bredenbeck war vor<br />
allem wegen seines blauen Glases<br />
In unseren beiden Läden in Wennigsen finden Sie alles,<br />
was Ihr Genießer-Herz begehrt!<br />
Neben Wohnaccessoires, Landhausmöbeln und Lederwaren, bieten wir Ihnen eine Auswahl an Weinen,<br />
Spirituosen, Feinkost, Spirituosen, Kaffee- Feinkost, und Schokoladenspezialitäten Kaffee- und Schokoladenspezialitäten.<br />
und dekorative Beleuchtung.<br />
Unser besonderer Service:<br />
Liebevoll zusammengestellte Präsentkörbe, z.B. mit hochwertigen Gewürzen.<br />
Siegrid Paulmann<br />
www.paulmann-living.de<br />
Hauptstr. 29 - 30974 Wennigsen<br />
Tel. (0 51 03) 70 57 56<br />
Di.-Fr. 10-13, 15-18 Uhr,<br />
Sa. 10-13 Uhr<br />
Hauptstr. 10B - 30974 Wennigsen<br />
Tel. (0 51 03) 7 04 59 91<br />
Di., Do., Fr. 10-13, 15-18 Uhr,<br />
Mi. 10-13, Sa. 11-14 Uhr
148x104-4c.indd 1 15.03.11 16:19<br />
<strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen 59<br />
berühmt. In der Heimatstube<br />
des Heimatbunds wird über die<br />
Geschichte der Glashütte detailreich<br />
informiert.<br />
Glashütte mit Rauchkegel, nur von außen<br />
einsehbar. Informationen zur Glasgeschichte<br />
in der Heimatstube Bredenbeck,<br />
Wennigser Straße 23, geöffnet jeden<br />
dritten Sonntag im Monat von 10 bis<br />
12 Uhr.<br />
Die Kornbrennerei<br />
Seit 1826 wird auf dem Hof<br />
Warnecke der Bredenbecker<br />
Korn nach überlieferten Rezepturen<br />
hergestellt und in alten<br />
Eichenholzfässern gelagert, wo<br />
er Reife, Milde, Farbe und Geschmack<br />
erhält.<br />
Aus Weizen und Wasser wird<br />
der Korn gebrannt. Vor Ort<br />
wird der Schnaps von Geertien<br />
Warnecke, einer gelernten Destillateurin,<br />
zu verschiedenen Likören<br />
verfeinert. Bekannt ist der<br />
Hof mit historischem Kornboden<br />
und der geräumigen Scheune<br />
auch als beliebter Veranstaltungsort<br />
im Herzen Bredenbecks. Vom<br />
Ostermarkt bis zur Kunstausstellung:<br />
Über das ganze Jahr gibt es<br />
auf dem Hof Warnecke etwas zu<br />
erleben. Der Bredenbecker Kulturverein<br />
K-hoch-3 hat in diesem<br />
Jahr unter anderem das Jazz-Trio<br />
Coppo und die Raggae-Balkan-<br />
Kapelle Faela aus Schweden beim<br />
Sommer-Open-Air auf dem Hofprogramm.<br />
Kornbrennerei Warnecke, <strong>Deister</strong>straße<br />
4, Telefon (0 51 09) 62 32, Hofbesichtigungen<br />
auf Anfrage, www.kornbrennereiwarnecke.de.<br />
Über das Kulturprogramm<br />
wird auch auf www.k-hoch-3.info<br />
informiert.<br />
Holtenser Doppel-8<br />
Fußtastpfad, Vogeluhr und<br />
Klangorgel: 16 Stationen laden<br />
an dem 2009 entstandenen Naturerlebnispfad<br />
zum Mitmachen<br />
ein. Im Sommer gibt es zusätzlich<br />
einen Fußtastpfad und einen<br />
Spielbach. Ebenfalls sehenswert<br />
ist die Sonnenuhr und das Labyrinth.<br />
Start und Ziel der wie zwei<br />
hintereinander liegende Achten<br />
geformten Strecke ist die alte<br />
Kirche in der Ortsmitte, die sich<br />
nicht verfehlen lässt. Höhepunkt<br />
des Kinderfestes am Sonntag, 15.<br />
April, das um 12 Uhr beginnt, ist<br />
ein Entenrennen auf der Beeke.<br />
Verein Dorfgemeinschaft Holtensen, Naturerlebnispfad,<br />
ganzjährig, kein Eintritt.<br />
Waldbestattung im RuheForst <strong>Deister</strong><br />
Bestattungen in der freien Natur<br />
Rittergut Bredenbeck 1<br />
30974 Wennigsen<br />
Telefon: 0 51 09 - 56 96 56<br />
www.ruheforst-deister.de
60 <strong>Deister</strong>-Spaß: Wennigsen<br />
Anziehungspunkt im <strong>Deister</strong>: Die Wennigser Wasserräder<br />
Foto: Wolf Hoffmann (myheimat.de)<br />
Eine bunte Miniaturwelt lockt im<br />
<strong>Deister</strong> in den Sommermonaten<br />
Tausende von Besuchern an. Die<br />
Wasserräder an der Feldbergquelle<br />
lassen nicht nur Kinderherzen höher<br />
schlagen. Auch Erwachsene bekommen<br />
große Augen, wenn sie die 20<br />
Wasserräder in Modellbaugröße<br />
sehen. Auf einer Strecke von 100<br />
Metern klappern und bewegen<br />
sich Räder und Figuren im Takt der<br />
Wasserkraft. Seit mehr als 50 Jahren<br />
lassen sich die Mitglieder der Bastlergemeinschaft<br />
Wennigsen immer<br />
wieder neue Modelle einfallen, die<br />
als Kulisse für Märchenfiguren dienen.<br />
Sogar Ernie und Bert von der<br />
Sesamstraße sind bei den Wasserrädern<br />
mit von der Partie. Die Saison<br />
beginnt am letzten Wochenende im<br />
April und dauert bis Ende September.<br />
Die Wasserräder können nur zu Fuß<br />
erreicht werden. Gute Startpunkte<br />
für die rund drei Kilometer lange<br />
Strecke sind die Waldparkplätze am<br />
Wennigser Waldkater in der Verlängerung<br />
der Hülsebrinkstraße und<br />
der Parkplatz am Waldfriedhof an<br />
der Wennigser Mark. Der Besuch der<br />
Wasserräder ist kostenfrei, der Verein<br />
ist aber für Spenden dankbar.<br />
Vom Hügelgrab zum<br />
Ruheforst<br />
Auf einem etwa 3,5 Hektar<br />
großen und naturbelassenen<br />
Areal am <strong>Deister</strong>rand zwischen<br />
Bredenbeck und Steinkrug können<br />
Menschen zu Lebzeiten einen<br />
Begräbnisplatz an einem der<br />
großen, alten Bäume erwerben.<br />
Der Ruheforst im Kniggeschen<br />
Forst bietet auch Gelegenheit,<br />
unter den majestätischen Baumkronen<br />
auf einem Rundweg zu<br />
spazieren. Die Forstverwaltung<br />
bietet regelmäßig Führungen an.<br />
Urnenbestattungen sind auch<br />
auf der gegenüberliegenden Seite<br />
des <strong>Deister</strong>s in <strong>Springe</strong> an der<br />
Sophienhöhe möglich.<br />
Die außerhalb der Bestattungsflächen<br />
liegenden Hügelgräber<br />
zeugen von der 3500 Jahre zurückreichenden<br />
Nutzung durch<br />
den Menschen. Allein zwischen<br />
der Bennigser Burg (Bundesstraße<br />
217) und dem Schmeergrund<br />
unterhalb von Köllnischfeld liegen<br />
etwa 90 Hügelgräber. Die<br />
Kette der bronzezeitlichen Begräbnisstätten<br />
lassen sich weiter<br />
über Nienstedt und Feggendorf<br />
hinaus in Richtung Bad Nenndorf<br />
verfolgen. An der befestigten<br />
Münder Heerstraße weist<br />
eine Holztafel auf einen besonders<br />
imposanten Hügel hin.<br />
Ruheforst und Waldfriedhof, ganzjährige<br />
geöffnet. Informationen unter www.<br />
ruheforst-deister.de und www.springe.de.<br />
Text: Michael Hemme,<br />
Calenberger Zeitung<br />
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Wennigsen<br />
Einwohner: 14 500, davon 7800 in der Kernstadt.<br />
Wichtige Wirtschaftszweige: Biokosmetik, Feinmechanik<br />
Tourist-Information: Tourismus-Service Wennigsen,<br />
Reisebüro Cruising, Hauptstraße 8, Telefon<br />
(0 51 03) 70 05 67.<br />
Anfahrt (Auto): von Hannover über die B 217 oder<br />
die B 65.<br />
Zentrale Parkplätze: Hauptstraße, Hagemannstraße,<br />
Argestorfer Straße (Parkscheibenregelung).<br />
Anfahrt (Bahn): S-Bahn Linie<br />
1, Bahnhöfe Gehrden-Lemmie<br />
und Wennigsen, S-Bahn Linie 5,<br />
Bahnhof Holtensen-Linderte.<br />
Übernachtung: 27 000 jährlich<br />
in acht Übernachtungsstätten.<br />
Internetseite: www.wennigsen.de
<strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012 61<br />
Montag, 26. März<br />
le, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf, 15.30 Uhr.<br />
Jagdschloss, Eldagsener<br />
Straße, <strong>Springe</strong>, 19 Uhr.<br />
Hannoversche Straße 14 a,<br />
Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
OYA: Soul Grouves<br />
Konzert, Café M 14, Am<br />
Markt 14, <strong>Springe</strong>.<br />
Dienstag, 27. März<br />
Nachmittagskonzert<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
15.30 Uhr.<br />
Mittwoch, 28. März<br />
Wo einst Kaiser und<br />
Könige jagten<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Geschichte des<br />
Jagdschlosses und der<br />
Jagd, Anmeldung unter<br />
Telefon (05041) 989049,<br />
Jagdschloss, Parkplatz, Eldagsener<br />
Straße, <strong>Springe</strong>,<br />
14 Uhr.<br />
Dämmerschoppen<br />
Little Jazz & Gäste,<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
19 Uhr.<br />
.<br />
Donnerstag, 29. März<br />
Bloß Liese<br />
Klavierkabarett mit Luise-<br />
Lotte Lübke, Paulmann<br />
Licht GmbH, Casino,<br />
Quezinger Feld 2, <strong>Springe</strong>-<br />
Völksen, 17.30 Uhr.<br />
Freitag, 30. März<br />
Stiefel, Senf und<br />
Honigkuchen<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Besichtigung der<br />
Kirche und Besuch des<br />
Rittergutes Junkernhof,<br />
Anmeldungen: Telefon<br />
(05044) 1514, St.-Alexandri-<br />
Kirche, <strong>Springe</strong>-Eldagsen,<br />
14 Uhr.<br />
Sonnabend, 31. März<br />
Musicalmelodien<br />
Kur-Ensemble, Wandelhal-<br />
Ich will alles vom Leben<br />
Texte von Simone de<br />
Beauvoir und französische<br />
Chansons, mit Anette<br />
Wunsch, Polina Lubchanskaya<br />
und Alexandre Pelichet,<br />
Schaafstall, Im Dorfe<br />
16, Bad Münder-Egestorf,<br />
17 Uhr.<br />
Rock meets Pop<br />
Konzert mit Nutbush -<br />
Tribute to Tina Turner,<br />
Turnhalle, Auf dem Kampe,<br />
Bad Münder-Hachmühlen,<br />
18 Uhr.<br />
Sonntag, 1. April<br />
Mountainbike-<br />
Schnuppertour<br />
Wennigsen, Sonnenuhr,<br />
10 Uhr.<br />
Ostermarkt<br />
verkaufsoffener Sonntag,<br />
Innenstadt, Barsinghausen,<br />
13 - 18 Uhr.<br />
Palmsonntag<br />
Männerchor des Kinderkrankenhauses<br />
Zum<br />
Heiligen Wladimir, St.-<br />
Andreas-Kirche, <strong>Springe</strong>,<br />
19.30 Uhr.<br />
Mittwoch, 4. April<br />
Ich bin nur ein armer<br />
Wandergesell<br />
Ensemble Operamobile,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15 Uhr.<br />
Küchenlieder<br />
Vortrag von Annemarie<br />
Dinse, Deutscher Hausfrauenbund,<br />
DRK-Haus, An<br />
der Bleiche 4 - 6, <strong>Springe</strong>,<br />
15 Uhr.<br />
Mit der Transsib von St.<br />
Petersburg bis Irkutsk<br />
Vortrag von Victoria zu<br />
Dohna, Tarek Hermes,<br />
Donnerstag, 5. April<br />
Wanderung zum<br />
Wisentgehege<br />
Wanderroute: Alvesrode,<br />
Wisentgehege, Jagdschloss,<br />
<strong>Springe</strong>, Führung:<br />
Gerti Schäffer, Telefon<br />
(05041) 4292, Kneipp-<br />
Verein, Parkplatz auf dem<br />
Burghof, <strong>Springe</strong>, 9 Uhr.<br />
Freitag, 6. April<br />
Wanderung<br />
Naturfreunde <strong>Springe</strong><br />
und Alfeld, anschließend<br />
Kaffeetafel, Naturfreundeheim<br />
<strong>Deister</strong>hütte,<br />
<strong>Springe</strong>, 10 Uhr.<br />
Passionskonzert<br />
Franz Liszt - Via crucis,<br />
Franz Lachner - Stabat Mater,<br />
St.-Martin-Kirche, Am<br />
Gut, <strong>Springe</strong>-Bennigsen,<br />
15 Uhr.<br />
Sonnabend, 7. April<br />
Kunst, Musik, Handwerk,<br />
Kurioses<br />
Jagdschloss, Eldagsener<br />
Straße, <strong>Springe</strong>, 11 - 19 Uhr,<br />
auch morgen und Montag.<br />
Montag, 9. April<br />
Kurkonzert<br />
Herr Berg, Martin-<br />
Schmidt-Konzertsaal,<br />
Sonnabend, 14. April<br />
Vogelstimmenwanderung<br />
mit Frühstück, Spritzenhaus,<br />
Hirtenstraße 6,<br />
Wennigsen, 5.30 Uhr.<br />
Wildkräuter<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Rundwanderung<br />
am Fuße der Barenburg,<br />
Anmeldung unter (05044)<br />
1715, Wanderparkplatz,<br />
Farrenser Straße, <strong>Springe</strong>-<br />
Wülfinghausen, 14 Uhr.<br />
Orgelwerkstatt<br />
St.-Andreas-Kirche,<br />
<strong>Springe</strong>, 18 Uhr.<br />
Sonntag, 15. April<br />
Kinderfest<br />
auf der Holtenser Doppel-8,<br />
Naturerlebnispfad,<br />
An der Kirche, Wennigsen-<br />
Holtensen, 12 Uhr.<br />
Jagdschlosskonzert<br />
Leibniz-Trio spielt Werke<br />
von Brahms, Schubert und<br />
Schumann, Kulturkreis<br />
<strong>Springe</strong>, Jagdschloss,<br />
Eldagsener Straße, 19.30<br />
Uhr.<br />
Mittwoch, 18. April<br />
Wildkräuter der Region<br />
Naturgarten des EUZ,<br />
Anmeldung unter (05044)<br />
Wennigsen am <strong>Deister</strong> –<br />
Alles im grünen Bereich!<br />
Jetzt buchen!<br />
Naturentdeckertouren 2012<br />
Reisebüro Cruising GmbH<br />
Tourismus-Service Wennigsen (<strong>Deister</strong>)<br />
Hauptstr. 8, 30974 Wennigsen<br />
Tel: 05103-70 05 60 /67<br />
info@reisebuero-cruising.de<br />
www.reisebuero-cruising.de
62 <strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012<br />
1715, Energie- und Umweltzentrum,<br />
Besucherparkplatz,<br />
Am Elmschebruch,<br />
<strong>Springe</strong>-Eldagsen, 14 Uhr.<br />
Donnerstag, 19. April<br />
Unterwegs im Zeichen<br />
der Muschel<br />
Pyrenäen - Santiago de<br />
Compostella, Diavortrag,<br />
Volkshochschule, Diakoniezentrum<br />
Jägerallee,<br />
Jägerallee 11, <strong>Springe</strong>, 19<br />
Uhr.<br />
Freitag, 20. April<br />
12. Wirtschaftsschau<br />
mit buntem Rahmenprogramm,<br />
Lauenauer Gewerbepark,<br />
10 - 19 Uhr, auch<br />
morgen und Sonntag.<br />
Frauen an der<br />
Schnittstelle<br />
Blick auf das Frauenhandwerk<br />
zwischen Tradition<br />
und Moderne, Hagemannplatz,<br />
Wennigsen, 14 Uhr.<br />
Don Carlos<br />
Opernklänge mit Menü, La<br />
Cascina, Hamelner Straße<br />
12, Wennigsen, 18.30 Uhr.<br />
The Moorings<br />
Irish Folk und Punk aus<br />
Frankreich, Ateliers im Kesselhaus,<br />
Carl-Sasse-Straße,<br />
Lauenau, 20 Uhr.<br />
Birte und der alltägliche<br />
Wahnsinn<br />
Pop meets Jazz, Martin-<br />
Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße 14 a,<br />
Bad Münder, 20 Uhr.<br />
Sonnabend, 21. April<br />
Kennen Sie die<br />
Bördedörfer?<br />
Thomaskirche, Windmühle,<br />
Wasserschloss, Anmeldung<br />
unter Telefon (05105)<br />
82958, Thomaskirche, An<br />
der Kirche, Barsinghausen-<br />
Hohenbostel, 14 Uhr.<br />
Sonntag, 22. April<br />
Tango<br />
mit dem Faux-Pas-Ensemble,<br />
Corvinuskapelle, Egestorfer<br />
Straße, Wennigsen-<br />
Wennigser Mark, 17 Uhr.<br />
Mittwoch, 25. April<br />
Autoschau<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
stellen ihre Berufe dar,<br />
Eintritt frei, Zechensaal im<br />
Besucherbergwerk, Hinterkampstraße<br />
6, Barsinghausen,<br />
9 - 13 Uhr.<br />
Donnerstag, 26. April<br />
The Hannover Swing<br />
Connection<br />
Jazz, Swing, Pop und Blues,<br />
Paulmann Licht GmbH,<br />
Casino, Quezinger Feld 2,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, 17.30 Uhr.<br />
Sonnabend, 28. April<br />
Eröffnung: Wasserräder<br />
Kulinarisches und Musik,<br />
Wasserräder-Anlage,<br />
Wennigsen, 15 Uhr.<br />
Klaviertrio<br />
Amstrong-Bielow-Brendel,<br />
Schaafstall, Im Dorfe 16,<br />
Bad Münder-Egestorf, 17<br />
Uhr.<br />
Elke Winter:<br />
Promiflittchen<br />
Pop, Jazz, Charts in neuer<br />
Interpretation, Ratskeller,<br />
Zum Oberntor 1, <strong>Springe</strong>,<br />
20 Uhr.<br />
Sonntag, 29. April<br />
Barsinghäuser Schweiz<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Sonntagsspaziergang<br />
mit Gästeführerinnen<br />
zu den ehemaligen<br />
Steinbrüchen, Anmeldung:<br />
Telefon (05105) 62013,<br />
Bergamtstraße 5, Rathaus<br />
I, Barsinghausen, 11 Uhr.<br />
Täglich Brot und Mühlenstein<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Dörfliche Vergangenheit<br />
Barsinghausens, Anmeldung:<br />
Telefon (05105)<br />
6649426, Kloster Barsinghausen,<br />
Bergamtstraße 8,<br />
Barsinghausen, 14 Uhr.<br />
King Arthur<br />
Semi-Oper von Henry Purcell,<br />
Flaute Vivace <strong>Springe</strong><br />
und Blockflötenkreis der<br />
Musikschule Lehrte, St.-<br />
Vincenz-Kirche, <strong>Springe</strong>-<br />
Altenhagen I, 17 Uhr.<br />
Dienstag, 1. Mai<br />
Maibaumfest<br />
mit Aufstellen des Maibaums,<br />
Grillen, Musik, Kinderaktionen,<br />
Kapellengarten,<br />
Wennigsen-Degersen,<br />
11 Uhr.<br />
Freitag, 4. Mai<br />
Konzert<br />
Stiftung Edelhof Ricklingen,<br />
Diakoniezentrum<br />
Jägerallee, Jägerallee 11,<br />
<strong>Springe</strong>, 19 Uhr.<br />
Sonnabend, 5. Mai<br />
Klosterleben<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Führung mit Gästeführerinnen<br />
durch Kloster<br />
und Kirche, Anmeldung:<br />
Telefon (05105) 82958,<br />
Kloster Barsinghausen,<br />
Bergamtstraße 8, 13.30<br />
Uhr.<br />
Wildkräutertour<br />
mit Kräuterbrotzeit,<br />
Anmeldungen, Telefon<br />
(05103) 700567, Wasserpark,<br />
Bröhnweg 15,<br />
Wennigsen, 16 Uhr.<br />
Sonntag, 6. Mai<br />
<strong>Deister</strong>tag<br />
mit Veranstaltungen in<br />
allen <strong>Deister</strong>kommunen.<br />
Donnerstag, 10. Mai<br />
Meisterkonzert<br />
Lemberg Sinfonietta und<br />
Velte-Trio, Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19.30 Uhr.<br />
Sonnabend, 12. Mai<br />
Löss, Sandstein, Kohle<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Anmeldung: Telefon<br />
(05105) 1561, Thomaskirche,<br />
An der Kirche, Barsinghausen-Hohenbostel,<br />
15 Uhr.<br />
Concert & Big Band<br />
<strong>Springe</strong><br />
Konzert, Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19 Uhr.<br />
Mit 18<br />
Hits von Marius Müller<br />
Westernhagen, Wallstraße/Süntelstraße,<br />
Bad<br />
Münder, 19 Uhr.<br />
Midsomer<br />
Konzert, Hofcafé Sanddornstuben,<br />
Gülichstraße<br />
28, Bad Münder-Flegessen,<br />
19.30 Uhr.<br />
Trio im Mai<br />
Konzert, Spritzenhaus,<br />
Hirtenstraße 6, Wennigsen,<br />
20 Uhr.<br />
Sonntag, 13. Mai<br />
Rund ums<br />
Ziegeunerwäldchen<br />
Ornithologische Führung<br />
mit Thomas Maschke,<br />
Nabu und Biotop, Parkplatz<br />
an der Kreisstraße<br />
Gestorf-Eldagsen, <strong>Springe</strong>,<br />
4.30 Uhr (auch am 3. Juni,<br />
7 Uhr).<br />
Kurmatinee<br />
Calenberger Blasorchester,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 10.45<br />
Uhr.<br />
Original, Zitat,
<strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012 63<br />
Bearbeitung<br />
Matinee-Konzert mit dem<br />
Folkwang Vokalensemble,<br />
A-cappella-Woche<br />
Hannover, Johanneskirche,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, 11.30 Uhr.<br />
Eckerde<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Trinkwassernot und<br />
Überschwemmungen,<br />
Anmeldung: Telefon<br />
(05105) 514176, Brücke am<br />
Wasserwerk, Gehrdener<br />
Straße 4, Barsinghausen-<br />
Eckerde, 13.30 Uhr.<br />
Dienstag, 15. Mai<br />
Bauer braucht Sau<br />
Millowitsch-Theater<br />
Köln, Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19.30 Uhr.<br />
Donnerstag, 17. Mai<br />
Himmelfahrtsfrühschoppen<br />
für die ganze Familie,<br />
Kornbrennerei Warnecke,<br />
<strong>Deister</strong>straße 4, Wennigsen-Bredenbeck,<br />
11 Uhr.<br />
Gartenexerzitien<br />
Kloster Wennigsen, Klosteramthof<br />
3, Eintritt frei,<br />
bis 20. Mai.<br />
Kurpark, Bad Münder, 15.45<br />
Uhr.<br />
Montag, 21. Mai<br />
Wanderung<br />
nach Hachmühlen,<br />
LandFrauenverein <strong>Springe</strong>,<br />
Parkplatz auf dem Burghof,<br />
<strong>Springe</strong>, 14 Uhr.<br />
Mittwoch, 23. Mai<br />
Komm in die Schaukel<br />
Ensemble Operamobile,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15 Uhr.<br />
Donnerstag, 24. Mai<br />
<strong>Deister</strong>wanderung<br />
Bundeswandertage, 10<br />
und 16 Kilometer, Naturfreundeheim<br />
<strong>Deister</strong>hütte,<br />
<strong>Springe</strong>, 9.30 Uhr.<br />
Montag, 28. Mai<br />
Kurmatinee<br />
Külf - Brass, Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad<br />
Münder, 10.45 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Grießetaler Shantychor,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 15.45<br />
Uhr.<br />
Kulturkeis <strong>Springe</strong>, Kunsthalle<br />
bei wein + ambiente<br />
hagen, St.-Andreas-Straße<br />
8, 19.30 Uhr.<br />
Freitag, 1. Juni<br />
Juli & Moi<br />
Soul mit französischen,<br />
afrikanischen und lateinamerikanischen<br />
Einflüssen,<br />
Ateliers im Kesselhaus,<br />
Carl-Sasse-Straße, Lauenau,<br />
20 Uhr.<br />
Sonnabend, 2. Juni<br />
<strong>Deister</strong>tour<br />
mit dem Förster, Wanderparkplatz,<br />
Wennigsen-<br />
Bredenbeck, 10 Uhr.<br />
Hoffest<br />
Landleben mit Tieren, Hof<br />
Rodenberg, Steinhauerstraße<br />
22, <strong>Springe</strong>-Völksen,<br />
11 - 18 Uhr.<br />
Queen Revival<br />
Homage an Freddy Mercury,<br />
Wallstraße/Süntelstraße,<br />
Bad Münder, 19 Uhr.<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Musical von David Yazbek<br />
und Terrence McNally,<br />
Theater für Niedersachsen,<br />
Theater am Spalterhals,<br />
Barsinghausen, 20 Uhr.<br />
Dienstag, 5. Juni<br />
Es klappert die Mühle<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Waldkater und seine<br />
Geschichte , Waldparkplatz<br />
am Waldkater, Hülsebrinkstraße,<br />
Wennigsen, 14 Uhr.<br />
Freitag, 8. Juni<br />
Mit dem Söltjer durch<br />
Bad Münder<br />
Anmeldung unter Telefon<br />
(05042) 4998, Kurpark,<br />
14 Uhr.<br />
Sonnabend, 9. Juni<br />
CVJM-Märchenfest<br />
Klosteramthof, Kinder- und<br />
Jugendhaus Meriba und<br />
Ev. Gemeindehaus, Wennigsen,<br />
15 - 17 Uhr.<br />
Unternehmensschau<br />
Eintritt frei, Zechensaal,<br />
Barsinghausen, auch<br />
morgen.<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Leben und Wirken von<br />
Knigge und Laves, Glashütte,<br />
Poststation, Ruheforst,<br />
Laveshäuser, Hotel<br />
Steinkrug, Lindenallee 26,<br />
Wennigsen, 14 Uhr.<br />
Sonntag, 10. Juni<br />
Sonntag, 20. Mai<br />
Wanderung zum Wasserberg<br />
Fuhrberg<br />
Naturfreunde, ZOB<br />
<strong>Springe</strong>, 8 Uhr.<br />
Honigkuchen-Senf-Fest<br />
alles rund um den Senf,<br />
Attraktionen für Groß und<br />
Klein, Innenstadt, <strong>Springe</strong>-<br />
Eldagsen, 10 - 19 Uhr.<br />
Kurmatinee<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 10.45<br />
Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Tanzkreis Bad Münder,<br />
Konzertmuschel im<br />
Mittwoch, 30. Mai<br />
Dämmerschoppen<br />
mit dem Duo Little Jazz<br />
und Gästen, Bistro in der<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
19 Uhr.<br />
Donnerstag, 31. Mai<br />
Erdbeerfest<br />
Erdbeervariationen, Diakoniezentrum<br />
Jägerallee,<br />
Jägerallee 11, <strong>Springe</strong>, 14.30<br />
Uhr.<br />
Liebe liebt das Wandern<br />
Variationen über die Liebe<br />
mit Rebekka Suninen und<br />
Johann-Michael Schneider,<br />
Sonntag, 3. Juni<br />
60 Jahre <strong>Deister</strong>hütte<br />
Feier mit Eröffnung des<br />
Walslehrpfades, Naturfreunde<br />
<strong>Springe</strong>, Naturfreundeheim<br />
<strong>Deister</strong>hütte,<br />
<strong>Springe</strong>.<br />
Kurmatinee<br />
Musikzug <strong>Springe</strong>, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 10.45 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Musikvereinigung<br />
Weetzen, Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad Münder,<br />
15.45 Uhr.<br />
Kurmatinee<br />
Chorgemeinschaft Schulenburg,<br />
Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad Münder,<br />
15.45 Uhr.<br />
Montag, 11. Juni<br />
Schön ist die Welt<br />
Ensemble Operamobile,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15 Uhr.<br />
Dienstag, 12. Juni<br />
Gutsidylle und<br />
Rosenduft<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Vom Rittergut Bockerode<br />
zum Rosengarten in
64 <strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012<br />
Mittelrode, Anmeldungen<br />
unter Telefon (05041)<br />
61361, Rittergut Bockerode,<br />
<strong>Springe</strong>-Mittelrode, 13.30<br />
Uhr.<br />
Mittwoch, 13. Juni<br />
Sommerkonzert<br />
der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen,<br />
Wandelhalle,<br />
An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf, 19 Uhr.<br />
Freitag, 15. Juni<br />
Volks- und Schützenfest<br />
Festwiese am Hallenbad,<br />
Harmsmühlenstraße,<br />
<strong>Springe</strong>, bis Montag.<br />
Sonnabend, 16. Juni<br />
... im französischen Stil<br />
Silke Radau, Lauren Welliehausen,<br />
Sopran, Ensemble<br />
Berkel Barok, Konzert,<br />
Kulturkreis <strong>Springe</strong>, St.-<br />
Andreas-Kirche, 18 Uhr.<br />
Gewandhaus-Quartett<br />
im Rahmen des Sommer-<br />
Festivals, Rittergut<br />
Bennigsen, Am Gut 6 - 9,<br />
<strong>Springe</strong>-Bennigsen, 20 Uhr.<br />
Sommernachtskino<br />
„Vincent will Meer“,<br />
Kloster Wennigsen, Beginn<br />
20.30 Uhr, Film ab 22 Uhr.<br />
Sonntag, 17. Juni<br />
Kurmatinee<br />
Frauenchor Bückeburg,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 10.45<br />
Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Musikzug Bad Münder,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 15.45<br />
Uhr.<br />
Mittwoch, 20. Juni<br />
Dämmerschoppen<br />
mit dem Duo Little Jazz<br />
und Gästen, Bistro in der<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
19 Uhr.<br />
Freitag, 22. Juni<br />
Staatskapelle Weimar<br />
Solistin Claire Huangci<br />
(Klavier) spielt Werke von<br />
Rossini, Beethoven und<br />
Tschaikowski unter der<br />
Leitung von Roderic von<br />
Bennigsen, im Rahmen<br />
des Sommer-Festivals, Rittergut<br />
Bennigsen, Am Gut<br />
6 - 9, <strong>Springe</strong>-Bennigsen,<br />
20 Uhr.<br />
Sonnabend, 23. Juni<br />
Mittsommernachtsfest<br />
Fackelumzug durch das<br />
Gelände mit Lagerfeuer,<br />
Zelten erlaubt, Wisentgehege,<br />
<strong>Springe</strong>.<br />
Sonnenwendfeier<br />
der Condoren Hamelspringe,<br />
Naturfreunde,<br />
ZOB <strong>Springe</strong>, 11 Uhr.<br />
Rittergüter und Parks<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Windmühle, Wassermühle,<br />
Windrad, Rittergut, Anmeldung:<br />
Telefon (05105) 8912,<br />
Windmühle Wichtringhausen,<br />
an der B 65, 14 Uhr.<br />
Sonntag, 24. Juni<br />
Kurmatinee<br />
Musikzug Nettelrede, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 10.45 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Harmonika Spielgruppe<br />
Hannover, Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad Münder,<br />
15.45 Uhr.<br />
Dienstag, 26. Juni<br />
Meisterkonzert<br />
Trio-Konzert „Von Wien<br />
nach Paris”, Martin-<br />
Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße 14 a,<br />
Bad Münder, 19.30 Uhr.<br />
Donnerstag, 28. Juni<br />
Freya Gräfin von Moltke<br />
Vortrag von Ursula Hainke,<br />
Deutscher Hausfrauenbund,<br />
DRK-Haus, An der<br />
Bleiche 4 - 6, <strong>Springe</strong>, 15<br />
Uhr.<br />
Freitag, 29. Juni<br />
Rock am <strong>Deister</strong><br />
Festplatz, Alvesroder Straße,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, auch<br />
morgen.<br />
Sommer in der Stadt<br />
Sport-, Spiel- und Musikfest,<br />
Innenstadt, Barsinghausen,<br />
16.30 Uhr, auch<br />
morgen und Sonntag,<br />
jeweils 10 - 22 Uhr.<br />
True Collins<br />
Wallstraße/Süntelstraße,<br />
Bad Münder, 19 Uhr.<br />
Sonntag, 1. Juli<br />
Kurmatinee<br />
Chorgemeinschaft Einigkeit<br />
Sülbeck, Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad<br />
Münder, 10.45 Uhr.<br />
Wildkräuter<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Rundwanderung durch die<br />
<strong>Springe</strong>r Feldmark, Anmeldung:<br />
Telefon (05044) 1715,<br />
Parkplatz Bahnübergang<br />
Jägerallee, 11 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Posaunenchor Bad<br />
Münder, Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad Münder,<br />
15.45 Uhr.<br />
Donnerstag, 5. Juli<br />
Blues culture<br />
Konzert, Rockzelt Camp<br />
Balu, Süntelstraße 47, Bad<br />
Münder, 19 Uhr.<br />
Freitag, 6. Juli<br />
Musikfest<br />
Oldtime-Jazz, Marschmusik,<br />
Dixieland, Blasmusik,<br />
Bigband, Festplatz, Neue<br />
Rodenbeeke, <strong>Springe</strong>-<br />
Alvesrode, auch morgen.<br />
Musical Night<br />
<strong>Deister</strong>-Freilicht-Bühne,<br />
Ludwig-Jahn-Straße, Barsinghausen,<br />
20 Uhr.<br />
Sonnabend, 7. Juli<br />
Familien-Fahrradtour<br />
Besuch von landwirtschaftlichen<br />
Betrieben,<br />
Sonnenuhr, Klosteramthof,<br />
Wennigsen, 10 Uhr.<br />
Sonnabend, 14. Juli<br />
Wolfstage<br />
buntes Programm zum<br />
Wolf, Wisentgehege,<br />
<strong>Springe</strong>, auch morgen.<br />
<strong>Deister</strong>-Kohle-Pfade<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Geschichte des Bergbaus<br />
über Tage, Anmeldung:<br />
Telefon (05105) 83531, Bergamtstraße<br />
5, Rathaus I,<br />
Barsinghausen, 13.30 Uhr.<br />
Sommerkonzert<br />
im idyllischen Burghof,<br />
Museum in der Burg,<br />
Schloßstraße 1, Coppenbrügge,<br />
19 Uhr.<br />
Mandolinen-Konzert<br />
Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />
Empelde, Diakoniezentrum,<br />
Jägerallee<br />
11, <strong>Springe</strong>, 19 Uhr.<br />
Sonntag, 15. Juli<br />
Flohmarkt<br />
Heimatmuseum Wennigsen,<br />
Mühlenweg 6, 10 - 17<br />
Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Musikzug Nettelrede, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Sommerkonzert<br />
Gehrdener Kammerorchester,<br />
Klosteramthof,<br />
Wennigsen, 17 Uhr.
<strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012 65<br />
Sonnabend, 21. Juli<br />
Sonntag, 5. August<br />
Sonntag, 26. August<br />
Sonntag, 2. September<br />
Radnacht<br />
Jugend-, Senioren- und<br />
Juxrennen rund um den<br />
Dreieckskurs in der Innenstadt,<br />
Barsinghausen, 16<br />
- 22 Uhr.<br />
dIRE sTRATS<br />
Musikerlebnis mit Zirkus-<br />
Ambiente, Rockzelt Camp<br />
Balu, Süntelstraße 47, Bad<br />
Münder, 19 Uhr.<br />
Sonntag, 22. Juli<br />
Kurmatinee<br />
Hallerschipper <strong>Springe</strong>,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 10.45<br />
Uhr.<br />
Dienstag, 24. Juli<br />
Mariinsky Orchester<br />
Roderic von Bennigsen<br />
(Violonchello) spielt Werke<br />
von Tschaikowski, Prokofiev<br />
und Schumann unter<br />
der Leitung von Valery Gergiev,<br />
Rittergut Bennigsen,<br />
Am Gut 6 - 9, 20 Uhr.<br />
Freitag, 27. Juli<br />
Adonia<br />
Königsberger Grillen,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 12 Uhr.<br />
2. Oldtime-Jazzfestival<br />
Bistro in der Wandelhalle<br />
und Konzert-Muschel im<br />
Kurpark, Bad Nenndorf, 19<br />
Uhr, auch morgen ab 14<br />
und Sonntag ab 11 Uhr.<br />
Sonntag, 29. Juli<br />
Kurmatinee<br />
Saaletaler Musikanten,<br />
Konzertmuschel im<br />
Kurpark, Bad Münder, 10.45<br />
Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Big Band Swing Liner, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Glenn-Miller-Orchestra<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
15.30 Uhr.<br />
Sonntag, 12. August<br />
Alles glasklar<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Glashütte Steinkrug, Hotel<br />
Steinkrug, Lindenallee 26,<br />
Wennigsen, 10.30 Uhr.<br />
Freitag, 17. August<br />
Nabucco<br />
von Guiseppe Verdi,<br />
Sommer-Klassik-Open-Air,<br />
Rittergut Wichtringhausen,<br />
20 Uhr.<br />
Sonnabend, 18. August<br />
Fleckenfete<br />
mit buntem Programm,<br />
Ortsmitte, Lauenau, 14 Uhr.<br />
Purpendicular<br />
Abrocken mit Deep Purple,<br />
Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße<br />
47, Bad Münder,<br />
19 Uhr.<br />
Montag, 20. August<br />
Wanderung<br />
Rodenberg, Landfrauenverein<br />
<strong>Springe</strong>, Parkplatz auf<br />
dem Burghof, 14 Uhr.<br />
Freitag, 24. August<br />
Sagenhaftes Bad<br />
Nenndorf<br />
mit Lichterfest und Gourmetfestival<br />
sowie Livemusik,<br />
Kurpark, Bad Nenndorf,<br />
17 Uhr, auch morgen und<br />
Sonntag jeweils ab 11 Uhr.<br />
Sonnabend, 25. August<br />
Klostertag<br />
Kloster Wennigsen, Klosteramthof<br />
3, 10 - 16 Uhr.<br />
Lichterfest<br />
Kurpark, Bad Münder, 19<br />
Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Shanty-Chor Barsinghausen,<br />
Konzertmuschel<br />
im Kurpark, Bad Münder,<br />
15.45 Uhr.<br />
Freitag, 31. August<br />
Stadtfest<br />
bis Sonntag, vier Bühnen,<br />
Innenstadt, Barsinghausen,<br />
15 Uhr.<br />
Sonnabend, 1. September<br />
Wirtschaftsschau<br />
Burghof, <strong>Springe</strong>, 11 - 18<br />
Uhr, auch morgen.<br />
Feuer und Licht<br />
Kunsthandwerk, Trommeln<br />
und Feuerwerk, Metallbau<br />
Brütt, Garten, Lange Straße<br />
55, <strong>Springe</strong>-Eldagsen,<br />
15 - 22 Uhr.<br />
So 27.05. 16 h<br />
Mo 28.05. 16 h<br />
Sa<br />
So<br />
02.06. 16 h<br />
03.06. 16 h<br />
Konzert<br />
mit den Kretscheks<br />
Oberkrainer Musikanten,<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
15.30 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Musikzug Gronau, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Sonnabend, 8. September<br />
Abba Review<br />
Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße<br />
47, Bad Münder,<br />
19 Uhr.<br />
Open-Air-Kino<br />
Rittergut Knigge, Wennigsen-Bredenbeck.<br />
<strong>Deister</strong>-Freilicht-Bühne<br />
Barsinghausen e.V.<br />
Sa 16.06. 16 h So 17.06. 16 h<br />
So 01.07. 16 h<br />
So<br />
Sa<br />
Sa<br />
So<br />
10.06. 16 h Sa 30.06. 16 h<br />
23.06. 16 h<br />
09.06. 16 h<br />
24.06. 16 h<br />
Tag der Freilichtbühnen:<br />
So 10.06. 10 - 13 h<br />
Mi 04.07. 20 h<br />
Mi 11.07. 20 h<br />
Fr<br />
Fr<br />
29.06. 20 h<br />
13.07. 20 h<br />
15.07. 16 h<br />
22.07. 16 h<br />
28.07. 20 h<br />
29.07. 16 h<br />
11.08. 16 h<br />
17.08. 20 h<br />
26.08. 16 h<br />
29.08. 20 h<br />
08.09. 16 h<br />
So<br />
So<br />
Sa<br />
So<br />
Sa<br />
Fr<br />
So<br />
Mi<br />
Sa<br />
Sa<br />
So<br />
Sa<br />
Fr<br />
So<br />
Mi<br />
So<br />
Sa<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
Mi<br />
Fr<br />
Sa<br />
Fr<br />
Mi<br />
07.07. 20 h<br />
08.07. 16 h<br />
14.07. 16 h<br />
20.07. 20 h<br />
12.08. 16 h<br />
15.08. 20 h<br />
19.08. 16 h<br />
25.08. 16 h<br />
07.09. 20 h<br />
04.08. 22 h<br />
05.08. 16 h<br />
08.08. 20 h<br />
10.08. 20 h<br />
18.08. 16 h<br />
24.08. 20 h<br />
05.09. 20 h<br />
Musical Night: Fr 06.07. 20 h<br />
Infotelefon: 05105 / 51 44 45 und 05105 / 93 08<br />
www.deister-freilicht-buehne.de
66 <strong>Deister</strong>-Spaß: Termine 2012<br />
Sonntag, 9. September<br />
Regionsentdeckertag<br />
Aktionen in der gesamten<br />
Region.<br />
Donnerstag, 13. September<br />
Das Wasser des <strong>Deister</strong>s<br />
seine Geschichte und<br />
Wege, Calenberger Landsommer,<br />
Heimatmuseum,<br />
Mühlenstraße 6, Wennigsen,<br />
14 Uhr.<br />
Sonnabend, 15. September<br />
Lovely Mr. Singing Club<br />
Konzert, Hofcafé Sanddornstuben,<br />
Gülichstraße<br />
28, Bad Münder-Flegessen,<br />
19.30 Uhr.<br />
Weinfest<br />
Hische-Hof, Wennigsen-<br />
Argestorf.<br />
Sonntag, 16. September<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Leben und Wirken von<br />
Knigge und Laves, Glashütte,<br />
Poststation, Ruheforst,<br />
Laveshäuser, Hotel<br />
Steinkrug, Lindenallee 26,<br />
Wennigsen, 14 Uhr.<br />
Shantychor-Treffen<br />
u. a. mit den Snikkevoarders<br />
aus den Niederlanden<br />
und dem C, Kurpark, Bad<br />
Nenndorf, 14 - 18 Uhr.<br />
Freitag, 21. September<br />
Konzert<br />
Stiftung Edelhof Ricklingen,<br />
Diakoniezentrum,<br />
Jägerallee 11, <strong>Springe</strong>, 19<br />
Uhr.<br />
Sonnabend, 22. September<br />
Obstweinfest<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Querstraße 1 a, Wennigsen-Holtensen,<br />
12 Uhr.<br />
Sonntag, 23. September<br />
Freiherrliches – Schlag<br />
nach bei Knigge<br />
am Denkmal, Wennigser<br />
Straße, Wennigsen-Bredenbeck,<br />
11 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Musikzug <strong>Springe</strong>, Konzertmuschel<br />
im Kurpark,<br />
Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Rotwildwoche<br />
Führung zur Rotwildbrunft,<br />
Wisentgehege<br />
<strong>Springe</strong>, <strong>Springe</strong>, 17 Uhr,<br />
täglich bis 29. September.<br />
Festlicher Abend im<br />
Kloster<br />
Klavierkonzert, Kloster<br />
Wennigsen, Klosteramthof,<br />
Wennigsen, 20 Uhr.<br />
Dienstag, 25. September<br />
Meisterkonzert<br />
Schlesisches Kammerorchester,<br />
Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19.30 Uhr.<br />
Donnerstag, 27. September<br />
La Mer<br />
Chansons und Shantys,<br />
Paulmann Licht GmbH,<br />
Casino, Quezinger Feld 2,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, 17.30 Uhr.<br />
Freitag, 28. September<br />
Obstweinfest<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Wennigsen-Holtensen,<br />
Querstraße 1a, 12 Uhr.<br />
Löss, Sandstein, Kohle<br />
Anmeldung: Telefon<br />
(05105) 1561, Thomaskirche,<br />
Barsinghausen-Hohenbostel,<br />
15 Uhr.<br />
Hole Full of Love<br />
Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße<br />
47, Bad Münder,<br />
19 Uhr.<br />
Sonnabend, 29. September<br />
Herbstzauber<br />
Jagdschloss, Eldagsener<br />
Straße, <strong>Springe</strong>, 11 - 19 Uhr,<br />
auch morgen.<br />
Gig<br />
Konzert, Hofcafé Sanddornstuben,<br />
Gülichstraße<br />
28, Bad Münder-Flegessen,<br />
19.30 Uhr.<br />
Sonntag, 30. September<br />
Bauernmarkt<br />
Kornbrennerei Warnecke,<br />
Wennigsen-Bredenbeck,<br />
<strong>Deister</strong>straße 4, 10 - 18 Uhr.<br />
Herbstmarkt<br />
mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, Innenstadt, Barsinghausen,<br />
11 - 19 Uhr.<br />
Operette sich wer kann<br />
Ensemble Operamobile,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15 Uhr.<br />
Schaumburger<br />
Nachmittag<br />
mit dem Blasorchester<br />
Bad Nenndorf und der<br />
Trachtengruppe Rotröcke,<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
15.30 Uhr.<br />
Mittwoch, 3. Oktober<br />
Kürbis, Kunst und Kinderkram<br />
Fest, Eldagser Hoflieferant,<br />
Lange Straße 142, <strong>Springe</strong>-<br />
Eldagsen, 11 Uhr.<br />
Sonnabend, 6. Oktober<br />
Pilzentdeckertour<br />
geführte Wanderung<br />
mit Brotzeit, Anmeldung:<br />
Telefon (05103) 700567,<br />
Waldparkplatz, Am Sportplatz,<br />
Wennigsen, 10 - 12.30<br />
Uhr, auch morgen, 13. und<br />
14. Oktober.<br />
Klosterleben<br />
Calenberger Landsommer,<br />
Anmeldung: Telefon<br />
(05105) 82958, Kloster Barsinghausen,<br />
Bergamtstraße<br />
8, 13.30 Uhr.<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
Kurkonzert<br />
Liederkranz Bad Münder,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Mittwoch, 10. Oktober<br />
Meisterkonzerte<br />
Schlesisches Kammerorchester,<br />
Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19.30 Uhr.<br />
Freitag, 12. Oktober<br />
The Porters<br />
irischer Abend, Rockzelt<br />
Camp Balu, Süntelstraße<br />
47, Bad Münder, 19 Uhr.<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
Drachenfest<br />
Wettstreit der Familien, Diakoniezentrum,<br />
Jägerallee<br />
11, <strong>Springe</strong>, 11 Uhr.<br />
Kurkonzert<br />
Shanty Chor Altenhagen I,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Freitag, 19. Oktober<br />
Festlicher Abend<br />
mit Duo Violoncello und<br />
Klavier, Kloster Wennigsen,<br />
Klosteramthof, Wennigsen,<br />
20 Uhr.<br />
Sonntag, 21. Oktober<br />
Kürbistag<br />
Wisentgehege <strong>Springe</strong>.<br />
Kurkonzert<br />
Calenberger Blasorchester,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr.<br />
Mittwoch, 24. Oktober<br />
Mit dem Söltjer durch<br />
Bad Münder<br />
Calenberger Landsom-
<strong>Deister</strong>-Spaß: Glossar 67<br />
mer, Anmeldung: Telefon<br />
(05042) 4998, Kurpark, Bad<br />
Münder, 14 Uhr.<br />
Donnerstag, 25. Oktober<br />
Aus dem Bauch heraus<br />
mit dem Bauchredner und<br />
Comedian Jan Mattheis<br />
, Paulmann Licht GmbH,<br />
Casino, Quezinger Feld 2,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, 17.30 Uhr.<br />
Sonnabend, 27. Oktober<br />
Hubertusfest<br />
Wisentgehege <strong>Springe</strong>,<br />
auch morgen.<br />
Barrelhouse Jazz Gala<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
20 Uhr.<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
Herbstkonzert<br />
mit dem Blasorchester<br />
Bad Nenndorf und dem<br />
Jagdhornbläsercorps,<br />
Wandelhalle, An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf,<br />
15.30 Uhr.<br />
Mittwoch, 31. Oktober<br />
Operette sich wer kann<br />
Ensemble Operamobile,<br />
Martin-Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße<br />
14 a, Bad Münder, 15 Uhr.<br />
Sonnabend, 3. November<br />
Klostertag<br />
Kloster Wennigsen, Klosteramthof<br />
3, 10 - 17 Uhr.<br />
Filmabend<br />
Reisebericht über<br />
Westafrika, Filmvortrag<br />
von Otto Schumann,<br />
Naturfreundeheim <strong>Deister</strong>hütte,<br />
<strong>Springe</strong>, 19 Uhr.<br />
Donnerstag, 8. November<br />
Meisterkonzert<br />
Theater für Niedersachsen,<br />
Philharmonie, Martin-<br />
Schmidt-Konzertsaal,<br />
Hannoversche Straße 14 a,<br />
Bad Münder, 19.30 Uhr.<br />
Sonntag, 11. November<br />
Novembermarkt<br />
mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, Innenstadt,<br />
Barsinghausen.<br />
Konzert mit Peter Orloff<br />
und den Schwarzmeer-<br />
Kosaken-Chor, Wandelhalle,<br />
An der Kurpromenade,<br />
Bad Nenndorf, 15.30 Uhr.<br />
Festlicher Abend<br />
Camesina Quartett mit historischen<br />
Instrumenten,<br />
Kloster Wennigsen,<br />
Klosteramthof, Wennigsen,<br />
20 Uhr.<br />
Freitag, 16. November<br />
Die Salzburger<br />
Vortrag von Gernot Hüsam,<br />
Museum in der Burg,<br />
Schloßstraße 1, Coppenbrügge,<br />
19 Uhr.<br />
Sonnabend, 17. November<br />
Concert und Big Band<br />
<strong>Springe</strong><br />
Konzert, Martin-Schmidt-<br />
Konzertsaal, Hannoversche<br />
Straße 14 a, Bad Münder,<br />
19 Uhr.<br />
Donnerstag, 29. November<br />
Pour L’amour: Let it<br />
snow<br />
Paulmann Licht GmbH,<br />
Casino, Quezinger Feld 2,<br />
<strong>Springe</strong>-Völksen, 17.30 Uhr.<br />
Freitag, 30. November<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Innenstadt, Barsinghausen,<br />
bis Sonntag.<br />
Sonnabend, 1. Dezember<br />
Adventsmark<br />
Kornbrennerei Warnecke,<br />
Wennigsen-Bredenbeck,<br />
<strong>Deister</strong>straße 4, 14 - 20<br />
Uhr.<br />
Glossar<br />
Agnes-Miegel-Haus >> Seite 28<br />
Alte Mühle >> 40<br />
Alte Taufe >> 14<br />
Annaturm >> 41<br />
Apfelbaum Museum>> 41<br />
Bad Münder >> 19<br />
Bad Nenndorf >> 26<br />
Bergbaumuseum >> 32<br />
Besucherbergwerk >> 31<br />
Bredenbeck >> 57<br />
Calenberger Weg >> 12<br />
<strong>Deister</strong>hütte >> 41<br />
Doppel-8 >> 59<br />
Doppelhelix >> 55<br />
Fernsehturm >> 11<br />
Freilichtbühne >> 37<br />
Fußballmuseum >> 42<br />
Golf >> 21<br />
Grüner Faden >> 53<br />
Hase Kirche >> 25<br />
Heimatmuseum in der Obermühle<br />
>> 57<br />
Heimatmuseum Lauennau >> 50<br />
Heimatmuseum Rodenberg >> 48<br />
Heisterburg >> 51<br />
Hermannhof >> 43<br />
Hochseilgarten >> 43<br />
Holtensen >> 59<br />
Jagdschloss >> 43<br />
Kansteinweg >> 12<br />
Kesselhaus >> 52<br />
Kleiner Zoo am Krater >> 29<br />
Klöster >> 35, 45, 54<br />
Impressum<br />
Kohlepfade >> 34<br />
Kornbrennerei >> 58<br />
Krater >> 29<br />
Landgrafentherme >> 28<br />
Lauenau >> 48<br />
Märchenpark >> 28<br />
Minigolf >> 22<br />
Museen >> 23, 32, 41, 42, 45,<br />
48, 50, 57<br />
Museum auf dem Burghof >> 45<br />
Nienstedt >> 25<br />
Nordic-Walking >> 29<br />
Nordmannsturm >> 38<br />
Panoramaweg >> 24<br />
Rodenburg >> 48<br />
Rohmelbad >> 22<br />
Roswithzaweg >> 13<br />
Ruheforst >> 60<br />
Saupark >> 46<br />
Schloss Schwedesdorf >> 50<br />
Schöpfungsgarten >> 46<br />
Soltjerweg >> 15<br />
<strong>Springe</strong> >> 40<br />
Spritzenhaus >> 56<br />
Steinkrug >> 58<br />
Stuhlemuseum >> 23<br />
Volkspark >> 47<br />
Wasserpark >> 57<br />
Wasserräder >> 57<br />
Wasserschloss >> 48<br />
Wennigsen >> 53<br />
Wisentgehege >> 47<br />
Zechenpark >> 33<br />
Der <strong>Deister</strong>-Spaß ist ein Projekt der Calenberger Zeitung, des<br />
<strong>Deister</strong>-Anzeigers und der Schaumburger Nachrichten.<br />
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1,<br />
31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige<br />
Anschrift sämtlicher im Impressum genannten Personen)<br />
Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas<br />
Autoren: Andreas Kannegießer, Michael Hemme, Andreas<br />
Zimmer<br />
Redaktion: Robin Jantos, Sabrina Friedrich, Frederic Henze;<br />
Telefon (0 50 32) 96 43 57, redaktion@deister-spass.de<br />
Produktion und Gestaltung: Siegfried Borgaes<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günther Evert<br />
Anzeigenberatung: Sina Engelking, Jörg Frase, Andreas Gaudin,<br />
Rolf Kupgisch, Roman Janelt<br />
Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße, 37079<br />
Göttingen<br />
Internetseite: www.deister-spass.de - Dort finden Sie dieses<br />
Magazin auch als PDF-Datei zum Herunterladen.
Fakten finden, statt Pilze suchen.<br />
Lesen Sie täglich<br />
Aktuelles aus<br />
dem <strong>Deister</strong>,<br />
der Landeshauptstadt<br />
und der Welt.<br />
www.haz.de<br />
www.neuepresse.de<br />
Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP