Zum Konzept des Schmiedekünstlers - Stadtmarketing Springe
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KulturFeuerStiftung<br />
Weg zur Kunst 2 | 31832 <strong>Springe</strong> | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0) 50 41-6 16 55 | www.kulturfeuer.de<br />
Zukunftsschmiede 3<br />
„Feuervogel“<br />
mit Werkzeug zur Kunst<br />
vom 17. Juni bis zum 30 Juni 2013 soll in <strong>Springe</strong> die 3. Zukunftsschmiede stattfinden.<br />
Die 1. Zukunftsschmiede fand erfolgreich vom 18.4.-8.7.2005 an den niedersächsischen<br />
Standorten <strong>Springe</strong>, Hannover und Braunschweig statt.<br />
Damals waren vier Schmiede aus Yohonou/Togo eingeladen in einem Kindergarten, in<br />
einer Förderschule für SchülerInnen mit dem Förderbedarf geistige Entwicklung und an<br />
einer Schule für Hochbegabte ihre Kunst pädagogisch weiter zu geben. Über 1000 Kinder<br />
und Jugendliche haben praktische Erfahrungen mit dem Handwerk <strong>des</strong> Schmiedens<br />
gemacht.<br />
Aus diesem Projekt ist das Mobile Schmiedelabor hervorgegangen.<br />
Die 2. Zukunftsschmiede (25.4.-30.4.2009) wurde in <strong>Springe</strong> mit den aus Peking<br />
kommenden Schmieden Bao Ma und Yufeng durchgeführt. An diesem Projekt waren<br />
über 500 Kinder und Jugendliche aktiv beteiligt.<br />
Jetzt sollen Einladungen für die 3. Zukunftsschmiede (17.6.-30.6.2013) ausgesprochen<br />
werden, und zwar an:<br />
• Iwami Konaté, einen Schmied und kunstfertigen Holzschnitzer aus Bukina Faso,<br />
• zwei Schmiede aus Yohonou/Togo, Atikpohoun Koffi Justin und Atakpa Kokouvi<br />
Cle`ment<br />
• und Tchohlo Kodjo Messan aus Lome/Togo als Übersetzer und Delegationsleiter<br />
• sowie Dagnram Yawovi Zoble`wou (Krankenpfleger) aus Lome/ Togo<br />
Diese 3. Zukunftsschmiede soll ein Symposium für interessierte Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsenen werden. Durch thematisch strukturierte handwerkliche und künstlerische<br />
Arbeit, durch damit verbundene Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen soll das<br />
immaterielle Kulturerbe <strong>des</strong> Schmiedens ins Bewusstsein gerückt - und dem Nachwuchs<br />
förderlich vermittelt werden.<br />
Dieses Mal können die Teilnehmer wahlweise<br />
• für wenige Stunden<br />
• für einige Tage<br />
• oder für die gesamte Zeit daran teilnehmen.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich, da der Platz begrenzt ist.<br />
Zuerst wird es eine Einweisung in das Schmieden von Werkzeug geben. Es werden<br />
Zangen, Hämmer, Meißel, Schnitzmesser, Schnitzäxte u.v.m. geschmiedet. Mittels dieser<br />
selbst hergestellten Werkzeuge können die TeilnehmerInnen <strong>des</strong> Symposions unter<br />
fachlicher Anleitung kreativ werden, um eine eigene Skulptur zu erschaffen. Die<br />
Steuernummer 42/270/02124 | Kontonummer 806 445 800 | BLZ 251 933 31 | Volksbank eG <strong>Springe</strong> Pattensen
KulturFeuerStiftung<br />
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Materialien Holz und Metall werden dabei eine gelungene Verbindung eingehen. Das<br />
Thema der künstlerischen Aufgabe ist die Gestaltung eines Feuervogels.<br />
Spielerisch den Werkstoff Metall entdecken<br />
Schmieden ist Teil unserer Kultur, sagt unter anderem die Deutsche UNESCO<br />
Kommission. Das „Mobile Schmiedelabor“ ist eine fahrbare Skulptur in Form eines<br />
Ambosses und will Kinder und Jugendliche mit der Kunst sowie dem Handwerk <strong>des</strong><br />
Schmiedens und seinen Möglichkeiten vertraut machen. Der Schmiede- und<br />
Ideenkünstler Andreas Rimkus hat mit dem Labor ein Mitmach-Exponat konstruiert, bei<br />
dem Kinder und Jugendliche sich handwerklich, spielerisch und künstlerisch mit dem<br />
Werkstoff Metall auseinandersetzen können.<br />
Das traditionsreiche Handwerk <strong>des</strong> Schmiedens und die modernen Inhalte auf den<br />
Gebieten der Metallurgie sowie der Umformtechnik werden auf diese Weise<br />
eindrucksvoll verknüpft und hautnah erlebbar.<br />
„Wer in der Lage ist sein Werkzeug selbst zu gestalten, kann (fast) alle seine Ideen und<br />
Träume selbst verwirklichen.“ (Andreas Rimkus)<br />
Im Sinne der Vernetzung guter Ideen und förderlicher Kulturimpulse wird das<br />
Symposion auch Musikdarbietung und gemeinsame Musikproduktion durch Künstler und<br />
TeilnehmerInnen aufnehmen.<br />
Auch das sozialpolitische Engagement hat im geplanten Symposion einen Platz.<br />
Es sind Fachvorträge und Diskussionsrunden zu folgenden Themenfeldern geplant:<br />
− das geplante medizinische Hilfsprojekt, das der Optiker Jörg Imgenberg/ Köln in<br />
Erweiterung seines bisherigen praktischen Engagements zusammen mit Tchohlo<br />
Kodjo Messan und Dagnram Yawovi Zoble`wou/ Togo durchführen will.<br />
− „la Voute Nubien“- nachhaltige und gesunde Lehmhäuser für die Zukunft Afrikas,<br />
präsentiert durch (IWAMI Konaté )/ Bukina Faso<br />
− „das Kreatop“/ Yohonou - ein Entwurf in die Zukunft - (Andreas Rimkus)<br />
− „der Afrika-Hammer“ und das „GenerationenKunstWerk“ (Andreas Rimkus)<br />
Eine Podiumsdiskussion soll nach Möglichkeiten <strong>des</strong> Vorgehens bzw. der Unterstützung<br />
suchen (IWAMI Konaté / Bukina Faso, Tchohlo Kodjo Messan/Togo und Andreas<br />
Rimkus).<br />
Weiterhin ist ein gemeinsamer Besuch im Edelstahlwerk Buderus/ Wetzlar vorgesehen.<br />
Die verschiedenen Vorträge dauern etwa eine Stunde und gehören zum Programm der<br />
TeilnehmerInnen.<br />
Das Projekt wird gefördert von:<br />
Ministerium für Wissenschaft und Kultur<br />
E&B gmbh Empelde<br />
KulturFeuerStiftung<br />
Optik Imgenberg/Köln<br />
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