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Ausgabe 24 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

<strong>24</strong><br />

MÄRZ 2011<br />

Der Frauentag<br />

Jubiläum einer einhundertjährigen<br />

Dame am 8. März.<br />

MusikKrauseSause<br />

DJs: Akufen, Krause Duo<br />

Sa. 19.03.2011<br />

Kassablanca Gleis1


Benefizkonzert zugunsten krebskranker Kinder – Tournee 2011<br />

Gastspiel<br />

BAYREUTHER<br />

OSTERFESTIVAL<br />

28. April 2011, 20 Uhr<br />

Volkshaus Jena<br />

Liszt & Friends:<br />

Richard Wagner – Ouvertüre zu Tannhäuser<br />

Franz Liszt - Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur<br />

Robert Schumann – Symphonie Nr. 4 d-Moll<br />

www.osterfestival.de<br />

Solist: Oleksandr Poliykov<br />

Dirigent: Miguel Gomez-Martinez<br />

Schirmherr: Jerzy Buzek (Präsident des Europäischen Parlaments)<br />

Intendant: Prof. Dr. Ulrich S. Schubert<br />

Vorverkauf:<br />

JenaKultur, Tourist Information Jena, Markt 16, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Ticketshop Goethe-Galerie Jena, Pressehäuser der TA / OTZ / TLZ<br />

Ticketshop Thüringen, www.ticketshop-thueringen.de<br />

Hauptsponsoren:<br />

Kooperationspartner und Förderer:<br />

Medienpartner:<br />

Rotary Clubs Jena<br />

und Jena Ernst Abbe<br />

Lions Club Jena<br />

Johann Friedrich


Willkommen 3<br />

| editorial | | inhalt |<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

alle, die ihre Kindheit in der DDR erlebt haben, kennen sie noch, die<br />

eigenen Kinder-Zeichnungen, unter die Erzieherinnen notierten »ich<br />

gratuliere meiner Mutti zum Frauentag«. Der internationale Frauentag,<br />

der sich diesen 8. März zum einhundertsten Mal jährt, wird heute<br />

zwar insgesamt weniger vom Sozialismus geprägt wahrgenommen,<br />

viele Errungenschaften der Frauenbewegung sind jedoch erfreulicherweise<br />

selbstverständlich geworden.<br />

So kommt man zum Beispiel beim Anblick unserer von Studentinnen<br />

gefüllten Stadt, die mit einem Anteil von 58 Prozent die Uni<br />

mittlerweile dominieren, kaum auf den Gedanken, dass es gerade<br />

bezüglich der universitären Ausbildung für Frauen lange Zeit deutliche<br />

Grenzen in den Köpfen gab. Auch Jena war nicht gerade ein Vorreiter<br />

in punkto Frauenstudium. Als erste deutsche Hochschule ließ<br />

die badische Universität Freiburg zum Wintersemester 1899 / 1900<br />

Frauen ordentlich immatrikulieren. Etliche andere Hochschulen<br />

folgten, bevor erst im Sommersemester 19<strong>07</strong> endlich auch Frauen<br />

zur Immatrikulation an der Uni Jena zugelassen wurden. Zwar gab<br />

es schon seit dem Jahr 1902 in Jena Gasthörerinnen in der Philosophischen,<br />

Medizinischen und Theologischen Fakultät, aber die<br />

Meinung der meisten Professoren und Wissenschaftler, »bildungssüchtige<br />

Damen würden das Niveau der Vorlesungen drücken«, war<br />

weit verbreitet. Die erste Promoventin der Uni Jena wurde dann<br />

übrigens Rowena Morse, die Enkelin des Erfinders des Morsealphabets.<br />

An sie erinnert heute eine Gedenktafel im Universitätshauptgebäude,<br />

die allerdings eine Ausnahmeerscheinung bleiben sollte:<br />

Von den fast 700 Gedenktafeln, die heute an Jenas Häuserfassaden<br />

haften, erinnern gerade einmal elf Vermerke an weibliche Persönlichkeiten.<br />

Da können die »bildungssüchtigen Damen« doch gern<br />

noch ein wenig aufholen oder? Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

Jena<br />

Interview:<br />

Jenaer Frauenklinik im Porträt 4<br />

100 Jahre Frauentag 6<br />

Fotoausstellung<br />

auf dem Landgrafen 7<br />

Theaterhaus Jena im März 8<br />

Tine Drefahl-Ausstellung<br />

bei Huber & Treff 9<br />

Karikaturen im<br />

Romantikerhaus 10<br />

Blues Kaffee zum<br />

Frühlingsanfang 11<br />

Keramikausstellung in Bürgel 13<br />

Thomas Mann<br />

und die Uni Jena 14<br />

Interview mit Heinz Strunk 16<br />

Theater Rudolstadt 17<br />

Interview mit<br />

Rüdiger Hoffmann 20<br />

Musik Krause Sause 22<br />

Jeans Wilder im Café Wagner 22<br />

Helden Des Alltags Teil II <strong>24</strong><br />

Schneiderin Anke Günther<br />

im Porträt 28<br />

FILMthuer 2011 29<br />

HIT an der FH Jena 29<br />

Konzerte im Volkshaus Jena 30<br />

Lichtbildarena im März 31<br />

Arbeitsagentur Jena<br />

informiert 31<br />

DNT Weimar im März 32<br />

Mit Schiller auf Schatzsuche 33<br />

DVD-Empfehlungen 34<br />

Buchempfehlungen 35<br />

Kleinanzeigen 36<br />

Wissenschaft in Jena 39<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Konzertempfehlungen<br />

des Monats März 38<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

Kulturkalender März 40<br />

| impressum |<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt (mei), Angela<br />

Egli (aeg), Florian Freistetter (ffr), Oliver Goldt (ogo),<br />

Dr. Stefan Groß (stg), Nico Jüngling (nij), Ulrich Kaufmann<br />

(uka), Friederike Lüdde (flü), Sigrid Neef (sne), Daniel<br />

Richter (dri), Angelika Rösser(arö), Michael Stocker (mst)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

Anzeigen Ralf Kränert, Telefon: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.02.2011.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Mit freundlicher Genehmigung von CYN<br />

BOOKINGS Berlin; Flickr/DanTheCam; Nicht<br />

immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos<br />

zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs -<br />

in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Layout, Satz & Litho<br />

7zeichen / Carsten Spielmann<br />

produktion@7zeichen.net<br />

Lars Hägewald<br />

haegewald@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos<br />

im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,– € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

11.03.2011 für die <strong>Ausgabe</strong> April 2011<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung<br />

ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben, sind für<br />

die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt<br />

geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung<br />

des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen<br />

werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte<br />

sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und<br />

dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen<br />

Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist<br />

Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


4<br />

März 2011<br />

| interview |<br />

Die Jenaer<br />

Frauenklinik:<br />

Tradition<br />

verpflichtet<br />

Passend zum Internationalen<br />

Frauentag startet das <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> eine neue Interviewserie:<br />

der Frauenarzt im Gespräch.<br />

Der Jenaer Universitätsprofessor<br />

Dr. Ingo B. Runnebaum stellt<br />

uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> das<br />

umfassende Aufgabenfeld<br />

der Frauenklinik in der<br />

Bachstraße vor.<br />

Herr Professor Runnebaum, die Jenaer<br />

Klinik ist deutschlandweit und international<br />

eine der bekanntesten Kliniken für<br />

Frauenheilkunde, sie wurde 1778 gegründet<br />

und ist die zweitälteste der Bundesrepublik,<br />

einige der berühmtesten Frauenärzte<br />

haben hier gewirkt. Was bedeutet<br />

dies konkret für Sie und Ihr Team?<br />

Prof. Runnebaum: Diese über mehr als<br />

zweihundert Jahre währende Geschichte erfüllt<br />

alle Mitarbeiter mit Stolz und verpflichtet<br />

sie gleichzeitig zu großem Engagement<br />

und zu qualitativen Höchstleistungen. Etwa<br />

200 Mitarbeiter/innen kümmern sich täglich<br />

um die Gesundheit der Frauen. Von je her behandeln<br />

wir als eine der wenigen Universitätsfrauenkliniken<br />

das gesamte Spektrum der<br />

frauenspezifischen Erkrankungen. Persönlich<br />

empfinde ich es als eine große Ehre und<br />

Aufgabe, in einem derart hervorragenden<br />

Team an diesem so renommierten Uniklinikum<br />

als Direktor mitzuarbeiten.<br />

Kann ich mir Ihre Klinik auch selbst<br />

aussuchen oder ist dies nur durch eine<br />

Überweisung eines Frauenarztes möglich?<br />

Prof. Runnebaum: Jede Frau kann sich<br />

jederzeit unabhängig von der Art der Versicherung<br />

in unserer Poliklinik in der Bachstraße<br />

18 vorstellen und beraten lassen. Wir<br />

arbeiten mit vielen Frauenärzten/innen bundesweit<br />

und in ganz Thüringen eng zusammen.<br />

Oft empfehlen diese die Einweisung<br />

und überweisen an uns. Wir ergänzen also<br />

die Arbeit der niedergelassenen Ärzte.<br />

»Mein gesamtes Team<br />

hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, dass wir<br />

uns mit viel Empathie,<br />

Behutsamkeit und<br />

Menschlichkeit unseren<br />

Patientinnen zuwenden.«<br />

Prof. Runnebaum<br />

Gibt es auch die Möglichkeit Vorsorgeuntersuchungen<br />

durchführen zu lassen?<br />

Prof. Runnebaum: Unsere spezialisierte<br />

Vorsorge geschieht oft in Zusammenarbeit<br />

mit den Praxen und den Instituten am Uniklinikum.<br />

In der Dysplasie-Sprechstunde können<br />

wir beispielsweise unseren Patientinnen<br />

die Frühveränderungen am Gebärmutterhals<br />

mit Lupenvergrößerung direkt am Monitor<br />

verdeutlichen. Auch in der Brustsprechstunde<br />

zeigen wir auf dem Bildschirm eventuell<br />

vorhandene Veränderungen in der Brust und<br />

veranlassen weitere Verfahren zur raschen<br />

Abklärung.<br />

Viele Bürger in Jena wissen nicht, dass<br />

es an der Jenaer Universitätsfrauenklinik<br />

auch eine Poliklinik gibt.<br />

Prof. Runnebaum: Ja, man denkt immer<br />

an Uni und weniger an Poliklinik. Unsere<br />

Poliklinik steht allen offen. Wir ergänzen<br />

mit unseren Spezialsprechstunden – z. B. zu<br />

den Themen Kinderwunsch, Brustoperationen,<br />

Gebärmutterveränderungen, Schlüssellochchirurgie,<br />

also Bauchspiegelung, Harninkontinenz<br />

und das große Feld an ästhetischen<br />

Korrekturen – das Behandlungsangebot der<br />

Jenaer Frauenarztpraxen.<br />

Nun gibt es bei derart großen Häusern<br />

immer Vorbehalte, ob die Klinik der<br />

einzelnen Patientin gerecht wird, viele<br />

Patientinnen haben Angst vor einer<br />

anonymen Behandlung: Sind diese<br />

Vorbehalte berechtigt?<br />

Prof. Runnebaum: Mein gesamtes<br />

Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass<br />

wir uns mit viel Empathie, Behutsamkeit und<br />

Menschlichkeit unseren Patientinnen zuwenden.<br />

Höchste Sicherheit verbunden mit optimaler<br />

Lebensqualität ist unser Motto. Auch wir<br />

Fotos: Anna Schroll


März 2011 5<br />

haben manchmal mit dem Vorurteil zu kämpfen,<br />

dass Patienten an Unikliniken als Versuchskaninchen<br />

für auszubildende Ärzte oder<br />

für wissenschaftliche Studien möglicherweise<br />

herhalten sollen. Dies ist aber vollkommen abwegig,<br />

denn in Jena wird nach den neuesten<br />

und international anerkannten Standards gearbeitet.<br />

Die individuell abgestimmten Behandlungen<br />

führen spezialisierte und erfahrene<br />

Kollegen durch. Zweimal am Tag sprechen wir<br />

über alle Patientinnen. In unseren vier Operationssälen<br />

operieren immer sehr erfahrene<br />

Ärztinnen und Ärzte. Alle Mitarbeiter kennen<br />

sich mit den neuesten Medikament- und Instrumententwicklungen<br />

bestens aus, gerade auch<br />

im Hinblick auf die Schmerzbehandlung, die<br />

Früherkennung und die Tumortherapie. Unsere<br />

Schwestern geben sich für eine optimale<br />

Pflege die größte Mühe. Ihnen gebührt auch an<br />

dieser Stelle mein besonderer Dank!<br />

In der deutschlandweit und international<br />

bekannten Jenaer Frauenklinik wird das<br />

gesamte Spektrum frauenspezifischer<br />

Erkrankungen behandelt.<br />

Sie haben an vier großen deutschen<br />

Uni-Frauenklinik in leitender Position<br />

gearbeitet. Herr Professor Runnebaum:<br />

Was sind spezielle Qualitätsmerkmale<br />

der Jenaer Frauenklinik?<br />

Prof. Runnebaum: Die gut abgestimmte<br />

und engagierte Teamarbeit aller Beteiligten,<br />

das Sich-Einlassen auf die einzelne behandlungssuchende<br />

Frau und unser operatives<br />

Können. Zu meinem Team zählen sieben Top-<br />

Spezialisten, die die einzelnen Säulen des<br />

Fachs verkörpern. Besondere Leistungsmerkmale<br />

sind die äußerst gewebeschonenden und<br />

ästhetisch optimalen Eingriffe an der Brust,<br />

am inneren und äußeren Genitale durch die<br />

Bauchspiegelung (teilweise mit nur noch einem<br />

Einstich), die Operationen bei selbst weit<br />

fortgeschrittenen Tumoren – meist bis zur<br />

vollständigen Entfernung des erkrankten Gewebes,<br />

der Erhalt oder die Wiederherstellung<br />

der Fruchtbarkeit mit neuen Methoden und die<br />

Brustvergrößerung oder auch -verkleinerung,<br />

für die unsere Patientinnen oft einen langen<br />

Anfahrtsweg in Kauf nehmen.<br />

Am Bauch operieren wir fast immer laparoskopisch,<br />

d. h. minimal-invasiv und ohne<br />

große Schnitte. Dies ist für die Patientin schonender<br />

und kosmetisch von größtem Wert.<br />

Wir haben mit diesem Zugangsweg neue OP-<br />

Techniken entwickelt.<br />

Wie gestaltet sich die postoperative<br />

Behandlung?<br />

Prof. Runnebaum: Entscheidend sind<br />

die Schmerztherapie und die Pflege. Dabei<br />

arbeitet das gynäkologische Team eng mit<br />

den Narkoseärzten zusammen. Diese Anästhesisten<br />

sind für ihre Innovationen in der<br />

Schmerztherapie national und international<br />

bekannt – von diesen verbesserten Therapien<br />

profitieren unsere Patientinnen täglich. Spezialisierte<br />

Schwestern und Sozialarbeiterinnen<br />

kümmern sich dann um die Entlassung und<br />

um eine eventuelle Anschlussbehandlung.<br />

Jeder unserer Oberärzte/innen steht über ein<br />

Diensthandy jederzeit den niedergelassenen<br />

Kollegen/innen zur Verfügung. Regelmäßig<br />

kommen die niedergelassenen Ärzte zu uns,<br />

um über den Krankheitsverlauf der Patientinnen<br />

zu sprechen. Uns ist es wichtig, dass die<br />

Patientin auch nach ihrer Entlassung optimal<br />

betreut wird.<br />

Herr Prof. Runnebaum, herzlichen Dank<br />

für das Gespräch, das wir in den nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> zu frauenspezifischen<br />

Themen gerne weiterführen<br />

möchten. In der Reihe »Der Frauenarzt im<br />

Gespräch« wird nächstes Mal das Thema<br />

Brustkrebs und die Vorsorge im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Dr. Stefan Groß.<br />

Brasilianischer März in der MARKT 11 KAFFEERÖSTEREI<br />

Brasil Santos<br />

Ein milder Kaffee mit ausgewogenem<br />

Säureanteil, besonders<br />

weich und harmonisch, ohne<br />

dabei an Aroma und Fülle zu<br />

verlieren. Ein leichter Kaffee<br />

für jede Gelegenheit.<br />

Frisch gerösteter Kaffee nur<br />

14,- pro Kilo statt 16,-<br />

Caipi-Hour<br />

Caipirinha täglich<br />

von 18.00 - 20.00 Uhr<br />

nur<br />

3,50<br />

Kahla Kuschelporzellan<br />

Kaffee-Becher mit<br />

Jenaer Skyline<br />

Kahla Touch!<br />

12,50<br />

Markt 11 • Jena • 03641-35 67 03 • geöffnet Mo-Sa ab 9.00 Uhr, So/Feiertags ab 11.00 Uhr • www.markt11.de


6<br />

März 2011<br />

Clara Zetkin,<br />

hier zusammen mit<br />

Rosa Luxemburg (re.)<br />

um 1910, gilt als eine<br />

der Wegbereiterinnen<br />

der Frauenrechte.<br />

Am 8. März feiert der Internationale Frauentag sein hundertjähriges<br />

Jubiläum. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> schaut deshalb andächtig zurück: auf die Anfänge<br />

dieser Bewegung, mutig demonstrierende Frauen und Clara Zetkin.<br />

Rote Nelken<br />

für die Damen<br />

Wo eine Frau ist, gibt es kein Schweigen.<br />

<strong>Das</strong> weibliche Talent ein Auto<br />

einzuparken ist arg begrenzt, die Affinität<br />

zu Schuhen hingegen stark verbreitet…<br />

Mit Klischees und negativen Stereotypen wie<br />

diesen wird das Bild der Frau auch im Jahr<br />

2011 gern versehen, obwohl sie dem Mann gegenüber<br />

– zumindest vor dem Gesetz – eigentlich<br />

gleichberechtigt ist. Historisch betrachtet<br />

ist dies allerdings keine Selbstverständlichkeit.<br />

Vielmehr musste sich die Frau ihr Recht<br />

auf Mitbestimmung hart erkämpfen.<br />

Am 8. März diesen Jahres jährt sich der<br />

Internationale Frauentag zum einhundertsten<br />

Mal. Maßgeblich verantwortlich für dieses<br />

Jubiläum ist jedoch nicht etwa Alice Schwarzer,<br />

sondern die deutsche Sozialistin Clara<br />

Zetkin, die hierfür quasi als Leitwölfin zum<br />

Einsatz kam. Um ganz genau zu sein, begann<br />

der Kampf um Gleichstellung sogar noch vor<br />

jenem 27. August 1910, als Clara Zetkin auf der<br />

Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz<br />

in Kopenhagen vorschlug, einen<br />

Internationalen Frauentag einzuführen: Bereits<br />

im März 1857 gab es in den USA erste Proteste<br />

New Yorker Arbeiterinnern für bessere Arbeitsbedingungen<br />

und gleichen Lohn. Im März<br />

1909 demonstrierten in der gleichen Stadt abermals<br />

Tabak- und Textilarbeiterinnen für das<br />

Frauenwahlrecht, höhere Löhne und kürzere<br />

Arbeitszeiten. In den USA wurde daraufhin der<br />

letzte Februar-Sonntag des Jahres vom Nationalen<br />

Frauenkomitee zum Propagandatag für<br />

Frauenwahlrecht und Sozialismus erklärt. Daraufhin<br />

wurde am 20. Februar 1909 der erste<br />

Nationale Frauentag abgehalten. Noch im selben<br />

Jahr fassten hierauf ca. 20.000 Hemdennäherinnen<br />

den Mut für einen achtwöchigen<br />

Streik, der internationales Aufsehen erregte.<br />

Clara Zetkin war zu diesem Zeitpunkt Leiterin<br />

des Internationalen Frauensekretariats. Sozialistinnen<br />

aus allen Teilen der USA schlugen<br />

ihr 1910 auf besagter Konferenz in Kopenhagen<br />

vor, einen weltweiten Frauentag durchzuführen:<br />

Der von ihr eingereichte Antrag wurde<br />

angenommen, der Weltfrauentag war geboren<br />

und Clara Zetkin zu dessen Erfinderin erklärt.<br />

Der erste Weltfrauentag auf deutschem<br />

Boden ereignete sich am 19. März 1911 und<br />

fand trotz Unruhen und Verhaftungen in den<br />

nächsten Jahren einen festen Platz in der sozialistischen<br />

Bewegung. Die Forderungen<br />

waren ein freies, geheimes und gleiches<br />

Wahlrecht für Frauen. Doch mit Beginn des<br />

Ersten Weltkriegs waren solche Rufe nicht<br />

mehr erwünscht, der Weltfrauentag musste<br />

in den Untergrund wechseln. Erst drei Jahre<br />

später wurde er wieder salonfähig, nachdem<br />

Sozialistinnen die Unabhängige Sozialdemokratische<br />

Partei Deutschlands (USPD)<br />

gegründet hatten und zwei Jahre hintereinander<br />

eine ›Rote Woche‹ ausriefen. Am 8.<br />

März 1917 schließlich brach in Russland die<br />

Februarrevolution los, die durch Streiks von<br />

Arbeiter- und Soldatenfrauen entschieden<br />

vorangetrieben wurde. Als Anerkennung für<br />

diesen Einsatz wurde 1921 in Moskau eben<br />

dieser Tag als Internationaler Gedenktag<br />

eingeführt.<br />

Forderungen nach Gleichstellung von<br />

Mann und Frau wurde in Deutschland sogar<br />

schon früher Genüge getan. Die provisorische<br />

Reichsregierung aus SPD und USPD gab am<br />

12. November 1918 bekannt, dass Männer und<br />

Frauen über 20 Jahre von nun an aktives und<br />

passives Wahlrecht besitzen. (nij)<br />

Anlässlich des 100. Frauentages<br />

eröffnet das »Frauenzentrum Towanda<br />

Jena e.V.« am 7. März um 17 Uhr in<br />

der FH Jena die Vernissage »Frauenpersönlichkeiten<br />

in Jena multikulturell«.<br />

Zwei Tage später wird es im KuBuS in<br />

Lobeda-West ab 18 Uhr eine Festveranstaltung<br />

mit Kabarett & Theater geben.<br />

Fotos: Flickr/DanTheCam; Wikipedia


März 2011 7<br />

| gesundheit |<br />

Anzeige<br />

Die Centrum Apotheke in der Goethe Galerie wird<br />

15 Jahre alt und feiert gemeinsam mit ihren Kunden.<br />

15 Jahre<br />

Centrum Apotheke<br />

Wie schnell doch die Zeit vergeht! 15 Jahre sind bereits vergangen,<br />

seit die Centrum Apotheke im Herzen Jenas ihre Pforten zum ersten<br />

Mal geöffnet hat. Seit der Eröffnung der Goethe Galerie am 29. Februar<br />

1996 wird das Team der Centrum Apotheke von dem Bestreben geleitet,<br />

nicht etwa eine Apotheke zu sein, die man auch gern betreten<br />

möchte und nicht nur, weil man ein Rezept einzulösen hat.<br />

Hier betritt der Kunde eine Wohlfühl-Apotheke mit einem sehr<br />

großen Kosmetik- und Wellness-Angebot, die für ihre besondere<br />

Freundlichkeit und Beratung (»Der Rat des Apothekers«) und ein breites<br />

Angebot zur Gesundheitsvorsorge seit ihrer Eröffnung bekannt ist.<br />

Dies alles natürlich als selbstverständliche Dienstleistung – täglich,<br />

auch samstags, bis 20 Uhr. Kein Wunder also, dass die Frau von heute<br />

als Gesundheits-Managerin ihre Centrum Apotheke längst für sich<br />

und ihre Familie entdeckt hat.<br />

Als Dank für Ihre Treue gegenüber der Centrum Apotheke möchten<br />

wir uns bei Ihnen bedanken: Vom 28.2. bis 5.3. erhalten Sie auf alle<br />

Freiwahl-Einkäufe über 15 Euro einen Rabatt über 15 Prozent. Am 5.3.<br />

sind Sie zudem herzlich eingeladen,<br />

sich bei uns Ihren eigenen<br />

Wohlfühl-Tee zu mischen.<br />

Und für alle Kinder gibt es tolle<br />

Preise zu gewinnen.<br />

Centrum Apotheke<br />

In der Goethe Galerie Jena<br />

Goethestraße 3 b, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.centrum-apotheke-jena.de<br />

Die Frau im Centrum<br />

| ausstellung |<br />

in der<br />

GOETHE<br />

Jena<br />

Danke für 15 Jahre Treue!<br />

Bitte feiern Sie mit uns!<br />

vom 28.2. -1.3. möchten wir Sie als unsere<br />

Kunden mit einem Dankeschön überraschen<br />

Jana Schulze<br />

präsentiert<br />

sinnliche Fotokompositionen<br />

im Landgrafenrestaurant.<br />

Foto: Jana Schulze<br />

vom 28.2-5.3. erhalten Sie auf alle<br />

Freiwahl-Einkäufe über 15€<br />

einen 15%igen Rabatt<br />

am 5.3. können Sie sich Ihren eigenen<br />

Wohlfühl-Tee selber mischen<br />

Für alle Kinder gilt das Motto:<br />

„Ich male meine Centrum Apotheke!“<br />

Es winken tolle Preise!<br />

Frühlingserwachen<br />

Was haben wir sie vermisst – die wärmende Sonne und die bunte<br />

Palette an strahlenden Frühlingsfarben. Mit den ersten Knospen erblühen<br />

auch wir Menschen wieder und zaubern mehr Hoffnung &<br />

Fröhlichkeit in die Welt. Zaubern kann auch die Jenaer Fotografin<br />

Jana Schulze mit ihren zarten Kompositionen aus Natürlichkeit &<br />

Schönheit. Ihre Bilder zum Thema »Frühlingserwachen«<br />

sind vom 12. März 2011<br />

an in den Räumen des Landgrafen zu sehen<br />

und verwandeln das Restaurant in<br />

einen Ort, an dem die Sinne gleich mehrfach<br />

verköstigt werden. (flb)<br />

Landgrafen Jena<br />

Landgrafenstieg 25<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-50 70 71<br />

www.landgrafen.com


8<br />

März 2011<br />

| theaterhaus jena |<br />

Ab dem 3. März gibt es, zumindest vorübergehend, ein neues<br />

Hotel in der Stadt: Dann lädt das Theaterhaus Jena zur<br />

Uraufführung der neuen Produktion von Thomas Schweigen<br />

»Hotel. make yourself at home«.<br />

Wo bitte ist<br />

zuhause?<br />

Im Grunde ist es doch so: Täglich stranden<br />

Nomaden aus allen Himmelsrichtungen und<br />

unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen<br />

im Hotel – einem Ort, der Durchgangsstation,<br />

temporärer Rückzugsraum, bisweilen<br />

sogar Heimat ist. Wo sich Bruchstücke, Fetzen,<br />

Teile von Biografien für einen Moment,<br />

einen Drink, eine Nacht begegnen und dann<br />

wieder auseinander gehen. Paare streiten<br />

sich, Menschen verlieben sich, reklamieren,<br />

suchen Ruhe oder Distanz; im gleichen Moment<br />

stoßen Geschäftsreisende an der Bar auf<br />

erfolgreiche Abschlüsse an.<br />

Doch plötzlich geschehen an diesem Ort<br />

der willkürlich anmutenden Begegnungen<br />

merkwürdige Dinge: Gäste verschwinden,<br />

man findet nur ihr Gepäck. Seltsamerweise<br />

bleibt das Personal unbeeindruckt, wirkt rätselhaft.<br />

Jeder scheint etwas zu verbergen...<br />

Was geht in diesem Hotel, das mitten in der<br />

Jenaer Innenstadt eröffnet hat, vor sich? Welch<br />

schreckliches Geheimnis gilt es zu lüften?<br />

Tomas Schweigen entwickelt nach den Produktionen<br />

»Second Life«, »Memento« und<br />

»MyState« gemeinsam mit dem Ensemble des<br />

Theaterhauses Jena wieder ein Bühnenstück,<br />

das eine fiktive Geschichte und das Spiel mit<br />

Theaterkonventionen vermischt, und destilliert<br />

daraus eine unterhaltsame, spielerische<br />

Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff<br />

und den damit verbundenen Biografien. Wie<br />

viel Biografie braucht der Mensch, um seine<br />

Heimat zu kennen? Und wie viel muss eine<br />

Figur wissen, um den Weg nach Hause zu finden?<br />

Wer in »Hotel. Make yourself at home«<br />

kommt, wird Antworten finden. (flb)<br />

Hotel. make yourself at home<br />

Regie: Tomas Schweigen<br />

Uraufführung:<br />

Do., 3. März 2011, 20 Uhr, Hauptbühne<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

4., 5., 18., 19. März 2011<br />

Theaterhaus Jena<br />

Spielplan März 2011<br />

03.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Premiere: Hotel. make youself at home<br />

04.03. 20 Uhr Hauptbühne<br />

Tomas Schweigen / Ensemble<br />

Hotel. make youself at home<br />

05.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Hotel. make youself at home<br />

08.03., 18 Uhr Hauptbühne<br />

Gotham City I – das Stück.<br />

Eine Stadt sucht ihren Helden<br />

09.03., 10 Uhr Hauptbühne<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Gastspiel des Erfreulichen Theaters Erfurt<br />

09.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Gotham City I – das Stück.<br />

Eine Stadt sucht ihren Helden<br />

10.03., 20 Uhr<br />

heimstatt auf dem Theatervorplatz<br />

LJOD. <strong>Das</strong> Eis<br />

11.03. / 12.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

<strong>Das</strong> weite Land<br />

12.03., 22 Uhr Theatercafé<br />

Wer wird Jenensär?<br />

Heimat-Quiz-Show mit Julius von<br />

Hackenschnack und Gästen<br />

15.03. / 16.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Fluchtversuch 1.9<br />

Stück des Jugendtheaterclubs<br />

17.03., 20 Uhr<br />

heimstatt auf dem Theatervorplatz<br />

LJOD. <strong>Das</strong> Eis<br />

18.03. / 19.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Hotel. make youself at home<br />

23.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

Heinz Strunk liest aus:<br />

Heinz Strunk in Afrika<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kassablanca<br />

<strong>24</strong>.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

<strong>Das</strong> weite Land<br />

25.03., 20 Uhr Malsaal<br />

Zum letzten Mal! Medea<br />

26.03., 20 Uhr Hauptbühne<br />

<strong>Das</strong> weite Land<br />

31.03., 20 Uhr Malsaal<br />

Kassandra<br />

Mittwoch ist Theatertag<br />

mit ermäßigten Eintrittspreisen<br />

Kartentelefon: 036 41-88 69 44<br />

eMail: tickets@theaterhaus-jena.de<br />

Vorverkauf:<br />

Tourist-Information Jena, Markt,<br />

<strong>07</strong>743 Jena, Telefon: 036 41-49 80 50<br />

Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Änderungen sind vorbehalten<br />

Foto: Theaterhaus Jena


März 2011 9<br />

| ausstellung |<br />

Im Rahmen der Ausstellung »Le Royaume« zeigt Tine Drefahl bis ins<br />

Detail inszenierte und auf Farbnegativfilm belichtete Stillleben, Portraits,<br />

Hüte, Schuhe und Stiefel in Kombination mit druckgrafischen Arbeiten<br />

aus den letzten Jahren.<br />

»Türkiser Salon«<br />

Farbfotografie<br />

Die Künstlerin Tine Drefahl wurde 1976<br />

in Jena geboren. Sie studierte an der Fakultät<br />

Gestaltung der Bauhaus-Universität-Weimar<br />

Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt<br />

Fotografie und ist seit 2002 in den Bereichen<br />

Illustration und Design in Paris tätig.<br />

Fotos: Ralph Mecke; Tine Drefahl<br />

Phantastische<br />

Idealisierung<br />

Die Ausstellung stellt eine Suche dar, nach<br />

utopischen Räumen und verheißenden Perspektiven<br />

und ist zugleich Antwort und Angebot.<br />

Der Betrachter wird über formelle Hinweise<br />

und die Anordnung der Ausstellung im<br />

Raum von einem Bild oder einer Bildgruppe<br />

zur nächsten geleitet und eingeladen zu verweilen,<br />

um den verschiedenen Stimmungen<br />

nachzugehen, diese zu hinterfragen oder sich<br />

assoziativ zu erinnern.<br />

Dem Betrachter entlocken die Fotografien<br />

und Grafiken der in Paris lebenden Künstlerin<br />

nicht selten ein Schmunzeln oder Augenzwinkern:<br />

Da ist das Porträt eines jungen<br />

Mannes mit Fliegermütze, dem man nicht so<br />

recht glauben will, dass er einmal zur Elitefliegerstaffel<br />

gehören wird, und der doch<br />

träumt und hoch hinaus will, obgleich eine<br />

weiche Landung auf dem Boden der Tatsachen<br />

oft fraglich ist. Oder die Treppe, die einfach<br />

aufhört weil da eine Wand ist und ein<br />

Mädchen, welches Pünktchen heißen könnte<br />

und auf gepackten Koffern sehnsuchtsvoll<br />

zum Fenster hinausblickt. Und gleich in der<br />

Nachbarschaft davon die altbekannte Mäusekutsche<br />

mit Kürbis und Lakai aus der Perspektive<br />

eines Löwenzahns, die in wilder<br />

Fahrt auf uns zustürmt – und auf der anderen<br />

Seite schwebt eine Unterhose medusenhaft<br />

durch den Raum.<br />

Die erzählerische Bildsprache von Tine<br />

Drefahl ist entsprechend vielfältig und reich<br />

an humorvollen Details: Traumhaft inszenierte<br />

Fotografien wirken neben Radierungen,<br />

in denen sie gleichsam dem Vertrauten<br />

nachspürt und damit das Eigentümliche und<br />

Andere hervorkehrt. Es gibt in diesem Sinne<br />

daher auch keine strenge Bildserie, vielmehr<br />

verschiedenformatige Bildgruppen, die miteinander<br />

kombiniert zu Empfindungen werden,<br />

die sich im Widerspruch befinden. »Kennzeichnend<br />

für meine Arbeiten, die nicht selten<br />

einen erfrischenden Witz beabsichtigen,<br />

ist eine romantische Grundstimmung, deren<br />

ästhetische Position vom Paradiesischen,<br />

vom Schönen spricht und doch auf seltsame<br />

Weise beunruhigt.«<br />

(flb)<br />

Tine Drefahl »Le Royaume«<br />

12. März bis 23. April 2011<br />

Ausstellung in der Kunsthandlung<br />

Huber & Treff<br />

Öffnungszeiten: Mo 9 – 13 Uhr<br />

Do + Fr 15 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr<br />

und jederzeit gern nach Vereinbarung<br />

Charlottenstraße 19, <strong>07</strong>749 Jena<br />

Telefon: 03641-44 28 29<br />

www.huber–treff.de<br />

www.tinedrefahl.com


10<br />

März 2011<br />

| ausstellung |<br />

Der Mann<br />

mit der Malfaust<br />

Rudi Hurzlmeier gilt seit Jahren als absoluter Meister der Komischen<br />

Kunst. Seine Arbeiten wollen geradezu vom Betrachter bewundert und<br />

bestaunt, der abgründige oder philosophische Witz im Detail entdeckt werden.<br />

Eine Ausstellung seiner Meisterwerke präsentiert das Romantikerhaus ab<br />

dem 19. März.<br />

Ein Künstler namens Hurzlmeier<br />

Ein wenig klingt es ja schon im Namen<br />

durch – Rudi Hurzlmeier ist gebürtiger Bayer.<br />

Um genau zu sein, wurde er 1952 im niederbayrischen<br />

Kloster Mallersdorf geboren und<br />

lebt und arbeitet heute in München. Als was?<br />

Als Cartoonist, Maler und Autor. Gerade, wer<br />

die Satirezeitschrift TITANIC schon einmal in<br />

den Händen gehalten hat, dürfte darin über<br />

die Humorwerke Hurzlmeiers gestolpert sein,<br />

schließlich ist er dort seit 25 Jahren ständiger<br />

Mitarbeiter. Darüber hinaus arbeitet er<br />

jedoch auch mit aller Regelmäßigkeit für<br />

die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter<br />

Allgemeine Sonntagszeitung. Ja und ganz<br />

nebenbei hat er auch noch über 40 Bücher<br />

veröffentlicht, zuletzt »Lord Brummel« , »<strong>Das</strong><br />

Urknall-Komplott« und »Sensen-Man«.<br />

Die Lust am kleinen Grauen<br />

Um es auf den Punkt zu bringen: Rudi<br />

Hurzlmeier gehört zu den ganz Großen der<br />

Komischen Kunst in Deutschland. Seine Vielseitigkeit<br />

erlaubt ihm, verschiedene Stilrichtungen<br />

zu kopieren und Anleihen von Caspar<br />

David Friedrich und Monet in ein und demselben<br />

Bild zu verarbeiten. Gemein ist all seinen<br />

großformatigen Bildern, den Cartoons und<br />

Comics, dass sie die Grenzüberschreitung<br />

zum Prinzip erheben und beim Betrachter<br />

eine produktive Überraschung provozieren,<br />

die allerdings oft nicht nur fröhlich, sondern<br />

auch nachdenklich macht.<br />

Hurzlmeier liebt die Lust am kleinen Grauen.<br />

Er schockiert unverhohlen das Publikum<br />

mit seinen abgründigen, erotischen und oftmals<br />

surreal anmutenden Bildern. Er verstört<br />

und verblüfft zugleich – mit dem Resultat,<br />

dass er ein Lachen hervorruft. Gerade durch<br />

seine ironische Treffsicherheit und sein umfangreiches<br />

kunsthistorisches Wissen bringt<br />

er die scheinbaren Gewissheiten des Betrachters<br />

ins Wanken und offenbart pointiert die<br />

Zwei- bzw. Mehrschneidigkeit aller Dinge.<br />

Sein dichtender und zeichnender Künstlerkollege<br />

Robert Gernhardt sieht mit dem Schaffen<br />

Rudi Hurzlmeiers gar eine seiner ›Lieblingsthesen‹<br />

belegt: »Seitdem die bildenden<br />

Künstler das ihrer Meinung nach sinkende<br />

Schiff ›Tafelmalerei‹ verlassen haben, um rattengleich<br />

die Rettungs- und Schlauchboote Installation,<br />

Video und Performance zu entern,<br />

haben auf dem Dampfer komische Künstler<br />

das Steuer übernommen, erprobte Fahrensund<br />

Malermänner wie Michael Sowa, Ernst<br />

Kahl und – erraten! – Rudi Hurzlmeier. Jeder<br />

von ihnen sorgt auf seine Weise dafür, dass<br />

die seit Jahrhunderten erprobten und verfeinerten<br />

Täuschungsmittel und Suggestionstechniken<br />

der dem Gegenstand verpflichteten,<br />

oft geradezu verfallenen Hochkunst durch die<br />

aufgewühlte See der Zeit an zukünftige Gestade<br />

tradiert werden, zum Nutzen kommender<br />

Generationen, wobei Hurzlmeier jenen<br />

Künstlertyp verkörpert, dem einst rühmend<br />

nachgesagt wurde, er sei ein ›Malschwein‹<br />

bzw. mit einer ›Malfaust‹ begabt. Auf seinen<br />

Bildern gibt es zwar jede Menge zu belachen,<br />

doch unendlich viel mehr zu beschauen, zu<br />

bewerten und zu bewundern: Schaun Sie<br />

mal, dann wer’n Sie sehn.« <strong>Das</strong> Vergnügen<br />

des wertenden Betrachters war unlängst so<br />

umfangreich, dass Hurzlmeier im letzten November<br />

den Deutschen Karikaturenpreis 2010<br />

verliehen bekommen hat.<br />

(mei)<br />

Rudi Hurzlmeier<br />

»Meisterwerke«<br />

Ausstellung vom 19. März<br />

bis 5. Juni im Romantikerhaus<br />

Jena<br />

Bilder: Rudi Hurzlmeier


März 2011 11<br />

| kaffee-kränzchen |<br />

Bereits zum dritten Mal präsentiert der altehrwürdige<br />

Gasthof »Zum Bären« in Alt-Lobeda den<br />

sonntagnachmittäglichen »Blues Kaffee«: am 20. März<br />

mit Leonard Alex Exson und Dieter Gasde.<br />

Leonard Alex Exson<br />

und Dieter Gasde<br />

Blues Kaffee zum<br />

Frühlingsanfang<br />

Die neue Kollektion, jetzt bei:<br />

Dornburger Straße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-21 96 71<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 11 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

Zu DDR-Zeiten führten diverse<br />

Vereine im Alt-Lobedaer Gasthof<br />

»Zum Bären« regelmäßig Veranstaltungen<br />

durch, es gab die traditionelle<br />

›Lobdsche Kirmes‹, Kinoveranstaltungen,<br />

den Lobedaer<br />

Jugendclub und berauschende<br />

Familien-Tanzabende.<br />

Nach der Wende wechselte<br />

das zunehmend in die Jahre kommende<br />

Haus ständig den Besitzer<br />

und wurde nur noch gelegentlich<br />

für Veranstaltungen genutzt. Dies<br />

änderte sich erst, nachdem der<br />

neu gegründete Verein »Bären-<br />

Lobeda« e. V. im Jahre 2005 damit<br />

begann, sich der Pflege des »Bären«<br />

und der darin gelebten Kultur<br />

gezielt anzunehmen: <strong>Das</strong> Vereinsleben<br />

ist wieder erblüht und auch<br />

der Veranstaltungskalender für<br />

das Haus erscheint wieder besser<br />

gefüllt.<br />

Jüngster Zuwachs ist die monatlich<br />

stattfindende Veranstaltungsreihe<br />

»Blues Kaffee«. Nachdem<br />

diese in den vergangenen beiden<br />

Monaten mit dem Dani Wilde<br />

Acoustic Trio und Steve Clayton<br />

bereits ihren gelungenen Auftakt<br />

gefunden hat, ist nun für den 20.<br />

März ein wahrhaft ›bluesiges‹ Duo<br />

angekündigt: Leonard Alexander<br />

Exson und Dieter Gasde. Erstgenannter<br />

steht mit seiner Musik<br />

schon seit langen Jahren ganz in<br />

der Tradition der Chicagoer Bluesund<br />

Soulsänger. Erstmalig präsentiert<br />

er sich beim Blueskaffee<br />

»unplugged« mit akustischer Gitarre<br />

und seiner Stimme – einem<br />

Mix aus Barry White und Stevie<br />

Wonder – wobei seine Songs gerade<br />

durch die einfühlsame Begleitung<br />

und die Solis der »Travelling<br />

Blues«-Legende Dieter Gasde mit<br />

Querflöte, Saxophon, chromatischer<br />

Mundharmonika und dem<br />

Groove der Cajon (peruanische<br />

Holztrommel) eine besondere Note<br />

verliehen bekommen.<br />

Bereits zwei Tage vorher, am<br />

18. März gibt es übrigens im ›Bären‹<br />

einen Mongolischen Abend<br />

mit Diashow und Musik von Sedaa<br />

– das sind zwei mongolische<br />

Meistersänger, ein virtuoser Hackbrettspieler<br />

und ein iranischer<br />

Multiinstrumentalist, die die<br />

Gäste in eine wahrhaft exotische<br />

Welt zwischen Orient und mongolischer<br />

Steppe entführen. (mei)<br />

Mongolischer Abend<br />

mit Sedaa<br />

18.03.2011, 20 Uhr<br />

3. Jenaer Blues Kaffee<br />

mit Leonard Alexander<br />

Exson und Dieter Gasde<br />

20.03.2011, 17 Uhr<br />

Foto: Leonard Alex Exson und Dieter Gasde


12<br />

März 2011<br />

| geld | Anzeige<br />

Mit dem giro ideal X-tra-Konto hält<br />

die Sparkasse ein Konto bereit, das prall<br />

gefüllt ist mit Vorteilen für den Kunden.<br />

Selbst zur am 12. März anstehenden<br />

Schwarzbiernacht kann man als<br />

X-tra-Kunde richtig punkten.<br />

X-tra kundenorientiert<br />

Die Sparkasse zur<br />

Schwarzbiernacht<br />

Es geht wieder nach draußen. Mit der 12.<br />

Schwarzbiernacht, dem Fest der Freude, der<br />

guten Musik und natürlich jenes Bieres mit<br />

der blonden Seele wird am 12. März quasi<br />

der Startschuss für die Zeit des Draußenseins<br />

gegeben. Der Frühlingsanfang ist nicht mehr<br />

weit und auch die Uhren werden im März<br />

wieder auf Sommerzeit umgestellt.<br />

Zur Schwarzbiernacht freut sich auch die<br />

Sparkasse Jena auf zahlreiche musikbegeisterte<br />

Besucher. Ja, manch einen mag es überraschen:<br />

Am 12. März ist auch in der Hauptfiliale<br />

der Sparkasse am Löbdergraben richtig was<br />

los. Mit ihrem mitreißenden Rock’n Roll-Sound<br />

bringt die »Suffy Sand Combo« die Wände der<br />

Sparkassenhalle zum Klingen. Der Vorverkauf<br />

der Schwarzbiernacht-Eintrittsbändchen, die<br />

zu diesem Auftritt wie auch zu allen anderen<br />

Live-Konzerten in Jenas Clubs und Kneipen<br />

berechtigen, läuft bereits in allen Filialen der<br />

Sparkasse. Dabei erhalten alle Sparkassenkunden<br />

das Eintrittsbändchen ohne Vorverkaufsgebühr<br />

zum Preis von 12 Euro (anstatt der sonst<br />

fälligen 13 Euro). Den giro ideal X-tra-Kunden<br />

schenkt die Sparkasse Jena sogar zusätzlich<br />

noch weitere 2 Euro, sie bezahlen also nur<br />

10 Euro (anstatt 13 Euro)!<br />

Damit nicht genug, hält die Sparkasse für<br />

ihre X-tra-Kunden zur Schwarzbiernacht weitere<br />

Angebote bereit: Jeder X-tra-Kunde erhält<br />

zwei Getränkegutscheine (für ein Getränk<br />

ihrer Wahl zum halben Preis, einzulösen in<br />

der Sparkasse Jena am Abend der SBN) und<br />

exklusiven kostenfreien Eintritt in die X-tra-<br />

Lounge im 1. OG der Sparkasse Jena. Dort<br />

bekommen X-tra-Kunden einen kleinen (kostenfreien)<br />

Snack gereicht, können sich an einer<br />

Bodypainting-Show erfreuen und haben<br />

natürlich optimale Sicht auf die Band in der<br />

Halle. Zusätzlich gibt es für alle Sparkassenbesucher<br />

zur Schwarzbiernacht die Möglichkeit,<br />

an einem Gewinnspiel teilzunehmen:<br />

Der Hauptpreis umfasst das Fahren eines bereitgestellten<br />

Ford Ka für die Dauer von einem<br />

Jahr. Apropos fahren – die Tiefgarage ist zur<br />

Schwarzbiernacht bis 1 Uhr geöffnet. Somit<br />

können motorisierte Besucher nicht nur die<br />

Show der Sparkasse ganz bequem erreichen.<br />

Ein Konto mit Bonus<br />

Übrigens hat das X-tra-Konto nicht nur<br />

zur Schwarzbiernacht wesentliche Vorteile<br />

zu bieten. Für nur 4 Euro pro Monat ist das<br />

giro ideal X-tra ein Konto mit Bonus: Dementsprechend<br />

kann man mit der dazugehörigen<br />

X-tra-Sparkassenkarte (im Kontopreis enthalten)<br />

nicht nur Geld abheben, bezahlen oder<br />

Kontoauszüge holen, sondern auch attraktive<br />

Rabatte, Mehrleistungen und spezielle Angebote<br />

bei ca. 70 lokalen Partnern oder exklusiven<br />

Veranstaltungen mit besonderen Zusatzleistungen<br />

oder Nachlässen (wie zum Beispiel<br />

zur Schwarzbiernacht) nutzen. <strong>Das</strong> giro ideal<br />

X-tra ist ein Konto, so flexibel und bequem<br />

wie der Kunde es will, mit attraktiven Leistungen<br />

zum fairen Preis und einer besonderen<br />

X-tra-Karte im schicken Jena-Design.<br />

Mit <strong>24</strong> Filialen, 170 Sparkässlern, die sich<br />

rund um die Finanzen und mehr kümmern,<br />

sechs Bargeldzentren, 56 Geldautomaten, 17<br />

SB-Center und fünf KompetenzCentern steht<br />

die Sparkasse Jena bei allen Angelegenheiten<br />

rund ums Geld und ums Sparen jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

Alle Infos zum giro ideal X-tra Konto<br />

erhalten Sie unter www.s-jena.de sowie<br />

in allen örtlichen Sparkassenfilialen.


März 2011 13<br />

| ausstellung |<br />

Paul Dresler zählt zweifellos<br />

zu den bedeutendsten Keramikern<br />

des 20. Jahrhunderts in Deutschland.<br />

Seinen kunstvollen Arbeiten widmet<br />

sich das Keramik-Museum Bürgel ab<br />

dem 12. März 2011 in einer eindrucksvollen<br />

Sonderschau.<br />

Fotos: Heinz-Joachim Theis, Berlin<br />

Der Blick über<br />

den Tellerrand:<br />

Paul-Dresler-<br />

Keramik in Bürgel<br />

Was haben Hedwig Bollhagen, Otto<br />

Lindig und Paul Dresler gemeinsam?<br />

Alle drei waren deutsche Keramiker,<br />

die auf der Pariser Weltausstellung im Jahre<br />

1937 Auszeichnungen für ihre Arbeiten erhalten<br />

haben: Die Jüngste, die 19<strong>07</strong> geborene<br />

Hedwig Bollhagen, trug eine Goldmedaille<br />

davon, Otto Lindig errang einen Grand Prix<br />

und Paul Dresler wurde gleich mit beiden<br />

Ehrungen gewürdigt.<br />

Sowohl Hedwig Bollhagens<br />

Arbeiten als auch die<br />

Keramiken Otto Lindigs<br />

wurden bereits in den<br />

vergangenen Jahren<br />

im Keramik-Museum<br />

Bürgel ausgestellt,<br />

ab dem 12. März 2011<br />

soll nun eine Präsentation<br />

der besten<br />

Keramikarbeiten Paul<br />

Dreslers folgen.<br />

1879 in Siegen geboren,<br />

war Dreslers Karriereweg<br />

zunächst auf den Arztberuf<br />

ausgerichtet. Stark zu den<br />

Künsten hingezogen, begann er jedoch kurz<br />

nach der Jahrhundertwende eine Ausbildung<br />

zum Maler in München. Dabei blieb er auch,<br />

bis der Besuch einer Ausstellung 1910 seinem<br />

Leben eine erneut Wendung gab: Die Schau<br />

»Meisterwerke mohammedanischer Kunst«<br />

erweckte in ihm unmittelbar den Entschluss,<br />

Keramiker zu werden. Dem Studium an der<br />

keramischen Fachschule in Landshut folgten<br />

die Mitgliedschaft im Deutschen Werkbund<br />

und die Eröffnung einer eigenen Töpferei in<br />

Krefeld, wo ihm die Stadt für drei Jahre unentgeltlich<br />

die erforderlichen Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Selbstporträt Paul Dresler, 1934<br />

unten im Bild: Wandteller, um 1930<br />

Künstlerisch wertvolle Einzelstücke, noch<br />

ganz von islamischen Vorbildern inspiriert,<br />

prägten zunächst das Werkstattprofil. 1920<br />

setzt dann mit mehreren Angestellten die Serienproduktion<br />

in der »Töpferei Grootenburg<br />

Paul Dresler GmbH« ein, wobei vorwiegend<br />

durch farbkräftige Reduktionsglasuren zu<br />

Unikaten veredelte Schalen und<br />

Vasen und vereinzelt auch<br />

figürliche Arbeiten die<br />

Werkstatt verließen. Ab<br />

den dreißiger Jahren<br />

erhielten seine Töpfererzeugnisse<br />

zur Dekoration<br />

auch filigrane<br />

Unterglasurmalereien<br />

– in Anlehnung<br />

an die persischen<br />

Vorbilder, die Dresler<br />

einst zur Töpferleidenschaft<br />

führten. Obgleich<br />

Dreslers Töpferei stets nah<br />

am wirtschaftlichen Minimum<br />

fortbestand, gehören die dort entstandenen<br />

Keramiken mit zum Besten, was<br />

deutsche Töpfereien in der Zwischenkriegszeit<br />

hervorgebracht haben.<br />

(flb)<br />

Paul Dresler (1879 – 1959)<br />

und die Töpferei Grootenburg<br />

Keramik-Museum Bürgel<br />

12. März bis 22. Mai 2011<br />

Di – So von 11 – 17 Uhr;<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten nach<br />

Anmeldung. Telefon: 036 692-373 33<br />

www.keramik-museum-buergel.de<br />

UA<br />

Uraufführung: Do. 03. März 2011, 20:00 Hauptbühne<br />

Weitere Vorstellungen: Fr. 04.03. / Sa. 05.03. / Fr. 18.03. /<br />

Sa. 19.03., 20:00 Hauptbühne<br />

Tomas Schweigen / Ensemble<br />

Hotel<br />

make yourself at home<br />

Mit: Mohamed Achour, Julian Hackenberg, Vera von Gunten,<br />

Saskia Taeger 6 Regie: Tomas Schweigen 6 Bühne / Kostüme:<br />

Stephan Weber 6 Dramaturgie: Kristin Domröse<br />

Täglich stranden Nomaden aus allen Himmelsrichtungen<br />

und unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen<br />

im Hotel – einem Ort, der Durchgangsstation,<br />

temporärer Rückzugsraum, bisweilen<br />

sogar Heimat ist. Wo sich Bruchstücke, Fetzen,<br />

Teile von Biografien für einen Moment, einen<br />

Drink, eine Nacht begegnen und dann wieder<br />

auseinander gehen. Paare streiten, Menschen<br />

verlieben sich, reklamieren, suchen Ruhe oder<br />

Distanz, Geschäftsreisende stoßen an der Bar auf<br />

erfolgreiche Abschlüsse an.<br />

Doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge.<br />

Gäste verschwinden, man findet nur ihr Gepäck,<br />

das Personal bleibt unbeeindruckt, rätselhaft. Jeder<br />

scheint etwas zu verbergen... Was geht in diesem<br />

abgelegenen, düsteren Hotel vor sich? Welch<br />

schreckliches Geheimnis gilt es zu lüften?<br />

Tomas Schweigen entwickelt nach den Produktionen<br />

Second Life (eingeladen zum Regietheatertreffen<br />

»Radikal Jung« nach München) und<br />

Memento gemeinsam mit dem Ensemble wieder<br />

einen Abend, der eine fiktive Geschichte und das<br />

Spiel mit Theaterkonventionen vermischt, um<br />

diesmal daraus eine unterhaltsame, spielerische<br />

Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff und<br />

den damit verbundenen Biografien zu destillieren.<br />

Wieviel Biografie braucht der Mensch, um seine<br />

Heimat zu kennen? Und wieviel muss eine Figur<br />

wissen, um den Weg nach Hause zu finden?<br />

Theaterhaus Jena gGmbH, Schillergässchen 1, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Karten-Tel.: 03641 88 69 44<br />

www.theaterhaus-jena.de tickets@theaterhaus-jena.de<br />

Vorverkauf: Tourist-Information Jena, Tel.: 03641 / 49 80 50


14<br />

März 2011<br />

| heimatkunde |<br />

Zeit für klangliche Muse und heimelige Wohnlichkeit:<br />

Thomas Mann in seinem Heim in München im Jahre 1932.<br />

Auch wenn die Begegnungen des Romanciers<br />

mit der Nachbarstadt Weimar gewiss<br />

intensiver waren – man denke an<br />

seine gewichtigen Reden zu den Goethe- und<br />

Schiller-Feiern in den Jahren 1949 und 1955,<br />

die Weimarer Ehrenbürgerschaft oder den<br />

Goethe-Roman »Lotte in Weimar« – so lohnt<br />

es dennoch, der Frage nachzugehen, was für<br />

Beziehungspunkte es gegeben haben mag, die<br />

Thomas Mann unmittelbar mit Jena verbanden.<br />

Lesung in den Rosensälen<br />

Schon ein Blick in die Tagebücher Thomas<br />

Manns hilft weiter. Am 23. Februar 1921 notierte<br />

er: »Am 18ten Jena, abgeholt hier von<br />

Professor Naumann. Thee bei diesem mit<br />

Eugen Diederichs und Frau und dem Prinzen<br />

und der Prinzessin Georg von Meiningen. Vorlesung<br />

in den Rosensälen (›Schwere Stunde‹).<br />

Nachher Geselligkeit in dem originellen Lokal,<br />

wo man beim Weggehen die Rechnung<br />

an der Kasse des Zigarrenladens a diskretion<br />

bezahlt... Am 19. Spaziergang mit Naumann<br />

u. den Diederichs. Besuch der Universität mit<br />

dem herrlichen Hodlerbild: Aufbruch der Studenten,<br />

dieser Monumentalisierung junger,<br />

idealistisch-kriegerischer Maskulinität. Mittags<br />

bei Naumanns, dort im Kinderzimmer<br />

etwas geruht, dann Abreise nach Berlin ....«<br />

Bei den Jenaer Gesprächspartnern, die Thomas<br />

Mann 1921 besucht hatte, handelte es sich<br />

um den bekannten Verleger Eugen Diederichs,<br />

Der ›Zauberer‹ wird geehrt:<br />

Wie Thomas Mann<br />

Ehrendoktor<br />

der Uni Jena wurde<br />

Im Norden Jenas befindet sich eine kleine StraSSe, die nach dem Erzähler<br />

Thomas Mann benannt wurde. Die zu DDR-Zeiten größte Buchhandlung<br />

der Stadt am Fuße des einstmaligen Universitätshochhauses trug ebenfalls seinen<br />

Namen. Ehrte Jena damit schlechthin einen herausragenden Vertreter der<br />

deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts oder gab es zwischen dem Schöpfer<br />

des »Zauberberg« und der Stadt an der Saale tatsächlich direkte Bezüge?<br />

den Sohn des Meininger ›Theaterherzogs‹ Georg<br />

II. sowie um den Altgermanisten Professor<br />

Hans Naumann. Naumann, der in Jena auch<br />

mehrfach mit dem jungen Becher zusammentraf<br />

und sich später mit zeitgenössischer Literatur<br />

befasste, näherte sich nach 1933 den neuen<br />

Machthabern an. <strong>Das</strong> von Thomas Mann gelobte<br />

Lokal ist offenbar das Weinlokal »Göhre«<br />

am Markt, das heutige Stadtmuseum.<br />

Interessant ist, dass Thomas Mann für die<br />

Jenaer Lesung in den Rosensälen neben einer<br />

Szene aus dem noch unveröffentlichten<br />

Roman »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix<br />

Krull« und der humoristischen Novelle<br />

»<strong>Das</strong> Eisenbahnunglück« seine Prosaskizze<br />

»Schwere Stunde« auswählte. Diese Arbeit<br />

nämlich, 1905 aus Anlass des 100. Todestages<br />

von Friedrich Schiller entstanden, ist<br />

Fotos: Wikipedia


März 2011 15<br />

im Dezember 1796 in Jena angesiedelt. Sie<br />

behandelt eine Stunde tiefster Verzweiflung<br />

Schillers während der nächtlichen Arbeit<br />

am »Wallenstein«- Drama. Wie sehr Thomas<br />

Mann diese frühe Schiller-Studie späterhin<br />

schätzte, zeigt eine Textstelle aus einem Brief<br />

vom Februar 1955, als der Autor an seinem<br />

»Versuch über Schiller« saß. »Aber wer weiß,<br />

ob nicht frischer, inniger, glücklicher, bleibender<br />

jene Knapp-Skizze von damals war.«<br />

Bereits im Sommer 1949<br />

hatte Mann erstmals nach dem<br />

2. Weltkrieg Weimar besucht.<br />

Ehrendoktor für den<br />

›Friedenskämpfer‹<br />

Obgleich der während der Zeit des Nationalsozialismus<br />

und bis 1952 im amerikanischen<br />

Exil lebende Nobelpreisträger Jena<br />

wohl nicht wieder besucht hat, wurde der<br />

Kontakt zu Jena in seinem letzten Lebensjahr<br />

wieder hergestellt: Im Frühjahr 1955 unterbreitete<br />

die Regierung der DDR den Vorschlag,<br />

Thomas Mann während seines geplanten Besuchs<br />

in Weimar mit der Ehrendoktorwürde<br />

der Friedrich-Schiller-Universität Jena auszuzeichnen.<br />

Darüber kam es jedoch in der Philosophischen<br />

Fakultät, in der sich mehrere<br />

nationalkonservative Professoren befanden,<br />

zu einem Disput heftigster Art. Mehreren dieser<br />

Herren wollte es überhaupt nicht behagen,<br />

dass der Fakultät mit diesem Vorschlag zugemutet<br />

wurde, ihre höchste Auszeichnung<br />

nicht mehr selbstbestimmt und eigenverantwortlich,<br />

sondern entsprechend der Weisung<br />

der politischen Führung zu vergeben.<br />

Ein ungeschriebenes Gesetz besagte, dass<br />

Ehrenpromotionen nur bei Einstimmigkeit<br />

in der Fakultät möglich seien. Mit dieser Begründung<br />

wurde der Antrag infolgedessen<br />

abgelehnt, worauf der Philosoph Professor<br />

Georg Mende demonstrativ und wie er zu Protokoll<br />

gab, »aus Protest gegen den Abbruch<br />

der Diskussion über den Vorschlag der Ehrenpromotion<br />

eines Nobelpreisträgers« den<br />

Sitzungssaal verließ. Kurioserweise wäre<br />

daraufhin Thomas Mann fast Ehrendoktor<br />

der Medizinischen Fakultät geworden, die<br />

anders als die Philosophische Fakultät der<br />

einhelligen Überzeugung war, sich damit<br />

in erster Linie selbst zu ehren. Wie es heißt,<br />

ist Thomas Mann dieser im Vorfeld seines<br />

Weimarbesuchs entstandene Disput um seine<br />

Ehrendoktorwürde sogar zu Ohren gekommen:<br />

Nach allen Kritiken und Einwänden von<br />

Ärzten gegen seinen Roman »Zauberberg«<br />

wäre es ihm durchaus eine Freude gewesen,<br />

von der Jenaer Universität die Ehrenwürde<br />

eines ›Dr. med. h.c.‹ verliehen zu bekommen.<br />

Der DDR-Regierung wollte diese Alternative<br />

jedoch überhaupt nicht gefallen. Doch mit<br />

einer solchen Option gab sich das Berliner<br />

Staatssekretariat für Hochschulwesen nicht<br />

zufrieden. Auf einer neuerlichen nun außerordentlichen<br />

Fakultätssitzung am 18. April<br />

1955 bemühte sich daher ein Vertreter des<br />

Staatssekretariats für Hoch- und Fachschulwesen<br />

den Vertretern der Philosophischen<br />

Fakultät den hohen kulturpolitischen Stellenwert<br />

dieser Auszeichnung zu verdeutlichen.<br />

Es gelte, in Thomas Mann nicht nur einen<br />

Schriftsteller von Weltrang, sondern zugleich<br />

einen Mann zu ehren, der sich »für Frieden<br />

und Fortschritt und gegen die amerikanische<br />

Kriegspolitik« engagiert habe.<br />

Zudem sei ein ablehnendes Votum der Fakultät<br />

geradezu als ein »politischer Affront<br />

gegen die Regierung der DDR« zu verstehen,<br />

was von einigen Mitgliedern des Gremiums<br />

scheinbar bislang erfasst worden zu sein<br />

schien. Der Vorschlag der Ehrenpromotion<br />

fand daraufhin die einhellige Zustimmung<br />

aller Anwesenden – alle ›Unwilligen‹ waren<br />

entweder krankheitshalber oder dienstlich<br />

verhindert…<br />

In ihrem Erinnerungsbüchlein »<strong>Das</strong> letzte<br />

Jahr« äußert sich Manns Tochter Erika in<br />

einem Eintrag vom 15. Mai 1955 über die in<br />

Weimar vorgenommene Ehrung von »Z.« –<br />

dem »Zauberer«, wie die Mann’schen Kinder<br />

liebevoll ihren Vater nannten: »Während ich<br />

packe und nach Wagen schaue, wird Z. im<br />

Schloss zum: Ehrendoktor promoviert. Sein<br />

siebzehnter? (Nachschauen!) Professoren der<br />

Friedrich-Schiller-Universität mit Rektor an<br />

der Spitze sämtlich aus Jena herübergekommen.<br />

Alles in feierlicher Amtstracht. Germanist<br />

(Professor Joachim Müller) spricht auffallend<br />

gut. Hätte, sagen Elterlein, chez nous<br />

gleichfalls größte Ehre eingelegt. Z. dankt<br />

aus dem Stegreif.«<br />

Wenige Wochen vor seinem Tode am 12.<br />

August 1955 zog Thomas Mann in einem Brief<br />

an den Weimarer Oberbürgermeister das Fazit<br />

seiner Reise nach Weimar: »...wenn ich<br />

mir das nicht hätte leisten können, so hätte<br />

ich umsonst gelebt.«<br />

(uka/mei)<br />

Brasilianischer März<br />

Brasil Santos<br />

Ein milder Kaffee mit ausgewogenem<br />

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weich und harmonisch, ohne<br />

dabei an Aroma und Fülle zu<br />

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16<br />

März 2011<br />

| interview |<br />

Heinz ›Heinzer‹ Strunk ist Hamburger Urgestein,<br />

Musiker, TV- und Radiomoderator,<br />

Schauspieler und Mitglied der PARTEI, für<br />

die er sich sogar als Bürgermeisterkandidat<br />

aufstellen ließ. Größere Bekanntheit hat er<br />

allerdings erst als Romanautor mit skurrilem<br />

Humor erlangt: Am 23. März kommt er<br />

mit seinem neuen Roman »Heinz Strunk in<br />

Afrika« ins Jenaer Theaterhaus.<br />

Mit dem Humor<br />

eines Melancholikers<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 1x 2 Karten für<br />

die Heinz Strunk-Lesung<br />

am 23. März im Theaterhaus.<br />

Einsendungen hierfür bitte<br />

bis zum 18.03.2011 per eMail:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Eigentlich heißen Sie ja Mathias Halfpape.<br />

Wie sind Sie zu Heinz Strunk geworden?<br />

heinz strunk: <strong>Das</strong> war anlässlich meines<br />

ersten Gag-Albums »Spaß mit Heinz« anno<br />

1992 – nur warum ich mich da gerade Heinz<br />

Strunk genannt habe, weiß ich nicht mehr.<br />

Sie als ›Comedian‹ oder ›Komiker‹ zu<br />

bezeichnen, wäre für Sie eine Beleidigung?<br />

strunk: Comedian auf jeden Fall, Komiker<br />

ist da ja eher ein Oberbegriff, der relativ<br />

neutral ist – daher lass ich mir den gerade<br />

noch gefallen, aber eigentlich auch ungern.<br />

Humorist ist besser.<br />

Humor ist quasi Ihr Geschäft. Wieviel<br />

Raum nimmt dieser in Ihrem privaten<br />

Alltag ein?<br />

strunk: Wenig.<br />

<strong>Das</strong> heißt, Sie machen in Humor, sind<br />

aber kein humorvoller Mensch?<br />

strunk: Natürlich bin ich ein humorvoller<br />

Mensch, aber – es gibt da diesen schönen<br />

Satz: »Humor ist die Antwort auf Melancholie,<br />

um eben diese zu überwinden«. Der trifft das<br />

ziemlich genau. Ich bin ein eher melancholischer<br />

Mensch.<br />

In Ihrem ersten Roman »Fleisch ist mein<br />

Gemüse« (2004) beschreiben Sie Ihre<br />

Jugend als Zeit krassen Außenseitertums.<br />

Wo stehen Sie da heute?<br />

strunk: Was heißt Außenseitertum? Ich<br />

war damals auch kein Außenseiter, der so<br />

ganz allein vor sich hin wurschtelt. Sicherlich<br />

hab ich da auch mein Päckchen zu tragen<br />

gehabt, aber wer hat das nicht. Es ist ja nun<br />

nicht so, dass man, nur weil man Akne hat,<br />

automatisch ein Außenseiter ist, ich hatte ja<br />

Freunde. Und ja, ich lebe alleine und tue das<br />

auch gerne. Im Grunde könnte ich mich, wenn<br />

ich denn wollte, vor Freundschaften gar nicht<br />

retten, aber das suche ich mir halt sehr genau<br />

aus. Ich kann’s mir zum Glück auch leisten.<br />

Wie authentisch ist das, was Sie<br />

schreiben generell?<br />

strunk: Was da autobiographisch oder<br />

erfunden ist, spielt gar keine Rolle – das Buch<br />

selbst muss in und für sich gut sein. Ob das<br />

nun selbst erlebt oder ausgedacht ist, halt ich<br />

für sehr unerheblich. Aber davon einmal abgesehen<br />

ist schon viel Erlebtes dabei, zumindest<br />

bei den vier bisherigen Büchern. Wird<br />

aber Zeit, dass sich das ändert – beim nächsten<br />

Buch wird’s auch anders.<br />

Wenn Sie auf Lesetour sind, was für<br />

ein Publikum ist Ihnen da das liebste?<br />

strunk: <strong>Das</strong> Publikum, das ich hab, das<br />

wünsch ich mir auch: das ist jung, gut gekleidet,<br />

überwiegend sehr gut aussehend und<br />

sexy und halbwegs intelligent. Ich behaupte<br />

mal, ein besseres Publikum als meines gibt es<br />

kaum. Und dafür, dass ich immerhin schon<br />

fast 50 bin und bei mir selten jemand sitzt,<br />

der über 30 ist, find ich das schon recht beachtlich<br />

– da soll mir erstmal irgendwer in<br />

Deutschland das Wasser reichen. Ich denke,<br />

genau das ist auch das zuverlässigste Kriterium<br />

dafür, wo man steht.<br />

So wie das klingt,<br />

legen Sie viel Wert<br />

auf Äußerlichkeit?<br />

strunk: Ja natürlich, da leg ich auch bei<br />

mir selbst viel Wert drauf. Gute, geschmackvolle<br />

Kleidung – das ist wirklich total wichtig.<br />

Es gibt nichts Schlimmeres als eine totale<br />

Beliebigkeit oder Geschmacklosigkeit<br />

in der Kleidungswahl. Es ist natürlich nicht<br />

so, dass ich das irgendwie abschätzig kommentiere,<br />

wenn andere Leute da nicht so<br />

viel Wert darauf legen. Angenehmerweise<br />

geben sich da die meisten in meinem Umfeld<br />

schon Mühe.<br />

Sie kommen mit Ihrem neuen Buch<br />

(»Heinz Strunk in Afrika«) nach Jena.<br />

Wieviel von Afrika kennen Sie jetzt?<br />

strunk: Ja wenig. Es ist genau so, wie<br />

ich es darin beschreibe: Zwei desinteressierte,<br />

missmutige verwöhnte Mitteleuropäer<br />

fahren in irgendein Land. Dabei ist es<br />

völlig egal, welches es ist, es geht nur um<br />

das Vorhandensein bestimmter Parameter:<br />

schöne Hotelanlage, mit Nähe zum Meer<br />

und ein Spielcasino in der Nähe – das sind<br />

die Kriterien und für das Land selbst haben<br />

wir uns da gar nicht interessiert. Erst im<br />

Verlaufe unseres Aufenthalts hat es da eine<br />

gewisse innere Wandlung gegeben – eine<br />

wachsende Empathie für Land und Leute –<br />

und das wird dann auch in dem Buch geschildert.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Matthias Eichardt<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Foto: Philipp Rathmer


März 2011 17<br />

| theater rudolstadt |<br />

Foto: Theater Rudolstadt<br />

In der Regie von Matthias Reichwald entsteht derzeit am Theater<br />

Rudolstadt ein Theaterprojekt, das Georg Büchners melancholisches Lustspiel<br />

»Leonce und Lena« und seine Novelle »Lenz« miteinander verbindet.<br />

Ein Theaterprojekt nach Büchner:<br />

»Lenz, Leonce & Lena«<br />

Bei aller Verschiedenheit eint Büchners Protagonisten<br />

Lenz, Leonce und seine Freunde<br />

ein gemeinsames Vorhaben: Sie wollen aus<br />

der vorgefundenen Welt aussteigen, zumindest<br />

im Kopf, denn die Sinnleere und Einsamkeit<br />

in der absurden Gegenwart sind anders<br />

nur schwer zu ertragen. Sie begeben sich auf<br />

eine surreale Reise, gierig nach Abenteuern<br />

und intensiven Gefühlen. Sie spielen Liebe,<br />

Ruhm, Hochzeit, Party, Flucht nach Italien ...<br />

bis zum Exzess. Hauptsache, es passiert irgendetwas!<br />

Doch wie lange können sie dem<br />

Würgegriff der realen Welt entfliehen? Und<br />

warum landen die vier am Ende genau dort,<br />

wo sie nie hin wollten?<br />

»Leonce und Lena« ist eine mit Wortwitz<br />

gespickte Märchensatire, hinter deren harmloser<br />

Heiterkeit sich vielschichtige Gesellschaftskritik<br />

verbirgt. Mit der »Lenz«-Novelle<br />

verfasste Büchner ein psychologisch<br />

genaues Porträt des in den Wahnsinn getriebenen<br />

Dichterkollegen Jakob Lenz. Sie gilt<br />

wegen ihrer Sprachkraft und Klarheit als<br />

Meisterwerk der deutschen Prosa. Die Zuschauer<br />

erwartet in der Regie von Matthias<br />

Reichwald ein Theaterabend, in dem sich<br />

die Flüchtigkeit der heutigen Zeit mit der<br />

rastlosen Jagd der menschlichen Triebe und<br />

der unstillbaren Sehnsucht nach Idealen<br />

paart. Matthias Reichwald, der zuletzt das<br />

Sommertheater »Romeo und Julia« in Weimar<br />

inszenierte, am Deutschen Nationaltheater<br />

auf der Bühne stand und derzeit als<br />

Schauspieler u. a. am Staatsschauspiel Dresden<br />

engagiert ist, stellt sich mit dieser Arbeit<br />

erstmals in Rudolstadt vor.<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> können Sie ein ausführliches Interview<br />

mit dem Regisseur Matthias Reichwald lesen.<br />

<br />

(flü)<br />

Benjamin Griebel<br />

spielt die Rolle des Leonce.<br />

Premiere: 26.3.2011, 19:30 Uhr<br />

Weitere Aufführungen:<br />

28.3., 3.4., 13.4., 25.4., 6.5.<br />

Karten und Infos:<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Telefon: 03672-42 2766<br />

Es wird wild<br />

An der Theke!<br />

Ab April<br />

Geht’s los!<br />

www.twq.de<br />

Die Kraft der Natur.


18<br />

März 2011<br />

| ega erfurt |<br />

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Der Garten Thüringens<br />

lädt zum Jubiläum<br />

Der egapark Erfurt<br />

begeht im Jahr 2011<br />

sein 50-jähriges Jubiläum.<br />

1961 als »iga<br />

Erfurt« – Internationale<br />

Gartenbauausstellung der<br />

sozialistischen Länder – eröffnet,<br />

war die Gartenschau die bedeutendste<br />

Exposition ihrer Art in der DDR.<br />

Wer aus der heutigen Elterngeneration in den<br />

Fotoalben seiner Kindheit blättert, findet ganz<br />

sicher Bilder vom Besuch des egaparks aus<br />

Kindertagen. Die weitläufige Parkanlage mit<br />

den bekannten Skulpturen, Wiesen und üppig<br />

bepflanzten Beeten, die zahlreichen Springbrunnen,<br />

die Wasserachse, die Themengärten,<br />

der großzügige Spielplatz – das alles waren beliebte<br />

Ausflugsziele am Wochenende oder in<br />

den Ferien. Zu den Veranstaltungen, die sich<br />

über Jahrzehnte im Jahresprogramm des egaparks<br />

etabliert haben, wie z. B. das Lichterfest,<br />

kamen Gäste aus ganz Thüringen.<br />

Über die Jahrzehnte hat sich die iga über<br />

die ega zum heutigen egapark gewandelt und<br />

dabei ist natürlich auch Neues entstanden<br />

– so z. B. der Japanische Garten, der Skulpturengarten,<br />

der Kinderbauernhof oder das<br />

Tropen- und das Schmetterlingshaus.<br />

Zum 50. Geburtstag wartet der egapark<br />

mit besonderen Höhepunkten auf. Die Themengärten,<br />

die Stauden- und die Freilandschauen<br />

werden reichen Blumenschmuck tragen.<br />

<strong>Das</strong> Große Blumenbeet erblüht in einem<br />

typischen 1960er-Jahre-Motiv. Die Pergolen in<br />

den Hallenhöfen und das iga-Wegeleitsystem<br />

werden neu errichtet.<br />

Darüber hinaus soll der egapark Erfurt auf<br />

Vorschlag des Thüringischen Landesamtes für<br />

Denkmalpflege in die Liste der Kulturdenkmale<br />

von nationaler Bedeutung aufgenommen<br />

werden. <strong>Das</strong> Jubiläumsjahr stellt deshalb diesen<br />

Aspekt daher ebenfalls in den Mittelpunkt.<br />

egapark Erfurt im Jubiläumsjahr 2011<br />

4.3. – 20.3. Orchideenschau<br />

8.4. – 10.4. Du und dein Garten<br />

20.4. – 19.6. Kinderhallenschau<br />

<strong>24</strong>.4. Ostersonntagsfest<br />

29.4. – 28.8. Jubiläumsschau<br />

1.5. Blumenkorso mit Parkfest<br />

7.5. – 19.6. Kunsthandwerksschau<br />

So werden z. B. die originalen Parkbänke saniert<br />

und der Rundbau am Spielplatz denkmalgerecht<br />

restauriert und nachfolgend mit neuer<br />

Gastronomie eröffnet. Und wer einen Platz im<br />

Grünen ausgestalten möchte, ist im egapark<br />

gern gesehen und schafft mit seiner Spende<br />

eine bleibende, nützliche Erinnerung.<br />

50 Jahre iga/egapark – diesem Thema<br />

widmet sich auch die Jubiläumsschau in der<br />

Haupthalle: mit einer Zeitreise durch die<br />

Geschichte des Gartenparks. Mit einem Blumenkorso<br />

durch die Landeshauptstadt wird<br />

schließlich nicht nur die ganze Fülle der gärtnerischen<br />

Kompetenz Erfurts aufgezeigt, sondern<br />

auch bewiesen, dass die Stadt zu Recht<br />

den Namen ›Blumenstadt‹ trägt.<br />

Selbstverständlich ist ›Florinchen‹, das<br />

traditionelle iga-Maskottchen, 2011 mit dabei<br />

und freut sich auf ihren Besuch. AHIL<br />

7.5. – 31.10. Ausstellung<br />

im Skulpturengarten<br />

28. – 29.5. Irishallenschau<br />

3.7. Familienfest<br />

17.7. Kinderspielfest<br />

<strong>24</strong>.7. MDR-Musiksommer<br />

13.8. Lichterfest<br />

egapark Erfurt<br />

Gothaer Straße 38, 99094 Erfurt<br />

Telefon: 0361-564 37 37<br />

www.egapark-erfurt.de<br />

27. – 28.8. Thüringer Gärtnertage<br />

9.9. – 11.9. Biermarkt<br />

<strong>24</strong>.9. – 25.9. Internat. Drachenflugschau<br />

und Modellbautage<br />

3.10. – 30.10. Herbstschau<br />

29.10. – 30.10. Erntedankfest<br />

23.11. – 26.12. Florales zur<br />

Weihnachtszeit


März 2011 19<br />

| sportlich |<br />

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extrem<br />

anpassungsfähig<br />

Na wie kann es schon laufen? Auf alle Fälle<br />

nie von alleine! Also heißt es jetzt Mitarbeiter<br />

und Kollegen schnappen und auf<br />

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MAN SIEHT SICH !<br />

Na, wie läuft’s?<br />

1. Jenaer<br />

Firmenlauf<br />

Unter der Schirmherrschaft des Jenaer Oberbürgermeisters<br />

Dr. Albrecht Schröter wird am 25. Mai<br />

2011 um 18 Uhr auf dem zentral gelegenen Johannesplatz<br />

in Jena der Startschuss ertönen. Dann<br />

gilt es für Teams aus Firmen und Behörden, aber<br />

auch für Vereins-und Freizeitmannschaften, eine<br />

ca. 5 km lange Strecke durch die Innenstadt zu<br />

bewältigen.<br />

Dabei steht jedoch gar nicht so sehr der Leistungsgedanke<br />

im Vordergrund – der gemeinsam<br />

zurückgelegte Weg ist hier das Ziel! Es werden Erfahrungen<br />

gesammelt, die sich hervorragend in Beruf und Privatleben<br />

anwenden lassen und auch noch überaus positiv das Arbeitsklima<br />

in der Firma beeinflussen. In lockerer Atmosphäre können alle<br />

Beteiligten Kontakte<br />

knüpfen, sich austauschen<br />

und so<br />

nebenbei auch noch<br />

Die Initiatoren des Firmenlaufs<br />

stellen das Laufereignis der Öffentlichkeit vor.<br />

den Wirtschaftsstandort<br />

Jena repräsentieren.<br />

Eine ganz<br />

besondere Laufveranstaltung<br />

also. Prämiert<br />

werden nicht<br />

nur die schnellsten<br />

Läufer in der Gesamtwertung, sondern auch der schnellste Chef, die<br />

schnellste Chefin, die schnellste Sekretärin, das schnellste 3er Team<br />

und nicht zu vergessen, das größte Team.<br />

Ein Teil der Erlöse aus den Startgeldern kommt einem oder mehreren<br />

gemeinnützigen Projekten zugute. Und genau hier ist der Laufservice<br />

Jena, Veranstalter des 1. Jenaer<br />

Firmenlaufs, noch auf der Suche...<br />

Bewerbungen mit Beschreibung des<br />

Projektes (maximal eine Seite DIN<br />

A4) können bis 30. April 2011 per<br />

E-Mail an info@jenaerfirmenlauf.de<br />

zugesendet werden.<br />

Jenaer Firmenlauf<br />

25. Mai 2011, 18 Uhr<br />

Johannesplatz<br />

Weitere Informationen:<br />

www.jenaerfirmenlauf.de


20<br />

März 2011<br />

| interview |<br />

Die Vorstellung dieser Situationen ist ja gerade<br />

das Schöne an den Geschichten.<br />

Fänden Sie es witzig, wenn all die<br />

Geschichten, die Sie erzählen, Ihnen<br />

tatsächlich und ganz real selbst widerfahren<br />

würden?<br />

Hoffmann: Die Vorstellung ist sicher<br />

sehr lustig, aber selber erleben…..naja, ich<br />

weiß nicht (lacht).<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 2x 2 Karten für<br />

Rüdiger Hoffmann<br />

am 19. März im Volkshaus.<br />

Einsendungen hierfür bitte<br />

bis zum 15.03.2011 per eMail:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Zuerst die Frau,<br />

danach der Fahrer,<br />

dann das Publikum<br />

Rüdiger Hoffmann kennt man: Jeder, der sich wenigstens ein wenig für<br />

deutsche Comedy-Shows begeistern kann, dürfte ihn schon einmal auf der<br />

Mattscheibe gesehen haben. Live in Jena erleben kann man ihn am 19. März<br />

2011, wenn er mit langsam-entspannter Sprechweise, trockenem Humor und<br />

seinem wohlbekannten »Ja, hallo erst mal!« die Bühne des Volkshauses entert.<br />

Wann haben Sie eigentlich Ihre Humor-<br />

Ader entdeckt: Waren Sie schon als<br />

Kind ein großartiger Unterhalter und<br />

Geschichtenerzähler?<br />

Rüdiger Hoffmann: Ich war nicht der<br />

typische Klassenclown, aber ich bin bereits<br />

während der Schulzeit mit Freunden aufgetreten.<br />

Absurdes Theater haben wir das damals<br />

genannt. <strong>Das</strong> war im Jahr 1981. Meine Bühnenpremiere<br />

mit eigenem Programm hatte ich<br />

am 15. Dezember 1985 in den Kammerspielen<br />

Paderborn vor 220 Leuten, vor allem Freunde<br />

und Bekannte. Einen Tag später war ich in<br />

Hannover. Die erste Vorstellung fiel aus, weil<br />

niemand kam. Bei der zweiten saßen fünf Leute<br />

im Publikum – und ich habe gespielt.<br />

Sie brauchen nur »Ja hallo erstmal« zu<br />

sagen und nahezu jeder weiß sofort,<br />

wen er vor sich hat: Fühlen Sie sich<br />

eigentlich mitunter in diesem etablierten<br />

Rüdiger Hoffmann-Comedian-Bild zu<br />

festgelegt und gefangen?<br />

Hoffmann: Nein, dieser Satz gehört<br />

einfach zu mir. Ich finde diesen Rüdiger<br />

Hoffmann Stil sehr sympatisch und ich fühle<br />

mich darin sehr wohl. Bei meinem letzten<br />

Programm »Sex oder Liebe« habe ich mal<br />

einen kleinen Ausflug gewagt, aber das Geschichten<br />

erzählen liegt mir doch mehr und<br />

die Leute wollen es auch so haben.<br />

Und wie ist das bei der Themenwahl: Wo<br />

haben Sie sich da Ihre Grenzen gesteckt?<br />

Hoffmann: Thematische Grenzen setzt<br />

nur das Publikum. Die Leute erwarten von<br />

mir die skurrilen Geschichten aus dem Alltag,<br />

die eine Art Kopfkino bei ihnen erzeugen.<br />

Wie testen Sie eigentlich, ob eine neue<br />

Rüdiger Hoffmann-Geschichte auch<br />

tatsächlich funktioniert?<br />

Hoffmann: Als erstes muss sich meine<br />

Frau diese anhören, dann die Fahrer während<br />

der Fahrt und dann das Publikum. Meine<br />

Frau ist für den Anfang immer schon ein<br />

guter Indikator.<br />

Humor rüberzubringen, will gelernt und<br />

vor allem geübt sein – können Sie ganz<br />

spontan vom Fleck weg einen Witz zum<br />

Besten geben?<br />

Hoffmann: Ja klar, wollen sie einen<br />

hören? Kommt eine Frau zum Arzt und fragt,<br />

Herr Doktor, kann ich mit Durchfall baden,<br />

sagt der Arzt: Ja, wenn sie die Wanne damit<br />

voll kriegen.<br />

Und wer bringt Sie selbst zum Lachen?<br />

Vor welchem Komikerkollegen ziehen Sie<br />

immer wieder gern den Hut?<br />

Hoffmann: Es gibt heutzutage viel mehr<br />

Comedians. Über viele kann ich – ehrlich<br />

gesagt – nicht lachen. Vieles ist platt, nicht<br />

ausgereift und laut. Viele haben kein echtes<br />

Programm, mit dem sie auf einer Bühne bestehen<br />

könnten, sondern nur eine gute Nummer.<br />

Solche Leute sind ganz schnell wieder<br />

weg – auch, weil sie sich nicht entwickeln<br />

konnten. Es gibt aber auch Künstler wie Kaya<br />

Yanar oder Gerd Polt, die ein tolles Programm<br />

haben und die ich sehr schätze.<br />

Auf der Bühne wirken sie meist bedächtig,<br />

ruhig und langsam, sind Sie auch als<br />

Privatmann eher ein Freund von Gemütlich-<br />

und Gemächlichkeit?<br />

Hoffmann: Privat bin ich natürlich<br />

schneller, aber auch privat genieße ich meine<br />

Auszeiten und die Ruhe.<br />

Und gibt es auch Momente, in denen<br />

Sie richtig schnell sind?<br />

Hoffmann: Ja, auf dem Laufband und<br />

auf meinem Rad.<br />

Und zum Schluss: Haben Sie je darüber<br />

nachgedacht, in Ergänzung zu Ihrer<br />

Standard-Eingangsfloskel auch eine<br />

unverwechselbar typische Abschieds-<br />

Redensart einzuführen?<br />

Hoffmann: Nein, bisher noch nicht,<br />

aber das ist eine gute Idee.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Matthias Eichardt<br />

Foto: Rüdiger Hoffmann


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22<br />

März 2011<br />

| elektro |<br />

| indie-pop |<br />

Gerade den kleinen musikalischen<br />

Entdeckungen bietet das Café Wagner<br />

gern seine Bühne: am 22. März<br />

Jeans Wilder.<br />

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von CYN BOOKINGS Berlin<br />

Elektronisch<br />

Verspielt<br />

Akufen<br />

Schon seit Jahren ist das KassAblanca<br />

eine der Topadressen in<br />

Jena, wenn es um Konzerte und<br />

ganze Nächte füllende Tanzveranstaltungen<br />

geht. Ganz<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 2x 2 Freikarten.<br />

Einsendungen hierfür<br />

bitte bis zum 18.03.2011<br />

per eMail: leserpost@<br />

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Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

vorn dabei und stets<br />

hoch geschätzt: die<br />

›Musik-Krause-<br />

Sause‹-Serie, die<br />

sich für den Termin<br />

am 19. März<br />

den kanadischen<br />

Klangspezialisten<br />

Akufen eingeladen hat.<br />

Fast die komplette Kanada-Mischpoke<br />

der elektronischen Handwerker, welche<br />

seit der Jahrtausendwende die House- &<br />

Technowelt virtuos aus dem Einerlei befreien,<br />

ist ja inzwischen nach Berlin übergesiedelt.<br />

Nicht so der wahrscheinlich populärste der<br />

Bande: Marc Leclair a.k.a. Akufen. Er hält<br />

nach wie vor die Stellung in der kanadischen<br />

Heimat Montreal – verlässt diese jedoch durchaus<br />

für gelegentliche Auftritte in Übersee.<br />

Bereits zum zweiten Mal tritt er im März<br />

seinen Dienst hinter der DJ-Kanzel im Kassablanca<br />

an. Vor einigen Jahren war er schon<br />

einmal Gast beim ›Klanglauf‹ und konnte da<br />

mehr als überzeugen. Auch seine Mix-CD für<br />

die renommierte ›Fabric‹-Reihe stellt eine der<br />

besten dieser Serie dar. Den Zahn der Zeit in<br />

der Flut von Mixen hat dieser Silberling ganz<br />

locker funky überdauert.<br />

Sein inzwischen Klassikerstatus innehabendes<br />

Album »My Way« (2002) hievte die<br />

Technik des Cut-Up-Samplings in neue Dimensionen<br />

und avancierte rasch zum stilgebenden<br />

Vorbild in Sachen (Vorsicht, Unwort!) »Micro-<br />

House«, mit einem Sample-Karussell aus Radiosounds,<br />

die in unzähligen kleinen Splittern<br />

zerschlagen und neu zusammengeklebt wurden.<br />

Er schuf hier aus mikroskopischen Soundpartikeln<br />

groovende Monster, die gerade heute<br />

nach dem Abflachen des sogenannten Minimalbooms<br />

wieder unwiderstehlich klingen.<br />

Zwischenzeitlich veröffentlichte er unter<br />

seinem richtigen Namen Marc Leclair ein<br />

wundervolles Ambient-Konzeptalbum, gönnte<br />

sich danach aber auch mal eine längere<br />

Produktionspause. Dessen ungeachtet oder<br />

vielleicht auch gerade deshalb ist es nach<br />

wie vor so, dass immer, wenn wieder etwas<br />

von diesem experimentierfreudigen und versatilen<br />

Produzenten in den Musik-Newslisten<br />

auftaucht, sich alle Klangliebhaber vorfreudig<br />

die Hände reiben. So denn auch bei seiner<br />

letzten Veröffentlichung unter dem Pseudonym<br />

Horror Inc. auf dem noch jungen Label<br />

›Haunt‹ geschehen. Mit unglaublicher Intensität<br />

zeigt er auf »Aurore«, wie musikalisch<br />

verspielt Clubmusik klingen kann.<br />

Als Gastgeber wird natürlich das Jenaer<br />

Krause Duo dem Weitgereisten etwas Arbeit<br />

an den Plattenspielern abnehmen. Die Beiden<br />

haben ja sowieso bereits seit langem die perfekte<br />

Formel für einen gelungenen Beginn und<br />

Abschluss einer facettenreichen Nacht mit der<br />

Wundertüte Clubkultur gepachtet. In weiser<br />

Vorausschau ist daher nur festzustellen: Es<br />

steht mal wieder eine Krause Sause im Kassablanca<br />

an, die nicht einfach nur unterhält,<br />

sondern neue Impulse geben kann. Ein Pflichttermin<br />

also für alle, die sich gerne abholen und<br />

hineinziehen lassen in die Tiefen elektronischer<br />

Klangkunst mit Bewegungsdogma.(ogo)<br />

»Musik Krause Sause«<br />

DJs: Akufen, Krause Duo<br />

Kassablanca Sa, 19.03.2011, 23 Uhr<br />

Pop-Perlen<br />

Andrew Caddick a.k.a. Jeans Wilder überrascht<br />

die Indie-Szene schon seit einiger Zeit<br />

mit innovativen Pop-Entwürfen zwischen<br />

LoFi, Post-Punk, Chillwave und Shoegaze.<br />

Im Dezember letzten Jahres ist dann endlich<br />

auch sein erstes Album »Nice Trash«<br />

erschienen, das von einigen dann gleich mit<br />

auf die Jahresbestenliste gesetzt wurde. Eine<br />

kleine Perle fürs Ohr ist diese Debüt-LP trotz<br />

irreführendem Titel aber auch tatsächlich geworden:<br />

Vollpackt mit schimmernden LoFi-<br />

Edelsteinen, Wunder-Melodien und wilden<br />

Rhythmus-Wechseln, dürfte eigentlich jeder,<br />

der sanfteren Tönen etwas abzugewinnen<br />

weiß, erkennen, welches Genie sich hinter<br />

Jeans Wilder verbirgt – zumal einige der zehn<br />

auf dem Album versammelten Stücke durchaus<br />

das Potential zum ganz großen Pop-Song<br />

zum Vorschein bringen. Aber da will Jeans<br />

Wilder gar nicht hin.<br />

Sein Entfaltungsraum sind die kleinen<br />

Bühnen und das überschaubare Publikum.<br />

Entsprechend angetan sein dürfte er dann<br />

auch von seinem Auftritt im Café Wagner,<br />

dessen Bühne er am 22. März zusammen<br />

mit dem österreichischen Singer/Songwriter<br />

Bernhard Eder und dem Leipziger Indie Pop-<br />

Artisten Peter Piek betreten wird. (mei)<br />

Jeans Wilder, Bernhard Eder, Peter Piek<br />

22.03., Café Wagner, 21 Uhr<br />

www.myspace.com/hereliesjeanswilder<br />

Foto: Jeans Wilder


<strong>24</strong><br />

März 2011<br />

Die Herausforderung:<br />

Jenaer Straßenverkehr<br />

Es ist schon erstaunlich, wie die<br />

Verkehrswege in Jena funktionieren.<br />

Trotz Baustellen, Umleitungen und<br />

Straßensperrungen rollt es meist<br />

flüssig durch unsere Stadt. Zuständig<br />

dafür ist die Verkehrsbehörde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf sich mit<br />

Fachdienstleiter Wolfgang Apelt.<br />

Jena gilt deutschlandweit als Boom-Stadt.<br />

Für den Verkehr hat das Folgen: 45.000<br />

Arbeitnehmer suchen täglich ihren Weg<br />

durch die City, dazu eilen gut 20.000 Studenten<br />

unter der Woche in Vorlesungen und<br />

Seminare und sind meist zu spät dran. Es<br />

herrscht also eine unglaubliche Dynamik<br />

auf allen Straßen. Als wäre dies nicht schon<br />

genug, gilt es neben dem normalen Verkehr<br />

auch noch Sonderregelungen für Baustellen,<br />

Umzüge, Demonstrationen oder Veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Für diese Koordination zeichnet sich Wolfgang<br />

Apelt zuständig. Seit ziemlich genau<br />

zwanzig Jahren übt er seinen Job nun schon<br />

aus. »Kurz nach der Wende ging es los«, erklärt<br />

der Fachdienstleiter der Verkehrsbehörde.<br />

Für ihn gilt es zwei große Bereiche zu<br />

verwalten. »Erstens fällt in meinen Zuständigkeitsbereich<br />

die Verkehrsorganisation,<br />

also alles was mit Markierungen, Ausnahmegenehmigungen<br />

oder Beschilderungen von<br />

Straßen und Baustellen zu tun hat. Auch die<br />

Feinstaubanalyse und entsprechende Konsequenzen<br />

sind dazu zu zählen. Zweitens ist<br />

unsere Behörde auch für die Verkehrsüberwachung<br />

zuständig, unter anderem fallen die<br />

Parkregelungen darunter.«<br />

Wobei wir gleich bei einem sensiblen<br />

Thema wären: Jenas Parkplatzsituation.<br />

Doch viel kann Wolfgang Apelt da auch<br />

nicht machen. »Jena hat auf Grund seiner<br />

Topographie und Bebauung kaum noch<br />

Möglichkeiten, neue Parkplätze zu schaffen.<br />

Die Stadt ist quasi voll. Und zudem gehören<br />

nicht alle in Frage kommenden Grundstücke<br />

der Stadt. Aber ich bin auch Verkehrsteilnehmer<br />

und weiß um die Probleme. So stehe<br />

ich bei neuen Bauvorhaben stets beratend<br />

zur Seite.«<br />

Wolfgang Apelt zeigt sich während des<br />

Gesprächs als einer, der selbst auf der Seite<br />

der Autofahrer steht. Von einem generellen<br />

30 km/h-Tempolimit in der Jenaer Innenstadt<br />

hält er zum Beispiel nichts. »Natürlich,<br />

in bestimmten Situationen muss darüber<br />

nachgedacht werden, etwa wenn es um die<br />

Sicherheit oder um den Lärm- und damit Umweltschutz<br />

geht. Aber eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

in den Innenstädten pauschal zu<br />

Hauptaufgaben<br />

von Wolfgang Apelt:<br />

» Fachdienstleiter der<br />

Verkehrsbehörde<br />

» zuständig für Verkehrsüberwachung<br />

und<br />

Verkehrsorganisation<br />

» kümmert sich um Ausnahmeregelungen<br />

für<br />

Baustellen, Umzüge,<br />

Schwertransporte etc.<br />

» steht beratend bei<br />

Straßenbauvorhaben<br />

in der Stadt zur Seite<br />

fordern, ist schlichtweg falsch. Zum einen<br />

würde das den Verkehrsfluss in einer Stadt<br />

wie Jena ungemein hemmen, zum anderen<br />

würden die Verkehrsteilnehmer dieses Konzept<br />

auch strikt ablehnen.«<br />

Hakt man beim Thema Verkehrssicherheit<br />

nach, so zeigt sich, dass Jena hier noch Nachholbedarf<br />

hat: Die Saalestadt verzeichnet<br />

leider seit Jahren ansteigende Verkehrsunfälle,<br />

natürlich auch begründet durch das<br />

erhöhte Verkehrsaufkommen. Im Büro des<br />

Fachdienstleiters wird es zur Erklärung wissenschaftlich:<br />

In Jena gab es im letzten Jahr<br />

statistisch 883 Unfälle pro eine Millionen Einwohner,<br />

das sind doppelt so viele wie etwa in<br />

einer wirklichen Metropole wie Berlin. Damit<br />

liegt Jena auch leicht über dem bundesdeutschen<br />

Durchschnitt. Nur der Nachbar Weimar<br />

kann dies toppen, dort sind es sage und<br />

schreibe 2984 Unfälle, die sich auf die Bevölkerung<br />

hochrechnen lassen. Alle Achtung!<br />

Um in Jena gar nicht ansatzweise in solche<br />

Dimensionen zu gelangen, muss auch über<br />

den größten Feind des Autofahrers nachgedacht<br />

werden. »Ja, es gibt Überlegungen die<br />

Zahl der festen Blitzer zu erhöhen. <strong>Das</strong> hat<br />

aber gar nichts mit Abzocke zu tun, sondern<br />

wird, wenn überhaupt, vorbeugend nur an<br />

den Orten mit erhöhtem Unfallvorkommen geschehen.<br />

Und wer sich an die Verkehrsregeln<br />

hält, der hat schließlich nichts zu befürchten.«<br />

Es ist immer wieder erstaunlich, wie zu<br />

Hochzeiten des Verkehrsaufkommens die<br />

Autos, Busse und Bahnen durch die Straßen<br />

der Stadt rollen und allen möglichen Hindernissen<br />

trotzen. All das funktioniert nur mit<br />

gegenseitiger Rücksichtnahme, sowohl von<br />

Seiten der Autofahrer als auch der Behörde.<br />

In Jena klappt das – nun ja – meist ganz prima,<br />

nicht zuletzt durch die Organisation des<br />

Straßenverkehrs durch Wolfgang Apelt und<br />

seine Dienststelle.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> wünscht allen Verkehrsteilnehmern<br />

weiterhin eine Gute Fahrt<br />

durch die Straßen unserer Stadt! (mst)<br />

Bilder: Anna Schroll; topfer/stock.xchng


März 2011<br />

25<br />

| werkstatt |<br />

Mit der deutsch-deutschen Wende entstanden, kann<br />

das familiengeführte Jenaer Unternehmen Autoteile<br />

Horn heute auf ein 20-jähriges Jubiläum zurückblicken.<br />

Autoteile Horn<br />

feiert Geburtstag!<br />

Ganz am Anfang unseres Geschäfts<br />

ging es uns wie vielen anderen,<br />

die sich nach der Wende<br />

entschlossen hatten, den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit zu wagen:<br />

So richtig wussten wir 1991<br />

nicht, was uns da nun erwarten<br />

wird. Wir hatten uns als Familie<br />

und viel Mut, dafür wenig Geld<br />

und noch weniger Kenntnisse<br />

über die neuen Methoden in der<br />

neuen Gesellschaft. So kam, was<br />

kommen musste: <strong>Das</strong> wenige<br />

Startkapital war schnell dahin.<br />

Grund genug aufzugeben, war<br />

dies für uns jedoch bei weitem<br />

nicht – wir lernten ständig dazu.<br />

Nach langen Mühen konnten<br />

wir unseren Firmensitz in der<br />

Naumburger Straße erwerben,<br />

der heute zugleich Wohn- und<br />

Geschäftshaus ist. Von da an ging<br />

es bergauf, im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten konnten wir uns<br />

sogar mit einer Kfz-Werkstatt in<br />

Burgau erweitern.<br />

Im 20. Jahr unseres Bestehens<br />

ist unser Angebot in Jena-Nord<br />

auch bei weitem nicht nur auf Ersatzteile<br />

für Pkw, Lkw und Landmaschinen<br />

aller Art beschränkt,<br />

sondern bezieht ebenfalls ein<br />

breites Sortiment an Fahrrädern<br />

und deren Reparatur mit ein.<br />

Anlässlich unseres Jubiläums<br />

können nun alle Fahrradkunden<br />

besonders günstig bei uns<br />

einkaufen: Ab März verkaufen<br />

wir Vorjahresmodelle zu erheblich<br />

reduzierten Preisen. Seien<br />

es MTB, Trekking-, City-, Kinderoder<br />

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Besitzer. Diese Aktion bleibt bestehen,<br />

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Telefon 03641 826662<br />

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MAN SIEHT SICH !


Sonderbeilage<br />

Gute Filme im März 2011<br />

Bonjour, tout le<br />

monde! Eine Grande<br />

Dame gibt sich die<br />

Ehre: Catherine<br />

Deneuve als Schmuckstück<br />

mit überstrahlender<br />

Präsenz und<br />

emanzipatorischer<br />

Gesinnung. Nicht<br />

minder präsent:<br />

Javier Bardem in<br />

einem gleichsam<br />

poetisch wie atemraubenden<br />

Barcelona-<br />

Blues und Charlotte<br />

Gainsbourg in einer<br />

gefühlvollen Familiengeschichte<br />

unterm<br />

Feigenbaum. En<br />

passant mischt sich<br />

zwischen Stars und<br />

Diven die eine oder<br />

andere Oscar ® -<br />

nominierte Filmperle<br />

… Tauchen Sie ein!<br />

Wir sehen uns im<br />

Schillerhof!<br />

The Tree<br />

Startet am 3. März bei uns!<br />

Die weite australische Landschaft<br />

spielt in dieser Romanverfilmung<br />

von Judy Pascoes Bestseller „Our<br />

father who art in the tree“ eine<br />

ganz wesentliche Rolle. Wo wenn<br />

nicht hier, im Hinterland der australischen<br />

Ostküste, lassen sich komplett<br />

montierte Fertighäuser zu ihrem<br />

ausgewählten Standort fahren und<br />

wachsen andernorts wiederum beeindruckende<br />

knorrige Feigenbäume<br />

in den Himmel – so wie auf dem<br />

Grundstück der O’Neils.<br />

Am Abend vor der Auslieferung eines<br />

neuen Fertighauses genießen<br />

Peter O’Neil und seine Frau Dawn<br />

die Sommernacht in der Hängematte<br />

auf ihrer Veranda. „Wann kommst<br />

Du wieder?“, fragt sie ihn. „In ein<br />

paar Tagen, vielleicht einer Woche“,<br />

antwortet er und witzelt: „Vielleicht<br />

in einem Monat, einem Jahr.“ Tatsächlich<br />

wird Peter nie mehr zurückkommen<br />

zu seiner Frau und den vier<br />

Kindern.<br />

Jedes der Familienmitglieder hat nun<br />

seine eigene Art, mit dem Verlust<br />

umzugehen. Die achtjährige Simone<br />

findet Trost zwischen den Ästen des<br />

Baumes und glaubt, ihren Vater durch<br />

die raschelnden Blätter flüstern zu<br />

hören. Auch Dawn erliegt, nachdem<br />

sie das Geheimnis ihrer Tochter entdeckt<br />

hat, dem Bann des Baumes.<br />

Der aber präsentiert sich nicht nur<br />

als Trostspender, sondern mehr und<br />

mehr auch als Bedrohung.<br />

Neben der beeindruckenden Erscheinung<br />

des immergrünen und großblättrigen<br />

Feigenbaumes überzeugen<br />

Charlotte Gainsbourg und Morgana<br />

Davies als Simone. Beide finden einen<br />

Weg, ihren Gefühlen auch ohne<br />

große Worte Ausdruck zu verleihen.<br />

Thomas Volkmann<br />

Frankreich, Australien, Deutschland, Italien<br />

2010, Regie: Julie Bertucelli, Darsteller: Charlotte<br />

Gainsbourg, Marton Csokas, Morgana Davies,<br />

Christian Byers<br />

Wer wenn nicht wir<br />

Startet am 10. März bei uns!<br />

Deutschland in den frühen 60ern.<br />

Aufbruch liegt in der Luft. Auch<br />

Bernward Vesper, Sohn des NS-<br />

Schriftstellers Will Vesper, begehrt<br />

auf. Nachts hackt er wütende Sätze<br />

in die Schreibmaschine, die er der<br />

erstarrten Gesellschaft ins Gesicht<br />

schleudern will. Als er auf Gudrun<br />

Ensslin trifft, ist das der Beginn einer<br />

extremen Liebesgeschichte: bedingungslos,<br />

maßlos, über die Schmerzgrenze<br />

hinaus. Gemeinsam brechen<br />

sie auf, um die Welt zu erobern. Keine<br />

zehn Jahre später verliert sich Bernward<br />

auf Drogentrips im Wahnsinn,<br />

und Gudrun katapultiert sich in den<br />

bewaffneten Untergrund. Für beide<br />

wird es kein Zurück mehr geben.<br />

In seinem ersten Spielfilm beleuchtet<br />

der preisgekrönte Dokumentarfilm-<br />

Regisseur Andres Veiel („Der Kick“,<br />

„Die Spielwütigen“, „Die Überlebenden“,<br />

„Black Box BRD“), den<br />

Aufbruch einer ganzen Generation.<br />

Der Film basiert auf dem wegweisenden<br />

Sachbuch „Vesper, Ensslin, Baader<br />

– Urszenen des deutschen Terrorismus“<br />

von Gerd Koenen. Jenseits<br />

der abgedroschenen 68er-Klischees<br />

taucht der Film ein in die entscheidenden<br />

Jahre der Bundesrepublik,<br />

die frühen 60er.<br />

Deutschland 2010, Regie: Andres Veiel, Darsteller:<br />

August Diehl, Lena Lauzemis, Alexander Fehling,<br />

Thomas Thieme, Imogen Kogge, Michael Wittenborn,<br />

Susanne Lothar<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Alfred Bauer Preis bei<br />

der Berlinale · Alexander<br />

Fehling ist Shooting Star<br />

2011 der European Film<br />

Promotion<br />

Biutiful<br />

Startet am 10. März bei uns!<br />

Zwischen den Welten – selten passte<br />

eine Beschreibung besser auf eine<br />

Figur: Uxbal spricht mit den Toten<br />

und ist selbst schon halbtot. Sein<br />

Krebs lässt ihm nicht mehr viel Zeit.<br />

Deshalb will Uxbal noch vieles erledigen.<br />

Und es gibt viel, um das sich<br />

ein Mann in Barcelona kümmern<br />

kann. Da sind Schwarzafrikaner<br />

ohne Aufenthaltsgenehmigung, die<br />

von Uxbal gegen Geld vermittelt<br />

und dann von chinesischen Menschenhändlern<br />

ausgebeutet werden.<br />

Weil ihre bipolare Mutter ihnen kein<br />

gutes Zuhause bieten kann, muss<br />

Uxbal sich zwischen der Chemotherapie<br />

wieder um seine beiden Kinder<br />

Ana und Mateo kümmern. Und<br />

auch die Liebe zu Marambra brennt<br />

weiterhin, obwohl sie in der Vergangenheit<br />

sehr zerstörerisch war. Und<br />

dann gibt es noch die Stimmen aus<br />

der anderen Welt, aus dem Jenseits,<br />

in dem Uxbal in einigen Wochen<br />

sein wird.<br />

Wenn sich der poetische Rahmen<br />

versöhnlich um den Abschied Uxbals<br />

schließt, vollendet sich das großartige<br />

Erlebnis dieses eindringlichen<br />

Films. Günter H. Jekubzik<br />

Mexiko/USA 2010, Regie: Alejandro González<br />

Iñárritu, Darsteller: Javier Bardem, Karra Elejalde,<br />

Blanca Portillo, Rubén Ochandiano<br />

147 satte Minuten mit<br />

Javier Bardem, der schon<br />

in Cannes ausgezeichnet<br />

wurde! Außerdem noch<br />

zwei OSCAR ® Nominierungen:<br />

Bester Hauptdarsteller<br />

und Bester ausländischer<br />

Film<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panetta.de<br />

Termine im März:<br />

Seniorenkino 29.03. um 10 Uhr<br />

„<strong>Das</strong> Schmuckstück“<br />

Weitere Termine erfahren<br />

Sie stets und aktuell hier:<br />

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Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

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Startet am <strong>24</strong>. März bei uns!<br />

Im Haushalt Pujol verdient Er das<br />

Geld, während Sie zuhause bleibt<br />

und sich mit etwas Sport, Shopping<br />

und Fernsehen die Zeit vertreibt.<br />

Obwohl Madame Suzanne die Regenschirm-Fabrik<br />

ihres Vaters geerbt<br />

hat, ist ausschließlich ihr Gatte für<br />

alles Geschäftliche zuständig. Mit<br />

strengem Blick wacht er über seine<br />

Arbeiter und ganz besonders über<br />

die hübsche Sekretärin Nadège.<br />

Doch dann kommt es in der Fabrik<br />

zur offenen Revolte gegen den Chef.<br />

Der erleidet einen Herzinfarkt und so<br />

ist es plötzlich an Suzanne, die Geschäfte<br />

ihres Mannes fortzuführen.<br />

Mit weiblicher Intuition und tatkräftiger<br />

Unterstützung ihrer beiden Kinder<br />

und des örtlichen Abgeordneten<br />

der kommunistischen Partei Babin<br />

legt sie den Grundstein für eine kleine,<br />

ziemlich weibliche Revolution.<br />

Was sich nach einer verbissenen Feminismus-Kampfverfilmung<br />

anhört,<br />

wird bei Ozon zu einer frischen, lebendigen<br />

und schwer ironischen<br />

Emanzipations-Farce. Vor allem stilistisch<br />

in der Nähe zu Ozons Publikumserfolg<br />

„8 Frauen“ mit der Lust<br />

am Experiment, Kitsch, französischen<br />

Chansons und formalen Spielereien<br />

ergibt das 104 Minuten Kurzweil.<br />

Und selbst wenn ihr Partner Gérard<br />

Depardieu heißt, reißt die Deneuve<br />

mit ihrer unvergleichlichen Präsenz<br />

immer noch jede Szene an sich.<br />

Ihre Madame Suzanne ist eine echte<br />

Powerfrau, gegen die die Männer<br />

ziemlich alt aussehen. <strong>Das</strong>s sie<br />

schließlich in die Politik wechselt, ist<br />

sicherlich auch als Kommentar auf<br />

die aktuelle, politische Machtverteilung<br />

in Europa zu verstehen. Als<br />

chauvinistisches Ekelpaket dürfte indes<br />

Deneuves Film-Ehemann Fabrice<br />

Lucchini die meisten Lacher ernten.<br />

Marcus Wessel<br />

Frankreich 2010, Regie & Drehbuch: Francois<br />

Ozon, Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard<br />

Depardieu, Fabrice Lucchini, Karin Viard<br />

In Frankreich mit bislang<br />

über 2,3 Millionen<br />

Besuchern ein echter<br />

Publikumserfolg – die<br />

überdrehte, knallbunte<br />

Antwort auf die britische<br />

Arbeiter-Komödie<br />

«We want Sex».<br />

Fürstengraben<br />

<strong>Das</strong> Lied in mir<br />

Die junge Schwimmerin Maria muss<br />

auf dem Flug nach Chile in Buenos<br />

Aires zwischenlanden. Zufällig hört<br />

sie, wie eine argentinische Mutter ihr<br />

Kind in den Schlaf singt. Obwohl sie<br />

kein Spanisch spricht, ist ihr das Lied<br />

vertraut. Schweißgebadet hetzt sie<br />

durch den Transitbereich, verpasst<br />

ihren Flug und verliert ihren Pass.<br />

Gestrandet in der fremden Stadt ruft<br />

sie ihren Vater in Berlin an, der sich<br />

sofort auf den Weg zu ihr macht. Zögernd<br />

beichtet er seiner Adoptivtochter<br />

die Wahrheit über ihre Herkunft.<br />

Aus Angst sie zu verlieren, möchte<br />

er die Vergangenheit ruhen lassen,<br />

während Maria hartnäckig um den<br />

Schlüssel zu ihrer Identität ringt und<br />

sich trotz zwiespältiger Gefühle auf<br />

die Suche nach ihren Angehörigen<br />

macht. In dem stilistisch verblüffend<br />

ausgereiften Debütfilm schaffen Jessica<br />

Schwarz und Michael Gwisdek<br />

zwei Figuren mit außerordentlich<br />

glaubwürdiger Präsenz. Für berührend-authentische<br />

Momente sorgt<br />

außerdem die Crew der argentinischen<br />

Schauspieler. Luitgard Koch<br />

Deutschland/Argentinien 2009, Regie: Florian<br />

Cossen, Darsteller: Jessica Schwarz, Michael<br />

Gwisdek, Rafael Ferro, Carlos Portaluppi<br />

Auszeichnung der Kritikervereinigung<br />

& Publikumspreis<br />

in Montréal · Bester<br />

Film der deutschsprachigen<br />

Reihe in Zürich · Förderpreis<br />

der Internationalen<br />

Hofer Filmtage · Bester<br />

Debütfilm der Biberacher<br />

Filmfestspiele<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

Ankommen: Tram 2, 3, Bus 14<br />

Infos & Zeiten: www.schillerhof.org<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbstedter<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.<br />

Winter‘s Bone<br />

Die siebzehnjährige Ree stolpert auf<br />

der Suche nach ihrem Vater, einem<br />

Drogenlieferanten, der auf freien<br />

Fuß kommt, weil er das Haus seiner<br />

Familie als Sicherheitsleistung hergibt,<br />

durch die Ozark Mountains. Da<br />

er nicht vor Gericht erscheint, steht<br />

alsbald der Sheriff vor der Tür und<br />

will das Haus pfänden, die Existenzgrundlage<br />

der Familie. „Ich werde ihn<br />

finden“, sagt Ree Dolly, die mit ihrer<br />

vor sich hin dämmernden Mutter und<br />

zwei kleinen Geschwistern hier lebt,<br />

und macht sich auf den Weg.<br />

Trotz der unspektakulär und dokumentarisch<br />

angelegten Bildsequenzen<br />

baut sich eine untergründige<br />

Spannung auf, die bis zur Entladung<br />

am Ende anhält, die vieles, aber<br />

nicht alles erklärt, doch ein bezeichnendes<br />

Licht auf diese abweisenden<br />

und verhärmten Gestalten in den<br />

Ozark Mountains wirft, auf eine Gemeinschaft,<br />

die wie ein Pilzgeflecht<br />

unter der Erde plötzlich sichtbar<br />

wird, das jeden Schritt der im Nebel<br />

stolpernden Ree registriert hat.<br />

Volker Mazassek<br />

USA 2010, Regie: Debra Granik, Darsteller:<br />

Jennifer Lawrence, John Hawkes, Dale Dickey,<br />

Garret Dillahunt<br />

Ein Film von<br />

JULIE<br />

BERTUCCELLI<br />

www.pandorafilm.de<br />

AB 3. MÄRZ IM SCHILLERHOF<br />

In einer besseren Welt<br />

Wie schon in ihrem Film „Brothers<br />

– Zwischen Brüdern“ (2004) siedelt<br />

Susanne Bier ihren Film auf zwei<br />

Kontinenten an. Er beginnt in einem<br />

afrikanischen Flüchtlingscamp, wo<br />

der schwedische Arzt Anton arbeitet.<br />

In der besseren Welt, daheim in Dänemark<br />

hat seine Frau Marianne damit<br />

zu tun, die beiden Kinder aufzuziehen<br />

und mit einem Seitensprung,<br />

den er ihr gebeichtet hat, fertig zu<br />

werden. Verknüpft ist die Geschichte<br />

außerdem mit dem aus einer<br />

wohlhabenden Familie stammenden<br />

zwölfjährigen Christian, der in der<br />

Schule beobachtet, wie Elias von<br />

halbstarken Mitschülern gemobbt<br />

wird, und durch sein Eingreifen den<br />

Machtkampf mit dem Bandenführer<br />

auf eine nicht zu tolerierende Weise<br />

entscheidet.<br />

Die dänische Regisseurin führt ihre<br />

Figuren an die Grenzen ihrer moralischen<br />

Einstellungen und emotionalen<br />

Belastbarkeit und stellt sie vor Prüfungen,<br />

die alle mit der Wirkung von<br />

Macht, dem Umgang mit Liebe und<br />

Tod und dem Glauben an Gerechtigkeit<br />

zu tun haben – ein starker Film.<br />

Thomas Volkmann<br />

Dänemark/Schweden 2010, Regie: Susanne Bier,<br />

Darsteller: Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm,<br />

Ulrich Thomsen, Markus Rygaard


28<br />

März 2011<br />

| schnipp-schnapp |<br />

Sie organisiert Veranstaltungen<br />

und achtet auf die CO 2 -Bilanz,<br />

vertreibt selbstgeschneiderte Kindersachen<br />

unter eigenem Label mit biologischem<br />

Anspruch – Anke Günther<br />

hat geschafft, was sie schon immer<br />

wollte: die Leidenschaft zum Beruf<br />

machen und naturbewusst arbeiten.<br />

Mit Nadel<br />

und Faden<br />

Zweimal die<br />

Woche eigene<br />

Nähkurse im<br />

Geburtshaus<br />

Jena<br />

tragsarbeiten für die Oper und das Theater.<br />

Anfangs, sagt sie, habe sie mit Händen und<br />

Füßen kommuniziert, beim Schneidern natürlich<br />

auch Fehler gemacht, sich dann aber<br />

dennoch behaupten können. Und vor allem<br />

habe sie viel gelernt.<br />

Ihre Diplomarbeit schreibt sie dann bei<br />

einer Firma, die neben Mode auch Schmuck<br />

und Möbel anbietet. Dort kreiert sie auch ihre<br />

erste eigene Kollektion aus Naturmaterialien:<br />

Filzmützen, Taschen, Stulpen – textile Accessoires<br />

im indischen Stil. »Mit einer Designerin<br />

der Firma fuhr ich nach Indien und Nepal, um<br />

die Produktion zu besichtigen«, sagt sie. Sogar<br />

Entwürfe für einen Muff hatte sie dabei, doch<br />

in Nepal, so sagt sie, drücke man Zustimmung<br />

durch Kopfschütteln aus. <strong>Das</strong> habe Verwirrung<br />

bei Gesprächen über eine mögliche Pro-<br />

Wer sich für die<br />

Arbeit von Anke<br />

Günther interessiert<br />

oder selbst das<br />

Handwerk eines<br />

Schneiderleins<br />

erlernen möchte,<br />

darf sich gern bei<br />

ihr melden.<br />

Telefon:<br />

0176-23 27 25 01<br />

oder eMail an:<br />

anke@noraluca.de<br />

Schneidert unter eigenem<br />

Label Kindersachen und erfüllte<br />

sich damit einen Traum: Anke Günther<br />

»Oma, nähst du mit mir eine Schlaghose?«<br />

Anke Günther ist 16 Jahre alt, als sie diese Frage<br />

stellt. Ihre Großmutter hat geschickte Hände,<br />

kann das richtige Maß nehmen, zurechtschneiden,<br />

versäumen – alles, was man für<br />

das Anfertigen einer Schlaghose braucht. Aber<br />

ihr Wissen ist nicht auf das Herstellen eines<br />

Beinkleides beschränkt, und Anke Günther<br />

will alles lernen, was eine fixe Idee im Kopf zu<br />

einem Kleidungsstück werden lässt. Es dauert<br />

nicht lange, da bekommt sie ihren ersten Auftrag:<br />

»Für meinen Abiball nähte ich die Kleider<br />

für zwei Freundinnen, und natürlich mein<br />

eigenes.« Seitdem lässt sie der Gedanke nicht<br />

mehr los, eine Schneiderin sein zu wollen.<br />

Anstatt Modedesign studiert sie jedoch<br />

Textil- und Ledertechnik an der FH Zwickau,<br />

»ein recht technischer Studiengang«, wie<br />

sie sagt. Mit Themen wie Konfektion, Management<br />

und Marketing. <strong>Das</strong> ist jetzt acht<br />

Jahre her. »Im Studium wurde handwerklich<br />

nicht viel vermittelt. Vielleicht hätte mir eine<br />

Schneiderlehre ja mehr gebracht«, sagt die<br />

heute 30-Jährige.<br />

Eine Art Ersatz bietet erst das Praxissemester.<br />

Sie verbringt es in Budapest, arbeitet<br />

in einer Kostümschneiderei und erledigt Aufduktionsweise<br />

gestiftet. Insgesamt zwei Monate<br />

bleiben beide schließlich in Asien.<br />

Mit einem Diplom in der Tasche arbeitet<br />

Anke Günther danach drei Jahre lang bei einem<br />

Verein in Chemnitz, etabliert dort eine<br />

Datenbank, die die Textilindustrie zwischen<br />

Polen, Tschechien und Deutschland besser<br />

vernetzen helfen soll. Doch vermisst sie bei<br />

dieser Arbeit zu stark den Umgang mit Nadel<br />

und Faden. Als dann auch noch die Familienplanung<br />

dazwischen kommt, beschließt sie,<br />

sich selbstständig zu machen.<br />

Mit einer Freundin gründet sie 2009 zunächst<br />

die »Agentur Nachhall«, die sich das<br />

Ziel setzt, möglichst klimaneutrale Veranstaltungen<br />

in Jena und Umgebung zu organisieren.<br />

Durch ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

»Reklameagentur Symposium« und »Grafiker.org«<br />

bekommen sie einen ersten Unterauftrag<br />

für die Mobilitätskampagne »Forum<br />

Schritt für Schritt zur Stadtwandlung«.<br />

Daneben realisiert Anke Günther einen<br />

lang gehegten Traum und ruft ihr eigenes Label<br />

ins Leben: »noraluca«. Hier entwirft sie<br />

Kindersachen, Hosen, Jacken, T-Shirts und<br />

Röcke – alles so ökologisch wie möglich. Der<br />

Stil ist klar, schnörkellos, mit kräftigen Farben.<br />

»Es sollen vor allem bequeme Sachen<br />

sein, sowohl schick als auch robust«, sagt sie.<br />

Verkauft wird in der Regel über Internet, aber<br />

auch auf Flohmärkten.<br />

Seit einiger Zeit bietet Anke Günther zudem<br />

eigene Nähkurse an, die seit Januar dieses<br />

Jahres zweimal wöchentlich im Geburtshaus<br />

Jena stattfinden. »Mittlerweile fast ein<br />

Selbstläufer«, wie sie sagt. <br />

(nij)<br />

Fotos: Anna Schroll


März 2011 29<br />

| filmthuer |<br />

| FH jena |<br />

Der HIT<br />

an der FH Jena<br />

Fotos: FILMthuer<br />

Nunmehr bereits zum siebten Male lädt die<br />

›FILMthuer‹ Amateure, Jungfilmer und Studenten<br />

aus der Umgebung zum Thüringer Kurzfilmwettbewerb<br />

ein – am 18. und 19. März 2011 im Volksbad Jena.<br />

Kurzfilme erleben<br />

Wie schon in den Vorjahren hat das Landesfilmfestival des Bundesverbandes<br />

Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) in den vergangenen<br />

Wochen rund 50 Kurzfilmbeiträge junger Amateurfilmer gesammelt,<br />

die eine Geschichte auf ganz persönliche Weise und mit dem gewissen<br />

Etwas versehen erzählen – eben spannend, bedrückend, kritisch<br />

oder auch vergnüglich. Alle Freunde des kurzen Films können diese<br />

Beiträge nun am 18. und 19. März auf Großleinwand zur ›FILMthuer‹<br />

im Jenaer Volksbad sehen und darüber staunen, zu welch hoher Qualität<br />

nichtkommerzieller Film in der Lage ist.<br />

Bei freier Themenwahl ist auch in diesem Jahr allen eingereichten<br />

Filmen als Grundvoraussetzung für den Wettbewerb gemein, dass<br />

deren Macher aus Thüringen stammen und (noch) keine Profis im<br />

Filmgeschäft sind.<br />

Quasi zur Erwärmung wird es am ersten Tag ab 18 Uhr in einem<br />

›Best of‹ preisgekrönte ›FILMthuer‹-Filme aus dem Vorjahr geben, bevor<br />

das diesjährige Festival offiziell eröffnet<br />

wird. Nachfolgend laufen ausgewählte Beiträge<br />

zum ausgeschriebenen Sonder-Thema<br />

»Grenzenlos(e) Erfahrungen« (20 Jahre Deutsche<br />

Einheit) sowie Studentenfilme.<br />

Am zweiten Tag steht dann ab 9 Uhr der<br />

Amateurfilm im Blickpunkt, während sich<br />

wiederum am Nachmittag alles um den Jugendfilm<br />

dreht. Alle gezeigten Filme werden<br />

natürlich von einer Fachjury öffentlich<br />

diskutiert und bewertet, die die Gewinner<br />

dann zur feierlichen Abschlussgala um 21<br />

Uhr bekannt gibt. Die besten Filme qualifizieren<br />

sich wie gewohnt für überregionale<br />

Bundesfilmfestivals. Jungregisseuren<br />

kann sich die FILMthuer damit durchaus<br />

als Türöffner und Sprungbrett für eine<br />

Karriere beim Film erweisen.<br />

Erstmals angeboten wird übrigens<br />

auf der diesjährigen FILMthuer ein<br />

Workshop für Lehrer zu »Grundlagen<br />

der Filmgestaltung – Umsetzungsbeispiele<br />

für die schulische Medienbildung«.<br />

(flb)<br />

Weitere Infos zum Programm<br />

gibt’s unter: www.filmthuer.de<br />

Studenten des Fachbereichs<br />

Maschinenbau beim Flugpraktikum<br />

mit Prof. Dr. Wolf Denner (rechts)<br />

Studienluft schnuppern können alle Neugierigen<br />

am Samstag, den 9. April: von 10 bis 15 Uhr lädt die<br />

Fachhochschule Jena zu ihrem diesjährigen Hochschulinformationstag<br />

(HIT) ein.<br />

Der Tag startet um 10.15 Uhr in<br />

Hörsaal 6 (Haus 4) mit der Eröffnung<br />

durch den Prorektor für<br />

Studium, Lehre und Weiterbildung,<br />

Prof. Dr. Burkhard Schmager.<br />

Anschließend geht es um das<br />

Wohnen, Essen und vieles mehr:<br />

Dr. Ralf Schmidt-Röh stellt die<br />

Angebote des Studentenwerks<br />

Thüringen vor. Uwe Scharlock,<br />

Leiter des Service Zentrums für<br />

Studentischen Angelegenheiten<br />

der FH Jena, informiert um 10.45<br />

Uhr über Bewerbungs- und NC-<br />

Verfahren.<br />

Parallel dazu läuft ab 10 Uhr auf<br />

dem Campus an der Carl-Zeiss-<br />

Promenade 2 ein umfangreiches<br />

Programm rund um das »Studium<br />

an der FH Jena«. Studienvoraussetzungen,<br />

Bewerbungsverfahren,<br />

die neuen Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge – über alle<br />

Fragen des Hochschulalltags<br />

können Sie sich informieren.<br />

Hörsäle und Labore stehen dabei<br />

zum Erkunden offen, und es gibt<br />

viele Gelegenheiten, mit Professoren<br />

und Studenten direkt ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

In den Foyers der Häuser 2, 4<br />

und 5 erwarten Sie zum Hochschulinformationstag<br />

darüber<br />

hinaus zahlreiche Informationsstände.<br />

Um 14 Uhr lädt zudem die<br />

Hochschulbibliothek zu einem<br />

Rundgang ein. In allen Häusern<br />

der Fachhochschule finden Sie<br />

entsprechende Ausschilderungen<br />

und Wegweiser bzw. freundliche<br />

Tutoren, die Sie zum Programmpunkt<br />

Ihrer Wahl führen.<br />

<strong>Das</strong> Gesamtprogramm des<br />

HIT finden Sie auf der Website<br />

der Fachhochschule Jena unter:<br />

www.fh-jena.de. Bei Fragen steht<br />

Ihnen die Studienberatung der<br />

FH Jena unter der Telefonnummer:<br />

03641-205 120/122 gern zur<br />

Verfügung. Die Cafeteria und das<br />

Parkhaus sind an diesem Samstag<br />

ebenfalls geöffnet.<br />

Und für alle, die am 9. April<br />

nicht zum Hochschulinformationstag<br />

kommen können: Kurz vor<br />

Ostern gibt es eine weitere Möglichkeit,<br />

das Studentenleben der<br />

Jenaer Fachhochschule live vor<br />

Ort zu erleben: Beim »Schnupperstudium«<br />

vom 18. bis zum 20.<br />

April stehen den Besuchern zahlreiche<br />

Vorlesungen offen. (sne)<br />

Studienberatung der FH Jena<br />

Telefon: 036 41-205-120/-122<br />

studienberatung@fh-jena.de<br />

www.fh-jena.de<br />

Foto: Tilche


30<br />

März 2011<br />

| volkshaus jena |<br />

Wer hätte es<br />

gedacht …<br />

Der Blick aufs Volkshausprogramm<br />

für den Monat März<br />

verspricht wieder einige Perlen<br />

großer Unterhaltungskunst.<br />

Vier Termine seien hier<br />

besonders empfohlen.<br />

Wenzel und Band: am 15. März<br />

Foto: Jan Windszus<br />

Die Vorgeschichte zum ersten Termin liest sich in etwa wie folgt: Ein<br />

Junge besorgt sich eine Gitarre und fängt an zu spielen: Neil Young.<br />

Ein anderer, Navid Kermani, hörte leidenschaftlich gern dessen Lieder<br />

und schreibt »<strong>Das</strong> Buch der von Neil Young Getöteten«. Der Lausitzer<br />

Liederpoet Gerhard Gundermann wiederum dichtete Young nach,<br />

spielte seine Musik, starb jedoch jung. Der Schauspieler Thomas Rühmann<br />

nun liebte beide – Gundermann und Young – seit seiner Jugend.<br />

Und der Gitarrist Rainer Rohloff wusste zwar von Young und Gundermann,<br />

entdeckte sie aber erst spät. Zusammen spielen, singen und<br />

interpretieren Thomas Rühmann und Rainer Rohloff am 5. März<br />

Youngs Musik, Gundermanns Lieder, Kermanis Buch.<br />

Zehn Tage später am 15. März kehrt Wenzel samt Band ins Volkshaus<br />

zurück und macht genau das, wofür er von seinen Fans geschätzt<br />

wird: er singt, spielt und lügt und sagt die Wahrheit. Er ist<br />

leise und böse, verletzlich und grob, auch mal melancholisch. <strong>Das</strong><br />

Konzert »Kamille und Mohn« zu seinem dreißigsten Album widerspricht<br />

gewohnt allen Normen. Eben Anti-Pop vom Feinsten.<br />

Seine langsame Sprechweise und sein Eröffnungsspruch »Ich<br />

weiß gar nicht, ob Sie’s wussten...« sind sein absolutes Markenzeichen<br />

– brillant unterhaltsam erzählt Rüdiger Hoffmann schon seit<br />

Anfang der neunziger Jahre Geschichten aus dem Alltag. Während<br />

die Comedy-Kollegen häufig gerade durch die lauten Töne zu bestechen<br />

versuchen, ist er ein Meister der kunstvollen Banalität, der skurrilen<br />

Schnurre und der leisen Töne. Geschickt und gemächlich wie<br />

immer deckt Rüdiger Hoffmann bei seinem Auftritt im Volkshaus am<br />

19. März unsere Schwächen auf – und das ist einfach herrlich lustig<br />

Mit »Liedern von Liebe und Tod« präsentieren Bobo und Sebastian<br />

Herzfeld schließlich am 26. März Volkslieder und Gedichte der<br />

Romantik so überraschend zeitgemäß, jung und lebendig, dass ihnen<br />

spielend der musikalische Brückenschlag zwischen Tradition und<br />

Lebensgefühl des 21.<br />

Jahrhunderts gelingt.<br />

(flb)<br />

Mehr Infos zum Volkshausprogramm:<br />

www.jena-aktuell.de/volkshaus


März 2011 31<br />

| lichtbildarena |<br />

| ausbildung |<br />

Geringqualifizierte rücken<br />

stärker in den Fokus.<br />

Fachkräftepotential<br />

nutzen<br />

Mit dem Anziehen der Konjunktur in<br />

Deutschland rückt der sich abzeichnende<br />

Fachkräftemangel wieder stärker in den<br />

Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Die<br />

Bundesagentur für Arbeit (BA) investiert bereits<br />

seit Jahrzehnten in die Weiterbildung<br />

der Arbeitnehmer und sensibilisiert Arbeitgeber,<br />

ihre Mitarbeiter so zu qualifizieren,<br />

dass sie den Personalbedarf ihres Unternehmens<br />

langfristig sicherstellen können.<br />

Foto: BA Jena<br />

Ferne Orte im Visier<br />

Die Lichtbildarena beschlieSSt ihre Saison im März mit zwei exemplarisch<br />

bildschweren Reisevorträgen und dem beim Publikum sehr<br />

geschätzten Newcomer-Wettbewerb, bei dem sich Freizeitreisende aller<br />

Couleur mit ihren persönlichen Reiseschilderungen profilieren können.<br />

Fotos: Lichtbildarena<br />

Kalliste<br />

»Kalliste – Insel der Schönheit« nannten<br />

die Griechen Korsika. Hinter pinienbestandenen<br />

Stränden erheben sich bis zu 2.700 Meter<br />

hohe Berge. Eli und Hartmut Krinitz haben<br />

Korsika auf dem anspruchvollsten Fernwanderweg<br />

Europas erkundet: über ausgesetzte<br />

Grate, durch menschenleere Täler und von<br />

Wildschweinen durchgrunzte Windbuchenwälder.<br />

Auf ihren Wegen über die Insel traf<br />

das Autorenpaar weltabgeschieden lebende<br />

Messerschmiede, biologisch-dynamische<br />

Winzer, Treibholzkünstler und Korkeichenbauern,<br />

deutsch sprechende Ziegenhirten<br />

und langstreckenerprobte Briefträger. Die<br />

brillant fotografierte und poetisch kommentierte<br />

Dia-Show wird am 6. März um 17 Uhr<br />

zu sehen sein.<br />

Newcomer-Wettbewerb<br />

Den Abschluss der 9. Lichtbildarena-Saison<br />

gestalten auch in diesem Jahr die ›Newcomer‹<br />

des Lichtbildarena-Nachwuchswettbewerbs.<br />

Zur Vorrunde am 27. März<br />

kommen 12 Teilnehmer aus ganz Deutschland<br />

angereist, um ihre Geschichten und Reportagen<br />

in 15-minütigen Kurzvorträgen zu<br />

präsentieren. Die Lichtbildarena-Jury wird<br />

die fünf besten Beiträge der Vorrunde für<br />

das Finale zum 10. Dia-Festival am 6.11.2011<br />

nominieren. Wer aber letztendlich den Wettbewerb<br />

gewinnt, bestimmen im Finale die<br />

anwesenden Zuschauer.<br />

Land der hohen Pässe<br />

Beendet wird dieser ›Newcomer-Tag‹ am 27.<br />

März (19 Uhr) von Diavortrag-Altmeister Dieter<br />

Glogowski mit seiner brandneuen Reportage<br />

»<strong>Das</strong> Erbe Tibets«. Seit über 25 Jahren<br />

bereist der TV- und Fotojournalist die Himalaya-Region.<br />

Im Sommer 2009 beauftragten ihn<br />

die Mönche des Lingshed-Klosters, den einmaligen<br />

Besuch des 14. Dalai Lama fotografisch<br />

zu dokumentieren. In seiner neuen Reportage<br />

stellt Dieter Glogowski nun seine Erfahrungen<br />

und Erlebnisse im ›Land der hohen Pässe‹ unserer<br />

westlichen Welt gegenüber.<br />

Der ursprünglich für den 26. März geplante<br />

Vortrag »Im Vakuum der Zeit« des<br />

bekannten Speedkletterers Thomas Huber<br />

fällt leider aus, wird aber am 22. Oktober<br />

2011 nachgeholt. (flb)<br />

Karten und alle Infos gibt es in der<br />

Tourist-Information Jena, in der Thalia-<br />

Buchhandlung (Neue Mitte) und im<br />

Internet unter www.lichtbildarena.de<br />

Die BA hat dazu eine Reihe von Personengruppen<br />

identifiziert, die besser erschlossen<br />

werden müssen. Dazu gehört die Gruppe<br />

der Geringqualifizierten. Für diese Personengruppe<br />

wird 2011 das Sonderprogramm<br />

»Initiative zur Flankierung des Strukturwandels<br />

(IFlaS)« weitergeführt. Ziel ist der<br />

Erwerb anerkannter Berufsabschlüsse oder<br />

Teilqualifikationen.<br />

In der Zeit von Januar bis Oktober 2010<br />

haben bereits 73 Teilnehmer eine Weiterbildung<br />

in diesem Sonderprogramm begonnen,<br />

davon fast 50 Prozent in sozialpflegerischen<br />

und sonstigen Gesundheitsberufen.<br />

Die restlichen Eintritte erfolgten u. a. in Teilqualifizierungen<br />

in den Bereichen Lager/<br />

Logistik und Verkehr. In geringer Anzahl<br />

wurden auch Einzelumschulungen im Metallbereich<br />

oder zu kaufmännisch-verwaltenden<br />

Berufsabschlüssen gefördert. (mei)<br />

Kontakt: Unter Telefon 01801-555 111<br />

kann ein Termin beim Arbeitsvermittler<br />

vereinbart werden.<br />

(Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min).


32<br />

März 2011<br />

| DNT WEIMAR |<br />

Literarische Spurensuche<br />

zwischen Liebe und Verbrechen<br />

Mit den »Wahlverwandtschaften«<br />

nach Johann Wolfgang Goethe<br />

im großen Haus und »Alles ist<br />

erleuchtet« nach Jonathan Safran<br />

Foer im e-werk bringt das Deutsche<br />

Nationaltheater Weimar zwei Romanbearbeitungen<br />

auf die Bühne.<br />

Entsprechend der Gesetzmäßigkeiten der<br />

Chemie unternimmt Goethe in seinem Roman<br />

»Die Wahlverwandtschaften« ein<br />

teuflisches Gedankenexperiment. Mit detektivischem<br />

Aufklärungsdrang versucht er<br />

der Rätselhaftigkeit der Liebe auf den Grund<br />

zu gehen. Dafür führt er in einem künstlich<br />

angelegten Landschaftsgarten – der ihm als<br />

Retorte dient – zwei mal zwei Paare zusammen<br />

und erprobt an ihnen, inwieweit sich die<br />

menschliche Natur domestizieren lässt.<br />

Charlotte und Eduard leben zurückgezogen<br />

und von existentiellen Sorgen befreit auf<br />

einem idyllischen Landgut. Doch obwohl sie<br />

alle Vorkehrungen getroffen haben, um das<br />

späte Glück uneingeschränkt genießen zu<br />

können, lässt sich die Leidenschaft jugendlicher<br />

Tage nicht so einfach reproduzieren. Als<br />

der befreundete Hauptmann und Charlottes<br />

Nichte Ottilie zu Besuch kommen, gerät das<br />

wohlorganisierte Leben der vier Gutmenschen<br />

aus der Bahn. Ein erotisches Spiel von<br />

Anziehung und Abstoßung beginnt, und in<br />

der Viererkonstellation zeigen sich neue Seelenverwandtschaften<br />

und die Wirksamkeit<br />

von Scheidungskräften. Die entfesselten Triebe<br />

in Goethes Treibhaus der Gefühle stürzen<br />

die Liebenden ins Chaos und beschwören für<br />

alle die Katastrophe herauf. Tod und Verbrechen<br />

ziehen im Garten Eden ein.<br />

Claudia Meyer hat für ihre Inszenierung<br />

eine eigene Bühnenfassung entwickelt, die<br />

dem Gedankenhaushalt des Romans ganz<br />

verbunden bleibt und in einer Dramaturgie<br />

zuspitzt, die dem Ermittlungsprinzip des aufklärerischen<br />

Detektivromans folgt. Die lineare<br />

Chronologie des Handlungsgeschehens wird<br />

dabei zugunsten einer mehrfachen Rekonstruktion<br />

des Tathergangs aufgebrochen und<br />

das Verbrechen aus den unterschiedlichen Perspektiven<br />

der in die Handlung eintretenden Figuren<br />

immer wieder neu aufgerollt. (dri)<br />

Ebenfalls in einer eigenen Bearbeitung inszeniert<br />

Dominique Schnizer im e-werk Jonathan<br />

Safran Foers Erfolgsroman »Alles ist<br />

erleuchtet«, eine komplexe und berührende<br />

Auseinandersetzung über den Umgang mit<br />

dem jüdischen Genozid in Osteuropa. Der junge<br />

Amerikaner Jonathan reist in die Ukraine,<br />

um sich auf die Suche nach dem Heimatdorf<br />

seiner jüdischen Vorfahren zu machen und die<br />

Frau zu finden, die seinen Großvater einst vor<br />

den Nazis gerettet hat. Gemeinsam mit dem<br />

gleichaltrigen Ukrainer Alex, der nur gebrochen<br />

Englisch spricht, und dessen Großvater,<br />

der behauptet blind zu sein, begibt er sich auf<br />

eine abenteuerliche Fahrt voller Irrwege und<br />

Missgeschicke, die sich für alle Beteiligten als<br />

eine Reise zu sich selbst entpuppt. (arö)<br />

Weimarer Reden 2011<br />

»Europa – Markt ohne Gemeinschaft?«<br />

Dieser Frage widmen sich die Ökonomin<br />

Susanne Schmidt, der ungarische Publizist<br />

György Dalos, der Journalist Heribert<br />

Prantl und die Politikerin und Psychologin<br />

Adrienne Goehler in den Weimarer Reden<br />

2011. Im Rahmen der von der Stadt Weimar<br />

und dem DNT Weimar seit 1994 veranstalteten,<br />

renommierten Reihe, werden sie<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven über<br />

Europas Zukunft sprechen.<br />

Mit über 493 Millionen Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern und einer unvorstellbaren<br />

Wirtschaftsleistung von rund 11,5 Billionen<br />

Euro ist der europäische Binnenmarkt der<br />

größte einheitliche Markt der industrialisierten<br />

Welt. Er ermöglicht den freien Verkehr<br />

von Waren, Personen, Dienstleistungen<br />

und Kapital. Besonders der Kapitalverkehr<br />

entwickelte sich sehr frei, zu frei. Nach<br />

Berechnungen der Europäischen Zentralbank<br />

werden die Staatsschulden in Europa<br />

ohne neue Sparpakete bis zum Jahr 2026<br />

auf 150 Prozent der Wirtschaftsleistung<br />

steigen, gestattet sind maximal 60 Prozent.<br />

Zuerst mussten die Banken gerettet werden,<br />

dann Industrieunternehmen, jetzt ganze<br />

Staaten.<br />

Die Fragen nach Europas Zukunft werden<br />

dringender, die Töne schriller. Haben die<br />

Banken Europa in einen unaufhaltsamen<br />

Schuldenstrudel gezogen? Divergieren<br />

nationalstaatliche und europäische Interessen<br />

dadurch zunehmend? Wie wollen<br />

die Staaten künftig zusammenarbeiten; wo<br />

werden die Entscheidungen gefällt? Und vor<br />

allem: Wie erleben das die Bürger, in welcher<br />

Weise sind sie beteiligt? Wie steht’s mit der<br />

europäischen Demokratie und Solidarität?<br />

Oder: Kann die Krise sogar eine Chance für<br />

eine neue europäische Identität sein? (aeg)<br />

Weimarer Reden 2011<br />

Europa – Markt ohne Gemeinschaft?<br />

20.3. Susanne Schmidt / 27.3. György Dalos /<br />

3.4. Heribert Prantl / 10.4. Adrienne Goehler<br />

jeweils 11 Uhr, DNT großes Haus<br />

»Alles ist erleuchtet«<br />

Premiere: 03.03.2011, 20 Uhr, e-werk<br />

»Die Wahlverwandtschaften«<br />

Premiere: 05.03.2011, 19 Uhr,<br />

großes Haus<br />

Karten und weitere Informationen:<br />

Telefon: 036 43-755 334<br />

service@nationaltheater-weimar.de<br />

www.nationaltheater-weimar.de<br />

Foto: DNT Weimar


März 2011 33<br />

| schatzsuche |<br />

Mit Schiller auf<br />

Schatzsuche:<br />

Die Spur am<br />

Haeckel-Stein<br />

Packen Sie Ihr GPS-Gerät ein und gehen Sie gemeinsam mit uns auf<br />

Entdeckungsreise! <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat erste Hinweise darauf erhalten,<br />

dass auf der Lichtenhainer Höhe ein wichtiger Schlüssel zum Schillerschen<br />

Schatz verborgen ist.<br />

Fotos: Anna Schroll<br />

Zu Beginn dieses Jahres wurden in den<br />

Archiven der Universitätssternwarte<br />

Jena bisher unbekannte Dokumente<br />

von Friedrich Schiller gefunden. Man vermutet,<br />

dass sie dort von Goethe, der den Bau<br />

der Sternwarte in Schillers ehemaligen Garten<br />

beaufsichtigte, versteckt wurden. In der<br />

Februarausgabe des <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> berichteten<br />

wir bereits über die ersten Ergebnisse,<br />

die eine vorläufige Analyse der Schillerschen<br />

Dokumente erbracht hat: Friedrich Schiller<br />

war Mitglied der Geheimgesellschaft der<br />

Freimaurer – und anscheinend ist irgendwo<br />

in Jena tatsächlich ein bisher unbekannter<br />

Freimaurerschatz versteckt.<br />

Vorerst war nur bekannt, dass zwei Hinweise<br />

dazu im Südwesten und Nordosten<br />

Jenas verborgen sind – nun haben die Historiker<br />

und Kryptographen genaueres herausgefunden.<br />

Wie schon vermutet, befindet sich<br />

die erste Spur vom Schatz in der Nähe des<br />

Ernst-Haeckel-Gedenksteins. Schiller wusste<br />

von Haeckel natürlich noch nichts, aber vermutlich<br />

wurde der Stein später absichtlich<br />

in der Nähe des Hinweises platziert. Möglicherweise<br />

haben Mitglieder der Jenaer Freimaurer<br />

den Hinweis dort platziert, um auf<br />

die Nähe zwischen Haeckels Theorien und<br />

der Freimaurerei hinzuweisen, bildete doch<br />

sein Monismus auf naturwissenschaftlicher<br />

Basis den Anstoß zu einer Reform innerhalb<br />

der Freimaurerbewegung und zur Gründung<br />

eines freidenkerischen »Freimaurerbundes<br />

auf monistischer Grundlage«. Da Haeckel<br />

Naturwissenschaftler war, liegt es durchaus<br />

nahe, dass auch der Hinweis selbst wissenschaftlicher<br />

Natur ist; es könnte sich z. B. um<br />

Zahlen handeln.<br />

Aus Schillers Unterlagen ergaben sich<br />

eindeutig die Koordinaten N 50° 54.684‘<br />

und E 011° 32.782‘. Die Dokumente zeigen<br />

außerdem, dass man offenbar in Bodennähe<br />

suchen soll; zudem wurde auch das Bild<br />

eines Baumstumpfes gefunden, der sich auf<br />

Wer an der Schatzsuche mit teilnimmt,<br />

kombiniert und forscht, hat<br />

die Aussicht am Ende Softshell-<br />

Jacken und den neuen Premiumkasten<br />

von Köstritzer zu gewinnen.<br />

Die nächsten Infos zu Schatzsuche<br />

und Gewinnspiel gibt’s in der Aprilausgabe<br />

des <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>.<br />

die Spur zum Schatz beziehen könnte. Wie<br />

genau der Wegweiser zum Schatz aussieht,<br />

wird also vor Ort zu klären sein. Allerdings<br />

wird es sich dabei wohl nur um einen Teil<br />

des Schlüssels handeln, der ohne den zweiten<br />

Hinweis aus dem Nordosten Jenas vermutlich<br />

unverständlich ist. Über den wissen<br />

die Experten zwar momentan noch nichts<br />

Genaueres – wir rechnen aber damit, in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> weitere Details dazu veröffentlichen<br />

zu können.<br />

(ffr)<br />

filmkonzert nosferatu – eine symphonie des grauens<br />

stummfilm mit live-musik film von friedrich wilhelm murnau (1922) | musik von james bernard | dirigent frank strobel<br />

do 10.3.2011 20.00 uhr | großes haus<br />

schülerkonzert ab klasse 9 | 11.00 uhr | großes haus<br />

informationen 03643 755 334 | www.nationaltheater-weimar.de<br />

deutsches national theater<br />

und staats kapelle<br />

weimar


34<br />

März 2011<br />

| dvds |<br />

Packende Entschleunigung<br />

»The American« von Anton Corbijn<br />

ist zweifellos ein Film für<br />

Freunde intelligenter Thriller<br />

und natürlich auch ein mustergültiger<br />

Film für alle George<br />

Clooney-Fans, jedoch sollten<br />

erstere sich besser darauf einstellen,<br />

keine Serien an Actionsequenzen<br />

vorgesetzt zu bekommen<br />

und letztere tun ebenso gut<br />

daran, sich darauf vorzubereiten,<br />

den smarten Hauptdarsteller<br />

mal einen ganzen Film lang<br />

ohne sein berühmtes Lächeln<br />

zu sehen: Der Amerikaner Jack<br />

(George Clooney) ist Auftragskiller<br />

und als Meister seines<br />

Fachs nicht nur sehr präzise, sondern auch ständig auf der Hut<br />

und extrem misstrauisch. Als er selbst ins Fadenkreuz skrupelloser<br />

Verbrecher gerät, beschließt er, dass sein nächster Auftrag der<br />

letzte sein soll und taucht in einem italienischen Bergdorf unter.<br />

Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis seine Gegner ihn auch<br />

dort aufspüren… Meisterlich führt Clooney durch einen Film, der<br />

trotz totaler Entschleunigung bis zum Ende zu packen weiß. (flb)<br />

The American<br />

Auf DVD seit <strong>24</strong>. Februar; 12,99 Euro<br />

Ein Killer braucht Urlaub<br />

Walter ist ein glückloser und<br />

vom Burn Out gezeichneter Auftragskiller<br />

und leider auch nicht<br />

wirklich ein Meister seines Fachs.<br />

Er hat einen Mann zuviel umgelegt.<br />

Entsprechend gründlich hat<br />

er seinen letzten Job in den Sand<br />

gesetzt. Dafür von seinem Chef<br />

zu vorübergehender Untätigkeit<br />

verdonnert, fällt ihm die Gelegenheit<br />

zu, für den ehemaligen<br />

Unterweltboss Berger einen Job<br />

erledigen. Dieser lebt seit Jahren<br />

abgeschieden in den Bergen<br />

irgendwo weit im europäischen<br />

Osten und hat dort Ärger mit den<br />

Einheimischen. Die Aufgabe, die Walter dort zu bewältigen hat,<br />

hört sich zunächst nicht allzu kompliziert, eigentlich eher wie<br />

bezahlter Urlaub an: Zusammen mit dem trottelig-unerfahrenen<br />

Berufskollegen Micky soll er in Bergers Abwesenheit auf dessen<br />

Villa und seine junge Ehefrau Sibylle aufpassen. Doch als diese<br />

infolge eines dummen Missgeschicks ums Leben kommt, weicht<br />

die Stille im winterlichen Bergidyll recht rasch ungestümer Gewalt.<br />

Tomasz Thomsons »Snowman’s Land« ist ein schwer unterhaltsames<br />

Kinodebüt, in der die Kombination weiße Winterwelt<br />

und tiefschwarzer Humor perfekt zur Geltung kommt. (mei)<br />

Snowman’s Land<br />

Auf DVD ab 4. März; 15,99 Euro<br />

Kalte, kalte Endzeitwelt<br />

In John Hillcoats Adaption des mit<br />

dem Pulizerpreis ausgezeichneten<br />

Endzeitromans »The Road« von<br />

Cormac McCarthy zieht ein namenloser<br />

Mann (Viggo Mortensen)<br />

und sein zehnjähriger Sohn (Kodi<br />

Smit-McPhee) durch eine verwüstete<br />

Welt, in der infolge einer ökologischen<br />

Katastrophe keine Sonne<br />

mehr am Himmel zu sehen ist,<br />

bei nimmer endender Kälte und<br />

Dunkelheit nichts mehr wächst<br />

und die letzten verbliebenen Nahrungsmittel<br />

in oftmals tödlichen<br />

Auseinandersetzungen ihren Weg<br />

in die ewig hungrigen Mägen finden.<br />

Gerade angesichts von herumziehenden Banden, die auch<br />

nicht vor Kannibalismus zurückschrecken, wächst die Verzweiflung<br />

des Vaters stetig, dem eigenen Kind die versprochene Sicherheit<br />

garantieren zu können, aber auch sich selbst die eigenen Reste<br />

von Menschlichkeit zu erhalten. Zu zweit ziehen sie durch eine<br />

trostlose, immer graue Endzeitwelt gen Süden ans Meer, getrieben<br />

von der vagen Hoffnung, dort mehr Wärme und Menschlichkeit zu<br />

finden, aber jeder weitere Schritt entlang der nie endenden Straße<br />

scheint noch tiefer in die Hölle zu führen.<br />

(mei)<br />

The Road<br />

Auf DVD ab 18. März; 14,99 Euro<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verlost »The Road« jeweils einmal<br />

als Buch und als DVD.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bis zum<br />

29.03.2011 eine eMail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Michael Ende-Doppelpack<br />

Sowohl »Die unendliche Geschichte«<br />

als auch »Momo« sind<br />

zwei Klassiker, die schon seit<br />

mehr als drei Jahrzehnten Bestandteil<br />

nahezu jeden Kinderbuchregals<br />

sind – und das bei<br />

weitem nicht nur in Deutschland.<br />

Zwangsläufig war es da nur eine<br />

Frage der Zeit, bis die beiden Bücher<br />

auch auf die Kinoleinwand<br />

gebracht wurden: Wolfgang Petersen<br />

nahm sich 1984 der »Unendlichen<br />

Geschichte« an, Johannes<br />

Schaaf zwei Jahre später der<br />

Geschichte um »Momo«. Auch<br />

wenn Petersen einige Kritik für<br />

seine nicht wirklich vorlagengetreue Umsetzung der Geschichte<br />

um den kleinen Bastian einstecken musste, ist der Film für sich<br />

genommen ein Kleinod von einem Kinderfantasyfilm, das keiner<br />

Kindergeneration vorenthalten werden sollte. Die kleine Momo<br />

natürlich auch nicht, allzumal man kaum besser als durch sie<br />

lernen kann, wie wertvoll Zeit tatsächlich ist.<br />

(mei)<br />

Die unendliche Geschichte & Momo<br />

Auf DVD seit 5. November 2010; 17,99 Euro<br />

Cover: Labels


März 2011 35<br />

| Hörbuch |<br />

Bedrückendes<br />

Kamingespräch<br />

Dieter Wellershoff, heute ein bekannter Schriftsteller,<br />

erzählt in dem Hörbuch »Schau dir das an, das ist der<br />

Krieg« von seiner Zeit als Soldat bei der Wehrmacht.<br />

Foto: supposé<br />

Dieter Wellershoff, 1925 in Neuss<br />

geboren und in Grevenbroich<br />

aufgewachsen, meldet sich als<br />

Siebzehnjähriger freiwillig zur<br />

»Division Herrmann Göring«. Er<br />

erlebt den Nationalsozialismus<br />

als Heranwachsender, kämpft<br />

1944 mit seinen Kameraden an<br />

der Ostfront, einem technisch<br />

wie auch zahlenmäßig überlegenen<br />

Feind gegenüberstehend.<br />

65 Jahre später spricht er<br />

über seine Erinnerungen. Doch<br />

diese beginnen nicht auf dem<br />

Schlachtfeld, sondern schon viel<br />

früher, nämlich in seiner Kindheit.<br />

Dieter Wellershoff erzählt<br />

seine ganze Geschichte, so kühl<br />

und emotionslos, dass es scheint,<br />

als könne er es streckenweise<br />

selbst kaum glauben.<br />

Ohne Manuskript und in einer<br />

einfachen Sprache werden<br />

Antworten auf Fragen gegeben,<br />

die niemand gestellt hat. Dabei<br />

entsteht über die Länge von<br />

dreieinhalb Stunden der Eindruck,<br />

als sitze man ihm direkt<br />

gegenüber, ein Dialog vor einem<br />

Kamin mit heimeliger Wärme.<br />

Doch es ist nicht heimelig – es<br />

ist eine intime, zunehmend bedrückende<br />

Situation, zugleich<br />

fesselnd und erschütternd. Der<br />

Schriftsteller lässt die Perspektive<br />

des jungen Wehrmacht-<br />

Soldaten von damals aufleben,<br />

ohne zu versäumen, sich aus<br />

der Rückschau heraus selbst zu<br />

kritisieren. Er erzählt von Gefühlen<br />

der Finsternis vor seiner<br />

Einberufung, vom anonymen<br />

Stellungskrieg und davon, dass<br />

ihn ein Fahrrad vor der russischen<br />

Gefangenschaft rettet.<br />

Auch schweift er hin und wieder<br />

ab, gibt inmitten der Erinnerung<br />

Anekdoten wieder. Trotzdem<br />

bleibt er fokussiert.<br />

Dieter Wellershoff erzählt<br />

sein Leben als Soldat, und ein<br />

bisschen beantwortet er auch<br />

die Frage: Opa, warum warst du<br />

im Krieg?<br />

(nij)<br />

Dieter Wellershoff<br />

»Schau dir das an, das ist der Krieg:<br />

Dieter Wellershoff erzählt sein Leben als Soldat«<br />

Audio CD, 2010; 29,80 Euro<br />

| geschichte |<br />

Als der Krieg<br />

zu Ende war<br />

Der 8. Mai 1945 war ein Dienstag. »Wir hören Hurrarufe der Russen.<br />

Der furchtbarste Krieg aller Kriege ist zu Ende. Armes Vaterland, wie<br />

wird es dir nun ergehen?«, das ist es, was sich Hildegard Muschan<br />

in ihrem zugehörigen Tagebucheintrag fragt. Fast zur gleichen Zeit<br />

bringt ein in Klessin im Oderbruch eingekesselter Soldat seine offenbar<br />

letzten Worte zu Papier: »Furchtbare Kämpfe um den Ort!! Ein<br />

Wunder, daß man noch lebt. Wir werden langsam weniger.« Wenig<br />

später ist zu lesen: »Wir sind eingeschlossen!! Ohne Verpflegung. Etwas<br />

ruhiger. Furchtbares Trommelfeuer.«<br />

Peter Böthig und Peter Walther, zwei promovierte Germanisten aus<br />

Brandenburg, haben über zwei Jahre hinweg 120 Tagebücher aus der Region<br />

gesammelt und gesichtet, um, wie vor ihnen bereits in umfassender<br />

Weise von Walter Kempowski mit seinem »Echolot« für das Gesamtvolk<br />

realisiert, eine Art kollektives Tagebuch für Brandenburg zusammenzustellen.<br />

<strong>Das</strong>s dieser Ansatz durchaus Sinn macht, kommt vor allem<br />

darin zum Ausdruck, dass auf diese Weise die mitunter lebensweisenden<br />

Momente des Alltags des ›kleinen Mannes‹ nicht der sonst üblichen<br />

allgemein zusammenfassenden Geschichtsschreibung weichen, sondern<br />

gänzlich unverfälscht die tatsächlich vorhandenen Stimmungen,<br />

Denkweisen und Redensweisen reflektiert werden können.<br />

Ein Viertel der 120 Tagebücher wurde schließlich von den beiden<br />

Herausgebern ausgewählt: darunter befindet sich der begeisterte<br />

Napola-Schüler ebenso wie der eingekesselte Soldat, der KZ-<br />

Häftling aus Sachsenhausen, die Lehrerin aus Oehna bei Jüterbog<br />

oder die Diakonissen im Luise-Henrietten-Stift Lehnin – ganz unterschiedliche<br />

Stimmen werden im Buch tageweise angeordnet. Ungeschminkt,<br />

schnörkellos und<br />

immer ganz nah am Geschehen<br />

schreibt hier auf gut 500 Seiten<br />

der ganz normale Deutsche. »Die<br />

Russen kommen« ist eine authentische<br />

Geschichtsreflektion,<br />

die auch den Nicht-Brandenburger<br />

packen dürfte. (mei)<br />

»Die Russen sind da!«<br />

Für die einen war es<br />

ein lang ersehnter<br />

Befreiungsruf, für die<br />

anderen Ausdruck des<br />

eigenen Schreckens:<br />

In einem gleichnamigen<br />

Buch sind jetzt<br />

beeindruckende Tagebuchaufzeichnungen<br />

aus Brandenburg<br />

aus der Zeit des<br />

Endes des 2. Weltkriegs<br />

veröffentlicht<br />

worden.<br />

»Die Russen sind da:<br />

Kriegsalltag und Neubeginn<br />

1945 in Tagebüchern aus<br />

Brandenburg«<br />

Herausgegeben von Peter<br />

Böthig und Peter Walther<br />

512 Seiten; 19,80 Euro.<br />

Foto: Lukas Verlag


36 März 2011<br />

| Kleinanzeigen |<br />

Bieten!<br />

Suchen!<br />

unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

einfach suchen und einfach finden:<br />

die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

Bekanntschaften<br />

Wir trinken (fast) jeden Tag Kaffee<br />

zusammen im Rossini, jeder an seinem<br />

Tisch, werden wirs irgendwann<br />

mal schaffen, uns anzusprechen?? Sei<br />

mutig. Ich versuchs auch zu sein ;)<br />

Grüsse<br />

Zum 90. Geburtstag gratuliert<br />

nicht nur der Heimleiter – auch wir<br />

und die ganze Stadt! Liebste Oma, auf<br />

90 weitere Jahre ;) Lass es dir gut und<br />

weiterhin munter ergehen, wir denken<br />

an dich, deine Klabauterbande.<br />

Ich grüße alle schönen Frauen,<br />

die meinen Tag bereichern: You MAKE<br />

my day!<br />

Was im Leben zählt: Ein Haus, ein<br />

Auto, einen Gemüsegarten, zwei Hunde,<br />

sechs Kinder und eine treuliebende<br />

Frau. <strong>Das</strong> ist der Plan! Komm erst<br />

mal Bier trinken, das wäre ein guter<br />

Anfang dafür. Ich habs schon kalt<br />

gestellt! Dein Fränk.<br />

Süßä, WiR BeiDe, ThAT RockZZ.<br />

Meene Beste, lass dir feiern heute<br />

und die Proseccokorken knallen. Fehlt<br />

nur noch der Typ, der vor der Tür wartet,<br />

während wir trinken und feiern.<br />

Der kommt bald, ganz bestimmt!!!<br />

Ich glaub an dich!!!!! Dein Mausi.<br />

Schatz, ich liebe dich über alles und<br />

JA JA JA, ich WILL!<br />

<strong>Das</strong> war der beste Heiratsantrag,<br />

der beste Moment, der beste Valentinstag,<br />

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Ich bin jetzt die glücklichste Frau<br />

der Welt, deine persönliche Glückskarin!<br />

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sind direkt in der Nähe. Die Nebenkosten<br />

gehen noch stark runter, hier<br />

wurde der letzte Abschlag zu hoch berechnet.<br />

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de/2504108.html)<br />

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zu Fuß ebenfalls 10 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten<br />

(Lidl und Rewe) sind 5<br />

Bahnminuten entfernt.<br />

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(verkehrsgünstig am Hermsdorfer<br />

Kreuz A4/A9, Waldnähe)<br />

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Zugverbindung mit Semesterticket<br />

nach Jena, ca. 20 min. nach Jena/West<br />

im Halbstundentakt)<br />

– Einkaufszentrum (REWE-Center) 2<br />

min. entfernt<br />

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– Zimmer 3: ca. 16m² - <strong>24</strong>5,00 € warm<br />

– Zimmer 4: ca. 13m² - 220,00 € warm<br />

– Einbauküche mit Herd, Kühlschrank,<br />

Spülmaschine, Esstisch<br />

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(NP 20,-), 1. Aufl. Urban & Fischer 10,-<br />

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März 2011<br />

37<br />

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Presley (Wan down), Rio Reiser (König<br />

von Deutschland), Pink (Just like<br />

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take), Destiny’s child (Survivor), Bill<br />

Withers (Ain’t no sunshine), Klaus<br />

Lage (1000 und 1 Nacht), Maroon 5<br />

(This Love), New Model Army (51st<br />

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Einsatzort: Jena und Umgebung (auch<br />

thüringenweit – Einsätze sind nach<br />

Absprache möglich).Vergütung: Tagespauschale.<br />

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Sie haben fertig promoviert und Erinnerungsfoto<br />

inklusive Doktorhut in<br />

der Tasche? Darüber hinaus haben Sie<br />

fleißig an Doktorhüten gebastelt und<br />

diese mit der Kamera eingefangen?<br />

Wir wollen an dieser wunderschönen<br />

Tradition der FSU teilhaben.<br />

Schicken Sie uns die schönsten Fotos<br />

von ihren Doktorhüten!<br />

Unter den Einsendungen verlosen wir<br />

5 x 30,- €.<br />

Zum Sommerfest der Graduierten-<br />

Akademie am 17.Mai 2011 werden die<br />

Preise vergeben und die Fotos präsentiert.<br />

Die besten Bilder sollen für ein<br />

Imageposter der GA verwendet werden.<br />

Digitale Nachbearbeitungen sind erlaubt,<br />

die Auflösung sollte mindestens<br />

1.0<strong>24</strong> x 768 Pixel, 300 dpi betragen.<br />

Einsendung digital bis zu einer maximalen<br />

Größe von 10 MB. Falls die Dateien<br />

größer sein sollten (z. B. *.raw,<br />

*.nef, *.dng) schreiben Sie uns eine<br />

Mail und wir stellen Ihnen einen Platz<br />

zum Hochladen zur Verfügung.<br />

Einsendeschluss ist der 30.04.2011.<br />

Kontakt: Dr. Tessa Hegetschweiler;<br />

graduierten.akademie@uni-jena.de<br />

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03641 22 459 33 oder senden Sie eine<br />

E-Mail an lagerei@lagerei.org.<br />

Hobbys<br />

Männerstimmen gesucht!<br />

Der Otto-Schott-Chor aus Jena sucht<br />

zur Verstärkung chorerfahrene Tenöre<br />

und Bässe.<br />

Wir sind derzeit etwa 30 Sängerinnen<br />

und Sänger im Alter von 16 bis 30 und<br />

verfügen über ein breites Repertoire<br />

von der Gregorianik über die Klassik<br />

bis zu Pop und Moderne. Geprobt<br />

wird freitags von 16:30 bis 19:30.<br />

Interessiert? Dann kontaktiere uns unter<br />

0162/2719387 (Chorleiterin) oder<br />

unter chor@schottchor.de<br />

Tanzen in Jena beim Tanzhaus<br />

Tangotreff Mittwochs im Cafe:ok,<br />

Löbdergraben 7. Tangocafe, das nächste<br />

Mal am 13.03.2011, 16-19Uhr im<br />

Tanzhaus Möckelhof, Löbdergraben<br />

26. Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.tanzhaus-jena.de<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es<br />

hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns<br />

einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser<br />

Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37,<br />

<strong>07</strong>743 Jena oder per eMail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die <strong>Ausgabe</strong> April 2011<br />

ist der 12. März 2011.<br />

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R


38 März 2011<br />

2.3. Der Rosenkeller präsentiert<br />

im Volksbad, 20 Uhr<br />

Wendy McNeill<br />

Konzert-Tipps<br />

des Monats<br />

für alle, die wieder nicht wissen wohin, haben wir an dieser Stelle<br />

eine Entscheidungshilfe: die besten Konzerte des Monats auf einen Blick.<br />

5.3. Kassablanca, 21 Uhr<br />

DOWNBEAT DA RULER! Live<br />

mit Lick Quarters (Halle / S.)<br />

Lick Quarters – hier verschmelzen stilsicher<br />

Elemente aus Ska, Dancehall, Funk und Latin.<br />

»Musik, die durch die Fußsohlen in die Waden,<br />

direkt in Hintern und Hüfte marschiert und zu<br />

guter Letzt die Mundwinkel nach oben zieht!«<br />

22.3. Café Wagner, 21 Uhr<br />

Jeans Wilder (LoFi/Experimental/<br />

Dream Pop/Shoegaze, USA)<br />

Bernhard Eder (Singer/Songwriter, Wien)<br />

Peter Piek (Indie Pop – Leipzig)<br />

10.3. Kassablanca, 22:30 Uhr<br />

Rainer von Vielen<br />

Mit Akkordeon ausgestattet, beschwört die kanadische<br />

Musikerin Wendy McNeill Bilder von<br />

einem alten Paris herauf, die so nostalgisch anmuten<br />

wie ein Schwarz-Weiß-Film von Truffaut.<br />

4.3. F-Haus, 21 Uhr<br />

Live: DEKADANCE<br />

meets FAST ZU FÜRTH<br />

mit Olaf Schubert und<br />

Matthias Egersdörfer u.v.m.<br />

Schlimme Comedy mit lustiger Musik!<br />

DEKAdance bietet zappaeske Musik unterschiedlichster<br />

Stile – von Volksmusik bis<br />

Heavy Metal – unterhaltsam dar.<br />

4.3. Kassablanca, 22 Uhr<br />

Skatime! The Butlers live!<br />

Vor 22 Jahren gegründet, fachen sie bereits seit<br />

1989 das deutsche Ska Revival an, schrieben<br />

mit ihren legendären Vinyl-Platten Ska-Geschichte<br />

und verbrannten jede Menge Benzin<br />

im Neun sitzer durch Europa.<br />

5.3. Kunsthof Jena, 20 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Anna Hügel Quartett<br />

Mit ihrem Programm mérite caché (verborgene<br />

Werte) spielt sich das Anna Hügel Quartett auf<br />

wunderbar leichte Weise an die rätselhaft-kraftvollen<br />

Texte aus Laotses Tao Te King heran.<br />

»Von vielen Stilen zu viele?«. No Way geneigter<br />

Konzertbesucher! Einfalt passiert woanders –<br />

nenn es Zen-Metal, Teufels-Pop, Breitband-Minimalismus<br />

oder LoFi-Glam – Rainer von Vielen<br />

machen Bastard-Pop. Dabei mischen sie Einflüsse<br />

verschiedener Kulturen so wie Djs Platten.<br />

14.3. Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Ghost Of Tom Joad + 206<br />

Was gibt es rebellischeres? Münster. Post Punk.<br />

Drei Jungs, die sich nach einem Bruce Springsteen-Song<br />

benennen.<br />

16.3. Rosenkeller, 20 Uhr<br />

BABY WOODROSE + HIGHWAY CHILD<br />

live in concert +++ DANISH DYNAMITE<br />

Wer auf psychedelischen Garage Rock steht der<br />

sollte sich diesen Termin merken.<br />

Jeans Wilder irgendwo festzunageln, wäre verdammt<br />

schwierig. Denn das was er macht, ist<br />

irgendwas zwischen LoFi, Experimental/Dream<br />

Pop, Shoegaze, Noise und Psychedelic. Jedes<br />

seiner Stücke hat das Zeug zum Pop-Song, gepaart<br />

mit sehr schnittigen Wiedererkennungswertmelodien<br />

und geht warm ins Ohr. Eröffnet<br />

wird der Abend von Bernhard Eder aus Wien<br />

und Peter Piek aus Leipzig.<br />

23.3. Der Rosenkeller präsentiert<br />

im Volksbad, 20 Uhr<br />

An Pierle & White Velvet (Belgien)<br />

live in concert!<br />

Ihre Texte sind ausgefeilt, behandeln in schönster<br />

Pop-Tradition alle Register der Gefühlswelt<br />

und wollen den Hörer überraschen.<br />

<strong>24</strong>.3. Kassablanca, 21 Uhr<br />

Analogik<br />

Bei Analogik mischen sich Balkan, Ska, Hip Hop,<br />

Jazz und 70er Jahre Klänge auf unterhaltsamste<br />

Weise mit elektronischen Downtempo Beats<br />

und verspieltem Gameboy Sound.<br />

<strong>24</strong>.3. Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Francesco Wilking & Band<br />

Man kennt ihn als dem Sänger der Band TELE:<br />

Francesco Wilking. Er präsentiert ein ausgereiftes,<br />

erwachsenes, eigenes Album.<br />

31.3. Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Dritte Wahl live!<br />

Zu Dritte Wahl braucht man eigentlich nichts<br />

mehr schreiben. Bester Punkrock in Reinkultur.<br />

Autor: (flb) Fotos: Lisa Engstrom; Tim Brüning; Rainer von Vielen; Alex Kacha


März 2011<br />

39<br />

| wissenschaft |<br />

Fotos: DESY<br />

Femtosekundenfotografie<br />

made in Jena<br />

Wie fotografiert man etwas, dass nur einen milliardstel Meter<br />

groSS ist? Mit welcher Kamera lässt sich eine Belichtungszeit von einer<br />

billiardstel Sekunde einstellen? Forscher aus Jena haben diese Grenzbereiche<br />

der Optik eingehend untersucht.<br />

Jena ist die Stadt von Carl Zeiss und Otto<br />

Schott. Optik und Fotografie haben hier immer<br />

schon eine wichtige Rolle gespielt. Schon<br />

wenige Jahre nach der Entwicklung der Fotografie<br />

fanden sich auch die<br />

ersten professionellen Fotografen<br />

in Jena; darunter<br />

war auch der über die Stadt<br />

hinaus bekannte Julius<br />

Schnauss. Zwischen 1855<br />

und 1867 betrieb er ein Atelier<br />

für Porträtfotografie am<br />

Eichplatz und gründete das<br />

erste fotografische Lehrinstitut<br />

in Deutschland: das<br />

Jenaer »Photographischchemische<br />

Institut«. Dort<br />

– so berichtet es eine Anzeige<br />

im »Polytechnischen<br />

Journal« aus dem Jahr 1855<br />

– wurden Vorlesungen über<br />

angewandte Chemie und<br />

Optik abgehalten, es gab<br />

praktische Übungen im Labor<br />

und ein Maler brachte<br />

den Schülern das Retouchieren<br />

bei. Schnauss betätigte<br />

sich auch selbst als Forscher und veröffentlichte<br />

neben wissenschaftlichen Arbeiten<br />

zur Photochemie auch Grundlagenwerke für<br />

den allgemeinen Gebrauch wie zum Beispiel<br />

Beugungsbild einer Nanostruktur-Probe,<br />

aufgenommen<br />

in einem Experiment an der Freie-<br />

Elektronen-Laseranlage FLASH in<br />

Hamburg. Die Probe wurde einem<br />

einzigen ultrakurzen, extrem intensiven<br />

und kohärenten Laserpuls<br />

von nur 25 Femtosekunden Dauer<br />

ausgesetzt. So sehen in etwa die<br />

Fotos aus, die mit den Röntgenblitzen<br />

gemacht werden.<br />

Messstationen in der Experimentierhalle<br />

des Freie-Elektronen-Lasers FLASH.<br />

sein 1862 erschienenes Nachschlagwerk mit<br />

dem wunderbaren Titel »Photographisches Lexicon:<br />

ein alphabetisches Nachschlage-Buch<br />

für den praktischen Photographen sowie für<br />

Maler, Chemiker, Techniker,<br />

Optiker etc. auf Grund<br />

der neuesten Fortschritte;<br />

mit theilweiser Benutzung<br />

von Sutton’s Dictionary<br />

of Photography und unter<br />

Berücksichtigung der<br />

neuesten deutschen, englischen<br />

und französischen<br />

Literatur sowie eigener Erfahrungen;<br />

mit in den Text<br />

gedruckten Abbildungen«.<br />

In den nächsten Jahrzehnten<br />

sorgten dann Carl Zeiss,<br />

Otto Schott und Ernst Abbe<br />

dafür, dass Jena heute eine<br />

Stadt ist, die weltweit für<br />

ihre optische Industrie und<br />

fotografischen Instrumente<br />

bekannt ist.<br />

Damals fotografierte<br />

man hauptsächlich Menschen<br />

und Landschaften<br />

und das hat sich bis heute nicht geändert. Die<br />

moderne Wissenschaft allerdings hat andere<br />

Ansprüche. Sie will auch die Vorgänge in der<br />

Welt der allerkleinsten Teilchen sehen und<br />

abbilden können. Dazu reichen normale Kameras<br />

schon lange nicht mehr aus. Denn die<br />

Wellenlänge unseres ›normalen‹ Lichts ist viel<br />

zu groß, um von den winzigen Teilchen reflektiert<br />

zu werden. Um sie beobachten zu können,<br />

muss Licht mit viel kleinerer Wellenlänge verwendet<br />

werden: Röntgenstrahlung beispielsweise.<br />

Die allein reicht aber noch nicht aus.<br />

Denn in der Welt der Elementarteilchen sind<br />

die Dinge nicht nur äußerst klein; die Ereignisse<br />

passieren auch äußerst schnell. Die Vorgänge<br />

dort dauern vielleicht nur ein paar billiardstel<br />

Sekunden und es gilt das gleiche wie bei<br />

der normalen Fotografie: Je kürzer ein Vorgang<br />

ist, desto kürzer muss auch die Belichtungszeit<br />

sein sonst wird das<br />

Bild unscharf. Wenn<br />

man Prozesse mit<br />

so kurzen Zeitskalen<br />

beobachten will,<br />

braucht man also<br />

eine Methode, um<br />

ultrakurze Lichtblitze<br />

zu erzeugen. An Teilchenbeschleunigern<br />

wie dem Hamburger<br />

›DESY‹ konnte man<br />

zwar auch bisher<br />

schon Röntgenblitze<br />

erzeugen, die nur einige<br />

Femtosekunden<br />

(das ist immerhin der<br />

Milliardste Teil einer<br />

millionstel Sekunde!)<br />

dauern – es war allerdings<br />

nicht möglich,<br />

bei konkreten Experimenten<br />

auch Messungen<br />

anzustellen, die<br />

genau genug waren,<br />

um diese Blitze zu<br />

verwenden.<br />

<strong>Das</strong> haben Wis-<br />

FLASH-Experimentierhalle<br />

am DESY in Hamburg<br />

(vorn), dahinter der<br />

oberirdisch angelegte Tunnel<br />

mit supraleitenden Beschleunigereinheiten<br />

und Undulatoren,<br />

jenen Komponenten,<br />

die das laserartige weiche<br />

Röntgenlicht erzeugen.<br />

senschaftler unter<br />

der Führung von Franz Tavella der am Jenaer<br />

Helmholtz-Institut arbeitet nun geändert. Sie<br />

fanden heraus, dass bei der Erzeugung des<br />

Röntgenblitzes gleichzeitig auch ein zweiter<br />

so genannter ›Terahertzblitz‹ entsteht. Durch<br />

einen geschickt platzierten Spiegel konnten<br />

sie ihn umlenken und benutzen, um die Dauer<br />

der Blitze so genau wie nie zuvor zu messen.<br />

Erstmals können nun die ultrakurzen Prozesse<br />

auf der Femtosekundenskala beobachtet werden.<br />

So wie damals ist Jena heute immer noch<br />

führend auf dem Gebiet der Fotografie. (ffr)<br />

Wer es ganz genau wissen und sich<br />

noch ein wenig intensiver über die Arbeit<br />

der Jenaer Wissenschaftler belesen will:<br />

www.nature.com/nphoton/journal/vaop/<br />

ncurrent/full/nphoton.2010.311.html


40 Kalender März 2011<br />

Termine & Tagestipps März<br />

Ausstellungen März<br />

Noch bis 03.03.2011<br />

Galerie Kunsthof Jena e.V.<br />

Auslese<br />

Noch bis 05.03.2011<br />

Romantikerhaus<br />

Der Struwwelpeter – vom Welterfolg<br />

eines Kinderbuches<br />

Noch bis 06.03.2011<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />

Constantin Luser (Wien). Seismograd<br />

Goethe Galerie<br />

Frühlingserwachen<br />

Noch bis 09.03.2011<br />

Jembo Park<br />

Acrylmalerei<br />

Noch bis 11.03.2011<br />

SCHOTT Villa<br />

»Die Werkbahn bei SCHOTT in Jena –<br />

Lebensadern des Glaswerks«<br />

Noch bis 18.03.2011<br />

Hotel & Kneipengalerie Zur Noll<br />

Kinderportraits<br />

Noch bis 25.03.2011<br />

GODYO AG<br />

Zeichnungen & Collagen<br />

Noch bis 31.03.2011<br />

Sparkasse Jena<br />

»Kunstpreis Heidi-Fischer-Stiftung«<br />

Noch bis 01.04.2011<br />

Villa Rosenthal<br />

Mamiko Takayanagi – Mellow<br />

Noch bis 19.06.2011<br />

Stadtmuseum<br />

Wer war Herrmann S.?<br />

Hermann Schaeffer (18<strong>24</strong> – 1900)<br />

Noch bis 31.12.2011<br />

Phyletisches Museum<br />

Domestikation<br />

Noch bis 31.12.2011<br />

KSJ / Stadtforstverwaltung<br />

»NaturParadies«<br />

01.03.2011 bis 30.04.2011<br />

neue mitte<br />

03.03.2011 bis 08.05.2011<br />

Stadtspeicher e.V.<br />

»StadtBilder«<br />

<strong>07</strong>.03.2011 bis 06.05.2011<br />

Haus 5 (FH Jena)<br />

Frauenpersönlichkeiten in Jena<br />

multi kulturell<br />

10.03.2011 bis 01.04.2011<br />

Stadtteilbüro Lobeda<br />

Ausstellung<br />

19.03.2011 bis 05.05.2011<br />

Romantikerhaus<br />

Rudi Hurzlmeier – Meisterwerke<br />

der komischen Periode<br />

19.03.2011 bis 06.05.2011<br />

Hotel & Kneipengalerie Zur Noll<br />

»Aboriginal Art«<br />

28.03.2011 bis 02.04.2011<br />

neue mitte<br />

»Jena – Stadt und Stätte des Rechts«<br />

30.03.2011 bis 20.05.2011<br />

SCHOTT Villa<br />

Unterwegs ins Altertum<br />

Dienstag, 1. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9+11 Uhr<br />

»Tintenherz« – Theaterstück nach dem<br />

gleichnamigen Roman von Cornelia<br />

Funke, Kooperation mit dem Theater<br />

Waidspeicher Erfurt, Premiere!<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Effi Briest« nach Theodor Fontane<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit »Noite Latina – Salsa,<br />

Forro,…« ab 22 Uhr – Salsa, ein Paartanz<br />

mit Ursprung in der Karibik, ist mittlerweile<br />

auch hierzulande überall zu finden.<br />

Ein bei uns dagegen eher unbekannter<br />

Paartanz aus Lateinamerika, genauer Brasilien,<br />

ist der Forró. Beide Tänze sowie<br />

zum Beispiel Samba, Merengue, Bachata<br />

und Reggaeton spiegeln die Vielfalt der<br />

Kultur Lateinamerikas wieder. Ihr seid<br />

herzlich eingeladen, diese Vielfalt zur<br />

»Noite Latina« im Jazzcafé kennen zu<br />

lernen. Für Salsa-Neulinge und Fortgeschrittene<br />

finden regelmäßig ab 20 Uhr<br />

Tanzkurse statt.<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Filme<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

»The Jacket« (USA 2005)<br />

Der hypnotische Film lotet den schmalen<br />

Grat aus, der die Realität von der Imagination<br />

trennt. Musik von Brian Eno.<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 18 Uhr<br />

Ernährungskurs, Anmeldung unter<br />

Tel. 5284487<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V,<br />

18:30 Uhr<br />

Heilungsraum für Frauen<br />

Mittwoch, 2. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9 + 11 Uhr<br />

»Tintenherz« – Theaterstück nach dem<br />

gleichnamigen Roman von Cornelia<br />

Funke, Kooperation mit dem Theater<br />

Waidspeicher Erfurt<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»MMM – Was bin ich?« – Die beliebte<br />

Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Einige Nachrichten an das All«<br />

Wolfram Lotz<br />

Konzert<br />

Kassablanca Gleis1, 20 Uhr<br />

Turmbühne – punkrockkaffe live<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Wendy Mc Neill (Singer/Songwriter<br />

Canada) – Wendys schwer atmendes<br />

Akkordeon, längst zum Markenzeichen<br />

der Hippietochter geworden, prägt den<br />

Stilfundus für ihren aus dem elterlichen<br />

Vinylregal genährten ›Folk Noir‹.<br />

Ihr unüberhörbar frankokanadisch inspiriertes<br />

Akkordeonspiel fand seinen<br />

Weg schon in zahlreiche Filmmusiken<br />

und Theaterproduktionen. 
Aus den<br />

Oeuvres von Woodie Guthrie, Leonard<br />

Cohen, Joni Mitchell, John Prine wie<br />

auch Steve Reich, Meredith Monk, Laurie<br />

Anderson und Tom Waits schöpft<br />

die Wahlschwedin komplexe musikalischen<br />

Einflüsse und Stimmungen.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, 9:30 Uhr<br />

Seelische Verletzungen – Möglichkeiten<br />

und Grenzen der Trauma-Therapie<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Fern und doch so nah« – Allgemeine<br />

Führung zur Geschichte der Fernrohre<br />

Arbeitsagentur Jena, BIZ Berufsinformationszentrum,<br />

15 Uhr<br />

»Gesundheit geht uns alle an!« – Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei der BKK Gesundheit<br />

– vorgestellt werden die Berufe:<br />

Sozialversicherungsfachagestellte/r,<br />

Servicekraft für Dialogmarketing<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 15 Uhr<br />

Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit,<br />

Anmeldung unter Tel. 5284487<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Themenabend »Gesünder essen, besser<br />

drauf«, Anmeldung unter Tel. 637819<br />

Sport<br />

Kulturbahnhof, 18-20 Uhr<br />

Capoeira Angola Training<br />

Gastro-Tipp<br />

Frühlingserwachen auf dem Land grafen!<br />

Der Landgrafen startet mit frischen<br />

Frühlings-Kreationen in die neue Saison.<br />

NEU:<br />

Frühjahrskollektion<br />

von »Studio<br />

Therapy«<br />

und Sathia«<br />

www.mailaenderchic.de<br />

Für die Kleinen sorgt der Landgrafen-Kater<br />

»Filou« mit neuen Lieblingsgerichten!<br />

Neugierig? Dann schaut doch mal rein.<br />

Sonstiges<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V.,<br />

17:30 Uhr<br />

Feministinnen im Gespräch<br />

Goethegalerie, 18 Uhr<br />

Ute Freudenberg und Christian Lais Live!<br />

Region<br />

Tautenburg, Landessternwarte, 16 Uhr<br />

Führung durch die Thüringer<br />

Landessternwarte<br />

Donnerstag, 3. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9+11 Uhr<br />

»Tintenherz« – Theaterstück nach dem<br />

gleichnamigen Roman von Cornelia<br />

Funke, Kooperation mit dem Theater<br />

Waidspeicher Erfurt<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19 Uhr<br />

»Die Schicksalssinfonie« – Theaterstück<br />

mit Orchester von Steffen Mensching<br />

und Michael Kliefert<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Alles ist erleuchtet« nach Jonathan<br />

Safran Foer, Premiere!<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne,<br />

20 Uhr<br />

»Hotel. make youself at home« von<br />

Tomas Schweigen und Ensemble, Premiere!<br />

Täglich stranden Nomaden aus<br />

allen Himmelsrichtungen und unterschiedlichsten<br />

Lebenszusammenhängen<br />

im Hotel – einem Ort, der Durchgangsstation,<br />

temporärer Rückzugsraum,<br />

bisweilen sogar Heimat ist. Wo<br />

sich Bruchstücke, Fetzen, Teile von<br />

Biografien für einen Moment, einen<br />

Drink, eine Nacht begegnen und dann<br />

wieder auseinander gehen. Paare streiten,<br />

Menschen verlieben sich, reklamieren,<br />

suchen Ruhe oder Distanz,<br />

Geschäftsreisende stoßen an der Bar<br />

auf erfolgreiche Abschlüsse an.
Doch<br />

plötzlich geschehen merkwürdige<br />

Dinge. Gäste verschwinden, man findet<br />

nur ihr Gepäck. <strong>Das</strong> Personal bleibt<br />

unbeeindruckt, rätselhaft. Jeder<br />

scheint etwas zu verbergen…<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Geiszbock + Gebrüder Mühlleitner +<br />

Domonik Pytka + Palü Liedermaching<br />

Extravaganza<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

»Erdfälle – ein Problem in Thüringen!?«<br />

Raum 309 (FSU), 19:30 Uhr<br />

»Unter Bären und Riesenseeadlern auf<br />

Kamtschatka«<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

OpenLyrics im Jazzcafé – In unterschiedlicher<br />

Weise wird den Freunden des gesprochenen<br />

und geschriebenen Wortes,<br />

den Akteuren als auch dem stillen Genießer<br />

die Möglichkeit gegeben, für das Genre<br />

Literatur zu begeistern als auch sich<br />

begeistern zu lassen. Dabei werden verschiedenste<br />

Spielarten der Literatur, wie


Kalender März 2011<br />

41<br />

- modischer Style<br />

- individuelle Beratung<br />

- Wechselsysteme<br />

Schauen Sie doch mal rein!<br />

z. B. Lesungen, Hörspiele, PoetrySlam-<br />

Wettbewerbe und Diskussionen in unregelmäßiger<br />

Reihenfolge oder kombiniert<br />

stattfinden.<br />

Gesundheit<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Abnehm- und Ernährungskurs, Anmeldung<br />

unter Tel. 637819<br />

Region<br />

Stadtroda, Schützenhaus-Saal,<br />

20:11 Uhr<br />

Rod`scher Weiberfasching<br />

Freitag, 4. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Concerto flautino Im Zirkus« – Konzert<br />

für Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in Kooperation mit der<br />

Hochschule für Musik Mainz<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Happa Happa« – Ein musikalischer<br />

Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Der feurige Engel« – Musiktheater von<br />

Sergej Prokofjew<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Hotel. make youself at home« von<br />

Tomas Schweigen und Ensemble<br />

Konzert<br />

Schau<br />

mal<br />

einer an.<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Volkshaus, 20 Uhr, mit Konzerteinführung<br />

19 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie – Peter Tschaikowski:<br />

Romeo und Julia – Fantasie-Ouvertüre<br />

nach Shakespeare, Jan Koetsier: Concertino<br />

für vier Posaunen und Streichorchester,<br />

Leopold Mozart: Concerto in D-Dur für Altposaune<br />

und Orchester, Sergej Prokofjew:<br />

Romeo und Julia – Suite Nr. 2 op. 64 b<br />

F-Haus, 21 Uhr<br />

Live: »Dekadance« meets »Fast zu Fürth«<br />

mit Olaf Schubert und Matthias Egersdröfer<br />

– Schlimme Comedy mit lustiger<br />

Musik!<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

Skatime! mit »The Butlers« – Vor 22 Jahren<br />

gegründet fachen sie bereits seit<br />

1989 das deutsche Ska Revival an,<br />

schrieben mit ihren legendären Vinyl<br />

Platten Ska-Geschichte und verbrannten<br />

jede Menge Benzin im Neunsitzer durch<br />

Europa. Nach diversen Bandumbildungen<br />

innerhalb der Kapelle kehren sie<br />

nun in Originalbesetzung, erweitert um<br />

Sänger Benson Mam auf auserlesene<br />

Bühnen der Republik zurück. Wir haben<br />

also Glück in Jena- kommt alle tanzen!<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

KuBuS, 17 Uhr<br />

Lieder aus der ganzen Welt -Ein breites<br />

Spektrum an internationalen Klängen wird<br />

für Unterhaltung und Freude am Zuhören<br />

sorgen. Erleben Sie einen musikalisch international<br />

außergewöhnlichen Abend.<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit JamSession ab 21 Uhr<br />

Volksbad, 20:11 Uhr<br />

57. LNT Fasching, Motto: Römerfasching<br />

»Decadentia maxima, Gaudium totalis!«<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

live: Krawallbolz, Punk<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

E.Basslovaz Session – Drum’n’Bass Techno<br />

Sport<br />

Angergymnasium Jena / Turnhalle,<br />

20:30 Uhr<br />

Frauenvolleyball<br />

Region<br />

Bürgel, Schützenhaus, 19:30 Uhr<br />

Bürgeler Faschingsclub Abendveranstaltung<br />

Bad Klosterlausnitz,<br />

Hotel »Zur Köppe«. 20:11 Uhr<br />

50 Jahre heiter die Narretei geht weiter<br />

Weimar, mon ami, 20 Uhr<br />

»fork & fiddle« – mit Gastband »Evas<br />

Gartn« – Unwillkürlich zuckt es in den<br />

Beinen, wenn »fork & fiddle« Lieder und<br />

Tänze aus Europa, aus Israel und Amerika<br />

anstimmen. Und es darf mit den<br />

»tumbling teaspoons« Walzer, Mazurka,<br />

Schottisch, Laridee, Bouree, Polka, Hopsa,<br />

Quadrille und andere wunderliche<br />

Schritte getanzt werden. Neben »fork &<br />

fiddle« tritt noch die Erfurter Klezmer-<br />

Formation »Evas Gartn« auf.<br />

Samstag, 5. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Die Wahlverwandtschaften«<br />

nach J. W.Goethe, Premiere!<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in Kooperation mit<br />

der Hochschule für Musik Mainz<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Augenblick der Schwäche« – Komödie<br />

von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Hotel. make youself at home«<br />

von Tomas Schweigen und Ensemble<br />

Konzert<br />

Hotel & Kneipengalerie Zur Noll,<br />

19:30 Uhr<br />

»Tillermans Friend« – <strong>Das</strong> Beste von Bob<br />

Dylan, Tracy Chapman, R.E.M., den Beatles,<br />

Cat Stevens u.a., vorgetragen mit<br />

Gitarre, Mundharmonika und Gesang<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Thomas Rühmann & Rainer Rohloff –<br />

»Jung & Young« + »<strong>Das</strong> Buch der von Neil<br />

Young Getöteten« von Navid Kermani<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

»mérite caché« Mit ihrem Programm<br />

»mérite caché« (verborgene Werte)<br />

spielt sich das »Anna Hügel Quartett«<br />

auf wunderbar leichte Weise an die<br />

rätselhaft-kraftvollen Texte aus Laotses<br />

Tao Te King heran. Dabei entstehen<br />

Stücke wie poetische Miniaturen,<br />

mal sanft den Raum durchflutend,<br />

dann wieder temperamentvoll aufbrausend.<br />

Die aparte Besetzung von<br />

Harfe (Linda Vogel), Jazzgeige (Benj<br />

Hartwig) und Schlagzeug (Valeria<br />

Zangger) bildet einen eigenwillig schillernden<br />

Rahmen für Anna von Schrottenbergs<br />

facettenreiche Stimme, die<br />

die französische Übersetzung der Texte<br />

gekonnt in der Schwebe hält.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Lichtphänomene – »Vom Regenbogen<br />

zur Glasfaser – Demonstrationsversuche<br />

zu Eigenschaften des Lichts und ihrer<br />

Bedeutung für die Hightech-Optik«<br />

Ausgehen<br />

5. März<br />

Bärensaal Lobeda, 20:11 Uhr<br />

LCC Narrenball – der LCC lädt ein zum<br />

närrischen Höhepunkt der Session mit<br />

Galaprogramm und Live-Musik<br />

Volksbad, 20:11 Uhr<br />

57. LNT Fasching – Motto: Römerfasching<br />

»Decadentia maxima, Gaudium totalis!«<br />

LISA / Stadtteilzentrum, 20:11 Uhr<br />

Hauptfasching mit dem JKC 1953 e.V. – Ein<br />

Abend mit Tanz, Gesang und guter Laune<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

»Stringwood« – Akustik Rock mit grandioser<br />

Frauenstimme<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

»downbeat da ruler live!« – live on stage:<br />

Lick Quarters (Halle a. d. S.) und live on<br />

wheels: Selecta Makoya (More Fire / Halle<br />

a. d. S.) + Signore Sereno (PalmBeatsInt’l /<br />

Jena)<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

GOAwabohu<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Flirty Dancing<br />

Kinder + Familie<br />

Reitsportzentrum, 10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

Burgaupark, ab 14 Uhr<br />

Kinderfasching unter dem Motto Comic<br />

mit Schnellzeichner, Basteln von Gipsmasken<br />

und lustigem Programm<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie<br />

Fasching – Viele der Jenaer Karneval-Clubs<br />

präsentieren sich am Samstag in der<br />

Rotunde der Goethe Galerie. Dabei stellt<br />

jeder Verein Auszüge seines neuen Programms<br />

mit Funkentänzen, Gesangsdarbietungen,<br />

Büttenreden und verschiedenen<br />

Showeinlagen vor. Die Veranstaltung<br />

beginnt mit einem großen Aufmarsch aller<br />

Vereine durch die Goethe Galerie.<br />

Region<br />

Hermsdorf, Rathaussaal, 19 Uhr<br />

Fasching in Hermsdorf<br />

Bürgel, Schützenhaus, 19:30 Uhr<br />

Bürgeler Faschingsclub Abendveranstaltung<br />

Eisenberg, Stadthalle, 19:30 Uhr<br />

Faschingsgala<br />

Kahla, Rosengarten-Saal, 19:33 Uhr<br />

Fasching<br />

Orlamünde, Rathaus, 20:01 Uhr<br />

Karneval<br />

Laasdorf, Gaststätte »Zu den Linden«,<br />

20:11 Uhr<br />

Faschingsveranstaltung<br />

Stadtroda, Schützenhaus-Saal,<br />

20:11 Uhr<br />

Rod`scher Fasching mit »Wilm« und<br />

»Projekt 3«<br />

Agentur für Hochzeits- und Eventplanung<br />

Anna-Mareike Luithle • www.die-maerchenhochzeit.de • info@die-maerchenhochzeit.de


42 Kalender März 2011<br />

Toskana Thermen Bad Sulza / Bad<br />

Schandau / Bad Orb, 21 Uhr<br />

Der erste Samstag im Monat in den<br />

Thermen der Toskanaworld ist live gemischten<br />

sphärischen Klängen gewidmet.<br />

Im Liquid Sound Club treffen sich DJs<br />

und Gourmets von Klang-Experimenten<br />

im Wasser.<br />

Erfurt Cosmopolar, 22 Uhr<br />

Gay Culture – Dieses mal hat S.A.R.A.<br />

wieder Besuch aus Berlin eingeflogen.<br />

Sonntag, 6. März<br />

Theater + Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr<br />

»Concerto flautino Im Zirkus« – Konzert<br />

für Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in Kooperation mit der<br />

Hochschule für Musik Mainz<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Tristan und Isolde« – Musiktheater von<br />

Richard Wagner<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Messe der Meister von Morgen:<br />

»Aus meiner Furie Blut« – Ein lyrischprosaischer<br />

Abend<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Protestsongs eines Fußgängers« – Seidensticker<br />

singt und Voigt tastet sich vorwärts<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 15:30 Uhr<br />

»Zauber der Operette« – Mitglieder des<br />

Rundfunk Sinfonie Orchesters Prag<br />

präsentieren eine Wiener Operetten-<br />

Revue, mit international bekannten<br />

Solisten und dem Johann Strauß Ballett.<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, 20 Uhr<br />

jugendtheaterclub: improtheater<br />

Vortrag, Lesung, Führung<br />

Lichtbildarena, Campus, Hörsaal 1,<br />

17 Uhr<br />

Korsika-Insel der Schönheit – Schöne<br />

Lichtbilder im Vortrag von Hartmut Krinitz<br />

Kinder + Familie<br />

Volksbad, 15 Uhr<br />

57. LNT Fasching: Kinderfasching –<br />

Motto: Römerfasching »Decadentia<br />

maxima, Gaudium totalis!«<br />

Bärensaal Lobeda, 15:11 Uhr<br />

LCC – Kindercarneval, Spass und Spannung<br />

für unsere Jüngsten mit dem LCC<br />

Sport<br />

Universitätssportzentrum, 12 Uhr<br />

FF USV Jena – FCR 2001 Duisburg, Frauen-Bundesliga<br />

2010/2011 – 21. Spieltag<br />

Sonstiges<br />

neue mitte, ab 12 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Goethegalerie, 13-19 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit Modenschau<br />

Burgaupark, 12-18 Uhr<br />

»Verkaufsoffener Sonntag« – mit EAGLE<br />

fly – Vogelflug-Show, Kindervogelschule,<br />

Mal – und Bastelstraße und Frühjahrsmodenschau<br />

Region<br />

Schlosshof Auerstedt, 8-16 Uhr<br />

Floh- und Trödelmarkt – Familientag mit<br />

Drehorgelmusik, Gastronomie und Trödelflair.<br />

Händler und Privatleute bieten<br />

Antikes und Kurioses an. Wer etwas verkaufen<br />

möchte, kann sich beim »Trödel<br />

Peter« anmelden 0172-2002157<br />

Bürgel, Schützenhaus, 13:30 Uhr<br />

Bürgeler Faschingsclub Seniorenfasching<br />

Montag, 7. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Concerto flautino Im Zirkus« – Konzert<br />

für Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda, 17 Uhr<br />

Lesung mit Jana Hensel – »Achtung Zone –<br />

Warum wir Ostdeutschen anders bleiben<br />

sollten«<br />

Haus 5 (FH Jena), 17 Uhr<br />

Vernissage: Frauenpersönlichkeiten in<br />

Jena multikulturell<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit Englisch-Stammtisch<br />

ab 20:30 Uhr<br />

Volksbad, 20:30 Uhr<br />

57. LNT Fasching – Motto: Römerfasching<br />

»Decadentia maxima, Gaudium totalis!«<br />

Sonstiges<br />

Kulturbahnhof, 20-22 Uhr<br />

Kreativkurs: Aktzeichnen – Naturstudium<br />

nach Modell ist immer faszinierend. Ob<br />

schnelle Skizzen oder größere Zeichnungen,<br />

dieser Kurs bietet die Möglichkeit zu<br />

probieren und zu vertiefen. Die Idee, dass<br />

Modell auf dem Papier zu fixieren, kann<br />

mit verschiedenen künstlerischen Mitteln<br />

umgesetzt werden. Gestalt – Bewegung –<br />

Faszination: alles lässt sich graphisch oder<br />

malerisch darstellen. Der Einstieg in den<br />

Kurs ist jederzeit möglich.<br />

Region<br />

Hermsdorf, Rathaussaal, 19 Uhr<br />

Fasching in Hermsdorf<br />

Orlamünde, Rathaus, 19:01 Uhr<br />

Rosenmontagssitzung<br />

Bürgel, Schützenhaus, 19:30 Uhr<br />

Bürgler Faschingsclub, Weiberfasching<br />

Eisenberg, Stadthalle, 19:30 Uhr<br />

Rosenmontags-Gaudi<br />

Dienstag, 8. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

16 Uhr<br />

»Aussetzer« – Jugendstück von Lutz<br />

Hübner (14+)<br />

Theaterhaus Jena, 18 Uhr<br />

»Gotham City I – das Stück. Eine Stadt<br />

sucht ihren Helden« von Rebekka<br />

Kricheldorf<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

»FrischFleischLounge« – Frisch gedreht,<br />

frisch gepresst, frisch gedruckt In Zusammenarbeit<br />

mit dem Lesezeichen e.V.<br />

DNT Weimar, Foyer II, 20-21:15 Uhr<br />

»Warteraum Zukunft« Oliver Kluck<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Workshopreihe Thüringer Bildungsplan –<br />

Bildungsplan umsetzen & Bildungskulturen<br />

gestalten (Teil 1 )<br />

Volkshochschule, 20 Uhr<br />

Workshopreihe Thüringer Bildungsplan –<br />

Bildungsplan umsetzen & Bildungskulturen<br />

gestalten (Teil 2 )<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Fuchsturm, 19 Uhr<br />

»1. Fuchsturm Frauentagsparty« –<br />

Geniessen Sie den Abend mit einem<br />

kulinarischen Buffet, den Showauftritten<br />

vom Männerballett aus Kromsdorf, der<br />

Fuchsturm-Discothek und Men-Strip<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit »Noite Latina – Salsa,<br />

Forro,…« ab 22 Uhr – Salsa, ein Paartanz<br />

mit Ursprung in der Karibik, ist mittlerweile<br />

auch hierzulande überall zu finden.<br />

Ein bei uns dagegen eher unbekannter<br />

Paartanz aus Lateinamerika, genauer Brasilien,<br />

ist der Forró. Beide Tänze sowie<br />

zum Beispiel Samba, Merengue, Bachata<br />

und Reggaeton spiegeln die Vielfalt der<br />

Kultur Lateinamerikas wieder. Ihr seid<br />

herzlich eingeladen, diese Vielfalt zur<br />

»Noite Latina« im Jazzcafé kennen zu<br />

lernen. Für Salsa-Neulinge und Fortgeschrittene<br />

finden regelmäßig ab 20 Uhr<br />

Tanzkurse statt.<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

live: Axel le Rouge (Weinkellerpoet) &<br />

Bolle (Liedermacher) German Indie Pop<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 18 Uhr<br />

Ernährungskurs, Anmeldung unter<br />

Tel. 5284487<br />

Sonstiges<br />

KuBuS, 18 Uhr<br />

»Feuerabend – WIR: Lagerfeuer & Grill,<br />

IHR: Essen & Trinken« – Eingeladen zum<br />

Feuerabend sind Bewohner des Stadtteils,<br />

um sich am Lagerfeuer zu wärmen<br />

und die Grillsaison ungeachtet der Jahreszeit<br />

zu eröffnen. Essen und Trinken bringt<br />

jeder selbst mit, der KuBuS stellt Lagerfeuer<br />

und Grill, sowie den nötigen Küchenbedarf.<br />

Region<br />

Orlamünde, Hausberg, 13:30 Uhr<br />

Strohbärumzug<br />

Bürgel, Schützenhaus, 19:30 Uhr<br />

Bürgler Faschingsclub Fastnacht<br />

Kahla, Rosengarten-Saal, 20:11 Uhr<br />

Weiberfasching<br />

Mittwoch, 9. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 10 Uhr<br />

»Die Bremer Stadtmusikanten« – Gastspiel<br />

des Erfreulichen Theaters Erfurt<br />

mit Ronald Mernitz und Katrin Heinke<br />

DNT Weimar, e-werk, 11 Uhr<br />

»Titus« Jan Sobrie<br />

DNT Weimar, Foyer II, 15 Uhr<br />

»Babykonzert« – Konzer für die Allerkleinsten<br />

von 0 bis 12 Monaten<br />

DNT Weimar, Foyer III, 18+20 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre –<br />

eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Gotham City I – das Stück. Eine Stadt<br />

sucht ihren Helden« von Rebekka Kricheldorf,<br />

Theatertag!<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, 9:30 Uhr<br />

Allürik im Aschermittwochkreis<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Vom Lesestein zur Kontaktlinse« – allgemeine<br />

Führung zur Geschichte der Sehhilfen<br />

Arbeitsagenur Jena, BIZ Berufsinformationszentrum,<br />

15 Uhr<br />

»Für mich und für andere« – Freiwilliges<br />

Soziales Jahr / Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

Raum 309 (FSU), 19:30 Uhr<br />

»Der Gartenrotschwanz-Vogel des Jahres<br />

2011«<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

schöne freiheit mit taron-trekka<br />

Film<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Kino: »Die Frau mit den 5 Elefanten –<br />

1923 in der Ukraine geboren, erlebt<br />

Svetlana Geier schon als Kind die<br />

Gräuel des Krieges durch den Verlust<br />

ihres Vaters und ihre eigene Deportation<br />

in ein Gefangenenlager nach Dortmund.<br />

Nichtsdestotrotz bleibt sie nach<br />

Kriegsende in Deutsch land, studiert<br />

und arbeitet als Übersetzerin. Als sie<br />

mit Dostojewskis Mammutwerken, den<br />

»Fünf Elefanten«, betraut wird, verschreibt<br />

sie sich dieser Aufgabe vollkommen.<br />

Mit 85 Jahren reist sie mit<br />

dem Regisseur Vadim Jendreyko an<br />

die Orte ihrer Vergangenheit und reflektiert<br />

ihr Leben.<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 15 Uhr<br />

Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit,<br />

Anmeldung unter Tel. 5284487<br />

Sport<br />

Kulturbahnhof, 18-20 Uhr<br />

Capoeira Angola Training<br />

Sonstiges<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr<br />

Gesprächskreis ausländischer Frauen<br />

Region<br />

Bucha, Gemeindesaal, 19:30 Uhr<br />

Abenteuer Wildnis Kanada, Alaska


Kalender März 2011<br />

43<br />

Donnerstag, 10. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar<br />

»Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens«<br />

– Stummfilm mit Live-Musik<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

Filmkonzert der Staatskapelle Weimar<br />

»Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens«<br />

– Stummfilm mit Live-Musik<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Alles ist erleuchtet« nach Jonathan<br />

Safran Foer<br />

Theaterhaus Jena, heimstatt auf dem<br />

Theatervorplatz, 20 Uhr<br />

»LJOD. <strong>Das</strong> Eis« – von Vladimir Sorokin<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Tim Neuhaus & The Cabinet + Brokof<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

Turmbühne – »Rainer Von Vielen« –<br />

»Von vielen Stilen zu viele?«. No Way<br />

geneigter Konzertbesucher! Einfalt passiert<br />

woanders – Nenn es Zen-Metal,<br />

Teufels-Pop, Breitband-Minimalismus<br />

oder LoFi-Glam – Rainer von Vielen<br />

machen Bastard-Pop. Dabei mischen<br />

sie Einflüsse verschiedener Kulturen so<br />

wie Djs Platten: vermeintlich Gegensätzliches<br />

wird zusammengeführt, das<br />

Gewohnte zerrissen und somit Neues<br />

kreiert. Als Konsequenz trifft dann Bayern<br />

auf Tibet und Liverpool auf den<br />

Kongo. All das zusammen macht Rainer<br />

von Vielen zum Cabrio unter den Live-<br />

Bands unserer Breiten und lädt ein zum<br />

emotionalen Steilwandklettern.<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, 19:30 Uhr<br />

»frei peace please!«<br />

Diskussion zur Bundeswehrreform<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

OpenLyrics im Jazzcafé<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

»Benefiz« – für die HinterTorPerspektive<br />

Kellergewölbe, 22 Uhr<br />

Med-Club Party<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung, 14 Uhr<br />

Führung zur Geschichte der Mineralogischen<br />

Sammlung<br />

Volkshaus, 19 Uhr<br />

Vortrag über Reiki mit Mischa Vögtli –<br />

Reiki ist eine uralte Form der Behandlung<br />

mit spürbar harmonisierender Energie,<br />

die den Selbstheilungsprozess auf allen<br />

Ebenen fördert<br />

Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr<br />

Neues aus Goethes Sternwarte im Schillergarten<br />

Buchhandlung Albert Steen, 20 Uhr<br />

Kunitzer Spätlese: Begegnung mit Literatur<br />

und Menschen<br />

Kinder + Familie<br />

Cinestar, 9:30 Uhr<br />

»Sicherheit braucht Köpfchen« –<br />

Verkehrs erziehung für Kindergartenvorschulkinder<br />

präsentiert von der<br />

Sparkasse Jena-Saale-Holzland (Information<br />

unter Tel. 03641 679 114)<br />

Gesundheit<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Abnehm- und Ernährungskurs, Anmeldung<br />

unter Tel. 637819<br />

Sonstiges<br />

Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung »Ansichten« von<br />

Carmen Themel – Die Ausstellung von<br />

Carmen Themel im Stadtteilbüro, die Naturmotive<br />

wie Blumen und Tiere zeigt<br />

Region<br />

Bad Klosterlausnitz, Moritzklinik,<br />

19:30 Uhr<br />

Unterhaltungskonzert mit »Christin und<br />

Charly« aus dem Schwarzatal<br />

Freitag, 11. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Geschichten aus dem Wiener Wald« –<br />

Ödön von Horváth<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in Kooperation mit der<br />

Hochschule für Musik Mainz<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> glaubt mir doch kein Mensch« –<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen<br />

Leben mit Uschi Amberger u. Toni Steidl<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> weite Land« von Arthur Schnitzler<br />

Ausgehen<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 19 Uhr<br />

Kreistanzen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit JamSession ab 21 Uhr<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Stoke up ! Stoke Audio Night – Dubstep +<br />

Minimal<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

Boomshakalaka – live! »chali 2na« (jurassic<br />

5/ozomatli) & live band + dj shame<br />

– Wer »Chali 2na« ist sollte bekannt<br />

sein. KRS One sollte man auch nicht erklären<br />

müssen. Da reicht eigentlich die<br />

reine Namensnennung und dann gibt<br />

es keinerlei Ausreden mehr. Aber klar;<br />

selbstverständlich ist nichts und Programmheft<br />

erklärt die Welt. Und einer<br />

Neuenddeckung für Rapunbedarfe sollte<br />

nichts mehr im Wege stehen. Chali 2na<br />

war MC bei der legendären LA Rapgruppe<br />

Jurassic 5, Frontmann der Band Ozomatli,<br />

hat eine der markantesten Stimmen<br />

im derzeitigen Rapgeschenen und<br />

Kollaborationen mit Hinz und Kunz des<br />

Rap. Heute Abend live.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13, 15 Uhr<br />

Letzte Führung mit Frau Dr. Angelika<br />

Steinmetz-Oppelland in der Sonderausstellung
»Die<br />

Werkbahn bei SCHOTT in<br />

Jena – Lebensadern des Glaswerks«<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Gesundheit<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 19:30 Uhr<br />

Suppenparty, Anmeldung unter Tel.<br />

637819<br />

Sport<br />

Angergymnasium Jena / Turnhalle,<br />

20:30 Uhr<br />

Frauenvolleyball<br />

Region<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

»Young Blood«<br />

Samstag, 12. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Tristan und Isolde« – Musiktheater von<br />

Richard Wagner<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Woyzeck« Georg Büchner<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Eifersucht« – Drama für drei Faxmaschinen<br />

von Esther Vilar, Premiere!<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> weite Land« von Arthur Schnitzler<br />

Theaterhaus Jena, Theatercafé, 22 Uhr<br />

»Wer wird Jenensär?« – Heimat-Quiz-<br />

Show mit Julius von Hackenschnack und<br />

Gästen, anschließend: Konzert und Party<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

»The Doors of Perception« – im Rahmen<br />

der Köstritzer Schwarzbiernacht<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Landgrafen Jena<br />

Start der Ausstellung »Frühlingserwachen«<br />

Florale Inspirationen für Drinnen<br />

& Draussen. Fotoausstellung von Jana<br />

Schulze<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Vom Polierrot zum Messinggold« –<br />

Führung durch die Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Botanischer Garten, 14 Uhr<br />

Ikebana – Japanische Blumenkunst;<br />

Einführung und praktische Übungen<br />

Ausgehen<br />

Die 12. Köstritzer Schwarzbiernacht!<br />

Goethegalerie, ab 19 Uhr<br />

12. Köstritzer Schwarzbiernacht mit<br />

dem »Electric Light Orchestra« und<br />

vielen mehr<br />

Flowerpower, 20 Uhr<br />

DJ Mike & Friends<br />

Sparkasse Jena, 20 Uhr<br />

Erstmals in der Hauptfiliale und einer<br />

X-tra Lounge exklusiv für X-tra Kunden<br />

der Sparkasse, Vorverkauf in allen<br />

Sparkassenfilialen, X-tra Kunden<br />

erhalten Preisvorteil von 2 Euro auf<br />

max. 2 Bändchen (10 statt 12 EUR)<br />

sowie einen Schwarzbier-Gutschein<br />

NEU:<br />

Frühjahrskollektion<br />

von »Studio<br />

Therapy«<br />

und Sathia«<br />

www.mailaenderchic.de<br />

Brasserie Einstein, 20 Uhr<br />

BoogieMan<br />

Kaffeerösterei, 20 Uhr<br />

Harnstein<br />

Steigenberger Esplanade, 20 Uhr<br />

Ludwig & Joe – Foyer<br />

Café Bohéme, 20 Uhr<br />

Ray Allen & Band<br />

Carlsberg Sportsbar GbR, 20 Uhr<br />

Freddy Fischer & The Cosmic<br />

Rocktime Band<br />

Taj Of India, 20 Uhr<br />

Bolly Wood Party<br />

Cheers, 20 Uhr<br />

Nelson Cruz & Band<br />

BLOW, 20 Uhr<br />

Neoelectrics vs Morles (LiveSax)<br />

Gasthaus Roter Hirsch, 20 Uhr<br />

didiplay<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 20 Uhr<br />

Ian Don & Köstritzer Biertheater<br />

Radio Rabubl<br />

Schillerpassage, 20 Uhr<br />

bibop Clubzone: Revolverheld DJ Set,<br />

Henson & Schrempf & Boogie Pimps<br />

Nordsee Restaurant, 20 Uhr<br />

Käptn Alfred<br />

Steigenberger Esplanade, 20 Uhr<br />

The Hornets – Restaurant Rotonda<br />

Musikkneipe Alster, 20 Uhr<br />

Rotor<br />

Alt Jena, 20 Uhr<br />

Westwind<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Paolo Macho<br />

Gatto Bello, 20 Uhr<br />

Simply Friends<br />

Titty Twister, 20 Uhr<br />

Original American Table Dance<br />

Ratszeise, 20 Uhr<br />

Köstritzer Jazzband<br />

Steigenberger Esplanade, 20 Uhr<br />

The Glamour Girls – Berliner Saal<br />

Die Kneipe, 20 Uhr<br />

Oldie Night Rollers<br />

Goethe Galerie, 21 Uhr<br />

Swagger<br />

Rosenkeller, 23:59 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Kassablanca Gleis1, 22 Uhr<br />

depeche mode nacht mit devote jena<br />

THOMAS<br />

GREEN


44 Kalender März 2011<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Celebrate the 80’s<br />

Kinder + Familie<br />

Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Familiennachmittag mit Sammy,<br />

dem Seh-Igel und Osterbastelei<br />

Sonstiges<br />

Volkshaus, 10 Uhr<br />

18. Berufsinfomarkt in Jena – Ansprechpartner<br />

vor Ort: AusBilder, Innungsobermeister,<br />

Azubis, Lehrer, Berufs- & Studienberater,<br />

Fachleute aus Ostthüringer Unternehmen<br />

(ausgerichtet vom Arbeitskreis<br />

Schule-Wirtschaft und u.a. unterstützt<br />

durch die Sparkasse Jena-Saale-Holzland)<br />

KuBuS, 11-18 Uhr<br />

»Gesangsworkshop mit Silke Gonska«<br />

Region<br />

Bürgel, Keramik-Museum, 15:30 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung: Paul-Dresler-Ausstellung<br />

zum Tag der offenen Töpfereien<br />

Weimar, mon ami, 20:30 Uhr<br />

Phrasenmäher – »Sehr verstörte Damen<br />

und Herren«-Tour – Schon zum Zwiebelmarkt<br />

zogen Phrasenmäher die Weimarer<br />

mit ihrer unverkennbaren wie höchst unterhaltsamen<br />

Mischung unzähliger Musikstile<br />

und ihren skurrilen Texten in den<br />

Bann. Nicht nur eingefleischte Fans sondern<br />

mindestens ebenso viele Zufällig-Stehenbleiber<br />

verfolgten begeistert, verblüfft<br />

und hoch amüsiert das grandiose Bühnenspektakel<br />

der drei Phrasenmäher. Jetzt geben<br />

sie sich zum Auftakt ihrer »Sehr verstörte<br />

Damen und Herren«-Tour erneut in<br />

der Heimat ihres Schlagzeugers die Ehre!<br />

Intelligenter Wortwitz gepaart mit komplexen,<br />

verspielten Arrangements und mehrstimmigem<br />

Gesang trifft auf Geschichten,<br />

die dort greifen, wo das Leben zupackt.<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

»We Want Disco« – Boris Dlugosch<br />

in the Mix.<br />

Sonntag, 13. März<br />

Theater + Bühne<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Ein Ort von Glück« – Theater für einen<br />

Koffer und Puppen im Gepäck nach<br />

dem Hörspiel von Peter Stamm »Warum<br />

wir vor der Stadt wohnen« Eine<br />

heiter-skurrile Episodengeschichte über<br />

das Wohnen. Vom Suchen und Ankommen<br />

und von dem, was Zuhause ist.<br />

Kann man auf dem Hut des Onkels<br />

wohnen? Oder auf dem Dach der Kirche?<br />

Im Schnee oder im Regen? Diese<br />

Familie kann es. Sie wohnen in der<br />

Geige der Tante, im Nirgendwo, im<br />

Haus mit den drei Telefonen, auf dem<br />

Mond, in einem anderen Land und ziehen<br />

immer weiter. Manchmal verlieren<br />

sie sich, aber beständig folgen sie ihrem<br />

Weg. Sie wissen nicht , wo er hinführt,<br />

doch am Ende bringt er sie ans Ziel.<br />

DNT Weimar, Foyer I, 11 Uhr<br />

»Seitenblick« – Aktuelle Premieren im<br />

Gespräch<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Die Wahlverwandtschaften« nach<br />

J. W. Goethe<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Eifersucht« – Drama für drei Faxmaschinen<br />

von Esther Vilar<br />

Filme<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Sonntagskino »Monty Python’s: <strong>Das</strong><br />

Leben des Brain« (Großbritannien,<br />

1979, Regie: Terry Jones, 94 min, FSK<br />

ab 16) – Brian Cohen wird im Jahre 33<br />

in Bethlehem geboren und von den<br />

Drei Weisen mit dem Kind – Gottes<br />

verwechselt, das im benachbarten<br />

Stall geboren wird. Jahrzehnte später<br />

kann er sich, gerade auf der Flucht vor<br />

den Römern, einer messiaswütigen Anhängerschar<br />

nicht erwehren, egal was<br />

er tut oder läßt. Denn in allen seinen<br />

Handlungen sehen seine Fans ›Ein Zeichen‹.<br />

Brian hat sich unterdessen in<br />

die Revolutionärin Judith verliebt, die<br />

in einer der zahlreichen Befreiungsorganisationen<br />

gegen die römischen Besatzer<br />

kämpft. Brian wird verhaftet<br />

und soll auf Befehl des sprachfehlerbehafteten<br />

Pilatus gekreuzigt werden.<br />

Letzten Endes kann er seiner Bestimmung<br />

nicht entgehen – doch ›Always<br />

Look on the Bright Side of Life …‹ Kult!<br />

Kinder + Familie<br />

Kulturbahnhof, 16 Uhr<br />

Kinderkino »Momo« – (Märchen, BRD/<br />

Italien, 1986, Regie: Johannes Schaaf,<br />

96 min, FSK ab 6)<br />

Region<br />

Großeutersdorf, am Saloon, 9 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Bad Klosterlausnitz, Moritzklinik,<br />

10 Uhr<br />

Ortsführung durch Bad Klosterlausnitz<br />

mit Erhard Walter<br />

Montag, 14. März<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

»Ghost of Tom Joad« + »206« – Was<br />

gibt es rebellischeres? Münster. Post<br />

Punk. Drei Jungs, die sich nach einem<br />

Bruce Springsteen-Song benennen. Ja,<br />

Ghost Of Tom Joad geben sich gerne<br />

mal anti. Fragt man sie, was ihre Musik<br />

ausmacht, lassen sie die Rotzlöffel raushängen:<br />

»Angepisst, Minimalistisch,<br />

Freundschaft.« Zumindest das letzte<br />

Schlagwort lässt durchblitzen, worum<br />

es sich bei den Möchtegern-Rebellen<br />

wirklich handelt: »Wenn das Wichtigste<br />

ist, zu bumsen und zu tanzen, dann<br />

sind wir gerne Langweiler und sitzen<br />

zuhause und hören Platten.« …<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Der Weg in den Arbeitsmarkt – Von der<br />

Stellensuche bis zum Vorstellungsgespräch<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit Englisch-Stammtisch<br />

ab 20:30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Kulturbahnhof, 20-22 Uhr<br />

Kreativkurs: Aktzeichnen<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />

Hugo Distler – Choralpassion op. 7<br />

Landesjugendorchester Thüringen<br />

Bad Klosterlausnitz, Praxis und Schule<br />

für Naturheilverfahren, 18:30 Uhr<br />

KräuterKraftKreis – Heilpflanzenmedizin,<br />

heute: Fichte<br />

Eisenberg, Geheimtip von Thaler,<br />

19 Uhr<br />

KräuterKraftKreis – Heilpflanzenmedizin,<br />

heute: Fichte<br />

Dienstag, 15. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in Kooperation mit der<br />

Hochschule für Musik Mainz<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Einige Nachrichten an das All«<br />

Wolfram Lotz<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Fluchtversuch 1.9« – Eine Stückentwicklung<br />

des Jugendtheaterclubs<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Wenzel »Kamille und Mohn«<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

live: Caleya<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit »Noite Latina – Salsa,<br />

Forro,…« ab 22 Uhr – Salsa<br />

Kassablanca Gleis1, Produktion<br />

vom Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»The Return of The Morbids« – Ein Liederabend<br />

– Sie sind zurück. Die kränklichen<br />

Allstars aus Ich und mein Körper.<br />

Und begeben sich diesmal auf eine<br />

musikalische dark morbid space glam<br />

Weltraumodyssee. Wo kommen wir<br />

her, wo wollen wir hin? Auf der Suche<br />

nach Heimat oder einem Platz im Leben,<br />

nach Liebe und Freiheit ist ihnen<br />

die Erdenwelt zu klein geworden. So<br />

müssen sie auf Reisen gehen, die Erde<br />

verlassen und in die unendlichen Weiten<br />

des Weltraums vorstoßen. Irgendwo<br />

im Nirgendwo, zwischen Sternenstaub<br />

und Weltraumschrott, im Reich<br />

der Phantasie oder ganz tief in ihnen<br />

selbst verborgen werden sie vielleicht<br />

finden, was sie nie gesucht haben. Abheben,<br />

eintauchen, schwerelos schweben,<br />

um sich selbst kreisen, nach den<br />

Sternen greifen und neue Welten erobern.<br />

The Morbids gehen auf einen<br />

Ausflug in die Vergangenheit und in<br />

die Zukunft.<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum<br />

»Seniorentag« – halber Eintritt für Senioren<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Zu Besuch bei Herrn Zeiß« – Wir laden<br />

zu einer Führung durch die Historische<br />

Zeiss-Werkstatt 1866 ein<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 18 Uhr<br />

Ernährungskurs, Anmeldung unter<br />

Tel. 5284487<br />

Mittwoch, 16. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9+11 Uhr<br />

»Tintenherz« – Theaterstück nach dem<br />

gleichnamigen Roman von Cornelia<br />

Funke in Kooperation mit dem Theater<br />

Waidspeicher Erfurt<br />

DNT Weimar, e-werk, 11 Uhr<br />

»Ritzen« Walter Kohl<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Der Sturm« William Shakespeare<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Fluchtversuch 1.9« – Eine Stückentwicklung<br />

des Jugendtheaterclubs<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie – »Sinnlichkeit<br />

und Abstraktion«<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

»Baby Woodrose« (DK) + »Highway<br />

Child« (DK) – Psychedelic Garage Rock<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, Produktion vom<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»The Return of The Morbids« –<br />

Ein Liederabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, 9:30 Uhr<br />

Kinder stärken – Hoffnung teilen.<br />

Ein Kinderpojekt in Mozambique<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Vom Flohglas zum Prismenfeldstecher«<br />

– Allgemeine Führung zur Geschichte der<br />

Mikroskopie<br />

Filme<br />

GREEN<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Kino: »Der Kameramann« – Stummfilmklassiker<br />

von Buster Keaton mit<br />

Livemusik von Richard Siedhoff – Der<br />

Kameramann zeigt Buster Keaton als<br />

glücklosen Fotografen, der sich kaum<br />

gegenüber seinen inzwischen filmenden<br />

Kollegen behaupten kann. Für seine<br />

Angebetete, Sally, tauscht er den<br />

Fotoapparat schließlich gegen eine<br />

Filmkamera ein und wird Kameramann<br />

bei der MGM-Wochenschau. In<br />

bester Slapstick-Manier geht in seinem<br />

neuen Job einfach alles schief. Spektakuläre<br />

Verfolgungsjagden, ein chinesischer<br />

Bandenkrieg und ständige Auseinandersetzungen<br />

mit dem prototypischen<br />

dicken Polizisten sind nur einige<br />

der Widrigkeiten, mit denen der frischgebackene<br />

Kameramann zu kämpfen<br />

hat. <strong>Das</strong> Date, das ihm Sally schließlich<br />

gewährt, läuft zunächst ebenfalls<br />

nicht wirklich nach Plan…<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 15 Uhr<br />

Uhr Ernährung in Schwangerschaft und<br />

Stillzeit, Anmeldung unter Tel. 5284487


Kalender März 2011<br />

45<br />

Sport<br />

Kulturbahnhof, 18-20 Uhr<br />

Capoeira Angola Training<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie<br />

»Infotag Wiedereinstieg« – An verschiedenen<br />

Informations- und Präsentationsständen<br />

in der Goethe Galerie können sich<br />

Besucher rund um das Thema »Comeback<br />

im Beruf« beraten lassen<br />

Verschiedene Orte, 14 Uhr<br />

Entdecke deinen Traumjob beim »Tag der<br />

Berufe« – Bevor du dich für eine Lehrstelle<br />

entscheidest, kannst du dir den Beruf<br />

erst einmal live vor Ort anschauen. Deine<br />

Berufsberater von der Arbeitsagentur<br />

machen es möglich. Unternehmen öffnen<br />

für dich und deine Eltern ihre Türen<br />

Sparkasse Jena, 15 Uhr<br />

»Tag der Berufe«: Vorstellung Beruf<br />

Bankkaufmann/Bankkauffrau<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr<br />

Gesprächskreis ausländischer Frauen<br />

Region<br />

Weimar, mon ami, 19:30 Uhr<br />

Internationale Schule des Goldenen<br />

Rosenkreuzes »<strong>Das</strong> menschliche Herz<br />

als Pforte für göttliche Kräfte«<br />

Weimar, mon ami, 20 Uhr<br />

Andreas Max Martin Show<br />

Donnerstag, 17. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Don Giovanni« – Musiktheater von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Alles ist erleuchtet« – nach Jonathan<br />

Safran Foer<br />

Theaterhaus Jena, heimstatt auf dem<br />

Theatervorplatz, 20 Uhr<br />

»LJOD. <strong>Das</strong> Eis« von Vladimir Sorokin<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Tomas Tulpe & Lutz Drenkwitz<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

Turmbühne-Skatime! »The Caroloregians«<br />

(bel) – Der zungenbrecherische<br />

Name dieser belgischen Band leitet<br />

sich von ihrer Heimatstadt Charleroi<br />

ab, die Musik ist hingegen sehr jamaikanisch;<br />

genauer gesagt ist es klassischer<br />

Skinhead Reggae im ‚69er<br />

Sound, wie ihn etwa auch die Aggrolites<br />

kultivieren, mit dominanter Hammondorgel.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung, 14 Uhr<br />

Gesteine – sie bauen unsere Erde auf<br />

Rosensäle, 19 Uhr<br />

Auf den Spuren des Naumburger Meisters<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

OpenLyrics im Jazzcafé<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Wagners Corner – open stage<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

St. Patrick’s Day – The Publiners<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 22 Uhr<br />

St. Patrick’s Day – Quiz<br />

Gesundheit<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Abnehm- und Ernährungskurs, Anmeldung<br />

unter Tel. 637819<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 Uhr<br />

4. Haus- und Freizeitmesse<br />

Freitag, 18. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Saalfeld, Meininger<br />

Hof, 19:30 Uhr<br />

»6. Sinfoniekonzert: Russische Extreme«<br />

– Werke von Rachmaninow und Schostakowitsch<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Pension Schöller« – Schwank in drei<br />

Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Kabale und Liebe« Friedrich Schiller<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> glaubt mir doch kein Mensch« –<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen<br />

Leben mit Uschi Amberger u. Toni Steidl<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Hotel. make youself at home« von Tomas<br />

Schweigen und Ensemble<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Theaterdepot Werst präsentiert: »Bureau<br />

Atlantik« – Zwei kleine Büroangestellte,<br />

die sich in kafkaesker Manier<br />

durch ihren Büroalltag manövrieren,<br />

spinnen sich aus, was passieren würde,<br />

wenn sich ihre Behörde in einen<br />

Ozeandampfer verwandelte, der sie<br />

ans Ziel ihrer heimlichen Wünsche<br />

brächte. Plötzlich taucht auf dem imaginären<br />

Schiff ein kleiner Junge mit<br />

dem eigenartigen Namen Novecento<br />

auf, der den Dampfer seit seiner<br />

Geburt noch nicht verlassen hat. Er<br />

nimmt die Geschichten, Wünsche und<br />

Träume der Reisenden, und somit auch<br />

der beiden Büromitarbeiter, in seinem<br />

Klavierspiel auf. Und er transformiert<br />

sie in eine neue Wirklichkeit. Bureau<br />

Atlantik ist eine poetische und skurrile<br />

Geschichte des Ausbrechenwollens<br />

und Nichtkönnens. Eine Geschichte<br />

über Weggehen oder Dableiben, über<br />

unerfüllte Wünsche. Es ist eine Geschichte<br />

über die Frage, wie man sein<br />

Leben so einrichten kann, dass die<br />

Sehnsucht beflügelt statt zu zerreißen.<br />

Und eine Geschichte über die Kraft der<br />

Phantasie und der Musik.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Umsonstladen, 19 Uhr<br />

»Frauen schreiben anders Krimis«<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, 19 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit JamSession ab 22 Uhr<br />

Bärensaal Lobeda, 20 Uhr<br />

»Zu Gast in der Mongolei« – Diaschau &<br />

Musik mit der Gruppe »sedaa« »Sedaa«<br />

bedeutet im Persischen »Stimme« und<br />

verbindet die traditionelle mongolische<br />

mit der orientalischen Musik zu einem<br />

ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden<br />

Ganzen. Die in ihrer mongolischen<br />

Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa<br />

Nasanjargal, Naraa Naranbaatar und<br />

der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig<br />

Davaakhuu entführen gemeinsam mit<br />

dem iranischen Multiinstrumentalisten<br />

Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische<br />

Welt zwischen Orient und mongolischer<br />

Steppe.<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

45 Jahre Rosenkeller – Super Oldie Disko<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Metalcore<br />

Filme<br />

Volksbad, ab 18 Uhr<br />

FILMthuer.2011 – das Thüringer Landesfilmfestival<br />

für Amateure, Jugend,<br />

Schüler, Studenten Spannendes, Bedrückendes<br />

und Vergnügliches auf<br />

Großleinwand. Für Freunde des kurzen<br />

Films heißt es ab heute und morgen<br />

ins Kulturzentrum Volksbad kommen.<br />

Zuschauen und Kontakte knüpfen!<br />

<strong>Das</strong> etablierte Landesfilmfestival dient<br />

ambitionierten Amateuren wie Nachwuchsfilmemachern<br />

als Podium.<br />

Was sie vereint: sie stammen alle aus<br />

Thüringen und sind leidenschaftliche<br />

Filmer. <strong>Das</strong> Publikum erhält einen Einblick<br />

in die Szene und wird staunen,<br />

zu welch hoher Qualität nichtkommerzieller<br />

Film in der Lage ist. Zu erleben<br />

sind rund 50 Kurzfilme mit einem breiten<br />

Spektrum aller Genres.<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 19:30 Uhr<br />

Beautyparty, Anmeldung unter Tel. 5284487<br />

Sport<br />

Angergymnasium Jena / Turnhalle,<br />

20:30 Uhr<br />

Frauenvolleyball<br />

Region<br />

Eisenberg, Landratsamt Eisenberg,<br />

19 Uhr<br />

Eröffnung der Ausstellung »Abgefahren<br />

2004«<br />

Weimar, mon ami, 20 Uhr<br />

»très chic« – die total verrückte Modeshow<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

The New Light – Chic & Cool<br />

Samstag, 19. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Spielhaus« Knister und Paul Maar<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Der Wildschütz« – Musiktheater von<br />

Albert Lortzing, zum letzten Mal!<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»6. Sinfoniekonzert: Russische Extreme«<br />

– Werke von Rachmaninow und<br />

Schostakowitsch<br />

Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr<br />

Schlemmerkabarett »Essen macht schlank!«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Eifersucht« – Drama für drei Faxmaschinen<br />

von Esther Vilar<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Wittgensteins Neffe« – Thomas Bernhard<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»Hotel. make youself at home« von Tomas<br />

Schweigen und Ensemble<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Theater: Theaterdepot Werst präsentiert:<br />

»Bureau Atlantik«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Führung durch die »Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866«<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

»Lichtphänomene – vom Regenbogen<br />

bis zur Glasfaser« – Demonstrationen<br />

zu Eigenschaften des Lichts und seiner<br />

Bedeutung für Hightech-Optik<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Calling the Reaper: »Underground All-<br />

Stars Tour 2011« mit Waco Jesus (US),<br />

Putrid Pile (US), Warpath (Ire), Potential<br />

Threat SF (US) + Altered Existence (US)<br />

Kulturbahnhof, 19 Uhr<br />

Jazzcafé offen<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Rüdiger Hoffmann Live!<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treu Party<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

ElektroTekknoKlash<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

Musik Krause Sause – DJs: Akufen +<br />

Krause Duo<br />

Filme<br />

Volksbad, ab 9 Uhr<br />

FILMthuer.2011<br />

Kinder + Familie<br />

Löwenbrunnen, Oberlauengasse,<br />

16:30 Uhr<br />

»Mittelalterreise« – eine Kinderstadtführung<br />

von Angela Zöllner mit Geschichten<br />

und alten Spielen für Menschen ab 5 Jahren;<br />

Reservierungen unter 0176-63805377<br />

Gastro-Tipp<br />

Steigenberger Esplanade, 19 Uhr<br />

Murder Mystery Dinner<br />

Sport<br />

KuBuS, 15 Uhr<br />

»Fußballturnier« – Die Open-Air-Saison<br />

auf der Socceranlage ist eröffnet. Viererteam<br />

vs. Viererteam. Gesucht wird der<br />

erste monatliche KuBuS-Cup-Sieger.<br />

Werner Seelenbinder Halle, 20 Uhr<br />

Science City Jena – Dragons Rhöndorf, 2.<br />

Basketball Bundesliga ProA – 25. Spieltag


46 Kalender März 2011<br />

UA<br />

20:00 Theaterhaus Jena / Hauptbühne<br />

Hotel make yourself at home<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 Uhr<br />

4. Haus- und Freizeitmesse<br />

Region<br />

Eisenberg, Jugendherberge Froschmühle,<br />

14 Uhr<br />

40. Eisenberger Mühltallauf, 15. Zahnärztelauf,<br />

5. Bambinilauf<br />

Eisenberg, Stadthalle, 20 Uhr<br />

The Beatles-Story<br />

Plinz, Galerie Bach, 20 Uhr<br />

Frühling in Wien! – romantisch-heitere<br />

Operettenmelodien und Chansons mit<br />

dem Ensemble Giocoso aus Leipzig<br />

Toskana Therme Bad Sulza, 22-02 Uhr<br />

Vollmondkonzert – »Mond, Wasser,<br />

Nacht…eine Klangreise durch Wellen,<br />

Licht und Schatten« – Ein Vollmondkonzert<br />

mit Studierenden der Franz Liszt<br />

Musikhochschule Weimar. Es erklingen<br />

drei verschiedene Stimmen, die mit Text<br />

und Ton die Kräfte der Nacht evozieren.<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

Clubnacht – Kuriose Berliner Bar Nacht<br />

– Mit Dirty Döring zur Clubnacht ? »I<br />

Would!« Die sympathische Hitschleuder<br />

aus dem Berliner Bar25 Verband<br />

ist zu Gast. Mit seinen Remixen für<br />

Chilly Gonzales oder Oliver Koletzki<br />

hat er in den letzten Jahren für einiges<br />

Aufsehen gesorgt. Wer auf melodischen<br />

Techhouse mit Mut zur catchy<br />

Hook steht, ist bei ihm richtig aufgehoben.<br />

Damit er sich nicht allein auf<br />

die Reise macht, gibt es Unterstützung<br />

aus der Berliner Ritter Butzke. Mit den<br />

beiden Jungs von Kuriose Naturale gibt<br />

es Berliner Sound aus dem angesehenstem<br />

Underground Club Berlins.<br />

Sonntag, 20. März<br />

nen Träume ein, an die sich Kinder am<br />

Morgen nicht mehr erinnern können. Aus<br />

diesen vergessenen Träumen mahlen sie<br />

Mehl und backen aus jedem Traum einen<br />

Keks. Und mit diesem Keks bringen sie<br />

den Kindern ihren Traum zurück. Die<br />

Mühle arbeitet seit Jahren zuverlässig.<br />

Doch eines Tages spielt ein Traum verrückt<br />

… Die Geschichte entwickelten Alexander<br />

Ernst und Marcel Kohl gemeinsam<br />

mit Vorschulkindern der Kindertagesstätten<br />

»Anne Frank« und »Fröbelhaus« in<br />

Jena. Diese Inszenierung ist als Mitspieltheater<br />

für Kindertagesstätten konzipiert<br />

und als Auftragswerk für die Kita-Regie<br />

Jena entstanden.<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Die Dreigroschenoper« Bertolt<br />

Brecht / Kurt Weill<br />

DNT Weimar, weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

»7. Sinfoniekonzert« – der Staatskapelle<br />

Weimar, Ludwig van Beethoven: Sinfonie<br />

Nr. 7 A Dur op. 92 / Musik zu Goethes<br />

Trauerspiel Egmont op. 84<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Blaue Stunde: August — Ein bürgerliches<br />

Puppentrauerspiel« – Buchpremiere von<br />

Anne Weber<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, 11 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie – »Klavier Recital« –<br />

Frédéric Chopin: Scherzo cis-Moll op. 39,<br />

Ballade As-Dur op. 47, Ballade f-Moll op.<br />

52, Franz Liszt: Sonate h-Moll<br />

Volkshaus, 15 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie – 3. Kaffee-Konzert<br />

»Russisches Feuerwerk«, Michail Glinka:<br />

Ouvertüre zur Oper »Ruslan und Ludmila«,<br />

Anatol Ljadow: Baba Yaga op. 56,<br />

Alexander Borodin: Ouvertüre zur Oper<br />

»Fürst Igor«, Modest Mussorgsky: Gopak<br />

aus der Oper »Der Jahrmarkt von Sorotschinzy«,<br />

Nikolai Rimsky-Korsakow: Suite<br />

aus der Oper »Schneeflöckchen«, Peter<br />

Tschaikowski: Polonaise aus der Oper<br />

»Eugen Onegin« und andere Werke<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

»The Brew« (UK)<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

live: Rainer Hass & sein Orchester<br />

Ausgehen<br />

Bärensaal Lobeda, 17 Uhr<br />

»3. BluesKaffee« – mit Leonard Alex<br />

Exson (Chicago) – voc/g & Dieter Gasde<br />

(Eisenach)voc/sax/mh/perc – unplugged<br />

– Leonard Alexander Exson<br />

geboren in Chicago, tourte er schon<br />

als junger Mann durch die Clubs und<br />

machte Bekanntschaft mit den Stars<br />

der Chicagoer Szene in den Glanzzeiten<br />

des Soul und Blues. Musiker<br />

wie Otis Redding, James Brown, Ray<br />

Charles, The Temptations, Stevie<br />

Wonder beeinflussten ihn in seinem<br />

musikalischen Tun. Heute hat der nun<br />

mittlerweile gestandene Musiker, der<br />

seit einigen Jahren in Deutschland zu<br />

Hause ist, längst sein eigenes Profil gefunden<br />

– textet und komponiert viele<br />

seiner Songs selbst. Exson steht in der<br />

Tradition der Chicagoer Blues- und<br />

Soulsänger und, wenn er zur Gitarre<br />

greift, dann spürt man seine »Seele«<br />

für diese Musik.<br />

Kassablanca Gleis1, 20:45 Uhr<br />

Hörspielnacht – live – HÖRschauSPIEL –<br />

Die sonderbaren Fälle des Inspektor Marlowski.
…lange<br />

hatten wir vom Inspektor<br />

nichts gehört, doch nun findet die
Geschichte<br />

um den Detektiv ihre Fortsetzung! Heute<br />

beehrt er uns gar mit zwei Fällen!
<br />

Filme<br />

Döbereiner Hörsaal, 17 Uhr<br />

»Mexiko« – Durchs Land der Maya und<br />

Azteken – Diavortrag<br />

Region<br />

Bad Klosterlausnitz, Moritzklinik,<br />

19:30 Uhr<br />

Programm und Chorgesang – mit dem<br />

Männergesangsverein 1846 bad Klosterlausnitz<br />

e.V.<br />

Montag, 21. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

»7. Sinfoniekonzert« – der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr<br />

Brauereiführungen<br />

VHS-Gebäude – Fischergasse, 18 Uhr<br />

Steuerrecht – Einnahmen aus Vermietung<br />

und Verpachtung<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit Englisch-Stammtisch<br />

ab 20:30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Kulturbahnhof, 10-22 Uhr<br />

Kreativkurs: Aktzeichnen<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V, 19 Uhr<br />

Ausdrucksmalen<br />

Region<br />

Conference Center Toskana Therme<br />

Bad Sulza, 19 Uhr<br />

Vortrag und Film: »Historisches und<br />

Kurioses aus dem Weltdorf Auerstedt«<br />

Dienstag, 22. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20-21:15 Uhr<br />

»Kaspar Häuser Meer« Felicia Zeller<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Jeans Wilder (LoFi/Experimental/<br />

Dream Pop/Shoegaze –USA) + Bernhard<br />

Eder (Singer/Songwriter – Wien)<br />

+ Peter Piek (Indie Pop – Leipzig) Jeans<br />

Wilder irgendwo festzunageln wäre<br />

verdammt schwierig. Denn das was er<br />

macht ist irgendwas zwischen LoFi,<br />

Experimental/Dream Pop, Shoegaze,<br />

Noise und Psychedelic. Jedes seiner<br />

Stücke hat das Zeug zum Pop-Song,<br />

gepaart mit sehr schnittigen Wiedererkennungswertmelodien<br />

und geht<br />

warm ins Ohr. Eröffnet wird der Abend<br />

von Bernhard Eder aus Wien und Peter<br />

Piek aus Leipzig.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda, 17 Uhr<br />

»Arbeitslosengeld II – Wie geht es weiter?«<br />

– Neuregelungen des SGB II, Fragen zur<br />

Antragstellung und Anspruchsvoraussetzungen.<br />

Informationen unter Tel. 443662<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit »Noite Latina – Salsa,<br />

Forro,…« ab 22 Uhr – Salsa<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Filme<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

monoKino: »Urga« (UdSSR/Fr 1991) –<br />

Ein mongolischer Viehhirte lebt mit<br />

seiner Familie in der Einsamkeit der<br />

Steppe, in der nur ab und zu ein stets<br />

besoffener Onkel aus der Stadt eintrifft.<br />

Hier existiert die Zivilisation nur<br />

in Form eines Schweizer Taschenmessers<br />

oder einer Plastiktrompete. In dieser<br />

Abgeschiedenheit hat ein russischer<br />

LKW-Fahrer eine Panne und<br />

stößt auf die Familie. Aus der anfänglichen<br />

Distanz erwächst bald eine<br />

Freundschaft zu seinen Gastgebern,<br />

deren familiärer Friede durch die Geburten-Quote<br />

der Bürokratie auf die<br />

Probe gestellt wird. Humorvolles Kleinod<br />

mit großen Bildern.<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 18 Uhr<br />

Ernährungskurs, Anmeldung unter<br />

Tel. 5284487<br />

Mittwoch, 23. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer II, 15 Uhr<br />

»Babykonzert« – Konzer für die Allerkleinsten<br />

von 0 bis 12 Monaten<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

16 Uhr<br />

»Aussetzer« – Jugendstück von Lutz<br />

Hübner (14+)<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Gerettet« Edward Bond<br />

- modischer Style<br />

- individuelle Beratung<br />

- Wechselsysteme<br />

Schauen Sie doch mal rein!<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

11 Uhr<br />

»3käsehoch« – Bühne frei für Kinder! (5+)<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />

11 Uhr<br />

»Theaterfrühstück« – Premierenmatinee<br />

zu »Lenz, Leonce & Lena«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden 2011 »Europa – Markt<br />

ohne Gemeinschaft?«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Der Held der westlichen Welt« – Schauspiel<br />

von John Millington Synge in einer<br />

Bearbeitung von David Gieselmann<br />

Kulturbahnhof, 16 Uhr<br />

Theater: »BettenBoot & HundeDrachen« –<br />

Ein Kindertheaterstück über vergessene<br />

Träume für Menschen ab 4 Jahren – In einer<br />

roten Mühle leben zwei Traumfänger.<br />

Mit ihrer Mühle fangen sie die vergesse-<br />

Sonnenbrillenwechsel<br />

?<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena


Kalender März 2011<br />

47<br />

ena / Intershop-Tower<br />

20:00 Theaterhaus Jena / Hauptbühne<br />

Heinz Strunk liest: Heinz Strunk in Afrika<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie – Orgel solo »Reger<br />

mit Barock, Klassik und Romantik« –<br />

mit Werken von Johann Sebastian Bach,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt,<br />

Max Reger und anderen<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

»An Pierlé« & »White Velvet« (Belgien) –<br />

Sie ist blond, Anfang dreißig und mehr<br />

als ein Geheimtipp : die Belgierin An<br />

Pierlé und ihre Band White Velvet sind<br />

gerade auf Europatour. Ihre Texte sind<br />

ausgefeilt, behandeln in schönster Pop-<br />

Tradition alle Register der Gefühlswelt<br />

und wollen den Hörer überraschen.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, 9:30 Uhr<br />

»Wiedergeburt« – Vortrag mit Bildern<br />

über Geschichte und Wiederauferstehen<br />

der deutschen Kultur in Russland<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Ein Karton mit Loch ist der Ausgangspunkt<br />

für die Entwicklung eines neuen<br />

Mediums, die Fotografie!« – allgemeine<br />

Führung zur Geschichte<br />

Hörsaal <strong>24</strong> (FSU), 16 Uhr<br />

Seniorenkolleg – Prof. Dr. Dr. Christoph<br />

Redies vom Institut für Anatomie widmet<br />

sich in seinem Vortrag dem Thema<br />

»Neue Nervenzellen fürs alternde Hirn«<br />

Haus 5 (FH Jena), 17 Uhr<br />

Ringvorlesung »<strong>Das</strong> Politische im Sozialen«<br />

III<br />

Ernst-Abbe-Bücherei, 19:30 Uhr<br />

Ralf Eggers liest aus »Nesselkönig«<br />

Theaterhaus, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kassablanca, 20 Uhr<br />

Heinz Strunk in Afrika – Heinz »Heinzer«<br />

Strunk – Hamburger Urgestein,<br />

Musiker, TV- und Radiomoderator,<br />

Schauspieler, Autor, Teilzeit-Politiker<br />

und schließlich nebst Jacques Palminger<br />

und Rocko Schamoni ein Drittel<br />

des mittlerweile legendären Studio<br />

Braun. Kurz gesagt ein Hansdampf in<br />

allen Gassen, und heute abend live<br />

im Theaterhaus Jena.<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

schöne freiheit manamana aka map.<br />

ache+sevensol (kann, le)<br />

Fime<br />

Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr<br />

Erinnerungen aus der »Rumpelkammer«<br />

– Plaudereien und Filme aus vergangenen<br />

Tagen – Wiedersehen mit Filmstars von<br />

früher – Seniorenkino im Stadtteilbüro<br />

Kulturbahnhof, 17 Uhr<br />

»Emma & Marie« – Kino StuRa-AK<br />

»Queer-Paradies«<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Kino: »Der (wirklich) allerletzte Streich<br />

der Olsenbande«<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 15 Uhr<br />

Ernährung in Schwangerschaft und<br />

Stillzeit, Anmeldung unter Tel. 5284487<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Themenabend »Gesünder essen, besser<br />

drauf«, Anmeldung unter Tel. 637819<br />

Sport<br />

Kulturbahnhof, 18-20 Uhr<br />

Capoeira Angola Training<br />

Sonstiges<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr<br />

Gesprächskreis ausländischer Frauen<br />

Donnerstag, <strong>24</strong>. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 18 Uhr<br />

»Titus« Jan Sobrie<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

Freunde der Staatskapelle: »Till Eulenspiegel<br />

« – <strong>Das</strong> Ensemble M18 spielt Werke von<br />

Richard Strauss, Ernst von Dohnányi u.a.<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> weite Land« von Arthur Schnitzler<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Francesco Wilking & Band – »Die Zukunft<br />

liegt im Schlaf« CD Release Tour – Man<br />

kennt ihn als dem Sänger der Band TELE:<br />

Francesco Wilking. Über zehn Jahre lang<br />

hat er Texte und Ideen gesammelt, bis er<br />

sie dann endlich sichtete. Dann wurden<br />

die liebsten Musiker zusammengetrommelt<br />

und neue Songs aufgenommen. <strong>Das</strong><br />

Album »Die Zukunft liegt im Schlaf« ist ein<br />

vielschichtiges, sehr eigenes Album geworden.<br />

Francesco Wilking schafft es, Vaudeville,<br />

Blues, Country und Bossa Rhythmen<br />

(auf der Caetano-Veloso-Bearbeitung<br />

»Der Minister«) so zu vermengen, dass<br />

die ursprünglichen Einflüsse kaum mehr<br />

zu erahnen sind und ein eigener Sound<br />

entsteht – und damit ein ausgereiftes, erwachsenes,<br />

eigenes Album eines fantastischen<br />

Songwriters, Sängers und Texters.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

live: Monte Filet<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

Turmbühne – »Analogik« (dk) – Bei Analogik<br />

mischen sich Balkan, Ska, Hip Hop,<br />

Jazz und 70er Jahre Klänge auf unterhaltsamste<br />

Weise mit elektronischen Downtempo<br />

Beats und verspieltem Gameboy<br />

Sound. So verschieden die Musikstile<br />

sind, so verschieden ist auch die Instrumentierung.<br />

So trifft Analoges auf Digitales,<br />

Saxophon auf Synthie, Violine auf<br />

Laptop und Akkordeon auf Nintendo-<br />

Controller. Klingt abgefahren, ist in Wirklichkeit<br />

aber ein erstaunlich groovender<br />

und tanzbarer Mix, der Köpfe nicken und<br />

Füße wippen lässt.


48 Kalender März 2011<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Extremismus in Deutschland und Thüringen<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

»Ich rieche, also bin ich« – Christine Lamontain,<br />

Referentin für Duftkommunikation,<br />

gibt – ausgehend von den Bisamkugeln<br />

der Damenhalskette der Magdalena von<br />

Tautenburg – einen sinnlich-historischen<br />

Einblick in die magische Welt der Gerüche<br />

Ausgehen<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

OpenLyrics im Jazzcafé<br />

Kellergewölbe, 22 Uhr<br />

Med-Club Party<br />

Gesundheit<br />

Green#1, Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Abnehm- und Ernährungskurs, Anmeldung<br />

unter Tel. 637819<br />

Region<br />

Bad Klosterlausnitz, Moritzklinik,<br />

19:30 Uhr<br />

Unterhaltungsabend mit Kay Dörfel<br />

Weimar, mon ami, 19:30 Uhr<br />

»Multivisionsshow« – Argentinien und<br />

Chile – 15000 km mit Rucksack und Zelt<br />

auf Entdeckungstour 6 Monate reisen<br />

Sandra Butscheike und Steffen Mender<br />

mit Rucksack und Zelt durch Argentinien<br />

und Chile. In ihrer Show bringen sie mit<br />

beeindruckenden Bildern und spannenden<br />

Geschichten Land und Leute näher.<br />

Freitag, 25. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Eugen Onegin« – Musiktheater von Peter<br />

I. Tschaikowsky<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Eifersucht« – Drama für drei Faxmaschinen<br />

von Esther Vilar<br />

Theaterhaus Jena, Malsaal, 20 Uhr<br />

»Medea« nach Euripides, zum letzten<br />

Mal!<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

»Sons of Otis« (USA) + »Ufomammut«<br />

(ITA)<br />

Ausgehen<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Kirschblütenfest in der Villa Rosenthal<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit JamSession ab 21 Uhr<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Nöe<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

ueberschall: Tease, 12 Inch Kid, real<br />

Gesundheit<br />

Freizeitbad GalaxSea, 20 Uhr<br />

Sauna Nacht »Wellnessabend«<br />

Sport<br />

Angergymnasium Jena / Turnhalle,<br />

20:30 Uhr<br />

Frauenvolleyball<br />

Sonstiges<br />

Haus 4 (FH Jena), 17 Uhr<br />

Eröffnung des Jubiläumsjahres »20 Jahre<br />

Fachhochschule Jena«<br />

Region<br />

Maua, Gasthaus »Goldenes Schiff«,<br />

19 Uhr<br />

Vortrag: Schutz und Pflege von FFH-Waldgebieten<br />

in Thüringen<br />

Gera, Comma, 21 Uhr<br />

Club der toten Dichter & Katharina Franck<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

Beatamines B-Day Bash – Pacal aka Beatamines<br />

feiert seinen Geburtstag. Im Cosmopolar.<br />

Mit Euch. David Jach war schon<br />

einmal zu Gast und hat so richtig gut gefallen.<br />

Da ist es noch mehr ein Geschenk,<br />

dass Beatamines nicht nur ihn sondern<br />

auch all seine anderen Gäste zu seiner<br />

Sause einlädt.<br />

Samstag, 26. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Lenz, Leonce & Lena« – Theaterprojekt<br />

nach der Novelle und dem Lustspiel von<br />

Georg Büchner, Premiere!<br />

DNT Weimar, Foyer III, 19-20 Uhr<br />

Virtual identity project / Ich, Doppelpremiere<br />

des Theaterjugendclubs!<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Die Wahlverwandtschaften« nach<br />

J. W. Goethe<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Messe der Meister von Morgen: »Ella«<br />

Herbert Achternbusch<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> weite Land« von Arthur Schnitzler<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»Bobo« – Lieder von Liebe und Tod<br />

Vortrag, Lesung + Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Lichtbildarena, Campus (entfällt!)<br />

Im Vakuum der Zeit-Huberbuam. Verlegung!<br />

Thomas Huber hat aus gesundheitlichen<br />

Gründen seine Frühjahrstournee<br />

abgesagt. Ersatztermin am 22. Oktober<br />

2011, 20 Uhr!<br />

Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr<br />

»Genuss pur – Ein literarisches Festmahl«<br />

– Die Schauspielerin und Sängerin<br />

Helga Ziaja serviert ein verführerisches<br />

Programm, das von Lust kündet,<br />

von Geschmack und Sinnlichkeit<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 20 Uhr<br />

»Tanz in den Frühling« mit Livemusik<br />

von »be happy«<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />

Kassablanca Gleis1, 23 Uhr<br />

»Songs of Dark & Bites« mit den Djs<br />

Black Channel, Schlö und Pflaume<br />

Lenz, Leonce & Lena Premiere!<br />

Theaterprojekt nach der Novelle und<br />

dem Lustspiel von Georg Büchner.<br />

26.03., 19:30 Uhr, Großes Haus<br />

Kinder + Familie<br />

Reitsportzentrum, 10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

Jenaer Senfmanufaktur mit kleinem<br />

Senfmuseum, 11 Uhr<br />

Frühlingsfest in der Senfmanufaktur –<br />

Frühlingsfest in der Jenaer Senfmanufaktur<br />

und im Senfmuseum. Für die Kinder<br />

wird der eigene Senf angerührt<br />

Sonstiges<br />

KuBuS, 20 Uhr<br />

Salsa Crashkurs und Party – Interessierte<br />

können im KuBuS an einem Salsa-Crashkurs<br />

teilnehmen. Eine tolle Möglichkeit<br />

die ersten Schritte des Salsa zu erlernen,<br />

bestehende Kenntnisse aufzufrischen<br />

und eine wunderbare Einstimmung für<br />

die anschließende Salsa-Party ab 22 Uhr.<br />

Ein schwungvoller Abend mit leckeren<br />

Cocktails und jeder Menge lateinamerikanischem<br />

Flair.<br />

Region<br />

Eisenberg, Kirchgasse 5,<br />

DRK-Seniorenclub, 9 Uhr<br />

Studienkolleg Naturheilkunde<br />

Gera, Kuk, 18 Uhr<br />

Marceese @ Schwarzbiernacht<br />

Erfurt, Cosmopolar, 22 Uhr<br />

Polarnacht – Tausend Tränen Tief –<br />

Soap Labelnacht<br />

Sonntag, 27. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden 2011 »Europa – Markt<br />

ohne Gemeinschaft?«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

11 Uhr und 17 Uhr<br />

»Der kleine Prinz« – Kinderkonzert von<br />

Niels Frédéric Hoffmann nach dem Text<br />

von Antoine de Saint-Exupéry (5+)<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne,<br />

ab 17 Uhr<br />

Jenaer Schülertheatertage 2011 – Workshop-Präsentation<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« – Musiktheater von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Warteraum Zukunft« Oliver Kluck<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Protestsongs eines Fußgängers« – Seidensticker<br />

singt und Voigt tastet sich vorwärts<br />

Vortrag, Lesung, Führung<br />

Lichtbildarena, Campus, ab 11 Uhr<br />

Wettbewerb der Kurzvorträge 2011.<br />

Die Vorrunde für das 10. Dia-Festial<br />

Lichtbildarena, Campus, Hörsaal 1,<br />

19 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Erbe Tibets-Auf den Spuren des<br />

Glücks – Von und mit Dieter Glogowski<br />

Konzerte<br />

Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr<br />

Geistliche Abendmusik: Werke von Bach,<br />

Telemann und Dvorák<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca Gleis1, 20 Uhr<br />

livelyriX Poetry Slam – Im März erwartet<br />

alle Freunde des Dichterwettstreits<br />

wieder ein abwechslungsreiches und<br />

hochkarätiges Line-up. Zu Gast ist diesmal<br />

der Allrounder des Poetry Slams:<br />

Felix Römer aus Berlin. Ebenfalls aus<br />

Berlin kommt Bühnenliterat Daniel<br />

Hoth. Seit Oktober 2008 absolvierte er<br />

über zweihundert Auftritte, unter anderem<br />

in der Berliner Volksbühne, dem<br />

Admiralspalast und bundesweiten<br />

Lese- und Theaterbühnen. Die dritte<br />

Berlinerin im Bunde ist Sarah Bosetti.<br />

Lars Ruppel aus Marburg ist ein Urgestein<br />

der deutschen Slamszene und<br />

nicht mehr wegzudenken. Wer ihn<br />

nicht kennt ist selber schuld. Er war<br />

schon auf so ziemlich jeder Bühne<br />

die was mit Literatur zu tun hat und<br />

hat (fast) alles gewonnen was wichtig<br />

ist. Im Schlepptau hat er außerdem<br />

einen Gast Poeten aus den USA dem<br />

Geburtsland des Poetry Slams.<br />

Filme<br />

Hörsaal 1 (FSU), 19 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Erbe Tibets – Auf den Spuren des<br />

Glücks« – Lichtbildarena spezial mit Dieter<br />

Glogowski<br />

Kulturbahnhof, 20 Uhr<br />

Sonntagskino »Der Name der Rose«<br />

(BRD/Italien/Frankreich, 1985-1986, Regie:<br />

Jean-Jacques Annaud, 126 min, FSK ab 16)<br />

Kinder + Familie<br />

KuBuS, 10 Uhr<br />

Sternstunden-Familienkino in Lobeda –<br />

»Die Legende der Wächter«<br />

Kulturbahnhof, 16 Uhr<br />

16 Uhr Kinderkino »Hoppet – Der große<br />

Sprung ins Glück« (Schweden/Norwegen/<br />

Dtl, 20<strong>07</strong>, Regie: Petter Naess, 84 min,<br />

empfohlen ab 8)<br />

Region<br />

Gera, Szenario, 10-14 Uhr<br />

Paul Fogarty @ Songtage-Brunch


Kalender März 2011<br />

49<br />

Weimar, Congress Centrum Neue<br />

Weimarhalle, 19 Uhr<br />

»The Beatles Story« – 50 Jahre The Beatles:<br />

Happy Birthday! –<br />

Weimar, mon ami, 14-19 Uhr<br />

»Spielzeit am Sonntag« – Auf geht’s, der<br />

schier unüberwindbare Spieleschatz vom<br />

mon ami wartet auf euch! Über 900 Rateund<br />

Reise-, Karten- und Knobel-, Strategie-<br />

oder Bauspiele wollen entdeckt und<br />

bespielt werden. Hier findet sich garantiert<br />

für jeden was, egal ob klein oder<br />

groß, zu zweit oder zu acht. Ein gemütlicher<br />

Spielesonntag ist garantiert!<br />

Montag, 28. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

11+18 Uhr<br />

»Lenz, Leonce & Lena« – Theaterprojekt<br />

nach der Novelle und dem Lustspiel von<br />

Georg Büchner<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne,<br />

ab 14 Uhr<br />

Jenaer Schülertheatertage 2011<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Die Inflation von 1919–1923<br />

Ausgehen<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 19 Uhr<br />

Kreistanzen<br />

Kulturbahnhof, ab 20 Uhr<br />

Jazzcafé offen mit Englisch-Stammtisch<br />

ab 20:30 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Kulturbahnhof, 20-22 Uhr<br />

Kreativkurs: Aktzeichnen<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />

Johann Sebastian Bach – Matthäuspassion<br />

BWV <strong>24</strong>4<br />

Gera, Bürgercafé Steinweg, 20 Uhr<br />

Flip Grater<br />

Dienstag, 29.März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9+10:30 Uhr<br />

»Der kleine Prinz« – Kinderkonzert von<br />

Niels Frédéric Hoffmann nach dem Text<br />

von Antoine de Saint-Exupéry (5+)<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne,<br />

ab 14 Uhr<br />

Jenaer Schülertheatertage 2011<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

Premierenfieber: »Die lustige Witwe«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Einige Nachrichten an das All« Wolfram<br />

Lotz<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

»Tigers of Love« – 17. Köstritzer Jazzfrühling<br />

– So mancher ist schon als Tiger<br />

gesprungen und als Bettvorleger<br />

gelandet. Aber nicht dieses Quartett:<br />

The Tigers of Love haben die Kraft der<br />

Liebe entdeckt; einer leidenschaftlichen<br />

Liebe zum lebendigen, akustischen<br />

Jazz. Einem Jazz mit Melodien,<br />

die zum Mitsingen einladen. Mit Rhythmen,<br />

deren Energie sich direkt in die<br />

Nerven und Muskelfasern der ZuhörerInnen<br />

überträgt. Mit musikalischen<br />

Ideen, die darauf brennen, ausprobiert<br />

zu werden. Und deren Umsetzung man<br />

aufmerksam folgt, um nur kein Detail<br />

zu verpassen.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13, 17 Uhr<br />

Vernissage – Eröffnung der neuen Sonderausstellung
»Unterwegs<br />

ins Altertum –<br />

<strong>Das</strong> Mittelmeer in ReiseBildern und Otto<br />

Schotts Erinnerungen«<br />

Praxis Sabine Fischer, 18 Uhr<br />

Homöopathie für Kinder<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Filme<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

»Die Muppet Show« (GB/USA 1976)<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 18 Uhr<br />

Ernährungskurs, Anmeldung unter<br />

Tel. 5284487<br />

Mittwoch, 30. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Saalfeld,<br />

Meininger Hof, 9+10:30 Uhr<br />

»Der kleine Prinz« – Kinderkonzert von<br />

Niels Frédéric Hoffmann nach dem Text<br />

von Antoine de Saint-Exupéry (5+)<br />

Theaterhaus Jena, Hauptbühne,<br />

ab 14 Uhr<br />

Jenaer Schülertheatertage 2011<br />

DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />

»Virtual identity project / Ich«<br />

Inszenierung des Theaterjugendclubs<br />

Konzert<br />

Kassablanca Gleis1, 20 Uhr<br />

Turmbühne- punkrockkaffe live: 4 axid<br />

butchers (IT)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Nobelpreisträger Allvar Gullstrand und<br />

die Firma Zeiss« – allgemeine Führung<br />

zur Geschichte der Augenheilkunde<br />

Ausgehen<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Hellborn Metaltheke – Headbangers<br />

Ballo room<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Filme<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Kino: »Öffne meine Augen«<br />

Gesundheit<br />

Green#4, Camsdorfer Ufer 14, 15 Uhr<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Anmeldung<br />

unter Tel. 5284487<br />

Sonstiges<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr<br />

Gesprächskreis ausländischer Frauen<br />

Donnerstag, 31. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Edith Piaf – Ein Leben in Liedern« –<br />

Chansons von Edith Piaf<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Woyzeck« Georg Büchner<br />

Theaterhaus Jena, Malsaal, 20 Uhr<br />

»Kassandra« von Christa Wolf<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

»Dritte Wahl« – Punkrock,<br />

Aufmucken gegen Rechts Warm Up<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Jazzfrühling<br />

Kassablanca Gleis1, 21 Uhr<br />

Turmbühne – Downbeat da Ruler international!<br />

mit Balkan’s Hifi (Kroatien/Serbien/<br />

Veranstaltungsadressen<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

Felsenkellerstr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

Bosnien) + PalmBeatsInternational<br />

(JenaReggaeWarriazz)<br />

Vorträge, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Mineralien des Jagdberges<br />

Universität Jena, Hörsaal 2, 18 Uhr<br />

3. Fachtage des QuerWege e. V.<br />

»Wie Inklusion Praxis wird«<br />

Vortrag von Prof. Andreas Hinz und Ines<br />

Boban, Anmeldung bitte vorab unter<br />

www.querwege.de<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

Doppelwelten – Parallelgesellschaften<br />

in der DDR<br />

Gesundheit<br />

Green#1 Johannisplatz 20, 18 Uhr<br />

Abnehm- und Ernährungskurs,<br />

Anmeldung unter Tel. 637819<br />

Sonstiges<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Frauenzentrum TOWANDA e.V., 10 Uhr<br />

Weiberfrühstück<br />

Region<br />

Gera, NEO (Blue Note), 20 Uhr<br />

Joe B. Hard<br />

Weimar, mon ami, 20 Uhr<br />

politisches Kabarett<br />

Django Asül mit »Fragil«<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178-14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Kunsthandlung Huber-<br />

Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1<br />

<strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheater-weimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de


50<br />

März 2011<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Anlässlich des 100. Frauentags am 8. März:<br />

Welche Bedeutung hat dieser Ehrentag für Dich?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

Dan Schröder, 45<br />

Allrounddilletant<br />

Valentinstag, Frauentag, Muttertag ... generell<br />

scheinen mir solche symbolträchtigen Feiertage<br />

doch sehr konsumorientiert – wo bleibt<br />

da mein Geschenk? Als Blumenhändler wäre<br />

ich sicher begeistert, da ich jedoch in der Kleidungs-,<br />

und Bildungsbranche tätig bin, sind<br />

diese Tage für mich eher irrelevant. Als Ex-<br />

Wessi war mir der Frauentag auch völlig unbekannt.<br />

Erst im letzten Jahr wurde ich über<br />

dessen Bedeutung aufgeklärt, als ich völlig<br />

ahnungslos auf mein weibliches Lehrerkollegium<br />

traf. Mir schlug plankes Entsetzen<br />

entgegen, weil ich in keinster Weise darauf<br />

vorbereitet war. Der Muttertag ist mir da viel<br />

wichtiger, denn Mutti ist die Beste und hat eh<br />

immer Recht!<br />

Konstantin Schwarze, 28<br />

Student<br />

Frauentag ist nicht annähernd ein Tag, der<br />

an den Tag der Männer herankommt. Wobei<br />

man nicht unterschätzen darf, dass hinter jedem<br />

starken oder erfolgreichen Mann immer<br />

eine starke Frau steht. Daher sollte dieser Tag<br />

nicht einfach vernachlässigt werden. Inwiefern<br />

dies aber die Stellung der Frau in der<br />

heutigen Gesellschaft beeinflusst, ist fraglich.<br />

Mein Fazit ist: was man(n) selber für sich<br />

beansprucht, sollte Frau nicht vorenthalten<br />

werden. Also herzlichen Glückwunsch an all<br />

jene, die viel von solchen ›Mottotagen‹ halten.<br />

Sollte es dem Zwecke dienlich sein, und das<br />

sein, was unsere Gesellschaft braucht, dann<br />

sehe ich das gern.<br />

Thomas Schnabelrauch, 30 Trainer für<br />

Erlebnispädagogik und politische Bildung<br />

100 Jahre Frauentag – für mich klingt das<br />

heute nach hohlem Pathos und sozialistischem<br />

Altersheim. Die Gleichberechtigung<br />

im politischen Leben – seit 1918 ein Grundrecht,<br />

in der Realität dagegen eine Illusion.<br />

Die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf<br />

bleibt ein ungelöstes Problem, das überwiegend<br />

an den Frauen hängenbleibt, aber<br />

zunehmend auch Männer betrifft. Die Forderung<br />

nach einem Gleichstellungsgesetz und<br />

einer Quote für weibliche Führungskräfte<br />

gehört ins politische Alltagsgeschäft. Bei<br />

den Grünen funktioniert dies zum Beispiel<br />

seit 25 Jahren äußerst erfolgreich.<br />

Clemens Leder, 25<br />

Student<br />

Ich halte den Frauentag für ein äußerst fragwürdiges<br />

Ritual staatlicher Regulierungspolitik<br />

mit dem Ziel Frauen als den zweiten<br />

arbeitsfähigen Teil einer jeden Familie in<br />

die sozialistische Wirtschaft zu integrieren.<br />

Der Staat förderte damit nicht nur die Berufstätigkeit<br />

des angeblich benachteiligten<br />

Geschlechts, sondern ermöglichte mit der<br />

Gleichberechtigung und dem damit verbundenen<br />

Zuwachs an Arbeitskräften die Stagnation<br />

der Löhne in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten. Die wirkliche Freiheit beider<br />

Geschlechter läge jedoch in der Wahlfreiheit<br />

zwischen Beruf und Familie und nicht in der<br />

zwangsweisen Integration beider Elternteile<br />

in das Berufsleben.<br />

Klaus Kessler, 67<br />

Privatdozent<br />

Ich finde die Institution des Frauentages schon<br />

sehr wichtig, nicht zuletzt aus der Überlegung<br />

heraus, im Zuge einer Gleichberechtigungswelle<br />

(Frauen an die Macht!) Wichtigkeit und<br />

Handlung der Frau in allen Bereichen zu würdigen.<br />

Gegenwärtig liegt die Bedeutung der<br />

Frau noch immer primär in der Familie und<br />

der Erziehung der Kinder sowie in der sozialen<br />

Wertstellung der Gesellschaft.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist ihre Bedeutung<br />

innerhalb der Wirtschaft, besonders in mittleren<br />

und höheren Führungspositionen in denen<br />

Frauen bisher viel zu kurz kamen. Deshalb<br />

halte ich es für sinnvoll, auch wenn das<br />

Jahr schon viele Feiertage hat, den Frauentag<br />

entsprechend würdevoll zu begehen.<br />

Torsten Rose, 46<br />

selbstständiger Kaufmann<br />

Ist es notwendig den Frauentag zu begehen,<br />

um die Frau zu würdigen? Dieser Tag erinnert<br />

mich eher an viel zu extrem zelebrierte<br />

und ausgeschlachtete betriebliche und<br />

öffentliche Frauentagsveranstaltungen der<br />

DDR. Dieser fade Beigeschmack sozialistischer<br />

Institution hat vielleicht auch dazu beigetragen,<br />

dass die ursprüngliche Bedeutung<br />

des Frauentages fast verloren gegangen ist.<br />

Sicherlich wird er heutzutage noch begangen,<br />

aber ohne politische Interpretation. Meiner<br />

Meinung nach sollte man die Leistungen der<br />

Frauen rund ums Jahr würdigen, ohne sich<br />

einen speziellen Zeitpunkt dafür vom Kalender<br />

aufdrücken zu lassen.


Am Alter<br />

Neueröffnung<br />

April 2011<br />

leichte, mediterrane Küche • ausgewählte regionale und internationale<br />

Spezialitäten • hausgemachte Kuchen- und Gebäckspezialitäten<br />

Cocktail- und Weinbar • Sky-Sports-Bar • Chillout Lounge<br />

Livemusik und Veranstaltungen • Familien- und Firmenfeiern<br />

Saalthal 7 • <strong>07</strong>333 Unterwellenborn<br />

Am Alter • Hohenwartestausee<br />

Tel. <strong>07</strong>00 - 305 00 100<br />

www.übersee.de

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