Ausgabe 46 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
<strong>46</strong><br />
Mai 2013<br />
Komponist auf der Flucht<br />
Steckbrieflich gesucht, hielt sich<br />
Richard Wagner 1849 kurzzeitig in Jena auf<br />
Sechs Wochen Musik<br />
Konzertempfehlungen für<br />
den 22. KulturArena-Sommer
— Ab Sofort im buchhandel —<br />
von jenensern<br />
für ihre stadt<br />
lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />
Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />
vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />
Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />
der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />
das buch finden sie unter anderem hier:<br />
jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28, <strong>07</strong>743 jena<br />
buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />
www.jenabuch.de | ISBN 978-3-00-041653-8 | www.buchhandel.de
Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
65. Jubiläum<br />
Die Musik- und Kunstschule feiert ihren Geburtstag 20<br />
Theaterhaus Jena 4<br />
Lange Nacht der Museen 2013 5<br />
Ausblick auf die 22. KulturArena 6<br />
Zwischen Pathos und Perfektion 8<br />
Die Swing Patrouille naht 9<br />
Filmpremiere »Was Du nicht siehst« 9<br />
Gut Essen in der Lequeria 10<br />
Konzerte im Café Wagner 11<br />
Mein liebstes Ding — Zierfische 12<br />
Unnützes Wissen 13<br />
Generalmusikdirektor Marc Tardue<br />
im Interview 14<br />
Wagner auf der Flucht 16<br />
Kunsthaus Apolda:<br />
Vom Zauber der Manege 19<br />
5 24<br />
<strong>Das</strong> Jena Buch 22<br />
Fußreise zum Rennsteig 24<br />
3. Jenaer Firmenlauf 33<br />
Wernesgrüner Brauereifest 34<br />
Neue Bücher 36<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender Mai 2013 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
wie heißen Sie? Würden Sie gern Ihren Namen<br />
ändern? Otto Normalbürger hat bekanntlich<br />
wenig Einfluss auf seinen eigenen<br />
Namen. Er muss nehmen, was die Eltern für<br />
gut und richtig befunden haben, kann sich<br />
darüber freuen oder sich damit herumplagen.<br />
Die Änderung des eigenen Namens ist<br />
rechtlich nur schwer durchzusetzen. Und<br />
man käme wohl auch in Teufels Küche, wenn<br />
jeder, ohne größere Hürden überwinden zu<br />
müssen, seinen Namen neu festlegen könnte.<br />
Dennoch kommt die lateinische Redensart<br />
»Nomen est omen«, die sinngemäß aussagt,<br />
dass der Name ein Zeichen ist, nicht von<br />
ungefähr. Bei den meisten Menschen entsteht<br />
unbewusst ein bestimmtes Bild, wenn<br />
sie einen Namen hören. Insbesondere für<br />
Kunstschaffende, die ihre Arbeit durch ihren<br />
bürgerlichen Namen nicht gut repräsentiert<br />
finden, bietet es sich an, einen Künstlernamen<br />
zu wählen. Hans Fallada und Marilyn<br />
Manson etwa haben beide äußerst bekannte<br />
Künstlernamen — beide Namen sind Anspielungen:<br />
Hans Fallada wählte »Hans« als gutes<br />
Omen aus dem bekannten Märchen, in<br />
dem der Name für das Glück steht. »Fallada«<br />
hingegen soll an das geschundene Schimmelpferd<br />
»Falada« erinnern, das lieber stirbt als<br />
lügt. Marilyn Manson setzt sich hingegen aus<br />
Marilyn Monroe einerseits und Charles Manson<br />
andererseits zusammen — und verweist<br />
damit eindrücklich auf die Zusammengehörigkeit<br />
von Gut und Böse.<br />
Auch die KulturArena, die in diesem Jahr<br />
ihre 22. Auflage erlebt, wartet wieder mit großen<br />
Namen auf. Da sind unter anderem Tina<br />
Dico, Max Herre oder Chilly Gonzales, welche<br />
im kommenden Sommer in Jena gastieren<br />
werden. In einer kleinen Vorschau auf unser<br />
beliebtestes Sommerfestival finden Sie neben<br />
den schon bekannten Musikern auch Konzertankündigungen<br />
unbekannterer Künstler, auf<br />
die sich ein näherer Blick in jedem Falle lohnt.<br />
Der eine oder andere wichtige Termin im<br />
lokalen Kultur- und Festkalender sowie eine<br />
handvoll unnützes, aber unterhaltsames Wissen<br />
erwartet sie zudem wie stets in<br />
Ihrem <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| theaterhaus jena |<br />
Foto: Theaterhaus Jena<br />
So jung kommen wir nicht<br />
mehr zusammen<br />
Mit »80 über Nacht« feiert am 2. Mai 2013 ein äußerst spannendes Stück des Teenparks Premiere am<br />
Theaterhaus Jena. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> erklärt, was passiert.<br />
»<strong>Das</strong> Schlimmste am Altwerden ist die Erinnerung<br />
an die Jugend.« Um diesen Satz auch<br />
beweisen zu können, hat sich der Teenpark<br />
des Theaterhauses Jena einer ganz besonderen<br />
Spurensuche angenommen — er setzt sich<br />
mit den Biografien verschiedener Jugendlicher<br />
und Senioren aus Jena und Weimar auseinander.<br />
Dabei werden sowohl an Jung und Alt<br />
einige Fragen gestellt: Was haben sich die<br />
Generationen zu sagen? Was weiß man voneinander,<br />
wie sehr interessiert man sich für<br />
die jeweilige Zeit des anderen? Existieren<br />
zwischen den Generationen wirklich so viele<br />
Unterschiede in den Wegen und Werten?<br />
So weit, so gut. Der Clou ist nun allerdings<br />
die Beantwortung dieser Fragen. Dazu hat<br />
sich die Jugendabteilung des Jenaer Theaterhauses<br />
ein Recherche-Projekt einfallen lassen,<br />
welches spannender kaum sein könnte:<br />
Sieben Senioren und sieben Teenager wagen<br />
hier den Rollentausch und bilden ein gleichberechtigtes<br />
Pendant – lediglich mit dem Unterschied<br />
des Alters. Die jüngste Person auf<br />
der Bühne ist gerade einmal 14 Jahre alt, die<br />
älteste hingegen bereits 93. Die Texte, welche<br />
dann gesprochen werden, stammen jeweils<br />
aus dem Mund des Gegenübers.<br />
Im Stück selbst befinden sich alle Schauspieler<br />
auf der Bühne und beobachten, wie<br />
Jung und Alt die Biografien tauschen. Die<br />
85-jährige Ruth zum Beispiel präsentiert das<br />
Kinderzimmer der 15-jährigen Martha — und<br />
findet sich auf einmal umgeben von Justin<br />
Biber-Fandevotionalien. Umgekehrt wird der<br />
17-jährige Jonathan zu einem emeritierten<br />
Professor und doziert über sein Lieblingsbuch<br />
»Die Dialektik der Aufklärung« von Adorno.<br />
Und wieder stellt sich die Frage: Versteht man<br />
die Welt des anderen denn überhaupt?<br />
Ja, man versteht sie. Wenn man zuhört,<br />
neugierig ist und Fragen stellt. Wenn man<br />
sich einlässt auf das Leben des Anderen,<br />
seine Gedanken und Erlebnisse. Kann man<br />
das nicht aufmerksam vollbringen, wird dies<br />
wohl nichts. Zeigt man aber aufrichtiges Interesse,<br />
dann wird man auch verstehen.<br />
Könnte das meine Biographie sein?<br />
»80 über Nacht« ist kein Stück über die<br />
Jugend oder über das Alter, sondern über die<br />
14 Menschen, die auf der Bühne stehen und<br />
von sich erzählen. Von Lebenserfahrungen<br />
und Sehnsüchten, von Banalitäten und Erinnerungen.<br />
<strong>Das</strong> Konzept dahinter ist so unglaublich<br />
spannend, dass wirklich jeder gebannt<br />
den einzelnen Lebenswegen lauschen wird.<br />
<strong>Das</strong> Stück ist gemacht aus Gesprächen. Es<br />
zeigt reale Biografien auf, die nicht die eigenen<br />
sind. In die eine Richtung — nämlich in<br />
Richtung Älterwerden — könnten sie es noch<br />
werden. In die andere wohl nicht mehr. Ist<br />
deshalb der Blick zurück immer von etwas<br />
Wehmut geprägt? Vielleicht schafft der Teenpark<br />
es ja, Aufschluss zu geben.<br />
Apropos Teenpark: <strong>Das</strong> ist am Jenaer Theaterhaus<br />
der Ort für alle jungen Leute, die<br />
sich mitteilen und ausprobieren möchten.<br />
Hier kann man die Produktionen und Inszenierungen<br />
des Theaterhauses begleiten und<br />
nimmt selbst an eigenen, neuen Stücken teil.<br />
Der Teenpark ist also für alle theaterinteressierten<br />
Jugendlichen genau der richtige kreative<br />
Raum, um selbst einmal aktiv zu werden.(mst)<br />
Du bist zwischen 13 und 19 Jahre alt und interessiert<br />
am Teenpark? Dann nimm Kontakt auf<br />
unter: teenpark@theaterhaus-jena.de<br />
»80 über Nacht«<br />
02., 03., 04., 16., 17. und 18. Mai 2013<br />
jeweils um 20 Uhr,<br />
Hauptbühne Theaterhaus Jena.
Mai 2013<br />
5<br />
| museumsnacht |<br />
Foto: Susann Queißer<br />
aM 7. Juni 2013 zeigen sich die Museen, Ausstellungen,<br />
Galerien und anderen kulturellen Orte<br />
der Stadt von einer neuen Seite: In diesem Jahr<br />
lockt die Lange Nacht der Museen mit dem Motto<br />
»Irrwege.Finten.Täuschungen.« Lassen Sie sich<br />
täuschen!?<br />
Lange Nacht der Museen 2013<br />
Gut 150 verschiedene Gelegenheiten warten<br />
an 32 Stationen darauf, zur Langen Nacht<br />
der Museen am 7. Juni Besucher zu täuschen<br />
und in die Irre zu führen — oder zumindest<br />
den Verstand und die Sinne herauszufordern.<br />
Angelockt von Zauberei und musikalischen<br />
Zeitreisen im Romantikerhaus und<br />
im Stadtmuseum begrüßt die Familienrunde<br />
ihre Gäste. Mit Karaoke und einer Schreibwerkstatt<br />
probiert Schillers Gartenhaus Neues<br />
und im SCHOTTGlasMuseum und im Stadtspeicher<br />
geht es auf die abenteuerliche Jagd<br />
nach Schnitzeln und Wolf. In der Stadtkirche<br />
dürfen sich kleine Entdecker auf eine Entdeckungstour<br />
durch das Gewölbe begeben,<br />
zudem will an mehreren Stationen kräftig<br />
gebastelt werden. Zum Schluss wartet hier<br />
eine spannende Gute-Nacht-Geschichte auf<br />
alle Halbwüchsigen im Stadtmuseum.<br />
Die Erkundet!-Runde lotst den Besucher<br />
der Museumsnacht zu einer ganzen Reihe an<br />
mottogetreuen Führungen, Vorträgen und<br />
Experimenten in die einzelnen Städtischen<br />
im optischen museum<br />
Museen. Die Volkssternwarte wartet hier<br />
zudem mit »Irrungen und Täuschungen der<br />
Astronomie« auf und das Haus »Zur Rosen«,<br />
ebenso die Villa am Paradies und verschiedene<br />
andere Gebäude geben einen eindrücklichen<br />
Blick auf Architektur und Kunst frei.<br />
Und wer im Alten Straßenbahndepot in der<br />
Dornburger Straße vorbeischaut, kann gleich<br />
neben den alten Straßenbahnen moderne,<br />
raumgreifende Skulpturen von Axel Anklam<br />
bestaunen.<br />
Ordentlich Bewegung verspricht wiederum<br />
die Unterwegs!-Runde. Hier wird der<br />
Besucher zu Fuß, per Rad oder per Bahn auf<br />
die Reise durch Jena geschickt: Stadtführungen,<br />
scheinbar undurchschaubare Irrwege<br />
und kosmische Raumkapseln erwarten Gäste<br />
dieser Runde etwa in der Tourist-Information<br />
und in der Urania Sternwarte. Meister Zeiß<br />
erzählt auf dem Weg durch seine Werkstatt<br />
von vergangenen Zeiten und die zeitgenössische<br />
Kunstwerke des Europäischen Pleinair<br />
Symposiums möchten auch gern beschaut<br />
werden.<br />
Für Nachtschwärmer gibt es schließlich<br />
noch die Mitternachtsrunde ab 22:30 Uhr:<br />
So romantisch wie um diese Zeit dürften die<br />
Werke von Schiller oder Jean Paul in Schillers<br />
Gartenhaus sonst sicher nicht wirken.<br />
Genauso lässt sich später am Abend so manches<br />
Bärtierchen im Phyletischen Museum<br />
auch viel besser erkennen. Der Film+Video<br />
Klub SCHOTT Jena zeigt in passender Kulisse<br />
im Schaudepot den Film »<strong>Das</strong> Glaswerk« und<br />
nebenan im Kombinat Süd steigt eine alles<br />
beschließende Zooparty. Wie heißt es doch<br />
so schön: Je später der Abend, desto klüger<br />
die Gäste …<br />
<strong>Das</strong> komplette Programm erhalten Sie in<br />
der Jena Tourist-Information sowie in allen<br />
Museen und unter www.jena.de/museumsnacht.(flb)<br />
Lange Nacht der Museen 2013<br />
<strong>07</strong>.06.2013, 17 — 01 Uhr, Jena
6<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| kulturarena |<br />
Sechs Wochen Energie<br />
Häufig schon im April, spätestens aber im Mai drängt sich einem die erwartungsvolle Frage auf: »Wer kommt<br />
denn dieses Jahr in die Arena?« Nachvollziehbar und durchaus auch angeraten ist diese frühe Neugier durchaus,<br />
gerade weil es wahrlich ärgerlich ist, aus reinem Unwissen von einem Konzert, auf das man insgeheim schon lange<br />
gehofft hat, ausgeschlossen zu sein, nur weil man nicht rechtzeitig davon erfahren hat und keine Eintrittskarte<br />
mehr ergattern konnte. Um Sie vor dieser Gefahr möglichst gefeit zu sehen und Ihnen eine kleine Hilfestellung zur<br />
Planung ihres eigenen Musiksommers zu geben, präsentieren wir Ihnen daher dieses Jahr bereits in dieser Frühlingsausgabe<br />
unsere Empfehlungen für den nunmehr 22. KulturArena-Sommer.<br />
Gleich das Eröffnungskonzert am 17. Juli<br />
verspricht ein lohnenswertes Musikerlebnis<br />
zu werden, gilt es doch<br />
Trombone Shorty & Orleans Avenue zu entdecken<br />
— eine Formation, die es schon seit<br />
längerem gibt, die über Jahre hinweg jedoch<br />
als eines der bestgehüteten musikalischen<br />
Geheimnisse von New Orleans galt. Wenn Sie<br />
den virtuosen Posaunisten, brillanten Trompeter,<br />
charismatischen Sänger und vielseitigen<br />
Songwriter Trombone Shorty erst einmal<br />
live erlebt haben, werden Sie sicher zustimmen,<br />
dass es schade wäre, wenn dieser ein<br />
nur wenigen bekanntes Geheimnis bliebe.<br />
Ebenfalls mit Rapper-Attitüde aber doch<br />
ganz anders kommt DAS (selbsternannte)<br />
musikalische Genie schlechthin am 24. Juli<br />
auf den Theatervorplatz: Chilly Gonzales<br />
hat nicht nur beste Entertainer-Qualitäten in<br />
petto, sondern zelebriert auch die schönsten<br />
Klavier-Preziosen seit Erik Satie.<br />
Ein Ausflug ins Volksbad zur arenAkustik<br />
sei allen Gitarrenmusik-Liebhabern am<br />
30. Juli anempfohlen. Dead Combo sind zwei<br />
portugiesische Gitarristen, die einen Fado<br />
spielen, der so morbide und düster-schwermütig<br />
von der Bühne wabert, dass man sich<br />
manchmal sehr an atmosphärische Filmmusik<br />
und manchmal an Desert Rock erinnert<br />
fühlt.<br />
Ein gut gefüllter Musikabend steht am<br />
2. August an: Zunächst spielt hier Tina Dico<br />
in der Arena auf, um mit synthetischen Beats<br />
und epischen Soundflächen ihr fünftes Album<br />
zu präsentieren, danach tritt mit Dear<br />
Reader aus Südafrika eine der derzeit angesagtesten<br />
Indie-Pop-Bands auf die Bühne des<br />
Kassablancas, um einen sich ständig verändernden,<br />
höchst ansteckenden Sound zu verbreiten,<br />
der derart spritzig ins Publikum perlt,<br />
dass man mitunter schon fast von den sehr<br />
ernst gemeinten Textzeilen abgelenkt ist.<br />
Fotos: kulturArena, Grafik: www.skop.com<br />
Chilly Gonzales<br />
Trombone Shorty & Orleans Avenue<br />
Definitiv kein musikalisches Mysterium<br />
und auch kein Unbekannter mehr auf der<br />
KulturArena ist Max Herre. ›Neu‹ ist allerdings,<br />
dass das alte Freundeskreismitglied<br />
bei seinem Auftritt am 19. Juli zu seiner Königsdisziplin<br />
— der Rapmusik — zurückkehrt.<br />
Nostalgiker werden da sicher große Ohren<br />
kriegen.<br />
Ein wandelnder musikalischer Hochofen,<br />
der ungemein energiegeladene, ansteckende<br />
Tanzmusik verbreitet, naht am 26. Juli in<br />
Form von les yeux d'la tete. Diese Franzosen<br />
sind eine Verwandlungsmaschine, die alle<br />
möglichen musikalischen Bestandteile vom<br />
50er-Jahre-Jazz über Sinti-Swing bis zur osteuropäischen<br />
Festmusik durch ihre Anarcho-<br />
Polka-Mangel dreht.<br />
Tina Dico<br />
Ein Urviech sondersgleichen naht am<br />
nachfolgenden Abend (3. August): Lee Fields<br />
ist eine lebende Legende, ein echter Soul<br />
Brother und Funky Man — gesegnet mit einer<br />
leidenschaftlichen, warmen, rauen Stimme,<br />
die durch Mark und Bein geht und ebenso<br />
viel schönen und schrecklichen Stories, von<br />
denen es zu erzählen gilt. Lee Fields war fast<br />
vergessen, doch seit einigen Jahren ist er mit<br />
Unterstützung der Expressions da, wo er hingehört:<br />
auf der Bühne.<br />
les yeux d'la tete<br />
Max Herre<br />
Lee Fields
Juli/August Mai 2013 2012<br />
7<br />
Brand Brauer Frick<br />
Letztes Jahr waren sie noch zu dritt zum<br />
Kulturarenaclub im Kassablanca geladen,<br />
dieses Jahr dürfen Brand Brauer Frick am<br />
8. August auf der großen Bühne in der Arena<br />
spielen — mit zehnköpfigem Ensemble. Die<br />
Wahrscheinlichkeit, von dieser extrem tanzbaren,<br />
komplett analog eingespielten minimalistischen<br />
Techno-Musik nicht gepackt zu<br />
werden, dürfte damit gen Null sinken.<br />
Glen Hansard ist vieles: Schauspieler,<br />
Straßenmusiker, Sänger mit unvergleichlich<br />
sanfter Stimme und nicht zuletzt Oscar-<br />
Preisträger 2008 für den besten Filmsong aus<br />
dem irischen Musikdrama »Once«. Mit einem<br />
folkigen Sound wie direkt aus den Straßen<br />
Dublins kommt er am 14. August mit eigener<br />
Band in die KulturArena.<br />
Ziemlich voll auf der Theatervorplatzbühne<br />
dürfte es am 17. August werden, wenn das<br />
dänisch-estnische Konglomerat Afenginn<br />
Choirnevale — bestehend aus Afenginn und<br />
der Estonian TV Girls Choir — auf der Kultur-<br />
Arena ihre Deutschlandpremiere feiert. Als<br />
35köpfiges Ensemble realisieren sie ein eigens<br />
komponiertes Folk-Chor-Programm, das<br />
›ausschließlich‹ darauf aus ist, das Publikums<br />
mit musikalischer Energie zu versorgen.<br />
Wer Caravan Palace bereits bei deren<br />
erstem Besuch auf der KulturArena vor fünf<br />
Jahren erlebt hat, weiß, wo er den Abend<br />
des 23. Augusts verbringen wird: Diese ekstatische<br />
Mischung aus Django-Reinhard-Jazz,<br />
30er Jahre-Swing und knarzigem Elekro, mit<br />
stilistischen Erweiterungen bis in den Trip-<br />
Hop hinein ist einfach so einmalig, dass man<br />
keinen Auftritt dieses französischen Elektro-<br />
Swing-Zirkus verpassen will.<br />
Glen Hansard<br />
Caravan Palace<br />
Und natürlich hält auch der letzte Kultur-<br />
Arena-Abend wieder eine echte Klangperle<br />
bereit. Man mag es diesen 18 Herren vielleicht<br />
gar nicht zutrauen, aber die Samúel Jón<br />
Samúelsson Big Band ist derzeit Islands heißester<br />
Tipp in Sachen Funk. Die bunt gewürfelte<br />
Big Band in klassischer Funk-Besetzung<br />
mit Bläsern und fetter Rhythmusgruppe setzt<br />
sich aus der Crème de la Crème der isländischen<br />
Jazzinstrumentalisten zusammen und<br />
bringt garantiert auch am 25. August einen<br />
Sound unters Volk, der jeden Miesepeter zum<br />
Grinsen und Tanzen bringen dürfte.(mei)<br />
<strong>Das</strong> gesamte Programm und alle<br />
Informationen zur 22. KulturArena<br />
einschließlich KonzertArena,<br />
FilmArena, TheaterArena und<br />
ArenaOuvertüre finden Sie wie<br />
gewohnt unter www.kulturarena.de<br />
Erholung und Badespaß<br />
für die ganze Familie<br />
im Freibad Stadtroda<br />
65Jahre<br />
Musik-undKunstschuleJena<br />
04.05.-13.06.2013|RathausdieleJena*<br />
Ausste lung „Adern von Jena“m itBildern von Schülern derM KS<br />
So.26.05.2013|16Uhr|RathausdieleJena*<br />
KonzertderAkkordeon-,Gita ren-undBlockflötenensem bles<br />
derM KS<br />
Fr.31.05.2013|18Uhr|StadtkircheSt.MichaelJena*<br />
KonzertdesJugendorchestersderMKSm itdem JugendorchesterderOrkesterEfterskolen(Dänemark)<br />
Fr.31.05.2013|20Uhr|VolksbadJena*<br />
Tanznachtm itden BigbandsderM KS und Gästen<br />
So.02.06.2013|16Uhr|VolkshausJena<br />
SchätzekonzertmitJanoschs„JosamitderZauberfiedel“<br />
und den Ba le tsuiten von Schostakow itsch m itEnsem bles,<br />
Sängern,Tänzern,MusikernundSchauspielernderMKS<br />
(VVKin derJena Tourist-Inform ation | Tel.03641-498060)<br />
*Eintritfrei<br />
Infosunter:www.mks.jena.de<br />
Tel.03641-496660|Mail:mks@ jena.de<br />
* 50-Meter-Schwimmbecken<br />
* Erlebnisbecken, Riesenrutsche, Massagedüse<br />
* Kinderspaßbecken mit vielen Attraktionen<br />
* Beheizbare Schwimmbecken<br />
* Sonnenterrasse mit Liegestühlen<br />
* Großzügige Liegewiese mit FKK-Bereich<br />
* Beachvolleyball, Tischtennis<br />
* viele Parkplätze<br />
* familienfreundliche Preise (Familienkarte).<br />
www.freibad-stadtroda.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
15. Mai – Saisonende: tägl. 10 – 19 Uhr<br />
15. Juni – 25. August: tägl. 9 – 20 Uhr
8<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| konzert |<br />
Zwischen Pathos und Perfektion<br />
Oft sind es die kleinen Bands, die für die eindrücklichsten Konzerterlebnisse sorgen. Mit derartigem Potenzial<br />
versehen kommen auch Parenthetical Girls und Fenster nach Jena.<br />
Unkonventionell! Obsessiv!<br />
Exzentrisch! Experimentell!<br />
Orchestral!<br />
Barock! Es mangelt wahrlich<br />
nicht an Versuchen,<br />
die Musik des Quartetts<br />
Parenthetical Girls aus<br />
Portland treffend zu beschreiben.<br />
Jherek Bischoff<br />
Parenthetical Girls<br />
hat bereits mit Brian Eno,<br />
David Byrne und Jamie<br />
Stewart (XiuXiu) zusammengearbeitet<br />
und mit<br />
seinen ausgefeilten, teilweise<br />
orchestralen Kompositionen<br />
die Band mit<br />
einem Klang überzogen,<br />
der in einem Moment an<br />
Fenster<br />
»Peter und der Wolf«, im<br />
nächsten an einen anderen Wolf (mit Vornamen<br />
Patrick) erinnert und sich im darauffolgenden<br />
Augenblick dem treibenden, tanzbaren<br />
Synthiepop verschreibt. Dazu Theatralik,<br />
Drama und die einzige<br />
Konstante: Zac Penningtons<br />
eindrucksvolles Falsett,<br />
das zwischen Klarinette,<br />
Xylophon und Cello<br />
ausmalt und unterstreicht.<br />
Unbestätigten Gerüchten<br />
zufolge wird die Band auf<br />
der Bühne von zwei Mitgliedern<br />
der fantastischen<br />
Menomena unterstützt.<br />
Fenster sind gewachsen:<br />
Im vergangenen Jahr<br />
noch zu dritt unterwegs,<br />
hilft ihnen Tadklimp —<br />
Produzent ihres Debüts<br />
»Bones«, das vielerorts<br />
für Aufsehen sorgte — nun,<br />
auf Tour zum Quartett zu<br />
werden. Darüber hinaus steht nicht zu befürchten,<br />
dass sich grundlegend etwas ändern<br />
wird — das heißt, abgesehen von einem<br />
weiteren Bass, noch einem Keyboard und den<br />
zunehmend schrumpfenden Platzverhältnissen<br />
auf der Bühne. Es wird weiterhin dieses<br />
gleichermaßen verspielte wie zerbrechliche<br />
Tête-à-Tête zwischen Sängerin JJ und Sänger<br />
Jonathan bestehen bleiben, das für charmante<br />
Harmonien sorgt. Dazu ein mysteriöses<br />
Glockenspiel, das nach und nach sein Geheimnis<br />
preisgibt und nicht zu vergessen: das<br />
druckvolle, auf den Punkt gespielte Schlagzeug,<br />
das eingehend den Rhythmus vorgibt<br />
und das Geschehen auf der Bühne antreibt.<br />
Ach ja, eines hat sich natürlich auch nicht<br />
geändert: Fenster live zu erleben ist einfach<br />
lohnenswert. Punkt.(sha)<br />
Parenthetical Girls<br />
So 12.05.13, Engels Anker (Theatervorplatz),<br />
Beginn 21 Uhr<br />
Fenster<br />
Fr 31.05.13, Theatercafé Jena,<br />
Beginn 21 Uhr<br />
Kartenreservierung (VVK 6 / AK 8 Euro):<br />
massigluftnachoben@googlemail.com<br />
Fotos: Angel Ceballos, Maxime Ballesteros<br />
| konzert |<br />
Anzeige<br />
Junge Klassik erklingt in Jena<br />
Hochkarätiges Konzert-Kleeblatt: Solisten, Dirigierstudierende, Orchester und<br />
Chor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sind diesen Mai und Juni<br />
gleich viermal im Volkshaus zu Gast.<br />
Auf einen exzellenten Kulturimport aus der<br />
Nachbarstadt kann sich Jena freuen: Gleich<br />
viermal sind junge Studierende der Hochschule<br />
für Musik FRANZ LISZT Weimar als<br />
Solisten und Dirigenten, im Chor und im Orchester<br />
in der Saalestadt zu Gast. Zunächst<br />
spielt das große Orchester der Weimarer<br />
Musikhochschule unter der Leitung von Per<br />
Borin am Donnerstag, 16. Mai um 20 Uhr im<br />
Volkshaus. Auf dem Programm stehen als Uraufführung<br />
das preisgekrönte Werk »Amorphing«<br />
von Dae Seob Han, außerdem Werke<br />
von Richard Strauss und Jean Sibelius. Karten<br />
gibt es bei der Jena Tourist-Information,<br />
Studierende erhalten 3-Euro-Karten an der<br />
Abendkasse.<br />
Es folgt am Donnerstag, 23. Mai, um<br />
20 Uhr ein »Exzellenzkonzert« mit der Jenaer<br />
Philharmonie im Volkshaus: Am Pult stehen<br />
zwei Dirigierstudenten, die Solisten bei<br />
den Werken von u. a. Berlioz, Rachmaninow<br />
und Ravel sind ebenfalls Studierende aus<br />
Weimar. Hier gelten die regulären Eintrittspreise<br />
der Jenaer Philharmonie.<br />
Ein doppeltes Konzertangebot gibt es auch<br />
im Juni 2013: Beim »Absolventenkonzert«<br />
am Mittwoch, 5. Juni um 20 Uhr wird die<br />
Jenaer Philharmonie erneut von einem Dirigierstudenten,<br />
Alexander Merzyn, geleitet.<br />
Es erklingen das a-Moll-Violinkonzert von<br />
Schostakowitsch (Judith Eisenhofer, Violine)<br />
und die siebte Sinfonie von Bruckner. Karten<br />
gibt es bei der Jena Tourist-Info, ermäßigte<br />
Karten zu 5 Euro für Studierende an der<br />
Abendkasse.<br />
Ganz andere Klangfarben bietet schließlich<br />
ein großes Chorkonzert am Freitag,<br />
28. Juni, um 20 Uhr im Volkshaus. Es singt<br />
der Chor der Hochschule für Musik FRANZ<br />
LISZT Weimar unter der Leitung von Jürgen<br />
Puschbeck. Auf dem Programm stehen »Liebeslieder«<br />
von Johannes Brahms sowie Carl<br />
Orffs »Catulli Carmina«. Hier gibt es neben<br />
dem regulären Vorverkauf wieder 3-Euro-<br />
Karten für Studierende an der Abendkasse.<br />
Konzerte der Hochschule für Musik<br />
FRANZ LISZT Weimar im Volkshaus<br />
Jena, Beginn jeweils 20 Uhr:<br />
16.05.: Sinfoniekonzert –<br />
Werke von Han, Strauss, Sibelius<br />
23.05.: Exzellenzkonzert –<br />
Werke von Berlioz, Kodály,<br />
Rachmaninow, Ravel<br />
05.06.: Absolventenkonzert –<br />
Werke von Bruckner, Schostakowitsch<br />
28.06.: Chorkonzert –<br />
Werke von Brahms, Orff<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hfm-weimar.de
Juli/August Mai 2013 2012 9<br />
Foto: Tape Five<br />
| konzert |<br />
Die Swing<br />
Patrouille naht<br />
Nach internationalem Erfolg und Konzerten in den<br />
großen Städten dieser Welt kommen Tape Five mit ihrem<br />
neuen Album »Swing Patrol« auf ihrer Tour am 8. 5. 2013<br />
nach Jena ins Volksbad.<br />
Inspiriert von den großartigen<br />
Big Bands der 1930er und 40er<br />
Jahre, die mit ihren einzigartigen<br />
und clever arrangierten,<br />
swingenden Sounds die Massen<br />
zum Tanzen brachten, wird<br />
Tape Five wohl auch alles daran<br />
setzen, das Publikum bei<br />
ihrem Auftritt im Volksbad mit<br />
einer Mischung aus Electro-<br />
Swing, Latin und NuJazz zum<br />
Kochen zu bringen. Äußerst Retro<br />
und mit einer ganz eigenen<br />
Handschrift erzeugen die fünf<br />
Musiker eine energiegeladene<br />
Atmosphäre — ganz nach dem<br />
Motto: »Right In The Mood«.<br />
Nach langer und intensiver<br />
Aufnahmezeit ist jetzt ihr neues<br />
Album »Swing Patrol« fertig<br />
gestellt, mit sanften Saxophon-<br />
Sektionen und schrillen Blechbläsern<br />
und selbstverständlich<br />
ganz im alten Stil komponiert.<br />
Die Essenz ist Swing — gepaart<br />
mit ein paar Einflüssen<br />
aus Vintage R&B, 40er Jahre<br />
Rock’n’Roll und Mambo, um es<br />
etwas bunter zu gestalten.<br />
Für das mittlerweile vierte<br />
Album rekrutierte Tape Five-Orchesterchef<br />
Martin Strathausen<br />
Musiker und Sänger aus zehn<br />
verschiedenen Ländern — von Kalifornien<br />
bis Kamerun über Brasilien,<br />
England, Italien, Ukraine,<br />
Rumänien und natürlich aus seiner<br />
Heimat Deutschland. Mit Allianzen<br />
rund um die Welt ist Tape<br />
Five inzwischen auch auf aberhunderten<br />
Lounge-Compilations<br />
mit aufgeführt und wird damit<br />
zu einem stetig expandierenden,<br />
swingenden Universum, das von<br />
Nowosibirsk bis Rio de Janeiro<br />
gespielt wird.<br />
Egal ob Sie neue Tanzschritte<br />
aus »Geraldine’s Routine« abschauen<br />
wollen, im imaginären<br />
Thunderbird Cabrio den Mulholland<br />
Drive gen »City of Lights«<br />
fahren, auf der »Slow Serenade«<br />
schwelgen oder nach »Love Tonite«<br />
auf einen »Pink Lullaby«<br />
hoffen — die ›Swing Patrol‹ übernimmt<br />
und wird Ihnen mit vibrierend<br />
lebendiger Energie und stets<br />
perfektem Klang den Weg bahnen.<br />
Swing tanzen ist hier höchst<br />
erwünscht!(flb)<br />
Tape Five: »Swing Patrol«<br />
08.05.2013, 20 Uhr<br />
Volksbad Jena<br />
| film |<br />
Sicht der Jugend<br />
das Schillerhof-Kino zeigt am 16. Mai die Filmpremiere<br />
von »Was Du nicht siehst«.<br />
Abbildung: ÜAG gGmbH<br />
Eine Gruppe Jenaer Jugendlicher<br />
startete im Sommer<br />
2012 während ihres Freiwilligen<br />
Sozialen Trainingsjahres<br />
(ein Jugendberufshilfeprojekt<br />
der ÜAG) ein Filmprojekt. Der<br />
Wunsch der Jugendlichen: »Der<br />
Film soll zeigen, wie wir nun<br />
mal so sind«. Gemeinsam mit<br />
der Theaterpädagogin Gianna<br />
Hennig und dem Filmemacher<br />
Till Krücken begannen sie der<br />
Frage nachzugehen wer und wie<br />
die jungen Menschen sind, die<br />
für ein Jahr durch das<br />
Angebot Freiwilliges<br />
Soziales Trainingsjahr<br />
unterstützt und begleitet<br />
werden?<br />
Entstanden ist so<br />
eine Dokumentation,<br />
die einen ehrlichen<br />
und ungeschönten<br />
Blick in das Leben der<br />
Teilnehmer gewährt. Sie bringt<br />
zum Ausdruck, was die jungen<br />
Erwachsenen bewegt, mit welchen<br />
Hindernissen sie in ihrem<br />
Leben zu kämpfen haben und<br />
was ihnen Perspektiven bietet.<br />
Die Filmpremiere mit anschließendem<br />
Gespräch findet am 16. 5.<br />
im Kino im Schillerhof statt.(flb)<br />
Filmpremiere<br />
»Was Du nicht siehst«<br />
16.05.2013, 18 Uhr,<br />
Kino im Schillerhof
10<br />
Mai 2013<br />
| genuss |<br />
Jena wird seit Kurzem um ein<br />
weiteres kulinarisches Kleinod<br />
für den Zwischendurch-Hunger<br />
bereichert: Die Lequeria am<br />
Ausgang der Zwätzengasse weiß<br />
mit hausgemachten Crêpes und<br />
Burritos zu überzeugen.<br />
Mit einem Faible für gutes Essen<br />
Da Patricia Kalinke schon immer<br />
ein Faible für gutes Essen und<br />
eine ausgeprägte Tendenz zum<br />
kulinarischen Genuss hatte, war<br />
es gewissermaßen auch nur natürlich,<br />
dass sie sich ihr Taschengeld<br />
bzw. irgendwann auch ihre<br />
Brötchen zunächst in der Gastround<br />
Nachtszene verdiente. Nach<br />
zehn Jahren derartiger Jobs war<br />
jedoch etwas in ihr gewachsen,<br />
das immer stärker nach Erfüllung<br />
rief: der Wunsch nach einem<br />
eigenen Laden, der ihr die Möglichkeit<br />
bietet, sich mit eigenen Ideen und Eingebungen<br />
zu verwirklichen. Und Jena, die Stadt, die<br />
nach dem Wegzug aus Berlin zu ihrer neuen<br />
Wahlheimat geworden war, schien ihr mit all<br />
seinen Marktlücken und dem wahrnehmbaren<br />
Mangel an kleinen, feinen Läden das richtige<br />
Potenzial aufzuweisen, um selbst etwas<br />
aufzubauen.<br />
Nun galt es nur noch den Wunsch<br />
mit den eigenen Fähigkeiten und<br />
Vorlieben abzugleichen: Was<br />
sie zum einen unglaublich mag,<br />
ist ›Crêpes zu drehen‹ — ein Vorgang,<br />
der in ihren Augen etwas<br />
unglaublich meditatives hat. <strong>Das</strong><br />
andere sind Burritos — gefüllte<br />
Tortilla-Teigröllchen, so wie sie<br />
in Mexiko und den USA beheimatet<br />
sind.<br />
Zwei Lieblings-Fastfoodgerichte<br />
vereint mit dem drängenden<br />
Wunsch nach einem eigenen Geschäft<br />
ergeben: Lequeria. Seit Anfang April an der<br />
Ecke Saalbahnhofstraße/Zwätzengasse ansässig,<br />
bereichert Lequeria nun die kulinarische<br />
Bühne Jenas mit zwei äußerst leckeren<br />
Gerichten für zwischendurch. Samt und<br />
sonders frisch aus biologisch und regional<br />
gefertigten Zutaten zubereitet, kann der Gast<br />
nun seinen kleinen oder größeren Hunger an<br />
einer ganzen Auswahl an Crêpes und Burritos<br />
stillen, wobei er natürlich sowohl bei<br />
der Befüllung seiner Tortilla (Hackfleisch,<br />
Huhn, Chilibohnen, Cheddar, Mozarella, Salat,<br />
hausgemachte Guacamole-Avocadocreme<br />
mit Tomaten, gerösteter Sesam, frischer Koriander<br />
etc. stehen zur Auswahl) als auch bei<br />
der Dosierung des Schärfegrades freie Wahl<br />
hat. Und wenn man nun auch noch weiß, mit<br />
welcher Hingabe und Leidenschaft Patricia<br />
Kalinke ihre Crêpes und Burritos zubereitet,<br />
kann man sich sicher sein, hier eine wahre<br />
›Lequerei‹ serviert zu bekommen.(mei)<br />
Lequeria<br />
Saalbahnhofstraße 10, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Fotos: Henry Tornow<br />
Rechercheprojekt von Mass & Fieber Ost<br />
BLACK FACE: DIE VILLA<br />
Premiere: 30. Mai 2013, Villa Rosenthal, Jena<br />
Produktion von Theaterhaus Jena mit Mass & Fieber Ost.<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Gefördert im<br />
Fonds Doppelpass der
Mai 2013<br />
11<br />
| konzert |<br />
Besser aus der Nähe<br />
erleben<br />
roots folk welt musik<br />
:: 4—7juli<br />
4 tage 3 tff-areale 20 bühnen<br />
the blind Boys of alabama usa :: bauchklang<br />
aut :: enzo Avitabile & bottari di<br />
portico ita :: Souad massi alg :: nuala<br />
Kennedy & band irl/sco/usa :: árstíðir isl<br />
david Lindley usa :: la Caravane passe fra<br />
frigg fin/nor :: toumani Diabate mali<br />
Balanescu quartet rou :: Carminho por<br />
annamateur & außensaiter d :: fat freddy’s<br />
Drop nzl :: the tiger Lillies eng :: edward<br />
Sharpe & the magnetic Zeros usa :: Jazzkantine<br />
d :: gianmaria Testa ita :: käptn<br />
Peng & die tentakel von delphi d :: cajun<br />
roosters eng/fra+ :: felix Meyer d …<br />
Foto: Agentur<br />
memoriez<br />
specials : magic flutes : ruth2013 : italien<br />
www.tff-rudolstadt.de<br />
facebook.com/tffrudolstadt<br />
<strong>Das</strong> ist das GroSSartige am Frühling: Er bringt nicht nur die Flora zum<br />
Erblühen, sondern weckt auch wieder das Bedürfnis zahlreicher musizierender<br />
Künstler und Ensembles, sich einem Publikum zu präsentieren. <strong>Das</strong><br />
Café Wagner bildet dabei scheinbar einen zentralen Anlaufpunkt.<br />
Der ›Konzertreigen‹ im Café Wagner beginnt<br />
bereits am Monatsanfang (3. Mai) mit der<br />
Trickser Labelnacht, die gleich drei kleine<br />
Helden der deutschen Indiepop-Szene<br />
nach Jena führt: die mit Ideenreichtum von<br />
Beck’schem Ausmaß gesegneten Memoriez,<br />
die in traurig-schönen Melodien verfangenen<br />
A Tale of Golden Keys und den Solokünstler<br />
Kluck, der mit Gitarre und ausufernden Loops<br />
eine ganze Klangwelt an persönlichen Gefühlen<br />
auferstehen lässt.<br />
Am 19. Mai naht dann auch schon der<br />
Gesamtkünstler Peter Piek — ein Zwei-Meter-Schlaks,<br />
der als ›gebürtiger‹ Allrounder<br />
sowohl malt als auch schreibt und mehrere<br />
Instrumente beherrscht. In der Folge möchte<br />
der straighte Indie-Power-Pop, mit dem er im<br />
Wagner antritt, auch nicht als rein musikalisches<br />
Erzeugnis verstanden werden, sondern<br />
als musikalische Reflexion seiner auf Leinwand<br />
entworfenen Songtexte.<br />
Der Abend des 20. Mai wiederum gehört<br />
Dangers of the Sea, einer noch jungen Band,<br />
die jedoch aus erfahrenen Musikern besteht.<br />
Mitbringen werden die Dänen Folkrock, wie<br />
er von Bands wie Midlake, R.E.M. oder The<br />
Stone Roses in den 1960ern und in den frühen<br />
1970er Jahren gespielt wurde — und welcher<br />
auch Jahrzehnte später noch nur ein Ziel<br />
kennt, das es zu erweichen gilt: das Herz des<br />
Publikums.<br />
Und auch der 21. Mai hält einen musikalischen<br />
Abend im Wagner bereit: The Dope<br />
und River Giant haben sich angekündigt.<br />
Während das nach dem mecklenburgischen<br />
Naturschutzgebiet Döpe benannte Duo The<br />
Dope mit Gitarre, Schlagzeug und geschredderten<br />
Loops ungestüme Krachmusik in der<br />
Tradition von Bands wie Modest Mouse oder<br />
Built to Spill zelebriert, hat die aus Seattle<br />
stammende Alternativ-Rock-Band River Giant,<br />
die gerade ihr Debütalbum veröffentlicht<br />
hat, eher Crazy Horse, Van Morrison oder<br />
Swamp Dogg als musikalische Einflussgeber<br />
zu verzeichnen. In den USA bereits gefeiert,<br />
wartet das Trio hierzulande noch auf begeisterte<br />
Entdeckung.<br />
Zum Monatsende am 28. Mai steht schließlich<br />
noch Besuch aus Schweden an: Von This<br />
is Head aus Malmö wird behauptet, sie hätten<br />
den perfekten Mix aus elektronischem Indie<br />
und poppigem Post-Rock gefunden und klängen<br />
gar wie Yeasayer, die sich den Drummer<br />
von Neu! geschnappt haben, um einen unveröffentlichten<br />
U2-Song zu spielen. Klingt definitiv<br />
vielversprechend genug, um sich das<br />
mal aus der Nähe anzuschauen. (mei)<br />
Alle weiteren Informationen zu den<br />
Konzerten unter: www.wagnervereinjena.de<br />
und www.ferrytalemusic.com<br />
festivalticket zum vvk-preis ::<br />
64 ¤ / ermässigt 32 ¤<br />
zelten :: 20 ¤ / ermässigt 10 ¤<br />
parken :: pkw 10 ¤ / caravan 15 ¤
12<br />
Mai 2013<br />
| mein liebstes ding |<br />
Fisch ahoi!<br />
Für die einen dekoratives Beiwerk, für die anderen künstlicher Mikrokosmos:<br />
Ein Aquarium bietet nicht nur Abwechslung im Alltag und beruhigt die<br />
Seele, es erfordert auch Fachwissen und Geschick, um zu erhalten, was kostbar<br />
ist. Wolfram Buhler geht noch einen Schritt weiter: Er züchtet Zierfische.<br />
<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />
Wer: Wolfram Buhler (geb. 1942)<br />
Was: Buntbarsch, Guppy, Blackmolly,<br />
Schwertträger<br />
Wann: seit 1972<br />
Woher: Fachhandel, Aquarianerfreunde<br />
Fotos: Henry Tornow / Bartiebert-wikipedia.de<br />
Trist und monoton schieben sich die<br />
Stockwerke des Wohnblocks in den<br />
Wolken verhangenen Himmel. <strong>Das</strong> Gebäude<br />
erfuhr vor geraumer Zeit eine grundlegende<br />
Sanierung, kommt nun daher mit<br />
modernen Fenstern, anderem Putz und weiteren<br />
Verbesserungen.<br />
Dennoch bleibt es nur<br />
eines von vielen, hebt<br />
sich kaum ab im Reigen<br />
der Plattenbauten<br />
– trotz der farbigen Außenfassade.<br />
Damals,<br />
Anfang der 70er-Jahre,<br />
waren solche Betonplatten<br />
Ausdruck moderner<br />
Architektur,<br />
begehrt bei denjenigen,<br />
die träumten von<br />
Fernwärme, die Heizen mit Kohle und Altbau<br />
den Rücken kehren wollten. Doch das alles<br />
liegt lange zurück.<br />
Wolfram Buhler und seine Frau hatten vor<br />
mehr als 40 Jahren das Glück, in eine dieser<br />
Wohnungen zu ziehen. Doch ein jeder irrt,<br />
der hier das normale Zuhause eines Rentnerpaares<br />
im Neubaugebiet erwartet. Denn Buhlers<br />
haben Mitbewohner — viele Mitbewohner.<br />
Erahnen kann man das bereits beim Betreten<br />
der Wohnung. Die entgegenströmende Atemluft<br />
ist irgendwie anders, sehr warm, und vor<br />
allem sehr feucht. Sie erinnert unweigerlich<br />
an ein Hallenbad,<br />
nur ohne Chloranteil.<br />
Im eigentlich<br />
fensterlosen<br />
Flur schimmert<br />
es grünfarben<br />
aus einer Ecke an<br />
der Decke. Und<br />
im nächsten Moment<br />
sieht man<br />
sie. Im Prinzip<br />
sind sie überall:<br />
buntbarsch<br />
Aquarien.<br />
»Im Wohnzimmer sind die Zuchttiere, im<br />
Kinderzimmer die Jungfische — so, wie es früher<br />
mit den Kindern auch war«, sagt Wolfram<br />
Buhler und lacht dabei. Etwa um die 30<br />
Fische tummeln sich im Wohnzimmeraquarium,<br />
darunter Buntbarsch, Gubby, Black<br />
Molly und Schwertträger. Wasserbecken in<br />
der Wohnung haben und Tiere züchten, das<br />
wollte er bereits als kleiner Steppke. »Wir<br />
sind schon als Kinder an die Saale, haben<br />
Stichlinge rausgeholt und bei uns ins Fenster<br />
gestellt. Später gingen sie dann ein wegen<br />
Sauerstoffmangel — wir kannten ja damals<br />
die ganzen Zusammenhänge noch nicht«,<br />
sagt der gelernte Elektromonteur und muss<br />
schon wieder grinsen. <strong>Das</strong> Fachwissen eignete<br />
er sich an, als er im gleichen Jahr durch<br />
seinen Schwager die Bekanntschaft mit dem<br />
Jenaer Wasserrose e. V. machte. Heute ist er<br />
dort Vereinsvorsitzender.<br />
Wenn sich Aquarianer in Jena organisieren<br />
möchten, dann findet sich dort der beste<br />
Anlaufpunkt, im Februar dieses Jahres feierte<br />
er sein 100-jähriges Bestehen. Und die Vereinsgeschichte<br />
kann sich sehen lassen. In der<br />
DDR sei Fischezucht populär gewesen — »der<br />
Strom war billig, das Wasser war billig, die<br />
Saale war verpachtet und massenweise wurde<br />
der Tubifex rausgezogen als Fischfutter.<br />
Damals wurde richtig Geld gemacht«, weiß<br />
Wolfram Buhler. Die Zoologica Berlin koordinierte<br />
einst Im- und Export der Kiemenatmer<br />
ins nichtsozialistische Wirtschaftssystem.
Mai 2013<br />
13<br />
Haifische in der<br />
Grete-Unrein-Schule:<br />
<strong>Das</strong>s die damalige Fischzucht auch extreme<br />
Auswüchse zur Folge hatte, liest man,<br />
wenn man einen Blick ins Vereinsbuch wirft.<br />
Da ist von einer Ausstellung in der Aula der<br />
Grete-Unrein-Schule im Jahre 1956 die Rede,<br />
mit 3 Kubikmeter großen Wasserbecken und<br />
von der täglichen Anlieferung dreier großer<br />
Eisblöcke, die kühlen mussten, was dort als<br />
Exoten bestaunt wurden: Haifische! Doch<br />
auch der große Veranstaltungssaal des Jenaer<br />
Volkshauses musste für Derartiges herhalten.<br />
Etwa 1982, als auf der Bühne ein Wasserfall<br />
installiert und auf dem Parkettboden ein<br />
Teich mit echten Enten aufgestellt wurde, und<br />
die Besucher Schlange standen — insgesamt<br />
17.600 in drei Tagen. »Nach der Wende ließ<br />
das Interesse schlagartig nach – alle wollten<br />
nur noch weg«, sagt der Fischzüchter.<br />
Und wie wird nun ein Wolfram Buhler<br />
zum Geburtshelfer? »Sobald die Weibchen<br />
trächtig sind, separiere ich sie von den restlichen<br />
Fischen.« Verlegt werden sie ins ehemalige<br />
Kinderzimmer. Hier kann man quasi<br />
im Zeitraffer sehen, wie sich die kleinen<br />
Tierchen entwickeln. »Ich brauche einfach<br />
nur den Wasserhahn aufdrehen, und schon<br />
haben meine Fische gutes Wasser«, sagt er.<br />
Kalkhaltig müsse es sein, und etwa 25 bis<br />
28 Grad warm. »Im Sommer kommt außerdem<br />
ein Schwung in meinen neun Meter langen<br />
Gartenteich, da kriegen die eine Farbe,<br />
das bekommt man zuhause überhaupt nicht<br />
hin.« Verfüttert werden Wasserflöhe, weiße<br />
Mückenlarven aus dem Garten, Regenwürmer,<br />
aber auch mal überbrühte Brennnesseln.<br />
Die Fische selbst verkauft er für ungefähr<br />
die Hälfte des regulären Verkaufspreises auf<br />
Fischbörsen.<br />
Doch warum überhaupt der ganze Aufwand?<br />
»Ich bin stolz darauf, dass ich züchten kann.<br />
Als organisierter Verein haben wir gewissen<br />
Auftrag die Fische nachzuziehen, dass die<br />
Tiere nicht der Natur entnommen werden<br />
oder Gebiete überfischt werden«, sagt der<br />
Rentner. Seit 10 Jahren betreut er zudem eine<br />
Jugendgruppe in der Ganztagsschule Milda.<br />
Neulich erst wieder waren sie in Zehla-Melis<br />
im Meeresaquarium.<br />
Und die Jugendlichen wollen später nicht<br />
dem Verein beitreten? Wolfram Buhlers Antwort:<br />
»Da ist die Lehre, da steht das Mädchen<br />
an der Ecke, die haben ganz andere Interessen.«(njü)<br />
Die nächste Fischbörse findet am<br />
29.09.2013 im Gartencenter Klee von<br />
13 — 17 Uhr statt.<br />
Weitere Informationen über den<br />
Wasserrose e. V. auch unter<br />
03641 - 391483.<br />
| wissen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
160 George Foreman hat fünf Söhne,<br />
die alle George heißen.<br />
161 Mollige Frauen werden von hungrigen Männern als attraktiver<br />
empfunden als von satten.<br />
162 Schluckauf hat man schon im Mutterleib.<br />
163 im Spanischen ist das Wort für Ehefrau und Handschellen<br />
genau dasselbe. Es heißt: las esposas.<br />
164 Kolibris können nicht zu Fuß gehen.<br />
165 Eine Frau darf im US-Bundesstaat Kentucky, wenn sie mit<br />
einem Badeanzug bekleidet ist, keinen einzigen Highway betreten,<br />
außer sie wird von mindestens zwei Polizisten eskortiert, die mit<br />
Knüppeln bewaffnet sind. Dieses Gesetz gilt allerdings nur dann,<br />
wenn die Frau zwischen 45 kg und 100 kg schwer, und kein Pferd<br />
ist.<br />
166 Wenn Kühe zu viele Karotten essen, nimmt ihre Milch eine<br />
rosa Farbe an.<br />
167 Am 28. Januar 2005 fiel in der Sahara Schnee.<br />
168 Ein Kind darf in Deutschland höchstens fünf Vornamen<br />
haben.<br />
169 Tom Cruise besitzt 7.000.000 m² vom Mond.<br />
170 Die Zensur britischer Abiturienten wird um zwei Prozent<br />
angehoben, wenn am Tag der Prüfung ihr Haustier stirbt, und um<br />
fünf Prozent, wenn ein naher Verwandter stirbt.<br />
171 Zu den Hauptexportgütern Liechtensteins gehören falsche<br />
Zähne.<br />
172 Nach den Gewerben der Fernhändler und der Spione ist das<br />
der Prostitution tatsächlich nur das drittälteste.<br />
173 in Tokio gibt es ein Restaurant für Hunde.
14<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| interview |<br />
»It’s about<br />
the music«<br />
Chefdirigent Marc Tardue<br />
Fotos: Henry Tornow, Lutz Edelhoff<br />
Zum 200. Geburtstag Richard Wagners gehört auch die Jenaer Philharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten<br />
Marc Tardue zu den Gratulanten. Seine Leidenschaft für klassische Musik führte Jenas amerikanischen<br />
Generalmusikdirektor mit französisch-italienischen Wurzeln nach Engagements in Reykjavik, Genf, Grenoble, im<br />
schweizerischen Biel und zuletzt am Nationalorchester Porto vergangenen Herbst an die Spitze von Thüringens<br />
größtem Konzertorchester – der Jenaer Philharmonie. Nun, am Ende seiner ersten Spielzeit, gab er <strong>Stadtmagazin</strong><br />
<strong>07</strong> über sich, seine ›neue Heimat‹ Jena, Wagner und Verdi Auskunft.<br />
Am 15. Mai geben Sie und die Jenaer<br />
Philharmonie Richard Wagner zu seinem<br />
200. Geburtstag ein Geburtstagsständchen.<br />
Was ist für Sie das Besondere an der Musik<br />
Wagners?<br />
Marc Tardue: Richard Wagner war<br />
zweifellos ein musikalisches Genie und sein<br />
Werk ein Kulminationspunkt in der deutschen<br />
und auch der europäischen Musik. Ich<br />
liebe Wagner.<br />
Er hat viele musikalische Neuerungen<br />
etwa in der Instrumentierung oder Harmonik,<br />
die zu seiner Zeit in der Luft lagen, aufgenommen<br />
und daraus einen ganz eigenen<br />
persönlichen Stil entwickelt. Ohne Beethoven,<br />
Berlioz und Liszt hätte es auch einer<br />
wie Wagner schwerer gehabt. Ich selbst habe<br />
bisher überwiegend die Orchesterstücke aus<br />
Wagners Werken dirigiert. Mein Traum ist es<br />
Wagners »Tristan und Isolde« eines Tages zu<br />
dirigieren. Zum Konzert am 15. Mai spielen<br />
wir daraus das Vorspiel mit dem berühmten<br />
Tristan-Akkord und Isoldes Liebestod.<br />
Wagner flüchtete im Mai 1849 vor der<br />
Polizei über Jena in die Schweiz, Sie sind<br />
letztes Jahr aus der Schweiz nach Jena<br />
gekommen. Wie sind gegen Ende ihrer<br />
ersten Spielzeit Ihre Eindrücke?<br />
Tardue: Die Entscheidung nach Jena<br />
zu kommen, ist mir sehr leicht gefallen. Ich<br />
bin dort zu Hause, wo ich Musik mache. Und<br />
Jena ist jetzt die neue Heimat für mich. Die<br />
Menschen hier sind sehr offen und freundlich,<br />
man fühlt, dass Jena als Universitätsstadt<br />
ständig in Bewegung ist. <strong>Das</strong> Publikum<br />
ist wirklich fantastisch, sehr sachkundig<br />
und hat bereits mit einem großen Repertoire<br />
sowie mit vielen Dirigenten und Solisten Bekanntschaft<br />
gemacht.<br />
Auch die Chemie zwischen Ihnen und dem<br />
Orchester hat offenbar von Anfang an<br />
gestimmt?<br />
Tardue: Vielleicht bin ich etwas romantisch<br />
in meiner Wortwahl, aber es war für<br />
mich von der ersten Probe an ›Liebe auf den<br />
ersten Blick‹. Dieses Orchester hat ein sehr<br />
hohes Niveau, verfügt über ein großes Repertoire<br />
und ich spüre die Freude am Musizieren<br />
und die Motivation, immer besser zu werden.<br />
Ich denke, die Jenaer Philharmonie braucht<br />
den Vergleich mit besser finanzierten Orchestern<br />
in Thüringen wie beispielsweise Erfurt<br />
oder Weimar nicht zu scheuen.<br />
Ich möchte gern, dass wir mit Gasttourneen<br />
das überregionale Renommee der Philharmonie<br />
weiter ausbauen. Im Frühjahr diesen<br />
Jahres gastierte unser Orchester zum ersten<br />
Mal in der Tonhalle Zürich, in der regelmäßig<br />
die weltbesten Orchester wie das London<br />
Symphony Orchestra oder die Wiener Philharmoniker<br />
spielen; eine Wiedereinladung<br />
für nächstes Jahr liegt bereits vor. Außerdem<br />
geben wir Konzerte in Bremen, Köln und natürlich<br />
in Thüringen.<br />
Können Sie schon einen Ausblick auf die<br />
neue Spielzeit geben? Welche neuen<br />
Akzente haben Sie gesetzt?<br />
Tardue: Zunächst geht es ja nicht vorrangig<br />
darum, was der Dirigent und das Orchester<br />
möchten. Wir sind hier für unser Publikum<br />
da, wollen mit den Konzerten den Nerv<br />
der Zuschauer treffen. Es wird wieder ein<br />
vielgestaltiges Programm mit bekannten aber<br />
auch neuen Stücken geben. Zu hören sein<br />
wird unter anderem Musik von Roy Harris,
Juli/August Mai 2013 2012<br />
15<br />
Leonard Bernstein, Johannes Brahms, Gustav<br />
Holst, des japanischen Komponisten Tōru<br />
Takemitsu oder auch Benjamin Britten, dazu<br />
ein Zyklus mit Robert Schumanns Sinfonien.<br />
Andrey Boreyko, der bis 2003 die Philharmonie<br />
dirigiert hat, kehrt mit der »7. Sinfonie«<br />
Bruckners nach Jena zurück. Außerdem habe<br />
ich die Freude, dem Publikum die Sopranistin<br />
Alessandra Marc vorstellen zu dürfen.<br />
Solch eine fantastische Stimme hat Jena noch<br />
nicht gehört.<br />
Und wie steht es um Verdi, dessen<br />
Geburtstag sich wie der Wagners 2013 zum<br />
200. Mal jährt und der Ihnen aufgrund<br />
ihrer Vita vermutlich besonders nahesteht?<br />
Tardue: Von Verdi wird im Volkshaus<br />
die »Messa da Requiem« erklingen. Verdi ist<br />
für mich in der Tat der Shakespeare der Oper.<br />
Seine Opern nehmen einen sofort gefangen,<br />
gehen sofort ins Herz. Bei Wagner dominiert<br />
hingegen häufig die große philosophische<br />
Idee, Zeit und Raum verschwimmen. Auch<br />
die Liebe von Tristan und Isolde scheint nicht<br />
von dieser Welt. Der italienische Dirigent Arturo<br />
Toscanini, der auch ein großartiger Wagnerinterpret<br />
war, hat einmal gescherzt: »Wären<br />
Tristan und Isolde Italiener, hätten sie am<br />
Ende des zweiten Aktes sieben Kinder. Aber<br />
sie sind Deutsche, also diskutieren sie noch.«<br />
Wie haben Sie eigentlich zur klassischen<br />
Musik und ihrem Beruf gefunden?<br />
Tardue: Da gab es drei wichtige Punkte<br />
in meinem Leben. Als ich sieben war, habe<br />
ich einen alten Hollywood-Streifen über Chopin<br />
gesehen und war von der »Polonaise in<br />
As-Dur« so begeistert, dass ich danach unbedingt<br />
Klavierspielen lernen wollte. Bei einer<br />
Radioübertragung von Verdis »Aida« aus der<br />
New Yorker Metropolitan Opera habe ich mit<br />
13 Jahren meine Liebe zur Oper entdeckt. Im<br />
Alter von 19 Jahren habe ich schließlich nach<br />
einem Konzert mit dem Dirigenten Franz-Paul<br />
Decker und der »9. Sinfonie« von Bruckner<br />
mit dem sinfonischen Orchester von Baltimore<br />
den Entschluss gefasst, Dirigent zu werden.<br />
Marc Tardue und die Jenaer Philharmonie<br />
Ich liebe Theater, ich liebe Gesang und ich<br />
liebe sinfonische Musik. Als Dirigent kann<br />
ich all dies wunderbar verbinden. Sollte sich<br />
mir die Chance bieten, möchte ich auch gern<br />
einmal bei einer Oper Regie führen. Bei vielen<br />
Inszenierungen vermisse ich heute den<br />
Respekt gegenüber den Texten, den Partituren,<br />
der Musik. Nicht das Stück ist meiner<br />
Meinung nach für den Regisseur da, sondern<br />
ich als Regisseur oder Dirigent bin für das<br />
Stück da. <strong>Das</strong> ist meine Schule, das ist mein<br />
Weg. »It’s about the music« heißt da meine<br />
Leitlinie. Und ich finde, das Orchester hier in<br />
Jena möchte das auch, da steht die Liebe zur<br />
Musik an erster Stelle. Karriere und solche<br />
Dinge kommen und gehen, aber was bleibt,<br />
ist die Musik.<br />
Zum Abschluss eine Frage jenseits des<br />
Dirigentenpults: Hatten Sie schon Zeit,<br />
Jena und die Region besser kennen zu<br />
lernen?<br />
Tardue: Leider war die Zeit bisher neben<br />
Proben, Konzerten und Gastauftritten knapp<br />
bemessen. Aber im Sommer werde ich mir<br />
die Stadt und die Region sicher etwas näher<br />
anschauen. Auch Weimar, Eisenach, Dresden<br />
und Leipzig möchte ich bei Gelegenheit besuchen.<br />
Allein wenn man an die großen Namen<br />
denkt, die hier gewirkt haben — Goethe,<br />
Schiller, Bach, Wagner oder Händel in Halle,<br />
das ist wie ein Wunderland für mich. Die Region<br />
hier steckt so voller Geschichte, da reicht<br />
ein Leben gar nicht aus, um alles zu sehen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Interview: Andreas Klossek<br />
Marc Chagall, Kunstreiterin, 1963 ©VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
Vom Zauber der<br />
MANEGE<br />
Zirkuswelten in der Kunst des 20. Jahrhunderts<br />
14. April bis 9. Juni 2013<br />
KuNsthAus ApoldA AVANtGArdE<br />
Bahnhofstraße 42 · 99510 Apolda · Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr · Telefon 0 36 44 / 51 53 64<br />
Veranstalter: Kreis Weimarer Land, Kunstverein Apolda Avantgarde e.V.
16<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| historie |<br />
»Lobe es Ihnen<br />
meine Zukunft«<br />
Richard Wagner (1813 — 1883)<br />
Jena als ›Wagnerstadt‹ zu bezeichnen, wäre reichlich übertrieben. Der große Komponist, dessen 200. Geburtstag<br />
sich im Mai dieses Jahres jährt, blieb 1849 nur wenig mehr als eine Nacht in der Stadt und verließ sie fluchtartig:<br />
Steckbrieflich von der Dresdner Polizei gesucht, halfen ihm Jenaer Freunde erfolgreich seinen Allerwertesten zu<br />
retten und sich in Richtung Schweiz abzusetzen.<br />
Als die Polizei im Mai 1849 bei Wagners<br />
in Dresden an die Tür klopft und die<br />
Wohnräume durchsucht, ist der Delinquent<br />
nicht zu fassen, ›ausgeflogen‹. Die<br />
Staatsbehörden walten pflichtschuldig ihres<br />
Amtes: Der eben noch stadtweit gefeierte<br />
junge Komponist und Dirigent mutiert über<br />
Nacht zum per Haftbefehl gesuchten Staatsfeind.<br />
»Der unten etwas näher bezeichnete<br />
königl. Capellmeister Richard Wagner ist<br />
wegen wesentlicher Teilnahme an der in hiesiger<br />
Stadt stattgefundenen aufrührerischen<br />
Bewegung zur Untersuchung zu ziehen, zur<br />
Zeit aber nicht zu erlangen gewesen. Es werden<br />
daher alle Polizeibehörden auf denselben<br />
aufmerksam gemacht und ersucht, Wagnern<br />
im Betretungsfalle zu verhaften und davon<br />
uns schleunigst Nachricht zu ertheilen«,<br />
steht in dem am 16. Mai 1849 ausgefertigten<br />
Steckbrief der Stadtpolizei, der drei Tage später<br />
im »Dresdener Anzeiger« veröffentlicht<br />
wird. Eine Woche zuvor war der Dresdner<br />
Maiaufstand unter dem Ansturm preußischer<br />
Truppen, die der sächsische König Friedrich<br />
August II. zur Niederschlagung der Rebellion<br />
zu Hilfe gerufen hat, zusammengebrochen.<br />
Ein Revolutionär flüchtet<br />
Vom Gedanken einer Revolution der überkommenen<br />
Theaterstrukturen beseelt und<br />
vom Tatendrang des russischen Anarchisten<br />
und Anführers des Aufstands Michail Bakunin<br />
sowie seines Musikerkollegen August<br />
Röckel und des Architekten und ›Barrikaden-<br />
Baumeisters‹ Gottfried Semper mitgerissen,<br />
hatte Wagner sich dem Kampf um freiheitliche<br />
Grundrechte und gegen die<br />
feudale Obrigkeit angeschlossen.<br />
In den »Volksblättern« redete<br />
er der »Zerstörung der bestehenden<br />
Ordnung der Dinge«<br />
das Wort, verteilte Flugblätter,<br />
bezog während der Kämpfe<br />
auf dem Turm der Kreuzkirche<br />
Beobachtungsposten und rief<br />
sächsische Soldaten zum Desertieren<br />
auf.<br />
Jetzt, da das ›Alte‹ doch die<br />
Oberhand gehalten hatte, galt<br />
es nur noch, Kopf und Kragen<br />
zu retten. <strong>Das</strong> Schicksal seiner<br />
Mitstreiter war Warnung<br />
genug: Röckel ging der Polizei<br />
Franz Liszt (1811 — 1886)<br />
noch in Dresden ins Netz, Bakunin, wie Wagner<br />
über Chemnitz auf der Flucht, wurde von<br />
den Häschern in einer Herberge im Schlaf<br />
überrascht und gleichfalls verhaftet. Beide<br />
werden zunächst zum Tode verurteilt — ersterer<br />
später für mehr als ein Jahrzehnt auf<br />
der Festung Königsstein und im Zuchthaus<br />
Waldheim weggesperrt, letzterer an Russland<br />
ausgeliefert.<br />
Bei Liszt in Weimar<br />
Wagner indes entkommt<br />
dem unmittelbaren Zugriff<br />
und findet ab dem 10. Mai<br />
im Großherzogtum Sachsen-<br />
Weimar-Eisenach bei seinem<br />
Freund und Kapellmeister<br />
Franz Liszt in Weimar Unterschlupf.<br />
»Ein für allemal zählen<br />
Sie mich von nun an zu ihren<br />
eifrigsten und ergebensten<br />
Bewunderern — nah wie fern<br />
bauen sie auf mich und verfügen<br />
Sie über mich«, hatte Liszt<br />
an Wagner geschrieben, nachdem<br />
er dessen, von der be-<br />
Abbildungen: www.dresden.stadtwiki.de / wikipedia.de
Juli/August Mai 2013 2012<br />
17<br />
Steckbrief Richard Wagner<br />
rühmten Sage vom Sängerkrieg auf der<br />
Wartburg inspirierte Oper »Tannhäuser« zu<br />
Großherzogin Maria Pawlownas Geburtstag<br />
am 16. Februar 1949 unter Jubelstürmen des<br />
Publikums in Weimar aufgeführt hatte.<br />
<strong>Das</strong>s das Versprechen in einer für Wagner<br />
so misslichen Lage nur wenige Monate<br />
später der Einlösung bedurfte, bot auch für<br />
Liszt eine gehörige Überraschung, der den<br />
Dresdner Hofkapellmeister zunächst auf<br />
Freundschaftsbesuch wähnte. Von Wagners<br />
›Revoluzzertum‹ bald darauf in Kenntnis,<br />
setzte Liszt umgehend alle Hebel in Bewegung,<br />
um dem aus seiner Sicht »schädelspaltenden<br />
Genie« nach Kräften beizustehen.<br />
Liszts ausgedehnter Freundeskreis in Jena<br />
sollte dabei eine Schlüsselrolle spielen: Als<br />
Liszt und Wagner am Abend des 18. Mai im<br />
Weimarer Hotel »Zum Erbprinz« Fluchtpläne<br />
schmieden, kommen erstmals Liszts enge<br />
Freundschaftsbande nach Jena zum Tragen,<br />
zunächst in Person des Jenaer Medizinprofessors<br />
August Friedrich Siebert.<br />
Inkognito in Magdala<br />
Bis für Wagner, den ein späterer Steckbrief<br />
zum »politisch gefährlichen Individuum«<br />
erklärt, ein Pass zur Weiterreise aufgetrieben<br />
ist, empfiehlt Siebert das Kammergut<br />
des Ökonomen Julius Theodor Wernsdorf im<br />
zwischen Weimar und Jena gelegenen Magdala<br />
als einstweilige Zufluchtsstätte. Wagner<br />
macht sich am Vormittag des 19. Mai in einem<br />
Einspänner auf die etwa dreistündige<br />
Reise über Oberweimar und Mellingen und<br />
wird dort gegen Mittag vom Gutspächter persönlich<br />
in Empfang genommen. »Sie erhalten<br />
hierbei den Herrn Professor Werther aus<br />
Berlin und verfahren mit ihm nach Abrede«,<br />
steht auf der Notiz, die Siebert dem Ökonomierat<br />
aus den Händen des Komponisten zukommen<br />
lässt.<br />
Zumindest seinem Gastgeber gegenüber<br />
setzt Wagner noch auf dem Weg zu seinem<br />
Zimmer der Camouflage ein Ende: »Ich kann<br />
wohl offen gegen Sie sein? Ich bin der Kapellmeister<br />
Wagner aus Dresden. Denken<br />
Sie sich, heute soll in Weimar mein Tannhäuser<br />
gegeben werden, da muß ich Weimar<br />
den Rücken kehren und mich vor der Polizei<br />
verstecken.« Tatsächlich war bald Grund zur<br />
Eile geboten, hatte doch die Nachricht vom<br />
Steckbrief inzwischen auch Weimar erreicht,<br />
wenngleich die Beschreibung Wagners darauf<br />
mehr als vage bleibt: »Wagner ist 37 — 38<br />
Jahre alt, mittlerer Statur, hat braunes Haar<br />
und trägt eine Brille«.<br />
Mit falschem Pass ins Exil<br />
Seinen 36. Geburtstag verbringt Wagner<br />
am 22. Mai im Beisein seiner Frau Minna<br />
noch in der ländlichen Abgeschiedenheit des<br />
Kammerguts, ehe er sich am 24. Mai »auf<br />
Fußpfaden« auf den Weg nach Jena macht.<br />
Diese »etwa sechsstündige Wanderung trat<br />
ich denn an und gelangte über eine Hochebene<br />
mit Sonnenuntergang in das jetzt zum<br />
ersten Mal mir sich freundlich auftuende Universitätsstädtchen«<br />
beschreibt Wagner selbst<br />
in seiner Autobiografie »Mein Leben« seine<br />
Ankunft in Jena. Im Haus des eng mit Liszt<br />
befreundeten Literaturprofessors Oskar Ludwig<br />
Bernhard Wolff am Löbdergraben nahe<br />
beim Roten Turm fand Wagner nicht nur für<br />
eine Nacht Unterkunft, es wurde auch noch<br />
am selben Tag in kleiner Runde über Details<br />
seiner weiteren Flucht beratschlagt.<br />
Der Schriftsteller und Nationalökonom<br />
Professor Christian Adolf Widmann half<br />
überdies mit einem alten, bereits abgelaufenen<br />
Pass aus, mit dem Wagner am 25. Mai<br />
schließlich die Weiterreise über Rudolstadt,<br />
Coburg und Lichtenfels nach Lindau am Bodensee<br />
antrat, von wo ihn ein Dampfschiff<br />
drei Tage später wohlbehalten ins sichere<br />
Schweizer Exil brachte. »Eurem Rat und eurer<br />
eifrigen Unterstützung, lieben Freunde,<br />
verdanke ich diese Sicherheit«, schreibt Wagner<br />
von Zürich aus am 29. Mai in einem Brief<br />
an Wolff.<br />
Dem Geschützlärm von Dresden und der<br />
glücklichen Rettung folgt eine wahre Dankeskanonade:<br />
an seinen »Brot- und Lehnsherrn«<br />
Franz Liszt, verbunden mit dem »festen<br />
Vorsatz, ihm nach Leibeskräften Freude<br />
zu bereiten«. An Dr. Widmann, »als dessen<br />
Doppelgänger ich jetzt vier Tage lang fungirt<br />
habe: ich gebe ihn sich ganz wieder zurück<br />
und trage hoffentlich zu seinem vollkommenen<br />
Wohlsein nicht wenig bei.« Schließlich<br />
an Wolff selbst, »für die große Güte, die Sie<br />
mir erwiesen: ich bin so voller Andenken daran,<br />
dass ich keinen Griff in meine Taschen<br />
thun kann, ohne an Freund Wolff’s Fürsorge<br />
und Theilnahme erinnert zu werden. Lobe es<br />
Ihnen meine Zukunft!«.<br />
Musikalisch hielt Richard Wagner bekanntlich<br />
Wort. Mit seinen großen dramatischen<br />
Opernwerken Tannhäuser, Lohengrin,<br />
dem Ring des Nibelungen und den Meistersingern<br />
von Nürnberg schrieb er Musikgeschichte.<br />
<strong>Das</strong>s es soweit kam, ist auch ein Verdienst<br />
derer, die ihm im Mai 1849 auf seiner Flucht<br />
über Jena zur Seite standen. Am Löbdergraben<br />
11, an den Wänden des Nachfolgebaus jenes<br />
Hauses, in dem Richard Wagner damals<br />
Obdach gewährt wurde, erinnert bis heute<br />
eine Gedenktafel an diese kleine große Tat.<br />
(akl)
18<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| ausstellung |<br />
Moderne Kunst<br />
im Alten Straßenbahndepot<br />
Anzeige<br />
Drei Fragen an Axel Anklam<br />
Die Ausstellung trägt den Titel »Masseneffekte«.<br />
Wo findet sich dieser in ihren<br />
Skulpturen wieder?<br />
Axel Anklam: »Masseneffekte« ist<br />
im Grunde nichts anderes als eine lautmalerische<br />
Umschreibung dessen, was man<br />
in dieser Ausstellung zu sehen bekommt.<br />
Wenn man »Rot« sagt, hat man ja auch eine<br />
innere Vorstellung von der Farbe und bei<br />
dem Wort »Masseneffekte« ist das ähnlich.<br />
Nach der erfolgreichen Frank-Stella-Ausstellung im Jahr 2011 macht<br />
das Alte Straßenbahndepot in der Dornburger Straße nun mit der Ausstellung<br />
»Masseneffekte« des Bildhauers Axel Anklam erneut moderne Kunst<br />
aus nächster Nähe erfahrbar.<br />
Seit dem Jahr 2010 öffnet der Jenaer Nahverkehr<br />
die Türen seines historischen Straßenbahndepots,<br />
um unter anderem zeitgenössische<br />
Kunst für Besucher erlebbar zu machen.<br />
Die Auswahl der Künstler erfolgt gemeinsam<br />
mit den Freunden des Alten Straßenbahndepots,<br />
die sich selbst ›Depotisten‹ nennen.<br />
Gemeinsam mit der Bürgerstiftung und der<br />
Kunstsammlung Jena präsentiert der Jenaer<br />
Nahverkehr an diesem historischen Ort<br />
nun eine weitere Ausstellung mit moderner<br />
Kunst: Noch bis zum 23. Juni 2013 werden in<br />
der ehemaligen Abstellhalle und Werkstatt in<br />
der Dornburger Straße Werke des deutschen<br />
Installationskünstlers Axel Anklam zu sehen<br />
sein.<br />
Die Werke Anklams — in der Hauptsache<br />
Skulpturen aus organisch fließenden Edelstahlgestellen,<br />
die für sich stehen oder mit<br />
farbigen Expoxydmembranen überspannt<br />
werden — faszinieren durch elegante Klarheit<br />
und schwebende Dynamik. Deutlich offenbart<br />
sich, dass das besondere Augenmerk des<br />
Künstlers der Form, Struktur und Oberfläche<br />
seiner Kunstwerke gilt. Gerade die Balance<br />
zwischen Fläche und Volumen verleiht den<br />
Arbeiten Axel Anklams starke räumliche<br />
Präsenz und zugleich eine außergewöhnliche<br />
Leichtigkeit. Von Beginn an zeigt sich<br />
Axel Anklam: Seine Skulpturen<br />
zeichnen sich durch elegante Klarheit<br />
und schwebende Dynamik aus.<br />
dabei das Licht als ein integraler Bestandteil<br />
der Installationen: Es fällt nicht bloß auf die<br />
Skulpturen, vielmehr entströmt es ihnen und<br />
strahlt von innen nach außen. So dynamisiert<br />
Anklam den Raum, macht ihn in Ferne<br />
oder Nähe unterschiedlich erfahrbar.<br />
Die Ausstellung ist vom Künstler speziell für<br />
Jena konzipiert worden und vereint ausgewählte<br />
Skulpturen der vergangenen Jahre mit<br />
neuen, bislang noch ungezeigten Werken. Zu<br />
sehen sein wird außerdem eine ganz aktuelle<br />
Zusammenarbeit mit dem Jenenser Videokünstler<br />
Robert Seidel.<br />
Erwachsene bezahlen 3 Euro Eintritt für die<br />
Ausstellung, Ermäßigungsberechtigte 1 Euro<br />
und Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.<br />
Axel Anklam<br />
1971 geboren in Wriezen<br />
1987 — 1990 Ausbildung zum Kunstschmied<br />
1993 Meistertitel in Berlin<br />
1996 — 1998 Restaurator, Schloss Sanssouci,<br />
Potsdam<br />
1998 — 2006 Studium an der Burg Giebichenstein<br />
Kunsthochschule Halle sowie an der<br />
Universität der Künste Berlin<br />
2010 Gastprofessur an der Staatlichen Kunstakademie<br />
Stuttgart<br />
lebt und arbeitet in Berlin<br />
Inwieweit trägt die Zusammenarbeit mit<br />
dem Videokünstler Robert Seidel zur<br />
Erfahrbarkeit der Skulpturen bei?<br />
Anklam: Die beiden Arbeiten haben<br />
an und für sich erst einmal nichts miteinander<br />
zu tun — das Video von Robert Seidel<br />
ist ein eigenständiges Werk und meine Arbeit<br />
ist ganz unabhängig davon entwickelt<br />
worden. Beide passen einfach nur sehr gut<br />
zusammen: Meine im Raum hängenden<br />
Skulpturen sind physisch, das Video hingegen<br />
visuell erfahrbar. Die Arbeit von Robert<br />
Seidel macht einfach noch mal einen<br />
Raum auf, der so noch nicht da ist, wirkt<br />
also wie eine Art scheinbare Raumverlängerung<br />
meiner Skulpturen.<br />
›Funktionieren‹ Ihre Skulpturen nur im<br />
geschlossenen Raum?<br />
Anklam: Nein, es gibt zwar welche,<br />
die rein von der materiellen Beschaffenheit<br />
her drinnen sein sollten, aber per se<br />
sind die Skulpturen nicht gezielt für Innenräume<br />
konzipiert, eher raumunabhängig<br />
gedacht und funktionieren entsprechend<br />
drinnen wie draußen. Letztlich ist nur<br />
die Konzentration des Betrachters auf das<br />
Objekt entscheidend — an Musik von Bach<br />
kann man sich ja auch im Auto erfreuen<br />
und muss diese nicht unbedingt in der Kirche<br />
hören.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Axel Anklam »Masseneffekte«<br />
27. April bis 23. Juni 2013<br />
Altes Straßenbahndepot,<br />
Dornburger Straße 17<br />
Straßenbahn-Haltestelle Nordschule,<br />
Tram 1 + 4<br />
Öffnungszeiten: donnerstags bis<br />
sonntags, 13 bis 19 Uhr
Mai 2013<br />
19<br />
| ausstellung |<br />
Vom Zauber<br />
der Manege<br />
Foto: Kunsthaus Apolda<br />
Der Zirkus kehrt ein in Apolda: Auf welch<br />
vielfältige Weise die Welt der Gaukler und Artisten<br />
ihren Ausdruck in der darstellenden Kunst finden<br />
kann, zeigt derzeit eine reich bebilderte Ausstellung<br />
im Kunsthaus Apolda Avantgarde.<br />
Hans Ticha — Gaukler mit Pferd, 1982, Öl auf Leinwand<br />
Die Welt, in der alles möglich ist, in der<br />
elfenhafte Wesen scheinbar schwerelos<br />
durch die Luft schweben, wilde<br />
Tiere gehorsam Kunststücke vorführen und<br />
Männer mit sagenhaften Kräften jedem Naturgesetz<br />
trotzen, fasziniert nicht nur Kinder<br />
seit jeher, sondern auch Künstler vieler<br />
Generationen. Es ist die Welt des Zirkus und<br />
des Jahrmarkts, der Gaukler und Artisten,<br />
die in der bildenden Kunst des ausgehenden<br />
19. Jahrhunderts bis heute ein zentrales<br />
Thema für zahlreiche berühmte und weniger<br />
bekannte Künstler darstellte. Zahlreiche Gemälde,<br />
Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />
von der Klassischen Moderne bis<br />
in die heutige Zeit zeigen die ganze Fülle an<br />
Darstellungsmöglichkeiten.<br />
Um die Vielfalt der sich anbietenden Motive<br />
zu verarbeiten, schufen viele Künstler eindrucksvolle<br />
grafische Zyklen, die heute als<br />
herausragende Arbeiten des 20. Jahrhunderts<br />
gelten. Anhand dieses Zirkussujets lässt sich<br />
so auch eine faszinierende Bilderreise durch<br />
die Kunstgeschichte mit kühnen Perspektiven,<br />
spektakulären Auftritten und dem Blick<br />
hinter die Kulissen arrangieren.<br />
<strong>Das</strong> Kunsthaus Apolda Avantgarde hat<br />
diese Idee aufgegriffen und hat sich mit der<br />
Ausstellung »Vom Zauber der Manege« eine<br />
ganze Zirkuswelt ins Haus geholt. Sämtliche<br />
der in der Ausstellung versammelten Werke<br />
stammen dabei aus dem Besitz des Kunstsammlers<br />
Wolfgang Finkbein: Mit insgesamt<br />
120 künstlerischen Positionen von über 80<br />
Künstlern wie Max Beckmann, Bernard<br />
Buffet, Marc Chagall, Otto Dix, Conrad<br />
Felixmüller, Erich Heckel, Oskar Kokoschka,<br />
Ernst Ludwig Kirchner, Ulrich Knispel,<br />
Fernand Léger, Marino Marini, Henri Matisse,<br />
Pablo Picasso und Georges Rouault<br />
präsentiert die Ausstellung einen wahrlich<br />
eindrucksvollen Querschnitt dieser besonderen<br />
Sammlung.<br />
Noch bis zum 9. Juni können sich Groß<br />
und Klein in Apolda von diesem bunten Kosmos<br />
rund um das Thema Zirkus begeistern<br />
lassen.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.(flb)<br />
Ausstellung: »Vom Zauber der<br />
Manege. Zirkuswelten in der Kunst<br />
des 20. Jahrhunderts«<br />
14.04.2013 – 09.06.2013<br />
Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />
Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda<br />
Telefon: 03644-515364<br />
www.kunsthausapolda.de<br />
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...weil schöner anders ist.<br />
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20<br />
Mai 2013<br />
| mks |<br />
2000 Musikschüler<br />
feiern 65. Jubiläum<br />
Eine feste Institution unserer Stadt feiert Geburtstag! Die Musik- und Kunstschule blickt zurück auf tolle Jahre<br />
und voraus auf ein spannendes Festprogramm. <strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat sich auf die Suche nach der Geschichte<br />
der Schule gemacht.<br />
»Der Klassiker ist immer noch der Klavierunterricht.<br />
Der ist und bleibt der Renner, bei Alt<br />
und Jung. Insgesamt lernen hier 300 Schüler<br />
das Klavierspielen«, weiß<br />
Toni Rack, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Musik-<br />
und Kunstschule Jena<br />
zu berichten. »Aber eigentlich<br />
punkten wir mit der<br />
traditionellen Ausrichtung<br />
auf klassische Orchester<br />
oder Ensembles — dafür bekommt<br />
der Musikschüler Klasse Römpler<br />
in der MKS wirklich eine<br />
gute Ausbildung. Zudem<br />
haben wir den Blick auch<br />
stets nach vorne gerichtet<br />
und bleiben am Puls der<br />
Zeit. So unterhalten wir<br />
zum Beispiel eine eigene<br />
Abteilung Jazz/Rock/Pop.«<br />
Was sich wie ein schon<br />
lange bewährtes Konzept<br />
liest, hat natürlich auch<br />
einmal klein angefangen.<br />
Deshalb der Reihe nach: Der Startschuss fiel<br />
am 1. April 1948 unter dem Namen »Städtische<br />
Musikschule der Universitätsstadt Jena«.<br />
Im ersten Jahr besuchten 162 Schüler den Musikunterricht.<br />
Schon zur Gründung war die<br />
Musikschule also ein riesiger Erfolg — und<br />
erlebt bis heute eine unglaubliche Weiterentwicklung.<br />
Musikalische Früherziehung<br />
Dabei hat es gar nicht einmal lange gedauert,<br />
bis die Zahlen der musikbegeisterten Schüler<br />
noch weiter stiegen. Bereits drei Jahre später<br />
zählte die heutige Musikund<br />
Kunstschule — kurz<br />
MKS — an die 500 Schüler<br />
und musste expandieren.<br />
Zusätzlich zum ersten rein<br />
musikalischen Angebot<br />
wurde 1955 eine eigene<br />
Tanzabteilung in die MKS<br />
eingegliedert. Weiterhin<br />
wurden Außenstellen in<br />
anderen Orten eröffnet:<br />
Neben Kahla und Bürgel<br />
fanden sich nun auch Abteilungen<br />
in Stadtroda,<br />
Hermsdorf und Camburg<br />
— um nur einige zu nennen.<br />
Die Schülerzahlen explodierten<br />
weiterhin, daraus<br />
resultierend ebenso<br />
die Zahlen der Lehrenden.<br />
Keine zehn Jahre nach ihrer<br />
Gründung wurde die<br />
Zahl der tausend Lerninteressierten bereits<br />
locker überschritten.<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
bereits zu DDR-Zeiten<br />
Wie wohl jede Institution blieb die Schule<br />
zu Zeiten der DDR nicht ganz verschont von<br />
der Einflussnahme des Staates. So beschloss<br />
die Führung der DDR, die Einrichtung ab 1962<br />
unter dem Namen »Volkskunstschule Jena«<br />
wirken zu lassen, gegliedert in die Bereiche<br />
Musik, Tanz, Bildende Kunst, Puppenspiel<br />
und Schauspiel. Und trotzdem blieb die MKS<br />
eine Oase der freien Arbeit und Gestaltung.<br />
Uwe Anrecht erinnert sich: »Hier konnte man<br />
relativ frei und unbefangen seine eigene Vorstellung<br />
von Unterricht entwickeln, da hat<br />
einem keiner reingeredet. <strong>Das</strong> war wirklich<br />
eine Art von künstlerischer Freiheit in der<br />
DDR.«<br />
Uwe Anrecht war insgesamt 38 Jahre als<br />
Lehrer an der Musik- und Kunstschule tätig.<br />
Heute schwärmt er von all den Projekten,<br />
die er im Laufe der Jahre — ob nun zu Zeiten<br />
der ehemaligen DDR oder im wiedervereinten<br />
Deutschland — in der MKS verwirklichen<br />
konnte: »Von Bachs ›Kaffeekantate‹ über ›Die<br />
Kluge‹ von Orff bis hin zu ›Orpheus und Eurydike‹<br />
und der ›Zauberflöte‹, wir konnten hier<br />
alles machen. Und das ohne großen Wettbewerbsgedanken,<br />
sondern aus Spaß an der<br />
Musik. <strong>Das</strong> ist ein großer Vorteil, weil man<br />
mit mehr Enthusiasmus bei der Sache ist. Diese<br />
Aufführungen sind mir wirklich in Erinnerung<br />
geblieben.«<br />
1976 eröffnete die MKS eine weitere Außenstelle<br />
in Jena-Lobeda, welche bis heute<br />
genutzt wird. Nach dem Mauerfall 1989 wurde<br />
die Bildungseinrichtung zur »Musik- und<br />
Kunstschule Jena« und setzte sich neue Ziele:<br />
vom Leistungsdruck, welcher in den Jahren<br />
Fotos: Archiv Musik- und Kunstschule Jena
Mai 2013<br />
21<br />
der DDR hinsichtlich einer Erfolgsquote deutlich<br />
zu spüren war, wurde sich verabschiedet.<br />
Die Freude an Musik und Kunst stand von<br />
nun an wieder im Vordergrund — was als äußerst<br />
positiv gewertet werden darf. So gelang<br />
es auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs<br />
die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Ohne größere<br />
Schwierigkeiten durchschiffte das Boot<br />
MKS die schwierige Nachwendezeit und verzeichnete<br />
stets wachsende Schülerzahlen.<br />
Die heute über 2.000 Schüler und 30 Ensembles<br />
fordern aber auch ihren räumlichen<br />
Platz ein. Die ehemaligen Räumlichkeiten<br />
in der Botzstraße mussten weichen, dafür<br />
wurde 2004 ein neues Schulgebäude in der<br />
Ziegenhainer Straße eröffnet — bis heute der<br />
Sitz der MKS. Uwe Anrecht hatte bei Eröffnung<br />
leichte Bedenken: »Ein neues Schulhaus<br />
ist ja immer auch eine Frage der Umgewöhnung,<br />
nicht nur für die Lehrer. Da stellt man<br />
sich schon die Frage: Wird das so gut wie<br />
bisher funktionieren? Ich kann das aber nur<br />
positiv beantworten. <strong>Das</strong> war ein Treffer für<br />
die MKS. Die Möglichkeiten, welche sich der<br />
Schule im neuen Gebäude bieten, sind unglaublich.<br />
Bessere Ausstattung, mehr Platz<br />
und trotzdem alles kompakt an einem Fleck —<br />
eigentlich nahezu perfekt.«<br />
Leitung innehat, in die Räumlichkeiten der<br />
Schule eingezogen. Und er führt die Regie<br />
beim Stück ›Josa mit der Zauberfidel‹, einer<br />
Musiktheaterproduktion anlässlich des<br />
65. Jubiläums der Musik- und Kunstschule.<br />
Dieses feiert am 2. Juni im Volkshaus Jena<br />
Premiere und bietet einen schönen Überblick<br />
über das Schaffen der MKS: Hier treten Schüler<br />
der musikalischen Früherziehung, Kinderorchester,<br />
Solisten, Tänzer und Kunstklassen<br />
gemeinsam auf — besser kann die Musik- und<br />
Kunstschule nicht zu ihrem Jubiläum repräsentiert<br />
werden!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> gratuliert ganz herzlich<br />
und wünscht weitere tolle Jahre mit Musik<br />
und Kunst!(mst)<br />
PrograMM zur Festwoche<br />
des 65. Jubiläums der Musikund<br />
Kunstschule Jena:<br />
04.05. — 13.06.2013 | Rathausdiele Jena<br />
Ausstellung »Adern von Jena« mit Bildern<br />
von Schülern der MKS (Eintritt frei)<br />
26.05.2013 | 16 Uhr | Rathausdiele Jena<br />
Konzert der Akkordeon- Gitarren-<br />
und Blockflötenensembles<br />
der MKS (Eintritt frei)<br />
31.05.2013 | 18 Uhr | Stadtkirche<br />
St. Michael Jena<br />
Konzert des Jugendorchesters der MKS<br />
mit dem Jugendorchester der Orkester<br />
Efterskolen (Dänemark) (Eintritt frei)<br />
31.05.2013 | 20 Uhr | Volksbad Jena<br />
Tanznacht mit den Bigbands der<br />
MKS und Gästen (Eintritt frei)<br />
Modernste Schule ihrer<br />
Art in Thüringen<br />
2005 vollzog die MKS ihren bis dato letzten<br />
großen Schritt: Mit Gründung von JenaKultur<br />
wurde die Musik- und Kunstschule dem städtischen<br />
Eigenbetrieb zugeordnet. Seither hat<br />
sie sich auf Grund ihres Angebotes und ihrer<br />
Ausstattung zur modernsten Schule ihrer Art<br />
in Thüringen entwickelt.<br />
Uwe Anrecht ist der MKS bis heute erhalten<br />
geblieben. Zwar ist er kein aktiver Lehrer<br />
mehr an der Schule, ist aber mit seinem<br />
Orpheus-Projekt-Chor, bei welchem er die<br />
02.06.2013 | 16 Uhr | Volkshaus Jena<br />
Schätzekonzert mit Janoschs »Josa<br />
mit der Zauberfiedel« und den Ballettsuiten<br />
von Schostakowitsch mit<br />
Ensembles, Sängern, Tänzern, Musikern<br />
und Schauspielern der MKS<br />
03.06.2013 | 09.30 Uhr | Volkshaus Jena<br />
Aufführung von Janoschs »Josa mit<br />
der Zauberfiedel« für Schulklassen<br />
Karten für den 02.06.2013 sind in<br />
der Jena Tourist-Information im VVK<br />
erhältlich. Der Preis beträgt 7 Euro<br />
bzw. 3 Euro für Kinder bis 12 Jahre.
22<br />
Mai 2013<br />
| jena |<br />
<strong>Das</strong> beste Porträt der Stadt<br />
Jena mag zwar eine überschaubare Grösse aufweisen, ist jedoch eine Stadt, die sich nicht so leicht in eine<br />
Schublade stecken lässt. Nancy Droese und Florian Görmar haben sich daran gemacht, dieser Vielseitigkeit<br />
gerecht zu werden und das Gesicht der Stadt zwischen zwei Buchdeckeln festzuhalten – mit dem Jena Buch.<br />
Während Jenaer und Jenenser nicht<br />
selten ins Schwärmen kommen,<br />
wenn sie Außenstehenden von<br />
ihrer Stadt erzählen, erschließt sich für den<br />
Besucher und Neuankömmling der Charme<br />
Jenas nicht unbedingt auf den ersten Blick:<br />
Hochhausburgen entlang des Stadtgürtels,<br />
ein architektonischer Flickenteppich in der<br />
Innenstadt und an jeder zweiten Ecke buddeln<br />
sich Bagger durch den Asphalt.<br />
Dabei war Jena schon mehrfach ein Ort,<br />
der Geschichte schrieb. Die ursprünglich<br />
kleine Weinbauernstadt beherbergte Dichter<br />
und Denker wie Goethe, Schiller, Fichte und<br />
Hegel, geriet zum Kriegsschauplatz zwischen<br />
napoleonischen und preußischen Truppen.<br />
Sie gelangte mit optischen Geräten von Carl<br />
Zeiss, Ernst Abbe und Otto Schott zu Weltruf,<br />
wurde mit modernen Pädagogen, Architekten<br />
und Verlegern zur Kulturstadt und sollte<br />
schließlich, nach verheerender Zerstörung<br />
im 2. Weltkrieg, zum sozialistischen Vorzeigemodell<br />
ausgebaut werden.<br />
Von dieser Geschichte, aber vor allem von<br />
den Geschichten hinter den Gebäuden, Denkmälern<br />
und Plätzen erzählt das Jena Buch. Es<br />
hilft, eine Stadt zu entdecken, die ganz offensichtlich<br />
in keine Schublade passt.<br />
Dabei bietet das Buch erst einmal eine<br />
Grundlage fürs Erkunden: gibt praktische Informationen<br />
vom Apothekendienst bis zum<br />
Zeitungsangebot, verschafft Tipps zu Kultur,<br />
Übernachten und Einkaufen, um dann zur<br />
Natur und den Möglichkeiten, sich in dieser<br />
zu betätigen zu kommen. Die nämlich, so<br />
wird es überall und allerorts betont, ist wirklich<br />
außergewöhnlich schön und liegt in Jena<br />
wortwörtlich vor der Haustür. <strong>Das</strong> Kapitel<br />
stellt daher gleich eine ganze Palette von<br />
Betätigungsfeldern und Anlaufpunkten vor —<br />
vom Klettern in der Rabenschüssel, Joggen in<br />
der Gartenanlage von Jena Ost, über den obligatorischen<br />
Besuch von Jenzig, Fuchsturm &<br />
Co. bis hin zu längeren Ausflügen auf, entlang<br />
und oberhalb der Saale. Natürlich wird auch<br />
der örtliche Fußballclub mit einer Doppelseite<br />
gebührend gewürdigt.<br />
Jenas historische Spuren füllen dann den<br />
zweiten Teil des Reiseführers. Und diese<br />
führen tatsächlich durch die Geschichte: wie<br />
beispielsweise der Karzer des Collegium Jense<br />
— der Einblicke in das Studentenleben zu<br />
Beginn des 19. Jahrhunderts gibt, das Accouchierhaus<br />
— welches von Goethes Rolle in einem<br />
Prozess um eine Kindsmörderin erzählt<br />
und das Planetarium — von dem man erfährt,<br />
dass es beinahe nicht entstanden wäre.<br />
Neben zahlreichen Anekdoten bereichern<br />
historische und aktuelle Bilder sowie ein ausklappbarer<br />
Stadtplan das Jena Buch.(flb)<br />
Nancy Droese / Florian Görmar<br />
»<strong>Das</strong> Jena Buch«<br />
Florian Görmar Verlag, 238 Seiten<br />
(Paperback), 17,95 EUR<br />
ISBN Nr. 978-3-00-041653-8<br />
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Fotos: www.jenabuch.de
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24<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| historie |<br />
Die Johann-Friedrich-Schule<br />
Fußreise zum Rennsteig<br />
Klassiker der Erlebnispädagogik: Im Jahre 1853 brach der Jenaer Universitätsprofessor und Schuldirektor Karl<br />
Volkmar Stoy erstmals mit seinen Zöglingen per pedes zur Mutter aller Thüringer Wanderwege auf. Er gilt damit als<br />
einer der Wegbereiter des Schulwandertags.<br />
»Ich wand’re ja so gerne. Am<br />
Rennsteig durch das Land. Den<br />
Beutel auf dem Rücken. Die<br />
Klampfe in der Hand«, trällerte<br />
sich im April 1951 der Volksmusikant<br />
Herbert Roth<br />
in die Ohren der<br />
Wanderfreunde<br />
und setzte Thüringens<br />
bekanntestem<br />
Wanderweg musikalisch<br />
ein Denkmal.<br />
Derer gibt es<br />
auch entlang der<br />
169 Kilometer langen<br />
Strecke viele,<br />
vor allem jene steinernen<br />
Zeugnisse,<br />
Karl VolKMar Stoy<br />
(1815 — 1885)<br />
die von historischen<br />
Ereignissen,<br />
alten Grenzen oder<br />
wanderfreudigen Persönlichkeiten<br />
erzählen.<br />
Auf dem reichlich 916 Meter<br />
hohen Inselsberg erinnert etwa<br />
ein Gedenkstein daran, dass<br />
auch ein Jenaer an thüringer und<br />
deutscher Wandergeschichte mitgeschrieben<br />
hat, fast 100 Jahre<br />
vor dem Rennsteiglied: der Universitätsprofessor,<br />
Pädagoge und<br />
Schuldirektor Karl Volkmar Stoy<br />
(1815 — 1885). Der betrieb in Jena<br />
seit 1844 nicht nur eine im Inund<br />
Ausland geschätzte private<br />
Knabenerziehungsanstalt,<br />
zu deren<br />
Schülern etwa die<br />
Söhne des Komponisten<br />
Robert<br />
Schumann oder die<br />
des Verlegers Anton<br />
Philipp Reclam<br />
zählten. Zugleich<br />
stand er auch einer<br />
städtischen Volksund<br />
Armenschule<br />
in der Jenergasse<br />
vor, die den angehenden<br />
Lehrern des<br />
von ihm gleichfalls<br />
1844 begründeten pädagogischen<br />
Universitätsseminars als Übungsschule<br />
für praktische Lehrerfahrungen<br />
diente.<br />
Stoy verfolgte im Anschluss<br />
an den Philosophen und Pädagogen<br />
Johann Friedrich Herbart<br />
dies- und jenseits der Schulbank<br />
ein ganzheitliches Lehr- und<br />
Lernkonzept: Aus Stundengebern<br />
und Schulehaltern sollten<br />
sozial kompetente Lehrer und<br />
Menschenerzieher werden, Drill<br />
und Auswendiglernen einem anschaulichen,<br />
lebensnahen Unterricht<br />
weichen — all dies eingebettet<br />
in ein reiches Schulleben mit<br />
Gartenarbeit, Turnen und Spiel<br />
und gemeinsamen Wanderungen<br />
und Reisen.<br />
Geburt einer Tradition<br />
Überliefert ist in diesem Zusammenhang<br />
auch das Datum<br />
21. August 1853. An diesem begab<br />
sich Stoy an der Spitze einer<br />
vergnügten Wanderschar aus<br />
Schülern und Lehrern erstmals<br />
von Jena aus auf eine achttägige<br />
›Fußreise‹ zum Rennsteig. Geboren<br />
war damit eine Tradition, die<br />
bis zu seinem Tod Bestand haben<br />
sollte und die Schulgemeinde der<br />
1958 unter Stoys Regie in der Paradiesgasse<br />
neu erbauten Johann-<br />
Friedrich-Schule an zwei Dutzend<br />
Sommern zum Thüringer Wald<br />
oder in die Rhön aufbrechen ließ.<br />
Mancher Quelle gilt Jena deshalb<br />
auch als Geburtsort des Schulwandertags.<br />
Zugegeben: Auch diese Idee<br />
hatte viele Väter, auch einige,<br />
die Stoy vorausgingen — die Reformpädagogen<br />
Johann Basedow<br />
in Dessau oder ein Christian<br />
Salzmann etwa, der als junger<br />
Jenaer Theologiestudent bei Spaziergängen<br />
im Rautal seine Sinne<br />
für die Schönheiten der Natur<br />
schärfte und 1784 eine philanthropische<br />
Erziehungsanstalt in<br />
Schnepfenthal bei Gotha begründete.<br />
Auch die Gebrüder Bender<br />
in Weinheim sind zu nennen, an<br />
deren Ausbildungsinstitut Stoy<br />
zwischen 1839 — 1842 selbst unterrichtete.<br />
Gleichwohl bleibt es<br />
Stoys Verdienst, den Wandertag<br />
seinerzeit aus der elitären Nische<br />
privater Erziehungsanstalten<br />
geholt und ihm an öffentlichen<br />
Volksschulen den Boden bereitet<br />
zu haben.<br />
»Aber wie die Gesamtkosten<br />
herbeischaffen, daß die ganze<br />
Oberklasse von 30 bis 40 Knaben<br />
eine Woche hindurch reisen<br />
konnte?«, war deshalb auch die<br />
Fotos: Archiv Karl Volkmar Stoy Schule
Juli/August Mai 2013 2012 25<br />
entscheidende Frage, die Stoy<br />
und die Mitglieder seines Seminars<br />
im Vorfeld der Wandertagspremiere<br />
von 1953 und späterer<br />
Schulreisen bewegte. Um die<br />
Reisekasse zu füllen, wurden<br />
schließlich verschiedenste Quellen<br />
angezapft. Da war zum einen<br />
von jedem Schüler zuvorderst<br />
»aus erzieherischen Gründen« ein<br />
halber Taler zu berappen, wobei<br />
dieser Obolus mit eigener Hände<br />
Arbeit in Form des Verkaufs von<br />
Gemüse aus dem Schulgarten beigebracht<br />
werden konnte.<br />
Zum anderen sammelten die<br />
Lehrerstudenten am Ende jeder<br />
Seminarversammlung für den<br />
›Reisehut‹. Auch externe Spender<br />
sparten nicht an Unterstützung.<br />
Zu guter Letzt legte Stoy mit<br />
seiner Familie<br />
obenauf,<br />
was noch<br />
fehlte. Besondere<br />
Fürsorge<br />
bei der<br />
Ausstattung<br />
der Wandergruppe<br />
ließ<br />
dabei Stoys<br />
Frau Minna<br />
obwalten, die<br />
einer wohlhabenden<br />
Jenaer<br />
Kaufmannsfamilie entstammte.<br />
Zöglinge von Stoys privatem Erziehungsinstitut,<br />
deren Eltern<br />
für den Schulbesuch ihres Nachwuchses<br />
mehrere hundert Taler<br />
im Jahr zu zahlen hatten, wusste<br />
›Frau Schulrätin‹ zu ermuntern,<br />
Stiefel, Schuhe oder Strümpfe an<br />
ihre ärmeren Altersgenossen abzugeben,<br />
sie selbst versorgte die<br />
Schüler mit neuen Drillichjoppen,<br />
auf dass die Reisegruppe in einheitlicher<br />
Tracht zu den Höhen<br />
des Thüringer Wald hinaufziehen<br />
konnte.<br />
Lehrend und zugleich<br />
lernend<br />
Dabei waren Stoys Schulwanderungen<br />
nicht allein zu Erholung<br />
und körperlicher Ertüchtigung<br />
gedacht. Als Bildungs- und<br />
Erziehungsmittel sollten sie vor<br />
allem die Lernbegierde der Kinder<br />
wecken, in der Schule Erlerntes<br />
durch eigene Anschauung<br />
erfahren und erweiten helfen.<br />
Dazu bereiteten die Lehrer ihre<br />
Sprösslinge zirka vier Wochen<br />
vor Reiseantritt im Unterricht<br />
auf das bevorstehende Ereignis<br />
vor. Da wurde eine Karte vom<br />
Reisegebiet gezeichnet, sich mit<br />
seiner Flora, Fauna und Geologie<br />
bekannt, auf Burgen und<br />
Denkmäler entlang des Wanderpfads<br />
neugierig gemacht.<br />
Der Turnlehrer übte das Wandern<br />
in Reih und Glied, der Gesangslehrer<br />
Reiselieder.<br />
Neben dem praxisorientierten<br />
Lernen dienten die Reisen<br />
zudem dem partnerschaftlichen<br />
Umgang unter den Schülern,<br />
aber auch zu den Lehrern<br />
zu fördern. Nicht zufällig prägte<br />
Stoy für seine Übungsschule<br />
den Begriff der ›Schulgemeinde‹.<br />
Lehrer und Schüler galten<br />
ihm gleichsam als Lehrende<br />
und Lernende.<br />
Noch<br />
als Greis,<br />
schrieb der<br />
an der Seminarschule<br />
tätige Oberlehrer<br />
Albert<br />
Mollberg in<br />
einem Nachruf,<br />
habe<br />
Stoy auf Reisen<br />
mit den<br />
Gedenkstein für Karl VolKMar<br />
Stoy am Rennsteig<br />
Jungen auf<br />
Streu geschlafen, mit ihnen aus<br />
derselben Schüssel gegessen.<br />
Jener Oberlehrer war es<br />
auch, der wenige Monate nach<br />
Stoys Tod mit dessen letzter<br />
Oberklasse und ehemaligen<br />
Schülern abermals zum Rennsteig<br />
zog und dort für den verehrten<br />
Schuldirektor einen<br />
Porphyrobelisken mitsamt marmorner<br />
Gedenktafel errichten<br />
ließ. »K. V. Stoy. Seine Jenaer<br />
Schulgemeinde auf der Reise<br />
1885« stand darauf zu lesen.<br />
Dazu beigetragen, dass an<br />
dieser Stelle das Andenken an<br />
den Namenspatron ihrer Schule<br />
bewahrt wird, haben auch<br />
Schüler und Lehrer des heutigen<br />
Berufsschulzentrums »Karl-<br />
Volkmar-Stoy«. Im Zuge eines<br />
Denkmalschutzprojekts wurde<br />
auf ihre Initiative hin 2006 ein<br />
neuer Gedenkstein gesetzt und<br />
auf Informationstafeln über<br />
Stoy, sein pädagogisches Werk<br />
und die erste Schulwanderung<br />
seiner Schulgemeinde informiert.(akl)<br />
Der Weg ist das Ziel.<br />
Mit uns bestens ausgestattet ...<br />
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Paradies: Hoffnung<br />
Man kennt dieses dicke Mädchen<br />
bereits aus „Paradies: Liebe“, wo<br />
sie sich vor deren Abreise nach Kenia<br />
mit ihrer Mutter stritt. Im dritten<br />
Teil von Ulrich Seidls Paradies-Trilogie<br />
steht Melanie im Mittelpunkt der<br />
Geschichte, die während der Ferien<br />
in ein Diät-Camp gebracht wird, wo<br />
sie gemeinsam mit anderen Kindern<br />
ihres Alters abnehmen soll. Gedrillt<br />
von einem erbarmungslosen Sportlehrer<br />
versuchen sich die Mädchen<br />
und Jungen ihre kleinen Freiräume<br />
zu erkämpfen, brechen nachts in die<br />
Küche ein und verschleppen Fressalien<br />
– was promt entdeckt und<br />
mit Strafmaßnahmen belegt wird.<br />
Der einzige Hoffnungsschimmer<br />
für Melanie in dieser Landschulheim-Tristesse<br />
ist der betreuende<br />
Arzt (Joseph Lorenz), mit dem sie<br />
heftig flirtet. Und der wesentlich<br />
ältere Mann nährt Hoffnungen des<br />
unbeholfenen Mädchens, um sie<br />
dann im nächsten Augenblick wieder<br />
brüsk zurückzuweisen.<br />
Wenn die Kinder wie Mehlsäcke<br />
an der Sprossenwand hängen oder<br />
durch den Pool paddeln, kommen einem<br />
unwillkürlich Bilder in den Sinn,<br />
wie man sie aus „Paradies: Liebe“<br />
kennt. Es mag in der Absicht Ulrich<br />
Seidls liegen, dass sich in der Geschichte<br />
der Tochter auch etwas von<br />
den Sehnsüchten der Mutter spiegelt.<br />
Auch verschränkt der Regisseur Motive<br />
und Themen der beiden Vorgänger,<br />
so dass ein ganzes Geflecht von<br />
Überkreuzungen und Querverweisen<br />
entsteht. Aber man müsste die Paradies-Trilogie<br />
gleichzeitig schauen,<br />
in Schichten übereinander gelagert,<br />
damit sich ein Gesamtbild ergibt.<br />
Was ganz sicher im Sinn bleibt ist<br />
das Lied am Schluss: „If you‘re happy<br />
and you know it, clap your fat!“<br />
Die Widerhaken, die dem Zuschauer<br />
sonst gerne mal das Lachen im Hals<br />
steckenbleiben lassen, weichen hier<br />
einem kindischen Refrain. Aber vielleicht<br />
war ja genau das die Absicht<br />
Seidls. J. Kurz<br />
A 2013, R: Ulrich Seidl, D: Viviane Bartsch, Melanie<br />
Lenz, Verena Lehbauer, Joseph Lorenz<br />
Paradies: Hoffnung<br />
Der Tag wird kommen<br />
Der Tag wird kommen<br />
We are Not Dead! Dieser ungemein<br />
kraftvolle Ausruf steht am Ende einer<br />
der verrücktesten Buddy-Komödien,<br />
die man sich vorstellen kann.<br />
Und Benoît Poelvoorde, seit „Mann<br />
beißt Hund“ das genialistische Enfant<br />
terrible des französisch-belgischen<br />
Films, darf eine seiner krassesten<br />
Rollen spielen.<br />
Auf dem Kopf versucht ein Mini-Irokese<br />
noch bei fortgeschrittenem Alter<br />
und rückschreitender Haarlinie<br />
den Geist des Punk hochzuhalten:<br />
Benoît Bonzini ist ein Fremdkörper<br />
in der Vorstadt-Konsumlandschaft,<br />
die wiederum ein Fremdkörper<br />
im Universum überhaupt ist. Hier<br />
lebt Benoît, der sich den Namen<br />
seiner Wahl „Not“ in die Stirn geritzt<br />
hat, Widerstand mit kindlich<br />
naiver Anarchie. Dazu gehört auch,<br />
Alkohol aus billigen, aber großen<br />
Dosen zu vernichten. In Begleitung<br />
eines treuen Hundes, der oft klüger<br />
wirkt als Benoît, findet er sich<br />
deshalb oft im Gebüsch des riesigen<br />
Parkplatzes wieder. Nur Mutters<br />
Geburtstag kann Benoît noch mit<br />
seinem Bruder Jean-Pierre, einem<br />
angepassten Betten-Verkäufer, zusammenbringen.<br />
Erst als der Spießer<br />
den Druck von Job, Familie und<br />
Konsum-Terror nicht mehr aushält<br />
und in einer grandiosen Koma-Aktion<br />
ausrastet, landen die Brüder in<br />
einem Boot. Oder Einkaufswagen.<br />
Diese kleine, aber großartige Rebellion<br />
im Einkaufszentrum ist der fünfte<br />
und ein besonders gelungener Spielfilm<br />
des Regieduos Gustave Kervern<br />
& Benoît Delépine. („Mammuth“,<br />
„Louise hires a Contract Killer“)<br />
Nun verbindet sich der ganz spezielle<br />
Spaß bei Kervern/Delépine mit<br />
ernster und dringend notwendiger<br />
Gesellschafts- und Konsumkritik.<br />
„Der Tag wird kommen“ ist meisterlich<br />
darin, die Tristesse von schäbigen<br />
Kneipen und durch Stadtplaner<br />
versauten Gegenden einzufangen.<br />
Kleine Bildwitze am Rande, herrliche<br />
Situationskomik, hintersinnig<br />
absurde Dialoge, aber vor allem die<br />
perfekten Darsteller machen diesen<br />
neuesten Anschlag auf „nettes“<br />
Kino meisterhaft. Günter H. Jekubzik<br />
F/B/D, 2012, R&B: Gustave Kervern, Benoît<br />
Delépine, D: Benoît Poelvoorde, Albert Dupontel,<br />
Brigitte Fontaine, Areski Belkacem<br />
Cannes 2012:<br />
Spezialpreis der Jury.<br />
Passion<br />
Nach langen Jahren kehrt Brian<br />
de Palma mit „Passion“ wieder zu<br />
dem Genre zurück, dass er wie kein<br />
anderer beherrscht: Dem erotisch<br />
aufgeladenen Psychothriller.<br />
Zunächst beginnt es ganz unscheinbar:<br />
Isabelle ist Art Designerin<br />
in einer Werbeagentur<br />
und arbeitet eng mit ihrer Chefin<br />
Christine zusammen. Diese ist in<br />
jeder Beziehung freizügig: Ihren<br />
Liebhaber schickt sie zusammen<br />
mit Isabelle zu einer Präsentation<br />
nach London, wohl wissend, dass<br />
sie im Bett landen werden. Ebenso<br />
freizügig heimst sie die Lorbeeren<br />
für Isabelles brillante Werbeidee<br />
ein. Bald realisiert Isabelle, welch<br />
falsches Spiel Christine spielt und<br />
beginnt, den Spieß umzudrehen.<br />
Doch in Christine hat sie eine skrupellose<br />
Gegenspielerin, die Isabelle<br />
bald so erniedrigt, dass diese zum<br />
massiven Einsatz von Beruhigungsmitteln<br />
greift. Und hier beginnt ein<br />
ganz anderer Film. Immer tiefer<br />
führt die Geschichte in mögliche<br />
Traumwelten, immer verschachtelter<br />
wird das Geflecht aus Traum<br />
und Realität.<br />
Wenn man akzeptiert, das „Passion“<br />
ein vollkommen artifizielles<br />
Gebilde ist, dass nicht den Anspruch<br />
hat, über den Zustand der<br />
Welt zu erzählen, dass er also jeglichen<br />
„Realismus“ ablehnt, dann<br />
kann man in eine fiebrige Traumwelt<br />
eintauchen, die de Palma bis<br />
zum Finale immer weiter auf die<br />
Spitze treibt. Doppelgänger, voyeuristische<br />
Momente, erotische Spannung,<br />
die sich ebenso leicht im<br />
sexuellen Akt wie in einem Mord<br />
entlädt, dazu mit Pathos aufgeladene<br />
Gesten, bombastische Musik<br />
und große Emotionen, – all das<br />
macht „Passion“ zu einem außerordentlichen<br />
Film, der in einer ganz<br />
eigenen Welt existiert: der von<br />
Brian De Palma. Michael Meyns<br />
D/F 2012, R: Brian de Palma, D: Rachel McAdams,<br />
Noomi Rapace, Karoline Herfurth, Paul Anderson<br />
Passion<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de
Saiten des Lebens<br />
Saiten des Lebens<br />
5 Jahre Leben<br />
Die vier Musiker des weltberühmten<br />
„Fugue String Quartets“ sind<br />
ein eingespieltes Team. Doch viel<br />
mehr noch als ihren Erfolg scheinen<br />
sie ihre Liebe zur Musik in diesem<br />
spannungsvollen und zugleich harmonischen<br />
Miteinander auszuleben.<br />
Doch zu Beginn ihrer Jubiläumssaison<br />
hat der Cellist Peter Schwierigkeiten,<br />
wieder ins Spiel zu finden,<br />
die Diagnose heißt Parkinson.<br />
Was für einen Moment wie ein weiterer<br />
Film über die Schwierigkeiten<br />
des Alterns und Krankseins scheint,<br />
erweist sich als ein vielschichtiges<br />
Gleichnis über die Fragilität von<br />
Beziehungen, über die Veränderlichkeit<br />
des Lebens und der Kräfte,<br />
die daraus erwachsen.<br />
Seit 25 Jahren sind die drei Männer<br />
und eine Frau verbunden durch<br />
die Musik, aber auch auf vielfältige<br />
Weise familiär. Plötzlich steht eine<br />
Ehe in Frage, brechen sich bis dahin<br />
gedeckelte Leidenschaften Bahn,<br />
entzündet sich ein Mutter-Tochter-<br />
Konflikt am Liebhaber, will die zweite<br />
Geige endlich mal die erste sein.<br />
Jede der Figuren steht überrascht<br />
vor einem Neuanfang, den sie bis<br />
dahin weder für möglich noch für<br />
nötig gehalten hatte.<br />
Am meisten fasziniert bei diesem<br />
ersten Spielfilm des durch preisgekrönte<br />
Dokumentarfilme bekannten<br />
Regisseurs Yaron Zilberman („Watermarks“)<br />
die Gelassenheit und Eleganz,<br />
mit der der Film seine Dramatik<br />
entfaltet. Mit Gespür für Rhythmus<br />
und punktgenau gesetzte Bilddetails<br />
entfalten sich die Konflikträume. Ausnahmslos<br />
hervorragende Schauspieler<br />
„spielen“ die vier Instrumente so sensationell<br />
authentisch und synchron<br />
zu dem, was die echten Musiker des<br />
international gefeierten „Brentano<br />
String Quartets“ als Soundtrack eingespielt<br />
haben, dass allein das schon<br />
Hochachtung verdient. Ihr eigentliches<br />
schauspielerisches Handwerk<br />
blüht aber umso schöner auf, sodass<br />
das Drama ganz aus der Wahrhaftigkeit<br />
jeder einzelnen Figur erwächst.<br />
Großes emotionales Kino, musikalisch<br />
inspiriert, ungewöhnlich und<br />
bewegend. C. Pfeil<br />
USA 2012, R: Yaron Zilberman, D: Philip<br />
Seymour Hoffmann, Christopher Walken,<br />
Catherine Keener, Mark Ivanir, Imogen Poots<br />
Der Film basiert auf der wahren Geschichte<br />
des Deutsch-Türken Murat<br />
Kurnaz, der fünf Jahre als Gefangener<br />
der USA in Afghanistan und Guantanamo<br />
inhaftiert war. Es ist nicht nur<br />
die Chronik eines unvorstellbaren<br />
Missbrauchs, sondern zeigt auch den<br />
Überlebenswillen eines Mannes, dem<br />
man alles genommen hat. Zugleich<br />
schildert er das Duell zweier außergewöhnlich<br />
starker Persönlichkeiten.<br />
Murat Kurnaz, der seinem Leben einen<br />
neuen Sinn geben wollte, als er<br />
sich dem Islam zuwandte und nach<br />
dem 11. September nach Pakistan<br />
aufbrach, um eine Koranschule zu<br />
besuchen, und Gail Holford, Verhörspezialist<br />
der US-Regierung, der<br />
alle Tricks von Manipulation bis Einschüchterung<br />
beherrscht, um Kurnaz<br />
ein Geständnis zu entlocken. Aber<br />
Kurnaz ist unschuldig. So verstreichen<br />
Monate voller psychischer und<br />
physischer Folter, bis Kurnaz begreift,<br />
dass seine Weigerung, ein Geständnis<br />
zu unterzeichnen, das Einzige ist,<br />
was ihm bleibt.<br />
Sascha Alexander Geršak spielt Murat<br />
Kurnaz mit ergreifender Authentizität<br />
und ging mit seiner darstellerischen<br />
Leistung auch körperlich an<br />
die Grenze des Möglichen. Ben Miles<br />
verkörpert mit schonungsloser Härte<br />
den US-Verhörspezialisten Gail Holford,<br />
der mit allen Mitteln versucht,<br />
Murat Kurnaz eine andere Realität<br />
aufzudrängen. Doch er scheitert an<br />
dessen tiefem Glauben und Vertrauen<br />
in sich selbst.<br />
Stefan Schaller ist ein packendes Portrait<br />
des damals gerade 19-Jährigen<br />
gelungen, der 1725 Tage inhaftiert<br />
war, über ein Jahr davon in völliger<br />
Isolation, geschlagen, gefoltert, verurteilt<br />
wurde zu einem rechtlosen<br />
Leben, ohne jemals vor Gericht gestanden<br />
zu haben. Seine Geschichte<br />
wirft nicht nur große Zweifel auf an<br />
der Rechtsstaatlichkeit unserer westlichen<br />
Welt, der Film konfrontiert den<br />
Zuschauer auf eindringliche Art und<br />
Weise mit der eigenen Wahrnehmung<br />
und Bewertung.<br />
F, D 2012, R: Stefan Schaller, D: Sascha Alexander<br />
Gersak, Ben Miles, Timur Isik, David Ali Hamade,<br />
Trystan W. Pütter<br />
5 Jahre Leben<br />
Jeder hat einen Plan<br />
„Jeder hat einen Plan“ erzählt die<br />
Geschichte von Augustín, der verzweifelt<br />
versucht, sein bisheriges Leben<br />
hinter sich zu lassen. Nach dem<br />
Tod seines Zwillingsbruders Pedro<br />
beschließt er, ein neues Leben zu beginnen,<br />
und so nimmt er die Identität<br />
seines verstorbenen Bruders an. Er<br />
kehrt zurück nach Tigre, einer Stadt<br />
in der Provinz von Buenos Aires, wo<br />
sie als Jungen einst lebten. Doch kurz<br />
nach seiner Rückkehr wird Augustín<br />
in gefährliche Machenschaften verwickelt,<br />
die auch zum Leben seines<br />
Bruders gehörten.<br />
Ana Piterbarg gibt mit „Jeder hat<br />
einen Plan“ ihr Spielfilmregiedebüt.<br />
Gemeinsam mit Ana Cohan entwickelte<br />
sie das Drehbuch zum Thriller,<br />
in dem Viggo Mortensen nicht<br />
nur in einer Doppelrolle zu sehen<br />
ist, sondern den der Hauptdarsteller<br />
auch mitproduzierte.<br />
ARG, ES, D 2012, R: Ana Piterbarg, D: Viggo<br />
Mortensen, Soledad Villamil, Daniel Fanego,<br />
Javier Godino<br />
Termine im Mai:<br />
1.5. 21:00 Uhr Der Untergang<br />
des amerikanischen Imperiums<br />
(35mm-Kino)<br />
6.5. 19:30 Uhr<br />
Kret (Polnische Filmreihe)<br />
7.5. 20:00 Uhr<br />
La chute de la Maison Usher<br />
(Medienwissenschaft)<br />
16.5. 17:30 Uhr Was du nicht<br />
siehst (FSTJ-Filmpremiere)<br />
24.5. 20:00 Uhr Pans Labyrinth<br />
(Psychoanalyse und Film)<br />
27.5. 18:30 Uhr<br />
The Age of Stupid (Zum Wohle<br />
aller?-EWNT Reihe)<br />
28.5. 10:00 Uhr Seniorenkino<br />
28.5. 20:00 Uhr L´age d´or<br />
(Medienwissenschaft)<br />
Stoker<br />
Stoker<br />
Darauf haben viele Filmfans lange<br />
gewartet: Park Chan-wook, der koreanische<br />
Meisterregisseur moderner<br />
Klassiker wie „Oldboy“ und „Durst“,<br />
gibt sein Hollywood-Debüt.<br />
An ihrem 18. Geburtstag stirbt der<br />
geliebte Vater von India Stoker bei<br />
einem mysteriösen Autounfall. Sie<br />
bleibt allein mit ihrer verhassten<br />
Mutter Evie in der riesigen Familienvilla<br />
zurück. Beim Begräbnis des<br />
Vaters aber taucht dessen Bruder<br />
Charlie auf, der die letzten Jahre angeblich<br />
in Europa verbrachte. Nicht<br />
nur, dass Charlie künftig bei den Stokers<br />
wohnen wird – zwischen ihm<br />
und der depressiven Evie scheint sich<br />
auch eine Beziehung zu entwickeln.<br />
India steht dem Gast misstrauisch<br />
gegenüber, aber bald entdecken die<br />
beiden eine ungeahnte Seelenverwandtschaft.<br />
Mit „Stoker“ präsentiert Park Chanwook<br />
einen Film, der sich mit seiner<br />
visuellen Intensität und Expressivität<br />
hinter keinem anderen seines großartigen<br />
Werkes verstecken muss,<br />
– eine Mischung aus Kammerspiel,<br />
Psychothriller, Familiendrama und<br />
schwarzer Romantik. Am besten ist<br />
er dann, wenn er die Dinge in der<br />
Schwebe hält und mittels der für<br />
Park typischen Bilder und Montagen<br />
verfremdet – die rätselhaften Steine<br />
im Garten, eine Spinne, die an Indias<br />
Bein hochläuft ...<br />
Mit India bringt Mia Wasikowska<br />
auch hier wieder eine Figur zum<br />
Oszilieren – allein sie ist einen Kinobesuch<br />
allemal wert. Oliver Kaever<br />
USA/GB 2013, R: Park Chan-wook, D: Mia Wasikowska,<br />
Nicole Kidman, Matthew Goode, Dermot<br />
Mulroney, Alden Ehrenreich<br />
Jeder hat einen Plan
28<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| schönheit | Anzeige<br />
Frühjahrsputz<br />
für die Haut<br />
Endlich sind ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut<br />
zu spüren. Haut und Seele saugen die Wärme und das<br />
Licht auf. Aber was sollte man jetzt für die Haut beachten?<br />
Wir sprechen mit Frau Dr. Marion Runnebaum,<br />
Hautärztin und Spezialistin für Ästhetische Medizin<br />
und Leiterin des Institutes für Kosmetik.<br />
Wie geht es denn unserer Haut<br />
nach diesem langen Winter?<br />
Dr. Runnebaum: Die lange<br />
Zeit der Kälte und des wenigen<br />
Lichtes hat dazu geführt, dass<br />
unsere Feuchtigkeitsspeicher der<br />
Haut leer sind. Zumal im Winter<br />
der Schwerpunkt doch mehr auf<br />
der fetthaltigeren Pflege bestand.<br />
Die Haut hat ihren Schutzschild,<br />
die sogenannte Lichtschwiele<br />
völlig verloren.<br />
Was ist denn das, die Lichtschwiele?<br />
Dr. Runnebaum: Die ›Lichtschwiele‹<br />
bezeichnet die reaktive<br />
Verdickung der Haut auf Sonnenlicht,<br />
also UVA und UVB. <strong>Das</strong> findet<br />
unsichtbar im Frühjahr und<br />
Sommer statt. Die Regenerationsschicht<br />
der Haut, die sogenannte<br />
›Basalmembran‹ wird zur Zellteilung<br />
angeregt, baut einen Schutzwall<br />
auf, so dass die schädlichen<br />
UV-Strahlen nicht so tief in die<br />
Haut eindringen können.<br />
<strong>Das</strong> hört sich an, als hätten wir<br />
einen ›eingebauten‹ Lichtschutz<br />
in unserer Haut?<br />
Dr.Runnebaum: Genau das!<br />
Dieser ist im Moment aber noch<br />
nicht vorhanden, bzw. in unserer<br />
Gesellschaft sowieso kaum mehr<br />
vorhanden, da wir uns hauptsächlich<br />
nur noch in geschlossenen<br />
Räumen aufhalten und nicht<br />
mehr wie früher die Landarbeiter<br />
und Bauern draußen tätig sind,<br />
die dann einen Eigenschutz, der<br />
Lichtschutzfaktor 4 — 6 entspricht,<br />
aufbauen konnten.<br />
Wie sollte man sich dann jetzt<br />
verhalten?<br />
Dr. Runnebaum: Die Haut<br />
langsam an die Sonne gewöhnen,<br />
vor allem, da jetzt die Zeit ist, wo<br />
gerne gepeelt oder gelasert wird.<br />
Der Lichtschutz ist obligat. Zu<br />
dieser Jahreszeit kann meist noch<br />
ein geringer Lichtschutz mit Faktor<br />
20 verwendet werden. <strong>Das</strong><br />
reicht aus. Wenn aber die Haut-<br />
bilderneuerung angeregt wird,<br />
durch z. B. Mikrodermabrasion,<br />
Peeling oder was wir ganz neu in<br />
meinem Insitut für Kosmetik haben,<br />
das sogenannte ›Hydra Facial‹,<br />
dann sollte auch jetzt schon<br />
ein Komplettschutz, also Faktor<br />
30 und mehr benutzt werden.<br />
Wann ist denn der richtige<br />
Zeitpunkt zur Hautkrebsdiagnostik?<br />
Dr. Runnebaum: Da gibt es<br />
ganzjährig keine Einschränkung,<br />
bis auf die, dass Pigmentmale<br />
sich unter Sonneneinfluss verändern,<br />
so dass direkt nach einem<br />
Sonnenurlaub kein Hautkrebs-<br />
Screening stattfinden sollte.<br />
Wichtig ist, dass mindestens einmal<br />
jährlich ein Hautkrebs-Screening<br />
stattfindet. Die gesetzlichen<br />
Krankenkassen halten es erst ab<br />
dem 35. Lebensjahr für sinnvoll.<br />
Ich empfehle, schon eher zu gehen.<br />
Durch die modernen computerassistierten<br />
Methoden kann<br />
dann ganz genau diagnostiziert<br />
werden. Auch ich verwende ein<br />
solches System in meiner Praxis,<br />
welches jedes Muttermal nach<br />
der sogenannten ›ABCDE-Regel‹<br />
vermisst, speichert und dann<br />
bei der nächsten Untersuchung<br />
darstellen kann, ob sich etwas<br />
verändert hat oder behandlungsbedürftig<br />
ist.<br />
Und wie kann ich mein Hautbild<br />
verbessern, der lange<br />
Winter hat die Haut ja wirklich<br />
leiden lassen?<br />
Dr. Runnebaum: Alles<br />
was das Hautbild verfeinert ist<br />
sinnvoll, im Übrigen ganzjährig.<br />
Wichtig ist, entsprechend dem<br />
vorliegenden Hautbild zu behandeln.<br />
<strong>Das</strong> fängt mit der richtigen<br />
Pflege an: Fruchtsäuren, Vitamin<br />
C, Hyaluron, um nur einige<br />
Wirkstoffe zu nennen, verbessern<br />
die Oberflächenstruktur.<br />
Zusätzlich kann dann natürlich<br />
mit nicht-invasiven Methoden<br />
wie Mikrodermabrasion oder<br />
oberflächlichen Peelings ergänzt<br />
werden.<br />
Invasivere Methoden sind das<br />
fraktionierte Lasern oder das<br />
›Medical Needling‹, welche einen<br />
richtigen Kollagenschub und<br />
somit neue frische Hautzellen<br />
produzieren. Es stehen aber auch<br />
Lasersysteme zur sogenannten<br />
›Skin Rejuvenation‹, also Hautverjüngung<br />
zur Verfügung. IPL<br />
Systeme gehören hierzu, wie<br />
auch die Radiofrequenz. Beide<br />
verletzen die Haut nicht, führen<br />
aber zu ebenmäßigerer Haut,<br />
kleineren Poren, weniger Pigmentflecken<br />
und reduzieren Gefäße.<br />
Ausfallzeiten toleriert kaum<br />
einer mehr. Und wenn dann Falten<br />
alleine dadurch nicht ausreichend<br />
gebessert werden konnten,<br />
kommt ergänzend Botulinum<br />
(Botox ® ) oder Hyaluronsäure<br />
zum Einsatz. Gerade im Bereich<br />
Gesicht, Hals und Hände können<br />
wir mittels Hyaluronunterspritzung<br />
eine effektive Verjüngung<br />
erzielen, mit einem Effekt von<br />
mindestens 12 — 18 Monaten.<br />
Der Dermatologie und Kosmetologie<br />
sind kaum noch Grenzen<br />
gesetzt. Die Gesundheit der Haut<br />
sollte dabei aber immer im Vordergrund<br />
stehen.<br />
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Lasermedizin am Landgrafen<br />
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- Astronomie im Infraroten<br />
- Teleskope und ihre Anwendung,<br />
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| Tanz |<br />
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Was bewegt uns?<br />
Lateinamerikanische Tanztrends wie Zumba und Salsa bestimmen<br />
zunehmend die Tanz- und Fitnessszene. Auch das Tanzhaus Jena hat die<br />
beiden beliebten Tänze und damit jede Menge frei improvisierte Bewegung<br />
im Programm.<br />
Salsa-Party im Café:ok<br />
›Salsa‹ heißt eigentlich nichts anderes als<br />
›Soße‹, musikalisch gemeint ist damit jedoch<br />
der Mix aus verschiedenen Rhythmen. Musikalischer<br />
Vorläufer ist der ›Son‹, der etwas<br />
langsamer und melodischer daherkommt.<br />
Tänzerisch hat er seine Wurzeln beim Mambo,<br />
der jetzt schneller getanzt wird. Seine<br />
Herkunft schließlich gibt ihm seinen spezifischen<br />
Namen, etwa Salsa cubana, Salsa New<br />
York Style oder Salsa Los Angeles Style.<br />
Ein klarer Vorteil im Vergleich zu standardisierten<br />
Paartänzen ist, dass man die<br />
Musik wie beim Tango argentino vertanzen<br />
und improvisieren kann. Wichtig dabei ist<br />
allerdings stets: der Mann führt und die Frau<br />
folgt.<br />
Seit den neunziger Jahren hat sich Salsa<br />
schnell in der Tanzszene verbreitet, in Jena<br />
waren Amando und Ernesto aus Havanna<br />
die Vorreiter mit ersten öffentlichen Salsa-<br />
Kursen im Tanzhaus. Heute unterrichten dort<br />
Jaqueline, Ernesto, Heiko und Rena Salsa<br />
cubana bzw. Rueda (Formation im Kreis) sowie<br />
Tina und Martin das Salsatanzen auf der<br />
Linie, allerdings mit 180-Grad-Wendungen,<br />
weil sowohl der Salsa L. A. Style als auch der<br />
Salsa N. Y. Style mit schnellerer Musik einhergeht.<br />
Monatliche Höhepunkte sind die Salsaparties<br />
im Café:ok — z. B. am 4. Mai und am<br />
8.Juni — und insbesondere die ›Salsa Night‹<br />
auf dem Jenaer Frühlingsmarkt am 1. Juni.<br />
Seit zwei Jahren hat das Tanzhaus auch Zumba<br />
im Programm. Zumba ist ein Kunstname<br />
für Salsa-Aerobic, wurde von dem Kolumbianer<br />
Beto Perez erfunden und steht für tänzerische<br />
Fitness und Spaß nach lateinamerikanischer<br />
Musik. Auch hier gilt: Es wird nicht<br />
gezählt, sondern die Musik gefühlt, vor- und<br />
nachgetanzt. Rena hat sich 2011 zum Zumba<br />
Instructor ausbilden lassen: Die Zumba-Zeiten<br />
im Tanzhaus sind jeweils dienstags 17.15 Uhr<br />
und donnerstags 19.55 Uhr bzw. auch nachmittags<br />
an verschiedenen Grundschulen.<br />
Mehr über das Angebot des Tanzhauses<br />
unter www.tanzhaus-jena.de
Juli/August Mai 2013 2012 31<br />
| Gesundheit | Anzeige<br />
Kennen Sie Ihre Füße?<br />
Wer hat nicht schon einmal über<br />
schmerzende Füße geklagt? Und<br />
wenn die Füße schmerzen, fühlt man<br />
sich insgesamt nicht wohl, wird lustlos<br />
und die Leistungsfähigkeit sinkt.<br />
<strong>Das</strong> weiß man auch bei Best Partner<br />
Hohlstamm – und hält die passende<br />
Lösung bereit.<br />
Im Vergleich zu unserer Körpergröße und<br />
zu unserem Gewicht ist der Fuß verhältnismäßig<br />
klein, muss jedoch tagtäglich Höchstleistungen<br />
vollbringen. Er ist die Stütze für<br />
unseren Körper. Als solche muss er die Stöße<br />
beim Laufen und Gehen abfangen, muss den<br />
Körper beim Stehen ausbalancieren. Beim<br />
Gehen hat der Fuß nur das einfache Körpergewicht<br />
zu verkraften, beim Joggen hingegen<br />
schon das Zwei- bis Dreifache. Wenn ein Eisschnellläufer<br />
mit 60 Kilometern pro Stunde<br />
in eine Kurve geht, lastet ein Gewicht von<br />
13 Zentnern auf seinen Füßen und sie tun<br />
nicht einmal weh dabei. Beim Fußballspielen<br />
gibt es einen ständigen Wechsel zwischen<br />
Sprint und Abstoppen, Balletttänzerinnen<br />
belasten ihre Füße beim Spitzentanz, Turnerinnen<br />
vollbringen Kunststücke auf schmalen<br />
Schwebebalken.<br />
Selbst wenn wir nicht springen, tanzen oder<br />
joggen, müssen unsere Füße auch im Stand<br />
schwer arbeiten, da wir ständig unser Körpergewicht<br />
verlagern, uns bücken oder zur<br />
Seite beugen, meist auf unebenem Untergrund<br />
stehen und Hindernisse überwinden.<br />
Unsere Füße reagieren blitzschnell auf all<br />
dies und greifen korrigierend ein, damit wir<br />
nicht hinfallen.<br />
Um alle diese Aufgaben erledigen zu können,<br />
hat die Natur dem Fuß einen so sinnvollen<br />
Aufbau gegeben, dass man ihn als Wunderwerk<br />
bezeichnen kann. Schon der Naturforscher<br />
Leonardo da Vinci schwärmte vom Fuß<br />
als »Kunstwerk aus 26 Knochen, 114 Bändern<br />
und 20 Muskeln«. Die Knochen, Bänder, Sehnen<br />
und Muskeln formen zwei Gewölbe, ein<br />
Brückengewölbe in Längsrichtung und ein<br />
Quergewölbe im Vorderfuß. Dadurch gelingt<br />
es dem Fuß einerseits flexibel und zugleich<br />
fest und stabil zu sein.<br />
Der Fuß setzt beim Gehen zuerst mit der Ferse,<br />
dem kräftigsten Knochen am Fuß auf und<br />
rollt dann über den Ballen und die Zehen ab.<br />
Durch kräftiges Binde- und Fettgewebe wirkt<br />
die Ferse wie ein hoch effizienter Stoßdämpfer,<br />
der feinfühliger und zuverlässiger stoppen<br />
kann als ein ABS-System im Auto.<br />
Eigentlich müssten wir unseren Füßen jeden<br />
Tag für ihre Leistungen dankbar sein, aber oft<br />
sperren wir sie in zu enge, schlecht belüftete<br />
Schuhe und pflegen sie deutlich weniger als<br />
unser Gesicht.<br />
Seien Sie nett zu Ihren Füßen!<br />
• Tragen Sie passende Schuhe,<br />
die in Form, Größe und Weite<br />
Ihrer Fußform entsprechen.<br />
• Tragen Sie die richtigen Schuhe<br />
entsprechend Ihrer Aktivitäten<br />
zum Wandern, Tanzen, zur Arbeit,<br />
in der Freizeit oder im Haus.<br />
• Gönnen Sie Ihren Füßen die Freiheit.<br />
Wechseln Sie oft die Schuhe oder tragen<br />
sie so oft wie möglich offene Schuhe.<br />
Barfuß laufen am Strand oder auf weichem<br />
Wiesengras gibt Ihren Füßen Erholung.<br />
• Genießen Sie das Gehen.<br />
Rollen Sie bewusst ab.<br />
• Beugen Sie Fußschäden mit Fußgymnastik<br />
vor. Machen Sie Ihre<br />
Füße fit durch Bewegung.<br />
• Pflegen Sie Ihre Füße wie Ihr Gesicht.<br />
Ihr Team von Best Partner Hohlstamm<br />
Rathausgasse 4 · Engelplatz 14 · <strong>07</strong>743 Jena
32<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| gesundheit |<br />
Anzeige<br />
Nie wieder Rückenschmerzen<br />
Der Mensch ist so alt wie seine Wirbelsäule und wie diese ihm erlaubt, sich uneingeschränkt zu bewegen. Es gilt:<br />
Nur wenn wir uns bewegen – und das in alle Richtungen – bleibt unser Rücken schmerzfrei und wir fühlen uns<br />
wohl. Mit dem INJOY Rückgrat Konzept gelangen Sie zurück zu natürlicher Beweglichkeit und einer guten Figur.<br />
Der Alltag des Ottonormalbürgers<br />
hat einen entscheidenden<br />
Nachtteil: Er macht<br />
unbeweglich. Wodurch<br />
kommt das? Die meiste Zeit<br />
des Tages verbringt der<br />
Mensch in einer nach vorne<br />
gebeugten Haltung. Wir arbeiten<br />
im Sitzen am PC, wir<br />
fahren im Sitzen Auto, wir<br />
sitzen beim Essen, beim Fernsehschauen<br />
und im Schlaf<br />
rollen wir uns zusammen.<br />
<strong>Das</strong> hat zur Folge, dass<br />
sich die Muskulatur zunehmend<br />
dieser Haltung anpasst,<br />
wodurch sich Brust- und<br />
Bauchmuskulatur verkürzen.<br />
Dies macht sich durch<br />
Verspannungen im sensiblen Hals-Nacken-<br />
Bereich bemerkbar. Auch Rückenschmerzen<br />
sind in den meisten Fällen auf diese Muskelverkürzung<br />
zurückzuführen.<br />
<strong>Das</strong> INJOY Rückgrat-Konzept liefert hierfür<br />
das wirksame Gegenmittel. <strong>Das</strong> Ziel: Mit<br />
einfachen Übungen soll die Fehlhaltung behoben<br />
werden. Die verkürzten Muskeln werden<br />
wieder in die Länge gezogen und gestärkt, der<br />
Mensch findet zu alter Beweglichkeit zurück.<br />
Schon nach wenigen Wochen stellt sich ein<br />
viel geschmeidigeres Körpergefühl ein.<br />
<strong>Das</strong> INJOY Rückgrat<br />
Konzept umfasst insgesamt<br />
sieben Grundgeräte<br />
und diverse Zusatzübungen,<br />
die ohne<br />
Gerät durchgeführt<br />
werden können. „Die<br />
Übungen sollen einfach<br />
sein und sie sollen für<br />
jeden leicht zu kontrollieren<br />
sein“, erklärt der<br />
Inhaber der INJOY Studios<br />
in Jena, Thomas<br />
Ulbrich. Muskellängentraining<br />
kombiniert die<br />
Lehren des Yoga, neueste<br />
sportmedizinische<br />
Trainingstherapie und<br />
die langjährige Erfahrung<br />
aus den INJOY Studios.<br />
Problemlos kann das INJOY Rückgrat Konzept<br />
in vorhandene Trainingspläne integriert<br />
werden und stellt zudem eine ideale Ergänzung<br />
zum Kraft- und Ausdauertraining dar.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis: <strong>Das</strong> Wohlbefinden nimmt<br />
zu. Die Figur wird gestrafft und die Durchblutung<br />
optimiert, da die Übungen wie eine<br />
Lymphmassage wirken. Bindegewebe und<br />
Muskulatur werden auf diese Weise entgiftet.<br />
Schmerzen verschwinden und kehren<br />
bei regelmäßiger Wiederholung der Übungen<br />
auch nicht wieder. Zusätzlich bekommt der<br />
Mensch eine aufrechte Haltung, die er bis ins<br />
hohe Alter beibehält.<br />
Ihre Vorteile:<br />
<strong>Das</strong> Muskellängentraining,<br />
• steigert Ihre Beweglichkeit, stabilisiert<br />
und wirkt Schmerzen entgegen<br />
• richtet Sie wieder auf, macht Sie locker<br />
und steigert Ihr Wohlbefinden<br />
• optimiert die Durchblutung<br />
und den Lymphfluss<br />
• entgiftet das Bindegewebe und Muskulatur,<br />
lässt Fettpölsterchen schwinden<br />
• optimiert die Fettverbrennung<br />
• schafft eine wohlgeformte Taille,<br />
einen flachen Bauch<br />
Mit diesem rundum verbesserten Körpergefühl<br />
begegnet man den Herausforderungen<br />
des Alltags viel entspannter.<br />
Die Essenz: Mit einfachen Übungen lernt der<br />
durch den Alltag steif gewordene Mensch,<br />
sich wieder aufzurichten. Gleichzeitig erlangt<br />
er mehr Vitalität und Beweglichkeit.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter Telefon 03641-384941 oder im<br />
Internet unter www.injoy-jena.de
Juli/August Mai 2013 2012 33<br />
| firmenlauf |<br />
Grafik: www.dominoplus-jena.de<br />
Mit Spannung und Vorfreude<br />
blicken sowohl die Organisatoren als<br />
auch zahlreiche der bereits angemeldeten<br />
Teilnehmer des Jenaer Firmenlaufes<br />
auf den 15. Mai. Denn dann<br />
heißt es zum bereits dritten Mal: Auf<br />
die Plätze, fertig, los!<br />
Rennen für den guten Zweck<br />
Im Vordergrund des größten Jenaer Lauf-<br />
Events steht natürlich auch dieses Mal nicht<br />
der Leistungsgedanke, sondern Teamgeist<br />
und das gemeinsame Laufen für einen guten<br />
Zweck.<br />
In diesem Jahr geht der Gesamterlös der<br />
Veranstaltung vollständig an das Förderprojekt<br />
›Kindersprachbrücke Jena e. V.‹ — ein Verein,<br />
der die Integration ausländischer Kinder<br />
in Kindergarten und Grundschule fördert.<br />
Wolfgang Volkmer, Geschäftsführer der ›Kindersprachbrücke‹,<br />
freut sich über diese wichtige<br />
Unterstützung: »Wem sprachliche Fertigkeiten<br />
fehlen, dem ist meist auch der Weg zur<br />
Bildung versperrt. Bei uns lernen Kinder spielend,<br />
sich auszudrücken. Wir unterstützen<br />
mit unseren Projekten nicht nur Kinder mit<br />
einer anderen Muttersprache als Deutsch: Bei<br />
| freibad |<br />
uns lernen Kinder aus Jena und der ganzen<br />
Welt von- und miteinander.«<br />
Die Teilnehmerzahlen der vergangenen<br />
Jahre sprechen für den Erfolg der Veranstaltung.<br />
Mitte April waren schon über 680<br />
Anmeldungen für den Lauf eingegangen und<br />
bis zum 15. Mai dürften da noch einige hinzukommen.<br />
Auch Timo Jahn, Geschäftsführer<br />
des Laufservice Jena und Organisator des<br />
Firmenlaufs, ist diesbezüglich zuversichtlich:<br />
»Wir freuen uns sehr über das Engagement<br />
der Jenaer Firmen und hoffen auch dieses<br />
Jahr auf viele motivierte Läufer, die mit ihrer<br />
Teilnahme die Projekte der Kindersprachbrücke<br />
unterstützen«.<br />
Abgerundet wird das Sportereignis auch in<br />
diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm, das bereits um 13 Uhr auf<br />
Sommervergnügen pur<br />
<strong>Das</strong> beliebte Freibad Eisenberg lädt diesen Sommer wieder alle Besucher<br />
zu ausgiebigem Badespaß und Erholung ein.<br />
dem Marktplatz beginnt und abends nach der<br />
Siegerehrung bei Live-Musik und einer After-<br />
Run-Party im F-Haus seinen Höhepunkt findet.<br />
Die Anmeldung zum Lauf ist auch noch<br />
am Wettkampftag am zentralen Meldestand<br />
auf dem Jenaer Marktplatz von 13 bis 18 Uhr<br />
möglich — vorher jederzeit online unter www.<br />
jenaerfirmenlauf.de(flb)<br />
Jenaer Firmenlauf<br />
15. Mai, Jenaer Innenstadt<br />
Startschuss: 19 Uhr Marktplatz<br />
Anzeige<br />
Vom 18. Mai bis voraussichtlich Ende August<br />
täglich von 9 bis 20 Uhr und an Tagen mit<br />
Temperaturen unter 25°C bis 19 Uhr geöffnet,<br />
verspricht das Freibad Erholung und Badevergnügen<br />
pur: Dafür sorgt nicht nur das 50-Meter-Becken<br />
mit<br />
Beim Beachvolleyball<br />
dürfen auch<br />
die Großen im<br />
Sand spielen.<br />
Sprungturm,<br />
sondern auch<br />
das angeschlossene<br />
Kinderbecken<br />
mit großer<br />
Wasserrutsche,<br />
<strong>Das</strong> Freibad Eisenberg<br />
bietet pures Badevergnügen.<br />
die Badelandschaft<br />
mit<br />
Sonnensegel<br />
für Kleinkinder,<br />
die FKK-<br />
Terrasse, der<br />
Wasserpilz und die Wasserdüsen-Massagebank.<br />
Auch wer erst einmal eine Pause vom<br />
kühlen Nass braucht, kann im Freibad Eisenberg<br />
voll auf seine Kosten kommen. Für Entspannungsbedürftige<br />
bietet die große, teils<br />
sonnige und teils schattige Liegewiese jede<br />
Menge Platz und gleich neben der Sonneterrasse<br />
lädt der Kiosk Hungrige und Durstige<br />
zum Verweilen ein. Den kleinen Badegästen<br />
steht zudem ein liebevoll gestalteter Spielplatz<br />
zur Verfügung während die Großen<br />
auf dem Beach-Volleyballplatz oder an der<br />
Tischtennisplatz dafür Sorge tragen können,<br />
dass auch wirklich keinerlei Langeweile aufkommt.<br />
Wie gewohnt sind alle Becken des<br />
Freibades beheizt.<br />
Freibad Eisenberg<br />
18. Mai bis August geöffnet<br />
Saasaer Straße 9, <strong>07</strong>6<strong>07</strong> Eisenberg<br />
Telefon: 036 691) - 537 95<br />
www.stadt-eisenberg.de/tourismus/<br />
bbv/bbvhome2<br />
Öffnungszeiten des Freibades:<br />
Montag — Sonntag von 10 — 20 Uhr (bei<br />
Tagestemperaturen unter 25° C 10 — 19 Uhr)<br />
bei Regentagen geschlossen, 14 Tage vor<br />
und während der Sommerferien ab 9 Uhr<br />
geöffnet, Einlass und Badeschluss bis 30<br />
min. vor Schließung
34<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| messe |<br />
Revolution im Wohnzimmer<br />
<strong>Das</strong> neue Technologie-Highlight im Erfurter Messekalender, die ›FabCon 3.D‹, trifft als Plattform rund um Fabber,<br />
Maker und 3D-Drucker voll den Nerv der Zeit und darf am 14. und 15. Mai mit einem regen Besucherandrang rechnen.<br />
Rund 25 Aussteller — vom Hersteller kommerzieller<br />
3D-Drucker bis zu den Anbietern<br />
von benötigten Materialien — werden am 14.<br />
und 15. Mai 2013 die aktuellen Trends dieses<br />
neuen Technologiezweiges auf der Schwesterveranstaltung<br />
der parallel stattfindenden<br />
Kongressmesse Rapid.Tech präsentieren. Mit<br />
3D Schilling aus Sondershausen befindet sich<br />
übrigens auch ein führendes Unternehmen<br />
aus Thüringen mit einem eigenen Stand auf<br />
der Premierenveranstaltung.<br />
<strong>Das</strong>s diese neuartige Technologie das Potenzial<br />
hat, unseren Alltag zu revolutionieren,<br />
ist sich Wieland Kniffka, Erfurts Messechef<br />
sicher: »Die FabCon 3.D wird dem aktuellen<br />
Hype rund um Fabber, Maker und 3D-Drucker<br />
erstmals im deutschsprachigen Raum eine<br />
angemessene Plattform bieten und zeigen,<br />
wie der 3D-Druck Einzug in die deutschen<br />
Wohnzimmer hält.«<br />
Die Convention richtet sich sowohl an<br />
fachlich interessierte Endverbraucher als<br />
auch an Fachbesucher, die die Anschaffung<br />
eines 3D-Druckers planen, an Vertreter des<br />
Bildungssektors sowie an die immer größer<br />
werdende Maker-Community. Ein zweitägiges<br />
Workshop- und Vortragsprogramm sowie<br />
eine abendliche Messe-Party mit besten Networking-Gelegenheiten<br />
runden deshalb die<br />
Messepremiere ab. Im wahrscheinlich kleinsten<br />
Hörsaal Deutschlands — dem brandneuen<br />
Messerestaurant »Cube« — werden anerkannte<br />
Referenten aus Industrie, Hochschulen und<br />
Community sowohl Einführungsvorträge<br />
Anzeige<br />
zum Thema 3D-Druck halten als auch bestpractise-Beispiele<br />
und technologisch anspruchsvolle<br />
Spezialthemen anbieten.<br />
Und mit der »FabLab-Area« im Anschluss<br />
an den Ausstellungsbereich ist auch gleich<br />
noch ein kreativer Platz zum Selbermachen<br />
in die Convention eingebunden. Als Anlaufund<br />
Präsentationspunkt für FabLabs und offene<br />
Werkstätten aus ganz Deutschland präsentiert<br />
sich hier eine High-Tech-Werkstatt,<br />
die den Besuchern die Erstellung hoch individualisierter<br />
Einzelstücke vor Augen führt.<br />
FabCon 3.D<br />
14./15.02.2013 Messe Erfurt<br />
Weitere Informationen:<br />
www.fabcon-germany.com<br />
| event |<br />
Brauereifest mit Human Kicker-Turnier<br />
Beim Wernesgrüner Brauereifest geht’s am 8. und 9. Juni rund! Erstmals findet auf dem Brauerei-Gutshof ein<br />
›Wernesgrüner Human Kicker-Turnier‹ statt – und das wird nicht nur bei den Spielern für hohen Unterhaltungswert<br />
sorgen.<br />
Wenn sich Freunde des Kickerspiels selbst<br />
als lebende Tischfußball-Figuren mit festen<br />
Positionen an der Stange versuchen, ist<br />
neben Ballgeschick und guter persönlicher<br />
Koordination vor allem eins gefragt: Mannschaftsgeist.<br />
Im Grunde also genau die richtige<br />
Herausforderung für Vereine jeder Art,<br />
egal ob aus dem Bereich Sport, Kultur oder<br />
Kunst. Bis zum 12. Mai können sich alle interessierten<br />
Vereine, die sich dieser einmaligen<br />
Herausforderung stellen wollen, unter www.<br />
wernesgruener.de/HumanKicker bewerben.<br />
Pro Team dürfen dabei 5 — 7 Spieler (ab<br />
18 Jahren) aufgestellt werden. Per Los wird<br />
dann entschieden, welche Mannschaften<br />
beim großen Turnier am 9. Juni auf Torjagd<br />
gehen dürfen. Den drei Erstplatzierten<br />
winken dann neben einer Aufstockung der<br />
Vereinskasse auch noch jeweils 100 Liter<br />
Pils Legende. Alle Bewerber haben zudem<br />
die Chance, eine Vereinsparty im Wert von<br />
2.000 Euro zu gewinnen.<br />
Die Vorfreude auf die beiden Tage Brauereifest<br />
ist bei Wernersgrün jetzt schon zu spüren:<br />
»<strong>Das</strong> Brauereifest ist für uns jedes Jahr<br />
ein ganz besonderer Höhepunkt. An diesem<br />
Tag öffnen wir unsere Tore, um gemeinsam<br />
mit allen Wernesgrüner Freunden unser Bier<br />
zu feiern«, so Dr. Marc Kusche, Geschäftsführer<br />
der Wernesgrüner Brauerei. Dazu gehört<br />
natürlich auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />
Am Samstag, dem 8. Juni, folgen<br />
auf die Eröffnung durch HITRADIO RTL<br />
gleich zwei musikalische Highlights mit der<br />
Newcomer-Band »Wishless« und den Hitgaranten<br />
von »3 DIVAS«. Auf der anschließenden<br />
DJ-Party findet der Tag sicher einen stimmungsvollen<br />
Ausklang.<br />
Am Sonntag heißt es dann: Was dem einen<br />
der Anpfiff, ist dem anderen der Anstich.<br />
Beim Human Kicker Turnier gibt es jede Menge<br />
Gaudi und beim Frühshoppen wird selbstverständlich<br />
frisch gezapftes Wernesgrüner<br />
verköstigt. Und wer möchte, kann übrigens<br />
auch die Brauerei bei laufender Produktion<br />
besichtigen.(flb)<br />
Wernesgrüner Brauereifest<br />
08. und 09. Juni 2013,<br />
Wernesgrüner Brauerei-Gutshof<br />
Foto: Wernesgrüner
Juli/August Mai 2013 2012 35<br />
| geniessen | Anzeige<br />
Gastlichkeit, die<br />
von Herzen kommt<br />
Wer eine gutbürgerliche Küche zu fairen Preisen<br />
zu schätzen weiß, ist in der Gaststätte »Zu den Fuchslöchern«<br />
bestens aufgehoben.<br />
Schon seit 15 Jahren verwöhnen<br />
wir unsere Gäste mit stets hausgemachten<br />
Thüringer Spezialitäten<br />
in einem urgemütlichen Ambiente.<br />
Mit Platz für 140 Personen<br />
in unserem Gastraum und weiteren<br />
80 Plätzen auf der schönen<br />
Sonnenterrasse sind wir bestens<br />
gerüstet, um Ihnen unsere Räumlichkeiten<br />
und Dienste auch jederzeit<br />
für Feierlichkeiten oder<br />
Geschäftsessen zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
Gutes Essen muss nicht notwendigerweise<br />
auch viel kosten<br />
— daher bieten wir unseren<br />
Gästen ganzjährig von Montag<br />
bis Freitag in der Zeit von 11 Uhr<br />
bis 14 Uhr für nur 3,50 Euro ein<br />
leckeres täglich wechselndes<br />
Tagesgericht. An jedem Montag<br />
präsentieren wir zudem stets ab<br />
17 Uhr unser großes »All you can<br />
eat-Buffet« — für nur 4 Euro pro<br />
Person (Kinder bis 6 Jahre frei)<br />
und donnerstags gibt es ebenfalls<br />
ab 17 Uhr jedes Hauptgericht für<br />
lediglich 4,44 Euro. Ihr Lieblingsgericht<br />
werden Sie auf unserer<br />
Speisekarte mit über 50 verschiedenen<br />
Gerichten sicher auch finden.<br />
Damit nicht genug erwarten<br />
Sie das ganze Jahr über unsere<br />
monatlich wechselnden Themenabende,<br />
im Mai etwa die großen<br />
Geflügelwochen oder — und das<br />
sollten Sie sich unbedingt vormerken<br />
— im Juni die großen<br />
Grillwochen. Da heißt es dann<br />
beim montäglichen »All you can<br />
eat-Buffet«: Für 4 Euro essen so<br />
viel Sie möchten von unserem<br />
reichhaltigen Grillbuffet mit Thüringer<br />
Rostbratwürsten, Rostbrätel,<br />
Hackeklopse, Kartoffelsalat,<br />
Nudelsalat, Sauerkraut, gedünsteten<br />
Zwiebeln und vieles mehr.<br />
Klingt lecker? Wir würden<br />
uns freuen, Sie als Gäste hier begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Ihr freundliches Team der<br />
Gaststätte »Zu den Fuchslöchern«.<br />
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»Zu den Fuchslöchern«<br />
Fuchslöcherstraße 9,<br />
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Telefon: 03641-824940<br />
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Öffnungszeiten:<br />
täglich 9.-19.00 Uhr,<br />
Samstag 9.-13.00 Uhr<br />
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Jetzt Probe fahren!
36<br />
Juli/August Mai 2012 2013<br />
| schöne bücher |<br />
Leseempfehlungen<br />
Auf den Hund gekommen<br />
Sollten Sie davon ausgegangen sein, über<br />
Richard Wagner sei mittlerweile wirklich<br />
schon alles gesagt und geschrieben, liegen Sie<br />
falsch. Ein Buch fehlte bislang noch auf der Veröffentlichungsliste:<br />
»Richard Wagner. Mit den<br />
Augen seiner Hunde betrachtet«. Mag der Titel<br />
zunächst den Verdacht aufkommen lassen, hier<br />
versuche jemand auf Teufel-komm-raus den<br />
wirklich letzten Zipfel aus Wagners Biographie gewinnbringend zu<br />
verwerten, bringt der Blick zwischen die Buchdeckel doch schnell<br />
die Gewissheit, hier ein Buch in den Händen zu halten, das durchaus<br />
zu bereichern weiß. Mit der notwendigen Fachkenntnis eines Wagnerexperten<br />
rüttelt Kerstin Decker auf sehr unterhaltsame Weise an<br />
Kerstin Decker »Richard Wagner. Mit den Augen seiner Hunde betrachtet«<br />
Berenberg, 196 Seiten (geb.), 22 Euro.<br />
der landläufigen Annahme, dass die Tätigkeit des biographisierenden<br />
Zeitzeugen alleinig dem Menschen zufallen müsse. Sicher war auch<br />
den Wagnerschen Hunden kein Sprachvermögen gegeben, im Fall des<br />
Möglichen hätten sie jedoch den Einfluss, den sie auf das Leben und<br />
Wirken ihres Herrchens ausübten, garantiert zum Ausdruck gebracht.<br />
Als Sprachrohr ebendieser Vierbeiner enthüllt Kerstin Decker Erstaunliches:<br />
Ohne den Einfluss seiner immer präsenten Hunde wäre<br />
Wagner nie zu dem Jahrhundertkomponisten geworden, als der er<br />
heute gilt. Seine Hunde gaben ihm Lebensrhythmus vor, forderten<br />
Aufmerksamkeit, gaben — hochmusikalisch wie sie natürlich alle<br />
waren — Inspiration zurück und fanden am Ende ihre Ruhestatt neben<br />
ihrem Meister in Bayreuth. Ein vergnügliches Buch, nicht nur für<br />
Wagnerfans oder Hundefreunde.(mei)<br />
Alias Kurt Tucholsky<br />
Sind Ihnen die Autoren Ignaz Wrobel, Theobald<br />
Tiger, Peter Panter, Paulus Bünzly und Kaspar<br />
Hauser bekannt? Klingt nach Pseudonymen<br />
oder? Sind es auch. Kurt Tucholsky griff auf<br />
diese Namen während seiner Schaffenszeit<br />
beim Wochenblatt »Die Weltbühne« zurück,<br />
um nicht allzu offensichtlich als der eine Hauptartikelschreiber<br />
des Blattes zu erscheinen. Da<br />
es kaum eine Thematik gab, zu der Tucholsky<br />
nicht auch eine Meinung hatte, versteckte er<br />
Kurt Tucholsky »Der Zeitsparer«. Grotesken von Ignaz Wrobel — illustriert von Franziska Walther.<br />
Kunstanstifter Verlag, 104 Seiten (geb.), 18 Euro<br />
sich hinter all diesen Namen, die er dann wahlweise unter politische<br />
Leitartikel, Gerichtsreportagen, Glossen, Satiren, Gedichte und Buchbesprechungen<br />
setzte.<br />
»Der Zeitsparer« nun versammelt vier der großartigsten Grotesken<br />
von Ignaz Wrobel, zusammengestellt und mit perfektem Augenmaß<br />
illustriert von der Buchgestalterin Franziska Walther, die die<br />
vergnüglich-satirischen Zeilen des Autors mit ihren seitenfüllenden<br />
Bildern krönt. Und dank der Titelgeschichte wissen wir nun auch,<br />
wie wir dem Zeitdruck, der ja so sehr auf uns allen lastet, endlich<br />
entkommen können.<br />
(flb)<br />
Fotos: Verlage<br />
CAR LIN<br />
O<br />
Viele Menschen in<br />
Jena brauchen<br />
Blut der Gruppe<br />
Werde Blut spender<br />
und hilf Leben retten!<br />
www.blut-ist-leben.de
Juli/August Mai 2013 2012 37<br />
| filme |<br />
Er ist das Gesetz<br />
Seine Geburtsstunde hatte Judge Joseph Dredd schon im Jahre<br />
1977 im britischen Science-Fiction Comic »2000 AD«, in dem er<br />
sich in bester Dirty Harry-Manier daran machte, in einer von<br />
Gewalt und Verbrechen durchsetzten Zukunftsgesellschaft für<br />
Ordnung und Gerechtigkeit zu sorgen. 1995 bemühte sich Sylvester<br />
Stallone dann in einer ersten Verfilmung des Comicstoffes<br />
darum, der Figur des beinhart-kompromisslosen Richters<br />
und Vollstreckers das passende Äußere zu geben — kam dabei<br />
trotz düsterer Thematik jedoch über weite Strecken einfach<br />
nur unfreiwillig komisch rüber.<br />
Jetzt steht mit Karl Urban in »Dredd« ein ›Judge‹ bereit, der<br />
in seiner stupenden Geradlinig- und Unbeugsamkeit ein dermaßen stringent düsteres<br />
und zugleich visuell höchst betörendes Baller-Ballett hinlegt, dass man sich glattweg<br />
sofort einen Nachfolger wünscht. (mei)<br />
Dredd — 3D<br />
Auf DVD seit 19.04.2013; 13,99 Euro<br />
Faszination Wald<br />
Wald kennen wir alle, aber so umfassend, komplex und vor<br />
allem wild wie in diesem Film gab’s den deutschen Wald wohl<br />
noch nicht zu sehen. Sechs Jahre Arbeit stecken in dieser filmischen<br />
Ode an den Wald und seine kleinen und großen Jahre<br />
— sechs Jahre, in denen sich Jan Haft und sein Filmteam mit<br />
unermesslicher Geduld im ›Grünen‹ auf die Lauer gelegt haben.<br />
Stets mit dabei: die allerneueste Filmtechnik. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />
sind Aufnahmen, die einen geballten Kosmos an Waldleben<br />
zum Vorschein bringen und das aus Perspektiven, die einem<br />
in dieser Weise beim eigenen Waldspaziergang nie gegeben<br />
sein dürften. »<strong>Das</strong> grüne Wunder« ist romantische Wildnissehnsucht,<br />
ein Film, der einem auf faszinierende Weise näher<br />
bringt, welch natürlichen Schatz unsere Wälder jenseits von Menschenhand geformter<br />
Kulturlandschaften tatsächlich darstellen können.(flb)<br />
<strong>Das</strong> grüne Wunder — Unser Wald<br />
Auf DVD seit 15.03.2013; 14,99 Euro<br />
Im Schatten der Vorlage<br />
Gleich vorweg: Detlev Bucks Film »Die Vermessung der Welt«<br />
ist ein voll ›funktionsfähiger‹ Unterhaltungsfilm, den man<br />
durchaus gesehen haben kann — ein Film, der sicher auch früher<br />
oder später zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen<br />
ausgestrahlt wird. Sollten Sie allerdings einer der vielen sein,<br />
die mit Begeisterung Daniel Kehlmanns gleichnamige Buchvorlage<br />
gelesen haben, dann sei Ihnen ein Hinweis mit auf den<br />
Weg gegeben: Bitte bemessen Sie die Verfilmung nicht vorderhand<br />
und in erster Instanz nach der Vorlage: Sie würden die inhaltliche<br />
Tiefe und erzählerische Raffinesse, wie sie das Buch<br />
vorzuweisen hat, wohl vergebens in der Verfilmung suchen<br />
und zwangsläufig enttäuscht werden. Buch und Film tragen<br />
zwar denselben Titel — das Potenzial, wirklich dauerhaft im (kollektiven) Gedächtnis<br />
haften zu bleiben, hat jedoch nur der Roman.(flb)<br />
Cover: Labels<br />
Die Vermessung der Welt<br />
Auf DVD seit 28.03.2013; 12,99 Euro
| Kleinanzeigen |<br />
Bieten!<br />
einfach suchen und einfach finden:<br />
die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />
Wohnungen, Krimskrams.<br />
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September – November 2013<br />
Wer will mal 3 Monate lang das Lebensgefühl<br />
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Gewerberaum, tageweise zu vermieten.<br />
Größe: ca. 30 qm, weißes Laminat und<br />
weiße Wände, ein Tisch und vier Stühle<br />
vorhanden. Er könnte als Therapieraum,<br />
für Massagen oder Gespräche<br />
genutzt werden. Ich nutze ihn als Fotostudio.<br />
Er befindet sich im Drackendorf-Center,<br />
ausreichend kostenlose<br />
Parkplätze vorhanden, über den Preis<br />
müssen wir reden.<br />
Kontakt: 0176-20111817<br />
Biete WG-Zimmer<br />
Biete mein gemütliches WG-Zimmer<br />
ab 1. Mai zur Nachmiete an — für nur<br />
184 Euro mit allen Nebenkosten. Ich<br />
verlasse mein kleines 9 m² großes Domizil<br />
in Toplage gleich am Jahnplatz.<br />
Neben drei netten Mitbewohnern bietet<br />
die Wohnung alles, was man sich<br />
von einer WG erhofft: Waschmaschine,<br />
geräumige Küche mit Geschirrspüler,<br />
großes Bad mit Badewanne, Vorratskammer,<br />
zwei Kellerräume mit<br />
Fahrradabstellraum, Kabel-TV und 32k<br />
Internet. Kontakt: 0176-2<strong>46</strong>32051<br />
Suche WG<br />
Ich suche eine Wohngemeinschaft mit<br />
zwei, drei, maximal vier Personen. Ich<br />
möchte aber keine reine Jungs-WG<br />
und suche deshalb bevorzugt Studentinnen.<br />
Ich bin Nichtraucher, lebe<br />
ohne Alkohol, bin Atheist und habe es<br />
gern sauber und ordentlich.<br />
Mir gefiele es, gemeinschaftlich zu kochen<br />
und mal was gemeinsam zu unternehmen<br />
— wobei ich nicht so der<br />
Partytyp bin. Ich stelle es mir angenehm<br />
vor ein Gemeinschaftszimmer<br />
zu haben, vielleicht sogar das eigene<br />
Zimmer zu teilen …<br />
Ich bin 21, männlich, groß, schlank,<br />
aus Deutschland und studiere Physik.<br />
Mich interessieren auch Linguistik,<br />
Kunst und Politik. Ich lebe gern ökologisch<br />
bewusst.<br />
Gern würde ich im Sommer 2013 umziehen<br />
und uns bis dahin erstmal miteinander<br />
bekannt machen. Speziell<br />
spreche ich jene an, die z.B. wissen,<br />
dass einer ihrer Mitbewohner auszieht<br />
oder sonst wie ein Platz frei wird oder<br />
bereits ist, und jene, die überhaupt<br />
eine neue, ebensolche WG suchen.<br />
Mitbewohner aus dem Ausland sind<br />
ebenfalls sehr willkommen, so dass<br />
ich etwas von deren Kultur und Sprache<br />
mitbekomme. Wenn die Wohnung<br />
dem Studentenwerk gehört, sollte ich<br />
frühstmöglich Bescheid bekommen,<br />
damit ich mich rechtzeitig für diesen<br />
Wohnplatz bewerben kann.<br />
Kontakt: timm.penno@uni-jena.de<br />
BIETE<br />
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unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />
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alles sehr verständlich erklärt. Buch<br />
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befindet sich trotz häufiger Nutzung in<br />
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Tiere (mit Bleistift). Diese etwas ältere<br />
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Einführung in das Althochdeutsche:<br />
Meineke/Schwerdt (2001) für 11 Euro<br />
Althochdeutsches Wörterbuch: Schützeichel<br />
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Philosophisches Argumentieren. Eine<br />
Einführung: Tetens (2006) für 10 Euro<br />
Einführung in die Logik: Gabriel (2005)<br />
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Phänomenologie des Geistes: Hegel<br />
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Niveau A1 (inkl. Audio-CD) Ziglio/<br />
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Kursbuch Schulpraktikum: Böhmann/<br />
Schäfer-Munro (2005) — für 12 Euro<br />
Leitfaden Examensarbeit für das Lehramt:<br />
Topsch (2006) — für 10 Euro<br />
Kontakt: SMS an 0151-1723143<br />
SUCHE<br />
Suche Cellounterricht<br />
Hallo, ich bin neu in Jena und Anfänger<br />
im Cellospiel (ich spiele seit eineinhalb<br />
Jahren). Deswegen suche ich<br />
eine nette Studentin/netten Studenten,<br />
die/der bereit ist, sich wöchentlich mit<br />
mir zu treffen und mich zu unterrichten.<br />
Da ich für meine Masterarbeit im Labor<br />
arbeite, wäre es gut den Unterricht<br />
auf abends oder auch mal flexible zu<br />
legen — aber dennoch regelmäßig.<br />
HERTZ Autovermietung GmbH<br />
Agentur Autoservice Müller GmbH<br />
Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />
Telefon 036 41-42 43 35<br />
Fax 036 41-42 50 59<br />
e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />
Bachstraße 12<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon 0 36 41·44 71 90
Mai 2013<br />
39<br />
Bisher konnte ich mich immer auf folgende<br />
Rahmenbedingungen einigen:<br />
1h/Woche = 10 Euro. Aber darüber und<br />
auch über Ort, Zeit, Noten etc. können<br />
wir gern reden …<br />
Wenn Du Lust hast und dir vorstellen<br />
könntest, deine Erfahrungen am Cello<br />
mit mir zu teilen, schreib mir einfach.<br />
Kontakt: s.wierick@gmx.de<br />
Bassist gesucht!<br />
Hey DU, wir sind eine Rock-Band aus<br />
Jena und suchen noch einen Bassisten<br />
für unser sympathisches Dreiergespann.<br />
Wir versuchen viele Einflüsse<br />
in unsere Lieder mit einfließen zu haben<br />
zu lassen. Wenn Du auch diverse<br />
musikalische Einflüsse haben solltest,<br />
umso besser! Wir spielen ausschließlich<br />
Eigenkompositionen, sind also<br />
keine Coverband! Bitte keine Anfänger<br />
— wir suchen einen fähigen Mann!<br />
Du musst dein Instrument nicht perfekt<br />
beherrschen, aber Du solltest<br />
möglich mit Ehrgeiz, Spaß, Groove<br />
und Hingabe am Ball sein und wenn<br />
Du zusätzlich auch noch ein Faible für<br />
weitere Instrumente bzw. Gesang haben<br />
solltest, umso besser. Wir sind<br />
stets bestrebt Live-Gigs zu spielen, aus<br />
diesem Grund solltest Du freilich auch<br />
keine Angst vor Auftritten haben. Bei<br />
Interesse bitte unter 0160-97545302<br />
melden. Rock on!<br />
jobs<br />
Suchen liebevolle ›Kleinkind-Sitterin‹<br />
für unseren (fast) dreijährigen fidelen<br />
Hosenmatz. Möglichst spontan<br />
für maximal zwei Nachmittage/<br />
Abende im Monat. Über das Finanzielle<br />
werden wir uns sicher einig ;-)<br />
Bitte melden unter: 03641/636920<br />
Der Hund muss zwar raus, aber<br />
manchmal ist einfach keine Zeit fürs<br />
Gassigehen da? Ich (Studentin, 25 Jahre)<br />
würde bei Bedarf gern eure Hunde<br />
ausführen. Ich bin sehr tierlieb, pünktlich<br />
und zuverlässig. Bezahlung nach<br />
Absprache. Meldet euch einfach und<br />
wir können einen Termin fürs gegenseitige<br />
Beschnuppern ausmachen.<br />
Kontakt: 0176-38230638<br />
SONSTIGES<br />
Bitte melde Dich!<br />
Suche den jungen Mann aus ICE 1004<br />
am 17. März 2013. Ich saß auf der Strecke<br />
Nürnberg-Jena schräg vor Dir. Wir<br />
hatten tollen Blickkontakt. Du: ganz<br />
kurze Haare, braune Augen, Kapuzenpullover,<br />
schwarzes Buch in der Hand.<br />
Du bist in Jena ausgestiegen. Hast<br />
beim Anziehen noch mit wartendem<br />
Blick neben mir gestanden. Aber ich<br />
war zu fasziniert, um zu handeln. Daher<br />
meine Email nun auf diesem Weg:<br />
zug1004@web.de.<br />
Kontaktwunsch<br />
74-jährige einsame Rentnerin hätte<br />
gern Kontakt zu einer lieben Studentin.<br />
Ich wäre so eine Art Mutterersatz.<br />
Meine Kinder wohnen nicht in Jena.<br />
Bin seit einem Jahr Witwe. Vielleicht<br />
können wir eine gute Verbindung auf<br />
gegenseitiger Basis aufbauen. Ich habe<br />
einst an der Universität gearbeitet.<br />
Kontakt: 03641-822683<br />
Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />
So funktioniert’s:<br />
Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />
einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />
<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Einsendeschluss für die Juniausgabe 2013 ist der 14. Mai 2013.<br />
| arbeitsmarkt |<br />
Die Jobbörse-App<br />
Seit Januar 2013 können Besitzer von Android-Smartphones<br />
die Jobbörse-App der Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzen.<br />
Grafik: Bundesagentur für Arbeit<br />
Sie suchen eine Arbeit, weil Ihr Arbeits- oder<br />
Ausbildungsverhältnis endet? Oder sind berufstätig,<br />
streben jedoch einen Stellenwechsel<br />
an? Dann empfiehlt sich die Nutzung der<br />
Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Hier<br />
finden Sie derzeit über 700.000 Stellen und<br />
über 240.000 Ausbildungsstellen.<br />
Ab sofort steht die Jobbörse-App auch im<br />
App Store für das iPhone zum Download bereit.<br />
Mehr als 100.000 Downloads und 119 Bewertungen<br />
belegen die große Akzeptanz. <strong>Das</strong><br />
Feedback ist positiv — der Bewertungsdurchschnitt<br />
liegt bei 4,1 von 5 Sternen.<br />
Mit der Jobbörse-App können Arbeits-<br />
und Ausbildungssuchende<br />
alle wesentlichen Funktionalitäten<br />
der Jobbörse nutzen. Neben<br />
der Stellensuche nach Berufen<br />
und Stichworten bietet die App<br />
weitere innovative Funktionen,<br />
zum Beispiel die Übernahme von Terminen<br />
in den Smartphone-Kalender, das Teilen von<br />
Stellenangeboten via E-Mail oder die Nutzung<br />
von Ortungsdiensten. Die neuesten veröffentlichten<br />
Stellenangebote können in einer<br />
Schnellansicht angezeigt werden. Auch die<br />
Ergebnisse der letzten Suche<br />
werden gespeichert, so<br />
dass darauf erneut schnell<br />
und komfortabel zugegriffen<br />
werden kann.<br />
Der Download der App ist<br />
direkt über den iTunes-App<br />
Store bzw. den Google Play-<br />
Store möglich.(ank)
40 Mai 2013<br />
Termine & Tagestipps Mai 2013<br />
noch bis zum 03.05.2013<br />
Haus 4 FH Jena<br />
Ausstellung »Faire Botschaften aus<br />
Jena« — Ein Projekt von »Lokale Agenda<br />
21Jena«<br />
Der ambitionierte Amateurfotograf Marvin<br />
David holt die Menschen genau da<br />
ab, wo ihre ganz spezifischen Berufsund<br />
Handlungsfelder sind. Durch individuelle<br />
und ehrliche Statements der Protagonisten<br />
wird die Fotoserie authentisch.<br />
Die Ausstellung »Faire Botschaften<br />
aus Jena« gehört zu den Projekten<br />
der Kampagne »Faires und weltoffenes<br />
Jena<br />
noch bis zum 05.05.2013<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Eine Liebe im Osten. Fußball in Jena.«<br />
Zunächst nur für Werksanghörige wurde<br />
1903 der Fußballklub der Firma Carl<br />
Zeiss Jena gegründet. 110 Jahre später<br />
geht eine Ausstellung der Geschichte<br />
jener Mannschaft nach, die in den<br />
1960er Jahren als »am härtesten trainierte<br />
Elf der ganzen Oberliga« den<br />
DDR-Fußball dominierte und die<br />
»ewige« Tabelle der DDR-Fußballliga<br />
überlegen anführt. Hier spielten die Gebrüder<br />
Ducke, hier gelang mit dem Einzug<br />
ins Halbfinale des Europapokal der<br />
Pokalsieger 1962 der erste internationale<br />
Erfolg eines DDR-Klubs. Der Jenaer<br />
Trainer Georg Buschner war es, der die<br />
DDR-Nationalmannschaft zu ihrem einzigen<br />
Titel führte – dem Olympiasieg<br />
1976. Logisch, dass auch die Geschichte<br />
der Fankultur in Jena einen genauen<br />
kulturgeschichtlichen Blick lohnt.<br />
noch bis zum 09.05.2013<br />
Haus auf der Mauer<br />
Niederschlesien: Deutsch? Polnisch? Europäisch?<br />
— Eine Ausstellung, drei Themen,<br />
drei Orte<br />
Studierende der Volkskunde/Kulturgeschichte<br />
an der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena erkundeten Niederschlesien<br />
mit der Kamera: <strong>Das</strong> Ergebnis ist<br />
eine kommentierte Fotoausstellung zur<br />
deutschen Vergangenheit, polnischen<br />
Gegenwart und europäischen Zukunft<br />
der Region.<br />
noch bis zum 11.05.2013<br />
Goethe Galerie<br />
Manege frei für Playmobil<br />
Vitrinen mit Playmobil-Figuren &<br />
Spielareal<br />
noch bis zum 14.05.2013<br />
Foyer Campus (FSU)<br />
Steiniger Weg, a rocky path, un chemin<br />
semé démbuches<br />
Eine Fotoausstellung in drei Sprachen<br />
noch bis zum 17.05.2013<br />
SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13<br />
Sonderausstellung »Sport bei SCHOTT«<br />
noch bis zum 23.05.2013<br />
Villa Rosenthal + Johannistor<br />
»Kurt Hanf. Eine Wiederentdeckung«<br />
Ein Ausstellungsprojekt ein Ausstellungsprojekt<br />
zum 100. Geburtstages des<br />
Jenaer Malers und Grafikers. Doppelausstellung<br />
in der Villa Rosenthal (Mo-<br />
Fr 13-17 Uhr) und im Johannistor (Do-So<br />
13-18 Uhr), Eintritt kostenfrei<br />
noch bis zum 26.05.2013<br />
Kunstsammlung Jena<br />
»Der ewige Wanderer« —<br />
Henry van de Velde in Jena<br />
Gemälde, Entwürfe, Plastiken, Zeichnungen,<br />
Druckgrafik und Bücher<br />
Die Ausstellung will all jene Aktivitäten,<br />
die van de Velde mit der Stadt Jena verbinden,<br />
erstmals umfangreich darstellen.<br />
Die Exponate sollen sein Wirken direkt<br />
oder in Parallelprozessen abbilden.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, dass neben Werken<br />
Henry van de Veldes auch Arbeiten von<br />
Constantin Meunier, Max Klinger, Ernst<br />
Ludwig Kirchner und Emil Nolde mit<br />
umfangreichen Werkgruppen präsentiert<br />
werden.<br />
noch bis 30.05.2013<br />
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck<br />
Rudolstädter Str. 39<br />
Fotografie und Skulptur<br />
Künstler: Christoph Beer und Tim Weigelt<br />
noch bis zum 31.05.2013<br />
Foyer der JENOPTIK AG<br />
»Die Gerade. Der Visus. <strong>Das</strong> Licht.«<br />
Ausstellung von Susanne Werdin<br />
Die Heilige Schrift heute heißt Information<br />
und ist von der Sinnlichkeit weiter<br />
entfernt denn je. Eine andere Möglichkeit,<br />
die Initialen der Informatik zu<br />
kommentieren, besteht im Rückgang<br />
auf die Grundlagen von Information, auf<br />
Geometrie und Zahl. So sehe ich die Arbeiten<br />
von Susanne Werdin. Wenn sie<br />
in mühevoller Handarbeit Quadrate<br />
zeichnet, immer wieder Quadrate und<br />
Rechtecke, die dann auf überraschende<br />
Weise sich zu Kurven und Kreisen zusammenschließen,<br />
dann gelingt ihr hier<br />
etwas, was der Mathematik noch nicht<br />
gelungen ist, nämlich die Quadratur des<br />
Kreises. Die Quadratur des Kreises ist<br />
nicht Ergebnis von Berechnung, sondern<br />
von Meditation, Erlebnis und nicht Theorie.<br />
Oder wenn schon Theorie, dann<br />
im ursprünglichen Sinn als »Anschauung«.<br />
<strong>Das</strong> Anschauen wird von den Zuschauern<br />
gefordert, ein Versenken in<br />
die Urgründe der Materie, die sich aus<br />
Zahl, Punkt, Linie und Geometrie zusammensetzt<br />
zu einer Gestalt, eine<br />
Wahrnehmung, wie wir sie aufbringen<br />
müssen für minimalistische Musik, für<br />
den unerreichbaren Bach und seine<br />
Kunst der Fuge: Variation über ein Geheimnis.<br />
Dieses Geheimnis lautet:<br />
Sichtbarwerdung des Unsichtbaren. Die<br />
Welt besteht nicht aus Quadraten, aber<br />
deren Zusammenstoßen, Überlappen,<br />
In- und Auseinanderfallen ist ein sichtbares<br />
Gleichnis für das, was fortwährend<br />
geschieht. Susanne Werdins Exerzitien<br />
führen in dieses Gleichnis ein.<br />
Elmar Schenkel. Die Ausstellung wurde<br />
kuratiert von Huber & Treff, Jena.<br />
noch bis zum 23.06.2013<br />
JeNah –Straßenbahn-Depot<br />
Dornburger Str. 17<br />
Axel Anklam. Skulpturen<br />
Ausstellungsprojekt Masseneffekte<br />
noch bis zum 23.06.2013<br />
Romantikerhaus<br />
Gerhard Glück. Ein Glück für die Kunst.<br />
noch bis zum 15.10.2013<br />
Phyletisches Museum<br />
»Neophyten im Mikroskop« +<br />
»Biologische Invasionen«<br />
noch bis zum 10.11.2013<br />
Mineralogische Sammlung<br />
Sellierstraße 5<br />
Strahlende Schönheiten<br />
Sonderausstellung<br />
Mittwoch, 1. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Falstaff«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />
sie zu sagen« — Komödie von Florian Zeller<br />
Theaterhaus Jena, 21 Uhr<br />
»Widerstandslesung«<br />
von und mit Mathias Znidarec<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU –Infozentrum Leutra, Leutra 15,<br />
10 + 14 Uhr<br />
Orchideenführung ins NSG Leutratal<br />
Ausgehen<br />
Irish Pub, 9 Uhr<br />
Grillfest<br />
Rosenkeller, 10 Uhr<br />
Frühschoppen mit den Dixielanders +<br />
Rost brennt<br />
Drackendorf, Am Goethepark, 11 Uhr<br />
Maibaumsetzen<br />
Jembo Park, 11 Uhr<br />
Biergarten-Saisoneröffnung<br />
Landgrafen Jena, 13 Uhr<br />
Handgemachte Musik mit Semmi & Heinz<br />
im Biergarten<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Früchte des Zorns«<br />
(USA 1940)<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schöne freiheit: Götze & Wohlfahrt,<br />
Daniel Hauser<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 12 Uhr<br />
Der Sprung ins All 13:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 15 Uhr<br />
Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 14 Uhr<br />
LISA-Gartenveranstaltung mit buntem<br />
Programm für Erwachsene und Kinder<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />
Frauenfußball-Bundesliga<br />
FF USV-Jena vs. FC Bayern München<br />
Region<br />
Gernewitz, Sportplatz 8 Uhr<br />
Maibaumsetzen<br />
Dorndorf Steudnitz, 13:30 Uhr<br />
Wiesenfest: Entenrennen<br />
Bad Sulza, Gradierwerk, 14 Uhr<br />
Eröffnung der Gradiersaison<br />
Donnerstag, 2. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Onkel Wanja«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»80 über Nacht! Premiere!<br />
for ever young! Stückentwicklung des<br />
Teenpark<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Turmbühne: »Dirty Honkers«<br />
Zwei Saxophone treffen auf einen DJ,<br />
Big-Band-Arrangements und clashen<br />
mit einer massiven Rock and Roll-Attitüde.<br />
Rap, Electro, Punk, Boogie Woogie,<br />
Berliner Minimal Sound und ein<br />
funky Discobass gehen eine Liaison<br />
mit harten Synthwänden, wütenden,<br />
schnellen Grooves und einem Dixie-<br />
Thema ein. Zombie-Raver kapern ein<br />
Pulp Fiction-Hoedown. Yee-Haw!<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />
Bartmes feat. Fola Dada<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtmuseum, 19 Uhr<br />
Abschlussdiskussion: Was wird aus unserem<br />
Stadion? Was wird aus unserem<br />
Club?<br />
Ein Zukunftsgespräch mit Fans und Verantwortlichen<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 19:30 Uhr<br />
Die Gunst des Augenblicks. Lyrik der<br />
Gegenwart.<br />
Thüringer Lyrik-Lesungen und Werkstattgespräche<br />
Prof. Dr. W. Malte Fues (Basel)<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Lesung mit Herrn Hucke und Frau Ruth<br />
Kallies<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag: Nele van de<br />
Velde und Ernst Ludwig Kirchner<br />
Themenführung<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 15 Uhr<br />
Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />
80 ÜBER NACHT<br />
Forever Young<br />
20 Uhr, Hauptbühne<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
DIE GL
Mai 2013<br />
41<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Mediziner Party<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />
Queen Heaven 20 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Freitag, 3. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 Uhr<br />
»Prinz und Bettelknabe«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Don Quichotte«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»La Traviata«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Eifersucht«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»80 über Nacht«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Der Trost der Dinge-Shakespeare Sonette<br />
KulturGut Cospeda, An den Linden 17,<br />
20 Uhr<br />
»De Separtion«<br />
Ein Volksstück für ländliche Bühnen von<br />
Pfarrer Bernhard Güldenapfel<br />
Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Volksbad, 18:30 Uhr<br />
Al Capone Dinnershow<br />
Volkhaus, 20 Uhr<br />
7. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />
Doppeltes Spiel<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
WACKEN OPEN AIR METAL BATTLE<br />
- Halbfinale –<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Labelabend- Live on Stage:<br />
Yesterday Shop + Farao + Memoriez<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Turmbühne: lo:topia<br />
House I Techno<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 19 Uhr<br />
Lenzer Sommertisch<br />
Schauen Sie in die Töpfe und probieren<br />
Sie die neuesten Kreationen<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr<br />
FC Carl Zeiss Jena vs. Hertha BSC II<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 12:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 13:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Cirque du Sphere 21 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang Zu!« Vorlesen für Kinder zw.<br />
4 und 8 Jahren<br />
Region<br />
Dorndorf, Steudnitz, 14 Uhr<br />
Wiesenfest. Heimatnachmittag<br />
Samstag, 4. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer III, 16 Uhr<br />
»Die Geschichte des Löwen der nicht bis<br />
3 zählen konnte«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Rigoletto«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Happa Happa«<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
Matthias Wittekindt liest aus seinem<br />
Kriminalroman Marmormänner<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»80 über Nacht«<br />
KulturGut Cospeda, An den Linden 17,<br />
20 Uhr<br />
»De Separtion« — Volksstück für ländliche<br />
Bühnen v. Pfarrer Bernhard Güldenapfel<br />
Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Botanischer Garten, 10 Uhr<br />
»Von Aspirin bis Tebonin-welche Pflanzen<br />
wirken in bekannten Arzneimitteln?«<br />
Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15,<br />
10 + 14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische<br />
Zeisswerkstatt 1866<br />
Urania Volkssternwarte, 15 Uhr<br />
Kuppelführung und Sonnenbebachtung<br />
Ausgehen<br />
M.-Niemöller-Haus, M.-Niemöller-Str.<br />
4, 19:30 Uhr<br />
«Die Königin tanzt«<br />
Konzert des Ensembles La Moresca<br />
Café.ok, Löbdergraben 7, 20:15 Uhr<br />
Salsaparty mit Dj Heiko<br />
Karibische Party<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Auf Bewährung<br />
Punk-Rock-Band antifaschistischer Façon<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
70/80er Jahre Disco<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
66 Geburtstagsparty: Dj Tine + Ach &<br />
Krach<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Trojan Soundsystem-Earl Gateshead<br />
(London/UK)<br />
Pubby Dubby + Signore Sereno<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Sport<br />
Sportplatz Lobeda West, 9 Uhr<br />
36. Jenaer Lobdeburglauf<br />
Region<br />
Weimar-Großkochberg, 12 Uhr<br />
18. Wanderung auf Goethes Spuren<br />
Wanderung von Weimar nach Großkochberg<br />
Ziel und Abschlussrast, Großkochberg,<br />
Goetheplatz von 12-16 Uhr<br />
Dornburger Schlösser, 14 Uhr<br />
Kostümführung<br />
Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />
Man(n) eine Stunde Goethe<br />
Goethe Abend mit Dieter Mann<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />
Liquid Sound Club mit Inannia<br />
Inannia präsentiert: Kosmischer Sehnsuchtsdrang<br />
par excellence.<br />
nannia selektiert elektronische Musik des<br />
21. Jahrhunderts. Seine Musik bedient<br />
sich all der klanglichen Spezifika, ihres<br />
ungeheuren und schier unendlichen<br />
Klangfarbenreichtums, ihres immanenten<br />
mystischen Zaubers und ihrer sphärischen<br />
Diktion – aber sie bleibt dennoch<br />
klar konturiert. Bei allen Klangverschichtungen<br />
tritt doch eines nie ein: breiige<br />
Klangverwurstung. Welcome, Inannia is<br />
in the house.
42 Mai 2013<br />
Sonntag, 5. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Schiwagos Odyssee«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Baal«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Event« Monolog mit John Clancy<br />
Konzert<br />
LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />
4. Stadtteilkonzert im LISA<br />
Streichsextette von Schönberg und<br />
Tschaikowski<br />
Volksbad, 17 Uhr<br />
Schott-Benefiz-Chorkonzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
»Nils Landgren Funk Unit«<br />
Der Mann mit der metallic-roten<br />
Posaune<br />
Mit seiner fesselnd groovenden ›Funk<br />
Unit‹ sorgt der Weltklasse-Solist und<br />
Künstler mit Herz und Biss – Nils Landgren<br />
– seit Jahren für erfolgreiche CDs<br />
und euphorisch bejubelte Konzerte<br />
von Stockholm bis Peking. Als Sänger<br />
zeigt er, »wo man das Gemüt immer<br />
am zuverlässigsten trifft: mitten ins<br />
Herz« (Die Welt).<br />
Ausgehen<br />
Irish Pub, 18 Uhr<br />
Sunday-Tea mit Live-Musik<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Strom & Wasser feat. The Refugees<br />
« Lagertour”<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum, Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Schillers Gartenhaus,<br />
Schillergäßchen 2, 14 Uhr<br />
»Goethe und Schiller zur Zeit der Jenaer<br />
Frühromantik«<br />
Spaziergang<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
»Der ewige Wanderer-Henry van de Velde<br />
in Jena«<br />
Öffentliche Führung<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
5. MAI ab 12 Uhr<br />
Verkaufsoffener<br />
SONNTAG<br />
www.burgaupark.de<br />
Volkshaus, 11 Uhr<br />
4. Konzert für Kinder<br />
»Hokus, Pokus, Fidelei«<br />
Volksbad, 11 Uhr<br />
»Auf der Suche nach dem goldenen<br />
Frosch«<br />
Verfroscht und zugequakt! Professor Doktor<br />
Fritz Frosch, der forsche Froschforscher,<br />
weiß, dass wir ein Problem haben.<br />
Überall ist er schon gewesen. Er hat die<br />
höchsten Berge bestiegen, er schritt<br />
schrecklich schlotternd über schreckliche<br />
Schluchten, er hat im Regenwald gewartet,<br />
und auf Madagaskar mit den Lemuren<br />
getanzt. Aber den goldenen Frosch<br />
hat er nicht gefunden. Dabei ist der goldene<br />
Frosch der Hüter des Glücks. So erzählt<br />
es eine Geschichte aus Costa Rica.<br />
In Costa Rica gibt es den Elfenwald. Im<br />
Elfenwald wohnte der Goldenen Frosch.<br />
Bis es eines Tages aufhörte zu regnen<br />
und der goldene Frosch verschwand.<br />
Die Bewohner des Elfenwaldes, die Bri-<br />
Bri-Indianer waren ratlos und baten um<br />
Hilfe.<br />
So auch den Froschforscher Fritz Frosch.<br />
Der sich auf die Suche machte und von<br />
seinen Abenteuern und seinem Froschwissen<br />
berichtet. Von den buntesten Fröschen,<br />
den lustigsten Froschrufen und<br />
dem »leckersten« Froschfutter. Und er<br />
berichtet was wir tun können, damit<br />
der Goldene Frosch vielleicht wieder<br />
kommt.<br />
»Auf der Suche nach dem Goldenen<br />
Frosch« sensibilisiert für das Thema Klimawandel<br />
und setzt sich auf kindgerechte<br />
Weise mit dessen Folgen auseinander.<br />
Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />
Jembo Park, 11 Uhr<br />
Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 17 Uhr<br />
Queen Heaven 19 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />
FF USV Jena-SC Freiburg<br />
Frauenfußball-Bundesliga<br />
Men’s Store<br />
Individuelle Klasse durch<br />
Individuelle Mode<br />
Leutragraben 2 – 4<br />
Telefon 03641-59 74 79<br />
Sonstiges<br />
Jena-Nord, Isserstedt & Burgaupark,<br />
12 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Region<br />
Altengönna, Kirche, 16 Uhr<br />
Konzert der Musikschule Jena<br />
anschließend Kaffee und Kuchen<br />
Montag, 6. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Café Wagner, 19:30 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> Dreckstück«<br />
Theaterstück präsentiert durch die Freie<br />
Bühne Jena<br />
Drei freshe Newcomer der Creative Economy:<br />
Simon, Grafik- und Mediendesigner,<br />
ist der smarte und eloquente Manager<br />
seines Dreipersonen-Unternehmens.<br />
Ihm zur Seite stehen: Marianne, (immer<br />
französisch ausgesprochen!) Konzeptionalistin,<br />
Layouterin sowie Simons persönliche<br />
Assistentin, und Kasper, Texter und<br />
musische Seele des Unternehmens. Ein<br />
gutes Team! Sie hielten zusammen und<br />
lebten gemeinsam, solange bis die Erfolge<br />
kamen, jedenfalls Simons Erfolge.<br />
Marianne erinnert gelegentlich an die<br />
alten Ideale: soziale und globale Verantwortung,<br />
Herzlichkeit und ein gutes Miteinander;<br />
aber die anderen verstehen sie<br />
nicht. Kaspar hingegen vom Schriftsteller<br />
zum Werbetexter geworden, sucht die<br />
grüne Fee und scheut den Spiegel.<br />
Was tun, wenn Beziehungen aufgrund<br />
der ökonomischen Verhältnisse pervertieren?<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»80 über Nacht«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Apotheke am Nollendorfer Hof, ab 10<br />
Ihr<br />
Hautberatungstag<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unser Weltall 10:30 Uhr<br />
Dienstag, 7. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />
»Ein Sommernachtstraum«<br />
Café Wagner, 19:30 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> Dreckstück«<br />
Theaterstück präsentiert durch die Freie<br />
Bühne Jena<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»80 über Nacht«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
passage recherche<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />
2013<br />
Centre National de Danse Contemporaine<br />
Angers<br />
A vida enorme / épisode 1 Emanuelle<br />
Huynh<br />
Manèges Katerina Andreou<br />
Ciel Volmir Codeiro<br />
Ausgehen<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Rudi-Tuesday<br />
Special «Jukebox”<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: «Four Lions” (GB/FR 2010)<br />
OmU<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 10 Uhr<br />
»Schwere Stunde« von Thomas Mann<br />
Es liest Wolfgang Theml.<br />
Haus 4 (EAH Jena), C.-Zeiss-Promenade<br />
2, 10 Uhr<br />
Vorführungen der historischen Automatendreherei<br />
DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32,<br />
14 Uhr<br />
»Auf den Spuren der Maya«<br />
Café am Nachmittag<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unser Weltall 9:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 19 Uhr<br />
Sport<br />
Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />
16:30 Uhr<br />
Paarlauf-Cup Lauf 1<br />
Halb & Stundenpaarlauf<br />
Region<br />
Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />
14 Uhr<br />
Musikalische Museumsrunde<br />
Theodor Storm-seine musikalische Seite<br />
Mittwoch, 8. Mai <br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
passage recherche<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />
2013<br />
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz<br />
Berlin<br />
Raw Material Jee-Ae Lim<br />
Transformability Willy Prager in Zusammenarbeit<br />
mit Sonja Pregrad und Tian<br />
Roteveel<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Mann im Fahrstuhl«<br />
Szenisches Konzert mit Sebastian Thiers<br />
und Friedemann Ziepert<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
20 Jahre Musikkneipe Alster<br />
Live: Dyse + Goldner Anker + GT500<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
TAPE FIVE »Swing Patrol«<br />
TAPE FIVE geht voran mit dem neuen<br />
Album "SWING PATROL", inspiriert von<br />
den großartigen «Big Bands” der<br />
1930er und 40er Jahre mit ihren einzigartigen<br />
und clever arrangierten, swingenden<br />
Sounds, right "In the Mood".<br />
Mehr Swing – weniger Electro! Nach<br />
langer und intensiver Aufnahmezeit<br />
kommt nun dieses herausragende<br />
TAPE FIVE Album mit sanften Saxophon<br />
Sektionen und schrillen Blechbläsern<br />
daher, komponiert ganz im<br />
alten Stil! Die Essenz ist Swing - gepaart<br />
mit ein paar Einflüssen aus Vintage<br />
R&B, 40er Jahre Rock’n’Roll und<br />
Mambo um es etwas bunter zu gestalten.<br />
Swing tanzen erlaubt!
Mai 2013<br />
43<br />
Entspannt<br />
die Sonne<br />
geniesen<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />
9:30 Uhr<br />
»Die ersten Christen« — Vortrag<br />
Mineralogische Sammlung, 11 Uhr<br />
Führung zur Geschichte der Sammlung<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
12:30 Uhr<br />
Kunst in der Mittagspause« Ernst Ludwig<br />
Kirchner. Junges Mädchen mit Zigarette<br />
(Nele van de Velde), 1918.« Eine kurze<br />
Kunstführung.<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Unsichtbares sichtbar gemacht«<br />
Führung zur Geschichte der Mikroskope<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Kunst und Kaffee<br />
Thalia-Buchhandlung, neue mitte,<br />
17 Uhr<br />
»eReading Café Thalia«<br />
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 18 Uhr<br />
»Digitale Demenz: Wie wir uns und unseren<br />
Kindern um den Verstand bringen«<br />
Vortrag<br />
Geburtshaus, Carl-Zeiss-Platz 12,<br />
19:30 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Geburtshaus stellt sich vor<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Liebe – Amour« (F, D, AUT,<br />
2012)<br />
Anne und Georges sind seit Ewigkeiten<br />
ein Paar, ihre Tochter führt längst ihr eigenes<br />
Leben. Immer noch sind sich die<br />
beiden in aufrechtiger Liebe verbunden.<br />
Ihr perfekt eingespielter Alltag wird jäh<br />
unterbrochen, als Anne nach einem ersten<br />
Schlaganfall ein Pflegefall wird.<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Freund der Familie trifft auf Freude am<br />
Tanzen.<br />
Live: Freund der Familie<br />
Djs: XDB, Monkey Mafia<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />
Cirque du Sphere 20 Uhr<br />
Donnerstag, 9. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 16 + 20 Uhr<br />
passage recherche — Festival für zeitgenössischen<br />
Tanz Weimar 2013<br />
Theaterschule der Kunsthochschule<br />
Amsterdam<br />
Wait and See Christina Ciupke,<br />
Nik Haffner, Mart Kangro<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />
»Die Dreigroschenoper«<br />
Theaterhaus Jena, 20:30 Uhr<br />
Topf & Söhne<br />
Film + Diskussion<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Evil Mr. Sod<br />
Ausgehen<br />
Papiermühle, 10 Uhr<br />
Himmelfahrt<br />
Musik, Bratwurst, Bier<br />
Fuchsturm, 11 Uhr<br />
Himmelfahrt mit Blasmusik<br />
Jembo Park, 11 Uhr<br />
Familientag mit Miniquads im Park<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Med-Club Himmelfahrtsparty<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Moodydance<br />
Djs : Legeres + Tabooze<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra, Leutra 15,<br />
10 + 14 Uhr<br />
Orchideenführungen ins Leutratal<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 19:30 Uhr<br />
»Still war’s und jedes Ohr hing an Aeneens<br />
Munde!«<br />
Schiller übersetzt Vergil<br />
Martin Stiebert spricht zum 208. Todestag<br />
Schillers<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag:<br />
»Die Philosophie Friedrich Nietzsches<br />
und die Kunst um 1900«<br />
Themenführung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 13:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Region<br />
Renthendorf, Kirche Renthendorf,<br />
8 Uhr<br />
Vogelwanderung nach Hellborn<br />
Mit Gottesdienst Hellborn Start am Pfarrhaus<br />
Renthendorf<br />
Zimmritz, Kirche, 9 Uhr<br />
Himmelfahrtstag<br />
mit Schellenbier Kirchemusik<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />
Himmelfahrt<br />
<strong>Das</strong> Licht des Himmels auf die Erde holen<br />
Freitag, 10. Mai <br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Achterbahn”<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
passage recherche<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />
2013<br />
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz<br />
Berlin<br />
Oh! Deep sea – corpus III Kat Válastur<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Effi Briest«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Glory of Living«<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />
Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
THE GLORY OF LIVING<br />
Die Herrlichkeit des Lebens<br />
20 Uhr, Hauptbühne<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Calling the Reaper! Live mit:<br />
RECTAL SMEGMA (Naaldwijk – NL)<br />
BURNING BUTTHAIRS (Erfurt)<br />
Phalluskult (Coburg)<br />
Acromatopsy (Halle)<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
Skatime: Rude Rich + The Highnotes<br />
(NL)<br />
Und Rude Rich & The High Notes sind<br />
wirklich außergewöhnlich - außergewöhnlich<br />
gut. Die neun Herren haben<br />
sich dem Jamaica Ska, Rock Steady<br />
und Early Reggae verschrieben, intonieren<br />
Klassiker dieses Genres und<br />
selbstverständlich eigene Kompositionen<br />
im traditionellen Yard-Sound, inklusive<br />
Kontra bass und großer Bläsersektion.<br />
Wenn sich jamaikanische Legenden<br />
wie z.B. Alton Ellis, Dennis Alcapone<br />
oder Derrick Morgan liebend gerne<br />
von den Herren als Backing Band begleiten<br />
lassen, dann ist das Gütesiegel<br />
wohl vergeben. Nachzuhören beispielsweise<br />
auf dem Live-Album »Derrick<br />
Morgan Meets The High Notes«.<br />
Eine authentische Zeitreise geradewegs<br />
in das Kingston der sechziger Jahre.<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Nautilus-Schwarzlicht-Bowling<br />
Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr<br />
»Requiem für Onkel Knut«<br />
Dinnerkrimi<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: The Resistance (ex-IN FLAMES) +<br />
Betzefer + Colossus<br />
<strong>Das</strong> Jahr 2010 stellte für JESPER STRÖM-<br />
BI
44 Mai 2013<br />
BLAD eine Zäsur dar. Nach 17 aufreibenden<br />
Jahren verließ er IN FLAMES, die<br />
Band, die er mitbegründet hatte und die<br />
mittlerweile sehr erfolgreich unterwegs<br />
ist. Jesper bedauert seinen Schritt nicht,<br />
für ihn war IN FLAMES nur noch Routine,<br />
kein Spaß mehr. Spaß bedeutet für Jesper<br />
heute, den schwedischen Death Metal<br />
der 1980er- und 90er-Jahre zum Leben zu<br />
erwecken und mit seiner neuen Band<br />
THE RESISTANCE live zu präsentieren. In<br />
Marco Aro, Glenn Ljungström und Chris<br />
Barkensjö fand er 3 namhafte und extrem<br />
fähige Mitstreiter, die derart heiß darauf<br />
sind, den Oldschool-Geist wiederzuerwecken,<br />
dass die bevorstehenden Konzerte<br />
im Mai eine wahre Freude werden dürften.<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Bad Taste Party<br />
Zeiss Planetarium<br />
Ferien unter Sternen 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 14:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Pink Floyd –Reloaded 21 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Sonstiges<br />
neue mitte, ab 10 Uhr<br />
Showkochen »Spargel- und Erdbeerzeit«<br />
Samstag, 11. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />
»Merlin oder das wüste Land«<br />
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />
passage recherche<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />
2013<br />
Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
New forms of Life presents New forms of<br />
Life<br />
Doing that thing again Iva Sveshtarova<br />
Romantic Afternoon Verena Billinger &<br />
Sebastian Schulz<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Don Quichotte«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Protestsongs eines Fußgängers”<br />
Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Frauentagsprogramm«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper<br />
Mit dem Bläserensemble Brassissimo<br />
aus Crottendorf im Erzgebirge<br />
Zur Noll, 19:30 Uhr<br />
Rhythmics-Duo<br />
Musikabend<br />
Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3,<br />
20 Uhr<br />
19. Köstritzer Jazzfrühling: Eder<br />
Experimental Indie Jazz<br />
Kassablanca, 19 Uhr<br />
All i’ve got Fest Vol. III<br />
Live: Daggers + Amber + Acres + Ays +<br />
Dead Flash Fashion + Anteater<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
»Rundgang durch die historische<br />
Zeisswerkstatt 1866«<br />
Optisches Museum, 15 Uhr<br />
Familiennachmittag mit Sammy, dem<br />
Seh-Igel<br />
Urania Volkssternwarte, 15 Uhr<br />
Kuppelführung und Sonnenbeobachtung<br />
Johannistor, Johannisstr. 21 Uhr<br />
Nachtwächterrundgang<br />
Ausgehen<br />
Theaterhaus Jena, 14 Uhr<br />
Bürgerdialog, Teil 2<br />
In Kooperation mit der VHS Jena<br />
Theaterhaus Jena, 17 Uhr<br />
Zorniger Engel kocht: Essen für alle!<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
(Un)treuparty<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Nightclubbing<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
World Wide Beat<br />
Balkan-Swing-Elektro-Fusion, mit die DJ-<br />
Crews Rot & Honig und Orient Okzidental<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Prinz 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Sonstiges<br />
neue mitte, ab 10 Uhr<br />
Showkochen und basteln zum Muttertag<br />
Region<br />
Dornburg, Dornburger Schlösser,<br />
ab 10 Uhr<br />
»Tag der offenen Tür und Pflanzenfreunde«<br />
Pflanzenbörse 10 Uhr<br />
Offenen Museen 10 Uhr<br />
Kostümführung 10 Uhr<br />
Führungen durch die Gärten 11 Uhr<br />
Eröffnung der Fotoausstellung Orchideen<br />
11 Uhr<br />
Führungen durch die Museen 13 Uhr<br />
Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />
Kochberg, 17 Uhr<br />
»I casi della fame e dell amore«<br />
Hunger und Liebe-Premiere<br />
Sonntag, 12. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />
11 Uhr<br />
Theaterfrühstück bei Schiller<br />
Premierenmatinee zur Premiere von »Weniger<br />
2«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />
»Ausblick mit Einblick«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
Musikalische Soiree zum 10-jährigen Bestehen<br />
des Ensembles »Honey on Lips«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
passage recherche<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />
2013<br />
Theaterschule der Kunsthochschule Amsterdam<br />
Land Research Arkadi Zaides<br />
Konzert<br />
Kirche Winzerla, 10 Uhr<br />
Orgel-Konzert-Gottesdienst<br />
Rathausdiele, Markt 1, 11 Uhr<br />
5. Klavier Recital<br />
Friedenskirche, 15:30 Uhr<br />
Irischer Frühling-Konzert zum Muttertag<br />
mit Doc Fritz und Gunnar Nilson<br />
Musik von der grünen Insel und einigen<br />
Überraschungen.<br />
Volkshaus, 17 Uhr<br />
Galakonzert der Brass Band BlechKLANG<br />
Fenster zur Welt-<br />
Musik aus fünf Kontinenten<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
LIVE: Abjured, 100000 Tonnen Kruppstahl<br />
+ special guests<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr 21, 10 — 14 Uhr<br />
Grill-Brunch<br />
Hofgarten-Saison-Eröffnung<br />
Jembo Park, 11:30 Uhr<br />
Muttertagsbuffet<br />
IMAGINATA, 20 Uhr<br />
Emil Steinberger »Drei Engel«<br />
Soloprogramm des Schweizer Kabarettisten<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Öffentliche Führung:<br />
»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />
Velde in Jena<br />
Aktion Wandlungswelten, Schenkstr.<br />
21, 17 Uhr<br />
Ausgewählte Projekte des Gemeinschaftlichen<br />
und Mehr-Generationen-Wohnens<br />
in Deutschland<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Region<br />
Bürgel, Keramikmuseum, 16 Uhr<br />
Orgelkonzert mit Lesung<br />
aus den Briefen Henry van de Veldes<br />
Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />
Kochberg, 17 Uhr<br />
»I casi della fame e dell amore«<br />
Montag, 13. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
Auf ein Wort Diplomkonzert von Cindy<br />
Weinhold<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Bar-Abend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Apotheke am Nollendorfer Hof, 17 Uhr<br />
Vortrag zu »Frühjahrskuren mit Schüßler-<br />
Salzen«<br />
Papiermühle, 17 Uhr<br />
Brauereiführung<br />
Kinder & Familie<br />
Volkshaus, 8:30 Uhr<br />
»Henriette und die Schatzinsel«<br />
Präventionstheater der AOK PLus<br />
Dienstag, 14. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Don Quichotte«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />
Eine Koproduktion mit Mass & Fieber,<br />
Regie: Niklaus Helbling<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Hilary O’Neill<br />
Irische Lieder, Harfe und Geschichten<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Queerbeet Eröffnungsveranstaltung min<br />
Kooperation mit IDAHOT<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Nelken in Aspik«<br />
(DDR 1976)<br />
Sommer 1976, Berlin - Hauptstadt der<br />
DDR. Ein eigentlich redseliger Werbezeichner<br />
(Armin Müller-Stahl) entschiedet<br />
sich wegen einer hässlichen Zahnlücke<br />
dazu, den Mund zu halten.<br />
Sein beharrliches Schweigen wird von<br />
den Vorgesetzten als Zeichen von<br />
Übersicht und Weisheit gedeutet, so<br />
dass er sich binnen kurzer Zeit vom<br />
kleinen Angestellten zum Direktor<br />
eines Werbekombinats befördert sieht.<br />
Satirische Komödie über alltägliche<br />
wie kaderpolitische<br />
Fehlentwicklungen in der DDR, gespickt<br />
mit grotesken Übertreibungen<br />
und dramaturgisch ungebändigten Einfällen.<br />
Verwunderlich, dass diese Persiflage<br />
auf die Werbewelt und die Heiligtümer<br />
der Nation überhaupt produziert<br />
wurde. In den Kinos lief sie nur<br />
kurz.<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Auftaktparty Internationale Tage<br />
Präsentiert von Int.Ro & Erasmus Alumni<br />
Jena<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Romantikerhaus, 19:30 Uhr<br />
»Der Mensch ist ein Wegebauer«
Mai 2013<br />
45<br />
In Gedenken an Gerhart Hauptmann<br />
Vortrag von Günter Gerstmann<br />
SCHOTT Villa, 18 Uhr<br />
Lesung »Die lange Reise der Glasmacher«<br />
mit Karin Zeitler<br />
Gastro<br />
Capitulare de villis, Am Planetarium<br />
8, 19 Uhr<br />
»Culinara historica«<br />
Koreanische vegetarische Küche<br />
nur mit Voranmeldung unter<br />
Tel. 62 83 43<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 14 Uhr<br />
Queen Heaven 20 Uhr<br />
Mittwoch, 15. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 15:30 Uhr<br />
»Emilia Galotti«<br />
Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />
20 Uhr<br />
«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />
Letzte Vorstellung!<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
8. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
IMMERGUT FESTIVAL WARM UP PARTY<br />
Live : DAVID JONATHAN + Immergut –<br />
Der Film + Immergutrocken DJ Team<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmabend: Element of Crime (Festival de<br />
Colores)<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schöne freiheit: Taron-Trekka<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />
9:30 Uhr<br />
»Streifzüge durch Thüringer Dialekte«<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
12:30 Uhr<br />
Kunst in der Mittagspause:<br />
»Nele van de Velde. Ohne Titel<br />
(Kirchner lesend) um 1920«<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Kunst und Kaffee<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Was nützen Licht und Brill, dem der<br />
nicht sehen will?«<br />
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr<br />
»Von Gera nach Altenburg«<br />
Erzählcafé mit Bärbel Käpplingln<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />
Unser Weltall 15:30 Uhr<br />
Eingefangene Sterne live 19:30 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 18:30 Uhr<br />
FC Carl Zeiss Jena-1. FC Union Berlin II<br />
Marktplatz Jena, 19 Uhr<br />
Jenaer Firmenlauf<br />
Region<br />
Kreisvolkshochschule Weimarer<br />
Land, Ackerwand 13, 17.30 Uhr<br />
Apolda: Lesung zur Finissage der Ausstellung<br />
"Da liegt der Hund begraben. Eine<br />
Spurensuche in der Welt der Wörter" mit<br />
dem Sprechsteller Martin Stiebert aus<br />
Jena: "Aus den Vorratshäusern der Deutschen.<br />
Eine Lesung zum deutschen<br />
Sprachschatz".<br />
Donnerstag, 16. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />
»Die zweite Frau«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Viel Lärm um Nichts«<br />
Augustiner Abend<br />
Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />
solange der Vorrat reicht!<br />
Mittwoch, 15.05. ab 19.00 Uhr<br />
am Markt 11, Jena<br />
Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />
20 Uhr<br />
«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
«80 über Nacht”<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Hochschulsinfoniekonzert<br />
Junge Klassik-Werke von DaeSeob<br />
Han, Jean Sibelius und anderen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />
Herbert Kramis’Guadalcacin<br />
Made in switzerland IV<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Konzert 70s Heavy Psychedelic Rock<br />
HORIZONT (SWE) + BLACK SALVATION<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 16 Uhr<br />
Vorstellung des Berufsbildes Pharmakant<br />
Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> Zisterzienserinnenkloster St. Michael<br />
in Jena«<br />
Vortrag von Dr. Elke-Ursel Hammer<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 19:30 Uhr<br />
Schillers romantische Tragödie<br />
»Die Jungfrau von Orleans«<br />
Vortrag von Prof. Dr. Tom Kindt<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag:<br />
Design für Alle!<br />
Henry van de Velde als Lebensreformer<br />
und Designer<br />
Themenführung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 14 Uhr
<strong>46</strong> Mai 2013<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 15 Uhr<br />
Nautilus-Schlagerparty<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Musik mit Canduo<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Professorennacht Jena 2013<br />
Mein Prof ist ein DJ!<br />
Vier Fakultäten der Uni Jena und der<br />
FH werden an den Plattentellern für je<br />
15-25 Minuten von ihren Profs vertreten<br />
und durch ihre Studenten unterstützt.<br />
Ein professioneller DJ steht<br />
ihnen helfend zur Seite. Die Musik der<br />
Professoren ist selbst ausgewählt. Es<br />
sind Songs aus ihrer Jugend, zu ihrem<br />
ersten Kuss, zu ihrem Fach passend<br />
oder Empfehlungen ihrer Kinder und<br />
Hiwis. Je zwei Fakultäten buhlen um<br />
den goldenen Notenschlüssel. Wer am<br />
meisten Applaus bekommt, gewinnt<br />
die begehrte Trophäe.<br />
Freitag, 17. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Schiwagos Odyssee«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
«80 über Nacht”<br />
Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 19 Uhr<br />
Emergenza-Festival<br />
Semifinale Thüringen<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: Emil Bulls + Lights Finding Ourea +<br />
Without Words<br />
Mit dem siebten Album der EMIL BULLS<br />
in sage und schreibe 16 Jahren Bandgeschichte<br />
kann man sicher von einer Ära<br />
sprechen. Nur wenige Weggefährten dieser<br />
Ausrichtung konnten es auf eine so<br />
ausgedehnte Historie bringen und sich<br />
eine dermaßen treue und stetig wachsende<br />
Fanbase aufbauen. Unzählige Festivals<br />
und Shows begeisterten sowohl<br />
alte als auch neue Fans, nicht umsonst ist<br />
die Band bei Konzert-Veranstaltern ungemein<br />
beliebt, da sie imstande ist, verschiedenste<br />
Fanlager zu vereinen. Trends<br />
kamen und gingen, der Tod der Rockmusik<br />
wurde verkündet, die Auferstehung<br />
gefeiert die EMIL BULLS gingen unbeeindruckt<br />
von Strömungen ihren Weg und<br />
etablierten sich zur Nummer eins des<br />
Landes in ihrem Genre, welches nicht<br />
mehr einfach nur mit Alternative Rock<br />
bezeichnet werden kann.<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Tanzparty<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Party (DnB,Techno,House)<br />
EBL SESSION : Diogenes, Cbra, 12«Kid,<br />
PNZR & Ragon<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
Elektro Tekkno Klash<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
SCHOTT Villa, 15 Uhr<br />
»Sport bei Schott«<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 14 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Region<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />
Vernissage in Gedenken an Horst Jährling<br />
Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen,<br />
20 Uhr<br />
14. Uhlstädter Flößerfest<br />
Samstag, 18. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />
»Ein Traumspiel«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
«80 über Nacht”<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Der Menschenfeind«<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit dem Singkreis<br />
»da pacem«<br />
Ausgehen<br />
KUBUS, Lobeda-West, 20 Uhr<br />
Salsa Party<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Erasmus Alumni,UFC + Rose laden ein :<br />
EUROVISION SONG CONTEST – Votet für<br />
Euer Land!<br />
anschl. ESC Party meets Nightclubbing<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Wagner-Geburtstag!<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Pfingstparty<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
elektronacht<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt 1866<br />
Optisches Museum, 15 Uhr<br />
Lichtphänomene<br />
Café Central, Markt 23, 17 Uhr<br />
»Der Meister und Margarita«<br />
Szenische Lesung des Romans von<br />
M. Bulgakow<br />
Als Vorgeschmack auf das Sommertheater<br />
zur KulturArena Eröffnung<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />
Eingefangene Sterne-live 17 Uhr<br />
Queen Heaven 19 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Jenaer Innenstadt, ab 8 Uhr<br />
Trödelmarkt<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
10:30 Uhr<br />
Stadtrundfahrt mit der Partybahn<br />
Region<br />
Bas Sulza, Goethe Gartenhaus 2,<br />
11 Uhr<br />
Bad Sulzaer Weinfrühling<br />
Dornburg, Dornburger Schlösser,<br />
14 Uhr<br />
Kostümführung<br />
Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen<br />
Programm für Jung und Alt 15 Uhr<br />
Tanzveranstaltung 20:30 Uhr<br />
Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />
»Kleine Welt-große Welt«<br />
Renate Hoffmann liest aus ihren Feuilletons<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />
Nadine Maria Schmidt & Frühmorgens<br />
am Meer spielen Singer/Singwritermusik<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />
Sinfoniekonzert-Licht verändert Zeit und<br />
Raum<br />
Joseph Haydn Sinfonie<br />
Die Tageszeiten Nr. 6-8<br />
Sonntag, 19. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer III, 16 Uhr<br />
»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />
Korb«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />
»Onkel Wanja«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Purpurstaub«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
GASTSPIEL: »Liebe, Lust und tausend<br />
Tränen«<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Peter Piek<br />
Peter Piek (eigentlich Piechaczyk) ist<br />
ein Kuriosum. Geboren 1982 in der damaligen<br />
Karl-Marx-Stadt und später in<br />
Leipzig sesshaft, ist der Zwei-Meter-<br />
Schlaks so etwas wie ein künstlerisches<br />
Gesamtpaket, ein Allrounder im<br />
wahrsten Wortsinn. Pieks malt,<br />
schreibt, spielt mehrere Instrumente –<br />
und hat sich dabei wohlgemerkt nicht<br />
orchestralem Experimental-Jazz verschrieben,<br />
sondern straightem Indie-<br />
Power-Pop.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Öffentliche Führung:<br />
»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />
Velde in Jena<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 Uhr<br />
Pfingstbrunch mit Märchenstunde<br />
Jembo Park, 11:30 Uhr<br />
Pfingstbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />
LISA,W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />
Tanzcafé am Nachmittag<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ueberschall<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Café Wagner, 14 Uhr<br />
Kinderkino am Sonntagnachmittag:<br />
«Pippi Langstrumpf” (Festival de Colores)<br />
Region<br />
Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen<br />
Wehrüberfahrt am Saalewehr Uhlstädt<br />
14 Uhr<br />
Programm<br />
Tanzveranstaltung 20:30 Uhr<br />
Montag, 20. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Rigoletto«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Die Schicksalssinfonie«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 11 Uhr<br />
3. Sinfonie von Johannes Brahms<br />
Es musizieren die Teilnehmer der 18.<br />
Orchesterwerkstatt unter der Leitung von<br />
UMD Sebastian Krahnert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Bring the noise! Live: Ruins (D) + Reckless<br />
Fight (D) + Desert Beneath The Pavement<br />
(D)<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Dangers of the Sea (DK)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />
14 Uhr<br />
Orchideenführungen<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Dienstag, 21. Mai<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
»Urban Priol«<br />
Wie im Film. <strong>Das</strong> neue Kabarettprogramm.<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: The Dope + River Giant<br />
Ausgehen<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Rudi-Tuesday<br />
Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />
21 Uhr<br />
Freude schöner Götterfunken<br />
Euro-Dance-Liederabend<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Nightclubbing<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32,<br />
14 Uhr<br />
»Die Pfingstgeschichte, Pfingstbräuche<br />
und Pfingstrosenanbau im Gleistal«<br />
Theatercafé, 21 Uhr<br />
Björn Bicker: »Was wir erben«<br />
Autorenlesung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unendlich und Eins 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr
Mai 2013<br />
47<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Kosmische Evolution 20 Uhr<br />
Mittwoch, 22. Mai <br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 Uhr<br />
»Verdeckter Aufschlag«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr<br />
»Wir alle für immer zusammen«<br />
Konzert<br />
Orgelnacht in Jena<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Orgel-Konzert<br />
Volkshaus, 21 Uhr<br />
Orgel-Konzert<br />
Katholische Kirche, Wagnergasse 34,<br />
22 Uhr<br />
Orgel-Konzert<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
punkrockkaffee live!<br />
Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />
21 Uhr<br />
Freude schöner Götterfunken<br />
Euro-Dance-Liederabend<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Konzert (70s Occult Rock)<br />
JEX THOTH (USA) + ZERYNTHIA<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmabend: «Headhunters« N, DK, D, 2011<br />
(Festival de Colores)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />
9:30 Uhr<br />
Kultur in Jena-JenaKultur<br />
Haus 4 b(EAH Jena), C.-Zeiss-Promenade<br />
2, 10 Uhr<br />
Vorführungen der Historischen Automatendreherei<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
12:30 Uhr<br />
Kunst in der Mittagspause:<br />
»Max Klinger. Ein Handschuh, Opus VI,<br />
1881, 4. <strong>Ausgabe</strong> 1898«<br />
Eine kurze Kunstführung<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Kunst und Kaffee, Führung und Plauderei<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
Von der Camera obscura zur Digitalcamera<br />
Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1,<br />
16 Uhr<br />
Seniorenkolleg, Vortrag<br />
»Humanitäre Intervention im Kosovo«<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
19 Uhr<br />
Faszination Fotografie-»Der Frühling im<br />
Foto«<br />
Informationsveranstaltung zum Hobby<br />
Fotografieren<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 19:30 Uhr<br />
Opernbesuche in der Literatur<br />
Vortrag von Dr. Ariane Ludwig (Weimar)<br />
Thalia-Buchhandlung, Leutragraben 1,<br />
20:15 Uhr<br />
Martin Walker: Femme fatale. Der fünfte<br />
Fall für Bruno, Chef de police”<br />
Literarischer Salon- außer Haus Lesung &<br />
Weinverkostung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />
Cirque du Sphere 17 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />
Region<br />
Stadtroda, Rathaus, 19:30 Uhr<br />
Baum des Jahres 2013.<br />
Ein Vortrag zum Wildapfel<br />
Donnerstag, 23. Mai <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 Uhr<br />
»Verdeckter Aufschlag«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />
«Faust (Margarethe)«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Titus Andronikus-Brief an den Vater«<br />
IMAGINATA, 20 Uhr<br />
»Die Worte dunkeln nach«<br />
Lyrik, Prosa, Musica<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Sellierstr. 6, 11 Uhr<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck,<br />
Rudolstädter Str. 39, 15 Uhr<br />
Berufsorientierung im Unternehmen<br />
Ausbildung und Karriere in der Stadtwerke<br />
Gruppe, Infoveranstaltung<br />
Phyletisches Museum, 16:30 Uhr<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />
Phyletisches Museum, 18 Uhr<br />
»Neue Tiere sind im Land«<br />
Vortrag im Rahmen der Ausstellung »Biologische<br />
Invasionen«<br />
Nordfriedhof, Blumenladen, 18 Uhr<br />
Welche Möglichkeiten bietet der Nordfriedhof<br />
für eine Bestattung?<br />
Führung mit dem Leiter<br />
Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />
19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Henry van de Velde als Wegbereiter des<br />
Bauhauses<br />
Vortrag<br />
Thalia-Buchhandlung, Leutragraben<br />
1, 20:15 Uhr<br />
»Killerinstinkt. Serienmördern auf der<br />
Spur« — Lesung mit Stephan Harbort<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Clip Clap Club präsentiert:<br />
Live: Wrongkong + Stereopark DJ Team<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
6. Philharmonisches Konzert B<br />
»Exzellente Sinfonik« im Rahmen der Exzelleninitiative<br />
der HfM Franz Liszt Weimar<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Musik mit 3T<br />
Anziehungspunkt<br />
2 Sp/35<br />
Damen-, Herrenbekleidung & Accessoires<br />
Endlich Frühlingserwachen …<br />
… auch für Ihren Kleiderschrank.<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 18 Uhr<br />
After-work-Bowling auf der Nautilus<br />
IMAGINATA, 20 Uhr<br />
Lyrik. Prosa. Musica. Ein musikalisch-literarischer<br />
Abend mit Christian Rosenau,<br />
Nancy Hünger und Luise Hecht.<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Wagners Corner- Open Stage<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Freitag, 24. Mai <br />
Theater&Bühne<br />
Theaterhaus Jena, 18 Uhr<br />
Russische Doppel-Lesung; Mit viel<br />
Wodka!<br />
Bulgakows Meister und Margarita<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />
»Ein Wintermärchen«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Event« Monolog mit John Clancy<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Herzog Blaubarts Burg« Premiere!<br />
Theaterhaus Jena, 21 Uhr<br />
»Tschechows Drei Schwestern«<br />
Kurz&Klein Kunstbühne<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: The Creech + Junost<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> im Abo.<br />
Bestellung unter: leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Dein <strong>Stadtmagazin</strong> für Jena.<br />
Telefon: 036 41-54 34 48 info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de
48 Mai 2013<br />
Ausgehen<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Just beat it- Dj Battle!<br />
Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz,<br />
20 Uhr<br />
Merqury<br />
The finest tribute to Queen<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Unser Weltall 15 Uhr<br />
Queen Heaven 19:30 Uhr<br />
Soulflight 21 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />
Samstag, 25. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
PREMIERE: »Weniger 2«<br />
Komödie von Samuel Benchetrit (Deutsche<br />
Erstaufführung)<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />
»Ein Traumspiel«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Alles ist erleuchtet«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Titus Andronikus-Brief an den Vater«<br />
Letzte Vorstellung in dieser Spielzeit!<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit dem Trio »Divertimento«<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />
Vesna Pisarovic-with suspicious minds<br />
(Songs of Elvis Presley)<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Idahot-Konzertabend mit:<br />
Karo, Cindy Ciser, Ira Atari, Djs<br />
Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz<br />
Rest of Best 19:30 Uhr<br />
Feuerwerk 22 Uhr<br />
Ausgehen<br />
Bärensaal Alt-Lobeda, 20 Uhr<br />
Tanzparty von Standard bis Latein<br />
Tanzhaus Jena, 18 Uhr<br />
Swingdance-Party<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Saturday Nightlife<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Party! Hits!<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische<br />
Zeisswerkstatt 1866<br />
Sportliche<br />
Brillen<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Romantikerhaus, 15 Uhr<br />
Salon im Romantikerhaus: »Behalt’ mich<br />
lieb, ich schreibe Dir bald«<br />
Musenmütter im Briefgespräch mit ihren<br />
Kindern<br />
Zeiss Planetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 9:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 15:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
4. Familienwandertag<br />
Schottplatz, 10 Uhr<br />
Förderkreis Familienfreundliches Jena<br />
e. V.<br />
Forst-Sternwarte, 10 Uhr<br />
Sonderveranstaltung, Kuppelführung<br />
und Beobachtung der Sonne (bei<br />
gutem Wetter)<br />
KUBUS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />
Kinderakademie-Thema »Katzen«<br />
Region<br />
Schkölen, Wasserburg, 11 Uhr<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Reinstädt, Kemenate, 18 Uhr<br />
Balfolk-Tanz und Musik unterm Sternenhimmel<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />
Vollmondkonzert mit Alan Torres<br />
Sonntag, 26. Mai <br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />
»Onkel Wanja«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
Triband #3: Killerfuchs<br />
Konzert<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
15 Uhr<br />
Öffentliche Führung<br />
»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />
Velde in Jena<br />
Konzert<br />
Rathaussaal, Markt 1, 11 Uhr<br />
9. Kammerkonzert — «Verklärungen”<br />
Rathausdiele, Markt 1, 16 Uhr<br />
Konzert der Akkordeon,-Gitarrenund<br />
Blockflötenensembles der Musik und<br />
Kunstschule Jena<br />
Kirche Kunitz, 17 Uhr<br />
Kirchenkonzert<br />
Die Cellisten der Akademischen Orchestervereinigung<br />
Jena<br />
Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />
19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />
shoot the moon<br />
New vocal jazz, Lieder auf Jazz<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 11 Uhr<br />
Wagnerbrunch<br />
Jenaer Frühlingsmarkt, 14 Uhr<br />
Präsentation der Tanzhauskinder des<br />
Tanzhaus Jena auf dem Frühlingsmarkt<br />
Kassablanca, 16 Uhr<br />
Idahot-Themennachmittag<br />
Café:ok, 16 Uhr<br />
Folkcafé mit Tanzworkshop Schwedische<br />
Tänze mit dem Tanzhaus Jena<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Hofgartenbrunch mit Märchenstunde<br />
Kinder & Familie<br />
KUBUS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />
Janosch-Komm, wir finden einen Schatz!<br />
Sternstunden Familienkino<br />
Jembo Park, 11 Uhr<br />
Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, K.-Marx-<br />
Allee 28, 14 Uhr<br />
Großes Familienfest mit Bühnenprogramm,<br />
Mit-mach-Stationen<br />
und Bastelangeboten<br />
Generationenzentrum Mittendrin,<br />
Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Kinderakademie: Auf den Rücken der<br />
Pferde<br />
Zeiss Planetarium<br />
Lars-der kleine Eisbär 10:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 17 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Region<br />
Tautenburger Forst, Thüringer Landessternwarte,<br />
10 — 16 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
Reinstädt, Kemenate, 11 Uhr<br />
Reinstädter Landmarkt<br />
Schkölen, Wasserburg,11 Uhr<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Kahla, Eiscafé Frozen Dreams, 17 Uhr<br />
BluesKaffee- Angelina & JC Grimshaw<br />
Montag, 27. Mai <br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 19 Uhr<br />
Bar-Abend<br />
Dienstag, 28. Mai<br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»André Chénier«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Quartett« Heiner Müller<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: This is Head<br />
Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz<br />
Live: Russkaja<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Diary of the Dead«<br />
(USA 20<strong>07</strong>)<br />
Ein Dokumentarfilm über den Ausbruch<br />
einer Zombieplage, zusammengestückelt<br />
aus Youtube-Videos, Nachrichtenbildern<br />
- und dem Filmmaterial<br />
einer Studententruppe, die eigentlich<br />
nur einen Independent-Horrorfilm drehen<br />
wollte, als sie unfreiwillig mitten<br />
in den Anfang des Untergangs gerät.<br />
Während die Untoten sich über den<br />
gesamten Globus ausbreiten und die<br />
Studententruppe versucht, bis zu ihren<br />
gut 100 Meilen entfernten Familien<br />
und Freunden durchzukommen, beschließt<br />
Jason, angestachelt von der<br />
unvollständigen und vertuschenden<br />
Berichterstattung der Massenmedien,<br />
die schrecklichen Geschehnisse mit<br />
seiner Kamera aufzuzeichnen und online<br />
zu stellen …<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Rudi-Tuesday<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Rose Kneipenquiz danach Nightclubbing<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unendlich und Eins 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 19:30 Uhr<br />
Mittwoch, 29. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
18:30 Uhr<br />
VORAUFFÜHRUNG: »Nettes Zukunft«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
MMM - Was bin ich?<br />
Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Rhythm & Schiller«<br />
Ein Balladenabend<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Der Weg in den Untergrund.<br />
Präsentation des Films »Der verlorene<br />
Sohn: Uwe Böhnhardt – Der Weg in den<br />
Untergrund« und Diskussion<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmabend: »1 UP« (Rotzfrech Cinema)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />
9:30 Uhr<br />
Inkognito — das unbewusste Eigenleben<br />
des Gehirns<br />
Vortrag<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
Der künstliche Sternenhimmel<br />
Führung zur Geschichte des Planetariums<br />
BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 15:30 Uhr<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />
HS 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee<br />
101, 19 Uhr<br />
»Unser Magen-Darmtrakt« — Jenaer<br />
Abendvorlesung der Gesundheits-Uni<br />
Thalia-Buchhandlung, Leutragraben 1,<br />
20:15 Uhr<br />
Lesung mit Markus Gleichmann aus seinem<br />
Buch<br />
REIMAHG Werk »Lachs«<br />
Ausgehen<br />
Straßenbahn-Depot, Dornburger Str.<br />
17, 13 Uhr<br />
Sommerfest der Apotheke mit Überraschungen<br />
für Gross und Klein<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schöne freiheit: Thomas Stieler + Jimmi<br />
Hendrik
Mai 2013<br />
49<br />
Feuer & Eis<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 20 Uhr<br />
Donnerstag, 30. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
18:30 Uhr<br />
Premiere: »Nettes Zukunft«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />
hier«<br />
Ausgehen<br />
Zeiss Planetarium, 10 Uhr<br />
7. FullDome Festival<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Vernissage danach Sektbowling<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Peace please! mit dem Dokumentarfilm<br />
«Camp 14-Total Control Zone«<br />
Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />
Black Face. Die Villa. Premiere!<br />
Rechercheprojekt von Mass & Fieber<br />
OST<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Mineralogische Sammlung, Sellierstr.<br />
6, 14 Uhr<br />
»Goethe und die Mineralogische Sammlung«<br />
Führung<br />
MobB e.V., Unterm Markt 2, 19:30 Uhr<br />
Dezentral vernetzte und ökologisch verantwortliche<br />
Industrieproduktion in einer<br />
ökologisch und sozial resilienten Gesellschaft.<br />
Vortrag von Reiner Nebelung (Jena), anschließend<br />
Diskussion<br />
Konzert<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Jazz aus der Schweiz<br />
mit Manuel Engel<br />
Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz,<br />
20 Uhr<br />
Live: Horizont<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Harlow Chorus (GB)<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
ANNISOK + OPHELIAS GREAT DAY +<br />
LIGHTS FINDING OUREA +<br />
KEEP IT FOR TOMORROW + Aftershow<br />
Party : Hoppitronic<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Traditional Irish & Folk Session<br />
Region<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 19 Uhr<br />
Chorkonzert<br />
Suhler Knabenchor, Knabenchor der Jenaer<br />
Philharmonie<br />
SAUNA-NACHT<br />
31. Mai 2013<br />
20 bis 1 Uhr<br />
• heiße Aufgüsse und kühle Erfrischungen<br />
• spektakuläre Feuershow<br />
• warme und kalte Speisen<br />
• WellaxSea: Hot-Stone-Massagen 10% günstiger<br />
GalaxSea Freizeitbad Jena<br />
InfoTelefon: 0 36 41-42 92 13<br />
Freitag, 31. Mai<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Weniger 2«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Falstaff«<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 22:30 Uhr<br />
»Herzog Blaubarts Burg«<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 18 Uhr<br />
Jugendorchesterkonzert der Musik- und<br />
Kunstschule Jena<br />
Mit dem Jugendorchester Holstebro (DK)<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
8. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />
<strong>Das</strong> Meer gibt, das Meer nimmt<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Bigband-Tanznacht der Musik- und<br />
Kunstschule Jena<br />
Es musizieren die Bigbands der Musikund<br />
Kunstschule Jena.<br />
Veranstalter: Musik- und Kunstschule<br />
Jena<br />
Ausgehen<br />
Zeiss Planetarium, 10 Uhr<br />
7. FullDome Festival<br />
Botanischer Garten, 19 Uhr<br />
9. Tropische Nacht<br />
Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />
Black Face-Die Villa<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
boomshakalaka: Umse + Dj Legeres<br />
UMSE macht deutschen Rap mit dem<br />
Feeling der goldenen 90er Jahre, mehr so<br />
Native Tongue mäßig, sprich Soul. Aber!<br />
Die nostalgische Jammerei von wegen,<br />
früher alles besser und ewiges Gestrigtum<br />
und so weiter, bleibt aus. Beat und<br />
Rap sind absolut auf der Höhe unserer<br />
Zeit, sprich 2013. Vergleichsweise könnte<br />
man Dendemann oder Freundeskreis bemühen<br />
… Sein aktuelles Album »Wachstum«<br />
erschien erst kürzlich bei Jakarta<br />
Records. So und best before und nach<br />
dem Konzert: Dj Légères, sprich, ohne<br />
Worte. Einem feinen Rapabend steht also<br />
nichts im Wege!<br />
Kinder & Familie<br />
Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />
Sport<br />
USV-Sporthalle, Seidelstr. 20a, 18 Uhr<br />
28. Horizontale- Rund um Jena<br />
Veranstaltungsadressen<br />
adressen Jena<br />
Café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe Bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 52<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-Haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
FelsenkellerStr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
KuBuS<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Optisches Museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
| impressum |<br />
Ricarda-Huch-Haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-49 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-49 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-49 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
Galerien und Kunst<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigenSinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
Hotel & Kneipengalerie<br />
»Zur Noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 48<br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher Chefredakteur<br />
i. S. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt<br />
(mei), Stefan Haake (sha), Nico Jüngling (njü),<br />
Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Lina<br />
Plank (lip), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />
Schmidt (ams)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />
Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />
Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />
Kunsthandlung<br />
Huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-49 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
Salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
adressen Region<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Kultur-und Kongreßzentrum<br />
(KuK) Gera<br />
Schloßstrasse 1<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-619 0<br />
www.kuk-gera.de<br />
Deutsches Nationaltheater<br />
(DNT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99401 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheaterweimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
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Fotos / Bildnachweis<br />
Titel: Tape Five, Wikipedia, www.skop.com<br />
S. 3: Archiv Musik- und Kunstschule Jena, Susann<br />
Queißer, Archiv Karl Volkmar Stoy Schule<br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
Beilagen-Hinweis<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />
Abonnement<br />
10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
14.05.2013 für die Juniausgabe 2013<br />
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />
werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />
Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />
sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />
übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />
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Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />
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weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />
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50<br />
Mai 2013<br />
| wir fragen, jena antwortet |<br />
Was kann man im Kleinen tun, um Dinge<br />
im Großen zu verändern?<br />
Interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt<br />
Franziska Vogelsang, 25<br />
Studentin<br />
Es gibt Menschen, die sind der Meinung, dass<br />
man als Einzelperson eh nichts am Weltübel<br />
ändern kann. Ich finde, dass man zumindest<br />
bei sich selbst anfangen und etwas in seiner<br />
näheren Umgebung bewegen kann. Als langjährige<br />
Vegetarierin setze ich mich besonders<br />
mit dem Tierschutz auseinander. Meine Kollegen<br />
aus dem Café fau und ich engagieren<br />
uns für das Projekt »Happy Kuh«, bei dem<br />
man für Kühe, die geschlachtet werden sollten,<br />
eine Patenschaft übernimmt und ihnen<br />
durch einen monatlichen Beitrag ein ruhiges<br />
und leidfreies Leben auf der Weide ermöglicht.<br />
Dafür verzichten wir alle gern auf unser<br />
Trinkgeld und freuen uns, dass es Ronja und<br />
ihrem Kälbchen gut geht.<br />
Jennifer Hartmann, 23<br />
Studentin<br />
Ich finde es gut, dass man im Studium die<br />
Gelegenheit hat, sich außerhalb des Hörsaals<br />
zu engagieren. Ich bin z. B. Mitglied im Umweltreferat<br />
der FSU, in dem wir Aktionen organisieren,<br />
bei denen wir versuchen, unser<br />
Umfeld für ein (umwelt)-bewusstes Leben<br />
zu begeistern. Im Sommer veranstalteten<br />
wir vegane Frühstücke im Glashaus, um zu<br />
zeigen, dass rein pflanzliches Leben möglich,<br />
lecker und gesund ist. Eine Gelegenheit, den<br />
Recyclinggedanken aufzugreifen, bietet der<br />
›Kleidertausch‹, der wieder zu den ›Sofatagen‹<br />
stattfinden wird. Obwohl dies nur<br />
kleine Dinge sind, bin ich davon überzeugt,<br />
auch als Einzelne einen Unterschied machen<br />
zu können.<br />
Elena Scholl, 23<br />
Studentin<br />
Ich denke, dass viele kleine Leute das Gesicht<br />
der Welt verändern können. In dem<br />
Bewusstsein und durch meinen christlichen<br />
Glauben beeinflusst, engagiere ich mich in<br />
dem übergemeindlichen Verein »Nehemiateam«<br />
in Fürth. Dieses Team unterstützt<br />
u. a. das »Home of Blessing« in Thailand, in<br />
dem Mädchen aus armen Verhältnissen ein<br />
Zuhause und Bildung finden. Auch durch<br />
mein Studium der sozialen Arbeit möchte ich<br />
meinen Überzeugungen gerecht werden. Mir<br />
liegt vor allem die Arbeit mit Familien mit<br />
erhöhtem Förderbedarf am Herzen. Hier sehe<br />
ich die Chance, durch gezielte Unterstützung<br />
einzelner Mitglieder das ganze System Familie<br />
positiv zu beeinflussen.<br />
Philipp Dittrich, 27<br />
Restaurantfachmann und Unternehmensberater<br />
Ich möchte eine Stiftung gründen, um die isolierte<br />
Lebensform der heutigen Gesellschaft<br />
aufzubrechen. Dazu strebe ich ein ganzheitliches<br />
Lebensprojekt an, um die heutigen technischen<br />
und geistigen Möglichkeiten mit dem<br />
Potenzial einer ursprünglichen Dorfgemeinschaft<br />
zu einen — also die Grundlagen in Bereichen<br />
wie Landwirtschaft, Ernährung, Bildung<br />
und Gesundheit selbstverantwortlich und<br />
gemeinschaftlich zu erschaffen bzw. umzusetzen<br />
und zu leben. Ich sehe das Projekt als<br />
nächsten Schritt nach dem positiven Ansatz<br />
der Hippiebewegung, weil meiner Meinung<br />
nach das selbstverantwortliche Handeln für<br />
mehr Anteilnahme und Teilhabe am Leben<br />
wichtig ist.<br />
Antonia Dittrich, 52<br />
Yogalehrering, Ayurveda-Therapeutin, Mutter<br />
Im Gedankenansatz meines Sohnes habe ich<br />
mich sofort wiedergefunden, ist es doch auch<br />
mein Lebensinhalt, Gegensätze zu vereinen<br />
und Menschen Impulse zu geben, um Verantwortung<br />
für z. B. ihre Gesundheit und geistiges<br />
Wohlbefinden selbst zu übernehmen.<br />
<strong>Das</strong> alte Wissen aus der Yogatradition und<br />
Ayurvedaphilosophie bietet viele Lösungsansätze<br />
für die Probleme des heutigen Lebens.<br />
Dies werde ich in das »Perfect-World-Club«-<br />
Projekt meines Sohnes einbringen, in dem ich<br />
mit meinen Erfahrungen und meiner Lebenseinstellung<br />
am gemeinschaftlichen Leben<br />
teilnehme und damit Möglichkeiten schaffe,<br />
das sich jeder Mensch individuell frei entfalten<br />
und entwickeln kann.<br />
Michael Neumeister,27<br />
Hörgeräteakustiker-Geselle, Musiker, Philosoph<br />
Die Fragen, mit denen ich mich auseinandersetze<br />
sind: Welche Form des menschlichen<br />
Miteinanders bringt die Fähigkeiten der<br />
Einzelnen zur vollen Entfaltung und schafft<br />
es zeitgleich, nur gering invasiv auf ein<br />
Ökosystem zu wirken? Wie vereint sich der<br />
Mensch mit der Natur (wieder?) ohne sein<br />
heutiges Potential einzubüßen? Welche Größe<br />
ist verträglich (auch im Sinne eines Sozialen<br />
Vertrages) und wie ist die Befähigung<br />
zum selbstverantwortlichen Mitwirken an<br />
der Gemeinschaft zu gestalten ohne Machtgefälle<br />
zu erzeugen? Dabei sollen diese<br />
Fragen nicht nur hypothetisch beantwortet,<br />
sondern im Zusammenleben in einer »mutierenden«<br />
Gemeinschaft erfasst werden.
November