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Ausgabe 46 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

<strong>46</strong><br />

Mai 2013<br />

Komponist auf der Flucht<br />

Steckbrieflich gesucht, hielt sich<br />

Richard Wagner 1849 kurzzeitig in Jena auf<br />

Sechs Wochen Musik<br />

Konzertempfehlungen für<br />

den 22. KulturArena-Sommer


— Ab Sofort im buchhandel —<br />

von jenensern<br />

für ihre stadt<br />

lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />

Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />

vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />

Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />

der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />

das buch finden sie unter anderem hier:<br />

jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28, <strong>07</strong>743 jena<br />

buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />

www.jenabuch.de | ISBN 978-3-00-041653-8 | www.buchhandel.de


Willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

Jena<br />

65. Jubiläum<br />

Die Musik- und Kunstschule feiert ihren Geburtstag 20<br />

Theaterhaus Jena 4<br />

Lange Nacht der Museen 2013 5<br />

Ausblick auf die 22. KulturArena 6<br />

Zwischen Pathos und Perfektion 8<br />

Die Swing Patrouille naht 9<br />

Filmpremiere »Was Du nicht siehst« 9<br />

Gut Essen in der Lequeria 10<br />

Konzerte im Café Wagner 11<br />

Mein liebstes Ding — Zierfische 12<br />

Unnützes Wissen 13<br />

Generalmusikdirektor Marc Tardue<br />

im Interview 14<br />

Wagner auf der Flucht 16<br />

Kunsthaus Apolda:<br />

Vom Zauber der Manege 19<br />

5 24<br />

<strong>Das</strong> Jena Buch 22<br />

Fußreise zum Rennsteig 24<br />

3. Jenaer Firmenlauf 33<br />

Wernesgrüner Brauereifest 34<br />

Neue Bücher 36<br />

Neue DVDs 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender Mai 2013 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

wie heißen Sie? Würden Sie gern Ihren Namen<br />

ändern? Otto Normalbürger hat bekanntlich<br />

wenig Einfluss auf seinen eigenen<br />

Namen. Er muss nehmen, was die Eltern für<br />

gut und richtig befunden haben, kann sich<br />

darüber freuen oder sich damit herumplagen.<br />

Die Änderung des eigenen Namens ist<br />

rechtlich nur schwer durchzusetzen. Und<br />

man käme wohl auch in Teufels Küche, wenn<br />

jeder, ohne größere Hürden überwinden zu<br />

müssen, seinen Namen neu festlegen könnte.<br />

Dennoch kommt die lateinische Redensart<br />

»Nomen est omen«, die sinngemäß aussagt,<br />

dass der Name ein Zeichen ist, nicht von<br />

ungefähr. Bei den meisten Menschen entsteht<br />

unbewusst ein bestimmtes Bild, wenn<br />

sie einen Namen hören. Insbesondere für<br />

Kunstschaffende, die ihre Arbeit durch ihren<br />

bürgerlichen Namen nicht gut repräsentiert<br />

finden, bietet es sich an, einen Künstlernamen<br />

zu wählen. Hans Fallada und Marilyn<br />

Manson etwa haben beide äußerst bekannte<br />

Künstlernamen — beide Namen sind Anspielungen:<br />

Hans Fallada wählte »Hans« als gutes<br />

Omen aus dem bekannten Märchen, in<br />

dem der Name für das Glück steht. »Fallada«<br />

hingegen soll an das geschundene Schimmelpferd<br />

»Falada« erinnern, das lieber stirbt als<br />

lügt. Marilyn Manson setzt sich hingegen aus<br />

Marilyn Monroe einerseits und Charles Manson<br />

andererseits zusammen — und verweist<br />

damit eindrücklich auf die Zusammengehörigkeit<br />

von Gut und Böse.<br />

Auch die KulturArena, die in diesem Jahr<br />

ihre 22. Auflage erlebt, wartet wieder mit großen<br />

Namen auf. Da sind unter anderem Tina<br />

Dico, Max Herre oder Chilly Gonzales, welche<br />

im kommenden Sommer in Jena gastieren<br />

werden. In einer kleinen Vorschau auf unser<br />

beliebtestes Sommerfestival finden Sie neben<br />

den schon bekannten Musikern auch Konzertankündigungen<br />

unbekannterer Künstler, auf<br />

die sich ein näherer Blick in jedem Falle lohnt.<br />

Der eine oder andere wichtige Termin im<br />

lokalen Kultur- und Festkalender sowie eine<br />

handvoll unnützes, aber unterhaltsames Wissen<br />

erwartet sie zudem wie stets in<br />

Ihrem <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| theaterhaus jena |<br />

Foto: Theaterhaus Jena<br />

So jung kommen wir nicht<br />

mehr zusammen<br />

Mit »80 über Nacht« feiert am 2. Mai 2013 ein äußerst spannendes Stück des Teenparks Premiere am<br />

Theaterhaus Jena. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> erklärt, was passiert.<br />

»<strong>Das</strong> Schlimmste am Altwerden ist die Erinnerung<br />

an die Jugend.« Um diesen Satz auch<br />

beweisen zu können, hat sich der Teenpark<br />

des Theaterhauses Jena einer ganz besonderen<br />

Spurensuche angenommen — er setzt sich<br />

mit den Biografien verschiedener Jugendlicher<br />

und Senioren aus Jena und Weimar auseinander.<br />

Dabei werden sowohl an Jung und Alt<br />

einige Fragen gestellt: Was haben sich die<br />

Generationen zu sagen? Was weiß man voneinander,<br />

wie sehr interessiert man sich für<br />

die jeweilige Zeit des anderen? Existieren<br />

zwischen den Generationen wirklich so viele<br />

Unterschiede in den Wegen und Werten?<br />

So weit, so gut. Der Clou ist nun allerdings<br />

die Beantwortung dieser Fragen. Dazu hat<br />

sich die Jugendabteilung des Jenaer Theaterhauses<br />

ein Recherche-Projekt einfallen lassen,<br />

welches spannender kaum sein könnte:<br />

Sieben Senioren und sieben Teenager wagen<br />

hier den Rollentausch und bilden ein gleichberechtigtes<br />

Pendant – lediglich mit dem Unterschied<br />

des Alters. Die jüngste Person auf<br />

der Bühne ist gerade einmal 14 Jahre alt, die<br />

älteste hingegen bereits 93. Die Texte, welche<br />

dann gesprochen werden, stammen jeweils<br />

aus dem Mund des Gegenübers.<br />

Im Stück selbst befinden sich alle Schauspieler<br />

auf der Bühne und beobachten, wie<br />

Jung und Alt die Biografien tauschen. Die<br />

85-jährige Ruth zum Beispiel präsentiert das<br />

Kinderzimmer der 15-jährigen Martha — und<br />

findet sich auf einmal umgeben von Justin<br />

Biber-Fandevotionalien. Umgekehrt wird der<br />

17-jährige Jonathan zu einem emeritierten<br />

Professor und doziert über sein Lieblingsbuch<br />

»Die Dialektik der Aufklärung« von Adorno.<br />

Und wieder stellt sich die Frage: Versteht man<br />

die Welt des anderen denn überhaupt?<br />

Ja, man versteht sie. Wenn man zuhört,<br />

neugierig ist und Fragen stellt. Wenn man<br />

sich einlässt auf das Leben des Anderen,<br />

seine Gedanken und Erlebnisse. Kann man<br />

das nicht aufmerksam vollbringen, wird dies<br />

wohl nichts. Zeigt man aber aufrichtiges Interesse,<br />

dann wird man auch verstehen.<br />

Könnte das meine Biographie sein?<br />

»80 über Nacht« ist kein Stück über die<br />

Jugend oder über das Alter, sondern über die<br />

14 Menschen, die auf der Bühne stehen und<br />

von sich erzählen. Von Lebenserfahrungen<br />

und Sehnsüchten, von Banalitäten und Erinnerungen.<br />

<strong>Das</strong> Konzept dahinter ist so unglaublich<br />

spannend, dass wirklich jeder gebannt<br />

den einzelnen Lebenswegen lauschen wird.<br />

<strong>Das</strong> Stück ist gemacht aus Gesprächen. Es<br />

zeigt reale Biografien auf, die nicht die eigenen<br />

sind. In die eine Richtung — nämlich in<br />

Richtung Älterwerden — könnten sie es noch<br />

werden. In die andere wohl nicht mehr. Ist<br />

deshalb der Blick zurück immer von etwas<br />

Wehmut geprägt? Vielleicht schafft der Teenpark<br />

es ja, Aufschluss zu geben.<br />

Apropos Teenpark: <strong>Das</strong> ist am Jenaer Theaterhaus<br />

der Ort für alle jungen Leute, die<br />

sich mitteilen und ausprobieren möchten.<br />

Hier kann man die Produktionen und Inszenierungen<br />

des Theaterhauses begleiten und<br />

nimmt selbst an eigenen, neuen Stücken teil.<br />

Der Teenpark ist also für alle theaterinteressierten<br />

Jugendlichen genau der richtige kreative<br />

Raum, um selbst einmal aktiv zu werden.(mst)<br />

Du bist zwischen 13 und 19 Jahre alt und interessiert<br />

am Teenpark? Dann nimm Kontakt auf<br />

unter: teenpark@theaterhaus-jena.de<br />

»80 über Nacht«<br />

02., 03., 04., 16., 17. und 18. Mai 2013<br />

jeweils um 20 Uhr,<br />

Hauptbühne Theaterhaus Jena.


Mai 2013<br />

5<br />

| museumsnacht |<br />

Foto: Susann Queißer<br />

aM 7. Juni 2013 zeigen sich die Museen, Ausstellungen,<br />

Galerien und anderen kulturellen Orte<br />

der Stadt von einer neuen Seite: In diesem Jahr<br />

lockt die Lange Nacht der Museen mit dem Motto<br />

»Irrwege.Finten.Täuschungen.« Lassen Sie sich<br />

täuschen!?<br />

Lange Nacht der Museen 2013<br />

Gut 150 verschiedene Gelegenheiten warten<br />

an 32 Stationen darauf, zur Langen Nacht<br />

der Museen am 7. Juni Besucher zu täuschen<br />

und in die Irre zu führen — oder zumindest<br />

den Verstand und die Sinne herauszufordern.<br />

Angelockt von Zauberei und musikalischen<br />

Zeitreisen im Romantikerhaus und<br />

im Stadtmuseum begrüßt die Familienrunde<br />

ihre Gäste. Mit Karaoke und einer Schreibwerkstatt<br />

probiert Schillers Gartenhaus Neues<br />

und im SCHOTTGlasMuseum und im Stadtspeicher<br />

geht es auf die abenteuerliche Jagd<br />

nach Schnitzeln und Wolf. In der Stadtkirche<br />

dürfen sich kleine Entdecker auf eine Entdeckungstour<br />

durch das Gewölbe begeben,<br />

zudem will an mehreren Stationen kräftig<br />

gebastelt werden. Zum Schluss wartet hier<br />

eine spannende Gute-Nacht-Geschichte auf<br />

alle Halbwüchsigen im Stadtmuseum.<br />

Die Erkundet!-Runde lotst den Besucher<br />

der Museumsnacht zu einer ganzen Reihe an<br />

mottogetreuen Führungen, Vorträgen und<br />

Experimenten in die einzelnen Städtischen<br />

im optischen museum<br />

Museen. Die Volkssternwarte wartet hier<br />

zudem mit »Irrungen und Täuschungen der<br />

Astronomie« auf und das Haus »Zur Rosen«,<br />

ebenso die Villa am Paradies und verschiedene<br />

andere Gebäude geben einen eindrücklichen<br />

Blick auf Architektur und Kunst frei.<br />

Und wer im Alten Straßenbahndepot in der<br />

Dornburger Straße vorbeischaut, kann gleich<br />

neben den alten Straßenbahnen moderne,<br />

raumgreifende Skulpturen von Axel Anklam<br />

bestaunen.<br />

Ordentlich Bewegung verspricht wiederum<br />

die Unterwegs!-Runde. Hier wird der<br />

Besucher zu Fuß, per Rad oder per Bahn auf<br />

die Reise durch Jena geschickt: Stadtführungen,<br />

scheinbar undurchschaubare Irrwege<br />

und kosmische Raumkapseln erwarten Gäste<br />

dieser Runde etwa in der Tourist-Information<br />

und in der Urania Sternwarte. Meister Zeiß<br />

erzählt auf dem Weg durch seine Werkstatt<br />

von vergangenen Zeiten und die zeitgenössische<br />

Kunstwerke des Europäischen Pleinair<br />

Symposiums möchten auch gern beschaut<br />

werden.<br />

Für Nachtschwärmer gibt es schließlich<br />

noch die Mitternachtsrunde ab 22:30 Uhr:<br />

So romantisch wie um diese Zeit dürften die<br />

Werke von Schiller oder Jean Paul in Schillers<br />

Gartenhaus sonst sicher nicht wirken.<br />

Genauso lässt sich später am Abend so manches<br />

Bärtierchen im Phyletischen Museum<br />

auch viel besser erkennen. Der Film+Video<br />

Klub SCHOTT Jena zeigt in passender Kulisse<br />

im Schaudepot den Film »<strong>Das</strong> Glaswerk« und<br />

nebenan im Kombinat Süd steigt eine alles<br />

beschließende Zooparty. Wie heißt es doch<br />

so schön: Je später der Abend, desto klüger<br />

die Gäste …<br />

<strong>Das</strong> komplette Programm erhalten Sie in<br />

der Jena Tourist-Information sowie in allen<br />

Museen und unter www.jena.de/museumsnacht.(flb)<br />

Lange Nacht der Museen 2013<br />

<strong>07</strong>.06.2013, 17 — 01 Uhr, Jena


6<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| kulturarena |<br />

Sechs Wochen Energie<br />

Häufig schon im April, spätestens aber im Mai drängt sich einem die erwartungsvolle Frage auf: »Wer kommt<br />

denn dieses Jahr in die Arena?« Nachvollziehbar und durchaus auch angeraten ist diese frühe Neugier durchaus,<br />

gerade weil es wahrlich ärgerlich ist, aus reinem Unwissen von einem Konzert, auf das man insgeheim schon lange<br />

gehofft hat, ausgeschlossen zu sein, nur weil man nicht rechtzeitig davon erfahren hat und keine Eintrittskarte<br />

mehr ergattern konnte. Um Sie vor dieser Gefahr möglichst gefeit zu sehen und Ihnen eine kleine Hilfestellung zur<br />

Planung ihres eigenen Musiksommers zu geben, präsentieren wir Ihnen daher dieses Jahr bereits in dieser Frühlingsausgabe<br />

unsere Empfehlungen für den nunmehr 22. KulturArena-Sommer.<br />

Gleich das Eröffnungskonzert am 17. Juli<br />

verspricht ein lohnenswertes Musikerlebnis<br />

zu werden, gilt es doch<br />

Trombone Shorty & Orleans Avenue zu entdecken<br />

— eine Formation, die es schon seit<br />

längerem gibt, die über Jahre hinweg jedoch<br />

als eines der bestgehüteten musikalischen<br />

Geheimnisse von New Orleans galt. Wenn Sie<br />

den virtuosen Posaunisten, brillanten Trompeter,<br />

charismatischen Sänger und vielseitigen<br />

Songwriter Trombone Shorty erst einmal<br />

live erlebt haben, werden Sie sicher zustimmen,<br />

dass es schade wäre, wenn dieser ein<br />

nur wenigen bekanntes Geheimnis bliebe.<br />

Ebenfalls mit Rapper-Attitüde aber doch<br />

ganz anders kommt DAS (selbsternannte)<br />

musikalische Genie schlechthin am 24. Juli<br />

auf den Theatervorplatz: Chilly Gonzales<br />

hat nicht nur beste Entertainer-Qualitäten in<br />

petto, sondern zelebriert auch die schönsten<br />

Klavier-Preziosen seit Erik Satie.<br />

Ein Ausflug ins Volksbad zur arenAkustik<br />

sei allen Gitarrenmusik-Liebhabern am<br />

30. Juli anempfohlen. Dead Combo sind zwei<br />

portugiesische Gitarristen, die einen Fado<br />

spielen, der so morbide und düster-schwermütig<br />

von der Bühne wabert, dass man sich<br />

manchmal sehr an atmosphärische Filmmusik<br />

und manchmal an Desert Rock erinnert<br />

fühlt.<br />

Ein gut gefüllter Musikabend steht am<br />

2. August an: Zunächst spielt hier Tina Dico<br />

in der Arena auf, um mit synthetischen Beats<br />

und epischen Soundflächen ihr fünftes Album<br />

zu präsentieren, danach tritt mit Dear<br />

Reader aus Südafrika eine der derzeit angesagtesten<br />

Indie-Pop-Bands auf die Bühne des<br />

Kassablancas, um einen sich ständig verändernden,<br />

höchst ansteckenden Sound zu verbreiten,<br />

der derart spritzig ins Publikum perlt,<br />

dass man mitunter schon fast von den sehr<br />

ernst gemeinten Textzeilen abgelenkt ist.<br />

Fotos: kulturArena, Grafik: www.skop.com<br />

Chilly Gonzales<br />

Trombone Shorty & Orleans Avenue<br />

Definitiv kein musikalisches Mysterium<br />

und auch kein Unbekannter mehr auf der<br />

KulturArena ist Max Herre. ›Neu‹ ist allerdings,<br />

dass das alte Freundeskreismitglied<br />

bei seinem Auftritt am 19. Juli zu seiner Königsdisziplin<br />

— der Rapmusik — zurückkehrt.<br />

Nostalgiker werden da sicher große Ohren<br />

kriegen.<br />

Ein wandelnder musikalischer Hochofen,<br />

der ungemein energiegeladene, ansteckende<br />

Tanzmusik verbreitet, naht am 26. Juli in<br />

Form von les yeux d'la tete. Diese Franzosen<br />

sind eine Verwandlungsmaschine, die alle<br />

möglichen musikalischen Bestandteile vom<br />

50er-Jahre-Jazz über Sinti-Swing bis zur osteuropäischen<br />

Festmusik durch ihre Anarcho-<br />

Polka-Mangel dreht.<br />

Tina Dico<br />

Ein Urviech sondersgleichen naht am<br />

nachfolgenden Abend (3. August): Lee Fields<br />

ist eine lebende Legende, ein echter Soul<br />

Brother und Funky Man — gesegnet mit einer<br />

leidenschaftlichen, warmen, rauen Stimme,<br />

die durch Mark und Bein geht und ebenso<br />

viel schönen und schrecklichen Stories, von<br />

denen es zu erzählen gilt. Lee Fields war fast<br />

vergessen, doch seit einigen Jahren ist er mit<br />

Unterstützung der Expressions da, wo er hingehört:<br />

auf der Bühne.<br />

les yeux d'la tete<br />

Max Herre<br />

Lee Fields


Juli/August Mai 2013 2012<br />

7<br />

Brand Brauer Frick<br />

Letztes Jahr waren sie noch zu dritt zum<br />

Kulturarenaclub im Kassablanca geladen,<br />

dieses Jahr dürfen Brand Brauer Frick am<br />

8. August auf der großen Bühne in der Arena<br />

spielen — mit zehnköpfigem Ensemble. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, von dieser extrem tanzbaren,<br />

komplett analog eingespielten minimalistischen<br />

Techno-Musik nicht gepackt zu<br />

werden, dürfte damit gen Null sinken.<br />

Glen Hansard ist vieles: Schauspieler,<br />

Straßenmusiker, Sänger mit unvergleichlich<br />

sanfter Stimme und nicht zuletzt Oscar-<br />

Preisträger 2008 für den besten Filmsong aus<br />

dem irischen Musikdrama »Once«. Mit einem<br />

folkigen Sound wie direkt aus den Straßen<br />

Dublins kommt er am 14. August mit eigener<br />

Band in die KulturArena.<br />

Ziemlich voll auf der Theatervorplatzbühne<br />

dürfte es am 17. August werden, wenn das<br />

dänisch-estnische Konglomerat Afenginn<br />

Choirnevale — bestehend aus Afenginn und<br />

der Estonian TV Girls Choir — auf der Kultur-<br />

Arena ihre Deutschlandpremiere feiert. Als<br />

35köpfiges Ensemble realisieren sie ein eigens<br />

komponiertes Folk-Chor-Programm, das<br />

›ausschließlich‹ darauf aus ist, das Publikums<br />

mit musikalischer Energie zu versorgen.<br />

Wer Caravan Palace bereits bei deren<br />

erstem Besuch auf der KulturArena vor fünf<br />

Jahren erlebt hat, weiß, wo er den Abend<br />

des 23. Augusts verbringen wird: Diese ekstatische<br />

Mischung aus Django-Reinhard-Jazz,<br />

30er Jahre-Swing und knarzigem Elekro, mit<br />

stilistischen Erweiterungen bis in den Trip-<br />

Hop hinein ist einfach so einmalig, dass man<br />

keinen Auftritt dieses französischen Elektro-<br />

Swing-Zirkus verpassen will.<br />

Glen Hansard<br />

Caravan Palace<br />

Und natürlich hält auch der letzte Kultur-<br />

Arena-Abend wieder eine echte Klangperle<br />

bereit. Man mag es diesen 18 Herren vielleicht<br />

gar nicht zutrauen, aber die Samúel Jón<br />

Samúelsson Big Band ist derzeit Islands heißester<br />

Tipp in Sachen Funk. Die bunt gewürfelte<br />

Big Band in klassischer Funk-Besetzung<br />

mit Bläsern und fetter Rhythmusgruppe setzt<br />

sich aus der Crème de la Crème der isländischen<br />

Jazzinstrumentalisten zusammen und<br />

bringt garantiert auch am 25. August einen<br />

Sound unters Volk, der jeden Miesepeter zum<br />

Grinsen und Tanzen bringen dürfte.(mei)<br />

<strong>Das</strong> gesamte Programm und alle<br />

Informationen zur 22. KulturArena<br />

einschließlich KonzertArena,<br />

FilmArena, TheaterArena und<br />

ArenaOuvertüre finden Sie wie<br />

gewohnt unter www.kulturarena.de<br />

Erholung und Badespaß<br />

für die ganze Familie<br />

im Freibad Stadtroda<br />

65Jahre<br />

Musik-undKunstschuleJena<br />

04.05.-13.06.2013|RathausdieleJena*<br />

Ausste lung „Adern von Jena“m itBildern von Schülern derM KS<br />

So.26.05.2013|16Uhr|RathausdieleJena*<br />

KonzertderAkkordeon-,Gita ren-undBlockflötenensem bles<br />

derM KS<br />

Fr.31.05.2013|18Uhr|StadtkircheSt.MichaelJena*<br />

KonzertdesJugendorchestersderMKSm itdem JugendorchesterderOrkesterEfterskolen(Dänemark)<br />

Fr.31.05.2013|20Uhr|VolksbadJena*<br />

Tanznachtm itden BigbandsderM KS und Gästen<br />

So.02.06.2013|16Uhr|VolkshausJena<br />

SchätzekonzertmitJanoschs„JosamitderZauberfiedel“<br />

und den Ba le tsuiten von Schostakow itsch m itEnsem bles,<br />

Sängern,Tänzern,MusikernundSchauspielernderMKS<br />

(VVKin derJena Tourist-Inform ation | Tel.03641-498060)<br />

*Eintritfrei<br />

Infosunter:www.mks.jena.de<br />

Tel.03641-496660|Mail:mks@ jena.de<br />

* 50-Meter-Schwimmbecken<br />

* Erlebnisbecken, Riesenrutsche, Massagedüse<br />

* Kinderspaßbecken mit vielen Attraktionen<br />

* Beheizbare Schwimmbecken<br />

* Sonnenterrasse mit Liegestühlen<br />

* Großzügige Liegewiese mit FKK-Bereich<br />

* Beachvolleyball, Tischtennis<br />

* viele Parkplätze<br />

* familienfreundliche Preise (Familienkarte).<br />

www.freibad-stadtroda.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

15. Mai – Saisonende: tägl. 10 – 19 Uhr<br />

15. Juni – 25. August: tägl. 9 – 20 Uhr


8<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| konzert |<br />

Zwischen Pathos und Perfektion<br />

Oft sind es die kleinen Bands, die für die eindrücklichsten Konzerterlebnisse sorgen. Mit derartigem Potenzial<br />

versehen kommen auch Parenthetical Girls und Fenster nach Jena.<br />

Unkonventionell! Obsessiv!<br />

Exzentrisch! Experimentell!<br />

Orchestral!<br />

Barock! Es mangelt wahrlich<br />

nicht an Versuchen,<br />

die Musik des Quartetts<br />

Parenthetical Girls aus<br />

Portland treffend zu beschreiben.<br />

Jherek Bischoff<br />

Parenthetical Girls<br />

hat bereits mit Brian Eno,<br />

David Byrne und Jamie<br />

Stewart (XiuXiu) zusammengearbeitet<br />

und mit<br />

seinen ausgefeilten, teilweise<br />

orchestralen Kompositionen<br />

die Band mit<br />

einem Klang überzogen,<br />

der in einem Moment an<br />

Fenster<br />

»Peter und der Wolf«, im<br />

nächsten an einen anderen Wolf (mit Vornamen<br />

Patrick) erinnert und sich im darauffolgenden<br />

Augenblick dem treibenden, tanzbaren<br />

Synthiepop verschreibt. Dazu Theatralik,<br />

Drama und die einzige<br />

Konstante: Zac Penningtons<br />

eindrucksvolles Falsett,<br />

das zwischen Klarinette,<br />

Xylophon und Cello<br />

ausmalt und unterstreicht.<br />

Unbestätigten Gerüchten<br />

zufolge wird die Band auf<br />

der Bühne von zwei Mitgliedern<br />

der fantastischen<br />

Menomena unterstützt.<br />

Fenster sind gewachsen:<br />

Im vergangenen Jahr<br />

noch zu dritt unterwegs,<br />

hilft ihnen Tadklimp —<br />

Produzent ihres Debüts<br />

»Bones«, das vielerorts<br />

für Aufsehen sorgte — nun,<br />

auf Tour zum Quartett zu<br />

werden. Darüber hinaus steht nicht zu befürchten,<br />

dass sich grundlegend etwas ändern<br />

wird — das heißt, abgesehen von einem<br />

weiteren Bass, noch einem Keyboard und den<br />

zunehmend schrumpfenden Platzverhältnissen<br />

auf der Bühne. Es wird weiterhin dieses<br />

gleichermaßen verspielte wie zerbrechliche<br />

Tête-à-Tête zwischen Sängerin JJ und Sänger<br />

Jonathan bestehen bleiben, das für charmante<br />

Harmonien sorgt. Dazu ein mysteriöses<br />

Glockenspiel, das nach und nach sein Geheimnis<br />

preisgibt und nicht zu vergessen: das<br />

druckvolle, auf den Punkt gespielte Schlagzeug,<br />

das eingehend den Rhythmus vorgibt<br />

und das Geschehen auf der Bühne antreibt.<br />

Ach ja, eines hat sich natürlich auch nicht<br />

geändert: Fenster live zu erleben ist einfach<br />

lohnenswert. Punkt.(sha)<br />

Parenthetical Girls<br />

So 12.05.13, Engels Anker (Theatervorplatz),<br />

Beginn 21 Uhr<br />

Fenster<br />

Fr 31.05.13, Theatercafé Jena,<br />

Beginn 21 Uhr<br />

Kartenreservierung (VVK 6 / AK 8 Euro):<br />

massigluftnachoben@googlemail.com<br />

Fotos: Angel Ceballos, Maxime Ballesteros<br />

| konzert |<br />

Anzeige<br />

Junge Klassik erklingt in Jena<br />

Hochkarätiges Konzert-Kleeblatt: Solisten, Dirigierstudierende, Orchester und<br />

Chor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sind diesen Mai und Juni<br />

gleich viermal im Volkshaus zu Gast.<br />

Auf einen exzellenten Kulturimport aus der<br />

Nachbarstadt kann sich Jena freuen: Gleich<br />

viermal sind junge Studierende der Hochschule<br />

für Musik FRANZ LISZT Weimar als<br />

Solisten und Dirigenten, im Chor und im Orchester<br />

in der Saalestadt zu Gast. Zunächst<br />

spielt das große Orchester der Weimarer<br />

Musikhochschule unter der Leitung von Per<br />

Borin am Donnerstag, 16. Mai um 20 Uhr im<br />

Volkshaus. Auf dem Programm stehen als Uraufführung<br />

das preisgekrönte Werk »Amorphing«<br />

von Dae Seob Han, außerdem Werke<br />

von Richard Strauss und Jean Sibelius. Karten<br />

gibt es bei der Jena Tourist-Information,<br />

Studierende erhalten 3-Euro-Karten an der<br />

Abendkasse.<br />

Es folgt am Donnerstag, 23. Mai, um<br />

20 Uhr ein »Exzellenzkonzert« mit der Jenaer<br />

Philharmonie im Volkshaus: Am Pult stehen<br />

zwei Dirigierstudenten, die Solisten bei<br />

den Werken von u. a. Berlioz, Rachmaninow<br />

und Ravel sind ebenfalls Studierende aus<br />

Weimar. Hier gelten die regulären Eintrittspreise<br />

der Jenaer Philharmonie.<br />

Ein doppeltes Konzertangebot gibt es auch<br />

im Juni 2013: Beim »Absolventenkonzert«<br />

am Mittwoch, 5. Juni um 20 Uhr wird die<br />

Jenaer Philharmonie erneut von einem Dirigierstudenten,<br />

Alexander Merzyn, geleitet.<br />

Es erklingen das a-Moll-Violinkonzert von<br />

Schostakowitsch (Judith Eisenhofer, Violine)<br />

und die siebte Sinfonie von Bruckner. Karten<br />

gibt es bei der Jena Tourist-Info, ermäßigte<br />

Karten zu 5 Euro für Studierende an der<br />

Abendkasse.<br />

Ganz andere Klangfarben bietet schließlich<br />

ein großes Chorkonzert am Freitag,<br />

28. Juni, um 20 Uhr im Volkshaus. Es singt<br />

der Chor der Hochschule für Musik FRANZ<br />

LISZT Weimar unter der Leitung von Jürgen<br />

Puschbeck. Auf dem Programm stehen »Liebeslieder«<br />

von Johannes Brahms sowie Carl<br />

Orffs »Catulli Carmina«. Hier gibt es neben<br />

dem regulären Vorverkauf wieder 3-Euro-<br />

Karten für Studierende an der Abendkasse.<br />

Konzerte der Hochschule für Musik<br />

FRANZ LISZT Weimar im Volkshaus<br />

Jena, Beginn jeweils 20 Uhr:<br />

16.05.: Sinfoniekonzert –<br />

Werke von Han, Strauss, Sibelius<br />

23.05.: Exzellenzkonzert –<br />

Werke von Berlioz, Kodály,<br />

Rachmaninow, Ravel<br />

05.06.: Absolventenkonzert –<br />

Werke von Bruckner, Schostakowitsch<br />

28.06.: Chorkonzert –<br />

Werke von Brahms, Orff<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hfm-weimar.de


Juli/August Mai 2013 2012 9<br />

Foto: Tape Five<br />

| konzert |<br />

Die Swing<br />

Patrouille naht<br />

Nach internationalem Erfolg und Konzerten in den<br />

großen Städten dieser Welt kommen Tape Five mit ihrem<br />

neuen Album »Swing Patrol« auf ihrer Tour am 8. 5. 2013<br />

nach Jena ins Volksbad.<br />

Inspiriert von den großartigen<br />

Big Bands der 1930er und 40er<br />

Jahre, die mit ihren einzigartigen<br />

und clever arrangierten,<br />

swingenden Sounds die Massen<br />

zum Tanzen brachten, wird<br />

Tape Five wohl auch alles daran<br />

setzen, das Publikum bei<br />

ihrem Auftritt im Volksbad mit<br />

einer Mischung aus Electro-<br />

Swing, Latin und NuJazz zum<br />

Kochen zu bringen. Äußerst Retro<br />

und mit einer ganz eigenen<br />

Handschrift erzeugen die fünf<br />

Musiker eine energiegeladene<br />

Atmosphäre — ganz nach dem<br />

Motto: »Right In The Mood«.<br />

Nach langer und intensiver<br />

Aufnahmezeit ist jetzt ihr neues<br />

Album »Swing Patrol« fertig<br />

gestellt, mit sanften Saxophon-<br />

Sektionen und schrillen Blechbläsern<br />

und selbstverständlich<br />

ganz im alten Stil komponiert.<br />

Die Essenz ist Swing — gepaart<br />

mit ein paar Einflüssen<br />

aus Vintage R&B, 40er Jahre<br />

Rock’n’Roll und Mambo, um es<br />

etwas bunter zu gestalten.<br />

Für das mittlerweile vierte<br />

Album rekrutierte Tape Five-Orchesterchef<br />

Martin Strathausen<br />

Musiker und Sänger aus zehn<br />

verschiedenen Ländern — von Kalifornien<br />

bis Kamerun über Brasilien,<br />

England, Italien, Ukraine,<br />

Rumänien und natürlich aus seiner<br />

Heimat Deutschland. Mit Allianzen<br />

rund um die Welt ist Tape<br />

Five inzwischen auch auf aberhunderten<br />

Lounge-Compilations<br />

mit aufgeführt und wird damit<br />

zu einem stetig expandierenden,<br />

swingenden Universum, das von<br />

Nowosibirsk bis Rio de Janeiro<br />

gespielt wird.<br />

Egal ob Sie neue Tanzschritte<br />

aus »Geraldine’s Routine« abschauen<br />

wollen, im imaginären<br />

Thunderbird Cabrio den Mulholland<br />

Drive gen »City of Lights«<br />

fahren, auf der »Slow Serenade«<br />

schwelgen oder nach »Love Tonite«<br />

auf einen »Pink Lullaby«<br />

hoffen — die ›Swing Patrol‹ übernimmt<br />

und wird Ihnen mit vibrierend<br />

lebendiger Energie und stets<br />

perfektem Klang den Weg bahnen.<br />

Swing tanzen ist hier höchst<br />

erwünscht!(flb)<br />

Tape Five: »Swing Patrol«<br />

08.05.2013, 20 Uhr<br />

Volksbad Jena<br />

| film |<br />

Sicht der Jugend<br />

das Schillerhof-Kino zeigt am 16. Mai die Filmpremiere<br />

von »Was Du nicht siehst«.<br />

Abbildung: ÜAG gGmbH<br />

Eine Gruppe Jenaer Jugendlicher<br />

startete im Sommer<br />

2012 während ihres Freiwilligen<br />

Sozialen Trainingsjahres<br />

(ein Jugendberufshilfeprojekt<br />

der ÜAG) ein Filmprojekt. Der<br />

Wunsch der Jugendlichen: »Der<br />

Film soll zeigen, wie wir nun<br />

mal so sind«. Gemeinsam mit<br />

der Theaterpädagogin Gianna<br />

Hennig und dem Filmemacher<br />

Till Krücken begannen sie der<br />

Frage nachzugehen wer und wie<br />

die jungen Menschen sind, die<br />

für ein Jahr durch das<br />

Angebot Freiwilliges<br />

Soziales Trainingsjahr<br />

unterstützt und begleitet<br />

werden?<br />

Entstanden ist so<br />

eine Dokumentation,<br />

die einen ehrlichen<br />

und ungeschönten<br />

Blick in das Leben der<br />

Teilnehmer gewährt. Sie bringt<br />

zum Ausdruck, was die jungen<br />

Erwachsenen bewegt, mit welchen<br />

Hindernissen sie in ihrem<br />

Leben zu kämpfen haben und<br />

was ihnen Perspektiven bietet.<br />

Die Filmpremiere mit anschließendem<br />

Gespräch findet am 16. 5.<br />

im Kino im Schillerhof statt.(flb)<br />

Filmpremiere<br />

»Was Du nicht siehst«<br />

16.05.2013, 18 Uhr,<br />

Kino im Schillerhof


10<br />

Mai 2013<br />

| genuss |<br />

Jena wird seit Kurzem um ein<br />

weiteres kulinarisches Kleinod<br />

für den Zwischendurch-Hunger<br />

bereichert: Die Lequeria am<br />

Ausgang der Zwätzengasse weiß<br />

mit hausgemachten Crêpes und<br />

Burritos zu überzeugen.<br />

Mit einem Faible für gutes Essen<br />

Da Patricia Kalinke schon immer<br />

ein Faible für gutes Essen und<br />

eine ausgeprägte Tendenz zum<br />

kulinarischen Genuss hatte, war<br />

es gewissermaßen auch nur natürlich,<br />

dass sie sich ihr Taschengeld<br />

bzw. irgendwann auch ihre<br />

Brötchen zunächst in der Gastround<br />

Nachtszene verdiente. Nach<br />

zehn Jahren derartiger Jobs war<br />

jedoch etwas in ihr gewachsen,<br />

das immer stärker nach Erfüllung<br />

rief: der Wunsch nach einem<br />

eigenen Laden, der ihr die Möglichkeit<br />

bietet, sich mit eigenen Ideen und Eingebungen<br />

zu verwirklichen. Und Jena, die Stadt, die<br />

nach dem Wegzug aus Berlin zu ihrer neuen<br />

Wahlheimat geworden war, schien ihr mit all<br />

seinen Marktlücken und dem wahrnehmbaren<br />

Mangel an kleinen, feinen Läden das richtige<br />

Potenzial aufzuweisen, um selbst etwas<br />

aufzubauen.<br />

Nun galt es nur noch den Wunsch<br />

mit den eigenen Fähigkeiten und<br />

Vorlieben abzugleichen: Was<br />

sie zum einen unglaublich mag,<br />

ist ›Crêpes zu drehen‹ — ein Vorgang,<br />

der in ihren Augen etwas<br />

unglaublich meditatives hat. <strong>Das</strong><br />

andere sind Burritos — gefüllte<br />

Tortilla-Teigröllchen, so wie sie<br />

in Mexiko und den USA beheimatet<br />

sind.<br />

Zwei Lieblings-Fastfoodgerichte<br />

vereint mit dem drängenden<br />

Wunsch nach einem eigenen Geschäft<br />

ergeben: Lequeria. Seit Anfang April an der<br />

Ecke Saalbahnhofstraße/Zwätzengasse ansässig,<br />

bereichert Lequeria nun die kulinarische<br />

Bühne Jenas mit zwei äußerst leckeren<br />

Gerichten für zwischendurch. Samt und<br />

sonders frisch aus biologisch und regional<br />

gefertigten Zutaten zubereitet, kann der Gast<br />

nun seinen kleinen oder größeren Hunger an<br />

einer ganzen Auswahl an Crêpes und Burritos<br />

stillen, wobei er natürlich sowohl bei<br />

der Befüllung seiner Tortilla (Hackfleisch,<br />

Huhn, Chilibohnen, Cheddar, Mozarella, Salat,<br />

hausgemachte Guacamole-Avocadocreme<br />

mit Tomaten, gerösteter Sesam, frischer Koriander<br />

etc. stehen zur Auswahl) als auch bei<br />

der Dosierung des Schärfegrades freie Wahl<br />

hat. Und wenn man nun auch noch weiß, mit<br />

welcher Hingabe und Leidenschaft Patricia<br />

Kalinke ihre Crêpes und Burritos zubereitet,<br />

kann man sich sicher sein, hier eine wahre<br />

›Lequerei‹ serviert zu bekommen.(mei)<br />

Lequeria<br />

Saalbahnhofstraße 10, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Fotos: Henry Tornow<br />

Rechercheprojekt von Mass & Fieber Ost<br />

BLACK FACE: DIE VILLA<br />

Premiere: 30. Mai 2013, Villa Rosenthal, Jena<br />

Produktion von Theaterhaus Jena mit Mass & Fieber Ost.<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Gefördert im<br />

Fonds Doppelpass der


Mai 2013<br />

11<br />

| konzert |<br />

Besser aus der Nähe<br />

erleben<br />

roots folk welt musik<br />

:: 4—7juli<br />

4 tage 3 tff-areale 20 bühnen<br />

the blind Boys of alabama usa :: bauchklang<br />

aut :: enzo Avitabile & bottari di<br />

portico ita :: Souad massi alg :: nuala<br />

Kennedy & band irl/sco/usa :: árstíðir isl<br />

david Lindley usa :: la Caravane passe fra<br />

frigg fin/nor :: toumani Diabate mali<br />

Balanescu quartet rou :: Carminho por<br />

annamateur & außensaiter d :: fat freddy’s<br />

Drop nzl :: the tiger Lillies eng :: edward<br />

Sharpe & the magnetic Zeros usa :: Jazzkantine<br />

d :: gianmaria Testa ita :: käptn<br />

Peng & die tentakel von delphi d :: cajun<br />

roosters eng/fra+ :: felix Meyer d …<br />

Foto: Agentur<br />

memoriez<br />

specials : magic flutes : ruth2013 : italien<br />

www.tff-rudolstadt.de<br />

facebook.com/tffrudolstadt<br />

<strong>Das</strong> ist das GroSSartige am Frühling: Er bringt nicht nur die Flora zum<br />

Erblühen, sondern weckt auch wieder das Bedürfnis zahlreicher musizierender<br />

Künstler und Ensembles, sich einem Publikum zu präsentieren. <strong>Das</strong><br />

Café Wagner bildet dabei scheinbar einen zentralen Anlaufpunkt.<br />

Der ›Konzertreigen‹ im Café Wagner beginnt<br />

bereits am Monatsanfang (3. Mai) mit der<br />

Trickser Labelnacht, die gleich drei kleine<br />

Helden der deutschen Indiepop-Szene<br />

nach Jena führt: die mit Ideenreichtum von<br />

Beck’schem Ausmaß gesegneten Memoriez,<br />

die in traurig-schönen Melodien verfangenen<br />

A Tale of Golden Keys und den Solokünstler<br />

Kluck, der mit Gitarre und ausufernden Loops<br />

eine ganze Klangwelt an persönlichen Gefühlen<br />

auferstehen lässt.<br />

Am 19. Mai naht dann auch schon der<br />

Gesamtkünstler Peter Piek — ein Zwei-Meter-Schlaks,<br />

der als ›gebürtiger‹ Allrounder<br />

sowohl malt als auch schreibt und mehrere<br />

Instrumente beherrscht. In der Folge möchte<br />

der straighte Indie-Power-Pop, mit dem er im<br />

Wagner antritt, auch nicht als rein musikalisches<br />

Erzeugnis verstanden werden, sondern<br />

als musikalische Reflexion seiner auf Leinwand<br />

entworfenen Songtexte.<br />

Der Abend des 20. Mai wiederum gehört<br />

Dangers of the Sea, einer noch jungen Band,<br />

die jedoch aus erfahrenen Musikern besteht.<br />

Mitbringen werden die Dänen Folkrock, wie<br />

er von Bands wie Midlake, R.E.M. oder The<br />

Stone Roses in den 1960ern und in den frühen<br />

1970er Jahren gespielt wurde — und welcher<br />

auch Jahrzehnte später noch nur ein Ziel<br />

kennt, das es zu erweichen gilt: das Herz des<br />

Publikums.<br />

Und auch der 21. Mai hält einen musikalischen<br />

Abend im Wagner bereit: The Dope<br />

und River Giant haben sich angekündigt.<br />

Während das nach dem mecklenburgischen<br />

Naturschutzgebiet Döpe benannte Duo The<br />

Dope mit Gitarre, Schlagzeug und geschredderten<br />

Loops ungestüme Krachmusik in der<br />

Tradition von Bands wie Modest Mouse oder<br />

Built to Spill zelebriert, hat die aus Seattle<br />

stammende Alternativ-Rock-Band River Giant,<br />

die gerade ihr Debütalbum veröffentlicht<br />

hat, eher Crazy Horse, Van Morrison oder<br />

Swamp Dogg als musikalische Einflussgeber<br />

zu verzeichnen. In den USA bereits gefeiert,<br />

wartet das Trio hierzulande noch auf begeisterte<br />

Entdeckung.<br />

Zum Monatsende am 28. Mai steht schließlich<br />

noch Besuch aus Schweden an: Von This<br />

is Head aus Malmö wird behauptet, sie hätten<br />

den perfekten Mix aus elektronischem Indie<br />

und poppigem Post-Rock gefunden und klängen<br />

gar wie Yeasayer, die sich den Drummer<br />

von Neu! geschnappt haben, um einen unveröffentlichten<br />

U2-Song zu spielen. Klingt definitiv<br />

vielversprechend genug, um sich das<br />

mal aus der Nähe anzuschauen. (mei)<br />

Alle weiteren Informationen zu den<br />

Konzerten unter: www.wagnervereinjena.de<br />

und www.ferrytalemusic.com<br />

festivalticket zum vvk-preis ::<br />

64 ¤ / ermässigt 32 ¤<br />

zelten :: 20 ¤ / ermässigt 10 ¤<br />

parken :: pkw 10 ¤ / caravan 15 ¤


12<br />

Mai 2013<br />

| mein liebstes ding |<br />

Fisch ahoi!<br />

Für die einen dekoratives Beiwerk, für die anderen künstlicher Mikrokosmos:<br />

Ein Aquarium bietet nicht nur Abwechslung im Alltag und beruhigt die<br />

Seele, es erfordert auch Fachwissen und Geschick, um zu erhalten, was kostbar<br />

ist. Wolfram Buhler geht noch einen Schritt weiter: Er züchtet Zierfische.<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Wolfram Buhler (geb. 1942)<br />

Was: Buntbarsch, Guppy, Blackmolly,<br />

Schwertträger<br />

Wann: seit 1972<br />

Woher: Fachhandel, Aquarianerfreunde<br />

Fotos: Henry Tornow / Bartiebert-wikipedia.de<br />

Trist und monoton schieben sich die<br />

Stockwerke des Wohnblocks in den<br />

Wolken verhangenen Himmel. <strong>Das</strong> Gebäude<br />

erfuhr vor geraumer Zeit eine grundlegende<br />

Sanierung, kommt nun daher mit<br />

modernen Fenstern, anderem Putz und weiteren<br />

Verbesserungen.<br />

Dennoch bleibt es nur<br />

eines von vielen, hebt<br />

sich kaum ab im Reigen<br />

der Plattenbauten<br />

– trotz der farbigen Außenfassade.<br />

Damals,<br />

Anfang der 70er-Jahre,<br />

waren solche Betonplatten<br />

Ausdruck moderner<br />

Architektur,<br />

begehrt bei denjenigen,<br />

die träumten von<br />

Fernwärme, die Heizen mit Kohle und Altbau<br />

den Rücken kehren wollten. Doch das alles<br />

liegt lange zurück.<br />

Wolfram Buhler und seine Frau hatten vor<br />

mehr als 40 Jahren das Glück, in eine dieser<br />

Wohnungen zu ziehen. Doch ein jeder irrt,<br />

der hier das normale Zuhause eines Rentnerpaares<br />

im Neubaugebiet erwartet. Denn Buhlers<br />

haben Mitbewohner — viele Mitbewohner.<br />

Erahnen kann man das bereits beim Betreten<br />

der Wohnung. Die entgegenströmende Atemluft<br />

ist irgendwie anders, sehr warm, und vor<br />

allem sehr feucht. Sie erinnert unweigerlich<br />

an ein Hallenbad,<br />

nur ohne Chloranteil.<br />

Im eigentlich<br />

fensterlosen<br />

Flur schimmert<br />

es grünfarben<br />

aus einer Ecke an<br />

der Decke. Und<br />

im nächsten Moment<br />

sieht man<br />

sie. Im Prinzip<br />

sind sie überall:<br />

buntbarsch<br />

Aquarien.<br />

»Im Wohnzimmer sind die Zuchttiere, im<br />

Kinderzimmer die Jungfische — so, wie es früher<br />

mit den Kindern auch war«, sagt Wolfram<br />

Buhler und lacht dabei. Etwa um die 30<br />

Fische tummeln sich im Wohnzimmeraquarium,<br />

darunter Buntbarsch, Gubby, Black<br />

Molly und Schwertträger. Wasserbecken in<br />

der Wohnung haben und Tiere züchten, das<br />

wollte er bereits als kleiner Steppke. »Wir<br />

sind schon als Kinder an die Saale, haben<br />

Stichlinge rausgeholt und bei uns ins Fenster<br />

gestellt. Später gingen sie dann ein wegen<br />

Sauerstoffmangel — wir kannten ja damals<br />

die ganzen Zusammenhänge noch nicht«,<br />

sagt der gelernte Elektromonteur und muss<br />

schon wieder grinsen. <strong>Das</strong> Fachwissen eignete<br />

er sich an, als er im gleichen Jahr durch<br />

seinen Schwager die Bekanntschaft mit dem<br />

Jenaer Wasserrose e. V. machte. Heute ist er<br />

dort Vereinsvorsitzender.<br />

Wenn sich Aquarianer in Jena organisieren<br />

möchten, dann findet sich dort der beste<br />

Anlaufpunkt, im Februar dieses Jahres feierte<br />

er sein 100-jähriges Bestehen. Und die Vereinsgeschichte<br />

kann sich sehen lassen. In der<br />

DDR sei Fischezucht populär gewesen — »der<br />

Strom war billig, das Wasser war billig, die<br />

Saale war verpachtet und massenweise wurde<br />

der Tubifex rausgezogen als Fischfutter.<br />

Damals wurde richtig Geld gemacht«, weiß<br />

Wolfram Buhler. Die Zoologica Berlin koordinierte<br />

einst Im- und Export der Kiemenatmer<br />

ins nichtsozialistische Wirtschaftssystem.


Mai 2013<br />

13<br />

Haifische in der<br />

Grete-Unrein-Schule:<br />

<strong>Das</strong>s die damalige Fischzucht auch extreme<br />

Auswüchse zur Folge hatte, liest man,<br />

wenn man einen Blick ins Vereinsbuch wirft.<br />

Da ist von einer Ausstellung in der Aula der<br />

Grete-Unrein-Schule im Jahre 1956 die Rede,<br />

mit 3 Kubikmeter großen Wasserbecken und<br />

von der täglichen Anlieferung dreier großer<br />

Eisblöcke, die kühlen mussten, was dort als<br />

Exoten bestaunt wurden: Haifische! Doch<br />

auch der große Veranstaltungssaal des Jenaer<br />

Volkshauses musste für Derartiges herhalten.<br />

Etwa 1982, als auf der Bühne ein Wasserfall<br />

installiert und auf dem Parkettboden ein<br />

Teich mit echten Enten aufgestellt wurde, und<br />

die Besucher Schlange standen — insgesamt<br />

17.600 in drei Tagen. »Nach der Wende ließ<br />

das Interesse schlagartig nach – alle wollten<br />

nur noch weg«, sagt der Fischzüchter.<br />

Und wie wird nun ein Wolfram Buhler<br />

zum Geburtshelfer? »Sobald die Weibchen<br />

trächtig sind, separiere ich sie von den restlichen<br />

Fischen.« Verlegt werden sie ins ehemalige<br />

Kinderzimmer. Hier kann man quasi<br />

im Zeitraffer sehen, wie sich die kleinen<br />

Tierchen entwickeln. »Ich brauche einfach<br />

nur den Wasserhahn aufdrehen, und schon<br />

haben meine Fische gutes Wasser«, sagt er.<br />

Kalkhaltig müsse es sein, und etwa 25 bis<br />

28 Grad warm. »Im Sommer kommt außerdem<br />

ein Schwung in meinen neun Meter langen<br />

Gartenteich, da kriegen die eine Farbe,<br />

das bekommt man zuhause überhaupt nicht<br />

hin.« Verfüttert werden Wasserflöhe, weiße<br />

Mückenlarven aus dem Garten, Regenwürmer,<br />

aber auch mal überbrühte Brennnesseln.<br />

Die Fische selbst verkauft er für ungefähr<br />

die Hälfte des regulären Verkaufspreises auf<br />

Fischbörsen.<br />

Doch warum überhaupt der ganze Aufwand?<br />

»Ich bin stolz darauf, dass ich züchten kann.<br />

Als organisierter Verein haben wir gewissen<br />

Auftrag die Fische nachzuziehen, dass die<br />

Tiere nicht der Natur entnommen werden<br />

oder Gebiete überfischt werden«, sagt der<br />

Rentner. Seit 10 Jahren betreut er zudem eine<br />

Jugendgruppe in der Ganztagsschule Milda.<br />

Neulich erst wieder waren sie in Zehla-Melis<br />

im Meeresaquarium.<br />

Und die Jugendlichen wollen später nicht<br />

dem Verein beitreten? Wolfram Buhlers Antwort:<br />

»Da ist die Lehre, da steht das Mädchen<br />

an der Ecke, die haben ganz andere Interessen.«(njü)<br />

Die nächste Fischbörse findet am<br />

29.09.2013 im Gartencenter Klee von<br />

13 — 17 Uhr statt.<br />

Weitere Informationen über den<br />

Wasserrose e. V. auch unter<br />

03641 - 391483.<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

160 George Foreman hat fünf Söhne,<br />

die alle George heißen.<br />

161 Mollige Frauen werden von hungrigen Männern als attraktiver<br />

empfunden als von satten.<br />

162 Schluckauf hat man schon im Mutterleib.<br />

163 im Spanischen ist das Wort für Ehefrau und Handschellen<br />

genau dasselbe. Es heißt: las esposas.<br />

164 Kolibris können nicht zu Fuß gehen.<br />

165 Eine Frau darf im US-Bundesstaat Kentucky, wenn sie mit<br />

einem Badeanzug bekleidet ist, keinen einzigen Highway betreten,<br />

außer sie wird von mindestens zwei Polizisten eskortiert, die mit<br />

Knüppeln bewaffnet sind. Dieses Gesetz gilt allerdings nur dann,<br />

wenn die Frau zwischen 45 kg und 100 kg schwer, und kein Pferd<br />

ist.<br />

166 Wenn Kühe zu viele Karotten essen, nimmt ihre Milch eine<br />

rosa Farbe an.<br />

167 Am 28. Januar 2005 fiel in der Sahara Schnee.<br />

168 Ein Kind darf in Deutschland höchstens fünf Vornamen<br />

haben.<br />

169 Tom Cruise besitzt 7.000.000 m² vom Mond.<br />

170 Die Zensur britischer Abiturienten wird um zwei Prozent<br />

angehoben, wenn am Tag der Prüfung ihr Haustier stirbt, und um<br />

fünf Prozent, wenn ein naher Verwandter stirbt.<br />

171 Zu den Hauptexportgütern Liechtensteins gehören falsche<br />

Zähne.<br />

172 Nach den Gewerben der Fernhändler und der Spione ist das<br />

der Prostitution tatsächlich nur das drittälteste.<br />

173 in Tokio gibt es ein Restaurant für Hunde.


14<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| interview |<br />

»It’s about<br />

the music«<br />

Chefdirigent Marc Tardue<br />

Fotos: Henry Tornow, Lutz Edelhoff<br />

Zum 200. Geburtstag Richard Wagners gehört auch die Jenaer Philharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten<br />

Marc Tardue zu den Gratulanten. Seine Leidenschaft für klassische Musik führte Jenas amerikanischen<br />

Generalmusikdirektor mit französisch-italienischen Wurzeln nach Engagements in Reykjavik, Genf, Grenoble, im<br />

schweizerischen Biel und zuletzt am Nationalorchester Porto vergangenen Herbst an die Spitze von Thüringens<br />

größtem Konzertorchester – der Jenaer Philharmonie. Nun, am Ende seiner ersten Spielzeit, gab er <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> über sich, seine ›neue Heimat‹ Jena, Wagner und Verdi Auskunft.<br />

Am 15. Mai geben Sie und die Jenaer<br />

Philharmonie Richard Wagner zu seinem<br />

200. Geburtstag ein Geburtstagsständchen.<br />

Was ist für Sie das Besondere an der Musik<br />

Wagners?<br />

Marc Tardue: Richard Wagner war<br />

zweifellos ein musikalisches Genie und sein<br />

Werk ein Kulminationspunkt in der deutschen<br />

und auch der europäischen Musik. Ich<br />

liebe Wagner.<br />

Er hat viele musikalische Neuerungen<br />

etwa in der Instrumentierung oder Harmonik,<br />

die zu seiner Zeit in der Luft lagen, aufgenommen<br />

und daraus einen ganz eigenen<br />

persönlichen Stil entwickelt. Ohne Beethoven,<br />

Berlioz und Liszt hätte es auch einer<br />

wie Wagner schwerer gehabt. Ich selbst habe<br />

bisher überwiegend die Orchesterstücke aus<br />

Wagners Werken dirigiert. Mein Traum ist es<br />

Wagners »Tristan und Isolde« eines Tages zu<br />

dirigieren. Zum Konzert am 15. Mai spielen<br />

wir daraus das Vorspiel mit dem berühmten<br />

Tristan-Akkord und Isoldes Liebestod.<br />

Wagner flüchtete im Mai 1849 vor der<br />

Polizei über Jena in die Schweiz, Sie sind<br />

letztes Jahr aus der Schweiz nach Jena<br />

gekommen. Wie sind gegen Ende ihrer<br />

ersten Spielzeit Ihre Eindrücke?<br />

Tardue: Die Entscheidung nach Jena<br />

zu kommen, ist mir sehr leicht gefallen. Ich<br />

bin dort zu Hause, wo ich Musik mache. Und<br />

Jena ist jetzt die neue Heimat für mich. Die<br />

Menschen hier sind sehr offen und freundlich,<br />

man fühlt, dass Jena als Universitätsstadt<br />

ständig in Bewegung ist. <strong>Das</strong> Publikum<br />

ist wirklich fantastisch, sehr sachkundig<br />

und hat bereits mit einem großen Repertoire<br />

sowie mit vielen Dirigenten und Solisten Bekanntschaft<br />

gemacht.<br />

Auch die Chemie zwischen Ihnen und dem<br />

Orchester hat offenbar von Anfang an<br />

gestimmt?<br />

Tardue: Vielleicht bin ich etwas romantisch<br />

in meiner Wortwahl, aber es war für<br />

mich von der ersten Probe an ›Liebe auf den<br />

ersten Blick‹. Dieses Orchester hat ein sehr<br />

hohes Niveau, verfügt über ein großes Repertoire<br />

und ich spüre die Freude am Musizieren<br />

und die Motivation, immer besser zu werden.<br />

Ich denke, die Jenaer Philharmonie braucht<br />

den Vergleich mit besser finanzierten Orchestern<br />

in Thüringen wie beispielsweise Erfurt<br />

oder Weimar nicht zu scheuen.<br />

Ich möchte gern, dass wir mit Gasttourneen<br />

das überregionale Renommee der Philharmonie<br />

weiter ausbauen. Im Frühjahr diesen<br />

Jahres gastierte unser Orchester zum ersten<br />

Mal in der Tonhalle Zürich, in der regelmäßig<br />

die weltbesten Orchester wie das London<br />

Symphony Orchestra oder die Wiener Philharmoniker<br />

spielen; eine Wiedereinladung<br />

für nächstes Jahr liegt bereits vor. Außerdem<br />

geben wir Konzerte in Bremen, Köln und natürlich<br />

in Thüringen.<br />

Können Sie schon einen Ausblick auf die<br />

neue Spielzeit geben? Welche neuen<br />

Akzente haben Sie gesetzt?<br />

Tardue: Zunächst geht es ja nicht vorrangig<br />

darum, was der Dirigent und das Orchester<br />

möchten. Wir sind hier für unser Publikum<br />

da, wollen mit den Konzerten den Nerv<br />

der Zuschauer treffen. Es wird wieder ein<br />

vielgestaltiges Programm mit bekannten aber<br />

auch neuen Stücken geben. Zu hören sein<br />

wird unter anderem Musik von Roy Harris,


Juli/August Mai 2013 2012<br />

15<br />

Leonard Bernstein, Johannes Brahms, Gustav<br />

Holst, des japanischen Komponisten Tōru<br />

Takemitsu oder auch Benjamin Britten, dazu<br />

ein Zyklus mit Robert Schumanns Sinfonien.<br />

Andrey Boreyko, der bis 2003 die Philharmonie<br />

dirigiert hat, kehrt mit der »7. Sinfonie«<br />

Bruckners nach Jena zurück. Außerdem habe<br />

ich die Freude, dem Publikum die Sopranistin<br />

Alessandra Marc vorstellen zu dürfen.<br />

Solch eine fantastische Stimme hat Jena noch<br />

nicht gehört.<br />

Und wie steht es um Verdi, dessen<br />

Geburtstag sich wie der Wagners 2013 zum<br />

200. Mal jährt und der Ihnen aufgrund<br />

ihrer Vita vermutlich besonders nahesteht?<br />

Tardue: Von Verdi wird im Volkshaus<br />

die »Messa da Requiem« erklingen. Verdi ist<br />

für mich in der Tat der Shakespeare der Oper.<br />

Seine Opern nehmen einen sofort gefangen,<br />

gehen sofort ins Herz. Bei Wagner dominiert<br />

hingegen häufig die große philosophische<br />

Idee, Zeit und Raum verschwimmen. Auch<br />

die Liebe von Tristan und Isolde scheint nicht<br />

von dieser Welt. Der italienische Dirigent Arturo<br />

Toscanini, der auch ein großartiger Wagnerinterpret<br />

war, hat einmal gescherzt: »Wären<br />

Tristan und Isolde Italiener, hätten sie am<br />

Ende des zweiten Aktes sieben Kinder. Aber<br />

sie sind Deutsche, also diskutieren sie noch.«<br />

Wie haben Sie eigentlich zur klassischen<br />

Musik und ihrem Beruf gefunden?<br />

Tardue: Da gab es drei wichtige Punkte<br />

in meinem Leben. Als ich sieben war, habe<br />

ich einen alten Hollywood-Streifen über Chopin<br />

gesehen und war von der »Polonaise in<br />

As-Dur« so begeistert, dass ich danach unbedingt<br />

Klavierspielen lernen wollte. Bei einer<br />

Radioübertragung von Verdis »Aida« aus der<br />

New Yorker Metropolitan Opera habe ich mit<br />

13 Jahren meine Liebe zur Oper entdeckt. Im<br />

Alter von 19 Jahren habe ich schließlich nach<br />

einem Konzert mit dem Dirigenten Franz-Paul<br />

Decker und der »9. Sinfonie« von Bruckner<br />

mit dem sinfonischen Orchester von Baltimore<br />

den Entschluss gefasst, Dirigent zu werden.<br />

Marc Tardue und die Jenaer Philharmonie<br />

Ich liebe Theater, ich liebe Gesang und ich<br />

liebe sinfonische Musik. Als Dirigent kann<br />

ich all dies wunderbar verbinden. Sollte sich<br />

mir die Chance bieten, möchte ich auch gern<br />

einmal bei einer Oper Regie führen. Bei vielen<br />

Inszenierungen vermisse ich heute den<br />

Respekt gegenüber den Texten, den Partituren,<br />

der Musik. Nicht das Stück ist meiner<br />

Meinung nach für den Regisseur da, sondern<br />

ich als Regisseur oder Dirigent bin für das<br />

Stück da. <strong>Das</strong> ist meine Schule, das ist mein<br />

Weg. »It’s about the music« heißt da meine<br />

Leitlinie. Und ich finde, das Orchester hier in<br />

Jena möchte das auch, da steht die Liebe zur<br />

Musik an erster Stelle. Karriere und solche<br />

Dinge kommen und gehen, aber was bleibt,<br />

ist die Musik.<br />

Zum Abschluss eine Frage jenseits des<br />

Dirigentenpults: Hatten Sie schon Zeit,<br />

Jena und die Region besser kennen zu<br />

lernen?<br />

Tardue: Leider war die Zeit bisher neben<br />

Proben, Konzerten und Gastauftritten knapp<br />

bemessen. Aber im Sommer werde ich mir<br />

die Stadt und die Region sicher etwas näher<br />

anschauen. Auch Weimar, Eisenach, Dresden<br />

und Leipzig möchte ich bei Gelegenheit besuchen.<br />

Allein wenn man an die großen Namen<br />

denkt, die hier gewirkt haben — Goethe,<br />

Schiller, Bach, Wagner oder Händel in Halle,<br />

das ist wie ein Wunderland für mich. Die Region<br />

hier steckt so voller Geschichte, da reicht<br />

ein Leben gar nicht aus, um alles zu sehen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Interview: Andreas Klossek<br />

Marc Chagall, Kunstreiterin, 1963 ©VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

Vom Zauber der<br />

MANEGE<br />

Zirkuswelten in der Kunst des 20. Jahrhunderts<br />

14. April bis 9. Juni 2013<br />

KuNsthAus ApoldA AVANtGArdE<br />

Bahnhofstraße 42 · 99510 Apolda · Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr · Telefon 0 36 44 / 51 53 64<br />

Veranstalter: Kreis Weimarer Land, Kunstverein Apolda Avantgarde e.V.


16<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| historie |<br />

»Lobe es Ihnen<br />

meine Zukunft«<br />

Richard Wagner (1813 — 1883)<br />

Jena als ›Wagnerstadt‹ zu bezeichnen, wäre reichlich übertrieben. Der große Komponist, dessen 200. Geburtstag<br />

sich im Mai dieses Jahres jährt, blieb 1849 nur wenig mehr als eine Nacht in der Stadt und verließ sie fluchtartig:<br />

Steckbrieflich von der Dresdner Polizei gesucht, halfen ihm Jenaer Freunde erfolgreich seinen Allerwertesten zu<br />

retten und sich in Richtung Schweiz abzusetzen.<br />

Als die Polizei im Mai 1849 bei Wagners<br />

in Dresden an die Tür klopft und die<br />

Wohnräume durchsucht, ist der Delinquent<br />

nicht zu fassen, ›ausgeflogen‹. Die<br />

Staatsbehörden walten pflichtschuldig ihres<br />

Amtes: Der eben noch stadtweit gefeierte<br />

junge Komponist und Dirigent mutiert über<br />

Nacht zum per Haftbefehl gesuchten Staatsfeind.<br />

»Der unten etwas näher bezeichnete<br />

königl. Capellmeister Richard Wagner ist<br />

wegen wesentlicher Teilnahme an der in hiesiger<br />

Stadt stattgefundenen aufrührerischen<br />

Bewegung zur Untersuchung zu ziehen, zur<br />

Zeit aber nicht zu erlangen gewesen. Es werden<br />

daher alle Polizeibehörden auf denselben<br />

aufmerksam gemacht und ersucht, Wagnern<br />

im Betretungsfalle zu verhaften und davon<br />

uns schleunigst Nachricht zu ertheilen«,<br />

steht in dem am 16. Mai 1849 ausgefertigten<br />

Steckbrief der Stadtpolizei, der drei Tage später<br />

im »Dresdener Anzeiger« veröffentlicht<br />

wird. Eine Woche zuvor war der Dresdner<br />

Maiaufstand unter dem Ansturm preußischer<br />

Truppen, die der sächsische König Friedrich<br />

August II. zur Niederschlagung der Rebellion<br />

zu Hilfe gerufen hat, zusammengebrochen.<br />

Ein Revolutionär flüchtet<br />

Vom Gedanken einer Revolution der überkommenen<br />

Theaterstrukturen beseelt und<br />

vom Tatendrang des russischen Anarchisten<br />

und Anführers des Aufstands Michail Bakunin<br />

sowie seines Musikerkollegen August<br />

Röckel und des Architekten und ›Barrikaden-<br />

Baumeisters‹ Gottfried Semper mitgerissen,<br />

hatte Wagner sich dem Kampf um freiheitliche<br />

Grundrechte und gegen die<br />

feudale Obrigkeit angeschlossen.<br />

In den »Volksblättern« redete<br />

er der »Zerstörung der bestehenden<br />

Ordnung der Dinge«<br />

das Wort, verteilte Flugblätter,<br />

bezog während der Kämpfe<br />

auf dem Turm der Kreuzkirche<br />

Beobachtungsposten und rief<br />

sächsische Soldaten zum Desertieren<br />

auf.<br />

Jetzt, da das ›Alte‹ doch die<br />

Oberhand gehalten hatte, galt<br />

es nur noch, Kopf und Kragen<br />

zu retten. <strong>Das</strong> Schicksal seiner<br />

Mitstreiter war Warnung<br />

genug: Röckel ging der Polizei<br />

Franz Liszt (1811 — 1886)<br />

noch in Dresden ins Netz, Bakunin, wie Wagner<br />

über Chemnitz auf der Flucht, wurde von<br />

den Häschern in einer Herberge im Schlaf<br />

überrascht und gleichfalls verhaftet. Beide<br />

werden zunächst zum Tode verurteilt — ersterer<br />

später für mehr als ein Jahrzehnt auf<br />

der Festung Königsstein und im Zuchthaus<br />

Waldheim weggesperrt, letzterer an Russland<br />

ausgeliefert.<br />

Bei Liszt in Weimar<br />

Wagner indes entkommt<br />

dem unmittelbaren Zugriff<br />

und findet ab dem 10. Mai<br />

im Großherzogtum Sachsen-<br />

Weimar-Eisenach bei seinem<br />

Freund und Kapellmeister<br />

Franz Liszt in Weimar Unterschlupf.<br />

»Ein für allemal zählen<br />

Sie mich von nun an zu ihren<br />

eifrigsten und ergebensten<br />

Bewunderern — nah wie fern<br />

bauen sie auf mich und verfügen<br />

Sie über mich«, hatte Liszt<br />

an Wagner geschrieben, nachdem<br />

er dessen, von der be-<br />

Abbildungen: www.dresden.stadtwiki.de / wikipedia.de


Juli/August Mai 2013 2012<br />

17<br />

Steckbrief Richard Wagner<br />

rühmten Sage vom Sängerkrieg auf der<br />

Wartburg inspirierte Oper »Tannhäuser« zu<br />

Großherzogin Maria Pawlownas Geburtstag<br />

am 16. Februar 1949 unter Jubelstürmen des<br />

Publikums in Weimar aufgeführt hatte.<br />

<strong>Das</strong>s das Versprechen in einer für Wagner<br />

so misslichen Lage nur wenige Monate<br />

später der Einlösung bedurfte, bot auch für<br />

Liszt eine gehörige Überraschung, der den<br />

Dresdner Hofkapellmeister zunächst auf<br />

Freundschaftsbesuch wähnte. Von Wagners<br />

›Revoluzzertum‹ bald darauf in Kenntnis,<br />

setzte Liszt umgehend alle Hebel in Bewegung,<br />

um dem aus seiner Sicht »schädelspaltenden<br />

Genie« nach Kräften beizustehen.<br />

Liszts ausgedehnter Freundeskreis in Jena<br />

sollte dabei eine Schlüsselrolle spielen: Als<br />

Liszt und Wagner am Abend des 18. Mai im<br />

Weimarer Hotel »Zum Erbprinz« Fluchtpläne<br />

schmieden, kommen erstmals Liszts enge<br />

Freundschaftsbande nach Jena zum Tragen,<br />

zunächst in Person des Jenaer Medizinprofessors<br />

August Friedrich Siebert.<br />

Inkognito in Magdala<br />

Bis für Wagner, den ein späterer Steckbrief<br />

zum »politisch gefährlichen Individuum«<br />

erklärt, ein Pass zur Weiterreise aufgetrieben<br />

ist, empfiehlt Siebert das Kammergut<br />

des Ökonomen Julius Theodor Wernsdorf im<br />

zwischen Weimar und Jena gelegenen Magdala<br />

als einstweilige Zufluchtsstätte. Wagner<br />

macht sich am Vormittag des 19. Mai in einem<br />

Einspänner auf die etwa dreistündige<br />

Reise über Oberweimar und Mellingen und<br />

wird dort gegen Mittag vom Gutspächter persönlich<br />

in Empfang genommen. »Sie erhalten<br />

hierbei den Herrn Professor Werther aus<br />

Berlin und verfahren mit ihm nach Abrede«,<br />

steht auf der Notiz, die Siebert dem Ökonomierat<br />

aus den Händen des Komponisten zukommen<br />

lässt.<br />

Zumindest seinem Gastgeber gegenüber<br />

setzt Wagner noch auf dem Weg zu seinem<br />

Zimmer der Camouflage ein Ende: »Ich kann<br />

wohl offen gegen Sie sein? Ich bin der Kapellmeister<br />

Wagner aus Dresden. Denken<br />

Sie sich, heute soll in Weimar mein Tannhäuser<br />

gegeben werden, da muß ich Weimar<br />

den Rücken kehren und mich vor der Polizei<br />

verstecken.« Tatsächlich war bald Grund zur<br />

Eile geboten, hatte doch die Nachricht vom<br />

Steckbrief inzwischen auch Weimar erreicht,<br />

wenngleich die Beschreibung Wagners darauf<br />

mehr als vage bleibt: »Wagner ist 37 — 38<br />

Jahre alt, mittlerer Statur, hat braunes Haar<br />

und trägt eine Brille«.<br />

Mit falschem Pass ins Exil<br />

Seinen 36. Geburtstag verbringt Wagner<br />

am 22. Mai im Beisein seiner Frau Minna<br />

noch in der ländlichen Abgeschiedenheit des<br />

Kammerguts, ehe er sich am 24. Mai »auf<br />

Fußpfaden« auf den Weg nach Jena macht.<br />

Diese »etwa sechsstündige Wanderung trat<br />

ich denn an und gelangte über eine Hochebene<br />

mit Sonnenuntergang in das jetzt zum<br />

ersten Mal mir sich freundlich auftuende Universitätsstädtchen«<br />

beschreibt Wagner selbst<br />

in seiner Autobiografie »Mein Leben« seine<br />

Ankunft in Jena. Im Haus des eng mit Liszt<br />

befreundeten Literaturprofessors Oskar Ludwig<br />

Bernhard Wolff am Löbdergraben nahe<br />

beim Roten Turm fand Wagner nicht nur für<br />

eine Nacht Unterkunft, es wurde auch noch<br />

am selben Tag in kleiner Runde über Details<br />

seiner weiteren Flucht beratschlagt.<br />

Der Schriftsteller und Nationalökonom<br />

Professor Christian Adolf Widmann half<br />

überdies mit einem alten, bereits abgelaufenen<br />

Pass aus, mit dem Wagner am 25. Mai<br />

schließlich die Weiterreise über Rudolstadt,<br />

Coburg und Lichtenfels nach Lindau am Bodensee<br />

antrat, von wo ihn ein Dampfschiff<br />

drei Tage später wohlbehalten ins sichere<br />

Schweizer Exil brachte. »Eurem Rat und eurer<br />

eifrigen Unterstützung, lieben Freunde,<br />

verdanke ich diese Sicherheit«, schreibt Wagner<br />

von Zürich aus am 29. Mai in einem Brief<br />

an Wolff.<br />

Dem Geschützlärm von Dresden und der<br />

glücklichen Rettung folgt eine wahre Dankeskanonade:<br />

an seinen »Brot- und Lehnsherrn«<br />

Franz Liszt, verbunden mit dem »festen<br />

Vorsatz, ihm nach Leibeskräften Freude<br />

zu bereiten«. An Dr. Widmann, »als dessen<br />

Doppelgänger ich jetzt vier Tage lang fungirt<br />

habe: ich gebe ihn sich ganz wieder zurück<br />

und trage hoffentlich zu seinem vollkommenen<br />

Wohlsein nicht wenig bei.« Schließlich<br />

an Wolff selbst, »für die große Güte, die Sie<br />

mir erwiesen: ich bin so voller Andenken daran,<br />

dass ich keinen Griff in meine Taschen<br />

thun kann, ohne an Freund Wolff’s Fürsorge<br />

und Theilnahme erinnert zu werden. Lobe es<br />

Ihnen meine Zukunft!«.<br />

Musikalisch hielt Richard Wagner bekanntlich<br />

Wort. Mit seinen großen dramatischen<br />

Opernwerken Tannhäuser, Lohengrin,<br />

dem Ring des Nibelungen und den Meistersingern<br />

von Nürnberg schrieb er Musikgeschichte.<br />

<strong>Das</strong>s es soweit kam, ist auch ein Verdienst<br />

derer, die ihm im Mai 1849 auf seiner Flucht<br />

über Jena zur Seite standen. Am Löbdergraben<br />

11, an den Wänden des Nachfolgebaus jenes<br />

Hauses, in dem Richard Wagner damals<br />

Obdach gewährt wurde, erinnert bis heute<br />

eine Gedenktafel an diese kleine große Tat.<br />

(akl)


18<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| ausstellung |<br />

Moderne Kunst<br />

im Alten Straßenbahndepot<br />

Anzeige<br />

Drei Fragen an Axel Anklam<br />

Die Ausstellung trägt den Titel »Masseneffekte«.<br />

Wo findet sich dieser in ihren<br />

Skulpturen wieder?<br />

Axel Anklam: »Masseneffekte« ist<br />

im Grunde nichts anderes als eine lautmalerische<br />

Umschreibung dessen, was man<br />

in dieser Ausstellung zu sehen bekommt.<br />

Wenn man »Rot« sagt, hat man ja auch eine<br />

innere Vorstellung von der Farbe und bei<br />

dem Wort »Masseneffekte« ist das ähnlich.<br />

Nach der erfolgreichen Frank-Stella-Ausstellung im Jahr 2011 macht<br />

das Alte Straßenbahndepot in der Dornburger Straße nun mit der Ausstellung<br />

»Masseneffekte« des Bildhauers Axel Anklam erneut moderne Kunst<br />

aus nächster Nähe erfahrbar.<br />

Seit dem Jahr 2010 öffnet der Jenaer Nahverkehr<br />

die Türen seines historischen Straßenbahndepots,<br />

um unter anderem zeitgenössische<br />

Kunst für Besucher erlebbar zu machen.<br />

Die Auswahl der Künstler erfolgt gemeinsam<br />

mit den Freunden des Alten Straßenbahndepots,<br />

die sich selbst ›Depotisten‹ nennen.<br />

Gemeinsam mit der Bürgerstiftung und der<br />

Kunstsammlung Jena präsentiert der Jenaer<br />

Nahverkehr an diesem historischen Ort<br />

nun eine weitere Ausstellung mit moderner<br />

Kunst: Noch bis zum 23. Juni 2013 werden in<br />

der ehemaligen Abstellhalle und Werkstatt in<br />

der Dornburger Straße Werke des deutschen<br />

Installationskünstlers Axel Anklam zu sehen<br />

sein.<br />

Die Werke Anklams — in der Hauptsache<br />

Skulpturen aus organisch fließenden Edelstahlgestellen,<br />

die für sich stehen oder mit<br />

farbigen Expoxydmembranen überspannt<br />

werden — faszinieren durch elegante Klarheit<br />

und schwebende Dynamik. Deutlich offenbart<br />

sich, dass das besondere Augenmerk des<br />

Künstlers der Form, Struktur und Oberfläche<br />

seiner Kunstwerke gilt. Gerade die Balance<br />

zwischen Fläche und Volumen verleiht den<br />

Arbeiten Axel Anklams starke räumliche<br />

Präsenz und zugleich eine außergewöhnliche<br />

Leichtigkeit. Von Beginn an zeigt sich<br />

Axel Anklam: Seine Skulpturen<br />

zeichnen sich durch elegante Klarheit<br />

und schwebende Dynamik aus.<br />

dabei das Licht als ein integraler Bestandteil<br />

der Installationen: Es fällt nicht bloß auf die<br />

Skulpturen, vielmehr entströmt es ihnen und<br />

strahlt von innen nach außen. So dynamisiert<br />

Anklam den Raum, macht ihn in Ferne<br />

oder Nähe unterschiedlich erfahrbar.<br />

Die Ausstellung ist vom Künstler speziell für<br />

Jena konzipiert worden und vereint ausgewählte<br />

Skulpturen der vergangenen Jahre mit<br />

neuen, bislang noch ungezeigten Werken. Zu<br />

sehen sein wird außerdem eine ganz aktuelle<br />

Zusammenarbeit mit dem Jenenser Videokünstler<br />

Robert Seidel.<br />

Erwachsene bezahlen 3 Euro Eintritt für die<br />

Ausstellung, Ermäßigungsberechtigte 1 Euro<br />

und Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.<br />

Axel Anklam<br />

1971 geboren in Wriezen<br />

1987 — 1990 Ausbildung zum Kunstschmied<br />

1993 Meistertitel in Berlin<br />

1996 — 1998 Restaurator, Schloss Sanssouci,<br />

Potsdam<br />

1998 — 2006 Studium an der Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle sowie an der<br />

Universität der Künste Berlin<br />

2010 Gastprofessur an der Staatlichen Kunstakademie<br />

Stuttgart<br />

lebt und arbeitet in Berlin<br />

Inwieweit trägt die Zusammenarbeit mit<br />

dem Videokünstler Robert Seidel zur<br />

Erfahrbarkeit der Skulpturen bei?<br />

Anklam: Die beiden Arbeiten haben<br />

an und für sich erst einmal nichts miteinander<br />

zu tun — das Video von Robert Seidel<br />

ist ein eigenständiges Werk und meine Arbeit<br />

ist ganz unabhängig davon entwickelt<br />

worden. Beide passen einfach nur sehr gut<br />

zusammen: Meine im Raum hängenden<br />

Skulpturen sind physisch, das Video hingegen<br />

visuell erfahrbar. Die Arbeit von Robert<br />

Seidel macht einfach noch mal einen<br />

Raum auf, der so noch nicht da ist, wirkt<br />

also wie eine Art scheinbare Raumverlängerung<br />

meiner Skulpturen.<br />

›Funktionieren‹ Ihre Skulpturen nur im<br />

geschlossenen Raum?<br />

Anklam: Nein, es gibt zwar welche,<br />

die rein von der materiellen Beschaffenheit<br />

her drinnen sein sollten, aber per se<br />

sind die Skulpturen nicht gezielt für Innenräume<br />

konzipiert, eher raumunabhängig<br />

gedacht und funktionieren entsprechend<br />

drinnen wie draußen. Letztlich ist nur<br />

die Konzentration des Betrachters auf das<br />

Objekt entscheidend — an Musik von Bach<br />

kann man sich ja auch im Auto erfreuen<br />

und muss diese nicht unbedingt in der Kirche<br />

hören.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Axel Anklam »Masseneffekte«<br />

27. April bis 23. Juni 2013<br />

Altes Straßenbahndepot,<br />

Dornburger Straße 17<br />

Straßenbahn-Haltestelle Nordschule,<br />

Tram 1 + 4<br />

Öffnungszeiten: donnerstags bis<br />

sonntags, 13 bis 19 Uhr


Mai 2013<br />

19<br />

| ausstellung |<br />

Vom Zauber<br />

der Manege<br />

Foto: Kunsthaus Apolda<br />

Der Zirkus kehrt ein in Apolda: Auf welch<br />

vielfältige Weise die Welt der Gaukler und Artisten<br />

ihren Ausdruck in der darstellenden Kunst finden<br />

kann, zeigt derzeit eine reich bebilderte Ausstellung<br />

im Kunsthaus Apolda Avantgarde.<br />

Hans Ticha — Gaukler mit Pferd, 1982, Öl auf Leinwand<br />

Die Welt, in der alles möglich ist, in der<br />

elfenhafte Wesen scheinbar schwerelos<br />

durch die Luft schweben, wilde<br />

Tiere gehorsam Kunststücke vorführen und<br />

Männer mit sagenhaften Kräften jedem Naturgesetz<br />

trotzen, fasziniert nicht nur Kinder<br />

seit jeher, sondern auch Künstler vieler<br />

Generationen. Es ist die Welt des Zirkus und<br />

des Jahrmarkts, der Gaukler und Artisten,<br />

die in der bildenden Kunst des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts bis heute ein zentrales<br />

Thema für zahlreiche berühmte und weniger<br />

bekannte Künstler darstellte. Zahlreiche Gemälde,<br />

Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />

von der Klassischen Moderne bis<br />

in die heutige Zeit zeigen die ganze Fülle an<br />

Darstellungsmöglichkeiten.<br />

Um die Vielfalt der sich anbietenden Motive<br />

zu verarbeiten, schufen viele Künstler eindrucksvolle<br />

grafische Zyklen, die heute als<br />

herausragende Arbeiten des 20. Jahrhunderts<br />

gelten. Anhand dieses Zirkussujets lässt sich<br />

so auch eine faszinierende Bilderreise durch<br />

die Kunstgeschichte mit kühnen Perspektiven,<br />

spektakulären Auftritten und dem Blick<br />

hinter die Kulissen arrangieren.<br />

<strong>Das</strong> Kunsthaus Apolda Avantgarde hat<br />

diese Idee aufgegriffen und hat sich mit der<br />

Ausstellung »Vom Zauber der Manege« eine<br />

ganze Zirkuswelt ins Haus geholt. Sämtliche<br />

der in der Ausstellung versammelten Werke<br />

stammen dabei aus dem Besitz des Kunstsammlers<br />

Wolfgang Finkbein: Mit insgesamt<br />

120 künstlerischen Positionen von über 80<br />

Künstlern wie Max Beckmann, Bernard<br />

Buffet, Marc Chagall, Otto Dix, Conrad<br />

Felixmüller, Erich Heckel, Oskar Kokoschka,<br />

Ernst Ludwig Kirchner, Ulrich Knispel,<br />

Fernand Léger, Marino Marini, Henri Matisse,<br />

Pablo Picasso und Georges Rouault<br />

präsentiert die Ausstellung einen wahrlich<br />

eindrucksvollen Querschnitt dieser besonderen<br />

Sammlung.<br />

Noch bis zum 9. Juni können sich Groß<br />

und Klein in Apolda von diesem bunten Kosmos<br />

rund um das Thema Zirkus begeistern<br />

lassen.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.(flb)<br />

Ausstellung: »Vom Zauber der<br />

Manege. Zirkuswelten in der Kunst<br />

des 20. Jahrhunderts«<br />

14.04.2013 – 09.06.2013<br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda<br />

Telefon: 03644-515364<br />

www.kunsthausapolda.de<br />

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20<br />

Mai 2013<br />

| mks |<br />

2000 Musikschüler<br />

feiern 65. Jubiläum<br />

Eine feste Institution unserer Stadt feiert Geburtstag! Die Musik- und Kunstschule blickt zurück auf tolle Jahre<br />

und voraus auf ein spannendes Festprogramm. <strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> hat sich auf die Suche nach der Geschichte<br />

der Schule gemacht.<br />

»Der Klassiker ist immer noch der Klavierunterricht.<br />

Der ist und bleibt der Renner, bei Alt<br />

und Jung. Insgesamt lernen hier 300 Schüler<br />

das Klavierspielen«, weiß<br />

Toni Rack, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Musik-<br />

und Kunstschule Jena<br />

zu berichten. »Aber eigentlich<br />

punkten wir mit der<br />

traditionellen Ausrichtung<br />

auf klassische Orchester<br />

oder Ensembles — dafür bekommt<br />

der Musikschüler Klasse Römpler<br />

in der MKS wirklich eine<br />

gute Ausbildung. Zudem<br />

haben wir den Blick auch<br />

stets nach vorne gerichtet<br />

und bleiben am Puls der<br />

Zeit. So unterhalten wir<br />

zum Beispiel eine eigene<br />

Abteilung Jazz/Rock/Pop.«<br />

Was sich wie ein schon<br />

lange bewährtes Konzept<br />

liest, hat natürlich auch<br />

einmal klein angefangen.<br />

Deshalb der Reihe nach: Der Startschuss fiel<br />

am 1. April 1948 unter dem Namen »Städtische<br />

Musikschule der Universitätsstadt Jena«.<br />

Im ersten Jahr besuchten 162 Schüler den Musikunterricht.<br />

Schon zur Gründung war die<br />

Musikschule also ein riesiger Erfolg — und<br />

erlebt bis heute eine unglaubliche Weiterentwicklung.<br />

Musikalische Früherziehung<br />

Dabei hat es gar nicht einmal lange gedauert,<br />

bis die Zahlen der musikbegeisterten Schüler<br />

noch weiter stiegen. Bereits drei Jahre später<br />

zählte die heutige Musikund<br />

Kunstschule — kurz<br />

MKS — an die 500 Schüler<br />

und musste expandieren.<br />

Zusätzlich zum ersten rein<br />

musikalischen Angebot<br />

wurde 1955 eine eigene<br />

Tanzabteilung in die MKS<br />

eingegliedert. Weiterhin<br />

wurden Außenstellen in<br />

anderen Orten eröffnet:<br />

Neben Kahla und Bürgel<br />

fanden sich nun auch Abteilungen<br />

in Stadtroda,<br />

Hermsdorf und Camburg<br />

— um nur einige zu nennen.<br />

Die Schülerzahlen explodierten<br />

weiterhin, daraus<br />

resultierend ebenso<br />

die Zahlen der Lehrenden.<br />

Keine zehn Jahre nach ihrer<br />

Gründung wurde die<br />

Zahl der tausend Lerninteressierten bereits<br />

locker überschritten.<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

bereits zu DDR-Zeiten<br />

Wie wohl jede Institution blieb die Schule<br />

zu Zeiten der DDR nicht ganz verschont von<br />

der Einflussnahme des Staates. So beschloss<br />

die Führung der DDR, die Einrichtung ab 1962<br />

unter dem Namen »Volkskunstschule Jena«<br />

wirken zu lassen, gegliedert in die Bereiche<br />

Musik, Tanz, Bildende Kunst, Puppenspiel<br />

und Schauspiel. Und trotzdem blieb die MKS<br />

eine Oase der freien Arbeit und Gestaltung.<br />

Uwe Anrecht erinnert sich: »Hier konnte man<br />

relativ frei und unbefangen seine eigene Vorstellung<br />

von Unterricht entwickeln, da hat<br />

einem keiner reingeredet. <strong>Das</strong> war wirklich<br />

eine Art von künstlerischer Freiheit in der<br />

DDR.«<br />

Uwe Anrecht war insgesamt 38 Jahre als<br />

Lehrer an der Musik- und Kunstschule tätig.<br />

Heute schwärmt er von all den Projekten,<br />

die er im Laufe der Jahre — ob nun zu Zeiten<br />

der ehemaligen DDR oder im wiedervereinten<br />

Deutschland — in der MKS verwirklichen<br />

konnte: »Von Bachs ›Kaffeekantate‹ über ›Die<br />

Kluge‹ von Orff bis hin zu ›Orpheus und Eurydike‹<br />

und der ›Zauberflöte‹, wir konnten hier<br />

alles machen. Und das ohne großen Wettbewerbsgedanken,<br />

sondern aus Spaß an der<br />

Musik. <strong>Das</strong> ist ein großer Vorteil, weil man<br />

mit mehr Enthusiasmus bei der Sache ist. Diese<br />

Aufführungen sind mir wirklich in Erinnerung<br />

geblieben.«<br />

1976 eröffnete die MKS eine weitere Außenstelle<br />

in Jena-Lobeda, welche bis heute<br />

genutzt wird. Nach dem Mauerfall 1989 wurde<br />

die Bildungseinrichtung zur »Musik- und<br />

Kunstschule Jena« und setzte sich neue Ziele:<br />

vom Leistungsdruck, welcher in den Jahren<br />

Fotos: Archiv Musik- und Kunstschule Jena


Mai 2013<br />

21<br />

der DDR hinsichtlich einer Erfolgsquote deutlich<br />

zu spüren war, wurde sich verabschiedet.<br />

Die Freude an Musik und Kunst stand von<br />

nun an wieder im Vordergrund — was als äußerst<br />

positiv gewertet werden darf. So gelang<br />

es auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs<br />

die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Ohne größere<br />

Schwierigkeiten durchschiffte das Boot<br />

MKS die schwierige Nachwendezeit und verzeichnete<br />

stets wachsende Schülerzahlen.<br />

Die heute über 2.000 Schüler und 30 Ensembles<br />

fordern aber auch ihren räumlichen<br />

Platz ein. Die ehemaligen Räumlichkeiten<br />

in der Botzstraße mussten weichen, dafür<br />

wurde 2004 ein neues Schulgebäude in der<br />

Ziegenhainer Straße eröffnet — bis heute der<br />

Sitz der MKS. Uwe Anrecht hatte bei Eröffnung<br />

leichte Bedenken: »Ein neues Schulhaus<br />

ist ja immer auch eine Frage der Umgewöhnung,<br />

nicht nur für die Lehrer. Da stellt man<br />

sich schon die Frage: Wird das so gut wie<br />

bisher funktionieren? Ich kann das aber nur<br />

positiv beantworten. <strong>Das</strong> war ein Treffer für<br />

die MKS. Die Möglichkeiten, welche sich der<br />

Schule im neuen Gebäude bieten, sind unglaublich.<br />

Bessere Ausstattung, mehr Platz<br />

und trotzdem alles kompakt an einem Fleck —<br />

eigentlich nahezu perfekt.«<br />

Leitung innehat, in die Räumlichkeiten der<br />

Schule eingezogen. Und er führt die Regie<br />

beim Stück ›Josa mit der Zauberfidel‹, einer<br />

Musiktheaterproduktion anlässlich des<br />

65. Jubiläums der Musik- und Kunstschule.<br />

Dieses feiert am 2. Juni im Volkshaus Jena<br />

Premiere und bietet einen schönen Überblick<br />

über das Schaffen der MKS: Hier treten Schüler<br />

der musikalischen Früherziehung, Kinderorchester,<br />

Solisten, Tänzer und Kunstklassen<br />

gemeinsam auf — besser kann die Musik- und<br />

Kunstschule nicht zu ihrem Jubiläum repräsentiert<br />

werden!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> gratuliert ganz herzlich<br />

und wünscht weitere tolle Jahre mit Musik<br />

und Kunst!(mst)<br />

PrograMM zur Festwoche<br />

des 65. Jubiläums der Musikund<br />

Kunstschule Jena:<br />

04.05. — 13.06.2013 | Rathausdiele Jena<br />

Ausstellung »Adern von Jena« mit Bildern<br />

von Schülern der MKS (Eintritt frei)<br />

26.05.2013 | 16 Uhr | Rathausdiele Jena<br />

Konzert der Akkordeon- Gitarren-<br />

und Blockflötenensembles<br />

der MKS (Eintritt frei)<br />

31.05.2013 | 18 Uhr | Stadtkirche<br />

St. Michael Jena<br />

Konzert des Jugendorchesters der MKS<br />

mit dem Jugendorchester der Orkester<br />

Efterskolen (Dänemark) (Eintritt frei)<br />

31.05.2013 | 20 Uhr | Volksbad Jena<br />

Tanznacht mit den Bigbands der<br />

MKS und Gästen (Eintritt frei)<br />

Modernste Schule ihrer<br />

Art in Thüringen<br />

2005 vollzog die MKS ihren bis dato letzten<br />

großen Schritt: Mit Gründung von JenaKultur<br />

wurde die Musik- und Kunstschule dem städtischen<br />

Eigenbetrieb zugeordnet. Seither hat<br />

sie sich auf Grund ihres Angebotes und ihrer<br />

Ausstattung zur modernsten Schule ihrer Art<br />

in Thüringen entwickelt.<br />

Uwe Anrecht ist der MKS bis heute erhalten<br />

geblieben. Zwar ist er kein aktiver Lehrer<br />

mehr an der Schule, ist aber mit seinem<br />

Orpheus-Projekt-Chor, bei welchem er die<br />

02.06.2013 | 16 Uhr | Volkshaus Jena<br />

Schätzekonzert mit Janoschs »Josa<br />

mit der Zauberfiedel« und den Ballettsuiten<br />

von Schostakowitsch mit<br />

Ensembles, Sängern, Tänzern, Musikern<br />

und Schauspielern der MKS<br />

03.06.2013 | 09.30 Uhr | Volkshaus Jena<br />

Aufführung von Janoschs »Josa mit<br />

der Zauberfiedel« für Schulklassen<br />

Karten für den 02.06.2013 sind in<br />

der Jena Tourist-Information im VVK<br />

erhältlich. Der Preis beträgt 7 Euro<br />

bzw. 3 Euro für Kinder bis 12 Jahre.


22<br />

Mai 2013<br />

| jena |<br />

<strong>Das</strong> beste Porträt der Stadt<br />

Jena mag zwar eine überschaubare Grösse aufweisen, ist jedoch eine Stadt, die sich nicht so leicht in eine<br />

Schublade stecken lässt. Nancy Droese und Florian Görmar haben sich daran gemacht, dieser Vielseitigkeit<br />

gerecht zu werden und das Gesicht der Stadt zwischen zwei Buchdeckeln festzuhalten – mit dem Jena Buch.<br />

Während Jenaer und Jenenser nicht<br />

selten ins Schwärmen kommen,<br />

wenn sie Außenstehenden von<br />

ihrer Stadt erzählen, erschließt sich für den<br />

Besucher und Neuankömmling der Charme<br />

Jenas nicht unbedingt auf den ersten Blick:<br />

Hochhausburgen entlang des Stadtgürtels,<br />

ein architektonischer Flickenteppich in der<br />

Innenstadt und an jeder zweiten Ecke buddeln<br />

sich Bagger durch den Asphalt.<br />

Dabei war Jena schon mehrfach ein Ort,<br />

der Geschichte schrieb. Die ursprünglich<br />

kleine Weinbauernstadt beherbergte Dichter<br />

und Denker wie Goethe, Schiller, Fichte und<br />

Hegel, geriet zum Kriegsschauplatz zwischen<br />

napoleonischen und preußischen Truppen.<br />

Sie gelangte mit optischen Geräten von Carl<br />

Zeiss, Ernst Abbe und Otto Schott zu Weltruf,<br />

wurde mit modernen Pädagogen, Architekten<br />

und Verlegern zur Kulturstadt und sollte<br />

schließlich, nach verheerender Zerstörung<br />

im 2. Weltkrieg, zum sozialistischen Vorzeigemodell<br />

ausgebaut werden.<br />

Von dieser Geschichte, aber vor allem von<br />

den Geschichten hinter den Gebäuden, Denkmälern<br />

und Plätzen erzählt das Jena Buch. Es<br />

hilft, eine Stadt zu entdecken, die ganz offensichtlich<br />

in keine Schublade passt.<br />

Dabei bietet das Buch erst einmal eine<br />

Grundlage fürs Erkunden: gibt praktische Informationen<br />

vom Apothekendienst bis zum<br />

Zeitungsangebot, verschafft Tipps zu Kultur,<br />

Übernachten und Einkaufen, um dann zur<br />

Natur und den Möglichkeiten, sich in dieser<br />

zu betätigen zu kommen. Die nämlich, so<br />

wird es überall und allerorts betont, ist wirklich<br />

außergewöhnlich schön und liegt in Jena<br />

wortwörtlich vor der Haustür. <strong>Das</strong> Kapitel<br />

stellt daher gleich eine ganze Palette von<br />

Betätigungsfeldern und Anlaufpunkten vor —<br />

vom Klettern in der Rabenschüssel, Joggen in<br />

der Gartenanlage von Jena Ost, über den obligatorischen<br />

Besuch von Jenzig, Fuchsturm &<br />

Co. bis hin zu längeren Ausflügen auf, entlang<br />

und oberhalb der Saale. Natürlich wird auch<br />

der örtliche Fußballclub mit einer Doppelseite<br />

gebührend gewürdigt.<br />

Jenas historische Spuren füllen dann den<br />

zweiten Teil des Reiseführers. Und diese<br />

führen tatsächlich durch die Geschichte: wie<br />

beispielsweise der Karzer des Collegium Jense<br />

— der Einblicke in das Studentenleben zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts gibt, das Accouchierhaus<br />

— welches von Goethes Rolle in einem<br />

Prozess um eine Kindsmörderin erzählt<br />

und das Planetarium — von dem man erfährt,<br />

dass es beinahe nicht entstanden wäre.<br />

Neben zahlreichen Anekdoten bereichern<br />

historische und aktuelle Bilder sowie ein ausklappbarer<br />

Stadtplan das Jena Buch.(flb)<br />

Nancy Droese / Florian Görmar<br />

»<strong>Das</strong> Jena Buch«<br />

Florian Görmar Verlag, 238 Seiten<br />

(Paperback), 17,95 EUR<br />

ISBN Nr. 978-3-00-041653-8<br />

Erhältlich im deutschen Buchhandel<br />

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Fotos: www.jenabuch.de


April 2013<br />

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24<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| historie |<br />

Die Johann-Friedrich-Schule<br />

Fußreise zum Rennsteig<br />

Klassiker der Erlebnispädagogik: Im Jahre 1853 brach der Jenaer Universitätsprofessor und Schuldirektor Karl<br />

Volkmar Stoy erstmals mit seinen Zöglingen per pedes zur Mutter aller Thüringer Wanderwege auf. Er gilt damit als<br />

einer der Wegbereiter des Schulwandertags.<br />

»Ich wand’re ja so gerne. Am<br />

Rennsteig durch das Land. Den<br />

Beutel auf dem Rücken. Die<br />

Klampfe in der Hand«, trällerte<br />

sich im April 1951 der Volksmusikant<br />

Herbert Roth<br />

in die Ohren der<br />

Wanderfreunde<br />

und setzte Thüringens<br />

bekanntestem<br />

Wanderweg musikalisch<br />

ein Denkmal.<br />

Derer gibt es<br />

auch entlang der<br />

169 Kilometer langen<br />

Strecke viele,<br />

vor allem jene steinernen<br />

Zeugnisse,<br />

Karl VolKMar Stoy<br />

(1815 — 1885)<br />

die von historischen<br />

Ereignissen,<br />

alten Grenzen oder<br />

wanderfreudigen Persönlichkeiten<br />

erzählen.<br />

Auf dem reichlich 916 Meter<br />

hohen Inselsberg erinnert etwa<br />

ein Gedenkstein daran, dass<br />

auch ein Jenaer an thüringer und<br />

deutscher Wandergeschichte mitgeschrieben<br />

hat, fast 100 Jahre<br />

vor dem Rennsteiglied: der Universitätsprofessor,<br />

Pädagoge und<br />

Schuldirektor Karl Volkmar Stoy<br />

(1815 — 1885). Der betrieb in Jena<br />

seit 1844 nicht nur eine im Inund<br />

Ausland geschätzte private<br />

Knabenerziehungsanstalt,<br />

zu deren<br />

Schülern etwa die<br />

Söhne des Komponisten<br />

Robert<br />

Schumann oder die<br />

des Verlegers Anton<br />

Philipp Reclam<br />

zählten. Zugleich<br />

stand er auch einer<br />

städtischen Volksund<br />

Armenschule<br />

in der Jenergasse<br />

vor, die den angehenden<br />

Lehrern des<br />

von ihm gleichfalls<br />

1844 begründeten pädagogischen<br />

Universitätsseminars als Übungsschule<br />

für praktische Lehrerfahrungen<br />

diente.<br />

Stoy verfolgte im Anschluss<br />

an den Philosophen und Pädagogen<br />

Johann Friedrich Herbart<br />

dies- und jenseits der Schulbank<br />

ein ganzheitliches Lehr- und<br />

Lernkonzept: Aus Stundengebern<br />

und Schulehaltern sollten<br />

sozial kompetente Lehrer und<br />

Menschenerzieher werden, Drill<br />

und Auswendiglernen einem anschaulichen,<br />

lebensnahen Unterricht<br />

weichen — all dies eingebettet<br />

in ein reiches Schulleben mit<br />

Gartenarbeit, Turnen und Spiel<br />

und gemeinsamen Wanderungen<br />

und Reisen.<br />

Geburt einer Tradition<br />

Überliefert ist in diesem Zusammenhang<br />

auch das Datum<br />

21. August 1853. An diesem begab<br />

sich Stoy an der Spitze einer<br />

vergnügten Wanderschar aus<br />

Schülern und Lehrern erstmals<br />

von Jena aus auf eine achttägige<br />

›Fußreise‹ zum Rennsteig. Geboren<br />

war damit eine Tradition, die<br />

bis zu seinem Tod Bestand haben<br />

sollte und die Schulgemeinde der<br />

1958 unter Stoys Regie in der Paradiesgasse<br />

neu erbauten Johann-<br />

Friedrich-Schule an zwei Dutzend<br />

Sommern zum Thüringer Wald<br />

oder in die Rhön aufbrechen ließ.<br />

Mancher Quelle gilt Jena deshalb<br />

auch als Geburtsort des Schulwandertags.<br />

Zugegeben: Auch diese Idee<br />

hatte viele Väter, auch einige,<br />

die Stoy vorausgingen — die Reformpädagogen<br />

Johann Basedow<br />

in Dessau oder ein Christian<br />

Salzmann etwa, der als junger<br />

Jenaer Theologiestudent bei Spaziergängen<br />

im Rautal seine Sinne<br />

für die Schönheiten der Natur<br />

schärfte und 1784 eine philanthropische<br />

Erziehungsanstalt in<br />

Schnepfenthal bei Gotha begründete.<br />

Auch die Gebrüder Bender<br />

in Weinheim sind zu nennen, an<br />

deren Ausbildungsinstitut Stoy<br />

zwischen 1839 — 1842 selbst unterrichtete.<br />

Gleichwohl bleibt es<br />

Stoys Verdienst, den Wandertag<br />

seinerzeit aus der elitären Nische<br />

privater Erziehungsanstalten<br />

geholt und ihm an öffentlichen<br />

Volksschulen den Boden bereitet<br />

zu haben.<br />

»Aber wie die Gesamtkosten<br />

herbeischaffen, daß die ganze<br />

Oberklasse von 30 bis 40 Knaben<br />

eine Woche hindurch reisen<br />

konnte?«, war deshalb auch die<br />

Fotos: Archiv Karl Volkmar Stoy Schule


Juli/August Mai 2013 2012 25<br />

entscheidende Frage, die Stoy<br />

und die Mitglieder seines Seminars<br />

im Vorfeld der Wandertagspremiere<br />

von 1953 und späterer<br />

Schulreisen bewegte. Um die<br />

Reisekasse zu füllen, wurden<br />

schließlich verschiedenste Quellen<br />

angezapft. Da war zum einen<br />

von jedem Schüler zuvorderst<br />

»aus erzieherischen Gründen« ein<br />

halber Taler zu berappen, wobei<br />

dieser Obolus mit eigener Hände<br />

Arbeit in Form des Verkaufs von<br />

Gemüse aus dem Schulgarten beigebracht<br />

werden konnte.<br />

Zum anderen sammelten die<br />

Lehrerstudenten am Ende jeder<br />

Seminarversammlung für den<br />

›Reisehut‹. Auch externe Spender<br />

sparten nicht an Unterstützung.<br />

Zu guter Letzt legte Stoy mit<br />

seiner Familie<br />

obenauf,<br />

was noch<br />

fehlte. Besondere<br />

Fürsorge<br />

bei der<br />

Ausstattung<br />

der Wandergruppe<br />

ließ<br />

dabei Stoys<br />

Frau Minna<br />

obwalten, die<br />

einer wohlhabenden<br />

Jenaer<br />

Kaufmannsfamilie entstammte.<br />

Zöglinge von Stoys privatem Erziehungsinstitut,<br />

deren Eltern<br />

für den Schulbesuch ihres Nachwuchses<br />

mehrere hundert Taler<br />

im Jahr zu zahlen hatten, wusste<br />

›Frau Schulrätin‹ zu ermuntern,<br />

Stiefel, Schuhe oder Strümpfe an<br />

ihre ärmeren Altersgenossen abzugeben,<br />

sie selbst versorgte die<br />

Schüler mit neuen Drillichjoppen,<br />

auf dass die Reisegruppe in einheitlicher<br />

Tracht zu den Höhen<br />

des Thüringer Wald hinaufziehen<br />

konnte.<br />

Lehrend und zugleich<br />

lernend<br />

Dabei waren Stoys Schulwanderungen<br />

nicht allein zu Erholung<br />

und körperlicher Ertüchtigung<br />

gedacht. Als Bildungs- und<br />

Erziehungsmittel sollten sie vor<br />

allem die Lernbegierde der Kinder<br />

wecken, in der Schule Erlerntes<br />

durch eigene Anschauung<br />

erfahren und erweiten helfen.<br />

Dazu bereiteten die Lehrer ihre<br />

Sprösslinge zirka vier Wochen<br />

vor Reiseantritt im Unterricht<br />

auf das bevorstehende Ereignis<br />

vor. Da wurde eine Karte vom<br />

Reisegebiet gezeichnet, sich mit<br />

seiner Flora, Fauna und Geologie<br />

bekannt, auf Burgen und<br />

Denkmäler entlang des Wanderpfads<br />

neugierig gemacht.<br />

Der Turnlehrer übte das Wandern<br />

in Reih und Glied, der Gesangslehrer<br />

Reiselieder.<br />

Neben dem praxisorientierten<br />

Lernen dienten die Reisen<br />

zudem dem partnerschaftlichen<br />

Umgang unter den Schülern,<br />

aber auch zu den Lehrern<br />

zu fördern. Nicht zufällig prägte<br />

Stoy für seine Übungsschule<br />

den Begriff der ›Schulgemeinde‹.<br />

Lehrer und Schüler galten<br />

ihm gleichsam als Lehrende<br />

und Lernende.<br />

Noch<br />

als Greis,<br />

schrieb der<br />

an der Seminarschule<br />

tätige Oberlehrer<br />

Albert<br />

Mollberg in<br />

einem Nachruf,<br />

habe<br />

Stoy auf Reisen<br />

mit den<br />

Gedenkstein für Karl VolKMar<br />

Stoy am Rennsteig<br />

Jungen auf<br />

Streu geschlafen, mit ihnen aus<br />

derselben Schüssel gegessen.<br />

Jener Oberlehrer war es<br />

auch, der wenige Monate nach<br />

Stoys Tod mit dessen letzter<br />

Oberklasse und ehemaligen<br />

Schülern abermals zum Rennsteig<br />

zog und dort für den verehrten<br />

Schuldirektor einen<br />

Porphyrobelisken mitsamt marmorner<br />

Gedenktafel errichten<br />

ließ. »K. V. Stoy. Seine Jenaer<br />

Schulgemeinde auf der Reise<br />

1885« stand darauf zu lesen.<br />

Dazu beigetragen, dass an<br />

dieser Stelle das Andenken an<br />

den Namenspatron ihrer Schule<br />

bewahrt wird, haben auch<br />

Schüler und Lehrer des heutigen<br />

Berufsschulzentrums »Karl-<br />

Volkmar-Stoy«. Im Zuge eines<br />

Denkmalschutzprojekts wurde<br />

auf ihre Initiative hin 2006 ein<br />

neuer Gedenkstein gesetzt und<br />

auf Informationstafeln über<br />

Stoy, sein pädagogisches Werk<br />

und die erste Schulwanderung<br />

seiner Schulgemeinde informiert.(akl)<br />

Der Weg ist das Ziel.<br />

Mit uns bestens ausgestattet ...<br />

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Paradiese dritter Teil,<br />

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Paradies: Hoffnung<br />

Man kennt dieses dicke Mädchen<br />

bereits aus „Paradies: Liebe“, wo<br />

sie sich vor deren Abreise nach Kenia<br />

mit ihrer Mutter stritt. Im dritten<br />

Teil von Ulrich Seidls Paradies-Trilogie<br />

steht Melanie im Mittelpunkt der<br />

Geschichte, die während der Ferien<br />

in ein Diät-Camp gebracht wird, wo<br />

sie gemeinsam mit anderen Kindern<br />

ihres Alters abnehmen soll. Gedrillt<br />

von einem erbarmungslosen Sportlehrer<br />

versuchen sich die Mädchen<br />

und Jungen ihre kleinen Freiräume<br />

zu erkämpfen, brechen nachts in die<br />

Küche ein und verschleppen Fressalien<br />

– was promt entdeckt und<br />

mit Strafmaßnahmen belegt wird.<br />

Der einzige Hoffnungsschimmer<br />

für Melanie in dieser Landschulheim-Tristesse<br />

ist der betreuende<br />

Arzt (Joseph Lorenz), mit dem sie<br />

heftig flirtet. Und der wesentlich<br />

ältere Mann nährt Hoffnungen des<br />

unbeholfenen Mädchens, um sie<br />

dann im nächsten Augenblick wieder<br />

brüsk zurückzuweisen.<br />

Wenn die Kinder wie Mehlsäcke<br />

an der Sprossenwand hängen oder<br />

durch den Pool paddeln, kommen einem<br />

unwillkürlich Bilder in den Sinn,<br />

wie man sie aus „Paradies: Liebe“<br />

kennt. Es mag in der Absicht Ulrich<br />

Seidls liegen, dass sich in der Geschichte<br />

der Tochter auch etwas von<br />

den Sehnsüchten der Mutter spiegelt.<br />

Auch verschränkt der Regisseur Motive<br />

und Themen der beiden Vorgänger,<br />

so dass ein ganzes Geflecht von<br />

Überkreuzungen und Querverweisen<br />

entsteht. Aber man müsste die Paradies-Trilogie<br />

gleichzeitig schauen,<br />

in Schichten übereinander gelagert,<br />

damit sich ein Gesamtbild ergibt.<br />

Was ganz sicher im Sinn bleibt ist<br />

das Lied am Schluss: „If you‘re happy<br />

and you know it, clap your fat!“<br />

Die Widerhaken, die dem Zuschauer<br />

sonst gerne mal das Lachen im Hals<br />

steckenbleiben lassen, weichen hier<br />

einem kindischen Refrain. Aber vielleicht<br />

war ja genau das die Absicht<br />

Seidls. J. Kurz<br />

A 2013, R: Ulrich Seidl, D: Viviane Bartsch, Melanie<br />

Lenz, Verena Lehbauer, Joseph Lorenz<br />

Paradies: Hoffnung<br />

Der Tag wird kommen<br />

Der Tag wird kommen<br />

We are Not Dead! Dieser ungemein<br />

kraftvolle Ausruf steht am Ende einer<br />

der verrücktesten Buddy-Komödien,<br />

die man sich vorstellen kann.<br />

Und Benoît Poelvoorde, seit „Mann<br />

beißt Hund“ das genialistische Enfant<br />

terrible des französisch-belgischen<br />

Films, darf eine seiner krassesten<br />

Rollen spielen.<br />

Auf dem Kopf versucht ein Mini-Irokese<br />

noch bei fortgeschrittenem Alter<br />

und rückschreitender Haarlinie<br />

den Geist des Punk hochzuhalten:<br />

Benoît Bonzini ist ein Fremdkörper<br />

in der Vorstadt-Konsumlandschaft,<br />

die wiederum ein Fremdkörper<br />

im Universum überhaupt ist. Hier<br />

lebt Benoît, der sich den Namen<br />

seiner Wahl „Not“ in die Stirn geritzt<br />

hat, Widerstand mit kindlich<br />

naiver Anarchie. Dazu gehört auch,<br />

Alkohol aus billigen, aber großen<br />

Dosen zu vernichten. In Begleitung<br />

eines treuen Hundes, der oft klüger<br />

wirkt als Benoît, findet er sich<br />

deshalb oft im Gebüsch des riesigen<br />

Parkplatzes wieder. Nur Mutters<br />

Geburtstag kann Benoît noch mit<br />

seinem Bruder Jean-Pierre, einem<br />

angepassten Betten-Verkäufer, zusammenbringen.<br />

Erst als der Spießer<br />

den Druck von Job, Familie und<br />

Konsum-Terror nicht mehr aushält<br />

und in einer grandiosen Koma-Aktion<br />

ausrastet, landen die Brüder in<br />

einem Boot. Oder Einkaufswagen.<br />

Diese kleine, aber großartige Rebellion<br />

im Einkaufszentrum ist der fünfte<br />

und ein besonders gelungener Spielfilm<br />

des Regieduos Gustave Kervern<br />

& Benoît Delépine. („Mammuth“,<br />

„Louise hires a Contract Killer“)<br />

Nun verbindet sich der ganz spezielle<br />

Spaß bei Kervern/Delépine mit<br />

ernster und dringend notwendiger<br />

Gesellschafts- und Konsumkritik.<br />

„Der Tag wird kommen“ ist meisterlich<br />

darin, die Tristesse von schäbigen<br />

Kneipen und durch Stadtplaner<br />

versauten Gegenden einzufangen.<br />

Kleine Bildwitze am Rande, herrliche<br />

Situationskomik, hintersinnig<br />

absurde Dialoge, aber vor allem die<br />

perfekten Darsteller machen diesen<br />

neuesten Anschlag auf „nettes“<br />

Kino meisterhaft. Günter H. Jekubzik<br />

F/B/D, 2012, R&B: Gustave Kervern, Benoît<br />

Delépine, D: Benoît Poelvoorde, Albert Dupontel,<br />

Brigitte Fontaine, Areski Belkacem<br />

Cannes 2012:<br />

Spezialpreis der Jury.<br />

Passion<br />

Nach langen Jahren kehrt Brian<br />

de Palma mit „Passion“ wieder zu<br />

dem Genre zurück, dass er wie kein<br />

anderer beherrscht: Dem erotisch<br />

aufgeladenen Psychothriller.<br />

Zunächst beginnt es ganz unscheinbar:<br />

Isabelle ist Art Designerin<br />

in einer Werbeagentur<br />

und arbeitet eng mit ihrer Chefin<br />

Christine zusammen. Diese ist in<br />

jeder Beziehung freizügig: Ihren<br />

Liebhaber schickt sie zusammen<br />

mit Isabelle zu einer Präsentation<br />

nach London, wohl wissend, dass<br />

sie im Bett landen werden. Ebenso<br />

freizügig heimst sie die Lorbeeren<br />

für Isabelles brillante Werbeidee<br />

ein. Bald realisiert Isabelle, welch<br />

falsches Spiel Christine spielt und<br />

beginnt, den Spieß umzudrehen.<br />

Doch in Christine hat sie eine skrupellose<br />

Gegenspielerin, die Isabelle<br />

bald so erniedrigt, dass diese zum<br />

massiven Einsatz von Beruhigungsmitteln<br />

greift. Und hier beginnt ein<br />

ganz anderer Film. Immer tiefer<br />

führt die Geschichte in mögliche<br />

Traumwelten, immer verschachtelter<br />

wird das Geflecht aus Traum<br />

und Realität.<br />

Wenn man akzeptiert, das „Passion“<br />

ein vollkommen artifizielles<br />

Gebilde ist, dass nicht den Anspruch<br />

hat, über den Zustand der<br />

Welt zu erzählen, dass er also jeglichen<br />

„Realismus“ ablehnt, dann<br />

kann man in eine fiebrige Traumwelt<br />

eintauchen, die de Palma bis<br />

zum Finale immer weiter auf die<br />

Spitze treibt. Doppelgänger, voyeuristische<br />

Momente, erotische Spannung,<br />

die sich ebenso leicht im<br />

sexuellen Akt wie in einem Mord<br />

entlädt, dazu mit Pathos aufgeladene<br />

Gesten, bombastische Musik<br />

und große Emotionen, – all das<br />

macht „Passion“ zu einem außerordentlichen<br />

Film, der in einer ganz<br />

eigenen Welt existiert: der von<br />

Brian De Palma. Michael Meyns<br />

D/F 2012, R: Brian de Palma, D: Rachel McAdams,<br />

Noomi Rapace, Karoline Herfurth, Paul Anderson<br />

Passion<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de


Saiten des Lebens<br />

Saiten des Lebens<br />

5 Jahre Leben<br />

Die vier Musiker des weltberühmten<br />

„Fugue String Quartets“ sind<br />

ein eingespieltes Team. Doch viel<br />

mehr noch als ihren Erfolg scheinen<br />

sie ihre Liebe zur Musik in diesem<br />

spannungsvollen und zugleich harmonischen<br />

Miteinander auszuleben.<br />

Doch zu Beginn ihrer Jubiläumssaison<br />

hat der Cellist Peter Schwierigkeiten,<br />

wieder ins Spiel zu finden,<br />

die Diagnose heißt Parkinson.<br />

Was für einen Moment wie ein weiterer<br />

Film über die Schwierigkeiten<br />

des Alterns und Krankseins scheint,<br />

erweist sich als ein vielschichtiges<br />

Gleichnis über die Fragilität von<br />

Beziehungen, über die Veränderlichkeit<br />

des Lebens und der Kräfte,<br />

die daraus erwachsen.<br />

Seit 25 Jahren sind die drei Männer<br />

und eine Frau verbunden durch<br />

die Musik, aber auch auf vielfältige<br />

Weise familiär. Plötzlich steht eine<br />

Ehe in Frage, brechen sich bis dahin<br />

gedeckelte Leidenschaften Bahn,<br />

entzündet sich ein Mutter-Tochter-<br />

Konflikt am Liebhaber, will die zweite<br />

Geige endlich mal die erste sein.<br />

Jede der Figuren steht überrascht<br />

vor einem Neuanfang, den sie bis<br />

dahin weder für möglich noch für<br />

nötig gehalten hatte.<br />

Am meisten fasziniert bei diesem<br />

ersten Spielfilm des durch preisgekrönte<br />

Dokumentarfilme bekannten<br />

Regisseurs Yaron Zilberman („Watermarks“)<br />

die Gelassenheit und Eleganz,<br />

mit der der Film seine Dramatik<br />

entfaltet. Mit Gespür für Rhythmus<br />

und punktgenau gesetzte Bilddetails<br />

entfalten sich die Konflikträume. Ausnahmslos<br />

hervorragende Schauspieler<br />

„spielen“ die vier Instrumente so sensationell<br />

authentisch und synchron<br />

zu dem, was die echten Musiker des<br />

international gefeierten „Brentano<br />

String Quartets“ als Soundtrack eingespielt<br />

haben, dass allein das schon<br />

Hochachtung verdient. Ihr eigentliches<br />

schauspielerisches Handwerk<br />

blüht aber umso schöner auf, sodass<br />

das Drama ganz aus der Wahrhaftigkeit<br />

jeder einzelnen Figur erwächst.<br />

Großes emotionales Kino, musikalisch<br />

inspiriert, ungewöhnlich und<br />

bewegend. C. Pfeil<br />

USA 2012, R: Yaron Zilberman, D: Philip<br />

Seymour Hoffmann, Christopher Walken,<br />

Catherine Keener, Mark Ivanir, Imogen Poots<br />

Der Film basiert auf der wahren Geschichte<br />

des Deutsch-Türken Murat<br />

Kurnaz, der fünf Jahre als Gefangener<br />

der USA in Afghanistan und Guantanamo<br />

inhaftiert war. Es ist nicht nur<br />

die Chronik eines unvorstellbaren<br />

Missbrauchs, sondern zeigt auch den<br />

Überlebenswillen eines Mannes, dem<br />

man alles genommen hat. Zugleich<br />

schildert er das Duell zweier außergewöhnlich<br />

starker Persönlichkeiten.<br />

Murat Kurnaz, der seinem Leben einen<br />

neuen Sinn geben wollte, als er<br />

sich dem Islam zuwandte und nach<br />

dem 11. September nach Pakistan<br />

aufbrach, um eine Koranschule zu<br />

besuchen, und Gail Holford, Verhörspezialist<br />

der US-Regierung, der<br />

alle Tricks von Manipulation bis Einschüchterung<br />

beherrscht, um Kurnaz<br />

ein Geständnis zu entlocken. Aber<br />

Kurnaz ist unschuldig. So verstreichen<br />

Monate voller psychischer und<br />

physischer Folter, bis Kurnaz begreift,<br />

dass seine Weigerung, ein Geständnis<br />

zu unterzeichnen, das Einzige ist,<br />

was ihm bleibt.<br />

Sascha Alexander Geršak spielt Murat<br />

Kurnaz mit ergreifender Authentizität<br />

und ging mit seiner darstellerischen<br />

Leistung auch körperlich an<br />

die Grenze des Möglichen. Ben Miles<br />

verkörpert mit schonungsloser Härte<br />

den US-Verhörspezialisten Gail Holford,<br />

der mit allen Mitteln versucht,<br />

Murat Kurnaz eine andere Realität<br />

aufzudrängen. Doch er scheitert an<br />

dessen tiefem Glauben und Vertrauen<br />

in sich selbst.<br />

Stefan Schaller ist ein packendes Portrait<br />

des damals gerade 19-Jährigen<br />

gelungen, der 1725 Tage inhaftiert<br />

war, über ein Jahr davon in völliger<br />

Isolation, geschlagen, gefoltert, verurteilt<br />

wurde zu einem rechtlosen<br />

Leben, ohne jemals vor Gericht gestanden<br />

zu haben. Seine Geschichte<br />

wirft nicht nur große Zweifel auf an<br />

der Rechtsstaatlichkeit unserer westlichen<br />

Welt, der Film konfrontiert den<br />

Zuschauer auf eindringliche Art und<br />

Weise mit der eigenen Wahrnehmung<br />

und Bewertung.<br />

F, D 2012, R: Stefan Schaller, D: Sascha Alexander<br />

Gersak, Ben Miles, Timur Isik, David Ali Hamade,<br />

Trystan W. Pütter<br />

5 Jahre Leben<br />

Jeder hat einen Plan<br />

„Jeder hat einen Plan“ erzählt die<br />

Geschichte von Augustín, der verzweifelt<br />

versucht, sein bisheriges Leben<br />

hinter sich zu lassen. Nach dem<br />

Tod seines Zwillingsbruders Pedro<br />

beschließt er, ein neues Leben zu beginnen,<br />

und so nimmt er die Identität<br />

seines verstorbenen Bruders an. Er<br />

kehrt zurück nach Tigre, einer Stadt<br />

in der Provinz von Buenos Aires, wo<br />

sie als Jungen einst lebten. Doch kurz<br />

nach seiner Rückkehr wird Augustín<br />

in gefährliche Machenschaften verwickelt,<br />

die auch zum Leben seines<br />

Bruders gehörten.<br />

Ana Piterbarg gibt mit „Jeder hat<br />

einen Plan“ ihr Spielfilmregiedebüt.<br />

Gemeinsam mit Ana Cohan entwickelte<br />

sie das Drehbuch zum Thriller,<br />

in dem Viggo Mortensen nicht<br />

nur in einer Doppelrolle zu sehen<br />

ist, sondern den der Hauptdarsteller<br />

auch mitproduzierte.<br />

ARG, ES, D 2012, R: Ana Piterbarg, D: Viggo<br />

Mortensen, Soledad Villamil, Daniel Fanego,<br />

Javier Godino<br />

Termine im Mai:<br />

1.5. 21:00 Uhr Der Untergang<br />

des amerikanischen Imperiums<br />

(35mm-Kino)<br />

6.5. 19:30 Uhr<br />

Kret (Polnische Filmreihe)<br />

7.5. 20:00 Uhr<br />

La chute de la Maison Usher<br />

(Medienwissenschaft)<br />

16.5. 17:30 Uhr Was du nicht<br />

siehst (FSTJ-Filmpremiere)<br />

24.5. 20:00 Uhr Pans Labyrinth<br />

(Psychoanalyse und Film)<br />

27.5. 18:30 Uhr<br />

The Age of Stupid (Zum Wohle<br />

aller?-EWNT Reihe)<br />

28.5. 10:00 Uhr Seniorenkino<br />

28.5. 20:00 Uhr L´age d´or<br />

(Medienwissenschaft)<br />

Stoker<br />

Stoker<br />

Darauf haben viele Filmfans lange<br />

gewartet: Park Chan-wook, der koreanische<br />

Meisterregisseur moderner<br />

Klassiker wie „Oldboy“ und „Durst“,<br />

gibt sein Hollywood-Debüt.<br />

An ihrem 18. Geburtstag stirbt der<br />

geliebte Vater von India Stoker bei<br />

einem mysteriösen Autounfall. Sie<br />

bleibt allein mit ihrer verhassten<br />

Mutter Evie in der riesigen Familienvilla<br />

zurück. Beim Begräbnis des<br />

Vaters aber taucht dessen Bruder<br />

Charlie auf, der die letzten Jahre angeblich<br />

in Europa verbrachte. Nicht<br />

nur, dass Charlie künftig bei den Stokers<br />

wohnen wird – zwischen ihm<br />

und der depressiven Evie scheint sich<br />

auch eine Beziehung zu entwickeln.<br />

India steht dem Gast misstrauisch<br />

gegenüber, aber bald entdecken die<br />

beiden eine ungeahnte Seelenverwandtschaft.<br />

Mit „Stoker“ präsentiert Park Chanwook<br />

einen Film, der sich mit seiner<br />

visuellen Intensität und Expressivität<br />

hinter keinem anderen seines großartigen<br />

Werkes verstecken muss,<br />

– eine Mischung aus Kammerspiel,<br />

Psychothriller, Familiendrama und<br />

schwarzer Romantik. Am besten ist<br />

er dann, wenn er die Dinge in der<br />

Schwebe hält und mittels der für<br />

Park typischen Bilder und Montagen<br />

verfremdet – die rätselhaften Steine<br />

im Garten, eine Spinne, die an Indias<br />

Bein hochläuft ...<br />

Mit India bringt Mia Wasikowska<br />

auch hier wieder eine Figur zum<br />

Oszilieren – allein sie ist einen Kinobesuch<br />

allemal wert. Oliver Kaever<br />

USA/GB 2013, R: Park Chan-wook, D: Mia Wasikowska,<br />

Nicole Kidman, Matthew Goode, Dermot<br />

Mulroney, Alden Ehrenreich<br />

Jeder hat einen Plan


28<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| schönheit | Anzeige<br />

Frühjahrsputz<br />

für die Haut<br />

Endlich sind ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut<br />

zu spüren. Haut und Seele saugen die Wärme und das<br />

Licht auf. Aber was sollte man jetzt für die Haut beachten?<br />

Wir sprechen mit Frau Dr. Marion Runnebaum,<br />

Hautärztin und Spezialistin für Ästhetische Medizin<br />

und Leiterin des Institutes für Kosmetik.<br />

Wie geht es denn unserer Haut<br />

nach diesem langen Winter?<br />

Dr. Runnebaum: Die lange<br />

Zeit der Kälte und des wenigen<br />

Lichtes hat dazu geführt, dass<br />

unsere Feuchtigkeitsspeicher der<br />

Haut leer sind. Zumal im Winter<br />

der Schwerpunkt doch mehr auf<br />

der fetthaltigeren Pflege bestand.<br />

Die Haut hat ihren Schutzschild,<br />

die sogenannte Lichtschwiele<br />

völlig verloren.<br />

Was ist denn das, die Lichtschwiele?<br />

Dr. Runnebaum: Die ›Lichtschwiele‹<br />

bezeichnet die reaktive<br />

Verdickung der Haut auf Sonnenlicht,<br />

also UVA und UVB. <strong>Das</strong> findet<br />

unsichtbar im Frühjahr und<br />

Sommer statt. Die Regenerationsschicht<br />

der Haut, die sogenannte<br />

›Basalmembran‹ wird zur Zellteilung<br />

angeregt, baut einen Schutzwall<br />

auf, so dass die schädlichen<br />

UV-Strahlen nicht so tief in die<br />

Haut eindringen können.<br />

<strong>Das</strong> hört sich an, als hätten wir<br />

einen ›eingebauten‹ Lichtschutz<br />

in unserer Haut?<br />

Dr.Runnebaum: Genau das!<br />

Dieser ist im Moment aber noch<br />

nicht vorhanden, bzw. in unserer<br />

Gesellschaft sowieso kaum mehr<br />

vorhanden, da wir uns hauptsächlich<br />

nur noch in geschlossenen<br />

Räumen aufhalten und nicht<br />

mehr wie früher die Landarbeiter<br />

und Bauern draußen tätig sind,<br />

die dann einen Eigenschutz, der<br />

Lichtschutzfaktor 4 — 6 entspricht,<br />

aufbauen konnten.<br />

Wie sollte man sich dann jetzt<br />

verhalten?<br />

Dr. Runnebaum: Die Haut<br />

langsam an die Sonne gewöhnen,<br />

vor allem, da jetzt die Zeit ist, wo<br />

gerne gepeelt oder gelasert wird.<br />

Der Lichtschutz ist obligat. Zu<br />

dieser Jahreszeit kann meist noch<br />

ein geringer Lichtschutz mit Faktor<br />

20 verwendet werden. <strong>Das</strong><br />

reicht aus. Wenn aber die Haut-<br />

bilderneuerung angeregt wird,<br />

durch z. B. Mikrodermabrasion,<br />

Peeling oder was wir ganz neu in<br />

meinem Insitut für Kosmetik haben,<br />

das sogenannte ›Hydra Facial‹,<br />

dann sollte auch jetzt schon<br />

ein Komplettschutz, also Faktor<br />

30 und mehr benutzt werden.<br />

Wann ist denn der richtige<br />

Zeitpunkt zur Hautkrebsdiagnostik?<br />

Dr. Runnebaum: Da gibt es<br />

ganzjährig keine Einschränkung,<br />

bis auf die, dass Pigmentmale<br />

sich unter Sonneneinfluss verändern,<br />

so dass direkt nach einem<br />

Sonnenurlaub kein Hautkrebs-<br />

Screening stattfinden sollte.<br />

Wichtig ist, dass mindestens einmal<br />

jährlich ein Hautkrebs-Screening<br />

stattfindet. Die gesetzlichen<br />

Krankenkassen halten es erst ab<br />

dem 35. Lebensjahr für sinnvoll.<br />

Ich empfehle, schon eher zu gehen.<br />

Durch die modernen computerassistierten<br />

Methoden kann<br />

dann ganz genau diagnostiziert<br />

werden. Auch ich verwende ein<br />

solches System in meiner Praxis,<br />

welches jedes Muttermal nach<br />

der sogenannten ›ABCDE-Regel‹<br />

vermisst, speichert und dann<br />

bei der nächsten Untersuchung<br />

darstellen kann, ob sich etwas<br />

verändert hat oder behandlungsbedürftig<br />

ist.<br />

Und wie kann ich mein Hautbild<br />

verbessern, der lange<br />

Winter hat die Haut ja wirklich<br />

leiden lassen?<br />

Dr. Runnebaum: Alles<br />

was das Hautbild verfeinert ist<br />

sinnvoll, im Übrigen ganzjährig.<br />

Wichtig ist, entsprechend dem<br />

vorliegenden Hautbild zu behandeln.<br />

<strong>Das</strong> fängt mit der richtigen<br />

Pflege an: Fruchtsäuren, Vitamin<br />

C, Hyaluron, um nur einige<br />

Wirkstoffe zu nennen, verbessern<br />

die Oberflächenstruktur.<br />

Zusätzlich kann dann natürlich<br />

mit nicht-invasiven Methoden<br />

wie Mikrodermabrasion oder<br />

oberflächlichen Peelings ergänzt<br />

werden.<br />

Invasivere Methoden sind das<br />

fraktionierte Lasern oder das<br />

›Medical Needling‹, welche einen<br />

richtigen Kollagenschub und<br />

somit neue frische Hautzellen<br />

produzieren. Es stehen aber auch<br />

Lasersysteme zur sogenannten<br />

›Skin Rejuvenation‹, also Hautverjüngung<br />

zur Verfügung. IPL<br />

Systeme gehören hierzu, wie<br />

auch die Radiofrequenz. Beide<br />

verletzen die Haut nicht, führen<br />

aber zu ebenmäßigerer Haut,<br />

kleineren Poren, weniger Pigmentflecken<br />

und reduzieren Gefäße.<br />

Ausfallzeiten toleriert kaum<br />

einer mehr. Und wenn dann Falten<br />

alleine dadurch nicht ausreichend<br />

gebessert werden konnten,<br />

kommt ergänzend Botulinum<br />

(Botox ® ) oder Hyaluronsäure<br />

zum Einsatz. Gerade im Bereich<br />

Gesicht, Hals und Hände können<br />

wir mittels Hyaluronunterspritzung<br />

eine effektive Verjüngung<br />

erzielen, mit einem Effekt von<br />

mindestens 12 — 18 Monaten.<br />

Der Dermatologie und Kosmetologie<br />

sind kaum noch Grenzen<br />

gesetzt. Die Gesundheit der Haut<br />

sollte dabei aber immer im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Praxis für Haut- und<br />

Lasermedizin am Landgrafen<br />

Institut für Kosmetik<br />

Dr. med. Marion Runnebaum<br />

Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.dr-marion-runnebaum.de<br />

www.v-me3d.de


Juli/August Mai 2013 2012 29<br />

| astronomie |<br />

Anzeige<br />

GERHARD GLÜCK<br />

EIN GLÜCK<br />

FÜR DIE KUNST<br />

Der Komet Hale-Bopp, aufgenommen im April 1997<br />

mit der Tautenburger Schmidt-Kamera<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Die Thüringer Landessternwarte lädt am 26. Mai<br />

zum Tag der offenen Tür in das Karl-Schwarzschild-<br />

Observatorium im Tautenburger Forst ein.<br />

Im Jahr der Kometen lädt die Thüringer<br />

Landessternwarte Tautenburg<br />

wieder zum Tag der offenen<br />

Tür ein. Von 10 bis 16 Uhr empfängt<br />

die im Tautenburger Forst<br />

gelegene Sternwarte alle interessierten<br />

Besucher, die den Sternen<br />

einmal ein wenig näher rücken<br />

wollen. Sowohl das 2 m Spiegel-<br />

Teleskop als auch das auf dem<br />

Gelände der Sternwarte befindliche<br />

LOFAR Radioteleskop können<br />

hierbei besichtigt werden.<br />

Die an der Sternwarte tätigen<br />

Astronomen präsentieren zudem<br />

Ergebnisse ihrer Arbeit und<br />

stehen gern für Fragen und Gespräche<br />

zur Verfügung. In wechselnden<br />

Vorträgen werden darüber<br />

hinaus Arbeitstechniken,<br />

Forschungsgebiete und aktuelle<br />

Projekte der Sternwarte vorgestellt.<br />

Themen sind dabei unter<br />

anderem:<br />

- Ferne Sonnen und ihre Planeten<br />

- Ein Flug mit SOFIA<br />

- Astronomie im Infraroten<br />

- Teleskope und ihre Anwendung,<br />

oder Wo gucke<br />

ich denn jetzt durch?<br />

- Die turbulente Entwicklung<br />

von Galaxienhaufen<br />

- Kleinkörper im Sonnensystem.<br />

Besonders herzlich eingeladen<br />

sind übrigens auch die jüngeren<br />

Sternenforscher, auf die<br />

einige besondere Programmpunkte<br />

warten. Und damit die<br />

Besucher auch Gelegenheit zur<br />

Entspannung finden, wird im<br />

Eingangsbereich der Sternwarte<br />

die Möglichkeit geschaffen,<br />

bei Bratwurst oder Kaffee und<br />

Kuchen in Muße zu verweilen.<br />

Mehr Informationen zur<br />

Thüringer Landessternwarte,<br />

eine Liste der Vorträge und<br />

Anfangszeiten und eine Wegbeschreibung<br />

finden Sie unter<br />

www.tls-tautenburg.de<br />

Tag der offenen Tür im<br />

Karl-Schwarzschild-<br />

Observatorium Tautenburger<br />

Forst<br />

26.05.2013, 10 — 16 Uhr<br />

BEINAH DANEBEN, HERR MONDRIAN!<br />

AUSSTELLUNG<br />

6. APRIL – 23. JUNI 2013<br />

ROMANTIKERHAUS JENA<br />

UNTERM MARKT 12a<br />

www.romantikerhaus.jena.de<br />

DIENSTAG – SONNTAG 10 – 17 UHR


30<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| optik |<br />

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Sportbrille macht Sinn!<br />

Die Sicht-Bar sorgt dafür, dass Ihre Augen beim Sport einen optimalen<br />

Schutz bekommen.<br />

<strong>Das</strong> kann ins Auge gehen. Beim<br />

Laufen, Inlineskaten oder Radfahren<br />

ist das wichtigste Sinnesorgan<br />

des Freizeitsportlers<br />

diversen Angriffen ausgesetzt:<br />

UV-Strahlen, Fahrtwind, Insekten<br />

und kleine Steinchen, die<br />

durch die Luft fliegen<br />

können. Eine<br />

gute Sportbrille<br />

schützt die Augen<br />

und sieht obendrein<br />

meist auch<br />

noch schick aus.<br />

Um diesem Anspruch<br />

gerecht zu werden, sind<br />

Sportbrillen besonders leicht<br />

und robust, sie sitzen fest auf der<br />

Nase und schützen dank der gebogenen<br />

Gläser ihre Augen wie<br />

ein Visier.<br />

Die sehr leichten Gläser sind<br />

besonders bruchsicher und in verschiedenen<br />

Farben und Schutzstufen<br />

erhältlich. Angefangen<br />

bei klaren Gläsern für trübe Tage<br />

über kontrastaufhellende bis hin<br />

zu stark Licht absorbierenden<br />

Gläsern für Extremeinsätze im<br />

Gebirge gibt es das richtige Glas<br />

für jede Situation.<br />

Mit optionaler Polarisationsschicht<br />

lassen sich außerdem<br />

störende<br />

Spiegelungen vermeiden.<br />

Und dank<br />

wechselbarer Gläser<br />

brauchen Sie nicht für jede<br />

Sportart eine neue Brille kaufen!<br />

Auch für Brillenträger ist gesorgt:<br />

Viele Sportbrillen lassen<br />

sich mit Sehkorrektur schleifen<br />

oder bieten Korrektureinsätze.<br />

Profitieren Sie von der langjährigen<br />

Erfahrung unserer<br />

Optikermeister und starten Sie<br />

optimal ausgerüstet in Ihr persönliches<br />

Abenteuer.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

<strong>Das</strong> Team der Sicht-Bar.<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-82 6662<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Unsere Leistungen:<br />

· Brillen-Check<br />

· Computersehtest<br />

· individuelle Sehberatung<br />

· typgerechte<br />

Fassungsauswahl<br />

· Brillen für Bildschirmarbeitsplätze<br />

· Sportbrillen<br />

· individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />

· Hausbesuche bei Bedarf<br />

· Führerschein-Sehtest<br />

· Brillen-Abo<br />

· Brillenversicherung<br />

· Kontaktlinsen-Abo<br />

| Tanz |<br />

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Was bewegt uns?<br />

Lateinamerikanische Tanztrends wie Zumba und Salsa bestimmen<br />

zunehmend die Tanz- und Fitnessszene. Auch das Tanzhaus Jena hat die<br />

beiden beliebten Tänze und damit jede Menge frei improvisierte Bewegung<br />

im Programm.<br />

Salsa-Party im Café:ok<br />

›Salsa‹ heißt eigentlich nichts anderes als<br />

›Soße‹, musikalisch gemeint ist damit jedoch<br />

der Mix aus verschiedenen Rhythmen. Musikalischer<br />

Vorläufer ist der ›Son‹, der etwas<br />

langsamer und melodischer daherkommt.<br />

Tänzerisch hat er seine Wurzeln beim Mambo,<br />

der jetzt schneller getanzt wird. Seine<br />

Herkunft schließlich gibt ihm seinen spezifischen<br />

Namen, etwa Salsa cubana, Salsa New<br />

York Style oder Salsa Los Angeles Style.<br />

Ein klarer Vorteil im Vergleich zu standardisierten<br />

Paartänzen ist, dass man die<br />

Musik wie beim Tango argentino vertanzen<br />

und improvisieren kann. Wichtig dabei ist<br />

allerdings stets: der Mann führt und die Frau<br />

folgt.<br />

Seit den neunziger Jahren hat sich Salsa<br />

schnell in der Tanzszene verbreitet, in Jena<br />

waren Amando und Ernesto aus Havanna<br />

die Vorreiter mit ersten öffentlichen Salsa-<br />

Kursen im Tanzhaus. Heute unterrichten dort<br />

Jaqueline, Ernesto, Heiko und Rena Salsa<br />

cubana bzw. Rueda (Formation im Kreis) sowie<br />

Tina und Martin das Salsatanzen auf der<br />

Linie, allerdings mit 180-Grad-Wendungen,<br />

weil sowohl der Salsa L. A. Style als auch der<br />

Salsa N. Y. Style mit schnellerer Musik einhergeht.<br />

Monatliche Höhepunkte sind die Salsaparties<br />

im Café:ok — z. B. am 4. Mai und am<br />

8.Juni — und insbesondere die ›Salsa Night‹<br />

auf dem Jenaer Frühlingsmarkt am 1. Juni.<br />

Seit zwei Jahren hat das Tanzhaus auch Zumba<br />

im Programm. Zumba ist ein Kunstname<br />

für Salsa-Aerobic, wurde von dem Kolumbianer<br />

Beto Perez erfunden und steht für tänzerische<br />

Fitness und Spaß nach lateinamerikanischer<br />

Musik. Auch hier gilt: Es wird nicht<br />

gezählt, sondern die Musik gefühlt, vor- und<br />

nachgetanzt. Rena hat sich 2011 zum Zumba<br />

Instructor ausbilden lassen: Die Zumba-Zeiten<br />

im Tanzhaus sind jeweils dienstags 17.15 Uhr<br />

und donnerstags 19.55 Uhr bzw. auch nachmittags<br />

an verschiedenen Grundschulen.<br />

Mehr über das Angebot des Tanzhauses<br />

unter www.tanzhaus-jena.de


Juli/August Mai 2013 2012 31<br />

| Gesundheit | Anzeige<br />

Kennen Sie Ihre Füße?<br />

Wer hat nicht schon einmal über<br />

schmerzende Füße geklagt? Und<br />

wenn die Füße schmerzen, fühlt man<br />

sich insgesamt nicht wohl, wird lustlos<br />

und die Leistungsfähigkeit sinkt.<br />

<strong>Das</strong> weiß man auch bei Best Partner<br />

Hohlstamm – und hält die passende<br />

Lösung bereit.<br />

Im Vergleich zu unserer Körpergröße und<br />

zu unserem Gewicht ist der Fuß verhältnismäßig<br />

klein, muss jedoch tagtäglich Höchstleistungen<br />

vollbringen. Er ist die Stütze für<br />

unseren Körper. Als solche muss er die Stöße<br />

beim Laufen und Gehen abfangen, muss den<br />

Körper beim Stehen ausbalancieren. Beim<br />

Gehen hat der Fuß nur das einfache Körpergewicht<br />

zu verkraften, beim Joggen hingegen<br />

schon das Zwei- bis Dreifache. Wenn ein Eisschnellläufer<br />

mit 60 Kilometern pro Stunde<br />

in eine Kurve geht, lastet ein Gewicht von<br />

13 Zentnern auf seinen Füßen und sie tun<br />

nicht einmal weh dabei. Beim Fußballspielen<br />

gibt es einen ständigen Wechsel zwischen<br />

Sprint und Abstoppen, Balletttänzerinnen<br />

belasten ihre Füße beim Spitzentanz, Turnerinnen<br />

vollbringen Kunststücke auf schmalen<br />

Schwebebalken.<br />

Selbst wenn wir nicht springen, tanzen oder<br />

joggen, müssen unsere Füße auch im Stand<br />

schwer arbeiten, da wir ständig unser Körpergewicht<br />

verlagern, uns bücken oder zur<br />

Seite beugen, meist auf unebenem Untergrund<br />

stehen und Hindernisse überwinden.<br />

Unsere Füße reagieren blitzschnell auf all<br />

dies und greifen korrigierend ein, damit wir<br />

nicht hinfallen.<br />

Um alle diese Aufgaben erledigen zu können,<br />

hat die Natur dem Fuß einen so sinnvollen<br />

Aufbau gegeben, dass man ihn als Wunderwerk<br />

bezeichnen kann. Schon der Naturforscher<br />

Leonardo da Vinci schwärmte vom Fuß<br />

als »Kunstwerk aus 26 Knochen, 114 Bändern<br />

und 20 Muskeln«. Die Knochen, Bänder, Sehnen<br />

und Muskeln formen zwei Gewölbe, ein<br />

Brückengewölbe in Längsrichtung und ein<br />

Quergewölbe im Vorderfuß. Dadurch gelingt<br />

es dem Fuß einerseits flexibel und zugleich<br />

fest und stabil zu sein.<br />

Der Fuß setzt beim Gehen zuerst mit der Ferse,<br />

dem kräftigsten Knochen am Fuß auf und<br />

rollt dann über den Ballen und die Zehen ab.<br />

Durch kräftiges Binde- und Fettgewebe wirkt<br />

die Ferse wie ein hoch effizienter Stoßdämpfer,<br />

der feinfühliger und zuverlässiger stoppen<br />

kann als ein ABS-System im Auto.<br />

Eigentlich müssten wir unseren Füßen jeden<br />

Tag für ihre Leistungen dankbar sein, aber oft<br />

sperren wir sie in zu enge, schlecht belüftete<br />

Schuhe und pflegen sie deutlich weniger als<br />

unser Gesicht.<br />

Seien Sie nett zu Ihren Füßen!<br />

• Tragen Sie passende Schuhe,<br />

die in Form, Größe und Weite<br />

Ihrer Fußform entsprechen.<br />

• Tragen Sie die richtigen Schuhe<br />

entsprechend Ihrer Aktivitäten<br />

zum Wandern, Tanzen, zur Arbeit,<br />

in der Freizeit oder im Haus.<br />

• Gönnen Sie Ihren Füßen die Freiheit.<br />

Wechseln Sie oft die Schuhe oder tragen<br />

sie so oft wie möglich offene Schuhe.<br />

Barfuß laufen am Strand oder auf weichem<br />

Wiesengras gibt Ihren Füßen Erholung.<br />

• Genießen Sie das Gehen.<br />

Rollen Sie bewusst ab.<br />

• Beugen Sie Fußschäden mit Fußgymnastik<br />

vor. Machen Sie Ihre<br />

Füße fit durch Bewegung.<br />

• Pflegen Sie Ihre Füße wie Ihr Gesicht.<br />

Ihr Team von Best Partner Hohlstamm<br />

Rathausgasse 4 · Engelplatz 14 · <strong>07</strong>743 Jena


32<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| gesundheit |<br />

Anzeige<br />

Nie wieder Rückenschmerzen<br />

Der Mensch ist so alt wie seine Wirbelsäule und wie diese ihm erlaubt, sich uneingeschränkt zu bewegen. Es gilt:<br />

Nur wenn wir uns bewegen – und das in alle Richtungen – bleibt unser Rücken schmerzfrei und wir fühlen uns<br />

wohl. Mit dem INJOY Rückgrat Konzept gelangen Sie zurück zu natürlicher Beweglichkeit und einer guten Figur.<br />

Der Alltag des Ottonormalbürgers<br />

hat einen entscheidenden<br />

Nachtteil: Er macht<br />

unbeweglich. Wodurch<br />

kommt das? Die meiste Zeit<br />

des Tages verbringt der<br />

Mensch in einer nach vorne<br />

gebeugten Haltung. Wir arbeiten<br />

im Sitzen am PC, wir<br />

fahren im Sitzen Auto, wir<br />

sitzen beim Essen, beim Fernsehschauen<br />

und im Schlaf<br />

rollen wir uns zusammen.<br />

<strong>Das</strong> hat zur Folge, dass<br />

sich die Muskulatur zunehmend<br />

dieser Haltung anpasst,<br />

wodurch sich Brust- und<br />

Bauchmuskulatur verkürzen.<br />

Dies macht sich durch<br />

Verspannungen im sensiblen Hals-Nacken-<br />

Bereich bemerkbar. Auch Rückenschmerzen<br />

sind in den meisten Fällen auf diese Muskelverkürzung<br />

zurückzuführen.<br />

<strong>Das</strong> INJOY Rückgrat-Konzept liefert hierfür<br />

das wirksame Gegenmittel. <strong>Das</strong> Ziel: Mit<br />

einfachen Übungen soll die Fehlhaltung behoben<br />

werden. Die verkürzten Muskeln werden<br />

wieder in die Länge gezogen und gestärkt, der<br />

Mensch findet zu alter Beweglichkeit zurück.<br />

Schon nach wenigen Wochen stellt sich ein<br />

viel geschmeidigeres Körpergefühl ein.<br />

<strong>Das</strong> INJOY Rückgrat<br />

Konzept umfasst insgesamt<br />

sieben Grundgeräte<br />

und diverse Zusatzübungen,<br />

die ohne<br />

Gerät durchgeführt<br />

werden können. „Die<br />

Übungen sollen einfach<br />

sein und sie sollen für<br />

jeden leicht zu kontrollieren<br />

sein“, erklärt der<br />

Inhaber der INJOY Studios<br />

in Jena, Thomas<br />

Ulbrich. Muskellängentraining<br />

kombiniert die<br />

Lehren des Yoga, neueste<br />

sportmedizinische<br />

Trainingstherapie und<br />

die langjährige Erfahrung<br />

aus den INJOY Studios.<br />

Problemlos kann das INJOY Rückgrat Konzept<br />

in vorhandene Trainingspläne integriert<br />

werden und stellt zudem eine ideale Ergänzung<br />

zum Kraft- und Ausdauertraining dar.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis: <strong>Das</strong> Wohlbefinden nimmt<br />

zu. Die Figur wird gestrafft und die Durchblutung<br />

optimiert, da die Übungen wie eine<br />

Lymphmassage wirken. Bindegewebe und<br />

Muskulatur werden auf diese Weise entgiftet.<br />

Schmerzen verschwinden und kehren<br />

bei regelmäßiger Wiederholung der Übungen<br />

auch nicht wieder. Zusätzlich bekommt der<br />

Mensch eine aufrechte Haltung, die er bis ins<br />

hohe Alter beibehält.<br />

Ihre Vorteile:<br />

<strong>Das</strong> Muskellängentraining,<br />

• steigert Ihre Beweglichkeit, stabilisiert<br />

und wirkt Schmerzen entgegen<br />

• richtet Sie wieder auf, macht Sie locker<br />

und steigert Ihr Wohlbefinden<br />

• optimiert die Durchblutung<br />

und den Lymphfluss<br />

• entgiftet das Bindegewebe und Muskulatur,<br />

lässt Fettpölsterchen schwinden<br />

• optimiert die Fettverbrennung<br />

• schafft eine wohlgeformte Taille,<br />

einen flachen Bauch<br />

Mit diesem rundum verbesserten Körpergefühl<br />

begegnet man den Herausforderungen<br />

des Alltags viel entspannter.<br />

Die Essenz: Mit einfachen Übungen lernt der<br />

durch den Alltag steif gewordene Mensch,<br />

sich wieder aufzurichten. Gleichzeitig erlangt<br />

er mehr Vitalität und Beweglichkeit.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter Telefon 03641-384941 oder im<br />

Internet unter www.injoy-jena.de


Juli/August Mai 2013 2012 33<br />

| firmenlauf |<br />

Grafik: www.dominoplus-jena.de<br />

Mit Spannung und Vorfreude<br />

blicken sowohl die Organisatoren als<br />

auch zahlreiche der bereits angemeldeten<br />

Teilnehmer des Jenaer Firmenlaufes<br />

auf den 15. Mai. Denn dann<br />

heißt es zum bereits dritten Mal: Auf<br />

die Plätze, fertig, los!<br />

Rennen für den guten Zweck<br />

Im Vordergrund des größten Jenaer Lauf-<br />

Events steht natürlich auch dieses Mal nicht<br />

der Leistungsgedanke, sondern Teamgeist<br />

und das gemeinsame Laufen für einen guten<br />

Zweck.<br />

In diesem Jahr geht der Gesamterlös der<br />

Veranstaltung vollständig an das Förderprojekt<br />

›Kindersprachbrücke Jena e. V.‹ — ein Verein,<br />

der die Integration ausländischer Kinder<br />

in Kindergarten und Grundschule fördert.<br />

Wolfgang Volkmer, Geschäftsführer der ›Kindersprachbrücke‹,<br />

freut sich über diese wichtige<br />

Unterstützung: »Wem sprachliche Fertigkeiten<br />

fehlen, dem ist meist auch der Weg zur<br />

Bildung versperrt. Bei uns lernen Kinder spielend,<br />

sich auszudrücken. Wir unterstützen<br />

mit unseren Projekten nicht nur Kinder mit<br />

einer anderen Muttersprache als Deutsch: Bei<br />

| freibad |<br />

uns lernen Kinder aus Jena und der ganzen<br />

Welt von- und miteinander.«<br />

Die Teilnehmerzahlen der vergangenen<br />

Jahre sprechen für den Erfolg der Veranstaltung.<br />

Mitte April waren schon über 680<br />

Anmeldungen für den Lauf eingegangen und<br />

bis zum 15. Mai dürften da noch einige hinzukommen.<br />

Auch Timo Jahn, Geschäftsführer<br />

des Laufservice Jena und Organisator des<br />

Firmenlaufs, ist diesbezüglich zuversichtlich:<br />

»Wir freuen uns sehr über das Engagement<br />

der Jenaer Firmen und hoffen auch dieses<br />

Jahr auf viele motivierte Läufer, die mit ihrer<br />

Teilnahme die Projekte der Kindersprachbrücke<br />

unterstützen«.<br />

Abgerundet wird das Sportereignis auch in<br />

diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm, das bereits um 13 Uhr auf<br />

Sommervergnügen pur<br />

<strong>Das</strong> beliebte Freibad Eisenberg lädt diesen Sommer wieder alle Besucher<br />

zu ausgiebigem Badespaß und Erholung ein.<br />

dem Marktplatz beginnt und abends nach der<br />

Siegerehrung bei Live-Musik und einer After-<br />

Run-Party im F-Haus seinen Höhepunkt findet.<br />

Die Anmeldung zum Lauf ist auch noch<br />

am Wettkampftag am zentralen Meldestand<br />

auf dem Jenaer Marktplatz von 13 bis 18 Uhr<br />

möglich — vorher jederzeit online unter www.<br />

jenaerfirmenlauf.de(flb)<br />

Jenaer Firmenlauf<br />

15. Mai, Jenaer Innenstadt<br />

Startschuss: 19 Uhr Marktplatz<br />

Anzeige<br />

Vom 18. Mai bis voraussichtlich Ende August<br />

täglich von 9 bis 20 Uhr und an Tagen mit<br />

Temperaturen unter 25°C bis 19 Uhr geöffnet,<br />

verspricht das Freibad Erholung und Badevergnügen<br />

pur: Dafür sorgt nicht nur das 50-Meter-Becken<br />

mit<br />

Beim Beachvolleyball<br />

dürfen auch<br />

die Großen im<br />

Sand spielen.<br />

Sprungturm,<br />

sondern auch<br />

das angeschlossene<br />

Kinderbecken<br />

mit großer<br />

Wasserrutsche,<br />

<strong>Das</strong> Freibad Eisenberg<br />

bietet pures Badevergnügen.<br />

die Badelandschaft<br />

mit<br />

Sonnensegel<br />

für Kleinkinder,<br />

die FKK-<br />

Terrasse, der<br />

Wasserpilz und die Wasserdüsen-Massagebank.<br />

Auch wer erst einmal eine Pause vom<br />

kühlen Nass braucht, kann im Freibad Eisenberg<br />

voll auf seine Kosten kommen. Für Entspannungsbedürftige<br />

bietet die große, teils<br />

sonnige und teils schattige Liegewiese jede<br />

Menge Platz und gleich neben der Sonneterrasse<br />

lädt der Kiosk Hungrige und Durstige<br />

zum Verweilen ein. Den kleinen Badegästen<br />

steht zudem ein liebevoll gestalteter Spielplatz<br />

zur Verfügung während die Großen<br />

auf dem Beach-Volleyballplatz oder an der<br />

Tischtennisplatz dafür Sorge tragen können,<br />

dass auch wirklich keinerlei Langeweile aufkommt.<br />

Wie gewohnt sind alle Becken des<br />

Freibades beheizt.<br />

Freibad Eisenberg<br />

18. Mai bis August geöffnet<br />

Saasaer Straße 9, <strong>07</strong>6<strong>07</strong> Eisenberg<br />

Telefon: 036 691) - 537 95<br />

www.stadt-eisenberg.de/tourismus/<br />

bbv/bbvhome2<br />

Öffnungszeiten des Freibades:<br />

Montag — Sonntag von 10 — 20 Uhr (bei<br />

Tagestemperaturen unter 25° C 10 — 19 Uhr)<br />

bei Regentagen geschlossen, 14 Tage vor<br />

und während der Sommerferien ab 9 Uhr<br />

geöffnet, Einlass und Badeschluss bis 30<br />

min. vor Schließung


34<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| messe |<br />

Revolution im Wohnzimmer<br />

<strong>Das</strong> neue Technologie-Highlight im Erfurter Messekalender, die ›FabCon 3.D‹, trifft als Plattform rund um Fabber,<br />

Maker und 3D-Drucker voll den Nerv der Zeit und darf am 14. und 15. Mai mit einem regen Besucherandrang rechnen.<br />

Rund 25 Aussteller — vom Hersteller kommerzieller<br />

3D-Drucker bis zu den Anbietern<br />

von benötigten Materialien — werden am 14.<br />

und 15. Mai 2013 die aktuellen Trends dieses<br />

neuen Technologiezweiges auf der Schwesterveranstaltung<br />

der parallel stattfindenden<br />

Kongressmesse Rapid.Tech präsentieren. Mit<br />

3D Schilling aus Sondershausen befindet sich<br />

übrigens auch ein führendes Unternehmen<br />

aus Thüringen mit einem eigenen Stand auf<br />

der Premierenveranstaltung.<br />

<strong>Das</strong>s diese neuartige Technologie das Potenzial<br />

hat, unseren Alltag zu revolutionieren,<br />

ist sich Wieland Kniffka, Erfurts Messechef<br />

sicher: »Die FabCon 3.D wird dem aktuellen<br />

Hype rund um Fabber, Maker und 3D-Drucker<br />

erstmals im deutschsprachigen Raum eine<br />

angemessene Plattform bieten und zeigen,<br />

wie der 3D-Druck Einzug in die deutschen<br />

Wohnzimmer hält.«<br />

Die Convention richtet sich sowohl an<br />

fachlich interessierte Endverbraucher als<br />

auch an Fachbesucher, die die Anschaffung<br />

eines 3D-Druckers planen, an Vertreter des<br />

Bildungssektors sowie an die immer größer<br />

werdende Maker-Community. Ein zweitägiges<br />

Workshop- und Vortragsprogramm sowie<br />

eine abendliche Messe-Party mit besten Networking-Gelegenheiten<br />

runden deshalb die<br />

Messepremiere ab. Im wahrscheinlich kleinsten<br />

Hörsaal Deutschlands — dem brandneuen<br />

Messerestaurant »Cube« — werden anerkannte<br />

Referenten aus Industrie, Hochschulen und<br />

Community sowohl Einführungsvorträge<br />

Anzeige<br />

zum Thema 3D-Druck halten als auch bestpractise-Beispiele<br />

und technologisch anspruchsvolle<br />

Spezialthemen anbieten.<br />

Und mit der »FabLab-Area« im Anschluss<br />

an den Ausstellungsbereich ist auch gleich<br />

noch ein kreativer Platz zum Selbermachen<br />

in die Convention eingebunden. Als Anlaufund<br />

Präsentationspunkt für FabLabs und offene<br />

Werkstätten aus ganz Deutschland präsentiert<br />

sich hier eine High-Tech-Werkstatt,<br />

die den Besuchern die Erstellung hoch individualisierter<br />

Einzelstücke vor Augen führt.<br />

FabCon 3.D<br />

14./15.02.2013 Messe Erfurt<br />

Weitere Informationen:<br />

www.fabcon-germany.com<br />

| event |<br />

Brauereifest mit Human Kicker-Turnier<br />

Beim Wernesgrüner Brauereifest geht’s am 8. und 9. Juni rund! Erstmals findet auf dem Brauerei-Gutshof ein<br />

›Wernesgrüner Human Kicker-Turnier‹ statt – und das wird nicht nur bei den Spielern für hohen Unterhaltungswert<br />

sorgen.<br />

Wenn sich Freunde des Kickerspiels selbst<br />

als lebende Tischfußball-Figuren mit festen<br />

Positionen an der Stange versuchen, ist<br />

neben Ballgeschick und guter persönlicher<br />

Koordination vor allem eins gefragt: Mannschaftsgeist.<br />

Im Grunde also genau die richtige<br />

Herausforderung für Vereine jeder Art,<br />

egal ob aus dem Bereich Sport, Kultur oder<br />

Kunst. Bis zum 12. Mai können sich alle interessierten<br />

Vereine, die sich dieser einmaligen<br />

Herausforderung stellen wollen, unter www.<br />

wernesgruener.de/HumanKicker bewerben.<br />

Pro Team dürfen dabei 5 — 7 Spieler (ab<br />

18 Jahren) aufgestellt werden. Per Los wird<br />

dann entschieden, welche Mannschaften<br />

beim großen Turnier am 9. Juni auf Torjagd<br />

gehen dürfen. Den drei Erstplatzierten<br />

winken dann neben einer Aufstockung der<br />

Vereinskasse auch noch jeweils 100 Liter<br />

Pils Legende. Alle Bewerber haben zudem<br />

die Chance, eine Vereinsparty im Wert von<br />

2.000 Euro zu gewinnen.<br />

Die Vorfreude auf die beiden Tage Brauereifest<br />

ist bei Wernersgrün jetzt schon zu spüren:<br />

»<strong>Das</strong> Brauereifest ist für uns jedes Jahr<br />

ein ganz besonderer Höhepunkt. An diesem<br />

Tag öffnen wir unsere Tore, um gemeinsam<br />

mit allen Wernesgrüner Freunden unser Bier<br />

zu feiern«, so Dr. Marc Kusche, Geschäftsführer<br />

der Wernesgrüner Brauerei. Dazu gehört<br />

natürlich auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

Am Samstag, dem 8. Juni, folgen<br />

auf die Eröffnung durch HITRADIO RTL<br />

gleich zwei musikalische Highlights mit der<br />

Newcomer-Band »Wishless« und den Hitgaranten<br />

von »3 DIVAS«. Auf der anschließenden<br />

DJ-Party findet der Tag sicher einen stimmungsvollen<br />

Ausklang.<br />

Am Sonntag heißt es dann: Was dem einen<br />

der Anpfiff, ist dem anderen der Anstich.<br />

Beim Human Kicker Turnier gibt es jede Menge<br />

Gaudi und beim Frühshoppen wird selbstverständlich<br />

frisch gezapftes Wernesgrüner<br />

verköstigt. Und wer möchte, kann übrigens<br />

auch die Brauerei bei laufender Produktion<br />

besichtigen.(flb)<br />

Wernesgrüner Brauereifest<br />

08. und 09. Juni 2013,<br />

Wernesgrüner Brauerei-Gutshof<br />

Foto: Wernesgrüner


Juli/August Mai 2013 2012 35<br />

| geniessen | Anzeige<br />

Gastlichkeit, die<br />

von Herzen kommt<br />

Wer eine gutbürgerliche Küche zu fairen Preisen<br />

zu schätzen weiß, ist in der Gaststätte »Zu den Fuchslöchern«<br />

bestens aufgehoben.<br />

Schon seit 15 Jahren verwöhnen<br />

wir unsere Gäste mit stets hausgemachten<br />

Thüringer Spezialitäten<br />

in einem urgemütlichen Ambiente.<br />

Mit Platz für 140 Personen<br />

in unserem Gastraum und weiteren<br />

80 Plätzen auf der schönen<br />

Sonnenterrasse sind wir bestens<br />

gerüstet, um Ihnen unsere Räumlichkeiten<br />

und Dienste auch jederzeit<br />

für Feierlichkeiten oder<br />

Geschäftsessen zur Verfügung<br />

stellen zu können.<br />

Gutes Essen muss nicht notwendigerweise<br />

auch viel kosten<br />

— daher bieten wir unseren<br />

Gästen ganzjährig von Montag<br />

bis Freitag in der Zeit von 11 Uhr<br />

bis 14 Uhr für nur 3,50 Euro ein<br />

leckeres täglich wechselndes<br />

Tagesgericht. An jedem Montag<br />

präsentieren wir zudem stets ab<br />

17 Uhr unser großes »All you can<br />

eat-Buffet« — für nur 4 Euro pro<br />

Person (Kinder bis 6 Jahre frei)<br />

und donnerstags gibt es ebenfalls<br />

ab 17 Uhr jedes Hauptgericht für<br />

lediglich 4,44 Euro. Ihr Lieblingsgericht<br />

werden Sie auf unserer<br />

Speisekarte mit über 50 verschiedenen<br />

Gerichten sicher auch finden.<br />

Damit nicht genug erwarten<br />

Sie das ganze Jahr über unsere<br />

monatlich wechselnden Themenabende,<br />

im Mai etwa die großen<br />

Geflügelwochen oder — und das<br />

sollten Sie sich unbedingt vormerken<br />

— im Juni die großen<br />

Grillwochen. Da heißt es dann<br />

beim montäglichen »All you can<br />

eat-Buffet«: Für 4 Euro essen so<br />

viel Sie möchten von unserem<br />

reichhaltigen Grillbuffet mit Thüringer<br />

Rostbratwürsten, Rostbrätel,<br />

Hackeklopse, Kartoffelsalat,<br />

Nudelsalat, Sauerkraut, gedünsteten<br />

Zwiebeln und vieles mehr.<br />

Klingt lecker? Wir würden<br />

uns freuen, Sie als Gäste hier begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Ihr freundliches Team der<br />

Gaststätte »Zu den Fuchslöchern«.<br />

Gaststätte<br />

»Zu den Fuchslöchern«<br />

Fuchslöcherstraße 9,<br />

<strong>07</strong>749 Jena-Ost<br />

Telefon: 03641-824940<br />

www.fuchslöcher-jena.de<br />

FOCUS 2013<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 9.-19.00 Uhr,<br />

Samstag 9.-13.00 Uhr<br />

/<br />

Steinweg 24 <strong>07</strong>743 Jena<br />

Jetzt Probe fahren!


36<br />

Juli/August Mai 2012 2013<br />

| schöne bücher |<br />

Leseempfehlungen<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Sollten Sie davon ausgegangen sein, über<br />

Richard Wagner sei mittlerweile wirklich<br />

schon alles gesagt und geschrieben, liegen Sie<br />

falsch. Ein Buch fehlte bislang noch auf der Veröffentlichungsliste:<br />

»Richard Wagner. Mit den<br />

Augen seiner Hunde betrachtet«. Mag der Titel<br />

zunächst den Verdacht aufkommen lassen, hier<br />

versuche jemand auf Teufel-komm-raus den<br />

wirklich letzten Zipfel aus Wagners Biographie gewinnbringend zu<br />

verwerten, bringt der Blick zwischen die Buchdeckel doch schnell<br />

die Gewissheit, hier ein Buch in den Händen zu halten, das durchaus<br />

zu bereichern weiß. Mit der notwendigen Fachkenntnis eines Wagnerexperten<br />

rüttelt Kerstin Decker auf sehr unterhaltsame Weise an<br />

Kerstin Decker »Richard Wagner. Mit den Augen seiner Hunde betrachtet«<br />

Berenberg, 196 Seiten (geb.), 22 Euro.<br />

der landläufigen Annahme, dass die Tätigkeit des biographisierenden<br />

Zeitzeugen alleinig dem Menschen zufallen müsse. Sicher war auch<br />

den Wagnerschen Hunden kein Sprachvermögen gegeben, im Fall des<br />

Möglichen hätten sie jedoch den Einfluss, den sie auf das Leben und<br />

Wirken ihres Herrchens ausübten, garantiert zum Ausdruck gebracht.<br />

Als Sprachrohr ebendieser Vierbeiner enthüllt Kerstin Decker Erstaunliches:<br />

Ohne den Einfluss seiner immer präsenten Hunde wäre<br />

Wagner nie zu dem Jahrhundertkomponisten geworden, als der er<br />

heute gilt. Seine Hunde gaben ihm Lebensrhythmus vor, forderten<br />

Aufmerksamkeit, gaben — hochmusikalisch wie sie natürlich alle<br />

waren — Inspiration zurück und fanden am Ende ihre Ruhestatt neben<br />

ihrem Meister in Bayreuth. Ein vergnügliches Buch, nicht nur für<br />

Wagnerfans oder Hundefreunde.(mei)<br />

Alias Kurt Tucholsky<br />

Sind Ihnen die Autoren Ignaz Wrobel, Theobald<br />

Tiger, Peter Panter, Paulus Bünzly und Kaspar<br />

Hauser bekannt? Klingt nach Pseudonymen<br />

oder? Sind es auch. Kurt Tucholsky griff auf<br />

diese Namen während seiner Schaffenszeit<br />

beim Wochenblatt »Die Weltbühne« zurück,<br />

um nicht allzu offensichtlich als der eine Hauptartikelschreiber<br />

des Blattes zu erscheinen. Da<br />

es kaum eine Thematik gab, zu der Tucholsky<br />

nicht auch eine Meinung hatte, versteckte er<br />

Kurt Tucholsky »Der Zeitsparer«. Grotesken von Ignaz Wrobel — illustriert von Franziska Walther.<br />

Kunstanstifter Verlag, 104 Seiten (geb.), 18 Euro<br />

sich hinter all diesen Namen, die er dann wahlweise unter politische<br />

Leitartikel, Gerichtsreportagen, Glossen, Satiren, Gedichte und Buchbesprechungen<br />

setzte.<br />

»Der Zeitsparer« nun versammelt vier der großartigsten Grotesken<br />

von Ignaz Wrobel, zusammengestellt und mit perfektem Augenmaß<br />

illustriert von der Buchgestalterin Franziska Walther, die die<br />

vergnüglich-satirischen Zeilen des Autors mit ihren seitenfüllenden<br />

Bildern krönt. Und dank der Titelgeschichte wissen wir nun auch,<br />

wie wir dem Zeitdruck, der ja so sehr auf uns allen lastet, endlich<br />

entkommen können.<br />

(flb)<br />

Fotos: Verlage<br />

CAR LIN<br />

O<br />

Viele Menschen in<br />

Jena brauchen<br />

Blut der Gruppe<br />

Werde Blut spender<br />

und hilf Leben retten!<br />

www.blut-ist-leben.de


Juli/August Mai 2013 2012 37<br />

| filme |<br />

Er ist das Gesetz<br />

Seine Geburtsstunde hatte Judge Joseph Dredd schon im Jahre<br />

1977 im britischen Science-Fiction Comic »2000 AD«, in dem er<br />

sich in bester Dirty Harry-Manier daran machte, in einer von<br />

Gewalt und Verbrechen durchsetzten Zukunftsgesellschaft für<br />

Ordnung und Gerechtigkeit zu sorgen. 1995 bemühte sich Sylvester<br />

Stallone dann in einer ersten Verfilmung des Comicstoffes<br />

darum, der Figur des beinhart-kompromisslosen Richters<br />

und Vollstreckers das passende Äußere zu geben — kam dabei<br />

trotz düsterer Thematik jedoch über weite Strecken einfach<br />

nur unfreiwillig komisch rüber.<br />

Jetzt steht mit Karl Urban in »Dredd« ein ›Judge‹ bereit, der<br />

in seiner stupenden Geradlinig- und Unbeugsamkeit ein dermaßen stringent düsteres<br />

und zugleich visuell höchst betörendes Baller-Ballett hinlegt, dass man sich glattweg<br />

sofort einen Nachfolger wünscht. (mei)<br />

Dredd — 3D<br />

Auf DVD seit 19.04.2013; 13,99 Euro<br />

Faszination Wald<br />

Wald kennen wir alle, aber so umfassend, komplex und vor<br />

allem wild wie in diesem Film gab’s den deutschen Wald wohl<br />

noch nicht zu sehen. Sechs Jahre Arbeit stecken in dieser filmischen<br />

Ode an den Wald und seine kleinen und großen Jahre<br />

— sechs Jahre, in denen sich Jan Haft und sein Filmteam mit<br />

unermesslicher Geduld im ›Grünen‹ auf die Lauer gelegt haben.<br />

Stets mit dabei: die allerneueste Filmtechnik. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

sind Aufnahmen, die einen geballten Kosmos an Waldleben<br />

zum Vorschein bringen und das aus Perspektiven, die einem<br />

in dieser Weise beim eigenen Waldspaziergang nie gegeben<br />

sein dürften. »<strong>Das</strong> grüne Wunder« ist romantische Wildnissehnsucht,<br />

ein Film, der einem auf faszinierende Weise näher<br />

bringt, welch natürlichen Schatz unsere Wälder jenseits von Menschenhand geformter<br />

Kulturlandschaften tatsächlich darstellen können.(flb)<br />

<strong>Das</strong> grüne Wunder — Unser Wald<br />

Auf DVD seit 15.03.2013; 14,99 Euro<br />

Im Schatten der Vorlage<br />

Gleich vorweg: Detlev Bucks Film »Die Vermessung der Welt«<br />

ist ein voll ›funktionsfähiger‹ Unterhaltungsfilm, den man<br />

durchaus gesehen haben kann — ein Film, der sicher auch früher<br />

oder später zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen<br />

ausgestrahlt wird. Sollten Sie allerdings einer der vielen sein,<br />

die mit Begeisterung Daniel Kehlmanns gleichnamige Buchvorlage<br />

gelesen haben, dann sei Ihnen ein Hinweis mit auf den<br />

Weg gegeben: Bitte bemessen Sie die Verfilmung nicht vorderhand<br />

und in erster Instanz nach der Vorlage: Sie würden die inhaltliche<br />

Tiefe und erzählerische Raffinesse, wie sie das Buch<br />

vorzuweisen hat, wohl vergebens in der Verfilmung suchen<br />

und zwangsläufig enttäuscht werden. Buch und Film tragen<br />

zwar denselben Titel — das Potenzial, wirklich dauerhaft im (kollektiven) Gedächtnis<br />

haften zu bleiben, hat jedoch nur der Roman.(flb)<br />

Cover: Labels<br />

Die Vermessung der Welt<br />

Auf DVD seit 28.03.2013; 12,99 Euro


| Kleinanzeigen |<br />

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die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

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Wohntraum in Jenas Zentrum von<br />

September – November 2013<br />

Wer will mal 3 Monate lang das Lebensgefühl<br />

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eigener Abwesenheit zur Untermiete<br />

frei. Kontakt: lifam@web.de<br />

Gewerberaum, tageweise zu vermieten.<br />

Größe: ca. 30 qm, weißes Laminat und<br />

weiße Wände, ein Tisch und vier Stühle<br />

vorhanden. Er könnte als Therapieraum,<br />

für Massagen oder Gespräche<br />

genutzt werden. Ich nutze ihn als Fotostudio.<br />

Er befindet sich im Drackendorf-Center,<br />

ausreichend kostenlose<br />

Parkplätze vorhanden, über den Preis<br />

müssen wir reden.<br />

Kontakt: 0176-20111817<br />

Biete WG-Zimmer<br />

Biete mein gemütliches WG-Zimmer<br />

ab 1. Mai zur Nachmiete an — für nur<br />

184 Euro mit allen Nebenkosten. Ich<br />

verlasse mein kleines 9 m² großes Domizil<br />

in Toplage gleich am Jahnplatz.<br />

Neben drei netten Mitbewohnern bietet<br />

die Wohnung alles, was man sich<br />

von einer WG erhofft: Waschmaschine,<br />

geräumige Küche mit Geschirrspüler,<br />

großes Bad mit Badewanne, Vorratskammer,<br />

zwei Kellerräume mit<br />

Fahrradabstellraum, Kabel-TV und 32k<br />

Internet. Kontakt: 0176-2<strong>46</strong>32051<br />

Suche WG<br />

Ich suche eine Wohngemeinschaft mit<br />

zwei, drei, maximal vier Personen. Ich<br />

möchte aber keine reine Jungs-WG<br />

und suche deshalb bevorzugt Studentinnen.<br />

Ich bin Nichtraucher, lebe<br />

ohne Alkohol, bin Atheist und habe es<br />

gern sauber und ordentlich.<br />

Mir gefiele es, gemeinschaftlich zu kochen<br />

und mal was gemeinsam zu unternehmen<br />

— wobei ich nicht so der<br />

Partytyp bin. Ich stelle es mir angenehm<br />

vor ein Gemeinschaftszimmer<br />

zu haben, vielleicht sogar das eigene<br />

Zimmer zu teilen …<br />

Ich bin 21, männlich, groß, schlank,<br />

aus Deutschland und studiere Physik.<br />

Mich interessieren auch Linguistik,<br />

Kunst und Politik. Ich lebe gern ökologisch<br />

bewusst.<br />

Gern würde ich im Sommer 2013 umziehen<br />

und uns bis dahin erstmal miteinander<br />

bekannt machen. Speziell<br />

spreche ich jene an, die z.B. wissen,<br />

dass einer ihrer Mitbewohner auszieht<br />

oder sonst wie ein Platz frei wird oder<br />

bereits ist, und jene, die überhaupt<br />

eine neue, ebensolche WG suchen.<br />

Mitbewohner aus dem Ausland sind<br />

ebenfalls sehr willkommen, so dass<br />

ich etwas von deren Kultur und Sprache<br />

mitbekomme. Wenn die Wohnung<br />

dem Studentenwerk gehört, sollte ich<br />

frühstmöglich Bescheid bekommen,<br />

damit ich mich rechtzeitig für diesen<br />

Wohnplatz bewerben kann.<br />

Kontakt: timm.penno@uni-jena.de<br />

BIETE<br />

Suchen!<br />

unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

Bücher zu verkaufen!<br />

Spektrum »Biologie«, 7. Auflage + inkl.<br />

1 Jahr Onlinezugang zu Lexikon der<br />

Biologie: Eines der besten Bücher<br />

überhaupt! Geniale Abbildungen und<br />

alles sehr verständlich erklärt. Buch<br />

träume reifen -<br />

ifen greifen.<br />

38 Mai 2013<br />

befindet sich trotz häufiger Nutzung in<br />

einem Topzustand — 40 Euro.<br />

»Brock Mikrobiologie«, 11. Auflage: Super<br />

Buch mit tollen Abbildungen und<br />

Erklärungen. Ideal für jeden Biologie/<br />

Biochemiestudenten. Buch befindet<br />

sich in einem Topzustand (keinerlei<br />

Markierungen, alle Seiten unbeschädigt<br />

usw.) Abzugeben für 70 Euro<br />

Erwin Stresemann, »Exkursions-Fauna.<br />

Wirbellose I«. Bestimmungsbuch<br />

für das Zoologie-Praktikum inklusive<br />

der Markierung prüfungsrelevanter<br />

Tiere (mit Bleistift). Diese etwas ältere<br />

Auflage ist gut erhalten und beinhaltet<br />

alle nötigen Tier + Zeichnungen. Abzugeben<br />

für 5 Euro.<br />

Kontakt: 0178-3482615<br />

Tonerkartusche schwarz und Resttonerbehälter<br />

neu und originalverpackt<br />

für Samsung-Farblaserdrucker<br />

CLP-310/315 und CLX-3170/3175 für<br />

35 Euro zu verkaufen.<br />

Kontakt: 0171-4747978<br />

Kühlschrank zu verkaufen<br />

Biete eine Kühl-/Gefrierkombination<br />

Zanussi ZFC 20/8 RD zum Verkauf:<br />

Maße sind 160—54—55,5cm (H/B/T).<br />

Enthält eine Glasabstellfläche, zwei<br />

Plastik-Abstellflächen, vier Türetagen,<br />

drei Gefrierschubladen und hat ein<br />

großes Fassungsvermögen. <strong>Das</strong> Gerät<br />

hat Gebrauchsspuren und ist mindestens<br />

5 Jahre alt. Platzbedingt günstig<br />

abzugeben für 50 Euro (VHB) — nur an<br />

Selbstabholer, in Lobeda-West. Kontakt:<br />

kuehlschrank_lobeda@web.de<br />

Germanisten & Philosophen aufgepasst!<br />

Verkaufe Basis literatur, die im<br />

Studium unverzichtbar ist:<br />

Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung:<br />

Röhmer/Matzke (2005) für 13<br />

Euro<br />

Einführung in das Althochdeutsche:<br />

Meineke/Schwerdt (2001) für 11 Euro<br />

Althochdeutsches Wörterbuch: Schützeichel<br />

(2006) für 20 Euro<br />

Philosophisches Argumentieren. Eine<br />

Einführung: Tetens (2006) für 10 Euro<br />

Einführung in die Logik: Gabriel (2005)<br />

für 5 Euro<br />

Interpretationen. Hauptwerke der Philosophie.<br />

Rationalismus und Empirismus:<br />

Kreimendahl (1994) für 7 Euro<br />

Phänomenologie des Geistes: Hegel<br />

(2006) für 10 Euro<br />

Kontakt: SMS an 0151-1723143<br />

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Diverse Bücher für Latein, Italienisch<br />

und Lehramt zu verkaufen:<br />

Studium Latinum, Teil 1 & 2: Übersetzungshilfen<br />

und Grammatik/Texte,<br />

Übungen, Vokabeln (gebraucht, benutzter<br />

Zustand) — zusammen für nur<br />

10 Euro.<br />

Metamorphosen. Lateinisch/Deutsch:<br />

Ovid — für 10 Euro<br />

Latein. Kompakt-Grammatik. Komplettpaket<br />

für Schule, Studium &<br />

Beruf — für 5 Euro<br />

Espresso 1: Lehr- und Arbeitsbuch.<br />

Niveau A1 (inkl. Audio-CD) Ziglio/<br />

Rizzo — für 17 Euro<br />

Kursbuch Schulpraktikum: Böhmann/<br />

Schäfer-Munro (2005) — für 12 Euro<br />

Leitfaden Examensarbeit für das Lehramt:<br />

Topsch (2006) — für 10 Euro<br />

Kontakt: SMS an 0151-1723143<br />

SUCHE<br />

Suche Cellounterricht<br />

Hallo, ich bin neu in Jena und Anfänger<br />

im Cellospiel (ich spiele seit eineinhalb<br />

Jahren). Deswegen suche ich<br />

eine nette Studentin/netten Studenten,<br />

die/der bereit ist, sich wöchentlich mit<br />

mir zu treffen und mich zu unterrichten.<br />

Da ich für meine Masterarbeit im Labor<br />

arbeite, wäre es gut den Unterricht<br />

auf abends oder auch mal flexible zu<br />

legen — aber dennoch regelmäßig.<br />

HERTZ Autovermietung GmbH<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90


Mai 2013<br />

39<br />

Bisher konnte ich mich immer auf folgende<br />

Rahmenbedingungen einigen:<br />

1h/Woche = 10 Euro. Aber darüber und<br />

auch über Ort, Zeit, Noten etc. können<br />

wir gern reden …<br />

Wenn Du Lust hast und dir vorstellen<br />

könntest, deine Erfahrungen am Cello<br />

mit mir zu teilen, schreib mir einfach.<br />

Kontakt: s.wierick@gmx.de<br />

Bassist gesucht!<br />

Hey DU, wir sind eine Rock-Band aus<br />

Jena und suchen noch einen Bassisten<br />

für unser sympathisches Dreiergespann.<br />

Wir versuchen viele Einflüsse<br />

in unsere Lieder mit einfließen zu haben<br />

zu lassen. Wenn Du auch diverse<br />

musikalische Einflüsse haben solltest,<br />

umso besser! Wir spielen ausschließlich<br />

Eigenkompositionen, sind also<br />

keine Coverband! Bitte keine Anfänger<br />

— wir suchen einen fähigen Mann!<br />

Du musst dein Instrument nicht perfekt<br />

beherrschen, aber Du solltest<br />

möglich mit Ehrgeiz, Spaß, Groove<br />

und Hingabe am Ball sein und wenn<br />

Du zusätzlich auch noch ein Faible für<br />

weitere Instrumente bzw. Gesang haben<br />

solltest, umso besser. Wir sind<br />

stets bestrebt Live-Gigs zu spielen, aus<br />

diesem Grund solltest Du freilich auch<br />

keine Angst vor Auftritten haben. Bei<br />

Interesse bitte unter 0160-97545302<br />

melden. Rock on!<br />

jobs<br />

Suchen liebevolle ›Kleinkind-Sitterin‹<br />

für unseren (fast) dreijährigen fidelen<br />

Hosenmatz. Möglichst spontan<br />

für maximal zwei Nachmittage/<br />

Abende im Monat. Über das Finanzielle<br />

werden wir uns sicher einig ;-)<br />

Bitte melden unter: 03641/636920<br />

Der Hund muss zwar raus, aber<br />

manchmal ist einfach keine Zeit fürs<br />

Gassigehen da? Ich (Studentin, 25 Jahre)<br />

würde bei Bedarf gern eure Hunde<br />

ausführen. Ich bin sehr tierlieb, pünktlich<br />

und zuverlässig. Bezahlung nach<br />

Absprache. Meldet euch einfach und<br />

wir können einen Termin fürs gegenseitige<br />

Beschnuppern ausmachen.<br />

Kontakt: 0176-38230638<br />

SONSTIGES<br />

Bitte melde Dich!<br />

Suche den jungen Mann aus ICE 1004<br />

am 17. März 2013. Ich saß auf der Strecke<br />

Nürnberg-Jena schräg vor Dir. Wir<br />

hatten tollen Blickkontakt. Du: ganz<br />

kurze Haare, braune Augen, Kapuzenpullover,<br />

schwarzes Buch in der Hand.<br />

Du bist in Jena ausgestiegen. Hast<br />

beim Anziehen noch mit wartendem<br />

Blick neben mir gestanden. Aber ich<br />

war zu fasziniert, um zu handeln. Daher<br />

meine Email nun auf diesem Weg:<br />

zug1004@web.de.<br />

Kontaktwunsch<br />

74-jährige einsame Rentnerin hätte<br />

gern Kontakt zu einer lieben Studentin.<br />

Ich wäre so eine Art Mutterersatz.<br />

Meine Kinder wohnen nicht in Jena.<br />

Bin seit einem Jahr Witwe. Vielleicht<br />

können wir eine gute Verbindung auf<br />

gegenseitiger Basis aufbauen. Ich habe<br />

einst an der Universität gearbeitet.<br />

Kontakt: 03641-822683<br />

Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die Juniausgabe 2013 ist der 14. Mai 2013.<br />

| arbeitsmarkt |<br />

Die Jobbörse-App<br />

Seit Januar 2013 können Besitzer von Android-Smartphones<br />

die Jobbörse-App der Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzen.<br />

Grafik: Bundesagentur für Arbeit<br />

Sie suchen eine Arbeit, weil Ihr Arbeits- oder<br />

Ausbildungsverhältnis endet? Oder sind berufstätig,<br />

streben jedoch einen Stellenwechsel<br />

an? Dann empfiehlt sich die Nutzung der<br />

Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Hier<br />

finden Sie derzeit über 700.000 Stellen und<br />

über 240.000 Ausbildungsstellen.<br />

Ab sofort steht die Jobbörse-App auch im<br />

App Store für das iPhone zum Download bereit.<br />

Mehr als 100.000 Downloads und 119 Bewertungen<br />

belegen die große Akzeptanz. <strong>Das</strong><br />

Feedback ist positiv — der Bewertungsdurchschnitt<br />

liegt bei 4,1 von 5 Sternen.<br />

Mit der Jobbörse-App können Arbeits-<br />

und Ausbildungssuchende<br />

alle wesentlichen Funktionalitäten<br />

der Jobbörse nutzen. Neben<br />

der Stellensuche nach Berufen<br />

und Stichworten bietet die App<br />

weitere innovative Funktionen,<br />

zum Beispiel die Übernahme von Terminen<br />

in den Smartphone-Kalender, das Teilen von<br />

Stellenangeboten via E-Mail oder die Nutzung<br />

von Ortungsdiensten. Die neuesten veröffentlichten<br />

Stellenangebote können in einer<br />

Schnellansicht angezeigt werden. Auch die<br />

Ergebnisse der letzten Suche<br />

werden gespeichert, so<br />

dass darauf erneut schnell<br />

und komfortabel zugegriffen<br />

werden kann.<br />

Der Download der App ist<br />

direkt über den iTunes-App<br />

Store bzw. den Google Play-<br />

Store möglich.(ank)


40 Mai 2013<br />

Termine & Tagestipps Mai 2013<br />

noch bis zum 03.05.2013<br />

Haus 4 FH Jena<br />

Ausstellung »Faire Botschaften aus<br />

Jena« — Ein Projekt von »Lokale Agenda<br />

21Jena«<br />

Der ambitionierte Amateurfotograf Marvin<br />

David holt die Menschen genau da<br />

ab, wo ihre ganz spezifischen Berufsund<br />

Handlungsfelder sind. Durch individuelle<br />

und ehrliche Statements der Protagonisten<br />

wird die Fotoserie authentisch.<br />

Die Ausstellung »Faire Botschaften<br />

aus Jena« gehört zu den Projekten<br />

der Kampagne »Faires und weltoffenes<br />

Jena<br />

noch bis zum 05.05.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Eine Liebe im Osten. Fußball in Jena.«<br />

Zunächst nur für Werksanghörige wurde<br />

1903 der Fußballklub der Firma Carl<br />

Zeiss Jena gegründet. 110 Jahre später<br />

geht eine Ausstellung der Geschichte<br />

jener Mannschaft nach, die in den<br />

1960er Jahren als »am härtesten trainierte<br />

Elf der ganzen Oberliga« den<br />

DDR-Fußball dominierte und die<br />

»ewige« Tabelle der DDR-Fußballliga<br />

überlegen anführt. Hier spielten die Gebrüder<br />

Ducke, hier gelang mit dem Einzug<br />

ins Halbfinale des Europapokal der<br />

Pokalsieger 1962 der erste internationale<br />

Erfolg eines DDR-Klubs. Der Jenaer<br />

Trainer Georg Buschner war es, der die<br />

DDR-Nationalmannschaft zu ihrem einzigen<br />

Titel führte – dem Olympiasieg<br />

1976. Logisch, dass auch die Geschichte<br />

der Fankultur in Jena einen genauen<br />

kulturgeschichtlichen Blick lohnt.<br />

noch bis zum 09.05.2013<br />

Haus auf der Mauer<br />

Niederschlesien: Deutsch? Polnisch? Europäisch?<br />

— Eine Ausstellung, drei Themen,<br />

drei Orte<br />

Studierende der Volkskunde/Kulturgeschichte<br />

an der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena erkundeten Niederschlesien<br />

mit der Kamera: <strong>Das</strong> Ergebnis ist<br />

eine kommentierte Fotoausstellung zur<br />

deutschen Vergangenheit, polnischen<br />

Gegenwart und europäischen Zukunft<br />

der Region.<br />

noch bis zum 11.05.2013<br />

Goethe Galerie<br />

Manege frei für Playmobil<br />

Vitrinen mit Playmobil-Figuren &<br />

Spielareal<br />

noch bis zum 14.05.2013<br />

Foyer Campus (FSU)<br />

Steiniger Weg, a rocky path, un chemin<br />

semé démbuches<br />

Eine Fotoausstellung in drei Sprachen<br />

noch bis zum 17.05.2013<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13<br />

Sonderausstellung »Sport bei SCHOTT«<br />

noch bis zum 23.05.2013<br />

Villa Rosenthal + Johannistor<br />

»Kurt Hanf. Eine Wiederentdeckung«<br />

Ein Ausstellungsprojekt ein Ausstellungsprojekt<br />

zum 100. Geburtstages des<br />

Jenaer Malers und Grafikers. Doppelausstellung<br />

in der Villa Rosenthal (Mo-<br />

Fr 13-17 Uhr) und im Johannistor (Do-So<br />

13-18 Uhr), Eintritt kostenfrei<br />

noch bis zum 26.05.2013<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Der ewige Wanderer« —<br />

Henry van de Velde in Jena<br />

Gemälde, Entwürfe, Plastiken, Zeichnungen,<br />

Druckgrafik und Bücher<br />

Die Ausstellung will all jene Aktivitäten,<br />

die van de Velde mit der Stadt Jena verbinden,<br />

erstmals umfangreich darstellen.<br />

Die Exponate sollen sein Wirken direkt<br />

oder in Parallelprozessen abbilden.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass neben Werken<br />

Henry van de Veldes auch Arbeiten von<br />

Constantin Meunier, Max Klinger, Ernst<br />

Ludwig Kirchner und Emil Nolde mit<br />

umfangreichen Werkgruppen präsentiert<br />

werden.<br />

noch bis 30.05.2013<br />

Stadtwerke Energie Jena-Pößneck<br />

Rudolstädter Str. 39<br />

Fotografie und Skulptur<br />

Künstler: Christoph Beer und Tim Weigelt<br />

noch bis zum 31.05.2013<br />

Foyer der JENOPTIK AG<br />

»Die Gerade. Der Visus. <strong>Das</strong> Licht.«<br />

Ausstellung von Susanne Werdin<br />

Die Heilige Schrift heute heißt Information<br />

und ist von der Sinnlichkeit weiter<br />

entfernt denn je. Eine andere Möglichkeit,<br />

die Initialen der Informatik zu<br />

kommentieren, besteht im Rückgang<br />

auf die Grundlagen von Information, auf<br />

Geometrie und Zahl. So sehe ich die Arbeiten<br />

von Susanne Werdin. Wenn sie<br />

in mühevoller Handarbeit Quadrate<br />

zeichnet, immer wieder Quadrate und<br />

Rechtecke, die dann auf überraschende<br />

Weise sich zu Kurven und Kreisen zusammenschließen,<br />

dann gelingt ihr hier<br />

etwas, was der Mathematik noch nicht<br />

gelungen ist, nämlich die Quadratur des<br />

Kreises. Die Quadratur des Kreises ist<br />

nicht Ergebnis von Berechnung, sondern<br />

von Meditation, Erlebnis und nicht Theorie.<br />

Oder wenn schon Theorie, dann<br />

im ursprünglichen Sinn als »Anschauung«.<br />

<strong>Das</strong> Anschauen wird von den Zuschauern<br />

gefordert, ein Versenken in<br />

die Urgründe der Materie, die sich aus<br />

Zahl, Punkt, Linie und Geometrie zusammensetzt<br />

zu einer Gestalt, eine<br />

Wahrnehmung, wie wir sie aufbringen<br />

müssen für minimalistische Musik, für<br />

den unerreichbaren Bach und seine<br />

Kunst der Fuge: Variation über ein Geheimnis.<br />

Dieses Geheimnis lautet:<br />

Sichtbarwerdung des Unsichtbaren. Die<br />

Welt besteht nicht aus Quadraten, aber<br />

deren Zusammenstoßen, Überlappen,<br />

In- und Auseinanderfallen ist ein sichtbares<br />

Gleichnis für das, was fortwährend<br />

geschieht. Susanne Werdins Exerzitien<br />

führen in dieses Gleichnis ein.<br />

Elmar Schenkel. Die Ausstellung wurde<br />

kuratiert von Huber & Treff, Jena.<br />

noch bis zum 23.06.2013<br />

JeNah –Straßenbahn-Depot<br />

Dornburger Str. 17<br />

Axel Anklam. Skulpturen<br />

Ausstellungsprojekt Masseneffekte<br />

noch bis zum 23.06.2013<br />

Romantikerhaus<br />

Gerhard Glück. Ein Glück für die Kunst.<br />

noch bis zum 15.10.2013<br />

Phyletisches Museum<br />

»Neophyten im Mikroskop« +<br />

»Biologische Invasionen«<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

Mineralogische Sammlung<br />

Sellierstraße 5<br />

Strahlende Schönheiten<br />

Sonderausstellung<br />

Mittwoch, 1. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Falstaff«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />

sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />

sie zu sagen« — Komödie von Florian Zeller<br />

Theaterhaus Jena, 21 Uhr<br />

»Widerstandslesung«<br />

von und mit Mathias Znidarec<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU –Infozentrum Leutra, Leutra 15,<br />

10 + 14 Uhr<br />

Orchideenführung ins NSG Leutratal<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub, 9 Uhr<br />

Grillfest<br />

Rosenkeller, 10 Uhr<br />

Frühschoppen mit den Dixielanders +<br />

Rost brennt<br />

Drackendorf, Am Goethepark, 11 Uhr<br />

Maibaumsetzen<br />

Jembo Park, 11 Uhr<br />

Biergarten-Saisoneröffnung<br />

Landgrafen Jena, 13 Uhr<br />

Handgemachte Musik mit Semmi & Heinz<br />

im Biergarten<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Früchte des Zorns«<br />

(USA 1940)<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: Götze & Wohlfahrt,<br />

Daniel Hauser<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 12 Uhr<br />

Der Sprung ins All 13:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 14 Uhr<br />

LISA-Gartenveranstaltung mit buntem<br />

Programm für Erwachsene und Kinder<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />

Frauenfußball-Bundesliga<br />

FF USV-Jena vs. FC Bayern München<br />

Region<br />

Gernewitz, Sportplatz 8 Uhr<br />

Maibaumsetzen<br />

Dorndorf Steudnitz, 13:30 Uhr<br />

Wiesenfest: Entenrennen<br />

Bad Sulza, Gradierwerk, 14 Uhr<br />

Eröffnung der Gradiersaison<br />

Donnerstag, 2. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Onkel Wanja«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»80 über Nacht! Premiere!<br />

for ever young! Stückentwicklung des<br />

Teenpark<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Turmbühne: »Dirty Honkers«<br />

Zwei Saxophone treffen auf einen DJ,<br />

Big-Band-Arrangements und clashen<br />

mit einer massiven Rock and Roll-Attitüde.<br />

Rap, Electro, Punk, Boogie Woogie,<br />

Berliner Minimal Sound und ein<br />

funky Discobass gehen eine Liaison<br />

mit harten Synthwänden, wütenden,<br />

schnellen Grooves und einem Dixie-<br />

Thema ein. Zombie-Raver kapern ein<br />

Pulp Fiction-Hoedown. Yee-Haw!<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />

Bartmes feat. Fola Dada<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

Abschlussdiskussion: Was wird aus unserem<br />

Stadion? Was wird aus unserem<br />

Club?<br />

Ein Zukunftsgespräch mit Fans und Verantwortlichen<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

Die Gunst des Augenblicks. Lyrik der<br />

Gegenwart.<br />

Thüringer Lyrik-Lesungen und Werkstattgespräche<br />

Prof. Dr. W. Malte Fues (Basel)<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Lesung mit Herrn Hucke und Frau Ruth<br />

Kallies<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag: Nele van de<br />

Velde und Ernst Ludwig Kirchner<br />

Themenführung<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 15 Uhr<br />

Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />

80 ÜBER NACHT<br />

Forever Young<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

DIE GL


Mai 2013<br />

41<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Mediziner Party<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />

Queen Heaven 20 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Freitag, 3. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 Uhr<br />

»Prinz und Bettelknabe«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Don Quichotte«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»La Traviata«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Eifersucht«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»80 über Nacht«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Der Trost der Dinge-Shakespeare Sonette<br />

KulturGut Cospeda, An den Linden 17,<br />

20 Uhr<br />

»De Separtion«<br />

Ein Volksstück für ländliche Bühnen von<br />

Pfarrer Bernhard Güldenapfel<br />

Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Volksbad, 18:30 Uhr<br />

Al Capone Dinnershow<br />

Volkhaus, 20 Uhr<br />

7. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />

Doppeltes Spiel<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

WACKEN OPEN AIR METAL BATTLE<br />

- Halbfinale –<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Labelabend- Live on Stage:<br />

Yesterday Shop + Farao + Memoriez<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Turmbühne: lo:topia<br />

House I Techno<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 19 Uhr<br />

Lenzer Sommertisch<br />

Schauen Sie in die Töpfe und probieren<br />

Sie die neuesten Kreationen<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr<br />

FC Carl Zeiss Jena vs. Hertha BSC II<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 12:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 13:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Cirque du Sphere 21 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang Zu!« Vorlesen für Kinder zw.<br />

4 und 8 Jahren<br />

Region<br />

Dorndorf, Steudnitz, 14 Uhr<br />

Wiesenfest. Heimatnachmittag<br />

Samstag, 4. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 16 Uhr<br />

»Die Geschichte des Löwen der nicht bis<br />

3 zählen konnte«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Rigoletto«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Happa Happa«<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

Matthias Wittekindt liest aus seinem<br />

Kriminalroman Marmormänner<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»80 über Nacht«<br />

KulturGut Cospeda, An den Linden 17,<br />

20 Uhr<br />

»De Separtion« — Volksstück für ländliche<br />

Bühnen v. Pfarrer Bernhard Güldenapfel<br />

Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

»Von Aspirin bis Tebonin-welche Pflanzen<br />

wirken in bekannten Arzneimitteln?«<br />

Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15,<br />

10 + 14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische<br />

Zeisswerkstatt 1866<br />

Urania Volkssternwarte, 15 Uhr<br />

Kuppelführung und Sonnenbebachtung<br />

Ausgehen<br />

M.-Niemöller-Haus, M.-Niemöller-Str.<br />

4, 19:30 Uhr<br />

«Die Königin tanzt«<br />

Konzert des Ensembles La Moresca<br />

Café.ok, Löbdergraben 7, 20:15 Uhr<br />

Salsaparty mit Dj Heiko<br />

Karibische Party<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Auf Bewährung<br />

Punk-Rock-Band antifaschistischer Façon<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

70/80er Jahre Disco<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

66 Geburtstagsparty: Dj Tine + Ach &<br />

Krach<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Trojan Soundsystem-Earl Gateshead<br />

(London/UK)<br />

Pubby Dubby + Signore Sereno<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Sport<br />

Sportplatz Lobeda West, 9 Uhr<br />

36. Jenaer Lobdeburglauf<br />

Region<br />

Weimar-Großkochberg, 12 Uhr<br />

18. Wanderung auf Goethes Spuren<br />

Wanderung von Weimar nach Großkochberg<br />

Ziel und Abschlussrast, Großkochberg,<br />

Goetheplatz von 12-16 Uhr<br />

Dornburger Schlösser, 14 Uhr<br />

Kostümführung<br />

Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />

Man(n) eine Stunde Goethe<br />

Goethe Abend mit Dieter Mann<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />

Liquid Sound Club mit Inannia<br />

Inannia präsentiert: Kosmischer Sehnsuchtsdrang<br />

par excellence.<br />

nannia selektiert elektronische Musik des<br />

21. Jahrhunderts. Seine Musik bedient<br />

sich all der klanglichen Spezifika, ihres<br />

ungeheuren und schier unendlichen<br />

Klangfarbenreichtums, ihres immanenten<br />

mystischen Zaubers und ihrer sphärischen<br />

Diktion – aber sie bleibt dennoch<br />

klar konturiert. Bei allen Klangverschichtungen<br />

tritt doch eines nie ein: breiige<br />

Klangverwurstung. Welcome, Inannia is<br />

in the house.


42 Mai 2013<br />

Sonntag, 5. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Schiwagos Odyssee«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Baal«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Event« Monolog mit John Clancy<br />

Konzert<br />

LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />

4. Stadtteilkonzert im LISA<br />

Streichsextette von Schönberg und<br />

Tschaikowski<br />

Volksbad, 17 Uhr<br />

Schott-Benefiz-Chorkonzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»Nils Landgren Funk Unit«<br />

Der Mann mit der metallic-roten<br />

Posaune<br />

Mit seiner fesselnd groovenden ›Funk<br />

Unit‹ sorgt der Weltklasse-Solist und<br />

Künstler mit Herz und Biss – Nils Landgren<br />

– seit Jahren für erfolgreiche CDs<br />

und euphorisch bejubelte Konzerte<br />

von Stockholm bis Peking. Als Sänger<br />

zeigt er, »wo man das Gemüt immer<br />

am zuverlässigsten trifft: mitten ins<br />

Herz« (Die Welt).<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub, 18 Uhr<br />

Sunday-Tea mit Live-Musik<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Strom & Wasser feat. The Refugees<br />

« Lagertour”<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum, Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Schillers Gartenhaus,<br />

Schillergäßchen 2, 14 Uhr<br />

»Goethe und Schiller zur Zeit der Jenaer<br />

Frühromantik«<br />

Spaziergang<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

»Der ewige Wanderer-Henry van de Velde<br />

in Jena«<br />

Öffentliche Führung<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

5. MAI ab 12 Uhr<br />

Verkaufsoffener<br />

SONNTAG<br />

www.burgaupark.de<br />

Volkshaus, 11 Uhr<br />

4. Konzert für Kinder<br />

»Hokus, Pokus, Fidelei«<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Auf der Suche nach dem goldenen<br />

Frosch«<br />

Verfroscht und zugequakt! Professor Doktor<br />

Fritz Frosch, der forsche Froschforscher,<br />

weiß, dass wir ein Problem haben.<br />

Überall ist er schon gewesen. Er hat die<br />

höchsten Berge bestiegen, er schritt<br />

schrecklich schlotternd über schreckliche<br />

Schluchten, er hat im Regenwald gewartet,<br />

und auf Madagaskar mit den Lemuren<br />

getanzt. Aber den goldenen Frosch<br />

hat er nicht gefunden. Dabei ist der goldene<br />

Frosch der Hüter des Glücks. So erzählt<br />

es eine Geschichte aus Costa Rica.<br />

In Costa Rica gibt es den Elfenwald. Im<br />

Elfenwald wohnte der Goldenen Frosch.<br />

Bis es eines Tages aufhörte zu regnen<br />

und der goldene Frosch verschwand.<br />

Die Bewohner des Elfenwaldes, die Bri-<br />

Bri-Indianer waren ratlos und baten um<br />

Hilfe.<br />

So auch den Froschforscher Fritz Frosch.<br />

Der sich auf die Suche machte und von<br />

seinen Abenteuern und seinem Froschwissen<br />

berichtet. Von den buntesten Fröschen,<br />

den lustigsten Froschrufen und<br />

dem »leckersten« Froschfutter. Und er<br />

berichtet was wir tun können, damit<br />

der Goldene Frosch vielleicht wieder<br />

kommt.<br />

»Auf der Suche nach dem Goldenen<br />

Frosch« sensibilisiert für das Thema Klimawandel<br />

und setzt sich auf kindgerechte<br />

Weise mit dessen Folgen auseinander.<br />

Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />

Jembo Park, 11 Uhr<br />

Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />

FF USV Jena-SC Freiburg<br />

Frauenfußball-Bundesliga<br />

Men’s Store<br />

Individuelle Klasse durch<br />

Individuelle Mode<br />

Leutragraben 2 – 4<br />

Telefon 03641-59 74 79<br />

Sonstiges<br />

Jena-Nord, Isserstedt & Burgaupark,<br />

12 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Region<br />

Altengönna, Kirche, 16 Uhr<br />

Konzert der Musikschule Jena<br />

anschließend Kaffee und Kuchen<br />

Montag, 6. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Café Wagner, 19:30 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Dreckstück«<br />

Theaterstück präsentiert durch die Freie<br />

Bühne Jena<br />

Drei freshe Newcomer der Creative Economy:<br />

Simon, Grafik- und Mediendesigner,<br />

ist der smarte und eloquente Manager<br />

seines Dreipersonen-Unternehmens.<br />

Ihm zur Seite stehen: Marianne, (immer<br />

französisch ausgesprochen!) Konzeptionalistin,<br />

Layouterin sowie Simons persönliche<br />

Assistentin, und Kasper, Texter und<br />

musische Seele des Unternehmens. Ein<br />

gutes Team! Sie hielten zusammen und<br />

lebten gemeinsam, solange bis die Erfolge<br />

kamen, jedenfalls Simons Erfolge.<br />

Marianne erinnert gelegentlich an die<br />

alten Ideale: soziale und globale Verantwortung,<br />

Herzlichkeit und ein gutes Miteinander;<br />

aber die anderen verstehen sie<br />

nicht. Kaspar hingegen vom Schriftsteller<br />

zum Werbetexter geworden, sucht die<br />

grüne Fee und scheut den Spiegel.<br />

Was tun, wenn Beziehungen aufgrund<br />

der ökonomischen Verhältnisse pervertieren?<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»80 über Nacht«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Apotheke am Nollendorfer Hof, ab 10<br />

Ihr<br />

Hautberatungstag<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 10:30 Uhr<br />

Dienstag, 7. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />

»Ein Sommernachtstraum«<br />

Café Wagner, 19:30 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Dreckstück«<br />

Theaterstück präsentiert durch die Freie<br />

Bühne Jena<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»80 über Nacht«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

passage recherche<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />

2013<br />

Centre National de Danse Contemporaine<br />

Angers<br />

A vida enorme / épisode 1 Emanuelle<br />

Huynh<br />

Manèges Katerina Andreou<br />

Ciel Volmir Codeiro<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Special «Jukebox”<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: «Four Lions” (GB/FR 2010)<br />

OmU<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 10 Uhr<br />

»Schwere Stunde« von Thomas Mann<br />

Es liest Wolfgang Theml.<br />

Haus 4 (EAH Jena), C.-Zeiss-Promenade<br />

2, 10 Uhr<br />

Vorführungen der historischen Automatendreherei<br />

DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32,<br />

14 Uhr<br />

»Auf den Spuren der Maya«<br />

Café am Nachmittag<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 9:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 19 Uhr<br />

Sport<br />

Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />

16:30 Uhr<br />

Paarlauf-Cup Lauf 1<br />

Halb & Stundenpaarlauf<br />

Region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />

14 Uhr<br />

Musikalische Museumsrunde<br />

Theodor Storm-seine musikalische Seite<br />

Mittwoch, 8. Mai <br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

passage recherche<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />

2013<br />

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz<br />

Berlin<br />

Raw Material Jee-Ae Lim<br />

Transformability Willy Prager in Zusammenarbeit<br />

mit Sonja Pregrad und Tian<br />

Roteveel<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Mann im Fahrstuhl«<br />

Szenisches Konzert mit Sebastian Thiers<br />

und Friedemann Ziepert<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

20 Jahre Musikkneipe Alster<br />

Live: Dyse + Goldner Anker + GT500<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

TAPE FIVE »Swing Patrol«<br />

TAPE FIVE geht voran mit dem neuen<br />

Album "SWING PATROL", inspiriert von<br />

den großartigen «Big Bands” der<br />

1930er und 40er Jahre mit ihren einzigartigen<br />

und clever arrangierten, swingenden<br />

Sounds, right "In the Mood".<br />

Mehr Swing – weniger Electro! Nach<br />

langer und intensiver Aufnahmezeit<br />

kommt nun dieses herausragende<br />

TAPE FIVE Album mit sanften Saxophon<br />

Sektionen und schrillen Blechbläsern<br />

daher, komponiert ganz im<br />

alten Stil! Die Essenz ist Swing - gepaart<br />

mit ein paar Einflüssen aus Vintage<br />

R&B, 40er Jahre Rock’n’Roll und<br />

Mambo um es etwas bunter zu gestalten.<br />

Swing tanzen erlaubt!


Mai 2013<br />

43<br />

Entspannt<br />

die Sonne<br />

geniesen<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />

9:30 Uhr<br />

»Die ersten Christen« — Vortrag<br />

Mineralogische Sammlung, 11 Uhr<br />

Führung zur Geschichte der Sammlung<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

12:30 Uhr<br />

Kunst in der Mittagspause« Ernst Ludwig<br />

Kirchner. Junges Mädchen mit Zigarette<br />

(Nele van de Velde), 1918.« Eine kurze<br />

Kunstführung.<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Unsichtbares sichtbar gemacht«<br />

Führung zur Geschichte der Mikroskope<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Kunst und Kaffee<br />

Thalia-Buchhandlung, neue mitte,<br />

17 Uhr<br />

»eReading Café Thalia«<br />

Aula (FSU), Fürstengraben 1, 18 Uhr<br />

»Digitale Demenz: Wie wir uns und unseren<br />

Kindern um den Verstand bringen«<br />

Vortrag<br />

Geburtshaus, Carl-Zeiss-Platz 12,<br />

19:30 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Geburtshaus stellt sich vor<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Liebe – Amour« (F, D, AUT,<br />

2012)<br />

Anne und Georges sind seit Ewigkeiten<br />

ein Paar, ihre Tochter führt längst ihr eigenes<br />

Leben. Immer noch sind sich die<br />

beiden in aufrechtiger Liebe verbunden.<br />

Ihr perfekt eingespielter Alltag wird jäh<br />

unterbrochen, als Anne nach einem ersten<br />

Schlaganfall ein Pflegefall wird.<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Freund der Familie trifft auf Freude am<br />

Tanzen.<br />

Live: Freund der Familie<br />

Djs: XDB, Monkey Mafia<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />

Cirque du Sphere 20 Uhr<br />

Donnerstag, 9. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 16 + 20 Uhr<br />

passage recherche — Festival für zeitgenössischen<br />

Tanz Weimar 2013<br />

Theaterschule der Kunsthochschule<br />

Amsterdam<br />

Wait and See Christina Ciupke,<br />

Nik Haffner, Mart Kangro<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Die Dreigroschenoper«<br />

Theaterhaus Jena, 20:30 Uhr<br />

Topf & Söhne<br />

Film + Diskussion<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Evil Mr. Sod<br />

Ausgehen<br />

Papiermühle, 10 Uhr<br />

Himmelfahrt<br />

Musik, Bratwurst, Bier<br />

Fuchsturm, 11 Uhr<br />

Himmelfahrt mit Blasmusik<br />

Jembo Park, 11 Uhr<br />

Familientag mit Miniquads im Park<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Med-Club Himmelfahrtsparty<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Moodydance<br />

Djs : Legeres + Tabooze<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra, Leutra 15,<br />

10 + 14 Uhr<br />

Orchideenführungen ins Leutratal<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

»Still war’s und jedes Ohr hing an Aeneens<br />

Munde!«<br />

Schiller übersetzt Vergil<br />

Martin Stiebert spricht zum 208. Todestag<br />

Schillers<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag:<br />

»Die Philosophie Friedrich Nietzsches<br />

und die Kunst um 1900«<br />

Themenführung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 13:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Region<br />

Renthendorf, Kirche Renthendorf,<br />

8 Uhr<br />

Vogelwanderung nach Hellborn<br />

Mit Gottesdienst Hellborn Start am Pfarrhaus<br />

Renthendorf<br />

Zimmritz, Kirche, 9 Uhr<br />

Himmelfahrtstag<br />

mit Schellenbier Kirchemusik<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />

Himmelfahrt<br />

<strong>Das</strong> Licht des Himmels auf die Erde holen<br />

Freitag, 10. Mai <br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Achterbahn”<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

passage recherche<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />

2013<br />

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz<br />

Berlin<br />

Oh! Deep sea – corpus III Kat Válastur<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Effi Briest«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Glory of Living«<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

THE GLORY OF LIVING<br />

Die Herrlichkeit des Lebens<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Calling the Reaper! Live mit:<br />

RECTAL SMEGMA (Naaldwijk – NL)<br />

BURNING BUTTHAIRS (Erfurt)<br />

Phalluskult (Coburg)<br />

Acromatopsy (Halle)<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Skatime: Rude Rich + The Highnotes<br />

(NL)<br />

Und Rude Rich & The High Notes sind<br />

wirklich außergewöhnlich - außergewöhnlich<br />

gut. Die neun Herren haben<br />

sich dem Jamaica Ska, Rock Steady<br />

und Early Reggae verschrieben, intonieren<br />

Klassiker dieses Genres und<br />

selbstverständlich eigene Kompositionen<br />

im traditionellen Yard-Sound, inklusive<br />

Kontra bass und großer Bläsersektion.<br />

Wenn sich jamaikanische Legenden<br />

wie z.B. Alton Ellis, Dennis Alcapone<br />

oder Derrick Morgan liebend gerne<br />

von den Herren als Backing Band begleiten<br />

lassen, dann ist das Gütesiegel<br />

wohl vergeben. Nachzuhören beispielsweise<br />

auf dem Live-Album »Derrick<br />

Morgan Meets The High Notes«.<br />

Eine authentische Zeitreise geradewegs<br />

in das Kingston der sechziger Jahre.<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Nautilus-Schwarzlicht-Bowling<br />

Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr<br />

»Requiem für Onkel Knut«<br />

Dinnerkrimi<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: The Resistance (ex-IN FLAMES) +<br />

Betzefer + Colossus<br />

<strong>Das</strong> Jahr 2010 stellte für JESPER STRÖM-<br />

BI


44 Mai 2013<br />

BLAD eine Zäsur dar. Nach 17 aufreibenden<br />

Jahren verließ er IN FLAMES, die<br />

Band, die er mitbegründet hatte und die<br />

mittlerweile sehr erfolgreich unterwegs<br />

ist. Jesper bedauert seinen Schritt nicht,<br />

für ihn war IN FLAMES nur noch Routine,<br />

kein Spaß mehr. Spaß bedeutet für Jesper<br />

heute, den schwedischen Death Metal<br />

der 1980er- und 90er-Jahre zum Leben zu<br />

erwecken und mit seiner neuen Band<br />

THE RESISTANCE live zu präsentieren. In<br />

Marco Aro, Glenn Ljungström und Chris<br />

Barkensjö fand er 3 namhafte und extrem<br />

fähige Mitstreiter, die derart heiß darauf<br />

sind, den Oldschool-Geist wiederzuerwecken,<br />

dass die bevorstehenden Konzerte<br />

im Mai eine wahre Freude werden dürften.<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Bad Taste Party<br />

Zeiss Planetarium<br />

Ferien unter Sternen 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 14:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Pink Floyd –Reloaded 21 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder<br />

Sonstiges<br />

neue mitte, ab 10 Uhr<br />

Showkochen »Spargel- und Erdbeerzeit«<br />

Samstag, 11. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Merlin oder das wüste Land«<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

passage recherche<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />

2013<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

New forms of Life presents New forms of<br />

Life<br />

Doing that thing again Iva Sveshtarova<br />

Romantic Afternoon Verena Billinger &<br />

Sebastian Schulz<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Don Quichotte«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Protestsongs eines Fußgängers”<br />

Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Frauentagsprogramm«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper<br />

Mit dem Bläserensemble Brassissimo<br />

aus Crottendorf im Erzgebirge<br />

Zur Noll, 19:30 Uhr<br />

Rhythmics-Duo<br />

Musikabend<br />

Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

19. Köstritzer Jazzfrühling: Eder<br />

Experimental Indie Jazz<br />

Kassablanca, 19 Uhr<br />

All i’ve got Fest Vol. III<br />

Live: Daggers + Amber + Acres + Ays +<br />

Dead Flash Fashion + Anteater<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Rundgang durch die historische<br />

Zeisswerkstatt 1866«<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Familiennachmittag mit Sammy, dem<br />

Seh-Igel<br />

Urania Volkssternwarte, 15 Uhr<br />

Kuppelführung und Sonnenbeobachtung<br />

Johannistor, Johannisstr. 21 Uhr<br />

Nachtwächterrundgang<br />

Ausgehen<br />

Theaterhaus Jena, 14 Uhr<br />

Bürgerdialog, Teil 2<br />

In Kooperation mit der VHS Jena<br />

Theaterhaus Jena, 17 Uhr<br />

Zorniger Engel kocht: Essen für alle!<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treuparty<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

Balkan-Swing-Elektro-Fusion, mit die DJ-<br />

Crews Rot & Honig und Orient Okzidental<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Prinz 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Sonstiges<br />

neue mitte, ab 10 Uhr<br />

Showkochen und basteln zum Muttertag<br />

Region<br />

Dornburg, Dornburger Schlösser,<br />

ab 10 Uhr<br />

»Tag der offenen Tür und Pflanzenfreunde«<br />

Pflanzenbörse 10 Uhr<br />

Offenen Museen 10 Uhr<br />

Kostümführung 10 Uhr<br />

Führungen durch die Gärten 11 Uhr<br />

Eröffnung der Fotoausstellung Orchideen<br />

11 Uhr<br />

Führungen durch die Museen 13 Uhr<br />

Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />

Kochberg, 17 Uhr<br />

»I casi della fame e dell amore«<br />

Hunger und Liebe-Premiere<br />

Sonntag, 12. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />

11 Uhr<br />

Theaterfrühstück bei Schiller<br />

Premierenmatinee zur Premiere von »Weniger<br />

2«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

»Ausblick mit Einblick«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

Musikalische Soiree zum 10-jährigen Bestehen<br />

des Ensembles »Honey on Lips«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

passage recherche<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz Weimar<br />

2013<br />

Theaterschule der Kunsthochschule Amsterdam<br />

Land Research Arkadi Zaides<br />

Konzert<br />

Kirche Winzerla, 10 Uhr<br />

Orgel-Konzert-Gottesdienst<br />

Rathausdiele, Markt 1, 11 Uhr<br />

5. Klavier Recital<br />

Friedenskirche, 15:30 Uhr<br />

Irischer Frühling-Konzert zum Muttertag<br />

mit Doc Fritz und Gunnar Nilson<br />

Musik von der grünen Insel und einigen<br />

Überraschungen.<br />

Volkshaus, 17 Uhr<br />

Galakonzert der Brass Band BlechKLANG<br />

Fenster zur Welt-<br />

Musik aus fünf Kontinenten<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

LIVE: Abjured, 100000 Tonnen Kruppstahl<br />

+ special guests<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr 21, 10 — 14 Uhr<br />

Grill-Brunch<br />

Hofgarten-Saison-Eröffnung<br />

Jembo Park, 11:30 Uhr<br />

Muttertagsbuffet<br />

IMAGINATA, 20 Uhr<br />

Emil Steinberger »Drei Engel«<br />

Soloprogramm des Schweizer Kabarettisten<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Öffentliche Führung:<br />

»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />

Velde in Jena<br />

Aktion Wandlungswelten, Schenkstr.<br />

21, 17 Uhr<br />

Ausgewählte Projekte des Gemeinschaftlichen<br />

und Mehr-Generationen-Wohnens<br />

in Deutschland<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Region<br />

Bürgel, Keramikmuseum, 16 Uhr<br />

Orgelkonzert mit Lesung<br />

aus den Briefen Henry van de Veldes<br />

Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />

Kochberg, 17 Uhr<br />

»I casi della fame e dell amore«<br />

Montag, 13. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Auf ein Wort Diplomkonzert von Cindy<br />

Weinhold<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Bar-Abend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Apotheke am Nollendorfer Hof, 17 Uhr<br />

Vortrag zu »Frühjahrskuren mit Schüßler-<br />

Salzen«<br />

Papiermühle, 17 Uhr<br />

Brauereiführung<br />

Kinder & Familie<br />

Volkshaus, 8:30 Uhr<br />

»Henriette und die Schatzinsel«<br />

Präventionstheater der AOK PLus<br />

Dienstag, 14. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Don Quichotte«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />

Eine Koproduktion mit Mass & Fieber,<br />

Regie: Niklaus Helbling<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Hilary O’Neill<br />

Irische Lieder, Harfe und Geschichten<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Queerbeet Eröffnungsveranstaltung min<br />

Kooperation mit IDAHOT<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Nelken in Aspik«<br />

(DDR 1976)<br />

Sommer 1976, Berlin - Hauptstadt der<br />

DDR. Ein eigentlich redseliger Werbezeichner<br />

(Armin Müller-Stahl) entschiedet<br />

sich wegen einer hässlichen Zahnlücke<br />

dazu, den Mund zu halten.<br />

Sein beharrliches Schweigen wird von<br />

den Vorgesetzten als Zeichen von<br />

Übersicht und Weisheit gedeutet, so<br />

dass er sich binnen kurzer Zeit vom<br />

kleinen Angestellten zum Direktor<br />

eines Werbekombinats befördert sieht.<br />

Satirische Komödie über alltägliche<br />

wie kaderpolitische<br />

Fehlentwicklungen in der DDR, gespickt<br />

mit grotesken Übertreibungen<br />

und dramaturgisch ungebändigten Einfällen.<br />

Verwunderlich, dass diese Persiflage<br />

auf die Werbewelt und die Heiligtümer<br />

der Nation überhaupt produziert<br />

wurde. In den Kinos lief sie nur<br />

kurz.<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Auftaktparty Internationale Tage<br />

Präsentiert von Int.Ro & Erasmus Alumni<br />

Jena<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Romantikerhaus, 19:30 Uhr<br />

»Der Mensch ist ein Wegebauer«


Mai 2013<br />

45<br />

In Gedenken an Gerhart Hauptmann<br />

Vortrag von Günter Gerstmann<br />

SCHOTT Villa, 18 Uhr<br />

Lesung »Die lange Reise der Glasmacher«<br />

mit Karin Zeitler<br />

Gastro<br />

Capitulare de villis, Am Planetarium<br />

8, 19 Uhr<br />

»Culinara historica«<br />

Koreanische vegetarische Küche<br />

nur mit Voranmeldung unter<br />

Tel. 62 83 43<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 14 Uhr<br />

Queen Heaven 20 Uhr<br />

Mittwoch, 15. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 15:30 Uhr<br />

»Emilia Galotti«<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

20 Uhr<br />

«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />

Letzte Vorstellung!<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

8. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

IMMERGUT FESTIVAL WARM UP PARTY<br />

Live : DAVID JONATHAN + Immergut –<br />

Der Film + Immergutrocken DJ Team<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmabend: Element of Crime (Festival de<br />

Colores)<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: Taron-Trekka<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />

9:30 Uhr<br />

»Streifzüge durch Thüringer Dialekte«<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

12:30 Uhr<br />

Kunst in der Mittagspause:<br />

»Nele van de Velde. Ohne Titel<br />

(Kirchner lesend) um 1920«<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Kunst und Kaffee<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Was nützen Licht und Brill, dem der<br />

nicht sehen will?«<br />

Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr<br />

»Von Gera nach Altenburg«<br />

Erzählcafé mit Bärbel Käpplingln<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />

Unser Weltall 15:30 Uhr<br />

Eingefangene Sterne live 19:30 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 18:30 Uhr<br />

FC Carl Zeiss Jena-1. FC Union Berlin II<br />

Marktplatz Jena, 19 Uhr<br />

Jenaer Firmenlauf<br />

Region<br />

Kreisvolkshochschule Weimarer<br />

Land, Ackerwand 13, 17.30 Uhr<br />

Apolda: Lesung zur Finissage der Ausstellung<br />

"Da liegt der Hund begraben. Eine<br />

Spurensuche in der Welt der Wörter" mit<br />

dem Sprechsteller Martin Stiebert aus<br />

Jena: "Aus den Vorratshäusern der Deutschen.<br />

Eine Lesung zum deutschen<br />

Sprachschatz".<br />

Donnerstag, 16. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />

»Die zweite Frau«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Viel Lärm um Nichts«<br />

Augustiner Abend<br />

Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />

solange der Vorrat reicht!<br />

Mittwoch, 15.05. ab 19.00 Uhr<br />

am Markt 11, Jena<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

20 Uhr<br />

«Fall Out Girl. Radioaktive Show”<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«80 über Nacht”<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Hochschulsinfoniekonzert<br />

Junge Klassik-Werke von DaeSeob<br />

Han, Jean Sibelius und anderen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />

Herbert Kramis’Guadalcacin<br />

Made in switzerland IV<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Konzert 70s Heavy Psychedelic Rock<br />

HORIZONT (SWE) + BLACK SALVATION<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 16 Uhr<br />

Vorstellung des Berufsbildes Pharmakant<br />

Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Zisterzienserinnenkloster St. Michael<br />

in Jena«<br />

Vortrag von Dr. Elke-Ursel Hammer<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

Schillers romantische Tragödie<br />

»Die Jungfrau von Orleans«<br />

Vortrag von Prof. Dr. Tom Kindt<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag:<br />

Design für Alle!<br />

Henry van de Velde als Lebensreformer<br />

und Designer<br />

Themenführung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Star Rock Universe 12:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 14 Uhr


<strong>46</strong> Mai 2013<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 15 Uhr<br />

Nautilus-Schlagerparty<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Musik mit Canduo<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Professorennacht Jena 2013<br />

Mein Prof ist ein DJ!<br />

Vier Fakultäten der Uni Jena und der<br />

FH werden an den Plattentellern für je<br />

15-25 Minuten von ihren Profs vertreten<br />

und durch ihre Studenten unterstützt.<br />

Ein professioneller DJ steht<br />

ihnen helfend zur Seite. Die Musik der<br />

Professoren ist selbst ausgewählt. Es<br />

sind Songs aus ihrer Jugend, zu ihrem<br />

ersten Kuss, zu ihrem Fach passend<br />

oder Empfehlungen ihrer Kinder und<br />

Hiwis. Je zwei Fakultäten buhlen um<br />

den goldenen Notenschlüssel. Wer am<br />

meisten Applaus bekommt, gewinnt<br />

die begehrte Trophäe.<br />

Freitag, 17. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Schiwagos Odyssee«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«80 über Nacht”<br />

Kurz & Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 19 Uhr<br />

Emergenza-Festival<br />

Semifinale Thüringen<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Emil Bulls + Lights Finding Ourea +<br />

Without Words<br />

Mit dem siebten Album der EMIL BULLS<br />

in sage und schreibe 16 Jahren Bandgeschichte<br />

kann man sicher von einer Ära<br />

sprechen. Nur wenige Weggefährten dieser<br />

Ausrichtung konnten es auf eine so<br />

ausgedehnte Historie bringen und sich<br />

eine dermaßen treue und stetig wachsende<br />

Fanbase aufbauen. Unzählige Festivals<br />

und Shows begeisterten sowohl<br />

alte als auch neue Fans, nicht umsonst ist<br />

die Band bei Konzert-Veranstaltern ungemein<br />

beliebt, da sie imstande ist, verschiedenste<br />

Fanlager zu vereinen. Trends<br />

kamen und gingen, der Tod der Rockmusik<br />

wurde verkündet, die Auferstehung<br />

gefeiert die EMIL BULLS gingen unbeeindruckt<br />

von Strömungen ihren Weg und<br />

etablierten sich zur Nummer eins des<br />

Landes in ihrem Genre, welches nicht<br />

mehr einfach nur mit Alternative Rock<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Tanzparty<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Party (DnB,Techno,House)<br />

EBL SESSION : Diogenes, Cbra, 12«Kid,<br />

PNZR & Ragon<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

Elektro Tekkno Klash<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, 15 Uhr<br />

»Sport bei Schott«<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 14 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />

Vernissage in Gedenken an Horst Jährling<br />

Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen,<br />

20 Uhr<br />

14. Uhlstädter Flößerfest<br />

Samstag, 18. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />

»Ein Traumspiel«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«80 über Nacht”<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Der Menschenfeind«<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit dem Singkreis<br />

»da pacem«<br />

Ausgehen<br />

KUBUS, Lobeda-West, 20 Uhr<br />

Salsa Party<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Erasmus Alumni,UFC + Rose laden ein :<br />

EUROVISION SONG CONTEST – Votet für<br />

Euer Land!<br />

anschl. ESC Party meets Nightclubbing<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Wagner-Geburtstag!<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Pfingstparty<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

elektronacht<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Lichtphänomene<br />

Café Central, Markt 23, 17 Uhr<br />

»Der Meister und Margarita«<br />

Szenische Lesung des Romans von<br />

M. Bulgakow<br />

Als Vorgeschmack auf das Sommertheater<br />

zur KulturArena Eröffnung<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />

Eingefangene Sterne-live 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Jenaer Innenstadt, ab 8 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

10:30 Uhr<br />

Stadtrundfahrt mit der Partybahn<br />

Region<br />

Bas Sulza, Goethe Gartenhaus 2,<br />

11 Uhr<br />

Bad Sulzaer Weinfrühling<br />

Dornburg, Dornburger Schlösser,<br />

14 Uhr<br />

Kostümführung<br />

Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen<br />

Programm für Jung und Alt 15 Uhr<br />

Tanzveranstaltung 20:30 Uhr<br />

Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />

»Kleine Welt-große Welt«<br />

Renate Hoffmann liest aus ihren Feuilletons<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />

Nadine Maria Schmidt & Frühmorgens<br />

am Meer spielen Singer/Singwritermusik<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />

Sinfoniekonzert-Licht verändert Zeit und<br />

Raum<br />

Joseph Haydn Sinfonie<br />

Die Tageszeiten Nr. 6-8<br />

Sonntag, 19. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 16 Uhr<br />

»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Onkel Wanja«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Purpurstaub«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

GASTSPIEL: »Liebe, Lust und tausend<br />

Tränen«<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Peter Piek<br />

Peter Piek (eigentlich Piechaczyk) ist<br />

ein Kuriosum. Geboren 1982 in der damaligen<br />

Karl-Marx-Stadt und später in<br />

Leipzig sesshaft, ist der Zwei-Meter-<br />

Schlaks so etwas wie ein künstlerisches<br />

Gesamtpaket, ein Allrounder im<br />

wahrsten Wortsinn. Pieks malt,<br />

schreibt, spielt mehrere Instrumente –<br />

und hat sich dabei wohlgemerkt nicht<br />

orchestralem Experimental-Jazz verschrieben,<br />

sondern straightem Indie-<br />

Power-Pop.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Öffentliche Führung:<br />

»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />

Velde in Jena<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 Uhr<br />

Pfingstbrunch mit Märchenstunde<br />

Jembo Park, 11:30 Uhr<br />

Pfingstbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />

LISA,W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />

Tanzcafé am Nachmittag<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ueberschall<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Café Wagner, 14 Uhr<br />

Kinderkino am Sonntagnachmittag:<br />

«Pippi Langstrumpf” (Festival de Colores)<br />

Region<br />

Uhlstädt, Floßanger Oberkrossen<br />

Wehrüberfahrt am Saalewehr Uhlstädt<br />

14 Uhr<br />

Programm<br />

Tanzveranstaltung 20:30 Uhr<br />

Montag, 20. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Rigoletto«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Die Schicksalssinfonie«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 11 Uhr<br />

3. Sinfonie von Johannes Brahms<br />

Es musizieren die Teilnehmer der 18.<br />

Orchesterwerkstatt unter der Leitung von<br />

UMD Sebastian Krahnert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Bring the noise! Live: Ruins (D) + Reckless<br />

Fight (D) + Desert Beneath The Pavement<br />

(D)<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Dangers of the Sea (DK)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

NABU-Infozentrum Leutra 15, 10 +<br />

14 Uhr<br />

Orchideenführungen<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Dienstag, 21. Mai<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»Urban Priol«<br />

Wie im Film. <strong>Das</strong> neue Kabarettprogramm.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: The Dope + River Giant<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

21 Uhr<br />

Freude schöner Götterfunken<br />

Euro-Dance-Liederabend<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32,<br />

14 Uhr<br />

»Die Pfingstgeschichte, Pfingstbräuche<br />

und Pfingstrosenanbau im Gleistal«<br />

Theatercafé, 21 Uhr<br />

Björn Bicker: »Was wir erben«<br />

Autorenlesung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und Eins 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr


Mai 2013<br />

47<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Kosmische Evolution 20 Uhr<br />

Mittwoch, 22. Mai <br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 Uhr<br />

»Verdeckter Aufschlag«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr<br />

»Wir alle für immer zusammen«<br />

Konzert<br />

Orgelnacht in Jena<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Orgel-Konzert<br />

Volkshaus, 21 Uhr<br />

Orgel-Konzert<br />

Katholische Kirche, Wagnergasse 34,<br />

22 Uhr<br />

Orgel-Konzert<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

punkrockkaffee live!<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

21 Uhr<br />

Freude schöner Götterfunken<br />

Euro-Dance-Liederabend<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Konzert (70s Occult Rock)<br />

JEX THOTH (USA) + ZERYNTHIA<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmabend: «Headhunters« N, DK, D, 2011<br />

(Festival de Colores)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />

9:30 Uhr<br />

Kultur in Jena-JenaKultur<br />

Haus 4 b(EAH Jena), C.-Zeiss-Promenade<br />

2, 10 Uhr<br />

Vorführungen der Historischen Automatendreherei<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

12:30 Uhr<br />

Kunst in der Mittagspause:<br />

»Max Klinger. Ein Handschuh, Opus VI,<br />

1881, 4. <strong>Ausgabe</strong> 1898«<br />

Eine kurze Kunstführung<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Kunst und Kaffee, Führung und Plauderei<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

Von der Camera obscura zur Digitalcamera<br />

Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1,<br />

16 Uhr<br />

Seniorenkolleg, Vortrag<br />

»Humanitäre Intervention im Kosovo«<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

19 Uhr<br />

Faszination Fotografie-»Der Frühling im<br />

Foto«<br />

Informationsveranstaltung zum Hobby<br />

Fotografieren<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

Opernbesuche in der Literatur<br />

Vortrag von Dr. Ariane Ludwig (Weimar)<br />

Thalia-Buchhandlung, Leutragraben 1,<br />

20:15 Uhr<br />

Martin Walker: Femme fatale. Der fünfte<br />

Fall für Bruno, Chef de police”<br />

Literarischer Salon- außer Haus Lesung &<br />

Weinverkostung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />

Cirque du Sphere 17 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />

Region<br />

Stadtroda, Rathaus, 19:30 Uhr<br />

Baum des Jahres 2013.<br />

Ein Vortrag zum Wildapfel<br />

Donnerstag, 23. Mai <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 Uhr<br />

»Verdeckter Aufschlag«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />

«Faust (Margarethe)«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Titus Andronikus-Brief an den Vater«<br />

IMAGINATA, 20 Uhr<br />

»Die Worte dunkeln nach«<br />

Lyrik, Prosa, Musica<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstr. 6, 11 Uhr<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

Stadtwerke Energie Jena-Pößneck,<br />

Rudolstädter Str. 39, 15 Uhr<br />

Berufsorientierung im Unternehmen<br />

Ausbildung und Karriere in der Stadtwerke<br />

Gruppe, Infoveranstaltung<br />

Phyletisches Museum, 16:30 Uhr<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

Phyletisches Museum, 18 Uhr<br />

»Neue Tiere sind im Land«<br />

Vortrag im Rahmen der Ausstellung »Biologische<br />

Invasionen«<br />

Nordfriedhof, Blumenladen, 18 Uhr<br />

Welche Möglichkeiten bietet der Nordfriedhof<br />

für eine Bestattung?<br />

Führung mit dem Leiter<br />

Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Henry van de Velde als Wegbereiter des<br />

Bauhauses<br />

Vortrag<br />

Thalia-Buchhandlung, Leutragraben<br />

1, 20:15 Uhr<br />

»Killerinstinkt. Serienmördern auf der<br />

Spur« — Lesung mit Stephan Harbort<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Clip Clap Club präsentiert:<br />

Live: Wrongkong + Stereopark DJ Team<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

6. Philharmonisches Konzert B<br />

»Exzellente Sinfonik« im Rahmen der Exzelleninitiative<br />

der HfM Franz Liszt Weimar<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Musik mit 3T<br />

Anziehungspunkt<br />

2 Sp/35<br />

Damen-, Herrenbekleidung & Accessoires<br />

Endlich Frühlingserwachen …<br />

… auch für Ihren Kleiderschrank.<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 18 Uhr<br />

After-work-Bowling auf der Nautilus<br />

IMAGINATA, 20 Uhr<br />

Lyrik. Prosa. Musica. Ein musikalisch-literarischer<br />

Abend mit Christian Rosenau,<br />

Nancy Hünger und Luise Hecht.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Wagners Corner- Open Stage<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Freitag, 24. Mai <br />

Theater&Bühne<br />

Theaterhaus Jena, 18 Uhr<br />

Russische Doppel-Lesung; Mit viel<br />

Wodka!<br />

Bulgakows Meister und Margarita<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />

»Ein Wintermärchen«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Event« Monolog mit John Clancy<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Herzog Blaubarts Burg« Premiere!<br />

Theaterhaus Jena, 21 Uhr<br />

»Tschechows Drei Schwestern«<br />

Kurz&Klein Kunstbühne<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: The Creech + Junost<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> im Abo.<br />

Bestellung unter: leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Dein <strong>Stadtmagazin</strong> für Jena.<br />

Telefon: 036 41-54 34 48 info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de


48 Mai 2013<br />

Ausgehen<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Just beat it- Dj Battle!<br />

Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz,<br />

20 Uhr<br />

Merqury<br />

The finest tribute to Queen<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Unser Weltall 15 Uhr<br />

Queen Heaven 19:30 Uhr<br />

Soulflight 21 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />

Samstag, 25. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

PREMIERE: »Weniger 2«<br />

Komödie von Samuel Benchetrit (Deutsche<br />

Erstaufführung)<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30Uhr<br />

»Ein Traumspiel«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Alles ist erleuchtet«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Titus Andronikus-Brief an den Vater«<br />

Letzte Vorstellung in dieser Spielzeit!<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit dem Trio »Divertimento«<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />

Vesna Pisarovic-with suspicious minds<br />

(Songs of Elvis Presley)<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Idahot-Konzertabend mit:<br />

Karo, Cindy Ciser, Ira Atari, Djs<br />

Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz<br />

Rest of Best 19:30 Uhr<br />

Feuerwerk 22 Uhr<br />

Ausgehen<br />

Bärensaal Alt-Lobeda, 20 Uhr<br />

Tanzparty von Standard bis Latein<br />

Tanzhaus Jena, 18 Uhr<br />

Swingdance-Party<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Saturday Nightlife<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Party! Hits!<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische<br />

Zeisswerkstatt 1866<br />

Sportliche<br />

Brillen<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Romantikerhaus, 15 Uhr<br />

Salon im Romantikerhaus: »Behalt’ mich<br />

lieb, ich schreibe Dir bald«<br />

Musenmütter im Briefgespräch mit ihren<br />

Kindern<br />

Zeiss Planetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 9:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 15:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

4. Familienwandertag<br />

Schottplatz, 10 Uhr<br />

Förderkreis Familienfreundliches Jena<br />

e. V.<br />

Forst-Sternwarte, 10 Uhr<br />

Sonderveranstaltung, Kuppelführung<br />

und Beobachtung der Sonne (bei<br />

gutem Wetter)<br />

KUBUS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />

Kinderakademie-Thema »Katzen«<br />

Region<br />

Schkölen, Wasserburg, 11 Uhr<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Reinstädt, Kemenate, 18 Uhr<br />

Balfolk-Tanz und Musik unterm Sternenhimmel<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />

Vollmondkonzert mit Alan Torres<br />

Sonntag, 26. Mai <br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Onkel Wanja«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Triband #3: Killerfuchs<br />

Konzert<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

15 Uhr<br />

Öffentliche Führung<br />

»Der ewige Wanderer«-Henry van de<br />

Velde in Jena<br />

Konzert<br />

Rathaussaal, Markt 1, 11 Uhr<br />

9. Kammerkonzert — «Verklärungen”<br />

Rathausdiele, Markt 1, 16 Uhr<br />

Konzert der Akkordeon,-Gitarrenund<br />

Blockflötenensembles der Musik und<br />

Kunstschule Jena<br />

Kirche Kunitz, 17 Uhr<br />

Kirchenkonzert<br />

Die Cellisten der Akademischen Orchestervereinigung<br />

Jena<br />

Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />

19. Köstritzer Jazzfrühling:<br />

shoot the moon<br />

New vocal jazz, Lieder auf Jazz<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 11 Uhr<br />

Wagnerbrunch<br />

Jenaer Frühlingsmarkt, 14 Uhr<br />

Präsentation der Tanzhauskinder des<br />

Tanzhaus Jena auf dem Frühlingsmarkt<br />

Kassablanca, 16 Uhr<br />

Idahot-Themennachmittag<br />

Café:ok, 16 Uhr<br />

Folkcafé mit Tanzworkshop Schwedische<br />

Tänze mit dem Tanzhaus Jena<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Hofgartenbrunch mit Märchenstunde<br />

Kinder & Familie<br />

KUBUS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />

Janosch-Komm, wir finden einen Schatz!<br />

Sternstunden Familienkino<br />

Jembo Park, 11 Uhr<br />

Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, K.-Marx-<br />

Allee 28, 14 Uhr<br />

Großes Familienfest mit Bühnenprogramm,<br />

Mit-mach-Stationen<br />

und Bastelangeboten<br />

Generationenzentrum Mittendrin,<br />

Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Kinderakademie: Auf den Rücken der<br />

Pferde<br />

Zeiss Planetarium<br />

Lars-der kleine Eisbär 10:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 15:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 17 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Region<br />

Tautenburger Forst, Thüringer Landessternwarte,<br />

10 — 16 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Reinstädt, Kemenate, 11 Uhr<br />

Reinstädter Landmarkt<br />

Schkölen, Wasserburg,11 Uhr<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Kahla, Eiscafé Frozen Dreams, 17 Uhr<br />

BluesKaffee- Angelina & JC Grimshaw<br />

Montag, 27. Mai <br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 19 Uhr<br />

Bar-Abend<br />

Dienstag, 28. Mai<br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»André Chénier«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Quartett« Heiner Müller<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: This is Head<br />

Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz<br />

Live: Russkaja<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Diary of the Dead«<br />

(USA 20<strong>07</strong>)<br />

Ein Dokumentarfilm über den Ausbruch<br />

einer Zombieplage, zusammengestückelt<br />

aus Youtube-Videos, Nachrichtenbildern<br />

- und dem Filmmaterial<br />

einer Studententruppe, die eigentlich<br />

nur einen Independent-Horrorfilm drehen<br />

wollte, als sie unfreiwillig mitten<br />

in den Anfang des Untergangs gerät.<br />

Während die Untoten sich über den<br />

gesamten Globus ausbreiten und die<br />

Studententruppe versucht, bis zu ihren<br />

gut 100 Meilen entfernten Familien<br />

und Freunden durchzukommen, beschließt<br />

Jason, angestachelt von der<br />

unvollständigen und vertuschenden<br />

Berichterstattung der Massenmedien,<br />

die schrecklichen Geschehnisse mit<br />

seiner Kamera aufzuzeichnen und online<br />

zu stellen …<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Rose Kneipenquiz danach Nightclubbing<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und Eins 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 19:30 Uhr<br />

Mittwoch, 29. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

18:30 Uhr<br />

VORAUFFÜHRUNG: »Nettes Zukunft«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

MMM - Was bin ich?<br />

Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Rhythm & Schiller«<br />

Ein Balladenabend<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Der Weg in den Untergrund.<br />

Präsentation des Films »Der verlorene<br />

Sohn: Uwe Böhnhardt – Der Weg in den<br />

Untergrund« und Diskussion<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmabend: »1 UP« (Rotzfrech Cinema)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,<br />

9:30 Uhr<br />

Inkognito — das unbewusste Eigenleben<br />

des Gehirns<br />

Vortrag<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

Der künstliche Sternenhimmel<br />

Führung zur Geschichte des Planetariums<br />

BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 15:30 Uhr<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

HS 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee<br />

101, 19 Uhr<br />

»Unser Magen-Darmtrakt« — Jenaer<br />

Abendvorlesung der Gesundheits-Uni<br />

Thalia-Buchhandlung, Leutragraben 1,<br />

20:15 Uhr<br />

Lesung mit Markus Gleichmann aus seinem<br />

Buch<br />

REIMAHG Werk »Lachs«<br />

Ausgehen<br />

Straßenbahn-Depot, Dornburger Str.<br />

17, 13 Uhr<br />

Sommerfest der Apotheke mit Überraschungen<br />

für Gross und Klein<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: Thomas Stieler + Jimmi<br />

Hendrik


Mai 2013<br />

49<br />

Feuer & Eis<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Donnerstag, 30. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

18:30 Uhr<br />

Premiere: »Nettes Zukunft«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Seymour oder Ich bin nur aus Versehen<br />

hier«<br />

Ausgehen<br />

Zeiss Planetarium, 10 Uhr<br />

7. FullDome Festival<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Vernissage danach Sektbowling<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Peace please! mit dem Dokumentarfilm<br />

«Camp 14-Total Control Zone«<br />

Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />

Black Face. Die Villa. Premiere!<br />

Rechercheprojekt von Mass & Fieber<br />

OST<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung, Sellierstr.<br />

6, 14 Uhr<br />

»Goethe und die Mineralogische Sammlung«<br />

Führung<br />

MobB e.V., Unterm Markt 2, 19:30 Uhr<br />

Dezentral vernetzte und ökologisch verantwortliche<br />

Industrieproduktion in einer<br />

ökologisch und sozial resilienten Gesellschaft.<br />

Vortrag von Reiner Nebelung (Jena), anschließend<br />

Diskussion<br />

Konzert<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Jazz aus der Schweiz<br />

mit Manuel Engel<br />

Jenaer Frühlingsmarkt, Marktplatz,<br />

20 Uhr<br />

Live: Horizont<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Harlow Chorus (GB)<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

ANNISOK + OPHELIAS GREAT DAY +<br />

LIGHTS FINDING OUREA +<br />

KEEP IT FOR TOMORROW + Aftershow<br />

Party : Hoppitronic<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Traditional Irish & Folk Session<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 19 Uhr<br />

Chorkonzert<br />

Suhler Knabenchor, Knabenchor der Jenaer<br />

Philharmonie<br />

SAUNA-NACHT<br />

31. Mai 2013<br />

20 bis 1 Uhr<br />

• heiße Aufgüsse und kühle Erfrischungen<br />

• spektakuläre Feuershow<br />

• warme und kalte Speisen<br />

• WellaxSea: Hot-Stone-Massagen 10% günstiger<br />

GalaxSea Freizeitbad Jena<br />

InfoTelefon: 0 36 41-42 92 13<br />

Freitag, 31. Mai<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Weniger 2«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff«<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 22:30 Uhr<br />

»Herzog Blaubarts Burg«<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 18 Uhr<br />

Jugendorchesterkonzert der Musik- und<br />

Kunstschule Jena<br />

Mit dem Jugendorchester Holstebro (DK)<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

8. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />

<strong>Das</strong> Meer gibt, das Meer nimmt<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Bigband-Tanznacht der Musik- und<br />

Kunstschule Jena<br />

Es musizieren die Bigbands der Musikund<br />

Kunstschule Jena.<br />

Veranstalter: Musik- und Kunstschule<br />

Jena<br />

Ausgehen<br />

Zeiss Planetarium, 10 Uhr<br />

7. FullDome Festival<br />

Botanischer Garten, 19 Uhr<br />

9. Tropische Nacht<br />

Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />

Black Face-Die Villa<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

boomshakalaka: Umse + Dj Legeres<br />

UMSE macht deutschen Rap mit dem<br />

Feeling der goldenen 90er Jahre, mehr so<br />

Native Tongue mäßig, sprich Soul. Aber!<br />

Die nostalgische Jammerei von wegen,<br />

früher alles besser und ewiges Gestrigtum<br />

und so weiter, bleibt aus. Beat und<br />

Rap sind absolut auf der Höhe unserer<br />

Zeit, sprich 2013. Vergleichsweise könnte<br />

man Dendemann oder Freundeskreis bemühen<br />

… Sein aktuelles Album »Wachstum«<br />

erschien erst kürzlich bei Jakarta<br />

Records. So und best before und nach<br />

dem Konzert: Dj Légères, sprich, ohne<br />

Worte. Einem feinen Rapabend steht also<br />

nichts im Wege!<br />

Kinder & Familie<br />

Volkshaus, EAB-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />

Sport<br />

USV-Sporthalle, Seidelstr. 20a, 18 Uhr<br />

28. Horizontale- Rund um Jena<br />

Veranstaltungsadressen<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| impressum |<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt<br />

(mei), Stefan Haake (sha), Nico Jüngling (njü),<br />

Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Lina<br />

Plank (lip), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />

Schmidt (ams)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheaterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Tape Five, Wikipedia, www.skop.com<br />

S. 3: Archiv Musik- und Kunstschule Jena, Susann<br />

Queißer, Archiv Karl Volkmar Stoy Schule<br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.05.2013 für die Juniausgabe 2013<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />

gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


50<br />

Mai 2013<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Was kann man im Kleinen tun, um Dinge<br />

im Großen zu verändern?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

Franziska Vogelsang, 25<br />

Studentin<br />

Es gibt Menschen, die sind der Meinung, dass<br />

man als Einzelperson eh nichts am Weltübel<br />

ändern kann. Ich finde, dass man zumindest<br />

bei sich selbst anfangen und etwas in seiner<br />

näheren Umgebung bewegen kann. Als langjährige<br />

Vegetarierin setze ich mich besonders<br />

mit dem Tierschutz auseinander. Meine Kollegen<br />

aus dem Café fau und ich engagieren<br />

uns für das Projekt »Happy Kuh«, bei dem<br />

man für Kühe, die geschlachtet werden sollten,<br />

eine Patenschaft übernimmt und ihnen<br />

durch einen monatlichen Beitrag ein ruhiges<br />

und leidfreies Leben auf der Weide ermöglicht.<br />

Dafür verzichten wir alle gern auf unser<br />

Trinkgeld und freuen uns, dass es Ronja und<br />

ihrem Kälbchen gut geht.<br />

Jennifer Hartmann, 23<br />

Studentin<br />

Ich finde es gut, dass man im Studium die<br />

Gelegenheit hat, sich außerhalb des Hörsaals<br />

zu engagieren. Ich bin z. B. Mitglied im Umweltreferat<br />

der FSU, in dem wir Aktionen organisieren,<br />

bei denen wir versuchen, unser<br />

Umfeld für ein (umwelt)-bewusstes Leben<br />

zu begeistern. Im Sommer veranstalteten<br />

wir vegane Frühstücke im Glashaus, um zu<br />

zeigen, dass rein pflanzliches Leben möglich,<br />

lecker und gesund ist. Eine Gelegenheit, den<br />

Recyclinggedanken aufzugreifen, bietet der<br />

›Kleidertausch‹, der wieder zu den ›Sofatagen‹<br />

stattfinden wird. Obwohl dies nur<br />

kleine Dinge sind, bin ich davon überzeugt,<br />

auch als Einzelne einen Unterschied machen<br />

zu können.<br />

Elena Scholl, 23<br />

Studentin<br />

Ich denke, dass viele kleine Leute das Gesicht<br />

der Welt verändern können. In dem<br />

Bewusstsein und durch meinen christlichen<br />

Glauben beeinflusst, engagiere ich mich in<br />

dem übergemeindlichen Verein »Nehemiateam«<br />

in Fürth. Dieses Team unterstützt<br />

u. a. das »Home of Blessing« in Thailand, in<br />

dem Mädchen aus armen Verhältnissen ein<br />

Zuhause und Bildung finden. Auch durch<br />

mein Studium der sozialen Arbeit möchte ich<br />

meinen Überzeugungen gerecht werden. Mir<br />

liegt vor allem die Arbeit mit Familien mit<br />

erhöhtem Förderbedarf am Herzen. Hier sehe<br />

ich die Chance, durch gezielte Unterstützung<br />

einzelner Mitglieder das ganze System Familie<br />

positiv zu beeinflussen.<br />

Philipp Dittrich, 27<br />

Restaurantfachmann und Unternehmensberater<br />

Ich möchte eine Stiftung gründen, um die isolierte<br />

Lebensform der heutigen Gesellschaft<br />

aufzubrechen. Dazu strebe ich ein ganzheitliches<br />

Lebensprojekt an, um die heutigen technischen<br />

und geistigen Möglichkeiten mit dem<br />

Potenzial einer ursprünglichen Dorfgemeinschaft<br />

zu einen — also die Grundlagen in Bereichen<br />

wie Landwirtschaft, Ernährung, Bildung<br />

und Gesundheit selbstverantwortlich und<br />

gemeinschaftlich zu erschaffen bzw. umzusetzen<br />

und zu leben. Ich sehe das Projekt als<br />

nächsten Schritt nach dem positiven Ansatz<br />

der Hippiebewegung, weil meiner Meinung<br />

nach das selbstverantwortliche Handeln für<br />

mehr Anteilnahme und Teilhabe am Leben<br />

wichtig ist.<br />

Antonia Dittrich, 52<br />

Yogalehrering, Ayurveda-Therapeutin, Mutter<br />

Im Gedankenansatz meines Sohnes habe ich<br />

mich sofort wiedergefunden, ist es doch auch<br />

mein Lebensinhalt, Gegensätze zu vereinen<br />

und Menschen Impulse zu geben, um Verantwortung<br />

für z. B. ihre Gesundheit und geistiges<br />

Wohlbefinden selbst zu übernehmen.<br />

<strong>Das</strong> alte Wissen aus der Yogatradition und<br />

Ayurvedaphilosophie bietet viele Lösungsansätze<br />

für die Probleme des heutigen Lebens.<br />

Dies werde ich in das »Perfect-World-Club«-<br />

Projekt meines Sohnes einbringen, in dem ich<br />

mit meinen Erfahrungen und meiner Lebenseinstellung<br />

am gemeinschaftlichen Leben<br />

teilnehme und damit Möglichkeiten schaffe,<br />

das sich jeder Mensch individuell frei entfalten<br />

und entwickeln kann.<br />

Michael Neumeister,27<br />

Hörgeräteakustiker-Geselle, Musiker, Philosoph<br />

Die Fragen, mit denen ich mich auseinandersetze<br />

sind: Welche Form des menschlichen<br />

Miteinanders bringt die Fähigkeiten der<br />

Einzelnen zur vollen Entfaltung und schafft<br />

es zeitgleich, nur gering invasiv auf ein<br />

Ökosystem zu wirken? Wie vereint sich der<br />

Mensch mit der Natur (wieder?) ohne sein<br />

heutiges Potential einzubüßen? Welche Größe<br />

ist verträglich (auch im Sinne eines Sozialen<br />

Vertrages) und wie ist die Befähigung<br />

zum selbstverantwortlichen Mitwirken an<br />

der Gemeinschaft zu gestalten ohne Machtgefälle<br />

zu erzeugen? Dabei sollen diese<br />

Fragen nicht nur hypothetisch beantwortet,<br />

sondern im Zusammenleben in einer »mutierenden«<br />

Gemeinschaft erfasst werden.


November

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