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in the miller mood 18. märz 2013 volkshaus jena - 07 Das ...

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Kultur l Veranstaltungen l Term<strong>in</strong>e l Aktuelles l Gastronomie l Shopp<strong>in</strong>g<br />

AUSGABE<br />

44<br />

märz <strong>2013</strong><br />

Grober Wilhelm<br />

Die Geschichte des ›regierenden Bierfürsten<br />

auf und zu Wilhelmshöhe‹<br />

Sascha Schneider<br />

Der Ideenmaler gestaltete e<strong>in</strong>st<br />

den E<strong>in</strong>gang der Uni-Aula<br />

In <strong>the</strong> Miller Mood<br />

<strong>18.</strong> März <strong>2013</strong> 20 Uhr<br />

Volkshaus Jena


DA BIST DU JA!<br />

Meron, 5 Jahre<br />

Viele K<strong>in</strong>der wie Meron<br />

suchen Hilfe.<br />

WERDE PATE!<br />

Zukunft für K<strong>in</strong>der !<br />

WORLDVISION.DE


Willkommen 3<br />

| <strong>in</strong>halt |<br />

Jena<br />

Monumentale Mannsbilder<br />

Auf Spurensuche des Malers und Bildhauers Sascha Schneider 22<br />

Die Anziehungskraft der Synthies 4<br />

F<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene! 4<br />

Die Erf<strong>in</strong>der der Langsamkeit 5<br />

E<strong>in</strong> Bär poltert durchs Kassablanca 6<br />

Gastspiel Osterfestival 7<br />

Lichtbildarena — 7 Jahre Weltreise 8<br />

My Sister Grenad<strong>in</strong>e im Theatercafé 9<br />

Festivalwelten — Oliver Uschmann live 9<br />

Me<strong>in</strong> liebstes D<strong>in</strong>g — Fadenfroh 10<br />

Sw<strong>in</strong>g-Euphorie 12<br />

Headl<strong>in</strong>es bei pack of patches 16<br />

MoMoLo-Express 17<br />

Gute Geschäfte 17<br />

Der Bierkönig von der Wilhelmshöhe 18<br />

5 10<br />

<strong>Das</strong> Henry van de Velde-Jahr <strong>in</strong> Jena 21<br />

Oster-Porzellanmarkt 24<br />

Herr der Absolutmalerei 25<br />

Die Geschichte des Stadtmuseums<br />

(Teil II) 30<br />

Zur Erholung <strong>in</strong>s Museum 33<br />

Laufwettbewerb 12. Saale-Cup 35<br />

Kle<strong>in</strong>anzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender März <strong>2013</strong> 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leser<strong>in</strong>nen,<br />

liebe Leser,<br />

›Jugendstil‹ ist <strong>in</strong> — und im Alltag so präsent<br />

wie ke<strong>in</strong>e andere kunstgeschichtliche Epoche.<br />

Man muss ke<strong>in</strong>e Kunstpostkarte kaufen,<br />

um die berühmten Motive von Alfons Mucha,<br />

Gustav Klimt, Aubrey Beardsley und anderen<br />

Künstlern dieser Zeit betrachten zu können.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Stadtspaziergang mit Schaufensterbummel<br />

entdeckt man Illustrationen, Auszüge<br />

aus Gemälden oder e<strong>in</strong>zelne dekorative<br />

Elemente auf Porzellan, Tapeten, Geschenkartikeln,<br />

Möbeln, Schmuck und sogar auf<br />

Kleidung.<br />

Die schöne Epoche, die vor allem im<br />

deutschsprachigen Raum, den Niederlanden<br />

und e<strong>in</strong>igen nordischen Ländern mit ›Jugendstil‹<br />

bezeichnet wird, verdankt ihren Namen<br />

der Münchner illustrierten Kulturzeitschrift<br />

›Jugend‹, ist aber <strong>in</strong> ihrem heutigen S<strong>in</strong>ne erst<br />

durch die spätere kunstgeschichtliche Rezeptionsliteratur<br />

geprägt worden. Im Jahr <strong>2013</strong><br />

jährt sich der Geburtstag e<strong>in</strong>es der vielseitigsten<br />

Künstler dieser Epoche zum 150ten Mal —<br />

Henry van de Velde. Der belgische Architekt<br />

und Designer, am 3.April 1863 geboren, gilt<br />

als derjenige, der um die Wende zum zwanzigsten<br />

Jahrhundert das Tor zur Moderne aufgestoßen<br />

hat. Bekannt geworden ist er unter<br />

anderem durch die 1902 erfolgte Gründung<br />

des Kunstgewerblichen Sem<strong>in</strong>ars Weimar,<br />

das später zur Keimzelle der Bauhaus-Architektur<br />

wurde. Als Architekt des ›Abbe-Tempels‹,<br />

wie der Gedenkpavillon zu Ehren des<br />

Physikers, Industriellen und Sozialreformers<br />

Ernst Abbe auf dem Zeiß-Platz oft genannt<br />

wird, ist er sicher auch vielen Jenaern und<br />

Jenensern e<strong>in</strong> Begriff.<br />

In e<strong>in</strong>em weiten Reigen von Ausstellungen<br />

und anderen Veranstaltungen an den ehemaligen<br />

Wirkungsorten van de Veldes, zu denen<br />

<strong>in</strong> unserer Region unter anderen Gera, Jena,<br />

Weimar und Bürgel gehören, sollen im Jubiläumsjahr<br />

sowohl der Künstler als auch e<strong>in</strong>ige<br />

se<strong>in</strong>er bekanntesten Mitstreiter und Schüler<br />

geehrt werden. Auch die Kunstsammlung<br />

Jena und das Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

beteiligen sich an diesem Vorhaben. Mit<br />

verschiedenen Ausstellungen führen sie den<br />

<strong>in</strong>teressierten Besucher so <strong>in</strong> das breite Spektrum<br />

der frühen Moderne e<strong>in</strong>. Genaueres zu<br />

den Veranstaltungen im »Van de Velde Jahr«<br />

sowie zu allen kulturellen Highlights im Monat<br />

März erfahren Sie wie immer von<br />

Ihrem Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong>


4<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| konzert |<br />

| musik |<br />

F<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene!<br />

Die Anziehungskraft<br />

der Synthies<br />

Kenner der Indiepop-Szene werden sich freuen:<br />

Im März hält das Café Wagner neben zahlreichen anderen<br />

Veranstaltungen zwei Konzerte bereit, die getrost<br />

mit dem Prädikat ›Tipp!‹ versehen werden können.<br />

Foto: Agentur<br />

Mit ihrem berühmten Namensvetter<br />

Mart<strong>in</strong> Gore hat sie nichts<br />

geme<strong>in</strong>. Dennoch ist Valery Gore<br />

als Sänger<strong>in</strong>, Komponist<strong>in</strong> und<br />

Produzent<strong>in</strong> längst ke<strong>in</strong>e Unbekannte<br />

mehr <strong>in</strong> der Musiklandschaft.<br />

Aus dem kanadischen<br />

Toronto stammend, hat Valery<br />

Gore schon <strong>in</strong> jungen Jahren ihr<br />

Talent am Piano zur Schau gestellt,<br />

später folgte e<strong>in</strong> Jazz-Piano-<br />

Studium, das diesem Talent den<br />

f<strong>in</strong>alen Fe<strong>in</strong>schliff verliehen hat.<br />

E<strong>in</strong>drucksvoll reflektiert wurde<br />

dieses auf bislang zwei von Kritikern<br />

und Fans gleichermaßen<br />

hochgelobten Alben voller perlender<br />

Popsongs, die ihre Kraft aus<br />

dem fantastischen Zusammenspiel<br />

ihres Pianospiels und ihrer<br />

Stimme schöpfen. Komb<strong>in</strong>iert<br />

mit Synthie-Riffs, durchdachten<br />

Jazz-Harmonien und <strong>in</strong> die Tiefe<br />

gehenden Texten erzeugt Valery<br />

Gores Musik e<strong>in</strong>e unwiderstehliche<br />

Anziehungskraft. Im vergangenen<br />

April hat sie die Saalestadt<br />

schon e<strong>in</strong>mal besucht, jetzt kehrt<br />

sie mit ihrem gerade veröffentlichten<br />

Album am 4. März nach<br />

Jena zurück.<br />

Die schwedischen MF/MB/<br />

waren schon europaweit e<strong>in</strong>e angesagte<br />

Liveband lange bevor sie<br />

ihr erstes Album herausgebracht<br />

hatten. Quasi ohne Veröffentlichung<br />

tourten sie quer über den<br />

Kont<strong>in</strong>ent, füllten Konzertsäle,<br />

bespielten unzählige Festivalbühnen<br />

— und eroberten so ihr<br />

Publikum quasi vom Fleck weg.<br />

Die Veröffentlichung ihres<br />

Debütalbums »Folded« bescherte<br />

MF/MB/ dann 2010 auch entsprechendes<br />

Aufsehen <strong>in</strong> der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Indiepop-Szene. Mit dem<br />

Anfang März <strong>2013</strong> ersche<strong>in</strong>enden<br />

Nachfolger »Colossus« setzen die<br />

Skand<strong>in</strong>avier nun noch e<strong>in</strong>en<br />

drauf. Mit geballter Doppel-Drum-<br />

Rhythmik, sphärischen Synthies,<br />

offenen Gitarren-Landschaften<br />

und e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glicher Gesangsarbeit<br />

erwecken sie e<strong>in</strong>e geballte Kraft,<br />

die legendäre Werke von New Order,<br />

Joy Division und selbst Arcade<br />

Fire wohlig aufleben lässt. MF/<br />

MB/ — mit schwedischer Intensität<br />

am 24. März im Wagner.(flb)<br />

Valery Gore (CAN),<br />

support: RCSA (UK)<br />

04.03. Cafè Wagner, 21 Uhr<br />

MF/MB/ (S)<br />

24.03. Cafè Wagner, 21 Uhr<br />

Drei junge Jenaer Bands stehen am 22. März auf der<br />

Turmbühne des Kassablancas, um zu zeigen, was <strong>in</strong><br />

der Saalestadt so an musikalischem Nachwuchs heranwächst.<br />

The Fucktales<br />

HipHop, Rock’n’Roll, Deephouse —<br />

das kl<strong>in</strong>gt nach e<strong>in</strong>em bunten<br />

Abend. F<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene geht<br />

<strong>in</strong> die zweite Runde und wieder<br />

geht es darum, jungen, regionalen<br />

Musikern e<strong>in</strong>e Bühne zu<br />

bieten und mit e<strong>in</strong>em jungen, frischen<br />

Publikum <strong>in</strong> der Turmbühne<br />

zu feiern. Damit das alles geht,<br />

dürfen an diesem Abend auch<br />

Besucher ab 14 Jahren den Anbau<br />

stürmen.<br />

The Panjabys schlagen e<strong>in</strong>e<br />

Brücke <strong>in</strong> alte Zeiten und versetzen<br />

das Publikum zurück <strong>in</strong> die<br />

1950er und 1960er Rock’n’Roll-<br />

Jahre. Auf der Bühne wirken sie<br />

für den e<strong>in</strong>en wie e<strong>in</strong>e junge Clubband<br />

und den anderen wie e<strong>in</strong>e<br />

alte<strong>in</strong>gesessene Rock’n’Rollband.<br />

The Fucktales h<strong>in</strong>gegen kommen<br />

direkt aus Entenhausen.<br />

Selbst dort gelten sie als Mythos<br />

oder, um es mit den Worten von<br />

Onkel Dagobert zum Ausdruck<br />

zu br<strong>in</strong>gen: »Wann und woher<br />

sie kamen, kann ich auch nicht<br />

mehr genau sagen. Fakt ist, dass<br />

sie auf e<strong>in</strong>mal da waren und …<br />

Quak … Entschuldigung. Entenhausen<br />

wird mit ihnen jedenfalls<br />

nie wieder das alte se<strong>in</strong>. Quak.«<br />

Nach e<strong>in</strong>em wilden Raubzug<br />

durch das Land des HipHop s<strong>in</strong>d<br />

sie nun zurückgekehrt, um euch<br />

an ihrer fetten Beute teilhaben zu<br />

lassen.<br />

Mit Markus Mückley und<br />

Shaq Ra verwandelt sich der<br />

Abend dann hernach ganz entspannt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Electronic HipHop-<br />

Beat-Treffen: Die beiden schaffen<br />

es, auch Nicht-HipHop-Fans vor<br />

die Bühne zu locken.<br />

Für die Bespielung vor<br />

und nach den Acts, ist diesmal<br />

DJ Buderian, <strong>in</strong>offizieller<br />

Deephouse-Titan verantwortlich.<br />

Kurzum: Merke Dir den<br />

22. März vor, komm vorbei und<br />

f<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene! (twi)<br />

»F<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene!« mit:<br />

<strong>the</strong> Panjabys, The Fucktales,<br />

Markus Mückley und<br />

Shaq Ra.<br />

22.03.<strong>2013</strong>, Kassablanca<br />

Turmbühne<br />

E<strong>in</strong>lass 18 Uhr,<br />

Beg<strong>in</strong>n 19 Uhr<br />

Foto: Tim Wiezorek


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 5<br />

Foto: Bohren & der Club of Gore<br />

Die Erf<strong>in</strong>der<br />

der Langsamkeit<br />

1988 fi nden sich die Schulfreunde Thorsten<br />

Benn<strong>in</strong>g (Schlagzeug), Rob<strong>in</strong> Rodenberg<br />

(Bass), Re<strong>in</strong>er Henseleit (Gitarre) und Morten<br />

Gass (Piano/Orgel) zum geme<strong>in</strong>samen Musizieren<br />

zusammen. 1992 erhält die Formation<br />

den Namen »Bohren«, e<strong>in</strong> Jahr später erweitert<br />

man diesen <strong>in</strong> Anlehnung an<br />

die niederländische Instrumentalband<br />

»Gore« um »& der Club of<br />

Gore«.<br />

Nach e<strong>in</strong>er ersten EP ersche<strong>in</strong>en<br />

zwei Alben, bevor sich Re<strong>in</strong>er<br />

Henseleit und mit ihm die Gitarre<br />

unwiederbr<strong>in</strong>glich aus der<br />

Musik Bohrens verabschiedet.<br />

1997 schließt sich dafür Saxophonist<br />

und Pianist Christoph Clöser<br />

der Gruppe an und komplettiert die bis heute<br />

<strong>in</strong> dieser Konstellation bestehenden Bohren<br />

& der Club Of Gore.<br />

Drei weitere Alben werden veröffentlicht,<br />

bevor mit »Dolores« die erste CD beim e<strong>in</strong>flussreichen<br />

belgischen Label PIAS (u. a. Mogwai,<br />

Sigur Ros) ersche<strong>in</strong>t. Die <strong>in</strong>ternationale<br />

Aufmerksamkeit wächst — mit »Mitleid Lady«<br />

wird 2009 e<strong>in</strong> Stück veröffentlicht, das an<br />

e<strong>in</strong>em Tag aufgenommen und gemischt, im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er limitierten Serie beim Londoner<br />

Label Sou<strong>the</strong>rn ersche<strong>in</strong>t. Die letzte Veröffentlichung<br />

»Beileid«, bei der Mike Patton als<br />

Gastsänger auftritt, datiert aus dem Jahr 2011.<br />

Wo immer wieder Bands bestehende Genres<br />

sche<strong>in</strong>bar neu erfi nden, haben Bohren &<br />

der Club Of Gore genau das geschafft. Musik<br />

ersonnen, die es <strong>in</strong> der Form zum Zeitpunkt<br />

des Ersche<strong>in</strong>ens noch nicht gab: Musik, die<br />

sich schleichend, fast quälend fortbewegt, die<br />

| KONZERT |<br />

BO<br />

HR<br />

EN & DER<br />

CLU<br />

LUB OF<br />

GOR<br />

E BEEH<br />

EHRE<br />

REN JE<br />

NA! Oh<br />

ne<br />

neu<br />

es<br />

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lbum<br />

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war,<br />

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ert:<br />

am 16. März<br />

im Thea<br />

eate<br />

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s.<br />

Wer hat An<br />

gst im Dun<br />

unke<br />

ln?<br />

» Bohren kl<strong>in</strong>gen<br />

als würden sie<br />

sich im Dunkeln<br />

bewegen, Arme<br />

ausgestreckt,<br />

Augen geöffnet,<br />

auf der Suche<br />

nach dem<br />

Lichtschalter.«<br />

unter E<strong>in</strong>satz der verschiedenen Instrumente<br />

h<strong>in</strong> und wieder punktuell ›Akzente‹ setzt<br />

und trotzdem nichts von ihrer Langsamkeit<br />

verliert, diese dadurch vielmehr noch zusätzlich<br />

unterstreicht. Dabei bleiben die Songs<br />

zwar stark reduziert, bestehen aber , wenn<br />

man der Band Glauben schenken<br />

darf, nach wie vor aus Melodien,<br />

Strophen und Refra<strong>in</strong>s — die sich<br />

gekonnt verstecken.<br />

Sucht man nach Referenzen<br />

und Stichworten, um diese e<strong>in</strong>zigartige<br />

Band zu verorten, landet<br />

man unweigerlich im Bereich<br />

der Filmmusik, vorzugsweise<br />

im surrealen Werk e<strong>in</strong>es David<br />

Lynch. Im nächsten Augenblick<br />

fällt häufi g der Begriff ›Jazz‹ — doch übersieht<br />

man dabei glatt, dass Bohren ohne das improvisierende<br />

Element auskommt. Dennoch bekommt<br />

man sie mit ›Horror-Jazz‹ oder ›doom<br />

ridden jazz music‹ schon gut zu fassen. Mehr<br />

als empfehlenswert ist allerd<strong>in</strong>gs, sich selbst<br />

e<strong>in</strong> Bild zu machen — am 16. März im Theaterhaus.<br />

VVK ohne Gebühr <strong>in</strong> der Jenaer Bücherstube<br />

am Johannistor sowie <strong>in</strong> der Jena Tourist-Information<br />

und im Woodstock Recordstore <strong>in</strong><br />

Erfurt.<br />

(sha)<br />

Bohren & der Club Of Gore<br />

Support: Novo L<strong>in</strong>e<br />

16.03.<strong>2013</strong>, Theaterhaus Jena,<br />

Haupt bühne, Sitzkonzert<br />

E<strong>in</strong>lass 20 Uhr, Beg<strong>in</strong>n 20:30 Uhr<br />

DER BÄR<br />

Scherz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Akt,<br />

von Anton Tschechow<br />

Premiere: 14. März <strong>2013</strong><br />

Weitere Vorstellungen: 15./<strong>18.</strong>/19. März<br />

20 Uhr, Kassablanca<br />

(E<strong>in</strong>lass: 19.30 Uhr)<br />

Öffentliche Hauptprobe: 12. März<br />

20 Uhr, Kassablanca<br />

www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de


6<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| <strong>the</strong>aterhaus <strong>jena</strong> |<br />

E<strong>in</strong> Bär poltert<br />

durchs Kassablanca<br />

Foto: Henry Tornow<br />

»E<strong>in</strong>en Scherz« — so nannte Anton Tschechow se<strong>in</strong>en frühen E<strong>in</strong>akter »Der Bär«. Mathias Znidarec vom Theaterhaus<br />

Jena hat sich des romantisch-unterhaltsamen Stückes angenommen und br<strong>in</strong>gt es nun im März im Kassablanca<br />

auf die Bühne.<br />

Eigentlich s<strong>in</strong>d Sie Schauspieler am<br />

hiesigen Theaterhaus. Wie kamen Sie<br />

dazu, nebenbei auch noch <strong>in</strong> das Regiefach<br />

zu wechseln?<br />

Mathias Znidarec: Ich b<strong>in</strong> schon so<br />

lange selbst als Akteur aktiv auf der Bühne,<br />

dass ich als Zuschauer e<strong>in</strong>es Theaterstücks<br />

oft gedacht habe: »Mensch, da stehen so tolle<br />

Schauspieler auf der Bühne, wieso geht die<br />

Inszenierung jetzt schief? Eigentlich weißt Du<br />

doch, wie es besser gehen könnte.« Und dann<br />

dachte ich: Probiere es doch mal selbst! Nach<br />

Dostojewskis »Weißen Nächten« ist das jetzt<br />

me<strong>in</strong>e zweite Regiearbeit.<br />

»Der Bär« trägt den Untertitel »E<strong>in</strong><br />

Scherz«. Was me<strong>in</strong>t Tschechow damit? Ist<br />

das Stück wirklich so komisch?<br />

Znidarec: In der Tat. <strong>Das</strong> Stück ist e<strong>in</strong>e<br />

ausgewiesene Komödie und auch als solche<br />

geschrieben. Es ist e<strong>in</strong>e grundsätzliche Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

zwischen Mann und Frau.<br />

Man sollte aber trotz aller Heiterkeit nicht<br />

unterschlagen, dass am Ende doch noch e<strong>in</strong>e<br />

ernsthafte Strömung <strong>in</strong>s Spiel kommt.<br />

Inwiefern das?<br />

Znidarec: Im Stück geht es um die Beziehung<br />

zwischen zwei Menschen, die sich<br />

eigentlich vollkommen diametral gegenüberstehen.<br />

Zum Schluss kommen beide aber zusammen<br />

und der Zuschauer fragt sich ganz<br />

automatisch: wie kann es se<strong>in</strong>, dass diese<br />

beiden Personen zue<strong>in</strong>ander f<strong>in</strong>den, all ihrer<br />

Gegensätzlichkeit zum Trotz? E<strong>in</strong> solches<br />

H<strong>in</strong>terfragen wird man bei Tschechow auch<br />

nie ganz herausdenken können.<br />

Die Wege der Liebe s<strong>in</strong>d also unergründlich?<br />

Znidarec: <strong>Das</strong> bleibt auf ewig so.<br />

<strong>Das</strong> Stück hat als E<strong>in</strong>akter e<strong>in</strong>e relativ<br />

kurze Spielzeit. Bleiben Sie trotzdem nah<br />

am Text oder haben Sie etwas verändert,<br />

um e<strong>in</strong> abendfüllendes Stück <strong>in</strong>szenieren<br />

zu können?<br />

Znidarec: Die eigentliche Textbasis<br />

umfasst circa 30 bis 35 M<strong>in</strong>uten. Wir haben<br />

diese noch etwas ausgebaut, zum Beispiel<br />

mit e<strong>in</strong>er ausgeformten Rolle des Dieners, die<br />

es im Orig<strong>in</strong>al nicht ganz so gibt. Der Diener<br />

ist auch bei Tschechow Teil des Stücks, bei<br />

unserer Version betrachtet er aber die beiden<br />

Kontrahenten noch etwas <strong>in</strong>tensiver von außen.<br />

Zudem ist es bei uns e<strong>in</strong>e Diener<strong>in</strong>. Am<br />

Ende kommen wir auf gut e<strong>in</strong>e Stunde und<br />

fünfzehn M<strong>in</strong>uten Spielzeit.<br />

»Der Bär« wurde 1888 das erste Mal <strong>in</strong><br />

Russland aufgeführt. Auch heute noch wird<br />

das Stück oft gespielt, ebenso wie weitere<br />

Stoffe von Anton Tschechow. Er sche<strong>in</strong>t<br />

also e<strong>in</strong> zeitloser Autor zu se<strong>in</strong>.<br />

Znidarec: Ganz unbed<strong>in</strong>gt. Nicht nur<br />

»Der Bär«, sondern jedes Tschechow-Stück.<br />

Was aber bei »Der Bär« ganz besonders auffällt<br />

s<strong>in</strong>d die Gespräche, die wirklich so stattf<strong>in</strong>den<br />

können, ganz gleich <strong>in</strong> welcher Zeit.<br />

<strong>Das</strong> s<strong>in</strong>d Dialoge, die wahrsche<strong>in</strong>lich jeder<br />

schon e<strong>in</strong>mal gehört oder auch geäußert hat.<br />

Tschechow br<strong>in</strong>gt das auf e<strong>in</strong>e sehr gewitzte<br />

Art und Weise auf den Punkt.<br />

Die Aufführung f<strong>in</strong>det ja nicht im Theaterhaus,<br />

sondern im Kassablanca statt.<br />

Inwiefern muss man sich an die neuen<br />

räumlichen Gegebenheiten anpassen? Ist<br />

das Bühnenbild dann sehr e<strong>in</strong>geschränkt,<br />

wenn nicht am Theater gespielt wird?<br />

Znidarec: Im Gegenteil, man kann <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Haus wie dem Kassablanca ganz anders<br />

arbeiten. In unserem Fall wird das Kassa<br />

e<strong>in</strong>fach zur Bühne. Wir nutzen den ganzen<br />

Raum, selbst die Bar wird e<strong>in</strong> Teil des Stücks.<br />

Insofern passt das alles ganz gut. Der Abend<br />

verspricht also richtig unterhaltsam zu werden!<br />

Mathias Znidarec, vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Interview: Michael Stocker<br />

Premiere »Der Bär«<br />

14.03.<strong>2013</strong>, Kassablanca<br />

Weitere Aufführungen:<br />

15.03., <strong>18.</strong>03. und 19.03.<strong>2013</strong><br />

Zusätzliche Informationen sowie<br />

H<strong>in</strong>weise zum Kartenvorverkauf f<strong>in</strong>den<br />

sich unter www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 7<br />

| konzert |<br />

Leser lieben<br />

Leipzig.<br />

Foto: Gerhard Büchner<br />

Wagnerkonzert zugunsten<br />

krebskranker K<strong>in</strong>der<br />

Wie auch <strong>in</strong> den Vorjahren kehrt das groSSe Symphonieorchester<br />

der Internationalen Jungen Orchesterakademie auf se<strong>in</strong>er Osterfestival-<br />

Tour <strong>in</strong> Jena e<strong>in</strong>: Am 3. April br<strong>in</strong>gt es im Volkshaus Auszüge aus Wagners<br />

»Parsifal« und Bruckners 3. Symphonie zur Aufführung.<br />

Nachdem 2012 Bob Ross mit dem Festival<br />

Brass der Internationalen Jungen<br />

Orchesterakademie (IJOA) das Jenaer<br />

Publikum mit Werken von Barock bis Rock<br />

amüsierte, kehrt nach e<strong>in</strong>em Jahr Pause die<br />

IJOA zu ihrem Signum — dem großen Symphonieorchester<br />

— zurück und präsentiert über<br />

90 Musiker aus verschiedenen Nationen (u. a.<br />

auch aus der Demokratischen Volksrepublik<br />

Nordkorea), denen hier die Chance gegeben<br />

wird, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em außerordentlichen Orchester<br />

zusammen zu f<strong>in</strong>den.<br />

Eigens von der IJOA <strong>in</strong>s Leben gerufen,<br />

treffen die jungen Talente <strong>in</strong> diesem Orchester<br />

sowohl auf renommierte Dozenten<br />

als auch auf Gleichges<strong>in</strong>nte und können mit<br />

ihnen so auf breiter Basis Erfahrungen und<br />

Spieltechniken austauschen. Vielen der Musiker<br />

wird dabei die Teilnahme an sich durch<br />

e<strong>in</strong> Stipendium der Förderer der Internationalen<br />

Jungen Orchesterakademie ermöglicht.<br />

Anlässlich des Wagnerjahres — der Geburtstag<br />

des großen Komponisten jährt sich<br />

<strong>2013</strong> zum zweihundertsten Mal — wird dieses<br />

Jahr e<strong>in</strong> Orchesterprogramm geboten, das<br />

ganz auf den Begründer der Bayreu<strong>the</strong>r Festspiele<br />

zugeschnitten ist: Mit symphonischen<br />

Auszügen aus dem Bühnenweihfestspiel<br />

»Parsifal« (I. Akt: Vorspiel und Verwandlungsmusik/III.<br />

Akt: Karfreitagszauber und<br />

Verwandlungsmusik) führen die jungen Musiker<br />

e<strong>in</strong> Werk auf, das se<strong>in</strong>erzeit von Wagner<br />

ganz nach den Gegebenheiten des Festspielhauses<br />

komponiert worden ist.<br />

1913, also 30 Jahre nach dem Ableben Richard<br />

Wagners, fanden sich ca. 30 Musiker<br />

der Berl<strong>in</strong>er Philharmonie unter der Leitung<br />

von Alfred Hertz zusammen, um Auszüge aus<br />

diesem Werk für die Deutsche Grammophon<br />

aufzunehmen. Wiederum 100 Jahre später, im<br />

Jahr <strong>2013</strong>, stellt sich nun die IJOA die Aufgabe,<br />

diese Aufnahme mit e<strong>in</strong>er konzertanten<br />

Aufführung nachzuempf<strong>in</strong>den.<br />

Um den Jubilar Richard Wagner gebührend<br />

zu feiern, f<strong>in</strong>det sich zudem ebenfalls<br />

Anton Bruckners 3. Symphonie (1889) im Festivalprogramm<br />

wieder, das unter der Leitung<br />

von Matthias Foremny (Gew<strong>in</strong>ner des Echo-<br />

Klassik-Preises 2012) dargeboten wird.<br />

Wie auch <strong>in</strong> den Vorjahren kommen die<br />

E<strong>in</strong>nahmen der Benefiz-Osterkonzerte der<br />

Internationalen Jungen Orchesterakademie<br />

krebskranken K<strong>in</strong>dern am jeweiligen Konzertort<br />

zugute.<br />

Karten für das Konzert der Internationalen<br />

Jungen Orchesterakademie am 28. April 2011<br />

im Volkshaus erhalten Sie im Pressehaus am<br />

Löbdergraben und <strong>in</strong> der Jena Tourist-Information.<br />

Alle weiteren Infos unter www.osterfestival.de.(flb)<br />

Bayreu<strong>the</strong>r Osterfestspiel:<br />

Symphonieorchester der Internationalen<br />

Jungen Orchesterakademie<br />

03.04.<strong>2013</strong>, 20 Uhr,<br />

Volkshaus Jena<br />

twitter.com/buchmesse<br />

facebook.com/leipzigerbuchmesse<br />

<strong>2013</strong><br />

Willkommen zur<br />

Leipziger Buchmesse und<br />

zum größten Lesefest<br />

Europas: Leipzig liest.<br />

www.leipziger-buchmesse.de<br />

AZ <strong>07</strong>2 LBM Besucher 58,5x250 4c.<strong>in</strong>dd 1 <strong>18.</strong>02.13 11:49


8<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| lichtbildarena |<br />

7 Jahre Weltreise<br />

Fotos: Nad<strong>in</strong>e Puschkasch und Mart<strong>in</strong> Lunz<br />

Highlight <strong>in</strong> Südamerika: E<strong>in</strong>e Paddeltour auf dem Lago Geike,<br />

dem Gletschersee mit den meisten Eisbergen <strong>in</strong> Patagonien.<br />

Hätten Nad<strong>in</strong>e Puschkasch und Mart<strong>in</strong> Lunz gewusst, dass ihre Reise sie durch Sand- und Schneestürme,<br />

auf über 5.000 m hohe Himalaya-Pässe, über gnadenlose Schotterpisten <strong>in</strong> den Anden und vorbei an treibenden<br />

Leichen auf dem Ganges führen würde, hätten sie ihre Weltreise vermutlich nicht angetreten. Die K<strong>in</strong>derkrankenschwester<br />

und der Kaufmann umrundeten mit Fahrrad und Faltkanadier <strong>in</strong> sieben Jahren den Planeten<br />

Am 1. Juni 2003 seid ihr <strong>in</strong> Limburg an der<br />

Lahn aufgebrochen, über 100.000 km<br />

durch 45 Länder geradelt und gepaddelt.<br />

Welchen Plan hattet ihr beim Aufbruch?<br />

Nad<strong>in</strong>e Puschkasch: Der Plan war,<br />

e<strong>in</strong>mal um die Welt zu radeln. Als Route<br />

legten wir lediglich fest, dass wir gen Osten<br />

durch Russland entlang der Schwarzmeerküste<br />

radeln wollten, dann durch Indien<br />

nach Asien und Australien. Die weitere Streckenführung<br />

sowie alle Details blieben offen.<br />

Für die komplette Weltumradelung wollten<br />

wir zwei bis drei Jahre brauchen. Nach drei<br />

Jahren waren wir jedoch erst <strong>in</strong> Neuseeland!<br />

Wie habt ihr Eure Reise f<strong>in</strong>anziert?<br />

Mart<strong>in</strong> Lunz: Wir hatten geplant, mit<br />

5 Euro am Tag auszukommen und vorher<br />

ausreichend Geld gespart. Letztlich benötigten<br />

wir etwa 7 Euro am Tag. Nach drei Jahren<br />

war immer noch ausreichend Geld da zum<br />

Weiterreisen, aber wir haben uns gesagt:<br />

»Arbeiten wir mal lieber« und verd<strong>in</strong>gten<br />

uns daher z. B. <strong>in</strong> Neuseeland zweie<strong>in</strong>halb<br />

Monate als Apfelpflücker.<br />

Wie habt ihr es geschafft, mit Eurem<br />

Budget auszukommen?<br />

Lunz: Es gibt da im Wesentlichen zwei<br />

Knackpunkte: <strong>Das</strong> Vermeiden von Hotels und<br />

das Vermeiden von Restaurants. Nachdem<br />

wir uns <strong>in</strong> den Anfangsmonaten darauf e<strong>in</strong>gestellt<br />

hatten, fiel es uns nicht mehr schwer,<br />

im Zelt zu schlafen und selbst zu kochen. In<br />

Ländern Südostasiens, <strong>in</strong> denen Essen gehen<br />

günstiger ist als selbst zu kochen, s<strong>in</strong>d wir<br />

auch essen gegangen.<br />

Zwischenzeitlich seid ihr auch gepaddelt.<br />

E<strong>in</strong> Erlebnis der ganz besonderen Art?<br />

Puschkasch: Die 1.000 km auf dem<br />

Ganges <strong>in</strong> Indien von Rishikesh — dem Ort, an<br />

dem der Ganges den Himalaya verlässt — bis<br />

nach Varanasi. Für H<strong>in</strong>dus ist Varanasi die<br />

heiligste Stadt Indiens und viele Menschen<br />

kommen dorth<strong>in</strong>, um ihre verstorbenen Angehörigen<br />

e<strong>in</strong>zuäschern und deren Asche anschließend<br />

<strong>in</strong> den Ganges zu streuen. Anders<br />

als im lauten, überbevölkerten und betriebsamen<br />

Rest von Indien war der Ganges e<strong>in</strong>e<br />

Oase der Ruhe. Wir sahen mehr Wasservögel<br />

als Menschen und h<strong>in</strong> und wieder trafen wir<br />

sogar auf e<strong>in</strong>ige der dort lebenden Süßwasserdelph<strong>in</strong>e.<br />

Der e<strong>in</strong>zige nicht so schöne Aspekt<br />

dieser Paddeltour waren die im Ganges<br />

treibenden verwesenden Leichen, von denen<br />

wir täglich mehrere sahen — und rochen.<br />

Am 3. März seid ihr <strong>in</strong> der Lichtbildarena<br />

zu Gast. Welchen Bezug habt ihr zu Jena?<br />

Puschkasch: Barbara und V<strong>in</strong>cent, die<br />

Organisatoren der Lichtbildarena, s<strong>in</strong>d unser<br />

Bezug! Denn: Wir s<strong>in</strong>d 2003 losgefahren<br />

und waren beim Paddeln auf der Donau <strong>in</strong><br />

Serbien unterwegs, als uns e<strong>in</strong>e E-Mail von<br />

den beiden erreichte, dass auch sie mit e<strong>in</strong>em<br />

Faltkanadier auf der Donau unterwegs s<strong>in</strong>d —<br />

ungefähr zwei oder drei Wochen h<strong>in</strong>ter uns.<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n unserer Reise hatten wir mit ihnen<br />

Kontakt.<br />

Seit zweie<strong>in</strong>halb Jahren s<strong>in</strong>d Nad<strong>in</strong>e Puschkasch<br />

und Mart<strong>in</strong> Lunz wieder daheim und<br />

berichten am 3. März <strong>2013</strong> packend und persönlich<br />

<strong>in</strong> der Lichtbildarena von ihren kle<strong>in</strong>en<br />

und großen Abenteuern. Zum Anschauen<br />

und Anfassen br<strong>in</strong>gen sie u. a. Nad<strong>in</strong>es Weltreise-Fahrrad<br />

mit, das nun mehr als 100.000<br />

Kilometer ›auf dem Buckel‹ hat!<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Anne-Krist<strong>in</strong> Henker<br />

Lichtbildarena spezial:<br />

»<strong>Das</strong> Weltreise-Wochenende«<br />

Die Thementage »Weltreise« am 2. und<br />

3. März bilden den fulm<strong>in</strong>anten Abschluss<br />

der 11. Lichtbildarena-Saison und leiten die<br />

›echte‹ Reise-Saison e<strong>in</strong>.<br />

Sa, 2. März, 20 Uhr: Mit ihrem Rückblick<br />

»Nomaden auf Zeit« berichten die Gründer<br />

der Lichtbildarena Barbara Vetter & V<strong>in</strong>cent<br />

Heiland über 13 Jahre Abenteuer.<br />

So, 3. März, ab 11 Uhr: 12 Nachwuchsfotografen,<br />

reiselustige und ambitionierte<br />

Amateure präsentieren <strong>in</strong> 15-m<strong>in</strong>ütigen<br />

Foto-Reportagen ihre Berichte aus der<br />

ganzen Welt. Die Lichtbildarena-Jury<br />

entscheidet, welche fünf Referenten <strong>in</strong> das<br />

F<strong>in</strong>ale des traditionellen »Wettbewerbs der<br />

Kurzvorträge« im November e<strong>in</strong>ziehen.<br />

So, 3. März, 19 Uhr: 48 Länder auf 6<br />

Kont<strong>in</strong>enten, 96.300 km mit dem Fahrrad,<br />

4.300 km im Kanu und über 1.500 km zu<br />

Fuß — die spannenden Geschichten und<br />

atemberaubenden Bilder, die h<strong>in</strong>ter diesen<br />

Zahlen und »7 Jahre Weltreise« stecken,<br />

zeigen Nad<strong>in</strong>e Puschkasch und Mart<strong>in</strong> Lunz.<br />

Alle Veranstaltungen Carl-Zeiss-Straße 3,<br />

Uni-Campus, Jena<br />

Weitere Infos unter: www.lichtbildarena.de<br />

Ticket-Hotl<strong>in</strong>e: 03641 - 230 750<br />

(Di 16 — 18 Uhr und Do 10 — 12 Uhr)


März <strong>2013</strong><br />

9<br />

| konzert |<br />

| lesung |<br />

Foto: Holger Kuntze<br />

Klangk<strong>in</strong>o<br />

Ausgereifter Indiepop im Theatercafé mit<br />

My Sister Grenad<strong>in</strong>e.<br />

Es ist My Sister Grenad<strong>in</strong>es drittes<br />

Album, das den Anstoß für<br />

e<strong>in</strong>e neuerliche musikalische<br />

Reise gibt und das Berl<strong>in</strong>er Trio<br />

unter anderen auch am 22. März<br />

<strong>in</strong>s Theatercafé führt.<br />

Vor allem das Spiel mit Sprache<br />

und Klang, mit Nah und Fern<br />

ist es, das auf »Spare Parts« noch<br />

ausgefeilter, noch vielseitiger<br />

wirkt — <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Komposition<br />

Reife ausstrahlt, ohne dabei das<br />

spielerische Element e<strong>in</strong>zubüßen.<br />

Und es drei hervorragenden<br />

Musikern verdankt, dass diese<br />

Theatralik auf der Bühne perfekt<br />

zur Entfaltung kommt. Spätestens<br />

wenn das musikalische<br />

Dreieck um V<strong>in</strong>cenz Kokot, der<br />

die Ukulele gleichermaßen leidenschaftlich<br />

zupft wie filigran<br />

beherrscht, im nächsten Moment<br />

Schreibmasch<strong>in</strong>en sprechen oder<br />

Sägen s<strong>in</strong>gen lässt, dann ergibt<br />

man sich dieser k<strong>in</strong>dlichen Fasz<strong>in</strong>ation<br />

wie e<strong>in</strong>er wehmütigen<br />

Er<strong>in</strong>nerung an den ersten Zirkusbesuch.(sha)<br />

My Sister Grenad<strong>in</strong>e +<br />

Support: Canned Applause<br />

Freitag, 22.03.<strong>2013</strong>,<br />

Theatercafé Jena,<br />

Beg<strong>in</strong>n 22 Uhr<br />

VVK <strong>in</strong> der Jenaer Bücherstube<br />

am Johannistor und<br />

<strong>in</strong> der Tourist<strong>in</strong>formation<br />

Jena.<br />

Foto: Mark Ben<strong>in</strong>i<br />

Festivalwelten<br />

Oliver Uschmann live — das ist<br />

pures Literatur-Enterta<strong>in</strong>ment.<br />

Bekannt geworden durch die<br />

ziemlich skurrilen »Hartmut<br />

und ich«- Geschichten<br />

kommt Uschmann am 21. März<br />

mit se<strong>in</strong>em im letzten Jahr erschienenen<br />

Buch Ȇberleben auf<br />

Festivals« zur Lesung <strong>in</strong>s Jenaer<br />

Volksbad. ›Lesung‹ dürfte dabei<br />

allerd<strong>in</strong>gs fast als Untertreibung<br />

zu verstehen se<strong>in</strong>, hat der Buchautor<br />

doch den Ruf <strong>in</strong>ne, se<strong>in</strong>e<br />

Vorstellungen gleich e<strong>in</strong>em Late<br />

Night Showmoderator wie e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>-Mann-Theater zu <strong>in</strong>szenieren<br />

— <strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>geschobener<br />

Anekdoten und, ja, Zuschauer<strong>in</strong>teraktion.<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong><br />

verlost<br />

2 × 2 Freikarten<br />

für die Lesung am 21. 03.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

<strong>18.</strong>03.<strong>2013</strong> per eMail an:<br />

leserpost@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Und man merkt ihm sichtlich den<br />

Spaß an, den er beim Verfassen<br />

von »Überleben auf Festivals«<br />

gehabt haben muss: Auf se<strong>in</strong>en<br />

Expeditionen <strong>in</strong>s Rockreich begegnet<br />

er all den typischen Festivalmenschen,<br />

beobachtet Bauten,<br />

Exzesse und Tanzstile, karikiert<br />

Musikertypen, lässt mit aller gewünschten<br />

Süffisanz Klischees<br />

mit Vollgas aufe<strong>in</strong>ander zurasen<br />

— und alles sche<strong>in</strong>t tatsächlich<br />

zu stimmen. (flb)<br />

Oliver Uschmann<br />

»Überleben auf Festivals«<br />

21.03.<strong>2013</strong> 20 Uhr Volksbad<br />

Hey,<br />

nicht vergessen!<br />

Verwaltungs- und<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Ostthür<strong>in</strong>gen<br />

MELDE DICH JETZT ZUM STUDIUM AN<br />

Nutze die Möglichkeit <strong>in</strong> drei Jahren das hoch anerkannte<br />

Wirtschafts-Diplom zum Betriebswirt (VWA) oder<br />

Verwaltungsbetriebswirt (VWA) zu erlangen.<br />

BIS<br />

1. MÄRZ<br />

<strong>2013</strong><br />

www.vwa-<strong>jena</strong>.de


10<br />

März <strong>2013</strong><br />

| me<strong>in</strong> liebstes d<strong>in</strong>g |<br />

Fadenfroh<br />

Kleider machen ja bekanntlich Leute. Doch das Aussehen der Klamotten<br />

können wir oft nicht mitbestimmen, und Unikate s<strong>in</strong>d es freilich <strong>in</strong> den seltensten<br />

Fällen. Stefanie Hahne h<strong>in</strong>gegen näht sich ihre Sachen selbst – und zeigt im<br />

Internet, was sie abseits des Ma<strong>in</strong>streams alles zu kreieren vermag.<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Stefanie Hahne (geb. 1984)<br />

Was: nähen und bloggen<br />

Wann: seit 2005<br />

Woher: Internet, Versandhandel<br />

(Stoffe), Blogs (Ideen)<br />

Fotos: Henry Tornow<br />

Du bist, was du trägst. Kleidung wärmt nicht<br />

nur und ist der würdige Nachfolger des uns<br />

dank Evolution abhanden gekommenen Fells,<br />

sie kleidet auch — natürlich nur, wenn uns<br />

gefällt, was wir tragen. Und weil das Thema<br />

Kleidung so emotional aufgeladen<br />

ist, kann man wohl auf<br />

ke<strong>in</strong>e andere Art so leicht<br />

e<strong>in</strong>e Typenveränderung vornehmen<br />

wie durch Baumwolle,<br />

Polyester und Co.<br />

Natürlich versucht uns<br />

die Textil<strong>in</strong>dustrie immer<br />

wieder mit anderen Trends<br />

und modischen Neuigkeiten<br />

davon zu überzeugen, genau<br />

dieses e<strong>in</strong>e Produkt kaufen<br />

zu müssen. Dies hat mitunter<br />

Entartungen der merkwürdigen<br />

Art zur Folge, denkt man<br />

zum Beispiel an die heute<br />

nur noch pe<strong>in</strong>lich anmutenden<br />

Mode(missge)schicke der Achtziger Jahre.<br />

E<strong>in</strong>e Ära, die vergessen werden möchte — und<br />

das zu Recht.<br />

Doch was ist, wenn e<strong>in</strong>em die Kleidung<br />

von der Stange nicht gefällt und man lieber<br />

eigene Ideen verwirklichen möchte? Man<br />

fängt an zu nähen. Stefanie Hahne aus Jena<br />

ist so e<strong>in</strong> tapferes Schneiderle<strong>in</strong>. Die Biologiestudent<strong>in</strong><br />

brauchte für ihre Wohnung eigentlich<br />

nur e<strong>in</strong>en Vorhang. »Me<strong>in</strong>e Mama hat mir<br />

e<strong>in</strong>mal gezeigt, wie man gerade näht — und<br />

das war’s. Alles andere habe<br />

ich mir selbst beigebracht.<br />

Ich habe e<strong>in</strong>fach drauflos<br />

genäht.« <strong>Das</strong> war 2005. Zwei<br />

Jahre später kaufte sie sich<br />

ihre erste eigene Nähmasch<strong>in</strong>e<br />

und begann ihr Großprojekt<br />

— e<strong>in</strong>e Patchworkdecke.<br />

Durch das Üben an diesem<br />

Flickenteppich g<strong>in</strong>g ihr das<br />

Nähen immer besser von<br />

der Hand, und irgendwann<br />

wollte sie mehr. »Anfangs<br />

habe ich viele Kissen und<br />

Täschchen genäht, nach der<br />

Geburt me<strong>in</strong>er Tochter 2009<br />

kamen aber auch richtige<br />

Kleidungsstücke, sprich K<strong>in</strong>dersachen h<strong>in</strong>zu.«<br />

Mithilfe von Schnittmuster und beigefügter<br />

Bildanleitung schnitt sie die Stoffe<br />

zurecht und nähte sie zusammen. So lernte<br />

sie von Projekt zu Projekt dazu, nahm später<br />

auch alte T-Shirts und Hosen zur Hand, um<br />

sie durch Veränderung ›zu upcyclen‹. Doch<br />

richtige Kleidung nähen, davor hatte Stefanie<br />

Hahne anfänglich großen Respekt. »Ich dachte,<br />

es ist total schwierig. Aber gegen Ende<br />

me<strong>in</strong>er Schwangerschaft passte ich nicht<br />

mal mehr <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e Schwangerschaftshose.<br />

Also habe ich mir den Umstandsrock e<strong>in</strong>fach<br />

selbst genäht.«<br />

Doch nur alle<strong>in</strong>e Nadel und Faden schw<strong>in</strong>gen<br />

und <strong>in</strong> ihrem Kämmerle<strong>in</strong> bleiben, das<br />

wollte sie nicht. Also machte sie sich auf,<br />

suchte nach Artgenossen — und fand im Internet<br />

das Nähblog »Me Made Mittwoch« (MMM).<br />

Dieser ruft Frauen dazu auf, selbstgenähte<br />

Kleidung im Alltag zu tragen und immer mittwochs<br />

e<strong>in</strong> Foto der eigenen Kreationen im<br />

Blog zu veröffentlichen. Diese Idee begeisterte<br />

Stefanie Hahne so sehr, dass sie nicht nur<br />

bei dieser Aktion mitmachte, sondern auch<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Blog erstellte.<br />

Overlock und Zickzackstich<br />

Auf ihrem Blog »Flora Fadenspiel« schreibt<br />

sie seitdem über Ideen, Projekte, Genähtes,<br />

verbreitet Anleitungen oder e<strong>in</strong>fach nur ihre<br />

Me<strong>in</strong>ung rund ums Nähen. Etwa 5.000 Klicks<br />

erreicht das Blog mittlerweile pro Monat.


März <strong>2013</strong><br />

11<br />

Anfang 2012 schließlich lernte sie e<strong>in</strong>e andere<br />

Blogger<strong>in</strong> aus Jena kennen, um mit ihr<br />

zusammen <strong>in</strong> Jena e<strong>in</strong>en regelmäßigen Nähtreff<br />

nach dem Vorbild des MMMs <strong>in</strong>s Leben<br />

zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt leitete sie bereits<br />

e<strong>in</strong>e Nährunde <strong>in</strong> der Kita ihrer Tochter,<br />

schneiderte geme<strong>in</strong>sam mit anderen Müttern<br />

Puppensachen oder Taschen für Osterschätze.<br />

Doch mit dem Me-Made-Nähtreff wurde<br />

der Blick noch fokussierter. »Wir treffen uns<br />

jeden dritten Sonntag im Monat, um unsere<br />

Projekte voranzutreiben. Es ist ke<strong>in</strong> Nähkurs<br />

an sich, es soll vielmehr e<strong>in</strong> Erfahrungsaustausch<br />

stattf<strong>in</strong>den. Me<strong>in</strong>e Intention war, dass<br />

man diesen Tag nutzt, um etwas für sich zu<br />

nähen«, sagt Stefanie Hahne. Dabei br<strong>in</strong>gen<br />

die Damen ihre eigenen Nähmasch<strong>in</strong>en mit,<br />

meistens e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Modell. Doch manchmal<br />

darf es auch e<strong>in</strong>e sogenannte ›Overlock‹<br />

se<strong>in</strong>, die mehrere Arbeitsschritte (Gradstich,<br />

Zickzackstich, Versäubern, Abschneiden)<br />

vere<strong>in</strong>t und dadurch e<strong>in</strong>en immensen Zeitvorteil<br />

br<strong>in</strong>gt.<br />

Um ihre Ideen auch kommerziell an den<br />

Mann zu br<strong>in</strong>gen, ist Stefanie Hahne mittlerweile<br />

e<strong>in</strong>e Kooperation mit dem Laden<br />

»Flachsblüte« <strong>in</strong> Jena-Ost e<strong>in</strong>gegangen, <strong>in</strong><br />

dem sie ihre Kleidung präsentieren kann.<br />

Spätestens nach dem Studium ist zudem noch<br />

e<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>eshop auf der beliebten Onl<strong>in</strong>eplattform<br />

Dawanda geplant.<br />

Stefanie Hahne sagt über sich, sie habe<br />

mittlerweile herausgefunden, dass sie auf<br />

Knopfdruck nähen kann. Und ist es nicht<br />

sehr erstrebenswert, se<strong>in</strong> Hobby zum Beruf<br />

zu machen?(njü)<br />

Weitere Informationen über Stefanie<br />

Hahnes Blog und den Me-Made-Nähtreff<br />

gibt es unter:<br />

www.florafadenspiel.blogspot.de<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Nützlich wie e<strong>in</strong> Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte mite<strong>in</strong>ander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

137 Wenn man errötet, erröten auch<br />

die Magenwände.<br />

138 <strong>Das</strong> Automatenspiel »Pac Man« heißt im japanischen Orig<strong>in</strong>al<br />

eigentlich »Puck Man«. Der Name wurde von der Firma Midway,<br />

die das Spiel <strong>in</strong> Amerika vertrieb, <strong>in</strong> »Pac Man« umgewandelt, um<br />

zu verh<strong>in</strong>dern, das Vandalen das »P« im Orig<strong>in</strong>alnamen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> »F«<br />

verwandelten.<br />

139 Starrt man 30 M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> blaues Licht, wirkt dies so aufputschend<br />

wie drei Tassen Kaffee.<br />

140 Der Weltrekord im rückwärts Fahrradfahren und währenddessen<br />

Geige spielen liegt bei 60,45 Kilometern <strong>in</strong> 5 Stunden und<br />

9 M<strong>in</strong>uten.<br />

141 Wenn sich e<strong>in</strong> Frosch übergibt, kommt se<strong>in</strong> ganzer Magen<br />

mit heraus. Sobald der Magen leer ist, muss der Frosch ihn wieder<br />

h<strong>in</strong>unterschlucken.<br />

142 Die Durchschnittslaufzeit e<strong>in</strong>er CD sollte zuerst nur genau<br />

60 m<strong>in</strong> se<strong>in</strong>. Doch die Vorliebe der Japaner (vertreten durch den<br />

Entwicklungspartner Sony) für Beethovens Neunte, die 74 m<strong>in</strong><br />

dauert, und die e<strong>in</strong>e der ersten Veröffentlichungen se<strong>in</strong> sollte,<br />

ergab die jetzige 74 m<strong>in</strong> Laufzeit.<br />

143 Donald Duck-Comics waren <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland lange Zeit verboten.<br />

Der Grund: Der Erpel trägt ke<strong>in</strong>e Hosen.<br />

144 <strong>Das</strong> Tier mit dem größten Gehirn im Vergleich zu se<strong>in</strong>er<br />

Körpergröße ist die Ameise.<br />

145 1995 hat das American College of Cardiology die Alkoholabst<strong>in</strong>enz<br />

<strong>in</strong> die Liste der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen aufgenommen.<br />

146 E<strong>in</strong> deutsches Badezimmer ist im Schnitt 7,8 Quadratmeter<br />

groß.<br />

147 Schizophrene gähnen so gut wie nie.


12<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| show |<br />

Sw<strong>in</strong>g-Euphorie<br />

»In The Miller Mood« — das ist der Titel der neuen Show, mit der das Glenn Miller<br />

Orchestra derzeit auf Europa-Tour unterwegs ist und mit der es am <strong>18.</strong> März wohl<br />

auch alle Jenaer Big Band Sw<strong>in</strong>g-Fans im Volkshaus begeistern wird.<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong><br />

verlost<br />

4 × 2 Freikarten<br />

für den <strong>18.</strong> 03.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

12.03.<strong>2013</strong> per eMail an:<br />

leserpost@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Schon als Heranwachsender<br />

war Will Salden e<strong>in</strong> großer<br />

Fan der Sw<strong>in</strong>gmusik der<br />

vierziger Jahre gewesen – vor allem<br />

die Musik Glenn Millers hatte<br />

es ihm angetan. E<strong>in</strong> großes Wunder<br />

ist es daher nicht, dass Salden<br />

nun schon seit 1985 mit se<strong>in</strong>em<br />

eigenen Glenn Miller Orchestra<br />

durch die Lande zieht und die<br />

Musik se<strong>in</strong>es Vorbildes perfekt<br />

umgesetzt und sogar <strong>in</strong> der Orig<strong>in</strong>albesetzung<br />

wieder aufleben<br />

lässt. 4.200 häufig ausverkaufte<br />

Konzerte hat er mittlerweile mit<br />

se<strong>in</strong>em Orchester gegeben, <strong>in</strong> der<br />

Regel frenetisch gefeiert von Jung<br />

und Alt <strong>in</strong> allen Städten, <strong>in</strong> die er<br />

die Sw<strong>in</strong>gklänge Glenn Millers<br />

gleich e<strong>in</strong>er musikalischen Fackel<br />

getragen hat.<br />

Nachdem im Januar die neue<br />

CD mit dem Titel »In The Miller<br />

Mood« erschienen ist, steht<br />

nun die nächste Europa-Tour des<br />

Glenn Miller Orchestras an: Als<br />

zentraler Bestandteil des neuen<br />

Programms dürfte dieses Album<br />

e<strong>in</strong> Leckerbissen für jeden<br />

Liebhaber der Sw<strong>in</strong>g und Big<br />

Band Musik der 40er Jahre werden,<br />

zumal Will Salden für se<strong>in</strong><br />

Bühnenprogramm wie gewohnt<br />

exzellente Musiker um sich versammelt<br />

hat, die <strong>in</strong> traditioneller<br />

Big Band-Besetzung e<strong>in</strong>en absolut<br />

au<strong>the</strong>ntischen Sw<strong>in</strong>gsound <strong>in</strong><br />

den Raum zaubern.<br />

Mittelpunkt der Show ist natürlich<br />

die Musik Glenn Millers,<br />

der mit dem von ihm kreierten<br />

unverkennbaren Sound bereits<br />

zu Lebzeiten Anfang der 1940er<br />

Jahre e<strong>in</strong> Idol war. Bei »Moonlight<br />

Serenade«, »A Str<strong>in</strong>g Of Pearls«,<br />

»Little Brown Jug«, »Pennsylvania<br />

6-5000«, »Somewhere Over<br />

The Ra<strong>in</strong>bow« und vielen anderen<br />

se<strong>in</strong>er Hits dürften die Bilder<br />

jener ›besw<strong>in</strong>gten‹ Zeit, als Millionen<br />

Fans an den Radioempfängern<br />

den Live-Übertragungen<br />

aus den berühmten Tanzpalästen<br />

lauschten, auch nach mehr als<br />

70 Jahren schnell wieder lebendig<br />

werden.<br />

Aber auch an die anderen großen<br />

Orchesterleiter dieser ›goldenen<br />

Zeit‹ mit ihren typischen<br />

Kompositionen, weiß Will Salden<br />

mit se<strong>in</strong>em Glenn Miller Orchestra<br />

zu würdigen. So runden Stücke<br />

von Woody Herman, Count<br />

Basie und Harry James das Konzertprogramm<br />

ebenso ab wie von<br />

der Bandsänger<strong>in</strong> vorgetragene<br />

vokale Rem<strong>in</strong>iszenzen an Ella<br />

Fitzgerald, die bei vielen auch<br />

heute noch als die beste Sänger<strong>in</strong><br />

aller Zeiten gilt.<br />

Wer diese perfekte Hommage<br />

des Glenn Miller Orchestras an<br />

den Big Band Sw<strong>in</strong>g der 1940er<br />

Jahre selbst <strong>in</strong> Jena erleben<br />

möchte, sollte sich bald e<strong>in</strong>e der<br />

begehrten Karten für das Konzert<br />

am <strong>18.</strong> März im Volkshaus<br />

sichern.(mei)<br />

The Glenn Miller Orchestra<br />

directed by Will Salden<br />

»In The Miller Mood«<br />

Mo, <strong>18.</strong>03.<strong>2013</strong>, 20 Uhr,<br />

Volkshaus Jena<br />

Kartenvorverkauf: Jena<br />

Tourist Information und<br />

unter www.glenn-<strong>miller</strong>.de<br />

Die Glenn Miller Story:<br />

Alton Glenn Miller wurde am<br />

1. März 1904 <strong>in</strong> Clar<strong>in</strong>da, Iowa,<br />

geboren. Bereits im Alter von<br />

13 Jahren kaufte er sich se<strong>in</strong>e<br />

erste Posaune von dem Geld,<br />

das er sich mit dem Melken<br />

von Kühen verdient hatte.<br />

Erste echte Bühnenerfahrung<br />

sammelte er <strong>in</strong> der Band von<br />

Ben Pollack, <strong>in</strong> der er zwischen<br />

1926 und 1928 zusammen mit<br />

zukünftigen Stars wie Benny<br />

Goodman, Bud Freeman und<br />

Jimmy McPartland spielte.<br />

Ende 1928 zog Miller nach<br />

New York und heiratete se<strong>in</strong>e<br />

Jugendliebe Helen Burger. Mehrere<br />

Versuche, sich mit eigener Band<br />

zu etablieren misslangen, bis<br />

ihm 1939 endlich der Durchbruch<br />

gelang: Mit eigener Band wurde<br />

er für das Glen Island Cas<strong>in</strong>o<br />

New Rochelle, New York, gebucht<br />

und brach dort wie auch <strong>in</strong> allen<br />

folgenden Spielstätten sämtliche<br />

Besucherrekorde.<br />

Die Plattenverkäufe explodierten,<br />

dreimal pro Woche durfte das<br />

Glenn Miller Orchestra bei der<br />

besten Rundfunkshow auf CBS<br />

spielen. 1941 und 1942 entstanden<br />

»Sun Valley Serenade« und<br />

»Orchestra Wives«, zwei der<br />

besten Filme, die jemals mit e<strong>in</strong>er<br />

Big Band <strong>in</strong> der Hauptrolle gedreht<br />

wurden.<br />

Die Erfolgsgeschichte hätte sich<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich ewig fortgesetzt,<br />

wenn nicht der 2. Weltkrieg<br />

ausgebrochen wäre: Miller g<strong>in</strong>g<br />

freiwillig mit der Air Force nach<br />

England. Dort gab er Konzerte<br />

für die Alliierten, spielte auf<br />

Wohltätigkeitsveranstaltungen. Auf<br />

e<strong>in</strong>em Flug von London nach Paris<br />

am 15. 12. 1944 verschwand Millers<br />

Masch<strong>in</strong>e jedoch spurlos. War<br />

Glenn Miller schon zu Lebzeiten<br />

e<strong>in</strong> Idol, so wurde er nach se<strong>in</strong>em<br />

Verschw<strong>in</strong>den zum Mythos: Ins<br />

Sw<strong>in</strong>gen br<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e Musik die<br />

Massen auch heute noch. (mei)<br />

Fotos: Schmidt & Salden GmbH & Co. Event KG / DPA


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 13<br />

| tanzen |<br />

Anzeige<br />

Beliebter<br />

gesellschaftstanz<br />

der 1930er Jahre mit<br />

Fokus auf Harmonien<br />

und Bewegungsideen<br />

erlebt nun auch <strong>in</strong> Jena<br />

se<strong>in</strong> Revival.<br />

L<strong>in</strong>dy Hop<br />

im Tanzhaus<br />

L<strong>in</strong>dy Hop ist der ursprüngliche<br />

Sw<strong>in</strong>gtanz der amerikanischen<br />

Ostküste und gilt geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> als<br />

Vorläufer der Tänze Jive, Boogie<br />

Woogie und des akrobatischen<br />

Rock’n’Roll. Ende der 1920er-<br />

Jahre war der L<strong>in</strong>dy Hop aus<br />

dem Charleston und dem Jazztanz<br />

<strong>in</strong> den großen Ballsälen<br />

New Yorks zur Musik der Big<br />

Bands entstanden. Vor allem<br />

dem damals größten Ballsaal,<br />

dem ›Savoy Ballroom‹ <strong>in</strong> Harlem<br />

schien hierbei besondere<br />

Bedeutung zuzukommen: Für<br />

alle Bevölkerungsschichten und<br />

Hautfarben offen, war dieser<br />

e<strong>in</strong> Schmelztiegel verschiedenster<br />

Tanzkulturen, <strong>in</strong> dem sich<br />

der L<strong>in</strong>dy Hop just zu jener Zeit<br />

zu e<strong>in</strong>er besonderen Attraktion<br />

entwickelte, als Charles<br />

L<strong>in</strong>dbergh gerade als erster<br />

im Nonstopflug den Atlantik<br />

überquert hatte: Die Zeitungen<br />

titelten: »Lucky L<strong>in</strong>dy Hops <strong>the</strong><br />

Atlantic« — die Tänzer im Savoy<br />

ehrten L<strong>in</strong>dbergh, <strong>in</strong>dem sie ihren<br />

neuen Tanzstil ›L<strong>in</strong>dy Hops‹<br />

nannten.<br />

Zwischzeitlich war der L<strong>in</strong>dy<br />

Hop zwar wieder von der<br />

Bildfläche verschwunden, seit<br />

den 1980er Jahren feiert er jedoch<br />

e<strong>in</strong> Revival, das nach<br />

Amerika auch Europa und<br />

selbst Asien, <strong>in</strong>sbesondere aber<br />

Schweden erfasst hat: Jedes<br />

Jahr pilgern alle<strong>in</strong> mehr als tausend<br />

Tänzer nach Herräng, um<br />

am fünf-wöchigen L<strong>in</strong>dy-Hop-<br />

Festival teilzunehmen.<br />

Natürlich sw<strong>in</strong>gt es auch <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen:<br />

In Erfurt beim Tanzvere<strong>in</strong><br />

›Grün Gold‹ und <strong>in</strong> Jena bei Workshops<br />

von Amerikaner<strong>in</strong>nen im<br />

Tanzhaus und seit kurzem auch<br />

beim ›Sw<strong>in</strong>gtea-Dancetreff‹ mit<br />

Nadja und Christa vom Jenaer<br />

Sw<strong>in</strong>gdanceclub. Diese laden<br />

an jeden zweiten und vierten<br />

Sonnabend im Monat ab 18 Uhr<br />

<strong>in</strong>s Tanzhaus e<strong>in</strong> und vermitteln<br />

allen Tanzbegeisterten die ersten<br />

L<strong>in</strong>dy Hop-Schritte, gern auch<br />

ganz klassisch mit Schiebermütze<br />

und Hosenträgern bzw. im<br />

weitschw<strong>in</strong>genden Kleid.<br />

Immer sonntags wird ab April<br />

zudem wieder jeweils ab 19 Uhr<br />

im Tanzhaus West Coast Sw<strong>in</strong>g,<br />

das Sw<strong>in</strong>g-Pendant der Westküste<br />

gelehrt.<br />

Term<strong>in</strong>e im März<br />

02.03., 20 Uhr, Café:ok:<br />

Salsaparty mit Crash Kurs<br />

02.03., 20 Uhr, Tanzhaus:<br />

Tangomilonga mit Crash Kurs<br />

09.03. / 23.03., 18 Uhr,<br />

Tanzhaus: Sw<strong>in</strong>gteatreff<br />

mit Crash Kurs<br />

27.03., 16 — 18 Uhr, Tanzhaus:<br />

Ostertanzparty für K<strong>in</strong>der<br />

Jenaer Tanzhaus e.V.<br />

Löbdergraben 26,<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel.: 03641 - 60 55 30<br />

www.tanzhaus-<strong>jena</strong>.de<br />

...<strong>in</strong> Ihrem !<br />

Der Saunabereich ist<br />

wieder für Sie geöffnet.<br />

Jetzt ist‘s<br />

wieder<br />

heiß...<br />

GalaxSea Freizeitbad Jena • InfoTelefon: 03641-429213 • www.galaxsea-<strong>jena</strong>.de


14<br />

März <strong>2013</strong><br />

„Wir nehmen auf jeden Fall<br />

den Retro-Look!“ Damit war<br />

das Thema unseres Fotoshoot<strong>in</strong>gs<br />

<strong>in</strong> überzeugender E<strong>in</strong>stimmigkeit<br />

schnell entschieden.<br />

Ganz Feuer und Flamme<br />

waren wir uns sofort sicher,<br />

dass wir großartige Bilder mit<br />

prächtigen Frisuren im Retro-<br />

Look bekommen würden.<br />

Und wie Sie sehen können, ist<br />

genau dies auch e<strong>in</strong>getroffen.<br />

Doch was bedeutet dieser »Retro-Look«<br />

eigentlich? E<strong>in</strong> gutes Bild kann man<br />

sich davon machen, <strong>in</strong>dem man sich<br />

die weiblichen Ikonen der 1940er, 1950er<br />

und 1960er Jahre vor das geistige Auge führt:<br />

Frisuren wie sie Marlene Dietrich, Rita Hayworth,<br />

Grace Kelly oder Marilyn Monroe trugen,<br />

waren stilprägend für diesen Look.<br />

Ähnlich den vielen überzeugenden Modetrends,<br />

die aufgrund ihrer Klasse <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren wiederentdeckt worden s<strong>in</strong>d,<br />

erlebt nun auch dieser großartige Look se<strong>in</strong><br />

Revival. Die weltbekannte Burlesque-Tänzer<strong>in</strong><br />

Dita von These hat den Retro-Look schon<br />

für sich entdeckt, genauso wie die Sänger<strong>in</strong><br />

Gwen Stefani und oder auch die Schauspieler<strong>in</strong><br />

Scarlett Johansson. Auch <strong>in</strong> der<br />

Rockabilly- Szene, die <strong>in</strong> den 80ern populär<br />

wurde, ist dieser Look nicht mehr wegzudenken<br />

– und TV-Serien wie »Mad Men«, die im<br />

Amerika der 1960er spielt, tragen dazu bei,<br />

dass dieser Look e<strong>in</strong>en immer größeren Belieb<strong>the</strong>itsgrad<br />

erfährt.<br />

Mit der getroffenen Entscheidung, e<strong>in</strong> Fotoshoot<strong>in</strong>g<br />

mit diesem Thema zu machen, begannen<br />

wir damit, uns <strong>in</strong>tensiver mit der Materie<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen. Natürlich stand die Frage<br />

im Raum: Was ist das Charakteristische<br />

am Retro-Look? Ganz wichtig ist die Farbe<br />

Rot – dom<strong>in</strong>ant nicht nur <strong>in</strong> den zugehörigen<br />

Kleidungsstücken, sondern vor allem im<br />

Make Up. Knallrote Lippen, dazu e<strong>in</strong>en hellen<br />

Te<strong>in</strong>t und schwarzen Lidstrich. Die Haare <strong>in</strong>


März <strong>2013</strong> 15<br />

Anzeige<br />

der Regel schulterlang und <strong>in</strong> Wellen gelegt.<br />

Ob der Pony nun e<strong>in</strong>gerollt gehört oder am<br />

Seitenscheitel e<strong>in</strong>geschlagen, obliegt dem eigenen<br />

Geschmack. <strong>Das</strong> restliche Haar wird<br />

entweder offen getragen oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong> dekoratives<br />

Haarnetz gesteckt und am H<strong>in</strong>terkopf oder<br />

im Nacken mit Haarnadeln befestigt.<br />

Ganz wichtig beim Retro-Look: <strong>Das</strong> Haar<br />

sollte vorher onduliert oder auf Heißwickler<br />

e<strong>in</strong>gedreht werden, sonst fehlt dem Haar die<br />

Spannung und die Frisur bekommt weder<br />

Halt noch Stand.<br />

Die Männer, die wir für unser Shoot<strong>in</strong>g<br />

begeistern konnten, hatten es da wesentlich<br />

e<strong>in</strong>facher: Die Seiten wurden entweder<br />

bis zu den Schläfen hochrasiert oder länger<br />

gehalten. Auf jeden Fall bildete das längere<br />

Deckhaar den Fokus, <strong>in</strong>dem es zur Tolle frisiert<br />

oder vom Seitenscheitel diagonal nach<br />

h<strong>in</strong>ten gekämmt wurde.<br />

<strong>Das</strong> wichtigste Utensil ist hier natürlich<br />

die Pomade oder Frisiercreme. Diese macht<br />

das Haar geschmeidig, gibt Glanz und hält<br />

die Frisur zusammen.<br />

Von diesem angesammelten Wissen haben<br />

wir uns <strong>in</strong>spirieren lassen, uns daraus unsere<br />

ganz eigene Vorstellung des Retro-Look<br />

geformt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großartigen Fotosession<br />

umgesetzt. <strong>Das</strong> Beste war: Wir haben nicht<br />

nur viel gelernt – es hat uns auch unglaublich<br />

viel Spaß gemacht.<br />

Euer Pony Club-Team<br />

(Steffi, Carol<strong>in</strong> und Katr<strong>in</strong>)<br />

<strong>Das</strong> komplette Shoot<strong>in</strong>g auf unserer<br />

Web-Seite: www.ponyclub-<strong>jena</strong>.de<br />

Wo: Karl-Liebknecht-Str. 12, <strong>07</strong>749 Jena<br />

Telefon 036 41 - 2<strong>07</strong>155<br />

<strong>in</strong>fo@ponyclub-<strong>jena</strong>.de<br />

www.ponyclub-<strong>jena</strong>.de<br />

Öffnungszeiten: Mo geschlossen,<br />

Die – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr,<br />

Term<strong>in</strong>e außerhalb der Öffnungszeiten<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung


16<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| ausstellung |<br />

Fotos: pack of patches<br />

Schlagzeilen <strong>in</strong> der Galerie<br />

»pack of patches«<br />

An den Schlagzeilen der ›Bild‹ kommt man nicht vorbei. Sie begegnen uns im Supermarkt, an der Tankstelle,<br />

am Kiosk und im letzten Jahr sogar als Jubiläumsausgabe im Briefkasten. Was aber geschieht mit uns durch diese<br />

allgegenwärtige Präsenz der Massenmedien? Dieser Frage geht die Weimarer Foto-, Performance- und Videokünstler<strong>in</strong><br />

Anke Stiller <strong>in</strong> ihrer aktuellen Ausstellung <strong>in</strong> der Galerie »pack of patches« nach. Hier zeigt sie unter anderem<br />

das Werk »Mov<strong>in</strong>g Words Headl<strong>in</strong>es 2011«.<br />

Zwölf Monate lang abonnierte Anke Stiller<br />

die Bild-Zeitung und sammelte die Überschriften<br />

der Titelstorys als Material für ihre<br />

Wand<strong>in</strong>stallation. Die Titel<br />

des ganzen Jahres 2011 rekonstruierte<br />

sie Tag für Tag detailgetreu<br />

und typografisch<br />

genau. Auf Plakaten prangen<br />

die Schlagzeilen vom 1. Januar<br />

bis zum 31. Dezember 2011<br />

nun <strong>in</strong> den bekannten Farben<br />

der Bild, <strong>in</strong> weißer Schrift<br />

auf rotem H<strong>in</strong>tergrund. Entstanden<br />

s<strong>in</strong>d 3<strong>07</strong> Laserdrucke,<br />

die an den Wänden der<br />

Galerie pack of patches im<br />

Jenaer Westviertel zu sehen<br />

s<strong>in</strong>d. Raumfüllend tapeziert,<br />

Anke Stiller<br />

gew<strong>in</strong>nen die Titel des Jahres 2011 e<strong>in</strong>e überwältigende<br />

Wirkung.<br />

Doch Anke Stiller will mit ihrem Werk<br />

ke<strong>in</strong> kritisches Statement abgeben oder e<strong>in</strong>e<br />

Wertung vornehmen. Vielmehr möchte sie<br />

dem Betrachter e<strong>in</strong> Angebot liefern, mit dem<br />

er sich als medial geprägtes Individuum ause<strong>in</strong>andersetzen<br />

kann.<br />

Die Verortung des Massenmediums <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Kunstgalerie mag dabei zuerst irritieren.<br />

Doch der neue Kontext bietet zugleich<br />

Raum, sich dem Kunstwerk und<br />

damit auch den Strategien der<br />

Bild-Zeitung zu nähern. Durch die<br />

komprimierte Fülle an Informationen<br />

ermöglicht Anke Stiller es<br />

dem Betrachter, Analysen über<br />

die Beziehung zwischen Text, Typografie<br />

und deren Wirkung <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft anzustellen. So<br />

kann man <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zigartigkeit<br />

der Schlagzeilen Wiederholungen<br />

und Muster erkennen, oder sich <strong>in</strong><br />

der Masse von 3<strong>07</strong> kurzen, prägnanten<br />

Headl<strong>in</strong>es verlieren und<br />

dabei der Frage nachgehen, was<br />

mit e<strong>in</strong>em selbst im Spannungsverhältnis<br />

zwischen Massenmedium und Individuum<br />

passiert. Zahlreiche Titel wie etwa »Weil die<br />

Erde eiert — Alle Horoskope falsch?« bergen<br />

sogar jede Menge humoristisches Potenzial.<br />

Mit dieser Wand<strong>in</strong>stallation erhält man<br />

so die Möglichkeit, das ganze Jahr 2011<br />

nachzuvollziehen und e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Jahresüberblick der medial verarbeiteten<br />

Ereignisse zu bekommen. Für den Betrachter<br />

ist das Werk »Mov<strong>in</strong>g Words Headl<strong>in</strong>es 2011«<br />

<strong>in</strong> dieser Form e<strong>in</strong> echtes Experimentierfeld.<br />

»Bisher gab die Ausstellung schon Anlass<br />

zur kritischen Ause<strong>in</strong>andersetzung mit zeitgenössischer<br />

Kunst und das ist auch gut so!«<br />

resümiert Grit Höhn , Galerist<strong>in</strong> von pack of<br />

patches, die ersten Reaktionen der Besucher.<br />

Sie freut sich über die Debatte, die das Kunstwerk<br />

von Anke Stiller anstößt, gerade weil<br />

es auch erklärtes Ziel der Galerie, die 2008<br />

<strong>in</strong> der Lu<strong>the</strong>rstraße eröffnete, ist, das Jenaer<br />

Kunstgeschehen durch außergewöhnliche<br />

Ausstellungskonzepte und die Förderung und<br />

Positionierung junger Künstler zu bereichern.<br />

Wer die Ausstellung »Mov<strong>in</strong>g Words Headl<strong>in</strong>es«<br />

noch besuchen will, sollte sich beeilen:<br />

Bis zum 7. März wird sie <strong>in</strong> der Galerie noch<br />

zu sehen se<strong>in</strong>.(sla)<br />

Anke Stiller —<br />

»Mov<strong>in</strong>g Words Headl<strong>in</strong>es 2011«<br />

Galerie pack of patches<br />

Lu<strong>the</strong>rstraße 160, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.packofpatches.com


März <strong>2013</strong><br />

17<br />

| ferien |<br />

MoMoLo Express<br />

Artistische Osterferien <strong>in</strong> Jena Lobeda.<br />

Illustration: MoMoLo<br />

Wer träumt nicht gerne von der<br />

Sonne, Liebe und Italien?! Genau<br />

da geht es <strong>in</strong> der ersten Woche<br />

der Osterferien <strong>2013</strong> h<strong>in</strong>. Lasst<br />

Euch verzaubern und werdet für<br />

e<strong>in</strong>e Woche selber zum Akteur<br />

<strong>in</strong> Workshops wie Breakdance,<br />

Rapmusik, Magie, Stockkampf,<br />

Luftakrobatik, Trampol<strong>in</strong>artistik,<br />

BMX, E<strong>in</strong>rad, Diabolo, Zirkuswerkstatt<br />

sowie Kostüme<br />

und Maske.<br />

Vom 24.03. — 28.03.<strong>2013</strong> veranstaltet<br />

der Fachdienst für Jugend<br />

und Bildung Jena zusammen<br />

mit dem Circus MoMoLo wieder<br />

die Ferienwoche MoMoLo Express<br />

<strong>in</strong> der Lobdeburgschule<br />

Jena — wobei der geme<strong>in</strong>same<br />

Abschluss »Ti aMo — auf nach Venedig«<br />

nur das großartige F<strong>in</strong>ale<br />

e<strong>in</strong>er spektakulären Ferienwoche<br />

bildet. Für frisches Essen und<br />

Tr<strong>in</strong>ken sorgt wie gewohnt die<br />

beliebte MoMoLo-Zirkusküche.<br />

Anmeldung bis 22. März <strong>2013</strong><br />

<strong>in</strong> allen Lobedaer Schulen (außer<br />

Grundschulen) oder beim Circus<br />

MoMoLo: circus@momolo.de<br />

bzw. Telefon 03641/927560. Weitere<br />

Informationen: www.circus.<br />

momolo.de(flb)<br />

MoMoLo Express <strong>in</strong> der<br />

Lobdeburgschule Jena<br />

24.03. — 28.03.<strong>2013</strong>,<br />

täglich von 9–15.30 Uhr<br />

Foto: Thomas Kle<strong>in</strong>er<br />

Sönke Busch<br />

Autor<br />

www.soenkebusch.com<br />

Ich b<strong>in</strong> Kreativpilot.<br />

Kreativer Unternehmer/Kulturmacher<br />

(m/w): Erhöhe de<strong>in</strong>e<br />

unternehmerische Navigationsfähigkeit<br />

mit Experten. Bewirb dich bis 31. März auf<br />

www.kultur-kreativpiloten.de<br />

Initiative<br />

Kultur- & Kreativwirtschaft<br />

der Bundesregierung<br />

Gefördert durch:<br />

aufgrund e<strong>in</strong>es Beschlusses des Deutschen Bundestages<br />

| markt |<br />

UIN011_LO_Anz_<strong>07</strong>_02.<strong>in</strong>dd 1 15.02.13 15:11<br />

Foto: Bürgerstiftung Zwischenraum<br />

Gute Geschäfte<br />

7. Marktplatz <strong>in</strong> der Jenaer Rathausdiele<br />

am <strong>18.</strong> März <strong>2013</strong><br />

Der Marktplatz »Gute Geschäfte«<br />

ist e<strong>in</strong>e Plattform, auf der geme<strong>in</strong>nützige<br />

Organisationen und<br />

Wirtschaftsunternehmen zusammentreffen,<br />

um wie auf e<strong>in</strong>em<br />

richtigen Markt Dienstleistungen,<br />

Know-how, Netzwerke und<br />

Sachleistungen auszutauschen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs: Geld ist auf diesem<br />

Markplatz daher tabu!<br />

Unternehmen und geme<strong>in</strong>nützige<br />

Organisationen können sich<br />

hier bereits zum 7. Mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>formellen Atmosphäre ganz<br />

auf Augenhöhe begegnen. Geme<strong>in</strong>nützige<br />

treten nicht als Bittsteller<br />

auf, sondern sie bieten wie<br />

die Unternehmen ihr spezifisches<br />

Know-how oder Sachleistungen<br />

an und ermöglichen die Realisierung<br />

geme<strong>in</strong>samer Projekte.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Unternehmen<br />

und alle geme<strong>in</strong>nützigen<br />

E<strong>in</strong>richtungen, die helfen wollen<br />

oder Unterstützung benötigen.<br />

Aber auch ohne konkrete Idee,<br />

kann man den Marktplatz besuchen.(flb)<br />

Marktplatz<br />

»Gute Geschäfte«<br />

<strong>18.</strong>03.<strong>2013</strong>, 17 — 19 Uhr,<br />

Rathausdiele Jena<br />

Weitere Informationen:<br />

www.buergerstiftung-<strong>jena</strong>.de


18<br />

März <strong>2013</strong><br />

| historie |<br />

Der Bierfürst<br />

von der Wilhelmshöhe<br />

historischer Panoramablick von<br />

der »Wilhelmshöhe«<br />

Tagtäglich besuchten Jenaer Bürger und Studenten im 19. Jahrhundert den Gastwirt Wilhelm Kramer –<br />

um sich voller Begeisterung von diesem mit ›Grobheiten‹ bedenken zu lassen. Lesen Sie die Geschichte e<strong>in</strong>es<br />

Jenaer Orig<strong>in</strong>als, das aufgrund se<strong>in</strong>es polterig-schrulligen Wesens <strong>in</strong> der ganzen Stadt nur als »Grober Wilhelm«<br />

bekannt gewesen ist.<br />

Würden Sie e<strong>in</strong>e Gastwirtschaft aufsuchen,<br />

deren Wirt als markantesten<br />

Wesenszug e<strong>in</strong> Übermaß an<br />

Grobheit vorzuweisen hat und dafür auch<br />

noch stadtbekannt ist? Im letzten Drittel des<br />

19. Jahrhunderts, als Jena noch e<strong>in</strong> überschaubares<br />

Städtchen war, taten dies Jenaer Studenten<br />

und Bürger aller Gesellschaftsschichten<br />

mit großer Begeisterung — sogar trotz des<br />

Umstandes, dass sie dafür erst den halben<br />

Hausberg erklimmen mussten. Alle wollten<br />

zu Wilhelm Kramer — <strong>in</strong> ganz Jena und Umgebung<br />

eigentlich nur als »Grober Wilhelm«<br />

bekannt, der auf se<strong>in</strong>er »Wilhelmshöhe« als<br />

selbsternannter »regierender Bierfürst« e<strong>in</strong><br />

Ausflugslokal mit allerlei Absonderlichkeiten<br />

unterhielt.<br />

Auch wenn der Jenaer des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts sich <strong>in</strong> mancher H<strong>in</strong>sicht<br />

vom heutigen Stadtbewohner unterschieden<br />

haben mag, g<strong>in</strong>g dieser natürlich nicht<br />

zu Wilhelm, um sich von diesem eben mal<br />

schlecht behandeln zu lassen: Wilhelms<br />

weith<strong>in</strong> bekannte Grobheit war nicht etwa<br />

von Rohheit, Geme<strong>in</strong>heit und Stumpfs<strong>in</strong>n,<br />

sondern von jenem kernigen Humor geprägt,<br />

der die sche<strong>in</strong>bare Verbalattacke sofort als<br />

lediglich derben Witz und nicht als persönlichen<br />

Angriff zu erkennen gab.<br />

Trotz se<strong>in</strong>es für den Unwissenden irreführenden<br />

Spitznamens war der »Grobe Wilhelm«<br />

e<strong>in</strong> volkstümlicher, gutmütiger Kerl,<br />

der schon alle<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>er gedrungenen Gestalt<br />

und e<strong>in</strong>em prachtvollen, stets sorgfältig<br />

gepflegten Vollbart vom Fleck weg Sympathien<br />

zu erwecken wusste.<br />

In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

<strong>in</strong> Camsdorf geboren — e<strong>in</strong>em 1891 nach<br />

Wenigen<strong>jena</strong> und 1909 mit diesem nach Jena<br />

e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>deten Dorf gleich h<strong>in</strong>ter der Camsdorfer<br />

Brücke — hatte er zunächst den Beruf<br />

e<strong>in</strong>es Gerbers ausgeübt und mehrere Jahre<br />

Süddeutschland und Österreich bereist, bevor<br />

er 1860 das Grundstück am Hausberg erwarb<br />

und dort mit der »Wilhelmshöhe« se<strong>in</strong> eigenes<br />

›Bier-Fürstentum‹ errichtete.<br />

Tr<strong>in</strong>kfester Bierfürst<br />

Jeder, der Wilhelm e<strong>in</strong>mal erlebt hatte<br />

wusste, dass se<strong>in</strong>e Scherze und Sticheleien<br />

se<strong>in</strong>em polterigen Naturell entsprangen und<br />

wie se<strong>in</strong> Rauschebart unlösbar mit ihm verbunden<br />

waren — allzumal er diese Grobheiten,<br />

quasi zur Verstärkung des E<strong>in</strong>drucks,<br />

auch stets mit würdigem, geradezu unerschütterlichem<br />

Ernst hervorzubr<strong>in</strong>gen wusste.<br />

In der Folge grollte auch ke<strong>in</strong>er der selbst<br />

Abbildungen: Wilhelmshöhe Jena


März <strong>2013</strong><br />

19<br />

zur Zielscheibe gewordenen Gäste dem Wirt,<br />

sondern freute sich ganz im Gegenteil eher<br />

darüber, von e<strong>in</strong>em ›Schatten se<strong>in</strong>er Größe‹<br />

getroffen worden zu se<strong>in</strong>.<br />

Frei von jeglichem Dünkel unterschied der<br />

nie um e<strong>in</strong>en Spruch verlegene Wirt kaum<br />

nach Stand, Geschlecht oder Alter und duzte<br />

jeden, der ihm vor die Augen kam genauso<br />

selbstverständlich wie er mit se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />

nie h<strong>in</strong>ter dem Berg hielt. Selbst bei den Herren<br />

und Damen der ›besseren Gesellschaft‹<br />

hatte der Wirt mit dieser ›Frei-Schnauze-Mentalität‹<br />

schnell die Sympathien auf se<strong>in</strong>er Seite.<br />

E<strong>in</strong>em vornehmen Herren etwa, der sich<br />

den Berg zur ›Wilhelmshöhe‹ h<strong>in</strong>aufmühte,<br />

um mit eigenen Augen selbst e<strong>in</strong>mal dem ›legendären‹<br />

Wirt gegenüberzustehen und sich,<br />

endlich oben angekommen, bei eben diesem<br />

über den mühseligen Aufstieg beschwerte,<br />

blieb daher auch nichts anderes übrig, als<br />

sich mit der ganz trocken h<strong>in</strong>geworfenen<br />

Grobheit »Dummes Luder, wärste doch unten<br />

geblieben!« zufrieden zu geben.<br />

In der Regel ließ es sich Wilhelm auch<br />

nicht nehmen, se<strong>in</strong>en Gästen bereits bei der<br />

Erstbegegnung das ›Du‹ anzubieten und diese<br />

umgehend dazu e<strong>in</strong>zuladen, mit ihm Brüderschaft<br />

zu tr<strong>in</strong>ken — natürlich auf Kosten des<br />

Gastes.<br />

Dabei stand unter den eilends herbeigeschafften<br />

›Kümmeln‹ das für ihn bestimmte<br />

Glas stets an der gleichen Stelle. Niemand<br />

durfte zugreifen, bevor Wilhelm sich se<strong>in</strong>es<br />

vom Brett gefischt hatte; niemand durfte tr<strong>in</strong>ken,<br />

bevor er das Kommando dazu gegeben<br />

hatte. Nachdem dann jeder se<strong>in</strong>en Kümmel<br />

h<strong>in</strong>untergestürzt hatte, gab es noch e<strong>in</strong>en<br />

festen Handschlag — damit war das ›Duz-<br />

Stadium‹ offiziell besiegelt. <strong>Das</strong>s er darauf<br />

beharrte, als Erster se<strong>in</strong> Glas zu wählen, war<br />

dabei nur sche<strong>in</strong>bar se<strong>in</strong>er ›Regentenrolle‹<br />

geschuldet: Da Wilhelm bei all dem Andrang,<br />

den se<strong>in</strong>e Gastwirtschaft zuweilen ereilte,<br />

mitunter mehr Brüderschaftsschnäpse hätte<br />

tr<strong>in</strong>ken müssen als se<strong>in</strong>er Konstitution zuträglich<br />

gewesen wäre, ließ er sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Glas ke<strong>in</strong>en ›Kümmel‹, sondern e<strong>in</strong>fach Wasser<br />

füllen.<br />

In ähnlicher Weise zog sich der Wirt mehr<br />

oder weniger klaren Verstandes aus der Affäre,<br />

wenn er als selbsternannter Bierfürst<br />

mit den Studenten, die ihn zahlreich und <strong>in</strong><br />

geradezu kultischer Verehrung aufsuchten,<br />

geme<strong>in</strong>sam das Bierkännchen leerte. Bei ihm<br />

war dieses tatsächlich ›leer‹: Wilhelm hatte<br />

se<strong>in</strong> eigenes Kännchen e<strong>in</strong>fach mit e<strong>in</strong>em<br />

doppelten Boden versehen lassen, so dass er<br />

se<strong>in</strong>en ›halben Liter‹ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Zuge<br />

bewältigen konnte, ohne tatsächlich so viel<br />

getrunken zu haben.<br />

Zuweilen ereignete es sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

doch, dass der Wirt trotz aller sche<strong>in</strong>baren<br />

Tr<strong>in</strong>kfestigkeit e<strong>in</strong> wenig über den Durst h<strong>in</strong>aus<br />

getrunken hatte und — wie die Studenten<br />

es nannten — den ›Moralischen‹ bekam. Dann<br />

hielt er se<strong>in</strong>en jungen Gästen ausufernde Vorträge<br />

über se<strong>in</strong>e ureigenen Vorstellungen von<br />

e<strong>in</strong>em ordentlichen Lebenswandel und verstieg<br />

sich, wenn es ihm zu bunt wurde, darauf,<br />

sie rauswerfen zu wollen. Diese Auftritte<br />

endeten aber <strong>in</strong> der Regel damit, dass nicht<br />

Wilhelm die Studenten, sondern diese ihn vor<br />

die Tür setzten.<br />

Herrschaftliche Gasträume<br />

Niederlassen konnte sich der Gast der Wilhelmshöhe<br />

se<strong>in</strong>erzeit <strong>in</strong> zwei niedrigen, langgestreckten<br />

Anbauten, die je l<strong>in</strong>ks und rechts<br />

das Wohnhaus Wilhelms flankierten. Den e<strong>in</strong>en<br />

hatte der Wirt »Ahnensaal« getauft, den<br />

anderen »Altdeutsche Stube«.<br />

Wilhelm Kramer, vollbärtiger »Bierfürst auf<br />

und zu Wilhelmshöhe« im Kreise se<strong>in</strong>er Familie<br />

Weder der e<strong>in</strong>e noch der andere Gastraum<br />

dürfte allerd<strong>in</strong>gs die Erwartungen des unwissenden<br />

Besuchers erfüllt haben. So bezeichnete<br />

der »Ahnensaal« nicht etwa e<strong>in</strong>en<br />

prunkvollen Saal, sondern e<strong>in</strong>e mit pe<strong>in</strong>lichster<br />

Vermeidung allen Komforts errichtete Halle,<br />

die mit schlichten hölzernen Tischen und<br />

Bänken, e<strong>in</strong>fachen Petroleumlampen und<br />

e<strong>in</strong>er kräftig rußgeschwärzten Decke e<strong>in</strong>gerichtet<br />

war. Se<strong>in</strong>en Namen verdiente der<br />

Ahnensaal dennoch, da sämtliche Wände<br />

dicht an dicht mit unzähligen Visitenkarten<br />

all jener Besucher behangen waren, die hier<br />

schon gezecht hatten — und damit nun zu den<br />

›Ahnen‹ der Wilhelmshöhe gehörten.<br />

Die »Altdeutsche Stube« war nicht weniger<br />

m<strong>in</strong>imalistisch e<strong>in</strong>gerichtet, jedoch blickte<br />

der Gast hier nicht auf e<strong>in</strong>e ›Ahnengalerie‹<br />

an Visitenkarten, sondern auf kohlrabenschwarze<br />

Wände, die bis zur Decke h<strong>in</strong>auf<br />

mit <strong>in</strong> Kreide verfassten H<strong>in</strong>terlassenschaften<br />

und Karikaturen e<strong>in</strong>stiger Besucher versehen<br />

waren.<br />

Wilhelm hatte die Wände absichtlich<br />

schwarz streichen lassen, nachdem er sich<br />

maßlos darüber geärgert hatte, dass ihm<br />

se<strong>in</strong>e Gäste die ursprünglich weiße Wand<br />

rundum mit Bleistift beschmiert hatten. Die<br />

schwarze Wand soll er ihnen dann mit den<br />

Worten »So, nun könnt ihr sie mir e<strong>in</strong>mal<br />

weiß schmieren!« angeboten haben. Was<br />

diese wohl nur zu gern taten.<br />

»


20<br />

März <strong>2013</strong><br />

| speisen |<br />

Anzeige<br />

E<strong>in</strong> Erholungsort für Katzenjammer<br />

Auf se<strong>in</strong>er eigenen Visitenkarte präsentierte sich Wilhelm ganz<br />

unbescheiden als »regierender Bierfürst auf und zu Wilhelmshöhe«,<br />

gleichfalls als »Besitzer e<strong>in</strong>er Reformkanone, e<strong>in</strong>es kaukasischen<br />

Nihilisten-P<strong>in</strong>schers sowie e<strong>in</strong>er Guanofabrik« und überdies als »Erf<strong>in</strong>der<br />

des Schittschi, Atschittschi und Schittschimajare, des Anus,<br />

Anonymus und Anuspräternaturalis.«<br />

Hegte nun tatsächlich jemand den Wunsch, die erwähnte Reformkanone<br />

sehen zu wollen, so wurde er vor die Gaststätte geführt,<br />

wo er durch e<strong>in</strong> schlichtes Papprohr ohne jegliche Optik<br />

die wunderschöne Aussicht auf Jena und die Umgebung genießen<br />

konnte. Der ›Nihilisten-P<strong>in</strong>scher‹ entpuppte sich entsprechend ebenfalls<br />

nur als mopsgedackelter Terrier bzw. Hofhund Wilhelms, die<br />

›Guanofabrik‹ als die simple Außentoilette und der ›Schittschi‹, ›Atschittschi‹<br />

usw. waren von ihm ›erfundene‹ Schnäpse, die Kennern<br />

zufolge allesamt aus derselben Flasche stammten.<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund tat der Unwissende daher auch gut daran,<br />

se<strong>in</strong>e Erwartungen und Gaumenvorfreude nicht allzu sehr zu<br />

stimulieren, wenn er den von Wilhelm angepriesenen »Truthahn«<br />

bestellte, e<strong>in</strong>e echte Alt-Jenaer Spezialität: Ke<strong>in</strong> Geflügelbraten, sondern<br />

e<strong>in</strong>en Thür<strong>in</strong>ger Stangenkäse mit Butter und Brot bekam er<br />

hierbei vorgesetzt. Als »Tru<strong>the</strong>nne« wurde dasselbe angeboten, allerd<strong>in</strong>gs<br />

ohne Butter, dafür um fünf Pfennige billiger.<br />

Der ›Grobe Wilhelm‹, wie er die Gäste<br />

der ›Wilhelmshöhe‹ heute begrüßt.<br />

Wilhelm führte se<strong>in</strong>e »Wilhelmshöhe«, die er gern auch als »Erholungsort<br />

für Katzenjammer« oder »Brand-Löschstelle« bezeichnete,<br />

bis zu se<strong>in</strong>em Tod im Jahre 1894. Die Gastwirtschaft selbst<br />

wurde <strong>in</strong> den nachfolgenden 100 Jahren mehrfach umgebaut bzw.<br />

abgerissen und wieder neu aufgebaut, der ursprüngliche Name jedoch<br />

stets beibehalten. Den ›Grobheiten‹ des e<strong>in</strong>stigen ›Bierfürsten‹<br />

Wilhelm kann der Gast des heutigen Panoramarestaurants nur noch<br />

<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arischer Form auf der Speisekarte nachspüren — während<br />

Wilhelm als Bildnis an der Wand mit mildem Lächeln und ganz still<br />

über aller Wohlergehen wacht.(mei)<br />

Foto: Henry Tornow<br />

Im März können<br />

Besucher der<br />

»Wilhelmshöhe« nicht<br />

nur e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige<br />

Panoramaaussicht und<br />

e<strong>in</strong>e preisgekrönten Thür<strong>in</strong>ger<br />

Küche genießen,<br />

sondern bekommen mit<br />

Fortunas Hilfe eventuell<br />

sogar ihre Rechnung<br />

erlassen.<br />

Zahlen Sie mit<br />

Ihrem Glück!<br />

Auf halber Höhe des Hausberges<br />

hoch über den Dächern Jenas gelegen,<br />

empfängt die Wilhelmshöhe<br />

all ihre Gäste mit e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Panoramaaussicht,<br />

e<strong>in</strong>er preisgekrönten Thür<strong>in</strong>ger<br />

Küche und e<strong>in</strong>er Gastlichkeit, die<br />

seit der Begründung des Lokals<br />

vor rund 150 Jahren durch den<br />

»Groben Wilhelm« Bestand hat.<br />

Wilhelm Kramer war e<strong>in</strong> echtes<br />

Jenaer Orig<strong>in</strong>al, der se<strong>in</strong>erzeit<br />

als selbsternannter »regierender<br />

Bierfürst auf und zur Wilhelmshöhe«<br />

durch se<strong>in</strong>e derb-witzigen<br />

Sprüche volkstümlicher Art <strong>in</strong><br />

der ganzen Stadt bekannt geworden<br />

war. Viele se<strong>in</strong>er Wortlaute<br />

zieren heute noch unsere Speisekarte<br />

und gliedern die Speisen <strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>e, kalte und grobe ›Grobheiten‹.<br />

Dah<strong>in</strong>ter verbergen sich<br />

schmackhafte Kul<strong>in</strong>arien wie<br />

zum Beispiel Wilhelms gefüllte<br />

Zwiebel (»Nicht fragen, e<strong>in</strong>fach<br />

bestellen«), e<strong>in</strong> Schmorbraten<br />

vom Schwe<strong>in</strong> mit Rotkohl und<br />

Klößen (»Den schaffen nur die<br />

Stärksten«) oder e<strong>in</strong> Rumpsteak<br />

mit Backkartoffeln und Kräuterschmand<br />

(»Für die fe<strong>in</strong>eren Berggäste«).<br />

Die junge, <strong>in</strong>novative<br />

Küche mit <strong>in</strong>ternationalem Flair,<br />

die Christopher Luft als Koch des<br />

Hauses ebenfalls unseren Gästen<br />

offeriert, bildet dabei e<strong>in</strong>en gelungenen<br />

Brückenschlag zur modernen,<br />

weltoffenen Küche der<br />

Gegenwart.<br />

Im März erwartet Sie <strong>in</strong> der<br />

Wilhelmshöhe e<strong>in</strong>e besondere<br />

Aktion, bei der sie leiblichen<br />

Genuss mit persönlichem Glück<br />

verb<strong>in</strong>den können: Wir bieten<br />

Ihnen e<strong>in</strong> 3-Gang-Menü für zwei<br />

Personen — und br<strong>in</strong>gen dann<br />

zum Dessert <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Roulettekessels<br />

Fortuna <strong>in</strong>s Spiel. Die<br />

Roulettekugel fällt auf e<strong>in</strong>e Zahl<br />

zwischen 0 und 36 und legt damit<br />

den Betrag fest, den Sie für<br />

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wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Für Autofahrer ist auch e<strong>in</strong> Parkplatz<br />

vorm Haus vorhanden.<br />

Panoramarestaurant<br />

Wilhelmshöhe<br />

Burgweg 75, <strong>07</strong>749 Jena<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 12 — 23 Uhr,<br />

montags Ruhetag<br />

Telefon: 03641-59990<br />

www.wilhelmshöhe-<strong>jena</strong>.de<br />

wilhelmshoehe-<strong>jena</strong>@web.de


März <strong>2013</strong><br />

21<br />

| ausstellung |<br />

Jahr des<br />

Alleskönners<br />

Foto: Klassik Stiftung Weimar<br />

Er war e<strong>in</strong>e der schillerndsten Gestalten <strong>in</strong> Kunst und Architektur se<strong>in</strong>er Zeit: Henry van de Velde<br />

(1863 – 1957). Neben Weimar, Gera, Bürgel, Apolda und Erfurt hat der Belgier auch <strong>in</strong> Jena se<strong>in</strong>e Spuren<br />

h<strong>in</strong>terlassen und wird dieses Jahr gleich mit drei Ausstellungen <strong>in</strong> der Kunstsammlung gewürdigt.<br />

Ab dem 10. März präsentiert die Kunstsammlung<br />

im Stadtmuseum mit »Der ewige Wanderer.<br />

Henry van de Velde <strong>in</strong> Jena« e<strong>in</strong>e<br />

Ausstellung, die die Vielfalt der Beziehungen<br />

van de Veldes — der 15 Jahre im benachbarten<br />

Weimar lebte — nach Jena dokumentiert. Se<strong>in</strong><br />

Wirken im Vere<strong>in</strong> der Kunstfreunde von Jena<br />

und Weimar f<strong>in</strong>det dabei ebenso Aufnahme<br />

wie se<strong>in</strong>e Beziehungen zu dem Philosophen<br />

Rudolf Eucken und dem Kunsthistoriker<br />

Botho Graef. Vor allem aber wird die Entstehungsgeschichte<br />

des Gedenkpavillons für<br />

Ernst Abbe dargestellt, den er zusammen mit<br />

Constant<strong>in</strong> Meunier und Max Kl<strong>in</strong>ger schuf.<br />

In diesem Umfeld lernte van de Velde auch<br />

Ernst Ludwig Kirchner kennen, der <strong>in</strong> diesen<br />

Jahren e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Jena oft gesehener Gast war und<br />

den Architekten auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bildnis festhielt.<br />

Den Abbe-Gedenkpavillon selbst können<br />

Architektur-Interessierte während des Stadtspaziergangs<br />

»Henry van de Velde und die<br />

Bauhauskünstler <strong>in</strong> Jena« auf Anmeldung<br />

(Jena Tourist-Info) ganzjährig besichtigen.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Doppelausstellung setzt die<br />

Kunstsammlung das van de Felde-Jahr <strong>in</strong><br />

Jena Ende Mai fort: Im ersten Teil der Ausstellung<br />

werden e<strong>in</strong>drucksvolle Exponate aus<br />

e<strong>in</strong>er der größten Privatsammlungen zum Jugendstil<br />

zwischen 1885 und 1914 (die Sammlung<br />

Giorgio Silzer) präsentiert, <strong>in</strong> der alle<br />

damals bedeutenden Werkstätten von Paris<br />

bis St. Petersburg mit vertreten s<strong>in</strong>d. Neben<br />

Glanzstücken berühmter Künstler und Designer<br />

wie Peter Behrens, Joseph Maria Olbrich<br />

und Peter Carl Fabergé lassen hier auch verschiedene<br />

von Henry van de Velde gefertigte<br />

Objekte die Welt der ›Belle Époque‹ wieder<br />

auferstehen.<br />

Der zweite Teil der Ausstellung zeigt<br />

künstlerische Arbeiten von Jenaer van de<br />

Velde-Schülern wie Anna Romstedt und Georg<br />

Kötschau, von denen e<strong>in</strong> facettenreicher<br />

Bestand im Stadtmuseum Jena aufbewahrt<br />

und nun erstmalig <strong>in</strong> dieser Zusammenstellung<br />

gezeigt wird.<br />

E<strong>in</strong>e dritte Ausstellung widmet sich <strong>in</strong><br />

der Kunstsammlung ab dem 1. September<br />

schließlich Henry van de Velde als Maler im<br />

Kreis der Neo-Impressionisten, der sich <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>en Arbeiten an George Seurat und Paul<br />

Signac orientierte und zu den ersten Bewunderern<br />

V<strong>in</strong>cent van Goghs gehörte.<br />

Bei e<strong>in</strong>er »Kul<strong>in</strong>arischen Hommage an<br />

Henry van de Velde« im Museumscafé Philisterium<br />

kann man sich danach übrigens gleich<br />

vor Ort das gesamte Jahr über dem besonderen<br />

Kaffeegenuss h<strong>in</strong>geben.(flb)<br />

»Der ewige Wanderer.<br />

Henry van de Velde <strong>in</strong> Jena« —<br />

Gemälde, Plastiken, Zeichnungen,<br />

Fotos und Dokumente<br />

10.03. — 26.05.<strong>2013</strong>,<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Jugendstilträume — Die Sammlung<br />

Giorgio Silzer« / »Van de Veldes<br />

Schüler aus Jena«<br />

26.05. — 01.09.<strong>2013</strong>,<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Henry van de Velde. Der Maler und<br />

die Neo‐Impressionisten.«<br />

Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik<br />

01.09. — 24.11.<strong>2013</strong>,<br />

Kunstsammlung Jena<br />

Alleskünstler<br />

<strong>Das</strong> Van-de-Velde-Jahr <strong>2013</strong><br />

<strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen und Sachsen<br />

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22<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| kunstgeschichte |<br />

Monumentale<br />

Mannsbilder<br />

Sascha Schneiders »Torwächter« am E<strong>in</strong>gang<br />

zur Aula des Universitätshauptgebäudes<br />

<strong>Das</strong> Van-de-Velde-Jahr <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen stellt neben se<strong>in</strong>em berühmten Namensgeber auch das Kunstschaffen<br />

anderer Persönlichkeiten vor, die im Umfeld des ›Alleskünstlers‹ wirkten. Zu den schillerndsten unter ihnen zählte<br />

der Maler und Bildhauer Alexander »Sascha« Schneider, dessen Werk das Stadtmuseum Weimar ab dem 28. März<br />

<strong>2013</strong> präsentiert. Der se<strong>in</strong>erzeit durch se<strong>in</strong>e monumentale Ideenmalerei bekannt gewordene Kunstprofessor h<strong>in</strong>terließ<br />

auch <strong>in</strong> Jena Spuren – an den Wänden des neu erbauten Universitätshauptgebäudes.<br />

Alexander Schneider, 1870 <strong>in</strong> Sankt<br />

Petersburg geboren und später <strong>in</strong> Dresden<br />

lebend, war um die Jahrhundertwende<br />

wie der sprichwörtliche Phönix aus<br />

der Asche zum viel beachteten Maler aufgestiegen:<br />

Künstlerisch verortet <strong>in</strong> den Fußstapfen<br />

des berühmten Leipziger Malerkollegen<br />

und Bildhauers Max Kl<strong>in</strong>ger, der für van de<br />

Veldes Jenaer Abbe-Denkmal die Herme des<br />

erfolgreichen Unternehmenslenkers schuf,<br />

beschwor er <strong>in</strong> Anlehnung an antike Vorbilder<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en mythisch aufgeladenen Monumentalwerken<br />

das Ideal des menschlichen,<br />

bevorzugt männlichen Körpers.<br />

Karl May, dessen Abenteuergeschichten er<br />

mit neuen, symbolistisch illustrierten Buche<strong>in</strong>bänden<br />

versah, pries Schneider als den<br />

»berühmtesten Maler, der jetzt lebt«. 1904<br />

ereilten ihn sogar höhere pädagogische Weihen,<br />

als er zum Professor für Aktzeichnen an<br />

die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule<br />

zu Weimar berufen wurde. Als Leiter der<br />

neu e<strong>in</strong>gerichteten Damenklasse habe er nun<br />

»unter Anderem e<strong>in</strong>em Conglomerat von 50<br />

Damen die Schönheit des Nackten zu erläutern,<br />

resp. Mores zu lehren«, kommentierte<br />

Schneider im Juli 1904 trocken se<strong>in</strong>en Karriereaufstieg.<br />

Reputation erwarb sich der Maler<br />

vor und nach se<strong>in</strong>em Gang an die Kunstschule<br />

vor allem durch se<strong>in</strong>e monumentalen<br />

Wandmalereien — unter anderem <strong>in</strong> Dresden,<br />

Florenz, Leipzig, Köln und selbstverständlich<br />

<strong>in</strong> Weimar, wo er an den Wänden des Foyersaals<br />

des 1908 e<strong>in</strong>geweihten Hof- und heutigen<br />

National<strong>the</strong>aters die beiden Wandfriese<br />

»Leben« und »Liebe« gestaltete.<br />

»Morgenstimmung« <strong>in</strong> Villa Hase<br />

In Jena bot sich das <strong>in</strong> selbigem Jahr fertiggestellte<br />

neue Universitätshauptgebäude<br />

als verme<strong>in</strong>tlich perfekter Maluntergrund<br />

an. Zur F<strong>in</strong>anzierung dessen <strong>in</strong>nerer Ausschmückung<br />

hatten sich damals mehrere<br />

Mäzene anerboten, zu denen auch die Söhne<br />

des bekannten, 1890 verstorbenen Jenaer Kirchenhistorikers<br />

und Ehrenbürgers Karl von<br />

Hase zählten. Während sich die Gesellschaft<br />

der Kunstfreunde von Jena und Weimar für<br />

Ferd<strong>in</strong>and Hodlers Gemälde »Auszug deutscher<br />

Studenten <strong>in</strong> den Freiheitskrieg von<br />

1813« entschied, das heute <strong>in</strong> der Universitätsaula<br />

hängt, wurde für deren Portal dem<br />

Vorschlag des Architekten Theodor Fischer<br />

gefolgt, dort zwei Torwächter malen zu lassen.<br />

Der für diese Aufgabe auserkorene Sascha<br />

Schneider war für die Familie von Hase ke<strong>in</strong><br />

Unbekannter. So gehörte das 1897 von ihm<br />

gemalte Monumentalbild »Morgenstimmung«<br />

zum Interieur e<strong>in</strong>es großen, repräsentativen<br />

Landhauses am Oberen Philosophenweg, das<br />

Hases jüngster Sohn, der Leipziger Verlagsbuchhändler<br />

Oskar von Hase, 1890/91 im Stil<br />

des Neoklassizismus hatte errichten lassen.<br />

E<strong>in</strong> 1854 an gleicher Stelle von se<strong>in</strong>em Vater<br />

für reichlich 1.800 Thaler erbautes und e<strong>in</strong><br />

Jahr später durch den Komponisten Franz<br />

Liszt e<strong>in</strong>geweihtes Berghaus — von den Bürgern<br />

der Stadt se<strong>in</strong>er antiken Säulen wegen<br />

auch »der Tempel« genannt — wurde dabei<br />

<strong>in</strong> den Neubau e<strong>in</strong>bezogen. Wie se<strong>in</strong> Vorgängerbau<br />

avancierte auch die ›Römische Villa‹<br />

während der Sommermonate des Öfteren<br />

Wandgemälde »Morgenstimmung«


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 23<br />

Fotos: FSU Jena, Kustodie / wikipedia / Sammlung Bahr<br />

zum geistig-kulturellen Treffpunkt<br />

Jenas.<br />

Gegen Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs von Bomben beschädigt<br />

und später zusätzlich von<br />

Unwetterschäden gezeichnet,<br />

wurde das e<strong>in</strong>st unter Denkmalschutz<br />

stehende Gebäude 1980<br />

abgerissen. Sascha<br />

Schneiders Gemälde<br />

<strong>in</strong>des blieb erhalten,<br />

g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> den Besitz<br />

der Universität<br />

über und lässt den<br />

früheren Glanz der<br />

»Hase-Villa« heute<br />

noch erahnen: In allegorischer<br />

Szenerie,<br />

die unverkennbar<br />

Anleihen an Werken<br />

Max Kl<strong>in</strong>gers nimmt,<br />

setzte Schneider <strong>in</strong><br />

idealisierter Gestalt<br />

Oskar von Hase an<br />

der Seite se<strong>in</strong>er Frau<br />

und vor italienischer Landschaft<br />

als reckenhaften Hausherrn <strong>in</strong><br />

Szene.<br />

Mit 34 Jahren<br />

Kunstprofessor<br />

<strong>in</strong> Weimar: Der Maler<br />

im Jahre 1904<br />

»Torwächter« der Aula<br />

Nicht m<strong>in</strong>der gleichnishaft<br />

kam Schneiders Pastellgemälde<br />

am E<strong>in</strong>gang zur Aula daher. »Ich<br />

beabsichtige an jener geheiligten<br />

Stätte re<strong>in</strong> geistiger Bildung e<strong>in</strong>en<br />

Panegyrikos auf den physischen<br />

Menschen anzustimmen«, ließ er<br />

im Frühjahr 1908 se<strong>in</strong>en Freund<br />

Karl May wissen, später präzisierend,<br />

das Platon-Zitat — »Die<br />

Jugend übernimmt die Weisheit<br />

des Alters« — illustrieren zu wollen.<br />

Der Idee gemäß neigten im<br />

fertigen Wandbild e<strong>in</strong> reifer, mit<br />

Lorbeerkranz bekrönter Mann<br />

und e<strong>in</strong> Jüngl<strong>in</strong>g ihre Fackeln e<strong>in</strong>ander<br />

zu, dadurch die Weitergabe<br />

der Flamme der Erkenntnis an<br />

die nächste Generation symbolisierend.<br />

Die Stäbe <strong>in</strong> den Händen<br />

der an die dreie<strong>in</strong>halb Meter großen<br />

»Torwächter« versah der Maler<br />

mit e<strong>in</strong>er Rem<strong>in</strong>iszenz: »Im<br />

Andenken an Karl v. Hase, gemalt<br />

von Sascha Schneider 1908<br />

<strong>in</strong> Weimar«.<br />

Die Reaktionen auf Schneiders<br />

Fresko fielen ziemlich irdisch,<br />

häufig ablehnend, manchmal unterirdisch<br />

aus. Der Jenaer Kunsthistoriker<br />

Botho Graef etwa hatte<br />

sich bereits im Vorfeld mit Blick<br />

auf Schneiders Entwurf skeptisch<br />

gezeigt und gemutmaßt,<br />

dass »die neue Universität zu e<strong>in</strong>em<br />

Begräbnis ausersehen sei.«<br />

Andere beließen es nicht bei<br />

Kritik: Vermutlich dadurch verstärkt,<br />

dass <strong>in</strong>zwischen Schneiders<br />

Homosexualität bekannt geworden<br />

war, wurde das Bildnis<br />

bespuckt, e<strong>in</strong> Münchener Kunstmaler<br />

machte sich nach e<strong>in</strong>em<br />

Bericht der Jenaischen Zeitung<br />

sogar mit e<strong>in</strong>er Schirmkrücke<br />

am Werk zu schaffen. E<strong>in</strong>e Geldstrafe<br />

von 500 Mark,<br />

die e<strong>in</strong> Jenaer Schöffengericht<br />

zunächst<br />

für die Tat verhängte,<br />

wurde später allerd<strong>in</strong>gs<br />

von e<strong>in</strong>er Weimarer<br />

Strafkammer<br />

aufgehoben, der Angeklagte<br />

freigesprochen.<br />

Auf längere Sicht<br />

erwies sich <strong>in</strong>des das<br />

ungünstige Raumklima<br />

als größter Fe<strong>in</strong>d<br />

der »Torwächter«:<br />

Schimmel setzte der<br />

Bildle<strong>in</strong>wand zu,<br />

Versuche, den Schaden e<strong>in</strong>zudämmen,<br />

scheiterten.<br />

Schließlich entschloss sich<br />

der Künstler 1916 auf eigene<br />

Rechnung nochmals tätig zu werden:<br />

Zwar nahm er die alte Bildidee<br />

wieder auf, gestaltete aber<br />

unter dem Titel » Fackelträger<br />

der Wissenschaft« e<strong>in</strong> komplett<br />

neues Ölgemälde, das sich der<br />

zweidimensionalen Flächenmalerei<br />

verpflichtet fühlte und das<br />

menschliche Schönheitsideal<br />

weg von den früheren »Kraftnaturen«<br />

h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Ebenmaß<br />

der Proportionen verschob.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Auftrag für<br />

e<strong>in</strong> Wandbild für die bis heute<br />

scherzhaft als ›Muskelkirche‹<br />

bezeichnete Landesturnanstalt<br />

und Universitätsturnhalle, der<br />

Schneider 1927 aus Jena erreichte,<br />

blieb <strong>in</strong>folge des Todes des<br />

Malers noch im selben Jahr nur<br />

Entwurf.<br />

Auch Schneiders »Fackelträger«<br />

überdauerten nicht bis <strong>in</strong><br />

heutige Zeit: An ihrer Stelle zieht<br />

an der E<strong>in</strong>gangswand zur Aula<br />

seit 2010 e<strong>in</strong>e moderne Bildkomposition<br />

des <strong>in</strong> Jena geborenen<br />

Künstlers Stefan Lenke die Blicke<br />

auf sich. (akl)<br />

»Sascha Schneider —<br />

Ideenmaler und Körperbildner«<br />

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Deko-Ostereier, Osterhasen und<br />

kle<strong>in</strong>e Geschenkideen für die<br />

Osterverstecke unserer Kunden<br />

geben.<br />

Unser Patenk<strong>in</strong>d Ada hat die<br />

ersten Prüfungen gut bestanden<br />

und arbeitet weiter fleißig an<br />

ihrer Ausbildung im Bereich der<br />

Informatik. Sie <strong>in</strong>formiert uns regelmäßig per<br />

Post und E-Mail über den aktuellen Stand der<br />

D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> San Marcos.<br />

Dort wird momentan über e<strong>in</strong>e neue Verpackung<br />

für unseren Stadtkaffee San Jena<br />

verhandelt, damit er <strong>in</strong> Zukunft noch mehr<br />

Kunden anspricht und immer weitere Kreise<br />

ziehen kann. Dann wird der San Jena vielleicht<br />

auch die Präsentkörbe zieren, die die<br />

Stadt Jena seit Januar jeden Monat bei uns <strong>in</strong><br />

Auftrag gibt, um den Jubilaren<br />

Jenas herzliche und faire Grüße<br />

zu übermitteln.<br />

Unser beliebtes und gut besuchtes<br />

Straßenfest Es wird<br />

Sommer — Unterm Markt steckt<br />

bereits <strong>in</strong> der Planung und Vorbereitung.<br />

Es wird am 22. Juni <strong>2013</strong><br />

stattf<strong>in</strong>den und wir haben uns<br />

wieder e<strong>in</strong>ige Attraktionen für die Besucher<br />

überlegt. Lasst euch überraschen! WIR freuen<br />

uns schon drauf!<br />

<strong>Das</strong> Forum Faires Jena arbeitet unermüdlich<br />

an e<strong>in</strong>em weiterh<strong>in</strong> fairen Jena — <strong>2013</strong> soll<br />

es <strong>in</strong> Richtung Hauptstadt des fairen Handels<br />

gehen. Wir hätten nichts dagegen, neue Mitstreiter<br />

und Unterstützer <strong>in</strong> unserer Truppe<br />

begrüßen zu dürfen, damit auch dieses Ziel<br />

geme<strong>in</strong>sam erreicht werden kann.<br />

Weitere Programmpunkte für dieses Jahr<br />

s<strong>in</strong>d die alljährliche Fairtour und der Weltk<strong>in</strong>dertag<br />

im September und es werden sicher<br />

noch andere Aktionen folgen.<br />

Wir f<strong>in</strong>den, das hört sich wieder nach e<strong>in</strong>em<br />

aufregenden Jahr an und s<strong>in</strong>d schon ganz<br />

gespannt darauf, was sonst noch so passiert.<br />

Ihr Team vom E<strong>in</strong>e-Welt-Laden<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-Laden Jena<br />

Unterm Markt 13, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel. 03641-6369504<br />

www.e<strong>in</strong>ewelt-<strong>jena</strong>.de<br />

| markt |<br />

Porzellan zu Schnäppchenpreisen<br />

erwartet die<br />

Besucher <strong>in</strong> Kahla.<br />

Foto: KAHLA/Thür<strong>in</strong>gen Porzellan GmbH<br />

Oster-Porzellanmarkt<br />

Am Samstag, 16. März, ist es<br />

wieder soweit: Die KAHLA/Thür<strong>in</strong>gen<br />

Porzellan GmbH lädt von<br />

9 — 16 Uhr zum großen Porzellanmarkt<br />

auf das Werksgelände <strong>in</strong><br />

Kahla e<strong>in</strong>. Neben den modernen,<br />

mit Designpreisen ausgezeichneten<br />

Kollektionen, werden dabei<br />

auch traditionelle Serien sowie<br />

e<strong>in</strong> großes Sortiment an Osterartikeln<br />

zu Schnäppchenpreisen<br />

angeboten.<br />

Für alle Besucher, die auf der<br />

Suche nach e<strong>in</strong>em ganz besonderen<br />

Geschenk s<strong>in</strong>d, bietet KAHLA<br />

zudem wieder die beliebte große<br />

Gravur-Aktion an: Becher der<br />

Serie ›touch!‹, dem Porzellan mit<br />

der samtweichen, spülmasch<strong>in</strong>enfesten<br />

Beschichtung, können<br />

mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Gravur<br />

versehen werden.<br />

KAHLA/Thür<strong>in</strong>gen Porzellan<br />

verlost <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> vier Sets der<br />

Neuheit ›Notes‹, dem beschreibbaren<br />

Porzellan, für je 2 Personen.<br />

Beantworten Sie e<strong>in</strong>fach die<br />

folgende Frage:<br />

Wie lautet der KAHLA Slogan?<br />

a) Porzellan für die S<strong>in</strong>ne<br />

b) Porzellan für die Küche<br />

c) Porzellan für alle<br />

E<strong>in</strong>sendungen bitte bis 20.03.<strong>2013</strong><br />

an leserpost@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

(flb)


März <strong>2013</strong><br />

25<br />

| ausstellung |<br />

Abbildungen: Max Ackermann Archiv, Bietigheim-Biss<strong>in</strong>gen / VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Mit e<strong>in</strong>er Ausstellung<br />

bislang nie gezeigter<br />

Werke des Abstraktions-<br />

Künstlers Max Ackermann<br />

widmet sich das Kunsthaus<br />

Apolda Avantgarde im<br />

Henry van de Velde-Jahr<br />

<strong>2013</strong> dem wohl berühmtesten<br />

Schüler des belgischen<br />

Reformarchitekten.<br />

Nachdem das Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

mit Ausstellungen zu William Turner,<br />

Honoré Daumier, Kühn & Kühn und Wilhelm<br />

Lehmbruck im vergangenen Jahr mehr als<br />

20.000 Besucher angezogen<br />

hat, soll an dieser durchaus<br />

erfolgreichen Bilanz im Jahr<br />

<strong>2013</strong> nahtlos angeschlossen<br />

werden. <strong>Das</strong> Potenzial<br />

sche<strong>in</strong>t auf jeden Fall gegeben<br />

— dafür spricht alle<strong>in</strong><br />

schon die Ausstellung mit<br />

Bildern von Max Ackermann<br />

(1887 — 1975), die seit Mitte<br />

Januar für reges Interesse<br />

sorgt.<br />

Dabei eröffnet die Retrospektive<br />

mit »nie gezeigten<br />

Bildern« Ackermanns aus<br />

den Jahren 1905 bis 1975<br />

nicht nur das Ausstellungsjahr<br />

<strong>2013</strong> des Kunsthauses Apolda Avantgarde,<br />

sondern auch das »Van-de-Velde-Jahr<br />

<strong>2013</strong> <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen und Sachsen«. Schließlich<br />

war Max Ackermann, der Mitbegründer der<br />

»Weltsprache Abstraktion« Henry van de<br />

Veldes berühmtester Schüler.<br />

Der Sohn e<strong>in</strong>es aus Ruhla stammenden<br />

Holzbildhauers wuchs ab 1891 <strong>in</strong> Ilmenau<br />

auf, wo er von 1902 bis 1905 e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

zum Porzellan-Modelleur absolvierte, bevor<br />

er 1906 und 19<strong>07</strong> e<strong>in</strong>e Freistelle im Kunstgewerblichen<br />

Sem<strong>in</strong>ar von Henry van de Velde<br />

<strong>in</strong> Weimar erhielt.<br />

Da er nach zwei Semestern allerd<strong>in</strong>gs<br />

»ke<strong>in</strong> Interesse an den van de Veld’schen<br />

Töpfen« mehr hatte, versuchte er sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Atelier <strong>in</strong> Ilmenau auf eigene Faust als<br />

Bildhauer sowie als Zeichner und Maler.<br />

Auch Studien an den Akademien <strong>in</strong> Dresden<br />

(1908/09), <strong>in</strong> München (1909/10) und <strong>in</strong><br />

Stuttgart (1911/12) verliefen für den Avantgardisten<br />

Ackermann enttäuschend, weshalb er<br />

sich 1912 <strong>in</strong> Stuttgart entschloss, die bei van<br />

Ausdruckstanz, um 1920, Gouache<br />

Herr der Absolutmalerei<br />

Mädchenkopf, en face,<br />

von oben, um 1905/<strong>07</strong>, Rötel<br />

de Velde geübten ornamentalen L<strong>in</strong>ien zur<br />

gegenstandslosen heiligen Fläche, also zur<br />

›Absolutmalerei‹ aus Farbe und Form, weiterzuentwickeln.<br />

Nichtsdestotrotz praktizierte<br />

er noch bis 1933<br />

parallel sowohl <strong>in</strong> gegenständlicher<br />

als auch <strong>in</strong> gegenstandsloser<br />

Bildsprache.<br />

Erst während se<strong>in</strong>er Bodensee-Werkphase<br />

(1933— 1945)<br />

entschied er sich schließlich<br />

für die komplette Aufgabe<br />

gegenständlicher Malerei zugunsten<br />

der ›Absolutmalerei‹<br />

— die »nur Malerei se<strong>in</strong> will<br />

— ohne Abbilder und Schaubilder«.<br />

In der Hommage, die das<br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

Max Ackermann nun<br />

anlässlich se<strong>in</strong>es 125. Geburtstags im vergangenen<br />

Jahr widmet, wird se<strong>in</strong>e künstlerische<br />

Entwicklung mit rund 150 »nie gezeigten<br />

Bildern« (Gemälden, Pastellen, Farbkreide-<br />

Zeichnungen und Kohle-Zeichnungen) aus<br />

dem Max Ackermann-Archiv (Bietigheim-<br />

Biss<strong>in</strong>gen) bildhaft zum Ausdruck gebracht<br />

— wobei aus e<strong>in</strong>em erst jüngst <strong>in</strong> Saalfeld<br />

wiederentdeckten Konvolut von rund 270<br />

im Jahre 1944 ausgelagerten Frühwerken<br />

(1905 — 1943) ebenfalls knapp 100 Papierarbeiten<br />

präsentiert werden können.<br />

Zur Ausstellung ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> zweibändiger<br />

Katalog.(flb)<br />

Max Ackermann: Von der ornamentalen<br />

L<strong>in</strong>ie zur heiligen Fläche. Die nie<br />

gezeigten Bilder 1905 bis 1975<br />

13.01.<strong>2013</strong> — 01.04.<strong>2013</strong><br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda<br />

Telefon: 03644-515364<br />

www.kunsthausapolda.de


Sonderbeilage<br />

Fürstengraben<br />

Gute Filme im März <strong>2013</strong><br />

Paradiesische Verhältnisse<br />

auf der Le<strong>in</strong>wand!<br />

Hier können Sie<br />

dem großen Meister<br />

Hitchcock gewissermaßen<br />

über die Schulter<br />

schauen, hier rollt der<br />

Nachtexpress an den<br />

Tejo, hier kommt e<strong>in</strong><br />

Monat voll bittersüßer<br />

Liebe, herzerwärmender<br />

Tragik und knallhartem<br />

Zerfall bürgerlichen<br />

Ansehens.<br />

Daneben erfahren Sie,<br />

wie sich das mit den<br />

Haien <strong>in</strong> den heimischen<br />

Gefilden verhält.<br />

Wo gibt‘s das alles?<br />

Sie ahnen schon …<br />

Wir sehen uns <strong>in</strong> der<br />

Helmboldstraße 1!<br />

K<strong>in</strong>o im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbstedter<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigen<strong>jena</strong>er Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.<br />

Song for Marion<br />

Startet im Schillerhof am 28.3.<br />

Marion und Arthur s<strong>in</strong>d seit über fünfzig<br />

Jahren e<strong>in</strong> Paar, der zerschlissene<br />

alte Sessel im Wohnzimmer des Londoner<br />

Vorstadthäuschens erzählt davon<br />

ebenso wie Arthurs Hand, die <strong>in</strong>s Leere<br />

greift, nachts alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrem geme<strong>in</strong>samen<br />

Bett. Marion war <strong>in</strong> der Chorprobe,<br />

zu der er sie jede Woche begleitet,<br />

zusammengebrochen. Ihr Krebs war<br />

wieder ausgebrochen, ihr bleiben nur<br />

noch e<strong>in</strong> paar Wochen zu leben.<br />

Im Gegensatz zu Arthur, der ke<strong>in</strong>e<br />

Gelegenheit ausläßt, an allem und<br />

jedem herumzunörgeln, <strong>in</strong>sbesondere<br />

an dem Chor, s<strong>in</strong>d genau diese<br />

Proben für Marion e<strong>in</strong> Kraftquell. Sie<br />

will weiters<strong>in</strong>gen, und jetzt, wo der<br />

Chor sich für e<strong>in</strong>en Chorwettbewerb<br />

angemeldet hat, erst recht. Vanessa<br />

Redgrave spielt diese schwerkranke<br />

Frau mit e<strong>in</strong>er so ansteckenden Lebendigkeit,<br />

dass man ihre Belieb<strong>the</strong>it<br />

im Chor fernab jeglichen Mitleids gut<br />

verstehen kann.<br />

Der Film umgeht die Klischees der<br />

Themen Alter und Tod durch exzellentes<br />

Spiel der Schauspieler und e<strong>in</strong> fast<br />

lakonisches Drehbuch, das mit knappen<br />

Dialogen und überraschenden<br />

Schnitten ganz se<strong>in</strong>er Geschichte und<br />

den sehr lebensnahen Charakteren<br />

vertraut. Rührseligkeit wird zugunsten<br />

weniger, starker Momente von<br />

tiefer Emotionalität vermieden. Und<br />

das ist <strong>in</strong>sgesamt genauso spröde wie<br />

der Versuch e<strong>in</strong>es Lächelns auf dem<br />

Gesicht von Arthur, als se<strong>in</strong>e Frau ihr<br />

Solo s<strong>in</strong>gt. Doch nach ihrem Tod droht<br />

Arthur vollständig <strong>in</strong> die Isolation zu<br />

geraten und auch noch se<strong>in</strong>en Sohn<br />

zu verlieren. Terence Stamp gel<strong>in</strong>gt<br />

das berührende Porträt e<strong>in</strong>es wohl<br />

typischen Mannes se<strong>in</strong>er Generation,<br />

der gelernt hat, sich von se<strong>in</strong>en Gefühlen<br />

abzutrennen.<br />

E<strong>in</strong> warmherziger, leiser Film über die<br />

Liebe, das Altern und die Abschiede<br />

im Leben, die immer auch das Potential<br />

für Veränderung <strong>in</strong> sich tragen.<br />

Caren Pfeil<br />

GB 2012, R&B: Paul Andrew Williams, D: Vanessa<br />

Redgrave, Terence Stamp, Gemma Arterton,<br />

Christopher Eccleston<br />

Hai-Alarm am Müggelsee<br />

Song for Marion<br />

Hai-Alarm am<br />

Müggelsee<br />

Snake Müller, Haifischjäger auf Hawaii,<br />

hat die Schnauze voll von der<br />

Jagd und siedelt mit se<strong>in</strong>em Hausboot<br />

über an den Berl<strong>in</strong>er Müggelsee.<br />

Diese neue Idylle kann er<br />

jedoch nicht lange genießen, denn<br />

dem örtlichen Bademeister wird<br />

<strong>in</strong> dem Friedrichshagener Gewässer<br />

die Hand abgebissen, was auf<br />

e<strong>in</strong> Sicherheitsrisiko im Müggelsee<br />

schließen lässt. Die gesamte Geme<strong>in</strong>de,<br />

vom Bürgermeister bis h<strong>in</strong><br />

zur Dame vom Stadtmarket<strong>in</strong>g, gerät<br />

<strong>in</strong> Aufruhr. Die verschiedensten<br />

Problemlösungsstrategien werden<br />

ausprobiert – Verleugnung, Verdrängung,<br />

Verschiebung und das E<strong>in</strong>setzen<br />

von Arbeitsgruppen – sie ändern<br />

aber nichts an der Tatsache, dass im<br />

Wasser etwas schwimmt, was Gliedmaßen<br />

abbeißt. <strong>Das</strong> Ausrufen e<strong>in</strong>es<br />

Hai-Alarms am Müggelsee wird unumgänglich!<br />

Infolgedessen verfallen<br />

die Bewohner Friedrichshagens<br />

jedoch vollkommen dem Chaos, was<br />

sich zunächst <strong>in</strong> rauschenden Orgien<br />

ausdrückt, dann aber bald <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

schlimmsten Form Gestalt annimmt:<br />

dem Wutbürger …<br />

D <strong>2013</strong>, R: Leander Haußmann, Sven Regener,<br />

D: Henry Hübchen, Michael Gwisdek,<br />

Benno Fürmann, Anna-Maria Hirsch<br />

Paradies: Glaube<br />

Paradies: Glaube<br />

Startet im Schillerhof am 21.3.<br />

Anna Maria ist mit Leib und Seele<br />

Katholik<strong>in</strong>. Sie rutscht auf Knien betend<br />

durch die Wohnung, ihr Haus<br />

hat mehr Kruzifixe als e<strong>in</strong>e Kirche<br />

und zur Strafe für fremde Sünden<br />

peitscht sie sich gern mal aus. Selbst<br />

<strong>in</strong>s Bett nimmt Anna Maria ihren Jesus<br />

mit. Ihren Urlaub verbr<strong>in</strong>gt sie<br />

damit, e<strong>in</strong>e Wandermuttergottesstatue<br />

von Haus zu Haus zu br<strong>in</strong>gen,<br />

um E<strong>in</strong>wanderer und Sesshafte vom<br />

christlichen Paradies zu überzeugen<br />

– und Österreich wieder katholisch<br />

zu machen. E<strong>in</strong>es Tages kehrt ihr<br />

Ehemann Nabil, e<strong>in</strong> im Rollstuhl sitzender<br />

Moslem, nach Jahren der Abwesenheit<br />

aus Ägypten zurück und<br />

fordert se<strong>in</strong>e Rechte als Ehemann<br />

e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>krieg um Ehe und Religion<br />

beg<strong>in</strong>nt. Doch bald eskaliert die<br />

Situation zwischen den Eheleuten,<br />

und beider Glauben wird auf e<strong>in</strong>e<br />

harte Probe gestellt.<br />

Der Film ist nach „Paradies: Liebe“<br />

der zweite Teil der Trilogie des Österreichers<br />

Ulrich Seidl, dessen dritter<br />

Teil „Paradies: Hoffnung“ se<strong>in</strong>e Premiere<br />

auf der Berl<strong>in</strong>ale <strong>2013</strong> hatte.<br />

F,AT, D <strong>2013</strong>, R: Ulrich Seidl, D: Maria Hofstätter,<br />

Natalya Baranova<br />

Term<strong>in</strong>e im März:<br />

6.3. 20:00 Uhr<br />

35mm Filmreihe FILM e.V.<br />

8.3. 18:00 Uhr<br />

Kurzfilmprogramm<br />

15.3. 20:00 Uhr<br />

„Pan’s Labyr<strong>in</strong>th”<br />

Psychoanalyse und Film<br />

25.3. 18:30 Uhr<br />

„Profit, nichts als Profit”<br />

EWNT-Reihe „Zum Wohle aller?”<br />

26.3. 10:00 Uhr „Nachtzug<br />

nach Lissabon” Seniorenk<strong>in</strong>o<br />

26.3. 17:00 Uhr „Ab geht’s –<br />

E<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die Partnerstädte”<br />

Kurzfilme FILM e.V./DJR<br />

Filmkritiken aus www.programmk<strong>in</strong>o.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG K<strong>in</strong>o. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de


Die Jagd<br />

Nachtzug nach Lissabon<br />

Nachtzug nach<br />

Lissabon<br />

Startet im Schillerhof am 7.3.<br />

Raimund Gregorius ist Late<strong>in</strong>lehrer<br />

und Altsprachengenie an e<strong>in</strong>em<br />

Gymnasium und sehr beliebt bei<br />

se<strong>in</strong>en Schülern, aber se<strong>in</strong> Leben ist<br />

im langweiligen Alltagstrott festgefahren.<br />

Als er e<strong>in</strong>es Tages auf der<br />

Kirchenfeldbrücke <strong>in</strong> Bern auf e<strong>in</strong>e<br />

junge Portugies<strong>in</strong> trifft, die sich <strong>in</strong> die<br />

kalten Fluten stürzen will, kann er sie<br />

gerade noch festhalten. Kurz darauf<br />

verschw<strong>in</strong>det die Frau, zurück bleibt<br />

nur ihre Jacke mit e<strong>in</strong>em Buch des<br />

portugiesischen Arztes Amadeu de<br />

Prado dar<strong>in</strong>. In dem Buch entdeckt<br />

Raimund Gregorius e<strong>in</strong> Zugticket<br />

und entschließt sich spontan zu e<strong>in</strong>er<br />

Reise nach Lissabon.<br />

Bille August hat den Roman von<br />

Pascal Mercier mit Starbesetzung<br />

verfilmt. Jeremy Irons spielt den alternden<br />

Professor, der <strong>in</strong> Lissabon<br />

auf der Suche nach dem portugiesischen<br />

Autor auf Teile e<strong>in</strong>es Puzzlespiels<br />

mit höchsten E<strong>in</strong>sätzen stößt,<br />

voller politischer und emotionaler<br />

Intrigen. Gregorius ist bee<strong>in</strong>druckt<br />

vom aufregenden Leben dieses Amadeu<br />

de Prado, der bereits gegen den<br />

portugiesischen Diktator Antonio de<br />

Oliveira Salazar kämpfte. Er vertieft<br />

sich zunehmend <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Recherche,<br />

um mehr über dessen Schicksal herauszuf<strong>in</strong>den,<br />

und geht jedem H<strong>in</strong>weis<br />

nach, um den Aufenthaltsort<br />

des Mannes ausf<strong>in</strong>dig zu machen.<br />

Dabei überw<strong>in</strong>det er Zeit und Raum,<br />

gelangt zu den tieferen Fragen der<br />

Geschichte, der Philosophie und der<br />

Mediz<strong>in</strong>, und er trifft auf die Liebe.<br />

Schließlich wird die Reise für Gregorius<br />

zur befreienden Suche nach dem<br />

wahren S<strong>in</strong>n des Lebens.<br />

USA,CH,D <strong>2013</strong>, R: Bille August, D: Jeremy Irons,<br />

Bruno Ganz, Mart<strong>in</strong>a Gedeck, Jack Huston, Lena<br />

Ol<strong>in</strong>, Christopher Lee<br />

Alle Spielzeiten<br />

f<strong>in</strong>den Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

Take this Waltz<br />

Take this Waltz<br />

Auf e<strong>in</strong>mal ist das, was e<strong>in</strong>st charmant<br />

war, nervtötend, s<strong>in</strong>d die alten<br />

Liebesbezeugungen leere Floskeln,<br />

ist das verliebte Knistern nur mehr<br />

Er<strong>in</strong>nerung und stellt sich die Frage,<br />

wann aufhören besser ist als weitermachen.<br />

Dieses universelle Gefühl<br />

der Richtungslosigkeit – die Regisseur<strong>in</strong><br />

nennt es die „Lücke“ – <strong>in</strong> jedermanns<br />

Leben.<br />

Vielleicht ist es diese Lücke, die dazu<br />

führt, dass Margot sich <strong>in</strong> Daniel verliebt,<br />

der direkt gegenüber von Margot<br />

und ihrem Ehemann Lou wohnt.<br />

Aber Margot will ihren Lou nicht verletzen,<br />

und so trifft sie sich wieder<br />

und wieder mit Daniel, genießt die<br />

erotische Spannung, aber kuschelt <strong>in</strong><br />

der nächsten Szene mit Lou.<br />

Manches sche<strong>in</strong>t konstruiert, die<br />

superidyllisch gezeichnete Künstlerbohème<br />

nervt ebenso wie die niedlich-neurotische<br />

Margot, die alles<br />

haben und für nichts Verantwortung<br />

übernehmen will. Und Liebhaber<br />

Daniel ist so glatt und schön, dass<br />

man sich fragt, ob er nicht vielleicht<br />

komplett der Fantasie von Margot<br />

entsprungen ist. Es s<strong>in</strong>d gerade diese<br />

Fragen, Irritationen und <strong>in</strong>szenatorischen<br />

Wagnisse, die „Take this Waltz“<br />

<strong>in</strong>teressant machen und dafür<br />

sorgen, dass der Film und se<strong>in</strong> Personal<br />

– allen voran die ambivalente<br />

Margot – e<strong>in</strong>en noch e<strong>in</strong>e ganze<br />

Weile beschäftigen. Hendrike Bake<br />

CDN,ES,JP 2011, R&B: Sarah Polley, D: Michelle<br />

Williams, Seth Rogen, Sarah Silverman, Luke Kirby<br />

Hitchcock<br />

Hitchcock<br />

Startet im Schillerhof am 14.3.<br />

Hollywood 1959: Nach der umjubelten<br />

Premiere von „Der unsichtbare<br />

Dritte“ steht Alfred Hitchcock im<br />

Zenit se<strong>in</strong>es Schaffens. Aber der alternde<br />

Regisseur fühlt sich e<strong>in</strong>geengt<br />

und will etwas Neues wagen. Er plant<br />

e<strong>in</strong> schmutziges B-Movie nach dem<br />

Roman „Psycho“, doch das mächtige<br />

Hays-Office, das <strong>in</strong> Hollywood auf die<br />

E<strong>in</strong>haltung „moralischer Codes“ achtet,<br />

droht mit Zensur. Hitchcock muss<br />

den Film selbst f<strong>in</strong>anzieren und dafür<br />

se<strong>in</strong> Haus verpfänden. Vor allem aber<br />

trifft ihn der unerwartete Widerstand<br />

se<strong>in</strong>er Frau Alma. Ihre Ehe bef<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Krise. Und während<br />

Hitchcock se<strong>in</strong> neues Projekt rücksichtslos<br />

verfolgt, entwickelt Alma e<strong>in</strong><br />

eigenes Projekt mit dem Schriftsteller<br />

Whitfield Cook, eifersüchtig von ihrem<br />

Mann beobachtet.<br />

Von Beg<strong>in</strong>n an etabliert Regisseur<br />

Gervasi e<strong>in</strong>en Ton, der sich geschickt<br />

Hitchcocks trockenen Humor zu eigen<br />

und den Menschen Hitchcock h<strong>in</strong>ter<br />

der Kunstfigur sichtbar macht. Er<br />

räumt Alma ihren rechtmäßigen Platz<br />

<strong>in</strong> der Filmgeschichte frei und stellt<br />

nicht zuletzt die spannende Produktionsgeschichte<br />

von „Psycho“ nach,<br />

der hier als Spiegel für die Psyche se<strong>in</strong>es<br />

Regisseurs dient. So <strong>in</strong>terpretiert<br />

der Film die berühmte Duschszene als<br />

Ventil von Hitchcocks eigenen Mordfantasien.<br />

Denn eigentlich leidet der<br />

Master of Suspense so sehr unter Almas<br />

Liebesentzug, dass ihn Fieber ans<br />

Bett fesselt, während se<strong>in</strong>e Frau aus<br />

dem Handgelenk das Regiment am Set<br />

übernimmt. Ohne Alma also gäbe es<br />

das Werk des Meisters nicht.<br />

„Hitchcock“ ist vor allem das Porträt<br />

e<strong>in</strong>er besonderen Ehe. Es gibt h<strong>in</strong>reißende<br />

Wortgefechte, gleichzeitig zeigt<br />

der Film das Paar auch als rührendes,<br />

e<strong>in</strong>gespieltes Team, bei dem Alma<br />

die Hosen anhat. Helen Mirren spielt<br />

sie als selbstbewusste Frau, die sich<br />

über ihren Anteil an der Karriere ihres<br />

Mannes völlig im Klaren ist. Nicht<br />

hoch genug loben kann man Anthony<br />

Hopk<strong>in</strong>s‘ Leistung, der <strong>in</strong>nerhalb von<br />

M<strong>in</strong>uten vergessen macht, dass er<br />

Hitchcock nicht wirklich ähnelt. Mit<br />

se<strong>in</strong>en umwerfenden Dialogen bietet<br />

das Drehbuch beiden Darstellern e<strong>in</strong>e<br />

große Bühne. Oliver Kaever<br />

USA 2012, R: Sasha Gervasi, D: Anthony Hopk<strong>in</strong>s,<br />

Helen Mirren, Scarlett Johansson, Toni Colette,<br />

Danny Huston<br />

Unschlüssig steht die kle<strong>in</strong>e Klara vor<br />

der Kaufhalle. Sie weiß den Weg nicht<br />

mehr, aber Lucas br<strong>in</strong>gt sie nach Hause.<br />

Lucas ist nicht nur der beste Freund<br />

ihres Vaters, sondern seit die Schule des<br />

Ortes geschlossen wurde auch K<strong>in</strong>dergärtner.<br />

Klara mag ihn so sehr, dass sie<br />

ihm am nächsten Tag e<strong>in</strong> Herz aus Plastikperlen<br />

schenkt. Auch Lucas mag das<br />

sensible, phantasiebegabte Mädchen.<br />

Nach der Scheidung lebt er alle<strong>in</strong>, se<strong>in</strong><br />

Sohn darf ihn nur alle zwei Wochen<br />

besuchen, und seit er auch noch se<strong>in</strong>en<br />

Job als Lehrer verloren hat, ist se<strong>in</strong><br />

Hund se<strong>in</strong> engster Gefährte. Lucas rät<br />

ihr, das Herz lieber an e<strong>in</strong>en Jungen zu<br />

verschenken. Kurz darauf berichtet Klara<br />

der Leiter<strong>in</strong> des K<strong>in</strong>dergartens, dass<br />

sie Lucas nicht mag und er ihr se<strong>in</strong>en<br />

Penis gezeigt habe.<br />

Wie mit dem Skalpell seziert V<strong>in</strong>terberg<br />

das Szenario e<strong>in</strong>er Jagd. Hat sich<br />

der Dämon „Missbrauch“ erst e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>in</strong> den Köpfen festgesetzt, zeigt<br />

sich die Fragilität der bis dah<strong>in</strong> gut<br />

funktionierenden Geme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>er<br />

dänischen Kle<strong>in</strong>stadt. Die Rasanz, mit<br />

der aus e<strong>in</strong>em Wort e<strong>in</strong> Verdacht und<br />

daraus das Urteil erwächst, ist wie<br />

e<strong>in</strong> Sog. Dabei lässt V<strong>in</strong>terberg se<strong>in</strong>e<br />

Hauptfigur fast zum Zerreißen lange<br />

<strong>in</strong> der Ruhe, die aus der Gewissheit<br />

se<strong>in</strong>er Unschuld kommt, während die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft im H<strong>in</strong>tergrund se<strong>in</strong>en<br />

Abschuss vorbereitet.<br />

Im Gegensatz zu „<strong>Das</strong> Fest“ ist „Die<br />

Jagd“ ke<strong>in</strong> Krimi, der am Ende der<br />

Nacht die Wahrheit hervorbr<strong>in</strong>gt.<br />

V<strong>in</strong>terberg konzentriert sich mit der<br />

ganzen Intensität se<strong>in</strong>er Bilder auf das<br />

Erleben des Opfers. Mads Mikkelsen<br />

trägt den Film mit unerschütterlichem<br />

Beharren auf e<strong>in</strong>en gewaltfreien Dialog<br />

und muss viel e<strong>in</strong>stecken, ehe er<br />

sich zu se<strong>in</strong>er Verteidigung entschließt.<br />

Und mittendr<strong>in</strong> das K<strong>in</strong>d Klara, das<br />

mit großen Augen beobachtet, wie die<br />

Erwachsenen um sie herum verrückt<br />

geworden zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>en. Caren Pfeil<br />

Mads Mikkelsen wird<br />

2012 „Bester Darsteller“<br />

<strong>in</strong> Cannes<br />

DK,S 2012, R: Thomas V<strong>in</strong>terberg, D: Mads<br />

Mikkelsen, Thomas Bo Larsen, Susse Wold,<br />

Anne Louise Hass<strong>in</strong>g,Lars Ran<strong>the</strong><br />

Die Jagd


28<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| gesundheit |<br />

Teilnehmer für sensationelles<br />

Frühjahrsprojekt im<br />

VIMODROM Jena gesucht.


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012<br />

29<br />

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den Sommer <strong>2013</strong> ohne lästige Problemzonen<br />

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Sehnen- und Muskeldehnreflexe<br />

aus. Die Muskeln ziehen sich blitzschnell<br />

zusammen und lockern sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

M<strong>in</strong>ute bis zu 3.000 Mal. Durch das Abfangen<br />

und Ausgleichen der Schw<strong>in</strong>gungen wird die<br />

Muskulatur gekräftigt, der Stoffwechsel erhöht<br />

sich, was zu e<strong>in</strong>er nachhaltig höheren<br />

Kalorienverbrennung führt. Die damit e<strong>in</strong>hergehende<br />

Gewichtsreduktion verleiht ihrem<br />

Körper e<strong>in</strong> strafferes B<strong>in</strong>degewebe und e<strong>in</strong>e<br />

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gesundheitlicher Risiken wird die letztendliche<br />

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Telefon: 03641 - 3096105<br />

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30<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| Historie |<br />

E<strong>in</strong> Haus<br />

voller<br />

Geschichte(n)<br />

Teil II: Jenas Stadtgeschichte<br />

erhält <strong>in</strong> der »Alten Göhre«<br />

am Markt e<strong>in</strong> Zuhause.<br />

›Schatzkammer‹ der Stadt:<br />

<strong>Das</strong> Stadtmuseum »Alte Göhre« am Markt<br />

»Fang an« ist das Geheimnis allen Erfolges. So beschrieb Museumsdirektor Paul Weber an der Wende zum<br />

20. Jahrhundert die Situation, als sich die Bürger der Stadt an die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Ortsmuseums machten.<br />

Danach sollten noch mehrere kle<strong>in</strong>e und große Neuanfänge folgen: das engagierte Wirken der ersten Museumsdirektor<strong>in</strong><br />

Deutschlands, die Rettung von wertvollen Teilen der Sammlung im Zweiten Weltkrieg, die jahrzehntelange<br />

Suche nach e<strong>in</strong>em Ersatz für das zerstörte Museumsgebäude, der Umbau e<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>handlung für museale<br />

Zwecke und die dauerhafte Berufung, mit neuen und zeitgemäßen Ausstellungsideen, Stadtgeschichte anschaulich<br />

und erlebbar zu machen.<br />

Wenngleich die »Alte Göhre« am<br />

Markt bei auswärtigen Gästen und<br />

zugereisten Jenaern trefflich den<br />

E<strong>in</strong>druck zu erwecken vermag, sie sei schon<br />

immer und ewig Sitz des Stadtmuseums gewesen:<br />

Jenas stadtgeschichtliche Sammlung<br />

hat dort erst seit etwa e<strong>in</strong>em Vierteljahrhundert<br />

ihr Zuhause. Anno 1903, als <strong>in</strong> der nahegelegenen<br />

Weigelstraße Jenas e<strong>in</strong>stiges Stadtmuseum<br />

eröffnet wurde, betrieb <strong>in</strong> dem auf<br />

Baujahr 1557 taxierten Bürgerhaus der Kaufmann<br />

Paul Göhre bereits e<strong>in</strong> Jahrzehnt lang<br />

e<strong>in</strong>e allseits beliebte We<strong>in</strong>- und Gaststube.<br />

Trotz beträchtlicher Schäden überstand<br />

das architektonische Kle<strong>in</strong>od und die 1908<br />

daran angebaute »Neue Göhre« den Zweiten<br />

Weltkrieg. <strong>Das</strong> alte Museum h<strong>in</strong>gegen wurde<br />

wie auch se<strong>in</strong>e volkskundliche Zweigstelle<br />

Siedelhof bei den Bombenangriffen vom<br />

19. März 1945 unwiederbr<strong>in</strong>glich zerstört,<br />

vier Fünftel des musealen Sammlungsbestands<br />

e<strong>in</strong> Opfer der Flammen. Museumsbegründer<br />

Paul Weber erlebte diese für Jenas<br />

Stadtgeschichte e<strong>in</strong>schneidende Zäsur nicht<br />

mehr, schon im Januar 1930 war er <strong>in</strong> Jena<br />

verstorben.<br />

Erste Museumsdirektor<strong>in</strong><br />

Deutschlands<br />

Nach se<strong>in</strong>em Tod leitete zunächst die<br />

Kunsthistoriker<strong>in</strong> Johanna Stirnemann die<br />

Geschicke des Museums. Stirnemann war<br />

noch von Weber im November 1929 als wissenschaftliche<br />

Assistent<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gestellt worden<br />

und folgte ihm 1930 im Alter von erst 30 Jahren<br />

im Amte nach.<br />

Noch im selben Jahr übernahm Deutschlands<br />

erste Museumsdirektor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Personalunion<br />

auch die Geschäftsführung des Jenaer<br />

Kunstvere<strong>in</strong>s. Selbstbewusst im Auftreten,<br />

mit dem Bauhaus-Künstler und ihrem späteren<br />

Ehemann Otto Hofmann liiert und generell<br />

der modernen Kunst zugetan, war sie<br />

auch <strong>in</strong> museumskonzeptionellen Fragen auf<br />

der Höhe der Zeit. B<strong>in</strong>nen fünf Jahren ihrer<br />

Amtszeit gab sie der ständigen Ausstellung<br />

e<strong>in</strong> moderneres, stärker didaktisch geprägtes<br />

Gesicht, begründete die Arbeitsgruppe<br />

»Museum und Schule« und trieb <strong>in</strong> diesem<br />

S<strong>in</strong>ne die Entwicklung des Museums zu e<strong>in</strong>er<br />

breiten Bevölkerungskreisen zugänglichen<br />

Bildungsstätte voran.<br />

Als sie im Zuge des Aufstiegs des Naziregimes<br />

aufgrund jüdischer Vorfahren<br />

zusehends unter Druck gerät und ihr der<br />

künstlerischen Avantgarde verpflichtetes<br />

Ausstellungsprogramm im Jenaer Kunstvere<strong>in</strong><br />

verunmöglicht wird, scheidet sie 1935 als<br />

Museumsdirektor<strong>in</strong> aus und zieht sich mit<br />

ihrem Eheman ab 1938 <strong>in</strong> das thür<strong>in</strong>gische<br />

Dörfchen Ha<strong>in</strong>ichen zurück.<br />

Kulturgut rechtzeitig<br />

ausgelagert<br />

Verantwortung für Wohl und Wehe von<br />

Jenas stadtgeschichtlicher Sammlung trägt<br />

Fotos: Stadtmuseum Jena / Stefan Preißler


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012<br />

31<br />

mit und nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs<br />

vor allem der Volks- und Berufsschullehrer<br />

Oskar Schmolitzky, zumal die Stelle<br />

des Museumsdirektors nach dem krankheitsbed<strong>in</strong>gten<br />

Tod von Stirnemanns Nachfolger<br />

Werner Me<strong>in</strong>hof seit 1940 unbesetzt geblieben<br />

war.<br />

Schmolitzky war 1927 als Lehrer für Kunstgewerbe<br />

an die Gewerbliche Berufsschule <strong>in</strong><br />

Jena gekommen, hatte parallel dazu an der<br />

Universität studiert und dabei auch Kunstgeschichtsvorlesungen<br />

bei Paul Weber gehört.<br />

Im Museumsvere<strong>in</strong> des Stadtmuseums war er<br />

e<strong>in</strong>er der Aktivposten, hielt kunstgeschichtliche<br />

Vorträge und schrieb Rezensionen für die<br />

Zeitung.<br />

Als die Gefahr alliierter Luftangriffe<br />

wuchs, verbrachte er mithilfe e<strong>in</strong>iger se<strong>in</strong>er<br />

Schüler zuvor sorgsam ausgewählte Museumsgegenstände<br />

gegen den Willen der städtischen<br />

Behörden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Tiefbunker h<strong>in</strong>ter<br />

der Stadtkirche und bewahrte sie damit vor<br />

der Zerstörung. »Oskar Schmolitzkys vorausschauendem<br />

Handeln ist es zu verdanken,<br />

dass knapp 4.000 der wertvollsten Orig<strong>in</strong>ale<br />

so ausgelagert wurden, dass trotz großer<br />

Kriegsverluste e<strong>in</strong> bedeutender Grundstock<br />

der Sammlung erhalten geblieben ist«, sagt<br />

Kustod<strong>in</strong> Birgitt Hellmann, die sich wie ke<strong>in</strong><br />

Jena 1945: Enttrümmerung im ehemaligen<br />

Stadtmuseum <strong>in</strong> der Weigelstraße<br />

Zweiter mit der Geschichte des Stadtmuseums<br />

auskennt und zu Arbeit und Person<br />

der Museumsdirektoren Weber, Hofmann-<br />

Stirnemann und Schmolitzky geforscht und<br />

publiziert hat.<br />

Zu den dank Schmolitzkys Initiative geretteten<br />

Museumsschätzen gehörten neben Karten,<br />

Urkunden, Tafelbildern, Hochschnitzereien<br />

auch e<strong>in</strong> großer Teil der studentischen<br />

Stammbuch- und die komplette Glasnegativsammlung.<br />

»Notbehelf« Griesbachhaus<br />

Nach dem Krieg setzte Schmolitzky, der<br />

1947 mit e<strong>in</strong>er Arbeit zur Volkskunst <strong>in</strong> Jena<br />

und Umgebung promoviert und seit jenem<br />

Jahr auch offiziell als Museumsdirektor fungiert,<br />

alles daran, möglichst schnell wieder<br />

auszustellen. Im Mai 1949 öffnet im Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nenschlösschen<br />

im Griesbachgarten e<strong>in</strong>e<br />

Schau unter dem Titel »Jena im Wandel der<br />

Zeiten«. Des beschränkten Raumes wegen<br />

vermochte sie von den 4.000 geretteten und<br />

über 1.000 neuen Sammlungsstücken nur<br />

etwa 230 zu zeigen, ergänzt um 71 Leihgaben<br />

aus den Beständen von Universität, Stadtbauamt<br />

und den Betrieben Schott und Zeiss.<br />

Der Stadt gilt damals die baldige E<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong>es neuen Stadtmuseums »als e<strong>in</strong>e<br />

ihrer dr<strong>in</strong>glichsten Aufgaben«. »Jena darf<br />

und kann nicht ohne e<strong>in</strong> eigenes kulturgeschichtliches<br />

Museum se<strong>in</strong>«, gab der für Kultur<br />

zuständige Stadtrat Walter Federbusch<br />

se<strong>in</strong>erzeit noch optimistisch zu Protokoll.<br />

Doch die »vorläufige Notlösung« Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nenschlösschen<br />

wurde mehr und mehr zur<br />

Dauerlösung, die als »zweiter Notbehelf« deklarierten<br />

Wechselausstellungen zur Tugend.<br />

Den beengten Verhältnissen <strong>in</strong> den lediglich<br />

sechs Ausstellungsräumen zum Trotz organisierte<br />

und kuratierte Schmolitzky dort zahlreiche<br />

Ausstellungen — zu Friedrich Schiller,<br />

Ernst Haeckel als Maler oder dem Schaffen<br />

Erich Kuithans, dem Direktor der 1905 begründeten<br />

Jenaer Zeichenschule.<br />

Als das Stadtmuseum 1964/1965 auch diese,<br />

eigentlich zu kle<strong>in</strong>e Heimstatt an das Optische<br />

Museum verliert, wird es gänzlich zum<br />

»Museum auf Wanderschaft«: Timlersches<br />

und Frommannsches Haus heißen Quartiere<br />

auf Zeit, später kommen e<strong>in</strong> Pavillon am Ernst<br />

Thälmann-R<strong>in</strong>g, dem heutigen Löbdergraben,<br />

h<strong>in</strong>zu, ab 1974 auch die Galerie Lobeda West.<br />

Nach Liselotte Z<strong>in</strong>serl<strong>in</strong>g (1958 — 1961) ist es<br />

zwischen 1961 und 1981 Maria Schmid, die als<br />

Museumsdirektor<strong>in</strong> mit ihrem Team die Zeit<br />

wechselnder Interims überbrückt und dazu<br />

beiträgt, dass die Kunstsammlung im 1981 eröffneten<br />

Romantikerhaus Obdach f<strong>in</strong>det.<br />

Stadtmuseum zieht an den Markt<br />

Erst ab 1986 wird mit dem E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die<br />

»Alte Göhre« e<strong>in</strong>e dauerhafte Lösung gefunden.<br />

Seit 1982 führen auf Beschluss der Stadt<br />

und unter Leitung von Museumsdirektor<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>a Didier im zwischenzeitlich von der<br />

Gaststättenverwaltung der »HO«-Handelsorganisation<br />

genutzten Haus Bauarbeiter und<br />

Restauratoren Regie. Die zum 750jährigen<br />

Stadtjubiläum am 1. Oktober 1986 gefeierte<br />

Komplizierte Sanierung:<br />

Die Alte Göhre <strong>in</strong> den frühen 1980er Jahren<br />

Eröffnung des Hauses — mit e<strong>in</strong>er Ausstellung<br />

zur Baugeschichte — erwies sich bei genauerem<br />

H<strong>in</strong>sehen <strong>in</strong>des nur als Atempause im<br />

fortdauernden Baugeschehen. Um e<strong>in</strong>en ersten<br />

E<strong>in</strong>druck vom neuen Stadtmuseum zu erhaschen,<br />

strömten bis Ende des Monats dennoch<br />

über 5.000 Jenaer und Gäste <strong>in</strong>s Haus,<br />

dass sich zum Markt h<strong>in</strong> wieder mit se<strong>in</strong>em<br />

spätgotischen, zuvor schieferbedeckten Fachwerkgiebel<br />

präsentierte.<br />

Probleme vor allem mit der komplizierten<br />

Statik des alten Dachstuhls und Materialengpässe<br />

bei der Innene<strong>in</strong>richtung hatten<br />

vorher immer wieder zu Verzögerungen<br />

geführt. Tatsächlich abgeschlossen wurde<br />

der Umbau erst 1988: Am 8. März konnte <strong>in</strong><br />

der »Alten Göhre« e<strong>in</strong>e Dauerausstellung zur<br />

Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts eröffnet werden. Für<br />

besondere Aha-Effekte sorgten u. a. e<strong>in</strong> nachgestelltes<br />

Figurenspiel der Rathausuhr, die<br />

Wartburgfahne, die Präsentation der »Sieben<br />

Wunder« <strong>in</strong> der Bohlenstube, e<strong>in</strong> studentischer<br />

Karzer und nicht zuletzt die historische<br />

We<strong>in</strong>schenke.<br />

Flexible Geschichtsbaukästen<br />

Die Sanierung der »Neuen Göhre«, <strong>in</strong> der<br />

bevorzugt die bildende Kunst zu ihrem Recht<br />

kommen sollte, wurde dann bereits nach der<br />

»


32<br />

März <strong>2013</strong><br />

Wende 1991 unter dem Direktorat von Holger<br />

Nowak <strong>in</strong> Angriff genommen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs sah sich der heutige Geschäftsführer<br />

des Thür<strong>in</strong>ger Museumsverbandes ke<strong>in</strong>e<br />

zehn Jahre später neuerlich mit e<strong>in</strong>er Baumaßnahme<br />

konfrontiert, nachdem am Giebel<br />

der »Alten Göhre« schwere Schäden diagnostiziert<br />

worden waren: Was zunächst als<br />

Fassadenrekonstruktion geplant war, wuchs<br />

sich zwischen 2000 und 2003 zu e<strong>in</strong>er zirka<br />

1,7 Millionen Euro teuren Totalsanierung mit<br />

komplettem Neuaufbau des Fachwerks aus.<br />

Zum 500. Geburtstag des Jenaer Universitätsgründers,<br />

Kurfürst Johann Friedrich I., im<br />

Sommer 2003 öffnete das Haus schließlich<br />

wieder se<strong>in</strong>e Pforten.<br />

<strong>Das</strong> Museum präsentiert sich seitdem nicht<br />

nur mit zwei Etagen mehr und e<strong>in</strong>er zeitgemäßen<br />

Innenausstattung, sondern auch mit<br />

e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>haltlich neuen Ausstellungskonzept:<br />

Birgit Hellmann zufolge setzt es anstelle e<strong>in</strong>er<br />

statischen Dauerausstellung, die <strong>in</strong> der Regel<br />

nach etwa zehn Jahren e<strong>in</strong>er Neugestaltung<br />

bedarf, auf e<strong>in</strong> flexibles, bis heute aktuelles<br />

»Baukastenpr<strong>in</strong>zip«, das variabel den Wechsel<br />

zwischen der Präsentation verschiedener<br />

stadtgeschichtlicher Themenbereiche und dazugehöriger<br />

Exponate ermöglicht.<br />

Exemplarisch dafür steht etwa der buchstäbliche<br />

Tapetenwechsel im Zuge der Ausstellung<br />

»Schwarz — Rot — Gold. Die deutschen<br />

Farben aus Jena«. Die Fahne der Jenaer<br />

Urburschenschaft, die 1817 an der Spitze des<br />

Festzuges auf die Wartburg getragen wurde,<br />

ist dort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nicht alltägliche Ausstellungs<strong>in</strong>szenierung<br />

e<strong>in</strong>gebettet: Die vom österreichischen<br />

Philosophen Herbert Lachmayer<br />

und der Künstler<strong>in</strong> Margit Nobis kreierte<br />

»s<strong>in</strong>nstiftende Tapete« an den Wänden zeigt<br />

die Porträts historischer Persönlichkeiten wie<br />

des Philosophen Fichte, des ›eisernen Kanzlers‹<br />

Bismarck, des Jenaer Burschenschaftlers<br />

und Attentäters Karl Sand oder der Widerstandskämpfer<strong>in</strong><br />

Sophie Scholl und gibt damit<br />

widersprüchlichen Assoziationen zu den<br />

Nationalfarben Raum.<br />

Facettenreiches Themenspektrum<br />

Für den Spä<strong>the</strong>rbst diesen Jahres kündigt<br />

sich wiederum e<strong>in</strong>e Veränderung im Kellergewölbe<br />

an, wenn e<strong>in</strong>e Kab<strong>in</strong>ettausstellung<br />

der Geschichte des um 1520 geschaffenen<br />

Jenaer Marienkrönungsreliefs nachgeht.<br />

Besonderen Anreiz zum wiederholten Museumsbesuch<br />

bietet im etwa viermonatigen<br />

Turnus zudem die Sonderaustellungsetage,<br />

die <strong>in</strong> Ergänzung zur Dauerausstellung im<br />

Schwerpunkt das unheimlich vielfältige<br />

zwanzigste Jahrhundert anschaulich macht.<br />

„Allerd<strong>in</strong>gs muss e<strong>in</strong> Museum hier auch<br />

mit e<strong>in</strong>igen Besonderheiten umgehen, sagt<br />

Matias Mieth, seit Herbst 2008 Jenas Museumsdirektor.<br />

»<strong>Das</strong> ›Jahrhundert der Extreme‹<br />

ist auch geprägt von Kriegs- und Diktaturerfahrungen.<br />

Die Mehrheit der potenziellen<br />

Museumsbesucher möchte aber nicht vordergründig<br />

politisch korrekt belehrt werden. Gesucht<br />

wird dagegen die Wiederbegegnung mit<br />

der Er<strong>in</strong>nerung aus dem eigenen Leben oder<br />

dem der Familie. Wir wollen diese Wiederbegegnungen<br />

etwa mit der DDR-Tr<strong>in</strong>kkultur<br />

oder der Jenaer Sportgeschichte nutzen, um<br />

zugleich differenzierend an der Dekonstruktion<br />

von Klischees und My<strong>the</strong>n zu arbeiten.«<br />

E<strong>in</strong> breites museumspädagogisches Programm<br />

sorgt zudem dafür, dass die Ausstellungen<br />

<strong>in</strong> Stadtmuseum, Kunstsammlung<br />

und Romantikerhaus immer mehr Schule machen:<br />

Fast 12.000 der 63.000 Museumsgäste<br />

waren 2012 unter 18 Jahre.<br />

E<strong>in</strong> zweites Mal gerettet<br />

Bei all dem ist für das Museum bis heute<br />

unverzichtbar, was Museumsgründer Paul<br />

Weber e<strong>in</strong>st mit dem schönen Wort ›Heimatliebe‹<br />

umschrieb. Als es 2004/2005 die<br />

wertvolle Glasplattenfotosammlung vor dem<br />

Verfall zu retten galt, waren zahlreiche Jenaer<br />

Zeitgeschichte neu ›verpackt‹:<br />

Blick <strong>in</strong> die Ausstellung »Schwarz | Rot | Gold«<br />

mit »Hermeneutic Wallpapers«<br />

Bürger mit kle<strong>in</strong>en und großen Spenden zur<br />

Stelle. Die Glasnegative konnten daraufh<strong>in</strong> digitalisiert,<br />

ihr physischer Verschleiß gestoppt<br />

werden. Heute lagern sie fachmännisch verwahrt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kühlraum bei Schott.<br />

Zu jenen, die damals mit e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anziellen<br />

Beitrag zum Erhalt beitrugen, gehörte<br />

auch die Tochter des Stadtmuseumsdirektors<br />

Oskar Schmolitzky: 70 Jahre nach der Rettung<br />

der Sammlung durch ihren Vater half<br />

somit e<strong>in</strong> zweites Mal e<strong>in</strong> Mitglied der Familie<br />

mit dabei, diesen wichtigen visuellen<br />

Kulturschatz Jenas zu bewahren.(akl)<br />

Foto: Städtische Museen Jena<br />

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Jena brauchen<br />

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März <strong>2013</strong><br />

33<br />

| <strong>in</strong>terview |<br />

Foto: B. Glasser<br />

Zur Erholung<br />

<strong>in</strong>s Museum<br />

Dr. Matias Mieth ist seit be<strong>in</strong>ahe fünf Jahren Direktor der Städtischen Museen Jena. In dieser Zeit hat er so<br />

manche Ausstellung kommen und gehen sehen und mit e<strong>in</strong>em starken Team im Rücken e<strong>in</strong>iges dafür getan, dass<br />

die Jenaer Museumslandschaft bei ihren Besuchern fortwährend e<strong>in</strong>e hohe Anziehungskraft behält.<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> gewährte er gern Auskunft – von ›A‹ wie ›Ausstellung‹ bis ›Z‹ wie ›Zukunftspläne‹.<br />

Matias Mieth (vorn rechts) und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter.<br />

<strong>Das</strong> Stadtmuseum hat unlängst das Museumssiegel<br />

des Thür<strong>in</strong>ger Museumsverbandes<br />

verliehen bekommen. Wofür genau?<br />

Matias Mieth: Wir haben uns sehr über<br />

diese Auszeichnung durch unsere Thür<strong>in</strong>ger<br />

Kollegen gefreut. Gewürdigt wurden neben<br />

den erfolgreichen Sonderausstellungen von<br />

Kunstsammlung, Stadtmuseum und Romantikerhaus<br />

die auch überregional beachteten<br />

wissenschaftlichen Publikationen, die<br />

Wiedere<strong>in</strong>führung museumspädagogischer<br />

Arbeit, die Professionalisierung der Sammlungsbetreuung<br />

und die Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

strategischen Sammlungskonzepts. All dies<br />

wäre ohne die stabile Rückendeckung durch<br />

Jenakultur und e<strong>in</strong>e über den normalen Arbeitstag<br />

h<strong>in</strong>ausgehende Bereitschaft zum<br />

Engagement auf Seiten der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter nicht erreichbar gewesen.<br />

Bei den Besucherzahlen gab es die letzten<br />

Jahre e<strong>in</strong> starkes Auf und Ab. Wie zufrieden<br />

s<strong>in</strong>d Sie mit der Resonanz?<br />

Mieth: Unterschiedliche Besucherzahlen<br />

liegen <strong>in</strong> der Natur der Sache: E<strong>in</strong>e Ausstellung<br />

zur klassischen Moderne mit Publikumsliebl<strong>in</strong>gen<br />

wie Renoir oder Rod<strong>in</strong> kann naturgemäß<br />

e<strong>in</strong> breiteres Publikum ansprechen als<br />

e<strong>in</strong>e Ausstellung zu e<strong>in</strong>em nahezu vergessenen<br />

Jenaer Orig<strong>in</strong>al wie Hermann Schaeffer.<br />

Die Kunst besteht dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong> breites<br />

Themenspektrum anzubieten, sich aber andererseits<br />

dabei nicht zu verzetteln und trotzdem<br />

e<strong>in</strong> eigenes Profil zu schärfen.<br />

Natürlich können wir nicht mit dem<br />

MOMA oder dem Hygienemuseum Dresden<br />

konkurrieren. Aber die Jahresbesucherzahlen<br />

liegen seit 2008 im Schnitt 5.000 Besucher<br />

höher als <strong>in</strong> den fünf Jahren davor. Ich<br />

weiß, dass das e<strong>in</strong> hartes Stück Arbeit war<br />

und ke<strong>in</strong>erlei Garantie für die Zukunft bietet,<br />

aber es macht auch stolz.<br />

Erfurt und seit kurzem Gera werben<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat mit freiem Museumse<strong>in</strong>tritt.<br />

E<strong>in</strong>e Option auch für Jena?<br />

Mieth: K<strong>in</strong>der und Schüler zahlen ja<br />

dank e<strong>in</strong>es weisen Beschlusses unseres Stadtrats<br />

grundsätzlich ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>tritt. Ich glaube<br />

<strong>in</strong>sofern eigentlich nicht, dass der Preis der<br />

E<strong>in</strong>trittskarte e<strong>in</strong>e wesentliche Schwelle<br />

für den Museumsbesucher darstellt. Zusätzliche<br />

Ermäßigungen gibt es für Inhaber des<br />

Jenapasses, des Jenaer Kulturpasses und der<br />

Thür<strong>in</strong>ger Ehrenamtscard. Aber man wird<br />

hier sicherlich immer auch etwas Neues ausprobieren<br />

können.<br />

Junge Leute <strong>in</strong>s Museum zu locken, gilt als<br />

schwierig. Wie s<strong>in</strong>d die Erfahrungen <strong>in</strong><br />

Jena?<br />

Mieth: Ich kann dies so generell eigentlich<br />

nicht bestätigen. Im Durchschnitt ist jeder<br />

fünfte Besucher bei uns unter 18 Jahre alt.<br />

Videokunst oder Fankultur s<strong>in</strong>d Gegenstände,<br />

die ganz besonders junge Menschen <strong>in</strong>teressieren.<br />

E<strong>in</strong>e ›Delle‹ <strong>in</strong> der Altersstruktur gibt<br />

es dagegen bei uns wie <strong>in</strong> allen Museen <strong>in</strong><br />

jener Altersgruppe, die voll im Berufsleben<br />

e<strong>in</strong>gespannt ist. Hier müssen wir möglicherweise<br />

überlegen, ob und wie es möglich ist,<br />

neben dem Bildungs- auch den Erholungseffekt<br />

e<strong>in</strong>es Museumsbesuches besser zu<br />

kommunizieren. E<strong>in</strong> selbstbestimmtes, primär<br />

kontemplatives Bildungserlebnis ist<br />

natürlich etwas anderes als e<strong>in</strong> fitnessorientiertes<br />

Aktivwochenende — aber es ist eben<br />

m<strong>in</strong>destens genauso entspannend.<br />

Sie s<strong>in</strong>d jetzt fast fünf Jahre Museumsdirektor:<br />

Woran er<strong>in</strong>nern Sie sich besonders<br />

gern, was gibt’s für Zukunftspläne?<br />

Mieth: Thematisches Neuland haben<br />

wir betreten mit den Ausstellungen »Gesichter<br />

des Herbstes 1989 <strong>in</strong> Jena« und der mit<br />

Frank Döbert entwickelten Ausstellung zum<br />

Jenaer Polizeibataillon im II. Weltkrieg. E<strong>in</strong>e<br />

ganz besondere Kooperationserfahrung war<br />

die Produktion der Ausstellung »Fremde im<br />

Visier« mit verschiedenen Universitäten und<br />

Museen im Jahr 2010. Solche Produktionen<br />

kosten e<strong>in</strong>e Unmenge an Abstimmungsaufwand<br />

— wenn sie gel<strong>in</strong>gen, ist der Erfolg<br />

aber auch nachhaltig: Diese Ausstellung zur<br />

Kriegsfotografie im II. Weltkrieg tourt gegenwärtig<br />

durch Europa; nach Delft <strong>in</strong> den<br />

Niederlanden ist sie bis September <strong>2013</strong> im<br />

Joanneum <strong>in</strong> Graz zu sehen.<br />

<strong>Das</strong> »van de Velde-Jahr <strong>2013</strong>« soll ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>tagsfliege bleiben, für das Jahr 2015 bereiten<br />

wir gegenwärtig mit vielen verschiedenen<br />

Akteuren e<strong>in</strong>en neuen Zugang zur Romantik<br />

vor. Und natürlich brauchen wir <strong>in</strong> unserem<br />

Stadtmuseum für die zahlreichen älteren Besucher<br />

irgendwann e<strong>in</strong>en Fahrstuhl — so kompliziert<br />

auch all die technischen Fragen s<strong>in</strong>d,<br />

die dabei auftauchen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Interview: Andreas Klossek


34<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| messe |<br />

Messe für Milliardenmarkt<br />

Um den Entwicklungen im Bereich der Fabber, Maker und 3D-Drucker e<strong>in</strong> Forum zu geben, f<strong>in</strong>det mit<br />

der FabCon 3.D am 14. und 15. März die erste deutsche Fabber-Convention <strong>in</strong> Erfurt statt.<br />

Anzeige<br />

Als Schwesterveranstaltung der parallel stattf<strong>in</strong>denden<br />

Kongressmesse Rapid.Tech widmet<br />

sich die FabCon 3.D mit dem 3D-Druck<br />

e<strong>in</strong>er Technologie, die nach der <strong>in</strong>dustriellen<br />

Produktion jetzt auch unseren Alltag revolutionieren<br />

wird. Experten schätzen, dass sich<br />

aus der Nischentechnologie mittlerweile e<strong>in</strong><br />

weltweiter Markt mit e<strong>in</strong>em Volumen von ca.<br />

1,2 Milliarden Dollar entwickelt hat.<br />

Schon <strong>in</strong> naher Zukunft, so die Prognosen,<br />

können sowohl der begeisterte Hobbyanwender<br />

als auch Vertreter kreativer Berufe — wie<br />

Architekten oder Schmuck- und Produktdesigner<br />

— etwa Modelle, Ersatzteile, Lebensmittel<br />

oder Mode auf digitalem Wege selbst herstellen.<br />

Bereits 2020 könnte <strong>in</strong> jedem zehnten<br />

deutschen Haushalt e<strong>in</strong> solcher 3-D-Drucker<br />

stehen.<br />

Messechef Wieland Kniffka sieht hier<br />

enorme Potenziale für e<strong>in</strong>e Veranstaltung mit<br />

<strong>in</strong>ternationalem Anspruch: »Während sich<br />

unsere Rapid.Tech mit der <strong>in</strong>dustriellen Nutzung<br />

dieser Technologie befasst, richtet sich<br />

die FabCon 3.D gezielt an private Anwender<br />

und Interessenten. Wir s<strong>in</strong>d damit der e<strong>in</strong>zige<br />

Standort, der beide Bereiche umfassend<br />

abdeckt!«<br />

Aktuelle Entwicklungen und Produkte<br />

präsentieren die zahlreich vertretenen Aussteller<br />

bei diesem neuen Highlight im Erfurter<br />

Messekalender vor allem für fachlich <strong>in</strong>teressierte<br />

Endverbraucher, Fachbesucher, die die<br />

Anschaffung e<strong>in</strong>es 3D-Druckers planen (u. a.<br />

Architekten, Modedesigner, Restauratoren,<br />

Erf<strong>in</strong>der) sowie der Interessenten aus dem<br />

Bildungssektor. Abgerundet wird die Convention<br />

durch e<strong>in</strong> kreatives Workshop- und<br />

Vortragsprogramm sowie e<strong>in</strong> abendliches<br />

Get-toge<strong>the</strong>r.<br />

FabCon 3.D<br />

14./15.02.<strong>2013</strong> Messe Erfurt<br />

Weitere Informationen:<br />

www.fabcon-germany.com<br />

| verlosung |<br />

Frühl<strong>in</strong>gs Erwachen<br />

Fotos: www.j-airpix.de / Köstritzer<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> begrüSSt die neue Jahreszeit mit<br />

Köstritzer Schwarzbier.<br />

Der Kalender tut es kund,<br />

die Außentemperaturen<br />

bestätigen es und die mittlerweile<br />

zahlreichen<br />

Frühblüher lassen<br />

letzte Zweifel verschw<strong>in</strong>den:<br />

Wieder<br />

ist e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter überstanden.<br />

Natürlich<br />

ist der Frühl<strong>in</strong>g an<br />

und für sich nichts,<br />

was der Mensch hierzulande<br />

noch nicht kennen würde — unbestreitbar<br />

ist es jedoch jedes<br />

Jahr aufs Neue e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>e<br />

Wohltat für den eigenen Körper<br />

und Geist, die Ankunft jener Jahreszeit,<br />

die alles zum Erblühen<br />

br<strong>in</strong>gt, bewusst mitzuerleben.<br />

Während die Tage für Mütze und<br />

Schal so langsam gezählt s<strong>in</strong>d,<br />

werden die Tage an sich endlich<br />

wieder länger und<br />

heller und beflügeln<br />

diese frühl<strong>in</strong>gshafte<br />

Lust, wieder mehr<br />

zu unternehmen,<br />

auf den nächsten<br />

Berg oder <strong>in</strong>s Café<br />

zu spazieren.<br />

Wir möchten mit Ihnen auf<br />

die Ankunft des Frühl<strong>in</strong>gs anstoßen<br />

und verlosen daher fünf Kästen<br />

Köstritzer Schwarzbier.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen,<br />

senden Sie bitte bis zum<br />

25.03. e<strong>in</strong>e E-Mail an leserpost@<br />

stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de. (flb)


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 35<br />

| freizeit |<br />

Foto: Michael Stocker<br />

Die Laufsaison<br />

naht ...<br />

Laufwettbewerb<br />

für Jedermann<br />

Bereits zum 12. Mal f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr der Saale-<br />

Cup statt. Für e<strong>in</strong> paar nähere E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Laufserie<br />

traf Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> Mitorganisator Ralf Janke vom<br />

›Laufladen Jena‹ zu e<strong>in</strong>em Gespräch.<br />

Was ist das Besondere am<br />

Saale-Cup im Vergleich zu<br />

anderen Laufwettbewerben?<br />

Ralf Janke: <strong>Das</strong> Hauptargument<br />

ist sicher die familiäre<br />

Atmosphäre. Und dass auch<br />

nicht leistungsambitionierte<br />

Läufer und Läufer<strong>in</strong>nen für ihren<br />

Ehrgeiz ausgezeichnet werden,<br />

macht die Cup-Wertung für viele<br />

Sportler attraktiv.<br />

Aus welchem Grund wird <strong>in</strong><br />

diesem Jahr zum ersten Mal<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>steigerwertung<br />

durchgeführt?<br />

Janke: Wir haben <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren gemerkt, dass sich<br />

gerade im E<strong>in</strong>steigerbereich viele<br />

Läufer und Läufer<strong>in</strong>nen noch<br />

nicht an die längeren Strecken<br />

trauen. Von nun an besteht für<br />

die Neul<strong>in</strong>ge im Laufsport auch<br />

die Möglichkeit an e<strong>in</strong>er organisierten<br />

Cup-Wertung teilzunehmen.<br />

In den letzten Jahren vermeldet<br />

der Saale-Cup e<strong>in</strong>e starke<br />

Zunahme an Teilnehmern. Wie<br />

erklären Sie sich diesen Erfolg?<br />

Janke: Die Läufe f<strong>in</strong>den zum<br />

großen Teil <strong>in</strong> der Region statt,<br />

das erleichtert den Läufern die<br />

Erreichbarkeit. Dazu kommt e<strong>in</strong><br />

guter Rundum-Service und die<br />

vorbildliche Organisation der jeweiligen<br />

Ausrichter.<br />

Was können Sie den Teilnehmern,<br />

<strong>in</strong>sbesondere den<br />

E<strong>in</strong>steigern, <strong>in</strong> sportlicher<br />

H<strong>in</strong>sicht raten?<br />

Janke: Wichtig ist, dass man<br />

sich auch auf die kürzeren Strecken<br />

richtig vorbereitet. Neben<br />

dem <strong>in</strong>dividuell richtigen Laufschuh<br />

ist natürlich auch e<strong>in</strong> entsprechendes<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g notwendig.<br />

Wer <strong>in</strong> den Monaten vor dem Lauf<br />

zwei bis drei Mal pro Woche für<br />

m<strong>in</strong>destens 35 — 40 M<strong>in</strong>uten laufend<br />

unterwegs ist, braucht ke<strong>in</strong>e<br />

Angst vor der 5-Kilometer Strecke<br />

zu haben. Aber auch hier gilt: laufen<br />

Sie nicht zu schnell los!<br />

Zu guter Letzt: womit wird den<br />

Läufern und Läufer<strong>in</strong>nen die<br />

Teilnahme am Saale-Cup<br />

schmackhaft gemacht?<br />

Janke: Als Belohnung für<br />

e<strong>in</strong>e regelmäßige Teilnahme<br />

wird es das Saale-Cup T-Shirt<br />

geben. Dafür s<strong>in</strong>d sechs Teilnahmen<br />

notwendig. In der E<strong>in</strong>steigerwertung<br />

reichen bereits drei<br />

Teilnahmen aus. Zudem wird es<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder e<strong>in</strong>e<br />

schöne Abschlussveranstaltung<br />

geben, bei der alle Läufer und<br />

Läufer<strong>in</strong>nen zusammenkommen<br />

können, um das Jahr Revue passieren<br />

zu lassen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Interview: Michael Stocker<br />

Weitere Informationen<br />

und H<strong>in</strong>weise zu allen<br />

Läufen und Anmeldungen<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.saalecup.org<br />

Fotos: Waldbild von Friedrich Arnold · Produktbilder von den jeweiligen Herstellern<br />

Wir statten Sie aus.<br />

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36<br />

Juli/August März 2012 <strong>2013</strong><br />

| filme |<br />

Rückkehr des Italowesterns<br />

Anlässlich des Ersche<strong>in</strong>ens von Tarant<strong>in</strong>os<br />

»Django Uncha<strong>in</strong>ed« hat KOCH Media<br />

unlängst e<strong>in</strong>e zehnteilige »Western<br />

Uncha<strong>in</strong>ed«-Reihe veröffentlicht, die zahlreiche<br />

Filme enthält, die <strong>in</strong> dieser Form<br />

erstmals <strong>in</strong> deutscher Fassung auf dem<br />

DVD-Markt ersche<strong>in</strong>en.<br />

Anhängern des klassischen amerikanischen<br />

Western dürfte das Ersche<strong>in</strong>en dieser<br />

ausgewiesenen ›Liebl<strong>in</strong>gs-Italowestern<br />

von Quent<strong>in</strong> Tarant<strong>in</strong>o‹ kaum Jubelschreie<br />

entlocken, s<strong>in</strong>d diese zynischen, oft comichaft<br />

und brutal überzeichneten Western<br />

mit ihren markigen Anti-Helden, die vor<br />

oft schmutzig-schäbiger Kulisse nicht etwa<br />

e<strong>in</strong>em ehrbaren Gerechtigkeitss<strong>in</strong>n und<br />

selbstlosem Handeln nachgehen, sondern<br />

<strong>in</strong> allererster L<strong>in</strong>ie von Eigennutz, Habgier<br />

oder Rache getrieben s<strong>in</strong>d, doch im Grunde<br />

nichts anderes als e<strong>in</strong> Abgesang auf den<br />

sonst stets moralisch unanfechtbaren US-<br />

Westernhelden.<br />

Statt Ritterlichkeit oder gar Altruismus<br />

wurde <strong>in</strong> diesen <strong>in</strong> den 1960er und 1970er<br />

Jahren zumeist von italienischen Regisseuren<br />

und Produktionsfirmen gefertigten<br />

Low-Budget-Streifen ganz offen gegen bürgerliche<br />

Konventionen und Verhaltensnormen<br />

rebelliert, mitunter aber auch gesellschaftliche<br />

Missstände <strong>the</strong>matisiert. Große<br />

Namen wie Sergio Leone (»Spiel mir das<br />

Lied vom Tod«), Sergio Corbucci (»Django«)<br />

oder der für se<strong>in</strong>e so genretypische Filmmusik<br />

berühmte Ennio Morricone gehören<br />

hierher, aber auch viele andere Namen, die<br />

nun (neu) entdeckt werden wollen.(mei)<br />

Western Uncha<strong>in</strong>ed umfasst folgende Filme,<br />

auf DVD seit <strong>18.</strong>01.<strong>2013</strong> erhältlich:<br />

Der Mörder des Klans (1971)<br />

Mercenario — der Gefürchtete (1968)<br />

Die Zeit der Geier (1967)<br />

Rocco — der Mann mit den zwei<br />

gesichtern (1967)<br />

Der Tod zählt ke<strong>in</strong>e Dollar (1967)<br />

Tepepa (1969)<br />

Navajo Joe (1966)<br />

Yankee (1966)<br />

E<strong>in</strong>e Pistole für R<strong>in</strong>go (1965)<br />

R<strong>in</strong>go kommt zurück (1965)<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong><br />

verlost e<strong>in</strong><br />

»Western-Uncha<strong>in</strong>ed«<br />

DVD-Paket mit 5 Filmen.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

25.03.<strong>2013</strong> per eMail an:<br />

leserpost@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Cover: Labels<br />

Reise zu den Bienen<br />

E<strong>in</strong>es der wichtigsten Naturwunder unserer Erde<br />

schwebt <strong>in</strong> höchster Gefahr: die Honigbiene. <strong>Das</strong><br />

›fleißigste‹ aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu<br />

Blüte fliegt, verschw<strong>in</strong>det langsam. Es ist e<strong>in</strong> mysteriöses<br />

Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird.<br />

In se<strong>in</strong>em Dokumentarfilm »More than Honey«<br />

geht Markus Imhoof diesem rätselhaften Bienensterben<br />

auf den Grund: Se<strong>in</strong>e Reise zu den Bienen und<br />

Imkern führt ihn rund um die Welt, zu Imkern, die ihre Bienen<br />

nach alter Tradition halten, zu e<strong>in</strong>em Großimker, der mit 15.000<br />

Völkern wirtschaftet, zu Bienenzüchter<strong>in</strong>nen, die König<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> alle Welt verkaufen, e<strong>in</strong>em Imker, der <strong>in</strong> der wundersamen<br />

Resistenz von Killerbienen e<strong>in</strong>en Ausweg sieht und schließlich<br />

auch nach Ch<strong>in</strong>a, wo mancherorts bereits Menschen anstelle von<br />

Bienen Obstblüten bestäuben müssen.<br />

Entstanden ist so e<strong>in</strong> Umweltbeitrag der denkwürdigen Art,<br />

der ohne plakativ erhobenen Zeigef<strong>in</strong>ger, umso stärker h<strong>in</strong>gegen<br />

mit sensationellen Aufnahmen bestückt e<strong>in</strong> tiefs<strong>in</strong>nig-denkwürdiges<br />

Abbild unserer Umwelt liefert.(flb)<br />

More than Honey — Auf DVD seit 15.03.<strong>2013</strong>; 14,99 Euro<br />

Cross ist der neue Bourne<br />

Die Bourne-Trilogie an und für sich ist zwar beendet,<br />

das große ›Superagenten-Abenteuer‹ geht dennoch<br />

weiter — und ist nicht e<strong>in</strong>mal auf die Präsenz<br />

der früheren namensgebenden Hauptfigur Jason<br />

Bourne (Matt Damon) angewiesen, um dennoch e<strong>in</strong>en<br />

recht überzeugenden Anschluss an die Vorgängerteile<br />

zu f<strong>in</strong>den. Im vierten Teil der Bourne-Saga<br />

versuchen die Geheimdienstoberen alle Spuren, die<br />

sie mit Jason Bourne <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen könnten, nachhaltig<br />

zu beseitigen und geben das Kommando zur Vernichtung des<br />

gesamten aufgeflogenen Forschungs-Programms <strong>in</strong>klusive aller<br />

aktiven ›Superkrieger‹. Aron Cross (Jeremy Renner) ist der e<strong>in</strong>zige,<br />

der überlebt und alles daran setzt, dass dies auch so bleibt.<br />

Obwohl im Anfang sche<strong>in</strong>bar etwas chaotisch, verliert »<strong>Das</strong><br />

Bourne Vermächtnis« nie den Überblick über se<strong>in</strong>e Geschichte<br />

und bietet e<strong>in</strong>e gelungene Komb<strong>in</strong>ation aus Survival, Action und<br />

Politikthriller. Und am Ende w<strong>in</strong>kt natürlich die Option auf e<strong>in</strong>e<br />

weitere Fortsetzung.(mei)<br />

<strong>Das</strong> Bourne Vermächtnis — Auf DVD seit 10.01.<strong>2013</strong>; 12,99 Euro


Juli/August März <strong>2013</strong> 2012 37<br />

| schöne bücher |<br />

Leseempfehlungen<br />

Denkmal für beliebten Multibösewicht<br />

Er war der K<strong>in</strong>dermörder Schrott, der <strong>in</strong> »Es<br />

geschah am helllichten Tag« von He<strong>in</strong>z Rühmann<br />

gejagt wurde, trieb als mit Pfefferpistole<br />

und sieben Messern bewaffneter Räuber<br />

Hotzenplotz märchengerecht se<strong>in</strong> Unwesen<br />

und brachte als Erzbösewicht Auric Goldf<strong>in</strong>ger<br />

Superagent 0<strong>07</strong> kräftig <strong>in</strong>s Schwitzen: Obwohl<br />

Gert Fröbe <strong>in</strong> vielen se<strong>in</strong>er Filmrollen den<br />

Schurken geben musste, galt er über Jahrzehnte<br />

h<strong>in</strong>weg als Sympathieträger schlechth<strong>in</strong>, der<br />

se<strong>in</strong> Publikum vom Fleck weg erobern konnte. Weit mehr als ›nur‹<br />

Vollblutschauspieler — Fröbe war gleichermaßen begnadeter Geiger<br />

und talentierter Maler wie er auch als Clown, Frauenschwarm und<br />

Michael Strauven »Jedermanns Liebl<strong>in</strong>gsschurke: Gert Fröbe.«<br />

Rotbuch, 304 Seiten (geb.), 19,95 Euro<br />

legendärer Morgenstern-Rezitator zu überzeugen wusste — war und<br />

ist er e<strong>in</strong>fach unwiderstehlich und bietet sich so ganz ›selbstverständlich‹<br />

für e<strong>in</strong>e Biographie <strong>in</strong> Buchform an.<br />

Michael Strauvens »Jedermanns Liebl<strong>in</strong>gsschurke« ist sicher nicht<br />

die erste Biographie über Fröbe, aber sicher e<strong>in</strong>e der kurzweiligsten<br />

über den Hollywoodstar aus Sachsen.<br />

Me<strong>in</strong>ungsfreudig, gut recherchiert und <strong>in</strong> recht saloppem Tonfall<br />

verfasst, versammelt das Buch Bekanntes und Unbekanntes aus Fröbes<br />

Leben, schildert Höhen und Tiefen se<strong>in</strong>er fulm<strong>in</strong>anten Karriere,<br />

stellt sowohl den Privatmann als auch den Charakterdarsteller auf<br />

Weltniveau vor und lässt so e<strong>in</strong>e deutsche Legende, die am 25. Februar<br />

100 Jahre alt geworden wäre, auf sehr unterhaltsame Weise<br />

lebendig werden.(flb)<br />

Mit subtiler Würze<br />

Trotz e<strong>in</strong>es frühen Todes und e<strong>in</strong>es vergleichsweise<br />

recht schmalen Gesamtwerkes kann die<br />

gebürtige Neuseeländer<strong>in</strong> Ka<strong>the</strong>r<strong>in</strong>e Mansfield<br />

auf jeden Fall zu jenen Autoren des frühen<br />

20. Jahrhunderts gerechnet werden, die die Entwicklung<br />

der modernen englischen ›short story‹<br />

maßgeblich vorangetrieben haben.<br />

Mit den <strong>in</strong> dem Buch »In e<strong>in</strong>er deutschen Pension«<br />

versammelten Erzählungen betrat Mansfield<br />

se<strong>in</strong>erzeit erstmalig die literarische Bühne: Zugrunde liegen den<br />

Geschichten Erfahrungen, die sie 1909 gesammelt hatte, als sie mit<br />

gerade e<strong>in</strong>mal 21 Jahren für mehrere Monate im wilhelm<strong>in</strong>ischen<br />

Deutschland lebte. In e<strong>in</strong>er Pension im bayerischen Bad Wörishofen<br />

Ka<strong>the</strong>r<strong>in</strong>e Mansfield »In e<strong>in</strong>er deutschen Pension«. Mit Illustrationen von Joe Villion<br />

Edition Büchergilde, 280 Seiten (geb.), 24,95 Euro<br />

untergekommen, verewigt sie dabei sowohl das Personal als auch<br />

die Gäste des Etablissements <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ganzen Anzahl messerscharfer<br />

Porträts und funkelnder Gesellschaftsskizzen, die genau die richtige<br />

fe<strong>in</strong>humorige, gesellschaftskritische Würze aufweisen, dass man<br />

gern immer noch mehr davon haben will.<br />

Die junge deutsche Künstler<strong>in</strong> Joe Villion hat die scharfzüngigen<br />

und humoristischen Texte <strong>in</strong> diesem bei der Edition Büchergilde erschienenen<br />

Band mit zahlreichen üppigen Illustrationen versehen, <strong>in</strong><br />

denen Jugendstilornamentik auf surreale Bildideen und expressive<br />

Farbigkeit trifft. Und zur Abrundung gibt’s obendre<strong>in</strong> im Anhang e<strong>in</strong><br />

ausführliches, biographisches Essay, das e<strong>in</strong>em auf unterhaltsame<br />

Weise das kurze Leben Ka<strong>the</strong>r<strong>in</strong>e Mansfields näher br<strong>in</strong>gt. (mei)<br />

Fotos: Verlage<br />

Gemalte Sätze<br />

Pierre Bost »E<strong>in</strong> Sonntag auf dem Lande«<br />

Dörlemann, 160 Seiten (geb.), 16,90 Euro<br />

Pierre Bosts kle<strong>in</strong>er Roman »E<strong>in</strong> Sonntag auf<br />

dem Lande« gehört zu jenen Büchern, die man<br />

liest und sich darüber freut, es für sich entdeckt<br />

zu haben — dabei gleichzeitig aber auch fragt,<br />

wieso diese so zauberhafte Geschichte eigentlich<br />

erst jetzt, weit mehr als 50 Jahre nach ihrer<br />

Veröffentlichung erstmalig auf deutsch ersche<strong>in</strong>t.<br />

Der kle<strong>in</strong>e Verlag Dörlemann, bekannt<br />

für se<strong>in</strong>e erlesenen Veröffentlichungen (wieder)<br />

entdeckenswerter Bücher hat sich dieses ›Missstandes‹<br />

angenommen und die Bost’sche Lücke auf dem deutschen<br />

Büchermarkt geschlossen.<br />

An der Oberfläche, also der Handlung, geht es <strong>in</strong> diesem Roman,<br />

wie der Titel schon verrät, tatsächlich nur um e<strong>in</strong>en ganz gewöhnlichen<br />

Sonntag auf dem Lande: Der außerhalb von Paris lebende angejahrte<br />

Maler Ladmiral wird wie jeden Sonntag von se<strong>in</strong>em Sohn und<br />

dessen Familie besucht, an diesem Sonntag gesellt sich überraschend<br />

auch noch die Tochter h<strong>in</strong>zu. Geme<strong>in</strong>sam verleben sie e<strong>in</strong>en gemächlich<br />

dah<strong>in</strong>fließenden Sonntag mit all se<strong>in</strong>en üblichen Ritualen — die<br />

Tochter verschw<strong>in</strong>det dann eher abrupt, der Sohn mit Familie zur gewohnten<br />

Stunde. <strong>Das</strong> Tagesende beschließt der Maler gewohnt alle<strong>in</strong>.<br />

Was dieses Buch dabei nun so unbed<strong>in</strong>gt lesenswert macht, ist<br />

se<strong>in</strong>e erzählerische Tiefe: die Art und Weise, wie Bost die Worte<br />

ane<strong>in</strong>anderreiht, se<strong>in</strong>e Figuren reflektieren und s<strong>in</strong>nieren lässt. Wer<br />

»E<strong>in</strong> Sonntag auf dem Lande« für sich entdeckt, wird e<strong>in</strong>mal mehr<br />

erkennen, dass nicht das ›Was‹, sondern vor allem das ›Wie‹ darüber<br />

entscheidet, ob e<strong>in</strong>e Geschichte wahre Größe hat. <br />

(mei)


38 März <strong>2013</strong><br />

| Kle<strong>in</strong>anzeigen |<br />

Bieten!<br />

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2010<br />

Ich verkaufe aus gesundheitlichen<br />

Gründen me<strong>in</strong> MTB-Fully.<br />

Rahmen: Demo 8 FSR M5 mit Magnesium<br />

Wippe<br />

Bremsanlage: Scheibenbremse – Avid<br />

Code-Bremssättel komb<strong>in</strong>iert mit<br />

Bremshebeln der Elixir aus Carbon<br />

Dämpfer: FOX DHX RC 4 abgestimmt<br />

für das DEMO 8<br />

Gabel: Rock Shox Boxxer RC 200mm<br />

Federweg, Standrohre s<strong>in</strong>d kratzerfrei!<br />

<strong>Das</strong> Rad wurde im Mai letzten Jahres<br />

gekauft, gelegentlich am Wochenende<br />

gefahren und immer gut behandelt<br />

und gepflegt. E<strong>in</strong> paar kle<strong>in</strong>e Gebrauchsspuren<br />

s<strong>in</strong>d ja normal. Die Gabel<br />

wurde vor kurzem erst frisch ›geserviced‹<br />

und seitdem nicht wieder gefahren.<br />

Alle Lager s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em guten<br />

Zustand. Ich war mit dem Rad immer<br />

zufrieden, es fährt sich super und lässt<br />

im Bereich Downhill ke<strong>in</strong>e Wünsch offen.<br />

Rechnung und damit die Restgarantie<br />

gibt’s natürlich dazu.<br />

Preis: 2300 Euro (Neuwert 4300 Euro)<br />

Kontakt: Tel: 0173-9741874<br />

Gitterbettchen zu verkaufen<br />

K<strong>in</strong>derbett aus Buche weiß mit hochwertiger<br />

Matratze zu verkaufen. <strong>Das</strong><br />

Bett ist höhenverstellbar mit Ausstieg,<br />

flexibel umbaubar zum Juniorbett. Zu<br />

Bett und Matratze gibt’s 4 × Bettwäsche<br />

(2 × W<strong>in</strong>ter, 2 × Sommer), sowie<br />

Bettlaken, K<strong>in</strong>derfederbett (W<strong>in</strong>ter),<br />

K<strong>in</strong>dersommersteppdecke und e<strong>in</strong>e<br />

Feuchtigkeitsschutze<strong>in</strong>lage dazu.<br />

Preis: 100 Euro.<br />

Kontakt: 036692-20357<br />

Bücher zu verkaufen!<br />

»E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die lexikalische Semantik«.<br />

Romanistische Arbeitshefte.<br />

Andreas Blank — für 10 Euro<br />

Wörterbuch Italienisch — Russisch/<br />

Russisch — Italienisch — für 5 Euro<br />

Wörterbuch Französisch — Deutsch/<br />

Deutsch — Französisch von PONS —<br />

für 5 Euro<br />

DUDEN Synonymwörterbuch,<br />

4. Auflage — für 10 Euro<br />

Wörterbuch Arabisch — Deutsch/<br />

Deutsch — Arabisch von Langenscheidt<br />

— für 5 Euro<br />

Kontakt: 0174-3337760<br />

Biete Kühlschrank<br />

Großer Kühlschrank mit Gefrierfach zu<br />

verkaufen. Maße: Höhe 140cm, Breite<br />

52cm, Gefrierfach Höhe 34cm. Abzugeben<br />

für 60 Euro (VB). Abzuholen <strong>in</strong><br />

Jena West. Bei Interesse melden unter<br />

03641-5418332<br />

HERTZ Autovermietung GmbH<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66<strong>jena</strong>dt@hertz.com<br />

<strong>Das</strong> Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> sucht für verschiedene<br />

Stadtgebiete noch Kuriere<br />

zur Auslieferung des Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong>!<br />

Bed<strong>in</strong>gung ist e<strong>in</strong> eigener PKW.<br />

Gute Bezahlung ist zugesichert.<br />

Kontakt: Tel. 54 34 48 oder Mail an:<br />

<strong>in</strong>fo@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de


März <strong>2013</strong><br />

39<br />

SUCHE<br />

Möbel gesucht!<br />

Hey, ich suche für me<strong>in</strong>en Umzug <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> unmöbliertes 12m²-Zimmer neue<br />

oder gebrauchte Möbel: e<strong>in</strong>en Schreibtisch,<br />

e<strong>in</strong> Bett, Matratze, Stuhl und<br />

Kleiderschrank. Wenn ihr was habt,<br />

das ihr abgeben mögt, meldet euch<br />

e<strong>in</strong>fach unter der Nummer<br />

01573-0186903<br />

Tanzpartner gesucht!<br />

Suche Tanzpartner für e<strong>in</strong>en Anfängerkurs<br />

<strong>in</strong> Standard- und Late<strong>in</strong>amerikanischen<br />

Tänzen ab dem Sommersemester<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unikurs oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Tanzschule hier <strong>in</strong> Jena. Ich studiere<br />

seit drei Jahren an der Uni und b<strong>in</strong><br />

24 Jahre. Ich habe zwar Tanzerfahrung,<br />

aber nicht <strong>in</strong> Standardtänzen.<br />

Trotzdem b<strong>in</strong> ich schnell im Lernen,<br />

daher würde ich mich auch über e<strong>in</strong>en<br />

Tanzpartner mit Erfahrung sehr<br />

freuen!<br />

Du solltest m<strong>in</strong>destens 1,80 m groß<br />

se<strong>in</strong>, da ich mit 1,76 m selbst relativ<br />

groß b<strong>in</strong>. Freue mich auf De<strong>in</strong>e Rückmeldung.<br />

Kontakt: 0151-101108225<br />

Ich suche Menschen, die Interesse<br />

an e<strong>in</strong>er spirituellen, ganzheitlichen<br />

Lebensführung haben und sich gerne<br />

über den Glauben austauschen möchten.<br />

Ich, männlich, 27, beschäftige<br />

mich schon lange mit S<strong>in</strong>nfragen. Solltest<br />

Du Dich angesprochen fühlen,<br />

würde ich mich über e<strong>in</strong>e Mail sehr<br />

freuen. Kontakt: jjesushilft@yahoo.de<br />

Suche heterosexuellen Mann der<br />

sich gerne als Frau verkleidet. Freundschaft<br />

und Seele stehen an erster Stelle.<br />

Schmuddelmails wandern <strong>in</strong> den<br />

Papierkorb. Foto wäre schön. Ich b<strong>in</strong><br />

50 Jahre, mollig und frech. Möchte<br />

me<strong>in</strong> Gegenüber f<strong>in</strong>den. Kontakt: molligundfrech@gmx.de<br />

SONSTIGES<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Systema-Probetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Schon e<strong>in</strong>mal etwas von ›Systema‹ gehört?<br />

Systema ist e<strong>in</strong>e tief <strong>in</strong> Europa<br />

verwurzelte, altrussische Kampfkunst,<br />

die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren zu e<strong>in</strong>em<br />

geschlossenen, hochmodernen System<br />

entwickelt hat. Sie stellt e<strong>in</strong>e Alternative<br />

<strong>in</strong>nerhalb des stark asiatisch geprägten<br />

Angebots an Kampfkünsten<br />

dar und gew<strong>in</strong>nt rapide an Popularität<br />

<strong>in</strong> Westeuropa.<br />

Systema ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache, sehr effektive<br />

Kampfkunst. Sie fördert die Gesundheit<br />

und ist schnell erlernbar, da<br />

sie ausschließlich mit natürlichen, bequemen<br />

Bewegungen arbeitet, die auf<br />

unbewussten menschlichen Reflexen<br />

und psychologischen Effekten basieren.<br />

Wenn ihr Interesse an dieser Sportart<br />

habt und (m<strong>in</strong>destens) 16 Jahre alt<br />

seid, kommt e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal zum Probetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

vorbei — e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg ist jederzeit<br />

und ohne Voranmeldung möglich.<br />

Wann und Wo: In der Turnhalle der<br />

Regelschule W<strong>in</strong>zerla (Oßmaritzer<br />

Straße 12), dienstags und donnerstags<br />

zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr oder<br />

freitags zwischen 16.30 und 18 Uhr im<br />

Jugendtreffpunkt ›Treffpunkt‹ (Erlanger<br />

Allee 114/Lobeda-Ost). Mehr Infos<br />

gibt’s unter www.systema-<strong>jena</strong>.de<br />

Hallo! Will mir endlich me<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dheitstraum<br />

erfüllen und baggern: Ich<br />

suche jemand, der mir e<strong>in</strong>en Bagger<br />

ausleihen und erklären kann, wie man<br />

damit umgeht. Baggerfläche hab ich<br />

h<strong>in</strong>term Haus, alles Weitere f<strong>in</strong>det sich<br />

denk ich.<br />

Kontakt: baggerfuehrer@gmx.net<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90<br />

Schnelles Essen zum guten Preis<br />

11.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />

Wöchentlich wechselnde Variationen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Restaurant – Jena Markt 15<br />

Montag – Nudelgerichte<br />

Dienstag – Saisonale Gerichte<br />

jeweils 6,50 Euro,<br />

<strong>in</strong>cl. Softdr<strong>in</strong>k<br />

Mittwoch – Schnitzeltag<br />

Donnerstag – Empfehlung des Küchenchefs<br />

Freitag – Fischtag<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

e<strong>in</strong>en neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns e<strong>in</strong>fach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon <strong>in</strong> der nächsten<br />

Ausgabe wird eure Kle<strong>in</strong>anzeige auf dieser Seite ersche<strong>in</strong>en.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss für die Aprilausgabe <strong>2013</strong><br />

ist der 14. März <strong>2013</strong>.<br />

| ausbildung |<br />

Grafik: Bundesagentur für Arbeit<br />

Im Doppel besser<br />

Berufs<strong>in</strong>fomarkt und Tag der Berufe<br />

unterstützen die Berufsf<strong>in</strong>dung.<br />

Rund 350 verschiedene Berufe kann man<br />

derzeit erlernen — das Spektrum reicht von<br />

Altenpfleger bis Zimmermann. Da man nicht<br />

über alle Berufe Bescheid wissen kann, ist es<br />

wichtig, frühzeitig E<strong>in</strong>blicke zu erhalten, um<br />

sich für den Richtigen entscheiden zu können.<br />

Dazu haben Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler im<br />

März zwei gute Gelegenheiten: Am 16. März<br />

f<strong>in</strong>det von 10 bis 16 Uhr im Jenaer Volkshaus<br />

der Berufs<strong>in</strong>fomarkt statt. 54 Aussteller <strong>in</strong>formieren<br />

die Besucher über rund 180 Berufsbilder.<br />

Als Gesprächspartner stehen Azubis,<br />

Ausbilder, Handwerksmeister, Personalverantwortliche<br />

und Berufsberater bereit.<br />

Direkt <strong>in</strong> verschiedenen Unternehmen<br />

der Region können Interessierte dann überprüfen,<br />

ob der Wunschberuf tatsächlich<br />

der Traumberuf ist: Zum Tag der Berufe am<br />

20. März <strong>2013</strong> gewähren rund 70 Unternehmen<br />

von Eisenberg bis Saalfeld E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

den Arbeitsalltag. So kann jeder für sich entscheiden,<br />

ob die <strong>the</strong>oretischen Berufs<strong>in</strong>halte,<br />

Praxis und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen passen. Weitere<br />

Informationen f<strong>in</strong>det man unter www.<br />

tagderberufe.de.<br />

Die Teilnahme am Tag der Berufe br<strong>in</strong>gt<br />

möglicherweise die Chance auf e<strong>in</strong> Betriebspraktikum<br />

oder e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz hervor.<br />

Deshalb empfiehlt die Arbeitsagentur<br />

bereits Schülern ab Klasse 7 daran teilzunehmen!(ank)<br />

Anmeldung für den Tag der Berufe:<br />

per E-Mail: Jena.BiZ@arbeitsagentur.de,<br />

telefonisch unter 03641 379-965 oder unter<br />

der Service-Nummer 01801 555-11<br />

(Festnetzpreis 3,9 ct/m<strong>in</strong>; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/m<strong>in</strong>.)


40 März <strong>2013</strong><br />

Term<strong>in</strong>e & Tagestipps März <strong>2013</strong><br />

noch bis zum 02.03.<strong>2013</strong><br />

Kunsthandlung »Huber &Treff«<br />

»Harzreise«<br />

Radierungen von Steffen Braumann<br />

(Halle)<br />

noch bis zum 10.03.<strong>2013</strong><br />

M<strong>in</strong>eralogische Sammlung<br />

»Jedes D<strong>in</strong>g hat se<strong>in</strong>e Form«<br />

noch bis zum 17.03.<strong>2013</strong><br />

Romantikerhaus Jena<br />

»Janosch. Geschichten-Bilder-Träume«<br />

Horst Eckart, genannt Janosch, gilt als<br />

e<strong>in</strong>er der erfolgreichsten deutschsprachigen<br />

K<strong>in</strong>derbuchautoren. <strong>Das</strong> Romantikerhaus<br />

möchte dem Publikum die unterschiedlichen<br />

Facetten des Künstlers<br />

und Literaten Janosch zugänglich machen<br />

und dabei typische, aber auch untypische<br />

Werke se<strong>in</strong>es Schaffens vorstellen.<br />

noch bis zum 28.03.<strong>2013</strong><br />

GODYO AG, Prüss<strong>in</strong>gstraße 35<br />

Lezzueck Asturias Coosemans: »LICHT-<br />

WANDLER — <strong>in</strong>szenierte Fotografie«<br />

Der <strong>in</strong> Weimar lebende Maler und Fotograf<br />

Lezzueck Asturias Coosemans hat<br />

<strong>in</strong> den letzten Monaten e<strong>in</strong> Fotoprojekt<br />

umgesetzt, welches ganz speziell für<br />

diese Ausstellung entstanden ist.<br />

Dar<strong>in</strong> setzt er sich mit unserer Welt ause<strong>in</strong>ander<br />

– mit dem Lebensraum, den<br />

Menschen, Tiere und Pflanzen beanspruchen,<br />

<strong>in</strong> dem sie existieren, sich<br />

entwickeln, wachsen, sich fortpflanzen<br />

oder ihren Beitrag zum Fortbestand der<br />

Natur leiste. Eben unserer Welt, <strong>in</strong> der<br />

wir leben.<br />

Mit dem Mitteln der analogen Fotografie<br />

platziert Coosemans Mensch und Tier <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em imag<strong>in</strong>ären Bildraum, vergleichbar<br />

mit e<strong>in</strong>em Bühnenbild und verstärkt<br />

ihre Präsenz durch Licht und Bewegung.<br />

Durch Langzeitbelichtung der Szenerie<br />

entsteht Transparenz, Räumlichkeit<br />

sowie Poesie <strong>in</strong> der Darstellung. Die Akteure<br />

der Szenerien s<strong>in</strong>d von Coosemans<br />

gestaltet und werden von ihm im<br />

Bild bewegt. Jedes Foto ist e<strong>in</strong> bewusst<br />

gestalteter Moment, nichts ist dem Zufall<br />

überlassen. Menschen und Tiere<br />

fangen an, mit dem Betrachter zu kommunizieren<br />

und ziehen ihn <strong>in</strong> diese imag<strong>in</strong>äre<br />

Bildwelt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Unsere von Technik<br />

geprägte Welt wird behutsam und<br />

auch wachsam beäugt, zum Beispiel<br />

von Paradiesvögeln, die ihren Platz behaupten<br />

und doch assoziiert ihre Haltung<br />

e<strong>in</strong> friedliches Auskommen mit uns<br />

Menschen, wenn wir die Pr<strong>in</strong>zipien der<br />

gegenseitigen Achtung nicht verletzen.<br />

noch bis zum 05.05.<strong>2013</strong><br />

Stadtmuseum Jena<br />

»E<strong>in</strong>e Liebe im Osten. Fußball <strong>in</strong> Jena.«<br />

Zunächst nur für Werksanghörige wurde<br />

1903 der Fußballklub der Firma Carl<br />

Zeiss Jena gegründet. 110 Jahre später<br />

geht e<strong>in</strong>e Ausstellung der Geschichte<br />

jener Mannschaft nach, die <strong>in</strong> den<br />

1960er Jahren als »am härtesten tra<strong>in</strong>ierte<br />

Elf der ganzen Oberliga« den<br />

DDR-Fußball dom<strong>in</strong>ierte und die ›ewige‹<br />

Tabelle der DDR-Fußballliga überlegen<br />

anführt. Hier spielten die Gebrüder<br />

Ducke, hier gelang mit dem E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s<br />

Halbf<strong>in</strong>ale des Europapokal der Pokalsieger<br />

1962 der erste <strong>in</strong>ternationale Erfolg<br />

e<strong>in</strong>es DDR-Klubs. Der Jenaer Tra<strong>in</strong>er<br />

Georg Buschner war es, der die DDR-<br />

Nationalmannschaft zu ihrem e<strong>in</strong>zigen<br />

Titel führte — dem Olympiasieg 1976. Logisch,<br />

dass auch die Geschichte der Fankultur<br />

<strong>in</strong> Jena e<strong>in</strong>en genauen kulturgeschichtlichen<br />

Blick lohnt.<br />

noch bis zum 15.10.<strong>2013</strong><br />

Phyletisches Museum<br />

»Neophyten im Mikroskop« +<br />

»Biologische Invasionen«<br />

<strong>07</strong>.03.-<strong>18.</strong>04.<strong>2013</strong><br />

Villa Rosenthal<br />

»Im Zeichen der Palme: Literatur und<br />

Grafik aus Thür<strong>in</strong>gen«<br />

20 Jahre Thür<strong>in</strong>ger Literaturzeitschrift<br />

»Palmbaum« (AT)<br />

10.03.-26.05.<strong>2013</strong><br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Der ewige Wanderer« —<br />

Henry van de Velde <strong>in</strong> Jena<br />

Gemälde, Entwürfe, Plastiken, Zeichnungen,<br />

Druckgrafik und Bücher<br />

Die Beziehungen Henry van de Veldes<br />

zur Stadt Jena und hier lebenden Personen<br />

waren lang und zeitweise sehr <strong>in</strong>tensiv.<br />

Neben der dauerhaften Mitgliedschaft<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft der Kunstfreunde<br />

von Jena und Weimar, e<strong>in</strong>em<br />

Vere<strong>in</strong>, <strong>in</strong> dem bedeutende Intellektuelle<br />

des Großherzogtums freundschaftlichen<br />

Austausch pflegten, s<strong>in</strong>d es vor<br />

allem drei Projekte, die van de Velde <strong>in</strong><br />

besonderer Weise mit Jena verb<strong>in</strong>den:<br />

<strong>Das</strong> Denkmal für Ernst Abbe, Porzellane<br />

für die Manufaktur Selle und e<strong>in</strong> Entwurf<br />

für e<strong>in</strong> neues Volksbad. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus gibt es e<strong>in</strong>e Vielzahl von E<strong>in</strong>zelund<br />

Querverb<strong>in</strong>dungen, den Beziehungen<br />

zu den Künstlern Ernst Ludwig<br />

Kirchner und Emil Nolde (die beide oft<br />

<strong>in</strong> Jena weilten), dem Philosophen und<br />

späteren Nobelpreisträger Rudolf Eucken<br />

und anderen – bis h<strong>in</strong> zu den Ausstellungen<br />

der Werke van de Veldes im<br />

Kunstvere<strong>in</strong> Jena. Die Ausstellung will<br />

all jene Aktivitäten, die van de Velde mit<br />

der Stadt Jena verb<strong>in</strong>den, erstmals umfangreich<br />

darstellen. Die Exponate sollen<br />

se<strong>in</strong> Wirken direkt oder <strong>in</strong> Parallelprozessen<br />

abbilden. <strong>Das</strong> bedeutet, dass<br />

neben Werken Henry van de Veldes<br />

auch Arbeiten anderer Künstler präsentiert<br />

werden. Unter diesen s<strong>in</strong>d Constant<strong>in</strong><br />

Meunier, Max Kl<strong>in</strong>ger, Ernst Ludwig<br />

Kirchner und Emil Nolde mit umfangreichen<br />

Werkgruppen vertreten.<br />

Foto z. B. das aus dem Velde PR-Artikel<br />

das Abbe Denkmal.<br />

<strong>18.</strong>03. — 03.05.<strong>2013</strong><br />

Haus 4 FH Jena<br />

Ausstellung »Faire Botschaften aus<br />

Jena«<br />

Projekt von »Lokale Agenda 21Jena«<br />

Der ambitionierte Amateurfotograf<br />

Marv<strong>in</strong> David holt die Menschen genau<br />

da ab, wo ihre ganz spezifischen Berufsund<br />

Handlungsfelder s<strong>in</strong>d. Durch <strong>in</strong>dividuelle<br />

und ehrliche Statements der Protagonisten<br />

wird die Fotoserie au<strong>the</strong>ntisch.<br />

Die Ausstellung »Faire Botschaften<br />

aus Jena« gehört zu den Projekten<br />

der Kampagne »Faires und weltoffenes<br />

Jena«.<br />

26.03. — 17.05.<strong>2013</strong><br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13<br />

Sonderausstellung »Sport bei SCHOTT«<br />

Bei SCHOTT hat der Sport e<strong>in</strong>e Tradition,<br />

die fast so alt ist, wie der Konzern<br />

selbst. Schon 1896 gründete Otto Schott<br />

den »Turnvere<strong>in</strong> der Glashütte Jena«,<br />

den heutigen »SV SCHOTT Jena e. V.«<br />

Die Ausstellung stellt die Geschichte des<br />

Jenaer Vere<strong>in</strong>s und die des Ma<strong>in</strong>zer TSV<br />

SCHOTT Vere<strong>in</strong>s vor.<br />

26.03. — 31.05.<strong>2013</strong><br />

Foyer der JENOPTIK AG<br />

»Die Gerade. Der Visus. <strong>Das</strong> Licht.«<br />

Ausstellung von Susanne Werd<strong>in</strong>.<br />

Freitag , 1. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

9 und 10:30 Uhr<br />

»Peterchens Mondfahrt«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> W<strong>in</strong>termärchen« William Shakespeare<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Purpurstaub« — E<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>terhältige Komödie<br />

von Sean O'Casey<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Rambo«<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Ch<strong>in</strong> Meyer<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

Vorhang zu! Wir lesen für K<strong>in</strong>der zwischen<br />

4 und 8 Jahren<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 12:30 Uhr<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

danc<strong>in</strong>g for wonderland<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Reggae Dancehall, Mash up<br />

DOWNBEAT pres. Rew<strong>in</strong>d Guaranteed<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Electronic Bass Lovaz Session DnB/<br />

Techno<br />

Region<br />

Stadthalle Eisenberg, 10 Uhr<br />

Jobmesse<br />

Samstag, 2. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Amadeus«<br />

Schauspiel von Peter Shaffer<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Viel Lärm um Nichts« (Béatrice et Bénédict)<br />

Hector Berlioz<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Die Nibelungen« nach Friedrich Hebbel<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Rambo«<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Frauentagsprogramm«<br />

Konzert<br />

Zur Noll, 19:30 Uhr<br />

… soweit die Klänge tragen …<br />

Musikabend mit Semmi & He<strong>in</strong>z<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Jazz! Frühl<strong>in</strong>g Jena: Pegelia Gold Trio<br />

(Experimental Ambient Song | Leipzig)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Rundgang durch die Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866«<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

»Lichtphänomene«<br />

Vorführung von Versuchen zu Eigenschaften<br />

des Lichts<br />

Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr<br />

»Der Krieg und die wissenschaftliche Arbeit<br />

von Alexander Cartellieri(1867-1955)<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Tagebüchern 1914-1918«<br />

Vortrag von Prof. Dr. M.<br />

Ste<strong>in</strong>bach(Braunschweig)<br />

Jena-Tourist<strong>in</strong>formation, 20 Uhr<br />

Dem Turme geschworen..<br />

Aus- und E<strong>in</strong>sichten mit dem Jenaer Türmer<br />

und se<strong>in</strong>er Frau<br />

Kostümführung<br />

Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 20 Uhr<br />

Lichtbildarena<br />

»Nomaden auf Zeit«<br />

Best of: 13 Jahre Abenteuer<br />

Barbara Vetter & V<strong>in</strong>cent Heiland<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26,<br />

20 Uhr<br />

Tangomilonga mit Crash Kurs<br />

Tanzhaus Jena im Café: ok, 20:15 Uhr<br />

Salsaparty mit Crash Kurs<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Str<strong>in</strong>gwood<br />

Folk & Rock Musik<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Konzert-, Party- und Interkultureller<br />

Abend, der sich der spanischsprachigen,<br />

modernen Tanzmusik des Mestizo<br />

widmen wird. Im Mestizo kommen -<br />

wie vom Wortursprung "Mischl<strong>in</strong>g" -<br />

unterschiedlichste Musikstile aus der<br />

modernen wie folkloristischen Tanzmusik<br />

Late<strong>in</strong>amerikas, Spaniens, aber<br />

auch diversen anderen Teilen der Welt<br />

zusammen und besonders durch Manu<br />

Chao bzw. dessen frühere Band Mano<br />

Negra wurde sie auch außerhalb der<br />

spanischen Muttersprachsphäre bekannt.<br />

Es spielen die Bands Lechuga<br />

(aus Marburg) und Albert Ha<strong>in</strong> (Dresden),<br />

dazu legen die DJs DJ c.ET (bekannt<br />

<strong>in</strong> Jena als Teil von »Orient Okzidental«)<br />

und Illmagic auf.<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Tausend Takte Tanzwirtschaft mit T<strong>in</strong>e +<br />

Die Schlübberfeen<br />

<strong>Das</strong> studentische Tanzvergnügen<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Boomshakalaka live! Homeboy Sandman,<br />

dj! Skore Rokswell<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Kita »Naturschwärmer«, Burggartenweg<br />

3, 8:30 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derkleidermarkt


März <strong>2013</strong><br />

41<br />

Volkshaus, 16 Uhr<br />

»Der Traumzauberbaum 3-Rosenhuf das<br />

Hochzeitspferd«<br />

K<strong>in</strong>der- und Familienmusical mit Re<strong>in</strong>hard<br />

Lakomy, Moosmutzel, Agga Knack<br />

und Waldwuffel<br />

Sonstiges<br />

Theaterhaus Jena, 15 Uhr<br />

Präsentation der Workshop-Ergebnisse<br />

der Jenaer Schüler<strong>the</strong>atertage <strong>2013</strong><br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

Sonntag, 3. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Peterchens Mondfahrt«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden <strong>2013</strong> - Demokratie und<br />

Religion. Redner: Eberhard Tiefensee<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Schiwagos Odyssee« nach Motiven von<br />

Boris Pasternak. In e<strong>in</strong>er Fassung von<br />

Konstanze Lauterbach.<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

Blaue Stunde: "Spanischer Frühl<strong>in</strong>g"<br />

Temperamentvolle Kammermusik von<br />

Boccher<strong>in</strong>i bis Piazzolla<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, ab 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Irish Pub, 18 Uhr<br />

Sunday-Tea mit Live Musik<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

We like Birthdays<br />

Alle Geburtstagsk<strong>in</strong>der von Januar, Februar<br />

und März erhalten für sich und<br />

e<strong>in</strong>en Freund freien E<strong>in</strong>tritt am E<strong>in</strong>lass<br />

(Ausweis bereit halten!!!) Außerdem erhält<br />

das Geburtstagsk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Becks se<strong>in</strong>er<br />

Wahl an der Bar. Die ganze Aktion geht<br />

bis 24 Uhr.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal 2, Carl-Zeiss-Str. 3, 11 — 18 Uhr<br />

Lichtbildarena<br />

»Wettbewerb der Kurzvorträge«<br />

Die Vorrunde <strong>2013</strong> mit 12 Kurzvorträgen<br />

rund um den Globus<br />

Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3,<br />

11 — 18 Uhr<br />

Lichtbildarena<br />

»7 Jahre Weltreise-Mit Paddel und<br />

Pedal um die Welt«<br />

Nad<strong>in</strong>e Puschkasch & Mart<strong>in</strong> Lunz<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Lesung mit Rita Frank aus ihrem Buch<br />

»Grießnockerlaffäre«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kle<strong>in</strong>e 1 × 1 der Sterne 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />

Verkaufsoffener<br />

SONNTAG<br />

www.burgaupark.de<br />

3. MÄRZ<br />

12–18 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd Reloaded 19 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

mit Frühjahrsmodenschau, lebenden<br />

Schaufensterpuppen und Sänger Ronny<br />

Weiland<br />

Burgaupark, 12 — 18 Uhr<br />

Eröffnung des Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

neue mitte, 12 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit Modenschau<br />

Goe<strong>the</strong> Galerie, 13 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag mit Modenschau<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

Montag, 4. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, <strong>the</strong>ater tumult, 9<br />

und 10:30 Uhr<br />

»Lotte will Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> se<strong>in</strong>« nach Doris<br />

Dörrie (4+)<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Frauentagsprogramm«<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Live: Valery Core<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»Sound of Tenors« — Welthits für Tenöre<br />

»Sound of Tenors« und präsentiert <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em stilvollen Gala-Abend mit passendem<br />

Bühnenbild e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

Wunderwelt der Stimmen. Auf höchstem<br />

Niveau beweisen die Tenöre grandiose<br />

Virtuosität und Gesangstechnik, denn<br />

jeder Solist ist e<strong>in</strong> gefeierter Star <strong>in</strong> den<br />

großen Konzertsälen <strong>in</strong>ternationaler Musikevents.<br />

Die Stimmen dom<strong>in</strong>ieren und<br />

doch entsteht e<strong>in</strong>e Harmonie mit der<br />

Musik, die e<strong>in</strong> hervorragender Pianist<br />

dem Konzertflügel entlockt. Vere<strong>in</strong>t entsteht<br />

die Kraft und Leidenschaft, die<br />

jedes Publikum begeistern wird.<br />

Die Sänger unterschiedlicher Nationen<br />

entführen das Publikum <strong>in</strong> die Zauberwelt<br />

großer Opernpartien wie »nessun<br />

dorma«, »la donna e mobile«. Aber der<br />

Bogen spannt sich auch bis zum italienischen<br />

Liedgut <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rausch prickelnder<br />

Romantik. Melodien wie »o sole<br />

mio«, »Granada«, »Santa Lucia«, »Funiculì-Funiculà«<br />

werden zum Genuss für<br />

alle jungen und älteren Liebhaber. Die<br />

Virtuosität der Stimmen ist e<strong>in</strong>e echte Referenz<br />

an die Werke e<strong>in</strong>es Pucc<strong>in</strong>is, Ross<strong>in</strong>is<br />

oder Verdis.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Haus 4 (FH Jena) , 10 Uhr<br />

Vorführungen der historischen Automatendreherei<br />

M<strong>in</strong>eralogische Sammlung, 14 Uhr<br />

Führung zur Systematik der M<strong>in</strong>erale<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, Kochstr. 2, Elternspeiseraum,<br />

15:30 — 17 Uhr<br />

Ȇbergang zur Breikost РWas kommt<br />

nach der Milch?«<br />

(Sem<strong>in</strong>ar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ)<br />

Referent: Kathr<strong>in</strong> Schönherr, Dipl.troph.<br />

Was und wie viel braucht e<strong>in</strong> Säugl<strong>in</strong>g?<br />

Wie kann man Breie schmackhaft selbst<br />

kochen?<br />

Anmeldungen unter Tel.: (03641) 9-38211<br />

oder E-Mail: elternschule@med.uni-<strong>jena</strong>.<br />

de<br />

Sonstiges<br />

Agentur für Arbeit, Stadtrodaer Str. 1,<br />

9 Uhr<br />

Sprechtag für Alle<strong>in</strong>erziehende, BerufsrückkehrerInnen<br />

und Wiedere<strong>in</strong>stiegInnen<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

Dienstag, 5. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Emilia Galotti«<br />

Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g<br />

mit anschließendem Publikumsgespräch<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Frauentagsprogramm«<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Benefiz for Kids. Live: HORIZONT + ROSA<br />

+ SWAGGER + Tc5<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Markt 11 Kaffeerösterei, ab 20 Uhr<br />

Jazz Live — DUO KRAINHÖFNER — OTTO<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Our Day Willl Come«<br />

(Fr 2010)<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Neil Young Special<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Lat<strong>in</strong>a«<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Tanzmusik im Tanzlokal<br />

Kle<strong>in</strong><strong>jena</strong> reloaded-Dj dynaMike<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Vortrag, Lesung&Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Tibet-das Dach der Welt<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Künstlergespräch und Lesung mit den<br />

neuen Clara- und Eduard-Rosenthal-<br />

Stipendiaten<br />

Heilpraktiker<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Hornbostel,<br />

Stifterstr. 15d, 19 Uhr<br />

Gesundheitsabend<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Volkshaus, 9 Uhr<br />

»Biboknirpse« — Für K<strong>in</strong>der bis 3 Jahre-<br />

Bücher, Reime, F<strong>in</strong>gerspiele<br />

K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, Kochstr. 2, Elternspeiseraum,<br />

15:30 — 17 Uhr<br />

»Säugl<strong>in</strong>gspflege« (Sem<strong>in</strong>ar der Elternund<br />

Babysitterschule des UKJ)<br />

Referent: Uta Mayer, Dipl.Med.Päd.<br />

Anmeld. unter Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />

E-Mail: elternschule@med.uni-<strong>jena</strong>.de


42 März <strong>2013</strong><br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

Mittwoch, 6. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Triband – die neue Musikreihe im e-werk<br />

#1: La Bella Mela<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Wir alle für immer zusammen« Guus<br />

Kuijer<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: Hells Pleasure pres.: Screamer +<br />

Attic<br />

Ausgehen<br />

Cafe Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend. »Die Teuflischen« (F 1955)<br />

Der sadistische Leiter e<strong>in</strong>es Landschulheims<br />

<strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z wird von se<strong>in</strong>er<br />

Frau und se<strong>in</strong>er Geliebten umgebracht.<br />

Die folgenden Verwicklungen führen<br />

Kommissar Fichet vor e<strong>in</strong>e unlösbare<br />

Aufgabe.Der Film wurde am 29. Januar<br />

1955 <strong>in</strong> Paris uraufgeführt. »Die Teuflischen«<br />

war e<strong>in</strong> großer kommerzieller<br />

Erfolg, gilt als Klassiker und wirkt stilbildend<br />

im Genre des Psychothrillers.<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit<br />

Manamana aka map.ache & sevensol<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lu<strong>the</strong>rhaus Jena, HügelStr. 6a,<br />

9:30 Uhr<br />

»Gew<strong>in</strong>nt Energie? Mit welchen Energien<br />

stellen wir uns der Ressourcen-Verknappung?«<br />

Mittwochkreis der EEBT<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Über das Wunder von Jena«<br />

Zur Geschichte des Planetariums<br />

Volksbad, 17:30 Uhr<br />

»Leseforum <strong>2013</strong>«<br />

der Notarkammer Thür<strong>in</strong>gen<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:45 Uhr<br />

»Entscheidungen treffen-aber wie?«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11:30 Uhr<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 12:30 Uhr<br />

Cirque du Sphere 20 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

KuK Gera, 19 Uhr<br />

Lesung mit Ursula Sarraz<strong>in</strong><br />

»Hexenjagd – me<strong>in</strong> Schuldienst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>«<br />

Donnerstag, 7. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Rigoletto« Giuseppe Verdi<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Die Nibelungen« Friedrich Hebbel<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 19 Uhr<br />

Emergenza Festival Vorrunde 3 mit:<br />

PARCHED (Metal)<br />

DUSTLANE (Pop Rock)<br />

SALON WINTER (Rock)<br />

BARRACUDA BITE (Nu Metal)<br />

MR. GREEN GENES (Post Rock)<br />

BAZOOKA CIRCUS (German Rock)<br />

Volkhaus, 20 Uhr<br />

4. Philharmonisches Konzert Reihe B<br />

Classic Comedy Show-Felix Reu<strong>the</strong>r im<br />

Konzert mit der<br />

Jenaer Philharmonie.<br />

Mit Werken von Johann Sebastian Bach,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Peter<br />

Tschaikowski, George Gershw<strong>in</strong> u.a.<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Live: marracash orchestra, hentai corporation<br />

(cz)<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 15 Uhr<br />

Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Kassablanca, 19:30 Uhr<br />

Peace Please!<br />

»Attac! und Kassa laden e<strong>in</strong> zum<br />

öffentlichen Gedankenaustausch«<br />

Ursachen und Folgen des Klimawandels<br />

dieV<strong>in</strong>oteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Musikalischer Abend<br />

mit Kra<strong>in</strong>höfner und Otto<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Unser Weltall 12 Uhr<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

M<strong>in</strong>eralogische Sammlung, 14 Uhr<br />

Letzte Führung durch die Sonderausstellung<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Vernissage: »Im Zeichen der Palme-Literatur<br />

und Grafik aus Thür<strong>in</strong>gen«<br />

20. Jahre Thür<strong>in</strong>ger Literaturzeitschrift<br />

Palmbaum<br />

Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr<br />

»Erb- und Gebietsstreitigkeiten um die<br />

Harzgrafschaft Hohnste<strong>in</strong> 1593-1702«<br />

Ref. Gerhard Möller<br />

Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr<br />

»Die deutsche Literatur«<br />

Von den Anfängen bis <strong>in</strong>s 20. Jahrhundert<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

KuK Gera, 20 Uhr<br />

SHADOWLAND<br />

Getanzte Träume aus Schatten und Licht!<br />

Freitag, 8. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, <strong>the</strong>ater tumult, 9<br />

und 10:30 Uhr<br />

»Lotte will Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> se<strong>in</strong>« nach Doris<br />

Dörrie (4+)<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

11 Uhr<br />

»Der Zauberlehrl<strong>in</strong>g und se<strong>in</strong> Handschuh«<br />

E<strong>in</strong> Schiller-Goe<strong>the</strong>-Balladenabend<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Pettersson und F<strong>in</strong>dus und der Hahn im<br />

Korb« Niclas Ramdohr<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Die Dreigroschenoper« B. Brecht<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»The Glory of Liv<strong>in</strong>g«<br />

von Rebecca Gilman<br />

Konzert<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Live: Hanne Hukkelberg<br />

Sie ist e<strong>in</strong>e von Norwegens anerkanntesten<br />

und bedeutendsten Künstler<strong>in</strong>nnen.<br />

Die Zuordnung zu e<strong>in</strong>em musikalischen<br />

Genre fällt schwer - hat sie sich den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Musikstilen doch stets unorthodox<br />

angenähert 20 Uhr, und Hauptbühne sie auf ihre ganz eigene<br />

Art adaptiert, wobei sie sich sowohl bei<br />

www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de<br />

Pop, Rock, Klassik, als auch bei Metal,<br />

Elektronischer Musik und Jazz bedient.<br />

Die Dreißigjährige verfolgt seit ihrem<br />

Debüt e<strong>in</strong>e ganz eigene Klangäs<strong>the</strong>tik,<br />

mit geradezu ethnologischem Interesse<br />

geht sie der musikalischen Verwertbarkeit<br />

von Gebrauchsgegenständen auf den<br />

Grund, so dass Utensilien wie Küchen-<br />

Werkzeuge, Fahnenstangen oder Fahrradräder<br />

gekonnt <strong>in</strong> die Songs <strong>in</strong>tegriert werden.<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Jazz! Frühl<strong>in</strong>g Jena: Max Andrzejewskis<br />

Band HÜTTE (Freejazz | Berl<strong>in</strong>/Köln)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Villa Rosenthal, 19:30 Uhr<br />

»Literarischer Salon <strong>in</strong> der Villa<br />

Rosenthal«<br />

Moritz von Uslar liest aus: »Deutschboden<br />

— e<strong>in</strong>e teilnehmende Beobachtung«<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> wird e<strong>in</strong> bisschen wehtun«<br />

Lesung mit Stefan Schwarz<br />

Stefan Schwarz, Journalist, Autor, Ehemann<br />

und leidenschaftlicher Vater lebt<br />

mit Frau, K<strong>in</strong>dern und Katze <strong>in</strong> Leipzig.<br />

Klug, komisch und voller Leben beschreibt<br />

er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em zweitem Roman<br />

»<strong>Das</strong> wird e<strong>in</strong> bisschen wehtun« Glück<br />

und Grauen des Familienlebens. Ironisch,<br />

sarkastisch und mit viel Sprachwitz<br />

schildert er die turbulente Bergund<br />

Talfahrt se<strong>in</strong>es Protagonisten Max<br />

- e<strong>in</strong> ganz normaler Mann, ziemlich<br />

durchschnittlich. 45 Jahre alt, verheiratet,<br />

zwei K<strong>in</strong>der. Er führt eigentlich e<strong>in</strong><br />

ziemlich langweiliges und vorhersehbares<br />

Leben, wie er selbst mit Schrecken<br />

feststellt, als plötzlich alles aus<br />

der Bahn gerät. So, als sei se<strong>in</strong> beschauliches<br />

Leben schon immer e<strong>in</strong>e<br />

tickende Zeitbombe gewesen. Die<br />

Bombe explodiert und Max muss feststellen:<br />

<strong>Das</strong> wird e<strong>in</strong> bisschen wehtun.<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Große Frauentags-Party mit Buffet, DJ &<br />

Männerstrip<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Live! Flow<strong>in</strong>immo featur<strong>in</strong>g Metaboman<br />

& Large M dj!Tabooze<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

GoAwabohu<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Party: Shake what your mama gave ya!<br />

DJs : Flowmotion, Doc Fish, May Beatz<br />

THE GLORY OF LIVING<br />

Die Herrlichkeit des Lebens<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Ladies Night<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei, Volkshaus,<br />

17Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Wir lesen vor für K<strong>in</strong>der zwischen 4 und<br />

8 Jahren<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 11 Uhr<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

KuK Gera, 16 Uhr<br />

Frauentags-Party<br />

Bunter Mix aus Parodie, Partymusik und<br />

e<strong>in</strong>em Hauch Erotik<br />

Kahla, Rathaussaal, 19:30 Uhr<br />

Les caracteres de la danse<br />

Gastspiel der Jenaer Philharmonie<br />

Samstag, 9. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Messe der Meister von Morgen<br />

»Ke<strong>in</strong> Ort. Nirgends« Christa Wolf<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Event« — E<strong>in</strong> Monolog von John Clancy<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Viel Lärm um Nichts« (Béatrice et Bénédict)<br />

Hector Berlioz<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»The Glory of Liv<strong>in</strong>g«<br />

von Rebecca Gilman<br />

14. Schwarzbiernacht Jena<br />

Goe<strong>the</strong>galerie, 19 Uhr<br />

Eröffnung mit Jennifer Rush<br />

z.B. ab 20 Uhr <strong>in</strong> der Jenaer Innenstadt:<br />

Goe<strong>the</strong>galerie<br />

Biba & Butzemänner<br />

Carlsberg Sportsbar<br />

Keat<strong>in</strong>g & McCorkey<br />

Nordsee Restaurant<br />

Der blonde Hans<br />

Irish Pub<br />

Esha Ness<br />

Volkshaus<br />

Ü-30 Party<br />

Musikkneipe Alster<br />

Daddy U & <strong>the</strong> Hit Kids


März <strong>2013</strong><br />

43<br />

Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

Die Perle<br />

Dj Chilli<br />

Villa am Paradies<br />

Party auf 3 Floors<br />

Volksbad<br />

The Hornets<br />

Ratszeise<br />

Köstritzer Jazzband<br />

alle Künstler und Infos & Lokalitäten<br />

unter www.schwarzbiernacht.de<br />

Konzert<br />

F-Haus, 19 Uhr<br />

Live: »NightWash«<br />

NightWash, die Kult-Comedy-Show aus<br />

dem Waschsalon, geht auf große<br />

Deutschlandtour. Klaus-Jürgen Knacki<br />

Deuser, der Erf<strong>in</strong>der und Moderator der<br />

Sendung, präsentiert mit se<strong>in</strong>er Band<br />

Alex Flucht das Beste aus dem Waschsalon<br />

und e<strong>in</strong> Comedyhappen<strong>in</strong>g, das sich<br />

gewaschen hat. Sie ersche<strong>in</strong>en mit e<strong>in</strong>er<br />

bunten Mischung aus bekannten Comedians<br />

und neuen Talenten, wie man es nur<br />

von NightWash kennt. Dieses Mal mit<br />

Jens He<strong>in</strong>rich Claassen, Luke Mockridge,<br />

Sascha Korf sowie e<strong>in</strong>em NightWash<br />

Newcomer. Zusammen werden sie e<strong>in</strong><br />

Showhighlight der Extraklasse zum Besten<br />

geben, bei dem garantiert ke<strong>in</strong> Auge<br />

trocken bleibt!<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: Bopp<strong>in</strong> B.<br />

Bopp<strong>in</strong>' B aus Aschaffenburg (est.<br />

1985) ist DIE führende Rockabilly Band<br />

<strong>in</strong> Europa. Kult-Ikonen e<strong>in</strong>er ganzen<br />

Szene. Top 40 Chart Entries, 5000<br />

Konzerte, über 100.000 verkaufte<br />

Alben, Rockabilly, Fashion, Lifestyle,<br />

Lebensgefühl. Nach dem Konzert:<br />

BIBOP CLUB ZONE – Party mit PAULE<br />

& SUSANN (Back To The 50s)<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26,<br />

18 Uhr<br />

Sw<strong>in</strong>gtea Treff mit Crash Kurs<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Celebrate <strong>the</strong> 80s<br />

Manga Club, 23 Uhr<br />

Die Kellerk<strong>in</strong>der & Freunde Live!<br />

2 Floors<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Keller label nacht-<br />

Live: jozak sander<br />

Djs: agja, philipp abbas, beatmörtelz<br />

Anziehungspunkt<br />

2 Sp/35<br />

Damen-, Herrenbekleidung & Accessoires<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,<br />

10 — 13 Uhr<br />

Zusatzterm<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derakademie Thema:<br />

»Trommelworkshop«<br />

Im Vordergrund stehen die Vermittlung<br />

typischer Rhythmen und das Bauen e<strong>in</strong>es<br />

eigenen Instruments. Anmeldung erwünscht.<br />

Für K<strong>in</strong>der im Alter von 5 — 9<br />

Jahren. Die Teilnahmegebühr von 3 Euro<br />

be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Mittagssnack.<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Familiennachmittag mit Sammy & Osterbastelei<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Der kle<strong>in</strong>e Tag 15:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

Sport<br />

W.-Seelenb<strong>in</strong>der-Halle, 19 Uhr<br />

Science City Jena vs. SC Rasta Vechta<br />

2. Basketball Bundesliga<br />

Tag der offenen Töpferei,<br />

ab 10 Uhr<br />

Töpferei Uta Mill, Am Heiligenberg 38<br />

Werkstattführung, selber drehen und<br />

probieren<br />

Atelier Stück-Werk, Nollendorfer<br />

Str. 8<br />

Demonstration von Techniken, Bildberichte<br />

Ofenbau<br />

Keramikwerkstatt Lorenz Wittich,<br />

AhornStr. 5<br />

Werkstattführung, Basteln mit K<strong>in</strong>dern,<br />

Vordrehen<br />

Töpferei Fröderk<strong>in</strong>g, J.-Friedrich-<br />

Str. 24<br />

Werkstattführung, Vordrehen<br />

Keramikwerkstatt A. Möbius, MühlenStr.<br />

8<br />

Werkstattführung, Vordrehen<br />

Jorge Mendez, Ziegenha<strong>in</strong>er Str. 9<br />

Werkstattführung<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 9 — 20 Uhr<br />

Motorradfrühl<strong>in</strong>g im Burgaupark<br />

Ausstellung rund um das Zweirad<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

KuK Gera, 12 Uhr<br />

Tatoo-Messe<br />

Comma, He<strong>in</strong>richStr. 47, Gera, 21 Uhr<br />

Live: »Corvus Corax«<br />

Die Könige der Spielleute, s<strong>in</strong>d wieder<br />

auf den Brettern, die die Welt bedeuten,<br />

unterwegs. Nach der erfolgreichen »Sverker«<br />

Tour im letzten Jahr begeben sich<br />

die 7 Musiker erneut auf die Reise, um<br />

Jung und Alt Lieder und Tänze aus ganz<br />

Europa, vor allem aus dem kalten Norden,<br />

zu präsentieren und das Publikum<br />

mit Dudelsäcken und Schalmeien, gigantischen<br />

Trommeln, riesigen Hörnern und<br />

der größten Drehleier der Welt <strong>in</strong> die<br />

längst vergangenen Kulturen des Mittelalters<br />

zu entführen.<br />

Sonntag, 10. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden <strong>2013</strong> - Demokratie und<br />

Religion<br />

Redner: Hans Joas<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

"Ist das Kunst oder kann das weg?"<br />

Lieder, Songs und Arien über die Liebe<br />

zum Theater<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, Markt 1, 11 Uhr<br />

7. Kammerkonzert<br />

Cello hoch vier: So oder so ist das Leben<br />

Mit Werken von Georg Friedrich Händel,<br />

Antonín Dvořák, Frédéric Chop<strong>in</strong>, Edvard<br />

Grieg, u.a. sowie berühmte Schlager<br />

Volkshaus, 15 Uhr<br />

3. Kaffee-Konzert<br />

Jäger und Gejagte<br />

Stadtkirche St. Michael, 15 Uhr<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Matthäus-Passion BWV 244<br />

Die Matthäuspassion für K<strong>in</strong>der 15 Uhr<br />

komplette Aufführung 17 Uhr<br />

Es musizieren der Universitäts- und<br />

Studentenchor und die Akademische<br />

Orchestervere<strong>in</strong>igung der FSU Jena,<br />

unter der Leitung von Sebastian<br />

Krahnert.<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, SchenkStr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Familienbrunch mit Märchenstunde<br />

Jembo Park, ab 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Campus(FH), Ernst-Abbe-Platz, 9 Uhr<br />

10. Thür<strong>in</strong>ger Krebskongress<br />

Patienforum mit Vorträgen rund um e<strong>in</strong>e<br />

Krebserkrankung<br />

Kunstsammlung, 11 Uhr<br />

Vernissage: »Der ewige Wanderer-Henry<br />

van de Velde <strong>in</strong> Jena«<br />

Döbere<strong>in</strong>er Hörsaal, Am Steiger 3,<br />

18 Uhr<br />

»Wandern <strong>in</strong> Deutschland-Insidertipps<br />

für Naturgenießer«<br />

Live-Multivison von Klaus-Peter Kappest<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

»Der ewige Sonntag im Gemüte-Aus dem<br />

Leben e<strong>in</strong>es Taugenichts«<br />

Szenische Lesung zum 225. Geburtstag<br />

Joseph von Eichendorffs<br />

Zeiss Planetarium<br />

Star Rock Universe 14 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Tag der offenen Töpferei Jena,<br />

ab 10 Uhr<br />

Töpferei Uta Mill, Am Heiligenberg 38<br />

Werkstattführung, selber drehen und<br />

probieren<br />

Atelier Stück-Werk, Nollendorfer<br />

Str. 8<br />

Demonstration von Techniken, Bildberichte<br />

Ofenbau<br />

Keramikwerkstatt Lorenz Wittich,<br />

AhornStr. 5<br />

Werkstattführung, Basteln mit K<strong>in</strong>dern,<br />

Vordrehen<br />

Töpferei Fröderk<strong>in</strong>g, J.-Friedrich-<br />

Str. 24<br />

Werkstattführung, Vordrehen<br />

Keramikwerkstatt A. Möbius, MühlenStr.<br />

8<br />

Werkstattführung, Vordrehen<br />

Jorge Mendez, Ziegenha<strong>in</strong>er Str. 9<br />

Werkstattführung<br />

Tag der offenen Töpfereien<br />

Region ab 10 Uhr<br />

Rodigast, Töpferei Yvette Kle<strong>in</strong><br />

Werkstattführung, Malen, Vordrehen<br />

Bürgel, Töpferei Antje Frömel<br />

Vordrehen<br />

Bürgel, Töpferei Birgit Gre<strong>in</strong>er<br />

Werkstattführung, Vordrehen<br />

Bürgel, Töpferei Reichmann<br />

Werkstattführung, Malen, Vordrehen<br />

Bürgel, Töpferei Echtbürgel GmbH<br />

Werkstattführung, Malen, Informationen<br />

über Bürgeler Töpferhandwerk<br />

Thalbürgel, Töpferei Sylvana Schubert<br />

Werkstattführung, Rakubrand<br />

Eisenberg, Gefäßkeramik-Fayence<br />

Werkstattführung, Kacheln bemalen<br />

Dornburg, Keramik-Werkstatt<br />

Schautöpfern im neuen Werkstattbereich<br />

und Vorstellung Museumskonzept<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

23. Thür<strong>in</strong>gen Ausstellung<br />

KuK Gera, 12 Uhr<br />

Tatoo-Messe<br />

Montag, 11. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

Filmkonzert der Staatskapelle Weimar<br />

»The General« (1926)<br />

Stummfilmvorführung mit Live-Musik<br />

Konzert<br />

Cafe Wagner, 20 Uhr<br />

Live: Lichte + Support<br />

LICHTE s<strong>in</strong>d deutscher Pop, der wenig<br />

Aufsehen um sich selbst zu machen<br />

braucht, um das zu se<strong>in</strong>, was er ist:<br />

eben gut gemachter Pop, der mit deutscher<br />

Sprache genauso spielt wie mit<br />

sche<strong>in</strong>bar verstaubten 3/4-Takten.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d sie e<strong>in</strong> wenig wie wir alle –<br />

mal träge, mal euphorisch, mal mit<br />

Klavier, mal ohne – und gerade deshalb<br />

stets parat, wenn es darum geht,<br />

die kle<strong>in</strong>en und großen Momente <strong>in</strong> all<br />

dem e<strong>in</strong>zufangen, was man vielleicht<br />

etwas weiträumig abgesteckt das<br />

Leben nennen könnte. Und so ist<br />

Lichte vielleicht doch etwas mehr als<br />

eben gut gemachter Pop: e<strong>in</strong>e Band,<br />

die uns Geschichten über uns selbst<br />

erzählt und uns das Gefühl gibt, dass<br />

es also doch okay ist und irgendwie<br />

schön, am Ende e<strong>in</strong>er durchzechten<br />

Nacht e<strong>in</strong>en Walzer zu tanzen unter<br />

den Lichtern der Stadt.<br />

Dienstag, 12. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Pettersson und F<strong>in</strong>dus und der Hahn im<br />

Korb« Niclas Ramdohr<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«


44 März <strong>2013</strong><br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr im<br />

Kassablanca<br />

»Der Bär« nach Anton Tschechow<br />

Öffentliche Hauptprobe<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Irish Pub, 21 Uhtr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Lat<strong>in</strong>a«<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Tanzmusik im Tanzlokal<br />

Kle<strong>in</strong><strong>jena</strong> reloaded mit Philipp Fleischer<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Haus 3 (FH), Carl-Zeiss-Promenade 2,<br />

9 Uhr<br />

10. Mitteldeutscher Fundrais<strong>in</strong>gtag<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Erich von Däniken<br />

»Rückkehr der Götter«<br />

Seit Jahrzehnten sichtet Bestsellerautor<br />

Erich von Däniken uralte Überlieferungen.<br />

Doch er me<strong>in</strong>t: <strong>in</strong> unseren Fachbüchern<br />

wimmelt es nur so von Irrtümern.<br />

Die große Pyramide wurde um<br />

2500 v. Chr. von Cheops gebaut, sagen<br />

die Experten. Alles Uns<strong>in</strong>n – argumentiert<br />

Däniken. Und kontert: Ke<strong>in</strong> Historiker<br />

der Antike kannte den Erbauer<br />

der Pyramide!<br />

Wer Erich von Däniken erlebt hat,<br />

weiß was ihn erwartet: E<strong>in</strong>e rhetorisch<br />

brillante Multimedia-Präsentation – e<strong>in</strong><br />

schillerndes Feuerwerk voller kontroverser<br />

Gedanken. Überzeugend und<br />

mitreißend!<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 10:30 Uhr<br />

Lars-der kle<strong>in</strong>e Eisbär 12 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 19 Uhr<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, KochStr. 2, Elternspeiseraum,<br />

15:30 — 17 Uhr<br />

»Erste Hilfe bei Säugl<strong>in</strong>gen und K<strong>in</strong>dern«<br />

Teil 1 — (Sem<strong>in</strong>ar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ).<br />

Referent: Michael Iffland, K<strong>in</strong>derkrankenpfleger<br />

für Päd. Intensivpflege<br />

Themen: Notfälle, Unfälle, Verletzungen<br />

Anmeld. unter Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />

E-Mail: elternschule@med.uni-<strong>jena</strong>.de<br />

Mittwoch, 13. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Effi Briest« nach Theodor Fontane<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

punkrockkaffee live!<br />

Ausgehen<br />

Markt 11 Kaffeerösterei<br />

Cocktail Abend »Costa Rica«<br />

Happy Hour ab 19.00 Uhr<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: »Schilf«<br />

Sebastian ist Physikprofessor an der Universität<br />

Jena und beschäftigt sich seit Jahren<br />

mit Paralleluniversen. Akribisch versucht<br />

er, deren Existenz wissenschaftlich<br />

zu beweisen. Se<strong>in</strong> Studienfreund Oskar,<br />

Professor für <strong>the</strong>oretische Physik am<br />

CERN <strong>in</strong> Genf, belächelt Sebastians festen<br />

Glauben an Parelleluniversen und die<br />

Viele-Welten-Theorie.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volksbad, 9 Uhr<br />

13. Tag der Mikroskopie <strong>2013</strong><br />

Lu<strong>the</strong>rhaus, HügelStr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Kamerun-lebendige Geme<strong>in</strong>de«<br />

Mittwochkreis der EEBT<br />

KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,<br />

18:30 Uhr<br />

Im Fokus-Thema: Der Rücken<br />

Gesundheitliche Informationsveranstaltung<br />

mit dem Physio<strong>the</strong>rapeuten Danny<br />

Gröschl vom Gelenkzentrum Jena. Vorge-<br />

Vortrag, Lesung & Führung Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

stellt und besprochen werden Aspekte<br />

20 Uhr<br />

der Prävention und Behandlung bei Erkrankungen<br />

des Rückens.<br />

13. Tag der Mikroskopie <strong>2013</strong><br />

AZ 086 Volksbad, LBM Besucher 9 Uhr 89,5x40 4c.<strong>in</strong>dd 1 19.02.13 08:<strong>07</strong><br />

»Der Bär« nach Anton Tschechow<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

Beratungsraum des Interdiszipl<strong>in</strong>ären Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Gesehen und gesehen werden« Brustzentrums am UKJ, Bachstraße 18, »Jetzt ham wir den Salat«<br />

Führung zur Geschichte der Brillen 18 Uhr<br />

»Lymphödem<strong>the</strong>rapie und Prophylaxe« Ausgehen<br />

Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Str. 3, (Patientensem<strong>in</strong>ar)<br />

Jembo Park, ab 19 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

Referent: Thomas Fuchs, Physio<strong>the</strong>rapeut NAUTILUS-Schwarzlicht-Bowl<strong>in</strong>g<br />

»Die Bekass<strong>in</strong>e-Vogel des Jahres <strong>2013</strong>« Die Patientensem<strong>in</strong>are am Interdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Brustzentrum stehen allen Interes-<br />

Vortragsabend der NABU Fachgruppe<br />

Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />

Jazzclub International präsentiert:<br />

Zeiss Planetarium<br />

sierten offen.<br />

Anmeldung bei Brustschwester Kerst<strong>in</strong> Alexander von Schlippenbach plays<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 11 Uhr<br />

Zellmann: Tel. 03641/933205 oder Monk<br />

Kosmische Evolution 12:30 Uhr<br />

0171/6509052<br />

An der Bar: Cocktailmeister Danny<br />

E<strong>in</strong>gefangene Sterne-Live 19:30 Uhr<br />

Dez. Stadtentwicklung, Am Anger 26, Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Region<br />

16 Uhr<br />

Bad Taste Party<br />

KuK Gera, 20 Uhr<br />

Energiesprechstunde mit Kar<strong>in</strong> Littke Motto: worst dresscode<br />

Die Nacht der Musicals<br />

Am Volkshaus, 17 Uhr<br />

BravoHitsZone: Capta<strong>in</strong> Hallewood aka.<br />

Musicalgala mit Stars der Musicalszene Abendexkursion <strong>in</strong> das Mühltal<br />

DJ Reeflex<br />

NABU Fachgruppe Ornithologie<br />

[BravoHits / Boy-Girlgroups / 90s / Eurodance<br />

/ Schlager / Powerpop]<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

FreakOutzone: Fantastic Flow aka.<br />

Donnerstag, 14. März Christoph Dieckmann: »E<strong>in</strong>e Liebe im<br />

Osten«<br />

DJ Inva<strong>in</strong><br />

Der bekennende FC Carl Zeiss Jena Fan<br />

[BigBeat / Electro / Rave aus Raveland /<br />

Theater & Bühne<br />

liest aus se<strong>in</strong>en Essays zur deutschen Happy Hardcore / Trance / 90s<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Fussball(e<strong>in</strong>heit)-erlebt aus der Perspektive<br />

der Südkurve des Ernst-Abbe-Sport-<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

HipHop / ElectroRap]<br />

»Schiwagos Odyssee« nach Motiven von<br />

Boris Pasternak<br />

feldes<br />

ETK-Elektro Tekkno Klash<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fassung von Konstanze Lauterbach<br />

Ausgehen<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Jembo Park, ab 18 Uhr<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

After-Work-Bowl<strong>in</strong>g auf der NAUTILUS<br />

dieV<strong>in</strong>oteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Schillers Gartenhaus und die europäische<br />

Kultur der Dichterhäuser«<br />

Verkostung von We<strong>in</strong>en aus Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

mit Schokolade<br />

Vortrag von Dr. Constanze Breuer (Halle)<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Live: Mo<strong>the</strong>rs Cake!<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Zeiss Planetarium<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

Queen Heaven 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Vorlesen für K<strong>in</strong>der von 4-8 Jahren<br />

Hörsaal Frauenkl<strong>in</strong>ik, Bachstraße 18, Zeiss Planetarium<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern Kosmische Dimensionen 10 Uhr<br />

(Information rund um die Geburt mit Besichtigung<br />

des Kreißsaals)<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten<br />

der geburtshilflichen Abteilung P<strong>in</strong>k Floyd-Reloaded 19:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 16 Uhr<br />

anzusehen, sich über die Abläufe zu <strong>in</strong>formieren<br />

und e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck des<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Teams zu erhalten.<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Der Bär« Premiere!<br />

nach Anton Tschechow<br />

<strong>Das</strong> hätte Grigori Stepanowitsch Smirnoff<br />

nicht erwartet. Eigentlich war er<br />

nur gekommen, um endlich se<strong>in</strong>e<br />

Schulden e<strong>in</strong>zutreiben. Doch dann?<br />

Schuldner tot; Witwe stur und nicht<br />

bereit, auch nur e<strong>in</strong>e Kopeke zu erstatten.<br />

Nicht mit Grigori Stepanowitsch<br />

Smirnoff! Er lässt sich nicht vertreiben,<br />

auch nicht von der undurchsichtigen<br />

Mascha. »Der Bär« – e<strong>in</strong> skurriles Salon-Stück<br />

vom Lieben und Treubleiben<br />

und e<strong>in</strong> urkomisches Duell zwischen<br />

e<strong>in</strong>er widerspenstigen Witwe und<br />

e<strong>in</strong>em klobigen Gläubiger. Regie führt<br />

der Theaterhaus-Schauspieler Mathias<br />

Znidarec (er spielt z.B. den Faust im<br />

Theaterhaus) und hat bereits Dostojewskis<br />

»Weiße Nächte« im Theatercafé<br />

<strong>in</strong>szeniert.<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Live: LADY DAISEY (FLORIDA) & THR<br />

RUFFCATS<br />

Support : QWAZAAR & BATSAUCE<br />

twitter.com/buchmesse<br />

facebook.com/leipzigerbuchmesse<br />

Freitag, 15. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />

»Die erleuchtete Fabrik«<br />

Musik<strong>the</strong>ater für Sänger, Schauspieler<br />

und Chor mit Werken von Luigi Nono u.a.<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Event« Monolog von John Clancy<br />

www.leipziger-buchmesse.de<br />

Schauen Sie<br />

doch mal<br />

vorbei.<br />

<strong>2013</strong><br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena


März <strong>2013</strong><br />

45<br />

Region<br />

Großkröbitz, Galerie Pl<strong>in</strong>z, 20 Uhr<br />

Live: Uli Masuth<br />

»E<strong>in</strong> Mann packt e<strong>in</strong>«, Komponist, Kabarettist,<br />

Klavierist & Kirchenmusiker<br />

Die Zeitungen vergleichen ihn gerne<br />

mit Werner F<strong>in</strong>k, Dieter Hildebrandt<br />

und Hanns Dieter Hüsch, aber er hat<br />

se<strong>in</strong>en ganz eigenen, unverwechselbaren<br />

Stil gefunden. Er nutzt nicht nur<br />

den "Degen" Ironie, sondern auch das<br />

mächtige Schwert "Sarkasmus", se<strong>in</strong><br />

Stil ist ziel- und treffsicher, geistvoll<br />

und respektlos auf erstaunlich hohem<br />

Niveau. Er ist e<strong>in</strong> charmanter "Boshaftigkeitenplauderer",<br />

der se<strong>in</strong> Publikum<br />

bestens zu unterhalten weiß und dessen<br />

Lachmuskeln aufs Äußerste strapaziert.<br />

E<strong>in</strong> Programm, wie man es von ihm<br />

kennt: tagespolitisch aktuell, mit Klavier,<br />

aber ohne Gesang!<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Hans Klok<br />

Samstag, 16. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»W<strong>in</strong>terreise« Elfriede Jel<strong>in</strong>ek<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

LiSA, W.-Seelenb<strong>in</strong>der-Str. 28a, 19 Uhr<br />

2. Stadtteilkonzert <strong>in</strong> W<strong>in</strong>zerla<br />

Les caractères de la danse<br />

Mit Werken von Jean-Philippe Rameau,<br />

François Couper<strong>in</strong>, Jean-Fery Rebel u.a.<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Live: Nils Kercher & Ensemble mit Barou<br />

Kouyate (Mali): of water and sand-tour<br />

<strong>2013</strong><br />

Weltmusik mit Kora, Ngoni, Percussion,<br />

Cello und vielstimmigem Gesang<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Jazz! Frühl<strong>in</strong>g Jena: PC ENERGETIC (Jazz<br />

Rock Funk | Amsterdam)<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live : Schüttrunde, Lötfett, Amokdrang<br />

Theaterhaus Jena, 20:30 Uhr<br />

Live: Bohren & Club of Gore<br />

The heavy taste of Gore. Thorsten Benn<strong>in</strong>g,<br />

Rob<strong>in</strong> Rodenberg, Christoph Clöser<br />

und Morten Gass heißen sie, die<br />

ungewöhnlichen Künstler, deren Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

die Liebe zur niederländischen<br />

Band Gore ist. Ihre ersten Gehversuche,<br />

die Gründung der Band<br />

reicht bis <strong>in</strong> das Jahr 1988 zurück,<br />

waren geprägt von Death-Metal, Gr<strong>in</strong>dcore<br />

und Hardcore, <strong>in</strong>zwischen bewegen<br />

sie sich irgendwo zwischen Jazz<br />

und Doom-Metal. Man könnte es<br />

Doom-Jazz nennen: dunkel und quälend<br />

düster …<br />

Nur konsequent dürfte es ersche<strong>in</strong>en,<br />

dass der Theatersaal für das Konzert <strong>in</strong><br />

schwarz ›gehüllt‹ wird.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die Historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Lichtphänomene<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

Lesung mit Frank Willmann »Sehnsucht<br />

nach dem Spiel«<br />

Frank Willmann, Autor der Bücher »Zonenfußball«<br />

und »Stadionpartisanen«<br />

und Mitglied des FC Carl Zeiss Jena e.V.,<br />

der Autorennationalmannschaft sowie<br />

der Deutschen Akademie für Fußballkultur,<br />

liest aus alten und neuen Texten.<br />

Jena-Tourist<strong>in</strong>formation, 20 Uhr<br />

»Galgen, Gassen und Ganoven« Kostümführung<br />

Tag der Astronomie<br />

Urania Volkssternwarte<br />

Sonnenbeobachtung (nur bei guten Wetter)<br />

13 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung 19 Uhr<br />

Astronomischer Vortrag 20 Uhr<br />

Holzmarkt<br />

Beobachtung »auf dem Bürgersteig«<br />

Sidewalk-Astronomy. Beobachtung mit<br />

transportablen Teleskopen (nur bei guten<br />

Wetter)<br />

Forst-Sternwarte, Forstweg<br />

Beobachtung <strong>in</strong> der Forst Sternwarte<br />

19:30 Uhr<br />

Ausgehen<br />

KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,<br />

20 Uhr<br />

Salsa Crashkurs und Party<br />

Interessierte können im KuBuS an e<strong>in</strong>em<br />

Salsa-Crashkurs teilnehmen. E<strong>in</strong>e tolle<br />

Möglichkeit, die ersten Schritte des Salsa<br />

zu erlernen, bestehende Kenntnisse aufzufrischen<br />

und e<strong>in</strong>e wunderbare E<strong>in</strong>stimmung<br />

für die anschließende Salsa-Party<br />

ab 22 Uhr<br />

Kassablanca, 20:30<br />

Musikkrausesause<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

1000 Takte Tanzwirtschaft mit DJ Rhythmus<br />

& Indie.Tonne<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Pump up <strong>the</strong> 90’s – Die 90er Jahre Party<br />

Best of 90s Sound & Visions<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Burgaupark, 10 — 18 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derflohmarkt<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Der kle<strong>in</strong>e Tag 14 Uhr<br />

Die Entdeckungen des Weltalls 15:30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>gefangene Sterne-Live 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Jenaer Innenstadt, 8 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Volkshaus, 10 Uhr<br />

20. Berufs<strong>in</strong>fomarkt für Schulabgänger<br />

und Eltern<br />

veranstaltet von der Agentur für Arbeit<br />

Region<br />

Kahla, Porzellanwerk, 9 Uhr<br />

Porzellanmarkt<br />

KuK Gera, 10 Uhr<br />

21. Geraer Autofrühl<strong>in</strong>g<br />

Messe Erfurt, 16 bis 0 Uhr<br />

Nachtflohmarkt<br />

Sonntag, 17. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden <strong>2013</strong> - Demokratie und<br />

Religion. Redner: He<strong>in</strong>er Bielefeldt<br />

DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr<br />

»Die Geschichte vom Löwen der nicht bis<br />

3 zählen konnte« Mart<strong>in</strong> Baltscheit<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

17 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Die Zauberflöte« Mozart<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Phänomene des Alltags<br />

#5: Heavy Metal or No Metal at all. »Invisible<br />

Orange« von Friendly Fire<br />

Konzert<br />

LiSA, W.-Seelenb<strong>in</strong>der-Straße 28a,<br />

15 Uhr<br />

3. Stadtteilkonzert im LiSA<br />

Die Seele Osteuropas<br />

Katholische Kirche, Wagnergasse 34,<br />

16 Uhr<br />

Passionskonzert<br />

Mit Chören und Instrumentalisten an St.<br />

Johannes Baptist<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Kunstsammlung, 11 Uhr<br />

Familiensonntag: Henry van de Velde <strong>in</strong><br />

Jena<br />

Familienführung 11 Uhr<br />

Offene Wekstatt 12 Uhr<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, ab 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Irish Pub, 17 Uhr<br />

Der Irish Pub feiert «St. Patrick´s Day«<br />

Door open 17 Uhr<br />

Free Beer 18 Uhr<br />

Live: »The Publ<strong>in</strong>ers« 21 Uhr<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und E<strong>in</strong>s 14 Uhr<br />

Lars-der kle<strong>in</strong>e Eisbär 15:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 17 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd 19 Uhr<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Impro<strong>the</strong>ater Rababakomplott<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Volkshaus, 11 Uhr<br />

»Märchen aus 1001 Nacht«<br />

Nikolai Rimsky-Korsakow<br />

Scheherazade op. 35<br />

ab 6 Jahre / ca. 60 M<strong>in</strong>uten<br />

Stadtmuseum,14 Uhr<br />

K<strong>in</strong>dersonntag: »Der Ball ist rund«<br />

Für K<strong>in</strong>der (6 — 11 Jahre) und ihre<br />

Freunde, Freund<strong>in</strong>nen, Eltern & Großeltern<br />

14 Uhr: K<strong>in</strong>der- und Familienführung,<br />

15 — 17 Uhr: Offene Museumswerkstatt<br />

Fußballspieler/<strong>in</strong>nen und Fußballregeln?<br />

<strong>Das</strong> wollen wir spielerisch testen!<br />

Dabei erfahrt Ihr zum Beispiel,<br />

was es mit Bäumen auf dem Fußballrasen<br />

auf sich hat und worauf e<strong>in</strong><br />

Schiedsrichter sonst noch so achten<br />

muss... Und schließlich könnt Ihr<br />

selbst ausprobieren, Wie gut kennt Ihr<br />

Euch wirklich aus mit Fußball, was<br />

sich mit e<strong>in</strong>em Fußball alles »zaubern«<br />

lässt und dabei e<strong>in</strong>iges über Teamgeist<br />

und Fairplay lernen! (Offene Museumswerkstatt<br />

bei schönem Wetter im<br />

Freien)<br />

Region<br />

KuK Gera, 10 Uhr<br />

21. Geraer Autofrühl<strong>in</strong>g<br />

Montag, <strong>18.</strong> März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Rhythm & Schiller« E<strong>in</strong> Balladen-Abend<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca,<br />

20 Uhr<br />

»Der Bär« nach Anton Tschechow<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: Will Salden und das Glenn Miller<br />

Orchestra<br />

Schwerpunkt der Show ist natürlich<br />

die Glenn Miller Musik. Mit dem von<br />

Ihm kreierten unverkennbaren Sound<br />

war Glenn Miller bereits zu Lebzeiten<br />

e<strong>in</strong> Idol. Neben den bekannten Glenn-<br />

Miller-Stücken und liebgewonnenen<br />

Ohrwürmern wird auch der vocale Teil<br />

nicht vernachlässigt. Wunderschöne<br />

Melodien im Glenn Miller Sweet Sound<br />

werden von der Bandsänger<strong>in</strong> gesungen.<br />

Besondere Highlights s<strong>in</strong>d die Auftritte<br />

der »Moonlight Serenaders«- die<br />

Close Harmony Group des Orchestra.<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Live! Accustic Gypsy Punk »Div<strong>in</strong>g for<br />

sunken treasure«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Sonstiges<br />

Rathausdiele, 17 — 19 Uhr<br />

Die Bürgerstiftung Jena e.V. präsentiert:<br />

7. Marktplatz »Gute Geschäfte«<br />

Der Marktplatz ist e<strong>in</strong>e Plattform, auf der<br />

geme<strong>in</strong>nützige Organisationen und Wirtschaftsunternehmen<br />

zusammentreffen,<br />

um wie auf e<strong>in</strong>em richtigen Markt Dienstleistungen,<br />

Know-how, Netzwerke und<br />

Sachleistungen auszutauschen. Geld ist<br />

dabei tabu! Der Charme des Marktplatzes<br />

ist, dass sich Unternehmen und geme<strong>in</strong>nützige<br />

Organisationen dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>formellen<br />

Atmosphäre auf Augenhöhe begegnen.<br />

Geme<strong>in</strong>nützige treten nicht als


46 März <strong>2013</strong><br />

Bittsteller auf, sondern sie bieten wie die<br />

Unternehmen ihr spezifisches Know-how<br />

oder Sachleistungen an und ermöglichen<br />

auch die Realisierung geme<strong>in</strong>samer Projekte.<br />

Mit dieser 2006 mit Unterstützung<br />

der Bertelsmann Stiftung deutschlandweit<br />

erprobten Veranstaltung hilft die<br />

Bürgerstiftung, Geme<strong>in</strong>nützigen neue<br />

Kontakte zu knüpfen und ihre Ideen auf<br />

kreative Weise zu realisieren.<br />

Dienstag, 19. März<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Cosi fan tutte«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 19 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre -<br />

e<strong>in</strong>e wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />

Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr<br />

»Der Bär« nach Anton Tschechow<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

»Walkenried-Kloster und Wirtschaftskonzern<br />

der Zisterzienser«<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Der Küchenchef berät: 5-Elemente-Küche,<br />

Thema: Holz<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 19 Uhr<br />

Live: »KAOS Protokoll« im Rahmen des<br />

Jazzfrühl<strong>in</strong>gs<br />

Die drei Musiker von KAOS-Protokoll<br />

könnten unterschiedlicher nicht se<strong>in</strong>.<br />

Avantgarde Rock trifft auf freie improvisierte<br />

Musik und paart sich mit dem<br />

rhythmischen Fundament der Blackmusic<br />

Furchtlos bahnen sich die Drei<br />

e<strong>in</strong>en Pfad durch das unwegsame Gelände<br />

des zeitgenössischen, multistilistischen<br />

Musikdschungels, ohne sich<br />

dabei zu verlieren. Über vertrackte<br />

Rhythmen werden energisch und lautstark<br />

wilde Melodien zelebriert, wobei<br />

die wuchtigen Parts immer auch von<br />

melancholischen Klangkonstrukten unterbrochen<br />

werden, die e<strong>in</strong>em <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em David Lynch-Film wähnen lassen.<br />

Frank Zappa trifft hier auf John<br />

Zorn, während sich Secret Chiefs 3<br />

amüsiert mit Me’shell Ndegeocello unterhalten.<br />

<strong>Das</strong> KAOS-Protokoll bietet<br />

live e<strong>in</strong> feuriges Packet, ist augenzw<strong>in</strong>kernd<br />

und skurril zugleich und wird<br />

dir die Schweissperlen <strong>in</strong>’s Gesicht<br />

treiben.<br />

Ausgehen<br />

Rosenkeller, 20:30 Uhr<br />

Kurzfilme & Disko<br />

Cellu l`art Kurzfilmabend und<br />

ab 23 Uhr Soundtrackparty – Kopfk<strong>in</strong>o<br />

mit DIE JANES<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Lat<strong>in</strong>a«<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Volkshaus, 17 Uhr<br />

Biboknirpse<br />

Zeiss Planetarium<br />

Lars-der kle<strong>in</strong>e Eisbär 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 19 Uhr<br />

Mittwoch, 20. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Rhythm & Schiller« E<strong>in</strong> Balladen-Abend<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Rambo«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

4. Orgel-Konzert<br />

Orgel & Orchester<br />

»Mythos Gral«<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Spr<strong>in</strong>g Time : BLAME SALLY (USA)<br />

Dallas hat se<strong>in</strong>e "Dixie Chicks", San Francisco<br />

hat "Blame Sally". Nur:<br />

Diese Damen s<strong>in</strong>d vielseitiger !!<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: »They live« (John Carpenter<br />

Reihe)<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lu<strong>the</strong>rhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Von Jena nach Lytkar<strong>in</strong>o und zurück«<br />

Mittwochkreis der EEBT<br />

K.-Volkmar-Stoy-Schule, Paradies-<br />

Str. 5, 14 Uhr<br />

Informationstag<br />

Die Schule stellt ihre Bildungsgänge <strong>in</strong><br />

den weiterführenden Schulformen vor<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Von der Camera obscura zur Spiegelreflexkamera«<br />

Führung zur Geschichte der Fotografie<br />

Stadtteilbüro Lobeda,<br />

K.-Marx-Allee 28, 16 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Orlatal«<br />

ErzählCafé mit Bärbel Käppl<strong>in</strong>ger<br />

Verschiedene Orte <strong>in</strong> Jena »Tag der<br />

Berufe«<br />

Heute öffnen über 60 Firmen aus Jena,<br />

dem Saale-Holzland-Kreis und dem Landkreis<br />

Saalfeld-Rudolstadt ihre Türen für<br />

Dich und De<strong>in</strong>e Freunde und lassen Euch<br />

h<strong>in</strong>ter die Kulissen schauen.<br />

Du willst dabei se<strong>in</strong> und schon jetzt De<strong>in</strong>en<br />

Traumjob f<strong>in</strong>den? Dann klick Dich<br />

unter www.tagderberufe.de re<strong>in</strong>, suche<br />

Dir de<strong>in</strong> Wunschunternehmen aus und<br />

melde Dich an!<br />

Folgende Wege stehen Dir dabei offen:<br />

anmelden im Berufs<strong>in</strong>formationszentrum<br />

der Agentur für Arbeit Jena; Telefon 03641<br />

379 965<br />

E-Mail Adresse: Jena.BIZ@arbeitsagentur.<br />

de beim Berufsberater <strong>in</strong> De<strong>in</strong>er Agentur<br />

für Arbeit·<br />

telefonisch unter 01801 555111 (3,9 ct./M<strong>in</strong>ute<br />

aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct./M<strong>in</strong>ute).<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 11 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 12:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 19 Uhr<br />

Region<br />

KuK Gera, 10 Uhr<br />

6. Ostthür<strong>in</strong>ger Studienmesse<br />

»Studieren zu Haus«<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Mart<strong>in</strong> Rütter »Der tut nix«<br />

Deutschlands Hundeversteher No. 1<br />

Donnerstag, 21. März<br />

Theater&Bühne<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«Die Glasmenagerie«<br />

von Tennessee Williams<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Die zweite Frau« N<strong>in</strong>o Haratischwili<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

BLAUE STUNDE: O' wär ich e<strong>in</strong> Stern<br />

Jean Paul zum 250. Geburtstag<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: Rebekka Baken<br />

»The Intimate Tour«<br />

Wie e<strong>in</strong>e Perle schimmert Rebekka<br />

Bakken aus der hierzulande mittlerweile<br />

nicht mehr überschaubaren Zahl<br />

skand<strong>in</strong>avischer Sänger<strong>in</strong>nen hervor.<br />

E<strong>in</strong> begeistertes Publikum und e<strong>in</strong>e<br />

überschwängliche Presse (FAZ: »… bis<br />

<strong>in</strong> die Haarspitzen erotisch«, Die Welt:<br />

»… unerhört gut«, Süddeutsche Zeitung:<br />

»… e<strong>in</strong>e Stimme, die e<strong>in</strong>em die<br />

Sprache verschlägt«) liegen ihr zu Füssen.<br />

Mit ihrer offenen Art, den selbstbewussten<br />

Texten und den fe<strong>in</strong>en Melodien,<br />

schafft sie e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nliche Beziehung<br />

zum Publikum. Die Intimität ihrer<br />

Stimme gibt dem Zuhörer das Gefühl,<br />

sie zu verstehen und selbst verstanden<br />

zu werden. Ihre Stimme bewegt sich<br />

mühelos von rauen, rauchigen Klängen<br />

bis zu klaren, hellen Tönen. Musikalisch<br />

driftet sie zwischen jazzaff<strong>in</strong>en<br />

Chansons, über sanften Südstaaten<br />

Rock bis zu norwegischen Folksongs,<br />

der Musik ihrer Heimat. Ulrich Olshausen<br />

<strong>in</strong> der FAZ: »Die Vier-Oktaven-<br />

Stimme, das zarte, beherrschte,<br />

manchmal nur wie e<strong>in</strong> Register e<strong>in</strong>gesetzte<br />

Vibrato, die fast pfeifende Höhe,<br />

die satte Tiefe, die souveräne Technik,<br />

dies alles steht im Dienst e<strong>in</strong>er phänomenalen<br />

Strahlkraft.«<br />

DIE GLASMENAGERIE<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de<br />

Schottischer Abend<br />

Whisky Tast<strong>in</strong>g „Glenfiddich“<br />

Verkostung von 5 Jahrgängen 10 €/Person<br />

Sean Kerr am Dudelsack – E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Donnerstag, 21.03. ab 20.00 Uhr<br />

Guck <strong>in</strong> den Mond und wünsch Dir was!<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live : »Grüß August« (Ex INCHTABOKA-<br />

TABLES)<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Clip Clap Club: »Dämse« live!<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Vernissage der neuen Ausstellung<br />

Markt 11 Kaffeerösterei, ab 20 Uhr<br />

Schottischer Abend — Whisky Tast<strong>in</strong>g und<br />

Dudelsack live<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Wagners Corner<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Abbe-Zentrum Beutenberg, Hans-<br />

Knöll-Str. 1, 17 Uhr<br />

»<strong>2013</strong>-Odyssee im Nanokosmos«<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

»Gehaltsverhandlungen richtig führenwie<br />

alle gew<strong>in</strong>nen«<br />

Hörsaal Frauenkl<strong>in</strong>ik, Bachstraße 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

(Information rund um die Geburt mit Besichtigung<br />

des Kreißsaals)<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten<br />

der geburtshilflichen Abteilung<br />

anzusehen, sich über die Abläufe zu <strong>in</strong>formieren<br />

und e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck des<br />

Teams zu erhalten.<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

»Jakobswege am Wasser-von Jena nach<br />

Santiago 3600km per Rad«<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

»Expertenführung« mit dem Mannschaftsleiter<br />

des FC Carl Zeiss Jena, Uwe<br />

Dern<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

»Jean Paul und Friedrich Schiller-e<strong>in</strong> fiktiver<br />

Dialog im Mondlicht«<br />

Szenische Lesung zum 250. Geburtstag<br />

Jean Pauls.<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Lesung mit Oliver Uschmann<br />

»Überleben auf Festivals«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Quenn Heaven 12:30 Uhr<br />

Unser Weltall 14 Uhr<br />

am Markt 11, Jena<br />

THE GL<br />

Die Herrli


März <strong>2013</strong><br />

47<br />

Freitag, 22. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Desire is Death - Shakespeares Sonette«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«Die Glasmenagerie«<br />

von Tennessee Williams<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»La Traviata« Giuseppe Verdi<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Zauberlehrl<strong>in</strong>g und se<strong>in</strong> Handschuh«<br />

E<strong>in</strong> Schiller-Goe<strong>the</strong>-Balladenabend<br />

Konzert<br />

Villa Rosenthal, 17 Uhr<br />

Konzert: Thür<strong>in</strong>ger Bachwochen<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Timo Hauer & Band<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: »<strong>Das</strong> blaue E<strong>in</strong>horn«<br />

Theaterhaus Jena, 22 Uhr<br />

Live: »My Sister Grenad<strong>in</strong>e«<br />

Kassablanca, 18 Uhr<br />

F<strong>in</strong>de De<strong>in</strong>e Szene-Nachwuchsbands präsentieren<br />

sich<br />

Live: The Panjabys, The Fucktales, Markus<br />

Mückley und Shaq Ra<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Vernissage <strong>in</strong> der Turmgalerie<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

GLOBAL BREAKZ – DEEP IN LOVE<br />

La Tompé meets Carol<strong>in</strong> Perceé & Jay Cee<br />

(GlobalStage)<br />

HouseStylisten + DJ Choque<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Krachgarten#3<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Ueberschall<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtwerke Jena, Rudolstädter<br />

Str. 39, 10 — 15 Uhr<br />

»Tag des Wassers«<br />

Infos rund zum Wasser, Experimente und<br />

Aktionen, Gesund mit Wasser<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

»Whisky, Sherry, Schokolade- E<strong>in</strong>e Explosion<br />

der S<strong>in</strong>ne«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd-Reloaded 19:30 Uhr<br />

Soulflight 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 10 Uhr<br />

Jena <strong>2013</strong>-Bauen-Wohnen-Energie Messe<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Mario Barth<br />

KuK Gera, 20 Uhr<br />

Die Puhdys – Akustik Tour <strong>2013</strong><br />

Samstag, 23. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Onkel Wanja« Premiere<br />

Anton Tschechow<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

«Die Glasmenagerie«<br />

von Tennessee Williams<br />

Zum letzten Mal!<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Event« Monolog von John Clancy<br />

Konzert<br />

F-Haus, 18 Uhr<br />

Live:Luxuslärm<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

Tropische Orchideen-Führung<br />

FH Jena, Carl-Zeiss-Promenade 2,<br />

10 Uhr<br />

Hochschul<strong>in</strong>formationstag der Ernst-<br />

Abbe-Fachhochschule Jena<br />

Polaris, Camburger Str. 65, 19:30 Uhr<br />

Poetry Slam<br />

Fuchsturm, 20 Uhr<br />

Lesung mit Wigald Bon<strong>in</strong>g<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26,<br />

18 Uhr<br />

Sw<strong>in</strong>gtea Treff mit Crash Kurs<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Call<strong>in</strong>g <strong>the</strong> Reaper<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

1000 Takte Tanzwirtschaft<br />

F-Haus, 23 Uhr<br />

70/80er Jahre Disco<br />

<strong>Das</strong> Orig<strong>in</strong>al mit Golden Channel &<br />

Gästen<br />

Discoparty mit den Superhits der beiden<br />

Disco-Jahrzehnte<br />

Hotel Schwarzer Bär, 19 Uhr<br />

Tanzabend im Hotel mit<br />

Musik von der Paul Henli Band<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Villa am Paradies, 14.30 Uhr und<br />

16.30 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derKultur Thür<strong>in</strong>gen e.V.,<br />

präsentiert:<br />

WIRBEL.WIND.KONZERTE <strong>2013</strong><br />

»Wellenklang und Nixengesang«<br />

Heute beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> der Villa am Paradies<br />

<strong>in</strong> Jena e<strong>in</strong>e neuartige K<strong>in</strong>derkonzertreihe<br />

für Vor- und Grundschulk<strong>in</strong>der<br />

und ihre Familien. Die Musiker<strong>in</strong>nen-<br />

Ensemble mit Harfe, Flöte, Bratsche<br />

und Gesang werden die Jüngsten <strong>in</strong> die<br />

Welt der Nixen und Elfen entführen.<br />

Mit Musik <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en appetitlichen<br />

Häppchen von Claude Debussy, Franz<br />

Schubert, u.a., aber auch kle<strong>in</strong>en<br />

Spielszenen und Mitmachaktionen der<br />

K<strong>in</strong>der wie S<strong>in</strong>gen, Tanzen und Rhythmen<br />

auf dem Körper mitspielen, wird<br />

das Ensemble Familien e<strong>in</strong> besonderes<br />

Konzerterlebnis garantieren. Die Konzerte<br />

s<strong>in</strong>d so gestaltet, das im Besonderen<br />

die Drei- bis Achtjährigen spielerisch<br />

an die klassische Musik herangeführt<br />

werden. Und durch die E<strong>in</strong>beziehung<br />

von Licht- und Farbeffekten, Le<strong>in</strong>wandprojektionen,<br />

Theaterrequisiten<br />

und ähnlichem wird e<strong>in</strong>e ganz neue<br />

Konzertatmosphäre entstehen, die<br />

auch den Eltern und Großeltern Freude<br />

macht. Die Veranstaltung wird vom<br />

Vere<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derKultur Thür<strong>in</strong>gen e.V.,<br />

präsentiert.<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 15:30 Uhr<br />

»Tiere <strong>in</strong> der Märchenwelt und <strong>in</strong> der<br />

Musik«<br />

K<strong>in</strong>der lesen und spielen unter der Leitung<br />

von Ilga Herzog<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kle<strong>in</strong>e 1 × 1 der Sterne 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 10 Uhr<br />

Jena <strong>2013</strong>-Bauen-Wohnen-Energie Messe<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr<br />

15. Thür<strong>in</strong>ger Motoradtage<br />

KuK Gera, 15 Uhr<br />

Bibi Blocksberg – <strong>Das</strong> Familienmusical<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Mario Barth<br />

KuK Gera, 20 Uhr<br />

KuK unterwegs:<br />

Purple Schulz & Schrader<br />

St. Marienkirche Gera-Untermhaus<br />

Sonntag, 24. März<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Weimarer Reden <strong>2013</strong> - Demokratie und<br />

Religion<br />

Redner: Bassam Tibi<br />

Imag<strong>in</strong>ata, 16 Uhr<br />

»Anna Magdalena Bach- e<strong>in</strong>e musikalische<br />

literarische Liebhaberei <strong>in</strong> drei<br />

Akten«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

18 Uhr<br />

»Der Aufstieg der Amateure«<br />

E<strong>in</strong> Fußballkrimi mit Pauken und Trompeten<br />

von Steffen Mensch<strong>in</strong>g und Michael<br />

Kliefert (Uraufführung)<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Viel Lärm um Nichts« (Béatrice et Bénédict)<br />

Hector Berlioz<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Alles ist erleuchtet« Jonathan Safran<br />

Foer<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, Markt 1, 11 Uhr<br />

2. Klavier-Recital<br />

Flügel für die Jugend<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: MF/MB (SWE / Popup-Records /<br />

Cargo-Records)<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, SchenkStr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Familienbrunch mit Märchenstunde<br />

Jembo Park, ab 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Kassablanca, 20:45 Uhr<br />

Livelyrix Literatursonntag<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,<br />

10 Uhr<br />

Sternstunden-Familienk<strong>in</strong>o <strong>in</strong> Lobeda<br />

Film: »Lotte im Dorf der Erf<strong>in</strong>der«<br />

Im Anschluss an den Film können Eltern<br />

mit ihren K<strong>in</strong>dern geme<strong>in</strong>sam im KuBuS<br />

Ostereier verzieren. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Mittagssnack<br />

steht bereit.<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Rotkäppchen«<br />

E<strong>in</strong> Märchen nach den Gebrüdern Grimm<br />

Generationenzentrum Mittendr<strong>in</strong>,<br />

SchenkStr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derakademie-wir bauen e<strong>in</strong> Insektenhotel.<br />

Für kle<strong>in</strong>e<br />

Menschen von 6-10 Jahren.<br />

Schau<br />

doch mal<br />

vorbei.<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena


48 März <strong>2013</strong><br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 14 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Cirque du Sphere<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 10 Uhr<br />

Jena <strong>2013</strong>-Bauen-Wohnen-Energie Messe<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 9 — 18 Uhr<br />

15. Thür<strong>in</strong>ger Motoradtage<br />

Montag, 25. März<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

M<strong>in</strong>eralogische Sammlung, 11 Uhr<br />

»M<strong>in</strong>erale im Alltag«<br />

Führung für K<strong>in</strong>der<br />

Dienstag, 26. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Im Abseits« Sergi Belbel<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />

17 Uhr<br />

Eröffnung der Sonderausstellung<br />

«Sport bei SCHOTT«<br />

Konzert<br />

Cafe Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »The Dropout Patrol«<br />

»Alle reden von Dream Pop, aber seltsamerweise<br />

macht ke<strong>in</strong>er Dream Rock.<br />

Also haben sich Dropout Patrol, die<br />

Band um Sänger<strong>in</strong> Jana Sotzko, ihre<br />

Gitarren und den Bass und das Schlagzeug<br />

genommen, dazu e<strong>in</strong> paar altmodische<br />

Rocksongs, aber spielen die<br />

nicht nur unglaublich zurückgelehnt<br />

und mit e<strong>in</strong>em sanft sw<strong>in</strong>genden Jazz-<br />

Vibe, sondern lassen auch viel Raum<br />

zwischen den Tönen. Viel Raum zum<br />

Träumen.«<br />

Ausgehen<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi-Tuesday<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: OmU »Gattaca« (USA 1997)<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Rosenkeller Kneipenquiz + Kle<strong>in</strong><strong>jena</strong> reloaded<br />

mit<br />

Dj Obsti<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Lat<strong>in</strong>a«<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Von S<strong>in</strong>nen-Bilder im Kopf«<br />

Optische Täuschungen für K<strong>in</strong>der ab 6<br />

Jahren<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kle<strong>in</strong>e Tag 10:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 12 Uhr<br />

Unser Weltall 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16:30 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />

Mittwoch, 27. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Seymour oder Ich b<strong>in</strong> nur aus Versehen<br />

hier« Anne Lepper<br />

Ausgehen<br />

Cafe Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: »Unlike U«<br />

Die Graffiti-Doku »Unlike U« beleuchtet<br />

vier Generationen von Sprühern <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, wovon die Ältesten der Hardcore-Artisten<br />

mittlerweile schon 40<br />

Jahre alt s<strong>in</strong>d und die Jüngsten um die<br />

siebzehn. Alle Protagonisten aber<br />

haben e<strong>in</strong>s geme<strong>in</strong>sam. Jeder von<br />

ihnen hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben schon unzählige<br />

Züge bemalt und e<strong>in</strong>ige von<br />

ihnen sogar um die 1000. Mit <strong>in</strong>tensiven<br />

Interviews versuchen die Filmemacher<br />

den Beweggründen der Sprüher<br />

auf die Spur zu kommen und herauszuarbeiten,<br />

was genau der Kick an<br />

e<strong>in</strong>er Sache ist, die <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

ke<strong>in</strong>e Anerkennung bekommen<br />

kann. Über sieben Jahre arbeiteten die<br />

Filmemacher an dieser Dokumentation<br />

und erarbeiteten sich so das Vertrauen<br />

e<strong>in</strong>er Szene, die man durchaus als geschlossene<br />

Gesellschaft bezeichnen<br />

könnte.<br />

Markt 11 Kaffeerösterei, ab 20 Uhr<br />

Akustikpop — Sab<strong>in</strong>e Neues und René<br />

Wilhelm live<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Punkrockkaffee live!<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lu<strong>the</strong>rhaus, HügelStr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Narzissen als Symbol der Auferstehung«<br />

Mittwochkreis der EEBT<br />

Landgrafen Jena, 11:30 Uhr<br />

»Frühl<strong>in</strong>gserwachen« — Kle<strong>in</strong>e Werkschau<br />

im Foyer mit floralen Inspirationen,<br />

Schönes & Nützliches, D<strong>in</strong>ge für<br />

Dr<strong>in</strong>nen & Draussen zum Erwerb<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Unsichtbares sichtbar gemacht«<br />

Führung zur Geschichte der Mikroskope<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

»Den <strong>in</strong>neren Schwe<strong>in</strong>ehund an die Le<strong>in</strong>e<br />

nehmen- das Geheimnis der gesunden<br />

Motivation«<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26,<br />

16 — 18 Uhr<br />

Ostertanzparty für K<strong>in</strong>der<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Ferien unter Sternen 12 Uhr<br />

Komische Dimensionen 13:30 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 15 Uhr<br />

Unser Weltall 16:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Do, 28. März<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff« Giuseppe Verdi<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Die Nibelungen« Friedrich Hebbel<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Faust« nach J.W. Goe<strong>the</strong><br />

Theatertag!<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: POTHEAD!<br />

Typisch Po<strong>the</strong>ad s<strong>in</strong>d die tiefen Gitarrenakkorde<br />

und die wummernden<br />

Bassläufe, die e<strong>in</strong>e perfekte Grundlage<br />

für Brads charismatischen Gesang bilden.<br />

In Berl<strong>in</strong> haben sie recht schnell<br />

den Status von angesagten Lokalmatadoren<br />

<strong>in</strong>ne. Auch im Rest von Deutschland<br />

wird ihr Fankreis mit jeder Veröffentlichung<br />

größer. Unglückliche Umstände,<br />

wie Krach mit Plattenfirma<br />

und Konzertagentur, gebrochene Be<strong>in</strong>e<br />

usw. verh<strong>in</strong>derten, dass Po<strong>the</strong>ad den<br />

Respekt erhalten, der ihnen eigentlich<br />

gebührt. Nimmermüde werfen sie aber<br />

e<strong>in</strong> Klassealbum nach dem anderen<br />

auf den Markt. Nach "Fairground" veröffentlichen<br />

Po<strong>the</strong>ad ihre Platten im<br />

Eigenvertrieb über ihre Homepage, da<br />

sie die Kontrolle über ihre Musik nicht<br />

aus der Hand geben und sich von ke<strong>in</strong>er<br />

Firma vorschreiben lassen wollen,<br />

was das Beste für die Mucke sei.<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Oster oi!<br />

BRECHRAITZ + HALBSCHRÄGE JUNGS +<br />

HH/LG (Ramones Cover - Hey<br />

Ho, Let´s Go!)<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

br<strong>in</strong>g <strong>the</strong> noise: hexis (dk), eglise (dk), by<br />

<strong>the</strong> patient (dk)<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Jembo Park, 19 — 22 Uhr<br />

Sektbowl<strong>in</strong>g<br />

dieV<strong>in</strong>oteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Cat und Hähle<br />

Musikalischer Abend<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Traditional Irish & Folk Session<br />

Sport<br />

W.-Seelenb<strong>in</strong>der-Halle, 20 Uhr<br />

Science City Jena vs. Düsseldorf Baskets<br />

Runnebaum Praxis<br />

2 Sp/25<br />

irgendwo<br />

Privatpraxis für Haut- und<br />

Lasermediz<strong>in</strong> am Landgrafen<br />

Dr. med. Marion Runnebaum<br />

Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-22 16 06<br />

<strong>in</strong>fo@dr-marion-runnebaum.de<br />

www.dr-marion-runnebaum.de<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kle<strong>in</strong>e 1 × 1 der Sterne 10:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12 Uhr<br />

Ferien unter Sternen 13:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Freitag, 29. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Onkel Wanja«<br />

Anton Tschechow<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Faust« nach J.W. Goe<strong>the</strong><br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Die hellen Haufen« von Volker Braun<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bühnenfassung von Steffen Mensch<strong>in</strong>g<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Urania Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 0 Uhr<br />

Alte Liebe Jena 3<br />

Rosenkeller, 0 Uhr<br />

STOKE UP – STOKE AUDIO – DUBSTEP /<br />

ELECTRO<br />

12<strong>in</strong>chkid & TKR (EBL/Paradise Lost<br />

Record<strong>in</strong>gs), 3PungdKurt<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für K<strong>in</strong>der von 4-8 Jahren<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Der kle<strong>in</strong>e Tag 12 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 13:30 Uhr<br />

Unendlich und E<strong>in</strong>s 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16:30 Uhr<br />

Region<br />

Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr<br />

»Großes Mittelalterspektakel« zu Ostern<br />

Samstag, 30. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Faust (Margare<strong>the</strong>)« Charles Gounod<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Amadeus«<br />

Schauspiel von Peter Shaffer<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Faust« nach J.W. Goe<strong>the</strong><br />

Zum letzten Mal!


März <strong>2013</strong><br />

49<br />

Veranstaltungsadressen<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Desire is Death — Shakespeares Sonette«<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Record Release der neuen SAD-<br />

NEUTRINO-BITCHES-LP<br />

»SQUAW« mit SAD NEUTRINO BITCHES<br />

(J) + THE EGYPTIAN GAYLOVERS<br />

( Bischofswerda) + GLOOMSTER (ESA) +<br />

DJ Käpt‘n »Möwe« Fettsau (EF)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die Historische Zeiss<br />

Werkstatt 1866<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

»Von gepröbelten zum berechneten<br />

Mikroskop«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Rotzfrech<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

1000 Takte Tanzwirtschaft<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treu Party<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

KUBUS, Theobald-Renner-Str. 16 Uhr<br />

Osterfest<br />

E<strong>in</strong> buntes Osterspektakel für die ganze<br />

Familie. Die Suche nach dem Osterhasen,<br />

das Osterfeuer, der Märchenerzähler und<br />

jede Menge Spiel- und Mitmachstationen<br />

sorgen für e<strong>in</strong>en unterhaltsamen Nachmittag<br />

am Ostersamstag.<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kle<strong>in</strong>e 1 × 1 der Sterne 15:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 17 Uhr<br />

P<strong>in</strong>k Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Cirque du Sphere 21 Uhr<br />

Region<br />

Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr<br />

»Großes Mittelalterspektakel« zu Ostern<br />

Bad Köstritz, He<strong>in</strong>rich-Schütz-Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

11. Musikalische Osternacht<br />

Konzert mit Lesung<br />

Sonntag, 31. März<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Osterkonzert<br />

des Thür<strong>in</strong>gischen Kammerorchesters<br />

Weimar<br />

Mit Werken von Johann Georg Albrechtsberger,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Benjam<strong>in</strong> Britten<br />

DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr<br />

»Pettersson und F<strong>in</strong>dus und der Hahn im<br />

Korb« Niclas Ramdohr<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Gerüchte…Gerüchte…«<br />

Komödie von Neil Simon<br />

Theater Rudolstadt, Schm<strong>in</strong>kkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />

sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />

sie zu sagen«<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> W<strong>in</strong>termärchen« William Shakespeare<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, SchenkStr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Osterbrunch mit Märchenstunde<br />

Café Wagner, 11 Uhr<br />

Wagnerbrunch<br />

Jembo Park, 11:30 –14:30 Uhr<br />

Großes Osterbuffet mit Eiersuchen im<br />

Park<br />

ab 19 Uhr Ostertanz mit Livemusik von<br />

den »Klostermännern«<br />

Steigenberger Esplanade, 12 Uhr<br />

Sonntagsbrunch zu Ostern<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Skatime! Live: 86°Crew (FR)<br />

Die 86° Crew ist zurück! E<strong>in</strong>e der legendärsten<br />

Bands Frankreichs ist seit dem<br />

letzten Jahr, nach zwischenzeitlicher<br />

Trennung und langer Pause, wieder <strong>in</strong><br />

Deutschland unterwegs. Und wie! Die allgeme<strong>in</strong>e<br />

Resonanz ist enorm, handelt es<br />

sich bei dieser Band doch um e<strong>in</strong>en der<br />

gefragtesten Acts der 90er Jahre.Die<br />

Band, die sich 1995 <strong>in</strong> Paris gründete,<br />

spielt e<strong>in</strong>en, nicht nur bei Sk<strong>in</strong>heads sehr<br />

beliebten, ganz eigenen, melancholischen<br />

Ska-Reggae Sound, den nur wenige so<br />

beherrschen. Richtig rund wird die Nacht<br />

mit Papa Boom an den Plattenspielern -<br />

garantiert CD- oder gar Laptopfrei.<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Osterspaziergang mit Kulkans Arrival +<br />

Friends<br />

Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr<br />

Chopy Wood<br />

Live: FREE THE ROBOTS + MONO/POLY<br />

K<strong>in</strong>der & Familie<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

Wir suchen Ostereier!<br />

Veranstaltung für K<strong>in</strong>der<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung <strong>in</strong>s All 11 Uhr<br />

Unendlich und E<strong>in</strong>s 14 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 15:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Region<br />

Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr<br />

»Großes Mittelalterspektakel« zu Ostern<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnervere<strong>in</strong>-<strong>jena</strong>.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbiblio<strong>the</strong>k.<strong>jena</strong>.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.<strong>jena</strong>.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.<strong>jena</strong>.de<br />

Kurz & Kle<strong>in</strong> Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kle<strong>in</strong>kunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| impressum |<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.<strong>the</strong>aterhaus-<strong>jena</strong>.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.<strong>jena</strong>.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.<strong>volkshaus</strong>-<strong>jena</strong>.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-<strong>jena</strong>.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-<strong>jena</strong>.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-<strong>jena</strong>.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lu<strong>the</strong>rstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenS<strong>in</strong>n<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigens<strong>in</strong>n.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: <strong>in</strong>fo@stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagaz<strong>in</strong><strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt<br />

(mei)cStefan Haake (sha), Anne-Krist<strong>in</strong> Henker<br />

(akh), Nico Jüngl<strong>in</strong>g (njü), Anke Kle<strong>in</strong> (ank),<br />

Andreas Klossek (akl), Susann Lahr (sla),<br />

Anna-Maria Schmidt (ams), Michael Stocker<br />

(mst), Tim Wiezorek (twi)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.<strong>2013</strong>.<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 39, 22948 Norderstedt<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.<strong>jena</strong>.de<br />

Salon der Künste<br />

Lu<strong>the</strong>rstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

adressen Region<br />

Thür<strong>in</strong>ger Landes<strong>the</strong>ater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.<strong>the</strong>ater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthuer<strong>in</strong>gen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches National<strong>the</strong>ater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.national<strong>the</strong>aterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goe<strong>the</strong>platz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Schmidt & Salden GmbH & Co. Event KG;<br />

Stadtmuseum Jena; Sammlung Bahr<br />

Nicht immer gel<strong>in</strong>gt es, die Rechte<strong>in</strong>haber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs <strong>in</strong> haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-H<strong>in</strong>weis<br />

Diese Ausgabe enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des K<strong>in</strong>os im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 Ausgaben 20,— € <strong>in</strong>cl. Porto im Inland<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.03.<strong>2013</strong> für die Aprilausgabe <strong>2013</strong><br />

Veranstaltungsh<strong>in</strong>weise werden kostenlos abgedruckt, aber e<strong>in</strong>e<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

s<strong>in</strong>d für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird ke<strong>in</strong>e Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

<strong>in</strong> jedem Fall die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

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gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen.


50<br />

März <strong>2013</strong><br />

| wir fragen, <strong>jena</strong> antwortet |<br />

In der Hektik der Zeit: Wie achtsam lebst Du De<strong>in</strong> Leben?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

Fia Böhme, 23<br />

Student<strong>in</strong><br />

Bernd Langohr, 34<br />

Dozent für Achtsamkeitskurse<br />

F<strong>in</strong>e Wenzel, 22<br />

Student<strong>in</strong><br />

Als Student<strong>in</strong> mit Nebenjob, Hobbies und sozialem<br />

Netzwerk hat man natürlich immer<br />

viele D<strong>in</strong>ge im Kopf, aber es ist für mich wichtig,<br />

auch mal auf der Stelle stehen zu bleiben<br />

und alles für mich zu ordnen. Me<strong>in</strong>es Erachtens<br />

nützt es nicht viel, alles gleichzeitig machen<br />

zu wollen, sondern man sollte sich für<br />

die e<strong>in</strong>e oder andere Sache bewusst mehr<br />

Zeit nehmen, um diese bestmöglich für sich<br />

erfahren zu können.<br />

Am liebsten hätte ich natürlich zwei Gehirne,<br />

welche es zulassen, z. B. während des Schreibens<br />

<strong>in</strong> vollen Zügen Musik hören und erleben<br />

zu können, ohne dabei Rechtschreibfehler zu<br />

machen. Ich als verkopfter Mensch versuche<br />

mir vorzunehmen, ab und an im Moment zu<br />

se<strong>in</strong> und diesen zu genießen, <strong>in</strong>dem ich mir<br />

e<strong>in</strong> Tagesziel setze und wenn ich dieses abgearbeitet<br />

habe, mich voll und ganz entspannt<br />

auf me<strong>in</strong> kreatives Zeug zu konzentrieren.<br />

Me<strong>in</strong> eigenes Tempo ist oft zum Leid anderer<br />

nicht atemberaubend schnell, trotzdem b<strong>in</strong><br />

ich bei mir selbst und kann ohne Druck mehr<br />

freie Energie <strong>in</strong>vestieren.<br />

Achtsamkeit f<strong>in</strong>de ich auch im Umgang mit<br />

Menschen wichtig, denn erst wenn man se<strong>in</strong><br />

eigenes Kopfchaos abgeschaltet oder bewältigt<br />

hat und im Moment lebt, ist es möglich<br />

sich beispielsweise auf die Probleme von<br />

Freunden emphatisch e<strong>in</strong>zulassen. Apropos:<br />

Ich werde jetzt e<strong>in</strong>en Kaffee tr<strong>in</strong>ken gehen<br />

und dabei e<strong>in</strong> Buch lesen. Und danach werde<br />

ich wie so oft nicht mehr wissen, wie der<br />

Kaffee geschmeckt hat.<br />

Achtsamkeit bedeutet für mich, da zu se<strong>in</strong>,<br />

wirklich anwesend bei dem was gerade passiert;<br />

mit me<strong>in</strong>er Aufmerksamkeit, mit me<strong>in</strong>en<br />

S<strong>in</strong>nen und <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Körper. Gleichzeitig<br />

ist Achtsamkeit für mich e<strong>in</strong> Lebensweg,<br />

der mich immer tiefer <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e Lebendigkeit<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und zu mir selbst führt. Achtsamkeit<br />

bedeutet außerdem, die D<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>fach mal<br />

stehen zu lassen ohne sie zu bewerten, oder<br />

mir zum<strong>in</strong>dest bewusst zu se<strong>in</strong>, dass ich sie<br />

bewerte. Es hat viel zu tun mit Akzeptanz<br />

und mit e<strong>in</strong>em wohlwollenden Umgang mit<br />

mir selbst und anderen.<br />

Ich sitze jeden Morgen e<strong>in</strong>e halbe Stunde <strong>in</strong><br />

Stille. In der Zeit lasse ich me<strong>in</strong>e Gedanken<br />

zur Ruhe kommen und achte auf me<strong>in</strong>en Körper<br />

und Atem. Darüber h<strong>in</strong>aus versuche ich<br />

im Laufe des Tages immer wieder mit der Gegenwart<br />

<strong>in</strong> Kontakt zu se<strong>in</strong>, vor allem wenn<br />

ich D<strong>in</strong>ge automatisch mache oder wenn ich<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Gedanken verloren b<strong>in</strong>.<br />

Wenn ich im Stress b<strong>in</strong>, versuche ich zuerst<br />

e<strong>in</strong>mal mitzukriegen, dass ich im Stress b<strong>in</strong> —<br />

denn <strong>in</strong> solchen Situationen ist die Neigung<br />

am größten, automatisch und reaktiv zu handeln.<br />

Wenn ich <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em Moment für e<strong>in</strong><br />

paar Augenblicke me<strong>in</strong>en Körper spüre, ist<br />

gleich etwas mehr Abstand zur Situation da.<br />

Zu guter letzt ist Achtsamkeit me<strong>in</strong> Lebenserwerb:<br />

Ich habe das große Glück, das ich<br />

me<strong>in</strong>e Leidenschaft zu me<strong>in</strong>em Beruf machen<br />

konnte, da es <strong>in</strong> unserer Gesellschaft e<strong>in</strong>en<br />

großen Bedarf an mehr Bewuss<strong>the</strong>it, Gelassenheit<br />

und Toleranz gibt.<br />

Achtsamkeit ist für mich, ganz auf e<strong>in</strong>e Sache<br />

konzentriert zu se<strong>in</strong>, ohne mich dabei<br />

ablenken zu lassen. Dabei ertappe ich mich<br />

aber oft, wie ich mehrere Sachen auf e<strong>in</strong>mal<br />

tue — im Grunde mache ich dann aber ke<strong>in</strong>e<br />

Sache davon bewusst. Selbst wenn ich mir<br />

e<strong>in</strong>en Film anschauen will, b<strong>in</strong> ich nebenbei<br />

auf facebook. Wenn ich esse, sehe ich mir Serien<br />

dabei an … Ich habe schon e<strong>in</strong>ige Male<br />

probiert, mich bewusst nur e<strong>in</strong>er Sache zu<br />

widmen — z. B. e<strong>in</strong> Buch ohne Musik im H<strong>in</strong>tergrund<br />

zu lesen - habe dann aber gemerkt,<br />

das ich mich noch viel weniger konzentrieren<br />

konnte, da die Situation zu ungewohnt war.<br />

In Stresssituationen gehe ich noch weniger<br />

achtsam mit mir selbst um, der Tag sche<strong>in</strong>t<br />

auf Autopilot zu stehen und es fällt mir<br />

schwer, me<strong>in</strong>e eigenen Bedürfnisse nach<br />

Ruhe und Entspannung oder Nahrung wahrzunehmen.<br />

Dennoch kann ich komischerweise genau<br />

dann trotz Stress im Moment se<strong>in</strong>, wenn es<br />

um zwischenmenschliche Beziehungen geht.<br />

<strong>Das</strong> liegt vielleicht daran, dass ich die Probleme<br />

von Menschen, die mir wichtig s<strong>in</strong>d,<br />

über die D<strong>in</strong>ge stelle, die sich im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

positiv auf me<strong>in</strong>e Person selber auswirken<br />

würden. Ich weiß leider nicht, wie ich es realisieren<br />

kann, mich selbst und me<strong>in</strong>e Bedürfnisse<br />

(vor allem <strong>in</strong> Stressmomenten!) <strong>in</strong> den<br />

Vordergrund zu rücken, habe aber gemerkt,<br />

das ich trotzdem gut klar komme mit mir und<br />

me<strong>in</strong>em Leben.


November


Benefizkonzert zugunsten krebskranker K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Jena<br />

Gastspiel BAYREUTHER OSTERFESTIVAL<br />

Symphoniekonzert<br />

Wagner & Bruckner<br />

3. April <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Volkshaus Jena<br />

Schirmherrschaft: Prof. Dr. Norbert Lammert (Bundestagspräsident)<br />

Intendant: Prof. Dr. Ulrich S. Schubert<br />

www.osterfestival.de<br />

Die Konzerte<strong>in</strong>nahmen werden krebskranken K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Jena zur Verfügung gestellt.<br />

Vorverkauf:<br />

Ticketshop Thür<strong>in</strong>gen<br />

www.ticketshop-thuer<strong>in</strong>gen.de<br />

Pressehäuser der TA / OTZ / TLZ<br />

Ticketshop Goe<strong>the</strong>-Galerie Jena<br />

JenaKultur Tourist Information<br />

Uni-Shop FSU Jena<br />

Hauptsponsoren:<br />

Kooperationspartner und Förderer:<br />

Medienpartner:

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