Ausgabe 51 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
<strong>51</strong><br />
November 2013<br />
Camsdorfer Brücke<br />
Die ›neue‹ dreibogige Saalebrücke<br />
wurde vor 100 Jahren eingeweiht<br />
Hyperinflation<br />
15. 11. 1923:<br />
1 US-Dollar = 4,2 Billionen Mark<br />
ENTDECKE<br />
WISSENSCHAFT<br />
IN JENA<br />
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29.11.2013<br />
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18.00 – 24.00 UHR
Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
Dreibogig<br />
Einweihung der ›neuen‹ Camsdorfer Brücke 1913 20<br />
Swing im ›Schwarzen Bären‹ 4<br />
Cinco Sentidos 2013 5<br />
Lichtbildarena mit Naturfotograf<br />
Klaus Echle 6<br />
Eisenbahnerparadies 7<br />
Alpenglühen über dem Jenzig 8<br />
The <strong>Das</strong>hwoods im Wagner 9<br />
Mein liebstes Ding —<br />
Geschichtenerzählerin 10<br />
Unnützes Wissen 11<br />
Die 5. Lange Nacht der Wissenschaften 12<br />
Ideen 2020 14<br />
Hyperinflation 16<br />
Wiedererrichtung des Brückenpavillons<br />
der Camsdorfer Brücke 24<br />
6 32<br />
Der November im DNT 30<br />
LaBrassBanda im Stadtgarten Erfurt 32<br />
Wenn die Loipe ruft 33<br />
Benefizversteigerung von Kunstwerken 35<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender November 2013 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
jetzt haben wir sie gerade wieder hinter<br />
uns gebracht, die viel diskutierte Zeitumstellung.<br />
Dem einen erschwert sie den Tagesrhythmus,<br />
der andere freut sich darüber,<br />
dass es früh am Morgen eine Zeit lang wieder<br />
heller ist.<br />
Nachdem es 1916 — 1918 schon einmal eine<br />
Sommerzeit gegeben hatte, wurde sie erst<br />
1940 in Deutschland wieder eingeführt. Ein<br />
Argument für die Einführung war die von<br />
vielen Menschen als positiv empfundene Verlängerung<br />
der Tageslichtzeit im Sommer, die<br />
dadurch entsteht, dass man früh vor fünf Uhr<br />
eher schläft, während man abends nach<br />
22 Uhr häufig noch wach ist.<br />
Eine der offiziellen Begründungen für die<br />
Einführung der Sommerzeit war auch die<br />
Einsparung von Energie, sie ist allerdings bis<br />
heute umstritten. Fest steht, dass die Umstellung<br />
auf Winterzeit den Beginn des Novembers,<br />
des letzten Herbstmonats im Jahr einläutet.<br />
Dieser erscheint einem oft schon wie<br />
ein Wintermonat. Es ist meist kalt, windig,<br />
nebelig grau und dunkel. In früheren Zeiten<br />
hieß der November daher auch Windmonat<br />
oder Nebelung. Die Nebel, die gern im herbstlichen<br />
Jenaer Talkessel hängen, haben aber<br />
durchaus auch etwas Reizvolles. Landschaft<br />
und Gebäude tauchen nur schemenhaft auf,<br />
man kann zuschauen, wie die Sonnenstrahlen<br />
den Nebel verzehren oder man nimmt<br />
sich die Zeit, Jenzig, Napoleonstein oder eine<br />
der anderen Höhen um Jena herum zu erklimmen<br />
und genießt dann den Blick von oben auf<br />
den Nebel herab.<br />
Wer aber meint, der Natur im November<br />
nicht mehr soviel abgewinnen zu können<br />
und sich lieber in warme Innenräume<br />
zurückzieht, der sollte einen Blick in das<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> werfen. Denn das Kulturprogramm<br />
im November 2013 ist vielfältig und<br />
bunt wie die Herbstblätter. Programmpunkte<br />
wie Konzerte, Tanzperformance, ein Musikund<br />
Kochworkshop, Filmvorführungen und<br />
vieles mehr sorgen für jede Menge herbstliche<br />
Abwechslung.<br />
Einen schönen Herbstausklang wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4 Juli/August November 2012 2013<br />
| tanz |<br />
Teléfono:<br />
Responsables:<br />
César Malabrigo M.<br />
Rosario Ortega<br />
<strong>51</strong>1 243-1346<br />
Cliente:<br />
Iberoamerica<br />
Medidas:<br />
21 x 29.7 cm.<br />
»The joint is jumpin«<br />
<strong>Das</strong> Tanzhaus Jena lädt am 30. November zu einem beswingten Abend in den »Schwarzen Bären«: <strong>Das</strong> Leipziger<br />
Le Swing Orchestra sorgt für den Klang, der Jenaer Swing Dance Club für die Performance und das Publikum für<br />
die Stimmung und noch mehr Bewegung.<br />
CMYK<br />
Fotos: Flickr@trickyhicky /Grafik: skop<br />
Derzeit erlebt der Swing in Amerika<br />
und in Europa eine Renaissance: Viele<br />
Neo-Swingorchester spielen alte Swing<br />
Songs (etwa von Glenn Miller oder Benny<br />
Goodman) im neuen Kleid. So auch das Le<br />
Swing Orchester aus Leipzig<br />
am Samstag, den 30.11. im Hotel<br />
»Schwarzer Bär«. Im edlen<br />
Ambiente des dortigen Spiegelsaals<br />
und angetrieben von<br />
dem Vorsatz, die alten Swing<br />
Aufnahmen so authentisch<br />
wie möglich nachzuspielen,<br />
entführt Euch das zehnköpfige<br />
Ensemble beschwingt in<br />
längst vergangene Zeiten: Es<br />
gilt, mit viel Hüftschwung<br />
den Tanzstil der 20er, 30er<br />
und 40er wiederzuentdecken<br />
— ganz getreu dem Motto »The<br />
joint is jumpin«.<br />
Die Hepcats des Jenaer<br />
Swing Dance Clubs (im USV und Tanzhaus),<br />
jammen sich mit dem derzeit wohl angesagtesten<br />
swingenden Tanzstil, dem Lindy Hop,<br />
ebenfalls durch den Abend — natürlich mit<br />
dem passenden Outfit.<br />
Entstanden ist der Lindy Hop in den<br />
1920ern aus einer Vielzahl von Quellen, im<br />
Wesentlichen jedoch basiert er auf einer Improvisation<br />
von Schrittkombinationen aus<br />
dem Charleston, dem Jazztanz, dem Foxtrott<br />
u.v.m. Die Ära des Hot Jazz ging 1927 gerade<br />
zu Ende als ein etwas ruhigerer<br />
Musikstil in den Vordergrund<br />
trat: der Swing. Der<br />
dazugehörige Tanzstil nannte<br />
sich schlicht und einfach<br />
›Hop‹. Im gleichen Jahr gelang<br />
Charles Lindbergh erstmals<br />
ein Soloflug über den<br />
Atlantik. Gefeiert wurde er<br />
für diese Tat in ganz Amerika<br />
und offenbar auch bei einem<br />
Tanzturnier in New York:<br />
George Snowden »Shorty«<br />
wurde im Savoy Ballroom<br />
gefragt, was er da tanze — es<br />
war der ›Hop‹ — woraufhin<br />
dieser offensichtlich vom Flugereignis<br />
inspiriert antworte: »I’m doing the<br />
›Lindy Hop‹«. Damit war dem neuen Tanzstil<br />
ein prägender Name gegeben.<br />
1936 erlebte der Lindy Hop eine kleine Revolution:<br />
Frankie Manning — Tänzer, Choreograph<br />
und bis ins hohe Alter Revival-Lehrer –<br />
erfand die Air Steps, akrobatische Elemente,<br />
die schließlich 1941 in dem Film »Hellzapoppin’«<br />
(dt. »In der Hölle ist der Teufel los“)<br />
verewigt wurden. Dieses Jahr wäre Manning<br />
100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren finden<br />
zahlreiche Jams und Bälle statt. Der Jenaer<br />
Swing Dance Club ehrt ihn mit einer Choreografie<br />
aus alten Tanzfiguren, die am 30.11. im<br />
Spiegelsaal des Schwarzen Bären aufgeführt<br />
wird.<br />
Werdet Teil der Lindy Hop-Renaissance: Get<br />
dressed, stürmt, egal ob jung oder alt den<br />
Tanzboden und los geht’s! The joint is now<br />
really jumpin!<br />
Wer vorbereitend auf diesen Abend schon<br />
mal ein wenig üben will, kann übrigens gern<br />
donnerstags 19 Uhr zum Kurs ins Tanzhaus<br />
kommen oder auch zum alle 14 Tage stattfindenden<br />
Swingteadance, jeweils samstags 18<br />
Uhr.(flb)<br />
Karten für den Ball gibt es im VVK bei<br />
der Tourist Information und an der<br />
Abendkasse.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.tanzhaus-jena.de
Juli/August November 2013 2012 5<br />
| Festival |<br />
Cinco Sentidos 2013<br />
Grafiken: MASSKREATIVA<br />
<strong>Das</strong> 13. Iberoaméricana-Festival will dem interessierten Jenaer Publikum im November mit Lesungen, Konzerten,<br />
Festen, Filmen und Kinderveranstaltungen die faszinierend-facettenreiche Welt spanischer und portugiesischer<br />
Sprache und Kultur mit allen Sinnen näher bringen.<br />
Bereits seit 2000 organisiert der Jenaer Verein<br />
Iberoamérica alljährlich das Kultur-<br />
Herbstfestival ›Cinco Sentidos‹, was wörtlich<br />
übersetzt ›Fünf Sinne‹ bedeutet. Breit<br />
gefächert wie die menschlichen Sinne sind<br />
auch die im Laufe der Jahre herausgebildeten<br />
Ziele des Festivals: Zum einen bietet es eine<br />
geeignete Plattform, um auf die politischen,<br />
sozialen und kulturellen Entwicklungen des<br />
iberoamerikanischen Raumes hinzuweisen.<br />
Zum anderen möchte es natürlich auch das<br />
Kennenlernen des kulturellen Reichtums und<br />
die Lebensweise der Menschen aus Lateinamerika<br />
und den iberischen Ländern über<br />
gänzlich ungezwungene Begegnungen und<br />
Gespräche ermöglichen.<br />
Eröffnet wurde das diesjährige Festival<br />
zwar bereits Ende Oktober mit einer großen<br />
Karnevalsparade und einem musikalisch untermalten<br />
Theaterstück der italienisch-brasilianischen<br />
Künstlerin Katien Fagotti, zahlreiche<br />
Veranstaltungen warten jedoch auch<br />
im November noch darauf, die iberoamerikanische<br />
Kultur in all ihren verschiedenen<br />
Facetten zu erleben und näher kennenzulernen.<br />
Unter anderem stehen Kochworkshops<br />
im Jugendclub »Polaris« (18.11./25.11.), eine<br />
Lesung mit kubanischen Schriftstellern im<br />
Theatercafé (19.11.) und sieben verschiedene<br />
Kinovorstellungen auf dem Programm: Der<br />
venezolanische Regisseur Carlos Fung etwa<br />
wird seinen Film »Diario de Bucaramanga«<br />
am <strong>07</strong>.11. im Schillerhof Kino vorstellen, der<br />
Film »Insurgentes« wird am 28.11. von der<br />
bolivianischen Botschafterin präsentiert.<br />
Beste Bedingungen, lateinamerikanische<br />
Musikinstrumente kennen- oder gar spielen<br />
zu lernen, dürfte der Musik Workshop am<br />
26.11. im ›Eine-Welt-Laden‹ bieten, bei dem<br />
der brasilianische Musiker Rafael Silverira<br />
mit Guitarra, Charango und einem Arsenal<br />
an Perkussioninstrumenten die ganze Vielfalt<br />
iberoamerikanischer Musik zur Entfaltung<br />
bringt.<br />
Bei zwei »Conciertos multicultural« dürften<br />
schließlich auch alle Freunde des Tanzes<br />
genussreich auf ihre Kosten kommen: Im Café<br />
Wagner spielen am 16.11. »Meniak«, »Dreadvibes«<br />
und »La Maga«, im Kassablanca eine<br />
Woche später (23.11.) wird neben Bandauftritten<br />
von »La Mula Santa« und »Trío« auch eine<br />
Tanzperformance der Gruppe »Galaxis« geboten.<br />
Der iberoamerikanischen Kultur lässt<br />
sich da zweifelsohne mit mehreren Sinnen<br />
nachspüren.(flb)<br />
<strong>Das</strong> gesamte diesjährige Festival-<br />
Programm sowie Informationen zu den<br />
Aktivitäten des Vereins Iberoamérica<br />
gibt’s unter www.iberoamerica-jena.de<br />
Jena dankt<br />
S INE<br />
AB<br />
Weil Sabine schon<br />
zehn Mal Blut<br />
gespendet hat.<br />
Werden Sie Blutspender<br />
und helfen<br />
Sie Leben retten!<br />
www.blut-ist-leben.de
6 Juli/August November 2012 2013<br />
| lichtbildarena |<br />
Wo Auerhahn Hans<br />
und Füchsin Sophie<br />
sich ›Gute Nacht‹ sagen<br />
Mindestens sechs Stunden verbringt<br />
Klaus Echle täglich im Freien<br />
Foto: Klaus Echle<br />
Der Naturfotograf Klaus Echle schweift für seine Reportagen nicht in die Ferne. Er konzentriert sich aufs<br />
Naheliegende – in seinem Fall den heimischen Schwarzwald – und trifft damit beim Publikum ins Schwarze. Der<br />
gelernte Förster lichtet seit 20 Jahren mit geduldiger Passion die Wildnis vor seiner Haustür ab. Sein Anspruch:<br />
Verhaltensweisen, ökologische Zusammenhänge, das Verhältnis Mensch-Natur-Tier, bedrohte Arten und<br />
Lebensräume auch für ein ›naturfernes‹ Publikum mit künstlerischen Mitteln zu erschließen.<br />
Sie sind Förster des Städtischen Forstamts<br />
Freiburg und bewirtschaften ein Revier<br />
zwischen der Stadt und Ihrem Hausberg,<br />
dem Schauinsland. Welche Einflüsse hat<br />
Ihr Beruf auf die entstehenden Fotos?<br />
Klaus Echle: Ich bin mit Leib und Seele<br />
Förster, das ist meine Berufung. Selbst<br />
für einen Förster bin ich ungewöhnlich viel<br />
draußen — mindestens sechs Stunden täglich.<br />
Dabei bekomme ich Ideen und Inspirationen,<br />
etwa für bestimmte Blickwinkel oder Tiere.<br />
Ein Beispiel: 2006 wurde ich als Förster<br />
zweimal zu Wildkatzen gerufen, die überfahren<br />
wurden — obwohl diese Tiere seit 1912 in<br />
Baden-Württemberg als ausgestorben galten!<br />
Mit einigen Wissenschaftlern habe ich nach<br />
weiteren Wildkatzen gesucht und wir fanden<br />
heraus, wo sie sich aufhalten. <strong>Das</strong> habe ich<br />
als fotografisches Projekt umgesetzt und fotografiere<br />
sie seitdem jedes Jahr zu ihrer Paarungszeit<br />
im Frühling.<br />
Gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin<br />
gelang es ihnen, die Füchsin »Sophie« 2010<br />
ein halbes Jahr lang zu begleiten. Können<br />
Sie uns eines der schönsten Erlebnisse mit<br />
der Füchsin schildern?<br />
Echle: Es war ein Sonntagnachmittag im<br />
Spätsommer, viele Waldbesucher waren unterwegs.<br />
Ich traf die Füchsin an, die mir wie<br />
ein kleines Kind vorkam: Hundemüde, aber<br />
wegen der vielen Besucher nicht zur Ruhe<br />
kommend. Als ich dann kam, legte sie sich<br />
hin, ganz nach dem Motto: »Jetzt bist Du da,<br />
Du passt auf mich auf, ich schlafe jetzt.« Diese<br />
Vertrautheit war etwas ganz besonderes<br />
für mich. Sie hat nicht nur gedöst, sie hat geschnarcht,<br />
geträumt. <strong>Das</strong> zu erleben, das war<br />
für mich schon fast sentimental.<br />
Geben Sie allen ›Ihren‹ Tieren Namen?<br />
Echle: In der Tat passiert es schon, dass<br />
man den Tieren Namen gibt, wenn man sie<br />
länger kennt und individuell von anderen unterscheidet.<br />
Ich habe ein Jahr lang einen Auerhahn<br />
begleitet, der hieß Fritz, ein zweiter<br />
Hans. Die habe ich schon relativ gut kennen<br />
gelernt.<br />
Welche sind Ihre Lieblingsplätze?<br />
Echle: Da habe ich einige, zum Alleinsein<br />
und zum Fotografieren. Einerseits liebe ich<br />
den Schauinsland, unseren über 1.200 Meter<br />
hohen Hausberg. Vor allem dann, wenn es im<br />
Sommer mal richtig regnet und stürmt. Ich bin<br />
dann völlig alleine im Wald und erlebe außergewöhnliche<br />
Stimmungen. Andererseits liebe<br />
ich auch die Mooswälder mit ihren knorrigen<br />
Eichen auf 200 Metern Höhe in Richtung der<br />
Rhein-Ebene. Außerdem gibt es einige wunderschöne<br />
felsige Stellen in meinem Revier.<br />
Worauf dürfen sich die Zuschauer in Jena<br />
freuen?<br />
Echle: Ich bringe sehr viele spannende<br />
Geschichten mit, die man mit Tieren erleben<br />
kann. Zum Beispiel die Geschichte von den<br />
Wildkatzen Hänsel und Gretel: Wo leben sie,<br />
welche Strategien haben sie, in unseren dicht<br />
besiedelten Gegenden zu überleben. Ich gebe<br />
intime Einblicke in das Leben der Füchsin Sophie.<br />
Und ich zeige auch, wie einige meiner<br />
Fotos entstanden sind.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Anne-Kristin Henker<br />
Die Organisatoren Barbara Vetter und Vincent<br />
Heiland haben sich für das 12. Lichtbildarena-Festival<br />
vom Thema „Extreme"<br />
leiten lassen und holen neben Klaus Echle<br />
u.a. den Extrem-Bergsteiger Alexander<br />
Huber oder den renommierten National-<br />
Geographic-Fotografen Carsten Peter vom<br />
8. bis 10. November nach Jena! <strong>Das</strong> komplette<br />
Programm: www.lichtbildarena.de.<br />
Ein absoluter ›Geheimtipp‹ des 12. Lichtbildarena-Festivals:<br />
In »Wildnis vor der<br />
Haustür« bringt Klaus Echle außergewöhnliche<br />
Bilder und Geschichten mit.<br />
Live zu erleben am Sonntag, den<br />
10.11.2013 um 11 Uhr im Uni-Hörsaal 1.<br />
Karten sind unter www.lichtbildarena.de<br />
und im Vorverkauf erhältlich.
November 2013<br />
7<br />
| ausstellung |<br />
Foto: MEC Jena 49 e. V.<br />
Eisenbahner-Paradies<br />
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr folgt nun die zweite Modelleisenbahnausstellung in der großen<br />
Wagenhalle des Straßenbahn-Betriebshofes Nord. Ab 30. November heißt es wieder »Freie Fahrt«!<br />
Vor zwei Jahren ist der Modelleisenbahnklub<br />
Jena 49 e. V. in den alten Straßenbahnhof-Betriebshof<br />
Nord, Dornburger Straße 17 gezogen<br />
— und veranstaltet seitdem seine alljährliche<br />
Modelleisenbahnausstellung auch gleich vor<br />
Ort im neuen Vereinsheim: Ab dem 30. November<br />
können ›Hobbyeisenbahner‹ aller<br />
Altersklassen in diesem Jahr in der großen<br />
Wagenhalle wieder verschiedene, in passionierter<br />
Handarbeit gestaltete Modellbahnanlagen<br />
betrachten. Unter den Gastanlagen, die<br />
in diesem Jahr mit ausgestellt werden, dürften<br />
sicherlich eine polnischen Schmalspurbahn<br />
in der Nenngröße 0m (Maßstab 1:43) und eine<br />
H0-Anlage mit modernen Fahrzeugen, darunter<br />
auch einem ICE, die Aufmerksamkeit auf<br />
sich ziehen, insbesondere aber auch die Anlage<br />
»Bahnhof Lauscha«, ebenfalls H0 (Maßstab<br />
1:87), die nach fast 25-jähriger Bauzeit (!)<br />
jetzt erstmals präsentiert wird.<br />
Eigene Exponate des Modelleisenbahnklubs<br />
Jena 49 e. V. sind natürlich auch wieder<br />
mit vertreten. Unter anderem wird die nach<br />
dem Vorbild der Schweizer Furka-Oberalp-<br />
Bahn gestaltete Anlage »Goms« ausgestellt,<br />
die in überarbeiteter Form jetzt auch mit<br />
zusätzlichen Zuggarnituren fahren kann,<br />
weiterhin die »Jugendanlage« in Spurweite<br />
TT (Maßstab 1:120), die sowohl manuell als<br />
auch per Computer steuerbar ist oder auch<br />
die Anlage »Heinersgrün«, die das Thema<br />
Normal- und Schmalspurbetrieb in sächsischer<br />
Umgebung behandelt. An Stelle der altbekannten<br />
Gartenbahnzüge fahren in diesem<br />
Jahr zudem erstmals Fahrzeuge nach amerikanischen<br />
Motiven in der Nenngröße IIm.<br />
Wie in den vergangenen Jahren bieten überdies<br />
Vitrinen mit interessanten Modellen,<br />
eine Fotoausstellung, der Verkauf von Modellbahnartikeln<br />
und Schautafeln zur Jenaer<br />
Nahverkehrsgeschichte eine weitere Bereicherung<br />
der Ausstellung. Ein historisches<br />
Fahrzeug der Straßenbahn wird schließlich<br />
rahmengebend auch an die langjährige Nutzung<br />
der Ausstellungshalle als Tramdepot<br />
erinnern.(ksp)<br />
Modelleisenbahnausstellung<br />
30.11.–08.12.2013, Große Wagenhalle<br />
des Betriebsbahnhofes Nord,<br />
Dornburger Straße 17<br />
Mo – Fr: 14 — 18.30 Uhr<br />
Sa – So: 10 — 18 Uhr<br />
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8 Juli/August November 2012 2013<br />
| Theaterhaus Jena |<br />
Dramaturgin Anna-Sophie Lühmann<br />
und Regisseur Georg Carstens<br />
Foto: Michael Stocker<br />
Alpenglühen über dem Jenzig<br />
Mit »Almenweiss und Edelrausch« feiert ein besonderes Stück Premiere am Jenaer Theaterhaus, denn erstmals<br />
wurde ein Projekt zur Umsetzung ausgeschrieben – den Zuschlag erhielt die Gruppe »Zweite Reihe«.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf Dramaturgin Anna-Sophie Lühmann und Regisseur Georg Carstens zum Gespräch.<br />
»Die ›Zweite Reihe‹ ist eine klassische freie<br />
Gruppe, die aber immer in verschiedenen<br />
Konstellationen zusammenarbeitet«, erklärt<br />
Georg Carstens. »Wer Zeit und Lust hatte,<br />
durfte bislang dabei sein. <strong>Das</strong> hat sich jetzt<br />
natürlich ein bisschen geändert, da wir nun<br />
das erste Mal fest an einem Haus engagiert<br />
sind.« Und Anna-Sophie Lühmann ergänzt:<br />
»Bis zum heutigen Tag ist die Gruppe stetig<br />
gewachsen, weil es bei uns nie darum ging,<br />
was wir gerade explizit für die Produktion<br />
brauchten, sondern der gemeinsame Nenner<br />
der Aktiven der wichtigste Punkt für eine<br />
Inszenierung war.« Also eine Theatergruppe<br />
wie aus dem Lehrbuch.<br />
Doch wie fand die »Zweite Reihe« nun<br />
ihren Weg an das hiesige Schauspielhaus?<br />
Ganz einfach: <strong>Das</strong> Theaterhaus Jena hat erstmals<br />
in seiner Geschichte eine Produktion für<br />
die neue Spielzeit ausgeschrieben. »Da ging<br />
es explizit nicht darum, ob oder wann wir<br />
schon mal mit diesen oder jenen Namen zusammengearbeitet<br />
haben oder wen wir in der<br />
Theaterszene bereits kennen. Eher konnten<br />
wir uns vollkommen frei vorstellen. Dieser<br />
Ansatz war uns sehr wichtig in der Bewerbung«,<br />
so Georg Carstens. Über 300 Gruppen<br />
und Regisseure haben sich auf die Ausschreibung<br />
gemeldet, den Zuschlag erhielten<br />
am Ende zwei Gruppen, eine von ihnen die<br />
»Zweite Reihe«. »Da waren wir natürlich<br />
schon ein bisschen stolz auf uns.«<br />
Nun kommt mit »Almenweiss und Edelrausch«<br />
die von der Theatergruppe vorgestellte<br />
Arbeit auf die Bühne. Der Titel ist ein<br />
Wortspiel und angelegt an den Heimatfilm<br />
»Almenrausch und Edelweiss« aus dem Jahre<br />
1957: eine klassische Komödie vor prächtiger<br />
Alpenkulisse, welche — man höre und<br />
staune — zunächst mit einer FSK 18-Einstufung<br />
in die Kinos kam und bei der immerhin<br />
so bekannte Namen wie Theo Lingen, Karin<br />
Dor sowie Harald Juhnke mitwirkten. Anna-<br />
Sophie Lühmann: »Genau so wie man sich<br />
den Film vom Titel her vorstellt, ist er auch.<br />
Grob gezeichnete Figuren, kein Klischee<br />
wird ausgelassen und alle sind am Ende<br />
glücklich.«<br />
Auf Moralisierung wird<br />
gern verzichtet<br />
Allerdings versuchen die Protagonisten<br />
im Original vor allem eines zu erreichen:<br />
viel Geld zu erhalten. Dafür werden Wege<br />
beschritten, die oftmals die Grenze zur Moral<br />
verschwimmen lassen. Im Kosmos des Filmes<br />
und seiner darin enthaltenen heilen Welt<br />
wandelt sich schnell alles wieder zum Guten.<br />
»Die gezeigten Angebote zur Geldbeschaffung<br />
im Streifen entwickeln wir hingegen weiter.<br />
Wir nehmen sie also sehr ernst — wahrscheinlich<br />
ernster als der Film selbst — ohne jedoch<br />
am Ende mit dem Finger auf jemanden zu<br />
zeigen oder ihm vorzuwerfen, er hätte jetzt<br />
falsch gehandelt«, so Regisseur Georg Carstens.<br />
<strong>Das</strong> Stück selbst wird allerdings ohne Filmszenen<br />
auf die Bühne gebracht und anstatt<br />
der Alpen soll Jenas höchster Berg, der Jenzig,<br />
als Kulisse dienen. Dramaturgin Anna-Sophie<br />
Lühmann: »Wir belassen den Jenzig aber<br />
auch nur als Hintergrund. Wir behaupten<br />
nicht wirklich genau hier zu sein, er ist nur<br />
eine Basis für unseren Handlungsort — wie<br />
die Alpen im originalen Heimatfilm auch.«<br />
Was darf der Besucher also von »Almenweiss<br />
und Edelrausch« erwarten? So wie der<br />
Film eine Komödie ist, soll auch das Stück<br />
die Zuschauer unterhalten. Im Namen der<br />
inszenierenden Gruppe fasst Georg Carstens<br />
dies daher folgendermaßen zusammen: »Die<br />
Zuschauer erleben einen klassischen ›Zweite<br />
Reihe‹-Abend, in dem auch über die Traurigkeit<br />
gelacht werden darf.« Wir sind gespannt!<br />
(mst)<br />
»Almenweiss & Edelrausch«<br />
<strong>07</strong>.11.2013 (Premiere), 08., 22., 23. und<br />
28.11. — immer um 20 Uhr auf dem<br />
Theatervorplatz.<br />
Weitere Infos und Karten unter<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
sowie in der Jena Tourist-Information.
Juli/August November 2013 2012 9<br />
| konzert |<br />
| garten |<br />
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Foto: Marie Binning<br />
Sprungbretter<br />
Indiepop aus Norddeutschland:<br />
The <strong>Das</strong>hwoods spielen im Wagner.<br />
Generell kann man von<br />
Bandwettbewerben ja<br />
halten, was man möchte.<br />
Sie bestätigen junge Bands. Und<br />
eröffnen Möglichkeiten. Dem<br />
Trio The <strong>Das</strong>hwoods etwa gaben<br />
sie die Chance, die Bühnen<br />
auf dem »Dockville« und dem<br />
»Reeperbahnfestival« auf ihre<br />
Standfestigkeit hin zu testen und<br />
nebenbei eine ganze Reihe von<br />
Menschen zu erreichen. Eine erste<br />
E.P. mit dem Titel »Loony Bin«<br />
gab es da bereits, die zweite E.P.<br />
»Mirage« wurde im Sommer 2012<br />
beim Hamburger Label Pop up<br />
nachgeschoben. Was folgte, waren<br />
unzählige eigene Konzerte<br />
und Supportshows für Bands wie<br />
Those Dancing Days, Blood Red<br />
Shoes und We Were Promised<br />
Jetpacks. <strong>Das</strong> im Frühjahr 2014<br />
erscheinende Debüt verspricht<br />
flirrenden Indiepop, anschmiegsame<br />
Melodien, pathosarme Melancholie<br />
und hat mit der Single<br />
»The Sea« einen mitreißenden<br />
Boten vorausgeschickt.(sha)<br />
Konzert: The <strong>Das</strong>hwoods<br />
(Indie Pop – Bremen/<br />
Hamburg)<br />
Fr, 08.11.13, 20 Uhr,<br />
Café Wagner<br />
Bastelnacht<br />
zum Advent<br />
Boock Gartenkultur lädt zum stimmungsvollen<br />
Adventskranz-Basteln ein.<br />
Advent — das Jahr neigt sich seinem<br />
Ende zu, die Weihnachtsvorbereitungen<br />
sind in vollem Gange,<br />
Stollen, Plätzchen, heißer Tee,<br />
Glühwein und Kerzenschein sind<br />
die nun prägenden Komponenten.<br />
Fehlt nur noch der ganz besondere<br />
Adventschmuck, am besten<br />
eine eigene Kreation. Bei Boock<br />
Gartenkultur in Lobeda können<br />
Sie ihr persönliches Gesteck fertigen<br />
oder sich einen Kranz binden,<br />
wie er in keinem zweiten Haus zu<br />
finden sein wird — mit verschiedenem<br />
Reisig, schöner Dekoration<br />
und Kerzen, natürlich unter<br />
erfahrener Anleitung.<br />
Vom 25. bis 28. November 2013<br />
können Sie jeweils von 16 bis 18<br />
Uhr tätig werden oder Sie kommen<br />
zur Bastelnacht am Freitag,<br />
den 29. November 2013 — mit<br />
Glühwein, Leckereien, Musik<br />
und gemütlicher, kreativer Stimmung.<br />
Kann man sich besser auf<br />
den 1. Advent einstimmen?<br />
www.boock-gartenkultur.de<br />
„Der Schwung<br />
für deinen Tag!“<br />
Mit 7 wertvollen Vitaminen.<br />
www.twq.de<br />
Romy, 22, aus Kraftsdorf<br />
Die Kraft der Natur.<br />
Kurze<br />
Transportwege,<br />
gut für die<br />
Umwelt.
10 November 2013<br />
| mein liebstes ding |<br />
Reise nach<br />
Absurdistan<br />
In jedem Winkel unserer nicht mehr ganz jungen Stadt verstecken sich<br />
Geschichten. Die meisten dieser Geschichten kennen wir nicht mehr. Der<br />
gebürtigen Jenenserin Angela Zöllner entgeht kaum eine Jenaer Anekdote.<br />
Wahres und Erfundenes tummelt sich in ihrem reichhaltigen Erzählkatalog.<br />
Mit dem Erzählen von Geschichten hat sie ihre größte Leidenschaft zum<br />
Beruf gemacht und macht Jenaer Geschichte erlebbar.<br />
Eine Gruppe aufgeregter Kinder versammelt<br />
sich am Jenaer Tourismustag<br />
in den Räumen des Stadtspeichers<br />
und wartet gespannt darauf, dass Ihnen die<br />
Pforte in das Märchenland aufgeschlossen<br />
wird. Denn für diesen Tag ist eine Reise ins<br />
Märchenland versprochen worden, genauer<br />
gesagt in das Märchen vom Rotkäppchen.<br />
Die Frau, die dann als Wegweiserin ins Märchenland<br />
erscheint, trägt<br />
einen langen Mantel, liebevoll<br />
geschmückt mit<br />
allerlei Szenen aus bekannten<br />
Märchen. Was<br />
sie sagt, überrascht die<br />
Kinder nicht wirklich:<br />
Der Einstieg ins Reich<br />
der Märchen soll über<br />
den Brunnen des alten<br />
Hauses gelingen. <strong>Das</strong> kennen wir ja aus Frau<br />
Holle. Die Gruppe begibt sich also auf die Suche.<br />
Endlich ist der Brunnen gefunden. Doch,<br />
welche Enttäuschung, er ist zugemauert. Was<br />
nun? Verzweiflung steht in den Gesichtern der<br />
Kinder. Die Erwachsenen schmunzeln. Mit<br />
Kreide wird der Name des gewünschten Märchens<br />
an eine große, alte Holztür geschrieben,<br />
die sich prompt öffnet. Und schon sind<br />
die Kinder, ihre Eltern im Schlepptau, mittendrin<br />
in der Märchenwelt. Hier treffen sie den<br />
Wolf, der den Schuh von Aschenbrödel dabei<br />
hat und den Einen, der auszog, das Fürchten<br />
zu lernen. Noch viele andere Märchenfiguren<br />
kreuzen den Weg der kleinen Gruppe, bevor<br />
sie den Ausgang zurück in die reale Jenaer<br />
Welt findet. Den Wolf und das Rotkäppchen<br />
nehmen die Kinder mit auf den Jenaer Marktplatz.<br />
Rotkäppchen spendiert Kuchen und<br />
Wein (Saft) aus seinem<br />
Körbchen und der Wolf<br />
wird ausgewildert, damit<br />
es in Thüringen endlich<br />
wieder Wölfe gibt. Was<br />
für ein Erlebnis.<br />
<strong>Das</strong> WWWW der Liebhaberin:<br />
Wer: Angela Zöllner (geb. 1972)<br />
Was: Geschichten erzählen<br />
Wann: schon immer /<br />
öffentlich seit 2009<br />
Woher: aus aller Welt und<br />
aus aller Munde<br />
Die Frau, die Kinder<br />
und Erwachsene so meisterhaft<br />
unbemerkt in Geschichten<br />
hineinzieht, heißt Angela Zöllner.<br />
Als Kind liebte sie wie die meisten anderen<br />
Kinder Geschichten — fröhliche, gruselige,<br />
traurige, lustige, spannende. Die Indianergeschichten<br />
von Karl May hatten es ihr besonders<br />
angetan. Aber auch bekannte Märchen<br />
wie die kleine Meerjungfrau von Hans<br />
Christian Andersen trafen ihren Geschmack.<br />
Damit unterschied sie sich nicht von anderen<br />
Kindern. Doch ihre Leidenschaft für Geschichten<br />
und Geschichte erwies sich als beständiger.<br />
Ihre Großmutter berichtete ihr vom<br />
alten Jena als einen Ort, in dem der Urgroßvater<br />
noch eigenhändig Pferdekutschen repariert<br />
hatte. Zu jedem Plätzchen wusste sie<br />
mindestens eine Anekdote zu erzählen. »Ich<br />
gehe durch die Stadt und sehe überall Dinge,<br />
die nicht mehr da sind, die ich aber aus<br />
diesen Geschichten kenne. Die verschwundenen<br />
Dinge und vergessenen Geschichten<br />
möchte ich gern mit den Menschen teilen«,<br />
sagt Angela Zöllner. Nicht zuletzt deshalb ist<br />
sie Stadtführerin geworden. Ihr Repertoire<br />
ist groß und phantasievoll. Die klassische<br />
Führung »von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit«<br />
erlebt man mit ihr aber eher<br />
nicht. Schließlich ist sie, wie sie selbst sagt,<br />
ein »Ein-Mann-spontan-Theater« mit erlebnispädagogischem<br />
Hintergrund. Und davon soll<br />
auch etwas zu merken sein. So gibt es auf<br />
einer Tour mit ihr beispielsweise nicht nur<br />
wahre, sondern auch Geschichten, die glatt<br />
gelogen sind. Episoden aus der Geschichte<br />
Jenas werden spontan nachgespielt, Fragen<br />
der Gruppe aufgegriffen. <strong>Das</strong> oft verwunderte<br />
Publikum wird mit Hilfe vorhandener Requisiten<br />
aus dem Märchenkoffer in Statisten<br />
und Hauptdarsteller verwandelt und findet<br />
sich mehr oder weniger schnell in seine Rolle<br />
Fotos: Marko Schmidt / André Helbig
November 2013<br />
11<br />
hinein. Diese Art der Stadtführung ist nicht<br />
nur unterhaltsamer, Erlebtes prägt sich auch<br />
besser ein und man hat länger etwas von den<br />
vermittelten Informationen.<br />
Da sie selbst drei Kinder hat, liegt es nahe,<br />
dass Sie auch spezielle Ideen für Kinder hat,<br />
die sie gern umsetzt. Sie gestaltet Kindergeburtstage,<br />
Ferienlager, Walderlebnistage und<br />
historische Phantasiereisen für Kitagruppen<br />
und Schulklassen. Dabei lernen immer wieder<br />
nicht nur die Kinder von ihr, sondern auch<br />
umgekehrt. Aufgefallen ist ihr zum Beispiel,<br />
dass alte Kinderspiele wie »Wer hat Angst<br />
vorm schwarzen Mann« (Pest) oder »Meister<br />
gib uns Arbeit auf« einen kulturhistorischen<br />
Bezug haben, der direkt Quellenwert hat.<br />
Bei Angela Zöllner ist keine Führung wie<br />
die andere. Nichts ist statisch. So wie Geschichten<br />
für sie lebendige Wesen mit einem<br />
eigenen Leben sind, die sich entwickeln, umwandeln,<br />
wachsen und Varianten abspalten,<br />
so entstehen bei den Führungen auch ganz<br />
eigene Erlebnisse durch das jeweils neue Zusammenspiel.<br />
Als Ziel ihrer Arbeit begreift Angela Zöllner<br />
nicht nur das reine Unterhalten oder<br />
Bilden. Sie freut sich besonders, wenn Menschen<br />
aus den Geschichten etwas für ihr eigenes<br />
Leben mitnehmen können. Ihr Traum ist<br />
nicht etwa ein Buch mit eigenen Geschichten,<br />
wie man vielleicht vermuten könnte. Nein,<br />
ihr Metier ist und bleibt das Mündliche. Sie<br />
will erzählen, erfreuen, zum Nachdenken<br />
anregen und vor allem dafür sorgen, dass<br />
nicht allzu viele Geschichten im Schlund des<br />
allgemeinen Vergessens landen, sondern im<br />
Gedächtnis verankert bleiben und immer<br />
weitererzählt werden können.(jbr)<br />
Weitere Informationen zu allerlei<br />
Geschichten für Groß und Klein unter<br />
www.jenamaerchenwald.de oder<br />
telefonisch unter 0176-6380 5377<br />
| wissen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
211 Die Freiheitsstatue hat nach deutschem<br />
Maß Schuhgröße 3500.<br />
212 <strong>Das</strong> größte bekannteste Lebewesen der Welt ist ein Dunkler<br />
Hallimasch in Oregon: ein Pilz auf neun Quadratkilometern.<br />
213 Zwischen dem 40. und dem 70. Lebensjahr werden Männer<br />
im Schnitt um drei, Frauen um fünf Zentimeter kleiner.<br />
214 Im Tower von London werden stets sechs Raben gehalten.<br />
Ein entsprechendes Gesetz erließ König Karl II., denn ein Hellseher<br />
hatte prophezeit, dass das Empire untergehen werde, sollten je<br />
alle Raben den Tower verlassen haben.<br />
215 Eine Sekunde entspricht 1.192.631.700 Schwingungen der<br />
Strahlung beim Übergang zwischen zwei Energiestufen des<br />
Isotops Cäsium 133.<br />
216 In der Zeichensprache von Aktienbrokern symbolisiert ein<br />
Finger unter der Nase auf dem internationalen Börsenparkett die<br />
Deutsche Bank. Der Ursprung dieser Geste: Hitlers Schnurrbart.<br />
217 Die Seifenmarke »ManHands« bietet Seife nur für Männer,<br />
die unter anderem nach Speck, Bier, Geld oder frisch geschnittenem<br />
Gras duftet.<br />
218 Kraken haben einen Lieblingsarm.<br />
219 In den USA kann Lösegeld, welches an Kidnapper gezahlt<br />
wird, von der Steuer abgesetzt werden.<br />
220 Ein Bandwurm kann bei Nahrungsmangel 95 Prozent seines<br />
eigenen Körpers verzehren und doch überleben.<br />
221 In öffentlichen Toiletten wird das Klo, das dem Ausgang am<br />
nächsten liegt, am wenigsten benutzt, das mittlere am häufigsten.<br />
222 Wenn eineiige Zwillingsschwestern eineiige Zwillingsbrüder<br />
heiraten, sind ihre Kinder genetisch gesehen Geschwister.<br />
223 Jeder zweite Elefant ist Linksrüssler.
12 November 2013<br />
| nachtleben |<br />
Entdecke Wissenschaft in Jena!<br />
Die 5. Lange Nacht der Wissenschaften<br />
Tickets gewinnen!<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verlost 2 x 1<br />
Familienkarte für die Lange Nacht<br />
der Wissenschaften.<br />
Um an der Verlosung teilzunehmen,müssen<br />
Sie nur eine Frage richtig beantworten:<br />
In welcher Tonart summen Stubenfliegen?<br />
a) b b) d<br />
c) f d) g<br />
Antworten bitte bis zum 20.11.2013<br />
an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Freitag, den 29. November ist es wieder<br />
soweit: Mit einer Eröffnungsveranstaltung<br />
bei ZEISS um 17 Uhr startet die<br />
Lange Nacht der Wissenschaften in Jena in<br />
ihre fünfte Auflage. Erneut öffnen sich von<br />
18 bis 24 Uhr die Türen zahlreicher Institute,<br />
Labore, Firmen und Sammlungen, um den<br />
neugierigen Besuchern die facettenreiche<br />
Welt der Wissenschaft sowie die neuesten Erfindungen<br />
und Entdeckungen »Made in Jena«<br />
zu präsentieren. All denjenigen, die sich an<br />
diesem Abend auch auf Entdeckungsreise<br />
durch die Forschungslandschaft Jenas begeben<br />
möchten, stehen mehr als 300 spannende<br />
und abwechslungsreiche Programmpunkte<br />
zur Erkundung offen.<br />
Physik, die Spaß macht<br />
Wenn zur Eröffnung der Langen Nacht der<br />
Wissenschaften die »Physikanten & Co.« um<br />
17 Uhr bei ZEISS in der Mensa des Studentenwerks<br />
Thüringen das Wort ergreifen, darf<br />
man sich auf eine bunte Wissenschafts-Comedy-Show<br />
gefasst machen. Die »Physikanten<br />
& Co.« sind ein Team aus Naturwissenschaftlern,<br />
Schauspielern und Moderatoren, die mit<br />
spannenden Wissenschaftsshows, intelligenter<br />
Comedy und spektakulär inszenierten Experimenten<br />
in Fernsehsendungen wie »Frag<br />
doch mal die Maus« und »Galileo« bekannt<br />
wurden. Bereits mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet,<br />
wurden die Physikanten zuletzt<br />
2012 mit der Medaille für naturwissenschaftliche<br />
Publizistik der Deutschen Physikalischen<br />
Gesellschaft geehrt. Damit stehen sie<br />
in der Tradition von Joachim Bublath, Harald<br />
Lesch oder Ranga Yogeshwar. Bei der interaktiven<br />
Wissenschaftsshow von Deutschlands<br />
größter Wissenschafts-Comedy-Gruppe zur<br />
Langen Nacht der Wissenschaften kann man<br />
sich daher sicher sein, jene Wissenschaft und<br />
Technik, die sonst oft wenig aufregend daherkommt,<br />
auf höchst unterhaltsame Weise von<br />
ihrer eher unentdeckten, ›abenteuerlichen‹<br />
Seite kennenzulernen.<br />
Am gleichen Ort kann man nach 18 Uhr zudem<br />
auch den neuesten Technologien der 3D-<br />
Visualisierung im wahrsten Sinne des Wortes<br />
nachspüren: Da gibt es zum Beispiel die kabellose<br />
›Cinemizer Videobrille‹ zu bestaunen,<br />
die dreidimensionales Filmvergnügen mit<br />
brillanter Bildqualität und hervorragendem<br />
Stereo-Sound verbindet und so eine erstklassige<br />
Kinoatmosphäre entstehen lässt. Oder<br />
auch die Errungenschaften neuester Mikrotechnologie,<br />
die modernste Großprojektion<br />
zum Beispiel für Planetarien möglich macht.<br />
Fotos: JenaKultur
November 2013<br />
13<br />
Monster im Werkstofflabor<br />
der Fachhochschule<br />
Zu den zahlreichen Angeboten der Ernst-<br />
Abbe-Fachhochschule Jena in der Sternstunden-Nacht<br />
gehört unter anderem die Welt<br />
der Werkstoffe und ihre Erforschung. Im<br />
Labor für Elektronenmikroskopie (Carl-Zeiss-<br />
Promenade 2, Haus 3) demonstrieren Prof. Dr.<br />
Steffen Teichert und seine Kollegen aus dem<br />
Fachbereich ›SciTec‹ optische und elektronenmikroskopische<br />
Untersuchungsmethoden.<br />
Dabei zeigen sie, welche Einblicke ihre Technik<br />
in die Mikrostruktur von Werkstoffen<br />
geben kann. Wundern Sie sich nicht, wenn<br />
auch Bekannte aus dem täglichen Leben<br />
auftauchen, die im Elektronenmikroskop zu<br />
Monstern wachsen …<br />
Neuer Forschungsbau<br />
der FSU Jena<br />
Erstmals werden die Besucher der Wissenschaftsnacht<br />
die Möglichkeit erhalten,<br />
das neu errichtete und frisch bezogene »Zentrum<br />
für Angewandte Forschung« der Friedrich-Schiller-Universität<br />
am Philosophenweg<br />
7 zu besichtigen. Dort sind Arbeitsgruppen<br />
aus Chemie, Biologie und Physik vereint, die<br />
ihre Labore öffnen und ein Eintauchen in die<br />
spannende Welt der Naturwissenschaften<br />
auf vielfältige Weise ermöglichen.<br />
Wissensspaß für<br />
kleine Entdecker<br />
Wie stets zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />
können sich natürlich auch in diesem<br />
Jahr die kleinen Entdecker in zahlreichen<br />
Experimentier- und Mitmachstationen<br />
austoben, ihrem Wissensdurst in Vorträgen<br />
und Vorführungen nachgehen und ihre gesammelten<br />
Fragen an die Forscher und Experten<br />
loswerden. Da können dann auch endlich<br />
einmal die wirklich dringenden Fragen<br />
geklärt werden, beispielsweise wie Schaumküsse<br />
zu Riesen mutieren, wie es sich anfühlt,<br />
bei über 100 km/h im Wind zu stehen oder<br />
wie ein »Lego-Crashtest in Superzeitlupe«<br />
aussieht.<br />
Zu entdecken gibt es neben tanzenden Robotern<br />
auch die »Imaginata-Box« — ein mobiles<br />
Experimentarium für den schöpferischen<br />
Geist, das mit 25 Stationen zum Entdecken,<br />
Ausprobieren und Staunen einlädt.<br />
Darüber hinaus stehen auch wieder ganz<br />
spezielle Kinderveranstaltungen auf dem<br />
Programmplan, beispielsweise die »Teddy-<br />
OP« oder »Chemie und Magie« mit Professor<br />
Clown Knuddel in der Apotheke des Universitätsklinikums,<br />
»Elektronikbasteleien für Kinder«,<br />
physikalische Spielereien im Uniforum<br />
und die wohl ›einmalige‹ Gelegenheit, in »30<br />
Minuten um die Welt« zu reisen.<br />
Bequem durch die Nacht<br />
mit Bus und Bahn<br />
Um möglichst viele Stationen entdecken<br />
zu können, sind zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />
neben dem regulären Linienverkehr<br />
zusätzliche Sonderbusse, die sogenannten<br />
›Denkbusse‹ im Einsatz. Diese verkehren<br />
zwischen den einzelnen Veranstaltungsgebieten:<br />
Stadtzentrum und Beutenberg / Fachhochschule<br />
/ Schott / Zeiss und dem Universitätsklinikum<br />
Lobeda. Mit dem zugehörigen<br />
›Sternstundenticket‹ der Langen Nacht der<br />
Wissenschaften kann dann am Veranstaltungstag<br />
ab 16 Uhr und bis zum darauf folgenden<br />
Morgen um 2 Uhr kostenfrei das Angebot<br />
des Jenaer Nahverkehrs genutzt werden.<br />
Informationen zum<br />
ticketverkauf<br />
Wie auch in den Vorjahren können neben<br />
Ticket zum vollen und ermäßigten Preis<br />
auch Familienkarten im Vorverkauf oder an<br />
der Abendkasse erworben werden. Letztere<br />
gelten für je zwei Erwachsene mit max. vier<br />
Kindern bis zu 12 Jahren in gemeinsamer<br />
Nutzung. Kinder bis zu 6 Jahren haben freien<br />
Eintritt.<br />
Der Vorverkauf für die Lange Nacht der<br />
Wissenschaften hat bereits begonnen. Zusätzlich<br />
zu den regulären Vorverkaufsstellen<br />
in der Jena Tourist-Information und im Unishop<br />
der Friedrich-Schiller-Universität können<br />
Tickets für den Abend auch an folgenden<br />
Vorverkaufstellen, jeweils von 11 bis 14 Uhr,<br />
erworben werden: im Abbe-Zentrum auf dem<br />
Beutenberg Campus am 27.11., im JenCasino<br />
bei JENOPTIK und in der Fachhochschul-<br />
Mensa am 28.11. sowie in der Cafeteria der<br />
Fachhochschule am 29.11.<br />
Die Jena Tourist-Information wird zur<br />
Wissenschaftsnacht bis 22 Uhr geöffnet sein,<br />
sodass Sie dort auch noch am Abend Karten<br />
erwerben können.<br />
Zum Vorbereiten und<br />
nachlesen<br />
<strong>Das</strong> Programmheft der 5. Langen Nacht<br />
der Wissenschaften ist in der Jena Tourist-<br />
Information und im Unishop der Friedrich-<br />
Schiller-Universität kostenfrei erhältlich.<br />
Neben einer übersichtlichen Darstellung aller<br />
angebotenen Veranstaltungen der Wissenschaftsnacht<br />
bietet es die Möglichkeit, eigene<br />
Lieblingsveranstaltungen zu markieren<br />
und somit einen persönlichen Planer durch<br />
die Nacht zu erstellen. Ebenfalls darin enthalten<br />
sind Stadtpläne, unterteilt in die drei<br />
Veranstaltungsgebiete Stadtzentrum, Beutenberg<br />
/ Fachhochschule / Schott / ZEISS und<br />
Klinikum Lobeda, sowie allgemeine Informationen<br />
zu den Ticketpreisen, zum Vorverkauf,<br />
zu den Abendkassen und zu den Shuttleplänen<br />
der Denkbusse und -bahnen.(sib)<br />
Ausführliche Informationen zu allen<br />
Veranstaltungen der Langen Nacht der<br />
Wissenschaften findet man auch auf<br />
der Homepage:<br />
www.sternstunden-jena.de und<br />
www.facebook.com/sternstunden.jena<br />
Dank responsiver Webdesigns werden<br />
neben herkömmlichen Computern<br />
auch mobile Devices wie Smartphones<br />
und Tablets unterstützt.
14 Juli/August November 2012 2013<br />
| einblicke |<br />
Wie werden wir in ein paar Jahren leben? Wie<br />
werden wir wohnen, uns fortbewegen? Die Ausstellung<br />
»Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von<br />
morgen« der Helmholtz-Gemeinschaft versucht mit<br />
einem neuen Konzept, Antworten darauf zu geben.<br />
Helmholtz-Institut Jena präsentiert<br />
»Ideen 2020«<br />
Dialog desk<br />
Fotos: Helmholtz Gemeinschaft<br />
Ziel der Ausstellung »Ideen<br />
2020« ist es, die Bedeutung<br />
von Wissenschaft für<br />
unser Leben zu verdeutlichen<br />
— in einer Zeit in der Forschung<br />
von vielen als immer komplexer<br />
und vielleicht auch unverständlicher<br />
wahrgenommen wird. Beim<br />
»Rundgang durch die Welt von<br />
morgen« erhalten die Besucherinnen<br />
und Besucher Einblicke in die<br />
Arbeit der Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler und können<br />
eigene Fragen zur Zukunft<br />
stellen. Eröffnet wird die Ausstellung<br />
am 13. November um 10 Uhr<br />
in der Zeiss-Mensa und kann dort<br />
bis zum 10. Dezember besucht<br />
werden.<br />
Woher kommt die Energie<br />
von morgen? Wie können wir<br />
nachhaltig und ressourcenschonend<br />
wirtschaften? Wie können<br />
wir bis ins hohe Alter gesund<br />
bleiben? Wie verändert sich die<br />
industrielle Produktion? Wie<br />
wird das Internet der Zukunft<br />
aussehen? Viele Fragen ergeben<br />
sich, wenn wir über die Zukunft<br />
nachdenken.<br />
In den Forschungslaboren ist<br />
die Zukunft bereits angekommen.<br />
Hier entwickeln Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler<br />
Visionen, eröffnen durch Forschung<br />
neue Möglichkeiten und<br />
begleiten mit ihren Ideen bereits<br />
jetzt globale Veränderungen. Im<br />
Mittelpunkt von Forschung und<br />
Entwicklung steht der Mensch:<br />
seine Fragen, seine Bedürfnisse<br />
und seine Lebensqualität.<br />
Die Ausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft<br />
»Ideen 2020<br />
— Ein Rundgang durch die Welt<br />
von morgen«, gefördert vom<br />
Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF), zeigt<br />
wegweisende Projekte von Wissenschaft<br />
und Forschung aus<br />
Deutschland und orientiert sich<br />
dabei an der Hightech-Strategie<br />
der Bundesregierung, die als nationale<br />
Strategie Ziele und Prioritäten<br />
für mehr Innovationskraft<br />
bündelt. Herzstück der Ausstellung<br />
sind sieben außergewöhnliche<br />
Stelen, die von Künstlern und<br />
Designern entworfen wurden.<br />
Kurze Bildgeschichten erzählen<br />
von Forschungsergebnissen, aber<br />
auch vom Prozess des »Wissenschaffens«.<br />
An einem zentralen<br />
Multimedia-Tisch können Besucherinnen<br />
und Besucher zudem<br />
ihre Fragen zur Zukunft stellen<br />
und die Antworten auf Fragen<br />
anderer lesen.(bki)<br />
Ausstellung »Ideen 2020 —<br />
Ein Rundgang durch die<br />
Welt von morgen«<br />
13.11. — 10.12.2013, Mensa<br />
Carl-Zeiss-Promenade,<br />
Carl-Zeiss-Promenade 6,<br />
<strong>07</strong>745 Jena<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.ideen2020.de<br />
Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />
Blick in die<br />
Ausstellung
November 2013<br />
15<br />
| fair resort |<br />
VERA<br />
BOTTERBUSCH<br />
Anzeige<br />
Für Jeden die<br />
passende Feier<br />
Schlä ein Lied<br />
in allen Dingen<br />
Kommen Sie zur Weihnachtszeit ins Fair Resort:<br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Die Weihnachtszeit ist nicht<br />
mehr fern: Wenn Sie in kleiner<br />
oder größerer Runde mit der<br />
Familie, Freunden oder den<br />
Arbeitskollegen nach einem<br />
passenden Platz für eine gelungene<br />
Weihnachtsfeier suchen,<br />
könnten Sie bei den attraktiven<br />
Angeboten des Fair Resorts<br />
durchaus fündig werden. Schon<br />
ab 29,90 Euro pro Person (Do-<br />
Sa 33 Euro) werden Sie in der<br />
Fair-Resort-Weihnachtswelt<br />
mit Sekt- oder Glühwein willkommen<br />
geheißen und können<br />
sich kulinarischen Genüssen<br />
am weihnachtlichen Buffet mit<br />
Vorspeisen, Salaten, Suppe,<br />
verschiedenen Hauptgängen,<br />
Beilagen und Gemüse sowie<br />
Dessertbuffet einschließlich<br />
verschiedener Tischgetränke<br />
wie Wein, Bier und alkoholfreie<br />
Getränken hingeben.<br />
Informationen und Reservierungsmöglichkeiten<br />
erhalten<br />
Sie bei Frau Wagner unter Tel.<br />
03641/767784 oder per E-Mail:<br />
k.wagner@fairhotel.de.<br />
Weiterhin gibt es in der<br />
Fair-Resort-Weihnachtswelt<br />
an jedem Sonntag im Advent<br />
ein Advents-Familienbuffet.<br />
In weihnachtlichem Ambiente<br />
können Sie hier zum pauschalen<br />
Preis von 25 Euro pro Person<br />
zwischen 12 und 14.30 Uhr<br />
gemütlich speisen. Für Kinder<br />
gibt es natürlich auch ein Spielzimmer,<br />
zudem zahlen Kinder bis<br />
13 Jahre nur die Hälfte, Kinder bis<br />
5 Jahre speisen sogar umsonst.<br />
Selbstverständlich ist die Fair-<br />
Resort-Weihnachtswelt auch an<br />
den Feiertagen für Sie geöffnet:<br />
Sowohl am 25.12. als auch am<br />
26.12. sind Sie für 29,95 Euro<br />
pro Person herzlich zum Großen<br />
Fair Resort Weihnachtsbrunch<br />
(12 — 14.30 Uhr) eingeladen.<br />
<strong>Das</strong> Jahr endet im Fair Resort<br />
mit der großen Silvester-Bella<br />
Italia-Party. Auf die ganz italienische<br />
Weise wird es in dieser<br />
letzten Nacht des Jahres ziemlich<br />
spaßig-amüsant hergehen. Es<br />
erwartet Sie neben einem Galabuffet,<br />
Tanz, Show, Tombola und<br />
Feuerwerk die hauseigene »Stimmungs-Familia«:<br />
»Der Pate mit<br />
seinem Sohn«, »Luigi & Stephano«<br />
sowie großartige Live-Musik mit<br />
der »Boss Italia Band«. Durch den<br />
Abend führen Jens & Hendrik.<br />
Die All-Inclusive-Karte für die<br />
Silvester Party gibt’s bereits für<br />
89,90 Euro.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Fair Resort<br />
Ilmnitzer Landstraße 3,<br />
<strong>07</strong>7<strong>51</strong> Jena<br />
Tel. 03641/7676<br />
www.fairresort.de<br />
service@fairhotel.de<br />
FOTO-POESIEN<br />
26. OKTOBER 2013 – 9. FEBRUAR 2014<br />
ROMANTIKERHAUS JENA<br />
Unterm Markt 12a · Telefon: 03641-49 82 49<br />
www.romantikerhaus.jena.de<br />
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
16<br />
Juli/August November 2012 2013<br />
| geschichte |<br />
<strong>Das</strong> Land, in dem<br />
Milliarden verblühen<br />
Eine von mehr als 2.800 Geldscheinsorten im deutschen<br />
Inflationsherbst 1923: Notgeldscheine von Carl Zeiss Jena.<br />
Abbildungen: Carl Zeiss Archiv, Wikipedia, BArch, Bild 102-00104 / Georg Pahl<br />
Unglaublich, aber wahr: Vor 90 Jahren im November 1923 belief sich der Wechselkurs für einen US-Dollar auf<br />
4,2 Billionen Mark. Deutschland war in eine der größten Hyperinflationen der Menschheitsgeschichte geraten, in<br />
der die eigene Währung sprichwörtlich zu Spielgeld verkam.<br />
Ginge heutzutage jemand mit einem<br />
Wäschekorb oder Koffer voller Geldscheine<br />
zum Bäcker, Fleischer oder<br />
auf den Wochenmarkt, würde dies mit aller<br />
Wahrscheinlichkeit erhebliches Aufsehen erregen.<br />
Im November 1923 hingegen war dies<br />
ein Alltagsbild: Wer einkaufen gehen wollte,<br />
schleppte Abermillionen an Mark in großen<br />
Geldbündeln mit sich, getrieben von der Hoffnung,<br />
dass diese für den Erwerb der notwendigsten<br />
Lebensmittel noch ausreichen würden,<br />
bevor der unaufhaltsame Wertverfall<br />
der Währung die Preise in noch utopischere<br />
Bereiche führen würde. Kostete so etwa eine<br />
Bratwurst am 10. November auf dem Jenaer<br />
Wochenmarkt ›gerade einmal‹ 70 Milliarden<br />
Mark, hätte man für diese Summe keine<br />
Woche später wohl nur einen Wurstzipfel<br />
erhalten — der Preis belief sich mittlerweile<br />
auf stattliche 300 Milliarden Mark. Ein Brot<br />
kostete da bereits zwischen 460 und 480<br />
Milliarden, ein Pfund Äpfel 100 bis 130 Milliarden,<br />
ein Stück Butter 600 Milliarden und<br />
ein Pfund Speck 1,6 Billionen Mark. Einen Tag<br />
später waren auch diese Preise längst nicht<br />
mehr aktuell.<br />
Wie in vielen anderen Städten im Lande<br />
zogen auch in Jena jeden Morgen Frauen zu<br />
den Werktoren von Zeiss und Schott, um dort<br />
den mittlerweile täglich ausgezahlten Lohn<br />
ihrer Ehegatten entgegenzunehmen und anschließend<br />
sofort in Waren umzusetzen — bevor<br />
auch diese Geldbündel nichts mehr wert<br />
waren. Der Pfarrer ließ mittlerweile Wäschekörbe<br />
für die Kollekte nach den Gottesdiensten<br />
herumgehen, in so mancher Arztpraxis<br />
brauchte man überdies gar nicht mehr ohne<br />
eine Wurst, ein paar Eier oder<br />
Briketts erscheinen, da Honorare<br />
dort vielfach nur noch in<br />
Form von Naturalien akzeptiert<br />
wurden und anstelle von<br />
millionenteurer Tapete griff<br />
so manch einer auch auf seine<br />
Stapel wertloser Geldbündel<br />
zurück, wenn’s ans Tapezieren<br />
ging. Da Feuerbestattungen<br />
aufgrund der exorbitanten<br />
Kokspreise überdies für viele<br />
Bürger kaum noch finanziell<br />
zu stemmen waren, blieb<br />
vielen häufig nichts anderes<br />
übrig, als ihre Angehörigen in<br />
Holzsärgen schlichtester Ausführung<br />
bestatten zu lassen —<br />
die so niedrig waren, dass sie<br />
im Volksmund auch »Nasenquetscher«<br />
genannt wurden …<br />
Aufruf zur Zeichnung<br />
von Kriegsanleihen auf<br />
einer Postkarte 1917.<br />
Weltkrieg bringt Schuldenberg<br />
Ihren Auslöser und Ausgangspunkt fanden<br />
diese nur wenig lebenswerten Zustände<br />
im Jahre 1914, als Deutschland sich in einen<br />
Krieg ziehen ließ, den es sich im Grunde nicht<br />
leisten konnte.<br />
Eigentlich hatte da auch alles anders<br />
kommen sollen, war doch der ursprüngliche<br />
Plan gewesen: Krieg erklären,<br />
Krieg gewinnen und dann die<br />
unterlegenen Kriegsgegner zur<br />
Begleichung der Kriegskosten<br />
›bitten‹. Punkt eins hatte man<br />
Anfang August 1914 noch als<br />
›erledigt‹ von der Liste streichen<br />
können, danach war<br />
für das Deutsche Reich über<br />
kurz oder lang jedoch alles<br />
aus dem Ruder gelaufen. Weder<br />
an der West- noch an der<br />
Ostfront ließen sich bis Jahresende<br />
finale Durchbrüche<br />
verkünden, insbesondere in<br />
Nordfrankreich und Belgien<br />
waren die Stellungen in endlosen<br />
Grabenkriegen und Materialschlachten<br />
festgefahren,<br />
die nicht nur mit extrem hohen<br />
Verlusten an Menschen-
Juli/August November 2013 2012<br />
17<br />
leben einhergingen, sondern auch enorme<br />
finanzielle Ressourcen verschlangen, die das<br />
Reich nicht besaß.<br />
Genau genommen hatten die vorhandenen<br />
Rücklagen Deutschlands für die kostspielige<br />
Kriegsmaschinerie gerade einmal für zwei<br />
Tage gereicht — der Krieg sollte jedoch mehr<br />
als vier Jahre andauern. Schätzungen beziffern<br />
die damaligen Gesamtausgaben des<br />
Deutschen Reiches für Armee und Gerät auf<br />
194 Milliarden Mark — eine Unsumme, die nur<br />
auf ›findige‹ Weise aufgebracht werden konnte:<br />
Drei Tage, nachdem Deutschland Russland<br />
den Krieg erklärt hatte, wurde die bisherige<br />
Golddeckung der Mark (eine Mark entsprach<br />
knapp 0,36 g Feingold) aus »wirtschaftlicher<br />
Notwendigkeit« bis auf weiteres einfach aufgehoben.<br />
<strong>Das</strong> Deutsche Reich versuchte seine<br />
Kriegskosten einfach damit zu bestreiten,<br />
dass es ohne Unterlass Banknoten druckte<br />
und diese, ohne sie in Gold aufgewogen zu<br />
haben, ungedeckt in Umlauf brachte. Zwar<br />
gab es vereinzelt auch Bedenken, dass dies<br />
die Kaufkraft des Geldes negativ beeinflussen<br />
und zwangsläufig in Inflation münden müsste,<br />
doch verhallten diese Einwände unreflektiert.<br />
Insgesamt steigerte man auf diese Weise<br />
das Bargeldvolumen innerhalb von vier Jahren<br />
um das Fünffache, zum Kriegsende 1918<br />
befanden sich infolgedessen gut 33 Milliarden<br />
Mark im Umlauf.<br />
Trotz fortwährend rotierender Notenpresse<br />
zeigte sich 1914 jedoch schnell, dass es<br />
noch anderer Wege und Mittel bedurfte, um<br />
die stetig steigenden Kriegsausgaben stemmen<br />
zu können, die allein in den ersten beiden<br />
Kriegsjahren bei etwa 65 Millionen pro<br />
Tag lagen. Man zog daher das eigene Volk als<br />
Kreditgeber heran: Kriegsanleihen in Höhe<br />
von insgesamt fast 100 Milliarden Mark ›lieh‹<br />
man sich unter dem Appell an den Patriotismus<br />
und der zugleich zugesicherten Aussicht<br />
auf beachtliche Zinsen nach einem Sieg bei<br />
der eigenen Bevölkerung.<br />
Diese Rechnung ging bekanntlich nicht<br />
auf: Deutschland konnte mit den verkauften<br />
Kriegsanleihen zwar mehr als die Hälfte der<br />
laufenden Kriegskosten decken, sah sich jedoch<br />
1918 gezwungen, gegenüber den alliierten<br />
Streitkräften zu kapitulieren — und wurde<br />
dadurch die in den Kriegsjahren angehäuften<br />
164 Milliarden Mark Staatsschulden nicht<br />
wie erhofft auf einen Schlag los. Statt wie<br />
geplant die angehäuften<br />
eigenen Schulden<br />
auf andere Staaten<br />
abzuwälzen, stand<br />
das Land nun selbst<br />
mit dem Rücken zur<br />
Wand und wurde von<br />
Schuldenforderungen<br />
überhäuft: Reparationszahlungen<br />
wollten<br />
an die alliierten<br />
Siegermächte aufgebracht,<br />
Kriegsanleihen<br />
zurückgezahlt,<br />
soziale Leistungen für<br />
Kriegsopfer und Hinterbliebene<br />
erbracht<br />
sowie die gebeutelte Wirtschaft wieder aufgerichtet<br />
und auf Friedensproduktion umgestellt<br />
werden.<br />
Vor dem Hintergrund gravierender innenpolitischer<br />
Umwälzungen, die in der Herausformung<br />
einer nie wirklich stabil agierenden<br />
Weimarer Republik mündeten, nahm der 1914<br />
begonnene Währungsverfall ab 1920 allmählich<br />
an Fahrt auf. Die steigende Verschuldung<br />
sowie der zur Begleichung der Reparationen<br />
in großem Umfang durchgeführte Devisenankauf<br />
— mehr als 132 Milliarden Goldmark<br />
wurden vom Deutschen Reich als Kriegsentschädigung<br />
in Dollar, Pfund und Franc<br />
gefordert — ließen den Kurs der deutschen<br />
Währung immer weiter abrutschen: Hatte<br />
die Mark im Januar 1920 gegenüber dem US-<br />
Dollar noch ein Zehntel ihres einstigen Umtauschwertes<br />
vom August 1914, so war sie<br />
knapp zwei Jahre später im Herbst 1921 nur<br />
noch ein Hundertstel wert und ein Jahr später<br />
im Oktober 1922 gerade noch ein Tausendstel.<br />
Billiger als Tapete: Tapezieren mit wertlosen Eine-Mark-Scheinen.<br />
Ruhrbesetzung bringt<br />
Hyperinflation<br />
Den endgültigen Währungskollaps brachte<br />
die Besetzung des Ruhrgebietes Anfang<br />
1923: Frankreich genügte ein relativ geringer<br />
Rückstand bei den ausstehenden Reparationszahlungen,<br />
um ohne Nachsicht oder zeitlichen<br />
Aufschub umgehend das Ruhrgebiet<br />
zu besetzen, die Kontrolle über die Zechen<br />
zu übernehmen und als vorläufigen »produktiven<br />
Pfand« sämtliche Kohlenvorräte zu<br />
beschlagnahmen. Dies löste in der Weimarer<br />
Republik einen Aufschrei nationaler Empörung<br />
aus, war damit doch die industrielle<br />
Produktion Deutschlands an ihrer Basis getroffen.<br />
Die gesamte Bevölkerung an Rhein<br />
und Ruhr trat daraufhin in den Generalstreik.<br />
Um die streikende Bevölkerung finanziell<br />
in ihrem über Monate andauernden passiven<br />
Widerstand zu unterstützen, warf die Regierung<br />
erneut die Geldproduktion an — mit<br />
der Konsequenz, dass die krisengeschüttelte<br />
Wirtschaft der jungen Republik nun endgültig<br />
zusammenbrach.<br />
Bis 1922 war der 1000-Mark-Schein noch<br />
der höchste Wert in der Nominalkette gewesen,<br />
spätestens ab Februar 1923 bedurfte es<br />
jedoch einem dringenden Zuwachs an Nullen<br />
auf den Geldscheinen, um mit der Inflation<br />
mithalten zu können. Diese legte bei ihrer<br />
Verwandlung von einer ›trabenden Inflation‹<br />
(bis 50 Prozent Entwertung im Jahr) in eine<br />
›galoppierende Inflation‹ (mehr als 50 Prozent<br />
im Jahr) und schließlich in eine ›Hyperinflation‹<br />
(mehr als 50 Prozent) ein geradezu sagenhaftes<br />
und bis dahin in der Handelswelt noch<br />
nie verzeichnetes Tempo vor: Als der Dollarstand<br />
innerhalb des Monats Mai von 29.000<br />
auf 70.000 stieg, war die Mark im Grunde<br />
schon längst tot und taugte weder als Recheneinheit<br />
noch als Zahlungsmittel und schon<br />
gar nicht mehr zur Wertaufbewahrung, reines<br />
›Spielgeld‹. <strong>Das</strong> Ende der Fahnenstange<br />
war damit jedoch noch lange nicht erreicht.<br />
Im Juli steigerte sich der Wertverfall in einem<br />
sportlichen Trab — 10 Millionen Papiermark<br />
standen am Monatsende als Gegenwert für<br />
einen US-Dollar fest. Im September begann<br />
der Kurs zu rennen, um dann doch ganz<br />
»
18 Juli/August November 2012 2013<br />
Sommer 1923: Unter Bewachung von Kriminalbeamten<br />
transportieren Angestellte einer Grossbank<br />
hohe Geldsummen in großen Ledertaschen.<br />
locker die 240 Millionen-Marke am Monatsende<br />
zu erreichen. Oktober und November<br />
standen schließlich im Zeichen einer kaum<br />
noch nachvollziehbaren Raserei: Auf 440<br />
Millionen Papiermark belief sich der amtliche<br />
Kurs des Dollars gegenüber der Papiermark<br />
am 3. Oktober, gerade einmal sieben Tage<br />
später stand er bereits jenseits der 5 Milliarden,<br />
um schließlich vier Wochen später am<br />
15. Novem ber 1923 bei einem Höchststand<br />
von 4,2 Billionen Papiermark einzuschlagen.<br />
Die alltäglichsten Dinge — Butter, Brot,<br />
Kohlen, Fahrkarten — kosteten plötzlich unvorstellbare<br />
Geldsummen, wobei deren Produktion<br />
selbst wiederum mit einem enormen<br />
Aufwand verbunden war.<br />
30 Papierfabriken produzierten in jenem<br />
Herbst 1923 pausenlos das notwendige Banknotenpapier,<br />
rund um die Uhr arbeiteten bis<br />
zu 133 Fremdfirmen mit knapp 1.800 Druckmaschinen<br />
für die Reichsdruckerei. Erst gab<br />
es Millionen-, dann Milliarden- und schließlich<br />
sogar Billionenscheine — und dennoch<br />
reichten die ausgegebenen staatlichen Inflationsscheine<br />
nicht aus, um den Wertverlust<br />
der Mark ausgleichen zu können. Trotz aller<br />
Nullen war dieses ›Geld‹ einfach zu schnell<br />
nichts mehr wert.<br />
Um die Bevölkerung dennoch mit irgendwie<br />
›wertbeständigen‹ Zahlungsmitteln auszustatten,<br />
hatten mehr als 5.800 Städte, Gemeinden<br />
und Firmen teils schon 1922 damit<br />
begonnen, eigene Notgeldscheine herausgegeben.<br />
In Jena waren es vor allem die Stadt<br />
und die Firma Zeiss, die zunächst Scheine<br />
in Höhe von 500 und 1.000 Mark in Umlauf<br />
brachten und diesen dann, als das Tempo der<br />
Inflation anzog, durch simple Aufstempelung<br />
einen Millionen- bzw. Milliarden-Wert verliehen,<br />
um die Werktätigen irgendwie entlohnen<br />
zu können.<br />
Währungsschnitt mit Rentenmark<br />
Als der US-Dollar schließlich im November<br />
die Billionenmarke ansteuerte und<br />
die Inflationsrate sich auf insgesamt etwa<br />
750 Milliarden Prozent belief, beschloss die<br />
von Reichskanzler Gustav Stresemann geführte<br />
Regierung, einen lange überfälligen<br />
Schlussstrich zu ziehen. Sie erklärte den<br />
Generalstreik im Ruhrgebiet offiziell für beendet<br />
und verordnete einen radikalen Währungsschnitt:<br />
Der 15. November 1923 wurde<br />
zum Stichtag der Währungsreform erklärt,<br />
eine Rentenbank gegründet und nachfolgend<br />
mit der landesweiten <strong>Ausgabe</strong> der sogenannten<br />
›Rentenmark‹ begonnen. Eine<br />
Billion Papiermark wurde als Gegenwert der<br />
neuen Rentenmark festgesetzt und damit ein<br />
Wechselkurs installiert, der in der Folge nicht<br />
nur etliche Nullen aus dem Zahlungsverkehr<br />
wieder entfernte, sondern letzten Endes dem<br />
Staat sogar dazu verhalf, im Gegensatz zum<br />
kleinen Mann des Volkes, der oftmals alles<br />
verlor, als ›Gewinner‹ aus der Hyperinflation<br />
hervorzugehen: Die gesamten durch Kriegsanleihen<br />
und Kredite angesammelten Kriegsschulden<br />
in Höhe von 164 Milliarden Mark beliefen<br />
sich infolge der Währungsumstellung<br />
nur noch auf 16,4 Pfennige …(mei)<br />
Abbildungen: BArch, Bild 102-00133 / Georg Pahl<br />
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Camsdorfer Brücke im Juni 1920<br />
Abbildungen: Ralph Seide<br />
Gebührend gefeiert wurde die ›Jubilarin‹ bereits zum diesjährigen Brückenfest: Die ›neue‹ dreibogige<br />
Camsdorfer Brücke trat vor 100 Jahren an die Stelle des vorherigen mittelalterlichen Brückenwahrzeichens. Ihrem<br />
Bau und der Einweihung im November 1913 gingen ausgiebige Debatten voraus – um Heimat-, Denkmal- und<br />
Hochwasserschutz und darum, wie viel Brücke es in einer an Einwohnern und Verkehr wachsenden Stadt wie Jena<br />
zukünftig braucht.<br />
Was für ein Tag, dieser 15. November<br />
1913 — ein Tag der Freude, ein Tag,<br />
dem ein Platz in der städtischen<br />
Chronik gewiss war, ein Tag, an dem halb<br />
Jena auf den Beinen war: Volksfeststimmung,<br />
wogende Menschenmassen, Böllerschüsse,<br />
Lieder. <strong>Das</strong> Ereignis, was es zu feiern galt:<br />
Nach etwa anderthalbjähriger Bauzeit wurde<br />
die neue Camsdorfer Brücke eingeweiht,<br />
die nach über 500 Jahren den als eines der<br />
sieben Wunder Jenas gepriesenen<br />
Vorgängerbau<br />
ersetzte.<br />
Für die feierliche Zeremonie<br />
war alles aufs<br />
Beste bereitet: Die Brücke<br />
mit Flaggen und Fichtengrün<br />
geschmückt,<br />
Gemeindevorstand, Gemeinderat<br />
und die zahlreichen<br />
Gäste festlich<br />
gewandet, versammelt<br />
am westlichen Brückenkopf, Neugierige, unzählig<br />
beide Ufer säumend. Nach einer kurzen<br />
Musik dann der historische Augenblick,<br />
als Stadtbaumeister Dr. Alexander Elsner das<br />
fertige Bauwerk an Oberbürgermeister Dr.<br />
Theodor Fuchs übergab, der erst vor Jahresfrist<br />
das höchste Amt der Stadt von seinem<br />
altgedienten Amtsvorgänger Heinrich Singer<br />
Einweihung der neuen Camsdorfer<br />
brücke am 15. November 1913<br />
übernommen hatte. Nicht ohne Pathos sprach<br />
das Stadtoberhaupt von einer Zeitenwende,<br />
die an die Stelle eines mittelalterlichen<br />
Bauwerks einen würdigen und nicht minder<br />
gelungenen Neubau setzt, dessen »stattliche<br />
Breite von 16 Metern dem Verkehr in ganz<br />
anderer Weise zu dienen vermag«, gleich der<br />
Stadt gewappnet für die Erfordernisse der Zukunft:<br />
»Möge die neue Brücke, die ich hiermit<br />
in städtischen Besitz und Verwaltung übernehme,<br />
bis in die fernste<br />
Zeit dem friedlichen Verkehr<br />
dienen und künftigen<br />
Geschlechtern ein<br />
Zeichen sein von dem<br />
ernsten Ringen unserer<br />
Zeit nach Fortschritt und<br />
Neugestaltung.«<br />
Die eigentliche Festrede<br />
war indes dem<br />
Gemeinderatsvorsitzenden<br />
Karl Brauckmann<br />
vorbehalten. Der angesehene Direktor der<br />
»Lehr- und Erziehungsanstalt für Schwerhörige<br />
und Ertaubte« hatte bereits seit 1903<br />
dem Wenigenjenaer Gemeinderat angehört<br />
und in harten Kämpfen und Diskussionen im<br />
Jahre 1909 die Eingemeindung des Ortes zu<br />
Jena mit auf den Weg gebracht. Endlich, so<br />
Brauckmann in seiner Rede, habe Wenigenjena<br />
richtigen Anschluss an die Mutterstadt<br />
Jena gefunden. Er pries die kraftvolle und<br />
doch leichte Schönheit des neuen Bauwerks<br />
und beschwor, nachdem die versammelte Gesellschaft<br />
das Lied »Du mein Jena, Dein Gedenk<br />
ich« des Jenaer Lehrers und Dichters Leo<br />
Sachse intoniert hatte, in einem Weihespruch<br />
»Freiheit dem Verkehre, Freiheit dem Geiste<br />
der Zukunftgestaltenden!« Eine von festlich<br />
gekleideten Schulmädchen gehaltene Girlande<br />
wurde durchschritten und die Brücke damit<br />
für den Verkehr freigegeben.<br />
Steingewordene Geschichte<br />
Nach dem Abriss des Weigelschen Hauses<br />
1898 musste für den Brückenneubau abermalig<br />
eines der »Septem miracula Jenae«<br />
weichen. »Pons«, die um 1480 errichtete<br />
neunbogige Steinbrücke, war nicht nur ein<br />
phänomenales, wenn auch in die Jahre gekommenes<br />
Bauwerk, sondern auch ein jahrhundertealtes<br />
Stück städtischer Erinnerungskultur,<br />
um das sich eine Fülle historischer<br />
Begebenheiten rankte. Der Sage nach soll sie<br />
aus den Steinen der zerstörten Burgen des<br />
Hausbergs errichtet worden sein. Auf steinernen<br />
Platten wurde an ihren Brüstungen kleiner<br />
und großer Unglücksfälle gedacht — der<br />
Zerstörung eines Brückenbogens im 30jährigen<br />
Krieg durch schwedische Truppen, die
November 2013<br />
21<br />
36 Menschen das Leben kostete. An einen<br />
Reiter, der sich 1717 von der Brücke in die Fluten<br />
gestürzt hatte. An die Dienstmagd Marie<br />
Hüttich, die ein übervoller Graskorb im Juni<br />
1823 beim Ausruhen auf der Brückenmauer<br />
in die Tiefe zog.<br />
Auf der anderen Seite stand mehr und<br />
mehr Bewohnern alltäglich vor Augen, dass<br />
die alte Brücke, die lediglich eine Fahrbreite<br />
von 5,60 Metern aufwies, den zunehmenden<br />
Verkehrsbelastungen nur noch mit Mühe<br />
standhielt. Außerdem stand das alte Gemäuer<br />
nach den Hochwassern von 1890 und 1909<br />
in Verruf, durch seine vergleichsweise engen<br />
Bögen ein ›Stauwerk‹ zu sein und für den<br />
Abfluss größerer Wassermassen nicht ausreichend<br />
Gewähr zu bieten. Auch der preußischen<br />
Eisenbahnverwaltung war an einer<br />
Veränderung gelegen: Um den nahe gelegenen<br />
Bahnkörper der Saal-Eisenbahn gegen<br />
künftige Überflutungen zu wappnen, lagen<br />
Pläne für deren Verlegung auf einen Damm<br />
in der Schublade, die 1911 schließlich auch in<br />
Angriff genommen worden.<br />
Für die städtischen Behörden waren dies<br />
der Gründe genug: Ein neuer Brückenbau mit<br />
zwei bis drei Bögen müsse her, der das Wasser<br />
gut durchlasse, dem starken Verkehr und<br />
dem vorgesehenen Bau eines Gleises für die<br />
elektrische Straßenbahn zur Anbindung des<br />
auf 5.000 Einwohner angewachsenen Wenigenjenas<br />
genüge.<br />
Emotionaler Brückenstreit<br />
Über Monate war das Für und Wider in<br />
der Causa Camsdorfer Brücke Stadtgespräch.<br />
»Ein Disku- und ein Disputieren entfachte<br />
starken Zeitungsstreit, ob man das Wunder<br />
soll verlieren, weil es zu klein, zu schmal,<br />
nicht breit«, persiflierte ein Gedicht den Jenaer<br />
Brückenstreit. Der örtliche Heimatschutzverein<br />
machte gegen die Neubaupläne mobil,<br />
dem Weimarer Landtag ging noch Anfang<br />
März 1909 eine von 2.088 Jenaer Bürgern unterschriebene<br />
Petition zu, die eine Ablehnung<br />
des geplanten »Zerstörungswerks« forderte.<br />
Im Kampf um das historische Brückenerbe<br />
tat sich dabei besonders der Maurermeister,<br />
Ziegeleibesitzer und ehemalige Eisenbahningenieur<br />
Hermann Weber sen. hervor, der<br />
Gemeinderat und -vorstand nicht weniger<br />
als drei Broschüren zukommen ließ, um »in<br />
letzter Stunde« dem aus seiner Sicht unnötigen<br />
und teuren Abriss der alten Camsdorfer<br />
Brücke Einhalt zu gebieten. »Nicht nur, daß<br />
man das äußerst solide Bauwerk, welches<br />
mindestens noch Jahrhunderte in seinen alten<br />
soliden Ausführungen den größten Wassermengen<br />
und Eisgängen Widerstand zu<br />
leisten vermag, zum größten Leidwesen eines<br />
jeden Menschen aus dem Naturbild zu entfernen<br />
strebt, sondern man bringt auch noch<br />
schwerste Opfer um diese Möglichkeit herbeizuführen«,<br />
schrieb Weber an die Behörden.<br />
Eine »nicht sehr teure« Verbreiterung der Brücke<br />
durch Auskragung von beiderseitig 2,50<br />
Meter breiten Fußsteigen sei ohne Weiteres zu<br />
realisieren, auch die Breite des Fahrdamms,<br />
wiewohl noch verschiedene Menschenalter<br />
ausreichend, ließe sich problemlos auf bis zu<br />
acht Meter erweitern. „Es ist dies eine Breite,<br />
wo im Fahrdamm die elektrische Straßenbahn<br />
und zwei größere Scholler- und Möbelwagen<br />
gleichzeitig fahren können, ohne zu<br />
karambolieren.« <strong>Das</strong> A und O aber sei eine<br />
Erweiterung und Verlegung des Saalebettes<br />
ab dem Wenigenjenaer Bad und damit die<br />
Beseitigung der dortigen, 30 Meter schmalen<br />
Stromenge, die Weber als den eigentlichen<br />
Verursacher früherer Überschwemmungen<br />
ausmachte. Eine Umgestaltung der bisherigen<br />
Brücke sei im Unterschied zu den Neubauplänen<br />
in einem Drittel oder Viertel der Zeit zu<br />
schaffen. Gegenüber einer Luxussanierung<br />
ließen sich Mehrkosten von zirka 500.000<br />
Mark sparen, wobei Weber für seine Variante<br />
samt Saalekorrektion 330.000 Mark, für die<br />
reine Brückenverbreiterung lediglich 80.000<br />
Mark veranschlagte.<br />
Winteridylle an der alten Camsdorfer Brücke um<br />
1900. Die Saalebahn fuhr damals noch ebenerdig.<br />
Politik gibt grünes Licht<br />
Der Gemeindevorstand unter Oberbürgermeister<br />
Heinrich Singer sah sich ob Webers<br />
Einlassungen zu einer 20seitigen »Gegenbroschüre«<br />
mit dem Titel »Die Beseitigung der<br />
alten Saalebrücke — eine Notwendigkeit« gemüßigt.<br />
Bliebe die Brücke angesichts der weiteren<br />
Einengung der Saale durch Bebauung<br />
wie sie ist und käme es zu einem Hochwasser<br />
wie 1890 samt Eisgang, dann stehe zu befürchten,<br />
dass die »in die Stadt strömenden,<br />
gewaltigen Wassermassen einen unübersehbaren<br />
Schaden an Hab und Gut, an Leben<br />
und Gesundheit eines Teiles unserer Bewohnerschaft<br />
anrichten werden.« Zudem solle die<br />
neue Brücke auf Jahrhunderte gebaut werden:<br />
»Wenn jetzt schon, bei einer Bevölkerung von<br />
35.000 Seelen der Verkehr auf der Camsdorfer<br />
Brücke zu manchen Stunden des Tages<br />
geradezu etwas Beängstigendes hat, so wird<br />
sich das Missverhältnis zwischen dem Verkehrsbedürfnis<br />
und Brückenbreite zukünftig<br />
noch ungünstiger gestalten.« Diesen Erfordernissen<br />
sei nicht mit »Flickwerk« beizukommen.<br />
Und zu den Kosten: Voranschläge von<br />
Fachleuten gingen von 500.000 — 600.000<br />
Mark aus, von kommunaler Seite davon zu<br />
leisten wäre nur die Hälfte. Nach einem zuvor<br />
geschnürten Finanzierungspaket sollten sich<br />
der Weimarer Staat und die preußische Eisenbahnverwaltung<br />
mit je 125.000 Mark am<br />
Brückenprojekt beteiligen, das Jenaer Elektrizitätswerk<br />
eine Betrag von 40.000 Mark<br />
beibringen.<br />
Am Ende setzten sich die Befürworter<br />
durch. Zunächst gab der Gemeinderat am<br />
17. Dezember 1908 bei fünf Nein-Stimmen<br />
grünes Licht für das Bauvorhaben. Am<br />
19. März 1909 folgte das Plazet des Weimarer<br />
Landtags, nur zwei Abgeordnete stimmten<br />
dagegen.<br />
Ein ›Wunder‹ verschwindet: Abriss der<br />
alten Camsdorfer Brücke im Jahre 1912<br />
»
22<br />
November 2013<br />
Wehmütiger Abschied<br />
Drei Jahre später — der Beginn der Bauarbeiten<br />
ist für den 20. April 1912 datiert — ging<br />
es dem mittelalterlichen Gemäuer endgültig<br />
an Steine und Quader. Nachdem viele Bürger<br />
am Vorabend noch ein letztes Mal über die<br />
alte Brücke gepilgert waren, wurde sie am<br />
13. Juli 1912 für den Verkehr gesperrt und dieser<br />
fortan über eine Notbrücke geleitet. Ende<br />
Juli begann der eigentliche Abbruch des verdienstvollen<br />
Baus. Mithilfe eines Kabelkrans<br />
wurden ungefähr 9.000 Quadratmeter Steinquader<br />
und Füllmaterial abgetragen. Nach<br />
Zeitungsberichten soll vor allem der Mörtel<br />
der alten Steinbrücke den jahrelangen Witterungseinflüssen<br />
Tribut gezollt haben: Zum<br />
Teil sei er steinhart, an anderer Stelle wieder<br />
vollkommen verfault gewesen und habe fast<br />
mit der Schaufel entfernt werden können.<br />
<strong>Das</strong> »Mauerwerk der Brücke, insbesondere<br />
die Fundamente, waren also durchaus nicht<br />
mehr so dauerhaft, als man wohl vielfach<br />
angenommen hat«, hieß es in der Jenaischen<br />
Zeitung. Und das Dinglersche Polytechnische<br />
Journal diagnostizierte: »Lediglich das sehr<br />
große Eigengewicht und die Stichbogenkonstruktion<br />
dürften der alten Brücke die Widerstandsfähigkeit<br />
gegeben haben, so lange zu<br />
halten.«<br />
Ehrentag für Jenaer<br />
GewerbefleiSS<br />
Um an die Stelle des alten Brückenwahrzeichens<br />
ein neues architektonisches<br />
Glanzlicht zu setzen, hatte sich die Stadt der<br />
Dienste des Münchener Architekten Theodor<br />
Fischer versichert, der 1908 mit dem Bau des<br />
Universitätshauptgebäudes nach Meinung der<br />
Stadtoberhäupter bereits seine Meisterschaft<br />
unter Beweis gestellt hatte.<br />
Nach Entwürfen Fischers, von dem auch<br />
Pläne und Bauzeichnungen<br />
für einen Theaterneubau<br />
in Jena überliefert<br />
sind, entstand eine<br />
16 Meter breite Brücke<br />
aus Stampfbeton mit<br />
Dreigelenkbogen von 2<br />
mal 30 und 1 mal 33 Meter<br />
Spannweite. Die Ansicht<br />
der Brücke wurde<br />
mit Jenaer Muschelkalk<br />
verkleidet. Neben der<br />
Leipziger Firma Rudolf<br />
Wolle, der die Ausführung der neuen Brücke<br />
oblag, trugen auch Jenaer Handwerksbetriebe<br />
wie der Steinmetzmeister Otto Kramer zum<br />
Gelingen des neuen Bauwerks bei, was die Jenaische<br />
Zeitung zur Brückeneinweihung von<br />
einem »Ehrentag für den Jenaer Gewerbefleiß«<br />
sprechen ließ. Insgesamt fanden beim<br />
Neubau etwa 7.800 Kubikmeter an Beton- und<br />
Belastungsprobe mit Dampfwalze<br />
Mauerwerk Verwendung, durchschnittlich<br />
arbeiteten 100 Arbeiter auf der Baustelle.<br />
Den Beweis für ihre Standfestigkeit hatte<br />
der Brückenneubau bereits bei einer ›Probebelastung‹<br />
mit einer 420 Zentner schweren<br />
Dampfmaschine ›glänzend‹ bestanden. Mit<br />
seinem neuen, zehn Meter breiten Fahrdamm<br />
aus funkelniegelnagelneuem Steinpflaster<br />
war die Brücke nicht nur diesem »keuchenden<br />
und Dampf speienden Koloß« gewachsen,<br />
vielmehr war auch dem elektromobilen<br />
Fortschritt in Gestalt einer neuen Straßenbahnlinie<br />
das Gleis bereitet.<br />
Jungfernfahrt der StraSSenbahn<br />
Am 30. Mai 1914 begab sich punkt 12 Uhr<br />
vom Holzmarkt her der erste fähnchengeschmückte<br />
Straßenbahnwagen auf seine<br />
Jungfernfahrt gen Jena-Ost über die Camsdorfer<br />
Brücke. »Staunend besah sich die zahlreiche<br />
Menschenmenge in den Straßen dieses<br />
neue Verkehrsmittel, hurtig hatte sich eine<br />
Kinderschar angesammelt, die im Wettlauf<br />
den Wagen begleitete«, berichtet tags darauf<br />
das Jenaer Volksblatt.<br />
Zwar ging die Fahrt<br />
»sehr glatt vonstatten«,<br />
doch kleine unfreiwillige<br />
Zwischenstopps<br />
ließen sich dann doch<br />
nicht vermeiden: Zunächst<br />
blieb die Bahn<br />
eingangs der Camsdorfer<br />
Brücke infolge versandeter<br />
Schienen kurzzeitig<br />
stecken, dann<br />
hielt ein Fotograf, der<br />
das historische Ereignis auf die Platte bannen<br />
wollte, kurzzeitig den Verkehr auf.<br />
Schenkt man damaligen Zeitungsberichten<br />
Glauben, so fand nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
die neue Brücke jenseits des technischen<br />
Fortschritts auch in ihrer äußeren Form<br />
und Gestalt weithin Anerkennung: Von einer<br />
»gelungenen Verbindung von Schönheit und<br />
Erste Bauarbeiten an der neuen Brücke<br />
mithilfe eines Kabelkrans im Frühjahr 1912.<br />
Sicherheit«, einem »wunderbaren Brückenbau«,<br />
einer »neuen Zierde« war allenthalben<br />
die Rede. 756.000 Mark kostete das neue<br />
Schmuckstück, knapp 360.000 Mark davon<br />
kamen aus dem Stadtsäckel.<br />
Auch hinsichtlich des Brückenpavillons an<br />
der Südseite des Bauwerks konstatierte das<br />
Jenaer Volksblatt allgemeine Bewunderung,<br />
wenngleich die zwei Meter große Figur des<br />
Erzengels Michael, die den Tempelbau zu krönen<br />
berufen sei, noch bis nächstes Frühjahr<br />
auf sich warten lasse. Künstlerischer Disput<br />
und der 1. Weltkrieg sorgten allerdings dafür,<br />
dass der Brückenpavillon erst Ende Juni 1920<br />
mit dem vom Münchner Bildhauer Friedrich<br />
Lommel geschaffenen Standbild komplettiert<br />
wurde. Als die »einzige städtebaulich starke<br />
Leistung« in einer im Ganzen »recht traurigen«<br />
Jenaer Stadtbebauung der letzten Jahrzehnte<br />
adelte noch Anfang der 1920er Jahre<br />
der Architekturkritiker und Gropius-Freund<br />
Adolf Behne die Camsdorfer Brücke. Für<br />
Fischers Kapellenaufbau, den er »pseudomittelalterlich«<br />
nannte, mochte sich der dezidierte<br />
Befürworter modernen Bauens allerdings<br />
nicht erwärmen.<br />
Sprengung im Zweiten Weltkrieg<br />
Über drei Jahrzehnte tat die neue Brücke<br />
klaglos ihren Dienst und hätte um ein Haar<br />
den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden.<br />
Doch einen Tag vor der Besetzung Jenas durch<br />
US-amerikanische Truppen ließ Stadtkommandant<br />
Oberst Hess das Bauwerk sprengen.<br />
Am Nachmittag des 12. April 1945 sanken alle<br />
drei Brückenbögen unter gewaltigen Detonationen<br />
zusammen. Auch die Burgauer Saalebrücke<br />
und die Autobahnbrücke in Göschwitz<br />
waren zuvor durch die Deutsche Wehrmacht<br />
zerstört worden. Die Saale war damit lediglich<br />
in Richtung Osten noch über die kleine<br />
Paradiesbrücke und einige Wochen später<br />
über einen von den Amerikanern 100 Meter<br />
südlich der zerstörten Camsdorfer Brücke errichteten<br />
Notstieg aus Pontons passierbar.<br />
Abbildungen: Ralph Seide
November 2013<br />
23<br />
»Danke denen, die gebaut<br />
den Bogen«<br />
Jena war damit am Ende des Krieges um<br />
eine ihrer wichtigsten Lebensadern beraubt.<br />
Die neue sowjetische Besatzungsmacht, die<br />
im Juli 1945 an die Stelle der Amerikaner<br />
trat, und die neue Stadtverwaltung um Oberbürgermeister<br />
und SPD-Politiker Dr. Heinrich<br />
Troeger setzen deshalb alles daran, die<br />
Camsdorfer Brücke schnellstmöglich wieder<br />
herzustellen. In Verhandlungen mit der Militäradministration<br />
in Weimar konnte die Stadt<br />
erreichen, dass anders als zunächst von sowjetischer<br />
Seite geplant, statt eines provisorischen<br />
Holzbaus wieder eine Betonbrücke errichtet<br />
wurde. Zwischen Januar und Juni 1946<br />
konnte der kalten Witterung, zwischenzeitlichem<br />
Hochwasser und Materialengpässen<br />
zum Trotz die Brücke auf den alten Pfeilern<br />
neu erstehen, wobei binnen eines halben Jahres<br />
3.630 Tonnen Kies und Sand, 73 Tonnen<br />
Betoneisen, 570 Kubikmeter Holz und 885<br />
Tonnen Zement verbaut wurden.<br />
Am 13. und 14. Juli 1946 feierten über 1.000<br />
Jenaer und Gäste mit einem Brückenfest die<br />
Wiederherstellung der »Camsdorfer«, 33 Jahre<br />
nach der Einweihung Theodor Fischers<br />
Vorgängerbau. Eine kleine Blaskapelle des<br />
Zeiss-Werksorchesters spielte aus Anlass der<br />
Brückenweihe Albert Leutners Festouvertüre.<br />
Die Straßenbahn nahm wieder ihre Fahrt<br />
nach Jena-Ost auf. Auch diesmal erhielt die<br />
Brücke einen Weihespruch, geschrieben von<br />
der Schriftstellerin Ricarda Huch. Noch heute<br />
ist der Vers an einer Gedenkplatte an der Ostseite<br />
der Brücke zu lesen:<br />
Unersetzliche Lebens- und Verkehrsader:<br />
Einweihung der wieder aufgebauten Brücke im Juli 1946<br />
Danke denen, die gebaut den Bogen<br />
<strong>Das</strong>s dich das Gewässer nicht verschlinge<br />
Fehlt die Brücke der wilden Wogen<br />
Fasse Mut und schwimme oder springe.<br />
(akl)<br />
JENAER<br />
WEIHNACHTSMARKT<br />
25. 11. – 22. 12. 2013<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.jenakultur.de/maerkte<br />
29.11.–15.12.2013<br />
historischer<br />
Weihnachtsmarkt<br />
zu jena<br />
zwischen<br />
Johannistor<br />
und<br />
pulverturm
24 Juli/August November 2012 2013<br />
Spielzeit 13 /14<br />
<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />
| brückenpavillon |<br />
Spielzeit 13/14<br />
<strong>Das</strong> System ist<br />
vergiftet<br />
Spielzeit 13 /14<br />
<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />
Camsdorfer Brücke um 1920<br />
Neues altes Wahrzeichen<br />
für die »Camsdorfer«<br />
Der Wenigenjenaer Verein »Brückenheiliger St. Michael« engagiert<br />
sich für die Wiedererrichtung des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brückenpavillons<br />
auf der Camsdorfer Brücke.<br />
Fotos: Ralph Seide, Andreas Klossek<br />
ALMENWEISS & EDELRAUSCH<br />
Eine monetäre Verwechslungskomödie<br />
im Grünen Herzen Deutschlands<br />
Mit Simon Brusis, Ines Hollinger, Benjamin Mährlein,<br />
EDELRAUSCH<br />
Lena ALMENWEISS Vogt und Matthias Zera, & EDELRAUSCH<br />
Regie: Georg Carstens,<br />
rwechslungsrevue<br />
Bühne/Kostüme: Eine monetäre Justus Saretz, Verwechslungsrevue<br />
Dramaturgie: Anna-Sophie Lühmann<br />
Deutschlands im Grünen Herzen Deutschlands<br />
Uraufführung am 7. November<br />
ollinger, Benjamin THEATERHAUS Mit<br />
Mährlein,<br />
Simon Brusis, JENAInes Hollinger, Benjamin Mährlein,<br />
Zera<br />
Lena Vogt und Matthias Zera<br />
ühne/Kostüme: Justus<br />
Regie:<br />
Saretz,<br />
Georg Carstens, Bühne/Kostüme: Justus Saretz,<br />
e Lühmann<br />
Dramaturgie: Anna-Sophie Lühmann<br />
ALMENWEISS & EDELRAUSCH<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue<br />
7. November<br />
im Grünen Uraufführung Herzen Deutschlandsam 7. November<br />
ENA<br />
Die Generalprobe zum diesjährigen Wenigenjenaer<br />
Brückenfest Ende August<br />
ist geglückt: Ein Festzug bahnte sich<br />
von der »Grünen Tanne« her den Weg über<br />
die Brücke, durchquerte die Schaulustigen,<br />
machte nach etwa zwei Dritteln der Strecke<br />
am südwestlichen Brückenpfeiler für einen<br />
kleinen Festakt Halt. Ein Einweihungsband<br />
zerschnitten wurde diesmal noch nicht, statt<br />
einer Schere wurden Kugelschreiber gezückt:<br />
Holger Fischer vom Brückenverein und für<br />
die Stadt Uwe Feige, Chef des Jenaer Kommunalservice<br />
KSJ, unterzeichneten einen<br />
Vertrag, welcher der Brücke bis<br />
2016 an gleicher Stelle wieder zu<br />
ihrem Pavillon verhelfen soll. Die<br />
»Camsdorfer«, so die Absicht, erhält<br />
damit ihre alte Zierde zurück<br />
und rückt als stadtbildprägendes<br />
Bauwerk stärker als bisher in den<br />
Fokus — als beliebtes Postkartenmotiv<br />
sowieso, vielmehr noch als<br />
neue Visitenkarte der Stadt.<br />
Für die 1912/1913 errichtete Brücke,<br />
für die Entwürfe des Architekten<br />
Theodor Fischer Pate standen, schließt<br />
sich damit ein Kreis: Nach ihrer Zerstörung<br />
am Ende des Zweiten Weltkriegs blieb eine<br />
Wiedererrichtung des Pavillons, der ab 1920<br />
in Sichtachse zur Stadtkirche ein Standbild<br />
des Jenaer Stadtpatrons St. Michaels trug,<br />
ebenso aus wie später im Zuge der großen<br />
Brückensanierung von 2004/2005. Jetzt wird<br />
diese ›Baulücke‹ baldmöglichst geschlossen.<br />
Seit 2005 hat sich der Wenigenjenaer Verein<br />
mit viel Herzblut diesem Wiederaufbau-<br />
Projekt verschrieben. Obgleich die Rückkehr<br />
des Brückenkleinods nicht wie ursprünglich<br />
erhofft schon dieses Jahr gefeiert werden<br />
konnte, ist viele wertvolle Vorarbeit geleistet<br />
worden: Die Brückengeschichte wurde intensiv<br />
erforscht, die architektonische Vorplanung<br />
für den Pavillon auf den Weg gebracht,<br />
bei Stadtverwaltung und Bürgern die Werbetrommel<br />
gerührt. Mehr als ein Viertel der auf<br />
etwa 100.000 Euro geschätzten Baukosten<br />
konnten bereits aufgebracht werden, eine<br />
zum Brückenfest gestartete Spendenoffensive<br />
soll helfen, dass mit dem von KSJ betreuten<br />
Bauvorhaben bis 2015 losgelegt werden kann.<br />
Finanziert werden soll von dem Geld auch<br />
ein neuer ›Brückenmichel‹ — bis<br />
spätestens 2020, im Ergebnis eines<br />
künstlerischen Wettbewerbs und<br />
in einer Form, die sowohl eine Brücke<br />
zum historischen Vorbild als<br />
auch zu Jenas heutigem Selbstverständnis<br />
als moderner und quirliger<br />
Wissenschaftsstadt schlägt.<br />
Vor 100 Jahren hatte ein Zeitgenosse<br />
dem Pavillon im Übrigen<br />
noch eine weitere Bestimmung<br />
zugeschrieben, die vielleicht auch<br />
ein Jahrhundert später gar nicht so sehr aus<br />
der Zeit gefallen scheint: Sein schön geformtes<br />
Gewölbe sei dazu angetan, »sich eine<br />
Weile dem Strom des drängenden Lebens zu<br />
entziehen« und »in dämmernder Mondnacht<br />
sinnend Einkehr zu halten.«(akl)<br />
Spenden und weitere Informationen:<br />
www.camsdorferbruecke.de<br />
Spendenkonto: 40330208<br />
BLZ: 83094454 bei der Volksbank<br />
Saaletal eG<br />
Zahlungsgrund: Pavillon
November 2013<br />
25<br />
| fair trade |<br />
Anzeige<br />
Der Weltladen Jena<br />
blickt zurück<br />
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, unsere Weihnachtsvorbereitungen<br />
laufen an, die Einladungen für die Märchenstunde im Weltladen<br />
Jena sind verschickt und die Anmeldung für den Adventsmarkt in Kahla<br />
ist erledigt. Zeit für einen kleinen Rückblick auf unsere letzten Monate.<br />
Unser nun schon 6. Straßenfest »Es wird<br />
Sommer — Unterm Markt« war dank des<br />
schulübergreifenden Chores »Voice Over<br />
Jena«, der Tanzgruppe des Iberoamérica e. V.<br />
Jena und den zahlreichen Aktiven und Helfern<br />
wieder ein voller Erfolg. Um Fortsetzung<br />
wurde wiederholt gebeten.<br />
<strong>Das</strong> Sommerloch muss in diesem Jahr<br />
wirklich besonders groß gewesen sein, wenn<br />
in Thüringer Zeitungen angeblich verärgerte<br />
Rentner und längst verstaubte Begriffe wie<br />
„Dritte-Welt-Produkte“ vorgeschoben werden,<br />
um dieses zu befüllen. Als ich das letzte Mal<br />
nachschaute, gab es nur EINE WELT, auf der<br />
wir alle gemeinsam leben und für die wir<br />
gemeinschaftlich Verantwortung tragen. Ein<br />
Teil dieser Verantwortung wird durch den<br />
Fairen Handel wahrgenommen, was die Stadt<br />
Jena dem Zeitgeist entsprechend verstanden<br />
hat. Jena trägt seit 2012 den Titel ›Fairtrade<br />
Town‹ und die Stadtverwaltung wird seit Januar<br />
2013 ihrer Aufgabe gerecht, dem Rechnung<br />
zu tragen, indem sie für die Jubilare der<br />
Stadt Präsentkörbe im Weltladen Jena bestellt.<br />
Seit August gehört nun auch regionaler Honig<br />
aus Eckolstädt in die Körbe. Die Kunden, die<br />
besonders beliebte Produkte aus den Körben<br />
nachkaufen, sehen auch weder verschreckt<br />
noch verärgert aus. Kaffee, Kakao, Tee und<br />
Mangos wachsen nun mal nicht in unseren<br />
Breitengraden, gehören aber doch mittlerweile<br />
zu unserem Alltag. Also kann man beim<br />
Einkauf wohl darüber nachdenken, unter<br />
welchen Bedingungen sie angebaut werden<br />
und sich dann vielleicht sogar für Erzeugnisse<br />
aus dem Fairen Handel entscheiden — und das<br />
hat nichts mit dem Alter zu tun.<br />
Davon einmal abgesehen, ist natürlich im<br />
Weltladen mittlerweile wieder alles auf Winter<br />
und Weihnachten eingestellt. Von besonderen<br />
Geschenken über die obligatorischen<br />
Süßigkeiten bis hin zu warmen Wollmützen<br />
aus Nepal halten wir zahlreiche Kostbarkeiten<br />
für Sie bereit.<br />
Solvejg Spirling<br />
Eine-Welt-Laden Jena<br />
Unterm Makt 13, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641-6369504<br />
www.einewelt-jena.de<br />
| messe |<br />
Anzeige<br />
Pferdesport vom Feinsten<br />
Mit rund 25.000 erwarteten Besuchern und 200 Ausstellern aus zehn Ländern zählt die vom 21.–23.03.2014<br />
stattfindende Messe »Reiten-Jagen-Fischen« zu den Höhepunkten im Erfurter Messekalender.<br />
Mit ihrem Angebot aus Trends und Traditionellem<br />
bietet die Messe »Reiten-Jagen-<br />
Fischen« auf 22.000m 2 Bruttofläche das<br />
komplette Sortiment an Produkten und<br />
Dienstleistungen für die Hobbywelten Reiten,<br />
Jagen und Fischen. In ihrer 16. Auflage bekommt<br />
die große Messe für Freizeit in der Natur<br />
sportlichen Zuwachs: Mit den THURINGIA<br />
INDOORS feiert im März 2014 ein Reitspektakel<br />
der besonderen Art seine Premiere in<br />
der Messehalle 1. Neben einer Vielzahl an<br />
Springprüfungen aller Altersklassen und den<br />
Wettbewerben im Voltigieren und Vierspännerfahren<br />
wird vor allem das Springen in der<br />
Kategorie S*** für Aufsehen sorgen.<br />
Die sportlichen Wettbewerbe werden von<br />
einem umfangreichen Rahmenprogramm für<br />
die ganze Familie begleitet. »Wir wollen damit<br />
nicht nur die Fachbesucher aus dem Bereich<br />
Reitsport und Pferdezucht ansprechen,<br />
sondern auch alle pferdesportbegeisterten<br />
Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet«,<br />
erklärt Messeprojektleiter Laszlo Bor das Ziel<br />
des ambitionierten Projekts.<br />
Veranstalter des neuen Messehighlights ist<br />
die Eventagentur Studio D4 aus Wernigerode.<br />
In Zusammenarbeit mit dem in Fachkreisen<br />
anerkannten Sportler, Züchter und Fachjournalisten<br />
Harald Sporreiter und der Andreas<br />
Fettchenhauer Pferdesport GmbH hat Studio<br />
D4 bereits mehrere hochklassige Reitturniere<br />
wie z. B. das »Jumping Trophy« in Neustadt/<br />
Dosse oder das »ASCANIA Pferdefestival« in<br />
Aschersleben veranstaltet. Die Veranstaltung<br />
wird vom Thüringer Reit- und Fahrverband<br />
und von dem Pferdezuchtverband Sachsen-<br />
Thüringen unterstützt.<br />
Weitere Höhepunkte im Segment Reiten auf<br />
der »Reiten-Jagen-Fischen« sind das mittlerweile<br />
dritte »Thuringia Western Turnier« am<br />
Messesonntag (23. März), die traditionelle<br />
Hengstpräsentation und der beliebte Jungzüchterwettbewerb,<br />
beide organisiert vom<br />
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen, sowie<br />
das Forum Zucht & Sport des Thüringer<br />
Reit- und Fahrverbandes.<br />
16. »Reiten-Jagen-Fischen«<br />
21.–23.03.2014, Messe Erfurt<br />
www.reiten-jagen-fischen.de<br />
www.thueringiaindoors.de
Sonderbeilage<br />
Gute Filme im November<br />
Liebes Publikum, der<br />
diesjährige Kinoherbst<br />
bringt Neues von alten,<br />
guten Bekannten:<br />
Woody Allen, François<br />
Ozon und Roman<br />
Polanski gehören zu<br />
den Größten ihrer Zunft<br />
und damit unbedingt<br />
in den Schillerhof. Et<br />
voilà, freuen Sie sich<br />
auf die aktuellen Streifen<br />
der drei Herren.<br />
Dazu gibt’s Jena auf<br />
der Leinwand – denn<br />
„Kopfüber“ ist zu großen<br />
Teilen in unserer<br />
Stadt entstanden – und<br />
von der skandinavischen<br />
Gauner- bis zur<br />
indischen Liebeskomödie<br />
allerhand Stoff für<br />
gemütliche Kinoabende.<br />
Wir sehen uns im<br />
Schillerhof!<br />
Festival „Cinco Sentidos“<br />
Vor jedem Film lateinamerikanische<br />
Livemusik<br />
& alle Filme in OmU<br />
7.11. 19:30 „Diario de Bucaramanga“<br />
14.11. 19:30 „Cinco días sin<br />
Nora“<br />
21.11. 19:30 „Violeta se fue a<br />
los cielos“<br />
24.11. 10:45 Filmbrunch mit<br />
„Luna de Avellaneda“<br />
28.11. 19:30 „Insurgentes“<br />
Schulkinowoche 18. - 25.11.<br />
Programm und Anmeldung:<br />
www.schulkinowoche-th-st.de<br />
Blue Jasmine<br />
Startet am 7.11. im Schillerhof<br />
Mondän und stets perfekt gestylt<br />
versteht sich die alternde Schönheit<br />
Jasmine darauf, einen bleibenden<br />
Eindruck zu hinterlassen. Durch ihre<br />
hysterischen Ausbrüche geschieht<br />
das in der letzten Zeit allerdings eher<br />
unfreiwillig. Auf dem Weg zu ihrer<br />
Schwester Ginger in San Francisco<br />
zeigt sich dann schon im Flieger die<br />
Schwere ihrer psychischen Problematik<br />
in einem Gespräch, das sie<br />
einer Unbekannten aufdrängt, über<br />
ihre viel zu frühe Hochzeit mit dem<br />
reichen Geschäftsmann Hal, nach<br />
der sie das College abbrach, über<br />
ihr Talent für dramatische Selbstinszenierungen,<br />
für die sie jener angeblich<br />
so sehr liebt … Doch all dies<br />
gehört lange der Vergangenheit an.<br />
Hal ist aufgrund von illegalen Finanzgeschäften<br />
nun ein verurteilter<br />
Krimineller, das immense Vermögen<br />
ist unwiederbringlich dahin. So wird<br />
Jasmine gezwungen, ihren New Yorker<br />
Elfenbeinturm zu verlassen und<br />
niedere Gefilde aufzusuchen. Sie<br />
zieht in das heruntergekommene<br />
Apartment zu ihrer Schwester.<br />
Im Grunde könnte das Scheitern ihres<br />
bisherigen Lebensentwurfes eine<br />
Chance sein. Aber dazu müsste man<br />
sich auch mit sich selbst konfrontieren<br />
und das gehört nicht zu den Stärken<br />
der kratzbürstigen Diva. Als sie<br />
schließlich auf einer Party den aufstrebenden<br />
Politiker Dwight kennen<br />
lernt, der auf der Suche nach einer<br />
Frau ist, die er als Aushängeschild<br />
benutzen kann, wittert sie die Chance,<br />
wieder in alte Muster zurückkehren<br />
zu können.<br />
Ein wenig erinnert Woody Allens neues<br />
Werk an den Tennessee-Williams-<br />
Klassiker „Endstation Sehnsucht“.<br />
Auch dort besucht eine sich mondän<br />
gebende Schönheit die in einer Beziehung<br />
zu einem Proleten festsitzende<br />
Schwester und droht nach ihrem<br />
Vermögen auch noch den Verstand<br />
zu verlieren. Cate Blanchett hat das<br />
mit ebenso großem Erfolg am Theater<br />
verkörpert, wie sie hier in eindrucksvoller<br />
Weise den unendlichen Blues<br />
einer Frau darstellt, die ihren hysterischen<br />
Wettkampf gegen die Realität<br />
verliert. Silvia Bahl<br />
USA 2013 · R: Woody Allen · D: Cate Blanchett,<br />
Sally Hawkins, Alec Baldwin, Peter Sarsgaard u.a.<br />
Jung und schön<br />
Startet am 14.11. im Schillerhof<br />
Die siebzehnjährige Isabelle verbringt<br />
ihre Nachmittage damit, sich mit älteren<br />
Männern zu treffen und nimmt<br />
pro Date 300 Euro. Warum tut sie<br />
das? Sie kommt aus gutem Hause,<br />
die Familie ist intakt, wenn man von<br />
der Affäre ihrer Mutter mit einem<br />
Freund der Familie absieht. Und der<br />
junge Deutsche, mit dem Isabelle am<br />
Meer, wo die Familie traditionell ihre<br />
Sommerferien in einem komfortablen<br />
Landhaus verbringt, ihren ersten Sex<br />
erlebte, hatte doch auch alles richtig<br />
gemacht. Isabelle allerdings hatte<br />
dieses Erlebnis kalt gelassen, obwohl<br />
sie es doch unbedingt gewollt hatte.<br />
Jetzt vertauscht sie nach der Schule<br />
den Schlabberlook mit einem eleganten<br />
Kostüm und vorzugsweise<br />
einer Bluse ihrer Mutter, schlüpft<br />
hinter Hotelzimmertüren und läßt<br />
die alten Männer sich an ihrer jugendlichen<br />
Schönheit abarbeiten.<br />
Doch dann passiert etwas Unerwartetes<br />
und alles fliegt auf. Die<br />
Erwachsenen um sie herum geraten<br />
aufgeschreckt in Betriebsamkeit, um<br />
etwas herauszubekommen, doch<br />
Isabelle schweigt.<br />
Ozon ist ein subtiler Film über das<br />
Erwachsenwerden gelungen, über<br />
die Entdeckung von Erotik und der<br />
Macht, die man damit ausüben kann.<br />
Er ist der liebevolle Voyeur, ohne<br />
seine Protagonistin auch nur ein<br />
einziges Mal bloßzustellen. „Jung<br />
und schön“ ist das zärtliche Porträt<br />
einer Siebzehnjährigen (gespielt vom<br />
französischen Model Marine Vacth<br />
mit großer Überzeugung und subtiler<br />
Verletzlichkeit), die ihre Sexualität<br />
entdeckt und sich auf geradezu<br />
unschuldige Weise zu eigen macht.<br />
Ganz nebenbei hält der Film mit seiner<br />
unaufdringlichen Amoralität der<br />
Bürgerlichkeit ihrer Eltern einen Spiegel<br />
vor, in den diese tunlichst vermeidet,<br />
hineinzuschauen. Caren Pfeil<br />
Frankreich 2013 · R & B: Francois Ozon · D:<br />
Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Frédéric Pierrot,<br />
Charlotte Rampling, Lucas Prisor<br />
Kopfüber<br />
Startet am 7.11. im Schillerhof<br />
Der zehnjährige Sascha ist ein ganz<br />
normaler Junge und verbringt viel<br />
Zeit mit seiner gleichaltrigen Freundin<br />
Elli. Am liebsten machen die<br />
beiden Radtouren oder sammeln<br />
Geräusche. Jedoch geht er nicht<br />
so gerne in die Schule, erst recht<br />
nicht, seitdem er eine Förderschule<br />
besuchen muss, weil er immer noch<br />
nicht lesen und schreiben kann. Als<br />
er beim Klauen erwischt wird, weiß<br />
seine Mutter nicht mehr weiter und<br />
wendet sich an das Jugendamt. Dort<br />
erhält sie Hilfe von Frank, der von<br />
nun an Sascha in seinem Alltag sowie<br />
in der Schule helfen soll. Doch<br />
Sascha kann Frank nicht leiden und<br />
lehnt ihn ab. Den einzigen Vorteil<br />
sieht er darin, dass er mit Frank jetzt<br />
auch eine Art „Bodyguard“ hat. Jedoch<br />
verbessern sich Saschas Verhalten<br />
und seine schulische Lernfähigkeit<br />
selbst mit der Hilfe von außen<br />
kaum und so wird eine Kinderärztin<br />
hinzugezogen, die bei ihm ADHS diagnostiziert.<br />
Um seine Konzentrationsleistung<br />
zu erhöhen, werden ihm<br />
Medikamente verschrieben. Diese<br />
helfen ihm auch, doch sie verändern<br />
gleichzeitig Saschas Persönlichkeit<br />
und seine Freundschaft mit Elli gerät<br />
ins Wanken.<br />
Deutschland 2013 · R: Bernd Saling · D: Marcel<br />
Hoffmann, Frieda-Anna Lehmann, Benjamin<br />
Seidel<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de
The Lunchbox<br />
Startet am 21.11. im Schillerhof<br />
Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk<br />
der Logistik: Täglich liefern über<br />
4.500 Kuriere per Rad und Bahn rund<br />
200.000 Lunchpakete in Mumbai<br />
aus. Die Zuverlässigkeit liegt, trotz<br />
chronischem Verkehrschaos, bei superlativen<br />
99,99 Prozent! Statistisch<br />
geht nur einer von 6 Millionen Essensbehältern<br />
verloren. Genau dieser<br />
winzige Fehler im System wird in<br />
der deutsch-indischen Koproduktion<br />
zum Auslöser einer charmant märchenhaften<br />
Lovestory.<br />
Der mürrische Witwer Saajan Fernandes<br />
steht nach 35 Jahren Bürotätigkeit<br />
im Staatsdienst kurz vor<br />
dem Ruhestand. Wie in Indien üblich,<br />
lässt er sich sein Mittagsessen<br />
täglich an den Arbeitsplatz liefern.<br />
Eines Tages überrascht ihn das sonst<br />
ziemlich fade Menu aus dem Blechnapf<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Der eigentliche Empfänger wäre<br />
der Ehemann der leidenschaftlichen<br />
Köchin Ila gewesen, die mit dem<br />
raffinierten Lunch etwas mehr Würze<br />
in ihr fades Liebesleben bringen<br />
möchte. Doch der Gatte zeigt sich<br />
nach Feierabend so gelangweilt wie<br />
üblich. Umso begeisterter reagiert<br />
der neue Mitesser auf die unerwarteten<br />
Gaumenfreuden. Am nächsten<br />
Tag bereitet Ila abermals ein Traumgericht<br />
zu, diesmal allerdings versehen<br />
mit einer kleiner Nachricht. Als<br />
Saajan die Notiz findet, schreibt er<br />
der Unbekannten prompt zurück,<br />
und aus dem Zettel-Verkehr der<br />
einsamen Herzen entwickelt sich<br />
bald eine wunderbare Freundschaft.<br />
Dieter Oßwald<br />
Deutschland / Indien / Frankreich 2013 · R: Ritesh<br />
Batra · D: Irrfan Khan, Nimrat Kaur, Nawazuddin<br />
Siddiqui, Denzil Smith, Bharati Achrekar<br />
Jackpot<br />
Startet am 14.11. im Schillerhof<br />
Blutig und mit einem Schrotgewehr<br />
wacht Oscar unter einer übergewichtigen<br />
Stripperin auf. Um ihn herum<br />
ein von hunderten Kugeln durchlöcherter<br />
Videoladen und diverse<br />
Leichen. Zu gern würde Kommissar<br />
Solor erfahren, wie es zu diesem<br />
Blutbad gekommen ist. Doch Oscar<br />
erweist sich als eher unzuverlässiger<br />
Zeuge, der nur widerwillig den Mund<br />
aufmacht. Und als er dann zu erzählen<br />
beginnt, ist seine Geschichte so<br />
unglaublich, dass nicht nur der Kommissar<br />
an Oscars Worten zweifelt.<br />
Alles begann in einer Werkstatt für<br />
Ex-Knackis, in der Oscar die Weihnachtsbaumproduktion<br />
leitet. Zusammen<br />
mit seinem Kindergartenfreund<br />
Thor und den beiden Knastbrüdern<br />
Billy und Dan nahm er an einer Fußballwette<br />
teil, die sie überraschenderweise<br />
gewannen. Ganze 1,7 Millionen<br />
Euro, das weckt Begehrlichkeiten.<br />
Vor allem die des lokalen Paten Lasse,<br />
der den örtlichen Stripladen betreibt<br />
und dem Thor viel Geld schuldet.<br />
So kommt eins zum anderen, und bald<br />
liegt die erste Leiche in Oscars Wohnung,<br />
die nach Zerstückelung und Vertuschung<br />
verlangt. Nicht umsonst wurden<br />
schon in den ersten Minuten eine<br />
Häckselmaschine und eine Nagelpistole<br />
prominent ins Bild gehalten, und<br />
auch sonst verzichtet Magnus Martens<br />
auf keine Drehbuchwendung, die Blut<br />
und Schock verspricht.<br />
In bester Tarantino-Manier wird<br />
diese Geschichte in komplizierten<br />
Rückblenden erzählt, die lange offen<br />
lassen, ob Oscar nun ein kriminelles<br />
Mastermind ist oder doch eher unwissend<br />
in den Strudel der Ereignisse<br />
geraten ist. Michael Meyns<br />
Norwegen 2011 · R: Magnus Martens · D: Kyrre<br />
Hellum, Mads Ousdal, Henrik Mestad, Arthur<br />
Berning, Andreas Cappelen<br />
Alle Spielzeiten<br />
finden Sie hier:<br />
www.schillerhof.de<br />
Venus im Pelz<br />
Startet am 21.11. im Schillerhof<br />
Der Pariser Theaterregisseur Thomas<br />
sucht für seine Inszenierung einer<br />
eigenen Bühnenbearbeitung des<br />
Romans „Venus im Pelz“ noch die<br />
ideale Besetzung für die weibliche<br />
Hauptrolle. Frustriert will er nach einem<br />
erfolglosen Casting gerade das<br />
Theater verlassen, als Vanda hereinstürmt<br />
und ihn anfleht, sie noch vorspielen<br />
zu lassen. Der Intellektuelle<br />
ist skeptisch, sein erster Eindruck<br />
von der leicht vulgären Frau ist nicht<br />
unbedingt positiv. Schließlich gibt<br />
er ihr die Chance und übernimmt<br />
bei der Probe selbst die männliche<br />
Rolle. Als die beiden auf der Bühne<br />
stehen, verschwimmen die Grenzen<br />
zwischen Stück und Realität zunehmend.<br />
Auch die Welt außerhalb des<br />
Theaters scheint trotz gelegentlicher<br />
Handy-Telefonate bald ins Unwirkliche<br />
entrückt, und als ein Gewitter<br />
ausbricht, hat der Donner etwas von<br />
einem Bühneneffekt. Schein und<br />
Sein sind wie so oft bei Polanski<br />
kaum noch zu trennen, die gespielten<br />
Abhängigkeiten zwischen den<br />
Bühnenfiguren vermischen sich mit<br />
den Machtkämpfen zwischen dem<br />
Regisseur und der Darstellerin, und<br />
auch mit den erotischen Provokationen<br />
der Frau gegenüber dem mühsam<br />
seine Triebe im Zaum haltenden<br />
Mann.<br />
<strong>Das</strong> stetige Verwischen und Wechseln<br />
der Ebenen orchestriert Polanski<br />
virtuos, jede Pointe in diesem<br />
Psycho-Reigen sitzt. Wenn dann die<br />
weibliche Naturgewalt den weibischen<br />
Kopfmenschen mit Vorwürfen<br />
des Sexismus zudeckt, steckt in der<br />
klischeebeladenen Situation zugleich<br />
ihre Karikatur. So wird „Venus im<br />
Pelz“ zur boshaft-boulevardesken<br />
Geschlechterkomödie mit dramatischen<br />
Untertönen und einem perfekt<br />
besetzten Darsteller-Duo. A. Staben<br />
Frankreich 2013 · R: Roman Polanski · D:<br />
Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric<br />
Fürstengraben<br />
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />
Infos: www.schillerhof.de<br />
Telefon: (03641) 52 36 53<br />
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />
Saalbahnhofstr.<br />
Löbstedter<br />
Löbdergraben<br />
Am<br />
Anger<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Helmboldstr.<br />
Schulstr.<br />
Schenkstr.<br />
Karl-Liebknecht-Str.<br />
Termine im November:<br />
5.11. 20:00 „Touch of Evil“ (OV)<br />
Medienwiss. Seminar<br />
6.11. 20:00 „Vertigo“ (OV)<br />
FILM e.V.<br />
11.11. 19:00 „Poklosie/Nachlese“<br />
(OmeU) Polnische Reihe<br />
12.11. 19:30 „Infam“ (OV)<br />
Brandschutz<br />
18.11. 19:00 „Germany 1934“<br />
Filmgespräch<br />
19.11. 20:00 „Bittersweet Life“<br />
(OmeU) Medienwiss. Seminar<br />
20.11. 19:00 „Wie im<br />
Himmel“ Philharmonie<br />
25.11. 18:30 „Little Alien“<br />
Zum Wohle aller-Filmreihe<br />
(Eine Welt Netzwerk Thüringen)<br />
26.11. 19:30 „Angst essen<br />
Seele auf“ Brandschutz
28 Juli/August November 2012 2013<br />
| pflege |<br />
Anzeige<br />
Mehr als eine Million Menschen<br />
sind deutschlandweit an Demenz<br />
erkrankt, die Tendenz ist steigend.<br />
Die Betreuung und Pflege demenzkranker<br />
Menschen zählt zu den<br />
anspruchsvollsten Aufgaben in der<br />
Pflege. <strong>Das</strong> Deutsche Rote Kreuz<br />
(DRK) steht hier für pflegende Angehörige<br />
in Jena und Umgebung als<br />
kompetenter Ansprechpartner zur<br />
Verfügung.<br />
Unterstützung, die garantiert ankommt<br />
Demenzerkrankte Menschen brauchen viel<br />
Zuwendung und Sicherheit. Sie brauchen<br />
Zeit, Anregung und Aktivität, um ihre Fähigkeiten<br />
zu erhalten und sich wohl zu fühlen.<br />
Entscheidend ist hierbei vor allem die regelmäßige<br />
Unterstützung der Angehörigen, die<br />
täglich einen 24-Stunden-Dienst leisten, welcher<br />
psychische und körperliche Schwerstarbeit<br />
bedeutet. Familienmitglieder stehen in<br />
dieser Situation allerdings oft vor ganz neuen<br />
Voraussetzungen und offenen Fragen.<br />
Beratung und Angehörigenschulungen<br />
Aufgabe unserer Demenzberatung beim<br />
DRK ist daher, die an Demenz erkrankten und<br />
psychisch veränderten Menschen sowie deren<br />
Angehörige fachgerecht und umfassend<br />
zu beraten, Entlastungs- und Betreuungsmöglichkeiten<br />
zu vermitteln sowie über finanzielle<br />
Hilfen zu informieren.<br />
Um pflegende Angehörige in Ihrer schwierigen<br />
Aufgabe der Betreuung und Pflege zu<br />
unterstützen, bieten wir darüber hinaus<br />
verschiedene kostenfreie Angehörigenschulungen<br />
und Fachvorträge an. Ziel der Schulungen<br />
ist zum einen die Vermittlung detaillierter<br />
Kenntnisse über die Erkrankung, die<br />
Situation des Erkrankten und vorsorgende<br />
Maßnahmen, zum anderen aber auch der<br />
Austausch mit Betroffenen und Entlastungsmöglichkeiten.<br />
In unseren Pflegekursen informieren<br />
wir zudem über Mobilisierungs- und<br />
Lagerungsmethoden, Ernährung, Prophylaxen<br />
und Hilfsmittel.<br />
Die Schulungen finden 2 bis 3 Mal jährlich<br />
in Jena und im Saale-Holzland-Kreis jeweils<br />
in kleinen Gruppen statt.<br />
Betreuungsangebote des DRK<br />
Wir bieten sowohl Gruppen- und Einzelbetreuung<br />
als auch Gruppennachmittage für<br />
Demenzerkrankte und deren Angehörige an.<br />
Demenzbetreuung »Augenblick«: Um pflegende<br />
Familienangehörige zu entlasten und<br />
ihnen eine kleine Auszeit zu gönnen, bietet<br />
unser Kreisverband eine flexible Demenzbetreuung<br />
an. Qualifizierte Fachkräfte betreuen<br />
demenzkranke Menschen stundenweise in<br />
der Demenzwohnung »Augenblick« in der<br />
Ernst-Schneller-Straße 10.<br />
Der Besuch kann regelmäßig erfolgen,<br />
aber auch kurzfristig abgesprochen werden,<br />
ganz nach Bedarf. Pflegende Angehörige haben<br />
währenddessen die Möglichkeit, Termine<br />
wahrzunehmen oder die freie Zeit einfach<br />
nur zu genießen.<br />
Von Montag bis Freitag werden die Gäste<br />
in der gemütlichen und komplett eingerichteten<br />
Zwei-Raum-Wohnung gezielt gefördert<br />
und betreut. Durch die unmittelbare Nähe<br />
zum Seniorenbegegnungszentrum ist es auf<br />
Wunsch auch möglich, am gemeinsamen<br />
Mittagessen oder an Veranstaltungen teilzunehmen.<br />
Gruppenbetreuung: Die Gruppenbetreuung<br />
findet in Jena einmal wöchentlich statt,<br />
bei Bedarf wird ein Fahrdienst organisiert.<br />
In kleinen Gruppen von max. 8 Personen<br />
werden mithilfe spezieller Beschäftigungskonzepte<br />
Wahrnehmungs- und Gedächtnisleistungen<br />
sowie die Alltagskompetenz der<br />
Betroffenen gefördert.<br />
Einzelbetreuung: Gerne betreuen unsere<br />
qualifizierten Fachkräfte auch demenzkranke<br />
Menschen stundenweise in der gewohnten<br />
Umgebung. Wir nehmen uns viel Zeit, um auf<br />
spezielle Wünsche, Interessen und Vorlieben<br />
einzugehen.<br />
Angehörigennachmittag: Soziale Kontakte<br />
Demenzkranker und deren Angehörige reduzieren<br />
sich oft, Freunde ziehen sich zurück.<br />
Daher findet parallel zur Einzel- und Gruppenbetreuung<br />
jeden Monat ein thematischer<br />
Gruppennachmittag statt. Bei den geselligen<br />
Treffen für Betroffene und Angehörige ergeben<br />
sich neue Möglichkeiten, Freundschaften<br />
und Bekanntschaften zu knüpfen, sich in<br />
ungezwungener Atmosphäre auszutauschen<br />
sowie gemeinsam zu feiern und aktiv zu sein.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit: Ehrenamtliche<br />
Helfer, die sich in den Betreuungsgruppen<br />
sozial engagieren möchten, sind uns herzlich<br />
willkommen.<br />
Bei Interesse an unseren Angeboten zur Demenzberatung<br />
oder –betreuung vereinbaren<br />
Sie bitte bei Frau Wichler unter Tel. 03641 -<br />
334614 einen Gesprächstermin, gerne auch<br />
bei Ihnen zu Hause!
Juli/August November 2013 2012 29<br />
| Gesundheit | Anzeige<br />
Ohne Vitamine geht´s nicht, schon gar nicht im<br />
Winter: Vitaminreiche Erfrischungsgetränke stärken<br />
unsere Abwehrkräfte. Für die neue Thüringer Waldquell<br />
Vitaminquelle suchen wir 30 Tester.<br />
Die Thüringer<br />
Vitaminquelle<br />
Foto: © drubig-photo - Fotolia.com<br />
Wer kennt das nicht: Kaum rückt die kalte<br />
Jahreszeit heran, sind auch die ersten Erkältungen<br />
wieder da. Die Temperaturen sinken,<br />
man ist von anderen erkälteten Menschen<br />
umgeben — da ist es nur eine Frage der Zeit,<br />
bis man selbst an der Reihe ist und das eigene<br />
Immunsystem seine ›Leistungsgrenze‹<br />
erreicht hat. Um dem vorzubeugen, helfen<br />
frische Luft, ausreichend Bewegung und vor<br />
allem eine gesundheitsbewusste, vitaminreiche<br />
Ernährung. Wie Günter Wagner, Ernährungswissenschaftler<br />
am Institut für Sporternährung<br />
e. V. Bad Nauheim erklärt, erweisen<br />
sich dabei interessanterweise Erfrischungsgetränke<br />
als gute Möglichkeit, die benötigten<br />
›Herbst-Vitamine‹ in ausreichender Menge zu<br />
sich zu nehmen: »Die Bioverfügbarkeit (d. h.<br />
der Umfang, von dem ein Wirkstoff<br />
vom Körper aufgenommen<br />
wird) von Vitaminen aus Getränken<br />
ist oft besser als aus<br />
unverarbeitetem Gemüse oder<br />
Obst.«<br />
Solche vitaminreichen Getränke<br />
gibt es jetzt von Thüringer<br />
Waldquell. Bereits zwei<br />
Gläser dieser Vitaminquelle,<br />
die es in den Geschmacksrichtungen<br />
Ananas-Passionsfrucht<br />
und Kaktusfeige-Kiwi<br />
gibt, decken den Tagesbedarf der enthaltenen<br />
sieben Vitamine. Einfacher kann man<br />
seine Gesundheit eigentlich kaum<br />
bewahren.<br />
30 Tester gesucht<br />
Wer die leckeren, kalorienarmen<br />
Durstlöscher selbst einmal<br />
testen möchte, kann sich<br />
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einfach bis zum 25.11.2013 eine<br />
E-mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de,<br />
Kennwort: Vitaminquelle.<br />
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Egal, ob alltägliche, berufliche oder private Probleme — in Katja Muths<br />
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Leserfragen beantwortet sie zudem auch in ihrer virtuellen Sprechstunde.<br />
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Jahren zusammen, wir haben zwei wundervolle<br />
Kinder, gute Jobs u.s.w. Wir waren mal<br />
ein tolles Paar, aber irgendwie ist davon nicht<br />
mehr so viel übrig. Ich habe Angst, dass wir<br />
uns ganz verlieren. Was können wir tun, um<br />
unsere Liebe aufzufrischen?<br />
(L., 35 Jahre)<br />
Liebe L.,<br />
ich kann deine Sorge gut nachvollziehen.<br />
Gleichzeitig kann ich aber auch in dem, was<br />
Du schreibst, viel Positives sehen: Ihr habt<br />
eine gute Vergangenheit, zwei wunderbare<br />
Kinder, gute Jobs. Gratulation! <strong>Das</strong> ist eine<br />
Menge, worüber Du dich freuen kannst.<br />
Und was eure Zukunft als Paar betrifft, bin<br />
ich optimistisch. Denn wer einmal ein tolles<br />
Paar war, kann es auch wieder werden. In<br />
schlechten Zeiten, in denen wir das Gefühl<br />
haben, nichts so richtig hinzubekommen,<br />
ist uns nicht bewusst, was eigentlich in uns<br />
steckt. Wenn wir uns jedoch an Zeiten erinnern,<br />
in denen es besser lief, entdecken wir<br />
Fähigkeiten wieder, die wir schon längst verloren<br />
geglaubt hatten. So ist das oft auch mit<br />
Beziehungen. Im Laufe der Jahre wird manch<br />
überwältigendes Gefühl vom Alltag überschüttet.<br />
Aber man kann es wieder finden.<br />
Ich empfehle euch einen Blick zurückzuwerfen:<br />
Wandert ein bisschen durch eure<br />
gemeinsame, gute Vergangenheit und sucht<br />
nach den Dingen, die euch damals verbunden<br />
haben. Was hat euch am jeweils anderen gereizt,<br />
worüber habt ihr gemeinsam gelacht?<br />
Nehmt euch die Zeit herauszufinden, was damals<br />
das ›Tolle‹ zwischen euch war. Ich bin<br />
mir sicher, dass ihr manche Dinge davon wieder<br />
›aktivieren‹ könnt. Wichtig ist, dass ihr<br />
euch als Paar wieder ›Freiräume‹ für genau<br />
diese Dinge schafft.<br />
Gern kannst du auch mit deinem Mann<br />
mal in meine Praxis kommen, manchmal<br />
kann ein Blick von außen beim Suchen sehr<br />
hilfreich sein. Außerdem gibt es auch schöne<br />
Methoden, die uns helfen ›Verschüttetes‹ zu<br />
Tage zu fördern. Nur Mut, ich bin sicher es<br />
lohnt sich!<br />
Deine Katja<br />
Weitere Infos zu Katja Muths Praxis:<br />
www.katjamuth.de<br />
www.facebook.com/freiraumjena
30 Juli/August November 2012 2013<br />
| DNT Weimar |<br />
Im November erzählt das<br />
DNT Weimar Geschichten<br />
über die Kraft unbedingter<br />
Freundschaft, über die<br />
Wahrhaftigkeit von<br />
Gefühlen und von einem<br />
Ausstieg aus dem<br />
gesellschaftlichen<br />
System.<br />
Einer für alle<br />
und alle für einen<br />
Foto: Thomas Müller<br />
Als Familienstück zur Weihnachtszeit kommt<br />
im Großen Haus Alexandre Dumas’ Roman<br />
»Die drei Musketiere« auf die Bühne. Regie<br />
führt Markus Bothe, der die Geschichte über<br />
die Kraft unbedingter Freundschaft und Solidarität<br />
für Kinder adaptiert hat: <strong>Das</strong> Bauernmädchen<br />
d’Artagnan verlässt seine Heimat,<br />
um Musketier zu werden. Doch in Paris angekommen,<br />
ist alles völlig anders als erwartet:<br />
Niemand hat auf sie gewartet und die aus der<br />
Ferne so schillernde Stadt ist, aus der Nähe<br />
besehen, verblichen und freudlos. Doch so<br />
einfach lässt sich d’Artagnan nicht entmutigen.<br />
Entschlossen ihren Traum zu verwirklichen,<br />
kämpft sie sich durch eine Welt voller<br />
Gefahren, Vorurteile und Intrigen. Gemeinsam<br />
überwinden die drei Musketiere und sie<br />
dabei nicht nur ihre Gegenspieler, sondern<br />
auch die eigenen Schwächen.<br />
Mit »Herr Jensen steigt aus« in der Regie<br />
von Christoph Mehler präsentiert das DNT auf<br />
der Studiobühne eine weitere Uraufführung<br />
einer Romanbearbeitung. Jakob Hein zeichnet<br />
in seiner 2006 erschienenen Erzählung<br />
das komisch-traurige Portrait eines Außenseiters,<br />
dem betriebsbedingt gekündigt wurde.<br />
Aufgrund der Erkenntnis, dass er nicht<br />
das ist, was gesellschaftlich als ‚normal‘<br />
gilt, beschließt er sich dem System zu verweigern.<br />
Christoph Mehler und Julie Paucker<br />
verdichten den Romantext auf die Figur des<br />
arbeitslosen Herrn Jensen. Der Schauspieler<br />
Philipp Otto übernimmt sämtliche Rollen: Er<br />
ist Protagonist, Erzähler und alle Nebenfiguren<br />
zugleich. Allein steht er seinem Publikum<br />
gegenüber und erzählt von seiner Sicht auf<br />
die Gesellschaft, als deren Teil er sich immer<br />
weniger empfindet.<br />
In einer eigenen Fassung der Oper »Eugen<br />
Onegin«, die von André Kassel für Kammerensemble<br />
arrangiert wurde, begibt sich Regisseurin<br />
Nina Gühlstorff auf eine Erkundung<br />
zwischen nostalgischer Volks- und gegenwärtiger<br />
Popkultur. Ihre Inszenierung rückt das<br />
Gefühlsleben der Protagonisten in den Mittelpunkt:<br />
Was sind echte und unechte Gefühle?<br />
Wie werden sie erzeugt, gelebt, unterdrückt<br />
und abgestellt? Wie manipuliert die Musik<br />
Emotionen? Dabei bezieht sie das gesamte<br />
E-Werk als Schauplatz für Tschaikowskys<br />
»Lyrische Szenen« mit ein und sucht bewusst<br />
die Nähe zum Publikum. Gemeinsam wird<br />
gefeiert und getanzt, geliebt, gelacht, getrauert<br />
und auch gestorben. Die musikalische Leitung<br />
der Produktion hat Martin Virin.<br />
Die Staatskapelle Weimar bringt im<br />
3. Sinfoniekonzert in der Weimarhalle das<br />
eindrucksvolle »Paulus«-Oratorium von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung.<br />
Am Pult steht der Dirigent Helmuth Rilling,<br />
der kürzlich für sein Lebenswerk mit dem<br />
Echo Klassik ausgezeichnet wurde. Es singen<br />
Letizia Scherrer (Sopran), Klaudia Zeiner<br />
(Alt), Dominik Wortig (Tenor) und Markus<br />
Butter (Bass) sowie der MDR Rundfunkchor.<br />
Für die ganze Familie gibt es im Großen<br />
Haus »<strong>Das</strong> verhexte Konzert«. Gemeinsam<br />
mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung<br />
von Martin Hoff lässt das Theater KontraPunkt<br />
in diesem inszenierten Konzert die<br />
Zuhörer ab 5 Jahren aus ganz neuen Perspektiven<br />
hinter die Kulissen der Musik von Komponisten<br />
wie Bizet, Vivaldi, Offenbach oder<br />
Tschaikowsky blicken. So verhext es dabei<br />
auch zugehen mag — Musik und Spaß sind<br />
stets die wirksamsten Gegenmittel.<br />
Zum Auftakt der neuen Reihe »Bille im<br />
Gespräch« trifft MDR-Moderator und Kulturjournalist<br />
Thomas Bille im Foyer Thüringens<br />
Kultusminister Christoph Matschie und<br />
spricht mit ihm über das Thema »Gemeinschaft«.(sle)<br />
Auf einen Blick<br />
Die drei Musketiere (ab 8 Jahren)<br />
Premiere: 21.11., 11 Uhr, Großes Haus<br />
Weitere Vorstellungen: 25., 26., 29.11.,<br />
03., 04., 09., 11., 19. und 20.12.2013,<br />
jeweils 10 Uhr;<br />
10. und 18.12.2013, 9.30 Uhr;<br />
24.11., 08., 22., 29.12.2013 und 12.01.2014,<br />
jeweils 16 Uhr<br />
Herr Jensen steigt aus<br />
Premiere: 15.11., 20 Uhr, Studiobühne<br />
Weitere Vorstellungen: 17., 21. und 27.11.,<br />
17. und 23.12.2013, jeweils 20 Uhr<br />
Eugen Onegin<br />
Premiere: 22.11., 19.30 Uhr, E-Werk<br />
Weitere Vorstellungen: 29.11., 21.12.2013,<br />
04. und 30.01.2014, jeweils 19.30 Uhr<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
17. und 18.11.2013, jeweils 19.30 Uhr,<br />
Weimarhalle<br />
<strong>Das</strong> verhexte Konzert (ab 5 Jahren)<br />
10.11.2013, 11 Uhr, Großes Haus<br />
Bille im Gespräch.<br />
Nachdenken über die Gegenwart:<br />
Gemeinschaft<br />
04.11.2013, 20 Uhr, Foyer<br />
Weitere Informationen und Veranstaltungen<br />
im November sowie Online-Kartenverkauf<br />
unter<br />
www.nationaltheater-weimar.de<br />
Karten: 03643–755 334<br />
service@nationaltheater-weimar.de
November 2013<br />
31<br />
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diesem Sinne eine Wohlbefindensmassage,<br />
deren Motto „Bewusstheit<br />
für Körper und Geist“<br />
sich in allen Anwendungen widerspiegelt<br />
und eine Methode voranstellt,<br />
die ein ganzheitliches<br />
Verständnis vom Menschen mit<br />
der Kunst der achtsamen Berührung<br />
verbindet. Sie beinhaltet<br />
daher zum einem die gesundheitlichen<br />
Aspekte einer Massage,<br />
zum anderen aber auch eine Wirkung<br />
auf den Geist, also auf das<br />
Innere: Körper und Geist werden<br />
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abgestimmt und der Klient kann<br />
aus einer Vielzahl wirksamer<br />
Behandlungsmuster wählen, die<br />
es so nur bei TouchLife gibt. Im<br />
Vorgespräch wird dabei ein Körperteil<br />
bestimmt, das in der vereinbarten<br />
Zeit gründlich massiert<br />
werden soll. Ein Schwerpunkt<br />
kann daher bei weitem nicht<br />
nur der Rücken sein, auch für<br />
Schulter-Nacken, Arme und Hände,<br />
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Mitglied bei den
32 Juli/August November 2012 2013<br />
| konzert |<br />
Wenn LaBrassBanda ihr Kommen<br />
angekündigt haben, dürfte die Vorfreude<br />
bei all jenen, die diese bayrische<br />
Überschall-Brass-Funk-Ska-<br />
Band schon einmal live erlebt haben,<br />
von durchaus ausgewachsener Größe<br />
sein. Der Konzerttermin am 9. November<br />
im Erfurter Stadtgarten ist<br />
auf jeden Fall vorgemerkt. <strong>Stadtmagazin</strong><br />
<strong>07</strong> konnte vorab Bandmitglied<br />
und Posaunist Manu Wimbeck für<br />
ein Gespräch gewinnen.<br />
Zur Ausstattung von LaBrassBanda gehören<br />
Trompete, Posaune, Tuba, Schlagzeug,<br />
Bass und eine bajuwarische Stimme — uneingeweiht<br />
könnte man euch da schlicht<br />
für eine bayrische Blaskapelle halten. Weit<br />
gefehlt oder?<br />
Manu Wimbeck: Wir sind schon irgendwie<br />
eine Bayerische Blaskapelle, aber<br />
sehen uns gleichzeitig auch als Band, die<br />
einfach ihr Ding macht. Wir reisen gern, und<br />
lassen uns inspirieren. Wir exportieren also<br />
nicht in erster Linie bayerisches Kulturgut,<br />
sondern bringen Musik von überall auf der<br />
Welt heim nach Bayern.<br />
Barfuß und spontan<br />
muss sein<br />
Als LaBrassBanda 20<strong>07</strong> gegründet wurde,<br />
hattet ihr euch unter das Gebot gestellt<br />
„Ned zvui ausmachn, und wenn doch, dann<br />
mach mas spontan anders!“ Gilt das auch<br />
noch im Jahre 2013?<br />
Wimbeck: Im Umfeld muss natürlich<br />
schon mehr geplant werden. Wir haben da<br />
aber ein super Team, das uns sehr gut unterstützt.<br />
Auf der Bühne haben wir uns die<br />
Spontanität aber schon behalten. Da kommt’s<br />
beim Konzert meistens anders, als bei der<br />
Probe ausgemacht. <strong>Das</strong> hält frisch.<br />
Wie war es, diesen Sommer als Vorband<br />
der Ärzte in den großen Arenen vor<br />
Publikum in Tausendergrößen zu spielen?<br />
Wimbeck: Es war eine schöne Erfahrung.<br />
Wir wurden von den Ärzten und von ihrem<br />
Publikum sehr freundlich empfangen, und<br />
haben die Konzerte nach überwundener Aufregung<br />
in vollen Zügen genossen.<br />
Tourt ihr eigentlich immer noch mit einem<br />
ausgedienten Feuerwehrauto durch die<br />
Lande?<br />
Wimbeck: <strong>Das</strong> Feuerwehrauto ist schon<br />
noch im Einsatz, aber nur noch selten als<br />
unser Tourgefährt. Für 80km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
sind die Strecken mittlerweile<br />
einfach zu weit. Jedoch, wenn man mal ein<br />
paar Tage frei hat und Zeit für einen kleinen<br />
Ausflug, dann gibt’s<br />
eigentlich keine Frage,<br />
mit welchem Auto man<br />
das macht.<br />
Jetzt stecken wir mittlerweile<br />
schon langsam fühlbar in der kalten<br />
Jahreszeit: Tretet ihr auch im Winter<br />
barfuß auf?<br />
Wimbeck: Ja das machen wir immer. Ist<br />
auch meistens kein Problem, weil im Winter<br />
spielt man ja drin. Die kritische Zeit ist eher<br />
der Herbst, da gibt’s schon noch öfters Freiluftkonzerte,<br />
weil das Wetter ja noch schön<br />
sein könnte. Und dann hat’s aber doch schon<br />
geschneit... dann heißt es viel tanzen auf der<br />
Bühne.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Matthias Eichardt<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost für das Konzert am<br />
09.11. in Erfurt 2 ¹ 2 Karten.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
<strong>07</strong>.11.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
LaBrassBanda<br />
09.11.2013, 20 Uhr, Stadtgarten Erfurt<br />
„Hier geht es anders zu als in deinen<br />
Abenteuerbüchern, du Landei.“<br />
Die drei Musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas<br />
Bühnenfassung von Markus Bothe und Nora Khuon<br />
Familienstück ab 8 Jahren, Premiere: 21.11.13 im Großen Haus<br />
Herr Jensen steigt aus von Jakob Hein<br />
Uraufführung der Bühnenfassung von Christoph Mehler und Julie Paucker<br />
Premiere: 15.11.2013 in der Studiobühne<br />
Eugen Onegin nach Peter I. Tschaikowsky<br />
Arrangement für Kammerensemble von André Kassel<br />
Premiere: 22.11.2013 im E-Werk<br />
Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de<br />
Foto: Agentur
November 2013<br />
33<br />
| schönheit |<br />
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Natur ist Trend!<br />
Neu in Jena: Mit dem Naturfriseur »Grüne Schere« eröffnet am 5. November<br />
im Damenviertel ein Salon, der komplett darauf ausgerichtet ist, den<br />
Gästen ein Rundum-Wohlgefühl entgegenzubringen.<br />
Die Gesundheit meiner Kunden, aber auch<br />
die unserer Mit- und Umwelt ist es, die mir<br />
sehr am Herzen liegt. Daher verwende ich in<br />
meinem modernen, ganzheitlich orientierten<br />
Naturfriseursalon ausschließlich gesundheitsbewusste<br />
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Aktuelle Moden und Trends lasse ich natürlich<br />
auch in meine Arbeit einfließen, doch<br />
im Vordergrund steht für mich, die Einzigartigkeit<br />
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Zum Angebot der »Grünen Schere« gehören<br />
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Mo und Sa nach Vereinbarung<br />
| WINTERsport |<br />
Foto: Fischer / Onlinedatenbank<br />
Bereit für die Wintersport-Saison?<br />
Der Ski experte Matti Meisel<br />
(ehemaliger Nordischer Kombinierer)<br />
aus dem Laufladen Jena weiß,<br />
worauf es beim Skikauf und Skilanglauf<br />
ankommt.<br />
Wenn die<br />
Loipe ruft<br />
Kann Skilanglauf eigentlich für jeden<br />
Sportler ein Thema sein?<br />
Matti Meisel: Beim Skilanglauf werden<br />
sowohl Ausdauer und Kraft trainiert,<br />
aber natürlich auch die Koordination in hohem<br />
Maße geschult. Durch dieses Ganzkörpertraining<br />
kann jeder einen hervorragenden<br />
Trainingseffekt erzielen, der sich auch auf<br />
andere Sportarten positiv auswirkt.<br />
Was muss ich beim Skikauf beachten?<br />
Meisel: Wir achten bei uns im Laufladen<br />
darauf, dass der Ski passend zum Sportler<br />
ausgewählt wird, nicht andersrum. Dazu gehört,<br />
dass der Ski vor allem zu Körpergröße<br />
und -gewicht passt. Natürlich sollte man auch<br />
das Fahrvermögen und die Stilart (Klassisch<br />
oder Skating) in die Auswahl mit einbeziehen.<br />
Wir bieten unseren Kunden zusätzlich<br />
einen Skiservice an. Dieser umfasst neben<br />
der Belagspflege und Skipräparation auch<br />
die Kontrolle von Stöcken und Schuhen. In<br />
regelmäßigen Abständen sollte allerdings die<br />
Lauffläche gereinigt und neu präpariert werden.<br />
Nur dadurch hat man immer das optimale<br />
Gleitverhalten beim Skilaufen.<br />
Sollte ich als Einsteiger eher zum Klassik-<br />
Ski oder zum Skating-Ski greifen?<br />
Meisel: Für die meisten Sportler bietet<br />
sich das klassische Skilaufen als Einstieg an.<br />
Diese Technik lässt sich gerade für Einsteiger<br />
schneller erlernen und ist bei korrekter Ausführung<br />
auch kraftsparender.<br />
Was für Möglichkeiten gibt es, um abseits<br />
gespurter Loipen unterwegs zu sein?<br />
Meisel: Für diesen Zweck gibt es spezielle<br />
BackCountry Ski. Diese Modelle sind<br />
durch ihre Bauweise spezieller auf das Skilaufen<br />
abseits gespurter Wege ausgelegt.<br />
Was kann ich selber tun, um meine Ski so<br />
gut wie möglich zu pflegen?<br />
Meisel: In speziellen Wachsseminaren<br />
zeigen wir unseren Kunden die Grundlagen<br />
einer effektiven Skipflege. Die nächsten Seminare<br />
finden jeweils freitags am 29. 11. und<br />
am 13. 12. ab 18:30 Uhr im Laufladen Jena statt<br />
und sind kostenfrei.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Florian Berthold<br />
Wachsseminare im Laufladen Jena<br />
29.11./13.12. ab 18:30 Uhr, Unterm<br />
Markt 8, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Anmeldungen unter Tel. 03641-489140
34 Juli/August November 2012 2013<br />
| rechts-tipp | Anzeige<br />
Mit den Neuregelungen bei den Reisekosten soll<br />
eine vereinfachte Ermittlung der abziehbaren Reisekosten<br />
ab 2014 erreicht werden. Von den Neuregelungen<br />
sind die Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen<br />
und Übernachtungskosten betroffen. Der Jenaer<br />
Steuerberater Ronald Enke informiert über die neuen<br />
Regelungen.<br />
Neuregelungen im Reisekostenrecht<br />
ab 2014<br />
Die erste Tätigkeitsstätte<br />
An die Stelle des bisherigen<br />
Begriffs der »regelmäßigen Arbeitsstätte«<br />
tritt ab 2014 der neue<br />
Begriff der »ersten Tätigkeitsstätte«.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
eine ortsfeste Einrichtung, an<br />
der der Arbeitnehmer unbefristet,<br />
für die gesamte Dauer des Dienstverhältnisses<br />
oder länger als 48<br />
Monate tätig werden soll. Ein<br />
Arbeitnehmer kann nur »eine«<br />
erste Tätigkeitsstätte je Dienstverhältnis<br />
haben. Entscheidend<br />
ist grundsätzlich die Anordnung<br />
des Arbeitgebers gemäß dienstrechtlichen<br />
Weisungen.<br />
Fahrtkosten<br />
Der Arbeitnehmer kann bei<br />
beruflich veranlasster Auswärtstätigkeit<br />
die Fahrtkosten in Höhe<br />
der tatsächlich entstandenen<br />
Aufwendungen als Werbungskosten<br />
geltend machen. Anstelle<br />
der tatsächlichen Aufwendungen<br />
kann auch ein pauschaler Kilometersatz<br />
für jeden gefahrenen<br />
Kilometer als Werbungskosten<br />
angesetzt werden, sofern der Arbeitnehmer<br />
alle Aufwendungen<br />
für das Fahrzeug trägt. Dieser<br />
pauschale Kilometersatz beträgt<br />
für Pkws zzt. 0,30 Euro je Kilometer.<br />
Hier sei jedoch angemerkt,<br />
dass die tatsächlichen Kosten je<br />
Kilometer i. d. R. weit höher sind<br />
und sich somit eine individuelle<br />
Ermittlung lohnen kann.<br />
Verpflegungsmehraufwendungen<br />
Die bisherige dreistufige<br />
Staffelung bei den Verpflegungsmehraufwendungen<br />
wird auf<br />
zwei Stufen reduziert. Für Inlandsreisen<br />
können ab 2014 folgende<br />
Pauschbeträge steuerlich<br />
berücksichtigt werden:<br />
• 12 Euro je Kalendertag, sofern<br />
der Arbeitnehmer mehr als 8<br />
Stunden von seiner Wohnung<br />
und ggf. der ersten Tätigkeitsstätte<br />
abwesend ist,<br />
• 24 Euro je Kalendertag bei einer<br />
Abwesenheit von mehr als 24<br />
Stunden,<br />
• jeweils 12 Euro für den An- und<br />
Abreisetag bei auswärtiger<br />
Übernachtung ohne Prüfung einer<br />
Mindestabwesenheitszeit.<br />
Verpflegungsmehraufwendungen<br />
bei Auslandstätigkeit: Auch für<br />
Tätigkeiten im Ausland gelten<br />
ab 2014 nur noch zwei statt bisher<br />
drei Pauschalen, wobei die<br />
gleichen Voraussetzungen wie<br />
bei den inländischen Pauschalen<br />
erfüllt sein müssen.<br />
Änderungen bei der<br />
Dreimonatsfrist<br />
Die Berücksichtigung der<br />
Pauschalen für die Verpflegungsmehraufwendungen<br />
bleibt wie<br />
bisher grundsätzlich auf die ersten<br />
3 Monate einer beruflichen<br />
Tätigkeit an ein und derselben<br />
Tätigkeitsstätte beschränkt. Neu<br />
ist ab 2014, dass eine zeitliche<br />
Unterbrechung von 4 Wochen<br />
unabhängig vom Anlass der Unterbrechung,<br />
wie z. B. Krankheit,<br />
Urlaub oder Tätigkeit an einer anderen<br />
Tätigkeitsstätte, zu einem<br />
Neubeginn der Dreimonatsfrist<br />
führt.<br />
Doppelte Haushaltsführung<br />
<strong>Das</strong> Vorliegen eines »eigenen<br />
Hausstands« außerhalb des Ortes<br />
der ersten Tätigkeitsstätte erfordert<br />
künftig neben dem Innehaben<br />
einer Wohnung aus eigenem<br />
Recht oder als Mieter auch eine<br />
angemessene finanzielle Beteiligung<br />
an den Kosten der Lebensführung.<br />
Ab 2014 können als Unterkunftskosten<br />
am Tätigkeitsort im<br />
Inland die dem Arbeitnehmer<br />
tatsächlich entstehenden Aufwendungen<br />
für die Nutzung einer<br />
Wohnung oder Unterkunft<br />
angesetzt werden — höchstens<br />
jedoch 1.000 Euro pro Monat. Die<br />
bisherige Grenze von 60 m 2 für<br />
eine Wohnung entfällt. Für das<br />
Ausland bleibt die Rechtslage unverändert.<br />
Anmerkung: Ggf. müssen die<br />
Reisekostenrichtlinien in Ihrem<br />
Betrieb angepasst werden. Reisekosten<br />
stellen in manchen Unternehmen<br />
einen großen finanziellen<br />
Belastungsfaktor dar. Lassen<br />
Sie sich im Einzelfall von uns<br />
beraten!<br />
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November 2013<br />
35<br />
Foto: Johannes Elze<br />
| benefiz |<br />
Abbildung: MKS Jena<br />
„FarbKlangfürsLeben“<br />
EineA(u)ktionzugunstender<br />
Hospizarbeitin Jena<br />
FarbKlang fürs Leben<br />
Ein Original erwerben und gleichzeitig Gutes tun:<br />
Die Jenaer Samstag|09.11.2013|Musik-undKunstschuleJena<br />
und lädt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein Hospiz e.V. Jena am 9. November<br />
zur Benefizversteigerung von Kunstwerken ein.<br />
ab15.00Uhr|Vorbesichtigung derAuktionsbilder<br />
15.30 Uhr| VernissagederAusstelung<br />
Um die<br />
„FarbKlang<br />
Hospizarbeit<br />
fürsLeben“m<br />
in Jena zu<br />
itSchülerw<br />
Künstler<br />
erken<br />
rund 35<br />
ausder<br />
Bildwerke für<br />
unterstützen, Kunstklasse laden von am InesLeidenfrost(M Nachmittag<br />
des 9. November die Musik- runter Rita Müller, Immanuel<br />
die Benefizauktion KS) gestiftet, da-<br />
und Kunstschule 16.00Uhr|AuktionvonBildernThüringerKünstler<br />
Jena (MKS) und Kraus oder Swetlana Philipp.<br />
der Förderverein (Hospizverein)und e. Konzertm V. Jena »Wir itJazz-Gesangsschülern<br />
sind den Künstlern und<br />
zur Benefiz-A(u)ktion ausderKlasse von »FarbKlang InesAgnesKrautw allen Beteiligten urst(M der KS) MKS sehr<br />
fürs Leben« ein: »Es geht um Leben,<br />
Tod, DerEintritistfrei.Die Kunst und Musik. Aktion Es wir isteine ganz bewusst Kooperation Familien des an-<br />
dankbar. Mit ihrer Hilfe wollen<br />
wird Förderverein ein eindrucksvoller HospizJena Nach-e.V.mittag Kunstschule im wörtlichen Jena.DieErlöse Sinne«, er-<br />
interessieren«, w erden fürdie erläutert Wiedersprechen<br />
itderM und usik-und für unser Anliegen<br />
klärt Hospizarbeitin Prof. Bernd Wiederanders, Jena und derRegion anders. »An eingesetzt. diesem Nachmittag<br />
Vorsitzender des Fördervereins wird Kunst in einer großen Vielfalt<br />
an Motiven und Mal- oder<br />
Hospiz Jena e. V. zum Konzept<br />
der Veranstaltung. Zum einen Zeichentechniken geboten. Da<br />
werden daher Schülerinnen und ist für jeden etwas dabei.« Zudem<br />
haben auch Senioren aus<br />
Schüler der MKS eigene Bilder<br />
ausstellen, andere wiederum ihr Jenaer Tagesstätten und Heimen<br />
musikalisches Können präsentieren.<br />
Seit September entstan-<br />
verkauft werden. Man kann also<br />
Bilder gespendet, die zusätzlich<br />
den hierfür in der Kunstklasse schon für ›kleines Geld‹ ein Original<br />
erwerben — und zugleich<br />
von Ines Leidenfrost Bilder zum<br />
Thema »Leben und Tod«; parallel<br />
dazu hat die Jazz-Sängerin Der Eintritt ist frei, für Kaffee<br />
Gutes tun.<br />
Ines Krautwurst mit ihrer Klasse und Kuchen ist gesorgt. Sämtliche<br />
eigens für diesen Anlass Musikbeiträge<br />
einstudiert. Die Direkto-<br />
der Hospizarbeit des gemeinnüt-<br />
Erlöse des Nachmittags kommen<br />
rin der Musik- und Kunstschule zigen Vereins zugute. (tra)<br />
Friedrun Vollmer ergänzt: »Wir<br />
haben die Idee einer Kooperation<br />
mit dem Hospizverein sehr gern<br />
aufgenommen, weil wir damit in<br />
»FarbKlang fürs Leben«<br />
der Arbeit mit unseren Schülerinnen<br />
und Schülern ein Thema set-<br />
Musik- und Kunstschule<br />
09.11.2013, Beginn 15 Uhr<br />
zen können, das im Alltag zwar Jena, Ziegenhainer Straße<br />
untergründig präsent, aber oft im 52, <strong>07</strong>749 Jena<br />
kommunikativen Tabubereich<br />
ist.«<br />
Zum anderen haben mehrere<br />
namhafte Künstlerinnen und<br />
Weitere Information unter:<br />
www.hospiz-jena.de<br />
www.mks.jena.de
36<br />
November 2013<br />
Foto: Carl Zeiss AG, Bilderpool Zeiss PartnerNetz<br />
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Alltag. Nicht nur auf Arbeit, sondern<br />
auch in Ihrer Freizeit sind<br />
Sie wahrscheinlich auf Ihre Brille<br />
angewiesen. Daher ist es besonders<br />
wichtig, dass Ihre Sehhilfe<br />
optimal auf Ihre Bedürfnisse<br />
angepasst und verschleißfest<br />
ist — schließlich möchten Sie<br />
möglichst lange Ihre Freude an<br />
ihr haben.<br />
Um den Sehkomfort und die<br />
Widerstandsfähigkeit der Brillengläser<br />
zu erhöhen, stellen<br />
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Autofahren oder am Schreibtisch<br />
stören Lichtreflexe die Konzentration<br />
aufs Wesentliche. Dank einer<br />
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die Reflexbilder merklich.<br />
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• Sehhilfen für den Arbeitsplatz<br />
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Alles Wichtige im Leben bedarf regelmäSSiger<br />
Pflege: Unsere Beziehungen, unsere Freundschaften …<br />
und unsere Schuhe. Genaueres weiß das Schuhhaus<br />
Hohlstamm.<br />
Schuhe sind wie eine Visitenkarte:<br />
Gepflegte Schuhe ergänzen<br />
ein positives Erscheinungsbild.<br />
Imprägnierung, Pflege und Reinigung<br />
— das ist alles, was Sie für<br />
den langfristigen Werterhalt Ihrer<br />
Schuhe tun müssen.<br />
Wußten Sie schon, dass neue<br />
Schuhe bereits vor dem ersten<br />
Tragen gut mit einem Imprägnierspray<br />
behandelt werden<br />
sollten, um sie vor Verschmutzung<br />
und Nässe zu schützen?<br />
Sprühen Sie hierfür Ihren Schuh<br />
aus einer Entfernung von ca.<br />
20 cm zwei bis drei Mal nebelfeucht<br />
ein. Verwenden Sie dafür<br />
jeweils auf die Materialart Ihres<br />
Schuhs abgestimmte Produkte.<br />
Dabei sollte das Material keinesfalls<br />
durchnäßt werden. Sprühen<br />
Sie lieber mehrmals, dafür aber<br />
dünn. Nach einer ausreichenden<br />
Trockenzeit kann Glattleder poliert<br />
und Rauhleder aufgerauht<br />
werden.<br />
Die Wirksamkeit der Imprägnierung<br />
wird natürlich nach und<br />
nach durch die Fußwärme und<br />
Witterungseinflüsse wieder reduziert.<br />
Deshalb muss entsprechend<br />
der Beanspruchung und Tragehäufigkeit<br />
regelmäßig nachimprägniert<br />
werden.<br />
Da Leder durch regelmäßige<br />
Beanspruchung seine Elastizität<br />
verliert und dadurch hart und<br />
brüchig werden kann, sollten<br />
Sie regelmäßig ein Pflegeprodukt<br />
verwenden, im Idealfall auch mit<br />
Farbauffrischer.<br />
Die Reinigung des Leders<br />
richtet sich in der Regel nach<br />
der Art des Leders und dessen<br />
Verschmutzung. Dabei sollten<br />
Sie stets eine Trockenreinigung<br />
bevorzugen, da diese das Leder<br />
nicht so stark strapaziert. Auf<br />
eine Feucht-bzw. Nassreinigung<br />
müssen Sie nur bei hartnäckigen<br />
Verschmutzungen zurückgreifen.<br />
Nach dem Trocknen frischen Sie<br />
die Imprägnierung dann wieder<br />
auf und behandeln Ihre Schuhe<br />
mit einem Pflegemittel.<br />
Haben Sie Fragen oder<br />
Schwierigkeiten bei der Pflege<br />
mit Ihren Schuhen, kommen Sie<br />
zu uns. Wir beraten Sie gern.<br />
Ihr Team vom Schuhhaus<br />
Hohlstamm<br />
Rathausgasse 4 · Engelplatz 14<br />
<strong>07</strong>743 Jena
November 2013<br />
37<br />
| filme |<br />
Konversationsmeisterstück<br />
Normalerweise endet eine Liebesgeschichte im Film dann, wenn<br />
das Paar sich final in die Arme sinkt. Ob die beiden Protagonisten<br />
sich nachfolgend weiterhin zugetan sind, bleibt in der Regel der<br />
Phantasie des Zuschauers überlassen. Richard Linklater geht da<br />
einen anderen Weg: In »Before Sunrise« ließ er 1995 Jesse (Ethan<br />
Hawke) und Céline (Julie Delpy) erstmals aufeinandertreffen und<br />
sich ineinander verlieben — in einer einzigen Nacht redeten sie<br />
sich um Kopf, Herz und Kragen. Neun Jahre später trafen beide in<br />
»Before Sunset« wieder aufeinander, um wieder zu laufen und zu<br />
reden und sich am Ende, endlich die Liebe gefunden, in die Arme<br />
zu fallen. Nun, neuerliche neun Jahre später, erfahren wir, was aus dem Paar geworden<br />
ist. »Before Midnight« handelt vom Leben im Beziehungsalltag, vom Verleben<br />
und Sich-Entlieben und ist dabei so leichtfüßig lebensnah, dass man es glattweg für<br />
das krönende Stück einer Doku-Serie halten könnte. (flb)<br />
Before Midnight Auf DVD seit 30.09.2013; 13,99 Euro<br />
Mehr Überlebenskampf<br />
Die Erfolgsserie »The Walking Dead« geht<br />
nun auch in der deutschen Fassung in<br />
die dritte Runde, in der es für die Gruppe<br />
Versprengter um den Ex-Sheriff<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost eine DVD-Box<br />
der 3. Staffel.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
25.11.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Rick mehr denn je gilt, den (all)täglichen<br />
Kampf ums Überleben zu meistern,<br />
da dieser bei weitem nicht mehr<br />
allein gegen Zombies gerichtet ist: Während<br />
ein Teil der Gruppe Zuflucht in einem<br />
Gefängnis sucht und dieses zur vorläufigen<br />
Festung ausbaut, stoßen andere auf eine befestigte Stadt mit allerhand<br />
Komfort, in der jedoch ein despotischer Psychopath das Kommando führt. Dieser<br />
entwickelt sich im Laufe der 16 Episoden zu einer Gefahr, die unsere Serienhelden vor<br />
größere Herausforderungen stellt als es die allgegenwärtigen Untoten tun.(flb)<br />
The Walking Dead – Die komplette 3. Staffel Auf DVD ab 13.11.2013; 26,99 Euro<br />
Cover: Labels<br />
Mit emotionaler Sprengkraft<br />
Amin Jafaari ist ein Araber mit israelischem Pass, der als geachteter<br />
Chirurg in Tel Aviv arbeitet und mit seiner Frau Sihem eine<br />
so sorglose, von scheinbar nie schwindender jugendlicher Frische<br />
gezeichnete Ehe führt, dass der Schock, den er erfährt, als seine<br />
Frau als Selbstmordattentäterin in einem Restaurant 17 Menschen<br />
mit in den Tod reist, wahrhaftig leinwandfüllend ist. Verfolgt von<br />
den demütigenden Fragen, mit denen ihm die Polizei und der Geheimdienst<br />
zusetzen, macht Amin sich auf in die Zentren des palästinensischen<br />
Widerstands, um den Spuren der Radikalisierung<br />
jener Frau, von der er glaubte, sie genau zu kennen, auf die Spur<br />
zu kommen. Basierend auf dem Roman »Die Attentäterin« von Yasmina Khadra inszeniert<br />
Regisseur Ziad Doueiri mit »The Attack« einen Thriller, der als klischeefreies<br />
Nahost-Politkino daherkommt und verdient mit dem Preis der Frankfurter Buchmesse<br />
für die beste Internationale Literaturverfilmung 2013 geehrt wurde.(mei)<br />
The Attack Auf DVD ab 08.11.2013; 12,99 Euro
38<br />
| Kleinanzeigen |<br />
Bieten!<br />
einfach suchen und einfach finden:<br />
die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />
Wohnungen, Krimskrams.<br />
WOHNUNG<br />
Suche 2 — 3 Zimmerwohnung<br />
ab 1. Dezember<br />
Ich bin Student in Jena und mein Mitbewohner<br />
und ich wollen eine neue<br />
WG eröffnen. Die Wohnung sollte jedoch<br />
min 45 Quadratmeter haben und<br />
darf eine Warmmiete von 600 Euro<br />
nicht übersteigen. Wir würden uns<br />
über eine zentrumsnahe Wohnung<br />
freuen, jedoch ist uns jede Lage recht,<br />
solange es noch Jena ist. Kontakt per<br />
Anruf oder SMS an 0163-2955060.<br />
Suche<br />
Im Sommer dieses Jahres habe ich<br />
mein Armband verloren. Es war ein<br />
Geschenk zur Geburt meines ersten<br />
Kindes Gäbriel. Es ist Silber und hat<br />
pro Glied einen Buchstaben G-Ä-B-R-I-<br />
E-L. Ich würde mich freuen, wenn es<br />
doch noch ehrliche Finder gibt. Kann<br />
im Laden ›Greenandfriends‹ Am<br />
Johannisplatz 20 in Jena abgegeben<br />
werden. Vielen Dank.<br />
Nachhilfe in Chemie gesucht<br />
Ich bin Schülerin der 11. Klasse und suche<br />
eine/n nette/n und fähige/n<br />
Studierende/n, die/der mir ab sofort<br />
einmal wöchentlich Nachhilfe in Chemie<br />
geben kann. Tel. 0176-28119036<br />
<strong>Das</strong> Ortsjugendwerk sucht Nachwuchs<br />
Wer? Na das Ortsjugendwerk! Wir<br />
sind ein Verein der AWO und arbeiten<br />
ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen.<br />
Wir organisieren eigene Veranstaltungen<br />
wie z.B. Workshops, Konzerte<br />
oder einen Casino-Abend und<br />
sind auch oft bei Straßenfesten anzutreffen.<br />
· Du arbeitest auch gern mit Kindern<br />
und Jugendlichen?<br />
· Du möchtest im Sozialen Bereich arbeiten<br />
und möchtest erste Erfahrungen<br />
sammeln?<br />
· Du kannst irgendetwas total gut und<br />
wolltest schon immer mal einen Workshop<br />
leiten?<br />
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unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />
interträume reifen -<br />
erreifen greifen.<br />
· Du brauchst einen Praxis-Ausgleich<br />
zum Studium?<br />
· Du hast schon diese eine super Idee<br />
im Kopf, aber keine Ahnung wie Du sie<br />
umsetzen sollst?<br />
Dann melde Dich bei uns und schau<br />
einmal bei unseren Treffen vorbei. Unser<br />
Verein besteht momentan aus<br />
neun Studenten. Da wir aber Großes<br />
vorhaben und leider alle nebenbei<br />
noch studieren müssen, brauchen wir<br />
neue Gesichter, neue Ideen und helfende<br />
Hände.<br />
Was wir dir bieten: ein nettes Grüppchen<br />
Studenten (22 — 25 Jahre alt) und<br />
immer Spaß an der Sache, sehr gute<br />
Kontakte zur Sozialen Arbeit in Jena,<br />
anderen Vereinen, Jugendamt etc. sowie<br />
finanzielle Ressourcen.<br />
Kontakt:<br />
ortsjugendwerk-jena@web.de<br />
Tausche Deutsch gegen Russisch<br />
Hallo, ich möchte gern eine(n)<br />
Sprachtandempartner(in) finden, der<br />
(die) Deutsch besser sprecht als ich.<br />
Wir können zusammen nicht nur lernen,<br />
sondern auch gut die Zeit verbringen.<br />
Ich helfe dir sehr gerne, dein Russisch<br />
zu verbessern! E-Mail und Skype<br />
bin ich auch nicht abgeneigt. Kontakt:<br />
Alexey — E-Mail: kan315@yandex.ru<br />
Tandempartner/in gesucht<br />
Hallo. Ich bin ein 27-jähriger Japaner<br />
und lerne Deutsch in Jena. Beim Bachelor-Studium<br />
habe ich vier Jahre<br />
Germanistik studiert. Aber danach arbeitete<br />
ich in Tokyo vier Jahre ohne<br />
Deutsch zu sprechen. Weil ich viel vergessen<br />
habe, suche ich jetzt eine/n<br />
deutschen Tandempartner/in.<br />
Wenn Du einen japanischen Tandempartner<br />
suchst und Interesse hast,<br />
schicke bitte eine Mail an: yuusuke<strong>07</strong>10@gmail.com.<br />
Ich freue mich<br />
auf deine E-mail. Lass uns zusammen<br />
Japanisch und Deutsch reden und lernen!<br />
Beta-Test Splittermond und<br />
DSA Runde<br />
Wir suchen noch 2 — 3 Rollenspieler/<br />
innen für eine Beta-Testrunde des neuen<br />
RPGs Splittermond. Erfahrungen<br />
mit DSA oder anderen Rollenspielen<br />
sind nicht zwangsläufig nötig, aber erwünscht.<br />
Ziel ist der Test zur Verständlichkeit<br />
der Regeln und der Spielfluss.<br />
Infos über Splittermond:<br />
www.splittermond.de<br />
Ebenfalls suchen wir noch zwei Spieler/innen<br />
(gern auch einen Spielleiter)<br />
für eine regelmäßige (wöchentliche)<br />
DSA-Runde. Neuanfänger sind genauso<br />
erwünscht wie erfahrene Spieler.<br />
Der Spaß am (Rollen)Spiel steht im<br />
Vordergrund!<br />
Wer Interesse hat, kann sich bei uns<br />
melden: Tel. 0163-4760257 oder<br />
0171-7595743<br />
BIETE<br />
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4-türig, Klimaanlage, 47 kW (64 PS),<br />
Benzin (E10-geeignet), Schaltgetriebe,<br />
Schadstoffklasse Euro4, Erstzulassung<br />
08/2004, Farbe rot, 110.974 km, ABS,<br />
CD-Spieler, elek. Fensterheber, elek.<br />
Seitenspiegel, ESP, Nebelscheinwerfer,<br />
NR-Fahrzeug, Servolenkung, Zentralverriegelung,<br />
Front- und Seitenairbags,<br />
sehr guter Zustand, unfallfrei, TÜV +<br />
HU neu bis 08/2015, große Inspektion<br />
08/2013, zusätzliche Lautsprecher hinten<br />
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Preis VB 3.900,-€.<br />
Kontakt: 017<strong>07</strong>491295<br />
Bücher für Geschichtsstudium<br />
abzugeben<br />
Johannes Fried – <strong>Das</strong> Mittelalter.<br />
Geschichte und Kultur. —<br />
4. Auflage 2009 C.H. Beck Verlag<br />
Hartmut Leppin — Einführung in die<br />
Alte Geschichte — München 2005<br />
C.H. Beck Verlag<br />
Axel Gotthard — <strong>Das</strong> Alte Reich<br />
1495 — 1806 — 4. Auflage 2009 WBG<br />
Hans Joachim Gehrke/Helmut Schneider<br />
(Hrsg.) — Geschichte der Antike.<br />
Ein Studienbuch — 3. Auflage 2010<br />
J.B. Metzler<br />
Außer »Geschichte der Antike«<br />
(15 Euro) sind alle Bücher für jeweils<br />
10 Euro abzugeben. Kontakt:<br />
julia.wollmann@uni-jena.de<br />
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Hey ho! Biete Gitarrenunterricht (Anfänger<br />
oder Fortgeschritten) gegen Gesangsunterricht<br />
(hab keinerlei Erfahrung)<br />
oder: Einfach jemanden zum Gitarrespielen<br />
und/oder Singen. Wer<br />
Bock hat, einfach melden. Kontakt:<br />
Ben 0176-98625977<br />
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<strong>Das</strong> Bett ist in sehr gutem Zustand und<br />
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und ist mit wenigen Handgriffen erledigt.<br />
Also am besten gleich zuschlagen, bevor<br />
es weg ist! Kontakt: 0176-<strong>51</strong>809212<br />
Sofa zu verkaufen!<br />
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<strong>Das</strong> cappucinofarbene Sofa wurde<br />
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(Originalrechnung ist dabei) und befindet<br />
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keine Löcher. Es handelt sich um<br />
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Kanal 1: Gain, Volume, Treble und Bass<br />
Kanal 2: Volume, Treble, Middle, Bass,<br />
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AUX in, FX Loop, Kopfhörerausgang<br />
12" an 8 Ohm Custom Lautsprecher<br />
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HERTZ Autovermietung GmbH<br />
Agentur Autoservice Müller GmbH<br />
Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />
Telefon 036 41-42 43 35<br />
Fax 036 41-42 50 59<br />
e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />
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Stammt aus Nichtraucherhalt. Bitte<br />
nur Selbstabholung. Kontakt: 03641-<br />
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Romanistik (Spanisch), Literaturwissenschaft<br />
und Latein<br />
Romanistik/Spanisch:<br />
Gröne/von Kulessa/Reiser – »Spanische<br />
Literaturwissenschaft« — gebraucht,<br />
guter Zustand. Benötigt für<br />
die Einführungsvorlesung »Spanische<br />
Literaturwissenschaft«. 5 Euro.<br />
»PRISMA Progresa — Nivel B1« — guter<br />
Zustand, Lehrbuch für den Sprachkurs<br />
B1 des Sprachenzentrums. 12 Euro<br />
»PRISMA Progres, Cuaderno de Ejercicios<br />
B1« — guter Zustand, einige Übungen<br />
ausgefüllt, benutzt im Sprachkurs<br />
B1 des Sprachenzentrums. 6 Euro<br />
»Abanico Curso Avanzado de Espanol,<br />
Libro del Alumno B2« — sehr guter Zustand,<br />
ein paar mit Bleistift ausgefüllte<br />
Übungen, Lehrbuch für den Sprachkurs<br />
B2 des Sprachenzentrums.<br />
12 Euro<br />
Literatur:<br />
Manfred Pfister — »<strong>Das</strong> Drama« —<br />
10. Auflage, gebraucht, guter Zustand.<br />
5 Euro<br />
Latein:<br />
»Caesar Bellum Gallicum. Wortkunde<br />
und Kommentar« — Aschendorff Verlag<br />
— guter Zustand. 4 Euro.<br />
»Lernvokabular zu Caesars Bellum<br />
Gallicum« — Klett Verlag — guter Zustand.<br />
2 Euro<br />
Kontakt per Mail an:<br />
max.bonke@yahoo.de. Alle Preise VB.<br />
Jobs<br />
Biete Kinderbetreuung<br />
Sie wollen mal einen Abend außer<br />
Haus verbringen und Ihre Kinder in<br />
guten Händen wissen? Oder suchen zu<br />
bestimmten Zeiten (optimal wären 4<br />
bis 8 Wochenstunden) eine Tagesbetreung?<br />
Ich bin Studentin und habe<br />
bereits über sechs Jahre Erfahrung in<br />
der Betreuung von Kindern im Alter<br />
zwischen 6 Monaten und 6 Jahren.<br />
Gern stehe ich Ihnen telefonisch für<br />
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Der Stundenlohn ist verhandelbar.<br />
Mit besten Grüßen, Jana.<br />
Kontakt: 0160-96298441<br />
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Master-, Magister- oder Diplomarbeiten<br />
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Preisen. Durch meine<br />
langjährige Erfahrung als Deutschlehrerin<br />
entgeht mir kein Fehler.<br />
Korrektorat: Rechtschreibung, Zeichensetzung,<br />
Grammatik – 2,50 Euro<br />
pro Seite (A4, ca. 2.500 Zeichen)<br />
Lektorat: Korrektorat & stilistische Anpassung<br />
(Ausdruck) – 3,50 Euro pro<br />
Seite<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />
Frau Karin Schäf.<br />
E-Mail: karin.schaef@live.de<br />
Sonstiges<br />
Wer will Redboat Kung Fu<br />
erlernen?<br />
<strong>Das</strong> Redboat Kung Fu basiert auf einer<br />
traditionellen chinesischen Kampfund<br />
Heilkunst. Die Shaolinmönche<br />
entwickelten Prinzipien, Konzepte und<br />
Haltungen, welche ihnen erlaubten<br />
den täglichen Belastungen gelassen zu<br />
begegnen und in diesen persönlichkeitsfördernde<br />
Herausforderungen zu<br />
sehen. Es kann unabhängig von Alter<br />
oder Geschlecht erlernt werden.<br />
Sporthalle der Fachhochschule am<br />
Beutenberg: Jeden Freitag von 16:30 —<br />
17:30 Uhr. Anmeldungen sind jederzeit<br />
unter www.hochschulsport.fh-jena.de<br />
oder www.redboat.de möglich.<br />
Schnelles Essen zum guten Preis<br />
11.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />
Wöchentlich wechselnde Variationen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Restaurant – Jena Markt 15<br />
Montag – Nudelgerichte<br />
Dienstag – Saisonale Gerichte<br />
jeweils 6,50 Euro,<br />
incl. Softdrink<br />
Mittwoch – Schnitzeltag<br />
Donnerstag – Empfehlung des Küchenchefs<br />
Freitag – Fischtag<br />
Bachstraße 12<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon 0 36 41·44 71 90<br />
So funktioniert’s:<br />
Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />
einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />
<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Einsendeschluss für die Winter-Doppelausgabe 2013/14<br />
ist der 14. November 2013.<br />
| arbeitsmarkt |<br />
Die Neuen kommen<br />
Neue Berufsbezeichnungen und geänderte Ausbildungsberufe ab 2014.<br />
Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />
Die Anforderungen in der Arbeitswelt<br />
verändern sich stetig, so auch Berufsbilder<br />
und Ausbildungsinhalte. Im<br />
Sommer 2014 soll der neue Ausbildungsberuf<br />
»Kaufmann/-frau für Büromanagement«<br />
an den Start gehen. Der neue dreijährige<br />
Ausbildungsberuf wird die drei Büroberufe<br />
Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/r für<br />
Bürokommunikation und Kaufmann/-frau für<br />
Bürokommunikation ablösen.<br />
Außerdem wird schon im Januar 2014 aus<br />
dem/der Rettungssanitäter/in der/die Notfallsanitäter/in.<br />
Schülerinnen und Schüler, die im Sommer<br />
2014 die Schule beenden, können sich schon<br />
jetzt in der Berufsberatung melden. Da bereits<br />
viele Arbeitgeber ihre freien Ausbildungsstellen<br />
gemeldet haben, können die registrierten<br />
Jugendlichen schon jetzt Vermittlungsvorschläge<br />
erhalten, auf die sie sich bewerben<br />
können.<br />
Die Arbeitsagentur Jena veröffentlicht<br />
monatlich einen Gesamtüberblick über freie<br />
Ausbildungsstellen auf ihrer Internetseite unter<br />
www.arbeitsagentur.de/jena — Kategorie<br />
Bürgerinnen und Bürger — Ausbildung.(ank)<br />
Einen Termin in der Berufsberatung<br />
erhält man nach Anruf der kostenfreien<br />
Servicehotline — 0800 4 5555 00 oder per<br />
Mail unter Jena.1<strong>51</strong>-Berufsberatung@<br />
arbeitsagentur.de, hier bitte unbedingt<br />
die Kontaktdaten für Rückfragen mit<br />
angeben.
40 November 2013<br />
Termine & Tagestipps November 2013<br />
noch bis zum 10.11.2013<br />
JeNah Straßenbahn-Depot, Dornburger<br />
Str. 17<br />
»Back to Balance-Eine Ausstellung zur<br />
Rückengesundheit«<br />
Eine Wanderausstellung der DASA<br />
Arbeitswelt<br />
noch bis zum 10.11.2013<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Sellierstraße 5<br />
Strahlende Schönheiten<br />
Sonderausstellung<br />
noch bis zum 16.11.2013<br />
Galerie Huber & Treff,<br />
Charlottenstr. 19<br />
Sibylle Prange »Randgebiete«<br />
Worin eigentlich besteht der besondere<br />
Reiz, den Sibylle Pranges Bilder ausstrahlen?<br />
Heller seien ihre Arbeiten geworden,<br />
lichter, hat die Malerin vor einiger<br />
Zeit bekannt – und dies mag in der<br />
Tat die Faszination der Gemälde zu erklären<br />
helfen: Die hellen und warmen<br />
Töne, die ihnen zu eigen sind, Landschaften<br />
zumeist, mit und ohne Menschen,<br />
stehen in einem irritierenden Gegensatz<br />
zu der Melancholie, von der<br />
hier anscheinend bildnerische Mitteilung<br />
gemacht wird.<br />
Man ist freilich gut beraten, Kunstwerken<br />
(und den Künstlern) ein Geheimnis<br />
zu lassen, die Offenbarung des letzten<br />
Rätsels wäre schließlich auch gleichbedeutend<br />
das Ende der Kunst. Mag es<br />
also das große Weltdrama oder vermehrt<br />
auch die eigene Spannung sein,<br />
die sich hier spiegelt, das Pendeln zwischen<br />
Zugewandtheit und Zurückhaltung,<br />
Zuversicht und Zweifel – die Lust,<br />
Sibylle Pranges Bilder immer wieder anzusehen,<br />
rührt primär von der provozierenden<br />
Ambivalenz des souverän, ja<br />
meisterlich Gemalten her. Wohl liegt die<br />
Schönheit im Auge des Betrachters,<br />
doch rührt deren Entdeckung eben nicht<br />
von ungefähr.<br />
Fast immer sind es Situationen in der<br />
Waage zwischen Endzeit und Überleben,<br />
die Sibylle Prange malt, es geht um<br />
Mensch und Natur, um das Menschsein<br />
und Menschbleiben im Angesicht letzter<br />
Gewalten, denen nur noch die nackte<br />
Kreatur entgegentritt. Dabei ist für den,<br />
der nichts sehen, nichts spüren will, gar<br />
nichts Außergewöhnliches, nichts Alarmierendes<br />
geschehen. Man geht wohl<br />
nicht zu weit, eine tiefe Sorge um das<br />
Zivilisatorische zu erkennen. Um die<br />
Kraft der Liebe auch, ohne die Alles ein<br />
Nichts ist. Vielleicht also auch eine<br />
letzte Frage nach Gott.<br />
(Andreas Montag)<br />
noch bis zum 17.11.2013<br />
Kunsthof Jena<br />
»BrandSchutz / Mentalitäten der Intoleranz«<br />
noch bis zum 24.11.2013<br />
Kunstsammlung Jena<br />
»Henry van de Velde. Der Maler im<br />
Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten«<br />
Henry van de Velde ist als Architekt und<br />
Designer weltberühmt. Weniger bekannt<br />
ist hingegen sein bildkünstlerisches<br />
Werk, das an den Brennpunkten<br />
der avantgardistischen Kunstentwicklung<br />
und in enger Wechselwirkung mit<br />
vielen bildenden Künstlern zwischen<br />
Impressionismus und Neoimpressionismus<br />
entstanden ist. In der Ausstellung<br />
wird das bildkünstlerische Schaffen des<br />
»Alleskünstlers« Henry van de Velde<br />
erstmals singulär vorgestellt und zu den<br />
Arbeiten seiner Zeitgenossen in Beziehung<br />
gesetzt.<br />
noch bis zum 28.11.2013<br />
POM business und POM lady (B59)<br />
Herman van Veen/Malerei<br />
Verkaufsausstellung<br />
noch bis zum 20.12.2013<br />
Musik- und Kunstschule Jena<br />
»65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena«<br />
Fotoausstellung<br />
noch bis zum 19.01.2013<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Aus Freude am Schönen.<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />
Grafik · Malerei · Plastik ·<br />
Produktdesign<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in<br />
Jena als lebende Legende.<br />
Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris<br />
bis zur Medaille hat sie unzählige<br />
Techniken erprobt, Werbeprospekte,<br />
Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen<br />
gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung<br />
der 1960er Jahren herkommend<br />
und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung<br />
von lokaler Geschichte weiter<br />
schreitend, hat sie in und mit der Stadt<br />
Jena ihren Weg gemacht.<br />
Über mehrere Jahrzehnte einerseits für<br />
wechselnde Jenaer Auftraggeber aus Industrie<br />
und Gesellschaft und andererseits<br />
hat sie immer wieder regionalhistorisch<br />
angeregt gearbeitet. So gestattet<br />
die Ausstellung einen einmaligen Gang<br />
durch die Jenaer Alltagsgeschichte der<br />
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />
noch bis zum 09.02.2013<br />
Romantikerhaus<br />
»Schläft ein Lied in allen Dingen«<br />
Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />
Die in München lebende Autorin, Regisseurin<br />
und Filmemacherin präsentiert<br />
in dieser Ausstellung ihr fotografisches<br />
Schaffen. Die romantisch-poetischen Inspirationen<br />
spiegeln sich auf vielfache<br />
Weise in ihren Fotografien. Vera Botterbusch<br />
beschreibt ihre Arbeitsweise:<br />
»Fotografieren heißt für mich entdecken.<br />
In der Wirklichkeit, die mich umgibt,<br />
den Zauber der Elemente spüren.<br />
Mich öffnen für eine neue, andere Wirklichkeit.<br />
Eintauchen in unbekannte Welten.<br />
Resonanzen. <strong>Das</strong> Echo der Bilder,<br />
das in den Dingen liegt. Abglanz und<br />
Widerschein. Apokalyptische Szenerien.<br />
Geträumte Paradiese. Ein Dialog von<br />
Formen und Farben. Die Dinge sprechen<br />
und tönen. Die Versenkung ins Elementare<br />
der Welt bringt Verborgenes,<br />
Rätselhaftes, Phantastisches zur Anschauung:<br />
poetisch und abstrakt.«<br />
04.11.2013 — 06.12.2013<br />
Villa Rosenthal<br />
Fotografie — Bilder von Andrej Pirrwitz<br />
05.11. — 31.01.2013<br />
SCHOTT Villa<br />
Andrej Pirrwitz-Fotografie<br />
Sonderausstellung<br />
7.11. — 09.11.2013<br />
Goethe-Galerie,<br />
Modellbahn Ausstellung<br />
Kleine Bahnen verschiedener Spurweiten,<br />
für Groß und Klein<br />
11.11. — 23.11.2013<br />
neue mitte<br />
»Zu Besuch bei Astrid Lindgren«<br />
Fotoausstellung vom Fotoclub UNIFOK<br />
Jena e.V.<br />
22.11. — 31.12.2013<br />
Stadtmuseum<br />
»Zwischen Bildersturm und Wiederaufstehung<br />
- die Jenaer Marienkrönung«<br />
Fr, 1. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Festival Theater in Bewegung<br />
»Me&myMum«<br />
von und mit Samir Akika<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben« —<br />
Premiere<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />
sie zu sagen«<br />
Komödie von Florian Zeller<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: DEADLOCK, ANNISOKAY,<br />
WITHOUT WORDS,<br />
OPHELIA’S GREAT DAY<br />
»The Arsonist Tour 2013«<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Konzert: Allie (Folk/Berlin)<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Optical Sounds V<br />
Lineup: Vincent Neumann (Oblique,<br />
Distillery, Krill Music, Leipzig)<br />
Fabula (Syndikat // Unikat, Dresden/<br />
Jena)<br />
Vajna (Syndikat // Unikat, Leipzig)<br />
Götze & Wohlfahrt (Humboldthain/<br />
Löbi 19, Jena)<br />
live analog real-time optikreiz mit<br />
raumausschmückung (vorher) und<br />
digitalem spass (vielleicht):<br />
KdR # Lichtmaschine feat. Polyluxus &<br />
PhysicILL Slack // LDJ<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
10 jahre sinnbus labeltour:<br />
the/das, unmap, rue/royal & bodi bill<br />
dj-set<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Haus 4 FH Jena, Carl-Zeiss-<br />
Promenade 2, 8 Uhr<br />
Posterausstellung zum Tag der Forschung<br />
Landgrafen, Restaurant, 12 Uhr<br />
Kürbisausstellung<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />
Der kleine Tag 12 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 13:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Cirque du Sphere 21 Uhr<br />
Kinder&Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder 4 — 8 Jahren<br />
Sonstiges<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Bücherbörse<br />
Der Lions-Club verkauft Bücher zum<br />
Kilopreis für einen guten Zweck.<br />
Region<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21:30 Uhr<br />
Klassik unter Wasser<br />
Liquid Sound Tempel<br />
Sa, 2. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
nach dem Roman von Christoph Hein<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Lohengrin« Musiktheater nach Richard<br />
Wagner<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Festival Theater in Bewegung<br />
»Me&myMum«, von und mit Samir Akika<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Happa Happa«<br />
Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von<br />
Gunther Friedrich<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Arnulf Rating: »Ganz im Glück«<br />
(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />
Arnulf Rating schöpft in seinem Kabarett<br />
aus den umfangreichen Patientenakten<br />
von Dr. Mabuse. Hier spiegeln sich wie in<br />
einem Mikrokosmos alle Verwerfungen<br />
unserer Zeit. Dr. Mabuse selbst weiß, was<br />
viele seiner Patienten mit Burn-Out-Syndrom<br />
in seine Praxis und in die Verzweiflung<br />
treibt.<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Clubnacht<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Haus 4 FH Jena, Carl-Zeiss-<br />
Promenade 2, 8 Uhr<br />
Posterausstellung zum Tag der Forschung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Führung durch die Historische Zeiss<br />
Werkstatt 1866<br />
Berggaststätte »Fuchsturm«, 20 Uhr<br />
Lesung mit Desiree Nick<br />
Ausgehen<br />
Volksbad, 13 — 19 Uhr<br />
Jenaer Kunstmarkt<br />
Eine Präsentation lokaler und regionaler<br />
Künstler und Kunsthandwerker mit<br />
kulturellem Programm. Ausgestellt<br />
werden Malerei, Plastik, Schmuck,<br />
Grafik u.v.m.<br />
Steigenberger Esplanade Hotel,<br />
19:30 Uhr<br />
Musikalisches Tafelkonfekt<br />
»Musikalische Streiche, heiter und ernst«<br />
Parodien für Streichquartett<br />
Kassablanca, Turm, 20 Uhr<br />
queerlounge: dj flix<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
dj marcelle (another nice mess / amsterdam),<br />
coins, 3zoo, dj flix<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Depeche Mode und Dark Classics<br />
Kinder&Familie<br />
Villa am Paradies, 14:30 + 16:30 Uhr<br />
4. Wirbel.Wind.Konzert.:<br />
»Der Winter macht Musik!«<br />
<strong>Das</strong> 4. Wirbel.Wind.Konzert des Vereins<br />
KINDERKULTUR THÜRINGEN E.V. am<br />
2. und 3. November 2013 präsentiert ein<br />
fröhlich-winterliches Programm.<br />
Die seit diesem Jahr bestehende Kinderkonzertreihe<br />
ist mit Konzertpädagogin<br />
Kathrin Bonke und MusikerInnen der Jenaer<br />
Philharmonie und der Musikhochschule<br />
Weimar wieder zu Gast in Jena<br />
und kleineren thüringischen Städten.<br />
Gemeinsam mit den Kindern und Er-
November 2013<br />
41<br />
wachsenen stürzen sich die MusikerInnen<br />
schonmal ins kommende Wintervergnügen.<br />
Ein Schneemann ist unterwegs auf<br />
der Suche nach seiner Nase, es wird<br />
Schlitten gefahren und die Musikanten<br />
lassen es im Konzertsaal ordentlich<br />
schneien - mit Kammermusik für Flöte,<br />
Violine, Fagott und Klavier, gemeinsamen<br />
Liedern und Tänzen, sowie einer Geschichte,<br />
die die Musikstücke miteinander<br />
verbindet.Unter dem Motto »Der<br />
Winter macht Musik!« werden Werke in<br />
unterschiedlichen Besetzungen von Mozart,<br />
Vivaldi, Telemann und anderen zu<br />
hören sein.<br />
Sonstiges<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Bücherbörse<br />
Der Lions-Club verkauft Bücher zum Kilopreis<br />
für einen guten Zweck.<br />
neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag —<br />
10 Jahre neue mitte<br />
Kinder&Familie<br />
Saunakelle am MAXX Hotel,<br />
Lobeda-West, 10 Uhr<br />
Eltern-Kind Sauna<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 14 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />
Queen Heaven 17 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 19 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Region<br />
Orlamünde, Kemenate, 19 Uhr<br />
LiteraTour live dabei in Wort und Bild<br />
»Kulinarische Abenteuer von der Saale<br />
aus fünf Jahrhunderten, heiter gewürzt«<br />
Messe Erfurt, 10-18 Uhr<br />
sport.aktiv<br />
DIE SPORT- & OUTDOORMESSE<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />
Andy Glandt und Peter Schreiber<br />
Geschichten und Lieder aus USA und aus<br />
Australien<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />
Liquid Sound Club<br />
mit Cosmo Sheldrake & Noxlay<br />
Cosmo Sheldrake ist ein Multitalent und<br />
Multiinstrumentalist, der seit seinem 4.<br />
Lebensjahr Jazzmusik und klassisches<br />
Klavier spielt. Inzwischen kann er zeitgleich<br />
Banjo, Keyboards, Kontrabass,<br />
Schlagzeug, Didgeridoo und noch mehr<br />
Instrumente mit einer Loop Station bedienen.<br />
Er greift dabei auf zahlreiche und<br />
unterschiedlichen musikalischen Traditionen<br />
aus der Mongolei, Westafrika, Blues<br />
bis Klassik und Volksmusik bis hin zu<br />
Balkan-Brass zurück. Cosmo ist ein Komponist<br />
und Produzent und schrieb Musik<br />
für Film und Theater und hält zahlreiche<br />
Workshops z.B. über Beat-Boxing ab.<br />
So, 3. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />
Kammermusik-Matinee<br />
der Staatskapelle Weimar<br />
DNT Weimar, e-werk, 21 — 23.30 Uhr<br />
»Wächters Freunde«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 — 19 Uhr<br />
«Schuld und Sühne«<br />
nach dem Roman von Fjodor M.<br />
Dostojewski<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Festival Theater in Bewegung<br />
»I like to move it«<br />
von und mit Zufit Simon<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 15 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
2. Kaffee Konzert<br />
»Russisch mit Balalaika«<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
livelyrix-literatursonntag — poetry slam:<br />
bo wimmer,michael bittner , linn penelope<br />
micklitz, nadja tulakow, franziska<br />
wilhelm uvm.<br />
host: christian meyer, musik: dj rukey<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Touristinformation Jena, Markt 16,<br />
14 Uhr<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />
im Stadtspeicher<br />
Villa Rosenthal, 17 Uhr<br />
»Aus der Welt der Klezmorim«<br />
Eine audiovisuelle Reise durch die<br />
Geschichte der Ostjuden<br />
Kinder&Familie<br />
Volksbad, 11 Uhr<br />
Theater Schreiber & Post »Vom Fischer<br />
und seiner Frau — oder Meer ist mehr.«<br />
Ein Schauspiel mit Pantomime in Gummistiefeln<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Eine kleine Hütte am Meer. Drinnen ein<br />
Fischer und seine Frau. Wie romantisch!<br />
Was will man mehr? Wäre da nur nicht<br />
dieser verflixte Butt an der Angel! Ein<br />
sprechender Fisch?<br />
Der obendrein Wünsche erfüllen kann?<br />
Na dann volle Kraft voraus! Und schon<br />
wird aus Meer mehr und mehr, wird sich<br />
davon geträumt, ein Schloss gebaut, über<br />
sich hinaus gewachsen und nach den<br />
Sternen gegriffen! Und die Moral von der<br />
Geschicht’, was man hat, reicht manchmal<br />
nicht!<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />
Der kleine Tag 15:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 13 :30 Uhr<br />
FC Carl-Zeiss Jena- VfB Germania Halberstadt<br />
W.-Seelenbinder Halle, Lobeda West,<br />
17 Uhr<br />
Science City Jena – Giessen 46ers<br />
2. Basketball Bundesliga ProA<br />
Sonstiges<br />
Goethegalerie, 13 — 19 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Wahl der Miss und Mister Mitteldeutschland<br />
neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag —<br />
10 Jahre neue mitte<br />
Region<br />
Thalbürgel, Parkplatz Lochmühle,<br />
9:30 Uhr<br />
Sparkassen-Herbst Wanderung<br />
Stadthalle Eisenberg, 16 Uhr<br />
Zauber der Travestie<br />
Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />
sport.aktiv<br />
DIE SPORT- & OUTDOORMESSE<br />
Mo, 4. November<br />
Konzert<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
psychodelic monday<br />
mit hippie langstrumpf<br />
Die Musik der 1960iger Jahre richtet<br />
sich nicht an eine Generation, die in<br />
Nostalgie schwelgt, sondern an die Jugend<br />
von heute, die vom überproduzierten<br />
aber undurchdachten Einheitsbrei<br />
die Nase voll hat. Hippie Langstrumpf<br />
bietet ein Wechselspiel aus<br />
Fragilität und Exzess: Songs, die ganz<br />
langsam und Stück für Stück immer<br />
weiter aufgeschichtet werden, um sich<br />
im passenden Moment in ein absolutes<br />
Inferno zu verwandeln. Fricklige Gitarrensoli,<br />
eine 40 Jahre alte Schweineorgel,<br />
Kontrabass, Oldschoolschlagzeug<br />
und ekstatischer Gesang verschmelzen<br />
im Sound dieser Band.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Apotheke am Nollendorfer Hof, 9 Uhr<br />
Blutwertewoche<br />
Haus 4, FH Jena, Carl-Zeiss-<br />
Promenade 2, 13 Uhr<br />
Tag des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:45 Uhr<br />
Burnout, Stress und Zeitmanagement<br />
der Weg aus der Tretmühle<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Vernissage Andrej Pirrwitz<br />
»Fotografie«
42 November 2013<br />
Sehen<br />
ohne Stress<br />
mit<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Greenpeace Filmreihe: »Age of Stupid«<br />
Sonstiges<br />
Goethegalerie, ab 18 Uhr<br />
Live: »Dirk Michaelis«<br />
Der ehemalige Frontmann der DDR-Rockband<br />
Karussell präsentiert ab 18 Uhr Auszüge<br />
aus seinem neuen Album und gibt<br />
anschließend Autogramme<br />
Region<br />
Tröbnitz, Grundschule, 9 Uhr<br />
Hasenherzen, eine musikalisch<br />
literarische Veranstaltung<br />
DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />
Bille im Gespräch: Gemeinschaft<br />
Nachdenken über die Gegenwart<br />
Mit Christoph Matschie und Thomas Bille<br />
Di, 5. November<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek,<br />
16 Uhr<br />
»BB-Büchbühne«<br />
Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse<br />
und Leseratten<br />
DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />
»Rhythm & Schiller«<br />
Ein Balladen-Abend<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Reverend Shine Snake Oil Co.«<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Filmabend: »GUEST HOUSE PARADISO«<br />
(GB 1999)<br />
Richard Twat und Eddie Elizabeth Ndingombaba<br />
führen das billigste Hotel Englands.<br />
Weil das Hotel direkt neben einem<br />
Atomkraftwerk steht, hat quasi die gesamte<br />
Belegschaft das Hotel verlassen,<br />
weswegen die beiden Chaoten ihren Gästen<br />
selber zeigen müssen, was sie unter<br />
Service verstehen: kein warmes Wasser<br />
(»... um die Leute vom Masturbieren abzuhalten.«),<br />
Schlägereien und Beschimpfungen.<br />
Doch das Hotel bekommt unerwartet<br />
hochkarätigen Besuch: Die berühmte<br />
italienische Schauspielerin Gina<br />
Carbonara möchte sich vor ihrem Verlobten<br />
Gino Bolognese (Vincent Cassel) verstecken<br />
und checkt deshalb in der Bruchbude<br />
ein. Sie bleibt nicht der einzige<br />
Gast. Eine Familie (u.a. Simon Pegg) hat<br />
sich das Hotel ausgesucht, weil es<br />
schlicht das einzige ist, das sich die<br />
armen Leute leisten können. Selten war<br />
das Hotel so gut besucht, da kommt es<br />
zur Katastrophe im Kernkraftwerk ...<br />
Skuril, krank, böse und bisschen<br />
bescheuert — britischer Humor.<br />
Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />
»Noche Latina — Salsa-Party«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />
17 Uhr<br />
Eröffnung der Sonderausstellung mit<br />
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
Andrej Pirrwitz — Fotografie<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Sellierstr. 6, 18 Uhr<br />
Letzte Führung durch die Sonderausstellung<br />
Kinder&Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
9:30 Uhr<br />
3. Kinderlesemarathon —<br />
Dorothee Herrmann<br />
Dorothee Herrmann »Lenchen Sonnenschein<br />
und das Trennungsgewitter« —<br />
Lesung mit Malaktion für Kinder zwischen<br />
5 und 8 Jahren. Von einem Tag<br />
zum nächsten ändert sich Lenchens Welt<br />
von Grund auf. Sie muss umziehen, sich<br />
in der neuen Umgebung und im Umzugschaos<br />
zurechtfinden. Doch das<br />
Schlimmste von allem ist, dass ihr Vater<br />
von nun an nicht mehr mit ihr und ihrer<br />
Mutter zusammenwohnen wird. Da tröstet<br />
sie das neue Baumhaus, das von nun<br />
an ihr gehören wird, wenig. Aber bald<br />
stellt sich heraus, dass dieses Baumhaus<br />
etwas ganz Besonderes ist und dass man<br />
oft unerwartet neue Freunde findet.<br />
Zeiss-Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Bibliothek, 11 Uhr<br />
Hasenherzen, eine musikalisch<br />
literarische Veranstaltung<br />
Mi, 6. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
19 Uhr<br />
»Demografischer Wandel als Chance?«<br />
Ein Gespräch mit Christoph Matschie und<br />
Steffen Mensching<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Faust Der Tragödie erster Teil«<br />
J. W. Goethe<br />
Konzert<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18:30 Uhr<br />
Filmabend: »Cant´t be silent«<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
boomshakalaka live! — herr von grau<br />
»freiflug« tour 2013, support: wyn davies<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
Einführung in das Oratorium<br />
»Der Tag des Gerichts« von Georg Philipp<br />
Telemann<br />
DRK, Dammstr.<br />
Auf’s<br />
32, 14 Uhr<br />
Fotozirkel<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Fernrohre und ihre Meister«<br />
Öffentliche Führung zur Geschichte der<br />
Fernrohre<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 Uhr<br />
Silber und Kupfer aus dem Pochwerksgrund<br />
bei Goldlauter<br />
Schillers Gartenhaus,<br />
Schillergäßchen MUSIKALISCHE 2, 19:30 ENTGIFTUNG Uhr # 1<br />
»100 Jahre Schwedisch in Jena. Wolrad<br />
Eigenbrodt und die Entwicklung der<br />
Jenaer Nordistik«<br />
Vortrag von Dr. Rosemarie Schmidt (Jena)<br />
Kinder + Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />
Leicht’ Gepäck – November-Lese im<br />
KuBuS<br />
Verena Blecher liest Märchen, Geschichten<br />
und Gedichte.<br />
Zeiss-Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12 Uhr<br />
Unser Weltall 14 Uhr<br />
Pink Floyd-reloaded 20 Uhr<br />
Region<br />
Keramikmuseum Bürgel, Bürgel,<br />
19 Uhr<br />
Lesung aus unveröffentlichten Werken<br />
mit Kathrin Groß-Stiffler mit Musik von<br />
Ilga Herzog<br />
Do, 7. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10:30 Uhr<br />
»Faust Der Tragödie erster Teil«<br />
J. W. Goethe<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch« Premiere<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Irgendwas fehlt immer. Der Liebe fehlt<br />
Geld. Der Heimat fehlt Abenteuer. Der<br />
Kunst fehlen Ehemann und Kinder. Es<br />
fehlen Antrieb und Ehrgeiz und Ruhe im<br />
Herzen. Doch was, wenn einer käme, der<br />
alles hat, was alle brauchen? Ein Tausendsassa.<br />
Ein Möglichmacher. Ein Retter<br />
aus der Not. <strong>Das</strong> Happy End wäre zum<br />
Greifen nah, doch sicher sein kann man<br />
sich nie.<br />
Georg Carstens, Anna-Sophie Lühmann<br />
und Justus Saretz von der Gruppe<br />
»Zweite Reihe« lassen sich für ihre erste<br />
Arbeit am Theaterhaus Jena von Motiven<br />
des Heimatfilms »Almenrausch und Edelweiß«<br />
aus den Fünfzigerjahren inspirieren.<br />
Mit irrem Tempo, wirren Verwechslungen<br />
und sehnsuchtsvoller Musik suchen<br />
sie gemeinsam mit dem Ensemble<br />
die Antwort auf die Frage, wie wir leben<br />
wollen.<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
W. A. Mozart<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
BLAUE STUNDE:<br />
»<strong>Das</strong> Cabaret ist mein Ruin«<br />
Satiren und Lieder von Grünbaum,<br />
Löhner-Beda, Leopoldi<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Barbara Thalheim<br />
»ALT« hieß das geplante Konzert. Neu:<br />
PREMIERE: 20 Uhr, Zelt<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
»Zwischenspiel« nach der aktuellen CD<br />
der Berliner Liedermacherin Barbara<br />
Thalheim und Band. Seit über 40 Jahren<br />
steht Barbara Thalheim nun auf der<br />
Bühne. In ihrem Künstlerleben gab es<br />
Höhen, Tiefen, Irrwege und Schicksalsschläge,<br />
Verletzungen und Triumphe. Sie<br />
ist von der Bühne abgetreten und wiedergekommen.<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Live: Thees Uhlmann & Band, support:<br />
Rob Lynch, DJ: Oliver Goldt<br />
Man stelle sich vor, Daft Punk hätten<br />
mit Danger Mouse, Tom Petty und Ingo<br />
Insterburg William Faulkners »The<br />
Sound and the Fury« vertont. Doch<br />
keine Angst: <strong>Das</strong> zweite Soloalbum<br />
von Thees Uhlmann pfeift auf Vergleiche.<br />
Stattdessen reißt es die Brooklyn-<br />
Bridge ein, enthüllt einen makellosen<br />
18-Silben-Reim und eine Single, die<br />
nicht weniger als geballte westdeutsche<br />
Geschichte zum Kopfnicken und<br />
Mitsingen bietet. Es ist also randvoll<br />
mit Dingen, die noch nie jemand auf<br />
Platte gemacht hat. Selbst Thees Uhlmann<br />
nicht. Dieser norddeutsche Hooligan<br />
der Herzen, der seine Band<br />
Tomte über eine Dekade lang mit der<br />
Peitsche ungezügelter Leidenschaft von<br />
Club zu Club und von Platte zu Platte<br />
gejagt hat, um dann 2011 mit seinem<br />
ersten, selbstbetitelten Soloalbum den<br />
ganz großen Wurf zu landen: von null<br />
auf vier in die Charts, neun Wochen in<br />
den Top 100. Jetzt also der zweite<br />
Streich. Und davon kann man sich<br />
heute Abend überzeugen.<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />
Feiern und gewinnen mit dem schlagkräftigen<br />
Duo<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: STERMANN & GRISSEMANN<br />
»Stermann«<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
»Alasdair Bouch«<br />
Der britische Singer-Songwriter Alasdair<br />
Bouch ist ein musikalisches Chamäleon.<br />
In den letzten 3 Jahren hat er 3 erfolgreiche<br />
Alben herausgebracht und wurde für<br />
457 Konzerte und Festivals gebucht. Er<br />
gibt seit über 20 Jahren Livekonzerte<br />
rund um die Welt.
November 2013<br />
43<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Rosensäle der FSU, 19 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> lutherische Pfarrhaus und die Anfänge<br />
volkskundlicher Forschungen im<br />
thüringischen und sächsischen Raum«<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
19:30 Uhr<br />
»Erasmus von Rotterdam«<br />
FSU Jena, Raum 317, Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
19:30 Uhr<br />
»Erkrankungen heimischer Singvögel —<br />
Amselsterben«<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Von rosa Krokodilen aus teutschen Landen!<br />
Ulrich Steinmetzger im Gespräch<br />
mit Uli Gumpert über Jazz, Gesellschaft<br />
und Politik. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag:<br />
Victor Hugo und August Rodin<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Unser Weltall 10 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 12 Uhr<br />
Fr, 8. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />
»Und dann« Wolfram Höll<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Judas« — Monolog von Lot Vekemans<br />
Konzert<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: Sulatron Labelnight präsentiert:<br />
ELECTRIC MOON + PAPIR (DK) + GIOBIA<br />
(ITA)<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
3. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Jess Jochimsen –<br />
»Für die Jahreszeit zu laut«<br />
Texte, Dias, Lieder zur allgemeinen Lage<br />
Jess Jochimsen begegnet dem krisensatten<br />
Marktgeschrei auf seine Weise. Zurückgelehnt<br />
und entschleunigt dreht er<br />
den notorischen Rechthabern und Ratgebern<br />
den Ton ab und macht sich auf die<br />
Suche nach den Geschichten, die im<br />
Radau untergehen. Er singt Lieder über<br />
den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene<br />
Dias aus deutschen Vorstädten<br />
und erzählt: von daheim und unterwegs;<br />
von dem, was anliegt; von der trotzigen<br />
Würde der Kellerbewohner aber auch<br />
von der schönsten Liebeserklärung aller<br />
Zeiten.<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: »Völkerball — A tribute to<br />
Rammstein«<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Live: The <strong>Das</strong>hwoods (HH)<br />
The <strong>Das</strong>hwoods wurden im Jahr 2008<br />
gegründet. Mit der in Eigenregie veröffentlichten<br />
EP »Loony bin« feierte die<br />
Band große Erfolge: 2011 gewannen sie<br />
den Hamburger Musikpreis »Krach<br />
und Getöse« und konnten auch den<br />
Wettbewerb »Live in Bremen« für sich<br />
entscheiden. Es folgten Auftritte beim<br />
Dockville, der Breminale und dem Reeperbahnfestival<br />
sowie dem<br />
Class'EuRock in Frankreich. Mit der im<br />
Sommer 2012 beim Hamburger Label<br />
Popup veröffentlichten EP »Mirage«<br />
verfeinerten die in Hamburg und Bremen<br />
lebenden Musiker ihren Grenzgang<br />
zwischen tanzbarem Indie und<br />
melancholischen Dreampopkompositionen.<br />
Mit »Mirage« spielen die <strong>Das</strong>hwoods<br />
nicht nur unzählige eigene Konzerte,<br />
sondern auch Supportshows für<br />
international etablierte Acts wie Blood<br />
Red Shoes, We Were Promised Jetpacks,<br />
und Those Dancing Days.<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Konzert: jazz! — pommelHORSE (Bern),<br />
JazzFusion<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />
15 Uhr<br />
Führung durch die Sonderausstellung mit<br />
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr<br />
19. Lesemarathon-Matthias Politycki liest<br />
aus seinem Buch »Samarkand Samarkand«<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung<br />
Lichtbildarena<br />
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
17:30 Uhr<br />
Goldenes Burma. Lost and Found<br />
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
20 Uhr<br />
Erde extrem — An die Grenze des Möglichen<br />
Foyer Campus (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
22 Uhr<br />
Live-Musik mit »Dr. Bajan«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
World Wide Beat<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
filia: djs: dachsend (clipper highgrade,<br />
genf) franz! (muna, das hohe c), martin<br />
anacker (tanz+klangkombinat, filia)<br />
Kinder&Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 14:30 Uhr<br />
Nachwuchs fürs Sambatrommeln gesucht!<br />
Der Jena Lobeda Samba e.V. sucht<br />
musikbegeisterte Kinder und Jugendliche<br />
ab 8 Jahren, die ab heute jeden Freitag<br />
14:30 Uhr im KuBuS auf spielerische Art<br />
und Weise die Rhythmen der Samba erlernen<br />
wollen. Die Instrumente und das<br />
notwendige Zubehör werden vom Verein<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder von<br />
4 — 8 Jahren<br />
Musik-und Kunstschule Jena, 17 Uhr<br />
Workshop »Tontechnik«<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />
DieEntdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg Stadthalle, 19:30 Uhr<br />
Lachen bis zum Weinen — Best of Swinger<br />
Trio<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Michael Flatley`s Lord of the Dance<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 20 Uhr<br />
20. Liquid Sound Festival<br />
Sa, 9. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
16 Uhr<br />
PREMIERE: »Rotkäppchen«<br />
Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />
DNT Weimar, Theaterplatz, 17 Uhr<br />
9. November 1938<br />
Eine lebendige Klanginstallation zu den<br />
Novemberprogromen<br />
Theater Rudolstadt, Schillerhaus Rudolstadt,<br />
19 Uhr<br />
»Feuer, Wort und Wein«<br />
Eine Schiller-Geburtstagsnacht<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Giacomo Puccini<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
KuBuS, Lobeda-West, 19 Uhr<br />
»Aquarell«-Konzert im KuBuS<br />
À-Cappella-Gesang aus St. Petersburg<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Lars Reichow: »<strong>Das</strong> Beste« (3. Kabarett-<br />
Herbst im Volkshaus)<br />
Lars Reichow ist ganz sicher einer der<br />
besten Kabarettisten, die Deutschland zu<br />
bieten hat. Er schreibt packende Melodien,<br />
ist keiner jener Verlegenheitsklavierspieler<br />
und überzeugt nicht nur mit<br />
seinen unterhaltsamen, teils fiesen Geschichten,<br />
die in eine bemerkenswert<br />
geschliffene Sprache eingebettet werden,<br />
sondern auch mit seinen musikalischen<br />
Einlagen. Ein virtuoser Pianist, dessen<br />
Klänge, Gesang und Texte ein wunderbares<br />
Endprodukt ergeben.<br />
Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />
Live: Platonick Dive + Royal Canoe<br />
Zwei Bands die ihre ganz eigenen Wege<br />
finden um dem nervendem Schubladendenken<br />
und Genrewirrwar ein Ende zu<br />
setzen. Drei Italiener haben sich dazu<br />
den guten alten Postrock als Basis ausgesucht<br />
und starten von hier in Richtung<br />
ihrer eigenen Welt. Platonick Dive schaffen<br />
den Spagat zwischen Ambient, Elektro<br />
und entspanntem Postrock mit gelegentlichen<br />
Ausbrüchen ziemlich gut und<br />
hinterlassen ein (metaphorisches …) warmes<br />
Gefühl in den Ohren. Eine beeindruckende<br />
klangliche Bildgewalt projizieren<br />
sie mit jedem Song und beweisen mit<br />
vorsichtig eingestreuten Gesangparts ihre<br />
Kopfkinotauglichkeit par exellence. Dazu<br />
gesellen sich sechs talentierte Kanadier<br />
die euch – wie passend – mit ihrem<br />
neuen Album, per Kanu durch ihre Welt<br />
führen. Royal Canoe klingen wie die elektronischere<br />
und hybridere Version von<br />
Broken Social Scene. Schaut man sich in<br />
anderen Gewässern des kanadischen Undergrounds<br />
um, klingt das Album noch<br />
eine Spur spannender, anspruchsvoller<br />
und erfrischender. Facettenreiche Synthietexturen<br />
paaren sich mit den galaktischen<br />
Vocals und eingängige Beats. Dann<br />
wieder ein ungewöhnlicher Rhythmuswechsel<br />
und plötzlich lichtflutete, zugängliche<br />
Tracks die fast schon Dancefloor<br />
Hits sein könnten.<br />
Ausgehen<br />
Mensa am Philosophenweg, 9 Uhr<br />
Briefmarken-,Münz- und Ansichtskartenbörse<br />
Theaterhaus Jena, 18 Uhr<br />
Essen für alle!<br />
Café Wagner, 19 Uhr<br />
Open Turntables<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Salsa Gala (mit Chico Diaz Orquesta<br />
Salsaborrr)<br />
Im tristen November braucht Jena wieder<br />
mal südamerikanisches Temperament.<br />
Auf der Bühne heizt die Salsa Gala mit<br />
musikalischem Feuer ein. Im Showprogramm<br />
tanzen exzellente Tanzpaare nach<br />
heißen Rhythmen des Salsa, Cuban Son,<br />
Cha cha cha. Musikalische Begleitung gibt<br />
es hierfür unter anderem von der Band<br />
um Chico Diaz, dem Orquesta Salsaborrr.<br />
Der Puertoricanische Vollblut-Sänger, Musiker<br />
und Komponist gehört zu den international<br />
profiliertesten und erfahrensten<br />
Musikern der Salsa Szene. In seinem Orchester<br />
haben sich herausragende Musiker<br />
mit langjähriger Erfahrung bei Live-<br />
Auftritten und im Studio zusammengefunden.<br />
Sie werden begeistert sein ...<br />
Bärensaal Lobeda, Marktstr. 26,<br />
20 Uhr<br />
Tanzparty von Standard bis Latein<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
(Un)treu Party<br />
Lichtbildarena<br />
Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
10 Uhr<br />
Portraitfotografie —<br />
Fototricks für berührende und authentische<br />
Portraits mit Sebastian Reuter<br />
Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
11 Uhr<br />
Hawaii & Tadschikistan — Zwei Kurzvortragsgewinner<br />
2012 in Folge<br />
Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
13:30 Uhr<br />
Naturparadies Südgeorgien —<br />
<strong>Das</strong> letzte Paradies der Wanderratten<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
14:30 Uhr<br />
Cuba — Rhythmus, Rum & Revolution<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
17:30 Uhr<br />
Weltreise —<br />
Ohne Geld ans Ende der Welt<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
20 Uhr<br />
Mongolei —<br />
Nomadenzeit mit Kind und Kamel<br />
Hörsaal 5 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
16:30 Uhr<br />
Der kleine Maulwurf —<br />
Mit Falk Pieter Ulke<br />
Foyer Campus (FSU),<br />
Carl-Zeiß-Str. 3, 10 Uhr<br />
Live-Musik mit »Egschiglen«
44 November 2013<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
VHS-Gebäude, Paradiesstr. 6, 10 Uhr<br />
Vorträge halten, Reden gestalten<br />
Kompentenzworkshop für Schüler<br />
FSU Hörsaal, Max-Wien-Platz 1,<br />
10:30 Uhr<br />
Öffentliche Samstagsvorlesung<br />
Prof. Dr. Klaus D. Jandt widmet sich in<br />
seinem Vortrag dem Thema »Wie Materialen<br />
funktionieren: Aufbau und Physik<br />
moderner Werkstoffe«<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt<br />
Optisches Museum, 15 Uhr<br />
Familiennachmittag mit weihnachtlicher<br />
Bastelei<br />
Kinder&Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />
Kinderakademie<br />
Thema: Der Tee – Anbau, Geschichte, Verkostung<br />
Für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren<br />
Sonstiges<br />
Ernst-Abbe-Platz, 11 Uhr<br />
Der Jenaer Nahverkehr präsentiert feierlich<br />
seinen neuen Straßenbahnzug vom<br />
Typ Tramino Jena. Die Präsentation startet<br />
mit einer effektvollen Einfahrt der<br />
Bahn und mit Unterstützung des Tanztheaters<br />
Jena e.V. .Nach den Begrüßungsworten<br />
unter anderem durch den Oberbürgermeister,<br />
Albrecht Schröder und<br />
den Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs,<br />
Udo Beran, wird die Bahn auf den<br />
Namen der Jenaer Partnerstadt »Erlangen«<br />
getauft. Anschließend kann die Tramino<br />
»Erlangen« genau unter die Lupe<br />
genommen werden. Aber auch weitere<br />
Fahrzeuge aus dem Fuhrpark des Nahverkehrs,<br />
wie die historischen Triebwagen<br />
26 und 101 sowie der ebenfalls neue Bus<br />
»Solaris Urbino« stehen zum Inspizieren<br />
bereit. Zur Unterhaltung bietet der Nahverkehr<br />
seinen Gästen bis 16 Uhr ein buntes<br />
Rahmenprogramm auf dem Abbe-<br />
Platz mit Foto-Aktionen, Mal- und Bastelstraße<br />
sowie Glücksrad. Für Sammler<br />
und Liebhaber bietet sich zudem die Gelegenheit,<br />
neue Souvenirs zu kaufen. Den<br />
Abschluss der Präsentation bildet gegen<br />
16:15 Uhr ein Foto-Korso aller präsentierten<br />
Straßenbahnen, der an der Haltestelle<br />
Paradiesbahnhof West startet und von<br />
dort über die Oberaue nach Winzerla und<br />
die Kahlaische Straße zurück bis zum Paradiesbahnhof-West<br />
fährt.<br />
Region<br />
Kahla, Thüringen Porzellan GmbH,<br />
9:30 Uhr<br />
Porzellanmarkt<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 18 Uhr<br />
20. Liquid Sound Festival<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Dieter Nuhr »Nur ein Traum«<br />
So, 10. November <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />
Familienkonzert<br />
»<strong>Das</strong> verhexte Konzert«<br />
Ein inszeniertes Konzert des Theater KontraPunkt<br />
mit der Staatskapelle Weimar /<br />
ab 5 Jahren<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
18 Uhr<br />
»Iphigenie in Aulis«<br />
Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />
Euripides<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach dem Roman von Fjodor M.Dostojewski<br />
Konzert<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Konzert: analogsoul präsentiert:<br />
zweistreifen (Electronica)<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
Live: heymoonshaker (UK)<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Metalkonzert<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Familienbrunch<br />
Sonntagsbrunch mit Märchenstunde gibt<br />
den grau-kalten Novembertagen einen<br />
köstlich-warmen Anstrich.<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
12 Uhr<br />
Offene Werkstatt: Wir basteln Konfetti-<br />
Laternen<br />
Begleitprogramm zur Ausstellung: Henry<br />
van de Velde. Der Maler im Kreis der Impressionisten<br />
und Neoimpressionisten<br />
Lichtbildarena<br />
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
11 Uhr<br />
Wildnis vor der Haustür —<br />
Fuchs, Wildkatze & Co.<br />
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
16 Uhr<br />
Seenomaden — 4 Jahre Südsee<br />
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
19 Uhr<br />
Huberbuam — Im Licht der Berge<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
11 Uhr<br />
Mongolai —<br />
Nomadenzeit mit Kind und Kamel<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
13 Uhr<br />
Wettbewerb der Kurzvorträge,<br />
<strong>Das</strong> Finale 2013<br />
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
18 Uhr<br />
Wie ein Vogel zu fliegen —<br />
Einblicke in den Vogelflug<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />
2, 19:30 Uhr<br />
»Der politische Schiller«<br />
Zum 254. Geburtstag Friedrich Schillers<br />
lesen Gabriele Wenig und Mario Krueger<br />
(Hamburg).<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 16 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />
FF USV Jena – Bayer 04 Leverkusen<br />
Frauenfußball Bundesliga<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 14 Uhr<br />
Yakari-Live — Kindermusical<br />
Mo, 11. November <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Neumann, 2x klingeln« Familienserie<br />
S01E01: Eifersucht und Trainingshose<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Bye Bye<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 Uhr<br />
Gehaltsverhandlungen richtig führen —<br />
wie alle gewinnen!<br />
Erhalten Sie einen Einblick in die Methodiken<br />
für Verhandlungen<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 20:11 Uhr<br />
Obstfasching von LNT + KVR<br />
Kinder&Familie<br />
Burgaupark, 18 — 19 Uhr<br />
Martinsumzug<br />
Di, 12. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Live: Hellmüller-Risso-Zanoli<br />
im Rahmen der Jazzmeile<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
ILLBILLY HITEC feat. LONGFINGAH +<br />
SYMBIZ SOUND<br />
iLLBiLLY HiTEC bauen Reggaetronics und<br />
schaffen dabei den Spagat zwischen<br />
Band und Club-Act. Rockende Live<br />
Drums, dicke Bässe und eingängige Samples<br />
verschmelzen zu einer abwechslungsreichen<br />
Reise von Hip Hop, Reggae<br />
und Dub, bis hin zu Break Beats und Jungle.<br />
Dazu kommt Longfingah, einer der<br />
talentiertesten Raggae-Sänger Deutschlands,<br />
um das Package abzurunden,<br />
Tanzmuffel zu bekehren und für beste<br />
Stimmung auf dem Parkett zu sorgen.<br />
»OneFourFive« betiteln die deutsch-koreanischen<br />
Produzenten-Brüder Buddsym<br />
& ChrisImbiss aka Symbiz Sound ihr Albumdebüt,<br />
welches am 03.05.2013 über<br />
Big’N’Hairy & Rootdown Records veröffentlicht<br />
wurde. So schlicht diese Information<br />
zunächst auch daher kommen<br />
mag, sie dürfte die Messlatte, an der sich<br />
viele Urheber der Tieftonkultur hierzulande<br />
versuchen, um einige Handbreiten<br />
höher legen. Da wo andere ihre Grenzen<br />
in Global Bass, Dancehall, Reggae, Trap,<br />
Hip Hop oder Dubstep einteilen, rührt<br />
sich das Berliner Duo aus diesen Ingredienzien<br />
eine ganz eigene Melange.<br />
Ausgehen<br />
Rotkreuzzentrum Jena- Ost, Dammstraße<br />
32, 13 — 17 Uhr<br />
Die Kreativgruppen des Begegnungszentrums<br />
stellen ihre Arbeiten vor.<br />
Kaffee und Kuchen , heiße Getränke.<br />
Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />
Film: »Infam« (USA 1961)<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Survival of the dead« (USA/<br />
CN 2009)<br />
Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />
»Noche Latina — Salsa-Party«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 Uhr<br />
»Friedrich II.«<br />
Deutscher Kaiser und Muslim?<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung<br />
Zeiss-Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 20 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />
»Erkenntnisse und Wahrheiten«<br />
eine Lesung mit Dr. Wolfgang Schwarz<br />
Mi, 13. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Der Verbrecher aus verlorener Ehre —<br />
eine wahre Geschichte«<br />
Friedrich Schiller<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie — Orgel-Konzert<br />
»Von Leipzig nach Paris und zurück«<br />
mit Werken von Charles-Marie Widor und<br />
mitteldeutschen Komponisten<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: Hortkind »nackt und unplugged«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Filmabend: UFC & Cinco Sentidos:<br />
»Trampolin do forte«<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Schoene freiheit: shape & whatwhatwhat<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Ritter vom HI. Grab in Jerusalem —<br />
Entstehung und Wirken«<br />
Referent: Michael Ipolt<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Vom Lesestein zur Kontaktlinse«<br />
Öffentliche Führung<br />
Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr<br />
Studium Generale<br />
»Warum sind psychische Störungen<br />
Volkskrankheiten?«<br />
Raum 317 FSU, Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
19:30 Uhr<br />
»Leben mit der Trockenheit —<br />
Reiseeindrücke aus Südwestafrika«<br />
Lichtbildvortrag der NABU Jena von<br />
Dr. Wiesner<br />
Volkshaus, 2. Etage, Raum 10,<br />
19:30 Uhr<br />
19. Lesemarathon<br />
Harald Welzer »Selbst denken.<br />
Eine Anleitung zum Widerstand«<br />
Früher war die Zukunft ein Versprechen,<br />
heute scheint sie bedrohlich. Die Politik<br />
ist phantasiefrei, die Zivilgesellschaft passiv.<br />
Welzer, geboren 1958, ist Direktor<br />
von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit<br />
in Berlin und Professor für Transformationsdesign<br />
an der Universität Flensburg.<br />
Daneben lehrt er Sozialpsychologie<br />
an der Universität St. Gallen. Er zeigt,<br />
welche Rolle man selbst bei der Gestaltung<br />
einer zukunftsfähigen Gesellschaft<br />
einnehmen kann, in der es nicht um<br />
Wachstum, sondern um Achtsamkeit und<br />
Freiheit. Nicht um Konsum, sondern um:<br />
Glück.<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Videozirkel 13 Uhr<br />
Federlesen 16 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Sascha Grammel<br />
Do, 14. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 Uhr<br />
»Lotte will Prinzessin sein« — Ein musikalisches<br />
Theaterstück nach dem gleichnamigen<br />
Bilderbuch von Doris Dörrie (4+)
November 2013<br />
45<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Giacomo Puccini<br />
Konzert<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
»Malte Vief«<br />
In einer aufregenden musikalischen Symbiose<br />
hören Sie im Gitarrenkonzert mit<br />
Malte Vief neue Kompositionen, die konzertante<br />
Musik mit rockartigen Klängen<br />
verbinden. »Crossover war gestern, heute<br />
ist Malte Vief«, so meinten zumindest die<br />
Kieler Nachrichten.<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Young Chinese Dogs«<br />
Ihre aktuelle Plattenbeschreibung liest<br />
sich so:<br />
So klingt das also, wenn man seine<br />
Songs in einer italienischen Berghütte<br />
schreibt und sie dann live in den Pubs<br />
und Bars von München bis Dublin reifen<br />
lässt. »Sweet Little Lies«, die erste<br />
Single aus dem Debütalbum »Farewell<br />
To Fate« (VÖ 11.10.2013) lässt einen geradezu<br />
den Schweiß fühlen und das<br />
Bier schmecken das auf diesen Reisen<br />
floss. Ihr Bier haben sich die Young<br />
Chinese Dogs auch redlich verdient,<br />
denn sie spielen nur auf akustischen<br />
Instrumenten, die jeder Musiker selbst<br />
zum Gig tragen muss. Nicht mehr und<br />
nicht weniger. »Sweet Little Lies« ist<br />
ein Ohrwurm, der den Charme des Debütalbums<br />
in dreieinhalb Minuten<br />
wunderbar zusammenfasst. Mit fluffig<br />
arrangierten Folk-Pop-Perlen, melancholischen<br />
Balladen und rauem Indie-<br />
Folk zeigen die Young Chinese Dogs in<br />
zwölf Songs eindrucksvoll was mit<br />
Harmoniegesang, akustischen Gitarren,<br />
Ukulele, Akkordeon, großer Trommel<br />
und einem Kinderklavier alles<br />
machbar ist. Klingt also gut.<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Live: LAING (Pop, Electro | Berlin) +<br />
MALKY (Pop | Leipzig)<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live:<br />
GERNOT HASSKNECHT<br />
»<strong>Das</strong> Hassknecht Prinzip — in zwölf<br />
Schritten zum Choleriker«<br />
Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht<br />
hat als festes Ensemblemitglied<br />
der »heute show« mittlerweile Kultstatus<br />
erreicht. Für seine ständig wachsende<br />
Fangemeinde ist Gernot Hassknecht DAS<br />
Sprachrohr, wenn es darum geht, Frust<br />
und Ärger auf Missstände in unserem<br />
Land lautstark auf den Punkt zu bringen.<br />
Unter dem Titel »DAS HASSKNECHT<br />
PRINZIP — in zwölf Schritten zum Choleriker«<br />
schreiben die beiden heute show-<br />
Autoren Morten Kühne und Björn Mannel<br />
zur Zeit mit Hans-Joachim Heist an dessen<br />
neuen Bühnenprogramm.<br />
Darin wird Gernot Hassknecht dem Publikum<br />
in 12 einfachen Schritten den Weg<br />
zum echten Choleriker weisen. Er nimmt<br />
die Leute bei der Hand, er weist ihnen<br />
den Weg und wenn die Trottel dann<br />
immer noch nicht verstanden haben, wie<br />
es geht, gibt‘s Ärger mit dem Meister<br />
selbst.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Selierstr. 6, 14 Uhr<br />
Führung zur Geschichte der Sammlung<br />
Stadtmuseum, 19 Uhr<br />
19. Lesemarathon-Literaturinventur:<br />
Staatssicherheit. Ein Streifzug durch die<br />
deutsche Literatur.<br />
Mit Matthias Braun und Andrea Schöning<br />
HS Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
19 Uhr<br />
»Der Jenaer Kunstverein —<br />
30 Jahre Geschichte in Bildern«<br />
Teil 1: Die Anfänge<br />
Volkshaus, 2 Etage, Raum 10,<br />
19:30 Uhr<br />
Narrenliteratur: Sebastian Brant, Thomas<br />
Murner, <strong>Das</strong> Eulenspiegelbuch<br />
aus der Vortragreihe:<br />
Die Deutsche Literatur - die Literatur in<br />
Deutschland<br />
Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert<br />
Autoren - Werke - Orte<br />
Frühe Neuzeit - Humanismus, Reformation,<br />
Barock<br />
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag:<br />
Die Künstlerinnen Berthe Morisot und<br />
Anna Boch<br />
Kinder&Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />
Bunter Nachmittag im KuBuS<br />
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des<br />
Trägervereins, dem KOMME e.V., lädt dieser<br />
alle Interessierten zu einem bunten<br />
Nachmittag in den KuBuS ein<br />
Volkshaus, 2 Etage, Raum 10, 15 Uhr<br />
3. Kinderlesemarathon - Literarisches<br />
Schülerquintett<br />
SchülerInnen der 6. — 8. Klasse des<br />
Anger gymnasiums lesen aus ihren<br />
Lieblingsbüchern<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 12:30 Uhr<br />
Queen Heaven 14 Uhr<br />
Region<br />
Rothenstein, Heimatstube, 19 Uhr<br />
»Wolga, Weimar, Wezenfeld«<br />
über die Geschichte der Rußlanddeutschen<br />
Fr, 15. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach dem Roman von Fjodor M.<br />
Dostojewski<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Sepsis« von Simon Meienreis<br />
Regie: Moritz Schönecker + Zufit Simon<br />
(Choreografie)<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus« Premiere<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
Konzert<br />
Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />
Live: Freddy Fischer & his cosmic<br />
Rocktime Band<br />
20 Uhr, Hauptbühne<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Ausgehen<br />
Volkshaus, 19 Uhr<br />
9. Jenaer Ärzteball<br />
Hotel »Schwarzer Bär«, 19:30 Uhr<br />
»Der letzte Schrei«<br />
DinnerKrimi<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Live: Horst Evers »Hinterher hat man’s<br />
meist vorher gewusst«<br />
Horst Evers präsentiert in diesem Programm<br />
in bewährter Form als »Vorleseshow«<br />
fast alltägliche, aber immer<br />
sehr pointierte Geschichten aus eigener<br />
Feder.<br />
Seine Big Band mit 25 Spitzenmusikern<br />
aus über 40 Ländern gehört zum Besten,<br />
was momentan auf den Bühnen<br />
Europas anzutreffen ist, die Kraftteile<br />
seiner Kür haben Eberhard Gienger beeindruckt<br />
und Florian Hambüchen<br />
einen Weinkrampf beschert, sein Beitrag<br />
zum deutschen Kunstlied lies<br />
Peter Schreier verstummen und der<br />
Deutschland-Achter wäre ohne<br />
ihn nur irgendein Siebener unter vielen.<br />
Martin Walser und Günther Grass<br />
holen sich bei ihm regelmäßig Tipps<br />
für ihr literarisches Schaffen und schlagen<br />
diese dann ebenso regelmäßig wie<br />
ungezogene Kinder in den Wind, was<br />
ihre altersmürben Beiträge zu deutschen<br />
Literatur<br />
erklärt. Er ist überall ein gern gesehener<br />
Gast, ein geschätzter Ratgeber, erfolgreicher<br />
Trainer, ein lieber Freund,<br />
ein ernster Gatte, ein gutes Herrchen.<br />
Doch immer wieder einmal besinnt er<br />
sich darauf, wie alles anfing, damals.<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Holunder Beats<br />
Erfrischende Diskoparty<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Wave Party<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshaus, 2 Etage, Raum 10,<br />
19:30 Uhr<br />
19. Lesemarathon — Literarisches Quartett<br />
<strong>Das</strong> Literarische Quartett des Neuen Lesehallenverein<br />
e. V. diskutiert aktuelle<br />
Bücher. Dieses Mal mit Dr. Annette Kasper,<br />
Uwe Klemm, Katrin Lemke und Caroline<br />
Doms.<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Unser Weltall 10:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Queen Heaven 21 Uhr<br />
Kinder&Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder, 4 — 8 Jahren<br />
Sa, 16. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Falstaff« — Guiseppe Verdi<br />
Theater THE GLORY Rudolstadt, OF Großes LIVING Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
3. Die Sinfoniekonzert Herrlichkeit — »Zum des Raum Lebens wird<br />
hier die Zeit« — Werke von Strauss und<br />
Wagner/Vlieger<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
Jürgen Holtz liest »Lenz«<br />
von Georg Büchner<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: Glorreiche Halunken + Saitenfeuer<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Concierto multicultural« mit<br />
Meniak + Dreadvibes + La Muga<br />
im Rahmen des CINCO SENTIDOS<br />
FESTIVAL 2013<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 18 Uhr<br />
Finde Deine Szene!<br />
Café ok, 20 — 24 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Jenaer Tanzhaus präsentiert:<br />
Salsaparty inkl. Crash-Kurs<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss<br />
Werkstatt<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Lesung: Wortwechsel-Literaturfestival,<br />
Musik: Voita<br />
Kinder&Familie<br />
Volkshaus, 16 Uhr<br />
Live: Gerhard Schöne: »… denn Jule<br />
schläft fast nie!«<br />
<strong>Das</strong> neue Familienprogramm von<br />
Gerhard Schöne<br />
Die Anfragen häuften sich und tatsächlich<br />
hat Gerhard Schöne seit dem Weihnachtsprogramm<br />
»Könige aus Morgenland«<br />
(2004) kein neues, inszeniertes<br />
Programm für die ganze Familie angeboten.<br />
In Kooperation mit dem Centraltheater<br />
Leipzig gab es nun am 14. April 2013<br />
endlich die Premiere eines neuen Programms.<br />
Romantikerhaus, 15:30 Uhr<br />
Märchen-Erzähl-Samstag<br />
mit Angela Zöllner — »Zwergenmärchen«<br />
Jena Tourist Information, Markt 16,<br />
20 Uhr<br />
»Dem Turme geschworen..« — Aus- und<br />
Einsichten mit dem Jenaer Türmer und<br />
seiner Frau.<br />
Kostümführung und Kirchturmbesteigung<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />
Chaos and Order 14 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />
Eingefange Sterne-live 16 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />
Sport<br />
W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda West,<br />
19 Uhr<br />
Science City Jena – Crailsheim Merlins<br />
So, 17. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Rotkäppchen«<br />
Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)
46 November 2013<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil«<br />
J. W. Goethe<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
GASTSPIEL: »Der letzte Lemming«<br />
Soloprogramm von und mit Erik<br />
Lehmann<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus«<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
Konzert<br />
Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />
Gut-Jazzrock aus Düsseldorf<br />
Ausgehen<br />
Gaststätte Leutraquelle, Talstr. 28,<br />
10 Uhr<br />
Briefmarken- und Ansichtskartentausch<br />
Kunsthof, 11 — 22 Uhr<br />
Lesung: Wortwechsel-Literaturfestival,<br />
Musik: <strong>Das</strong> Hobos<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Region<br />
ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy »Paulus«.<br />
Dirigent: Helmuth Rilling<br />
Solisten: Letizia Scherrer, Klaudia Zeiner,<br />
Dominik Wortig, Markus Butter; mit dem<br />
MDR Rundfunkchor<br />
Mo, 18. November<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
Irische Abwege<br />
Auf selten gefahrenen Strecken in den<br />
Norden und Nordwesten Irlands<br />
Region<br />
ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
Di, 19. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
12 Uhr<br />
»Prinz und Bettelknabe«<br />
Ein Maskenspiel von Ulrike Lenz und<br />
Hermine Wange (10+)<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Und dann« Wolfram Höll<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Stephan-Max Wirth Ensemble<br />
im Rahmen der Jazzmeile<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule,Grietgasse 17a,<br />
18 Uhr<br />
Regentinnen des 15./16. Jahrhunderts<br />
Margaretha von Österreich, Zedena von<br />
Böhmen, Sybille von Cleve<br />
Ausgehen<br />
Steigenberger Esplanade, 19 Uhr<br />
»Kripo TV«<br />
Murder Mystery Dinner<br />
Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />
»Noche Latina — Salsa-Party«<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 20 Uhr<br />
Mi, 20. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />
»Und dann« Wolfram Höll<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
punkrockkaffee live!<br />
brechraitz<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Filmabend: UFC & Cinco Sentidos:<br />
»Noites de Reis«<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr 6a, 9:30 Uhr<br />
»Ich glaube an Gott den Vater..«<br />
Zur Entstehung unserer Glaubensbekenntnisse<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Sellierstr. 6, 10 Uhr<br />
Gesteine und Minerale<br />
Führung<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
Bitte recht freundlich<br />
Führung zur Geschichte der Fotografie<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
Patchworkfamilien »Alles neu —<br />
alles anders«, 18 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> Geheimnis der Unverwundbarkeit«,<br />
19 Uhr<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12 Uhr<br />
Eingefangene Sterne-live 19 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 10 Uhr<br />
22. Forum Berufsstart<br />
Do, 21. November<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />
»Die drei Musketiere« Premiere!<br />
nach Alexander Dumas<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
18 Uhr<br />
»Musik — Unerhört!«<br />
Abschlusskonzert der 12. Orchesterwerkstatt<br />
des Komponistenverbandes Thüringen<br />
e. V.<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Vanity Fair«<br />
Lesung mit Ella Gaiser, Mathias Znidarec<br />
und Kay Kalytta (Musik)<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
W .A. Mozart<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus«<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
2. Philharmonisches Konzert Reihe B<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
»Malou« — Akoustik-Folk-Pop<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Tribute to Chuck Schuldiner — featuring<br />
the »Human« Lineup of DEATH<br />
Live: DEATH + OBSCURA + DARKRISE<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Konzert: Gankino Circus (GypsiBalkan-<br />
WorldKabarett aus Dietenhofen/Franken)<br />
»Zur Noll«, Oberlauengasse 19, 20 Uhr<br />
Live: Jens Bogedain (Akkordeon)<br />
Musette, Tango u.a. zur Begrüßung des<br />
Beaujolais-Primeur<br />
IMAGINATA, 20 Uhr<br />
»Doppelleben«<br />
Lesung, Musik und Gespräch mit<br />
Dr. Antje Vollmer, Hans Eckardt Wenzel<br />
Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />
clip clap club live: xul zolar<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live on stage: Mother´s Cake<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 19 Uhr<br />
peace please! — TTIP: Viele offene Fragen<br />
zum geplanten Freihandelsabkommen<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshaus, 2. Etage, Raum 10,<br />
19:30 Uhr<br />
Der Meistergesang — Hans Sachs als sein<br />
überragender Vertreter.<br />
Nürnberg als literarisches Zentrum<br />
aus der Vortragreihe:<br />
Die Deutsche Literatur — die Literatur in<br />
Deutschland<br />
Raum 317 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
19:30 Uhr<br />
»Was kann aus der Gefiederfärbung des<br />
Mäusebusards abgelesen werden?«<br />
Vortragsabend der NABU Fachgruppe<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Kunststück am Donnerstag<br />
Kontrast oder Harmonie, neoimpressionistische<br />
Kunst und die Folgen<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Queen Heaven 12 Uhr<br />
Cirque du Sphere 20 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 10 Uhr<br />
22. Forum Berufsstart<br />
Fr, 22. November<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />
Premiere<br />
»Eugen Onegin« nach Peter I.<br />
Tschaikowsky<br />
Fado<br />
live<br />
Portugiesische Nacht<br />
portugiesische Spezialitaeten & Weinverkostung<br />
20 € / Person<br />
FR 22.11.<br />
ab 20 Uhr<br />
Markt 11<br />
Jena<br />
DNT Weimar, Großes Haus,<br />
19:30 — 22:30 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach dem Roman von Fjodor M.<br />
Dostojewski<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
BLAUE STUNDE: »Wer hat Angst vor<br />
Schopenhauer«<br />
Vor 200 Jahren — ein Querdenker in<br />
Rudolstadt<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
»Zur Noll«, Oberlauengasse 19, 20 Uhr<br />
Live: Jens Bogedain (Akkordeon)<br />
Musette, Tango u.a. zur Begrüßung des<br />
Beaujolais-Primeur<br />
Friedenskirche, 21 Uhr<br />
Jazzlust trifft die Soul-temperierte Pascal<br />
— ein Abend voller Bachialromantik<br />
Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />
Ausgehen<br />
Volkshaus, 19 Uhr<br />
12. Thüringer Frauenball<br />
<strong>Das</strong> Frauenzentrum Towanda lädt ein<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: KÄRBHOLZ<br />
»Rastlos Reloaded Tour 2013«<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Lesung/Konzert: jazz! — Polski Jazz in der<br />
DDR, Lesung mit Christoph Dieckmann<br />
(Die Zeit), Musik: As Free Ass Free Jazz<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
chopy wood:<br />
esgar (izwid records, california),<br />
schmeichel (champion sound erfurt)<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Drum´n´Bass<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
»Mein Abenteuer Südostasien«<br />
von Bangkok nach Borneo<br />
Volkshaus, 2. Etage, Raum 10, 19:30<br />
Uhr<br />
Die »Dunkelmännerbriefe«<br />
Ulrich von Hutten, Eobanus Hessus<br />
und Euricius Cordus als große Dichter<br />
des Humanismus.<br />
Die »Dunkelmännerbriefe« aus der<br />
Vortragreihe: Die Deutsche Literatur —<br />
die Literatur in Deutschland<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung
Moritz-Seebeck-Straße<br />
Phillip-Müller-Straße<br />
Dobeneckerstr.<br />
Schweizhöhenweg<br />
Forstweg<br />
Em<br />
7<br />
Platz<br />
Herm<br />
Straße<br />
Am Birnstiel<br />
Carl-Pulfrich-Str.<br />
Scheidlerstraße<br />
Jansonstraße<br />
Stadtrat-<br />
Rosa-<br />
Leonhardtw.<br />
Forstweg<br />
Magdelstieg<br />
Rathenaustr.<br />
Hohe Straße<br />
Berggasse<br />
7<br />
Sellierstraße<br />
P<br />
Platz<br />
–<br />
Fröbelstieg<br />
G<br />
H<br />
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K<br />
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Heinrichs-<br />
Johannis-<br />
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Ricarda-Huch-Weg<br />
Markt<br />
A<br />
B<br />
C<br />
N<br />
Löbdergraben<br />
88<br />
Jenertal<br />
S<br />
Q<br />
Jenaplan<br />
R<br />
88<br />
Trüperweg<br />
Jenertal<br />
88<br />
7<br />
Hügelstraße<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
7<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Ulmer Str.<br />
Heinrich-Heine-Straße<br />
Georg-Büchner-Straße<br />
Georg-Weerth-Straße<br />
Tümplingstraße<br />
Erich-Weinert-Str.<br />
Burgweg<br />
Brändströmstraße<br />
November 2013<br />
47<br />
Kinder&Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder von 4 — 8 Jahren<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Soulflight 21 Uhr<br />
Sa, 23. November<br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />
und Ernst Bach<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Giacomo Puccini<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Quartett« Heiner Müller<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Ernst-Abbe-FH Jena, C.-Zeiss-Prom. 2,<br />
10 Uhr<br />
16. Augenoptisches Kolloquim<br />
Hörsaal (FSU), Max-Wien-Platz 1,<br />
10:30 Uhr<br />
Öffentliche Samstagsvorlesung<br />
Prof. Dr. Stephan Fritzsche (Helmholtz-Institut<br />
Jena)<br />
»100 Jahre Bohrsches Atommodell:<br />
Diskrete Einsichten ins Unteilbare«<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt 1866<br />
Konzert<br />
Gesamtschule Galileo Winzerla,<br />
19 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
Stadtteil-Konzert Winzerla<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Pro 20 — 20 Jahre Jazzmeile Thüringen:<br />
Fugara feat. Stevko Busch & Ensemble<br />
FisFüz feat. Gianluigi Trovesi<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ibero latinoamericano<br />
live: la mula santa (berlin)<br />
Ausgehen<br />
Volkhaus, 20 Uhr<br />
Robert Kreis: Rosige Zeiten<br />
(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />
Die feste Parole von Robert Kreis lautet:<br />
Lieber Klasse statt Masse!<br />
So lässt er große Kleinkünstler der<br />
Weimarer Zeit wie Otto Reutter, Paul<br />
O’Montis, Hermann Abendroth, Otto<br />
Walburg, Engelbert Milde und viele andere<br />
im Rampenlicht von heute glänzen<br />
und zeigt, dass die Texte und Kompositionen<br />
von damals ihrer Zeit weit<br />
voraus waren.<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Barabend<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
70/80er Jahre Disco —<br />
<strong>Das</strong> Original mit Schrille Rille<br />
Discoparty mit den Superhits der beiden<br />
Disco-Jahrzehnte<br />
Familie und Kinder<br />
Burgaupark, 10 — 18 Uhr<br />
Kinderflohmarkt<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Unendlich und eins 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Cirque du Sphere 21 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 19 Uhr<br />
TraumRock<br />
Ostthüringens größte Oldieparty<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />
Dmitrij Romanow<br />
Klavierkonuert mit einem preisgekröntem<br />
Pianisten<br />
So, 24. November<br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />
11 Uhr<br />
Theaterfrühstück bei Schiller<br />
Premierenmatinee zu »Tango«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Der Graf von Luxemburg«<br />
Operette von Franz Lehár<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
Triband #2: Plot<br />
Eine Musikreihe von und mit Cindy<br />
Weinhold<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Konzert<br />
Rathausdiele, 11 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
»Forellenquintett«<br />
Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr<br />
Benefizkonzert des »Orgelvereins<br />
St. Michael e.V.«<br />
Georg Philipp Telemann —<br />
Der Tag des Gerichts — ein Oratorium in<br />
vier Betrachtungen, Solisten-Kantorei<br />
St. Michael Collegium musicum<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 11 Uhr<br />
Wagnerbrunch<br />
F-Haus, 17 Uhr<br />
Siegerehrung und Abschlussveranstaltung<br />
des Saalecup 2013<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Familienbrunch<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Vernissage: monopoth —<br />
rotor (Malerei/Pixelagen)<br />
Kinder&Familie<br />
Kartbahn Jena, Wiesenstr. 104, 10 Uhr<br />
4. Kinder-Cup-Rennen<br />
Generationzentrum Mittendrin,<br />
Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Kinderakademie:<br />
Trommelworkshop mit dem Musikparadies<br />
Grubert<br />
Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet.<br />
KuBuS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />
Sternstunden Familienkino<br />
Film: »Leon und die magischen Worte«<br />
(Animationsfilm, F 2009)<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Mo, 25. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr<br />
»Little Alien«<br />
Filmreihe »Zum Wohle aller …?«<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18 Uhr<br />
Gestaltung eines Testaments<br />
An der Frauenbank, Markt, 18:30 Uhr<br />
Frauennachtwanderung zum internationalen<br />
Tag gegen Gewalt an Frauen<br />
Reinholdweg<br />
Cospedaer Grund<br />
Hufelandweg<br />
Scharnhorststraße<br />
André Nawrotzki<br />
Zeitenräume<br />
Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />
100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />
M 1:14.000<br />
1000 m<br />
Am Herrenberge<br />
Mädertal<br />
Magdelstieg<br />
Zum Waldschlößchen<br />
Am Hirschberge<br />
Erfurter Straße<br />
Lutherstraße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Mühltal<br />
Am Tatzend<br />
Rudolf-Straubel-Str.<br />
Mühlenstraße<br />
Lützowstraße<br />
Magdelstieg<br />
Siegfried-Czapski-Straße<br />
Hardenbergweg<br />
Ulrichweg<br />
Lutherstraße<br />
Am Birnstiel<br />
Eckweg<br />
Talstraße<br />
Moritz-Seebeck-Str.<br />
Döbereinerstraße<br />
Friedrich-Körner-Straße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Lauensteinweg<br />
O to-Devrient-Straße<br />
Ernst-Pfeiffer-Str.<br />
Carl-Zeiss-Promenade<br />
Tatzendpromenade<br />
Tazendpromenade<br />
Herderstraße<br />
Gustav-Fischer-Straße<br />
Moritz-von-Rohr-Straße<br />
Eichendor fweg<br />
An der<br />
mühle<br />
Viktor-von-Scheffel-W.<br />
Eichhor-Straße<br />
Sickingenstraße<br />
Scheidlerstraße<br />
Rolfinckstr.<br />
Westendstraße<br />
Friedrich-Schelling-Straße<br />
Erfurter Straße<br />
Am Friedensberg<br />
An der Leutra<br />
Otto-Scho t-Straße<br />
Lichtenhainer Str.<br />
Am Kno len<br />
Rosa-Luxemburg-Straße<br />
Beethovenstraße<br />
Wildstr.<br />
Fritz-Reuter-Straße<br />
Schleidenstraße<br />
Katharinenstraße<br />
Schroeterstraße<br />
Forstweg<br />
R.-Härzer-Straße<br />
Am Kno len<br />
Reichhardtstieg<br />
Strigelstr.<br />
Magdelstieg<br />
Sonnenbergstraße<br />
Naumannstraße<br />
Friedensberg<br />
Mittelstraße<br />
Weinbergstraße<br />
Fliederweg<br />
August-Bebel-Straße<br />
Mühlenstraße<br />
Talstraße<br />
Melanchthonstr.<br />
Ebertstraße Ebertstraße<br />
Schroeterstraße<br />
Riemannstr.<br />
Kronfeldstraße<br />
weg<br />
Diesterwegstr.<br />
Wi tenbergstr.<br />
Johann-Friedrich-Straße<br />
Kirschgarten<br />
Zenkerweg<br />
Fritz-Krieger-Straße<br />
Wildstraße<br />
Loderstr.<br />
Frommannstraße<br />
Kefersteinstr.<br />
Gustav-<br />
Wartburgstraße<br />
Kreußlerstr.<br />
Am Pfaffenstieg<br />
Luxemburg-Str.<br />
Wilhelm-Külz-Straße<br />
Riedstr.<br />
Hornstraße<br />
Max-Reger-Weg<br />
Beethovenstraße<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Kötschauweg<br />
Burgauer Weg<br />
Gutenbergstraße<br />
Stumpfenburgweg<br />
Ziegelmühlenweg<br />
Botzstraße<br />
Schaefferstraße<br />
Westbahnhofstraße<br />
Lassa lestraße<br />
Semmelweisstraße<br />
Jahnstraße<br />
Felsenkellerstraße<br />
Sandweg<br />
Lommerweg<br />
Lutherstraße<br />
Mälzerstraße<br />
Stadtrundgänge<br />
in<br />
Stoystraße<br />
Brauhofstr.<br />
Gillestraße<br />
Blochmannstraße<br />
Gartenstraße<br />
Blumenstr.<br />
G.-Unrein<br />
Kochstraße<br />
Schillbachstraße<br />
JENA<br />
Humboldtstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Am Sudhaus<br />
-Straße<br />
Rathenaustraße<br />
Hainstraße<br />
Timlerweg<br />
Am Steiger<br />
Westbahnhofstraße<br />
A.d.Brauerei<br />
Curt-Unckel-Str.<br />
Angergasse<br />
Felsenkellerstraße<br />
Allgemeiner<br />
Stadtrundgang<br />
Am Steiger<br />
Carl-Zeiß-Platz<br />
Forstweg<br />
Fraunhoferstraße<br />
Start: Marktplatz<br />
Quergasse<br />
Carl-Zeiß-Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Oberaue<br />
Lessingstraße<br />
Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />
eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />
entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />
Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />
Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />
<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />
errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />
Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />
immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />
ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />
1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />
Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />
Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />
Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />
der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />
JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena errichtet, dann aber<br />
von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />
Kape le aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />
Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />
<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />
Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />
auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />
die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />
in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />
wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />
Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />
Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />
deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />
Straße des 17. Juni<br />
Ernst-Haeckel-Straße<br />
Bachstraße<br />
Krautgasse<br />
Stadtrundgänge in JENA<br />
Ernst-Abbe-Straße<br />
RUND<br />
GANG<br />
Eucken-<br />
Rudolf-<br />
Fichteplatz<br />
Berthold-<br />
Koch-<br />
Ernst-<br />
Haeckel-<br />
Engelplatz<br />
Lommer-<br />
Lutherplatz<br />
Ernst-<br />
Abbe-<br />
Platz<br />
A.-Puschkin-<br />
Platz<br />
1<br />
Erbertstraße<br />
Oberaue<br />
Wagnergasse<br />
Schillergäßchen<br />
Vor dem Neutor<br />
Leutra >>><br />
Helmholtzweg<br />
Am Johannisfriedhof<br />
Schi lerstraße<br />
NEU DominoPlan<br />
Robert-<br />
Weidigs-<br />
Kritzegraben<br />
Leutragraben<br />
Philosophenweg<br />
Teichgraben<br />
Neugasse<br />
Oberaue<br />
Johann-Griesbach-Straße<br />
Schi lbachstraße<br />
Landgrafenstieg<br />
Grietgasse<br />
M.-Vaerting-Str.<br />
Dornbluthweg<br />
Berghoffsweg<br />
Max-Wien-Platz<br />
Holzmarkt Nonnenplan<br />
Jenergasse<br />
Johanni straße<br />
Kollegiengasse<br />
Kronengasse<br />
Philosophenweg<br />
Am Volksbad<br />
Friesweg<br />
Botanischer Garten<br />
Löbderstraße<br />
Allgemeiner Stadtrundgang<br />
Fürstengraben<br />
A. d. alten Post<br />
Rathausga se Weigelstraße<br />
L.-Weimar-Ga se<br />
Von-Hase-Weg<br />
1<br />
H I<br />
Bibliotheksplatz<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Grietgasse<br />
Busbahnhof<br />
Hilgenfeldweg<br />
Hinter der Kirche<br />
Knebelstraße<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Theodor-Neubauer-Straße<br />
St.-Jakob-Straße<br />
Probstei<br />
Unterm Markt<br />
Teutonengasse<br />
Sophienstraße<br />
Arvid-Harnack-Straße<br />
Bibliotheksweg<br />
Saalstraße<br />
Oberlauengasse<br />
Paradiesstraße<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Seidelstraße<br />
Schlossgasse<br />
Ba lhausg.<br />
Unterlauengasse<br />
Zwätzengasse<br />
Fischergasse<br />
Clara-Zetkin-Straße<br />
Am Rähmen<br />
Gerberga se<br />
Saale >>><br />
Lindenhöhe<br />
Hu tenstraße<br />
Blum-Str.<br />
No lendorfer Straße No lendorfer Straße<br />
Am Planetarium Am Planetarium<br />
100m<br />
Stadtrodaer Straße<br />
Käthe-Ko lwitz-Straße<br />
N<br />
Löbdergraben<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Dornburger Strraße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Wö lnitzer Straße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Frauengasse<br />
Über d. Teufelslöchern<br />
Röthang<br />
Camburger Straße<br />
Spittelplatz<br />
Sophienhöhe<br />
Steinweg<br />
Dornburger Straße<br />
Am Anger<br />
Am Eisenbahndamm<br />
Drevesstraße<br />
Spitzweidenweg<br />
Lutherplatz<br />
Inselplatz<br />
Inselplatz<br />
Leipziger Str.<br />
Landfeste<br />
Dietrichweg<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Kernbergstraße<br />
Obere Kernbergstraße<br />
Kernbergstraße<br />
Am Anger<br />
Wilhelm-Stade-Straße<br />
Maurerstraße<br />
Am Burggarten<br />
Camsdorfer Ufer<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Am Kochersgraben<br />
Kernbergstraße<br />
A. d. Osterwiese<br />
Löbstedter Straße<br />
Burgweg<br />
Hildebrandstraße<br />
Löbstedter Straße<br />
Griesbrücke<br />
Am Saaleufer<br />
Kernbergstraße<br />
Haydnstraße<br />
Wiesenstraße<br />
Camsdorfer Brücke<br />
Hölderlinweg<br />
Camburger Straße<br />
Treunertstraße<br />
Höhenweg<br />
Spitzweidenweg<br />
Am Gries<br />
Saale >>><br />
Kieserst<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Camsdorfer Str.<br />
Maurerstraße<br />
Hausbergstraße<br />
Burgweg<br />
Franz-Kugler-Straße<br />
Schlachthofstr.<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Tümplingstraße<br />
raße<br />
Dammstraße<br />
Kl. Dammstr.<br />
Geschwister-Scho l-Straße<br />
Carl-Born-Straße<br />
Haydnstraße<br />
Da mstraße<br />
Schenkstraße<br />
Magnus-Poser-Straße<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Kleine<br />
Camsdf. Str.<br />
Höhenweg<br />
Helmboldstraße<br />
Schulstraße<br />
Ziegenhainer Str.<br />
Heimstättenstr.<br />
Dreßlerstraße<br />
L uise-Seidler-Straße<br />
Charlottenstraße<br />
Wenigenjenaer Pl.<br />
Fuchsturmweg<br />
Burgweg<br />
Wiesenbrücke<br />
A. d. Leite<br />
Breite Straße<br />
Schi lstr.<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Heimstättenstraße<br />
St.-Wen del-Stieg<br />
Saabrücker Straße<br />
Fritz- Winkler-Straße<br />
Greifbergstraße<br />
Burgweg<br />
Otto-Engau-Straße<br />
Schillstraße<br />
Kirchbergstraße<br />
Ziegenhainer Straße<br />
Lehmann-Str.<br />
Schenkstraße<br />
Adrian-Beier-Stieg<br />
Am alten Gaswerk<br />
Herweghstr.<br />
Vi lengang<br />
Gneisenaustr.<br />
Schlippenstraße<br />
Beutnitzer Straße<br />
Windbergstraße<br />
Dreßlerstraße<br />
Rosenstraße<br />
Golmsdorfer Straße<br />
Wilhelm-Pitt-Weg<br />
Tautenburger Straße<br />
Am Gänseberg<br />
Jenzigweg<br />
Schlendorfer Straße<br />
In der Doberau<br />
Völklinger Stieg<br />
In der Doberau<br />
Jungferngraben<br />
Kunitzer Straße<br />
Heydenreichstr.<br />
Schlend orfer Oberweg<br />
Wiesenstraße<br />
Feldstraße<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Am Steinborn<br />
Steingraben<br />
Ziegenhainer Straße<br />
Feldstraße<br />
Rabenstieg<br />
Schlendorfer Oberweg<br />
Ziegenhainer Oberweg<br />
Gabelsbergerstraße<br />
Drosselstraße<br />
Karl- Günther- Str.<br />
Pestalozzistraße<br />
Jenaprießnitzer Straße<br />
Freih.- vom-Stein-Str.
48 November 2013<br />
Di, 26. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Der Graf von Luxemburg«<br />
Operette von Franz Lehár<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Eine Welt Laden, Unterm Markt,<br />
ab 18 Uhr<br />
Musik Workshop<br />
im Rahmen des CINCO SENTIDOS<br />
FESTIVAL 2013<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
Klostermedizin und Kräuterweiblein<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: CÄTHE »Verschollenes Tier Live<br />
2013«<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
GHOST TOWN TRIO<br />
Im Rahmen der Jazzmeile<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />
»Angst essen Seele auf« (D 1973)<br />
Der Rainer Werner Fassbinder-<br />
Klassiker!<br />
In einer Kneipe trifft die etwa 60-jährige<br />
Putzfrau Emmi den viel jüngeren<br />
marokkanischen Gastarbeiter Ali. Aus<br />
der Zufallsbekanntschaft erwächst<br />
eine solche Zuneigung, dass Ali und<br />
Emmi gegen den Widerstand von<br />
Emmis erwachsenen Kinder heiraten.<br />
Zunächst schmiedet die Gehässigkeit<br />
der Nachbarn und Verwandten das ungleiche<br />
Paar zusammen. Doch allmählich<br />
lässt der Druck von außen nach<br />
und innere Unstimmigkeiten zwischen<br />
Emmi und Ali kommen zum Vorschein.<br />
Ali, der sich von Emmi eingesperrt<br />
fühlt, kehrt in die Arme seiner früheren<br />
Geliebten, der Kneipenwirtin Barbara,<br />
zurück. Eines Abends bricht er<br />
bewusstlos zusammen. Im Krankenhaus<br />
erfährt Emmi, dass er infolge der<br />
dauernden psychischen Spannungen<br />
an Magengeschwüren leidet. Trotz geringer<br />
Erfolgsaussichten will sie einen<br />
Neuanfang wagen. Fassbinder erzählt<br />
die schwierige Liebesgeschichte zwischen<br />
dem ungleichen Paar ohne Pathos,<br />
sehr direkt und so, dass man für<br />
die beiden Hauptfiguren Sympathie<br />
empfindet. Gesellschaftliche Konventionen<br />
stehen dem Anspruch der Beiden<br />
auf persšnliches Glück entgegen. Doch<br />
es gibt eine Perspektive.<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »<strong>Das</strong> Leben ist eine Baustelle«<br />
(D 1997)<br />
Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />
»Noche Latina — Salsa-Party«<br />
Zeiss-Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 10 Uhr<br />
Wind. Energie<br />
Mitteldeutsche Branchentage<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Michael Mittermeier<br />
Mi, 27. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus«<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Jenaer Philharmonie<br />
4. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Filmabend: »How to survive a plague«<br />
(USA 2012)<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schoene freiheit:<br />
steffen bennemann, philipp matalla<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
Der Gothaer Hofkapellmeister Gottfried<br />
Heinrich Stölzel-ein neuer »alter« Stern<br />
am barocken Musikhimmel.<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Unsichtbares sichtbar gemacht«<br />
Führung zur Geschichte der Mikroskopie<br />
SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />
17 Uhr<br />
Führung durch die Sonderausstellung mit<br />
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />
HS 1 (Klinikum Lobeda),<br />
Erlanger Allee 101, 19 Uhr<br />
»An allem ist die Mutter schuld«<br />
Jenaer Abendvorlesung der Gesundheits-<br />
Uni mit Prod. Dr. Ekkehard Schleußner,<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 10 Uhr<br />
Wind. Energie<br />
Mitteldeutsche Branchentage<br />
Do, 28. November<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />
»Hänsel und Gretel«<br />
Engelbert Humperdinck<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Und dann« Wolfram Höll<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />
dem grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
Volkhaus, 20 Uhr<br />
»Acoustic Guitar Night 2013«: Akustische<br />
Gitarrenmusik — ein musikalisches<br />
Highlight! (Konzert im Rahmen der<br />
Jazzmeile Thüringen 2013)<br />
Seit mehreren Jahren gehört die Gitarrennacht<br />
in unterschiedlichen Besetzungen<br />
zum festen Programmpunkt im<br />
Volkshaus. Auch dieses Jahr gibt es<br />
wieder einen Abend voller Magie, Charisma,<br />
Lebensfreude und berauschendem<br />
Funkenflug. Die »Acoustic Guitar<br />
Night 2013« präsentiert Dylan Fowler,<br />
Michel Haumont, Dave Goodman und<br />
Peter Finger. Nacheinander werden sie<br />
auf der Bühne ihr Publikum durch ihre<br />
Virtuosität und ihre Musikalität begeistern.<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
Live: asbjørn<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
»Die Inschenjöre«!<br />
Gitarre, Bass, Querflöte, Perkussion und<br />
natürlich Gesang lassen Arrangements<br />
und Interpretationen entstehen, die sich<br />
harmonisch zusammenfügen.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Mineralogische Sammlung,<br />
Sellierstr. 6, 11 Uhr<br />
Minerale im ultravioletten Licht<br />
Führung<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Literarischer Salon<br />
Buchpremiere »Hilbigs Bilder«<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
19 Uhr<br />
Der Jenaer Kunstverein —<br />
30 Jahre Geschichte in Bildern<br />
Teil 2: Expressionismus — Die Brücke und<br />
neue Secession<br />
HS Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />
thanksgiving<br />
für Freunde und Familie! Mit Truthahn<br />
nach original amerikanischem Rezept.<br />
Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />
Klassentreffen — Die Dinnershow<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Landgrafen Jena, 20 Uhr<br />
Lesung mit Annekathrin Bürger<br />
aus ihrem Buch »Der Rest der bleibt«.<br />
mit musikalischer Begleitung<br />
Winterträume<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 12 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />
Fr, 29. November<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />
»Eugen Onegin« nach Peter I. Tschaikowsky<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Schuld und Sühne« —<br />
nach dem Roman von Fjodor M.<br />
Dostojewski<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Teufel und die Diva« PREMIERE<br />
Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />
Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />
Knef<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: JIMMY KELLY & THE STREET<br />
ORCHESTRA — »Viva la Street II«<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Konzert: jazz! — Yosai (Leipzig/Dresden)<br />
Stadtteilzentrum LISA, Lobeda West,<br />
20 Uhr<br />
39. Jenaer Jazzabend mit der INKSPOT<br />
SWINGBAND<br />
im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />
5. Lange Nacht der Wissenschaften<br />
verschiedene Orte in Jena, 18 Uhr<br />
Bereits zum fünften Male informiert<br />
die »Lange Nacht der Wissenschaften«<br />
interessierte Besucher in den Bereichen<br />
der Wissenschafts-und Forschungslandschaft,<br />
welche Jena bietet.<br />
Wissenschaftseinrichtungen und forschungsnahe<br />
Unternehmen können erkundet<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> komplette Programm gibt es unter<br />
www.sternstunden-jena.de<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
URANIA Volkssternwarte, 19 Uhr<br />
»Exotische Welten — unsere Planeten<br />
außerhalb unseres Sonnensystems«<br />
Vortrag von Dr. Eike Guenther<br />
URANIA Volkssternwarte, 21 + 22 Uhr<br />
»Kometen-Vagabunden im<br />
Sonnensystem«<br />
Vortrag von Ralf Langer<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
SAUNANACHT<br />
29. November 2013<br />
20 bis 1 Uhr<br />
• wohltuende Düfte für die Seele<br />
• bezaubernde Klänge<br />
• 4,00 € Nachlass auf Wellness-<br />
Schokoladenmassage<br />
GalaxSea Freizeitbad Jena<br />
InfoTelefon: 03641 429213
November 2013<br />
49<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Calling the reaper<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
Globalista!<br />
Kinder&Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr<br />
»Vorhang zu«<br />
Vorlesen für Kinder, 4 — 8 Jahren<br />
Zeiss-Planetarium, 20:05 Uhr<br />
Die intergalaktische ARD-Radionacht für<br />
Kinder<br />
Sonstiges<br />
Laufladen Jena, Unterm Markt 8,<br />
18:30 Uhr<br />
Wachsseminar für den Wintersport<br />
Region<br />
Eisenberg, Innenstadt, 18 Uhr<br />
Eisenberger Nachtweihnachtsmarkt<br />
Sa, 30. November<br />
Theater & Bühne<br />
Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann« Premiere!<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Lohengrin« Musiktheater nach Richard<br />
Wagner<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Tango« PREMIERE<br />
Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />
Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />
Konzert<br />
Rathausdiele, Markt 1, 14:30 Uhr<br />
Zupfmusik zur Adventszeit<br />
der Lautengilde Jena<br />
Zeiss-Planetarium, 19:30 Uhr<br />
Live-Konzert: Kistenmacher<br />
Saal der Musik- und Kunstschule,<br />
20 Uhr<br />
Big Band Weihnachtskonzert<br />
Es spielen die Blue Beans Big Band und<br />
kleine Ensemble der Blue Beans Big Band<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live on stage: Doktor Loomis<br />
Sehen<br />
ohne Stress<br />
mit<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt 1866<br />
Seminarraum Löbstedt,<br />
Weidenweg 4, 10 Uhr<br />
Tagesseminar »Mut zur Selbstheilung«<br />
mit Angelika Koppe,<br />
Begründerin Methode Wildwuchs<br />
Volksbad, 11 — 18 Uhr<br />
Fünfter Tag der Stadtgeschichte.<br />
»Jena im Film«<br />
»Der Fünfte Tag der Stadtgeschichte<br />
nähert sich filmischen Aufnahmen der<br />
Stadt Jena als historischer Quelle. Vorgestellt<br />
werden sowohl Kino- und<br />
Fernsehfilme als auch Berichte, Reportagen<br />
oder Amateuraufnahmen von<br />
und aus Jena:<br />
Welches Image vermittelten Filme von<br />
unserer Stadt in der Vergangenheit?<br />
Welche cineastischen Kleinode in<br />
schwarz-weiß entstanden hier, als die<br />
Bilder laufen lernten? Wie wurde Jena<br />
während des Kalten Krieges in Ost und<br />
West wahrgenommen? Welche künstlerischen<br />
Experimente und privat archivierten<br />
Aufnahmen lassen sich<br />
heute noch auffinden?<br />
<strong>Das</strong> wollen wir auf dem Tag der Stadtgeschichte<br />
mit der interessierten Öffentlichkeit<br />
diskutieren und dabei auch<br />
in die Welt der Amateure und Filmclubs<br />
eintauchen.«<br />
Kunsthof, 20 Uhr<br />
Lesung: Lichtkegellesung »Kekspause<br />
vom Alltag«<br />
Ausgehen<br />
Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />
Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />
Galerie Schwing, Johannisplatz 10,<br />
10 — 16 Uhr<br />
Adventsbrunch und ab 18 Uhr<br />
»Russischer Abend«<br />
Kunst, Musik und Köstlichkeiten<br />
Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Volkshaus, 19 Uhr<br />
Opernball<br />
Hotel »Schwarzer Bär«, 20 Uhr<br />
Jenaer Tanzhaus präsentiert:<br />
Swing-Ball mit »L.E. Swing Orchestra«<br />
inkl. Crash-Kurs Lindy Hop<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Flirty Dancing<br />
Die Flirtparty in Jena<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ueberschall battle:<br />
thema mittelalter — fraktion42, sector 8,<br />
nadeltrauma, pull180<br />
Kinder&Familie<br />
Botanischer Garten, 10 Uhr<br />
Basteln im Advent<br />
KuBuS, Lobeda-West, 20 Uhr<br />
Salsa Party mit Crashkurs<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Cirque du Sphere 13 Uhr<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />
Sport<br />
W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West,<br />
19 Uhr<br />
Science City Jena- BG Göttingen<br />
2. Basketball Bundeslige ProARegion<br />
Großeutersdorf, Walpersberg, 9 Uhr<br />
Historische Führung<br />
Veranstaltungsadressen<br />
adressen Jena<br />
Café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe Bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 52<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-Haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
FelsenkellerStr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
KuBuS<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Optisches Museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
| impressum |<br />
Ricarda-Huch-Haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-49 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-49 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-49 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
Galerien und Kunst<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigenSinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
Hotel & Kneipengalerie<br />
»Zur Noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 48<br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher Chefredakteur<br />
i. S. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Sissy Bergner (sib), Jenny<br />
Brys (jbr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Stefan<br />
Haake (sha), Anne-Kristin Henker (akh),<br />
Barbara Kirchner (bki), Anke Klein (ank),<br />
Andreas Klossek (akl), Susann Leine (sle), Toni<br />
Rack (tra), Konrad Spath (ksp), Michael Stocker<br />
(mst), Anna-Maria Schmidt (ams)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />
Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />
Kunsthandlung<br />
Huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-49 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
Salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
Galerie Schwing<br />
Johannesplatz 10<br />
Telefon: 036 41-44 92 08<br />
www.galerie-schwing.de<br />
adressen Region<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Deutsches Nationaltheater<br />
(DNT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99401 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheaterweimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
www.monami-weimar.de<br />
Fotos / Bildnachweis<br />
Titel: Ralph Seide, Carl-Zeiss-Arciv<br />
Seite 3: Ralph Seide, Klaus Echle, DEFFAPICTURES<br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
Beilagen-Hinweis<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />
Abonnement<br />
10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
14.11.2013 für die Winter-Doppelausgabe<br />
2013/14<br />
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />
werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />
Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />
sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />
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Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />
weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
50<br />
November 2013<br />
| wir fragen, jena antwortet |<br />
Wie wichtig ist Dir Ehrlichkeit?<br />
Interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt, Privat<br />
Michaela Muermans, 27<br />
Psychologie-Studentin<br />
Generell ist mir Ehrlichkeit sehr wichtig. <strong>Das</strong><br />
gilt sowohl für den Umgang in Studium und<br />
Beruf als auch im Privatleben. Menschen die<br />
ehrlich sind, wirken auf mich interessant<br />
und authentisch. Ein ehrlicher Umgang miteinander<br />
bietet auch eher die Voraussetzung<br />
dafür, den Alltag unkompliziert und für alle<br />
Beteiligten positiv zu gestalten. Es gibt aber<br />
auch Situationen, in denen man abwägen<br />
muss. Manchmal kann zu viel Ehrlichkeit<br />
verletzend sein oder Personen überfordern.<br />
Dann macht eine deutliche Ansage mehr kaputt,<br />
als dass sie hilft. Deshalb versuche ich<br />
darauf zu achten, welche Konsequenzen ein<br />
ehrliches Wort für andere und mich hat.<br />
Kati Bachstein, 29<br />
Lehramts-Anwärterin<br />
Ehrlichkeit ist für mich sehr bedeutsam, weil<br />
man sich in jeder Situation dafür oder dagegen<br />
entscheiden kann. Im Lehrerberuf begegnen<br />
einem jeden Tag Situationen, in denen<br />
man sich aus pädagogischen Gründen gegen<br />
eine allzu harte Wahrheit entscheidet. Auch<br />
in einer Beziehung, in der man absolute Ehrlichkeit<br />
verlangt und erwartet, merkt man oft,<br />
dass das nicht geht, weil man dem anderen<br />
damit wehtun würde. Man lässt dann Dinge<br />
weg oder beschönigt sie und das erleichtert<br />
zwar das miteinander leben, ist aber nicht<br />
100 % ehrlich. Ehrlichkeit bedeutet für mich<br />
aber auch der ehrliche Umgang mit mir selber,<br />
so dass ich authentisch bin und andere<br />
wissen, woran sie sind.<br />
Christian Heyder, 32<br />
Theologie-Student<br />
Ich würde Authentizität und Aufrichtigkeit<br />
als zwei Aspekte von Ehrlichkeit unterscheiden,<br />
die beide sehr wichtig sind — auch für<br />
mich. <strong>Das</strong> erstere betrifft einen ehrlichen<br />
Umgang mit sich selbst nach innen und nach<br />
außen. <strong>Das</strong> zweite beinhaltet Ehrlichkeit im<br />
landläufigen Sinne — dass man die Wahrheit<br />
sagt. Manche Situationen erfordern aber einen<br />
differenzierteren Umgang mit der Wahrheit,<br />
z. B. wenn man bekocht wird und das<br />
Essen nicht geschmeckt hat. <strong>Das</strong> rechtfertigt<br />
dann meiner Meinung nach die Verwendung<br />
von Höflichkeitslügen. Auch ich greife häufiger<br />
als mir lieb ist, zu solchen Notoptionen,<br />
da es mir auch wichtig ist, die Menschen in<br />
meinem Umfeld nicht zu verletzen.<br />
Oliver Kellner, 23<br />
Altertumswissenschafts-Student<br />
Sehr wichtig, obwohl man Abstufungen machen<br />
sollte zwischen intimen und autoritären<br />
Bezugspersonen. Einem Vorgesetzten oder<br />
Fremden vermittele ich meine ehrliche Meinung<br />
eher entschärft und höflich, den mir<br />
nahestehenden Menschen dafür umso unverblümter,<br />
manchmal humorvoll übertrieben<br />
oder sarkastisch. Darunter muss auch meine<br />
Verlobte leiden, die sich auf ihre Frage, ob dieses<br />
oder jenes Kleidungsstück sie dick aussehen<br />
lässt, anhören musste, dass es nicht das<br />
Teil ist, das sie fett aussehen lässt, sondern<br />
das Fett. Solche Aussagen bring ich jedoch<br />
mit Witz rüber, werden auch so aufgenommen<br />
und sind unserer liebevollen Beziehung<br />
äußerst zuträglich.<br />
Anne Stiebich, 36<br />
Key-Account Managerin<br />
Ehrlichkeit ist die Basis für Vertrauen und<br />
dies ist essentiell für alle Arten von Beziehung.<br />
Ich möchte und kann mich weder im<br />
privaten noch im beruflichen Leben für jemanden<br />
oder etwas verbiegen. Außerdem<br />
möchte ich mich und meine Meinung nicht<br />
verleugnen müssen, um es anderen recht zu<br />
machen, ein Ziel zu erreichen oder mir einen<br />
Vorteil zu verschaffen. Unehrlichkeit macht<br />
das Leben unnötig komplizierter, denn irgendwann<br />
werden Lügen aufgedeckt. Wohldosierte<br />
Notlügen sind davon natürlich ausgeschlossen.<br />
Und hier noch ein paar immer<br />
gültige Gassenhauer: Lügen haben kurze Beine<br />
und Ehrlichkeit währt am längsten.<br />
Leo Bruckschlegel, 20<br />
Freizeitkellnerin und angehende Studentin<br />
Ehrlichkeit ist mir wahnsinnig wichtig, vor<br />
allem gegenüber Menschen die mir lieb und<br />
teuer sind. Natürlich gibt es kleine Ausnahmen<br />
wie Notlügen und ›weiße Lügen‹, die<br />
jeder schon mal benutzt hat. Trotzdem finde<br />
ich, dass es gut tut, wenn man den Mut<br />
zusammennimmt und mit der Wahrheit<br />
rausrückt, auch wenn sie manchmal wehtut.<br />
Man muss nicht jedem Menschen ungefragt<br />
auf die Nase binden, was man von diesem<br />
oder jenem hält, aber wenn man gefragt<br />
wird, kann man doch ein bisschen Ehrlichkeit<br />
hinzugeben. Was nützen dem anderen<br />
denn Lügen oder einem selber ein schlechtes<br />
Gewissen, weil man nicht ehrlich war?!
November
Ausstellung<br />
13. November – 10. Dezember 2013<br />
Mensa Carl-Zeiss-Promenade<br />
Carl-Zeiss-Promenade 6<br />
<strong>07</strong>745 Jena<br />
Mo bis Fr 7 – 15 Uhr<br />
Mi 7– 19 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
29. November 2013<br />
7 – 24 Uhr<br />
www.ideen2020.de