26.07.2014 Aufrufe

Ausgabe 51 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

Ausgabe 51 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

Ausgabe 51 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

<strong>51</strong><br />

November 2013<br />

Camsdorfer Brücke<br />

Die ›neue‹ dreibogige Saalebrücke<br />

wurde vor 100 Jahren eingeweiht<br />

Hyperinflation<br />

15. 11. 1923:<br />

1 US-Dollar = 4,2 Billionen Mark<br />

ENTDECKE<br />

WISSENSCHAFT<br />

IN JENA<br />

www.sternstunden-jena.de<br />

29.11.2013<br />

Anzeige<br />

VERANSTALTER:<br />

FÖRDERER:<br />

18.00 – 24.00 UHR


Willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

Jena<br />

Dreibogig<br />

Einweihung der ›neuen‹ Camsdorfer Brücke 1913 20<br />

Swing im ›Schwarzen Bären‹ 4<br />

Cinco Sentidos 2013 5<br />

Lichtbildarena mit Naturfotograf<br />

Klaus Echle 6<br />

Eisenbahnerparadies 7<br />

Alpenglühen über dem Jenzig 8<br />

The <strong>Das</strong>hwoods im Wagner 9<br />

Mein liebstes Ding —<br />

Geschichtenerzählerin 10<br />

Unnützes Wissen 11<br />

Die 5. Lange Nacht der Wissenschaften 12<br />

Ideen 2020 14<br />

Hyperinflation 16<br />

Wiedererrichtung des Brückenpavillons<br />

der Camsdorfer Brücke 24<br />

6 32<br />

Der November im DNT 30<br />

LaBrassBanda im Stadtgarten Erfurt 32<br />

Wenn die Loipe ruft 33<br />

Benefizversteigerung von Kunstwerken 35<br />

Neue DVDs 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender November 2013 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

jetzt haben wir sie gerade wieder hinter<br />

uns gebracht, die viel diskutierte Zeitumstellung.<br />

Dem einen erschwert sie den Tagesrhythmus,<br />

der andere freut sich darüber,<br />

dass es früh am Morgen eine Zeit lang wieder<br />

heller ist.<br />

Nachdem es 1916 — 1918 schon einmal eine<br />

Sommerzeit gegeben hatte, wurde sie erst<br />

1940 in Deutschland wieder eingeführt. Ein<br />

Argument für die Einführung war die von<br />

vielen Menschen als positiv empfundene Verlängerung<br />

der Tageslichtzeit im Sommer, die<br />

dadurch entsteht, dass man früh vor fünf Uhr<br />

eher schläft, während man abends nach<br />

22 Uhr häufig noch wach ist.<br />

Eine der offiziellen Begründungen für die<br />

Einführung der Sommerzeit war auch die<br />

Einsparung von Energie, sie ist allerdings bis<br />

heute umstritten. Fest steht, dass die Umstellung<br />

auf Winterzeit den Beginn des Novembers,<br />

des letzten Herbstmonats im Jahr einläutet.<br />

Dieser erscheint einem oft schon wie<br />

ein Wintermonat. Es ist meist kalt, windig,<br />

nebelig grau und dunkel. In früheren Zeiten<br />

hieß der November daher auch Windmonat<br />

oder Nebelung. Die Nebel, die gern im herbstlichen<br />

Jenaer Talkessel hängen, haben aber<br />

durchaus auch etwas Reizvolles. Landschaft<br />

und Gebäude tauchen nur schemenhaft auf,<br />

man kann zuschauen, wie die Sonnenstrahlen<br />

den Nebel verzehren oder man nimmt<br />

sich die Zeit, Jenzig, Napoleonstein oder eine<br />

der anderen Höhen um Jena herum zu erklimmen<br />

und genießt dann den Blick von oben auf<br />

den Nebel herab.<br />

Wer aber meint, der Natur im November<br />

nicht mehr soviel abgewinnen zu können<br />

und sich lieber in warme Innenräume<br />

zurückzieht, der sollte einen Blick in das<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> werfen. Denn das Kulturprogramm<br />

im November 2013 ist vielfältig und<br />

bunt wie die Herbstblätter. Programmpunkte<br />

wie Konzerte, Tanzperformance, ein Musikund<br />

Kochworkshop, Filmvorführungen und<br />

vieles mehr sorgen für jede Menge herbstliche<br />

Abwechslung.<br />

Einen schönen Herbstausklang wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4 Juli/August November 2012 2013<br />

| tanz |<br />

Teléfono:<br />

Responsables:<br />

César Malabrigo M.<br />

Rosario Ortega<br />

<strong>51</strong>1 243-1346<br />

Cliente:<br />

Iberoamerica<br />

Medidas:<br />

21 x 29.7 cm.<br />

»The joint is jumpin«<br />

<strong>Das</strong> Tanzhaus Jena lädt am 30. November zu einem beswingten Abend in den »Schwarzen Bären«: <strong>Das</strong> Leipziger<br />

Le Swing Orchestra sorgt für den Klang, der Jenaer Swing Dance Club für die Performance und das Publikum für<br />

die Stimmung und noch mehr Bewegung.<br />

CMYK<br />

Fotos: Flickr@trickyhicky /Grafik: skop<br />

Derzeit erlebt der Swing in Amerika<br />

und in Europa eine Renaissance: Viele<br />

Neo-Swingorchester spielen alte Swing<br />

Songs (etwa von Glenn Miller oder Benny<br />

Goodman) im neuen Kleid. So auch das Le<br />

Swing Orchester aus Leipzig<br />

am Samstag, den 30.11. im Hotel<br />

»Schwarzer Bär«. Im edlen<br />

Ambiente des dortigen Spiegelsaals<br />

und angetrieben von<br />

dem Vorsatz, die alten Swing<br />

Aufnahmen so authentisch<br />

wie möglich nachzuspielen,<br />

entführt Euch das zehnköpfige<br />

Ensemble beschwingt in<br />

längst vergangene Zeiten: Es<br />

gilt, mit viel Hüftschwung<br />

den Tanzstil der 20er, 30er<br />

und 40er wiederzuentdecken<br />

— ganz getreu dem Motto »The<br />

joint is jumpin«.<br />

Die Hepcats des Jenaer<br />

Swing Dance Clubs (im USV und Tanzhaus),<br />

jammen sich mit dem derzeit wohl angesagtesten<br />

swingenden Tanzstil, dem Lindy Hop,<br />

ebenfalls durch den Abend — natürlich mit<br />

dem passenden Outfit.<br />

Entstanden ist der Lindy Hop in den<br />

1920ern aus einer Vielzahl von Quellen, im<br />

Wesentlichen jedoch basiert er auf einer Improvisation<br />

von Schrittkombinationen aus<br />

dem Charleston, dem Jazztanz, dem Foxtrott<br />

u.v.m. Die Ära des Hot Jazz ging 1927 gerade<br />

zu Ende als ein etwas ruhigerer<br />

Musikstil in den Vordergrund<br />

trat: der Swing. Der<br />

dazugehörige Tanzstil nannte<br />

sich schlicht und einfach<br />

›Hop‹. Im gleichen Jahr gelang<br />

Charles Lindbergh erstmals<br />

ein Soloflug über den<br />

Atlantik. Gefeiert wurde er<br />

für diese Tat in ganz Amerika<br />

und offenbar auch bei einem<br />

Tanzturnier in New York:<br />

George Snowden »Shorty«<br />

wurde im Savoy Ballroom<br />

gefragt, was er da tanze — es<br />

war der ›Hop‹ — woraufhin<br />

dieser offensichtlich vom Flugereignis<br />

inspiriert antworte: »I’m doing the<br />

›Lindy Hop‹«. Damit war dem neuen Tanzstil<br />

ein prägender Name gegeben.<br />

1936 erlebte der Lindy Hop eine kleine Revolution:<br />

Frankie Manning — Tänzer, Choreograph<br />

und bis ins hohe Alter Revival-Lehrer –<br />

erfand die Air Steps, akrobatische Elemente,<br />

die schließlich 1941 in dem Film »Hellzapoppin’«<br />

(dt. »In der Hölle ist der Teufel los“)<br />

verewigt wurden. Dieses Jahr wäre Manning<br />

100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren finden<br />

zahlreiche Jams und Bälle statt. Der Jenaer<br />

Swing Dance Club ehrt ihn mit einer Choreografie<br />

aus alten Tanzfiguren, die am 30.11. im<br />

Spiegelsaal des Schwarzen Bären aufgeführt<br />

wird.<br />

Werdet Teil der Lindy Hop-Renaissance: Get<br />

dressed, stürmt, egal ob jung oder alt den<br />

Tanzboden und los geht’s! The joint is now<br />

really jumpin!<br />

Wer vorbereitend auf diesen Abend schon<br />

mal ein wenig üben will, kann übrigens gern<br />

donnerstags 19 Uhr zum Kurs ins Tanzhaus<br />

kommen oder auch zum alle 14 Tage stattfindenden<br />

Swingteadance, jeweils samstags 18<br />

Uhr.(flb)<br />

Karten für den Ball gibt es im VVK bei<br />

der Tourist Information und an der<br />

Abendkasse.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.tanzhaus-jena.de


Juli/August November 2013 2012 5<br />

| Festival |<br />

Cinco Sentidos 2013<br />

Grafiken: MASSKREATIVA<br />

<strong>Das</strong> 13. Iberoaméricana-Festival will dem interessierten Jenaer Publikum im November mit Lesungen, Konzerten,<br />

Festen, Filmen und Kinderveranstaltungen die faszinierend-facettenreiche Welt spanischer und portugiesischer<br />

Sprache und Kultur mit allen Sinnen näher bringen.<br />

Bereits seit 2000 organisiert der Jenaer Verein<br />

Iberoamérica alljährlich das Kultur-<br />

Herbstfestival ›Cinco Sentidos‹, was wörtlich<br />

übersetzt ›Fünf Sinne‹ bedeutet. Breit<br />

gefächert wie die menschlichen Sinne sind<br />

auch die im Laufe der Jahre herausgebildeten<br />

Ziele des Festivals: Zum einen bietet es eine<br />

geeignete Plattform, um auf die politischen,<br />

sozialen und kulturellen Entwicklungen des<br />

iberoamerikanischen Raumes hinzuweisen.<br />

Zum anderen möchte es natürlich auch das<br />

Kennenlernen des kulturellen Reichtums und<br />

die Lebensweise der Menschen aus Lateinamerika<br />

und den iberischen Ländern über<br />

gänzlich ungezwungene Begegnungen und<br />

Gespräche ermöglichen.<br />

Eröffnet wurde das diesjährige Festival<br />

zwar bereits Ende Oktober mit einer großen<br />

Karnevalsparade und einem musikalisch untermalten<br />

Theaterstück der italienisch-brasilianischen<br />

Künstlerin Katien Fagotti, zahlreiche<br />

Veranstaltungen warten jedoch auch<br />

im November noch darauf, die iberoamerikanische<br />

Kultur in all ihren verschiedenen<br />

Facetten zu erleben und näher kennenzulernen.<br />

Unter anderem stehen Kochworkshops<br />

im Jugendclub »Polaris« (18.11./25.11.), eine<br />

Lesung mit kubanischen Schriftstellern im<br />

Theatercafé (19.11.) und sieben verschiedene<br />

Kinovorstellungen auf dem Programm: Der<br />

venezolanische Regisseur Carlos Fung etwa<br />

wird seinen Film »Diario de Bucaramanga«<br />

am <strong>07</strong>.11. im Schillerhof Kino vorstellen, der<br />

Film »Insurgentes« wird am 28.11. von der<br />

bolivianischen Botschafterin präsentiert.<br />

Beste Bedingungen, lateinamerikanische<br />

Musikinstrumente kennen- oder gar spielen<br />

zu lernen, dürfte der Musik Workshop am<br />

26.11. im ›Eine-Welt-Laden‹ bieten, bei dem<br />

der brasilianische Musiker Rafael Silverira<br />

mit Guitarra, Charango und einem Arsenal<br />

an Perkussioninstrumenten die ganze Vielfalt<br />

iberoamerikanischer Musik zur Entfaltung<br />

bringt.<br />

Bei zwei »Conciertos multicultural« dürften<br />

schließlich auch alle Freunde des Tanzes<br />

genussreich auf ihre Kosten kommen: Im Café<br />

Wagner spielen am 16.11. »Meniak«, »Dreadvibes«<br />

und »La Maga«, im Kassablanca eine<br />

Woche später (23.11.) wird neben Bandauftritten<br />

von »La Mula Santa« und »Trío« auch eine<br />

Tanzperformance der Gruppe »Galaxis« geboten.<br />

Der iberoamerikanischen Kultur lässt<br />

sich da zweifelsohne mit mehreren Sinnen<br />

nachspüren.(flb)<br />

<strong>Das</strong> gesamte diesjährige Festival-<br />

Programm sowie Informationen zu den<br />

Aktivitäten des Vereins Iberoamérica<br />

gibt’s unter www.iberoamerica-jena.de<br />

Jena dankt<br />

S INE<br />

AB<br />

Weil Sabine schon<br />

zehn Mal Blut<br />

gespendet hat.<br />

Werden Sie Blutspender<br />

und helfen<br />

Sie Leben retten!<br />

www.blut-ist-leben.de


6 Juli/August November 2012 2013<br />

| lichtbildarena |<br />

Wo Auerhahn Hans<br />

und Füchsin Sophie<br />

sich ›Gute Nacht‹ sagen<br />

Mindestens sechs Stunden verbringt<br />

Klaus Echle täglich im Freien<br />

Foto: Klaus Echle<br />

Der Naturfotograf Klaus Echle schweift für seine Reportagen nicht in die Ferne. Er konzentriert sich aufs<br />

Naheliegende – in seinem Fall den heimischen Schwarzwald – und trifft damit beim Publikum ins Schwarze. Der<br />

gelernte Förster lichtet seit 20 Jahren mit geduldiger Passion die Wildnis vor seiner Haustür ab. Sein Anspruch:<br />

Verhaltensweisen, ökologische Zusammenhänge, das Verhältnis Mensch-Natur-Tier, bedrohte Arten und<br />

Lebensräume auch für ein ›naturfernes‹ Publikum mit künstlerischen Mitteln zu erschließen.<br />

Sie sind Förster des Städtischen Forstamts<br />

Freiburg und bewirtschaften ein Revier<br />

zwischen der Stadt und Ihrem Hausberg,<br />

dem Schauinsland. Welche Einflüsse hat<br />

Ihr Beruf auf die entstehenden Fotos?<br />

Klaus Echle: Ich bin mit Leib und Seele<br />

Förster, das ist meine Berufung. Selbst<br />

für einen Förster bin ich ungewöhnlich viel<br />

draußen — mindestens sechs Stunden täglich.<br />

Dabei bekomme ich Ideen und Inspirationen,<br />

etwa für bestimmte Blickwinkel oder Tiere.<br />

Ein Beispiel: 2006 wurde ich als Förster<br />

zweimal zu Wildkatzen gerufen, die überfahren<br />

wurden — obwohl diese Tiere seit 1912 in<br />

Baden-Württemberg als ausgestorben galten!<br />

Mit einigen Wissenschaftlern habe ich nach<br />

weiteren Wildkatzen gesucht und wir fanden<br />

heraus, wo sie sich aufhalten. <strong>Das</strong> habe ich<br />

als fotografisches Projekt umgesetzt und fotografiere<br />

sie seitdem jedes Jahr zu ihrer Paarungszeit<br />

im Frühling.<br />

Gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin<br />

gelang es ihnen, die Füchsin »Sophie« 2010<br />

ein halbes Jahr lang zu begleiten. Können<br />

Sie uns eines der schönsten Erlebnisse mit<br />

der Füchsin schildern?<br />

Echle: Es war ein Sonntagnachmittag im<br />

Spätsommer, viele Waldbesucher waren unterwegs.<br />

Ich traf die Füchsin an, die mir wie<br />

ein kleines Kind vorkam: Hundemüde, aber<br />

wegen der vielen Besucher nicht zur Ruhe<br />

kommend. Als ich dann kam, legte sie sich<br />

hin, ganz nach dem Motto: »Jetzt bist Du da,<br />

Du passt auf mich auf, ich schlafe jetzt.« Diese<br />

Vertrautheit war etwas ganz besonderes<br />

für mich. Sie hat nicht nur gedöst, sie hat geschnarcht,<br />

geträumt. <strong>Das</strong> zu erleben, das war<br />

für mich schon fast sentimental.<br />

Geben Sie allen ›Ihren‹ Tieren Namen?<br />

Echle: In der Tat passiert es schon, dass<br />

man den Tieren Namen gibt, wenn man sie<br />

länger kennt und individuell von anderen unterscheidet.<br />

Ich habe ein Jahr lang einen Auerhahn<br />

begleitet, der hieß Fritz, ein zweiter<br />

Hans. Die habe ich schon relativ gut kennen<br />

gelernt.<br />

Welche sind Ihre Lieblingsplätze?<br />

Echle: Da habe ich einige, zum Alleinsein<br />

und zum Fotografieren. Einerseits liebe ich<br />

den Schauinsland, unseren über 1.200 Meter<br />

hohen Hausberg. Vor allem dann, wenn es im<br />

Sommer mal richtig regnet und stürmt. Ich bin<br />

dann völlig alleine im Wald und erlebe außergewöhnliche<br />

Stimmungen. Andererseits liebe<br />

ich auch die Mooswälder mit ihren knorrigen<br />

Eichen auf 200 Metern Höhe in Richtung der<br />

Rhein-Ebene. Außerdem gibt es einige wunderschöne<br />

felsige Stellen in meinem Revier.<br />

Worauf dürfen sich die Zuschauer in Jena<br />

freuen?<br />

Echle: Ich bringe sehr viele spannende<br />

Geschichten mit, die man mit Tieren erleben<br />

kann. Zum Beispiel die Geschichte von den<br />

Wildkatzen Hänsel und Gretel: Wo leben sie,<br />

welche Strategien haben sie, in unseren dicht<br />

besiedelten Gegenden zu überleben. Ich gebe<br />

intime Einblicke in das Leben der Füchsin Sophie.<br />

Und ich zeige auch, wie einige meiner<br />

Fotos entstanden sind.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Anne-Kristin Henker<br />

Die Organisatoren Barbara Vetter und Vincent<br />

Heiland haben sich für das 12. Lichtbildarena-Festival<br />

vom Thema „Extreme"<br />

leiten lassen und holen neben Klaus Echle<br />

u.a. den Extrem-Bergsteiger Alexander<br />

Huber oder den renommierten National-<br />

Geographic-Fotografen Carsten Peter vom<br />

8. bis 10. November nach Jena! <strong>Das</strong> komplette<br />

Programm: www.lichtbildarena.de.<br />

Ein absoluter ›Geheimtipp‹ des 12. Lichtbildarena-Festivals:<br />

In »Wildnis vor der<br />

Haustür« bringt Klaus Echle außergewöhnliche<br />

Bilder und Geschichten mit.<br />

Live zu erleben am Sonntag, den<br />

10.11.2013 um 11 Uhr im Uni-Hörsaal 1.<br />

Karten sind unter www.lichtbildarena.de<br />

und im Vorverkauf erhältlich.


November 2013<br />

7<br />

| ausstellung |<br />

Foto: MEC Jena 49 e. V.<br />

Eisenbahner-Paradies<br />

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr folgt nun die zweite Modelleisenbahnausstellung in der großen<br />

Wagenhalle des Straßenbahn-Betriebshofes Nord. Ab 30. November heißt es wieder »Freie Fahrt«!<br />

Vor zwei Jahren ist der Modelleisenbahnklub<br />

Jena 49 e. V. in den alten Straßenbahnhof-Betriebshof<br />

Nord, Dornburger Straße 17 gezogen<br />

— und veranstaltet seitdem seine alljährliche<br />

Modelleisenbahnausstellung auch gleich vor<br />

Ort im neuen Vereinsheim: Ab dem 30. November<br />

können ›Hobbyeisenbahner‹ aller<br />

Altersklassen in diesem Jahr in der großen<br />

Wagenhalle wieder verschiedene, in passionierter<br />

Handarbeit gestaltete Modellbahnanlagen<br />

betrachten. Unter den Gastanlagen, die<br />

in diesem Jahr mit ausgestellt werden, dürften<br />

sicherlich eine polnischen Schmalspurbahn<br />

in der Nenngröße 0m (Maßstab 1:43) und eine<br />

H0-Anlage mit modernen Fahrzeugen, darunter<br />

auch einem ICE, die Aufmerksamkeit auf<br />

sich ziehen, insbesondere aber auch die Anlage<br />

»Bahnhof Lauscha«, ebenfalls H0 (Maßstab<br />

1:87), die nach fast 25-jähriger Bauzeit (!)<br />

jetzt erstmals präsentiert wird.<br />

Eigene Exponate des Modelleisenbahnklubs<br />

Jena 49 e. V. sind natürlich auch wieder<br />

mit vertreten. Unter anderem wird die nach<br />

dem Vorbild der Schweizer Furka-Oberalp-<br />

Bahn gestaltete Anlage »Goms« ausgestellt,<br />

die in überarbeiteter Form jetzt auch mit<br />

zusätzlichen Zuggarnituren fahren kann,<br />

weiterhin die »Jugendanlage« in Spurweite<br />

TT (Maßstab 1:120), die sowohl manuell als<br />

auch per Computer steuerbar ist oder auch<br />

die Anlage »Heinersgrün«, die das Thema<br />

Normal- und Schmalspurbetrieb in sächsischer<br />

Umgebung behandelt. An Stelle der altbekannten<br />

Gartenbahnzüge fahren in diesem<br />

Jahr zudem erstmals Fahrzeuge nach amerikanischen<br />

Motiven in der Nenngröße IIm.<br />

Wie in den vergangenen Jahren bieten überdies<br />

Vitrinen mit interessanten Modellen,<br />

eine Fotoausstellung, der Verkauf von Modellbahnartikeln<br />

und Schautafeln zur Jenaer<br />

Nahverkehrsgeschichte eine weitere Bereicherung<br />

der Ausstellung. Ein historisches<br />

Fahrzeug der Straßenbahn wird schließlich<br />

rahmengebend auch an die langjährige Nutzung<br />

der Ausstellungshalle als Tramdepot<br />

erinnern.(ksp)<br />

Modelleisenbahnausstellung<br />

30.11.–08.12.2013, Große Wagenhalle<br />

des Betriebsbahnhofes Nord,<br />

Dornburger Straße 17<br />

Mo – Fr: 14 — 18.30 Uhr<br />

Sa – So: 10 — 18 Uhr<br />

SEI SMART UND WECHSEL<br />

IN DIE BESTEN HANDYTARIFE<br />

JETZT<br />

ABSAHNEN<br />

UNTER<br />

WWW.SMARTMOBIL.DE<br />

ab € 4,95 *<br />

* Der Preis in Höhe von 4,95 €/mtl. gilt nur bei Abschluss eines smartmobil.de Vertrages im Tarif All-in XS ohne Laufzeit. Weitere Preise und Konditionen entnehmen Sie bitte unter www.smartmobil.de.<br />

ALLES WAS DEIN SMARTPHONE BRAUCHT.


8 Juli/August November 2012 2013<br />

| Theaterhaus Jena |<br />

Dramaturgin Anna-Sophie Lühmann<br />

und Regisseur Georg Carstens<br />

Foto: Michael Stocker<br />

Alpenglühen über dem Jenzig<br />

Mit »Almenweiss und Edelrausch« feiert ein besonderes Stück Premiere am Jenaer Theaterhaus, denn erstmals<br />

wurde ein Projekt zur Umsetzung ausgeschrieben – den Zuschlag erhielt die Gruppe »Zweite Reihe«.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf Dramaturgin Anna-Sophie Lühmann und Regisseur Georg Carstens zum Gespräch.<br />

»Die ›Zweite Reihe‹ ist eine klassische freie<br />

Gruppe, die aber immer in verschiedenen<br />

Konstellationen zusammenarbeitet«, erklärt<br />

Georg Carstens. »Wer Zeit und Lust hatte,<br />

durfte bislang dabei sein. <strong>Das</strong> hat sich jetzt<br />

natürlich ein bisschen geändert, da wir nun<br />

das erste Mal fest an einem Haus engagiert<br />

sind.« Und Anna-Sophie Lühmann ergänzt:<br />

»Bis zum heutigen Tag ist die Gruppe stetig<br />

gewachsen, weil es bei uns nie darum ging,<br />

was wir gerade explizit für die Produktion<br />

brauchten, sondern der gemeinsame Nenner<br />

der Aktiven der wichtigste Punkt für eine<br />

Inszenierung war.« Also eine Theatergruppe<br />

wie aus dem Lehrbuch.<br />

Doch wie fand die »Zweite Reihe« nun<br />

ihren Weg an das hiesige Schauspielhaus?<br />

Ganz einfach: <strong>Das</strong> Theaterhaus Jena hat erstmals<br />

in seiner Geschichte eine Produktion für<br />

die neue Spielzeit ausgeschrieben. »Da ging<br />

es explizit nicht darum, ob oder wann wir<br />

schon mal mit diesen oder jenen Namen zusammengearbeitet<br />

haben oder wen wir in der<br />

Theaterszene bereits kennen. Eher konnten<br />

wir uns vollkommen frei vorstellen. Dieser<br />

Ansatz war uns sehr wichtig in der Bewerbung«,<br />

so Georg Carstens. Über 300 Gruppen<br />

und Regisseure haben sich auf die Ausschreibung<br />

gemeldet, den Zuschlag erhielten<br />

am Ende zwei Gruppen, eine von ihnen die<br />

»Zweite Reihe«. »Da waren wir natürlich<br />

schon ein bisschen stolz auf uns.«<br />

Nun kommt mit »Almenweiss und Edelrausch«<br />

die von der Theatergruppe vorgestellte<br />

Arbeit auf die Bühne. Der Titel ist ein<br />

Wortspiel und angelegt an den Heimatfilm<br />

»Almenrausch und Edelweiss« aus dem Jahre<br />

1957: eine klassische Komödie vor prächtiger<br />

Alpenkulisse, welche — man höre und<br />

staune — zunächst mit einer FSK 18-Einstufung<br />

in die Kinos kam und bei der immerhin<br />

so bekannte Namen wie Theo Lingen, Karin<br />

Dor sowie Harald Juhnke mitwirkten. Anna-<br />

Sophie Lühmann: »Genau so wie man sich<br />

den Film vom Titel her vorstellt, ist er auch.<br />

Grob gezeichnete Figuren, kein Klischee<br />

wird ausgelassen und alle sind am Ende<br />

glücklich.«<br />

Auf Moralisierung wird<br />

gern verzichtet<br />

Allerdings versuchen die Protagonisten<br />

im Original vor allem eines zu erreichen:<br />

viel Geld zu erhalten. Dafür werden Wege<br />

beschritten, die oftmals die Grenze zur Moral<br />

verschwimmen lassen. Im Kosmos des Filmes<br />

und seiner darin enthaltenen heilen Welt<br />

wandelt sich schnell alles wieder zum Guten.<br />

»Die gezeigten Angebote zur Geldbeschaffung<br />

im Streifen entwickeln wir hingegen weiter.<br />

Wir nehmen sie also sehr ernst — wahrscheinlich<br />

ernster als der Film selbst — ohne jedoch<br />

am Ende mit dem Finger auf jemanden zu<br />

zeigen oder ihm vorzuwerfen, er hätte jetzt<br />

falsch gehandelt«, so Regisseur Georg Carstens.<br />

<strong>Das</strong> Stück selbst wird allerdings ohne Filmszenen<br />

auf die Bühne gebracht und anstatt<br />

der Alpen soll Jenas höchster Berg, der Jenzig,<br />

als Kulisse dienen. Dramaturgin Anna-Sophie<br />

Lühmann: »Wir belassen den Jenzig aber<br />

auch nur als Hintergrund. Wir behaupten<br />

nicht wirklich genau hier zu sein, er ist nur<br />

eine Basis für unseren Handlungsort — wie<br />

die Alpen im originalen Heimatfilm auch.«<br />

Was darf der Besucher also von »Almenweiss<br />

und Edelrausch« erwarten? So wie der<br />

Film eine Komödie ist, soll auch das Stück<br />

die Zuschauer unterhalten. Im Namen der<br />

inszenierenden Gruppe fasst Georg Carstens<br />

dies daher folgendermaßen zusammen: »Die<br />

Zuschauer erleben einen klassischen ›Zweite<br />

Reihe‹-Abend, in dem auch über die Traurigkeit<br />

gelacht werden darf.« Wir sind gespannt!<br />

(mst)<br />

»Almenweiss & Edelrausch«<br />

<strong>07</strong>.11.2013 (Premiere), 08., 22., 23. und<br />

28.11. — immer um 20 Uhr auf dem<br />

Theatervorplatz.<br />

Weitere Infos und Karten unter<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

sowie in der Jena Tourist-Information.


Juli/August November 2013 2012 9<br />

| konzert |<br />

| garten |<br />

Anzeige<br />

Foto: Marie Binning<br />

Sprungbretter<br />

Indiepop aus Norddeutschland:<br />

The <strong>Das</strong>hwoods spielen im Wagner.<br />

Generell kann man von<br />

Bandwettbewerben ja<br />

halten, was man möchte.<br />

Sie bestätigen junge Bands. Und<br />

eröffnen Möglichkeiten. Dem<br />

Trio The <strong>Das</strong>hwoods etwa gaben<br />

sie die Chance, die Bühnen<br />

auf dem »Dockville« und dem<br />

»Reeperbahnfestival« auf ihre<br />

Standfestigkeit hin zu testen und<br />

nebenbei eine ganze Reihe von<br />

Menschen zu erreichen. Eine erste<br />

E.P. mit dem Titel »Loony Bin«<br />

gab es da bereits, die zweite E.P.<br />

»Mirage« wurde im Sommer 2012<br />

beim Hamburger Label Pop up<br />

nachgeschoben. Was folgte, waren<br />

unzählige eigene Konzerte<br />

und Supportshows für Bands wie<br />

Those Dancing Days, Blood Red<br />

Shoes und We Were Promised<br />

Jetpacks. <strong>Das</strong> im Frühjahr 2014<br />

erscheinende Debüt verspricht<br />

flirrenden Indiepop, anschmiegsame<br />

Melodien, pathosarme Melancholie<br />

und hat mit der Single<br />

»The Sea« einen mitreißenden<br />

Boten vorausgeschickt.(sha)<br />

Konzert: The <strong>Das</strong>hwoods<br />

(Indie Pop – Bremen/<br />

Hamburg)<br />

Fr, 08.11.13, 20 Uhr,<br />

Café Wagner<br />

Bastelnacht<br />

zum Advent<br />

Boock Gartenkultur lädt zum stimmungsvollen<br />

Adventskranz-Basteln ein.<br />

Advent — das Jahr neigt sich seinem<br />

Ende zu, die Weihnachtsvorbereitungen<br />

sind in vollem Gange,<br />

Stollen, Plätzchen, heißer Tee,<br />

Glühwein und Kerzenschein sind<br />

die nun prägenden Komponenten.<br />

Fehlt nur noch der ganz besondere<br />

Adventschmuck, am besten<br />

eine eigene Kreation. Bei Boock<br />

Gartenkultur in Lobeda können<br />

Sie ihr persönliches Gesteck fertigen<br />

oder sich einen Kranz binden,<br />

wie er in keinem zweiten Haus zu<br />

finden sein wird — mit verschiedenem<br />

Reisig, schöner Dekoration<br />

und Kerzen, natürlich unter<br />

erfahrener Anleitung.<br />

Vom 25. bis 28. November 2013<br />

können Sie jeweils von 16 bis 18<br />

Uhr tätig werden oder Sie kommen<br />

zur Bastelnacht am Freitag,<br />

den 29. November 2013 — mit<br />

Glühwein, Leckereien, Musik<br />

und gemütlicher, kreativer Stimmung.<br />

Kann man sich besser auf<br />

den 1. Advent einstimmen?<br />

www.boock-gartenkultur.de<br />

„Der Schwung<br />

für deinen Tag!“<br />

Mit 7 wertvollen Vitaminen.<br />

www.twq.de<br />

Romy, 22, aus Kraftsdorf<br />

Die Kraft der Natur.<br />

Kurze<br />

Transportwege,<br />

gut für die<br />

Umwelt.


10 November 2013<br />

| mein liebstes ding |<br />

Reise nach<br />

Absurdistan<br />

In jedem Winkel unserer nicht mehr ganz jungen Stadt verstecken sich<br />

Geschichten. Die meisten dieser Geschichten kennen wir nicht mehr. Der<br />

gebürtigen Jenenserin Angela Zöllner entgeht kaum eine Jenaer Anekdote.<br />

Wahres und Erfundenes tummelt sich in ihrem reichhaltigen Erzählkatalog.<br />

Mit dem Erzählen von Geschichten hat sie ihre größte Leidenschaft zum<br />

Beruf gemacht und macht Jenaer Geschichte erlebbar.<br />

Eine Gruppe aufgeregter Kinder versammelt<br />

sich am Jenaer Tourismustag<br />

in den Räumen des Stadtspeichers<br />

und wartet gespannt darauf, dass Ihnen die<br />

Pforte in das Märchenland aufgeschlossen<br />

wird. Denn für diesen Tag ist eine Reise ins<br />

Märchenland versprochen worden, genauer<br />

gesagt in das Märchen vom Rotkäppchen.<br />

Die Frau, die dann als Wegweiserin ins Märchenland<br />

erscheint, trägt<br />

einen langen Mantel, liebevoll<br />

geschmückt mit<br />

allerlei Szenen aus bekannten<br />

Märchen. Was<br />

sie sagt, überrascht die<br />

Kinder nicht wirklich:<br />

Der Einstieg ins Reich<br />

der Märchen soll über<br />

den Brunnen des alten<br />

Hauses gelingen. <strong>Das</strong> kennen wir ja aus Frau<br />

Holle. Die Gruppe begibt sich also auf die Suche.<br />

Endlich ist der Brunnen gefunden. Doch,<br />

welche Enttäuschung, er ist zugemauert. Was<br />

nun? Verzweiflung steht in den Gesichtern der<br />

Kinder. Die Erwachsenen schmunzeln. Mit<br />

Kreide wird der Name des gewünschten Märchens<br />

an eine große, alte Holztür geschrieben,<br />

die sich prompt öffnet. Und schon sind<br />

die Kinder, ihre Eltern im Schlepptau, mittendrin<br />

in der Märchenwelt. Hier treffen sie den<br />

Wolf, der den Schuh von Aschenbrödel dabei<br />

hat und den Einen, der auszog, das Fürchten<br />

zu lernen. Noch viele andere Märchenfiguren<br />

kreuzen den Weg der kleinen Gruppe, bevor<br />

sie den Ausgang zurück in die reale Jenaer<br />

Welt findet. Den Wolf und das Rotkäppchen<br />

nehmen die Kinder mit auf den Jenaer Marktplatz.<br />

Rotkäppchen spendiert Kuchen und<br />

Wein (Saft) aus seinem<br />

Körbchen und der Wolf<br />

wird ausgewildert, damit<br />

es in Thüringen endlich<br />

wieder Wölfe gibt. Was<br />

für ein Erlebnis.<br />

<strong>Das</strong> WWWW der Liebhaberin:<br />

Wer: Angela Zöllner (geb. 1972)<br />

Was: Geschichten erzählen<br />

Wann: schon immer /<br />

öffentlich seit 2009<br />

Woher: aus aller Welt und<br />

aus aller Munde<br />

Die Frau, die Kinder<br />

und Erwachsene so meisterhaft<br />

unbemerkt in Geschichten<br />

hineinzieht, heißt Angela Zöllner.<br />

Als Kind liebte sie wie die meisten anderen<br />

Kinder Geschichten — fröhliche, gruselige,<br />

traurige, lustige, spannende. Die Indianergeschichten<br />

von Karl May hatten es ihr besonders<br />

angetan. Aber auch bekannte Märchen<br />

wie die kleine Meerjungfrau von Hans<br />

Christian Andersen trafen ihren Geschmack.<br />

Damit unterschied sie sich nicht von anderen<br />

Kindern. Doch ihre Leidenschaft für Geschichten<br />

und Geschichte erwies sich als beständiger.<br />

Ihre Großmutter berichtete ihr vom<br />

alten Jena als einen Ort, in dem der Urgroßvater<br />

noch eigenhändig Pferdekutschen repariert<br />

hatte. Zu jedem Plätzchen wusste sie<br />

mindestens eine Anekdote zu erzählen. »Ich<br />

gehe durch die Stadt und sehe überall Dinge,<br />

die nicht mehr da sind, die ich aber aus<br />

diesen Geschichten kenne. Die verschwundenen<br />

Dinge und vergessenen Geschichten<br />

möchte ich gern mit den Menschen teilen«,<br />

sagt Angela Zöllner. Nicht zuletzt deshalb ist<br />

sie Stadtführerin geworden. Ihr Repertoire<br />

ist groß und phantasievoll. Die klassische<br />

Führung »von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit«<br />

erlebt man mit ihr aber eher<br />

nicht. Schließlich ist sie, wie sie selbst sagt,<br />

ein »Ein-Mann-spontan-Theater« mit erlebnispädagogischem<br />

Hintergrund. Und davon soll<br />

auch etwas zu merken sein. So gibt es auf<br />

einer Tour mit ihr beispielsweise nicht nur<br />

wahre, sondern auch Geschichten, die glatt<br />

gelogen sind. Episoden aus der Geschichte<br />

Jenas werden spontan nachgespielt, Fragen<br />

der Gruppe aufgegriffen. <strong>Das</strong> oft verwunderte<br />

Publikum wird mit Hilfe vorhandener Requisiten<br />

aus dem Märchenkoffer in Statisten<br />

und Hauptdarsteller verwandelt und findet<br />

sich mehr oder weniger schnell in seine Rolle<br />

Fotos: Marko Schmidt / André Helbig


November 2013<br />

11<br />

hinein. Diese Art der Stadtführung ist nicht<br />

nur unterhaltsamer, Erlebtes prägt sich auch<br />

besser ein und man hat länger etwas von den<br />

vermittelten Informationen.<br />

Da sie selbst drei Kinder hat, liegt es nahe,<br />

dass Sie auch spezielle Ideen für Kinder hat,<br />

die sie gern umsetzt. Sie gestaltet Kindergeburtstage,<br />

Ferienlager, Walderlebnistage und<br />

historische Phantasiereisen für Kitagruppen<br />

und Schulklassen. Dabei lernen immer wieder<br />

nicht nur die Kinder von ihr, sondern auch<br />

umgekehrt. Aufgefallen ist ihr zum Beispiel,<br />

dass alte Kinderspiele wie »Wer hat Angst<br />

vorm schwarzen Mann« (Pest) oder »Meister<br />

gib uns Arbeit auf« einen kulturhistorischen<br />

Bezug haben, der direkt Quellenwert hat.<br />

Bei Angela Zöllner ist keine Führung wie<br />

die andere. Nichts ist statisch. So wie Geschichten<br />

für sie lebendige Wesen mit einem<br />

eigenen Leben sind, die sich entwickeln, umwandeln,<br />

wachsen und Varianten abspalten,<br />

so entstehen bei den Führungen auch ganz<br />

eigene Erlebnisse durch das jeweils neue Zusammenspiel.<br />

Als Ziel ihrer Arbeit begreift Angela Zöllner<br />

nicht nur das reine Unterhalten oder<br />

Bilden. Sie freut sich besonders, wenn Menschen<br />

aus den Geschichten etwas für ihr eigenes<br />

Leben mitnehmen können. Ihr Traum ist<br />

nicht etwa ein Buch mit eigenen Geschichten,<br />

wie man vielleicht vermuten könnte. Nein,<br />

ihr Metier ist und bleibt das Mündliche. Sie<br />

will erzählen, erfreuen, zum Nachdenken<br />

anregen und vor allem dafür sorgen, dass<br />

nicht allzu viele Geschichten im Schlund des<br />

allgemeinen Vergessens landen, sondern im<br />

Gedächtnis verankert bleiben und immer<br />

weitererzählt werden können.(jbr)<br />

Weitere Informationen zu allerlei<br />

Geschichten für Groß und Klein unter<br />

www.jenamaerchenwald.de oder<br />

telefonisch unter 0176-6380 5377<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

211 Die Freiheitsstatue hat nach deutschem<br />

Maß Schuhgröße 3500.<br />

212 <strong>Das</strong> größte bekannteste Lebewesen der Welt ist ein Dunkler<br />

Hallimasch in Oregon: ein Pilz auf neun Quadratkilometern.<br />

213 Zwischen dem 40. und dem 70. Lebensjahr werden Männer<br />

im Schnitt um drei, Frauen um fünf Zentimeter kleiner.<br />

214 Im Tower von London werden stets sechs Raben gehalten.<br />

Ein entsprechendes Gesetz erließ König Karl II., denn ein Hellseher<br />

hatte prophezeit, dass das Empire untergehen werde, sollten je<br />

alle Raben den Tower verlassen haben.<br />

215 Eine Sekunde entspricht 1.192.631.700 Schwingungen der<br />

Strahlung beim Übergang zwischen zwei Energiestufen des<br />

Isotops Cäsium 133.<br />

216 In der Zeichensprache von Aktienbrokern symbolisiert ein<br />

Finger unter der Nase auf dem internationalen Börsenparkett die<br />

Deutsche Bank. Der Ursprung dieser Geste: Hitlers Schnurrbart.<br />

217 Die Seifenmarke »ManHands« bietet Seife nur für Männer,<br />

die unter anderem nach Speck, Bier, Geld oder frisch geschnittenem<br />

Gras duftet.<br />

218 Kraken haben einen Lieblingsarm.<br />

219 In den USA kann Lösegeld, welches an Kidnapper gezahlt<br />

wird, von der Steuer abgesetzt werden.<br />

220 Ein Bandwurm kann bei Nahrungsmangel 95 Prozent seines<br />

eigenen Körpers verzehren und doch überleben.<br />

221 In öffentlichen Toiletten wird das Klo, das dem Ausgang am<br />

nächsten liegt, am wenigsten benutzt, das mittlere am häufigsten.<br />

222 Wenn eineiige Zwillingsschwestern eineiige Zwillingsbrüder<br />

heiraten, sind ihre Kinder genetisch gesehen Geschwister.<br />

223 Jeder zweite Elefant ist Linksrüssler.


12 November 2013<br />

| nachtleben |<br />

Entdecke Wissenschaft in Jena!<br />

Die 5. Lange Nacht der Wissenschaften<br />

Tickets gewinnen!<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verlost 2 x 1<br />

Familienkarte für die Lange Nacht<br />

der Wissenschaften.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen,müssen<br />

Sie nur eine Frage richtig beantworten:<br />

In welcher Tonart summen Stubenfliegen?<br />

a) b b) d<br />

c) f d) g<br />

Antworten bitte bis zum 20.11.2013<br />

an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Freitag, den 29. November ist es wieder<br />

soweit: Mit einer Eröffnungsveranstaltung<br />

bei ZEISS um 17 Uhr startet die<br />

Lange Nacht der Wissenschaften in Jena in<br />

ihre fünfte Auflage. Erneut öffnen sich von<br />

18 bis 24 Uhr die Türen zahlreicher Institute,<br />

Labore, Firmen und Sammlungen, um den<br />

neugierigen Besuchern die facettenreiche<br />

Welt der Wissenschaft sowie die neuesten Erfindungen<br />

und Entdeckungen »Made in Jena«<br />

zu präsentieren. All denjenigen, die sich an<br />

diesem Abend auch auf Entdeckungsreise<br />

durch die Forschungslandschaft Jenas begeben<br />

möchten, stehen mehr als 300 spannende<br />

und abwechslungsreiche Programmpunkte<br />

zur Erkundung offen.<br />

Physik, die Spaß macht<br />

Wenn zur Eröffnung der Langen Nacht der<br />

Wissenschaften die »Physikanten & Co.« um<br />

17 Uhr bei ZEISS in der Mensa des Studentenwerks<br />

Thüringen das Wort ergreifen, darf<br />

man sich auf eine bunte Wissenschafts-Comedy-Show<br />

gefasst machen. Die »Physikanten<br />

& Co.« sind ein Team aus Naturwissenschaftlern,<br />

Schauspielern und Moderatoren, die mit<br />

spannenden Wissenschaftsshows, intelligenter<br />

Comedy und spektakulär inszenierten Experimenten<br />

in Fernsehsendungen wie »Frag<br />

doch mal die Maus« und »Galileo« bekannt<br />

wurden. Bereits mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet,<br />

wurden die Physikanten zuletzt<br />

2012 mit der Medaille für naturwissenschaftliche<br />

Publizistik der Deutschen Physikalischen<br />

Gesellschaft geehrt. Damit stehen sie<br />

in der Tradition von Joachim Bublath, Harald<br />

Lesch oder Ranga Yogeshwar. Bei der interaktiven<br />

Wissenschaftsshow von Deutschlands<br />

größter Wissenschafts-Comedy-Gruppe zur<br />

Langen Nacht der Wissenschaften kann man<br />

sich daher sicher sein, jene Wissenschaft und<br />

Technik, die sonst oft wenig aufregend daherkommt,<br />

auf höchst unterhaltsame Weise von<br />

ihrer eher unentdeckten, ›abenteuerlichen‹<br />

Seite kennenzulernen.<br />

Am gleichen Ort kann man nach 18 Uhr zudem<br />

auch den neuesten Technologien der 3D-<br />

Visualisierung im wahrsten Sinne des Wortes<br />

nachspüren: Da gibt es zum Beispiel die kabellose<br />

›Cinemizer Videobrille‹ zu bestaunen,<br />

die dreidimensionales Filmvergnügen mit<br />

brillanter Bildqualität und hervorragendem<br />

Stereo-Sound verbindet und so eine erstklassige<br />

Kinoatmosphäre entstehen lässt. Oder<br />

auch die Errungenschaften neuester Mikrotechnologie,<br />

die modernste Großprojektion<br />

zum Beispiel für Planetarien möglich macht.<br />

Fotos: JenaKultur


November 2013<br />

13<br />

Monster im Werkstofflabor<br />

der Fachhochschule<br />

Zu den zahlreichen Angeboten der Ernst-<br />

Abbe-Fachhochschule Jena in der Sternstunden-Nacht<br />

gehört unter anderem die Welt<br />

der Werkstoffe und ihre Erforschung. Im<br />

Labor für Elektronenmikroskopie (Carl-Zeiss-<br />

Promenade 2, Haus 3) demonstrieren Prof. Dr.<br />

Steffen Teichert und seine Kollegen aus dem<br />

Fachbereich ›SciTec‹ optische und elektronenmikroskopische<br />

Untersuchungsmethoden.<br />

Dabei zeigen sie, welche Einblicke ihre Technik<br />

in die Mikrostruktur von Werkstoffen<br />

geben kann. Wundern Sie sich nicht, wenn<br />

auch Bekannte aus dem täglichen Leben<br />

auftauchen, die im Elektronenmikroskop zu<br />

Monstern wachsen …<br />

Neuer Forschungsbau<br />

der FSU Jena<br />

Erstmals werden die Besucher der Wissenschaftsnacht<br />

die Möglichkeit erhalten,<br />

das neu errichtete und frisch bezogene »Zentrum<br />

für Angewandte Forschung« der Friedrich-Schiller-Universität<br />

am Philosophenweg<br />

7 zu besichtigen. Dort sind Arbeitsgruppen<br />

aus Chemie, Biologie und Physik vereint, die<br />

ihre Labore öffnen und ein Eintauchen in die<br />

spannende Welt der Naturwissenschaften<br />

auf vielfältige Weise ermöglichen.<br />

Wissensspaß für<br />

kleine Entdecker<br />

Wie stets zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />

können sich natürlich auch in diesem<br />

Jahr die kleinen Entdecker in zahlreichen<br />

Experimentier- und Mitmachstationen<br />

austoben, ihrem Wissensdurst in Vorträgen<br />

und Vorführungen nachgehen und ihre gesammelten<br />

Fragen an die Forscher und Experten<br />

loswerden. Da können dann auch endlich<br />

einmal die wirklich dringenden Fragen<br />

geklärt werden, beispielsweise wie Schaumküsse<br />

zu Riesen mutieren, wie es sich anfühlt,<br />

bei über 100 km/h im Wind zu stehen oder<br />

wie ein »Lego-Crashtest in Superzeitlupe«<br />

aussieht.<br />

Zu entdecken gibt es neben tanzenden Robotern<br />

auch die »Imaginata-Box« — ein mobiles<br />

Experimentarium für den schöpferischen<br />

Geist, das mit 25 Stationen zum Entdecken,<br />

Ausprobieren und Staunen einlädt.<br />

Darüber hinaus stehen auch wieder ganz<br />

spezielle Kinderveranstaltungen auf dem<br />

Programmplan, beispielsweise die »Teddy-<br />

OP« oder »Chemie und Magie« mit Professor<br />

Clown Knuddel in der Apotheke des Universitätsklinikums,<br />

»Elektronikbasteleien für Kinder«,<br />

physikalische Spielereien im Uniforum<br />

und die wohl ›einmalige‹ Gelegenheit, in »30<br />

Minuten um die Welt« zu reisen.<br />

Bequem durch die Nacht<br />

mit Bus und Bahn<br />

Um möglichst viele Stationen entdecken<br />

zu können, sind zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />

neben dem regulären Linienverkehr<br />

zusätzliche Sonderbusse, die sogenannten<br />

›Denkbusse‹ im Einsatz. Diese verkehren<br />

zwischen den einzelnen Veranstaltungsgebieten:<br />

Stadtzentrum und Beutenberg / Fachhochschule<br />

/ Schott / Zeiss und dem Universitätsklinikum<br />

Lobeda. Mit dem zugehörigen<br />

›Sternstundenticket‹ der Langen Nacht der<br />

Wissenschaften kann dann am Veranstaltungstag<br />

ab 16 Uhr und bis zum darauf folgenden<br />

Morgen um 2 Uhr kostenfrei das Angebot<br />

des Jenaer Nahverkehrs genutzt werden.<br />

Informationen zum<br />

ticketverkauf<br />

Wie auch in den Vorjahren können neben<br />

Ticket zum vollen und ermäßigten Preis<br />

auch Familienkarten im Vorverkauf oder an<br />

der Abendkasse erworben werden. Letztere<br />

gelten für je zwei Erwachsene mit max. vier<br />

Kindern bis zu 12 Jahren in gemeinsamer<br />

Nutzung. Kinder bis zu 6 Jahren haben freien<br />

Eintritt.<br />

Der Vorverkauf für die Lange Nacht der<br />

Wissenschaften hat bereits begonnen. Zusätzlich<br />

zu den regulären Vorverkaufsstellen<br />

in der Jena Tourist-Information und im Unishop<br />

der Friedrich-Schiller-Universität können<br />

Tickets für den Abend auch an folgenden<br />

Vorverkaufstellen, jeweils von 11 bis 14 Uhr,<br />

erworben werden: im Abbe-Zentrum auf dem<br />

Beutenberg Campus am 27.11., im JenCasino<br />

bei JENOPTIK und in der Fachhochschul-<br />

Mensa am 28.11. sowie in der Cafeteria der<br />

Fachhochschule am 29.11.<br />

Die Jena Tourist-Information wird zur<br />

Wissenschaftsnacht bis 22 Uhr geöffnet sein,<br />

sodass Sie dort auch noch am Abend Karten<br />

erwerben können.<br />

Zum Vorbereiten und<br />

nachlesen<br />

<strong>Das</strong> Programmheft der 5. Langen Nacht<br />

der Wissenschaften ist in der Jena Tourist-<br />

Information und im Unishop der Friedrich-<br />

Schiller-Universität kostenfrei erhältlich.<br />

Neben einer übersichtlichen Darstellung aller<br />

angebotenen Veranstaltungen der Wissenschaftsnacht<br />

bietet es die Möglichkeit, eigene<br />

Lieblingsveranstaltungen zu markieren<br />

und somit einen persönlichen Planer durch<br />

die Nacht zu erstellen. Ebenfalls darin enthalten<br />

sind Stadtpläne, unterteilt in die drei<br />

Veranstaltungsgebiete Stadtzentrum, Beutenberg<br />

/ Fachhochschule / Schott / ZEISS und<br />

Klinikum Lobeda, sowie allgemeine Informationen<br />

zu den Ticketpreisen, zum Vorverkauf,<br />

zu den Abendkassen und zu den Shuttleplänen<br />

der Denkbusse und -bahnen.(sib)<br />

Ausführliche Informationen zu allen<br />

Veranstaltungen der Langen Nacht der<br />

Wissenschaften findet man auch auf<br />

der Homepage:<br />

www.sternstunden-jena.de und<br />

www.facebook.com/sternstunden.jena<br />

Dank responsiver Webdesigns werden<br />

neben herkömmlichen Computern<br />

auch mobile Devices wie Smartphones<br />

und Tablets unterstützt.


14 Juli/August November 2012 2013<br />

| einblicke |<br />

Wie werden wir in ein paar Jahren leben? Wie<br />

werden wir wohnen, uns fortbewegen? Die Ausstellung<br />

»Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von<br />

morgen« der Helmholtz-Gemeinschaft versucht mit<br />

einem neuen Konzept, Antworten darauf zu geben.<br />

Helmholtz-Institut Jena präsentiert<br />

»Ideen 2020«<br />

Dialog desk<br />

Fotos: Helmholtz Gemeinschaft<br />

Ziel der Ausstellung »Ideen<br />

2020« ist es, die Bedeutung<br />

von Wissenschaft für<br />

unser Leben zu verdeutlichen<br />

— in einer Zeit in der Forschung<br />

von vielen als immer komplexer<br />

und vielleicht auch unverständlicher<br />

wahrgenommen wird. Beim<br />

»Rundgang durch die Welt von<br />

morgen« erhalten die Besucherinnen<br />

und Besucher Einblicke in die<br />

Arbeit der Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler und können<br />

eigene Fragen zur Zukunft<br />

stellen. Eröffnet wird die Ausstellung<br />

am 13. November um 10 Uhr<br />

in der Zeiss-Mensa und kann dort<br />

bis zum 10. Dezember besucht<br />

werden.<br />

Woher kommt die Energie<br />

von morgen? Wie können wir<br />

nachhaltig und ressourcenschonend<br />

wirtschaften? Wie können<br />

wir bis ins hohe Alter gesund<br />

bleiben? Wie verändert sich die<br />

industrielle Produktion? Wie<br />

wird das Internet der Zukunft<br />

aussehen? Viele Fragen ergeben<br />

sich, wenn wir über die Zukunft<br />

nachdenken.<br />

In den Forschungslaboren ist<br />

die Zukunft bereits angekommen.<br />

Hier entwickeln Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler<br />

Visionen, eröffnen durch Forschung<br />

neue Möglichkeiten und<br />

begleiten mit ihren Ideen bereits<br />

jetzt globale Veränderungen. Im<br />

Mittelpunkt von Forschung und<br />

Entwicklung steht der Mensch:<br />

seine Fragen, seine Bedürfnisse<br />

und seine Lebensqualität.<br />

Die Ausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

»Ideen 2020<br />

— Ein Rundgang durch die Welt<br />

von morgen«, gefördert vom<br />

Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF), zeigt<br />

wegweisende Projekte von Wissenschaft<br />

und Forschung aus<br />

Deutschland und orientiert sich<br />

dabei an der Hightech-Strategie<br />

der Bundesregierung, die als nationale<br />

Strategie Ziele und Prioritäten<br />

für mehr Innovationskraft<br />

bündelt. Herzstück der Ausstellung<br />

sind sieben außergewöhnliche<br />

Stelen, die von Künstlern und<br />

Designern entworfen wurden.<br />

Kurze Bildgeschichten erzählen<br />

von Forschungsergebnissen, aber<br />

auch vom Prozess des »Wissenschaffens«.<br />

An einem zentralen<br />

Multimedia-Tisch können Besucherinnen<br />

und Besucher zudem<br />

ihre Fragen zur Zukunft stellen<br />

und die Antworten auf Fragen<br />

anderer lesen.(bki)<br />

Ausstellung »Ideen 2020 —<br />

Ein Rundgang durch die<br />

Welt von morgen«<br />

13.11. — 10.12.2013, Mensa<br />

Carl-Zeiss-Promenade,<br />

Carl-Zeiss-Promenade 6,<br />

<strong>07</strong>745 Jena<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.ideen2020.de<br />

Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />

Blick in die<br />

Ausstellung


November 2013<br />

15<br />

| fair resort |<br />

VERA<br />

BOTTERBUSCH<br />

Anzeige<br />

Für Jeden die<br />

passende Feier<br />

Schlä ein Lied<br />

in allen Dingen<br />

Kommen Sie zur Weihnachtszeit ins Fair Resort:<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Die Weihnachtszeit ist nicht<br />

mehr fern: Wenn Sie in kleiner<br />

oder größerer Runde mit der<br />

Familie, Freunden oder den<br />

Arbeitskollegen nach einem<br />

passenden Platz für eine gelungene<br />

Weihnachtsfeier suchen,<br />

könnten Sie bei den attraktiven<br />

Angeboten des Fair Resorts<br />

durchaus fündig werden. Schon<br />

ab 29,90 Euro pro Person (Do-<br />

Sa 33 Euro) werden Sie in der<br />

Fair-Resort-Weihnachtswelt<br />

mit Sekt- oder Glühwein willkommen<br />

geheißen und können<br />

sich kulinarischen Genüssen<br />

am weihnachtlichen Buffet mit<br />

Vorspeisen, Salaten, Suppe,<br />

verschiedenen Hauptgängen,<br />

Beilagen und Gemüse sowie<br />

Dessertbuffet einschließlich<br />

verschiedener Tischgetränke<br />

wie Wein, Bier und alkoholfreie<br />

Getränken hingeben.<br />

Informationen und Reservierungsmöglichkeiten<br />

erhalten<br />

Sie bei Frau Wagner unter Tel.<br />

03641/767784 oder per E-Mail:<br />

k.wagner@fairhotel.de.<br />

Weiterhin gibt es in der<br />

Fair-Resort-Weihnachtswelt<br />

an jedem Sonntag im Advent<br />

ein Advents-Familienbuffet.<br />

In weihnachtlichem Ambiente<br />

können Sie hier zum pauschalen<br />

Preis von 25 Euro pro Person<br />

zwischen 12 und 14.30 Uhr<br />

gemütlich speisen. Für Kinder<br />

gibt es natürlich auch ein Spielzimmer,<br />

zudem zahlen Kinder bis<br />

13 Jahre nur die Hälfte, Kinder bis<br />

5 Jahre speisen sogar umsonst.<br />

Selbstverständlich ist die Fair-<br />

Resort-Weihnachtswelt auch an<br />

den Feiertagen für Sie geöffnet:<br />

Sowohl am 25.12. als auch am<br />

26.12. sind Sie für 29,95 Euro<br />

pro Person herzlich zum Großen<br />

Fair Resort Weihnachtsbrunch<br />

(12 — 14.30 Uhr) eingeladen.<br />

<strong>Das</strong> Jahr endet im Fair Resort<br />

mit der großen Silvester-Bella<br />

Italia-Party. Auf die ganz italienische<br />

Weise wird es in dieser<br />

letzten Nacht des Jahres ziemlich<br />

spaßig-amüsant hergehen. Es<br />

erwartet Sie neben einem Galabuffet,<br />

Tanz, Show, Tombola und<br />

Feuerwerk die hauseigene »Stimmungs-Familia«:<br />

»Der Pate mit<br />

seinem Sohn«, »Luigi & Stephano«<br />

sowie großartige Live-Musik mit<br />

der »Boss Italia Band«. Durch den<br />

Abend führen Jens & Hendrik.<br />

Die All-Inclusive-Karte für die<br />

Silvester Party gibt’s bereits für<br />

89,90 Euro.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Fair Resort<br />

Ilmnitzer Landstraße 3,<br />

<strong>07</strong>7<strong>51</strong> Jena<br />

Tel. 03641/7676<br />

www.fairresort.de<br />

service@fairhotel.de<br />

FOTO-POESIEN<br />

26. OKTOBER 2013 – 9. FEBRUAR 2014<br />

ROMANTIKERHAUS JENA<br />

Unterm Markt 12a · Telefon: 03641-49 82 49<br />

www.romantikerhaus.jena.de<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr


16<br />

Juli/August November 2012 2013<br />

| geschichte |<br />

<strong>Das</strong> Land, in dem<br />

Milliarden verblühen<br />

Eine von mehr als 2.800 Geldscheinsorten im deutschen<br />

Inflationsherbst 1923: Notgeldscheine von Carl Zeiss Jena.<br />

Abbildungen: Carl Zeiss Archiv, Wikipedia, BArch, Bild 102-00104 / Georg Pahl<br />

Unglaublich, aber wahr: Vor 90 Jahren im November 1923 belief sich der Wechselkurs für einen US-Dollar auf<br />

4,2 Billionen Mark. Deutschland war in eine der größten Hyperinflationen der Menschheitsgeschichte geraten, in<br />

der die eigene Währung sprichwörtlich zu Spielgeld verkam.<br />

Ginge heutzutage jemand mit einem<br />

Wäschekorb oder Koffer voller Geldscheine<br />

zum Bäcker, Fleischer oder<br />

auf den Wochenmarkt, würde dies mit aller<br />

Wahrscheinlichkeit erhebliches Aufsehen erregen.<br />

Im November 1923 hingegen war dies<br />

ein Alltagsbild: Wer einkaufen gehen wollte,<br />

schleppte Abermillionen an Mark in großen<br />

Geldbündeln mit sich, getrieben von der Hoffnung,<br />

dass diese für den Erwerb der notwendigsten<br />

Lebensmittel noch ausreichen würden,<br />

bevor der unaufhaltsame Wertverfall<br />

der Währung die Preise in noch utopischere<br />

Bereiche führen würde. Kostete so etwa eine<br />

Bratwurst am 10. November auf dem Jenaer<br />

Wochenmarkt ›gerade einmal‹ 70 Milliarden<br />

Mark, hätte man für diese Summe keine<br />

Woche später wohl nur einen Wurstzipfel<br />

erhalten — der Preis belief sich mittlerweile<br />

auf stattliche 300 Milliarden Mark. Ein Brot<br />

kostete da bereits zwischen 460 und 480<br />

Milliarden, ein Pfund Äpfel 100 bis 130 Milliarden,<br />

ein Stück Butter 600 Milliarden und<br />

ein Pfund Speck 1,6 Billionen Mark. Einen Tag<br />

später waren auch diese Preise längst nicht<br />

mehr aktuell.<br />

Wie in vielen anderen Städten im Lande<br />

zogen auch in Jena jeden Morgen Frauen zu<br />

den Werktoren von Zeiss und Schott, um dort<br />

den mittlerweile täglich ausgezahlten Lohn<br />

ihrer Ehegatten entgegenzunehmen und anschließend<br />

sofort in Waren umzusetzen — bevor<br />

auch diese Geldbündel nichts mehr wert<br />

waren. Der Pfarrer ließ mittlerweile Wäschekörbe<br />

für die Kollekte nach den Gottesdiensten<br />

herumgehen, in so mancher Arztpraxis<br />

brauchte man überdies gar nicht mehr ohne<br />

eine Wurst, ein paar Eier oder<br />

Briketts erscheinen, da Honorare<br />

dort vielfach nur noch in<br />

Form von Naturalien akzeptiert<br />

wurden und anstelle von<br />

millionenteurer Tapete griff<br />

so manch einer auch auf seine<br />

Stapel wertloser Geldbündel<br />

zurück, wenn’s ans Tapezieren<br />

ging. Da Feuerbestattungen<br />

aufgrund der exorbitanten<br />

Kokspreise überdies für viele<br />

Bürger kaum noch finanziell<br />

zu stemmen waren, blieb<br />

vielen häufig nichts anderes<br />

übrig, als ihre Angehörigen in<br />

Holzsärgen schlichtester Ausführung<br />

bestatten zu lassen —<br />

die so niedrig waren, dass sie<br />

im Volksmund auch »Nasenquetscher«<br />

genannt wurden …<br />

Aufruf zur Zeichnung<br />

von Kriegsanleihen auf<br />

einer Postkarte 1917.<br />

Weltkrieg bringt Schuldenberg<br />

Ihren Auslöser und Ausgangspunkt fanden<br />

diese nur wenig lebenswerten Zustände<br />

im Jahre 1914, als Deutschland sich in einen<br />

Krieg ziehen ließ, den es sich im Grunde nicht<br />

leisten konnte.<br />

Eigentlich hatte da auch alles anders<br />

kommen sollen, war doch der ursprüngliche<br />

Plan gewesen: Krieg erklären,<br />

Krieg gewinnen und dann die<br />

unterlegenen Kriegsgegner zur<br />

Begleichung der Kriegskosten<br />

›bitten‹. Punkt eins hatte man<br />

Anfang August 1914 noch als<br />

›erledigt‹ von der Liste streichen<br />

können, danach war<br />

für das Deutsche Reich über<br />

kurz oder lang jedoch alles<br />

aus dem Ruder gelaufen. Weder<br />

an der West- noch an der<br />

Ostfront ließen sich bis Jahresende<br />

finale Durchbrüche<br />

verkünden, insbesondere in<br />

Nordfrankreich und Belgien<br />

waren die Stellungen in endlosen<br />

Grabenkriegen und Materialschlachten<br />

festgefahren,<br />

die nicht nur mit extrem hohen<br />

Verlusten an Menschen-


Juli/August November 2013 2012<br />

17<br />

leben einhergingen, sondern auch enorme<br />

finanzielle Ressourcen verschlangen, die das<br />

Reich nicht besaß.<br />

Genau genommen hatten die vorhandenen<br />

Rücklagen Deutschlands für die kostspielige<br />

Kriegsmaschinerie gerade einmal für zwei<br />

Tage gereicht — der Krieg sollte jedoch mehr<br />

als vier Jahre andauern. Schätzungen beziffern<br />

die damaligen Gesamtausgaben des<br />

Deutschen Reiches für Armee und Gerät auf<br />

194 Milliarden Mark — eine Unsumme, die nur<br />

auf ›findige‹ Weise aufgebracht werden konnte:<br />

Drei Tage, nachdem Deutschland Russland<br />

den Krieg erklärt hatte, wurde die bisherige<br />

Golddeckung der Mark (eine Mark entsprach<br />

knapp 0,36 g Feingold) aus »wirtschaftlicher<br />

Notwendigkeit« bis auf weiteres einfach aufgehoben.<br />

<strong>Das</strong> Deutsche Reich versuchte seine<br />

Kriegskosten einfach damit zu bestreiten,<br />

dass es ohne Unterlass Banknoten druckte<br />

und diese, ohne sie in Gold aufgewogen zu<br />

haben, ungedeckt in Umlauf brachte. Zwar<br />

gab es vereinzelt auch Bedenken, dass dies<br />

die Kaufkraft des Geldes negativ beeinflussen<br />

und zwangsläufig in Inflation münden müsste,<br />

doch verhallten diese Einwände unreflektiert.<br />

Insgesamt steigerte man auf diese Weise<br />

das Bargeldvolumen innerhalb von vier Jahren<br />

um das Fünffache, zum Kriegsende 1918<br />

befanden sich infolgedessen gut 33 Milliarden<br />

Mark im Umlauf.<br />

Trotz fortwährend rotierender Notenpresse<br />

zeigte sich 1914 jedoch schnell, dass es<br />

noch anderer Wege und Mittel bedurfte, um<br />

die stetig steigenden Kriegsausgaben stemmen<br />

zu können, die allein in den ersten beiden<br />

Kriegsjahren bei etwa 65 Millionen pro<br />

Tag lagen. Man zog daher das eigene Volk als<br />

Kreditgeber heran: Kriegsanleihen in Höhe<br />

von insgesamt fast 100 Milliarden Mark ›lieh‹<br />

man sich unter dem Appell an den Patriotismus<br />

und der zugleich zugesicherten Aussicht<br />

auf beachtliche Zinsen nach einem Sieg bei<br />

der eigenen Bevölkerung.<br />

Diese Rechnung ging bekanntlich nicht<br />

auf: Deutschland konnte mit den verkauften<br />

Kriegsanleihen zwar mehr als die Hälfte der<br />

laufenden Kriegskosten decken, sah sich jedoch<br />

1918 gezwungen, gegenüber den alliierten<br />

Streitkräften zu kapitulieren — und wurde<br />

dadurch die in den Kriegsjahren angehäuften<br />

164 Milliarden Mark Staatsschulden nicht<br />

wie erhofft auf einen Schlag los. Statt wie<br />

geplant die angehäuften<br />

eigenen Schulden<br />

auf andere Staaten<br />

abzuwälzen, stand<br />

das Land nun selbst<br />

mit dem Rücken zur<br />

Wand und wurde von<br />

Schuldenforderungen<br />

überhäuft: Reparationszahlungen<br />

wollten<br />

an die alliierten<br />

Siegermächte aufgebracht,<br />

Kriegsanleihen<br />

zurückgezahlt,<br />

soziale Leistungen für<br />

Kriegsopfer und Hinterbliebene<br />

erbracht<br />

sowie die gebeutelte Wirtschaft wieder aufgerichtet<br />

und auf Friedensproduktion umgestellt<br />

werden.<br />

Vor dem Hintergrund gravierender innenpolitischer<br />

Umwälzungen, die in der Herausformung<br />

einer nie wirklich stabil agierenden<br />

Weimarer Republik mündeten, nahm der 1914<br />

begonnene Währungsverfall ab 1920 allmählich<br />

an Fahrt auf. Die steigende Verschuldung<br />

sowie der zur Begleichung der Reparationen<br />

in großem Umfang durchgeführte Devisenankauf<br />

— mehr als 132 Milliarden Goldmark<br />

wurden vom Deutschen Reich als Kriegsentschädigung<br />

in Dollar, Pfund und Franc<br />

gefordert — ließen den Kurs der deutschen<br />

Währung immer weiter abrutschen: Hatte<br />

die Mark im Januar 1920 gegenüber dem US-<br />

Dollar noch ein Zehntel ihres einstigen Umtauschwertes<br />

vom August 1914, so war sie<br />

knapp zwei Jahre später im Herbst 1921 nur<br />

noch ein Hundertstel wert und ein Jahr später<br />

im Oktober 1922 gerade noch ein Tausendstel.<br />

Billiger als Tapete: Tapezieren mit wertlosen Eine-Mark-Scheinen.<br />

Ruhrbesetzung bringt<br />

Hyperinflation<br />

Den endgültigen Währungskollaps brachte<br />

die Besetzung des Ruhrgebietes Anfang<br />

1923: Frankreich genügte ein relativ geringer<br />

Rückstand bei den ausstehenden Reparationszahlungen,<br />

um ohne Nachsicht oder zeitlichen<br />

Aufschub umgehend das Ruhrgebiet<br />

zu besetzen, die Kontrolle über die Zechen<br />

zu übernehmen und als vorläufigen »produktiven<br />

Pfand« sämtliche Kohlenvorräte zu<br />

beschlagnahmen. Dies löste in der Weimarer<br />

Republik einen Aufschrei nationaler Empörung<br />

aus, war damit doch die industrielle<br />

Produktion Deutschlands an ihrer Basis getroffen.<br />

Die gesamte Bevölkerung an Rhein<br />

und Ruhr trat daraufhin in den Generalstreik.<br />

Um die streikende Bevölkerung finanziell<br />

in ihrem über Monate andauernden passiven<br />

Widerstand zu unterstützen, warf die Regierung<br />

erneut die Geldproduktion an — mit<br />

der Konsequenz, dass die krisengeschüttelte<br />

Wirtschaft der jungen Republik nun endgültig<br />

zusammenbrach.<br />

Bis 1922 war der 1000-Mark-Schein noch<br />

der höchste Wert in der Nominalkette gewesen,<br />

spätestens ab Februar 1923 bedurfte es<br />

jedoch einem dringenden Zuwachs an Nullen<br />

auf den Geldscheinen, um mit der Inflation<br />

mithalten zu können. Diese legte bei ihrer<br />

Verwandlung von einer ›trabenden Inflation‹<br />

(bis 50 Prozent Entwertung im Jahr) in eine<br />

›galoppierende Inflation‹ (mehr als 50 Prozent<br />

im Jahr) und schließlich in eine ›Hyperinflation‹<br />

(mehr als 50 Prozent) ein geradezu sagenhaftes<br />

und bis dahin in der Handelswelt noch<br />

nie verzeichnetes Tempo vor: Als der Dollarstand<br />

innerhalb des Monats Mai von 29.000<br />

auf 70.000 stieg, war die Mark im Grunde<br />

schon längst tot und taugte weder als Recheneinheit<br />

noch als Zahlungsmittel und schon<br />

gar nicht mehr zur Wertaufbewahrung, reines<br />

›Spielgeld‹. <strong>Das</strong> Ende der Fahnenstange<br />

war damit jedoch noch lange nicht erreicht.<br />

Im Juli steigerte sich der Wertverfall in einem<br />

sportlichen Trab — 10 Millionen Papiermark<br />

standen am Monatsende als Gegenwert für<br />

einen US-Dollar fest. Im September begann<br />

der Kurs zu rennen, um dann doch ganz<br />

»


18 Juli/August November 2012 2013<br />

Sommer 1923: Unter Bewachung von Kriminalbeamten<br />

transportieren Angestellte einer Grossbank<br />

hohe Geldsummen in großen Ledertaschen.<br />

locker die 240 Millionen-Marke am Monatsende<br />

zu erreichen. Oktober und November<br />

standen schließlich im Zeichen einer kaum<br />

noch nachvollziehbaren Raserei: Auf 440<br />

Millionen Papiermark belief sich der amtliche<br />

Kurs des Dollars gegenüber der Papiermark<br />

am 3. Oktober, gerade einmal sieben Tage<br />

später stand er bereits jenseits der 5 Milliarden,<br />

um schließlich vier Wochen später am<br />

15. Novem ber 1923 bei einem Höchststand<br />

von 4,2 Billionen Papiermark einzuschlagen.<br />

Die alltäglichsten Dinge — Butter, Brot,<br />

Kohlen, Fahrkarten — kosteten plötzlich unvorstellbare<br />

Geldsummen, wobei deren Produktion<br />

selbst wiederum mit einem enormen<br />

Aufwand verbunden war.<br />

30 Papierfabriken produzierten in jenem<br />

Herbst 1923 pausenlos das notwendige Banknotenpapier,<br />

rund um die Uhr arbeiteten bis<br />

zu 133 Fremdfirmen mit knapp 1.800 Druckmaschinen<br />

für die Reichsdruckerei. Erst gab<br />

es Millionen-, dann Milliarden- und schließlich<br />

sogar Billionenscheine — und dennoch<br />

reichten die ausgegebenen staatlichen Inflationsscheine<br />

nicht aus, um den Wertverlust<br />

der Mark ausgleichen zu können. Trotz aller<br />

Nullen war dieses ›Geld‹ einfach zu schnell<br />

nichts mehr wert.<br />

Um die Bevölkerung dennoch mit irgendwie<br />

›wertbeständigen‹ Zahlungsmitteln auszustatten,<br />

hatten mehr als 5.800 Städte, Gemeinden<br />

und Firmen teils schon 1922 damit<br />

begonnen, eigene Notgeldscheine herausgegeben.<br />

In Jena waren es vor allem die Stadt<br />

und die Firma Zeiss, die zunächst Scheine<br />

in Höhe von 500 und 1.000 Mark in Umlauf<br />

brachten und diesen dann, als das Tempo der<br />

Inflation anzog, durch simple Aufstempelung<br />

einen Millionen- bzw. Milliarden-Wert verliehen,<br />

um die Werktätigen irgendwie entlohnen<br />

zu können.<br />

Währungsschnitt mit Rentenmark<br />

Als der US-Dollar schließlich im November<br />

die Billionenmarke ansteuerte und<br />

die Inflationsrate sich auf insgesamt etwa<br />

750 Milliarden Prozent belief, beschloss die<br />

von Reichskanzler Gustav Stresemann geführte<br />

Regierung, einen lange überfälligen<br />

Schlussstrich zu ziehen. Sie erklärte den<br />

Generalstreik im Ruhrgebiet offiziell für beendet<br />

und verordnete einen radikalen Währungsschnitt:<br />

Der 15. November 1923 wurde<br />

zum Stichtag der Währungsreform erklärt,<br />

eine Rentenbank gegründet und nachfolgend<br />

mit der landesweiten <strong>Ausgabe</strong> der sogenannten<br />

›Rentenmark‹ begonnen. Eine<br />

Billion Papiermark wurde als Gegenwert der<br />

neuen Rentenmark festgesetzt und damit ein<br />

Wechselkurs installiert, der in der Folge nicht<br />

nur etliche Nullen aus dem Zahlungsverkehr<br />

wieder entfernte, sondern letzten Endes dem<br />

Staat sogar dazu verhalf, im Gegensatz zum<br />

kleinen Mann des Volkes, der oftmals alles<br />

verlor, als ›Gewinner‹ aus der Hyperinflation<br />

hervorzugehen: Die gesamten durch Kriegsanleihen<br />

und Kredite angesammelten Kriegsschulden<br />

in Höhe von 164 Milliarden Mark beliefen<br />

sich infolge der Währungsumstellung<br />

nur noch auf 16,4 Pfennige …(mei)<br />

Abbildungen: BArch, Bild 102-00133 / Georg Pahl<br />

| erholung |<br />

Geschenketipp<br />

Wellnessgutscheine zum Verschenken gibt’s in<br />

der Avenida-Therme Hohenfelden.<br />

Sie sind auf der Suche nach dem<br />

perfekten Geschenk für Ihre<br />

Liebsten oder wollen sich selbst<br />

eine Auszeit vom Alltag gönnen?<br />

Mit den Geschenkgutscheinen<br />

der Avenida-Therme Hohenfelden<br />

liegen Sie garantiert auf der<br />

Sonnenseite.<br />

Wählen Sie aus der Vielzahl<br />

an Wellnessangeboten und verschenken<br />

Sie einen perfekten<br />

Sinnesurlaub in der Avenida-<br />

Therme Hohenfelden. Mit den<br />

Wertgutscheinen können Sie aus<br />

dem umfangreichen Leistungsangebot<br />

frei wählen.<br />

Die Eintrittskarten in die mediterrane<br />

Erlebnis- und Saunenwelt<br />

versprechen Badespaß, Entspannung<br />

und Erholung in voller<br />

Vielfalt für Groß und Klein.<br />

Egal, ob mit Freunden, der Familie<br />

oder allein — hier finden Sie<br />

garantiert das Richtige, um die<br />

Momente intensiv zu genießen.<br />

Anzeige<br />

Bestellen Sie Ihren persönlichen<br />

Gutschein einfach und bequem<br />

von daheim und drucken sich<br />

diesen an Ihrem PC selbst aus.<br />

Der Gutschein ist sofort gültig.<br />

Für die Bestellung ist keine Registrierung<br />

notwendig. Natürlich<br />

können Sie sich den Geschenkgutschein<br />

auch bequem mit der<br />

Post zusenden lassen.<br />

<strong>Das</strong> Team der Avenida- Therme<br />

Hohenfelden wünscht Ihnen viel<br />

Spaß beim Verschenken!<br />

Weitere Informationen und<br />

den Onlineshop finden Sie unter<br />

www.avenida-therme.de<br />

Avenida-Therme<br />

Hohenfelden, Am Stausee 1,<br />

99448 Hohenfelden<br />

Telefon: 036450-449-16<br />

www.avenida-therme.de<br />

Täglich von 10 — 23 Uhr<br />

geöffnet.


Juli/August November 2013 2012 19<br />

ON TOUR SINCE 1866.<br />

www.jackdaniels.de<br />

ROCK MIT LEIDENSCHAFT.<br />

GENIESSE MIT VERSTAND.<br />

©2013 JACK DANIEL’S. JACK DANIEL’S is a registered trademark. All rights reserved.


20 Juli/August November 2012 2013<br />

| geschichte |<br />

Ein Ausdruck<br />

von Schönheit<br />

und Sicherheit<br />

Camsdorfer Brücke im Juni 1920<br />

Abbildungen: Ralph Seide<br />

Gebührend gefeiert wurde die ›Jubilarin‹ bereits zum diesjährigen Brückenfest: Die ›neue‹ dreibogige<br />

Camsdorfer Brücke trat vor 100 Jahren an die Stelle des vorherigen mittelalterlichen Brückenwahrzeichens. Ihrem<br />

Bau und der Einweihung im November 1913 gingen ausgiebige Debatten voraus – um Heimat-, Denkmal- und<br />

Hochwasserschutz und darum, wie viel Brücke es in einer an Einwohnern und Verkehr wachsenden Stadt wie Jena<br />

zukünftig braucht.<br />

Was für ein Tag, dieser 15. November<br />

1913 — ein Tag der Freude, ein Tag,<br />

dem ein Platz in der städtischen<br />

Chronik gewiss war, ein Tag, an dem halb<br />

Jena auf den Beinen war: Volksfeststimmung,<br />

wogende Menschenmassen, Böllerschüsse,<br />

Lieder. <strong>Das</strong> Ereignis, was es zu feiern galt:<br />

Nach etwa anderthalbjähriger Bauzeit wurde<br />

die neue Camsdorfer Brücke eingeweiht,<br />

die nach über 500 Jahren den als eines der<br />

sieben Wunder Jenas gepriesenen<br />

Vorgängerbau<br />

ersetzte.<br />

Für die feierliche Zeremonie<br />

war alles aufs<br />

Beste bereitet: Die Brücke<br />

mit Flaggen und Fichtengrün<br />

geschmückt,<br />

Gemeindevorstand, Gemeinderat<br />

und die zahlreichen<br />

Gäste festlich<br />

gewandet, versammelt<br />

am westlichen Brückenkopf, Neugierige, unzählig<br />

beide Ufer säumend. Nach einer kurzen<br />

Musik dann der historische Augenblick,<br />

als Stadtbaumeister Dr. Alexander Elsner das<br />

fertige Bauwerk an Oberbürgermeister Dr.<br />

Theodor Fuchs übergab, der erst vor Jahresfrist<br />

das höchste Amt der Stadt von seinem<br />

altgedienten Amtsvorgänger Heinrich Singer<br />

Einweihung der neuen Camsdorfer<br />

brücke am 15. November 1913<br />

übernommen hatte. Nicht ohne Pathos sprach<br />

das Stadtoberhaupt von einer Zeitenwende,<br />

die an die Stelle eines mittelalterlichen<br />

Bauwerks einen würdigen und nicht minder<br />

gelungenen Neubau setzt, dessen »stattliche<br />

Breite von 16 Metern dem Verkehr in ganz<br />

anderer Weise zu dienen vermag«, gleich der<br />

Stadt gewappnet für die Erfordernisse der Zukunft:<br />

»Möge die neue Brücke, die ich hiermit<br />

in städtischen Besitz und Verwaltung übernehme,<br />

bis in die fernste<br />

Zeit dem friedlichen Verkehr<br />

dienen und künftigen<br />

Geschlechtern ein<br />

Zeichen sein von dem<br />

ernsten Ringen unserer<br />

Zeit nach Fortschritt und<br />

Neugestaltung.«<br />

Die eigentliche Festrede<br />

war indes dem<br />

Gemeinderatsvorsitzenden<br />

Karl Brauckmann<br />

vorbehalten. Der angesehene Direktor der<br />

»Lehr- und Erziehungsanstalt für Schwerhörige<br />

und Ertaubte« hatte bereits seit 1903<br />

dem Wenigenjenaer Gemeinderat angehört<br />

und in harten Kämpfen und Diskussionen im<br />

Jahre 1909 die Eingemeindung des Ortes zu<br />

Jena mit auf den Weg gebracht. Endlich, so<br />

Brauckmann in seiner Rede, habe Wenigenjena<br />

richtigen Anschluss an die Mutterstadt<br />

Jena gefunden. Er pries die kraftvolle und<br />

doch leichte Schönheit des neuen Bauwerks<br />

und beschwor, nachdem die versammelte Gesellschaft<br />

das Lied »Du mein Jena, Dein Gedenk<br />

ich« des Jenaer Lehrers und Dichters Leo<br />

Sachse intoniert hatte, in einem Weihespruch<br />

»Freiheit dem Verkehre, Freiheit dem Geiste<br />

der Zukunftgestaltenden!« Eine von festlich<br />

gekleideten Schulmädchen gehaltene Girlande<br />

wurde durchschritten und die Brücke damit<br />

für den Verkehr freigegeben.<br />

Steingewordene Geschichte<br />

Nach dem Abriss des Weigelschen Hauses<br />

1898 musste für den Brückenneubau abermalig<br />

eines der »Septem miracula Jenae«<br />

weichen. »Pons«, die um 1480 errichtete<br />

neunbogige Steinbrücke, war nicht nur ein<br />

phänomenales, wenn auch in die Jahre gekommenes<br />

Bauwerk, sondern auch ein jahrhundertealtes<br />

Stück städtischer Erinnerungskultur,<br />

um das sich eine Fülle historischer<br />

Begebenheiten rankte. Der Sage nach soll sie<br />

aus den Steinen der zerstörten Burgen des<br />

Hausbergs errichtet worden sein. Auf steinernen<br />

Platten wurde an ihren Brüstungen kleiner<br />

und großer Unglücksfälle gedacht — der<br />

Zerstörung eines Brückenbogens im 30jährigen<br />

Krieg durch schwedische Truppen, die


November 2013<br />

21<br />

36 Menschen das Leben kostete. An einen<br />

Reiter, der sich 1717 von der Brücke in die Fluten<br />

gestürzt hatte. An die Dienstmagd Marie<br />

Hüttich, die ein übervoller Graskorb im Juni<br />

1823 beim Ausruhen auf der Brückenmauer<br />

in die Tiefe zog.<br />

Auf der anderen Seite stand mehr und<br />

mehr Bewohnern alltäglich vor Augen, dass<br />

die alte Brücke, die lediglich eine Fahrbreite<br />

von 5,60 Metern aufwies, den zunehmenden<br />

Verkehrsbelastungen nur noch mit Mühe<br />

standhielt. Außerdem stand das alte Gemäuer<br />

nach den Hochwassern von 1890 und 1909<br />

in Verruf, durch seine vergleichsweise engen<br />

Bögen ein ›Stauwerk‹ zu sein und für den<br />

Abfluss größerer Wassermassen nicht ausreichend<br />

Gewähr zu bieten. Auch der preußischen<br />

Eisenbahnverwaltung war an einer<br />

Veränderung gelegen: Um den nahe gelegenen<br />

Bahnkörper der Saal-Eisenbahn gegen<br />

künftige Überflutungen zu wappnen, lagen<br />

Pläne für deren Verlegung auf einen Damm<br />

in der Schublade, die 1911 schließlich auch in<br />

Angriff genommen worden.<br />

Für die städtischen Behörden waren dies<br />

der Gründe genug: Ein neuer Brückenbau mit<br />

zwei bis drei Bögen müsse her, der das Wasser<br />

gut durchlasse, dem starken Verkehr und<br />

dem vorgesehenen Bau eines Gleises für die<br />

elektrische Straßenbahn zur Anbindung des<br />

auf 5.000 Einwohner angewachsenen Wenigenjenas<br />

genüge.<br />

Emotionaler Brückenstreit<br />

Über Monate war das Für und Wider in<br />

der Causa Camsdorfer Brücke Stadtgespräch.<br />

»Ein Disku- und ein Disputieren entfachte<br />

starken Zeitungsstreit, ob man das Wunder<br />

soll verlieren, weil es zu klein, zu schmal,<br />

nicht breit«, persiflierte ein Gedicht den Jenaer<br />

Brückenstreit. Der örtliche Heimatschutzverein<br />

machte gegen die Neubaupläne mobil,<br />

dem Weimarer Landtag ging noch Anfang<br />

März 1909 eine von 2.088 Jenaer Bürgern unterschriebene<br />

Petition zu, die eine Ablehnung<br />

des geplanten »Zerstörungswerks« forderte.<br />

Im Kampf um das historische Brückenerbe<br />

tat sich dabei besonders der Maurermeister,<br />

Ziegeleibesitzer und ehemalige Eisenbahningenieur<br />

Hermann Weber sen. hervor, der<br />

Gemeinderat und -vorstand nicht weniger<br />

als drei Broschüren zukommen ließ, um »in<br />

letzter Stunde« dem aus seiner Sicht unnötigen<br />

und teuren Abriss der alten Camsdorfer<br />

Brücke Einhalt zu gebieten. »Nicht nur, daß<br />

man das äußerst solide Bauwerk, welches<br />

mindestens noch Jahrhunderte in seinen alten<br />

soliden Ausführungen den größten Wassermengen<br />

und Eisgängen Widerstand zu<br />

leisten vermag, zum größten Leidwesen eines<br />

jeden Menschen aus dem Naturbild zu entfernen<br />

strebt, sondern man bringt auch noch<br />

schwerste Opfer um diese Möglichkeit herbeizuführen«,<br />

schrieb Weber an die Behörden.<br />

Eine »nicht sehr teure« Verbreiterung der Brücke<br />

durch Auskragung von beiderseitig 2,50<br />

Meter breiten Fußsteigen sei ohne Weiteres zu<br />

realisieren, auch die Breite des Fahrdamms,<br />

wiewohl noch verschiedene Menschenalter<br />

ausreichend, ließe sich problemlos auf bis zu<br />

acht Meter erweitern. „Es ist dies eine Breite,<br />

wo im Fahrdamm die elektrische Straßenbahn<br />

und zwei größere Scholler- und Möbelwagen<br />

gleichzeitig fahren können, ohne zu<br />

karambolieren.« <strong>Das</strong> A und O aber sei eine<br />

Erweiterung und Verlegung des Saalebettes<br />

ab dem Wenigenjenaer Bad und damit die<br />

Beseitigung der dortigen, 30 Meter schmalen<br />

Stromenge, die Weber als den eigentlichen<br />

Verursacher früherer Überschwemmungen<br />

ausmachte. Eine Umgestaltung der bisherigen<br />

Brücke sei im Unterschied zu den Neubauplänen<br />

in einem Drittel oder Viertel der Zeit zu<br />

schaffen. Gegenüber einer Luxussanierung<br />

ließen sich Mehrkosten von zirka 500.000<br />

Mark sparen, wobei Weber für seine Variante<br />

samt Saalekorrektion 330.000 Mark, für die<br />

reine Brückenverbreiterung lediglich 80.000<br />

Mark veranschlagte.<br />

Winteridylle an der alten Camsdorfer Brücke um<br />

1900. Die Saalebahn fuhr damals noch ebenerdig.<br />

Politik gibt grünes Licht<br />

Der Gemeindevorstand unter Oberbürgermeister<br />

Heinrich Singer sah sich ob Webers<br />

Einlassungen zu einer 20seitigen »Gegenbroschüre«<br />

mit dem Titel »Die Beseitigung der<br />

alten Saalebrücke — eine Notwendigkeit« gemüßigt.<br />

Bliebe die Brücke angesichts der weiteren<br />

Einengung der Saale durch Bebauung<br />

wie sie ist und käme es zu einem Hochwasser<br />

wie 1890 samt Eisgang, dann stehe zu befürchten,<br />

dass die »in die Stadt strömenden,<br />

gewaltigen Wassermassen einen unübersehbaren<br />

Schaden an Hab und Gut, an Leben<br />

und Gesundheit eines Teiles unserer Bewohnerschaft<br />

anrichten werden.« Zudem solle die<br />

neue Brücke auf Jahrhunderte gebaut werden:<br />

»Wenn jetzt schon, bei einer Bevölkerung von<br />

35.000 Seelen der Verkehr auf der Camsdorfer<br />

Brücke zu manchen Stunden des Tages<br />

geradezu etwas Beängstigendes hat, so wird<br />

sich das Missverhältnis zwischen dem Verkehrsbedürfnis<br />

und Brückenbreite zukünftig<br />

noch ungünstiger gestalten.« Diesen Erfordernissen<br />

sei nicht mit »Flickwerk« beizukommen.<br />

Und zu den Kosten: Voranschläge von<br />

Fachleuten gingen von 500.000 — 600.000<br />

Mark aus, von kommunaler Seite davon zu<br />

leisten wäre nur die Hälfte. Nach einem zuvor<br />

geschnürten Finanzierungspaket sollten sich<br />

der Weimarer Staat und die preußische Eisenbahnverwaltung<br />

mit je 125.000 Mark am<br />

Brückenprojekt beteiligen, das Jenaer Elektrizitätswerk<br />

eine Betrag von 40.000 Mark<br />

beibringen.<br />

Am Ende setzten sich die Befürworter<br />

durch. Zunächst gab der Gemeinderat am<br />

17. Dezember 1908 bei fünf Nein-Stimmen<br />

grünes Licht für das Bauvorhaben. Am<br />

19. März 1909 folgte das Plazet des Weimarer<br />

Landtags, nur zwei Abgeordnete stimmten<br />

dagegen.<br />

Ein ›Wunder‹ verschwindet: Abriss der<br />

alten Camsdorfer Brücke im Jahre 1912<br />

»


22<br />

November 2013<br />

Wehmütiger Abschied<br />

Drei Jahre später — der Beginn der Bauarbeiten<br />

ist für den 20. April 1912 datiert — ging<br />

es dem mittelalterlichen Gemäuer endgültig<br />

an Steine und Quader. Nachdem viele Bürger<br />

am Vorabend noch ein letztes Mal über die<br />

alte Brücke gepilgert waren, wurde sie am<br />

13. Juli 1912 für den Verkehr gesperrt und dieser<br />

fortan über eine Notbrücke geleitet. Ende<br />

Juli begann der eigentliche Abbruch des verdienstvollen<br />

Baus. Mithilfe eines Kabelkrans<br />

wurden ungefähr 9.000 Quadratmeter Steinquader<br />

und Füllmaterial abgetragen. Nach<br />

Zeitungsberichten soll vor allem der Mörtel<br />

der alten Steinbrücke den jahrelangen Witterungseinflüssen<br />

Tribut gezollt haben: Zum<br />

Teil sei er steinhart, an anderer Stelle wieder<br />

vollkommen verfault gewesen und habe fast<br />

mit der Schaufel entfernt werden können.<br />

<strong>Das</strong> »Mauerwerk der Brücke, insbesondere<br />

die Fundamente, waren also durchaus nicht<br />

mehr so dauerhaft, als man wohl vielfach<br />

angenommen hat«, hieß es in der Jenaischen<br />

Zeitung. Und das Dinglersche Polytechnische<br />

Journal diagnostizierte: »Lediglich das sehr<br />

große Eigengewicht und die Stichbogenkonstruktion<br />

dürften der alten Brücke die Widerstandsfähigkeit<br />

gegeben haben, so lange zu<br />

halten.«<br />

Ehrentag für Jenaer<br />

GewerbefleiSS<br />

Um an die Stelle des alten Brückenwahrzeichens<br />

ein neues architektonisches<br />

Glanzlicht zu setzen, hatte sich die Stadt der<br />

Dienste des Münchener Architekten Theodor<br />

Fischer versichert, der 1908 mit dem Bau des<br />

Universitätshauptgebäudes nach Meinung der<br />

Stadtoberhäupter bereits seine Meisterschaft<br />

unter Beweis gestellt hatte.<br />

Nach Entwürfen Fischers, von dem auch<br />

Pläne und Bauzeichnungen<br />

für einen Theaterneubau<br />

in Jena überliefert<br />

sind, entstand eine<br />

16 Meter breite Brücke<br />

aus Stampfbeton mit<br />

Dreigelenkbogen von 2<br />

mal 30 und 1 mal 33 Meter<br />

Spannweite. Die Ansicht<br />

der Brücke wurde<br />

mit Jenaer Muschelkalk<br />

verkleidet. Neben der<br />

Leipziger Firma Rudolf<br />

Wolle, der die Ausführung der neuen Brücke<br />

oblag, trugen auch Jenaer Handwerksbetriebe<br />

wie der Steinmetzmeister Otto Kramer zum<br />

Gelingen des neuen Bauwerks bei, was die Jenaische<br />

Zeitung zur Brückeneinweihung von<br />

einem »Ehrentag für den Jenaer Gewerbefleiß«<br />

sprechen ließ. Insgesamt fanden beim<br />

Neubau etwa 7.800 Kubikmeter an Beton- und<br />

Belastungsprobe mit Dampfwalze<br />

Mauerwerk Verwendung, durchschnittlich<br />

arbeiteten 100 Arbeiter auf der Baustelle.<br />

Den Beweis für ihre Standfestigkeit hatte<br />

der Brückenneubau bereits bei einer ›Probebelastung‹<br />

mit einer 420 Zentner schweren<br />

Dampfmaschine ›glänzend‹ bestanden. Mit<br />

seinem neuen, zehn Meter breiten Fahrdamm<br />

aus funkelniegelnagelneuem Steinpflaster<br />

war die Brücke nicht nur diesem »keuchenden<br />

und Dampf speienden Koloß« gewachsen,<br />

vielmehr war auch dem elektromobilen<br />

Fortschritt in Gestalt einer neuen Straßenbahnlinie<br />

das Gleis bereitet.<br />

Jungfernfahrt der StraSSenbahn<br />

Am 30. Mai 1914 begab sich punkt 12 Uhr<br />

vom Holzmarkt her der erste fähnchengeschmückte<br />

Straßenbahnwagen auf seine<br />

Jungfernfahrt gen Jena-Ost über die Camsdorfer<br />

Brücke. »Staunend besah sich die zahlreiche<br />

Menschenmenge in den Straßen dieses<br />

neue Verkehrsmittel, hurtig hatte sich eine<br />

Kinderschar angesammelt, die im Wettlauf<br />

den Wagen begleitete«, berichtet tags darauf<br />

das Jenaer Volksblatt.<br />

Zwar ging die Fahrt<br />

»sehr glatt vonstatten«,<br />

doch kleine unfreiwillige<br />

Zwischenstopps<br />

ließen sich dann doch<br />

nicht vermeiden: Zunächst<br />

blieb die Bahn<br />

eingangs der Camsdorfer<br />

Brücke infolge versandeter<br />

Schienen kurzzeitig<br />

stecken, dann<br />

hielt ein Fotograf, der<br />

das historische Ereignis auf die Platte bannen<br />

wollte, kurzzeitig den Verkehr auf.<br />

Schenkt man damaligen Zeitungsberichten<br />

Glauben, so fand nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

die neue Brücke jenseits des technischen<br />

Fortschritts auch in ihrer äußeren Form<br />

und Gestalt weithin Anerkennung: Von einer<br />

»gelungenen Verbindung von Schönheit und<br />

Erste Bauarbeiten an der neuen Brücke<br />

mithilfe eines Kabelkrans im Frühjahr 1912.<br />

Sicherheit«, einem »wunderbaren Brückenbau«,<br />

einer »neuen Zierde« war allenthalben<br />

die Rede. 756.000 Mark kostete das neue<br />

Schmuckstück, knapp 360.000 Mark davon<br />

kamen aus dem Stadtsäckel.<br />

Auch hinsichtlich des Brückenpavillons an<br />

der Südseite des Bauwerks konstatierte das<br />

Jenaer Volksblatt allgemeine Bewunderung,<br />

wenngleich die zwei Meter große Figur des<br />

Erzengels Michael, die den Tempelbau zu krönen<br />

berufen sei, noch bis nächstes Frühjahr<br />

auf sich warten lasse. Künstlerischer Disput<br />

und der 1. Weltkrieg sorgten allerdings dafür,<br />

dass der Brückenpavillon erst Ende Juni 1920<br />

mit dem vom Münchner Bildhauer Friedrich<br />

Lommel geschaffenen Standbild komplettiert<br />

wurde. Als die »einzige städtebaulich starke<br />

Leistung« in einer im Ganzen »recht traurigen«<br />

Jenaer Stadtbebauung der letzten Jahrzehnte<br />

adelte noch Anfang der 1920er Jahre<br />

der Architekturkritiker und Gropius-Freund<br />

Adolf Behne die Camsdorfer Brücke. Für<br />

Fischers Kapellenaufbau, den er »pseudomittelalterlich«<br />

nannte, mochte sich der dezidierte<br />

Befürworter modernen Bauens allerdings<br />

nicht erwärmen.<br />

Sprengung im Zweiten Weltkrieg<br />

Über drei Jahrzehnte tat die neue Brücke<br />

klaglos ihren Dienst und hätte um ein Haar<br />

den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden.<br />

Doch einen Tag vor der Besetzung Jenas durch<br />

US-amerikanische Truppen ließ Stadtkommandant<br />

Oberst Hess das Bauwerk sprengen.<br />

Am Nachmittag des 12. April 1945 sanken alle<br />

drei Brückenbögen unter gewaltigen Detonationen<br />

zusammen. Auch die Burgauer Saalebrücke<br />

und die Autobahnbrücke in Göschwitz<br />

waren zuvor durch die Deutsche Wehrmacht<br />

zerstört worden. Die Saale war damit lediglich<br />

in Richtung Osten noch über die kleine<br />

Paradiesbrücke und einige Wochen später<br />

über einen von den Amerikanern 100 Meter<br />

südlich der zerstörten Camsdorfer Brücke errichteten<br />

Notstieg aus Pontons passierbar.<br />

Abbildungen: Ralph Seide


November 2013<br />

23<br />

»Danke denen, die gebaut<br />

den Bogen«<br />

Jena war damit am Ende des Krieges um<br />

eine ihrer wichtigsten Lebensadern beraubt.<br />

Die neue sowjetische Besatzungsmacht, die<br />

im Juli 1945 an die Stelle der Amerikaner<br />

trat, und die neue Stadtverwaltung um Oberbürgermeister<br />

und SPD-Politiker Dr. Heinrich<br />

Troeger setzen deshalb alles daran, die<br />

Camsdorfer Brücke schnellstmöglich wieder<br />

herzustellen. In Verhandlungen mit der Militäradministration<br />

in Weimar konnte die Stadt<br />

erreichen, dass anders als zunächst von sowjetischer<br />

Seite geplant, statt eines provisorischen<br />

Holzbaus wieder eine Betonbrücke errichtet<br />

wurde. Zwischen Januar und Juni 1946<br />

konnte der kalten Witterung, zwischenzeitlichem<br />

Hochwasser und Materialengpässen<br />

zum Trotz die Brücke auf den alten Pfeilern<br />

neu erstehen, wobei binnen eines halben Jahres<br />

3.630 Tonnen Kies und Sand, 73 Tonnen<br />

Betoneisen, 570 Kubikmeter Holz und 885<br />

Tonnen Zement verbaut wurden.<br />

Am 13. und 14. Juli 1946 feierten über 1.000<br />

Jenaer und Gäste mit einem Brückenfest die<br />

Wiederherstellung der »Camsdorfer«, 33 Jahre<br />

nach der Einweihung Theodor Fischers<br />

Vorgängerbau. Eine kleine Blaskapelle des<br />

Zeiss-Werksorchesters spielte aus Anlass der<br />

Brückenweihe Albert Leutners Festouvertüre.<br />

Die Straßenbahn nahm wieder ihre Fahrt<br />

nach Jena-Ost auf. Auch diesmal erhielt die<br />

Brücke einen Weihespruch, geschrieben von<br />

der Schriftstellerin Ricarda Huch. Noch heute<br />

ist der Vers an einer Gedenkplatte an der Ostseite<br />

der Brücke zu lesen:<br />

Unersetzliche Lebens- und Verkehrsader:<br />

Einweihung der wieder aufgebauten Brücke im Juli 1946<br />

Danke denen, die gebaut den Bogen<br />

<strong>Das</strong>s dich das Gewässer nicht verschlinge<br />

Fehlt die Brücke der wilden Wogen<br />

Fasse Mut und schwimme oder springe.<br />

(akl)<br />

JENAER<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

25. 11. – 22. 12. 2013<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jenakultur.de/maerkte<br />

29.11.–15.12.2013<br />

historischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

zu jena<br />

zwischen<br />

Johannistor<br />

und<br />

pulverturm


24 Juli/August November 2012 2013<br />

Spielzeit 13 /14<br />

<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />

| brückenpavillon |<br />

Spielzeit 13/14<br />

<strong>Das</strong> System ist<br />

vergiftet<br />

Spielzeit 13 /14<br />

<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />

Camsdorfer Brücke um 1920<br />

Neues altes Wahrzeichen<br />

für die »Camsdorfer«<br />

Der Wenigenjenaer Verein »Brückenheiliger St. Michael« engagiert<br />

sich für die Wiedererrichtung des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brückenpavillons<br />

auf der Camsdorfer Brücke.<br />

Fotos: Ralph Seide, Andreas Klossek<br />

ALMENWEISS & EDELRAUSCH<br />

Eine monetäre Verwechslungskomödie<br />

im Grünen Herzen Deutschlands<br />

Mit Simon Brusis, Ines Hollinger, Benjamin Mährlein,<br />

EDELRAUSCH<br />

Lena ALMENWEISS Vogt und Matthias Zera, & EDELRAUSCH<br />

Regie: Georg Carstens,<br />

rwechslungsrevue<br />

Bühne/Kostüme: Eine monetäre Justus Saretz, Verwechslungsrevue<br />

Dramaturgie: Anna-Sophie Lühmann<br />

Deutschlands im Grünen Herzen Deutschlands<br />

Uraufführung am 7. November<br />

ollinger, Benjamin THEATERHAUS Mit<br />

Mährlein,<br />

Simon Brusis, JENAInes Hollinger, Benjamin Mährlein,<br />

Zera<br />

Lena Vogt und Matthias Zera<br />

ühne/Kostüme: Justus<br />

Regie:<br />

Saretz,<br />

Georg Carstens, Bühne/Kostüme: Justus Saretz,<br />

e Lühmann<br />

Dramaturgie: Anna-Sophie Lühmann<br />

ALMENWEISS & EDELRAUSCH<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue<br />

7. November<br />

im Grünen Uraufführung Herzen Deutschlandsam 7. November<br />

ENA<br />

Die Generalprobe zum diesjährigen Wenigenjenaer<br />

Brückenfest Ende August<br />

ist geglückt: Ein Festzug bahnte sich<br />

von der »Grünen Tanne« her den Weg über<br />

die Brücke, durchquerte die Schaulustigen,<br />

machte nach etwa zwei Dritteln der Strecke<br />

am südwestlichen Brückenpfeiler für einen<br />

kleinen Festakt Halt. Ein Einweihungsband<br />

zerschnitten wurde diesmal noch nicht, statt<br />

einer Schere wurden Kugelschreiber gezückt:<br />

Holger Fischer vom Brückenverein und für<br />

die Stadt Uwe Feige, Chef des Jenaer Kommunalservice<br />

KSJ, unterzeichneten einen<br />

Vertrag, welcher der Brücke bis<br />

2016 an gleicher Stelle wieder zu<br />

ihrem Pavillon verhelfen soll. Die<br />

»Camsdorfer«, so die Absicht, erhält<br />

damit ihre alte Zierde zurück<br />

und rückt als stadtbildprägendes<br />

Bauwerk stärker als bisher in den<br />

Fokus — als beliebtes Postkartenmotiv<br />

sowieso, vielmehr noch als<br />

neue Visitenkarte der Stadt.<br />

Für die 1912/1913 errichtete Brücke,<br />

für die Entwürfe des Architekten<br />

Theodor Fischer Pate standen, schließt<br />

sich damit ein Kreis: Nach ihrer Zerstörung<br />

am Ende des Zweiten Weltkriegs blieb eine<br />

Wiedererrichtung des Pavillons, der ab 1920<br />

in Sichtachse zur Stadtkirche ein Standbild<br />

des Jenaer Stadtpatrons St. Michaels trug,<br />

ebenso aus wie später im Zuge der großen<br />

Brückensanierung von 2004/2005. Jetzt wird<br />

diese ›Baulücke‹ baldmöglichst geschlossen.<br />

Seit 2005 hat sich der Wenigenjenaer Verein<br />

mit viel Herzblut diesem Wiederaufbau-<br />

Projekt verschrieben. Obgleich die Rückkehr<br />

des Brückenkleinods nicht wie ursprünglich<br />

erhofft schon dieses Jahr gefeiert werden<br />

konnte, ist viele wertvolle Vorarbeit geleistet<br />

worden: Die Brückengeschichte wurde intensiv<br />

erforscht, die architektonische Vorplanung<br />

für den Pavillon auf den Weg gebracht,<br />

bei Stadtverwaltung und Bürgern die Werbetrommel<br />

gerührt. Mehr als ein Viertel der auf<br />

etwa 100.000 Euro geschätzten Baukosten<br />

konnten bereits aufgebracht werden, eine<br />

zum Brückenfest gestartete Spendenoffensive<br />

soll helfen, dass mit dem von KSJ betreuten<br />

Bauvorhaben bis 2015 losgelegt werden kann.<br />

Finanziert werden soll von dem Geld auch<br />

ein neuer ›Brückenmichel‹ — bis<br />

spätestens 2020, im Ergebnis eines<br />

künstlerischen Wettbewerbs und<br />

in einer Form, die sowohl eine Brücke<br />

zum historischen Vorbild als<br />

auch zu Jenas heutigem Selbstverständnis<br />

als moderner und quirliger<br />

Wissenschaftsstadt schlägt.<br />

Vor 100 Jahren hatte ein Zeitgenosse<br />

dem Pavillon im Übrigen<br />

noch eine weitere Bestimmung<br />

zugeschrieben, die vielleicht auch<br />

ein Jahrhundert später gar nicht so sehr aus<br />

der Zeit gefallen scheint: Sein schön geformtes<br />

Gewölbe sei dazu angetan, »sich eine<br />

Weile dem Strom des drängenden Lebens zu<br />

entziehen« und »in dämmernder Mondnacht<br />

sinnend Einkehr zu halten.«(akl)<br />

Spenden und weitere Informationen:<br />

www.camsdorferbruecke.de<br />

Spendenkonto: 40330208<br />

BLZ: 83094454 bei der Volksbank<br />

Saaletal eG<br />

Zahlungsgrund: Pavillon


November 2013<br />

25<br />

| fair trade |<br />

Anzeige<br />

Der Weltladen Jena<br />

blickt zurück<br />

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, unsere Weihnachtsvorbereitungen<br />

laufen an, die Einladungen für die Märchenstunde im Weltladen<br />

Jena sind verschickt und die Anmeldung für den Adventsmarkt in Kahla<br />

ist erledigt. Zeit für einen kleinen Rückblick auf unsere letzten Monate.<br />

Unser nun schon 6. Straßenfest »Es wird<br />

Sommer — Unterm Markt« war dank des<br />

schulübergreifenden Chores »Voice Over<br />

Jena«, der Tanzgruppe des Iberoamérica e. V.<br />

Jena und den zahlreichen Aktiven und Helfern<br />

wieder ein voller Erfolg. Um Fortsetzung<br />

wurde wiederholt gebeten.<br />

<strong>Das</strong> Sommerloch muss in diesem Jahr<br />

wirklich besonders groß gewesen sein, wenn<br />

in Thüringer Zeitungen angeblich verärgerte<br />

Rentner und längst verstaubte Begriffe wie<br />

„Dritte-Welt-Produkte“ vorgeschoben werden,<br />

um dieses zu befüllen. Als ich das letzte Mal<br />

nachschaute, gab es nur EINE WELT, auf der<br />

wir alle gemeinsam leben und für die wir<br />

gemeinschaftlich Verantwortung tragen. Ein<br />

Teil dieser Verantwortung wird durch den<br />

Fairen Handel wahrgenommen, was die Stadt<br />

Jena dem Zeitgeist entsprechend verstanden<br />

hat. Jena trägt seit 2012 den Titel ›Fairtrade<br />

Town‹ und die Stadtverwaltung wird seit Januar<br />

2013 ihrer Aufgabe gerecht, dem Rechnung<br />

zu tragen, indem sie für die Jubilare der<br />

Stadt Präsentkörbe im Weltladen Jena bestellt.<br />

Seit August gehört nun auch regionaler Honig<br />

aus Eckolstädt in die Körbe. Die Kunden, die<br />

besonders beliebte Produkte aus den Körben<br />

nachkaufen, sehen auch weder verschreckt<br />

noch verärgert aus. Kaffee, Kakao, Tee und<br />

Mangos wachsen nun mal nicht in unseren<br />

Breitengraden, gehören aber doch mittlerweile<br />

zu unserem Alltag. Also kann man beim<br />

Einkauf wohl darüber nachdenken, unter<br />

welchen Bedingungen sie angebaut werden<br />

und sich dann vielleicht sogar für Erzeugnisse<br />

aus dem Fairen Handel entscheiden — und das<br />

hat nichts mit dem Alter zu tun.<br />

Davon einmal abgesehen, ist natürlich im<br />

Weltladen mittlerweile wieder alles auf Winter<br />

und Weihnachten eingestellt. Von besonderen<br />

Geschenken über die obligatorischen<br />

Süßigkeiten bis hin zu warmen Wollmützen<br />

aus Nepal halten wir zahlreiche Kostbarkeiten<br />

für Sie bereit.<br />

Solvejg Spirling<br />

Eine-Welt-Laden Jena<br />

Unterm Makt 13, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641-6369504<br />

www.einewelt-jena.de<br />

| messe |<br />

Anzeige<br />

Pferdesport vom Feinsten<br />

Mit rund 25.000 erwarteten Besuchern und 200 Ausstellern aus zehn Ländern zählt die vom 21.–23.03.2014<br />

stattfindende Messe »Reiten-Jagen-Fischen« zu den Höhepunkten im Erfurter Messekalender.<br />

Mit ihrem Angebot aus Trends und Traditionellem<br />

bietet die Messe »Reiten-Jagen-<br />

Fischen« auf 22.000m 2 Bruttofläche das<br />

komplette Sortiment an Produkten und<br />

Dienstleistungen für die Hobbywelten Reiten,<br />

Jagen und Fischen. In ihrer 16. Auflage bekommt<br />

die große Messe für Freizeit in der Natur<br />

sportlichen Zuwachs: Mit den THURINGIA<br />

INDOORS feiert im März 2014 ein Reitspektakel<br />

der besonderen Art seine Premiere in<br />

der Messehalle 1. Neben einer Vielzahl an<br />

Springprüfungen aller Altersklassen und den<br />

Wettbewerben im Voltigieren und Vierspännerfahren<br />

wird vor allem das Springen in der<br />

Kategorie S*** für Aufsehen sorgen.<br />

Die sportlichen Wettbewerbe werden von<br />

einem umfangreichen Rahmenprogramm für<br />

die ganze Familie begleitet. »Wir wollen damit<br />

nicht nur die Fachbesucher aus dem Bereich<br />

Reitsport und Pferdezucht ansprechen,<br />

sondern auch alle pferdesportbegeisterten<br />

Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet«,<br />

erklärt Messeprojektleiter Laszlo Bor das Ziel<br />

des ambitionierten Projekts.<br />

Veranstalter des neuen Messehighlights ist<br />

die Eventagentur Studio D4 aus Wernigerode.<br />

In Zusammenarbeit mit dem in Fachkreisen<br />

anerkannten Sportler, Züchter und Fachjournalisten<br />

Harald Sporreiter und der Andreas<br />

Fettchenhauer Pferdesport GmbH hat Studio<br />

D4 bereits mehrere hochklassige Reitturniere<br />

wie z. B. das »Jumping Trophy« in Neustadt/<br />

Dosse oder das »ASCANIA Pferdefestival« in<br />

Aschersleben veranstaltet. Die Veranstaltung<br />

wird vom Thüringer Reit- und Fahrverband<br />

und von dem Pferdezuchtverband Sachsen-<br />

Thüringen unterstützt.<br />

Weitere Höhepunkte im Segment Reiten auf<br />

der »Reiten-Jagen-Fischen« sind das mittlerweile<br />

dritte »Thuringia Western Turnier« am<br />

Messesonntag (23. März), die traditionelle<br />

Hengstpräsentation und der beliebte Jungzüchterwettbewerb,<br />

beide organisiert vom<br />

Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen, sowie<br />

das Forum Zucht & Sport des Thüringer<br />

Reit- und Fahrverbandes.<br />

16. »Reiten-Jagen-Fischen«<br />

21.–23.03.2014, Messe Erfurt<br />

www.reiten-jagen-fischen.de<br />

www.thueringiaindoors.de


Sonderbeilage<br />

Gute Filme im November<br />

Liebes Publikum, der<br />

diesjährige Kinoherbst<br />

bringt Neues von alten,<br />

guten Bekannten:<br />

Woody Allen, François<br />

Ozon und Roman<br />

Polanski gehören zu<br />

den Größten ihrer Zunft<br />

und damit unbedingt<br />

in den Schillerhof. Et<br />

voilà, freuen Sie sich<br />

auf die aktuellen Streifen<br />

der drei Herren.<br />

Dazu gibt’s Jena auf<br />

der Leinwand – denn<br />

„Kopfüber“ ist zu großen<br />

Teilen in unserer<br />

Stadt entstanden – und<br />

von der skandinavischen<br />

Gauner- bis zur<br />

indischen Liebeskomödie<br />

allerhand Stoff für<br />

gemütliche Kinoabende.<br />

Wir sehen uns im<br />

Schillerhof!<br />

Festival „Cinco Sentidos“<br />

Vor jedem Film lateinamerikanische<br />

Livemusik<br />

& alle Filme in OmU<br />

7.11. 19:30 „Diario de Bucaramanga“<br />

14.11. 19:30 „Cinco días sin<br />

Nora“<br />

21.11. 19:30 „Violeta se fue a<br />

los cielos“<br />

24.11. 10:45 Filmbrunch mit<br />

„Luna de Avellaneda“<br />

28.11. 19:30 „Insurgentes“<br />

Schulkinowoche 18. - 25.11.<br />

Programm und Anmeldung:<br />

www.schulkinowoche-th-st.de<br />

Blue Jasmine<br />

Startet am 7.11. im Schillerhof<br />

Mondän und stets perfekt gestylt<br />

versteht sich die alternde Schönheit<br />

Jasmine darauf, einen bleibenden<br />

Eindruck zu hinterlassen. Durch ihre<br />

hysterischen Ausbrüche geschieht<br />

das in der letzten Zeit allerdings eher<br />

unfreiwillig. Auf dem Weg zu ihrer<br />

Schwester Ginger in San Francisco<br />

zeigt sich dann schon im Flieger die<br />

Schwere ihrer psychischen Problematik<br />

in einem Gespräch, das sie<br />

einer Unbekannten aufdrängt, über<br />

ihre viel zu frühe Hochzeit mit dem<br />

reichen Geschäftsmann Hal, nach<br />

der sie das College abbrach, über<br />

ihr Talent für dramatische Selbstinszenierungen,<br />

für die sie jener angeblich<br />

so sehr liebt … Doch all dies<br />

gehört lange der Vergangenheit an.<br />

Hal ist aufgrund von illegalen Finanzgeschäften<br />

nun ein verurteilter<br />

Krimineller, das immense Vermögen<br />

ist unwiederbringlich dahin. So wird<br />

Jasmine gezwungen, ihren New Yorker<br />

Elfenbeinturm zu verlassen und<br />

niedere Gefilde aufzusuchen. Sie<br />

zieht in das heruntergekommene<br />

Apartment zu ihrer Schwester.<br />

Im Grunde könnte das Scheitern ihres<br />

bisherigen Lebensentwurfes eine<br />

Chance sein. Aber dazu müsste man<br />

sich auch mit sich selbst konfrontieren<br />

und das gehört nicht zu den Stärken<br />

der kratzbürstigen Diva. Als sie<br />

schließlich auf einer Party den aufstrebenden<br />

Politiker Dwight kennen<br />

lernt, der auf der Suche nach einer<br />

Frau ist, die er als Aushängeschild<br />

benutzen kann, wittert sie die Chance,<br />

wieder in alte Muster zurückkehren<br />

zu können.<br />

Ein wenig erinnert Woody Allens neues<br />

Werk an den Tennessee-Williams-<br />

Klassiker „Endstation Sehnsucht“.<br />

Auch dort besucht eine sich mondän<br />

gebende Schönheit die in einer Beziehung<br />

zu einem Proleten festsitzende<br />

Schwester und droht nach ihrem<br />

Vermögen auch noch den Verstand<br />

zu verlieren. Cate Blanchett hat das<br />

mit ebenso großem Erfolg am Theater<br />

verkörpert, wie sie hier in eindrucksvoller<br />

Weise den unendlichen Blues<br />

einer Frau darstellt, die ihren hysterischen<br />

Wettkampf gegen die Realität<br />

verliert. Silvia Bahl<br />

USA 2013 · R: Woody Allen · D: Cate Blanchett,<br />

Sally Hawkins, Alec Baldwin, Peter Sarsgaard u.a.<br />

Jung und schön<br />

Startet am 14.11. im Schillerhof<br />

Die siebzehnjährige Isabelle verbringt<br />

ihre Nachmittage damit, sich mit älteren<br />

Männern zu treffen und nimmt<br />

pro Date 300 Euro. Warum tut sie<br />

das? Sie kommt aus gutem Hause,<br />

die Familie ist intakt, wenn man von<br />

der Affäre ihrer Mutter mit einem<br />

Freund der Familie absieht. Und der<br />

junge Deutsche, mit dem Isabelle am<br />

Meer, wo die Familie traditionell ihre<br />

Sommerferien in einem komfortablen<br />

Landhaus verbringt, ihren ersten Sex<br />

erlebte, hatte doch auch alles richtig<br />

gemacht. Isabelle allerdings hatte<br />

dieses Erlebnis kalt gelassen, obwohl<br />

sie es doch unbedingt gewollt hatte.<br />

Jetzt vertauscht sie nach der Schule<br />

den Schlabberlook mit einem eleganten<br />

Kostüm und vorzugsweise<br />

einer Bluse ihrer Mutter, schlüpft<br />

hinter Hotelzimmertüren und läßt<br />

die alten Männer sich an ihrer jugendlichen<br />

Schönheit abarbeiten.<br />

Doch dann passiert etwas Unerwartetes<br />

und alles fliegt auf. Die<br />

Erwachsenen um sie herum geraten<br />

aufgeschreckt in Betriebsamkeit, um<br />

etwas herauszubekommen, doch<br />

Isabelle schweigt.<br />

Ozon ist ein subtiler Film über das<br />

Erwachsenwerden gelungen, über<br />

die Entdeckung von Erotik und der<br />

Macht, die man damit ausüben kann.<br />

Er ist der liebevolle Voyeur, ohne<br />

seine Protagonistin auch nur ein<br />

einziges Mal bloßzustellen. „Jung<br />

und schön“ ist das zärtliche Porträt<br />

einer Siebzehnjährigen (gespielt vom<br />

französischen Model Marine Vacth<br />

mit großer Überzeugung und subtiler<br />

Verletzlichkeit), die ihre Sexualität<br />

entdeckt und sich auf geradezu<br />

unschuldige Weise zu eigen macht.<br />

Ganz nebenbei hält der Film mit seiner<br />

unaufdringlichen Amoralität der<br />

Bürgerlichkeit ihrer Eltern einen Spiegel<br />

vor, in den diese tunlichst vermeidet,<br />

hineinzuschauen. Caren Pfeil<br />

Frankreich 2013 · R & B: Francois Ozon · D:<br />

Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Frédéric Pierrot,<br />

Charlotte Rampling, Lucas Prisor<br />

Kopfüber<br />

Startet am 7.11. im Schillerhof<br />

Der zehnjährige Sascha ist ein ganz<br />

normaler Junge und verbringt viel<br />

Zeit mit seiner gleichaltrigen Freundin<br />

Elli. Am liebsten machen die<br />

beiden Radtouren oder sammeln<br />

Geräusche. Jedoch geht er nicht<br />

so gerne in die Schule, erst recht<br />

nicht, seitdem er eine Förderschule<br />

besuchen muss, weil er immer noch<br />

nicht lesen und schreiben kann. Als<br />

er beim Klauen erwischt wird, weiß<br />

seine Mutter nicht mehr weiter und<br />

wendet sich an das Jugendamt. Dort<br />

erhält sie Hilfe von Frank, der von<br />

nun an Sascha in seinem Alltag sowie<br />

in der Schule helfen soll. Doch<br />

Sascha kann Frank nicht leiden und<br />

lehnt ihn ab. Den einzigen Vorteil<br />

sieht er darin, dass er mit Frank jetzt<br />

auch eine Art „Bodyguard“ hat. Jedoch<br />

verbessern sich Saschas Verhalten<br />

und seine schulische Lernfähigkeit<br />

selbst mit der Hilfe von außen<br />

kaum und so wird eine Kinderärztin<br />

hinzugezogen, die bei ihm ADHS diagnostiziert.<br />

Um seine Konzentrationsleistung<br />

zu erhöhen, werden ihm<br />

Medikamente verschrieben. Diese<br />

helfen ihm auch, doch sie verändern<br />

gleichzeitig Saschas Persönlichkeit<br />

und seine Freundschaft mit Elli gerät<br />

ins Wanken.<br />

Deutschland 2013 · R: Bernd Saling · D: Marcel<br />

Hoffmann, Frieda-Anna Lehmann, Benjamin<br />

Seidel<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de


The Lunchbox<br />

Startet am 21.11. im Schillerhof<br />

Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk<br />

der Logistik: Täglich liefern über<br />

4.500 Kuriere per Rad und Bahn rund<br />

200.000 Lunchpakete in Mumbai<br />

aus. Die Zuverlässigkeit liegt, trotz<br />

chronischem Verkehrschaos, bei superlativen<br />

99,99 Prozent! Statistisch<br />

geht nur einer von 6 Millionen Essensbehältern<br />

verloren. Genau dieser<br />

winzige Fehler im System wird in<br />

der deutsch-indischen Koproduktion<br />

zum Auslöser einer charmant märchenhaften<br />

Lovestory.<br />

Der mürrische Witwer Saajan Fernandes<br />

steht nach 35 Jahren Bürotätigkeit<br />

im Staatsdienst kurz vor<br />

dem Ruhestand. Wie in Indien üblich,<br />

lässt er sich sein Mittagsessen<br />

täglich an den Arbeitsplatz liefern.<br />

Eines Tages überrascht ihn das sonst<br />

ziemlich fade Menu aus dem Blechnapf<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Der eigentliche Empfänger wäre<br />

der Ehemann der leidenschaftlichen<br />

Köchin Ila gewesen, die mit dem<br />

raffinierten Lunch etwas mehr Würze<br />

in ihr fades Liebesleben bringen<br />

möchte. Doch der Gatte zeigt sich<br />

nach Feierabend so gelangweilt wie<br />

üblich. Umso begeisterter reagiert<br />

der neue Mitesser auf die unerwarteten<br />

Gaumenfreuden. Am nächsten<br />

Tag bereitet Ila abermals ein Traumgericht<br />

zu, diesmal allerdings versehen<br />

mit einer kleiner Nachricht. Als<br />

Saajan die Notiz findet, schreibt er<br />

der Unbekannten prompt zurück,<br />

und aus dem Zettel-Verkehr der<br />

einsamen Herzen entwickelt sich<br />

bald eine wunderbare Freundschaft.<br />

Dieter Oßwald<br />

Deutschland / Indien / Frankreich 2013 · R: Ritesh<br />

Batra · D: Irrfan Khan, Nimrat Kaur, Nawazuddin<br />

Siddiqui, Denzil Smith, Bharati Achrekar<br />

Jackpot<br />

Startet am 14.11. im Schillerhof<br />

Blutig und mit einem Schrotgewehr<br />

wacht Oscar unter einer übergewichtigen<br />

Stripperin auf. Um ihn herum<br />

ein von hunderten Kugeln durchlöcherter<br />

Videoladen und diverse<br />

Leichen. Zu gern würde Kommissar<br />

Solor erfahren, wie es zu diesem<br />

Blutbad gekommen ist. Doch Oscar<br />

erweist sich als eher unzuverlässiger<br />

Zeuge, der nur widerwillig den Mund<br />

aufmacht. Und als er dann zu erzählen<br />

beginnt, ist seine Geschichte so<br />

unglaublich, dass nicht nur der Kommissar<br />

an Oscars Worten zweifelt.<br />

Alles begann in einer Werkstatt für<br />

Ex-Knackis, in der Oscar die Weihnachtsbaumproduktion<br />

leitet. Zusammen<br />

mit seinem Kindergartenfreund<br />

Thor und den beiden Knastbrüdern<br />

Billy und Dan nahm er an einer Fußballwette<br />

teil, die sie überraschenderweise<br />

gewannen. Ganze 1,7 Millionen<br />

Euro, das weckt Begehrlichkeiten.<br />

Vor allem die des lokalen Paten Lasse,<br />

der den örtlichen Stripladen betreibt<br />

und dem Thor viel Geld schuldet.<br />

So kommt eins zum anderen, und bald<br />

liegt die erste Leiche in Oscars Wohnung,<br />

die nach Zerstückelung und Vertuschung<br />

verlangt. Nicht umsonst wurden<br />

schon in den ersten Minuten eine<br />

Häckselmaschine und eine Nagelpistole<br />

prominent ins Bild gehalten, und<br />

auch sonst verzichtet Magnus Martens<br />

auf keine Drehbuchwendung, die Blut<br />

und Schock verspricht.<br />

In bester Tarantino-Manier wird<br />

diese Geschichte in komplizierten<br />

Rückblenden erzählt, die lange offen<br />

lassen, ob Oscar nun ein kriminelles<br />

Mastermind ist oder doch eher unwissend<br />

in den Strudel der Ereignisse<br />

geraten ist. Michael Meyns<br />

Norwegen 2011 · R: Magnus Martens · D: Kyrre<br />

Hellum, Mads Ousdal, Henrik Mestad, Arthur<br />

Berning, Andreas Cappelen<br />

Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

Venus im Pelz<br />

Startet am 21.11. im Schillerhof<br />

Der Pariser Theaterregisseur Thomas<br />

sucht für seine Inszenierung einer<br />

eigenen Bühnenbearbeitung des<br />

Romans „Venus im Pelz“ noch die<br />

ideale Besetzung für die weibliche<br />

Hauptrolle. Frustriert will er nach einem<br />

erfolglosen Casting gerade das<br />

Theater verlassen, als Vanda hereinstürmt<br />

und ihn anfleht, sie noch vorspielen<br />

zu lassen. Der Intellektuelle<br />

ist skeptisch, sein erster Eindruck<br />

von der leicht vulgären Frau ist nicht<br />

unbedingt positiv. Schließlich gibt<br />

er ihr die Chance und übernimmt<br />

bei der Probe selbst die männliche<br />

Rolle. Als die beiden auf der Bühne<br />

stehen, verschwimmen die Grenzen<br />

zwischen Stück und Realität zunehmend.<br />

Auch die Welt außerhalb des<br />

Theaters scheint trotz gelegentlicher<br />

Handy-Telefonate bald ins Unwirkliche<br />

entrückt, und als ein Gewitter<br />

ausbricht, hat der Donner etwas von<br />

einem Bühneneffekt. Schein und<br />

Sein sind wie so oft bei Polanski<br />

kaum noch zu trennen, die gespielten<br />

Abhängigkeiten zwischen den<br />

Bühnenfiguren vermischen sich mit<br />

den Machtkämpfen zwischen dem<br />

Regisseur und der Darstellerin, und<br />

auch mit den erotischen Provokationen<br />

der Frau gegenüber dem mühsam<br />

seine Triebe im Zaum haltenden<br />

Mann.<br />

<strong>Das</strong> stetige Verwischen und Wechseln<br />

der Ebenen orchestriert Polanski<br />

virtuos, jede Pointe in diesem<br />

Psycho-Reigen sitzt. Wenn dann die<br />

weibliche Naturgewalt den weibischen<br />

Kopfmenschen mit Vorwürfen<br />

des Sexismus zudeckt, steckt in der<br />

klischeebeladenen Situation zugleich<br />

ihre Karikatur. So wird „Venus im<br />

Pelz“ zur boshaft-boulevardesken<br />

Geschlechterkomödie mit dramatischen<br />

Untertönen und einem perfekt<br />

besetzten Darsteller-Duo. A. Staben<br />

Frankreich 2013 · R: Roman Polanski · D:<br />

Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric<br />

Fürstengraben<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbstedter<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.<br />

Termine im November:<br />

5.11. 20:00 „Touch of Evil“ (OV)<br />

Medienwiss. Seminar<br />

6.11. 20:00 „Vertigo“ (OV)<br />

FILM e.V.<br />

11.11. 19:00 „Poklosie/Nachlese“<br />

(OmeU) Polnische Reihe<br />

12.11. 19:30 „Infam“ (OV)<br />

Brandschutz<br />

18.11. 19:00 „Germany 1934“<br />

Filmgespräch<br />

19.11. 20:00 „Bittersweet Life“<br />

(OmeU) Medienwiss. Seminar<br />

20.11. 19:00 „Wie im<br />

Himmel“ Philharmonie<br />

25.11. 18:30 „Little Alien“<br />

Zum Wohle aller-Filmreihe<br />

(Eine Welt Netzwerk Thüringen)<br />

26.11. 19:30 „Angst essen<br />

Seele auf“ Brandschutz


28 Juli/August November 2012 2013<br />

| pflege |<br />

Anzeige<br />

Mehr als eine Million Menschen<br />

sind deutschlandweit an Demenz<br />

erkrankt, die Tendenz ist steigend.<br />

Die Betreuung und Pflege demenzkranker<br />

Menschen zählt zu den<br />

anspruchsvollsten Aufgaben in der<br />

Pflege. <strong>Das</strong> Deutsche Rote Kreuz<br />

(DRK) steht hier für pflegende Angehörige<br />

in Jena und Umgebung als<br />

kompetenter Ansprechpartner zur<br />

Verfügung.<br />

Unterstützung, die garantiert ankommt<br />

Demenzerkrankte Menschen brauchen viel<br />

Zuwendung und Sicherheit. Sie brauchen<br />

Zeit, Anregung und Aktivität, um ihre Fähigkeiten<br />

zu erhalten und sich wohl zu fühlen.<br />

Entscheidend ist hierbei vor allem die regelmäßige<br />

Unterstützung der Angehörigen, die<br />

täglich einen 24-Stunden-Dienst leisten, welcher<br />

psychische und körperliche Schwerstarbeit<br />

bedeutet. Familienmitglieder stehen in<br />

dieser Situation allerdings oft vor ganz neuen<br />

Voraussetzungen und offenen Fragen.<br />

Beratung und Angehörigenschulungen<br />

Aufgabe unserer Demenzberatung beim<br />

DRK ist daher, die an Demenz erkrankten und<br />

psychisch veränderten Menschen sowie deren<br />

Angehörige fachgerecht und umfassend<br />

zu beraten, Entlastungs- und Betreuungsmöglichkeiten<br />

zu vermitteln sowie über finanzielle<br />

Hilfen zu informieren.<br />

Um pflegende Angehörige in Ihrer schwierigen<br />

Aufgabe der Betreuung und Pflege zu<br />

unterstützen, bieten wir darüber hinaus<br />

verschiedene kostenfreie Angehörigenschulungen<br />

und Fachvorträge an. Ziel der Schulungen<br />

ist zum einen die Vermittlung detaillierter<br />

Kenntnisse über die Erkrankung, die<br />

Situation des Erkrankten und vorsorgende<br />

Maßnahmen, zum anderen aber auch der<br />

Austausch mit Betroffenen und Entlastungsmöglichkeiten.<br />

In unseren Pflegekursen informieren<br />

wir zudem über Mobilisierungs- und<br />

Lagerungsmethoden, Ernährung, Prophylaxen<br />

und Hilfsmittel.<br />

Die Schulungen finden 2 bis 3 Mal jährlich<br />

in Jena und im Saale-Holzland-Kreis jeweils<br />

in kleinen Gruppen statt.<br />

Betreuungsangebote des DRK<br />

Wir bieten sowohl Gruppen- und Einzelbetreuung<br />

als auch Gruppennachmittage für<br />

Demenzerkrankte und deren Angehörige an.<br />

Demenzbetreuung »Augenblick«: Um pflegende<br />

Familienangehörige zu entlasten und<br />

ihnen eine kleine Auszeit zu gönnen, bietet<br />

unser Kreisverband eine flexible Demenzbetreuung<br />

an. Qualifizierte Fachkräfte betreuen<br />

demenzkranke Menschen stundenweise in<br />

der Demenzwohnung »Augenblick« in der<br />

Ernst-Schneller-Straße 10.<br />

Der Besuch kann regelmäßig erfolgen,<br />

aber auch kurzfristig abgesprochen werden,<br />

ganz nach Bedarf. Pflegende Angehörige haben<br />

währenddessen die Möglichkeit, Termine<br />

wahrzunehmen oder die freie Zeit einfach<br />

nur zu genießen.<br />

Von Montag bis Freitag werden die Gäste<br />

in der gemütlichen und komplett eingerichteten<br />

Zwei-Raum-Wohnung gezielt gefördert<br />

und betreut. Durch die unmittelbare Nähe<br />

zum Seniorenbegegnungszentrum ist es auf<br />

Wunsch auch möglich, am gemeinsamen<br />

Mittagessen oder an Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Gruppenbetreuung: Die Gruppenbetreuung<br />

findet in Jena einmal wöchentlich statt,<br />

bei Bedarf wird ein Fahrdienst organisiert.<br />

In kleinen Gruppen von max. 8 Personen<br />

werden mithilfe spezieller Beschäftigungskonzepte<br />

Wahrnehmungs- und Gedächtnisleistungen<br />

sowie die Alltagskompetenz der<br />

Betroffenen gefördert.<br />

Einzelbetreuung: Gerne betreuen unsere<br />

qualifizierten Fachkräfte auch demenzkranke<br />

Menschen stundenweise in der gewohnten<br />

Umgebung. Wir nehmen uns viel Zeit, um auf<br />

spezielle Wünsche, Interessen und Vorlieben<br />

einzugehen.<br />

Angehörigennachmittag: Soziale Kontakte<br />

Demenzkranker und deren Angehörige reduzieren<br />

sich oft, Freunde ziehen sich zurück.<br />

Daher findet parallel zur Einzel- und Gruppenbetreuung<br />

jeden Monat ein thematischer<br />

Gruppennachmittag statt. Bei den geselligen<br />

Treffen für Betroffene und Angehörige ergeben<br />

sich neue Möglichkeiten, Freundschaften<br />

und Bekanntschaften zu knüpfen, sich in<br />

ungezwungener Atmosphäre auszutauschen<br />

sowie gemeinsam zu feiern und aktiv zu sein.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit: Ehrenamtliche<br />

Helfer, die sich in den Betreuungsgruppen<br />

sozial engagieren möchten, sind uns herzlich<br />

willkommen.<br />

Bei Interesse an unseren Angeboten zur Demenzberatung<br />

oder –betreuung vereinbaren<br />

Sie bitte bei Frau Wichler unter Tel. 03641 -<br />

334614 einen Gesprächstermin, gerne auch<br />

bei Ihnen zu Hause!


Juli/August November 2013 2012 29<br />

| Gesundheit | Anzeige<br />

Ohne Vitamine geht´s nicht, schon gar nicht im<br />

Winter: Vitaminreiche Erfrischungsgetränke stärken<br />

unsere Abwehrkräfte. Für die neue Thüringer Waldquell<br />

Vitaminquelle suchen wir 30 Tester.<br />

Die Thüringer<br />

Vitaminquelle<br />

Foto: © drubig-photo - Fotolia.com<br />

Wer kennt das nicht: Kaum rückt die kalte<br />

Jahreszeit heran, sind auch die ersten Erkältungen<br />

wieder da. Die Temperaturen sinken,<br />

man ist von anderen erkälteten Menschen<br />

umgeben — da ist es nur eine Frage der Zeit,<br />

bis man selbst an der Reihe ist und das eigene<br />

Immunsystem seine ›Leistungsgrenze‹<br />

erreicht hat. Um dem vorzubeugen, helfen<br />

frische Luft, ausreichend Bewegung und vor<br />

allem eine gesundheitsbewusste, vitaminreiche<br />

Ernährung. Wie Günter Wagner, Ernährungswissenschaftler<br />

am Institut für Sporternährung<br />

e. V. Bad Nauheim erklärt, erweisen<br />

sich dabei interessanterweise Erfrischungsgetränke<br />

als gute Möglichkeit, die benötigten<br />

›Herbst-Vitamine‹ in ausreichender Menge zu<br />

sich zu nehmen: »Die Bioverfügbarkeit (d. h.<br />

der Umfang, von dem ein Wirkstoff<br />

vom Körper aufgenommen<br />

wird) von Vitaminen aus Getränken<br />

ist oft besser als aus<br />

unverarbeitetem Gemüse oder<br />

Obst.«<br />

Solche vitaminreichen Getränke<br />

gibt es jetzt von Thüringer<br />

Waldquell. Bereits zwei<br />

Gläser dieser Vitaminquelle,<br />

die es in den Geschmacksrichtungen<br />

Ananas-Passionsfrucht<br />

und Kaktusfeige-Kiwi<br />

gibt, decken den Tagesbedarf der enthaltenen<br />

sieben Vitamine. Einfacher kann man<br />

seine Gesundheit eigentlich kaum<br />

bewahren.<br />

30 Tester gesucht<br />

Wer die leckeren, kalorienarmen<br />

Durstlöscher selbst einmal<br />

testen möchte, kann sich<br />

jetzt bei uns als Vitaminquelle-<br />

Tester bewerben. Wie? Schickt<br />

einfach bis zum 25.11.2013 eine<br />

E-mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de,<br />

Kennwort: Vitaminquelle.<br />

| Freiraum |<br />

Freiraum erklärt!<br />

Egal, ob alltägliche, berufliche oder private Probleme — in Katja Muths<br />

kleinem ›Freiraum‹ findet jeder offene Ohren, einen wachen Verstand und<br />

die Möglichkeit, gemeinsam einen Weg zum persönlichen Glück zu entdecken.<br />

Leserfragen beantwortet sie zudem auch in ihrer virtuellen Sprechstunde.<br />

Anzeige<br />

Liebe Katja, mein Mann und ich sind seit 11<br />

Jahren zusammen, wir haben zwei wundervolle<br />

Kinder, gute Jobs u.s.w. Wir waren mal<br />

ein tolles Paar, aber irgendwie ist davon nicht<br />

mehr so viel übrig. Ich habe Angst, dass wir<br />

uns ganz verlieren. Was können wir tun, um<br />

unsere Liebe aufzufrischen?<br />

(L., 35 Jahre)<br />

Liebe L.,<br />

ich kann deine Sorge gut nachvollziehen.<br />

Gleichzeitig kann ich aber auch in dem, was<br />

Du schreibst, viel Positives sehen: Ihr habt<br />

eine gute Vergangenheit, zwei wunderbare<br />

Kinder, gute Jobs. Gratulation! <strong>Das</strong> ist eine<br />

Menge, worüber Du dich freuen kannst.<br />

Und was eure Zukunft als Paar betrifft, bin<br />

ich optimistisch. Denn wer einmal ein tolles<br />

Paar war, kann es auch wieder werden. In<br />

schlechten Zeiten, in denen wir das Gefühl<br />

haben, nichts so richtig hinzubekommen,<br />

ist uns nicht bewusst, was eigentlich in uns<br />

steckt. Wenn wir uns jedoch an Zeiten erinnern,<br />

in denen es besser lief, entdecken wir<br />

Fähigkeiten wieder, die wir schon längst verloren<br />

geglaubt hatten. So ist das oft auch mit<br />

Beziehungen. Im Laufe der Jahre wird manch<br />

überwältigendes Gefühl vom Alltag überschüttet.<br />

Aber man kann es wieder finden.<br />

Ich empfehle euch einen Blick zurückzuwerfen:<br />

Wandert ein bisschen durch eure<br />

gemeinsame, gute Vergangenheit und sucht<br />

nach den Dingen, die euch damals verbunden<br />

haben. Was hat euch am jeweils anderen gereizt,<br />

worüber habt ihr gemeinsam gelacht?<br />

Nehmt euch die Zeit herauszufinden, was damals<br />

das ›Tolle‹ zwischen euch war. Ich bin<br />

mir sicher, dass ihr manche Dinge davon wieder<br />

›aktivieren‹ könnt. Wichtig ist, dass ihr<br />

euch als Paar wieder ›Freiräume‹ für genau<br />

diese Dinge schafft.<br />

Gern kannst du auch mit deinem Mann<br />

mal in meine Praxis kommen, manchmal<br />

kann ein Blick von außen beim Suchen sehr<br />

hilfreich sein. Außerdem gibt es auch schöne<br />

Methoden, die uns helfen ›Verschüttetes‹ zu<br />

Tage zu fördern. Nur Mut, ich bin sicher es<br />

lohnt sich!<br />

Deine Katja<br />

Weitere Infos zu Katja Muths Praxis:<br />

www.katjamuth.de<br />

www.facebook.com/freiraumjena


30 Juli/August November 2012 2013<br />

| DNT Weimar |<br />

Im November erzählt das<br />

DNT Weimar Geschichten<br />

über die Kraft unbedingter<br />

Freundschaft, über die<br />

Wahrhaftigkeit von<br />

Gefühlen und von einem<br />

Ausstieg aus dem<br />

gesellschaftlichen<br />

System.<br />

Einer für alle<br />

und alle für einen<br />

Foto: Thomas Müller<br />

Als Familienstück zur Weihnachtszeit kommt<br />

im Großen Haus Alexandre Dumas’ Roman<br />

»Die drei Musketiere« auf die Bühne. Regie<br />

führt Markus Bothe, der die Geschichte über<br />

die Kraft unbedingter Freundschaft und Solidarität<br />

für Kinder adaptiert hat: <strong>Das</strong> Bauernmädchen<br />

d’Artagnan verlässt seine Heimat,<br />

um Musketier zu werden. Doch in Paris angekommen,<br />

ist alles völlig anders als erwartet:<br />

Niemand hat auf sie gewartet und die aus der<br />

Ferne so schillernde Stadt ist, aus der Nähe<br />

besehen, verblichen und freudlos. Doch so<br />

einfach lässt sich d’Artagnan nicht entmutigen.<br />

Entschlossen ihren Traum zu verwirklichen,<br />

kämpft sie sich durch eine Welt voller<br />

Gefahren, Vorurteile und Intrigen. Gemeinsam<br />

überwinden die drei Musketiere und sie<br />

dabei nicht nur ihre Gegenspieler, sondern<br />

auch die eigenen Schwächen.<br />

Mit »Herr Jensen steigt aus« in der Regie<br />

von Christoph Mehler präsentiert das DNT auf<br />

der Studiobühne eine weitere Uraufführung<br />

einer Romanbearbeitung. Jakob Hein zeichnet<br />

in seiner 2006 erschienenen Erzählung<br />

das komisch-traurige Portrait eines Außenseiters,<br />

dem betriebsbedingt gekündigt wurde.<br />

Aufgrund der Erkenntnis, dass er nicht<br />

das ist, was gesellschaftlich als ‚normal‘<br />

gilt, beschließt er sich dem System zu verweigern.<br />

Christoph Mehler und Julie Paucker<br />

verdichten den Romantext auf die Figur des<br />

arbeitslosen Herrn Jensen. Der Schauspieler<br />

Philipp Otto übernimmt sämtliche Rollen: Er<br />

ist Protagonist, Erzähler und alle Nebenfiguren<br />

zugleich. Allein steht er seinem Publikum<br />

gegenüber und erzählt von seiner Sicht auf<br />

die Gesellschaft, als deren Teil er sich immer<br />

weniger empfindet.<br />

In einer eigenen Fassung der Oper »Eugen<br />

Onegin«, die von André Kassel für Kammerensemble<br />

arrangiert wurde, begibt sich Regisseurin<br />

Nina Gühlstorff auf eine Erkundung<br />

zwischen nostalgischer Volks- und gegenwärtiger<br />

Popkultur. Ihre Inszenierung rückt das<br />

Gefühlsleben der Protagonisten in den Mittelpunkt:<br />

Was sind echte und unechte Gefühle?<br />

Wie werden sie erzeugt, gelebt, unterdrückt<br />

und abgestellt? Wie manipuliert die Musik<br />

Emotionen? Dabei bezieht sie das gesamte<br />

E-Werk als Schauplatz für Tschaikowskys<br />

»Lyrische Szenen« mit ein und sucht bewusst<br />

die Nähe zum Publikum. Gemeinsam wird<br />

gefeiert und getanzt, geliebt, gelacht, getrauert<br />

und auch gestorben. Die musikalische Leitung<br />

der Produktion hat Martin Virin.<br />

Die Staatskapelle Weimar bringt im<br />

3. Sinfoniekonzert in der Weimarhalle das<br />

eindrucksvolle »Paulus«-Oratorium von Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung.<br />

Am Pult steht der Dirigent Helmuth Rilling,<br />

der kürzlich für sein Lebenswerk mit dem<br />

Echo Klassik ausgezeichnet wurde. Es singen<br />

Letizia Scherrer (Sopran), Klaudia Zeiner<br />

(Alt), Dominik Wortig (Tenor) und Markus<br />

Butter (Bass) sowie der MDR Rundfunkchor.<br />

Für die ganze Familie gibt es im Großen<br />

Haus »<strong>Das</strong> verhexte Konzert«. Gemeinsam<br />

mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung<br />

von Martin Hoff lässt das Theater KontraPunkt<br />

in diesem inszenierten Konzert die<br />

Zuhörer ab 5 Jahren aus ganz neuen Perspektiven<br />

hinter die Kulissen der Musik von Komponisten<br />

wie Bizet, Vivaldi, Offenbach oder<br />

Tschaikowsky blicken. So verhext es dabei<br />

auch zugehen mag — Musik und Spaß sind<br />

stets die wirksamsten Gegenmittel.<br />

Zum Auftakt der neuen Reihe »Bille im<br />

Gespräch« trifft MDR-Moderator und Kulturjournalist<br />

Thomas Bille im Foyer Thüringens<br />

Kultusminister Christoph Matschie und<br />

spricht mit ihm über das Thema »Gemeinschaft«.(sle)<br />

Auf einen Blick<br />

Die drei Musketiere (ab 8 Jahren)<br />

Premiere: 21.11., 11 Uhr, Großes Haus<br />

Weitere Vorstellungen: 25., 26., 29.11.,<br />

03., 04., 09., 11., 19. und 20.12.2013,<br />

jeweils 10 Uhr;<br />

10. und 18.12.2013, 9.30 Uhr;<br />

24.11., 08., 22., 29.12.2013 und 12.01.2014,<br />

jeweils 16 Uhr<br />

Herr Jensen steigt aus<br />

Premiere: 15.11., 20 Uhr, Studiobühne<br />

Weitere Vorstellungen: 17., 21. und 27.11.,<br />

17. und 23.12.2013, jeweils 20 Uhr<br />

Eugen Onegin<br />

Premiere: 22.11., 19.30 Uhr, E-Werk<br />

Weitere Vorstellungen: 29.11., 21.12.2013,<br />

04. und 30.01.2014, jeweils 19.30 Uhr<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

17. und 18.11.2013, jeweils 19.30 Uhr,<br />

Weimarhalle<br />

<strong>Das</strong> verhexte Konzert (ab 5 Jahren)<br />

10.11.2013, 11 Uhr, Großes Haus<br />

Bille im Gespräch.<br />

Nachdenken über die Gegenwart:<br />

Gemeinschaft<br />

04.11.2013, 20 Uhr, Foyer<br />

Weitere Informationen und Veranstaltungen<br />

im November sowie Online-Kartenverkauf<br />

unter<br />

www.nationaltheater-weimar.de<br />

Karten: 03643–755 334<br />

service@nationaltheater-weimar.de


November 2013<br />

31<br />

| gesundheit |<br />

Massage auf<br />

höchstem Niveau<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

Winter<br />

in Sicht ...<br />

<br />

Auch in Jena möglich: Einzelsitzungen in TouchLife<br />

Massage nach Leder & von Kalckreuth ermöglicht<br />

Gesundheit und Wohlbefinden von Kopf bis Fuß.<br />

Wie kein anderes Mittel<br />

können Massagen sowohl<br />

physiologisch wirken<br />

als auch gleichzeitig Wohlbefinden<br />

schenken. Deshalb sind<br />

qualifizierte Massagen ein zentraler<br />

Bestandteil von Wellness,<br />

Prävention und Gesundheitsfürsorge.<br />

TouchLife wird als die<br />

„Marke unter den Massagen“ angesehen,<br />

da sie sich durch besonders<br />

harmonische Griffabläufe<br />

auszeichnet, die Tiefenentspannung<br />

intensiv erlebbar machen.<br />

Die TouchLife Massage ist in<br />

diesem Sinne eine Wohlbefindensmassage,<br />

deren Motto „Bewusstheit<br />

für Körper und Geist“<br />

sich in allen Anwendungen widerspiegelt<br />

und eine Methode voranstellt,<br />

die ein ganzheitliches<br />

Verständnis vom Menschen mit<br />

der Kunst der achtsamen Berührung<br />

verbindet. Sie beinhaltet<br />

daher zum einem die gesundheitlichen<br />

Aspekte einer Massage,<br />

zum anderen aber auch eine Wirkung<br />

auf den Geist, also auf das<br />

Innere: Körper und Geist werden<br />

gleichermaßen revitalisiert.<br />

Dabei arbeitet jeder TouchLife<br />

Praktiker auf der Grundlage der<br />

5 Pfeiler: Gespräch, Massagetechniken,<br />

Energieausgleich, Atem<br />

und Achtsamkeit.<br />

<strong>Das</strong> besondere jeder TouchLife<br />

Massage: Der Ablauf jeder Massagesitzung<br />

wird individuell<br />

abgestimmt und der Klient kann<br />

aus einer Vielzahl wirksamer<br />

Behandlungsmuster wählen, die<br />

es so nur bei TouchLife gibt. Im<br />

Vorgespräch wird dabei ein Körperteil<br />

bestimmt, das in der vereinbarten<br />

Zeit gründlich massiert<br />

werden soll. Ein Schwerpunkt<br />

kann daher bei weitem nicht<br />

nur der Rücken sein, auch für<br />

Schulter-Nacken, Arme und Hände,<br />

Beine, Bauch und Brustkorb,<br />

Füße, Kopf und Gesicht hält die<br />

TouchLife Massage nach Leder &<br />

von Kalckreuth geeignete Techniken<br />

bereit.<br />

TouchLife – das ist Anhalten<br />

zum Innehalten, Durchatmen,<br />

Auftanken, Wohlfühlen.<br />

Zertifizierte TouchLife-<br />

Praktiker in Jena und<br />

Umgebung:<br />

Marlis Friedrich —<br />

Tel. 03641-356585<br />

Uta Schindel —<br />

Tel. 03669-222317<br />

Nora Machts —<br />

Tel. 036427-204904<br />

Weitere Informationen:<br />

www.touchlife.de<br />

Fotos: Onlinedatenbank Fischer<br />

<br />

... mit uns<br />

bestens<br />

vorbereitet.<br />

Schuhe · Textilien · Equipment<br />

Team- und Vereinsausrüstung<br />

Laufen · Walking · Leichtathletik<br />

Ski-Langlauf<br />

Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr<br />

Samstag 10 bis 15 Uhr<br />

Unterm Markt 8 · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Fon 03641 489140<br />

www.laufladen-jena.de<br />

www.facebook.com/laufladen.jena<br />

Mitglied bei den


32 Juli/August November 2012 2013<br />

| konzert |<br />

Wenn LaBrassBanda ihr Kommen<br />

angekündigt haben, dürfte die Vorfreude<br />

bei all jenen, die diese bayrische<br />

Überschall-Brass-Funk-Ska-<br />

Band schon einmal live erlebt haben,<br />

von durchaus ausgewachsener Größe<br />

sein. Der Konzerttermin am 9. November<br />

im Erfurter Stadtgarten ist<br />

auf jeden Fall vorgemerkt. <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> konnte vorab Bandmitglied<br />

und Posaunist Manu Wimbeck für<br />

ein Gespräch gewinnen.<br />

Zur Ausstattung von LaBrassBanda gehören<br />

Trompete, Posaune, Tuba, Schlagzeug,<br />

Bass und eine bajuwarische Stimme — uneingeweiht<br />

könnte man euch da schlicht<br />

für eine bayrische Blaskapelle halten. Weit<br />

gefehlt oder?<br />

Manu Wimbeck: Wir sind schon irgendwie<br />

eine Bayerische Blaskapelle, aber<br />

sehen uns gleichzeitig auch als Band, die<br />

einfach ihr Ding macht. Wir reisen gern, und<br />

lassen uns inspirieren. Wir exportieren also<br />

nicht in erster Linie bayerisches Kulturgut,<br />

sondern bringen Musik von überall auf der<br />

Welt heim nach Bayern.<br />

Barfuß und spontan<br />

muss sein<br />

Als LaBrassBanda 20<strong>07</strong> gegründet wurde,<br />

hattet ihr euch unter das Gebot gestellt<br />

„Ned zvui ausmachn, und wenn doch, dann<br />

mach mas spontan anders!“ Gilt das auch<br />

noch im Jahre 2013?<br />

Wimbeck: Im Umfeld muss natürlich<br />

schon mehr geplant werden. Wir haben da<br />

aber ein super Team, das uns sehr gut unterstützt.<br />

Auf der Bühne haben wir uns die<br />

Spontanität aber schon behalten. Da kommt’s<br />

beim Konzert meistens anders, als bei der<br />

Probe ausgemacht. <strong>Das</strong> hält frisch.<br />

Wie war es, diesen Sommer als Vorband<br />

der Ärzte in den großen Arenen vor<br />

Publikum in Tausendergrößen zu spielen?<br />

Wimbeck: Es war eine schöne Erfahrung.<br />

Wir wurden von den Ärzten und von ihrem<br />

Publikum sehr freundlich empfangen, und<br />

haben die Konzerte nach überwundener Aufregung<br />

in vollen Zügen genossen.<br />

Tourt ihr eigentlich immer noch mit einem<br />

ausgedienten Feuerwehrauto durch die<br />

Lande?<br />

Wimbeck: <strong>Das</strong> Feuerwehrauto ist schon<br />

noch im Einsatz, aber nur noch selten als<br />

unser Tourgefährt. Für 80km/h Höchstgeschwindigkeit<br />

sind die Strecken mittlerweile<br />

einfach zu weit. Jedoch, wenn man mal ein<br />

paar Tage frei hat und Zeit für einen kleinen<br />

Ausflug, dann gibt’s<br />

eigentlich keine Frage,<br />

mit welchem Auto man<br />

das macht.<br />

Jetzt stecken wir mittlerweile<br />

schon langsam fühlbar in der kalten<br />

Jahreszeit: Tretet ihr auch im Winter<br />

barfuß auf?<br />

Wimbeck: Ja das machen wir immer. Ist<br />

auch meistens kein Problem, weil im Winter<br />

spielt man ja drin. Die kritische Zeit ist eher<br />

der Herbst, da gibt’s schon noch öfters Freiluftkonzerte,<br />

weil das Wetter ja noch schön<br />

sein könnte. Und dann hat’s aber doch schon<br />

geschneit... dann heißt es viel tanzen auf der<br />

Bühne.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Matthias Eichardt<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost für das Konzert am<br />

09.11. in Erfurt 2 ¹ 2 Karten.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

<strong>07</strong>.11.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

LaBrassBanda<br />

09.11.2013, 20 Uhr, Stadtgarten Erfurt<br />

„Hier geht es anders zu als in deinen<br />

Abenteuerbüchern, du Landei.“<br />

Die drei Musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas<br />

Bühnenfassung von Markus Bothe und Nora Khuon<br />

Familienstück ab 8 Jahren, Premiere: 21.11.13 im Großen Haus<br />

Herr Jensen steigt aus von Jakob Hein<br />

Uraufführung der Bühnenfassung von Christoph Mehler und Julie Paucker<br />

Premiere: 15.11.2013 in der Studiobühne<br />

Eugen Onegin nach Peter I. Tschaikowsky<br />

Arrangement für Kammerensemble von André Kassel<br />

Premiere: 22.11.2013 im E-Werk<br />

Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de<br />

Foto: Agentur


November 2013<br />

33<br />

| schönheit |<br />

Anzeige<br />

Natur ist Trend!<br />

Neu in Jena: Mit dem Naturfriseur »Grüne Schere« eröffnet am 5. November<br />

im Damenviertel ein Salon, der komplett darauf ausgerichtet ist, den<br />

Gästen ein Rundum-Wohlgefühl entgegenzubringen.<br />

Die Gesundheit meiner Kunden, aber auch<br />

die unserer Mit- und Umwelt ist es, die mir<br />

sehr am Herzen liegt. Daher verwende ich in<br />

meinem modernen, ganzheitlich orientierten<br />

Naturfriseursalon ausschließlich gesundheitsbewusste<br />

Haar- und Hautpflegeprodukte.<br />

Aktuelle Moden und Trends lasse ich natürlich<br />

auch in meine Arbeit einfließen, doch<br />

im Vordergrund steht für mich, die Einzigartigkeit<br />

und natürliche Schönheit eines jeden<br />

Menschen hervorzuheben.<br />

Zum Angebot der »Grünen Schere« gehören<br />

daher sowohl trendorientierte, lang<br />

anhaltende Haarschnitte als auch Hochsteckkreationen<br />

mit Kordel- und Flechtelementen,<br />

zudem stets sanfte Föhntechniken, Haare<br />

färben mit 100 Prozent rein natürlichen Pflanzenfarben,<br />

Bioenergie-Massagen und die<br />

ausführliche und typengerechte Zuwendung<br />

zum Kunden.<br />

<strong>Das</strong> ist es auch, was meinen Naturfriseur-<br />

Salon so besonders macht: die ganzheitliche<br />

Beratung für alle meinen Kunden, aber auch<br />

das sanfte Bürsten der Kopfhaut mit anschließender<br />

Kopfmassage und dem Waschen in<br />

einer komfortablen indischen Waschliege.<br />

Mein gemütlich und geschmackvoll eingerichteter<br />

Salon ist ein Ort der Ruhe, Aufmerksamkeit<br />

und Entspannung — ein Platz, an dem<br />

Mensch einfach SEIN darf.<br />

Wenn Du den etwas anderen Friseur einmal<br />

ausprobieren magst, komm einfach vorbei,<br />

wir unterhalten uns unverbindlich — und<br />

wenn Du magst, bleib gleich da! Ich freu mich<br />

auf Dich.<br />

<br />

Maria Jakob<br />

Naturfriseur »Grüne Schere«<br />

Sankt-Jakobstraße 17, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.naturfriseur-jena.de<br />

info@naturfriseur-jena.de<br />

Tel. 03641-<strong>51</strong>94659<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />

Mo und Sa nach Vereinbarung<br />

| WINTERsport |<br />

Foto: Fischer / Onlinedatenbank<br />

Bereit für die Wintersport-Saison?<br />

Der Ski experte Matti Meisel<br />

(ehemaliger Nordischer Kombinierer)<br />

aus dem Laufladen Jena weiß,<br />

worauf es beim Skikauf und Skilanglauf<br />

ankommt.<br />

Wenn die<br />

Loipe ruft<br />

Kann Skilanglauf eigentlich für jeden<br />

Sportler ein Thema sein?<br />

Matti Meisel: Beim Skilanglauf werden<br />

sowohl Ausdauer und Kraft trainiert,<br />

aber natürlich auch die Koordination in hohem<br />

Maße geschult. Durch dieses Ganzkörpertraining<br />

kann jeder einen hervorragenden<br />

Trainingseffekt erzielen, der sich auch auf<br />

andere Sportarten positiv auswirkt.<br />

Was muss ich beim Skikauf beachten?<br />

Meisel: Wir achten bei uns im Laufladen<br />

darauf, dass der Ski passend zum Sportler<br />

ausgewählt wird, nicht andersrum. Dazu gehört,<br />

dass der Ski vor allem zu Körpergröße<br />

und -gewicht passt. Natürlich sollte man auch<br />

das Fahrvermögen und die Stilart (Klassisch<br />

oder Skating) in die Auswahl mit einbeziehen.<br />

Wir bieten unseren Kunden zusätzlich<br />

einen Skiservice an. Dieser umfasst neben<br />

der Belagspflege und Skipräparation auch<br />

die Kontrolle von Stöcken und Schuhen. In<br />

regelmäßigen Abständen sollte allerdings die<br />

Lauffläche gereinigt und neu präpariert werden.<br />

Nur dadurch hat man immer das optimale<br />

Gleitverhalten beim Skilaufen.<br />

Sollte ich als Einsteiger eher zum Klassik-<br />

Ski oder zum Skating-Ski greifen?<br />

Meisel: Für die meisten Sportler bietet<br />

sich das klassische Skilaufen als Einstieg an.<br />

Diese Technik lässt sich gerade für Einsteiger<br />

schneller erlernen und ist bei korrekter Ausführung<br />

auch kraftsparender.<br />

Was für Möglichkeiten gibt es, um abseits<br />

gespurter Loipen unterwegs zu sein?<br />

Meisel: Für diesen Zweck gibt es spezielle<br />

BackCountry Ski. Diese Modelle sind<br />

durch ihre Bauweise spezieller auf das Skilaufen<br />

abseits gespurter Wege ausgelegt.<br />

Was kann ich selber tun, um meine Ski so<br />

gut wie möglich zu pflegen?<br />

Meisel: In speziellen Wachsseminaren<br />

zeigen wir unseren Kunden die Grundlagen<br />

einer effektiven Skipflege. Die nächsten Seminare<br />

finden jeweils freitags am 29. 11. und<br />

am 13. 12. ab 18:30 Uhr im Laufladen Jena statt<br />

und sind kostenfrei.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Florian Berthold<br />

Wachsseminare im Laufladen Jena<br />

29.11./13.12. ab 18:30 Uhr, Unterm<br />

Markt 8, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Anmeldungen unter Tel. 03641-489140


34 Juli/August November 2012 2013<br />

| rechts-tipp | Anzeige<br />

Mit den Neuregelungen bei den Reisekosten soll<br />

eine vereinfachte Ermittlung der abziehbaren Reisekosten<br />

ab 2014 erreicht werden. Von den Neuregelungen<br />

sind die Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen<br />

und Übernachtungskosten betroffen. Der Jenaer<br />

Steuerberater Ronald Enke informiert über die neuen<br />

Regelungen.<br />

Neuregelungen im Reisekostenrecht<br />

ab 2014<br />

Die erste Tätigkeitsstätte<br />

An die Stelle des bisherigen<br />

Begriffs der »regelmäßigen Arbeitsstätte«<br />

tritt ab 2014 der neue<br />

Begriff der »ersten Tätigkeitsstätte«.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

eine ortsfeste Einrichtung, an<br />

der der Arbeitnehmer unbefristet,<br />

für die gesamte Dauer des Dienstverhältnisses<br />

oder länger als 48<br />

Monate tätig werden soll. Ein<br />

Arbeitnehmer kann nur »eine«<br />

erste Tätigkeitsstätte je Dienstverhältnis<br />

haben. Entscheidend<br />

ist grundsätzlich die Anordnung<br />

des Arbeitgebers gemäß dienstrechtlichen<br />

Weisungen.<br />

Fahrtkosten<br />

Der Arbeitnehmer kann bei<br />

beruflich veranlasster Auswärtstätigkeit<br />

die Fahrtkosten in Höhe<br />

der tatsächlich entstandenen<br />

Aufwendungen als Werbungskosten<br />

geltend machen. Anstelle<br />

der tatsächlichen Aufwendungen<br />

kann auch ein pauschaler Kilometersatz<br />

für jeden gefahrenen<br />

Kilometer als Werbungskosten<br />

angesetzt werden, sofern der Arbeitnehmer<br />

alle Aufwendungen<br />

für das Fahrzeug trägt. Dieser<br />

pauschale Kilometersatz beträgt<br />

für Pkws zzt. 0,30 Euro je Kilometer.<br />

Hier sei jedoch angemerkt,<br />

dass die tatsächlichen Kosten je<br />

Kilometer i. d. R. weit höher sind<br />

und sich somit eine individuelle<br />

Ermittlung lohnen kann.<br />

Verpflegungsmehraufwendungen<br />

Die bisherige dreistufige<br />

Staffelung bei den Verpflegungsmehraufwendungen<br />

wird auf<br />

zwei Stufen reduziert. Für Inlandsreisen<br />

können ab 2014 folgende<br />

Pauschbeträge steuerlich<br />

berücksichtigt werden:<br />

• 12 Euro je Kalendertag, sofern<br />

der Arbeitnehmer mehr als 8<br />

Stunden von seiner Wohnung<br />

und ggf. der ersten Tätigkeitsstätte<br />

abwesend ist,<br />

• 24 Euro je Kalendertag bei einer<br />

Abwesenheit von mehr als 24<br />

Stunden,<br />

• jeweils 12 Euro für den An- und<br />

Abreisetag bei auswärtiger<br />

Übernachtung ohne Prüfung einer<br />

Mindestabwesenheitszeit.<br />

Verpflegungsmehraufwendungen<br />

bei Auslandstätigkeit: Auch für<br />

Tätigkeiten im Ausland gelten<br />

ab 2014 nur noch zwei statt bisher<br />

drei Pauschalen, wobei die<br />

gleichen Voraussetzungen wie<br />

bei den inländischen Pauschalen<br />

erfüllt sein müssen.<br />

Änderungen bei der<br />

Dreimonatsfrist<br />

Die Berücksichtigung der<br />

Pauschalen für die Verpflegungsmehraufwendungen<br />

bleibt wie<br />

bisher grundsätzlich auf die ersten<br />

3 Monate einer beruflichen<br />

Tätigkeit an ein und derselben<br />

Tätigkeitsstätte beschränkt. Neu<br />

ist ab 2014, dass eine zeitliche<br />

Unterbrechung von 4 Wochen<br />

unabhängig vom Anlass der Unterbrechung,<br />

wie z. B. Krankheit,<br />

Urlaub oder Tätigkeit an einer anderen<br />

Tätigkeitsstätte, zu einem<br />

Neubeginn der Dreimonatsfrist<br />

führt.<br />

Doppelte Haushaltsführung<br />

<strong>Das</strong> Vorliegen eines »eigenen<br />

Hausstands« außerhalb des Ortes<br />

der ersten Tätigkeitsstätte erfordert<br />

künftig neben dem Innehaben<br />

einer Wohnung aus eigenem<br />

Recht oder als Mieter auch eine<br />

angemessene finanzielle Beteiligung<br />

an den Kosten der Lebensführung.<br />

Ab 2014 können als Unterkunftskosten<br />

am Tätigkeitsort im<br />

Inland die dem Arbeitnehmer<br />

tatsächlich entstehenden Aufwendungen<br />

für die Nutzung einer<br />

Wohnung oder Unterkunft<br />

angesetzt werden — höchstens<br />

jedoch 1.000 Euro pro Monat. Die<br />

bisherige Grenze von 60 m 2 für<br />

eine Wohnung entfällt. Für das<br />

Ausland bleibt die Rechtslage unverändert.<br />

Anmerkung: Ggf. müssen die<br />

Reisekostenrichtlinien in Ihrem<br />

Betrieb angepasst werden. Reisekosten<br />

stellen in manchen Unternehmen<br />

einen großen finanziellen<br />

Belastungsfaktor dar. Lassen<br />

Sie sich im Einzelfall von uns<br />

beraten!<br />

Steuerkanzlei Ronald Enke<br />

Neugasse 5, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-277 950<br />

www.steuerkanzlei-enke.de


November 2013<br />

35<br />

Foto: Johannes Elze<br />

| benefiz |<br />

Abbildung: MKS Jena<br />

„FarbKlangfürsLeben“<br />

EineA(u)ktionzugunstender<br />

Hospizarbeitin Jena<br />

FarbKlang fürs Leben<br />

Ein Original erwerben und gleichzeitig Gutes tun:<br />

Die Jenaer Samstag|09.11.2013|Musik-undKunstschuleJena<br />

und lädt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Förderverein Hospiz e.V. Jena am 9. November<br />

zur Benefizversteigerung von Kunstwerken ein.<br />

ab15.00Uhr|Vorbesichtigung derAuktionsbilder<br />

15.30 Uhr| VernissagederAusstelung<br />

Um die<br />

„FarbKlang<br />

Hospizarbeit<br />

fürsLeben“m<br />

in Jena zu<br />

itSchülerw<br />

Künstler<br />

erken<br />

rund 35<br />

ausder<br />

Bildwerke für<br />

unterstützen, Kunstklasse laden von am InesLeidenfrost(M Nachmittag<br />

des 9. November die Musik- runter Rita Müller, Immanuel<br />

die Benefizauktion KS) gestiftet, da-<br />

und Kunstschule 16.00Uhr|AuktionvonBildernThüringerKünstler<br />

Jena (MKS) und Kraus oder Swetlana Philipp.<br />

der Förderverein (Hospizverein)und e. Konzertm V. Jena »Wir itJazz-Gesangsschülern<br />

sind den Künstlern und<br />

zur Benefiz-A(u)ktion ausderKlasse von »FarbKlang InesAgnesKrautw allen Beteiligten urst(M der KS) MKS sehr<br />

fürs Leben« ein: »Es geht um Leben,<br />

Tod, DerEintritistfrei.Die Kunst und Musik. Aktion Es wir isteine ganz bewusst Kooperation Familien des an-<br />

dankbar. Mit ihrer Hilfe wollen<br />

wird Förderverein ein eindrucksvoller HospizJena Nach-e.V.mittag Kunstschule im wörtlichen Jena.DieErlöse Sinne«, er-<br />

interessieren«, w erden fürdie erläutert Wiedersprechen<br />

itderM und usik-und für unser Anliegen<br />

klärt Hospizarbeitin Prof. Bernd Wiederanders, Jena und derRegion anders. »An eingesetzt. diesem Nachmittag<br />

Vorsitzender des Fördervereins wird Kunst in einer großen Vielfalt<br />

an Motiven und Mal- oder<br />

Hospiz Jena e. V. zum Konzept<br />

der Veranstaltung. Zum einen Zeichentechniken geboten. Da<br />

werden daher Schülerinnen und ist für jeden etwas dabei.« Zudem<br />

haben auch Senioren aus<br />

Schüler der MKS eigene Bilder<br />

ausstellen, andere wiederum ihr Jenaer Tagesstätten und Heimen<br />

musikalisches Können präsentieren.<br />

Seit September entstan-<br />

verkauft werden. Man kann also<br />

Bilder gespendet, die zusätzlich<br />

den hierfür in der Kunstklasse schon für ›kleines Geld‹ ein Original<br />

erwerben — und zugleich<br />

von Ines Leidenfrost Bilder zum<br />

Thema »Leben und Tod«; parallel<br />

dazu hat die Jazz-Sängerin Der Eintritt ist frei, für Kaffee<br />

Gutes tun.<br />

Ines Krautwurst mit ihrer Klasse und Kuchen ist gesorgt. Sämtliche<br />

eigens für diesen Anlass Musikbeiträge<br />

einstudiert. Die Direkto-<br />

der Hospizarbeit des gemeinnüt-<br />

Erlöse des Nachmittags kommen<br />

rin der Musik- und Kunstschule zigen Vereins zugute. (tra)<br />

Friedrun Vollmer ergänzt: »Wir<br />

haben die Idee einer Kooperation<br />

mit dem Hospizverein sehr gern<br />

aufgenommen, weil wir damit in<br />

»FarbKlang fürs Leben«<br />

der Arbeit mit unseren Schülerinnen<br />

und Schülern ein Thema set-<br />

Musik- und Kunstschule<br />

09.11.2013, Beginn 15 Uhr<br />

zen können, das im Alltag zwar Jena, Ziegenhainer Straße<br />

untergründig präsent, aber oft im 52, <strong>07</strong>749 Jena<br />

kommunikativen Tabubereich<br />

ist.«<br />

Zum anderen haben mehrere<br />

namhafte Künstlerinnen und<br />

Weitere Information unter:<br />

www.hospiz-jena.de<br />

www.mks.jena.de


36<br />

November 2013<br />

Foto: Carl Zeiss AG, Bilderpool Zeiss PartnerNetz<br />

| Gesundheit | Anzeige<br />

Zeigt her<br />

eure Schuhe!<br />

| optik |<br />

Erhöhter<br />

Sehkomfort<br />

Beschichtete Brillengläser gewünscht?<br />

Dann schauen Sie in der Sicht-Bar vorbei.<br />

Ihre Brille ist wertvoll und ein<br />

unverzichtbarer Helfer in Ihrem<br />

Alltag. Nicht nur auf Arbeit, sondern<br />

auch in Ihrer Freizeit sind<br />

Sie wahrscheinlich auf Ihre Brille<br />

angewiesen. Daher ist es besonders<br />

wichtig, dass Ihre Sehhilfe<br />

optimal auf Ihre Bedürfnisse<br />

angepasst und verschleißfest<br />

ist — schließlich möchten Sie<br />

möglichst lange Ihre Freude an<br />

ihr haben.<br />

Um den Sehkomfort und die<br />

Widerstandsfähigkeit der Brillengläser<br />

zu erhöhen, stellen<br />

die Hersteller hochwertige Beschichtungen<br />

zur Verfügung. Der<br />

Klassiker ist hierbei sicherlich<br />

die Entspiegelung. Gerade beim<br />

Autofahren oder am Schreibtisch<br />

stören Lichtreflexe die Konzentration<br />

aufs Wesentliche. Dank einer<br />

Entspiegelung vermindern sich<br />

die Reflexbilder merklich.<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-826662<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Anzeige<br />

Auch Kratzer wirken sich negativ<br />

auf den Sehkomfort aus: Um<br />

solchen vorzubeugen, bieten<br />

deutsche Markenhersteller spezielle<br />

Hartschichten an. Diese sind<br />

teilweise kratz- und abriebfester<br />

als gehärtete mineralische Gläser<br />

und gewährleisten so einen langanhaltend<br />

guten Durchblick.<br />

Ergänzt wird das Angebot<br />

durch wasserabweisende und<br />

antistatische Beschichtungen,<br />

damit die Gläser weniger oft und<br />

leichter zu reinigen sind.<br />

Unsere erfahrenen Mitarbeiter<br />

beraten Sie gerne und finden gemeinsam<br />

mit Ihnen die richtige<br />

Brille für Sie. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch in der Sicht-Bar!<br />

Unsere Leistungen:<br />

• kostenloser Brillen-Check<br />

• kostenloser Computersehtest<br />

• individuelle Sehberatung<br />

• typgerechte Fassungsauswahl<br />

• Sonnen- und Sportbrillen<br />

• Sehhilfen für den Arbeitsplatz<br />

• individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />

• Hausbesuche<br />

• Führerscheinsehtest<br />

Alles Wichtige im Leben bedarf regelmäSSiger<br />

Pflege: Unsere Beziehungen, unsere Freundschaften …<br />

und unsere Schuhe. Genaueres weiß das Schuhhaus<br />

Hohlstamm.<br />

Schuhe sind wie eine Visitenkarte:<br />

Gepflegte Schuhe ergänzen<br />

ein positives Erscheinungsbild.<br />

Imprägnierung, Pflege und Reinigung<br />

— das ist alles, was Sie für<br />

den langfristigen Werterhalt Ihrer<br />

Schuhe tun müssen.<br />

Wußten Sie schon, dass neue<br />

Schuhe bereits vor dem ersten<br />

Tragen gut mit einem Imprägnierspray<br />

behandelt werden<br />

sollten, um sie vor Verschmutzung<br />

und Nässe zu schützen?<br />

Sprühen Sie hierfür Ihren Schuh<br />

aus einer Entfernung von ca.<br />

20 cm zwei bis drei Mal nebelfeucht<br />

ein. Verwenden Sie dafür<br />

jeweils auf die Materialart Ihres<br />

Schuhs abgestimmte Produkte.<br />

Dabei sollte das Material keinesfalls<br />

durchnäßt werden. Sprühen<br />

Sie lieber mehrmals, dafür aber<br />

dünn. Nach einer ausreichenden<br />

Trockenzeit kann Glattleder poliert<br />

und Rauhleder aufgerauht<br />

werden.<br />

Die Wirksamkeit der Imprägnierung<br />

wird natürlich nach und<br />

nach durch die Fußwärme und<br />

Witterungseinflüsse wieder reduziert.<br />

Deshalb muss entsprechend<br />

der Beanspruchung und Tragehäufigkeit<br />

regelmäßig nachimprägniert<br />

werden.<br />

Da Leder durch regelmäßige<br />

Beanspruchung seine Elastizität<br />

verliert und dadurch hart und<br />

brüchig werden kann, sollten<br />

Sie regelmäßig ein Pflegeprodukt<br />

verwenden, im Idealfall auch mit<br />

Farbauffrischer.<br />

Die Reinigung des Leders<br />

richtet sich in der Regel nach<br />

der Art des Leders und dessen<br />

Verschmutzung. Dabei sollten<br />

Sie stets eine Trockenreinigung<br />

bevorzugen, da diese das Leder<br />

nicht so stark strapaziert. Auf<br />

eine Feucht-bzw. Nassreinigung<br />

müssen Sie nur bei hartnäckigen<br />

Verschmutzungen zurückgreifen.<br />

Nach dem Trocknen frischen Sie<br />

die Imprägnierung dann wieder<br />

auf und behandeln Ihre Schuhe<br />

mit einem Pflegemittel.<br />

Haben Sie Fragen oder<br />

Schwierigkeiten bei der Pflege<br />

mit Ihren Schuhen, kommen Sie<br />

zu uns. Wir beraten Sie gern.<br />

Ihr Team vom Schuhhaus<br />

Hohlstamm<br />

Rathausgasse 4 · Engelplatz 14<br />

<strong>07</strong>743 Jena


November 2013<br />

37<br />

| filme |<br />

Konversationsmeisterstück<br />

Normalerweise endet eine Liebesgeschichte im Film dann, wenn<br />

das Paar sich final in die Arme sinkt. Ob die beiden Protagonisten<br />

sich nachfolgend weiterhin zugetan sind, bleibt in der Regel der<br />

Phantasie des Zuschauers überlassen. Richard Linklater geht da<br />

einen anderen Weg: In »Before Sunrise« ließ er 1995 Jesse (Ethan<br />

Hawke) und Céline (Julie Delpy) erstmals aufeinandertreffen und<br />

sich ineinander verlieben — in einer einzigen Nacht redeten sie<br />

sich um Kopf, Herz und Kragen. Neun Jahre später trafen beide in<br />

»Before Sunset« wieder aufeinander, um wieder zu laufen und zu<br />

reden und sich am Ende, endlich die Liebe gefunden, in die Arme<br />

zu fallen. Nun, neuerliche neun Jahre später, erfahren wir, was aus dem Paar geworden<br />

ist. »Before Midnight« handelt vom Leben im Beziehungsalltag, vom Verleben<br />

und Sich-Entlieben und ist dabei so leichtfüßig lebensnah, dass man es glattweg für<br />

das krönende Stück einer Doku-Serie halten könnte. (flb)<br />

Before Midnight Auf DVD seit 30.09.2013; 13,99 Euro<br />

Mehr Überlebenskampf<br />

Die Erfolgsserie »The Walking Dead« geht<br />

nun auch in der deutschen Fassung in<br />

die dritte Runde, in der es für die Gruppe<br />

Versprengter um den Ex-Sheriff<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost eine DVD-Box<br />

der 3. Staffel.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

25.11.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Rick mehr denn je gilt, den (all)täglichen<br />

Kampf ums Überleben zu meistern,<br />

da dieser bei weitem nicht mehr<br />

allein gegen Zombies gerichtet ist: Während<br />

ein Teil der Gruppe Zuflucht in einem<br />

Gefängnis sucht und dieses zur vorläufigen<br />

Festung ausbaut, stoßen andere auf eine befestigte Stadt mit allerhand<br />

Komfort, in der jedoch ein despotischer Psychopath das Kommando führt. Dieser<br />

entwickelt sich im Laufe der 16 Episoden zu einer Gefahr, die unsere Serienhelden vor<br />

größere Herausforderungen stellt als es die allgegenwärtigen Untoten tun.(flb)<br />

The Walking Dead – Die komplette 3. Staffel Auf DVD ab 13.11.2013; 26,99 Euro<br />

Cover: Labels<br />

Mit emotionaler Sprengkraft<br />

Amin Jafaari ist ein Araber mit israelischem Pass, der als geachteter<br />

Chirurg in Tel Aviv arbeitet und mit seiner Frau Sihem eine<br />

so sorglose, von scheinbar nie schwindender jugendlicher Frische<br />

gezeichnete Ehe führt, dass der Schock, den er erfährt, als seine<br />

Frau als Selbstmordattentäterin in einem Restaurant 17 Menschen<br />

mit in den Tod reist, wahrhaftig leinwandfüllend ist. Verfolgt von<br />

den demütigenden Fragen, mit denen ihm die Polizei und der Geheimdienst<br />

zusetzen, macht Amin sich auf in die Zentren des palästinensischen<br />

Widerstands, um den Spuren der Radikalisierung<br />

jener Frau, von der er glaubte, sie genau zu kennen, auf die Spur<br />

zu kommen. Basierend auf dem Roman »Die Attentäterin« von Yasmina Khadra inszeniert<br />

Regisseur Ziad Doueiri mit »The Attack« einen Thriller, der als klischeefreies<br />

Nahost-Politkino daherkommt und verdient mit dem Preis der Frankfurter Buchmesse<br />

für die beste Internationale Literaturverfilmung 2013 geehrt wurde.(mei)<br />

The Attack Auf DVD ab 08.11.2013; 12,99 Euro


38<br />

| Kleinanzeigen |<br />

Bieten!<br />

einfach suchen und einfach finden:<br />

die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

WOHNUNG<br />

Suche 2 — 3 Zimmerwohnung<br />

ab 1. Dezember<br />

Ich bin Student in Jena und mein Mitbewohner<br />

und ich wollen eine neue<br />

WG eröffnen. Die Wohnung sollte jedoch<br />

min 45 Quadratmeter haben und<br />

darf eine Warmmiete von 600 Euro<br />

nicht übersteigen. Wir würden uns<br />

über eine zentrumsnahe Wohnung<br />

freuen, jedoch ist uns jede Lage recht,<br />

solange es noch Jena ist. Kontakt per<br />

Anruf oder SMS an 0163-2955060.<br />

Suche<br />

Im Sommer dieses Jahres habe ich<br />

mein Armband verloren. Es war ein<br />

Geschenk zur Geburt meines ersten<br />

Kindes Gäbriel. Es ist Silber und hat<br />

pro Glied einen Buchstaben G-Ä-B-R-I-<br />

E-L. Ich würde mich freuen, wenn es<br />

doch noch ehrliche Finder gibt. Kann<br />

im Laden ›Greenandfriends‹ Am<br />

Johannisplatz 20 in Jena abgegeben<br />

werden. Vielen Dank.<br />

Nachhilfe in Chemie gesucht<br />

Ich bin Schülerin der 11. Klasse und suche<br />

eine/n nette/n und fähige/n<br />

Studierende/n, die/der mir ab sofort<br />

einmal wöchentlich Nachhilfe in Chemie<br />

geben kann. Tel. 0176-28119036<br />

<strong>Das</strong> Ortsjugendwerk sucht Nachwuchs<br />

Wer? Na das Ortsjugendwerk! Wir<br />

sind ein Verein der AWO und arbeiten<br />

ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen.<br />

Wir organisieren eigene Veranstaltungen<br />

wie z.B. Workshops, Konzerte<br />

oder einen Casino-Abend und<br />

sind auch oft bei Straßenfesten anzutreffen.<br />

· Du arbeitest auch gern mit Kindern<br />

und Jugendlichen?<br />

· Du möchtest im Sozialen Bereich arbeiten<br />

und möchtest erste Erfahrungen<br />

sammeln?<br />

· Du kannst irgendetwas total gut und<br />

wolltest schon immer mal einen Workshop<br />

leiten?<br />

Suchen!<br />

unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

interträume reifen -<br />

erreifen greifen.<br />

· Du brauchst einen Praxis-Ausgleich<br />

zum Studium?<br />

· Du hast schon diese eine super Idee<br />

im Kopf, aber keine Ahnung wie Du sie<br />

umsetzen sollst?<br />

Dann melde Dich bei uns und schau<br />

einmal bei unseren Treffen vorbei. Unser<br />

Verein besteht momentan aus<br />

neun Studenten. Da wir aber Großes<br />

vorhaben und leider alle nebenbei<br />

noch studieren müssen, brauchen wir<br />

neue Gesichter, neue Ideen und helfende<br />

Hände.<br />

Was wir dir bieten: ein nettes Grüppchen<br />

Studenten (22 — 25 Jahre alt) und<br />

immer Spaß an der Sache, sehr gute<br />

Kontakte zur Sozialen Arbeit in Jena,<br />

anderen Vereinen, Jugendamt etc. sowie<br />

finanzielle Ressourcen.<br />

Kontakt:<br />

ortsjugendwerk-jena@web.de<br />

Tausche Deutsch gegen Russisch<br />

Hallo, ich möchte gern eine(n)<br />

Sprachtandempartner(in) finden, der<br />

(die) Deutsch besser sprecht als ich.<br />

Wir können zusammen nicht nur lernen,<br />

sondern auch gut die Zeit verbringen.<br />

Ich helfe dir sehr gerne, dein Russisch<br />

zu verbessern! E-Mail und Skype<br />

bin ich auch nicht abgeneigt. Kontakt:<br />

Alexey — E-Mail: kan315@yandex.ru<br />

Tandempartner/in gesucht<br />

Hallo. Ich bin ein 27-jähriger Japaner<br />

und lerne Deutsch in Jena. Beim Bachelor-Studium<br />

habe ich vier Jahre<br />

Germanistik studiert. Aber danach arbeitete<br />

ich in Tokyo vier Jahre ohne<br />

Deutsch zu sprechen. Weil ich viel vergessen<br />

habe, suche ich jetzt eine/n<br />

deutschen Tandempartner/in.<br />

Wenn Du einen japanischen Tandempartner<br />

suchst und Interesse hast,<br />

schicke bitte eine Mail an: yuusuke<strong>07</strong>10@gmail.com.<br />

Ich freue mich<br />

auf deine E-mail. Lass uns zusammen<br />

Japanisch und Deutsch reden und lernen!<br />

Beta-Test Splittermond und<br />

DSA Runde<br />

Wir suchen noch 2 — 3 Rollenspieler/<br />

innen für eine Beta-Testrunde des neuen<br />

RPGs Splittermond. Erfahrungen<br />

mit DSA oder anderen Rollenspielen<br />

sind nicht zwangsläufig nötig, aber erwünscht.<br />

Ziel ist der Test zur Verständlichkeit<br />

der Regeln und der Spielfluss.<br />

Infos über Splittermond:<br />

www.splittermond.de<br />

Ebenfalls suchen wir noch zwei Spieler/innen<br />

(gern auch einen Spielleiter)<br />

für eine regelmäßige (wöchentliche)<br />

DSA-Runde. Neuanfänger sind genauso<br />

erwünscht wie erfahrene Spieler.<br />

Der Spaß am (Rollen)Spiel steht im<br />

Vordergrund!<br />

Wer Interesse hat, kann sich bei uns<br />

melden: Tel. 0163-4760257 oder<br />

0171-7595743<br />

BIETE<br />

Verkaufe VW Polo 1.2<br />

4-türig, Klimaanlage, 47 kW (64 PS),<br />

Benzin (E10-geeignet), Schaltgetriebe,<br />

Schadstoffklasse Euro4, Erstzulassung<br />

08/2004, Farbe rot, 110.974 km, ABS,<br />

CD-Spieler, elek. Fensterheber, elek.<br />

Seitenspiegel, ESP, Nebelscheinwerfer,<br />

NR-Fahrzeug, Servolenkung, Zentralverriegelung,<br />

Front- und Seitenairbags,<br />

sehr guter Zustand, unfallfrei, TÜV +<br />

HU neu bis 08/2015, große Inspektion<br />

08/2013, zusätzliche Lautsprecher hinten<br />

eingebaut, + Winterreifen inkl.,<br />

Preis VB 3.900,-€.<br />

Kontakt: 017<strong>07</strong>491295<br />

Bücher für Geschichtsstudium<br />

abzugeben<br />

Johannes Fried – <strong>Das</strong> Mittelalter.<br />

Geschichte und Kultur. —<br />

4. Auflage 2009 C.H. Beck Verlag<br />

Hartmut Leppin — Einführung in die<br />

Alte Geschichte — München 2005<br />

C.H. Beck Verlag<br />

Axel Gotthard — <strong>Das</strong> Alte Reich<br />

1495 — 1806 — 4. Auflage 2009 WBG<br />

Hans Joachim Gehrke/Helmut Schneider<br />

(Hrsg.) — Geschichte der Antike.<br />

Ein Studienbuch — 3. Auflage 2010<br />

J.B. Metzler<br />

Außer »Geschichte der Antike«<br />

(15 Euro) sind alle Bücher für jeweils<br />

10 Euro abzugeben. Kontakt:<br />

julia.wollmann@uni-jena.de<br />

Biete Gitarrenunterricht<br />

Hey ho! Biete Gitarrenunterricht (Anfänger<br />

oder Fortgeschritten) gegen Gesangsunterricht<br />

(hab keinerlei Erfahrung)<br />

oder: Einfach jemanden zum Gitarrespielen<br />

und/oder Singen. Wer<br />

Bock hat, einfach melden. Kontakt:<br />

Ben 0176-98625977<br />

November 2013<br />

Bett zu verkaufen<br />

Verkaufe Futonbett 100 × 200 cm<br />

komplett mit Matratze und auf<br />

Wunsch zusätzlich zwei Spannbettlaken<br />

(orange und blau) für 189 Euro.<br />

<strong>Das</strong> Bett ist in sehr gutem Zustand und<br />

wartet nur darauf, von Dir abgeholt zu<br />

werden. Der Aufbau ist sehr einfach<br />

und ist mit wenigen Handgriffen erledigt.<br />

Also am besten gleich zuschlagen, bevor<br />

es weg ist! Kontakt: 0176-<strong>51</strong>809212<br />

Sofa zu verkaufen!<br />

Verkaufe modernes 3er Sofa,<br />

Mikro faser, sehr guter Zustand<br />

für VB 120 Euro.<br />

<strong>Das</strong> cappucinofarbene Sofa wurde<br />

2009 im Möbelhaus Finke gekauft<br />

(Originalrechnung ist dabei) und befindet<br />

sich in einem sehr guten Zustand –<br />

kaum Gebrauchsspuren, keine Flecken,<br />

keine Löcher. Es handelt sich um<br />

einen 3-Sitzer (B/T/H 186/88/69) mit<br />

hohem Sitzkomfort durch Federkern.<br />

Der Bezugsstoff ist pflegeleichtes Mikrofaser.<br />

Stammt aus tierhaarfreiem<br />

Nichtraucherhaushalt. Bitte nur Selbstabholung.<br />

Kontakt: 0178-1676631<br />

Verkaufe E-Gitarrenverstärker<br />

E-Gitarrenverstärker Fame GX60R<br />

Tube für 50 Euro zu verkaufen: Der<br />

Verstärker befindet sich in einem sehr<br />

guten, nahezu neuwertigen Zustand<br />

und funktioniert tadellos.<br />

Daten: 60 Watt Ausgangsleistung,<br />

Solid-State-Endstufe, Röhrenvorstufe<br />

Kanal 1: Gain, Volume, Treble und Bass<br />

Kanal 2: Volume, Treble, Middle, Bass,<br />

Reverb<br />

Optionaler 1-fach Fußschalter (VM-26)<br />

AUX in, FX Loop, Kopfhörerausgang<br />

12" an 8 Ohm Custom Lautsprecher<br />

HxBxT 48,4x24,4x45cm, Gewicht 16kg<br />

HERTZ Autovermietung GmbH<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />

träume reifen -<br />

ifen greifen.


November 2013<br />

39<br />

Stammt aus Nichtraucherhalt. Bitte<br />

nur Selbstabholung. Kontakt: 03641-<br />

348418<br />

Verkaufe Bücher aus Bereichen<br />

Romanistik (Spanisch), Literaturwissenschaft<br />

und Latein<br />

Romanistik/Spanisch:<br />

Gröne/von Kulessa/Reiser – »Spanische<br />

Literaturwissenschaft« — gebraucht,<br />

guter Zustand. Benötigt für<br />

die Einführungsvorlesung »Spanische<br />

Literaturwissenschaft«. 5 Euro.<br />

»PRISMA Progresa — Nivel B1« — guter<br />

Zustand, Lehrbuch für den Sprachkurs<br />

B1 des Sprachenzentrums. 12 Euro<br />

»PRISMA Progres, Cuaderno de Ejercicios<br />

B1« — guter Zustand, einige Übungen<br />

ausgefüllt, benutzt im Sprachkurs<br />

B1 des Sprachenzentrums. 6 Euro<br />

»Abanico Curso Avanzado de Espanol,<br />

Libro del Alumno B2« — sehr guter Zustand,<br />

ein paar mit Bleistift ausgefüllte<br />

Übungen, Lehrbuch für den Sprachkurs<br />

B2 des Sprachenzentrums.<br />

12 Euro<br />

Literatur:<br />

Manfred Pfister — »<strong>Das</strong> Drama« —<br />

10. Auflage, gebraucht, guter Zustand.<br />

5 Euro<br />

Latein:<br />

»Caesar Bellum Gallicum. Wortkunde<br />

und Kommentar« — Aschendorff Verlag<br />

— guter Zustand. 4 Euro.<br />

»Lernvokabular zu Caesars Bellum<br />

Gallicum« — Klett Verlag — guter Zustand.<br />

2 Euro<br />

Kontakt per Mail an:<br />

max.bonke@yahoo.de. Alle Preise VB.<br />

Jobs<br />

Biete Kinderbetreuung<br />

Sie wollen mal einen Abend außer<br />

Haus verbringen und Ihre Kinder in<br />

guten Händen wissen? Oder suchen zu<br />

bestimmten Zeiten (optimal wären 4<br />

bis 8 Wochenstunden) eine Tagesbetreung?<br />

Ich bin Studentin und habe<br />

bereits über sechs Jahre Erfahrung in<br />

der Betreuung von Kindern im Alter<br />

zwischen 6 Monaten und 6 Jahren.<br />

Gern stehe ich Ihnen telefonisch für<br />

nähere Informationen zur Verfügung.<br />

Der Stundenlohn ist verhandelbar.<br />

Mit besten Grüßen, Jana.<br />

Kontakt: 0160-96298441<br />

Preisgünstige Korrektur von<br />

Studienarbeiten<br />

Ich korrigiere Ihre Seminar-, Bachelor-,<br />

Master-, Magister- oder Diplomarbeiten<br />

schnell, zuverlässig und zu studentenfreundlichen<br />

Preisen. Durch meine<br />

langjährige Erfahrung als Deutschlehrerin<br />

entgeht mir kein Fehler.<br />

Korrektorat: Rechtschreibung, Zeichensetzung,<br />

Grammatik – 2,50 Euro<br />

pro Seite (A4, ca. 2.500 Zeichen)<br />

Lektorat: Korrektorat & stilistische Anpassung<br />

(Ausdruck) – 3,50 Euro pro<br />

Seite<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Frau Karin Schäf.<br />

E-Mail: karin.schaef@live.de<br />

Sonstiges<br />

Wer will Redboat Kung Fu<br />

erlernen?<br />

<strong>Das</strong> Redboat Kung Fu basiert auf einer<br />

traditionellen chinesischen Kampfund<br />

Heilkunst. Die Shaolinmönche<br />

entwickelten Prinzipien, Konzepte und<br />

Haltungen, welche ihnen erlaubten<br />

den täglichen Belastungen gelassen zu<br />

begegnen und in diesen persönlichkeitsfördernde<br />

Herausforderungen zu<br />

sehen. Es kann unabhängig von Alter<br />

oder Geschlecht erlernt werden.<br />

Sporthalle der Fachhochschule am<br />

Beutenberg: Jeden Freitag von 16:30 —<br />

17:30 Uhr. Anmeldungen sind jederzeit<br />

unter www.hochschulsport.fh-jena.de<br />

oder www.redboat.de möglich.<br />

Schnelles Essen zum guten Preis<br />

11.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />

Wöchentlich wechselnde Variationen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Restaurant – Jena Markt 15<br />

Montag – Nudelgerichte<br />

Dienstag – Saisonale Gerichte<br />

jeweils 6,50 Euro,<br />

incl. Softdrink<br />

Mittwoch – Schnitzeltag<br />

Donnerstag – Empfehlung des Küchenchefs<br />

Freitag – Fischtag<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die Winter-Doppelausgabe 2013/14<br />

ist der 14. November 2013.<br />

| arbeitsmarkt |<br />

Die Neuen kommen<br />

Neue Berufsbezeichnungen und geänderte Ausbildungsberufe ab 2014.<br />

Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />

Die Anforderungen in der Arbeitswelt<br />

verändern sich stetig, so auch Berufsbilder<br />

und Ausbildungsinhalte. Im<br />

Sommer 2014 soll der neue Ausbildungsberuf<br />

»Kaufmann/-frau für Büromanagement«<br />

an den Start gehen. Der neue dreijährige<br />

Ausbildungsberuf wird die drei Büroberufe<br />

Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/r für<br />

Bürokommunikation und Kaufmann/-frau für<br />

Bürokommunikation ablösen.<br />

Außerdem wird schon im Januar 2014 aus<br />

dem/der Rettungssanitäter/in der/die Notfallsanitäter/in.<br />

Schülerinnen und Schüler, die im Sommer<br />

2014 die Schule beenden, können sich schon<br />

jetzt in der Berufsberatung melden. Da bereits<br />

viele Arbeitgeber ihre freien Ausbildungsstellen<br />

gemeldet haben, können die registrierten<br />

Jugendlichen schon jetzt Vermittlungsvorschläge<br />

erhalten, auf die sie sich bewerben<br />

können.<br />

Die Arbeitsagentur Jena veröffentlicht<br />

monatlich einen Gesamtüberblick über freie<br />

Ausbildungsstellen auf ihrer Internetseite unter<br />

www.arbeitsagentur.de/jena — Kategorie<br />

Bürgerinnen und Bürger — Ausbildung.(ank)<br />

Einen Termin in der Berufsberatung<br />

erhält man nach Anruf der kostenfreien<br />

Servicehotline — 0800 4 5555 00 oder per<br />

Mail unter Jena.1<strong>51</strong>-Berufsberatung@<br />

arbeitsagentur.de, hier bitte unbedingt<br />

die Kontaktdaten für Rückfragen mit<br />

angeben.


40 November 2013<br />

Termine & Tagestipps November 2013<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

JeNah Straßenbahn-Depot, Dornburger<br />

Str. 17<br />

»Back to Balance-Eine Ausstellung zur<br />

Rückengesundheit«<br />

Eine Wanderausstellung der DASA<br />

Arbeitswelt<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstraße 5<br />

Strahlende Schönheiten<br />

Sonderausstellung<br />

noch bis zum 16.11.2013<br />

Galerie Huber & Treff,<br />

Charlottenstr. 19<br />

Sibylle Prange »Randgebiete«<br />

Worin eigentlich besteht der besondere<br />

Reiz, den Sibylle Pranges Bilder ausstrahlen?<br />

Heller seien ihre Arbeiten geworden,<br />

lichter, hat die Malerin vor einiger<br />

Zeit bekannt – und dies mag in der<br />

Tat die Faszination der Gemälde zu erklären<br />

helfen: Die hellen und warmen<br />

Töne, die ihnen zu eigen sind, Landschaften<br />

zumeist, mit und ohne Menschen,<br />

stehen in einem irritierenden Gegensatz<br />

zu der Melancholie, von der<br />

hier anscheinend bildnerische Mitteilung<br />

gemacht wird.<br />

Man ist freilich gut beraten, Kunstwerken<br />

(und den Künstlern) ein Geheimnis<br />

zu lassen, die Offenbarung des letzten<br />

Rätsels wäre schließlich auch gleichbedeutend<br />

das Ende der Kunst. Mag es<br />

also das große Weltdrama oder vermehrt<br />

auch die eigene Spannung sein,<br />

die sich hier spiegelt, das Pendeln zwischen<br />

Zugewandtheit und Zurückhaltung,<br />

Zuversicht und Zweifel – die Lust,<br />

Sibylle Pranges Bilder immer wieder anzusehen,<br />

rührt primär von der provozierenden<br />

Ambivalenz des souverän, ja<br />

meisterlich Gemalten her. Wohl liegt die<br />

Schönheit im Auge des Betrachters,<br />

doch rührt deren Entdeckung eben nicht<br />

von ungefähr.<br />

Fast immer sind es Situationen in der<br />

Waage zwischen Endzeit und Überleben,<br />

die Sibylle Prange malt, es geht um<br />

Mensch und Natur, um das Menschsein<br />

und Menschbleiben im Angesicht letzter<br />

Gewalten, denen nur noch die nackte<br />

Kreatur entgegentritt. Dabei ist für den,<br />

der nichts sehen, nichts spüren will, gar<br />

nichts Außergewöhnliches, nichts Alarmierendes<br />

geschehen. Man geht wohl<br />

nicht zu weit, eine tiefe Sorge um das<br />

Zivilisatorische zu erkennen. Um die<br />

Kraft der Liebe auch, ohne die Alles ein<br />

Nichts ist. Vielleicht also auch eine<br />

letzte Frage nach Gott.<br />

(Andreas Montag)<br />

noch bis zum 17.11.2013<br />

Kunsthof Jena<br />

»BrandSchutz / Mentalitäten der Intoleranz«<br />

noch bis zum 24.11.2013<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Henry van de Velde. Der Maler im<br />

Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten«<br />

Henry van de Velde ist als Architekt und<br />

Designer weltberühmt. Weniger bekannt<br />

ist hingegen sein bildkünstlerisches<br />

Werk, das an den Brennpunkten<br />

der avantgardistischen Kunstentwicklung<br />

und in enger Wechselwirkung mit<br />

vielen bildenden Künstlern zwischen<br />

Impressionismus und Neoimpressionismus<br />

entstanden ist. In der Ausstellung<br />

wird das bildkünstlerische Schaffen des<br />

»Alleskünstlers« Henry van de Velde<br />

erstmals singulär vorgestellt und zu den<br />

Arbeiten seiner Zeitgenossen in Beziehung<br />

gesetzt.<br />

noch bis zum 28.11.2013<br />

POM business und POM lady (B59)<br />

Herman van Veen/Malerei<br />

Verkaufsausstellung<br />

noch bis zum 20.12.2013<br />

Musik- und Kunstschule Jena<br />

»65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena«<br />

Fotoausstellung<br />

noch bis zum 19.01.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Aus Freude am Schönen.<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />

Grafik · Malerei · Plastik ·<br />

Produktdesign<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in<br />

Jena als lebende Legende.<br />

Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris<br />

bis zur Medaille hat sie unzählige<br />

Techniken erprobt, Werbeprospekte,<br />

Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen<br />

gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung<br />

der 1960er Jahren herkommend<br />

und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung<br />

von lokaler Geschichte weiter<br />

schreitend, hat sie in und mit der Stadt<br />

Jena ihren Weg gemacht.<br />

Über mehrere Jahrzehnte einerseits für<br />

wechselnde Jenaer Auftraggeber aus Industrie<br />

und Gesellschaft und andererseits<br />

hat sie immer wieder regionalhistorisch<br />

angeregt gearbeitet. So gestattet<br />

die Ausstellung einen einmaligen Gang<br />

durch die Jenaer Alltagsgeschichte der<br />

zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

noch bis zum 09.02.2013<br />

Romantikerhaus<br />

»Schläft ein Lied in allen Dingen«<br />

Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />

Die in München lebende Autorin, Regisseurin<br />

und Filmemacherin präsentiert<br />

in dieser Ausstellung ihr fotografisches<br />

Schaffen. Die romantisch-poetischen Inspirationen<br />

spiegeln sich auf vielfache<br />

Weise in ihren Fotografien. Vera Botterbusch<br />

beschreibt ihre Arbeitsweise:<br />

»Fotografieren heißt für mich entdecken.<br />

In der Wirklichkeit, die mich umgibt,<br />

den Zauber der Elemente spüren.<br />

Mich öffnen für eine neue, andere Wirklichkeit.<br />

Eintauchen in unbekannte Welten.<br />

Resonanzen. <strong>Das</strong> Echo der Bilder,<br />

das in den Dingen liegt. Abglanz und<br />

Widerschein. Apokalyptische Szenerien.<br />

Geträumte Paradiese. Ein Dialog von<br />

Formen und Farben. Die Dinge sprechen<br />

und tönen. Die Versenkung ins Elementare<br />

der Welt bringt Verborgenes,<br />

Rätselhaftes, Phantastisches zur Anschauung:<br />

poetisch und abstrakt.«<br />

04.11.2013 — 06.12.2013<br />

Villa Rosenthal<br />

Fotografie — Bilder von Andrej Pirrwitz<br />

05.11. — 31.01.2013<br />

SCHOTT Villa<br />

Andrej Pirrwitz-Fotografie<br />

Sonderausstellung<br />

7.11. — 09.11.2013<br />

Goethe-Galerie,<br />

Modellbahn Ausstellung<br />

Kleine Bahnen verschiedener Spurweiten,<br />

für Groß und Klein<br />

11.11. — 23.11.2013<br />

neue mitte<br />

»Zu Besuch bei Astrid Lindgren«<br />

Fotoausstellung vom Fotoclub UNIFOK<br />

Jena e.V.<br />

22.11. — 31.12.2013<br />

Stadtmuseum<br />

»Zwischen Bildersturm und Wiederaufstehung<br />

- die Jenaer Marienkrönung«<br />

Fr, 1. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Festival Theater in Bewegung<br />

»Me&myMum«<br />

von und mit Samir Akika<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben« —<br />

Premiere<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,<br />

sie zu verschweigen, und den Nachteilen,<br />

sie zu sagen«<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: DEADLOCK, ANNISOKAY,<br />

WITHOUT WORDS,<br />

OPHELIA’S GREAT DAY<br />

»The Arsonist Tour 2013«<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Konzert: Allie (Folk/Berlin)<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Optical Sounds V<br />

Lineup: Vincent Neumann (Oblique,<br />

Distillery, Krill Music, Leipzig)<br />

Fabula (Syndikat // Unikat, Dresden/<br />

Jena)<br />

Vajna (Syndikat // Unikat, Leipzig)<br />

Götze & Wohlfahrt (Humboldthain/<br />

Löbi 19, Jena)<br />

live analog real-time optikreiz mit<br />

raumausschmückung (vorher) und<br />

digitalem spass (vielleicht):<br />

KdR # Lichtmaschine feat. Polyluxus &<br />

PhysicILL Slack // LDJ<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

10 jahre sinnbus labeltour:<br />

the/das, unmap, rue/royal & bodi bill<br />

dj-set<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Haus 4 FH Jena, Carl-Zeiss-<br />

Promenade 2, 8 Uhr<br />

Posterausstellung zum Tag der Forschung<br />

Landgrafen, Restaurant, 12 Uhr<br />

Kürbisausstellung<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Der kleine Tag 12 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 13:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Cirque du Sphere 21 Uhr<br />

Kinder&Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder 4 — 8 Jahren<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Bücherbörse<br />

Der Lions-Club verkauft Bücher zum<br />

Kilopreis für einen guten Zweck.<br />

Region<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21:30 Uhr<br />

Klassik unter Wasser<br />

Liquid Sound Tempel<br />

Sa, 2. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

nach dem Roman von Christoph Hein<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Lohengrin« Musiktheater nach Richard<br />

Wagner<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Festival Theater in Bewegung<br />

»Me&myMum«, von und mit Samir Akika<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Happa Happa«<br />

Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von<br />

Gunther Friedrich<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Arnulf Rating: »Ganz im Glück«<br />

(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />

Arnulf Rating schöpft in seinem Kabarett<br />

aus den umfangreichen Patientenakten<br />

von Dr. Mabuse. Hier spiegeln sich wie in<br />

einem Mikrokosmos alle Verwerfungen<br />

unserer Zeit. Dr. Mabuse selbst weiß, was<br />

viele seiner Patienten mit Burn-Out-Syndrom<br />

in seine Praxis und in die Verzweiflung<br />

treibt.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Clubnacht<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Haus 4 FH Jena, Carl-Zeiss-<br />

Promenade 2, 8 Uhr<br />

Posterausstellung zum Tag der Forschung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Führung durch die Historische Zeiss<br />

Werkstatt 1866<br />

Berggaststätte »Fuchsturm«, 20 Uhr<br />

Lesung mit Desiree Nick<br />

Ausgehen<br />

Volksbad, 13 — 19 Uhr<br />

Jenaer Kunstmarkt<br />

Eine Präsentation lokaler und regionaler<br />

Künstler und Kunsthandwerker mit<br />

kulturellem Programm. Ausgestellt<br />

werden Malerei, Plastik, Schmuck,<br />

Grafik u.v.m.<br />

Steigenberger Esplanade Hotel,<br />

19:30 Uhr<br />

Musikalisches Tafelkonfekt<br />

»Musikalische Streiche, heiter und ernst«<br />

Parodien für Streichquartett<br />

Kassablanca, Turm, 20 Uhr<br />

queerlounge: dj flix<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

dj marcelle (another nice mess / amsterdam),<br />

coins, 3zoo, dj flix<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Depeche Mode und Dark Classics<br />

Kinder&Familie<br />

Villa am Paradies, 14:30 + 16:30 Uhr<br />

4. Wirbel.Wind.Konzert.:<br />

»Der Winter macht Musik!«<br />

<strong>Das</strong> 4. Wirbel.Wind.Konzert des Vereins<br />

KINDERKULTUR THÜRINGEN E.V. am<br />

2. und 3. November 2013 präsentiert ein<br />

fröhlich-winterliches Programm.<br />

Die seit diesem Jahr bestehende Kinderkonzertreihe<br />

ist mit Konzertpädagogin<br />

Kathrin Bonke und MusikerInnen der Jenaer<br />

Philharmonie und der Musikhochschule<br />

Weimar wieder zu Gast in Jena<br />

und kleineren thüringischen Städten.<br />

Gemeinsam mit den Kindern und Er-


November 2013<br />

41<br />

wachsenen stürzen sich die MusikerInnen<br />

schonmal ins kommende Wintervergnügen.<br />

Ein Schneemann ist unterwegs auf<br />

der Suche nach seiner Nase, es wird<br />

Schlitten gefahren und die Musikanten<br />

lassen es im Konzertsaal ordentlich<br />

schneien - mit Kammermusik für Flöte,<br />

Violine, Fagott und Klavier, gemeinsamen<br />

Liedern und Tänzen, sowie einer Geschichte,<br />

die die Musikstücke miteinander<br />

verbindet.Unter dem Motto »Der<br />

Winter macht Musik!« werden Werke in<br />

unterschiedlichen Besetzungen von Mozart,<br />

Vivaldi, Telemann und anderen zu<br />

hören sein.<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Bücherbörse<br />

Der Lions-Club verkauft Bücher zum Kilopreis<br />

für einen guten Zweck.<br />

neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag —<br />

10 Jahre neue mitte<br />

Kinder&Familie<br />

Saunakelle am MAXX Hotel,<br />

Lobeda-West, 10 Uhr<br />

Eltern-Kind Sauna<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 14 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />

Queen Heaven 17 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 19 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Region<br />

Orlamünde, Kemenate, 19 Uhr<br />

LiteraTour live dabei in Wort und Bild<br />

»Kulinarische Abenteuer von der Saale<br />

aus fünf Jahrhunderten, heiter gewürzt«<br />

Messe Erfurt, 10-18 Uhr<br />

sport.aktiv<br />

DIE SPORT- & OUTDOORMESSE<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />

Andy Glandt und Peter Schreiber<br />

Geschichten und Lieder aus USA und aus<br />

Australien<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />

Liquid Sound Club<br />

mit Cosmo Sheldrake & Noxlay<br />

Cosmo Sheldrake ist ein Multitalent und<br />

Multiinstrumentalist, der seit seinem 4.<br />

Lebensjahr Jazzmusik und klassisches<br />

Klavier spielt. Inzwischen kann er zeitgleich<br />

Banjo, Keyboards, Kontrabass,<br />

Schlagzeug, Didgeridoo und noch mehr<br />

Instrumente mit einer Loop Station bedienen.<br />

Er greift dabei auf zahlreiche und<br />

unterschiedlichen musikalischen Traditionen<br />

aus der Mongolei, Westafrika, Blues<br />

bis Klassik und Volksmusik bis hin zu<br />

Balkan-Brass zurück. Cosmo ist ein Komponist<br />

und Produzent und schrieb Musik<br />

für Film und Theater und hält zahlreiche<br />

Workshops z.B. über Beat-Boxing ab.<br />

So, 3. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />

Kammermusik-Matinee<br />

der Staatskapelle Weimar<br />

DNT Weimar, e-werk, 21 — 23.30 Uhr<br />

»Wächters Freunde«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 — 19 Uhr<br />

«Schuld und Sühne«<br />

nach dem Roman von Fjodor M.<br />

Dostojewski<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Festival Theater in Bewegung<br />

»I like to move it«<br />

von und mit Zufit Simon<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 15 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

2. Kaffee Konzert<br />

»Russisch mit Balalaika«<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

livelyrix-literatursonntag — poetry slam:<br />

bo wimmer,michael bittner , linn penelope<br />

micklitz, nadja tulakow, franziska<br />

wilhelm uvm.<br />

host: christian meyer, musik: dj rukey<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Touristinformation Jena, Markt 16,<br />

14 Uhr<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

im Stadtspeicher<br />

Villa Rosenthal, 17 Uhr<br />

»Aus der Welt der Klezmorim«<br />

Eine audiovisuelle Reise durch die<br />

Geschichte der Ostjuden<br />

Kinder&Familie<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

Theater Schreiber & Post »Vom Fischer<br />

und seiner Frau — oder Meer ist mehr.«<br />

Ein Schauspiel mit Pantomime in Gummistiefeln<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Eine kleine Hütte am Meer. Drinnen ein<br />

Fischer und seine Frau. Wie romantisch!<br />

Was will man mehr? Wäre da nur nicht<br />

dieser verflixte Butt an der Angel! Ein<br />

sprechender Fisch?<br />

Der obendrein Wünsche erfüllen kann?<br />

Na dann volle Kraft voraus! Und schon<br />

wird aus Meer mehr und mehr, wird sich<br />

davon geträumt, ein Schloss gebaut, über<br />

sich hinaus gewachsen und nach den<br />

Sternen gegriffen! Und die Moral von der<br />

Geschicht’, was man hat, reicht manchmal<br />

nicht!<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />

Der kleine Tag 15:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 13 :30 Uhr<br />

FC Carl-Zeiss Jena- VfB Germania Halberstadt<br />

W.-Seelenbinder Halle, Lobeda West,<br />

17 Uhr<br />

Science City Jena – Giessen 46ers<br />

2. Basketball Bundesliga ProA<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie, 13 — 19 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Wahl der Miss und Mister Mitteldeutschland<br />

neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag —<br />

10 Jahre neue mitte<br />

Region<br />

Thalbürgel, Parkplatz Lochmühle,<br />

9:30 Uhr<br />

Sparkassen-Herbst Wanderung<br />

Stadthalle Eisenberg, 16 Uhr<br />

Zauber der Travestie<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

sport.aktiv<br />

DIE SPORT- & OUTDOORMESSE<br />

Mo, 4. November<br />

Konzert<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

psychodelic monday<br />

mit hippie langstrumpf<br />

Die Musik der 1960iger Jahre richtet<br />

sich nicht an eine Generation, die in<br />

Nostalgie schwelgt, sondern an die Jugend<br />

von heute, die vom überproduzierten<br />

aber undurchdachten Einheitsbrei<br />

die Nase voll hat. Hippie Langstrumpf<br />

bietet ein Wechselspiel aus<br />

Fragilität und Exzess: Songs, die ganz<br />

langsam und Stück für Stück immer<br />

weiter aufgeschichtet werden, um sich<br />

im passenden Moment in ein absolutes<br />

Inferno zu verwandeln. Fricklige Gitarrensoli,<br />

eine 40 Jahre alte Schweineorgel,<br />

Kontrabass, Oldschoolschlagzeug<br />

und ekstatischer Gesang verschmelzen<br />

im Sound dieser Band.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Apotheke am Nollendorfer Hof, 9 Uhr<br />

Blutwertewoche<br />

Haus 4, FH Jena, Carl-Zeiss-<br />

Promenade 2, 13 Uhr<br />

Tag des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:45 Uhr<br />

Burnout, Stress und Zeitmanagement<br />

der Weg aus der Tretmühle<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Vernissage Andrej Pirrwitz<br />

»Fotografie«


42 November 2013<br />

Sehen<br />

ohne Stress<br />

mit<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Greenpeace Filmreihe: »Age of Stupid«<br />

Sonstiges<br />

Goethegalerie, ab 18 Uhr<br />

Live: »Dirk Michaelis«<br />

Der ehemalige Frontmann der DDR-Rockband<br />

Karussell präsentiert ab 18 Uhr Auszüge<br />

aus seinem neuen Album und gibt<br />

anschließend Autogramme<br />

Region<br />

Tröbnitz, Grundschule, 9 Uhr<br />

Hasenherzen, eine musikalisch<br />

literarische Veranstaltung<br />

DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />

Bille im Gespräch: Gemeinschaft<br />

Nachdenken über die Gegenwart<br />

Mit Christoph Matschie und Thomas Bille<br />

Di, 5. November<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek,<br />

16 Uhr<br />

»BB-Büchbühne«<br />

Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse<br />

und Leseratten<br />

DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />

»Rhythm & Schiller«<br />

Ein Balladen-Abend<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Reverend Shine Snake Oil Co.«<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Filmabend: »GUEST HOUSE PARADISO«<br />

(GB 1999)<br />

Richard Twat und Eddie Elizabeth Ndingombaba<br />

führen das billigste Hotel Englands.<br />

Weil das Hotel direkt neben einem<br />

Atomkraftwerk steht, hat quasi die gesamte<br />

Belegschaft das Hotel verlassen,<br />

weswegen die beiden Chaoten ihren Gästen<br />

selber zeigen müssen, was sie unter<br />

Service verstehen: kein warmes Wasser<br />

(»... um die Leute vom Masturbieren abzuhalten.«),<br />

Schlägereien und Beschimpfungen.<br />

Doch das Hotel bekommt unerwartet<br />

hochkarätigen Besuch: Die berühmte<br />

italienische Schauspielerin Gina<br />

Carbonara möchte sich vor ihrem Verlobten<br />

Gino Bolognese (Vincent Cassel) verstecken<br />

und checkt deshalb in der Bruchbude<br />

ein. Sie bleibt nicht der einzige<br />

Gast. Eine Familie (u.a. Simon Pegg) hat<br />

sich das Hotel ausgesucht, weil es<br />

schlicht das einzige ist, das sich die<br />

armen Leute leisten können. Selten war<br />

das Hotel so gut besucht, da kommt es<br />

zur Katastrophe im Kernkraftwerk ...<br />

Skuril, krank, böse und bisschen<br />

bescheuert — britischer Humor.<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Latina — Salsa-Party«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />

17 Uhr<br />

Eröffnung der Sonderausstellung mit<br />

Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

Andrej Pirrwitz — Fotografie<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstr. 6, 18 Uhr<br />

Letzte Führung durch die Sonderausstellung<br />

Kinder&Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

9:30 Uhr<br />

3. Kinderlesemarathon —<br />

Dorothee Herrmann<br />

Dorothee Herrmann »Lenchen Sonnenschein<br />

und das Trennungsgewitter« —<br />

Lesung mit Malaktion für Kinder zwischen<br />

5 und 8 Jahren. Von einem Tag<br />

zum nächsten ändert sich Lenchens Welt<br />

von Grund auf. Sie muss umziehen, sich<br />

in der neuen Umgebung und im Umzugschaos<br />

zurechtfinden. Doch das<br />

Schlimmste von allem ist, dass ihr Vater<br />

von nun an nicht mehr mit ihr und ihrer<br />

Mutter zusammenwohnen wird. Da tröstet<br />

sie das neue Baumhaus, das von nun<br />

an ihr gehören wird, wenig. Aber bald<br />

stellt sich heraus, dass dieses Baumhaus<br />

etwas ganz Besonderes ist und dass man<br />

oft unerwartet neue Freunde findet.<br />

Zeiss-Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Bibliothek, 11 Uhr<br />

Hasenherzen, eine musikalisch<br />

literarische Veranstaltung<br />

Mi, 6. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

19 Uhr<br />

»Demografischer Wandel als Chance?«<br />

Ein Gespräch mit Christoph Matschie und<br />

Steffen Mensching<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Faust Der Tragödie erster Teil«<br />

J. W. Goethe<br />

Konzert<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18:30 Uhr<br />

Filmabend: »Cant´t be silent«<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

boomshakalaka live! — herr von grau<br />

»freiflug« tour 2013, support: wyn davies<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

Einführung in das Oratorium<br />

»Der Tag des Gerichts« von Georg Philipp<br />

Telemann<br />

DRK, Dammstr.<br />

Auf’s<br />

32, 14 Uhr<br />

Fotozirkel<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Fernrohre und ihre Meister«<br />

Öffentliche Führung zur Geschichte der<br />

Fernrohre<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Silber und Kupfer aus dem Pochwerksgrund<br />

bei Goldlauter<br />

Schillers Gartenhaus,<br />

Schillergäßchen MUSIKALISCHE 2, 19:30 ENTGIFTUNG Uhr # 1<br />

»100 Jahre Schwedisch in Jena. Wolrad<br />

Eigenbrodt und die Entwicklung der<br />

Jenaer Nordistik«<br />

Vortrag von Dr. Rosemarie Schmidt (Jena)<br />

Kinder + Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />

Leicht’ Gepäck – November-Lese im<br />

KuBuS<br />

Verena Blecher liest Märchen, Geschichten<br />

und Gedichte.<br />

Zeiss-Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12 Uhr<br />

Unser Weltall 14 Uhr<br />

Pink Floyd-reloaded 20 Uhr<br />

Region<br />

Keramikmuseum Bürgel, Bürgel,<br />

19 Uhr<br />

Lesung aus unveröffentlichten Werken<br />

mit Kathrin Groß-Stiffler mit Musik von<br />

Ilga Herzog<br />

Do, 7. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10:30 Uhr<br />

»Faust Der Tragödie erster Teil«<br />

J. W. Goethe<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch« Premiere<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Irgendwas fehlt immer. Der Liebe fehlt<br />

Geld. Der Heimat fehlt Abenteuer. Der<br />

Kunst fehlen Ehemann und Kinder. Es<br />

fehlen Antrieb und Ehrgeiz und Ruhe im<br />

Herzen. Doch was, wenn einer käme, der<br />

alles hat, was alle brauchen? Ein Tausendsassa.<br />

Ein Möglichmacher. Ein Retter<br />

aus der Not. <strong>Das</strong> Happy End wäre zum<br />

Greifen nah, doch sicher sein kann man<br />

sich nie.<br />

Georg Carstens, Anna-Sophie Lühmann<br />

und Justus Saretz von der Gruppe<br />

»Zweite Reihe« lassen sich für ihre erste<br />

Arbeit am Theaterhaus Jena von Motiven<br />

des Heimatfilms »Almenrausch und Edelweiß«<br />

aus den Fünfzigerjahren inspirieren.<br />

Mit irrem Tempo, wirren Verwechslungen<br />

und sehnsuchtsvoller Musik suchen<br />

sie gemeinsam mit dem Ensemble<br />

die Antwort auf die Frage, wie wir leben<br />

wollen.<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

W. A. Mozart<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

BLAUE STUNDE:<br />

»<strong>Das</strong> Cabaret ist mein Ruin«<br />

Satiren und Lieder von Grünbaum,<br />

Löhner-Beda, Leopoldi<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Barbara Thalheim<br />

»ALT« hieß das geplante Konzert. Neu:<br />

PREMIERE: 20 Uhr, Zelt<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

»Zwischenspiel« nach der aktuellen CD<br />

der Berliner Liedermacherin Barbara<br />

Thalheim und Band. Seit über 40 Jahren<br />

steht Barbara Thalheim nun auf der<br />

Bühne. In ihrem Künstlerleben gab es<br />

Höhen, Tiefen, Irrwege und Schicksalsschläge,<br />

Verletzungen und Triumphe. Sie<br />

ist von der Bühne abgetreten und wiedergekommen.<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Live: Thees Uhlmann & Band, support:<br />

Rob Lynch, DJ: Oliver Goldt<br />

Man stelle sich vor, Daft Punk hätten<br />

mit Danger Mouse, Tom Petty und Ingo<br />

Insterburg William Faulkners »The<br />

Sound and the Fury« vertont. Doch<br />

keine Angst: <strong>Das</strong> zweite Soloalbum<br />

von Thees Uhlmann pfeift auf Vergleiche.<br />

Stattdessen reißt es die Brooklyn-<br />

Bridge ein, enthüllt einen makellosen<br />

18-Silben-Reim und eine Single, die<br />

nicht weniger als geballte westdeutsche<br />

Geschichte zum Kopfnicken und<br />

Mitsingen bietet. Es ist also randvoll<br />

mit Dingen, die noch nie jemand auf<br />

Platte gemacht hat. Selbst Thees Uhlmann<br />

nicht. Dieser norddeutsche Hooligan<br />

der Herzen, der seine Band<br />

Tomte über eine Dekade lang mit der<br />

Peitsche ungezügelter Leidenschaft von<br />

Club zu Club und von Platte zu Platte<br />

gejagt hat, um dann 2011 mit seinem<br />

ersten, selbstbetitelten Soloalbum den<br />

ganz großen Wurf zu landen: von null<br />

auf vier in die Charts, neun Wochen in<br />

den Top 100. Jetzt also der zweite<br />

Streich. Und davon kann man sich<br />

heute Abend überzeugen.<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />

Feiern und gewinnen mit dem schlagkräftigen<br />

Duo<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: STERMANN & GRISSEMANN<br />

»Stermann«<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

»Alasdair Bouch«<br />

Der britische Singer-Songwriter Alasdair<br />

Bouch ist ein musikalisches Chamäleon.<br />

In den letzten 3 Jahren hat er 3 erfolgreiche<br />

Alben herausgebracht und wurde für<br />

457 Konzerte und Festivals gebucht. Er<br />

gibt seit über 20 Jahren Livekonzerte<br />

rund um die Welt.


November 2013<br />

43<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Rosensäle der FSU, 19 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> lutherische Pfarrhaus und die Anfänge<br />

volkskundlicher Forschungen im<br />

thüringischen und sächsischen Raum«<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19:30 Uhr<br />

»Erasmus von Rotterdam«<br />

FSU Jena, Raum 317, Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

19:30 Uhr<br />

»Erkrankungen heimischer Singvögel —<br />

Amselsterben«<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Von rosa Krokodilen aus teutschen Landen!<br />

Ulrich Steinmetzger im Gespräch<br />

mit Uli Gumpert über Jazz, Gesellschaft<br />

und Politik. Im Rahmen der Jazzmeile.<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag:<br />

Victor Hugo und August Rodin<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Unser Weltall 10 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 12 Uhr<br />

Fr, 8. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />

»Und dann« Wolfram Höll<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Judas« — Monolog von Lot Vekemans<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: Sulatron Labelnight präsentiert:<br />

ELECTRIC MOON + PAPIR (DK) + GIOBIA<br />

(ITA)<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

3. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Jess Jochimsen –<br />

»Für die Jahreszeit zu laut«<br />

Texte, Dias, Lieder zur allgemeinen Lage<br />

Jess Jochimsen begegnet dem krisensatten<br />

Marktgeschrei auf seine Weise. Zurückgelehnt<br />

und entschleunigt dreht er<br />

den notorischen Rechthabern und Ratgebern<br />

den Ton ab und macht sich auf die<br />

Suche nach den Geschichten, die im<br />

Radau untergehen. Er singt Lieder über<br />

den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene<br />

Dias aus deutschen Vorstädten<br />

und erzählt: von daheim und unterwegs;<br />

von dem, was anliegt; von der trotzigen<br />

Würde der Kellerbewohner aber auch<br />

von der schönsten Liebeserklärung aller<br />

Zeiten.<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: »Völkerball — A tribute to<br />

Rammstein«<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Live: The <strong>Das</strong>hwoods (HH)<br />

The <strong>Das</strong>hwoods wurden im Jahr 2008<br />

gegründet. Mit der in Eigenregie veröffentlichten<br />

EP »Loony bin« feierte die<br />

Band große Erfolge: 2011 gewannen sie<br />

den Hamburger Musikpreis »Krach<br />

und Getöse« und konnten auch den<br />

Wettbewerb »Live in Bremen« für sich<br />

entscheiden. Es folgten Auftritte beim<br />

Dockville, der Breminale und dem Reeperbahnfestival<br />

sowie dem<br />

Class'EuRock in Frankreich. Mit der im<br />

Sommer 2012 beim Hamburger Label<br />

Popup veröffentlichten EP »Mirage«<br />

verfeinerten die in Hamburg und Bremen<br />

lebenden Musiker ihren Grenzgang<br />

zwischen tanzbarem Indie und<br />

melancholischen Dreampopkompositionen.<br />

Mit »Mirage« spielen die <strong>Das</strong>hwoods<br />

nicht nur unzählige eigene Konzerte,<br />

sondern auch Supportshows für<br />

international etablierte Acts wie Blood<br />

Red Shoes, We Were Promised Jetpacks,<br />

und Those Dancing Days.<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Konzert: jazz! — pommelHORSE (Bern),<br />

JazzFusion<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />

15 Uhr<br />

Führung durch die Sonderausstellung mit<br />

Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />

Villa Rosenthal, 19:30 Uhr<br />

19. Lesemarathon-Matthias Politycki liest<br />

aus seinem Buch »Samarkand Samarkand«<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Lichtbildarena<br />

Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

17:30 Uhr<br />

Goldenes Burma. Lost and Found<br />

Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

20 Uhr<br />

Erde extrem — An die Grenze des Möglichen<br />

Foyer Campus (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

22 Uhr<br />

Live-Musik mit »Dr. Bajan«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

filia: djs: dachsend (clipper highgrade,<br />

genf) franz! (muna, das hohe c), martin<br />

anacker (tanz+klangkombinat, filia)<br />

Kinder&Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 14:30 Uhr<br />

Nachwuchs fürs Sambatrommeln gesucht!<br />

Der Jena Lobeda Samba e.V. sucht<br />

musikbegeisterte Kinder und Jugendliche<br />

ab 8 Jahren, die ab heute jeden Freitag<br />

14:30 Uhr im KuBuS auf spielerische Art<br />

und Weise die Rhythmen der Samba erlernen<br />

wollen. Die Instrumente und das<br />

notwendige Zubehör werden vom Verein<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder von<br />

4 — 8 Jahren<br />

Musik-und Kunstschule Jena, 17 Uhr<br />

Workshop »Tontechnik«<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />

DieEntdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg Stadthalle, 19:30 Uhr<br />

Lachen bis zum Weinen — Best of Swinger<br />

Trio<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Michael Flatley`s Lord of the Dance<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 20 Uhr<br />

20. Liquid Sound Festival<br />

Sa, 9. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

16 Uhr<br />

PREMIERE: »Rotkäppchen«<br />

Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />

DNT Weimar, Theaterplatz, 17 Uhr<br />

9. November 1938<br />

Eine lebendige Klanginstallation zu den<br />

Novemberprogromen<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus Rudolstadt,<br />

19 Uhr<br />

»Feuer, Wort und Wein«<br />

Eine Schiller-Geburtstagsnacht<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Giacomo Puccini<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

KuBuS, Lobeda-West, 19 Uhr<br />

»Aquarell«-Konzert im KuBuS<br />

À-Cappella-Gesang aus St. Petersburg<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Lars Reichow: »<strong>Das</strong> Beste« (3. Kabarett-<br />

Herbst im Volkshaus)<br />

Lars Reichow ist ganz sicher einer der<br />

besten Kabarettisten, die Deutschland zu<br />

bieten hat. Er schreibt packende Melodien,<br />

ist keiner jener Verlegenheitsklavierspieler<br />

und überzeugt nicht nur mit<br />

seinen unterhaltsamen, teils fiesen Geschichten,<br />

die in eine bemerkenswert<br />

geschliffene Sprache eingebettet werden,<br />

sondern auch mit seinen musikalischen<br />

Einlagen. Ein virtuoser Pianist, dessen<br />

Klänge, Gesang und Texte ein wunderbares<br />

Endprodukt ergeben.<br />

Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />

Live: Platonick Dive + Royal Canoe<br />

Zwei Bands die ihre ganz eigenen Wege<br />

finden um dem nervendem Schubladendenken<br />

und Genrewirrwar ein Ende zu<br />

setzen. Drei Italiener haben sich dazu<br />

den guten alten Postrock als Basis ausgesucht<br />

und starten von hier in Richtung<br />

ihrer eigenen Welt. Platonick Dive schaffen<br />

den Spagat zwischen Ambient, Elektro<br />

und entspanntem Postrock mit gelegentlichen<br />

Ausbrüchen ziemlich gut und<br />

hinterlassen ein (metaphorisches …) warmes<br />

Gefühl in den Ohren. Eine beeindruckende<br />

klangliche Bildgewalt projizieren<br />

sie mit jedem Song und beweisen mit<br />

vorsichtig eingestreuten Gesangparts ihre<br />

Kopfkinotauglichkeit par exellence. Dazu<br />

gesellen sich sechs talentierte Kanadier<br />

die euch – wie passend – mit ihrem<br />

neuen Album, per Kanu durch ihre Welt<br />

führen. Royal Canoe klingen wie die elektronischere<br />

und hybridere Version von<br />

Broken Social Scene. Schaut man sich in<br />

anderen Gewässern des kanadischen Undergrounds<br />

um, klingt das Album noch<br />

eine Spur spannender, anspruchsvoller<br />

und erfrischender. Facettenreiche Synthietexturen<br />

paaren sich mit den galaktischen<br />

Vocals und eingängige Beats. Dann<br />

wieder ein ungewöhnlicher Rhythmuswechsel<br />

und plötzlich lichtflutete, zugängliche<br />

Tracks die fast schon Dancefloor<br />

Hits sein könnten.<br />

Ausgehen<br />

Mensa am Philosophenweg, 9 Uhr<br />

Briefmarken-,Münz- und Ansichtskartenbörse<br />

Theaterhaus Jena, 18 Uhr<br />

Essen für alle!<br />

Café Wagner, 19 Uhr<br />

Open Turntables<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Salsa Gala (mit Chico Diaz Orquesta<br />

Salsaborrr)<br />

Im tristen November braucht Jena wieder<br />

mal südamerikanisches Temperament.<br />

Auf der Bühne heizt die Salsa Gala mit<br />

musikalischem Feuer ein. Im Showprogramm<br />

tanzen exzellente Tanzpaare nach<br />

heißen Rhythmen des Salsa, Cuban Son,<br />

Cha cha cha. Musikalische Begleitung gibt<br />

es hierfür unter anderem von der Band<br />

um Chico Diaz, dem Orquesta Salsaborrr.<br />

Der Puertoricanische Vollblut-Sänger, Musiker<br />

und Komponist gehört zu den international<br />

profiliertesten und erfahrensten<br />

Musikern der Salsa Szene. In seinem Orchester<br />

haben sich herausragende Musiker<br />

mit langjähriger Erfahrung bei Live-<br />

Auftritten und im Studio zusammengefunden.<br />

Sie werden begeistert sein ...<br />

Bärensaal Lobeda, Marktstr. 26,<br />

20 Uhr<br />

Tanzparty von Standard bis Latein<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treu Party<br />

Lichtbildarena<br />

Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

10 Uhr<br />

Portraitfotografie —<br />

Fototricks für berührende und authentische<br />

Portraits mit Sebastian Reuter<br />

Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

11 Uhr<br />

Hawaii & Tadschikistan — Zwei Kurzvortragsgewinner<br />

2012 in Folge<br />

Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

13:30 Uhr<br />

Naturparadies Südgeorgien —<br />

<strong>Das</strong> letzte Paradies der Wanderratten<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

14:30 Uhr<br />

Cuba — Rhythmus, Rum & Revolution<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

17:30 Uhr<br />

Weltreise —<br />

Ohne Geld ans Ende der Welt<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

20 Uhr<br />

Mongolei —<br />

Nomadenzeit mit Kind und Kamel<br />

Hörsaal 5 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

16:30 Uhr<br />

Der kleine Maulwurf —<br />

Mit Falk Pieter Ulke<br />

Foyer Campus (FSU),<br />

Carl-Zeiß-Str. 3, 10 Uhr<br />

Live-Musik mit »Egschiglen«


44 November 2013<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

VHS-Gebäude, Paradiesstr. 6, 10 Uhr<br />

Vorträge halten, Reden gestalten<br />

Kompentenzworkshop für Schüler<br />

FSU Hörsaal, Max-Wien-Platz 1,<br />

10:30 Uhr<br />

Öffentliche Samstagsvorlesung<br />

Prof. Dr. Klaus D. Jandt widmet sich in<br />

seinem Vortrag dem Thema »Wie Materialen<br />

funktionieren: Aufbau und Physik<br />

moderner Werkstoffe«<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Familiennachmittag mit weihnachtlicher<br />

Bastelei<br />

Kinder&Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />

Kinderakademie<br />

Thema: Der Tee – Anbau, Geschichte, Verkostung<br />

Für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren<br />

Sonstiges<br />

Ernst-Abbe-Platz, 11 Uhr<br />

Der Jenaer Nahverkehr präsentiert feierlich<br />

seinen neuen Straßenbahnzug vom<br />

Typ Tramino Jena. Die Präsentation startet<br />

mit einer effektvollen Einfahrt der<br />

Bahn und mit Unterstützung des Tanztheaters<br />

Jena e.V. .Nach den Begrüßungsworten<br />

unter anderem durch den Oberbürgermeister,<br />

Albrecht Schröder und<br />

den Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs,<br />

Udo Beran, wird die Bahn auf den<br />

Namen der Jenaer Partnerstadt »Erlangen«<br />

getauft. Anschließend kann die Tramino<br />

»Erlangen« genau unter die Lupe<br />

genommen werden. Aber auch weitere<br />

Fahrzeuge aus dem Fuhrpark des Nahverkehrs,<br />

wie die historischen Triebwagen<br />

26 und 101 sowie der ebenfalls neue Bus<br />

»Solaris Urbino« stehen zum Inspizieren<br />

bereit. Zur Unterhaltung bietet der Nahverkehr<br />

seinen Gästen bis 16 Uhr ein buntes<br />

Rahmenprogramm auf dem Abbe-<br />

Platz mit Foto-Aktionen, Mal- und Bastelstraße<br />

sowie Glücksrad. Für Sammler<br />

und Liebhaber bietet sich zudem die Gelegenheit,<br />

neue Souvenirs zu kaufen. Den<br />

Abschluss der Präsentation bildet gegen<br />

16:15 Uhr ein Foto-Korso aller präsentierten<br />

Straßenbahnen, der an der Haltestelle<br />

Paradiesbahnhof West startet und von<br />

dort über die Oberaue nach Winzerla und<br />

die Kahlaische Straße zurück bis zum Paradiesbahnhof-West<br />

fährt.<br />

Region<br />

Kahla, Thüringen Porzellan GmbH,<br />

9:30 Uhr<br />

Porzellanmarkt<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 18 Uhr<br />

20. Liquid Sound Festival<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Dieter Nuhr »Nur ein Traum«<br />

So, 10. November <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

Familienkonzert<br />

»<strong>Das</strong> verhexte Konzert«<br />

Ein inszeniertes Konzert des Theater KontraPunkt<br />

mit der Staatskapelle Weimar /<br />

ab 5 Jahren<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

18 Uhr<br />

»Iphigenie in Aulis«<br />

Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />

Euripides<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach dem Roman von Fjodor M.Dostojewski<br />

Konzert<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Konzert: analogsoul präsentiert:<br />

zweistreifen (Electronica)<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

Live: heymoonshaker (UK)<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Metalkonzert<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Familienbrunch<br />

Sonntagsbrunch mit Märchenstunde gibt<br />

den grau-kalten Novembertagen einen<br />

köstlich-warmen Anstrich.<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

12 Uhr<br />

Offene Werkstatt: Wir basteln Konfetti-<br />

Laternen<br />

Begleitprogramm zur Ausstellung: Henry<br />

van de Velde. Der Maler im Kreis der Impressionisten<br />

und Neoimpressionisten<br />

Lichtbildarena<br />

Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

11 Uhr<br />

Wildnis vor der Haustür —<br />

Fuchs, Wildkatze & Co.<br />

Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

16 Uhr<br />

Seenomaden — 4 Jahre Südsee<br />

Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

19 Uhr<br />

Huberbuam — Im Licht der Berge<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

11 Uhr<br />

Mongolai —<br />

Nomadenzeit mit Kind und Kamel<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

13 Uhr<br />

Wettbewerb der Kurzvorträge,<br />

<strong>Das</strong> Finale 2013<br />

Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

18 Uhr<br />

Wie ein Vogel zu fliegen —<br />

Einblicke in den Vogelflug<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen<br />

2, 19:30 Uhr<br />

»Der politische Schiller«<br />

Zum 254. Geburtstag Friedrich Schillers<br />

lesen Gabriele Wenig und Mario Krueger<br />

(Hamburg).<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 16 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />

FF USV Jena – Bayer 04 Leverkusen<br />

Frauenfußball Bundesliga<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 14 Uhr<br />

Yakari-Live — Kindermusical<br />

Mo, 11. November <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Neumann, 2x klingeln« Familienserie<br />

S01E01: Eifersucht und Trainingshose<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Bye Bye<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Gehaltsverhandlungen richtig führen —<br />

wie alle gewinnen!<br />

Erhalten Sie einen Einblick in die Methodiken<br />

für Verhandlungen<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 20:11 Uhr<br />

Obstfasching von LNT + KVR<br />

Kinder&Familie<br />

Burgaupark, 18 — 19 Uhr<br />

Martinsumzug<br />

Di, 12. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Live: Hellmüller-Risso-Zanoli<br />

im Rahmen der Jazzmeile<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

ILLBILLY HITEC feat. LONGFINGAH +<br />

SYMBIZ SOUND<br />

iLLBiLLY HiTEC bauen Reggaetronics und<br />

schaffen dabei den Spagat zwischen<br />

Band und Club-Act. Rockende Live<br />

Drums, dicke Bässe und eingängige Samples<br />

verschmelzen zu einer abwechslungsreichen<br />

Reise von Hip Hop, Reggae<br />

und Dub, bis hin zu Break Beats und Jungle.<br />

Dazu kommt Longfingah, einer der<br />

talentiertesten Raggae-Sänger Deutschlands,<br />

um das Package abzurunden,<br />

Tanzmuffel zu bekehren und für beste<br />

Stimmung auf dem Parkett zu sorgen.<br />

»OneFourFive« betiteln die deutsch-koreanischen<br />

Produzenten-Brüder Buddsym<br />

& ChrisImbiss aka Symbiz Sound ihr Albumdebüt,<br />

welches am 03.05.2013 über<br />

Big’N’Hairy & Rootdown Records veröffentlicht<br />

wurde. So schlicht diese Information<br />

zunächst auch daher kommen<br />

mag, sie dürfte die Messlatte, an der sich<br />

viele Urheber der Tieftonkultur hierzulande<br />

versuchen, um einige Handbreiten<br />

höher legen. Da wo andere ihre Grenzen<br />

in Global Bass, Dancehall, Reggae, Trap,<br />

Hip Hop oder Dubstep einteilen, rührt<br />

sich das Berliner Duo aus diesen Ingredienzien<br />

eine ganz eigene Melange.<br />

Ausgehen<br />

Rotkreuzzentrum Jena- Ost, Dammstraße<br />

32, 13 — 17 Uhr<br />

Die Kreativgruppen des Begegnungszentrums<br />

stellen ihre Arbeiten vor.<br />

Kaffee und Kuchen , heiße Getränke.<br />

Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />

Film: »Infam« (USA 1961)<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Survival of the dead« (USA/<br />

CN 2009)<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Latina — Salsa-Party«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

»Friedrich II.«<br />

Deutscher Kaiser und Muslim?<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Zeiss-Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 20 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />

»Erkenntnisse und Wahrheiten«<br />

eine Lesung mit Dr. Wolfgang Schwarz<br />

Mi, 13. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre —<br />

eine wahre Geschichte«<br />

Friedrich Schiller<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie — Orgel-Konzert<br />

»Von Leipzig nach Paris und zurück«<br />

mit Werken von Charles-Marie Widor und<br />

mitteldeutschen Komponisten<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Hortkind »nackt und unplugged«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: UFC & Cinco Sentidos:<br />

»Trampolin do forte«<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Schoene freiheit: shape & whatwhatwhat<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Ritter vom HI. Grab in Jerusalem —<br />

Entstehung und Wirken«<br />

Referent: Michael Ipolt<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Vom Lesestein zur Kontaktlinse«<br />

Öffentliche Führung<br />

Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr<br />

Studium Generale<br />

»Warum sind psychische Störungen<br />

Volkskrankheiten?«<br />

Raum 317 FSU, Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

19:30 Uhr<br />

»Leben mit der Trockenheit —<br />

Reiseeindrücke aus Südwestafrika«<br />

Lichtbildvortrag der NABU Jena von<br />

Dr. Wiesner<br />

Volkshaus, 2. Etage, Raum 10,<br />

19:30 Uhr<br />

19. Lesemarathon<br />

Harald Welzer »Selbst denken.<br />

Eine Anleitung zum Widerstand«<br />

Früher war die Zukunft ein Versprechen,<br />

heute scheint sie bedrohlich. Die Politik<br />

ist phantasiefrei, die Zivilgesellschaft passiv.<br />

Welzer, geboren 1958, ist Direktor<br />

von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit<br />

in Berlin und Professor für Transformationsdesign<br />

an der Universität Flensburg.<br />

Daneben lehrt er Sozialpsychologie<br />

an der Universität St. Gallen. Er zeigt,<br />

welche Rolle man selbst bei der Gestaltung<br />

einer zukunftsfähigen Gesellschaft<br />

einnehmen kann, in der es nicht um<br />

Wachstum, sondern um Achtsamkeit und<br />

Freiheit. Nicht um Konsum, sondern um:<br />

Glück.<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Videozirkel 13 Uhr<br />

Federlesen 16 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Sascha Grammel<br />

Do, 14. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 Uhr<br />

»Lotte will Prinzessin sein« — Ein musikalisches<br />

Theaterstück nach dem gleichnamigen<br />

Bilderbuch von Doris Dörrie (4+)


November 2013<br />

45<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Giacomo Puccini<br />

Konzert<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

»Malte Vief«<br />

In einer aufregenden musikalischen Symbiose<br />

hören Sie im Gitarrenkonzert mit<br />

Malte Vief neue Kompositionen, die konzertante<br />

Musik mit rockartigen Klängen<br />

verbinden. »Crossover war gestern, heute<br />

ist Malte Vief«, so meinten zumindest die<br />

Kieler Nachrichten.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Young Chinese Dogs«<br />

Ihre aktuelle Plattenbeschreibung liest<br />

sich so:<br />

So klingt das also, wenn man seine<br />

Songs in einer italienischen Berghütte<br />

schreibt und sie dann live in den Pubs<br />

und Bars von München bis Dublin reifen<br />

lässt. »Sweet Little Lies«, die erste<br />

Single aus dem Debütalbum »Farewell<br />

To Fate« (VÖ 11.10.2013) lässt einen geradezu<br />

den Schweiß fühlen und das<br />

Bier schmecken das auf diesen Reisen<br />

floss. Ihr Bier haben sich die Young<br />

Chinese Dogs auch redlich verdient,<br />

denn sie spielen nur auf akustischen<br />

Instrumenten, die jeder Musiker selbst<br />

zum Gig tragen muss. Nicht mehr und<br />

nicht weniger. »Sweet Little Lies« ist<br />

ein Ohrwurm, der den Charme des Debütalbums<br />

in dreieinhalb Minuten<br />

wunderbar zusammenfasst. Mit fluffig<br />

arrangierten Folk-Pop-Perlen, melancholischen<br />

Balladen und rauem Indie-<br />

Folk zeigen die Young Chinese Dogs in<br />

zwölf Songs eindrucksvoll was mit<br />

Harmoniegesang, akustischen Gitarren,<br />

Ukulele, Akkordeon, großer Trommel<br />

und einem Kinderklavier alles<br />

machbar ist. Klingt also gut.<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Live: LAING (Pop, Electro | Berlin) +<br />

MALKY (Pop | Leipzig)<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live:<br />

GERNOT HASSKNECHT<br />

»<strong>Das</strong> Hassknecht Prinzip — in zwölf<br />

Schritten zum Choleriker«<br />

Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht<br />

hat als festes Ensemblemitglied<br />

der »heute show« mittlerweile Kultstatus<br />

erreicht. Für seine ständig wachsende<br />

Fangemeinde ist Gernot Hassknecht DAS<br />

Sprachrohr, wenn es darum geht, Frust<br />

und Ärger auf Missstände in unserem<br />

Land lautstark auf den Punkt zu bringen.<br />

Unter dem Titel »DAS HASSKNECHT<br />

PRINZIP — in zwölf Schritten zum Choleriker«<br />

schreiben die beiden heute show-<br />

Autoren Morten Kühne und Björn Mannel<br />

zur Zeit mit Hans-Joachim Heist an dessen<br />

neuen Bühnenprogramm.<br />

Darin wird Gernot Hassknecht dem Publikum<br />

in 12 einfachen Schritten den Weg<br />

zum echten Choleriker weisen. Er nimmt<br />

die Leute bei der Hand, er weist ihnen<br />

den Weg und wenn die Trottel dann<br />

immer noch nicht verstanden haben, wie<br />

es geht, gibt‘s Ärger mit dem Meister<br />

selbst.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Selierstr. 6, 14 Uhr<br />

Führung zur Geschichte der Sammlung<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

19. Lesemarathon-Literaturinventur:<br />

Staatssicherheit. Ein Streifzug durch die<br />

deutsche Literatur.<br />

Mit Matthias Braun und Andrea Schöning<br />

HS Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

»Der Jenaer Kunstverein —<br />

30 Jahre Geschichte in Bildern«<br />

Teil 1: Die Anfänge<br />

Volkshaus, 2 Etage, Raum 10,<br />

19:30 Uhr<br />

Narrenliteratur: Sebastian Brant, Thomas<br />

Murner, <strong>Das</strong> Eulenspiegelbuch<br />

aus der Vortragreihe:<br />

Die Deutsche Literatur - die Literatur in<br />

Deutschland<br />

Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert<br />

Autoren - Werke - Orte<br />

Frühe Neuzeit - Humanismus, Reformation,<br />

Barock<br />

Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag:<br />

Die Künstlerinnen Berthe Morisot und<br />

Anna Boch<br />

Kinder&Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />

Bunter Nachmittag im KuBuS<br />

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des<br />

Trägervereins, dem KOMME e.V., lädt dieser<br />

alle Interessierten zu einem bunten<br />

Nachmittag in den KuBuS ein<br />

Volkshaus, 2 Etage, Raum 10, 15 Uhr<br />

3. Kinderlesemarathon - Literarisches<br />

Schülerquintett<br />

SchülerInnen der 6. — 8. Klasse des<br />

Anger gymnasiums lesen aus ihren<br />

Lieblingsbüchern<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 12:30 Uhr<br />

Queen Heaven 14 Uhr<br />

Region<br />

Rothenstein, Heimatstube, 19 Uhr<br />

»Wolga, Weimar, Wezenfeld«<br />

über die Geschichte der Rußlanddeutschen<br />

Fr, 15. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach dem Roman von Fjodor M.<br />

Dostojewski<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Sepsis« von Simon Meienreis<br />

Regie: Moritz Schönecker + Zufit Simon<br />

(Choreografie)<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus« Premiere<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

Konzert<br />

Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />

Live: Freddy Fischer & his cosmic<br />

Rocktime Band<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Ausgehen<br />

Volkshaus, 19 Uhr<br />

9. Jenaer Ärzteball<br />

Hotel »Schwarzer Bär«, 19:30 Uhr<br />

»Der letzte Schrei«<br />

DinnerKrimi<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Live: Horst Evers »Hinterher hat man’s<br />

meist vorher gewusst«<br />

Horst Evers präsentiert in diesem Programm<br />

in bewährter Form als »Vorleseshow«<br />

fast alltägliche, aber immer<br />

sehr pointierte Geschichten aus eigener<br />

Feder.<br />

Seine Big Band mit 25 Spitzenmusikern<br />

aus über 40 Ländern gehört zum Besten,<br />

was momentan auf den Bühnen<br />

Europas anzutreffen ist, die Kraftteile<br />

seiner Kür haben Eberhard Gienger beeindruckt<br />

und Florian Hambüchen<br />

einen Weinkrampf beschert, sein Beitrag<br />

zum deutschen Kunstlied lies<br />

Peter Schreier verstummen und der<br />

Deutschland-Achter wäre ohne<br />

ihn nur irgendein Siebener unter vielen.<br />

Martin Walser und Günther Grass<br />

holen sich bei ihm regelmäßig Tipps<br />

für ihr literarisches Schaffen und schlagen<br />

diese dann ebenso regelmäßig wie<br />

ungezogene Kinder in den Wind, was<br />

ihre altersmürben Beiträge zu deutschen<br />

Literatur<br />

erklärt. Er ist überall ein gern gesehener<br />

Gast, ein geschätzter Ratgeber, erfolgreicher<br />

Trainer, ein lieber Freund,<br />

ein ernster Gatte, ein gutes Herrchen.<br />

Doch immer wieder einmal besinnt er<br />

sich darauf, wie alles anfing, damals.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Holunder Beats<br />

Erfrischende Diskoparty<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Wave Party<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshaus, 2 Etage, Raum 10,<br />

19:30 Uhr<br />

19. Lesemarathon — Literarisches Quartett<br />

<strong>Das</strong> Literarische Quartett des Neuen Lesehallenverein<br />

e. V. diskutiert aktuelle<br />

Bücher. Dieses Mal mit Dr. Annette Kasper,<br />

Uwe Klemm, Katrin Lemke und Caroline<br />

Doms.<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Unser Weltall 10:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Kinder&Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder, 4 — 8 Jahren<br />

Sa, 16. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff« — Guiseppe Verdi<br />

Theater THE GLORY Rudolstadt, OF Großes LIVING Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

3. Die Sinfoniekonzert Herrlichkeit — »Zum des Raum Lebens wird<br />

hier die Zeit« — Werke von Strauss und<br />

Wagner/Vlieger<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

Jürgen Holtz liest »Lenz«<br />

von Georg Büchner<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Glorreiche Halunken + Saitenfeuer<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Concierto multicultural« mit<br />

Meniak + Dreadvibes + La Muga<br />

im Rahmen des CINCO SENTIDOS<br />

FESTIVAL 2013<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 18 Uhr<br />

Finde Deine Szene!<br />

Café ok, 20 — 24 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Jenaer Tanzhaus präsentiert:<br />

Salsaparty inkl. Crash-Kurs<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss<br />

Werkstatt<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Lesung: Wortwechsel-Literaturfestival,<br />

Musik: Voita<br />

Kinder&Familie<br />

Volkshaus, 16 Uhr<br />

Live: Gerhard Schöne: »… denn Jule<br />

schläft fast nie!«<br />

<strong>Das</strong> neue Familienprogramm von<br />

Gerhard Schöne<br />

Die Anfragen häuften sich und tatsächlich<br />

hat Gerhard Schöne seit dem Weihnachtsprogramm<br />

»Könige aus Morgenland«<br />

(2004) kein neues, inszeniertes<br />

Programm für die ganze Familie angeboten.<br />

In Kooperation mit dem Centraltheater<br />

Leipzig gab es nun am 14. April 2013<br />

endlich die Premiere eines neuen Programms.<br />

Romantikerhaus, 15:30 Uhr<br />

Märchen-Erzähl-Samstag<br />

mit Angela Zöllner — »Zwergenmärchen«<br />

Jena Tourist Information, Markt 16,<br />

20 Uhr<br />

»Dem Turme geschworen..« — Aus- und<br />

Einsichten mit dem Jenaer Türmer und<br />

seiner Frau.<br />

Kostümführung und Kirchturmbesteigung<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />

Chaos and Order 14 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />

Eingefange Sterne-live 16 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />

Sport<br />

W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda West,<br />

19 Uhr<br />

Science City Jena – Crailsheim Merlins<br />

So, 17. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Rotkäppchen«<br />

Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)


46 November 2013<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil«<br />

J. W. Goethe<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

GASTSPIEL: »Der letzte Lemming«<br />

Soloprogramm von und mit Erik<br />

Lehmann<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus«<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

Konzert<br />

Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />

Gut-Jazzrock aus Düsseldorf<br />

Ausgehen<br />

Gaststätte Leutraquelle, Talstr. 28,<br />

10 Uhr<br />

Briefmarken- und Ansichtskartentausch<br />

Kunsthof, 11 — 22 Uhr<br />

Lesung: Wortwechsel-Literaturfestival,<br />

Musik: <strong>Das</strong> Hobos<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Region<br />

ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy »Paulus«.<br />

Dirigent: Helmuth Rilling<br />

Solisten: Letizia Scherrer, Klaudia Zeiner,<br />

Dominik Wortig, Markus Butter; mit dem<br />

MDR Rundfunkchor<br />

Mo, 18. November<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

Irische Abwege<br />

Auf selten gefahrenen Strecken in den<br />

Norden und Nordwesten Irlands<br />

Region<br />

ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Di, 19. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

12 Uhr<br />

»Prinz und Bettelknabe«<br />

Ein Maskenspiel von Ulrike Lenz und<br />

Hermine Wange (10+)<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Und dann« Wolfram Höll<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Stephan-Max Wirth Ensemble<br />

im Rahmen der Jazzmeile<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule,Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Regentinnen des 15./16. Jahrhunderts<br />

Margaretha von Österreich, Zedena von<br />

Böhmen, Sybille von Cleve<br />

Ausgehen<br />

Steigenberger Esplanade, 19 Uhr<br />

»Kripo TV«<br />

Murder Mystery Dinner<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Latina — Salsa-Party«<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 20 Uhr<br />

Mi, 20. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />

»Und dann« Wolfram Höll<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

punkrockkaffee live!<br />

brechraitz<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: UFC & Cinco Sentidos:<br />

»Noites de Reis«<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr 6a, 9:30 Uhr<br />

»Ich glaube an Gott den Vater..«<br />

Zur Entstehung unserer Glaubensbekenntnisse<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstr. 6, 10 Uhr<br />

Gesteine und Minerale<br />

Führung<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

Bitte recht freundlich<br />

Führung zur Geschichte der Fotografie<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

Patchworkfamilien »Alles neu —<br />

alles anders«, 18 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Geheimnis der Unverwundbarkeit«,<br />

19 Uhr<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12 Uhr<br />

Eingefangene Sterne-live 19 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 Uhr<br />

22. Forum Berufsstart<br />

Do, 21. November<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

»Die drei Musketiere« Premiere!<br />

nach Alexander Dumas<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

18 Uhr<br />

»Musik — Unerhört!«<br />

Abschlusskonzert der 12. Orchesterwerkstatt<br />

des Komponistenverbandes Thüringen<br />

e. V.<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Vanity Fair«<br />

Lesung mit Ella Gaiser, Mathias Znidarec<br />

und Kay Kalytta (Musik)<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

W .A. Mozart<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus«<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

2. Philharmonisches Konzert Reihe B<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

»Malou« — Akoustik-Folk-Pop<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Tribute to Chuck Schuldiner — featuring<br />

the »Human« Lineup of DEATH<br />

Live: DEATH + OBSCURA + DARKRISE<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Konzert: Gankino Circus (GypsiBalkan-<br />

WorldKabarett aus Dietenhofen/Franken)<br />

»Zur Noll«, Oberlauengasse 19, 20 Uhr<br />

Live: Jens Bogedain (Akkordeon)<br />

Musette, Tango u.a. zur Begrüßung des<br />

Beaujolais-Primeur<br />

IMAGINATA, 20 Uhr<br />

»Doppelleben«<br />

Lesung, Musik und Gespräch mit<br />

Dr. Antje Vollmer, Hans Eckardt Wenzel<br />

Kassablanca, Turmbühne, 21 Uhr<br />

clip clap club live: xul zolar<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live on stage: Mother´s Cake<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 19 Uhr<br />

peace please! — TTIP: Viele offene Fragen<br />

zum geplanten Freihandelsabkommen<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshaus, 2. Etage, Raum 10,<br />

19:30 Uhr<br />

Der Meistergesang — Hans Sachs als sein<br />

überragender Vertreter.<br />

Nürnberg als literarisches Zentrum<br />

aus der Vortragreihe:<br />

Die Deutsche Literatur — die Literatur in<br />

Deutschland<br />

Raum 317 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

19:30 Uhr<br />

»Was kann aus der Gefiederfärbung des<br />

Mäusebusards abgelesen werden?«<br />

Vortragsabend der NABU Fachgruppe<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Kunststück am Donnerstag<br />

Kontrast oder Harmonie, neoimpressionistische<br />

Kunst und die Folgen<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Queen Heaven 12 Uhr<br />

Cirque du Sphere 20 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 Uhr<br />

22. Forum Berufsstart<br />

Fr, 22. November<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />

Premiere<br />

»Eugen Onegin« nach Peter I.<br />

Tschaikowsky<br />

Fado<br />

live<br />

Portugiesische Nacht<br />

portugiesische Spezialitaeten & Weinverkostung<br />

20 € / Person<br />

FR 22.11.<br />

ab 20 Uhr<br />

Markt 11<br />

Jena<br />

DNT Weimar, Großes Haus,<br />

19:30 — 22:30 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach dem Roman von Fjodor M.<br />

Dostojewski<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

BLAUE STUNDE: »Wer hat Angst vor<br />

Schopenhauer«<br />

Vor 200 Jahren — ein Querdenker in<br />

Rudolstadt<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

»Zur Noll«, Oberlauengasse 19, 20 Uhr<br />

Live: Jens Bogedain (Akkordeon)<br />

Musette, Tango u.a. zur Begrüßung des<br />

Beaujolais-Primeur<br />

Friedenskirche, 21 Uhr<br />

Jazzlust trifft die Soul-temperierte Pascal<br />

— ein Abend voller Bachialromantik<br />

Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />

Ausgehen<br />

Volkshaus, 19 Uhr<br />

12. Thüringer Frauenball<br />

<strong>Das</strong> Frauenzentrum Towanda lädt ein<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: KÄRBHOLZ<br />

»Rastlos Reloaded Tour 2013«<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Lesung/Konzert: jazz! — Polski Jazz in der<br />

DDR, Lesung mit Christoph Dieckmann<br />

(Die Zeit), Musik: As Free Ass Free Jazz<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

chopy wood:<br />

esgar (izwid records, california),<br />

schmeichel (champion sound erfurt)<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Drum´n´Bass<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

»Mein Abenteuer Südostasien«<br />

von Bangkok nach Borneo<br />

Volkshaus, 2. Etage, Raum 10, 19:30<br />

Uhr<br />

Die »Dunkelmännerbriefe«<br />

Ulrich von Hutten, Eobanus Hessus<br />

und Euricius Cordus als große Dichter<br />

des Humanismus.<br />

Die »Dunkelmännerbriefe« aus der<br />

Vortragreihe: Die Deutsche Literatur —<br />

die Literatur in Deutschland<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung


Moritz-Seebeck-Straße<br />

Phillip-Müller-Straße<br />

Dobeneckerstr.<br />

Schweizhöhenweg<br />

Forstweg<br />

Em<br />

7<br />

Platz<br />

Herm<br />

Straße<br />

Am Birnstiel<br />

Carl-Pulfrich-Str.<br />

Scheidlerstraße<br />

Jansonstraße<br />

Stadtrat-<br />

Rosa-<br />

Leonhardtw.<br />

Forstweg<br />

Magdelstieg<br />

Rathenaustr.<br />

Hohe Straße<br />

Berggasse<br />

7<br />

Sellierstraße<br />

P<br />

Platz<br />

–<br />

Fröbelstieg<br />

G<br />

H<br />

B<br />

A<br />

K<br />

Q<br />

A<br />

L<br />

G<br />

L<br />

Heinrichs-<br />

Johannis-<br />

Am<br />

berg<br />

platz<br />

F<br />

S<br />

C<br />

M<br />

I<br />

E<br />

O<br />

Am Stad<br />

R<br />

N<br />

M<br />

Eichplatz<br />

D<br />

K<br />

RUND<br />

–<br />

GANG<br />

O<br />

D<br />

E<br />

F<br />

P<br />

Ricarda-Huch-Weg<br />

Markt<br />

A<br />

B<br />

C<br />

N<br />

Löbdergraben<br />

88<br />

Jenertal<br />

S<br />

Q<br />

Jenaplan<br />

R<br />

88<br />

Trüperweg<br />

Jenertal<br />

88<br />

7<br />

Hügelstraße<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

7<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Ulmer Str.<br />

Heinrich-Heine-Straße<br />

Georg-Büchner-Straße<br />

Georg-Weerth-Straße<br />

Tümplingstraße<br />

Erich-Weinert-Str.<br />

Burgweg<br />

Brändströmstraße<br />

November 2013<br />

47<br />

Kinder&Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder von 4 — 8 Jahren<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Soulflight 21 Uhr<br />

Sa, 23. November<br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Giacomo Puccini<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Quartett« Heiner Müller<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Ernst-Abbe-FH Jena, C.-Zeiss-Prom. 2,<br />

10 Uhr<br />

16. Augenoptisches Kolloquim<br />

Hörsaal (FSU), Max-Wien-Platz 1,<br />

10:30 Uhr<br />

Öffentliche Samstagsvorlesung<br />

Prof. Dr. Stephan Fritzsche (Helmholtz-Institut<br />

Jena)<br />

»100 Jahre Bohrsches Atommodell:<br />

Diskrete Einsichten ins Unteilbare«<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Konzert<br />

Gesamtschule Galileo Winzerla,<br />

19 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

Stadtteil-Konzert Winzerla<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Pro 20 — 20 Jahre Jazzmeile Thüringen:<br />

Fugara feat. Stevko Busch & Ensemble<br />

FisFüz feat. Gianluigi Trovesi<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ibero latinoamericano<br />

live: la mula santa (berlin)<br />

Ausgehen<br />

Volkhaus, 20 Uhr<br />

Robert Kreis: Rosige Zeiten<br />

(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />

Die feste Parole von Robert Kreis lautet:<br />

Lieber Klasse statt Masse!<br />

So lässt er große Kleinkünstler der<br />

Weimarer Zeit wie Otto Reutter, Paul<br />

O’Montis, Hermann Abendroth, Otto<br />

Walburg, Engelbert Milde und viele andere<br />

im Rampenlicht von heute glänzen<br />

und zeigt, dass die Texte und Kompositionen<br />

von damals ihrer Zeit weit<br />

voraus waren.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Barabend<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

70/80er Jahre Disco —<br />

<strong>Das</strong> Original mit Schrille Rille<br />

Discoparty mit den Superhits der beiden<br />

Disco-Jahrzehnte<br />

Familie und Kinder<br />

Burgaupark, 10 — 18 Uhr<br />

Kinderflohmarkt<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Unendlich und eins 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Cirque du Sphere 21 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 19 Uhr<br />

TraumRock<br />

Ostthüringens größte Oldieparty<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />

Dmitrij Romanow<br />

Klavierkonuert mit einem preisgekröntem<br />

Pianisten<br />

So, 24. November<br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />

11 Uhr<br />

Theaterfrühstück bei Schiller<br />

Premierenmatinee zu »Tango«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Der Graf von Luxemburg«<br />

Operette von Franz Lehár<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Triband #2: Plot<br />

Eine Musikreihe von und mit Cindy<br />

Weinhold<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, 11 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

»Forellenquintett«<br />

Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr<br />

Benefizkonzert des »Orgelvereins<br />

St. Michael e.V.«<br />

Georg Philipp Telemann —<br />

Der Tag des Gerichts — ein Oratorium in<br />

vier Betrachtungen, Solisten-Kantorei<br />

St. Michael Collegium musicum<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 11 Uhr<br />

Wagnerbrunch<br />

F-Haus, 17 Uhr<br />

Siegerehrung und Abschlussveranstaltung<br />

des Saalecup 2013<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Familienbrunch<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Vernissage: monopoth —<br />

rotor (Malerei/Pixelagen)<br />

Kinder&Familie<br />

Kartbahn Jena, Wiesenstr. 104, 10 Uhr<br />

4. Kinder-Cup-Rennen<br />

Generationzentrum Mittendrin,<br />

Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Kinderakademie:<br />

Trommelworkshop mit dem Musikparadies<br />

Grubert<br />

Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet.<br />

KuBuS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />

Sternstunden Familienkino<br />

Film: »Leon und die magischen Worte«<br />

(Animationsfilm, F 2009)<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Mo, 25. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr<br />

»Little Alien«<br />

Filmreihe »Zum Wohle aller …?«<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Gestaltung eines Testaments<br />

An der Frauenbank, Markt, 18:30 Uhr<br />

Frauennachtwanderung zum internationalen<br />

Tag gegen Gewalt an Frauen<br />

Reinholdweg<br />

Cospedaer Grund<br />

Hufelandweg<br />

Scharnhorststraße<br />

André Nawrotzki<br />

Zeitenräume<br />

Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />

100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />

M 1:14.000<br />

1000 m<br />

Am Herrenberge<br />

Mädertal<br />

Magdelstieg<br />

Zum Waldschlößchen<br />

Am Hirschberge<br />

Erfurter Straße<br />

Lutherstraße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Mühltal<br />

Am Tatzend<br />

Rudolf-Straubel-Str.<br />

Mühlenstraße<br />

Lützowstraße<br />

Magdelstieg<br />

Siegfried-Czapski-Straße<br />

Hardenbergweg<br />

Ulrichweg<br />

Lutherstraße<br />

Am Birnstiel<br />

Eckweg<br />

Talstraße<br />

Moritz-Seebeck-Str.<br />

Döbereinerstraße<br />

Friedrich-Körner-Straße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Lauensteinweg<br />

O to-Devrient-Straße<br />

Ernst-Pfeiffer-Str.<br />

Carl-Zeiss-Promenade<br />

Tatzendpromenade<br />

Tazendpromenade<br />

Herderstraße<br />

Gustav-Fischer-Straße<br />

Moritz-von-Rohr-Straße<br />

Eichendor fweg<br />

An der<br />

mühle<br />

Viktor-von-Scheffel-W.<br />

Eichhor-Straße<br />

Sickingenstraße<br />

Scheidlerstraße<br />

Rolfinckstr.<br />

Westendstraße<br />

Friedrich-Schelling-Straße<br />

Erfurter Straße<br />

Am Friedensberg<br />

An der Leutra<br />

Otto-Scho t-Straße<br />

Lichtenhainer Str.<br />

Am Kno len<br />

Rosa-Luxemburg-Straße<br />

Beethovenstraße<br />

Wildstr.<br />

Fritz-Reuter-Straße<br />

Schleidenstraße<br />

Katharinenstraße<br />

Schroeterstraße<br />

Forstweg<br />

R.-Härzer-Straße<br />

Am Kno len<br />

Reichhardtstieg<br />

Strigelstr.<br />

Magdelstieg<br />

Sonnenbergstraße<br />

Naumannstraße<br />

Friedensberg<br />

Mittelstraße<br />

Weinbergstraße<br />

Fliederweg<br />

August-Bebel-Straße<br />

Mühlenstraße<br />

Talstraße<br />

Melanchthonstr.<br />

Ebertstraße Ebertstraße<br />

Schroeterstraße<br />

Riemannstr.<br />

Kronfeldstraße<br />

weg<br />

Diesterwegstr.<br />

Wi tenbergstr.<br />

Johann-Friedrich-Straße<br />

Kirschgarten<br />

Zenkerweg<br />

Fritz-Krieger-Straße<br />

Wildstraße<br />

Loderstr.<br />

Frommannstraße<br />

Kefersteinstr.<br />

Gustav-<br />

Wartburgstraße<br />

Kreußlerstr.<br />

Am Pfaffenstieg<br />

Luxemburg-Str.<br />

Wilhelm-Külz-Straße<br />

Riedstr.<br />

Hornstraße<br />

Max-Reger-Weg<br />

Beethovenstraße<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Kötschauweg<br />

Burgauer Weg<br />

Gutenbergstraße<br />

Stumpfenburgweg<br />

Ziegelmühlenweg<br />

Botzstraße<br />

Schaefferstraße<br />

Westbahnhofstraße<br />

Lassa lestraße<br />

Semmelweisstraße<br />

Jahnstraße<br />

Felsenkellerstraße<br />

Sandweg<br />

Lommerweg<br />

Lutherstraße<br />

Mälzerstraße<br />

Stadtrundgänge<br />

in<br />

Stoystraße<br />

Brauhofstr.<br />

Gillestraße<br />

Blochmannstraße<br />

Gartenstraße<br />

Blumenstr.<br />

G.-Unrein<br />

Kochstraße<br />

Schillbachstraße<br />

JENA<br />

Humboldtstraße<br />

August-Bebel-Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Am Sudhaus<br />

-Straße<br />

Rathenaustraße<br />

Hainstraße<br />

Timlerweg<br />

Am Steiger<br />

Westbahnhofstraße<br />

A.d.Brauerei<br />

Curt-Unckel-Str.<br />

Angergasse<br />

Felsenkellerstraße<br />

Allgemeiner<br />

Stadtrundgang<br />

Am Steiger<br />

Carl-Zeiß-Platz<br />

Forstweg<br />

Fraunhoferstraße<br />

Start: Marktplatz<br />

Quergasse<br />

Carl-Zeiß-Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Oberaue<br />

Lessingstraße<br />

Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />

eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />

entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />

Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />

Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />

<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />

errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />

Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />

immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />

ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />

1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />

Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />

Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />

Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />

der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />

JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena errichtet, dann aber<br />

von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />

Kape le aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />

Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />

<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />

Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />

auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />

die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />

in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />

wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />

Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />

Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />

deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />

Straße des 17. Juni<br />

Ernst-Haeckel-Straße<br />

Bachstraße<br />

Krautgasse<br />

Stadtrundgänge in JENA<br />

Ernst-Abbe-Straße<br />

RUND<br />

GANG<br />

Eucken-<br />

Rudolf-<br />

Fichteplatz<br />

Berthold-<br />

Koch-<br />

Ernst-<br />

Haeckel-<br />

Engelplatz<br />

Lommer-<br />

Lutherplatz<br />

Ernst-<br />

Abbe-<br />

Platz<br />

A.-Puschkin-<br />

Platz<br />

1<br />

Erbertstraße<br />

Oberaue<br />

Wagnergasse<br />

Schillergäßchen<br />

Vor dem Neutor<br />

Leutra >>><br />

Helmholtzweg<br />

Am Johannisfriedhof<br />

Schi lerstraße<br />

NEU DominoPlan<br />

Robert-<br />

Weidigs-<br />

Kritzegraben<br />

Leutragraben<br />

Philosophenweg<br />

Teichgraben<br />

Neugasse<br />

Oberaue<br />

Johann-Griesbach-Straße<br />

Schi lbachstraße<br />

Landgrafenstieg<br />

Grietgasse<br />

M.-Vaerting-Str.<br />

Dornbluthweg<br />

Berghoffsweg<br />

Max-Wien-Platz<br />

Holzmarkt Nonnenplan<br />

Jenergasse<br />

Johanni straße<br />

Kollegiengasse<br />

Kronengasse<br />

Philosophenweg<br />

Am Volksbad<br />

Friesweg<br />

Botanischer Garten<br />

Löbderstraße<br />

Allgemeiner Stadtrundgang<br />

Fürstengraben<br />

A. d. alten Post<br />

Rathausga se Weigelstraße<br />

L.-Weimar-Ga se<br />

Von-Hase-Weg<br />

1<br />

H I<br />

Bibliotheksplatz<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Grietgasse<br />

Busbahnhof<br />

Hilgenfeldweg<br />

Hinter der Kirche<br />

Knebelstraße<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Theodor-Neubauer-Straße<br />

St.-Jakob-Straße<br />

Probstei<br />

Unterm Markt<br />

Teutonengasse<br />

Sophienstraße<br />

Arvid-Harnack-Straße<br />

Bibliotheksweg<br />

Saalstraße<br />

Oberlauengasse<br />

Paradiesstraße<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Seidelstraße<br />

Schlossgasse<br />

Ba lhausg.<br />

Unterlauengasse<br />

Zwätzengasse<br />

Fischergasse<br />

Clara-Zetkin-Straße<br />

Am Rähmen<br />

Gerberga se<br />

Saale >>><br />

Lindenhöhe<br />

Hu tenstraße<br />

Blum-Str.<br />

No lendorfer Straße No lendorfer Straße<br />

Am Planetarium Am Planetarium<br />

100m<br />

Stadtrodaer Straße<br />

Käthe-Ko lwitz-Straße<br />

N<br />

Löbdergraben<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Dornburger Strraße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Wö lnitzer Straße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Frauengasse<br />

Über d. Teufelslöchern<br />

Röthang<br />

Camburger Straße<br />

Spittelplatz<br />

Sophienhöhe<br />

Steinweg<br />

Dornburger Straße<br />

Am Anger<br />

Am Eisenbahndamm<br />

Drevesstraße<br />

Spitzweidenweg<br />

Lutherplatz<br />

Inselplatz<br />

Inselplatz<br />

Leipziger Str.<br />

Landfeste<br />

Dietrichweg<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Kernbergstraße<br />

Obere Kernbergstraße<br />

Kernbergstraße<br />

Am Anger<br />

Wilhelm-Stade-Straße<br />

Maurerstraße<br />

Am Burggarten<br />

Camsdorfer Ufer<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Am Kochersgraben<br />

Kernbergstraße<br />

A. d. Osterwiese<br />

Löbstedter Straße<br />

Burgweg<br />

Hildebrandstraße<br />

Löbstedter Straße<br />

Griesbrücke<br />

Am Saaleufer<br />

Kernbergstraße<br />

Haydnstraße<br />

Wiesenstraße<br />

Camsdorfer Brücke<br />

Hölderlinweg<br />

Camburger Straße<br />

Treunertstraße<br />

Höhenweg<br />

Spitzweidenweg<br />

Am Gries<br />

Saale >>><br />

Kieserst<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Camsdorfer Str.<br />

Maurerstraße<br />

Hausbergstraße<br />

Burgweg<br />

Franz-Kugler-Straße<br />

Schlachthofstr.<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Tümplingstraße<br />

raße<br />

Dammstraße<br />

Kl. Dammstr.<br />

Geschwister-Scho l-Straße<br />

Carl-Born-Straße<br />

Haydnstraße<br />

Da mstraße<br />

Schenkstraße<br />

Magnus-Poser-Straße<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Kleine<br />

Camsdf. Str.<br />

Höhenweg<br />

Helmboldstraße<br />

Schulstraße<br />

Ziegenhainer Str.<br />

Heimstättenstr.<br />

Dreßlerstraße<br />

L uise-Seidler-Straße<br />

Charlottenstraße<br />

Wenigenjenaer Pl.<br />

Fuchsturmweg<br />

Burgweg<br />

Wiesenbrücke<br />

A. d. Leite<br />

Breite Straße<br />

Schi lstr.<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Heimstättenstraße<br />

St.-Wen del-Stieg<br />

Saabrücker Straße<br />

Fritz- Winkler-Straße<br />

Greifbergstraße<br />

Burgweg<br />

Otto-Engau-Straße<br />

Schillstraße<br />

Kirchbergstraße<br />

Ziegenhainer Straße<br />

Lehmann-Str.<br />

Schenkstraße<br />

Adrian-Beier-Stieg<br />

Am alten Gaswerk<br />

Herweghstr.<br />

Vi lengang<br />

Gneisenaustr.<br />

Schlippenstraße<br />

Beutnitzer Straße<br />

Windbergstraße<br />

Dreßlerstraße<br />

Rosenstraße<br />

Golmsdorfer Straße<br />

Wilhelm-Pitt-Weg<br />

Tautenburger Straße<br />

Am Gänseberg<br />

Jenzigweg<br />

Schlendorfer Straße<br />

In der Doberau<br />

Völklinger Stieg<br />

In der Doberau<br />

Jungferngraben<br />

Kunitzer Straße<br />

Heydenreichstr.<br />

Schlend orfer Oberweg<br />

Wiesenstraße<br />

Feldstraße<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Am Steinborn<br />

Steingraben<br />

Ziegenhainer Straße<br />

Feldstraße<br />

Rabenstieg<br />

Schlendorfer Oberweg<br />

Ziegenhainer Oberweg<br />

Gabelsbergerstraße<br />

Drosselstraße<br />

Karl- Günther- Str.<br />

Pestalozzistraße<br />

Jenaprießnitzer Straße<br />

Freih.- vom-Stein-Str.


48 November 2013<br />

Di, 26. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Der Graf von Luxemburg«<br />

Operette von Franz Lehár<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Eine Welt Laden, Unterm Markt,<br />

ab 18 Uhr<br />

Musik Workshop<br />

im Rahmen des CINCO SENTIDOS<br />

FESTIVAL 2013<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

Klostermedizin und Kräuterweiblein<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: CÄTHE »Verschollenes Tier Live<br />

2013«<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

GHOST TOWN TRIO<br />

Im Rahmen der Jazzmeile<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />

»Angst essen Seele auf« (D 1973)<br />

Der Rainer Werner Fassbinder-<br />

Klassiker!<br />

In einer Kneipe trifft die etwa 60-jährige<br />

Putzfrau Emmi den viel jüngeren<br />

marokkanischen Gastarbeiter Ali. Aus<br />

der Zufallsbekanntschaft erwächst<br />

eine solche Zuneigung, dass Ali und<br />

Emmi gegen den Widerstand von<br />

Emmis erwachsenen Kinder heiraten.<br />

Zunächst schmiedet die Gehässigkeit<br />

der Nachbarn und Verwandten das ungleiche<br />

Paar zusammen. Doch allmählich<br />

lässt der Druck von außen nach<br />

und innere Unstimmigkeiten zwischen<br />

Emmi und Ali kommen zum Vorschein.<br />

Ali, der sich von Emmi eingesperrt<br />

fühlt, kehrt in die Arme seiner früheren<br />

Geliebten, der Kneipenwirtin Barbara,<br />

zurück. Eines Abends bricht er<br />

bewusstlos zusammen. Im Krankenhaus<br />

erfährt Emmi, dass er infolge der<br />

dauernden psychischen Spannungen<br />

an Magengeschwüren leidet. Trotz geringer<br />

Erfolgsaussichten will sie einen<br />

Neuanfang wagen. Fassbinder erzählt<br />

die schwierige Liebesgeschichte zwischen<br />

dem ungleichen Paar ohne Pathos,<br />

sehr direkt und so, dass man für<br />

die beiden Hauptfiguren Sympathie<br />

empfindet. Gesellschaftliche Konventionen<br />

stehen dem Anspruch der Beiden<br />

auf persšnliches Glück entgegen. Doch<br />

es gibt eine Perspektive.<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »<strong>Das</strong> Leben ist eine Baustelle«<br />

(D 1997)<br />

Kulturbahnhof, 22 Uhr<br />

»Noche Latina — Salsa-Party«<br />

Zeiss-Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 Uhr<br />

Wind. Energie<br />

Mitteldeutsche Branchentage<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Michael Mittermeier<br />

Mi, 27. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus«<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie<br />

4. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: »How to survive a plague«<br />

(USA 2012)<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schoene freiheit:<br />

steffen bennemann, philipp matalla<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

Der Gothaer Hofkapellmeister Gottfried<br />

Heinrich Stölzel-ein neuer »alter« Stern<br />

am barocken Musikhimmel.<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Unsichtbares sichtbar gemacht«<br />

Führung zur Geschichte der Mikroskopie<br />

SCHOTT Villa, Otto-Schott-Str. 13,<br />

17 Uhr<br />

Führung durch die Sonderausstellung mit<br />

Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />

HS 1 (Klinikum Lobeda),<br />

Erlanger Allee 101, 19 Uhr<br />

»An allem ist die Mutter schuld«<br />

Jenaer Abendvorlesung der Gesundheits-<br />

Uni mit Prod. Dr. Ekkehard Schleußner,<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 Uhr<br />

Wind. Energie<br />

Mitteldeutsche Branchentage<br />

Do, 28. November<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr<br />

»Hänsel und Gretel«<br />

Engelbert Humperdinck<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Und dann« Wolfram Höll<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue aus<br />

dem grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

Volkhaus, 20 Uhr<br />

»Acoustic Guitar Night 2013«: Akustische<br />

Gitarrenmusik — ein musikalisches<br />

Highlight! (Konzert im Rahmen der<br />

Jazzmeile Thüringen 2013)<br />

Seit mehreren Jahren gehört die Gitarrennacht<br />

in unterschiedlichen Besetzungen<br />

zum festen Programmpunkt im<br />

Volkshaus. Auch dieses Jahr gibt es<br />

wieder einen Abend voller Magie, Charisma,<br />

Lebensfreude und berauschendem<br />

Funkenflug. Die »Acoustic Guitar<br />

Night 2013« präsentiert Dylan Fowler,<br />

Michel Haumont, Dave Goodman und<br />

Peter Finger. Nacheinander werden sie<br />

auf der Bühne ihr Publikum durch ihre<br />

Virtuosität und ihre Musikalität begeistern.<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

Live: asbjørn<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

»Die Inschenjöre«!<br />

Gitarre, Bass, Querflöte, Perkussion und<br />

natürlich Gesang lassen Arrangements<br />

und Interpretationen entstehen, die sich<br />

harmonisch zusammenfügen.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstr. 6, 11 Uhr<br />

Minerale im ultravioletten Licht<br />

Führung<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Literarischer Salon<br />

Buchpremiere »Hilbigs Bilder«<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

Der Jenaer Kunstverein —<br />

30 Jahre Geschichte in Bildern<br />

Teil 2: Expressionismus — Die Brücke und<br />

neue Secession<br />

HS Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />

thanksgiving<br />

für Freunde und Familie! Mit Truthahn<br />

nach original amerikanischem Rezept.<br />

Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />

Klassentreffen — Die Dinnershow<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Landgrafen Jena, 20 Uhr<br />

Lesung mit Annekathrin Bürger<br />

aus ihrem Buch »Der Rest der bleibt«.<br />

mit musikalischer Begleitung<br />

Winterträume<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 12 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />

Fr, 29. November<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />

»Eugen Onegin« nach Peter I. Tschaikowsky<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Schuld und Sühne« —<br />

nach dem Roman von Fjodor M.<br />

Dostojewski<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Teufel und die Diva« PREMIERE<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />

Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />

Knef<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: JIMMY KELLY & THE STREET<br />

ORCHESTRA — »Viva la Street II«<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Konzert: jazz! — Yosai (Leipzig/Dresden)<br />

Stadtteilzentrum LISA, Lobeda West,<br />

20 Uhr<br />

39. Jenaer Jazzabend mit der INKSPOT<br />

SWINGBAND<br />

im Rahmen der Thüringer Jazzmeile<br />

5. Lange Nacht der Wissenschaften<br />

verschiedene Orte in Jena, 18 Uhr<br />

Bereits zum fünften Male informiert<br />

die »Lange Nacht der Wissenschaften«<br />

interessierte Besucher in den Bereichen<br />

der Wissenschafts-und Forschungslandschaft,<br />

welche Jena bietet.<br />

Wissenschaftseinrichtungen und forschungsnahe<br />

Unternehmen können erkundet<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> komplette Programm gibt es unter<br />

www.sternstunden-jena.de<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

URANIA Volkssternwarte, 19 Uhr<br />

»Exotische Welten — unsere Planeten<br />

außerhalb unseres Sonnensystems«<br />

Vortrag von Dr. Eike Guenther<br />

URANIA Volkssternwarte, 21 + 22 Uhr<br />

»Kometen-Vagabunden im<br />

Sonnensystem«<br />

Vortrag von Ralf Langer<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

SAUNANACHT<br />

29. November 2013<br />

20 bis 1 Uhr<br />

• wohltuende Düfte für die Seele<br />

• bezaubernde Klänge<br />

• 4,00 € Nachlass auf Wellness-<br />

Schokoladenmassage<br />

GalaxSea Freizeitbad Jena<br />

InfoTelefon: 03641 429213


November 2013<br />

49<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Calling the reaper<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Globalista!<br />

Kinder&Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr<br />

»Vorhang zu«<br />

Vorlesen für Kinder, 4 — 8 Jahren<br />

Zeiss-Planetarium, 20:05 Uhr<br />

Die intergalaktische ARD-Radionacht für<br />

Kinder<br />

Sonstiges<br />

Laufladen Jena, Unterm Markt 8,<br />

18:30 Uhr<br />

Wachsseminar für den Wintersport<br />

Region<br />

Eisenberg, Innenstadt, 18 Uhr<br />

Eisenberger Nachtweihnachtsmarkt<br />

Sa, 30. November<br />

Theater & Bühne<br />

Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann« Premiere!<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Lohengrin« Musiktheater nach Richard<br />

Wagner<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Tango« PREMIERE<br />

Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />

Kurz&Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird's was geben«<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, Markt 1, 14:30 Uhr<br />

Zupfmusik zur Adventszeit<br />

der Lautengilde Jena<br />

Zeiss-Planetarium, 19:30 Uhr<br />

Live-Konzert: Kistenmacher<br />

Saal der Musik- und Kunstschule,<br />

20 Uhr<br />

Big Band Weihnachtskonzert<br />

Es spielen die Blue Beans Big Band und<br />

kleine Ensemble der Blue Beans Big Band<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live on stage: Doktor Loomis<br />

Sehen<br />

ohne Stress<br />

mit<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866<br />

Seminarraum Löbstedt,<br />

Weidenweg 4, 10 Uhr<br />

Tagesseminar »Mut zur Selbstheilung«<br />

mit Angelika Koppe,<br />

Begründerin Methode Wildwuchs<br />

Volksbad, 11 — 18 Uhr<br />

Fünfter Tag der Stadtgeschichte.<br />

»Jena im Film«<br />

»Der Fünfte Tag der Stadtgeschichte<br />

nähert sich filmischen Aufnahmen der<br />

Stadt Jena als historischer Quelle. Vorgestellt<br />

werden sowohl Kino- und<br />

Fernsehfilme als auch Berichte, Reportagen<br />

oder Amateuraufnahmen von<br />

und aus Jena:<br />

Welches Image vermittelten Filme von<br />

unserer Stadt in der Vergangenheit?<br />

Welche cineastischen Kleinode in<br />

schwarz-weiß entstanden hier, als die<br />

Bilder laufen lernten? Wie wurde Jena<br />

während des Kalten Krieges in Ost und<br />

West wahrgenommen? Welche künstlerischen<br />

Experimente und privat archivierten<br />

Aufnahmen lassen sich<br />

heute noch auffinden?<br />

<strong>Das</strong> wollen wir auf dem Tag der Stadtgeschichte<br />

mit der interessierten Öffentlichkeit<br />

diskutieren und dabei auch<br />

in die Welt der Amateure und Filmclubs<br />

eintauchen.«<br />

Kunsthof, 20 Uhr<br />

Lesung: Lichtkegellesung »Kekspause<br />

vom Alltag«<br />

Ausgehen<br />

Goethegalerie, ab 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmarktprogramm<br />

Innenstadt Jena, 10 Uhr<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtliches Turmblasen, 17 Uhr<br />

Galerie Schwing, Johannisplatz 10,<br />

10 — 16 Uhr<br />

Adventsbrunch und ab 18 Uhr<br />

»Russischer Abend«<br />

Kunst, Musik und Köstlichkeiten<br />

Menüplast, Jenzigweg, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Volkshaus, 19 Uhr<br />

Opernball<br />

Hotel »Schwarzer Bär«, 20 Uhr<br />

Jenaer Tanzhaus präsentiert:<br />

Swing-Ball mit »L.E. Swing Orchestra«<br />

inkl. Crash-Kurs Lindy Hop<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Flirty Dancing<br />

Die Flirtparty in Jena<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ueberschall battle:<br />

thema mittelalter — fraktion42, sector 8,<br />

nadeltrauma, pull180<br />

Kinder&Familie<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

Basteln im Advent<br />

KuBuS, Lobeda-West, 20 Uhr<br />

Salsa Party mit Crashkurs<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Cirque du Sphere 13 Uhr<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />

Sport<br />

W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West,<br />

19 Uhr<br />

Science City Jena- BG Göttingen<br />

2. Basketball Bundeslige ProARegion<br />

Großeutersdorf, Walpersberg, 9 Uhr<br />

Historische Führung<br />

Veranstaltungsadressen<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| impressum |<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Sissy Bergner (sib), Jenny<br />

Brys (jbr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Stefan<br />

Haake (sha), Anne-Kristin Henker (akh),<br />

Barbara Kirchner (bki), Anke Klein (ank),<br />

Andreas Klossek (akl), Susann Leine (sle), Toni<br />

Rack (tra), Konrad Spath (ksp), Michael Stocker<br />

(mst), Anna-Maria Schmidt (ams)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

Galerie Schwing<br />

Johannesplatz 10<br />

Telefon: 036 41-44 92 08<br />

www.galerie-schwing.de<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheaterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Ralph Seide, Carl-Zeiss-Arciv<br />

Seite 3: Ralph Seide, Klaus Echle, DEFFAPICTURES<br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.11.2013 für die Winter-Doppelausgabe<br />

2013/14<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />

gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


50<br />

November 2013<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Wie wichtig ist Dir Ehrlichkeit?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt, Privat<br />

Michaela Muermans, 27<br />

Psychologie-Studentin<br />

Generell ist mir Ehrlichkeit sehr wichtig. <strong>Das</strong><br />

gilt sowohl für den Umgang in Studium und<br />

Beruf als auch im Privatleben. Menschen die<br />

ehrlich sind, wirken auf mich interessant<br />

und authentisch. Ein ehrlicher Umgang miteinander<br />

bietet auch eher die Voraussetzung<br />

dafür, den Alltag unkompliziert und für alle<br />

Beteiligten positiv zu gestalten. Es gibt aber<br />

auch Situationen, in denen man abwägen<br />

muss. Manchmal kann zu viel Ehrlichkeit<br />

verletzend sein oder Personen überfordern.<br />

Dann macht eine deutliche Ansage mehr kaputt,<br />

als dass sie hilft. Deshalb versuche ich<br />

darauf zu achten, welche Konsequenzen ein<br />

ehrliches Wort für andere und mich hat.<br />

Kati Bachstein, 29<br />

Lehramts-Anwärterin<br />

Ehrlichkeit ist für mich sehr bedeutsam, weil<br />

man sich in jeder Situation dafür oder dagegen<br />

entscheiden kann. Im Lehrerberuf begegnen<br />

einem jeden Tag Situationen, in denen<br />

man sich aus pädagogischen Gründen gegen<br />

eine allzu harte Wahrheit entscheidet. Auch<br />

in einer Beziehung, in der man absolute Ehrlichkeit<br />

verlangt und erwartet, merkt man oft,<br />

dass das nicht geht, weil man dem anderen<br />

damit wehtun würde. Man lässt dann Dinge<br />

weg oder beschönigt sie und das erleichtert<br />

zwar das miteinander leben, ist aber nicht<br />

100 % ehrlich. Ehrlichkeit bedeutet für mich<br />

aber auch der ehrliche Umgang mit mir selber,<br />

so dass ich authentisch bin und andere<br />

wissen, woran sie sind.<br />

Christian Heyder, 32<br />

Theologie-Student<br />

Ich würde Authentizität und Aufrichtigkeit<br />

als zwei Aspekte von Ehrlichkeit unterscheiden,<br />

die beide sehr wichtig sind — auch für<br />

mich. <strong>Das</strong> erstere betrifft einen ehrlichen<br />

Umgang mit sich selbst nach innen und nach<br />

außen. <strong>Das</strong> zweite beinhaltet Ehrlichkeit im<br />

landläufigen Sinne — dass man die Wahrheit<br />

sagt. Manche Situationen erfordern aber einen<br />

differenzierteren Umgang mit der Wahrheit,<br />

z. B. wenn man bekocht wird und das<br />

Essen nicht geschmeckt hat. <strong>Das</strong> rechtfertigt<br />

dann meiner Meinung nach die Verwendung<br />

von Höflichkeitslügen. Auch ich greife häufiger<br />

als mir lieb ist, zu solchen Notoptionen,<br />

da es mir auch wichtig ist, die Menschen in<br />

meinem Umfeld nicht zu verletzen.<br />

Oliver Kellner, 23<br />

Altertumswissenschafts-Student<br />

Sehr wichtig, obwohl man Abstufungen machen<br />

sollte zwischen intimen und autoritären<br />

Bezugspersonen. Einem Vorgesetzten oder<br />

Fremden vermittele ich meine ehrliche Meinung<br />

eher entschärft und höflich, den mir<br />

nahestehenden Menschen dafür umso unverblümter,<br />

manchmal humorvoll übertrieben<br />

oder sarkastisch. Darunter muss auch meine<br />

Verlobte leiden, die sich auf ihre Frage, ob dieses<br />

oder jenes Kleidungsstück sie dick aussehen<br />

lässt, anhören musste, dass es nicht das<br />

Teil ist, das sie fett aussehen lässt, sondern<br />

das Fett. Solche Aussagen bring ich jedoch<br />

mit Witz rüber, werden auch so aufgenommen<br />

und sind unserer liebevollen Beziehung<br />

äußerst zuträglich.<br />

Anne Stiebich, 36<br />

Key-Account Managerin<br />

Ehrlichkeit ist die Basis für Vertrauen und<br />

dies ist essentiell für alle Arten von Beziehung.<br />

Ich möchte und kann mich weder im<br />

privaten noch im beruflichen Leben für jemanden<br />

oder etwas verbiegen. Außerdem<br />

möchte ich mich und meine Meinung nicht<br />

verleugnen müssen, um es anderen recht zu<br />

machen, ein Ziel zu erreichen oder mir einen<br />

Vorteil zu verschaffen. Unehrlichkeit macht<br />

das Leben unnötig komplizierter, denn irgendwann<br />

werden Lügen aufgedeckt. Wohldosierte<br />

Notlügen sind davon natürlich ausgeschlossen.<br />

Und hier noch ein paar immer<br />

gültige Gassenhauer: Lügen haben kurze Beine<br />

und Ehrlichkeit währt am längsten.<br />

Leo Bruckschlegel, 20<br />

Freizeitkellnerin und angehende Studentin<br />

Ehrlichkeit ist mir wahnsinnig wichtig, vor<br />

allem gegenüber Menschen die mir lieb und<br />

teuer sind. Natürlich gibt es kleine Ausnahmen<br />

wie Notlügen und ›weiße Lügen‹, die<br />

jeder schon mal benutzt hat. Trotzdem finde<br />

ich, dass es gut tut, wenn man den Mut<br />

zusammennimmt und mit der Wahrheit<br />

rausrückt, auch wenn sie manchmal wehtut.<br />

Man muss nicht jedem Menschen ungefragt<br />

auf die Nase binden, was man von diesem<br />

oder jenem hält, aber wenn man gefragt<br />

wird, kann man doch ein bisschen Ehrlichkeit<br />

hinzugeben. Was nützen dem anderen<br />

denn Lügen oder einem selber ein schlechtes<br />

Gewissen, weil man nicht ehrlich war?!


November


Ausstellung<br />

13. November – 10. Dezember 2013<br />

Mensa Carl-Zeiss-Promenade<br />

Carl-Zeiss-Promenade 6<br />

<strong>07</strong>745 Jena<br />

Mo bis Fr 7 – 15 Uhr<br />

Mi 7– 19 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

29. November 2013<br />

7 – 24 Uhr<br />

www.ideen2020.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!