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Ausgabe 50 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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40 Oktober 2013<br />

Termine & Tagestipps Oktober 2013<br />

noch bis 12.10.2013<br />

Johannistor<br />

»Mensch und Landschaft —<br />

Eine Begegnung«<br />

Malerei und Grafik von Grit Leinen und<br />

Astrid Leiterer<br />

noch bis 12.10.2013<br />

Burgaupark<br />

»Die Phantasiewelt von Karl May«<br />

Karl May-Ausstellung<br />

noch bis 13.10.2013<br />

Romantikerhaus<br />

Caroline Schlegel und Ricarda Huch<br />

»Eine Schar junger Männer und Frauen<br />

stürmt erobernd über die breite träge<br />

Masse Deutschlands ..., mit übermütiger<br />

Verachtung die alte, morsche Kultur<br />

über den Haufen werfend« — so sah<br />

Ricarda Huch die Frühromantiker.<br />

Deren weibliches Zentralgestirn war<br />

ohne Zweifel Caroline Schlegel-Schelling.<br />

Ihre geistige Agilität, ihr Witz und<br />

nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung<br />

übten große Anziehungskraft auf die<br />

jungen Jenaer Intellektuellen aus.<br />

Die Dichterin, Philosophin und Historikerin<br />

Ricarda Huch gehörte zu den ersten,<br />

die Carolines Bedeutung erkannten.<br />

Die Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung<br />

und Schicksal der beiden großen<br />

Frauen nach.<br />

noch bis zum 15.10.2013<br />

Phyletisches Museum<br />

»Neophyten im Mikroskop« +<br />

»Biologische Invasionen«<br />

noch bis 24.10.2013<br />

Villa Rosenthal<br />

»Wortwelten | Bildwelten. Ins Innere«<br />

Ausstellung mit Franz Fühmann,<br />

Dietmar Riemann und dem Lese-Zeichen<br />

e. V.<br />

Mit zwei Zyklen des Fotografen Dietmar<br />

Riemann unternimmt es die Ausstellung,<br />

einen neuen Blick auf den Schriftsteller<br />

Franz Fühmann zu werfen, besonders<br />

auf sein Spätwerk.<br />

noch bis 30.10.2013<br />

Sparkasse Jena, Ludwig-Weimar-<br />

Gasse 5<br />

»Wechselwirkung Form und Bild«<br />

Christian Krause und Christian Schmidt<br />

noch bis 31.10.2013<br />

JenTower<br />

Bilderausstellung von Rita Müller<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

JeNah Straßenbahn-Depot,<br />

Dornburger Str. 17<br />

»Back to Balance — Eine Ausstellung zur<br />

Rückengesundheit«<br />

Eine Wanderausstellung der DASA<br />

Arbeitswelt<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

Mineralogische Sammlung,<br />

Sellierstraße 5<br />

Strahlende Schönheiten<br />

Sonderausstellung<br />

noch bis 17.11.2013<br />

Kunsthof Jena<br />

»BrandSchutz / Mentalitäten der<br />

Intoleranz«<br />

noch bis zum 24.11.2013<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Henry van de Velde. Der Maler im<br />

Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten«<br />

noch bis zum 19.01.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Aus Freude am Schönen.<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />

Grafik · Malerei · Plastik · Produktdesign<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in<br />

Jena als lebende Legende.<br />

Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris<br />

bis zur Medaille hat sie unzählige<br />

Techniken erprobt, Werbeprospekte,<br />

Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen<br />

gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung<br />

der 1960er Jahren herkommend<br />

und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung<br />

von lokaler Geschichte weiter<br />

schreitend, hat sie in und mit der Stadt<br />

Jena ihren Weg gemacht.<br />

11.10. — 16.11.2013<br />

Galerie Huber & Treff,<br />

Charlottenstr. 19<br />

Sibylle Prange »Randgebiete«<br />

Worin eigentlich besteht der besondere<br />

Reiz, den Sibylle Pranges Bilder ausstrahlen?<br />

Heller seien ihre Arbeiten geworden,<br />

lichter, hat die Malerin vor einiger<br />

Zeit bekannt – und dies mag in der<br />

Tat die Faszination der Gemälde zu erklären<br />

helfen: Die hellen und warmen<br />

Töne, die ihnen zu eigen sind, Landschaften<br />

zumeist, mit und ohne Menschen,<br />

stehen in einem irritierenden Gegensatz<br />

zu der Melancholie, von der<br />

hier anscheinend bildnerische Mitteilung<br />

gemacht wird.<br />

Man ist freilich gut beraten, Kunstwerken<br />

(und den Künstlern) ein Geheimnis<br />

zu lassen, die Offenbarung des letzten<br />

Rätsels wäre schließlich auch gleichbedeutend<br />

das Ende der Kunst. Mag es<br />

also das große Weltdrama oder vermehrt<br />

auch die eigene Spannung sein,<br />

die sich hier spiegelt, das Pendeln zwischen<br />

Zugewandtheit und Zurückhaltung,<br />

Zuversicht und Zweifel – die Lust,<br />

Sibylle Pranges Bilder immer wieder anzusehen,<br />

rührt primär von der provozierenden<br />

Ambivalenz des souverän, ja<br />

meisterlich Gemalten her. Wohl liegt die<br />

Schönheit im Auge des Betrachters,<br />

doch rührt deren Entdeckung eben nicht<br />

von ungefähr.<br />

Man kann sich das Ende der Märchen,<br />

das Ende des Glücksversprechens, aber<br />

auch das Ende des Hochmuts vorstellen,<br />

die von Sibylle Prange verhandelt<br />

werden - in einer Gelassenheit, die angesichts<br />

der dramatischen Situation geradezu<br />

elektrisierend wirkt. Dabei geht<br />

es in ihrer Malerei indes nicht darum,<br />

kühl-überlegene Distanz zu demonstrieren,<br />

sondern vielmehr um das Bewahren<br />

des empfindsamen Selbst in ungewissen<br />

Zeitläufen. Wer hätte denn noch<br />

Gewissheiten auf Lager – und wer, träfe<br />

er den Anbieter, wollte sie dem noch<br />

ungeprüft abnehmen?<br />

Fast immer sind es Situationen in der<br />

Waage zwischen Endzeit und Überleben,<br />

die Sibylle Prange malt, es geht um<br />

Mensch und Natur, um das Menschsein<br />

und Menschbleiben im Angesicht letzter<br />

Gewalten, denen nur noch die nackte<br />

Kreatur entgegentritt. Dabei ist für den,<br />

der nichts sehen, nichts spüren will, gar<br />

nichts Außergewöhnliches, nichts Alarmierendes<br />

geschehen. Man geht wohl<br />

nicht zu weit, eine tiefe Sorge um das<br />

Zivilisatorische zu erkennen. Um die<br />

Kraft der Liebe auch, ohne die Alles ein<br />

Nichts ist. Vielleicht also auch eine<br />

letzte Frage nach Gott.<br />

(Andreas Montag)<br />

Di, 1. Oktober<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Weniger 2«<br />

Komödie von Samuel Benchetrit<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

Ausgehen<br />

Cafe Wagner, 20 Uhr<br />

Thüringer Archiv für Zeitgeschichte<br />

«Matthias Domaschk” Thema: «Unangepasste<br />

Jugendkulturen”<br />

»Ich will nicht werden, was mein Alter<br />

ist1«: Alternative Lebensmilieus in der<br />

DDR der 1970er und 1980er Jahre<br />

Multimediale Abendgestaltung mit<br />

Thomas »Kaktus« Grund, Wolfram Hädicke,<br />

Oliver Jahn, Sebastian Jende<br />

Spätestens Mitte der 70er Jahre fand<br />

nicht zuletzt durch das Konzept der<br />

»Offenen Arbeit« der Evangelischen<br />

Kirche eine zunehmende Verflechtung<br />

alternativer, oppositioneller Milieus<br />

statt. <strong>Das</strong> Spektrum reichte von konfessionell<br />

gebundenen Kirchenmitgliedern<br />

bis zu linksalternativen und anarchistischen<br />

Strömungen. Wie konnten<br />

sich Jugendliche damals artikulieren?<br />

Inwieweit gab es Handlungsspielräume,<br />

die eine selbstbestimmte Lebensweise<br />

ermöglichten und welchen<br />

Stellenwert hatte dabei das Konzept<br />

der Offenen Arbeit? Wo stieß man auf<br />

Grenzen und Widerstände und mit<br />

welchen Strategien wurden diesen begegnet?<br />

Die Abendveranstaltung<br />

möchte aus der Sicht der damaligen<br />

Akteure Einblicke in alternative Lebensmilieus<br />

in der DDR geben. In<br />

einem Gespräch sollen deren Selbstverständnis<br />

und Selbstverortung angesprochen<br />

werden. Zudem bieten in Eigenregie<br />

erzeugte Filmsequenzen und<br />

selbst geschriebene Musikstücke als<br />

authentisches Quellenmaterial einen<br />

kulturwissenschaftlichen Zugang zu<br />

benannter Thematik.<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Erstsemesterparty Studieneinführungstage<br />

der FSU Soziologie/PoWi<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Absolut Warhola« (D 2001)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, Karl-<br />

Marx-Allee 28, 9 — 15 Uhr<br />

Beratung ALG II (Ombudsstelle)<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18 Uhr<br />

Weltsprachen in Vergangenheit und Gegenwart<br />

Haus 5 (Ernst-Abbe-FH Jena),<br />

Carl-Zeiss-Promenade 2, 19 Uhr<br />

Vernissage »Blickwinkel« mit Martin Rötger<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Otto!<br />

Mi, 2. Oktober<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 9 Uhr<br />

Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres«<br />

Oliver Bukowski<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: »Horizont«<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Landstreicher Booking präsentiert:<br />

»Die toten Crackhuren im Kofferraum«<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jenaer Philharmonie:<br />

2. Philharmonisches Konzert Reihe A<br />

mit Werken von Lindberg, Nielsen,<br />

Sibelius<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Wunschkonzert<br />

Abschlusskonzert der diesjährigen Konzertreihe<br />

mit KMD Martin Meier, Orgel<br />

(Jena)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Der Granatapfel in Kulturgeschichte,<br />

Kunst und Medizin«<br />

Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung,<br />

Referentin: Prof. Dr. Erika Glusa<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Weit Entferntes aus der Nähe betrachtet«<br />

— Öffentliche Führung zur Geschichte<br />

der Fernrohre<br />

Frauenzentrum TOWANDA, 16:30 Uhr<br />

Internationaler Frauentreff<br />

Ausgehen<br />

Cafe Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

EINHEIZ FEIER Disko – We Play Indie !<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: daniel hauser, luiz zetka<br />

Region<br />

Kahla, Marktplatz, 18 Uhr<br />

Stadtfest<br />

Do, 3. Oktober<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 15 Uhr<br />

»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

Gastspiel des Schauspiel Hannover<br />

»Minna von Barnhelm«<br />

Gotthold Ephraim Lessing<br />

Theater Rudolstadt, Schloss Heidecksburg,<br />

19:30 Uhr<br />

2. Schlosskonzert<br />

»Tradition« — Fantasie über jüdische<br />

Volkslieder für Violine und Orchester<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

Thüringer Theaterfestival »60plus«<br />

GASTSPIEL: »27/siebenundzwanzig«<br />

Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr<br />

»Budenzauber«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« — Oliver Bukowski<br />

Konzert<br />

Schillers Gartenhaus, 17-19 Uhr<br />

Gitarrenkonzert mit Heiner Donath<br />

Ausgehen<br />

Landgrafen, Restaurant, 13 Uhr<br />

Livemusik im Biergarten<br />

DO, 03.10. ab 12 Uhr<br />

• Verkaufsoffener •<br />

FEIERTAG<br />

www.burgaupark.de

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