Ausgabe 50 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
Makrobiotik<br />
Ch. W. Hufeland veröffentlichte sein berühmtestes Buch in Jena 28<br />
Thees Uhlmann im Kassablanca 4<br />
Wooden Peak im Kunsthof 5<br />
Im Konzert: Dota und Band 5<br />
Theater in Bewegung 6<br />
The Sweet Serenades im Café Wagner 7<br />
Die Jubiläums-Jazzmeile 8<br />
Mein liebstes Ding — Holzhandwerk 10<br />
Unnützes Wissen 11<br />
19. Jenaer Lesemarathon 12<br />
Theaterhaus Jena —<br />
Rückblick, Ausblick und das Jetzt 14<br />
Peng Academy 15<br />
Juri Gagarin und Sigmund Jähn in Jena 16<br />
Lichtbildarena — Ohne Geld<br />
ans Ende derWelt 18<br />
Verführt von Landschaft 19<br />
Klassentreffen im Menüpalast 20<br />
18 34<br />
Eine Multifunktionsarena für Jena 22<br />
Ideen 2020 23<br />
Theaterfestival »60Plus« 24<br />
360. Weimarer Zwiebelmarkt 25<br />
Entspannter Leben 31<br />
Der Oktober im DNT 32<br />
Tonskulpturen 33<br />
Familienbetrieb mit grünem Daumen 34<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet <strong>50</strong><br />
Kalender<br />
Kulturkalender Oktober 2013 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
was glauben Sie, gibt es in vielleicht 10,<br />
20 oder 30 Jahren an technischen, medizinischen<br />
oder sonstigen Innovationen? Was<br />
wäre wünschenswert — und gibt es gleichzeitig<br />
auch Dinge, an deren Verwirklichung Sie<br />
mit Schrecken denken? Die Ausstellung der<br />
Helmholtz-Gesellschaft »Ideen 2020« die am<br />
13. November eröffnet wird, verspricht einen<br />
Rundgang durch die Welt von morgen. Und<br />
diese Welt von morgen übte schon immer<br />
eine große Faszination aus. Schriftsteller, Filmemacher<br />
und nicht zuletzt Wissenschaftler<br />
haben uns an ihren Zukunftsvisionen teilhaben<br />
lassen. Leider gab es dabei auch immer<br />
recht viele düstere Prognosen. Man denke<br />
nur an die genetische Vorauswahl von möglichst<br />
perfekten, gesunden Menschen wie sie<br />
beispielsweise in »Gattaca« einem Film von<br />
1997 stattfindet, an »Matrix« dessen Konzept<br />
weitläufig bekannt ist, oder an die im Roman<br />
»Corpus delicti« von Juli Zeh prophezeite Gesundheitsdiktatur,<br />
die dort demokratische<br />
Strukturen abgelöst hat.<br />
Auch George Orwells Vision von einer<br />
lückenlosen Überwachung aller Individuen<br />
durch den ›Großen Bruder‹ gehört zu den unangenehmen<br />
Zukunftsvisionen, von der wir<br />
heute gar nicht so weit entfernt sind. Denn in<br />
gewisser Weise sind wir bereits jetzt durch<br />
die überall vorhandene und von uns mitgeführte<br />
Technik jederzeit auffindbar. Allerdings<br />
besteht kein Zwang sich diese Technik<br />
zuzulegen, obwohl man so ganz ohne Mobilfunk<br />
auch komisch angeschaut würde.<br />
Es gab jedoch auch immer positive Ideen<br />
zu zukünftigem Fortschritt. Die Vorstellung<br />
vom ›Beamen‹ wie sie aus »Star Trek« bekannt<br />
ist, gehört beispielsweise dazu. Was<br />
der Menschheit die Erfindung einer solchen<br />
Technologie an Nutzen bringen würde, ist<br />
fast nicht vorstellbar. Keine Umweltverschmutzung<br />
durch Abgase, keine ungenutzte<br />
Zeit durch Anfahrtswege. <strong>Das</strong> Wegfallen<br />
von langwierigen Reisewegen würde auch<br />
immense Kosten einsparen. Ohne Geld bis<br />
ans Ende der Welt kommt man offenbar auch<br />
heute schon. Zumindest schaffen das einzelne,<br />
für jeden ist das eher nix. Michael Wigge<br />
hat diesen Versuch gemacht. Wer wissen<br />
will, ob und wie es ihm gelungen ist, kann<br />
am 9. November seinem Vortrag in der Lichtbildarena<br />
lauschen.<br />
Einen schönen Oktober wünscht Ihnen<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>