Ausgabe 48 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
<strong>48</strong><br />
juli/August 2013<br />
Fechtmeister-Dynastie<br />
Fechten wie die drei Musketiere —<br />
das konnten einst die Kreussler<br />
Verkehrskontrolle<br />
Wie teuer Beleidigungen<br />
werden können<br />
25. 7. AVISHAI COHEN QUARTET<br />
15. 8. SOPHIE HUNGER<br />
7. 8. IYEOKA<br />
14. 8. GLEN HANSARD<br />
22. 8. POLIÇA //<br />
NEW FOUND LAND<br />
Anzeige<br />
17. 7. TROMBONE SHORTY<br />
& ORLEANS AVENUE
15 Teilnehmer<br />
für<br />
neuartiges Rückenkonzept<br />
gesucht.<br />
Schmerzfrei in nur 10 Minuten?<br />
Innovation aus der Raumfahrt<br />
soll Rückenschmerzen lindern<br />
Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann leiden an chronischen<br />
Rückenschmerzen. Die Macher des neuen VIMODROMS im<br />
ehemaligen Capitolkino in Jena meinen das Rezept dagegen<br />
gefunden zu haben: Die Lösung nennt sich Power Plate. Über<br />
eine Vibrationsplatte werden die Muskeln stimuliert, gekräftigt<br />
und somit die Rückenschmerzen gelindert, erklärt Christian<br />
Zeidler, Inhaber des neuen Jenaer VIMODROMS.<br />
Die Trainingsmethode hält was sie verspricht. Silvia Margott<br />
aus Jena-Ost ist begeistert: „Nur zwei Mal zehn Minuten pro<br />
Woche haben meine Rückenschmerzen deutlich gelindert“.<br />
Die gelernte Krankenschwester hat das Training inzwischen<br />
ihren Arbeitskollegen weiterempfohlen. Martin Schneider<br />
aus Weimar arbeitet als Bürokaufmann in Jena und nutzt<br />
das Training 2 Mal in der Woche. „Die Schwingungen gehen<br />
wahrhaftig unter die Haut“, sagt der 51-Jährige. Nicht<br />
nur seine Rückenschmerzen haben sich deutlich verbessert.<br />
Durch die Anregung des Stoffwechsels hat er auch bereits 15<br />
KG Gewicht reduzieren können.<br />
Doch wie funktioniert die Wundermethode? Beim Training<br />
auf der Power Plate ziehen sich die Muskeln durch die Vibration<br />
blitzschnell zusammen und lockern sich wieder. Dies<br />
wiederholt sich bis zu 3000 Mal pro Minute. Durch das Abfangen<br />
und Ausgleichen der Schwingungen werden sowohl<br />
die oberflächigen, als auch die tiefliegenden Muskelschichten<br />
gekräftigt, erklärt Christian Zeidler. Die innovative Methode<br />
wurde in der russischen Raumfahrt entwickelt, um die<br />
Muskel- und Knochenaktivitäten während der Aufenthalte<br />
im All funktionstüchtig zu halten. Vor einigen Jahren kam<br />
die Methode dann nach Deutschland.<br />
Selbst Prominente wie Topmodel Heidi Klum, Schauspielerin<br />
Cindy Crawford, Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher<br />
und die deutsche Fußballnationalmannschaft nutzen Power<br />
Plate um sich fit zu halten.<br />
Interessenten rufen bitte im VIMODROM Jena unter der Telefonnummer<br />
03641/ 3096105 an und vereinbaren einen<br />
individuellen Informations- und Beratungstermin. Zur Vermeidung<br />
gesundheitlicher Risiken wird die letztendliche<br />
Entscheidung über eine Teilnahme von unseren Mitarbeitern<br />
getroffen.<br />
VIMODROM Jena<br />
Löbdergraben 29 (im ehemaligen CAPITOL), <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641 - 3096105<br />
www.vimodrom-jena.de
Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
| vorwort |<br />
Jena<br />
Techno<br />
analog<br />
Brandt Brauer Frick im Interview 8<br />
KulturArena 4<br />
KinderArena 9<br />
FilmArena 10<br />
Mein liebstes Ding — Hilfe nach<br />
dem Schlaganfall 12<br />
Unnützes Wissen 13<br />
Theaterhaus Jena 14<br />
Reime los! 15<br />
Clip Clap Club im Kassablanca 15<br />
<strong>Das</strong> ideale Zusammenspiel 16<br />
Analog-digitale Klangsythese 17<br />
Jazzbasilika 18<br />
Wagner in der Wasserburg 18<br />
Weimarer Sommer mit Wagner 19<br />
»Trottel in Uniform!« für 1500 Euro 20<br />
Wie ein Jenenser<br />
August den Starken besiegte 22<br />
16 35<br />
1. Jenaer Modenacht 28<br />
Eine Frage des Stils 29<br />
Zweites Picknick mt Hörgenuss 32<br />
Kunst im Grünen 32<br />
Zwischenwesen im Johannistor 33<br />
Ein Paradies für Wipfelstürmer 35<br />
6. Höhler Biennale 35<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender Juli/August 2013 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
sie liegt glücklicherweise hinter uns: die<br />
kurze Zeit, in der Jena aus Vogelperspektive<br />
betrachtet aussah wie das Leipziger Neuseenland,<br />
man im Stadion des heimischen<br />
FC Runden hätte schwimmen können, sich<br />
Sandsäcke stapelten, Feuerwehrleute Sätze<br />
wie »Wir können diese Brücke leider nicht<br />
mehr halten« sagten und Studenten mit dem<br />
Argument, ihre Familie gehöre zu den Flutopfern<br />
und sie wollen Hilfe leisten, nicht in<br />
Veranstaltungen erschienen.<br />
Nun hat die Zeit das Wasser gen Meer fließen<br />
lassen und unsere Gummistiefel stehen<br />
arbeitslos in der Ecke und spekulieren auf<br />
ihre redlich verdiente Sommerpause.<br />
Trockenes Wetter beschert uns Petrus hoffentlich<br />
auch am Abend des 11. Juli. An diesem<br />
und den darauf folgenden drei Abenden<br />
kommt ein ›Theaterexperiment‹ ganz besonderer<br />
Art zur Aufführung: »Der Meister und<br />
Margarita« von Michail Bulgakow kommt als<br />
Eröffnungsspektakel der KulturArena auf die<br />
Bühne. Wer einmal die Welten dieser großartigen<br />
Romanvorlage lesend durchquert<br />
hat, ist sicher auf die Umsetzung mehr als<br />
gespannt. Denn der Roman beinhaltet zwei<br />
miteinander verwobene Erzählungen, von<br />
denen die eine im Moskau der 1920er Jahre<br />
und die andere im antiken Jerusalem spielt.<br />
Zudem ist er bevölkert von seltsamen Gestalten,<br />
die einen Fuß in der realen, den anderen<br />
hingegen in surrealen Welten zu haben<br />
scheinen.<br />
Wenn man dann noch erfährt, dass zwei<br />
Regisseure gemeinsam diese Inszenierung<br />
umgesetzt haben, erhöht das die Neugier<br />
zusätzlich. Im Interview mit dem <strong>Stadtmagazin</strong><br />
<strong>07</strong> berichten diese von einer äußerst<br />
interessanten Arbeitserfahrung — nehmen<br />
aber nicht allzu viele Ergebnisse vorweg, da<br />
sie selbst die Publikumsreaktionen mit Spannung<br />
erwarten.<br />
Vom Eröffnungsspektakel bis zum krönenden<br />
Abschluss am 25. August folgen selbstverständlich<br />
wieder unzählige, sehr verschiedenartige<br />
Konzerte europäischer und<br />
internationaler Künstler. Nimmt man noch<br />
die Kulturangebote der näheren Umgebung<br />
wie z. B. das des Weimarer Musiksommers<br />
oder das der Jazzbasilika in der Klosterkirche<br />
Thalbürgel mit in den Blick, so ergeben<br />
sich gefühlte tausendundeine Möglichkeiten,<br />
einen kulturell erfüllten, bereichernden Sommer<br />
zu erleben.<br />
Einen ebensolchen wünscht Ihnen<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| kulturarena |<br />
Für alle Freunde<br />
hochwertiger Musik<br />
Eine Veranstaltung, die mittlerweile geradezu synonym für das Jenaer Kulturleben steht? Ganz klar: die Kultur<br />
Arena. Auch ohne vorangestelltes Motto darf dieses Open Air-Festival sich in seiner nunmehr 22. Auflage mit Fug und<br />
Recht als das Sommerevent der Region bezeichnen. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> freut sich auf jeden Fall auf sechs Wochen voller<br />
Musikabende und präsentiert hier eine Auswahl jener handverlesenen Künstler, die uns im Juli und August auf dem<br />
Theatervorplatz, im Volksbad oder auch beim Clubkonzert im Kassablanca garantiert begeistern werden.<br />
17. Juli (Mi): Trombone Shorty & Orleans<br />
Avenue (USA)<br />
Über Jahre hinweg galten Trombone Shorty<br />
& Orleans Avenue als eines der bestgehüteten<br />
musikalischen Geheimnisse von New Orleans.<br />
Zwar gab es bereits ein 2005 erschienenes<br />
Album, das die Kritiker aufhorchen ließ,<br />
ins internationale Scheinwerferlicht rückte<br />
das Ensemble jedoch erst 2012 mit seinem<br />
Verve-Debüt »Backatown«, das auch prompt<br />
für einen Grammy nominiert wurde. Es folgte<br />
eine Tour mit mehr als 200 Shows und ein<br />
soeben veröffentlichtes neues Album, das die<br />
Band noch einmal auf ein neues Level hebt.<br />
Mit Trombone Shorty wird der Kultur Arena<br />
ein Musiker beschert, der zugleich virtuoser<br />
Posaunist, brillanter Trompeter, charismatischer<br />
Sänger und vielseitiger Songwriter ist<br />
und sich um keine Stilgrenzen schert.<br />
19. Juli (Fr): Max Herre (Deutschland)<br />
Max Herre ist wieder auf Sendung: Unter dem<br />
Titel »Hallo Welt« geht seine aktuelle musikalische<br />
Reise zurück in die Zukunft. Sicher<br />
betritt das ehemalige Freundeskreis-Mitglied<br />
mit seinem nun bereits dritten Soloalbum<br />
auch Neuland, besinnt sich dabei gleichzeitig<br />
aber auch auf alte Stärken und trägt seine<br />
Erlebnisse vergangener Tage ins Hier und<br />
20. Juli (Sa): Tindersticks (Großbritannien)<br />
Nein, es ist keine locker-flockige Sommermusik,<br />
die die Tindersticks produzieren. Es ist<br />
im Gegenteil eine tiefe und sehr persönliche<br />
musikalische Suche unter Zuhilfenahme diverser<br />
Stilmittel vom orchestralen Schmelz<br />
über loungigen Jazz bis hin zu Soul und<br />
schwebenden Gitarrenflächen. Und: Wer sie<br />
einmal gehört hat, erkennt sie immer wieder.<br />
Jetzt. »Hallo Welt!« ist das Manifest eines<br />
kritischen Optimisten und eines Musikers,<br />
der bereit ist, die Grauzonen des Lebens zu<br />
akzeptieren, sich aber weigert, die allgemein<br />
praktizierte Flucht in Zynismus und Verbitterung<br />
mit anzutreten. Seine Rapmusik steckt<br />
voller Gesang, Musik und Poesie und ist wohl<br />
auch deshalb das HipHop-Album, das man<br />
sich schon immer von ihm gewünscht hat.<br />
Die Tindersticks aus Nottingham sind ein<br />
echtes Phänomen: In ihrem nunmehr über<br />
20jährigen Bestehen ist viel britisches Musikgut<br />
an ihnen vorbeigerauscht – diverse<br />
TripHop-Wunder der 1990er, die Britpop-Ära,<br />
Soul- und Funk-Ikonen neueren Datums. Die<br />
Tindersticks aber bestehen bis heute und gehören<br />
zu den beständigsten musikalischen<br />
Vertretern der britischen Musikszene. <strong>Das</strong><br />
darf gern so bleiben.<br />
Fotos: KulturArena<br />
24. Juli (Mi): Chilly Gonzales (Kanada)<br />
Ebenfalls mit Rapper-Attitüde aber doch ganz<br />
anders kommt DAS (selbsternannte) musikalische<br />
Genie schlechthin auf den Theatervorplatz:<br />
Chilly Gonzales hat nicht nur beste<br />
Entertainer-Qualitäten in petto, sondern zelebriert<br />
mit seinem aktuellen Album »Solo Piano<br />
II« auch die schönsten Klavier-Preziosen<br />
seit Erik Satie.<br />
Bis zur Vollendung dieses Werkes hat er allerdings<br />
eine weite musikalische Reise hinter<br />
sich gebracht: Er saß für andere Künstler im<br />
Studio hinterm Mischpult, produzierte mehrere<br />
Alben, die für den Grammy nominiert<br />
wurden und brach einen Guinness-Weltrekord<br />
mit einem mehr als 27 Stunden langen<br />
Dauerkonzert im Mai 2009 in Paris. Jetzt aber<br />
ist er auf der Bühne zurück — und dies erwartungsgemäß<br />
ganz groß.
Juli/August 2012 2013<br />
5<br />
26. Juli (Fr): les yeux d'la tête (Frankreich)<br />
Ein wandelnder musikalischer Hochofen,<br />
der ungemein energiegeladene, ansteckende<br />
Tanzmusik verbreitet, naht in Form von les<br />
yeux d'la tete. Die sechs Musiker aus der<br />
Seine-Metropole, schier platzend vor Energie<br />
und Spielfreude, entführen uns in die<br />
Spelunken Paris’, in die ganz eigene Untergrund-Welt<br />
der Metrostationen, aber auch an<br />
die Ufer der Seine oder auf eine Hochzeit in<br />
Osteuropa. Wie eine Verwandlungsmaschine<br />
drehen diese Franzosen alle möglichen musikalischen<br />
Bestandteile vom 50er-Jahre-Jazz<br />
über Sinti-Swing bis zur osteuropäischen<br />
Festmusik durch ihre Anarcho-Polka-Mangel<br />
und erzählen dabei farbenfroh von den Themen<br />
des Alltags oder auch einmal von all den<br />
Verrückten da draußen, die uns tagtäglich<br />
begegnen.<br />
27. Juli (Sa): Acoustic Africa (Kamerun/<br />
Elfenbeinküste)<br />
Acoustic Africa — das sind drei männliche<br />
Musiker, die für Rhythmus und Melodie sorgen<br />
und drei Frauen aus der Elfenbeinküste<br />
und Kamerun, die mit ihren Stimmen das<br />
Herz dieses Band-Projekts bilden: Manou Gallo,<br />
Dobet Gnahorè und Kareyce Fotso sind seit<br />
Jahrzehnten drei prägende Stimmen Westafrikas,<br />
die mit ihren auf Zulu, Malinke, Wolof,<br />
Bete und Lingala gesungenen Liedern die<br />
goldene Ära der westafrikanischen Popmusik<br />
der 1970er und 1980er Jahre schwungvoll weitertragen.<br />
Mit dem Rhythmus und den Klangfarben<br />
des afrikanischen Kontinentes als Basis<br />
wenden sie sich einer funkigen, bluesigen,<br />
elektronischen Zukunft zu — selten zuvor war<br />
der Spagat zwischen afrikanischen Wurzeln<br />
und europäischen Beats so gelungen.<br />
02. August (Fr): Tina Dico (Dänemark)<br />
Mit Songperlen wie »One«, »Warm Sand«,<br />
»Count To Ten« und »Copenhagen« hat Tina<br />
Dico bereits Chartplatzierungen, Gold- und<br />
Platin-Awards zuhauf gesammelt, nebenher<br />
zehn rastlose Jahre lang auf Bühnen zwischen<br />
New York, London, Hamburg und Paris<br />
den modernen Troubadour gegeben. Jetzt<br />
hat die dänische Musikerin eine neue Wahlheimat<br />
mit ungleich mehr Ruhe gefunden:<br />
Island. Trotz überwältigender Naturnähe ist<br />
ihr dort entstandenes fünftes Album »Where<br />
do you go to Disappear« kein ätherisches,<br />
naturverbundenes Album geworden: Mit<br />
synthetischen Beats über epischen Soundflächen<br />
beginnt ihr neuestes musikalisches<br />
Abenteuer und mündet in einer differenzierten,<br />
mehrdimensionalen Ausdrucksweise des<br />
intelligenten Storytelling.<br />
03. August (Sa): Lee Fields &<br />
The Expressions (USA)<br />
Es gibt heutzutage nicht allzu viele Künstler,<br />
die auf eine Veröffentlichung im Jahre 1969<br />
zurückblicken können. Lee Fields ist eine<br />
lebende Legende, ein Urviech, ein echter<br />
Soul Brother und Funky Man, wie er im Buche<br />
steht: mit einer leidenschaftlichen, warmen,<br />
rauen Stimme gesegnet, die durch Mark<br />
und Bein geht und ebenso viel schönen und<br />
schrecklichen Stories, von denen zu erzählen<br />
ist.<br />
Mit einem Output, dessen Bandbreite vom<br />
Funk über Lo-Fi Blues und zeitgenössischen<br />
Southern Soul bis hin zu Kollaborationen mit<br />
House-Produzenten reicht. Aktuell führt er<br />
seine fruchtbare Zusammenarbeit mit The<br />
Expressions fort und zwar genau dort, wo er<br />
stets hingehörte: auf der Bühne.<br />
08. August (Do): The Brandt Brauer<br />
Frick Ensemble (Deutschland)<br />
2012 waren sie noch zu dritt im Kassablanca<br />
geladen, dieses Jahr dürfen Brand Brauer<br />
Frick auf der großen Bühne in der Arena spielen<br />
— mit zehnköpfigem Ensemble. Die internationale<br />
Clubszene hat die Band in den vergangenen<br />
Jahren mit einem geradezu genial<br />
anmutenden Konzept erobert: extrem tanzbare,<br />
kühl-minimalistische Techno-Musik, zusammengesetzt<br />
aus rein analogem Material.<br />
Um die eigene musikalische Vision einer<br />
Weiterentwicklung so umzusetzen, wie sie es<br />
sich gedacht haben, haben die Herren Brandt,<br />
Brauer und Frick keine Mühen gescheut: Kilometerlange<br />
Partituren wurden geschrieben,<br />
eine ganze Wagenladung an Ensemblemusikern<br />
nebst Instrumenten mit auf Tour genommen.<br />
Packen werden sie uns damit allemal.
6<br />
Juli/August 2012 2013<br />
13. August (Di): ArenAkustik im<br />
Volksbad: Lepistö & Lehti (Finnland)<br />
Können ein Akkordeon und ein Kontrabass<br />
ein ganzes Konzert bestreiten, ohne das es<br />
langweilig wird? Natürlich — vorausgesetzt,<br />
die Instrumente werden von Marrku Lepistö<br />
und Pekka Lehti gespielt. Beide gehören<br />
seit etlichen Jahren schon zur Avantgarde<br />
der finnischen Instrumentalmusik. Der eine<br />
schätzt mehr den traditionellen finnischen<br />
Tango, der andere eher Piazzolla — was beide<br />
nicht daran hindert, vom Kammermusikalischen<br />
über Folk, Jazz und Punk bis hin zum<br />
Experimentellen alles auszuloten, was ihnen<br />
vor die Instrumente kommt. Entscheidend ist<br />
dabei natürlich, dass sich der Zuhörer diesem<br />
intensiven Zusammenspiel kaum entziehen<br />
kann. Sie zweifeln daran? Dann haben Sie die<br />
beiden Finnen offenbar noch nicht live erlebt.<br />
14. August (Mi): Glen Hansard (Irland)<br />
Glen Hansard ist vieles: Schauspieler, Straßenmusiker,<br />
Sänger mit unvergleichlich<br />
sanfter Stimme und folkigem Gitarrensound<br />
und nicht zuletzt Oscar-Preisträger 2008 für<br />
den besten Filmsong aus dem irischen Musikdrama<br />
»Once«. Immer wieder findet der<br />
41-Jährige eine intensive, sehr persönliche<br />
Ausdrucksform. Mit der Band The Frames<br />
ist er bereits seit über zwanzig Jahren einer<br />
der Dreh- und Angelpunkte des irischen<br />
Folkrocks — mittlerweile aber auch solo mit<br />
eigener Band als enorm vielseitiger Singer/<br />
Songwriter mit einem Sound wie direkt aus<br />
den Straßen Dublins unterwegs. Eben noch<br />
auf US-Tour ist Glen Hansard jetzt wieder zurück<br />
in Europa und beglückt als geschichtenerzählender<br />
Solomusiker am 14. August die<br />
KulturArena.<br />
17. August (Sa): Afenginn Choirnevale<br />
(Dänemark/Estland)<br />
Wo immer die fünf Musiker der dänischen Instrumental-Folk-Band<br />
Afenginn auftauchen,<br />
verbreiten sie eine Spielfreude wie auf einer<br />
arabischen Hochzeit und eine musikalische<br />
Finesse wie das extravaganteste Jazzquintett.<br />
Für die KulturArena haben sie eine beinahe<br />
schon rahmensprengende Kollaboration in<br />
20. August (Di): ArenAkustik im Volksbad:<br />
Kat Frankie / And the golden<br />
choir (Australien/Deutschland)<br />
Wenn Kat Frankie auf der Bühne steht, sieht<br />
man eine androgyn wirkende Frau, die unaufgeregt<br />
die Hände in die Hosentaschen<br />
steckt, bevor sie ans Mikro tritt. Wenn der<br />
Gesang einsetzt, verwandelt sich die vermeintliche<br />
Abgeklärtheit allerdings in ein<br />
Planung: Die Afenginns kommen zusammen<br />
mit 16 Sänger/innen des Estonian TV Girls<br />
Choirs — einem der weltbesten Jugendensembles<br />
mit einem Repertoire, das von Klassik<br />
über Spirituals bis hin zu altem baltischem<br />
Volksliedgut reicht. Afenginn-Mandolinist<br />
Kim Nyberg hat hierfür eigens eine Reihe<br />
von Liedern komponiert, die abwechselnd,<br />
gemeinsam und solo gespielt werden — und<br />
jede Menge Energie freisetzen dürften.<br />
Balancieren am Abgründigen und man versteht<br />
sofort, warum die Australierin als eine<br />
der ganz großen Singer/Songwriterinnen gehandelt<br />
wird: Mit einer warmen, brillanten<br />
Stimme irgendwo zwischen Annie Lennox<br />
und PJ Harvey intoniert sie einen minimalen,<br />
extrem berührenden Folk.<br />
Die perfekte Ergänzung für den Abend liefert<br />
And the golden choir, der sich mithilfe handgepresster<br />
Vinylplatten selbst begleitet.<br />
Fotos: KulturArena<br />
22. August (Do): Poliça / New<br />
Found Land (USA/Schweden)<br />
Niemand weiß genau, was Poliça bedeutet,<br />
aber wahrscheinlich ist genau das die Aussage:<br />
Hier kommt etwas ganz Neues, Ungehörtes.<br />
Wenn Ryan Olson, Channy Leaneagh und<br />
ihre drei Kollegen die Bühne betreten, wenn<br />
die beiden Schlagwerke, der Synthesizer und<br />
der Bass einsetzen und darüber Leaneaghs<br />
Stimme schwebt, scheint im Raum eine dunkel<br />
glänzende Sonne aufzugehen.<br />
Quasi das musikalische Pendant zu diesem<br />
kraftvoll gebrochenen Indie-Club-Rock bildet<br />
die Musik von Anna Roxenholt, alias New<br />
Found Land. Auch die Schwedin füllt die<br />
Luft mit einem schimmernden Pop aus sanft<br />
hallendem Gesang, sommerlichen Elektro-<br />
Rhythmen und abgrundtiefen Bässen, der mit<br />
großer Unverbrauchtheit überzeugt.
Juli/August 2012 2013<br />
7<br />
24. August (Sa): kulturarenaclub<br />
im Kassablanca:<br />
Kalabrese & <strong>Das</strong> kleine<br />
Rumpelorchester (Schweiz)<br />
Tatsächlich: Nicht etwa Berlin,<br />
London oder Paris haben die<br />
höchste Clubdichte Europas,<br />
sondern Zürich. Einer, der hier<br />
seit Jahren kräftigst mitmischt,<br />
ist der DJ und Schlagzeuger Sascha<br />
Winkler alias Kalabrese.<br />
Im Weltdorf Züri auch lockerflott<br />
Kalaspatz gerufen, hat er<br />
seit Beginn der 90er Jahre eine<br />
bewegte Fahrt durch fast alle<br />
Gebiete der anspruchsvollen<br />
Musikproduktion erlebt und<br />
mit seinem Debütalbum »Rumpelzirkus«<br />
20<strong>07</strong> einigen Staub<br />
der Lobpreisung aufgewirbelt.<br />
Sechs Jahre später können wir<br />
sein zweites Album in die Arme<br />
schließen, das auf sehr angenehme<br />
Weise das Überkandidelte,<br />
das Konstruierte und<br />
die allzu große Geste umfährt,<br />
seine eigentliche Mission aber<br />
nicht aus den Augen verliert:<br />
schön tanzbar zu sein.<br />
JULIANNE MOORE ALEXANDER SKARSGÅRD<br />
THE HOLLYWOOD REPORTER<br />
THE GUARDIAN<br />
VON DEN PRODUZENTEN VON „THE KIDS ARE ALL RIGHT“<br />
„BEEINDRUCKEND,<br />
HERZZERREISSEND UND<br />
UNWIDERSTEHLICH“<br />
REEL FILM<br />
25. August (So): Samúel Jón<br />
Samúelsson Big Band (Island)<br />
Zum Abschluss der diesjährigen<br />
KulturArena betritt die isländische<br />
Samúel Jón Samúelsson<br />
Big Band den Theatervorplatz:<br />
Seit den Aschewolken des Eyjafjallajökull<br />
hat nichts mehr<br />
so viel Staub aufgewirbelt, wie<br />
diese knapp zwanzigköpfige<br />
Formation aus Reykjavik. Ihr<br />
brodelnder Afrofunkbigbandjazz<br />
ist knietief im klassischen<br />
Funk von James Brown verwurzelt,<br />
groovt druckvoll wie Fred<br />
Wesley und ist schweißtreibend<br />
wie Fela Kutis Afrobeat-Nächte.<br />
Bestückt mit Bläsern und fetter<br />
Rhythmusgruppe bringt diese<br />
in stylische Outfits gehüllte<br />
Crème de la Crème der isländischen<br />
Jazzinstrumentalisten<br />
einen spektakulären Sound unters<br />
Volk, der mächtig wie eine<br />
Vulkaneruption jeden Miesepeter<br />
zum Grinsen und Tanzen<br />
veranlassen dürfte.(mei)<br />
NACH DEM ROMAN „MAISIE“ VON HENRY JAMES<br />
AB 11. JULI IM KINO<br />
DGDGD_<strong>07</strong>Jena_89,5x122.indd 1 06.06.13 18:10
8<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| konzert |<br />
Geht das: Elektronische Tanzmusik<br />
handgemacht aus klassischen Instrumenten?<br />
Die Herren Brandt, Brauer<br />
und Frick beherrschen dies meisterlich<br />
und kommen mit Verstärkung am<br />
8. August als zehnköpfiges Ensemble<br />
auf die KulturArena-Bühne. Paul<br />
Frick erzählt, was die Zuschauer da<br />
erwarten können.<br />
Menschliche<br />
Maschinenmusik<br />
Foto: Nico Stinghe & Park Bennett<br />
Vielen, denen Techno-Musik fremd ist,<br />
fremdeln auch unverhohlen mit dem<br />
Gedanken, sich damit näher auseinanderzusetzen.<br />
Kann man sagen, dass ihr dieser<br />
›Maschinenmusik‹ einen menschlicheren<br />
Zugang ermöglicht?<br />
Paul Frick: Auf jeden Fall. Schon vor<br />
›Brandt Brauer Frick‹ haben wir drei auf<br />
House- und Techno-Musik gestanden, die<br />
mehr organische Elemente oder einfach mehr<br />
Dynamik hat und ein bisschen atmet. Irgendwie<br />
war es auch tatsächlich mit dieser Gedanken-Utopie<br />
verbunden, dass man so die<br />
Maschinen wieder menschlich machen kann.<br />
Es kommt aber auch daher, dass wir alle drei<br />
weniger Programmierer oder Produzenten<br />
sind, sondern einfach gern spielen — und auf<br />
diesem Weg mit Instrumenten solch technoide<br />
Rhythmen erzeugen.<br />
Natürlich machen wir auch viel mit Synthesizern,<br />
nur ist es da vergleichsweise oft<br />
schwieriger einen Klang herauszubekommen,<br />
bei dem wir denken: ›Wow, der ist richtig<br />
frisch!‹ Wenn wir mit Instrumenten Techno-<br />
Rhythmen erzeugen, können wir uns einfach<br />
besser selbst überraschen — da ist es viel einfacher,<br />
Neuland zu betreten.<br />
Dieses Jahr kommt ihr als zehnköpfiges<br />
Ensemble auf die Bühne des Theatervorplatzes:<br />
Welche Instrumente aus dem<br />
großen Potpourri an klassischer Instrumentierung<br />
werden dazugehören und<br />
warum ausgerechnet diese?<br />
Frick: Ja, neben all den Instrumenten,<br />
die unsere drei Perkussionisten brauchen,<br />
haben wir auch Geigen, Cello, Posaune, Tuba,<br />
Harfe, Marimba, Vibraphon, Schlagzeug<br />
und ein Klavier dabei — zudem als einziges<br />
elektronisches Instrument auch einen Moog<br />
Synthesizer. Der klingt aber auch sehr dynamisch-organisch.<br />
Mit dem erzeugen wir vor<br />
allem auch jene Bassfrequenzen, die aus einem<br />
analogen Instrument kaum herauszubekommen<br />
sind.<br />
Kann man bei diesem orchestralen<br />
Bandumfang noch improvisieren?<br />
Frick: Nein, das ist schon alles durchgeplant.<br />
Wir schreiben alle Noten für unser<br />
Ensemble auf — das sind ja auch klassisch<br />
ausgebildete Musiker. Es gibt kleinere Passagen,<br />
in denen Improvisationen möglich sind,<br />
aber das geschieht eher in einem festgelegten<br />
Rahmen.<br />
Auf eurem aktuellen Album »Miami« sind<br />
auch eine ganze Reihe namhafter Gastsänger<br />
vertreten. Eure Live-Auftritte gehen<br />
gesanglos über die Bühne?<br />
Frick: Ja, unsere Live-Auftritte sind in der<br />
Regel rein instrumental — wir haben manchmal,<br />
wenn es sich anbietet, einen Gastsänger<br />
dabei, aber in der Regel nicht. <strong>Das</strong> Publikum<br />
in der KulturArena werden wir aber auch so<br />
ordentlich ins Mitgrooven bringen.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Florian Görmar<br />
The Brandt Brauer Frick Ensemble<br />
08.08.2013, 20 Uhr,<br />
Theatervorplatz Jena<br />
DER MEISTER UND<br />
MARGARITA<br />
Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />
und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena Jena 2013<br />
am 11./12./13./14. Juli 2013, 21.30 Theatervorplatz<br />
· Karten über Tourist-Information Jena ·<br />
Mit freundlicher Unterstützung durch die JENOPTIK AG.
Juli/August 2012 2013<br />
9<br />
| kulturarena |<br />
KinderArena 2013<br />
Auch dieses Jahr ist eine ganze Handvoll Sonntagvormittage auf dem Theatervorplatz den wohl treuesten<br />
Besuchern der KulturArena reserviert: Vom Wunderzirkus »Wonderländ« über »Die Kinderkönige« bis hin zur<br />
»Mukketierbande« reist im Juli und August so manch spaßige Gruppe an, um Kinderherzen im Sturm zu erobern.<br />
Fotos: KulturArena<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Mit feschen Liedern, fesselnder<br />
Musik und faszinierenden<br />
Puppen bringt die STÜBAphilharmonie<br />
das Grimm’sche<br />
Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten«<br />
am 21. Juli als lustige<br />
Räuberpistole für Groß und<br />
Klein auf die Bühne.<br />
»Iaa-Wau-Wau-Miau-Ki-keri-Ki«<br />
— vier tierische Senioren<br />
sind auf der Suche nach einem<br />
auskömmlichen Lebensabend.<br />
Ein abgearbeiteter Esel, ein<br />
stumpfzahniger Jagdhund, eine<br />
altersmüde Katze und ein für<br />
die Suppe vorgesehener Hahn<br />
machen sich auf den Weg nach<br />
Bremen, um dort ›etwas Besseres<br />
als den Tod‹ und eine altersgerechte<br />
Anstellung als Stadtmusikanten<br />
zu finden. Doch<br />
unterwegs geraten sie in ein<br />
pulstreibendes Abenteuer mit<br />
ein paar berüchtigten Rüpeln<br />
aus der Region.<br />
Menschen, Quatsch<br />
und Sensationen!<br />
Bereits zum zweiten Mal<br />
gastiert der Wunderzirkus<br />
Wonderländ auf der Kultur-<br />
Majofran<br />
Arena. Am 28. Juli heißt es wieder:<br />
»Meine Damen und Herren,<br />
liebe Kinderinnen und Kinder.<br />
Staunen Sie und treten Sie herein<br />
in das wundersame Wonderländ.<br />
Menschen, Quatsch<br />
und Sensationen!« Der berühmte<br />
Conrado Mono und der ebenso<br />
bekannte Francesco Stereo<br />
haben erneut ein spektakuläres<br />
Zirkusprogramm vorbereitet,<br />
zudem sind ein phantastischer<br />
Magier, urkomische Jongleure,<br />
der Poleartist Max Loos und<br />
die eigene Wonderländ-Band<br />
Majofran geladen.<br />
Suppi Huhn und<br />
die Kinderkönige<br />
Die Kinderkönige<br />
kommen<br />
Auf ihrer Klassenfahrt<br />
machen Die Kinderkönige<br />
in diesem Jahr am 4. August<br />
auch in Jena Halt. Die Kinderkönige<br />
sind eine Rockband mit<br />
erwachsenen Musikern und<br />
Kindern: Letztere singen und<br />
tanzen vorn auf der Bühne, die<br />
Erwachsenen geben ihnen solide<br />
Rückendeckung, so wie es<br />
in jeder Familie üblich ist. Die<br />
Lieder klingen je nach Thema<br />
wie Rock- oder Pop-Musik im<br />
Stil von AC/DC, Pink Floyd oder<br />
ZZ Top. Es geht in den Liedern<br />
um »Schokoladeneis«, »Klassenfahrt«,<br />
»Buchstaben«, »Opa<br />
und Oma«, »Frieden« oder<br />
auch um lustige Haustiere wie<br />
»Piranhas in der Badewanne«.<br />
Ein Rock-Konzert zum Zuhören<br />
oder Mitmachen für die ganze<br />
Familie.<br />
Trommelfloh-Alarm!<br />
Mit seinem neuen Programm<br />
hat der Berliner Kinderliedmacher<br />
Maxim Wartenberg schon<br />
seit Jahren bei seinen kleinen<br />
Fans ein Stein im Brett. Er rockt<br />
und swingt, amüsiert und reißt<br />
mit. Am 11. August heiß es auf<br />
dem Theatervorplatz endlich<br />
wieder: Trommelfloh-Alarm!<br />
Mit lebendigen Mitmach-Liedern<br />
über den »Trommelfloh«,<br />
der auf gar keinen Fall singen,<br />
sondern nur trommeln möchte,<br />
Maxim Wartenberg<br />
»Schluckauf«, seinem Berlin-<br />
Radio-Teddy-Nr.1-Hit, oder dem<br />
aktuellen Hit »Tastenmonster«<br />
begeistert der Mann in der Kuhfellhose<br />
Groß und Klein.<br />
Die mukketier-Bande<br />
spielt auf<br />
Auf einem kleinen Bauernhof<br />
lebt Bauer Anton mit seinen<br />
Tieren, doch die sind anders als<br />
normale Bauernhoftiere, ziemlich<br />
außergewöhnlich sogar.<br />
Sie lieben Musik, sie machen<br />
selbst Musik, spielen Instrumente<br />
und jedes Tier hat auch<br />
noch einen eigenen Lieblingsmusikstil.<br />
Wie das klingt und was so<br />
Mukketier-Bande<br />
alles auf dem Hof passiert, das<br />
hört und sieht man beim Konzert<br />
der Mukketier-Bande am<br />
18. August, live gespielt von<br />
Bauer Anton und seinen Musikern.(flb)<br />
KinderArena 2013<br />
21.<strong>07</strong>. STÜBAphilharmonie<br />
»Die Bremer Stadtmusikanten«<br />
28.<strong>07</strong>. Wunder Circus<br />
Wonderländ<br />
04.08. SuppiHuhn & die<br />
Kinderkönige<br />
11.08. Maxim Wartenberg &<br />
sein Trommelfloh<br />
18.08. Die Mukketier-Bande<br />
weitere Informationen:<br />
www.kulturarena.de
10<br />
Juli/August 2013<br />
| Kulturarena |<br />
Harry & Sally<br />
Schlussmacher<br />
Skyfall<br />
<strong>Das</strong> Kino-Erlebnis!<br />
Gleichzeitig alt und neu — das ist die FilmArena 2013 gleich in zweierlei Hinsicht: Filmklassiker geben sich<br />
die Hand mit aktuellen Produktionen, die auf dem besten Wege sind, zu Klassikern zu werden und auserlesene<br />
Streifen, die sonst nur analog auf der Arena gezeigt wurden, können nun auch in überwältigender Qualität<br />
digital auf die Leinwand geworfen werden.<br />
Da kaum einer der modernen Filme heutzutage<br />
mehr für den analogen 35 mm Abspielbetrieb<br />
produziert wird, erlebt die FilmArena<br />
in diesem Jahr eine technische Premiere:<br />
DCP — Digital Cinema Package heißt das von<br />
der Filmindustrie vorgegebene Format. Keine<br />
kilometerlangen Filmrollen, sondern kleine,<br />
handliche Festplatten mit etlichen von Gigabyte<br />
liefern nun das Kinovergnügen.<br />
<strong>Das</strong> neue digitale Kino ist dabei allerdings<br />
nicht mit dem Heimkino über DVD oder Bluray<br />
Disc zu vergleichen. Denn während z. B.<br />
die Blu-ray Disc in der Regel Datenmengen<br />
zwischen 25 und 50 GB fasst, bietet das DCP-<br />
Format Filme in zehnfacher Größe und mehr<br />
an, wodurch auch eine ganz andere Qualität<br />
ermöglicht wird.<br />
Aber genug der technischen Daten — Fakt<br />
ist: Die Digitalisierung ist der analogen<br />
35 mm-Projektion mindestens ebenbürtig,<br />
wenn auch letztere noch einen ganz eigenen<br />
Charme versprüht. Allerdings ermöglicht die<br />
Digitalisierung den Besuchern der FilmArena<br />
2013 tatsächlich eine Annehmlichkeit, die so<br />
bislang nicht gegeben war: Dank des neuen,<br />
wahrlich lichtstarken Projektors ist es nun<br />
möglich, die Filme auch im Juli bereits um<br />
21.30 Uhr starten zu können.<br />
Eine ganze Ladung preisgekrönter<br />
Filme<br />
Womit wir dann auch endlich beim Wesentlichen<br />
angelangt sind: den Filmen! Gleich<br />
drei Preisträger des Deutschen Filmpreises<br />
finden sich im diesjährigen Programm. Als<br />
klarer Sieger ging »Oh Boy« (11.08.) aus der<br />
Oh Boy<br />
Preisverleihung hervor: Der Debütfilm von<br />
Jan Ole Gerster über den ziellosen Berliner<br />
Studenten Niko (Tom Schilling) ist ein gelungenes<br />
Zusammenspiel komischer Dialoge und<br />
urbaner Lebenswelten.<br />
In vielen Filmen teilen sich Til Schweiger<br />
und Matthias Schweighöfer Seite an Seite die<br />
Sympathie der Zuschauer, doch beim Publikumspreis<br />
hatte Schweighöfers »Schlussmacher«<br />
(21.<strong>07</strong>.) dann doch die Nase vorn.<br />
Außerdem wurde Barbara Sukowa mit einer<br />
Lola für ihre Hauptrolle in »Hannah Arendt«<br />
(12.08.) ausgezeichnet: Ein großartiger Film:<br />
»echt, bewegend und voller Bewunderung<br />
für eine Frau, die ihren Weg ging und fest an<br />
die eigenen Werte glaubte« (dpa).<br />
Unglaubliche 50 Jahre hat es gebraucht,<br />
dass es tatsächlich ein James Bond-Film auf<br />
die FilmArena schafft. Gut, vielleicht werfen<br />
manche hier ein, die FilmArena sei noch<br />
nicht mal halb so alt, andere vielleicht, dass<br />
Roger Moore der bislang beste, unübertroffene<br />
0<strong>07</strong>-Darsteller sei — aber niemand kann<br />
sagen, es gäbe kein herzliches Willkommen<br />
für »Skyfall« (28.<strong>07</strong>.) zur Arena. Denn ganz<br />
speziell für diesen Abend hat sich die Brass<br />
Band BlechKlang des Blasmusikvereins Carl<br />
Zeiss Jena e. V. angekündigt, um die bekanntesten<br />
Klänge aus James Bond im Original<br />
Brass Band-Sound wiederzugeben.<br />
Einen ganz anderen Sound gibt Sally während<br />
eines Restaurantbesuches für Harry zum<br />
Besten und dieser ist wohl der berühmteste<br />
gespielte Orgasmus der Filmgeschichte. Mit<br />
»Harry und Sally« (05.08.) kommt jener Film<br />
auf die Arena-Leinwand, den man wohl als<br />
Hannah Arendt<br />
den Klassiker ebenso intelligenter wie witziger<br />
Now-York-Beziehungskomödien bezeichnen<br />
darf.<br />
Bevor in geliebter und traditioneller Weise<br />
am 20.08. wieder Preisträger, Publikumslieblinge<br />
und andere außergewöhnliche kurze<br />
Filme von Festivals aus Sachsen und Thüringen<br />
den würdigen Abschluss der Filmarena<br />
2013 liefern, stöbern die Arena-Macher einen<br />
Tag zuvor erneut in den heiligen Archiven<br />
der Club-Geschichte des FC Carl Zeiss Jena:<br />
Was war das doch für eine Europacup-Saison<br />
damals 1980/81 — geschwelgt wird in allen<br />
Ecken dieser Stadt, gehuldigt wird am 19.08.<br />
auf dem Theatervorplatz.<br />
Also liebe Filmfreunde: Schnappt die Decken<br />
und geliebten Menschen und nichts wie<br />
hin zum Kino-Open-Air 2013!(kos)<br />
Die FilmArena 2013<br />
So, 21.<strong>07</strong>. Schlussmacher<br />
Mo, 22.<strong>07</strong>. Best Exotic Marigold Hotel<br />
Di, 23.<strong>07</strong>. Ted<br />
So, 28.<strong>07</strong>. Skyfall<br />
Mo, 29.<strong>07</strong>. Hai-Alarm am Müggelsee<br />
Di, 30.<strong>07</strong>. Life of Pi<br />
So, 04.08. Moonrise Kingdom<br />
Mo, 05.08. Harry & Sally<br />
Di, 06.08. Der große Gatsby<br />
So, 11.08. Oh Boy<br />
Mo, 12.08. Hannah Arendt<br />
Di, 13.08. Ziemlich beste Freunde<br />
So, 18.08. Django Unchained<br />
Mo, 19.08. Club-Geschichte<br />
Di, 20.08. Kurzfilmnacht<br />
(Beginn jeweils 21.30 Uhr auf<br />
dem Theatervorplatz)<br />
Fotos: 20 th Century Fox / Sony Pictures Releasing GmbH / Kinowelt Medien AG / Warner Bros. / X-Verleih AG / NFP marketing & distribution GmbH / Senator
Juli/August<br />
Die<br />
2013<br />
Highlights der Konzertarena<br />
2013 jetzt zum Reinhören<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
Fr.<br />
Sa.<br />
17.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Mi.<br />
Trombone Shorty<br />
For True<br />
18.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Mi.<br />
Roger Hodgson<br />
In The Eye Of The Storm<br />
19.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Fr.<br />
Max Herre<br />
Ein geschenkter Tag<br />
19.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Sa.<br />
Käptn Peng & Die Tentakel<br />
von Delphi<br />
Expedition ins O<br />
20.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Di.<br />
Tindersticks<br />
The Something Rain<br />
24.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Chilly Gonzales<br />
Solo Piano<br />
25.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Avishai Cohen<br />
Duende (With Nitai Hershkovits)<br />
27.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Putumayo Presents<br />
Acoustic Africa<br />
30.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Dead Combo<br />
Lisboa Mulata<br />
31.<br />
<strong>07</strong>.<br />
Buena Vista Social Club<br />
Buena Vista Social Club<br />
Di.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
01.<br />
08.<br />
The Kyteman Orchestra<br />
The Kyteman Orchestra<br />
<strong>Das</strong> Live-Programm<br />
der Kulturarena vom<br />
11.<strong>07</strong>. - 25.08.2013<br />
02.<br />
08.<br />
Tina Dico<br />
Where Do You Go to Disappear?<br />
02.<br />
08.<br />
Dear Reader<br />
Rivonia<br />
Fr.<br />
Sa.<br />
Sa.<br />
Mi.<br />
Fr.<br />
03.<br />
08.<br />
Lee Fields<br />
Let's Talk It Over (Deluxe Edition)<br />
08.<br />
08.<br />
Brandt Brauer Frick<br />
Miami<br />
09.<br />
08.<br />
Johannes Oerding<br />
Für immer ab jetzt<br />
10.<br />
08.<br />
Jan Josef Liefers<br />
Soundtrack meiner Kindheit<br />
13.<br />
08.<br />
Lepistö & Lehti<br />
Radio Moskova<br />
Fr.<br />
Sa.<br />
Sa.<br />
Di.<br />
Mi.<br />
14.<br />
08.<br />
Glen Hansard<br />
Rhythm And Repose (Deluxe Edition)<br />
15.<br />
08.<br />
Sophie Hunger<br />
The Danger of Light<br />
16.<br />
08.<br />
Roger Cicero<br />
Männersachen/Beziehungsweise<br />
17.<br />
08.<br />
Afenginn<br />
Lux<br />
20.<br />
08.<br />
Kat Frankie<br />
Please Don't Give Me What I Want<br />
Sa.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
Mi.<br />
21.<br />
08.<br />
Lukas Graham<br />
Graham<br />
22.<br />
08.<br />
Polica<br />
Give You The Ghost<br />
23.<br />
08.<br />
Caravan Palace<br />
Panic<br />
Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Jena<br />
Stadtrodaer Str. 105 • <strong>07</strong>747 Jena • Tel.: 03641/768-0<br />
24.<br />
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für unsere Kunden
12<br />
Juli/August 2013<br />
| mein liebstes ding |<br />
Bewegung<br />
beginnt im Kopf<br />
Fotos: Marko Schmid<br />
Noch immer bietet es Forschern ein immenses Potential für neue Erkenntnisse:<br />
das menschliche Gehirn. Die Geheimnisse des hochkomplexen Netzwerkes<br />
von Milliarden Nervenzellen zu ergründen, ist eine Herausforderung. Nach<br />
einem Schlaganfall, bei dem entweder ein Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung<br />
zur Zerstörung von Hirngewebe führt, muss Bewegung oftmals neu<br />
gelernt werden. An der Klinik für Neurologie untersuchte Biologe Dr. Marcel<br />
Knieling dieses ›Bewegungslernen‹ des Gehirns. Mit SIT bietet er seit November<br />
2011 ein individuelles Training für Schlaganfallpatienten an.<br />
›Fast‹ bedeutet nicht nur schnell, bei ›fast‹<br />
geht es auch um schnelles Handeln. In der<br />
Medizin stehen die vier Buchstaben für einen<br />
Test, mit dem die Schlüsselsymptome des<br />
Schlaganfalls abgefragt werden können. Der<br />
Betroffene soll dabei Lächeln (face), anschließend<br />
beide Arme zeitgleich nach vorn heben<br />
(arms) und dann einen simplen Satz korrekt<br />
nachsprechen (speech). Ist eine dieser Funktionen<br />
eingeschränkt, sollte sofort medizinische<br />
Hilfe geholt werden (time). Denn diese<br />
kann Langzeitschäden verhindern.<br />
Der Schlaganfall ist hierzulande leider<br />
kein seltenes Phänomen: Fast 1 Million<br />
Bundesbürger leiden derzeit an Einschränkungen<br />
ihrer Lebensqualität in Folge dieser<br />
Erkrankung. Einseitige Lähmungen und Gefühlsstörungen<br />
der Arme und Beine, Sprach-,<br />
Schluck-, Seh-, und Gleichgewichtsstörungen<br />
sowie Bewusstseins- und Wahrnehmungsstörungen<br />
— mit den Spätfolgen hat sich der<br />
Biologe Dr. Marcel Knieling intensiv auseinandergesetzt.<br />
Er kann die veränderten Bewegungsabläufe<br />
eines Betroffenen nahezu<br />
perfekt simulieren. <strong>Das</strong> ist, wie er selbst sagt,<br />
neben seiner hohen Vorstellungskraft vor allem<br />
der Tatsache geschuldet, dass er seit Jahren<br />
zur Rehabilitation des Bewegungsapparates<br />
forscht. Durch seine Bewegungsanalysen,<br />
Filmaufnahmen und jahrelange intensive<br />
Beschäftigung mit Betroffenen kann er die<br />
Bewegungsabläufe nachvollziehen und sich<br />
die Probleme plastisch machen, mit denen<br />
Patienten kämpfen.<br />
Wie viele andere Biologen forscht er auf<br />
einem Gebiet, das der Humanmedizin zugeordnet<br />
ist, denn ein Großteil der ausgebildeten<br />
Mediziner bevorzugt die Tätigkeit am<br />
Patienten. Ausgehend von seinem Interesse<br />
an klassischer Verhaltensbiologie und Konditionierung<br />
kam Marcel Knieling dazu, motorisches<br />
Verhalten und ›Bewegungslernen‹ erst<br />
bei Tieren, später bei Menschen zu studieren.<br />
Im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Klinik<br />
für Neurologie untersuchte er motorische<br />
Einschränkungen nach Schlaganfällen bei<br />
Ratten.<br />
Anschließend arbeitete er am Klinikum<br />
sowie am Institut für biologische und klinische<br />
Psychologie der FSU Jena und spe-<br />
<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />
Wer: Dr. Marcel Knieling (geb. 1977)<br />
Was: SIT-Knieling (Schlaganfall-<br />
Intensiv-Training)<br />
Wann: seit 1. 11. 2011<br />
Woher: eigene Entwicklung auf<br />
Basis von Forschungsarbeit<br />
zialisierte sich in dieser Zeit auf die Durchführung<br />
und Analyse motorischer Tests, mit<br />
denen Bewegungsbeeinträchtigungen und<br />
-veränderungen erfasst werden können. ›Bewegungslernen‹<br />
ist das Thema, das ihn begeistert.<br />
»Es geht darum, dem Gehirn etwas<br />
beizubringen«, sagt er und ist fasziniert, welche<br />
Erfolge sich erzielen lassen.<br />
Der schlechteste patient,<br />
den es geben kann<br />
Über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
reifte die Idee, sein Wissen praktisch anzuwenden<br />
und mit Schlaganfallpatienten<br />
zusammenzuarbeiten. Anteil am Entstehen<br />
dieser Idee hatte auch »der schlechteste Patient,<br />
den es geben kann«: die Großmutter von<br />
Knieling erlitt selbst zwei Schlaganfälle. Im<br />
Freundes- und Bekanntenkreis erzählte sie<br />
gern davon, welche Ideen, Anregungen und<br />
Theorien ihr Enkel zum Thema Schlaganfall<br />
habe. Sie war überzeugt, er könne neue Therapiemöglichkeiten<br />
entwickeln.<br />
An der Motivation selbst Übungen zu machen,<br />
oder konstruierte Hilfsmittel zu nutzen, um
Juli/August 2013<br />
13<br />
Bewegungsabläufe neu zu lernen, mangelte<br />
es aber. Trotz der Verweigerungshaltung der<br />
Großmutter, ist die Begeisterung des Biologen<br />
für seine Ideen ungebrochen, denn es gibt<br />
Menschen die sagen, »Ich will! Ich probiere<br />
das jetzt« — Menschen, die wieder mehr können<br />
wollen, als ihnen die Reha-Maßnahme<br />
ermöglicht hat — Menschen, die sich durch<br />
kleine, rasch sichtbare Erfolge motivieren<br />
lassen.<br />
Einige dieser Menschen betreut Knieling.<br />
2011 meldete er ein Gewerbe an: Sein Angebot<br />
heißt Schlaganfall-Intensiv-Training (SIT).<br />
Es ist auf individuelle Betreuung und enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Patienten ausgerichtet.<br />
Knieling erfragt dabei im Gespräch<br />
die persönlichen Ziele. <strong>Das</strong> können ganz kleine<br />
Alltagstätigkeiten sein oder auch größere<br />
Ziele, die eine langfristigere Zusammenarbeit<br />
nötig machen. Dann erarbeitet er Trainingsvorschläge,<br />
konstruiert gegebenenfalls kleine<br />
Gerätschaften. Diese machen bisher unmögliche<br />
Bewegungsabläufe wieder möglich und<br />
sind der erste Schritt dazu, eine Bewegung<br />
wieder ohne Hilfsmittel zu beherrschen. Von<br />
der Schreibhilfe zur Stabilisation der Fingerposition<br />
über Abrollwippen für den Fuß bis<br />
hin zu einem »Skatebord für den Arm« ist alles<br />
dabei: »Es geht darum, dem Gehirn etwas<br />
beizubringen«, so Knieling. Und die Methode<br />
zeigt Wirkung, denn der weitaus größte Teil<br />
des menschlichen Gehirns ist quasi dazu geschaffen,<br />
Neues zu Lernen.<br />
Von Dr. Knieling entworfene Schreibhilfe<br />
zur Stabilisation der Fingerposition<br />
Da liegt die Frage nahe, ob es den Punkt<br />
gibt, an dem man austrainiert ist und keine<br />
Verbesserung mehr erreicht werden<br />
kann. »Nein«, antwortet der Profi, »aber es<br />
gibt irgendwann einen Punkt, an dem die<br />
Fortschritte, die man macht, erheblich kleiner<br />
werden. Dann muss man schauen, ob<br />
Aufwand und Nutzen sich noch die Waage<br />
halten.« Ein eigenes Trainingszentrum einzurichten,<br />
dort mit Patienten zu arbeiten, ihre<br />
Fortschritte unterstützen und begleiten zu<br />
können, davon träumt der Biologe.(jeb)<br />
Weitere Informationen zum Schlaganfall-Intensiv-Training<br />
unter www.<br />
SIT-Knieling.de oder telefonisch unter<br />
03641 – 2687003 bzw. 0151 – 61479523.<br />
| wissen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
186 Ein Gefängnisausbruch an sich<br />
ist nicht strafbar.<br />
187 Ikea macht 25 % seines Umsatzes mit seinen Restaurants und<br />
50 % seines Umsatzes mit Nebenprodukten, wie Teelichtern. Nur<br />
rund ein Viertel des Umsatzes stammt vom Möbelverkauf.<br />
188 Wir sehen mit ca. 130 Megapixel pro Auge.<br />
189 Ein Olf misst die Geruchsbelastung einer Person mit einem<br />
Hygienestandard von 0,7 Bädern / Tag und 1,8 m² Hautoberfläche<br />
bei sitzender Tätigkeit. <strong>Das</strong> Olf ist eine Maßeinheit zur Bewertung<br />
der Stärke einer Geruchsquelle. Ein starker Raucher bringt es auf<br />
25 Olf, ein Athlet nach dem Sport auf 30.<br />
190 Wenn Schnecken mit zwei Köpfen geboren werden, kämpfen<br />
die beiden Köpfe gegeneinander um Futter.<br />
191 Ein Ehemann, welcher seine Frau mit einem Liebhaber im<br />
Bett erwischt, hat in Uruguay bei der Bestrafung die Qual der<br />
Wahl. Entweder kann er den Liebhaber samt untreuer Ehefrau<br />
umbringen oder seiner Frau die Nase abschneiden und den Liebhaber<br />
kastrieren. <strong>Das</strong> Gesetz erlaubt beides.<br />
192 34 Prozent aller Deutschen träumen nachts von ihrer Arbeit.<br />
193 Einem Erlass der Bezirks Mahove in Arizona zufolge muss<br />
jeder, der ein Stück Seife gestohlen hat, sich so lange damit waschen,<br />
bis es vollkommen aufgebraucht ist.<br />
194 Peter Lustig war Tontechniker bei John F. Kennedys »Ich bin<br />
ein Berliner«-Rede.<br />
195 Ein Durchschnittsmensch produziert in seinem Leben etwa<br />
14.000 Liter Schweiß.<br />
196 Elefanten wiegen in der Regel weniger als die Zunge eines<br />
Blauwals.<br />
197 <strong>Das</strong> Riechen an grünen Äpfeln hilft beim Abnehmen.
14<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| theaterhaus jena |<br />
Der Teufel<br />
ist eine Frau<br />
Foto: Michael Stocker<br />
Mit Michael Bulgakows »Meister und Margarita« inszeniert das Theaterhaus Jena zum diesjährigen<br />
Sommerspektakel eine archaische Geschichte aus dem Moskau der 1920iger Jahre. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf<br />
die beiden Regisseure Johanna Wehner und Moritz Schönecker zum Gespräch.<br />
Moskau, um 1920. Die Stadt ist kommunistisch<br />
durchorganisiert, trotzdem scheint alles<br />
seinen gewohnten Gang zu gehen. Dies<br />
geschieht zwar vollkommen bürokratisch,<br />
aber immerhin herrschen Ruhe und Ordnung.<br />
Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein<br />
obskurer Schwarzmagier auf, im Gepäck<br />
seine beiden Gehilfen: ein dunkler Geselle<br />
und ein schwarzer Kater. Zusammen sind sie<br />
bereit, die Normen der Stadt und der noch<br />
jungen Sowjetunion gehörig durcheinander<br />
zu wirbeln. Die Apparatschiks finden sich<br />
auf einmal in der Walachei wieder, normale<br />
Bürger erhalten Unmengen an Geld (das sich<br />
allerdings bald wieder in Luft auflöst), Hexenbälle<br />
werden gefeiert. Die Moral? Dahin. <strong>Das</strong><br />
Gesetz? Geschenkt. <strong>Das</strong> Chaos? Perfekt!<br />
Wer den Roman von Michael Bulgakow<br />
kennt, der weiß um die verschiedenen Erzählstränge<br />
im Buch. Da steht auf der einen<br />
Seite die Regelmäßigkeit in Form der schönen<br />
Margarita, deren Liebe über allem strahlt —<br />
auf der anderen Seite hingegen herrscht Unordnung<br />
in Gestalt des Teufels. Somit scheint<br />
das Stück auch perfekt für zwei Regisseure.<br />
»Wir haben gar nicht lange überlegen müssen,<br />
sondern sind ziemlich schnell zu dem<br />
Schluss gekommen, genau diese Vorlage als<br />
Sommerspektakel aufzuführen«, so Johanna<br />
Wehner, die den geordneten Teil übernimmt.<br />
Moritz Schönecker ist im Gegenzug für den<br />
chaotischen Part verantwortlich.<br />
Dabei darf nicht davon ausgegangen werden,<br />
dass nun eine Regiearbeit im Vordergrund<br />
steht. Moritz Schönecker erklärt: »Bei<br />
der Inszenierung hat keiner den alleinigen<br />
Hut auf und der andere ist ›nur‹ der Co-Regisseur.<br />
Alle Aufgaben sind klar verteilt, jeder<br />
hat in seinem Bereich die Kontrolle.« Nach<br />
drei Wochen intensiven und alleinigen Probens<br />
in jedem Fragment führen die beiden<br />
Regisseure dann ihre verschiedenen Erzählansichten<br />
zusammen — ein spannendes Experiment!<br />
Tatsächlich bietet sich der Roman für eine<br />
solche Variante der Aufführung mehr als<br />
an. Johanna Wehner: »Wir wissen gar nicht<br />
genau, ob es so etwas schon einmal gegeben<br />
hat. Zwei Regisseure, jeder mit seinem<br />
eigenen Kopf und seinen eigenen Vorstellungen,<br />
inszenieren gemeinsam ein Stück. <strong>Das</strong><br />
ist auch für uns ein unglaublich spannendes<br />
Erlebnis.«<br />
Nichts wird nach BEKannten<br />
Normen laufen<br />
Doch wie beginnt man eigentlich, einen<br />
solchen Roman zu bearbeiten? Wo fängt man<br />
an, wo hört man auf? »Man muss sich auch<br />
ein bisschen auf seine Intuition verlassen,<br />
das vermeintliche Durcheinander zulassen.<br />
Dann sollte das gehen. Aber klar, eine Grundordnung<br />
haben wir schon«, so Johanna Wehner.<br />
Moritz Schönecker hält dagegen: »Wir<br />
werfen allerdings einige Gesetzmäßigkeiten<br />
über den Haufen, nicht nur in der Regiearbeit.<br />
Auch bei der Kostümierung, im Bühnenbild<br />
oder im eigentlichen Spiel — da wird nichts<br />
nach bekannten Normen laufen. So ist unser<br />
Teufel zum Beispiel eine Frau.« Klar, das gab<br />
es sicher schon einmal irgendwo. Doch in<br />
Jena wird es anders sein — es ist schließlich<br />
das Sommerspektakel!<br />
Für Sie klingt das zunächst alles ein bisschen<br />
konfus? Macht nichts, niemandem muss<br />
Angst und Bange werden, dem Stück nicht<br />
folgen zu können. Durch den Einsatz eines<br />
Erzählers, der durch die Geschichte führt,<br />
transportiert sich die Handlung ganz von allein.<br />
Und wenn man die Vorfreude der beiden<br />
Regisseure auf die Premiere des Stückes als<br />
Maßstab nimmt, kann eigentlich gar nichts<br />
mehr schiefgehen.<br />
Ganz in der Tradition des Sommerspektakels<br />
werden übrigens auch in diesem Jahr<br />
wieder zahlreiche Statisten auf der Bühne<br />
des Theaterhauses erscheinen. »So um die<br />
fünfzig werden es wohl dieses Jahr wieder<br />
sein, immer wieder eine schöne Herausforderung«,<br />
sagt Moritz Schönecker.<br />
Zwei verschiedene Perspektiven auf einen<br />
Roman von zwei verschiedenen Regisseuren,<br />
das Ganze an einem Abend: wir vom <strong>Stadtmagazin</strong><br />
<strong>07</strong> sind gespannt!(mst)<br />
Der Meister und Margarita<br />
11./12./13. und 14. Juli,<br />
Theaterhaus Jena (Theatervorplatz)<br />
Karten sind erhältlich in der Tourist-<br />
Information Jena sowie unter<br />
www.theaterhaus-jena.de
Juli/August 2013<br />
15<br />
| dichtkunst |<br />
| konzert |<br />
Foto: Ulrike Dreyheller<br />
Reime los!<br />
Ferienangebot: Poesiewanderung für<br />
sprachbegeisterte Kinder.<br />
Linda Schatzbach erobert wieder<br />
mit Kindern die Liebe zur<br />
Wortkunst: Zum zweiten Jungautorensommer<br />
ist die Autorin<br />
mit Sprachbegeisterten ab sieben<br />
Jahren der Poesie auf den Fersen<br />
und begleitet ihre Jungautoren<br />
in allen denkbaren und spinnverrückten<br />
Arten der Dichtkunst.<br />
Drei Tage werden sie dann gemeinsam<br />
die Freiheit auskosten,<br />
in eigene Welten abzutauchen<br />
und echte Wortperlen ans Licht<br />
zu bringen. Wer mag, kann zum<br />
Abschluss sein Werk über den<br />
Dächern der Stadt zum Klingen<br />
bringen. Sei dabei.<br />
Die Poesiewanderung startet<br />
in Jena in der letzten Ferienwoche<br />
vom 20.08.2013 — 22.08.2013<br />
jeweils um 9.30 Uhr und geht bis<br />
15 Uhr, in Erfurt findet sie im Zeitraum<br />
13.08.2013 — 15.08.2013 statt.<br />
Kosten pro Person: 75 €. Anmeldungen<br />
sind über kontakt@meerhaus-gruppe.de<br />
möglich.(fgo)<br />
Indie-Electro-Party<br />
der Clip Clap Club lädt am 11. Juli zu einem musikalischen<br />
Barbecue ein.<br />
Nach einer kleinen Pause geht<br />
der Clip Clap Club in die nächste<br />
Runde und verspricht heißer zu<br />
werden als je zu vor. Perfekt also,<br />
dass zur Sommerausgabe nicht<br />
nur ein leckeres Barbecue bereitgehalten<br />
wird, sondern im Open-<br />
Air-Bereich auch eine Versorgungsstelle<br />
mit sommerfrischen<br />
Spezialcocktails bereitsteht. Da<br />
verwandelt sich die Indie-Electro-Party<br />
gleich in einen vielseitigen<br />
Abenteuerspielplatz, sowohl<br />
drinnen als auch draußen.<br />
Wie immer ist es beim Clip<br />
Clap Club mit Musik aus der Dose<br />
allein nicht getan: Mit Fuck Art<br />
Foto: Agentur<br />
Let’s Dance geben sich drei junge<br />
Hamburger die Ehre, die dynamisch<br />
und impulsiv elektronische<br />
Beats mit atmosphärischen<br />
Gitarrenklängen verbinden und<br />
mit dem festen Vorsatz antreten,<br />
auch die letzte Müdigkeit aus<br />
den Beinen zu vertreiben und die<br />
Menge in eine zappelnde Meute<br />
zu verwandeln …(flb)<br />
Fuck Art Let’s Dance,<br />
Stereopark DJ Team +<br />
Gäste<br />
11.<strong>07</strong>.2013, 21 Uhr,<br />
Kassablanca<br />
„Der Schwung<br />
für deinen Tag!“<br />
Mit 7 wertvollen Vitaminen.<br />
www.twq.de<br />
Romy, 22, aus Kraftsdorf<br />
Die Kraft der Natur.<br />
Kurze<br />
Transportwege,<br />
gut für die<br />
Umwelt.
16<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| konzert |<br />
<strong>Das</strong> ideale Zusammenspiel<br />
Karocel waren lange Zeit nur als Live-Performance in aller Musikliebhaber Munde bzw.<br />
Ohren. <strong>Das</strong> Jenaer Label ›Freude am Tanzen‹ hat nun erstmals zehn Karocel-Stücke auf<br />
einem Album versammelt, das nicht nur einem Clubpublikum einen ordentlichen Energiestoß<br />
verleihen dürfte.<br />
Was tun, wenn ein ursprünglich einmalig angedachtes<br />
Live-Projekt über seine Ambitionen<br />
hinauswächst und auf Fortsetzung drängt?<br />
Einfach weitere wunderbare Konzerte spielen<br />
und irgendwann ins Studio gehen. Hört sich<br />
schlüssig und leicht an. Im Falle von Karocel<br />
war es das auch – zur Überraschung aller<br />
sechs Bandmitglieder.<br />
Denn obwohl sich die vier Mitglieder Marcel<br />
Aue, Robert Krause, Mathias Kaden und<br />
Michael Nagler aus ihrer Thüringer Heimat<br />
schon seit Jahren kennen, hat es bis 2010 gedauert,<br />
bis die Idee aufkam, sich doch einmal<br />
für ein gemeinsames Live-Set zusammenzufinden,<br />
um die einzelnen musikalischen<br />
Handschriften miteinander zu vermischen<br />
und zu einem neuen House-Sound zusammenzuführen.<br />
Nachdem die Idee tatsächlich<br />
Form angenommen hatte, begann sich dieses<br />
Karocel allerdings wie von selbst zu drehen —<br />
das Projekt wurde mit stets großem positiven<br />
Nachhall und im Grunde ohne große Selbstbetätigung<br />
auf weitere Festivals und zu noch<br />
mehr Club-Auftritten geladen.<br />
Zunächst blieb es jedoch nur bei den Karocel-Live-Shows<br />
— ein Album ist einfach eine<br />
andere Herausforderung. Doch der Wunsch,<br />
die Zusammenarbeit zu vertiefen, war bei<br />
allen groß.<br />
Der Spaß auf der Bühne brachte Karocel<br />
schließlich auf die beste Idee seit der Erfindung<br />
des echten Karussells: Einfach das komplette<br />
Live-Set im Studio aufbauen und loslegen.<br />
Ohne konkreten Sound im Hinterkopf.<br />
Gesagt, getan — drei intensive Jam-Sessions<br />
später waren zehn faszinierende Klangperlen<br />
herausgeformt, die<br />
tatsächlich die unmittelbare<br />
Vielschichtigkeit eines<br />
Karocel-Auftritts nun auch im geordneten<br />
Album-Format spürbar werden lassen.<br />
Zu guter letzt ist »Plaited« auch noch<br />
beim heimischen Label Freude am Tanzen<br />
erschienen, das sich mit der Veröffentlichung<br />
mehr oder weniger selbst zum 15-jährigen<br />
Jubiläum beschenkt. Und die beste Hörprobe<br />
überhaupt liefern Karocel auch gleich vor<br />
Ort: bei ihrem Auftritt am 24. August auf der<br />
KulturArena.(flb)<br />
Karocel / Douglas Greed<br />
feat. Nagler & Kuss<br />
24.08.2013, 20 Uhr,<br />
Theatervorplatz Jena<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost 3 × CD<br />
Karocel »Plaited«<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
25.<strong>07</strong>.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Foto: Fast<br />
Foto: Agentur<br />
| verlosung |<br />
Sommer, das ist für uns Wärme<br />
und Licht, gute Laune und Ostseeluft,<br />
laue Abende auf Balkon oder<br />
Dachterrasse und Nächte unterm<br />
freien Sternenhimmel.<br />
Und: irgendwie auch<br />
immer wieder gern<br />
eine frische Limonade<br />
von VITA COLA im<br />
Kühlschrank — noch<br />
besser gleich das<br />
komplette fruchtige<br />
Quartett mit Orange und Zitrone,<br />
dem Überflieger Exotic und der<br />
brandneuen VITA Caribic. Mit ihrem<br />
tropischen Orangen-Guaven-<br />
Geschmack sorgt die selbst an<br />
Was ist<br />
für dich<br />
Sommer?<br />
Sag’s uns und gewinn<br />
einen VITA COLA Liegestuhl<br />
und die neue VITA<br />
Caribic.<br />
trüben Tagen für einen kleinen<br />
Traumurlaub im Kopfkino.<br />
Und was ist für dich Sommer?<br />
Schreib es uns unter dem<br />
Stichwort »VITA Sommer«<br />
bis 20.08.2013 an<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de.<br />
Unter allen<br />
Einsendungen verlosen<br />
wir einen Original VITA<br />
COLA-Liegestuhl (anzuschauen<br />
im Online-Shop<br />
unter www.vita-cola.de) plus<br />
eine Kiste der neuen VITA Caribic<br />
für Platz 1 und jeweils eine Kiste<br />
VITA Caribic für die beiden nachfolgenden<br />
Platzierungen.(flb)<br />
| spektakel |<br />
Mit fast 500 Aufführungen<br />
ist »FAUST – Die Rockoper« die<br />
meistgespielte FAUSTFassung<br />
(mit originalen Goethe-Texten)<br />
aller Zeiten!<br />
FAUST —<br />
Die Rockoper in Jena<br />
»FAUST — Die Rockoper« wird<br />
mit Live-Band, mit Sängern,<br />
Schauspielern und Tänzern als<br />
vergnügliches Rock-Schauspiel<br />
aufgeführt. Dabei verwendet<br />
der Komponist und Librettist<br />
Dr. Rudolf Volz ausschließlich<br />
Texte von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Die daraus entstandene<br />
Fassung erzählt in 27 Rockund<br />
Popsongs die bekannte<br />
Geschichte des Dr. Heinrich<br />
Faust. Die Inszenierung knüpft<br />
an die Volksstücktradition der<br />
Zeit vor Goethe an und macht<br />
das Ganze zu einem Spektakel<br />
zwischen Musical, Rockkonzert<br />
und Volkstheater.<br />
»FAUST — Die Rockoper«<br />
gastiert am 26. September 2013<br />
zum ersten Mal im Volkshaus<br />
Jena. Es wird zwei (!) Schülervorstellungen<br />
(11 Uhr und 15.30 Uhr)<br />
und eine Abendvorstellung um<br />
20 Uhr geben. Die Tickets für die<br />
Schülervorstellungen sind stark<br />
ermäßigt und können bei Herrn<br />
Ehrhardt (ehrhardt@mantheyevent.de,<br />
Mobil: 0173 – 99<strong>07</strong>006)<br />
geordert werden.<br />
FAUST — Die Rockoper<br />
140 Min. Spielzeit,<br />
zzgl. Pause.<br />
Alle Informationen unter:<br />
www.faust-rockoper.de<br />
Präsentiert von:<br />
Anzeige
Juli/August 2012 2013<br />
17<br />
| konzert |<br />
Foto: Label<br />
Bekanntlich soll man ja fEste<br />
feiern, wie sie fallen und die Möglichkeit,<br />
eine so großartige Band<br />
wie PTTRNS in der Stadt zu haben,<br />
ergibt sich nicht oft. Umso größer<br />
ist die Vorfreude, dass die Jungs<br />
tatsächlich am 2. August im Café<br />
Wagner Halt machen.<br />
Analog-digitale<br />
Klangsynthese<br />
Die vier Multiinstrumentalisten von<br />
PTTRNS sind wie eine musikalische<br />
Wundertüte: Nachdem sie sich auf ihrem<br />
ersten Album noch an Post-Hardcore und<br />
Math-Rock a-la Q And Not U abgearbeitet haben,<br />
schlagen sie auf ihrem zweiten Album<br />
»Body Pressure« bereits wieder ganz andere<br />
Töne an — 2013 zieht es PTTRNS auf den<br />
Dancefloor. Einflüsse aus House, Disco, Afrobeat<br />
und auch Hip Hop werden zu einem eigenständigen,<br />
durchweg zugänglichen Sound<br />
zusammengeflochten, der auch inhaltlich<br />
einiges hergibt. Denn auf der textlich soweit<br />
bislang politischsten Platte der Band beschäftigen<br />
Düsseldorf sich PTTRNS / VitaCola mit / <strong>Stadtmagazin</strong> der Beziehung / <strong>07</strong> <strong>Das</strong> zwi-<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> des internationalen Jena / Motiv: Tour-Zirkus Caribic / ET: 28.06.2013 etabliert und / Format: 210 Carina x 149 Posse mm & Lutz Hartmann<br />
sich als eine der interessantesten Livebands PTTRNS, Support: Kanapé a.k.a.<br />
RedWorks<br />
02.08.2013 Café Wagner, 21 Uhr<br />
schen Intimität, sexueller Selbstbestimmung<br />
und deren jeweiliger Repräsentation. »Body<br />
Pressure« wird damit zu einem Album, das<br />
die konzeptionelle Bandbreite der Band sowohl<br />
um eine neue Aufmerksamkeit für die<br />
Potentiale analoger und digitaler Klangsynthese<br />
als auch um eine neue Fokussierung auf<br />
Songtexte und Gesang erweitert — während<br />
die rhythmische Eindringlichkeit des bisherigen<br />
Materials beibehalten wird.<br />
Erste Achtungserfolge auf den Bühnen<br />
der Republik konnte PTTRNS 2010 schon<br />
mit Auftritten beim Fusion- oder dem Meltfestival<br />
verbuchen. Mittlerweile haben sie<br />
setzen auf dem neuen Album die Tanzbarkeit<br />
und Körperlichkeit der Performance-Situation<br />
in bislang unerreichter Weise auch in konservierter<br />
Form um.<br />
Im Anschluss ans Konzert nehmen Euch<br />
Kanapé aka Carina Posse & Lutz Hartmann<br />
mit auf ihre Reise durch die Nacht. Beide halten<br />
sich nicht lang an musikalischen Schubladen<br />
auf. Egal ob jazzige Tunes, House oder<br />
Hip Hop — bei ihnen gilt nur eines: Grooven<br />
muss es.(gbo)
18<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| konzert |<br />
| theater |<br />
Foto: Kreidner<br />
Günther Fischer<br />
in Thalbürgel<br />
Die JazzBasilika in Thalbürgel ist schon lange ein<br />
fester Bestandteil des Thüringer Sommer-Kulturkalenders.<br />
Zur 15. Auflage am 19. Juli tritt die Musiker<br />
Legende Günther Fischer gemeinsam mit seiner<br />
Tochter auf.<br />
Jahr für Jahr können die Besucher<br />
der JazzBasilika einmalige<br />
Begegnungen der Köstritzer<br />
Jazzband mit Sängern und Instrumentalisten<br />
der deutschen<br />
Jazz-Szene erleben. Als Solist der<br />
nunmehr bereits 15. JazzBasilika<br />
kommt zur Freude der Organisatoren<br />
eine Legende des deutschen<br />
Jazz nach Thalbürgel: Günther<br />
Fischer, ein Ausnahmemusiker<br />
und einer der großen deutschen<br />
Filmkomponisten von internationalem<br />
Rang. Unter anderem produzierte<br />
er während der siebziger<br />
Jahre zusammen mit Manfred<br />
Krug vier berühmt gewordene<br />
LPs (»<strong>Das</strong> war nur ein Moment«,<br />
»Ein Hauch von Frühling«,<br />
»Greens« und »Du bist heute wie<br />
neu«), die von Kritikern bis heute<br />
zu den besten deutschsprachigen<br />
Platten gezählt werden.<br />
<strong>Das</strong>s Treffen der Köstritzer<br />
Jazzband mit Günther Fischer<br />
in der Klosterkirche Thalbürgel<br />
ist auch ein Wiedersehen unter<br />
›alten‹ Bekannten: Bandleader<br />
Stephan ›Grete‹ Weiser zupfte in<br />
den 1980er Jahren den Bass in der<br />
Günther Fischer Band.<br />
Günther Fischers Kompositionen<br />
sind vielfältig, reichen vom<br />
Jazz über Beat und Rock bis zum<br />
symphonisch Liedhaften. In diesem<br />
Live-Konzert der Extraklasse<br />
kann man neben den unverwechselbaren,<br />
bekannten Jazztiteln<br />
auch die von ihm komponierten<br />
Filmmusiken hören. Unvergessen<br />
ist z. B. sein Song zum gleichnamigen<br />
Film »Solo Sunny«, der im<br />
Konzert von seiner Tochter, Laura<br />
Fischer, live gesungen wird.<br />
Die Konzerte werden auch dieses<br />
Jahr von musikalischen und<br />
kulinarischen Genüssen innerhalb<br />
und außerhalb der romanischen<br />
Basilika eingerahmt.<br />
Die Erlöse der 15. JazzBasilika<br />
kommen den laufenden Erhaltungsmaßnahmen<br />
des Baudenkmals<br />
Klosterkirche zu Gute.(flb)<br />
15. JazzBasilika<br />
19.<strong>07</strong>.2013, Klosterkirche<br />
Thalbürgel<br />
Programm:<br />
18 Uhr: Jazzprolog im<br />
Klosterhof: Musikalischkulinarische<br />
Einstimmung<br />
20 Uhr: Jazzkonzert in der<br />
Basilika: Köstritzer Jazzband<br />
meets Günther Fischer &<br />
Laura Fischer<br />
22 Uhr: Jazzkonvent an der<br />
Basilika: Köstritzer Jazzband<br />
und Kulinarisches bei<br />
Kerzenschein im Kreuzhof<br />
www.jazzbasilika.de<br />
Foto: Suedraumfoto<br />
Die Wasserburg Kapellendorf, deren älteste<br />
Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen, hat als<br />
stimmungsvolle Kulisse ihren ganz besonderen Reiz.<br />
Wer den Ring hat,<br />
hat die Macht<br />
Im Richard-Wagner-Jahr kommt auch die Jenaer<br />
Kurz & Klein Kunstbühne nicht um den großen Meister<br />
herum: Zwei Stunden amüsantes Sommer-Freilufttheater<br />
verspricht »Der Fluch mit dem Ring« in der Wasserburg<br />
Kapellendorf.<br />
Es ist nicht bekannt, ob Wagner<br />
bei einem Besuch Franz Liszts<br />
in Weimar auch an Kapellendorf<br />
vorbeigekommen ist, der Innenhof<br />
der Wasserburg hätte ihn<br />
aber bestimmt zu einer seiner<br />
Opern inspiriert. Zum 200. Geburtstag<br />
des Schöpfers des Musikdramas<br />
wird dort nun eine<br />
etwas andere Aufführung auch<br />
Nichtopernfreunde in den Bann<br />
ziehen. Die Bühnenchefin ließ<br />
sich für das traditionelle Sommerspektakel<br />
vom legendären<br />
»Ring des Nibelungen« inspirieren<br />
und entwickelte aus der<br />
riesigen Tetralogie »Rheingold«,<br />
»Die Walküre«, »Siegfried« und<br />
»Götterdämmerung« eine leicht<br />
konsumierbare Fassung im modernen<br />
Gewand: »Der Fluch mit<br />
dem Ring«.<br />
»Wir haben das Werk reduziert<br />
auf die eigentliche Geschichte«,<br />
erklärt Gabi Reinecker, »vier<br />
Opern gekürzt auf jeweils 20 Minuten<br />
als kabarettistische Kurzvariante.«<br />
Wie im Original, in<br />
dem alles nach Rheingold strebt,<br />
dreht es sich um grundlegende<br />
Konflikte der Macht und Liebe.<br />
Wer den Ring hat, hat die Macht —<br />
aber der Preis ist hoch.<br />
<strong>Das</strong> komikartige Bühnenfestspiel<br />
trägt allerhand aktuelle Bezüge.<br />
Wenn Wotan mit großem<br />
Donner über die Wiese rauscht,<br />
um nach dem versteckten Nibelheim<br />
zu suchen, waschen die<br />
Rheintöchter Geldscheine — dererlei<br />
Anspielungen gibt es reichlich.<br />
Egal, ob undurchsichtige<br />
Geschäfte, Steuermauscheleien,<br />
Deals — wo Kohle ist, kommt Kohle<br />
dazu. Wer den Ring hat, sagt<br />
wo’s lang geht.<br />
Trotz enormen Personalaufwandes<br />
wird »Der Fluch mit dem<br />
Ring« nur von vier Akteuren gespielt,<br />
die sich immer wieder rasant<br />
umziehen, um in die nächste<br />
Rolle zu schlüpfen. Im Gegensatz<br />
zum originalen Wagner üben<br />
sich die Kabarettisten hier wahrlich<br />
in Bescheidenheit.<br />
Allen Widrigkeiten zum Trotz<br />
hat die Kurz & Klein Kunstbühne<br />
keinen Aufwand gescheut,<br />
ihren Zuschauern und allen<br />
Neugierigen den Zugang zu diesem<br />
Meilenstein der deutschen<br />
Operngeschichte zu verschaffen,<br />
natürlich mit viel Augenzwinkern.<br />
Vergessen Sie den Grünen<br />
Hügel in Bayreuth! Auf nach Kapellendorf!(fgo)<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Innenhof der Wasserburg<br />
Kapellendorf<br />
Premiere: 19.<strong>07</strong>.2013,<br />
20.30 Uhr; weitere Vorstellungen<br />
bis 31.08.2013 jeweils<br />
Do – Sa.<br />
Kartentelefon:<br />
03641-221490<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de
Juli/August 2012 2013<br />
19<br />
| kultur |<br />
Weimarer<br />
Sommer mit<br />
Wagner<br />
Sommer in der Stadt — nicht nur in Jena kann man dies mit einem umfassenden Angebot an Kulturhighlights<br />
gleichsetzen: Weimars Innenstadt wird von Ende Juni bis Anfang September zur Kulisse für Straßenfeste, Open-Air-<br />
Konzerte, große Kunst und leichte Muse.<br />
Fotos: Andreas Bitesnich, Axel Clemens<br />
Frei nach dem Motto ›einmal Kulturhauptstadt,<br />
immer Kulturhauptstadt‹ läuft die<br />
Kultur in Weimar nach der erfolgreichen Premiere<br />
des »Weimarer Sommers« im Vorjahr<br />
erneut zur Höchstform auf: Von Ende Juni bis<br />
Anfang September wechseln sich Konzerte,<br />
Sommertheater, Tanz und Freiluft-Spektakel<br />
ab und alle haben ihren Auftritt: Künstler, Publikum<br />
und Flaneure, große Stars und junge<br />
Talente.<br />
In Anlehnung an das aktuelle Jubiläum<br />
des großen Komponisten steht natürlich auch<br />
Richard Wagner mit ganz oben auf dem Weimarer<br />
Sommer-Spielplan. Herausragen dürfte<br />
hierbei vor allem die Open-Air-Konzertnacht<br />
»Wahn, Wahn, überall Wahn« am 13. Juli im<br />
Weimarhallenpark. Zu Ehren seines 200. Geburtstages<br />
wird diese Konzertnacht Wagner<br />
und seinem nicht weniger idealistischen Weimarer<br />
Freund und Wegbereiter Franz Liszt<br />
gewidmet — moderiert übrigens von keinem<br />
geringeren als Götz Alsmann.<br />
Aber auch schon am Abend zuvor lohnt<br />
der Besuch dieser Open-Air-Spielstätte. Dann<br />
sind hier der Ausnahmemusiker<br />
Till Brönner & Band zu Gast: Zwar<br />
kein Wagner, dafür eine ganz<br />
große Trompete erklingt dann in<br />
schönster Sommer-Nachts-Idylle.<br />
Mehr Wagner gibt es hingegen,<br />
wenn das Kunstfest »pèlerinages«<br />
ab Ende August wieder<br />
europäische Künstler von Rang<br />
nach Weimar holt. Im Fokus steht<br />
der Komponist dann aus der Sicht<br />
zeitgenössischer Kunstschaffender. Garantiert<br />
sehenswert ist der »Ring des Nibelungen«<br />
mit dem Marionettentheater Salzburg,<br />
ebenso »Lohengrin« als Kammeroper von<br />
Salvatore Sciarrino.<br />
Hautnah dabei sein, wenn Musik entsteht,<br />
kann man wiederum im Juli, wenn die Meisterkurse<br />
der Hochschule für Musik FRANZ<br />
LISZT Konzertsäle und Übungsräume fürs<br />
Publikum öffnen und zu einem Festival mit<br />
Stars und eigenem ›Nachwuchs‹ laden. Professoren<br />
treffen hier auf Studenten aus aller<br />
Welt und schaffen in Workshops und an<br />
Till Brönner<br />
Konzertabenden einen flirrenden<br />
Sommerklang klassischer Musik.<br />
Der Yiddish Summer (21.<strong>07</strong>. bis<br />
11.08.) dagegen hat sich der jiddischen<br />
Kultur und Musik verschrieben.<br />
Er trägt diese Kultur auf die<br />
Straße ganz nah ans Volk und bringt<br />
die Zuhörer zum Tanzen.<br />
Unbedingt empfehlenswert ist<br />
schließlich auch noch das Video-<br />
Fassaden-Fest »Genius Loci«, bei<br />
dem unter Beteiligung internationaler Künstler<br />
am zweiten August-Wochenende Interpretationen<br />
aus Licht und Fantasie auf die<br />
geschichtsträchtigen Weimarer Fassaden<br />
treffen. Zu Ehren des Alleskünstlers steht in<br />
diesem Jahr auch ein von Henry van de Velde<br />
entworfenes Gebäude im Mittelpunkt der<br />
Großbildprojektionen.(flb)<br />
Konzertkarten gibt es in der Tourist-<br />
Information, alle weiteren Informationen<br />
unter: www.weimarer-sommer.de<br />
Konzertnächte im Weimarhallenpark<br />
Lyrischer Salon Weimar | Bach Biennale Weimar Interludio<br />
bauhaus summaery | Weimarer Meisterkurse<br />
Sommertheater Weimar-Tiefurt | Yiddish Summer Weimar<br />
Genius Loci | pèlerinages – Kunstfest Weimar<br />
Alle Termine, Tickets und Infos:<br />
www.weimarer-sommer.de<br />
Tourist-Information Weimar | Markt 10 | 99423 Weimar | Telefon: 03643 745 0
20<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| verkehr |<br />
Fotos: © Gerhard Seybert — Fotolia.com / Marko Schmid<br />
»Trottel in Uniform!«<br />
für 1500 Euro<br />
Seinem Ärger einmal richtig Luft machen — an sich eine Sache mit hohem kathartischem Effekt. Wenn man in<br />
eine Verkehrskontrolle gerät, sollte man jedoch besser nicht die Nerven verlieren und Ruhe bewahren, sonst können<br />
empfindliche Strafen anfallen. Um hier von vornherein für Entspanntheit zu sorgen, hat sich <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> bei<br />
Rechtsanwalt Sven Müller erkundigt, was die Polizei darf – und was nicht.<br />
Gerate ich in eine Verkehrskontrolle: Was<br />
darf die Polizei kontrollieren — und was<br />
nicht?<br />
Sven Müller: Es hängt stets vom Anlass<br />
der Kontrolle ab, also auf Grund welcher<br />
Ermächtigungsgrundlage die Polizei<br />
tätig wird. Gibt es den Verdacht einer Straftat,<br />
kann die Polizei zahlreiche Maßnahmen<br />
wie z. B. Identitätsfeststellung, Personen- und<br />
Fahrzeugdurchsuchung, Blutentnahmen und<br />
vieles mehr nach den Regelungen der StPO<br />
vornehmen. Gibt es keinen Verdacht einer<br />
Straftat, kann eine Identitätsfeststellung und<br />
Durchsuchung des Fahrzeugs nach dem Thüringer<br />
Polizeiaufgabengesetz möglich sein.<br />
Muss man den Kofferraum bei einer<br />
Verkehrskontrolle öffnen?<br />
Müller: Bei einer allg. Verkehrskontrolle<br />
(gem. §36 StVO) darf die Polizei den Kofferraum<br />
nicht so einfach durchsuchen oder auch<br />
nur hineinschauen. Die Polizei darf sich aber<br />
der Vollständigkeit der mitzuführenden Sicherungssysteme<br />
wie z. B. Warndreieck und<br />
Verbandszeug, Warnwesten etc. vergewissern.<br />
Diese sind regelmäßig im Kofferraum<br />
verstaut. Also muss man ihn wohl öffnen.<br />
Wie ist das mit dem Atemalkoholtest:<br />
Muss ich dieser Kontrolle immer zustimmen?<br />
Müller: Einem Atem- oder Blutalkoholtest<br />
muss man nicht zustimmen. Eine durch<br />
Zustimmung dokumentierte Freiwilligkeit<br />
erleichtert natürlich die Arbeit der Strafverfolgungsorgane.<br />
Andererseits erschwert die<br />
Zustimmung die Arbeit des möglicherweise<br />
später beauftragten Strafverteidigers. Denn<br />
nur wenn der Betroffene keine Zustimmung<br />
gibt, zwingt er die Strafverfolgungsorgane,<br />
legitimierende Maßnahmen wie z. B. die<br />
dann notwendige richterliche Anordnung einer<br />
Blutentnahme zu treffen, welche Quelle<br />
vielfältiger Fehler sein können.<br />
Wenn ich wegen eines Verkehrsdeliktes<br />
angehalten werde, muss ich mich grundsätzlich<br />
zu den Vorwürfen äußern, alle<br />
Fragen beantworten?<br />
Müller: Nicht ohne vorher ihren Anwalt<br />
zu fragen …<br />
Darf ich die Polizei belügen?<br />
Müller: Grundsätzlich muss sich niemand<br />
selbst belasten. Als Verdächtiger oder<br />
gar Täter muss man nicht die Wahrheit sagen<br />
Rechtsanwalt Sven Müller<br />
von der Anwaltskanzlei MOR<br />
und so zur eigenen Überführung selbst beitragen.<br />
Man darf aber natürlich nie Dritte zu<br />
Unrecht bezichtigen.<br />
Wenn ich mich im Ton vergriffen habe –<br />
was kostet das?<br />
Müller: <strong>Das</strong> ist sehr unterschiedlich.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Florian Görmar
Juli/August 2012 2013<br />
21<br />
AZ_89K5x250_Conchita:Joeys 11.06.2013 9:19 Uhr Seite 1<br />
»Sie können mich mal …«<br />
Tatsächlich gibt es — anders<br />
als bei Verkehrsverstößen — für<br />
Beschimpfungen und beleidigende<br />
Gesten keinen festen Bußgeldkatalog.<br />
Die Geldstrafe wird,<br />
abhängig von den Tatumständen,<br />
jeweils in Tagessätzen angegeben,<br />
deren Höhe sich wiederum<br />
an den wirtschaftlichen Verhältnissen<br />
des Beschuldigten orientiert.<br />
Dabei entspricht ein Tagessatz<br />
dem dreißigsten Teil des<br />
jeweiligen Nettomonatsgehalts.<br />
In den meisten Fällen werden<br />
für eine Beleidigung zwischen<br />
zehn und dreißig Tagessätze verhängt.<br />
Besonders teuer kann’s für<br />
Wiederholungstäter und all jene<br />
werden, die einen Polizisten beleidigen<br />
— sogar Freiheitsstrafen<br />
bis zu einem Jahr sind möglich.<br />
Für Beleidigungen im Straßenverkehr<br />
werden üblicherweise<br />
Geldstrafen verhängt.<br />
Nichtsdestotrotz sei festgehalten:<br />
Kritik an Verkehrskontrollen<br />
ist weder im Allgemeinen noch<br />
im konkreten Fall strafbar —<br />
man muss sich nur auszudrücken<br />
wissen. Wer sich z. B. lediglich<br />
auf folgende Äußerung<br />
beschränkt: »Wissen Sie was,<br />
Sie können mich mal …« — und<br />
das Ende im Unkonkreten belässt,<br />
hat gute Chancen, ungeschoren<br />
davonzukommen.<br />
Schließlich hätte man damit<br />
ja auch andeuten können »Sie<br />
können mich mal verwarnen,<br />
Herr Wachtmeister«.<br />
Schließlich: Ab 1. Februar<br />
2014 sollen mit der geplanten<br />
Neuregelung des Verkehrszentralregisters<br />
(VZR) nur noch<br />
sicherheitsrelevante Verkehrsverstöße<br />
erfasst und mit Punkten<br />
geahndet werden. Damit<br />
würde die bislang übliche Speicherung<br />
von Beleidigungen im<br />
Straßenverkehr im VZR entfallen.<br />
Bestraft werden sie allerdings<br />
nach wie vor.(flb)<br />
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doch eine Mattscheibe!« . . .350 Euro<br />
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zum Schreiben!« . . . . . . . . . .450 Euro<br />
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nichts Besseres zu tun?!« . . 500 Euro<br />
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du Vogel?!« . . . . . . . . . . . . . 500 Euro<br />
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das Gehirn verbrannt!« . . . . 600 Euro<br />
»Du Holzkopf!« . . . . . . . . . . .750 Euro<br />
»Bei dir piept es wohl!« . . . .750 Euro<br />
»Sie sind ja krankhaft dienstgeil!« . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Euro<br />
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Arschloch zu dir sagen!« . . . . . . . .<br />
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Die Zunge herausstrecken . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Euro<br />
Einen Kreis aus Daumen<br />
und Zeigefinger bilden . . . 675 Euro<br />
Einen Vogel zeigen . . . . . . 750 Euro<br />
Mit der Hand vor dem<br />
Gesicht wedeln . . . . . . 1.000 Euro<br />
Den Mittelfinger zeigen4.000 Euro<br />
(Alle aufgeführten Beispiele basieren<br />
auf Urteilen deutscher Gerichte)<br />
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22<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| historisches |<br />
Wie ein Jenenser<br />
August den Starken besiegte<br />
Nur Unheil im Sinn — Der rauffende Student<br />
(Kupferstich von Johann Georg Puschner. 1725)<br />
Fechten wie die drei Musketiere — das konnten die Kreussler: Über 160 Jahre hatte die Familie das Fechtmeister-<br />
Privileg in Jena inne und führte die Kunst des deutschen Stoßfechtens auf eine Höhe, auf der selbst ein Kurfürst mit<br />
legendärer Kraft nicht mehr mithalten konnte.<br />
Von Friedrich August I. von Sachsen<br />
(1670 — 1733) ist bekannt, dass er wie<br />
viele andere Monarchen auch viel auf<br />
seinen Titel gab und sich selbst gern als »Von<br />
Gottes Gnaden König in Polen,<br />
Großfürst in Litthauen,<br />
Reußen, Preußen, Masovien,<br />
Samogitien, Kyovien, Volhynien,<br />
Podolien, Podlachien,<br />
Lieffland, Smolenscien, Sewerien<br />
und Tschernikovien,<br />
erblicher Herzog zu Sachsen,<br />
Jülich, Cleve, Berg, Engern<br />
und Westphalen, des heiligen<br />
Römischen Reichs Erzmarschall<br />
und Churfürst,<br />
Landgraf in Thüringen,<br />
Markgraf zu Meißen auch<br />
Ober- und Unterlausitz, Burggraf<br />
zu Magdeburg, gefürsteter<br />
Graf zu Henneberg, Graf zu der Mark Ravensberg<br />
und Barby, Herr zu Ravenstein etc.«<br />
bezeichnet sah.<br />
August der Starke<br />
Darüber hinaus galt der im Reiten, Fechten<br />
und Schießen äußerst versierte Monarch<br />
aber auch als Mann, der viel auf die Zurschaustellung<br />
seiner körperlichen Kräfte gab,<br />
was ihm noch einen weiteren<br />
Beinamen einbrachte: August<br />
der Starke. Eines Tages nun,<br />
August hatte eben erst einen<br />
weiteren bestaunten Beweis<br />
seiner Kräfte geliefert und ein<br />
Hufeisen mit bloßen Händen<br />
zerbrochen, wurde ihm die<br />
Kunde zugetragen, dass es im<br />
nicht allzu fernen Jena einen<br />
Fechtmeister namens Kreussler<br />
gäbe, der seine Klinge derart<br />
geschickt zu führen wisse,<br />
dass er bislang auch dem<br />
geschicktesten Fechter noch<br />
eine Lektion erteilt habe.<br />
Mehr noch, wer bei diesem Kreussler durch<br />
die Schule gegangen sei, könne sich fortan zu<br />
den besten Fechtern des Landes zählen.<br />
Von so viel Renommee beeindruckt, beschloss<br />
der Kurfürst sich diesen Kreussler<br />
einmal näher anzusehen und begab sich — so<br />
will es die Legende — im Jahre 1712 selbst nach<br />
Jena — inkognito selbstverständlich und auch<br />
ohne Ankündigung seines Kommens.<br />
In dem beschaulichen Universitätsstädtchen<br />
angekommen, musste er jedoch erfahren,<br />
dass der Fechtmeister gerade nicht am<br />
Orte sei, nichtsdestotrotz mit seiner baldigen<br />
Rückkehr gerechnet würde. Verborgen<br />
in seiner Anonymität beschloss August der<br />
Starke daraufhin, derweilen ein wenig die<br />
nähere Umgebung von Jena zu besichtigen<br />
und kehrte auf diesem Spaziergang auch in<br />
der ›Rasenmühle‹, einer beliebten Studentenkneipe<br />
vor den Toren der Stadt am Ufer der<br />
Saale ein. Ein dort anwesender Student meinte<br />
allerdings, mit dem recht bieder gekleideten<br />
Fremden unbedingt einen Streit vom<br />
Zaun brechen zu müssen — was schließlich<br />
darin mündete, dass beide das Lokal für ein<br />
kleines Duell verließen. August der Starke<br />
Abbildungen: Jan Wiltsch/Kustodie FSU Jena / wikipedia
Juli/August 2012 2013<br />
23<br />
gewann dieses spielend, ohne seine tatsächliche<br />
Identität preiszugeben, ließ es sich dann<br />
aber doch nicht nehmen, dem jugendlichen<br />
Heißsporn eine Extra-Lektion zu erteilen: Als<br />
dieser ihm die Hand geben wollte, drückte er<br />
diese mit seinen ›Hufeisenaufbieger-Kräften‹<br />
so fest zusammen, dass dem Studenten der<br />
Mittelhandknochen splitterte und dieser ohnmächtig<br />
zu Boden sank. Den anwesenden<br />
Zeugen des Duells gab er sich daraufhin nun<br />
doch zu erkennen, warf dem Ohnmächtigen<br />
einen Beutel mit 100 Dukaten hin und verließ<br />
Jena umgehend — ohne mehr über jenen<br />
gerühmten Fechtmeister Kreussler erfahren<br />
oder ihm gar persönlich gegenüber gestanden<br />
zu haben.<br />
Fechterhochburg Jena<br />
Ähnlich anderen Legenden ist die Geschichte<br />
um diesen angeblichen Besuch des<br />
Kurfürsten zwar im Laufe der letzten 300 Jahre<br />
schon von mehreren Personen in stets ähnlicher<br />
Version wiederholt worden — Zeugnisse,<br />
die diese Begebenheit belegen, sind jedoch<br />
bis zum heutigen Tage nicht aufgetaucht.<br />
Den Fechtmeister Kreussler oder vielmehr<br />
eine ganze ›Fechtmeister-Dynastie‹<br />
der Kreussler, die auf ihrem Fechtboden das<br />
deutsche Stoßfechten revolutionierten, hat<br />
es allerdings tatsächlich in Jena gegeben: Älteren<br />
Dokumenten zufolge tauchte im Jahre<br />
1619, kurz nach Ausbruch des Dreißigjährigen<br />
Krieges, in Jena erstmals ein 22-jähriger ›Studentenfechter‹<br />
namens Wilhelm Kreussler<br />
(1597 — 1673) auf. Als Mitglied der kaiserlich<br />
privilegierten St. Marcus-Fechtbruderschaft<br />
aus Frankfurt/M. war dieser auf der Suche<br />
nach einer Erwerbsmöglichkeit durch die Erteilung<br />
von Fechtunterricht durch die Lande<br />
gezogen.<br />
Auch wenn von ihm in den nachfolgenden<br />
50 Jahren nichts weiter überliefert ist,<br />
scheint Wilhelm Kreussler tatsächlich in Jena<br />
Fuß gefasst und sich als Fechtlehrer betätigt<br />
zu haben. Zumindest beschloss er 1669 für<br />
sich und seine beiden Söhne Gottfried und<br />
Friedrich das Privileg eines Fechtmeisters<br />
beim Weimarer Herzog Johann Ernst zu beantragen,<br />
welches ihm auch kurz darauf erteilt<br />
wurde. Nun mit einem erblichen Privileg<br />
versehen, hatten die Kreussler das alleinige<br />
Anrecht darauf, in der Saalestadt Fechtunterricht<br />
zu erteilen. Nachfragen gab es zu dieser<br />
Zeit offenbar reichlich: Vor allem durch die<br />
Studenten der 1558 gegründeten Universität,<br />
die auch Angehörigen gesellschaftlicher<br />
Schichten, die bisher nicht zum klassischen<br />
akademischen Nachwuchs gehörten, Zugang<br />
zu einem höherem Bildungsweg ermöglichte,<br />
wurde Jena sehr schnell zu einer regelrechten<br />
Hochburg der studentischen<br />
›Fechterei‹.<br />
Schon recht<br />
bald haftete diesem<br />
Sport, jenseits der<br />
ursprünglichen Absicht<br />
der Fechtmeister,<br />
damit den Mann<br />
als Mann wehrhaft<br />
und seinen Körper<br />
gesund, kräftig und<br />
geschmeidig zu machen,<br />
der zweifelhafte<br />
Ruf an, eine<br />
besonders charakterfestigende<br />
Wirkung<br />
zu haben. Da die Jenaer Studenten des 17. und<br />
18. Jahrhunderts auch trotz aller Verbote Tag<br />
und Nacht ihren Degen am Leibe trugen, kam<br />
es, wenn diese sich trunken aus den örtlichen<br />
Schenken ergossen, geradezu zwangsläufig<br />
immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen,<br />
in der Regel unter dem nie vergänglichen<br />
Vorwand der ›Ehrwiederherstellung‹.<br />
Jenas schlagende Burschen waren infolgedessen<br />
landauf landab gefürchtet für ihren<br />
Hang zu derartig üblen ›Raufereien‹, für die<br />
auch stets schnell ein Anlass gefunden war —<br />
gleichwohl sie mit der Fechtkunst, wie sie die<br />
Kreussler lehrten, an sich überhaupt nichts zu<br />
tun hatten.<br />
1699 wurde von einem Medaillenschneider<br />
namens Christian Wermuth sogar eigens<br />
eine Spottmedaille zu diesen Auswüchsen<br />
des damaligen Studentenlebens herausgegeben,<br />
bei der für Jena das ›Schlagen‹ — also das<br />
Fechten — zu den charakteristischen ›Vorzügen‹<br />
gehört. Auf der Rückseite dieser Medaille<br />
war folgender Spottvers zu lesen:<br />
»wer von leipzig kömt ohne weib<br />
von wittenberg mit gesundem leib<br />
und von jehna ohne schlagen<br />
hat von grossem glück zu sagen.«<br />
Der Begründer der Kreusslerschen<br />
Fechttradition, Wilhelm Kreussler<br />
160-jährige Fechter-Dynastie<br />
Am Anfang der Kreusslerschen Ära hatten<br />
die an der ›Fechtkunst‹ interessierten Jenaer<br />
Studenten die Wahl zwischen zwei Fechtböden:<br />
einem, den der ›alte‹ Kreussler in einem<br />
Aufbau des ›Roten Turms‹ gemeinsam mit<br />
seinem Sohn Friedrich (1632 — 17<strong>07</strong>) betrieb<br />
und einem weiteren Unterm Markt, den der<br />
älteste Sohn Gottfried (1624 — 1682) leitete. Da<br />
jedoch nur letzterer imstande war, eine Erblinie<br />
aufrecht zu erhalten, gab es nach dem Tod<br />
Friedrich Kreusslers im Jahre 17<strong>07</strong> nur noch<br />
einen Fechtboden in Jena.<br />
Als Fechtmeister waren die Kreussler unter<br />
der städtischen Elite hoch geachtete Leute, da<br />
ihnen quasi ›automatisch‹ zugleich auch das<br />
Amt des Stadthauptmanns<br />
zufiel. Dieser<br />
war als Teil der städtischen<br />
›Ordnungskräfte‹<br />
hauptsächlich<br />
für die Organisation<br />
der Verteidigung<br />
der Stadtmauern zuständig.<br />
Als ein positiver<br />
und bei den<br />
Fechtmeistern sicher<br />
erwünschter Nebeneffekt<br />
erwies sich<br />
dabei der Umstand,<br />
dass dieses Amt mit<br />
einer festen Besoldung<br />
verbunden war und den Kreusslern zusätzlich<br />
zu den schwankenden Einnahmen,<br />
die ihnen der Fechtunterricht einbrachte, ein<br />
zweites finanzielles ›Standbein‹ ermöglichte.<br />
Von Heinrich Wilhelm Kreussler, dem Enkel<br />
von Gottfried etwa ist überliefert, dass er<br />
für seine Dienste als Stadthauptmann 1741 als<br />
Jahressold steuerfrei 127 Rauhtaler und 6 Groschen<br />
sowie 30 Eimer Bier, zwei Eimer Wein<br />
und kostenlos Brennholz erhielt.<br />
<strong>Das</strong>, was mit dem ›Stammvater‹ Wilhelm<br />
Kreussler begonnen hatte, setzte sich auch in<br />
den nachfolgenden Generationen über insgesamt<br />
160 Jahre fort — der Sohn übernahm<br />
jeweils nach dem Tod des Vaters den Fechtboden<br />
und erhielt daraufhin das herzogliche<br />
Privileg. Auf diese Weise wurde das deutsche<br />
Stoßfechten, wie es von den Kreusslern praktiziert<br />
wurde, von Generation zu Generation<br />
weiter verbessert und die zuvor eher willkürlichen<br />
Bewegungsabfolgen durch Regeln und<br />
Techniken ersetzt.<br />
Seinen Hochpunkt erlangte die ›Fechter-<br />
Dynastie‹ mit Johann Wilhelm Kreussler<br />
(1664 — 1722), dem Sohn von Gottfried, dem<br />
das Fechtmeister-Privileg bereits im Alter von<br />
19 Jahren erteilt wurde — was nicht nur Aufschluss<br />
über das Ansehen zulässt, dass die<br />
Kreussler mittlerweile in Jena erlangt hatten,<br />
sondern auch als ein Hinweis darauf verstanden<br />
werden kann, dass hier ein junger Fechtmeister<br />
mit außerordentlichen Fähigkeiten<br />
den Fechtboden übernahm: Aufgrund seines<br />
Geschicks und seiner unübertroffenen Technik<br />
auch ›der Löwe‹ genannt, war dieser es<br />
schließlich auch, der die Aufmerksamkeit<br />
August des Starken gewann und zum ›legendären‹<br />
Ausflug nach Jena veranlasste.<br />
Kreusslers Besuch in Dresden<br />
Tatsächlich hatte diese Geschichte vom<br />
Besuch des Kurfürsten in Jena noch eine<br />
Fortsetzung — die nicht minder nach Legende<br />
klingt: Johann Wilhelm Kreussler erfuhr<br />
»
24<br />
Juli/August 2012 2013<br />
»<br />
Nur Sport im Sinn — Der fechtende Student (Kupferstich von Johann Georg Puschner. 1725)<br />
natürlich von der Begebenheit an der Rasenmühleninsel<br />
und machte sich nun seinerseits<br />
nach Dresden auf, um die in seinen Augen<br />
beschädigte Ehre seiner Fechtschule wiederherzustellen<br />
— und natürlich auch, um August<br />
dem Starken endlich eine Gelegenheit zu geben,<br />
ihn kennenzulernen.<br />
Wie der Kurfürst ebenfalls inkognito<br />
reisend, gelang es dem als einfacher Schulmeister<br />
im schlichten, dunklen Anzug verkleideten<br />
eher schmächtig gewachsenen<br />
Kreussler bis zum kurfürstlichen Fechtboden<br />
vorzudringen. Den dort gerade trainierenden<br />
königlichen Pagen fiel der unbekannte und<br />
scheinbar fechtunkundige Zuschauer natürlich<br />
bald auf, allzumal dieser sich auch noch<br />
erdreistete zu behaupten, ihre Fechtkunst ließe<br />
zu wünschen übrig. Was sie mit der ganzen<br />
Hand leisteten, stecke bei ihm im kleinen<br />
Finger. Es kam daraufhin wie es kommen<br />
musste: Von so viel offenkundiger Angeberei<br />
gereizt, drückte man dem ›Schulmeisterlein‹<br />
ein Rapier in die Hand und führte diesen, in<br />
der Erwartung nun gleich einen großen Spaß<br />
zu erleben, auf die Mensur.<br />
Doch zur allgemeinen Überraschung fegte<br />
der Unbekannte mit wenigen, scheinbar linkischen,<br />
tatsächlich aber äußerst geschickten<br />
Stößen einen Pagen nach dem anderen,<br />
schließlich sogar den kurfürstlichen Fechtmeister<br />
selbst vom Fechtboden.<br />
Daraufhin erschien August der Starke<br />
auf der Bildfläche und nahm sich selbst den<br />
seltsamen Fremden vor. Dieser parierte jedoch<br />
auch die immer wütender ausfallenden<br />
Attacken des Kurfürsten ohne große Mühen,<br />
drängte diesen schließlich selbst mehr<br />
und mehr in die Enge und schlug ihm, eine<br />
Unbedachtsamkeit ausnutzend, letztlich die<br />
Klinge aus der Hand — woraufhin der Kurfürst<br />
nur noch ausrufen konnte: »Entweder<br />
seid Ihr der Beelzebub selber, oder … der<br />
Kreussler von Jena!« Daraufhin verbeugte<br />
Kreussler sich und sprach mit einem Lächeln:<br />
»Der Letztere, Kurfürstliche Gnaden, der<br />
Letztere!« August der Starke überwand seine<br />
Überraschung hieraufhin recht schnell und<br />
reichte dem unerwarteten Gast zum Willkommensgruß<br />
die Hand — für einen sanften<br />
Händedruck …(mei)<br />
Abbildung: wikipedia<br />
| messe |<br />
<strong>Das</strong> Schaufenster der Thüringer Baubranche<br />
Auch 2013 wartet das BAU-& ENERGIESPARFORUM Thüringen vom 27. bis 29. September 2013 mit Fachvorträgen<br />
zu Trendthemen wie Energieeinsparung, Eigenheimbau und Sanierung auf. Ein Muss für jeden Eigenheimbesitzer<br />
und die, die es werden wollen.<br />
Kein anderes Bundesland konnte 2012 ein<br />
so großes Wachstum im Bereich Immobilien<br />
verzeichnen wie Thüringen. Mit einer<br />
Steigerung von rund 20 Prozent ist der Aufwärtstrend<br />
deutlich erkennbar. Gerade in<br />
den Ballungsgebieten wie Erfurt, Jena oder<br />
Weimar ist die Nachfrage zu spüren. Die Kunden<br />
legen ihr Geld aufgrund der Lage am Finanzmarkt<br />
zunehmend lieber in langlebigen<br />
Nutzwerten an.<br />
Mit weiterhin hohen Investitionen im<br />
Bereich Immobilien wird also auch in den<br />
nächsten Monaten und Jahren zu rechnen<br />
sein. Dadurch ergeben sich entsprechende<br />
Bedürfnisse der ›Häusle-Bauer‹ — die die<br />
Baumesse Haus.Bau.Energie 2013 zu stillen<br />
versucht. Vom 27. bis 29. September 2013<br />
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um- oder neu bauen wollen. Rund 130 Aussteller<br />
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ob Dachsanierung, Fußbodenverlegung oder<br />
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die Hausbau-, Handwerks-, Modernisierungs-,<br />
Sanierungs- und Technikbranche Thüringens<br />
unter einem Dach und bietet für die Besucher<br />
umfassende Informationen von Fachleuten.<br />
Folgerichtig versteht sich die Messe Haus.Bau.<br />
Energie als das ›Schaufenster der Thüringer<br />
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ersten Tag an mit guten Wünschen,<br />
tatkräftiger Unterstützung,<br />
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begleitet haben. Dafür an dieser<br />
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Sehen zur Verfügung stehen.<br />
SICHT-BAR GmbH<br />
Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-826662<br />
www.sicht-bar-jena.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Profitieren Sie von unseren<br />
langjährigen Erfahrungen und<br />
individuellem Serviceleistungen.<br />
Schauen Sie ruhig einmal in der<br />
Sicht-Bar vorbei und treffen Sie<br />
im angenehmen Ambiente gute<br />
Freunde zu einem netten Gespräch<br />
bei Kaffee, Vitaminen und<br />
kleinen weihnachtlichen Leckereien.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch! <strong>Das</strong> Team der Sicht-Bar.<br />
Leistungen des<br />
Kontaktlinsen-Abos<br />
im Überblick:<br />
· Brillen-Check<br />
· Computersehtest<br />
· individuelle Sehberatung<br />
· typgerechte Fassungsauswahl<br />
· Brillen für Bildschirmarbeitsplätze<br />
· Sportbrillen<br />
· individuelle<br />
Kontaktlinsen anpassung<br />
· Hausbesuche bei Bedarf<br />
· Führerschein-Sehtest<br />
· Brillen-Abo<br />
· Brillenversicherung<br />
· Kontaktlinsen-Abo<br />
»Ein Herrenschuh passt, wenn<br />
er bequem ist. Ein Damenschuh<br />
passt, wenn er drückt.« Damit<br />
hatte der Komiker Jaques Tati<br />
bereits in den 1950er Jahren die<br />
Lacher auf seiner Seite. Leider<br />
hatte er nicht ganz Unrecht, denn<br />
98 Prozent der Erwachsenen,<br />
die sich mit Fußschäden plagen,<br />
sind nicht mit ihrem Leiden auf<br />
die Welt gekommen, sondern haben<br />
es sich im Laufe ihres Lebens<br />
erworben. Tatsächlich sind die<br />
Frauen stärker betroffen als die<br />
Männer und häufig ist falsches<br />
Schuhwerk die Ursache für die<br />
irreversiblen Deformationen.<br />
Fußschäden können Veränderungen<br />
in der Körperhaltung und<br />
der Bewegung mit sich bringen.<br />
Es können Beschwerden in den<br />
Beinen, dem Rücken und im Unterleib<br />
auftreten.<br />
Die häufigsten<br />
FuSSschäden:<br />
Spreizfuß — <strong>Das</strong> Quergewölbe<br />
im Vorderfuß sinkt ein. Der Fuß<br />
wird breiter. Sie spüren Schmerzen<br />
unter dem Fuß. Es bildet<br />
sich Hornhaut. Oft tritt der Großzehenballen<br />
hervor und der große<br />
Zeh knickt ab. Ursachen können<br />
zu kurze, spitze Schuhe sein, eine<br />
zu starke Belastung des Vorderfußes<br />
durch zu hohe Absätze oder<br />
Übergewicht. Abhilfe: Bequeme<br />
Schuhe mit einer Luftpolsterung,<br />
einer Spreizfußpelotte oder Einlagen<br />
können ihre Beschwerden<br />
lindern.<br />
Knickfuß — <strong>Das</strong> Fersenbein<br />
knickt über den Innenknöchel<br />
nach innen, was zu Schmerzen<br />
führen kann. Zu den häufigsten<br />
Ursachen zählen Bänder- und<br />
Sehnenschwäche, Überbeanspruchung,<br />
Übergewicht oder zu hohe<br />
Schuhe ohne festen Fersenhalt. Er<br />
kann aber auch eine Folge vom<br />
Senkfuß sein. Abhilfe: Linderung<br />
verschaffen ihnen bequeme<br />
Schuhe mit einer Mittelfußstütze<br />
oder Einlagen.<br />
Senkfuß — <strong>Das</strong> Längsgewölbe<br />
im Mittelfuß sinkt ein und das<br />
Fersenbein rutscht nach hinten.<br />
Der Fuß wird breiter, flacher und<br />
länger. Der Vorgang des Absinkens<br />
ist sehr schmerzhaft. Ihr<br />
Gang wird unelastisch. Auch<br />
hier ist oft eine Bänder- und Sehnenschwäche<br />
die Ursache oder<br />
Überbeanspruchung und Übergewicht.<br />
Abhilfe: Bequeme Schuhe<br />
mit einer Erhöhung im Mittelfuß<br />
oder Einlagen können das Gewölbe<br />
stützen und die Schmerzen lindern.<br />
Lassen Sie sich beraten. Wir sind<br />
immer gern für Sie da. Ihr Team<br />
von Best Partner Hohlstamm<br />
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Landung! Wir sehen<br />
uns …<br />
La Grande Bellezza<br />
Der neue Film von Paolo Sorrentino<br />
Jeb Gambardella verkörpert das<br />
sprichwörtliche Dolce Vita auf idealtypische<br />
Weise: Trotz seiner 65 Jahre<br />
ist der stets makellos gekleidete Star-<br />
Journalist eine Augenweide, feiert auf<br />
dekadenten Partys mit den Reichen<br />
und Schönen ausgelassene Feste,<br />
schläft mit schönen Frauen – und<br />
steckt doch in einer Lebenskrise. Irgendwie<br />
scheint ein Leben, das aus<br />
Feiern und Glamour besteht, doch<br />
zu oberflächlich für jemanden zu<br />
sein, der vor Jahrzehnten mit einer<br />
Karriere als Schriftsteller liebäugelte.<br />
So zieht Jab voller Melancholie<br />
durch die ewige Stadt, begegnet interessanten,<br />
merkwürdigen, bizarren<br />
Menschen, lernt für kurze Zeit die<br />
Liebe kennen, um doch immer wieder<br />
auf seine mondäne Terrasse über den<br />
Dächern von Rom zurückzukehren: allein,<br />
und dem Tod ein bisschen näher.<br />
In seiner typischen mäandernden Erzählweise,<br />
die weniger einer klaren<br />
Dramaturgie folgt als einem impressionistischen<br />
Reigen, in dem sich<br />
Realität und Traumsequenzen kaum<br />
unterscheiden, erzählt Sorrentino von<br />
der Suche nach einem Lebenssinn.<br />
Wie er die Selbstherrlichkeit der Oberschicht<br />
zeigt, ist zwar nicht unbedingt<br />
subtil, trifft mit ihrer offensichtlichen<br />
Anlehnung an die berühmt-berüchtigten<br />
Gelage Silvio Berlusconis aber<br />
den Nerv der Zeit. Doch wie Jeb Gambardella<br />
im Laufe des Films langsam<br />
versteht: Auch unermesslicher Reichtum<br />
kann an der Unausweichlichkeit<br />
des Todes nichts ändern. Doch bei<br />
aller Melancholie ist „La Grande Bellezza“<br />
kein düsterer Film, sondern ein<br />
verspielter, bunter, bisweilen bizarrer<br />
Reigen, schwelgerisch inszeniert und<br />
sowohl eine Ode ans Leben, als auch<br />
an Rom. Michael Meyns<br />
ITA 2013, R: Paolo Sorrentino, B: Paolo Sorrentino,<br />
Umberto Contarello, D: Toni Servillo, Carlo<br />
Verdone, Sabrina Ferilli, Carlo Buccirosso<br />
Dealende Oma: „Paulette“<br />
Gold<br />
Kanada, 1898. Die geschiedene Emily<br />
Meyer stößt am Rand der kanadischen<br />
Wildnis zu einem Treck. Wie<br />
einige andere hat sie auf die Anzeige<br />
des windigen Wilhelm Laser geantwortet,<br />
der verspricht, die Gruppe in<br />
sechs Wochen durch die kanadische<br />
Wildnis nach Dawson City in der<br />
Nähe des Klondike Flusses zu führen,<br />
wo es Gold in rauen Mengen geben<br />
soll. Neben Emily besteht die Gruppe<br />
aus einem Journalisten, der als eine<br />
Art Reisereporter mit dabei ist, aus<br />
dem etwas wunderlichen Rossmann,<br />
der hofft, dass der ersehnte Reichtum<br />
seine Familie aus den muffigen<br />
Mietskasernen New Yorks befreien<br />
wird. <strong>Das</strong> Ehepaar Dietz ist für das<br />
Essen zuständig, während „Packer“<br />
für die Pferde sorgt, jedoch von seiner<br />
Vergangenheit in Gestalt von<br />
zwei Revolverhelden verfolgt wird.<br />
Ein Spaziergang soll die Reise werden,<br />
doch schnell wird deutlich, dass<br />
Laser sich übernommen hat: <strong>Das</strong><br />
Gelände wird zunehmend schwer zu<br />
passieren, bald fällt der Planwagen<br />
einem Achsbruch zum Opfer, dann<br />
stürzt ein Pferd und auch mit Lasers<br />
Orientierung ist es nicht weit her.<br />
Wenn in einer der stärksten Szenen<br />
des Films ein apathisch blickender<br />
Goldsucher durch das Camp torkelt<br />
und offenbar nur noch zurück in die<br />
Zivilisation will, wirkt es für Momente<br />
so, als wollte Arslan seinen<br />
Western in psychedelische Gefilde<br />
führen. Doch so viel Drama wagt er<br />
dann doch nicht und führt stattdessen<br />
seine Geschichte an ihr konsequent<br />
karges Ende. Versatzstücke<br />
aus Filmgenres und historischen<br />
Ereignissen gepaart mit exzellenten<br />
Darstellern – in seinen Einzelteilen<br />
ist „Gold“ oft eindrucksvoll, als Ganzes<br />
etwas spröde. Michael Meyns<br />
D 2012, R & B: Thomas Arslan, D: Nina Hoss,<br />
Marko Mandic, Uwe Bohm, Lars Rudolph, Peter<br />
Kurth, Rosa Enskat<br />
Paulette<br />
Startet im Schillerhof am 18. Juli<br />
Paulette ist 80 und alles andere als<br />
altersweise. Seit sie ihre kleine Konditorei<br />
schließen musste und ihr Mann<br />
gestorben ist, zetert sie sich durchs<br />
Leben. Vor allem die Invasion an Asiaten,<br />
Afrikanern und sonstigen fremden<br />
Elementen, die ihre Vorstadtgegend<br />
zunehmend beherrschen, stößt<br />
ihr übel auf und sie beklagt sich bei<br />
der Beichte über all die Schwarzen<br />
– völlig ignorierend, dass der Pfarrer<br />
inzwischen auch ein Schwarzer ist.<br />
Paulettes Verbitterung erreicht ihren<br />
Höhepunkt, als ihr sämtliche Möbel<br />
gepfändet werden, um Miete, Telefon<br />
und Strom zu bezahlen. Doch als sie<br />
eines Abends zwei junge Schwarze<br />
beobachtet, die beim Dealen erwischt<br />
werden, entsteht die rettende Idee:<br />
Ganz unverblümt klopft Paulette an<br />
die Tür des lokalen Drogenhändlers:<br />
Als greise Oma sei sie die Unauffälligkeit<br />
in Person. Doch schnell wird ihr<br />
Erfolg zum Problem, als die anderen<br />
Dealer zunehmend weniger verkaufen.<br />
Und so verfällt Paulette auf die<br />
Idee, das Dealen mit ihren Backkünsten<br />
zu verbinden: Statt Brot und Kuchen<br />
verkauft Paulette Haschkekse<br />
und bedröhnende Madeleines.<br />
„Paulette“ lebt zum einen von seiner<br />
absurden Geschichte, zum anderen<br />
von seiner Hauptdarstellerin Bernadette<br />
Lafont, die ihre Karriere Ende<br />
der 50er Jahre bei Claude Chabrol<br />
begann. Trotz ihrer 84 Jahre ist sie<br />
bemerkenswert agil und vor allem<br />
mit einer Spielfreude gesegnet, mit<br />
der sie ihre anfangs wenig sympathische<br />
Figur langsam zu einer doch<br />
liebenswerten Person wandelt – und<br />
den Film zu einer amüsanten Komödie<br />
macht. Michael Meyns<br />
F 2012, R: Jerome Enrico, D: Bernadette Lafont,<br />
Carmen Maura, Dominique Lavanant, Francoise<br />
Bertin u.a.<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de<br />
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<strong>Das</strong> süße Leben: „La Grande Bellezza“<br />
Nina Hoss in „Gold“<br />
Überdrehte Crew: „Fliegende Liebende“
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Gloria<br />
»... EINE WITZIGE, SCHARFSINNIGE ANALYSE<br />
DER MÄNNLICHEN UNSICHERHEIT<br />
IN DER MITTE DES LEBENS«<br />
VARIETY<br />
Die geschiedene Titelheldin sieht mit<br />
ihren 58 Jahren noch recht attraktiv<br />
aus. Entsprechend erfolgreich ist die<br />
gesellige Dame, wenn sie auf diversen<br />
Single-Partys nach ein bisschen Liebe,<br />
Lust und Leidenschaft sucht, um der<br />
Langeweile des Alltags zu entfliehen.<br />
Die erwachsenen Kinder sind längst<br />
aus dem Haus, auch der Enkel scheint<br />
sie nicht wirklich zu benötigen. Gloria,<br />
die Frau mit der übergroßen Brille, ist<br />
kein Kind von Traurigkeit. Sie amüsiert<br />
sich bei albernen Lachseminaren genauso<br />
leidenschaftlich wie beim Tanz<br />
der einsamen Herzen. Jenes schlägt<br />
prompt etwas stärker, als sie auf Rodolfo<br />
trifft, einen ehemaligen Marineoffizier<br />
und wahren Gentleman. Es<br />
ist Liebe auf den ersten Blick. Beim<br />
zweiten Blick indes entpuppt sich der<br />
Charmeur als Waschlappen.<br />
„Ein bisschen ist ‚Gloria’ wie ‚Rocky’.<br />
Sie wird geprügelt. Aber sie steht immer<br />
wieder auf und zwar mit erhobenem<br />
Haupt“, beschreibt Regisseur<br />
Lelio seine Heldin, die als wahres<br />
Stehauf-Frauchen den Widrigkeiten<br />
des Lebens trotzt.<br />
Mit bestechend präzisem Blick begleitet<br />
der chilenische Regisseur<br />
seine Helden, ohne sich je in Klischees<br />
zu verheddern. Er verblüfft<br />
mit hübschen visuellen Einfällen, lakonischen<br />
Dialogen und verzaubert<br />
mit einem stimmungsvollen Soundtrack.<br />
Von Paulina Garcia ganz zu<br />
schweigen, deren leinwandpräsenter<br />
Charme samt Herzlichkeit schlicht<br />
umwerfend ist. Dieter Oßwald<br />
Chile/Spanien 2012, R: Sebastián Lelio, Darsteller:<br />
Paulina Garcia, Sergio Hernández, Diego Fontecilla,<br />
Fabiola Zamora<br />
„Mit Schwung ins Zentrum<br />
großer Gefühle, diese Frau ist<br />
ein Ereignis.“ Die Zeit<br />
The East<br />
Startet im Schillerhof am 18. Juli<br />
Die ehemalige FBI-Agentin Sarah<br />
Moss startet eine neue Karriere bei<br />
dem Unternehmen „Hiller Brood“,<br />
einer privaten Sicherheitsfirma, die<br />
für den Schutz von Politikern und<br />
anderen hochrangigen Klienten verantwortlich<br />
ist. „Hiller Brood”-Chefin<br />
Sharon wählt Sarah für eine gefährliche<br />
neue Mission aus: Sie soll<br />
die Gruppe „The East” infiltrieren.<br />
Diese anarchistische Vereinigung<br />
hat es sich zum Ziel gesetzt, verschiedene<br />
Unternehmen mit illegalen<br />
und unfairen Machenschaften,<br />
und vor allem deren Führungskräfte,<br />
die Verbrechen und Korruption<br />
gedeckt haben, anzugreifen. Sarah<br />
kann sich schnell integrieren und<br />
fühlt sich besonders zu Benji, dem<br />
Anführer von „The East”, hingezogen.<br />
Doch langsam baut die Agentin<br />
Sympathien für die Ziele und Vorstellungen<br />
der Gruppe auf. Hin- und<br />
hergerissen zwischen zwei Welten,<br />
ihrer Aufgabe und ihrer Liebe muss<br />
sich Sarah schließlich für eine Seite<br />
entscheiden.<br />
USA, GB 2012, R: Zal Batmanglij, D: Brit<br />
Marling, Alexander Skarsgård, Ellen Page,<br />
Patricia Clarkson<br />
Zwischen den Fronten: „The East“<br />
Ein Freitag in<br />
Barcelona<br />
Startet im Schillerhof am 11. Juli<br />
Ein zufälliges Aufeinandertreffen<br />
zweier alter Freunde: J. hat scheinbar<br />
alles, eine tolle Familie, einen guten<br />
Job, leidet aber dennoch an Depressionen<br />
und Phobien – ein gefundenes<br />
Fressen für seinen Therapeuten.<br />
E. ist nichts geblieben – geschieden<br />
und ohne einen Cent wohnt er wieder<br />
bei seiner Mutter. S. setzt seinen<br />
Sohn bei seiner Exfrau ab und bringt<br />
in umständlichen Reden den Mut<br />
auf, sie um eine zweite Chance zu<br />
bitten. Der depressive und mit Medikamenten<br />
ruhig gestellte G. observiert<br />
gerade das Haus des Geliebten<br />
seiner Ehefrau, als er zufällig im Park<br />
auf L. trifft. P. ist auf eine schnelle<br />
Nummer mit seiner Kollegin aus,<br />
während Frau und Kind Zuhause auf<br />
ihn warten. Und M. und A. erhalten<br />
von der jeweils anderen Ehefrau eine<br />
ironische Lektion fürs Leben. Und<br />
das alles geschieht an einem „Freitag<br />
in Barcelona”.<br />
Man mag sie lieben oder hassen –<br />
diese acht Männer um die 40 kommen<br />
einem irgendwie bekannt vor.<br />
Sie sind ratlos, rastlos, geschieden,<br />
therapiert, untherapiert, verwirrt und<br />
verloren auf der Suche nach einer<br />
neuen oder alten Identität. Unfähig<br />
in alltäglichen Situationen zu bestehen<br />
und auszudrücken, was sie fühlen.<br />
<strong>Das</strong> ist komisch, bedauernswert,<br />
erstaunlich, scharfsinnig und herzerwärmend<br />
zugleich und fügt sich<br />
zu einem amüsanten, emotionalen<br />
Mosaik: dem Geheimnis der männlichen<br />
Identität. Eine Komödie voll<br />
erfrischender Selbstironie und ohne<br />
Mitgefühl für Makel, Schwächen und<br />
Wehwehchen von Männern im mittleren<br />
Alter und deren Identitätskrise.<br />
Sensationell besetzt u.a. mit Ricardo<br />
Darin und Luís Tosar.<br />
ESP 2012, R: Cesc Gay, D: Eduard Fernàndez,<br />
Javier Cámera, Clara Segura u.a.<br />
Termine im Juli & August:<br />
1.7. 19:30: „Wieviel wiegt das<br />
trojanische Pferd?“ Polnisches<br />
Institut Leipzig<br />
3.7. 21:00: „Bonnie & Clyde“<br />
35mm Kino, FILM e.V.<br />
9.7. 20:00: Medienwissenschaftsreihe<br />
29.7. 18:30: „Die 4.<br />
Revolution“ EWNT Reihe<br />
30.7. 10:00: Seniorenkino mit<br />
dem Film „Paulette“<br />
7.8. 21:00: „The Driver“<br />
35mm Kino, FILM e.V.<br />
27.8. 10:00: Seniorenkino<br />
Fürstengraben<br />
Fliegende Liebende<br />
Der neue Film von Pedro Almodóvar!<br />
Startet im Schillerhof am 4. Juli<br />
Der bedingungslose Tabubruch gehört<br />
zu einem Almodóvar-Film wie die<br />
Leinwand zum Kino. Früher waren dies<br />
Nonnen, die an Aids erkrankten oder<br />
Krankenpfleger, die Sex mit einer Frau<br />
im Koma hatten. Sein neuer Film zeigt<br />
Flugbegleiter am Rande des Nervenzusammenbruchs<br />
und Passagiere im<br />
hemmungslosen Drogen- und Sexrausch<br />
über den Wolken.<br />
Für die nötige Glaubhaftigkeit in der<br />
Slapstick-Komödie sorgt die extravagante<br />
Celebrity-Lady Norma, die den<br />
anderen Passagieren in der Business-<br />
Class verrät, dass sie als Escort- und<br />
Domina-erprobte Dame mit den „600<br />
wichtigsten Männern des Landes“ geschlafen<br />
habe. Die „Nr. 1“ wäre selbstverständlich<br />
auch dabei gewesen.<br />
Desweiteren tauchen homosexuelle<br />
Flugbegleiter, bisexuelle Piloten,<br />
Auftragskiller, korrupte Geschäftsmänner<br />
und eine erwachsene Jungfrau<br />
auf. Letztere ist Hellseherin und<br />
nimmt Kontakt mit dem Jenseits auf,<br />
in dem sie den Piloten ins männliche<br />
Gemächt greift. Und so schwebt das<br />
Flugzeug orientierungslos über spanischem<br />
Luftraum, derweil die Flugbegleiter<br />
Alkohol und Drogen-Cocktails<br />
an die Gäste verteilen und sich eine<br />
hemmungslose Sex-Orgie entlädt.<br />
Natürlich ist das genauso abstrus und<br />
quietschbunt, wie die farbliche Ausstattung<br />
der Requisiten oder die Dialoge.<br />
Dennoch ist die Komödie nicht<br />
nur eine Auszeit von Almodóvars<br />
Kernthemen, sondern vor allem ein<br />
Sinnbild für die Flucht aus einem kriselnden<br />
Spanien hinauf in die Wolken.<br />
Doch auch dort werden die Figuren<br />
von der Tragödie heimgesucht, und es<br />
gibt nur eine Möglichkeit: den bedingungslosen<br />
Exzess. David Siems<br />
ESP 2013, R & B: P. Almodóvar, D: Javier<br />
Camara, Antonio de la Torre, Carlos Areces,<br />
Lola Dueñas u.a.<br />
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />
Infos: www.schillerhof.de<br />
Telefon: (03641) 52 36 53<br />
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />
Saalbahnhofstr.<br />
Löbstedter<br />
Löbdergraben<br />
Am<br />
Anger<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Helmboldstr.<br />
Schulstr.<br />
Schenkstr.<br />
Karl-Liebknecht-Str.
28<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| event |<br />
1. Jenaer Modenacht<br />
Am 7. September wird es in der facettenreichen Stadt Jena einen faszinierenden Einblick in<br />
die Mode- und Kulturwelt geben, wenn es im Volkshaus heißt: »Wir laden recht herzlich<br />
zur 1. Jenaer Modenacht ein.«<br />
Schon zwei Monate im Voraus dürfte feststehen,<br />
dass dieser außergewöhnliche Event mit<br />
seinem Mix aus Modenschauen, Lifestyle,<br />
Musik und kulinarischen Glanzpunkten wohl<br />
ohne Zweifel alle Besucher<br />
anregen und begeistern wird.<br />
Bei insgesamt 12 Modenschauen<br />
werden auf der »1. Jenaer<br />
Modenacht« Models die kommende<br />
Herbst- und Winterkollektion<br />
der teilnehmenden Modehäuser<br />
und Fachgeschäfte<br />
präsentieren. Mit dem Jenaer<br />
Volkshaus ist hierfür auch das<br />
perfekte Ambiente geschaffen:<br />
<strong>Das</strong> auf die Initiative von Ernst<br />
Abbe errichtete Haus bietet sowohl<br />
ein stilvolles Umfeld als<br />
Anastasia<br />
auch ausreichend Platz, um die ca. 2.000 erwarteten<br />
Besucher mit auf eine unvergessliche<br />
Reise in die Modewelt zu nehmen.<br />
Moderiert wird der Abend übrigens von<br />
keiner geringeren als MTV-Legende Anastasia!<br />
Ihre Karriere begann die deutsch-griechische<br />
Fernsehmoderatorin als ›Krazy Dazy‹<br />
beim Radiosender Energy Berlin, bevor sie<br />
1999 zum bekannten Musiksender MTV<br />
wechselte und schon bald in zuschauerreichen<br />
Sendungen wie »The Dome« oder den<br />
Außenwetten bei »Wetten dass ..?« erschien.<br />
Aber nicht nur bei der Moderation trifft<br />
man auf bekannte Gesichter. Ein weiterer<br />
Glanzpunkt des Abends wird der Auftritt<br />
der Erfurter Elektropop-Band Chapeau Claque<br />
sein. Unter der Leitung<br />
der Gründerin Maria Antonia<br />
Schmidt (Sängerin und Songwriterin)<br />
hat die Gruppe in der<br />
Vergangenheit neben einigen<br />
Auftritten im Vorprogramm<br />
von Northern Lite und dem<br />
gemeinsamen Auftritt beim<br />
Bundesvision Song Contest<br />
20<strong>07</strong> schon zahlreiche Erfolge<br />
im Musikbusiness verbucht.<br />
2009 traten sie zum zweiten<br />
Mal beim Bundesvision Song<br />
Contest für Thüringen an und<br />
konnten mit Ihrem Song »Pandora (Kiss Miss<br />
Tragedy)« sogar eine vordere Platzierung erzielen.<br />
Parallel zur »1. Jenaer Modenacht« im<br />
Volkshaus bietet die benachbarte Goethe<br />
Galerie übrigens an diesem Abend die Möglichkeit,<br />
länger als üblich bis 22 Uhr auf Shoppingtour<br />
zu gehen — und lädt im Anschluss an<br />
das Modeerlebnis zu einer flotten Aftershowparty<br />
ein. Groß und Klein, Jung und Alt sind<br />
eingeladen, ein Teil dieses außergewöhnlichen<br />
Events zu werden.(flb)<br />
Foto: JenaKultur, Andreas Hub, Del Corazon, Drykorn
Juli/August 2012 2013<br />
29<br />
| mode |<br />
Den richtigen Schuh für Sie<br />
Wir beraten sie gern.<br />
Der Laufschuh ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand<br />
jeden Läufers. Egal ob Einsteiger, Fortgeschrittener oder<br />
ambitionierter Läufer – der Schuh muss passen. Mit einer<br />
umfassenden Analyse vor allem der Fußform und möglicher<br />
Fußfehlstellungen sowie einem Laufband-Test finden wir den<br />
für Sie am besten passenden Schuh.<br />
Eine Frage<br />
des Stils<br />
... z.B. Trailschuhe: Schuhe mit grober Außensohle und wasserabweisendem<br />
Obermaterial. Geeignet für unebene oder<br />
rutschige Laufuntergründe. Sorgen für einen sicheren Stand<br />
im Gelände und fixieren den Fuß gut im Schuh.<br />
Foto: LP<br />
Darum kommt keiner herum, wenn nicht gerade<br />
Mutti die Sachen bereitlegt: die Frage des persönlichen<br />
Kleidungsstils. Diesmal fragen wir: Sabrina 23.<br />
Was zeichnet Deinen Stil aus?<br />
Ich ziehe an, worauf ich Lust<br />
habe. Mache mir darüber auch<br />
nicht zu viele Gedanken. Ich<br />
finde, wenn einer Person etwas<br />
gefällt, sollte sie es auch tragen.<br />
Mein Style ist individuell und<br />
nicht alltäglich.<br />
Trägst du lieber Taschen oder<br />
Beutel?<br />
Lieber Taschen, weil sie ein<br />
Outfit meiner Meinung nach<br />
kompletter machen. Früher hab<br />
ich auch Beutel getragen, doch<br />
im Moment tragen mir einfach<br />
zu viele Beutel.<br />
... z.B. Barfußschuhe: Schuhe mit Verzicht auf Dämpfung und<br />
Stabilität, zur stärkeren Beanspruchung der gesamten Fußmuskulatur.<br />
Dosiertes Tragen führt zu stabileren und<br />
leistungsfähigeren Füßen.<br />
Was ist für dich guter Stil?<br />
Man sollte etwas eigenes<br />
haben und nicht so aussehen wie<br />
die Models in Modezeitschriften.<br />
Ebenfalls sollte man wissen, was<br />
man anziehen kann und sich entsprechend<br />
kleiden.<br />
Worauf kannst Du nicht<br />
verzichten?<br />
Ich kann definitiv nicht auf<br />
meine Sneakers verzichten!<br />
Würdest Du dich selbst als<br />
modebewusst bezeichnen?<br />
Ja, das würde ich schon – da<br />
ich mich viel mit Mode beschäftige<br />
und auch echt gern shoppen<br />
gehe.<br />
In welchem Land kann man<br />
deiner Meinung nach am<br />
besten shoppen?<br />
In Barcelona! Dort gibt es<br />
super viele Läden von Topshop<br />
bis zu Secondhand. Besonders<br />
gut gefallen mir dort auch die<br />
vielen kleinen Läden. Auch sehr<br />
schön ist London!<br />
Wie wichtig ist dir deine<br />
Kleidung?<br />
Sehr wichtig, weil ich selbst<br />
ein großes Modeinteresse besitze.<br />
Sobald man sich für Mode<br />
interessiert, geht man dem auch<br />
nach und entdeckt immer wieder<br />
neue Sachen!<br />
Die Fragen stellte: Lina Plank<br />
Produktbilder der jeweiligen Hersteller<br />
Schuhe · Textilien · Equipment<br />
Team- und Vereinsausrüstung<br />
Fuß- und Laufbandanalyse<br />
Laufen · Walking · Leichtathletik<br />
Ski-Langlauf<br />
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DNA kann u. a. genau<br />
analysiert werden, welche Lebensmittel<br />
bei Ihnen eine nachteilige<br />
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Diese Kombination aus Ernährungscoaching,<br />
Personaltraining<br />
und der Vielfalt gesunder Drinks<br />
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Juli/August 2012 2013<br />
31<br />
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32<br />
Juli/August 2012 2013<br />
| erleben |<br />
The Simpsons, Schweizer Ländler<br />
und Mambo im Brass Band Sound<br />
erklingen am 7. Juli im Schatten der<br />
alten Bäume im Drackendorfer Park,<br />
die sich perfekt für ein gepflegtes<br />
Picknick anbieten.<br />
Der Erfolg der Premiere »Picknickkonzert<br />
im Drackendorfer Park 2012« ließ gar keine<br />
andere Wahl: Auch in diesem Jahr gibt es<br />
erneut ein Picknickkonzert im Goethepark.<br />
Wieder bestens aufgelegt ist die Brass Band<br />
BlechKLANG, mit neuen Titeln und neuem<br />
Pep. Also: Picknickkorb und Decke, Campingoder<br />
Liegestuhl unter den Arm geklemmt und<br />
ab in den wunderschönen Park im Jenaer<br />
Ortsteil Drackendorf. In der Picknickgemeinschaft<br />
die prall gefüllten Körbe plündern und<br />
sich dabei bestens musikalisch unterhalten<br />
Picknick mit Musik, da bleibt niemand zu Hause.<br />
Zweites Picknick mit Hörgenuss<br />
lassen, entspannen oder mit den Kindern<br />
Federball spielen, oder, oder … — das ist die<br />
besondere, ungezwungene Atmosphäre dieses<br />
prächtigen Picknicks mit Hörgenuss im<br />
Schatten alter Bäume.<br />
Aus musikalischer Sicht ist es erneut ein<br />
Allgenerationen-Konzert. Die Kinder werden<br />
Musik aus Trick- und Kinderfilmen wiedererkennen,<br />
die Freunde traditioneller Musik<br />
kommen bei Märschen und erstmals auch bei<br />
Ländlern aus der Schweiz auf ihre Kosten und<br />
wer Urlaubsfeeling braucht, dem ist mit feurigen<br />
Rhythmen aus Lateinamerika geholfen.<br />
Filmmusik, Ländler oder Mambo und Samba<br />
— alles im original Brass Band Sound.<br />
Für alle Genießer gibt es wieder den perfekten<br />
Kaffeegenuss aus einem Ford Fleur de<br />
Lys, dem Oldtimer aus dem Jahr 1920, leckeren<br />
Kuchen bietet die Bäckerei Schröder und<br />
wer es eher deftig mag: der Rost brennt!(jle)<br />
2. Picknickkonzert<br />
im Drackendorfer Park<br />
<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.2013, ab 15 Uhr<br />
Foto: Ulrich Richter<br />
| erleben |<br />
Kunst im Grünen<br />
8. »KunstGarten« lädt am 13. Juli auf den historischen Johannisfriedhof –<br />
zum Schauen, Flanieren und Mitmachen.<br />
Es sind beides Refugien des Schönen und Kreativen,<br />
des Wahrnehmens und Entspannens,<br />
des privaten Sicheinfühlens wie des Begegnens.<br />
Und wenn Natur und Kunst aufeinandertreffen,<br />
entsteht zumeist eine Symbiose,<br />
die einen Ort mit einem ganz besonderen<br />
Fluidum und Faszinosum umfängt. Zu einem<br />
solch malerischen Fleckchen Erde wird sich<br />
am 13. Juli abermals der historische Johannisfriedhof<br />
verwandeln, wenn dort im Schatten<br />
der Friedenskirche und alter Bäume zum<br />
mittlerweile achten Mal der »KunstGarten«<br />
Einzug hält.<br />
Wie jedes Jahr familienfreundlich auf den<br />
ersten Samstag der Thüringer Schulferien<br />
terminiert, bietet sich dort zwischen 11 und<br />
19 Uhr entlang verzweigter, grün umsäumter<br />
Wege und lauschiger Eckchen erneut allen<br />
Freunden handgemachter Kunst die Möglichkeit,<br />
in einer Art Werkschau die neuesten Arbeiten<br />
von Künstlern und Kunsthandwerkern<br />
aus Jena und der Region zu bestaunen, einigen<br />
der Künstler direkt bei ihrem Schaffen<br />
über die Schulter zu schauen oder mit ihnen<br />
unkompliziert ins Gespräch zu kommen.<br />
Die Bandbreite der künstlerischen Aktivitäten,<br />
die sich unter Regie der Jenaer Malerin<br />
Grit Leinen und unter dem Dach des Projekts<br />
»Offene Kirche« vorstellen, ist dabei überaus<br />
vielgestaltig und reicht von Malerei, Bildhauerei<br />
und Fotoarbeiten über Keramik und<br />
Schmuckgestaltung bis hin zu Kerzen, Puppen<br />
und textilen Accessoires.<br />
Kleine und große »KunstGarten«-Besucher<br />
können dank des Kunstwerk Jena e. V. ihr<br />
kreatives Talent darüber hinaus auch selbst<br />
in der einen oder anderen Kunst ausprobieren.<br />
Kunst- und Naturerlebnis sowie Mitmachangebote<br />
finden in diesem Jahr nicht zuletzt<br />
durch stimmungsvolle Einlagen irischer<br />
und deutscher Folkmusik des Jenaer Musikers<br />
Tim ›Doc Fritz‹ Liebert zu bewährtem atmosphärischem<br />
Dreiklang. Auch für Speis und<br />
Trank wird gesorgt sein. Der Eintritt ist frei.<br />
(akl)<br />
8. »KunstGarten«<br />
13.<strong>07</strong>.2013, 11 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />
Grafik: Kunstgarten
Juli/August 2013<br />
33<br />
| ausstellung |<br />
LEBENS<br />
SPUREN<br />
Foto: Anna Schroll<br />
Zwischen Partnern: Dorothee Herrmann<br />
und Kai-Uwe Krauss mit Beispielen ihrer Werke.<br />
Zwischen Himmel<br />
und Erde …<br />
Mit ihrer Ausstellung »Zwischenwesen« führen die<br />
beiden Jenaer Künstler Dorothee Herrmann und Kai-<br />
Uwe Krauss Besucher des Johannistors im August in ein<br />
Reich zwischen Traum und Realität.<br />
»Wer als Student durch das Johannistor<br />
geht, vergeigt die nächste<br />
Prüfung.« So jedenfalls wird es<br />
in Jena behauptet. Hineinzugehen<br />
schadet jedoch nicht, im Gegenteil:<br />
das 2011 sanierte Stadtmauerensemble<br />
ist äußerst sehenswert,<br />
zumal JenaKultur dort seit zwei<br />
Jahren hochkarätige Ausstellungen<br />
hiesiger Künstler veranstaltet.<br />
So auch ab dem 3. August,<br />
wenn die Ausstellung »Zwischen<br />
Wesen« des Jenaer Künstlerpaares<br />
Herrmann/Krauss eröffnet.<br />
Bis zum 30. August werden dort<br />
Gemälde, Skulpturen und Grafiken<br />
zu sehen sein, welche die vier<br />
Etagen des Turmes mit Wesen bevölkern,<br />
die nicht von dieser Welt<br />
sind.<br />
»Zwischenwesen« entspringen<br />
den Mythen und Märchen der<br />
Welt: Unser kulturelles Bewusstsein<br />
ist bevölkert von Engeln des<br />
Christentums, von Faunen, Dryaden<br />
und Göttern der klassischen<br />
Antike und Feenwesen der keltischen<br />
Märchen. Schon vor ihrer,<br />
nun zwei Jahre währenden Zusammenarbeit,<br />
waren mythologische<br />
Themen zentraler Bestandteil<br />
des Schaffens der beiden Künstler,<br />
die sich thematisch und technisch<br />
gegenseitig inspirieren.<br />
Die Autorin und Illustratorin<br />
Dorothee Herrmann schreibt und<br />
illustriert Kinderbücher, in denen<br />
zumeist märchenhafte Wesen die<br />
Hauptrolle spielen. Sie arbeitet<br />
dabei gewöhnlich kleinformatig<br />
mit Feder und Tusche. Derzeit<br />
wendet sie sich dem großformatigen<br />
Malen auf Holz zu, wobei<br />
sie ihrem Sujet treu bleibt.<br />
Ebenso phantasievoll präsentieren<br />
sich die bis zu 2,80 m hohen<br />
Holzskulpturen von Bildhauer<br />
Kai-Uwe Krauss. Menschliche<br />
und pflanzliche Formen verschmelzen<br />
hier zu mythischen<br />
Wesen. Die teils recht grob, teils<br />
sehr detailliert gearbeiteten<br />
Bildwerke führen den Betrachter<br />
durch Epochen der Kulturgeschichte:<br />
von irdischer Archaik<br />
über verträumte Sinnlichkeit zu<br />
abstrakter Klarheit.<br />
In dieser Ausstellung werden<br />
die Werke der beiden Künstler<br />
erstmals gemeinsam zu sehen<br />
sein. Zwischen den Bildern und<br />
Skulpturen vollzieht sich ein<br />
magischer Tanz, der den Besucher<br />
Schritt für Schritt in ein<br />
Reich zwischen Traum und Realität<br />
führt.(kuk)<br />
Ausstellung<br />
»Zwischenwesen«<br />
03.08. – 30.08.2013,<br />
im Johannistor<br />
www.dorothee-evaherrmann.de<br />
www.kunstgarten-jena.de/<br />
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Caroline Schlegel und<br />
Ricarda Huch in Jena<br />
Ergänzt mit Werken von Claudia Berg, Halle<br />
6. Juli – 13. Oktober 2013<br />
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Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
34<br />
Juli/August 2013<br />
| feuerwerk |<br />
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Sternensturm am Nachthimmel<br />
Einmal im Jahr muss sich der Himmel über Gera auf etwas gefasst machen. Dann spielen die<br />
Sterne am Firmament scheinbar verrückt – zum 9. Internationales Feuerwerksfestival »Flammende<br />
Sterne« am 7. September ist es wieder soweit.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost 3 × 2 Freikarten für<br />
die »Flammende Sterne«<br />
am <strong>07</strong>.09.2013<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
25.08.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Verantwortlich für den gewaltigen Lichterzauber<br />
am Nachthimmel ist das größte Feuerwerksspektakel<br />
in Thüringen: <strong>Das</strong> Internationale<br />
Feuerwerksfestival »Flammende<br />
Sterne«. Seit mittlerweile neun Jahren lockt<br />
es die besten Pyrotechniker der Welt auf den<br />
Flugplatz Gera-Leumnitz. Über 150.000 Besucher<br />
haben den Wettstreit der Feuerwerker<br />
seit seiner Premiere im Jahr 2005 bestaunt,<br />
Feuerwerksfirmen aus 10 verschiedenen Nationen<br />
waren zu Gast, darunter Japan, die USA,<br />
Südafrika, Italien, Großbritannien, Deutschland,<br />
Griechenland, Portugal, China und<br />
Kanada. Und längst hat sich der Feuerwerkswettbewerb<br />
nicht nur fest im Veranstaltungskalender<br />
der Region verankert, sondern auch<br />
in der internationalen Pyrotechnikerszene<br />
einen exzellenten Namen gemacht — die Bewerbungen<br />
aus aller Welt für die Teilnahme<br />
am Festival steigen von Jahr zu Jahr.<br />
Am 7. September treten bei den 9. Flammenden<br />
Sternen in Gera nun abermals zwei<br />
Pyrotechnikfirmen von Weltruf gegeneinander<br />
an und lassen dabei gewaltig die Muskeln<br />
spielen. Welche Nationen teilnehmen steht in<br />
Kürze fest. Eines ist allerdings jetzt schon sicher:<br />
Die Besucher erwartet in diesem Jahr<br />
wieder ein emotionsgeladenes Feuerwerks-<br />
Duell inklusive umfassendes Rahmenprogramm.<br />
Übrigens werden auch dieses Jahr wieder<br />
beide Musikfeuerwerke an einem einzigen<br />
Abend, direkt hintereinander zu sehen sein.<br />
Dadurch erhalten alle Besucher die Möglichkeit,<br />
die Feuerwerksshows direkt zu vergleichen<br />
und anschließend ihre Bewertung abzugeben.<br />
Welches der beiden Feuerwerksteams<br />
schönere Gebilde aus Feuer und Licht an den<br />
Nachthimmel malt, entscheiden am Ende<br />
Publikum und Jury gemeinsam — dabei sein<br />
lohnt sich also!<br />
Vorverkauf-Tickets sind in den Pressehäusern<br />
der Zeitungen TA/OTZ/TLZ sowie in allen<br />
an das Thüringenticket angeschlossenen<br />
Tourist-Infos (www.ticketshop-thueringen.<br />
de) erhältlich. Telefonische Kartenbestellungen:<br />
0180-5055505<br />
9. Internationales Feuerwerksfestival<br />
»Flammende Sterne«<br />
7. September 2013,<br />
Flugplatz Gera-Leumnitz<br />
Programmbeginn: 17.00 Uhr<br />
www.flammende-sterne.de<br />
| erholung |<br />
Badespaß pur<br />
… mit dem Sommer-Spezial in der Avenida Therme<br />
Hohenfelden.<br />
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liegt die Wasserfreizeit- und<br />
Erholungsanlage der Avenida-<br />
Therme Hohenfelden. Im Innenund<br />
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großzügig gestalteten Sonnenterrasse<br />
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nach Lust und Laune ein ausgiebiges<br />
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| erleben |<br />
Foto: SM <strong>07</strong><br />
Wo in der Nähe hat man sowohl die<br />
Möglichkeit, sich an ›Lianen‹ durch<br />
den Wald zu schwingen und über<br />
Hängebrücken zu hangeln als auch<br />
sich im Bogenschießen und Golfen<br />
auszuprobieren? Im Kletterwald Hohenfelden<br />
natürlich, der mit einem<br />
gerade neu entstehenden Aktivpark<br />
bald zu noch mehr Freizeitfreuden<br />
einlädt.<br />
Ein Paradies für<br />
Wipfelstürmer<br />
Wer einmal mit einem fahrenden<br />
Waschzuber, auf einem fliegenden<br />
Notenblatt oder sogar auf einem<br />
Hexenbesen durch die Baumwipfel sausen<br />
möchte, ist hier genau richtig: Idyllisch in<br />
der Nähe des Stausees Hohenfelden gelegen,<br />
bietet der Kletterwald unzählige Möglichkeiten,<br />
das eigene Klettertalent zu testen und<br />
den Adrenalinspiegel anzutreiben. Die verschiedensten<br />
Klettervariationen reichen von<br />
Seilbrücken über wackelige Hängebrücken,<br />
Sprüngen von Ziel zu Ziel bis hin zum Hangeln<br />
und Krabbeln durch mehrere Meter über<br />
dem Boden hängende Netze.<br />
Natürlich gibt es für jeden Teilnehmer im<br />
Kletterwald die richtige Ausrüstung. Diese<br />
wird vom Personal routiniert und fachmännisch<br />
an Mann und Frau und natürlich auch<br />
an die Kinder gebracht. Letztere dürfen hier<br />
ab einem Alter von sechs Jahren in Begleitung<br />
eines Erwachsenen klettern.<br />
Ist man dann mit Gurt, doppelter Karabinersicherung<br />
und Seilrolle ausgestattet,<br />
erfolgt eine kurze Einweisung und ein erster<br />
Testlauf auf einem kleinen Übungsparcours.<br />
Dann kann es losgehen: Auf sieben Parcours<br />
mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />
kann sich der Kletterfreund austoben — wobei<br />
Höhen zwischen zwei und fünfzehn Metern<br />
zu meistern sind. <strong>Das</strong> Angenehme daran ist,<br />
dass der ganze Kletterspaß auch bei schlechtem<br />
Wetter durchgeführt werden kann.<br />
Neben dem Kletterpark kann man sich übrigens<br />
demnächst auch in einem gerade neu<br />
entstehenden Aktivpark Hohenfelden austoben.<br />
Und der hat es echt in sich: Es warten<br />
nicht nur ein Beachvolleyballplatz, ein Teamparcours,<br />
eine Bungeetrampolin- sowie eine<br />
Bogenschießanlage auf umfassende Nutzung,<br />
sondern auch Deutschlands größtes »Putting<br />
Green — Golf für alle«. Und damit ist kein teurer<br />
Golfclub gemeint, sondern authentisches<br />
Golfen für jedermann. <strong>Das</strong> Beste daran: Man<br />
bekommt sogar die Ausrüstung gestellt.(flb)<br />
Alle weiteren Infos:<br />
www.kletterwald-hohenfelden.de<br />
| ausstellung |<br />
Foto: Agentur<br />
tiefGANG<br />
6. Höhler Biennale unter der Altstadt von Gera.<br />
Es ist wieder soweit — der Verein<br />
zur Erhaltung der Geraer Höhler<br />
e. V. und die Otto-Dix-Stadt Gera<br />
präsentieren vom 12. Juli bis<br />
13. Oktober unter der Altstadt die<br />
6. Höhler Biennale. Jeweils mittwochs<br />
bis sonntags können Besucher<br />
in der faszinierenden Kulisse<br />
der Höhler — ein Labyrinth<br />
aus Gängen und Nischen, das<br />
sich über eine Länge von nahezu<br />
neun Kilometer in acht bis zehn<br />
Meter Tiefe erstreckt und den<br />
Geraern einst als Bierlagerstätte<br />
diente — Ausstellungsstücke von<br />
33 Künstlern aus dem In- und<br />
Ausland erleben. Die in dieser<br />
Form in Deutschland einzigartige<br />
und im Zweijahres-Rhythmus<br />
stattfindende Biennale steht dieses<br />
Jahr unter dem Motto »tief-<br />
GANG«. Den Besucher erwarten<br />
hierbei interessante Spiegel-,<br />
Klang-, Licht-, Video- und Objektinstallationen,<br />
u. a. von dem Berliner<br />
Künstler Philipp Geist, der<br />
kürzlich mit dem Lichtkunstpreis<br />
Deutschland 2013 geehrt worden<br />
ist.(flb)<br />
6. Höhler Biennale 2013<br />
12.<strong>07</strong>. – 13.10.2013<br />
Rittergasse 4, <strong>07</strong>545 Gera<br />
www.hoehlerbiennale.de
36<br />
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Wir alle durchlaufen im Laufe unseres Lebens<br />
verschiedene Phasen – und sind damit auch<br />
von unterschiedlichen Gefahren umgeben.<br />
<strong>Das</strong> fängt bereits im Kindesalter an: Auch<br />
wenn unsere Eltern darauf bedacht sind, uns<br />
vor möglichst vielen Gefahren zu schützen,<br />
bleibt das Risiko, dass wir uns im Spiel oder<br />
in anderen alltäglichen Situationen verletzen.<br />
Je älter wir werden, desto selbstständiger<br />
gestalten wir unser Leben und desto mehr<br />
treffen wir auch ganz persönliche<br />
Entscheidungen. Wir lernen<br />
Verantwortung für uns und<br />
andere zu übernehmen<br />
und mit zunehmendem<br />
Alter steigt diese Verantwortung.<br />
Verläuft unser Leben<br />
ganz normal, ohne das<br />
wir schwere Schicksalsschläge<br />
hinnehmen müssen,<br />
reicht im Normalfall<br />
eine private Rentenabsicherung<br />
und die üblichen Versicherungen<br />
für den Allgemeingebrauch.<br />
Doch was passiert, wenn wir<br />
plötzlich mit einem oder mehreren der fünf<br />
großen Risikobausteine Tod, Unfallinvalidität,<br />
Pflegebedürftigkeit, schwere Krankheiten<br />
und Verlust der Grundfähigkeiten<br />
konfrontiert werden, die unser Leben ständig<br />
begleiten? Was tun wir, wenn wir plötzlich<br />
nicht mehr über uns selbst bestimmen können,<br />
wenn nicht länger wir die Verantwortung<br />
übernehmen, sondern andere für uns?<br />
Was wir nicht können, ist jedes kleine<br />
Risiko unseres Lebens abdecken – dies wäre<br />
mit einem horrenden Kostenaufwand verbunden,<br />
wobei auch dann keine absolute<br />
Garantie gewährleistet wäre. Viele einzelne<br />
Versicherungspolicen wären nötig, um die<br />
wichtigsten Lebenskrisen abzudecken. Und<br />
selbst dann werden nicht einmal alle Lücken<br />
CARDEA safety first<br />
Ihre lebensbegleitende Existenzversicherung<br />
Schwere<br />
Krankheiten<br />
geschlossen oder es kommt zu unnötigen<br />
Mehrabdeckungen.<br />
ABER: Kommen wir tatsächlich in eine<br />
Situation, in welcher einer der genannten<br />
Risikobausteine uns oder einen Familienangehörigen<br />
trifft, dann führt das oft zur<br />
Erwerbslosigkeit bzw. zu einer geringen bis<br />
vollkommenen Abhängigkeit. Fehlt Ihnen<br />
bzw. ihrer Familie dann die nötige Absicherung,<br />
ist ein Abstieg in jeder Beziehung gewiss,<br />
denn die Folge ist ein finanzieller<br />
Ruin.<br />
Grundunfähigkeit<br />
Unfallschutz<br />
Todesfallschutz<br />
Pflegebedürftigkeit<br />
Was also tun?<br />
Der führende Lebensversicherer<br />
PrismaLife<br />
hat mit seiner Marke<br />
CARDEA.life ein Produkt<br />
entwickelt, welches auf<br />
dem europäischen Markt<br />
einzigartig ist. Es steht<br />
für einen leistungsstarken<br />
Schutz in jeder Lebensphase<br />
und bezieht sich genau auf die<br />
großen Risikobausteine — bleibt<br />
dabei aber flexibel und bezahlbar. <strong>Das</strong><br />
Produkt heißt: CARDEA safety first und versichert<br />
neben den fünf großen Risikobausteinen<br />
z. B. auch zusätzlich 38 schwere Krankheiten.<br />
Hierzu gehören beispielsweise Krebs,<br />
Tumore, Leukämie, Schlaganfälle oder Embolien<br />
und Herzinfarkte. Aber auch Diabetes M.,<br />
HIV, Tuberkulose u. a. chronische Infektionen<br />
sowie Erkrankungen der Atmungs- und Verdauungsorgane<br />
gehören dazu.<br />
Von Vorteil für jeden ist dabei die hohe<br />
Flexibilität in der Vertragsgestaltung, insbesondere<br />
jedoch, dass auch ein einfacher<br />
Büro angestellter oder eine Hausfrau mit einer<br />
niedrig konstanten Beitragszahlung diesen<br />
Versicherungsschutz in Anspruch nehmen<br />
kann. CARDEA safety first enthält sogar eine<br />
Berufsunfähigkeitsoption für Studenten. Außerdem<br />
sind Beitragspausen bis zu fünf Jahren<br />
möglich, niedrige bis gar keine Risikoprüfungen<br />
und vieles andere mehr.<br />
Dieses Produkt ist damit in punkto Umfang<br />
und Flexibilität am europäischen Markt<br />
einzigartig. Es kann Ihnen eine lebensbegleitende<br />
Existenzabsicherung garantieren,<br />
auch unter Berücksichtigung eines instabilen<br />
Finanzmarktes. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Rückversicherer Swiss Re treten nicht<br />
nur finanzielle Sicherheiten deutlich hervor,<br />
sondern es wird auch ein internationales<br />
Know-how mit hoher Innovationskraft bei<br />
der Entwicklung von Versicherungsdeckungen<br />
eingebracht. PrismaLife setzt hier einen<br />
Meilenstein in der Versicherungswelt.<br />
Wenn Sie mehr über das Produkt erfahren<br />
wollen, rufen Sie mich an. Auch dieses Mal<br />
berate ich Sie wieder gern!<br />
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Juli/August 2012 2013<br />
37<br />
| filme |<br />
Leben mit der Lüge<br />
Die Katastrophe steht hier gleich am Anfang: Bei einem Linienflug<br />
von Orlando nach Atlanta gerät ein Passagierflugzeug während<br />
eines schweren Sturms in unvorhergesehene Turbulenzen.<br />
Nur mit einem waghalsigen Manöver kann Captain Whip<br />
Whitaker (Denzel Washington) einen Absturz verhindern und<br />
die Maschine wieder halbwegs sicher auf den Boden bringen.<br />
Robert Zemeckis’ »Flight« ist jedoch kein Katastrophenfilm,<br />
sondern die Charakterstudie eines gefallenen Helden: Whip ist<br />
ein Drogenjunkie, der sich nach dem Vorfall zum einen vor die<br />
Frage gestellt sieht, ob es zu der Beinahe-Katastrophe nicht erst<br />
durch seine Sucht gekommen ist, zum anderen, wie und ob er<br />
diese in den Griff bekommen will. Auch wenn der Film gen<br />
Ende ein wenig zu deutlich die Moralkeule in Sichtweite bringt,<br />
lohnt er allein schon wegen der Leistung Denzel Washingtons — seit Nicolas Cage in<br />
»Leaving Las Vegas« hat keiner mehr so intensiv und vielschichtig den Fall eines zerrissenen<br />
Mannes gespielt. (flb)<br />
Flight. Auf DVD seit 20.06.2013; 12,99 Euro<br />
Die halbe letzte Staffel<br />
Ein wenig wird hier mit der Geduld<br />
der Fans gespielt: Die fünfte<br />
Staffel der Erfolgsserie »Breaking<br />
Bad« wurde in zwei Teilen produziert.<br />
Die acht bereits im Fernsehen<br />
ausgestrahlten Folgen, die<br />
in einem denkwürdigen ›Cliffhanger‹<br />
gipfelten, sind nun schon einmal<br />
auf DVD erschienen. Ab August finden<br />
dann endlich (endlich!) die letzten acht Folgen, die noch ausstehen,<br />
um die extrem fesselnde Geschichte um Walter White<br />
— der mit allen Mitteln versucht, seine Drogenherrschaft zu bewahren — ihrem Ende<br />
entgegenzuführen, ein Publikum. Bis die wirklich komplette 5. Staffel dann auf DVD<br />
veröffentlicht wird, heißt es allerdings noch einmal geduldig warten …(flb)<br />
Breaking Bad — Die fünfte Season. Auf DVD seit 20.06.2013; 23,99 Euro<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
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»Breaking Bad –<br />
Die fünfte Season«<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
25.<strong>07</strong>.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Cover: Labels<br />
Terroristenjagd<br />
In ihrem neunten Spielfilm »Zero Dark Thirty« verschmilzt Regisseurin<br />
Kathryn Bigelow Fiktion und Dokumentation, um eine<br />
der wichtigsten und geheimsten Operationen der US-Geschichte<br />
zu rekonstruieren: die Jagd nach Osama bin Laden nach den<br />
Terroranschlägen des 11. Septembers 2001. Zur Schlüsselfigur<br />
des Films bzw. der Suche wird die eigens für diese Aufgabe<br />
nach Pakistan gesandte ehrgeizige CIA-Agentin Maya (Jessica<br />
Chastain), deren beharrliche Recherchen letztlich entscheidend<br />
zur Aufspürung des meistgesuchten Mannes der Welt beitragen.<br />
Auch wenn die recht explizit dargestellten Folterszenen diskussionswürdig<br />
sind, lohnt es den Film anzuschauen — insbesondere<br />
weil Bigelow auf die übliche amerikanische Selbstglorifizierung<br />
verzichtet und dem Zuschauer keine vorinterpretierte Geschichtsfassung<br />
vorlegt, sondern durchaus erlaubt, sich eine eigene Meinung zu bilden.(mei)<br />
Zero Dark Thirty. Auf DVD seit 06.06.2013; 12,99 Euro
38<br />
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hoch, 61cm tief und 196cm breit. Eine<br />
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die andere Seite zwei Türen mit Regalboden<br />
und einer Kleiderstange, unter<br />
den Türen befinden sich Schubladen.<br />
Die Kommode ist 86cm hoch, 45cm<br />
tief und 104cm breit, der Spiegel 91cm<br />
hoch und 69cm breit, zwei Nachttische<br />
kommen 55cm hoch, 38cm tief<br />
und 58cm breit. Die Möbel sind in einem<br />
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Geld brauche, muss ich meine Gitarre<br />
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einem Kratzer, der schon immer<br />
da war. Eignet sich sehr gut für Anfänger<br />
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erkrankten Angehörigen unterstützen.<br />
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in der Grundpflege und einen<br />
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Da ich keinen Führerschein besitze,<br />
wäre es für mich günstig im Westviertel<br />
Jenas zu arbeiten (wobei das keine<br />
Bedingung ist). Für mich wäre es auch<br />
kein Problem, nachts zu arbeiten.<br />
Bitte senden Sie mir bei Interesse eine<br />
SMS und hinterlassen mir Ihre Telefonnummer<br />
(bitte keine Handynummer).<br />
Ich werde mich dann umgehend<br />
mit Ihnen in Verbindung setzen.<br />
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allem der Kinder untereinander, ist Bedingung.<br />
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oder Jump hören und auch sonst an<br />
Kultur und Kunst nicht uninteressiert<br />
sein.<br />
Es geht vor allem darum, dass die Kinder<br />
einen Spielkameraden haben und<br />
wir uns bei der Beaufsichtigung der<br />
Kinder abwechseln können, damit jeder<br />
auch Freiräume für sich selbst hat.<br />
Reiseziel, Termin und Länge des Urlaubs<br />
können noch – natürlich im Rahmen<br />
der Schulferien – gemeinsam bestimmt<br />
werden. PKW Kombi ist vorhanden.<br />
Falls Du Interesse hast melde Dich bitte<br />
unter 0172 - 3614924.<br />
Sprachtandem gesucht<br />
Hallo, ich heiße Matias. Ich bin 18 Jahre<br />
alt. Ich komme aus Argentinien und<br />
mache ein Austauschjahr in Deutschland.<br />
Ich bin seit vier Monaten hier<br />
und ich möchte mein Deutsch verbessern.<br />
Wenn Du Lust hast, können wir<br />
ein Sprachtandem machen. Möchtest<br />
Du auch dein Spanisch verbessern?<br />
Dann melde dich bei mir. Ich freue<br />
mich. Kontakt: matii.r10@hotmail.com<br />
oder Tel. 0162-7774560<br />
Musiker gesucht!<br />
Paolo Macho (www.soundcloud.com/<br />
paolomacho) sucht DICH. Du bist<br />
nämlich passenderweise ein Keyboarder<br />
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es aus allen möglichen Stilen der Musik<br />
(Ska, Rock, Electrozeug, Funk, You<br />
name it, baby!) herauszupressen gilt.<br />
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einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />
<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Einsendeschluss für die Septemberausgabe 2013 ist der 14.08.2013.<br />
| arbeitsmarkt |<br />
Neuigkeiten aus der Arbeitsagentur<br />
Kostenfreie Servicerufnummern für Kunden.<br />
Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />
Seit dem 1. Juni 2013 sind Anrufe bei der<br />
Arbeitsagentur kostenfrei. Je nach Anliegen<br />
wählen die Kunden künftig folgende Rufnummern:<br />
Arbeitnehmer/Arbeitsuchende:<br />
0800/4555500<br />
Arbeitgeber: 0800/4555520<br />
Familienkasse — Information<br />
allgemein: 0800/4555530<br />
Familienkasse: Zahlungstermine<br />
Kindergeld: 0800/4555533<br />
Forderungseinzug/Kasse:<br />
0800/4555510<br />
Aus dem Ausland sind die genannten<br />
Nummern aus technischen Gründen leider<br />
nicht erreichbar. Kunden, die aus ausländischen<br />
Netzen anrufen, erreichen die<br />
Arbeitsagenturen unter 0911 1203 1010.<br />
Dabei wird der Anruf aus dem Ausland<br />
automatisch in die zuständigen regionalen<br />
Service Center weitergeleitet.<br />
Die Postanschrift hat<br />
sich geändert!<br />
Die Agentur für Arbeit Jena nutzt die elektronische<br />
Akte. Deshalb müssen alle Poststücke<br />
digital aufbereitet werden. Damit dies<br />
ohne Zeitverzug geschehen kann, bittet die<br />
Agentur für Arbeit ihre Kunden darum, die<br />
eigens eingerichtete Postanschrift zu nutzen.<br />
Egal welches Schriftstück der Kunde schickt,<br />
ob er in Jena, Eisenberg, Rudolstadt oder<br />
Saalfeld wohnt, in allen Fällen lautet die Anschrift<br />
der Agentur Jena ganz einfach:<br />
Agentur für Arbeit Jena<br />
<strong>07</strong>735 Jena(ank)
Zum<br />
40 Juli/August 2013<br />
Termine & Tagestipps Juli/August 2013<br />
noch bis zum 12.<strong>07</strong>.2013<br />
Rathaus<br />
De Gaulle – Adenauer: Wegbereiter<br />
deutsch-französischer Freundschaft<br />
Zweisprachige Wanderausstellung zum<br />
50jährigen Bestehen des Elysée-Vertrages<br />
zwischen Frankreich und Deutschland<br />
am 22. Januar 1963<br />
noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />
neue mitte<br />
Richard Wagner Ausstellung<br />
Über sein Leben, Wirken und Werk anlässlich<br />
seines 200. Jahrestags<br />
noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />
Burgaupark, 9 Uhr<br />
»Es war einmal …« – Ausstellung rund<br />
um die Märchen der Gebrüder Grimm.<br />
noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />
Kunsthandlung Huber & Treff<br />
»Bajazzo« Malerei von Mathias Perlet<br />
Mathias Perlet ist ein Fixpunkt in der<br />
Leipziger-Malerei-Landschaft. Seit mehr<br />
als zwanzig Jahren lebt und arbeitet er<br />
in der Stadt seiner künstlerischen Ausbildung.<br />
Sein unverkennbarer Stil ist mit<br />
Begriffen wie Surrealismus, Symbolismus,<br />
fotorealistischen Elementen, Phantastischer<br />
Realismus und Romantik sicherlich<br />
nur unzureichend umschrieben.<br />
Was sein Werk aber ohne Zweifel<br />
der Leipziger Schule zugehörig macht,<br />
sind das Drängen nach handwerklicher<br />
Perfektion, der hohe künstlerische Anspruch<br />
und die überwiegende Beschäftigung<br />
mit der menschlichen Figur. Die<br />
Bilder von Mathias Perlet verblüffen<br />
und faszinieren den Betrachter gleichermaßen<br />
mit ihren Figuren, ihrer Farbigkeit<br />
und scheinbaren Klarheit. Aber<br />
zudem werfen sie Fragen auf, wirken<br />
befremdlich in ihrer Mischung aus realistischem<br />
Bildpersonal und phantastischer<br />
Umgebung. Tiere, Landschaften<br />
und anderes sind den Protagonisten der<br />
Bilder attributiv zur Seite gestellt. Eine<br />
räumliche Situation der vorgestellten<br />
Szene ist oft nur angedeutet, ornamental<br />
gefüllt oder symbolhaft mit linearer<br />
Zeichnung umschrieben. So bleibt dem<br />
Betrachter, im Sinne des Non finito,<br />
offen, die Szenen mit seinen Erfahrungen<br />
und Gefühlen zu füllen. Es entstehen<br />
bei jedem Blick auf die Arbeiten<br />
von Mathias Perlet neue Bilder, die in<br />
ihrer Vielschichtigkeit einmalig sind.<br />
noch bis zum 21.<strong>07</strong>.2013<br />
Goethe Galerie<br />
Ausstellung »World Press Photo«<br />
Gezeigt werden die weltweit besten<br />
Pressefotos aus dem Jahr 2012. Jenaer<br />
zählt wieder zu den ersten Ausstellungsorten<br />
weltweit.<br />
noch bis zum 25.<strong>07</strong>.2013<br />
Villa Rosenthal<br />
Ausstellung und Artist Lectures mit<br />
Yunyi Liu<br />
bis 25. Juli ist die Ausstellung noch Gast<br />
in der Villa Rosenthal<br />
noch bis 11.08.2013<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />
»Mimmo Jodice. Transiti«<br />
Fotografie<br />
noch bis 11.08.2013<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />
»Gerhild Ebel. antonyme & transcripte«<br />
Zeichnungen, Bücher und Installationen<br />
noch bis zum 31.08.2013<br />
Foyer JenTower<br />
Ausstellung »Andere Dimension« von<br />
dem Künstler Roman Ekkel<br />
noch bis zum 01.09.2013<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Jugendstilträume – Die Sammlung Giorgio<br />
Silzer. Van de Veldes Schüler aus<br />
Jena«<br />
Gezeigt werden eindrucksvolle Exponate<br />
aus einer der größten Privatsammlungen<br />
zum Jugendstil zwischen 1885<br />
und 1914. Der zweite Teil der Ausstellung<br />
zeigt künstlerische Arbeiten von<br />
Jenaer Van-de-Velde-Schülern.<br />
noch bis zum 14.09.2013<br />
Burgaupark<br />
Ausstellung Flugträume — Ausstellung<br />
rund um die Flugapparate des Leonardo<br />
da Vinci<br />
noch bis zum 20.09.2013<br />
»Rolf Nolden — Look Through«<br />
Sonderausstellung in der SCHOTT Villa<br />
In der SCHOTT Villa ist Rolf Nolden zu<br />
Gast, ein Bildhauer,dessen Werke Bestandteil<br />
vieler deutscher und internationaler<br />
Museen und Sammlungen der<br />
Gegenwartskunst sind. <strong>Das</strong>s Rolf NoldenSkulpturen<br />
von großem Format aus<br />
Münster, wo er lebt und arbeitet, nach<br />
Jena mitbringt, ist kein Zufall: Einige seiner<br />
Bildwerke bestehen aus optischem<br />
Glas von SCHOTT; außerdem findet er<br />
in Gesetzen der Optik und den Erkenntnissen<br />
der Astronomie entscheidende<br />
Ansatzpunkte für seine künstlerische<br />
Arbeit.<br />
noch bis zum 15.10.2013<br />
Phyletisches Museum<br />
»Neophyten im Mikroskop« +<br />
»Biologische Invasionen«<br />
Sonderausstellung<br />
noch bis zum 10.11.2013<br />
Mineralogische Sammlung<br />
Sellierstraße 5<br />
Strahlende Schönheiten<br />
vom 04.<strong>07</strong>. bis 31.08.2013<br />
Stadtteilbüro Lobeda<br />
»Jena und Umgebung in Bildern«<br />
Ausstellungseröffnung mit Valeriy<br />
Solovey<br />
Vom 06.<strong>07</strong>. bis 13.10.2013<br />
Romantikerhaus<br />
Caroline Schlegel und Ricarda Huch<br />
»Eine Schar junger Männer und Frauen<br />
stürmt erobernd über die breite träge<br />
Masse Deutschlands ..., mit übermütiger<br />
Verachtung die alte, morsche Kultur<br />
über den Haufen werfend« — so sah Ricarda<br />
Huch die Frühromantiker. Deren<br />
weibliches Zentralgestirn war ohne<br />
Zweifel Caroline Schlegel-Schelling. Ihre<br />
geistige Agilität, ihr Witz und nicht zuletzt<br />
ihre sinnliche Ausstrahlung übten<br />
große Anziehungskraft auf die jungen<br />
Jenaer Intellektuellen aus. Die Dichterin,<br />
Philosophin und Historikerin Ricarda<br />
Huch gehörte zu den ersten, die Carolines<br />
Bedeutung erkannten. Am 2. September<br />
2013 feiert Jena Carolines 250.<br />
Geburtstag, am 18. Juli 2014 den 150.<br />
Geburtstag von Ricarda Huch. Die Ausstellung<br />
zeichnet Werk, Wirkung und<br />
Schicksal der beiden großen Frauen<br />
nach.<br />
Lauftreff<br />
Start und Ziel TKW 1 bis 12<br />
Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />
Barfußwanderweg<br />
Einkehrmöglichkeit<br />
Denkmal<br />
Arzt<br />
Bergkirche Masserberg<br />
Finnhütte<br />
Schutzhütte<br />
Sportgeräte<br />
Bänke<br />
Sitzgruppe<br />
Aussichtspunkt<br />
TKW 1: Todtenkopf<br />
Planieweg -Todtenkopf - Kurpark<br />
TKW 2: Dreiherrenstein<br />
Planieweg - Dreihe renstein - Rennsteigwarte<br />
TKW 3: Rundgang Fehrenberg<br />
Rennsteig - Ersteberg - Rundgang - Rennsteig<br />
TKW 4: Sommerberg/ Dreiherrenstein<br />
Masserberger Höhenweg - Skilift Fehrenbach -<br />
We raque le - Dreihe renstein -Rennsteigwarte<br />
TKW 5: Triniusstein<br />
vom 29.<strong>07</strong>. bis 10.08.2013<br />
Goethe Galerie<br />
Ausstellung: Auf den Spuren von Pippi,<br />
Karlsson und Co — Astrid Lindgrens Kinderwelt<br />
Interaktive Ausstellung für jung und alt,<br />
die sich mit Astrid Lindgrens Kinderwelt<br />
beschäftigt. Es wir u. a. Mal- und Spielecken<br />
sowie einen Lesebereich geben.<br />
Schröderfelsen<br />
Rennsteig Ersteberg - Triniusstein - Langertfelsen -<br />
Ersteberg - Rennsteig<br />
TKW 6: Schmiedebacherkopf<br />
Kurhausstr. - Sommerwandstr. - Sommerwandweg -<br />
A lee - Schmiedebacher Kopf -<br />
Wiesenweg zur Forsthausstraße<br />
MATINEÉ:<br />
DER MEISTER UND<br />
MARGARITA<br />
11 Uhr, Theatervorplatz · Eintritt frei<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Montag, 1. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Leben außer Kontrolle – Von Genfood<br />
und Designerbabies (Greenpeace Filmreihe)<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />
Region<br />
Hermsdorf, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />
Lesung mit Annette Leo —<br />
Erwin Strittmatter: Die Biographie<br />
Dienstag, 2. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />
»Die Geschichte vom Löwen der nicht bis<br />
3 zählen konnte«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
<strong>Das</strong> spanische Theater präsentiert:<br />
»Prohibido suicidarse en primavera«<br />
Flowerpower, Markt 8<br />
Verrückter Dienstag<br />
Überraschungsparty<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Informationsveranstaltung für Senioren<br />
zum Thema Computer<br />
Haus 4 (FH), C.-Zeiss-Promenade 2<br />
Vorführungen der Historischen Automatendreherei<br />
Nadelöhr Langertfelsen<br />
TKW 7: Werraque le/ Dreiherrenstein<br />
Rennsteig - Rennsteigwarte - We raque le -<br />
Eisfelder Ausspanne - Rennsteig bis Dreihe renstein -<br />
Planieweg<br />
TKW 8: Massermühle<br />
Hauptstraße - Badstraße - Wanderweg rechts zur<br />
Massermühle - Massermühle - Kurtslochstraße -<br />
altes Schwimmbad - Badstraße - Marienstraße -<br />
Wiesenweg Richtung Forsthausstraße - Kurhausstraße<br />
TKW 9: Fehrenbacher Schweiz<br />
Rennsteig - Ersteberg - Fahrstraße Heubach -<br />
Fehrengrund - alter Sportplatz Fehrenbach -<br />
Rundgangweg - Fehrengrund - Rennsteig<br />
TKW 10: Friedrichshöhe<br />
Kurhausstr. - Todtenkopf - Eisfelder Ausspanne-<br />
Friedrichshöhe - Rennsteig - Umgehungsweg Pechleite -<br />
Eisfelder Ausspanne - Dreihe renstein - Rennsteig<br />
TKW 11: Dachsbachgrund<br />
Rennsteig - Ersteberg - Heubacher Wanderweg -<br />
Dachsbachgrund - Nadelöhr - Jagdhü te -<br />
Fahrstraße Heubach/ Schne t - Rennsteig -<br />
Skiweg Richtung Talstation Skilift Friedenspark -<br />
Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />
TKW 12: Rennsteigwarte<br />
Rennsteig - Masserbe rger Höhenweg - Turmweg -<br />
Rennsteig - Sportplatz Masserberg - Planie -<br />
Parkplatz Rennsteig-Kreuzung<br />
Triniusbaude<br />
Triniu stein<br />
Ersteberg<br />
Försterhü te<br />
Ersteberghü te<br />
Bühringshü te<br />
Fehrenberg<br />
Zigeunerfelsen<br />
Biberque le<br />
Brillen · Kontaktlinsen<br />
Sportoptik<br />
vergrößernde Sehhilfen<br />
Augenprüfung<br />
Brillenanpassung<br />
Führerschein-Sehtest<br />
Carl Günther<br />
Denkmal<br />
Masserberger Höhenweg<br />
Sommerberg<br />
Massermühle<br />
Wassertretste le<br />
Ferne<br />
und<br />
Eselsberg<br />
Eselsgrund<br />
Georg Lenz<br />
Denkmal<br />
We raque le We raquellbaude<br />
Kneipptretanlage<br />
Nähe<br />
Zeupelsberg<br />
Faule Brücke<br />
Hochmoor<br />
We rateich<br />
Marienque le<br />
Lehrtafel<br />
Baumarten<br />
Dreihe renstein<br />
Heidehü te<br />
Gleitsichtbrille:<br />
Mehr Durchblick<br />
im Sommer.<br />
Turmbaude<br />
Todtenkopf<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Oberlauengasse 4a<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 15 Uhr<br />
Unser Weltall 20 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />
Imaginata Gelände, 9:30 Uhr<br />
Kindertheater »Babilou« mit Don<br />
Kid’Schote<br />
Mitwoch, 3. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Effi Briest«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
UFC Doku Kino: Neukölln Unlimeted<br />
Die aus dem Libanon stammenden Geschwister<br />
Hassan (18), Liail (19) und Maradona<br />
(14) leben mitihren jüngeren Geschwistern<br />
und der Mutter seit Jahren im<br />
Berliner Stadtteil Neukölln. Ständigdroht<br />
die Abschiebung, die sie bereits einmal<br />
miterlebten. Doch selbstbewusst versuchen<br />
sie sich ihr Leben aufzubauen. Hassan<br />
und Maradona sind passionierte und<br />
talentierte Breakdancer, verdienen mit<br />
Auftritten ein wenig für die Familie dazu,<br />
Lial singt in einer Band.<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Chor- und Orgelkonzert<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
Vortrag: »Gleichstellung von Männern<br />
und Frauen-wie steht es damit in Jena?«<br />
Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />
Literarisch-musikalischer Sommertee<br />
Villa Rosenthal, 18 Uhr<br />
Artist Lectures mit Yunyi Liu<br />
Kunsthistorisches Seminar<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 13:30 Uhr<br />
Queen Heaven 20 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 9:30 Uhr<br />
Kindertheater »Babilou« mit Don<br />
Kid’Schote<br />
Babilu ist der beste und fleißigste Wortefinder<br />
aller Zeiten! Er hat oft viel Arbeit,<br />
das richtige Wort zu finden, aber zum<br />
Glück helfen ihm dabei die Buchstaben.<br />
Leider gibt es nun auch unter Buchstaben<br />
Eisfelder<br />
Au spanne
Juli/August 2013<br />
41<br />
manchmal Streit. Und als dann auch<br />
noch der gemeine Buchstabendieb Orakelvox<br />
auftaucht und fast das ganze Alphabet<br />
entführt, ist Babilu in Not. Nun<br />
können ihm nur noch die Kinder helfen …<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />
Donnerstag, 4. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel«<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Live: Monkey Mosh – Scarred by Beauty,<br />
Copyriot, Riplay<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
CAT-Live!<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 15 Uhr<br />
Auf der Nautilus mit Spencer und Hill<br />
Feieren und gewinnen mit dem schlagkräftigen<br />
Duo<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Party: THAT´S ALL FOLK mit<br />
DJ DynaMIKE<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Internet für Senioren-leicht verständlich<br />
Volkshochsschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
»Entrümpeln« vom Schubfach bis zur<br />
Freundschaft<br />
Stadtmuseum, 19 Uhr<br />
Ausstellung: »Jugendstilträume«<br />
Schauspielerin Saskia Taeger liest aus<br />
Briefen von Helene Capski-Holzman<br />
Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr<br />
Tötungsrecht als Standesprivileg? — Adlige<br />
Gewalt und frühneuzeitliche Rechtslehre<br />
Vortrag<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Schlosskirche, 12 Uhr<br />
Orgelmusik — 30 min. Orgelmusik auf der<br />
historischen Donat Trost Orgel<br />
Freitag, 5. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Emilia Galotti«<br />
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />
»Herzog Blaubarts Burg«<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Open Turntables<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />
Zeiss Planetarium<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Unser Weltall 12:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 15 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />
Region<br />
Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />
19 Uhr<br />
7.Brückenfest<br />
Orlamünde, Kemenate, 20 Uhr<br />
Sommerfilmtage<br />
Samstag, 6. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
11 Uhr & 18 Uhr<br />
Sommergala der jungen Stimmen<br />
»Jugend ohne Gott«<br />
Cafe Wagner, 16 Uhr<br />
Die chinesisch-deutsche Gruppe Theater<br />
»U« präsentiert »Die kleine Hexe« und<br />
»Der Tod Club«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»La Traviata«<br />
Konzert<br />
Neuapostelische Kirche, Camburger<br />
Str. 47b, 18 Uhr<br />
Konzert des Psycho-Chores der<br />
FSU Jena e.V.<br />
Papiermühle, 19 Uhr<br />
Jenaer Schellenbier Open-Air,<br />
Live: Petite Five / The Panjabys<br />
Ausgehen<br />
Jenar Tanzhaus, Café:ok, 20:15 Uhr<br />
Salsaparty mit Salsa-Crashkurs<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Clubnacht<br />
Die Samstagabend Party im F-Haus mit<br />
den Hits der letzten Jahrzehnte,<br />
den Hits von heute & Euren Wünschen<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />
Vertrauens<br />
DJ Sadie Atkins (Indietronic, Nu-Rave,<br />
Electro, Urban Music)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Gasthof Papiermühle, 11 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische<br />
Zeisswerkstatt<br />
Optisches Museum, 15 Uhr<br />
Lichtphänomene<br />
Romantikerhaus, 15 Uhr<br />
Vernissage: »Caroline Schlegel und<br />
Ricarda Huch«<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 13 Uhr<br />
Zuckertütenfest im Burgaupark mit einer<br />
Modenschau zur Schuleinführung<br />
Sport<br />
Lobdeburgschule, 10 Uhr<br />
4. SaaleHorizontale Staffellauf 2013<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 14:30 Uhr<br />
Unendlich und eins 15:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 17 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Queen Heaven 21 Uhr<br />
www.burgaupark.de<br />
Sa, 6. Juli<br />
Zuckertütenfest<br />
im Burgaupark<br />
13–18 Uhr<br />
Uhr<br />
Region<br />
Hainbücht, Freizeitgarten Querbeet,<br />
10:30 Uhr<br />
Kinderakademie – Erlebniswelt Wasser<br />
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren<br />
Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />
13:30 Uhr<br />
7.Brückenfest<br />
Seifahrtsdorf, 16 Uhr<br />
Dorf – und Kinderfest und großes Traktorentreffen<br />
Kochberg, Liebhabertheater, Schloss<br />
Kochberg, 17 Uhr<br />
Wie Gott in Frankreich ...<br />
Eisenberg, Stadtkirche, 19 Uhr<br />
Chor und Orchesterkonzert<br />
Werke von Bach und Mozart<br />
Orlamünde, Kemenate, 20 Uhr<br />
Sommerfilmtage<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />
Oratorium<br />
41. Konzertsommer, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Paulus op. 36<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />
Liquid Sound Club<br />
Solar Eclipse mit DJ Noxlay<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Der Kaufmann von Venedig«<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, von 15 bis 18 Uhr<br />
Volksmusik mit Regina Ross, Eintritt frei!<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Irish Pub, 18 Uhr<br />
Sunday-Tea<br />
Folk Session<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Antikensammlung, C.-Pulfrich-Str. 2,<br />
14 Uhr<br />
Gipsabgüsse-Geschichte, Technik,<br />
Restaurierung<br />
Drackendorfer Park, 15:30 Uhr<br />
2. Picknickkonzerert im Drackendorfer<br />
Park mit der Brassband BlechKLANG<br />
(Eintritt frei!)<br />
Auch in diesem Jahr gibt es ein Picknickkonzert<br />
mit der Brassband BlechKLANG.<br />
Im Brass Band Sound erklingen u.a. The<br />
Simpsons, Schweizer Ländler und<br />
Mambo. Die ganze Familie, vom Enkel bis<br />
zum Uropa ist eingeladen. Campingstühle<br />
und Decken und natürlich der Picknickkorb<br />
können mitgebracht werden.<br />
Sonstiges<br />
KuBus Jena, 11 Uhr<br />
Copa Courage – Fair Play, nicht nur im<br />
Sport<br />
Streetsoccer- und Volleyball-Turnier plus<br />
thematische Workshops gegen Rassismus,<br />
Homophobie und Diskriminierung.<br />
Kooperationsprojekt mit fast 20 PartnerInnen.<br />
Anmeldung ab 10 Uhr vor Ort<br />
oder unter kokont-jena.de<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Region<br />
Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />
13:30 Uhr<br />
7.Brückenfest<br />
Dornburg, Rokokoschloss, 17 Uhr<br />
Befreit von dumpfem Zwang<br />
Die Schriftstellerin Sophie Hoechstetter<br />
in Dornburg<br />
Stadtroda, Stadtkirche, 17 Uhr<br />
Sommer Serenade mit den Chören der<br />
evangelischen Gemeinde<br />
Montag, 8. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
11:30 und 18 Uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuhe«<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Geburtshaus, Carl-Zeiß-Platz 12,<br />
9:30 Uhr<br />
Stilltreffen<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 00 Uhr<br />
Campus Couch Promo Party<br />
Dienstag, 9. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
11:30 und 18 Uhr<br />
»Der Zauberlehrling und sein Handschuhe«<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Der Küchenchef berät: 5-Elemente-Küche<br />
zum Thema Feuer<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
<strong>Das</strong> spanische Theater präsentiert: »Prohibido<br />
suicidarse en primavera«<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Verrückter Dienstag<br />
Überraschungsparty<br />
Kino im Schillerhof, 20 Uhr<br />
Douglas Gordon/Philippe Pareno, Zidane<br />
Veranstaltung des Kunsthistorischen Seminars<br />
Zeiss Planetarium<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 13 Uhr
42 Juli/August 2013<br />
Mittwoch, 10. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
19:30 Uhr<br />
MMM – Was bin ich? —<br />
Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Ausgehen<br />
Drackendorfer Park, Pavillon 17 Uhr<br />
»Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />
Martin Wieland und Sophie La Roche«<br />
KuBus Jena, 18 Uhr,<br />
Film: »Revision« (Deutschland, 2012)<br />
Ein Dokumentarfilm wird zur filmischen<br />
REVISION. Er rekonstruiert die Umstände,<br />
die 1992 zum Tod zweier Männer<br />
auf einem Feld nahe der deutsch-polnischen<br />
Grenze führten. Mit zunehmend<br />
beklemmender Dichte webt Scheffner ein<br />
Netz aus Landschaft und Erinnerung,<br />
Zeugenaussagen, Akten und Ermittlungen.<br />
Eintritt frei.<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
UFC Literaturkino: Der Untertan (Nach<br />
dem gleichnamigen Roman von Heinrich<br />
Mann)<br />
Wolfgang Staudte gelang mit der Verfilmung<br />
von Heinrich Manns Roman ein cineastisches<br />
Meisterwerk, das als Klassiker<br />
des deutschen Films gilt. «Der Untertan”<br />
zeichnet sich nicht nur durch die exakte<br />
Wiedergabe des Kerns der literarischen<br />
Vorlage aus, sondern übersteigert<br />
die Figuren in wohldosierter Form, womit<br />
Staudte das Wirken und Denken der seinerzeit<br />
herrschenden Schicht des Deutschen<br />
Reichs treffsicher auf den Punkt<br />
brachte.<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schöne freiheit: monday edition 6 basco<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Die geologische Erforschung unseres<br />
Sonnensystems mit unbemannten Raumschiffen«<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Sehen und gesehen werden«<br />
Führung zur Geschichte der Brillen<br />
Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />
19 Uhr<br />
Faszination Fotografie-»Sommer-Sonne-<br />
Urlaub«<br />
Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />
19 Uhr<br />
Themenabend: »Zivilcourage-aber wie?«<br />
Zeiss Planetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />
Region<br />
Erfurt, Egapark, 12 Uhr<br />
»Lichterfest«<br />
Heute taucht der egapark Erfurt wieder<br />
ein in ein Meer aus Farben und Lichtern<br />
ein. Vom Aussichtskran am Rendezvousplatz<br />
aus hat man einen wunderbaren<br />
Blick über den Park, der in<br />
tausende Lichter getaucht ist. Programmlich<br />
wartet ein abwechslungsreiches<br />
Angebot auf die Lichterfest-<br />
Gäste: Musik der letzten drei Jahrzehnte<br />
mit Antenne Thüringen, Show<br />
und beleuchtete Walk acts mit der<br />
Revue Mystique, ein Lampionumzug<br />
durch den Park für die Kinder und eine<br />
faszinierende Lasershow mit dem<br />
klangvollen Namen »Lichtermeer«.<br />
<strong>Das</strong> große Höhenfeuerwerk beschließt<br />
gegen 23 Uhr einen stimmungsvollen<br />
und erlebnisreichen Abend im schönsten<br />
Garten Thüringens.<br />
Donnerstag, 11. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
»Der Meiser und Magaritha« nach<br />
Michael Bulgakow — Sommerspektakel<br />
von Theaterhaus Jena und JenaKultur<br />
zur Eröffnung der KulturArena Jena<br />
2013<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
10 und 17 Uhr<br />
Prinz und Bettelknabe — Ein Maskenspiel<br />
von Ulrike Lenz und Hermine Wange (10+)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, K.-Marx-<br />
Allee 28, 13 Uhr<br />
Tipps im PC-Café<br />
Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />
19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 18 Uhr<br />
After-work Bowling<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Modern Rock Heroes mit Dj Dirk<br />
Eröffnung der<br />
Kulturarena Jena 2013<br />
DER MEISTER UND MARGARITA<br />
21.30 Uhr, Theatervorplatz<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Unartik<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
CLIP CLAP CLUB präsentiert:<br />
live: FUCK ART LET'S DANCE<br />
dj's: STEREOPARK DJ TEAM + GÄSTE<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Party: Thursday Underground mit<br />
Die Janes<br />
Freitag, 12. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />
19:30 Uhr<br />
4. Schlosskonzert — Werke von Kraus,<br />
Mozart, Graun und Hasse<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
19:30 Uhr<br />
Corallina oder die beste aller Frauen<br />
Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />
der Übersetzung von Geraldine<br />
Gabor<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
»Der Meiser und Magaritha« nach<br />
Michael Bulgakow — Sommerspektakel<br />
von Theaterhaus Jena und JenaKultur zur<br />
Eröffnung der Kulturarena Jena 2013<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 18 Uhr<br />
Finde Deine Szene<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />
Barbeque im Hofgarten<br />
Sommerfeeling im Lenzer Hofgarten!<br />
Und was darf nicht fehlen? Köstliches<br />
Grillgut, Livemusik mit Corinna Gehre<br />
und tausend Partylichter!<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
NAUTILUS-Schwarzlichtbowling mit Diskomusik<br />
Zur Noll, 19:30 Uhr<br />
Scherzer unplugged<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Happy Weekend — Oldies und Rocksongs<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
ElekroTechnoKlash<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
ELECTRONIC BASS LOVAZ – DnB<br />
DJs FRU:TEE + GOLDEE + 12 INCH KID<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Schott Villa, 15 Uhr<br />
Rolf Nolden – Look Through<br />
Führung durch die Sonderausstellung die<br />
noch bis zum 20. September gastiert mit<br />
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Cirque du Sphere 21 Uhr<br />
Region<br />
Weimar, Seebühne am Weimarhallenbad,<br />
20 Uhr<br />
»Till Brönner & Band« Live!<br />
Im Rahmen des Weimarer Sommers<br />
Samstag, 13. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
»Der Meiser und Magaritha«<br />
nach Michael Bulgakow<br />
Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />
und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena<br />
Jena 2013<br />
Theater Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg,<br />
19:30 Uhr<br />
4. Schlosskonzert<br />
Werke von Kraus, Mozart, Graun und<br />
Hasse<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
19:30 Uhr<br />
Corallina oder die beste aller Frauen<br />
Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />
der Übersetzung von Geraldine<br />
Gabor<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
22 Uhr<br />
Sommernachtsparty<br />
Ska, Ska ... Immer nur Ska —<br />
mit »El Bosso und die Ping Pongs«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit Musik von<br />
Händel, Reger, Burghardt<br />
Volksbad, 17:30 Uhr + 20 Uhr<br />
Konzert des Psycho-Chores der<br />
FSU Jena e.V.<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Flirty Dancing<br />
Johannesfriedhof, 11 bis 19 Uhr<br />
Kunstgarten Jena<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
World Wide Beat<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
Boomshakalaka<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />
Vertrauens<br />
DJ Indie.Tonne - Indie-Rock, Indie-Pop,<br />
Electroclash<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Botanischer Garten, 10 Uhr<br />
»Ein Leben für den Sex — warum und wie<br />
oft blühen Pflanzen«<br />
Führung mit Stefan Arndt<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt<br />
Zeiss Planetarium<br />
Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />
Queen Heaven 19 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Region<br />
Weißen, Festwiese, 14 Uhr<br />
Strandfest am Playa de Weißen<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 15 Uhr<br />
Nixentraumzeit mit Rosenrot
Juli/August 2013<br />
43<br />
Tauchlitz, 16 Uhr<br />
Brunnenfest<br />
Kochberg, Liebhabertheater, 16 Uhr<br />
Erwin und Ellmire<br />
Weimar, ccn-Weimarhalle, 20 Uhr<br />
»Wahn, Wahn, überall Wahn«<br />
Konzertnacht Open Air zum Wagner-Jahr<br />
Dirigent: Stefan Solyom, Moderator: Götz<br />
Alsmann<br />
Werke von Richard Wagner und Franz<br />
Liszt<br />
Camburg, Freibad, 22 Uhr<br />
Sommerkino<br />
Sonntag, 14. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
»Der Meiser und Magaritha«<br />
nach Michael Bulgakow<br />
Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />
und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena<br />
Jena 2013<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
15 Uhr<br />
Corallina oder die beste aller Frauen<br />
Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />
der Übersetzung von Geraldine<br />
Gabor<br />
Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />
20:30 Uhr<br />
Oper im Schlosspark —<br />
Sommergala der jungen Stimmen<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Krippendorf, Bockwindmühle, 13 Uhr<br />
Mühle zur Besichtigung geöffnet<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 11:30 Uhr<br />
Sonntagsbuffet<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Improvisationstheater mit dem Rababakomplott<br />
Zeiss Planetarium<br />
Ferien unter Sternen 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 17 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />
Region<br />
Großeutersdorf, Am Saloon, 9 Uhr<br />
Trödelmarkt<br />
Bad Klosterlausnitz, Parkbühne im<br />
Kurpark, 14:30 Uhr<br />
Konzert mit den Dienstädter Blasmusikanten<br />
Montag, 15. Juli<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Filmvorführung: »Its a boy!« Durch die<br />
GBS Hochschulgruppe (Giordano-Bruno-<br />
Stiftung) mit anschließender Diskussion<br />
Kinder & Familie<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer<br />
& Swing<br />
Am 15. — 18.7. starten viertägige Sommerkurse<br />
in Salsa, Walzer und Swing. Für<br />
Kinder gibt es in dieser zeit Kinderballett.<br />
Und Ausdauer, Koordination und Kraft<br />
kann man täglich 17.15 Uhr bei Pilates<br />
(Montag und Mittwoch) und Zumba<br />
(Dienstag und Donnerstag) trainieren.<br />
IMAGINATA, Löbstedter Str. 67<br />
Circus Tasifan & Imaginotti:<br />
Die Fee in der Bahnhofsuhr<br />
Zirkusworkshop-Woche<br />
8 — 15 Jahre<br />
Region<br />
Bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus<br />
Foyer, 19:30 Uhr<br />
Kabarettabend mit Norbert Schulz aus<br />
Berlin<br />
Dienstag, 16. Juli<br />
Ausgehen<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Bar Abend<br />
Kinder & Familie<br />
Schott Villa, 11 Uhr<br />
Ferienprogramm<br />
Führung durch die Schott Museen<br />
Zeiss Planetarium<br />
Ferien unter Sternen 10:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 13:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 15 Uhr<br />
Queen Heaven 18 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 20 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Juli<br />
Konzert<br />
KonzertArena, 20 Uhr<br />
»Trombone Shorty & Orleans Avenue«<br />
Über Jahre hinweg galten Trombone<br />
Shorty & Orleans Avenue als eines der<br />
bestgehüteten musikalischen Geheimnisse<br />
von New Orleans. Schon 2005<br />
hatte die damals blutjunge Band ein<br />
Album beim lokalen Label Tremé Records<br />
veröffentlicht, das amerikanische<br />
Kritiker aufhorchen ließ. Es ist<br />
eine Mischung aus New-Orleans-Jazz,<br />
-Funk und -Soul alter Schule, angereichert<br />
mit fetzigen Rockriffs und Hip-<br />
Hop-Beats.<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Der heilige Geist« Vortrag<br />
Ausgehen<br />
Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />
Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />
Martin Wieland und Sophie La Roche<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />
Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
UFC Kino: Fractus – das letzte Kapitel der<br />
Musikgeschichte<br />
In den Achtziger Jahren war Fraktus ein<br />
großer Name: Wie auch Kraftwerk und<br />
Yellow standen sie für eine neue Form<br />
der Musik und läuteten die Ära des Technos<br />
ein. Bis heute bekennen sich erfolgreiche<br />
Künstler der Szene wie Westbam,<br />
Blixa Bargeld oder Dieter Meier zu ihrem<br />
Einfluss durch Fraktus.<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Sprung ins All 10:30 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 12 Uhr<br />
Kosmische Evolution 13:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15 Uhr<br />
Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />
Eingefange Sterne live 19:30 Uhr<br />
Donnerstag, 18. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring« Voraufführung<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Roger Hodgson —<br />
voice of Supertramp«<br />
Roger Hodgson gilt als einer der talentiertesten<br />
Komponisten und Texter unserer<br />
Zeit. Er hat dazu beigetragen, die<br />
Entwicklung des progressiven Rock<br />
über eine ganze Generation hinweg zu<br />
definieren und hat die weltweit erfolgreichsten<br />
und beständigsten Hymnen<br />
von Supertramp komponiert und gesungen<br />
– zeitlose Stücke, durch die die<br />
Band bis zum heutigen Tag mehr als<br />
60 Millionen Alben verkaufen konnte.<br />
<strong>Das</strong> Publikum erlebt nun erneut den<br />
Zauber und die magische Stimmung,<br />
die Hodgson mit Supertramp geschaffen<br />
hat.<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
NAUTILUS-Schlagerparty – Da bleibt kein<br />
Pitcher leer<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Bar Abend<br />
DieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Pigeon Toed<br />
Frauentrio aus Leipzig<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Crime Of the Century – Eine 70/80er<br />
Party<br />
Kinder & Familie<br />
KuBus Jena,<br />
Sommersporttage<br />
Der KuBuS Jena lädt vom 18. bis<br />
20.<strong>07</strong>.2013 Kinder im Alter von 5 bis 9<br />
Jahren und am Samstag auch deren Eltern<br />
herzlich ein, sich in den Ferien<br />
sportlich und spielerisch zu betätigen. Es<br />
stehen verschiedene Bewegungsangebote<br />
z.B. zur eigenen Körperwahrnehmung<br />
oder in Einzel- und Mannschaftssportarten<br />
auf dem Programm. Außerdem werden<br />
sich die Kinder ganzheitlich mit dem<br />
Thema gesunde Ernährung beschäftigen.<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />
Unser Weltall 13:30 Uhr<br />
Ferien unter Sternen 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />
Freitag, 19. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring« Premiere!<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Max Herre«<br />
Unter dem Titel »Hallo Welt« geht die<br />
musikalische Reise Max Herres zurück<br />
in die Zukunft. Mit seinem nun bereits<br />
dritten Soloalbum betritt das ehemalige<br />
Freundeskreis-Mitglied Neuland,<br />
besinnt sich gleichzeitig auf alte Stärken<br />
und trägt seine musikalischen Erlebnisse<br />
vergangener Tage in die Gegenwart.<br />
Der Ausnahmekünstler kehrt<br />
wieder zu seiner Königsdisziplin der<br />
Rapmusik zurück und sendet seine Vision<br />
ihres Klanges in die Welt.<br />
Ausgehen<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
OLD AND DIRTY – Oldschool Hip Hop &<br />
RNB<br />
Dj Black Scoorp, Aei Kei One, Dj Spice<br />
23, May Beatz, live Act A.D. Morgan<br />
die Kurz&Kleinkunstbühne präsentiert<br />
OPEN<br />
AIR<br />
Der Fluch mit dem<br />
Ein Stück von Gabriele Reinecker<br />
nach einer Idee von Richard Wagner<br />
jeweils Donnerstag bis Samstag<br />
20.30 Uhr im Burghoftheater Kapellendorf<br />
Infos & Karten: www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Tel.: 03641 221490<br />
18.<strong>07</strong>. - 31.08.2013
44 Juli/August 2013<br />
15.<br />
Jazz<br />
Basilika<br />
Thalbürgel<br />
Köstritzer Jazzband<br />
meets<br />
Günther Fischer<br />
Freitag · 19. Juli 2013<br />
www.jazzbasilika.de<br />
Kassablanca, 23:30 Uhr<br />
»Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi«<br />
KulturArena Club im Kassablanca<br />
Käptn Peng hat als elektronisches Duo<br />
wie auch in jüngster Zeit als akustisch<br />
agierendes Quintett dem deutschen Rap<br />
den philosophisch tiefbohrenden Wortwitz<br />
wie auch die Melodie wiedergegeben.<br />
Mit einem zwischen allen Genres<br />
mäandernden Musikwahnsinn haben sie<br />
in kurzer Zeit nicht nur die Clubs erobert,<br />
sondern auch die großen Bühnen der<br />
Festivals geentert.<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 16 Uhr<br />
Circus Tasifan & Imaginotti – 1. Gala<br />
Zeiss Planetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 10:30 Uhr<br />
Der kleine Tag 12 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 13:30 Uhr<br />
Lars-Der kleine Eisbär 15 Uhr<br />
Der Sprung ins All 16:30 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />
Queen Heaven 21 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Stadthalle, 10 Uhr<br />
»Die Reise zur geheimnisvollen Insel«<br />
(USA 2005)<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 18 Uhr<br />
15. Jazzbasilika<br />
Köstritzer Jazzband meets Günther Fischer<br />
& Tochter Laura<br />
Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr<br />
Sommerklänge<br />
Fettnäppchen Kabarett<br />
Samstag, 20. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit Arien von Bach,<br />
Händel und Telemann<br />
Theatervorplatz, 20 Uhr<br />
KonzertArena<br />
Live: »Tindersticks«<br />
Ausgehen<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Lazy Saturday Night<br />
Oldies und Rockhymnen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Hot Summer Night<br />
Sommernachtsdiscoparty mit DJ Steven<br />
W. & Cocktail-Special<br />
Café Wagner: 22 Uhr<br />
Depeche Mode Party<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
freude am tanzen-Sommerfest<br />
live: Robin Scholz<br />
Djs: Douglas Greed, Einzelkind<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />
Vertrauens<br />
DJ Obsti<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Rundgang durch die historische Zeiss-<br />
Werkstatt<br />
Stadtmuseum, 15 Uhr<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />
»Jugendstilträume«<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Circus Tasifan & Imaginotti – 2. Gala<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
Unendlich und eins 15:30 Uhr<br />
Eingefangene Sterne-live 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Jena Innenstadt, 8 Uhr<br />
Trödelmarkt<br />
Region<br />
Dornburg, Renaissanceschloss; 14 Uhr<br />
Kostümführung<br />
Zu Gast bei Sophie. Führung mit der<br />
Großherzogin<br />
Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />
Kochberg, 17 Uhr<br />
La Favorite,<br />
Bad Köstritz, Palais, 19:30 Uhr<br />
Konzert Anzurit<br />
Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr<br />
Sommerklänge<br />
Fettnäpfchen Kabarett<br />
Großkröbitz, Plinz, 20 Uhr<br />
Konzert: Udo Hermann<br />
Udo Hermann spielt und singt seine<br />
schönsten Lieder<br />
Eisenberg, Schortental, 22 Uhr<br />
Merkwürdiges Verhalten im Wald<br />
Sonntag, 21. Juli<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 11:30 Uhr<br />
Sonntagsbuffet<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
FilmArena,<br />
»Schlussmacher«<br />
Kinder & Familie<br />
Theatervorplatz, KinderArena,<br />
11 Uhr<br />
STÜBAphilharmonie »Die Bremer<br />
Stadtmusikanten<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15:30 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />
Queen Heaven 19 Uhr<br />
Region<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 14 Uhr<br />
Zeichnen in der Sauna<br />
Bad Klosterlausnitz, Parkbühne im<br />
Kurpark, 14:30 Uhr<br />
Konzertmit Frantisek Lamac und<br />
Jana Heryanova Ryklova<br />
Bad Auerstedt, Rheinhardt´s im<br />
Schloss, 19 Uhr<br />
Vor-Mondkonzert QueensBeat —<br />
Manuela König und Alex Mayer<br />
Montag, 22. Juli <br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Best Exotic Marigold Hotel« (Großbritannien,<br />
2011)<br />
Im Rentenalter hat man wieder Träume,<br />
klar! Und so verwundert es nicht, dass<br />
sich eine Gruppe von britischen Senioren<br />
aus den unterschiedlichsten Gründen auf<br />
die Reise nach Indien begibt. Unabhängig<br />
voneinander ist das Ziel für alle dasselbe:<br />
das Best Exotic Marigold Hotel. Ein<br />
prachtvoller, fast schon palastartiger Bau<br />
erwartet die nicht mehr ganz taufrischen<br />
Reisenden – zumindest war dies der Eindruck,<br />
den die Werbeprospekte vermittelt<br />
haben. Tatsächlich hat das altehrwürdige<br />
Hotel seine besten Zeiten hinter sich<br />
(ganz so wie seine Gäste). <strong>Das</strong> mag einen<br />
gewissen Charme versprühen, trotzdem<br />
fühlen sich die Besucher an der Nase herumgeführt.<br />
Anfangs ist das Gezeter entsprechend<br />
groß und der blutjunge Hotelmanager<br />
Sonny hat alle Hände voll zu<br />
tun, seine Gäste zu beschwichtigen. <strong>Das</strong><br />
gelingt ihm mal mehr und mal minder<br />
gut. Vor allem die resolute Muriel sieht<br />
sich in ihren Vorurteilen gegenüber der<br />
ehemaligen Kolonie bestätigt. Manche<br />
der anderen Urlauber, wie der frühere<br />
Beamte Douglas, sehen das weniger problematisch<br />
und führen einige notwendige<br />
Reparaturen kurzerhand selbst aus. Sie<br />
alle aber haben eines gemeinsam: Sie<br />
lassen sich einfangen vom Zauber Indiens.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Thalia-Buchhandlung, neue mitte,<br />
20:15 Uhr<br />
Daniela Krien-Irgendwann werden wir<br />
uns alles erzählen<br />
Lesung<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Sonstiges<br />
Goethe Galerie, ab 10 Uhr<br />
Sommermarkt<br />
Verschiedene Händler präsentieren ihre<br />
Waren auf dem bunten Sommermarkt,<br />
der bis zum 27. Juli in Jena gastiert.<br />
Region<br />
Eisenberg, Geheimtipp von Thaler,<br />
19 Uhr<br />
KräuterKraftKreis 2013<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />
Vollmondkonzert mit Manuela König und<br />
Alex Mayer<br />
Der schönste Filmsommer<br />
in Jena:<br />
Open-Air Kino<br />
in der FilmArena<br />
vom 21. Juli bis<br />
zum 20. August.<br />
Sitzkissen mitbringen :-)<br />
Alle Filme und Infos unter<br />
www.film-jena.de<br />
Dienstag, 23. Juli<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Haus 4 (FH), C.-Zeiss-Prom. 2, 10 Uhr<br />
Vorführung der historischen Automatendreherei<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena,<br />
21:30 Uhr<br />
»Ted« (USA 2012)<br />
Manchmal, in ganz besonderen Momenten,<br />
wenn man es von ganzem<br />
Herzen will, da werden Wünsche noch<br />
wahr. In einer Weihnachtsnacht, kurz<br />
nach der Bescherung, liegt John mit<br />
seinem Teddybär im Arm im Bett und<br />
wünscht sich sehnlichst einen Freund.<br />
Sein Teddy soll lebendig werden und<br />
ab sofort immer für ihn da sein. Und<br />
siehe da, am nächsten Morgen krabbelt<br />
tatsächlich ein Wollknäuel aus<br />
Johns Bett und schwört ihm ewige<br />
Freundschaft.<br />
25 Jahre später. Ted und John sind<br />
noch immer beste Freunde, teilen sich<br />
eine Wohnung und denselben kindischen<br />
Humor. Am liebsten hängen sie<br />
bei 80iger-Jahre Filmen vorm heimischen<br />
Fernseher rum, ernähren sich<br />
von Bier und Pizza, rauchen Gras und<br />
reißen eine Zote nach der nächsten.<br />
Klingt nach einem amüsanten Lebensentwurf...für<br />
Junggesellen, aber nicht<br />
für jemanden, der seiner Freundin<br />
einen Heiratsantrag macht. <strong>Das</strong> findet<br />
zumindest Lori, Johns Freundin, und<br />
stellt ihn vor ein Ultimatum: Sie oder<br />
der Teddy.<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Summerclubing mit DJ Ted<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 10:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 13:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 15 Uhr<br />
Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 20 Uhr<br />
Region<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr,<br />
Chorkonzert — 41. Konzertsommer, Motetten<br />
von Heinrich Schütz, Johann Sebastian<br />
Bach, Max Reger u.a.<br />
Mittwoch, 24. Juli<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Chilly Gonzales«<br />
Ohne Frage: Chilly Gonzales ist DAS<br />
musikalische Genie schlechthin.<br />
Selbsternannt zwar, aber: mit Grund!<br />
Denn kaum einer verbindet goldenes<br />
musikalisches Piano- Handwerk so<br />
zwingend mit selbstironischer Rapper-<br />
Attitüde und besten Entertainer- Qualitäten.<br />
Für »Solo Piano II« wählt er wieder<br />
die lässige Pianisten-Inkarnation<br />
und zelebriert die schönsten Klavier-<br />
Preziosen seit Erik Satie.<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
UFC Kino Latino: »Junta — Garage<br />
Olimpo«<br />
Argentinien zur Zeit der Militärdiktatur.<br />
Die 19-jährige Lehrerin Maria lebt und ar-
Juli/August 2013<br />
45<br />
beitet in den Slums von Buenos Aires und<br />
ist politisch auf Seiten des Widerstands<br />
aktiv. Als der junge Felix im Haus ihrer<br />
Mutter ein Zimmer mietet freundet sich<br />
Maria mit ihm an – bis sie von Polizisten<br />
entführt wird und sich herausstellt, dass<br />
Felix für die Regierung arbeitet.<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schöne freiheit: Krause Duo<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 10:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 12 Uhr<br />
Entdecker des Himmel 13:30 Uhr<br />
Ferien unter Sternen 15 Uhr<br />
Kosmische Evolution 16:30 Uhr<br />
Queen Heaven 20 Uhr<br />
Donnerstag, 25. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Avishai Cohen Quartet«<br />
Avishai Cohen gilt heute als einer der<br />
größten Jazz-Bassisten seiner Generation.<br />
Mehrere Jahre in New York haben ihn mit<br />
unzähligen Kollegen aus Jazz, Funk, Latin<br />
und Pop zusammengebracht. Seit einigen<br />
Jahren wieder in Israel lebend, verbindet<br />
er nun mit seinem Quartett diesen amerikanischen<br />
Jazz mit der arabisch-jüdischen<br />
Musiktradition Israels<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Sektbowling<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Wagners Corner<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Ulrike Dreyheller<br />
Mit eigener Literatur der anderen Art<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Traditional Irish & Folk Session<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Kneipenquiz & Party<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />
19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Optisches Museum, 11 Uhr<br />
Optische Täuschungen für Kinder ab 6<br />
Jahren<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12 Uhr<br />
Unendlich und Eins 13:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 15 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 16:30 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Schlosskirche, 12 Uhr<br />
Orgelmusik<br />
30 min. Orgelmusik auf der historischen<br />
Donat Trost Orgel<br />
Großheringen, Weingut Zahn, 18 Uhr<br />
Saaleklänge<br />
Freitag, 26. Juli<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Les yeux d'la tête«<br />
Les yeux d'la tete sind ein wandelnder<br />
musikalischer Hochofen, eine Verwandlungs-<br />
maschine, die allen möglichen musikalischen<br />
Bestandteile vom 50er-Jahre-<br />
Jazz über Sinti-Swing bis zur osteuropäische<br />
Festmusik durch ihre Anarcho-<br />
Polka-Mangel dreht. Heraus kommt ungemein<br />
energiegeladene, ansteckende<br />
Tanzmusik, wie aus einem grellen Steampunk-Film.<br />
Ausgehen<br />
KuBus Jena, 20 Uhr<br />
Salsa Party mit Crashkurs<br />
Interessierte können im KuBuS an<br />
einem Salsa-Crashkurs teilnehmen.<br />
Eine tolle Möglichkeit, die ersten<br />
Schritte des Salsa zu erlernen, bestehende<br />
Kenntnisse aufzufrischen und<br />
eine wunderbare Einstimmung für die<br />
anschließende Salsa-Party ab 22 Uhr.<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Happy Weekend<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Krachgarten #4<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Party-San Metal Open Air – Warm Up<br />
Party – Hell Is Here<br />
Mit dem Hellborn Metalradio DJ Team<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Aula FSU, Fürstengraben 1, 19 Uhr<br />
Sabine Rennefanz: Eisenkinder.<br />
Die stille Wut der Wendegeneration<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Region<br />
Auerstedt, Auerworldpalast, 26.<strong>07</strong>. -<br />
28.<strong>07</strong>.2013<br />
Auerworldfestival 2013<br />
Freunden außergewöhnlicher Festival-<br />
Kultur wissen das Auerworldfestival seit<br />
über 15 Jahren zu schätzen. In Auerstedt,<br />
dem kleinen Ort zwischen Jena, Weimar<br />
und Naumburg, steht der berühmte Auerworldpalast<br />
aus Weidenruten eine der<br />
originellsten Open Air-Locations des Landes.<br />
Eisenberg, Stadthalle, 10 Uhr<br />
Kinderferienkino: Merida (USA 2012,<br />
94 Minuten)<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />
21. Klosterfest<br />
Samstag, 27. Juli<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Acoustic Africa«<br />
Manou Gallo, Dobet Gnahorè und Kareyce<br />
Fotso sind seit Jahrzehnten drei<br />
prägende Stimmen Westafrikas. Von<br />
ihren Heimatländern Côte d'Ivoire und<br />
Kamerun bzw. dem Exil in Marseille aus<br />
zelebrieren sie mit mächtiger Stimme ihre<br />
Musik, die die goldene Ära des westafrikanischen<br />
Popmusik der 70er und 80er<br />
Jahre weiterführt. Mit traditionellen Wur-
46 Juli/August 2013<br />
ES IST WIEDER EISZEIT IM MARKT 11<br />
zeln wenden sie sich einer funkigen,<br />
bluesigen, elektronischen Zukunft zu.<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />
Best of 90s Sound & Visions + L.E. Gogos<br />
+ special priced 90s drinks<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Psycho Rock Abend<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />
Vertrauens<br />
DJ Sadie Atkins (Indietronic, Nu-Rave,<br />
Electro, Urban Music)<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ueberschall<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Sonstiges<br />
Marktplatz, 8 Uhr<br />
16. Jenaer Töpfermarkt<br />
<strong>Das</strong> Töpferhandwerk hat eine Jahrhunderte<br />
alte Tradition. Auf dem Jenaer<br />
Marktplatz laden Töpfer und Keramiker<br />
zum Schauen und Kaufen ein. Ob Gebrauchskeramik<br />
oder Kunstobjekt, der Jenaer<br />
Töpfermarkt bietet Keramikkunst in<br />
großer Vielfalt. Rund 70 Töpfer zeigen auf<br />
dem historischen Marktplatz ein sehr<br />
vielseitiges Spektrum ihres kreativen<br />
Schaffens.<br />
Johannisfriedhof, 15 Uhr<br />
Der schöne Ort:<br />
Prof. Johann Gustav Stickel (1805 — 1896)<br />
Region<br />
Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />
Kochberg, 17 Uhr<br />
Torquato Tasso<br />
Dornburg, Schlosspark, Dornburg,19<br />
Uhr<br />
Dornburger Sommerimpressionen 2013<br />
Mit der Reife wird man immer jünger,<br />
Goethe trifft Hesse<br />
Schkölen, Rittergut Hof, 19 Uhr<br />
MDR Sommernachsball<br />
Auerstedt, Auerworldpalast<br />
Auerworldfestival 2013<br />
Freunden außergewöhnlicher Festival-<br />
Kultur wissen das Auerworldfestival seit<br />
über 15 Jahren zu schätzen. In Auerstedt,<br />
dem kleinen Ort zwischen Jena, Weimar<br />
und Naumburg, steht der berühmte Auerworldpalast<br />
aus Weidenruten eine der<br />
originellsten Open Air-Locations des Landes<br />
Sonntag, 28. Juli<br />
Ausgehen<br />
Marktplatz, 10 Uhr<br />
16. Jenaer Töpfermarkt<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Skyfall« (USA, 2012)<br />
Mit Skyfall feierte die James Bond-Reihe<br />
im Jahr 2012 ihren 50. Geburtstag – für<br />
die Brass Band BlechKLANG ein guter<br />
Grund, dieser Hollywoodlegende nachträglich<br />
ein besonderes Geschenk zu machen.<br />
Der Filmabend wird am 28.<strong>07</strong>. um<br />
21 Uhr mit den bekanntesten Klängen aus<br />
Bond im Original Brass Band Sound eröffnet!<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10-14 Uhr<br />
Openair-Brunch mit Märchenstunde<br />
Sonntags unterm Sonnenschirm sitzen<br />
und einfach nur genießen!<br />
Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />
Wunder Circus Wonderländ<br />
Region<br />
Bad Sulza, Toskana Therme, 12:30 Uhr<br />
Literarischer Aufguss: Sommerliche Geschichten<br />
mit Katrin Firmthaler-Ködel<br />
Seitenroda, Parkplatz unter der<br />
Leuchtenburg<br />
Ostlegenden — Oldtimertreffen unter der<br />
Leuchtenburg<br />
Start der Rundfahrt durch die schöne thüringische<br />
Landschaft, Ziel ist das Gelände<br />
der Firma Eismann in Kahla<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />
21. Klosterfest<br />
Markttag<br />
Auerstedt, Auerworldpalast<br />
Auerworldfestival 2013<br />
Montag, 29. Juli<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Haialarm am Müggelsee« (D 2013)<br />
Der Film führt uns an den Müggelsee im<br />
verschnarchten Friedrichshagen, und dieser<br />
Teil Berlins hat mit Friedrichshain &<br />
Co so gar nichts zu tun – schließlich gibt<br />
es dort keine Haie. Am Müggelsee nun<br />
aber sehr wohl, und nachdem dort dem<br />
Bademeister die Hand abgebissen wurde,<br />
geht tief im Berliner Osten die ganze Beschaulichkeit<br />
konsequent den Berg runter.<br />
Die Bürokratie fährt sich hoch und<br />
versucht, die Leute »auf positive Weise«<br />
vom Schwimmen abzuhalten. Diese und<br />
vor allem der Betreiber des Strandbades<br />
finden das natürlich nicht so klasse, und<br />
das von Henry Hübchen über Michael<br />
Gwisdek bis hin zu Detlev Buck und Katharina<br />
Thalbach durchweg mit schlichtweg<br />
großartigen Schauspielern besetzte<br />
Chaos nimmt seinen Lauf …<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Bar Abend<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Dienstag, 30. Juli<br />
Konzert<br />
Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />
»Dead Combo« (Portugal)<br />
Irgendwo zwischen Alternative, Americana,<br />
Neil-Young-Gitarren und traditionellem<br />
Fado bringen die beiden Gitarristen<br />
einen etwas morbiden, schwermütigen,<br />
aber gleichzeitig unendlich Sound<br />
auf die Bühne.<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />
FilmArena: »Life of Pi«<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Bar Abend<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Summerclubing mit DJ Haiopei<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />
»Der künstliche Sternenhimmel«<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Mittwoch, 31. Juli<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
Orquesta Buena Vista Social Club ®<br />
feat. OMARA PORTUONDO & ELIADES<br />
OCHOA<br />
Mit Wim Wenders Musikdokumentation<br />
wurden sie weltberühmt — die Musiker<br />
des legendären »Buena Vista Social<br />
Club«. Im Rahmen ihrer Europatournee<br />
präsentieren die Solisten Guajiro<br />
Mirabal und Jesus »Aguaje« Ramos<br />
zusammen mit Manuel Galbán und<br />
Barbarito Torres eine Show, die sowohl<br />
die klassischen Motown- & Stax<br />
Zeiten der Sechziger Revue passieren<br />
lässt wie auch Stücke aus den Alben<br />
des Buena Vista Social Clubs. Noch<br />
einmal kann das Publikum den originalen<br />
Sound des Buena Vista Social<br />
Club erleben, der nichts zu tun hat mit<br />
den abgekupferten Projekten großer<br />
Musical-Veranstalter, die mit »Buena<br />
Vista« werben, jedoch nichts Anderes<br />
bieten als einen populistischen Abklatsch<br />
des Originals. Man wird hier<br />
keine zigarrenrauchenden alten Herren<br />
als Fotomotiv entdecken, hier werden<br />
keine Kuba-Klischees bedient, hier<br />
geht es allein um die Musik.<br />
Ausgehen<br />
Jenar Tanzhaus, Café:ok, 22 Uhr<br />
Salsaparty<br />
Höhepunkt des Sommers ist passend zur<br />
Jahreszeit die Salsaparty, nach dem<br />
Buena Vista Abschiedskonzert im Café:ok<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
QuerBeat by djstevenw.de, DJ rocksoul<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
UFC Literaturkino: Crime and Punishment<br />
(nach Schuld und Sühne von F.M. Dostojewski)<br />
Der Film ist eine Adaption des Klassikers<br />
»Schuld und Sühne«<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Do, 1. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»The Kyteman Orchestra«<br />
Freitag, 2. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Tina Dico«<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, Kulturarena Club,<br />
23:30 Uhr<br />
»Dear Reader«<br />
Wenn Tom Schilling seit letztem Jahr<br />
in dem großartigen Debüt Film »Oh<br />
Boy« durch Berlin driftet, dann sucht<br />
er seinen Koffein-Fix zumeist zu einem<br />
sehr swingenden Jazz Soundtrack, der<br />
den vielen absurden Situationen, in<br />
denen er sich unversehens findet,<br />
immer eine wunderbare Leichtigkeit<br />
verleiht. Doch wenn es mal kontemplativer<br />
zugeht, wenn die Szenerie nachdenklicher<br />
und die Ziellosigkeit über<br />
das Lockere die Oberhand gewinnt,<br />
dann hört man jedes Mal einen sehr<br />
schönen und stillen Piano Score. Diese<br />
Musik stammt aus der Feder und den<br />
Händen von Cherilyn MacNeil, einer<br />
jungen Dame aus Südafrika, die unter<br />
dem Namen DEAR READER Musik<br />
macht und von der man mit Fug und<br />
Recht behaupten kann, dass sie mittlerweile<br />
auch in Berlin angekommen<br />
ist.<br />
Samstag, 3. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Lee Fields & The Expressions«<br />
Lee Fields ist eine lebende Legende, ein<br />
Urviech, ein echter Soul Brother und<br />
Funky Man, wie er im Buche steht: mit<br />
einer leidenschaftlichen, warmen, rauen<br />
Stimme gesegnet, die durch Mark und<br />
Bein geht und ebenso viel schönen und<br />
schrecklichen Stories, von denen zu erzählen<br />
ist. Lee Fields war fast vergessen,<br />
doch seit einigen Jahren ist er mit Unterstützung<br />
der Expressions da, wo er hingehört:<br />
auf die Bühne.
Juli/August 2013<br />
47<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
70/80er Jahre Disco — <strong>Das</strong> Original mit<br />
Schrille Rille<br />
Discoparty mit den Superhits der beiden<br />
Disco-Jahrzehnte<br />
Sonntag, 4. August<br />
Konzert<br />
Volksbad, ArenaSpezial, 20 Uhr<br />
»Song Slam«<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Moonrise Kingdom« (USA 2012)<br />
1965, irgendwo vor der Küste Neuenglands.<br />
Captain Sharp (Bruce Willis), Sheriff<br />
einer kleinen beschaulichen Inselgemeinde,<br />
steckt in Schwierigkeiten: Suzy,<br />
die Tochter des neurotischen Ehepaars<br />
Bishop, ist spurlos verschwunden und die<br />
Affäre des Sheriffs mit Mrs. Bishop (Frances<br />
McDormand) droht aufzufliegen, was<br />
Mr. Bishop (Bill Murray) gar nicht gefallen<br />
dürfte. Obendrein türmt der junge Pfadfinder<br />
Sam zur gleichen Zeit auf der anderen<br />
Seite der Insel aus dem Sommercamp.<br />
Und der etwas desorientierte<br />
Oberpfadfinder Ward (Edward Norton)<br />
hat keine Ahnung wohin. Was noch niemand<br />
weiß: Die beiden Ausreißer sind<br />
heimlich ineinander verliebt und wollen<br />
zusammen durchbrennen. Hals über Kopf<br />
stürzen sich der überforderte Sheriff und<br />
das ganze Pfadfindercamp in eine chaotische<br />
Suchaktion, bei der die aufgeschreckten<br />
Erziehungsberechtigten wenig<br />
hilfreich sind und vor allem über ihre eigenen<br />
Fallstricke stolpern. Als dann auch<br />
noch das alarmierte Jugendamt (Tilda<br />
Swinton) seinen Besuch ankündigt, droht<br />
die ohnehin heikle Situation zu eskalieren.<br />
Kinder & Familie<br />
Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />
Suppi Huhn & die Kinderkönige<br />
Montag, 5. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena,<br />
21:30 Uhr<br />
Kinofilm: »Harry & Sally« (USA 1989)<br />
Dienstag, 6. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Der große Gatsby« (USA 2013)<br />
Der wenig erfolgreiche Autor Nick Carraway<br />
(Tobey Maguire) verlässt den Mittleren<br />
Westen und kommt im Frühjahr<br />
1922 nach New York City. Es ist eine Zeit<br />
von lockerer Moral, glitzerndem Jazz und<br />
den Königen des Schwarzhandels. Auf<br />
der Jagd nach seinem eigenen amerikanischen<br />
Traum begegnet er dem mysteriösen<br />
Millionär und Party-Veranstalter Jay<br />
Gatsby (Leonardo DiCaprio). Außerdem<br />
trifft Carraway seine Cousine Daisy<br />
(Carey Mulligan), in die Gatsby verliebt<br />
ist, und ihren blaublütigen und untreuen<br />
Ehemann Tom Buchanan (Joel Edgerton).<br />
Langsam wird der junge Autor in die einnehmende<br />
Welt der Superreichen mit all<br />
ihren Illusionen, Hoffnungen und Täuschungen<br />
hineingezogen. Als Zeuge dieser<br />
Welt, die ihm so fremd ist, und der<br />
Welt, die er selbst bewohnt, verfasst er<br />
eine Geschichte über unmögliche Liebe,<br />
unbestechliche Träume und eine hochgradige<br />
Tragödie.<br />
Eine Neuverfilmung des Roaring-Twenties-Weltbestsellers<br />
von F. Scott Fitzgerald,<br />
gestaltet mit der außergewöhnlichen<br />
Fantasie von Baz Luhrmann (Australia,<br />
Moulin Rouge, Shakespeares Romeo &<br />
Julia).<br />
Mittwoch, 7. August<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Iyeoka Okoawo«<br />
aus Boston hat in den letzten zehn Jahren<br />
langsam, aber stetig die erste Liga der afroamerikanischen<br />
Singer/Songwriterinnen<br />
aufgerollt. Ihr reduzierter, samtiger<br />
Soul-Funk-Mix bildet dabei nur die<br />
Grundlage für ihre eigentliche Profession:<br />
die der Lyrikerin, der Dichterin mit Wurzeln<br />
in den USA wie auch der Edo-Kultur<br />
in Nigeria, die ihre eindringlichen, politischen<br />
Texte auf zarte Melodien setzt.<br />
Do, 8. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»The Brandt Brauer Frick Ensemble«<br />
Aus einer improvisierten Jamsession in<br />
Wiesbaden ist innerhalb weniger Jahre<br />
ein eigener Kosmos geworden. Die<br />
Schnittmenge von klassischem Instrumentarium<br />
und repetitiven Technopattern,<br />
mit akademischem Background<br />
aber einer unbedingten Hingabe an<br />
den Körper und den Dancefloor,<br />
brachte 2010 mit dem Debütalbum<br />
»You Make Me Real« eine frische,<br />
geekige und sympathische Brise ins<br />
Clubmusikbusiness. Oldschool ist der<br />
Ansatz von Brandt Brauer Frick gewissermaßen<br />
zwar auch, führte aber statt<br />
nach Vintage klingenden<br />
808-303-909-Emulationen am Laptop<br />
gleich direkt zu einem zehnköpfigen<br />
Ensemble mit Harfe, Cello, Kontrabass<br />
und Vibraphon. So was hatte man in<br />
dieser Form bislang weder gehört,<br />
noch gesehen.<br />
Freitag, 9. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Johannes Oerding«<br />
Samstag, 10. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Jan Josef Liefers & Oblivion«<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
(Un)treu Party — Auf diesem gutlaunigen<br />
Tanzevent könnt Ihr mit verschiedenfarbigen<br />
Leucht-Armbändern Eure »Paarungsbereitschaft«<br />
signalisieren, Ihr müsst<br />
aber nicht. Musik: Charts, House, Black,<br />
Klassiker, Rock&Pop<br />
Sonntag, 11. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Oh Boy« (Deutschland, 2012)<br />
Tja, ja, die jungen Leute von heute. Planlos,<br />
ziellos, ratlos leben sie in den Tag hinein.<br />
Niko ist so ein Faulenzer – genau<br />
genommen, ist er der König der Faulenzer.<br />
Seit zwei Jahren macht er den lieben<br />
langen Tag nichts oder besser gesagt<br />
etwas, das er als Nachdenken über alles<br />
bezeichnen würde. Anfangs hat er sich<br />
noch von Zeit zu Zeit an der Uni herumgedrückt,<br />
mehr als Alibi, denn aus Überzeugung.<br />
Doch wie so vieles in seinem<br />
Leben hat er auch unter sein Jurastudium<br />
einen Schlussstrich gezogen, ohne es zu<br />
einem erfolgreichen Ende gebracht zu<br />
haben. Der berühmte rote Faden, der<br />
sich durch sein Leben zieht, besteht im<br />
Scheitern, im Abbrechen, im Aufgeben.<br />
<strong>Das</strong> weiß auch sein Vater, der Niko über<br />
die Jahre und in dem Glauben er studiere,<br />
mit satten, monatlichen Finanzspritzen<br />
ein sorgenfreies Leben ermöglicht<br />
hat. Doch damit ist nun Schluss; Vati<br />
dreht den Geldhahn zu und Niko muss<br />
zum ersten Mal im Leben zusehen, wie er<br />
allein zurechtkommt. Was nun? Sehen sie<br />
selbst!<br />
Kinder & Familie<br />
Theatervorplatz, KinderArena,<br />
11 Uhr<br />
Maxim Wartenberg & sein Trommelflo<br />
Und es heißt wieder: Trommelfloh-<br />
Alarm!<br />
Mit seinem neuen Programm liegt der<br />
Berliner Kinderliedmacher Maxim<br />
Wartenberg genau richtig bei seinen<br />
kleinen Fans. Er rockt und swingt,<br />
amüsiert und reißt mit.<br />
Montag, 12. August<br />
Theatervorplatz, FilmArena,<br />
21:30 Uhr<br />
»Hannah Arendt« (D, F, Israel, Luxemburg<br />
2012)<br />
Dienstag, 13. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Ziemlich beste Freunde« (Frankreich<br />
2011)<br />
Einer der besten Filme, der es uns auch<br />
in diesem Jahr noch alle mal wert ist, ihn<br />
auf die Open-Air-Leinwand zu bringen.<br />
Was die Regisseure hier auf zwei Stunden<br />
aufgeliefert haben, ist absolute Wohltat.<br />
Der Film ist ein wunderschöner, ebenso<br />
berührender wie unterhaltsamer Film<br />
über die Freundschaft, dessen Originalität<br />
und Tempo ihn zur Überraschung des<br />
Jahres 2011 werden ließen.<br />
Konzert<br />
Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />
»Lepistö & Lethi« (Finnland)<br />
Mittwoch, 14. August<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Glen Hansard«<br />
Glen Hansard ist vieles: Schauspieler,<br />
Straßenmusiker, Sänger mit unvergleichlich<br />
sanfter Stimme und folkigem Gitarrensound<br />
und nicht zuletzt Oscar-Preisträger<br />
2008 für den gesten Filmsond aus<br />
dem irischen Musikdrama »Once« . Mit<br />
der Band The Frames ist er seit über<br />
zwanzig Jahren einer der Dreh- und Angelpunkte<br />
des irischen Folkrocks und reüssiert<br />
nun auch solo mit eigener Band<br />
als enorm vielseitiger Singer/Songwriter.<br />
Mit einem Sound wie direkt aus den Straßen<br />
Dublins.<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />
Do, 15. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Sophie Hunger«<br />
Sophie Hunger ist die postmoderne Sirene<br />
der europäischen Singer/Songwriter-<br />
Bewegung. Kaum glaubt man sie<br />
erwischt zu haben, bei einem echten,<br />
authentischen und wunderbaren Folk,<br />
schon sitzt sie plötzlich am Klavier und<br />
tastet durch zarte Liedharmonien. Sophie<br />
Hunger ist Björk, Joan Baez und<br />
Joni Mitchell in einem, nur viel ironischer.<br />
Sie ist eine Kunstfigur, eine<br />
wunderbare Erscheinung im Scheinwerferlicht.<br />
Freitag, 16. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Roger Cicero«<br />
Roger Cicero ist seit einigen Jahren aus<br />
der deutschen Musiklandschaft nicht<br />
mehr wegzudenken. Mit einem sehr eigenen<br />
Sound zwischen Bigband, Swing und<br />
Pop mit ironischen deutschen Texten hat<br />
er sich eine ganz einzigartige Stellung erarbeitet.<br />
Mit seinem neuen Programm<br />
kehrt er zu seinen Ursprüngen zurück:<br />
dem klassischen Jazz, nur unterstützt von<br />
seinem eigenen Trio und natürlich diesmal<br />
englischen Texten.
<strong>48</strong> Juli/August 2013<br />
Samstag, 17. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Afenginn Choirneval«<br />
Afenginn und der Estonian TV Girls Choir<br />
sind sich durchaus ebenbürtig: auf der<br />
einen Seite eine der erfolgreichsten dänischen<br />
Instrumental-Folk-Bands, auf der<br />
anderen einer der profiliertesten Jugendchöre<br />
Europas. Gemeinsam realisieren<br />
sie als 22-köpfiges Ensemble ein eigens<br />
komponiertes Folk-Chor-Programm, in<br />
dem die pure Energie fließen wird (vor<br />
allem in die Tanzbeine). Wie man es eben<br />
von Afenginn gewohnt ist.<br />
Ausgehen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Late Summer Night — Sommernachtsdiscoparty<br />
mit Cocktail-Special<br />
Sonntag, 18. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Django Unchained«<br />
Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre<br />
vor dem Bürgerkrieg, erzählt das neue<br />
Werk von Quentin Tarantino die Geschichte<br />
von Django, einem Sklaven, dessen<br />
brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern<br />
dazu führt, dass er dem<br />
deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King<br />
Schultz Auge in Auge gegenübersteht.<br />
Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden<br />
Brittle-Brüder und nur Django<br />
kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe<br />
Schultz sichert sich daher Djangos<br />
Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien,<br />
nachdem er die Brittles gefangen<br />
genommen hat – tot oder lebendig. Nach<br />
erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen<br />
ein und setzt Django auf freien<br />
Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer<br />
ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen<br />
nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten<br />
Verbrecher des Südens ins Visier.<br />
Während Django seine überlebensnotwendigen<br />
Jagdkünste weiter verfeinert,<br />
verliert er dabei sein größtes Ziel nicht<br />
aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda<br />
finden und retten, die er einst vor<br />
langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren<br />
hat. Ihre Suche führt Django und<br />
Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der<br />
Eigentümer von »Candyland«, einer berüchtigten<br />
Plantage. Als Django und<br />
Schultz das Gelände der Plantage unter<br />
Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften,<br />
wecken sie das Misstrauen von<br />
Candies Haussklaven und rechter Hand<br />
Stephen. Jede ihrer Bewegungen wird<br />
fortan genau überwacht und eine heimtückische<br />
Organisation ist ihnen bald dicht<br />
auf den Fersen.<br />
Kinder & Familie<br />
Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />
»Die Mukketier-Bande«<br />
Auf einem kleinen Bauernhof lebt Bauer<br />
Anton mit seinen Tieren, doch die sind<br />
anders als normale Bauernhoftiere, ziemlich<br />
außergewöhnlich sogar. Sie lieben<br />
Musik, sie machen selbst Musik, spielen<br />
Instrumente und jedes Tier hat auch<br />
noch einen eigenen Lieblingsmusikstil.<br />
Wie das klingt und was so alles auf dem<br />
Hof passiert, das hört und sieht man<br />
beim Konzert, live gespielt von Bauer<br />
Anton und seinen Musikern.<br />
Die Mukketier-Bande, eine richtige Band,<br />
bestehend aus 5 Berliner Profimusikern,<br />
spielt begeisternd, mitreißend, schwungvoll<br />
und abwechslungsreich ihre Musik<br />
frisch vom Bauernhof. Der bunte Mix aus<br />
Country, Disco, Ragtime, Tango,<br />
Rock’a’Billy, Polka, Latinorhythmen,<br />
Swing und vielem mehr sorgt sofort für<br />
ansteckend gute Laune.<br />
Montag, 19. August<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />
»Club Geschichte«<br />
Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena.<br />
Dienstag, 20. August<br />
Konzert<br />
Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />
»Kat Frankie and the golden choir« (Australien,<br />
Deutschland)<br />
Die Australierin Kat Frankie hat sich in<br />
den wenigen Jahren seit ihrem Umzug<br />
nach Berlin zu einer der ganz großen Singer/Songwriterinnen<br />
der Hauptstadt entwickelt.<br />
Ein Mann mit Gitarre und Plattenspieler<br />
– and the golden choir. Begleitet<br />
von einem anmutig und knisternd<br />
transparent produzierten Sound einer eigentlich<br />
gar nicht existenten Band.<br />
Einer Band die sich als Konserve auf<br />
einem Plattenspieler dreht. Als minimale<br />
Simulation eines Konzerts. Oder als maximal<br />
berührende Inszenierung von Kunst<br />
und Künstler. Die funktioniert, weil sie<br />
betört, berührt, betäubt.<br />
Ausgehen<br />
Theatervorplatz, FilmArena,<br />
21:30 Uhr<br />
»Kurzfilmnacht«<br />
Viele kurze Geschichten wurden schon<br />
erzählt, aber es gibt noch so viele unentdeckte!<br />
Deshalb hat der FILM e.V.<br />
wieder Preisträger, Publikumslieblinge<br />
und andere außergewöhnliche kurze<br />
Filme von Festivals aus Sachsen und<br />
Thüringen exklusiv für diesen Abend<br />
ausfindig gemacht und zusammengestellt.<br />
Die Veranstalter freuen sich, aktuelle<br />
Highlights, die beim Filmfest<br />
Dresden und beim backup_festival<br />
Weimar nominiert wurden, zu präsentieren.<br />
Im Vorprogramm werden erneut<br />
Beiträge vom Festival KinoDynamiqueJena,<br />
vom Landesfilmfestival<br />
FILMthuer und dem Jenaer Kurzfilmfestival<br />
cellu l‘art zu erleben sein, die<br />
die altbewährten Partner unterstützen<br />
und ergänzen.<br />
Mittwoch, 21. August<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Lukas Graham«<br />
Es gibt Künstler, die so rücksichtslos dem<br />
Ruhm nachjagen, dass sie sich in einen<br />
anderen Menschen verwandeln, sobald<br />
sie ihn erlangt haben – in jemanden, den<br />
nicht einmal seine wahren Freunde wiedererkennen.<br />
Und dann gibt es da noch<br />
Lukas Graham. Der 23-jährige Sänger und<br />
Songwriter aus Christiania, jenem berühmten<br />
»Dorf« in Kopenhagen, ist in seiner<br />
Heimat Dänemark eine wahre Chartsensation<br />
mit drei unglaublich erfolgreichen<br />
Singles und einem Nummer-1-Album,<br />
die innerhalb weniger Monate aufeinander<br />
folgten.<br />
Trotzdem ist er nach wie vor derselbe<br />
Lukas Graham, der er bereits war, bevor<br />
alles begann. »Ich bin einfach ein Typ,<br />
der auf der Bühne steht und im Studio<br />
sitzt«, sagt er, »und der mit Sicherheit<br />
weiß, dass er nichts anders macht als<br />
vergangenes Jahr. Außer, dass er vielleicht<br />
ein bisschen mehr Erfahrung auf<br />
der Bühne und im Umgang mit dem Publikum<br />
hat. <strong>Das</strong> ist alles.« Vielleicht ist<br />
Grahams resolute, schnörkellose Haltung<br />
ja auf seine irische Abstammung väterlicherseits<br />
zurückzuführen, aber zurückhaltend<br />
ist er nicht. »Die Leute verwechseln<br />
oft Freunde mit Fans«, stellt er fest.<br />
»Aber da gibt's einen großen Unterschied,<br />
und wenn du diesen Unterschied<br />
nicht begreifst, bist du einfach nur<br />
gear***t, weil manche Leute plötzlich in<br />
einer Weise zu dir aufsehen, die du nicht<br />
verstehen kannst.« Diese Gefahr besteht<br />
für »Luke The Duke« nicht – den Spitznamen<br />
hat er einem Freund zu verdanken,<br />
mit dem er in Südamerika war. Graham<br />
und seine Band sind Teil einer Clique von<br />
rund 15 Freunden, die im wahrsten Sinne<br />
des Wortes miteinander aufgewachsen<br />
sind, viele von ihnen seit frühester Schulzeit.<br />
Ein gekünsteltes Popstarverhalten<br />
würden sie nie und nimmer dulden, auch<br />
wenn so etwas von ihm ohnehin nicht zu<br />
erwarten ist.<br />
Do, 22. August <br />
Theater&Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Poliça«<br />
Niemand weiß genau, was Poliça bedeutet,<br />
aber wahrscheinlich ist genau das die<br />
Aussage: hier kommt etwas ganz neues,<br />
unerhörtes. Kraftvoller, gebrochener,<br />
dunkel glänzender Indie-Club-Rock aus<br />
Minneapolis, ausgesendet aus einer brodelnder<br />
Rhythmusküche. Aus einer ganz<br />
anderen Ecke, aus Schweden, kommt<br />
New Found Lands Musik. Aber auch sie<br />
füllt die Luft mit einem schimmerndem<br />
Pop aus sommerlichem Sirenengesang<br />
und abgrundtiefen Bässen.<br />
Freitag, 23. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Caravan Palace«<br />
Caravan Palace begründeten vor einigen<br />
Jahren ein ganz eigenes, neues Genre:<br />
den Elektro-Swing. Mit einer ekstatischen<br />
Mischung aus Django-Reinhard-Jazz,<br />
30er-Swing und knarzigem Elekro eroberten<br />
sie die europäischen Clubwelt. Diesem<br />
sehr tanzbaren Sound sind sie bis<br />
heute treu geblieben, mit stilistischen Erweiterungen<br />
bis in den TripHop hinein<br />
und auf der anderen Seite zu Wiederentdeckungen<br />
vergessener alter Komponisten.<br />
Region<br />
Weimar, Start des Kunstfest Weimar<br />
2013 vom 23.8. — 14.09.2013<br />
Motto: Wagner Idyll<br />
Gäste: Gidon Kremer & Kremerata Baltica<br />
Es ist die letzte Kunstfest-Saison, die von<br />
der künstlerischen Leiterin Nike Wagner<br />
verantwortet wird. Grundsätzlich zeigt<br />
das Kunstfest einen Wagner im Spiegel<br />
der zeitgenössischen Künste. Was interessiert<br />
Künstler heute an Wagner? Wie<br />
gehen sie kreativ mit Wagner um? <strong>Das</strong><br />
Programm bezieht alle Kunstgattungen<br />
mit ein und strebt auf seine Weise ein .<br />
Gesamtkunstwerk. an. Beim Kunstfest<br />
2013 gibt es Wagner-Paraphrasen<br />
und -Phantasien, Wagner-Konstruktionen<br />
und -Dekonstruktionen, Wagner im Lied,<br />
im Film und auf dem Puppentheater,<br />
Wagner medial, installativ, performativ<br />
und in der Diskussion.<br />
Mit dem .Wagner-Idyll. von Dieter Schnebel,<br />
dem originellsten Komponisten der<br />
älteren Generation wird das Kunstfest eröffnet.<br />
Großheringen, Weingut Zahn,<br />
18 Uhr<br />
Summerfeeling im Weingut<br />
Erleben Sie ein sommerliches 3-Gang-<br />
Menü mit Weinprobe auf der romantischen<br />
Terrasse an der Saale mit anschließender<br />
Mondscheinschlauchbootfahrt.<br />
Samstag, 24. August<br />
Theater&Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«
Juli/August 2013<br />
49<br />
Konzert<br />
Montag, 26. August<br />
Veranstaltungsadressen<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Karocel und Douglas Greed feat.<br />
Kuss & Nagler«<br />
Ein Doppelkonzert mit zwei der lokalen<br />
Gralshüter des Jenaer Labels<br />
Freude am Tanzen: Karocel ist entstanden<br />
als Kooperation der Combo Marbert<br />
Rocel mit dem House-Musiker<br />
Mathias Kaden, während Techno-Multitalent<br />
Douglas Greed in Zusammenarbeit<br />
mit dem Sänger Kuss und Drummer<br />
Nagler auftritt. Gemeinsam präsentieren<br />
sie einen prallen Abend des<br />
elektronischen Tanzvergnügens, der<br />
sämtliche Herzen und Lautsprecher<br />
zum Flattern bringt.<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, Kulturarena Club,<br />
23:59 Uhr<br />
»Kalabrese und das kleine Rumpelorchester«<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Clubnacht<br />
Die Samstagabend Party im F-Haus mit<br />
den Hits der letzten Jahrzehnte, den Hits<br />
von heute & Euren Wünschen<br />
Region<br />
Weimar, Kunstfest Weimar 2013<br />
Motto: Wagner Idyll<br />
Gäste: Gidon Kremer & Kremerata Baltica<br />
Sonntag, 25. August<br />
Konzert<br />
Theatervorplatz, KonzertArena,<br />
20 Uhr<br />
»Samúel Jón Samúelsson Big Band«<br />
Die 18 Herren der Samúel Jón Samúelsson<br />
Big Band sind Islands derzeit heißester<br />
Tipp in Sachen Funk. Die bunt gewürfelte<br />
Big Band in klassischer Funk-Besetzung<br />
mit Bläsern und fetter Rhythmusgruppe<br />
besteht aus der Crème de la<br />
Crème der isländischen Jazzinstrumentalisten.<br />
Zusammen bringen sie als eine Art<br />
ironische Mothers of Invention des dampfenden<br />
70er Sounds jeden Miesepeter<br />
zum Grinsen und Tanzen.<br />
Zeitung aus der Heimat Jena und Umfeld<br />
Schlechtes Wetter<br />
vermiest die<br />
Sommerfreuden<br />
Es regnet seit Tagen<br />
ohne Pause<br />
Sonderbare Entdeckungen<br />
Im Jenaer Stadtwald und auch in der Umgebung wurden sonderbare Fabelwesen entdeckt,<br />
die uns Botschaften aus einem verborgenen Reich bringen wo len<br />
Jena. Weit hinten, hinter den<br />
Wortbergen, fern der Länder<br />
Vokalien und Konsonantien leben<br />
die Blindtexte. Abgeschieden<br />
woh nen Sie in Buchstabhausen<br />
an der Küste des Semantik,<br />
eines großen Sprachozeans. Ein<br />
kleines Bächlein namens Duden<br />
fließt durch ihren Ort und versorgt<br />
sie mit den nötigen Regelialien.<br />
Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der a lmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />
gehen in die weite Grammatik.<br />
Der große Oxmox riet ihr<br />
davon ab, da es dort wimmele<br />
von bösen Kommata, wilden<br />
Fragezeichen und hinterhältigen<br />
Semikoli, doch das Blindtextchen<br />
ließ sich nicht beirren. Es packte<br />
seine sieben Versalien, schob<br />
sich sein Initial in den Gürtel<br />
Brillen · Kontaktlinsen<br />
Sportoptik<br />
vergrößernde Sehhilfen<br />
Augenprüfung<br />
Brillenanpassung<br />
Führerschein-Sehtest<br />
Jena. Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der allmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen<br />
in die weite Grammatik. Der<br />
große Oxmox riet ihr davon ab,<br />
da es dort wimmele von bösen<br />
Kommata, wilden Fragezeichen<br />
und hinterhältigen Semikoli,<br />
doch das Blindtextchen ließ sich<br />
nicht beirren. Es packte seine<br />
sieben Versalien, schob sich sein<br />
Initial in den Gürtel und machte<br />
sich auf den Weg. Als es die<br />
ersten Hügel des Kursivgebirges<br />
erklommen ha te, warf es<br />
einen letzten Blick zurück auf<br />
die Skyline seiner Heimatstadt<br />
Buchstabhausen, die Headline<br />
von Alphabetdorf und die Subline<br />
seiner eigenen Straße, der<br />
Zeilengasse. Wehmütig lief ihm<br />
eine rethorische Frage über die<br />
Ferne<br />
und<br />
Nähe<br />
Gleitsichtbrille:<br />
Mehr Durchblick<br />
im Sommer.<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Oberlauengasse 4a<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Ausgehen<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,<br />
Salsa, Walzer & Swing<br />
Am 26. — 29.8. starten viertägige Sommerkurse<br />
in Salsa, Walzer und Swing.<br />
Für Kinder gibt es in dieser zeit Kinderballett.<br />
Und Ausdauer, Koordination und<br />
Kraft kann man täglich 17.15 Uhr bei Pilates<br />
(Montag und Mittwoch) und Zumba<br />
(Dienstag und Donnerstag) trainieren.<br />
Dienstag, 27. August<br />
Ausgehen<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />
Pilates/Zumba, Salsa, Walzer & Swing<br />
Mi, 28. August<br />
Ausgehen<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />
Pilates/Zumba, Salsa, Walzer & Swing<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance — QuerBeat<br />
Do, 29. August<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Ausgehen<br />
Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />
20:15 Uhr<br />
Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />
Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />
Freitag, 30. August<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />
19:30 Uhr<br />
1. Schlosskonzert<br />
Werke von Mozart, Eberwein und Strauss<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Samstag, 31. August<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />
19:30 Uhr<br />
2. Schlosskonzert<br />
Werke von Mozart, Eberwein und Strauss<br />
Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />
Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />
»Der Fluch mit dem Ring«<br />
Ausgehen<br />
Jenar Tanzhaus, Café:ok, 22 Uhr<br />
Salsaparty mit Salsa-Crashkurs<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Flirty Dancing — Die Flirtparty in Jena<br />
Mit vielen Hits aus dem Soundtrack des<br />
Kultstreifens »Dirty Dancing«,<br />
50/60/70/80/90/00er, D.I.S.C.O., …<br />
Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der a lmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />
gehen in die weite Grammatik.<br />
Der große Oxmox riet ihr<br />
davon ab, da es dort wimmele<br />
von bösen Kommata, wilden<br />
Fragezeichen und hinterhältigen<br />
Semikoli, doch das Blindtextchen<br />
ließ sich nicht beirren. Es packte<br />
seine sieben Versalien, schob<br />
sich sein Initial in den Gürtel<br />
und machte sich auf<br />
den Weg.<br />
Als es<br />
adressen Jena<br />
Café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe Bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 52<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-Haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
FelsenkellerStr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
KuBuS<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Optisches Museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
| impressum |<br />
Ricarda-Huch-Haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-49 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-49 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-49 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
Galerien und Kunst<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigenSinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
Hotel & Kneipengalerie<br />
»Zur Noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 <strong>48</strong><br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher Chefredakteur<br />
i. S. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Gordon Borwaerk (gbo),<br />
Jenny Brys (Jeb), Dr. Matthias Eichardt (Mei),<br />
Florian Görmar (fgo), Andreas Klossek (akl),<br />
Anke Klein (ank), Kai Uwe Krauss (kuk),<br />
Johannes Leutloff (jle), Kai Ostermann (kos),<br />
Lina Plank (lip), Anna Maria Schmidt (ams),<br />
Michael Stocker (mst)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 <strong>48</strong><br />
Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
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Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />
Gutenbergring 39, 229<strong>48</strong> Norderstedt<br />
Kunsthandlung<br />
Huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-49 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
Salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
adressen Region<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Kultur-und Kongreßzentrum<br />
(KuK) Gera<br />
Schloßstrasse 1<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-619 0<br />
www.kuk-gera.de<br />
Deutsches Nationaltheater<br />
(DNT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99401 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheaterweimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
www.monami-weimar.de<br />
Fotos / Bildnachweis<br />
Titel: wikipedia, Gerhard Seybert — Fotolia.com,<br />
Seite 3: Nico Stinghe & Park Bennett, Fast, SM <strong>07</strong><br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
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Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
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14.08.2013 für die Septemberausgabe 2013<br />
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Juli/August 2013<br />
| wir fragen, jena antwortet |<br />
Welche Persönlichkeit würdest Du gerne einmal treffen?<br />
Interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt<br />
Konstantin Seifert, 44<br />
Lehrer<br />
Eric Clapton ist der letzte ›Kerl‹ im Musikgeschäft,<br />
deshalb wäre es interessant, dieses Urgestein<br />
der britischen Rock- und Bluesmusik<br />
einmal zu treffen. Wer wie Clapton sämtliche<br />
Wendungen, Tiefen und Untiefen des Musikgeschäfts<br />
und des Lebens mitgenommen hat,<br />
hat mit Sicherheit viel zu erzählen. Da er für<br />
mich eine der wichtigen Persönlichkeiten des<br />
kulturellen Jahrhunderts verkörpert, würde<br />
ich noch nicht einmal über Musik mit ihm<br />
reden –darüber ist eh schon alles gesagt und<br />
geschrieben. Vielmehr wäre eine Unterhaltung<br />
über die profanen Dinge des Lebens sowie<br />
darüber, wie man straucheln und wieder<br />
aufstehen kann viel wichtiger.<br />
Marie Schepansky, 24<br />
Germanistik-Studentin<br />
Da ich eine Vorliebe für unverschämte Aliens<br />
habe, würde ich gerne Roger von »American<br />
Dad« und Alf treffen. Aber da ich schon als<br />
kleines Mädchen immer von einem Treffen<br />
mit Alf geträumt habe, muss ich ihm hier<br />
den Vortritt lassen. Er ist einfach der coolste<br />
Typ auf unserem Planeten! Wir würden zusammen<br />
Sommercocktails mit Schirmchen<br />
trinken, Katzen-Barbecues veranstalten,<br />
amerikanische Talkshows kucken und in hawaiianischen<br />
Baströckchen Karaoke singen.<br />
Wir würden einen Heidenspaß haben! Außerdem<br />
möchte ich seine wahnsinnig flauschige<br />
Brust kraulen — er ist einfach die perfekte Mischung<br />
aus Teddy und Außerirdischem.<br />
Ahmed Saoudi, 25<br />
Wirtschaftsingenieur-Student<br />
Ich würde gerne die mächtigsten Menschen<br />
aus Politik und Wirtschaft, tot und lebendig<br />
an einem großen Tisch bringen und sie dann<br />
fragen, warum sie soviel Scheiße in der Welt<br />
bau(t)en. Was ist der Sinn hinter Massenvernichtungswaffen<br />
und Kriegen? Warum wird<br />
Tonnen von Essen hier weggeschmissen, welches<br />
zuerst aus hungernden Ländern importiert<br />
wurde? Warum kann ich zwar an der<br />
Tanke Alkohol und Zigaretten kaufen, Ganja<br />
aber nur illegal beim Dealer? Und wenn ich<br />
diese Mächtigen und Reichen schon mal alle<br />
beisammen habe, müsste ich sie nur noch so<br />
umpolen, dass sie fortan Entscheidungen basierend<br />
auf dem Wohl aller Menschen treffen.<br />
Peace and Love!<br />
Melanie Gründel, 25<br />
Psychologie-Studentin<br />
Viktor Frankl, ein Humanist und Begründer<br />
der Logotherapie (griech. Logos — der Sinn) ist<br />
ein faszinierender, positiver und lebensbejahender<br />
Mensch gewesen, auf den ich im Rahmen<br />
eines Referats während meines Studiums<br />
aufmerksam wurde. Ich war sofort gefesselt<br />
von seinen Ansichten über das Leben. Seiner<br />
Philosophie nach braucht jeder Mensch einen<br />
Sinn im Leben, ein Ziel oder irgendeine Kleinigkeit,<br />
an die er glaubt, da ein nicht erfülltes<br />
Sinnerleben zu psychischen Krankheiten<br />
führen kann. Als KZ-Inhaftierter erfuhr er das<br />
am eigenen Leib und konnte sogar in dieser<br />
Situation eine Sinnhaftigkeit entdecken, die<br />
ihn durchhalten und überleben ließ!<br />
Alexander Bartsch, 36<br />
Student der sozialen Arbeit<br />
Ich würde mich gerne einmal mit Mike Patton<br />
unterhalten, weil er mir als ein offener,<br />
lockerer und exzentrischer Mensch erscheint.<br />
Zudem hat er meiner Meinung nach eine der<br />
abwechlungsreichsten Stimmen auf diesem<br />
Planeten. Er ist unglaublich kreativ und hat<br />
schon bei vielen Projekten mitgewirkt (Faith<br />
No More, Fantomas, Tomahawk …). Ich finde<br />
es gut und wichtig, dass er trotz seines Alters<br />
neugierig geblieben ist, sich ständig weiterentwickelt<br />
und nicht stagniert. Da ich selbst<br />
in einer Band singe, hat er menschlich sowie<br />
musikalisch eine gewisse Vorbildfunktion<br />
für mich. Wer nochmal die Möglichkeit haben<br />
sollte, ihn auf der Bühne zu erleben, nix<br />
wie hin!<br />
Fahad al Schmassi, 28<br />
DAF-Student<br />
Ich würde gerne den Propheten Mohammed<br />
kennenlernen, um mit ihm eine Weltreise<br />
zu unternehmen. Wenn man schon einem<br />
so großartigen Lehrmeister begegnen dürfte,<br />
würde ein kurzes Treffen nicht ausreichen,<br />
um den Quell seiner Weisheit voll auszuschöpfen.<br />
Ich würde mir seine Erlebnisse<br />
und Erfahrungen anhören, ihm meine erzählen,<br />
Handlungsanleitungen für meinen<br />
Lebensweg und den Umgang mit der Welt<br />
erhoffen. Wir haben schon viel aus seinen<br />
Lehren gelernt: Ehrlichkeit, Vergebung und<br />
das ein Lächeln der beste Schlüssel ist, um<br />
andere Herzen aufzuschließen. Ich wünschte<br />
mir, dass sich mehr Menschen diese Eigenschaften<br />
aneignen würden.
November