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Ausgabe 48 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

<strong>48</strong><br />

juli/August 2013<br />

Fechtmeister-Dynastie<br />

Fechten wie die drei Musketiere —<br />

das konnten einst die Kreussler<br />

Verkehrskontrolle<br />

Wie teuer Beleidigungen<br />

werden können<br />

25. 7. AVISHAI COHEN QUARTET<br />

15. 8. SOPHIE HUNGER<br />

7. 8. IYEOKA<br />

14. 8. GLEN HANSARD<br />

22. 8. POLIÇA //<br />

NEW FOUND LAND<br />

Anzeige<br />

17. 7. TROMBONE SHORTY<br />

& ORLEANS AVENUE


15 Teilnehmer<br />

für<br />

neuartiges Rückenkonzept<br />

gesucht.<br />

Schmerzfrei in nur 10 Minuten?<br />

Innovation aus der Raumfahrt<br />

soll Rückenschmerzen lindern<br />

Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann leiden an chronischen<br />

Rückenschmerzen. Die Macher des neuen VIMODROMS im<br />

ehemaligen Capitolkino in Jena meinen das Rezept dagegen<br />

gefunden zu haben: Die Lösung nennt sich Power Plate. Über<br />

eine Vibrationsplatte werden die Muskeln stimuliert, gekräftigt<br />

und somit die Rückenschmerzen gelindert, erklärt Christian<br />

Zeidler, Inhaber des neuen Jenaer VIMODROMS.<br />

Die Trainingsmethode hält was sie verspricht. Silvia Margott<br />

aus Jena-Ost ist begeistert: „Nur zwei Mal zehn Minuten pro<br />

Woche haben meine Rückenschmerzen deutlich gelindert“.<br />

Die gelernte Krankenschwester hat das Training inzwischen<br />

ihren Arbeitskollegen weiterempfohlen. Martin Schneider<br />

aus Weimar arbeitet als Bürokaufmann in Jena und nutzt<br />

das Training 2 Mal in der Woche. „Die Schwingungen gehen<br />

wahrhaftig unter die Haut“, sagt der 51-Jährige. Nicht<br />

nur seine Rückenschmerzen haben sich deutlich verbessert.<br />

Durch die Anregung des Stoffwechsels hat er auch bereits 15<br />

KG Gewicht reduzieren können.<br />

Doch wie funktioniert die Wundermethode? Beim Training<br />

auf der Power Plate ziehen sich die Muskeln durch die Vibration<br />

blitzschnell zusammen und lockern sich wieder. Dies<br />

wiederholt sich bis zu 3000 Mal pro Minute. Durch das Abfangen<br />

und Ausgleichen der Schwingungen werden sowohl<br />

die oberflächigen, als auch die tiefliegenden Muskelschichten<br />

gekräftigt, erklärt Christian Zeidler. Die innovative Methode<br />

wurde in der russischen Raumfahrt entwickelt, um die<br />

Muskel- und Knochenaktivitäten während der Aufenthalte<br />

im All funktionstüchtig zu halten. Vor einigen Jahren kam<br />

die Methode dann nach Deutschland.<br />

Selbst Prominente wie Topmodel Heidi Klum, Schauspielerin<br />

Cindy Crawford, Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher<br />

und die deutsche Fußballnationalmannschaft nutzen Power<br />

Plate um sich fit zu halten.<br />

Interessenten rufen bitte im VIMODROM Jena unter der Telefonnummer<br />

03641/ 3096105 an und vereinbaren einen<br />

individuellen Informations- und Beratungstermin. Zur Vermeidung<br />

gesundheitlicher Risiken wird die letztendliche<br />

Entscheidung über eine Teilnahme von unseren Mitarbeitern<br />

getroffen.<br />

VIMODROM Jena<br />

Löbdergraben 29 (im ehemaligen CAPITOL), <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641 - 3096105<br />

www.vimodrom-jena.de


Willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

| vorwort |<br />

Jena<br />

Techno<br />

analog<br />

Brandt Brauer Frick im Interview 8<br />

KulturArena 4<br />

KinderArena 9<br />

FilmArena 10<br />

Mein liebstes Ding — Hilfe nach<br />

dem Schlaganfall 12<br />

Unnützes Wissen 13<br />

Theaterhaus Jena 14<br />

Reime los! 15<br />

Clip Clap Club im Kassablanca 15<br />

<strong>Das</strong> ideale Zusammenspiel 16<br />

Analog-digitale Klangsythese 17<br />

Jazzbasilika 18<br />

Wagner in der Wasserburg 18<br />

Weimarer Sommer mit Wagner 19<br />

»Trottel in Uniform!« für 1500 Euro 20<br />

Wie ein Jenenser<br />

August den Starken besiegte 22<br />

16 35<br />

1. Jenaer Modenacht 28<br />

Eine Frage des Stils 29<br />

Zweites Picknick mt Hörgenuss 32<br />

Kunst im Grünen 32<br />

Zwischenwesen im Johannistor 33<br />

Ein Paradies für Wipfelstürmer 35<br />

6. Höhler Biennale 35<br />

Neue DVDs 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender Juli/August 2013 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

sie liegt glücklicherweise hinter uns: die<br />

kurze Zeit, in der Jena aus Vogelperspektive<br />

betrachtet aussah wie das Leipziger Neuseenland,<br />

man im Stadion des heimischen<br />

FC Runden hätte schwimmen können, sich<br />

Sandsäcke stapelten, Feuerwehrleute Sätze<br />

wie »Wir können diese Brücke leider nicht<br />

mehr halten« sagten und Studenten mit dem<br />

Argument, ihre Familie gehöre zu den Flutopfern<br />

und sie wollen Hilfe leisten, nicht in<br />

Veranstaltungen erschienen.<br />

Nun hat die Zeit das Wasser gen Meer fließen<br />

lassen und unsere Gummistiefel stehen<br />

arbeitslos in der Ecke und spekulieren auf<br />

ihre redlich verdiente Sommerpause.<br />

Trockenes Wetter beschert uns Petrus hoffentlich<br />

auch am Abend des 11. Juli. An diesem<br />

und den darauf folgenden drei Abenden<br />

kommt ein ›Theaterexperiment‹ ganz besonderer<br />

Art zur Aufführung: »Der Meister und<br />

Margarita« von Michail Bulgakow kommt als<br />

Eröffnungsspektakel der KulturArena auf die<br />

Bühne. Wer einmal die Welten dieser großartigen<br />

Romanvorlage lesend durchquert<br />

hat, ist sicher auf die Umsetzung mehr als<br />

gespannt. Denn der Roman beinhaltet zwei<br />

miteinander verwobene Erzählungen, von<br />

denen die eine im Moskau der 1920er Jahre<br />

und die andere im antiken Jerusalem spielt.<br />

Zudem ist er bevölkert von seltsamen Gestalten,<br />

die einen Fuß in der realen, den anderen<br />

hingegen in surrealen Welten zu haben<br />

scheinen.<br />

Wenn man dann noch erfährt, dass zwei<br />

Regisseure gemeinsam diese Inszenierung<br />

umgesetzt haben, erhöht das die Neugier<br />

zusätzlich. Im Interview mit dem <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> berichten diese von einer äußerst<br />

interessanten Arbeitserfahrung — nehmen<br />

aber nicht allzu viele Ergebnisse vorweg, da<br />

sie selbst die Publikumsreaktionen mit Spannung<br />

erwarten.<br />

Vom Eröffnungsspektakel bis zum krönenden<br />

Abschluss am 25. August folgen selbstverständlich<br />

wieder unzählige, sehr verschiedenartige<br />

Konzerte europäischer und<br />

internationaler Künstler. Nimmt man noch<br />

die Kulturangebote der näheren Umgebung<br />

wie z. B. das des Weimarer Musiksommers<br />

oder das der Jazzbasilika in der Klosterkirche<br />

Thalbürgel mit in den Blick, so ergeben<br />

sich gefühlte tausendundeine Möglichkeiten,<br />

einen kulturell erfüllten, bereichernden Sommer<br />

zu erleben.<br />

Einen ebensolchen wünscht Ihnen<br />

Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| kulturarena |<br />

Für alle Freunde<br />

hochwertiger Musik<br />

Eine Veranstaltung, die mittlerweile geradezu synonym für das Jenaer Kulturleben steht? Ganz klar: die Kultur­<br />

Arena. Auch ohne vorangestelltes Motto darf dieses Open Air-Festival sich in seiner nunmehr 22. Auflage mit Fug und<br />

Recht als das Sommerevent der Region bezeichnen. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> freut sich auf jeden Fall auf sechs Wochen voller<br />

Musikabende und präsentiert hier eine Auswahl jener handverlesenen Künstler, die uns im Juli und August auf dem<br />

Theatervorplatz, im Volksbad oder auch beim Clubkonzert im Kassablanca garantiert begeistern werden.<br />

17. Juli (Mi): Trombone Shorty & Orleans<br />

Avenue (USA)<br />

Über Jahre hinweg galten Trombone Shorty<br />

& Orleans Avenue als eines der bestgehüteten<br />

musikalischen Geheimnisse von New Orleans.<br />

Zwar gab es bereits ein 2005 erschienenes<br />

Album, das die Kritiker aufhorchen ließ,<br />

ins internationale Scheinwerferlicht rückte<br />

das Ensemble jedoch erst 2012 mit seinem<br />

Verve-Debüt »Backatown«, das auch prompt<br />

für einen Grammy nominiert wurde. Es folgte<br />

eine Tour mit mehr als 200 Shows und ein<br />

soeben veröffentlichtes neues Album, das die<br />

Band noch einmal auf ein neues Level hebt.<br />

Mit Trombone Shorty wird der Kultur Arena<br />

ein Musiker beschert, der zugleich virtuoser<br />

Posaunist, brillanter Trompeter, charismatischer<br />

Sänger und vielseitiger Songwriter ist<br />

und sich um keine Stilgrenzen schert.<br />

19. Juli (Fr): Max Herre (Deutschland)<br />

Max Herre ist wieder auf Sendung: Unter dem<br />

Titel »Hallo Welt« geht seine aktuelle musikalische<br />

Reise zurück in die Zukunft. Sicher<br />

betritt das ehemalige Freundeskreis-Mitglied<br />

mit seinem nun bereits dritten Soloalbum<br />

auch Neuland, besinnt sich dabei gleichzeitig<br />

aber auch auf alte Stärken und trägt seine<br />

Erlebnisse vergangener Tage ins Hier und<br />

20. Juli (Sa): Tindersticks (Großbritannien)<br />

Nein, es ist keine locker-flockige Sommermusik,<br />

die die Tindersticks produzieren. Es ist<br />

im Gegenteil eine tiefe und sehr persönliche<br />

musikalische Suche unter Zuhilfenahme diverser<br />

Stilmittel vom orchestralen Schmelz<br />

über loungigen Jazz bis hin zu Soul und<br />

schwebenden Gitarrenflächen. Und: Wer sie<br />

einmal gehört hat, erkennt sie immer wieder.<br />

Jetzt. »Hallo Welt!« ist das Manifest eines<br />

kritischen Optimisten und eines Musikers,<br />

der bereit ist, die Grauzonen des Lebens zu<br />

akzeptieren, sich aber weigert, die allgemein<br />

praktizierte Flucht in Zynismus und Verbitterung<br />

mit anzutreten. Seine Rapmusik steckt<br />

voller Gesang, Musik und Poesie und ist wohl<br />

auch deshalb das HipHop-Album, das man<br />

sich schon immer von ihm gewünscht hat.<br />

Die Tindersticks aus Nottingham sind ein<br />

echtes Phänomen: In ihrem nunmehr über<br />

20jährigen Bestehen ist viel britisches Musikgut<br />

an ihnen vorbeigerauscht – diverse<br />

TripHop-Wunder der 1990er, die Britpop-Ära,<br />

Soul- und Funk-Ikonen neueren Datums. Die<br />

Tindersticks aber bestehen bis heute und gehören<br />

zu den beständigsten musikalischen<br />

Vertretern der britischen Musikszene. <strong>Das</strong><br />

darf gern so bleiben.<br />

Fotos: KulturArena<br />

24. Juli (Mi): Chilly Gonzales (Kanada)<br />

Ebenfalls mit Rapper-Attitüde aber doch ganz<br />

anders kommt DAS (selbsternannte) musikalische<br />

Genie schlechthin auf den Theatervorplatz:<br />

Chilly Gonzales hat nicht nur beste<br />

Entertainer-Qualitäten in petto, sondern zelebriert<br />

mit seinem aktuellen Album »Solo Piano<br />

II« auch die schönsten Klavier-Preziosen<br />

seit Erik Satie.<br />

Bis zur Vollendung dieses Werkes hat er allerdings<br />

eine weite musikalische Reise hinter<br />

sich gebracht: Er saß für andere Künstler im<br />

Studio hinterm Mischpult, produzierte mehrere<br />

Alben, die für den Grammy nominiert<br />

wurden und brach einen Guinness-Weltrekord<br />

mit einem mehr als 27 Stunden langen<br />

Dauerkonzert im Mai 2009 in Paris. Jetzt aber<br />

ist er auf der Bühne zurück — und dies erwartungsgemäß<br />

ganz groß.


Juli/August 2012 2013<br />

5<br />

26. Juli (Fr): les yeux d'la tête (Frankreich)<br />

Ein wandelnder musikalischer Hochofen,<br />

der ungemein energiegeladene, ansteckende<br />

Tanzmusik verbreitet, naht in Form von les<br />

yeux d'la tete. Die sechs Musiker aus der<br />

Seine-Metropole, schier platzend vor Energie<br />

und Spielfreude, entführen uns in die<br />

Spelunken Paris’, in die ganz eigene Untergrund-Welt<br />

der Metrostationen, aber auch an<br />

die Ufer der Seine oder auf eine Hochzeit in<br />

Osteuropa. Wie eine Verwandlungsmaschine<br />

drehen diese Franzosen alle möglichen musikalischen<br />

Bestandteile vom 50er-Jahre-Jazz<br />

über Sinti-Swing bis zur osteuropäischen<br />

Festmusik durch ihre Anarcho-Polka-Mangel<br />

und erzählen dabei farbenfroh von den Themen<br />

des Alltags oder auch einmal von all den<br />

Verrückten da draußen, die uns tagtäglich<br />

begegnen.<br />

27. Juli (Sa): Acoustic Africa (Kamerun/<br />

Elfenbeinküste)<br />

Acoustic Africa — das sind drei männliche<br />

Musiker, die für Rhythmus und Melodie sorgen<br />

und drei Frauen aus der Elfenbeinküste<br />

und Kamerun, die mit ihren Stimmen das<br />

Herz dieses Band-Projekts bilden: Manou Gallo,<br />

Dobet Gnahorè und Kareyce Fotso sind seit<br />

Jahrzehnten drei prägende Stimmen Westafrikas,<br />

die mit ihren auf Zulu, Malinke, Wolof,<br />

Bete und Lingala gesungenen Liedern die<br />

goldene Ära der westafrikanischen Popmusik<br />

der 1970er und 1980er Jahre schwungvoll weitertragen.<br />

Mit dem Rhythmus und den Klangfarben<br />

des afrikanischen Kontinentes als Basis<br />

wenden sie sich einer funkigen, bluesigen,<br />

elektronischen Zukunft zu — selten zuvor war<br />

der Spagat zwischen afrikanischen Wurzeln<br />

und europäischen Beats so gelungen.<br />

02. August (Fr): Tina Dico (Dänemark)<br />

Mit Songperlen wie »One«, »Warm Sand«,<br />

»Count To Ten« und »Copenhagen« hat Tina<br />

Dico bereits Chartplatzierungen, Gold- und<br />

Platin-Awards zuhauf gesammelt, nebenher<br />

zehn rastlose Jahre lang auf Bühnen zwischen<br />

New York, London, Hamburg und Paris<br />

den modernen Troubadour gegeben. Jetzt<br />

hat die dänische Musikerin eine neue Wahlheimat<br />

mit ungleich mehr Ruhe gefunden:<br />

Island. Trotz überwältigender Naturnähe ist<br />

ihr dort entstandenes fünftes Album »Where<br />

do you go to Disappear« kein ätherisches,<br />

naturverbundenes Album geworden: Mit<br />

synthetischen Beats über epischen Soundflächen<br />

beginnt ihr neuestes musikalisches<br />

Abenteuer und mündet in einer differenzierten,<br />

mehrdimensionalen Ausdrucksweise des<br />

intelligenten Storytelling.<br />

03. August (Sa): Lee Fields &<br />

The Expressions (USA)<br />

Es gibt heutzutage nicht allzu viele Künstler,<br />

die auf eine Veröffentlichung im Jahre 1969<br />

zurückblicken können. Lee Fields ist eine<br />

lebende Legende, ein Urviech, ein echter<br />

Soul Brother und Funky Man, wie er im Buche<br />

steht: mit einer leidenschaftlichen, warmen,<br />

rauen Stimme gesegnet, die durch Mark<br />

und Bein geht und ebenso viel schönen und<br />

schrecklichen Stories, von denen zu erzählen<br />

ist.<br />

Mit einem Output, dessen Bandbreite vom<br />

Funk über Lo-Fi Blues und zeitgenössischen<br />

Southern Soul bis hin zu Kollaborationen mit<br />

House-Produzenten reicht. Aktuell führt er<br />

seine fruchtbare Zusammenarbeit mit The<br />

Expressions fort und zwar genau dort, wo er<br />

stets hingehörte: auf der Bühne.<br />

08. August (Do): The Brandt Brauer<br />

Frick Ensemble (Deutschland)<br />

2012 waren sie noch zu dritt im Kassablanca<br />

geladen, dieses Jahr dürfen Brand Brauer<br />

Frick auf der großen Bühne in der Arena spielen<br />

— mit zehnköpfigem Ensemble. Die internationale<br />

Clubszene hat die Band in den vergangenen<br />

Jahren mit einem geradezu genial<br />

anmutenden Konzept erobert: extrem tanzbare,<br />

kühl-minimalistische Techno-Musik, zusammengesetzt<br />

aus rein analogem Material.<br />

Um die eigene musikalische Vision einer<br />

Weiterentwicklung so umzusetzen, wie sie es<br />

sich gedacht haben, haben die Herren Brandt,<br />

Brauer und Frick keine Mühen gescheut: Kilometerlange<br />

Partituren wurden geschrieben,<br />

eine ganze Wagenladung an Ensemblemusikern<br />

nebst Instrumenten mit auf Tour genommen.<br />

Packen werden sie uns damit allemal.


6<br />

Juli/August 2012 2013<br />

13. August (Di): ArenAkustik im<br />

Volksbad: Lepistö & Lehti (Finnland)<br />

Können ein Akkordeon und ein Kontrabass<br />

ein ganzes Konzert bestreiten, ohne das es<br />

langweilig wird? Natürlich — vorausgesetzt,<br />

die Instrumente werden von Marrku Lepistö<br />

und Pekka Lehti gespielt. Beide gehören<br />

seit etlichen Jahren schon zur Avantgarde<br />

der finnischen Instrumentalmusik. Der eine<br />

schätzt mehr den traditionellen finnischen<br />

Tango, der andere eher Piazzolla — was beide<br />

nicht daran hindert, vom Kammermusikalischen<br />

über Folk, Jazz und Punk bis hin zum<br />

Experimentellen alles auszuloten, was ihnen<br />

vor die Instrumente kommt. Entscheidend ist<br />

dabei natürlich, dass sich der Zuhörer diesem<br />

intensiven Zusammenspiel kaum entziehen<br />

kann. Sie zweifeln daran? Dann haben Sie die<br />

beiden Finnen offenbar noch nicht live erlebt.<br />

14. August (Mi): Glen Hansard (Irland)<br />

Glen Hansard ist vieles: Schauspieler, Straßenmusiker,<br />

Sänger mit unvergleichlich<br />

sanfter Stimme und folkigem Gitarrensound<br />

und nicht zuletzt Oscar-Preisträger 2008 für<br />

den besten Filmsong aus dem irischen Musikdrama<br />

»Once«. Immer wieder findet der<br />

41-Jährige eine intensive, sehr persönliche<br />

Ausdrucksform. Mit der Band The Frames<br />

ist er bereits seit über zwanzig Jahren einer<br />

der Dreh- und Angelpunkte des irischen<br />

Folkrocks — mittlerweile aber auch solo mit<br />

eigener Band als enorm vielseitiger Singer/<br />

Songwriter mit einem Sound wie direkt aus<br />

den Straßen Dublins unterwegs. Eben noch<br />

auf US-Tour ist Glen Hansard jetzt wieder zurück<br />

in Europa und beglückt als geschichtenerzählender<br />

Solomusiker am 14. August die<br />

KulturArena.<br />

17. August (Sa): Afenginn Choirnevale<br />

(Dänemark/Estland)<br />

Wo immer die fünf Musiker der dänischen Instrumental-Folk-Band<br />

Afenginn auftauchen,<br />

verbreiten sie eine Spielfreude wie auf einer<br />

arabischen Hochzeit und eine musikalische<br />

Finesse wie das extravaganteste Jazzquintett.<br />

Für die KulturArena haben sie eine beinahe<br />

schon rahmensprengende Kollaboration in<br />

20. August (Di): ArenAkustik im Volksbad:<br />

Kat Frankie / And the golden<br />

choir (Australien/Deutschland)<br />

Wenn Kat Frankie auf der Bühne steht, sieht<br />

man eine androgyn wirkende Frau, die unaufgeregt<br />

die Hände in die Hosentaschen<br />

steckt, bevor sie ans Mikro tritt. Wenn der<br />

Gesang einsetzt, verwandelt sich die vermeintliche<br />

Abgeklärtheit allerdings in ein<br />

Planung: Die Afenginns kommen zusammen<br />

mit 16 Sänger/innen des Estonian TV Girls<br />

Choirs — einem der weltbesten Jugendensembles<br />

mit einem Repertoire, das von Klassik<br />

über Spirituals bis hin zu altem baltischem<br />

Volksliedgut reicht. Afenginn-Mandolinist<br />

Kim Nyberg hat hierfür eigens eine Reihe<br />

von Liedern komponiert, die abwechselnd,<br />

gemeinsam und solo gespielt werden — und<br />

jede Menge Energie freisetzen dürften.<br />

Balancieren am Abgründigen und man versteht<br />

sofort, warum die Australierin als eine<br />

der ganz großen Singer/Songwriterinnen gehandelt<br />

wird: Mit einer warmen, brillanten<br />

Stimme irgendwo zwischen Annie Lennox<br />

und PJ Harvey intoniert sie einen minimalen,<br />

extrem berührenden Folk.<br />

Die perfekte Ergänzung für den Abend liefert<br />

And the golden choir, der sich mithilfe handgepresster<br />

Vinylplatten selbst begleitet.<br />

Fotos: KulturArena<br />

22. August (Do): Poliça / New<br />

Found Land (USA/Schweden)<br />

Niemand weiß genau, was Poliça bedeutet,<br />

aber wahrscheinlich ist genau das die Aussage:<br />

Hier kommt etwas ganz Neues, Ungehörtes.<br />

Wenn Ryan Olson, Channy Leaneagh und<br />

ihre drei Kollegen die Bühne betreten, wenn<br />

die beiden Schlagwerke, der Synthesizer und<br />

der Bass einsetzen und darüber Leaneaghs<br />

Stimme schwebt, scheint im Raum eine dunkel<br />

glänzende Sonne aufzugehen.<br />

Quasi das musikalische Pendant zu diesem<br />

kraftvoll gebrochenen Indie-Club-Rock bildet<br />

die Musik von Anna Roxenholt, alias New<br />

Found Land. Auch die Schwedin füllt die<br />

Luft mit einem schimmernden Pop aus sanft<br />

hallendem Gesang, sommerlichen Elektro-<br />

Rhythmen und abgrundtiefen Bässen, der mit<br />

großer Unverbrauchtheit überzeugt.


Juli/August 2012 2013<br />

7<br />

24. August (Sa): kulturarenaclub<br />

im Kassablanca:<br />

Kalabrese & <strong>Das</strong> kleine<br />

Rumpelorchester (Schweiz)<br />

Tatsächlich: Nicht etwa Berlin,<br />

London oder Paris haben die<br />

höchste Clubdichte Europas,<br />

sondern Zürich. Einer, der hier<br />

seit Jahren kräftigst mitmischt,<br />

ist der DJ und Schlagzeuger Sascha<br />

Winkler alias Kalabrese.<br />

Im Weltdorf Züri auch lockerflott<br />

Kalaspatz gerufen, hat er<br />

seit Beginn der 90er Jahre eine<br />

bewegte Fahrt durch fast alle<br />

Gebiete der anspruchsvollen<br />

Musikproduktion erlebt und<br />

mit seinem Debütalbum »Rumpelzirkus«<br />

20<strong>07</strong> einigen Staub<br />

der Lobpreisung aufgewirbelt.<br />

Sechs Jahre später können wir<br />

sein zweites Album in die Arme<br />

schließen, das auf sehr angenehme<br />

Weise das Überkandidelte,<br />

das Konstruierte und<br />

die allzu große Geste umfährt,<br />

seine eigentliche Mission aber<br />

nicht aus den Augen verliert:<br />

schön tanzbar zu sein.<br />

JULIANNE MOORE ALEXANDER SKARSGÅRD<br />

THE HOLLYWOOD REPORTER<br />

THE GUARDIAN<br />

VON DEN PRODUZENTEN VON „THE KIDS ARE ALL RIGHT“<br />

„BEEINDRUCKEND,<br />

HERZZERREISSEND UND<br />

UNWIDERSTEHLICH“<br />

REEL FILM<br />

25. August (So): Samúel Jón<br />

Samúelsson Big Band (Island)<br />

Zum Abschluss der diesjährigen<br />

KulturArena betritt die isländische<br />

Samúel Jón Samúelsson<br />

Big Band den Theatervorplatz:<br />

Seit den Aschewolken des Eyjafjallajökull<br />

hat nichts mehr<br />

so viel Staub aufgewirbelt, wie<br />

diese knapp zwanzigköpfige<br />

Formation aus Reykjavik. Ihr<br />

brodelnder Afrofunkbigbandjazz<br />

ist knietief im klassischen<br />

Funk von James Brown verwurzelt,<br />

groovt druckvoll wie Fred<br />

Wesley und ist schweißtreibend<br />

wie Fela Kutis Afrobeat-Nächte.<br />

Bestückt mit Bläsern und fetter<br />

Rhythmusgruppe bringt diese<br />

in stylische Outfits gehüllte<br />

Crème de la Crème der isländischen<br />

Jazzinstrumentalisten<br />

einen spektakulären Sound unters<br />

Volk, der mächtig wie eine<br />

Vulkaneruption jeden Miesepeter<br />

zum Grinsen und Tanzen<br />

veranlassen dürfte.(mei)<br />

NACH DEM ROMAN „MAISIE“ VON HENRY JAMES<br />

AB 11. JULI IM KINO<br />

DGDGD_<strong>07</strong>Jena_89,5x122.indd 1 06.06.13 18:10


8<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| konzert |<br />

Geht das: Elektronische Tanzmusik<br />

handgemacht aus klassischen Instrumenten?<br />

Die Herren Brandt, Brauer<br />

und Frick beherrschen dies meisterlich<br />

und kommen mit Verstärkung am<br />

8. August als zehnköpfiges Ensemble<br />

auf die KulturArena-Bühne. Paul<br />

Frick erzählt, was die Zuschauer da<br />

erwarten können.<br />

Menschliche<br />

Maschinenmusik<br />

Foto: Nico Stinghe & Park Bennett<br />

Vielen, denen Techno-Musik fremd ist,<br />

fremdeln auch unverhohlen mit dem<br />

Gedanken, sich damit näher auseinanderzusetzen.<br />

Kann man sagen, dass ihr dieser<br />

›Maschinenmusik‹ einen menschlicheren<br />

Zugang ermöglicht?<br />

Paul Frick: Auf jeden Fall. Schon vor<br />

›Brandt Brauer Frick‹ haben wir drei auf<br />

House- und Techno-Musik gestanden, die<br />

mehr organische Elemente oder einfach mehr<br />

Dynamik hat und ein bisschen atmet. Irgendwie<br />

war es auch tatsächlich mit dieser Gedanken-Utopie<br />

verbunden, dass man so die<br />

Maschinen wieder menschlich machen kann.<br />

Es kommt aber auch daher, dass wir alle drei<br />

weniger Programmierer oder Produzenten<br />

sind, sondern einfach gern spielen — und auf<br />

diesem Weg mit Instrumenten solch technoide<br />

Rhythmen erzeugen.<br />

Natürlich machen wir auch viel mit Synthesizern,<br />

nur ist es da vergleichsweise oft<br />

schwieriger einen Klang herauszubekommen,<br />

bei dem wir denken: ›Wow, der ist richtig<br />

frisch!‹ Wenn wir mit Instrumenten Techno-<br />

Rhythmen erzeugen, können wir uns einfach<br />

besser selbst überraschen — da ist es viel einfacher,<br />

Neuland zu betreten.<br />

Dieses Jahr kommt ihr als zehnköpfiges<br />

Ensemble auf die Bühne des Theatervorplatzes:<br />

Welche Instrumente aus dem<br />

großen Potpourri an klassischer Instrumentierung<br />

werden dazugehören und<br />

warum ausgerechnet diese?<br />

Frick: Ja, neben all den Instrumenten,<br />

die unsere drei Perkussionisten brauchen,<br />

haben wir auch Geigen, Cello, Posaune, Tuba,<br />

Harfe, Marimba, Vibraphon, Schlagzeug<br />

und ein Klavier dabei — zudem als einziges<br />

elektronisches Instrument auch einen Moog<br />

Synthesizer. Der klingt aber auch sehr dynamisch-organisch.<br />

Mit dem erzeugen wir vor<br />

allem auch jene Bassfrequenzen, die aus einem<br />

analogen Instrument kaum herauszubekommen<br />

sind.<br />

Kann man bei diesem orchestralen<br />

Bandumfang noch improvisieren?<br />

Frick: Nein, das ist schon alles durchgeplant.<br />

Wir schreiben alle Noten für unser<br />

Ensemble auf — das sind ja auch klassisch<br />

ausgebildete Musiker. Es gibt kleinere Passagen,<br />

in denen Improvisationen möglich sind,<br />

aber das geschieht eher in einem festgelegten<br />

Rahmen.<br />

Auf eurem aktuellen Album »Miami« sind<br />

auch eine ganze Reihe namhafter Gastsänger<br />

vertreten. Eure Live-Auftritte gehen<br />

gesanglos über die Bühne?<br />

Frick: Ja, unsere Live-Auftritte sind in der<br />

Regel rein instrumental — wir haben manchmal,<br />

wenn es sich anbietet, einen Gastsänger<br />

dabei, aber in der Regel nicht. <strong>Das</strong> Publikum<br />

in der KulturArena werden wir aber auch so<br />

ordentlich ins Mitgrooven bringen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Florian Görmar<br />

The Brandt Brauer Frick Ensemble<br />

08.08.2013, 20 Uhr,<br />

Theatervorplatz Jena<br />

DER MEISTER UND<br />

MARGARITA<br />

Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />

und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena Jena 2013<br />

am 11./12./13./14. Juli 2013, 21.30 Theatervorplatz<br />

· Karten über Tourist-Information Jena ·<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch die JENOPTIK AG.


Juli/August 2012 2013<br />

9<br />

| kulturarena |<br />

KinderArena 2013<br />

Auch dieses Jahr ist eine ganze Handvoll Sonntagvormittage auf dem Theatervorplatz den wohl treuesten<br />

Besuchern der KulturArena reserviert: Vom Wunderzirkus »Wonderländ« über »Die Kinderkönige« bis hin zur<br />

»Mukketierbande« reist im Juli und August so manch spaßige Gruppe an, um Kinderherzen im Sturm zu erobern.<br />

Fotos: KulturArena<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Mit feschen Liedern, fesselnder<br />

Musik und faszinierenden<br />

Puppen bringt die STÜBAphilharmonie<br />

das Grimm’sche<br />

Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten«<br />

am 21. Juli als lustige<br />

Räuberpistole für Groß und<br />

Klein auf die Bühne.<br />

»Iaa-Wau-Wau-Miau-Ki-keri-Ki«<br />

— vier tierische Senioren<br />

sind auf der Suche nach einem<br />

auskömmlichen Lebensabend.<br />

Ein abgearbeiteter Esel, ein<br />

stumpfzahniger Jagdhund, eine<br />

altersmüde Katze und ein für<br />

die Suppe vorgesehener Hahn<br />

machen sich auf den Weg nach<br />

Bremen, um dort ›etwas Besseres<br />

als den Tod‹ und eine altersgerechte<br />

Anstellung als Stadtmusikanten<br />

zu finden. Doch<br />

unterwegs geraten sie in ein<br />

pulstreibendes Abenteuer mit<br />

ein paar berüchtigten Rüpeln<br />

aus der Region.<br />

Menschen, Quatsch<br />

und Sensationen!<br />

Bereits zum zweiten Mal<br />

gastiert der Wunderzirkus<br />

Wonderländ auf der Kultur-<br />

Majofran<br />

Arena. Am 28. Juli heißt es wieder:<br />

»Meine Damen und Herren,<br />

liebe Kinderinnen und Kinder.<br />

Staunen Sie und treten Sie herein<br />

in das wundersame Wonderländ.<br />

Menschen, Quatsch<br />

und Sensationen!« Der berühmte<br />

Conrado Mono und der ebenso<br />

bekannte Francesco Stereo<br />

haben erneut ein spektakuläres<br />

Zirkusprogramm vorbereitet,<br />

zudem sind ein phantastischer<br />

Magier, urkomische Jongleure,<br />

der Poleartist Max Loos und<br />

die eigene Wonderländ-Band<br />

Majofran geladen.<br />

Suppi Huhn und<br />

die Kinderkönige<br />

Die Kinderkönige<br />

kommen<br />

Auf ihrer Klassenfahrt<br />

machen Die Kinderkönige<br />

in diesem Jahr am 4. August<br />

auch in Jena Halt. Die Kinderkönige<br />

sind eine Rockband mit<br />

erwachsenen Musikern und<br />

Kindern: Letztere singen und<br />

tanzen vorn auf der Bühne, die<br />

Erwachsenen geben ihnen solide<br />

Rückendeckung, so wie es<br />

in jeder Familie üblich ist. Die<br />

Lieder klingen je nach Thema<br />

wie Rock- oder Pop-Musik im<br />

Stil von AC/DC, Pink Floyd oder<br />

ZZ Top. Es geht in den Liedern<br />

um »Schokoladeneis«, »Klassenfahrt«,<br />

»Buchstaben«, »Opa<br />

und Oma«, »Frieden« oder<br />

auch um lustige Haustiere wie<br />

»Piranhas in der Badewanne«.<br />

Ein Rock-Konzert zum Zuhören<br />

oder Mitmachen für die ganze<br />

Familie.<br />

Trommelfloh-Alarm!<br />

Mit seinem neuen Programm<br />

hat der Berliner Kinderliedmacher<br />

Maxim Wartenberg schon<br />

seit Jahren bei seinen kleinen<br />

Fans ein Stein im Brett. Er rockt<br />

und swingt, amüsiert und reißt<br />

mit. Am 11. August heiß es auf<br />

dem Theatervorplatz endlich<br />

wieder: Trommelfloh-Alarm!<br />

Mit lebendigen Mitmach-Liedern<br />

über den »Trommelfloh«,<br />

der auf gar keinen Fall singen,<br />

sondern nur trommeln möchte,<br />

Maxim Wartenberg<br />

»Schluckauf«, seinem Berlin-<br />

Radio-Teddy-Nr.1-Hit, oder dem<br />

aktuellen Hit »Tastenmonster«<br />

begeistert der Mann in der Kuhfellhose<br />

Groß und Klein.<br />

Die mukketier-Bande<br />

spielt auf<br />

Auf einem kleinen Bauernhof<br />

lebt Bauer Anton mit seinen<br />

Tieren, doch die sind anders als<br />

normale Bauernhoftiere, ziemlich<br />

außergewöhnlich sogar.<br />

Sie lieben Musik, sie machen<br />

selbst Musik, spielen Instrumente<br />

und jedes Tier hat auch<br />

noch einen eigenen Lieblingsmusikstil.<br />

Wie das klingt und was so<br />

Mukketier-Bande<br />

alles auf dem Hof passiert, das<br />

hört und sieht man beim Konzert<br />

der Mukketier-Bande am<br />

18. August, live gespielt von<br />

Bauer Anton und seinen Musikern.(flb)<br />

KinderArena 2013<br />

21.<strong>07</strong>. STÜBAphilharmonie<br />

»Die Bremer Stadtmusikanten«<br />

28.<strong>07</strong>. Wunder Circus<br />

Wonderländ<br />

04.08. SuppiHuhn & die<br />

Kinderkönige<br />

11.08. Maxim Wartenberg &<br />

sein Trommelfloh<br />

18.08. Die Mukketier-Bande<br />

weitere Informationen:<br />

www.kulturarena.de


10<br />

Juli/August 2013<br />

| Kulturarena |<br />

Harry & Sally<br />

Schlussmacher<br />

Skyfall<br />

<strong>Das</strong> Kino-Erlebnis!<br />

Gleichzeitig alt und neu — das ist die FilmArena 2013 gleich in zweierlei Hinsicht: Filmklassiker geben sich<br />

die Hand mit aktuellen Produktionen, die auf dem besten Wege sind, zu Klassikern zu werden und auserlesene<br />

Streifen, die sonst nur analog auf der Arena gezeigt wurden, können nun auch in überwältigender Qualität<br />

digital auf die Leinwand geworfen werden.<br />

Da kaum einer der modernen Filme heutzutage<br />

mehr für den analogen 35 mm Abspielbetrieb<br />

produziert wird, erlebt die FilmArena<br />

in diesem Jahr eine technische Premiere:<br />

DCP — Digital Cinema Package heißt das von<br />

der Filmindustrie vorgegebene Format. Keine<br />

kilometerlangen Filmrollen, sondern kleine,<br />

handliche Festplatten mit etlichen von Gigabyte<br />

liefern nun das Kinovergnügen.<br />

<strong>Das</strong> neue digitale Kino ist dabei allerdings<br />

nicht mit dem Heimkino über DVD oder Bluray<br />

Disc zu vergleichen. Denn während z. B.<br />

die Blu-ray Disc in der Regel Datenmengen<br />

zwischen 25 und 50 GB fasst, bietet das DCP-<br />

Format Filme in zehnfacher Größe und mehr<br />

an, wodurch auch eine ganz andere Qualität<br />

ermöglicht wird.<br />

Aber genug der technischen Daten — Fakt<br />

ist: Die Digitalisierung ist der analogen<br />

35 mm-Projektion mindestens ebenbürtig,<br />

wenn auch letztere noch einen ganz eigenen<br />

Charme versprüht. Allerdings ermöglicht die<br />

Digitalisierung den Besuchern der FilmArena<br />

2013 tatsächlich eine Annehmlichkeit, die so<br />

bislang nicht gegeben war: Dank des neuen,<br />

wahrlich lichtstarken Projektors ist es nun<br />

möglich, die Filme auch im Juli bereits um<br />

21.30 Uhr starten zu können.<br />

Eine ganze Ladung preisgekrönter<br />

Filme<br />

Womit wir dann auch endlich beim Wesentlichen<br />

angelangt sind: den Filmen! Gleich<br />

drei Preisträger des Deutschen Filmpreises<br />

finden sich im diesjährigen Programm. Als<br />

klarer Sieger ging »Oh Boy« (11.08.) aus der<br />

Oh Boy<br />

Preisverleihung hervor: Der Debütfilm von<br />

Jan Ole Gerster über den ziellosen Berliner<br />

Studenten Niko (Tom Schilling) ist ein gelungenes<br />

Zusammenspiel komischer Dialoge und<br />

urbaner Lebenswelten.<br />

In vielen Filmen teilen sich Til Schweiger<br />

und Matthias Schweighöfer Seite an Seite die<br />

Sympathie der Zuschauer, doch beim Publikumspreis<br />

hatte Schweighöfers »Schlussmacher«<br />

(21.<strong>07</strong>.) dann doch die Nase vorn.<br />

Außerdem wurde Barbara Sukowa mit einer<br />

Lola für ihre Hauptrolle in »Hannah Arendt«<br />

(12.08.) ausgezeichnet: Ein großartiger Film:<br />

»echt, bewegend und voller Bewunderung<br />

für eine Frau, die ihren Weg ging und fest an<br />

die eigenen Werte glaubte« (dpa).<br />

Unglaubliche 50 Jahre hat es gebraucht,<br />

dass es tatsächlich ein James Bond-Film auf<br />

die FilmArena schafft. Gut, vielleicht werfen<br />

manche hier ein, die FilmArena sei noch<br />

nicht mal halb so alt, andere vielleicht, dass<br />

Roger Moore der bislang beste, unübertroffene<br />

0<strong>07</strong>-Darsteller sei — aber niemand kann<br />

sagen, es gäbe kein herzliches Willkommen<br />

für »Skyfall« (28.<strong>07</strong>.) zur Arena. Denn ganz<br />

speziell für diesen Abend hat sich die Brass<br />

Band BlechKlang des Blasmusikvereins Carl<br />

Zeiss Jena e. V. angekündigt, um die bekanntesten<br />

Klänge aus James Bond im Original<br />

Brass Band-Sound wiederzugeben.<br />

Einen ganz anderen Sound gibt Sally während<br />

eines Restaurantbesuches für Harry zum<br />

Besten und dieser ist wohl der berühmteste<br />

gespielte Orgasmus der Filmgeschichte. Mit<br />

»Harry und Sally« (05.08.) kommt jener Film<br />

auf die Arena-Leinwand, den man wohl als<br />

Hannah Arendt<br />

den Klassiker ebenso intelligenter wie witziger<br />

Now-York-Beziehungskomödien bezeichnen<br />

darf.<br />

Bevor in geliebter und traditioneller Weise<br />

am 20.08. wieder Preisträger, Publikumslieblinge<br />

und andere außergewöhnliche kurze<br />

Filme von Festivals aus Sachsen und Thüringen<br />

den würdigen Abschluss der Filmarena<br />

2013 liefern, stöbern die Arena-Macher einen<br />

Tag zuvor erneut in den heiligen Archiven<br />

der Club-Geschichte des FC Carl Zeiss Jena:<br />

Was war das doch für eine Europacup-Saison<br />

damals 1980/81 — geschwelgt wird in allen<br />

Ecken dieser Stadt, gehuldigt wird am 19.08.<br />

auf dem Theatervorplatz.<br />

Also liebe Filmfreunde: Schnappt die Decken<br />

und geliebten Menschen und nichts wie<br />

hin zum Kino-Open-Air 2013!(kos)<br />

Die FilmArena 2013<br />

So, 21.<strong>07</strong>. Schlussmacher<br />

Mo, 22.<strong>07</strong>. Best Exotic Marigold Hotel<br />

Di, 23.<strong>07</strong>. Ted<br />

So, 28.<strong>07</strong>. Skyfall<br />

Mo, 29.<strong>07</strong>. Hai-Alarm am Müggelsee<br />

Di, 30.<strong>07</strong>. Life of Pi<br />

So, 04.08. Moonrise Kingdom<br />

Mo, 05.08. Harry & Sally<br />

Di, 06.08. Der große Gatsby<br />

So, 11.08. Oh Boy<br />

Mo, 12.08. Hannah Arendt<br />

Di, 13.08. Ziemlich beste Freunde<br />

So, 18.08. Django Unchained<br />

Mo, 19.08. Club-Geschichte<br />

Di, 20.08. Kurzfilmnacht<br />

(Beginn jeweils 21.30 Uhr auf<br />

dem Theatervorplatz)<br />

Fotos: 20 th Century Fox / Sony Pictures Releasing GmbH / Kinowelt Medien AG / Warner Bros. / X-Verleih AG / NFP marketing & distribution GmbH / Senator


Juli/August<br />

Die<br />

2013<br />

Highlights der Konzertarena<br />

2013 jetzt zum Reinhören<br />

Mi.<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

Sa.<br />

17.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Mi.<br />

Trombone Shorty<br />

For True<br />

18.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Mi.<br />

Roger Hodgson<br />

In The Eye Of The Storm<br />

19.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Fr.<br />

Max Herre<br />

Ein geschenkter Tag<br />

19.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Sa.<br />

Käptn Peng & Die Tentakel<br />

von Delphi<br />

Expedition ins O<br />

20.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Di.<br />

Tindersticks<br />

The Something Rain<br />

24.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Chilly Gonzales<br />

Solo Piano<br />

25.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Avishai Cohen<br />

Duende (With Nitai Hershkovits)<br />

27.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Putumayo Presents<br />

Acoustic Africa<br />

30.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Dead Combo<br />

Lisboa Mulata<br />

31.<br />

<strong>07</strong>.<br />

Buena Vista Social Club<br />

Buena Vista Social Club<br />

Di.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

01.<br />

08.<br />

The Kyteman Orchestra<br />

The Kyteman Orchestra<br />

<strong>Das</strong> Live-Programm<br />

der Kulturarena vom<br />

11.<strong>07</strong>. - 25.08.2013<br />

02.<br />

08.<br />

Tina Dico<br />

Where Do You Go to Disappear?<br />

02.<br />

08.<br />

Dear Reader<br />

Rivonia<br />

Fr.<br />

Sa.<br />

Sa.<br />

Mi.<br />

Fr.<br />

03.<br />

08.<br />

Lee Fields<br />

Let's Talk It Over (Deluxe Edition)<br />

08.<br />

08.<br />

Brandt Brauer Frick<br />

Miami<br />

09.<br />

08.<br />

Johannes Oerding<br />

Für immer ab jetzt<br />

10.<br />

08.<br />

Jan Josef Liefers<br />

Soundtrack meiner Kindheit<br />

13.<br />

08.<br />

Lepistö & Lehti<br />

Radio Moskova<br />

Fr.<br />

Sa.<br />

Sa.<br />

Di.<br />

Mi.<br />

14.<br />

08.<br />

Glen Hansard<br />

Rhythm And Repose (Deluxe Edition)<br />

15.<br />

08.<br />

Sophie Hunger<br />

The Danger of Light<br />

16.<br />

08.<br />

Roger Cicero<br />

Männersachen/Beziehungsweise<br />

17.<br />

08.<br />

Afenginn<br />

Lux<br />

20.<br />

08.<br />

Kat Frankie<br />

Please Don't Give Me What I Want<br />

Sa.<br />

Mi.<br />

Do.<br />

Fr.<br />

Mi.<br />

21.<br />

08.<br />

Lukas Graham<br />

Graham<br />

22.<br />

08.<br />

Polica<br />

Give You The Ghost<br />

23.<br />

08.<br />

Caravan Palace<br />

Panic<br />

Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Jena<br />

Stadtrodaer Str. 105 • <strong>07</strong>747 Jena • Tel.: 03641/768-0<br />

24.<br />

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12<br />

Juli/August 2013<br />

| mein liebstes ding |<br />

Bewegung<br />

beginnt im Kopf<br />

Fotos: Marko Schmid<br />

Noch immer bietet es Forschern ein immenses Potential für neue Erkenntnisse:<br />

das menschliche Gehirn. Die Geheimnisse des hochkomplexen Netzwerkes<br />

von Milliarden Nervenzellen zu ergründen, ist eine Herausforderung. Nach<br />

einem Schlaganfall, bei dem entweder ein Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung<br />

zur Zerstörung von Hirngewebe führt, muss Bewegung oftmals neu<br />

gelernt werden. An der Klinik für Neurologie untersuchte Biologe Dr. Marcel<br />

Knieling dieses ›Bewegungslernen‹ des Gehirns. Mit SIT bietet er seit November<br />

2011 ein individuelles Training für Schlaganfallpatienten an.<br />

›Fast‹ bedeutet nicht nur schnell, bei ›fast‹<br />

geht es auch um schnelles Handeln. In der<br />

Medizin stehen die vier Buchstaben für einen<br />

Test, mit dem die Schlüsselsymptome des<br />

Schlaganfalls abgefragt werden können. Der<br />

Betroffene soll dabei Lächeln (face), anschließend<br />

beide Arme zeitgleich nach vorn heben<br />

(arms) und dann einen simplen Satz korrekt<br />

nachsprechen (speech). Ist eine dieser Funktionen<br />

eingeschränkt, sollte sofort medizinische<br />

Hilfe geholt werden (time). Denn diese<br />

kann Langzeitschäden verhindern.<br />

Der Schlaganfall ist hierzulande leider<br />

kein seltenes Phänomen: Fast 1 Million<br />

Bundesbürger leiden derzeit an Einschränkungen<br />

ihrer Lebensqualität in Folge dieser<br />

Erkrankung. Einseitige Lähmungen und Gefühlsstörungen<br />

der Arme und Beine, Sprach-,<br />

Schluck-, Seh-, und Gleichgewichtsstörungen<br />

sowie Bewusstseins- und Wahrnehmungsstörungen<br />

— mit den Spätfolgen hat sich der<br />

Biologe Dr. Marcel Knieling intensiv auseinandergesetzt.<br />

Er kann die veränderten Bewegungsabläufe<br />

eines Betroffenen nahezu<br />

perfekt simulieren. <strong>Das</strong> ist, wie er selbst sagt,<br />

neben seiner hohen Vorstellungskraft vor allem<br />

der Tatsache geschuldet, dass er seit Jahren<br />

zur Rehabilitation des Bewegungsapparates<br />

forscht. Durch seine Bewegungsanalysen,<br />

Filmaufnahmen und jahrelange intensive<br />

Beschäftigung mit Betroffenen kann er die<br />

Bewegungsabläufe nachvollziehen und sich<br />

die Probleme plastisch machen, mit denen<br />

Patienten kämpfen.<br />

Wie viele andere Biologen forscht er auf<br />

einem Gebiet, das der Humanmedizin zugeordnet<br />

ist, denn ein Großteil der ausgebildeten<br />

Mediziner bevorzugt die Tätigkeit am<br />

Patienten. Ausgehend von seinem Interesse<br />

an klassischer Verhaltensbiologie und Konditionierung<br />

kam Marcel Knieling dazu, motorisches<br />

Verhalten und ›Bewegungslernen‹ erst<br />

bei Tieren, später bei Menschen zu studieren.<br />

Im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Klinik<br />

für Neurologie untersuchte er motorische<br />

Einschränkungen nach Schlaganfällen bei<br />

Ratten.<br />

Anschließend arbeitete er am Klinikum<br />

sowie am Institut für biologische und klinische<br />

Psychologie der FSU Jena und spe-<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Dr. Marcel Knieling (geb. 1977)<br />

Was: SIT-Knieling (Schlaganfall-<br />

Intensiv-Training)<br />

Wann: seit 1. 11. 2011<br />

Woher: eigene Entwicklung auf<br />

Basis von Forschungsarbeit<br />

zialisierte sich in dieser Zeit auf die Durchführung<br />

und Analyse motorischer Tests, mit<br />

denen Bewegungsbeeinträchtigungen und<br />

-veränderungen erfasst werden können. ›Bewegungslernen‹<br />

ist das Thema, das ihn begeistert.<br />

»Es geht darum, dem Gehirn etwas<br />

beizubringen«, sagt er und ist fasziniert, welche<br />

Erfolge sich erzielen lassen.<br />

Der schlechteste patient,<br />

den es geben kann<br />

Über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

reifte die Idee, sein Wissen praktisch anzuwenden<br />

und mit Schlaganfallpatienten<br />

zusammenzuarbeiten. Anteil am Entstehen<br />

dieser Idee hatte auch »der schlechteste Patient,<br />

den es geben kann«: die Großmutter von<br />

Knieling erlitt selbst zwei Schlaganfälle. Im<br />

Freundes- und Bekanntenkreis erzählte sie<br />

gern davon, welche Ideen, Anregungen und<br />

Theorien ihr Enkel zum Thema Schlaganfall<br />

habe. Sie war überzeugt, er könne neue Therapiemöglichkeiten<br />

entwickeln.<br />

An der Motivation selbst Übungen zu machen,<br />

oder konstruierte Hilfsmittel zu nutzen, um


Juli/August 2013<br />

13<br />

Bewegungsabläufe neu zu lernen, mangelte<br />

es aber. Trotz der Verweigerungshaltung der<br />

Großmutter, ist die Begeisterung des Biologen<br />

für seine Ideen ungebrochen, denn es gibt<br />

Menschen die sagen, »Ich will! Ich probiere<br />

das jetzt« — Menschen, die wieder mehr können<br />

wollen, als ihnen die Reha-Maßnahme<br />

ermöglicht hat — Menschen, die sich durch<br />

kleine, rasch sichtbare Erfolge motivieren<br />

lassen.<br />

Einige dieser Menschen betreut Knieling.<br />

2011 meldete er ein Gewerbe an: Sein Angebot<br />

heißt Schlaganfall-Intensiv-Training (SIT).<br />

Es ist auf individuelle Betreuung und enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Patienten ausgerichtet.<br />

Knieling erfragt dabei im Gespräch<br />

die persönlichen Ziele. <strong>Das</strong> können ganz kleine<br />

Alltagstätigkeiten sein oder auch größere<br />

Ziele, die eine langfristigere Zusammenarbeit<br />

nötig machen. Dann erarbeitet er Trainingsvorschläge,<br />

konstruiert gegebenenfalls kleine<br />

Gerätschaften. Diese machen bisher unmögliche<br />

Bewegungsabläufe wieder möglich und<br />

sind der erste Schritt dazu, eine Bewegung<br />

wieder ohne Hilfsmittel zu beherrschen. Von<br />

der Schreibhilfe zur Stabilisation der Fingerposition<br />

über Abrollwippen für den Fuß bis<br />

hin zu einem »Skatebord für den Arm« ist alles<br />

dabei: »Es geht darum, dem Gehirn etwas<br />

beizubringen«, so Knieling. Und die Methode<br />

zeigt Wirkung, denn der weitaus größte Teil<br />

des menschlichen Gehirns ist quasi dazu geschaffen,<br />

Neues zu Lernen.<br />

Von Dr. Knieling entworfene Schreibhilfe<br />

zur Stabilisation der Fingerposition<br />

Da liegt die Frage nahe, ob es den Punkt<br />

gibt, an dem man austrainiert ist und keine<br />

Verbesserung mehr erreicht werden<br />

kann. »Nein«, antwortet der Profi, »aber es<br />

gibt irgendwann einen Punkt, an dem die<br />

Fortschritte, die man macht, erheblich kleiner<br />

werden. Dann muss man schauen, ob<br />

Aufwand und Nutzen sich noch die Waage<br />

halten.« Ein eigenes Trainingszentrum einzurichten,<br />

dort mit Patienten zu arbeiten, ihre<br />

Fortschritte unterstützen und begleiten zu<br />

können, davon träumt der Biologe.(jeb)<br />

Weitere Informationen zum Schlaganfall-Intensiv-Training<br />

unter www.<br />

SIT-Knieling.de oder telefonisch unter<br />

03641 – 2687003 bzw. 0151 – 61479523.<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

186 Ein Gefängnisausbruch an sich<br />

ist nicht strafbar.<br />

187 Ikea macht 25 % seines Umsatzes mit seinen Restaurants und<br />

50 % seines Umsatzes mit Nebenprodukten, wie Teelichtern. Nur<br />

rund ein Viertel des Umsatzes stammt vom Möbelverkauf.<br />

188 Wir sehen mit ca. 130 Megapixel pro Auge.<br />

189 Ein Olf misst die Geruchsbelastung einer Person mit einem<br />

Hygienestandard von 0,7 Bädern / Tag und 1,8 m² Hautoberfläche<br />

bei sitzender Tätigkeit. <strong>Das</strong> Olf ist eine Maßeinheit zur Bewertung<br />

der Stärke einer Geruchsquelle. Ein starker Raucher bringt es auf<br />

25 Olf, ein Athlet nach dem Sport auf 30.<br />

190 Wenn Schnecken mit zwei Köpfen geboren werden, kämpfen<br />

die beiden Köpfe gegeneinander um Futter.<br />

191 Ein Ehemann, welcher seine Frau mit einem Liebhaber im<br />

Bett erwischt, hat in Uruguay bei der Bestrafung die Qual der<br />

Wahl. Entweder kann er den Liebhaber samt untreuer Ehefrau<br />

umbringen oder seiner Frau die Nase abschneiden und den Liebhaber<br />

kastrieren. <strong>Das</strong> Gesetz erlaubt beides.<br />

192 34 Prozent aller Deutschen träumen nachts von ihrer Arbeit.<br />

193 Einem Erlass der Bezirks Mahove in Arizona zufolge muss<br />

jeder, der ein Stück Seife gestohlen hat, sich so lange damit waschen,<br />

bis es vollkommen aufgebraucht ist.<br />

194 Peter Lustig war Tontechniker bei John F. Kennedys »Ich bin<br />

ein Berliner«-Rede.<br />

195 Ein Durchschnittsmensch produziert in seinem Leben etwa<br />

14.000 Liter Schweiß.<br />

196 Elefanten wiegen in der Regel weniger als die Zunge eines<br />

Blauwals.<br />

197 <strong>Das</strong> Riechen an grünen Äpfeln hilft beim Abnehmen.


14<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| theaterhaus jena |<br />

Der Teufel<br />

ist eine Frau<br />

Foto: Michael Stocker<br />

Mit Michael Bulgakows »Meister und Margarita« inszeniert das Theaterhaus Jena zum diesjährigen<br />

Sommerspektakel eine archaische Geschichte aus dem Moskau der 1920iger Jahre. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf<br />

die beiden Regisseure Johanna Wehner und Moritz Schönecker zum Gespräch.<br />

Moskau, um 1920. Die Stadt ist kommunistisch<br />

durchorganisiert, trotzdem scheint alles<br />

seinen gewohnten Gang zu gehen. Dies<br />

geschieht zwar vollkommen bürokratisch,<br />

aber immerhin herrschen Ruhe und Ordnung.<br />

Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein<br />

obskurer Schwarzmagier auf, im Gepäck<br />

seine beiden Gehilfen: ein dunkler Geselle<br />

und ein schwarzer Kater. Zusammen sind sie<br />

bereit, die Normen der Stadt und der noch<br />

jungen Sowjetunion gehörig durcheinander<br />

zu wirbeln. Die Apparatschiks finden sich<br />

auf einmal in der Walachei wieder, normale<br />

Bürger erhalten Unmengen an Geld (das sich<br />

allerdings bald wieder in Luft auflöst), Hexenbälle<br />

werden gefeiert. Die Moral? Dahin. <strong>Das</strong><br />

Gesetz? Geschenkt. <strong>Das</strong> Chaos? Perfekt!<br />

Wer den Roman von Michael Bulgakow<br />

kennt, der weiß um die verschiedenen Erzählstränge<br />

im Buch. Da steht auf der einen<br />

Seite die Regelmäßigkeit in Form der schönen<br />

Margarita, deren Liebe über allem strahlt —<br />

auf der anderen Seite hingegen herrscht Unordnung<br />

in Gestalt des Teufels. Somit scheint<br />

das Stück auch perfekt für zwei Regisseure.<br />

»Wir haben gar nicht lange überlegen müssen,<br />

sondern sind ziemlich schnell zu dem<br />

Schluss gekommen, genau diese Vorlage als<br />

Sommerspektakel aufzuführen«, so Johanna<br />

Wehner, die den geordneten Teil übernimmt.<br />

Moritz Schönecker ist im Gegenzug für den<br />

chaotischen Part verantwortlich.<br />

Dabei darf nicht davon ausgegangen werden,<br />

dass nun eine Regiearbeit im Vordergrund<br />

steht. Moritz Schönecker erklärt: »Bei<br />

der Inszenierung hat keiner den alleinigen<br />

Hut auf und der andere ist ›nur‹ der Co-Regisseur.<br />

Alle Aufgaben sind klar verteilt, jeder<br />

hat in seinem Bereich die Kontrolle.« Nach<br />

drei Wochen intensiven und alleinigen Probens<br />

in jedem Fragment führen die beiden<br />

Regisseure dann ihre verschiedenen Erzählansichten<br />

zusammen — ein spannendes Experiment!<br />

Tatsächlich bietet sich der Roman für eine<br />

solche Variante der Aufführung mehr als<br />

an. Johanna Wehner: »Wir wissen gar nicht<br />

genau, ob es so etwas schon einmal gegeben<br />

hat. Zwei Regisseure, jeder mit seinem<br />

eigenen Kopf und seinen eigenen Vorstellungen,<br />

inszenieren gemeinsam ein Stück. <strong>Das</strong><br />

ist auch für uns ein unglaublich spannendes<br />

Erlebnis.«<br />

Nichts wird nach BEKannten<br />

Normen laufen<br />

Doch wie beginnt man eigentlich, einen<br />

solchen Roman zu bearbeiten? Wo fängt man<br />

an, wo hört man auf? »Man muss sich auch<br />

ein bisschen auf seine Intuition verlassen,<br />

das vermeintliche Durcheinander zulassen.<br />

Dann sollte das gehen. Aber klar, eine Grundordnung<br />

haben wir schon«, so Johanna Wehner.<br />

Moritz Schönecker hält dagegen: »Wir<br />

werfen allerdings einige Gesetzmäßigkeiten<br />

über den Haufen, nicht nur in der Regiearbeit.<br />

Auch bei der Kostümierung, im Bühnenbild<br />

oder im eigentlichen Spiel — da wird nichts<br />

nach bekannten Normen laufen. So ist unser<br />

Teufel zum Beispiel eine Frau.« Klar, das gab<br />

es sicher schon einmal irgendwo. Doch in<br />

Jena wird es anders sein — es ist schließlich<br />

das Sommerspektakel!<br />

Für Sie klingt das zunächst alles ein bisschen<br />

konfus? Macht nichts, niemandem muss<br />

Angst und Bange werden, dem Stück nicht<br />

folgen zu können. Durch den Einsatz eines<br />

Erzählers, der durch die Geschichte führt,<br />

transportiert sich die Handlung ganz von allein.<br />

Und wenn man die Vorfreude der beiden<br />

Regisseure auf die Premiere des Stückes als<br />

Maßstab nimmt, kann eigentlich gar nichts<br />

mehr schiefgehen.<br />

Ganz in der Tradition des Sommerspektakels<br />

werden übrigens auch in diesem Jahr<br />

wieder zahlreiche Statisten auf der Bühne<br />

des Theaterhauses erscheinen. »So um die<br />

fünfzig werden es wohl dieses Jahr wieder<br />

sein, immer wieder eine schöne Herausforderung«,<br />

sagt Moritz Schönecker.<br />

Zwei verschiedene Perspektiven auf einen<br />

Roman von zwei verschiedenen Regisseuren,<br />

das Ganze an einem Abend: wir vom <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> sind gespannt!(mst)<br />

Der Meister und Margarita<br />

11./12./13. und 14. Juli,<br />

Theaterhaus Jena (Theatervorplatz)<br />

Karten sind erhältlich in der Tourist-<br />

Information Jena sowie unter<br />

www.theaterhaus-jena.de


Juli/August 2013<br />

15<br />

| dichtkunst |<br />

| konzert |<br />

Foto: Ulrike Dreyheller<br />

Reime los!<br />

Ferienangebot: Poesiewanderung für<br />

sprachbegeisterte Kinder.<br />

Linda Schatzbach erobert wieder<br />

mit Kindern die Liebe zur<br />

Wortkunst: Zum zweiten Jungautorensommer<br />

ist die Autorin<br />

mit Sprachbegeisterten ab sieben<br />

Jahren der Poesie auf den Fersen<br />

und begleitet ihre Jungautoren<br />

in allen denkbaren und spinnverrückten<br />

Arten der Dichtkunst.<br />

Drei Tage werden sie dann gemeinsam<br />

die Freiheit auskosten,<br />

in eigene Welten abzutauchen<br />

und echte Wortperlen ans Licht<br />

zu bringen. Wer mag, kann zum<br />

Abschluss sein Werk über den<br />

Dächern der Stadt zum Klingen<br />

bringen. Sei dabei.<br />

Die Poesiewanderung startet<br />

in Jena in der letzten Ferienwoche<br />

vom 20.08.2013 — 22.08.2013<br />

jeweils um 9.30 Uhr und geht bis<br />

15 Uhr, in Erfurt findet sie im Zeitraum<br />

13.08.2013 — 15.08.2013 statt.<br />

Kosten pro Person: 75 €. Anmeldungen<br />

sind über kontakt@meerhaus-gruppe.de<br />

möglich.(fgo)<br />

Indie-Electro-Party<br />

der Clip Clap Club lädt am 11. Juli zu einem musikalischen<br />

Barbecue ein.<br />

Nach einer kleinen Pause geht<br />

der Clip Clap Club in die nächste<br />

Runde und verspricht heißer zu<br />

werden als je zu vor. Perfekt also,<br />

dass zur Sommerausgabe nicht<br />

nur ein leckeres Barbecue bereitgehalten<br />

wird, sondern im Open-<br />

Air-Bereich auch eine Versorgungsstelle<br />

mit sommerfrischen<br />

Spezialcocktails bereitsteht. Da<br />

verwandelt sich die Indie-Electro-Party<br />

gleich in einen vielseitigen<br />

Abenteuerspielplatz, sowohl<br />

drinnen als auch draußen.<br />

Wie immer ist es beim Clip<br />

Clap Club mit Musik aus der Dose<br />

allein nicht getan: Mit Fuck Art<br />

Foto: Agentur<br />

Let’s Dance geben sich drei junge<br />

Hamburger die Ehre, die dynamisch<br />

und impulsiv elektronische<br />

Beats mit atmosphärischen<br />

Gitarrenklängen verbinden und<br />

mit dem festen Vorsatz antreten,<br />

auch die letzte Müdigkeit aus<br />

den Beinen zu vertreiben und die<br />

Menge in eine zappelnde Meute<br />

zu verwandeln …(flb)<br />

Fuck Art Let’s Dance,<br />

Stereopark DJ Team +<br />

Gäste<br />

11.<strong>07</strong>.2013, 21 Uhr,<br />

Kassablanca<br />

„Der Schwung<br />

für deinen Tag!“<br />

Mit 7 wertvollen Vitaminen.<br />

www.twq.de<br />

Romy, 22, aus Kraftsdorf<br />

Die Kraft der Natur.<br />

Kurze<br />

Transportwege,<br />

gut für die<br />

Umwelt.


16<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| konzert |<br />

<strong>Das</strong> ideale Zusammenspiel<br />

Karocel waren lange Zeit nur als Live-Performance in aller Musikliebhaber Munde bzw.<br />

Ohren. <strong>Das</strong> Jenaer Label ›Freude am Tanzen‹ hat nun erstmals zehn Karocel-Stücke auf<br />

einem Album versammelt, das nicht nur einem Clubpublikum einen ordentlichen Energiestoß<br />

verleihen dürfte.<br />

Was tun, wenn ein ursprünglich einmalig angedachtes<br />

Live-Projekt über seine Ambitionen<br />

hinauswächst und auf Fortsetzung drängt?<br />

Einfach weitere wunderbare Konzerte spielen<br />

und irgendwann ins Studio gehen. Hört sich<br />

schlüssig und leicht an. Im Falle von Karocel<br />

war es das auch – zur Überraschung aller<br />

sechs Bandmitglieder.<br />

Denn obwohl sich die vier Mitglieder Marcel<br />

Aue, Robert Krause, Mathias Kaden und<br />

Michael Nagler aus ihrer Thüringer Heimat<br />

schon seit Jahren kennen, hat es bis 2010 gedauert,<br />

bis die Idee aufkam, sich doch einmal<br />

für ein gemeinsames Live-Set zusammenzufinden,<br />

um die einzelnen musikalischen<br />

Handschriften miteinander zu vermischen<br />

und zu einem neuen House-Sound zusammenzuführen.<br />

Nachdem die Idee tatsächlich<br />

Form angenommen hatte, begann sich dieses<br />

Karocel allerdings wie von selbst zu drehen —<br />

das Projekt wurde mit stets großem positiven<br />

Nachhall und im Grunde ohne große Selbstbetätigung<br />

auf weitere Festivals und zu noch<br />

mehr Club-Auftritten geladen.<br />

Zunächst blieb es jedoch nur bei den Karocel-Live-Shows<br />

— ein Album ist einfach eine<br />

andere Herausforderung. Doch der Wunsch,<br />

die Zusammenarbeit zu vertiefen, war bei<br />

allen groß.<br />

Der Spaß auf der Bühne brachte Karocel<br />

schließlich auf die beste Idee seit der Erfindung<br />

des echten Karussells: Einfach das komplette<br />

Live-Set im Studio aufbauen und loslegen.<br />

Ohne konkreten Sound im Hinterkopf.<br />

Gesagt, getan — drei intensive Jam-Sessions<br />

später waren zehn faszinierende Klangperlen<br />

herausgeformt, die<br />

tatsächlich die unmittelbare<br />

Vielschichtigkeit eines<br />

Karocel-Auftritts nun auch im geordneten<br />

Album-Format spürbar werden lassen.<br />

Zu guter letzt ist »Plaited« auch noch<br />

beim heimischen Label Freude am Tanzen<br />

erschienen, das sich mit der Veröffentlichung<br />

mehr oder weniger selbst zum 15-jährigen<br />

Jubiläum beschenkt. Und die beste Hörprobe<br />

überhaupt liefern Karocel auch gleich vor<br />

Ort: bei ihrem Auftritt am 24. August auf der<br />

KulturArena.(flb)<br />

Karocel / Douglas Greed<br />

feat. Nagler & Kuss<br />

24.08.2013, 20 Uhr,<br />

Theatervorplatz Jena<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 3 × CD<br />

Karocel »Plaited«<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

25.<strong>07</strong>.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Foto: Fast<br />

Foto: Agentur<br />

| verlosung |<br />

Sommer, das ist für uns Wärme<br />

und Licht, gute Laune und Ostseeluft,<br />

laue Abende auf Balkon oder<br />

Dachterrasse und Nächte unterm<br />

freien Sternenhimmel.<br />

Und: irgendwie auch<br />

immer wieder gern<br />

eine frische Limonade<br />

von VITA COLA im<br />

Kühlschrank — noch<br />

besser gleich das<br />

komplette fruchtige<br />

Quartett mit Orange und Zitrone,<br />

dem Überflieger Exotic und der<br />

brandneuen VITA Caribic. Mit ihrem<br />

tropischen Orangen-Guaven-<br />

Geschmack sorgt die selbst an<br />

Was ist<br />

für dich<br />

Sommer?<br />

Sag’s uns und gewinn<br />

einen VITA COLA Liegestuhl<br />

und die neue VITA<br />

Caribic.<br />

trüben Tagen für einen kleinen<br />

Traumurlaub im Kopfkino.<br />

Und was ist für dich Sommer?<br />

Schreib es uns unter dem<br />

Stichwort »VITA Sommer«<br />

bis 20.08.2013 an<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de.<br />

Unter allen<br />

Einsendungen verlosen<br />

wir einen Original VITA<br />

COLA-Liegestuhl (anzuschauen<br />

im Online-Shop<br />

unter www.vita-cola.de) plus<br />

eine Kiste der neuen VITA Caribic<br />

für Platz 1 und jeweils eine Kiste<br />

VITA Caribic für die beiden nachfolgenden<br />

Platzierungen.(flb)<br />

| spektakel |<br />

Mit fast 500 Aufführungen<br />

ist »FAUST – Die Rockoper« die<br />

meistgespielte FAUSTFassung<br />

(mit originalen Goethe-Texten)<br />

aller Zeiten!<br />

FAUST —<br />

Die Rockoper in Jena<br />

»FAUST — Die Rockoper« wird<br />

mit Live-Band, mit Sängern,<br />

Schauspielern und Tänzern als<br />

vergnügliches Rock-Schauspiel<br />

aufgeführt. Dabei verwendet<br />

der Komponist und Librettist<br />

Dr. Rudolf Volz ausschließlich<br />

Texte von Johann Wolfgang von<br />

Goethe. Die daraus entstandene<br />

Fassung erzählt in 27 Rockund<br />

Popsongs die bekannte<br />

Geschichte des Dr. Heinrich<br />

Faust. Die Inszenierung knüpft<br />

an die Volksstücktradition der<br />

Zeit vor Goethe an und macht<br />

das Ganze zu einem Spektakel<br />

zwischen Musical, Rockkonzert<br />

und Volkstheater.<br />

»FAUST — Die Rockoper«<br />

gastiert am 26. September 2013<br />

zum ersten Mal im Volkshaus<br />

Jena. Es wird zwei (!) Schülervorstellungen<br />

(11 Uhr und 15.30 Uhr)<br />

und eine Abendvorstellung um<br />

20 Uhr geben. Die Tickets für die<br />

Schülervorstellungen sind stark<br />

ermäßigt und können bei Herrn<br />

Ehrhardt (ehrhardt@mantheyevent.de,<br />

Mobil: 0173 – 99<strong>07</strong>006)<br />

geordert werden.<br />

FAUST — Die Rockoper<br />

140 Min. Spielzeit,<br />

zzgl. Pause.<br />

Alle Informationen unter:<br />

www.faust-rockoper.de<br />

Präsentiert von:<br />

Anzeige


Juli/August 2012 2013<br />

17<br />

| konzert |<br />

Foto: Label<br />

Bekanntlich soll man ja fEste<br />

feiern, wie sie fallen und die Möglichkeit,<br />

eine so großartige Band<br />

wie PTTRNS in der Stadt zu haben,<br />

ergibt sich nicht oft. Umso größer<br />

ist die Vorfreude, dass die Jungs<br />

tatsächlich am 2. August im Café<br />

Wagner Halt machen.<br />

Analog-digitale<br />

Klangsynthese<br />

Die vier Multiinstrumentalisten von<br />

PTTRNS sind wie eine musikalische<br />

Wundertüte: Nachdem sie sich auf ihrem<br />

ersten Album noch an Post-Hardcore und<br />

Math-Rock a-la Q And Not U abgearbeitet haben,<br />

schlagen sie auf ihrem zweiten Album<br />

»Body Pressure« bereits wieder ganz andere<br />

Töne an — 2013 zieht es PTTRNS auf den<br />

Dancefloor. Einflüsse aus House, Disco, Afrobeat<br />

und auch Hip Hop werden zu einem eigenständigen,<br />

durchweg zugänglichen Sound<br />

zusammengeflochten, der auch inhaltlich<br />

einiges hergibt. Denn auf der textlich soweit<br />

bislang politischsten Platte der Band beschäftigen<br />

Düsseldorf sich PTTRNS / VitaCola mit / <strong>Stadtmagazin</strong> der Beziehung / <strong>07</strong> <strong>Das</strong> zwi-<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> des internationalen Jena / Motiv: Tour-Zirkus Caribic / ET: 28.06.2013 etabliert und / Format: 210 Carina x 149 Posse mm & Lutz Hartmann<br />

sich als eine der interessantesten Livebands PTTRNS, Support: Kanapé a.k.a.<br />

RedWorks<br />

02.08.2013 Café Wagner, 21 Uhr<br />

schen Intimität, sexueller Selbstbestimmung<br />

und deren jeweiliger Repräsentation. »Body<br />

Pressure« wird damit zu einem Album, das<br />

die konzeptionelle Bandbreite der Band sowohl<br />

um eine neue Aufmerksamkeit für die<br />

Potentiale analoger und digitaler Klangsynthese<br />

als auch um eine neue Fokussierung auf<br />

Songtexte und Gesang erweitert — während<br />

die rhythmische Eindringlichkeit des bisherigen<br />

Materials beibehalten wird.<br />

Erste Achtungserfolge auf den Bühnen<br />

der Republik konnte PTTRNS 2010 schon<br />

mit Auftritten beim Fusion- oder dem Meltfestival<br />

verbuchen. Mittlerweile haben sie<br />

setzen auf dem neuen Album die Tanzbarkeit<br />

und Körperlichkeit der Performance-Situation<br />

in bislang unerreichter Weise auch in konservierter<br />

Form um.<br />

Im Anschluss ans Konzert nehmen Euch<br />

Kanapé aka Carina Posse & Lutz Hartmann<br />

mit auf ihre Reise durch die Nacht. Beide halten<br />

sich nicht lang an musikalischen Schubladen<br />

auf. Egal ob jazzige Tunes, House oder<br />

Hip Hop — bei ihnen gilt nur eines: Grooven<br />

muss es.(gbo)


18<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| konzert |<br />

| theater |<br />

Foto: Kreidner<br />

Günther Fischer<br />

in Thalbürgel<br />

Die JazzBasilika in Thalbürgel ist schon lange ein<br />

fester Bestandteil des Thüringer Sommer-Kulturkalenders.<br />

Zur 15. Auflage am 19. Juli tritt die Musiker­<br />

Legende Günther Fischer gemeinsam mit seiner<br />

Tochter auf.<br />

Jahr für Jahr können die Besucher<br />

der JazzBasilika einmalige<br />

Begegnungen der Köstritzer<br />

Jazzband mit Sängern und Instrumentalisten<br />

der deutschen<br />

Jazz-Szene erleben. Als Solist der<br />

nunmehr bereits 15. JazzBasilika<br />

kommt zur Freude der Organisatoren<br />

eine Legende des deutschen<br />

Jazz nach Thalbürgel: Günther<br />

Fischer, ein Ausnahmemusiker<br />

und einer der großen deutschen<br />

Filmkomponisten von internationalem<br />

Rang. Unter anderem produzierte<br />

er während der siebziger<br />

Jahre zusammen mit Manfred<br />

Krug vier berühmt gewordene<br />

LPs (»<strong>Das</strong> war nur ein Moment«,<br />

»Ein Hauch von Frühling«,<br />

»Greens« und »Du bist heute wie<br />

neu«), die von Kritikern bis heute<br />

zu den besten deutschsprachigen<br />

Platten gezählt werden.<br />

<strong>Das</strong>s Treffen der Köstritzer<br />

Jazzband mit Günther Fischer<br />

in der Klosterkirche Thalbürgel<br />

ist auch ein Wiedersehen unter<br />

›alten‹ Bekannten: Bandleader<br />

Stephan ›Grete‹ Weiser zupfte in<br />

den 1980er Jahren den Bass in der<br />

Günther Fischer Band.<br />

Günther Fischers Kompositionen<br />

sind vielfältig, reichen vom<br />

Jazz über Beat und Rock bis zum<br />

symphonisch Liedhaften. In diesem<br />

Live-Konzert der Extraklasse<br />

kann man neben den unverwechselbaren,<br />

bekannten Jazztiteln<br />

auch die von ihm komponierten<br />

Filmmusiken hören. Unvergessen<br />

ist z. B. sein Song zum gleichnamigen<br />

Film »Solo Sunny«, der im<br />

Konzert von seiner Tochter, Laura<br />

Fischer, live gesungen wird.<br />

Die Konzerte werden auch dieses<br />

Jahr von musikalischen und<br />

kulinarischen Genüssen innerhalb<br />

und außerhalb der romanischen<br />

Basilika eingerahmt.<br />

Die Erlöse der 15. JazzBasilika<br />

kommen den laufenden Erhaltungsmaßnahmen<br />

des Baudenkmals<br />

Klosterkirche zu Gute.(flb)<br />

15. JazzBasilika<br />

19.<strong>07</strong>.2013, Klosterkirche<br />

Thalbürgel<br />

Programm:<br />

18 Uhr: Jazzprolog im<br />

Klosterhof: Musikalischkulinarische<br />

Einstimmung<br />

20 Uhr: Jazzkonzert in der<br />

Basilika: Köstritzer Jazzband<br />

meets Günther Fischer &<br />

Laura Fischer<br />

22 Uhr: Jazzkonvent an der<br />

Basilika: Köstritzer Jazzband<br />

und Kulinarisches bei<br />

Kerzenschein im Kreuzhof<br />

www.jazzbasilika.de<br />

Foto: Suedraumfoto<br />

Die Wasserburg Kapellendorf, deren älteste<br />

Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen, hat als<br />

stimmungsvolle Kulisse ihren ganz besonderen Reiz.<br />

Wer den Ring hat,<br />

hat die Macht<br />

Im Richard-Wagner-Jahr kommt auch die Jenaer<br />

Kurz & Klein Kunstbühne nicht um den großen Meister<br />

herum: Zwei Stunden amüsantes Sommer-Freilufttheater<br />

verspricht »Der Fluch mit dem Ring« in der Wasserburg<br />

Kapellendorf.<br />

Es ist nicht bekannt, ob Wagner<br />

bei einem Besuch Franz Liszts<br />

in Weimar auch an Kapellendorf<br />

vorbeigekommen ist, der Innenhof<br />

der Wasserburg hätte ihn<br />

aber bestimmt zu einer seiner<br />

Opern inspiriert. Zum 200. Geburtstag<br />

des Schöpfers des Musikdramas<br />

wird dort nun eine<br />

etwas andere Aufführung auch<br />

Nichtopernfreunde in den Bann<br />

ziehen. Die Bühnenchefin ließ<br />

sich für das traditionelle Sommerspektakel<br />

vom legendären<br />

»Ring des Nibelungen« inspirieren<br />

und entwickelte aus der<br />

riesigen Tetralogie »Rheingold«,<br />

»Die Walküre«, »Siegfried« und<br />

»Götterdämmerung« eine leicht<br />

konsumierbare Fassung im modernen<br />

Gewand: »Der Fluch mit<br />

dem Ring«.<br />

»Wir haben das Werk reduziert<br />

auf die eigentliche Geschichte«,<br />

erklärt Gabi Reinecker, »vier<br />

Opern gekürzt auf jeweils 20 Minuten<br />

als kabarettistische Kurzvariante.«<br />

Wie im Original, in<br />

dem alles nach Rheingold strebt,<br />

dreht es sich um grundlegende<br />

Konflikte der Macht und Liebe.<br />

Wer den Ring hat, hat die Macht —<br />

aber der Preis ist hoch.<br />

<strong>Das</strong> komikartige Bühnenfestspiel<br />

trägt allerhand aktuelle Bezüge.<br />

Wenn Wotan mit großem<br />

Donner über die Wiese rauscht,<br />

um nach dem versteckten Nibelheim<br />

zu suchen, waschen die<br />

Rheintöchter Geldscheine — dererlei<br />

Anspielungen gibt es reichlich.<br />

Egal, ob undurchsichtige<br />

Geschäfte, Steuermauscheleien,<br />

Deals — wo Kohle ist, kommt Kohle<br />

dazu. Wer den Ring hat, sagt<br />

wo’s lang geht.<br />

Trotz enormen Personalaufwandes<br />

wird »Der Fluch mit dem<br />

Ring« nur von vier Akteuren gespielt,<br />

die sich immer wieder rasant<br />

umziehen, um in die nächste<br />

Rolle zu schlüpfen. Im Gegensatz<br />

zum originalen Wagner üben<br />

sich die Kabarettisten hier wahrlich<br />

in Bescheidenheit.<br />

Allen Widrigkeiten zum Trotz<br />

hat die Kurz & Klein Kunstbühne<br />

keinen Aufwand gescheut,<br />

ihren Zuschauern und allen<br />

Neugierigen den Zugang zu diesem<br />

Meilenstein der deutschen<br />

Operngeschichte zu verschaffen,<br />

natürlich mit viel Augenzwinkern.<br />

Vergessen Sie den Grünen<br />

Hügel in Bayreuth! Auf nach Kapellendorf!(fgo)<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Innenhof der Wasserburg<br />

Kapellendorf<br />

Premiere: 19.<strong>07</strong>.2013,<br />

20.30 Uhr; weitere Vorstellungen<br />

bis 31.08.2013 jeweils<br />

Do – Sa.<br />

Kartentelefon:<br />

03641-221490<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de


Juli/August 2012 2013<br />

19<br />

| kultur |<br />

Weimarer<br />

Sommer mit<br />

Wagner<br />

Sommer in der Stadt — nicht nur in Jena kann man dies mit einem umfassenden Angebot an Kulturhighlights<br />

gleichsetzen: Weimars Innenstadt wird von Ende Juni bis Anfang September zur Kulisse für Straßenfeste, Open-Air-<br />

Konzerte, große Kunst und leichte Muse.<br />

Fotos: Andreas Bitesnich, Axel Clemens<br />

Frei nach dem Motto ›einmal Kulturhauptstadt,<br />

immer Kulturhauptstadt‹ läuft die<br />

Kultur in Weimar nach der erfolgreichen Premiere<br />

des »Weimarer Sommers« im Vorjahr<br />

erneut zur Höchstform auf: Von Ende Juni bis<br />

Anfang September wechseln sich Konzerte,<br />

Sommertheater, Tanz und Freiluft-Spektakel<br />

ab und alle haben ihren Auftritt: Künstler, Publikum<br />

und Flaneure, große Stars und junge<br />

Talente.<br />

In Anlehnung an das aktuelle Jubiläum<br />

des großen Komponisten steht natürlich auch<br />

Richard Wagner mit ganz oben auf dem Weimarer<br />

Sommer-Spielplan. Herausragen dürfte<br />

hierbei vor allem die Open-Air-Konzertnacht<br />

»Wahn, Wahn, überall Wahn« am 13. Juli im<br />

Weimarhallenpark. Zu Ehren seines 200. Geburtstages<br />

wird diese Konzertnacht Wagner<br />

und seinem nicht weniger idealistischen Weimarer<br />

Freund und Wegbereiter Franz Liszt<br />

gewidmet — moderiert übrigens von keinem<br />

geringeren als Götz Alsmann.<br />

Aber auch schon am Abend zuvor lohnt<br />

der Besuch dieser Open-Air-Spielstätte. Dann<br />

sind hier der Ausnahmemusiker<br />

Till Brönner & Band zu Gast: Zwar<br />

kein Wagner, dafür eine ganz<br />

große Trompete erklingt dann in<br />

schönster Sommer-Nachts-Idylle.<br />

Mehr Wagner gibt es hingegen,<br />

wenn das Kunstfest »pèlerinages«<br />

ab Ende August wieder<br />

europäische Künstler von Rang<br />

nach Weimar holt. Im Fokus steht<br />

der Komponist dann aus der Sicht<br />

zeitgenössischer Kunstschaffender. Garantiert<br />

sehenswert ist der »Ring des Nibelungen«<br />

mit dem Marionettentheater Salzburg,<br />

ebenso »Lohengrin« als Kammeroper von<br />

Salvatore Sciarrino.<br />

Hautnah dabei sein, wenn Musik entsteht,<br />

kann man wiederum im Juli, wenn die Meisterkurse<br />

der Hochschule für Musik FRANZ<br />

LISZT Konzertsäle und Übungsräume fürs<br />

Publikum öffnen und zu einem Festival mit<br />

Stars und eigenem ›Nachwuchs‹ laden. Professoren<br />

treffen hier auf Studenten aus aller<br />

Welt und schaffen in Workshops und an<br />

Till Brönner<br />

Konzertabenden einen flirrenden<br />

Sommerklang klassischer Musik.<br />

Der Yiddish Summer (21.<strong>07</strong>. bis<br />

11.08.) dagegen hat sich der jiddischen<br />

Kultur und Musik verschrieben.<br />

Er trägt diese Kultur auf die<br />

Straße ganz nah ans Volk und bringt<br />

die Zuhörer zum Tanzen.<br />

Unbedingt empfehlenswert ist<br />

schließlich auch noch das Video-<br />

Fassaden-Fest »Genius Loci«, bei<br />

dem unter Beteiligung internationaler Künstler<br />

am zweiten August-Wochenende Interpretationen<br />

aus Licht und Fantasie auf die<br />

geschichtsträchtigen Weimarer Fassaden<br />

treffen. Zu Ehren des Alleskünstlers steht in<br />

diesem Jahr auch ein von Henry van de Velde<br />

entworfenes Gebäude im Mittelpunkt der<br />

Großbildprojektionen.(flb)<br />

Konzertkarten gibt es in der Tourist-<br />

Information, alle weiteren Informationen<br />

unter: www.weimarer-sommer.de<br />

Konzertnächte im Weimarhallenpark<br />

Lyrischer Salon Weimar | Bach Biennale Weimar Interludio<br />

bauhaus summaery | Weimarer Meisterkurse<br />

Sommertheater Weimar-Tiefurt | Yiddish Summer Weimar<br />

Genius Loci | pèlerinages – Kunstfest Weimar<br />

Alle Termine, Tickets und Infos:<br />

www.weimarer-sommer.de<br />

Tourist-Information Weimar | Markt 10 | 99423 Weimar | Telefon: 03643 745 0


20<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| verkehr |<br />

Fotos: © Gerhard Seybert — Fotolia.com / Marko Schmid<br />

»Trottel in Uniform!«<br />

für 1500 Euro<br />

Seinem Ärger einmal richtig Luft machen — an sich eine Sache mit hohem kathartischem Effekt. Wenn man in<br />

eine Verkehrskontrolle gerät, sollte man jedoch besser nicht die Nerven verlieren und Ruhe bewahren, sonst können<br />

empfindliche Strafen anfallen. Um hier von vornherein für Entspanntheit zu sorgen, hat sich <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> bei<br />

Rechtsanwalt Sven Müller erkundigt, was die Polizei darf – und was nicht.<br />

Gerate ich in eine Verkehrskontrolle: Was<br />

darf die Polizei kontrollieren — und was<br />

nicht?<br />

Sven Müller: Es hängt stets vom Anlass<br />

der Kontrolle ab, also auf Grund welcher<br />

Ermächtigungsgrundlage die Polizei<br />

tätig wird. Gibt es den Verdacht einer Straftat,<br />

kann die Polizei zahlreiche Maßnahmen<br />

wie z. B. Identitätsfeststellung, Personen- und<br />

Fahrzeugdurchsuchung, Blutentnahmen und<br />

vieles mehr nach den Regelungen der StPO<br />

vornehmen. Gibt es keinen Verdacht einer<br />

Straftat, kann eine Identitätsfeststellung und<br />

Durchsuchung des Fahrzeugs nach dem Thüringer<br />

Polizeiaufgabengesetz möglich sein.<br />

Muss man den Kofferraum bei einer<br />

Verkehrskontrolle öffnen?<br />

Müller: Bei einer allg. Verkehrskontrolle<br />

(gem. §36 StVO) darf die Polizei den Kofferraum<br />

nicht so einfach durchsuchen oder auch<br />

nur hineinschauen. Die Polizei darf sich aber<br />

der Vollständigkeit der mitzuführenden Sicherungssysteme<br />

wie z. B. Warndreieck und<br />

Verbandszeug, Warnwesten etc. vergewissern.<br />

Diese sind regelmäßig im Kofferraum<br />

verstaut. Also muss man ihn wohl öffnen.<br />

Wie ist das mit dem Atemalkoholtest:<br />

Muss ich dieser Kontrolle immer zustimmen?<br />

Müller: Einem Atem- oder Blutalkoholtest<br />

muss man nicht zustimmen. Eine durch<br />

Zustimmung dokumentierte Freiwilligkeit<br />

erleichtert natürlich die Arbeit der Strafverfolgungsorgane.<br />

Andererseits erschwert die<br />

Zustimmung die Arbeit des möglicherweise<br />

später beauftragten Strafverteidigers. Denn<br />

nur wenn der Betroffene keine Zustimmung<br />

gibt, zwingt er die Strafverfolgungsorgane,<br />

legitimierende Maßnahmen wie z. B. die<br />

dann notwendige richterliche Anordnung einer<br />

Blutentnahme zu treffen, welche Quelle<br />

vielfältiger Fehler sein können.<br />

Wenn ich wegen eines Verkehrsdeliktes<br />

angehalten werde, muss ich mich grundsätzlich<br />

zu den Vorwürfen äußern, alle<br />

Fragen beantworten?<br />

Müller: Nicht ohne vorher ihren Anwalt<br />

zu fragen …<br />

Darf ich die Polizei belügen?<br />

Müller: Grundsätzlich muss sich niemand<br />

selbst belasten. Als Verdächtiger oder<br />

gar Täter muss man nicht die Wahrheit sagen<br />

Rechtsanwalt Sven Müller<br />

von der Anwaltskanzlei MOR<br />

und so zur eigenen Überführung selbst beitragen.<br />

Man darf aber natürlich nie Dritte zu<br />

Unrecht bezichtigen.<br />

Wenn ich mich im Ton vergriffen habe –<br />

was kostet das?<br />

Müller: <strong>Das</strong> ist sehr unterschiedlich.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Florian Görmar


Juli/August 2012 2013<br />

21<br />

AZ_89K5x250_Conchita:Joeys 11.06.2013 9:19 Uhr Seite 1<br />

»Sie können mich mal …«<br />

Tatsächlich gibt es — anders<br />

als bei Verkehrsverstößen — für<br />

Beschimpfungen und beleidigende<br />

Gesten keinen festen Bußgeldkatalog.<br />

Die Geldstrafe wird,<br />

abhängig von den Tatumständen,<br />

jeweils in Tagessätzen angegeben,<br />

deren Höhe sich wiederum<br />

an den wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

des Beschuldigten orientiert.<br />

Dabei entspricht ein Tagessatz<br />

dem dreißigsten Teil des<br />

jeweiligen Nettomonatsgehalts.<br />

In den meisten Fällen werden<br />

für eine Beleidigung zwischen<br />

zehn und dreißig Tagessätze verhängt.<br />

Besonders teuer kann’s für<br />

Wiederholungstäter und all jene<br />

werden, die einen Polizisten beleidigen<br />

— sogar Freiheitsstrafen<br />

bis zu einem Jahr sind möglich.<br />

Für Beleidigungen im Straßenverkehr<br />

werden üblicherweise<br />

Geldstrafen verhängt.<br />

Nichtsdestotrotz sei festgehalten:<br />

Kritik an Verkehrskontrollen<br />

ist weder im Allgemeinen noch<br />

im konkreten Fall strafbar —<br />

man muss sich nur auszudrücken<br />

wissen. Wer sich z. B. lediglich<br />

auf folgende Äußerung<br />

beschränkt: »Wissen Sie was,<br />

Sie können mich mal …« — und<br />

das Ende im Unkonkreten belässt,<br />

hat gute Chancen, ungeschoren<br />

davonzukommen.<br />

Schließlich hätte man damit<br />

ja auch andeuten können »Sie<br />

können mich mal verwarnen,<br />

Herr Wachtmeister«.<br />

Schließlich: Ab 1. Februar<br />

2014 sollen mit der geplanten<br />

Neuregelung des Verkehrszentralregisters<br />

(VZR) nur noch<br />

sicherheitsrelevante Verkehrsverstöße<br />

erfasst und mit Punkten<br />

geahndet werden. Damit<br />

würde die bislang übliche Speicherung<br />

von Beleidigungen im<br />

Straßenverkehr im VZR entfallen.<br />

Bestraft werden sie allerdings<br />

nach wie vor.(flb)<br />

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»Dumme Kuh!« . . . . . . . . . . 300 Euro<br />

»Du Wichser!« . . . . . . . 1.000 Euro<br />

»Du armes Schwein, Du hast<br />

»Raubritter!« . . . . . . . . 1.500 Euro<br />

doch eine Mattscheibe!« . . .350 Euro<br />

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»Du bist doch zu dumm<br />

zum Schreiben!« . . . . . . . . . .450 Euro<br />

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»Hast du blödes Weib<br />

nichts Besseres zu tun?!« . . 500 Euro<br />

»Was willst du,<br />

du Vogel?!« . . . . . . . . . . . . . 500 Euro<br />

»Asozialer!« . . . . . . . . . . . . .550 Euro<br />

Einen Polizisten duzen . . . . 600 Euro<br />

»Dir hat wohl die Sonne<br />

das Gehirn verbrannt!« . . . . 600 Euro<br />

»Du Holzkopf!« . . . . . . . . . . .750 Euro<br />

»Bei dir piept es wohl!« . . . .750 Euro<br />

»Sie sind ja krankhaft dienstgeil!« . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Euro<br />

»Verfluchtes Wegelagerer gesindel!« . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 900 Euro<br />

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Arschloch zu dir sagen!« . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.600 Euro<br />

»Du Schlampe!« . . . . . . 1.900 Euro<br />

»Fieses Miststück!« . . . 2.500 Euro<br />

»Alte Sau!« . . . . . . . . . . 2.500 Euro<br />

Beleidigende Gesten:<br />

Die Zunge herausstrecken . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Euro<br />

Einen Kreis aus Daumen<br />

und Zeigefinger bilden . . . 675 Euro<br />

Einen Vogel zeigen . . . . . . 750 Euro<br />

Mit der Hand vor dem<br />

Gesicht wedeln . . . . . . 1.000 Euro<br />

Den Mittelfinger zeigen4.000 Euro<br />

(Alle aufgeführten Beispiele basieren<br />

auf Urteilen deutscher Gerichte)<br />

Immer eine frische Idee!<br />

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22<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| historisches |<br />

Wie ein Jenenser<br />

August den Starken besiegte<br />

Nur Unheil im Sinn — Der rauffende Student<br />

(Kupferstich von Johann Georg Puschner. 1725)<br />

Fechten wie die drei Musketiere — das konnten die Kreussler: Über 160 Jahre hatte die Familie das Fechtmeister-<br />

Privileg in Jena inne und führte die Kunst des deutschen Stoßfechtens auf eine Höhe, auf der selbst ein Kurfürst mit<br />

legendärer Kraft nicht mehr mithalten konnte.<br />

Von Friedrich August I. von Sachsen<br />

(1670 — 1733) ist bekannt, dass er wie<br />

viele andere Monarchen auch viel auf<br />

seinen Titel gab und sich selbst gern als »Von<br />

Gottes Gnaden König in Polen,<br />

Großfürst in Litthauen,<br />

Reußen, Preußen, Masovien,<br />

Samogitien, Kyovien, Volhynien,<br />

Podolien, Podlachien,<br />

Lieffland, Smolenscien, Sewerien<br />

und Tschernikovien,<br />

erblicher Herzog zu Sachsen,<br />

Jülich, Cleve, Berg, Engern<br />

und Westphalen, des heiligen<br />

Römischen Reichs Erzmarschall<br />

und Churfürst,<br />

Landgraf in Thüringen,<br />

Markgraf zu Meißen auch<br />

Ober- und Unterlausitz, Burggraf<br />

zu Magdeburg, gefürsteter<br />

Graf zu Henneberg, Graf zu der Mark Ravensberg<br />

und Barby, Herr zu Ravenstein etc.«<br />

bezeichnet sah.<br />

August der Starke<br />

Darüber hinaus galt der im Reiten, Fechten<br />

und Schießen äußerst versierte Monarch<br />

aber auch als Mann, der viel auf die Zurschaustellung<br />

seiner körperlichen Kräfte gab,<br />

was ihm noch einen weiteren<br />

Beinamen einbrachte: August<br />

der Starke. Eines Tages nun,<br />

August hatte eben erst einen<br />

weiteren bestaunten Beweis<br />

seiner Kräfte geliefert und ein<br />

Hufeisen mit bloßen Händen<br />

zerbrochen, wurde ihm die<br />

Kunde zugetragen, dass es im<br />

nicht allzu fernen Jena einen<br />

Fechtmeister namens Kreussler<br />

gäbe, der seine Klinge derart<br />

geschickt zu führen wisse,<br />

dass er bislang auch dem<br />

geschicktesten Fechter noch<br />

eine Lektion erteilt habe.<br />

Mehr noch, wer bei diesem Kreussler durch<br />

die Schule gegangen sei, könne sich fortan zu<br />

den besten Fechtern des Landes zählen.<br />

Von so viel Renommee beeindruckt, beschloss<br />

der Kurfürst sich diesen Kreussler<br />

einmal näher anzusehen und begab sich — so<br />

will es die Legende — im Jahre 1712 selbst nach<br />

Jena — inkognito selbstverständlich und auch<br />

ohne Ankündigung seines Kommens.<br />

In dem beschaulichen Universitätsstädtchen<br />

angekommen, musste er jedoch erfahren,<br />

dass der Fechtmeister gerade nicht am<br />

Orte sei, nichtsdestotrotz mit seiner baldigen<br />

Rückkehr gerechnet würde. Verborgen<br />

in seiner Anonymität beschloss August der<br />

Starke daraufhin, derweilen ein wenig die<br />

nähere Umgebung von Jena zu besichtigen<br />

und kehrte auf diesem Spaziergang auch in<br />

der ›Rasenmühle‹, einer beliebten Studentenkneipe<br />

vor den Toren der Stadt am Ufer der<br />

Saale ein. Ein dort anwesender Student meinte<br />

allerdings, mit dem recht bieder gekleideten<br />

Fremden unbedingt einen Streit vom<br />

Zaun brechen zu müssen — was schließlich<br />

darin mündete, dass beide das Lokal für ein<br />

kleines Duell verließen. August der Starke<br />

Abbildungen: Jan Wiltsch/Kustodie FSU Jena / wikipedia


Juli/August 2012 2013<br />

23<br />

gewann dieses spielend, ohne seine tatsächliche<br />

Identität preiszugeben, ließ es sich dann<br />

aber doch nicht nehmen, dem jugendlichen<br />

Heißsporn eine Extra-Lektion zu erteilen: Als<br />

dieser ihm die Hand geben wollte, drückte er<br />

diese mit seinen ›Hufeisenaufbieger-Kräften‹<br />

so fest zusammen, dass dem Studenten der<br />

Mittelhandknochen splitterte und dieser ohnmächtig<br />

zu Boden sank. Den anwesenden<br />

Zeugen des Duells gab er sich daraufhin nun<br />

doch zu erkennen, warf dem Ohnmächtigen<br />

einen Beutel mit 100 Dukaten hin und verließ<br />

Jena umgehend — ohne mehr über jenen<br />

gerühmten Fechtmeister Kreussler erfahren<br />

oder ihm gar persönlich gegenüber gestanden<br />

zu haben.<br />

Fechterhochburg Jena<br />

Ähnlich anderen Legenden ist die Geschichte<br />

um diesen angeblichen Besuch des<br />

Kurfürsten zwar im Laufe der letzten 300 Jahre<br />

schon von mehreren Personen in stets ähnlicher<br />

Version wiederholt worden — Zeugnisse,<br />

die diese Begebenheit belegen, sind jedoch<br />

bis zum heutigen Tage nicht aufgetaucht.<br />

Den Fechtmeister Kreussler oder vielmehr<br />

eine ganze ›Fechtmeister-Dynastie‹<br />

der Kreussler, die auf ihrem Fechtboden das<br />

deutsche Stoßfechten revolutionierten, hat<br />

es allerdings tatsächlich in Jena gegeben: Älteren<br />

Dokumenten zufolge tauchte im Jahre<br />

1619, kurz nach Ausbruch des Dreißigjährigen<br />

Krieges, in Jena erstmals ein 22-jähriger ›Studentenfechter‹<br />

namens Wilhelm Kreussler<br />

(1597 — 1673) auf. Als Mitglied der kaiserlich<br />

privilegierten St. Marcus-Fechtbruderschaft<br />

aus Frankfurt/M. war dieser auf der Suche<br />

nach einer Erwerbsmöglichkeit durch die Erteilung<br />

von Fechtunterricht durch die Lande<br />

gezogen.<br />

Auch wenn von ihm in den nachfolgenden<br />

50 Jahren nichts weiter überliefert ist,<br />

scheint Wilhelm Kreussler tatsächlich in Jena<br />

Fuß gefasst und sich als Fechtlehrer betätigt<br />

zu haben. Zumindest beschloss er 1669 für<br />

sich und seine beiden Söhne Gottfried und<br />

Friedrich das Privileg eines Fechtmeisters<br />

beim Weimarer Herzog Johann Ernst zu beantragen,<br />

welches ihm auch kurz darauf erteilt<br />

wurde. Nun mit einem erblichen Privileg<br />

versehen, hatten die Kreussler das alleinige<br />

Anrecht darauf, in der Saalestadt Fechtunterricht<br />

zu erteilen. Nachfragen gab es zu dieser<br />

Zeit offenbar reichlich: Vor allem durch die<br />

Studenten der 1558 gegründeten Universität,<br />

die auch Angehörigen gesellschaftlicher<br />

Schichten, die bisher nicht zum klassischen<br />

akademischen Nachwuchs gehörten, Zugang<br />

zu einem höherem Bildungsweg ermöglichte,<br />

wurde Jena sehr schnell zu einer regelrechten<br />

Hochburg der studentischen<br />

›Fechterei‹.<br />

Schon recht<br />

bald haftete diesem<br />

Sport, jenseits der<br />

ursprünglichen Absicht<br />

der Fechtmeister,<br />

damit den Mann<br />

als Mann wehrhaft<br />

und seinen Körper<br />

gesund, kräftig und<br />

geschmeidig zu machen,<br />

der zweifelhafte<br />

Ruf an, eine<br />

besonders charakterfestigende<br />

Wirkung<br />

zu haben. Da die Jenaer Studenten des 17. und<br />

18. Jahrhunderts auch trotz aller Verbote Tag<br />

und Nacht ihren Degen am Leibe trugen, kam<br />

es, wenn diese sich trunken aus den örtlichen<br />

Schenken ergossen, geradezu zwangsläufig<br />

immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen,<br />

in der Regel unter dem nie vergänglichen<br />

Vorwand der ›Ehrwiederherstellung‹.<br />

Jenas schlagende Burschen waren infolgedessen<br />

landauf landab gefürchtet für ihren<br />

Hang zu derartig üblen ›Raufereien‹, für die<br />

auch stets schnell ein Anlass gefunden war —<br />

gleichwohl sie mit der Fechtkunst, wie sie die<br />

Kreussler lehrten, an sich überhaupt nichts zu<br />

tun hatten.<br />

1699 wurde von einem Medaillenschneider<br />

namens Christian Wermuth sogar eigens<br />

eine Spottmedaille zu diesen Auswüchsen<br />

des damaligen Studentenlebens herausgegeben,<br />

bei der für Jena das ›Schlagen‹ — also das<br />

Fechten — zu den charakteristischen ›Vorzügen‹<br />

gehört. Auf der Rückseite dieser Medaille<br />

war folgender Spottvers zu lesen:<br />

»wer von leipzig kömt ohne weib<br />

von wittenberg mit gesundem leib<br />

und von jehna ohne schlagen<br />

hat von grossem glück zu sagen.«<br />

Der Begründer der Kreusslerschen<br />

Fechttradition, Wilhelm Kreussler<br />

160-jährige Fechter-Dynastie<br />

Am Anfang der Kreusslerschen Ära hatten<br />

die an der ›Fechtkunst‹ interessierten Jenaer<br />

Studenten die Wahl zwischen zwei Fechtböden:<br />

einem, den der ›alte‹ Kreussler in einem<br />

Aufbau des ›Roten Turms‹ gemeinsam mit<br />

seinem Sohn Friedrich (1632 — 17<strong>07</strong>) betrieb<br />

und einem weiteren Unterm Markt, den der<br />

älteste Sohn Gottfried (1624 — 1682) leitete. Da<br />

jedoch nur letzterer imstande war, eine Erblinie<br />

aufrecht zu erhalten, gab es nach dem Tod<br />

Friedrich Kreusslers im Jahre 17<strong>07</strong> nur noch<br />

einen Fechtboden in Jena.<br />

Als Fechtmeister waren die Kreussler unter<br />

der städtischen Elite hoch geachtete Leute, da<br />

ihnen quasi ›automatisch‹ zugleich auch das<br />

Amt des Stadthauptmanns<br />

zufiel. Dieser<br />

war als Teil der städtischen<br />

›Ordnungskräfte‹<br />

hauptsächlich<br />

für die Organisation<br />

der Verteidigung<br />

der Stadtmauern zuständig.<br />

Als ein positiver<br />

und bei den<br />

Fechtmeistern sicher<br />

erwünschter Nebeneffekt<br />

erwies sich<br />

dabei der Umstand,<br />

dass dieses Amt mit<br />

einer festen Besoldung<br />

verbunden war und den Kreusslern zusätzlich<br />

zu den schwankenden Einnahmen,<br />

die ihnen der Fechtunterricht einbrachte, ein<br />

zweites finanzielles ›Standbein‹ ermöglichte.<br />

Von Heinrich Wilhelm Kreussler, dem Enkel<br />

von Gottfried etwa ist überliefert, dass er<br />

für seine Dienste als Stadthauptmann 1741 als<br />

Jahressold steuerfrei 127 Rauhtaler und 6 Groschen<br />

sowie 30 Eimer Bier, zwei Eimer Wein<br />

und kostenlos Brennholz erhielt.<br />

<strong>Das</strong>, was mit dem ›Stammvater‹ Wilhelm<br />

Kreussler begonnen hatte, setzte sich auch in<br />

den nachfolgenden Generationen über insgesamt<br />

160 Jahre fort — der Sohn übernahm<br />

jeweils nach dem Tod des Vaters den Fechtboden<br />

und erhielt daraufhin das herzogliche<br />

Privileg. Auf diese Weise wurde das deutsche<br />

Stoßfechten, wie es von den Kreusslern praktiziert<br />

wurde, von Generation zu Generation<br />

weiter verbessert und die zuvor eher willkürlichen<br />

Bewegungsabfolgen durch Regeln und<br />

Techniken ersetzt.<br />

Seinen Hochpunkt erlangte die ›Fechter-<br />

Dynastie‹ mit Johann Wilhelm Kreussler<br />

(1664 — 1722), dem Sohn von Gottfried, dem<br />

das Fechtmeister-Privileg bereits im Alter von<br />

19 Jahren erteilt wurde — was nicht nur Aufschluss<br />

über das Ansehen zulässt, dass die<br />

Kreussler mittlerweile in Jena erlangt hatten,<br />

sondern auch als ein Hinweis darauf verstanden<br />

werden kann, dass hier ein junger Fechtmeister<br />

mit außerordentlichen Fähigkeiten<br />

den Fechtboden übernahm: Aufgrund seines<br />

Geschicks und seiner unübertroffenen Technik<br />

auch ›der Löwe‹ genannt, war dieser es<br />

schließlich auch, der die Aufmerksamkeit<br />

August des Starken gewann und zum ›legendären‹<br />

Ausflug nach Jena veranlasste.<br />

Kreusslers Besuch in Dresden<br />

Tatsächlich hatte diese Geschichte vom<br />

Besuch des Kurfürsten in Jena noch eine<br />

Fortsetzung — die nicht minder nach Legende<br />

klingt: Johann Wilhelm Kreussler erfuhr<br />

»


24<br />

Juli/August 2012 2013<br />

»<br />

Nur Sport im Sinn — Der fechtende Student (Kupferstich von Johann Georg Puschner. 1725)<br />

natürlich von der Begebenheit an der Rasenmühleninsel<br />

und machte sich nun seinerseits<br />

nach Dresden auf, um die in seinen Augen<br />

beschädigte Ehre seiner Fechtschule wiederherzustellen<br />

— und natürlich auch, um August<br />

dem Starken endlich eine Gelegenheit zu geben,<br />

ihn kennenzulernen.<br />

Wie der Kurfürst ebenfalls inkognito<br />

reisend, gelang es dem als einfacher Schulmeister<br />

im schlichten, dunklen Anzug verkleideten<br />

eher schmächtig gewachsenen<br />

Kreussler bis zum kurfürstlichen Fechtboden<br />

vorzudringen. Den dort gerade trainierenden<br />

königlichen Pagen fiel der unbekannte und<br />

scheinbar fechtunkundige Zuschauer natürlich<br />

bald auf, allzumal dieser sich auch noch<br />

erdreistete zu behaupten, ihre Fechtkunst ließe<br />

zu wünschen übrig. Was sie mit der ganzen<br />

Hand leisteten, stecke bei ihm im kleinen<br />

Finger. Es kam daraufhin wie es kommen<br />

musste: Von so viel offenkundiger Angeberei<br />

gereizt, drückte man dem ›Schulmeisterlein‹<br />

ein Rapier in die Hand und führte diesen, in<br />

der Erwartung nun gleich einen großen Spaß<br />

zu erleben, auf die Mensur.<br />

Doch zur allgemeinen Überraschung fegte<br />

der Unbekannte mit wenigen, scheinbar linkischen,<br />

tatsächlich aber äußerst geschickten<br />

Stößen einen Pagen nach dem anderen,<br />

schließlich sogar den kurfürstlichen Fechtmeister<br />

selbst vom Fechtboden.<br />

Daraufhin erschien August der Starke<br />

auf der Bildfläche und nahm sich selbst den<br />

seltsamen Fremden vor. Dieser parierte jedoch<br />

auch die immer wütender ausfallenden<br />

Attacken des Kurfürsten ohne große Mühen,<br />

drängte diesen schließlich selbst mehr<br />

und mehr in die Enge und schlug ihm, eine<br />

Unbedachtsamkeit ausnutzend, letztlich die<br />

Klinge aus der Hand — woraufhin der Kurfürst<br />

nur noch ausrufen konnte: »Entweder<br />

seid Ihr der Beelzebub selber, oder … der<br />

Kreussler von Jena!« Daraufhin verbeugte<br />

Kreussler sich und sprach mit einem Lächeln:<br />

»Der Letztere, Kurfürstliche Gnaden, der<br />

Letztere!« August der Starke überwand seine<br />

Überraschung hieraufhin recht schnell und<br />

reichte dem unerwarteten Gast zum Willkommensgruß<br />

die Hand — für einen sanften<br />

Händedruck …(mei)<br />

Abbildung: wikipedia<br />

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<strong>Das</strong> Schaufenster der Thüringer Baubranche<br />

Auch 2013 wartet das BAU-& ENERGIESPARFORUM Thüringen vom 27. bis 29. September 2013 mit Fachvorträgen<br />

zu Trendthemen wie Energieeinsparung, Eigenheimbau und Sanierung auf. Ein Muss für jeden Eigenheimbesitzer<br />

und die, die es werden wollen.<br />

Kein anderes Bundesland konnte 2012 ein<br />

so großes Wachstum im Bereich Immobilien<br />

verzeichnen wie Thüringen. Mit einer<br />

Steigerung von rund 20 Prozent ist der Aufwärtstrend<br />

deutlich erkennbar. Gerade in<br />

den Ballungsgebieten wie Erfurt, Jena oder<br />

Weimar ist die Nachfrage zu spüren. Die Kunden<br />

legen ihr Geld aufgrund der Lage am Finanzmarkt<br />

zunehmend lieber in langlebigen<br />

Nutzwerten an.<br />

Mit weiterhin hohen Investitionen im<br />

Bereich Immobilien wird also auch in den<br />

nächsten Monaten und Jahren zu rechnen<br />

sein. Dadurch ergeben sich entsprechende<br />

Bedürfnisse der ›Häusle-Bauer‹ — die die<br />

Baumesse Haus.Bau.Energie 2013 zu stillen<br />

versucht. Vom 27. bis 29. September 2013<br />

öffnet diese ihre Messetore für alle, die aus-,<br />

um- oder neu bauen wollen. Rund 130 Aussteller<br />

bieten hier ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

für die eigenen vier Wände. Egal,<br />

ob Dachsanierung, Fußbodenverlegung oder<br />

Wintergartengestaltung, ob Wärmepumpe,<br />

Solarmodul oder Energiesparlampe — die<br />

Haus.Bau.Energie vereint seit vielen Jahren<br />

die Hausbau-, Handwerks-, Modernisierungs-,<br />

Sanierungs- und Technikbranche Thüringens<br />

unter einem Dach und bietet für die Besucher<br />

umfassende Informationen von Fachleuten.<br />

Folgerichtig versteht sich die Messe Haus.Bau.<br />

Energie als das ›Schaufenster der Thüringer<br />

Baubranche‹.<br />

Die konzeptionell klar strukturierte Messe<br />

bietet den Besuchern neben Ausstellerinformationen<br />

auch fachspezifische Vortrags- und<br />

Rahmenprogramme rund um die Themen<br />

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den Bereichen Energie und Heiztechnik, Baustoffe,<br />

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27.—29.09. 2013<br />

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Juli/August 2013<br />

25<br />

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tatkräftiger Unterstützung,<br />

aber auch wertvollen Hinweisen<br />

begleitet haben. Dafür an dieser<br />

Stelle ein herzliches Dankeschön:<br />

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individuellem Service gäbe es<br />

uns heute so nicht.<br />

Natürlich möchten wir auch<br />

in der Zukunft für Sie da sein.<br />

Dazu haben wir uns für die<br />

nächsten Jahre wieder viel vorgenommen:<br />

Um unseren Service<br />

noch individueller anbieten<br />

zu können, haben wir uns entschlossen,<br />

unser Team zu verstärken,<br />

so dass nun drei erfahrene<br />

Augenoptikermeister(innen)<br />

Ihnen rund um das Thema gutes<br />

Sehen zur Verfügung stehen.<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-826662<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Profitieren Sie von unseren<br />

langjährigen Erfahrungen und<br />

individuellem Serviceleistungen.<br />

Schauen Sie ruhig einmal in der<br />

Sicht-Bar vorbei und treffen Sie<br />

im angenehmen Ambiente gute<br />

Freunde zu einem netten Gespräch<br />

bei Kaffee, Vitaminen und<br />

kleinen weihnachtlichen Leckereien.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch! <strong>Das</strong> Team der Sicht-Bar.<br />

Leistungen des<br />

Kontaktlinsen-Abos<br />

im Überblick:<br />

· Brillen-Check<br />

· Computersehtest<br />

· individuelle Sehberatung<br />

· typgerechte Fassungsauswahl<br />

· Brillen für Bildschirmarbeitsplätze<br />

· Sportbrillen<br />

· individuelle<br />

Kontaktlinsen anpassung<br />

· Hausbesuche bei Bedarf<br />

· Führerschein-Sehtest<br />

· Brillen-Abo<br />

· Brillenversicherung<br />

· Kontaktlinsen-Abo<br />

»Ein Herrenschuh passt, wenn<br />

er bequem ist. Ein Damenschuh<br />

passt, wenn er drückt.« Damit<br />

hatte der Komiker Jaques Tati<br />

bereits in den 1950er Jahren die<br />

Lacher auf seiner Seite. Leider<br />

hatte er nicht ganz Unrecht, denn<br />

98 Prozent der Erwachsenen,<br />

die sich mit Fußschäden plagen,<br />

sind nicht mit ihrem Leiden auf<br />

die Welt gekommen, sondern haben<br />

es sich im Laufe ihres Lebens<br />

erworben. Tatsächlich sind die<br />

Frauen stärker betroffen als die<br />

Männer und häufig ist falsches<br />

Schuhwerk die Ursache für die<br />

irreversiblen Deformationen.<br />

Fußschäden können Veränderungen<br />

in der Körperhaltung und<br />

der Bewegung mit sich bringen.<br />

Es können Beschwerden in den<br />

Beinen, dem Rücken und im Unterleib<br />

auftreten.<br />

Die häufigsten<br />

FuSSschäden:<br />

Spreizfuß — <strong>Das</strong> Quergewölbe<br />

im Vorderfuß sinkt ein. Der Fuß<br />

wird breiter. Sie spüren Schmerzen<br />

unter dem Fuß. Es bildet<br />

sich Hornhaut. Oft tritt der Großzehenballen<br />

hervor und der große<br />

Zeh knickt ab. Ursachen können<br />

zu kurze, spitze Schuhe sein, eine<br />

zu starke Belastung des Vorderfußes<br />

durch zu hohe Absätze oder<br />

Übergewicht. Abhilfe: Bequeme<br />

Schuhe mit einer Luftpolsterung,<br />

einer Spreizfußpelotte oder Einlagen<br />

können ihre Beschwerden<br />

lindern.<br />

Knickfuß — <strong>Das</strong> Fersenbein<br />

knickt über den Innenknöchel<br />

nach innen, was zu Schmerzen<br />

führen kann. Zu den häufigsten<br />

Ursachen zählen Bänder- und<br />

Sehnenschwäche, Überbeanspruchung,<br />

Übergewicht oder zu hohe<br />

Schuhe ohne festen Fersenhalt. Er<br />

kann aber auch eine Folge vom<br />

Senkfuß sein. Abhilfe: Linderung<br />

verschaffen ihnen bequeme<br />

Schuhe mit einer Mittelfußstütze<br />

oder Einlagen.<br />

Senkfuß — <strong>Das</strong> Längsgewölbe<br />

im Mittelfuß sinkt ein und das<br />

Fersenbein rutscht nach hinten.<br />

Der Fuß wird breiter, flacher und<br />

länger. Der Vorgang des Absinkens<br />

ist sehr schmerzhaft. Ihr<br />

Gang wird unelastisch. Auch<br />

hier ist oft eine Bänder- und Sehnenschwäche<br />

die Ursache oder<br />

Überbeanspruchung und Übergewicht.<br />

Abhilfe: Bequeme Schuhe<br />

mit einer Erhöhung im Mittelfuß<br />

oder Einlagen können das Gewölbe<br />

stützen und die Schmerzen lindern.<br />

Lassen Sie sich beraten. Wir sind<br />

immer gern für Sie da. Ihr Team<br />

von Best Partner Hohlstamm<br />

Rathausgasse 4 · Engelplatz 14<br />

<strong>07</strong>743 Jena


Sonderbeilage<br />

Gute Filme im Sommer<br />

Doppelausgabe:<br />

Juli / August 2013<br />

Anzeige<br />

Hola, liebe (Kino-)<br />

Liebenden! Nehmen<br />

Sie Platz, schnallen Sie<br />

sich an und reisen Sie<br />

mit: Was Sie erwartet?<br />

Internationales Top-<br />

Kino in unserem Sommerprogramm!<br />

Wo<br />

gibt‘s das? Nur in der<br />

Helmboldstraße 1 –<br />

garantiert mit sanfter<br />

Landung! Wir sehen<br />

uns …<br />

La Grande Bellezza<br />

Der neue Film von Paolo Sorrentino<br />

Jeb Gambardella verkörpert das<br />

sprichwörtliche Dolce Vita auf idealtypische<br />

Weise: Trotz seiner 65 Jahre<br />

ist der stets makellos gekleidete Star-<br />

Journalist eine Augenweide, feiert auf<br />

dekadenten Partys mit den Reichen<br />

und Schönen ausgelassene Feste,<br />

schläft mit schönen Frauen – und<br />

steckt doch in einer Lebenskrise. Irgendwie<br />

scheint ein Leben, das aus<br />

Feiern und Glamour besteht, doch<br />

zu oberflächlich für jemanden zu<br />

sein, der vor Jahrzehnten mit einer<br />

Karriere als Schriftsteller liebäugelte.<br />

So zieht Jab voller Melancholie<br />

durch die ewige Stadt, begegnet interessanten,<br />

merkwürdigen, bizarren<br />

Menschen, lernt für kurze Zeit die<br />

Liebe kennen, um doch immer wieder<br />

auf seine mondäne Terrasse über den<br />

Dächern von Rom zurückzukehren: allein,<br />

und dem Tod ein bisschen näher.<br />

In seiner typischen mäandernden Erzählweise,<br />

die weniger einer klaren<br />

Dramaturgie folgt als einem impressionistischen<br />

Reigen, in dem sich<br />

Realität und Traumsequenzen kaum<br />

unterscheiden, erzählt Sorrentino von<br />

der Suche nach einem Lebenssinn.<br />

Wie er die Selbstherrlichkeit der Oberschicht<br />

zeigt, ist zwar nicht unbedingt<br />

subtil, trifft mit ihrer offensichtlichen<br />

Anlehnung an die berühmt-berüchtigten<br />

Gelage Silvio Berlusconis aber<br />

den Nerv der Zeit. Doch wie Jeb Gambardella<br />

im Laufe des Films langsam<br />

versteht: Auch unermesslicher Reichtum<br />

kann an der Unausweichlichkeit<br />

des Todes nichts ändern. Doch bei<br />

aller Melancholie ist „La Grande Bellezza“<br />

kein düsterer Film, sondern ein<br />

verspielter, bunter, bisweilen bizarrer<br />

Reigen, schwelgerisch inszeniert und<br />

sowohl eine Ode ans Leben, als auch<br />

an Rom. Michael Meyns<br />

ITA 2013, R: Paolo Sorrentino, B: Paolo Sorrentino,<br />

Umberto Contarello, D: Toni Servillo, Carlo<br />

Verdone, Sabrina Ferilli, Carlo Buccirosso<br />

Dealende Oma: „Paulette“<br />

Gold<br />

Kanada, 1898. Die geschiedene Emily<br />

Meyer stößt am Rand der kanadischen<br />

Wildnis zu einem Treck. Wie<br />

einige andere hat sie auf die Anzeige<br />

des windigen Wilhelm Laser geantwortet,<br />

der verspricht, die Gruppe in<br />

sechs Wochen durch die kanadische<br />

Wildnis nach Dawson City in der<br />

Nähe des Klondike Flusses zu führen,<br />

wo es Gold in rauen Mengen geben<br />

soll. Neben Emily besteht die Gruppe<br />

aus einem Journalisten, der als eine<br />

Art Reisereporter mit dabei ist, aus<br />

dem etwas wunderlichen Rossmann,<br />

der hofft, dass der ersehnte Reichtum<br />

seine Familie aus den muffigen<br />

Mietskasernen New Yorks befreien<br />

wird. <strong>Das</strong> Ehepaar Dietz ist für das<br />

Essen zuständig, während „Packer“<br />

für die Pferde sorgt, jedoch von seiner<br />

Vergangenheit in Gestalt von<br />

zwei Revolverhelden verfolgt wird.<br />

Ein Spaziergang soll die Reise werden,<br />

doch schnell wird deutlich, dass<br />

Laser sich übernommen hat: <strong>Das</strong><br />

Gelände wird zunehmend schwer zu<br />

passieren, bald fällt der Planwagen<br />

einem Achsbruch zum Opfer, dann<br />

stürzt ein Pferd und auch mit Lasers<br />

Orientierung ist es nicht weit her.<br />

Wenn in einer der stärksten Szenen<br />

des Films ein apathisch blickender<br />

Goldsucher durch das Camp torkelt<br />

und offenbar nur noch zurück in die<br />

Zivilisation will, wirkt es für Momente<br />

so, als wollte Arslan seinen<br />

Western in psychedelische Gefilde<br />

führen. Doch so viel Drama wagt er<br />

dann doch nicht und führt stattdessen<br />

seine Geschichte an ihr konsequent<br />

karges Ende. Versatzstücke<br />

aus Filmgenres und historischen<br />

Ereignissen gepaart mit exzellenten<br />

Darstellern – in seinen Einzelteilen<br />

ist „Gold“ oft eindrucksvoll, als Ganzes<br />

etwas spröde. Michael Meyns<br />

D 2012, R & B: Thomas Arslan, D: Nina Hoss,<br />

Marko Mandic, Uwe Bohm, Lars Rudolph, Peter<br />

Kurth, Rosa Enskat<br />

Paulette<br />

Startet im Schillerhof am 18. Juli<br />

Paulette ist 80 und alles andere als<br />

altersweise. Seit sie ihre kleine Konditorei<br />

schließen musste und ihr Mann<br />

gestorben ist, zetert sie sich durchs<br />

Leben. Vor allem die Invasion an Asiaten,<br />

Afrikanern und sonstigen fremden<br />

Elementen, die ihre Vorstadtgegend<br />

zunehmend beherrschen, stößt<br />

ihr übel auf und sie beklagt sich bei<br />

der Beichte über all die Schwarzen<br />

– völlig ignorierend, dass der Pfarrer<br />

inzwischen auch ein Schwarzer ist.<br />

Paulettes Verbitterung erreicht ihren<br />

Höhepunkt, als ihr sämtliche Möbel<br />

gepfändet werden, um Miete, Telefon<br />

und Strom zu bezahlen. Doch als sie<br />

eines Abends zwei junge Schwarze<br />

beobachtet, die beim Dealen erwischt<br />

werden, entsteht die rettende Idee:<br />

Ganz unverblümt klopft Paulette an<br />

die Tür des lokalen Drogenhändlers:<br />

Als greise Oma sei sie die Unauffälligkeit<br />

in Person. Doch schnell wird ihr<br />

Erfolg zum Problem, als die anderen<br />

Dealer zunehmend weniger verkaufen.<br />

Und so verfällt Paulette auf die<br />

Idee, das Dealen mit ihren Backkünsten<br />

zu verbinden: Statt Brot und Kuchen<br />

verkauft Paulette Haschkekse<br />

und bedröhnende Madeleines.<br />

„Paulette“ lebt zum einen von seiner<br />

absurden Geschichte, zum anderen<br />

von seiner Hauptdarstellerin Bernadette<br />

Lafont, die ihre Karriere Ende<br />

der 50er Jahre bei Claude Chabrol<br />

begann. Trotz ihrer 84 Jahre ist sie<br />

bemerkenswert agil und vor allem<br />

mit einer Spielfreude gesegnet, mit<br />

der sie ihre anfangs wenig sympathische<br />

Figur langsam zu einer doch<br />

liebenswerten Person wandelt – und<br />

den Film zu einer amüsanten Komödie<br />

macht. Michael Meyns<br />

F 2012, R: Jerome Enrico, D: Bernadette Lafont,<br />

Carmen Maura, Dominique Lavanant, Francoise<br />

Bertin u.a.<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de<br />

AB DONNERSTAG, 18. JULI<br />

NUR IM KINO<br />

Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

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<strong>Das</strong> süße Leben: „La Grande Bellezza“<br />

Nina Hoss in „Gold“<br />

Überdrehte Crew: „Fliegende Liebende“


Anzeige<br />

Gloria<br />

»... EINE WITZIGE, SCHARFSINNIGE ANALYSE<br />

DER MÄNNLICHEN UNSICHERHEIT<br />

IN DER MITTE DES LEBENS«<br />

VARIETY<br />

Die geschiedene Titelheldin sieht mit<br />

ihren 58 Jahren noch recht attraktiv<br />

aus. Entsprechend erfolgreich ist die<br />

gesellige Dame, wenn sie auf diversen<br />

Single-Partys nach ein bisschen Liebe,<br />

Lust und Leidenschaft sucht, um der<br />

Langeweile des Alltags zu entfliehen.<br />

Die erwachsenen Kinder sind längst<br />

aus dem Haus, auch der Enkel scheint<br />

sie nicht wirklich zu benötigen. Gloria,<br />

die Frau mit der übergroßen Brille, ist<br />

kein Kind von Traurigkeit. Sie amüsiert<br />

sich bei albernen Lachseminaren genauso<br />

leidenschaftlich wie beim Tanz<br />

der einsamen Herzen. Jenes schlägt<br />

prompt etwas stärker, als sie auf Rodolfo<br />

trifft, einen ehemaligen Marineoffizier<br />

und wahren Gentleman. Es<br />

ist Liebe auf den ersten Blick. Beim<br />

zweiten Blick indes entpuppt sich der<br />

Charmeur als Waschlappen.<br />

„Ein bisschen ist ‚Gloria’ wie ‚Rocky’.<br />

Sie wird geprügelt. Aber sie steht immer<br />

wieder auf und zwar mit erhobenem<br />

Haupt“, beschreibt Regisseur<br />

Lelio seine Heldin, die als wahres<br />

Stehauf-Frauchen den Widrigkeiten<br />

des Lebens trotzt.<br />

Mit bestechend präzisem Blick begleitet<br />

der chilenische Regisseur<br />

seine Helden, ohne sich je in Klischees<br />

zu verheddern. Er verblüfft<br />

mit hübschen visuellen Einfällen, lakonischen<br />

Dialogen und verzaubert<br />

mit einem stimmungsvollen Soundtrack.<br />

Von Paulina Garcia ganz zu<br />

schweigen, deren leinwandpräsenter<br />

Charme samt Herzlichkeit schlicht<br />

umwerfend ist. Dieter Oßwald<br />

Chile/Spanien 2012, R: Sebastián Lelio, Darsteller:<br />

Paulina Garcia, Sergio Hernández, Diego Fontecilla,<br />

Fabiola Zamora<br />

„Mit Schwung ins Zentrum<br />

großer Gefühle, diese Frau ist<br />

ein Ereignis.“ Die Zeit<br />

The East<br />

Startet im Schillerhof am 18. Juli<br />

Die ehemalige FBI-Agentin Sarah<br />

Moss startet eine neue Karriere bei<br />

dem Unternehmen „Hiller Brood“,<br />

einer privaten Sicherheitsfirma, die<br />

für den Schutz von Politikern und<br />

anderen hochrangigen Klienten verantwortlich<br />

ist. „Hiller Brood”-Chefin<br />

Sharon wählt Sarah für eine gefährliche<br />

neue Mission aus: Sie soll<br />

die Gruppe „The East” infiltrieren.<br />

Diese anarchistische Vereinigung<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, verschiedene<br />

Unternehmen mit illegalen<br />

und unfairen Machenschaften,<br />

und vor allem deren Führungskräfte,<br />

die Verbrechen und Korruption<br />

gedeckt haben, anzugreifen. Sarah<br />

kann sich schnell integrieren und<br />

fühlt sich besonders zu Benji, dem<br />

Anführer von „The East”, hingezogen.<br />

Doch langsam baut die Agentin<br />

Sympathien für die Ziele und Vorstellungen<br />

der Gruppe auf. Hin- und<br />

hergerissen zwischen zwei Welten,<br />

ihrer Aufgabe und ihrer Liebe muss<br />

sich Sarah schließlich für eine Seite<br />

entscheiden.<br />

USA, GB 2012, R: Zal Batmanglij, D: Brit<br />

Marling, Alexander Skarsgård, Ellen Page,<br />

Patricia Clarkson<br />

Zwischen den Fronten: „The East“<br />

Ein Freitag in<br />

Barcelona<br />

Startet im Schillerhof am 11. Juli<br />

Ein zufälliges Aufeinandertreffen<br />

zweier alter Freunde: J. hat scheinbar<br />

alles, eine tolle Familie, einen guten<br />

Job, leidet aber dennoch an Depressionen<br />

und Phobien – ein gefundenes<br />

Fressen für seinen Therapeuten.<br />

E. ist nichts geblieben – geschieden<br />

und ohne einen Cent wohnt er wieder<br />

bei seiner Mutter. S. setzt seinen<br />

Sohn bei seiner Exfrau ab und bringt<br />

in umständlichen Reden den Mut<br />

auf, sie um eine zweite Chance zu<br />

bitten. Der depressive und mit Medikamenten<br />

ruhig gestellte G. observiert<br />

gerade das Haus des Geliebten<br />

seiner Ehefrau, als er zufällig im Park<br />

auf L. trifft. P. ist auf eine schnelle<br />

Nummer mit seiner Kollegin aus,<br />

während Frau und Kind Zuhause auf<br />

ihn warten. Und M. und A. erhalten<br />

von der jeweils anderen Ehefrau eine<br />

ironische Lektion fürs Leben. Und<br />

das alles geschieht an einem „Freitag<br />

in Barcelona”.<br />

Man mag sie lieben oder hassen –<br />

diese acht Männer um die 40 kommen<br />

einem irgendwie bekannt vor.<br />

Sie sind ratlos, rastlos, geschieden,<br />

therapiert, untherapiert, verwirrt und<br />

verloren auf der Suche nach einer<br />

neuen oder alten Identität. Unfähig<br />

in alltäglichen Situationen zu bestehen<br />

und auszudrücken, was sie fühlen.<br />

<strong>Das</strong> ist komisch, bedauernswert,<br />

erstaunlich, scharfsinnig und herzerwärmend<br />

zugleich und fügt sich<br />

zu einem amüsanten, emotionalen<br />

Mosaik: dem Geheimnis der männlichen<br />

Identität. Eine Komödie voll<br />

erfrischender Selbstironie und ohne<br />

Mitgefühl für Makel, Schwächen und<br />

Wehwehchen von Männern im mittleren<br />

Alter und deren Identitätskrise.<br />

Sensationell besetzt u.a. mit Ricardo<br />

Darin und Luís Tosar.<br />

ESP 2012, R: Cesc Gay, D: Eduard Fernàndez,<br />

Javier Cámera, Clara Segura u.a.<br />

Termine im Juli & August:<br />

1.7. 19:30: „Wieviel wiegt das<br />

trojanische Pferd?“ Polnisches<br />

Institut Leipzig<br />

3.7. 21:00: „Bonnie & Clyde“<br />

35mm Kino, FILM e.V.<br />

9.7. 20:00: Medienwissenschaftsreihe<br />

29.7. 18:30: „Die 4.<br />

Revolution“ EWNT Reihe<br />

30.7. 10:00: Seniorenkino mit<br />

dem Film „Paulette“<br />

7.8. 21:00: „The Driver“<br />

35mm Kino, FILM e.V.<br />

27.8. 10:00: Seniorenkino<br />

Fürstengraben<br />

Fliegende Liebende<br />

Der neue Film von Pedro Almodóvar!<br />

Startet im Schillerhof am 4. Juli<br />

Der bedingungslose Tabubruch gehört<br />

zu einem Almodóvar-Film wie die<br />

Leinwand zum Kino. Früher waren dies<br />

Nonnen, die an Aids erkrankten oder<br />

Krankenpfleger, die Sex mit einer Frau<br />

im Koma hatten. Sein neuer Film zeigt<br />

Flugbegleiter am Rande des Nervenzusammenbruchs<br />

und Passagiere im<br />

hemmungslosen Drogen- und Sexrausch<br />

über den Wolken.<br />

Für die nötige Glaubhaftigkeit in der<br />

Slapstick-Komödie sorgt die extravagante<br />

Celebrity-Lady Norma, die den<br />

anderen Passagieren in der Business-<br />

Class verrät, dass sie als Escort- und<br />

Domina-erprobte Dame mit den „600<br />

wichtigsten Männern des Landes“ geschlafen<br />

habe. Die „Nr. 1“ wäre selbstverständlich<br />

auch dabei gewesen.<br />

Desweiteren tauchen homosexuelle<br />

Flugbegleiter, bisexuelle Piloten,<br />

Auftragskiller, korrupte Geschäftsmänner<br />

und eine erwachsene Jungfrau<br />

auf. Letztere ist Hellseherin und<br />

nimmt Kontakt mit dem Jenseits auf,<br />

in dem sie den Piloten ins männliche<br />

Gemächt greift. Und so schwebt das<br />

Flugzeug orientierungslos über spanischem<br />

Luftraum, derweil die Flugbegleiter<br />

Alkohol und Drogen-Cocktails<br />

an die Gäste verteilen und sich eine<br />

hemmungslose Sex-Orgie entlädt.<br />

Natürlich ist das genauso abstrus und<br />

quietschbunt, wie die farbliche Ausstattung<br />

der Requisiten oder die Dialoge.<br />

Dennoch ist die Komödie nicht<br />

nur eine Auszeit von Almodóvars<br />

Kernthemen, sondern vor allem ein<br />

Sinnbild für die Flucht aus einem kriselnden<br />

Spanien hinauf in die Wolken.<br />

Doch auch dort werden die Figuren<br />

von der Tragödie heimgesucht, und es<br />

gibt nur eine Möglichkeit: den bedingungslosen<br />

Exzess. David Siems<br />

ESP 2013, R & B: P. Almodóvar, D: Javier<br />

Camara, Antonio de la Torre, Carlos Areces,<br />

Lola Dueñas u.a.<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbstedter<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.


28<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| event |<br />

1. Jenaer Modenacht<br />

Am 7. September wird es in der facettenreichen Stadt Jena einen faszinierenden Einblick in<br />

die Mode- und Kulturwelt geben, wenn es im Volkshaus heißt: »Wir laden recht herzlich<br />

zur 1. Jenaer Modenacht ein.«<br />

Schon zwei Monate im Voraus dürfte feststehen,<br />

dass dieser außergewöhnliche Event mit<br />

seinem Mix aus Modenschauen, Lifestyle,<br />

Musik und kulinarischen Glanzpunkten wohl<br />

ohne Zweifel alle Besucher<br />

anregen und begeistern wird.<br />

Bei insgesamt 12 Modenschauen<br />

werden auf der »1. Jenaer<br />

Modenacht« Models die kommende<br />

Herbst- und Winterkollektion<br />

der teilnehmenden Modehäuser<br />

und Fachgeschäfte<br />

präsentieren. Mit dem Jenaer<br />

Volkshaus ist hierfür auch das<br />

perfekte Ambiente geschaffen:<br />

<strong>Das</strong> auf die Initiative von Ernst<br />

Abbe errichtete Haus bietet sowohl<br />

ein stilvolles Umfeld als<br />

Anastasia<br />

auch ausreichend Platz, um die ca. 2.000 erwarteten<br />

Besucher mit auf eine unvergessliche<br />

Reise in die Modewelt zu nehmen.<br />

Moderiert wird der Abend übrigens von<br />

keiner geringeren als MTV-Legende Anastasia!<br />

Ihre Karriere begann die deutsch-griechische<br />

Fernsehmoderatorin als ›Krazy Dazy‹<br />

beim Radiosender Energy Berlin, bevor sie<br />

1999 zum bekannten Musiksender MTV<br />

wechselte und schon bald in zuschauerreichen<br />

Sendungen wie »The Dome« oder den<br />

Außenwetten bei »Wetten dass ..?« erschien.<br />

Aber nicht nur bei der Moderation trifft<br />

man auf bekannte Gesichter. Ein weiterer<br />

Glanzpunkt des Abends wird der Auftritt<br />

der Erfurter Elektropop-Band Chapeau Claque<br />

sein. Unter der Leitung<br />

der Gründerin Maria Antonia<br />

Schmidt (Sängerin und Songwriterin)<br />

hat die Gruppe in der<br />

Vergangenheit neben einigen<br />

Auftritten im Vorprogramm<br />

von Northern Lite und dem<br />

gemeinsamen Auftritt beim<br />

Bundesvision Song Contest<br />

20<strong>07</strong> schon zahlreiche Erfolge<br />

im Musikbusiness verbucht.<br />

2009 traten sie zum zweiten<br />

Mal beim Bundesvision Song<br />

Contest für Thüringen an und<br />

konnten mit Ihrem Song »Pandora (Kiss Miss<br />

Tragedy)« sogar eine vordere Platzierung erzielen.<br />

Parallel zur »1. Jenaer Modenacht« im<br />

Volkshaus bietet die benachbarte Goethe<br />

Galerie übrigens an diesem Abend die Möglichkeit,<br />

länger als üblich bis 22 Uhr auf Shoppingtour<br />

zu gehen — und lädt im Anschluss an<br />

das Modeerlebnis zu einer flotten Aftershowparty<br />

ein. Groß und Klein, Jung und Alt sind<br />

eingeladen, ein Teil dieses außergewöhnlichen<br />

Events zu werden.(flb)<br />

Foto: JenaKultur, Andreas Hub, Del Corazon, Drykorn


Juli/August 2012 2013<br />

29<br />

| mode |<br />

Den richtigen Schuh für Sie<br />

Wir beraten sie gern.<br />

Der Laufschuh ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand<br />

jeden Läufers. Egal ob Einsteiger, Fortgeschrittener oder<br />

ambitionierter Läufer – der Schuh muss passen. Mit einer<br />

umfassenden Analyse vor allem der Fußform und möglicher<br />

Fußfehlstellungen sowie einem Laufband-Test finden wir den<br />

für Sie am besten passenden Schuh.<br />

Eine Frage<br />

des Stils<br />

... z.B. Trailschuhe: Schuhe mit grober Außensohle und wasserabweisendem<br />

Obermaterial. Geeignet für unebene oder<br />

rutschige Laufuntergründe. Sorgen für einen sicheren Stand<br />

im Gelände und fixieren den Fuß gut im Schuh.<br />

Foto: LP<br />

Darum kommt keiner herum, wenn nicht gerade<br />

Mutti die Sachen bereitlegt: die Frage des persönlichen<br />

Kleidungsstils. Diesmal fragen wir: Sabrina 23.<br />

Was zeichnet Deinen Stil aus?<br />

Ich ziehe an, worauf ich Lust<br />

habe. Mache mir darüber auch<br />

nicht zu viele Gedanken. Ich<br />

finde, wenn einer Person etwas<br />

gefällt, sollte sie es auch tragen.<br />

Mein Style ist individuell und<br />

nicht alltäglich.<br />

Trägst du lieber Taschen oder<br />

Beutel?<br />

Lieber Taschen, weil sie ein<br />

Outfit meiner Meinung nach<br />

kompletter machen. Früher hab<br />

ich auch Beutel getragen, doch<br />

im Moment tragen mir einfach<br />

zu viele Beutel.<br />

... z.B. Barfußschuhe: Schuhe mit Verzicht auf Dämpfung und<br />

Stabilität, zur stärkeren Beanspruchung der gesamten Fußmuskulatur.<br />

Dosiertes Tragen führt zu stabileren und<br />

leistungsfähigeren Füßen.<br />

Was ist für dich guter Stil?<br />

Man sollte etwas eigenes<br />

haben und nicht so aussehen wie<br />

die Models in Modezeitschriften.<br />

Ebenfalls sollte man wissen, was<br />

man anziehen kann und sich entsprechend<br />

kleiden.<br />

Worauf kannst Du nicht<br />

verzichten?<br />

Ich kann definitiv nicht auf<br />

meine Sneakers verzichten!<br />

Würdest Du dich selbst als<br />

modebewusst bezeichnen?<br />

Ja, das würde ich schon – da<br />

ich mich viel mit Mode beschäftige<br />

und auch echt gern shoppen<br />

gehe.<br />

In welchem Land kann man<br />

deiner Meinung nach am<br />

besten shoppen?<br />

In Barcelona! Dort gibt es<br />

super viele Läden von Topshop<br />

bis zu Secondhand. Besonders<br />

gut gefallen mir dort auch die<br />

vielen kleinen Läden. Auch sehr<br />

schön ist London!<br />

Wie wichtig ist dir deine<br />

Kleidung?<br />

Sehr wichtig, weil ich selbst<br />

ein großes Modeinteresse besitze.<br />

Sobald man sich für Mode<br />

interessiert, geht man dem auch<br />

nach und entdeckt immer wieder<br />

neue Sachen!<br />

Die Fragen stellte: Lina Plank<br />

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Juli/August 2012 2013<br />

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die nächste Mahlzeit hinaus und<br />

bieten Ihnen auf Wunsch individuell<br />

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ganz nach Ihren Vorgaben<br />

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wie Sie ihren Säure-Basen-Haushalt<br />

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Gleichgewicht halten können,<br />

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auf Wunsch auch den Einkaufscoach<br />

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wirklich wissen will, was der<br />

eigene Körper braucht: Mittels<br />

der aus Ihrer Speichelprobe gewonnenen<br />

DNA kann u. a. genau<br />

analysiert werden, welche Lebensmittel<br />

bei Ihnen eine nachteilige<br />

Wirkung haben können<br />

und Übergewicht begünstigen.<br />

Diese Kombination aus Ernährungscoaching,<br />

Personaltraining<br />

und der Vielfalt gesunder Drinks<br />

und Snacks aus einer kompetenten<br />

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Green and Friends in Jena zur<br />

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beim Abnehmen und eine Steigerung<br />

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teilen unser Motto: »Gesünder<br />

essen — besser drauf«.<br />

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Tel. 03641 – 637819<br />

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Juli/August 2012 2013<br />

31<br />

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32<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| erleben |<br />

The Simpsons, Schweizer Ländler<br />

und Mambo im Brass Band Sound<br />

erklingen am 7. Juli im Schatten der<br />

alten Bäume im Drackendorfer Park,<br />

die sich perfekt für ein gepflegtes<br />

Picknick anbieten.<br />

Der Erfolg der Premiere »Picknickkonzert<br />

im Drackendorfer Park 2012« ließ gar keine<br />

andere Wahl: Auch in diesem Jahr gibt es<br />

erneut ein Picknickkonzert im Goethepark.<br />

Wieder bestens aufgelegt ist die Brass Band<br />

BlechKLANG, mit neuen Titeln und neuem<br />

Pep. Also: Picknickkorb und Decke, Campingoder<br />

Liegestuhl unter den Arm geklemmt und<br />

ab in den wunderschönen Park im Jenaer<br />

Ortsteil Drackendorf. In der Picknickgemeinschaft<br />

die prall gefüllten Körbe plündern und<br />

sich dabei bestens musikalisch unterhalten<br />

Picknick mit Musik, da bleibt niemand zu Hause.<br />

Zweites Picknick mit Hörgenuss<br />

lassen, entspannen oder mit den Kindern<br />

Federball spielen, oder, oder … — das ist die<br />

besondere, ungezwungene Atmosphäre dieses<br />

prächtigen Picknicks mit Hörgenuss im<br />

Schatten alter Bäume.<br />

Aus musikalischer Sicht ist es erneut ein<br />

Allgenerationen-Konzert. Die Kinder werden<br />

Musik aus Trick- und Kinderfilmen wiedererkennen,<br />

die Freunde traditioneller Musik<br />

kommen bei Märschen und erstmals auch bei<br />

Ländlern aus der Schweiz auf ihre Kosten und<br />

wer Urlaubsfeeling braucht, dem ist mit feurigen<br />

Rhythmen aus Lateinamerika geholfen.<br />

Filmmusik, Ländler oder Mambo und Samba<br />

— alles im original Brass Band Sound.<br />

Für alle Genießer gibt es wieder den perfekten<br />

Kaffeegenuss aus einem Ford Fleur de<br />

Lys, dem Oldtimer aus dem Jahr 1920, leckeren<br />

Kuchen bietet die Bäckerei Schröder und<br />

wer es eher deftig mag: der Rost brennt!(jle)<br />

2. Picknickkonzert<br />

im Drackendorfer Park<br />

<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.2013, ab 15 Uhr<br />

Foto: Ulrich Richter<br />

| erleben |<br />

Kunst im Grünen<br />

8. »KunstGarten« lädt am 13. Juli auf den historischen Johannisfriedhof –<br />

zum Schauen, Flanieren und Mitmachen.<br />

Es sind beides Refugien des Schönen und Kreativen,<br />

des Wahrnehmens und Entspannens,<br />

des privaten Sicheinfühlens wie des Begegnens.<br />

Und wenn Natur und Kunst aufeinandertreffen,<br />

entsteht zumeist eine Symbiose,<br />

die einen Ort mit einem ganz besonderen<br />

Fluidum und Faszinosum umfängt. Zu einem<br />

solch malerischen Fleckchen Erde wird sich<br />

am 13. Juli abermals der historische Johannisfriedhof<br />

verwandeln, wenn dort im Schatten<br />

der Friedenskirche und alter Bäume zum<br />

mittlerweile achten Mal der »KunstGarten«<br />

Einzug hält.<br />

Wie jedes Jahr familienfreundlich auf den<br />

ersten Samstag der Thüringer Schulferien<br />

terminiert, bietet sich dort zwischen 11 und<br />

19 Uhr entlang verzweigter, grün umsäumter<br />

Wege und lauschiger Eckchen erneut allen<br />

Freunden handgemachter Kunst die Möglichkeit,<br />

in einer Art Werkschau die neuesten Arbeiten<br />

von Künstlern und Kunsthandwerkern<br />

aus Jena und der Region zu bestaunen, einigen<br />

der Künstler direkt bei ihrem Schaffen<br />

über die Schulter zu schauen oder mit ihnen<br />

unkompliziert ins Gespräch zu kommen.<br />

Die Bandbreite der künstlerischen Aktivitäten,<br />

die sich unter Regie der Jenaer Malerin<br />

Grit Leinen und unter dem Dach des Projekts<br />

»Offene Kirche« vorstellen, ist dabei überaus<br />

vielgestaltig und reicht von Malerei, Bildhauerei<br />

und Fotoarbeiten über Keramik und<br />

Schmuckgestaltung bis hin zu Kerzen, Puppen<br />

und textilen Accessoires.<br />

Kleine und große »KunstGarten«-Besucher<br />

können dank des Kunstwerk Jena e. V. ihr<br />

kreatives Talent darüber hinaus auch selbst<br />

in der einen oder anderen Kunst ausprobieren.<br />

Kunst- und Naturerlebnis sowie Mitmachangebote<br />

finden in diesem Jahr nicht zuletzt<br />

durch stimmungsvolle Einlagen irischer<br />

und deutscher Folkmusik des Jenaer Musikers<br />

Tim ›Doc Fritz‹ Liebert zu bewährtem atmosphärischem<br />

Dreiklang. Auch für Speis und<br />

Trank wird gesorgt sein. Der Eintritt ist frei.<br />

(akl)<br />

8. »KunstGarten«<br />

13.<strong>07</strong>.2013, 11 – 19 Uhr, Eintritt frei<br />

Grafik: Kunstgarten


Juli/August 2013<br />

33<br />

| ausstellung |<br />

LEBENS<br />

SPUREN<br />

Foto: Anna Schroll<br />

Zwischen Partnern: Dorothee Herrmann<br />

und Kai-Uwe Krauss mit Beispielen ihrer Werke.<br />

Zwischen Himmel<br />

und Erde …<br />

Mit ihrer Ausstellung »Zwischenwesen« führen die<br />

beiden Jenaer Künstler Dorothee Herrmann und Kai-<br />

Uwe Krauss Besucher des Johannistors im August in ein<br />

Reich zwischen Traum und Realität.<br />

»Wer als Student durch das Johannistor<br />

geht, vergeigt die nächste<br />

Prüfung.« So jedenfalls wird es<br />

in Jena behauptet. Hineinzugehen<br />

schadet jedoch nicht, im Gegenteil:<br />

das 2011 sanierte Stadtmauerensemble<br />

ist äußerst sehenswert,<br />

zumal JenaKultur dort seit zwei<br />

Jahren hochkarätige Ausstellungen<br />

hiesiger Künstler veranstaltet.<br />

So auch ab dem 3. August,<br />

wenn die Ausstellung »Zwischen<br />

Wesen« des Jenaer Künstlerpaares<br />

Herrmann/Krauss eröffnet.<br />

Bis zum 30. August werden dort<br />

Gemälde, Skulpturen und Grafiken<br />

zu sehen sein, welche die vier<br />

Etagen des Turmes mit Wesen bevölkern,<br />

die nicht von dieser Welt<br />

sind.<br />

»Zwischenwesen« entspringen<br />

den Mythen und Märchen der<br />

Welt: Unser kulturelles Bewusstsein<br />

ist bevölkert von Engeln des<br />

Christentums, von Faunen, Dryaden<br />

und Göttern der klassischen<br />

Antike und Feenwesen der keltischen<br />

Märchen. Schon vor ihrer,<br />

nun zwei Jahre währenden Zusammenarbeit,<br />

waren mythologische<br />

Themen zentraler Bestandteil<br />

des Schaffens der beiden Künstler,<br />

die sich thematisch und technisch<br />

gegenseitig inspirieren.<br />

Die Autorin und Illustratorin<br />

Dorothee Herrmann schreibt und<br />

illustriert Kinderbücher, in denen<br />

zumeist märchenhafte Wesen die<br />

Hauptrolle spielen. Sie arbeitet<br />

dabei gewöhnlich kleinformatig<br />

mit Feder und Tusche. Derzeit<br />

wendet sie sich dem großformatigen<br />

Malen auf Holz zu, wobei<br />

sie ihrem Sujet treu bleibt.<br />

Ebenso phantasievoll präsentieren<br />

sich die bis zu 2,80 m hohen<br />

Holzskulpturen von Bildhauer<br />

Kai-Uwe Krauss. Menschliche<br />

und pflanzliche Formen verschmelzen<br />

hier zu mythischen<br />

Wesen. Die teils recht grob, teils<br />

sehr detailliert gearbeiteten<br />

Bildwerke führen den Betrachter<br />

durch Epochen der Kulturgeschichte:<br />

von irdischer Archaik<br />

über verträumte Sinnlichkeit zu<br />

abstrakter Klarheit.<br />

In dieser Ausstellung werden<br />

die Werke der beiden Künstler<br />

erstmals gemeinsam zu sehen<br />

sein. Zwischen den Bildern und<br />

Skulpturen vollzieht sich ein<br />

magischer Tanz, der den Besucher<br />

Schritt für Schritt in ein<br />

Reich zwischen Traum und Realität<br />

führt.(kuk)<br />

Ausstellung<br />

»Zwischenwesen«<br />

03.08. – 30.08.2013,<br />

im Johannistor<br />

www.dorothee-evaherrmann.de<br />

www.kunstgarten-jena.de/<br />

kai-uwe-krauss.html<br />

Caroline Schlegel und<br />

Ricarda Huch in Jena<br />

Ergänzt mit Werken von Claudia Berg, Halle<br />

6. Juli – 13. Oktober 2013<br />

Romantikerhaus Jena<br />

Unterm Markt 12a<br />

www.romantikerhaus.jena.de<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr


34<br />

Juli/August 2013<br />

| feuerwerk |<br />

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Sternensturm am Nachthimmel<br />

Einmal im Jahr muss sich der Himmel über Gera auf etwas gefasst machen. Dann spielen die<br />

Sterne am Firmament scheinbar verrückt – zum 9. Internationales Feuerwerksfestival »Flammende<br />

Sterne« am 7. September ist es wieder soweit.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 3 × 2 Freikarten für<br />

die »Flammende Sterne«<br />

am <strong>07</strong>.09.2013<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

25.08.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Verantwortlich für den gewaltigen Lichterzauber<br />

am Nachthimmel ist das größte Feuerwerksspektakel<br />

in Thüringen: <strong>Das</strong> Internationale<br />

Feuerwerksfestival »Flammende<br />

Sterne«. Seit mittlerweile neun Jahren lockt<br />

es die besten Pyrotechniker der Welt auf den<br />

Flugplatz Gera-Leumnitz. Über 150.000 Besucher<br />

haben den Wettstreit der Feuerwerker<br />

seit seiner Premiere im Jahr 2005 bestaunt,<br />

Feuerwerksfirmen aus 10 verschiedenen Nationen<br />

waren zu Gast, darunter Japan, die USA,<br />

Südafrika, Italien, Großbritannien, Deutschland,<br />

Griechenland, Portugal, China und<br />

Kanada. Und längst hat sich der Feuerwerkswettbewerb<br />

nicht nur fest im Veranstaltungskalender<br />

der Region verankert, sondern auch<br />

in der internationalen Pyrotechnikerszene<br />

einen exzellenten Namen gemacht — die Bewerbungen<br />

aus aller Welt für die Teilnahme<br />

am Festival steigen von Jahr zu Jahr.<br />

Am 7. September treten bei den 9. Flammenden<br />

Sternen in Gera nun abermals zwei<br />

Pyrotechnikfirmen von Weltruf gegeneinander<br />

an und lassen dabei gewaltig die Muskeln<br />

spielen. Welche Nationen teilnehmen steht in<br />

Kürze fest. Eines ist allerdings jetzt schon sicher:<br />

Die Besucher erwartet in diesem Jahr<br />

wieder ein emotionsgeladenes Feuerwerks-<br />

Duell inklusive umfassendes Rahmenprogramm.<br />

Übrigens werden auch dieses Jahr wieder<br />

beide Musikfeuerwerke an einem einzigen<br />

Abend, direkt hintereinander zu sehen sein.<br />

Dadurch erhalten alle Besucher die Möglichkeit,<br />

die Feuerwerksshows direkt zu vergleichen<br />

und anschließend ihre Bewertung abzugeben.<br />

Welches der beiden Feuerwerksteams<br />

schönere Gebilde aus Feuer und Licht an den<br />

Nachthimmel malt, entscheiden am Ende<br />

Publikum und Jury gemeinsam — dabei sein<br />

lohnt sich also!<br />

Vorverkauf-Tickets sind in den Pressehäusern<br />

der Zeitungen TA/OTZ/TLZ sowie in allen<br />

an das Thüringenticket angeschlossenen<br />

Tourist-Infos (www.ticketshop-thueringen.<br />

de) erhältlich. Telefonische Kartenbestellungen:<br />

0180-5055505<br />

9. Internationales Feuerwerksfestival<br />

»Flammende Sterne«<br />

7. September 2013,<br />

Flugplatz Gera-Leumnitz<br />

Programmbeginn: 17.00 Uhr<br />

www.flammende-sterne.de<br />

| erholung |<br />

Badespaß pur<br />

… mit dem Sommer-Spezial in der Avenida­ Therme<br />

Hohenfelden.<br />

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Direkt am Stausee Hohenfelden<br />

liegt die Wasserfreizeit- und<br />

Erholungsanlage der Avenida-<br />

Therme Hohenfelden. Im Innenund<br />

Außenbecken finden Sie<br />

zahlreiche Wasserattraktionen<br />

wie etwa Strömungskanäle,<br />

Hot-Whirlpools und Massagedüsen.<br />

Rasanten Badespaß für<br />

die ganze Familie garantieren<br />

zudem vier außergewöhnliche<br />

Erlebnisrutschen auf einer Gesamtlänge<br />

von 300 m. Auf der<br />

großzügig gestalteten Sonnenterrasse<br />

mit herrlichem Blick<br />

auf den Stausee Hohenfelden<br />

können Sie bei schönem Wetter<br />

nach Lust und Laune ein ausgiebiges<br />

Sonnenbad nehmen. Urlaubsfeeling<br />

ist hier garantiert.<br />

Die Saunenwelt bietet Ihnen<br />

eine Vielzahl an Saunen,<br />

Dampf- und Regenerationsbäder.<br />

Wählen Sie aus einem umfangreichen<br />

Angebot an Wellnessanwendungen<br />

und lassen Sie<br />

sich verwöhnen.<br />

Der 4-Stundenaufenthalt im<br />

Erlebnisbad kostet während der<br />

Thüringer Sommerferien vom<br />

12. Juli — 25. August 2013 für alle<br />

Kinder und Jugendlichen von<br />

4 — 18 Jahren nur 7,50 € pro Person.<br />

Bis zu zwei Begleitpersonen<br />

bezahlen ebenfalls den Sondertarif<br />

von 7,50 € pro Person.<br />

Ob Badespaß für die Kleinen<br />

oder Entspannung für die Großen<br />

— in der Avenida-Therme Hohenfelden<br />

finden Sie beides.<br />

Avenida-Therme<br />

Hohenfelden<br />

Am Stausee 1,<br />

994<strong>48</strong> Hohenfelden<br />

Telefon: 036450 . 449-16<br />

www.avenida-therme.de<br />

Täglich von 10 – 23 Uhr<br />

geöffnet.


Juli/August 2013<br />

35<br />

| erleben |<br />

Foto: SM <strong>07</strong><br />

Wo in der Nähe hat man sowohl die<br />

Möglichkeit, sich an ›Lianen‹ durch<br />

den Wald zu schwingen und über<br />

Hängebrücken zu hangeln als auch<br />

sich im Bogenschießen und Golfen<br />

auszuprobieren? Im Kletterwald Hohenfelden<br />

natürlich, der mit einem<br />

gerade neu entstehenden Aktivpark<br />

bald zu noch mehr Freizeitfreuden<br />

einlädt.<br />

Ein Paradies für<br />

Wipfelstürmer<br />

Wer einmal mit einem fahrenden<br />

Waschzuber, auf einem fliegenden<br />

Notenblatt oder sogar auf einem<br />

Hexenbesen durch die Baumwipfel sausen<br />

möchte, ist hier genau richtig: Idyllisch in<br />

der Nähe des Stausees Hohenfelden gelegen,<br />

bietet der Kletterwald unzählige Möglichkeiten,<br />

das eigene Klettertalent zu testen und<br />

den Adrenalinspiegel anzutreiben. Die verschiedensten<br />

Klettervariationen reichen von<br />

Seilbrücken über wackelige Hängebrücken,<br />

Sprüngen von Ziel zu Ziel bis hin zum Hangeln<br />

und Krabbeln durch mehrere Meter über<br />

dem Boden hängende Netze.<br />

Natürlich gibt es für jeden Teilnehmer im<br />

Kletterwald die richtige Ausrüstung. Diese<br />

wird vom Personal routiniert und fachmännisch<br />

an Mann und Frau und natürlich auch<br />

an die Kinder gebracht. Letztere dürfen hier<br />

ab einem Alter von sechs Jahren in Begleitung<br />

eines Erwachsenen klettern.<br />

Ist man dann mit Gurt, doppelter Karabinersicherung<br />

und Seilrolle ausgestattet,<br />

erfolgt eine kurze Einweisung und ein erster<br />

Testlauf auf einem kleinen Übungsparcours.<br />

Dann kann es losgehen: Auf sieben Parcours<br />

mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

kann sich der Kletterfreund austoben — wobei<br />

Höhen zwischen zwei und fünfzehn Metern<br />

zu meistern sind. <strong>Das</strong> Angenehme daran ist,<br />

dass der ganze Kletterspaß auch bei schlechtem<br />

Wetter durchgeführt werden kann.<br />

Neben dem Kletterpark kann man sich übrigens<br />

demnächst auch in einem gerade neu<br />

entstehenden Aktivpark Hohenfelden austoben.<br />

Und der hat es echt in sich: Es warten<br />

nicht nur ein Beachvolleyballplatz, ein Teamparcours,<br />

eine Bungeetrampolin- sowie eine<br />

Bogenschießanlage auf umfassende Nutzung,<br />

sondern auch Deutschlands größtes »Putting<br />

Green — Golf für alle«. Und damit ist kein teurer<br />

Golfclub gemeint, sondern authentisches<br />

Golfen für jedermann. <strong>Das</strong> Beste daran: Man<br />

bekommt sogar die Ausrüstung gestellt.(flb)<br />

Alle weiteren Infos:<br />

www.kletterwald-hohenfelden.de<br />

| ausstellung |<br />

Foto: Agentur<br />

tiefGANG<br />

6. Höhler Biennale unter der Altstadt von Gera.<br />

Es ist wieder soweit — der Verein<br />

zur Erhaltung der Geraer Höhler<br />

e. V. und die Otto-Dix-Stadt Gera<br />

präsentieren vom 12. Juli bis<br />

13. Oktober unter der Altstadt die<br />

6. Höhler Biennale. Jeweils mittwochs<br />

bis sonntags können Besucher<br />

in der faszinierenden Kulisse<br />

der Höhler — ein Labyrinth<br />

aus Gängen und Nischen, das<br />

sich über eine Länge von nahezu<br />

neun Kilometer in acht bis zehn<br />

Meter Tiefe erstreckt und den<br />

Geraern einst als Bierlagerstätte<br />

diente — Ausstellungsstücke von<br />

33 Künstlern aus dem In- und<br />

Ausland erleben. Die in dieser<br />

Form in Deutschland einzigartige<br />

und im Zweijahres-Rhythmus<br />

stattfindende Biennale steht dieses<br />

Jahr unter dem Motto »tief-<br />

GANG«. Den Besucher erwarten<br />

hierbei interessante Spiegel-,<br />

Klang-, Licht-, Video- und Objektinstallationen,<br />

u. a. von dem Berliner<br />

Künstler Philipp Geist, der<br />

kürzlich mit dem Lichtkunstpreis<br />

Deutschland 2013 geehrt worden<br />

ist.(flb)<br />

6. Höhler Biennale 2013<br />

12.<strong>07</strong>. – 13.10.2013<br />

Rittergasse 4, <strong>07</strong>545 Gera<br />

www.hoehlerbiennale.de


36<br />

Juli/August 2012 2013<br />

| vorsorge | Anzeige<br />

Einzigartig auf dem europäischen<br />

Markt: CARDEA safety first –<br />

Absicherung in jeder Lebensphase.<br />

Existenzabsicherung<br />

Wir alle durchlaufen im Laufe unseres Lebens<br />

verschiedene Phasen – und sind damit auch<br />

von unterschiedlichen Gefahren umgeben.<br />

<strong>Das</strong> fängt bereits im Kindesalter an: Auch<br />

wenn unsere Eltern darauf bedacht sind, uns<br />

vor möglichst vielen Gefahren zu schützen,<br />

bleibt das Risiko, dass wir uns im Spiel oder<br />

in anderen alltäglichen Situationen verletzen.<br />

Je älter wir werden, desto selbstständiger<br />

gestalten wir unser Leben und desto mehr<br />

treffen wir auch ganz persönliche<br />

Entscheidungen. Wir lernen<br />

Verantwortung für uns und<br />

andere zu übernehmen<br />

und mit zunehmendem<br />

Alter steigt diese Verantwortung.<br />

Verläuft unser Leben<br />

ganz normal, ohne das<br />

wir schwere Schicksalsschläge<br />

hinnehmen müssen,<br />

reicht im Normalfall<br />

eine private Rentenabsicherung<br />

und die üblichen Versicherungen<br />

für den Allgemeingebrauch.<br />

Doch was passiert, wenn wir<br />

plötzlich mit einem oder mehreren der fünf<br />

großen Risikobausteine Tod, Unfallinvalidität,<br />

Pflegebedürftigkeit, schwere Krankheiten<br />

und Verlust der Grundfähigkeiten<br />

konfrontiert werden, die unser Leben ständig<br />

begleiten? Was tun wir, wenn wir plötzlich<br />

nicht mehr über uns selbst bestimmen können,<br />

wenn nicht länger wir die Verantwortung<br />

übernehmen, sondern andere für uns?<br />

Was wir nicht können, ist jedes kleine<br />

Risiko unseres Lebens abdecken – dies wäre<br />

mit einem horrenden Kostenaufwand verbunden,<br />

wobei auch dann keine absolute<br />

Garantie gewährleistet wäre. Viele einzelne<br />

Versicherungspolicen wären nötig, um die<br />

wichtigsten Lebenskrisen abzudecken. Und<br />

selbst dann werden nicht einmal alle Lücken<br />

CARDEA safety first<br />

Ihre lebensbegleitende Existenzversicherung<br />

Schwere<br />

Krankheiten<br />

geschlossen oder es kommt zu unnötigen<br />

Mehrabdeckungen.<br />

ABER: Kommen wir tatsächlich in eine<br />

Situation, in welcher einer der genannten<br />

Risikobausteine uns oder einen Familienangehörigen<br />

trifft, dann führt das oft zur<br />

Erwerbslosigkeit bzw. zu einer geringen bis<br />

vollkommenen Abhängigkeit. Fehlt Ihnen<br />

bzw. ihrer Familie dann die nötige Absicherung,<br />

ist ein Abstieg in jeder Beziehung gewiss,<br />

denn die Folge ist ein finanzieller<br />

Ruin.<br />

Grundunfähigkeit<br />

Unfallschutz<br />

Todesfallschutz<br />

Pflegebedürftigkeit<br />

Was also tun?<br />

Der führende Lebensversicherer<br />

PrismaLife<br />

hat mit seiner Marke<br />

CARDEA.life ein Produkt<br />

entwickelt, welches auf<br />

dem europäischen Markt<br />

einzigartig ist. Es steht<br />

für einen leistungsstarken<br />

Schutz in jeder Lebensphase<br />

und bezieht sich genau auf die<br />

großen Risikobausteine — bleibt<br />

dabei aber flexibel und bezahlbar. <strong>Das</strong><br />

Produkt heißt: CARDEA safety first und versichert<br />

neben den fünf großen Risikobausteinen<br />

z. B. auch zusätzlich 38 schwere Krankheiten.<br />

Hierzu gehören beispielsweise Krebs,<br />

Tumore, Leukämie, Schlaganfälle oder Embolien<br />

und Herzinfarkte. Aber auch Diabetes M.,<br />

HIV, Tuberkulose u. a. chronische Infektionen<br />

sowie Erkrankungen der Atmungs- und Verdauungsorgane<br />

gehören dazu.<br />

Von Vorteil für jeden ist dabei die hohe<br />

Flexibilität in der Vertragsgestaltung, insbesondere<br />

jedoch, dass auch ein einfacher<br />

Büro angestellter oder eine Hausfrau mit einer<br />

niedrig konstanten Beitragszahlung diesen<br />

Versicherungsschutz in Anspruch nehmen<br />

kann. CARDEA safety first enthält sogar eine<br />

Berufsunfähigkeitsoption für Studenten. Außerdem<br />

sind Beitragspausen bis zu fünf Jahren<br />

möglich, niedrige bis gar keine Risikoprüfungen<br />

und vieles andere mehr.<br />

Dieses Produkt ist damit in punkto Umfang<br />

und Flexibilität am europäischen Markt<br />

einzigartig. Es kann Ihnen eine lebensbegleitende<br />

Existenzabsicherung garantieren,<br />

auch unter Berücksichtigung eines instabilen<br />

Finanzmarktes. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Rückversicherer Swiss Re treten nicht<br />

nur finanzielle Sicherheiten deutlich hervor,<br />

sondern es wird auch ein internationales<br />

Know-how mit hoher Innovationskraft bei<br />

der Entwicklung von Versicherungsdeckungen<br />

eingebracht. PrismaLife setzt hier einen<br />

Meilenstein in der Versicherungswelt.<br />

Wenn Sie mehr über das Produkt erfahren<br />

wollen, rufen Sie mich an. Auch dieses Mal<br />

berate ich Sie wieder gern!<br />

SECURESS Versicherungsmakler GmbH<br />

Marcus Musack<br />

Sophienstr. 35, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 03641.330286<br />

Fax 03641.551003<br />

Mobil 0172.9537180<br />

marcus.musack@securess.de<br />

www.securess.de


Juli/August 2012 2013<br />

37<br />

| filme |<br />

Leben mit der Lüge<br />

Die Katastrophe steht hier gleich am Anfang: Bei einem Linienflug<br />

von Orlando nach Atlanta gerät ein Passagierflugzeug während<br />

eines schweren Sturms in unvorhergesehene Turbulenzen.<br />

Nur mit einem waghalsigen Manöver kann Captain Whip<br />

Whitaker (Denzel Washington) einen Absturz verhindern und<br />

die Maschine wieder halbwegs sicher auf den Boden bringen.<br />

Robert Zemeckis’ »Flight« ist jedoch kein Katastrophenfilm,<br />

sondern die Charakterstudie eines gefallenen Helden: Whip ist<br />

ein Drogenjunkie, der sich nach dem Vorfall zum einen vor die<br />

Frage gestellt sieht, ob es zu der Beinahe-Katastrophe nicht erst<br />

durch seine Sucht gekommen ist, zum anderen, wie und ob er<br />

diese in den Griff bekommen will. Auch wenn der Film gen<br />

Ende ein wenig zu deutlich die Moralkeule in Sichtweite bringt,<br />

lohnt er allein schon wegen der Leistung Denzel Washingtons — seit Nicolas Cage in<br />

»Leaving Las Vegas« hat keiner mehr so intensiv und vielschichtig den Fall eines zerrissenen<br />

Mannes gespielt. (flb)<br />

Flight. Auf DVD seit 20.06.2013; 12,99 Euro<br />

Die halbe letzte Staffel<br />

Ein wenig wird hier mit der Geduld<br />

der Fans gespielt: Die fünfte<br />

Staffel der Erfolgsserie »Breaking<br />

Bad« wurde in zwei Teilen produziert.<br />

Die acht bereits im Fernsehen<br />

ausgestrahlten Folgen, die<br />

in einem denkwürdigen ›Cliffhanger‹<br />

gipfelten, sind nun schon einmal<br />

auf DVD erschienen. Ab August finden<br />

dann endlich (endlich!) die letzten acht Folgen, die noch ausstehen,<br />

um die extrem fesselnde Geschichte um Walter White<br />

— der mit allen Mitteln versucht, seine Drogenherrschaft zu bewahren — ihrem Ende<br />

entgegenzuführen, ein Publikum. Bis die wirklich komplette 5. Staffel dann auf DVD<br />

veröffentlicht wird, heißt es allerdings noch einmal geduldig warten …(flb)<br />

Breaking Bad — Die fünfte Season. Auf DVD seit 20.06.2013; 23,99 Euro<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 1 × DVD<br />

»Breaking Bad –<br />

Die fünfte Season«<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

25.<strong>07</strong>.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Cover: Labels<br />

Terroristenjagd<br />

In ihrem neunten Spielfilm »Zero Dark Thirty« verschmilzt Regisseurin<br />

Kathryn Bigelow Fiktion und Dokumentation, um eine<br />

der wichtigsten und geheimsten Operationen der US-Geschichte<br />

zu rekonstruieren: die Jagd nach Osama bin Laden nach den<br />

Terroranschlägen des 11. Septembers 2001. Zur Schlüsselfigur<br />

des Films bzw. der Suche wird die eigens für diese Aufgabe<br />

nach Pakistan gesandte ehrgeizige CIA-Agentin Maya (Jessica<br />

Chastain), deren beharrliche Recherchen letztlich entscheidend<br />

zur Aufspürung des meistgesuchten Mannes der Welt beitragen.<br />

Auch wenn die recht explizit dargestellten Folterszenen diskussionswürdig<br />

sind, lohnt es den Film anzuschauen — insbesondere<br />

weil Bigelow auf die übliche amerikanische Selbstglorifizierung<br />

verzichtet und dem Zuschauer keine vorinterpretierte Geschichtsfassung<br />

vorlegt, sondern durchaus erlaubt, sich eine eigene Meinung zu bilden.(mei)<br />

Zero Dark Thirty. Auf DVD seit 06.06.2013; 12,99 Euro


38<br />

| Kleinanzeigen |<br />

Bieten!<br />

einfach suchen und einfach finden:<br />

die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

WOHNUNGEN<br />

Nachmieter gesucht.<br />

Nachmieter gesucht für 2,5 ZKB (76m²)<br />

mit Einbauküche + ca. 8m² großer Terrasse<br />

in Jena. Wohnung ist WG-geeignet<br />

– ohne Maklergebühren. Kosten:<br />

Kaltmiete beträgt monatlich 525 Euro<br />

+ ca. 135 Euro Nebenkosten (Telefon +<br />

W-Lan-Flat inkl.) + 2 Kaltmieten Kaution.<br />

Unsere 2er-Mädchen-Studenten-<br />

WG hat genug gelernt und zieht im August<br />

aus. Wer ist: ebenso nett, ruhig +<br />

lernbegierig und interessiert, die Erdgeschosswohnung<br />

in grüner Umgebung,<br />

Hanglage, 5 min zum Bus und<br />

Einkaufsmöglichkeiten, mit 20 min zu<br />

Fuß ins Zentrum für die Studienzeit in<br />

Jena zu mieten?<br />

Kontakt: friedelmeusel@web.de<br />

Suche Wohnung!<br />

Suche ab 1. August oder September<br />

eine Wohnung – Min. 30m², auch gerne<br />

größer für max. 450 Euro warm.<br />

Die Wohnung sollte max. 20 Min. entfernt<br />

(mit den öffentlichen Verkehrsmitteln)<br />

von der Fachhochschule liegen.<br />

Kontakt: wohnungab08@gmx.net<br />

Zimmer frei!<br />

Wir, zwei Studierende, suchen ab September<br />

(frühestens ab August) eine(n)<br />

nette(n) neue(n) Mitbewohner(in). Die<br />

Warmmiete für das 11,5m² große Zimmer<br />

beträgt 181,96 Euro. Darin enthalten<br />

sind Strom, Wasser, Heizkosten,<br />

32.000 Kbit/s-Internet-Flat und Telefon-Flat.<br />

Suchen!<br />

unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

In unserer WG in der Bonhoefferstraße<br />

in Lobeda-Ost ist alles vorhanden,<br />

was man so zum Leben braucht:<br />

Waschmaschine, Kühlschrank, Mikrowelle,<br />

Herd, Toaster, Kaffeemaschine<br />

etc.<br />

Auf Wunsch kann auch ein Bett<br />

(120x200cm) übernommen werden.<br />

Schau doch einfach einmal bei uns<br />

vorbei! Kontakt: pepe11585@yahoo.de<br />

oder Tel. 03641-238772<br />

Tolles WG-Zimmer in Jena supergünstig<br />

zu vergeben<br />

Ich suche jemanden zur Zwischenmiete<br />

für die Zeit vom 1. Juli bis 10. August,<br />

da ich für diesen Zeitraum ins<br />

Ausland gehen werde. Es handelt sich<br />

um ein Zimmer in einem Studentenwohnheim.<br />

Für den Zeitraum 01.<strong>07</strong>.-<br />

31.<strong>07</strong>.2013 beträgt die Miete 140 Euro<br />

(inkl. Internet), für den Zeitraum<br />

01.<strong>07</strong>.-10.08.2013 entsprechend 190<br />

Euro (inkl. Internet).<br />

<strong>Das</strong> Zimmer ist insgesamt klein (11m²),<br />

aber sehr fein. Es gibt mehrere Einkaufsmöglichkeiten<br />

in der Umgebung<br />

(Kaufland, Netto) und die Straßenbahnhaltestelle<br />

ist in 2 Minuten zu<br />

Fuß zu erreichen.<br />

Interesse? Dann schreib mich einfach<br />

an: cassia88@web.de<br />

Ein Zimmer für Dich!<br />

In Winzerla wartet ab dem 01. August<br />

ein gemütliches 11m² großes Zimmer in<br />

einer tollen WG auf Dich! Dazu bekommst<br />

Du einen Balkon und ein riesiges<br />

Wohnzimmer, eine sympathische<br />

Mitbewohnerin und einen sympathischen<br />

Mitbewohner, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten<br />

um die Ecke sowie<br />

Bus und Bahn, die dich in 12 Minuten<br />

ins Stadtzentrum oder in 7 Minuten<br />

zur FH bringen.<br />

Selbst die komplette Einrichtung des<br />

Zimmers könntest Du übernehmen!<br />

HERTZ Autovermietung GmbH<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />

träume reifen -<br />

ifen greifen.<br />

Die Lage ist super und Du hast viel<br />

Raum, um dich kreativ zu entfalten<br />

oder mit deinen Mitbewohnern oder<br />

Freunden zu chillen und Spaß zu haben.<br />

<strong>Das</strong> Ganze gibt es für nur 185<br />

Euro warm (+31 Euro für Strom und Internet).<br />

Komm doch vorbei und schau<br />

es dir an. Wir freuen uns auf Dich!<br />

Kontakt: 0179-4058296<br />

Nachmieter gesucht!<br />

Suche ab Juli 2013 einen Nachmieter<br />

für meine 2-Raumwohnung in Lobeda-<br />

Ost. Die Wohnung hat ca. 50m² Wohnfläche<br />

und kostet warm 360 Euro. Eine<br />

Kaution von 500 Euro müsste hinterlegt<br />

werden. Zudem Überlassung von<br />

diversen Möbeln und Elektrogeräten<br />

möglich. Bitte melden unter: 0151-<br />

11124559<br />

BIETE<br />

Biete Kinderhochbett mit<br />

Rutschturm<br />

Wir verkaufen das PAIDI Spiel-/Hochbett<br />

mit Rutschturm + Zeltdach meiner<br />

Tochter. Es ist Birke massiv, 1,55 m<br />

hoch, 90 cm breit und 2 m lang. Der<br />

Turm ist flexibel am Bett rechts oder<br />

links anbaubar. Es ist sehr gut erhalten<br />

und freut sich auf eine/n neue/n Besitzer/in.<br />

Es kostet (VB) 350 Euro.<br />

Bei Interesse bitte melden,<br />

Tel. 0172-6017209.<br />

Verkaufe SEAT Cordoba<br />

Ich verkaufe einen gebrauchten SEAT<br />

Cordoba, der folgende Eckdaten aufweist:<br />

75 PS, 1390 ccm Hubraum, ca.<br />

90.000 km gefahren, Erstzulassung<br />

29.05.2001, TÜV bis Juni 2014. <strong>Das</strong><br />

Auto ist silbern, viertürig, mit Stufenheck<br />

und kommt mit Winter- und<br />

Sommerreifen (letztere mit Alufelgen).<br />

Verhandlungspreis liegt bei 1.500<br />

Euro. Bei Interesse kann ich gern per<br />

Mail noch Bilder schicken oder auch<br />

per Handy weitere Fragen beantworten.<br />

Kontakt bgrimm21@gmx.net oder<br />

Tel. 0162-6314742<br />

Biete Metallrahmen-Bett<br />

Verkaufe Bett Modell Ikea Noresund<br />

mit Matratze (180x140x200) und Lattenrost.<br />

<strong>Das</strong> Bett ist aus einem leichten<br />

Metall, einfach zu zerlegen und<br />

aufzubauen und bietet unter dem Lattenrost<br />

Stauraum für Kisten, Taschen<br />

oder ähnliches. Es ist sehr gut erhalten<br />

und sieht noch aus wie neu. Komplett<br />

abzugeben für 100 Euro. Standort:<br />

Camburger Straße, Nähe Nordschule.<br />

Kontakt: 0162-8603840<br />

Kühlschrank zu verkaufen<br />

Biete Kühlschrank, Farbe ist weiß. Gut<br />

gepflegtes Inneres und Äußeres, ohne<br />

Eisfach. Maße sind: 108x55x60cm.<br />

Zum Selbstabholen im Damenviertel.<br />

Bei Interesse bitte anrufen: 0162-<br />

9872695<br />

Schlafzimmer zu verkaufen<br />

Biete komplettes Schlafzimmer zum<br />

Kauf. Der Kleiderschrank ist 200cm<br />

hoch, 61cm tief und 196cm breit. Eine<br />

Seite hat zwei Türen mit Regalböden,<br />

die andere Seite zwei Türen mit Regalboden<br />

und einer Kleiderstange, unter<br />

den Türen befinden sich Schubladen.<br />

Die Kommode ist 86cm hoch, 45cm<br />

tief und 104cm breit, der Spiegel 91cm<br />

hoch und 69cm breit, zwei Nachttische<br />

kommen 55cm hoch, 38cm tief<br />

und 58cm breit. Die Möbel sind in einem<br />

guten Zustand, schon abgebaut<br />

und müssen nur noch abgeholt werden.<br />

Preis nach Vereinbarung. Kontakt:<br />

036421-24577<br />

Verkaufe E-Gitarre<br />

Juli/August 2013<br />

Es handelt sich um ein Washburn Lyon<br />

Series Telecaster. Da ich jetzt dringend<br />

Geld brauche, muss ich meine Gitarre<br />

(leider) verkaufen.<br />

Die Gitarre ist ungefähr 13 Jahre alt<br />

und in einem perfekten Zustand, außer<br />

einem Kratzer, der schon immer<br />

da war. Eignet sich sehr gut für Anfänger<br />

und Semi-Anfänger. Verkaufe die<br />

Gitarre zusammen mit Gurt und Tasche<br />

für 200 Euro.<br />

Zusätzlich biete ich auch Privatunterricht<br />

für Anfänger an. Für 25 Euro<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90


Juli/August 2013<br />

39<br />

mehr würde ich übrigens auch meinen<br />

alten Behringer Verstärker (15W) verkaufen.<br />

Für weitere Infos ruft mich<br />

einfach an. Rock on!<br />

Kontakt: 0176-84449172<br />

jobs<br />

Suche Arbeit<br />

Ich bin 54 Jahre alt und würde Sie<br />

gern in der Pflege und Betreuung ihrer<br />

erkrankten Angehörigen unterstützen.<br />

Ich habe sieben Jahre Krankenhauserfahrung<br />

in der Grundpflege und einen<br />

Abschluss als Betreuungshelferin.<br />

Da ich keinen Führerschein besitze,<br />

wäre es für mich günstig im Westviertel<br />

Jenas zu arbeiten (wobei das keine<br />

Bedingung ist). Für mich wäre es auch<br />

kein Problem, nachts zu arbeiten.<br />

Bitte senden Sie mir bei Interesse eine<br />

SMS und hinterlassen mir Ihre Telefonnummer<br />

(bitte keine Handynummer).<br />

Ich werde mich dann umgehend<br />

mit Ihnen in Verbindung setzen.<br />

Kontakt: 0162-5802689<br />

SONSTIGES<br />

Alleinstehender Vater (49 Jahre) mit<br />

Tochter (7 Jahre) sucht Sie mit möglichst<br />

gleichaltrigem Kind für gemeinsamen<br />

Sommerurlaub. Sympathie, vor<br />

allem der Kinder untereinander, ist Bedingung.<br />

Du solltest außerdem lieber<br />

Figaro, Deutschlandradio Kultur und<br />

DLF statt Antenne und Landeswelle<br />

oder Jump hören und auch sonst an<br />

Kultur und Kunst nicht uninteressiert<br />

sein.<br />

Es geht vor allem darum, dass die Kinder<br />

einen Spielkameraden haben und<br />

wir uns bei der Beaufsichtigung der<br />

Kinder abwechseln können, damit jeder<br />

auch Freiräume für sich selbst hat.<br />

Reiseziel, Termin und Länge des Urlaubs<br />

können noch – natürlich im Rahmen<br />

der Schulferien – gemeinsam bestimmt<br />

werden. PKW Kombi ist vorhanden.<br />

Falls Du Interesse hast melde Dich bitte<br />

unter 0172 - 3614924.<br />

Sprachtandem gesucht<br />

Hallo, ich heiße Matias. Ich bin 18 Jahre<br />

alt. Ich komme aus Argentinien und<br />

mache ein Austauschjahr in Deutschland.<br />

Ich bin seit vier Monaten hier<br />

und ich möchte mein Deutsch verbessern.<br />

Wenn Du Lust hast, können wir<br />

ein Sprachtandem machen. Möchtest<br />

Du auch dein Spanisch verbessern?<br />

Dann melde dich bei mir. Ich freue<br />

mich. Kontakt: matii.r10@hotmail.com<br />

oder Tel. 0162-7774560<br />

Musiker gesucht!<br />

Paolo Macho (www.soundcloud.com/<br />

paolomacho) sucht DICH. Du bist<br />

nämlich passenderweise ein Keyboarder<br />

oder Trompeter/Saxophonist/Posaunist<br />

mit Interesse am GROOVE, den<br />

es aus allen möglichen Stilen der Musik<br />

(Ska, Rock, Electrozeug, Funk, You<br />

name it, baby!) herauszupressen gilt.<br />

Du hast ausreichend Zeit und Ideen,<br />

dich einzubringen. Repertoire, Proberaum<br />

und Auftrittsmöglichkeiten sind<br />

vorhanden. Ziemlich ideal, oder? Melde<br />

dich schnell und sei der nächste<br />

Super-Macho! Kontakt: paolo.macho@<br />

web.de<br />

Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die Septemberausgabe 2013 ist der 14.08.2013.<br />

| arbeitsmarkt |<br />

Neuigkeiten aus der Arbeitsagentur<br />

Kostenfreie Servicerufnummern für Kunden.<br />

Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />

Seit dem 1. Juni 2013 sind Anrufe bei der<br />

Arbeitsagentur kostenfrei. Je nach Anliegen<br />

wählen die Kunden künftig folgende Rufnummern:<br />

Arbeitnehmer/Arbeitsuchende:<br />

0800/4555500<br />

Arbeitgeber: 0800/4555520<br />

Familienkasse — Information<br />

allgemein: 0800/4555530<br />

Familienkasse: Zahlungstermine<br />

Kindergeld: 0800/4555533<br />

Forderungseinzug/Kasse:<br />

0800/4555510<br />

Aus dem Ausland sind die genannten<br />

Nummern aus technischen Gründen leider<br />

nicht erreichbar. Kunden, die aus ausländischen<br />

Netzen anrufen, erreichen die<br />

Arbeitsagenturen unter 0911 1203 1010.<br />

Dabei wird der Anruf aus dem Ausland<br />

automatisch in die zuständigen regionalen<br />

Service Center weitergeleitet.<br />

Die Postanschrift hat<br />

sich geändert!<br />

Die Agentur für Arbeit Jena nutzt die elektronische<br />

Akte. Deshalb müssen alle Poststücke<br />

digital aufbereitet werden. Damit dies<br />

ohne Zeitverzug geschehen kann, bittet die<br />

Agentur für Arbeit ihre Kunden darum, die<br />

eigens eingerichtete Postanschrift zu nutzen.<br />

Egal welches Schriftstück der Kunde schickt,<br />

ob er in Jena, Eisenberg, Rudolstadt oder<br />

Saalfeld wohnt, in allen Fällen lautet die Anschrift<br />

der Agentur Jena ganz einfach:<br />

Agentur für Arbeit Jena<br />

<strong>07</strong>735 Jena(ank)


Zum<br />

40 Juli/August 2013<br />

Termine & Tagestipps Juli/August 2013<br />

noch bis zum 12.<strong>07</strong>.2013<br />

Rathaus<br />

De Gaulle – Adenauer: Wegbereiter<br />

deutsch-französischer Freundschaft<br />

Zweisprachige Wanderausstellung zum<br />

50jährigen Bestehen des Elysée-Vertrages<br />

zwischen Frankreich und Deutschland<br />

am 22. Januar 1963<br />

noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />

neue mitte<br />

Richard Wagner Ausstellung<br />

Über sein Leben, Wirken und Werk anlässlich<br />

seines 200. Jahrestags<br />

noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />

Burgaupark, 9 Uhr<br />

»Es war einmal …« – Ausstellung rund<br />

um die Märchen der Gebrüder Grimm.<br />

noch bis zum 13.<strong>07</strong>.2013<br />

Kunsthandlung Huber & Treff<br />

»Bajazzo« Malerei von Mathias Perlet<br />

Mathias Perlet ist ein Fixpunkt in der<br />

Leipziger-Malerei-Landschaft. Seit mehr<br />

als zwanzig Jahren lebt und arbeitet er<br />

in der Stadt seiner künstlerischen Ausbildung.<br />

Sein unverkennbarer Stil ist mit<br />

Begriffen wie Surrealismus, Symbolismus,<br />

fotorealistischen Elementen, Phantastischer<br />

Realismus und Romantik sicherlich<br />

nur unzureichend umschrieben.<br />

Was sein Werk aber ohne Zweifel<br />

der Leipziger Schule zugehörig macht,<br />

sind das Drängen nach handwerklicher<br />

Perfektion, der hohe künstlerische Anspruch<br />

und die überwiegende Beschäftigung<br />

mit der menschlichen Figur. Die<br />

Bilder von Mathias Perlet verblüffen<br />

und faszinieren den Betrachter gleichermaßen<br />

mit ihren Figuren, ihrer Farbigkeit<br />

und scheinbaren Klarheit. Aber<br />

zudem werfen sie Fragen auf, wirken<br />

befremdlich in ihrer Mischung aus realistischem<br />

Bildpersonal und phantastischer<br />

Umgebung. Tiere, Landschaften<br />

und anderes sind den Protagonisten der<br />

Bilder attributiv zur Seite gestellt. Eine<br />

räumliche Situation der vorgestellten<br />

Szene ist oft nur angedeutet, ornamental<br />

gefüllt oder symbolhaft mit linearer<br />

Zeichnung umschrieben. So bleibt dem<br />

Betrachter, im Sinne des Non finito,<br />

offen, die Szenen mit seinen Erfahrungen<br />

und Gefühlen zu füllen. Es entstehen<br />

bei jedem Blick auf die Arbeiten<br />

von Mathias Perlet neue Bilder, die in<br />

ihrer Vielschichtigkeit einmalig sind.<br />

noch bis zum 21.<strong>07</strong>.2013<br />

Goethe Galerie<br />

Ausstellung »World Press Photo«<br />

Gezeigt werden die weltweit besten<br />

Pressefotos aus dem Jahr 2012. Jenaer<br />

zählt wieder zu den ersten Ausstellungsorten<br />

weltweit.<br />

noch bis zum 25.<strong>07</strong>.2013<br />

Villa Rosenthal<br />

Ausstellung und Artist Lectures mit<br />

Yunyi Liu<br />

bis 25. Juli ist die Ausstellung noch Gast<br />

in der Villa Rosenthal<br />

noch bis 11.08.2013<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />

»Mimmo Jodice. Transiti«<br />

Fotografie<br />

noch bis 11.08.2013<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />

»Gerhild Ebel. antonyme & transcripte«<br />

Zeichnungen, Bücher und Installationen<br />

noch bis zum 31.08.2013<br />

Foyer JenTower<br />

Ausstellung »Andere Dimension« von<br />

dem Künstler Roman Ekkel<br />

noch bis zum 01.09.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Jugendstilträume – Die Sammlung Giorgio<br />

Silzer. Van de Veldes Schüler aus<br />

Jena«<br />

Gezeigt werden eindrucksvolle Exponate<br />

aus einer der größten Privatsammlungen<br />

zum Jugendstil zwischen 1885<br />

und 1914. Der zweite Teil der Ausstellung<br />

zeigt künstlerische Arbeiten von<br />

Jenaer Van-de-Velde-Schülern.<br />

noch bis zum 14.09.2013<br />

Burgaupark<br />

Ausstellung Flugträume — Ausstellung<br />

rund um die Flugapparate des Leonardo<br />

da Vinci<br />

noch bis zum 20.09.2013<br />

»Rolf Nolden — Look Through«<br />

Sonderausstellung in der SCHOTT Villa<br />

In der SCHOTT Villa ist Rolf Nolden zu<br />

Gast, ein Bildhauer,dessen Werke Bestandteil<br />

vieler deutscher und internationaler<br />

Museen und Sammlungen der<br />

Gegenwartskunst sind. <strong>Das</strong>s Rolf NoldenSkulpturen<br />

von großem Format aus<br />

Münster, wo er lebt und arbeitet, nach<br />

Jena mitbringt, ist kein Zufall: Einige seiner<br />

Bildwerke bestehen aus optischem<br />

Glas von SCHOTT; außerdem findet er<br />

in Gesetzen der Optik und den Erkenntnissen<br />

der Astronomie entscheidende<br />

Ansatzpunkte für seine künstlerische<br />

Arbeit.<br />

noch bis zum 15.10.2013<br />

Phyletisches Museum<br />

»Neophyten im Mikroskop« +<br />

»Biologische Invasionen«<br />

Sonderausstellung<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

Mineralogische Sammlung<br />

Sellierstraße 5<br />

Strahlende Schönheiten<br />

vom 04.<strong>07</strong>. bis 31.08.2013<br />

Stadtteilbüro Lobeda<br />

»Jena und Umgebung in Bildern«<br />

Ausstellungseröffnung mit Valeriy<br />

Solovey<br />

Vom 06.<strong>07</strong>. bis 13.10.2013<br />

Romantikerhaus<br />

Caroline Schlegel und Ricarda Huch<br />

»Eine Schar junger Männer und Frauen<br />

stürmt erobernd über die breite träge<br />

Masse Deutschlands ..., mit übermütiger<br />

Verachtung die alte, morsche Kultur<br />

über den Haufen werfend« — so sah Ricarda<br />

Huch die Frühromantiker. Deren<br />

weibliches Zentralgestirn war ohne<br />

Zweifel Caroline Schlegel-Schelling. Ihre<br />

geistige Agilität, ihr Witz und nicht zuletzt<br />

ihre sinnliche Ausstrahlung übten<br />

große Anziehungskraft auf die jungen<br />

Jenaer Intellektuellen aus. Die Dichterin,<br />

Philosophin und Historikerin Ricarda<br />

Huch gehörte zu den ersten, die Carolines<br />

Bedeutung erkannten. Am 2. September<br />

2013 feiert Jena Carolines 250.<br />

Geburtstag, am 18. Juli 2014 den 150.<br />

Geburtstag von Ricarda Huch. Die Ausstellung<br />

zeichnet Werk, Wirkung und<br />

Schicksal der beiden großen Frauen<br />

nach.<br />

Lauftreff<br />

Start und Ziel TKW 1 bis 12<br />

Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />

Barfußwanderweg<br />

Einkehrmöglichkeit<br />

Denkmal<br />

Arzt<br />

Bergkirche Masserberg<br />

Finnhütte<br />

Schutzhütte<br />

Sportgeräte<br />

Bänke<br />

Sitzgruppe<br />

Aussichtspunkt<br />

TKW 1: Todtenkopf<br />

Planieweg -Todtenkopf - Kurpark<br />

TKW 2: Dreiherrenstein<br />

Planieweg - Dreihe renstein - Rennsteigwarte<br />

TKW 3: Rundgang Fehrenberg<br />

Rennsteig - Ersteberg - Rundgang - Rennsteig<br />

TKW 4: Sommerberg/ Dreiherrenstein<br />

Masserberger Höhenweg - Skilift Fehrenbach -<br />

We raque le - Dreihe renstein -Rennsteigwarte<br />

TKW 5: Triniusstein<br />

vom 29.<strong>07</strong>. bis 10.08.2013<br />

Goethe Galerie<br />

Ausstellung: Auf den Spuren von Pippi,<br />

Karlsson und Co — Astrid Lindgrens Kinderwelt<br />

Interaktive Ausstellung für jung und alt,<br />

die sich mit Astrid Lindgrens Kinderwelt<br />

beschäftigt. Es wir u. a. Mal- und Spielecken<br />

sowie einen Lesebereich geben.<br />

Schröderfelsen<br />

Rennsteig Ersteberg - Triniusstein - Langertfelsen -<br />

Ersteberg - Rennsteig<br />

TKW 6: Schmiedebacherkopf<br />

Kurhausstr. - Sommerwandstr. - Sommerwandweg -<br />

A lee - Schmiedebacher Kopf -<br />

Wiesenweg zur Forsthausstraße<br />

MATINEÉ:<br />

DER MEISTER UND<br />

MARGARITA<br />

11 Uhr, Theatervorplatz · Eintritt frei<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Montag, 1. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Leben außer Kontrolle – Von Genfood<br />

und Designerbabies (Greenpeace Filmreihe)<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />

Region<br />

Hermsdorf, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />

Lesung mit Annette Leo —<br />

Erwin Strittmatter: Die Biographie<br />

Dienstag, 2. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr<br />

»Die Geschichte vom Löwen der nicht bis<br />

3 zählen konnte«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

<strong>Das</strong> spanische Theater präsentiert:<br />

»Prohibido suicidarse en primavera«<br />

Flowerpower, Markt 8<br />

Verrückter Dienstag<br />

Überraschungsparty<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für Senioren<br />

zum Thema Computer<br />

Haus 4 (FH), C.-Zeiss-Promenade 2<br />

Vorführungen der Historischen Automatendreherei<br />

Nadelöhr Langertfelsen<br />

TKW 7: Werraque le/ Dreiherrenstein<br />

Rennsteig - Rennsteigwarte - We raque le -<br />

Eisfelder Ausspanne - Rennsteig bis Dreihe renstein -<br />

Planieweg<br />

TKW 8: Massermühle<br />

Hauptstraße - Badstraße - Wanderweg rechts zur<br />

Massermühle - Massermühle - Kurtslochstraße -<br />

altes Schwimmbad - Badstraße - Marienstraße -<br />

Wiesenweg Richtung Forsthausstraße - Kurhausstraße<br />

TKW 9: Fehrenbacher Schweiz<br />

Rennsteig - Ersteberg - Fahrstraße Heubach -<br />

Fehrengrund - alter Sportplatz Fehrenbach -<br />

Rundgangweg - Fehrengrund - Rennsteig<br />

TKW 10: Friedrichshöhe<br />

Kurhausstr. - Todtenkopf - Eisfelder Ausspanne-<br />

Friedrichshöhe - Rennsteig - Umgehungsweg Pechleite -<br />

Eisfelder Ausspanne - Dreihe renstein - Rennsteig<br />

TKW 11: Dachsbachgrund<br />

Rennsteig - Ersteberg - Heubacher Wanderweg -<br />

Dachsbachgrund - Nadelöhr - Jagdhü te -<br />

Fahrstraße Heubach/ Schne t - Rennsteig -<br />

Skiweg Richtung Talstation Skilift Friedenspark -<br />

Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />

TKW 12: Rennsteigwarte<br />

Rennsteig - Masserbe rger Höhenweg - Turmweg -<br />

Rennsteig - Sportplatz Masserberg - Planie -<br />

Parkplatz Rennsteig-Kreuzung<br />

Triniusbaude<br />

Triniu stein<br />

Ersteberg<br />

Försterhü te<br />

Ersteberghü te<br />

Bühringshü te<br />

Fehrenberg<br />

Zigeunerfelsen<br />

Biberque le<br />

Brillen · Kontaktlinsen<br />

Sportoptik<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Augenprüfung<br />

Brillenanpassung<br />

Führerschein-Sehtest<br />

Carl Günther<br />

Denkmal<br />

Masserberger Höhenweg<br />

Sommerberg<br />

Massermühle<br />

Wassertretste le<br />

Ferne<br />

und<br />

Eselsberg<br />

Eselsgrund<br />

Georg Lenz<br />

Denkmal<br />

We raque le We raquellbaude<br />

Kneipptretanlage<br />

Nähe<br />

Zeupelsberg<br />

Faule Brücke<br />

Hochmoor<br />

We rateich<br />

Marienque le<br />

Lehrtafel<br />

Baumarten<br />

Dreihe renstein<br />

Heidehü te<br />

Gleitsichtbrille:<br />

Mehr Durchblick<br />

im Sommer.<br />

Turmbaude<br />

Todtenkopf<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Oberlauengasse 4a<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 15 Uhr<br />

Unser Weltall 20 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />

Imaginata Gelände, 9:30 Uhr<br />

Kindertheater »Babilou« mit Don<br />

Kid’Schote<br />

Mitwoch, 3. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Effi Briest«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

UFC Doku Kino: Neukölln Unlimeted<br />

Die aus dem Libanon stammenden Geschwister<br />

Hassan (18), Liail (19) und Maradona<br />

(14) leben mitihren jüngeren Geschwistern<br />

und der Mutter seit Jahren im<br />

Berliner Stadtteil Neukölln. Ständigdroht<br />

die Abschiebung, die sie bereits einmal<br />

miterlebten. Doch selbstbewusst versuchen<br />

sie sich ihr Leben aufzubauen. Hassan<br />

und Maradona sind passionierte und<br />

talentierte Breakdancer, verdienen mit<br />

Auftritten ein wenig für die Familie dazu,<br />

Lial singt in einer Band.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Chor- und Orgelkonzert<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

Vortrag: »Gleichstellung von Männern<br />

und Frauen-wie steht es damit in Jena?«<br />

Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />

Literarisch-musikalischer Sommertee<br />

Villa Rosenthal, 18 Uhr<br />

Artist Lectures mit Yunyi Liu<br />

Kunsthistorisches Seminar<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 13:30 Uhr<br />

Queen Heaven 20 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 9:30 Uhr<br />

Kindertheater »Babilou« mit Don<br />

Kid’Schote<br />

Babilu ist der beste und fleißigste Wortefinder<br />

aller Zeiten! Er hat oft viel Arbeit,<br />

das richtige Wort zu finden, aber zum<br />

Glück helfen ihm dabei die Buchstaben.<br />

Leider gibt es nun auch unter Buchstaben<br />

Eisfelder<br />

Au spanne


Juli/August 2013<br />

41<br />

manchmal Streit. Und als dann auch<br />

noch der gemeine Buchstabendieb Orakelvox<br />

auftaucht und fast das ganze Alphabet<br />

entführt, ist Babilu in Not. Nun<br />

können ihm nur noch die Kinder helfen …<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />

Donnerstag, 4. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel«<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Live: Monkey Mosh – Scarred by Beauty,<br />

Copyriot, Riplay<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

CAT-Live!<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 15 Uhr<br />

Auf der Nautilus mit Spencer und Hill<br />

Feieren und gewinnen mit dem schlagkräftigen<br />

Duo<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Party: THAT´S ALL FOLK mit<br />

DJ DynaMIKE<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Internet für Senioren-leicht verständlich<br />

Volkshochsschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

»Entrümpeln« vom Schubfach bis zur<br />

Freundschaft<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

Ausstellung: »Jugendstilträume«<br />

Schauspielerin Saskia Taeger liest aus<br />

Briefen von Helene Capski-Holzman<br />

Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr<br />

Tötungsrecht als Standesprivileg? — Adlige<br />

Gewalt und frühneuzeitliche Rechtslehre<br />

Vortrag<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Schlosskirche, 12 Uhr<br />

Orgelmusik — 30 min. Orgelmusik auf der<br />

historischen Donat Trost Orgel<br />

Freitag, 5. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Emilia Galotti«<br />

DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr<br />

»Herzog Blaubarts Burg«<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Open Turntables<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

Zuckertütenbasteln im Burgaupark<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Unser Weltall 12:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 15 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

Region<br />

Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />

19 Uhr<br />

7.Brückenfest<br />

Orlamünde, Kemenate, 20 Uhr<br />

Sommerfilmtage<br />

Samstag, 6. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

11 Uhr & 18 Uhr<br />

Sommergala der jungen Stimmen<br />

»Jugend ohne Gott«<br />

Cafe Wagner, 16 Uhr<br />

Die chinesisch-deutsche Gruppe Theater<br />

»U« präsentiert »Die kleine Hexe« und<br />

»Der Tod Club«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»La Traviata«<br />

Konzert<br />

Neuapostelische Kirche, Camburger<br />

Str. 47b, 18 Uhr<br />

Konzert des Psycho-Chores der<br />

FSU Jena e.V.<br />

Papiermühle, 19 Uhr<br />

Jenaer Schellenbier Open-Air,<br />

Live: Petite Five / The Panjabys<br />

Ausgehen<br />

Jenar Tanzhaus, Café:ok, 20:15 Uhr<br />

Salsaparty mit Salsa-Crashkurs<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Clubnacht<br />

Die Samstagabend Party im F-Haus mit<br />

den Hits der letzten Jahrzehnte,<br />

den Hits von heute & Euren Wünschen<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />

Vertrauens<br />

DJ Sadie Atkins (Indietronic, Nu-Rave,<br />

Electro, Urban Music)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Gasthof Papiermühle, 11 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische<br />

Zeisswerkstatt<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Lichtphänomene<br />

Romantikerhaus, 15 Uhr<br />

Vernissage: »Caroline Schlegel und<br />

Ricarda Huch«<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 13 Uhr<br />

Zuckertütenfest im Burgaupark mit einer<br />

Modenschau zur Schuleinführung<br />

Sport<br />

Lobdeburgschule, 10 Uhr<br />

4. SaaleHorizontale Staffellauf 2013<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 14:30 Uhr<br />

Unendlich und eins 15:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 17 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

www.burgaupark.de<br />

Sa, 6. Juli<br />

Zuckertütenfest<br />

im Burgaupark<br />

13–18 Uhr<br />

Uhr<br />

Region<br />

Hainbücht, Freizeitgarten Querbeet,<br />

10:30 Uhr<br />

Kinderakademie – Erlebniswelt Wasser<br />

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren<br />

Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />

13:30 Uhr<br />

7.Brückenfest<br />

Seifahrtsdorf, 16 Uhr<br />

Dorf – und Kinderfest und großes Traktorentreffen<br />

Kochberg, Liebhabertheater, Schloss<br />

Kochberg, 17 Uhr<br />

Wie Gott in Frankreich ...<br />

Eisenberg, Stadtkirche, 19 Uhr<br />

Chor und Orchesterkonzert<br />

Werke von Bach und Mozart<br />

Orlamünde, Kemenate, 20 Uhr<br />

Sommerfilmtage<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />

Oratorium<br />

41. Konzertsommer, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Paulus op. 36<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />

Liquid Sound Club<br />

Solar Eclipse mit DJ Noxlay<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Der Kaufmann von Venedig«<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, von 15 bis 18 Uhr<br />

Volksmusik mit Regina Ross, Eintritt frei!<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Irish Pub, 18 Uhr<br />

Sunday-Tea<br />

Folk Session<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Antikensammlung, C.-Pulfrich-Str. 2,<br />

14 Uhr<br />

Gipsabgüsse-Geschichte, Technik,<br />

Restaurierung<br />

Drackendorfer Park, 15:30 Uhr<br />

2. Picknickkonzerert im Drackendorfer<br />

Park mit der Brassband BlechKLANG<br />

(Eintritt frei!)<br />

Auch in diesem Jahr gibt es ein Picknickkonzert<br />

mit der Brassband BlechKLANG.<br />

Im Brass Band Sound erklingen u.a. The<br />

Simpsons, Schweizer Ländler und<br />

Mambo. Die ganze Familie, vom Enkel bis<br />

zum Uropa ist eingeladen. Campingstühle<br />

und Decken und natürlich der Picknickkorb<br />

können mitgebracht werden.<br />

Sonstiges<br />

KuBus Jena, 11 Uhr<br />

Copa Courage – Fair Play, nicht nur im<br />

Sport<br />

Streetsoccer- und Volleyball-Turnier plus<br />

thematische Workshops gegen Rassismus,<br />

Homophobie und Diskriminierung.<br />

Kooperationsprojekt mit fast 20 PartnerInnen.<br />

Anmeldung ab 10 Uhr vor Ort<br />

oder unter kokont-jena.de<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Region<br />

Dorndorf Steudnitz, Alte Schule,<br />

13:30 Uhr<br />

7.Brückenfest<br />

Dornburg, Rokokoschloss, 17 Uhr<br />

Befreit von dumpfem Zwang<br />

Die Schriftstellerin Sophie Hoechstetter<br />

in Dornburg<br />

Stadtroda, Stadtkirche, 17 Uhr<br />

Sommer Serenade mit den Chören der<br />

evangelischen Gemeinde<br />

Montag, 8. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

11:30 und 18 Uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuhe«<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Geburtshaus, Carl-Zeiß-Platz 12,<br />

9:30 Uhr<br />

Stilltreffen<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 00 Uhr<br />

Campus Couch Promo Party<br />

Dienstag, 9. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

11:30 und 18 Uhr<br />

»Der Zauberlehrling und sein Handschuhe«<br />

Ein Schiller-Goethe-Balladenabend<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Der Küchenchef berät: 5-Elemente-Küche<br />

zum Thema Feuer<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

<strong>Das</strong> spanische Theater präsentiert: »Prohibido<br />

suicidarse en primavera«<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Verrückter Dienstag<br />

Überraschungsparty<br />

Kino im Schillerhof, 20 Uhr<br />

Douglas Gordon/Philippe Pareno, Zidane<br />

Veranstaltung des Kunsthistorischen Seminars<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 13 Uhr


42 Juli/August 2013<br />

Mittwoch, 10. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

19:30 Uhr<br />

MMM – Was bin ich? —<br />

Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Ausgehen<br />

Drackendorfer Park, Pavillon 17 Uhr<br />

»Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />

Martin Wieland und Sophie La Roche«<br />

KuBus Jena, 18 Uhr,<br />

Film: »Revision« (Deutschland, 2012)<br />

Ein Dokumentarfilm wird zur filmischen<br />

REVISION. Er rekonstruiert die Umstände,<br />

die 1992 zum Tod zweier Männer<br />

auf einem Feld nahe der deutsch-polnischen<br />

Grenze führten. Mit zunehmend<br />

beklemmender Dichte webt Scheffner ein<br />

Netz aus Landschaft und Erinnerung,<br />

Zeugenaussagen, Akten und Ermittlungen.<br />

Eintritt frei.<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

UFC Literaturkino: Der Untertan (Nach<br />

dem gleichnamigen Roman von Heinrich<br />

Mann)<br />

Wolfgang Staudte gelang mit der Verfilmung<br />

von Heinrich Manns Roman ein cineastisches<br />

Meisterwerk, das als Klassiker<br />

des deutschen Films gilt. «Der Untertan”<br />

zeichnet sich nicht nur durch die exakte<br />

Wiedergabe des Kerns der literarischen<br />

Vorlage aus, sondern übersteigert<br />

die Figuren in wohldosierter Form, womit<br />

Staudte das Wirken und Denken der seinerzeit<br />

herrschenden Schicht des Deutschen<br />

Reichs treffsicher auf den Punkt<br />

brachte.<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: monday edition 6 basco<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Die geologische Erforschung unseres<br />

Sonnensystems mit unbemannten Raumschiffen«<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Sehen und gesehen werden«<br />

Führung zur Geschichte der Brillen<br />

Bildungslücke, A.-Siemsen-Str. 41,<br />

19 Uhr<br />

Faszination Fotografie-»Sommer-Sonne-<br />

Urlaub«<br />

Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />

19 Uhr<br />

Themenabend: »Zivilcourage-aber wie?«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />

Region<br />

Erfurt, Egapark, 12 Uhr<br />

»Lichterfest«<br />

Heute taucht der egapark Erfurt wieder<br />

ein in ein Meer aus Farben und Lichtern<br />

ein. Vom Aussichtskran am Rendezvousplatz<br />

aus hat man einen wunderbaren<br />

Blick über den Park, der in<br />

tausende Lichter getaucht ist. Programmlich<br />

wartet ein abwechslungsreiches<br />

Angebot auf die Lichterfest-<br />

Gäste: Musik der letzten drei Jahrzehnte<br />

mit Antenne Thüringen, Show<br />

und beleuchtete Walk acts mit der<br />

Revue Mystique, ein Lampionumzug<br />

durch den Park für die Kinder und eine<br />

faszinierende Lasershow mit dem<br />

klangvollen Namen »Lichtermeer«.<br />

<strong>Das</strong> große Höhenfeuerwerk beschließt<br />

gegen 23 Uhr einen stimmungsvollen<br />

und erlebnisreichen Abend im schönsten<br />

Garten Thüringens.<br />

Donnerstag, 11. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

»Der Meiser und Magaritha« nach<br />

Michael Bulgakow — Sommerspektakel<br />

von Theaterhaus Jena und JenaKultur<br />

zur Eröffnung der KulturArena Jena<br />

2013<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

10 und 17 Uhr<br />

Prinz und Bettelknabe — Ein Maskenspiel<br />

von Ulrike Lenz und Hermine Wange (10+)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, K.-Marx-<br />

Allee 28, 13 Uhr<br />

Tipps im PC-Café<br />

Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 18 Uhr<br />

After-work Bowling<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Modern Rock Heroes mit Dj Dirk<br />

Eröffnung der<br />

Kulturarena Jena 2013<br />

DER MEISTER UND MARGARITA<br />

21.30 Uhr, Theatervorplatz<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Unartik<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

CLIP CLAP CLUB präsentiert:<br />

live: FUCK ART LET'S DANCE<br />

dj's: STEREOPARK DJ TEAM + GÄSTE<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Party: Thursday Underground mit<br />

Die Janes<br />

Freitag, 12. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />

19:30 Uhr<br />

4. Schlosskonzert — Werke von Kraus,<br />

Mozart, Graun und Hasse<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

19:30 Uhr<br />

Corallina oder die beste aller Frauen<br />

Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />

der Übersetzung von Geraldine<br />

Gabor<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

»Der Meiser und Magaritha« nach<br />

Michael Bulgakow — Sommerspektakel<br />

von Theaterhaus Jena und JenaKultur zur<br />

Eröffnung der Kulturarena Jena 2013<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 18 Uhr<br />

Finde Deine Szene<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />

Barbeque im Hofgarten<br />

Sommerfeeling im Lenzer Hofgarten!<br />

Und was darf nicht fehlen? Köstliches<br />

Grillgut, Livemusik mit Corinna Gehre<br />

und tausend Partylichter!<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

NAUTILUS-Schwarzlichtbowling mit Diskomusik<br />

Zur Noll, 19:30 Uhr<br />

Scherzer unplugged<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Happy Weekend — Oldies und Rocksongs<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

ElekroTechnoKlash<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

ELECTRONIC BASS LOVAZ – DnB<br />

DJs FRU:TEE + GOLDEE + 12 INCH KID<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Schott Villa, 15 Uhr<br />

Rolf Nolden – Look Through<br />

Führung durch die Sonderausstellung die<br />

noch bis zum 20. September gastiert mit<br />

Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmel 11 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Cirque du Sphere 21 Uhr<br />

Region<br />

Weimar, Seebühne am Weimarhallenbad,<br />

20 Uhr<br />

»Till Brönner & Band« Live!<br />

Im Rahmen des Weimarer Sommers<br />

Samstag, 13. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

»Der Meiser und Magaritha«<br />

nach Michael Bulgakow<br />

Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />

und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena<br />

Jena 2013<br />

Theater Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg,<br />

19:30 Uhr<br />

4. Schlosskonzert<br />

Werke von Kraus, Mozart, Graun und<br />

Hasse<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

19:30 Uhr<br />

Corallina oder die beste aller Frauen<br />

Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />

der Übersetzung von Geraldine<br />

Gabor<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

22 Uhr<br />

Sommernachtsparty<br />

Ska, Ska ... Immer nur Ska —<br />

mit »El Bosso und die Ping Pongs«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit Musik von<br />

Händel, Reger, Burghardt<br />

Volksbad, 17:30 Uhr + 20 Uhr<br />

Konzert des Psycho-Chores der<br />

FSU Jena e.V.<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Flirty Dancing<br />

Johannesfriedhof, 11 bis 19 Uhr<br />

Kunstgarten Jena<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Boomshakalaka<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />

Vertrauens<br />

DJ Indie.Tonne - Indie-Rock, Indie-Pop,<br />

Electroclash<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

»Ein Leben für den Sex — warum und wie<br />

oft blühen Pflanzen«<br />

Führung mit Stefan Arndt<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt<br />

Zeiss Planetarium<br />

Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Region<br />

Weißen, Festwiese, 14 Uhr<br />

Strandfest am Playa de Weißen<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 15 Uhr<br />

Nixentraumzeit mit Rosenrot


Juli/August 2013<br />

43<br />

Tauchlitz, 16 Uhr<br />

Brunnenfest<br />

Kochberg, Liebhabertheater, 16 Uhr<br />

Erwin und Ellmire<br />

Weimar, ccn-Weimarhalle, 20 Uhr<br />

»Wahn, Wahn, überall Wahn«<br />

Konzertnacht Open Air zum Wagner-Jahr<br />

Dirigent: Stefan Solyom, Moderator: Götz<br />

Alsmann<br />

Werke von Richard Wagner und Franz<br />

Liszt<br />

Camburg, Freibad, 22 Uhr<br />

Sommerkino<br />

Sonntag, 14. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

»Der Meiser und Magaritha«<br />

nach Michael Bulgakow<br />

Sommerspektakel von Theaterhaus Jena<br />

und JenaKultur zur Eröffnung der Kulturarena<br />

Jena 2013<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

15 Uhr<br />

Corallina oder die beste aller Frauen<br />

Komödie von Carlo Goldoni / Uraufführung<br />

der Übersetzung von Geraldine<br />

Gabor<br />

Theater Rudolstadt, Heidecksburg,<br />

20:30 Uhr<br />

Oper im Schlosspark —<br />

Sommergala der jungen Stimmen<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Krippendorf, Bockwindmühle, 13 Uhr<br />

Mühle zur Besichtigung geöffnet<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Improvisationstheater mit dem Rababakomplott<br />

Zeiss Planetarium<br />

Ferien unter Sternen 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 17 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 19 Uhr<br />

Region<br />

Großeutersdorf, Am Saloon, 9 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Bad Klosterlausnitz, Parkbühne im<br />

Kurpark, 14:30 Uhr<br />

Konzert mit den Dienstädter Blasmusikanten<br />

Montag, 15. Juli<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Filmvorführung: »Its a boy!« Durch die<br />

GBS Hochschulgruppe (Giordano-Bruno-<br />

Stiftung) mit anschließender Diskussion<br />

Kinder & Familie<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer<br />

& Swing<br />

Am 15. — 18.7. starten viertägige Sommerkurse<br />

in Salsa, Walzer und Swing. Für<br />

Kinder gibt es in dieser zeit Kinderballett.<br />

Und Ausdauer, Koordination und Kraft<br />

kann man täglich 17.15 Uhr bei Pilates<br />

(Montag und Mittwoch) und Zumba<br />

(Dienstag und Donnerstag) trainieren.<br />

IMAGINATA, Löbstedter Str. 67<br />

Circus Tasifan & Imaginotti:<br />

Die Fee in der Bahnhofsuhr<br />

Zirkusworkshop-Woche<br />

8 — 15 Jahre<br />

Region<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus<br />

Foyer, 19:30 Uhr<br />

Kabarettabend mit Norbert Schulz aus<br />

Berlin<br />

Dienstag, 16. Juli<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Bar Abend<br />

Kinder & Familie<br />

Schott Villa, 11 Uhr<br />

Ferienprogramm<br />

Führung durch die Schott Museen<br />

Zeiss Planetarium<br />

Ferien unter Sternen 10:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 13:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 15 Uhr<br />

Queen Heaven 18 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 20 Uhr<br />

Mittwoch, 17. Juli<br />

Konzert<br />

KonzertArena, 20 Uhr<br />

»Trombone Shorty & Orleans Avenue«<br />

Über Jahre hinweg galten Trombone<br />

Shorty & Orleans Avenue als eines der<br />

bestgehüteten musikalischen Geheimnisse<br />

von New Orleans. Schon 2005<br />

hatte die damals blutjunge Band ein<br />

Album beim lokalen Label Tremé Records<br />

veröffentlicht, das amerikanische<br />

Kritiker aufhorchen ließ. Es ist<br />

eine Mischung aus New-Orleans-Jazz,<br />

-Funk und -Soul alter Schule, angereichert<br />

mit fetzigen Rockriffs und Hip-<br />

Hop-Beats.<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Der heilige Geist« Vortrag<br />

Ausgehen<br />

Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />

Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />

Martin Wieland und Sophie La Roche<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />

Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

UFC Kino: Fractus – das letzte Kapitel der<br />

Musikgeschichte<br />

In den Achtziger Jahren war Fraktus ein<br />

großer Name: Wie auch Kraftwerk und<br />

Yellow standen sie für eine neue Form<br />

der Musik und läuteten die Ära des Technos<br />

ein. Bis heute bekennen sich erfolgreiche<br />

Künstler der Szene wie Westbam,<br />

Blixa Bargeld oder Dieter Meier zu ihrem<br />

Einfluss durch Fraktus.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung ins All 10:30 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 12 Uhr<br />

Kosmische Evolution 13:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />

Eingefange Sterne live 19:30 Uhr<br />

Donnerstag, 18. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring« Voraufführung<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Roger Hodgson —<br />

voice of Supertramp«<br />

Roger Hodgson gilt als einer der talentiertesten<br />

Komponisten und Texter unserer<br />

Zeit. Er hat dazu beigetragen, die<br />

Entwicklung des progressiven Rock<br />

über eine ganze Generation hinweg zu<br />

definieren und hat die weltweit erfolgreichsten<br />

und beständigsten Hymnen<br />

von Supertramp komponiert und gesungen<br />

– zeitlose Stücke, durch die die<br />

Band bis zum heutigen Tag mehr als<br />

60 Millionen Alben verkaufen konnte.<br />

<strong>Das</strong> Publikum erlebt nun erneut den<br />

Zauber und die magische Stimmung,<br />

die Hodgson mit Supertramp geschaffen<br />

hat.<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

NAUTILUS-Schlagerparty – Da bleibt kein<br />

Pitcher leer<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Bar Abend<br />

DieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Pigeon Toed<br />

Frauentrio aus Leipzig<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Crime Of the Century – Eine 70/80er<br />

Party<br />

Kinder & Familie<br />

KuBus Jena,<br />

Sommersporttage<br />

Der KuBuS Jena lädt vom 18. bis<br />

20.<strong>07</strong>.2013 Kinder im Alter von 5 bis 9<br />

Jahren und am Samstag auch deren Eltern<br />

herzlich ein, sich in den Ferien<br />

sportlich und spielerisch zu betätigen. Es<br />

stehen verschiedene Bewegungsangebote<br />

z.B. zur eigenen Körperwahrnehmung<br />

oder in Einzel- und Mannschaftssportarten<br />

auf dem Programm. Außerdem werden<br />

sich die Kinder ganzheitlich mit dem<br />

Thema gesunde Ernährung beschäftigen.<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 12 Uhr<br />

Unser Weltall 13:30 Uhr<br />

Ferien unter Sternen 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 20 Uhr<br />

Freitag, 19. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring« Premiere!<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Max Herre«<br />

Unter dem Titel »Hallo Welt« geht die<br />

musikalische Reise Max Herres zurück<br />

in die Zukunft. Mit seinem nun bereits<br />

dritten Soloalbum betritt das ehemalige<br />

Freundeskreis-Mitglied Neuland,<br />

besinnt sich gleichzeitig auf alte Stärken<br />

und trägt seine musikalischen Erlebnisse<br />

vergangener Tage in die Gegenwart.<br />

Der Ausnahmekünstler kehrt<br />

wieder zu seiner Königsdisziplin der<br />

Rapmusik zurück und sendet seine Vision<br />

ihres Klanges in die Welt.<br />

Ausgehen<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

OLD AND DIRTY – Oldschool Hip Hop &<br />

RNB<br />

Dj Black Scoorp, Aei Kei One, Dj Spice<br />

23, May Beatz, live Act A.D. Morgan<br />

die Kurz&Kleinkunstbühne präsentiert<br />

OPEN<br />

AIR<br />

Der Fluch mit dem<br />

Ein Stück von Gabriele Reinecker<br />

nach einer Idee von Richard Wagner<br />

jeweils Donnerstag bis Samstag<br />

20.30 Uhr im Burghoftheater Kapellendorf<br />

Infos & Karten: www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Tel.: 03641 221490<br />

18.<strong>07</strong>. - 31.08.2013


44 Juli/August 2013<br />

15.<br />

Jazz<br />

Basilika<br />

Thalbürgel<br />

Köstritzer Jazzband<br />

meets<br />

Günther Fischer<br />

Freitag · 19. Juli 2013<br />

www.jazzbasilika.de<br />

Kassablanca, 23:30 Uhr<br />

»Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi«<br />

KulturArena Club im Kassablanca<br />

Käptn Peng hat als elektronisches Duo<br />

wie auch in jüngster Zeit als akustisch<br />

agierendes Quintett dem deutschen Rap<br />

den philosophisch tiefbohrenden Wortwitz<br />

wie auch die Melodie wiedergegeben.<br />

Mit einem zwischen allen Genres<br />

mäandernden Musikwahnsinn haben sie<br />

in kurzer Zeit nicht nur die Clubs erobert,<br />

sondern auch die großen Bühnen der<br />

Festivals geentert.<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 16 Uhr<br />

Circus Tasifan & Imaginotti – 1. Gala<br />

Zeiss Planetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 10:30 Uhr<br />

Der kleine Tag 12 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 13:30 Uhr<br />

Lars-Der kleine Eisbär 15 Uhr<br />

Der Sprung ins All 16:30 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Stadthalle, 10 Uhr<br />

»Die Reise zur geheimnisvollen Insel«<br />

(USA 2005)<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 18 Uhr<br />

15. Jazzbasilika<br />

Köstritzer Jazzband meets Günther Fischer<br />

& Tochter Laura<br />

Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr<br />

Sommerklänge<br />

Fettnäppchen Kabarett<br />

Samstag, 20. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit Arien von Bach,<br />

Händel und Telemann<br />

Theatervorplatz, 20 Uhr<br />

KonzertArena<br />

Live: »Tindersticks«<br />

Ausgehen<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Lazy Saturday Night<br />

Oldies und Rockhymnen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Hot Summer Night<br />

Sommernachtsdiscoparty mit DJ Steven<br />

W. & Cocktail-Special<br />

Café Wagner: 22 Uhr<br />

Depeche Mode Party<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

freude am tanzen-Sommerfest<br />

live: Robin Scholz<br />

Djs: Douglas Greed, Einzelkind<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />

Vertrauens<br />

DJ Obsti<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Rundgang durch die historische Zeiss-<br />

Werkstatt<br />

Stadtmuseum, 15 Uhr<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

»Jugendstilträume«<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Circus Tasifan & Imaginotti – 2. Gala<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

Unendlich und eins 15:30 Uhr<br />

Eingefangene Sterne-live 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Jena Innenstadt, 8 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Region<br />

Dornburg, Renaissanceschloss; 14 Uhr<br />

Kostümführung<br />

Zu Gast bei Sophie. Führung mit der<br />

Großherzogin<br />

Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />

Kochberg, 17 Uhr<br />

La Favorite,<br />

Bad Köstritz, Palais, 19:30 Uhr<br />

Konzert Anzurit<br />

Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr<br />

Sommerklänge<br />

Fettnäpfchen Kabarett<br />

Großkröbitz, Plinz, 20 Uhr<br />

Konzert: Udo Hermann<br />

Udo Hermann spielt und singt seine<br />

schönsten Lieder<br />

Eisenberg, Schortental, 22 Uhr<br />

Merkwürdiges Verhalten im Wald<br />

Sonntag, 21. Juli<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

FilmArena,<br />

»Schlussmacher«<br />

Kinder & Familie<br />

Theatervorplatz, KinderArena,<br />

11 Uhr<br />

STÜBAphilharmonie »Die Bremer<br />

Stadtmusikanten<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15:30 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16:30 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Region<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 14 Uhr<br />

Zeichnen in der Sauna<br />

Bad Klosterlausnitz, Parkbühne im<br />

Kurpark, 14:30 Uhr<br />

Konzertmit Frantisek Lamac und<br />

Jana Heryanova Ryklova<br />

Bad Auerstedt, Rheinhardt´s im<br />

Schloss, 19 Uhr<br />

Vor-Mondkonzert QueensBeat —<br />

Manuela König und Alex Mayer<br />

Montag, 22. Juli <br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Best Exotic Marigold Hotel« (Großbritannien,<br />

2011)<br />

Im Rentenalter hat man wieder Träume,<br />

klar! Und so verwundert es nicht, dass<br />

sich eine Gruppe von britischen Senioren<br />

aus den unterschiedlichsten Gründen auf<br />

die Reise nach Indien begibt. Unabhängig<br />

voneinander ist das Ziel für alle dasselbe:<br />

das Best Exotic Marigold Hotel. Ein<br />

prachtvoller, fast schon palastartiger Bau<br />

erwartet die nicht mehr ganz taufrischen<br />

Reisenden – zumindest war dies der Eindruck,<br />

den die Werbeprospekte vermittelt<br />

haben. Tatsächlich hat das altehrwürdige<br />

Hotel seine besten Zeiten hinter sich<br />

(ganz so wie seine Gäste). <strong>Das</strong> mag einen<br />

gewissen Charme versprühen, trotzdem<br />

fühlen sich die Besucher an der Nase herumgeführt.<br />

Anfangs ist das Gezeter entsprechend<br />

groß und der blutjunge Hotelmanager<br />

Sonny hat alle Hände voll zu<br />

tun, seine Gäste zu beschwichtigen. <strong>Das</strong><br />

gelingt ihm mal mehr und mal minder<br />

gut. Vor allem die resolute Muriel sieht<br />

sich in ihren Vorurteilen gegenüber der<br />

ehemaligen Kolonie bestätigt. Manche<br />

der anderen Urlauber, wie der frühere<br />

Beamte Douglas, sehen das weniger problematisch<br />

und führen einige notwendige<br />

Reparaturen kurzerhand selbst aus. Sie<br />

alle aber haben eines gemeinsam: Sie<br />

lassen sich einfangen vom Zauber Indiens.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Thalia-Buchhandlung, neue mitte,<br />

20:15 Uhr<br />

Daniela Krien-Irgendwann werden wir<br />

uns alles erzählen<br />

Lesung<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Sonstiges<br />

Goethe Galerie, ab 10 Uhr<br />

Sommermarkt<br />

Verschiedene Händler präsentieren ihre<br />

Waren auf dem bunten Sommermarkt,<br />

der bis zum 27. Juli in Jena gastiert.<br />

Region<br />

Eisenberg, Geheimtipp von Thaler,<br />

19 Uhr<br />

KräuterKraftKreis 2013<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 21 Uhr<br />

Vollmondkonzert mit Manuela König und<br />

Alex Mayer<br />

Der schönste Filmsommer<br />

in Jena:<br />

Open-Air Kino<br />

in der FilmArena<br />

vom 21. Juli bis<br />

zum 20. August.<br />

Sitzkissen mitbringen :-)<br />

Alle Filme und Infos unter<br />

www.film-jena.de<br />

Dienstag, 23. Juli<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Haus 4 (FH), C.-Zeiss-Prom. 2, 10 Uhr<br />

Vorführung der historischen Automatendreherei<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena,<br />

21:30 Uhr<br />

»Ted« (USA 2012)<br />

Manchmal, in ganz besonderen Momenten,<br />

wenn man es von ganzem<br />

Herzen will, da werden Wünsche noch<br />

wahr. In einer Weihnachtsnacht, kurz<br />

nach der Bescherung, liegt John mit<br />

seinem Teddybär im Arm im Bett und<br />

wünscht sich sehnlichst einen Freund.<br />

Sein Teddy soll lebendig werden und<br />

ab sofort immer für ihn da sein. Und<br />

siehe da, am nächsten Morgen krabbelt<br />

tatsächlich ein Wollknäuel aus<br />

Johns Bett und schwört ihm ewige<br />

Freundschaft.<br />

25 Jahre später. Ted und John sind<br />

noch immer beste Freunde, teilen sich<br />

eine Wohnung und denselben kindischen<br />

Humor. Am liebsten hängen sie<br />

bei 80iger-Jahre Filmen vorm heimischen<br />

Fernseher rum, ernähren sich<br />

von Bier und Pizza, rauchen Gras und<br />

reißen eine Zote nach der nächsten.<br />

Klingt nach einem amüsanten Lebensentwurf...für<br />

Junggesellen, aber nicht<br />

für jemanden, der seiner Freundin<br />

einen Heiratsantrag macht. <strong>Das</strong> findet<br />

zumindest Lori, Johns Freundin, und<br />

stellt ihn vor ein Ultimatum: Sie oder<br />

der Teddy.<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Summerclubing mit DJ Ted<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 10:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 13:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 16:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 20 Uhr<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr,<br />

Chorkonzert — 41. Konzertsommer, Motetten<br />

von Heinrich Schütz, Johann Sebastian<br />

Bach, Max Reger u.a.<br />

Mittwoch, 24. Juli<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Chilly Gonzales«<br />

Ohne Frage: Chilly Gonzales ist DAS<br />

musikalische Genie schlechthin.<br />

Selbsternannt zwar, aber: mit Grund!<br />

Denn kaum einer verbindet goldenes<br />

musikalisches Piano- Handwerk so<br />

zwingend mit selbstironischer Rapper-<br />

Attitüde und besten Entertainer- Qualitäten.<br />

Für »Solo Piano II« wählt er wieder<br />

die lässige Pianisten-Inkarnation<br />

und zelebriert die schönsten Klavier-<br />

Preziosen seit Erik Satie.<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

UFC Kino Latino: »Junta — Garage<br />

Olimpo«<br />

Argentinien zur Zeit der Militärdiktatur.<br />

Die 19-jährige Lehrerin Maria lebt und ar-


Juli/August 2013<br />

45<br />

beitet in den Slums von Buenos Aires und<br />

ist politisch auf Seiten des Widerstands<br />

aktiv. Als der junge Felix im Haus ihrer<br />

Mutter ein Zimmer mietet freundet sich<br />

Maria mit ihm an – bis sie von Polizisten<br />

entführt wird und sich herausstellt, dass<br />

Felix für die Regierung arbeitet.<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schöne freiheit: Krause Duo<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 10:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 12 Uhr<br />

Entdecker des Himmel 13:30 Uhr<br />

Ferien unter Sternen 15 Uhr<br />

Kosmische Evolution 16:30 Uhr<br />

Queen Heaven 20 Uhr<br />

Donnerstag, 25. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Avishai Cohen Quartet«<br />

Avishai Cohen gilt heute als einer der<br />

größten Jazz-Bassisten seiner Generation.<br />

Mehrere Jahre in New York haben ihn mit<br />

unzähligen Kollegen aus Jazz, Funk, Latin<br />

und Pop zusammengebracht. Seit einigen<br />

Jahren wieder in Israel lebend, verbindet<br />

er nun mit seinem Quartett diesen amerikanischen<br />

Jazz mit der arabisch-jüdischen<br />

Musiktradition Israels<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Sektbowling<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Wagners Corner<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Ulrike Dreyheller<br />

Mit eigener Literatur der anderen Art<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Traditional Irish & Folk Session<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Kneipenquiz & Party<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Optisches Museum, 11 Uhr<br />

Optische Täuschungen für Kinder ab 6<br />

Jahren<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 10:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12 Uhr<br />

Unendlich und Eins 13:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 15 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 16:30 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Schlosskirche, 12 Uhr<br />

Orgelmusik<br />

30 min. Orgelmusik auf der historischen<br />

Donat Trost Orgel<br />

Großheringen, Weingut Zahn, 18 Uhr<br />

Saaleklänge<br />

Freitag, 26. Juli<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Les yeux d'la tête«<br />

Les yeux d'la tete sind ein wandelnder<br />

musikalischer Hochofen, eine Verwandlungs-<br />

maschine, die allen möglichen musikalischen<br />

Bestandteile vom 50er-Jahre-<br />

Jazz über Sinti-Swing bis zur osteuropäische<br />

Festmusik durch ihre Anarcho-<br />

Polka-Mangel dreht. Heraus kommt ungemein<br />

energiegeladene, ansteckende<br />

Tanzmusik, wie aus einem grellen Steampunk-Film.<br />

Ausgehen<br />

KuBus Jena, 20 Uhr<br />

Salsa Party mit Crashkurs<br />

Interessierte können im KuBuS an<br />

einem Salsa-Crashkurs teilnehmen.<br />

Eine tolle Möglichkeit, die ersten<br />

Schritte des Salsa zu erlernen, bestehende<br />

Kenntnisse aufzufrischen und<br />

eine wunderbare Einstimmung für die<br />

anschließende Salsa-Party ab 22 Uhr.<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Happy Weekend<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Krachgarten #4<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Party-San Metal Open Air – Warm Up<br />

Party – Hell Is Here<br />

Mit dem Hellborn Metalradio DJ Team<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Aula FSU, Fürstengraben 1, 19 Uhr<br />

Sabine Rennefanz: Eisenkinder.<br />

Die stille Wut der Wendegeneration<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Region<br />

Auerstedt, Auerworldpalast, 26.<strong>07</strong>. -<br />

28.<strong>07</strong>.2013<br />

Auerworldfestival 2013<br />

Freunden außergewöhnlicher Festival-<br />

Kultur wissen das Auerworldfestival seit<br />

über 15 Jahren zu schätzen. In Auerstedt,<br />

dem kleinen Ort zwischen Jena, Weimar<br />

und Naumburg, steht der berühmte Auerworldpalast<br />

aus Weidenruten eine der<br />

originellsten Open Air-Locations des Landes.<br />

Eisenberg, Stadthalle, 10 Uhr<br />

Kinderferienkino: Merida (USA 2012,<br />

94 Minuten)<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />

21. Klosterfest<br />

Samstag, 27. Juli<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Acoustic Africa«<br />

Manou Gallo, Dobet Gnahorè und Kareyce<br />

Fotso sind seit Jahrzehnten drei<br />

prägende Stimmen Westafrikas. Von<br />

ihren Heimatländern Côte d'Ivoire und<br />

Kamerun bzw. dem Exil in Marseille aus<br />

zelebrieren sie mit mächtiger Stimme ihre<br />

Musik, die die goldene Ära des westafrikanischen<br />

Popmusik der 70er und 80er<br />

Jahre weiterführt. Mit traditionellen Wur-


46 Juli/August 2013<br />

ES IST WIEDER EISZEIT IM MARKT 11<br />

zeln wenden sie sich einer funkigen,<br />

bluesigen, elektronischen Zukunft zu.<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />

Best of 90s Sound & Visions + L.E. Gogos<br />

+ special priced 90s drinks<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Psycho Rock Abend<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing – Der Disko Klassiker Eures<br />

Vertrauens<br />

DJ Sadie Atkins (Indietronic, Nu-Rave,<br />

Electro, Urban Music)<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ueberschall<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Sonstiges<br />

Marktplatz, 8 Uhr<br />

16. Jenaer Töpfermarkt<br />

<strong>Das</strong> Töpferhandwerk hat eine Jahrhunderte<br />

alte Tradition. Auf dem Jenaer<br />

Marktplatz laden Töpfer und Keramiker<br />

zum Schauen und Kaufen ein. Ob Gebrauchskeramik<br />

oder Kunstobjekt, der Jenaer<br />

Töpfermarkt bietet Keramikkunst in<br />

großer Vielfalt. Rund 70 Töpfer zeigen auf<br />

dem historischen Marktplatz ein sehr<br />

vielseitiges Spektrum ihres kreativen<br />

Schaffens.<br />

Johannisfriedhof, 15 Uhr<br />

Der schöne Ort:<br />

Prof. Johann Gustav Stickel (1805 — 1896)<br />

Region<br />

Kochberg, Liebhabertheater Schloss<br />

Kochberg, 17 Uhr<br />

Torquato Tasso<br />

Dornburg, Schlosspark, Dornburg,19<br />

Uhr<br />

Dornburger Sommerimpressionen 2013<br />

Mit der Reife wird man immer jünger,<br />

Goethe trifft Hesse<br />

Schkölen, Rittergut Hof, 19 Uhr<br />

MDR Sommernachsball<br />

Auerstedt, Auerworldpalast<br />

Auerworldfestival 2013<br />

Freunden außergewöhnlicher Festival-<br />

Kultur wissen das Auerworldfestival seit<br />

über 15 Jahren zu schätzen. In Auerstedt,<br />

dem kleinen Ort zwischen Jena, Weimar<br />

und Naumburg, steht der berühmte Auerworldpalast<br />

aus Weidenruten eine der<br />

originellsten Open Air-Locations des Landes<br />

Sonntag, 28. Juli<br />

Ausgehen<br />

Marktplatz, 10 Uhr<br />

16. Jenaer Töpfermarkt<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Skyfall« (USA, 2012)<br />

Mit Skyfall feierte die James Bond-Reihe<br />

im Jahr 2012 ihren 50. Geburtstag – für<br />

die Brass Band BlechKLANG ein guter<br />

Grund, dieser Hollywoodlegende nachträglich<br />

ein besonderes Geschenk zu machen.<br />

Der Filmabend wird am 28.<strong>07</strong>. um<br />

21 Uhr mit den bekanntesten Klängen aus<br />

Bond im Original Brass Band Sound eröffnet!<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10-14 Uhr<br />

Openair-Brunch mit Märchenstunde<br />

Sonntags unterm Sonnenschirm sitzen<br />

und einfach nur genießen!<br />

Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />

Wunder Circus Wonderländ<br />

Region<br />

Bad Sulza, Toskana Therme, 12:30 Uhr<br />

Literarischer Aufguss: Sommerliche Geschichten<br />

mit Katrin Firmthaler-Ködel<br />

Seitenroda, Parkplatz unter der<br />

Leuchtenburg<br />

Ostlegenden — Oldtimertreffen unter der<br />

Leuchtenburg<br />

Start der Rundfahrt durch die schöne thüringische<br />

Landschaft, Ziel ist das Gelände<br />

der Firma Eismann in Kahla<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 10 Uhr<br />

21. Klosterfest<br />

Markttag<br />

Auerstedt, Auerworldpalast<br />

Auerworldfestival 2013<br />

Montag, 29. Juli<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Haialarm am Müggelsee« (D 2013)<br />

Der Film führt uns an den Müggelsee im<br />

verschnarchten Friedrichshagen, und dieser<br />

Teil Berlins hat mit Friedrichshain &<br />

Co so gar nichts zu tun – schließlich gibt<br />

es dort keine Haie. Am Müggelsee nun<br />

aber sehr wohl, und nachdem dort dem<br />

Bademeister die Hand abgebissen wurde,<br />

geht tief im Berliner Osten die ganze Beschaulichkeit<br />

konsequent den Berg runter.<br />

Die Bürokratie fährt sich hoch und<br />

versucht, die Leute »auf positive Weise«<br />

vom Schwimmen abzuhalten. Diese und<br />

vor allem der Betreiber des Strandbades<br />

finden das natürlich nicht so klasse, und<br />

das von Henry Hübchen über Michael<br />

Gwisdek bis hin zu Detlev Buck und Katharina<br />

Thalbach durchweg mit schlichtweg<br />

großartigen Schauspielern besetzte<br />

Chaos nimmt seinen Lauf …<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Bar Abend<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Dienstag, 30. Juli<br />

Konzert<br />

Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />

»Dead Combo« (Portugal)<br />

Irgendwo zwischen Alternative, Americana,<br />

Neil-Young-Gitarren und traditionellem<br />

Fado bringen die beiden Gitarristen<br />

einen etwas morbiden, schwermütigen,<br />

aber gleichzeitig unendlich Sound<br />

auf die Bühne.<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, 21:30 Uhr<br />

FilmArena: »Life of Pi«<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Bar Abend<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Summerclubing mit DJ Haiopei<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 14:30 Uhr<br />

»Der künstliche Sternenhimmel«<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Mittwoch, 31. Juli<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

Orquesta Buena Vista Social Club ®<br />

feat. OMARA PORTUONDO & ELIADES<br />

OCHOA<br />

Mit Wim Wenders Musikdokumentation<br />

wurden sie weltberühmt — die Musiker<br />

des legendären »Buena Vista Social<br />

Club«. Im Rahmen ihrer Europatournee<br />

präsentieren die Solisten Guajiro<br />

Mirabal und Jesus »Aguaje« Ramos<br />

zusammen mit Manuel Galbán und<br />

Barbarito Torres eine Show, die sowohl<br />

die klassischen Motown- & Stax<br />

Zeiten der Sechziger Revue passieren<br />

lässt wie auch Stücke aus den Alben<br />

des Buena Vista Social Clubs. Noch<br />

einmal kann das Publikum den originalen<br />

Sound des Buena Vista Social<br />

Club erleben, der nichts zu tun hat mit<br />

den abgekupferten Projekten großer<br />

Musical-Veranstalter, die mit »Buena<br />

Vista« werben, jedoch nichts Anderes<br />

bieten als einen populistischen Abklatsch<br />

des Originals. Man wird hier<br />

keine zigarrenrauchenden alten Herren<br />

als Fotomotiv entdecken, hier werden<br />

keine Kuba-Klischees bedient, hier<br />

geht es allein um die Musik.<br />

Ausgehen<br />

Jenar Tanzhaus, Café:ok, 22 Uhr<br />

Salsaparty<br />

Höhepunkt des Sommers ist passend zur<br />

Jahreszeit die Salsaparty, nach dem<br />

Buena Vista Abschiedskonzert im Café:ok<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

QuerBeat by djstevenw.de, DJ rocksoul<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

UFC Literaturkino: Crime and Punishment<br />

(nach Schuld und Sühne von F.M. Dostojewski)<br />

Der Film ist eine Adaption des Klassikers<br />

»Schuld und Sühne«<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata Gelände, 10 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Do, 1. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»The Kyteman Orchestra«<br />

Freitag, 2. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Tina Dico«<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, Kulturarena Club,<br />

23:30 Uhr<br />

»Dear Reader«<br />

Wenn Tom Schilling seit letztem Jahr<br />

in dem großartigen Debüt Film »Oh<br />

Boy« durch Berlin driftet, dann sucht<br />

er seinen Koffein-Fix zumeist zu einem<br />

sehr swingenden Jazz Soundtrack, der<br />

den vielen absurden Situationen, in<br />

denen er sich unversehens findet,<br />

immer eine wunderbare Leichtigkeit<br />

verleiht. Doch wenn es mal kontemplativer<br />

zugeht, wenn die Szenerie nachdenklicher<br />

und die Ziellosigkeit über<br />

das Lockere die Oberhand gewinnt,<br />

dann hört man jedes Mal einen sehr<br />

schönen und stillen Piano Score. Diese<br />

Musik stammt aus der Feder und den<br />

Händen von Cherilyn MacNeil, einer<br />

jungen Dame aus Südafrika, die unter<br />

dem Namen DEAR READER Musik<br />

macht und von der man mit Fug und<br />

Recht behaupten kann, dass sie mittlerweile<br />

auch in Berlin angekommen<br />

ist.<br />

Samstag, 3. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Lee Fields & The Expressions«<br />

Lee Fields ist eine lebende Legende, ein<br />

Urviech, ein echter Soul Brother und<br />

Funky Man, wie er im Buche steht: mit<br />

einer leidenschaftlichen, warmen, rauen<br />

Stimme gesegnet, die durch Mark und<br />

Bein geht und ebenso viel schönen und<br />

schrecklichen Stories, von denen zu erzählen<br />

ist. Lee Fields war fast vergessen,<br />

doch seit einigen Jahren ist er mit Unterstützung<br />

der Expressions da, wo er hingehört:<br />

auf die Bühne.


Juli/August 2013<br />

47<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

70/80er Jahre Disco — <strong>Das</strong> Original mit<br />

Schrille Rille<br />

Discoparty mit den Superhits der beiden<br />

Disco-Jahrzehnte<br />

Sonntag, 4. August<br />

Konzert<br />

Volksbad, ArenaSpezial, 20 Uhr<br />

»Song Slam«<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Moonrise Kingdom« (USA 2012)<br />

1965, irgendwo vor der Küste Neuenglands.<br />

Captain Sharp (Bruce Willis), Sheriff<br />

einer kleinen beschaulichen Inselgemeinde,<br />

steckt in Schwierigkeiten: Suzy,<br />

die Tochter des neurotischen Ehepaars<br />

Bishop, ist spurlos verschwunden und die<br />

Affäre des Sheriffs mit Mrs. Bishop (Frances<br />

McDormand) droht aufzufliegen, was<br />

Mr. Bishop (Bill Murray) gar nicht gefallen<br />

dürfte. Obendrein türmt der junge Pfadfinder<br />

Sam zur gleichen Zeit auf der anderen<br />

Seite der Insel aus dem Sommercamp.<br />

Und der etwas desorientierte<br />

Oberpfadfinder Ward (Edward Norton)<br />

hat keine Ahnung wohin. Was noch niemand<br />

weiß: Die beiden Ausreißer sind<br />

heimlich ineinander verliebt und wollen<br />

zusammen durchbrennen. Hals über Kopf<br />

stürzen sich der überforderte Sheriff und<br />

das ganze Pfadfindercamp in eine chaotische<br />

Suchaktion, bei der die aufgeschreckten<br />

Erziehungsberechtigten wenig<br />

hilfreich sind und vor allem über ihre eigenen<br />

Fallstricke stolpern. Als dann auch<br />

noch das alarmierte Jugendamt (Tilda<br />

Swinton) seinen Besuch ankündigt, droht<br />

die ohnehin heikle Situation zu eskalieren.<br />

Kinder & Familie<br />

Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />

Suppi Huhn & die Kinderkönige<br />

Montag, 5. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena,<br />

21:30 Uhr<br />

Kinofilm: »Harry & Sally« (USA 1989)<br />

Dienstag, 6. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Der große Gatsby« (USA 2013)<br />

Der wenig erfolgreiche Autor Nick Carraway<br />

(Tobey Maguire) verlässt den Mittleren<br />

Westen und kommt im Frühjahr<br />

1922 nach New York City. Es ist eine Zeit<br />

von lockerer Moral, glitzerndem Jazz und<br />

den Königen des Schwarzhandels. Auf<br />

der Jagd nach seinem eigenen amerikanischen<br />

Traum begegnet er dem mysteriösen<br />

Millionär und Party-Veranstalter Jay<br />

Gatsby (Leonardo DiCaprio). Außerdem<br />

trifft Carraway seine Cousine Daisy<br />

(Carey Mulligan), in die Gatsby verliebt<br />

ist, und ihren blaublütigen und untreuen<br />

Ehemann Tom Buchanan (Joel Edgerton).<br />

Langsam wird der junge Autor in die einnehmende<br />

Welt der Superreichen mit all<br />

ihren Illusionen, Hoffnungen und Täuschungen<br />

hineingezogen. Als Zeuge dieser<br />

Welt, die ihm so fremd ist, und der<br />

Welt, die er selbst bewohnt, verfasst er<br />

eine Geschichte über unmögliche Liebe,<br />

unbestechliche Träume und eine hochgradige<br />

Tragödie.<br />

Eine Neuverfilmung des Roaring-Twenties-Weltbestsellers<br />

von F. Scott Fitzgerald,<br />

gestaltet mit der außergewöhnlichen<br />

Fantasie von Baz Luhrmann (Australia,<br />

Moulin Rouge, Shakespeares Romeo &<br />

Julia).<br />

Mittwoch, 7. August<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Iyeoka Okoawo«<br />

aus Boston hat in den letzten zehn Jahren<br />

langsam, aber stetig die erste Liga der afroamerikanischen<br />

Singer/Songwriterinnen<br />

aufgerollt. Ihr reduzierter, samtiger<br />

Soul-Funk-Mix bildet dabei nur die<br />

Grundlage für ihre eigentliche Profession:<br />

die der Lyrikerin, der Dichterin mit Wurzeln<br />

in den USA wie auch der Edo-Kultur<br />

in Nigeria, die ihre eindringlichen, politischen<br />

Texte auf zarte Melodien setzt.<br />

Do, 8. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»The Brandt Brauer Frick Ensemble«<br />

Aus einer improvisierten Jamsession in<br />

Wiesbaden ist innerhalb weniger Jahre<br />

ein eigener Kosmos geworden. Die<br />

Schnittmenge von klassischem Instrumentarium<br />

und repetitiven Technopattern,<br />

mit akademischem Background<br />

aber einer unbedingten Hingabe an<br />

den Körper und den Dancefloor,<br />

brachte 2010 mit dem Debütalbum<br />

»You Make Me Real« eine frische,<br />

geekige und sympathische Brise ins<br />

Clubmusikbusiness. Oldschool ist der<br />

Ansatz von Brandt Brauer Frick gewissermaßen<br />

zwar auch, führte aber statt<br />

nach Vintage klingenden<br />

808-303-909-Emulationen am Laptop<br />

gleich direkt zu einem zehnköpfigen<br />

Ensemble mit Harfe, Cello, Kontrabass<br />

und Vibraphon. So was hatte man in<br />

dieser Form bislang weder gehört,<br />

noch gesehen.<br />

Freitag, 9. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Johannes Oerding«<br />

Samstag, 10. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Jan Josef Liefers & Oblivion«<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treu Party — Auf diesem gutlaunigen<br />

Tanzevent könnt Ihr mit verschiedenfarbigen<br />

Leucht-Armbändern Eure »Paarungsbereitschaft«<br />

signalisieren, Ihr müsst<br />

aber nicht. Musik: Charts, House, Black,<br />

Klassiker, Rock&Pop<br />

Sonntag, 11. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Oh Boy« (Deutschland, 2012)<br />

Tja, ja, die jungen Leute von heute. Planlos,<br />

ziellos, ratlos leben sie in den Tag hinein.<br />

Niko ist so ein Faulenzer – genau<br />

genommen, ist er der König der Faulenzer.<br />

Seit zwei Jahren macht er den lieben<br />

langen Tag nichts oder besser gesagt<br />

etwas, das er als Nachdenken über alles<br />

bezeichnen würde. Anfangs hat er sich<br />

noch von Zeit zu Zeit an der Uni herumgedrückt,<br />

mehr als Alibi, denn aus Überzeugung.<br />

Doch wie so vieles in seinem<br />

Leben hat er auch unter sein Jurastudium<br />

einen Schlussstrich gezogen, ohne es zu<br />

einem erfolgreichen Ende gebracht zu<br />

haben. Der berühmte rote Faden, der<br />

sich durch sein Leben zieht, besteht im<br />

Scheitern, im Abbrechen, im Aufgeben.<br />

<strong>Das</strong> weiß auch sein Vater, der Niko über<br />

die Jahre und in dem Glauben er studiere,<br />

mit satten, monatlichen Finanzspritzen<br />

ein sorgenfreies Leben ermöglicht<br />

hat. Doch damit ist nun Schluss; Vati<br />

dreht den Geldhahn zu und Niko muss<br />

zum ersten Mal im Leben zusehen, wie er<br />

allein zurechtkommt. Was nun? Sehen sie<br />

selbst!<br />

Kinder & Familie<br />

Theatervorplatz, KinderArena,<br />

11 Uhr<br />

Maxim Wartenberg & sein Trommelflo<br />

Und es heißt wieder: Trommelfloh-<br />

Alarm!<br />

Mit seinem neuen Programm liegt der<br />

Berliner Kinderliedmacher Maxim<br />

Wartenberg genau richtig bei seinen<br />

kleinen Fans. Er rockt und swingt,<br />

amüsiert und reißt mit.<br />

Montag, 12. August<br />

Theatervorplatz, FilmArena,<br />

21:30 Uhr<br />

»Hannah Arendt« (D, F, Israel, Luxemburg<br />

2012)<br />

Dienstag, 13. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Ziemlich beste Freunde« (Frankreich<br />

2011)<br />

Einer der besten Filme, der es uns auch<br />

in diesem Jahr noch alle mal wert ist, ihn<br />

auf die Open-Air-Leinwand zu bringen.<br />

Was die Regisseure hier auf zwei Stunden<br />

aufgeliefert haben, ist absolute Wohltat.<br />

Der Film ist ein wunderschöner, ebenso<br />

berührender wie unterhaltsamer Film<br />

über die Freundschaft, dessen Originalität<br />

und Tempo ihn zur Überraschung des<br />

Jahres 2011 werden ließen.<br />

Konzert<br />

Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />

»Lepistö & Lethi« (Finnland)<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Glen Hansard«<br />

Glen Hansard ist vieles: Schauspieler,<br />

Straßenmusiker, Sänger mit unvergleichlich<br />

sanfter Stimme und folkigem Gitarrensound<br />

und nicht zuletzt Oscar-Preisträger<br />

2008 für den gesten Filmsond aus<br />

dem irischen Musikdrama »Once« . Mit<br />

der Band The Frames ist er seit über<br />

zwanzig Jahren einer der Dreh- und Angelpunkte<br />

des irischen Folkrocks und reüssiert<br />

nun auch solo mit eigener Band<br />

als enorm vielseitiger Singer/Songwriter.<br />

Mit einem Sound wie direkt aus den Straßen<br />

Dublins.<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

QuerBeat by djstevenw.de, dj rocksoul<br />

Do, 15. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Sophie Hunger«<br />

Sophie Hunger ist die postmoderne Sirene<br />

der europäischen Singer/Songwriter-<br />

Bewegung. Kaum glaubt man sie<br />

erwischt zu haben, bei einem echten,<br />

authentischen und wunderbaren Folk,<br />

schon sitzt sie plötzlich am Klavier und<br />

tastet durch zarte Liedharmonien. Sophie<br />

Hunger ist Björk, Joan Baez und<br />

Joni Mitchell in einem, nur viel ironischer.<br />

Sie ist eine Kunstfigur, eine<br />

wunderbare Erscheinung im Scheinwerferlicht.<br />

Freitag, 16. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Roger Cicero«<br />

Roger Cicero ist seit einigen Jahren aus<br />

der deutschen Musiklandschaft nicht<br />

mehr wegzudenken. Mit einem sehr eigenen<br />

Sound zwischen Bigband, Swing und<br />

Pop mit ironischen deutschen Texten hat<br />

er sich eine ganz einzigartige Stellung erarbeitet.<br />

Mit seinem neuen Programm<br />

kehrt er zu seinen Ursprüngen zurück:<br />

dem klassischen Jazz, nur unterstützt von<br />

seinem eigenen Trio und natürlich diesmal<br />

englischen Texten.


<strong>48</strong> Juli/August 2013<br />

Samstag, 17. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Afenginn Choirneval«<br />

Afenginn und der Estonian TV Girls Choir<br />

sind sich durchaus ebenbürtig: auf der<br />

einen Seite eine der erfolgreichsten dänischen<br />

Instrumental-Folk-Bands, auf der<br />

anderen einer der profiliertesten Jugendchöre<br />

Europas. Gemeinsam realisieren<br />

sie als 22-köpfiges Ensemble ein eigens<br />

komponiertes Folk-Chor-Programm, in<br />

dem die pure Energie fließen wird (vor<br />

allem in die Tanzbeine). Wie man es eben<br />

von Afenginn gewohnt ist.<br />

Ausgehen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Late Summer Night — Sommernachtsdiscoparty<br />

mit Cocktail-Special<br />

Sonntag, 18. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Django Unchained«<br />

Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre<br />

vor dem Bürgerkrieg, erzählt das neue<br />

Werk von Quentin Tarantino die Geschichte<br />

von Django, einem Sklaven, dessen<br />

brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern<br />

dazu führt, dass er dem<br />

deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King<br />

Schultz Auge in Auge gegenübersteht.<br />

Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden<br />

Brittle-Brüder und nur Django<br />

kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe<br />

Schultz sichert sich daher Djangos<br />

Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien,<br />

nachdem er die Brittles gefangen<br />

genommen hat – tot oder lebendig. Nach<br />

erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen<br />

ein und setzt Django auf freien<br />

Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer<br />

ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen<br />

nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten<br />

Verbrecher des Südens ins Visier.<br />

Während Django seine überlebensnotwendigen<br />

Jagdkünste weiter verfeinert,<br />

verliert er dabei sein größtes Ziel nicht<br />

aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda<br />

finden und retten, die er einst vor<br />

langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren<br />

hat. Ihre Suche führt Django und<br />

Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der<br />

Eigentümer von »Candyland«, einer berüchtigten<br />

Plantage. Als Django und<br />

Schultz das Gelände der Plantage unter<br />

Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften,<br />

wecken sie das Misstrauen von<br />

Candies Haussklaven und rechter Hand<br />

Stephen. Jede ihrer Bewegungen wird<br />

fortan genau überwacht und eine heimtückische<br />

Organisation ist ihnen bald dicht<br />

auf den Fersen.<br />

Kinder & Familie<br />

Theatervorplatz, KinderArena, 11 Uhr<br />

»Die Mukketier-Bande«<br />

Auf einem kleinen Bauernhof lebt Bauer<br />

Anton mit seinen Tieren, doch die sind<br />

anders als normale Bauernhoftiere, ziemlich<br />

außergewöhnlich sogar. Sie lieben<br />

Musik, sie machen selbst Musik, spielen<br />

Instrumente und jedes Tier hat auch<br />

noch einen eigenen Lieblingsmusikstil.<br />

Wie das klingt und was so alles auf dem<br />

Hof passiert, das hört und sieht man<br />

beim Konzert, live gespielt von Bauer<br />

Anton und seinen Musikern.<br />

Die Mukketier-Bande, eine richtige Band,<br />

bestehend aus 5 Berliner Profimusikern,<br />

spielt begeisternd, mitreißend, schwungvoll<br />

und abwechslungsreich ihre Musik<br />

frisch vom Bauernhof. Der bunte Mix aus<br />

Country, Disco, Ragtime, Tango,<br />

Rock’a’Billy, Polka, Latinorhythmen,<br />

Swing und vielem mehr sorgt sofort für<br />

ansteckend gute Laune.<br />

Montag, 19. August<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena, 21:30 Uhr<br />

»Club Geschichte«<br />

Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena.<br />

Dienstag, 20. August<br />

Konzert<br />

Volksbad, ArenaAkustik, 20 Uhr<br />

»Kat Frankie and the golden choir« (Australien,<br />

Deutschland)<br />

Die Australierin Kat Frankie hat sich in<br />

den wenigen Jahren seit ihrem Umzug<br />

nach Berlin zu einer der ganz großen Singer/Songwriterinnen<br />

der Hauptstadt entwickelt.<br />

Ein Mann mit Gitarre und Plattenspieler<br />

– and the golden choir. Begleitet<br />

von einem anmutig und knisternd<br />

transparent produzierten Sound einer eigentlich<br />

gar nicht existenten Band.<br />

Einer Band die sich als Konserve auf<br />

einem Plattenspieler dreht. Als minimale<br />

Simulation eines Konzerts. Oder als maximal<br />

berührende Inszenierung von Kunst<br />

und Künstler. Die funktioniert, weil sie<br />

betört, berührt, betäubt.<br />

Ausgehen<br />

Theatervorplatz, FilmArena,<br />

21:30 Uhr<br />

»Kurzfilmnacht«<br />

Viele kurze Geschichten wurden schon<br />

erzählt, aber es gibt noch so viele unentdeckte!<br />

Deshalb hat der FILM e.V.<br />

wieder Preisträger, Publikumslieblinge<br />

und andere außergewöhnliche kurze<br />

Filme von Festivals aus Sachsen und<br />

Thüringen exklusiv für diesen Abend<br />

ausfindig gemacht und zusammengestellt.<br />

Die Veranstalter freuen sich, aktuelle<br />

Highlights, die beim Filmfest<br />

Dresden und beim backup_festival<br />

Weimar nominiert wurden, zu präsentieren.<br />

Im Vorprogramm werden erneut<br />

Beiträge vom Festival KinoDynamiqueJena,<br />

vom Landesfilmfestival<br />

FILMthuer und dem Jenaer Kurzfilmfestival<br />

cellu l‘art zu erleben sein, die<br />

die altbewährten Partner unterstützen<br />

und ergänzen.<br />

Mittwoch, 21. August<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Lukas Graham«<br />

Es gibt Künstler, die so rücksichtslos dem<br />

Ruhm nachjagen, dass sie sich in einen<br />

anderen Menschen verwandeln, sobald<br />

sie ihn erlangt haben – in jemanden, den<br />

nicht einmal seine wahren Freunde wiedererkennen.<br />

Und dann gibt es da noch<br />

Lukas Graham. Der 23-jährige Sänger und<br />

Songwriter aus Christiania, jenem berühmten<br />

»Dorf« in Kopenhagen, ist in seiner<br />

Heimat Dänemark eine wahre Chartsensation<br />

mit drei unglaublich erfolgreichen<br />

Singles und einem Nummer-1-Album,<br />

die innerhalb weniger Monate aufeinander<br />

folgten.<br />

Trotzdem ist er nach wie vor derselbe<br />

Lukas Graham, der er bereits war, bevor<br />

alles begann. »Ich bin einfach ein Typ,<br />

der auf der Bühne steht und im Studio<br />

sitzt«, sagt er, »und der mit Sicherheit<br />

weiß, dass er nichts anders macht als<br />

vergangenes Jahr. Außer, dass er vielleicht<br />

ein bisschen mehr Erfahrung auf<br />

der Bühne und im Umgang mit dem Publikum<br />

hat. <strong>Das</strong> ist alles.« Vielleicht ist<br />

Grahams resolute, schnörkellose Haltung<br />

ja auf seine irische Abstammung väterlicherseits<br />

zurückzuführen, aber zurückhaltend<br />

ist er nicht. »Die Leute verwechseln<br />

oft Freunde mit Fans«, stellt er fest.<br />

»Aber da gibt's einen großen Unterschied,<br />

und wenn du diesen Unterschied<br />

nicht begreifst, bist du einfach nur<br />

gear***t, weil manche Leute plötzlich in<br />

einer Weise zu dir aufsehen, die du nicht<br />

verstehen kannst.« Diese Gefahr besteht<br />

für »Luke The Duke« nicht – den Spitznamen<br />

hat er einem Freund zu verdanken,<br />

mit dem er in Südamerika war. Graham<br />

und seine Band sind Teil einer Clique von<br />

rund 15 Freunden, die im wahrsten Sinne<br />

des Wortes miteinander aufgewachsen<br />

sind, viele von ihnen seit frühester Schulzeit.<br />

Ein gekünsteltes Popstarverhalten<br />

würden sie nie und nimmer dulden, auch<br />

wenn so etwas von ihm ohnehin nicht zu<br />

erwarten ist.<br />

Do, 22. August <br />

Theater&Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Poliça«<br />

Niemand weiß genau, was Poliça bedeutet,<br />

aber wahrscheinlich ist genau das die<br />

Aussage: hier kommt etwas ganz neues,<br />

unerhörtes. Kraftvoller, gebrochener,<br />

dunkel glänzender Indie-Club-Rock aus<br />

Minneapolis, ausgesendet aus einer brodelnder<br />

Rhythmusküche. Aus einer ganz<br />

anderen Ecke, aus Schweden, kommt<br />

New Found Lands Musik. Aber auch sie<br />

füllt die Luft mit einem schimmerndem<br />

Pop aus sommerlichem Sirenengesang<br />

und abgrundtiefen Bässen.<br />

Freitag, 23. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Caravan Palace«<br />

Caravan Palace begründeten vor einigen<br />

Jahren ein ganz eigenes, neues Genre:<br />

den Elektro-Swing. Mit einer ekstatischen<br />

Mischung aus Django-Reinhard-Jazz,<br />

30er-Swing und knarzigem Elekro eroberten<br />

sie die europäischen Clubwelt. Diesem<br />

sehr tanzbaren Sound sind sie bis<br />

heute treu geblieben, mit stilistischen Erweiterungen<br />

bis in den TripHop hinein<br />

und auf der anderen Seite zu Wiederentdeckungen<br />

vergessener alter Komponisten.<br />

Region<br />

Weimar, Start des Kunstfest Weimar<br />

2013 vom 23.8. — 14.09.2013<br />

Motto: Wagner Idyll<br />

Gäste: Gidon Kremer & Kremerata Baltica<br />

Es ist die letzte Kunstfest-Saison, die von<br />

der künstlerischen Leiterin Nike Wagner<br />

verantwortet wird. Grundsätzlich zeigt<br />

das Kunstfest einen Wagner im Spiegel<br />

der zeitgenössischen Künste. Was interessiert<br />

Künstler heute an Wagner? Wie<br />

gehen sie kreativ mit Wagner um? <strong>Das</strong><br />

Programm bezieht alle Kunstgattungen<br />

mit ein und strebt auf seine Weise ein .<br />

Gesamtkunstwerk. an. Beim Kunstfest<br />

2013 gibt es Wagner-Paraphrasen<br />

und -Phantasien, Wagner-Konstruktionen<br />

und -Dekonstruktionen, Wagner im Lied,<br />

im Film und auf dem Puppentheater,<br />

Wagner medial, installativ, performativ<br />

und in der Diskussion.<br />

Mit dem .Wagner-Idyll. von Dieter Schnebel,<br />

dem originellsten Komponisten der<br />

älteren Generation wird das Kunstfest eröffnet.<br />

Großheringen, Weingut Zahn,<br />

18 Uhr<br />

Summerfeeling im Weingut<br />

Erleben Sie ein sommerliches 3-Gang-<br />

Menü mit Weinprobe auf der romantischen<br />

Terrasse an der Saale mit anschließender<br />

Mondscheinschlauchbootfahrt.<br />

Samstag, 24. August<br />

Theater&Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«


Juli/August 2013<br />

49<br />

Konzert<br />

Montag, 26. August<br />

Veranstaltungsadressen<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Karocel und Douglas Greed feat.<br />

Kuss & Nagler«<br />

Ein Doppelkonzert mit zwei der lokalen<br />

Gralshüter des Jenaer Labels<br />

Freude am Tanzen: Karocel ist entstanden<br />

als Kooperation der Combo Marbert<br />

Rocel mit dem House-Musiker<br />

Mathias Kaden, während Techno-Multitalent<br />

Douglas Greed in Zusammenarbeit<br />

mit dem Sänger Kuss und Drummer<br />

Nagler auftritt. Gemeinsam präsentieren<br />

sie einen prallen Abend des<br />

elektronischen Tanzvergnügens, der<br />

sämtliche Herzen und Lautsprecher<br />

zum Flattern bringt.<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, Kulturarena Club,<br />

23:59 Uhr<br />

»Kalabrese und das kleine Rumpelorchester«<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Clubnacht<br />

Die Samstagabend Party im F-Haus mit<br />

den Hits der letzten Jahrzehnte, den Hits<br />

von heute & Euren Wünschen<br />

Region<br />

Weimar, Kunstfest Weimar 2013<br />

Motto: Wagner Idyll<br />

Gäste: Gidon Kremer & Kremerata Baltica<br />

Sonntag, 25. August<br />

Konzert<br />

Theatervorplatz, KonzertArena,<br />

20 Uhr<br />

»Samúel Jón Samúelsson Big Band«<br />

Die 18 Herren der Samúel Jón Samúelsson<br />

Big Band sind Islands derzeit heißester<br />

Tipp in Sachen Funk. Die bunt gewürfelte<br />

Big Band in klassischer Funk-Besetzung<br />

mit Bläsern und fetter Rhythmusgruppe<br />

besteht aus der Crème de la<br />

Crème der isländischen Jazzinstrumentalisten.<br />

Zusammen bringen sie als eine Art<br />

ironische Mothers of Invention des dampfenden<br />

70er Sounds jeden Miesepeter<br />

zum Grinsen und Tanzen.<br />

Zeitung aus der Heimat Jena und Umfeld<br />

Schlechtes Wetter<br />

vermiest die<br />

Sommerfreuden<br />

Es regnet seit Tagen<br />

ohne Pause<br />

Sonderbare Entdeckungen<br />

Im Jenaer Stadtwald und auch in der Umgebung wurden sonderbare Fabelwesen entdeckt,<br />

die uns Botschaften aus einem verborgenen Reich bringen wo len<br />

Jena. Weit hinten, hinter den<br />

Wortbergen, fern der Länder<br />

Vokalien und Konsonantien leben<br />

die Blindtexte. Abgeschieden<br />

woh nen Sie in Buchstabhausen<br />

an der Küste des Semantik,<br />

eines großen Sprachozeans. Ein<br />

kleines Bächlein namens Duden<br />

fließt durch ihren Ort und versorgt<br />

sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der a lmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />

gehen in die weite Grammatik.<br />

Der große Oxmox riet ihr<br />

davon ab, da es dort wimmele<br />

von bösen Kommata, wilden<br />

Fragezeichen und hinterhältigen<br />

Semikoli, doch das Blindtextchen<br />

ließ sich nicht beirren. Es packte<br />

seine sieben Versalien, schob<br />

sich sein Initial in den Gürtel<br />

Brillen · Kontaktlinsen<br />

Sportoptik<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Augenprüfung<br />

Brillenanpassung<br />

Führerschein-Sehtest<br />

Jena. Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der allmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen<br />

in die weite Grammatik. Der<br />

große Oxmox riet ihr davon ab,<br />

da es dort wimmele von bösen<br />

Kommata, wilden Fragezeichen<br />

und hinterhältigen Semikoli,<br />

doch das Blindtextchen ließ sich<br />

nicht beirren. Es packte seine<br />

sieben Versalien, schob sich sein<br />

Initial in den Gürtel und machte<br />

sich auf den Weg. Als es die<br />

ersten Hügel des Kursivgebirges<br />

erklommen ha te, warf es<br />

einen letzten Blick zurück auf<br />

die Skyline seiner Heimatstadt<br />

Buchstabhausen, die Headline<br />

von Alphabetdorf und die Subline<br />

seiner eigenen Straße, der<br />

Zeilengasse. Wehmütig lief ihm<br />

eine rethorische Frage über die<br />

Ferne<br />

und<br />

Nähe<br />

Gleitsichtbrille:<br />

Mehr Durchblick<br />

im Sommer.<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Oberlauengasse 4a<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett, Pilates/Zumba,<br />

Salsa, Walzer & Swing<br />

Am 26. — 29.8. starten viertägige Sommerkurse<br />

in Salsa, Walzer und Swing.<br />

Für Kinder gibt es in dieser zeit Kinderballett.<br />

Und Ausdauer, Koordination und<br />

Kraft kann man täglich 17.15 Uhr bei Pilates<br />

(Montag und Mittwoch) und Zumba<br />

(Dienstag und Donnerstag) trainieren.<br />

Dienstag, 27. August<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />

Pilates/Zumba, Salsa, Walzer & Swing<br />

Mi, 28. August<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />

Pilates/Zumba, Salsa, Walzer & Swing<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance — QuerBeat<br />

Do, 29. August<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Ausgehen<br />

Tanzhaus Jena, 18:30 Uhr und<br />

20:15 Uhr<br />

Ferientanzwochen mit Kinderballett,<br />

Pilates/Zumba,Salsa,Walzer&Swing<br />

Freitag, 30. August<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />

19:30 Uhr<br />

1. Schlosskonzert<br />

Werke von Mozart, Eberwein und Strauss<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Samstag, 31. August<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Saalfeld Schlosskapelle,<br />

19:30 Uhr<br />

2. Schlosskonzert<br />

Werke von Mozart, Eberwein und Strauss<br />

Kurz&Klein Kunstbühne im Burgtheater<br />

Kapellendorf, 20:30 Uhr<br />

»Der Fluch mit dem Ring«<br />

Ausgehen<br />

Jenar Tanzhaus, Café:ok, 22 Uhr<br />

Salsaparty mit Salsa-Crashkurs<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Flirty Dancing — Die Flirtparty in Jena<br />

Mit vielen Hits aus dem Soundtrack des<br />

Kultstreifens »Dirty Dancing«,<br />

50/60/70/80/90/00er, D.I.S.C.O., …<br />

Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der a lmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />

gehen in die weite Grammatik.<br />

Der große Oxmox riet ihr<br />

davon ab, da es dort wimmele<br />

von bösen Kommata, wilden<br />

Fragezeichen und hinterhältigen<br />

Semikoli, doch das Blindtextchen<br />

ließ sich nicht beirren. Es packte<br />

seine sieben Versalien, schob<br />

sich sein Initial in den Gürtel<br />

und machte sich auf<br />

den Weg.<br />

Als es<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| impressum |<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 <strong>48</strong><br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Gordon Borwaerk (gbo),<br />

Jenny Brys (Jeb), Dr. Matthias Eichardt (Mei),<br />

Florian Görmar (fgo), Andreas Klossek (akl),<br />

Anke Klein (ank), Kai Uwe Krauss (kuk),<br />

Johannes Leutloff (jle), Kai Ostermann (kos),<br />

Lina Plank (lip), Anna Maria Schmidt (ams),<br />

Michael Stocker (mst)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 <strong>48</strong><br />

Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergring 39, 229<strong>48</strong> Norderstedt<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheaterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: wikipedia, Gerhard Seybert — Fotolia.com,<br />

Seite 3: Nico Stinghe & Park Bennett, Fast, SM <strong>07</strong><br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.08.2013 für die Septemberausgabe 2013<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

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Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

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50<br />

Juli/August 2013<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Welche Persönlichkeit würdest Du gerne einmal treffen?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

Konstantin Seifert, 44<br />

Lehrer<br />

Eric Clapton ist der letzte ›Kerl‹ im Musikgeschäft,<br />

deshalb wäre es interessant, dieses Urgestein<br />

der britischen Rock- und Bluesmusik<br />

einmal zu treffen. Wer wie Clapton sämtliche<br />

Wendungen, Tiefen und Untiefen des Musikgeschäfts<br />

und des Lebens mitgenommen hat,<br />

hat mit Sicherheit viel zu erzählen. Da er für<br />

mich eine der wichtigen Persönlichkeiten des<br />

kulturellen Jahrhunderts verkörpert, würde<br />

ich noch nicht einmal über Musik mit ihm<br />

reden –darüber ist eh schon alles gesagt und<br />

geschrieben. Vielmehr wäre eine Unterhaltung<br />

über die profanen Dinge des Lebens sowie<br />

darüber, wie man straucheln und wieder<br />

aufstehen kann viel wichtiger.<br />

Marie Schepansky, 24<br />

Germanistik-Studentin<br />

Da ich eine Vorliebe für unverschämte Aliens<br />

habe, würde ich gerne Roger von »American<br />

Dad« und Alf treffen. Aber da ich schon als<br />

kleines Mädchen immer von einem Treffen<br />

mit Alf geträumt habe, muss ich ihm hier<br />

den Vortritt lassen. Er ist einfach der coolste<br />

Typ auf unserem Planeten! Wir würden zusammen<br />

Sommercocktails mit Schirmchen<br />

trinken, Katzen-Barbecues veranstalten,<br />

amerikanische Talkshows kucken und in hawaiianischen<br />

Baströckchen Karaoke singen.<br />

Wir würden einen Heidenspaß haben! Außerdem<br />

möchte ich seine wahnsinnig flauschige<br />

Brust kraulen — er ist einfach die perfekte Mischung<br />

aus Teddy und Außerirdischem.<br />

Ahmed Saoudi, 25<br />

Wirtschaftsingenieur-Student<br />

Ich würde gerne die mächtigsten Menschen<br />

aus Politik und Wirtschaft, tot und lebendig<br />

an einem großen Tisch bringen und sie dann<br />

fragen, warum sie soviel Scheiße in der Welt<br />

bau(t)en. Was ist der Sinn hinter Massenvernichtungswaffen<br />

und Kriegen? Warum wird<br />

Tonnen von Essen hier weggeschmissen, welches<br />

zuerst aus hungernden Ländern importiert<br />

wurde? Warum kann ich zwar an der<br />

Tanke Alkohol und Zigaretten kaufen, Ganja<br />

aber nur illegal beim Dealer? Und wenn ich<br />

diese Mächtigen und Reichen schon mal alle<br />

beisammen habe, müsste ich sie nur noch so<br />

umpolen, dass sie fortan Entscheidungen basierend<br />

auf dem Wohl aller Menschen treffen.<br />

Peace and Love!<br />

Melanie Gründel, 25<br />

Psychologie-Studentin<br />

Viktor Frankl, ein Humanist und Begründer<br />

der Logotherapie (griech. Logos — der Sinn) ist<br />

ein faszinierender, positiver und lebensbejahender<br />

Mensch gewesen, auf den ich im Rahmen<br />

eines Referats während meines Studiums<br />

aufmerksam wurde. Ich war sofort gefesselt<br />

von seinen Ansichten über das Leben. Seiner<br />

Philosophie nach braucht jeder Mensch einen<br />

Sinn im Leben, ein Ziel oder irgendeine Kleinigkeit,<br />

an die er glaubt, da ein nicht erfülltes<br />

Sinnerleben zu psychischen Krankheiten<br />

führen kann. Als KZ-Inhaftierter erfuhr er das<br />

am eigenen Leib und konnte sogar in dieser<br />

Situation eine Sinnhaftigkeit entdecken, die<br />

ihn durchhalten und überleben ließ!<br />

Alexander Bartsch, 36<br />

Student der sozialen Arbeit<br />

Ich würde mich gerne einmal mit Mike Patton<br />

unterhalten, weil er mir als ein offener,<br />

lockerer und exzentrischer Mensch erscheint.<br />

Zudem hat er meiner Meinung nach eine der<br />

abwechlungsreichsten Stimmen auf diesem<br />

Planeten. Er ist unglaublich kreativ und hat<br />

schon bei vielen Projekten mitgewirkt (Faith<br />

No More, Fantomas, Tomahawk …). Ich finde<br />

es gut und wichtig, dass er trotz seines Alters<br />

neugierig geblieben ist, sich ständig weiterentwickelt<br />

und nicht stagniert. Da ich selbst<br />

in einer Band singe, hat er menschlich sowie<br />

musikalisch eine gewisse Vorbildfunktion<br />

für mich. Wer nochmal die Möglichkeit haben<br />

sollte, ihn auf der Bühne zu erleben, nix<br />

wie hin!<br />

Fahad al Schmassi, 28<br />

DAF-Student<br />

Ich würde gerne den Propheten Mohammed<br />

kennenlernen, um mit ihm eine Weltreise<br />

zu unternehmen. Wenn man schon einem<br />

so großartigen Lehrmeister begegnen dürfte,<br />

würde ein kurzes Treffen nicht ausreichen,<br />

um den Quell seiner Weisheit voll auszuschöpfen.<br />

Ich würde mir seine Erlebnisse<br />

und Erfahrungen anhören, ihm meine erzählen,<br />

Handlungsanleitungen für meinen<br />

Lebensweg und den Umgang mit der Welt<br />

erhoffen. Wir haben schon viel aus seinen<br />

Lehren gelernt: Ehrlichkeit, Vergebung und<br />

das ein Lächeln der beste Schlüssel ist, um<br />

andere Herzen aufzuschließen. Ich wünschte<br />

mir, dass sich mehr Menschen diese Eigenschaften<br />

aneignen würden.


November

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