Ausgabe 49 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
<strong>49</strong><br />
September 2013<br />
Den Sternen zugewandt<br />
Vor 200 Jahren nahm die Jenaer<br />
Universitätssternwarte ihren Betrieb auf<br />
Matschie im Gespräch<br />
Thüringens Bildungs- und Wissenschafts<br />
minister im Interview<br />
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ON TOUR SINCE 1866.<br />
www.jackdaniels.de<br />
ROCK MIT LEIDENSCHAFT.<br />
GENIESSE MIT VERSTAND.<br />
©2013 JACK DANIEL’S. JACK DANIEL’S is a registered trademark. All rights reserved.
Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
Uniklinikum<br />
Jena<br />
Thüringens größte Baustelle 28<br />
Konzerte im Café Wagner 4<br />
Konzertempfehlung: Bombee 5<br />
Lichtbildarena — Carsten Peter 6<br />
Violine-Talent im Volkshaus 7<br />
Caroline Schlegel und Ricarda Huch-<br />
Ausstellung 8<br />
Charity-Veranstaltung —<br />
Der Tod gehört zum Leben 9<br />
2. Mitteldeutscher Kirchentag 9<br />
Mein liebstes Ding — Seelentee 10<br />
Unnützes Wissen 11<br />
Van de Veldes Bildkunst 12<br />
Klassentreffen im Menüpalast 13<br />
Geschichte der Jenaer Sternwarte 14<br />
9. Unternehmer- und Fachkräftebörse 19<br />
4 6<br />
Mit Herz und Mund zur Sprache 21<br />
Himmelsduell 23<br />
Alles auf Anfang am DNT 24<br />
Eine Frage des Stils 25<br />
Christoph Matschie im Interview 32<br />
Neue Bücher 36<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender September 2013 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
leider ist er vorbei, der schöne August.<br />
Drei Dinge, die wohl die meisten Menschen<br />
an ihm mögen, sind es für dieses Jahr damit<br />
auch: Sonne tanken, Urlaub haben und Sternschnuppen<br />
schauen.<br />
Kleine, in die Erdatmosphäre eindringende<br />
Meteore erzeugen die als Sternschnuppen<br />
bezeichneten Leuchterscheinungen, indem<br />
sie beim Verglühen die Luftteilchen ionisieren.<br />
Nur warum ist gerade der August die<br />
Zeit im Jahr, in der man ganze Schwärme aufblitzen<br />
sehen kann, während man sonst nur<br />
sehr selten in die Verlegenheit kommt, eine<br />
Sternschnuppe zu sehen? <strong>Das</strong> liegt an den<br />
Perseiden. Dieser Meteorenstrom, der seinen<br />
Namen dem Perseus verdankt und vom Kometen<br />
›109P/Swift-Tuttle‹ stammt, erscheint<br />
immer im August — ein Streifen aus Kometen-<br />
Bruchstücken und Staub, der den Nachthimmel<br />
zum Leuchten bringt.<br />
Außerdem geht natürlich ein Wunsch in<br />
Erfüllung, vorausgesetzt, man verrät ihn<br />
nicht — so zumindest lautet der Jahrhunderte<br />
alte Aberglaube. Woher dieser stammt, ist unbekannt.<br />
Eine mögliche Erklärung: Die über<br />
das Nachtblau ziehenden Sternschnuppen<br />
interpretierte man als Dochte, die den Engeln<br />
beim Putzen der ›Himmelskerzen‹ herunterfielen.<br />
Und so hoffte man auf einen Engel an<br />
seiner Seite, wenn man beim Anblick einer<br />
Sternschnuppe einen stillen Wunsch äußerte.<br />
Aber auch ohne Sternschnuppenregen<br />
lohnt im September der Blick gen Himmel.<br />
Zumindest am 7. September, wenn auf dem<br />
Flugplatz Gera Leumnitz das ›9. Internationale<br />
Feuerwerksfestival Flammende Sterne‹<br />
stattfindet. Bei diesem konkurrieren 2013<br />
japanische und deutsche Pyrotechniker um<br />
den Beifall für die ausgefallensten und ästhetischsten<br />
Himmelsgemälde.<br />
Denjenigen, denen das eben genannte<br />
Event mit zu viel Krach und Dunst einhergeht,<br />
bleibt ein Besuch im Planetarium oder<br />
eine astronomische Beobachtung von einer<br />
Sternwarte aus an klaren Septemberabenden.<br />
Denn am wolkenfreien Himmel gibt es<br />
eigentlich immer interessante Sternenkonstellationen<br />
zu entdecken. <strong>Das</strong> fanden auch<br />
frühere Generationen von Jenensern. Von der<br />
hiesigen Tradition der Himmelsbeobachtung<br />
erzählt daher die Geschichte der Jenaer Universitätssternwarte<br />
im vorliegenden Heft.<br />
In diesem Sinne wünscht einen wolkenfreien<br />
Septemberhimmel<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4 September Juli/August 2012 2013<br />
| konzert |<br />
Aus welch unterschiedlichem<br />
›Holz‹ Musik gemacht sein kann, die<br />
den Hörer einfängt und mitnimmt,<br />
zeigen zwei Septemberkonzertabende<br />
im Café Wagner, die auf jeweils ganz<br />
eigene Weise einen berauschenden<br />
Eindruck hinterlassen dürften.<br />
Unverstellt<br />
und hypnotisch<br />
sea + air<br />
Fotos: Tim Dobrovolny / Agentur<br />
SEA + AIR sind Daniel Benjamin und Eleni –<br />
ein deutsch-griechisches Ehepaar, das nach<br />
zehn Jahren des Schreibens, Aufnehmens<br />
und mehr als 1.200 Konzerten weltweit im<br />
Sommer 2010 ein Schlüsselerlebnis hatte: Im<br />
Vorprogramm von Whitney Houston brachten<br />
sie voll besetzte Arenen alleinig mit ihren<br />
zwei Stimmen dazu, mucksmäuschenstill<br />
und gebannt ihrer Musik zu lauschen. Sie realisierten,<br />
dass sie plötzlich das Ziel erreicht<br />
hatten, ein Mainstream-Publikum zu überzeugen,<br />
ohne sich dabei verstellen zu müssen.<br />
Ihr 2012 veröffentlichtes Debütalbum »My<br />
Heart’s Sick Chord« ist das wohl erste Album<br />
der Popmusik, das auf Johann Sebastian<br />
Bachs Lieblingsinstrument, dem Cembalo geschrieben<br />
wurde — ein Album, das sich nicht<br />
satt und zufrieden anfühlt, sondern zerbrechlich<br />
und sehnsüchtig, angefüllt mit unglaublich<br />
ausgetüfteltem, detailreich-sphärischem<br />
Gesang. Nach ihrer erfolgreichen Tour quer<br />
durch Deutschland Anfang des Jahres gehen<br />
SEA + AIR nun im Spätsommer nochmals<br />
auf Tour, das Café Wagner beehren sie am<br />
18. September.<br />
Als ›Special Guest‹ ist für diesen Abend zudem<br />
Leif and the Future geladen: Bereits mit<br />
seiner Single »Let you go« landete er 2010<br />
einen ersten Radiohit, spätestens<br />
seit dem Erscheinen seines<br />
Debütalbums 2011 wird er<br />
als einer der aufregendsten<br />
neuen Popkünstler Norwegens<br />
gehandelt.<br />
Rostov am Don — das Tor<br />
zum Kaukasus: Ein großes,<br />
schon betagtes Ruderboot mit einem Dutzend<br />
Menschen darin, schwimmt durch einen großen<br />
See, im Hintergrund Berge, deren Kämme<br />
von Zuckerwatte-Wolken geküsst werden.<br />
Es muss inspirierend sein, an diesem Ort zu<br />
leben. Anders lassen sich die Lieder von<br />
Vladislav Parshin nicht erklären. Mit seiner<br />
Band Motorama veröffentlichte er jüngst sein<br />
zweites Album »Calendar« und hätte dieses<br />
Bild auf dem Plattencover wahrlich nicht<br />
besser wählen können: Nostalgisch, brüchig,<br />
melancholisch, verträumt, aber doch irgendwie<br />
vertraut steht die Musik von Motorama<br />
im Raum. Bei hochmelodischen Gitarren,<br />
einem wahnsinnig zackigen Rhythmus und<br />
der Grabesstimme von Sänger Parshin dürften<br />
am 30. September im Café Wagner sicher<br />
angenehme Reminiszenzen<br />
an Joy Division und Interpol<br />
aufsteigen.<br />
Zur Verstärkung für diesen<br />
Konzertabend kommt die<br />
Leipziger Band Warm Graves<br />
MOTORAMA<br />
nach Jena, um hypnotische<br />
Noise-Flächen aus Gitarre,<br />
Schlagzeug und Synthesizer auferstehen zu<br />
lassen, mit denen sie bereits als Support etwa<br />
von Sleep Party People oder Efterklang klangkräftig<br />
überzeugen konnten.(flb)<br />
Konzerte im Café Wagner:<br />
18.09. SEA + AIR (D),<br />
Leif and the Future (NOR)<br />
30.09. Motorama (RUS),<br />
Warm Graves (D)<br />
Konzertbeginn jeweils 21 Uhr<br />
VVK im Café Wagner, in der Bücherstube<br />
am Johannistor und im Woodstock<br />
Recordstore in Erfurt.
September 2013<br />
5<br />
| kabarett |<br />
Anzeige<br />
| konzert |<br />
Ansichtssache<br />
Willy Astor<br />
Foto: Ansichtssache<br />
Lachmuskeltraining<br />
im Volkshaus<br />
Wer die nächsten Monate in Jena mit einer ordentlichen<br />
Portion Humor mit Biss, Ironie und Esprit aufpeppen<br />
möchte, sollte unbedingt das Programm des Volkshauses<br />
näher studieren: ein großartiger Kabarett-Herbst<br />
steht auf dem Plan.<br />
Unterschiedlicher<br />
könnten die insgesamt<br />
acht Vorstellungen<br />
des 3. Kabarett-Herbstes<br />
im<br />
Volkshaus wahrlich<br />
nicht sein: Vom Comedian<br />
und Wortspielglänzer<br />
Willy<br />
Astor über den wortkargen<br />
aber pointensicheren<br />
Rolf Miller,<br />
dem aufgedrehten<br />
Improvisationstalent<br />
Ralf Schmitz, dem legendären<br />
Marionettentheater Spejbl & Hurvinek<br />
(24.10.), den politischen<br />
Kabarettisten Django Asül und<br />
Arnulf Rating bis hin zu den<br />
zwei verschiedenartigen Musikkabarettisten<br />
Lars Reichow und<br />
Robert Kreis sind alle Künstler<br />
erfolgreich in der deutschen Kabarettszene<br />
unterwegs. Für einige<br />
von ihnen wird Jena noch<br />
Neuland sein, andere wiederum<br />
haben ihre Fans in der Region<br />
längst gefunden.<br />
Willy Astor (21.09.) muss<br />
man sicher nicht mehr groß vorstellen<br />
— beim komödiantischen<br />
Fixstern des Südens macht es<br />
einfach Freude, diesem sinnfreien<br />
und dennoch hintersinnigen<br />
Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />
auf der Bühne zu lauschen.<br />
Wer allerdings mit der Verbalartistik<br />
eines Rolf Millers (29.09.)<br />
vertraut ist, der zielsicher zu allen<br />
Themen, die die Welt bewegen,<br />
den Faden verliert<br />
oder bereits einmal in<br />
den Bann des preisgekrönten<br />
Ralf Schmitz<br />
(13.10.) geraten ist,<br />
weiß dass hier allzu<br />
langes Zögern den<br />
Ausschluss von unglaublich<br />
mitreißenden<br />
Kabarettabenden<br />
nach sich zieht. Und<br />
wer etwa den türkischstämmigen<br />
Bajuwaren<br />
Django Asül<br />
(26.10) mit seiner scharfen, in der<br />
Politsatire geübten Zunge, den<br />
Langzeitkabarettisten Arnulf Rating<br />
(02.11.) der in seinem neuesten<br />
Programm alle Verwerfungen<br />
unserer Zeit widerspiegelt, den<br />
virtuosen Pianisten Lars Reichow<br />
(09.11.), dessen Klänge, Gesang<br />
und Texte ein wunderbares Endprodukt<br />
ergeben oder Robert<br />
Kreis (23.11.), der beängstigende<br />
Parallelen zwischen den Goldenen<br />
Zwanzigern und Heute feststellt,<br />
noch nicht für sich entdeckt<br />
haben sollte: Diese Herren wissen<br />
einen gepflegt-intelligenten Lachmuskelkater<br />
zu vermitteln, der<br />
noch lange nachwirken dürfte.<br />
Lars Reichow<br />
ROLF MILLER<br />
<strong>Das</strong> komplette Volkshausangebot<br />
unter:<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Dort wie auch in der Jena<br />
Tourist-Information gibt’s<br />
alle Tickets im VVK,<br />
Restkarten an der Abendkasse.<br />
Bombee zeigen auf ihre Weise, dass es im Leben<br />
kein richtig oder falsch gibt.<br />
Melancholische elektronische<br />
Pop-Musik, die ihren Platz irgendwo<br />
zwischen Woodkid, Caribou<br />
und Antony and the Johnsons findet,<br />
bringen Bombee am 22. September<br />
ins Café Wagner. Ihre fragilen<br />
Samples und Arrangements<br />
produzieren Bombee selbst und<br />
fügen sie mit geradezu mathematischer<br />
Akribie und Präzision<br />
zu einem dynamischen Ganzen<br />
zusammen. Thematisch setzen<br />
sie sich mit zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen und Selbstreflexion<br />
auseinander, wobei stets<br />
verschiedene Sichtweisen und<br />
| spektakel |<br />
Mit fast 500 Aufführungen<br />
ist »FAUST – Die Rockoper« die<br />
meistgespielte FAUST-Fassung<br />
(mit originalen Goethe-Texten)<br />
aller Zeiten!<br />
Standpunkte eingenommen und<br />
zugelassen werden — denn im<br />
Leben gibt es kein richtig oder<br />
falsch, alles ist eine Frage der Ansicht.<br />
Und so darf sich auch das<br />
Publikum im Café Wagner dazu<br />
ermutigt fühlen, sich ein ganz eigenes<br />
Bild der Dinge zu machen.<br />
(flb)<br />
Bombee<br />
Support: Caspian Sea<br />
Monster<br />
22.09.2013 Jena,<br />
Café Wagner<br />
FAUST —<br />
Die Rockoper in Jena<br />
»FAUST — Die Rockoper« wird<br />
mit Live-Band, mit Sängern,<br />
Schauspielern und Tänzern als<br />
vergnügliches Rock-Schauspiel<br />
aufgeführt. Dabei verwendet<br />
der Komponist und Librettist<br />
Dr. Rudolf Volz ausschließlich<br />
Texte von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Die daraus entstandene<br />
Fassung erzählt in 27 Rockund<br />
Popsongs die bekannte<br />
Geschichte des Dr. Heinrich<br />
Faust. Die Inszenierung knüpft<br />
an die Volksstücktradition der<br />
Zeit vor Goethe an und macht<br />
das Ganze zu einem Spektakel<br />
zwischen Musical, Rockkonzert<br />
und Volkstheater.<br />
»FAUST — Die Rockoper«<br />
gastiert am 26. September 2013<br />
zum ersten Mal im Volkshaus<br />
Jena. Es wird zwei (!) Schülervorstellungen<br />
(11 Uhr und 15.30 Uhr)<br />
und eine Abendvorstellung um<br />
20 Uhr geben. Die Tickets für die<br />
Schülervorstellungen sind stark<br />
ermäßigt und können bei Herrn<br />
Ehrhardt (ehrhardt@mantheyevent.de,<br />
Mobil: 0173 – 99<strong>07</strong>006)<br />
geordert werden.<br />
FAUST — Die Rockoper<br />
140 Min. Spielzeit,<br />
zzgl. Pause.<br />
Alle Informationen unter:<br />
www.faust-rockoper.de<br />
Präsentiert von:<br />
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6 September Juli/August 2012 2013<br />
| lichtbildarena |<br />
An die Grenze des Möglichen<br />
<strong>Das</strong> Ausleuchten der riesigen Höhlengänge mit speziellen<br />
Blitzbirnen war für den Profi eine der größten Herausforderungen.<br />
Getrieben von unbändiger Neugier: Carsten Peter fotografiert mindestens<br />
vier bis fünf Monate im Jahr an den extremsten Orten der Erde.<br />
Fotos: Carsten Peter<br />
Carsten Peter zählt zu den erfolgreichsten National Geographic-Fotografen. Spezialgebiet: Extreme<br />
der Natur. Für atemberaubende Bilder wird der hochdotierte Fotojournalist dahin geschickt, wo andere aufgeben.<br />
Seinem Ruf als „mutigster National Geographic-Fotograf“ folgend, fotografiert Peter im aktiven Krater des<br />
Nyiragongo-Vulkans im Kongo, bringt bei der Tornado-Jagd in den USA seine Kamera in den Lauf des Wirbels und<br />
geht auf gefährliche Höhlenexpedition.<br />
Ihre jüngste Expedition führte Sie kürzlich<br />
nach Vietnam — in eines der größten<br />
Höhlensysteme der Erde. Eine besondere<br />
Herausforderung?<br />
Carsten Peter: Ganz sicher! Die vor<br />
kurzem entdeckte gigantische Höhle von<br />
Hang Song Doong besteht aus kilometerlangen,<br />
bis zu 200 Meter hohen Gängen. Diese<br />
bergen versunkene Wälder und eigene Wettersysteme,<br />
sind nahezu unzugänglich und<br />
gefährlich. Diese Farne dort, die allmählich<br />
am lebendigen Leibe verkalken, haben eine<br />
jurassische Komponente — man hat das Gefühl:<br />
Gleich kommt der Saurier um die Ecke.<br />
Wenn dann noch merkwürdige Geräusche zu<br />
hören sind, dann meint man, hier könnten<br />
Flugsaurier unterwegs sein!<br />
Wie haben Sie die Höhle für das Fotografieren<br />
ausgeleuchtet?<br />
Peter: <strong>Das</strong> war eine der größten Herausforderungen!<br />
Ich wusste: In den größten<br />
Höhlengängen der Welt kann ich nicht mit<br />
kleinen Blitzgeräten anfangen. Ich habe Blitzbirnchen<br />
benutzt, die doppelt so groß sind<br />
wie Haushaltsbirnen und nur einmal blitzen.<br />
Wir haben etliche Kubikmeter davon in die<br />
Höhle geschleppt.<br />
Was für ein Team steckt hinter solch<br />
extremen Expeditionen?<br />
Peter: In dieser Höhle hat ein internationales<br />
Team aus zehn britischen, mehreren<br />
chinesischen Forschern und amerikanischen<br />
Geologen die Ersterforschung gemacht. Wir<br />
wurden von sehr vielen Trägern unterstützt,<br />
die in die Höhlen mitgingen. Ohne sie wäre<br />
das Ganze nicht möglich. In der Höhle drin<br />
versucht man immer, das Team klein zu halten.<br />
Wir waren mal 15 Leute, mal mehr, mal<br />
weniger.<br />
Sie sind Fotograf, aber auch Biologe. Macht<br />
sich das in Ihren Bildern bemerkbar?<br />
Peter: Ich habe ein spezielles Interesse<br />
für das Biologische, zum Beispiel in der Höhle<br />
an den Anpassungen der Pflanzen an die Umgebung,<br />
das interessiert mich sehr. Und das<br />
versuche ich zu dokumentieren.<br />
Sie sind vielbeschäftigt und haben mit<br />
internationalen Aufträgen, Workshops in<br />
der Heimat, einem Buchprojekt und vielen<br />
Vorträgen einen straffen Zeitplan. Was<br />
wäre, wenn morgen irgendwo auf der Erde<br />
ein besonderer Vulkan ausbrechen würde?<br />
Peter: <strong>Das</strong> wäre ein riesiges Problem,<br />
denn dann müsste ich mir zwei Wochen aus<br />
den Rippen schneiden, denn da muss ich einfach<br />
hin! Aber das würde ich machen. Egal,<br />
wo es sein würde. Wahrscheinlich passiert so<br />
etwas, wenn ich wieder auf Reisen bin. <strong>Das</strong><br />
ist mir schon öfter passiert.<br />
Wohin zieht es Sie in der Zukunft?<br />
Peter: Mich zieht es eigentlich überallhin,<br />
wo ich schon gewesen bin, sofort und<br />
immer wieder. Diese Orte sind für mich nicht<br />
›abgehakt‹. Ich bin jemand, der nicht locker<br />
lässt. Ich finde immer etwas Neues. Aber natürlich<br />
gibt es auch eine lange Wunschliste<br />
für neue faszinierende Projekte.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Anne-Kristin Henker<br />
Die Lichtbildarena zählt zu den größten<br />
Reise-Show-Foren Deutschlands und steht<br />
für ausdrucksstarke Bilder, spannende<br />
Reiseberichte und erlebte Information! Die<br />
Organisatoren Barbara Vetter und Vincent<br />
Heiland haben sich für das 12. Lichtbildarena-Festival<br />
vom Thema »Extreme«<br />
leiten lassen und holen u.a. den Extrem-<br />
Bergsteiger Alexander Huber, die »Seenomaden«<br />
Doris Renoldner und Wolfgang<br />
Slanec sowie den renommierten National-<br />
Geographic-Fotografen Carsten Peter vom<br />
8. bis 10. November nach Jena! <strong>Das</strong> komplette<br />
Programm: www.lichtbildarena.de<br />
»Erde extrem«<br />
Carsten Peters Expeditionsbericht über<br />
seine außergewöhnlichen Expeditionen<br />
ist Teil des diesjährigen Lichtbildarena-<br />
Festivals und am Freitag, den 8. November<br />
2013 um 20 Uhr live im Uni-Hörsaal 1<br />
zu erleben. Nach der Show steht er für<br />
Fragen und zum Signieren von Büchern<br />
zur Verfügung.<br />
Karten sind unter www.lichtbildarena.de<br />
und im Vorverkauf erhältlich.
September 2013<br />
7<br />
| konzert |<br />
| Jubiläum |<br />
Anzeige<br />
Foto: Philharmonie<br />
Jena feiert<br />
Tourismustag<br />
Violine-Talent<br />
spielt im Volkshaus<br />
Louis-Spohr-Preisträger Kenneth Renshaw eröffnet<br />
Konzertsaison 2013/2014 der Jenaer Philharmonie.<br />
Mit den Violinkonzerten Nr. 1 B-<br />
Dur und Nr. 5 A-Dur von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart eröffnet<br />
die Jenaer Philharmonie am<br />
4. September 2013 im Jenaer<br />
Volks haus ihre neue Spielzeit.<br />
Solist ist der Geiger und Louis-<br />
Spohr-Preisträger Kenneth Renshaw<br />
aus den USA. Renshaw,<br />
19 Jahre alt, erspielte sich nicht<br />
nur diesen begehrten Preis im<br />
Jahre 2010, den die Hochschule<br />
für Musik FRANZ LISZT Weimar<br />
auslobt, sondern auch Platz eins<br />
beim internationalen Menuhin-<br />
Violinenwettbewerb 2012 in Peking<br />
sowie den EMCY-Preis für<br />
das beste Halbfinal-Recital.<br />
Gastauftritte führten den jungen<br />
Künstler bereits nach Europa,<br />
Nordamerika, und Asien, wo er<br />
mit bekannten Klangkörpern<br />
wie dem Lithuanian National Orchestra,<br />
den Chinesischen Philharmonikern,<br />
dem chinesischen<br />
NCPA Orchester, der Staatskapelle<br />
Weimar, dem symphonischen<br />
Jugendorchester San Francisco<br />
sowie der American Philharmonic<br />
zusammenarbeitete.<br />
Renshaw, der eine Guadagnini-Violine<br />
aus dem Jahre 1711<br />
spielt, studierte bisher am renommierten<br />
San Francisco Musikkonservatorium<br />
bei Li Lin und<br />
bei Itzhak Perlman im Perlman<br />
Music Program. Derzeit erhält er<br />
seine weitere Ausbildung am Sophomore-<br />
und am New England<br />
Musikkonservatorium bei Donald<br />
Weilerstein.<br />
Weiter auf dem Programm des<br />
Konzertabends im Volkshaus stehen<br />
Max Regers Variationen und<br />
Fuge über ein Thema von Mozart<br />
op. 132 sowie das Divertimento<br />
F-Dur KV 138 für Streichorchester.<br />
Am Dirigentenpult steht der<br />
in Kanada geborene und in der<br />
Schweiz lebende Marc Kissóczy,<br />
das Konzert selbst wird von MDR<br />
Figaro aufgezeichnet.(fgo)<br />
Philharmonisches<br />
Konzert Reihe A —<br />
Eröffnungskonzert<br />
der Spielzeit 2013/2014:<br />
Max Reger (1873 — 1916) —<br />
Variationen und Fuge über ein<br />
Thema von Mozart op. 132<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
(1756 — 1791) — Konzert<br />
für Violine und Orchester<br />
Nr. 1 B-Dur KV 2<strong>07</strong><br />
Wolfgang Amadeus Mozart —<br />
Divertimento in F-Dur KV<br />
138 für Streich orchester<br />
Wolfgang Amadeus Mozart —<br />
Konzert für Violine und<br />
Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219<br />
Philharmonisches Konzert<br />
Reihe A —<br />
Eröffnungskonzert der<br />
Spielzeit 2013/2014:<br />
04.09.2013, Volkshaus<br />
Jena, 20 Uhr<br />
Die Wissenschafts- und Studentenstadt Jena hat<br />
auch touristisch einiges zu bieten. Um dies den Jenaern<br />
und ihren Gästen zu zeigen, lädt JenaKultur am 3. Oktober<br />
zum Jenaer Tourismustag ein.<br />
Seit nunmehr fünf Jahren befindet<br />
sich die Jena Tourist-Information<br />
im imposanten Gebäudekomplex<br />
zwischen Markt 16 und Oberlauengasse<br />
3. Es gilt nicht nur,<br />
dieses Jubiläum am diesjährigen<br />
Tag der Deutschen Einheit zu feiern,<br />
sondern auch unsere engere<br />
Kooperation mit dem Tourismusverband<br />
Jena-Saale-Holzland e. V.<br />
zu dokumentieren, dem die Stadt<br />
Jena 2013 beigetreten ist. Sie sind<br />
herzlich eingeladen!<br />
Erleben Sie ab 10 Uhr auf dem<br />
Jenaer Marktplatz sowie in der<br />
Jena Tourist-Information ein buntes<br />
Unterhaltungsprogramm und<br />
erfahren Sie mehr über touristische<br />
Angebote in Jena und im<br />
Saaleland.<br />
Es präsentieren sich zahlreiche<br />
Leistungsträger der Region: Egal,<br />
ob Fahrten mit dem Kanu auf der<br />
Saale, mit Stretchlimousine durch<br />
die Stadt oder mit dem Rad in die<br />
Umgebung, ob Besuche in Museen,<br />
Erlebnishotels und Gastsstätten,<br />
ob Stadtspaziergänge oder<br />
Wanderungen in die Umgebung –<br />
zahlreiche spannende Möglichkeiten<br />
der Freizeitgestaltung werden<br />
vorgestellt. Auch royaler Besuch<br />
wird erwartet.<br />
Auf der Bühne heizen zunächst<br />
Semmi & Heinz mit ihren beiden<br />
Akustikgitarren ein, dann das<br />
Damen-Salon-Trio Klatschmohn,<br />
das mit stilvollen Arrangements<br />
u. a. aus Ragtime, Jazz, Swing<br />
und Klezmer für ein aufregendes<br />
Klangerlebnis sorgen wird. Da<br />
der Tag unter dem Motto »Jena<br />
paradiesisch.« steht, darf auch<br />
Alex Hirsch mit seinem Paradiessong<br />
nicht fehlen. Und als<br />
besondere Überraschung wird<br />
ein neues Maskottchen für Jena<br />
vorgestellt.<br />
»BrandSchutz//Mentalitäten<br />
der Intoleranz« ist ein Projekt<br />
der Friedrich Schiller-Universität<br />
Jena gemeinsam mit dem Jenaer<br />
Kunstverein e.V. Es bemüht<br />
sich, mittels Kunst eine neue<br />
Perspektive auf das Problem des<br />
Rechtsextremismus zu eröffnen.<br />
Die Glasfassade des Stadtspeichers<br />
wurde hierfür in einem<br />
künstlerischen Wettbewerb einbezogen<br />
— als Projektions- und<br />
künstlerische Arbeitsfläche.<br />
Am 3. Oktober erleben Sie die<br />
Einweihung des Siegerentwurfs<br />
des Künstlerinnen-Duos Andrea<br />
Knobloch und Ute Vorkoeper, die<br />
im Stadtspeicher einen »Raum<br />
für grenzwertige Mitteilungen«<br />
einrichten möchten.<br />
Jenaer Tourismustag<br />
03.10.2013, ab 10 Uhr<br />
Jenaer Markt/Jena<br />
Tourist-Information<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie unter:<br />
www.jenatourismus.de
8 September Juli/August 2012 2013<br />
| Ausstellung |<br />
»Freiheit war<br />
das Zauberwort«<br />
Caroline Schlegel und Ricarda Huch in Jena:<br />
Eine Ausstellung im Romantikerhaus zeichnet Werk,<br />
Wirkung und Schicksal zweier großer Frauen nach,<br />
die ihrer Zeit um einiges voraus waren und von Jena<br />
aus die Welt um eine faszinierend fortschrittliche<br />
Geisteshaltung bereicherten.<br />
Ricarda Huch (1864 — 1947)<br />
Foto: Romantikerhaus Jena<br />
Auch wenn beider Frauen Leben und<br />
Wirken längst nicht mehr allen ein Begriff<br />
sind, sind Caroline Schlegel und<br />
Ricarda Huch — zum Glück — noch lange nicht<br />
aus dem kollektiven Gedächtnis der Stadt<br />
verschwunden: Letztere bleibt dank einer<br />
nach ihr benannten Straße bzw. eines Hauses<br />
im Stadtzentrum stets an der Erinnerungsoberfläche<br />
und eine Bronzebüste der schönen<br />
Caroline empfängt seit Jahren schon die<br />
Besucher des Romantikerhauses. Anlässlich<br />
des 250. Geburtstages von Caroline Schlegel<br />
(1763 — 1809) in diesem und Ricarda Huchs<br />
150. Geburtstages (1864 — 1947) im kommenden<br />
Jahr gastiert eben dort derzeit die Ausstellung<br />
»Lebensspuren. Caroline Schlegel<br />
und Ricarda Huch in Jena«.<br />
Als Caroline 1796 mit August Wilhelm<br />
Schlegel nach Jena kam, hatte man schon<br />
allerlei über sie gehört: dass sie 1792 — ohne<br />
Mann! — mit ihrer kleinen Tochter nach Mainz<br />
ging, bei dem Weltumsegler Georg Forster<br />
lebte und mit dem dann, völlig revolutionsbesessen,<br />
bei den Jakobinern und der Mainzer<br />
Republik mitgemacht habe.<br />
Auch wenn ihr aufrührerisches Gedankengut<br />
dann mit der Wirklichkeit, die Jena<br />
ihr bot, nicht viel gemein hatte, so bildete das<br />
Haus der Schlegels doch immerhin einen inspirierenden<br />
Fixpunkt der Jenaer Frühromantik:<br />
Wie eine moderne ›Netzwerkerin‹ schuf<br />
Caroline Schlegel all jenen frühromantischen<br />
Feuergeistern, die Jena damals heimsuchten,<br />
ein gastliches Zentrum — ein Zentrum, das<br />
mit seinem fortschrittlich-intellektuellen Klima<br />
erstmals auch Frauen erlaubte, ihre Ansprüche<br />
auf Gleichheit, Bildung und individuelles<br />
Glück einzulösen.<br />
Auch Ricarda Huch stand den Konventionen<br />
ihrer Zeit als Rebellin gegenüber — in<br />
ihren »Jugenderinnerungen« hielt sie fest:<br />
»Ich war ein geborener Protestant mit einer<br />
Vorliebe für Revolutionen und Rebellionen,<br />
das Wort Rebell hatte einen Klangzauber<br />
für mich, an dem ich mich berauschte. Alles<br />
Spontane war mir sympathisch, alles<br />
Offizielle zuwider. … <strong>Das</strong> Wort Freiheit war<br />
das Zauberwort, das mein Herz schrankenlos<br />
öffnete«. Entsprechend ist es neben den<br />
Werken gerade ihr Leben, von dem eine große<br />
Faszination ausgeht und das wohl auch<br />
Thomas Mann dazu veranlasste in ihr »die<br />
erste Frau Europas« zu sehen. Etwa jene Entscheidung,<br />
Geschichte und Philosophie in<br />
Zürich zu studieren und danach sogar zu promovieren<br />
— weil dies damals in Deutschland<br />
für Frauen noch nicht möglich war. Oder ihr<br />
kompromissloser Entschluss, nach der Machtergreifung<br />
durch die Nationalsozialisten 1933<br />
unter Protest aus der Preußischen Akademie<br />
der Künste auszutreten und die Jahre bis 1945<br />
ohne falsche Kompromisse in einer inneren<br />
Emigration in ihrer Jenaer Wohnung zuzubringen,<br />
die sich im Laufe der Kriegsjahre<br />
mehr und mehr in einen Gesprächsort von<br />
Gegnern des nationalsozialistischen Regimes<br />
verwandelte.<br />
Ricarda Huch war es schon beinahe<br />
zwangsläufig auch, die als eine der ersten die<br />
Bedeutung Caroline Schlegels und der Frühromantiker<br />
erkannte und in ihrem zweibändigen<br />
kulturgeschichtlichen Werk über die<br />
Romantik, »Blütezeit der Romantik« (1899)<br />
und »Ausbreitung und Verfall der Romantik«<br />
(1902) lebendig werden ließ.<br />
Die Ausstellung »Lebensspuren. Caroline<br />
Schlegel und Ricarda Huch in Jena« im Romantikerhaus<br />
spürt den Gemeinsamkeiten,<br />
aber auch den historisch bedingten Unterschieden<br />
zweier starker Persönlichkeiten<br />
und ihrer Wirkung auf die Literatur nach.<br />
Insbesondere natürlich eine Leseausstellung<br />
präsentiert die ›Spurensuche‹ dabei auch verschiedenste<br />
Fotos, Gemälde, Bildnisse, Bildtafeln<br />
und Zitate und lässt damit ein multiperspektivisches<br />
Bild beider Frauen auferstehen,<br />
das die Erinnerung an sie sehr willkommen<br />
werden lässt.(flb)<br />
»Lebensspuren — Caroline Schlegel<br />
und Ricarda Huch in Jena«<br />
06.<strong>07</strong>. — 13.10.2013,<br />
Literaturmuseum Romantikerhaus,<br />
Unterm Markt 12a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641-<strong>49</strong>82<strong>49</strong><br />
www.romantikerhaus.jena.de
21./22. 9. 2013 IN JENA<br />
PROGRAMM<br />
Juli/August September 2012 2013<br />
9<br />
| event |<br />
| kirchentag |<br />
Foto: Agentur<br />
Der Tod gehört<br />
zum Leben<br />
Der Verein »Leben heiSSt auch sterben« e. V. veranstaltet<br />
zugunsten der Jenaer Palliativstation am 6. Oktober<br />
im Jenaer Fair Resort, Ilmnitzer Landstraße 3, eine<br />
große Wohltätigkeitsaktion mit Familienfest von 10 bis<br />
15 Uhr Familienfest und abendlichem Charity-Konzert.<br />
Der Tod ist ein Teil des Lebens,<br />
gleichzeitig aber auch ein Tabuthema<br />
in unserer Gesellschaft.<br />
Wer mag schon daran denken?<br />
Deswegen hat es die Palliativmedizin<br />
schwer: Auch wenn sie<br />
eine sehr wichtige Arbeit am Leben<br />
vollführt, ist sie nach wie vor<br />
weitgehend unbekannt.<br />
So ergeht es auch der Palliativstation<br />
im Universitätsklinikum<br />
Jena, in der seit 2009 Patienten<br />
betreut werden, die an einer fortgeschrittenen<br />
Erkrankung leiden,<br />
die nicht mehr geheilt werden<br />
kann. Trotz der Grundausstattung<br />
seitens des Klinikums fehlen<br />
immer wieder finanzielle Mittel,<br />
um Patientenwünsche oder andere<br />
wertvolle Dienstleistungen zu<br />
erfüllen. Dies soll nun mit einer<br />
Charity-Veranstaltung am 6. Oktober<br />
im Fair Resort Jena geändert<br />
werden, mit der zum einen<br />
über die Aufgaben der Palliativmedizin<br />
informiert werden, zum<br />
anderen Geldmittel gesammelt<br />
werden sollen, damit die Arbeit<br />
der Jenaer Palliativstation auch in<br />
Zukunft fortgesetzt werden kann.<br />
Spielerisch sich mit dem Thema<br />
»Sterben« auseinander setzen<br />
— unter diesem Motto steht<br />
das Familienfest, das um 10 Uhr<br />
beginnt. Mit dabei: Die VOX-<br />
Die VOX-Küchenchefs Martin Baudrexel,<br />
Mario Kotaska, Ralf Zacherl (v. l.)<br />
Küchenchefs Ralf Zacherl, Martin<br />
Baudrexel und Mario Kotaska,<br />
die Bands Dirty Voice, Jack<br />
Fish und das Reisser Trio, zudem<br />
eine Kinderstraße mit Hüpfeburg<br />
und Ballonmodellage sowie zahlreiche<br />
Informationsstände, Gewinnspiele<br />
und vieles mehr.<br />
Für die kulinarische Versorgung<br />
sorgt das Fair Resort Jena<br />
mit einem speziellen Mittagsangebot<br />
zu freundlichen Preisen:<br />
Kein Besucher muss also auf seine<br />
Sonntagsklöße verzichten.<br />
Abends ab 20 Uhr locken<br />
dann beim Charity-Konzert hochkarätige<br />
Acts in das Fair-Resort:<br />
die irisch-englische Band VNV<br />
Nation, Staubkind und der Lokalmatador<br />
Din A4 — drei Bands, die<br />
für Stimmung pur stehen. Alle<br />
Künstler verzichten zugunsten<br />
der Spendenaktion auf eine Gage.<br />
(flb)<br />
Charity-Veranstaltung<br />
zugunsten der Palliativstation<br />
Jena<br />
06.10.2013, Fair Resort Jena<br />
www.leben-heisst-auchsterben.de<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Jenaer Touristinformation,<br />
Fair Resort Jena<br />
Mit einem Fuß<br />
im Paradies<br />
Grafik: Mitteldeutscher Kirchentag<br />
MiT EiNEM<br />
FUß iM PARADiES<br />
Am 21. und 22. September verwandelt sich ganz<br />
Jena in ein Gotteshaus: Zum 2. Mitteldeutschen<br />
Kirchentag werden mehr als 8.000 Teilnehmer in Jena<br />
erwartet.<br />
In Jena findet Ende September<br />
das größte evangelische Fest<br />
des Jahres der Evangelischen<br />
Landeskirche (EKM) in Mitteldeutschland<br />
statt: Zum »2. Mitteldeutschen<br />
Kirchentag«, der<br />
passenderweise von dem Motto<br />
»Mit einem Fuß im Paradies«<br />
getragen wird, werden am 21.<br />
und 22. September mehr als<br />
8.000 Teilnehmer aus ganz Mitteldeutschland<br />
erwartet.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten<br />
haben bereits ihre<br />
Teilnahme zugesagt — unter anderem<br />
wollen die Landesbischöfin<br />
Ilse Junkermann, Altbischof<br />
Christoph Kähler, Thüringens<br />
Ministerpräsidentin Christine<br />
Lieberknecht, der Jenaer Oberbürgermeister<br />
Albrecht Schröter<br />
und der Rektor der Friedrich<br />
Schiller-Universität Prof. Klaus<br />
Dicke Bibelarbeiten präsentieren.<br />
Zentrale Veranstaltungen<br />
sind ein Eröffnungs- und ein<br />
Abschluss-Gottesdienst in der<br />
Stadtkirche bzw. auf dem Eichplatz<br />
sowie eine Liturgische<br />
Nacht und ein Politisches Nachtgebet.<br />
Dr. Ellen Ueberschär hält<br />
die Eröffnungspredigt, Paul Oestereicher<br />
wird zum Abschlussgottesdienst<br />
in Jena predigen.<br />
Der 21. September soll zunächst<br />
ganz im Zeichen eines<br />
Jugendkirchentages und der<br />
„3. Nacht der Kirchen“ stehen, zu<br />
der der Kirchenkreis Jena einlädt:<br />
Von 19 bis 23 Uhr öffnen hierbei<br />
etwa 15 Kirchen sowie verschiedene<br />
Gemeindehäuser im Stadtgebiet<br />
und auf den umliegenden<br />
Dörfern ihre Pforten. Auf die Besucher<br />
wartet dabei ein umfangreiches<br />
Angebot an kirchlicher<br />
Arbeit, das von Orgelmusik und<br />
Ausstellungen über Führungen,<br />
Lesungen und Theater bis hin<br />
zum Nachtgebet reicht.<br />
Der nachfolgende Tag wird<br />
mit Bibelarbeiten eröffnet, anschließend<br />
gibt es mannigfaltige<br />
Angebote für Kinder, Familien,<br />
Konfirmanden und Jugendliche,<br />
zudem einen Markt der Möglichkeiten<br />
und einen Osteuropa-Tag.<br />
Auf mehreren Bühnen, Straßen<br />
und Plätzen wird schließlich<br />
auch noch ein umfangreiches<br />
Kultur-, Kunst- und Musikprogramm<br />
angeboten, so dass ganz<br />
Jena an diesem Kirchentag gemeinsam<br />
teilhaben kann. (flb)<br />
2. Mitteldeutscher<br />
Kirchentag<br />
21./22.09.2013,<br />
Jena Stadtzentrum und<br />
umliegende Dörfer<br />
Weitere Informationen:<br />
www.mitteldeutscherkirchentag.de
10<br />
September 2013<br />
| mein liebstes ding |<br />
»Tee ist ein Kunstwerk und braucht eines<br />
Meisters Hand, um seine edelsten Eigenschaften<br />
zu offenbaren.« Lässt man sich den Tee von Sebastian<br />
Osse aufbrühen, hat man sehr gute Chancen,<br />
in den Genuss dieser edelsten Eigenschaften zu<br />
kommen. Denn hier legt ein Meister Hand an. Und<br />
das schmeckt auch der durchschnittliche ›Beutelaufbrüher‹<br />
unter uns. Darüber hinaus ließe sich mit<br />
dem, was Sebastian Osse zum Thema Tee zu<br />
berichten weiß, ohne Probleme ein Buch<br />
füllen. Vorerst profitiert die Welt jedoch<br />
durch einen Online-Teeshop und die<br />
»Space-Bar« von seinem Wissen und<br />
Können.<br />
Seelentee<br />
<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />
Wer: Sebastian Osse (geb. 1981)<br />
Was: Tee (Soultea)<br />
Wann: seit 01. 10. 2012<br />
Woher: Teebörse/ Großhandel<br />
Fotos: Marko Schmidt / Soultea<br />
Allgemein bekannt ist, dass der Teegenuss<br />
ursprünglich aus Asien stammt.<br />
Nach Europa kam der Tee erst Anfang<br />
des 17. Jahrhunderts. 1610 brachte die Niederländische<br />
Ostindien-Kompanie per Schiff<br />
zum ersten Mal eine Ladung grünen Tee mit<br />
in die Niederlande. Von diesem Zeitpunkt an<br />
verbreitete sich der Tee in Europa. Es entstanden<br />
die heute so bekannte britische Teekultur<br />
ebenso wie die älteste Teekultur in deutschen<br />
Landen, die der Ostfriesen.<br />
Anfangs war das Trinken von Tee allerdings<br />
umstritten. Man befürchtete einen<br />
schädlichen Einfluss auf die Gesundheit.<br />
Obwohl das neue Getränk außerdem auch<br />
teuer war, fand es dennoch seine Liebhaber.<br />
Etliche Zitate verweisen auf berühmte Teetrinker<br />
wie beispielsweise Lessing, der einst<br />
über Tee sagte: »Ob ich morgen leben werde,<br />
weiß ich freilich nicht. Aber daß ich, wenn<br />
ich morgen lebe, Tee trinken werde, weiß ich<br />
gewiß.«<br />
<strong>Das</strong> Teetrinken etablierte sich und existiert<br />
noch heute parallel zur allgegenwärtigen<br />
Kaffeekultur. Darüber hinaus erlebt Tee<br />
zurzeit sogar eine gewisse Renaissance, da<br />
Teegenuss- und Teekultur gut mit dem neuen<br />
Gesundheitsbewusstsein und der oftmals<br />
propagierten Entschleunigung innerhalb der<br />
Gesellschaft harmonieren.<br />
Sebastian Osse ist passionierter Teetrinker.<br />
Obwohl seine Familie weder englische noch<br />
asiatische Vorfahren aufweisen kann und<br />
ihm daher eine gewisse Traditionslinie fehlt,<br />
weckt buchstäblich alles rund um das Thema<br />
Tee seine Neugier. Er war nie ein Freund von<br />
Kaffee. Zu den vielen Mischkonsumenten,<br />
die sowohl Tee als auch Kaffee gern trinken,<br />
gehört er nicht. Er bleibt beim Tee. Denn Tee<br />
trinken ist für ihn Philosophie:<br />
Tee bezeichnet er als Harmoniegetränk,<br />
das den Menschen in Einklang mit sich selbst<br />
bringen kann. Tee hat viele Facetten. Er kann<br />
beruhigen oder anregen, er löscht den Durst,<br />
kann warm oder kalt getrunken werden.<br />
Einige Teesorten haben eine entzündungshemmende,<br />
schmerzlindernde oder fiebersenkende<br />
Wirkung und tragen zur Stärkung<br />
des Immunsystems bei. Selbst für religiöse<br />
Anwendungen gibt es Teerituale.<br />
Für Sebastian Osse ist es sehr wichtig<br />
dem jeweiligen Charakter eines Tees gerecht<br />
zu werden, und ihn entsprechend zu behandeln.<br />
Denn er ist überzeugt, dass man nur so<br />
die angestrebte Wirkung auf Leib und Seele<br />
erreichen kann.<br />
Wie aber beginnt so eine ausgeprägte Teeleidenschaft?<br />
Mit dem aus seiner heutigen<br />
Sicht ›fragwürdigen‹ Genuss von Beuteltee<br />
aufgewachsen, hatte Sebastian Osse irgend-<br />
wann ein ›Aha-Erlebniss‹ beim Genuss von<br />
qualitativ hochwertigem Tee. <strong>Das</strong> war das<br />
›Aus‹ für die Beutel. Jahre später, als der gelernte<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
gerade mit einem PC-Laden selbständig<br />
war, erfuhr er, dass Bekannte einen Ethnobotanik-Shop<br />
aufgeben wollten. Der Onlineshop<br />
mit Namen »Perplexorex« hatte neben Heilkräutern,<br />
Heilpflanzen und anderen Nutzpflanzen<br />
auch Tees im Sortiment. Kurz entschlossen<br />
kaufte er die Domain. Da parallel<br />
noch der PC-Service weiter lief, lag diese die<br />
ersten Jahre auf Eis. Mit Aufgabe der PC Selbständigkeit<br />
reifte der Entschluss, verschiedene<br />
Aspekte von »Perplexorex« wieder zu<br />
beleben und die private Teeleidenschaft zur<br />
Profession zu machen. Die erste Auskopplung<br />
ist nun »Soultea«.<br />
Der Soultea Online Shop versteht sich als<br />
Kauf- Beratungs- und Informationsportal, auf<br />
dem hochwertiger Tee Thema ist. Seit dem<br />
01. 10. 2012 aktiv, erfreut sich »Soultea« einer<br />
stetig wachsenden Nachfrage. <strong>Das</strong> Sortiment<br />
besteht aus Tee, Teegeschirr und erlesenem<br />
Honig direkt vom Imker aus den Regionen<br />
Ostthüringen und Sachsen.<br />
Wie bei seiner Liebe zum Tee nicht anders<br />
zu erwarten, legt Sebastian Osse großen<br />
Wert auf Produktqualität und Nachhaltigkeitsprinzip.<br />
Wo es möglich ist, stammen die
September 2013<br />
11<br />
| wissen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Tees aus kontrolliert biologischem Anbau. Es<br />
finden sich in keinem Fall dubiose Zutaten<br />
wie Aromen in den Tees, sondern nur explizit<br />
deklarierte natürliche Bestandteile. Genaue<br />
Angaben zu Anbau, Verarbeitung und Qualität<br />
geben die ausführlichen und mit viel Liebe<br />
zum Detail umgesetzten Produktbeschreibungen.<br />
Diese enthalten auch stets eine Zubereitungsempfehlung.<br />
Zu jedem Tee gibt es Bilder<br />
der Teemischung und des fertigen Getränkes.<br />
Im kommenden Jahr wird der Shop zudem<br />
um ein spezielles Feature erweitert: Mit dem<br />
Tee-Selector kann man zukünftig selbst Teemischungen<br />
online kreieren und bestellen.<br />
Bleibt zu fragen, was der Teeliebhaber für<br />
Zukunftsvisionen hat. Er träumt davon, irgendwann<br />
selbst durch edelste die Tees Teeplantagen und vor<br />
Ort zu gehen und Teekompositionen<br />
seinen auszuwählen.<br />
Zudem steht die Wiederbelebung www.soultea.deder »Space-<br />
Bar« an. Diesen mietbaren und kultigen Teeverkaufsstand<br />
mit Livepräsenz von Sebastian<br />
Osse kennt der eine oder andere vielleicht<br />
noch von Tanzveranstaltungen im Cafe Wagner.<br />
Die leicht psychedelische Tee-Bar steht<br />
zwar auch jetzt auf Nachfrage zur Verfügung,<br />
ist aber in vergangener Zeit durch die Arbeit<br />
am Soultea Shop etwas in den Hintergrund<br />
geraten, was sich wieder ändern soll.<br />
Darüber hinaus möchte Sebastian Osse<br />
die bisher vernachlässigten Seiten des ehemaligen<br />
Ethno-Botanik-Shops wiederbeleben.<br />
Dessen zweite Auskopplung wird im<br />
Gegensatz zur ersten eine recht alternative<br />
Plattform für Kräuterhexen und Destilierboys<br />
sein.(jbr)<br />
Weitere Informationen zum<br />
Teegenuss unter www.soultea.de<br />
oder telefonisch unter 0176-10319213.<br />
Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
186 Jede Stunde, die man schläft nimmt<br />
man ca. 42 Gramm ab.<br />
187 Um einen Sohn zu zeugen, banden sich Franzosen im<br />
18. Jahrhundert beim Sex den linken Hoden ab.<br />
188 Der persische Großwesir Abdul Kassem Ismael, der im<br />
10. Jahrhundert lebte, führte immer seine gesamte Bibliothek mit<br />
sich. Die 117.000 Bände wurden auf 400 Kamelen transportiert,<br />
die darauf trainiert waren, in alphabetischer Reihenfolge zu laufen.<br />
189 Louis XIV, König von Frankreich, nahm in seinem Leben nur<br />
dreimal ein Bad, keines davon war freiwillig.<br />
190 Nur drei Prozent der Deutschen, aber 46 Prozent der Finnen<br />
glauben, dass ihre Kinder es einmal leichter haben werden als sie<br />
selbst.<br />
191 Menschen fressen 600.000-mal häufiger Haie, als Haie<br />
menschen fressen.<br />
192 In den Anden wird die Dauer des Rauchens einer Zigarette<br />
oft als Zeitmaß genommen.<br />
193 Truthähne starren während schwerer Regenfälle oft in den<br />
Himmel hinauf und ertrinken deswegen.<br />
194 Wer ein Stück Sellerie isst, verbraucht beim Essen mehr<br />
Kalorien, als das Stück selbst enthält.<br />
195 Vileda-Tücher heißen so, weil sie angeblich so gut<br />
wie Leder putzen.<br />
196 Kater sind meistens Linkspföter, Katzen machen dagegen<br />
das meiste mit rechts.<br />
197 Die Zunge ist der einzige Muskel im Menschen, der nur an<br />
einem Ende befestigt ist.<br />
198 Im 17. Jahrhundert wurde in königlichen Residenzen mehr<br />
Geld für Kerzen als für Lebensmittel ausgegeben.
12<br />
September 2013<br />
| ausstellung |<br />
Van de Veldes<br />
Bildkunst<br />
Henry van de Velde — Strand von Blankenberghe mit Kabinen. Öl auf Leinwand, 1888<br />
Mit einer einzigartigen Ausstellung, die 138 Werke von 32 Künstlern<br />
aus 38 internationalen Sammlungen vereint, präsentiert die Kunstsammlung<br />
Jena das bildkünstlerische Panorama einer Zeit, in der Henry van de<br />
Velde sich noch nicht ausschließlich den angewandten Künsten zugewandt<br />
hatte.<br />
Emile Bernard — Liebespaar.<br />
Öl auf Leinwand, 1891<br />
Abbildungen: Kunstsammlung Jena<br />
Schon seit dem Frühjahr steht das Jahr 2013<br />
in mehreren Thüringer Städten ganz im Zeichen<br />
Henry van de Veldes (1863 — 1957), der<br />
mit seinem Wirken als Architekt und Designer<br />
die Geschichte der Kunst an der Wende<br />
vom 19. zum 20. Jahrhundert maßgeblich<br />
beeinflusst hat und mit der von ihm gegründeten<br />
Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule<br />
Weimar eine Werkstatt schuf,<br />
die die perspektivischen Grundlagen für den<br />
Bauhausstil legte.<br />
Wenig Beachtung ist dabei bislang allerdings<br />
der Tatsache zugekommen, dass der<br />
belgisch-flämische Ausnahmekünstler seine<br />
ersten Erfolge nicht als Gestalter funktionaler<br />
Wohnungseinrichtungen oder eleganter Bestecke,<br />
sondern als Maler feierte.<br />
Als Henry van de Velde nach seinem Studium<br />
an der Académie des Beaux-Arts in Antwerpen,<br />
wo er mit dem neuen, offenen und<br />
lichtvollen Stil des Impressionismus vertraut<br />
gemacht worden war, im Jahr 1884 in Paris<br />
eintraf, brodelten in der Welthauptstadt der<br />
Kunst die Auseinandersetzungen zwischen<br />
den verschiedenen bestehenden Kunstrichtungen.<br />
Van de Velde lernte in diesem Umfeld<br />
schnell und lavierte zwischen den aktuellsten<br />
stilistischen Richtungen der Zeit: Er fasste<br />
Kontakt zu Camille Pisarro, Paul Signac und<br />
anderen Malern, befreundete sich aber auch<br />
mit Schriftstellern und Musikern, unter denen<br />
Stéphane Mallarmé, Paul Verlaine und<br />
Claude Debussy die bekanntesten sind.<br />
Manet, Monet, Renoir und vor allem Vincent<br />
van Gogh wurden dabei zwar Fixpunkte<br />
seiner eigenen bildkünstlerischen Ausdrucksfindung,<br />
hinterließen in ihm jedoch<br />
Henri de Toulouse-Lautrec — Fräulein<br />
Marcelle Lender. Lithografie, 1895<br />
nur wenig innere Befriedigung, so dass van<br />
de Velde 1888 wieder nach Belgien zurückkehrte.<br />
Als wegweisender erwies sich dagegen<br />
seine Aufnahme in die in Deutschland wenig<br />
bekannte ›Künstlervereinigung XX‹ (Societé<br />
des Vingt) — einer von dem Schriftsteller Octave<br />
Maus geführten Vereinigung, der so bedeutende<br />
Künstler wie James Ensor, Alfred<br />
William Finch, Paul Signac und Théo van<br />
Rysselberghe angehörten. Im ständig wechselnden<br />
Umfeld der Gruppe fand van de Velde<br />
hier zu seiner künstlerischen Orientierung,<br />
die zunächst stilistisch zwischen Impressionismus<br />
und Neoimpressionismus verortet,<br />
sich nach und nach von den zu dieser Zeit<br />
mit großer Vorbildwirkung behafteten ›Star-<br />
Künstlern‹ Rodin, Monet, Pissarro, Gauguin<br />
oder Toulouse-Lautrec löste.<br />
Dieses bildkünstlerische Schaffen Henry<br />
van de Veldes bestimmte als eine Art Frühwerk<br />
die erste Dekade seines äußerst umfangreichen<br />
und vielgleisigen, lebenslangen<br />
Wirkens, bevor er sich ab 1893 nahezu ausschließlich<br />
den angewandten Künsten zuwendete.<br />
Die Zahl der von van de Velde geschaffenen<br />
Gemälde, Pastelle und Zeichnungen ist<br />
entsprechend klein. Umso erstaunlicher ist es,<br />
dass die Arbeiten zwischen den Großwerken<br />
eines Paul Signac oder Henri-Edmond Cross<br />
durchaus bestehen können und bis heute von<br />
früh erlangter Meisterschaft künden.<br />
Die Kunstsammlung Jena stellt nun dieses<br />
bildkünstlerische Werk Henry van de Veldes<br />
erstmals in den Mittelpunkt einer Ausstellung.<br />
Eingebettet zwischen Werken seiner<br />
zahlreichen namhaften Künstlerkollegen entwirft<br />
die Ausstellung ein Panorama der bewegenden<br />
Jahre zwischen Impressionismus<br />
und Neoimpressionismus, einer ereignisreichen<br />
Zeit am Beginn der modernen Kunst.<br />
Die Ausstellung findet anlässlich des<br />
150. Geburtstages statt, versteht sich als Teil<br />
des Thüringer Henry van de Velde-Jahres und<br />
wird nur in der Kunstsammlung Jena gezeigt.<br />
(jüg)<br />
Henry van de Velde. Der Maler<br />
im Kreis der Impressionisten und<br />
Neoimpressionisten<br />
Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik<br />
und Skulpturen<br />
01.09. — 24.11.2013, Kunstsammlung<br />
Jena, Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641 - <strong>49</strong>8261<br />
www.kunstsammlung.jena.de
September 2013<br />
13<br />
| show |<br />
Sie möchten mit Ihren Freunden, der Familie oder<br />
den Kollegen das Jahr noch mit einem besonderen<br />
Höhepunkt krönen, der sowohl aus kulinarischer als<br />
auch aus unterhaltender Sicht nur das Beste zu bieten<br />
hat? Dann sollten Sie unbedingt die Dinnershow in<br />
Erwägung ziehen: Ab dem 28. November gastiert der<br />
große Menüpalast wieder neben der POM-Arena.<br />
Duo Anostas<br />
Diva Tomasz<br />
Klassentreffen<br />
im Menüpalast<br />
Fotos: Kastl Events / Agentur<br />
Craig Christian<br />
Karl Heinz Helmschroth<br />
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Dinnershow<br />
nach einem Jahr Pause erst diesen<br />
Dezember wieder in Jena gastiert: Bewusst<br />
hat man sich dafür entschieden, die Show<br />
nicht in einer alljährlichen Neuauflage zu<br />
wiederholen, sondern vielmehr mit aller<br />
Zeit, die es braucht, eine inhaltlich komplett<br />
neue Veranstaltung auf die Beine zu stellen.<br />
Der Anspruch, auf eine unpersönliche Großproduktion<br />
mit hunderten Sitzplätzen, überhöhten<br />
Getränkepreisen und sündhaft teuren<br />
Tickets zu verzichten und stattdessen ein<br />
Ambiente anzubieten, das gleichzeitig als stilvoll,<br />
intim und gemütlich bezeichnet werden<br />
kann, bleibt dagegen bestehen. <strong>Das</strong> Publikum<br />
soll vielmehr mit gutem Essen, hervorragendem<br />
Entertainment und außergewöhnlichen<br />
artistischen Leistungen verwöhnt werden und<br />
so zu einem unvergesslichen Abend kommen.<br />
Damit dies gelingt, werden die künstlerischen<br />
Fäden in dieser neuen Auflage von<br />
»Stars und Emotionen« in die Hände von Karl<br />
Heinz Helmschroth alias Oberstudienrat<br />
Schramm gelegt, der als leicht angestaubter<br />
Deutschlehrer in Cordjacke durch das Programm<br />
führt. Der Oberstudienrat hat es sich<br />
natürlich nicht nehmen lassen, für den Abend<br />
zum Klassentreffen einzuladen und dabei<br />
auch keine Mühen gescheut, seine ›Ehemaligen‹<br />
— allesamt mittlerweile Artisten und<br />
Künstler und über die ganze Welt verteilt —<br />
heranzuholen: aus Deutschland, Kirgisien,<br />
der Ukraine und sogar aus Las Vegas. Zusammen<br />
mit seinem immer präsenten Hausmeister<br />
wertet er nun in der Show vor versammeltem<br />
Publikum die ›Verhaltensauffälligkeiten‹<br />
seiner alten Schüler aus.<br />
Da wäre etwa die rothaarige Diva Tomasz,<br />
die egal ob im Tanz oder im Lied, mit unglaublichem<br />
Facettenreichtum die desillusionierte<br />
Bardame, die verlassene Geliebte oder auch<br />
eine Künstlerin spielt, die den Zenit ihrer<br />
künstlerischen Laufbahn längst überschritten<br />
hat. Oder der Herr Stanke, der das Reck<br />
nicht etwa nutzt, um olympische Disziplinen<br />
zu demonstrieren, sondern zum artistischen<br />
›Teppichklopfen‹ — und damit so viele Probleme<br />
und missliche Lagen hervorruft, dass<br />
das Klopfen eines widerspenstigen Teppichs<br />
zu einem wahrlich zwerchfellerschütternden<br />
Erlebnis wird.<br />
Dann wären da noch Tetiana Kundyk, die<br />
einen Tanz auf dem Schlappseil vollführt, der<br />
nur so vor Temperament, Kraft und Selbstbewusstsein<br />
strotzt, David Confal — ein aufstrebender<br />
Stern am Jongleurhimmel, der bis zu<br />
vier Diabolos gleichzeitig in der Luft halten<br />
kann, weiterhin der Magier Craig Christian,<br />
der als wahrer Meister seines Fachs die<br />
klassischen Großillusionen in Perfektion beherrscht<br />
und das Duo Anostas aus Kirgisien.<br />
Um die Show schlussendlich wirklich<br />
perfekt zu machen, wurde auch ein echter<br />
Klaviervirtuose mit ins Programm aufgenommen:<br />
Rolf Hammermüller begleitet sonst<br />
Künstlergrößen wie Meret Becker, Gerd Warmeling<br />
oder Otto Sander — in Jena sorgt er sicher<br />
dafür, dass die Gäste auch akustisch voll<br />
auf ihre Kosten kommen.<br />
<strong>Das</strong>s bei aller grandiosen Show bei diesem<br />
›Klassentreffen‹ nicht etwa eine ordinäre<br />
Schulspeisung aufgetischt wird, sondern<br />
selbstredend richtig große Kochkunst, davon<br />
zeugen irgendwie schon die einzelnen<br />
Dinnergänge, die wie Bestandteile einer faszinierenden<br />
musikalischen Geschmacksoper<br />
daherkommen — Ouvertüre, Intermezzo, Arie<br />
und Conclusio. Zusammengestellt und angerichtet<br />
vom Gourmet-Koch Danilo Kropf und<br />
seinem »World of Taste Team« werden diese<br />
kulinarischen Höhepunkte den Besuch im<br />
Dinnerzelt garantiert krönen.(jüg)<br />
Weitere Einblicke in die Dinnershow,<br />
sämtliche Showtermine und Informationen<br />
zu dem Angebot, die Lokalität für<br />
die eigene Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier<br />
zu mieten, gibt’s unter:<br />
www.dinnershow-jena.de
14 September Juli/August 2012 2013<br />
| astronomie |<br />
»Wir können den Himmel<br />
nicht immer überwachen.«<br />
Am 3. September 1813 beschenkte GroSSherzog Carl August sich, Jena und seine Universität mit einer Sternwarte.<br />
Zwar war den Sternwartendirektoren in der Vergangenheit vornehmlich die Beobachtung und Positionsbestimmung<br />
von Himmelskörpern sowie die präzise Feststellung von Zeit und Ort aufgetragen, manchmal hatten sie<br />
aber auch ganz irdische Probleme.<br />
Endlich! Fast 21 Jahre nach<br />
der Entdeckung des Uranus<br />
spürte die im Jahre 1800<br />
gegründete »Himmelspolizey«,<br />
die Astronomen aus ganz Europa<br />
vereinte, den lang gesuchten<br />
Planeten Nummer 8 wieder auf,<br />
über 300 Millionen Kilometer<br />
von der Erde entfernt, die Sonne<br />
zwischen Mars und Jupiter umkreisend.<br />
In der Neujahrsnacht<br />
1801 hatte der Italiener Piazzi den<br />
Himmelskörper mit dem Teleskop<br />
der Sternwarte von Palermo zunächst<br />
zufällig im Sternbild Stier<br />
entdeckt, ihn später aber wieder<br />
aus den Augen verloren. Monatelang<br />
wurde daraufhin nach dem<br />
vermissten Objekt gefahndet,<br />
Ende 1801 Vollzug gemeldet.<br />
Die astronomische Welt war<br />
fasziniert, auch der Weimarer<br />
Großherzog Carl August. »Ceres<br />
Ferdinandea« taufte Piazzi seine<br />
Entdeckung und schmeichelte<br />
damit seinem König und Sternwartengründer<br />
Ferdinand IV.<br />
Und auch Ernst II. im nahegelegenen<br />
Herzogtum Sachsen-Gotha-<br />
Altenburg durfte von Stolz erfüllt<br />
sein: Der Direktor seines 1786 auf<br />
dem Seeberg nahe Gotha begründeten<br />
Observatoriums hatte sich<br />
als vorzüglicher Planetenjäger<br />
erwiesen und das »Sandkörnlein<br />
am Meerestrande des Himmels«<br />
als Erster wiederentdeckt. Bis<br />
18<strong>07</strong> wurden drei weitere neue<br />
Kleinplaneten in den Sternkarten<br />
vermerkt: Pallas, Juno und<br />
Vesta. Hinzu kam ein Komet mit<br />
riesigem Schweif, der 1811 für Gesprächsstoff<br />
sorgte.<br />
Jahrhundertealte astronomische<br />
Tradition<br />
Kein Wunder also, dass auch<br />
der Weimarer Monarch von der<br />
um sich greifenden Sterneneuphorie<br />
erfasst und sein Wunsch<br />
nach einer eigenen Sternwarte<br />
neu entfacht wurde. Nachdem<br />
1798 eine zunächst in Weimar<br />
für kurze Zeit bestehende kleine<br />
Sternwarte wieder abgerissen<br />
worden war, sollte ein neuerlicher<br />
Anlauf nunmehr in der Universitätsstadt<br />
Jena unternommen<br />
werden. Die Sterne dafür standen<br />
hier günstig: Astronomie gehörte<br />
bereits seit Gründung der ›Hohen<br />
Schule‹ zu Jena zum Fächerkanon,<br />
schon 1596 betrieb hier der<br />
Bibliothekar Georg Linmäus ein<br />
kleines Observatorium, das Dach<br />
des Stadtschlosses zierte von 1661<br />
bis 1692 ein übergroßer begehbarer<br />
Himmelsglobus des Universitätsprofessors<br />
Erhard Weigel.<br />
Zudem stand Carl August mit<br />
Johann Wolfgang Goethe ein<br />
Mann an der Spitze der Großherzoglichen<br />
Anstalten für Wissenschaft<br />
und Kunst zur Seite, dem<br />
auch das Naturwissenschaftliche<br />
nicht fremd war. Auch wenn sich<br />
Goethe als Sinnen- und Augenmensch<br />
eine gewisse Reserve<br />
gegenüber der Astronomie bewahrte,<br />
»weil man hier schon zu<br />
Abb.: Carl-Zeiss-Archiv Jena / Astronomische Sammlung am Astrophysikalischen Institut und der Universitäts-Sternwarte Jena
Juli/August September 2012 2013<br />
15<br />
Oktagon mit Kuppel: Die auf<br />
Anregung und Kosten Ernst Abbes<br />
erbaute Sternwarte von 1889.<br />
Instrumenten, Berechnungen und<br />
Mathematik seine Zuflucht nehmen<br />
muss« und ihm die Unkosten<br />
für eine Sternwarte »ungeheuer<br />
und die Bedürfnisse für unabsehlich«<br />
schienen, mochte er als<br />
künftiger Oberaufseher einem<br />
»zweckmäßig im Kleinen« eingerichteten<br />
Observatorium seine<br />
Unterstützung nicht versagen.<br />
Himmelskunde in<br />
Schillers Garten<br />
Als Standort für die Sternwarte<br />
wurde ein Goethe wohlbekannter<br />
Ort auserkoren: das auf<br />
einem kleinen Hügel außerhalb<br />
der Stadt gelegene Schillersche<br />
Grundstück samt Gartenhaus.<br />
<strong>Das</strong> etwa »90 Quadratruten« große<br />
Anwesen, vom Herzogtum für<br />
1.200 Taler angekauft, erfüllte<br />
Goethes Prämissen, wonach es<br />
eines Platzes, »auf ebener Erde<br />
und über Steingrund gelegen«<br />
sowie »ziemlich freier Aussicht<br />
nach den meisten Himmelsgegenden,<br />
von ganz freier aber<br />
nach wenigstens einer Seite des<br />
Meridians zur Aufstellung eines<br />
hinlänglich weit entfernten Mittagszeichens«<br />
bedürfe, damals<br />
aufs Beste.<br />
Die Sternwarte wurde schließlich<br />
als Anbau an der Westseite<br />
des Gartenhauses errichtet, bot<br />
Platz für ein kleines Arbeits- und<br />
ein 7 mal 5 Meter großes Beobachtungszimmer,<br />
über dem sich<br />
ein kleiner Drehturm mit kegelförmigem<br />
Dach erhob, versehen<br />
mit einem Spalt, um damit die<br />
Sterne beobachten zu können.<br />
Zur Ausstattung gehörten seinerzeit<br />
als Geschenk des Gothaer<br />
Herzogs ein Mittagsfernrohr von<br />
75 Millimeter Öffnung, mit dem<br />
sich die Zeitpunkte von Sterndurchgängen<br />
beobachten ließen,<br />
ein knapp 2,5 Meter langes<br />
Newtonsches Spiegelteleskop,<br />
das Goethe im Jahr 1800 für 400<br />
Reichstaler für die Herzogliche<br />
Bibliothek in Weimar erworben<br />
hatte, ein Mauerquadrant und<br />
seit 1817 auch ein achromatisches,<br />
vom Jenaer Universitätsmechanikus<br />
und späteren Lehrmeister<br />
Carl Zeiss’ Friedrich Körner gefertigtes<br />
Fernrohr, dessen 600 Taler<br />
teure Anschaffung sich einer<br />
Stiftung durch Erbgroßherzogin<br />
Maria Pawlowna verdankte.<br />
Carl Dietrich von Münchow<br />
(1778 — 1836), erster Direktor der<br />
Herzogl. Sternwarte zu Jena von<br />
1812 bis 1817<br />
mathematikprofessor<br />
erster Sternwartendirektor<br />
Noch vor Baubeginn waren<br />
auch die inhaltlichen, finanziellen<br />
und personellen Fragen<br />
justiert worden. Nach einem<br />
Erlass vom April 1812 war dem<br />
Astronom demnach »zur Pflicht<br />
gemacht, beständig genau Zeit<br />
zu halten, alle Sternbedeckungen<br />
und sonstigen Himmelsbegebenheiten,<br />
welche zur Längenbestimmung<br />
dienen können, fleißig zu<br />
beobachten und sowohl diese Beobachtungen<br />
als auch alle anderen,<br />
welche der Astronomie zum<br />
Fortschreiten der Wissenschaft<br />
und neuen Entdeckungen gemacht,<br />
in Manuale einzutragen.«<br />
Als erster Sternwartendirektor<br />
wurde zum 1. April 1812 der<br />
Mathematikprofessor Carl Dietrich<br />
von Münchow bestellt, ausgestattet<br />
mit einem zusätzlichen<br />
Gehalt von 200 Talern und einem<br />
mit 50 Talern besoldeten Gehilfen<br />
an seiner Seite. Obgleich von<br />
Münchow laut Goethe beim Bau<br />
gar sehr mit den »schlottrigen Jenaischen<br />
Handwerkern« haderte,<br />
konnte die Sternwarte pünktlich<br />
zu Herzog Carl Augusts 56. Geburtstag<br />
am 3. September 1813 in<br />
Betrieb gehen und Münchow die<br />
erste Beobachtung von Meridiandurchgängen<br />
einiger Fixsterne<br />
vornehmen. <strong>Das</strong> Meridianrohr<br />
diente den Astronomen der Sternwarte<br />
auch zur Zeitbestimmung,<br />
die seinerzeit zu den wichtigsten<br />
Aufgaben der Einrichtung zählte.<br />
Aus der Beobachtung des Durchgangs<br />
eines Sternes durch den<br />
Meridian konnte bei bekannten<br />
Koordinaten des Sternes die sogenannte<br />
Sternzeit ermittelt und<br />
daraus die lokale Uhrzeit berechnet<br />
werden.<br />
Noch bis Mitte 1920 war die<br />
Sternwarte verantwortlich für<br />
den Zeitdienst in der Stadt und<br />
die Kontrolle der Rathausuhr. Davon<br />
kündet noch heute eine um<br />
1790 vom Londoner Uhrmacher<br />
Benjamin Vulliamy gefertigte astronomische<br />
Pendeluhr, die 1813<br />
aus den Weimarer herzoglichen<br />
Sammlungen in den Fundus der<br />
Sternwarte überging. Als Museumsstück<br />
aus der Frühphase der<br />
Sternwarte erhalten ist zudem<br />
ein Meridianstein, der heute im<br />
Sternwartengarten steht. Früher<br />
einige Kilometer südlich der<br />
Sternwarte auf dem Mönchsberg<br />
aufgestellt, ließen sich anhand<br />
des Peilsteins Teleskope der<br />
Sternwarte präzise ausrichten.<br />
Serenissimus befiehlt,<br />
aufmerksamer zu sein<br />
Für große wissenschaftliche<br />
Sternstunden waren dem<br />
kleinen Observatorium jedoch<br />
offenbar enge Grenzen gesetzt.<br />
»Bei Gründung der Sternwarte<br />
im Jahre 1812 war der Bestand<br />
an astronomischen Instrumenten<br />
ein kläglicher, so dass von<br />
astronomischen Messungen, die<br />
der Wissenschaft hätten dienen<br />
können, nicht der Rede sein<br />
konnte«, stellte Otto Knopf, der<br />
das Amt des Sternwartendirektors<br />
gut 80 Jahre nach Münchow<br />
besorgte, in einem Rückblick<br />
nüchtern fest. Hinzu kam, dass<br />
das von der Erbgroßherzogin<br />
gestiftete und 1817 fertiggestellte<br />
Fernrohr sich nicht im Turm der<br />
Sternwarte unterbringen ließ.<br />
Ein daraufhin von Münchow erstelltes<br />
Gesuch auf Vergrößerung<br />
der Sternwarte wurde aufgrund<br />
der dafür veranschlagten Kosten<br />
von 1.200 Talern abgelehnt, woraufhin<br />
Münchow seinerseits die<br />
Konsequenzen zog und Anfang<br />
1819 einem Ruf an die Universität<br />
Bonn folgte.<br />
Die Diskrepanz zwischen<br />
Wünsch- und Machbaren musste<br />
auch Münchows Nachfolger<br />
Friedrich Posselt schon bald nach<br />
Amtsantritt erfahren: Großherzog<br />
Carl August zum Beispiel<br />
zeigte sich im April 1821 überaus<br />
verstimmt, als ein Meteor, den er<br />
»
16 September 2013<br />
»<br />
in Weimar beobachtet hatte, auf<br />
der Jenaer Sternwarte nicht verzeichnet<br />
worden war. »Serenissimus<br />
hat scharf befohlen, Posselt<br />
zu sagen, dass wir aufmerksamer<br />
sein sollten« schrieb Universitätsmechanikus<br />
Körner daraufhin an<br />
Goethe, auch auf die geringe Personaldecke<br />
der Einrichtung verweisend:<br />
»Wir können den Himmel<br />
nicht immer überwachen. …<br />
Was soll geschehen?«<br />
Goethe ließ aber an den Wünschen<br />
der Herzogs nicht rütteln,<br />
gab vielmehr nochmals Order,<br />
auf außerordentliche und zufällige<br />
Meteore, Sternschnuppen,<br />
Irrsterne und dergleichen zu achten,<br />
dazu den wohlmeinenden<br />
Rat, Schüler, Studenten, Türmer,<br />
Nachtwächter und Streckenwärter<br />
gegen eine kleine Remuneration<br />
aus der Museumskasse zur Beobachtung<br />
heranzuziehen. Selbst<br />
der Wirt von Cospeda wurde angefragt.<br />
»Der Abbe tut es<br />
und der kann es!«<br />
An den begrenzten Ressourcen<br />
der Sternwarte zehrte nicht<br />
zuletzt der meteorologische<br />
Dienst, der ihr parallel zur astronomischen<br />
Mission aufgetragen<br />
war. Ludwig Schrön, seit 1823<br />
und fortan mehr als 50 Jahre mit<br />
der Sternwartenleitung betraut,<br />
fühlte sich fast ausnahmslos<br />
diesem Metier verpflichtet. Nach<br />
Ernst Abbe,<br />
Sternwartendirektor 1877 — 1900<br />
einem Bonmot eines ehemaligen<br />
Studenten soll er auf die Bitte hin,<br />
eine Vorlesung über den erwarteten<br />
Venustransit vor der Sonne zu<br />
halten, um 1780 mehreren Kommilitonen<br />
ein Studium in Leipzig<br />
oder Berlin nahegelegt haben.<br />
Die Begründung: Er selbst sei für<br />
Vorlesungen viel zu alt und die<br />
vorhandenen Instrumente uraltes<br />
Gerümpel. Der über Schröns Weigerung<br />
empörte Prorektor habe<br />
die Studenten damals an Ernst<br />
Abbe verwiesen: »Der Abbe tut<br />
es und der kann es!«<br />
Eben jener Ernst Abbe ist es<br />
dann auch, der in einem Gutachten<br />
für die Universität vom August<br />
1876 sich nachdrücklich für<br />
den Fortbestand von Sternwarte<br />
und Astronomie als Lehrfach<br />
ausspricht — zwar nicht als selbständige,<br />
wohl aber als Hilfswissenschaft<br />
für die mathematischphysikalischen<br />
Studien.<br />
Abbe, seit 1863 in Jena Dozent<br />
für Mathematik und Physik und<br />
inzwischen Teilhaber der Firma<br />
Carl Zeiss, entschloss sich<br />
schließlich 1877 das verwaiste<br />
Direktorat der Sternwarte selbst<br />
zu übernehmen. Der Landtag in<br />
Weimar bewilligte daraufhin<br />
7.900 Mark, die Sternwarte kam<br />
mit Abbe wieder in geordnete<br />
Bahnen. Der Bau wurde modernisiert,<br />
für 1.200 Mark eine neue<br />
Drehkuppel errichtet, Spiegelprismenkreise<br />
und Theodoliten<br />
werden angeschafft, astronomische<br />
Praktika zur Zeit- und Ortsbestimmung<br />
halten Einzug.<br />
Neue sternwarte<br />
entsteht<br />
1886 legt Abbe Pläne für einen<br />
Neubau vor und bekommt dafür<br />
grünes Licht. 1888 wird die alte<br />
Sternwarte abgebrochen. Auf Abbes<br />
eigene Kosten — eine Quelle<br />
spricht von 47.000 Mark — wächst<br />
bis 1889 auf dem für 7.000 Mark<br />
angekauften Nachbargrundstück<br />
das ockerfarben verklinkerte<br />
Gebäude der neuen Sternwarte<br />
empor. Der kleine schmucke<br />
Bau des Architekten Ferdinand<br />
Streichhan besteht aus einem<br />
Neuanfang unter Ernst Abbe: Die rekonstruierte<br />
Sternwarte samt neuem Drehturm sowie das erweiterte<br />
Wohnhaus mit Veranda im Jahre 1878<br />
zweigeschossigen Hauptgebäude<br />
in Gestalt eines Oktagons, das<br />
von einer Kuppel von fünfeinhalb<br />
Metern Durchmesser überragt<br />
wird, und zwei, sich nach<br />
Ost und West symmetrisch anschließenden<br />
eingeschossigen<br />
Seitenflügeln, in denen Beobachtungsräume<br />
Platz finden.<br />
Für das neue Haus wurde für<br />
10.500 Mark ein Bambergscher<br />
Refraktor für die Kuppel und für<br />
6.000 Mark ein Meridiankreis<br />
angeschafft, wissenschaftliche<br />
Beobachtungen werden wieder<br />
möglich. Allerdings bleiben Abbe<br />
auch die Defizite dieser Geräte<br />
nicht verborgen und er steigt mit<br />
der Firma Zeiss seit 1897 in die<br />
Herstellung eigener astronomischer<br />
Instrumente ein. Durchaus<br />
erfolgreich, wie sich zeigt. So<br />
liefert Zeiss bereits 1906 an die<br />
Sternwarte Heidelberg das damals<br />
weltweit viertgrößte 72-Zentimenter-Spiegelteleskop<br />
aus.<br />
In der Sternwarte selbst traf<br />
Abbe noch vor seinem Tod 1905<br />
in personeller Hinsicht Vorsorge:<br />
Aus Mitteln seines Direktorengehalts<br />
von 900 Mark berief er<br />
im April 1889 den Physiker und<br />
Mathematiker Otto Knopf als Observator<br />
und übergab ihm Mitte<br />
1900 die Leitung der Sternwarte.<br />
Ungeachtet dessen blieb er dem<br />
Observatorium, das 1902 den<br />
Universitätsanstalten angegliedert<br />
wurde, als Mäzen und Ideengeber<br />
verbunden.<br />
1903 finanziert die von Abbe<br />
gegründete Carl-Zeiß-Stiftung<br />
einen Anbau an das östliche Meridianhaus,<br />
der einen Hörsaal<br />
und Arbeitsraum aufnimmt und<br />
dessen Flachdach zugleich als Beobachtungsplattform<br />
für das von<br />
Knopf betreute astronomische<br />
Praktikum dient. Auf 30 Jahre<br />
Lehrtätigkeit bringt es Knopf, von<br />
1889 bis 1929 fällt kaum eine Vorlesung<br />
aus — »nur einmal, als ich<br />
wegen eines Todesfalls verreisen<br />
musste«.<br />
Mangelnde Himmelqualität<br />
Als er 1929 seinen Dienst über<br />
70jährig quittiert, stellt sich erneut<br />
ein Nachfolgeproblem. Die<br />
Lage von Stadt und Sternwarte im<br />
Saaletal, die sich für astronomische<br />
Beobachtungen zunehmend<br />
ungünstig erweist, ist daran nicht<br />
ganz unschuldig. Auch der Astronom<br />
Walter Baade, dem 1928 der<br />
Direktorposten angetragen wird,<br />
drängte auf den Bau einer neuen,<br />
höher gelegenen Sternwarte mit<br />
besserer »Himmelsqualität« und<br />
sagte nach dem Ausbleiben einer<br />
Zusage ab. Bereits Knopf hatte<br />
dieser Standortnachteil 1897<br />
deutlich vor Augen gestanden:<br />
»Während in Jena z. B. der Sirius<br />
ein miserables, verwaschenes,<br />
hin- und herzitterndes Bild giebt«,<br />
stellte er nach einem Besuch der<br />
Manora-Sternwarte auf der Insel<br />
Lussin an der Adriaküste fest,<br />
»konnte ich in Lussinpiccolo den<br />
Siriusbegleiter mit 310facher Vergrösserung<br />
erkennen. Der Mars<br />
war kurz vor Sonnenaufgang<br />
selbst mit 830facher Vergrösserung<br />
als ruhige Scheibe sichtbar.<br />
Abbildungen: Sammlung Dr. Hermann Knopf / Schielicke / Carl Zeiss Archiv Jena
September 2013<br />
17<br />
Hier in Jena ist schon eine 300fache<br />
Vergrösserung kaum anwendbar.«<br />
Da an diesen Defiziten<br />
»nicht mein Auge, sondern die<br />
im Saalthal beständig herrschende<br />
unruhige, meist auch noch<br />
unreine Luft die Schuld« trage,<br />
entbehrten bestimmte Forschungen<br />
an der hiesigen Sternwarte<br />
schlichtweg der Grundlage.<br />
Beobachtungsstation<br />
vor den Toren der Stadt<br />
Pläne für eine neue Beobachtungsstation<br />
auf einer Hochfläche<br />
unweit des Dorfs Großschwabhausen<br />
nahe Jena blieben damals<br />
jedoch ebenso Entwurf wie Mitte<br />
der 1930er Jahre, als der mittlerweile<br />
siebente Sternwartendirektor<br />
Heinrich Siedentopf einen<br />
neuerlichen Vorstoß unternahm.<br />
Auch er musste sich als Notlösung<br />
mit der zwischenzeitlichen<br />
Übernahme der ersten Werksternwarte<br />
des Zeissbetriebs auf<br />
dem Jenaer Forst bescheiden, die<br />
Abbe 1903 zur Erprobung astronomischer<br />
Teleskope hatte erbauen<br />
lassen.<br />
AuSSenstation der Universitätssternwarte<br />
in Großschwabhausen<br />
Ein neues, zweites Zuhause,<br />
das astronomische Forschung<br />
ungestört von Lichtverschmutzung<br />
und unter akzeptablen<br />
atmosphärischen Beobachtungsbedingungen<br />
bot, fanden die<br />
Jenaer Astronomen schließlich<br />
erst unter der Ägide von Dr.<br />
Hermann Lambrecht, nach dem<br />
Krieg 1945 Jenas Sternwartendirektor<br />
›der ersten Stunde‹. Am<br />
2. Dezember 1962 öffnete sich an<br />
der vom Jenaer Architekten und<br />
Bauhausschüler Hans Schlag<br />
entworfenen neuen Universitätssternwarte<br />
in Großschwabhausen,<br />
in dessen Innern ein<br />
Zeiss-Spiegelteleskop mit 90<br />
Zentimeter Hauptspiegeldurchmesser<br />
aufgestellt worden war,<br />
erstmals die Kuppel zur nächtlichen<br />
Himmelsbeobachtung.<br />
Heute wird die Sternwarte<br />
zur astronomischen<br />
Erforschung aktueller Himmelsereignisse,<br />
für die Suche<br />
nach veränderlichen Sternen<br />
in Sternhaufen und Sternentstehungsgebieten<br />
sowie zur<br />
Beobachtung und Suche nach<br />
Planeten außerhalb unseres<br />
Sonnensystems genutzt.<br />
Einen Zwergplanet<br />
für Carl August?<br />
Was Sternwartenbegründer<br />
Großherzog Carl August vermutlich<br />
mit Stolz erfüllt hätte:<br />
Im Jahre 2010 entdeckten Astrophysiker<br />
›seiner‹ Universitätssternwarte<br />
erstmals einen<br />
solchen extra solaren Planeten,<br />
rund 700 Lichtjahre von der<br />
Erde entfernt. Die Zahl der bekannten<br />
Zwergplaneten hingegen,<br />
von denen zu des Herzogs<br />
Lebzeiten neben »Ceres« lediglich<br />
drei weitere gefunden worden<br />
waren, hat sich dank moderner<br />
›Planetenjagd‹-Technik<br />
mittlerweile auf über 600.000<br />
erhöht.<br />
200 Jahre nach der Begründung<br />
der Jenaer Sternwarte kamen<br />
bei der Benennung dieser<br />
Planetoiden inzwischen fast<br />
vollzählig jene zu Ehren, die<br />
sich um die Jenaer Astronomie<br />
verdient gemacht haben — von<br />
ihrem »Spiritus rector« Erhard<br />
Weigel über die Sternwartendirektoren<br />
Knopf, Abbe, Siedentopf<br />
und Lambrecht bis hin zu<br />
Johann Wolfgang Goethe. Bloß<br />
der Gründungsvater der Jenaer<br />
Universitätssternwarte Carl August<br />
harrt bis heute neben vielen<br />
anderen irdischen Erinnerungszeugnissen<br />
dieses kleinen<br />
planetaren Andenkens.(akl)<br />
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anerkannte Prüfungen bestätigen lassen.<br />
Oder haben Sie vielleicht Lust, ganz neue<br />
Seiten an sich zu entdecken? Wir bieten Ihnen<br />
eine Vielzahl von Angeboten im kreativen<br />
Bereich. Sie wollen den Erholungseffekt<br />
aus dem Urlaub möglichst lange behalten<br />
und suchen Möglichkeiten des körperlichen<br />
Ausgleichs? Schauen Sie in die Kurse unseres<br />
Gesundheitsbereichs! Möchten Sie sich neue<br />
berufliche Perspektiven eröffnen?<br />
Bei uns können Sie<br />
Schulabschlüsse nachholen.<br />
Sie sind sich nicht sicher,<br />
welche der über<br />
450 Veranstaltungen die<br />
richtige für Sie ist? Dann<br />
kommen Sie doch zu unserer<br />
Semestereröffnung am<br />
Freitag, dem 6. September<br />
2013, ab 17 Uhr, in die Villa<br />
Rosenthal. Dort können<br />
Sie sich über das neue Programm<br />
informieren und<br />
sich von unseren kulturellen<br />
Angeboten überraschen<br />
lassen.<br />
Natürlich stehen wir<br />
Ihnen während der Anmeldezeit auch gern<br />
beratend zur Seite. Vereinbaren Sie einfach<br />
einen Termin mit unseren pädagogischen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!<br />
Hier noch einmal die wichtigen<br />
Daten:<br />
Die Anmeldung für<br />
das Herbstsemester hat<br />
begonnen! Die Programmhefte<br />
sind u.a. in der Jena<br />
Tourist-Information, im<br />
Burgaupark, bei den Krankenkassen<br />
und natürlich<br />
in der VHS, Grietgasse 17a,<br />
erhältlich. Alles und noch<br />
viele weitere Informationen<br />
können Sie auch unter<br />
www.vhs-jena.de nachlesen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch! Ihr VHS-Team<br />
VHS Jena — Semestereröffnung<br />
06.09.2013, ab 17 Uhr,<br />
Villa Rosenthal, Mälzerstr 11
Juli/August September 2012 2013<br />
19<br />
| ausbildung |<br />
Ausbildung, Arbeit, Zukunft<br />
Die diesjährige »Unternehmer- und Fachkräftebörse« findet am 12. Oktober wieder in<br />
der Agentur für Arbeit Jena statt: Seien Sie dabei!<br />
Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />
<strong>Das</strong> Motto »Thüringen ist Zukunft« bleibt,<br />
der Veranstaltungsort ist neu. Die Unternehmer-<br />
und Fachkräftebörse, die in den vergangenen<br />
Jahren im Jenaer Volksbad stattfand,<br />
wird in diesem Jahr wieder direkt im Gebäude<br />
der Arbeitsagentur durchgeführt.<br />
Am 12. Oktober 2013, von 10 bis 13 Uhr,<br />
öffnen die Agentur für Arbeit Jena und das<br />
Jobcenter Saale-Holzland-Kreis in der Stadtrodaer<br />
Straße 1, <strong>07</strong>7<strong>49</strong> Jena, ihre Türen.<br />
»Gemeinsam mit regionalen Arbeitgebern<br />
präsentieren wir den Besuchern freie Arbeits-<br />
und Ausbildungsstellen. So sind zum<br />
Beispiel Firmen aus der optischen Industrie,<br />
dem Gesundheits- und Pflegebereich, Hotelund<br />
Gaststättenwesen, der Pharmaindustrie<br />
9. Unternehmer- und<br />
Fachkräftebörse<br />
für Arbeits-, Studienplatz- und Ausbildungssuchende<br />
und dem Großhandel vor Ort, die ihre Arbeitsplätze<br />
im gewerblichen, technischen<br />
und kaufmännischen Bereich anbieten. Auch<br />
können Sie sich an diesem Tag zu vielen Ausbildungsstellen<br />
— zum Beispiel Mechatroniker,<br />
Industriemechaniker, Feinoptiker, Pflegeberufe,<br />
kaufmännische Berufe, um nur einige<br />
zu nennen — und auch Bachelorstudiengängen<br />
direkt bei den Firmen informieren. Diese<br />
Börse ist daher für alle Menschen interessant,<br />
die hier in ihrer Heimat leben und arbeiten<br />
möchten«, so Birgit Becker, Leiterin der Jenaer<br />
Arbeitsagentur.<br />
Am Messetag können Besucher auch mit<br />
den Unternehmen ins Gespräch kommen.<br />
So kann man sich schnell ein genaues Bild<br />
von den Anforderungen der jeweiligen Stelle<br />
machen und gleichzeitig die Arbeitgeber für<br />
sich einnehmen. Denn auch hier gilt: Der erste<br />
Eindruck zählt! Sollte nach einem ersten<br />
Gespräch bereits das Interesse geweckt sein,<br />
können auch gleich die Bewerbungsunterlagen<br />
abgeben werden.<br />
12.10.2013<br />
10–13 Uhr<br />
in der Agentur für Arbeit Jena<br />
Berufs-Informations-<br />
Zentrum (BiZ)<br />
(Stadtrodaer Str.1,<br />
<strong>07</strong>7<strong>49</strong> Jena)<br />
Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
www.arbeitsagentur.de/jena<br />
(Bürgerinnen und Bürger)<br />
Am Stand der Arbeitsagentur besteht die<br />
Möglichkeit, seine mitgebrachten Bewerbungsunterlagen<br />
unter die Lupe nehmen zu<br />
lassen. Hier gibt es Hinweise, wie man das<br />
Bewerbungsanschreiben optimal gestaltet,<br />
so dass es Personalchefs anspricht und überzeugt.<br />
Hilfe bei Fragen rund um die Ausbildung<br />
bieten hier auch die Ansprechpartner der Berufsberatung<br />
der Agentur für Arbeit Jena an.<br />
Nutzen Sie diese Gelegenheit und überzeugen<br />
Sie sich! Vielleicht ist auch für Sie eine<br />
passende Stelle bzw. Lehrstelle dabei.(kpo)<br />
Unternehmer- und Fachkräftebörse<br />
12.10.2013, 10-13 Uhr, Agentur für Arbeit<br />
Jena, Berufs-Informations-Zentrum<br />
(BiZ)
20 September Juli/August 2012 2013<br />
| freiraum |<br />
Anzeige<br />
Mut(h) hilft!<br />
<strong>Das</strong>, was wir am meisten brauchen ist ein Mensch, der uns<br />
dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind. Katja Muth ist genau<br />
so ein Mensch – immer auf der Suche nach schlafenden Potenzialen und<br />
Lösungen für die ganz alltäglichen, beruflichen wie privaten Probleme, die<br />
so viele von uns beschäftigen. Systemisches Coaching, Beratung und Therapie:<br />
so lautet der Fachbegriff ihrer wertvollen Arbeit am Menschen.<br />
»Menschen helfen« steht auf den Fahnen ihrer<br />
Praxis. Ganz gleich ob Kinder, Mütter oder<br />
Väter, ob Ehefrauen oder -männer, ob Angestellte<br />
oder Chefs — in Katja Muths kleinem<br />
Freiraum am Stadtrand Jenas findet jeder<br />
offene Ohren, einen wachen Verstand und<br />
die Möglichkeit, gemeinsam einen Weg zum<br />
persönlichen Glück zu entdecken.<br />
Und wer die Gelegenheit hat, dieser Frau<br />
einmal gegenüber zu sitzen, der sieht die<br />
Freude in ihren Augen, hört das lebenslustige<br />
Lachen ihres Herzens und spürt sofort<br />
die sich übertragende und sehr beruhigende<br />
Gewissheit, dass wir die Fähigkeiten, die wir<br />
brauchen um aus der Misere ins Glück zu finden,<br />
bereits in uns tragen.<br />
Einen Eindruck von dieser Wirkung<br />
kann man neuerdings<br />
auch auf ihrem eigenen Blog<br />
gewinnen, auf dem sie getreu<br />
dem Credo »Mut(h)<br />
hilft!« allerlei Leserfragen<br />
auf die ihr ganz eigene Art<br />
beantwortet und scheinbar<br />
nebenbei Türen öffnet,<br />
durch die wir nur noch<br />
gehen müssen. »Virtuelle<br />
Sprechstunde« nennt<br />
sie das, was ein nahezu<br />
perfektes Pendant zu ihren<br />
digitalen ›Glücksmissionen‹<br />
darstellt.<br />
»Hilfe Katja, ich habe Keine<br />
Zeit mehr für mich!«<br />
Liebe Katja,<br />
Job, Kind, Mann und Haushalt — ich habe<br />
überhaupt keine Zeit mehr für mich. Was soll<br />
ich nur tun, es zerreißt mich fast?<br />
Viele Grüße, M. aus Jena<br />
Liebe M.,<br />
Als berufstätige Familienmutter kann ich<br />
dein Problem natürlich total nachvollziehen.<br />
Auf der einen Seite scheint Zeit die eigentlich<br />
demokratischste Sache der Welt, hat doch jeder<br />
— ganz gleich ob arm, reich, dick, dünn,<br />
alt oder jung — jeden Tag 24 Stunden zur freien<br />
Verfügung. Doch auf der anderen Seite<br />
besitzen manche ganz offensichtlich mehr<br />
von ihr als andere. Oder machen sie mehr<br />
daraus?<br />
Ich für meinen Teil, habe mir unabhängig<br />
von Zeit, Raum, beruflichem Stress und<br />
kleinen Kinderwünschen Inseln geschaffen,<br />
kurze Verschnaufoasen, die nur mir gehören.<br />
Denn weißt Du, oft sind es die kleinen Dinge,<br />
die schief laufen, und uns dann das Gefühl<br />
geben, dass etwas ganz Großes fehlt.<br />
Beginne mit einmal 10 — 15 ungestörten Minuten<br />
pro Tag nur für dich! Eine Viertelstunde<br />
früher aufstehen, auch wenn es schwer fällt,<br />
und den Kaffee am Morgen in Ruhe genießen,<br />
wäre eine Möglichkeit. Eine andere könnte<br />
sein, vor dem Kindergarten noch zehn Minuten<br />
auf einer Bank zu verweilen und die<br />
Sonne zu genießen. Es gibt sie, die kleinen<br />
Zeitfenster im Alltag, sie müssen nur entdeckt<br />
und durchgesetzt werden.<br />
Grundsätzlich ebenfalls bedacht werden<br />
sollte aber auch Folgendes: Job, Kind, Mann,<br />
Haushalt — für die mehr als 30 Millionen Singles<br />
in Deutschland klingt das nach einem erstrebenswertem<br />
Leben und viel Action. Und<br />
wenn alle mit anpacken, dann ist es das auch.<br />
Wichtig wäre es daher, Folgendes einmal genauer<br />
zu hinterfragen:<br />
Bist Du mit diesem Berg von Aufgaben im<br />
Alltag wirklich allein oder fühlt es sich nur<br />
so an? Welche Rolle spielt dein Mann, was<br />
sagt er zu deinem Konflikt und wäre er bereit,<br />
dich zu unterstützen? Muss wirklich alles (sofort)<br />
sein? Was kann liegen bleiben? Wo bereitet<br />
man sich zusätzliche Arbeit?<br />
Zwei so komplexe Gefilde wie Familie/<br />
Haushalt und Beruf unter einen Hut zu bekommen<br />
und ›gerecht‹ auf zweieinhalb Paar<br />
Schultern zu verteilen, ist immer schwierig.<br />
Es bedarf viel Zeit zum Einspielen und offener<br />
Kommunikation, um die dabei auftretenden<br />
Probleme lösen zu können.<br />
Und ich persönlich glaube, dass es letztlich<br />
gar nicht darum geht, jede Aufgabe zu<br />
bewerten, um den Berg zu gleichen Teilen<br />
zu portionieren. Viel essentieller ist es, dass<br />
alle Familienmitglieder ein Verständnis für<br />
einander entwickeln. Trägt jeder im Rahmen<br />
seiner Möglichkeiten seinen Teil bei, wird die<br />
Fülle der Aufgaben kleiner und kann gemeinsam<br />
erledigt werden.<br />
Wenn Du möchtest, können wir gern einmal<br />
gemeinsam bei mir in der Praxis überlegen,<br />
wie das Problem konkret und Schritt für<br />
Schritt gelöst werden könnte.<br />
Nur Mut(h), deine Katja.<br />
P.S.: Weißt du, was über unserer Spüle neuerdings<br />
geschrieben steht?<br />
»Haushaltsarbeit ist gezeigte Liebe!«<br />
Weitere virtuelle Sprechstunden folgen übrigens<br />
in den nächsten zwei <strong>Ausgabe</strong>n dieses<br />
<strong>Stadtmagazin</strong>s. Bis dahin tröstet uns auf<br />
jeden Fall die Erkenntnis, dass wer immer<br />
sich unverstanden fühlt, wer auch immer in<br />
Problemen steckt und hilflos nach Lösungen<br />
sucht, sich im Freiraum von Katja Muth bestens<br />
aufgehoben wissen darf.<br />
Weitere Infos: www.katjamuth.de und<br />
www.facebook.com/freiraumjena
Juli/August September 2012 2013<br />
21<br />
| entwicklung |<br />
Mit dem Konzept der Kindersprachpaten beginnt Sprachförderung dort,<br />
wo sie etwas bewirken kann: Bei den Großen. Ulrike Dreyheller bietet Seminare<br />
an, bei denen Erwachsene lernen, Kinder feinfühlig und gleichzeitig<br />
motivierend auf den ersten Schritten in den Spracherwerb zu begleiten.<br />
Mit Herz und<br />
Mund zur Sprache<br />
Foto: Meerhaus Gruppe<br />
Wenn wir uns fragen, wie Kinder zur Sprache<br />
kommen, dann gibt es eine entwaffnende Erklärung,<br />
die auch über die Grenzen Jenas seine<br />
Gültigkeit zeigt: Kinder<br />
»Die Sprache gleicht dem<br />
im Stein schlummernden<br />
Feuerfunken. Ehe man gelernt<br />
hatte, ihn hervorzulocken,<br />
schien sein <strong>Das</strong>ein nur durch<br />
ein Wunder erklärlich.<br />
Einmal entzündet, pflanzte<br />
er sich mit unglaublicher<br />
Leichtigkeit fort.«<br />
(Wilhelm von Humboldt)<br />
bad in einer dialektfreien Umgebung, sondern<br />
vor allem wertschätzende Gegenüber,<br />
die feinfühlig und anregend die Schritte in<br />
die Sprache begleiten.<br />
Vom »Morsch’n« bis zum<br />
Schlummerlied, egal ob auf<br />
Entdeckungstour der Sieben<br />
Wunder Jenas oder beim Decken<br />
des Tisches — Sprache<br />
findet immer statt. Sprachförderung<br />
ist aber auch<br />
mit der Herausforderung<br />
verbunden, die eigene Sprecherpersönlichkeit<br />
kritisch<br />
unter die Lupe zu nehmen:<br />
Ich bin es, der da spricht<br />
und das in allen Facetten,<br />
die meine Person ausmachen.<br />
In Jena fängt Sprachförderung deswegen<br />
bei den Erwachsenen an. Bei Ulrike Dreyheller,<br />
ausgebildete Sprechwissenschaftle-<br />
haben ein grundlegendes<br />
Interesse an der Welt. Und<br />
von dieser möchten sie ein<br />
Teil sein. Mit dieser Grundneugier<br />
erobern sich Kinder<br />
schon in den ersten Lebensmonaten<br />
ihre Sprachumgebung<br />
und meistern in den<br />
ersten drei Lebensjahren<br />
scheinbar im Vorübergehen<br />
die wesentlichen Schritte<br />
zur Sprache.<br />
Aus dem Funken kann<br />
ein ganzes Feuerwerk werden, wenn sich<br />
Kinder in der Welt zu Hause fühlen und sich<br />
im Austausch mit der Welt als selbstwirksam<br />
erleben. Dazu brauchen Kinder kein Sprachrin<br />
und Sprachbegleiterin der Kinder U3 im<br />
Rahmen der Bundesinitiative »Frühe Chancen«,<br />
können jetzt alle, die Kinder an ihrem<br />
Lebensanfang begleiten, Kindersprachpate<br />
werden. In ihren Fortbildungen erfährt man<br />
nicht nur, wie vor allem die Jüngsten unter<br />
drei Jahren sprachstark werden können, sondern<br />
lernt als Kindersprachpate auch selbst<br />
sensibel zu werden für die bedeutsamen<br />
Sprachanlässe im Alltag.<br />
Es lohnt sich durchaus, achtsam zu werden<br />
und als Kindersprachpate die Jüngsten<br />
auf ihrem Weg in die Sprache zu begleiten,<br />
gibt man ihnen damit doch das beste Rüstzeug,<br />
sich der Welt mitteilen zu können — mit<br />
Herz und Mund.(jüg)<br />
Informationen zu Sprachpaten-Seminaren<br />
und Projekten für Kindergarten<br />
und Krippe finden Sie unter:<br />
www.meerhaus-gruppe.de
Moritz-Seebeck-Straße<br />
Phillip-Müller-Straße<br />
Dobeneckerstr.<br />
Schweizhöhenweg<br />
Forstweg<br />
7<br />
M 1:14. 00<br />
Straße<br />
10 0 m<br />
Am Birnstiel<br />
Carl-Pulfrich-Str.<br />
Am Kno len<br />
Am Herrenberge<br />
Mädertal<br />
Cospedaer Grund<br />
Magdelstieg<br />
Am Hirschberge<br />
Erfurter Straße<br />
Lutherstraße<br />
Zum Waldschlößchen<br />
Scheidlerstraße<br />
Mühltal<br />
Am Tatzend<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Jansonstraße<br />
Rudolf-Straubel-Str.<br />
Moritz-Seebeck-Straße<br />
str.<br />
Rosa-<br />
Mühlenstraße<br />
Lützowstraße<br />
Lutherstraße<br />
Magdelstieg<br />
Siegfried-Czapski-Straße<br />
Am Birnstiel<br />
Phillip-Müller-Straße<br />
Dobeneckerstr.<br />
Talstraße<br />
Hardenbergweg<br />
Ulrichweg<br />
Eckweg<br />
Leonhardtw.<br />
Otto-Devrient-Straße<br />
Schweizhöhenweg<br />
Forstweg<br />
Moritz-Seebeck-Str.<br />
Döbereinerstraße<br />
Friedrich-Körner-Straße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Carl-Zeiss-Promenade<br />
Lauensteinweg<br />
7<br />
Tatzendpromenade<br />
An der<br />
mühle<br />
Erfurter Straße<br />
Herderstraße<br />
Gustav-Fischer-Straße<br />
Sickingenstraße<br />
Eichhor-Straße<br />
Forstweg<br />
Magdelstieg<br />
Beethovenstraße<br />
Westendstraße<br />
Friedrich-Schelling-Straße<br />
Fichteplatz<br />
Berthold-<br />
Koch-<br />
Platz<br />
Emma-Heinz-Straße<br />
Am Friedensberg<br />
Eichendor fweg<br />
Rosa-Luxemburg-Straße<br />
Straße<br />
Scheidlerstraße<br />
Rolfinckstr.<br />
An der Leutra<br />
Viktor-von-Scheffel-W.<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Lichtenhainer Str.<br />
Carl-Pulfrich-Str.<br />
Am Knollen<br />
Wildstr.<br />
Am Birnstiel<br />
Reichhardtstieg<br />
Schroeterstraße<br />
Forstweg<br />
Fritz-Reuter-Straße<br />
Schleidenstraße<br />
R.-Härzer-Straße<br />
Am Kno len<br />
Bhf. Jena-West<br />
Weinbergstraße<br />
Strigelstr.<br />
Sonnenbergstraße<br />
Naumannstraße<br />
Friedensberg<br />
Eucken-<br />
Rudolf-<br />
Magdelstieg<br />
Talstraße<br />
Mittelstraße<br />
Melanchthonstr.<br />
Diesterwegstr.<br />
Wi tenbergstr.<br />
Johann-Friedrich-Straße<br />
Mühlenstraße<br />
Fliederweg<br />
weg<br />
Schroeterstraße<br />
Riemannstr.<br />
Scheidlerstraße<br />
Kronfeldstraße<br />
Stadtrat-<br />
Rosa-<br />
Wildstraße<br />
Loderstr.<br />
Jansonstraße<br />
Am Pfaffenstieg<br />
Luxemburg-Str.<br />
Zenkerweg<br />
Fritz-Krieger-Straße<br />
Max-Reger-Weg<br />
Beethovenstraße<br />
Kirschgarten<br />
Kreußlerstr.<br />
Leonhardtw.<br />
Gutenbergstraße<br />
Riedstr.<br />
Hornstraße<br />
Botzstraße<br />
Schaefferstraße<br />
Ziegelmühlenweg<br />
Forstweg<br />
Magdelstieg<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Kötschauweg<br />
Burgauer Weg<br />
Lassallestraße<br />
Semmelweisstraße<br />
Lommerweg<br />
Jahnstraße<br />
Lutherstraße<br />
Bhf. Jena-West<br />
Westbahnhofstraße<br />
Felsenkellerstraße<br />
Sandweg<br />
Mälzerstraße<br />
Stoystraße<br />
Rathenaustr.<br />
Hohe Straße<br />
Schillbachstraße<br />
Gillestraße<br />
Gartenstraße<br />
Blumenstr.<br />
Rathenaustr.<br />
Rathenaustraße<br />
A lgemeiner<br />
Stadtrundgang<br />
Angerga se<br />
Curt-Unckel-Str.<br />
Fraunhoferstraße<br />
P<br />
Berggasse<br />
7<br />
Sellierstraße<br />
Q<br />
B<br />
Start: Marktplatz A<br />
A<br />
B<br />
C<br />
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H I<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
Q<br />
R<br />
S<br />
Die Geschichte der Stadt Jena vollzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />
eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1 58<br />
entwickelte sie sich zu einer Universität stadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />
Im Stadtzentrum findet man Zeugni se a ler Epochen dicht beieinander.<br />
Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />
<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Joha n Friedrich I. wurde 1858<br />
e richtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur un das Do peldach.<br />
Den barocken Tur mit dem Schna phans erhielt es 17 5. Der große Platz ist<br />
immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Collegium Jenense ,<br />
ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />
1 58 zur Universität erhoben wurde. Im so gena nten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />
Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörs al-Aufbau besaß, so l<br />
Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />
Zei s-Hauptwerk wurde von 1 93 bis 1 97 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />
der Universitätscampus un die Einkaufpa sage GoetheGalerie . Der Turm , gena<br />
nt JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zei s Jena e richtet, da n aber<br />
von der Universität genutzt. Die katholische Joha niskirche geht auf eine romanische<br />
Kapelle aus der Zeit um 100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 19 0.<br />
Die Friedenskirche auf dem historischen Joha nisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />
<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />
Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />
auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im A couchierhaus entstand 1 78<br />
die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />
in heutiger Gestalt bega n etwa 1380 und war 1 57 vollendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />
wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgeri senen<br />
Stadtschlo ses erbaut. Im Hörs al-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />
Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antrittsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />
deutschen Frühromantik wohnte um 18 0 der Philosoph Fichte.<br />
Quergasse<br />
Stadtrundgänge in JENA<br />
Berggasse<br />
Brauhofstr.<br />
G.-Unrein<br />
Kochstraße<br />
Timlerweg<br />
Humboldtstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Am Steiger<br />
-Straße<br />
Westbahnhofstraße<br />
Am Sudhaus<br />
Hainstraße<br />
A.d.Brauerei<br />
Forstweg<br />
Carl-Zeiß-Straße<br />
Sellierstraße<br />
Felsenkellerstraße<br />
Fröbelstieg<br />
Lessingstraße<br />
Bachstraße<br />
Ernst-A be-Straße<br />
Ernst-Haeckel-Straße<br />
Krautgasse<br />
Erbertstraße<br />
Helmholtzweg<br />
Am Johannisfriedhof<br />
Wagnergasse<br />
Schillergäßchen<br />
Leutra ><br />
Oberaue<br />
Schillerstraße<br />
Leutragraben<br />
Vor dem Neutor<br />
Teichgraben<br />
Neugasse<br />
Schi lbachstraße<br />
Landgrafenstieg<br />
Dornbluthweg<br />
Berghoffsweg<br />
Grietgasse<br />
M.-Vaerting-Str.<br />
Oberaue<br />
Reinholdweg<br />
Joha ni straße<br />
Hufelandweg<br />
RUND<br />
–<br />
GANG<br />
Kollegiengasse<br />
Kronenga se<br />
Friesweg<br />
1<br />
Am Volksbad<br />
Von-Hase-Weg<br />
L.-Weimar-Gasse<br />
Ricarda-Huch-Weg<br />
Thomas-Ma n-Straße<br />
Hilgenfeldweg<br />
Robert-<br />
Weidigs-<br />
Max-Wien-Platz<br />
Kritzegraben<br />
Botanischer Garten<br />
Am<br />
Heinrichsberg<br />
Joha nisplatz<br />
Ernst-<br />
A be-<br />
Eichplatz<br />
Platz<br />
Markt<br />
Carl-Zeiß-Platz<br />
Engelplatz<br />
Ernst-<br />
Haeckel-<br />
Platz<br />
Busbahnhof<br />
Am Steiger<br />
7<br />
Oberaue<br />
RUND<br />
–<br />
GANG<br />
A.-Puschkin-<br />
Platz<br />
Philosophenweg<br />
Jenergasse<br />
Löbderstraße<br />
Fürstengraben<br />
Am Stadion<br />
A. d. alten Post<br />
Bibliotheksplatz<br />
Grietgasse<br />
L<br />
Platz<br />
A<br />
Theodor-Neubauer-Straße<br />
St.-Jakob-Straße<br />
Hinter der Kirche<br />
Knebelstraße<br />
Probstei<br />
Unterm Markt<br />
Löbdergraben<br />
Teutonengasse<br />
RUND<br />
–<br />
GANG<br />
Sophienstraße<br />
Fröbelstieg<br />
Arvid-Harnack-Straße<br />
Bibliotheksweg<br />
Saalstraße<br />
Oberlauengasse<br />
Paradiesstraße<br />
Schlossgasse<br />
H<br />
Zwätzengasse<br />
Ballhausg.<br />
Unterlauengasse<br />
Fischergasse<br />
S<br />
A<br />
Clara-Zetkin-Straße<br />
G<br />
G<br />
Gerberga se<br />
Am Rähmen<br />
Hu tenstraße<br />
Blum-Str.<br />
Saale >>><br />
Lindenhöhe<br />
Leipziger Str.<br />
No lendorfer Straße Nollendorfer Straße<br />
Käthe-Kollwitz-Straße<br />
L<br />
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S<br />
1<br />
Bhf. Jena-Paradies<br />
1 0m<br />
A lgemeiner Stadtrundgang<br />
Stadtrodaer Straße<br />
88<br />
N<br />
Seidelstraße<br />
Jenertal<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Löbdergraben<br />
8<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Frauengasse<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Über d. Teufelslöchern<br />
Röthang<br />
Am Anger<br />
Lommer-<br />
Lutherplatz<br />
Inselplatz<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Jenaplan<br />
Wö lnitzer Straße<br />
Spi telplatz<br />
Spitzweidenweg<br />
Lutherplatz<br />
Inselplatz<br />
Steinweg<br />
Am Eisenbahndamm<br />
Drevesstraße<br />
Trüperweg<br />
Jenertal<br />
Sophienhöhe<br />
8<br />
7<br />
Landfeste<br />
K<br />
Am Anger<br />
Maurerstraße<br />
Am Bur garten<br />
Dietrichweg<br />
Hügelstraße<br />
Am Kochersgraben<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Wilhelm-Stade-Straße<br />
Kernbergstraße<br />
Obere Kernbergstraße<br />
Kernbergstraße<br />
Scharnhorststraße<br />
S albahnhof<br />
Löbstedter Straße<br />
Camsdorfer Ufer<br />
L<br />
C<br />
Löbstedter Straße<br />
A. d. Osterwiese<br />
Griesbrücke<br />
Burgweg<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Hildebrandstraße<br />
F<br />
Spitzweidenweg<br />
Wiesenstraße<br />
Am Gries<br />
Camsdorfer Brücke<br />
Kernbergstraße<br />
Hölderlinweg<br />
Am Saaleufer<br />
Treunertstraße<br />
R<br />
Kernbergstraße<br />
Haydnstraße<br />
Saale >>><br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Höhenweg<br />
Kieserst<br />
Maurerstraße<br />
Hausbergstraße<br />
Schlachthofstr.<br />
7<br />
Camsdorfer Str.<br />
Burgweg<br />
Carl-Born-Straße<br />
raße<br />
Franz-Kugler-Straße<br />
Tümplingstraße<br />
Dammstraße<br />
Kl. Dammstr.<br />
I<br />
Schenkstraße<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Kleine<br />
Camsdf. Str.<br />
Ulmer Str.<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
E<br />
M<br />
M<br />
Haydnstraße<br />
Dammstraße<br />
Magnus-Poser-Straße<br />
Höhenweg<br />
Wiesenbrücke<br />
Schulstraße<br />
Fritz- Winkler-Straße<br />
Heinrich-Heine-Straße<br />
Georg-Büchner-Straße<br />
Charlottenstraße<br />
Helmboldstraße<br />
Ziegenhainer Str.<br />
Heimstättenstr.<br />
Dreßlerstraße<br />
L uise-Seidler-Straße<br />
Georg-W erth-Straße<br />
A. d. Leite<br />
Fuchsturmweg<br />
Burgweg<br />
Breite Straße<br />
Schi lstr.<br />
Greifbergstraße<br />
Burgweg<br />
Lehmann-Str.<br />
Schillstraße<br />
Kirchbergstraße<br />
Otto-Engau-Straße<br />
Heimstättenstraße<br />
St.-Wen del-Stieg<br />
Saabrücker Straße<br />
O<br />
Am alten Gaswerk<br />
Herweghstr.<br />
steinstr.<br />
Kefer-<br />
Gustav-<br />
Wartburgstraße<br />
Frommannstraße<br />
Villen-<br />
Hohe Straße<br />
gang<br />
Gneisenaustr.<br />
Ziegenhainer Straße<br />
Am Stadion<br />
Tautenburger Straße<br />
Tümplingstraße<br />
Schlippenstraße<br />
Schenkstraße<br />
Adrian-Beier-Stieg<br />
Rosenstraße<br />
Wilhelm-Pitt-Weg<br />
Windbergstraße<br />
Dreßlerstraße<br />
Jenzigweg<br />
Erich-Weinert-Str.<br />
K<br />
N<br />
Am Gänseberg<br />
O<br />
Schlendorfer Straße<br />
In der Doberau<br />
Eichplatz<br />
In der Doberau<br />
Völklinger Stieg<br />
D<br />
Jungferngraben<br />
Kunitzer Straße<br />
Schlend orfer Oberweg<br />
Burgweg<br />
Heydenreichstr.<br />
Wiesenstraße<br />
Feldstraße<br />
F<br />
Am Steinborn<br />
Steingraben<br />
Feldstraße<br />
Rabenstieg<br />
Ziegenhainer Straße<br />
N<br />
RUND<br />
–<br />
GANG<br />
Drosselstraße<br />
Schlendorfer Oberweg<br />
Ziegenhainer Oberweg<br />
Karl- Günther- Str.<br />
D<br />
Pestalozzistraße<br />
Brändströmstraße<br />
C<br />
Freih.- vom-Stein-Str.<br />
Jenaprießnitzer Straße<br />
E<br />
P<br />
Ricarda-Huch-Weg<br />
Markt<br />
B<br />
A<br />
Löbdergraben<br />
88<br />
Jenertal<br />
S<br />
Q<br />
Jenaplan<br />
88<br />
R<br />
Trüperweg<br />
Spi telplatz<br />
Jenertal<br />
Inselplatz<br />
88<br />
7<br />
Hügelstraße<br />
Saalbahnhof<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
7<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Ulmer Str.<br />
Zi<br />
Dre<br />
22<br />
September Juli/August 2012 2013<br />
| tanzen |<br />
Anzeige<br />
<strong>Das</strong> Tanzhaus swingt<br />
durch den Herbst<br />
Ab September können die täglichen Kursangebote und die monatlichen Tanzveranstaltungen<br />
des Jenaer Tanzhauses wieder besucht werden.<br />
<strong>Das</strong> Tanzhaus Jena hat seine Sommerpause<br />
beendet. Jeweils mittwochs und donnerstags<br />
können die Jüngsten im Alter von 3 — 7 Jahren<br />
wieder Ballett und Kindertänze in der Gruppe<br />
üben, freitags gibt’s zudem eine neue Gruppe,<br />
in der die Kleinen ganz spielerisch über Bilder<br />
und Tanzgeschichten von den Tanzleiterinnen<br />
Inga und Rena an die Vielfalt der tänzerischen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten herangeführt<br />
werden.<br />
Auch im ›fortgeschrittenen‹ Alter ist es<br />
nie zu spät, seinen Träumen nachzugehen<br />
und mit Ballett anzufangen: Der ehemalige<br />
russische Tänzer Alexander bietet montags,<br />
mittwochs und samstags Balletttraining an<br />
der Stange und im Raum an.<br />
Salsa — die lateinamerikanische Soße aus<br />
den verschiedensten Rhythmen kann als<br />
›Salsa cubana‹ dienstags bei Jacqueline oder<br />
als ›Salsa L.A. Style‹ am Donnerstag oder<br />
Sonntag bei Martin geübt werden. Für alle,<br />
die nur am Wochenende Zeit haben: Einmal<br />
im Monat ist Salsaparty im Café:ok mit Crash-<br />
Kurs ab 20.15 Uhr (z. B. am 28.09.).<br />
Ein weiterer schöner Szene-Paartanz ist<br />
›Tango argentino‹, der schon seit den neunziger<br />
Jahren im Tanzhaus unterrichtet wird,<br />
jeweils montags und mittwochs. Wichtig<br />
auch hier das Üben: Wer Zeit hat, trifft sich<br />
hierfür mittwochs zur Milonga um 20.30 Uhr<br />
im Café:ok.<br />
Langjährige Erfahrungen haben wir auch<br />
auf dem Spezialgebiet des Orientalischen<br />
Tanzes. Aisha und Hashwa bieten dienstags<br />
Orientalischen Tanz an, Flamenco kann man<br />
freitags bei den »Flores de Andaluz« lernen.<br />
Auch das Welttanzprogramm kann bei uns<br />
im Verein gelernt werden: In acht Stunden<br />
lernen Sie die Grundschritte im Walzer, Foxtrott,<br />
Tango, ChaChaCha, Rumba, Samba,<br />
Jive und DiscoFox (jeweils mittwochs und<br />
freitags).<br />
Wer sich fit halten will und lateinamerikanische<br />
Musik liebt, dem sei schließlich noch<br />
Zumba — der Fitnesstrend — empfohlen. Wir<br />
bieten ZumbaFitness, ZumbaGold, Zumbatoning<br />
und in den Schulen Zumbatomic an.<br />
In vielen Grundschulen bieten wir auch moderne<br />
Tanzkurse »Tanzen wie die Popstars«<br />
an. Fragen sie uns einfach über Mail an.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.tanzhaus-jena.de<br />
| STADTGESCHICHTE | Anzeige<br />
André Nawrotzki<br />
Zeitenräume<br />
Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />
Der Jenaer GESTALTER ANDRÈ NAWROTZKI LÄDT EIN: Spaziergang durch die<br />
Geschichte der Stadt Jena an Hand alter und neuerer Stadtpläne<br />
Kartografische Spaziergänge<br />
Dem einzelnen Menschen ist es immer nur<br />
vergönnt, einen relativ kleinen Ausschnitt<br />
der Menscheitsgeschichte bewusst mitzuerleben.<br />
Wir können in keine andere Zeit springen,<br />
keinesfalls in die Zukunft und eigentlich<br />
auch nicht in die Vergangenheit. Ein bisschen<br />
allerdings schon. Zwar nicht in die Zeit, aber<br />
zumindest in die Räume, den Stadtraum.<br />
Orte erzählen Geschichte(n) und machen diese<br />
erlebbar. Nicht nur die beeindruckenden<br />
Reste der Stadtmauer mit Johannistor und<br />
Pulverturm, sondern auch viele, heute ganz<br />
›gewöhnliche‹ Straßen und Plätze lassen Geschichte<br />
lebendig werden — wenn man sie in<br />
vergangene Zusammenhänge stellt und vergleicht.<br />
Stadtpläne dienen zum Zeitpunkt<br />
ihrer Entstehung in erster Linie der Orientierung,<br />
wenig später sind sie dann bereits<br />
Dokumentationen der mitunter schon geänderten<br />
Strukturen.<br />
<strong>Das</strong> Buch »Zeitenräume« lädt zu einer<br />
Reise durch die Geschichte der Stadt Jena an<br />
Hand alter und neuerer Stadtpläne ein. Der<br />
im Buch betrachtete Ausschnitt der Stadt<br />
reicht vom Westbahnhof im Wes ten bis zur<br />
Camsdorfer Brücke im Osten und vom Griesbachschen<br />
Garten mit dem Prinzessinnenschlösschen<br />
im Norden bis zum oberen Ende<br />
der Rasenmühleninsel im Süden. Vielleicht<br />
beantwortet die Lektüre dieses Buches die<br />
eine oder andere Frage, lädt zum Entdecken<br />
nicht beschriebener Dinge in den Plänen ein<br />
oder ist Anlass, den einen oder anderen geschichtsträchtigen<br />
Ort in der Stadt aufzusuchen.<br />
Erhältlich ist das Buch im Buchhandel und<br />
bei der Jena Tourist-Information.<br />
100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />
M 1:14.000<br />
1000 m<br />
Am Herrenberge<br />
Mädertal<br />
Magdelstieg<br />
Zum Waldschlößchen<br />
Am Hirschberge<br />
Cospedaer Grund<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Unter dem Label »DominoPlan« sind außerdem<br />
schon ein Stadtplan vom (erweiterten)<br />
Jenaer Zentrum sowie eine Sammlung verschiedener<br />
thematischer Stadtrundgänge einschließlich<br />
eines »Allgemeinen« erschienen.<br />
Erfurter Straße<br />
Lutherstraße<br />
Mühltal<br />
Am Tatzend<br />
Rudolf-Straubel-Str.<br />
Mühlenstraße<br />
Lützowstraße<br />
Magdelstieg<br />
Talstraße<br />
Otto-Devrient-Straße<br />
Herderstraße<br />
Gustav-Fischer-Straße<br />
Viktor-von-Scheffel-W.<br />
Eichhor-Straße<br />
Sickingenstraße<br />
Scheidlerstraße<br />
Rolfinckstr.<br />
Beethovenstraße<br />
Westendstraße<br />
An der Leutra<br />
Ebertstraße Ebertstraße<br />
Allgemeiner<br />
Stadtrundgang<br />
Start: Marktplatz<br />
Fraunhoferstraße<br />
Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />
eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />
entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />
Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />
Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />
<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />
errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />
Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />
immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />
ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />
1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />
Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />
Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />
Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />
der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />
JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena e richtet, dann aber<br />
von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />
Kapelle aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />
Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />
<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />
Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />
auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />
die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />
in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />
wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />
Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />
Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />
deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />
Stadtrundgänge in JENA<br />
H I<br />
Büro DominoPlus<br />
Johann-Friedrich-Straße 26, <strong>07</strong>745 Jena<br />
Telefon: 03641-829298<br />
www.dominoplus-jena.de<br />
www.dominoplan.de<br />
Siegfried-Czapski-Straße<br />
Hardenbergweg<br />
Ulrichweg<br />
Lutherstraße<br />
Stadtplan | Zentrum<br />
JENA<br />
Am Birnstiel<br />
Eckweg<br />
M 1:6.250<br />
Moritz-Seebeck-Str.<br />
Döbereinerstraße<br />
Friedrich-Körner-Straße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Lauensteinweg<br />
Ernst-Pfeiffer-Str.<br />
Carl-Zeiss-Promenade<br />
Tatzendpromenade<br />
Tazendpromenade<br />
Moritz-von-Rohr-Straße<br />
Eichendor fweg<br />
An der<br />
mühle<br />
Erfurter Straße<br />
Friedrich-Schelling-Straße<br />
Am Friedensberg<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Lichtenhainer Str.<br />
Am Knollen<br />
DominoPlan<br />
Rosa-Luxemburg-Straße<br />
Wildstr.<br />
Fritz-Reuter-Straße<br />
Schleidenstraße<br />
Reichhardtstieg<br />
Katharinenstraße<br />
Schroeterstraße<br />
Forstweg<br />
R.-Härzer-Straße<br />
Strigelstr.<br />
1 0 m 1 0 m 100 m 1 0 m 100 m 1 0 m 1 0 m 100 m 100 m 100 m<br />
. . DER MIT DEN KLEINEN HÄUSERN<br />
NEU<br />
Magdelstieg<br />
Mittelstraße<br />
steinstr.<br />
Weinbergstraße<br />
Mühlenstraße<br />
Fliederweg<br />
Sonnenbergstraße<br />
Naumannstraße<br />
Friedensberg<br />
August-Bebel-Straße<br />
Talstraße<br />
Melanchthonstr.<br />
Schroeterstraße<br />
Riemannstr.<br />
Kronfeldstraße<br />
weg<br />
Diesterwegstr.<br />
Wi tenbergstr.<br />
Johann-Friedrich-Straße<br />
Kirschgarten<br />
Zenkerweg<br />
Fritz-Krieger-Straße<br />
Wildstraße<br />
Loderstr.<br />
Frommannstraße<br />
Kefer-<br />
Gustav-<br />
Wartburgstraße<br />
Kreußlerstr.<br />
Am Pfaffenstieg<br />
Luxemburg-Str.<br />
Wilhelm-Külz-Straße<br />
Riedstr.<br />
Hornstraße<br />
Max-Reger-Weg<br />
Beethovenstraße<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Kötschauweg<br />
Burgauer Weg<br />
Ernst-Pfeiffer-Str.<br />
Gutenbergstraße<br />
Tazendpromenade<br />
Stumpfenburgweg<br />
Ziegelmühlenweg<br />
Botzstraße<br />
Schaefferstraße<br />
JENA<br />
Westbahnhofstraße<br />
Lassa lestraße<br />
Semmelweisstraße<br />
Jahnstraße<br />
Lutherstraße<br />
Felsenkellerstraße<br />
Sandweg<br />
Lommerweg<br />
Mälzerstraße<br />
Stoystraße<br />
Brauhofstr.<br />
Gillestraße<br />
Blochmannstraße<br />
Humboldtstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Gartenstraße<br />
Blumenstr.<br />
Kahlaische Straße<br />
G.-Unrein<br />
Kochstraße<br />
Am Sudhaus<br />
Schillbachstraße<br />
-Straße<br />
Rathenaustraße<br />
Hainstraße<br />
Timlerweg<br />
Am Steiger<br />
Stadtrundgänge<br />
in<br />
Moritz-von-Rohr-Straße<br />
Hermann-Löns-Straße<br />
Katharinenstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Ebertstraße Ebertstraße<br />
Kahlaische Straße<br />
Wilhelm-Külz-Straße<br />
Stumpfenburgweg<br />
Blochmannstraße<br />
Kahlaische Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Westbahnhofstraße<br />
A.d.Brauerei<br />
Straße des 17. Juni<br />
Curt-Unckel-Str.<br />
Angerga se<br />
Philosophenweg<br />
Am Steiger<br />
Carl-Zeiß-Platz<br />
Forstweg<br />
Felsenkellerstraße<br />
Quergasse<br />
Carl-Zeiß-Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Oberaue<br />
Johann-Griesbach-Straße<br />
Holzmarkt No nenplan<br />
Ernst-Haeckel-Straße<br />
Lessingstraße<br />
Straße des 17. Juni<br />
Rathausgasse Weigelstraße<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Am Planetarium Am Planetarium<br />
Bachstraße<br />
Krautgasse<br />
Ernst-Abbe-Straße<br />
Robert-<br />
Weidigs-<br />
Kritzegraben<br />
Am<br />
Heinrichsberg<br />
Johannisplatz<br />
Eucken-<br />
Rudolf-<br />
Fichteplatz<br />
Berthold-<br />
Koch-<br />
Platz<br />
Ernst-<br />
Haeckel-<br />
Engelplatz<br />
Lommer-<br />
Lutherplatz<br />
Ernst-<br />
Abbe-<br />
Platz<br />
A.-Puschkin-<br />
Platz<br />
NEU DominoPlan<br />
1<br />
Camburger Straße<br />
Dornburger Strraße<br />
Erbertstraße<br />
Oberaue<br />
Dornburger Straße<br />
Wagnergasse<br />
Schillergäßchen<br />
Vor dem Neutor<br />
Leutra ><br />
Helmholtzweg<br />
Am Johannisfriedhof<br />
Schi lerstraße<br />
Camburger Straße<br />
Leutragraben<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Geschwister-Scho l-Straße<br />
Philosophenweg<br />
Teichgraben<br />
Neugasse<br />
Oberaue<br />
Johann-Griesbach-Straße<br />
Schillbachstraße<br />
Landgrafenstieg<br />
Wenigenjenaer Pl.<br />
Grietgasse<br />
M.-Vaerting-Str.<br />
Dornbluthweg<br />
Berghoffsweg<br />
Max-Wien-Platz<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Holzmarkt Nonnenplan<br />
Jenergasse<br />
Johanni straße<br />
Kollegiengasse<br />
Kronengasse<br />
Reinholdweg<br />
Philosophenweg<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Löbderstraße<br />
Am Volksbad<br />
Friesweg<br />
A. d. alten Post<br />
Hufelandweg<br />
Fürstengraben<br />
1<br />
Botanischer Garten<br />
Bibliotheksplatz<br />
Rathausga se Weigelstraße<br />
L.-Weimar-Ga se<br />
Bhf. Jena-Paradies<br />
Allgemeiner Stadtrundgang<br />
Beutnitzer Straße<br />
Golmsdorfer Straße<br />
Gabelsbergerstraße<br />
Von-Hase-Weg<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Grietgasse<br />
Busbahnhof<br />
Hilgenfeldweg<br />
Hinter der Kirche<br />
Knebelstraße<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Theodor-Neubauer-Straße<br />
St.-Jakob-Straße<br />
Probstei<br />
Unterm Markt<br />
Teutonengasse<br />
Sophienstraße<br />
Arvid-Harnack-Straße<br />
Bibliotheksweg<br />
Saalstraße<br />
Oberlauengasse<br />
Paradiesstraße<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Seidelstraße<br />
Schlossgasse<br />
Ba lhausg.<br />
Unterlauengasse<br />
Zwätzengasse<br />
Fischergasse<br />
Clara-Zetkin-Straße<br />
Am Rähmen<br />
Gerberga se<br />
Saale >>><br />
Lindenhöhe<br />
Hu tenstraße<br />
Blum-Str.<br />
Nollendorfer Straße Nollendorfer Straße<br />
Am Planetarium Am Planetarium<br />
100m<br />
Stadtrodaer Straße<br />
Käthe-Ko lwitz-Straße<br />
N<br />
Löbdergraben<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Dornburger Strraße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Wö lnitzer Straße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Frauengasse<br />
Über d. Teufelslöchern<br />
Röthang<br />
Camburger Straße<br />
Sophienhöhe<br />
Steinweg<br />
Dornburger Straße<br />
Am Anger<br />
Am Eisenbahndamm<br />
Drevesstraße<br />
Spitzweidenweg<br />
Lutherplatz<br />
Inselplatz<br />
Leipziger Str.<br />
Landfeste<br />
Vi lengang<br />
Gneisenau-<br />
Dietrichweg<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Kernbergstraße<br />
Obere Kernbergstraße<br />
Kernbergstraße<br />
Am Anger<br />
Wilhelm-Stade-Straße<br />
Maurerstraße<br />
Am Burggarten<br />
Camsdorfer Ufer<br />
Am Kochersgraben<br />
A. d. Osterwiese<br />
Scharnhorststraße<br />
Burgweg<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Kernbergstraße<br />
Löbstedter Straße<br />
Hildebrandstraße<br />
Löbstedter Straße<br />
Griesbrücke<br />
Am Saaleufer<br />
Kernbergstraße<br />
Haydnstraße<br />
Wiesenstraße<br />
Camsdorfer Brücke<br />
Hölderlinweg<br />
Camburger Straße<br />
Treunertstraße<br />
Höhenweg<br />
Spitzweidenweg<br />
Am Gries<br />
Saale >>><br />
Kieserst<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Camsdorfer Str.<br />
Maurerstraße<br />
Hausbergstraße<br />
Burgweg<br />
Franz-Kugler-Straße<br />
Schlachthofstr.<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
raße<br />
Kl. Damm<br />
Tümplingstraße<br />
Dammstraße<br />
Magnu<br />
Geschwister-S<br />
Carl-Born-Stra<br />
Karl-Liebknech<br />
Kleine<br />
Camsdf. Str.<br />
Höhenw<br />
Haydnstraße<br />
Heimstä<br />
L uise-Seidl<br />
Emma-Heinz-Straße<br />
Hermann-Löns-Straße<br />
Kahlaische Straße
Juli/August September 2012 2013<br />
23<br />
| verlosung |<br />
| gesundheit |<br />
Anzeige<br />
Fotos: Bitburger-Braugruppe<br />
Foto: Robert Engel<br />
Home<br />
sweet home<br />
Mitmachen und gewinnen: bibop Wohnwagen sucht<br />
neues Zuhause.<br />
Jahr für Jahr rufen die Line-Ups<br />
der Festivals begeisterte Musikfans<br />
auf den Plan, die am liebsten<br />
gemeinsam mit der Clique zu den<br />
jeweiligen Veranstaltungen<br />
pilgern. Wie passend,<br />
dass der bekannte<br />
Lieblings-Schwarzbiermix<br />
diesen Sommer<br />
den bibop Wohnwagen<br />
verlost — der nicht nur<br />
Platz für die Freunde, sondern<br />
auch für den Festival-Proviant<br />
bietet. <strong>Das</strong> Mobil hat seit 2006<br />
bereits zahlreiche Musikevents<br />
erlebt und ist mittlerweile schon<br />
fast ein ›Festival-Veteran‹.<br />
| feuerwerk |<br />
Himmelsduell<br />
9. Internationales Feuerwerksfestival »Flammende<br />
Sterne« auf dem Flugplatz Gera-Leumnitz.<br />
Am 7. September kann sich der<br />
Himmel über Gera wieder auf<br />
etwas gefasst machen: das 9. Internationale<br />
Feuerwerksfestival<br />
»Flammende Sterne« steht an.<br />
Über 150.000 Besucher haben<br />
den Wettstreit der Feuerwerker<br />
seit seiner Premiere im Jahr 2005<br />
bestaunt, Feuerwerksfirmen aus<br />
10 verschiedenen Nationen waren<br />
zu Gast, darunter Japan, die<br />
USA, Südafrika, Italien, Großbritannien,<br />
Deutschland, Griechenland,<br />
Portugal, China und<br />
Kanada.<br />
Dieses Jahr treten beim größten<br />
Feuerwerkswettbewerb<br />
Thüringens die Feuerwerker-<br />
Dynastie Marutamaya aus Japan<br />
Die Teilnahme an der Verlosung<br />
ist ganz einfach: Zeigt mit einem<br />
Foto wie bibop-verrückt ihr seid<br />
und beweist damit, dass das<br />
bibop Mobil perfekt bei euch<br />
aufgehoben wäre. Hochladen<br />
könnt ihr eure Bilder bis zum<br />
15. September über www.bibop.<br />
de/ Wohnwagen.<br />
Unter allen Lesern, die beim<br />
Lesen dieser Nachricht spontan<br />
Lust auf ein bibop bekommen,<br />
verlosen wir 3×2 Kästen bibop.<br />
Um an der Verlosung teilzunehmen,<br />
sendet uns bitte bis zum<br />
25.09.2013 eine Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de.(flb)<br />
und die Firma »Innovative Pyrotechnik«<br />
aus Deutschland in<br />
den Ring, um mit ihrer feurigen<br />
Kunst zu verzaubern.<br />
Welches der beiden Feuerwerksteams<br />
schönere Gebilde<br />
aus Feuer und Licht an den<br />
Nachthimmel malt, entscheiden<br />
am Ende Publikum und Jury gemeinsam<br />
— dabei sein lohnt sich<br />
also!(flb)<br />
9. Internationales<br />
Feuerwerksfestival<br />
»Flammende Sterne«<br />
<strong>07</strong>.09.2013, Flugplatz<br />
Gera-Leumnitz<br />
Programmbeginn: 17 Uhr<br />
www.flammende-sterne.de<br />
Rückenansichten<br />
Zugleich unterhaltsam und lehrreich stellt die Ausstellung<br />
»Back to Balance« vom 14.09. – 10.11.2013 ihren<br />
Besuchern den menschlichen Rücken aus evolutionsbiologischem,<br />
anatomischem und klinischem Blickwinkel<br />
sowie unter Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes vor.<br />
Unser Rücken ist ein Wunderwerk<br />
der Natur: Er ist stabil und<br />
beweglich zugleich. Er hält uns<br />
aufrecht und doch wird er in einem<br />
Alltag voller Bequemlichkeit<br />
und Bewegungsmangel zunehmend<br />
anfälliger. Eine Wanderausstellung<br />
der DASA Arbeitswelt<br />
Ausstellung Dortmund in<br />
Kooperation mit der Berufsgenossenschaft<br />
Gesundheitsdienst<br />
und Wohlfahrtspflege (BGW)<br />
und der Technischen Universität<br />
Berlin stellt ihn nun auch in<br />
Jena im Alten Straßenbahndepot<br />
auf den Prüfstand: »Back to Balance«<br />
erzählt von der Kunst des<br />
aufrechten Gangs, von bockigen<br />
Bandscheiben und hilfreichen<br />
Mitteln, die Wirbelsäule gesund<br />
zu erhalten. Zudem weiht die<br />
Ausstellung ein in die Geheimnisse<br />
des menschlichen Bewegungsapparates<br />
und führt dem<br />
Besucher das komplexe Zusammenspiel<br />
von Wirbeln, Muskeln<br />
und Nerven vor Augen. Ebenso<br />
macht sie klar, warum es uns oft<br />
im Rücken so höllisch weh tut<br />
und welche präventiven Maßnahmen<br />
man ergreifen kann.<br />
Vom Walwirbel bis zum<br />
Schlangen-Skelett, vom Korsett<br />
bis zum Workout-Gerät: Die<br />
Ausstellung präsentiert neben<br />
historischen Hinguckern und<br />
Animationen viele ungewöhnliche<br />
Objekte, die dem Rücken die<br />
Arbeit erleichtern. Wie man im<br />
Büro, als Lastkraftfahrer, Bauarbeiter,<br />
in der Pflege oder in der<br />
Lebensmittelindustrie rückengerecht<br />
arbeitet, ist ebenfalls Thema.<br />
Unterhaltend-informative<br />
Videoclips liefern in jeder Ausstellungszone<br />
das nötige Hintergrundwissen,<br />
interaktive<br />
Bewegungsplattformen wecken<br />
wiederum den Spieltrieb und die<br />
Freude an der Bewegung.<br />
Erweitert wird die Wanderausstellung<br />
in Jena um Themen<br />
der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel<br />
und Gastgewerbe<br />
sowie um Inhalte aus Forschungsarbeiten<br />
der Friedrich<br />
Schiller-Universität, die hier zugleich<br />
auch die Veranstalter sind.<br />
Die Ausstellung wird mit dem<br />
Gesundheitstag des Universitätsklinikums<br />
Jena und der FSU in<br />
Kooperation mit der Stadtwerke<br />
Jena Gruppe eröffnet.<br />
»Back to Balance« —<br />
Eine Ausstellung zur<br />
Rückengesundheit<br />
14.09. — 10.11.2013, Altes<br />
Straßenbahndepot,<br />
Dornburger Straße 17<br />
Mi/Fr — So: 10 — 18 Uhr<br />
Do: 10 — 20 Uhr<br />
Mo & Di: geschlossen<br />
Weitere Informationen zur<br />
Ausstellung und zugehörigen<br />
Vorträgen bzw.<br />
Aktivprogrammen zum<br />
Thema Rücken finden Sie<br />
unter www. phyletischesmuseum.uni-jena.de<br />
Foto: Andreas Walbrink, DASA
24 September Juli/August 2012 2013<br />
| dnt weimar |<br />
Alles auf Anfang<br />
Foto: Thomas Müller<br />
Saisonauftakt in Weimar: Mit neuem Team und neuem Erscheinungsbild starten das Deutsche Nationaltheater<br />
und die Staatskapelle Weimar in die Spielzeit 2013/14.<br />
Mit gleich drei Premieren an einem<br />
Wochenende beginnt die mit Spannung<br />
erwartete erste Spielzeit am<br />
DNT Weimar unter der neuen Intendanz von<br />
Hasko Weber.<br />
<strong>Das</strong> Schauspiel eröffnet am 6. September<br />
im Großen Haus mit Johann Wolfgang<br />
Goethes »Faust. Der Tragödie erster Teil«.<br />
Die Figur des Wissenschaftlers und Gelehrten,<br />
der nach dem »Unbedingten in einer<br />
bedingten Welt« strebt, ist der Prototyp des<br />
›modernen Individuums‹. Generalintendant<br />
Hasko Weber inszeniert den ersten Teil dieser<br />
Menschheitstragödie, die auf sehr lebendige,<br />
dem Theater gemäße Weise daherkommt und<br />
verschiedene Theaterformen lustvoll zitiert.<br />
Ebenfalls im Großen Haus präsentiert das<br />
Musiktheater am 7. September zum Saison-<br />
Auftakt im Wagner-Jahr die 1850 am Weimarer<br />
Hoftheater uraufgeführte Oper »Lohengrin«.<br />
Was geschieht mit einer Gesellschaft,<br />
die zwar von der Sehnsucht nach dem Wunderbaren<br />
getrieben, gleichzeitig aber nicht in<br />
der Lage ist, mit dem Irrationalen zu leben?<br />
Mit dieser Frage beschäftigt sich die Neuinszenierung<br />
von Tobias Kratzer, die Historie<br />
und Gegenwart hintersinnig miteinander<br />
verknüpft. Die musikalische Leitung der Produktion<br />
liegt in den Händen von Generalmusikdirektor<br />
Stefan Solyom.<br />
Im E-Werk folgt am 8. September die Uraufführung<br />
einer Romanbearbeitung von<br />
Christoph Heins »Weiskerns Nachlass«, mit<br />
der sich Enrico Stolzenburg als Hausregisseur<br />
am DNT vorstellt. Der spektakulär unspektakuläre<br />
Roman zeichnet den Verlauf einer<br />
(ost-)deutschen Gelehrten-Biografie: Stolzenburg<br />
ist der prototypische Vertreter eines<br />
wachsenden akademischen Prekariats. Er ist<br />
die ernüchternde, aktuelle Antwort auf Faust.<br />
In einer Übernahme aus Stuttgart erlebt<br />
zudem am 19. September in der Studiobühne<br />
Hasko Webers Inszenierung des Stücks<br />
»Nichts Schöneres« ihre Weimarer Premiere.<br />
Oliver Bukowski schildert darin das urkomische,<br />
tieftraurige Psychogramm einer Frau,<br />
deren größte Sehnsucht es ist, noch einmal<br />
›durchzustarten‹. Als Gastspiel des Schauspiels<br />
Hannover, ist am 21. und 22. September<br />
sowie am 3. Oktober im Großen Haus mit<br />
Gotthold Ephraim Lessings Lustspiel »Minna<br />
von Barnhelm«, eine weitere Regiearbeit des<br />
neuen Generalintendanten zu sehen.<br />
Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Stefan<br />
Solyom eröffnet schließlich die Staatskapelle<br />
Weimar am 22. bzw. 23. September in<br />
der Weimarhalle die Sinfoniekonzert-Reihe<br />
der neuen Saison. Als Solist ist Gidon Kremer<br />
zu erleben, der Dmitri Schostakowitschs<br />
fesselnd klangsinnliches 1. Violinkonzert interpretieren<br />
wird. Auf dem Programm stehen<br />
außerdem Igor Strawinskys Orchestersuiten<br />
Nr. 1 und 2 und Modest Mussorgskys »Bilder<br />
einer Ausstellung« in der farbensprühenden<br />
Orchesterfassung von Maurice Ravel.(sle)<br />
Premieren und Konzerte<br />
auf einen Blick:<br />
Faust. Der Tragödie erster Teil<br />
Premiere: 06.09., 19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Weitere Vorstellungen: 08., 13., 15. u. 28.9.,<br />
05., 12., 17., 18. und 26.10.2013 u. w.<br />
Lohengrin<br />
Premiere: <strong>07</strong>.09., 17 Uhr, Großes Haus<br />
Weitere Vorstellungen: 14. und 29.9.,<br />
13.10., 02. und 30.11., 26.12.2013<br />
Weiskerns Nachlass<br />
Premiere: 08.09., 20 Uhr, E-Werk<br />
Weitere Vorstellungen: 11., 14., 18. und<br />
26.09., 01., 10., 19. und 25.10.2013 u. w.<br />
Nichts Schöneres<br />
Premiere: 19.9., 20 Uhr, Studiobühne<br />
Weitere Vorstellungen: 20. und 27.09.,<br />
02., 16. und 30.10.2013 u. w.<br />
Gastspiel Minna von Barnhelm<br />
Vorstellungen: 21. und 22.9.,<br />
03.10., Großes Haus<br />
Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
22. und 23.9., jeweils 19.30 Uhr,<br />
Weimarhalle<br />
Informationen zu allen Neuinszenierungen<br />
der Spielzeit 2013/14, das Konzertprogramm<br />
der Staatskapelle Weimar und<br />
weitere Angebote sowie den Spielplan<br />
bis Januar 2014 gibt es unter<br />
www.nationaltheater-weimar.de
Juli/August September 2012 2013<br />
25<br />
| SMS X7 |<br />
| mode |<br />
Foto: Agentur<br />
Foto: Lina Plank<br />
SonneMondSterne<br />
Festival 2013<br />
An Ruhe und Entspannung dachte wohl niemand<br />
bei der 17. Auflage des SonneMondSterne Festivals, das<br />
vom 9. bis 11. August bei Saalburg-Ebersdorf stattfand.<br />
Bei schwer beatlastiger Musik wurde ein ganzes Wochenende<br />
hindurchgefeiert.<br />
Bereits die Eröffnung wurde<br />
mit einem klangvollen Kanonenschuss<br />
zelebriert und zeigte<br />
allen: Jetzt heißt es feiern und<br />
tanzen bis in die Morgenstunden!<br />
Rund 30.000 Elektrofans aus<br />
ganz Deutschland versammelten<br />
sich zum SonneMondSterne,<br />
einem der größten Festivals für<br />
elektronische Musik. Mit Zelten<br />
und Equipment ausgestattet,<br />
reisten die Elektrobegeisterten<br />
an und verwandelten die sonst<br />
so idyllischen Wiesen um den<br />
Bleichlochstausee in einen Campingplatz,<br />
dessen Luft von Technobeats<br />
erfüllt war.<br />
Nationale und internationale<br />
Künstler, Bands und Acts präsentierten<br />
ihr Können auf den drei<br />
Bühnen und in den fünf Zelten.<br />
Stars wie Seeed, MIA. und Fritz<br />
Kalkbrenner entfachten Partystimmung<br />
und ließen ihrem<br />
Publikum keine Pause. Und wer<br />
seinen Füßen doch ein kleines<br />
Maß an Erholung gönnen wollte,<br />
der fand dazu im ›Gauloises Café<br />
des Arts‹ den perfekten Platz: In<br />
den loungigen Sitzecken konnten<br />
es sich die Festivalbesucher richtig<br />
gemütlich machen und bei einem<br />
Kaffee oder Cappuccino die<br />
Spannung entladen.<br />
Im großen und zentral gelegenen<br />
Partyzelt sorgten das DJ-<br />
Kollektiv von Soundsalat und<br />
DJ Franca für musikalische<br />
Unterhaltung und animierten<br />
die Menge zum ausgelassen<br />
Tanzen. Die ›Gauloises iPad-<br />
App‹ bespaßte die Festivalgäste<br />
mit Quiz- und Fotospielen und<br />
in dem eigenen ›Gauloises<br />
Sling Bag Atelier‹ konnten sich<br />
die Besucher eine individuelle<br />
Sling Bag gestalten. <strong>Das</strong> ideale<br />
Accessoire, um sich direkt<br />
wieder ins Festivaltreiben zu<br />
stürzen.<br />
Besonderes Highlight war<br />
auch dieses Jahr wieder das<br />
SMS-Boat, das am Samstag<br />
im Stundentakt seine Runden<br />
drehte. Mit an Bord einige Festivalbesucher<br />
und wechselnde<br />
DJs und Musiker. Den Passagieren<br />
bot sich von dort ein überwältigender<br />
Ausblick auf das<br />
Festivalgelände, gleichzeitig<br />
gab es feinste Beats zum Feiern.<br />
<strong>Das</strong> SonneMondSterne<br />
Festival war damit auch dieses<br />
Jahr wieder sehr liebevoll<br />
gestaltet und ein großer Erfolg.<br />
<strong>Das</strong> ›Gauloises Café des Arts‹<br />
tourt unterdessen weiter durch<br />
den Festivalsommer. (flb)<br />
Eine Frage<br />
des Stils<br />
Darum kommt keiner herum, wenn nicht gerade<br />
Mutti die Sachen bereitlegt: die Frage des persönlichen<br />
Kleidungsstils. Diesmal fragen wir: Hanim, 28 Jahre.<br />
Hast Du eine Lieblingsfarbe?<br />
Ich trage sehr viel schwarz.<br />
Ich finde, es hat Stil und passt<br />
zu allem. Außerdem gibt es<br />
keinen Menschen, dem es nicht<br />
steht, oder?<br />
Würdest Du dich selbst als<br />
modebewusst bezeichnen?<br />
Ja, auf alle Fälle. Ich trage<br />
zum Beispiel nicht das, was alle<br />
tragen. Ich finde es ebenfalls<br />
sehr wichtig, was man anzieht.<br />
Wenn ich mich etwas schicker<br />
anziehe, zieh ich auch gern mal<br />
hohe Schuhe an.<br />
In welchem Land kann man<br />
deiner Meinung nach am<br />
besten shoppen?<br />
Da gibt es viele Länder!<br />
Schön zum Shoppen finde ich<br />
Dänemark und Skandinavien.<br />
Eine Freundin hat erzählt, dass<br />
man super in Barcelona shoppen<br />
gehen kann. <strong>Das</strong> würde ich<br />
gerne mal testen!<br />
Was ist dir an Schuhen<br />
wichtig?<br />
An Schuhen ist mir absolut<br />
wichtig, dass man darin laufen<br />
kann. Schuhe müssen meiner<br />
Meinung nach zum Gesamtbild<br />
passen, aber es darf auch nicht<br />
zu viel sein. Damit meine ich<br />
zum Beispiel, wenn jemand sich<br />
schick anzieht und dann dazu<br />
Glitzerpumps trägt — das ist zu<br />
viel des Guten.<br />
Sehr wichtig für mich ist auch,<br />
dass meine Schuhe aus Echtleder<br />
sind. Es müssen nicht alle aus<br />
Echtleder sein, doch sind Echtlederschuhe<br />
oftmals echt bequemer.<br />
Was ist für dich guter Stil?<br />
Für mich ist guter Stil, wenn<br />
ich jemanden sehe und einen<br />
Wow-Effekt habe. Menschen haben<br />
Stil, wenn das Gesamtpaket<br />
stimmt. Also Frisur, Outfit, Schuhe.<br />
Solche Menschen haben oft<br />
Selbstbewusstsein und wissen<br />
es und strahlen es dementsprechend<br />
auch aus. Ich kann jemanden<br />
sehen, der total coole Sachen<br />
anhat und trotzdem sieht es nicht<br />
richtig aus, weil er einfach nicht<br />
das Selbstbewusstsein hat.<br />
Die Fragen stellte:<br />
Lina Plank
Sonderbeilage<br />
Gute Filme im September<br />
Hallo Jena! Nach<br />
vielen Wochen unter<br />
schattenspendenden<br />
Sonnenschirmen, am<br />
glühenden Rost und<br />
im erholsamen Urlaub<br />
empfehlen wir Ihnen,<br />
mal wieder bei uns<br />
vorbeizuschauen! <strong>Das</strong><br />
aktuelle Programm<br />
wird Ihnen Spaß machen<br />
– und selten war<br />
es so abwechslungsreich,<br />
wie in diesem<br />
Spätsommer. Licht aus,<br />
Film ab, es ist wieder<br />
Kinozeit! In diesem<br />
Sinne: Wir sehen uns<br />
im Schillerhof …<br />
Alle Spielzeiten<br />
finden Sie hier:<br />
www.schillerhof.de<br />
Termine im September:<br />
4.9. 20:00: Zwölf Uhr Mittags<br />
(35mm-Kino)<br />
14.9. 22:00: Kino Dynamique<br />
Präsentation 1<br />
17.9. 22:00: Kino Dynamique<br />
Präsentation 2<br />
18.9. 19:30: <strong>Das</strong> Konzert<br />
(Philharmonie)<br />
19.9. 19:00: Abseitsfalle<br />
(mit Filmgespräch)<br />
22.9. 18:00: Auf der Suche<br />
nach dem alten Tibet<br />
(mit Filmgespräch)<br />
23.9. 19:30: Aghet – Ein<br />
Völkermord (Interkulturelle<br />
Woche, mit Filmgespräch)<br />
24.9. 10:00: Seniorenkino:<br />
Wie beim ersten Mal<br />
30.9. 18:30: H wie Heimat<br />
(EWNT, mit Filmgespräch)<br />
König von<br />
Deutschland<br />
Startet am 5.9. im Schillerhof<br />
„<strong>Das</strong> alles, und noch viel mehr, würd‘<br />
ich machen, wenn ich König von<br />
Deutschland wär‘!“, tönte Rio Reiser<br />
1986. Im Jahr 2013 verwandelt<br />
sich Olli Dittrich in den Regenten des<br />
Landes. Statt Krone trägt er allerdings<br />
mausgraue Anzüge und statt Kaviar<br />
isst er am liebsten Schnitzel mit Pommes.<br />
Denn dieser König von Deutschland<br />
ist der König des Durchschnitts.<br />
Lieblingsfarbe: Blau. Lieblingsbuch:<br />
„Der Herr der Ringe“. Um 23:04 Uhr<br />
im Bett, um 6:18 Uhr wieder raus. Täglich<br />
vier Stunden fernsehen, 37 Minuten<br />
lesen und 15 Minuten mit der Ehefrau<br />
unterhalten. So sieht das Leben<br />
von Thomas Müller aus. Alles Durchschnitt,<br />
sogar seine eintönige Ehe mit<br />
Frau Sabine und seine Verständigungsprobleme<br />
mit Sohn Alexander. Dann<br />
allerdings verliert Thomas urplötzlich<br />
seinen Job und seine Welt gerät in eine<br />
gefährliche Schieflage.<br />
Wurde auch Zeit, dass Olli Dittrich<br />
nach „Die Relativitätstheorie der<br />
Liebe“ wieder ins Kino zurückkehrt.<br />
Niemand könnte wohl den deutschen<br />
Jedermann besser spielen als er.<br />
Mit seinem Debüt drehte Regisseur<br />
David Dietl eine Komödie über einen<br />
Biedermann, der über sich hinauswachsen<br />
muss. Olli Dittrich ist in fast<br />
jeder Szene zu sehen und drückt dem<br />
Film so seinen Stempel auf. Auch die<br />
leider nur angedeuteten tragischen<br />
Aspekte arbeitet er wunderbar heraus.<br />
An seiner Seite: Veronica Ferres<br />
als Ehefrau. Oliver Kaever<br />
D 2013 · R & B: David Dietl · D: Olli Dittrich,<br />
Veronica Ferres, Wanja Mues, Katrin Bauerfeind<br />
„David Dietl hat sich für<br />
seine Gesellschaftssatire eine<br />
tolle Story ausgedacht und Olli<br />
Dittrich mit einer Glanzrolle<br />
beschenkt … Dietl gelingt<br />
ein cooler, schwarzhumoriger<br />
Hyperrealismus.“<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
„Mr. Morgans Last Love“<br />
„Portugal Mon Amour“<br />
Mr. Morgans Last Love<br />
Startet am 29.8. im Schillerhof<br />
Seine Frau Joan war das Ein und Alles<br />
des amerikanischen Philosophieprofessors<br />
Matthew Morgan. Gemeinsam<br />
verbrachten sie ihre letzten Lebensjahre<br />
in Paris und auf dem Land,<br />
durch mehr als einen Ozean getrennt<br />
von den Kindern Miles und Karen.<br />
Seit dem Tod der Mutter ist das Verhältnis<br />
zwischen Vater und Kindern<br />
erst recht angespannt, zumal der<br />
eigensinnige alte Herr sich zunehmend<br />
ins innere Exil zurückzieht.<br />
Eines Tages begegnet er der jungen<br />
Französin Pauline, die Tanzlehrerin<br />
ist. Auch wenn sie seine Enkelin sein<br />
könnte, fühlt sich Morgan auf merkwürdige<br />
Weise zu ihr hingezogen.<br />
Denn Pauline ist alles, was er nicht<br />
ist: Empathisch, offen, zuvorkommend.<br />
Aber trotz der Bekanntschaft<br />
mit ihr versucht sich Morgan das<br />
Leben zu nehmen. Besorgt kommen<br />
seine Kinder angereist. Aber während<br />
die resolute Karen schnell wieder<br />
in die Heimat zurückkehrt, bleibt<br />
der nachdenkliche Miles, der gerade<br />
von seiner Frau verlassen wurde, zurück.<br />
Die lang verdrängten Probleme<br />
zwischen Vater und Sohn kommen<br />
in etlichen Wortduellen an die Oberfläche<br />
und Michael Caine verleiht<br />
diesen Szenen große Überzeugungskraft.<br />
Ein gediegener, sich zwischen<br />
Sentimentalität und leichter Muse<br />
bewegender Film über die wichtigen<br />
Dinge im Leben. Michael Meyns<br />
Deutschland/ Belgien 2012 · R: Sandra Nettelbeck<br />
D: Michael Caine, Clémence Poésy, Justin Kirk,<br />
Gillian Anderson<br />
„Mit verblüffender Leichtigkeit<br />
erzählt der Film vom Umgang<br />
mit Verlust und Trauer, von<br />
später Versöhnung und Abschied.<br />
<strong>Das</strong>s er berührt ohne<br />
kitschig zu sein, liegt vor allem<br />
an seinem wunderbaren Hauptdarsteller<br />
Michael Caine.“<br />
ZDF heute journal<br />
Portugal Mon Amour<br />
Startet am 5.9. im Schillerhof<br />
<strong>Das</strong> 16. Arrondissement zählt in Paris<br />
zu den nobelsten Vierteln. Die meisten<br />
Häuser verfügen über einen eigenen<br />
Concierge und auch Maria Ribeiro<br />
arbeitet in diesem Job. Seit über<br />
dreißig Jahren ist sie die gute Seele<br />
des Hauses, in dessen Erdgeschoss<br />
sie sich zusammen mit ihrem Mann<br />
José eine kleine, gemütliche Wohnung<br />
eingerichtet hat. Die beiden, die<br />
ihre Heimat Portugal in jungen Jahren<br />
verlassen haben, leben bescheiden,<br />
sind fleißig und überaus hilfsbereit.<br />
Ihre fast schon erwachsenen Kinder<br />
Pedro und Paula sind in Paris geboren<br />
und wie ihre Eltern bestens integriert.<br />
Regisseur Ruben Alves, der als Sohn<br />
portugiesischer Immigranten genau<br />
weiß, wovon er erzählt, stellt uns die<br />
Ribeiros als Muster-Einwanderer vor,<br />
die vermutlich nicht nur in Deutschland<br />
gern gesehene Talkshow-Gäste<br />
zum Thema Integration wären. Doch<br />
dann erfährt José, dass sein Bruder<br />
ihm das Anwesen der Familie in Portugal<br />
samt dem dazugehörigen Weingut<br />
vererbt hat und die alte Sehnsucht<br />
nach der Heimat ist wieder entfacht.<br />
Mit vier Millionen Menschen stellen<br />
die Portugiesen bei unseren<br />
Nachbarn die drittstärkste Einwanderernation.<br />
In der Wahrnehmung<br />
der Franzosen gelten sie als besonders<br />
fleißig und zurückhaltend.<br />
Gerade auf den beidseitig vorhandenen<br />
Klischees baut Alves seine<br />
Culture-Clash-Komödie auf, in der<br />
die Menschen, trotz all ihrer Überzeichnung,<br />
nie zur Karikatur werden.<br />
Ehrlich und überaus respektvoll nähert<br />
sich der Film mitunter brisanten<br />
Fragen nach Anpassung und Selbstständigkeit<br />
und liefert Anstöße, über<br />
das Verhältnis zwischen In- und<br />
Ausländern einmal außerhalb des<br />
verkrampften Rahmens der Political<br />
Correctness nachzudenken. Sowohl<br />
Franzosen als auch Portugiesen wird<br />
hier mit leichter Hand ein Spiegel vorgehalten<br />
und die Integrationsdebatte<br />
in eine temperamentvolle Feel-Good-<br />
Komödie verwandelt. Marcus Wessel<br />
F/POR 2013 · R: Ruben Alves · D: Rita Blanco,<br />
Joaquim de Almeida, Barbara Cabrita, Alex Alves<br />
Pereira<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de
„The Congress“<br />
The Congress<br />
Startet am 12.9. im Schillerhof<br />
„Du hattest alles, du warst mit 24<br />
Jahren eine Kinogöttin“, versucht<br />
Schauspielagent Al seiner Klientin<br />
einen einmaligen Deal schmackhaft<br />
zu machen. Denn für die inzwischen<br />
über 40jährige Robin Wright gibt es<br />
in Hollywoods Glitzerwelt nur noch<br />
wenig Verwendung. <strong>Das</strong> Studio Miramount<br />
jedoch will die einst erfolgreiche<br />
Schauspielerin scannen, sie digital<br />
verfügbar machen. Der Faustische<br />
Pakt, der ihr verbietet, jemals wieder<br />
in Filmen oder auf der Bühne aufzutreten,<br />
verspricht, außer einer astronomischen<br />
Summe, dass sie ewig jung<br />
bleibt in ihren kommenden Filmen. Die<br />
Szene, in der sie eingescannt wird und<br />
zum Avatar mutiert, zählt zu den emotionalen<br />
Höhepunkten des Films.<br />
Zwanzig Jahre später besucht die<br />
echte Robin Wright, allerdings als<br />
Zeichentrickfigur, die von Miramount<br />
Studios gebaute Fantasiewelt und trifft<br />
dort auf ihren Animator, der sie all die<br />
Jahre in Miramounts Computern erschaffen<br />
hat. Zusammen versuchen<br />
sie, dem halluzinatorischen Universum<br />
von Miramount Nagasaki zu entkommen.<br />
Denn inzwischen will das Studio<br />
Robin Wright in ein Phantasiewesen<br />
verwandeln, das als chemische Droge<br />
eingenommen wird, um damit in eine<br />
animierte Welt einzutauchen und sein<br />
zu können, wer immer man möchte.<br />
Regisseur Folman entfesselt einen<br />
surrealen Leinwandrausch, der jede<br />
Realität und sämtliche Bewusstseinszustände<br />
aufsaugt und gleichzeitig<br />
die verzweifelte Suche von<br />
Menschen nach Identität und Sinn in<br />
schwindelerregende Höhen treibt.<br />
Ein wahrer Geniestreich des israelischen<br />
Regisseurs, der nach seinem<br />
preisgekrönten dokumentarischen Zeichentrickfilm<br />
„Waltz with Bashir“ hier<br />
mit einer Mischung aus klassischem<br />
Schauspiel und Animation besticht.<br />
Inspiriert von Stanislav Lems Klassiker<br />
„Der futurologische Kongress“ entstand<br />
eine knallharte Parodie auf die<br />
künstlichen Paradiese amerikanischer<br />
Filmindustrie, gespickt mit Zynismus<br />
und surrealen Wahrheiten. L. Koch<br />
ISR / D / PL / LUX / FR / BE 2013 · R: Ari Folman,<br />
Yoni Goodman · D: Robin Wright, Harvey Keitel,<br />
Danny Huston, Paul Giamatti<br />
Michael Kohlhaas<br />
Im 16. Jahrhundert stößt der Pferdehändler<br />
Kohlhaas auf dem Weg zum<br />
Markt auf eine neue Zollschranke,<br />
zweifelt die Rechtmäßigkeit des ihm<br />
aufgezwungenen Passierscheins an,<br />
muss aber zwei Pferde als Pfand zurücklassen.<br />
Die schönen Tiere und<br />
den sie betreuenden Knecht findet<br />
er später geschunden zurück. Gegen<br />
dieses Unrecht reicht der ehrliche<br />
Mann erfolglos Klage ein. Seine geliebte<br />
Frau will ihm beim Kampf um<br />
Gerechtigkeit helfen, wird lebensbedrohend<br />
misshandelt und stirbt. Nun<br />
gibt Kohlhaas endgültig sein Gut<br />
auf, schickt die kleine Tochter weg<br />
und zieht mit Getreuen und Rebellen<br />
aus der Bevölkerung auf einen Feldzug<br />
gegen die ungerechte Obrigkeit.<br />
Brennend und mordend erzwingt<br />
er die Wiederaufnahme der Rechtssache<br />
und erhält am bitteren Ende<br />
Gerechtigkeit – auch für seine Taten.<br />
Regisseur Arnaud des Pallières verlegt<br />
die Handlung aus dem 16. Jahrhundert<br />
von Brandenburg und Sachsen<br />
in die Cévennen, eine karge, raue<br />
Region, und auch ansonsten ist der<br />
Transfer überaus gelungen: Man sitzt<br />
schließlich angesichts eines terroristischen<br />
Übermaßes an Gerechtigkeit<br />
mit dem gleichen Schauder im Kino<br />
wie vor dem Buch. Vor allem die intensive<br />
Gestaltung und das exzellente<br />
Spiel geben dieser Kohlhaas-Variante<br />
ihr eigenes Existenzrecht: Die Kamera<br />
von Jeanne Lapoirie lässt sowohl<br />
ruppige Landschaften als auch bedrückende<br />
Innenszenen eindringlich<br />
erleben. Letztendlich gibt Arnaud des<br />
Pallières der eindringlichen Kleistschen<br />
Warnung vor maßloser Gerechtigkeit<br />
ein unerwartetes, aber starkes<br />
neues Gesicht. Dabei ist nicht nur ein<br />
wiedermal überragender Mads Mikkelsen<br />
eine Attraktion und ein Grund<br />
ins Kino zu gehen. Günter H. Jekubzik<br />
Frankreich, Deutschland 2013 · R: Arnaud des<br />
Pallières · D: Mads Mikkelsen, Bruno Ganz, Denis<br />
Lavant, Mélusine Mayence<br />
„Michael Kohlhaas“<br />
Der Geschmack von<br />
Apfelkernen<br />
Alles beginnt hier mit einem Ende.<br />
Nach dem Tod der geliebten Großmutter<br />
Bertha fällt deren altes Landhaus<br />
in den Besitz ihrer Enkelin Iris.<br />
Doch die 28-jährige weiß nicht, ob<br />
sie das Erbe wirklich antreten soll.<br />
In dem Haus stecken einfach zu viele<br />
schmerzliche Erinnerungen. Sie<br />
taucht beim Gang durch die alten<br />
Zimmer und den malerischen Garten<br />
immer tiefer in die Vergangenheit<br />
ein, begibt sich auf die Spuren ihrer<br />
Tante Inga, die trotz ihrer Schönheit<br />
mit Männern bislang kein Glück hatte,<br />
und deren Schwester Harriet, für<br />
die mit dem Unfalltod ihrer Tochter<br />
Rosmarie das Leben plötzlich stillstand.<br />
Auch der alte Nachbar der<br />
Großmutter scheint mit der Familie<br />
auf besondere Weise verbunden.<br />
Wie in einem Puzzlespiel geben die<br />
einzelnen Teile dieser Familiengeschichte<br />
mit jeder neuen Entdeckung<br />
den Blick auf ein sich wandelndes,<br />
viel größeres Bild frei. Dabei umspannen<br />
Film wie Roman einen Zeitraum<br />
von über 80 Jahren und das<br />
Leben von drei Generationen. Den<br />
Übergang von einer Zeitebene in die<br />
nächste vollzieht der Film dabei auf<br />
eine sehr elegante Art. Zusammen<br />
mit Iris gleitet der Zuschauer in die<br />
Vergangenheit, was besonders beim<br />
ersten Rundgang durch das alte<br />
Haus von der Kamera atmosphärisch<br />
in Szene gesetzt wurde.<br />
Tatsächlich funktioniert der Film<br />
immer dann besonders gut, wenn<br />
sich Naefe ganz auf Martin Langers<br />
Bilder und die Präsenz ihres großartigen<br />
Ensembles verlässt. Vor allem<br />
Hannah Herzsprung bringt den erforderlichen<br />
Entdeckergeist mit. Sie ist<br />
Naefes Anker und zugleich die wichtigste<br />
Identifikationsfigur für den Zuschauer,<br />
der durch ihre Augen in die<br />
bewegte Familienchronik eintaucht.<br />
Marcus Wessel<br />
D 2013 · R: Vivian Naefe · B: Uschi Reich, Rochus<br />
Hahn nach dem Roman von Katharina Hagena<br />
· D: Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Marie<br />
Bäumer, Meret Becker<br />
Fürstengraben<br />
Die schönen Tage<br />
Hals über Kopf wirft Caroline ihren<br />
Job hin, weil eine arrogante Patientin<br />
die 60-jährige, überaus attraktive<br />
Zahnärztin verärgert. Plötzlich soll<br />
die Mutter zweier erwachsener Töchter<br />
ihre neue Freiheit im Ruhestand<br />
genießen. Doch nachdem zuhause<br />
der Internetanschluss aussteigt,<br />
schreibt sie sich beherzt in einen<br />
Computerkurs ein. Und plötzlich begegnet<br />
ihr dort ein junger Typ und<br />
macht ihr unmissverständlich Avancen.<br />
Doch soll sie etwa in ihrem Alter<br />
trotz Ehe und erwachsener Kinder<br />
noch eine Affäre anfangen?<br />
Sie gilt als eine der großen französischen<br />
Diven: Fanny Ardant, die<br />
geheimnisvolle, strahlend schöne<br />
Femme fatale mit den herausfordernden<br />
Augen und einer anziehenden<br />
Distanz, die sie nur selten<br />
aufgibt. An ihrer Seite laufen auch<br />
Patrick Chesnais als geduldiger, lakonischer<br />
Ehemann Philippe, der<br />
nachts in der Küche Eis löffelnd auf<br />
die Rückkehr seiner lebenslustigen<br />
Gattin wartet, und Laurent Lafitte als<br />
unwiderstehlicher Womanizer Julien<br />
zu Hochform auf.<br />
Sanft, mit leisem Humor blickt Regisseurin<br />
Marion Vernoux auf diese<br />
schöne, starke Frau, die im Alter<br />
ausbricht, aber die Zeit nicht zurückdrehen<br />
kann. Fasziniert von der<br />
Anmut ihrer Hauptdarstellerin, die<br />
ihre Kamera zärtlich umschmeichelt,<br />
erzählt sie die Geschichte über neue<br />
Freiheiten, Loslassen, Vergänglichkeit,<br />
Freundschaft und verborgene<br />
Sehnsucht. Luitgard Koch<br />
Frankreich 2012 · R: Marion Vernoux · D: Fanny<br />
Ardant, Laurent Lafitte, Patrick Chesnais, Féodor<br />
Atkine<br />
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />
Infos: www.schillerhof.de<br />
Telefon: (03641) 52 36 53<br />
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />
Saalbahnhofstr.<br />
Löbstedter<br />
Löbdergraben<br />
Am<br />
Anger<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Helmboldstr.<br />
Schulstr.<br />
Schenkstr.<br />
Karl-Liebknecht-Str.
28<br />
September 2013<br />
| uniklinikum |<br />
Thüringens größte Baustelle.<br />
Startschuss für die zweite Bauphase am Uniklinikum<br />
Zwischen Patientenversorgung und modernster Technik: <strong>Das</strong> Universitätsklinikum Jena startet im<br />
Spätsommer in die zweite Bauphase. Bevor alle Fachbereiche nach Lobeda verlegt werden, schaut sich das<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> noch einmal auf dem Klinikgelände um.<br />
Hat man in diesen Tagen<br />
— aus welchen<br />
Gründen auch immer —<br />
im Uniklinikum Jena<br />
zu tun, schaut man im<br />
Vorbeigehen auf eine<br />
riesige Baugrube. Stolze<br />
drei Fußballfelder<br />
groß ist die Fläche, die<br />
in den nächsten Jahren<br />
Thüringens größte Baustelle sein wird. Nicht<br />
ganz ohne Grund braucht es dafür so viel<br />
Platz: <strong>Das</strong> Uniklinikum wird mit Ausnahme<br />
der psychiatrischen Einrichtungen seine<br />
kompletten Kliniken nach Lobeda verlegen.<br />
Alle derzeit bestehenden Kliniken, die sich<br />
momentan noch über die ganze Stadt verteilen,<br />
werden in zwei Bauabschnitten ihren<br />
neuen Standort im Bereich des Hauptgebäudes<br />
der Klinik finden.<br />
Die Baugrube ist bereits<br />
ausgehoben.<br />
Nach den Regeln der StVO,<br />
aber ohne Fahrer<br />
Zeit also, sich noch einmal im Inneren<br />
des Krankenhauses umzuschauen, bevor<br />
im Spätsommer die ersten Bauarbeiten für<br />
die weiteren Neubauten beginnen. Stefan<br />
Dreising, Leiter der Unternehmenskommunikation<br />
am Universitätsklinikum,<br />
begleitet<br />
mich auf dem Weg zu<br />
den versteckten Orten<br />
des Gebäudes. Denn:<br />
Von vielen Abläufen bekommen<br />
Patienten und<br />
Besucher des Thüringer<br />
Uniklinikums kaum<br />
etwas mit — da diese<br />
zum Teil unterhalb der Stationen geschehen.<br />
»Nachdem 1980 in Lobeda der Neubau für das<br />
damalige ›Fachkrankenhaus für Innere Medizin‹<br />
übergeben wurde, ging 2004 der erste<br />
Bauabschnitt des Universitätsklinikums mit<br />
einer Nutzfläche von ungefähr 37.000 Quadratmetern<br />
in Betrieb. Auch heute, nach gut<br />
einem vergangenen Jahrzehnt, ist die Technik<br />
immer noch hochmodern und Vorbild für viele<br />
andere Krankenhausneubauten«, so Stefan<br />
Dreising während unseres Weges in die tiefer<br />
gelegenen Bereiche des Krankenhauses.<br />
Dort befindet sich zum Beispiel ein Highlight<br />
der Versorgungssysteme des Klinikums<br />
— das fahrerlose Transportsystem FTS.<br />
Dieses muss man sich folgendermaßen vorstellen:<br />
Durch die Katakomben schlängelt<br />
sich ein Straßensystem, welches nach den<br />
Regeln der StVO funktioniert. Die Vorfahrt<br />
ist geregelt, die Ampeln wechseln zwischen<br />
Rot und Grün, Parkplätze sind vorhanden<br />
und ganz artig warten die Fahrzeuge, um sich<br />
in den laufenden Verkehr einzureihen — im<br />
Gegensatz zu den öffentlichen Straßen ganz<br />
ohne Drängelei. Der entscheidende Unterschied<br />
zu den Autos in der Stadt ist jedoch,<br />
dass alles gänzlich ohne Fahrer funktioniert.<br />
Die Transportwagen verfügen über ein Magnetnavigationssystem,<br />
welches den ganzen<br />
Verkehr selbstständig steuert.<br />
Insgesamt stehen dem Klinikum 26 Unterschleppfahrzeuge<br />
mit Hubeinrichtung zur<br />
Verfügung, die in 400 Rollcontainern alle<br />
möglichen Waren per Aufzug auch bis in die<br />
obersten Etagen transportieren können — vom<br />
Essen über die Wäsche bis hin zu medizinischen<br />
Geräten und dem Abfall.<br />
Natürlich ist es eine unbedingte Notwendigkeit,<br />
dass ein so großes Krankenhaus<br />
wie das Uniklinikum Jena über eine solche<br />
Infrastruktur verfügt. Zudem macht es einen<br />
Heidenspaß, dem rein elektronisch betriebenen<br />
Verkehr zuzuschauen. Schließlich funktioniert<br />
die Anlage auf 1.300 Metern Gesamtstreckenlänge<br />
tadellos — was aber auch eine<br />
Voraussetzung bei 1.200 Transporten am Tag<br />
Abbildungen: woernerundpartner / UKJ Jena
September 2013<br />
29<br />
So sieht nach der Fertigstellung der<br />
neue Eingangsbereich des UKJ aus.<br />
ist, die insgesamt 390 km zurücklegen. Und<br />
ganz alleine steuert sich die Anlage dann<br />
doch nicht: Vier Mitarbeiter überwachen den<br />
Verkehr im Schichtbetrieb und können bei<br />
eventuell auftretenden Problemen schnell<br />
eingreifen.<br />
In die zukünftigen Neubauten soll das FTS<br />
natürlich auch integriert werden, so dass sich<br />
die Gesamtlänge und damit auch das Verkehrsaufkommen<br />
deutlich erhöhen dürfte —<br />
wie im richtigen Leben also.<br />
Wenn’s schnell gehen<br />
soll: Büchsenpost<br />
Genauso spektakulär wie die von selbst<br />
fahrenden Rollwägen ist auch die Rohrpostanlage.<br />
<strong>Das</strong> System ist keineswegs neu, bereits<br />
ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fanden<br />
solche Anlagen ihren Einsatz, in einigen<br />
Großstädten sogar auf mehreren Hundert Kilometern<br />
Länge. Ganz so viel Strecke ist es<br />
natürlich nicht, die das Druckluftsystem im<br />
Klinikum bietet, aber auch hier sichern immerhin<br />
12 Linien die Versorgung auf 48 Versende-<br />
und Empfangsstationen.<br />
Steht man unter einer solchen Linie und<br />
die Post ist gerade auf dem Weg, dann hört<br />
man es zunächst kurz zischen. Anschließend<br />
pfeift eine der 180 zur Verfügung stehenden<br />
Büchsen in einer solchen Geschwindigkeit<br />
durch das Leitsystem, dass man kaum mit<br />
Blicken folgen kann. Und was durch die verschlungenen<br />
Wege geschickt wurde, ist auch<br />
nicht zu erkennen. Der Möglichkeiten gibt es<br />
aber viele — von Blut über Medikamente bis<br />
hin zu Befunden kann alles verschickt werden.<br />
»Naja, nicht alles. Manche Formen von<br />
Blutkonserven vertragen die hohe Geschwindigkeit<br />
nicht. Sonst geht eigentlich alles in<br />
der passenden Größe auf die Reise«, erklärt<br />
Stefan Dreising.<br />
Ebenso wie die fahrerlose Transportanlage<br />
wird auch das Rohrpostsystem in den Neubau<br />
eingearbeitet. »Diese Systeme haben sich<br />
wirklich bezahlt gemacht. Man muss sich<br />
nur mal vorstellen, was für ein ungeheurer<br />
Aufwand es wäre, jedes angeforderte Medikament<br />
von der Apotheke zu Fuß in die Fachbereiche<br />
zu bringen. Oftmals muss es ja auch<br />
schnell gehen.«<br />
Zentralisiertes Klinikum<br />
Apropos Neubau. Auf einer kleinen Aussichtsplattform<br />
der Klinik für Innere Medizin<br />
hat man einen schönen Überblick über die<br />
bereits ausgehobene Baugrube. Und man<br />
traut seinen Augen kaum, so riesig erscheint<br />
die Fläche. Stefan Dreising: »<strong>49</strong>.000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche werden es am Ende werden.<br />
Der zweite Bauabschnitt ist wiederum auch<br />
in zwei Phasen eingeteilt. Die erste Bauphase<br />
soll bis 2016 abgeschlossen sein, die zweite<br />
dann 2018.« Nach Beendigung der Großbaustelle<br />
befinden sich auf dem Gelände 15 Kliniken<br />
und Institute, 710 Betten, zwölf Operationssäle<br />
sowie zahlreiche Einrichtungen für<br />
Forschung und Lehre.<br />
Und wo liegen jetzt die Vorteile eines solch<br />
immensen Baus? »Die überwiegen in sämtlichen<br />
Bereichen. Alles ist zentriert an einem<br />
Ort zu finden, das wird für alle Beteiligten —<br />
ob nun Patienten, Ärzte oder Personal — nur<br />
positiv sein« erläutert Stefan Dreising. So<br />
fallen die aufwendigen Transporte durch die<br />
Stadt endlich weg, schließlich wird jede Einrichtung<br />
des Klinikums in Jena gegenwärtig<br />
noch von Lobeda aus mit wichtigen Medikamenten<br />
oder Lebensmitteln versorgt. Ebenso<br />
entfallen die teuren Bauinstandhaltungen der<br />
Altkliniken, im gleichen Zug kann auch die<br />
unzeitgemäße Energiebilanz der derzeit genutzten<br />
Gebäude durch den Neubau verbessert<br />
werden.<br />
Auch dem steigenden Raumbedarf für<br />
Forschung und Lehre wird der zweite Bauabschnitt<br />
gerecht — unter anderem mit einem zusätzlichen<br />
Forschungsgebäude direkt an der<br />
Erlanger Allee. Auch neue Hörsäle werden<br />
direkt in den Neubau integriert. Erfolgreiche<br />
Jenaer Abendvorlesung<br />
25. September 2013<br />
Brustkrebs und<br />
Brustkorrektur<br />
Neue Operationsverfahren<br />
Der Vortrag informiert über Risikofaktoren für Brustkrebs<br />
und Brustkrebsfrüherkennung, operative Verfahren zur<br />
Behandlung von Brustkrebs, die Korrektur von Fehlbildungen<br />
der Brust und weitere Operationsmöglichkeiten aus<br />
ästhetisch-medizinischen Gründen. Der Arbeitsbereich<br />
„Wiederherstellende und Ästhetische Chirurgie“ der<br />
Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena stellt sich vor.<br />
Referent:<br />
Dr. Ines Koch, Dr. Christine Robotta<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Uniklinikum Lobeda / Ost,<br />
Erlanger Allee 101, Hörsaal 1<br />
Beginn: ab 19.00 Uhr<br />
unterstützt vom Förderverein des UKJ<br />
Fachpublikum und Medizininteressierte sind herzlich eingeladen.<br />
»
30<br />
September 2013<br />
Diese Planungsskizze zeigt den Blick auf das künftige Klinikum<br />
von der Zufahrt über die Straße »Am Klinikum«.<br />
»<br />
Forschung braucht schließlich nicht nur die<br />
besten Köpfe, sondern auch Labore und Büros,<br />
in denen diese Köpfe tätig sind. Schließlich<br />
ist die Summe der sogenannten Drittmittel,<br />
also extern eingeworbener Fördermittel<br />
für Forschungsprojekte in den vergangenen<br />
Jahren stets gestiegen. Auch die Institute für<br />
Pathologie und für Rechtsmedizin mit ihren<br />
Laboren werden von der Innenstadt nach Lobeda<br />
ziehen.<br />
GroSSprojekt mit<br />
unbedingtem Mehrwert<br />
So ein Großprojekt ist natürlich auch mit<br />
Kosten verbunden: 316 Millionen Euro wird<br />
der Freistaat Thüringen beisteuern, der Eigenanteil<br />
des Universitätsklinikums liegt bei<br />
85 Millionen. Dem Vertragsabschluss zum<br />
Neubau im Juni 2013 ging eine europaweite<br />
Ausschreibung voraus, die unter anderem<br />
an eine Bedingung geknüpft war: Zahlreiche<br />
Unternehmen aus der Region sollen direkt<br />
am Baugeschehen beteiligt werden. Somit<br />
kann die regionale Bauwirtschaft vom Neubau<br />
ebenso profitieren wie der Ortsteil Lobeda,<br />
der eine massive Aufwertung durch den<br />
Klinikbau erfahren wird. »Im Parkgelände<br />
oberhalb des Klinikums wird es umfassende<br />
Renaturierungsmaßnahmen geben, Bäche<br />
werden wieder freigelegt und zahlreiche Bäume<br />
werden den künftigen Campus begrünen.<br />
Und natürlich wird auch ein Kinderspielplatz<br />
neu angelegt«, so Stefan Dreising.<br />
Bei all den beeindruckenden Zahlen und<br />
Fakten rund um die Technik und die zukünftige<br />
Baustelle darf jedoch eines nicht vergessen<br />
werden: <strong>Das</strong> Uniklinikum Jena ist immer<br />
noch ein Krankenhaus und auch während der<br />
Bauphase ständig im laufenden Betrieb. »Natürlich<br />
werden wir Sorge dafür tragen, dass<br />
der Betrieb so wenig Einschränkungen wie<br />
nur irgend möglich erfährt.« Die Patienten<br />
müssen sich also keine Sorgen machen, dass<br />
die medizinische Versorgung beeinträchtigt<br />
wird.<br />
In fünf Jahren soll es dann geschafft<br />
sein. Ab 2018 sind die Infrastrukturen für<br />
eine generationsübergreifende Patientenbehandlung,<br />
Forschung und Lehre geschaffen.<br />
Jena wird eine der modernsten Kliniken in<br />
Deutschland besitzen. Kurze Wege, schnelle<br />
Versorgung und die Konzentration aller Fachbereiche<br />
auf einen großen Komplex können<br />
am Ende nur eins bedeuten: einen riesengroßen<br />
medizinischen Vorteil für die Patienten.<br />
(mst)<br />
Damit auf den Stationen eine reibungslose<br />
Versorgung garantiert ist, etwa<br />
beim Essen, werden die zubereiteten Speisen<br />
zuerst automatisch mit einem Behälter auf die<br />
Station gebracht. Dort übernehmen dann die<br />
UKJ-Mitarbeiter die Speisenverteilung.<br />
Abbildungen: woernerundpartner / UKJ Jena
September 2013<br />
31<br />
| schönheit |<br />
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eure Füße …<br />
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Event<br />
10. September · 15 – 19 Uhr<br />
USV-Gelände in der Oberaue<br />
Die Dermatologin Frau Dr. med. Marion Runnebaum<br />
ist sich sicher: Von einer Revolution auf dem medizinischen<br />
Markt zu reden, ist immer schwierig. Gibt<br />
es doch etwas Neues, dessen Wirkung und Effektivität<br />
tatsächlich nachgewiesen ist, dann sollte man dies<br />
jedoch tun.<br />
Die Sommersaison lässt viele<br />
Menschen wieder auf ihr Problemzonen<br />
an Hand- oder Fußnägeln<br />
aufmerksam werden: Wenn<br />
Nägel sich verfärben, splittern,<br />
sich verdicken oder gar das Nagelwachstum<br />
nicht mehr voranschreitet,<br />
ist meist ein Nagelpilz<br />
die Ursache. Manchmal ausgelöst<br />
durch eine Verletzung, durch den<br />
Bergstiefel, der drückte oder einfach<br />
nur durch zu viel Schwimmbad<br />
oder Saunaaufenthalte.<br />
Da die Erkrankung nicht weh<br />
tut, ist der Leidensdruck häufig<br />
erst spät da — meist erst dann,<br />
wenn der Pilz sichtbar wird.<br />
<strong>Das</strong>s dabei jedoch eine sehr infektiöse<br />
Erkrankung vorliegt, ist<br />
kaum einem bewusst. Frau Dr.<br />
med. Marion Runnebaum, Dermatologin<br />
in Jena mit Schwerpunkt<br />
Laser medizin war selbst<br />
zunächst skeptisch, ob ein Laser,<br />
welcher keinen Schmerz verursacht,<br />
gerade eine so schwierig<br />
zu therapierende Erkrankung<br />
wie den Nagelpilz wirklich heilen<br />
kann: »Für mich ist es ganz<br />
besonders wichtig nur Therapien<br />
anzubieten, die ›funktionieren‹.<br />
Der Laser– und Ästhetikmarkt<br />
ist völlig unübersichtlich geworden.<br />
Bei neuen Therapieoptionen<br />
wird schnell mal gesagt, dass<br />
z. B. Narben mit nur einer Fraxelbehandlung<br />
völlig verschwinden<br />
oder eine laserassistierte Haarentfernung<br />
dauerhaft ist. <strong>Das</strong>s<br />
dies nicht der Fall ist, wissen wir<br />
Ärzte, die auf Lasermedizin spezialisiert<br />
sind.«<br />
Doch von den Behandlungserfolgen<br />
mit der neuen Therapiemethode<br />
war auch sie überrascht:<br />
»Wir durften das neue Gerät<br />
sechs Monate testen, hatten 50<br />
Patienten eingeschleust für zwei<br />
Behandlungen im Abstand von<br />
einer Woche und das Ergebnis,<br />
vier Monate nach Behandlungsende,<br />
war beeindruckend:<br />
Durchschnittlich 70 % Nagelverbesserung<br />
und das ohne Nebenwirkungen<br />
und Schmerzen.«<br />
»Diese neue Therapieoption<br />
in der Nagelpilzbehandlung ist<br />
für mich wirklich bahnbrechend.<br />
Allerdings wird auch hier eine<br />
Erhaltungstherapie sicherlich<br />
sinnvoll sein, denn im Leben ist<br />
nichts für immer — wie auch nicht<br />
in der Medizin.«<br />
Praxis für Haut- und<br />
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Mitglied bei den
32<br />
September Juli/August 2012 2013<br />
| interview |<br />
Dialog<br />
auf Augenhöhe<br />
Einst hat er selbst in Jena studiert, heute trägt Christoph Matschie als<br />
Thüringer Bildungs- und Wissenschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident<br />
umfassende Verantwortung für die zukünftige Entwicklung der<br />
Friedrich-Schiller-Universität. Mit dem <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> sprach er über die<br />
Attraktivität der Uni, über die mit der Rahmenvereinbahrung III einhergehenden<br />
Veränderungen und über den weiteren Ausbau des Klinikums in<br />
Lobeda-Ost.<br />
Als einzige Volluniversität Thüringens hat<br />
die FSU Jena auch überregional einen<br />
guten Ruf, der Jahr für Jahr Hunderte von<br />
Studienanfängern in die Saalestadt lockt.<br />
Was muss getan werden, damit die Jenaer<br />
Uni auch weiterhin für Studierende<br />
attraktiv bleibt?<br />
Matschie: <strong>Das</strong>s an der Uni Jena mittlerweile<br />
mehr als 16 Prozent der Studienanfänger<br />
aus dem Ausland und 36 Prozent aus den<br />
alten Bundesländern stammen, kommt nicht<br />
von ungefähr. Es gibt mehrere Gründe. Verschiedene<br />
unabhängige Rankings bescheinigen<br />
Thüringen und der Uni Jena sehr gute<br />
Ergebnisse bei der Studiensituation, der Betreuung<br />
der Studierenden, der Methoden- und<br />
der Praxisausbildung. Die Sonderauswertung<br />
des CHE-Rankings 2010 gibt unseren Hochschulen<br />
zudem hervorragende Noten bei der<br />
IT-Infrastruktur, den Laboren, Bibliotheken<br />
und studentischen Arbeitsplätzen. <strong>Das</strong> alles<br />
ist für junge Menschen entscheidend bei<br />
der Studienplatzwahl. Deshalb müssen wir<br />
genau an diesen Punkten intensiv weiterarbeiten,<br />
damit wir unsere gute Ausgangposition<br />
ausbauen. Dazu gehört auch, dass noch<br />
mehr junge Menschen in den Genuss guter<br />
Studienangebote kommen — ungeachtet ihres<br />
Schulabschlusses. Mit dem von mir vorgeschlagenen<br />
Gesetzentwurf etwa soll beruflich<br />
Qualifizierten, die kein Abitur vorweisen<br />
können, durch ein Probestudium der Weg an<br />
die Uni ermöglicht werden. Damit tun wir<br />
gleichzeitig etwas zur besseren Deckung unseres<br />
Fachkräftebedarfs.<br />
Zusätzlich bietet der Gesetzentwurf den<br />
Hochschulen neue Möglichkeiten, berufsbegleitende<br />
Weiterbildungsstudiengänge anzubieten.<br />
Und nicht zuletzt: Zur Attraktivität eines<br />
Studienstandortes tragen auch ganz entscheidend<br />
die Karrierechancen des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses bei. Die Hochschulen<br />
sollen künftig die Möglichkeit erhalten,<br />
Nachwuchswissenschaftlern attraktive und<br />
planbare Karrierewege zu eröffnen.<br />
Mit diesem Mix sollte es uns gelingen,<br />
kluge Köpfe nach Thüringen zu locken, ganz<br />
besonders natürlich auch an die Friedrich-<br />
Schiller-Universität.<br />
Wie viele deutsche Universitäten besteht<br />
die FSU auf ihre Autonomie, ist bei der<br />
Finanzierung jedoch auf Hilfe von ›außen‹<br />
angewiesen: Muss die Universität sich<br />
diesbezüglich für die kommenden Jahre<br />
Sorgen machen?<br />
Matschie: Nein. Mit der Rahmenvereinbarung<br />
III haben wir den Thüringer Hochschulen<br />
für den Zeitraum 2012 bis 2015 eine<br />
feste Finanzierungszusage gegeben. Insgesamt<br />
stellt der Freistaat in diesem Zeitraum<br />
1,56 Milliarden Euro bereit und ermöglicht<br />
den Hochschulen so finanzielle Planungssicherheit<br />
anstelle von jährlichen Haushaltsberatungen.<br />
Der Anteil der Uni Jena wird dabei<br />
von 142 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 153<br />
Millionen Euro im Jahr 2015 steigen. Bei insgesamt<br />
sinkenden Landeshaushalten setzt<br />
Thüringen damit einen klaren Schwerpunkt<br />
bei Lehre, Innovation und Forschung. Darüber<br />
hinaus stehen der Uni Jena zusätzliche<br />
Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 zur Verfügung,<br />
und sie selbst wirbt ja auch überaus<br />
erfolgreich Drittmittel ein.<br />
Wir befinden uns gegenwärtig in der strategischen<br />
Hochschulplanung bis 2020. Hier<br />
diskutieren wir mit den Hochschulen, welche<br />
Schwerpunkte in Wissenschaft und Lehre<br />
sowie im Studienangebot wir setzen wollen<br />
und wo Kooperationen sinnvoll sind. Auf<br />
diese Weise stellen sich unsere Hochschulen<br />
zukunftsfähig auf. Im Gegenzug gilt das Wort<br />
vom Land, dass die gefundenen Strukturen<br />
nach 2016 verlässlich finanziert werden.<br />
Diese Rahmenvereinbarung III wurde um<br />
die letzte Jahreswende mit konkreten<br />
Ziel- und Leistungsvereinbarungen für die<br />
FSU festgeschrieben: Was macht diese<br />
notwendig und was sind deren Kernpunkte?<br />
Matschie: Die Rahmenvereinbarung III<br />
wurde bereits zum Ende des Jahres 2011 mit<br />
allen Thüringer Hochschulen einvernehmlich<br />
verhandelt. Darin sichert das Land den Hochschulen<br />
eine leistungsgerechte Finanzierung<br />
zu. Der zweite Schritt war der Abschluss von<br />
konkreten Ziel- und Leistungsvereinbarungen<br />
mit jeder Hochschule. Diese Vereinbarungen<br />
haben wir Ende 2012 mit allen Hochschulen<br />
abgeschlossen. Damit hat jede Hochschule<br />
ihre individuellen Entwicklungsziele bis 2015<br />
formuliert und konkrete Maßnahmen und<br />
Vorhaben festgehalten.
Juli/August September 2012 2013<br />
33<br />
Mir ist bewusst, dass dieser Prozess auch kritische<br />
Fragen aufwirft. Aber wenn sich unsere<br />
Hochschulen weiter entwickeln wollen,<br />
muss Bestehendes hinterfragt werden. Nur<br />
dann kann Neues und Zukunftsträchtiges<br />
entstehen.<br />
Mir war es dabei wichtig, einen Dialog auf<br />
Augenhöhe zu führen. Es gab keine Fünfjahrespläne<br />
als Vorgabe durch das Ministerium.<br />
Konkrete Zielsetzungen, zum Beispiel zur<br />
Weiterentwicklung von Studium und Lehre,<br />
Forschung und Nachwuchsförderung, der<br />
Frauenförderung oder zur Hochschulstruktur<br />
sowie Kooperationen, hat jede Hochschule<br />
zunächst selbst getroffen. Die Uni Jena beispielsweise<br />
hat sich in dieser Vereinbarung<br />
unter dem Motto »Light, Life, Liberty« die<br />
Entwicklung ihrer Schwerpunkte Photonik,<br />
Lebenswissenschaften sowie Geistes- und<br />
Sozialwissenschaften als Ziel gesetzt.<br />
Für mich steht dabei eines ganz klar im<br />
Vordergrund: eine gemeinsame strategische<br />
Hochschulentwicklung bis 2020. Dazu führen<br />
wir derzeit mit allen Hochschulen Gespräche,<br />
in denen wir die langfristigen Perspektiven<br />
aufzeigen. Ich will mich in diesem Dialog<br />
darauf konzentrieren, wie sich jede einzelne<br />
Hochschule weiter profilieren kann, wo sie<br />
thematisch Schwerpunkte besetzt, welche<br />
Alleinstellungsmerkmale sie auszeichnen<br />
und welche besonderen Aufgaben sie im gesamten<br />
Hochschulsystem übernehmen kann.<br />
Mit diesem Profilierungsprozess schaffen wir<br />
nachhaltige Strukturen und sichern die Vollständigkeit<br />
unseres Hochschulsystems.<br />
Im Rahmen dieser Vereinbarung plant die<br />
Universitätsleitung zehn Prozent an Mitteln<br />
einzusparen, unter anderem auch über<br />
Kürzungen beim Personal. Angesichts der<br />
nach wie vor steigenden Studentenzahlen<br />
trägt diese Entscheidung einen bedenklichen<br />
Beigeschmack: Verbesserung der<br />
Lehre bei weniger Personal? Trifft dieser<br />
uni-interne Beschluss Ihre Zustimmung?<br />
Matschie: Ich will, dass Thüringens<br />
Hochschulen für die Zukunft gut aufgestellt<br />
sind. Dabei ist es wichtig, dass wir ihre Stärken<br />
stärken und noch vorhandene Schwächen,<br />
beispielsweise Dopplungen bei Studienangeboten,<br />
zielgerichtet abbauen. Dafür<br />
haben wir den angesprochenen Dialog- und<br />
Entwicklungsprozess angestoßen.<br />
Wie alle anderen Hochschulen auch, beschäftigt<br />
sich die Uni Jena derzeit im Rahmen<br />
einer gelebten Hochschulautonomie mit der<br />
Fortentwicklung ihrer künftigen Struktur.<br />
<strong>Das</strong> heißt, sie entwickelt neue Ideen und<br />
Wege, um sich an die ständig ändernden<br />
Rahmenbedingungen anzupassen. Beispielsweise<br />
bei Studiengängen — sie werden nie in<br />
gleich bleibender Weise nachgefragt. Hinzu<br />
kommt die sich ständig ändernde Arbeitsmarkt-<br />
und Wirtschaftssituation. Daraus<br />
erwächst der permanente Anspruch, sich zu<br />
verändern, wenn man auf Ballhöhe bleiben<br />
will.<br />
Genau dieser Entwicklung folgend ist die<br />
FSU Jena derzeit aktiv auf dem Weg, ihr Studienangebot<br />
fortzuentwickeln. Im internen<br />
Planungsprozess der Universität werden das<br />
Studien- und Fächerangebot als auch die Fakultätsstrukturen<br />
überprüft. Konkrete Ergebnisse<br />
hierzu will die Uni in den kommenden<br />
Monaten vorlegen, nachdem sich Hochschulrat<br />
und Senat damit befasst haben.<br />
Foto: Urban<br />
Schon seit einigen Jahren gibt es die<br />
Bestrebung, die einst über das gesamte<br />
Stadtgebiet verstreuten Uni-Einrichtungen<br />
zu bündeln. Gibt es dahingehend konkrete<br />
weiterführende Pläne für die nahe<br />
Zukunft?<br />
Matschie: Bei der Bündelung des Klinikums,<br />
aber auch des Campus hat sich in den<br />
letzten Jahren bereits viel getan. Im Zuge der<br />
Verlagerung des Universitätsklinikums ist an<br />
dem neuen Standort Jena-Lobeda bereits ein<br />
erster Bauabschnitt für die Chirurgie mit angrenzenden<br />
Fachgebieten, Bettenhäusern und<br />
Versorgungseinrichtungen errichtet worden.<br />
Mir ist es in dieser Legislaturperiode darüber<br />
hinaus gelungen, den zweiten Bauabschnitt<br />
finanziell abzusichern. Dafür hat der<br />
Freistaat dem UKJ mehr als 315 Millionen<br />
Euro zugesichert. Die Verträge für die Bauund<br />
Finanzierungsleistungen sind bereits<br />
unterzeichnet. Die ersten Bauarbeiten haben<br />
bereits begonnen.<br />
Auch in Sachen Campus hat sich viel getan.<br />
Es ist beabsichtigt, am Inselplatz einen<br />
neuen Campus für die FSU zu schaffen. Dort<br />
sollen Neubauten für das Rechenzentrum, für<br />
die Fakultät Mathematik/Informatik, für das<br />
Institut für Psychologie und für eine Teilbibliothek<br />
Naturwissenschaften mit einer Fläche<br />
von rund 20.000 Quadratmetern entstehen.<br />
<strong>Das</strong> Land hat das Vorhaben in den Haushalt<br />
2013/14 aufgenommen und die Stadt Jena hat<br />
begonnen, die bauplanerischen Rahmenbedingungen<br />
für das Bauprojekt zu schaffen.<br />
Derzeit stimmen wir mit allen beteiligten<br />
Partnern die notwendigen Detailfragen ab.<br />
Sie haben zu DDR-Zeiten unter anderem<br />
auch in Jena studiert. Würden Sie unter<br />
den heutigen Bedingungen gern (noch<br />
einmal) studieren?<br />
Matschie: Darauf ein klares »Ja«. Jena<br />
hat sich zu einer Stadt der Wissenschaft und<br />
Forschung mit hervorragendem Ruf entwickelt.<br />
Es ist nicht nur das attraktive Lehrangebot<br />
und die gute Betreuung der Studierenden,<br />
die diesen Ruf ausmachen, sondern<br />
auch die Forschungsorientierung und Innovationsfreudigkeit,<br />
die an dieser Uni gelebt<br />
werden. Ganz zu schweigen von der tollen<br />
studentischen Atmosphäre, dem regen Kultur-<br />
und Szeneleben sowie der interessanten<br />
Umgebung in und um Jena. <strong>Das</strong> alles ist nicht<br />
zu vergleichen mit der Zeit, als ich in Jena studierte.<br />
Man sieht daran, wie dynamisch sich<br />
die Stadt entwickelt.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Interview: Florian Görmar
34<br />
September Juli/August 2012 2013<br />
| MArkt |<br />
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Traditionell findet am letzten<br />
September-Wochenende der<br />
Apoldaer Zwiebelmarkt zusammen<br />
mit dem Bockbieranstich der Vereinsbrauerei<br />
Apolda statt: Ein Fest,<br />
das Apolda vom 27. bis 29. September<br />
zum größten Jahrmarkt der<br />
Region verwandelt.<br />
Mit nahezu 300 Innenstadtständen und einer<br />
breiten Programmvielfalt auf sieben Bühnen<br />
bietet der Apoldaer Zwiebelmarkt vom 27. bis<br />
29. September ein vielfältiges Angebot in der<br />
Glockenstadt, das von Zwiebelprodukten aller<br />
Art, Kräutern, Gewürzen und verschiedenen<br />
Imbissständen bis hin zu Korbwaren, Keramik,<br />
Glaswaren, Kunstgewerbe und vielem<br />
mehr reicht. Der Zwiebelzopf ist natürlich<br />
das beliebteste ›Mitbringsel‹, das kunstvoll<br />
geflochten in den unterschiedlichsten Farben<br />
und Größen erhältlich ist und zahlreiche<br />
Zopf-Liebhaber nach Apolda zieht.<br />
Auf den Bühnen in der Innenstadt sind unter<br />
anderem dabei: The Hornets — eine Zwei-<br />
Mann-Rock’n’Roll Show aus Leipzig, Rocklegende<br />
Kani und Polyphon aus Weimar,<br />
Im Zeichen<br />
der Zwiebel<br />
Schlagermusik mit Anne Farl aus Bitterfeld,<br />
Radig und Band aus Weimar sowie die Memory<br />
Revival Band aus Apolda.<br />
Selbstverständlich ist auch für das leibliche<br />
Wohl der Besucher bestens gesorgt.<br />
Schaustellergeschäfte laden zudem Groß und<br />
Klein zu Spiel und Spaß ein. Für Kinder im<br />
Alter von 3 bis 7 Jahren wird ein mobiler Kindergarten<br />
mit kostenfreier Betreuung, Nostalgiekinderriesenrad<br />
und großer Hüpfburg<br />
angeboten. Der Mittelaltermarkt und Puppentheater<br />
um das Apoldaer Schloss tragen zum<br />
Rahmenprogramm dieses gemütlichen Familienfestes<br />
in Apolda bei.<br />
Der Apoldaer Bürgermeister eröffnet seit<br />
1990 das Bockbierfest durch den Anstich des<br />
ersten Fasses in der Festhalle der Vereinsbrauerei<br />
Apolda. Dies ist natürlich aus der<br />
Region für die Region: »<strong>Das</strong> Bier aus Thüringen«,<br />
das nur mit einheimischen Rohstoffen<br />
gebraut wird. Also beste Bierqualität zum<br />
Apoldaer Zwiebelmarkt! Am 28. September<br />
sorgen die Spessart-Musikanten und am<br />
2. Oktober Herz-Ass (jeweils 19 Uhr) für gute<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
Kommen Sie zum Apoldaer Zwiebelmarkt<br />
und zum großen Apoldaer Bockbieranstich,<br />
wenn es wieder heißt: Von »A« wie angezapft<br />
bis »Z« wie Zwiebel!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter: www.zwiebelmarkt.apolda.de,<br />
www.apolda.de und www.apoldaer.de<br />
| messe |<br />
Bagger-Rodeo mit Schwergewichten<br />
Mit einem Bagger einfach nur Baggern? Was mit einer solchen Maschine möglich ist, kann man am<br />
28. September beim Case Rodeo auf der Erfurter Messe aus unmittelbarer Nähe erleben.<br />
Die Erfurter Messe »Haus.Bau.Energie« ist<br />
am 28. September 2013 zum ersten Mal Gastgeber<br />
für das berühmte Bagger-Rodeo des<br />
Baumaschinen-Herstellers Case Construction.<br />
Auf dem 700 m 2 großen Parcours im Freigelände<br />
der Messe demonstrieren dabei zahlreiche<br />
erfahrende Baumaschinen-Cowboys ihre<br />
technischen Fertigkeiten und den sicheren<br />
Umgang mit Case-Baggern.<br />
In den USA haben Rodeos bereits eine<br />
lange Tradition, die bis ins Amerika der Cowboys<br />
zurück reicht, in die Zeit der großen<br />
Viehtriebe Ende des 19. Jahrhunderts. Ganz<br />
ähnlich geht es auch beim Case-Rodeo um<br />
Geschicklichkeit, Balance, Ausdauer und<br />
eine große Portion Mut. Hier gilt es, statt der<br />
Bullen oder Pferde tonnenschwere Baumaschinen<br />
zu bezwingen.<br />
<strong>Das</strong> Case-Rodeo ist seit vielen Jahren ein<br />
echtes Highlight und zieht die besten Fahrer<br />
der Branche an. Case Construction veranstaltet<br />
daher allein in Europa in diesem Jahr 15 lokale<br />
Bagger-Rodeos. Maschinenführer aus<br />
Deutschland Spanien, Italien, Skandinavien,<br />
Polen, Großbritannien und den baltischen<br />
Staaten kämpfen übers Jahr um den Einzug<br />
ins Finale in Paris.<br />
Anmeldungen für das Case-Rodeo während<br />
der Haus.Bau.Energie sind noch möglich.<br />
Erfahrene Maschinenführer melden sich<br />
dazu einfach bei Jens Bösel, EBB (Tel.: 0361/55<br />
50 80, email: info@ebb-baumaschinen.de).<br />
Interessierte Messe-Besucher können am<br />
Rande des Parcours übrigens auch im Actionbagger<br />
der Messe eine Runde drehen.<br />
Anzeige<br />
Schaufenster der Baubranche<br />
Thüringens große Baufachmesse »Haus.<br />
Bau.Energie« vereint auch 2013 die Handwerks-,<br />
Modernisierungs-, Sanierungs- und<br />
Technikbranche des Freistaates unter einem<br />
Dach. Die Erfurter Messe erwartet in diesem<br />
Jahr rund 150 Aussteller und mehr als<br />
6.000 Besucher aus ganz Thüringen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.haus-bau-enegie.de und<br />
www.caserodeo.com
September 2013<br />
35<br />
| optik |<br />
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| Gesundheit | Anzeige<br />
Beschwerdenfrei dank<br />
Arbeitsplatzbrille<br />
Sicht-Bar Jena hält für jeden die passenden Gläser<br />
für den Arbeitsplatz bereit, um ermüdungsfreies und<br />
entspanntes Sehen zu ermöglichen.<br />
Bildschirmarbeitsplätze nehmen<br />
kontinuierlich zu und stellen<br />
besondere Anforderungen an<br />
uns, insbesondere an unsere Augen.<br />
An diesen<br />
Arbeitsplätzen<br />
verbringen wir<br />
oft viele Stunden<br />
damit, auf einen<br />
Computer-Monitor<br />
zu schauen —<br />
Schwerstarbeit<br />
für unsere Augen!<br />
Dabei müssen<br />
sich die Augen ständig an<br />
verschiedene Helligkeiten und<br />
Kontraste anpassen und in unterschiedliche<br />
Entfernungen blicken.<br />
Zudem ist mit fortschreitender<br />
Alterssichtigkeit, also ca. ab dem<br />
45. Lebensjahr, die ermüdungsfreie<br />
Anpassungsfähigkeit der<br />
Augenlinse an die Sehdistanz<br />
zwischen Auge und Bildschirm<br />
nicht mehr gegeben. Augenzucken,<br />
Flimmern, Kopfschmerzen<br />
UNSERE LEISTUNGEN:<br />
· kostenloser Brillen-Check<br />
· kostenloser Computersehtest<br />
· individuelle Sehberatung<br />
· typgerechte Fassungsauswahl<br />
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· individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />
· Hausbesuche<br />
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und verspannte Schultern nach<br />
mehreren Stunden am Computer<br />
sind daher häufige Beschwerden.<br />
Hier kann eine Arbeitsplatzbrille<br />
Abhilfe<br />
schaffen. Individuell<br />
auf Sie abgestimmte<br />
Gläser<br />
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Unsere drei<br />
Augenoptikermeister<br />
in der Sicht-Bar beraten<br />
Sie gern und führen eine umfassende<br />
Anamnese durch, um<br />
Ihre persönlichen Parameter für<br />
gutes Sehen bei der Arbeit am<br />
Schreibtisch zu bestimmen und<br />
unterbreiten Ihnen so eine maßgeschneiderte<br />
Lösung.<br />
Schauen Sie doch einfach mal<br />
vorbei. Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch in der Sicht-Bar!<br />
SICHT-BAR GmbH<br />
Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-826662<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Wie Ärger<br />
vermieden<br />
werden kann<br />
Umtausch und Reklamation von Waren ist ein Dauerbrenner-Thema<br />
und verursacht manchmal Missstimmung.<br />
Um dem vorzubeugen, beantwortet Schuhhaus<br />
Hohlstamm gern die wichtigsten Fragen zum Thema.<br />
Kann ich jede Ware umtauschen?<br />
Schuhhaus Hohlstamm:<br />
Nein, einen Rechtsanspruch gibt<br />
es nicht. Die meisten Geschäfte<br />
nehmen allerdings Waren innerhalb<br />
von 14 Tagen zurück, wenn<br />
sie unbenutzt sind. Sie sollten<br />
jedoch immer den Kassenzettel<br />
dabeihaben. Preisreduzierte<br />
Ware ist meistens vom Umtausch<br />
ausgeschlossen. Auch in unseren<br />
Geschäften können Sie Ihre ungetragenen<br />
Schuhe in dieser Zeitspanne<br />
umtauschen.<br />
Was ist, wenn ich keinen<br />
Kassenzettel mehr habe?<br />
Hohlstamm: Dann können<br />
Sie den Erwerb der Ware in anderer<br />
geeigneter Form nachweisen.<br />
<strong>Das</strong> könnte zum Beispiel der<br />
Kontoauszug sein. Wenn Sie bei<br />
uns in der Stammkundenkartei<br />
erfasst sind, kann der Kauf problemlos<br />
nachvollzogen werden,<br />
wenn Sie das Kaufdatum noch<br />
wissen.<br />
Wie lange gilt die Garantie?<br />
Hohlstamm: Gewährleistungsansprüche<br />
wegen Mängeln<br />
am Produkt verjähren nach zwei<br />
Jahren. <strong>Das</strong> gilt auch für Fehler<br />
bei preisreduzierter Ware, wenn<br />
Sie nicht darauf hingewiesen<br />
wurden. Allerdings muss der<br />
Käufer bei Reklamationen nach<br />
sechs Monaten nachweisen, dass<br />
der Mangel beim Kauf bereits<br />
vorhanden war.<br />
Bekomme ich bei Fehlern an<br />
der Ware mein Geld zurück?<br />
Hohlstamm: Der Händler<br />
hat das Recht nachzubessern, die<br />
Ware einzuschicken oder Ersatz<br />
zu liefern. Erst wenn kein Ersatz<br />
möglich ist bzw. nach zwei<br />
fehlgeschlagenen Reparaturversuchen<br />
gibt es einen Anspruch<br />
auf Rückzahlung des Kaufpreises.<br />
Wenn der Mangel die Gebrauchsfähigkeit<br />
der Ware nicht<br />
einschränkt und Sie das Produkt<br />
gerne behalten möchten, kann<br />
man sich auch über eine Preisreduzierung<br />
verständigen. Ein<br />
normaler Verschleiß der Ware<br />
durch die Benutzung rechtfertigt<br />
allerdings keine Reklamation.<br />
Wenn Sie sich einmal falsch<br />
entschieden haben, können Sie<br />
sich bei uns ein anderes Paar<br />
aussuchen, einen Gutschein bekommen<br />
oder wir zahlen Ihnen<br />
das Geld zurück.<br />
Wir sind immer für Sie da.<br />
Ihr Team vom Schuhhaus Hohlstamm<br />
Rathausgasse 4 · Engelplatz 14<br />
<strong>07</strong>743 Jena
36 September Juli/August 2012 2013<br />
| schöne bücher |<br />
Leseempfehlungen<br />
Multiperspektivische Bildlichkeit<br />
Albert Camus (1913 — 1960), sicher einer der bedeutendsten<br />
französischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts<br />
kennt man vor allem für seine Romane,<br />
etwa »Der Fremde« oder »Die Pest«. Es stammt<br />
jedoch auch eine ganze Anzahl an Erzählungen<br />
aus seiner Feder — unter anderen die Geschichte<br />
»Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit«: Jonas<br />
ist der Prototyp eines Künstlers, der sobald er<br />
seine Leidenschaft für die Malerei entdeckt und damit seine Berufung<br />
gefunden zu haben glaubt, davon auch nicht mehr abweichen<br />
mag. Trotz anfänglicher Mühen schafft Jonas es sogar, die Welt für<br />
seine Kunst einzunehmen und erlangt internationale Berühmtheit. Eigentlich<br />
sollte man meinen, ihm stünde nun ein exklusives Leben in<br />
Reichtum und mit weitgehender Selbstbestimmung zu. <strong>Das</strong> Gegenteil<br />
ist jedoch der Fall: Mit Frau und Kindern lebt er in einer Wohnung<br />
kaum größer als ein Schuhkarton, die zudem ständig überfüllt ist mit<br />
Freunden, Anhängern, Geschäftemachern und Schülern, die ihm bei<br />
der Arbeit zuschauen und im Schatten seines Ruhmes stehen wollen.<br />
Jonas bemüht sich dennoch, es allen recht zu machen — und verliert<br />
dabei zunehmend seine eigene Mitte aus den Augen …<br />
Die Berliner Illustratorin Katia Fouquet hat »Jonas oder Der<br />
Künstler bei der Arbeit« in einer Graphic Novel umgesetzt, die zugleich<br />
farbenprächtiger Comic, erzählbegleitendes Skizzenbuch und<br />
amüsanter Kunstkatalog ist und damit der parabelhaften Geschichte<br />
um den aufstrebenden und doch scheiternden Künstler ein so bereichernd<br />
multiperspektivisches Erscheinungsbild verleiht, dass einem<br />
nur ein Fazit bleibt: ›Lebhafter‹ kann diese Geschichte nicht dargestellt<br />
werden. <br />
(mei)<br />
Albert Camus, Katia Fouquet »Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit«. Edition Büchergilde, 160 Seiten (geb.), 24,95 Euro<br />
Bebilderter Klassiker<br />
Auch wenn Iwan Turgenjew, der mehr als 20 Jahre<br />
in Deutschland und Frankreich gelebt hat, als<br />
der Europäer unter den klassischen Schriftstellern<br />
Russlands gilt, steht er Schriftstellerkollegen<br />
wie Dostojewski, Gogol und Bunin in nichts nach,<br />
wenn es darum geht, eine Geschichte so in Worte<br />
einzukleiden, dass man als Leser nicht anders<br />
kann als genießerisch an jedem Satz zu kleben.<br />
Turgenjews Roman »Väter und Söhne« (1862), von dem Thomas<br />
Mann behauptete, dieser gehöre zu jenen sechs Büchern, die er im<br />
Fall der Fälle auf eine einsame Insel mitnehmen würde, hat bei der<br />
Edition Büchergilde jetzt ein neues Gesicht bekommen, das es noch<br />
lohnender macht, sich dieser Geschichte um den Nihilisten Jewgeni<br />
Basarow und dem aus ihm hervordrängenden Generationenkonflikt<br />
zuzuwenden: Mit Graphitstift angefertigte, feinziselierte Motivbilder<br />
von Matthias Beckmann versehen das Buch auf ganz unaufdringliche<br />
Weise mit einem so runden ›Stimmungsbild‹, dass man »Väter und<br />
Söhne« zweifellos selbst auch mit auf die Insel nehmen würde.(mei)<br />
Iwan Turgenjew »Väter und Söhne«. Illustriert von Matthias Beckmann. Edition Büchergilde, 302 Seiten (geb.), 26,95 Euro<br />
Fotos: Verlage<br />
Jena dankt<br />
GE RG<br />
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Weil Georg<br />
zum ersten Mal Blut<br />
gespendet hat.<br />
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Juli/August September 2012 2013<br />
37<br />
| filme |<br />
Urlaub in Mexiko<br />
Ein Berufskrimineller ist mit zwei Millionen Dollar auf der<br />
Flucht. Es gelingt ihm zwar gerade noch, über die US-Grenze<br />
nach Mexiko zu kommen, dort wird er jedoch sofort verhaftet.<br />
<strong>Das</strong> Geld behalten die Polizisten, den Namenlosen stecken sie<br />
in ein mexikanisches Gefängnis, in dem auch Frauen und Kinder<br />
leben. Eigentlich nur von dem Wunsch getrieben, wieder<br />
raus und sein Geld zurück zu bekommen, kann er es dann doch<br />
nicht vermeiden, sich mit dem lokalen Verbrecherboss anzulegen<br />
… So wie in »Get the Gringo« hat man Mel Gibson schon<br />
lange nicht mehr aufspielen sehen. Voller lakonischem Humor<br />
spielt er einen harten, smarten Gauner, der immer mehrere<br />
Schritte im Voraus plant und wie Clint Eastwood in »Für eine<br />
Handvoll Dollar« Jahre vor ihm sämtliche involvierten Parteien clever gegeneinander<br />
ausspielt. Perfekt wäre es gewesen, hätte man dem Film seinen ursprünglichen Titel<br />
»How I Spent My Summer Vacation« gelassen. Mehr Selbstironie geht nicht. (flb)<br />
Get the Gringo Auf DVD seit 11.<strong>07</strong>.2013; 11,99 Euro<br />
Schwedenkrimi<br />
Der schwedische Starregisseur Lasse Hallström ist nach Jahren<br />
in Hollywood, die er mit dem Drehen von Liebes- und Abenteuerfilmen<br />
zugebracht hat, wieder in seine Heimat zurückgekehrt —<br />
um mit »Der Hypnotiseur« einen jener klassisch nordischen<br />
Thriller zu drehen, die beim deutschen Fernsehpublikum so gut<br />
ankommen. Ein Kommissar heuert einen schlafgestörten Hypnotiseur<br />
an, der ihm helfen soll, einen Mörder dingfest zu machen —<br />
dies wäre der simpelste Weg, dem Plot Ausdruck zu geben und<br />
natürlich bei weitem nicht ausreichend, diesen an Handlungssträngen<br />
berstenden, sich ein wenig in sich selbst verlierenden<br />
Schwedenkrimi gerecht zu werden. Wer nicht mehr mitkommt,<br />
kann sich allemal auf die schönen Bilder konzentrieren.(flb)<br />
Der Hypnotiseur Auf DVD seit 11.<strong>07</strong>.2013; 12,68 Euro<br />
Cover: Labels<br />
Der Alleskönner<br />
Mr. Moto ist zurück! Als quasi erster Martial-Arts-Held der Filmgeschichte<br />
und lange vor James Bond und Co. ging Peter Lorre<br />
schon in den 1930er Jahren als legendärer Interpol-Agent auf<br />
Gangsterjagd. Basierend auf den Geschichten von Autor John<br />
Phillips Marquand war er DER Superspion: undurchschaubarer<br />
japanischer Meisterdetektiv, stets tadellos gekleideter Gentleman,<br />
exzellenter Jiu-Jitsu-Kämpfer, Experte aller Verkleidungen,<br />
Sprachgenie und brillanter Ermittler. Egal, ob in »Mr. Moto<br />
und die Schmugglerbande« (1937), »Mr. Moto und der China-<br />
Schatz« (1937), »Mr. Moto und der Dschungelprinz« (1938) oder<br />
in »Mr. Moto und der Kronleuchter« (1938) — Mr. Moto nimmt<br />
es mit jedem Verbrecher auf! Mit diesen bei Kochmedia in einer<br />
Sammelbox erschienenen Abenteuern des charmanten wie tödlichen Mr. Moto werden<br />
vier vergessene Filmschätze gehoben, an denen jeder Freund des eskapistischen<br />
Schwarzweißkinos großen Spaß haben dürfte.(mei)<br />
Mr. Moto Collection. Teil 1 (4 DVDs) Auf DVD seit 28.06.2013; 39,99 Euro
38<br />
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neue Wege sein und ernsthaft daran<br />
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suchen zur musikalischen Verwirklichung<br />
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des Musikstils sind wir auch offen für<br />
anderes und experimentierfreudig.<br />
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ist vorhanden (Jena Innenstadt).<br />
Wir sind hochmotiviert und freuen uns<br />
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mitbringt.<br />
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Jena freundliche Mitarbeiter für den<br />
Getränkeverkauf und Crêpesdreher<br />
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Arbeitszeiten: 11-16Uhr 16 — 22 Uhr.<br />
E-Mail lotharwahl@gmx.de<br />
Hallo liebe Sportbegeisterte und<br />
Hilfeanbietende, die Nachfrage der<br />
Rückbildung nach einer Geburt steigt<br />
stetig an. Um den Müttern bei diesem<br />
Vorgang behilflich zu sein, suchen wir<br />
ab sofort für das Familienzentrum Jena<br />
eine/n freundliche/n Mitarbeiter/in auf<br />
Honorarbasis, welche/r Kurse für<br />
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durchführt.<br />
Ein Basiswissen im Bereich Rückbildungsgymnastik<br />
ist erforderlich, eine<br />
therapeutische Ausbildung nicht zwingend<br />
notwendig.<br />
Die Mütter können ab der 6. Woche<br />
nach der Geburt zusammen mit ihrem<br />
Kind zu uns kommen und werden in<br />
einem von uns gestellten Raum durch<br />
eine/n Leiter/in begleitet und angeleitet.<br />
Die Rückbildungskurse belaufen sich<br />
auf einen Zeitraum von 10 × 1,5h.<br />
Kontakt: 03641-421399 oder<br />
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an show-ballett-formel1@t-online.de<br />
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Kontakt: 03641-822683<br />
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vom Land in die Großstadt gezogen<br />
sind. Wir freuen uns auf Euren Anruf<br />
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Telefon: 02233-516855,<br />
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<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Einsendeschluss für die Oktoberausgabe 2013 ist der 14. 09. 2013.
40 September 2013<br />
Termine & Tagestipps September 2013<br />
noch bis zum 01.09.2013<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Jugendstilträume — Die Sammlung<br />
Giorgio Silzer. Van de Veldes Schüler<br />
aus Jena«<br />
Gezeigt werden eindrucksvolle Exponate<br />
aus einer der größten Privatsammlungen<br />
zum Jugendstil zwischen 1885<br />
und 1914. Der zweite Teil der Ausstellung<br />
zeigt künstlerische Arbeiten von<br />
Jenaer Van-de-Velde-Schülern.<br />
noch bis zum 14.09.2013<br />
Burgaupark<br />
Ausstellung Flugträume — Ausstellung<br />
rund um die Flugapparate des Leonardo<br />
da Vinci<br />
noch bis zum 20.09.2013<br />
»Rolf Nolden — Look Through«<br />
Sonderausstellung<br />
In der SCHOTT Villa ist Rolf Nolden zu<br />
Gast, ein Bildhauer,dessen Werke Bestandteil<br />
vieler deutscher und internationaler<br />
Museen und Sammlungen der<br />
Gegenwartskunst sind. <strong>Das</strong>s Rolf Nolden<br />
Skulpturen von großem Format aus<br />
Münster, wo er lebt und arbeitet, nach<br />
Jena mitbringt, ist kein Zufall: Einige seiner<br />
Bildwerke bestehen aus optischem<br />
Glas von SCHOTT; außerdem findet er<br />
in Gesetzen der Optik und den Erkenntnissen<br />
der Astronomie entscheidende<br />
Ansatzpunkte für seine künstlerische<br />
Arbeit.<br />
Noch bis zum 28.09.2013<br />
Kunsthandlung Huber & Treff<br />
Magdalena Cichon »BAHAMOUT«<br />
In Kooperation mit der Ernst-Abbe-Bücherei<br />
im Volkshaus präsentiert die Galerie<br />
die neuesten Gemälde und Zeichnungen<br />
der aus Jena stammenden<br />
Künstlerin Magdalena Cichon.<br />
Sie sagt über den Entstehungsprozess<br />
Ihrer Arbeiten:<br />
„Absicht“ und „Zufall“. Zwei mögliche<br />
Prinzipien gibt es bei der Entstehung<br />
von Gestalten. Eines bedeutet, dass<br />
man in ein System viel Energie investiert,<br />
um es in eine Form zu bringen, die<br />
seiner Natur eigentlich zuwider ist; das<br />
andere Prinzip lässt der Entropie freien<br />
Lauf, bis das System eine annähernd<br />
stabile Gestalt hat - hier wird dem „Zufall“<br />
eine entscheidende Rolle eingeräumt.<br />
Ganz frei von handelndem Einfluss<br />
kann diese Vorgehensweise allerdings<br />
nie sein, immer bringt der Künstler<br />
eine Art „Aktivierungsenergie“ und<br />
damit eine Spur seiner selbst mit ein.<br />
noch bis 13.10.2013<br />
Romantikerhaus<br />
Caroline Schlegel und Ricarda Huch<br />
»Eine Schar junger Männer und Frauen<br />
stürmt erobernd über die breite träge<br />
Masse Deutschlands …, mit übermütiger<br />
Verachtung die alte, morsche Kultur<br />
über den Haufen werfend« — so sah<br />
Ricarda Huch die Frühromantiker.<br />
Deren weibliches Zentralgestirn war<br />
ohne Zweifel Caroline Schlegel-Schelling.<br />
Ihre geistige Agilität, ihr Witz und<br />
nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung<br />
übten große Anziehungskraft auf die<br />
jungen Jenaer Intellektuellen aus. Die<br />
Dichterin, Philosophin und Historikerin<br />
Ricarda Huch gehörte zu den ersten, die<br />
Carolines Bedeutung erkannten. Am<br />
2. September 2013 feiert Jena Carolines<br />
250. Geburtstag, am 18. Juli 2014 den<br />
150. Geburtstag von Ricarda Huch. Die<br />
Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung<br />
und Schicksal der beiden großen<br />
Frauen nach.<br />
noch bis zum 15.10.2013<br />
Phyletisches Museum<br />
»Neophyten im Mikroskop« +<br />
»Biologische Invasionen«<br />
noch bis zum 10.11.2013<br />
Mineralogische Sammlung<br />
Sellierstraße 5<br />
Strahlende Schönheiten<br />
01.09. — 24.11.2013<br />
Kunstsammlung Jena<br />
»Henry van de Velde. Der Maler im<br />
Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten«<br />
Henry van de Velde ist als Architekt und<br />
Designer weltberühmt. Weniger bekannt<br />
ist hingegen sein bildkünstlerisches<br />
Werk, das an den Brennpunkten<br />
der avantgardistischen Kunstentwicklung<br />
und in enger Wechselwirkung mit<br />
vielen bildenden Künstlern zwischen<br />
Impressionismus und Neoimpressionismus<br />
entstanden ist. In der Ausstellung<br />
wird das bildkünstlerische Schaffen des<br />
»Alleskünstlers« Henry van de Velde<br />
erstmals singulär vorgestellt und zu den<br />
Arbeiten seiner Zeitgenossen in Beziehung<br />
gesetzt.<br />
05.09. — 27.09.2013<br />
Galerie pack of patches<br />
Michael Weber — Einzelausstellung<br />
08.09.-12.10.2013<br />
Johannistor<br />
»Mensch und Landschaft —<br />
Eine Begegnung«<br />
Malerei und Grafik von Grit Leinen und<br />
Astrid Leiterer<br />
12.09. — 24.10.2013<br />
Villa Rosenthal<br />
Ausstellung »Wortwelten | Bildwelten.<br />
Ins Innere«<br />
Ausstellung mit Franz Fühmann |<br />
Dietmar Riemann und dem<br />
Lese-Zeichen e.V.<br />
Mit zwei Zyklen des Fotografen Dietmar<br />
Riemann unternimmt es die Ausstellung,<br />
einen neuen Blick auf den Schriftsteller<br />
Franz Fühmann zu werfen, besonders<br />
auf sein Spätwerk.<br />
14.09. — 10.11.2013<br />
JeNah Straßenbahn-Depot,<br />
Dornburger Str. 17<br />
»Back to Balance — Eine Ausstellung zur<br />
Rückengesundheit«<br />
Eine Wanderausstellung der DASA<br />
Arbeitswelt<br />
20.09. — 19.01.2013<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Aus Freude am Schönen.<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />
Grafik · Malerei · Plastik · Produktdesign<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in<br />
Jena als lebende Legende.<br />
Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris<br />
bis zur Medaille hat sie unzählige<br />
Techniken erprobt, Werbeprospekte,<br />
Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen<br />
gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung<br />
der 1960er Jahren herkommend<br />
und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung<br />
von lokaler Geschichte weiter<br />
schreitend, hat sie in und mit der Stadt<br />
Jena ihren Weg gemacht.<br />
Böhnisch-Metzmacher hat über mehrere<br />
Jahrzehnte einerseits für wechselnde Jenaer<br />
Auftraggeber aus Industrie und Gesellschaft<br />
und andererseits immer wieder<br />
regionalhistorisch angeregt gearbeitet.<br />
So gestattet die Ausstellung einen<br />
einmaligen Gang durch die Jenaer Alltagsgeschichte<br />
der zweiten Hälfte des<br />
20. Jahrhunderts.<br />
So, 1. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />
Matinee zur Premiere »Lohengrin«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Wächters Freunde«<br />
Ausgehen<br />
Camsdorfer Brücke, ab 11 Uhr<br />
Großes Brückenfest mit Kinderfest und<br />
Konzert<br />
Jembo Park, 11:30 Uhr<br />
Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />
Drackendorfer Park, 15 Uhr<br />
Konzert im Drackendorfer Park mit<br />
dem »Trio Salopp«<br />
Tanzmusik & Schlager im Stil der<br />
goldenen 20er Jahre<br />
Irish Pub, 18 Uhr<br />
Sunday-Tea<br />
Folk Session<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Livelyrix-Literatursonntag<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Rathausdiele, 11 Uhr<br />
Vernissage: Henry van de Velde,<br />
der Maler und die Neoimpressionsten<br />
Katharinentunnel, 13 Uhr<br />
Jazzwanderung des Jazzclub International<br />
Forsthaus<br />
Am Zielpunkt am Forsthaus gibt es ein<br />
Jazzkonzert mit »who’s black«.<br />
Romantikerhaus, 15 Uhr<br />
»Geh allein weiter. Du kannst es« —<br />
Ricarda Huchs frühe Biografie<br />
Vortrag von Katrin Lemke<br />
Kinder & Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />
Lobeda Aktiv-Familiensportfest<br />
Spaß und Action für die Familie Spielstationen,<br />
Turniere und jede Menge Spaß<br />
sowie gesunde Snacks erwarten die Besucher.<br />
Zudem gibt es Kleinigkeiten zu<br />
gewinnen.<br />
Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 17 Uhr<br />
Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 19 Uhr<br />
Sport<br />
Sportkomplex Oberaue, 9:30 Uhr<br />
4. Benefiz-Cup für Kinder<br />
Region<br />
Bad Köstritz, ab 10 Uhr<br />
35. Köstritzer Dahlienfest<br />
Großeutersdorf, Sportplatz, 10 Uhr<br />
Frühschoppen<br />
mit Oldtimer Präsentation<br />
Kahla, Eiscafé Frozen Dreams, 17 Uhr<br />
7. BluesKaffee mit Postel&Pötsch<br />
Mo, 2. September<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 9 Uhr<br />
Laptopkurs für Senioren<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Filmabend: Greenpeace-Filmreihe<br />
Sonstiges<br />
Goethe Galerie, 10 Uhr<br />
Eröffnung des Hochseilgarten. Geklettert<br />
werden kann bis zum <strong>07</strong>.09.2013.<br />
Di, 3. September<br />
Ausgehen<br />
Markt 11 Kaffeerösterei, ab 19 Uhr<br />
Jazzabend<br />
Kassablanca, 20:30 Uhr<br />
Filmabend: »Fräulein Stinnes fährt um<br />
die Welt« (D 2008)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Tipps für Senioren-Internet leicht<br />
gemacht<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 14 Uhr<br />
Kleine Fahrt ins Blaue-Seniorenveranstaltung<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 17 Uhr<br />
Laptopkurs für Senioren<br />
Café Wagner, 19 Uhr<br />
Lesung: Bernd Zeller liest aus<br />
»Lost Merkel«<br />
Bernd Zellers Satire beginnt im Stil<br />
eines klassischen Detektivromans:<br />
Eine Vermisste, ein Auftrag, ein Privatschnüffler<br />
– besser gesagt die Detektivin<br />
Bettina Wulff. Fast alle Protagonisten<br />
im Buch sind Berühmtheiten aus<br />
dem Berliner Bundespolitikzirkus. Ihre<br />
Rivalitäten verlagert Zeller auf die Krimiebene<br />
und persifliert dabei auch<br />
noch die Genres der Erotik- und Vampirromane.<br />
Tatsächlich geht es aber<br />
um eins: Um den Zustand der Republik.<br />
Nichts ist so wie es scheint. Wer<br />
einfache Wahrheiten sucht, wird sie<br />
hier nicht finden. Zeller zeigt, wie die<br />
Politiker das Spiel der Verwirrung beherrschen<br />
und welche Denkstrukturen<br />
sie bei ihrem täglichen Überlebenskampf<br />
anwenden. Eben ein echter<br />
Krimi. Wird es Bettina Wulff gelingen,<br />
die tatsächlichen Motive der Entführung<br />
zu enthüllen?<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Finissage Undine Bandelin-Malerei
September 2013<br />
41<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unser Weltall 10 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 12:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 14 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 15 Uhr<br />
Region<br />
Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />
14 Uhr<br />
Musikalische Museumsrunde<br />
Mi, 4. September<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
1. Philharmonisches Konzert Reihe A der<br />
Jenaer Philharmonie mit Werken von<br />
Reger und Mozart<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Themen-Abend »Fantasie«<br />
Orgelwerke von Bach, Reger, Tunder und<br />
Scheidt<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Die Schweizer Garde- die Papstaudienz<br />
der Anna Amalia«<br />
Vortrag<br />
Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />
Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />
Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern,<br />
Teil 1<br />
Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ<br />
Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />
E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />
»Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />
Martin Wieland und Sophie La Roche«<br />
Literarisch-musikalischer Sommertee<br />
SCHOTT Villa, 17 Uhr<br />
»Rolf Nolden-Look Trough«<br />
Letzte Führung in der Sonderausstellung<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schoene freiheit: Tim Vita, Oliver Gehrmann<br />
Zeiss Planetarium<br />
Pink Floyd-Reloaded 10 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Unser Weltall 15 Uhr<br />
Star Rock Universe 20 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Frauenzentrum Towanda, 9 Uhr<br />
Oase der Ruhe<br />
Do, 5. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 11 Uhr<br />
»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />
Korb«<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 18 Uhr<br />
After-Work-Grillabend<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />
DieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
»Die alte Vene(en) liest«<br />
Prosa und Gedichte von Dorothea Vent<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Nightclubbing-Metulskys Rockotheka<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
K.-Volkmar-Stoy-Schule, 9:30 Uhr<br />
Kandidaten-Dating im Rahmen der<br />
Juniorwahl am 08.09.2013<br />
Galerie pack of patches, 20 Uhr<br />
Vernissage: Michael Weber<br />
Einzelausstellung<br />
Imaginata, 20 Uhr<br />
»Nur nicht gottlos werden!-Simplify für<br />
Christenmenschen«<br />
Vortrag mit Werner Tiki Küstenmacher<br />
Zeiss Planetarium<br />
Queen Heaven-The Original 9:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Queen Heaven-The Original 12:30 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />
Unser Weltall 17 Uhr<br />
Fr, 6. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />
»Befragt-Eine Lohengrin Diskussion«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Iphigenie in Aulis«<br />
Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />
Euripides<br />
Konzert<br />
Kirche Ziegenhain, 18 Uhr<br />
Ziegenhainer Abendmusik<br />
Altstadtfest, Marktplatz, 20 Uhr<br />
Konzert mit Petra Zieger & Band<br />
Ausgehen<br />
Volksbad, ab 18 Uhr<br />
»POM Fashion Weekend«<br />
Live: Ray Wilson; Dominique Lacasa,<br />
DanceLab, Modenschau<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: Markus Maria Profitlich<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Open Turntables<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Drum’n’Bass<br />
EBL Session Techno<br />
DRUM’N’BASS : KOBEE (Bloody Feet) +<br />
MINUZ (Double Trouble) + 12"KID (EBL)<br />
BREAKZ : GOLDEE (EBL) + TKR (Paradise<br />
Lost)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
DRK Begegnungszentrum, Dammstr.<br />
32, 10 Uhr<br />
Schreibwerkstatt – Lust auf’s Schreiben?<br />
Möchten Sie gerne Ihr Geschriebenes bei<br />
uns lesen und besprechen? Wir suchen<br />
noch Mitstreiter.<br />
Mensa, Philosophenweg 20, 15 Uhr<br />
2. Jenaer Sportmanagementtagung<br />
Villa Rosenthal, 17 Uhr<br />
Semestereröffnung VHS & 160. Geburtstag<br />
Eduard Rosenthal<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Unser Weltall 15 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 18 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />
Queen Heaven — The Original! 21 Uhr<br />
Region<br />
Bad Köstritz, 19:30<br />
10. Köstritzer Museumsnacht<br />
Sa, 7. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Lohengrin« Premiere<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Iphigenie in Aulis«<br />
Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />
Euripides<br />
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />
19:30 Uhr<br />
GASTSPIEL: »Goethes Glanz und Schillers<br />
Glorie«<br />
Klassik für Kenner und solche, die es<br />
werden wollen<br />
Konzert<br />
Rosenkeller, 16 Uhr<br />
Sommerloch-Fest Thüringen * Umsonst &<br />
Draußen<br />
Ugly Hurons (Ex-DDR-Punk, Hermsdorf)<br />
Kellerasseln (Punk not Rock, Buttstädt)<br />
Contienda Libertad (Hardcorepunk,<br />
Plauen )<br />
MISSRATA (Modepunk, Erfurt)<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit Kammermusik<br />
des 17. und 18. Jhrd.<br />
Ausgehen<br />
Villa Rosenthal, ganztags<br />
Sommerfest!<br />
mit jenawohnen; anlässlich des 160. Geburtstages<br />
von Eduard Rosenthal und<br />
150. Geb. von Clara Rosenthal<br />
Volksbad, 10 — 18 Uhr<br />
POM Fashion Weekend<br />
Modemesse<br />
F-Haus, 18 Uhr<br />
Live: Ausbilder Schmidt<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Pump up the 90s<br />
Volksbad, 22 Uhr<br />
POM Fashion Party mit Smoking Joe<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Depeche Mode und Dark Classics Abend<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Nightclubbing feat. Sadie Atkins +<br />
Peter Pank Schönen Dank<br />
Altstadtfest, Marktplatz, 22 Uhr<br />
Feuerwerk<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
»Wir besuchen die historische Zeiss-<br />
Werkstatt 1866«<br />
Kinder & Familie<br />
Kinderfest auf der Wilhelmshöhe,<br />
15 — 18 Uhr<br />
Mit Ritterspielen, Hüpfburg, Glücksrad &<br />
vielem mehr …<br />
Zeissplanetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 10:30 Uhr<br />
Der kleine Tag 15 Uhr<br />
Unser Weltall 16 Uhr<br />
Der Sprung ins All 17 Uhr<br />
Pink Floyd — Reloaded 19 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Sport<br />
Werner-Seelenbinder-Halle,<br />
Lobeda-West<br />
BIBOP Baskets Turnier<br />
Science City Jena — New Yorker Phantoms<br />
Braunschweig 17 Uhr<br />
Mitteldeutscher BC — s. Oliver Baskets<br />
20 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Burgaupark, 10 Uhr<br />
Verkehrssicherheitstag für Schulanfänger<br />
Region<br />
Flugplatz Gera-Leumnitz, ab 17 Uhr<br />
9. Internationales Feuerwerksfestival<br />
»Flammende Sterne«<br />
Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />
»Ein Hochstapler erzählt«<br />
Ein Thomas Mann Abend<br />
Milda, bei Matthesens, 17 Uhr<br />
Hoffest<br />
Kirche Schöngleina, 17:30 Uhr<br />
»Langer Abend der Musik«<br />
Es erwartet Sie ein abendfüllendes Programm<br />
mit toller Musik verschiedenster<br />
Stilrichtungen , leckere internationale<br />
Speisen, eine Tombola und Kinderprogramm.<br />
Der Eintritt ist frei – um Spenden<br />
wird gebeten/ Benefizveranstaltung für<br />
den Behindertenverband in Ploiesti/ Rumänien.<br />
Programm:<br />
18.00 — 19.00 Uhr Gospelkonzert mit den<br />
Jena Jubilee Singers, Leitung: Norbert<br />
Kleekamp<br />
Die Sängerinnen und Sänger präsentieren<br />
anspruchsvolle Chorsätze traditioneller<br />
und moderner Gospel und Spirituals,<br />
aber auch Ausflüge in andere Musikrichtungen<br />
wie Jazz und Pop.<br />
19.00 — 19.45 Uhr Musik für Cello und Gitarre<br />
(Susanne Trinks, Cello; Marie K.<br />
Luft, Gitarre; Weimar) <strong>Das</strong> Duo, welches<br />
deutschlandweit konzertiert, präsentiert
42 September 2013<br />
den Zuhörern Stücke, die den ganzen besonderen<br />
Klang der beiden Instrumente<br />
zur Geltung bringen, u.a. von A. Vivaldi<br />
und G. Frescobaldi.<br />
20.00 — 21.00 Uhr Band »Jazz Hormonists«<br />
— Die Band spielt eine eine ausgewogene<br />
Mischung von Jazzstandards<br />
(Swing, Latin, Funk), die schon manchen<br />
Saal im In- und Ausland zum Kochen gebracht<br />
hat. Leitung: Klaus Wegener<br />
21.15 — 22.15 Uhr »Olmar« Die Sängerin<br />
Maren Beljahn und Oliver Jahn (Gitarre)<br />
haben sich auf die Vertonung von Gedichten<br />
u.a. von Oskar Wilde und Shakespeare<br />
fokussiert. Der fenfühligen musikalischen<br />
Gestaltung durch Gitarre und Gesang<br />
enstspricht »Olmars« Interesse für<br />
Lyrik.<br />
Messe Erfurt, 15 — 20:30 Uhr<br />
Faszination Haar + Kosmetik<br />
Messe Erfurt, ab 16 Uhr<br />
Nachtflohmarkt<br />
So, 8. September<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />
Kammermusik-Matinee<br />
der Staatskapelle Weimar<br />
anlässlich des 80. Geburtstags des Komponisten<br />
Achim Müller-Weinberg<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
18 Uhr<br />
GASTSPIEL: BRENNE! Men don’t protect<br />
you anymore<br />
Jugendstück von Anne Schneider und<br />
Gina Henkel<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
Premiere / Uraufführung<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
nach dem Roman von Christoph Hein<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Bombfors« (SWE)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Villa Rosenthal, 13 Uhr<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
»Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme<br />
Denkmale?« Villa Rosenthal –<br />
Gründerzeitlicher Villenbau mit Garten<br />
Die 1892 für den Geheimrat Prof. Dr. E.<br />
Rosenthal und Gattin errichtete und aufwändig<br />
sanierte Villa in schönem Villengarten<br />
ist nach der Sanierung und Restaurierung<br />
seit drei Jahren ein kulturelles<br />
Kleinod Jenas.<br />
Ausgehen<br />
Tag des offenen Denkmals,<br />
verschiedene Orte<br />
Friedensberg, Ehrenmal,<br />
9 + 10:30 Uhr<br />
Führung<br />
Bismarckturm, Jenaer Forst,<br />
9 — 18 Uhr<br />
Johannistor, Pulverturm und Stadtmauer,<br />
10 — 18 Uhr<br />
Hochbunker, Magdelstieg 24,<br />
10 + 14 Uhr<br />
Führung<br />
Burschenschaftsdenkmal, Fürstengraben<br />
1, 11 + 13 Uhr<br />
Vortrag vor Ort<br />
Haus »Zur Rosen«, Johannisstr. 13,<br />
11 + 13 Uhr<br />
Informationen zur Baugeschichte<br />
Griesbachsches Gartenhaus,<br />
Am Planetarium 7, 11 — 15 Uhr<br />
Forst-Sternwarte, Forstweg,<br />
13 — 16 Uhr<br />
Glashaus im Paradies, 13 — 17 Uhr<br />
Burgau »Tag der offenen Höfe«,<br />
13 — 17 Uhr<br />
Haus »Zur Sonne«, Markt 22,<br />
13:30 + 15 + 16:30 Uhr<br />
Führung<br />
Region<br />
Tag des offenen Denkmals u.a.:<br />
Hartmannsdorf, Glockenturm, 9 Uhr<br />
Eisenberg, Schlossgarten, 11 Uhr<br />
Bad Köstritz, Schlosshof, 11 Uhr<br />
Kochberg, Liebhabertheater,<br />
11 + 13 + 15 Uhr<br />
Eisenberg, Schloß Christiansburg,<br />
12 + 14 Uhr<br />
Hummelshain, Altes Jagdschloß, 14 Uhr<br />
Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />
15:30 Uhr<br />
Hummelshain, Schlosspark, 11 Uhr<br />
Fest des Waldes und der Jagd<br />
Messe Erfurt, 9 — 17 Uhr<br />
Faszination Haar + Kosmetik<br />
Tierpark Gera, 11 — 18 Uhr<br />
Tierpark- und Dahlienfest<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata, 10 Uhr<br />
Kindersonntag mit Bastel- und Spielangeboten<br />
Stationenpark ist bis 18 Uhr geöffnet<br />
Zeissplanetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Kosmische Evolution 15:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Queen Heaven — The Original!<br />
Mo, 9. September<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
19 Uhr<br />
Fazination Urlaub<br />
Informationsveranstaltung für Hobbyfotografen<br />
Sonstiges<br />
Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />
Allee 28, 15 Uhr<br />
Beratung ALG II<br />
Di, 10. September <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Der Verbrecher aus verlorener Ehre -<br />
eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Informationsveranstaltung für Senioren<br />
und alle Interessierten<br />
Schillers Gartenhaus, 10 Uhr<br />
Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren<br />
Vortrag<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 14 Uhr<br />
Café am Nachmittag »Kraut und Rüben«<br />
Sonstiges<br />
Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />
17 Uhr<br />
Schuh-Testaktion mit Brooks<br />
Der Laufladen Jena und die Fa. Brooks<br />
bieten einen kostenlosen Schuhtest an.<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />
Unendlich und Eins 12 Uhr<br />
Die Entdeckung des Himmels 19 Uhr<br />
Mi, 11. September <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Papierne Küsse. Eine tragische Ost-<br />
West-Beziehung (Jena-Berlin)«<br />
Mineralogische Sammlung, 10 Uhr<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 11 Uhr<br />
Videozirkel<br />
Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />
Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />
Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern,<br />
Teil 2<br />
Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ<br />
Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />
E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 16 Uhr<br />
Federlesen - Wer hat Interesse an Lyrik<br />
und schreibt gerne Gedichte? Wir suchen<br />
noch Mitstreiter.<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
»Weit entferntes aus der Nähe gesehen«<br />
Führung zur Geschichte der Fernrohre<br />
Geburtshaus, Carl-Zeiss-Platz 12<br />
<strong>Das</strong> Geburtshaus stellt sich vor<br />
Altstadtfest, Marktplatz<br />
Familientag auf dem Rummelplatz<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Unser Weltall 14:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 20 Uhr<br />
Do, 12. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />
»Tschick«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
Gastspiel pèlerinages Kunstfest Weimar<br />
2013<br />
»triple bill forsythe« William Forsythe<br />
Ausgehen<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
After-Work-Bowling<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Ein musikalischer Abend<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Wagners Corner: Open Stage<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Nightclubbing mit Indie.Tonne<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Frauenzentrum Towanda, 16 Uhr<br />
Treffpunkt Frauenbank<br />
Caroline Schlegel-Schlegel & Ricarda<br />
Huch<br />
DRK Begegnungszentrum,<br />
Dammstr. 32, 16 Uhr<br />
Seidenmalen<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Vernissage »Wortwelten | Bildwelten.<br />
Ins Innere«<br />
Der Fotograf Dietmar Riemann wird<br />
von seiner Zusammenarbeit mit Franz<br />
Fühmann Anfang der 1980er Jahre berichten.<br />
Darunter Erzählungen über<br />
das Entstehen des Fotozyklus über die<br />
Samariteranstalten in Fürstenwalde<br />
und seine Trauerreise nach Märkisch<br />
Buchholz, die er nach Fühmanns Tod<br />
unternahm und die dabei entstandenen<br />
Bilder. Begleitet wird das Gespräch<br />
von einer Lesung aus Fühmanns<br />
Begleitessay zum gemeinsamen<br />
Buch »Was für eine Insel in was für<br />
einem Meer«.<br />
Beratungsraum des Interdisziplinären<br />
Brustzentrums Jena, Bachstraße 18,<br />
18 Uhr<br />
Naturheilkundliche Behandlungsansätze<br />
bei Therapienebenwirkungen<br />
Patientenseminar im Interdisziplinären<br />
Brustzentrum am UKJ<br />
Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />
19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Altstadtfest, Marktplatz<br />
ROSA live, 18 Uhr
Zum<br />
baude<br />
September 2013<br />
43<br />
KW 1 bis 12<br />
steigkreuzung<br />
derweg<br />
öglichkeit<br />
l<br />
irche Masserberg<br />
hütte<br />
utzhütte<br />
ortgeräte<br />
änke<br />
Sitzgruppe<br />
Aussichtspunkt<br />
TKW 1: Todtenkopf<br />
Planieweg -Todtenkopf - Kurpark<br />
TKW 2: Dreiherrenstein<br />
Planieweg - Dreihe renstein - Rennsteigwarte<br />
TKW 3: Rundgang Fehrenberg<br />
Rennsteig - Ersteberg - Rundgang - Rennsteig<br />
TKW 4: Sommerberg/ Dreiherrenstein<br />
Masserberger Höhenweg - Skilift Fehrenbach -<br />
We raque le - Dreihe renstein -Rennsteigwarte<br />
TKW 5: Triniusstein<br />
Schröderfelsen<br />
Rennsteig Ersteberg - Triniusstein - Langertfelsen -<br />
Ersteberg - Rennsteig<br />
TKW 6: Schmiedebacherkopf<br />
Kurhausstr. - Sommerwandstr. - Sommerwandweg -<br />
A lee - Schmiedebacher Kopf -<br />
Wiesenweg zur Forsthausstraße<br />
Zeissplanetarium<br />
Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />
Unser Weltall 13:30 Uhr<br />
Pink Floyd-reloaded 21 Uhr<br />
Region<br />
Kultur- und Kongresszentrum Gera,<br />
20 Uhr<br />
Live: »Otto-Geboren um zu Blödeln«<br />
Fr, 13. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />
Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />
Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />
Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />
Konzert<br />
Zur Noll, 19:30 Uhr<br />
Live: Stringwood<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
1. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />
mit Werken von Mozart, Müller-Weinberg<br />
und Strauss<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />
American Barbeque im Hofgarten<br />
Zum Abschluss des Lenzer Grillsommers<br />
trumpft das Café Lenz noch mal mit<br />
einem echt American BBQ auf. Ordentlich<br />
Beef, Burger und Livemusik von den Inschenjören<br />
— umrahmt von tausend Partylichten!<br />
Reservierung erbeten unter<br />
Tel. 3102 100.<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Schwarzlicht-Bowling<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Bad Taste Party Jena – Motto: Worst<br />
Dresscode * Stay Cool Stay Ugly<br />
BravoHitsZone: Imbissbude aka. DJ Imbiss<br />
[BravoHits / Boy-Girlgroups / 90s /<br />
Eurodance / Schlager / Powerpop]<br />
FreakOutzone: Fantastic Flow aka. DJ Invain<br />
[BigBeat / Electro / Rave aus Raveland<br />
/ Happy Hardcore / Trance / 90s<br />
HipHop / ElectroRap]<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
World Wide Beat<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Am Pulverturm/ Faulloch, 14 — 19 Uhr<br />
2. Welt Sepsis Tag<br />
Informationsveranstaltung rund um<br />
das Krankheitsbild der Sepsis<br />
Vorträge zum Thema Sepsis 16-18 Uhr<br />
Pilates Studio, Löbdergraben 30,<br />
20 Uhr<br />
Ladys Night<br />
Speziell für sportliche Frauen veranstaltet<br />
der Laufladen Jena mit der Fa. Moving<br />
Comfort einen Informationsabend zum<br />
Sport-BH.<br />
Nadelöhr Langertfelsen<br />
TKW 7: Werraque le/ Dreiherrenstein<br />
Rennsteig - Rennsteigwarte - Werraque le -<br />
Eisfelder Ausspanne - Rennsteig bis Dreiherrenstein -<br />
Planieweg<br />
TKW 8: Massermühle<br />
Hauptstraße - Badstraße - Wanderweg rechts zur<br />
Massermühle - Massermühle - Kurtslochstraße -<br />
altes Schwimmbad - Badstraße - Marienstraße -<br />
Wiesenweg Richtung Forsthausstraße - Kurhausstraße<br />
TKW 9: Fehrenbacher Schweiz<br />
Rennsteig - Ersteberg - Fahrstraße Heubach -<br />
Fehrengrund - alter Sportplatz Fehrenbach -<br />
Rundgangweg - Fehrengrund - Rennsteig<br />
TKW 10: Friedrichshöhe<br />
Kurhausstr. - Todtenkopf - Eisfelder Ausspanne-<br />
Friedrichshöhe - Rennsteig - Umgehungsweg Pechleite -<br />
Eisfelder Ausspanne - Dreihe renstein - Rennsteig<br />
TKW 11: Dachsbachgrund<br />
Rennsteig - Ersteberg - Heubacher Wanderweg -<br />
Dachsbachgrund - Nadelöhr - Jagdhü te -<br />
Fahrstraße Heubach/ Schne t - Rennsteig -<br />
Skiweg Richtung Talstation Skilift Friedenspark -<br />
Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />
TKW 12: Rennsteigwarte<br />
Rennsteig - Masserberrger Höhenweg - Turmweg -<br />
Rennsteig - Sportplatz Masserberg - Planie -<br />
Parkplatz Rennsteig-Kreuzung<br />
Triniusbaude<br />
Triniu stein<br />
Ersteberg<br />
Försterhü te<br />
Ersteberghü te<br />
Bühringshütte<br />
Fehrenberg<br />
Zigeunerfelsen<br />
Biberque le<br />
Brillen · Kontaktlinsen<br />
Sportoptik<br />
vergrößernde Sehhilfen<br />
Augenprüfung<br />
Brillenanpassung<br />
Führerschein-Sehtest<br />
Carl Günther<br />
Denkmal<br />
Masserberger Höhenweg<br />
Sommerberg<br />
Massermühle<br />
Wa sertretste le<br />
Ferne<br />
und<br />
Eselsberg<br />
Eselsgrund<br />
Georg Lenz<br />
Denkmal<br />
We raque le We raque l-<br />
Todtenkopf<br />
Kneipptretanlage<br />
Nähe<br />
Zeupelsberg<br />
Faule Brücke<br />
Hochmoor<br />
We rateich<br />
Marienque le<br />
Lehrtafel<br />
Baumarten<br />
Dreiherrenstein<br />
Heidehü te<br />
Gleitsichtbrille:<br />
Mehr Durchblick<br />
im Sommer.<br />
Turmbaude<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Oberlauengasse 4a<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Thüringer Buchtage im Volksbad<br />
Thüringer Bücherschau, 10 Uhr<br />
Lesung: Von Glücksdrachen und Knalltüten,<br />
10 Uhr<br />
Lesung: Johann und der Junker, 10 Uhr<br />
Lesung: Die Ritter vom schwallenden<br />
Wasser, 11 Uhr<br />
Zauberveranstaltung mit dem Zauber-<br />
Sammler Picaro, 11 Uhr<br />
Lesung: Wunschkind und Verhütung.<br />
Alternative, natürliche und konservative<br />
Wege. 14 Uhr<br />
Gespräch zum Thema: Wie finde ich<br />
einen Verlag, wie halte ich ihn und wie<br />
werde ich ihn wieder los? 14 Uhr<br />
Vortrag: Hundertausend Texte junger<br />
DDR Poeten-Die Sammlung Kratschmer-<br />
Würtz der Uni Jena. 15 Uhr<br />
Lesung: Hermine’s Rätselstunde 15 Uhr<br />
Lesung: Jenaer Tischgeschichten 16 Uhr<br />
Lesung: Welterklärer und andere Wegeriche<br />
/ Spatzenmuse und Wankelmuse,<br />
16 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr<br />
FC Carl Zeiss Jena gegen Hertha BSC II<br />
Zeissplanetarium<br />
Queen Heaven 19:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
Region<br />
Tautenhain, Hotel zur Kanone, 21 Uhr<br />
21. Kanonenfest<br />
Partynacht mit ROSA<br />
Sa, 14. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Lohengrin«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
Konzert<br />
Friedenskirche, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit Kammermusik<br />
des Barock<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Kendis<br />
Ausgehen<br />
Romantikerhaus, 16 Uhr<br />
»Romantisch soll die Liebe sein«<br />
Eine Erzählung über Caroline Schlegel-<br />
Schelling<br />
Lesung<br />
Romantikerhaus, 21 Uhr<br />
»Wiederentdeckung und Verlebendigung<br />
vergangener Menschen«<br />
Ricarda Huch und die Jenaer Romantik<br />
Lesung<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
We like birthdays<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Nightclubbing mit DJ DynaMIKE<br />
Altstadtfest, Marktplatz<br />
Antenne Thüringen Party, 18 Uhr<br />
Feuerwerk, 22 Uhr<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bahnhof Jena Paradies, 9 Uhr<br />
Wanderung auf der Thüringer Weinstraße<br />
Botanischer Garten, 10 Uhr<br />
Führung: »Spätblühende Pflanzen im<br />
Freiland des Botanischen Gartens«<br />
JeNah-Straßenbahndepot, Dornburger<br />
Str. 17, 10 Uhr<br />
Vernissage »Back to Balance — Eine Ausstellung<br />
zur Rückengesundheit«<br />
Johannisfriedhof, 15 Uhr<br />
Der schöne Ort: Reformpädagoge —<br />
Sozialist — Universitätskurator:<br />
Dr. Carl Theil (1886 — 1945), Vortrag<br />
Eisfelder<br />
Au spanne<br />
Thüringer Buchtage im Volksbad<br />
Lesung: Sagenhaftes Thüringen, 11 Uhr<br />
Lesung: Es schillert-Anekdoten und Geschichten<br />
über Schiller, 11 Uhr<br />
Lesung: Boxer, 12 Uhr<br />
Workshop für Illustratoren, 12 Uhr<br />
Lesung: 200 Jahre Völkerschlacht-eine<br />
historische Überblicksdarstellung, 14 Uhr<br />
Lesung: Der Schimitar des Assasinen,<br />
14 Uhr<br />
Lesung und Gespräch: Die Steuergeschichte<br />
Deutschlands-ein Krimi mit<br />
spektakulärer Handlung und unglaublichen<br />
Ausgang, 15 Uhr<br />
Lesung: Am Wasser nach Santiago-<br />
3600km mit dem Fahrrad von Jena nach<br />
Santiago de Compestela, 15 Uhr<br />
Lesung: Die Psychologie der Erbtante,<br />
16 Uhr<br />
Lesung: Heitere Verse, 16 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />
Kinderakademie<br />
Thema: Drucktechniken<br />
Optisches Museum, 15 Uhr<br />
Familiennachmittag mit Sammy, dem<br />
Seh-Igel und Bastelei<br />
Zeissplanetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
Lars-Der kleine Eisbär 15:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 17 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Innenstadt Jena, ab 8 Uhr<br />
Trödelmarkt<br />
Galerie Schwing, Johannisplatz,<br />
10 Uhr<br />
Flohmarkt für Rahmen & Bilder<br />
Frauenzentrum Towanda, 18:30 Uhr<br />
Lesben Stammtisch 40+<br />
Region<br />
Tautenhain, Hotel zur Kanone,<br />
ab 10 Uhr<br />
21. Kanonenfest<br />
So, 15. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 11 Uhr<br />
Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />
Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />
Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />
11 Uhr<br />
Theaterfrühstück bei Schiller<br />
Premierenmatinee zu »Weekend im Paradies«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 15 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 11 Uhr<br />
1. Konzert für Kinder<br />
Ein Konzert für die ganze Familie<br />
Am Ende der Sommerferien begibt sich<br />
der Knabenchor mit der Leiterin, Chordirektorin<br />
Berit Walther, für eine Woche in<br />
ein Chorlager, um eine neues Programm<br />
einzustudieren. <strong>Das</strong> Ergebnis dieses Probenlagers<br />
wird in diesem Konzert erstmals<br />
vorgestellt.<br />
Ab 6 Jahre / ca. 60 Minuten.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Teufelslöcher, Wöllnitzer Str., 9 Uhr<br />
Die Teufelslöcher in Jena-Veranstaltung<br />
zum Tag des Geotops<br />
Stadtkirche St. Michael, 14 Uhr<br />
Eine Zeitreise in das Jahr 18<strong>07</strong><br />
Kostümführung
44 September 2013<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Zeissplanetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 14 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />
Queen Heaven-The Original! 19 Uhr<br />
Region<br />
Leuchtenburg, Seitenroda, 11 Uhr<br />
2. Porzellantag<br />
Tautenhain, Hotel zur Kanone,<br />
ab 10 Uhr<br />
21. Kanonenfest<br />
Mo, 16. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />
Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />
Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />
Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Papiermühle, 17 Uhr<br />
Öffentliche Brauereiführung inkl. Verkostung<br />
Volkshochschule, 18 Uhr<br />
Fossilien aus dem Trias um Jena<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Di, 17. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Theater Rudolstadt, Stadtbücherei,<br />
16 Uhr<br />
BB — Bücherbühne<br />
Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse<br />
und Leseratten<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Der Verbrecher aus verlorener Ehre -<br />
eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Mein Urlaub im Foto<br />
Senioren fotografieren-<br />
Informationsveranstaltung<br />
Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />
Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />
Säuglingspflege<br />
Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />
des UKJ<br />
Themen: Baden, Hautpflege, Nabelpflege,<br />
wunder Po, Wickeln, gesundheitsförderndes<br />
Bewegen, Risiken des Plötzlichen<br />
Säuglingstodes, gesunde Schlafumgebung<br />
Zeitung aus der Heimat Jena und Umfeld<br />
Schlechtes Wetter<br />
vermiest die<br />
Sommerfreuden<br />
Es regnet seit Tagen<br />
ohne Pause<br />
Jena. Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der a lmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradezu<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen<br />
in die weite Grammatik. Der<br />
große Oxmox riet ihr davon ab,<br />
da es dort wimmele von bösen<br />
Kommata, wilden Fragezeichen<br />
und hinterhältigen Semikoli,<br />
doch das Blindtextchen ließ sich<br />
nicht beirren. Es packte seine<br />
sieben Versalien, schob sich sein<br />
Initial in den Gürtel und machte<br />
sich auf den Weg. Als es die<br />
ersten Hügel des Kursivgebirges<br />
erklommen ha te, warf es<br />
einen letzten Blick zurück auf<br />
die Skyline seiner Heimatstadt<br />
Buchstabhausen, die Headline<br />
von Alphabetdorf und die Subline<br />
seiner eigenen Straße, der<br />
Zeilengasse. Wehmütig lief ihm<br />
eine rethorische Frage über die<br />
Sonderbare Entdeckungen<br />
Im Jenaer Stadtwald und auch in der Umgebung wurden sonderbare Fabelwesen entdeckt,<br />
die uns Botschaften aus einem verborgenen Reich bringen wo len<br />
Jena. Weit hinten, hinter den<br />
Wortbergen, fern der Länder<br />
Vokalien und Konsonantien leben<br />
die Blindtexte. Abgeschieden<br />
woh nen Sie in Buchstabhausen<br />
an der Küste des Semantik,<br />
eines großen Sprachozeans. Ein<br />
kleines Bächlein namens Duden<br />
fließt durch ihren Ort und versorgt<br />
sie mit den nötigen Regelialien.<br />
Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der a lmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradezu<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />
gehen in die weite Grammatik.<br />
Der große Oxmox riet ihr<br />
davon ab, da es dort wimmele<br />
von bösen Kommata, wilden<br />
Fragezeichen und hinterhältigen<br />
Semikoli, doch das Blindtextchen<br />
ließ sich nicht beirren. Es packte<br />
seine sieben Versalien, schob<br />
sich sein Initial in den Gürtel<br />
Brillen · Kontaktlinsen<br />
Sportoptik<br />
vergrößernde Sehhilfen<br />
Augenprüfung<br />
Brillenanpassung<br />
Führerschein-Sehtest<br />
Ferne<br />
und<br />
Nähe<br />
Gleitsichtbrille:<br />
Mehr Durchblick<br />
im Sommer.<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Oberlauengasse 4a<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />
E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />
Zeissplanetarium<br />
Unser Weltall 10 Uhr<br />
Cirque du Sphere 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Mi, 18. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Café Wagner, 20:30 Uhr<br />
Live: » SEA + AIR”<br />
SEA + AIR sind Daniel Benjamin (Gesang,<br />
Gitarre, Schlagzeug) und Eleni<br />
(Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug).<br />
Nach zehn Jahren Schreiben, Aufnehmen<br />
und über 1200 Konzerten weltweit<br />
mit verschiedenen Projekten hatte<br />
das deutsch-griechische Ehepaar im<br />
Sommer 2010 ein Schlüsselerlebnis:<br />
Im Vorprogramm von Whitney Houston<br />
brachten sie voll besetzte Arenen<br />
nur mit ihren zwei Stimmen dazu,<br />
mucksmäuschenstill zu sein und merkten,<br />
dass sie plötzlich das Ziel erreicht<br />
hatten, ein Mainstream-Publikum zu<br />
überzeugen, ohne sich zu verstellen.<br />
Zum Debut-Album meint stern.de:»<strong>Das</strong><br />
Album gehört zu den schönsten, auch<br />
künstlerisch wertvollsten Platten aus<br />
deutschen Landen in diesem Jahr. Und<br />
es kann auch international mit den<br />
besten Indie-Produktionen locker mithalten.«<br />
Überzeugen davon kann man<br />
sich heute Abend im Wagner. Tipp!<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schoene freiheit<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
»Jugendkulturen heute in Deutschland«<br />
Zeissplanetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Eingefangene Sterne Live 19:30 Uhr<br />
Es ist ein paradiesmatisches<br />
Land, in dem einem gebratene<br />
Do, 19. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
Weimarer Premiere<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />
Satzteile in den Mund fliegen.<br />
Nicht einmal von der a lmächtigen<br />
Interpunktion werden die<br />
Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />
unorthographisches Leben.<br />
Eines Tages aber beschloß eine<br />
kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />
war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />
gehen in die weite Grammatik.<br />
Der große Oxmox riet ihr<br />
davon ab, da es dort wimmele<br />
von bösen Kommata, wilden<br />
Fragezeichen und hinterhältigen<br />
Semikoli, doch das Blindtextchen<br />
ließ sich nicht beirren. Es packte<br />
seine sieben Versalien, schob<br />
sich sein Initial in den Gürtel<br />
und machte sich auf<br />
den Weg.<br />
Als es<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 20:30 Uhr<br />
Live: »EvilMrSod & The Pale Ryders +<br />
Patina«<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
RANTANPLAN (SkaPunk / Hamburg)<br />
auf »Pauli« Release Tour<br />
ab 23.00 Aftershow Party mit DJ Obsti<br />
(Ska,Punk,Wave)<br />
Rantanplan gelten als DIE Skapunkband<br />
in Deutschland schlechthin. Die<br />
Konzerte sind berüchtigt und machen<br />
die Revolution tanzbar. Die Band spielt<br />
tolle Shows, die oft länger als zwei<br />
Stunden dauern und die Jungs an dem<br />
Rand der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
führen. Im Publikum skanken und<br />
feiern Anhänger unterschiedlichster<br />
Subkulturen fröhlich nebeneinander.<br />
Mit einem freundlich-grimmigem Augenzwinkern<br />
begegnen Rantanplan<br />
auch weiterhin allen »DAS ist doch<br />
kein Punk« — »DAS ist doch kein Ska«<br />
— Unkenrufen und stemmen sich gegen<br />
den Trend der Verabreichung Schubladen-kompatibler<br />
Musik-Häppchen an<br />
eine Hörerschaft, die zuletzt sich selber<br />
traut.Eins ist sicher: Der Band gehört<br />
DER Platz zwischen den Stühlen<br />
und den gibt dieses Hamburger Rudel<br />
so schnell nicht wieder her!<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Live: Zen Zebra + The Hirsch Effekt<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />
9 Uhr<br />
Tipps für Senioren-Internet leicht verständlich<br />
Rosensäle (FSU), Fürstengraben 27,<br />
19 Uhr<br />
Musik am Reußenhof zu Schleiz unter<br />
Heinrich XII (1716 — 1784)<br />
Vortragsreihe des Vereins für Thüringer<br />
Geschichte<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Lesung<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 19 Uhr<br />
peace please!<br />
»<strong>Das</strong> Märchen der Deutschen«<br />
Ein Film zum Umbau des Sozialstaates in<br />
Deutschland von Ralph T. Niemeyer.<br />
Seit Mitte Februar an stellt der Journalist<br />
und Dokumentarfilmer Ralph T. Niemeyer<br />
seinen einstündigen Dokumentarfilm<br />
zum Themenkreis »Rente, Pflege, soziale<br />
Unsicherheit« in Zeiten der Schuldenkrise<br />
bundesweit in Veranstaltungen vor.<br />
Niemeyer hat Betroffene, aber auch Experten<br />
wie den Kölner Professor Butterwegge<br />
und Politiker von allen im Bundestag<br />
vertretenen Parteien befragt, darunter<br />
Jens Spahn (CDU, MdB), Kathrin Senger-<br />
Schäfer (DIE LINKE, MdB), Renate Künast<br />
(DIE GRÜNEN), Frank – Walter Steinmeier<br />
(SPD), Norbert Blüm, Sahra Wagenknecht<br />
und Albrecht Müller.<br />
Niemeyer, der schon aus Bonn, Moskau,<br />
Washington und Brüssel berichtet hat<br />
und unter anderen Helmut Schmidt, Helmut<br />
Kohl, Michail Gorbtschow, Nelson<br />
Mandela und Hugo Chavez interviewt<br />
hat, erläutert, mit dem Dokumentarfilm<br />
wolle er »die Gründe für Armut, Altersarmut<br />
und soziale Un-Sicherheit entlarven<br />
und den Zusammenhang zu Finanz- und<br />
Eurokrise herstellen.«<br />
Die Verknüpfung von Themen, die auf<br />
den ersten Blick wenig miteinander zu<br />
tun zu haben scheinen, ist eine Spezialität<br />
von Ralph T. Niemeyer, der auch in<br />
Brüssel die Wirtschafts- & Währungskommissare<br />
Joaquin Almunia und Olli Rehn,<br />
sowie Kommissionpräsident José Manuel<br />
Barroso schon vor Ausbruch der Finanzkrise<br />
zu den Gefahren ebensolcher befragt<br />
hat.<br />
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und<br />
der damalige Italienische Ministerpräsident<br />
Silvio Berlusconi gaben Niemeyer<br />
entlarvende Antworten.<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Nautilus Schlagerparty<br />
Zeissplanetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Queen Heaven 12:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded! 20 Uhr<br />
Region<br />
Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />
In Goethes Bühnen Welt<br />
Fr, 20. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
PREMIERE: »Sexy Laundry«<br />
Eine Komödie von Michele Riml (Deutschsprachige<br />
Erstaufführung)<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Die Hitchhikers, The Real Sickheadz,<br />
Brechraitz<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Annamateur & Außensaiter<br />
»Screamshots — ein musikalisches<br />
Overheadprojekt«<br />
Annamateuer sirent, faucht, haucht,<br />
groovt und scattet sich die naturstonedte<br />
Antidiva und viermalige<br />
»Dresdnerin des Jahres« mit einem<br />
Mordsorgan, entwaffnender Persönlichkeit<br />
und enormer Wandlungsfähigkeit<br />
in die Hörerherzen.<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Kino Dynamique Festival Jena<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Schattentanz IV<br />
DJ ZINSMAN(Schattentanz Jena), DJ PIET<br />
NOIR (Dark Club Night EF), DJ SLEEPER<br />
(Fade & Remain), DJ MERLIN (Bunker<br />
Dresden) , DJ GNOMI (Schwarzer Bahnhof<br />
Gera), DJ SLAIN (Schattentanz Jena),<br />
KAY METAL JACKET<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr<br />
Lesung »Stadtschreiber unter sich«<br />
Gemeinsame Lesung von Najem Wali,<br />
dem zweiten Jenaer Stadtschreiber 2013,<br />
und Christian Wöllecke, Stadtschreiber<br />
von Ranis 2013 – Literarischer Salon in<br />
der Villa Rosenthal in Zusammenarbeit<br />
mit Lese-Zeichen e.V. und Thalia Buchhandlung.<br />
Sport<br />
W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West,<br />
17 Uhr<br />
Science City Jena – Decin<br />
Vorbereitungspiel in Jena
September 2013<br />
45<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Queen Heaven 21 Uhr<br />
Region<br />
Leuchtenburg, Seitenroda, 9 Uhr<br />
Adventure Race<br />
Eisenberg, Stadthalle, 19 Uhr<br />
Gesundheitsforum<br />
Wissenswertes rund um die Gesundheit<br />
Sa, 21. September <br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 15 Uhr<br />
»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />
Korb«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
Gastspiel des Schauspiel Hannover<br />
»Minna von Barnhelm« Gotthold Ephraim<br />
Lessing<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Theater Rudolstadt, Theatervorplatz,<br />
15 Uhr<br />
Großes Theaterfest<br />
Spielzeit-Eröffnungsfeier des Theaters<br />
Rudolstadt 2013/14<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
PREMIERE: »Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />
und Ernst Bach<br />
Konzert<br />
Imaginata, 20 Uhr<br />
Nacht und Wind-Allein das Cello<br />
Ein Cello-Solo-Abend<br />
Mit Christina Meißner, Weimar<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Deaf Row Fest-Festival mit Livebands<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
10:30 Uhr<br />
Stadtrundfahrt mit der Partybahn<br />
Volkhaus, 20 Uhr<br />
Live: Willy Astor<br />
»Nachlachende Frohstoffe —<br />
Neues vom Oral-Apostel«<br />
(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />
Nachlachende Frohstoffe — ein echt<br />
witziger Wörtersee auf Flegelstufe 8,<br />
vom Poetry-Slam-Rap »Meine Taube<br />
heißt Joachim« bis zum Dada-Song:<br />
»Missouri Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel<br />
ganz im Stile seines grossen<br />
Vorbilds Fredl Fesl. Allein ein Grund<br />
hinzugehn — sein HipHop zum Thema<br />
heranwuchernde Jugendliche: »Pubatier<br />
is inda House!« - Johlende Erwachsene<br />
vorprogrammiert! Willy Astors<br />
Liebe zum Detail zeigt sich auch wieder<br />
in seiner Paradedisziplin beim<br />
Wortspielpuzzle über Markennamen:<br />
Es erwartet sie hohes Niveau, voll der<br />
Barilla.<br />
Wenn ein Scherz seine Lippen verlässt,<br />
ist es einfach eine Freude, diesem<br />
sinnfreien und dennoch hintersinnigen<br />
Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />
auf der Bühne zu lauschen. Astor ist<br />
eine Art Instinktivstation, der aber<br />
auch gern mal langsam übern Strom<br />
schnellt, weil er sich als handwerkender<br />
Komödiant der alten Schule sieht<br />
und nicht als Stand-Up-Comedian, der<br />
sich in TV-Panel-Shows verbraucht. Er<br />
ist einer, der Zuhause den stillen Brüter<br />
gibt und nennt das selbst sein<br />
@-Home-Kraftwerk.<br />
Bärensaal Lobeda, 20 Uhr<br />
Tanzparty<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
(Un)treu-Party<br />
Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />
20:30 Uhr<br />
FolkArena mit Chablis aus Berlin<br />
KuBuS, Lobeda-West, 22 Uhr<br />
Salsa Party<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
GoAwabohu<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
THE UNDEAD ZOMBIE PARTY<br />
feat. Susan the Fetid-BoneBreaker &<br />
Karen the Shambling-LimbDangler<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Hörsaal der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin, Kochstraße 2, 10 Uhr<br />
PKU-Treffen<br />
Themen: Ferien und Urlaub mit PKU /<br />
PKU und Schwangerschaft<br />
Mensa der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena, Philosophenweg 20, 10 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Expertenforum Alzheimer Mitteldeutschland<br />
und der Jenaer Demenz- und<br />
Informationsverein (JeDI e. V.) laden ein,<br />
Vorträge und Informationsstände zu besuchen.<br />
In persönlichen Gesprächen können<br />
Fragen an Experten aus den Bereichen<br />
Psychiatrie, Neurologie und Pflege<br />
gestellt werden.<br />
Rathaus, Markt 1, 11 Uhr<br />
Vernissage:<br />
BrandSchutz-Kunstausstellung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Wir besuchen die historische Zeiss-Werkstatt<br />
1866<br />
Romantikerhaus, 15 Uhr<br />
Eine Geburtstagsfeier für<br />
Caroline Schlegel<br />
Lesung und Buchpräsentation mit<br />
Gisela Horn<br />
Mitteldeutscher Kirchentag<br />
Verschiedene Orte<br />
<strong>Das</strong> vollständige Programm mit allen<br />
Orten und Terminen ist einsehbar unter:<br />
www.mitteldeutscher-kirchentag.de<br />
Nacht der Kirchen<br />
Stadtkirche St. Michael<br />
Kirchentagscafé »Für Leib & Seele«,<br />
18 Uhr<br />
Vortrag »Tanz und Performance im<br />
Kirchenraum«, 19 Uhr<br />
Tänze der Lutherzeit, 19:30 Uhr<br />
Bildervortrag »Restaurierungsarbeiten an<br />
der St. Michael Kirche zwischen 1998 und<br />
2012«, 20:45 Uhr<br />
Liturgisches Engelspiel, 21:45 Uhr<br />
Politisches Nachtgebet, 23 Uhr<br />
Kirche Cospeda<br />
Konzert mit dem Bläserensemble<br />
BlechARTig, 18 Uhr<br />
Adventgemeinde, Sifterstr. 2<br />
Andacht und Meditation, 18 Uhr<br />
Kirche Burgau, Geraer Straße 71<br />
Folk&Fiddle am Lagerfeuer und frisches<br />
Holzofenbrot, 19 Uhr<br />
Katholische Kirche, Wagnergasse 34<br />
Abendmesse, 18 Uhr<br />
Byzantinische Vesper, 19:30 Uhr<br />
»Nightfever«, 21:30 Uhr<br />
Ev.-Freikirchl. Gemeinde,<br />
Kahlaische Str. 9<br />
Musik zu jeder vollen Stunde, 19 Uhr<br />
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a<br />
En aetas iam Aurea<br />
Musik aus Europa — dargeboten auf alten<br />
Instrumenten, 19:30 Uhr<br />
Kirche Alt-Lobeda<br />
Wohlauf mit lauter Stimm-Werke von<br />
Monteverdi, Lobos und anderen,<br />
19:30 Uhr<br />
Rathaus, Markt 1<br />
Biblische Weinlese, 19:30 Uhr<br />
Mit Texten und Gospelmusik<br />
Kirche Isserstedt, Am Rasen 10<br />
»Bibel am laufenden Band«, 20 Uhr<br />
Bürger und Bürgerinnen lesen das Neue<br />
Testament<br />
Schillerkirche, Schlippenstr. 30<br />
Lichterkirche, 20 Uhr<br />
Kerzen-Gebet-Lieder-Stille<br />
Innenhof(FSU), Fürstengraben 1,<br />
20 Uhr<br />
Open Air Konzert, 20 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Lied der Wege. <strong>Das</strong> Blaue Einhorn.<br />
Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum,<br />
Bernhard-Schultze-Str.<br />
Piktors Verwandlung, 20 Uhr<br />
Lesung und Schwarzlichttheater<br />
Kirche Zwätzen<br />
Keltisch inspirierte Musik, 20 Uhr<br />
Kirche Vierzehnheiligen<br />
Ausstellungseröffnung »Wie in einem trüben<br />
Spiegel — Ostafrika-Fotografie der<br />
Leipziger Mission, 1896 — 1939«, 20 Uhr<br />
Konzert mit dem North Central Diocese<br />
Chor, 21 Uhr<br />
Kirche Winzerla, Glockengasse 8<br />
Kino in der Kirche »Vaya con Dios«<br />
(D 2002)<br />
Friedenskirche<br />
Liturgische Nacht, 22 Uhr<br />
Mit Lichtperformance, Theaterelementen,<br />
Taize-Gebeten und Gesängen<br />
Kinder & Familie<br />
Geburtshaus Jena, Carl-Zeiss-Platz 12,<br />
9 Uhr<br />
Flohmarkt für Kinder- und Babybekleidung<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Der Sprung ins All 14 Uhr<br />
Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />
Unser Weltall 17 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />
Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />
Region<br />
Bucha, Agrargenossenschaft, 10 Uhr<br />
Herbst & Hoffest<br />
Camburg, Burg Camburg, 14 Uhr<br />
Burgfest<br />
Galerie Plinz, Großkröbitz, 20 Uhr<br />
Live: Helga Ziaja<br />
Leuchtenburg, Seitenroda, 20 Uhr<br />
Sommerklänge-Zigeunermusik<br />
Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />
20 Uhr<br />
Live: Emma 6 + Support<br />
So, 22. September <br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11 Uhr<br />
3käsehoch<br />
Bühne frei für Kinder! (5+)<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
Gastspiel des Schauspiel Hannover<br />
»Minna von Barnhelm« Gotthold Ephraim<br />
Lessing<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 15 Uhr<br />
1. Kaffee-Konzert, Eröffnung der Seniorentage<br />
2013<br />
»Zauberhafte Ouvertüre«<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: Bombee + Support: Caspian Sea<br />
Monster<br />
Mit ihrer bald erscheinenden »Aurelia«<br />
EP finden BOMBEE ihren Platz zwischen<br />
Woodkid, Caribou und Antony<br />
And The Johnsons. Thematisch setzen<br />
sie sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen<br />
und Selbstreflexion auseinander,<br />
wobei stets verschiedene Sichtweisen<br />
und Standpunkte eingenommen<br />
und zugelassen werden. Im Leben<br />
gibt es kein richtig oder falsch, denn<br />
alles ist eine Frage der Ansicht. Und so<br />
werden auch die Hörer ermutigt, sich<br />
ein eigenes Bild der Dinge zu machen.<br />
Ausgehen<br />
Johannisfriedhof/Friedenskirche,<br />
12 Uhr<br />
Eröffnung der Interkulturellen Woche<br />
LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />
Tanzcafé am Nachmittag<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft Jena,<br />
Wagnergasse 28, 11 Uhr<br />
»Älterwerden«<br />
Vorträge übers Älterwerden<br />
Krippendorf, Bockwindmühle, 13 Uhr<br />
Mühle zur Besichtigung geöffnet<br />
Mitteldeutscher Kirchentag<br />
Verschiedene Orte<br />
<strong>Das</strong> vollständige Programm mit allen<br />
Orten und Terminen ist einsehbar unter:<br />
www.mitteldeutscher-kirchentag.de<br />
Kinder & Familie<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Hofgarten Brunch mit Märchenstunde<br />
Generationenzentrum Mittendrin,<br />
Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Kinderakademie:<br />
Ernährungsquizspielsonntag mit<br />
Green&Friends<br />
Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet.<br />
Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Zeissplanetarium<br />
Entdecker des Himmels 14 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 15:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 17 Uhr<br />
Queen Heaven 19 Uhr<br />
Region<br />
Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
1.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />
Igor Strawinsky: Suiten Nr. 1 und 2 für<br />
kleines Orchester / Dmitri Schostakowitsch:<br />
Konzert für Violine & Orchester<br />
Nr.1 a-moll op. 77 / Modest Mussorgsky:<br />
»Bilder einer Ausstellung« (Orchesterfassung:<br />
Maurice Ravel)
46 September 2013<br />
— Ab Sofort im buchhandel —<br />
von jenensern<br />
für ihre stadt<br />
lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />
Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />
vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />
Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />
der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />
das buch finden sie unter anderem hier:<br />
jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28, <strong>07</strong>743 jena<br />
buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />
www.jenabuch.de | ISBN 978-3-00-041653-8 | www.buchhandel.de
September 2013<br />
47<br />
Mo, 23. September <br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 10 Uhr<br />
Leben und Arbeiten im Ausland<br />
Anmeldung erforderlich! Tel. 3021515<br />
Institut für Anatomie, Teichgraben 7,<br />
14:30 Uhr<br />
»Mit Skalpell und Spiritus«<br />
Karzer, historischer Hörsaal und anatomische<br />
Sammlung<br />
Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />
16 Uhr<br />
»Wieviel Liebe schenkst Du mir?«<br />
Mitglieder des Literaturclubs des Geraer<br />
Bibliotheksfördervereins lesen eigene<br />
Texte<br />
Volkshaus, 18:30 Uhr<br />
Interaktiver Vortrag: »Gelenkschmerzen<br />
aktiv begegnen«<br />
Bewegungsübungen zum Mitmachen und<br />
ein interaktiver Vortrag zum Thema »Gelenkschmerzen<br />
und Arthrose – Was kann<br />
ich tun?«: <strong>Das</strong> erwartet Interessierte b ei<br />
dieser Veranstaltung. Ein Expertenteam<br />
aus Orthopäden und Physiotherapeuten<br />
klärt über das Krankheitsbild Arthrose<br />
auf. Praktische Alltagstipps und Maßnahmen,<br />
um die Gelenkgesundheit langfristig<br />
positiv zu beeinflussen, runden den Vortrag<br />
des Voltaren ® Gelenk Aktiv Programms<br />
ab.<br />
Im Anschluss an den Vortrag werden die<br />
persönlichen Fragen der Teilnehmer ganz<br />
individuell von den Experten beantwortet.<br />
Der Vortrag findet im Schaeffersaal<br />
(EG-Turmeingang) statt. Der Vortrag ist<br />
kostenlos.<br />
Konzert<br />
Haus auf der Mauer, Johannisplatz 26,<br />
13 Uhr<br />
Stationenpark zur beruflichen Integration<br />
von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
im Rahmen der Interkulturellen Woche<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: MARK FOGGO’S SKASTERS (GB/<br />
NL) + THE HOTKNIVES (GB)<br />
Ein megaheißes SKA-Paket! MARK<br />
FOGGO aus England macht SKA seit<br />
Anfang der Achtziger und gründete<br />
1987 mit anderen (Holländer) die<br />
SKASTERS. Schnelle Uptempo-Nummern<br />
aus einem Mix von SKA, Punk<br />
und Reggae machten ihn europaweit<br />
zu einem der erfolgreichsten SKA-Acts.<br />
Mit dabei diesmal seine alten Freunde<br />
THE HOTKNIVES (mit Marc Carew, der<br />
auch der Kopf der LONG TALL TEXANS<br />
ist) aus England, die seit 1982 sogenannten<br />
»Thirdwave-SKA« machen.<br />
Eine Mixtur aus Rocksteady und 80er-<br />
Britpop. Die Songs klingen genauso<br />
hitverdächtig wie die ganzen Charterfolge<br />
von MADNESS! Leute unbedingt<br />
vormerken!<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />
Filmvorführung »Aghet«<br />
im Rahmen der Interkulturellen Woche<br />
Region<br />
Hermsdorf, Stadtbibliothel<br />
Lesung mit Frank Willmann — Stadionpartisan,<br />
Fans und Hooligans in der DDR<br />
Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
1.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />
Igor Strawinsky: Suiten Nr. 1 und 2 für<br />
kleines Orchester / Dmitri Schostakowitsch:<br />
Konzert für Violine & Orchester<br />
Nr.1 a-moll op. 77 / Modest Mussorgsky:<br />
»Bilder einer Ausstellung« (Orchesterfassung:<br />
Maurice Ravel)<br />
Di, 24. September <br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
10 + 12 Uhr<br />
»Am Horizont«<br />
Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />
und Ernst Bach<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
Rhythm & Schiller Ein Balladen-Abend<br />
Konzert<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: RADIO MOSCOW (USA) Psychedelic-Blues<br />
music for your Soul<br />
<strong>Das</strong> großartiges Bluesrock-Trio RADIO<br />
MOSCOW aus Ames im amerikanischen<br />
Bundesstaat Iowa gastiert zum<br />
ersten Mal in Jena. Die Band hat sich<br />
einem ungemein retro klingenden,<br />
sehr authentisch an die späten Sechziger<br />
und frühen Siebziger Power-Trios<br />
erinnernden Sound verschrieben.<br />
Dabei bedient sie sich auch voller Hingabe<br />
der zu dieser Zeit üblichen Psychedelic-Spielereien.<br />
Knallharte, höllische<br />
Power Blues-Riffs und kreischende<br />
Wah Wah-/Fuzz-Gitarrenausflüge<br />
treffen auf jammige, sphärische<br />
Cosmic-/Psychedelic-Klänge - rau,<br />
erdig, dreckig.<br />
Led Zeppelin, Cream, Mountain, Captain<br />
Beyond, Spirit, The Jimi Hendrix<br />
Experience treffen auf Blue Cheer, so<br />
in etwa könnte man diese Musik umschreiben.<br />
Große Klasse!<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Live: »German Brass«<br />
German Brass verdankt seinen Erfolg seinem<br />
Klang. Als Pionier unter den Brass-<br />
Ensembles hat German Brass seit seiner<br />
Gründung 1974 nicht nur Musikgeschichte<br />
geschrieben, sondern führt kontinuierlich<br />
seine Erfolgsgeschichte fort. Die zehn Solobläser<br />
und Hochschulprofessoren zeichnen<br />
sich dadurch aus, dass sie kompromisslos<br />
diesen genuinen Klang ihres Ensembles<br />
erschaffen, ihn in jedem Konzert<br />
und jeder Aufnahme auf das Neue finden<br />
und erfinden. Klang wird bei German<br />
Brass zelebriert – und für das Publikum<br />
so zum Erlebnis.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
DRK Begegnungszentrum, Dammstr.<br />
32, 14 Uhr<br />
Oktoberfest für Senioren<br />
Straßenbahnhaltestelle Gleisdreieck<br />
Jena-Burgau, 10 Uhr<br />
Besichtung des Wasserwerkes Burgau<br />
im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />
Villa am Paradies, Knebelstr. 3, 14 Uhr<br />
»Miteinander Mittendrin« — Migrantenorganisationen<br />
und Vereine stellen sich vor<br />
Zeissplanetarium, 14 Uhr<br />
»<strong>Das</strong> Damenviertel aus architektonischer<br />
und denkmalpflegerischer Sicht«<br />
Stadtspaziergang mit Führung<br />
Hauptgebäude(FSU), Fürstengraben 1,<br />
16 Uhr<br />
Die Namenspatroninnen des Damenviertels<br />
Vortrag mit Dr. Detlef Ignasiak<br />
Ausgehen<br />
Kino im Schillerhof, 10 Uhr<br />
Film: Wie beim ersten Mal«<br />
Komödie mit Meryl Streep<br />
im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Kassablanca, 20:30 Uhr<br />
Kinoabend<br />
Zeissplanetarium<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />
Queen Heaven 15 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Mi, 25. September<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
11Uhr<br />
»Am Horizont«<br />
Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />
»Tschick«<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Turmbühne: Punkrockkaffee live!<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Filmvorführung »<strong>Das</strong> Bergwerk. Eine<br />
Spurensuche unter und über Tage.«(1997)<br />
Der Film rückt das unabgeschlossene<br />
Hauptwerk Franz Fühmanns ins Licht.<br />
Für das er seit 1974 den Arbeitstitel »Im<br />
Berg« benutzt.<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Erstsemesterparty der Ernst Abbe Fachhochschule<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
9 Uhr<br />
Jenaer Seniorentage »Mitten im Leben«:<br />
Einführungskurs für Freunde des elektronischen<br />
Buches — Umgang mit E-Book-<br />
Readern und Tablet-PCs<br />
Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />
Vortrag »Karl Friedrich (1783 — 1853) —<br />
Der vergessene Großherzog von Sachsen-<br />
Weimar-Eisenach«<br />
im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
10 Uhr<br />
Morton Rhue: »No place, no home«<br />
In Zusammenarbeit mit der Ernst-Abbe-<br />
Bücherei Morton Rhue, der Autor des Megasellers<br />
»Die Welle« und der großen Erfolge<br />
»Ich knall euch ab!«, »Asphalt<br />
Tribe« und »Boot Camp« liest aus seinem<br />
neuesten Roman. Morton Rhue liest auf<br />
Englisch.<br />
Antikensammlungen (FSU),<br />
Carl-Pulfrich-Straße 2, 14 Uhr<br />
»Die Antike rund um das Mittelmeer«<br />
Führung<br />
Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />
14 Uhr<br />
Mahlzeit — Die modernste Küche Thüringens<br />
— eine kulinarische Führung.<br />
Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />
14 Uhr<br />
Hinter den Kulissen des Universitätsklinikums.<br />
Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />
solange der Vorrat reicht!<br />
Mittwoch, 25.09. ab 19.00 Uhr<br />
Führung durch die verschiedenen Bereiche<br />
Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />
15:30 Uhr<br />
Hinter verschlossenen Türen-Technische<br />
Anlagen im UKJ<br />
Treffpunkt: Infostand des Klinikums<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
16 Uhr<br />
Jenaer Seniorentage 2013 — Reinhold Andert<br />
über Herrschaftsinsignien<br />
Reinhold Andert stellt sein Sachbuch<br />
»Die Heilige Lanze« vor.<br />
Volkshaus, 2. Etage, Raum 10<br />
Hörsaal 4, Hörsaalgebäude Ernst-Abbe-Platz,<br />
16 Uhr<br />
Patientenakademie 2013<br />
Muskelkrankheiten — Eine Informationsveranstaltung<br />
für Patienten und ihre Angehörigen.<br />
Neues aus dem Thüringer Muskelzentrum<br />
und von der Dt. Gesellschaft für Muskelkranke<br />
(Priv.-Doz. Dr. J. Großkreutz, Leiter<br />
des Muskelzentrums, Universitätsklinikum<br />
Jena);<br />
Rehabilitationsbehandlung von Patienten<br />
mit Neuromuskulären Erkrankungen und<br />
Motoneuronerkrankungen (Dr. med. C.<br />
Schröter, Klinik Hoher Meissner Bad<br />
Sooden);<br />
Krankheitsverarbeitung bei neuromuskulären<br />
Erkrankungen (Dipl.-Psych.<br />
R. Beese, Klinik Hoher Meissner Bad<br />
Sooden)<br />
Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />
Allee 28, 16 Uhr<br />
Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger<br />
Veranstaltung im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />
Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />
17 Uhr<br />
Thüringens einzige Universitätsapotheke<br />
Treffpunkt: Infostand des Klinikums<br />
HS 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee<br />
101, 19 Uhr<br />
Brustkrebs und Brustkorrektur: Neue<br />
Operationsverfahren<br />
Vortrag<br />
Rathausdiele, Markt 1, 19:30 Uhr<br />
Johannes Lepsius-Schutzengel der Armenier.<br />
Vortrag<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
Do, 26. September<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Busbahnhof,<br />
10 Uhr<br />
PREMIERE: »Der Junge im Bus«<br />
Ein Stück für Kinder von Suzanne van<br />
Lohuizen (10+)<br />
DNT Weimar, Foyer, 15 + 16:30 Uhr<br />
Concerto Piccolino<br />
Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />
Kinder von 1 bis 3 Jahren<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
Augustiner Abend<br />
Fußball<br />
DFB-Pokal<br />
live!<br />
am Markt 11, Jena
48 September 2013<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Thalia Buchhandlung, neue-mitte,<br />
20:15 Uhr<br />
Karin Zeitler liest aus ihren Buch<br />
»Die lange Reise der Glasmacher«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 11 + 15:30 + 20 Uhr<br />
»Faust-Die Rockoper«<br />
Ein amüsantes Ausgehen mit teuflisch<br />
guter Unterhaltung.<br />
»FAUST — Die Rockoper« wird mit<br />
einer sensationellen Live-Band, mit erfahrenen<br />
Sängern, Schauspielern und<br />
Tänzern als vergnügliches Rock-Schauspiel<br />
aufgeführt. Dabei werden ausschließlich<br />
die Texte von Johann Wolfgang<br />
von Goethe verwendet. Der Komponist<br />
und Librettist, Dr. Rudolf Volz,<br />
in Zusammenarbeit mit der Produktion<br />
der Manthey Event GmbH, erzählt in<br />
einer genialen Fassung mit 27 Rockund<br />
Popsongs die bekannte Geschichte<br />
von Dr. Heinrich Faust. Die Arrangements,<br />
Kostüme und Ausstattung<br />
haben Anleihen aus der Rockgeschichte<br />
der 70er Jahre genommen.<br />
Der Gestus der Inszenierung knüpft an<br />
die Volksstücktradition der Zeit vor<br />
Goethe an und macht das ganze zu<br />
einem Spektakel zwischen Rockkonzert,<br />
Musical und Volksstück. Die Live-<br />
Show besteht aus zwei Spiel-Hälften<br />
mit 65 und 75 Minuten Spielzeit inklusive<br />
Zugabe. Den Faust-Stoff gibt es<br />
schon seit Jahrhunderten. <strong>Das</strong> Thema<br />
ist sehr alt; das Sujet hat sich in der<br />
Aufführungsgeschichte oft gewandelt.<br />
Johann Wolfgang von Goethe hat daraus<br />
eines der bedeutendsten Stücke<br />
der deutschen und der Weltliteratur<br />
gemacht.<br />
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />
Good News-Acoustic Set<br />
Imaginata, 20 Uhr<br />
»Auf schmalem Grat. Erziehung in einer<br />
haltlosen Welt«<br />
Gespräch mit der Dipl.-Pädagogin Katja<br />
Saalfrank, dem Schulleiter Wilfried<br />
Kretschmer und Gisela Mayer.<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Clip Clap Club präsentiert: »Children«<br />
Ausgehen<br />
KuBuS, Lobeda-West, 15 Uhr<br />
Interkulturelles Kubb-Turnier<br />
Café Wagner, 18 Uhr<br />
Barabend<br />
Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />
19 Uhr<br />
BrandSchutz: Sprachen der Intoleranz<br />
Podiumsdiskussion<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Sektbowling<br />
Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />
19:30 Uhr<br />
Urlaubsbeobachtungen<br />
Abend der NABU<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Kneipenquiz & Party<br />
22.00 Rosenkeller Kneipenquiz FINAL-<br />
RUNDE!<br />
23.00 Thursday Underground mit Indie.<br />
Tonne<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Evolution 10 Uhr<br />
Eingefangene Sterne live 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />
Queen Heaven 21 Uhr<br />
Sport<br />
Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />
15:30 Uhr<br />
Halb/Stundenpaarlauf<br />
Spanische<br />
Nacht<br />
Fr, 27. September<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Falstaff« Giuseppe Verdi<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Weniger 2«<br />
Komödie von Samuel Benchetrit<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Live: »GENESIS Klassik — Ray Wilson &<br />
the Berlin Symphony Ensemble«<br />
Ray Wilson, der Ex-Sänger von GENESIS,<br />
präsentiert zum 20jährigen Bühnenjubiläum<br />
mit seiner Band und dem Berlin<br />
Symphony Ensemble die größten Hits der<br />
Bandgeschichte.<br />
Facettenreiche Songstrukturen aus der<br />
progressiven Rock-Ära der Band sowie<br />
die Pop-Hits der 1970er bis 1990er Jahre<br />
verschmelzen mit klassischen Streicher-<br />
Arrangements.<br />
Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />
»memnon, soundporträts of ibsen<br />
characters«<br />
Jazz von Helge Lien und Ruth Wilhelmine<br />
Meyer<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Konzert + Party: »Rock’n’Roll Birthday<br />
Clash« mit<br />
MR. SIDEBURN & THE BARONS , THE<br />
TAZMANIAN DEVILS , VOODOO & THE<br />
HEADSHRINKERS + Record Hop Aftershowparty<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 14 Uhr<br />
»Darf ich bitten?« Tanztee mit Kaffee und<br />
Kuchen<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Krachgarten #5<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
Filia<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
ThULB, Bibliotheksplatz 2, 10 Uhr<br />
»Electoralis-Bücher aus der Reformationszeit«<br />
Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />
Allee 28, 14 — 17 Uhr<br />
Interkultureller Seniorennachmittag im<br />
Stadtteilbüro<br />
Programm und geselliges Beisammensein<br />
Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />
19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Zeissplanetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Ferien unter Sternen 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 21 Uhr<br />
SAUNA-NACHT<br />
27. September 2013<br />
20 bis 1 Uhr<br />
• spanische Köstlichkeiten und Sangria<br />
• heiße südländische Rhythmen – Live<br />
• WellaxSea: Pelose Packung +<br />
Refresh-Massage klassisch 22,00 €<br />
GalaxSea Freizeitbad Jena<br />
InfoTelefon: 0 36 41-42 92 13<br />
Sonstiges<br />
Beutenberg Campus,<br />
Hans-Knöll-Str. 1, 11 — 15:30 Uhr<br />
»Wir treffen uns – Der 2. interkulturelle<br />
Tag am Beutenberg«<br />
Beutenberg-Campus Jena e.V., Institut<br />
für Interkulturelle Kommunikation e.V.<br />
Jena und Graduierten- Akademie,<br />
Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
11:00 — 15:30 Uhr: Sprachenschnupperund<br />
Länderstationen mit interkulturellem<br />
Imbiss und Musik aus aller Welt,<br />
Info-Ständen und Beratung zu Fortbildungsmöglichkeiten<br />
sowie kleinen<br />
Workshops rund um das Thema Interkulturalität<br />
am Arbeitsplatz.<br />
13:00 — 13:45 Uhr: »Welcome — A very<br />
special moment / Willkommen — Ein<br />
besonderer Augenblick«<br />
14:00 — 15:30 Uhr: »Grounds for curious<br />
encounters: gestures and customs /<br />
Boden für kuriose Begegnungen: Gesten<br />
& Gewohnheiten«<br />
Region<br />
Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />
Apoldaer Zwiebelmarkt<br />
Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />
Haus.Bau.Energie. Messe<br />
Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />
20 Uhr<br />
Live: Maite Kelly — »Wie ich bin«<br />
Tour 2013<br />
Sa, 28. September<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Gerüchte…Gerüchte…«<br />
Komödie von Neil Simon<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
PREMIERE: »Judas«<br />
Monolog von Lot Vekemans<br />
Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />
»Jetzt ham wir den Salat«<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr<br />
Musikalische Vesper mit geistlicher Vocalmusik<br />
F-Haus, 18:30 Uhr<br />
Live: Finntroll + Tyr + Skalmöld<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
70/80er Jahre Disko<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Calling the Reaper<br />
SA, 28.09.2013<br />
10 bis 18 Uhr<br />
KINDER<br />
MARKT<br />
Ausgehen<br />
Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />
Allee 28, 14 — 18 Uhr<br />
Herbstfest am Allendeplatz – Programm<br />
für Jung und Alt<br />
Ortsteilrat Neulobeda und Stadtteilbüro<br />
Lobeda<br />
Schillers Gartenhaus, 13 Uhr<br />
Apfelfest<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Tanzparty mit Livemusik von Wolffs Revier<br />
Galerie pack of patches,<br />
Lutherstr. 160<br />
Jubiläumsfeier: 5 Jahre Galerie of patches<br />
Hotel »Schwarzer Bär«, 20 Uhr<br />
Live: Fips Asmussen!<br />
Der Vater aller Stand-Up-Comedians<br />
mit einer dreistündigen Liveshow!<br />
Fuchsturm, 20 Uhr<br />
»Lügenbarone und Ganoven —<br />
Von Atomminister bis Zentralbanker«<br />
Lesung mit Peter Sodann<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Rose Summerclubbing feat. DJ DynaMIKE<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ueberschall<br />
Kinder & Familie<br />
Burgaupark, 10 — 18 Uhr<br />
Kinderflohmarkt<br />
Villa am Paradies, 14:30 + 16:30 Uhr<br />
3. Wirbel.Wind.Konzert.<br />
»Auf in die Berge!«<br />
Für Kinder von 3 bis 8 Jahren und ihre<br />
Familien.<br />
Auf einer musikalischen Bergwanderung<br />
können die jungen Zuhörer mit ihren Familien<br />
klassische Musik mit allen Sinnen<br />
erleben. Die Kinder werden direkt ins Geschehen<br />
miteinbezogen. Sie lernen wie<br />
die Zwerge zu marschieren und zu singen,<br />
zu dirigieren, den Rhythmus zu spüren<br />
– und dass man Berge nicht nur<br />
sehen, sondern auch hören und riechen<br />
kann.<br />
Die Konzertpädagogin und Flötistin Kathrin<br />
Bonke und ihre Musikerkolleginnen<br />
Gertrud Ohse, Violoncello und Petra Eckart,<br />
Klavier freuen sich auf viele wanderfreudige<br />
Kinder und vermitteln mit Musik<br />
von Grieg, Schumann, Villa-Lobos und<br />
anderen lebhaft und einfühlsam Lust auf<br />
Musik.<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Live: Michael Hatzius »Die Echse«<br />
Michael Hatzius – diplomierter Puppenspieler<br />
– stand Zeit seines Lebens stand<br />
gerne vor Menschen, um diese zu unterhalten.<br />
<strong>Das</strong> Publikum hat seine Freude,<br />
wenn Hatzius mal mit, mal ohne Puppe<br />
groteske Figuren darstellt und absurde<br />
Geschichten erzählt, die frei erfunden<br />
und doch so dicht am Leben sind.<br />
Zeissplanetarium<br />
Kosmische Dimensionen 9:30 Uhr<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 14 Uhr<br />
Queen Heaven 15:30 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 17 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 21 Uhr<br />
Region<br />
Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />
Apoldaer Zwiebelmarkt<br />
Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />
Haus.Bau.Energie. Messe<br />
Dornburg, Renaissanceschloss, 17 Uhr<br />
»Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr<br />
groß. Rainer Maria Rilke in Dornburg<br />
— ein nachgeholter Besuch«<br />
Lesung und Musik mit Gotthard Lemke<br />
und Peter Oberthür
September 2013<br />
<strong>49</strong><br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />
Requiem — Maurice Duruflé, Requiem op.<br />
9 Madrigalkreis der Jenaer Philharmonie<br />
Otto Schott Chor<br />
So, 29. September <br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Weekend im Paradies« — Schwank in<br />
drei Akten von Franz Arnold u. Ernst Bach<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Lohengrin«<br />
Konzert<br />
Rathausdiele, 11 Uhr<br />
1. Kammerkonzert der Jenaer Philharmonie<br />
— Mit Werken von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und Robert Schumann<br />
Kirche Kunitz, 17 Uhr<br />
Kirchenkonzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />
Benefizkonzert des Orgelvereins<br />
Felix Reuter gestaltet ein Programm auf<br />
der Schuke-Orgel. Die Einnahmen kommen<br />
der Sanierung der Orgel zugute.<br />
Ausgehen<br />
Stadtverwaltung Jena, Anger 15,<br />
8:15 Uhr<br />
Filmvorführung-Migration im Film<br />
»Almanya« 8:45 Uhr<br />
»Heimkehr« 11 Uhr<br />
»Ich liebe Dich« 14 Uhr<br />
Café Wagner, 11 Uhr<br />
Wagnerbrunch<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Live: Rolf Miller-»Tatsachen«<br />
(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />
Er weicht aus. Er verschweigt. Er sagt<br />
nichts. Und das einzigartig.<br />
»<strong>Das</strong> sind die Tatsachen« sagte ein Zuschauer<br />
nach der Vorstellung des Erfolgsprogramms<br />
»Kein Grund zur Veranlassung«<br />
zu Rolf Miller. <strong>Das</strong> war der<br />
Startschuss zum neuen Programm<br />
»Tatsachen«, das die Schraube weiter<br />
zudreht im Alltags-Desaster in unser<br />
aller Welt.<br />
Wer wissen will, wie Rolf Miller zu<br />
wichtigen Themen wie Atombombe,<br />
Urknall, Kunst, Sport, Frauen, Kinder,<br />
Achim und Jürgen, zielsicher den<br />
Faden verliert, ist hier genau richtig.<br />
Millers Figur ist genau der Typ, der<br />
dem Planeten irrsinnig auf den Zeiger<br />
geht und es nicht merkt. Und das mit<br />
Bravour … Im echten Leben ist man<br />
das Opfer, wenn so einer zufällig<br />
neben einem sitzt und man mit anhören<br />
muss, was er von sich gibt. Hört<br />
man ihm aber auf der Bühne zu, wird<br />
man zum Täter, übt Rache, darf man<br />
darüber lachen und das auf höchstem<br />
Niveau. Leiden Sie Luxus, denn für Sie<br />
bedeutet der sichere Zuschauerraum<br />
ein Pointenbunker.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />
Wir besuchen die historische Zeiss Werkstatt<br />
1866<br />
Kinder & Familie<br />
Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
KuBuS, Lobda-West, 10 Uhr<br />
Sternstunden Familienkino<br />
»<strong>Das</strong> Geheimnis der Frösche«<br />
Volksbad, 11 Uhr<br />
»Dornröschen« (Michael Hatzius)<br />
Eine verflucht spinnende Geschichte über<br />
Einsamkeit, Eingeschnapptheit und ungeahnte<br />
Eintracht, die durch Michael Hatzius<br />
ihren Lauf nimmt.<br />
Zeissplanetarium<br />
Unendlich und Eins 11 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 14 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />
Der kleine Tag 17 Uhr<br />
Lars-der kleine Eisbär 19 Uhr<br />
Region<br />
Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />
Apoldaer Zwiebelmarkt<br />
Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />
Haus.Bau.Energie. Messe<br />
Stadthaus Hermsdorf, 14:30 +<br />
16:30 Uhr<br />
3. Wirbel.Wind.Konzert.<br />
»Auf in die Berge!« — für Kinder von 3 bis<br />
8 Jahren und ihre Familien<br />
Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />
21 Uhr<br />
Live: Georg Ringsgwandl<br />
Mo, 30. September<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />
10 + 12 Uhr<br />
»Am Horizont«<br />
Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: MOTORAMA + Support: Warm<br />
Graves (Leipzig)<br />
Nostalgisch, brüchig, melancholisch,<br />
verträumt, aber doch irgendwie vertraut.<br />
So klingt eine Platte, die die lebendige<br />
Musikszene in Russland nicht<br />
nur widerspiegelt, sondern auch pionierhaft<br />
vorantreibt. »There’s something<br />
interesting going on in Russia,<br />
but I believe that MOTORAMA are the<br />
forerunners of this burgeoning movement.«<br />
schrieb Jacob Graham von The<br />
Drums im NME und macht klar, dass<br />
man sich spätestens jetzt nicht nur politisch<br />
mit dem Fall Pussy Riot, sondern<br />
auch musikalisch mit der interessanten<br />
Szene dieses Landes auseinandersetzen<br />
sollte. MOTORAMA spielen<br />
New Wave, Post Punk und Dream<br />
Twee Pop der Marke Factory Records<br />
für Freunde von Joy Division bis Xiu<br />
Xiu. Gerade erschien das neue Album<br />
›Calendar‹ über das französische Label<br />
Talitres, die mit Trüffelschweinqualitäten<br />
auch die ersten Alben von The National,<br />
Destroyer und The Walkmen in<br />
Europa veröffentlicht haben.<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: East Cameron Folkcore (USA) pres.<br />
by Grand Hotel Van Cleef<br />
Eigentlich zählt die Stammbesetzung von<br />
EAST CAMERON FOLKCORE aus Austin,<br />
Texas elf feste Mitglieder. Doch haben<br />
wir es hier nicht mit einem Klassikorchester<br />
oder Chor zu tun — viel eher ein Musikerkollektiv,<br />
das so klingt als hätten sich<br />
Arcade Fire und Fucked Up zusammengetan,<br />
um Kammer-Punkrock-Folk zu machen.<br />
Blues, Punk, Country, Jazz, das<br />
alles kommt hier zusammen mit einer<br />
wunderbaren Prise Angepisstheit, die<br />
man endlich mal wieder ernst nehmen<br />
kann. Nachdem sie beim SXSW 2013 ungefähr<br />
alles abräumten, was es abzuräumen<br />
gab kommt die Band nun erstmals<br />
nach Europa. Um ihren Auftritt beim Reeperbahn<br />
Festival in Hamburg spielt die<br />
Band weitere ausgewählte Shows mit<br />
ihrem aktuellen Album »For Sale«.<br />
Ausgehen<br />
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr<br />
Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V.:<br />
Heimat auf Zeit.<br />
Film & Gesprächsrunde.<br />
Zu Gast ist der Regisseur Peter Bendix<br />
Veranstaltungsadressen<br />
adressen Jena<br />
Café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe Bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 52<br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-Haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
FelsenkellerStr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
KuBuS<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Optisches Museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
| impressum |<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 48<br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher Chefredakteur<br />
i. S. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Jenny Brys (jbr),<br />
Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg),<br />
Florian Görmar (fgo), Anne-Kristin Henker<br />
(akh), Andreas Klossek (akl), Susann Leine<br />
(sle), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />
Schmidt (ams), Lina Plank (lip), Katja Pollähne<br />
(kpo)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />
Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />
Ricarda-Huch-Haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
Galerien und Kunst<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigenSinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
Hotel & Kneipengalerie<br />
»Zur Noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Kunsthandlung<br />
Huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
Salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
adressen Region<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Kultur-und Kongreßzentrum<br />
(KuK) Gera<br />
Schloßstrasse 1<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-619 0<br />
www.kuk-gera.de<br />
Deutsches Nationaltheater<br />
(DNT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99401 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheaterweimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
www.monami-weimar.de<br />
Fotos / Bildnachweis<br />
Titel: Urban, Schielicke<br />
Seite 3: woernerundpartner Tim Dobrovolny,<br />
Carsten Peter<br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
Beilagen-Hinweis<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />
Abonnement<br />
10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
14.09.2013 für die Oktoberausgabe 2013<br />
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />
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Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />
weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
50<br />
September 2013<br />
| wir fragen, jena antwortet |<br />
Braucht Liebe Eifersucht?<br />
Interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt<br />
Stephan Haschke, 29<br />
Elektroinstallateur/Avioniker/Sozialarbeiter<br />
Ich denke, dass Liebe und Eifersucht zusammengehören,<br />
da Eifersucht Interesse am Partner<br />
widerspiegelt — natürlich mit der Maßgabe,<br />
dass sie nicht in ein grundsätzliches<br />
Misstrauen ausartet. So versichert man sich<br />
meiner Meinung nach seiner gegenseitigen<br />
Zuneigung und stellt aus einer unspezifischen<br />
Beziehung eine exklusive Bindung her.<br />
Man verspürt schließlich keine Eifersucht,<br />
wenn die Person beliebig und austauschbar<br />
ist. Für mich ist Eifersucht also ein Indikator<br />
für eine emotionale Bindung, ohne dass mehr<br />
Eifersucht unbedingt größere Liebe bedeutet.<br />
Außerdem ist eine Beziehung ohne Eifersucht<br />
ganz schön langweilig und leidenschaftslos,<br />
oder?<br />
Arite Bigalke, 27<br />
Studentin<br />
Nein. Im Grunde genommen zeigt Eifersucht<br />
oft Verlustängste oder eventuell sogar Besitzansprüche,<br />
die irgendwo in Zweifeln am eigenen<br />
Wert begründet liegen. Und die dürfen<br />
nicht in die Liebe getragen werden. Aufsteigende<br />
Eifersucht lässt sich aber nur schlecht<br />
aufhalten oder unterdrücken. Dieses Gefühl<br />
darf man dann zulassen, als ehrlichen Moment<br />
annehmen und schauen was dahinter<br />
steckt. Zweifelt man tatsächlich an der Nähe<br />
und Aufmerksamkeit des anderen, kann einem<br />
die Bereitschaft etwas geben zu wollen,<br />
niemand nehmen … wenn das Liebe bedeutet.<br />
Sie braucht keine Eifersucht, sondern einfach<br />
das gleiche Verständnis. Reden hilft.<br />
Norbert Plandor 57<br />
Anwalt<br />
Meiner Auffassung nach gehört zu einer großen,<br />
bestehenden Liebe auch immer eine<br />
manchmal quälende Eifersucht. Man begehrt<br />
den anderen so sehr, dass man ihn nicht<br />
verlieren möchte. Diese Verlustangst ist die<br />
Quelle für eine Eifersucht. Eifersucht kann<br />
aber auch die Liebe stärken. Sie macht einem<br />
immer wieder klar, wie unersetzlich ein Partner<br />
für einen geworden ist. Die Qual der Eifersucht<br />
nimmt dann nicht einen dramatischen,<br />
die Beziehung belastenden Verlauf, wenn<br />
Vertrauen in die Liebe und zu dem verbundenen<br />
Menschen besteht. Dann kann die Eifersucht<br />
als eine natürliche Begleiterscheinung,<br />
etwas Normales, in einer Liebesbeziehung<br />
wahrgenommen werden.<br />
Sandra Renas, 24<br />
Studentin<br />
Generell bin ich kein eifersüchtiger Mensch,<br />
hatte aber in der Vergangenheit auch eifersüchtige<br />
Phasen. <strong>Das</strong> lag vor allem daran,<br />
dass ich mit mir selbst unzufrieden war oder<br />
in meiner Beziehung etwas nicht stimmte.<br />
Und hier denke ich, dass Eifersucht hilfreich<br />
sein kann, um sich selbst und die Beziehung<br />
zu reflektieren, um dadurch Entwicklung und<br />
Veränderung zu generieren. Meiner Meinung<br />
nach gehen jedoch viele Menschen falsch<br />
mit Eifersucht um, indem sie ihrem Partner<br />
Dinge verbieten, weil sie eifersüchtig sind.<br />
<strong>Das</strong> hat für mich dann nichts mit Liebe und<br />
Wertschätzung zu tun, sondern viel mehr mit<br />
Egoismus, da man den anderen einschränkt,<br />
weil man sich selbst unwohl fühlt.<br />
Florian Kleinert, 28<br />
selbstständig<br />
Für mich ist Eifersucht ein Zwiespalt. Einerseits<br />
wird sie als Liebesbeweis betrachtet,<br />
anderseits rüttelt sie an der Grundsäule<br />
einer Beziehung — dem Vertrauen. Ich empfinde<br />
Eifersucht negativ, da sie die Treue des<br />
Partners in Frage stellt. Fehlende Eifersucht<br />
bedeutet auch nicht, dass der Partner einem<br />
egal ist, sondern zeugt eher von Glaube und<br />
Vertrauen in ihn und die Beziehung. Ich finde<br />
es sinnvoller sich auf die Dinge zu konzentrieren,<br />
die man gemeinsam erlebt und fühlt,<br />
statt seine Energie damit zu verschwenden,<br />
zu spekulieren, was eventuell hinter dem Rücken<br />
passieren könnte. Schließlich will ich<br />
glücklich sein und die Partnerschaft genießen,<br />
statt mich von Ängsten leiten zu lassen!<br />
Tina Oswald, 27<br />
Studentin<br />
Für mich basiert Liebe auf gegenseitigem<br />
Vertrauen, Eifersuchtsgefühle dagegen werden<br />
durch Misstrauen gelenkt. Man stellt<br />
durch Eifersucht also die Grundlage der Beziehung<br />
in Frage. Wenn man Situationen reflektiert,<br />
in denen man selbst auf jemanden<br />
bzw. auf etwas eifersüchtig war, fällt auf,<br />
dass diese Gefühle oftmals vielmehr mit einem<br />
selbst zu tun haben als mit dem Partner<br />
oder der Partnerschaft an sich. Diese Angst,<br />
das zu verlieren, was eine Person glaubt zu<br />
lieben oder zu brauchen, könnte ihren Ursprung<br />
z. B. in der eigenen schlechten Bindungs-<br />
bzw. Beziehungserfahrung oder in<br />
Verlusterlebnissen haben und sollte nicht<br />
auf den Partner projiziert werden.
www.tmbwk.de<br />
Er wird in Thüringen studieren.<br />
Weil ihn hier ein vielfältiges Studienangebot erwartet.<br />
Und weil Thüringen auf Bildung setzt.*<br />
* Die <strong>Ausgabe</strong>n des Landes für die Bildung<br />
sind seit 2009 um 19 Prozent gestiegen.<br />
2014 werden es 2,65 Milliarden Euro sein.<br />
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