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Ausgabe 49 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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AUSGABE<br />

<strong>49</strong><br />

September 2013<br />

Den Sternen zugewandt<br />

Vor 200 Jahren nahm die Jenaer<br />

Universitätssternwarte ihren Betrieb auf<br />

Matschie im Gespräch<br />

Thüringens Bildungs- und Wissenschafts<br />

minister im Interview<br />

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ON TOUR SINCE 1866.<br />

www.jackdaniels.de<br />

ROCK MIT LEIDENSCHAFT.<br />

GENIESSE MIT VERSTAND.<br />

©2013 JACK DANIEL’S. JACK DANIEL’S is a registered trademark. All rights reserved.


Willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

Jena<br />

Uniklinikum<br />

Jena<br />

Thüringens größte Baustelle 28<br />

Konzerte im Café Wagner 4<br />

Konzertempfehlung: Bombee 5<br />

Lichtbildarena — Carsten Peter 6<br />

Violine-Talent im Volkshaus 7<br />

Caroline Schlegel und Ricarda Huch-<br />

Ausstellung 8<br />

Charity-Veranstaltung —<br />

Der Tod gehört zum Leben 9<br />

2. Mitteldeutscher Kirchentag 9<br />

Mein liebstes Ding — Seelentee 10<br />

Unnützes Wissen 11<br />

Van de Veldes Bildkunst 12<br />

Klassentreffen im Menüpalast 13<br />

Geschichte der Jenaer Sternwarte 14<br />

9. Unternehmer- und Fachkräftebörse 19<br />

4 6<br />

Mit Herz und Mund zur Sprache 21<br />

Himmelsduell 23<br />

Alles auf Anfang am DNT 24<br />

Eine Frage des Stils 25<br />

Christoph Matschie im Interview 32<br />

Neue Bücher 36<br />

Neue DVDs 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender September 2013 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

leider ist er vorbei, der schöne August.<br />

Drei Dinge, die wohl die meisten Menschen<br />

an ihm mögen, sind es für dieses Jahr damit<br />

auch: Sonne tanken, Urlaub haben und Sternschnuppen<br />

schauen.<br />

Kleine, in die Erdatmosphäre eindringende<br />

Meteore erzeugen die als Sternschnuppen<br />

bezeichneten Leuchterscheinungen, indem<br />

sie beim Verglühen die Luftteilchen ionisieren.<br />

Nur warum ist gerade der August die<br />

Zeit im Jahr, in der man ganze Schwärme aufblitzen<br />

sehen kann, während man sonst nur<br />

sehr selten in die Verlegenheit kommt, eine<br />

Sternschnuppe zu sehen? <strong>Das</strong> liegt an den<br />

Perseiden. Dieser Meteorenstrom, der seinen<br />

Namen dem Perseus verdankt und vom Kometen<br />

›109P/Swift-Tuttle‹ stammt, erscheint<br />

immer im August — ein Streifen aus Kometen-<br />

Bruchstücken und Staub, der den Nachthimmel<br />

zum Leuchten bringt.<br />

Außerdem geht natürlich ein Wunsch in<br />

Erfüllung, vorausgesetzt, man verrät ihn<br />

nicht — so zumindest lautet der Jahrhunderte<br />

alte Aberglaube. Woher dieser stammt, ist unbekannt.<br />

Eine mögliche Erklärung: Die über<br />

das Nachtblau ziehenden Sternschnuppen<br />

interpretierte man als Dochte, die den Engeln<br />

beim Putzen der ›Himmelskerzen‹ herunterfielen.<br />

Und so hoffte man auf einen Engel an<br />

seiner Seite, wenn man beim Anblick einer<br />

Sternschnuppe einen stillen Wunsch äußerte.<br />

Aber auch ohne Sternschnuppenregen<br />

lohnt im September der Blick gen Himmel.<br />

Zumindest am 7. September, wenn auf dem<br />

Flugplatz Gera Leumnitz das ›9. Internationale<br />

Feuerwerksfestival Flammende Sterne‹<br />

stattfindet. Bei diesem konkurrieren 2013<br />

japanische und deutsche Pyrotechniker um<br />

den Beifall für die ausgefallensten und ästhetischsten<br />

Himmelsgemälde.<br />

Denjenigen, denen das eben genannte<br />

Event mit zu viel Krach und Dunst einhergeht,<br />

bleibt ein Besuch im Planetarium oder<br />

eine astronomische Beobachtung von einer<br />

Sternwarte aus an klaren Septemberabenden.<br />

Denn am wolkenfreien Himmel gibt es<br />

eigentlich immer interessante Sternenkonstellationen<br />

zu entdecken. <strong>Das</strong> fanden auch<br />

frühere Generationen von Jenensern. Von der<br />

hiesigen Tradition der Himmelsbeobachtung<br />

erzählt daher die Geschichte der Jenaer Universitätssternwarte<br />

im vorliegenden Heft.<br />

In diesem Sinne wünscht einen wolkenfreien<br />

Septemberhimmel<br />

Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4 September Juli/August 2012 2013<br />

| konzert |<br />

Aus welch unterschiedlichem<br />

›Holz‹ Musik gemacht sein kann, die<br />

den Hörer einfängt und mitnimmt,<br />

zeigen zwei Septemberkonzertabende<br />

im Café Wagner, die auf jeweils ganz<br />

eigene Weise einen berauschenden<br />

Eindruck hinterlassen dürften.<br />

Unverstellt<br />

und hypnotisch<br />

sea + air<br />

Fotos: Tim Dobrovolny / Agentur<br />

SEA + AIR sind Daniel Benjamin und Eleni –<br />

ein deutsch-griechisches Ehepaar, das nach<br />

zehn Jahren des Schreibens, Aufnehmens<br />

und mehr als 1.200 Konzerten weltweit im<br />

Sommer 2010 ein Schlüsselerlebnis hatte: Im<br />

Vorprogramm von Whitney Houston brachten<br />

sie voll besetzte Arenen alleinig mit ihren<br />

zwei Stimmen dazu, mucksmäuschenstill<br />

und gebannt ihrer Musik zu lauschen. Sie realisierten,<br />

dass sie plötzlich das Ziel erreicht<br />

hatten, ein Mainstream-Publikum zu überzeugen,<br />

ohne sich dabei verstellen zu müssen.<br />

Ihr 2012 veröffentlichtes Debütalbum »My<br />

Heart’s Sick Chord« ist das wohl erste Album<br />

der Popmusik, das auf Johann Sebastian<br />

Bachs Lieblingsinstrument, dem Cembalo geschrieben<br />

wurde — ein Album, das sich nicht<br />

satt und zufrieden anfühlt, sondern zerbrechlich<br />

und sehnsüchtig, angefüllt mit unglaublich<br />

ausgetüfteltem, detailreich-sphärischem<br />

Gesang. Nach ihrer erfolgreichen Tour quer<br />

durch Deutschland Anfang des Jahres gehen<br />

SEA + AIR nun im Spätsommer nochmals<br />

auf Tour, das Café Wagner beehren sie am<br />

18. September.<br />

Als ›Special Guest‹ ist für diesen Abend zudem<br />

Leif and the Future geladen: Bereits mit<br />

seiner Single »Let you go« landete er 2010<br />

einen ersten Radiohit, spätestens<br />

seit dem Erscheinen seines<br />

Debütalbums 2011 wird er<br />

als einer der aufregendsten<br />

neuen Popkünstler Norwegens<br />

gehandelt.<br />

Rostov am Don — das Tor<br />

zum Kaukasus: Ein großes,<br />

schon betagtes Ruderboot mit einem Dutzend<br />

Menschen darin, schwimmt durch einen großen<br />

See, im Hintergrund Berge, deren Kämme<br />

von Zuckerwatte-Wolken geküsst werden.<br />

Es muss inspirierend sein, an diesem Ort zu<br />

leben. Anders lassen sich die Lieder von<br />

Vladislav Parshin nicht erklären. Mit seiner<br />

Band Motorama veröffentlichte er jüngst sein<br />

zweites Album »Calendar« und hätte dieses<br />

Bild auf dem Plattencover wahrlich nicht<br />

besser wählen können: Nostalgisch, brüchig,<br />

melancholisch, verträumt, aber doch irgendwie<br />

vertraut steht die Musik von Motorama<br />

im Raum. Bei hochmelodischen Gitarren,<br />

einem wahnsinnig zackigen Rhythmus und<br />

der Grabesstimme von Sänger Parshin dürften<br />

am 30. September im Café Wagner sicher<br />

angenehme Reminiszenzen<br />

an Joy Division und Interpol<br />

aufsteigen.<br />

Zur Verstärkung für diesen<br />

Konzertabend kommt die<br />

Leipziger Band Warm Graves<br />

MOTORAMA<br />

nach Jena, um hypnotische<br />

Noise-Flächen aus Gitarre,<br />

Schlagzeug und Synthesizer auferstehen zu<br />

lassen, mit denen sie bereits als Support etwa<br />

von Sleep Party People oder Efterklang klangkräftig<br />

überzeugen konnten.(flb)<br />

Konzerte im Café Wagner:<br />

18.09. SEA + AIR (D),<br />

Leif and the Future (NOR)<br />

30.09. Motorama (RUS),<br />

Warm Graves (D)<br />

Konzertbeginn jeweils 21 Uhr<br />

VVK im Café Wagner, in der Bücherstube<br />

am Johannistor und im Woodstock<br />

Recordstore in Erfurt.


September 2013<br />

5<br />

| kabarett |<br />

Anzeige<br />

| konzert |<br />

Ansichtssache<br />

Willy Astor<br />

Foto: Ansichtssache<br />

Lachmuskeltraining<br />

im Volkshaus<br />

Wer die nächsten Monate in Jena mit einer ordentlichen<br />

Portion Humor mit Biss, Ironie und Esprit aufpeppen<br />

möchte, sollte unbedingt das Programm des Volkshauses<br />

näher studieren: ein großartiger Kabarett-Herbst<br />

steht auf dem Plan.<br />

Unterschiedlicher<br />

könnten die insgesamt<br />

acht Vorstellungen<br />

des 3. Kabarett-Herbstes<br />

im<br />

Volkshaus wahrlich<br />

nicht sein: Vom Comedian<br />

und Wortspielglänzer<br />

Willy<br />

Astor über den wortkargen<br />

aber pointensicheren<br />

Rolf Miller,<br />

dem aufgedrehten<br />

Improvisationstalent<br />

Ralf Schmitz, dem legendären<br />

Marionettentheater Spejbl & Hurvinek<br />

(24.10.), den politischen<br />

Kabarettisten Django Asül und<br />

Arnulf Rating bis hin zu den<br />

zwei verschiedenartigen Musikkabarettisten<br />

Lars Reichow und<br />

Robert Kreis sind alle Künstler<br />

erfolgreich in der deutschen Kabarettszene<br />

unterwegs. Für einige<br />

von ihnen wird Jena noch<br />

Neuland sein, andere wiederum<br />

haben ihre Fans in der Region<br />

längst gefunden.<br />

Willy Astor (21.09.) muss<br />

man sicher nicht mehr groß vorstellen<br />

— beim komödiantischen<br />

Fixstern des Südens macht es<br />

einfach Freude, diesem sinnfreien<br />

und dennoch hintersinnigen<br />

Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />

auf der Bühne zu lauschen.<br />

Wer allerdings mit der Verbalartistik<br />

eines Rolf Millers (29.09.)<br />

vertraut ist, der zielsicher zu allen<br />

Themen, die die Welt bewegen,<br />

den Faden verliert<br />

oder bereits einmal in<br />

den Bann des preisgekrönten<br />

Ralf Schmitz<br />

(13.10.) geraten ist,<br />

weiß dass hier allzu<br />

langes Zögern den<br />

Ausschluss von unglaublich<br />

mitreißenden<br />

Kabarettabenden<br />

nach sich zieht. Und<br />

wer etwa den türkischstämmigen<br />

Bajuwaren<br />

Django Asül<br />

(26.10) mit seiner scharfen, in der<br />

Politsatire geübten Zunge, den<br />

Langzeitkabarettisten Arnulf Rating<br />

(02.11.) der in seinem neuesten<br />

Programm alle Verwerfungen<br />

unserer Zeit widerspiegelt, den<br />

virtuosen Pianisten Lars Reichow<br />

(09.11.), dessen Klänge, Gesang<br />

und Texte ein wunderbares Endprodukt<br />

ergeben oder Robert<br />

Kreis (23.11.), der beängstigende<br />

Parallelen zwischen den Goldenen<br />

Zwanzigern und Heute feststellt,<br />

noch nicht für sich entdeckt<br />

haben sollte: Diese Herren wissen<br />

einen gepflegt-intelligenten Lachmuskelkater<br />

zu vermitteln, der<br />

noch lange nachwirken dürfte.<br />

Lars Reichow<br />

ROLF MILLER<br />

<strong>Das</strong> komplette Volkshausangebot<br />

unter:<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Dort wie auch in der Jena<br />

Tourist-Information gibt’s<br />

alle Tickets im VVK,<br />

Restkarten an der Abendkasse.<br />

Bombee zeigen auf ihre Weise, dass es im Leben<br />

kein richtig oder falsch gibt.<br />

Melancholische elektronische<br />

Pop-Musik, die ihren Platz irgendwo<br />

zwischen Woodkid, Caribou<br />

und Antony and the Johnsons findet,<br />

bringen Bombee am 22. September<br />

ins Café Wagner. Ihre fragilen<br />

Samples und Arrangements<br />

produzieren Bombee selbst und<br />

fügen sie mit geradezu mathematischer<br />

Akribie und Präzision<br />

zu einem dynamischen Ganzen<br />

zusammen. Thematisch setzen<br />

sie sich mit zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen und Selbstreflexion<br />

auseinander, wobei stets<br />

verschiedene Sichtweisen und<br />

| spektakel |<br />

Mit fast 500 Aufführungen<br />

ist »FAUST – Die Rockoper« die<br />

meistgespielte FAUST-Fassung<br />

(mit originalen Goethe-Texten)<br />

aller Zeiten!<br />

Standpunkte eingenommen und<br />

zugelassen werden — denn im<br />

Leben gibt es kein richtig oder<br />

falsch, alles ist eine Frage der Ansicht.<br />

Und so darf sich auch das<br />

Publikum im Café Wagner dazu<br />

ermutigt fühlen, sich ein ganz eigenes<br />

Bild der Dinge zu machen.<br />

(flb)<br />

Bombee<br />

Support: Caspian Sea<br />

Monster<br />

22.09.2013 Jena,<br />

Café Wagner<br />

FAUST —<br />

Die Rockoper in Jena<br />

»FAUST — Die Rockoper« wird<br />

mit Live-Band, mit Sängern,<br />

Schauspielern und Tänzern als<br />

vergnügliches Rock-Schauspiel<br />

aufgeführt. Dabei verwendet<br />

der Komponist und Librettist<br />

Dr. Rudolf Volz ausschließlich<br />

Texte von Johann Wolfgang von<br />

Goethe. Die daraus entstandene<br />

Fassung erzählt in 27 Rockund<br />

Popsongs die bekannte<br />

Geschichte des Dr. Heinrich<br />

Faust. Die Inszenierung knüpft<br />

an die Volksstücktradition der<br />

Zeit vor Goethe an und macht<br />

das Ganze zu einem Spektakel<br />

zwischen Musical, Rockkonzert<br />

und Volkstheater.<br />

»FAUST — Die Rockoper«<br />

gastiert am 26. September 2013<br />

zum ersten Mal im Volkshaus<br />

Jena. Es wird zwei (!) Schülervorstellungen<br />

(11 Uhr und 15.30 Uhr)<br />

und eine Abendvorstellung um<br />

20 Uhr geben. Die Tickets für die<br />

Schülervorstellungen sind stark<br />

ermäßigt und können bei Herrn<br />

Ehrhardt (ehrhardt@mantheyevent.de,<br />

Mobil: 0173 – 99<strong>07</strong>006)<br />

geordert werden.<br />

FAUST — Die Rockoper<br />

140 Min. Spielzeit,<br />

zzgl. Pause.<br />

Alle Informationen unter:<br />

www.faust-rockoper.de<br />

Präsentiert von:<br />

Anzeige


6 September Juli/August 2012 2013<br />

| lichtbildarena |<br />

An die Grenze des Möglichen<br />

<strong>Das</strong> Ausleuchten der riesigen Höhlengänge mit speziellen<br />

Blitzbirnen war für den Profi eine der größten Herausforderungen.<br />

Getrieben von unbändiger Neugier: Carsten Peter fotografiert mindestens<br />

vier bis fünf Monate im Jahr an den extremsten Orten der Erde.<br />

Fotos: Carsten Peter<br />

Carsten Peter zählt zu den erfolgreichsten National Geographic-Fotografen. Spezialgebiet: Extreme<br />

der Natur. Für atemberaubende Bilder wird der hochdotierte Fotojournalist dahin geschickt, wo andere aufgeben.<br />

Seinem Ruf als „mutigster National Geographic-Fotograf“ folgend, fotografiert Peter im aktiven Krater des<br />

Nyiragongo-Vulkans im Kongo, bringt bei der Tornado-Jagd in den USA seine Kamera in den Lauf des Wirbels und<br />

geht auf gefährliche Höhlenexpedition.<br />

Ihre jüngste Expedition führte Sie kürzlich<br />

nach Vietnam — in eines der größten<br />

Höhlensysteme der Erde. Eine besondere<br />

Herausforderung?<br />

Carsten Peter: Ganz sicher! Die vor<br />

kurzem entdeckte gigantische Höhle von<br />

Hang Song Doong besteht aus kilometerlangen,<br />

bis zu 200 Meter hohen Gängen. Diese<br />

bergen versunkene Wälder und eigene Wettersysteme,<br />

sind nahezu unzugänglich und<br />

gefährlich. Diese Farne dort, die allmählich<br />

am lebendigen Leibe verkalken, haben eine<br />

jurassische Komponente — man hat das Gefühl:<br />

Gleich kommt der Saurier um die Ecke.<br />

Wenn dann noch merkwürdige Geräusche zu<br />

hören sind, dann meint man, hier könnten<br />

Flugsaurier unterwegs sein!<br />

Wie haben Sie die Höhle für das Fotografieren<br />

ausgeleuchtet?<br />

Peter: <strong>Das</strong> war eine der größten Herausforderungen!<br />

Ich wusste: In den größten<br />

Höhlengängen der Welt kann ich nicht mit<br />

kleinen Blitzgeräten anfangen. Ich habe Blitzbirnchen<br />

benutzt, die doppelt so groß sind<br />

wie Haushaltsbirnen und nur einmal blitzen.<br />

Wir haben etliche Kubikmeter davon in die<br />

Höhle geschleppt.<br />

Was für ein Team steckt hinter solch<br />

extremen Expeditionen?<br />

Peter: In dieser Höhle hat ein internationales<br />

Team aus zehn britischen, mehreren<br />

chinesischen Forschern und amerikanischen<br />

Geologen die Ersterforschung gemacht. Wir<br />

wurden von sehr vielen Trägern unterstützt,<br />

die in die Höhlen mitgingen. Ohne sie wäre<br />

das Ganze nicht möglich. In der Höhle drin<br />

versucht man immer, das Team klein zu halten.<br />

Wir waren mal 15 Leute, mal mehr, mal<br />

weniger.<br />

Sie sind Fotograf, aber auch Biologe. Macht<br />

sich das in Ihren Bildern bemerkbar?<br />

Peter: Ich habe ein spezielles Interesse<br />

für das Biologische, zum Beispiel in der Höhle<br />

an den Anpassungen der Pflanzen an die Umgebung,<br />

das interessiert mich sehr. Und das<br />

versuche ich zu dokumentieren.<br />

Sie sind vielbeschäftigt und haben mit<br />

internationalen Aufträgen, Workshops in<br />

der Heimat, einem Buchprojekt und vielen<br />

Vorträgen einen straffen Zeitplan. Was<br />

wäre, wenn morgen irgendwo auf der Erde<br />

ein besonderer Vulkan ausbrechen würde?<br />

Peter: <strong>Das</strong> wäre ein riesiges Problem,<br />

denn dann müsste ich mir zwei Wochen aus<br />

den Rippen schneiden, denn da muss ich einfach<br />

hin! Aber das würde ich machen. Egal,<br />

wo es sein würde. Wahrscheinlich passiert so<br />

etwas, wenn ich wieder auf Reisen bin. <strong>Das</strong><br />

ist mir schon öfter passiert.<br />

Wohin zieht es Sie in der Zukunft?<br />

Peter: Mich zieht es eigentlich überallhin,<br />

wo ich schon gewesen bin, sofort und<br />

immer wieder. Diese Orte sind für mich nicht<br />

›abgehakt‹. Ich bin jemand, der nicht locker<br />

lässt. Ich finde immer etwas Neues. Aber natürlich<br />

gibt es auch eine lange Wunschliste<br />

für neue faszinierende Projekte.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Anne-Kristin Henker<br />

Die Lichtbildarena zählt zu den größten<br />

Reise-Show-Foren Deutschlands und steht<br />

für ausdrucksstarke Bilder, spannende<br />

Reiseberichte und erlebte Information! Die<br />

Organisatoren Barbara Vetter und Vincent<br />

Heiland haben sich für das 12. Lichtbildarena-Festival<br />

vom Thema »Extreme«<br />

leiten lassen und holen u.a. den Extrem-<br />

Bergsteiger Alexander Huber, die »Seenomaden«<br />

Doris Renoldner und Wolfgang<br />

Slanec sowie den renommierten National-<br />

Geographic-Fotografen Carsten Peter vom<br />

8. bis 10. November nach Jena! <strong>Das</strong> komplette<br />

Programm: www.lichtbildarena.de<br />

»Erde extrem«<br />

Carsten Peters Expeditionsbericht über<br />

seine außergewöhnlichen Expeditionen<br />

ist Teil des diesjährigen Lichtbildarena-<br />

Festivals und am Freitag, den 8. November<br />

2013 um 20 Uhr live im Uni-Hörsaal 1<br />

zu erleben. Nach der Show steht er für<br />

Fragen und zum Signieren von Büchern<br />

zur Verfügung.<br />

Karten sind unter www.lichtbildarena.de<br />

und im Vorverkauf erhältlich.


September 2013<br />

7<br />

| konzert |<br />

| Jubiläum |<br />

Anzeige<br />

Foto: Philharmonie<br />

Jena feiert<br />

Tourismustag<br />

Violine-Talent<br />

spielt im Volkshaus<br />

Louis-Spohr-Preisträger Kenneth Renshaw eröffnet<br />

Konzertsaison 2013/2014 der Jenaer Philharmonie.<br />

Mit den Violinkonzerten Nr. 1 B-<br />

Dur und Nr. 5 A-Dur von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart eröffnet<br />

die Jenaer Philharmonie am<br />

4. September 2013 im Jenaer<br />

Volks haus ihre neue Spielzeit.<br />

Solist ist der Geiger und Louis-<br />

Spohr-Preisträger Kenneth Renshaw<br />

aus den USA. Renshaw,<br />

19 Jahre alt, erspielte sich nicht<br />

nur diesen begehrten Preis im<br />

Jahre 2010, den die Hochschule<br />

für Musik FRANZ LISZT Weimar<br />

auslobt, sondern auch Platz eins<br />

beim internationalen Menuhin-<br />

Violinenwettbewerb 2012 in Peking<br />

sowie den EMCY-Preis für<br />

das beste Halbfinal-Recital.<br />

Gastauftritte führten den jungen<br />

Künstler bereits nach Europa,<br />

Nordamerika, und Asien, wo er<br />

mit bekannten Klangkörpern<br />

wie dem Lithuanian National Orchestra,<br />

den Chinesischen Philharmonikern,<br />

dem chinesischen<br />

NCPA Orchester, der Staatskapelle<br />

Weimar, dem symphonischen<br />

Jugendorchester San Francisco<br />

sowie der American Philharmonic<br />

zusammenarbeitete.<br />

Renshaw, der eine Guadagnini-Violine<br />

aus dem Jahre 1711<br />

spielt, studierte bisher am renommierten<br />

San Francisco Musikkonservatorium<br />

bei Li Lin und<br />

bei Itzhak Perlman im Perlman<br />

Music Program. Derzeit erhält er<br />

seine weitere Ausbildung am Sophomore-<br />

und am New England<br />

Musikkonservatorium bei Donald<br />

Weilerstein.<br />

Weiter auf dem Programm des<br />

Konzertabends im Volkshaus stehen<br />

Max Regers Variationen und<br />

Fuge über ein Thema von Mozart<br />

op. 132 sowie das Divertimento<br />

F-Dur KV 138 für Streichorchester.<br />

Am Dirigentenpult steht der<br />

in Kanada geborene und in der<br />

Schweiz lebende Marc Kissóczy,<br />

das Konzert selbst wird von MDR<br />

Figaro aufgezeichnet.(fgo)<br />

Philharmonisches<br />

Konzert Reihe A —<br />

Eröffnungskonzert<br />

der Spielzeit 2013/2014:<br />

Max Reger (1873 — 1916) —<br />

Variationen und Fuge über ein<br />

Thema von Mozart op. 132<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

(1756 — 1791) — Konzert<br />

für Violine und Orchester<br />

Nr. 1 B-Dur KV 2<strong>07</strong><br />

Wolfgang Amadeus Mozart —<br />

Divertimento in F-Dur KV<br />

138 für Streich orchester<br />

Wolfgang Amadeus Mozart —<br />

Konzert für Violine und<br />

Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219<br />

Philharmonisches Konzert<br />

Reihe A —<br />

Eröffnungskonzert der<br />

Spielzeit 2013/2014:<br />

04.09.2013, Volkshaus<br />

Jena, 20 Uhr<br />

Die Wissenschafts- und Studentenstadt Jena hat<br />

auch touristisch einiges zu bieten. Um dies den Jenaern<br />

und ihren Gästen zu zeigen, lädt JenaKultur am 3. Oktober<br />

zum Jenaer Tourismustag ein.<br />

Seit nunmehr fünf Jahren befindet<br />

sich die Jena Tourist-Information<br />

im imposanten Gebäudekomplex<br />

zwischen Markt 16 und Oberlauengasse<br />

3. Es gilt nicht nur,<br />

dieses Jubiläum am diesjährigen<br />

Tag der Deutschen Einheit zu feiern,<br />

sondern auch unsere engere<br />

Kooperation mit dem Tourismusverband<br />

Jena-Saale-Holzland e. V.<br />

zu dokumentieren, dem die Stadt<br />

Jena 2013 beigetreten ist. Sie sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Erleben Sie ab 10 Uhr auf dem<br />

Jenaer Marktplatz sowie in der<br />

Jena Tourist-Information ein buntes<br />

Unterhaltungsprogramm und<br />

erfahren Sie mehr über touristische<br />

Angebote in Jena und im<br />

Saaleland.<br />

Es präsentieren sich zahlreiche<br />

Leistungsträger der Region: Egal,<br />

ob Fahrten mit dem Kanu auf der<br />

Saale, mit Stretchlimousine durch<br />

die Stadt oder mit dem Rad in die<br />

Umgebung, ob Besuche in Museen,<br />

Erlebnishotels und Gastsstätten,<br />

ob Stadtspaziergänge oder<br />

Wanderungen in die Umgebung –<br />

zahlreiche spannende Möglichkeiten<br />

der Freizeitgestaltung werden<br />

vorgestellt. Auch royaler Besuch<br />

wird erwartet.<br />

Auf der Bühne heizen zunächst<br />

Semmi & Heinz mit ihren beiden<br />

Akustikgitarren ein, dann das<br />

Damen-Salon-Trio Klatschmohn,<br />

das mit stilvollen Arrangements<br />

u. a. aus Ragtime, Jazz, Swing<br />

und Klezmer für ein aufregendes<br />

Klangerlebnis sorgen wird. Da<br />

der Tag unter dem Motto »Jena<br />

paradiesisch.« steht, darf auch<br />

Alex Hirsch mit seinem Paradiessong<br />

nicht fehlen. Und als<br />

besondere Überraschung wird<br />

ein neues Maskottchen für Jena<br />

vorgestellt.<br />

»BrandSchutz//Mentalitäten<br />

der Intoleranz« ist ein Projekt<br />

der Friedrich Schiller-Universität<br />

Jena gemeinsam mit dem Jenaer<br />

Kunstverein e.V. Es bemüht<br />

sich, mittels Kunst eine neue<br />

Perspektive auf das Problem des<br />

Rechtsextremismus zu eröffnen.<br />

Die Glasfassade des Stadtspeichers<br />

wurde hierfür in einem<br />

künstlerischen Wettbewerb einbezogen<br />

— als Projektions- und<br />

künstlerische Arbeitsfläche.<br />

Am 3. Oktober erleben Sie die<br />

Einweihung des Siegerentwurfs<br />

des Künstlerinnen-Duos Andrea<br />

Knobloch und Ute Vorkoeper, die<br />

im Stadtspeicher einen »Raum<br />

für grenzwertige Mitteilungen«<br />

einrichten möchten.<br />

Jenaer Tourismustag<br />

03.10.2013, ab 10 Uhr<br />

Jenaer Markt/Jena<br />

Tourist-Information<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter:<br />

www.jenatourismus.de


8 September Juli/August 2012 2013<br />

| Ausstellung |<br />

»Freiheit war<br />

das Zauberwort«<br />

Caroline Schlegel und Ricarda Huch in Jena:<br />

Eine Ausstellung im Romantikerhaus zeichnet Werk,<br />

Wirkung und Schicksal zweier großer Frauen nach,<br />

die ihrer Zeit um einiges voraus waren und von Jena<br />

aus die Welt um eine faszinierend fortschrittliche<br />

Geisteshaltung bereicherten.<br />

Ricarda Huch (1864 — 1947)<br />

Foto: Romantikerhaus Jena<br />

Auch wenn beider Frauen Leben und<br />

Wirken längst nicht mehr allen ein Begriff<br />

sind, sind Caroline Schlegel und<br />

Ricarda Huch — zum Glück — noch lange nicht<br />

aus dem kollektiven Gedächtnis der Stadt<br />

verschwunden: Letztere bleibt dank einer<br />

nach ihr benannten Straße bzw. eines Hauses<br />

im Stadtzentrum stets an der Erinnerungsoberfläche<br />

und eine Bronzebüste der schönen<br />

Caroline empfängt seit Jahren schon die<br />

Besucher des Romantikerhauses. Anlässlich<br />

des 250. Geburtstages von Caroline Schlegel<br />

(1763 — 1809) in diesem und Ricarda Huchs<br />

150. Geburtstages (1864 — 1947) im kommenden<br />

Jahr gastiert eben dort derzeit die Ausstellung<br />

»Lebensspuren. Caroline Schlegel<br />

und Ricarda Huch in Jena«.<br />

Als Caroline 1796 mit August Wilhelm<br />

Schlegel nach Jena kam, hatte man schon<br />

allerlei über sie gehört: dass sie 1792 — ohne<br />

Mann! — mit ihrer kleinen Tochter nach Mainz<br />

ging, bei dem Weltumsegler Georg Forster<br />

lebte und mit dem dann, völlig revolutionsbesessen,<br />

bei den Jakobinern und der Mainzer<br />

Republik mitgemacht habe.<br />

Auch wenn ihr aufrührerisches Gedankengut<br />

dann mit der Wirklichkeit, die Jena<br />

ihr bot, nicht viel gemein hatte, so bildete das<br />

Haus der Schlegels doch immerhin einen inspirierenden<br />

Fixpunkt der Jenaer Frühromantik:<br />

Wie eine moderne ›Netzwerkerin‹ schuf<br />

Caroline Schlegel all jenen frühromantischen<br />

Feuergeistern, die Jena damals heimsuchten,<br />

ein gastliches Zentrum — ein Zentrum, das<br />

mit seinem fortschrittlich-intellektuellen Klima<br />

erstmals auch Frauen erlaubte, ihre Ansprüche<br />

auf Gleichheit, Bildung und individuelles<br />

Glück einzulösen.<br />

Auch Ricarda Huch stand den Konventionen<br />

ihrer Zeit als Rebellin gegenüber — in<br />

ihren »Jugenderinnerungen« hielt sie fest:<br />

»Ich war ein geborener Protestant mit einer<br />

Vorliebe für Revolutionen und Rebellionen,<br />

das Wort Rebell hatte einen Klangzauber<br />

für mich, an dem ich mich berauschte. Alles<br />

Spontane war mir sympathisch, alles<br />

Offizielle zuwider. … <strong>Das</strong> Wort Freiheit war<br />

das Zauberwort, das mein Herz schrankenlos<br />

öffnete«. Entsprechend ist es neben den<br />

Werken gerade ihr Leben, von dem eine große<br />

Faszination ausgeht und das wohl auch<br />

Thomas Mann dazu veranlasste in ihr »die<br />

erste Frau Europas« zu sehen. Etwa jene Entscheidung,<br />

Geschichte und Philosophie in<br />

Zürich zu studieren und danach sogar zu promovieren<br />

— weil dies damals in Deutschland<br />

für Frauen noch nicht möglich war. Oder ihr<br />

kompromissloser Entschluss, nach der Machtergreifung<br />

durch die Nationalsozialisten 1933<br />

unter Protest aus der Preußischen Akademie<br />

der Künste auszutreten und die Jahre bis 1945<br />

ohne falsche Kompromisse in einer inneren<br />

Emigration in ihrer Jenaer Wohnung zuzubringen,<br />

die sich im Laufe der Kriegsjahre<br />

mehr und mehr in einen Gesprächsort von<br />

Gegnern des nationalsozialistischen Regimes<br />

verwandelte.<br />

Ricarda Huch war es schon beinahe<br />

zwangsläufig auch, die als eine der ersten die<br />

Bedeutung Caroline Schlegels und der Frühromantiker<br />

erkannte und in ihrem zweibändigen<br />

kulturgeschichtlichen Werk über die<br />

Romantik, »Blütezeit der Romantik« (1899)<br />

und »Ausbreitung und Verfall der Romantik«<br />

(1902) lebendig werden ließ.<br />

Die Ausstellung »Lebensspuren. Caroline<br />

Schlegel und Ricarda Huch in Jena« im Romantikerhaus<br />

spürt den Gemeinsamkeiten,<br />

aber auch den historisch bedingten Unterschieden<br />

zweier starker Persönlichkeiten<br />

und ihrer Wirkung auf die Literatur nach.<br />

Insbesondere natürlich eine Leseausstellung<br />

präsentiert die ›Spurensuche‹ dabei auch verschiedenste<br />

Fotos, Gemälde, Bildnisse, Bildtafeln<br />

und Zitate und lässt damit ein multiperspektivisches<br />

Bild beider Frauen auferstehen,<br />

das die Erinnerung an sie sehr willkommen<br />

werden lässt.(flb)<br />

»Lebensspuren — Caroline Schlegel<br />

und Ricarda Huch in Jena«<br />

06.<strong>07</strong>. — 13.10.2013,<br />

Literaturmuseum Romantikerhaus,<br />

Unterm Markt 12a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641-<strong>49</strong>82<strong>49</strong><br />

www.romantikerhaus.jena.de


21./22. 9. 2013 IN JENA<br />

PROGRAMM<br />

Juli/August September 2012 2013<br />

9<br />

| event |<br />

| kirchentag |<br />

Foto: Agentur<br />

Der Tod gehört<br />

zum Leben<br />

Der Verein »Leben heiSSt auch sterben« e. V. veranstaltet<br />

zugunsten der Jenaer Palliativstation am 6. Oktober<br />

im Jenaer Fair Resort, Ilmnitzer Landstraße 3, eine<br />

große Wohltätigkeitsaktion mit Familienfest von 10 bis<br />

15 Uhr Familienfest und abendlichem Charity-Konzert.<br />

Der Tod ist ein Teil des Lebens,<br />

gleichzeitig aber auch ein Tabuthema<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Wer mag schon daran denken?<br />

Deswegen hat es die Palliativmedizin<br />

schwer: Auch wenn sie<br />

eine sehr wichtige Arbeit am Leben<br />

vollführt, ist sie nach wie vor<br />

weitgehend unbekannt.<br />

So ergeht es auch der Palliativstation<br />

im Universitätsklinikum<br />

Jena, in der seit 2009 Patienten<br />

betreut werden, die an einer fortgeschrittenen<br />

Erkrankung leiden,<br />

die nicht mehr geheilt werden<br />

kann. Trotz der Grundausstattung<br />

seitens des Klinikums fehlen<br />

immer wieder finanzielle Mittel,<br />

um Patientenwünsche oder andere<br />

wertvolle Dienstleistungen zu<br />

erfüllen. Dies soll nun mit einer<br />

Charity-Veranstaltung am 6. Oktober<br />

im Fair Resort Jena geändert<br />

werden, mit der zum einen<br />

über die Aufgaben der Palliativmedizin<br />

informiert werden, zum<br />

anderen Geldmittel gesammelt<br />

werden sollen, damit die Arbeit<br />

der Jenaer Palliativstation auch in<br />

Zukunft fortgesetzt werden kann.<br />

Spielerisch sich mit dem Thema<br />

»Sterben« auseinander setzen<br />

— unter diesem Motto steht<br />

das Familienfest, das um 10 Uhr<br />

beginnt. Mit dabei: Die VOX-<br />

Die VOX-Küchenchefs Martin Baudrexel,<br />

Mario Kotaska, Ralf Zacherl (v. l.)<br />

Küchenchefs Ralf Zacherl, Martin<br />

Baudrexel und Mario Kotaska,<br />

die Bands Dirty Voice, Jack<br />

Fish und das Reisser Trio, zudem<br />

eine Kinderstraße mit Hüpfeburg<br />

und Ballonmodellage sowie zahlreiche<br />

Informationsstände, Gewinnspiele<br />

und vieles mehr.<br />

Für die kulinarische Versorgung<br />

sorgt das Fair Resort Jena<br />

mit einem speziellen Mittagsangebot<br />

zu freundlichen Preisen:<br />

Kein Besucher muss also auf seine<br />

Sonntagsklöße verzichten.<br />

Abends ab 20 Uhr locken<br />

dann beim Charity-Konzert hochkarätige<br />

Acts in das Fair-Resort:<br />

die irisch-englische Band VNV<br />

Nation, Staubkind und der Lokalmatador<br />

Din A4 — drei Bands, die<br />

für Stimmung pur stehen. Alle<br />

Künstler verzichten zugunsten<br />

der Spendenaktion auf eine Gage.<br />

(flb)<br />

Charity-Veranstaltung<br />

zugunsten der Palliativstation<br />

Jena<br />

06.10.2013, Fair Resort Jena<br />

www.leben-heisst-auchsterben.de<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Jenaer Touristinformation,<br />

Fair Resort Jena<br />

Mit einem Fuß<br />

im Paradies<br />

Grafik: Mitteldeutscher Kirchentag<br />

MiT EiNEM<br />

FUß iM PARADiES<br />

Am 21. und 22. September verwandelt sich ganz<br />

Jena in ein Gotteshaus: Zum 2. Mitteldeutschen<br />

Kirchentag werden mehr als 8.000 Teilnehmer in Jena<br />

erwartet.<br />

In Jena findet Ende September<br />

das größte evangelische Fest<br />

des Jahres der Evangelischen<br />

Landeskirche (EKM) in Mitteldeutschland<br />

statt: Zum »2. Mitteldeutschen<br />

Kirchentag«, der<br />

passenderweise von dem Motto<br />

»Mit einem Fuß im Paradies«<br />

getragen wird, werden am 21.<br />

und 22. September mehr als<br />

8.000 Teilnehmer aus ganz Mitteldeutschland<br />

erwartet.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten<br />

haben bereits ihre<br />

Teilnahme zugesagt — unter anderem<br />

wollen die Landesbischöfin<br />

Ilse Junkermann, Altbischof<br />

Christoph Kähler, Thüringens<br />

Ministerpräsidentin Christine<br />

Lieberknecht, der Jenaer Oberbürgermeister<br />

Albrecht Schröter<br />

und der Rektor der Friedrich<br />

Schiller-Universität Prof. Klaus<br />

Dicke Bibelarbeiten präsentieren.<br />

Zentrale Veranstaltungen<br />

sind ein Eröffnungs- und ein<br />

Abschluss-Gottesdienst in der<br />

Stadtkirche bzw. auf dem Eichplatz<br />

sowie eine Liturgische<br />

Nacht und ein Politisches Nachtgebet.<br />

Dr. Ellen Ueberschär hält<br />

die Eröffnungspredigt, Paul Oestereicher<br />

wird zum Abschlussgottesdienst<br />

in Jena predigen.<br />

Der 21. September soll zunächst<br />

ganz im Zeichen eines<br />

Jugendkirchentages und der<br />

„3. Nacht der Kirchen“ stehen, zu<br />

der der Kirchenkreis Jena einlädt:<br />

Von 19 bis 23 Uhr öffnen hierbei<br />

etwa 15 Kirchen sowie verschiedene<br />

Gemeindehäuser im Stadtgebiet<br />

und auf den umliegenden<br />

Dörfern ihre Pforten. Auf die Besucher<br />

wartet dabei ein umfangreiches<br />

Angebot an kirchlicher<br />

Arbeit, das von Orgelmusik und<br />

Ausstellungen über Führungen,<br />

Lesungen und Theater bis hin<br />

zum Nachtgebet reicht.<br />

Der nachfolgende Tag wird<br />

mit Bibelarbeiten eröffnet, anschließend<br />

gibt es mannigfaltige<br />

Angebote für Kinder, Familien,<br />

Konfirmanden und Jugendliche,<br />

zudem einen Markt der Möglichkeiten<br />

und einen Osteuropa-Tag.<br />

Auf mehreren Bühnen, Straßen<br />

und Plätzen wird schließlich<br />

auch noch ein umfangreiches<br />

Kultur-, Kunst- und Musikprogramm<br />

angeboten, so dass ganz<br />

Jena an diesem Kirchentag gemeinsam<br />

teilhaben kann. (flb)<br />

2. Mitteldeutscher<br />

Kirchentag<br />

21./22.09.2013,<br />

Jena Stadtzentrum und<br />

umliegende Dörfer<br />

Weitere Informationen:<br />

www.mitteldeutscherkirchentag.de


10<br />

September 2013<br />

| mein liebstes ding |<br />

»Tee ist ein Kunstwerk und braucht eines<br />

Meisters Hand, um seine edelsten Eigenschaften<br />

zu offenbaren.« Lässt man sich den Tee von Sebastian<br />

Osse aufbrühen, hat man sehr gute Chancen,<br />

in den Genuss dieser edelsten Eigenschaften zu<br />

kommen. Denn hier legt ein Meister Hand an. Und<br />

das schmeckt auch der durchschnittliche ›Beutelaufbrüher‹<br />

unter uns. Darüber hinaus ließe sich mit<br />

dem, was Sebastian Osse zum Thema Tee zu<br />

berichten weiß, ohne Probleme ein Buch<br />

füllen. Vorerst profitiert die Welt jedoch<br />

durch einen Online-Teeshop und die<br />

»Space-Bar« von seinem Wissen und<br />

Können.<br />

Seelentee<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Sebastian Osse (geb. 1981)<br />

Was: Tee (Soultea)<br />

Wann: seit 01. 10. 2012<br />

Woher: Teebörse/ Großhandel<br />

Fotos: Marko Schmidt / Soultea<br />

Allgemein bekannt ist, dass der Teegenuss<br />

ursprünglich aus Asien stammt.<br />

Nach Europa kam der Tee erst Anfang<br />

des 17. Jahrhunderts. 1610 brachte die Niederländische<br />

Ostindien-Kompanie per Schiff<br />

zum ersten Mal eine Ladung grünen Tee mit<br />

in die Niederlande. Von diesem Zeitpunkt an<br />

verbreitete sich der Tee in Europa. Es entstanden<br />

die heute so bekannte britische Teekultur<br />

ebenso wie die älteste Teekultur in deutschen<br />

Landen, die der Ostfriesen.<br />

Anfangs war das Trinken von Tee allerdings<br />

umstritten. Man befürchtete einen<br />

schädlichen Einfluss auf die Gesundheit.<br />

Obwohl das neue Getränk außerdem auch<br />

teuer war, fand es dennoch seine Liebhaber.<br />

Etliche Zitate verweisen auf berühmte Teetrinker<br />

wie beispielsweise Lessing, der einst<br />

über Tee sagte: »Ob ich morgen leben werde,<br />

weiß ich freilich nicht. Aber daß ich, wenn<br />

ich morgen lebe, Tee trinken werde, weiß ich<br />

gewiß.«<br />

<strong>Das</strong> Teetrinken etablierte sich und existiert<br />

noch heute parallel zur allgegenwärtigen<br />

Kaffeekultur. Darüber hinaus erlebt Tee<br />

zurzeit sogar eine gewisse Renaissance, da<br />

Teegenuss- und Teekultur gut mit dem neuen<br />

Gesundheitsbewusstsein und der oftmals<br />

propagierten Entschleunigung innerhalb der<br />

Gesellschaft harmonieren.<br />

Sebastian Osse ist passionierter Teetrinker.<br />

Obwohl seine Familie weder englische noch<br />

asiatische Vorfahren aufweisen kann und<br />

ihm daher eine gewisse Traditionslinie fehlt,<br />

weckt buchstäblich alles rund um das Thema<br />

Tee seine Neugier. Er war nie ein Freund von<br />

Kaffee. Zu den vielen Mischkonsumenten,<br />

die sowohl Tee als auch Kaffee gern trinken,<br />

gehört er nicht. Er bleibt beim Tee. Denn Tee<br />

trinken ist für ihn Philosophie:<br />

Tee bezeichnet er als Harmoniegetränk,<br />

das den Menschen in Einklang mit sich selbst<br />

bringen kann. Tee hat viele Facetten. Er kann<br />

beruhigen oder anregen, er löscht den Durst,<br />

kann warm oder kalt getrunken werden.<br />

Einige Teesorten haben eine entzündungshemmende,<br />

schmerzlindernde oder fiebersenkende<br />

Wirkung und tragen zur Stärkung<br />

des Immunsystems bei. Selbst für religiöse<br />

Anwendungen gibt es Teerituale.<br />

Für Sebastian Osse ist es sehr wichtig<br />

dem jeweiligen Charakter eines Tees gerecht<br />

zu werden, und ihn entsprechend zu behandeln.<br />

Denn er ist überzeugt, dass man nur so<br />

die angestrebte Wirkung auf Leib und Seele<br />

erreichen kann.<br />

Wie aber beginnt so eine ausgeprägte Teeleidenschaft?<br />

Mit dem aus seiner heutigen<br />

Sicht ›fragwürdigen‹ Genuss von Beuteltee<br />

aufgewachsen, hatte Sebastian Osse irgend-<br />

wann ein ›Aha-Erlebniss‹ beim Genuss von<br />

qualitativ hochwertigem Tee. <strong>Das</strong> war das<br />

›Aus‹ für die Beutel. Jahre später, als der gelernte<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

gerade mit einem PC-Laden selbständig<br />

war, erfuhr er, dass Bekannte einen Ethnobotanik-Shop<br />

aufgeben wollten. Der Onlineshop<br />

mit Namen »Perplexorex« hatte neben Heilkräutern,<br />

Heilpflanzen und anderen Nutzpflanzen<br />

auch Tees im Sortiment. Kurz entschlossen<br />

kaufte er die Domain. Da parallel<br />

noch der PC-Service weiter lief, lag diese die<br />

ersten Jahre auf Eis. Mit Aufgabe der PC Selbständigkeit<br />

reifte der Entschluss, verschiedene<br />

Aspekte von »Perplexorex« wieder zu<br />

beleben und die private Teeleidenschaft zur<br />

Profession zu machen. Die erste Auskopplung<br />

ist nun »Soultea«.<br />

Der Soultea Online Shop versteht sich als<br />

Kauf- Beratungs- und Informationsportal, auf<br />

dem hochwertiger Tee Thema ist. Seit dem<br />

01. 10. 2012 aktiv, erfreut sich »Soultea« einer<br />

stetig wachsenden Nachfrage. <strong>Das</strong> Sortiment<br />

besteht aus Tee, Teegeschirr und erlesenem<br />

Honig direkt vom Imker aus den Regionen<br />

Ostthüringen und Sachsen.<br />

Wie bei seiner Liebe zum Tee nicht anders<br />

zu erwarten, legt Sebastian Osse großen<br />

Wert auf Produktqualität und Nachhaltigkeitsprinzip.<br />

Wo es möglich ist, stammen die


September 2013<br />

11<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Tees aus kontrolliert biologischem Anbau. Es<br />

finden sich in keinem Fall dubiose Zutaten<br />

wie Aromen in den Tees, sondern nur explizit<br />

deklarierte natürliche Bestandteile. Genaue<br />

Angaben zu Anbau, Verarbeitung und Qualität<br />

geben die ausführlichen und mit viel Liebe<br />

zum Detail umgesetzten Produktbeschreibungen.<br />

Diese enthalten auch stets eine Zubereitungsempfehlung.<br />

Zu jedem Tee gibt es Bilder<br />

der Teemischung und des fertigen Getränkes.<br />

Im kommenden Jahr wird der Shop zudem<br />

um ein spezielles Feature erweitert: Mit dem<br />

Tee-Selector kann man zukünftig selbst Teemischungen<br />

online kreieren und bestellen.<br />

Bleibt zu fragen, was der Teeliebhaber für<br />

Zukunftsvisionen hat. Er träumt davon, irgendwann<br />

selbst durch edelste die Tees Teeplantagen und vor<br />

Ort zu gehen und Teekompositionen<br />

seinen auszuwählen.<br />

Zudem steht die Wiederbelebung www.soultea.deder »Space-<br />

Bar« an. Diesen mietbaren und kultigen Teeverkaufsstand<br />

mit Livepräsenz von Sebastian<br />

Osse kennt der eine oder andere vielleicht<br />

noch von Tanzveranstaltungen im Cafe Wagner.<br />

Die leicht psychedelische Tee-Bar steht<br />

zwar auch jetzt auf Nachfrage zur Verfügung,<br />

ist aber in vergangener Zeit durch die Arbeit<br />

am Soultea Shop etwas in den Hintergrund<br />

geraten, was sich wieder ändern soll.<br />

Darüber hinaus möchte Sebastian Osse<br />

die bisher vernachlässigten Seiten des ehemaligen<br />

Ethno-Botanik-Shops wiederbeleben.<br />

Dessen zweite Auskopplung wird im<br />

Gegensatz zur ersten eine recht alternative<br />

Plattform für Kräuterhexen und Destilierboys<br />

sein.(jbr)<br />

Weitere Informationen zum<br />

Teegenuss unter www.soultea.de<br />

oder telefonisch unter 0176-10319213.<br />

Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

186 Jede Stunde, die man schläft nimmt<br />

man ca. 42 Gramm ab.<br />

187 Um einen Sohn zu zeugen, banden sich Franzosen im<br />

18. Jahrhundert beim Sex den linken Hoden ab.<br />

188 Der persische Großwesir Abdul Kassem Ismael, der im<br />

10. Jahrhundert lebte, führte immer seine gesamte Bibliothek mit<br />

sich. Die 117.000 Bände wurden auf 400 Kamelen transportiert,<br />

die darauf trainiert waren, in alphabetischer Reihenfolge zu laufen.<br />

189 Louis XIV, König von Frankreich, nahm in seinem Leben nur<br />

dreimal ein Bad, keines davon war freiwillig.<br />

190 Nur drei Prozent der Deutschen, aber 46 Prozent der Finnen<br />

glauben, dass ihre Kinder es einmal leichter haben werden als sie<br />

selbst.<br />

191 Menschen fressen 600.000-mal häufiger Haie, als Haie<br />

menschen fressen.<br />

192 In den Anden wird die Dauer des Rauchens einer Zigarette<br />

oft als Zeitmaß genommen.<br />

193 Truthähne starren während schwerer Regenfälle oft in den<br />

Himmel hinauf und ertrinken deswegen.<br />

194 Wer ein Stück Sellerie isst, verbraucht beim Essen mehr<br />

Kalorien, als das Stück selbst enthält.<br />

195 Vileda-Tücher heißen so, weil sie angeblich so gut<br />

wie Leder putzen.<br />

196 Kater sind meistens Linkspföter, Katzen machen dagegen<br />

das meiste mit rechts.<br />

197 Die Zunge ist der einzige Muskel im Menschen, der nur an<br />

einem Ende befestigt ist.<br />

198 Im 17. Jahrhundert wurde in königlichen Residenzen mehr<br />

Geld für Kerzen als für Lebensmittel ausgegeben.


12<br />

September 2013<br />

| ausstellung |<br />

Van de Veldes<br />

Bildkunst<br />

Henry van de Velde — Strand von Blankenberghe mit Kabinen. Öl auf Leinwand, 1888<br />

Mit einer einzigartigen Ausstellung, die 138 Werke von 32 Künstlern<br />

aus 38 internationalen Sammlungen vereint, präsentiert die Kunstsammlung<br />

Jena das bildkünstlerische Panorama einer Zeit, in der Henry van de<br />

Velde sich noch nicht ausschließlich den angewandten Künsten zugewandt<br />

hatte.<br />

Emile Bernard — Liebespaar.<br />

Öl auf Leinwand, 1891<br />

Abbildungen: Kunstsammlung Jena<br />

Schon seit dem Frühjahr steht das Jahr 2013<br />

in mehreren Thüringer Städten ganz im Zeichen<br />

Henry van de Veldes (1863 — 1957), der<br />

mit seinem Wirken als Architekt und Designer<br />

die Geschichte der Kunst an der Wende<br />

vom 19. zum 20. Jahrhundert maßgeblich<br />

beeinflusst hat und mit der von ihm gegründeten<br />

Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule<br />

Weimar eine Werkstatt schuf,<br />

die die perspektivischen Grundlagen für den<br />

Bauhausstil legte.<br />

Wenig Beachtung ist dabei bislang allerdings<br />

der Tatsache zugekommen, dass der<br />

belgisch-flämische Ausnahmekünstler seine<br />

ersten Erfolge nicht als Gestalter funktionaler<br />

Wohnungseinrichtungen oder eleganter Bestecke,<br />

sondern als Maler feierte.<br />

Als Henry van de Velde nach seinem Studium<br />

an der Académie des Beaux-Arts in Antwerpen,<br />

wo er mit dem neuen, offenen und<br />

lichtvollen Stil des Impressionismus vertraut<br />

gemacht worden war, im Jahr 1884 in Paris<br />

eintraf, brodelten in der Welthauptstadt der<br />

Kunst die Auseinandersetzungen zwischen<br />

den verschiedenen bestehenden Kunstrichtungen.<br />

Van de Velde lernte in diesem Umfeld<br />

schnell und lavierte zwischen den aktuellsten<br />

stilistischen Richtungen der Zeit: Er fasste<br />

Kontakt zu Camille Pisarro, Paul Signac und<br />

anderen Malern, befreundete sich aber auch<br />

mit Schriftstellern und Musikern, unter denen<br />

Stéphane Mallarmé, Paul Verlaine und<br />

Claude Debussy die bekanntesten sind.<br />

Manet, Monet, Renoir und vor allem Vincent<br />

van Gogh wurden dabei zwar Fixpunkte<br />

seiner eigenen bildkünstlerischen Ausdrucksfindung,<br />

hinterließen in ihm jedoch<br />

Henri de Toulouse-Lautrec — Fräulein<br />

Marcelle Lender. Lithografie, 1895<br />

nur wenig innere Befriedigung, so dass van<br />

de Velde 1888 wieder nach Belgien zurückkehrte.<br />

Als wegweisender erwies sich dagegen<br />

seine Aufnahme in die in Deutschland wenig<br />

bekannte ›Künstlervereinigung XX‹ (Societé<br />

des Vingt) — einer von dem Schriftsteller Octave<br />

Maus geführten Vereinigung, der so bedeutende<br />

Künstler wie James Ensor, Alfred<br />

William Finch, Paul Signac und Théo van<br />

Rysselberghe angehörten. Im ständig wechselnden<br />

Umfeld der Gruppe fand van de Velde<br />

hier zu seiner künstlerischen Orientierung,<br />

die zunächst stilistisch zwischen Impressionismus<br />

und Neoimpressionismus verortet,<br />

sich nach und nach von den zu dieser Zeit<br />

mit großer Vorbildwirkung behafteten ›Star-<br />

Künstlern‹ Rodin, Monet, Pissarro, Gauguin<br />

oder Toulouse-Lautrec löste.<br />

Dieses bildkünstlerische Schaffen Henry<br />

van de Veldes bestimmte als eine Art Frühwerk<br />

die erste Dekade seines äußerst umfangreichen<br />

und vielgleisigen, lebenslangen<br />

Wirkens, bevor er sich ab 1893 nahezu ausschließlich<br />

den angewandten Künsten zuwendete.<br />

Die Zahl der von van de Velde geschaffenen<br />

Gemälde, Pastelle und Zeichnungen ist<br />

entsprechend klein. Umso erstaunlicher ist es,<br />

dass die Arbeiten zwischen den Großwerken<br />

eines Paul Signac oder Henri-Edmond Cross<br />

durchaus bestehen können und bis heute von<br />

früh erlangter Meisterschaft künden.<br />

Die Kunstsammlung Jena stellt nun dieses<br />

bildkünstlerische Werk Henry van de Veldes<br />

erstmals in den Mittelpunkt einer Ausstellung.<br />

Eingebettet zwischen Werken seiner<br />

zahlreichen namhaften Künstlerkollegen entwirft<br />

die Ausstellung ein Panorama der bewegenden<br />

Jahre zwischen Impressionismus<br />

und Neoimpressionismus, einer ereignisreichen<br />

Zeit am Beginn der modernen Kunst.<br />

Die Ausstellung findet anlässlich des<br />

150. Geburtstages statt, versteht sich als Teil<br />

des Thüringer Henry van de Velde-Jahres und<br />

wird nur in der Kunstsammlung Jena gezeigt.<br />

(jüg)<br />

Henry van de Velde. Der Maler<br />

im Kreis der Impressionisten und<br />

Neoimpressionisten<br />

Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik<br />

und Skulpturen<br />

01.09. — 24.11.2013, Kunstsammlung<br />

Jena, Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641 - <strong>49</strong>8261<br />

www.kunstsammlung.jena.de


September 2013<br />

13<br />

| show |<br />

Sie möchten mit Ihren Freunden, der Familie oder<br />

den Kollegen das Jahr noch mit einem besonderen<br />

Höhepunkt krönen, der sowohl aus kulinarischer als<br />

auch aus unterhaltender Sicht nur das Beste zu bieten<br />

hat? Dann sollten Sie unbedingt die Dinnershow in<br />

Erwägung ziehen: Ab dem 28. November gastiert der<br />

große Menüpalast wieder neben der POM-Arena.<br />

Duo Anostas<br />

Diva Tomasz<br />

Klassentreffen<br />

im Menüpalast<br />

Fotos: Kastl Events / Agentur<br />

Craig Christian<br />

Karl Heinz Helmschroth<br />

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Dinnershow<br />

nach einem Jahr Pause erst diesen<br />

Dezember wieder in Jena gastiert: Bewusst<br />

hat man sich dafür entschieden, die Show<br />

nicht in einer alljährlichen Neuauflage zu<br />

wiederholen, sondern vielmehr mit aller<br />

Zeit, die es braucht, eine inhaltlich komplett<br />

neue Veranstaltung auf die Beine zu stellen.<br />

Der Anspruch, auf eine unpersönliche Großproduktion<br />

mit hunderten Sitzplätzen, überhöhten<br />

Getränkepreisen und sündhaft teuren<br />

Tickets zu verzichten und stattdessen ein<br />

Ambiente anzubieten, das gleichzeitig als stilvoll,<br />

intim und gemütlich bezeichnet werden<br />

kann, bleibt dagegen bestehen. <strong>Das</strong> Publikum<br />

soll vielmehr mit gutem Essen, hervorragendem<br />

Entertainment und außergewöhnlichen<br />

artistischen Leistungen verwöhnt werden und<br />

so zu einem unvergesslichen Abend kommen.<br />

Damit dies gelingt, werden die künstlerischen<br />

Fäden in dieser neuen Auflage von<br />

»Stars und Emotionen« in die Hände von Karl<br />

Heinz Helmschroth alias Oberstudienrat<br />

Schramm gelegt, der als leicht angestaubter<br />

Deutschlehrer in Cordjacke durch das Programm<br />

führt. Der Oberstudienrat hat es sich<br />

natürlich nicht nehmen lassen, für den Abend<br />

zum Klassentreffen einzuladen und dabei<br />

auch keine Mühen gescheut, seine ›Ehemaligen‹<br />

— allesamt mittlerweile Artisten und<br />

Künstler und über die ganze Welt verteilt —<br />

heranzuholen: aus Deutschland, Kirgisien,<br />

der Ukraine und sogar aus Las Vegas. Zusammen<br />

mit seinem immer präsenten Hausmeister<br />

wertet er nun in der Show vor versammeltem<br />

Publikum die ›Verhaltensauffälligkeiten‹<br />

seiner alten Schüler aus.<br />

Da wäre etwa die rothaarige Diva Tomasz,<br />

die egal ob im Tanz oder im Lied, mit unglaublichem<br />

Facettenreichtum die desillusionierte<br />

Bardame, die verlassene Geliebte oder auch<br />

eine Künstlerin spielt, die den Zenit ihrer<br />

künstlerischen Laufbahn längst überschritten<br />

hat. Oder der Herr Stanke, der das Reck<br />

nicht etwa nutzt, um olympische Disziplinen<br />

zu demonstrieren, sondern zum artistischen<br />

›Teppichklopfen‹ — und damit so viele Probleme<br />

und missliche Lagen hervorruft, dass<br />

das Klopfen eines widerspenstigen Teppichs<br />

zu einem wahrlich zwerchfellerschütternden<br />

Erlebnis wird.<br />

Dann wären da noch Tetiana Kundyk, die<br />

einen Tanz auf dem Schlappseil vollführt, der<br />

nur so vor Temperament, Kraft und Selbstbewusstsein<br />

strotzt, David Confal — ein aufstrebender<br />

Stern am Jongleurhimmel, der bis zu<br />

vier Diabolos gleichzeitig in der Luft halten<br />

kann, weiterhin der Magier Craig Christian,<br />

der als wahrer Meister seines Fachs die<br />

klassischen Großillusionen in Perfektion beherrscht<br />

und das Duo Anostas aus Kirgisien.<br />

Um die Show schlussendlich wirklich<br />

perfekt zu machen, wurde auch ein echter<br />

Klaviervirtuose mit ins Programm aufgenommen:<br />

Rolf Hammermüller begleitet sonst<br />

Künstlergrößen wie Meret Becker, Gerd Warmeling<br />

oder Otto Sander — in Jena sorgt er sicher<br />

dafür, dass die Gäste auch akustisch voll<br />

auf ihre Kosten kommen.<br />

<strong>Das</strong>s bei aller grandiosen Show bei diesem<br />

›Klassentreffen‹ nicht etwa eine ordinäre<br />

Schulspeisung aufgetischt wird, sondern<br />

selbstredend richtig große Kochkunst, davon<br />

zeugen irgendwie schon die einzelnen<br />

Dinnergänge, die wie Bestandteile einer faszinierenden<br />

musikalischen Geschmacksoper<br />

daherkommen — Ouvertüre, Intermezzo, Arie<br />

und Conclusio. Zusammengestellt und angerichtet<br />

vom Gourmet-Koch Danilo Kropf und<br />

seinem »World of Taste Team« werden diese<br />

kulinarischen Höhepunkte den Besuch im<br />

Dinnerzelt garantiert krönen.(jüg)<br />

Weitere Einblicke in die Dinnershow,<br />

sämtliche Showtermine und Informationen<br />

zu dem Angebot, die Lokalität für<br />

die eigene Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier<br />

zu mieten, gibt’s unter:<br />

www.dinnershow-jena.de


14 September Juli/August 2012 2013<br />

| astronomie |<br />

»Wir können den Himmel<br />

nicht immer überwachen.«<br />

Am 3. September 1813 beschenkte GroSSherzog Carl August sich, Jena und seine Universität mit einer Sternwarte.<br />

Zwar war den Sternwartendirektoren in der Vergangenheit vornehmlich die Beobachtung und Positionsbestimmung<br />

von Himmelskörpern sowie die präzise Feststellung von Zeit und Ort aufgetragen, manchmal hatten sie<br />

aber auch ganz irdische Probleme.<br />

Endlich! Fast 21 Jahre nach<br />

der Entdeckung des Uranus<br />

spürte die im Jahre 1800<br />

gegründete »Himmelspolizey«,<br />

die Astronomen aus ganz Europa<br />

vereinte, den lang gesuchten<br />

Planeten Nummer 8 wieder auf,<br />

über 300 Millionen Kilometer<br />

von der Erde entfernt, die Sonne<br />

zwischen Mars und Jupiter umkreisend.<br />

In der Neujahrsnacht<br />

1801 hatte der Italiener Piazzi den<br />

Himmelskörper mit dem Teleskop<br />

der Sternwarte von Palermo zunächst<br />

zufällig im Sternbild Stier<br />

entdeckt, ihn später aber wieder<br />

aus den Augen verloren. Monatelang<br />

wurde daraufhin nach dem<br />

vermissten Objekt gefahndet,<br />

Ende 1801 Vollzug gemeldet.<br />

Die astronomische Welt war<br />

fasziniert, auch der Weimarer<br />

Großherzog Carl August. »Ceres<br />

Ferdinandea« taufte Piazzi seine<br />

Entdeckung und schmeichelte<br />

damit seinem König und Sternwartengründer<br />

Ferdinand IV.<br />

Und auch Ernst II. im nahegelegenen<br />

Herzogtum Sachsen-Gotha-<br />

Altenburg durfte von Stolz erfüllt<br />

sein: Der Direktor seines 1786 auf<br />

dem Seeberg nahe Gotha begründeten<br />

Observatoriums hatte sich<br />

als vorzüglicher Planetenjäger<br />

erwiesen und das »Sandkörnlein<br />

am Meerestrande des Himmels«<br />

als Erster wiederentdeckt. Bis<br />

18<strong>07</strong> wurden drei weitere neue<br />

Kleinplaneten in den Sternkarten<br />

vermerkt: Pallas, Juno und<br />

Vesta. Hinzu kam ein Komet mit<br />

riesigem Schweif, der 1811 für Gesprächsstoff<br />

sorgte.<br />

Jahrhundertealte astronomische<br />

Tradition<br />

Kein Wunder also, dass auch<br />

der Weimarer Monarch von der<br />

um sich greifenden Sterneneuphorie<br />

erfasst und sein Wunsch<br />

nach einer eigenen Sternwarte<br />

neu entfacht wurde. Nachdem<br />

1798 eine zunächst in Weimar<br />

für kurze Zeit bestehende kleine<br />

Sternwarte wieder abgerissen<br />

worden war, sollte ein neuerlicher<br />

Anlauf nunmehr in der Universitätsstadt<br />

Jena unternommen<br />

werden. Die Sterne dafür standen<br />

hier günstig: Astronomie gehörte<br />

bereits seit Gründung der ›Hohen<br />

Schule‹ zu Jena zum Fächerkanon,<br />

schon 1596 betrieb hier der<br />

Bibliothekar Georg Linmäus ein<br />

kleines Observatorium, das Dach<br />

des Stadtschlosses zierte von 1661<br />

bis 1692 ein übergroßer begehbarer<br />

Himmelsglobus des Universitätsprofessors<br />

Erhard Weigel.<br />

Zudem stand Carl August mit<br />

Johann Wolfgang Goethe ein<br />

Mann an der Spitze der Großherzoglichen<br />

Anstalten für Wissenschaft<br />

und Kunst zur Seite, dem<br />

auch das Naturwissenschaftliche<br />

nicht fremd war. Auch wenn sich<br />

Goethe als Sinnen- und Augenmensch<br />

eine gewisse Reserve<br />

gegenüber der Astronomie bewahrte,<br />

»weil man hier schon zu<br />

Abb.: Carl-Zeiss-Archiv Jena / Astronomische Sammlung am Astrophysikalischen Institut und der Universitäts-Sternwarte Jena


Juli/August September 2012 2013<br />

15<br />

Oktagon mit Kuppel: Die auf<br />

Anregung und Kosten Ernst Abbes<br />

erbaute Sternwarte von 1889.<br />

Instrumenten, Berechnungen und<br />

Mathematik seine Zuflucht nehmen<br />

muss« und ihm die Unkosten<br />

für eine Sternwarte »ungeheuer<br />

und die Bedürfnisse für unabsehlich«<br />

schienen, mochte er als<br />

künftiger Oberaufseher einem<br />

»zweckmäßig im Kleinen« eingerichteten<br />

Observatorium seine<br />

Unterstützung nicht versagen.<br />

Himmelskunde in<br />

Schillers Garten<br />

Als Standort für die Sternwarte<br />

wurde ein Goethe wohlbekannter<br />

Ort auserkoren: das auf<br />

einem kleinen Hügel außerhalb<br />

der Stadt gelegene Schillersche<br />

Grundstück samt Gartenhaus.<br />

<strong>Das</strong> etwa »90 Quadratruten« große<br />

Anwesen, vom Herzogtum für<br />

1.200 Taler angekauft, erfüllte<br />

Goethes Prämissen, wonach es<br />

eines Platzes, »auf ebener Erde<br />

und über Steingrund gelegen«<br />

sowie »ziemlich freier Aussicht<br />

nach den meisten Himmelsgegenden,<br />

von ganz freier aber<br />

nach wenigstens einer Seite des<br />

Meridians zur Aufstellung eines<br />

hinlänglich weit entfernten Mittagszeichens«<br />

bedürfe, damals<br />

aufs Beste.<br />

Die Sternwarte wurde schließlich<br />

als Anbau an der Westseite<br />

des Gartenhauses errichtet, bot<br />

Platz für ein kleines Arbeits- und<br />

ein 7 mal 5 Meter großes Beobachtungszimmer,<br />

über dem sich<br />

ein kleiner Drehturm mit kegelförmigem<br />

Dach erhob, versehen<br />

mit einem Spalt, um damit die<br />

Sterne beobachten zu können.<br />

Zur Ausstattung gehörten seinerzeit<br />

als Geschenk des Gothaer<br />

Herzogs ein Mittagsfernrohr von<br />

75 Millimeter Öffnung, mit dem<br />

sich die Zeitpunkte von Sterndurchgängen<br />

beobachten ließen,<br />

ein knapp 2,5 Meter langes<br />

Newtonsches Spiegelteleskop,<br />

das Goethe im Jahr 1800 für 400<br />

Reichstaler für die Herzogliche<br />

Bibliothek in Weimar erworben<br />

hatte, ein Mauerquadrant und<br />

seit 1817 auch ein achromatisches,<br />

vom Jenaer Universitätsmechanikus<br />

und späteren Lehrmeister<br />

Carl Zeiss’ Friedrich Körner gefertigtes<br />

Fernrohr, dessen 600 Taler<br />

teure Anschaffung sich einer<br />

Stiftung durch Erbgroßherzogin<br />

Maria Pawlowna verdankte.<br />

Carl Dietrich von Münchow<br />

(1778 — 1836), erster Direktor der<br />

Herzogl. Sternwarte zu Jena von<br />

1812 bis 1817<br />

mathematikprofessor<br />

erster Sternwartendirektor<br />

Noch vor Baubeginn waren<br />

auch die inhaltlichen, finanziellen<br />

und personellen Fragen<br />

justiert worden. Nach einem<br />

Erlass vom April 1812 war dem<br />

Astronom demnach »zur Pflicht<br />

gemacht, beständig genau Zeit<br />

zu halten, alle Sternbedeckungen<br />

und sonstigen Himmelsbegebenheiten,<br />

welche zur Längenbestimmung<br />

dienen können, fleißig zu<br />

beobachten und sowohl diese Beobachtungen<br />

als auch alle anderen,<br />

welche der Astronomie zum<br />

Fortschreiten der Wissenschaft<br />

und neuen Entdeckungen gemacht,<br />

in Manuale einzutragen.«<br />

Als erster Sternwartendirektor<br />

wurde zum 1. April 1812 der<br />

Mathematikprofessor Carl Dietrich<br />

von Münchow bestellt, ausgestattet<br />

mit einem zusätzlichen<br />

Gehalt von 200 Talern und einem<br />

mit 50 Talern besoldeten Gehilfen<br />

an seiner Seite. Obgleich von<br />

Münchow laut Goethe beim Bau<br />

gar sehr mit den »schlottrigen Jenaischen<br />

Handwerkern« haderte,<br />

konnte die Sternwarte pünktlich<br />

zu Herzog Carl Augusts 56. Geburtstag<br />

am 3. September 1813 in<br />

Betrieb gehen und Münchow die<br />

erste Beobachtung von Meridiandurchgängen<br />

einiger Fixsterne<br />

vornehmen. <strong>Das</strong> Meridianrohr<br />

diente den Astronomen der Sternwarte<br />

auch zur Zeitbestimmung,<br />

die seinerzeit zu den wichtigsten<br />

Aufgaben der Einrichtung zählte.<br />

Aus der Beobachtung des Durchgangs<br />

eines Sternes durch den<br />

Meridian konnte bei bekannten<br />

Koordinaten des Sternes die sogenannte<br />

Sternzeit ermittelt und<br />

daraus die lokale Uhrzeit berechnet<br />

werden.<br />

Noch bis Mitte 1920 war die<br />

Sternwarte verantwortlich für<br />

den Zeitdienst in der Stadt und<br />

die Kontrolle der Rathausuhr. Davon<br />

kündet noch heute eine um<br />

1790 vom Londoner Uhrmacher<br />

Benjamin Vulliamy gefertigte astronomische<br />

Pendeluhr, die 1813<br />

aus den Weimarer herzoglichen<br />

Sammlungen in den Fundus der<br />

Sternwarte überging. Als Museumsstück<br />

aus der Frühphase der<br />

Sternwarte erhalten ist zudem<br />

ein Meridianstein, der heute im<br />

Sternwartengarten steht. Früher<br />

einige Kilometer südlich der<br />

Sternwarte auf dem Mönchsberg<br />

aufgestellt, ließen sich anhand<br />

des Peilsteins Teleskope der<br />

Sternwarte präzise ausrichten.<br />

Serenissimus befiehlt,<br />

aufmerksamer zu sein<br />

Für große wissenschaftliche<br />

Sternstunden waren dem<br />

kleinen Observatorium jedoch<br />

offenbar enge Grenzen gesetzt.<br />

»Bei Gründung der Sternwarte<br />

im Jahre 1812 war der Bestand<br />

an astronomischen Instrumenten<br />

ein kläglicher, so dass von<br />

astronomischen Messungen, die<br />

der Wissenschaft hätten dienen<br />

können, nicht der Rede sein<br />

konnte«, stellte Otto Knopf, der<br />

das Amt des Sternwartendirektors<br />

gut 80 Jahre nach Münchow<br />

besorgte, in einem Rückblick<br />

nüchtern fest. Hinzu kam, dass<br />

das von der Erbgroßherzogin<br />

gestiftete und 1817 fertiggestellte<br />

Fernrohr sich nicht im Turm der<br />

Sternwarte unterbringen ließ.<br />

Ein daraufhin von Münchow erstelltes<br />

Gesuch auf Vergrößerung<br />

der Sternwarte wurde aufgrund<br />

der dafür veranschlagten Kosten<br />

von 1.200 Talern abgelehnt, woraufhin<br />

Münchow seinerseits die<br />

Konsequenzen zog und Anfang<br />

1819 einem Ruf an die Universität<br />

Bonn folgte.<br />

Die Diskrepanz zwischen<br />

Wünsch- und Machbaren musste<br />

auch Münchows Nachfolger<br />

Friedrich Posselt schon bald nach<br />

Amtsantritt erfahren: Großherzog<br />

Carl August zum Beispiel<br />

zeigte sich im April 1821 überaus<br />

verstimmt, als ein Meteor, den er<br />

»


16 September 2013<br />

»<br />

in Weimar beobachtet hatte, auf<br />

der Jenaer Sternwarte nicht verzeichnet<br />

worden war. »Serenissimus<br />

hat scharf befohlen, Posselt<br />

zu sagen, dass wir aufmerksamer<br />

sein sollten« schrieb Universitätsmechanikus<br />

Körner daraufhin an<br />

Goethe, auch auf die geringe Personaldecke<br />

der Einrichtung verweisend:<br />

»Wir können den Himmel<br />

nicht immer überwachen. …<br />

Was soll geschehen?«<br />

Goethe ließ aber an den Wünschen<br />

der Herzogs nicht rütteln,<br />

gab vielmehr nochmals Order,<br />

auf außerordentliche und zufällige<br />

Meteore, Sternschnuppen,<br />

Irrsterne und dergleichen zu achten,<br />

dazu den wohlmeinenden<br />

Rat, Schüler, Studenten, Türmer,<br />

Nachtwächter und Streckenwärter<br />

gegen eine kleine Remuneration<br />

aus der Museumskasse zur Beobachtung<br />

heranzuziehen. Selbst<br />

der Wirt von Cospeda wurde angefragt.<br />

»Der Abbe tut es<br />

und der kann es!«<br />

An den begrenzten Ressourcen<br />

der Sternwarte zehrte nicht<br />

zuletzt der meteorologische<br />

Dienst, der ihr parallel zur astronomischen<br />

Mission aufgetragen<br />

war. Ludwig Schrön, seit 1823<br />

und fortan mehr als 50 Jahre mit<br />

der Sternwartenleitung betraut,<br />

fühlte sich fast ausnahmslos<br />

diesem Metier verpflichtet. Nach<br />

Ernst Abbe,<br />

Sternwartendirektor 1877 — 1900<br />

einem Bonmot eines ehemaligen<br />

Studenten soll er auf die Bitte hin,<br />

eine Vorlesung über den erwarteten<br />

Venustransit vor der Sonne zu<br />

halten, um 1780 mehreren Kommilitonen<br />

ein Studium in Leipzig<br />

oder Berlin nahegelegt haben.<br />

Die Begründung: Er selbst sei für<br />

Vorlesungen viel zu alt und die<br />

vorhandenen Instrumente uraltes<br />

Gerümpel. Der über Schröns Weigerung<br />

empörte Prorektor habe<br />

die Studenten damals an Ernst<br />

Abbe verwiesen: »Der Abbe tut<br />

es und der kann es!«<br />

Eben jener Ernst Abbe ist es<br />

dann auch, der in einem Gutachten<br />

für die Universität vom August<br />

1876 sich nachdrücklich für<br />

den Fortbestand von Sternwarte<br />

und Astronomie als Lehrfach<br />

ausspricht — zwar nicht als selbständige,<br />

wohl aber als Hilfswissenschaft<br />

für die mathematischphysikalischen<br />

Studien.<br />

Abbe, seit 1863 in Jena Dozent<br />

für Mathematik und Physik und<br />

inzwischen Teilhaber der Firma<br />

Carl Zeiss, entschloss sich<br />

schließlich 1877 das verwaiste<br />

Direktorat der Sternwarte selbst<br />

zu übernehmen. Der Landtag in<br />

Weimar bewilligte daraufhin<br />

7.900 Mark, die Sternwarte kam<br />

mit Abbe wieder in geordnete<br />

Bahnen. Der Bau wurde modernisiert,<br />

für 1.200 Mark eine neue<br />

Drehkuppel errichtet, Spiegelprismenkreise<br />

und Theodoliten<br />

werden angeschafft, astronomische<br />

Praktika zur Zeit- und Ortsbestimmung<br />

halten Einzug.<br />

Neue sternwarte<br />

entsteht<br />

1886 legt Abbe Pläne für einen<br />

Neubau vor und bekommt dafür<br />

grünes Licht. 1888 wird die alte<br />

Sternwarte abgebrochen. Auf Abbes<br />

eigene Kosten — eine Quelle<br />

spricht von 47.000 Mark — wächst<br />

bis 1889 auf dem für 7.000 Mark<br />

angekauften Nachbargrundstück<br />

das ockerfarben verklinkerte<br />

Gebäude der neuen Sternwarte<br />

empor. Der kleine schmucke<br />

Bau des Architekten Ferdinand<br />

Streichhan besteht aus einem<br />

Neuanfang unter Ernst Abbe: Die rekonstruierte<br />

Sternwarte samt neuem Drehturm sowie das erweiterte<br />

Wohnhaus mit Veranda im Jahre 1878<br />

zweigeschossigen Hauptgebäude<br />

in Gestalt eines Oktagons, das<br />

von einer Kuppel von fünfeinhalb<br />

Metern Durchmesser überragt<br />

wird, und zwei, sich nach<br />

Ost und West symmetrisch anschließenden<br />

eingeschossigen<br />

Seitenflügeln, in denen Beobachtungsräume<br />

Platz finden.<br />

Für das neue Haus wurde für<br />

10.500 Mark ein Bambergscher<br />

Refraktor für die Kuppel und für<br />

6.000 Mark ein Meridiankreis<br />

angeschafft, wissenschaftliche<br />

Beobachtungen werden wieder<br />

möglich. Allerdings bleiben Abbe<br />

auch die Defizite dieser Geräte<br />

nicht verborgen und er steigt mit<br />

der Firma Zeiss seit 1897 in die<br />

Herstellung eigener astronomischer<br />

Instrumente ein. Durchaus<br />

erfolgreich, wie sich zeigt. So<br />

liefert Zeiss bereits 1906 an die<br />

Sternwarte Heidelberg das damals<br />

weltweit viertgrößte 72-Zentimenter-Spiegelteleskop<br />

aus.<br />

In der Sternwarte selbst traf<br />

Abbe noch vor seinem Tod 1905<br />

in personeller Hinsicht Vorsorge:<br />

Aus Mitteln seines Direktorengehalts<br />

von 900 Mark berief er<br />

im April 1889 den Physiker und<br />

Mathematiker Otto Knopf als Observator<br />

und übergab ihm Mitte<br />

1900 die Leitung der Sternwarte.<br />

Ungeachtet dessen blieb er dem<br />

Observatorium, das 1902 den<br />

Universitätsanstalten angegliedert<br />

wurde, als Mäzen und Ideengeber<br />

verbunden.<br />

1903 finanziert die von Abbe<br />

gegründete Carl-Zeiß-Stiftung<br />

einen Anbau an das östliche Meridianhaus,<br />

der einen Hörsaal<br />

und Arbeitsraum aufnimmt und<br />

dessen Flachdach zugleich als Beobachtungsplattform<br />

für das von<br />

Knopf betreute astronomische<br />

Praktikum dient. Auf 30 Jahre<br />

Lehrtätigkeit bringt es Knopf, von<br />

1889 bis 1929 fällt kaum eine Vorlesung<br />

aus — »nur einmal, als ich<br />

wegen eines Todesfalls verreisen<br />

musste«.<br />

Mangelnde Himmelqualität<br />

Als er 1929 seinen Dienst über<br />

70jährig quittiert, stellt sich erneut<br />

ein Nachfolgeproblem. Die<br />

Lage von Stadt und Sternwarte im<br />

Saaletal, die sich für astronomische<br />

Beobachtungen zunehmend<br />

ungünstig erweist, ist daran nicht<br />

ganz unschuldig. Auch der Astronom<br />

Walter Baade, dem 1928 der<br />

Direktorposten angetragen wird,<br />

drängte auf den Bau einer neuen,<br />

höher gelegenen Sternwarte mit<br />

besserer »Himmelsqualität« und<br />

sagte nach dem Ausbleiben einer<br />

Zusage ab. Bereits Knopf hatte<br />

dieser Standortnachteil 1897<br />

deutlich vor Augen gestanden:<br />

»Während in Jena z. B. der Sirius<br />

ein miserables, verwaschenes,<br />

hin- und herzitterndes Bild giebt«,<br />

stellte er nach einem Besuch der<br />

Manora-Sternwarte auf der Insel<br />

Lussin an der Adriaküste fest,<br />

»konnte ich in Lussinpiccolo den<br />

Siriusbegleiter mit 310facher Vergrösserung<br />

erkennen. Der Mars<br />

war kurz vor Sonnenaufgang<br />

selbst mit 830facher Vergrösserung<br />

als ruhige Scheibe sichtbar.<br />

Abbildungen: Sammlung Dr. Hermann Knopf / Schielicke / Carl Zeiss Archiv Jena


September 2013<br />

17<br />

Hier in Jena ist schon eine 300fache<br />

Vergrösserung kaum anwendbar.«<br />

Da an diesen Defiziten<br />

»nicht mein Auge, sondern die<br />

im Saalthal beständig herrschende<br />

unruhige, meist auch noch<br />

unreine Luft die Schuld« trage,<br />

entbehrten bestimmte Forschungen<br />

an der hiesigen Sternwarte<br />

schlichtweg der Grundlage.<br />

Beobachtungsstation<br />

vor den Toren der Stadt<br />

Pläne für eine neue Beobachtungsstation<br />

auf einer Hochfläche<br />

unweit des Dorfs Großschwabhausen<br />

nahe Jena blieben damals<br />

jedoch ebenso Entwurf wie Mitte<br />

der 1930er Jahre, als der mittlerweile<br />

siebente Sternwartendirektor<br />

Heinrich Siedentopf einen<br />

neuerlichen Vorstoß unternahm.<br />

Auch er musste sich als Notlösung<br />

mit der zwischenzeitlichen<br />

Übernahme der ersten Werksternwarte<br />

des Zeissbetriebs auf<br />

dem Jenaer Forst bescheiden, die<br />

Abbe 1903 zur Erprobung astronomischer<br />

Teleskope hatte erbauen<br />

lassen.<br />

AuSSenstation der Universitätssternwarte<br />

in Großschwabhausen<br />

Ein neues, zweites Zuhause,<br />

das astronomische Forschung<br />

ungestört von Lichtverschmutzung<br />

und unter akzeptablen<br />

atmosphärischen Beobachtungsbedingungen<br />

bot, fanden die<br />

Jenaer Astronomen schließlich<br />

erst unter der Ägide von Dr.<br />

Hermann Lambrecht, nach dem<br />

Krieg 1945 Jenas Sternwartendirektor<br />

›der ersten Stunde‹. Am<br />

2. Dezember 1962 öffnete sich an<br />

der vom Jenaer Architekten und<br />

Bauhausschüler Hans Schlag<br />

entworfenen neuen Universitätssternwarte<br />

in Großschwabhausen,<br />

in dessen Innern ein<br />

Zeiss-Spiegelteleskop mit 90<br />

Zentimeter Hauptspiegeldurchmesser<br />

aufgestellt worden war,<br />

erstmals die Kuppel zur nächtlichen<br />

Himmelsbeobachtung.<br />

Heute wird die Sternwarte<br />

zur astronomischen<br />

Erforschung aktueller Himmelsereignisse,<br />

für die Suche<br />

nach veränderlichen Sternen<br />

in Sternhaufen und Sternentstehungsgebieten<br />

sowie zur<br />

Beobachtung und Suche nach<br />

Planeten außerhalb unseres<br />

Sonnensystems genutzt.<br />

Einen Zwergplanet<br />

für Carl August?<br />

Was Sternwartenbegründer<br />

Großherzog Carl August vermutlich<br />

mit Stolz erfüllt hätte:<br />

Im Jahre 2010 entdeckten Astrophysiker<br />

›seiner‹ Universitätssternwarte<br />

erstmals einen<br />

solchen extra solaren Planeten,<br />

rund 700 Lichtjahre von der<br />

Erde entfernt. Die Zahl der bekannten<br />

Zwergplaneten hingegen,<br />

von denen zu des Herzogs<br />

Lebzeiten neben »Ceres« lediglich<br />

drei weitere gefunden worden<br />

waren, hat sich dank moderner<br />

›Planetenjagd‹-Technik<br />

mittlerweile auf über 600.000<br />

erhöht.<br />

200 Jahre nach der Begründung<br />

der Jenaer Sternwarte kamen<br />

bei der Benennung dieser<br />

Planetoiden inzwischen fast<br />

vollzählig jene zu Ehren, die<br />

sich um die Jenaer Astronomie<br />

verdient gemacht haben — von<br />

ihrem »Spiritus rector« Erhard<br />

Weigel über die Sternwartendirektoren<br />

Knopf, Abbe, Siedentopf<br />

und Lambrecht bis hin zu<br />

Johann Wolfgang Goethe. Bloß<br />

der Gründungsvater der Jenaer<br />

Universitätssternwarte Carl August<br />

harrt bis heute neben vielen<br />

anderen irdischen Erinnerungszeugnissen<br />

dieses kleinen<br />

planetaren Andenkens.(akl)<br />

HENRY<br />

VAN DE<br />

VELDE<br />

DER MALER<br />

IM KREIS DER<br />

IMPRESSIONISTEN UND<br />

NEOIMPRESSIONISTEN<br />

Henry van de Velde, Garten in Kalmthout, um 1892.<br />

München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek. © VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

Émile Bernard · Anna Boch · Paul Cézanne · Frantz Charlet · Henri Edmond Cross<br />

Maurice Denis Henri de Toulouse-Lautrec · Albert Dubois-Pillet · James Ensor · Alfred<br />

William Finch · Paul Gauguin · Léo Gausson · Henri Gervex · Louis Hayet · Jean<br />

Antoine Injalbert · Georges Lemmen · Maximilien Luce · Constantin Meunier · George<br />

Minne · Claude Monet · Berthe Morisot · Camille Pissarro · Odilon Redon · Pierre-<br />

Auguste Renoir · Auguste Rodin · Félicien Rops · Paul Signac · Jan Toorop· Henry van de<br />

Velde · Théo van Rysselberghe · Fernand Verhaegen · Jan Veth<br />

GEMÄLDE · ZEICHNUNGEN<br />

DRUCKGRAPHIK · SKULPTUREN<br />

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Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 – 17 Uhr<br />

Donnerstag 15 – 22 Uhr<br />

Samstag, Sonntag 11 – 18 Uhr<br />

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18 September Juli/August 2012 2013<br />

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Referenzrahmens besuchen. Überdies<br />

können Sie sich über unseren Landesverband<br />

Ihre Sprachkenntnisse durch international<br />

anerkannte Prüfungen bestätigen lassen.<br />

Oder haben Sie vielleicht Lust, ganz neue<br />

Seiten an sich zu entdecken? Wir bieten Ihnen<br />

eine Vielzahl von Angeboten im kreativen<br />

Bereich. Sie wollen den Erholungseffekt<br />

aus dem Urlaub möglichst lange behalten<br />

und suchen Möglichkeiten des körperlichen<br />

Ausgleichs? Schauen Sie in die Kurse unseres<br />

Gesundheitsbereichs! Möchten Sie sich neue<br />

berufliche Perspektiven eröffnen?<br />

Bei uns können Sie<br />

Schulabschlüsse nachholen.<br />

Sie sind sich nicht sicher,<br />

welche der über<br />

450 Veranstaltungen die<br />

richtige für Sie ist? Dann<br />

kommen Sie doch zu unserer<br />

Semestereröffnung am<br />

Freitag, dem 6. September<br />

2013, ab 17 Uhr, in die Villa<br />

Rosenthal. Dort können<br />

Sie sich über das neue Programm<br />

informieren und<br />

sich von unseren kulturellen<br />

Angeboten überraschen<br />

lassen.<br />

Natürlich stehen wir<br />

Ihnen während der Anmeldezeit auch gern<br />

beratend zur Seite. Vereinbaren Sie einfach<br />

einen Termin mit unseren pädagogischen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!<br />

Hier noch einmal die wichtigen<br />

Daten:<br />

Die Anmeldung für<br />

das Herbstsemester hat<br />

begonnen! Die Programmhefte<br />

sind u.a. in der Jena<br />

Tourist-Information, im<br />

Burgaupark, bei den Krankenkassen<br />

und natürlich<br />

in der VHS, Grietgasse 17a,<br />

erhältlich. Alles und noch<br />

viele weitere Informationen<br />

können Sie auch unter<br />

www.vhs-jena.de nachlesen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch! Ihr VHS-Team<br />

VHS Jena — Semestereröffnung<br />

06.09.2013, ab 17 Uhr,<br />

Villa Rosenthal, Mälzerstr 11


Juli/August September 2012 2013<br />

19<br />

| ausbildung |<br />

Ausbildung, Arbeit, Zukunft<br />

Die diesjährige »Unternehmer- und Fachkräftebörse« findet am 12. Oktober wieder in<br />

der Agentur für Arbeit Jena statt: Seien Sie dabei!<br />

Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />

<strong>Das</strong> Motto »Thüringen ist Zukunft« bleibt,<br />

der Veranstaltungsort ist neu. Die Unternehmer-<br />

und Fachkräftebörse, die in den vergangenen<br />

Jahren im Jenaer Volksbad stattfand,<br />

wird in diesem Jahr wieder direkt im Gebäude<br />

der Arbeitsagentur durchgeführt.<br />

Am 12. Oktober 2013, von 10 bis 13 Uhr,<br />

öffnen die Agentur für Arbeit Jena und das<br />

Jobcenter Saale-Holzland-Kreis in der Stadtrodaer<br />

Straße 1, <strong>07</strong>7<strong>49</strong> Jena, ihre Türen.<br />

»Gemeinsam mit regionalen Arbeitgebern<br />

präsentieren wir den Besuchern freie Arbeits-<br />

und Ausbildungsstellen. So sind zum<br />

Beispiel Firmen aus der optischen Industrie,<br />

dem Gesundheits- und Pflegebereich, Hotelund<br />

Gaststättenwesen, der Pharmaindustrie<br />

9. Unternehmer- und<br />

Fachkräftebörse<br />

für Arbeits-, Studienplatz- und Ausbildungssuchende<br />

und dem Großhandel vor Ort, die ihre Arbeitsplätze<br />

im gewerblichen, technischen<br />

und kaufmännischen Bereich anbieten. Auch<br />

können Sie sich an diesem Tag zu vielen Ausbildungsstellen<br />

— zum Beispiel Mechatroniker,<br />

Industriemechaniker, Feinoptiker, Pflegeberufe,<br />

kaufmännische Berufe, um nur einige<br />

zu nennen — und auch Bachelorstudiengängen<br />

direkt bei den Firmen informieren. Diese<br />

Börse ist daher für alle Menschen interessant,<br />

die hier in ihrer Heimat leben und arbeiten<br />

möchten«, so Birgit Becker, Leiterin der Jenaer<br />

Arbeitsagentur.<br />

Am Messetag können Besucher auch mit<br />

den Unternehmen ins Gespräch kommen.<br />

So kann man sich schnell ein genaues Bild<br />

von den Anforderungen der jeweiligen Stelle<br />

machen und gleichzeitig die Arbeitgeber für<br />

sich einnehmen. Denn auch hier gilt: Der erste<br />

Eindruck zählt! Sollte nach einem ersten<br />

Gespräch bereits das Interesse geweckt sein,<br />

können auch gleich die Bewerbungsunterlagen<br />

abgeben werden.<br />

12.10.2013<br />

10–13 Uhr<br />

in der Agentur für Arbeit Jena<br />

Berufs-Informations-<br />

Zentrum (BiZ)<br />

(Stadtrodaer Str.1,<br />

<strong>07</strong>7<strong>49</strong> Jena)<br />

Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/jena<br />

(Bürgerinnen und Bürger)<br />

Am Stand der Arbeitsagentur besteht die<br />

Möglichkeit, seine mitgebrachten Bewerbungsunterlagen<br />

unter die Lupe nehmen zu<br />

lassen. Hier gibt es Hinweise, wie man das<br />

Bewerbungsanschreiben optimal gestaltet,<br />

so dass es Personalchefs anspricht und überzeugt.<br />

Hilfe bei Fragen rund um die Ausbildung<br />

bieten hier auch die Ansprechpartner der Berufsberatung<br />

der Agentur für Arbeit Jena an.<br />

Nutzen Sie diese Gelegenheit und überzeugen<br />

Sie sich! Vielleicht ist auch für Sie eine<br />

passende Stelle bzw. Lehrstelle dabei.(kpo)<br />

Unternehmer- und Fachkräftebörse<br />

12.10.2013, 10-13 Uhr, Agentur für Arbeit<br />

Jena, Berufs-Informations-Zentrum<br />

(BiZ)


20 September Juli/August 2012 2013<br />

| freiraum |<br />

Anzeige<br />

Mut(h) hilft!<br />

<strong>Das</strong>, was wir am meisten brauchen ist ein Mensch, der uns<br />

dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind. Katja Muth ist genau<br />

so ein Mensch – immer auf der Suche nach schlafenden Potenzialen und<br />

Lösungen für die ganz alltäglichen, beruflichen wie privaten Probleme, die<br />

so viele von uns beschäftigen. Systemisches Coaching, Beratung und Therapie:<br />

so lautet der Fachbegriff ihrer wertvollen Arbeit am Menschen.<br />

»Menschen helfen« steht auf den Fahnen ihrer<br />

Praxis. Ganz gleich ob Kinder, Mütter oder<br />

Väter, ob Ehefrauen oder -männer, ob Angestellte<br />

oder Chefs — in Katja Muths kleinem<br />

Freiraum am Stadtrand Jenas findet jeder<br />

offene Ohren, einen wachen Verstand und<br />

die Möglichkeit, gemeinsam einen Weg zum<br />

persönlichen Glück zu entdecken.<br />

Und wer die Gelegenheit hat, dieser Frau<br />

einmal gegenüber zu sitzen, der sieht die<br />

Freude in ihren Augen, hört das lebenslustige<br />

Lachen ihres Herzens und spürt sofort<br />

die sich übertragende und sehr beruhigende<br />

Gewissheit, dass wir die Fähigkeiten, die wir<br />

brauchen um aus der Misere ins Glück zu finden,<br />

bereits in uns tragen.<br />

Einen Eindruck von dieser Wirkung<br />

kann man neuerdings<br />

auch auf ihrem eigenen Blog<br />

gewinnen, auf dem sie getreu<br />

dem Credo »Mut(h)<br />

hilft!« allerlei Leserfragen<br />

auf die ihr ganz eigene Art<br />

beantwortet und scheinbar<br />

nebenbei Türen öffnet,<br />

durch die wir nur noch<br />

gehen müssen. »Virtuelle<br />

Sprechstunde« nennt<br />

sie das, was ein nahezu<br />

perfektes Pendant zu ihren<br />

digitalen ›Glücksmissionen‹<br />

darstellt.<br />

»Hilfe Katja, ich habe Keine<br />

Zeit mehr für mich!«<br />

Liebe Katja,<br />

Job, Kind, Mann und Haushalt — ich habe<br />

überhaupt keine Zeit mehr für mich. Was soll<br />

ich nur tun, es zerreißt mich fast?<br />

Viele Grüße, M. aus Jena<br />

Liebe M.,<br />

Als berufstätige Familienmutter kann ich<br />

dein Problem natürlich total nachvollziehen.<br />

Auf der einen Seite scheint Zeit die eigentlich<br />

demokratischste Sache der Welt, hat doch jeder<br />

— ganz gleich ob arm, reich, dick, dünn,<br />

alt oder jung — jeden Tag 24 Stunden zur freien<br />

Verfügung. Doch auf der anderen Seite<br />

besitzen manche ganz offensichtlich mehr<br />

von ihr als andere. Oder machen sie mehr<br />

daraus?<br />

Ich für meinen Teil, habe mir unabhängig<br />

von Zeit, Raum, beruflichem Stress und<br />

kleinen Kinderwünschen Inseln geschaffen,<br />

kurze Verschnaufoasen, die nur mir gehören.<br />

Denn weißt Du, oft sind es die kleinen Dinge,<br />

die schief laufen, und uns dann das Gefühl<br />

geben, dass etwas ganz Großes fehlt.<br />

Beginne mit einmal 10 — 15 ungestörten Minuten<br />

pro Tag nur für dich! Eine Viertelstunde<br />

früher aufstehen, auch wenn es schwer fällt,<br />

und den Kaffee am Morgen in Ruhe genießen,<br />

wäre eine Möglichkeit. Eine andere könnte<br />

sein, vor dem Kindergarten noch zehn Minuten<br />

auf einer Bank zu verweilen und die<br />

Sonne zu genießen. Es gibt sie, die kleinen<br />

Zeitfenster im Alltag, sie müssen nur entdeckt<br />

und durchgesetzt werden.<br />

Grundsätzlich ebenfalls bedacht werden<br />

sollte aber auch Folgendes: Job, Kind, Mann,<br />

Haushalt — für die mehr als 30 Millionen Singles<br />

in Deutschland klingt das nach einem erstrebenswertem<br />

Leben und viel Action. Und<br />

wenn alle mit anpacken, dann ist es das auch.<br />

Wichtig wäre es daher, Folgendes einmal genauer<br />

zu hinterfragen:<br />

Bist Du mit diesem Berg von Aufgaben im<br />

Alltag wirklich allein oder fühlt es sich nur<br />

so an? Welche Rolle spielt dein Mann, was<br />

sagt er zu deinem Konflikt und wäre er bereit,<br />

dich zu unterstützen? Muss wirklich alles (sofort)<br />

sein? Was kann liegen bleiben? Wo bereitet<br />

man sich zusätzliche Arbeit?<br />

Zwei so komplexe Gefilde wie Familie/<br />

Haushalt und Beruf unter einen Hut zu bekommen<br />

und ›gerecht‹ auf zweieinhalb Paar<br />

Schultern zu verteilen, ist immer schwierig.<br />

Es bedarf viel Zeit zum Einspielen und offener<br />

Kommunikation, um die dabei auftretenden<br />

Probleme lösen zu können.<br />

Und ich persönlich glaube, dass es letztlich<br />

gar nicht darum geht, jede Aufgabe zu<br />

bewerten, um den Berg zu gleichen Teilen<br />

zu portionieren. Viel essentieller ist es, dass<br />

alle Familienmitglieder ein Verständnis für<br />

einander entwickeln. Trägt jeder im Rahmen<br />

seiner Möglichkeiten seinen Teil bei, wird die<br />

Fülle der Aufgaben kleiner und kann gemeinsam<br />

erledigt werden.<br />

Wenn Du möchtest, können wir gern einmal<br />

gemeinsam bei mir in der Praxis überlegen,<br />

wie das Problem konkret und Schritt für<br />

Schritt gelöst werden könnte.<br />

Nur Mut(h), deine Katja.<br />

P.S.: Weißt du, was über unserer Spüle neuerdings<br />

geschrieben steht?<br />

»Haushaltsarbeit ist gezeigte Liebe!«<br />

Weitere virtuelle Sprechstunden folgen übrigens<br />

in den nächsten zwei <strong>Ausgabe</strong>n dieses<br />

<strong>Stadtmagazin</strong>s. Bis dahin tröstet uns auf<br />

jeden Fall die Erkenntnis, dass wer immer<br />

sich unverstanden fühlt, wer auch immer in<br />

Problemen steckt und hilflos nach Lösungen<br />

sucht, sich im Freiraum von Katja Muth bestens<br />

aufgehoben wissen darf.<br />

Weitere Infos: www.katjamuth.de und<br />

www.facebook.com/freiraumjena


Juli/August September 2012 2013<br />

21<br />

| entwicklung |<br />

Mit dem Konzept der Kindersprachpaten beginnt Sprachförderung dort,<br />

wo sie etwas bewirken kann: Bei den Großen. Ulrike Dreyheller bietet Seminare<br />

an, bei denen Erwachsene lernen, Kinder feinfühlig und gleichzeitig<br />

motivierend auf den ersten Schritten in den Spracherwerb zu begleiten.<br />

Mit Herz und<br />

Mund zur Sprache<br />

Foto: Meerhaus Gruppe<br />

Wenn wir uns fragen, wie Kinder zur Sprache<br />

kommen, dann gibt es eine entwaffnende Erklärung,<br />

die auch über die Grenzen Jenas seine<br />

Gültigkeit zeigt: Kinder<br />

»Die Sprache gleicht dem<br />

im Stein schlummernden<br />

Feuerfunken. Ehe man gelernt<br />

hatte, ihn hervorzulocken,<br />

schien sein <strong>Das</strong>ein nur durch<br />

ein Wunder erklärlich.<br />

Einmal entzündet, pflanzte<br />

er sich mit unglaublicher<br />

Leichtigkeit fort.«<br />

(Wilhelm von Humboldt)<br />

bad in einer dialektfreien Umgebung, sondern<br />

vor allem wertschätzende Gegenüber,<br />

die feinfühlig und anregend die Schritte in<br />

die Sprache begleiten.<br />

Vom »Morsch’n« bis zum<br />

Schlummerlied, egal ob auf<br />

Entdeckungstour der Sieben<br />

Wunder Jenas oder beim Decken<br />

des Tisches — Sprache<br />

findet immer statt. Sprachförderung<br />

ist aber auch<br />

mit der Herausforderung<br />

verbunden, die eigene Sprecherpersönlichkeit<br />

kritisch<br />

unter die Lupe zu nehmen:<br />

Ich bin es, der da spricht<br />

und das in allen Facetten,<br />

die meine Person ausmachen.<br />

In Jena fängt Sprachförderung deswegen<br />

bei den Erwachsenen an. Bei Ulrike Dreyheller,<br />

ausgebildete Sprechwissenschaftle-<br />

haben ein grundlegendes<br />

Interesse an der Welt. Und<br />

von dieser möchten sie ein<br />

Teil sein. Mit dieser Grundneugier<br />

erobern sich Kinder<br />

schon in den ersten Lebensmonaten<br />

ihre Sprachumgebung<br />

und meistern in den<br />

ersten drei Lebensjahren<br />

scheinbar im Vorübergehen<br />

die wesentlichen Schritte<br />

zur Sprache.<br />

Aus dem Funken kann<br />

ein ganzes Feuerwerk werden, wenn sich<br />

Kinder in der Welt zu Hause fühlen und sich<br />

im Austausch mit der Welt als selbstwirksam<br />

erleben. Dazu brauchen Kinder kein Sprachrin<br />

und Sprachbegleiterin der Kinder U3 im<br />

Rahmen der Bundesinitiative »Frühe Chancen«,<br />

können jetzt alle, die Kinder an ihrem<br />

Lebensanfang begleiten, Kindersprachpate<br />

werden. In ihren Fortbildungen erfährt man<br />

nicht nur, wie vor allem die Jüngsten unter<br />

drei Jahren sprachstark werden können, sondern<br />

lernt als Kindersprachpate auch selbst<br />

sensibel zu werden für die bedeutsamen<br />

Sprachanlässe im Alltag.<br />

Es lohnt sich durchaus, achtsam zu werden<br />

und als Kindersprachpate die Jüngsten<br />

auf ihrem Weg in die Sprache zu begleiten,<br />

gibt man ihnen damit doch das beste Rüstzeug,<br />

sich der Welt mitteilen zu können — mit<br />

Herz und Mund.(jüg)<br />

Informationen zu Sprachpaten-Seminaren<br />

und Projekten für Kindergarten<br />

und Krippe finden Sie unter:<br />

www.meerhaus-gruppe.de


Moritz-Seebeck-Straße<br />

Phillip-Müller-Straße<br />

Dobeneckerstr.<br />

Schweizhöhenweg<br />

Forstweg<br />

7<br />

M 1:14. 00<br />

Straße<br />

10 0 m<br />

Am Birnstiel<br />

Carl-Pulfrich-Str.<br />

Am Kno len<br />

Am Herrenberge<br />

Mädertal<br />

Cospedaer Grund<br />

Magdelstieg<br />

Am Hirschberge<br />

Erfurter Straße<br />

Lutherstraße<br />

Zum Waldschlößchen<br />

Scheidlerstraße<br />

Mühltal<br />

Am Tatzend<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Jansonstraße<br />

Rudolf-Straubel-Str.<br />

Moritz-Seebeck-Straße<br />

str.<br />

Rosa-<br />

Mühlenstraße<br />

Lützowstraße<br />

Lutherstraße<br />

Magdelstieg<br />

Siegfried-Czapski-Straße<br />

Am Birnstiel<br />

Phillip-Müller-Straße<br />

Dobeneckerstr.<br />

Talstraße<br />

Hardenbergweg<br />

Ulrichweg<br />

Eckweg<br />

Leonhardtw.<br />

Otto-Devrient-Straße<br />

Schweizhöhenweg<br />

Forstweg<br />

Moritz-Seebeck-Str.<br />

Döbereinerstraße<br />

Friedrich-Körner-Straße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Carl-Zeiss-Promenade<br />

Lauensteinweg<br />

7<br />

Tatzendpromenade<br />

An der<br />

mühle<br />

Erfurter Straße<br />

Herderstraße<br />

Gustav-Fischer-Straße<br />

Sickingenstraße<br />

Eichhor-Straße<br />

Forstweg<br />

Magdelstieg<br />

Beethovenstraße<br />

Westendstraße<br />

Friedrich-Schelling-Straße<br />

Fichteplatz<br />

Berthold-<br />

Koch-<br />

Platz<br />

Emma-Heinz-Straße<br />

Am Friedensberg<br />

Eichendor fweg<br />

Rosa-Luxemburg-Straße<br />

Straße<br />

Scheidlerstraße<br />

Rolfinckstr.<br />

An der Leutra<br />

Viktor-von-Scheffel-W.<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Lichtenhainer Str.<br />

Carl-Pulfrich-Str.<br />

Am Knollen<br />

Wildstr.<br />

Am Birnstiel<br />

Reichhardtstieg<br />

Schroeterstraße<br />

Forstweg<br />

Fritz-Reuter-Straße<br />

Schleidenstraße<br />

R.-Härzer-Straße<br />

Am Kno len<br />

Bhf. Jena-West<br />

Weinbergstraße<br />

Strigelstr.<br />

Sonnenbergstraße<br />

Naumannstraße<br />

Friedensberg<br />

Eucken-<br />

Rudolf-<br />

Magdelstieg<br />

Talstraße<br />

Mittelstraße<br />

Melanchthonstr.<br />

Diesterwegstr.<br />

Wi tenbergstr.<br />

Johann-Friedrich-Straße<br />

Mühlenstraße<br />

Fliederweg<br />

weg<br />

Schroeterstraße<br />

Riemannstr.<br />

Scheidlerstraße<br />

Kronfeldstraße<br />

Stadtrat-<br />

Rosa-<br />

Wildstraße<br />

Loderstr.<br />

Jansonstraße<br />

Am Pfaffenstieg<br />

Luxemburg-Str.<br />

Zenkerweg<br />

Fritz-Krieger-Straße<br />

Max-Reger-Weg<br />

Beethovenstraße<br />

Kirschgarten<br />

Kreußlerstr.<br />

Leonhardtw.<br />

Gutenbergstraße<br />

Riedstr.<br />

Hornstraße<br />

Botzstraße<br />

Schaefferstraße<br />

Ziegelmühlenweg<br />

Forstweg<br />

Magdelstieg<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Kötschauweg<br />

Burgauer Weg<br />

Lassallestraße<br />

Semmelweisstraße<br />

Lommerweg<br />

Jahnstraße<br />

Lutherstraße<br />

Bhf. Jena-West<br />

Westbahnhofstraße<br />

Felsenkellerstraße<br />

Sandweg<br />

Mälzerstraße<br />

Stoystraße<br />

Rathenaustr.<br />

Hohe Straße<br />

Schillbachstraße<br />

Gillestraße<br />

Gartenstraße<br />

Blumenstr.<br />

Rathenaustr.<br />

Rathenaustraße<br />

A lgemeiner<br />

Stadtrundgang<br />

Angerga se<br />

Curt-Unckel-Str.<br />

Fraunhoferstraße<br />

P<br />

Berggasse<br />

7<br />

Sellierstraße<br />

Q<br />

B<br />

Start: Marktplatz A<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H I<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

R<br />

S<br />

Die Geschichte der Stadt Jena vollzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />

eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1 58<br />

entwickelte sie sich zu einer Universität stadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />

Im Stadtzentrum findet man Zeugni se a ler Epochen dicht beieinander.<br />

Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />

<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Joha n Friedrich I. wurde 1858<br />

e richtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur un das Do peldach.<br />

Den barocken Tur mit dem Schna phans erhielt es 17 5. Der große Platz ist<br />

immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Collegium Jenense ,<br />

ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />

1 58 zur Universität erhoben wurde. Im so gena nten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />

Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörs al-Aufbau besaß, so l<br />

Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />

Zei s-Hauptwerk wurde von 1 93 bis 1 97 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />

der Universitätscampus un die Einkaufpa sage GoetheGalerie . Der Turm , gena<br />

nt JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zei s Jena e richtet, da n aber<br />

von der Universität genutzt. Die katholische Joha niskirche geht auf eine romanische<br />

Kapelle aus der Zeit um 100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 19 0.<br />

Die Friedenskirche auf dem historischen Joha nisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />

<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />

Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />

auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im A couchierhaus entstand 1 78<br />

die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />

in heutiger Gestalt bega n etwa 1380 und war 1 57 vollendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />

wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgeri senen<br />

Stadtschlo ses erbaut. Im Hörs al-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />

Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antrittsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />

deutschen Frühromantik wohnte um 18 0 der Philosoph Fichte.<br />

Quergasse<br />

Stadtrundgänge in JENA<br />

Berggasse<br />

Brauhofstr.<br />

G.-Unrein<br />

Kochstraße<br />

Timlerweg<br />

Humboldtstraße<br />

August-Bebel-Straße<br />

Am Steiger<br />

-Straße<br />

Westbahnhofstraße<br />

Am Sudhaus<br />

Hainstraße<br />

A.d.Brauerei<br />

Forstweg<br />

Carl-Zeiß-Straße<br />

Sellierstraße<br />

Felsenkellerstraße<br />

Fröbelstieg<br />

Lessingstraße<br />

Bachstraße<br />

Ernst-A be-Straße<br />

Ernst-Haeckel-Straße<br />

Krautgasse<br />

Erbertstraße<br />

Helmholtzweg<br />

Am Johannisfriedhof<br />

Wagnergasse<br />

Schillergäßchen<br />

Leutra ><br />

Oberaue<br />

Schillerstraße<br />

Leutragraben<br />

Vor dem Neutor<br />

Teichgraben<br />

Neugasse<br />

Schi lbachstraße<br />

Landgrafenstieg<br />

Dornbluthweg<br />

Berghoffsweg<br />

Grietgasse<br />

M.-Vaerting-Str.<br />

Oberaue<br />

Reinholdweg<br />

Joha ni straße<br />

Hufelandweg<br />

RUND<br />

–<br />

GANG<br />

Kollegiengasse<br />

Kronenga se<br />

Friesweg<br />

1<br />

Am Volksbad<br />

Von-Hase-Weg<br />

L.-Weimar-Gasse<br />

Ricarda-Huch-Weg<br />

Thomas-Ma n-Straße<br />

Hilgenfeldweg<br />

Robert-<br />

Weidigs-<br />

Max-Wien-Platz<br />

Kritzegraben<br />

Botanischer Garten<br />

Am<br />

Heinrichsberg<br />

Joha nisplatz<br />

Ernst-<br />

A be-<br />

Eichplatz<br />

Platz<br />

Markt<br />

Carl-Zeiß-Platz<br />

Engelplatz<br />

Ernst-<br />

Haeckel-<br />

Platz<br />

Busbahnhof<br />

Am Steiger<br />

7<br />

Oberaue<br />

RUND<br />

–<br />

GANG<br />

A.-Puschkin-<br />

Platz<br />

Philosophenweg<br />

Jenergasse<br />

Löbderstraße<br />

Fürstengraben<br />

Am Stadion<br />

A. d. alten Post<br />

Bibliotheksplatz<br />

Grietgasse<br />

L<br />

Platz<br />

A<br />

Theodor-Neubauer-Straße<br />

St.-Jakob-Straße<br />

Hinter der Kirche<br />

Knebelstraße<br />

Probstei<br />

Unterm Markt<br />

Löbdergraben<br />

Teutonengasse<br />

RUND<br />

–<br />

GANG<br />

Sophienstraße<br />

Fröbelstieg<br />

Arvid-Harnack-Straße<br />

Bibliotheksweg<br />

Saalstraße<br />

Oberlauengasse<br />

Paradiesstraße<br />

Schlossgasse<br />

H<br />

Zwätzengasse<br />

Ballhausg.<br />

Unterlauengasse<br />

Fischergasse<br />

S<br />

A<br />

Clara-Zetkin-Straße<br />

G<br />

G<br />

Gerberga se<br />

Am Rähmen<br />

Hu tenstraße<br />

Blum-Str.<br />

Saale >>><br />

Lindenhöhe<br />

Leipziger Str.<br />

No lendorfer Straße Nollendorfer Straße<br />

Käthe-Kollwitz-Straße<br />

L<br />

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A<br />

B<br />

H<br />

F<br />

C<br />

S<br />

1<br />

Bhf. Jena-Paradies<br />

1 0m<br />

A lgemeiner Stadtrundgang<br />

Stadtrodaer Straße<br />

88<br />

N<br />

Seidelstraße<br />

Jenertal<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Löbdergraben<br />

8<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Frauengasse<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Über d. Teufelslöchern<br />

Röthang<br />

Am Anger<br />

Lommer-<br />

Lutherplatz<br />

Inselplatz<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Jenaplan<br />

Wö lnitzer Straße<br />

Spi telplatz<br />

Spitzweidenweg<br />

Lutherplatz<br />

Inselplatz<br />

Steinweg<br />

Am Eisenbahndamm<br />

Drevesstraße<br />

Trüperweg<br />

Jenertal<br />

Sophienhöhe<br />

8<br />

7<br />

Landfeste<br />

K<br />

Am Anger<br />

Maurerstraße<br />

Am Bur garten<br />

Dietrichweg<br />

Hügelstraße<br />

Am Kochersgraben<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Wilhelm-Stade-Straße<br />

Kernbergstraße<br />

Obere Kernbergstraße<br />

Kernbergstraße<br />

Scharnhorststraße<br />

S albahnhof<br />

Löbstedter Straße<br />

Camsdorfer Ufer<br />

L<br />

C<br />

Löbstedter Straße<br />

A. d. Osterwiese<br />

Griesbrücke<br />

Burgweg<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Hildebrandstraße<br />

F<br />

Spitzweidenweg<br />

Wiesenstraße<br />

Am Gries<br />

Camsdorfer Brücke<br />

Kernbergstraße<br />

Hölderlinweg<br />

Am Saaleufer<br />

Treunertstraße<br />

R<br />

Kernbergstraße<br />

Haydnstraße<br />

Saale >>><br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Höhenweg<br />

Kieserst<br />

Maurerstraße<br />

Hausbergstraße<br />

Schlachthofstr.<br />

7<br />

Camsdorfer Str.<br />

Burgweg<br />

Carl-Born-Straße<br />

raße<br />

Franz-Kugler-Straße<br />

Tümplingstraße<br />

Dammstraße<br />

Kl. Dammstr.<br />

I<br />

Schenkstraße<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Kleine<br />

Camsdf. Str.<br />

Ulmer Str.<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

E<br />

M<br />

M<br />

Haydnstraße<br />

Dammstraße<br />

Magnus-Poser-Straße<br />

Höhenweg<br />

Wiesenbrücke<br />

Schulstraße<br />

Fritz- Winkler-Straße<br />

Heinrich-Heine-Straße<br />

Georg-Büchner-Straße<br />

Charlottenstraße<br />

Helmboldstraße<br />

Ziegenhainer Str.<br />

Heimstättenstr.<br />

Dreßlerstraße<br />

L uise-Seidler-Straße<br />

Georg-W erth-Straße<br />

A. d. Leite<br />

Fuchsturmweg<br />

Burgweg<br />

Breite Straße<br />

Schi lstr.<br />

Greifbergstraße<br />

Burgweg<br />

Lehmann-Str.<br />

Schillstraße<br />

Kirchbergstraße<br />

Otto-Engau-Straße<br />

Heimstättenstraße<br />

St.-Wen del-Stieg<br />

Saabrücker Straße<br />

O<br />

Am alten Gaswerk<br />

Herweghstr.<br />

steinstr.<br />

Kefer-<br />

Gustav-<br />

Wartburgstraße<br />

Frommannstraße<br />

Villen-<br />

Hohe Straße<br />

gang<br />

Gneisenaustr.<br />

Ziegenhainer Straße<br />

Am Stadion<br />

Tautenburger Straße<br />

Tümplingstraße<br />

Schlippenstraße<br />

Schenkstraße<br />

Adrian-Beier-Stieg<br />

Rosenstraße<br />

Wilhelm-Pitt-Weg<br />

Windbergstraße<br />

Dreßlerstraße<br />

Jenzigweg<br />

Erich-Weinert-Str.<br />

K<br />

N<br />

Am Gänseberg<br />

O<br />

Schlendorfer Straße<br />

In der Doberau<br />

Eichplatz<br />

In der Doberau<br />

Völklinger Stieg<br />

D<br />

Jungferngraben<br />

Kunitzer Straße<br />

Schlend orfer Oberweg<br />

Burgweg<br />

Heydenreichstr.<br />

Wiesenstraße<br />

Feldstraße<br />

F<br />

Am Steinborn<br />

Steingraben<br />

Feldstraße<br />

Rabenstieg<br />

Ziegenhainer Straße<br />

N<br />

RUND<br />

–<br />

GANG<br />

Drosselstraße<br />

Schlendorfer Oberweg<br />

Ziegenhainer Oberweg<br />

Karl- Günther- Str.<br />

D<br />

Pestalozzistraße<br />

Brändströmstraße<br />

C<br />

Freih.- vom-Stein-Str.<br />

Jenaprießnitzer Straße<br />

E<br />

P<br />

Ricarda-Huch-Weg<br />

Markt<br />

B<br />

A<br />

Löbdergraben<br />

88<br />

Jenertal<br />

S<br />

Q<br />

Jenaplan<br />

88<br />

R<br />

Trüperweg<br />

Spi telplatz<br />

Jenertal<br />

Inselplatz<br />

88<br />

7<br />

Hügelstraße<br />

Saalbahnhof<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

7<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Ulmer Str.<br />

Zi<br />

Dre<br />

22<br />

September Juli/August 2012 2013<br />

| tanzen |<br />

Anzeige<br />

<strong>Das</strong> Tanzhaus swingt<br />

durch den Herbst<br />

Ab September können die täglichen Kursangebote und die monatlichen Tanzveranstaltungen<br />

des Jenaer Tanzhauses wieder besucht werden.<br />

<strong>Das</strong> Tanzhaus Jena hat seine Sommerpause<br />

beendet. Jeweils mittwochs und donnerstags<br />

können die Jüngsten im Alter von 3 — 7 Jahren<br />

wieder Ballett und Kindertänze in der Gruppe<br />

üben, freitags gibt’s zudem eine neue Gruppe,<br />

in der die Kleinen ganz spielerisch über Bilder<br />

und Tanzgeschichten von den Tanzleiterinnen<br />

Inga und Rena an die Vielfalt der tänzerischen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten herangeführt<br />

werden.<br />

Auch im ›fortgeschrittenen‹ Alter ist es<br />

nie zu spät, seinen Träumen nachzugehen<br />

und mit Ballett anzufangen: Der ehemalige<br />

russische Tänzer Alexander bietet montags,<br />

mittwochs und samstags Balletttraining an<br />

der Stange und im Raum an.<br />

Salsa — die lateinamerikanische Soße aus<br />

den verschiedensten Rhythmen kann als<br />

›Salsa cubana‹ dienstags bei Jacqueline oder<br />

als ›Salsa L.A. Style‹ am Donnerstag oder<br />

Sonntag bei Martin geübt werden. Für alle,<br />

die nur am Wochenende Zeit haben: Einmal<br />

im Monat ist Salsaparty im Café:ok mit Crash-<br />

Kurs ab 20.15 Uhr (z. B. am 28.09.).<br />

Ein weiterer schöner Szene-Paartanz ist<br />

›Tango argentino‹, der schon seit den neunziger<br />

Jahren im Tanzhaus unterrichtet wird,<br />

jeweils montags und mittwochs. Wichtig<br />

auch hier das Üben: Wer Zeit hat, trifft sich<br />

hierfür mittwochs zur Milonga um 20.30 Uhr<br />

im Café:ok.<br />

Langjährige Erfahrungen haben wir auch<br />

auf dem Spezialgebiet des Orientalischen<br />

Tanzes. Aisha und Hashwa bieten dienstags<br />

Orientalischen Tanz an, Flamenco kann man<br />

freitags bei den »Flores de Andaluz« lernen.<br />

Auch das Welttanzprogramm kann bei uns<br />

im Verein gelernt werden: In acht Stunden<br />

lernen Sie die Grundschritte im Walzer, Foxtrott,<br />

Tango, ChaChaCha, Rumba, Samba,<br />

Jive und DiscoFox (jeweils mittwochs und<br />

freitags).<br />

Wer sich fit halten will und lateinamerikanische<br />

Musik liebt, dem sei schließlich noch<br />

Zumba — der Fitnesstrend — empfohlen. Wir<br />

bieten ZumbaFitness, ZumbaGold, Zumbatoning<br />

und in den Schulen Zumbatomic an.<br />

In vielen Grundschulen bieten wir auch moderne<br />

Tanzkurse »Tanzen wie die Popstars«<br />

an. Fragen sie uns einfach über Mail an.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.tanzhaus-jena.de<br />

| STADTGESCHICHTE | Anzeige<br />

André Nawrotzki<br />

Zeitenräume<br />

Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />

Der Jenaer GESTALTER ANDRÈ NAWROTZKI LÄDT EIN: Spaziergang durch die<br />

Geschichte der Stadt Jena an Hand alter und neuerer Stadtpläne<br />

Kartografische Spaziergänge<br />

Dem einzelnen Menschen ist es immer nur<br />

vergönnt, einen relativ kleinen Ausschnitt<br />

der Menscheitsgeschichte bewusst mitzuerleben.<br />

Wir können in keine andere Zeit springen,<br />

keinesfalls in die Zukunft und eigentlich<br />

auch nicht in die Vergangenheit. Ein bisschen<br />

allerdings schon. Zwar nicht in die Zeit, aber<br />

zumindest in die Räume, den Stadtraum.<br />

Orte erzählen Geschichte(n) und machen diese<br />

erlebbar. Nicht nur die beeindruckenden<br />

Reste der Stadtmauer mit Johannistor und<br />

Pulverturm, sondern auch viele, heute ganz<br />

›gewöhnliche‹ Straßen und Plätze lassen Geschichte<br />

lebendig werden — wenn man sie in<br />

vergangene Zusammenhänge stellt und vergleicht.<br />

Stadtpläne dienen zum Zeitpunkt<br />

ihrer Entstehung in erster Linie der Orientierung,<br />

wenig später sind sie dann bereits<br />

Dokumentationen der mitunter schon geänderten<br />

Strukturen.<br />

<strong>Das</strong> Buch »Zeitenräume« lädt zu einer<br />

Reise durch die Geschichte der Stadt Jena an<br />

Hand alter und neuerer Stadtpläne ein. Der<br />

im Buch betrachtete Ausschnitt der Stadt<br />

reicht vom Westbahnhof im Wes ten bis zur<br />

Camsdorfer Brücke im Osten und vom Griesbachschen<br />

Garten mit dem Prinzessinnenschlösschen<br />

im Norden bis zum oberen Ende<br />

der Rasenmühleninsel im Süden. Vielleicht<br />

beantwortet die Lektüre dieses Buches die<br />

eine oder andere Frage, lädt zum Entdecken<br />

nicht beschriebener Dinge in den Plänen ein<br />

oder ist Anlass, den einen oder anderen geschichtsträchtigen<br />

Ort in der Stadt aufzusuchen.<br />

Erhältlich ist das Buch im Buchhandel und<br />

bei der Jena Tourist-Information.<br />

100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />

M 1:14.000<br />

1000 m<br />

Am Herrenberge<br />

Mädertal<br />

Magdelstieg<br />

Zum Waldschlößchen<br />

Am Hirschberge<br />

Cospedaer Grund<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Unter dem Label »DominoPlan« sind außerdem<br />

schon ein Stadtplan vom (erweiterten)<br />

Jenaer Zentrum sowie eine Sammlung verschiedener<br />

thematischer Stadtrundgänge einschließlich<br />

eines »Allgemeinen« erschienen.<br />

Erfurter Straße<br />

Lutherstraße<br />

Mühltal<br />

Am Tatzend<br />

Rudolf-Straubel-Str.<br />

Mühlenstraße<br />

Lützowstraße<br />

Magdelstieg<br />

Talstraße<br />

Otto-Devrient-Straße<br />

Herderstraße<br />

Gustav-Fischer-Straße<br />

Viktor-von-Scheffel-W.<br />

Eichhor-Straße<br />

Sickingenstraße<br />

Scheidlerstraße<br />

Rolfinckstr.<br />

Beethovenstraße<br />

Westendstraße<br />

An der Leutra<br />

Ebertstraße Ebertstraße<br />

Allgemeiner<br />

Stadtrundgang<br />

Start: Marktplatz<br />

Fraunhoferstraße<br />

Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />

eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />

entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />

Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />

Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />

<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />

errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />

Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />

immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />

ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />

1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />

Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />

Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />

Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />

der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />

JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena e richtet, dann aber<br />

von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />

Kapelle aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />

Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />

<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />

Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />

auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />

die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />

in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />

wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />

Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />

Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />

deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />

Stadtrundgänge in JENA<br />

H I<br />

Büro DominoPlus<br />

Johann-Friedrich-Straße 26, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon: 03641-829298<br />

www.dominoplus-jena.de<br />

www.dominoplan.de<br />

Siegfried-Czapski-Straße<br />

Hardenbergweg<br />

Ulrichweg<br />

Lutherstraße<br />

Stadtplan | Zentrum<br />

JENA<br />

Am Birnstiel<br />

Eckweg<br />

M 1:6.250<br />

Moritz-Seebeck-Str.<br />

Döbereinerstraße<br />

Friedrich-Körner-Straße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Lauensteinweg<br />

Ernst-Pfeiffer-Str.<br />

Carl-Zeiss-Promenade<br />

Tatzendpromenade<br />

Tazendpromenade<br />

Moritz-von-Rohr-Straße<br />

Eichendor fweg<br />

An der<br />

mühle<br />

Erfurter Straße<br />

Friedrich-Schelling-Straße<br />

Am Friedensberg<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Lichtenhainer Str.<br />

Am Knollen<br />

DominoPlan<br />

Rosa-Luxemburg-Straße<br />

Wildstr.<br />

Fritz-Reuter-Straße<br />

Schleidenstraße<br />

Reichhardtstieg<br />

Katharinenstraße<br />

Schroeterstraße<br />

Forstweg<br />

R.-Härzer-Straße<br />

Strigelstr.<br />

1 0 m 1 0 m 100 m 1 0 m 100 m 1 0 m 1 0 m 100 m 100 m 100 m<br />

. . DER MIT DEN KLEINEN HÄUSERN<br />

NEU<br />

Magdelstieg<br />

Mittelstraße<br />

steinstr.<br />

Weinbergstraße<br />

Mühlenstraße<br />

Fliederweg<br />

Sonnenbergstraße<br />

Naumannstraße<br />

Friedensberg<br />

August-Bebel-Straße<br />

Talstraße<br />

Melanchthonstr.<br />

Schroeterstraße<br />

Riemannstr.<br />

Kronfeldstraße<br />

weg<br />

Diesterwegstr.<br />

Wi tenbergstr.<br />

Johann-Friedrich-Straße<br />

Kirschgarten<br />

Zenkerweg<br />

Fritz-Krieger-Straße<br />

Wildstraße<br />

Loderstr.<br />

Frommannstraße<br />

Kefer-<br />

Gustav-<br />

Wartburgstraße<br />

Kreußlerstr.<br />

Am Pfaffenstieg<br />

Luxemburg-Str.<br />

Wilhelm-Külz-Straße<br />

Riedstr.<br />

Hornstraße<br />

Max-Reger-Weg<br />

Beethovenstraße<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Kötschauweg<br />

Burgauer Weg<br />

Ernst-Pfeiffer-Str.<br />

Gutenbergstraße<br />

Tazendpromenade<br />

Stumpfenburgweg<br />

Ziegelmühlenweg<br />

Botzstraße<br />

Schaefferstraße<br />

JENA<br />

Westbahnhofstraße<br />

Lassa lestraße<br />

Semmelweisstraße<br />

Jahnstraße<br />

Lutherstraße<br />

Felsenkellerstraße<br />

Sandweg<br />

Lommerweg<br />

Mälzerstraße<br />

Stoystraße<br />

Brauhofstr.<br />

Gillestraße<br />

Blochmannstraße<br />

Humboldtstraße<br />

August-Bebel-Straße<br />

Gartenstraße<br />

Blumenstr.<br />

Kahlaische Straße<br />

G.-Unrein<br />

Kochstraße<br />

Am Sudhaus<br />

Schillbachstraße<br />

-Straße<br />

Rathenaustraße<br />

Hainstraße<br />

Timlerweg<br />

Am Steiger<br />

Stadtrundgänge<br />

in<br />

Moritz-von-Rohr-Straße<br />

Hermann-Löns-Straße<br />

Katharinenstraße<br />

August-Bebel-Straße<br />

Ebertstraße Ebertstraße<br />

Kahlaische Straße<br />

Wilhelm-Külz-Straße<br />

Stumpfenburgweg<br />

Blochmannstraße<br />

Kahlaische Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Westbahnhofstraße<br />

A.d.Brauerei<br />

Straße des 17. Juni<br />

Curt-Unckel-Str.<br />

Angerga se<br />

Philosophenweg<br />

Am Steiger<br />

Carl-Zeiß-Platz<br />

Forstweg<br />

Felsenkellerstraße<br />

Quergasse<br />

Carl-Zeiß-Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Oberaue<br />

Johann-Griesbach-Straße<br />

Holzmarkt No nenplan<br />

Ernst-Haeckel-Straße<br />

Lessingstraße<br />

Straße des 17. Juni<br />

Rathausgasse Weigelstraße<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Am Planetarium Am Planetarium<br />

Bachstraße<br />

Krautgasse<br />

Ernst-Abbe-Straße<br />

Robert-<br />

Weidigs-<br />

Kritzegraben<br />

Am<br />

Heinrichsberg<br />

Johannisplatz<br />

Eucken-<br />

Rudolf-<br />

Fichteplatz<br />

Berthold-<br />

Koch-<br />

Platz<br />

Ernst-<br />

Haeckel-<br />

Engelplatz<br />

Lommer-<br />

Lutherplatz<br />

Ernst-<br />

Abbe-<br />

Platz<br />

A.-Puschkin-<br />

Platz<br />

NEU DominoPlan<br />

1<br />

Camburger Straße<br />

Dornburger Strraße<br />

Erbertstraße<br />

Oberaue<br />

Dornburger Straße<br />

Wagnergasse<br />

Schillergäßchen<br />

Vor dem Neutor<br />

Leutra ><br />

Helmholtzweg<br />

Am Johannisfriedhof<br />

Schi lerstraße<br />

Camburger Straße<br />

Leutragraben<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Geschwister-Scho l-Straße<br />

Philosophenweg<br />

Teichgraben<br />

Neugasse<br />

Oberaue<br />

Johann-Griesbach-Straße<br />

Schillbachstraße<br />

Landgrafenstieg<br />

Wenigenjenaer Pl.<br />

Grietgasse<br />

M.-Vaerting-Str.<br />

Dornbluthweg<br />

Berghoffsweg<br />

Max-Wien-Platz<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Holzmarkt Nonnenplan<br />

Jenergasse<br />

Johanni straße<br />

Kollegiengasse<br />

Kronengasse<br />

Reinholdweg<br />

Philosophenweg<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Löbderstraße<br />

Am Volksbad<br />

Friesweg<br />

A. d. alten Post<br />

Hufelandweg<br />

Fürstengraben<br />

1<br />

Botanischer Garten<br />

Bibliotheksplatz<br />

Rathausga se Weigelstraße<br />

L.-Weimar-Ga se<br />

Bhf. Jena-Paradies<br />

Allgemeiner Stadtrundgang<br />

Beutnitzer Straße<br />

Golmsdorfer Straße<br />

Gabelsbergerstraße<br />

Von-Hase-Weg<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Grietgasse<br />

Busbahnhof<br />

Hilgenfeldweg<br />

Hinter der Kirche<br />

Knebelstraße<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Theodor-Neubauer-Straße<br />

St.-Jakob-Straße<br />

Probstei<br />

Unterm Markt<br />

Teutonengasse<br />

Sophienstraße<br />

Arvid-Harnack-Straße<br />

Bibliotheksweg<br />

Saalstraße<br />

Oberlauengasse<br />

Paradiesstraße<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Seidelstraße<br />

Schlossgasse<br />

Ba lhausg.<br />

Unterlauengasse<br />

Zwätzengasse<br />

Fischergasse<br />

Clara-Zetkin-Straße<br />

Am Rähmen<br />

Gerberga se<br />

Saale >>><br />

Lindenhöhe<br />

Hu tenstraße<br />

Blum-Str.<br />

Nollendorfer Straße Nollendorfer Straße<br />

Am Planetarium Am Planetarium<br />

100m<br />

Stadtrodaer Straße<br />

Käthe-Ko lwitz-Straße<br />

N<br />

Löbdergraben<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Dornburger Strraße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Wö lnitzer Straße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Frauengasse<br />

Über d. Teufelslöchern<br />

Röthang<br />

Camburger Straße<br />

Sophienhöhe<br />

Steinweg<br />

Dornburger Straße<br />

Am Anger<br />

Am Eisenbahndamm<br />

Drevesstraße<br />

Spitzweidenweg<br />

Lutherplatz<br />

Inselplatz<br />

Leipziger Str.<br />

Landfeste<br />

Vi lengang<br />

Gneisenau-<br />

Dietrichweg<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Kernbergstraße<br />

Obere Kernbergstraße<br />

Kernbergstraße<br />

Am Anger<br />

Wilhelm-Stade-Straße<br />

Maurerstraße<br />

Am Burggarten<br />

Camsdorfer Ufer<br />

Am Kochersgraben<br />

A. d. Osterwiese<br />

Scharnhorststraße<br />

Burgweg<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Kernbergstraße<br />

Löbstedter Straße<br />

Hildebrandstraße<br />

Löbstedter Straße<br />

Griesbrücke<br />

Am Saaleufer<br />

Kernbergstraße<br />

Haydnstraße<br />

Wiesenstraße<br />

Camsdorfer Brücke<br />

Hölderlinweg<br />

Camburger Straße<br />

Treunertstraße<br />

Höhenweg<br />

Spitzweidenweg<br />

Am Gries<br />

Saale >>><br />

Kieserst<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Camsdorfer Str.<br />

Maurerstraße<br />

Hausbergstraße<br />

Burgweg<br />

Franz-Kugler-Straße<br />

Schlachthofstr.<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

raße<br />

Kl. Damm<br />

Tümplingstraße<br />

Dammstraße<br />

Magnu<br />

Geschwister-S<br />

Carl-Born-Stra<br />

Karl-Liebknech<br />

Kleine<br />

Camsdf. Str.<br />

Höhenw<br />

Haydnstraße<br />

Heimstä<br />

L uise-Seidl<br />

Emma-Heinz-Straße<br />

Hermann-Löns-Straße<br />

Kahlaische Straße


Juli/August September 2012 2013<br />

23<br />

| verlosung |<br />

| gesundheit |<br />

Anzeige<br />

Fotos: Bitburger-Braugruppe<br />

Foto: Robert Engel<br />

Home<br />

sweet home<br />

Mitmachen und gewinnen: bibop Wohnwagen sucht<br />

neues Zuhause.<br />

Jahr für Jahr rufen die Line-Ups<br />

der Festivals begeisterte Musikfans<br />

auf den Plan, die am liebsten<br />

gemeinsam mit der Clique zu den<br />

jeweiligen Veranstaltungen<br />

pilgern. Wie passend,<br />

dass der bekannte<br />

Lieblings-Schwarzbiermix<br />

diesen Sommer<br />

den bibop Wohnwagen<br />

verlost — der nicht nur<br />

Platz für die Freunde, sondern<br />

auch für den Festival-Proviant<br />

bietet. <strong>Das</strong> Mobil hat seit 2006<br />

bereits zahlreiche Musikevents<br />

erlebt und ist mittlerweile schon<br />

fast ein ›Festival-Veteran‹.<br />

| feuerwerk |<br />

Himmelsduell<br />

9. Internationales Feuerwerksfestival »Flammende<br />

Sterne« auf dem Flugplatz Gera-Leumnitz.<br />

Am 7. September kann sich der<br />

Himmel über Gera wieder auf<br />

etwas gefasst machen: das 9. Internationale<br />

Feuerwerksfestival<br />

»Flammende Sterne« steht an.<br />

Über 150.000 Besucher haben<br />

den Wettstreit der Feuerwerker<br />

seit seiner Premiere im Jahr 2005<br />

bestaunt, Feuerwerksfirmen aus<br />

10 verschiedenen Nationen waren<br />

zu Gast, darunter Japan, die<br />

USA, Südafrika, Italien, Großbritannien,<br />

Deutschland, Griechenland,<br />

Portugal, China und<br />

Kanada.<br />

Dieses Jahr treten beim größten<br />

Feuerwerkswettbewerb<br />

Thüringens die Feuerwerker-<br />

Dynastie Marutamaya aus Japan<br />

Die Teilnahme an der Verlosung<br />

ist ganz einfach: Zeigt mit einem<br />

Foto wie bibop-verrückt ihr seid<br />

und beweist damit, dass das<br />

bibop Mobil perfekt bei euch<br />

aufgehoben wäre. Hochladen<br />

könnt ihr eure Bilder bis zum<br />

15. September über www.bibop.<br />

de/ Wohnwagen.<br />

Unter allen Lesern, die beim<br />

Lesen dieser Nachricht spontan<br />

Lust auf ein bibop bekommen,<br />

verlosen wir 3×2 Kästen bibop.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen,<br />

sendet uns bitte bis zum<br />

25.09.2013 eine Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de.(flb)<br />

und die Firma »Innovative Pyrotechnik«<br />

aus Deutschland in<br />

den Ring, um mit ihrer feurigen<br />

Kunst zu verzaubern.<br />

Welches der beiden Feuerwerksteams<br />

schönere Gebilde<br />

aus Feuer und Licht an den<br />

Nachthimmel malt, entscheiden<br />

am Ende Publikum und Jury gemeinsam<br />

— dabei sein lohnt sich<br />

also!(flb)<br />

9. Internationales<br />

Feuerwerksfestival<br />

»Flammende Sterne«<br />

<strong>07</strong>.09.2013, Flugplatz<br />

Gera-Leumnitz<br />

Programmbeginn: 17 Uhr<br />

www.flammende-sterne.de<br />

Rückenansichten<br />

Zugleich unterhaltsam und lehrreich stellt die Ausstellung<br />

»Back to Balance« vom 14.09. – 10.11.2013 ihren<br />

Besuchern den menschlichen Rücken aus evolutionsbiologischem,<br />

anatomischem und klinischem Blickwinkel<br />

sowie unter Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes vor.<br />

Unser Rücken ist ein Wunderwerk<br />

der Natur: Er ist stabil und<br />

beweglich zugleich. Er hält uns<br />

aufrecht und doch wird er in einem<br />

Alltag voller Bequemlichkeit<br />

und Bewegungsmangel zunehmend<br />

anfälliger. Eine Wanderausstellung<br />

der DASA Arbeitswelt<br />

Ausstellung Dortmund in<br />

Kooperation mit der Berufsgenossenschaft<br />

Gesundheitsdienst<br />

und Wohlfahrtspflege (BGW)<br />

und der Technischen Universität<br />

Berlin stellt ihn nun auch in<br />

Jena im Alten Straßenbahndepot<br />

auf den Prüfstand: »Back to Balance«<br />

erzählt von der Kunst des<br />

aufrechten Gangs, von bockigen<br />

Bandscheiben und hilfreichen<br />

Mitteln, die Wirbelsäule gesund<br />

zu erhalten. Zudem weiht die<br />

Ausstellung ein in die Geheimnisse<br />

des menschlichen Bewegungsapparates<br />

und führt dem<br />

Besucher das komplexe Zusammenspiel<br />

von Wirbeln, Muskeln<br />

und Nerven vor Augen. Ebenso<br />

macht sie klar, warum es uns oft<br />

im Rücken so höllisch weh tut<br />

und welche präventiven Maßnahmen<br />

man ergreifen kann.<br />

Vom Walwirbel bis zum<br />

Schlangen-Skelett, vom Korsett<br />

bis zum Workout-Gerät: Die<br />

Ausstellung präsentiert neben<br />

historischen Hinguckern und<br />

Animationen viele ungewöhnliche<br />

Objekte, die dem Rücken die<br />

Arbeit erleichtern. Wie man im<br />

Büro, als Lastkraftfahrer, Bauarbeiter,<br />

in der Pflege oder in der<br />

Lebensmittelindustrie rückengerecht<br />

arbeitet, ist ebenfalls Thema.<br />

Unterhaltend-informative<br />

Videoclips liefern in jeder Ausstellungszone<br />

das nötige Hintergrundwissen,<br />

interaktive<br />

Bewegungsplattformen wecken<br />

wiederum den Spieltrieb und die<br />

Freude an der Bewegung.<br />

Erweitert wird die Wanderausstellung<br />

in Jena um Themen<br />

der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel<br />

und Gastgewerbe<br />

sowie um Inhalte aus Forschungsarbeiten<br />

der Friedrich<br />

Schiller-Universität, die hier zugleich<br />

auch die Veranstalter sind.<br />

Die Ausstellung wird mit dem<br />

Gesundheitstag des Universitätsklinikums<br />

Jena und der FSU in<br />

Kooperation mit der Stadtwerke<br />

Jena Gruppe eröffnet.<br />

»Back to Balance« —<br />

Eine Ausstellung zur<br />

Rückengesundheit<br />

14.09. — 10.11.2013, Altes<br />

Straßenbahndepot,<br />

Dornburger Straße 17<br />

Mi/Fr — So: 10 — 18 Uhr<br />

Do: 10 — 20 Uhr<br />

Mo & Di: geschlossen<br />

Weitere Informationen zur<br />

Ausstellung und zugehörigen<br />

Vorträgen bzw.<br />

Aktivprogrammen zum<br />

Thema Rücken finden Sie<br />

unter www. phyletischesmuseum.uni-jena.de<br />

Foto: Andreas Walbrink, DASA


24 September Juli/August 2012 2013<br />

| dnt weimar |<br />

Alles auf Anfang<br />

Foto: Thomas Müller<br />

Saisonauftakt in Weimar: Mit neuem Team und neuem Erscheinungsbild starten das Deutsche Nationaltheater<br />

und die Staatskapelle Weimar in die Spielzeit 2013/14.<br />

Mit gleich drei Premieren an einem<br />

Wochenende beginnt die mit Spannung<br />

erwartete erste Spielzeit am<br />

DNT Weimar unter der neuen Intendanz von<br />

Hasko Weber.<br />

<strong>Das</strong> Schauspiel eröffnet am 6. September<br />

im Großen Haus mit Johann Wolfgang<br />

Goethes »Faust. Der Tragödie erster Teil«.<br />

Die Figur des Wissenschaftlers und Gelehrten,<br />

der nach dem »Unbedingten in einer<br />

bedingten Welt« strebt, ist der Prototyp des<br />

›modernen Individuums‹. Generalintendant<br />

Hasko Weber inszeniert den ersten Teil dieser<br />

Menschheitstragödie, die auf sehr lebendige,<br />

dem Theater gemäße Weise daherkommt und<br />

verschiedene Theaterformen lustvoll zitiert.<br />

Ebenfalls im Großen Haus präsentiert das<br />

Musiktheater am 7. September zum Saison-<br />

Auftakt im Wagner-Jahr die 1850 am Weimarer<br />

Hoftheater uraufgeführte Oper »Lohengrin«.<br />

Was geschieht mit einer Gesellschaft,<br />

die zwar von der Sehnsucht nach dem Wunderbaren<br />

getrieben, gleichzeitig aber nicht in<br />

der Lage ist, mit dem Irrationalen zu leben?<br />

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Neuinszenierung<br />

von Tobias Kratzer, die Historie<br />

und Gegenwart hintersinnig miteinander<br />

verknüpft. Die musikalische Leitung der Produktion<br />

liegt in den Händen von Generalmusikdirektor<br />

Stefan Solyom.<br />

Im E-Werk folgt am 8. September die Uraufführung<br />

einer Romanbearbeitung von<br />

Christoph Heins »Weiskerns Nachlass«, mit<br />

der sich Enrico Stolzenburg als Hausregisseur<br />

am DNT vorstellt. Der spektakulär unspektakuläre<br />

Roman zeichnet den Verlauf einer<br />

(ost-)deutschen Gelehrten-Biografie: Stolzenburg<br />

ist der prototypische Vertreter eines<br />

wachsenden akademischen Prekariats. Er ist<br />

die ernüchternde, aktuelle Antwort auf Faust.<br />

In einer Übernahme aus Stuttgart erlebt<br />

zudem am 19. September in der Studiobühne<br />

Hasko Webers Inszenierung des Stücks<br />

»Nichts Schöneres« ihre Weimarer Premiere.<br />

Oliver Bukowski schildert darin das urkomische,<br />

tieftraurige Psychogramm einer Frau,<br />

deren größte Sehnsucht es ist, noch einmal<br />

›durchzustarten‹. Als Gastspiel des Schauspiels<br />

Hannover, ist am 21. und 22. September<br />

sowie am 3. Oktober im Großen Haus mit<br />

Gotthold Ephraim Lessings Lustspiel »Minna<br />

von Barnhelm«, eine weitere Regiearbeit des<br />

neuen Generalintendanten zu sehen.<br />

Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Stefan<br />

Solyom eröffnet schließlich die Staatskapelle<br />

Weimar am 22. bzw. 23. September in<br />

der Weimarhalle die Sinfoniekonzert-Reihe<br />

der neuen Saison. Als Solist ist Gidon Kremer<br />

zu erleben, der Dmitri Schostakowitschs<br />

fesselnd klangsinnliches 1. Violinkonzert interpretieren<br />

wird. Auf dem Programm stehen<br />

außerdem Igor Strawinskys Orchestersuiten<br />

Nr. 1 und 2 und Modest Mussorgskys »Bilder<br />

einer Ausstellung« in der farbensprühenden<br />

Orchesterfassung von Maurice Ravel.(sle)<br />

Premieren und Konzerte<br />

auf einen Blick:<br />

Faust. Der Tragödie erster Teil<br />

Premiere: 06.09., 19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Weitere Vorstellungen: 08., 13., 15. u. 28.9.,<br />

05., 12., 17., 18. und 26.10.2013 u. w.<br />

Lohengrin<br />

Premiere: <strong>07</strong>.09., 17 Uhr, Großes Haus<br />

Weitere Vorstellungen: 14. und 29.9.,<br />

13.10., 02. und 30.11., 26.12.2013<br />

Weiskerns Nachlass<br />

Premiere: 08.09., 20 Uhr, E-Werk<br />

Weitere Vorstellungen: 11., 14., 18. und<br />

26.09., 01., 10., 19. und 25.10.2013 u. w.<br />

Nichts Schöneres<br />

Premiere: 19.9., 20 Uhr, Studiobühne<br />

Weitere Vorstellungen: 20. und 27.09.,<br />

02., 16. und 30.10.2013 u. w.<br />

Gastspiel Minna von Barnhelm<br />

Vorstellungen: 21. und 22.9.,<br />

03.10., Großes Haus<br />

Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

22. und 23.9., jeweils 19.30 Uhr,<br />

Weimarhalle<br />

Informationen zu allen Neuinszenierungen<br />

der Spielzeit 2013/14, das Konzertprogramm<br />

der Staatskapelle Weimar und<br />

weitere Angebote sowie den Spielplan<br />

bis Januar 2014 gibt es unter<br />

www.nationaltheater-weimar.de


Juli/August September 2012 2013<br />

25<br />

| SMS X7 |<br />

| mode |<br />

Foto: Agentur<br />

Foto: Lina Plank<br />

SonneMondSterne<br />

Festival 2013<br />

An Ruhe und Entspannung dachte wohl niemand<br />

bei der 17. Auflage des SonneMondSterne Festivals, das<br />

vom 9. bis 11. August bei Saalburg-Ebersdorf stattfand.<br />

Bei schwer beatlastiger Musik wurde ein ganzes Wochenende<br />

hindurchgefeiert.<br />

Bereits die Eröffnung wurde<br />

mit einem klangvollen Kanonenschuss<br />

zelebriert und zeigte<br />

allen: Jetzt heißt es feiern und<br />

tanzen bis in die Morgenstunden!<br />

Rund 30.000 Elektrofans aus<br />

ganz Deutschland versammelten<br />

sich zum SonneMondSterne,<br />

einem der größten Festivals für<br />

elektronische Musik. Mit Zelten<br />

und Equipment ausgestattet,<br />

reisten die Elektrobegeisterten<br />

an und verwandelten die sonst<br />

so idyllischen Wiesen um den<br />

Bleichlochstausee in einen Campingplatz,<br />

dessen Luft von Technobeats<br />

erfüllt war.<br />

Nationale und internationale<br />

Künstler, Bands und Acts präsentierten<br />

ihr Können auf den drei<br />

Bühnen und in den fünf Zelten.<br />

Stars wie Seeed, MIA. und Fritz<br />

Kalkbrenner entfachten Partystimmung<br />

und ließen ihrem<br />

Publikum keine Pause. Und wer<br />

seinen Füßen doch ein kleines<br />

Maß an Erholung gönnen wollte,<br />

der fand dazu im ›Gauloises Café<br />

des Arts‹ den perfekten Platz: In<br />

den loungigen Sitzecken konnten<br />

es sich die Festivalbesucher richtig<br />

gemütlich machen und bei einem<br />

Kaffee oder Cappuccino die<br />

Spannung entladen.<br />

Im großen und zentral gelegenen<br />

Partyzelt sorgten das DJ-<br />

Kollektiv von Soundsalat und<br />

DJ Franca für musikalische<br />

Unterhaltung und animierten<br />

die Menge zum ausgelassen<br />

Tanzen. Die ›Gauloises iPad-<br />

App‹ bespaßte die Festivalgäste<br />

mit Quiz- und Fotospielen und<br />

in dem eigenen ›Gauloises<br />

Sling Bag Atelier‹ konnten sich<br />

die Besucher eine individuelle<br />

Sling Bag gestalten. <strong>Das</strong> ideale<br />

Accessoire, um sich direkt<br />

wieder ins Festivaltreiben zu<br />

stürzen.<br />

Besonderes Highlight war<br />

auch dieses Jahr wieder das<br />

SMS-Boat, das am Samstag<br />

im Stundentakt seine Runden<br />

drehte. Mit an Bord einige Festivalbesucher<br />

und wechselnde<br />

DJs und Musiker. Den Passagieren<br />

bot sich von dort ein überwältigender<br />

Ausblick auf das<br />

Festivalgelände, gleichzeitig<br />

gab es feinste Beats zum Feiern.<br />

<strong>Das</strong> SonneMondSterne<br />

Festival war damit auch dieses<br />

Jahr wieder sehr liebevoll<br />

gestaltet und ein großer Erfolg.<br />

<strong>Das</strong> ›Gauloises Café des Arts‹<br />

tourt unterdessen weiter durch<br />

den Festivalsommer. (flb)<br />

Eine Frage<br />

des Stils<br />

Darum kommt keiner herum, wenn nicht gerade<br />

Mutti die Sachen bereitlegt: die Frage des persönlichen<br />

Kleidungsstils. Diesmal fragen wir: Hanim, 28 Jahre.<br />

Hast Du eine Lieblingsfarbe?<br />

Ich trage sehr viel schwarz.<br />

Ich finde, es hat Stil und passt<br />

zu allem. Außerdem gibt es<br />

keinen Menschen, dem es nicht<br />

steht, oder?<br />

Würdest Du dich selbst als<br />

modebewusst bezeichnen?<br />

Ja, auf alle Fälle. Ich trage<br />

zum Beispiel nicht das, was alle<br />

tragen. Ich finde es ebenfalls<br />

sehr wichtig, was man anzieht.<br />

Wenn ich mich etwas schicker<br />

anziehe, zieh ich auch gern mal<br />

hohe Schuhe an.<br />

In welchem Land kann man<br />

deiner Meinung nach am<br />

besten shoppen?<br />

Da gibt es viele Länder!<br />

Schön zum Shoppen finde ich<br />

Dänemark und Skandinavien.<br />

Eine Freundin hat erzählt, dass<br />

man super in Barcelona shoppen<br />

gehen kann. <strong>Das</strong> würde ich<br />

gerne mal testen!<br />

Was ist dir an Schuhen<br />

wichtig?<br />

An Schuhen ist mir absolut<br />

wichtig, dass man darin laufen<br />

kann. Schuhe müssen meiner<br />

Meinung nach zum Gesamtbild<br />

passen, aber es darf auch nicht<br />

zu viel sein. Damit meine ich<br />

zum Beispiel, wenn jemand sich<br />

schick anzieht und dann dazu<br />

Glitzerpumps trägt — das ist zu<br />

viel des Guten.<br />

Sehr wichtig für mich ist auch,<br />

dass meine Schuhe aus Echtleder<br />

sind. Es müssen nicht alle aus<br />

Echtleder sein, doch sind Echtlederschuhe<br />

oftmals echt bequemer.<br />

Was ist für dich guter Stil?<br />

Für mich ist guter Stil, wenn<br />

ich jemanden sehe und einen<br />

Wow-Effekt habe. Menschen haben<br />

Stil, wenn das Gesamtpaket<br />

stimmt. Also Frisur, Outfit, Schuhe.<br />

Solche Menschen haben oft<br />

Selbstbewusstsein und wissen<br />

es und strahlen es dementsprechend<br />

auch aus. Ich kann jemanden<br />

sehen, der total coole Sachen<br />

anhat und trotzdem sieht es nicht<br />

richtig aus, weil er einfach nicht<br />

das Selbstbewusstsein hat.<br />

Die Fragen stellte:<br />

Lina Plank


Sonderbeilage<br />

Gute Filme im September<br />

Hallo Jena! Nach<br />

vielen Wochen unter<br />

schattenspendenden<br />

Sonnenschirmen, am<br />

glühenden Rost und<br />

im erholsamen Urlaub<br />

empfehlen wir Ihnen,<br />

mal wieder bei uns<br />

vorbeizuschauen! <strong>Das</strong><br />

aktuelle Programm<br />

wird Ihnen Spaß machen<br />

– und selten war<br />

es so abwechslungsreich,<br />

wie in diesem<br />

Spätsommer. Licht aus,<br />

Film ab, es ist wieder<br />

Kinozeit! In diesem<br />

Sinne: Wir sehen uns<br />

im Schillerhof …<br />

Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

Termine im September:<br />

4.9. 20:00: Zwölf Uhr Mittags<br />

(35mm-Kino)<br />

14.9. 22:00: Kino Dynamique<br />

Präsentation 1<br />

17.9. 22:00: Kino Dynamique<br />

Präsentation 2<br />

18.9. 19:30: <strong>Das</strong> Konzert<br />

(Philharmonie)<br />

19.9. 19:00: Abseitsfalle<br />

(mit Filmgespräch)<br />

22.9. 18:00: Auf der Suche<br />

nach dem alten Tibet<br />

(mit Filmgespräch)<br />

23.9. 19:30: Aghet – Ein<br />

Völkermord (Interkulturelle<br />

Woche, mit Filmgespräch)<br />

24.9. 10:00: Seniorenkino:<br />

Wie beim ersten Mal<br />

30.9. 18:30: H wie Heimat<br />

(EWNT, mit Filmgespräch)<br />

König von<br />

Deutschland<br />

Startet am 5.9. im Schillerhof<br />

„<strong>Das</strong> alles, und noch viel mehr, würd‘<br />

ich machen, wenn ich König von<br />

Deutschland wär‘!“, tönte Rio Reiser<br />

1986. Im Jahr 2013 verwandelt<br />

sich Olli Dittrich in den Regenten des<br />

Landes. Statt Krone trägt er allerdings<br />

mausgraue Anzüge und statt Kaviar<br />

isst er am liebsten Schnitzel mit Pommes.<br />

Denn dieser König von Deutschland<br />

ist der König des Durchschnitts.<br />

Lieblingsfarbe: Blau. Lieblingsbuch:<br />

„Der Herr der Ringe“. Um 23:04 Uhr<br />

im Bett, um 6:18 Uhr wieder raus. Täglich<br />

vier Stunden fernsehen, 37 Minuten<br />

lesen und 15 Minuten mit der Ehefrau<br />

unterhalten. So sieht das Leben<br />

von Thomas Müller aus. Alles Durchschnitt,<br />

sogar seine eintönige Ehe mit<br />

Frau Sabine und seine Verständigungsprobleme<br />

mit Sohn Alexander. Dann<br />

allerdings verliert Thomas urplötzlich<br />

seinen Job und seine Welt gerät in eine<br />

gefährliche Schieflage.<br />

Wurde auch Zeit, dass Olli Dittrich<br />

nach „Die Relativitätstheorie der<br />

Liebe“ wieder ins Kino zurückkehrt.<br />

Niemand könnte wohl den deutschen<br />

Jedermann besser spielen als er.<br />

Mit seinem Debüt drehte Regisseur<br />

David Dietl eine Komödie über einen<br />

Biedermann, der über sich hinauswachsen<br />

muss. Olli Dittrich ist in fast<br />

jeder Szene zu sehen und drückt dem<br />

Film so seinen Stempel auf. Auch die<br />

leider nur angedeuteten tragischen<br />

Aspekte arbeitet er wunderbar heraus.<br />

An seiner Seite: Veronica Ferres<br />

als Ehefrau. Oliver Kaever<br />

D 2013 · R & B: David Dietl · D: Olli Dittrich,<br />

Veronica Ferres, Wanja Mues, Katrin Bauerfeind<br />

„David Dietl hat sich für<br />

seine Gesellschaftssatire eine<br />

tolle Story ausgedacht und Olli<br />

Dittrich mit einer Glanzrolle<br />

beschenkt … Dietl gelingt<br />

ein cooler, schwarzhumoriger<br />

Hyperrealismus.“<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

„Mr. Morgans Last Love“<br />

„Portugal Mon Amour“<br />

Mr. Morgans Last Love<br />

Startet am 29.8. im Schillerhof<br />

Seine Frau Joan war das Ein und Alles<br />

des amerikanischen Philosophieprofessors<br />

Matthew Morgan. Gemeinsam<br />

verbrachten sie ihre letzten Lebensjahre<br />

in Paris und auf dem Land,<br />

durch mehr als einen Ozean getrennt<br />

von den Kindern Miles und Karen.<br />

Seit dem Tod der Mutter ist das Verhältnis<br />

zwischen Vater und Kindern<br />

erst recht angespannt, zumal der<br />

eigensinnige alte Herr sich zunehmend<br />

ins innere Exil zurückzieht.<br />

Eines Tages begegnet er der jungen<br />

Französin Pauline, die Tanzlehrerin<br />

ist. Auch wenn sie seine Enkelin sein<br />

könnte, fühlt sich Morgan auf merkwürdige<br />

Weise zu ihr hingezogen.<br />

Denn Pauline ist alles, was er nicht<br />

ist: Empathisch, offen, zuvorkommend.<br />

Aber trotz der Bekanntschaft<br />

mit ihr versucht sich Morgan das<br />

Leben zu nehmen. Besorgt kommen<br />

seine Kinder angereist. Aber während<br />

die resolute Karen schnell wieder<br />

in die Heimat zurückkehrt, bleibt<br />

der nachdenkliche Miles, der gerade<br />

von seiner Frau verlassen wurde, zurück.<br />

Die lang verdrängten Probleme<br />

zwischen Vater und Sohn kommen<br />

in etlichen Wortduellen an die Oberfläche<br />

und Michael Caine verleiht<br />

diesen Szenen große Überzeugungskraft.<br />

Ein gediegener, sich zwischen<br />

Sentimentalität und leichter Muse<br />

bewegender Film über die wichtigen<br />

Dinge im Leben. Michael Meyns<br />

Deutschland/ Belgien 2012 · R: Sandra Nettelbeck<br />

D: Michael Caine, Clémence Poésy, Justin Kirk,<br />

Gillian Anderson<br />

„Mit verblüffender Leichtigkeit<br />

erzählt der Film vom Umgang<br />

mit Verlust und Trauer, von<br />

später Versöhnung und Abschied.<br />

<strong>Das</strong>s er berührt ohne<br />

kitschig zu sein, liegt vor allem<br />

an seinem wunderbaren Hauptdarsteller<br />

Michael Caine.“<br />

ZDF heute journal<br />

Portugal Mon Amour<br />

Startet am 5.9. im Schillerhof<br />

<strong>Das</strong> 16. Arrondissement zählt in Paris<br />

zu den nobelsten Vierteln. Die meisten<br />

Häuser verfügen über einen eigenen<br />

Concierge und auch Maria Ribeiro<br />

arbeitet in diesem Job. Seit über<br />

dreißig Jahren ist sie die gute Seele<br />

des Hauses, in dessen Erdgeschoss<br />

sie sich zusammen mit ihrem Mann<br />

José eine kleine, gemütliche Wohnung<br />

eingerichtet hat. Die beiden, die<br />

ihre Heimat Portugal in jungen Jahren<br />

verlassen haben, leben bescheiden,<br />

sind fleißig und überaus hilfsbereit.<br />

Ihre fast schon erwachsenen Kinder<br />

Pedro und Paula sind in Paris geboren<br />

und wie ihre Eltern bestens integriert.<br />

Regisseur Ruben Alves, der als Sohn<br />

portugiesischer Immigranten genau<br />

weiß, wovon er erzählt, stellt uns die<br />

Ribeiros als Muster-Einwanderer vor,<br />

die vermutlich nicht nur in Deutschland<br />

gern gesehene Talkshow-Gäste<br />

zum Thema Integration wären. Doch<br />

dann erfährt José, dass sein Bruder<br />

ihm das Anwesen der Familie in Portugal<br />

samt dem dazugehörigen Weingut<br />

vererbt hat und die alte Sehnsucht<br />

nach der Heimat ist wieder entfacht.<br />

Mit vier Millionen Menschen stellen<br />

die Portugiesen bei unseren<br />

Nachbarn die drittstärkste Einwanderernation.<br />

In der Wahrnehmung<br />

der Franzosen gelten sie als besonders<br />

fleißig und zurückhaltend.<br />

Gerade auf den beidseitig vorhandenen<br />

Klischees baut Alves seine<br />

Culture-Clash-Komödie auf, in der<br />

die Menschen, trotz all ihrer Überzeichnung,<br />

nie zur Karikatur werden.<br />

Ehrlich und überaus respektvoll nähert<br />

sich der Film mitunter brisanten<br />

Fragen nach Anpassung und Selbstständigkeit<br />

und liefert Anstöße, über<br />

das Verhältnis zwischen In- und<br />

Ausländern einmal außerhalb des<br />

verkrampften Rahmens der Political<br />

Correctness nachzudenken. Sowohl<br />

Franzosen als auch Portugiesen wird<br />

hier mit leichter Hand ein Spiegel vorgehalten<br />

und die Integrationsdebatte<br />

in eine temperamentvolle Feel-Good-<br />

Komödie verwandelt. Marcus Wessel<br />

F/POR 2013 · R: Ruben Alves · D: Rita Blanco,<br />

Joaquim de Almeida, Barbara Cabrita, Alex Alves<br />

Pereira<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de


„The Congress“<br />

The Congress<br />

Startet am 12.9. im Schillerhof<br />

„Du hattest alles, du warst mit 24<br />

Jahren eine Kinogöttin“, versucht<br />

Schauspielagent Al seiner Klientin<br />

einen einmaligen Deal schmackhaft<br />

zu machen. Denn für die inzwischen<br />

über 40jährige Robin Wright gibt es<br />

in Hollywoods Glitzerwelt nur noch<br />

wenig Verwendung. <strong>Das</strong> Studio Miramount<br />

jedoch will die einst erfolgreiche<br />

Schauspielerin scannen, sie digital<br />

verfügbar machen. Der Faustische<br />

Pakt, der ihr verbietet, jemals wieder<br />

in Filmen oder auf der Bühne aufzutreten,<br />

verspricht, außer einer astronomischen<br />

Summe, dass sie ewig jung<br />

bleibt in ihren kommenden Filmen. Die<br />

Szene, in der sie eingescannt wird und<br />

zum Avatar mutiert, zählt zu den emotionalen<br />

Höhepunkten des Films.<br />

Zwanzig Jahre später besucht die<br />

echte Robin Wright, allerdings als<br />

Zeichentrickfigur, die von Miramount<br />

Studios gebaute Fantasiewelt und trifft<br />

dort auf ihren Animator, der sie all die<br />

Jahre in Miramounts Computern erschaffen<br />

hat. Zusammen versuchen<br />

sie, dem halluzinatorischen Universum<br />

von Miramount Nagasaki zu entkommen.<br />

Denn inzwischen will das Studio<br />

Robin Wright in ein Phantasiewesen<br />

verwandeln, das als chemische Droge<br />

eingenommen wird, um damit in eine<br />

animierte Welt einzutauchen und sein<br />

zu können, wer immer man möchte.<br />

Regisseur Folman entfesselt einen<br />

surrealen Leinwandrausch, der jede<br />

Realität und sämtliche Bewusstseinszustände<br />

aufsaugt und gleichzeitig<br />

die verzweifelte Suche von<br />

Menschen nach Identität und Sinn in<br />

schwindelerregende Höhen treibt.<br />

Ein wahrer Geniestreich des israelischen<br />

Regisseurs, der nach seinem<br />

preisgekrönten dokumentarischen Zeichentrickfilm<br />

„Waltz with Bashir“ hier<br />

mit einer Mischung aus klassischem<br />

Schauspiel und Animation besticht.<br />

Inspiriert von Stanislav Lems Klassiker<br />

„Der futurologische Kongress“ entstand<br />

eine knallharte Parodie auf die<br />

künstlichen Paradiese amerikanischer<br />

Filmindustrie, gespickt mit Zynismus<br />

und surrealen Wahrheiten. L. Koch<br />

ISR / D / PL / LUX / FR / BE 2013 · R: Ari Folman,<br />

Yoni Goodman · D: Robin Wright, Harvey Keitel,<br />

Danny Huston, Paul Giamatti<br />

Michael Kohlhaas<br />

Im 16. Jahrhundert stößt der Pferdehändler<br />

Kohlhaas auf dem Weg zum<br />

Markt auf eine neue Zollschranke,<br />

zweifelt die Rechtmäßigkeit des ihm<br />

aufgezwungenen Passierscheins an,<br />

muss aber zwei Pferde als Pfand zurücklassen.<br />

Die schönen Tiere und<br />

den sie betreuenden Knecht findet<br />

er später geschunden zurück. Gegen<br />

dieses Unrecht reicht der ehrliche<br />

Mann erfolglos Klage ein. Seine geliebte<br />

Frau will ihm beim Kampf um<br />

Gerechtigkeit helfen, wird lebensbedrohend<br />

misshandelt und stirbt. Nun<br />

gibt Kohlhaas endgültig sein Gut<br />

auf, schickt die kleine Tochter weg<br />

und zieht mit Getreuen und Rebellen<br />

aus der Bevölkerung auf einen Feldzug<br />

gegen die ungerechte Obrigkeit.<br />

Brennend und mordend erzwingt<br />

er die Wiederaufnahme der Rechtssache<br />

und erhält am bitteren Ende<br />

Gerechtigkeit – auch für seine Taten.<br />

Regisseur Arnaud des Pallières verlegt<br />

die Handlung aus dem 16. Jahrhundert<br />

von Brandenburg und Sachsen<br />

in die Cévennen, eine karge, raue<br />

Region, und auch ansonsten ist der<br />

Transfer überaus gelungen: Man sitzt<br />

schließlich angesichts eines terroristischen<br />

Übermaßes an Gerechtigkeit<br />

mit dem gleichen Schauder im Kino<br />

wie vor dem Buch. Vor allem die intensive<br />

Gestaltung und das exzellente<br />

Spiel geben dieser Kohlhaas-Variante<br />

ihr eigenes Existenzrecht: Die Kamera<br />

von Jeanne Lapoirie lässt sowohl<br />

ruppige Landschaften als auch bedrückende<br />

Innenszenen eindringlich<br />

erleben. Letztendlich gibt Arnaud des<br />

Pallières der eindringlichen Kleistschen<br />

Warnung vor maßloser Gerechtigkeit<br />

ein unerwartetes, aber starkes<br />

neues Gesicht. Dabei ist nicht nur ein<br />

wiedermal überragender Mads Mikkelsen<br />

eine Attraktion und ein Grund<br />

ins Kino zu gehen. Günter H. Jekubzik<br />

Frankreich, Deutschland 2013 · R: Arnaud des<br />

Pallières · D: Mads Mikkelsen, Bruno Ganz, Denis<br />

Lavant, Mélusine Mayence<br />

„Michael Kohlhaas“<br />

Der Geschmack von<br />

Apfelkernen<br />

Alles beginnt hier mit einem Ende.<br />

Nach dem Tod der geliebten Großmutter<br />

Bertha fällt deren altes Landhaus<br />

in den Besitz ihrer Enkelin Iris.<br />

Doch die 28-jährige weiß nicht, ob<br />

sie das Erbe wirklich antreten soll.<br />

In dem Haus stecken einfach zu viele<br />

schmerzliche Erinnerungen. Sie<br />

taucht beim Gang durch die alten<br />

Zimmer und den malerischen Garten<br />

immer tiefer in die Vergangenheit<br />

ein, begibt sich auf die Spuren ihrer<br />

Tante Inga, die trotz ihrer Schönheit<br />

mit Männern bislang kein Glück hatte,<br />

und deren Schwester Harriet, für<br />

die mit dem Unfalltod ihrer Tochter<br />

Rosmarie das Leben plötzlich stillstand.<br />

Auch der alte Nachbar der<br />

Großmutter scheint mit der Familie<br />

auf besondere Weise verbunden.<br />

Wie in einem Puzzlespiel geben die<br />

einzelnen Teile dieser Familiengeschichte<br />

mit jeder neuen Entdeckung<br />

den Blick auf ein sich wandelndes,<br />

viel größeres Bild frei. Dabei umspannen<br />

Film wie Roman einen Zeitraum<br />

von über 80 Jahren und das<br />

Leben von drei Generationen. Den<br />

Übergang von einer Zeitebene in die<br />

nächste vollzieht der Film dabei auf<br />

eine sehr elegante Art. Zusammen<br />

mit Iris gleitet der Zuschauer in die<br />

Vergangenheit, was besonders beim<br />

ersten Rundgang durch das alte<br />

Haus von der Kamera atmosphärisch<br />

in Szene gesetzt wurde.<br />

Tatsächlich funktioniert der Film<br />

immer dann besonders gut, wenn<br />

sich Naefe ganz auf Martin Langers<br />

Bilder und die Präsenz ihres großartigen<br />

Ensembles verlässt. Vor allem<br />

Hannah Herzsprung bringt den erforderlichen<br />

Entdeckergeist mit. Sie ist<br />

Naefes Anker und zugleich die wichtigste<br />

Identifikationsfigur für den Zuschauer,<br />

der durch ihre Augen in die<br />

bewegte Familienchronik eintaucht.<br />

Marcus Wessel<br />

D 2013 · R: Vivian Naefe · B: Uschi Reich, Rochus<br />

Hahn nach dem Roman von Katharina Hagena<br />

· D: Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Marie<br />

Bäumer, Meret Becker<br />

Fürstengraben<br />

Die schönen Tage<br />

Hals über Kopf wirft Caroline ihren<br />

Job hin, weil eine arrogante Patientin<br />

die 60-jährige, überaus attraktive<br />

Zahnärztin verärgert. Plötzlich soll<br />

die Mutter zweier erwachsener Töchter<br />

ihre neue Freiheit im Ruhestand<br />

genießen. Doch nachdem zuhause<br />

der Internetanschluss aussteigt,<br />

schreibt sie sich beherzt in einen<br />

Computerkurs ein. Und plötzlich begegnet<br />

ihr dort ein junger Typ und<br />

macht ihr unmissverständlich Avancen.<br />

Doch soll sie etwa in ihrem Alter<br />

trotz Ehe und erwachsener Kinder<br />

noch eine Affäre anfangen?<br />

Sie gilt als eine der großen französischen<br />

Diven: Fanny Ardant, die<br />

geheimnisvolle, strahlend schöne<br />

Femme fatale mit den herausfordernden<br />

Augen und einer anziehenden<br />

Distanz, die sie nur selten<br />

aufgibt. An ihrer Seite laufen auch<br />

Patrick Chesnais als geduldiger, lakonischer<br />

Ehemann Philippe, der<br />

nachts in der Küche Eis löffelnd auf<br />

die Rückkehr seiner lebenslustigen<br />

Gattin wartet, und Laurent Lafitte als<br />

unwiderstehlicher Womanizer Julien<br />

zu Hochform auf.<br />

Sanft, mit leisem Humor blickt Regisseurin<br />

Marion Vernoux auf diese<br />

schöne, starke Frau, die im Alter<br />

ausbricht, aber die Zeit nicht zurückdrehen<br />

kann. Fasziniert von der<br />

Anmut ihrer Hauptdarstellerin, die<br />

ihre Kamera zärtlich umschmeichelt,<br />

erzählt sie die Geschichte über neue<br />

Freiheiten, Loslassen, Vergänglichkeit,<br />

Freundschaft und verborgene<br />

Sehnsucht. Luitgard Koch<br />

Frankreich 2012 · R: Marion Vernoux · D: Fanny<br />

Ardant, Laurent Lafitte, Patrick Chesnais, Féodor<br />

Atkine<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) 52 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbstedter<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.


28<br />

September 2013<br />

| uniklinikum |<br />

Thüringens größte Baustelle.<br />

Startschuss für die zweite Bauphase am Uniklinikum<br />

Zwischen Patientenversorgung und modernster Technik: <strong>Das</strong> Universitätsklinikum Jena startet im<br />

Spätsommer in die zweite Bauphase. Bevor alle Fachbereiche nach Lobeda verlegt werden, schaut sich das<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> noch einmal auf dem Klinikgelände um.<br />

Hat man in diesen Tagen<br />

— aus welchen<br />

Gründen auch immer —<br />

im Uniklinikum Jena<br />

zu tun, schaut man im<br />

Vorbeigehen auf eine<br />

riesige Baugrube. Stolze<br />

drei Fußballfelder<br />

groß ist die Fläche, die<br />

in den nächsten Jahren<br />

Thüringens größte Baustelle sein wird. Nicht<br />

ganz ohne Grund braucht es dafür so viel<br />

Platz: <strong>Das</strong> Uniklinikum wird mit Ausnahme<br />

der psychiatrischen Einrichtungen seine<br />

kompletten Kliniken nach Lobeda verlegen.<br />

Alle derzeit bestehenden Kliniken, die sich<br />

momentan noch über die ganze Stadt verteilen,<br />

werden in zwei Bauabschnitten ihren<br />

neuen Standort im Bereich des Hauptgebäudes<br />

der Klinik finden.<br />

Die Baugrube ist bereits<br />

ausgehoben.<br />

Nach den Regeln der StVO,<br />

aber ohne Fahrer<br />

Zeit also, sich noch einmal im Inneren<br />

des Krankenhauses umzuschauen, bevor<br />

im Spätsommer die ersten Bauarbeiten für<br />

die weiteren Neubauten beginnen. Stefan<br />

Dreising, Leiter der Unternehmenskommunikation<br />

am Universitätsklinikum,<br />

begleitet<br />

mich auf dem Weg zu<br />

den versteckten Orten<br />

des Gebäudes. Denn:<br />

Von vielen Abläufen bekommen<br />

Patienten und<br />

Besucher des Thüringer<br />

Uniklinikums kaum<br />

etwas mit — da diese<br />

zum Teil unterhalb der Stationen geschehen.<br />

»Nachdem 1980 in Lobeda der Neubau für das<br />

damalige ›Fachkrankenhaus für Innere Medizin‹<br />

übergeben wurde, ging 2004 der erste<br />

Bauabschnitt des Universitätsklinikums mit<br />

einer Nutzfläche von ungefähr 37.000 Quadratmetern<br />

in Betrieb. Auch heute, nach gut<br />

einem vergangenen Jahrzehnt, ist die Technik<br />

immer noch hochmodern und Vorbild für viele<br />

andere Krankenhausneubauten«, so Stefan<br />

Dreising während unseres Weges in die tiefer<br />

gelegenen Bereiche des Krankenhauses.<br />

Dort befindet sich zum Beispiel ein Highlight<br />

der Versorgungssysteme des Klinikums<br />

— das fahrerlose Transportsystem FTS.<br />

Dieses muss man sich folgendermaßen vorstellen:<br />

Durch die Katakomben schlängelt<br />

sich ein Straßensystem, welches nach den<br />

Regeln der StVO funktioniert. Die Vorfahrt<br />

ist geregelt, die Ampeln wechseln zwischen<br />

Rot und Grün, Parkplätze sind vorhanden<br />

und ganz artig warten die Fahrzeuge, um sich<br />

in den laufenden Verkehr einzureihen — im<br />

Gegensatz zu den öffentlichen Straßen ganz<br />

ohne Drängelei. Der entscheidende Unterschied<br />

zu den Autos in der Stadt ist jedoch,<br />

dass alles gänzlich ohne Fahrer funktioniert.<br />

Die Transportwagen verfügen über ein Magnetnavigationssystem,<br />

welches den ganzen<br />

Verkehr selbstständig steuert.<br />

Insgesamt stehen dem Klinikum 26 Unterschleppfahrzeuge<br />

mit Hubeinrichtung zur<br />

Verfügung, die in 400 Rollcontainern alle<br />

möglichen Waren per Aufzug auch bis in die<br />

obersten Etagen transportieren können — vom<br />

Essen über die Wäsche bis hin zu medizinischen<br />

Geräten und dem Abfall.<br />

Natürlich ist es eine unbedingte Notwendigkeit,<br />

dass ein so großes Krankenhaus<br />

wie das Uniklinikum Jena über eine solche<br />

Infrastruktur verfügt. Zudem macht es einen<br />

Heidenspaß, dem rein elektronisch betriebenen<br />

Verkehr zuzuschauen. Schließlich funktioniert<br />

die Anlage auf 1.300 Metern Gesamtstreckenlänge<br />

tadellos — was aber auch eine<br />

Voraussetzung bei 1.200 Transporten am Tag<br />

Abbildungen: woernerundpartner / UKJ Jena


September 2013<br />

29<br />

So sieht nach der Fertigstellung der<br />

neue Eingangsbereich des UKJ aus.<br />

ist, die insgesamt 390 km zurücklegen. Und<br />

ganz alleine steuert sich die Anlage dann<br />

doch nicht: Vier Mitarbeiter überwachen den<br />

Verkehr im Schichtbetrieb und können bei<br />

eventuell auftretenden Problemen schnell<br />

eingreifen.<br />

In die zukünftigen Neubauten soll das FTS<br />

natürlich auch integriert werden, so dass sich<br />

die Gesamtlänge und damit auch das Verkehrsaufkommen<br />

deutlich erhöhen dürfte —<br />

wie im richtigen Leben also.<br />

Wenn’s schnell gehen<br />

soll: Büchsenpost<br />

Genauso spektakulär wie die von selbst<br />

fahrenden Rollwägen ist auch die Rohrpostanlage.<br />

<strong>Das</strong> System ist keineswegs neu, bereits<br />

ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fanden<br />

solche Anlagen ihren Einsatz, in einigen<br />

Großstädten sogar auf mehreren Hundert Kilometern<br />

Länge. Ganz so viel Strecke ist es<br />

natürlich nicht, die das Druckluftsystem im<br />

Klinikum bietet, aber auch hier sichern immerhin<br />

12 Linien die Versorgung auf 48 Versende-<br />

und Empfangsstationen.<br />

Steht man unter einer solchen Linie und<br />

die Post ist gerade auf dem Weg, dann hört<br />

man es zunächst kurz zischen. Anschließend<br />

pfeift eine der 180 zur Verfügung stehenden<br />

Büchsen in einer solchen Geschwindigkeit<br />

durch das Leitsystem, dass man kaum mit<br />

Blicken folgen kann. Und was durch die verschlungenen<br />

Wege geschickt wurde, ist auch<br />

nicht zu erkennen. Der Möglichkeiten gibt es<br />

aber viele — von Blut über Medikamente bis<br />

hin zu Befunden kann alles verschickt werden.<br />

»Naja, nicht alles. Manche Formen von<br />

Blutkonserven vertragen die hohe Geschwindigkeit<br />

nicht. Sonst geht eigentlich alles in<br />

der passenden Größe auf die Reise«, erklärt<br />

Stefan Dreising.<br />

Ebenso wie die fahrerlose Transportanlage<br />

wird auch das Rohrpostsystem in den Neubau<br />

eingearbeitet. »Diese Systeme haben sich<br />

wirklich bezahlt gemacht. Man muss sich<br />

nur mal vorstellen, was für ein ungeheurer<br />

Aufwand es wäre, jedes angeforderte Medikament<br />

von der Apotheke zu Fuß in die Fachbereiche<br />

zu bringen. Oftmals muss es ja auch<br />

schnell gehen.«<br />

Zentralisiertes Klinikum<br />

Apropos Neubau. Auf einer kleinen Aussichtsplattform<br />

der Klinik für Innere Medizin<br />

hat man einen schönen Überblick über die<br />

bereits ausgehobene Baugrube. Und man<br />

traut seinen Augen kaum, so riesig erscheint<br />

die Fläche. Stefan Dreising: »<strong>49</strong>.000 Quadratmeter<br />

Nutzfläche werden es am Ende werden.<br />

Der zweite Bauabschnitt ist wiederum auch<br />

in zwei Phasen eingeteilt. Die erste Bauphase<br />

soll bis 2016 abgeschlossen sein, die zweite<br />

dann 2018.« Nach Beendigung der Großbaustelle<br />

befinden sich auf dem Gelände 15 Kliniken<br />

und Institute, 710 Betten, zwölf Operationssäle<br />

sowie zahlreiche Einrichtungen für<br />

Forschung und Lehre.<br />

Und wo liegen jetzt die Vorteile eines solch<br />

immensen Baus? »Die überwiegen in sämtlichen<br />

Bereichen. Alles ist zentriert an einem<br />

Ort zu finden, das wird für alle Beteiligten —<br />

ob nun Patienten, Ärzte oder Personal — nur<br />

positiv sein« erläutert Stefan Dreising. So<br />

fallen die aufwendigen Transporte durch die<br />

Stadt endlich weg, schließlich wird jede Einrichtung<br />

des Klinikums in Jena gegenwärtig<br />

noch von Lobeda aus mit wichtigen Medikamenten<br />

oder Lebensmitteln versorgt. Ebenso<br />

entfallen die teuren Bauinstandhaltungen der<br />

Altkliniken, im gleichen Zug kann auch die<br />

unzeitgemäße Energiebilanz der derzeit genutzten<br />

Gebäude durch den Neubau verbessert<br />

werden.<br />

Auch dem steigenden Raumbedarf für<br />

Forschung und Lehre wird der zweite Bauabschnitt<br />

gerecht — unter anderem mit einem zusätzlichen<br />

Forschungsgebäude direkt an der<br />

Erlanger Allee. Auch neue Hörsäle werden<br />

direkt in den Neubau integriert. Erfolgreiche<br />

Jenaer Abendvorlesung<br />

25. September 2013<br />

Brustkrebs und<br />

Brustkorrektur<br />

Neue Operationsverfahren<br />

Der Vortrag informiert über Risikofaktoren für Brustkrebs<br />

und Brustkrebsfrüherkennung, operative Verfahren zur<br />

Behandlung von Brustkrebs, die Korrektur von Fehlbildungen<br />

der Brust und weitere Operationsmöglichkeiten aus<br />

ästhetisch-medizinischen Gründen. Der Arbeitsbereich<br />

„Wiederherstellende und Ästhetische Chirurgie“ der<br />

Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena stellt sich vor.<br />

Referent:<br />

Dr. Ines Koch, Dr. Christine Robotta<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Uniklinikum Lobeda / Ost,<br />

Erlanger Allee 101, Hörsaal 1<br />

Beginn: ab 19.00 Uhr<br />

unterstützt vom Förderverein des UKJ<br />

Fachpublikum und Medizininteressierte sind herzlich eingeladen.<br />

»


30<br />

September 2013<br />

Diese Planungsskizze zeigt den Blick auf das künftige Klinikum<br />

von der Zufahrt über die Straße »Am Klinikum«.<br />

»<br />

Forschung braucht schließlich nicht nur die<br />

besten Köpfe, sondern auch Labore und Büros,<br />

in denen diese Köpfe tätig sind. Schließlich<br />

ist die Summe der sogenannten Drittmittel,<br />

also extern eingeworbener Fördermittel<br />

für Forschungsprojekte in den vergangenen<br />

Jahren stets gestiegen. Auch die Institute für<br />

Pathologie und für Rechtsmedizin mit ihren<br />

Laboren werden von der Innenstadt nach Lobeda<br />

ziehen.<br />

GroSSprojekt mit<br />

unbedingtem Mehrwert<br />

So ein Großprojekt ist natürlich auch mit<br />

Kosten verbunden: 316 Millionen Euro wird<br />

der Freistaat Thüringen beisteuern, der Eigenanteil<br />

des Universitätsklinikums liegt bei<br />

85 Millionen. Dem Vertragsabschluss zum<br />

Neubau im Juni 2013 ging eine europaweite<br />

Ausschreibung voraus, die unter anderem<br />

an eine Bedingung geknüpft war: Zahlreiche<br />

Unternehmen aus der Region sollen direkt<br />

am Baugeschehen beteiligt werden. Somit<br />

kann die regionale Bauwirtschaft vom Neubau<br />

ebenso profitieren wie der Ortsteil Lobeda,<br />

der eine massive Aufwertung durch den<br />

Klinikbau erfahren wird. »Im Parkgelände<br />

oberhalb des Klinikums wird es umfassende<br />

Renaturierungsmaßnahmen geben, Bäche<br />

werden wieder freigelegt und zahlreiche Bäume<br />

werden den künftigen Campus begrünen.<br />

Und natürlich wird auch ein Kinderspielplatz<br />

neu angelegt«, so Stefan Dreising.<br />

Bei all den beeindruckenden Zahlen und<br />

Fakten rund um die Technik und die zukünftige<br />

Baustelle darf jedoch eines nicht vergessen<br />

werden: <strong>Das</strong> Uniklinikum Jena ist immer<br />

noch ein Krankenhaus und auch während der<br />

Bauphase ständig im laufenden Betrieb. »Natürlich<br />

werden wir Sorge dafür tragen, dass<br />

der Betrieb so wenig Einschränkungen wie<br />

nur irgend möglich erfährt.« Die Patienten<br />

müssen sich also keine Sorgen machen, dass<br />

die medizinische Versorgung beeinträchtigt<br />

wird.<br />

In fünf Jahren soll es dann geschafft<br />

sein. Ab 2018 sind die Infrastrukturen für<br />

eine generationsübergreifende Patientenbehandlung,<br />

Forschung und Lehre geschaffen.<br />

Jena wird eine der modernsten Kliniken in<br />

Deutschland besitzen. Kurze Wege, schnelle<br />

Versorgung und die Konzentration aller Fachbereiche<br />

auf einen großen Komplex können<br />

am Ende nur eins bedeuten: einen riesengroßen<br />

medizinischen Vorteil für die Patienten.<br />

(mst)<br />

Damit auf den Stationen eine reibungslose<br />

Versorgung garantiert ist, etwa<br />

beim Essen, werden die zubereiteten Speisen<br />

zuerst automatisch mit einem Behälter auf die<br />

Station gebracht. Dort übernehmen dann die<br />

UKJ-Mitarbeiter die Speisenverteilung.<br />

Abbildungen: woernerundpartner / UKJ Jena


September 2013<br />

31<br />

| schönheit |<br />

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eure Füße …<br />

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Event<br />

10. September · 15 – 19 Uhr<br />

USV-Gelände in der Oberaue<br />

Die Dermatologin Frau Dr. med. Marion Runnebaum<br />

ist sich sicher: Von einer Revolution auf dem medizinischen<br />

Markt zu reden, ist immer schwierig. Gibt<br />

es doch etwas Neues, dessen Wirkung und Effektivität<br />

tatsächlich nachgewiesen ist, dann sollte man dies<br />

jedoch tun.<br />

Die Sommersaison lässt viele<br />

Menschen wieder auf ihr Problemzonen<br />

an Hand- oder Fußnägeln<br />

aufmerksam werden: Wenn<br />

Nägel sich verfärben, splittern,<br />

sich verdicken oder gar das Nagelwachstum<br />

nicht mehr voranschreitet,<br />

ist meist ein Nagelpilz<br />

die Ursache. Manchmal ausgelöst<br />

durch eine Verletzung, durch den<br />

Bergstiefel, der drückte oder einfach<br />

nur durch zu viel Schwimmbad<br />

oder Saunaaufenthalte.<br />

Da die Erkrankung nicht weh<br />

tut, ist der Leidensdruck häufig<br />

erst spät da — meist erst dann,<br />

wenn der Pilz sichtbar wird.<br />

<strong>Das</strong>s dabei jedoch eine sehr infektiöse<br />

Erkrankung vorliegt, ist<br />

kaum einem bewusst. Frau Dr.<br />

med. Marion Runnebaum, Dermatologin<br />

in Jena mit Schwerpunkt<br />

Laser medizin war selbst<br />

zunächst skeptisch, ob ein Laser,<br />

welcher keinen Schmerz verursacht,<br />

gerade eine so schwierig<br />

zu therapierende Erkrankung<br />

wie den Nagelpilz wirklich heilen<br />

kann: »Für mich ist es ganz<br />

besonders wichtig nur Therapien<br />

anzubieten, die ›funktionieren‹.<br />

Der Laser– und Ästhetikmarkt<br />

ist völlig unübersichtlich geworden.<br />

Bei neuen Therapieoptionen<br />

wird schnell mal gesagt, dass<br />

z. B. Narben mit nur einer Fraxelbehandlung<br />

völlig verschwinden<br />

oder eine laserassistierte Haarentfernung<br />

dauerhaft ist. <strong>Das</strong>s<br />

dies nicht der Fall ist, wissen wir<br />

Ärzte, die auf Lasermedizin spezialisiert<br />

sind.«<br />

Doch von den Behandlungserfolgen<br />

mit der neuen Therapiemethode<br />

war auch sie überrascht:<br />

»Wir durften das neue Gerät<br />

sechs Monate testen, hatten 50<br />

Patienten eingeschleust für zwei<br />

Behandlungen im Abstand von<br />

einer Woche und das Ergebnis,<br />

vier Monate nach Behandlungsende,<br />

war beeindruckend:<br />

Durchschnittlich 70 % Nagelverbesserung<br />

und das ohne Nebenwirkungen<br />

und Schmerzen.«<br />

»Diese neue Therapieoption<br />

in der Nagelpilzbehandlung ist<br />

für mich wirklich bahnbrechend.<br />

Allerdings wird auch hier eine<br />

Erhaltungstherapie sicherlich<br />

sinnvoll sein, denn im Leben ist<br />

nichts für immer — wie auch nicht<br />

in der Medizin.«<br />

Praxis für Haut- und<br />

Lasermedizin am Landgrafen<br />

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32<br />

September Juli/August 2012 2013<br />

| interview |<br />

Dialog<br />

auf Augenhöhe<br />

Einst hat er selbst in Jena studiert, heute trägt Christoph Matschie als<br />

Thüringer Bildungs- und Wissenschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident<br />

umfassende Verantwortung für die zukünftige Entwicklung der<br />

Friedrich-Schiller-Universität. Mit dem <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> sprach er über die<br />

Attraktivität der Uni, über die mit der Rahmenvereinbahrung III einhergehenden<br />

Veränderungen und über den weiteren Ausbau des Klinikums in<br />

Lobeda-Ost.<br />

Als einzige Volluniversität Thüringens hat<br />

die FSU Jena auch überregional einen<br />

guten Ruf, der Jahr für Jahr Hunderte von<br />

Studienanfängern in die Saalestadt lockt.<br />

Was muss getan werden, damit die Jenaer<br />

Uni auch weiterhin für Studierende<br />

attraktiv bleibt?<br />

Matschie: <strong>Das</strong>s an der Uni Jena mittlerweile<br />

mehr als 16 Prozent der Studienanfänger<br />

aus dem Ausland und 36 Prozent aus den<br />

alten Bundesländern stammen, kommt nicht<br />

von ungefähr. Es gibt mehrere Gründe. Verschiedene<br />

unabhängige Rankings bescheinigen<br />

Thüringen und der Uni Jena sehr gute<br />

Ergebnisse bei der Studiensituation, der Betreuung<br />

der Studierenden, der Methoden- und<br />

der Praxisausbildung. Die Sonderauswertung<br />

des CHE-Rankings 2010 gibt unseren Hochschulen<br />

zudem hervorragende Noten bei der<br />

IT-Infrastruktur, den Laboren, Bibliotheken<br />

und studentischen Arbeitsplätzen. <strong>Das</strong> alles<br />

ist für junge Menschen entscheidend bei<br />

der Studienplatzwahl. Deshalb müssen wir<br />

genau an diesen Punkten intensiv weiterarbeiten,<br />

damit wir unsere gute Ausgangposition<br />

ausbauen. Dazu gehört auch, dass noch<br />

mehr junge Menschen in den Genuss guter<br />

Studienangebote kommen — ungeachtet ihres<br />

Schulabschlusses. Mit dem von mir vorgeschlagenen<br />

Gesetzentwurf etwa soll beruflich<br />

Qualifizierten, die kein Abitur vorweisen<br />

können, durch ein Probestudium der Weg an<br />

die Uni ermöglicht werden. Damit tun wir<br />

gleichzeitig etwas zur besseren Deckung unseres<br />

Fachkräftebedarfs.<br />

Zusätzlich bietet der Gesetzentwurf den<br />

Hochschulen neue Möglichkeiten, berufsbegleitende<br />

Weiterbildungsstudiengänge anzubieten.<br />

Und nicht zuletzt: Zur Attraktivität eines<br />

Studienstandortes tragen auch ganz entscheidend<br />

die Karrierechancen des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses bei. Die Hochschulen<br />

sollen künftig die Möglichkeit erhalten,<br />

Nachwuchswissenschaftlern attraktive und<br />

planbare Karrierewege zu eröffnen.<br />

Mit diesem Mix sollte es uns gelingen,<br />

kluge Köpfe nach Thüringen zu locken, ganz<br />

besonders natürlich auch an die Friedrich-<br />

Schiller-Universität.<br />

Wie viele deutsche Universitäten besteht<br />

die FSU auf ihre Autonomie, ist bei der<br />

Finanzierung jedoch auf Hilfe von ›außen‹<br />

angewiesen: Muss die Universität sich<br />

diesbezüglich für die kommenden Jahre<br />

Sorgen machen?<br />

Matschie: Nein. Mit der Rahmenvereinbarung<br />

III haben wir den Thüringer Hochschulen<br />

für den Zeitraum 2012 bis 2015 eine<br />

feste Finanzierungszusage gegeben. Insgesamt<br />

stellt der Freistaat in diesem Zeitraum<br />

1,56 Milliarden Euro bereit und ermöglicht<br />

den Hochschulen so finanzielle Planungssicherheit<br />

anstelle von jährlichen Haushaltsberatungen.<br />

Der Anteil der Uni Jena wird dabei<br />

von 142 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 153<br />

Millionen Euro im Jahr 2015 steigen. Bei insgesamt<br />

sinkenden Landeshaushalten setzt<br />

Thüringen damit einen klaren Schwerpunkt<br />

bei Lehre, Innovation und Forschung. Darüber<br />

hinaus stehen der Uni Jena zusätzliche<br />

Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 zur Verfügung,<br />

und sie selbst wirbt ja auch überaus<br />

erfolgreich Drittmittel ein.<br />

Wir befinden uns gegenwärtig in der strategischen<br />

Hochschulplanung bis 2020. Hier<br />

diskutieren wir mit den Hochschulen, welche<br />

Schwerpunkte in Wissenschaft und Lehre<br />

sowie im Studienangebot wir setzen wollen<br />

und wo Kooperationen sinnvoll sind. Auf<br />

diese Weise stellen sich unsere Hochschulen<br />

zukunftsfähig auf. Im Gegenzug gilt das Wort<br />

vom Land, dass die gefundenen Strukturen<br />

nach 2016 verlässlich finanziert werden.<br />

Diese Rahmenvereinbarung III wurde um<br />

die letzte Jahreswende mit konkreten<br />

Ziel- und Leistungsvereinbarungen für die<br />

FSU festgeschrieben: Was macht diese<br />

notwendig und was sind deren Kernpunkte?<br />

Matschie: Die Rahmenvereinbarung III<br />

wurde bereits zum Ende des Jahres 2011 mit<br />

allen Thüringer Hochschulen einvernehmlich<br />

verhandelt. Darin sichert das Land den Hochschulen<br />

eine leistungsgerechte Finanzierung<br />

zu. Der zweite Schritt war der Abschluss von<br />

konkreten Ziel- und Leistungsvereinbarungen<br />

mit jeder Hochschule. Diese Vereinbarungen<br />

haben wir Ende 2012 mit allen Hochschulen<br />

abgeschlossen. Damit hat jede Hochschule<br />

ihre individuellen Entwicklungsziele bis 2015<br />

formuliert und konkrete Maßnahmen und<br />

Vorhaben festgehalten.


Juli/August September 2012 2013<br />

33<br />

Mir ist bewusst, dass dieser Prozess auch kritische<br />

Fragen aufwirft. Aber wenn sich unsere<br />

Hochschulen weiter entwickeln wollen,<br />

muss Bestehendes hinterfragt werden. Nur<br />

dann kann Neues und Zukunftsträchtiges<br />

entstehen.<br />

Mir war es dabei wichtig, einen Dialog auf<br />

Augenhöhe zu führen. Es gab keine Fünfjahrespläne<br />

als Vorgabe durch das Ministerium.<br />

Konkrete Zielsetzungen, zum Beispiel zur<br />

Weiterentwicklung von Studium und Lehre,<br />

Forschung und Nachwuchsförderung, der<br />

Frauenförderung oder zur Hochschulstruktur<br />

sowie Kooperationen, hat jede Hochschule<br />

zunächst selbst getroffen. Die Uni Jena beispielsweise<br />

hat sich in dieser Vereinbarung<br />

unter dem Motto »Light, Life, Liberty« die<br />

Entwicklung ihrer Schwerpunkte Photonik,<br />

Lebenswissenschaften sowie Geistes- und<br />

Sozialwissenschaften als Ziel gesetzt.<br />

Für mich steht dabei eines ganz klar im<br />

Vordergrund: eine gemeinsame strategische<br />

Hochschulentwicklung bis 2020. Dazu führen<br />

wir derzeit mit allen Hochschulen Gespräche,<br />

in denen wir die langfristigen Perspektiven<br />

aufzeigen. Ich will mich in diesem Dialog<br />

darauf konzentrieren, wie sich jede einzelne<br />

Hochschule weiter profilieren kann, wo sie<br />

thematisch Schwerpunkte besetzt, welche<br />

Alleinstellungsmerkmale sie auszeichnen<br />

und welche besonderen Aufgaben sie im gesamten<br />

Hochschulsystem übernehmen kann.<br />

Mit diesem Profilierungsprozess schaffen wir<br />

nachhaltige Strukturen und sichern die Vollständigkeit<br />

unseres Hochschulsystems.<br />

Im Rahmen dieser Vereinbarung plant die<br />

Universitätsleitung zehn Prozent an Mitteln<br />

einzusparen, unter anderem auch über<br />

Kürzungen beim Personal. Angesichts der<br />

nach wie vor steigenden Studentenzahlen<br />

trägt diese Entscheidung einen bedenklichen<br />

Beigeschmack: Verbesserung der<br />

Lehre bei weniger Personal? Trifft dieser<br />

uni-interne Beschluss Ihre Zustimmung?<br />

Matschie: Ich will, dass Thüringens<br />

Hochschulen für die Zukunft gut aufgestellt<br />

sind. Dabei ist es wichtig, dass wir ihre Stärken<br />

stärken und noch vorhandene Schwächen,<br />

beispielsweise Dopplungen bei Studienangeboten,<br />

zielgerichtet abbauen. Dafür<br />

haben wir den angesprochenen Dialog- und<br />

Entwicklungsprozess angestoßen.<br />

Wie alle anderen Hochschulen auch, beschäftigt<br />

sich die Uni Jena derzeit im Rahmen<br />

einer gelebten Hochschulautonomie mit der<br />

Fortentwicklung ihrer künftigen Struktur.<br />

<strong>Das</strong> heißt, sie entwickelt neue Ideen und<br />

Wege, um sich an die ständig ändernden<br />

Rahmenbedingungen anzupassen. Beispielsweise<br />

bei Studiengängen — sie werden nie in<br />

gleich bleibender Weise nachgefragt. Hinzu<br />

kommt die sich ständig ändernde Arbeitsmarkt-<br />

und Wirtschaftssituation. Daraus<br />

erwächst der permanente Anspruch, sich zu<br />

verändern, wenn man auf Ballhöhe bleiben<br />

will.<br />

Genau dieser Entwicklung folgend ist die<br />

FSU Jena derzeit aktiv auf dem Weg, ihr Studienangebot<br />

fortzuentwickeln. Im internen<br />

Planungsprozess der Universität werden das<br />

Studien- und Fächerangebot als auch die Fakultätsstrukturen<br />

überprüft. Konkrete Ergebnisse<br />

hierzu will die Uni in den kommenden<br />

Monaten vorlegen, nachdem sich Hochschulrat<br />

und Senat damit befasst haben.<br />

Foto: Urban<br />

Schon seit einigen Jahren gibt es die<br />

Bestrebung, die einst über das gesamte<br />

Stadtgebiet verstreuten Uni-Einrichtungen<br />

zu bündeln. Gibt es dahingehend konkrete<br />

weiterführende Pläne für die nahe<br />

Zukunft?<br />

Matschie: Bei der Bündelung des Klinikums,<br />

aber auch des Campus hat sich in den<br />

letzten Jahren bereits viel getan. Im Zuge der<br />

Verlagerung des Universitätsklinikums ist an<br />

dem neuen Standort Jena-Lobeda bereits ein<br />

erster Bauabschnitt für die Chirurgie mit angrenzenden<br />

Fachgebieten, Bettenhäusern und<br />

Versorgungseinrichtungen errichtet worden.<br />

Mir ist es in dieser Legislaturperiode darüber<br />

hinaus gelungen, den zweiten Bauabschnitt<br />

finanziell abzusichern. Dafür hat der<br />

Freistaat dem UKJ mehr als 315 Millionen<br />

Euro zugesichert. Die Verträge für die Bauund<br />

Finanzierungsleistungen sind bereits<br />

unterzeichnet. Die ersten Bauarbeiten haben<br />

bereits begonnen.<br />

Auch in Sachen Campus hat sich viel getan.<br />

Es ist beabsichtigt, am Inselplatz einen<br />

neuen Campus für die FSU zu schaffen. Dort<br />

sollen Neubauten für das Rechenzentrum, für<br />

die Fakultät Mathematik/Informatik, für das<br />

Institut für Psychologie und für eine Teilbibliothek<br />

Naturwissenschaften mit einer Fläche<br />

von rund 20.000 Quadratmetern entstehen.<br />

<strong>Das</strong> Land hat das Vorhaben in den Haushalt<br />

2013/14 aufgenommen und die Stadt Jena hat<br />

begonnen, die bauplanerischen Rahmenbedingungen<br />

für das Bauprojekt zu schaffen.<br />

Derzeit stimmen wir mit allen beteiligten<br />

Partnern die notwendigen Detailfragen ab.<br />

Sie haben zu DDR-Zeiten unter anderem<br />

auch in Jena studiert. Würden Sie unter<br />

den heutigen Bedingungen gern (noch<br />

einmal) studieren?<br />

Matschie: Darauf ein klares »Ja«. Jena<br />

hat sich zu einer Stadt der Wissenschaft und<br />

Forschung mit hervorragendem Ruf entwickelt.<br />

Es ist nicht nur das attraktive Lehrangebot<br />

und die gute Betreuung der Studierenden,<br />

die diesen Ruf ausmachen, sondern<br />

auch die Forschungsorientierung und Innovationsfreudigkeit,<br />

die an dieser Uni gelebt<br />

werden. Ganz zu schweigen von der tollen<br />

studentischen Atmosphäre, dem regen Kultur-<br />

und Szeneleben sowie der interessanten<br />

Umgebung in und um Jena. <strong>Das</strong> alles ist nicht<br />

zu vergleichen mit der Zeit, als ich in Jena studierte.<br />

Man sieht daran, wie dynamisch sich<br />

die Stadt entwickelt.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Interview: Florian Görmar


34<br />

September Juli/August 2012 2013<br />

| MArkt |<br />

Anzeige<br />

Traditionell findet am letzten<br />

September-Wochenende der<br />

Apoldaer Zwiebelmarkt zusammen<br />

mit dem Bockbieranstich der Vereinsbrauerei<br />

Apolda statt: Ein Fest,<br />

das Apolda vom 27. bis 29. September<br />

zum größten Jahrmarkt der<br />

Region verwandelt.<br />

Mit nahezu 300 Innenstadtständen und einer<br />

breiten Programmvielfalt auf sieben Bühnen<br />

bietet der Apoldaer Zwiebelmarkt vom 27. bis<br />

29. September ein vielfältiges Angebot in der<br />

Glockenstadt, das von Zwiebelprodukten aller<br />

Art, Kräutern, Gewürzen und verschiedenen<br />

Imbissständen bis hin zu Korbwaren, Keramik,<br />

Glaswaren, Kunstgewerbe und vielem<br />

mehr reicht. Der Zwiebelzopf ist natürlich<br />

das beliebteste ›Mitbringsel‹, das kunstvoll<br />

geflochten in den unterschiedlichsten Farben<br />

und Größen erhältlich ist und zahlreiche<br />

Zopf-Liebhaber nach Apolda zieht.<br />

Auf den Bühnen in der Innenstadt sind unter<br />

anderem dabei: The Hornets — eine Zwei-<br />

Mann-Rock’n’Roll Show aus Leipzig, Rocklegende<br />

Kani und Polyphon aus Weimar,<br />

Im Zeichen<br />

der Zwiebel<br />

Schlagermusik mit Anne Farl aus Bitterfeld,<br />

Radig und Band aus Weimar sowie die Memory<br />

Revival Band aus Apolda.<br />

Selbstverständlich ist auch für das leibliche<br />

Wohl der Besucher bestens gesorgt.<br />

Schaustellergeschäfte laden zudem Groß und<br />

Klein zu Spiel und Spaß ein. Für Kinder im<br />

Alter von 3 bis 7 Jahren wird ein mobiler Kindergarten<br />

mit kostenfreier Betreuung, Nostalgiekinderriesenrad<br />

und großer Hüpfburg<br />

angeboten. Der Mittelaltermarkt und Puppentheater<br />

um das Apoldaer Schloss tragen zum<br />

Rahmenprogramm dieses gemütlichen Familienfestes<br />

in Apolda bei.<br />

Der Apoldaer Bürgermeister eröffnet seit<br />

1990 das Bockbierfest durch den Anstich des<br />

ersten Fasses in der Festhalle der Vereinsbrauerei<br />

Apolda. Dies ist natürlich aus der<br />

Region für die Region: »<strong>Das</strong> Bier aus Thüringen«,<br />

das nur mit einheimischen Rohstoffen<br />

gebraut wird. Also beste Bierqualität zum<br />

Apoldaer Zwiebelmarkt! Am 28. September<br />

sorgen die Spessart-Musikanten und am<br />

2. Oktober Herz-Ass (jeweils 19 Uhr) für gute<br />

musikalische Unterhaltung.<br />

Kommen Sie zum Apoldaer Zwiebelmarkt<br />

und zum großen Apoldaer Bockbieranstich,<br />

wenn es wieder heißt: Von »A« wie angezapft<br />

bis »Z« wie Zwiebel!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter: www.zwiebelmarkt.apolda.de,<br />

www.apolda.de und www.apoldaer.de<br />

| messe |<br />

Bagger-Rodeo mit Schwergewichten<br />

Mit einem Bagger einfach nur Baggern? Was mit einer solchen Maschine möglich ist, kann man am<br />

28. September beim Case Rodeo auf der Erfurter Messe aus unmittelbarer Nähe erleben.<br />

Die Erfurter Messe »Haus.Bau.Energie« ist<br />

am 28. September 2013 zum ersten Mal Gastgeber<br />

für das berühmte Bagger-Rodeo des<br />

Baumaschinen-Herstellers Case Construction.<br />

Auf dem 700 m 2 großen Parcours im Freigelände<br />

der Messe demonstrieren dabei zahlreiche<br />

erfahrende Baumaschinen-Cowboys ihre<br />

technischen Fertigkeiten und den sicheren<br />

Umgang mit Case-Baggern.<br />

In den USA haben Rodeos bereits eine<br />

lange Tradition, die bis ins Amerika der Cowboys<br />

zurück reicht, in die Zeit der großen<br />

Viehtriebe Ende des 19. Jahrhunderts. Ganz<br />

ähnlich geht es auch beim Case-Rodeo um<br />

Geschicklichkeit, Balance, Ausdauer und<br />

eine große Portion Mut. Hier gilt es, statt der<br />

Bullen oder Pferde tonnenschwere Baumaschinen<br />

zu bezwingen.<br />

<strong>Das</strong> Case-Rodeo ist seit vielen Jahren ein<br />

echtes Highlight und zieht die besten Fahrer<br />

der Branche an. Case Construction veranstaltet<br />

daher allein in Europa in diesem Jahr 15 lokale<br />

Bagger-Rodeos. Maschinenführer aus<br />

Deutschland Spanien, Italien, Skandinavien,<br />

Polen, Großbritannien und den baltischen<br />

Staaten kämpfen übers Jahr um den Einzug<br />

ins Finale in Paris.<br />

Anmeldungen für das Case-Rodeo während<br />

der Haus.Bau.Energie sind noch möglich.<br />

Erfahrene Maschinenführer melden sich<br />

dazu einfach bei Jens Bösel, EBB (Tel.: 0361/55<br />

50 80, email: info@ebb-baumaschinen.de).<br />

Interessierte Messe-Besucher können am<br />

Rande des Parcours übrigens auch im Actionbagger<br />

der Messe eine Runde drehen.<br />

Anzeige<br />

Schaufenster der Baubranche<br />

Thüringens große Baufachmesse »Haus.<br />

Bau.Energie« vereint auch 2013 die Handwerks-,<br />

Modernisierungs-, Sanierungs- und<br />

Technikbranche des Freistaates unter einem<br />

Dach. Die Erfurter Messe erwartet in diesem<br />

Jahr rund 150 Aussteller und mehr als<br />

6.000 Besucher aus ganz Thüringen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.haus-bau-enegie.de und<br />

www.caserodeo.com


September 2013<br />

35<br />

| optik |<br />

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| Gesundheit | Anzeige<br />

Beschwerdenfrei dank<br />

Arbeitsplatzbrille<br />

Sicht-Bar Jena hält für jeden die passenden Gläser<br />

für den Arbeitsplatz bereit, um ermüdungsfreies und<br />

entspanntes Sehen zu ermöglichen.<br />

Bildschirmarbeitsplätze nehmen<br />

kontinuierlich zu und stellen<br />

besondere Anforderungen an<br />

uns, insbesondere an unsere Augen.<br />

An diesen<br />

Arbeitsplätzen<br />

verbringen wir<br />

oft viele Stunden<br />

damit, auf einen<br />

Computer-Monitor<br />

zu schauen —<br />

Schwerstarbeit<br />

für unsere Augen!<br />

Dabei müssen<br />

sich die Augen ständig an<br />

verschiedene Helligkeiten und<br />

Kontraste anpassen und in unterschiedliche<br />

Entfernungen blicken.<br />

Zudem ist mit fortschreitender<br />

Alterssichtigkeit, also ca. ab dem<br />

45. Lebensjahr, die ermüdungsfreie<br />

Anpassungsfähigkeit der<br />

Augenlinse an die Sehdistanz<br />

zwischen Auge und Bildschirm<br />

nicht mehr gegeben. Augenzucken,<br />

Flimmern, Kopfschmerzen<br />

UNSERE LEISTUNGEN:<br />

· kostenloser Brillen-Check<br />

· kostenloser Computersehtest<br />

· individuelle Sehberatung<br />

· typgerechte Fassungsauswahl<br />

· Sonnen- und Sportbrillen<br />

· Sehhilfen für den Arbeitsplatz<br />

· individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />

· Hausbesuche<br />

· Führerschein-Sehtest<br />

und verspannte Schultern nach<br />

mehreren Stunden am Computer<br />

sind daher häufige Beschwerden.<br />

Hier kann eine Arbeitsplatzbrille<br />

Abhilfe<br />

schaffen. Individuell<br />

auf Sie abgestimmte<br />

Gläser<br />

garantieren<br />

ein entspanntes<br />

und ermüdungsfreies<br />

Sehen.<br />

Unsere drei<br />

Augenoptikermeister<br />

in der Sicht-Bar beraten<br />

Sie gern und führen eine umfassende<br />

Anamnese durch, um<br />

Ihre persönlichen Parameter für<br />

gutes Sehen bei der Arbeit am<br />

Schreibtisch zu bestimmen und<br />

unterbreiten Ihnen so eine maßgeschneiderte<br />

Lösung.<br />

Schauen Sie doch einfach mal<br />

vorbei. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch in der Sicht-Bar!<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-826662<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Wie Ärger<br />

vermieden<br />

werden kann<br />

Umtausch und Reklamation von Waren ist ein Dauerbrenner-Thema<br />

und verursacht manchmal Missstimmung.<br />

Um dem vorzubeugen, beantwortet Schuhhaus<br />

Hohlstamm gern die wichtigsten Fragen zum Thema.<br />

Kann ich jede Ware umtauschen?<br />

Schuhhaus Hohlstamm:<br />

Nein, einen Rechtsanspruch gibt<br />

es nicht. Die meisten Geschäfte<br />

nehmen allerdings Waren innerhalb<br />

von 14 Tagen zurück, wenn<br />

sie unbenutzt sind. Sie sollten<br />

jedoch immer den Kassenzettel<br />

dabeihaben. Preisreduzierte<br />

Ware ist meistens vom Umtausch<br />

ausgeschlossen. Auch in unseren<br />

Geschäften können Sie Ihre ungetragenen<br />

Schuhe in dieser Zeitspanne<br />

umtauschen.<br />

Was ist, wenn ich keinen<br />

Kassenzettel mehr habe?<br />

Hohlstamm: Dann können<br />

Sie den Erwerb der Ware in anderer<br />

geeigneter Form nachweisen.<br />

<strong>Das</strong> könnte zum Beispiel der<br />

Kontoauszug sein. Wenn Sie bei<br />

uns in der Stammkundenkartei<br />

erfasst sind, kann der Kauf problemlos<br />

nachvollzogen werden,<br />

wenn Sie das Kaufdatum noch<br />

wissen.<br />

Wie lange gilt die Garantie?<br />

Hohlstamm: Gewährleistungsansprüche<br />

wegen Mängeln<br />

am Produkt verjähren nach zwei<br />

Jahren. <strong>Das</strong> gilt auch für Fehler<br />

bei preisreduzierter Ware, wenn<br />

Sie nicht darauf hingewiesen<br />

wurden. Allerdings muss der<br />

Käufer bei Reklamationen nach<br />

sechs Monaten nachweisen, dass<br />

der Mangel beim Kauf bereits<br />

vorhanden war.<br />

Bekomme ich bei Fehlern an<br />

der Ware mein Geld zurück?<br />

Hohlstamm: Der Händler<br />

hat das Recht nachzubessern, die<br />

Ware einzuschicken oder Ersatz<br />

zu liefern. Erst wenn kein Ersatz<br />

möglich ist bzw. nach zwei<br />

fehlgeschlagenen Reparaturversuchen<br />

gibt es einen Anspruch<br />

auf Rückzahlung des Kaufpreises.<br />

Wenn der Mangel die Gebrauchsfähigkeit<br />

der Ware nicht<br />

einschränkt und Sie das Produkt<br />

gerne behalten möchten, kann<br />

man sich auch über eine Preisreduzierung<br />

verständigen. Ein<br />

normaler Verschleiß der Ware<br />

durch die Benutzung rechtfertigt<br />

allerdings keine Reklamation.<br />

Wenn Sie sich einmal falsch<br />

entschieden haben, können Sie<br />

sich bei uns ein anderes Paar<br />

aussuchen, einen Gutschein bekommen<br />

oder wir zahlen Ihnen<br />

das Geld zurück.<br />

Wir sind immer für Sie da.<br />

Ihr Team vom Schuhhaus Hohlstamm<br />

Rathausgasse 4 · Engelplatz 14<br />

<strong>07</strong>743 Jena


36 September Juli/August 2012 2013<br />

| schöne bücher |<br />

Leseempfehlungen<br />

Multiperspektivische Bildlichkeit<br />

Albert Camus (1913 — 1960), sicher einer der bedeutendsten<br />

französischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts<br />

kennt man vor allem für seine Romane,<br />

etwa »Der Fremde« oder »Die Pest«. Es stammt<br />

jedoch auch eine ganze Anzahl an Erzählungen<br />

aus seiner Feder — unter anderen die Geschichte<br />

»Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit«: Jonas<br />

ist der Prototyp eines Künstlers, der sobald er<br />

seine Leidenschaft für die Malerei entdeckt und damit seine Berufung<br />

gefunden zu haben glaubt, davon auch nicht mehr abweichen<br />

mag. Trotz anfänglicher Mühen schafft Jonas es sogar, die Welt für<br />

seine Kunst einzunehmen und erlangt internationale Berühmtheit. Eigentlich<br />

sollte man meinen, ihm stünde nun ein exklusives Leben in<br />

Reichtum und mit weitgehender Selbstbestimmung zu. <strong>Das</strong> Gegenteil<br />

ist jedoch der Fall: Mit Frau und Kindern lebt er in einer Wohnung<br />

kaum größer als ein Schuhkarton, die zudem ständig überfüllt ist mit<br />

Freunden, Anhängern, Geschäftemachern und Schülern, die ihm bei<br />

der Arbeit zuschauen und im Schatten seines Ruhmes stehen wollen.<br />

Jonas bemüht sich dennoch, es allen recht zu machen — und verliert<br />

dabei zunehmend seine eigene Mitte aus den Augen …<br />

Die Berliner Illustratorin Katia Fouquet hat »Jonas oder Der<br />

Künstler bei der Arbeit« in einer Graphic Novel umgesetzt, die zugleich<br />

farbenprächtiger Comic, erzählbegleitendes Skizzenbuch und<br />

amüsanter Kunstkatalog ist und damit der parabelhaften Geschichte<br />

um den aufstrebenden und doch scheiternden Künstler ein so bereichernd<br />

multiperspektivisches Erscheinungsbild verleiht, dass einem<br />

nur ein Fazit bleibt: ›Lebhafter‹ kann diese Geschichte nicht dargestellt<br />

werden. <br />

(mei)<br />

Albert Camus, Katia Fouquet »Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit«. Edition Büchergilde, 160 Seiten (geb.), 24,95 Euro<br />

Bebilderter Klassiker<br />

Auch wenn Iwan Turgenjew, der mehr als 20 Jahre<br />

in Deutschland und Frankreich gelebt hat, als<br />

der Europäer unter den klassischen Schriftstellern<br />

Russlands gilt, steht er Schriftstellerkollegen<br />

wie Dostojewski, Gogol und Bunin in nichts nach,<br />

wenn es darum geht, eine Geschichte so in Worte<br />

einzukleiden, dass man als Leser nicht anders<br />

kann als genießerisch an jedem Satz zu kleben.<br />

Turgenjews Roman »Väter und Söhne« (1862), von dem Thomas<br />

Mann behauptete, dieser gehöre zu jenen sechs Büchern, die er im<br />

Fall der Fälle auf eine einsame Insel mitnehmen würde, hat bei der<br />

Edition Büchergilde jetzt ein neues Gesicht bekommen, das es noch<br />

lohnender macht, sich dieser Geschichte um den Nihilisten Jewgeni<br />

Basarow und dem aus ihm hervordrängenden Generationenkonflikt<br />

zuzuwenden: Mit Graphitstift angefertigte, feinziselierte Motivbilder<br />

von Matthias Beckmann versehen das Buch auf ganz unaufdringliche<br />

Weise mit einem so runden ›Stimmungsbild‹, dass man »Väter und<br />

Söhne« zweifellos selbst auch mit auf die Insel nehmen würde.(mei)<br />

Iwan Turgenjew »Väter und Söhne«. Illustriert von Matthias Beckmann. Edition Büchergilde, 302 Seiten (geb.), 26,95 Euro<br />

Fotos: Verlage<br />

Jena dankt<br />

GE RG<br />

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Weil Georg<br />

zum ersten Mal Blut<br />

gespendet hat.<br />

Werden Sie Blutspender<br />

und helfen<br />

Sie Leben retten!<br />

www.blut-ist-leben.de


Juli/August September 2012 2013<br />

37<br />

| filme |<br />

Urlaub in Mexiko<br />

Ein Berufskrimineller ist mit zwei Millionen Dollar auf der<br />

Flucht. Es gelingt ihm zwar gerade noch, über die US-Grenze<br />

nach Mexiko zu kommen, dort wird er jedoch sofort verhaftet.<br />

<strong>Das</strong> Geld behalten die Polizisten, den Namenlosen stecken sie<br />

in ein mexikanisches Gefängnis, in dem auch Frauen und Kinder<br />

leben. Eigentlich nur von dem Wunsch getrieben, wieder<br />

raus und sein Geld zurück zu bekommen, kann er es dann doch<br />

nicht vermeiden, sich mit dem lokalen Verbrecherboss anzulegen<br />

… So wie in »Get the Gringo« hat man Mel Gibson schon<br />

lange nicht mehr aufspielen sehen. Voller lakonischem Humor<br />

spielt er einen harten, smarten Gauner, der immer mehrere<br />

Schritte im Voraus plant und wie Clint Eastwood in »Für eine<br />

Handvoll Dollar« Jahre vor ihm sämtliche involvierten Parteien clever gegeneinander<br />

ausspielt. Perfekt wäre es gewesen, hätte man dem Film seinen ursprünglichen Titel<br />

»How I Spent My Summer Vacation« gelassen. Mehr Selbstironie geht nicht. (flb)<br />

Get the Gringo Auf DVD seit 11.<strong>07</strong>.2013; 11,99 Euro<br />

Schwedenkrimi<br />

Der schwedische Starregisseur Lasse Hallström ist nach Jahren<br />

in Hollywood, die er mit dem Drehen von Liebes- und Abenteuerfilmen<br />

zugebracht hat, wieder in seine Heimat zurückgekehrt —<br />

um mit »Der Hypnotiseur« einen jener klassisch nordischen<br />

Thriller zu drehen, die beim deutschen Fernsehpublikum so gut<br />

ankommen. Ein Kommissar heuert einen schlafgestörten Hypnotiseur<br />

an, der ihm helfen soll, einen Mörder dingfest zu machen —<br />

dies wäre der simpelste Weg, dem Plot Ausdruck zu geben und<br />

natürlich bei weitem nicht ausreichend, diesen an Handlungssträngen<br />

berstenden, sich ein wenig in sich selbst verlierenden<br />

Schwedenkrimi gerecht zu werden. Wer nicht mehr mitkommt,<br />

kann sich allemal auf die schönen Bilder konzentrieren.(flb)<br />

Der Hypnotiseur Auf DVD seit 11.<strong>07</strong>.2013; 12,68 Euro<br />

Cover: Labels<br />

Der Alleskönner<br />

Mr. Moto ist zurück! Als quasi erster Martial-Arts-Held der Filmgeschichte<br />

und lange vor James Bond und Co. ging Peter Lorre<br />

schon in den 1930er Jahren als legendärer Interpol-Agent auf<br />

Gangsterjagd. Basierend auf den Geschichten von Autor John<br />

Phillips Marquand war er DER Superspion: undurchschaubarer<br />

japanischer Meisterdetektiv, stets tadellos gekleideter Gentleman,<br />

exzellenter Jiu-Jitsu-Kämpfer, Experte aller Verkleidungen,<br />

Sprachgenie und brillanter Ermittler. Egal, ob in »Mr. Moto<br />

und die Schmugglerbande« (1937), »Mr. Moto und der China-<br />

Schatz« (1937), »Mr. Moto und der Dschungelprinz« (1938) oder<br />

in »Mr. Moto und der Kronleuchter« (1938) — Mr. Moto nimmt<br />

es mit jedem Verbrecher auf! Mit diesen bei Kochmedia in einer<br />

Sammelbox erschienenen Abenteuern des charmanten wie tödlichen Mr. Moto werden<br />

vier vergessene Filmschätze gehoben, an denen jeder Freund des eskapistischen<br />

Schwarzweißkinos großen Spaß haben dürfte.(mei)<br />

Mr. Moto Collection. Teil 1 (4 DVDs) Auf DVD seit 28.06.2013; 39,99 Euro


38<br />

| Kleinanzeigen |<br />

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unsere Kleinanzeigen-Rubrik<br />

September 2013<br />

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die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

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entfernt, Linienverkehr 280) eine<br />

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Geräten vorhanden, ebenso neuwertiges<br />

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nutzbarem Boden. Garten und Pool<br />

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Jena.<br />

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Vermietung der Wohnung erfolgt<br />

möbliert (außer Waschmaschine).<br />

Wohnung befindet sich in ruhiger und<br />

sonniger Lage, ist zudem komplett saniert<br />

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Fenster, Block ist gedämmt). Kabelfernseh-<br />

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sind günstig abzugeben. Ein Komplettkauf<br />

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Schreibt mir einfach, was ihr braucht<br />

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September 2013<br />

39<br />

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Kontakt: 0175-48<strong>49</strong>903<br />

Suche<br />

Keyboarder/in für ElektroRockband<br />

gesucht<br />

Einige von uns haben jahrelange Erfahrungen<br />

in ihrer Band und einigen<br />

Projekten gesammelt, hatten selbst einen<br />

Plattendeal, Tournee sowie Studioerfahrung.<br />

Wir sind keine Neulinge,<br />

geben aber Neulingen, die ihr Instrument<br />

beherrschen und mit uns etwas<br />

erreichen wollen, eine Chance. Wir<br />

machen Rock/Pop/Elektro Musik. Etliche<br />

Songs und Texte sind bereits vorhanden<br />

für einen schnellen Einstieg<br />

bei uns. Jetzt suchen wir nur noch<br />

DICH: Du solltest natürlich über Equipment<br />

verfügen. Du solltest Lust haben<br />

mit uns zu experimentieren, offen für<br />

neue Wege sein und ernsthaft daran<br />

interessiert sein, mit uns etwas zu bewegen<br />

(deshalb keine Luftnummern).<br />

Kontakt: ralle<strong>07</strong>@arcor.de oder<br />

Tel. 0178-9210069<br />

Sängerin gesucht!<br />

Wir (Gitarrist, Saxophonist, Schlagzeuger)<br />

suchen zur musikalischen Verwirklichung<br />

im Bereich Funk/Ska/Reggae/Jazz/Soul<br />

eine Sängerin. Bezüglich<br />

des Musikstils sind wir auch offen für<br />

anderes und experimentierfreudig.<br />

Musikraum zum kreativen Verausgaben<br />

ist vorhanden (Jena Innenstadt).<br />

Wir sind hochmotiviert und freuen uns<br />

über jeden der Interesse und Begeisterung<br />

mitbringt.<br />

Also meldet euch einfach mal! Kontakt:<br />

0151-201<strong>49</strong>928<br />

jobs<br />

Crêperie Lothar Wahl sucht für den<br />

Weihnachtsmarkt vom 25.11.-22.12. in<br />

Jena freundliche Mitarbeiter für den<br />

Getränkeverkauf und Crêpesdreher<br />

mit Berufserfahrung.<br />

Arbeitszeiten: 11-16Uhr 16 — 22 Uhr.<br />

E-Mail lotharwahl@gmx.de<br />

Hallo liebe Sportbegeisterte und<br />

Hilfeanbietende, die Nachfrage der<br />

Rückbildung nach einer Geburt steigt<br />

stetig an. Um den Müttern bei diesem<br />

Vorgang behilflich zu sein, suchen wir<br />

ab sofort für das Familienzentrum Jena<br />

eine/n freundliche/n Mitarbeiter/in auf<br />

Honorarbasis, welche/r Kurse für<br />

Rückbildungsgymnastik anbietet und<br />

durchführt.<br />

Ein Basiswissen im Bereich Rückbildungsgymnastik<br />

ist erforderlich, eine<br />

therapeutische Ausbildung nicht zwingend<br />

notwendig.<br />

Die Mütter können ab der 6. Woche<br />

nach der Geburt zusammen mit ihrem<br />

Kind zu uns kommen und werden in<br />

einem von uns gestellten Raum durch<br />

eine/n Leiter/in begleitet und angeleitet.<br />

Die Rückbildungskurse belaufen sich<br />

auf einen Zeitraum von 10 × 1,5h.<br />

Kontakt: 03641-421399 oder<br />

fz@familienzentrum-jena.de<br />

Führung auf der Leuchtenburg<br />

Wir suchen motivierte Leute für Führungen<br />

auf der Leuchtenburg. Du bist<br />

aufgeschlossen, hast keine Scheu vor<br />

einer Gruppe zu sprechen und würdest<br />

gern Deine schöne Leuchtenburg<br />

selbst präsentieren?<br />

Wir suchen aufgeweckte Menschen,<br />

die vor allem am Wochenende möglichst<br />

flexibel sind und eventuell auch<br />

über Fremdsprachenkenntnisse verfügen.<br />

Wir bieten eine beeindruckende historische<br />

Anlage, moderne Ausstellungen<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90<br />

mit viel Flair, ein nettes Team und<br />

sehr interessierte Gäste. Bei Interesse<br />

melden unter: 036424-713300<br />

Trainer/in für Hip Hop gesucht<br />

Wer möchte für Kinder und Jugendliche<br />

Tanzkurse geben? Meldungen bitte<br />

an show-ballett-formel1@t-online.de<br />

oder Tel. 03641-447030<br />

SONSTIGES<br />

Kontakt gesucht<br />

Wer ist wie ich Psychosomatiker und<br />

tritt mit mir in Erfahrungsaustausch?<br />

Kontakt: 03641-822683<br />

TV-Produktion sucht: Für eine neue<br />

Dating-Show suchen wir Singles, die<br />

vom Land in die Großstadt gezogen<br />

sind. Wir freuen uns auf Euren Anruf<br />

oder eine Mail.<br />

Norddeich TV, Rebecca Westerschulze,<br />

Telefon: 02233-516855,<br />

rebecca.westerschulze@norddeich.tv<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die Oktoberausgabe 2013 ist der 14. 09. 2013.


40 September 2013<br />

Termine & Tagestipps September 2013<br />

noch bis zum 01.09.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Jugendstilträume — Die Sammlung<br />

Giorgio Silzer. Van de Veldes Schüler<br />

aus Jena«<br />

Gezeigt werden eindrucksvolle Exponate<br />

aus einer der größten Privatsammlungen<br />

zum Jugendstil zwischen 1885<br />

und 1914. Der zweite Teil der Ausstellung<br />

zeigt künstlerische Arbeiten von<br />

Jenaer Van-de-Velde-Schülern.<br />

noch bis zum 14.09.2013<br />

Burgaupark<br />

Ausstellung Flugträume — Ausstellung<br />

rund um die Flugapparate des Leonardo<br />

da Vinci<br />

noch bis zum 20.09.2013<br />

»Rolf Nolden — Look Through«<br />

Sonderausstellung<br />

In der SCHOTT Villa ist Rolf Nolden zu<br />

Gast, ein Bildhauer,dessen Werke Bestandteil<br />

vieler deutscher und internationaler<br />

Museen und Sammlungen der<br />

Gegenwartskunst sind. <strong>Das</strong>s Rolf Nolden<br />

Skulpturen von großem Format aus<br />

Münster, wo er lebt und arbeitet, nach<br />

Jena mitbringt, ist kein Zufall: Einige seiner<br />

Bildwerke bestehen aus optischem<br />

Glas von SCHOTT; außerdem findet er<br />

in Gesetzen der Optik und den Erkenntnissen<br />

der Astronomie entscheidende<br />

Ansatzpunkte für seine künstlerische<br />

Arbeit.<br />

Noch bis zum 28.09.2013<br />

Kunsthandlung Huber & Treff<br />

Magdalena Cichon »BAHAMOUT«<br />

In Kooperation mit der Ernst-Abbe-Bücherei<br />

im Volkshaus präsentiert die Galerie<br />

die neuesten Gemälde und Zeichnungen<br />

der aus Jena stammenden<br />

Künstlerin Magdalena Cichon.<br />

Sie sagt über den Entstehungsprozess<br />

Ihrer Arbeiten:<br />

„Absicht“ und „Zufall“. Zwei mögliche<br />

Prinzipien gibt es bei der Entstehung<br />

von Gestalten. Eines bedeutet, dass<br />

man in ein System viel Energie investiert,<br />

um es in eine Form zu bringen, die<br />

seiner Natur eigentlich zuwider ist; das<br />

andere Prinzip lässt der Entropie freien<br />

Lauf, bis das System eine annähernd<br />

stabile Gestalt hat - hier wird dem „Zufall“<br />

eine entscheidende Rolle eingeräumt.<br />

Ganz frei von handelndem Einfluss<br />

kann diese Vorgehensweise allerdings<br />

nie sein, immer bringt der Künstler<br />

eine Art „Aktivierungsenergie“ und<br />

damit eine Spur seiner selbst mit ein.<br />

noch bis 13.10.2013<br />

Romantikerhaus<br />

Caroline Schlegel und Ricarda Huch<br />

»Eine Schar junger Männer und Frauen<br />

stürmt erobernd über die breite träge<br />

Masse Deutschlands …, mit übermütiger<br />

Verachtung die alte, morsche Kultur<br />

über den Haufen werfend« — so sah<br />

Ricarda Huch die Frühromantiker.<br />

Deren weibliches Zentralgestirn war<br />

ohne Zweifel Caroline Schlegel-Schelling.<br />

Ihre geistige Agilität, ihr Witz und<br />

nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung<br />

übten große Anziehungskraft auf die<br />

jungen Jenaer Intellektuellen aus. Die<br />

Dichterin, Philosophin und Historikerin<br />

Ricarda Huch gehörte zu den ersten, die<br />

Carolines Bedeutung erkannten. Am<br />

2. September 2013 feiert Jena Carolines<br />

250. Geburtstag, am 18. Juli 2014 den<br />

150. Geburtstag von Ricarda Huch. Die<br />

Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung<br />

und Schicksal der beiden großen<br />

Frauen nach.<br />

noch bis zum 15.10.2013<br />

Phyletisches Museum<br />

»Neophyten im Mikroskop« +<br />

»Biologische Invasionen«<br />

noch bis zum 10.11.2013<br />

Mineralogische Sammlung<br />

Sellierstraße 5<br />

Strahlende Schönheiten<br />

01.09. — 24.11.2013<br />

Kunstsammlung Jena<br />

»Henry van de Velde. Der Maler im<br />

Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten«<br />

Henry van de Velde ist als Architekt und<br />

Designer weltberühmt. Weniger bekannt<br />

ist hingegen sein bildkünstlerisches<br />

Werk, das an den Brennpunkten<br />

der avantgardistischen Kunstentwicklung<br />

und in enger Wechselwirkung mit<br />

vielen bildenden Künstlern zwischen<br />

Impressionismus und Neoimpressionismus<br />

entstanden ist. In der Ausstellung<br />

wird das bildkünstlerische Schaffen des<br />

»Alleskünstlers« Henry van de Velde<br />

erstmals singulär vorgestellt und zu den<br />

Arbeiten seiner Zeitgenossen in Beziehung<br />

gesetzt.<br />

05.09. — 27.09.2013<br />

Galerie pack of patches<br />

Michael Weber — Einzelausstellung<br />

08.09.-12.10.2013<br />

Johannistor<br />

»Mensch und Landschaft —<br />

Eine Begegnung«<br />

Malerei und Grafik von Grit Leinen und<br />

Astrid Leiterer<br />

12.09. — 24.10.2013<br />

Villa Rosenthal<br />

Ausstellung »Wortwelten | Bildwelten.<br />

Ins Innere«<br />

Ausstellung mit Franz Fühmann |<br />

Dietmar Riemann und dem<br />

Lese-Zeichen e.V.<br />

Mit zwei Zyklen des Fotografen Dietmar<br />

Riemann unternimmt es die Ausstellung,<br />

einen neuen Blick auf den Schriftsteller<br />

Franz Fühmann zu werfen, besonders<br />

auf sein Spätwerk.<br />

14.09. — 10.11.2013<br />

JeNah Straßenbahn-Depot,<br />

Dornburger Str. 17<br />

»Back to Balance — Eine Ausstellung zur<br />

Rückengesundheit«<br />

Eine Wanderausstellung der DASA<br />

Arbeitswelt<br />

20.09. — 19.01.2013<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Aus Freude am Schönen.<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />

Grafik · Malerei · Plastik · Produktdesign<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in<br />

Jena als lebende Legende.<br />

Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris<br />

bis zur Medaille hat sie unzählige<br />

Techniken erprobt, Werbeprospekte,<br />

Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen<br />

gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung<br />

der 1960er Jahren herkommend<br />

und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung<br />

von lokaler Geschichte weiter<br />

schreitend, hat sie in und mit der Stadt<br />

Jena ihren Weg gemacht.<br />

Böhnisch-Metzmacher hat über mehrere<br />

Jahrzehnte einerseits für wechselnde Jenaer<br />

Auftraggeber aus Industrie und Gesellschaft<br />

und andererseits immer wieder<br />

regionalhistorisch angeregt gearbeitet.<br />

So gestattet die Ausstellung einen<br />

einmaligen Gang durch die Jenaer Alltagsgeschichte<br />

der zweiten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

So, 1. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />

Matinee zur Premiere »Lohengrin«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Wächters Freunde«<br />

Ausgehen<br />

Camsdorfer Brücke, ab 11 Uhr<br />

Großes Brückenfest mit Kinderfest und<br />

Konzert<br />

Jembo Park, 11:30 Uhr<br />

Sonntagsbuffet mit Hüpfburg & Streichelzoo<br />

Drackendorfer Park, 15 Uhr<br />

Konzert im Drackendorfer Park mit<br />

dem »Trio Salopp«<br />

Tanzmusik & Schlager im Stil der<br />

goldenen 20er Jahre<br />

Irish Pub, 18 Uhr<br />

Sunday-Tea<br />

Folk Session<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Livelyrix-Literatursonntag<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Rathausdiele, 11 Uhr<br />

Vernissage: Henry van de Velde,<br />

der Maler und die Neoimpressionsten<br />

Katharinentunnel, 13 Uhr<br />

Jazzwanderung des Jazzclub International<br />

Forsthaus<br />

Am Zielpunkt am Forsthaus gibt es ein<br />

Jazzkonzert mit »who’s black«.<br />

Romantikerhaus, 15 Uhr<br />

»Geh allein weiter. Du kannst es« —<br />

Ricarda Huchs frühe Biografie<br />

Vortrag von Katrin Lemke<br />

Kinder & Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 14 Uhr<br />

Lobeda Aktiv-Familiensportfest<br />

Spaß und Action für die Familie Spielstationen,<br />

Turniere und jede Menge Spaß<br />

sowie gesunde Snacks erwarten die Besucher.<br />

Zudem gibt es Kleinigkeiten zu<br />

gewinnen.<br />

Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 17 Uhr<br />

Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 19 Uhr<br />

Sport<br />

Sportkomplex Oberaue, 9:30 Uhr<br />

4. Benefiz-Cup für Kinder<br />

Region<br />

Bad Köstritz, ab 10 Uhr<br />

35. Köstritzer Dahlienfest<br />

Großeutersdorf, Sportplatz, 10 Uhr<br />

Frühschoppen<br />

mit Oldtimer Präsentation<br />

Kahla, Eiscafé Frozen Dreams, 17 Uhr<br />

7. BluesKaffee mit Postel&Pötsch<br />

Mo, 2. September<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 9 Uhr<br />

Laptopkurs für Senioren<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: Greenpeace-Filmreihe<br />

Sonstiges<br />

Goethe Galerie, 10 Uhr<br />

Eröffnung des Hochseilgarten. Geklettert<br />

werden kann bis zum <strong>07</strong>.09.2013.<br />

Di, 3. September<br />

Ausgehen<br />

Markt 11 Kaffeerösterei, ab 19 Uhr<br />

Jazzabend<br />

Kassablanca, 20:30 Uhr<br />

Filmabend: »Fräulein Stinnes fährt um<br />

die Welt« (D 2008)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Tipps für Senioren-Internet leicht<br />

gemacht<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 14 Uhr<br />

Kleine Fahrt ins Blaue-Seniorenveranstaltung<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 17 Uhr<br />

Laptopkurs für Senioren<br />

Café Wagner, 19 Uhr<br />

Lesung: Bernd Zeller liest aus<br />

»Lost Merkel«<br />

Bernd Zellers Satire beginnt im Stil<br />

eines klassischen Detektivromans:<br />

Eine Vermisste, ein Auftrag, ein Privatschnüffler<br />

– besser gesagt die Detektivin<br />

Bettina Wulff. Fast alle Protagonisten<br />

im Buch sind Berühmtheiten aus<br />

dem Berliner Bundespolitikzirkus. Ihre<br />

Rivalitäten verlagert Zeller auf die Krimiebene<br />

und persifliert dabei auch<br />

noch die Genres der Erotik- und Vampirromane.<br />

Tatsächlich geht es aber<br />

um eins: Um den Zustand der Republik.<br />

Nichts ist so wie es scheint. Wer<br />

einfache Wahrheiten sucht, wird sie<br />

hier nicht finden. Zeller zeigt, wie die<br />

Politiker das Spiel der Verwirrung beherrschen<br />

und welche Denkstrukturen<br />

sie bei ihrem täglichen Überlebenskampf<br />

anwenden. Eben ein echter<br />

Krimi. Wird es Bettina Wulff gelingen,<br />

die tatsächlichen Motive der Entführung<br />

zu enthüllen?<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Finissage Undine Bandelin-Malerei


September 2013<br />

41<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 10 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 12:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 15 Uhr<br />

Region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />

14 Uhr<br />

Musikalische Museumsrunde<br />

Mi, 4. September<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

1. Philharmonisches Konzert Reihe A der<br />

Jenaer Philharmonie mit Werken von<br />

Reger und Mozart<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Themen-Abend »Fantasie«<br />

Orgelwerke von Bach, Reger, Tunder und<br />

Scheidt<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Die Schweizer Garde- die Papstaudienz<br />

der Anna Amalia«<br />

Vortrag<br />

Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />

Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />

Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern,<br />

Teil 1<br />

Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ<br />

Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />

E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

Drackendorfer Park, Pavillon, 17 Uhr<br />

»Mein unschätzbares Herz-Christoph<br />

Martin Wieland und Sophie La Roche«<br />

Literarisch-musikalischer Sommertee<br />

SCHOTT Villa, 17 Uhr<br />

»Rolf Nolden-Look Trough«<br />

Letzte Führung in der Sonderausstellung<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schoene freiheit: Tim Vita, Oliver Gehrmann<br />

Zeiss Planetarium<br />

Pink Floyd-Reloaded 10 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Unser Weltall 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Frauenzentrum Towanda, 9 Uhr<br />

Oase der Ruhe<br />

Do, 5. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 11 Uhr<br />

»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb«<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 18 Uhr<br />

After-Work-Grillabend<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Auf der Nautilus mit Spencer & Hill<br />

DieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

»Die alte Vene(en) liest«<br />

Prosa und Gedichte von Dorothea Vent<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Nightclubbing-Metulskys Rockotheka<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

K.-Volkmar-Stoy-Schule, 9:30 Uhr<br />

Kandidaten-Dating im Rahmen der<br />

Juniorwahl am 08.09.2013<br />

Galerie pack of patches, 20 Uhr<br />

Vernissage: Michael Weber<br />

Einzelausstellung<br />

Imaginata, 20 Uhr<br />

»Nur nicht gottlos werden!-Simplify für<br />

Christenmenschen«<br />

Vortrag mit Werner Tiki Küstenmacher<br />

Zeiss Planetarium<br />

Queen Heaven-The Original 9:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Queen Heaven-The Original 12:30 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 14 Uhr<br />

Unser Weltall 17 Uhr<br />

Fr, 6. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />

»Befragt-Eine Lohengrin Diskussion«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Iphigenie in Aulis«<br />

Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />

Euripides<br />

Konzert<br />

Kirche Ziegenhain, 18 Uhr<br />

Ziegenhainer Abendmusik<br />

Altstadtfest, Marktplatz, 20 Uhr<br />

Konzert mit Petra Zieger & Band<br />

Ausgehen<br />

Volksbad, ab 18 Uhr<br />

»POM Fashion Weekend«<br />

Live: Ray Wilson; Dominique Lacasa,<br />

DanceLab, Modenschau<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Markus Maria Profitlich<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Open Turntables<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Drum’n’Bass<br />

EBL Session Techno<br />

DRUM’N’BASS : KOBEE (Bloody Feet) +<br />

MINUZ (Double Trouble) + 12"KID (EBL)<br />

BREAKZ : GOLDEE (EBL) + TKR (Paradise<br />

Lost)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

DRK Begegnungszentrum, Dammstr.<br />

32, 10 Uhr<br />

Schreibwerkstatt – Lust auf’s Schreiben?<br />

Möchten Sie gerne Ihr Geschriebenes bei<br />

uns lesen und besprechen? Wir suchen<br />

noch Mitstreiter.<br />

Mensa, Philosophenweg 20, 15 Uhr<br />

2. Jenaer Sportmanagementtagung<br />

Villa Rosenthal, 17 Uhr<br />

Semestereröffnung VHS & 160. Geburtstag<br />

Eduard Rosenthal<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Unser Weltall 15 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 18 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven — The Original! 21 Uhr<br />

Region<br />

Bad Köstritz, 19:30<br />

10. Köstritzer Museumsnacht<br />

Sa, 7. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Lohengrin« Premiere<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Iphigenie in Aulis«<br />

Tragödie von Friedrich Schiller nach<br />

Euripides<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />

19:30 Uhr<br />

GASTSPIEL: »Goethes Glanz und Schillers<br />

Glorie«<br />

Klassik für Kenner und solche, die es<br />

werden wollen<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 16 Uhr<br />

Sommerloch-Fest Thüringen * Umsonst &<br />

Draußen<br />

Ugly Hurons (Ex-DDR-Punk, Hermsdorf)<br />

Kellerasseln (Punk not Rock, Buttstädt)<br />

Contienda Libertad (Hardcorepunk,<br />

Plauen )<br />

MISSRATA (Modepunk, Erfurt)<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit Kammermusik<br />

des 17. und 18. Jhrd.<br />

Ausgehen<br />

Villa Rosenthal, ganztags<br />

Sommerfest!<br />

mit jenawohnen; anlässlich des 160. Geburtstages<br />

von Eduard Rosenthal und<br />

150. Geb. von Clara Rosenthal<br />

Volksbad, 10 — 18 Uhr<br />

POM Fashion Weekend<br />

Modemesse<br />

F-Haus, 18 Uhr<br />

Live: Ausbilder Schmidt<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Pump up the 90s<br />

Volksbad, 22 Uhr<br />

POM Fashion Party mit Smoking Joe<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Depeche Mode und Dark Classics Abend<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Nightclubbing feat. Sadie Atkins +<br />

Peter Pank Schönen Dank<br />

Altstadtfest, Marktplatz, 22 Uhr<br />

Feuerwerk<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Wir besuchen die historische Zeiss-<br />

Werkstatt 1866«<br />

Kinder & Familie<br />

Kinderfest auf der Wilhelmshöhe,<br />

15 — 18 Uhr<br />

Mit Ritterspielen, Hüpfburg, Glücksrad &<br />

vielem mehr …<br />

Zeissplanetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 10:30 Uhr<br />

Der kleine Tag 15 Uhr<br />

Unser Weltall 16 Uhr<br />

Der Sprung ins All 17 Uhr<br />

Pink Floyd — Reloaded 19 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Sport<br />

Werner-Seelenbinder-Halle,<br />

Lobeda-West<br />

BIBOP Baskets Turnier<br />

Science City Jena — New Yorker Phantoms<br />

Braunschweig 17 Uhr<br />

Mitteldeutscher BC — s. Oliver Baskets<br />

20 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Burgaupark, 10 Uhr<br />

Verkehrssicherheitstag für Schulanfänger<br />

Region<br />

Flugplatz Gera-Leumnitz, ab 17 Uhr<br />

9. Internationales Feuerwerksfestival<br />

»Flammende Sterne«<br />

Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />

»Ein Hochstapler erzählt«<br />

Ein Thomas Mann Abend<br />

Milda, bei Matthesens, 17 Uhr<br />

Hoffest<br />

Kirche Schöngleina, 17:30 Uhr<br />

»Langer Abend der Musik«<br />

Es erwartet Sie ein abendfüllendes Programm<br />

mit toller Musik verschiedenster<br />

Stilrichtungen , leckere internationale<br />

Speisen, eine Tombola und Kinderprogramm.<br />

Der Eintritt ist frei – um Spenden<br />

wird gebeten/ Benefizveranstaltung für<br />

den Behindertenverband in Ploiesti/ Rumänien.<br />

Programm:<br />

18.00 — 19.00 Uhr Gospelkonzert mit den<br />

Jena Jubilee Singers, Leitung: Norbert<br />

Kleekamp<br />

Die Sängerinnen und Sänger präsentieren<br />

anspruchsvolle Chorsätze traditioneller<br />

und moderner Gospel und Spirituals,<br />

aber auch Ausflüge in andere Musikrichtungen<br />

wie Jazz und Pop.<br />

19.00 — 19.45 Uhr Musik für Cello und Gitarre<br />

(Susanne Trinks, Cello; Marie K.<br />

Luft, Gitarre; Weimar) <strong>Das</strong> Duo, welches<br />

deutschlandweit konzertiert, präsentiert


42 September 2013<br />

den Zuhörern Stücke, die den ganzen besonderen<br />

Klang der beiden Instrumente<br />

zur Geltung bringen, u.a. von A. Vivaldi<br />

und G. Frescobaldi.<br />

20.00 — 21.00 Uhr Band »Jazz Hormonists«<br />

— Die Band spielt eine eine ausgewogene<br />

Mischung von Jazzstandards<br />

(Swing, Latin, Funk), die schon manchen<br />

Saal im In- und Ausland zum Kochen gebracht<br />

hat. Leitung: Klaus Wegener<br />

21.15 — 22.15 Uhr »Olmar« Die Sängerin<br />

Maren Beljahn und Oliver Jahn (Gitarre)<br />

haben sich auf die Vertonung von Gedichten<br />

u.a. von Oskar Wilde und Shakespeare<br />

fokussiert. Der fenfühligen musikalischen<br />

Gestaltung durch Gitarre und Gesang<br />

enstspricht »Olmars« Interesse für<br />

Lyrik.<br />

Messe Erfurt, 15 — 20:30 Uhr<br />

Faszination Haar + Kosmetik<br />

Messe Erfurt, ab 16 Uhr<br />

Nachtflohmarkt<br />

So, 8. September<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr<br />

Kammermusik-Matinee<br />

der Staatskapelle Weimar<br />

anlässlich des 80. Geburtstags des Komponisten<br />

Achim Müller-Weinberg<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

18 Uhr<br />

GASTSPIEL: BRENNE! Men don’t protect<br />

you anymore<br />

Jugendstück von Anne Schneider und<br />

Gina Henkel<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Premiere / Uraufführung<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

nach dem Roman von Christoph Hein<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Bombfors« (SWE)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Villa Rosenthal, 13 Uhr<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

»Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme<br />

Denkmale?« Villa Rosenthal –<br />

Gründerzeitlicher Villenbau mit Garten<br />

Die 1892 für den Geheimrat Prof. Dr. E.<br />

Rosenthal und Gattin errichtete und aufwändig<br />

sanierte Villa in schönem Villengarten<br />

ist nach der Sanierung und Restaurierung<br />

seit drei Jahren ein kulturelles<br />

Kleinod Jenas.<br />

Ausgehen<br />

Tag des offenen Denkmals,<br />

verschiedene Orte<br />

Friedensberg, Ehrenmal,<br />

9 + 10:30 Uhr<br />

Führung<br />

Bismarckturm, Jenaer Forst,<br />

9 — 18 Uhr<br />

Johannistor, Pulverturm und Stadtmauer,<br />

10 — 18 Uhr<br />

Hochbunker, Magdelstieg 24,<br />

10 + 14 Uhr<br />

Führung<br />

Burschenschaftsdenkmal, Fürstengraben<br />

1, 11 + 13 Uhr<br />

Vortrag vor Ort<br />

Haus »Zur Rosen«, Johannisstr. 13,<br />

11 + 13 Uhr<br />

Informationen zur Baugeschichte<br />

Griesbachsches Gartenhaus,<br />

Am Planetarium 7, 11 — 15 Uhr<br />

Forst-Sternwarte, Forstweg,<br />

13 — 16 Uhr<br />

Glashaus im Paradies, 13 — 17 Uhr<br />

Burgau »Tag der offenen Höfe«,<br />

13 — 17 Uhr<br />

Haus »Zur Sonne«, Markt 22,<br />

13:30 + 15 + 16:30 Uhr<br />

Führung<br />

Region<br />

Tag des offenen Denkmals u.a.:<br />

Hartmannsdorf, Glockenturm, 9 Uhr<br />

Eisenberg, Schlossgarten, 11 Uhr<br />

Bad Köstritz, Schlosshof, 11 Uhr<br />

Kochberg, Liebhabertheater,<br />

11 + 13 + 15 Uhr<br />

Eisenberg, Schloß Christiansburg,<br />

12 + 14 Uhr<br />

Hummelshain, Altes Jagdschloß, 14 Uhr<br />

Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,<br />

15:30 Uhr<br />

Hummelshain, Schlosspark, 11 Uhr<br />

Fest des Waldes und der Jagd<br />

Messe Erfurt, 9 — 17 Uhr<br />

Faszination Haar + Kosmetik<br />

Tierpark Gera, 11 — 18 Uhr<br />

Tierpark- und Dahlienfest<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata, 10 Uhr<br />

Kindersonntag mit Bastel- und Spielangeboten<br />

Stationenpark ist bis 18 Uhr geöffnet<br />

Zeissplanetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Kosmische Evolution 15:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Queen Heaven — The Original!<br />

Mo, 9. September<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

19 Uhr<br />

Fazination Urlaub<br />

Informationsveranstaltung für Hobbyfotografen<br />

Sonstiges<br />

Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />

Allee 28, 15 Uhr<br />

Beratung ALG II<br />

Di, 10. September <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre -<br />

eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für Senioren<br />

und alle Interessierten<br />

Schillers Gartenhaus, 10 Uhr<br />

Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren<br />

Vortrag<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 14 Uhr<br />

Café am Nachmittag »Kraut und Rüben«<br />

Sonstiges<br />

Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />

17 Uhr<br />

Schuh-Testaktion mit Brooks<br />

Der Laufladen Jena und die Fa. Brooks<br />

bieten einen kostenlosen Schuhtest an.<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Evolution 10:30 Uhr<br />

Unendlich und Eins 12 Uhr<br />

Die Entdeckung des Himmels 19 Uhr<br />

Mi, 11. September <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Papierne Küsse. Eine tragische Ost-<br />

West-Beziehung (Jena-Berlin)«<br />

Mineralogische Sammlung, 10 Uhr<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 11 Uhr<br />

Videozirkel<br />

Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />

Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />

Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern,<br />

Teil 2<br />

Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ<br />

Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />

E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 16 Uhr<br />

Federlesen - Wer hat Interesse an Lyrik<br />

und schreibt gerne Gedichte? Wir suchen<br />

noch Mitstreiter.<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

»Weit entferntes aus der Nähe gesehen«<br />

Führung zur Geschichte der Fernrohre<br />

Geburtshaus, Carl-Zeiss-Platz 12<br />

<strong>Das</strong> Geburtshaus stellt sich vor<br />

Altstadtfest, Marktplatz<br />

Familientag auf dem Rummelplatz<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Unser Weltall 14:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Do, 12. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

Gastspiel pèlerinages Kunstfest Weimar<br />

2013<br />

»triple bill forsythe« William Forsythe<br />

Ausgehen<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

After-Work-Bowling<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Ein musikalischer Abend<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Wagners Corner: Open Stage<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Nightclubbing mit Indie.Tonne<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Frauenzentrum Towanda, 16 Uhr<br />

Treffpunkt Frauenbank<br />

Caroline Schlegel-Schlegel & Ricarda<br />

Huch<br />

DRK Begegnungszentrum,<br />

Dammstr. 32, 16 Uhr<br />

Seidenmalen<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Vernissage »Wortwelten | Bildwelten.<br />

Ins Innere«<br />

Der Fotograf Dietmar Riemann wird<br />

von seiner Zusammenarbeit mit Franz<br />

Fühmann Anfang der 1980er Jahre berichten.<br />

Darunter Erzählungen über<br />

das Entstehen des Fotozyklus über die<br />

Samariteranstalten in Fürstenwalde<br />

und seine Trauerreise nach Märkisch<br />

Buchholz, die er nach Fühmanns Tod<br />

unternahm und die dabei entstandenen<br />

Bilder. Begleitet wird das Gespräch<br />

von einer Lesung aus Fühmanns<br />

Begleitessay zum gemeinsamen<br />

Buch »Was für eine Insel in was für<br />

einem Meer«.<br />

Beratungsraum des Interdisziplinären<br />

Brustzentrums Jena, Bachstraße 18,<br />

18 Uhr<br />

Naturheilkundliche Behandlungsansätze<br />

bei Therapienebenwirkungen<br />

Patientenseminar im Interdisziplinären<br />

Brustzentrum am UKJ<br />

Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Altstadtfest, Marktplatz<br />

ROSA live, 18 Uhr


Zum<br />

baude<br />

September 2013<br />

43<br />

KW 1 bis 12<br />

steigkreuzung<br />

derweg<br />

öglichkeit<br />

l<br />

irche Masserberg<br />

hütte<br />

utzhütte<br />

ortgeräte<br />

änke<br />

Sitzgruppe<br />

Aussichtspunkt<br />

TKW 1: Todtenkopf<br />

Planieweg -Todtenkopf - Kurpark<br />

TKW 2: Dreiherrenstein<br />

Planieweg - Dreihe renstein - Rennsteigwarte<br />

TKW 3: Rundgang Fehrenberg<br />

Rennsteig - Ersteberg - Rundgang - Rennsteig<br />

TKW 4: Sommerberg/ Dreiherrenstein<br />

Masserberger Höhenweg - Skilift Fehrenbach -<br />

We raque le - Dreihe renstein -Rennsteigwarte<br />

TKW 5: Triniusstein<br />

Schröderfelsen<br />

Rennsteig Ersteberg - Triniusstein - Langertfelsen -<br />

Ersteberg - Rennsteig<br />

TKW 6: Schmiedebacherkopf<br />

Kurhausstr. - Sommerwandstr. - Sommerwandweg -<br />

A lee - Schmiedebacher Kopf -<br />

Wiesenweg zur Forsthausstraße<br />

Zeissplanetarium<br />

Entdecker des Himmel 12:30 Uhr<br />

Unser Weltall 13:30 Uhr<br />

Pink Floyd-reloaded 21 Uhr<br />

Region<br />

Kultur- und Kongresszentrum Gera,<br />

20 Uhr<br />

Live: »Otto-Geboren um zu Blödeln«<br />

Fr, 13. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />

Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />

Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />

Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />

Konzert<br />

Zur Noll, 19:30 Uhr<br />

Live: Stringwood<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

1. Philharmonisches Konzert Reihe C<br />

mit Werken von Mozart, Müller-Weinberg<br />

und Strauss<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr<br />

American Barbeque im Hofgarten<br />

Zum Abschluss des Lenzer Grillsommers<br />

trumpft das Café Lenz noch mal mit<br />

einem echt American BBQ auf. Ordentlich<br />

Beef, Burger und Livemusik von den Inschenjören<br />

— umrahmt von tausend Partylichten!<br />

Reservierung erbeten unter<br />

Tel. 3102 100.<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Schwarzlicht-Bowling<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Bad Taste Party Jena – Motto: Worst<br />

Dresscode * Stay Cool Stay Ugly<br />

BravoHitsZone: Imbissbude aka. DJ Imbiss<br />

[BravoHits / Boy-Girlgroups / 90s /<br />

Eurodance / Schlager / Powerpop]<br />

FreakOutzone: Fantastic Flow aka. DJ Invain<br />

[BigBeat / Electro / Rave aus Raveland<br />

/ Happy Hardcore / Trance / 90s<br />

HipHop / ElectroRap]<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Am Pulverturm/ Faulloch, 14 — 19 Uhr<br />

2. Welt Sepsis Tag<br />

Informationsveranstaltung rund um<br />

das Krankheitsbild der Sepsis<br />

Vorträge zum Thema Sepsis 16-18 Uhr<br />

Pilates Studio, Löbdergraben 30,<br />

20 Uhr<br />

Ladys Night<br />

Speziell für sportliche Frauen veranstaltet<br />

der Laufladen Jena mit der Fa. Moving<br />

Comfort einen Informationsabend zum<br />

Sport-BH.<br />

Nadelöhr Langertfelsen<br />

TKW 7: Werraque le/ Dreiherrenstein<br />

Rennsteig - Rennsteigwarte - Werraque le -<br />

Eisfelder Ausspanne - Rennsteig bis Dreiherrenstein -<br />

Planieweg<br />

TKW 8: Massermühle<br />

Hauptstraße - Badstraße - Wanderweg rechts zur<br />

Massermühle - Massermühle - Kurtslochstraße -<br />

altes Schwimmbad - Badstraße - Marienstraße -<br />

Wiesenweg Richtung Forsthausstraße - Kurhausstraße<br />

TKW 9: Fehrenbacher Schweiz<br />

Rennsteig - Ersteberg - Fahrstraße Heubach -<br />

Fehrengrund - alter Sportplatz Fehrenbach -<br />

Rundgangweg - Fehrengrund - Rennsteig<br />

TKW 10: Friedrichshöhe<br />

Kurhausstr. - Todtenkopf - Eisfelder Ausspanne-<br />

Friedrichshöhe - Rennsteig - Umgehungsweg Pechleite -<br />

Eisfelder Ausspanne - Dreihe renstein - Rennsteig<br />

TKW 11: Dachsbachgrund<br />

Rennsteig - Ersteberg - Heubacher Wanderweg -<br />

Dachsbachgrund - Nadelöhr - Jagdhü te -<br />

Fahrstraße Heubach/ Schne t - Rennsteig -<br />

Skiweg Richtung Talstation Skilift Friedenspark -<br />

Parkplatz Rennsteigkreuzung<br />

TKW 12: Rennsteigwarte<br />

Rennsteig - Masserberrger Höhenweg - Turmweg -<br />

Rennsteig - Sportplatz Masserberg - Planie -<br />

Parkplatz Rennsteig-Kreuzung<br />

Triniusbaude<br />

Triniu stein<br />

Ersteberg<br />

Försterhü te<br />

Ersteberghü te<br />

Bühringshütte<br />

Fehrenberg<br />

Zigeunerfelsen<br />

Biberque le<br />

Brillen · Kontaktlinsen<br />

Sportoptik<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Augenprüfung<br />

Brillenanpassung<br />

Führerschein-Sehtest<br />

Carl Günther<br />

Denkmal<br />

Masserberger Höhenweg<br />

Sommerberg<br />

Massermühle<br />

Wa sertretste le<br />

Ferne<br />

und<br />

Eselsberg<br />

Eselsgrund<br />

Georg Lenz<br />

Denkmal<br />

We raque le We raque l-<br />

Todtenkopf<br />

Kneipptretanlage<br />

Nähe<br />

Zeupelsberg<br />

Faule Brücke<br />

Hochmoor<br />

We rateich<br />

Marienque le<br />

Lehrtafel<br />

Baumarten<br />

Dreiherrenstein<br />

Heidehü te<br />

Gleitsichtbrille:<br />

Mehr Durchblick<br />

im Sommer.<br />

Turmbaude<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Oberlauengasse 4a<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Thüringer Buchtage im Volksbad<br />

Thüringer Bücherschau, 10 Uhr<br />

Lesung: Von Glücksdrachen und Knalltüten,<br />

10 Uhr<br />

Lesung: Johann und der Junker, 10 Uhr<br />

Lesung: Die Ritter vom schwallenden<br />

Wasser, 11 Uhr<br />

Zauberveranstaltung mit dem Zauber-<br />

Sammler Picaro, 11 Uhr<br />

Lesung: Wunschkind und Verhütung.<br />

Alternative, natürliche und konservative<br />

Wege. 14 Uhr<br />

Gespräch zum Thema: Wie finde ich<br />

einen Verlag, wie halte ich ihn und wie<br />

werde ich ihn wieder los? 14 Uhr<br />

Vortrag: Hundertausend Texte junger<br />

DDR Poeten-Die Sammlung Kratschmer-<br />

Würtz der Uni Jena. 15 Uhr<br />

Lesung: Hermine’s Rätselstunde 15 Uhr<br />

Lesung: Jenaer Tischgeschichten 16 Uhr<br />

Lesung: Welterklärer und andere Wegeriche<br />

/ Spatzenmuse und Wankelmuse,<br />

16 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr<br />

FC Carl Zeiss Jena gegen Hertha BSC II<br />

Zeissplanetarium<br />

Queen Heaven 19:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

Region<br />

Tautenhain, Hotel zur Kanone, 21 Uhr<br />

21. Kanonenfest<br />

Partynacht mit ROSA<br />

Sa, 14. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Lohengrin«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

Konzert<br />

Friedenskirche, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit Kammermusik<br />

des Barock<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Kendis<br />

Ausgehen<br />

Romantikerhaus, 16 Uhr<br />

»Romantisch soll die Liebe sein«<br />

Eine Erzählung über Caroline Schlegel-<br />

Schelling<br />

Lesung<br />

Romantikerhaus, 21 Uhr<br />

»Wiederentdeckung und Verlebendigung<br />

vergangener Menschen«<br />

Ricarda Huch und die Jenaer Romantik<br />

Lesung<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

We like birthdays<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Nightclubbing mit DJ DynaMIKE<br />

Altstadtfest, Marktplatz<br />

Antenne Thüringen Party, 18 Uhr<br />

Feuerwerk, 22 Uhr<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bahnhof Jena Paradies, 9 Uhr<br />

Wanderung auf der Thüringer Weinstraße<br />

Botanischer Garten, 10 Uhr<br />

Führung: »Spätblühende Pflanzen im<br />

Freiland des Botanischen Gartens«<br />

JeNah-Straßenbahndepot, Dornburger<br />

Str. 17, 10 Uhr<br />

Vernissage »Back to Balance — Eine Ausstellung<br />

zur Rückengesundheit«<br />

Johannisfriedhof, 15 Uhr<br />

Der schöne Ort: Reformpädagoge —<br />

Sozialist — Universitätskurator:<br />

Dr. Carl Theil (1886 — 1945), Vortrag<br />

Eisfelder<br />

Au spanne<br />

Thüringer Buchtage im Volksbad<br />

Lesung: Sagenhaftes Thüringen, 11 Uhr<br />

Lesung: Es schillert-Anekdoten und Geschichten<br />

über Schiller, 11 Uhr<br />

Lesung: Boxer, 12 Uhr<br />

Workshop für Illustratoren, 12 Uhr<br />

Lesung: 200 Jahre Völkerschlacht-eine<br />

historische Überblicksdarstellung, 14 Uhr<br />

Lesung: Der Schimitar des Assasinen,<br />

14 Uhr<br />

Lesung und Gespräch: Die Steuergeschichte<br />

Deutschlands-ein Krimi mit<br />

spektakulärer Handlung und unglaublichen<br />

Ausgang, 15 Uhr<br />

Lesung: Am Wasser nach Santiago-<br />

3600km mit dem Fahrrad von Jena nach<br />

Santiago de Compestela, 15 Uhr<br />

Lesung: Die Psychologie der Erbtante,<br />

16 Uhr<br />

Lesung: Heitere Verse, 16 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 11 Uhr<br />

Kinderakademie<br />

Thema: Drucktechniken<br />

Optisches Museum, 15 Uhr<br />

Familiennachmittag mit Sammy, dem<br />

Seh-Igel und Bastelei<br />

Zeissplanetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

Lars-Der kleine Eisbär 15:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 17 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Innenstadt Jena, ab 8 Uhr<br />

Trödelmarkt<br />

Galerie Schwing, Johannisplatz,<br />

10 Uhr<br />

Flohmarkt für Rahmen & Bilder<br />

Frauenzentrum Towanda, 18:30 Uhr<br />

Lesben Stammtisch 40+<br />

Region<br />

Tautenhain, Hotel zur Kanone,<br />

ab 10 Uhr<br />

21. Kanonenfest<br />

So, 15. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 11 Uhr<br />

Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />

Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />

Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

Theater Rudolstadt, Schillerhaus,<br />

11 Uhr<br />

Theaterfrühstück bei Schiller<br />

Premierenmatinee zu »Weekend im Paradies«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 15 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 11 Uhr<br />

1. Konzert für Kinder<br />

Ein Konzert für die ganze Familie<br />

Am Ende der Sommerferien begibt sich<br />

der Knabenchor mit der Leiterin, Chordirektorin<br />

Berit Walther, für eine Woche in<br />

ein Chorlager, um eine neues Programm<br />

einzustudieren. <strong>Das</strong> Ergebnis dieses Probenlagers<br />

wird in diesem Konzert erstmals<br />

vorgestellt.<br />

Ab 6 Jahre / ca. 60 Minuten.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Teufelslöcher, Wöllnitzer Str., 9 Uhr<br />

Die Teufelslöcher in Jena-Veranstaltung<br />

zum Tag des Geotops<br />

Stadtkirche St. Michael, 14 Uhr<br />

Eine Zeitreise in das Jahr 18<strong>07</strong><br />

Kostümführung


44 September 2013<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Zeissplanetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 14 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 17 Uhr<br />

Queen Heaven-The Original! 19 Uhr<br />

Region<br />

Leuchtenburg, Seitenroda, 11 Uhr<br />

2. Porzellantag<br />

Tautenhain, Hotel zur Kanone,<br />

ab 10 Uhr<br />

21. Kanonenfest<br />

Mo, 16. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />

Concerto Flautino – Auf dem Bauernhof<br />

Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />

Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Papiermühle, 17 Uhr<br />

Öffentliche Brauereiführung inkl. Verkostung<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Fossilien aus dem Trias um Jena<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Di, 17. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Theater Rudolstadt, Stadtbücherei,<br />

16 Uhr<br />

BB — Bücherbühne<br />

Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse<br />

und Leseratten<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre -<br />

eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Mein Urlaub im Foto<br />

Senioren fotografieren-<br />

Informationsveranstaltung<br />

Elternspeiseraum der Kinderklinik,<br />

Kochstraße 2, 15:30 — 17 Uhr<br />

Säuglingspflege<br />

Seminar der Eltern- und Babysitterschule<br />

des UKJ<br />

Themen: Baden, Hautpflege, Nabelpflege,<br />

wunder Po, Wickeln, gesundheitsförderndes<br />

Bewegen, Risiken des Plötzlichen<br />

Säuglingstodes, gesunde Schlafumgebung<br />

Zeitung aus der Heimat Jena und Umfeld<br />

Schlechtes Wetter<br />

vermiest die<br />

Sommerfreuden<br />

Es regnet seit Tagen<br />

ohne Pause<br />

Jena. Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der a lmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradezu<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen<br />

in die weite Grammatik. Der<br />

große Oxmox riet ihr davon ab,<br />

da es dort wimmele von bösen<br />

Kommata, wilden Fragezeichen<br />

und hinterhältigen Semikoli,<br />

doch das Blindtextchen ließ sich<br />

nicht beirren. Es packte seine<br />

sieben Versalien, schob sich sein<br />

Initial in den Gürtel und machte<br />

sich auf den Weg. Als es die<br />

ersten Hügel des Kursivgebirges<br />

erklommen ha te, warf es<br />

einen letzten Blick zurück auf<br />

die Skyline seiner Heimatstadt<br />

Buchstabhausen, die Headline<br />

von Alphabetdorf und die Subline<br />

seiner eigenen Straße, der<br />

Zeilengasse. Wehmütig lief ihm<br />

eine rethorische Frage über die<br />

Sonderbare Entdeckungen<br />

Im Jenaer Stadtwald und auch in der Umgebung wurden sonderbare Fabelwesen entdeckt,<br />

die uns Botschaften aus einem verborgenen Reich bringen wo len<br />

Jena. Weit hinten, hinter den<br />

Wortbergen, fern der Länder<br />

Vokalien und Konsonantien leben<br />

die Blindtexte. Abgeschieden<br />

woh nen Sie in Buchstabhausen<br />

an der Küste des Semantik,<br />

eines großen Sprachozeans. Ein<br />

kleines Bächlein namens Duden<br />

fließt durch ihren Ort und versorgt<br />

sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der a lmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradezu<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />

gehen in die weite Grammatik.<br />

Der große Oxmox riet ihr<br />

davon ab, da es dort wimmele<br />

von bösen Kommata, wilden<br />

Fragezeichen und hinterhältigen<br />

Semikoli, doch das Blindtextchen<br />

ließ sich nicht beirren. Es packte<br />

seine sieben Versalien, schob<br />

sich sein Initial in den Gürtel<br />

Brillen · Kontaktlinsen<br />

Sportoptik<br />

vergrößernde Sehhilfen<br />

Augenprüfung<br />

Brillenanpassung<br />

Führerschein-Sehtest<br />

Ferne<br />

und<br />

Nähe<br />

Gleitsichtbrille:<br />

Mehr Durchblick<br />

im Sommer.<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Oberlauengasse 4a<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Anmeldungen: Tel.: (03641) 9-38211 oder<br />

E-Mail: elternschule@med.uni-jena.de<br />

Zeissplanetarium<br />

Unser Weltall 10 Uhr<br />

Cirque du Sphere 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Mi, 18. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Café Wagner, 20:30 Uhr<br />

Live: » SEA + AIR”<br />

SEA + AIR sind Daniel Benjamin (Gesang,<br />

Gitarre, Schlagzeug) und Eleni<br />

(Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug).<br />

Nach zehn Jahren Schreiben, Aufnehmen<br />

und über 1200 Konzerten weltweit<br />

mit verschiedenen Projekten hatte<br />

das deutsch-griechische Ehepaar im<br />

Sommer 2010 ein Schlüsselerlebnis:<br />

Im Vorprogramm von Whitney Houston<br />

brachten sie voll besetzte Arenen<br />

nur mit ihren zwei Stimmen dazu,<br />

mucksmäuschenstill zu sein und merkten,<br />

dass sie plötzlich das Ziel erreicht<br />

hatten, ein Mainstream-Publikum zu<br />

überzeugen, ohne sich zu verstellen.<br />

Zum Debut-Album meint stern.de:»<strong>Das</strong><br />

Album gehört zu den schönsten, auch<br />

künstlerisch wertvollsten Platten aus<br />

deutschen Landen in diesem Jahr. Und<br />

es kann auch international mit den<br />

besten Indie-Produktionen locker mithalten.«<br />

Überzeugen davon kann man<br />

sich heute Abend im Wagner. Tipp!<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schoene freiheit<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

»Jugendkulturen heute in Deutschland«<br />

Zeissplanetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Eingefangene Sterne Live 19:30 Uhr<br />

Es ist ein paradiesmatisches<br />

Land, in dem einem gebratene<br />

Do, 19. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

Weimarer Premiere<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />

Satzteile in den Mund fliegen.<br />

Nicht einmal von der a lmächtigen<br />

Interpunktion werden die<br />

Blindtexte beherrscht – ein geradez<br />

unorthographisches Leben.<br />

Eines Tages aber beschloß eine<br />

kleine Zeile Blindtext, ihr Name<br />

war Lorem Ipsum, hinaus zu<br />

gehen in die weite Grammatik.<br />

Der große Oxmox riet ihr<br />

davon ab, da es dort wimmele<br />

von bösen Kommata, wilden<br />

Fragezeichen und hinterhältigen<br />

Semikoli, doch das Blindtextchen<br />

ließ sich nicht beirren. Es packte<br />

seine sieben Versalien, schob<br />

sich sein Initial in den Gürtel<br />

und machte sich auf<br />

den Weg.<br />

Als es<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 20:30 Uhr<br />

Live: »EvilMrSod & The Pale Ryders +<br />

Patina«<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

RANTANPLAN (SkaPunk / Hamburg)<br />

auf »Pauli« Release Tour<br />

ab 23.00 Aftershow Party mit DJ Obsti<br />

(Ska,Punk,Wave)<br />

Rantanplan gelten als DIE Skapunkband<br />

in Deutschland schlechthin. Die<br />

Konzerte sind berüchtigt und machen<br />

die Revolution tanzbar. Die Band spielt<br />

tolle Shows, die oft länger als zwei<br />

Stunden dauern und die Jungs an dem<br />

Rand der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

führen. Im Publikum skanken und<br />

feiern Anhänger unterschiedlichster<br />

Subkulturen fröhlich nebeneinander.<br />

Mit einem freundlich-grimmigem Augenzwinkern<br />

begegnen Rantanplan<br />

auch weiterhin allen »DAS ist doch<br />

kein Punk« — »DAS ist doch kein Ska«<br />

— Unkenrufen und stemmen sich gegen<br />

den Trend der Verabreichung Schubladen-kompatibler<br />

Musik-Häppchen an<br />

eine Hörerschaft, die zuletzt sich selber<br />

traut.Eins ist sicher: Der Band gehört<br />

DER Platz zwischen den Stühlen<br />

und den gibt dieses Hamburger Rudel<br />

so schnell nicht wieder her!<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Live: Zen Zebra + The Hirsch Effekt<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke, Anna-Siemsen-Str. 41,<br />

9 Uhr<br />

Tipps für Senioren-Internet leicht verständlich<br />

Rosensäle (FSU), Fürstengraben 27,<br />

19 Uhr<br />

Musik am Reußenhof zu Schleiz unter<br />

Heinrich XII (1716 — 1784)<br />

Vortragsreihe des Vereins für Thüringer<br />

Geschichte<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Lesung<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 19 Uhr<br />

peace please!<br />

»<strong>Das</strong> Märchen der Deutschen«<br />

Ein Film zum Umbau des Sozialstaates in<br />

Deutschland von Ralph T. Niemeyer.<br />

Seit Mitte Februar an stellt der Journalist<br />

und Dokumentarfilmer Ralph T. Niemeyer<br />

seinen einstündigen Dokumentarfilm<br />

zum Themenkreis »Rente, Pflege, soziale<br />

Unsicherheit« in Zeiten der Schuldenkrise<br />

bundesweit in Veranstaltungen vor.<br />

Niemeyer hat Betroffene, aber auch Experten<br />

wie den Kölner Professor Butterwegge<br />

und Politiker von allen im Bundestag<br />

vertretenen Parteien befragt, darunter<br />

Jens Spahn (CDU, MdB), Kathrin Senger-<br />

Schäfer (DIE LINKE, MdB), Renate Künast<br />

(DIE GRÜNEN), Frank – Walter Steinmeier<br />

(SPD), Norbert Blüm, Sahra Wagenknecht<br />

und Albrecht Müller.<br />

Niemeyer, der schon aus Bonn, Moskau,<br />

Washington und Brüssel berichtet hat<br />

und unter anderen Helmut Schmidt, Helmut<br />

Kohl, Michail Gorbtschow, Nelson<br />

Mandela und Hugo Chavez interviewt<br />

hat, erläutert, mit dem Dokumentarfilm<br />

wolle er »die Gründe für Armut, Altersarmut<br />

und soziale Un-Sicherheit entlarven<br />

und den Zusammenhang zu Finanz- und<br />

Eurokrise herstellen.«<br />

Die Verknüpfung von Themen, die auf<br />

den ersten Blick wenig miteinander zu<br />

tun zu haben scheinen, ist eine Spezialität<br />

von Ralph T. Niemeyer, der auch in<br />

Brüssel die Wirtschafts- & Währungskommissare<br />

Joaquin Almunia und Olli Rehn,<br />

sowie Kommissionpräsident José Manuel<br />

Barroso schon vor Ausbruch der Finanzkrise<br />

zu den Gefahren ebensolcher befragt<br />

hat.<br />

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und<br />

der damalige Italienische Ministerpräsident<br />

Silvio Berlusconi gaben Niemeyer<br />

entlarvende Antworten.<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Nautilus Schlagerparty<br />

Zeissplanetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Queen Heaven 12:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded! 20 Uhr<br />

Region<br />

Kochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr<br />

In Goethes Bühnen Welt<br />

Fr, 20. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

PREMIERE: »Sexy Laundry«<br />

Eine Komödie von Michele Riml (Deutschsprachige<br />

Erstaufführung)<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Die Hitchhikers, The Real Sickheadz,<br />

Brechraitz<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Annamateur & Außensaiter<br />

»Screamshots — ein musikalisches<br />

Overheadprojekt«<br />

Annamateuer sirent, faucht, haucht,<br />

groovt und scattet sich die naturstonedte<br />

Antidiva und viermalige<br />

»Dresdnerin des Jahres« mit einem<br />

Mordsorgan, entwaffnender Persönlichkeit<br />

und enormer Wandlungsfähigkeit<br />

in die Hörerherzen.<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Kino Dynamique Festival Jena<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Schattentanz IV<br />

DJ ZINSMAN(Schattentanz Jena), DJ PIET<br />

NOIR (Dark Club Night EF), DJ SLEEPER<br />

(Fade & Remain), DJ MERLIN (Bunker<br />

Dresden) , DJ GNOMI (Schwarzer Bahnhof<br />

Gera), DJ SLAIN (Schattentanz Jena),<br />

KAY METAL JACKET<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Villa Rosenthal, 19:30 Uhr<br />

Lesung »Stadtschreiber unter sich«<br />

Gemeinsame Lesung von Najem Wali,<br />

dem zweiten Jenaer Stadtschreiber 2013,<br />

und Christian Wöllecke, Stadtschreiber<br />

von Ranis 2013 – Literarischer Salon in<br />

der Villa Rosenthal in Zusammenarbeit<br />

mit Lese-Zeichen e.V. und Thalia Buchhandlung.<br />

Sport<br />

W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West,<br />

17 Uhr<br />

Science City Jena – Decin<br />

Vorbereitungspiel in Jena


September 2013<br />

45<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Dimensionen 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Region<br />

Leuchtenburg, Seitenroda, 9 Uhr<br />

Adventure Race<br />

Eisenberg, Stadthalle, 19 Uhr<br />

Gesundheitsforum<br />

Wissenswertes rund um die Gesundheit<br />

Sa, 21. September <br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 15 Uhr<br />

»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

Gastspiel des Schauspiel Hannover<br />

»Minna von Barnhelm« Gotthold Ephraim<br />

Lessing<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Theater Rudolstadt, Theatervorplatz,<br />

15 Uhr<br />

Großes Theaterfest<br />

Spielzeit-Eröffnungsfeier des Theaters<br />

Rudolstadt 2013/14<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

PREMIERE: »Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

Konzert<br />

Imaginata, 20 Uhr<br />

Nacht und Wind-Allein das Cello<br />

Ein Cello-Solo-Abend<br />

Mit Christina Meißner, Weimar<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Deaf Row Fest-Festival mit Livebands<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

10:30 Uhr<br />

Stadtrundfahrt mit der Partybahn<br />

Volkhaus, 20 Uhr<br />

Live: Willy Astor<br />

»Nachlachende Frohstoffe —<br />

Neues vom Oral-Apostel«<br />

(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />

Nachlachende Frohstoffe — ein echt<br />

witziger Wörtersee auf Flegelstufe 8,<br />

vom Poetry-Slam-Rap »Meine Taube<br />

heißt Joachim« bis zum Dada-Song:<br />

»Missouri Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel<br />

ganz im Stile seines grossen<br />

Vorbilds Fredl Fesl. Allein ein Grund<br />

hinzugehn — sein HipHop zum Thema<br />

heranwuchernde Jugendliche: »Pubatier<br />

is inda House!« - Johlende Erwachsene<br />

vorprogrammiert! Willy Astors<br />

Liebe zum Detail zeigt sich auch wieder<br />

in seiner Paradedisziplin beim<br />

Wortspielpuzzle über Markennamen:<br />

Es erwartet sie hohes Niveau, voll der<br />

Barilla.<br />

Wenn ein Scherz seine Lippen verlässt,<br />

ist es einfach eine Freude, diesem<br />

sinnfreien und dennoch hintersinnigen<br />

Mundhandwerker als Dauererfrischung<br />

auf der Bühne zu lauschen. Astor ist<br />

eine Art Instinktivstation, der aber<br />

auch gern mal langsam übern Strom<br />

schnellt, weil er sich als handwerkender<br />

Komödiant der alten Schule sieht<br />

und nicht als Stand-Up-Comedian, der<br />

sich in TV-Panel-Shows verbraucht. Er<br />

ist einer, der Zuhause den stillen Brüter<br />

gibt und nennt das selbst sein<br />

@-Home-Kraftwerk.<br />

Bärensaal Lobeda, 20 Uhr<br />

Tanzparty<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

(Un)treu-Party<br />

Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />

20:30 Uhr<br />

FolkArena mit Chablis aus Berlin<br />

KuBuS, Lobeda-West, 22 Uhr<br />

Salsa Party<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

GoAwabohu<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

THE UNDEAD ZOMBIE PARTY<br />

feat. Susan the Fetid-BoneBreaker &<br />

Karen the Shambling-LimbDangler<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin, Kochstraße 2, 10 Uhr<br />

PKU-Treffen<br />

Themen: Ferien und Urlaub mit PKU /<br />

PKU und Schwangerschaft<br />

Mensa der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena, Philosophenweg 20, 10 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Expertenforum Alzheimer Mitteldeutschland<br />

und der Jenaer Demenz- und<br />

Informationsverein (JeDI e. V.) laden ein,<br />

Vorträge und Informationsstände zu besuchen.<br />

In persönlichen Gesprächen können<br />

Fragen an Experten aus den Bereichen<br />

Psychiatrie, Neurologie und Pflege<br />

gestellt werden.<br />

Rathaus, Markt 1, 11 Uhr<br />

Vernissage:<br />

BrandSchutz-Kunstausstellung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Wir besuchen die historische Zeiss-Werkstatt<br />

1866<br />

Romantikerhaus, 15 Uhr<br />

Eine Geburtstagsfeier für<br />

Caroline Schlegel<br />

Lesung und Buchpräsentation mit<br />

Gisela Horn<br />

Mitteldeutscher Kirchentag<br />

Verschiedene Orte<br />

<strong>Das</strong> vollständige Programm mit allen<br />

Orten und Terminen ist einsehbar unter:<br />

www.mitteldeutscher-kirchentag.de<br />

Nacht der Kirchen<br />

Stadtkirche St. Michael<br />

Kirchentagscafé »Für Leib & Seele«,<br />

18 Uhr<br />

Vortrag »Tanz und Performance im<br />

Kirchenraum«, 19 Uhr<br />

Tänze der Lutherzeit, 19:30 Uhr<br />

Bildervortrag »Restaurierungsarbeiten an<br />

der St. Michael Kirche zwischen 1998 und<br />

2012«, 20:45 Uhr<br />

Liturgisches Engelspiel, 21:45 Uhr<br />

Politisches Nachtgebet, 23 Uhr<br />

Kirche Cospeda<br />

Konzert mit dem Bläserensemble<br />

BlechARTig, 18 Uhr<br />

Adventgemeinde, Sifterstr. 2<br />

Andacht und Meditation, 18 Uhr<br />

Kirche Burgau, Geraer Straße 71<br />

Folk&Fiddle am Lagerfeuer und frisches<br />

Holzofenbrot, 19 Uhr<br />

Katholische Kirche, Wagnergasse 34<br />

Abendmesse, 18 Uhr<br />

Byzantinische Vesper, 19:30 Uhr<br />

»Nightfever«, 21:30 Uhr<br />

Ev.-Freikirchl. Gemeinde,<br />

Kahlaische Str. 9<br />

Musik zu jeder vollen Stunde, 19 Uhr<br />

Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a<br />

En aetas iam Aurea<br />

Musik aus Europa — dargeboten auf alten<br />

Instrumenten, 19:30 Uhr<br />

Kirche Alt-Lobeda<br />

Wohlauf mit lauter Stimm-Werke von<br />

Monteverdi, Lobos und anderen,<br />

19:30 Uhr<br />

Rathaus, Markt 1<br />

Biblische Weinlese, 19:30 Uhr<br />

Mit Texten und Gospelmusik<br />

Kirche Isserstedt, Am Rasen 10<br />

»Bibel am laufenden Band«, 20 Uhr<br />

Bürger und Bürgerinnen lesen das Neue<br />

Testament<br />

Schillerkirche, Schlippenstr. 30<br />

Lichterkirche, 20 Uhr<br />

Kerzen-Gebet-Lieder-Stille<br />

Innenhof(FSU), Fürstengraben 1,<br />

20 Uhr<br />

Open Air Konzert, 20 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Lied der Wege. <strong>Das</strong> Blaue Einhorn.<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum,<br />

Bernhard-Schultze-Str.<br />

Piktors Verwandlung, 20 Uhr<br />

Lesung und Schwarzlichttheater<br />

Kirche Zwätzen<br />

Keltisch inspirierte Musik, 20 Uhr<br />

Kirche Vierzehnheiligen<br />

Ausstellungseröffnung »Wie in einem trüben<br />

Spiegel — Ostafrika-Fotografie der<br />

Leipziger Mission, 1896 — 1939«, 20 Uhr<br />

Konzert mit dem North Central Diocese<br />

Chor, 21 Uhr<br />

Kirche Winzerla, Glockengasse 8<br />

Kino in der Kirche »Vaya con Dios«<br />

(D 2002)<br />

Friedenskirche<br />

Liturgische Nacht, 22 Uhr<br />

Mit Lichtperformance, Theaterelementen,<br />

Taize-Gebeten und Gesängen<br />

Kinder & Familie<br />

Geburtshaus Jena, Carl-Zeiss-Platz 12,<br />

9 Uhr<br />

Flohmarkt für Kinder- und Babybekleidung<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Der Sprung ins All 14 Uhr<br />

Unendlich und Eins 15:30 Uhr<br />

Unser Weltall 17 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19:30 Uhr<br />

Pink Floyd-Reloaded 21 Uhr<br />

Region<br />

Bucha, Agrargenossenschaft, 10 Uhr<br />

Herbst & Hoffest<br />

Camburg, Burg Camburg, 14 Uhr<br />

Burgfest<br />

Galerie Plinz, Großkröbitz, 20 Uhr<br />

Live: Helga Ziaja<br />

Leuchtenburg, Seitenroda, 20 Uhr<br />

Sommerklänge-Zigeunermusik<br />

Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />

20 Uhr<br />

Live: Emma 6 + Support<br />

So, 22. September <br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11 Uhr<br />

3käsehoch<br />

Bühne frei für Kinder! (5+)<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

Gastspiel des Schauspiel Hannover<br />

»Minna von Barnhelm« Gotthold Ephraim<br />

Lessing<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 15 Uhr<br />

1. Kaffee-Konzert, Eröffnung der Seniorentage<br />

2013<br />

»Zauberhafte Ouvertüre«<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: Bombee + Support: Caspian Sea<br />

Monster<br />

Mit ihrer bald erscheinenden »Aurelia«<br />

EP finden BOMBEE ihren Platz zwischen<br />

Woodkid, Caribou und Antony<br />

And The Johnsons. Thematisch setzen<br />

sie sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

und Selbstreflexion auseinander,<br />

wobei stets verschiedene Sichtweisen<br />

und Standpunkte eingenommen<br />

und zugelassen werden. Im Leben<br />

gibt es kein richtig oder falsch, denn<br />

alles ist eine Frage der Ansicht. Und so<br />

werden auch die Hörer ermutigt, sich<br />

ein eigenes Bild der Dinge zu machen.<br />

Ausgehen<br />

Johannisfriedhof/Friedenskirche,<br />

12 Uhr<br />

Eröffnung der Interkulturellen Woche<br />

LISA, W.-Seelenbinder-Str. 28a, 15 Uhr<br />

Tanzcafé am Nachmittag<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft Jena,<br />

Wagnergasse 28, 11 Uhr<br />

»Älterwerden«<br />

Vorträge übers Älterwerden<br />

Krippendorf, Bockwindmühle, 13 Uhr<br />

Mühle zur Besichtigung geöffnet<br />

Mitteldeutscher Kirchentag<br />

Verschiedene Orte<br />

<strong>Das</strong> vollständige Programm mit allen<br />

Orten und Terminen ist einsehbar unter:<br />

www.mitteldeutscher-kirchentag.de<br />

Kinder & Familie<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Hofgarten Brunch mit Märchenstunde<br />

Generationenzentrum Mittendrin,<br />

Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Kinderakademie:<br />

Ernährungsquizspielsonntag mit<br />

Green&Friends<br />

Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet.<br />

Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Zeissplanetarium<br />

Entdecker des Himmels 14 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 15:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 17 Uhr<br />

Queen Heaven 19 Uhr<br />

Region<br />

Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

1.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />

Igor Strawinsky: Suiten Nr. 1 und 2 für<br />

kleines Orchester / Dmitri Schostakowitsch:<br />

Konzert für Violine & Orchester<br />

Nr.1 a-moll op. 77 / Modest Mussorgsky:<br />

»Bilder einer Ausstellung« (Orchesterfassung:<br />

Maurice Ravel)


46 September 2013<br />

— Ab Sofort im buchhandel —<br />

von jenensern<br />

für ihre stadt<br />

lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />

Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />

vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />

Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />

der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />

das buch finden sie unter anderem hier:<br />

jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28, <strong>07</strong>743 jena<br />

buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />

www.jenabuch.de | ISBN 978-3-00-041653-8 | www.buchhandel.de


September 2013<br />

47<br />

Mo, 23. September <br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 10 Uhr<br />

Leben und Arbeiten im Ausland<br />

Anmeldung erforderlich! Tel. 3021515<br />

Institut für Anatomie, Teichgraben 7,<br />

14:30 Uhr<br />

»Mit Skalpell und Spiritus«<br />

Karzer, historischer Hörsaal und anatomische<br />

Sammlung<br />

Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />

16 Uhr<br />

»Wieviel Liebe schenkst Du mir?«<br />

Mitglieder des Literaturclubs des Geraer<br />

Bibliotheksfördervereins lesen eigene<br />

Texte<br />

Volkshaus, 18:30 Uhr<br />

Interaktiver Vortrag: »Gelenkschmerzen<br />

aktiv begegnen«<br />

Bewegungsübungen zum Mitmachen und<br />

ein interaktiver Vortrag zum Thema »Gelenkschmerzen<br />

und Arthrose – Was kann<br />

ich tun?«: <strong>Das</strong> erwartet Interessierte b ei<br />

dieser Veranstaltung. Ein Expertenteam<br />

aus Orthopäden und Physiotherapeuten<br />

klärt über das Krankheitsbild Arthrose<br />

auf. Praktische Alltagstipps und Maßnahmen,<br />

um die Gelenkgesundheit langfristig<br />

positiv zu beeinflussen, runden den Vortrag<br />

des Voltaren ® Gelenk Aktiv Programms<br />

ab.<br />

Im Anschluss an den Vortrag werden die<br />

persönlichen Fragen der Teilnehmer ganz<br />

individuell von den Experten beantwortet.<br />

Der Vortrag findet im Schaeffersaal<br />

(EG-Turmeingang) statt. Der Vortrag ist<br />

kostenlos.<br />

Konzert<br />

Haus auf der Mauer, Johannisplatz 26,<br />

13 Uhr<br />

Stationenpark zur beruflichen Integration<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

im Rahmen der Interkulturellen Woche<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: MARK FOGGO’S SKASTERS (GB/<br />

NL) + THE HOTKNIVES (GB)<br />

Ein megaheißes SKA-Paket! MARK<br />

FOGGO aus England macht SKA seit<br />

Anfang der Achtziger und gründete<br />

1987 mit anderen (Holländer) die<br />

SKASTERS. Schnelle Uptempo-Nummern<br />

aus einem Mix von SKA, Punk<br />

und Reggae machten ihn europaweit<br />

zu einem der erfolgreichsten SKA-Acts.<br />

Mit dabei diesmal seine alten Freunde<br />

THE HOTKNIVES (mit Marc Carew, der<br />

auch der Kopf der LONG TALL TEXANS<br />

ist) aus England, die seit 1982 sogenannten<br />

»Thirdwave-SKA« machen.<br />

Eine Mixtur aus Rocksteady und 80er-<br />

Britpop. Die Songs klingen genauso<br />

hitverdächtig wie die ganzen Charterfolge<br />

von MADNESS! Leute unbedingt<br />

vormerken!<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />

Filmvorführung »Aghet«<br />

im Rahmen der Interkulturellen Woche<br />

Region<br />

Hermsdorf, Stadtbibliothel<br />

Lesung mit Frank Willmann — Stadionpartisan,<br />

Fans und Hooligans in der DDR<br />

Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

1.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />

Igor Strawinsky: Suiten Nr. 1 und 2 für<br />

kleines Orchester / Dmitri Schostakowitsch:<br />

Konzert für Violine & Orchester<br />

Nr.1 a-moll op. 77 / Modest Mussorgsky:<br />

»Bilder einer Ausstellung« (Orchesterfassung:<br />

Maurice Ravel)<br />

Di, 24. September <br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

10 + 12 Uhr<br />

»Am Horizont«<br />

Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

Rhythm & Schiller Ein Balladen-Abend<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: RADIO MOSCOW (USA) Psychedelic-Blues<br />

music for your Soul<br />

<strong>Das</strong> großartiges Bluesrock-Trio RADIO<br />

MOSCOW aus Ames im amerikanischen<br />

Bundesstaat Iowa gastiert zum<br />

ersten Mal in Jena. Die Band hat sich<br />

einem ungemein retro klingenden,<br />

sehr authentisch an die späten Sechziger<br />

und frühen Siebziger Power-Trios<br />

erinnernden Sound verschrieben.<br />

Dabei bedient sie sich auch voller Hingabe<br />

der zu dieser Zeit üblichen Psychedelic-Spielereien.<br />

Knallharte, höllische<br />

Power Blues-Riffs und kreischende<br />

Wah Wah-/Fuzz-Gitarrenausflüge<br />

treffen auf jammige, sphärische<br />

Cosmic-/Psychedelic-Klänge - rau,<br />

erdig, dreckig.<br />

Led Zeppelin, Cream, Mountain, Captain<br />

Beyond, Spirit, The Jimi Hendrix<br />

Experience treffen auf Blue Cheer, so<br />

in etwa könnte man diese Musik umschreiben.<br />

Große Klasse!<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: »German Brass«<br />

German Brass verdankt seinen Erfolg seinem<br />

Klang. Als Pionier unter den Brass-<br />

Ensembles hat German Brass seit seiner<br />

Gründung 1974 nicht nur Musikgeschichte<br />

geschrieben, sondern führt kontinuierlich<br />

seine Erfolgsgeschichte fort. Die zehn Solobläser<br />

und Hochschulprofessoren zeichnen<br />

sich dadurch aus, dass sie kompromisslos<br />

diesen genuinen Klang ihres Ensembles<br />

erschaffen, ihn in jedem Konzert<br />

und jeder Aufnahme auf das Neue finden<br />

und erfinden. Klang wird bei German<br />

Brass zelebriert – und für das Publikum<br />

so zum Erlebnis.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

DRK Begegnungszentrum, Dammstr.<br />

32, 14 Uhr<br />

Oktoberfest für Senioren<br />

Straßenbahnhaltestelle Gleisdreieck<br />

Jena-Burgau, 10 Uhr<br />

Besichtung des Wasserwerkes Burgau<br />

im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />

Villa am Paradies, Knebelstr. 3, 14 Uhr<br />

»Miteinander Mittendrin« — Migrantenorganisationen<br />

und Vereine stellen sich vor<br />

Zeissplanetarium, 14 Uhr<br />

»<strong>Das</strong> Damenviertel aus architektonischer<br />

und denkmalpflegerischer Sicht«<br />

Stadtspaziergang mit Führung<br />

Hauptgebäude(FSU), Fürstengraben 1,<br />

16 Uhr<br />

Die Namenspatroninnen des Damenviertels<br />

Vortrag mit Dr. Detlef Ignasiak<br />

Ausgehen<br />

Kino im Schillerhof, 10 Uhr<br />

Film: Wie beim ersten Mal«<br />

Komödie mit Meryl Streep<br />

im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Kassablanca, 20:30 Uhr<br />

Kinoabend<br />

Zeissplanetarium<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 12:30 Uhr<br />

Queen Heaven 15 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Mi, 25. September<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

11Uhr<br />

»Am Horizont«<br />

Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />

DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr<br />

»Tschick«<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Turmbühne: Punkrockkaffee live!<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Filmvorführung »<strong>Das</strong> Bergwerk. Eine<br />

Spurensuche unter und über Tage.«(1997)<br />

Der Film rückt das unabgeschlossene<br />

Hauptwerk Franz Fühmanns ins Licht.<br />

Für das er seit 1974 den Arbeitstitel »Im<br />

Berg« benutzt.<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Erstsemesterparty der Ernst Abbe Fachhochschule<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

9 Uhr<br />

Jenaer Seniorentage »Mitten im Leben«:<br />

Einführungskurs für Freunde des elektronischen<br />

Buches — Umgang mit E-Book-<br />

Readern und Tablet-PCs<br />

Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr<br />

Vortrag »Karl Friedrich (1783 — 1853) —<br />

Der vergessene Großherzog von Sachsen-<br />

Weimar-Eisenach«<br />

im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

10 Uhr<br />

Morton Rhue: »No place, no home«<br />

In Zusammenarbeit mit der Ernst-Abbe-<br />

Bücherei Morton Rhue, der Autor des Megasellers<br />

»Die Welle« und der großen Erfolge<br />

»Ich knall euch ab!«, »Asphalt<br />

Tribe« und »Boot Camp« liest aus seinem<br />

neuesten Roman. Morton Rhue liest auf<br />

Englisch.<br />

Antikensammlungen (FSU),<br />

Carl-Pulfrich-Straße 2, 14 Uhr<br />

»Die Antike rund um das Mittelmeer«<br />

Führung<br />

Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />

14 Uhr<br />

Mahlzeit — Die modernste Küche Thüringens<br />

— eine kulinarische Führung.<br />

Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />

14 Uhr<br />

Hinter den Kulissen des Universitätsklinikums.<br />

Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />

solange der Vorrat reicht!<br />

Mittwoch, 25.09. ab 19.00 Uhr<br />

Führung durch die verschiedenen Bereiche<br />

Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />

15:30 Uhr<br />

Hinter verschlossenen Türen-Technische<br />

Anlagen im UKJ<br />

Treffpunkt: Infostand des Klinikums<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

16 Uhr<br />

Jenaer Seniorentage 2013 — Reinhold Andert<br />

über Herrschaftsinsignien<br />

Reinhold Andert stellt sein Sachbuch<br />

»Die Heilige Lanze« vor.<br />

Volkshaus, 2. Etage, Raum 10<br />

Hörsaal 4, Hörsaalgebäude Ernst-Abbe-Platz,<br />

16 Uhr<br />

Patientenakademie 2013<br />

Muskelkrankheiten — Eine Informationsveranstaltung<br />

für Patienten und ihre Angehörigen.<br />

Neues aus dem Thüringer Muskelzentrum<br />

und von der Dt. Gesellschaft für Muskelkranke<br />

(Priv.-Doz. Dr. J. Großkreutz, Leiter<br />

des Muskelzentrums, Universitätsklinikum<br />

Jena);<br />

Rehabilitationsbehandlung von Patienten<br />

mit Neuromuskulären Erkrankungen und<br />

Motoneuronerkrankungen (Dr. med. C.<br />

Schröter, Klinik Hoher Meissner Bad<br />

Sooden);<br />

Krankheitsverarbeitung bei neuromuskulären<br />

Erkrankungen (Dipl.-Psych.<br />

R. Beese, Klinik Hoher Meissner Bad<br />

Sooden)<br />

Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />

Allee 28, 16 Uhr<br />

Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger<br />

Veranstaltung im Rahmen der Jenaer Seniorentage<br />

Klinikum Jena Lobeda, Erlanger 101,<br />

17 Uhr<br />

Thüringens einzige Universitätsapotheke<br />

Treffpunkt: Infostand des Klinikums<br />

HS 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee<br />

101, 19 Uhr<br />

Brustkrebs und Brustkorrektur: Neue<br />

Operationsverfahren<br />

Vortrag<br />

Rathausdiele, Markt 1, 19:30 Uhr<br />

Johannes Lepsius-Schutzengel der Armenier.<br />

Vortrag<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12:30 Uhr<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

Do, 26. September<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Busbahnhof,<br />

10 Uhr<br />

PREMIERE: »Der Junge im Bus«<br />

Ein Stück für Kinder von Suzanne van<br />

Lohuizen (10+)<br />

DNT Weimar, Foyer, 15 + 16:30 Uhr<br />

Concerto Piccolino<br />

Konzert der Staatskapelle Weimar für<br />

Kinder von 1 bis 3 Jahren<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

Augustiner Abend<br />

Fußball<br />

DFB-Pokal<br />

live!<br />

am Markt 11, Jena


48 September 2013<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Thalia Buchhandlung, neue-mitte,<br />

20:15 Uhr<br />

Karin Zeitler liest aus ihren Buch<br />

»Die lange Reise der Glasmacher«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 11 + 15:30 + 20 Uhr<br />

»Faust-Die Rockoper«<br />

Ein amüsantes Ausgehen mit teuflisch<br />

guter Unterhaltung.<br />

»FAUST — Die Rockoper« wird mit<br />

einer sensationellen Live-Band, mit erfahrenen<br />

Sängern, Schauspielern und<br />

Tänzern als vergnügliches Rock-Schauspiel<br />

aufgeführt. Dabei werden ausschließlich<br />

die Texte von Johann Wolfgang<br />

von Goethe verwendet. Der Komponist<br />

und Librettist, Dr. Rudolf Volz,<br />

in Zusammenarbeit mit der Produktion<br />

der Manthey Event GmbH, erzählt in<br />

einer genialen Fassung mit 27 Rockund<br />

Popsongs die bekannte Geschichte<br />

von Dr. Heinrich Faust. Die Arrangements,<br />

Kostüme und Ausstattung<br />

haben Anleihen aus der Rockgeschichte<br />

der 70er Jahre genommen.<br />

Der Gestus der Inszenierung knüpft an<br />

die Volksstücktradition der Zeit vor<br />

Goethe an und macht das ganze zu<br />

einem Spektakel zwischen Rockkonzert,<br />

Musical und Volksstück. Die Live-<br />

Show besteht aus zwei Spiel-Hälften<br />

mit 65 und 75 Minuten Spielzeit inklusive<br />

Zugabe. Den Faust-Stoff gibt es<br />

schon seit Jahrhunderten. <strong>Das</strong> Thema<br />

ist sehr alt; das Sujet hat sich in der<br />

Aufführungsgeschichte oft gewandelt.<br />

Johann Wolfgang von Goethe hat daraus<br />

eines der bedeutendsten Stücke<br />

der deutschen und der Weltliteratur<br />

gemacht.<br />

dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr<br />

Good News-Acoustic Set<br />

Imaginata, 20 Uhr<br />

»Auf schmalem Grat. Erziehung in einer<br />

haltlosen Welt«<br />

Gespräch mit der Dipl.-Pädagogin Katja<br />

Saalfrank, dem Schulleiter Wilfried<br />

Kretschmer und Gisela Mayer.<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Clip Clap Club präsentiert: »Children«<br />

Ausgehen<br />

KuBuS, Lobeda-West, 15 Uhr<br />

Interkulturelles Kubb-Turnier<br />

Café Wagner, 18 Uhr<br />

Barabend<br />

Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,<br />

19 Uhr<br />

BrandSchutz: Sprachen der Intoleranz<br />

Podiumsdiskussion<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Sektbowling<br />

Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,<br />

19:30 Uhr<br />

Urlaubsbeobachtungen<br />

Abend der NABU<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Kneipenquiz & Party<br />

22.00 Rosenkeller Kneipenquiz FINAL-<br />

RUNDE!<br />

23.00 Thursday Underground mit Indie.<br />

Tonne<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Evolution 10 Uhr<br />

Eingefangene Sterne live 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 12:30 Uhr<br />

Queen Heaven 21 Uhr<br />

Sport<br />

Universitätssportzentrum, Oberaue 1,<br />

15:30 Uhr<br />

Halb/Stundenpaarlauf<br />

Spanische<br />

Nacht<br />

Fr, 27. September<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff« Giuseppe Verdi<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Weniger 2«<br />

Komödie von Samuel Benchetrit<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Übernahme vom Schauspiel Stuttgart<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: »GENESIS Klassik — Ray Wilson &<br />

the Berlin Symphony Ensemble«<br />

Ray Wilson, der Ex-Sänger von GENESIS,<br />

präsentiert zum 20jährigen Bühnenjubiläum<br />

mit seiner Band und dem Berlin<br />

Symphony Ensemble die größten Hits der<br />

Bandgeschichte.<br />

Facettenreiche Songstrukturen aus der<br />

progressiven Rock-Ära der Band sowie<br />

die Pop-Hits der 1970er bis 1990er Jahre<br />

verschmelzen mit klassischen Streicher-<br />

Arrangements.<br />

Villa Rosenthal, 20 Uhr<br />

»memnon, soundporträts of ibsen<br />

characters«<br />

Jazz von Helge Lien und Ruth Wilhelmine<br />

Meyer<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Konzert + Party: »Rock’n’Roll Birthday<br />

Clash« mit<br />

MR. SIDEBURN & THE BARONS , THE<br />

TAZMANIAN DEVILS , VOODOO & THE<br />

HEADSHRINKERS + Record Hop Aftershowparty<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 14 Uhr<br />

»Darf ich bitten?« Tanztee mit Kaffee und<br />

Kuchen<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Krachgarten #5<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

Filia<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

ThULB, Bibliotheksplatz 2, 10 Uhr<br />

»Electoralis-Bücher aus der Reformationszeit«<br />

Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />

Allee 28, 14 — 17 Uhr<br />

Interkultureller Seniorennachmittag im<br />

Stadtteilbüro<br />

Programm und geselliges Beisammensein<br />

Hörsaal Frauenklinik, Bachstr. 18,<br />

19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Zeissplanetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Ferien unter Sternen 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 21 Uhr<br />

SAUNA-NACHT<br />

27. September 2013<br />

20 bis 1 Uhr<br />

• spanische Köstlichkeiten und Sangria<br />

• heiße südländische Rhythmen – Live<br />

• WellaxSea: Pelose Packung +<br />

Refresh-Massage klassisch 22,00 €<br />

GalaxSea Freizeitbad Jena<br />

InfoTelefon: 0 36 41-42 92 13<br />

Sonstiges<br />

Beutenberg Campus,<br />

Hans-Knöll-Str. 1, 11 — 15:30 Uhr<br />

»Wir treffen uns – Der 2. interkulturelle<br />

Tag am Beutenberg«<br />

Beutenberg-Campus Jena e.V., Institut<br />

für Interkulturelle Kommunikation e.V.<br />

Jena und Graduierten- Akademie,<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

11:00 — 15:30 Uhr: Sprachenschnupperund<br />

Länderstationen mit interkulturellem<br />

Imbiss und Musik aus aller Welt,<br />

Info-Ständen und Beratung zu Fortbildungsmöglichkeiten<br />

sowie kleinen<br />

Workshops rund um das Thema Interkulturalität<br />

am Arbeitsplatz.<br />

13:00 — 13:45 Uhr: »Welcome — A very<br />

special moment / Willkommen — Ein<br />

besonderer Augenblick«<br />

14:00 — 15:30 Uhr: »Grounds for curious<br />

encounters: gestures and customs /<br />

Boden für kuriose Begegnungen: Gesten<br />

& Gewohnheiten«<br />

Region<br />

Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />

Apoldaer Zwiebelmarkt<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

Haus.Bau.Energie. Messe<br />

Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />

20 Uhr<br />

Live: Maite Kelly — »Wie ich bin«<br />

Tour 2013<br />

Sa, 28. September<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil.«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Gerüchte…Gerüchte…«<br />

Komödie von Neil Simon<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

PREMIERE: »Judas«<br />

Monolog von Lot Vekemans<br />

Kurz&Klein Kunstbühne, 20 Uhr<br />

»Jetzt ham wir den Salat«<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr<br />

Musikalische Vesper mit geistlicher Vocalmusik<br />

F-Haus, 18:30 Uhr<br />

Live: Finntroll + Tyr + Skalmöld<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

70/80er Jahre Disko<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Calling the Reaper<br />

SA, 28.09.2013<br />

10 bis 18 Uhr<br />

KINDER<br />

MARKT<br />

Ausgehen<br />

Stadtteilbüro Lobeda, Karl-Marx-<br />

Allee 28, 14 — 18 Uhr<br />

Herbstfest am Allendeplatz – Programm<br />

für Jung und Alt<br />

Ortsteilrat Neulobeda und Stadtteilbüro<br />

Lobeda<br />

Schillers Gartenhaus, 13 Uhr<br />

Apfelfest<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Tanzparty mit Livemusik von Wolffs Revier<br />

Galerie pack of patches,<br />

Lutherstr. 160<br />

Jubiläumsfeier: 5 Jahre Galerie of patches<br />

Hotel »Schwarzer Bär«, 20 Uhr<br />

Live: Fips Asmussen!<br />

Der Vater aller Stand-Up-Comedians<br />

mit einer dreistündigen Liveshow!<br />

Fuchsturm, 20 Uhr<br />

»Lügenbarone und Ganoven —<br />

Von Atomminister bis Zentralbanker«<br />

Lesung mit Peter Sodann<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Rose Summerclubbing feat. DJ DynaMIKE<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ueberschall<br />

Kinder & Familie<br />

Burgaupark, 10 — 18 Uhr<br />

Kinderflohmarkt<br />

Villa am Paradies, 14:30 + 16:30 Uhr<br />

3. Wirbel.Wind.Konzert.<br />

»Auf in die Berge!«<br />

Für Kinder von 3 bis 8 Jahren und ihre<br />

Familien.<br />

Auf einer musikalischen Bergwanderung<br />

können die jungen Zuhörer mit ihren Familien<br />

klassische Musik mit allen Sinnen<br />

erleben. Die Kinder werden direkt ins Geschehen<br />

miteinbezogen. Sie lernen wie<br />

die Zwerge zu marschieren und zu singen,<br />

zu dirigieren, den Rhythmus zu spüren<br />

– und dass man Berge nicht nur<br />

sehen, sondern auch hören und riechen<br />

kann.<br />

Die Konzertpädagogin und Flötistin Kathrin<br />

Bonke und ihre Musikerkolleginnen<br />

Gertrud Ohse, Violoncello und Petra Eckart,<br />

Klavier freuen sich auf viele wanderfreudige<br />

Kinder und vermitteln mit Musik<br />

von Grieg, Schumann, Villa-Lobos und<br />

anderen lebhaft und einfühlsam Lust auf<br />

Musik.<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Live: Michael Hatzius »Die Echse«<br />

Michael Hatzius – diplomierter Puppenspieler<br />

– stand Zeit seines Lebens stand<br />

gerne vor Menschen, um diese zu unterhalten.<br />

<strong>Das</strong> Publikum hat seine Freude,<br />

wenn Hatzius mal mit, mal ohne Puppe<br />

groteske Figuren darstellt und absurde<br />

Geschichten erzählt, die frei erfunden<br />

und doch so dicht am Leben sind.<br />

Zeissplanetarium<br />

Kosmische Dimensionen 9:30 Uhr<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 14 Uhr<br />

Queen Heaven 15:30 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 17 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 21 Uhr<br />

Region<br />

Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />

Apoldaer Zwiebelmarkt<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

Haus.Bau.Energie. Messe<br />

Dornburg, Renaissanceschloss, 17 Uhr<br />

»Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr<br />

groß. Rainer Maria Rilke in Dornburg<br />

— ein nachgeholter Besuch«<br />

Lesung und Musik mit Gotthard Lemke<br />

und Peter Oberthür


September 2013<br />

<strong>49</strong><br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr<br />

Requiem — Maurice Duruflé, Requiem op.<br />

9 Madrigalkreis der Jenaer Philharmonie<br />

Otto Schott Chor<br />

So, 29. September <br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Weekend im Paradies« — Schwank in<br />

drei Akten von Franz Arnold u. Ernst Bach<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Lohengrin«<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, 11 Uhr<br />

1. Kammerkonzert der Jenaer Philharmonie<br />

— Mit Werken von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und Robert Schumann<br />

Kirche Kunitz, 17 Uhr<br />

Kirchenkonzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr<br />

Benefizkonzert des Orgelvereins<br />

Felix Reuter gestaltet ein Programm auf<br />

der Schuke-Orgel. Die Einnahmen kommen<br />

der Sanierung der Orgel zugute.<br />

Ausgehen<br />

Stadtverwaltung Jena, Anger 15,<br />

8:15 Uhr<br />

Filmvorführung-Migration im Film<br />

»Almanya« 8:45 Uhr<br />

»Heimkehr« 11 Uhr<br />

»Ich liebe Dich« 14 Uhr<br />

Café Wagner, 11 Uhr<br />

Wagnerbrunch<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Live: Rolf Miller-»Tatsachen«<br />

(3. Kabarett-Herbst im Volkshaus)<br />

Er weicht aus. Er verschweigt. Er sagt<br />

nichts. Und das einzigartig.<br />

»<strong>Das</strong> sind die Tatsachen« sagte ein Zuschauer<br />

nach der Vorstellung des Erfolgsprogramms<br />

»Kein Grund zur Veranlassung«<br />

zu Rolf Miller. <strong>Das</strong> war der<br />

Startschuss zum neuen Programm<br />

»Tatsachen«, das die Schraube weiter<br />

zudreht im Alltags-Desaster in unser<br />

aller Welt.<br />

Wer wissen will, wie Rolf Miller zu<br />

wichtigen Themen wie Atombombe,<br />

Urknall, Kunst, Sport, Frauen, Kinder,<br />

Achim und Jürgen, zielsicher den<br />

Faden verliert, ist hier genau richtig.<br />

Millers Figur ist genau der Typ, der<br />

dem Planeten irrsinnig auf den Zeiger<br />

geht und es nicht merkt. Und das mit<br />

Bravour … Im echten Leben ist man<br />

das Opfer, wenn so einer zufällig<br />

neben einem sitzt und man mit anhören<br />

muss, was er von sich gibt. Hört<br />

man ihm aber auf der Bühne zu, wird<br />

man zum Täter, übt Rache, darf man<br />

darüber lachen und das auf höchstem<br />

Niveau. Leiden Sie Luxus, denn für Sie<br />

bedeutet der sichere Zuschauerraum<br />

ein Pointenbunker.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Optisches Museum, 11:30 Uhr<br />

Wir besuchen die historische Zeiss Werkstatt<br />

1866<br />

Kinder & Familie<br />

Imaginata, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

KuBuS, Lobda-West, 10 Uhr<br />

Sternstunden Familienkino<br />

»<strong>Das</strong> Geheimnis der Frösche«<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Dornröschen« (Michael Hatzius)<br />

Eine verflucht spinnende Geschichte über<br />

Einsamkeit, Eingeschnapptheit und ungeahnte<br />

Eintracht, die durch Michael Hatzius<br />

ihren Lauf nimmt.<br />

Zeissplanetarium<br />

Unendlich und Eins 11 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1×1 der Sterne 14 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 15:30 Uhr<br />

Der kleine Tag 17 Uhr<br />

Lars-der kleine Eisbär 19 Uhr<br />

Region<br />

Apolda, Innenstadt, ab 9 Uhr<br />

Apoldaer Zwiebelmarkt<br />

Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr<br />

Haus.Bau.Energie. Messe<br />

Stadthaus Hermsdorf, 14:30 +<br />

16:30 Uhr<br />

3. Wirbel.Wind.Konzert.<br />

»Auf in die Berge!« — für Kinder von 3 bis<br />

8 Jahren und ihre Familien<br />

Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,<br />

21 Uhr<br />

Live: Georg Ringsgwandl<br />

Mo, 30. September<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, theater tumult,<br />

10 + 12 Uhr<br />

»Am Horizont«<br />

Stück von Petra Wüllenweber (10+)<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: MOTORAMA + Support: Warm<br />

Graves (Leipzig)<br />

Nostalgisch, brüchig, melancholisch,<br />

verträumt, aber doch irgendwie vertraut.<br />

So klingt eine Platte, die die lebendige<br />

Musikszene in Russland nicht<br />

nur widerspiegelt, sondern auch pionierhaft<br />

vorantreibt. »There’s something<br />

interesting going on in Russia,<br />

but I believe that MOTORAMA are the<br />

forerunners of this burgeoning movement.«<br />

schrieb Jacob Graham von The<br />

Drums im NME und macht klar, dass<br />

man sich spätestens jetzt nicht nur politisch<br />

mit dem Fall Pussy Riot, sondern<br />

auch musikalisch mit der interessanten<br />

Szene dieses Landes auseinandersetzen<br />

sollte. MOTORAMA spielen<br />

New Wave, Post Punk und Dream<br />

Twee Pop der Marke Factory Records<br />

für Freunde von Joy Division bis Xiu<br />

Xiu. Gerade erschien das neue Album<br />

›Calendar‹ über das französische Label<br />

Talitres, die mit Trüffelschweinqualitäten<br />

auch die ersten Alben von The National,<br />

Destroyer und The Walkmen in<br />

Europa veröffentlicht haben.<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: East Cameron Folkcore (USA) pres.<br />

by Grand Hotel Van Cleef<br />

Eigentlich zählt die Stammbesetzung von<br />

EAST CAMERON FOLKCORE aus Austin,<br />

Texas elf feste Mitglieder. Doch haben<br />

wir es hier nicht mit einem Klassikorchester<br />

oder Chor zu tun — viel eher ein Musikerkollektiv,<br />

das so klingt als hätten sich<br />

Arcade Fire und Fucked Up zusammengetan,<br />

um Kammer-Punkrock-Folk zu machen.<br />

Blues, Punk, Country, Jazz, das<br />

alles kommt hier zusammen mit einer<br />

wunderbaren Prise Angepisstheit, die<br />

man endlich mal wieder ernst nehmen<br />

kann. Nachdem sie beim SXSW 2013 ungefähr<br />

alles abräumten, was es abzuräumen<br />

gab kommt die Band nun erstmals<br />

nach Europa. Um ihren Auftritt beim Reeperbahn<br />

Festival in Hamburg spielt die<br />

Band weitere ausgewählte Shows mit<br />

ihrem aktuellen Album »For Sale«.<br />

Ausgehen<br />

Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr<br />

Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V.:<br />

Heimat auf Zeit.<br />

Film & Gesprächsrunde.<br />

Zu Gast ist der Regisseur Peter Bendix<br />

Veranstaltungsadressen<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 52<br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

| impressum |<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Jenny Brys (jbr),<br />

Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg),<br />

Florian Görmar (fgo), Anne-Kristin Henker<br />

(akh), Andreas Klossek (akl), Susann Leine<br />

(sle), Michael Stocker (mst), Anna-Maria<br />

Schmidt (ams), Lina Plank (lip), Katja Pollähne<br />

(kpo)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-<strong>49</strong> 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Kultur-und Kongreßzentrum<br />

(KuK) Gera<br />

Schloßstrasse 1<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

www.kuk-gera.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheaterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Urban, Schielicke<br />

Seite 3: woernerundpartner Tim Dobrovolny,<br />

Carsten Peter<br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.09.2013 für die Oktoberausgabe 2013<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />

gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


50<br />

September 2013<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Braucht Liebe Eifersucht?<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

Stephan Haschke, 29<br />

Elektroinstallateur/Avioniker/Sozialarbeiter<br />

Ich denke, dass Liebe und Eifersucht zusammengehören,<br />

da Eifersucht Interesse am Partner<br />

widerspiegelt — natürlich mit der Maßgabe,<br />

dass sie nicht in ein grundsätzliches<br />

Misstrauen ausartet. So versichert man sich<br />

meiner Meinung nach seiner gegenseitigen<br />

Zuneigung und stellt aus einer unspezifischen<br />

Beziehung eine exklusive Bindung her.<br />

Man verspürt schließlich keine Eifersucht,<br />

wenn die Person beliebig und austauschbar<br />

ist. Für mich ist Eifersucht also ein Indikator<br />

für eine emotionale Bindung, ohne dass mehr<br />

Eifersucht unbedingt größere Liebe bedeutet.<br />

Außerdem ist eine Beziehung ohne Eifersucht<br />

ganz schön langweilig und leidenschaftslos,<br />

oder?<br />

Arite Bigalke, 27<br />

Studentin<br />

Nein. Im Grunde genommen zeigt Eifersucht<br />

oft Verlustängste oder eventuell sogar Besitzansprüche,<br />

die irgendwo in Zweifeln am eigenen<br />

Wert begründet liegen. Und die dürfen<br />

nicht in die Liebe getragen werden. Aufsteigende<br />

Eifersucht lässt sich aber nur schlecht<br />

aufhalten oder unterdrücken. Dieses Gefühl<br />

darf man dann zulassen, als ehrlichen Moment<br />

annehmen und schauen was dahinter<br />

steckt. Zweifelt man tatsächlich an der Nähe<br />

und Aufmerksamkeit des anderen, kann einem<br />

die Bereitschaft etwas geben zu wollen,<br />

niemand nehmen … wenn das Liebe bedeutet.<br />

Sie braucht keine Eifersucht, sondern einfach<br />

das gleiche Verständnis. Reden hilft.<br />

Norbert Plandor 57<br />

Anwalt<br />

Meiner Auffassung nach gehört zu einer großen,<br />

bestehenden Liebe auch immer eine<br />

manchmal quälende Eifersucht. Man begehrt<br />

den anderen so sehr, dass man ihn nicht<br />

verlieren möchte. Diese Verlustangst ist die<br />

Quelle für eine Eifersucht. Eifersucht kann<br />

aber auch die Liebe stärken. Sie macht einem<br />

immer wieder klar, wie unersetzlich ein Partner<br />

für einen geworden ist. Die Qual der Eifersucht<br />

nimmt dann nicht einen dramatischen,<br />

die Beziehung belastenden Verlauf, wenn<br />

Vertrauen in die Liebe und zu dem verbundenen<br />

Menschen besteht. Dann kann die Eifersucht<br />

als eine natürliche Begleiterscheinung,<br />

etwas Normales, in einer Liebesbeziehung<br />

wahrgenommen werden.<br />

Sandra Renas, 24<br />

Studentin<br />

Generell bin ich kein eifersüchtiger Mensch,<br />

hatte aber in der Vergangenheit auch eifersüchtige<br />

Phasen. <strong>Das</strong> lag vor allem daran,<br />

dass ich mit mir selbst unzufrieden war oder<br />

in meiner Beziehung etwas nicht stimmte.<br />

Und hier denke ich, dass Eifersucht hilfreich<br />

sein kann, um sich selbst und die Beziehung<br />

zu reflektieren, um dadurch Entwicklung und<br />

Veränderung zu generieren. Meiner Meinung<br />

nach gehen jedoch viele Menschen falsch<br />

mit Eifersucht um, indem sie ihrem Partner<br />

Dinge verbieten, weil sie eifersüchtig sind.<br />

<strong>Das</strong> hat für mich dann nichts mit Liebe und<br />

Wertschätzung zu tun, sondern viel mehr mit<br />

Egoismus, da man den anderen einschränkt,<br />

weil man sich selbst unwohl fühlt.<br />

Florian Kleinert, 28<br />

selbstständig<br />

Für mich ist Eifersucht ein Zwiespalt. Einerseits<br />

wird sie als Liebesbeweis betrachtet,<br />

anderseits rüttelt sie an der Grundsäule<br />

einer Beziehung — dem Vertrauen. Ich empfinde<br />

Eifersucht negativ, da sie die Treue des<br />

Partners in Frage stellt. Fehlende Eifersucht<br />

bedeutet auch nicht, dass der Partner einem<br />

egal ist, sondern zeugt eher von Glaube und<br />

Vertrauen in ihn und die Beziehung. Ich finde<br />

es sinnvoller sich auf die Dinge zu konzentrieren,<br />

die man gemeinsam erlebt und fühlt,<br />

statt seine Energie damit zu verschwenden,<br />

zu spekulieren, was eventuell hinter dem Rücken<br />

passieren könnte. Schließlich will ich<br />

glücklich sein und die Partnerschaft genießen,<br />

statt mich von Ängsten leiten zu lassen!<br />

Tina Oswald, 27<br />

Studentin<br />

Für mich basiert Liebe auf gegenseitigem<br />

Vertrauen, Eifersuchtsgefühle dagegen werden<br />

durch Misstrauen gelenkt. Man stellt<br />

durch Eifersucht also die Grundlage der Beziehung<br />

in Frage. Wenn man Situationen reflektiert,<br />

in denen man selbst auf jemanden<br />

bzw. auf etwas eifersüchtig war, fällt auf,<br />

dass diese Gefühle oftmals vielmehr mit einem<br />

selbst zu tun haben als mit dem Partner<br />

oder der Partnerschaft an sich. Diese Angst,<br />

das zu verlieren, was eine Person glaubt zu<br />

lieben oder zu brauchen, könnte ihren Ursprung<br />

z. B. in der eigenen schlechten Bindungs-<br />

bzw. Beziehungserfahrung oder in<br />

Verlusterlebnissen haben und sollte nicht<br />

auf den Partner projiziert werden.


www.tmbwk.de<br />

Er wird in Thüringen studieren.<br />

Weil ihn hier ein vielfältiges Studienangebot erwartet.<br />

Und weil Thüringen auf Bildung setzt.*<br />

* Die <strong>Ausgabe</strong>n des Landes für die Bildung<br />

sind seit 2009 um 19 Prozent gestiegen.<br />

2014 werden es 2,65 Milliarden Euro sein.<br />

Foto: yuryimaging / fotolia.com

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