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203.02 Baumsubstrat - Stadtgärtnerei

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Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt<br />

<strong>Stadtgärtnerei</strong><br />

203 bäume<br />

<strong>203.02</strong> baumsubstrat<br />

Seite 1/3<br />

Standards der <strong>Stadtgärtnerei</strong>; Heft 200 Projektierung und Bau<br />

Weiterführende Informationen:<br />

<strong>Stadtgärtnerei</strong> Basel<br />

http://www.stadtgaertnerei.bs.ch/baeume.htm<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Martin Sonderegger<br />

Tel: 061 377 89 80; Fax: 061 377 89 88<br />

<strong>Stadtgärtnerei</strong> Basel, Logistik<br />

Unterbrüglingen 3a, 4142 Münchenstein<br />

Einbauanleitung<br />

für Baumgrubensubstrate der <strong>Stadtgärtnerei</strong> Basel<br />

Die <strong>Stadtgärtnerei</strong> Basel verwendet zwei verschiedene Baumgrubensubstrate, entsprechend den Bedingungen des<br />

künftigen Baumstandortes.<br />

Für die Dimensionen gilt der Standard 203.01 Baumgrube und Baumpflanzung.<br />

Die benötigten Mengen <strong>Baumsubstrat</strong>e sind frühzeitig, d.h. mind. 4 Wochen im voraus zu bestellen und können<br />

dann jeweils kurzfristig abgerufen werden (über die Bauleitung <strong>Stadtgärtnerei</strong>). Das Substrat wird geladen ab Kompostierungsanlage<br />

angeboten.<br />

Standard - <strong>Baumsubstrat</strong><br />

Das Standard - <strong>Baumsubstrat</strong> (Rezept <strong>Baumsubstrat</strong> SF pH 8,5 auf Seite 2) basiert auf Birskies und Oberboden.<br />

Tiefbauamt Abteilung Verkehrsbauten – Erhaltungsplanung Seite 1 von 1<br />

Es kann nur Erstellt: für Oktober kalkliebende 2006 oder kalktolerante Ersetzt Norm Baumarten Nr. 203/1 verwendet werden. Es wird gewählt, wo keine Verdichtung<br />

des Substrats notwendig oder abzusehen<br />

Ausgabe: April<br />

ist.<br />

2003<br />

Der Einbau erfolgt als Schüttung. Zur Setzung des Materials folgt eine ausreichende (3-6 monatige) Wartezeit, bevor<br />

der Baum gepflanzt werden kann.<br />

Abb. <strong>203.02</strong>a <strong>Baumsubstrat</strong> SF pH 8.5 Abb. <strong>203.02</strong>b <strong>Baumsubstrat</strong> SF Granit pH 7<br />

Stand: 01.03.2010<br />

Revisor/in: Kic


Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt<br />

<strong>Stadtgärtnerei</strong><br />

203 bäume<br />

<strong>203.02</strong> baumsubstrat<br />

Seite 2/3<br />

Standards der <strong>Stadtgärtnerei</strong>; Heft 200 Projektierung und Bau<br />

Granit - <strong>Baumsubstrat</strong><br />

Das Granit - <strong>Baumsubstrat</strong> (Rezept <strong>Baumsubstrat</strong> SF Granit pH 7 auf Seite 3) basiert auf Granitschotter und gebrochenen<br />

Granitkiessanden.<br />

Es wird verwendet, wo die Baumgrube zur Überbauung eines Trottoirbelags (Oberbau Typ E, resp. Verkehrslastklasse<br />

T1) verdichtet werden muss. Im Fahrbahnbereich findet keine Verwendung dieses Substrates statt. Für kalkfliehende<br />

Baumarten kommt das Substrat auch bei Standorten ohne Verdichtung zum Einsatz.<br />

Der Einbau als verdichtete Baumgrube erfolgt schichtweise, in Lagen von max. 35 cm. Die Verdichtung soll dynamisch,<br />

mehrfach und mittels schwerer Vibrationsplatte oder Walze erfolgen. Die oberste Schicht soll bis 30 cm unter<br />

Fertighöhe eingebaut werden. Darüber erfolgt unter Aussparung einer Baumscheibe der Einbau der Trag- resp. Bettungsschicht<br />

aus einem gut durchlässigem Material (z.B. Schotter, Filterkies plattig oder Ähnliches). Der erforderliche<br />

Verdichtungswert der Reinplanie wurde auf 60 MN/m 2 festgelegt.<br />

Bei Verwendung unter Verkehrsflächen, muss über dem Substrat eine der Belastung entsprechende Tragschicht eingebaut<br />

werden.<br />

Rezepte<br />

<strong>Baumsubstrat</strong> SF pH 8,5 (nicht verdichtbar)<br />

Kies 50%<br />

- Gelb- oder Blaukies in verschiedenen Körnungen abgestuft<br />

- Nur mässige Feinsandanteile<br />

- Frei von organischem Material<br />

- Frei von Ton und Lösslehm (Pseudogley)<br />

Blähton 25%<br />

- Blähton gebrochen, 0-4mm<br />

Oberboden 15%<br />

- unbelastet<br />

Tiefbauamt Abteilung Verkehrsbauten – Erhaltungsplanung Seite 1 von 1<br />

Erstellt: Oktober 2006 Ersetzt Norm Nr. 203/1<br />

- Oberboden (1. und 2. Stich) Ackerbodenqualität, einwandfreie Herkunft, keine<br />

Ausgabe: Wurzeln April und 2003 Sprossteile von Problempflanzen (Winden, Quecke, Ampfer<br />

etc.)<br />

- Feine Sande<br />

- Schluff<br />

- Tonanteil 5% bis maximal 10%<br />

Grünkompost ungesiebt 10% - Ausgereifter Grünkompost ungesiebt<br />

- Frei von Fremdstoffen<br />

Stand: 01.03.2010<br />

Revisor/in: Kic


Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt<br />

<strong>Stadtgärtnerei</strong><br />

203 bäume<br />

<strong>203.02</strong> baumsubstrat<br />

Seite 3/3<br />

Standards der <strong>Stadtgärtnerei</strong>; Heft 200 Projektierung und Bau<br />

<strong>Baumsubstrat</strong> SF Granit pH 7 (verdichtbar)<br />

Granitschotter 30% - Granitschotter gebrochen (pH ca. 6,5)<br />

- 20 – 40mm<br />

- rein, frei von organischen Materialien<br />

Granitkies 30%<br />

- Gebrochener und gesiebter Kies<br />

- 8 – 16mm<br />

- rein, frei von organischen Materialien<br />

Sand 5%<br />

- Kalkarmer, ungewaschener Rheinsand<br />

Oberboden 10%<br />

Blähton 10%<br />

Lavasand 10%<br />

- Oberboden (1. und 2. Stich) Ackerbodenqualität, nachweisbare Herkunft, keine<br />

Wurzeln und Sprossteile von Problempflanzen (Winden, Quecke, Ampfer<br />

etc.)<br />

- Blähton gebrochen 0 – 4mm<br />

- Unbelastet<br />

- Lavasand 0 – 4mm<br />

Grünkompost 5% - Grünkompost bzw. 15mm (pH 7 – 8)<br />

- frei von Fremdstoffen, ausgereift<br />

Tiefbauamt Abteilung Verkehrsbauten – Erhaltungsplanung Seite 1 von 1<br />

Erstellt: Oktober 2006 Ersetzt Norm Nr. 203/1<br />

Ausgabe: April 2003<br />

Stand: 01.03.2010<br />

Revisor/in: Kic

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