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Schreibgeschützt - Deutscher Laden Holloman

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ROA RUNNER<br />

Ausgabe Nov. / Dez. 2008<br />

-1-


LIEBE ANGEHÖRIGE DES FLIEGERISCHEN<br />

AUSBILDUNGSZENTRUMS,<br />

LIEBE FAMILIENANGEHÖRIGE,<br />

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und es<br />

ist an der Zeit, Fazit zu ziehen. Das Fliegerische<br />

Ausbildungszentrum der Luftwaffe hat ein Jahr<br />

mit vielen Höhepunkten, aber auch damit<br />

verbunden ein Jahr mit viel Arbeit hinter sich<br />

gebracht.<br />

rm<br />

Fliegerisch zählt die Überreichung des Flugsicherheitspokals<br />

durch den Kommandeur<br />

Bundeswehrkommando USA und Kanada zweifellos zu den Höhepunkten,<br />

nachdem dieser Preis für Professionalität und Verantwortungsbewusstsein in der<br />

Auftragsdurchführung steht. Mit gleichbleibend hoher Ausbildungsqualität konnten<br />

Sie erneut die Leistungsfähigkeit des Verbandes eindrucksvoll unter Beweis<br />

stellen und zusätzlich noch wertvolle Beiträge zur taktischen Ausbildung<br />

von Besatzungsangehörigen aus den Einsatzverbänden leisten. Die „Auftragsbücher“<br />

sind auch weiterhin gut gefüllt und nachdem damit Leistungsfähigkeit<br />

und Ausbildungsbedarf aufeinander treffen, bin ich zuversichtlich, dass die<br />

geplanten Personalreduzierungen in 2009 auf 2010 nicht in vollem Umfang<br />

greifen werden.<br />

Zusätzlich waren zahlreiche Besuche aus der militärischen Führung und der<br />

Politik zu begleiten. Der Besuch „unseres“ Ministers und das Konzert der Big<br />

Band der Bundeswehr im zurückliegenden Monat waren diesbezüglich die<br />

Highlights. Im persönlichen Gespräch hat mir Minister Dr. Jung bestätigt, dass<br />

Ihr Engagement und Ihre Leistungsbereitschaft ihn tief beeindruckt und bei<br />

ihm den Eindruck eines vibrierenden Verbandes hinterlassen haben. Auch<br />

unser Oktoberfest und die vielen anderen Aktivitäten des Jahres dürfen dabei<br />

nicht vergessen werden, in denen Sie als deutsche Botschafter in der Öffentlichkeit<br />

aufgetreten sind.<br />

Durch den unermüdlichen Einsatz aller Angehörigen des Verbandes, aber<br />

auch durch die Mithilfe und das Verständnis Ihrer Angehörigen zu den vielfältigen<br />

dienstlichen und außerdienstlichen Aufgaben unserer Soldaten und<br />

Soldatinnen, wurde die Durchführung jeder einzelnen Veranstaltung erst<br />

ermöglicht.<br />

Dafür spreche ich Ihnen Allen meinen ganz persönlichen Dank aus.<br />

Wenn Sie diese Zeilen lesen, befinde ich mich bereits im Einsatz in<br />

Afghanistan. Ich weiß den Verband aber auch in meiner Abwesenheit in guten<br />

Händen und bin mir sicher, dass die gesteckten Ziele für das Jahr 2009 auch<br />

ohne meine persönliche Anwesenheit erreicht werden können, da ich hierbei<br />

auf die bewährte Teamarbeit des Teams <strong>Holloman</strong> vertrauen kann.<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und für das Neue Jahr Glück und Gesundheit.<br />

Ihr<br />

Oberst Peter Klement<br />

-2-


ZU BESUCH<br />

Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung<br />

-3-<br />

Wer fährt in welchem Wagen, wo<br />

sitzt der Minister, gibt es Vorgaben<br />

zur Reihenfolge, wo steht die<br />

deutsche Flagge, wo landet der<br />

Airbus, was wird zusätzlich benötigt,<br />

sind die Intensivstationen informiert,<br />

brauchen wir zusätzlichen Polizeischutz?<br />

Alles Fragen, die im Zusammenhang<br />

mit dem Ministerbesuch<br />

am Montag, 24. November, geklärt<br />

werden mussten.<br />

Zweieinhalb Stunden waren für den Besuch vorgesehen.<br />

Direkt nach der Begrüßung durch den<br />

Kommandeur Oberst Peter Klement und den<br />

Kommandeur der 49th Fighter Wing Colonel<br />

Jeffrey L. Harrigian sowie einer angetretenen<br />

Abordnung von deutschen und amerikanischen<br />

Soldaten wurde der ausgestellte F-22 Raptor<br />

besichtigt. Danach folgte ein sehr kurzer Trip<br />

zum White Sands National Monument. Die vorbeifliegenden<br />

Tornados leiteten den Besuch im<br />

„Fliegerischen“ ein. Nach einem ausführlichen<br />

Briefing durch den Kommandeur stand das Gespräch mit Soldaten verschiedener<br />

Dienstgradgruppen auf dem Programm.<br />

rm<br />

Es folgte eine Besichtigung der Einrichtungen des<br />

Fliegerischen Ausbildungszentrums.<br />

Hier wurde dem Minister von Hauptfeldwebel<br />

Tobias Kees der Tornado aus technischer Sicht<br />

erklärt. Als der Minister erfuhr, dass es sich bei dem<br />

Erklärenden um ein Geburtstagskind handelte,<br />

überreichte er ihm spontan einen Coin.<br />

Sichtlich beeindruckt war der Minister vom regen<br />

Treiben auf dem Flugvorfeld.<br />

Ganz allein war der Minister bei seiner Tour durch das „Fliegerische“ allerdings<br />

nicht. Zu seinen ständigen Begleitern, die auf sechs Fahrzeugen verteilt<br />

waren, zählten einige Sicherheitsbeamte, eine Dolmetscherin, eine Fotografin,<br />

zwei Generäle, vier Obristen und sein Pressesprecher.<br />

Der Truppenbesuch war erfolgreich, so das Fazit des Kommandeurs des<br />

Bundeswehrkommandos USA und Kanada Brigadegeneral Gero L.K.<br />

Schachthöfer.<br />

Die begleitenden Damen besuchten im Rahmen des Damenprogramms die<br />

deutsche Schule, die deutsche Kirche und White Sands, nachdem sie sich in<br />

das Gästebuch der 49th Fighter Wing eingetragen hatten.<br />

rm<br />

rm


Frau Oberstudienrätin Monika Straub<br />

begrüßte die Damen und führte sie durch<br />

die Räumlichkeiten der deutschen Schule.<br />

Bereits informiert über die Weihnachtstütenaktion<br />

interessierte sich Frau Beate<br />

Jung sehr für die Gegebenheiten der<br />

deutschen Schule und versuchte, sich<br />

auch mit Fragen an einzelne Kinder, ein Bild über deren Situation zu machen.<br />

Dem musikalischen Beitrag der vierten Klasse, unter Gitarrenbegleitung von<br />

Frau Nina Völkl, hörten alle aufmerksam zu. Jede der Damen erhielt zum<br />

Abschied einen von der Schule zusammengestellten Fotokalender. Frau Jung<br />

abb<br />

Luftwaffenamt POCARLw<br />

(Personalstruktur, Organisation,<br />

Controlling, Aufwandsbegrenzung<br />

und Rationalisierung Luftwaffe)<br />

besuchte das Fliegerische<br />

Ausbildungszentrum von Sonntag,<br />

19. bis Freitag, 24. Oktober 2008.<br />

Nach der Begrüßung und einer Einweisung<br />

fanden anschließend<br />

Gespräche zur Vorbereitung der<br />

haushaltsmäßigen Anerkennung<br />

unserer STAN statt. abb<br />

überreichte einen mitgebrachten Füllfederhalter an die<br />

stellvertretende Schulleiterin.<br />

Nach einem kurzen Besuch der deutschen Kirche wurde<br />

das White Sands National Monument besichtigt. Auf der<br />

Fahrt nach White Sands erhielten die Damen eine Kurzinformation<br />

über die Gipswüste. Mit einem Spaziergang über<br />

die Gipsdünen konnte die beeindruckende Landschaft persönlich<br />

erfahren werden. rm + abb<br />

Herr Peter Marion (rechts) und Herr Bertram<br />

Gorlo (links),<br />

Mitarbeiter der Firma EADS,<br />

besuchten am Donnerstag, 30. Oktober 2008,<br />

das Fliegerische Ausbildungszentrum der<br />

Luftwaffe in <strong>Holloman</strong> Air Force Base.<br />

Sie wurden von Oberstleutnant Hans Joachim<br />

Weber (mitte) begrüßt und im Rahmen eines<br />

Vortrages informiert. Anschließend besichtigten<br />

sie die Einrichtungen des FlgAusbZLw.<br />

abb<br />

Ein Besuch in White Sands und die Besichtigung<br />

des „New Mexico Museum of Space History“ standen ebenfalls auf dem Programm.<br />

abb<br />

-4-<br />

abb<br />

abb


10 JAHRE BUNDESWEHRVERWALTUNGSSTELLE IN DEN USA UND KA-<br />

NADA – AUßENSTELLE HOLLOMAN<br />

Am 2. Dezember beging die Bundeswehrverwaltungsstelle<br />

(BWVSt) in den<br />

USA und Kanada – ASt <strong>Holloman</strong> ihr<br />

10-jähriges Jubiläum. Die BWVSt in<br />

den USA und Kanada ist insbesondere<br />

zuständig, die militärischen und zivilen<br />

Dienststellen der Bundeswehr in den<br />

USA und in Kanada, sowie deren Personal<br />

und Angehörigen administrativ<br />

und im finanziellen Bereich zu unterstützten.<br />

Dazu gehört in erster Linie<br />

abb<br />

die Verwaltung des Haushaltes der<br />

zugeordneten militärischen und zivilen<br />

Dienststellen sowie der Deutschen Schulen in Alamogordo, El Paso und Wichita<br />

Falls, die administrativen Belange in Erstattungsangelegenheiten aller Art, wie<br />

z.B. Housing, Travel Management, Contracting sowie die Unterstützung im IT-<br />

Bereich, bei der Rechtsberatung und im Sprachendienst. Hierzu ist in Reston,<br />

VA, am Sitz des Bundeswehrkommandos USA und Kanada, die Hauptstelle<br />

der BWVSt in den USA und Kanada errichtet worden. Die hohe Präsenz der<br />

Deutschen Luftwaffe im Südwesten der USA bedingte die Errichtung einer<br />

Servicestation vor Ort, nämlich die, der Außenstelle <strong>Holloman</strong>.<br />

Genau vor zehn Jahren wurde die Verwaltungsstelle <strong>Holloman</strong> in den Dienst<br />

gestellt, um die fliegerische Ausbildung und die Aus- und Weiterbildung an<br />

den FlaRak-Systemen der Luftwaffe sowie alle anderen hier stationierten<br />

Bw-Dienststellen (einschließlich der Schulen der Bw), von allen Verwaltungsarbeiten<br />

zu entlasten. Die Gemeinde Alamogordo hat uns herzlich aufgenommen<br />

und uns in allen Angelegenheiten so hervorragend unterstützt, dass die Aufgaben<br />

schnell und verzugslos aufgenommen werden konnten.<br />

Für die lokale Gemeinde bedeutete dies ebenfalls einen großen Gewinn, da<br />

wir in den vergangenen zehn Jahren, sowie weiterhin jedes Jahr, etwa 500 bis<br />

700 Wohnungen anmieten beziehungsweise die finanziellen Voraussetzungen<br />

dafür schaffen, Artikel aller Art in Alamogordo und Umgebung beschaffen -<br />

vom Auto oder Bus bis hin zum Kugelschreiber und Papier, Arztrechnungen<br />

etc. bezahlen und vieles mehr. Insbesondere sind auch die Kosten für die<br />

Infrastruktur der Deutschen Luftwaffe auf der <strong>Holloman</strong> Air Force Base in<br />

Höhe von insgesamt bisher aufgewendeten 180 Millionen US-$ zu nennen,<br />

die insbesondere der Bauwirtschaft in Alamogordo und der näheren Umgebung<br />

zugute gekommen sind.<br />

Die ASt <strong>Holloman</strong> und deren Mitarbeiter sind stolz darauf, dem Team<br />

<strong>Holloman</strong> ,dem Team Fort Bliss sowie dem Team Sheppard aktiv angehören<br />

zu dürfen.<br />

Der feierliche Akt des 10-jährigen Bestehens fand am 2.12.2008 in der<br />

Deutschen Kirche in Alamogordo mit einem anschließenden Empfang in dem<br />

deutschen katholischen Pfarrzentrum statt.<br />

Text Oberamtsrat Karl-Ludwig Vogt<br />

-5-


LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

-6-<br />

„Moin moin oder Tach schön“,<br />

so möchte ich Sie an dieser<br />

Stelle grüßen.<br />

Es war das Jahr 1964, als ich<br />

das Licht der Welt erblickte und<br />

zwar in Witten an der Ruhr, im<br />

schönen Ruhrgebiet. Im Ruhrgebiet<br />

und dann „Moin moin<br />

oder Tach schön, wie geht<br />

denn das?“<br />

Heute kaum noch herauszuhö-<br />

abb<br />

ren (ich meine am Dialekt),<br />

lebte ich 21 Jahre im Ruhrgebiet.<br />

Ich verbrachte dort meine Kindheit, Schulzeit und absolvierte meine<br />

Lehre als Radio- und Fernsehmechaniker. Danach kam es, wie es kommen<br />

musste: “Ab zum Bund!“<br />

Am 1. Oktober 1985 wurde ich als W15 nach Goslar eingezogen. Dort erfolgte,<br />

aber das brauche ich keinem zu erzählen, die militärische Ausbildung/Erziehung.<br />

Westertimke, Westertimke, wo liegt denn Westertimke? Diese Frage stellte ich<br />

mir, nachdem der Einplaner mir erzählte, dass ich als KpfFüSold, Waffensystem<br />

HAWK, in die StabsBttr/FlaRakBtl 31 nach Westertimke versetzt werden sollte.<br />

Irgendwo im Nirgendwo zwischen Tarmstedt und Zeven, 35 km nordöstlich<br />

von Bremen, begann meine militärische Karriere bei der Bundeswehr.<br />

Am 19. Dezember 1985 habe ich dann in der Stabsstaffel als Kanonier angefangen<br />

und knapp 23 Jahre später habe ich dieselbe Staffel als Stabsfeldwebel<br />

und Staffelfeldwebel verlassen. Nur die Bezeichnung der Staffel hat sich in<br />

den Jahren verändert. So wurde aus Bataillon 31 das Geschwader 31, Gruppe<br />

31/12 und daraus Gruppe 21. Bis zum 7. Juni 1993 begrüßte man sich<br />

aggressiv mit „Moin, moin“ und danach mit „Tach schön“.<br />

Kommen wir nun zu meiner zweiten Versetzung, die mich mit der FlaRakGrp<br />

31 nach Sanitz, 16 km östlich von Rostock in Mecklenburg Vorpommern,<br />

brachte.<br />

In einem Bundesland seinen Dienst versehen, in dem andere ihren Urlaub<br />

verbringen; schöner konnte das Leben gar nicht sein. Innerhalb weniger<br />

Kilometer war man an den schönsten Strandabschnitten Deutschlands. Mit<br />

der Ostsee im Norden, der Seenplatte im Süden, der größten Insel Deutschlands<br />

(Rügen) und der Halbinsel Usedom bot Mecklenburg Vorpommern<br />

wirklich alles.<br />

Land, du schönes Land im Norden.<br />

Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"<br />

Ja, dieses Sanitz habe ich dann 15 Jahre später, am 11. Oktober 2008 um<br />

gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern<br />

05:25 geben die Uhr, Ansicht mit des meiner Verfassers dritten und nicht Versetzung notwendigerweise verlassen. die Meinung des BMVg oder der Verbands-<br />

Seit führung dem wieder. 20. Alle Oktober Rechte bin sowie ich Änderungen hier in Alamogordo vorbehalten. Nachdruck, als InnDstBearb auch auszugsweise, B im Stab nur mit<br />

FlgAusbZLw ausdrücklicher Genehmigung eingesetzt. der Ich Redaktion. habe mich Für unverlangt wie verrückt eingesandtes auf diese Photo- Versetzung und Textmaterial ge-<br />

übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

freut. So konnte ich doch endlich meiner Frau Laura nicht nur sagen, sondern<br />

Der Roadrunner ist im <strong>Holloman</strong> Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen <strong>Laden</strong>s,<br />

auch zeigen, dass ich sie www.deutscherladenholloman.de liebe. Da sie aus Chihuahua/ zu finden. Mexico kommt, konnte<br />

ich sie so ein Stückchen Redaktionsschluss näher an ihre ist jeweils Heimat der 15. bringen. des Monats.


Damit wären wir im privaten Bereich. Seit 19 Jahren bin ich glücklich verheiratet<br />

und wir haben zwei Söhne (Daniel (14) und Erik (7)).<br />

Meine Hobbys (außer Familie) liegen im sportlichen Bereich. Hier möchte ich<br />

nur Badminton, Laufen und Radfahren erwähnen.<br />

Zum Schluss möchte ich mich bei den Angehörigen des Stabes FlgAusbZLw<br />

für den herzlichen Empfang bedanken und freue mich auf eine kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.<br />

Ihr Stabsfeldwebel<br />

Thomas Dobratz<br />

„1-2-FLY“<br />

Seit dem 13. Oktober 2008 kann man seine Flüge<br />

von Oberfeldwebel Benjamin Bauer (Geb. 45,<br />

Büro 2288), der die Nachfolge von HFw Florian<br />

Thams antrat, buchen lassen. OFw Bauer hat<br />

zuvor seinen Dienst beim DDO/DtACC-LandHQ in<br />

Heidelberg verrichtet.<br />

pt<br />

Ein herzliches Willkommen auch seiner<br />

Ehefrau und seinen zwei Kindern hier in Alamogordo.<br />

pt<br />

„ZASTER-WILLY“<br />

Seit dem 1. September 2008 ist Herr Dirk Gommers<br />

der neue Zahlstellenverwalter. Vom fröhlichen Köln,<br />

wo Herr Gommers im Bundeswehrdienstleistungszentrum<br />

tätig war, ist er mit seiner Ehefrau und seinem<br />

Sohn nach Alamogordo gezogen.<br />

Neben dem Zahlstellengeschäft nimmt Herr<br />

Gommers die Gehaltschecks entgegen. Diese<br />

können im Büro abgegeben werden oder in die Box<br />

pt<br />

vor seinem Büro (Geb. 45, Büro 2307) eingeworfen<br />

werden. Wer am ersten eines Monats Geld haben möchte, muss seine<br />

Gehaltsanforderung bis zum 15. des Vormonats abgegeben haben. Wer am<br />

Zwischenzahltag, 15. eines Monats, Geld anfordert, muss diese bis zum ersten<br />

dieses Monats abgeben.<br />

Auch Herrn Gommers und seiner Familie ein herzliches Willkommen.<br />

pt<br />

Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Chefredakteur:<br />

OTL Harald Brandt -hb-<br />

stellv. Chefredakteur:<br />

OStFw Robert Meints -rm-<br />

Tel.: (575) 572-2612<br />

e-mail: flgausbzlws1info@bundeswehr.org<br />

Redaktion, Satz, Layout:<br />

Frau Andrea Bug-Beck -abb-<br />

Frau Peggy Tesky -pt-<br />

Redakteure in den Gruppen:<br />

Verwaltung<br />

BWVSt USA/CA<br />

Herr Christian Bode, Sozialarbeiter -cb-<br />

Herr Helmut Koch<br />

Stab<br />

-hk-<br />

Frau Sonja Shafer -ses-<br />

Ausbildungsgruppe:<br />

Hptm Stefanus Hoffmann -sh-<br />

Technische Gruppe:<br />

Herr Ingo Höppner, St/UstgStff -ih-<br />

Frau Doris Davis, St/UstgStff -dd-<br />

-7-


49. GRADUIERUNG IN HOLLOMAN Fünf Lehrgangsteilnehmer des 49.<br />

Tornado-Waffensystemlehrgangs<br />

erhielten nach einem neuneinhalb<br />

Monate dauernden Lehrgang und<br />

nach Abschluss der unterschiedlichsten<br />

Phasen wie Formationsflug,<br />

verschiedene Waffenangriffsverfahren<br />

sowie Luftkampf und Nachtflug die<br />

Lizenz, Mitglied einer Luftfahrzeugbesatzung<br />

zu sein.<br />

pt<br />

-8-<br />

Oberst Peter Klement, Kommandeur<br />

Fliegerisches Ausbildungszentrum<br />

der Luftwaffe, übergab am Donnerstag, 9. Oktober 2008, im Offiziercasino<br />

„Raptors´ Nest“ den jüngsten deutschen Tornadobesatzungen (Leutnant Nicola<br />

Fischer, Leutnant Alexander Menhart, Leutnant Thomas Silier, Leutnant Christian<br />

Wiemers und Leutnant Fabian Seiser) ihre Lizenz.<br />

Die Feierlichkeiten der 49. Graduierung wurden im Gegensatz zu allen vorangegangenen<br />

Graduierungen ausschließlich in englischer Sprache durchgeführt.<br />

Da sich das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe auf der<br />

Heimatbase der 49 th Fighter Wing befindet und es sich um die 49. Graduierung<br />

handelte, wurde diese zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />

genutzt. Colonel Jeffrey L. Harrigian, Kommandeur 49 th Fighter Wing,<br />

der stellvertretende Kommandeur Colonel Michael McGee sowie alle Gruppenkommandeure<br />

der 49 th Fighter Wing waren als geladene Gäste anwesend.<br />

Major Joachim Kaschkes erste Graduierung<br />

Major Joachim Kaschke trat das Erbe von dem erst kürzlich verabschiedeten<br />

Major Alwin Kroh an. Der neue Fluggruppenführer<br />

der Tornado-Waffensystemlehrgänge (WST)<br />

präsentierte sich mit Esprit und einer anspruchsvollen,<br />

spritzigen Rede.<br />

Auch Gastredner Oberst Achim Rützel, Abteilungsleiter<br />

im Luftwaffenführungskommando, der eigens<br />

zur Graduierung der Lehrgangsteilnehmer aus<br />

Deutschland anreiste, gratulierte den Graduierten,<br />

gab Ermahnungen und Tipps mit auf den Weg und<br />

wünschte den Absolventen viel Erfolg.<br />

pt<br />

Best Academic Award und Flying Award<br />

pt<br />

Joachim Franke, Leiter der zivilen Fluglehrer,<br />

übergab den Best Academic Award (Preis für die<br />

beste theoretische Einzelleistung) an Leutnant<br />

Alexander Menhart<br />

Die beste praktische Einzelleistung erbrachte<br />

Leutnant Christian Wiemers und wurde durch<br />

Oberst Peter Klement mit dem Flying Award<br />

ausgezeichnet.


pt<br />

FOTOWETTBEWERB<br />

In der Redaktionskonferenz vom 15. Oktober wurde entschieden, dass der<br />

Fotowettbewerb mit dem Thema „Heißluftballon“ abschließt. Diese letzte<br />

Chance nutzte StUffz Daniela Meier und belegte den ersten Platz mit dieser<br />

schönen Aufnahme. (White Sands Balloon Invitational am 20. Septermber<br />

2008) Das Foto entstand nach dem ersten Aufstieg.<br />

abb<br />

Best Instructor Award und Hammer Award<br />

Nach einem Resümee ihrer Ausbildungszeit im<br />

Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe übergaben<br />

die Graduierten, einer Tradition folgend, den Best<br />

Instructor Award und den Hammer Award (Preis für den<br />

strengsten Lehrer).<br />

Der Best Instructor Award ging an Hauptmann<br />

Volker Maier.<br />

Den Hammer Award teilten sich Hauptmann Nils Anders<br />

und Hauptmann Ingo Heinle.<br />

pt<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Hauptmann Ralf Müller wurde zum Major befördert<br />

Die Roadrunner-Redaktion wünscht dem Beförderten<br />

viel Soldatenglück im neuen Dienstgrad.<br />

Herzlichen Glückwunsch vom Roadrunner Team!<br />

OStFw Robert Meints überreicht einen Kaffeepot.<br />

-9-


MISSION EMPLOYMENT 2008 IN MOUNTAIN HOME, IDAHO<br />

ODER<br />

THE GERMAN BOYS ARE BACK IN TOWN<br />

Zum bereits fünften Mal wurde die<br />

Mission Employment (ME) Phase in<br />

Mountain Home, Idaho, durchgeführt.<br />

Ziel dieser Übung ist der Abschluss<br />

der Waffenlehrerausbildung für die<br />

Teilnehmer am FWIC 03/08.<br />

Vom 14. bis 31. Oktober machten sich daher wieder rund 120 Kommandoteilnehmer<br />

des FlgAusbZLw aus <strong>Holloman</strong> sowie acht Flugzeuge unserer<br />

Tornadoflotte in den Bundesstaat Idaho auf, um bei optimalen Voraussetzungen<br />

und Rahmenbedingungen die Ausbildung zum Waffenlehrer zu unterstützen.<br />

Erfahrungsgemäß eingestellt auf winterliche Temperaturen und kalte Tage<br />

kam es wettertechnisch zur Überraschung - sonniges Wetter und Tageshöchsttemperaturen<br />

um die 20 Grad erwartete das Kommando.<br />

Ungewohnt war diesmal auch die direkte Anreise via Airbus der Flugbereitschaft<br />

BMVg. In den Jahren zuvor wurde immer Commercial über Boise nach<br />

Mountain Home gereist. Dies lag an den ca. 100 Unterstützungskräften vom<br />

Jagdgeschwader 71 „R“ aus Wittmund, die die Übung mit der Phantom F-4F<br />

und den eigenen Anteilen aus der Technischen sowie Fliegenden Gruppe vom<br />

ersten bis zum letzten Tag begleiteten und bereits am Vortag per Airbus<br />

angereist sind.<br />

Die Mission Employment Phase 2008 war<br />

in diesem Jahr auch für viele Bereiche der<br />

Luftwaffe interessant, da verschiedenste<br />

Offiziere (u.a. KdoOpFüLuSK, CAOC 2,<br />

JaboG 31 + 33, JG 73, TLP Florenes/<br />

Belgien) von ihren Dienststellen nach<br />

Mountain Home gesandt worden sind, um<br />

das Geschehen vor Ort zu bewerten bzw.<br />

teilzunehmen.<br />

Dass diese Übung letztendlich erfolgreich für die FWIC-Schüler durchgeführt<br />

werden konnte, lag im Besonderen an der Teilnahme der fliegenden Unterstützungskräfte<br />

der US Air Force beziehungsweise US Navy, die unter anderem<br />

mit den Flugzeugtypen F-15 Eagle/Charly, A-10, B-52, E A-6B Prowler,<br />

T-38 und den Hubschraubern Apache bzw. Blackhawk vertreten waren.<br />

Das hatte zur Folge, dass an einigen der<br />

Missiontage bis zu 40 Flugzeuge verschiedenster<br />

Art über den Wolken von Idaho<br />

den Luft- und Bodenkampf übten.<br />

-10-


In jeglicher Hinsicht war auch für die Technik des<br />

FlgAusbZLw dieses Kommando ein Riesenerfolg. Kein<br />

Tornado ist ausgefallen bzw. musste abgestellt werden.<br />

Ganz zum Entsetzen unserer Kommandoteilnehmer vom<br />

JG 71 „R“ aus Wittmund, die mehrere Male eine Phantom<br />

F-4F in die Instandsetzungshalle gestellt bekommen haben.<br />

Das nicht ganz ernstzunehmende Endergebnis lautete<br />

daher 9:0 für unsere Technik.<br />

Gute Verpflegung in großer und abwechslungsreicher<br />

Auswahl wurde den Kommandoteilnehmern durch das<br />

Betreuungsteam (HF Esders, StUffz Prues, StUffz Schorn,<br />

HG Dietze) angeboten und dies trug zur guten Stimmung bei. Selten blieb ein<br />

Wunsch unerfüllt.<br />

Was die Ortschaft Mountain Home angeht bleibt festzustellen, dass die Kneipenszene<br />

bei knapp 12.000 Einwohnern wesentlich ausgeprägter ist als in Alamogordo.<br />

Dieser schöne Umstand wurde durch die Kommandoteilnehmer auch<br />

entsprechend genutzt, um noch ein Tagesabschlussbier zu trinken oder um<br />

eine Runde Billard zu spielen. Reges Interesse fand auch die „German Karaoke<br />

Night“, die in einer der örtlichen Kneipen durch OFw Kuhlmann (Inst/EloStff)<br />

veranstaltet wurde. Wochenendfahrten in die Hauptstadt von Idaho, nach Boise<br />

zum Collegefootball oder Eishockey sowie in den Yellowstone Park komplettierten<br />

das reichhaltige Freizeitangebot. Zum Abschluss des Kommandos<br />

musste der ein oder andere, freiwillig oder unfreiwillig, auch noch seine Haare<br />

in Mountain Home lassen und stieg dann als „neuer“ Mensch in den Airbus<br />

nach <strong>Holloman</strong>. Abschließend bleibt festzuhalten, dass Mountain Home auf<br />

jeden Fall wieder ein Kommando wert war und der ganze Ort sich schon auf<br />

ein Wiedersehen mit den „German Boys“ im nächsten Jahr freut.<br />

Text HFw Volker Enders<br />

Fotos SU Sandra Peters<br />

-11-


DER „LÄNGSTE TAG“<br />

Kommt ja in letzter Zeit häufiger vor, dass der ein oder andere hier in Alamo<br />

seinen Abschied nimmt. Dieses Mal hat es den Stabsfeldwebel Hans-Hermann<br />

Oster erwischt. Er wurde auserwählt, den Altersdurchschnitt der Stabs- und<br />

Unterstützungsstaffel mal ein „wenig“ nach unten zu korrigieren.<br />

Am Standort <strong>Holloman</strong> AFB seit 1. Januar 2003, eingesetzt in der Betriebsorganisation<br />

der Staffel, passte das bei Hans-Hermann genau, um hier zum<br />

31. Oktober 2008 in Pension geschickt zu werden. Das besondere Merkmal<br />

war, dass er nicht nur in seinem Aufgabenbereich, sondern auch darüber hinaus<br />

sehr aktiv war. Als verdammt hartnäckig und sehr sozial eingestellt war es sein<br />

Ziel, alle Soldaten zufriedenzustellen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie<br />

schwierig und zeitintensiv sich das gestaltet hat. Trotzdem hat er sich bis zum<br />

letzten Tag voll für die Truppe eingesetzt, Hut ab!!<br />

Am besagten „Tage X“ wurde er dann, wie es sich<br />

gehört, im Beisein seiner Ehefrau vor der Truppe<br />

verabschiedet. Nach Überreichen der kleinen Mitbringsel<br />

kam dann die Stunde der Staffel. StFw „H2-O“<br />

lud zum großen Buffet.<br />

-12-<br />

Sein Abschied begann mit einem<br />

Ausflug zur „Waterfall-Lodge“, wo<br />

er es noch einmal, dem Alter entsprechend,<br />

mit seinen Kameraden<br />

am Lagerfeuer hat krachen lassen.<br />

Je näher der Tag des Abschieds<br />

kam, desto mulmiger wurde ihm.<br />

Nicht mehr früh aufstehen, von zu<br />

Hause flüchten, mit den Kameraden<br />

den Tag verbringen und zum<br />

Essen wieder heimkehren. Vorbei!!<br />

Im Anschluss trat er noch einmal die Tour durch alle<br />

Bereiche des Fliegerischen Ausbildungszentrum der<br />

Luftwaffe an, um sich persönlich überall abzumelden. Um 14:00 Uhr wurde es<br />

uns dann zu bunt, weil irgendwann muss Schluss sein.<br />

Die komplette Staffel stand Spalier um sicherzugehen, dass er und seine<br />

Ehefrau bei der Ausfahrt mit dem Golf-Kart auch wirklich die Base verlassen.<br />

Jeder kann sich vorstellen, dass das für einen Soldaten nach 389 Monaten ein<br />

langer Weg und vielleicht der „Längste Tag“ ist.<br />

Bleibt nur noch zu sagen: „Wir wünschen<br />

euch viele gemeinsame Erlebnisse, schöne<br />

Erinnerungen und alles Gute für die Zukunft.“<br />

Tschüß Hans-Hermann,<br />

Deine Stabs- und Unterstützungsstaffel


„WO SIND ALL DIE INDIANER HIN,<br />

wann verlor das große Ziel den Sinn?“<br />

So heißt es in einem Song der deutschen Popgruppe PUR. Die Frage nach<br />

den Indianern hat sich wohl jeder gestellt, der hierher in die Wüste von Neu<br />

Mexiko versetzt worden ist. Außer auf dem eigenen Stadtfest in Deutschland<br />

hat wohl kaum jemand „echte Indianer“ so erlebt, wie man sich die Ureinwohner<br />

dieses Landes vorstellt.<br />

Die Mitglieder der Unteroffizierkameradschaft<br />

hatten jetzt die Gelegenheit,<br />

dies nachzuholen. Am Sonntag,<br />

26. Oktober, lud die UK zum „Pow-<br />

Wow“ im Inn of the Mountain Gods<br />

ein. Den Mitgliedern bot sich beim<br />

zweiten jährlichen „Pow-Wow“ Contest,<br />

in dem viele Indianer aus<br />

verschiedenen Staaten der USA in<br />

ihren traditionellen Trachten auftraten,<br />

ein ebenso atemberaubendes<br />

wie farbenfrohes Erlebnis.<br />

Den zum Teil kriegsbemalten und tanzenden Indianern, welche unter lautem<br />

rhythmischem Indianergetrommel ihren Einmarsch<br />

in eine große kreisförmige Arena zelebrierten,<br />

zuzuschauen, hatte schon etwas Aufregendes.<br />

Die Musik, die doch sehr fremd in unseren<br />

Ohren klingt, die aufwendigen Trachten und die<br />

tranceähnlichen Bewegungen der Ureinwohner<br />

hatten zum Teil auch etwas Mystisches.<br />

Einige der Mitgereisten berichteten anschließend<br />

von einem beklemmenden, zum Teil sogar<br />

ängstlichen Gefühl. Eine uns fremde Kultur, die doch faszinierend ist.<br />

Der Trommelrhythmus, der auf den mit Ziegenfell<br />

bespannten Trommeln gespielt wurde, war in den<br />

Füßen zu spüren. Bei den Indianern gilt die Trommel<br />

als Vermittler zwischen der sichtbaren und unsichtbaren<br />

Welt.<br />

Beim „Pow-<br />

Wow“ Contest<br />

werden neben<br />

den besten<br />

Trommlern auch<br />

die originellsten<br />

Trachten bewertet.<br />

Die Mitglieder der UK waren sich einig:<br />

Wer das nicht gesehen, gespürt und gehört<br />

hat, der hat etwas verpasst. rm<br />

-13-


„UNGEZOGENE JUNGS“ BRACHTEN ALAMOGORDO ZUM BEBEN<br />

Ohne Dirigent anzufangen, dann während des Konzerts den Schlagzeuger<br />

alleine auf der Bühne zurückzulassen klingt ungezogen, ist es aber nicht. Dies<br />

war ein Teil der brillant inszenierten Bühnenshow der Big Band der Bundeswehr.<br />

Davon konnten sich auch die etwa 2000 Besucher des Tays Special<br />

Events Centers in Alamogordo New Mexico, am 24. November, überzeugen.<br />

Doch bevor die Show durch Chief Master Sergeant Nathaniel Jerome Baker,<br />

Angehöriger der 49 th Fighter Wing, mit dem Singen der amerikanischen und<br />

deutschen Nationalhymne eröffnet wurde, überbrachte der Kommandeur des<br />

Bundeswehrkommandos USA und Kanada, Brigadegeneral Gero L.K.<br />

Schachthöfer, Grüße des deutschen<br />

Verteidigungsministers an<br />

die „freundlichsten Menschen der<br />

Erde“. Er bezog sich damit auf<br />

den Slogan „The friendliest place<br />

on earth“, mit dem die <strong>Holloman</strong><br />

Air Force Base für sich wirbt.<br />

Ganz ohne Dirigent startete die<br />

Big Band in den Abend.<br />

Die vollständig eingenebelte<br />

Bühne erwachte zu den Klängen<br />

von Bassposaune, Alt-Saxophon<br />

und Trompete aus dem Dunklen. Mit lautem Applaus wurde anschließend der<br />

Dirigent, Oberstleutnant Christoph Lieder, begrüßt. Ein lautes Raunen ging<br />

durch das Publikum, als er mit „Pink Panther“ das wohl bekannteste Stück aus<br />

dem folgenden Medley von Henry Mancini ankündigte. Begleitet von verschiedenen<br />

Lichteffekten sowie die seitlich an der Bühne angebrachten Leinwände,<br />

die das Treiben auf der Bühne in vergrößerter Darstellung wiedergaben, stellte<br />

die Big Band der Bundeswehr einmal mehr unter Beweis, zu den besten Showorchestern<br />

Europas, wenn nicht sogar der Welt, zu gehören. Das stellte auch<br />

das begeisterte Publikum beim mitreißenden Trommelsolo in „The Streets of<br />

San Francisco“ fest. Fast unbemerkt verließen alle anderen Musiker mit Ausnahme<br />

des Schlagzeugers die Bühne. Dieser heizte das ohnehin schon vor<br />

lauter Enthusiasmus stehende Publikum noch mehr an. So war es auch nicht<br />

verwunderlich, wenn nach dem anschließenden Medley der Rockgruppe<br />

Queen die Rufe „we want more“ oder „Zugabe“ nicht ausblieben.<br />

Dass das Konzert ein Erfolg werden sollte, war schon bei der Ausgabe der<br />

Tickets klar. Innerhalb von 14 Tagen waren alle vorhandenen Eintrittskarten<br />

vergriffen. Viele Amerikaner, die die Band schon 1999 bei ihrem letzten Auftritt<br />

erleben durften, waren froh, noch ein Ticket bekommen zu haben. Die Big<br />

Band der Bundeswehr stellte auch hier in Alamogordo unter Beweis, dass<br />

Musik verbindet!<br />

Der Wunsch der Bevölkerung nach einer Wiederholung wurde auch noch Tage<br />

nach dem Konzert ständig geäußert, so dass der nächste Auftritt nicht wieder<br />

neun Jahre auf sich warten lassen wird.<br />

Auf Wiedersehen / Hello again in 2009?! rm<br />

-14-


-15-


“GET YOUR KICKS ON ROUTE 66” OKLAHOMA<br />

Noch ist Oklahoma der Bundesstaat mit dem längsten befahrbaren Streckenabschnitt<br />

der historischen Route 66.<br />

Jede kleine Stadt, die noch einen Teil der originalen Route 66 besitzt,<br />

versucht durch Erhaltung der noch bestehenden historischen Gebäude, die<br />

sogenannte “Mother Road“ am Leben zu erhalten.<br />

Mit jeder neuen Generation verliert die Route 66 in den USA immer mehr an<br />

Bekanntheit, da es einfacher und schneller ist, den Interstate zu benutzen.<br />

Durch den Bau der Interstates wurde sehr viel von der Route 66 mit eingeschlossen<br />

und umgeht somit sehr viele der kleinen Städte, die versuchen, die<br />

Route 66 durch Tourismus am Leben zu erhalten.<br />

Oklahoma ist einer der Staaten, die das langsame Sterben der historischen<br />

Route 66 für die Zukunft nicht hinnehmen möchte und wird!<br />

Sie bauen den größten Teil ihrer Tourismusbranche auf der “Mother Road“ auf<br />

und dies mit Erfolg.<br />

Es werden nicht nur die originalen Geschäfte, Motels und Tankstellen am Leben<br />

erhalten, sondern die Route 66 hat letztes Jahr eine neue Attraktion erhalten.<br />

Mit Pops, nordöstlich von Oklahoma City, ist eine ganz besondere Tankstelle<br />

zum Leben erweckt worden. Sie sticht durch die<br />

66 Fuß hohe Neonsodaflasche im Vordergrund<br />

des im modernen und 50’er Style erbauten<br />

Gebäudes hervor! Alleine die Architektur ist es<br />

wert, diese Attraktion bei einer Durchreise mit<br />

einzuplanen.<br />

Im Innern der Tankstelle befinden sich ein Getränkemarkt<br />

mit Souvenirs und ein Imbiss. Dies ist<br />

nicht eine der üblichen Tankstellen. Durch das<br />

energiefreundliche Design ist es auch die Tankstelle<br />

der Zukunft. Eine andere Besonderheit ist<br />

auch, dass sie fast alle Sodas, die in den USA vertrieben werden, verkaufen.<br />

Normalerweise werden diese, nach originalem Rezept, produzierten Getränke<br />

nur in dem Bundesstaat, in dem sie entwickelt wurden, verkauft.<br />

Pops hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Besuchern, die aus den gesamten USA<br />

kommen, ihre Lieblingsgetränke anbieten zu können.<br />

Die Glaswand des Vordereinganges wurde von Innen mit<br />

Glashochregalen bestückt und mit einer Sammlung von<br />

über 12.000 verschiedenfarbigen Sodaflaschen befüllt.<br />

Dadurch wurde der Effekt eines abstrakten Mosaikfensters<br />

erreicht. Durch das Zusammenschmelzen von 50’er Jahre<br />

und moderner Architektur wird dem Besucher ein<br />

Sprung von der Vergangenheit in die Zukunft ermöglicht.<br />

Diese moderne Tankstelle, die zu Zeiten der Route 66<br />

nicht möglich gewesen wäre, gehört durch ihre Architektur<br />

trotzdem zum Bestandteil der “Mother Road“ und<br />

wird hoffentlich die Geschichte und den Kult mit am<br />

Leben erhalten.<br />

-16-


SOZIALDIENST DER BUNDESWEHR<br />

Zur Information über Kranken-, Renten-, Sozialver-<br />

sicherungen sowie über Arbeitslosengeld und andere<br />

materiell rechtliche Ansprüche von Soldaten und<br />

Soldatinnen und deren Angehörigen<br />

besuchte der Sozialberater des Bundesamtes<br />

für Wehrverwaltung (Referat PS 4), Herr Franz Wild,<br />

vom 17. bis 20. November den Standort <strong>Holloman</strong>.<br />

Neben der geplanten Unterrichte stand er auch für<br />

Einzelinformationen – ausdrücklich auch für Familienmitglieder<br />

– zur Verfügung.<br />

Herr Wild wird im April nächsten Jahres pensioniert.<br />

Frau Kirsten Eisenach, die Nachfolgerin von Herrn<br />

Wild, nutzte den Besuch im FlgAusbZLw, um sich<br />

bereits vorzustellen. cb<br />

BÜNDEL FÜR BABYS<br />

Diese Veranstaltung wird von Susan Hunter, vom Family Readiness Center,<br />

organisiert und findet einmal im Monat statt.<br />

Bei der Veranstaltung am 28. Oktober wurden die Teilnehmer (werdende<br />

Eltern) über mögliche Kosten, die entstehen können, wenn die Familie sich<br />

vergrößert, informiert.<br />

Ed Wilson sprach auch über die generelle Handhabung von Finanzen,<br />

besonders das Kreditkartenverhalten und erwähnte Möglichkeiten für<br />

Familien, ihre Ausgaben zu reduzieren.<br />

Im Anschluss stellte Darlene Terry ein Hilfsprogramm für Familien mit Kindern<br />

vor. Sie erklärte, was Entspannung ist und erläuterte wichtige Aspekte, die<br />

damit in Verbindung stehen.<br />

John Baily stellte „Family Service Layette“ vor und erwähnte die Angebote des<br />

Family Service.<br />

Das “New Parent Support Program” wurde<br />

von Dave Bedwell vorgestellt.<br />

Hier gibt es Hilfe in allen Fragen, die das<br />

Baby und seine Gesundheit betreffen.<br />

Ansprechpartnerin ist Maggie Clark;<br />

Tel.: 575-572-5678<br />

Für alle Teilnehmer gab es ein Bündel mit<br />

Erstlingsausstattung für das erwartete<br />

Baby. Die nächste Veranstaltung findet<br />

am 27. Januar 2009 statt und die Anmeldungen<br />

werden unter Tel.: 575-572-7754<br />

entgegengenommen. abb<br />

-17-<br />

rm


BERUFSFÖRDERUNGSDIENST<br />

Standortteam <strong>Holloman</strong><br />

Programm erstes Halbjahr 2009<br />

Seit zirka zwei Wochen ist das neue Programm der internen Maßnahmen für das erste<br />

Halbjahr 2009 auf dem Markt; die Plakate hängen in den Einheiten aus, die Information<br />

steht im <strong>Holloman</strong>-Board und die ersten Anmeldungen überschwemmen das Standortteam<br />

<strong>Holloman</strong>.<br />

Daher möchte ich heute an dieser Stelle ein paar ergänzende Informationen zum Programm<br />

geben:<br />

SAP<br />

Wir haben das Angebot in der SAP-Ausbildung deutlich<br />

erweitert und haben jetzt SAP-zertifizierte Lehrgänge aufgenommen<br />

(Materialwirtschaft, Controlling, Finanzwesen,<br />

Personalwirtschaft, Vertrieb und Produktionsplanung).<br />

Diese Maßnahmen werden nach von der SAP zentral festgelegten<br />

Stoffplänen von zertifizierten Ausbildern ausgebildet;<br />

man kann sich den jeweiligen Block auf einer<br />

Education-Card bestätigen lassen und die Kurse, die man hier in <strong>Holloman</strong> nicht absolvieren<br />

kann, können dann in Deutschland bei zertifizierten Bildungsträgern nachgeholt<br />

werden. Sind alle sechs Blöcke absolviert, kann man sich der SAP-Prüfung zur Kernqualifikation<br />

stellen und darauf aufbauend dann weitere SAP-Qualifikationen erwerben.<br />

SAP ist heute aus dem Wirtschaftleben nicht mehr weg zu denken, die Großbetriebe<br />

haben es vollständig eingeführt und auch kleinere Betriebe schließen sich dieser<br />

Entwicklung an, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben. In den meisten Ausschreibungen<br />

– gerade für Führungspersonal – wird SAP als bekannt gefordert. So<br />

kann man seine Chancen auf einen adäquaten Arbeitsplatz damit erheblich steigern,<br />

wenn man SAP-Kenntnisse belegen kann.<br />

Qualitätsmanager<br />

Nachdem wir im zweiten Halbjahr 2008 für die neu aufgenommene Maßnahme Grundlagen<br />

des Qualitätsmanagements eine sehr starke Nachfrage hatten und der Kurs jetzt<br />

im Dezember mit über 20 Teilnehmern laufen wird, haben wir die Maßnahme im ersten<br />

Halbjahr 2009 natürlich wieder im Programm und als Weiterbildung den Qualitätsmanager<br />

dazugenommen.<br />

Die internationale Wirtschaft hat sich auf das System des Qualitätsmanagement festgelegt,<br />

d.h., nationale Gütesiegel wie z.B. „Made in Germany“ sind out, das einheitliche<br />

System der ISO – Zertifizierung hat deren Stelle eingenommen. Wie bei SAP werden<br />

auch Grundkenntnisse des QM gerade bei Führungskräften aller Ebenen erwartet;<br />

somit bringen auch diese Maßnahmen Punkte bei einer Bewerbung um einen entsprechenden<br />

Arbeitsplatz.<br />

Technischer Fachwirt<br />

Bewährte Maßnahmen – wie die Ausbildung zum technischen Fachwirt – haben wir im<br />

neuen Programm belassen. Es hat sich gezeigt, dass der technische Fachwirt i. V. mit<br />

dem ECDL eine gute Ausbildung ist, mit der man sich auf dem Arbeitsmarkt für eine<br />

Führungsposition bewerben kann. Das Handwerk sucht im Bereich der mittleren und<br />

größeren Betriebe Personal, das Abteilungen oder auch Filialen führen kann; Personal,<br />

das einerseits über fachliche Fertigkeiten, aber auch über Führungsqualifikationen verfügt.<br />

In diesem Bereich ist der technische Fachwirt die Ausbildung, die diese Qualifikationen<br />

vermittelt.<br />

-18-


ECDL<br />

Der Europäische Computerführerschein ist schon eine Standartausbildung im EDV-<br />

Bereich, die gute Grundlagenkenntnisse in den verschiedenen Einsatzbereichen der<br />

EDV bietet und in nahezu allen Ländern Europas, aber auch darüber hinaus akzeptiert<br />

ist. In diesen Maßnahmen wird eine Grundlagenvermittlung geboten, die man nach<br />

Bedarf in einzelnen Bereichen dann in der weiteren Ausbildung vertiefen kann.<br />

Es gibt heute nahezu keinen Arbeitsplatz mehr, der nicht grundlegende EDV-Kenntnisse<br />

verlangt und wer diese auf Papier geschrieben vorweisen kann, ist immer im Vorteil<br />

gegenüber denen, die es vielleicht können, denen aber die schriftliche Bestätigung als<br />

Anlage zur Bewerbung fehlt.<br />

Orientierungsseminare öffentlicher Dienst<br />

In diesen Seminaren vermitteln wir den Teilnehmern durch qualifizierte Lehrkräfte die<br />

notwendigen Grundlagen für die Bewerbung in den öffentlichen Dienst und geben ihnen<br />

das Rüstzeug an die Hand, mit dem sie dem Auswahlverfahren etwas gelassener entgegenblicken<br />

können und mit dem sie ihre Chancen auf einen Platz in der öffentlichen<br />

Verwaltung deutlich erhöhen. Der öffentliche Dienst hat zwar in den letzten Jahren<br />

personell einen erheblichen Aderlass gehabt, doch besteht auch heute noch Nachwuchsbedarf,<br />

um den Altersdurchschnitt nicht zu hoch anwachsen zu lassen. Auf allen<br />

Ebenen – von den Kommunen über die Landesverwaltungen bis zu den Bundesverwaltungen<br />

werden Stellen für ausscheidende Soldaten vorbehalten, die sich im Besitz des<br />

Eingliederungs– oder Zulassungsscheines befinden (Vorbehaltsstellen). Diese werden<br />

von der Vormerkstelle des Bundes und den Vormerkstellen der Länder verwaltet, die<br />

die Soldaten auch bei deren Bewerbungen unterstützen. So ist der öffentliche Dienst<br />

immer noch ein lohnendes Ziel für viele ausscheidende Soldatinnen und Soldaten.<br />

Wie zu Beginn angesprochen, gehen die ersten Anträge auf Teilnahme an den angebotenen<br />

Maßnahmen bereits ein und wir hoffen, dass wir die Maßnahmen auch möglichst<br />

alle durchführen können. Es bedarf allerdings immer einer Mindestzahl von sechs bis<br />

acht Anspruchsberechtigten (SaZ und BO 41), um die Maßnahme dann wirklich einrichten<br />

zu können.<br />

An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf die im Januar 2009 startende Fachhochschulreife<br />

Technik: Wir haben zur Zeit ca. 20 Bewerber und werden die Maßnahe<br />

durchführen. Wer noch Interesse hat, bitte mit der Einheit abklären, ob die Teilnahme<br />

dienstlich vertretbar ist und dann umgehend anmelden. Für weitere Fragen stehen wir<br />

gern zur Verfügung.<br />

Auch möchte ich es zum Jahresende nicht versäumen, mich bei Ihnen allen ganz<br />

herzlich für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2008 zu bedanken: Mein Dank geht<br />

an die Führung des Fliegerischen Ausbildungszentrums sowie insbesondere an<br />

die Staffelchefs und deren Teileinheitsführer für die Unterstützung der Soldatinnen<br />

und Soldaten durch entsprechende Ein- und Umplanungen, durch die diesen die<br />

Teilnahme an den Maßnahmen ermöglicht wurde. Dies ist wahrlich nicht selbstverständlich,<br />

gerade aufgrund der angespannten Personalsituation.<br />

Ich möchte mich bedanken bei den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung unter<br />

der Leitung des Kollegen Vogt für die kooperative Zusammenarbeit in allen Bereichen;<br />

wir fanden immer ein offenes Ohr, wenn wir einen Bedarf angemeldet haben.<br />

Ich danke den Kameraden und Kameradinnen, Kollegen und Kolleginnen im<br />

Bereich des Stabes, die uns ebenfalls – jeweils in ihrem Bereich – vorbildlich<br />

unterstützt haben und damit zum Gelingen der gemeinsamen Sache ihren nicht<br />

unerheblichen Beitrag geleistet haben.<br />

Wir fühlen uns aufgenommen in einer guten Gemeinschaft.<br />

-19-


Ganz speziell möchte ich mich natürlich bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Standortteam<br />

<strong>Holloman</strong> bedanken – bei Ute Finkel und Oliver Cleve, den Übriggebliebenen.<br />

Ihr habt das ganze Jahr hindurch immer wieder gezeigt, dass wir ein wirkliches Team<br />

sind und die Arbeit für die Soldatinnen und Soldaten immer im Vordergrund steht. Es<br />

erfüllt mich immer wieder mit Stolz und Freude, mit Euch zusammen meinen Dienst<br />

leisten zu dürfen.<br />

Dank geht ebenfalls ganz herzlich an Anne Süß, die uns Ende August wegen Wegfall<br />

des Dienstpostens in Richtung S3 und an Alexander Geißler, der uns schon Ende Juli<br />

aufgrund des Ablaufes seiner Verwendungszeit hier in <strong>Holloman</strong> nach Deutschland<br />

verlassen musste und die beide bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Team ihren Teil zum<br />

Erreichen unseres Zieles beigetragen haben. Dafür auch Euch ganz herzlichen Dank.<br />

Allen wünsche ich eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein glückliches Weihnachten und<br />

einen ruhigen und besinnlichen Rutsch in ein Jahr 2009, das uns hoffentlich allen<br />

Frieden; Gesundheit und auch persönliche Zufriedenheit bringen wird. hk<br />

MY MOTHER’S PLACE<br />

Seit Oktober gibt es ein neues Restaurant in<br />

der Stadt. Von außen absolut unscheinbar<br />

aber beim Betreten des vornehmen geräumigen<br />

Speiselokals traut man seinen Augen<br />

nicht. Die Gäste können bei der Auswahl der<br />

Sitzplätze entscheiden, ob sie sich in einem<br />

kleinen, gemütlichen und etwas tiefer gelegenen Weinkeller, im großen Speisesaal oder<br />

auf der Empore vom köstlichen Essen verwöhnen lassen wollen. Die einzelnen Räume<br />

sind so gestaltet, dass man problemlos mit<br />

einer kleinen Gruppe von bis zu 22 Personen<br />

unter sich sein kann.<br />

Das ehemalige italienische Lokal stand 15<br />

Jahre leer bis sich der jetzige Besitzer entschloss,<br />

hier sein Restaurant zu eröffnen.<br />

Ein Name war auch schnell gefunden. Weil<br />

seine Schwiegermutter das italienische Lokal<br />

betrieben hatte, sollte das Lokal<br />

„My Mother’s Place“ heißen.<br />

Der Küchenchef, der 1980 an der Alamogordo<br />

High School graduierte und aufgrund der Krankheit seiner Mutter hierher zurück kam,<br />

war einige Jahre als Cateringmanager bei Exxon tätig, bis er zur Princess Cruise Line<br />

wechselte. Hier war er fünf Jahre als exekutive Chef (Hauptküchenchef) für die Verpflegung<br />

von mehreren tausend Fahrgästen verantwortlich. Seine Erfahrungen in der Zubereitung<br />

der Speisen schmeckt man bei jedem einzelnen Bissen.<br />

Man kann sagen: “Auf den Punkt gegart“.<br />

„My Mother’s Place“ ist von montags bis freitags von 10.30 Uhr bis 14 Uhr und an jedem<br />

Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 – 21 Uhr geöffnet. Die Spezialitäten, die auf<br />

einem gesonderten Einlegeblatt in der Speisekarte zu finden sind, ändern sich wöchentlich.<br />

Die Lizenz, um Bier, Wein und andere alkoholische Getränke auszuschenken, soll<br />

im Januar zur Verfügung stehen. rm<br />

-20-


QUILTEN FÜR VERWUNDETE SOLDATEN<br />

Die Idee ist nicht neu. Amerikanische Frauen quilten schon seit einigen Jahren<br />

für deren im Einsatz verletzte oder traumatisierte Soldaten. Jetzt soll diese<br />

Idee auch von Deutschen für Deutsche umgesetzt werden.<br />

Andrea Fellensiek hat sich von den Amerikanern inspirieren lassen. Ihr Ziel ist<br />

es, mit einigen anderen deutschen Frauen für verwundete oder traumatisierte<br />

deutsche Soldaten mehrere einheitlich aussehende Quiltdecken zu erstellen.<br />

Die Decken sollen eine Größe von 1,40 x 2,00 Meter haben.<br />

Andrea Fellensiek ist Mitglied in einer amerikanischen Quiltgilde namens<br />

„Enchanted Quilters“. Sie ist in der Lage, ungeübten Näherinnen in das Handwerk<br />

des Quiltens einzuführen.<br />

Der Beginn dieser karitativen Maßname ist für Januar 2009 geplant.<br />

Die Decken sollen jeweils samstags im evangelischen Gemeindehaus oder<br />

katholischen Pfarrzentrum genäht werden.<br />

Was ist ein Quilt?<br />

Quilt heißt übersetzt Steppdecke. Ein<br />

Quilt ist eine aus mindestens drei Lagen<br />

bestehende Decke. Ein Fließ im<br />

Mittelteil wird beim Quilten mit der im<br />

Patchworkverfahren erstellten Oberseite<br />

und einer neutralen Unterseite<br />

verbunden. Die Quiltstiche können<br />

dabei ein eigenes Muster auf der<br />

Decke bilden.<br />

Die heute noch gepflegte handwerkliche<br />

Kunstform wurde einst von den<br />

amerikanischen Einsiedlern, die mit<br />

kleinen Stoffstücken arbeiten mussten,<br />

zusammen mit dem Patchwork ins<br />

Land eingeführt. Die vorbereiteten Patchworkstücke gemeinsam zu Quilts zu<br />

verarbeiten war für die Siedlerfrauen ein wichtiges soziales Ereignis, um<br />

Neuigkeiten und Geschichten auszutauschen.<br />

Wie und wo kommen die Decken an die Soldaten?<br />

Die Pastoralreferentin der Katholischen Militärseelsorge, Mechthild Peters,<br />

aus dem Bundeswehrkrankenhaus Koblenz, versucht, die Decken an Soldaten<br />

zu verteilen, die diese zu würdigen wissen. Der Transport nach Deutschland<br />

wird vom Umzugsunternehmen Brauns übernommen.<br />

Nachdem Frau Peters von dem Vorhaben erfahren hatte, erklärte sie sich spontan<br />

bereit, mindestens 30 Quilts an bedürftige Soldaten zu verteilen.<br />

Als Geschäftsführerin der Soldatentumorhilfe kommt sie immer wieder in Kontakt<br />

mit Soldaten, die Tumorerkrankungen oder andere schwere Verletzungen<br />

aushalten müssen. Da könnte so ein Geschenk eine gute Aufmunterung<br />

bedeuten.<br />

Aus hygienischen Gründen wird die Benutzung der Decken im Krankenhaus nicht<br />

erlaubt sein; deshalb erhalten die Soldaten die Quiltdecke erst am Entlassungstag.<br />

-21-


Endgültige Fertigstellung<br />

Das Quilten, also das endgültige Verbinden der genähten Oberseite mit dem<br />

Mittelteil und der Unterseite, wird von der 80-jährigen Amerikanerin Alyce<br />

Fergusson vorgenommen. Alyce unterrichtet regelmäßig in Kursen, die bei der<br />

„First National Bank“ stattfinden.<br />

Jeder kann helfen<br />

Jeder, der das Handwerk erlernen will oder der es schon beherrscht, kann<br />

beim Erstellen der Decken helfen. Benötigt wird lediglich eine Nähmaschine.<br />

Aber auch alle, die auf die schnelle keine Nähmaschine zur Hand haben, können<br />

sich einbringen. Vier Nähmaschinen stehen zur freien Verfügung.<br />

Noch während des Nähprozesses werden die Nähte ausgebügelt. Auch hier<br />

kann geholfen werden.<br />

Das Material wird aus Spendengeldern finanziert. Bisher wurden etwa 500 $<br />

gespendet.<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann setzen Sie sich mit Andrea Fellensiek Tel. 434 4385 oder<br />

andyfel@gmx.de in Verbindung. rm<br />

Foto Andrea Fellensiek<br />

ATV & DIRTBIKE<br />

Kürzlich wurde die ATV Bahn wiederhergestellt und<br />

kann nun wieder vom Team <strong>Holloman</strong> benutzt werden.<br />

Um eine sachgerechte Nutzung, Erhaltung und Überwachung<br />

der Bahn gewährleisten zu können, musste<br />

ein ATV/Dirt Bike Club gegründet werden. Die Clubgründung fand am 24.<br />

November in Amerikanisch - <strong>Deutscher</strong> Kooperation statt.<br />

In dieser Sitzung wurde festgestellt, dass genug Interesse besteht und es wurde<br />

beschlossen, dass der Track seitens der Amerikaner geöffnet wird.<br />

Vorübergehender Präsident bin zur Zeit noch ich (OFw Maik Peschel). Demnächst<br />

werden wir eine erste Sitzung mit allen aktiven Mitgliedern einberufen<br />

und einen Vorstand wählen.<br />

Vorraussetzung zur Nutzung der Bahn ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining<br />

und die spätere Clubmitgliedschaft.<br />

Das Sicherheitstraining wird voraussichtlich drei bis<br />

vier Stunden dauern und findet nach Absprache<br />

direkt auf der Bahn statt. Jeder Benutzer bringt sein<br />

eigenes ATV oder Dirtbike mit.<br />

Sicherheitsausstattung ist Pflicht.<br />

Das Angebot richtet sich an alle Soldaten und zivile<br />

Mitarbeiter sowie deren Familien.<br />

Als Ansprechpartner für alle Fragen sowie Terminabsprache für die Sicherheitseinweisungen<br />

ATV oder Dirtbike stehe ich (OFw Maik Peschel / TE WaElo<br />

Tel.: 2-6225) zur Verfügung.<br />

Text: OFw Maik Peschel<br />

-22-


ALAMOGORDO SUCHT DEN SUPERSKATSPIELER...<br />

...hieß es am 30. November im katholischen Gemeindehaus.<br />

Die Unteroffizierkameradschaft lud an diesem Tag zum traditionellen Weihnachtsskatturnier<br />

ein. Jeder Spieler, der an mindestens sechs Skatturnieren in<br />

2008 teilgenommen hatte, war automatisch qualifiziert.<br />

So fanden sich 12 Skatspieler ein, um den<br />

Superskatspieler des Jahres zu ermitteln.<br />

Gespielt wurde um Sachpreise, die durch<br />

die Strafgelder der Turniere finanziert wurden.<br />

Insgesamt kam ein Betrag von $ 419 für<br />

12 Preise zusammen.<br />

Bei reichlich Essen und Trinken ging es<br />

um 10.30 Uhr mit der ersten Spielrunde<br />

los.<br />

Nach fünf einhalb Stunden Spielzeit in drei<br />

Runden mit 27 Spielen standen die drei<br />

Erstplatzierten fest.<br />

Den ersten Platz sicherte sich Wolfgang<br />

Weider, besser bekannt als Ossi. Auf Platz zwei landete Klaus Pulfrig und<br />

Dritter wurde Dieter Rehwald.<br />

Ich hoffe, dass das Weihnachtsskatturnier allen Teilnehmern gefallen hat und<br />

see you next year!<br />

Am Mittwoch, den 28.01.09, fängt die neue Skatsaison an.<br />

Auch Nichtmitglieder der UK dürfen gerne dran teilnehmen!<br />

Text und Foto Marcus Honisch<br />

-23-<br />

(v.l.n.r.): Marcus Honisch, Dieter Rwald,<br />

Klaus Pulfrig, Ossi<br />

DAS S1 INFO TEAM IST UMGEZOGEN.<br />

Am Freitag,<br />

21.11.2008,<br />

war es soweit.<br />

Schreibtische,<br />

Schränke, PC´s<br />

und ... hin und<br />

her und jetzt ist<br />

das S1 Info<br />

Team in den<br />

Räumen 2234<br />

und 2236 zu<br />

finden.<br />

Einfacher gesagt, die deutsche Flagge ist zwei Bürotüren weiter gewandert.<br />

Die DVDthek und das Freizeitbüro befindet sich ab sofort im Raum 2236. Hier<br />

wird es nun nach und nach immer mehr Informationen über Amerika und<br />

interessante Sehenswürdigkeiten geben. Die beiden Büros tauschten wir mit<br />

Stefanie Lux und HFw Volker Enders. Folglich sind die Beiden nun im Raum<br />

2231 zu finden.<br />

Vorschläge für zukünftig gewünschte DVD´s werden hier auch entgegengenommen.<br />

S1 Info Team


SUNDOWNERS IN DER SAISONVORBEREITUNG<br />

Die German Sundowners haben mit der Vorbereitung zur<br />

Frühjahrssaison (Las Cruces) 2009 begonnen.<br />

In diesem Rahmen nahm das Team am Fußballturnier in<br />

Albuquerque vom 15.11.2008 – 16.11.2008 teil.<br />

Am Sporttag, 14.11.2008, trafen sich die Spieler um 16 Uhr an der deutschen<br />

Schule, um sich dann auf den “kürzesten“ Weg nach Albuquerque zu machen.<br />

Traditionelles Hot Dog -Grillen<br />

Nachdem alle Spieler im Hotel eingecheckt<br />

hatten, gab es in einer gemütlichen Runde<br />

Pizza und Bier, um sich auf das Turnier<br />

einzustimmen. Einige Spieler nutzten die<br />

Möglichkeit, das Nachtleben von Albuquerque<br />

auszukundschaften.<br />

Nach einem holperigen Start am Samstagmorgen<br />

wurde das erste Spiel mit 2:3 an<br />

ein konterstarkes Team abgegeben.<br />

Die Tore erzielten: Sebastian Hemme und Holm Seidl.<br />

Im zweiten Spiel lief es dank einer gesteigerten Leistungsbereitschaft eindeutig<br />

besser. Gegen ein ebenso starkes Team wie zuvor, gewannen die<br />

Sundowners mit 2:0. Die Tore erzielten: Sebastian Hemme und Alexander<br />

Schmidt.<br />

Nach der Gruppenphase hieß es Platz zwei und Halbfinale für die Sundowners.<br />

Diesen Erfolg feierten alle Mitgereisten am Abend mit viel Fleisch und Bier in<br />

einem brasilianischen Restaurant.<br />

Am Sonntagmorgen um 8:30 Uhr fand<br />

dann das Halbfinalspiel gegen den erstplatzierten<br />

der anderen Gruppe statt. Aufgrund<br />

der anfänglichen Müdigkeit und nur<br />

10°C wurden die ersten Minuten verschlafen<br />

und somit lagen sie schnell mit 0:2<br />

zurück. Nach der Anfangsphase kämpfte<br />

sich das Team zurück ins Spiel und verkürzte auf 1:2. In dieser Phase waren<br />

die Sundowners drückend überlegen und schafften sogar das 2:2, welches<br />

der Schiri aber nicht anerkannte. Diese Überlegenheit konnte bis zur Halbzeit<br />

gehalten werden, wobei das wichtige 2:2 nicht fallen wollte.<br />

Nach der Halbzeitpause versuchten die Spieler weiterhin das Tor zu machen,<br />

wurden am Ende jedoch zweimal ausgekontert und verloren somit das Spiel<br />

mit 1:4. Damit stand fest, dass es für die Sundowners im nächsten Spiel „nur“<br />

noch um Platz 3 geht. Torschütze: Sebastian Hemme<br />

Nachdem feststand, dass dieses Spiel gegen einen Rivalen aus der letzten<br />

Las Cruces Saison stattfinden sollte, war die Motivation bei den Spielern hoch<br />

und es wurde um jeden Meter gekämpft. Beide Mannschaften schenkten sich<br />

nichts und waren ebenbürtig. Somit hieß es nach der regulären Spielzeit 1:1.<br />

Der Gegner traf in den letzten Minuten der Verlängerung zum entscheidenden<br />

-24-


2:1 und gewann dieses Spiel. Mit diesem Ergebnis erreichten die Sundowners<br />

leider nur den undankbaren 4. Platz des Turniers. Torschütze: Brett Dorey<br />

Alles in Allem war dieses Turnier ein voller Erfolg, da sich das Team sehr gut<br />

auf die neue Saison vorbereiten konnte. Neue Spieler wurden sehr gut<br />

integriert und konnten mit ihren Qualitäten überzeugen.<br />

Der neue Trainerstab hatte die Möglichkeit, erlernte Spielzüge aus den<br />

Trainingseinheiten zuvor einzubauen und neue Aufstellungen zu testen.<br />

Nun wird es für die German Sundowners mit der Vorbereitung weitergehen,<br />

bis dann im Februar 2009 die Springseason losgeht.<br />

Es werden noch zwei bis drei Freundschaftsspiele und ein Turnier in Phoenix<br />

stattfinden, bis es dann endlich wieder einmal die Woche nach Las Cruces<br />

geht, um dort eine gute Platzierung in der Liga zu erreichen.<br />

In diesem Jahr wird noch bis zum 18. Dezember Dienstag und Donnerstag um<br />

18 Uhr in der ersten Straße im Soccer Complex trainiert. Fußballbegeisterte<br />

sind jederzeit willkommen.<br />

Das neue Fußballjahr wird für die Sundowners am 6.01.2009 beginnen.<br />

Dort findet das erste Training ebenfalls um 18 Uhr im Soccer Complex statt.<br />

Alle wichtigen Informationen sind unter www.sundowners.beep.de zu finden.<br />

Für interessierte Fußballer steht Euch/Ihnen der Vortand und Trainerstab<br />

gern zur Verfügung.<br />

1. Vorsitzender: Helmut Koch App. 2948<br />

2. Vorsitzender: Christian Vogel (Birdy) App. 6173<br />

Schriftführer: Maik Deichmann App. 6384<br />

Kassenwart: Werner Decker App. 2705<br />

Trainer: Sebastian Hemme App. 6331<br />

Co Trainer: Jarek Maj App. 6351<br />

Co Trainer: Christian Graf App. 6206<br />

-25-<br />

Die Sundowners


JA, VIRGINIA, ES GIBT EINEN WEIHNACHTSMANN!<br />

Titelseite der New York Sun, 1897,<br />

Redakteur: Francis Pharcellus Church<br />

„Lieber Redakteur!<br />

Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden<br />

sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann.<br />

Papa sagt immer: ‚Wenn es in ,the Sun' steht, dann ist es wahr’.<br />

Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?"<br />

Virginia O'Hanlon<br />

„Virginia, deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie haben sich anstecken<br />

lassen vom Zweifel eines zweifelnden Zeitalters. Sie glauben nur, was sie<br />

sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem begrenzten<br />

Verstand nicht erfassen können. Aber der menschliche Verstand ist immer<br />

begrenzt, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört.<br />

Vor unserem großen Universum ist der Mensch nur ein winziges Insekt.<br />

Verglichen mit der grenzenlosen Welt um uns herum ist sein Verstand wie<br />

eine Ameise, wie könnte er in der Lage sein, die ganze Wahrheit und das<br />

ganze Wissen zu erfassen!<br />

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die<br />

Liebe, die Großzügigkeit und die Begeisterung, und du weißt ja, dass das<br />

Leben voll davon ist und gerade diese Dinge wirkliche Schönheit und Freude<br />

in dein Leben bringen.<br />

Wie trübsinnig wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe!<br />

Es wäre so trübsinnig, als wenn es keine Virginias gäbe! Es gäbe dann auch<br />

kein kindliches Vertrauen, keine Poesie – nichts von dem, was das Leben erst<br />

erträglich macht. Wir dürften uns nur noch freuen über das, was wir sehen und<br />

anfassen können. Aber das besondere Licht der Kindheit, das die Welt erhellt,<br />

müsste verlöschen.<br />

Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Dann könntest du ebenso gut nicht<br />

an Märchen glauben. Gewiss, du könntest deinen Papa bitten, er solle am<br />

Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen, aber<br />

auch wenn keiner von ihnen den Weihnachtsmann zu Gesicht bekäme - was<br />

würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das bedeutet<br />

nicht, dass es ihn nicht gibt. Die aller wirklichsten Dinge des Lebens sind<br />

die, die weder Kinder noch Erwachsene mit ihren Augen sehen können. Hast<br />

Du schon einmal gesehen, wie Elfen auf der Mondwiese tanzen? Natürlich<br />

nicht, aber das ist kein Beweis, dass sie nicht dort sind. Die Wunder der<br />

unsichtbaren Welt – wer kann sie alle wahrnehmen, wer kann sie sich auch<br />

nur vorstellen?<br />

Du kannst eine Babyrassel aufbrechen, um zu sehen, was das Geräusch da<br />

drinnen macht – die unsichtbare Welt aber ist mit einem Schleier verhüllt, mit<br />

-26-


einem Schleier, den nicht der stärkste Mann, nicht einmal die vereinigte Kraft<br />

der stärksten Männer, die je gelebt haben, zerreißen kann. Nur Glaube, Poesie<br />

und Liebe können ihn lüften. Dann werden die überirdische Schönheit und<br />

Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.<br />

„Ist das denn auch wahr?“ Oh, Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer<br />

und nichts beständiger.<br />

Kein Weihnachtsmann! Gott sei Dank: Der Weihnachtsmann lebt, und ewig<br />

wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um das<br />

Kinderherz mit Freude zu erfüllen.“<br />

PS: Über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der „Sun" 1950 – wurde<br />

der Briefwechsel zwischen Virginia und Francis P. Church alle Jahre wieder<br />

zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt. (seit 1977 jetzt<br />

in der Welt am Sonntag)<br />

Ho Ho Ho<br />

Wir, das S1 Info-Team, wünschen allen Soldaten,<br />

Soldatinnen und zivilen Angestellten sowie deren Familien<br />

ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

-27-


Was? Wann? Wo?<br />

Christmas On The Pecos River<br />

ist eine 50 Minuten Tour, die vom 27. November bis<br />

Neujahr am Pecos (Fluß in Carlsbad) stattfindet.<br />

Zwischen 17.30 Uhr und 21.30 Uhr starten verschiedene<br />

Boote. Dem Besucher entfaltet sich eine<br />

beleuchtete weihnachtliche Landschaft.<br />

Buchung im Voraus ist erforderlich.<br />

Weitere Informationen:<br />

Carlsbad Chamber of Commerce (575) 887-6516<br />

Tickets unter tickets@christmasonthepecos.com<br />

-28-<br />

31. Dez. 08 sowie am 2. + 3. Jan. 09:<br />

The Fabulous Fireballs: Mountain Annie's Riversong Dinner Theater<br />

2710 Sudderth Dr, 20 Uhr. Eine Musikgruppe von Raton, die in 1963 unter<br />

den Top 100 war, spielt Rock und Roll-Hits der 50iger und 60iger Jahre.<br />

Ticketpreise nachfragen, Kinderbetreuung ist vorhanden<br />

Geöffnet ab 18.30 Uhr, Dinner 19 Uhr, Showbeginn 20 Uhr<br />

Info: 575-257-7982 oder mountainannies.com<br />

Luminarias und Musik in Old Mesilla (Plaza)<br />

24. Dezember von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr<br />

Information: Kristie Medina, Town of Mesilla<br />

(575) 524-3262<br />

Lake Lucero Tour at White Sands<br />

National Monument<br />

Samstag, 27. Dezember 2008<br />

10 Uhr & 14 Uhr<br />

Eintritt $3.00 pro Person (bis 15 Jahre $1.50)<br />

Anmeldung erforderlich<br />

(575) 679-2599 App. 230 oder<br />

(575) 479-6124 App.236<br />

Eine vom Ranger geführte Tour zum Lake Lucero, der die „Quelle“ des White<br />

Sands National Monuments ist.

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