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Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen

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auch weil es im vergangenen Jahr weniger Schwankungen an <strong>der</strong> Börse gab. Die Anzahl <strong>der</strong> vormundschaftlichen<br />

Depots bei Banken nahm leicht ab.<br />

4 20.3 Abteilungen Amtsvormundschaft I und II<br />

Die Amtsvormundschaft führt die ihr von <strong>der</strong> Vormundschaftsbehörde zugewiesenen vormundschaftlichen<br />

Betreuungsmassnahmen. Das sind in <strong>der</strong> Regel die komplexeren und schwierigeren Mandate, die<br />

an keine privaten Betreuungspersonen übertragen werden können. Die Rekrutierung und Beratung<br />

sowie die Organisation <strong>der</strong> Einführung und <strong>der</strong> Weiterbildung <strong>der</strong> privaten Betreuungspersonen ist in die<br />

Amtsvormundschaft integriert.<br />

AMTLICHE MASSNAHMEFÜHRUNG 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

von Amtsvormunden / innen geführte Massnahmen 1 196 1 202 1 273<br />

von an<strong>der</strong>en Mitarbeitenden des Vormundschaftsamtes geführte Massnahmen 9 11 12<br />

Total 1 205 1 213 1 285<br />

– davon Kindesschutzmassnahmen 677 649 621<br />

– davon Massnahmen für Erwachsene 528 564 664<br />

– Zuwachs 210 200 275<br />

– Abgang 205 192 203<br />

durchschnittliche Fallzahl pro Amtsvormund / in (100%-<strong>St</strong>elle) 112 103 108<br />

Deutlich erkennbar war im Jahr <strong>2012</strong> die zunehmende Komplexität <strong>der</strong> Fälle. Die Klientinnen und<br />

Klienten sind oft von mehreren Problemen betroffen, was den Aufbau bzw. die Organisation von<br />

umfassenden Helfernetzen nach sich zieht. Zeitdruck und knappe finanzielle Möglichkeiten erschweren<br />

die Arbeit von Beiständinnen und Beiständen zusätzlich.<br />

So musste ein Amtsvormund resp. eine Amtsvormundin im vergangenen Jahr durchschnittlich gut<br />

108 Fälle bei 100 <strong>St</strong>ellenprozenten bearbeiten. Die KOKES (Konferenz <strong>der</strong> Kantone für Kindes- und<br />

Erwachsenenschutz) empfiehlt 90 Mandate bei 100 <strong>St</strong>ellenprozenten. Erschwerend kam hinzu, dass<br />

neue Amtsvormunde und Amtsvormundinnen eingearbeitet werden mussten und nur nach und nach ihre<br />

Fallzahlen erhöhen können.<br />

Im zweiten Halbjahr gab es einen Wechsel in <strong>der</strong> Abteilungsleitung. Ausserdem musste sich die<br />

Amtsvormundschaft auf die Einführung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes KES<br />

vorbereiten. Umfassende Weiterbildungen waren daher nötig. Im Dezember wurde mit Tutoris für den<br />

KES ein neues Computerprogramm eingeführt, welches den städtischen und den neuen gesetzlichen<br />

Vorgaben genügt. Alle Daten mussten übertragen und konfiguriert werden. Der Wechsel von <strong>der</strong> bisherigen<br />

Amtsvormundschaft in die neue Berufsbeistandschaft wird die Abteilung auch im Jahr 2013<br />

beschäftigen.<br />

4 20.30 Private Betreuungspersonen (pB)<br />

EHRENAMTLICHE MASSNAHMEFÜHRUNG 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl geführte Massnahmen per Ende Jahr 454 441 408<br />

– Zuwachs 66 75 57<br />

– Abgang 84 88 90<br />

eingesetzte private Betreuungspersonen per Ende Jahr 323 328 292<br />

Unterstellung elterliche Sorge – 61 58<br />

<strong>2012</strong> konnte die Basisausbildung für private Betreuungspersonen (pB) zweimal durchgeführt werden.<br />

Es wurden knapp 40 Privatpersonen geschult, die ein neues Mandat übernahmen.<br />

Ende Jahr wurden drei Erfahrungsaustauschgruppen begleitet. Wie<strong>der</strong>kehrende Themen im Erfahrungsaustausch<br />

waren die Sozialversicherungsanstalt (SVA), das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

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