Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen

Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen

26.07.2014 Aufrufe

4 11.4 Unterstützungsleistungen pro Fall / Person Die Leistungen je Fall / Person netto sind moderat angestiegen. Dies steht im Zusammenhang mit den erhöhten Erträgen aus Sozialversicherungsleistungen. UNTERSTÜTZUNGSaufwand 2010 2011 2012 Brutto Netto brutto netto brutto netto Brutto- / Nettokosten je Fall 14 681 6 713 14 809 7 513 15 611 7 661 Brutto- / Nettokosten je Person 9 583 4 382 9 760 4 951 10 228 5 019 4 11.5 Der Stadt zugeteilte Asylsuchende Die Anzahl Fälle der Asylsuchenden hat sich deutlich erhöht (von 94 auf 111). Dies ist auf die gestiegene Anzahl von Asylgesuchen im Kanton St.Gallen und generell in der Schweiz zurückzuführen. Die Zahl der Fälle von Personen mit einem Nichteintretensentscheid (= NEE, Ausrichtung von Nothilfe) ist dafür von 24 auf 15 gesunken. 4 11.6 Alimentenbevorschussung / Inkasso Im Jahre 2012 ist die Anzahl der Fälle (Dossiers) im Bereich Alimentenbevorschussung / Inkassohilfe von 1 038 auf 1 055 (+ 17) geringfügig angestiegen. Die Brutto-Bevorschussung beläuft sich auf CHF 5 268 000 und liegt um CHF 216 000 (3.9 %) tiefer als im Jahre 2011. Der Rückgang bei der Brutto-Bevorschussung ist darauf zurückzuführen, dass bei der Alimentenbevorschussung erneut kostenintensive Fälle abgeschlossen und kostengünstigere Fälle neu aufgenommen wurden (tiefere Ansätze von Unterhaltsleistungen). Der Netto-Aufwand ist gegenüber 2011 um CHF 64 000 oder 3.5 Prozent auf CHF 1 899 000 angestiegen. Die Inkassoquote liegt bei 63.95 Prozent. Eine beträchtliche Anzahl der Alimentenschuldner ist aufgrund der schlechteren Wirtschaftslage nicht oder nur teilweise leistungsfähig (Stellenverlust, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug). Auch konnten im Jahre 2012 nur wenige ausserordentliche Inkassoerträge aus Alimentenrückständen generiert werden. ALIMENTENBEVORSCHUSSUNG / INKASSO (in CHF 1 000) 2010 2011 2012 Brutto-Bevorschussung 5 706 5 484 5 268 Ertrag aus Inkasso 3 723 3 649 3 369 Netto-Aufwand 1 983 1 835 1 899 Inkassoquote (in %) 65.30 66.55 63.95 Anzahl Fälle (Dossiers) 1 032 1 038 1 055 Anzahl Kinder 1 181 1 178 1 156 4 11.7 Mutterschaftsbeiträge Die Anzahl der bewilligten Gesuche für Mutterschaftsbeiträge ist gegenüber dem Vorjahr von 98 auf 69 zurückgegangen. Eingereicht wurden im Berichtsjahr 70 Gesuche. Die Nettokosten von CHF 639 000 sind gegenüber dem Vorjahr um CHF 45 000, d.h. um 6.5 Prozent, zurückgegangen. MUTTERSCHAFTSBEITRÄGE (in CHF 1 000) 2010 2011 2012 Anzahl eingereichte Gesuche 68 102 70 Anzahl bewilligte Gesuche 67 98 69 Nettoleistungen (in CHF 1 000) 597 683 639 Bericht der Dienststellen stadt st.gallen 2012 79

4 11.8 Rechtsgeschäfte Der zentrale Rechtsdienst des Sozialamtes bearbeitet alle anfallenden Rechtsfragen im Sozialamt, soweit diese nicht durch die Abteilungen selbst gelöst werden können. Nebst der internen Rechtsberatung und dem Erlass von Verfügungen gehört die (nötigenfalls auch gerichtliche) Durchsetzung von Ansprüchen des Sozialamtes und seiner Klientschaft zu den Hauptaufgaben. Die Zahl der internen Beratungsfälle und Zuständigkeitskonflikte ist gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben. Die Zahl der Rechtsmittelfälle ist leicht zurückgegangen. Jedes Verfahren bedeutet einen erheblichen Aufwand, unabhängig davon, ob das Sozialamt als Vertretung der Klientschaft oder in eigenem Namen den Prozess führt. RECHTSGESCHÄFTE 2010 2011 2012 Interne Beratung 140 112 114 Erledigte Fälle von Zuständigkeitskonflikten 9 14 13 Erledigte Rechtsmittelfälle 15 15 12 412 Verschiedene Einrichtungen für Betreuungsaufgaben 4 12.3 Haus zur Grünhalde Die Belegungsquote in der Betreuten Wohngruppe (BWG) ist mit 85.6 Prozent stabil geblieben, während sich die Aufenthaltstage auf 6 Personen mehr verteilen als im Vorjahr. Damit hat sich die Verweildauer der einzelnen Menschen, für die das BWG ein Obdach und Zuhause bietet, verkürzt, und es gab mehr Wechsel. Menschen, die im BWG leben, sind von Integrationsschwierigkeiten betroffen und werden darin unterstützt, sich zu stabilisieren und neu zu orientieren. Es zeigt sich, dass die BWG nach wie vor ein wichtiges Bedürfnis abdeckt und eine Ergänzung der stationären Einrichtungen darstellt. In der Unterkunft für Obdachlose (UFO) werden Menschen in verschiedenen Notsituationen untergebracht. Im Berichtsjahr verbrachten 73 Personen insgesamt 1 816 Aufenthaltstage im UFO. Die Belegungsquote betrug 62.2 Prozent, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von fast 20 Prozentpunkten entspricht. Demgegenüber ist die Anzahl der unterstützten Personen um 16 gesunken. Das bedeutet, dass die Klientinnen und Klienten im Durchschnitt länger brauchten, um eine Anschlusslösung zu finden und deshalb auch länger auf das UFO angewiesen waren. Auch dieses Jahr wurde das UFO am häufigsten von Personen über 45 Jahren aufgesucht. Die durchschnittliche Verweildauer betrug rund 25 Tage, was zeigt, dass ein Bedarf an kurzfristiger Unterkunft besteht. BETREUTE WOHNGRUPPE (BWG) 2010 2011 2012 Angebotene Plätze 7 7 7 Anzahl Aufenthaltstage 2 032 2 190 2 183 Belegungsquote (in %) 79.5 85.9 85.6 Anzahl Personen 13 8 14 Aufenthaltstaxe pro Tag (in CHF) 150 150 150 UNTERKUNFT FÜR OBDACHLOSE (UFO) 2010 2011 2012 Angebotene Plätze 8 (* 2) 8 (* 2) 8 (* 2) Anzahl Aufenthaltstage 1 777 1 252 1 816 Belegungsquote (in %) 60.9 42.9 62.2 Anzahl Personen 52 89 73 Aufenthaltstaxe pro Tag (in CHF) 70 70 70 * 2 Reserveplätze 80

4 11.4 Unterstützungsleistungen pro Fall / Person<br />

Die Leistungen je Fall / Person netto sind mo<strong>der</strong>at angestiegen. Dies steht im Zusammenhang mit den<br />

erhöhten Erträgen aus Sozialversicherungsleistungen.<br />

UNTERSTÜTZUNGSaufwand 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Brutto Netto brutto netto brutto netto<br />

Brutto- / Nettokosten je Fall 14 681 6 713 14 809 7 513 15 611 7 661<br />

Brutto- / Nettokosten je Person 9 583 4 382 9 760 4 951 10 228 5 019<br />

4 11.5 Der <strong><strong>St</strong>adt</strong> zugeteilte Asylsuchende<br />

Die Anzahl Fälle <strong>der</strong> Asylsuchenden hat sich deutlich erhöht (von 94 auf 111). Dies ist auf die gestiegene<br />

Anzahl von Asylgesuchen im Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und generell in <strong>der</strong> Schweiz zurückzuführen. Die Zahl <strong>der</strong><br />

Fälle von Personen mit einem Nichteintretensentscheid (= NEE, Ausrichtung von Nothilfe) ist dafür von<br />

24 auf 15 gesunken.<br />

4 11.6 Alimentenbevorschussung / Inkasso<br />

Im Jahre <strong>2012</strong> ist die Anzahl <strong>der</strong> Fälle (Dossiers) im Bereich Alimentenbevorschussung / Inkassohilfe<br />

von 1 038 auf 1 055 (+ 17) geringfügig angestiegen.<br />

Die Brutto-Bevorschussung beläuft sich auf CHF 5 268 000 und liegt um CHF 216 000 (3.9 %) tiefer als<br />

im Jahre 2011. Der Rückgang bei <strong>der</strong> Brutto-Bevorschussung ist darauf zurückzuführen, dass bei <strong>der</strong><br />

Alimentenbevorschussung erneut kostenintensive Fälle abgeschlossen und kostengünstigere Fälle neu<br />

aufgenommen wurden (tiefere Ansätze von Unterhaltsleistungen).<br />

Der Netto-Aufwand ist gegenüber 2011 um CHF 64 000 o<strong>der</strong> 3.5 Prozent auf CHF 1 899 000 angestiegen.<br />

Die Inkassoquote liegt bei 63.95 Prozent. Eine beträchtliche Anzahl <strong>der</strong> Alimentenschuldner ist aufgrund<br />

<strong>der</strong> schlechteren Wirtschaftslage nicht o<strong>der</strong> nur teilweise leistungsfähig (<strong>St</strong>ellenverlust, Arbeitslosigkeit,<br />

Sozialhilfebezug). Auch konnten im Jahre <strong>2012</strong> nur wenige ausserordentliche Inkassoerträge aus<br />

Alimentenrückständen generiert werden.<br />

ALIMENTENBEVORSCHUSSUNG / INKASSO (in CHF 1 000) 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Brutto-Bevorschussung 5 706 5 484 5 268<br />

Ertrag aus Inkasso 3 723 3 649 3 369<br />

Netto-Aufwand 1 983 1 835 1 899<br />

Inkassoquote (in %) 65.30 66.55 63.95<br />

Anzahl Fälle (Dossiers) 1 032 1 038 1 055<br />

Anzahl Kin<strong>der</strong> 1 181 1 178 1 156<br />

4 11.7 Mutterschaftsbeiträge<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> bewilligten Gesuche für Mutterschaftsbeiträge ist gegenüber dem Vorjahr von 98 auf 69<br />

zurückgegangen. Eingereicht wurden im <strong>Bericht</strong>sjahr 70 Gesuche. Die Nettokosten von CHF 639 000<br />

sind gegenüber dem Vorjahr um CHF 45 000, d.h. um 6.5 Prozent, zurückgegangen.<br />

MUTTERSCHAFTSBEITRÄGE (in CHF 1 000) 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl eingereichte Gesuche 68 102 70<br />

Anzahl bewilligte Gesuche 67 98 69<br />

Nettoleistungen (in CHF 1 000) 597 683 639<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Dienststellen</strong> stadt st.gallen <strong>2012</strong> 79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!