Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen

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26.07.2014 Aufrufe

272 Weiterbildung Das im Jahresrhythmus vom Personalamt angebotene Weiterbildungsprogramm ist Teil der Instrumente zur Personal- und Unternehmensentwicklung. Das städtische Weiterbildungsprogramm wird ergänzt durch die Möglichkeit, berufsbegleitende Lehrgänge zu besuchen, welche von der Stadt finanziell und / oder mit bezahlter Arbeitszeit unterstützt werden. Im Jahr 2012 wurden 58 Weiterbildungsvereinbarungen unterschiedlicher Dimension abgeschlossen, immer mit entsprechender Eigenleistung der Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter. Das Weiterbildungsprogramm 2012 enthielt, nebst den strukturierten Führungs- und Managementprogrammen, ein breit gefächertes Angebot an Kursen und Workshops. Der Schwerpunkt der städtischen Weiterbildung liegt bei den Führungs- und Managementprogrammen sowie bei den Fachthemen, welche einen möglichst direkten Nutzen für die Stadtverwaltung erbringen. Die strukturierten Führungs- und Managementprogramme erfreuten sich auch 2012 grosser Beliebtheit. Insgesamt haben rund 50 Personen einzelne Module oder ganze Lehrgänge absolviert. Aufgrund der grossen Nachfrage wurde ein Teil der Kurse aus den fach- und personenbezogenen Bereichen mehrfach durchgeführt. Die Kurse der Stadt wurden auch 2012 von einer grösseren Zahl externer Teilnehmerinnen und Teilnehmer (vorwiegend aus anderen Städten und Gemeinden) besucht. Grosses Interesse besteht am Angebot «Weiterbildung nach Mass» sowie an der Umsetzungsbegleitung. Mehr als die Hälfte der städtischen Dienststellen hat mittlerweile davon Gebrauch gemacht. Die massgeschneiderten Workshops und Inhouse-Programme behandeln vorwiegend Themen aus den Bereichen Führung und Management; 2012 standen bei der Umsetzungsbegleitung die Themen «Strategisches Management» und «Prozessmanagement» im Vordergrund. Insgesamt wurden im Berichtsjahr rund 140 Weiterbildungstage (inkl. massgeschneiderte Weiterbildung und Umsetzungsbegleitung) durchgeführt. Im Durchschnitt betrug die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Kurs 15 bis 20 Personen. Teilweise waren über 30 Personen pro Modul anwesend. 2 72.2 Chancengleichheit von Frau und Mann Seit 1992 gibt es bei der Stadt die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten und die Kommission Gleiche Chancen. Zum Jubiläum lancierten sie gemeinsam die Kampagne «Pack deine Chance». Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehielten über das Jahr verteilt sechs Postkarten. Auf diesen Karten wurden Frauen und Männer bei der Stadt portraitiert, die ihre Chance gepackt haben, eine der jeweiligen persönlichen Situation optimal entsprechende Work-Life-Balance zu finden oder die Zugang zu speziellen Berufen erhalten haben. Ziel war es, alle Mitarbeitenden zu motivieren, sich über die Möglichkeiten bei der Stadt zu informieren und ihre Chance zu ergreifen. Die Themen waren: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeit auf Führungsstufe, gleicher Zugang von Frauen und Männern zu allen Tätigkeiten, Teilpensionierung und Lernende in geschlechtsuntypischen Berufen. Am 12. Zukunftstag nahmen 15 Mädchen und 16 Knaben am offizellen Programm teil und erhielten Einblick in jeweils geschlechteruntypische Berufe sowie in die Tätigkeit ihrer Eltern. Einzelne Eltern gestalteten den Tag ganz individuell mit ihren Kindern. Weitere 15 Mädchen meldeten sich bei den Informatikdiensten St.Gallen (IDS) zum Schnuppertag «Mädchen-Informatik-los!» an. Und über 50 Mädchen aus dem Kanton St.Gallen erlebten bei der Berufsfeuerwehr einen spannenden Vormittag. Bericht der Dienststellen stadt st.gallen 2012 33

FRAUEN BEI DER STADT 2011 2012 Verwaltung Lehr- Total Verwaltung Lehr- Total und personen Arbeit- und personen Arbeit- Betriebe geberin Betriebe geberin Stadt Stadt Beschäftigte 1 898 % 1 036 % 2 934 % 1 950 % 1 044 % 2 994 % – davon Frauen 631 33.2 802 77.4 1 433 48.8 648 33.2 811 77.7 1 459 48.7 Vollzeitbeschäftigte 1 244 65.5 154 14.9 1 398 47.6 1 266 64.9 144 13.8 1 410 47.1 – davon Frauen 151 12.1 99 64.3 250 17.9 159 12.6 88 61.1 247 17.5 Teilzeitbeschäftigte 654 34.5 882 85.1 1 536 52.4 684 35.1 900 86.2 1 584 52.9 – davon Frauen 480 73.4 703 79.7 1 183 77.0 489 71.5 723 80.3 1 212 76.5 Der Gesamtpersonalbestand hat gegenüber dem Vorjahr um gut 50 Mitarbeitende zugenommen und betrifft in erster Linie Verwaltung und Betriebe. Der Frauenanteil ist fast gleich geblieben wie im Vorjahr. Er beträgt bei Verwaltung und Betrieben 33.2 Prozent, gesamthaft liegt er bei 48.7 Prozent. Betrachtet man die Aufteilung in Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte, so haben im Vergleich zum Vorjahr keine nennenswerten Bewegungen stattgefunden. Rund drei Viertel aller Teilzeitarbeitenden sind Frauen. 2 72.3 Sozialkredit Das Personalamt verfügt über einen zentralen Kredit für den Einsatz von sozial Benachteiligten und Behinderten. Zielgrösse des Sozialkredites sind 0,5 Prozent der Lohnsumme. Mitarbeitende, die über den Sozialkredit entlöhnt werden, belasten weder den Stellenplan noch das Personalbudget der jeweiligen Dienststelle. Jahr löhne Löhne %-Anteil anzahl V verwaltungspersonal Sozialkredit mitarbeitende 2012 128 304 203 770 632 0.60 19 2011 126 624 984 769 641 0.61 19 2010 123 767 320 704 506 0.57 18 2009 121 827 465 655 161 0.53 18 2008 117 742 875 571 785 0.49 17 2007 111 352 000 470 460 0.42 15 2006 107 810 000 491 850 0.46 13 273 Nicht aufteilbarer Personalaufwand 2 73.1 Versicherungskasse Mitgliederbewegungen Der Gesamtbestand der aktiven Versicherungsverhältnisse nahm im Jahre 2012 mit 3 343 Versicherten gegenüber dem Vorjahr (3 193) um 150 Versicherte zu. Der Anteil der Versicherten bei den angeschlossenen Institutionen erhöhte sich um 62 Personen. Beim städtischen Personal ist eine Zunahme von 88 Versicherten zu verzeichnen. Die Versicherungskasse hat somit 1 965 städtische und 1 378 angeschlossene aktive Versicherte (Vorjahr: 1 877 städtische und 1 316 angeschlossene Versicherte). Die 196 (176) Risikoversicherten (bis Alter 25) machen rund 11.4 % (5.5 %) des gesamten Versichertenbestandes aus. Die Summe der versicherten Löhne ist um rund 4.4 % auf CHF 184.1 Mio. gestiegen (176.4 Mio.). Der durchschnittliche versicherte Lohn pro Person senkte sich um rund 0.3 % auf CHF 55 070 (Vorjahr 55 237). Die Versicherungskasse zahlte 2012 insgesamt 1 768 Renten an 1 606 Personen (Vorjahr: 1 747 Renten an 1 576 Personen). Es handelt sich um 1 143 Altersrenten (davon 14 Alters-Kinderrenten), 187 Invalidenrenten (davon 51 IV-Kinderrenten) und 438 Hinterlassenenrenten (davon 15 Waisenrenten). 34

272 Weiterbildung<br />

Das im Jahresrhythmus vom Personalamt angebotene Weiterbildungsprogramm ist Teil <strong>der</strong> Instrumente<br />

zur Personal- und Unternehmensentwicklung. Das städtische Weiterbildungsprogramm wird ergänzt<br />

durch die Möglichkeit, berufsbegleitende Lehrgänge zu besuchen, welche von <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> finanziell<br />

und / o<strong>der</strong> mit bezahlter Arbeitszeit unterstützt werden. Im Jahr <strong>2012</strong> wurden 58 Weiterbildungsvereinbarungen<br />

unterschiedlicher Dimension abgeschlossen, immer mit entsprechen<strong>der</strong> Eigenleistung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter.<br />

Das Weiterbildungsprogramm <strong>2012</strong> enthielt, nebst den strukturierten Führungs- und Managementprogrammen,<br />

ein breit gefächertes Angebot an Kursen und Workshops. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> städtischen<br />

Weiterbildung liegt bei den Führungs- und Managementprogrammen sowie bei den Fachthemen, welche<br />

einen möglichst direkten Nutzen für die <strong><strong>St</strong>adt</strong>verwaltung erbringen.<br />

Die strukturierten Führungs- und Managementprogramme erfreuten sich auch <strong>2012</strong> grosser Beliebtheit.<br />

Insgesamt haben rund 50 Personen einzelne Module o<strong>der</strong> ganze Lehrgänge absolviert.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> grossen Nachfrage wurde ein Teil <strong>der</strong> Kurse aus den fach- und personenbezogenen<br />

Bereichen mehrfach durchgeführt.<br />

Die Kurse <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> wurden auch <strong>2012</strong> von einer grösseren Zahl externer Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer (vorwiegend aus an<strong>der</strong>en <strong>St</strong>ädten und Gemeinden) besucht.<br />

Grosses Interesse besteht am Angebot «Weiterbildung nach Mass» sowie an <strong>der</strong> Umsetzungsbegleitung.<br />

Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> städtischen <strong>Dienststellen</strong> hat mittlerweile davon Gebrauch gemacht. Die<br />

massgeschnei<strong>der</strong>ten Workshops und Inhouse-Programme behandeln vorwiegend Themen aus den<br />

Bereichen Führung und Management; <strong>2012</strong> standen bei <strong>der</strong> Umsetzungsbegleitung die Themen<br />

«<strong>St</strong>rategisches Management» und «Prozessmanagement» im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Insgesamt wurden im <strong>Bericht</strong>sjahr rund 140 Weiterbildungstage (inkl. massgeschnei<strong>der</strong>te Weiterbildung<br />

und Umsetzungsbegleitung) durchgeführt. Im Durchschnitt betrug die Zahl <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer pro Kurs 15 bis 20 Personen. Teilweise waren über 30 Personen pro Modul anwesend.<br />

2 72.2 Chancengleichheit von Frau und Mann<br />

Seit 1992 gibt es bei <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> die <strong>St</strong>elle <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten und die Kommission Gleiche<br />

Chancen. Zum Jubiläum lancierten sie gemeinsam die Kampagne «Pack deine Chance». Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ehielten über das Jahr verteilt sechs Postkarten. Auf diesen Karten wurden<br />

Frauen und Männer bei <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> portraitiert, die ihre Chance gepackt haben, eine <strong>der</strong> jeweiligen<br />

persönlichen Situation optimal entsprechende Work-Life-Balance zu finden o<strong>der</strong> die Zugang zu speziellen<br />

Berufen erhalten haben. Ziel war es, alle Mitarbeitenden zu motivieren, sich über die Möglichkeiten<br />

bei <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> zu informieren und ihre Chance zu ergreifen. Die Themen waren: Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie, Teilzeit auf Führungsstufe, gleicher Zugang von Frauen und Männern zu allen Tätigkeiten,<br />

Teilpensionierung und Lernende in geschlechtsuntypischen Berufen.<br />

Am 12. Zukunftstag nahmen 15 Mädchen und 16 Knaben am offizellen Programm teil und erhielten<br />

Einblick in jeweils geschlechteruntypische Berufe sowie in die Tätigkeit ihrer Eltern. Einzelne Eltern<br />

gestalteten den Tag ganz individuell mit ihren Kin<strong>der</strong>n. Weitere 15 Mädchen meldeten sich bei den Informatikdiensten<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IDS) zum Schnuppertag «Mädchen-Informatik-los!» an. Und über 50 Mädchen<br />

aus dem Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> erlebten bei <strong>der</strong> Berufsfeuerwehr einen spannenden Vormittag.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Dienststellen</strong> stadt st.gallen <strong>2012</strong> 33

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