Bericht der Dienststellen 2012 (961 kB, PDF) - Stadt St.Gallen
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26 Finanzamt<br />
Aufgaben:<br />
· beobachtet und analysiert die Haushaltsentwicklung<br />
· bereitet die Integrierte Leistungs- und Finanzperspektive sowie den Voranschlag zuhanden<br />
des <strong><strong>St</strong>adt</strong>rats vor<br />
· berät die <strong>Dienststellen</strong> in Finanzfragen und wirkt mit bei <strong>der</strong> Suche nach wirtschaftlichen<br />
Problemlösungen<br />
· koordiniert das Controlling innerhalb <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong>verwaltung (mit Ausnahme <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong>werke<br />
und <strong>der</strong> Verkehrsbetriebe)<br />
· organisiert, führt und überwacht das Rechnungswesen <strong>der</strong> gesamten <strong><strong>St</strong>adt</strong>verwaltung<br />
(mit Ausnahme des betrieblichen Rechnungswesens <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong>werke und <strong>der</strong> Verkehrsbetriebe)<br />
· überwacht und bewirtschaftet die liquiden Mittel und stellt die Zahlungsbereitschaft sicher<br />
· betreut die Sachversicherungen (mit Ausnahme jener <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong>werke und <strong>der</strong> Verkehrsbetriebe)<br />
· verwaltet das Vermögen <strong>der</strong> Versicherungskasse, insbeson<strong>der</strong>e die Wertschriften,<br />
die Hypothekardarlehen und die Liegenschaften<br />
· bearbeitet Gesuche für Hilfsprojekte im Inland und im Ausland<br />
FINANZEN (in CHF 1 000) / PERSONAL 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Aufwand 2 395 2 633 2 611<br />
Ertrag 624 623 646<br />
Aufwandüberschuss (Kto. 260) 1 771 2 010 1 965<br />
Personalbestand 12.4 12.6 12.4<br />
2 60.1 Sekretariat und Controlling<br />
Wie gewohnt bildeten die Koordination und Bearbeitung <strong>der</strong> Leistungs- und Finanzperspektive sowie<br />
des Budgetprozesses einen Schwerpunkt in <strong>der</strong> Tätigkeit des Finanzamtes. Die drei Sparpakete des<br />
Kantons sowie das deutlich schlechter und unsicherer gewordene wirtschaftliche Umfeld führten dazu,<br />
dass im Vergleich zum Vorjahr ein doppelt so hohes Defizit im Budgetentwurf resultierte. Mittels eines<br />
nur noch gedämpften Leistungsausbaus und durch das Auflösen von Reserven – was demnächst nicht<br />
mehr möglich sein wird – gelang es, ein noch grösseres Defizit zu verhin<strong>der</strong>n. Die finanziellen<br />
Perspektiven für die nahe Zukunft zeigen auf, dass ohne Gegenmassnahmen weitere Defizite und damit<br />
verbunden eine Erosion des Eigenkapitals ins Haus stehen. Gleichzeitig würde auch die Verschuldung<br />
stark zunehmen. Der finanzielle Handlungsspielraum <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> würde stark beschnitten. Das Finanzamt<br />
hat darum im Auftrag des <strong><strong>St</strong>adt</strong>rats und in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma ein breit<br />
angelegtes Entlastungsprogramm mit dem Namen Fit13 plus in die Wege geleitet. Bis Ende <strong>2012</strong> waren<br />
104 Massnahmen auf <strong>der</strong> <strong>St</strong>ufe <strong>der</strong> Grobkonzeption evaluiert. Die Detailkonzeption und die Umsetzung<br />
wird das Finanzamt und die gesamte Verwaltung im Jahr 2013 sowie in den Folgejahren stark herausfor<strong>der</strong>n.<br />
Ein weiteres Projekt, welches durch das Finanzamt bearbeitet wird, ist die Einführung eines flächendeckenden<br />
IKS (Internes Kontrollsystem). Die Gesetzgebung des Kantons verlangt ein IKS für das Jahr<br />
2013 von den Gemeinden. Im Laufe des Jahres <strong>2012</strong> wurden die Anfor<strong>der</strong>ungen an ein IKS und die vom<br />
Kanton zur Verfügung gestellte Software vom IKS-Beauftragten <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>adt</strong> geprüft. Es ist vorgesehen, im<br />
Laufe des Jahres 2013 die in <strong>der</strong> Verwaltung meistens schon bestehenden Daten und Grundlagen so<br />
aufzuarbeiten, dass sie zuhanden des <strong><strong>St</strong>adt</strong>rates konsolidiert dargestellt werden können. In <strong>der</strong><br />
Anfangsphase wird es nur möglich sein, das gesetzliche Minimum zu erfüllen und erste Erfahrungen zu<br />
sammeln.<br />
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