de lëtzebuerger ziichter 5/2011 - Convis Herdbuch Service Elevage ...

ziichter
de lëtzebuerger
erausgi vun CONVIS Herdbuch Service Elevage et Génétique
N°5 - Dezember 2011 | EUR 2,50

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Titelbild 5/2011 - 28. Jahrgang
Hendrik van de Sande Bakhuyzen (1795-1860),
Animaux au pâturage, 1841,
huile sur toile, Collection J.-P. Pescatore,
© Villa Vauban
Musée d’Art de la Ville de Luxembourg
Impressum
de lëtzebuerger ziichter
die Luxemburger Zeitschrift für Tierzucht
und Beratung
Herausgeber:
4, zone artisanale & commerciale
L-9085 Ettelbruck
Tel.: 26 81 20-0
Fax: 26 81 20-12
e-mail: ziichter@convis.lu
internet: www.convis.lu
Präsident: Louis BOONEN
Abteilungs-Präsidenten:
Claude THEIN (MRZ)
Lol SCHINTGEN (FRZ)
Guy SCHMIT (SZ)
Direktor: Christoph PEIFER-WEIHS
Schriftleitung: Charles DELVAUX
Script & Lay-Out:
Mireille SCHMITZ
Fotos: CONVIS, KeLeKi, Scholtus, u.a.
Satz: CONVIS mit InDesign CS5.5
auf Dell Optiplex
Druck: IMPRIMERIE FR. FABER, Mersch
Bezugspreis: 2,50 EUR/Ausgabe
Erscheinungsweise: fünfmal jährlich
Auflage: 2.500 Stück
Anzeigenannahme:
CONVIS soc.coop.
Tel.: +352 26 81 20-0
e-mail: ziichter@convis.lu
Anzeigentarife auf Anfrage
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und
Fern sehen, fotomechanischer Wiedergabe,
Ton trä ger jeder Art, auszugsweiser
Nachdruck oder Ein spei cherung und
Rück gewinnung in Daten ver ar bei tungsanlagen
aller Art, sind vorbehalten.
Fotokopien für den persönlichen und
sonstigen eigenen Ge brauch dürfen nur
von einzelnen Beiträgen als Einzelkopien
her gestellt werden.
INHALT
2 EdITorIAL
CoNVIS
4 “Was regst Du Dich auf, dass es dunkel ist, wenn Du
noch nicht mal Streichhölzer in der Tasche hast, um eine
Kerze anzuzünden?!”
MILCHrINdEr
8 Milchkontroll-Jahresabschluss 2010/2011: sehr hoher
Leistungsanstieg
18 Wie sieht der ideale Fress- und Melkbereich aus?
20 Der erste vollautomatische Fütterungsroboter in
Luxemburg
23 Mehr Sicherheit in der Herdbuchführung
27 Genotypisierung und Zuchtwertschätzung
28 Zwei neue 100.000kg Kühe in Luxemburg
29 Die neuen Bullen für 2012
33 Die Besten für Fitness
35 Neue Jungbullen
FLEISCHrINdEr
37 Cactus-Rëndfleesch vum Letzebuerger Bauer:
Schwieriges Jahr 2011!
38 Fütterung der Cactus Jungbullen
40 Schulung der Cactus Metzger und Angestellten
TIErgESuNdHEIT
41 Trichophytie - die bedeutendste Hautpilzerkrankung
ProdukTIoNSTECHNIk
42 Kalk belebt den Boden
LANdwIrTSCHAFT uNd uMwELT
44 Die „carbon credits“ als Chance für eine nachhaltige
Landwirtschaft
46 Zwischenfrüchte …und was sie sonst noch können
grüNLANd uNd FuTTErbAu
50 Gras- und Maissilageanalysen 2011: Fütterungstipps
54 Milch aus Gras – Grünlandtage 2011
INLANd
56 17. Nationale Texelschaf-Ausstellung
58 Körung und Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem
Saarland kannte großen Erfolg
61 Immobilienfirma MODIM S.A. spendet 8.000 Euro für
Viehkauf nach der Brandkatastrophe bei der SOPIBO
62 40 Jahre Limousin in Luxemburg
AuSLANd
63 Limousin-Studienreise nach Thüringen
65 GGI-Nachzuchttouren
67 XIV. RUW Schau
69 DHV-Elite-Auktion 2011
70 Der Milch Super Bowl, IDF World Summit 2011
68 TErMINE
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 1

Editorial
Ziel und Zweck einer genossenschaft
was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam!
Die Gründung der landwirtschaftlichen Genossenschaften
erfolgte bereits im vorletzten
Jahrhundert, vor allem durch Initiativen von
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888).
Gemeinsam seine Ziele besser zu erreichen als
im Alleingang, das ist der Grundgedanke einer
jeden Genossenschaft. Das Prinzip der Selbsthilfe
bedeutet, dass sich die Mitglieder einer
Genossenschaft freiwillig zusammen tun, um
gemeinsam zu wirtschaften.
Genossenschaften haben sich im Verlaufe ihrer
150jährigen Geschichte in den verschiedensten
Märkten etabliert und sich dabei in Größe
und Struktur unterschiedlich ausgebildet. Allen
Genossenschaften ist jedoch gemein, dass die
Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden ihrer
Genossenschaft sind. Die genossenschaftlichen
Prinzipien Selbstverwaltung und Selbstverantwortung
kommen darin zum Ausdruck,
dass eine Genossenschaft auch von Personen
geführt wird, die selbst Mitglied der Genossenschaft
sind.
Nach dem Motto „zesumme staark“ ist die Genossenschaft
CONVIS als einzige Luxemburger
Zuchtorganisation nicht mehr weg zu denken. In
wohl keiner anderen Luxemburger Genossenschaft
sind die Interessen der Mitglieder so unterschiedlich
wie bei CONVIS. Milchrinder-, Fleischrinder-
und Schweinebetriebe haben sehr
unterschiedliche Ansprüche an ihre Organisation.
Dies ist auch für die Zukunft eine Herausforderung,
ist aber gleichzeitig auch die Stärke von
CONVIS. Durch diese Zusammensetzung haben
die einzelnen Gremiumsmitglieder automatisch
einen Einblick in die anderen Abteilungen,
und können so deren Entscheidungen besser
nachvollziehen.
Erfolgreiche, zukunftsorientierte, aktive Landwirte
sind immer weniger bereit, auch noch in
den Organisationen Verantwortung zu übernehmen.
Und genau diese Leute braucht eine Organisation,
um für die Zukunft die richtigen Ent-
scheidungen zu treffen und zu wissen, welche
Dienstleistungen von den Mitgliedern gefordert
oder gewünscht werden.
Ziel einer Genossenschaft ist es sicherlich nicht,
einen maximalen Gewinn zu erwirtschaften. Hier
unterscheidet sich eine Genossenschaft klar
von einer privaten Gesellschaft. Dennoch muss
die Organisation nach rein kaufmännischen
Prinzipien geführt werden, damit sie in der freien
Marktwirtschaft bestehen kann.
Als Hauptzweck einer landwirtschaftlichen Genossenschaft
steht meistens die „Förderung der
wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder durch
gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb…“. So
auch bei CONVIS. Als Aufgaben zum Erreichen
dieser Ziele sind verschiedene Maßnahmen in
den Statuten verankert: u. A. die Beratung und
Ausbildung der Mitglieder in allen Fragen der
Nutztierzucht, -Fütterung, -Haltung und -Pflege.
Um diese Ziele zu erreichen, werden von der
Genossenschaft Mitarbeiter eingestellt, die in
den jeweils geforderten Bereichen eine spezifische
Ausbildung haben, um so den Anforderungen
der Mitglieder Rechnung zu tragen.
Als primäre Aufgabe einer Zuchtorganisation
steht natürlich die Zuchtberatung. Je nach Abteilung
stehen den Mitgliedern bei CONVIS mehrere
Berater zur Verfügung, die bei der Anpaarung
der Kühe helfen und das benötigte Zuchtmaterial
besorgen.
So ist zum Beispiel die gemeinsame Vermarktung
von Zuchttieren eine Möglichkeit eine wirtschaftliche
Verbesserung in den Betrieben herbei
zu führen. Wohl kaum ein einzelner Landwirt
schafft es, eine länger anhaltende Geschäftsverbindung
mit Ländern wie Italien oder Spanien
auf zu bauen. Der Absatz von Zuchttieren
ist aber in den Betrieben enorm wichtig. Nur so
kann das in Genetik investierte Geld, sei dies
lebende Tiere, Embryonen oder auch Sperma
zurück fließen.
2 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Ein weiteres Beispiel ist die Futterberatung. Anhand
von Futterrationen und angehender Futterberatung
wird versucht, die Kosten der Milch
und Fleischproduktion so niedrig wie möglich
zu halten. So viel Futter wie möglich aus dem
eigenen Betrieb einsetzen, um so wenig Kraftfutter
wie möglich kaufen zu müssen, lautet die
Devise. In einer Betriebskonzeptberatung wird
versucht, die Fruchtfolgeplanung im Betrieb so
zu gestalten, dass das benötigte Grundfutter in
genügender Quantität und Qualität zur Verfügung
steht.
Um eine effiziente Beratung zu gewährleisten,
werden Betriebsbesuche und Seminare organisiert,
aber auch die Veröffentlichung von Erfahrungen,
Versuchen und Fachartikeln in der
landwirtschaftlichen Presse, sowie im „ziichter“
gehören zur Aufgabe der Beratung .
Primär stehen die Interessen der Mitglieder im
Vordergrund, und nicht die der Futtermittelfirmen.
Ein weiterer erfolgreicher Beratungsbereich
bei CONVIS ist das Fruchtbarkeitsprogramm
„Reprocheck“. Mehrere sehr gute Berater und
Tierärzte stehen den Mitgliedern zur Verfügung,
um die Fruchtbarkeit ihrer Herde zu verbessern.
Durch regelmäßige Betriebsbesuche mit
Untersuchungen ergeben sich spezifische individuelle
Beratungsempfehlungen. Werden bei
der Fruchtbarkeit Probleme festgestellt, wird
nach den Ursachen geforscht. Natürlich endet
diese Beratung nicht hinter der Kuh, sondern
die erfassten Daten werden im Rechenzentrum
weiterverarbeitet und das Resultat der Untersuchungen
steht auf dem Zwischenbericht der
Milchkontrolle.
Eine weitere Aufgabe von CONVIS ist es, die
Betriebsleiter in Haltungsfragen zu beraten. Gesundheitsstatus,
Impfprogramme, etc. werden
gemeinsam besprochen und umgesetzt.
Selbstverständlich gibt CONVIS die gemachten
Erfahrungen an andere Mitglieder weiter. Hierzu
werden Einzelgespräche geführt, Seminare
organisiert und auch die Veröffentlichung von
Fachartikeln mit z.B. Ratschlägen zur Prophylaxe
und Behandlungsmethoden bei Aufzucht
und Haltung gehören zum Auftrag der CONVIS-
Mitarbeiter.
Dies alles als Dienst am Mitglied, und im Sinne
unserer Genossenschaft!
Ettelbruck, im Dezember 2011
Boonen Louis
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 3

CONVIS
Louis boonen
“was regst du dich auf, dass es dunkel ist,
wenn du noch nicht mal Streichhölzer in der
Tasche hast, um eine kerze anzuzünden?!”
Präsident mit Engagement
und weitblick
Ulrike Müller
Mit der Vorstellung des Präsidenten
ist der Verwaltungsrat vollzählig. Hier
das Portrait eines zielorientierten
Menschen, dessen Ideenquelle nicht
aufhört zu sprudeln.
betriebsgeschichte
Der Vater von Louis Boonen kam
1960 aus den Niederlanden und
pachtete in Neunhausen bei Insenborn
einen Betrieb. Nach der landwirtschaftlichen
Ausbildung von Louis
wurde 1974 ein Betrieb in Haller gepachtet.
Diesen Betrieb übernahm
Louis Boonen 1984, wobei er das
Inventar (wie in den Niederlanden
üblich) von seinem Vater kaufte, so
dass seine fünf gleichberechtigten Geschwister
dieselben Anteile vom elterlichen
Erbe erhielten.
Gerne wollte Herr Boonen den Betrieb
vergrößern, um mit zwei Familien davon
leben zu können und gute soziale
Strukturen zu schaffen. Die Milchquotenverordnung
in Luxemburg verbot
aber einen Handel von Quoten, so
dass einer schnellen Entwicklung enge
Grenzen gesetzt waren. So entstand
die Idee, mit seinem Freund Marc Pinnel
eine Kooperation zu gründen. Es
gab aber damals noch keinerlei gesetz-
Louis boonen mit Stall im Hintergrund
liche Regelungen für Kooperationen,
so dass viele Fragen aufkamen: Wie
würden die Beihilfen für eine Kooperation
berechnet werden? Wie verhält es
sich mit der Ausgleichszulage für benachteiligte
Gebiete? Wo gibt es beispielhafte
Statuten für die vertragliche
Zusammenarbeit? Auch die Zusammenarbeit
mit den Banken gestaltete
sich schwierig: Zwei junge Leute, der
eine mit Pachtbetrieb und Schulden
aus der Auszahlung der Geschwister,
der andere mit Pachtbetrieb und etwas
eigenem Land, gehören nicht zu den
beliebtesten Kreditkunden. Eine große
Hilfe war ihnen damals Dr. Roger Kayl
vom SER, so dass am 01.04.1985 die
Kooperation SOPIBO (Société Pinnel
et Boonen) gegründet wurde und
1986 mit dem Neubau des gemeinsamen
Milchviehstalls begonnen werden
konnte.
War schon die Gründung der Gesellschaft
eine Neuheit, so sorgte auch
der ausgewählte Melkstand, ein 2*8er
Side-by-Side, erst mal für Kopfschütteln.
Herr Boonen hatte in Holland in
solch einem Melkstand gemolken,
wusste also, was er wollte und setzte
sich durch. Bereits kurze Zeit später
hieß er die ersten Besuchergruppen
im neuen Melkstand willkommen.
4 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Noch heute melkt er dort gerne und
nach wie vor zufrieden.
Der SOPIBO und ihrer damals neuen
und ungewöhnlichen Idee Kooperation
wurde von Kollegen eine Lebensdauer
von höchstens fünf Jahren
vorausgesagt. Nach der Aufnahme
weiterer Partner und fortwährender
Entwicklung, kann heute nach 26 Jahren
eindeutig gesagt werden, dass die
Gründung der SOPIBO die richtige
Entscheidung war. Und ausgehend
davon, dass beide Kooperationspartner
1984 nicht wirklich viel besaßen,
ist Louis Boonen stolz darauf, was
sie bis heute erarbeitet haben. Dabei
legt Louis Boonen Wert darauf, dass
nicht die wirtschaftlichen Gründe zur
Kooperation führten, sondern das
Streben nach guten sozialen Verhältnissen.
Und das ist auch heute noch
Ziel und Sinn der Kooperation. Er stellt
fest, dass er im Vergleich zu jedem angestellten
Arbeitnehmer mehr Stunden
arbeitet, geringeren Stundenlohn erhält,
und erheblich mehr investiert hat.
Unter diesen Bedingungen muss doch
der soziale Bereich einen echten Ausgleich
schaffen, damit die Frage nach
dem Sinn des Landwirt-Seins und
Landwirt-Bleibens nicht aufkommt.
Und diesen Ausgleich kann ein Fusionsbetrieb
immer besser bieten als ein
Familienbetrieb. So hat Louis Boonen
regelmäßig sonntags frei für die Familie.
Auch der Urlaub steht jedes Jahr
im Kalender. Weitere wichtige Termine
sind ihm der Kirchenchor und der
Sport: lange Fußball und seit die Jungen
einfach schneller sind als er lieber
Volleyball. Auch geht Louis Boonen
bei jeder sich bietenden Gelegenheit
zum Tanz. Die Kooperation bietet ihm
auch die Möglichkeit, abends mal bei
CONVIS sein zu können, und eben
nicht im Melkstand stehen zu müssen.
Marc Pinnel und Louis Boonen haben
die SOPIBO damals für sich und ihre
Ziele gegründet. Was mit dem Generationenwechsel
daraus wird, wird
man sehen. Herr Boonen ist da aber
auch offen für alles. Sein persönlicher
Lebensplan sieht sowieso vor, dass
er zunehmend mehr reist, da er noch
viel von der Welt sehen will. Ein erster
Schritt in diese Richtung kann der Ein-
Luftbild SoPIbo
stieg seines Sohnes Serge sein, der
nach Abschluss des Landwirtschaftstudiums
in Bonn seit 1. Oktober bei
der SOPIBO angestellt ist.
Ehrenamt
„Schon immer“ kennt Louis Boonen
das im Titel sinngemäß wiedergegebene
Zitat, das für ihn Lebensmotto
und Antreiber ist. Es bringt ihn immer
wieder dazu, Dinge, die nicht gut
sind, zu ändern. So fand er schon früh
den Weg ins Ehrenamt, in seinem
Fall die Lëtzebuerger Jongbaueren a
Jongwënzer. Bereits 1985 zog er als
Rotbunt-Vertreter in den Vorstand von
Fédération des Herd-Books Luxembourgeois
(FHL) ein und wurde 1990
Vizepräsident. Nach dem Krisenjahr
2004 übernahm er Anfang 2005 den
Präsidentenposten und führte dann
auch nach der Fusion von FHL und
Service Elevage et Génétique (SEG)
zu CONVIS weiter als Präsident. Seine
große Stärke, die sich vor allem
auch in den Fusionsgesprächen zu
CONVIS
CONVIS zeigte, ist seine Offenheit
und sein guter Umgang mit Leuten.
„Ein Boonen“ sagt, was er denkt und
kommt damit bei vielen Leuten nicht
gut an, kann mit seiner Art aber viel
bewegen.
1990 engagierte er sich für die Gründung
der APIA (Association pour la
Promotion de l‘Informatique en Agriculture),
die den Landwirten Hilfestellung
im Bereich Informatik-Hardware
und -Software zum Einsatz in der
Landwirtschaft geben und den über
gemeinschaftlichen Einkauf erzielten
Preisvorteil an die Mitglieder weitergeben
will. Desweiteren wurde versucht,
dass einheitliche Management-Programme
in den Betrieben eingesetzt
werden.
Seine vielfältigen Erfahrungen bei der
Gründung der SOPIBO führten 1993
zur Gründung der ADIFF (Association
pour la Défense des Intérets des Fermes
Fusionnées).
Und dann ist da noch die Landwirtschaftskammer,
bei der er seit 2007
Mitglied der Plenarsitzung ist, nachdem
er vorher bereits Ersatzvertreter
war. Seine Ziele sind hier, den Kontakt
zwischen Landwirtschaftskammer und
CONVIS zu fördern und die Interessen
der landwirtschaftlichen Tierhaltung zu
vertreten.
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 5

CoNVIS
CoNVIS
„Als Präsident bei CONVIS habe ich
anfangs viel Mist weggeräumt, jetzt
will ich noch was erreichen!“ Aber aktuell
ist er doch zufrieden. Die positive
Entwicklung der Viehvermarktung
führt zu guten Umsätzen. Dies auch
Dank der Eingliederung der Aktivitäten
der Viehverwertungszentrale, was
von Anfang an ein Anliegen von Louis
Boonen war. Und durch die Kooperation
mit Fleming+Wendeln hat auch der
Kuelbecherhaff eine gute Lösung gefunden.
Louis Boonen hatte sich 2007
sehr für den Wiederaufbau des Kuelbecherhaffs
eingesetzt, da er überzeugt
war, dass so eine Zuchtstation
funktionieren muss. Die Probleme mit
dem französischen Zuchtpartner und
der dadurch fehlende Absatz machten
ihm einen Strich durch die Rechnung.
Aber nicht die Hoffnung zunichte
– auch das deutsche Unternehmen
Fleming+Wendeln glaubt an die Strategie
des Kuelbecherhaffs.
Im Rahmen vieler Gespräche ist in
den letzten Jahren ein sehr guter Kontakt
zum Ministerium entstanden, der
so gut ist wie nie und den Louis Boonen
sehr schätzt.
Louis Boonen ist sehr zufrieden mit
dem Verwaltungsrat, in dem offen,
kontrovers und fair diskutiert wird.
Schade findet er nur, dass die Entscheidungen
in den ehrenamtlichen
Gremien von CONVIS noch immer zu
schwerfällig sind. Themen gehen oft
erst durch vier Gremien (Arbeitsgruppe,
Abteilungsvorstand, Verwaltungsrat,
Abteilungsvollversammlung) bevor
sie beschlossen werden. Und selten
kommt bei den nachfolgenden Gremien
ein neuer Gesichtspunkt in die Diskussion.
Er selber hat im Moment aber
auch keine ideale Idee zur Lösung des
Problems. Dies ist einer der Punkte,
bei denen er „noch was erreichen“ will.
Und dann sollte sich CONVIS in diesem
Winter Gedanken um eine mittel-
bis langfristige Strategie machen.
Das wäre sicher immer schon wichtig
gewesen, ging aber in der Heilung der
„kranken Familienmitglieder“ Viehvermarktung
und Kuelbecherhaff unter.
Wo soll zukünftig die Rolle von CON-
VIS in der Landwirtschaft sein? Louis
Boonen sieht in der Leistungskontrolle
allein keine Daseinsberechtigung.
Vielmehr sieht er die Betreuung von
Labeln und die Unterstützung des
Strukturwandels. Die größer werdenden
Betriebe werden seiner Meinung
nach immer mehr Tätigkeiten auslagern.
Von den Mitgliedern wünscht sich Louis
Boonen mehr Identifikation mit der
Genossenschaft. CONVIS ist nicht
„irgendwer, der was bietet“, sondern
„meine Genossenschaft“. Louis Boonen
erinnerte an Herrn Heinen vom
Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband,
der das bei seiner
Rede an der CONVIS-Generalversammlung
2008 so formulierte: Meistens
heißt es „eine Genossenschaft
hat Mitglieder“, es soll aber heißen
„Mitglieder haben eine Genossenschaft“.
Mit den Mitarbeitern fühlt sich Louis
Boonen gut aufgestellt, sie stehen zur
Organisation, fühlen sich als Teil von
CONVIS und sind motiviert.
das wohnhaus wurde schon 1998 nach deutschen Normen als Niedrigenergie-Haus
gebaut, weil hier im Land noch keine richtwerte bestanden. Aus
überzeugung, dass wir sinnvoller mit der Energie umgehen sollen, und auch
aus konsequenz, weil schon seit 1995 im betrieb Energie-und Nährstoffbilanzen
erstellt werden. die rechte Hälfte, der ehemalige Elternteil, wird seit
diesem Jahr als Ferienhaus vermietet.
�
6 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
Fazit
„Ich bin zufrieden mit dem Betrieb und
meinem Leben und dem, was ich erreicht
habe, auch wenn ich in den letzten
Jahren ein paar Härte-Tests hatte.
Ich denke, ich habe meinen Anteil zur
Gesellschaft und der Entwicklung der
Welt beigetragen. Die Anerkennung,
die ich von rundherum erfahre, tut
mir gut. Und ich habe noch so viele
Projekte im Kopf, das schaffe ich im
Leben nicht.“ Also auf geht’s, auf einem
ideenreichen Weg weiter in die
Zukunft.

Herzlichen glückwunsch an die Absolventen der Ackerbauschule!
Jede(r) erhielt von CONVIS einen Gutschein über 100,- € zur Einlösung
Examen de fin d’études
dIPLÔME dE TECHNICIEN
Section agricole
BARTHOLOMÉ Rita Schweich
DAL Jennifer Ralingen
DEN REIJER Joe Brouch/Wecker
FALTZ Joe Bettel
GENGLER Patrick Koerich
HARTMANN Olivier Steinfort
HESS Yves Oberglabach
KALBUSCH Yves Stegen
LEONARDY Pit Mertert
MARNACH Nadine Hoscheid-Dickt
OLINGER Michel Ettelbruck
REIFF Daniel Beaufort
ROEDER Marc Tandel
SCHLECHTER Fränz Reuler
SCHWEIGEN Joé Hupperdange
SIEBENALLER Kim Huldange
TETZLAFF Nils Nocher
THOMA Cindy Koetschette
WEBER Joe Hobscheid
WESTER Charel Brouch/Mersch
Examen de fin
d’apprentissage (C.A.T.P.)
Section agricole (X2AG)
CANNAR Willy Niederwampach
DE JONG Alex Fentange
HUBER Daniel Boevange/Attert
LAMBORELLE Leo Cruchten
LUDIVIG Tom Bourscheid
SCHMIT Jacques Ermsdorf
VAN DEN BERG Pascal Bettborn
WOLTER Luc Roost
gegen CONVIS-Dienstleistungen
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 7
�

Milchrinder
die besten Herden- und Jahresleistungen
Milchkontroll-Jahresabschluss 2010/2011
Sehr hoher Leistungsanstieg im abgeschlossenen kontrolljahr
Armand Braun
Nachstehend veröffentlichen wir den
Milchkontroll-Jahresabschluss zu
dem im September abgeschlossenen
Milchkontrolljahr. die besten Herdenleistungen
und die besten Einzeltierergebnisse
sind in den folgenden
Tabellen zusammengefasst.
Über die Datenauswertungen aus der
Milchkontrolle erhalten unsere Milchrinderbetriebe
monatlich eine ganze
Menge an Informationen über die Produktionsabläufe
in ihrer Milchrinderherde,
auf die man als erfolgreicher
Unternehmer nicht mehr verzichten
kann. Den Erfolg eines Milchbetriebes
sollte man nicht nur an der absoluten
Milchproduktion pro Kuh oder Herde
messen. Über das tagtägliche Management
der Herden gilt es vielmehr,
alle die Milchproduktion umfassenden
Abläufe zu optimieren, um einen möglichst
hohen Gewinn zu erzielen. Laut
den Beiträgen unserer letztjährigen
Züchterinformationsversammlungen
sind verschiedene Parameter primär
bei dem Management einer Milchkuhherde
zu beachten. Zu diesen zählen
zum Beispiel ein angepasstes Erstkalbealter
bei den Färsen, ein gutes
Tab. 1: kennzeichnung der MLP-Prüfungsverfahren
Management der Eutergesundheit
und Fruchtbarkeitsleistungen unserer
Milchkühe, eine geringe Kälbersterblichkeit,
um nur einige aufzuzählen.
All diese Parameter tragen dazu bei,
die Lebensleistung unserer Kühe nach
oben zu schrauben. Wenn man annimmt,
dass unter durchschnittlichen
Leistungsbedingungen eine Kuh mindestens
zwei volle Laktationen Milch
produzieren muss, um die entstandenen
Aufzuchtkosten zu begleichen,
dann wird einem schnell bewusst, wie
wichtig eine artgerechte und gesunde
Haltung und Fütterung unserer Kühe
als Grundvoraussetzung für eine hohe
Lebensleistung ist. Obwohl Merkmale
wie Eutergesundheit oder Fruchtbarkeit
auch erblich veranlagt sind,
so wissen wir doch, dass vor allem
bei diesen Merkmalen ein sehr hoher
Anspruch an das tagtägliche Management
gestellt wird und diese Merkmale
stärker hierüber zu beeinflussen sind.
Unsere Beratungsabteilung steht Ihnen
für alle möglichen Fragen rund um
die Milchproduktion jederzeit gerne mit
Rat und Tat zur Seite. Neben den klassischen
Rationsberechnungen bieten
wir Ihnen auch gezielt Unterstützung
AS42 = Standardkontrolle –> morgens und abends alle 4 Wochen
AT42 = Kontrolle alternierend –> morgens/abends alle 4 Wochen
AT22 = Kontrolle alternierend –> morgens/abends alle 2 Wochen
AE4r = Melkroboterkontrolle –> alle 4 Wochen
bS42 = Besitzerkontrolle –> morgens und abends alle 4 Wochen
bM42 = Besitzerkontrolle –> morgens und abends, Probenahme 1 Gemelk,
alternierend alle 4 Wochen
bT42 = Besitzerkontrolle alternierend –> morgens/abends alle 4 Wochen
bei Eutergesundheitsproblemen. Über
das Repro-Check Programm helfen
wir Ihnen mit der systematischen Stallkontrolle
ihre Fruchtbarkeitsleistungen
zu kontrollieren und zu optimieren.
Aus den anschließenden Tabellen zur
Milchkontrolle sehen Sie, dass sich
die Zahl der Betriebe auch in dem
abgelaufenen Kontrolljahr verringert
hat und die Gesamtkuhzahl ebenfalls
leicht rückläufig ist. Im Durchschnitt
standen 53,3 Milchkühe in den Herden.
Die Rassenanteile haben sich
gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht
verändert. Im abgeschlossenen Kontrolljahr
haben sich unsere Betriebe
um 20 kg Fett- und Eiweißleistung verbessert,
eine Leistungssteigerung, die
es in Luxemburg in dieser Höhe noch
nicht gegeben hat. Die nachstehenden
Betriebsergebnisse sind nach Eiweißkg
aufgelistet. Die Herdendurchschnitte
werden ab 310 kg Eiweiß aufwärts
veröffentlicht. Bei den Einzeltieren
sind für Holstein Schwarzbunt die 35
besten Leistungen, bei Holstein Rotbunt
die 15 besten Leistungen und
für Rotbunt-DN und Fleckvieh die fünf
besten Kühe veröffentlicht.
8 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

I. Ergebnisse der Milchleistungsprüfung 2010/2011
Jahresleistungen der A+b-kühe nach rassen
rasse betriebe kühe Alter M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg ZkZ Abk.-%
Schwarzbunt 515 26.984 5,0 8.092 4,10 332 3,39 274 606 425 72
Rotbunt 88 4.898 5,5 7.102 4,31 306 3,45 245 551 419 71
Jersey 1 27 5,9 5.264 6,52 343 4,03 212 555 419 74
Braunvieh 1 70 5,1 6.629 4,33 287 3,58 237 524 447 81
Rotbunt-DN 6 311 5,8 5.325 4,43 236 3,62 193 429 422 64
Fleckvieh 10 621 5,0 7.189 4,16 299 3,41 245 544 400 81
Sonstige 10 745 4,8 7.236 4,23 306 3,41 247 553 397 79
alle 631 33.656 5,0 7.881 4,14 326 3,40 268 594 423 72
Vergleich Vorjahr - 13 - 426 - 0,1 + 309 - 0,03 + 10 - 0,01 + 10 + 20 + 1 + 0
II. die besten Herdenleistungen (≥ 310 E-kg)
Betrieb K-Art A+B Kühe Alter M-tg M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg ZKZ Abk.-%
Herden von 10 bis 39,9 Kühe
Georges Andre, Oberfeulen AE4R 38,6 4,2 333 11.301 4,05 458 3,40 384 842 429 70
John Delia-Weiler, Michelbouch AT42 22,2 4,2 325 11.467 3,49 400 3,20 367 767 461 72
Nico Leclerc, Koerich AS42 38,7 4,7 328 10.543 3,67 387 3,33 351 738 409 79
Eliane Gloesener-Noesen, Elvange/Beckerich AE4R 36,4 3,9 333 10.346 3,96 410 3,32 344 754 421 79
Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour BT42 34,6 5,4 322 9.706 4,29 416 3,47 337 753 424 65
Alfred Jodocy, Binsfeld BT42 35,0 4,5 327 9.878 4,05 400 3,37 333 733 424 79
Roland Kaufmann, Kleinbettingen BM42 39,9 4,8 326 9.653 3,98 384 3,44 332 716 433 81
Jos Mousel & fils, Keispelt BT42 32,8 4,3 316 9.646 3,85 371 3,44 332 703 444 85
Claude Thilmany, Brouch BM42 31,2 4,6 322 9.698 4,30 417 3,37 327 744 440 74
Paul Mathay, Flebour AS42 38,9 5,0 331 9.551 4,26 407 3,39 324 731 427 86
Georges Sins-Pletschette, Heffingen BM42 34,6 5,1 289 9.521 3,84 366 3,39 323 689 415 88
Gilbert Hansen, Doncols AS42 23,8 4,6 347 9.107 4,37 398 3,49 318 716 493 57
Henry van den Berg-Bourg, Bettborn AS42 39,7 4,1 323 9.186 4,19 385 3,46 318 703 412 73
Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen BT42 37,8 4,9 293 9.109 4,11 374 3,48 317 691 392 71
Romain Mille-Schaaf, Perle AE4R 38,1 4,6 327 9.045 4,50 407 3,49 316 723 405 70
Raymond Zeimetz, Osweiler BT42 34,9 5,1 338 9.067 4,10 372 3,49 316 688 416 71
Guy Jakobs-Rasqui, Harlange BT42 28,5 4,2 315 9.334 4,24 396 3,37 315 711 402 59
Jerry Molitor, Ingeldorf AS42 38,8 4,8 316 9.061 4,17 378 3,48 315 693 461 77
Claude Hilgert, Moesdorf AS42 34,7 5,2 332 9.029 4,20 379 3,48 314 693 419 84
Alex Faust, Bettendorf BM42 36,8 4,3 300 9.358 4,01 375 3,33 312 687 386 65
Herden von 40 bis 59,9 Kühe
Carlo Bosseler, Limpach BS42 46,2 4,8 326 12.640 3,81 481 3,63 459 940 495 63
Guy & Ronny Sliepen, Nocher AS42 52,4 4,2 337 11.084 4,33 480 3,54 392 872 408 80
Marc Weidert-Weis, Erpeldange BM42 48,5 4,9 330 10.660 4,08 435 3,49 372 807 418 49
René van Wissen, Nagem AE6R 42,7 5,0 318 11.196 3,95 442 3,26 365 807 376 92
Françis Koeune, Garnich AE4R 56,4 4,1 334 10.652 3,86 411 3,26 347 758 401 64
Thein & Elsen, Goeblange AS42 55,5 5,1 333 10.153 3,95 401 3,39 344 745 450 67
Gilbert Leider, Erpeldange AS42 48,4 4,6 336 9.860 4,06 400 3,41 336 736 407 62
Edmond Gengler-Maas, Saeul AE4R 53,8 4,1 327 9.895 3,93 389 3,38 334 723 427 65
Louis Merges-Laugs, Kobenbour BS42 47,7 5,2 327 9.398 4,14 389 3,51 330 719 440 61
Birkel-Hemmer & fils, Huttange BS42 48,5 5,2 314 9.668 4,26 412 3,39 328 740 405 76
Henri Pletgen-Bonifas, Ospern BT42 49,3 5,1 342 9.581 3,87 371 3,40 326 697 439 74
Fred de Martines, Huldange AT42 41,6 4,7 336 9.654 4,12 398 3,37 325 723 419 75
Jempy Pletschette, Cruchten BM42 46,3 4,7 314 9.569 4,11 393 3,39 324 717 411 79
Schuh & Coljon, Ell AS42 57,8 4,2 327 9.863 3,89 384 3,29 324 708 450 73
François Warmerdam-Schloesser, Mecher/Haute sure AS42 41,3 4,8 325 9.685 4,18 405 3,29 319 724 421 72
Erny Crochet-Melkert, Kleinelcheroth
Jefferson-Tochter LkL Nog daila gP 83
Josy Engel, Bissen
Zub: André & rené Laugs, kalkesbach
Claude Weydert, Boursdorf
AS42
BT42
BM42
55,0
43,9
47,0
4,9
4,9
4,2
316 9.302 4,28 398 3,43 319 717 439 69
Linjet-Tochter Ashlyn Vg 89
325 9.295 4,27 397 3,43 319 716 397 81
b: Carlo bosseler, Limpach
304 9.325 4,21 393 3,40 317 710 433 74
Théo & Marc Hemmer, Rippweiler AS42 48,6 4,4 328 9.569 3,92 375 3,31 317 692 383 78
Yves Klein-Lanners, Roullingen AS42 40,4 4,8 304 9.343 4,33 405 3,37 315 720 443 86
Adam de Jong-Dielissen, Fentange AT62 56,7 4,9 317 9.481 3,84 364 3,30 313 677 423 83
Lynn Majerus, Kuborn AT42 52,6 4,8 326 9.188 4,28 393 3,40 312 705 458 74
Roland Braun, Dellen BS42 42,5 4,4 316 9.330 4,05 378 3,34 312 690 411 77
Jean Hoffmann, Dudelange BT42 42,1 5,0 315 9.481 3,65 346 3,29 312 658 428 67
Raymond Antony-Gierenz, Lieler BT42 47,4 4,7 333 8.858 4,34 384 3,51 311 695 440 62
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 9

Jos Mousel & fils, Keispelt BT42 32,8 4,3 316 9.646 3,85 371 3,44 332 703 444 85
Claude Thilmany, Brouch BM42 31,2 4,6 322 9.698 4,30 417 3,37 327 744 440 74
Paul Mathay, Flebour AS42 38,9 5,0 331 9.551 4,26 407 3,39 324 731 427 86
Georges Sins-Pletschette, Heffingen BM42 34,6 5,1 289 9.521 3,84 366 3,39 323 689 415 88
Gilbert Hansen, Doncols AS42 23,8 4,6 347 9.107 4,37 398 3,49 318 716 493 57
Henry van den Berg-Bourg, Bettborn AS42 39,7 4,1 323 9.186 4,19 385 3,46 318 703 412 73
Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen BT42 37,8 4,9 293 9.109 4,11 374 3,48 317 691 392 71
Romain Mille-Schaaf, Perle
Raymond Milchrinder
Zeimetz, Osweiler
AE4R
BT42
38,1
34,9
4,6
5,1
327
338
9.045
9.067
4,50
4,10
407
372
3,49
3,49
316
316
723
688
405
416
70
71
Guy Jakobs-Rasqui, Harlange BT42 28,5 4,2 315 9.334 4,24 396 3,37 315 711 402 59
Jerry Molitor, Ingeldorf AS42 38,8 4,8 316 9.061 4,17 378 3,48 315 693 461 77
Claude Hilgert, Moesdorf AS42 34,7 5,2 332 9.029 4,20 379 3,48 314 693 419 84
Alex Betrieb Faust, Bettendorf BM42 K-Art A+B 36,8 Kühe Alter 4,3 M-tg 300 9.358 M-kg F-% 4,01 F-kg 375 E-% 3,33 E-kg 312 F+E-kg 687 ZKZ 386 Abk.-% 65
Herden von 10 40 bis 39,9 59,9 Kühe
Georges Carlo Bosseler, Andre, Limpach Oberfeulen AE4R BS42 38,6 46,2 4,2 4,8 333 326 11.301 12.640 4,05 3,81 458 481 3,40 3,63 384 459 842 940 429 495 70 63
John Guy & Delia-Weiler, Ronny Sliepen, Michelbouch Nocher AS42 AT42 22,2 52,4 4,2 325 337 11.467 11.084 3,49 4,33 400 480 3,20 3,54 367 392 767 872 461 408 72 80
Nico Marc Leclerc, Weidert-Weis, KoerichErpeldange BM42 AS42 38,7 48,5 4,7 4,9 328 330 10.543 10.660 3,67 4,08 435 387 3,49 3,33 351 372 738 807 409 418 79 49
Eliane René van Gloesener-Noesen, Wissen, Nagem Elvange/Beckerich AE4R AE6R 36,4 42,7 3,9 5,0 333 318 10.346 11.196 3,96 3,95 442 410 3,26 3,32 344 365 754 807 421 376 79 92
Jos Françis Philippe-Hermann Koeune, Garnich & fils, Broderbour AE4R BT42 34,6 56,4 5,4 4,1 322 334 10.652 9.706 4,29 3,86 416 411 3,26 3,47 337 347 753 758 424 401 65 64
Alfred Thein & Jodocy, Elsen, Binsfeld Goeblange AS42 BT42 35,0 55,5 4,5 5,1 327 333 10.153 9.878 4,05 3,95 400 401 3,39 3,37 333 344 733 745 424 450 79 67
Roland Gilbert Leider, Kaufmann, Erpeldange Kleinbettingen BM42 AS42 39,9 48,4 4,8 4,6 326 336 9.653 9.860 3,98 4,06 384 400 3,44 3,41 332 336 716 736 433 407 81 62
Jos Edmond Mousel Gengler-Maas, & fils, Keispelt Saeul AE4R BT42 32,8 53,8 4,3 4,1 316 327 9.646 9.895 3,85 3,93 389 371 3,38 3,44 334 332 723 703 427 444 65 85
Louis Claude Merges-Laugs, Thilmany, Brouch Kobenbour BM42 BS42 47,7 31,2 5,2 4,6 327 322 9.398 9.698 4,14 4,30 389 417 3,51 3,37 330 327 719 744 440 61 74
Birkel-Hemmer Paul Mathay, Flebour & fils, Huttange BS42 AS42 48,5 38,9 5,2 5,0 314 331 9.668 9.551 4,26 412 407 3,39 328 324 740 731 405 427 76 86
Henri Georges Pletgen-Bonifas, Sins-Pletschette, Ospern Heffingen BM42 BT42 49,3 34,6 5,1 342 289 9.581 9.521 3,87 3,84 371 366 3,40 3,39 326 323 697 689 439 415 74 88
Fred Gilbert de Hansen, Martines, Doncols Huldange AS42 AT42 41,6 23,8 4,7 4,6 336 347 9.654 9.107 4,12 4,37 398 3,37 3,49 325 318 723 716 419 493 75 57
Jempy Henry van Pletschette, den Berg-Bourg, CruchtenBettborn BM42 AS42 46,3 39,7 4,7 4,1 314 323 9.569 9.186 4,11 4,19 393 385 3,39 3,46 324 318 717 703 411 412 79 73
Schuh Pierrette & Steichen-Schmitgen, Coljon, Ell Kehmen AS42 BT42 57,8 37,8 4,2 4,9 327 293 9.863 9.109 3,89 4,11 384 374 3,48 3,29 324 317 708 691 450 392 73 71
François Romain Mille-Schaaf, Warmerdam-Schloesser, Perle Mecher/Haute sure AE4R AS42 41,3 38,1 4,8 4,6 325 327 9.685 9.045 4,18 4,50 405 407 3,29 3,49 319 316 724 723 421 405 72 70
Erny Raymond Crochet-Melkert, Zeimetz, Osweiler Kleinelcheroth AS42 BT42 55,0 34,9 4,9 5,1 316 338 9.302 9.067 4,28 4,10 398 372 3,43 3,49 319 316 717 688 439 416 69 71
Josy Guy Jakobs-Rasqui, Engel, Bissen Harlange BT42 43,9 28,5 4,9 4,2 325 315 9.295 9.334 4,27 4,24 397 396 3,43 3,37 319 315 716 711 397 402 81 59
Claude Jerry Molitor, Weydert, Ingeldorf Boursdorf BM42 AS42 47,0 38,8 4,2 4,8 304 316 9.325 9.061 4,21 4,17 393 378 3,40 3,48 317 315 710 693 433 461 74 77
Théo Claude & Hilgert, Marc Hemmer, Moesdorf Rippweiler AS42 48,6 34,7 4,4 5,2 328 332 9.569 9.029 3,92 4,20 375 379 3,31 3,48 317 314 692 693 383 419 78 84
Yves Alex Faust, Klein-Lanners, Bettendorf Roullingen BM42 AS42 40,4 36,8 4,8 4,3 304 300 9.343 9.358 4,33 4,01 405 375 3,37 3,33 315 312 720 687 443 386 86 65
Adam de Jong-Dielissen, Fentange AT62 56,7 4,9 317 9.481 3,84 364 3,30 313 677 423 83
Lynn Majerus, Kuborn Herden von AT42 40 bis 59,9 52,6 Kühe 4,8 326 9.188 4,28 393 3,40 312 705 458 74
Roland Braun, Dellen BS42 42,5 4,4 316 9.330 4,05 378 3,34 312 690 411 77
Jean Carlo Hoffmann, Bosseler, Limpach Dudelange BS42 BT42 42,1 46,2 5,0 4,8 315 326 12.640 9.481 3,65 3,81 346 481 3,29 3,63 312 459 658 940 428 495 67 63
Raymond Guy & Ronny Antony-Gierenz, Sliepen, Nocher Lieler AS42 BT42 47,4 52,4 4,7 4,2 333 337 11.084 8.858 4,34 4,33 384 480 3,51 3,54 311 392 695 872 440 408 62 80
Marc Weidert-Weis, Erpeldange BM42 48,5 4,9 330 10.660 4,08 435 3,49 372 807 418 49
René van Wissen, Nagem Herden von AE6R 60 bis 79,9 42,7 Kühe 5,0 318 11.196 3,95 442 3,26 365 807 376 92
Françis Koeune, Garnich AE4R 56,4 4,1 334 10.652 3,86 411 3,26 347 758 401 64
Thein Michel & Neser, Elsen, Hamiville Goeblange AE4R AS42 55,5 63,0 5,1 4,5 333 323 10.153 10.601 3,95 4,05 401 429 3,39 344 359 745 788 450 432 67 80
Gilbert Michel Reding, Leider, Erpeldange Selz AE4R AS42 48,4 61,5 4,6 4,5 336 314 10.434 9.860 4,06 3,81 398 400 3,29 3,41 336 343 736 741 407 403 62 76
Edmond René Pletschette Gengler-Maas, & fils, Grosbous Saeul AE4R BT42 53,8 65,3 4,1 4,2 327 322 10.066 9.895 3,93 4,33 389 436 3,38 3,33 334 335 723 771 427 405 65 89
Louis Nico Antony-de Merges-Laugs, Fouw, Kobenbour Beaufort AE4R BS42 47,7 77,6 5,2 4,9 327 322 9.398 9.521 4,14 3,89 389 370 3,51 3,46 330 329 719 699 440 451 61 84
Birkel-Hemmer Frank Meyers, Boulaide & fils, Huttange BS42 AT42 48,5 73,6 5,2 4,4 314 323 9.668 9.438 4,26 4,16 412 393 3,39 3,48 328 740 721 405 441 76 64
Henri Joseph Pletgen-Bonifas, Berscheid, Hupperdange Ospern BT42 AT42 49,3 65,1 5,1 5,0 342 325 9.581 9.539 3,87 4,14 371 395 3,40 3,43 326 327 697 722 439 463 74
Fred Robert de Duhr, Martines, Manternach Huldange AT42 41,6 64,8 4,7 5,1 336 320 9.654 9.501 4,12 4,14 398 393 3,37 3,44 325 327 723 720 419 432 75 68
Jempy Pascal Pletschette, Vaessen, Vianden Cruchten BM42 AS42 46,3 73,4 4,7 5,2 314 324 9.569 9.752 4,11 4,01 393 391 3,39 3,34 324 326 717 411 393 79 87
Schuh Alain Biver-Wildgen, & Coljon, Ell Nospelt AS42 57,8 71,5 4,2 327 324 9.863 9.472 3,89 4,14 384 392 3,29 3,43 324 325 708 717 450 413 73 77
François Ady Arendt, Warmerdam-Schloesser, Reckange/Mersch Mecher/Haute sure AS42 AT42 41,3 68,2 4,8 4,3 325 327 9.685 9.538 4,18 3,94 405 376 3,29 3,38 319 322 724 698 421 406 72 71
Erny Pascal Crochet-Melkert, Donkels, BeilerKleinelcheroth AS42 AT42 55,0 65,6 4,9 5,2 316 318 9.302 9.505 4,28 3,84 398 365 3,43 3,39 319 322 717 687 439 429 69 80
Josy Lucien Engel, & Jeannot BissenWilwert-Gaasch, Kayl AS42 BT42 43,9 68,0 4,9 4,6 325 313 9.295 9.438 4,27 3,93 397 371 3,43 3,40 319 321 716 692 397 405 81 86
Claude Goedert-Ries, Weydert, Ell Boursdorf BM42 BS42 47,0 65,6 4,2 4,5 304 336 9.325 9.095 4,21 4,05 393 368 3,40 3,52 317 320 710 688 433 409 74 79
Théo André & Marc René Hemmer, Laugs, Kalkesbach Rippweiler AS42 48,6 76,8 4,4 4,8 328 309 9.569 9.722 3,92 4,06 375 395 3,31 3,28 317 319 692 714 383 452 78 79
Yves Jean-Paul Klein-Lanners, Vosman, Marienthal Roullingen AS42 40,4 74,1 4,8 5,4 304 336 9.343 9.305 4,33 4,19 405 390 3,37 3,43 315 319 720 709 443 412 86 71
Adam Sopeba, de Meispelt Jong-Dielissen, Fentange BS42 AT62 56,7 66,9 4,9 4,6 317 332 9.481 9.238 3,84 4,12 364 381 3,30 3,45 313 319 677 700 423 421 83
Lynn ALMO Majerus, Agri, Boulaide Kuborn AE4R AT42 52,6 79,9 4,8 4,3 326 315 9.188 9.647 4,28 3,94 393 380 3,40 3,31 312 319 705 699 458 426 74 79
Roland Bettendorf Braun, & Baustert Dellen CEA, Wahlhausen BS42 AT42 42,5 72,0 4,4 4,5 316 313 9.330 9.642 4,05 3,90 378 376 3,34 3,30 312 318 690 694 411 397 77 79
Jean Josy Risch, Hoffmann, Heispelt/Wahl Dudelange BT42 AT42 42,1 65,4 5,0 4,9 315 324 9.481 9.234 3,65 4,22 346 390 3,29 3,41 312 315 658 705 428 417 67 78
Raymond Jean-Paul Antony-Gierenz, Braun, Girst Lieler AS42 BT42 47,4 72,8 4,7 5,3 333 321 8.858 9.557 4,34 3,85 384 368 3,51 3,28 311 313 695 681 440 416 62 74
Walter Bossers, Vichten AT42 62,5 5,1 316 9.363 4,07 381 3,32 311 692 416 74
Herden von 60 bis 79,9 Kühe
Herden von 80 bis 99,9 Kühe
Michel Neser, Hamiville AE4R 63,0 4,5 323 10.601 4,05 429 3,39 359 788 432 80
Michel Reding, Wagener-Reuter, Selz Weidig AE4R AT42 61,5 92,4 4,5 4,4 314 326 10.434 11.413 3,81 3,70 398 422 3,29 3,38 343 386 741 808 403 421 76 73
René Harpes Pletschette & Harpes, & Rippweiler fils, Grosbous BT42 AS42 65,3 86,9 4,2 4,6 322 334 10.066 10.065 4,33 4,12 436 415 3,33 3,47 335 349 771 764 405 416 89 68
Nico Claude Antony-de Vaessen, Fouw, Fischbach Beaufort AE4R AS42 77,6 84,7 4,9 4,7 322 330 10.138 9.521 3,89 370 394 3,46 3,39 329 344 699 738 451 413 84 75
Frank Carole Meyers, & Marc Boulaide Schmitz-Dimmer, Marnach AT42 73,6 80,0 4,4 4,2 323 329 9.438 9.682 4,16 3,98 393 385 3,48 3,46 328 335 721 720 441 424 64 65
Joseph Edmond Berscheid, Fisch, Ersange Hupperdange AT42 AS42 65,1 81,1 5,0 4,4 325 338 9.539 9.614 4,14 4,08 395 392 3,43 3,32 327 319 722 711 463 430 74 59
Robert Duhr, Manternach AT42 64,8 5,1 320 9.501 4,14 393 3,44 327 720 432 68
Pascal Vaessen, Vianden Herden über AS42100 Kühe 73,4 5,2 324 9.752 4,01 391 3,34 326 717 393 87
Alain Biver-Wildgen, Nospelt AS42 71,5 4,2 324 9.472 4,14 392 3,43 325 717 413 77
Ady Bourg Arendt, & Neu, Reckange/Mersch Grosbous AE4R AT42 111,4 68,2 4,3 4,8 327 329 11.062 9.538 3,94 4,09 376 452 3,38 3,34 322 369 698 821 406 424 71 77
Pascal Henri Vaessen, Donkels, Longsdorf Beiler AE4R AT42 130,6 65,6 5,2 4,5 318 316 11.033 9.505 3,84 3,58 365 395 3,39 3,33 322 367 687 762 429 80 79
Lucien Leonardy & Jeannot & Wildgen, Wilwert-Gaasch, Dickweiler Kayl AS42 169,0 68,0 4,6 4,5 313 312 10.480 9.438 3,93 3,92 371 411 3,40 3,33 321 349 692 760 405 413 86 79
Goedert-Ries, Albers frères, Asselborn Ell BS42 AS42 142,3 65,6 4,5 4,2 336 321 9.095 9.924 4,05 3,93 368 390 3,52 3,42 320 339 688 729 409 395 79 76
André Sotholux, & René Beaufort Laugs, Kalkesbach AS42 215,7 76,8 4,8 4,6 309 310 9.722 9.560 4,06 3,97 395 380 3,28 3,43 319 328 714 708 452 426 79 80
Jean-Paul Robert Biel-Meyers, Vosman, Marienthal Betzdorf AS42 122,9 74,1 5,4 4,2 336 316 10.040 9.305 4,19 3,88 390 3,43 3,25 319 326 709 716 412 421 71 77
Sopeba, Emile Reiff Meispelt & fils, Beaufort BS42 AS42 199,5 66,9 4,6 4,5 332 331 9.238 9.709 4,12 3,92 381 3,45 3,36 319 326 700 707 421 416 83 73
ALMO Guy & Hubert Agri, Boulaide Engelen, Troine AE4R BS42 177,9 79,9 4,3 4,1 315 314 9.647 9.874 3,94 4,00 380 395 3,31 3,27 319 323 699 718 426 421 79 80
Bettendorf Capriso, Canach & Baustert CEA, Wahlhausen AT42 AS42 104,4 72,0 4,5 313 322 9.642 9.739 3,90 4,06 376 395 3,30 318 321 694 716 397 415 79 72
10 Josy Offermans-Van Risch, de Heispelt/Wahl lëtzebuerger Meel, Waldbillig ziichter AT42 AT42 105,6 65,4 4,9 4,4 324 320 9.234 9.274 4,22 3,88 390 360 3,41 3,46 315 321 705 681 28. Jg., 417 4195/2011 78 80
Jean-Paul Braun, Girst AS42 72,8 5,3 321 9.557 3,85 368 3,28 313 681 416 74
Walter Bossers, Vichten AT42 62,5 5,1 316 9.363 4,07 381 3,32 311 692 416 74
Herden von 80 bis 99,9 Kühe

Michel Wagener-Reuter, Weidig AT42 92,4 4,4 326 11.413 3,70 422 3,38 386 808 421 73
Harpes & Harpes, Rippweiler AS42 86,9 4,6 334 10.065 4,12 415 3,47 349 764 416 68
Claude Vaessen, Fischbach AS42 84,7 4,7 330 10.138 3,89 394 3,39 344 738 413 75
Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach AT42 80,0 4,2 329 9.682 3,98 385 3,46 335 720 424 65
Betrieb Edmond Fisch, Ersange K-Art AS42 A+B 81,1 Kühe Alter 4,4 M-tg 338 M-kg 9.614 F-% 4,08 F-kg 392 E-% 3,32 E-kg 319 F+E-kg 711 ZKZ 430 Abk.-% 59
Herden Herden von über 10 bis 100 39,9 Kühe Kühe
Georges Bourg & Neu, Andre, Grosbous Oberfeulen AE4R 111,4 38,6 4,2 4,8 333 329 11.301 11.062 4,05 4,09 458 452 3,40 3,34 384 369 842 821 429 424 70 77
John Henri Delia-Weiler, Vaessen, Longsdorf Michelbouch AE4R AT42 130,6 22,2 4,2 4,5 325 316 11.467 11.033 3,49 3,58 400 395 3,20 3,33 367 767 762 461 429 72 79
Nico Leonardy Leclerc, & Wildgen, Koerich Dickweiler AS42 169,0 38,7 4,7 4,5 328 312 10.543 10.480 3,67 3,92 387 411 3,33 351 349 738 760 409 413 79
Eliane Albers Gloesener-Noesen, frères, Asselborn Elvange/Beckerich AE4R AS42 142,3 36,4 3,9 4,2 333 321 10.346 9.924 3,96 3,93 410 390 3,32 3,42 344 339 754 729 421 395 79 76
Jos Sotholux, Philippe-Hermann Beaufort & fils, Broderbour BT42 AS42 215,7 34,6 5,4 4,6 322 310 9.706 9.560 4,29 3,97 416 380 3,47 3,43 337 328 753 708 424 426 65 80
Alfred Robert Jodocy, Biel-Meyers, Binsfeld Betzdorf BT42 AS42 122,9 35,0 4,5 4,2 327 316 10.040 9.878 4,05 3,88 400 390 3,37 3,25 333 326 733 716 424 421 79 77
Roland Emile Reiff Kaufmann, & fils, Beaufort Kleinbettingen BM42 AS42 199,5 39,9 4,8 4,5 326 331 9.653 9.709 3,98 3,92 384 381 3,44 3,36 332 326 716 707 433 416 81 73
Jos Guy Mousel & Hubert & fils, Engelen, Keispelt Troine BT42 BS42 177,9 32,8 4,3 4,1 316 314 9.646 9.874 3,85 4,00 371 395 3,44 3,27 332 323 703 718 444 421 85 80
Claude Capriso, Thilmany, Canach Brouch BM42 AS42 104,4 31,2 4,6 4,5 322 9.698 9.739 4,30 4,06 417 395 3,37 3,30 327 321 744 716 440 415 74 72
Paul Offermans-Van Mathay, Flebour Meel, Waldbillig AS42 AT42 105,6 38,9 5,0 4,4 331 320 9.551 9.274 4,26 3,88 407 360 3,39 3,46 324 321 731 681 427 419 86 80
Georges Sins-Pletschette, Heffingen BM42 34,6 5,1 289 9.521 3,84 366 3,39 323 689 415 88
Gilbert Hansen, Doncols AS42 23,8 4,6 347 9.107 4,37 398 3,49 318 716 493 57
Henry van den Berg-Bourg, Bettborn AS42 39,7
Pierrette die Steichen-Schmitgen, besten betriebe Kehmen nach Lebensleistung
BT42 37,8
4,1
4,9
323
293
9.186
9.109
4,19
4,11
385
374
3,46
3,48
318
317
703
691
412
392
73
71
Romain Mille-Schaaf, Perle AE4R 38,1 4,6 327 9.045 4,50 407 3,49 316 723 405 70
Raymond (abgegangene Zeimetz, Osweiler Kühe im Kontrolljahr; mehr als BT42 35.000 34,9 Mkg und 5,1 mindestens 338 9.067 drei Merzungen)
4,10 372 3,49
Guy Jakobs-Rasqui, Harlange BT42 28,5 4,2 315 9.334 4,24 396 3,37
316
315
688
711
416
402
71
59
Jerry Molitor, Ingeldorf
Betrieb
Claude Hilgert, Moesdorf
Alex Severin Faust, Bettendorf Boonen, Elvange/Beckerich
AS42 38,8 4,8 316 9.061 4,17
Ko-Art Anzahl M-kg F-kg
AS42 34,7 5,2 332 9.029 4,20
BM42 AS42 36,8 13 4,3 54.744 300 9.3582.310 4,01
378 3,48
E-kg
379 3,48
3751.822 3,33
315 693 461 77
ND Monate Lakt.
314 693 419 84
312 80,7 687 386 5,6 65
Renée Rohen, Insenborn AS42 3 48.936 2.289 1.804 82,6 5,3
Marie-Anne Schmit, Dudelange Herden von 40 BM42 bis 59,9 Kühe6
48.194 1.763 1.517 81,3 5,9
Pascal Vaessen, Vianden AS42 10 46.929 1.902 1.556 58,1 4,5
Carlo Bosseler, Limpach
Guy Harpes & Ronny & Sliepen, Harpes, Nocher Rippweiler
BS42 46,2
AS42 AS42 52,4 26
4,8 326 12.640 3,81
4,2 46.552 337 11.0841.931 4,33
481 3,63
4801.602 3,54
459
392
940
57,1 872
495
408
63
4,1 80
Marc Frank Weidert-Weis, Clemens-Schintgen, Erpeldange Lellig
René van Wissen, Nagem
Carlo Hoffmann, Betzdorf
Françis Koeune, Garnich
Thein Michel & Elsen, Wagener-Reuter, Goeblange Weidig
BM42 AT42 48,5 4
AE6R 42,7
AS42 8
AE4R 56,4
AS42 AT42 55,5 19
4,9 45.117 330 10.6601.871 4,08
5,0 318 11.196 3,95
41.085 1.698
4,1 334 10.652 3,86
5,1 40.802 333 10.1531.533 3,95
4351.521 3,49
442 3,26
1.308
411 3,26
4011.395 3,39
372
365
347
344
62,7 807
807
54,5
758
46,6 745
418
376
401
450
4,4 49
92
4,0
64
3,6 67
Gilbert Roland Leider, Kugener, Erpeldange Hagen AS42 AE4R 48,4 20 4,6 40.671 336 9.8601.604 4,06 4001.342 3,41 336 53,2 736 407 3,7 62
Edmond Gengler-Maas, Saeul Roland Kaufmann, Kleinbettingen
Louis Merges-Laugs, Kobenbour
Birkel-Hemmer René van Wissen, & fils, Huttange Nagem
Henri Roland Pletgen-Bonifas, Koos, Tarchamps Ospern
AE4R 53,8 BM42 11
BS42 47,7
BS42 AE6R 48,5 11
BT42 AT22 49,3 12
4,1
5,2
5,2
5,1
327 9.895 3,93 40.227 1.671
327 9.398 4,14
40.046 314 9.6681.596 4,26
39.220 342 9.5811.551 3,87
389 3,38 1.416
389 3,51
4121.376 3,39
3711.323 3,40
334
330
328
326
723 54,4
719
49,0 740
57,2 697
427
440
405
439
65 3,7
61
4,0 76
4,3 74
Fred Marc de Vaessen-Bastin, Martines, Huldange Weiler/Pütscheid
Jempy Pletschette, Cruchten
Paul Kesseler, Eschdorf Schuh & Coljon, Ell
François Albers Warmerdam-Schloesser, frères, Asselborn Mecher/Haute sure
AT42 AS42 41,6 7
BM42 46,3
BT42 7 AS42 57,8
AS42 AS42 41,3 31
4,7
4,7
4,2
4,8
38.877 336 9.6541.611 4,12
314 9.569 4,11
38.736 1.630 327 9.863 3,89
38.493 325 9.6851.540 4,18
3981.370 3,37
393 3,39
1.343 384 3,29
4051.322 3,29
325
324
324
319
50,2 723
717
59,3 708
46,2 724
419
411
450
421
3,5 75
79
4,0 73
3,7 72
Erny Sopeba, Crochet-Melkert, Meispelt Kleinelcheroth AS42 BS42 55,0 18 4,9 38.408 316 9.3021.683 4,28 3981.341 3,43 319 51,4 717 439 3,6 69
Josy Engel, Bissen
Marco Clees, Allerborn
Claude Weydert, Boursdorf
Théo Gilbert & Marc Kass, Hemmer, Mertzig Rippweiler
BT42 43,9
BM42 10
BM42 47,0
AS42 BT42 48,6 6
4,9
4,2
4,4
325 9.295 4,27
38.360 1.622
304 9.325 4,21
38.101 328 9.5691.659 3,92
397 3,43
1.247
393 3,40
3751.310 3,31
319
317
317
716
61,2
710
69,0 692
397
433
383
81
4,6
74
4,8 78
Yves Faerschthaff, Klein-Lanners, Contern Roullingen AS42 BM42 40,4 16 4,8 37.984 304 9.3431.482 4,33 4051.307 3,37 315 52,2 720 443 4,0 86
Adam Carine de Jong-Dielissen, Kalbusch-Spartz, FentangeHupperdange Lynn Majerus, Kuborn
Roland Albert Braun, Audry-Zeimes, Dellen Dalheim
Jean Soprana, Hoffmann, Lannen Dudelange
AT62 BT42 56,7 8
AT42 52,6
BS42 BT42 42,5 17
BT42 AT22 42,1 67
4,9
4,8
4,4
5,0
37.963 317 9.4811.618 3,84
326 9.188 4,28
37.503 316 9.3301.542 4,05
37.151 315 9.4811.563 3,65
3641.275 3,30
393 3,40
3781.258 3,34
3461.269 3,29
313
312
312
312
58,1 677
705
54,4 690
55,5 658
423
458
411
428
4,6 83
74
4,2 77
3,7 67
Raymond Antony-Gierenz, Lieler BT42 47,4 4,7 333 8.858 4,34 384 3,51 311 695 440 62
Jean Leytem-Staar, Mondorf BT42 12 36.444 1.373 1.243 51,4 3,5
Marc Weidert-Weis, Erpeldange
Pierre Daleiden, Consdorf
BM42 25
Herden von 60 bis 79,9 Kühe
AT42 19
36.340
36.229
1.455
1.544
1.241
1.235
40,1
54,2
2,9
3,9
Claude Vaessen, Fischbach AS42 24 35.876 1.456 1.222 46,1 3,4
Michel Neser, Hamiville AE4R 63,0 4,5 323 10.601 4,05 429 3,39 359 788 432 80
Michel Reding, Selz
Gilbert Leider, Erpeldange
René Pletschette & fils, Grosbous
Nico Guy Antony-de Noesen-Hansen, Fouw, BeaufortCruchten Frank Alex Meyers, Faust, Boulaide Bettendorf
AE4R 61,5
AS42 17
BT42 65,3
AE4R BT42 77,6 22
AT42 BM42 73,6 18
4,5
4,2
4,9
4,4
314 10.434 3,81
35.811 1.429
322 10.066 4,33
35.788 322 9.5211.444 3,89
35.304 323 9.4381.492 4,16
398 3,29
1.199
436 3,33
3701.231 3,46
3931.184 3,48
343
335
329
328
741
46,2
771
53,0 699
47,9 721
403
405
451
441
76
3,5
89
3,5 84
3,6 64
Joseph Laurent Berscheid, Braun, Hupperdange Herborn
Robert Duhr, Manternach
Marc Thilmany, Holtz Pascal Vaessen, Vianden
AT42 BT42 65,1 11
AT42 64,8
BM42 8 AS42 73,4
5,0
5,1
5,2
35.172 325 9.5391.503 4,14
320 9.501 4,14
35.078 1.523 324 9.752 4,01
3951.196 3,43
393 3,44
1.238 391 3,34
327
327
326
53,8 722
720
57,1 717
463
432
393
4,4 74
68
3,9
87
Alain Biver-Wildgen, Nospelt AS42 71,5 4,2 324 9.472 4,14 392 3,43 325 717 413 77
Ady Arendt, Reckange/Mersch AT42 68,2 4,3 327 9.538 3,94 376 3,38 322 698 406 71
Pascal Donkels, Beiler AT42 65,6 5,2 318 9.505 3,84 365 3,39 322 687 429 80
Lucien & Jeannot Wilwert-Gaasch, Kayl AS42 68,0 4,6 313 9.438 3,93 371 3,40 321 692 405 86
Goedert-Ries, Ell BS42 65,6 4,5 336 9.095 4,05 368 3,52 320 688 409 79
André & René Laugs, Kalkesbach AS42 76,8 4,8 309 9.722 4,06 395 3,28 319 714 452 79
Jean-Paul Vosman, Marienthal AS42 74,1 5,4 336 9.305 4,19 390 3,43 319 709 412 71
Sopeba, Meispelt BS42 66,9 4,6 332 9.238 4,12 381 3,45 319 700 421 83
ALMO Agri, Boulaide AE4R 79,9 4,3 315 9.647 3,94 380 3,31 319 699 426 79
Bettendorf & Baustert CEA, Wahlhausen AT42 72,0 4,5 313 9.642 3,90 376 3,30 318 694 397 79
28. Josy Jg., Risch, 5/2011 Heispelt/Wahl AT42 65,4 4,9 324 9.234 4,22 390de lëtzebuerger 3,41 315 705 ziichter 417 7811
Jean-Paul Braun, Girst AS42 72,8 5,3 321 9.557 3,85 368 3,28 313 681 416 74
Walter Bossers, Vichten AT42 62,5 5,1 316 9.363 4,07 381 3,32 311 692 416 74
Herden von 80 bis 99,9 Kühe

Milchrinder
III. die besten Einzeltierergebnisse
a) die besten Färsenleistungen
Die mit “+” gekennzeichneten Tiere sind im Laufe des Kontrolljahres ausgeschieden
Name & Stall-Nr. + Vater geb. EKA M-tg M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb & Wohnort
Schwarzbunt: Die 35 besten Färsenlaktationen
VaL Katirke 920 O-Man 08 24 305 13.975 3,04 425 3,36 469 894 Henri Vaessen, Longsdorf
OvaCristal 560 Goldwin 07 28 305 11.612 3,82 443 3,88 451 894 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Annegret 420 Rocko 2 08 27 305 11.643 3,84 447 3,76 438 885 Carlo Bosseler, Limpach
Kim 282 Pantino A 07 30 305 11.524 4,18 482 3,75 432 914 Michel Wagener-Reuter, Weidig
Majo 1284 Jefferson 07 29 305 12.663 3,89 493 3,40 430 923 Sotholux, Beaufort
Doris 11 Tillus B 08 26 305 13.326 3,20 426 3,18 424 850 Sogeb, Reichlange
Pia 310 Pantino A 07 35 305 11.505 3,71 427 3,62 417 844 Michel Wagener-Reuter, Weidig
VaL Kadja 951 O-Man 08 24 305 11.574 3,56 412 3,57 413 825 Henri Vaessen, Longsdorf
Charlot 747 Rocko 2 08 29 305 12.296 3,33 409 3,35 412 821 Georges Andre, Oberfeulen
585 Mascol 07 34 305 11.292 3,70 418 3,64 411 829 Marc Weidert-Weis, Erpeldange
Patty 311 Pantino A 07 34 305 11.244 4,04 454 3,65 410 864 Michel Wagener-Reuter, Weidig
VaL Kirsten 930 Gibor 08 25 305 12.428 3,32 412 3,29 409 821 Henri Vaessen, Longsdorf
Harriet 287 Jocko Besne 07 29 305 11.814 3,60 425 3,39 401 826 Michel Wagener-Reuter, Weidig
VaL Küsschen 929 O-Man 08 25 305 11.365 3,81 433 3,53 401 834 Henri Vaessen, Longsdorf
VaL Kapri 936 O-Man 08 24 305 13.142 3,07 404 3,04 399 803 Henri Vaessen, Longsdorf
Jill 309 Pantino A 07 34 305 10.866 3,93 427 3,64 395 822 Michel Wagener-Reuter, Weidig
Calissa 673 Roumare 07 29 305 12.500 3,46 432 3,14 393 825 Edmond Fisch, Ersange
VaL Karmen 961 Harry 08 23 305 12.054 3,53 425 3,24 391 816 Henri Vaessen, Longsdorf
HBL Sally 430 Douglas 08 26 305 11.582 3,90 452 3,37 390 842 Carlo Bosseler, Limpach
VaL Klina 953 O-Man 08 27 305 10.621 3,78 401 3,65 388 789 Henri Vaessen, Longsdorf
Anne 298 Stormback 07 31 305 10.933 3,66 400 3,54 387 787 Michel Wagener-Reuter, Weidig
HTH Hilda 340 Virzil 08 32 305 11.566 3,67 425 3,34 386 811 Thein & Elsen, Goeblange
Agnes 418 Emil II 08 26 305 10.815 4,74 513 3,57 386 899 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
Eve 317 Baron 08 28 305 10.919 3,97 433 3,53 385 818 Michel Wagener-Reuter, Weidig
Arline 399 ALH Duke 07 25 305 9.938 4,38 435 3,87 385 820 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
Gaby 303 Minister 07 35 305 12.021 3,54 426 3,19 384 810 Michel Wagener-Reuter, Weidig
7M Milly 139 Dakota 08 25 305 11.762 3,30 388 3,26 383 771 Leonardy & Wildgen, Dickweiler
178 ./. 08 33 305 11.302 3,84 434 3,39 383 817 Alain Biver-Wildgen, Nospelt
Corry 620 Jefferson 07 36 305 11.115 3,87 430 3,45 383 813 Schmit-Lamborelle & fils, Wecker
Tatyana 1698 Lucente 07 27 305 10.806 4,35 470 3,54 383 853 Bourg & Neu, Grosbous
LKL Daila 917 Jefferson 07 30 305 12.432 3,28 408 3,07 382 790 André & René Laugs, Kalkesbach
HTH Colly 320 + Titanic 06 36 305 11.976 3,45 413 3,19 382 795 Thein & Elsen, Goeblange
Wiola 613 Talent2 08 33 305 11.204 3,45 386 3,40 381 767 Kellagri, Schweich
Nelly 182 Omaran 07 28 305 11.378 3,87 440 3,31 377 817 René van Wissen, Nagem
7M Eveline 149 Stylist 08 26 305 10.631 3,62 385 3,55 377 762 Leonardy & Wildgen, Dickweiler
Rotbunt: Die 15 besten Färsenlaktationen
Monia 301 Lawn Boy 08 27 305 10.518 4,01 422 3,56 374 796 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
Hela 404 Otis B 08 31 302 9.752 4,34 423 3,71 362 785 Robert Biel-Meyers, Betzdorf
Nilly 548 Tadeus B 08 26 302 10.214 3,28 335 3,50 358 693 Albers frères, Asselborn
Cleandra 497 ./. 07 33 305 10.046 4,13 415 3,46 348 763 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
Jalousie 820 Trademark 07 35 305 9.291 4,56 424 3,67 341 765 Erny Crochet-Melkert, Kleinelcheroth
289 Cedric Red 07 35 305 8.963 4,72 423 3,80 341 764 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
287 Cedric Red 07 36 305 9.847 3,67 361 3,43 338 699 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
Rabina 1167 + Jabato 07 28 305 9.931 4,36 433 3,27 325 758 Soprawa, Rambrouch
Nelly 441 Devis 08 30 305 9.654 3,97 383 3,37 325 708 Guy Thommes, Burmerange
Nora 203 Renallo 07 29 305 10.212 3,17 324 3,16 323 647 Soludi, Reisdorf
Redrose 669 Advent-Red 08 28 305 9.933 3,77 374 3,23 321 695 Paul Mathay, Flebour
360 Lichtblick 07 29 305 9.877 3,28 324 3,23 319 643 Raymond Esch, Noertrange
MLR Rina 642 Jake A 07 29 305 9.620 3,86 371 3,32 319 690 Paul Mathay, Flebour
MLR Berna 649 Talent2 07 26 305 9.413 3,69 347 3,39 319 666 Paul Mathay, Flebour
Muriel 1289 Talent2 07 29 305 8.993 3,46 311 3,54 318 629 Sotholux, Beaufort
Rotbunt-DN: Die 5 besten Färsenlaktationen
866 Alzonn Par 07 36 305 7.315 4,03 295 3,92 287 582 Majery frères, Heispelt/Wahl
Tammy 9645 + Mathador 08 28 305 6.359 4,94 314 3,90 248 562 Josy Reiff & fils, Binsfeld
863 Pasta B 07 35 305 7.137 4,15 296 3,33 238 534 Majery frères, Heispelt/Wahl
241 Swingfox 08 27 294 7.154 4,18 299 3,27 234 533 Marc Breuer, Wiltz
165 Mathador 08 33 305 7.129 4,07 290 3,23 230 520 Jean-Pierre Wohner, Lannen
Fleckvieh/Montbéliarde: Die 5 besten Färsenlaktationen
12 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
Milva 10 Heron 08 32 305 9.370 4,24 397 3,36 315 712 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Leni 975 Vodach 07 33 305 9.198 4,21 387 3,42 315 702 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Gilla 994 Manitoba 08 30 305 9.120 4,00 365 3,43 313 678 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Elsi 973 Vodach 07 34 272 8.166 4,16 340 3,70 302 642 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Ella 996 Samut 07 36 305 8.897 3,96 352 3,33 296 648 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf

Cleandra 497 ./. 07 33 305 10.046 4,13 415 3,46 348 763 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
Jalousie 820 Trademark 07 35 305 9.291 4,56 424 3,67 341 765 Erny Crochet-Melkert, Kleinelcheroth
289 Cedric Red 07 35 305 8.963 4,72 423 3,80 341 764 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
287 Cedric Red 07 36 305 9.847 3,67 361 3,43 338 699 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
Rabina 1167 + Jabato 07 28 305 9.931 4,36 433 3,27 325 758 Soprawa, Rambrouch
Nelly 441 Devis 08 30 305 9.654 3,97 383 3,37 325 708 Guy Thommes, Burmerange
Nora 203 Renallo 07 29 305 10.212 3,17 324 3,16 323 647 Soludi, Reisdorf
Redrose 669 Advent-Red 08 28 305 9.933 3,77 374 3,23 321 695 Paul Mathay, Flebour
360 Lichtblick 07 29 305 9.877 3,28 324 3,23 319 643 Raymond Esch, Noertrange
MLR Rina 642 Jake A 07 29 305 9.620 3,86 371 3,32 319 690 Paul Mathay, Flebour
MLR Berna 649 Talent2 07 26 305 9.413 3,69 347 3,39 319 666 Paul Mathay, Flebour
Name Muriel 1289 & Stall-Nr. + Vater Talent2 geb. 07 EKA 29 M-tg 305 8.993 M-kg 3,46 F-% F-kg 311 3,54 E-% E-kg 318 F+E-kg 629 Sotholux, Betrieb & Beaufort Wohnort
Rotbunt-DN: Schwarzbunt: Die Die 5 35 besten besten Färsenlaktationen
866 VaL Katirke 920 O-Man Alzonn Par 08 07 24 36 305 13.975 7.315 3,04 4,03 425 295 3,36 3,92 469 287 894 582 Henri Majery Vaessen, frères, Heispelt/Wahl
Longsdorf
OvaCristal Tammy 9645 560 + Goldwin Mathador 07 08 28 305 11.612 6.359 3,82 4,94 443 314 3,88 3,90 451 248 894 562 Josy Carlo Reiff Bosseler, & fils, Limpach Binsfeld
HBL 863 Annegret 420 Rocko Pasta B2 08 07 27 35 305 11.643 7.137 3,84 4,15 447 296 3,76 3,33 438 238 885 534 Majery Carlo Bosseler, frères, Heispelt/Wahl
Limpach
Kim 241 282 Pantino SwingfoxA 07 08 30 27 305 294 11.524 7.154 4,18 482 299 3,75 3,27 432 234 914 533 Michel Marc Breuer, Wagener-Reuter, Wiltz Weidig
Majo 165 1284 Jefferson Mathador 07 08 29 33 305 12.663 7.129 3,89 4,07 493 290 3,40 3,23 430 230 923 520 Sotholux, Jean-Pierre Beaufort Wohner, Lannen
Doris 11 Tillus B 08 26 305 13.326 3,20 426 3,18 424 850 Sogeb, Reichlange
Pia 310 Fleckvieh/Montbéliarde: Pantino A 07 35Die 305 5 besten 11.505 Färsenlaktationen
3,71 427 3,62 417 844 Michel Wagener-Reuter, Weidig
VaL Kadja 951 O-Man 08 24 305 11.574 3,56 412 3,57 413 825 Henri Vaessen, Longsdorf
Charlot Milva 10747 Rocko Heron 2 08 29 32 305 12.296 9.370 3,33 4,24 409 397 3,35 3,36 412 315 821 712 Georges Jos Schmitz-Aust, Andre, Oberfeulen Bettendorf
585 Leni 975 Mascol Vodach 07 33 34 305 11.292 9.198 3,70 4,21 418 387 3,64 3,42 411 315 829 702 Marc Jos Schmitz-Aust, Weidert-Weis, Bettendorf Erpeldange
Patty Gilla 994 311 Pantino ManitobaA 07 08 34 30 305 11.244 9.120 4,04 4,00 454 365 3,65 3,43 410 313 864 678 Michel Jos Schmitz-Aust, Wagener-Reuter, Bettendorf Weidig
VaL Elsi 973 Kirsten 930 Gibor Vodach 08 07 25 34 305 272 12.428 8.166 3,32 4,16 412 340 3,29 3,70 409 302 821 642 Henri Jos Schmitz-Aust, Vaessen, Longsdorf Bettendorf
Harriet Ella 996287 Jocko SamutBesne 07 29 36 305 11.814 8.897 3,60 3,96 425 352 3,39 3,33 401 296 826 648 Jos Michel Schmitz-Aust, Wagener-Reuter, Bettendorf Weidig
VaL Küsschen 929 O-Man 08 25 305 11.365 3,81 433 3,53 401 834 Henri Vaessen, Longsdorf
VaL Kapri 936 O-Man 08 24 305 13.142 3,07 404 3,04 399 803 Henri Vaessen, Longsdorf
Jill 309 Pantino A 07 34 305 10.866
b) Calissa die 673 besten Roumare Laktationsleistungen
07 29 305 12.500
3,93
3,46
427
432
3,64
3,14
395
393
822
825
Michel Wagener-Reuter, Weidig
Edmond Fisch, Ersange
VaL Karmen 961 Harry 08 23 305 12.054 3,53 425 3,24 391 816 Henri Vaessen, Longsdorf
HBL Sally Die 430 mit “+” gekennzeichneten Douglas 08 Tiere 26 sind 305im Laufe 11.582des 3,90 Kontrolljahres 452 3,37 ausgeschieden
390 842 Carlo Bosseler, Limpach
VaL Klina 953 O-Man 08 27 305 10.621 3,78 401 3,65 388 789 Henri Vaessen, Longsdorf
Anne Name 298 & Stall-Nr. + Stormback Vater geb. 07 La. 31 M-tg 305 M-kg 10.933 F-% 3,66F-kg 400 E-% 3,54E-kg 387F+E-kg 787 Betrieb Michel & Wagener-Reuter, Wohnort Weidig
HTH Hilda 340 Virzil 08 32 305 11.566 3,67 425 3,34 386 811 Thein & Elsen, Goeblange
Agnes 418 Schwarzbunt: Emil II Die 0835 besten 26 305 Laktationsleistungen
10.815 4,74 513 3,57 386 899 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
Eve 317 Baron 08 28 305 10.919 3,97 433 3,53 385 818 Michel Wagener-Reuter, Weidig
Arline Ashlyn 399 100 ALH LinjetDuke 07 05 25 3 305 21.745 9.938 3,33 4,38 724 435 3,47 3,87 754 385 1.478 820 Carlo Guy Bosseler, & Ronny Limpach Sliepen, Nocher
Gaby HBL Witzi 303 805 Minister Lux B 07 03 35 4 305 305 20.270 12.021 4,02 3,54 814 426 3,60 3,19 730 384 1.544 810 Carlo Michel Bosseler, Wagener-Reuter, Limpach Weidig
7M HBL Milly Fantasy 139 834 Dakota Spy 08 04 25 4 305 305 20.659 11.762 2,74 3,30 566 388 3,40 3,26 703 383 1.269 771 Carlo Leonardy Bosseler, & Wildgen, LimpachDickweiler
178 HBL Angela 830 ./. T Funkis 08 04 33 4 305 305 19.916 11.302 3,55 3,84 708 434 3,52 3,39702 383 1.410 817 Carlo Alain Bosseler, Biver-Wildgen, LimpachNospelt
Corry HBL Caecilia 620 863 Jefferson Ramos 07 06 36 2 305 305 18.577 11.115 3,77 3,87 700 430 3,43 3,45 637 383 1.337 813 Carlo Schmit-Lamborelle Bosseler, Limpach & fils, Wecker
Tatyana Caramba 1698 510
LKL Vertu Daila 500 917
HTH HBL Colly Beverly 320 864
Wiola
HBL Susen
613
800
Nelly
HBL Alline
182
815
7M Eveline 149
Janni 312
Lucente Duplex
+ Jefferson Lonard
+ Titanic Wizard
Talent2
Permission
Omaran
Boss Iron
Stylist
Aaron
07 07
07 04
06 06
08
03
07
03
08
03
27 2
30 3
36 3
33
4
28
5
26
5
305 305 14.703 10.806 3,16 4,35 464 470 3,90 3,54 574 383 1.038 853 Carlo Bourg Bosseler, & Neu, Limpach Grosbous
305 305 16.293 12.432 2,82 3,28 460 408 3,39 3,07 553 382 1.013 790 Carlo André Bosseler, & René Limpach Laugs, Kalkesbach
305 305 15.471 11.976 3,75 3,45 580 413 3,57 3,19 553 382 1.133 795 Carlo Thein Bosseler, & Elsen, Limpach Goeblange
305
305
15.314
11.204
4,53
3,45
694
386
3,59
3,40
550
381
1.244
767
Carlo
Kellagri,
Bosseler,
Schweich
Limpach
305
305
16.166
11.378
3,93
3,87
635
440
3,33
3,31
539
377
1.174
817
Carlo
René
Bosseler,
van Wissen,
Limpach
Nagem
305 10.631 3,62 385 3,55 377 762 Leonardy & Wildgen, Dickweiler
305 13.978 3,96 553 3,71 518 1.071 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
HBL Annebell 855
HBL Juanita 820
Strunz 05 2 305 15.335 3,74
Rotbunt: Die 15 besten Färsenlaktationen
+ Lynch 03 4 305 15.411 3,81
573
587
3,37
3,24
517
500
1.090
1.087
Carlo Bosseler, Limpach
Carlo Bosseler, Limpach
Imi 319
Monia 301
VaL Kora 790
Hela 404
HBL Laure 40
Nilly 548
Teemaid 343
Cleandra 497
Jalousie
Roes 57
820
289
VaL Kasandra 882
287 HBL Jennifer 70
Rabina Operette 1167 3738
Nelly Aloe 441 554
Lafayett
Lawn Boy
Lancelot
Otis B
+ Laudan
Tadeus B
+ Jocko Besne
./.
Trademark
Breakout
Cedric
O-Man
Red
Cedric Spy Red
+ Jabato ./.
Devis Fatal
04
08
05
08
06
08
05
07
07
04
07
07
07 07
07 06
08 03
5
27
3
31
2
26
3
33
35
3
35
2
36 2
28 2
30 5
305 14.800 3,68 544 3,34 494 1.038 Antoine Janssen-Bakx, Manternach
305 10.518 4,01 422 3,56 374 796 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
305 14.454 3,24 468 3,42 494 962 Henri Vaessen, Longsdorf
302 9.752 4,34 423 3,71 362 785 Robert Biel-Meyers, Betzdorf
305 13.718 3,45 473 3,52 483 956 Carlo Bosseler, Limpach
302 10.214 3,28 335 3,50 358 693 Albers frères, Asselborn
305 14.011 4,09 573 3,44 482 1.055 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
305 10.046 4,13 415 3,46 348 763 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
305
305
14.085
9.291
3,95
4,56
557
424
3,41
3,67
480
341
1.037
765
Harpes
Erny Crochet-Melkert,
& Harpes, Rippweiler
Kleinelcheroth
305
305
14.434
8.963
3,47
4,72
501
423
3,31
3,80
478
341
979
764
Henri
Jos
Vaessen,
Philippe-Hermann
Longsdorf
& fils, Broderbour
305 305 13.226 9.847 3,51 3,67 464 361 3,61 3,43478 338 942 699 Carlo Jos Bosseler, Philippe-Hermann Limpach & fils, Broderbour
305 305 13.445 9.931 3,80 4,36 511 433 3,53 3,27475 325 986 758 Michel Soprawa, Reding, Rambrouch Selz
305 305 15.091 9.654 4,10 3,97 618 383 3,13 3,37473 325 1.091 708 Bourg Guy & Thommes, Neu, Grosbous Burmerange
Nora Cindy 203 262 Renallo Olympic 07 06 29 2 305 305 14.366 10.212 3,81 3,17 548 324 3,29 3,16473 323 1.021 647 Michel Soludi, Wagener-Reuter, Reisdorf Weidig
Redrose Fleur 397669 Advent-Red Lerry B 08 04 28 3 305 305 15.361 9.933 3,54 3,77 544 374 3,06 3,23470 321 1.014 695 Carole Paul & Mathay, Marc Schmitz-Dimmer, Flebour Marnach
360 VaL Katirke 920 Lichtblick O-Man 07 08 29 1 305 305 13.975 9.877 3,04 3,28 425 324 3,36 3,23469 319 894 643 Henri Raymond Vaessen, Esch, Longsdorf Noertrange
MLR Irma Rina 386 642 Jake Jefferson A 07 29 2 305 14.199 9.620 3,52 3,86 500 371 3,29 3,32467 319 967 690 Antoine Paul Mathay, Janssen-Bakx, FlebourManternach
MLR Thali Berna 631 649 Talent2 Dorado 07 06 26 2 305 14.552 9.413 3,56 3,69 518 347 3,20 3,39465 319 983 666 Eliane Paul Gloesener-Noesen, Mathay, Flebour Elvange/Beckerich
Muriel VaL Kiralle 1289 853 Talent2 O-Man 07 06 29 3 305 14.014 8.993 3,59 3,46 503 311 3,32 3,54465 318 968 629 Henri Sotholux, Vaessen, Beaufort Longsdorf
HBL Santa Fee 867+ Strunz 06 2 305 12.223 3,85 471 3,80 465 936 Carlo Bosseler, Limpach
D. Single 300 Rotbunt-DN: Jesther Die 5 03besten 4 Färsenlaktationen
305 15.397 4,81 741 3,01 464 1.205 Hahn & Thill, Roodt/Ell
AMH Paola 854 Leif 05 2 305 13.649 4,63 632 3,40 464 1.096 Jean-Paul Flammang, Goesdorf
866 AMH Ania 837 Alzonn Rubens Par RF 07 05 36 3 305 305 13.858 7.315 4,31 4,03 597 295 3,34 3,92463 287 1.060 582 Jean-Paul Majery frères, Flammang, Heispelt/Wahl Goesdorf
Tammy Sar 3396 9645 + Mathador Dorado 08 04 28 4 305 305 14.192 6.359 3,57 4,94 506 314 3,26 3,90462 248 968 562 Emile Josy Reiff Reiff & & fils, fils, Beaufort Binsfeld
863 NHH Johanna 479
241 Halmi 408
165
Pasta Modest B
Swingfox Laurenzo
Mathador
07 06
08 04
08
35 3
27 4
33
305 305 14.051 7.137
305 294 13.334 7.154
305 7.129
4,36 4,15 612 296 3,28 3,33461 238 1.073 534 Michel Majery Neser, frères, Hamiville Heispelt/Wahl
3,82 4,18 509 299 3,43 3,27457 234 966 533 Georges Marc Breuer, Sins-Pletschette, Wiltz Heffingen
4,07 290 3,23 230 520 Jean-Pierre Wohner, Lannen
Rotbunt: Die 15 besten Laktationsleistungen
Fleckvieh/Montbéliarde: Die 5 besten Färsenlaktationen
HBL Mylady 850
Milva
Ramba
10
540
Leni 975
335
Gilla 994
Odessa 278
Elsi 973
HBL Missis 868
Ella 996
Erli 464
Laurel
Heron
Ritzy-Red
Vodach
Egano
Manitoba
Flieger
Vodach
+ Sonar
Samut
Marcel red
05
08
07
07
06
08
02
07
06
07
06
3
32
2
33
2
30
6
34
2
36
3
305 20.494
305
305
15.575
9.370
305 9.198
305 14.297
305 9.120
305 12.215
272 8.166
305 12.568
305 8.897
305 13.051
2,63 538 3,31 679 1.217 Carlo Bosseler, Limpach
4,15
4,24
647
397
3,62
3,36
564
315
1.211
712
Carlo
Jos
Bosseler,
Schmitz-Aust,
Limpach
Bettendorf
4,21 387 3,42 315 702 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
4,15 594 3,47 496 1.090 Claude Thilmany, Brouch
4,00 365 3,43 313 678 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
5,17 631 3,55 434 1.065 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
4,16 340 3,70 302 642 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
3,64 458 3,43 431 889 Carlo Bosseler, Limpach
3,96 352 3,33 296 648 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
3,69 481 3,29 430 911 Joseph Berscheid, Hupperdange
AB Irmine 181 Trademark 03 4 305 12.548 3,28 412 3,32 417 829 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
264 Misty 05 3 305 10.984 4,92 540 3,77 414 954 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
AB Nora 268 Classic 07 2 305 11.500 3,68 423 3,59 413 836 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
316 George 05 3 305 12.618 3,34 422 3,23 408 830 Claude Thilmany, Brouch
AMH Cindy 786 Avanti 04 4 305 13.372 4,12 551 3,02 404 955 Jean-Paul Flammang, Goesdorf
Jola 455 Kian 03 5 303 11.551 4,29 496 3,49 403 899 Meisch & Meyers, Weicherdange
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 13

Fleur 397 Lerry B 04 3 305 15.361 3,54 544 3,06 470 1.014 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
VaL Katirke 920 O-Man 08 1 305 13.975 3,04 425 3,36 469 894 Henri Vaessen, Longsdorf
Irma 386 Jefferson 07 2 305 14.199 3,52 500 3,29 467 967 Antoine Janssen-Bakx, Manternach
Thali 631 Dorado 06 2 305 14.552 3,56 518 3,20 465 983 Eliane Gloesener-Noesen, Elvange/Beckerich
VaL Kiralle 853 O-Man 06 3 305 14.014 3,59 503 3,32 465 968 Henri Vaessen, Longsdorf
HBL Santa Fee 867+ Strunz 06 2 305 12.223 3,85 471 3,80 465 936 Carlo Bosseler, Limpach
D. Single 300 Jesther
AMH Milchrinder
Paola 854 Leif
03
05
4
2
305
305
15.397
13.649
4,81
4,63
741
632
3,01
3,40
464
464
1.205
1.096
Hahn & Thill, Roodt/Ell
Jean-Paul Flammang, Goesdorf
AMH Ania 837 Rubens RF 05 3 305 13.858 4,31 597 3,34 463 1.060 Jean-Paul Flammang, Goesdorf
Sar 3396 Dorado 04 4 305 14.192 3,57 506 3,26 462 968 Emile Reiff & fils, Beaufort
NHH Johanna 479 Modest 06 3 305 14.051 4,36 612 3,28 461 1.073 Michel Neser, Hamiville
Halmi Name 408 & Stall-Nr. + Laurenzo Vater geb. 04 La. 4 M-tg 305 13.334 M-kg 3,82 F-% F-kg 509 3,43 E-% E-kg 457 F+E-kg 966 Georges Betrieb & Sins-Pletschette, Wohnort Heffingen
Rotbunt: Schwarzbunt: Die 15 Die besten 35 besten Laktationsleistungen
HBL Ashlyn Mylady 100 850 Laurel Linjet 05 3 305 20.494 21.745 2,63 3,33 538 724 3,31 3,47 679 754 1.217 1.478 Carlo Bosseler, Limpach
Ramba HBL Witzi 540805 Ritzy-Red Lux B 07 03 24 305 15.575 20.270 4,15 4,02 647 814 3,62 3,60 564 730 1.211 1.544 Carlo Bosseler, Limpach
335 HBL Fantasy 834 Egano Spy 06 04 24 305 14.297 20.659 4,15 2,74 594 566 3,47 3,40 496 703 1.090 1.269 Claude Carlo Bosseler, Thilmany, Limpach Brouch
Odessa HBL Angela 278 830 Flieger T Funkis 02 04 64 305 12.215 19.916 5,17 3,55 631 708 3,55 3,52 434 702 1.065 1.410 Guy Carlo & Bosseler, Ronny Sliepen, Limpach Nocher
HBL Missis Caecilia 868 863 + Sonar Ramos 06 2 305 12.568 18.577 3,64 3,77 458 700 3,43 431 637 1.337 889 Carlo Bosseler, Limpach
Erli Caramba 464 510 Marcel Duplexred 06 07 32 305 13.051 14.703 3,69 3,16 481 464 3,29 3,90 430 574 1.038 911 Joseph Carlo Bosseler, Berscheid, Limpach Hupperdange
AB Vertu Irmine 500 181 + Trademark Lonard 03 04 43 305 12.548 16.293 3,28 2,82 412 460 3,32 3,39 417 553 1.013 829 Nico Carlo Antony-de Bosseler, Fouw, Limpach Beaufort
264 HBL Beverly 864 Misty Wizard 05 06 3 305 10.984 15.471 4,92 3,75 540 580 3,77 3,57 414 553 1.133 954 Jos Carlo Philippe-Hermann Bosseler, Limpach & fils, Broderbour
AB HBL Nora Susen 268800 Classic Permission 07 03 24 305 11.500 15.314 3,68 4,53 423 694 3,59 413 550 1.244 836 Nico Carlo Antony-de Bosseler, Fouw, Limpach Beaufort
316 HBL Alline 815 George Boss Iron 05 03 35 305 12.618 16.166 3,34 3,93 422 635 3,23 3,33 408 539 1.174 830 Claude Carlo Bosseler, Thilmany, Limpach Brouch
AMH Janni Cindy 312 786 Avanti Aaron 04 03 45 305 13.372 13.978 4,12 3,96 551 553 3,02 3,71 404 518 1.071 955 Jean-Paul Guy & Ronny Flammang, Sliepen, Goesdorf Nocher
Jola HBL 455 Annebell 855 Kian Strunz 03 05 52 303 305 11.551 15.335 4,29 3,74 496 573 3,49 3,37 403 517 1.090 899 Meisch Carlo Bosseler, & Meyers, Limpach Weicherdange
Esmeralda HBL Juanita 565 820 + ./. Lynch 02 03 54 305 12.845 15.411 4,18 3,81 537 587 3,13 3,24 402 500 1.087 939 Marcel Carlo Bosseler, Milbert, Roullingen Limpach
501 Imi 319 Kian Lafayett 05 04 35 305 12.089 14.800 4,06 3,68 491 544 3,32 3,34 401 494 1.038 892 Pierrette Antoine Janssen-Bakx, Steichen-Schmitgen, Manternach Kehmen
Tryntje VaL Kora 1050 790 Lentini Lancelot RF 03 05 53 305 13.047 14.454 3,57 3,24 466 468 3,06 3,42 399 494 865 962 René Henri Warmerdam, Vaessen, Longsdorf Mecher/Haute sure
HBL Laure 40 + Laudan 06 2 305 13.718 3,45 473 3,52 483 956 Carlo Bosseler, Limpach
Teemaid 343 + Rotbunt-DN: Jocko Besne Die 055 besten 3 305 Laktationsleistungen
14.011 4,09 573 3,44 482 1.055 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
Roes 57 Breakout 04 3 305 14.085 3,95 557 3,41 480 1.037 Harpes & Harpes, Rippweiler
383 VaL Kasandra 882 ./. O-Man 06 07 2 305 14.434 9.148 3,75 3,47 343 501 3,64 3,31 333 478 676 979 Edmond Henri Vaessen, Lies, Medernach Longsdorf
371 HBL Jennifer 70 Hanny Spy Door 05 07 2 305 13.226 8.193 4,26 3,51 349 464 3,54 3,61 290 478 639 942 Edmond Carlo Bosseler, Lies, Medernach Limpach
Viva Operette 24573738 Hanny ./. Door 05 06 32 305 13.445 8.169 4,02 3,80 328 511 3,55 3,53 290 475 618 986 Nico Michel Ludivig, Reding, Holler Selz
177 Aloe 554 Herbert Fatal 01 03 65 305 15.091 8.134 4,70 4,10 382 618 3,54 3,13 288 473 1.091 670 Alexa Bourg Winandy, & Neu, Grosbous Landscheid
866 Cindy 262 Alzonn OlympicPar 07 06 12 305 14.366 7.315 4,03 3,81 295 548 3,92 3,29 287 473 1.021 582 Majery Michel frères, Wagener-Reuter, Heispelt/Wahl Weidig
Fleur 397 Lerry B 04 3 305 15.361 3,54 544 3,06 470 1.014 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
VaL Katirke 920 Fleckvieh/Montbéliarde: O-Man 08 1 305 Die 5 besten 13.975 Laktationsleistungen
3,04 425 3,36 469 894 Henri Vaessen, Longsdorf
Irma 386 Jefferson 07 2 305 14.199 3,52 500 3,29 467 967 Antoine Janssen-Bakx, Manternach
Zora Thali 686 631 Repuls Dorado 02 06 52 305 11.335 14.552 4,08 3,56 463 518 3,45 3,20 391 465 854 983 Jos Eliane Schmitz-Aust, Gloesener-Noesen, Bettendorf Elvange/Beckerich
Els VaL 829 Kiralle 853 Romel O-Man 04 06 3 289 305 11.818 14.014 3,53 3,59 417 503 3,27 3,32 387 465 804 968 Jos Henri Schmitz-Aust, Vaessen, Longsdorf Bettendorf
Angela HBL Santa 638 Fee 867+ Jazana Strunz 01 06 72 305 10.910 12.223 4,26 3,85 465 471 3,47 3,80 379 465 844 936 Jos Carlo Schmitz-Aust, Bosseler, Limpach Bettendorf
Elo D. Single 726 300 + Humlang Jesther 03 4 305 12.149 15.397 3,73 4,81 453 741 3,11 3,01 378 464 1.205 831 Jos Hahn Schmitz-Aust, & Thill, Roodt/Ell Bettendorf
Flo AMH 497 Paola 854 Resal Leif 05 32 305 10.752 13.649 4,61 4,63 496 632 3,41 3,40 367 464 1.096 863 Howeco, Jean-Paul Weiler Flammang, Goesdorf
AMH Ania 837 Rubens RF 05 3 305 13.858 4,31 597 3,34 463 1.060 Jean-Paul Flammang, Goesdorf
Sar 3396 Dorado 04 4 305 14.192 3,57 506 3,26 462 968 Emile Reiff & fils, Beaufort
NHH Johanna 479 Modest 06 3 305 14.051 4,36 612 3,28 461 1.073 Michel Neser, Hamiville
Halmi 408 Laurenzo 04 4 305 13.334 3,82 509 3,43 457 966 Georges Sins-Pletschette, Heffingen
Rotbunt: Die 15 besten Laktationsleistungen
HBL Mylady 850 Laurel 05 3 305 20.494 2,63 538 3,31 679 1.217 Carlo Bosseler, Limpach
Ramba 540 Ritzy-Red 07 2 305 15.575 4,15 647 3,62 564 1.211 Carlo Bosseler, Limpach
335 Egano 06 2 305 14.297 4,15 594 3,47 496 1.090 Claude Thilmany, Brouch
Odessa 278 Flieger 02 6 305 12.215 5,17 631 3,55 434 1.065 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
HBL Missis 868 + Sonar 06 2 305 12.568 3,64 458 3,43 431 889 Carlo Bosseler, Limpach
Erli 464 Marcel red 06 3 305 13.051 3,69 481 3,29 430 911 Joseph Berscheid, Hupperdange
AB Irmine 181 Trademark 03 4 305 12.548 3,28 412 3,32 417 829 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
264 Misty 05 3 305 10.984 4,92 540 3,77 414 954 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
AB Nora 268 Classic 07 2 305 11.500 3,68 423 3,59 413 836 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
316 George 05 3 305 12.618 3,34 422 3,23 408 830 Claude Thilmany, Brouch
AMH Cindy 786 Avanti 04 4 305 13.372 4,12 551 3,02 404 955 Jean-Paul Flammang, Goesdorf
Jola 455 Kian 03 5 303 11.551 4,29 496 3,49 403 899 Meisch & Meyers, Weicherdange
Esmeralda 565 + ./. 02 5 305 12.845 4,18 537 3,13 402 939 Marcel Milbert, Roullingen
501 Kian 05 3 305 12.089 4,06 491 3,32 401 892 Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen
Tryntje 1050 Lentini RF 03 5 305 13.047 3,57 466 3,06 399 865 René Warmerdam, Mecher/Haute sure
Rotbunt-DN: Die 5 besten Laktationsleistungen
383 ./. 06 2 305 9.148 3,75 343 3,64 333 676 Edmond Lies, Medernach
Lux-b-Tochter 371 HbL Hanny witzy Door Vg 89 05 2 305 8.193 4,26 349 September-Tochter 3,54 290 639 Edmond MLr rexanna Lies, Medernach EX 92
Zub: Viva 2457 Carlo bosseler, Hanny Limpach Door 05 3 305 8.169 4,02 328 Zub: 3,55 Paul 290 Mathay, 618 Nico Flebour
Ludivig, Holler
177 Herbert 01 6 305 8.134 4,70 382 3,54 288 670 Alexa Winandy, Landscheid
866 Alzonn Par 07 1 305 7.315 4,03 295 3,92 287 582 Majery frères, Heispelt/Wahl
Fleckvieh/Montbéliarde: Die 5 besten Laktationsleistungen
Zora 686 Repuls 02 5 305 11.335 4,08 463 3,45 391 854 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Els 829 Romel 04 3 289 11.818 3,53 417 3,27 387 804 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Angela 638 Jazana 01 7 305 10.910 4,26 465 3,47 379 844 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Elo 726 + Humlang 03 4 305 12.149 3,73 453 3,11 378 831 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Flo 497 Resal 05 3 305 10.752 4,61 496 3,41 367 863 Howeco, Weiler
14 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

c) die besten Jahresleistungen
Die mit “+” gekennzeichneten Tiere sind im Laufe des Kontrolljahres ausgeschieden
Name & Stall-Nr. + Vater geb. Ka. M-tg M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb und Wohnort
Schwarzbunt: Die 35 besten Jahresleistungen
HBL Angela 830 T Funkis 04 4 344 21.698 3,63 788 3,56 773 1.561 Carlo Bosseler, Limpach
Ashlyn 100 Linjet 05 3 338 18.367 3,72 684 3,92 720 1.404 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Witzi 805 Lux B 03 5 314 18.692 4,56 853 3,70 692 1.545 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Caecilia 863 Ramos 06 2 338 19.488 3,78 736 3,51 684 1.420 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Fantasy 834 Spy 04 4 365 18.501 3,36 621 3,69 683 1.304 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Beverly 864 Wizard 06 3 355 17.527 3,86 677 3,60 631 1.308 Carlo Bosseler, Limpach
Caramba 510 Duplex 07 2 321 15.222 3,19 485 3,92 596 1.081 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Alline 815 Boss Iron 03 5 365 17.033 3,93 669 3,45 588 1.257 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Susen 800 Permission 03 5 345 16.100 4,76 766 3,65 587 1.353 Carlo Bosseler, Limpach
Fleur 397 Lerry B 04 3 365 17.532 3,64 639 3,11 546 1.185 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
D. Single 300 Jesther 03 4 365 17.592 4,75 836 3,06 539 1.375 Hahn & Thill, Roodt/Ell
HBL Lorry 861 Manager 06 3 303 16.040 3,34 535 3,33 534 1.069 Carlo Bosseler, Limpach
Morly 192 Lynch 03 4 365 14.956 4,15 621 3,44 514 1.135 Alain Biver-Wildgen, Nospelt
VaL Kora 790 Lancelot 05 3 365 14.442 3,21 464 3,55 513 977 Henri Vaessen, Longsdorf
HBL Annegret 420 Rocko 2 08 1 365 13.215 4,03 532 3,87 512 1.044 Carlo Bosseler, Limpach
VaL Kiralle 853 O-Man 06 3 342 15.302 3,57 546 3,33 509 1.055 Henri Vaessen, Longsdorf
Pula 86 Boss Iron 06 3 365 16.125 3,78 610 3,15 508 1.118 Soprana, Lannen
Janny 27 Hugo NL 05 3 362 14.273 3,80 542 3,54 505 1.047 Guy Noesen-Hansen, Cruchten
Caroline 8886 ./. 07 2 365 15.395 3,41 525 3,27 503 1.028 Michel Reding, Selz
Sela 81 Kian 05 3 356 12.592 4,80 604 3,99 503 1.107 Harpes & Harpes, Rippweiler
Nell 437 Jocko Besne 06 3 365 14.119 4,14 585 3,55 501 1.086 Albers frères, Asselborn
FGF Wera 599 Talent2 05 3 365 15.066 3,62 546 3,31 499 1.045 Edmond Fisch, Ersange
558 ./. 06 2 359 15.001 3,90 585 3,32 498 1.083 Marc Weidert-Weis, Erpeldange
Kyra 600 Ramos 06 2 365 14.122 3,68 520 3,53 498 1.018 Claude Vaessen, Fischbach
Janni 312 Aaron 03 6 311 13.180 3,84 506 3,78 498 1.004 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
559 Trevor 05 4 351 13.283 4,47 594 3,73 495 1.089 Paul Hansel, Holzem
Adita 309 Istar Aero 03 5 365 12.797 5,29 677 3,85 493 1.170 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
Delfi 304 Tresor 05 3 365 15.591 4,25 662 3,15 491 1.153 Robert Biel-Meyers, Betzdorf
Irma 386 Jefferson 07 3 320 14.426 3,62 522 3,40 491 1.013 Antoine Janssen-Bakx, Manternach
HBL Lilly 80 Jackpot 07 2 324 13.639 3,20 436 3,60 491 927 Carlo Bosseler, Limpach
Wiltre 376 Titanic 06 3 329 15.262 3,82 583 3,21 490 1.073 Guy & Ronny Sliepen, Nocher
314 Hugo NL 05 4 336 13.648 4,18 570 3,59 490 1.060 Alfred Jodocy, Binsfeld
VaL Kadja 951 O-Man 08 1 365 13.362 3,57 477 3,67 490 967 Henri Vaessen, Longsdorf
Aloe 554 Fatal 03 5 318 15.521 4,10 637 3,15 489 1.126 Bourg & Neu, Grosbous
VaL Kasandra 882 O-Man 07 2 315 14.747 3,48 513 3,32 489 1.002 Henri Vaessen, Longsdorf
Rotbunt: Die 15 besten Jahresleistungen
HBL Mylady 850 Laurel 05 3 307 18.146 2,84 515 3,59 652 1.167 Carlo Bosseler, Limpach
Ramba 540 Ritzy-Red 07 2 345 16.902 4,24 716 3,67 620 1.336 Carlo Bosseler, Limpach
335 Egano 06 2 306 14.323 4,16 596 3,47 497 1.093 Claude Thilmany, Brouch
Erli 464 Marcel red 06 3 346 14.088 3,73 525 3,32 468 993 Joseph Berscheid, Hupperdange
AB Nora 268 Classic PS 07 2 353 12.670 3,87 490 3,61 458 948 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
Monia 301 Lawn Boy 08 1 365 12.394 4,04 501 3,63 450 951 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
Cleandra 497 ./. 07 1 365 11.374 4,34 494 3,93 447 941 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
264 Misty 05 3 332 11.589 4,93 571 3,81 442 1.013 Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
MLR Rexanna 569 September 05 4 365 12.871 4,68 603 3,42 440 1.043 Paul Mathay, Flebour
AB Irmine 181 Trademark 03 5 307 12.552 3,67 461 3,47 436 897 Nico Antony-de Fouw, Beaufort
Muli 518 Talent2 07 2 318 12.904 3,43 442 3,33 430 872 Albers frères, Asselborn
501 Egano 06 2 328 12.995 4,33 563 3,24 421 984 Claude Weydert, Boursdorf
Rosette 764 Avanti 05 4 346 12.536 4,19 525 3,34 419 944 Erny Crochet-Melkert, Kleinelcheroth
413 Cocktail 05 3 365 10.598 5,58 591 3,94 418 1.009 Luc Schroeder, Ospern
532 ./. 07 2 340 11.916 3,91 466 3,50 417 883 Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen
Rotbunt-DN: Die 5 besten Jahresleistungen
383 ./. 06 2 330 9.354 3,74 350 3,67 343 693 Edmond Lies, Medernach
371 Hanny Door 05 2 365 8.589 4,42 380 3,94 338 718 Edmond Lies, Medernach
177 Herbert 01 6 365 9.243 4,71 435 3,57 330 765 Alexa Winandy, Landscheid
866 Alzonn Par 07 1 365 7.615 4,44 338 4,15 316 654 Majery frères, Heispelt/Wahl
863 Pasta B 07 1 365 8.364 4,01 335 3,61 302 637 Majery frères, Heispelt/Wahl
Fleckvieh/Montbéliarde: Die 5 besten Jahresleistungen
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 15
Marie 833 Micmac 04 4 365 11.837 3,90 462 3,46 409 871 Howeco, Weiler
Angela 638 Jazana 01 7 335 11.575 4,25 492 3,49 404 896 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Corti 867 Samut 06 3 331 10.831 4,16 451 3,53 382 833 Howeco, Weiler
Flo 497 Resal 05 3 313 10.964 4,62 507 3,41 374 881 Howeco, Weiler
Daisy 26 ./. 05 2 365 10.940 4,27 467 3,37 369 836 Albert Schaul, Weiler/Putscheid

501 Egano 06 2 328 12.995 4,33 563 3,24 421 984 Claude Weydert, Boursdorf
Rosette 764 Avanti 05 4 346 12.536 4,19 525 3,34 419 944 Erny Crochet-Melkert, Kleinelcheroth
413 Cocktail 05 3 365 10.598 5,58 591 3,94 418 1.009 Luc Schroeder, Ospern
532 ./. 07 2 340 11.916 3,91 466 3,50 417 883 Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen
Milchrinder
Rotbunt-DN: Die 5 besten Jahresleistungen
383 ./. 06 2 330 9.354 3,74 350 3,67 343 693 Edmond Lies, Medernach
371 Hanny Door 05 2 365 8.589 4,42 380 3,94 338 718 Edmond Lies, Medernach
177 Herbert 01 6 365 9.243 4,71 435 3,57 330 765 Alexa Winandy, Landscheid
866
Name 863 & Stall-Nr.
Alzonn Par
+ Vater Pasta B
07 1 365
geb. 07 Ka. 1 M-tg 365
7.615
8.364 M-kg
4,44
4,01 F-%
338
F-kg 335
4,15
3,61 E-%
316
E-kg 302
654 Majery frères, Heispelt/Wahl
F+E-kg 637 Betrieb Majery frères, und Wohnort Heispelt/Wahl
Fleckvieh/Montbéliarde: Schwarzbunt: Die 35 besten Die 5 Jahresleistungen
besten Jahresleistungen
Marie HBL Angela 833 830
Angela Ashlyn 100 638
Corti HBL Witzi 867 805
HBL Flo 497 Caecilia 863
HBL Daisy Fantasy 26 834
HBL Beverly 864
T Micmac Funkis
Jazana Linjet
Lux Samut B
Ramos Resal
Spy ./.
Wizard
04
05 01
03 06
06 05
04 05
06
4
37 53 23 42 3
344 365
338 335
314 331
338 313
365
355
21.698 11.837
18.367 11.575
18.692 10.831
19.488 10.964
18.501 10.940
17.527
3,63 3,90
3,72 4,25
4,56 4,16
3,78 4,62
3,36 4,27
3,86
788 462
684 492
853 451
736 507
621 467
677
3,56 3,46
3,92 3,49
3,70 3,53
3,51 3,41
3,69 3,37
3,60
409 773
404 720
692 382
684 374
683 369
631
1.561 871
1.404 896
1.545 833
1.420 881
1.304 836
1.308
Howeco, Carlo Bosseler, WeilerLimpach
Jos Carlo Schmitz-Aust, Bosseler, Limpach Bettendorf
Carlo Howeco, Bosseler, WeilerLimpach
Carlo Howeco, Bosseler, WeilerLimpach
Carlo Albert Bosseler, Schaul, Weiler/Putscheid
Limpach
Carlo Bosseler, Limpach
Caramba 510 Duplex 07 2 321 15.222 3,19 485 3,92 596 1.081 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Alline 815 Boss Iron 03 5 365 17.033 3,93 669 3,45 588 1.257 Carlo Bosseler, Limpach
HBL Susen 800 Permission 03 5 345 16.100 4,76 766 3,65 587 1.353 Carlo Bosseler, Limpach
d) Fleur 397 die besten Lerry Lebensleistungen
B 04 3 365 17.532 3,64 639 3,11 546 1.185 Carole & Marc Schmitz-Dimmer, Marnach
D. Single 300 Jesther 03 4 365 17.592 4,75 836 3,06 539 1.375 Hahn & Thill, Roodt/Ell
HBL Lorry Die 861 mit “+” gekennzeichneten Manager 06Tiere 3 sind 303im 16.040 Laufe des 3,34 Kontrolljahres 535 3,33 ausgeschieden
534 1.069 Carlo Bosseler, Limpach
Morly 192 Lynch 03 4 365 14.956 4,15 621 3,44 514 1.135 Alain Biver-Wildgen, Nospelt
Name VaL Kora & Stall-Nr. 790 +
HBL Annegret 420
Lebensleistung
Lancelot 05 3 365 14.442 3,21 464 Mittlere 3,55 Lebensleistung
Vater geb. Abk.
513 977 Henri Vaessen, Longsdorf Betrieb & Wohnort
M-kg F-kg E-kg F+E-kg Jahre M-kg F-% E-kg E-% E-kg F+E-kg
Rocko 2 08 1 365 13.215 4,03 532 3,87 512 1.044 Carlo Bosseler, Limpach
VaL Kiralle 853 Schwarzbunt: O-Man Die 35 besten 06 Lebensleistungen 3 342 15.302 3,57 546 3,33 509 1.055 Henri Vaessen, Longsdorf
Pula 86 Boss Iron 06 3 365 16.125 3,78 610 3,15 508 1.118 Soprana, Lannen
Ilona 29
Janny 27
Lesli 35
Farina Caroline 254 8886
Mira Sela 419 81
Baron 97
Hugo NL
+ Esquimau 97
+ Belt ./. 95
./. Kian 97
11
9
10
12
121.691
05 3
121.194
07 120.293 2
05 119.397 3
4.651
362
4.701
4.753 365
4.383 356
3.819 8.470 11,9 10.260 3,82 392
14.273 3,80 542 3,54 505
3.876 8.577 11,5 10.510 3,88 408
3.827 15.3958.5803,41 13,9 525 8.6763,27 3,95 503 343
3.623 12.5928.0064,80 12,0 604 9.9913,99 3,67 503 367
3,14 322 714 Kail & Kail, Bergem
1.047 Guy Noesen-Hansen, Cruchten
3,20 336 744 Albers frères, Asselborn
3,18 1.028276 Michel 619 Reding, Severin Boonen, Selz Elvange/Beckerich
3,03 1.107303 Harpes 670 & Carlo Harpes, Hess, Oberglabach Rippweiler
NV Nell Melissa 437 52 CrownJocko Besne 96 10 06 117.617 3 4.273 365 3.895 14.1198.1684,14 13,0 585 9.0633,55 3,63 501 329 3,31 1.086300 Albers 629 frères, Renée Asselborn
Rohen, Insenborn
Nelly 737 + ./. 95
FGF Wera 599 Talent2
Laura 129 + Laurel 96
Gabi 558 391 + Esquimau ./. 97
Aska Kyra 392 600 DesignRamos 98
8
11
8
10
116.005
05 3
113.980
06 113.282 2
06 110.057 2
4.646
365
4.878
3.978 359
4.060 365
4.108 8.754 12,5 9.261 4,01 371
15.066 3,62 546 3,31 499
3.674 8.552 12,3 9.255 4,28 396
3.705 15.0017.6833,90 11,9 585 9.5053,32 3,51 498 334
3.428 14.1227.4883,68 10,9 520 10.1193,53 3,69 498 373
3,54 328 699 Guy Noesen-Hansen, Cruchten
1.045 Edmond Fisch, Ersange
3,22 298 694 Alex Faust, Bettendorf
3,27 1.083311 Marc 645Weidert-Weis, Henri Lommel, Cruchten Erpeldange
3,11 1.018315 Claude 688 Vaessen, Marc Vaessen-Bastin, Fischbach Weiler/Pütscheid
Alixe Janni 696 312 DesignAaron 99 9 03 109.820 6 4.349 311 3.500 13.1807.8493,84 10,3 506 10.6723,78 3,96 498 423 3,19 1.004340 Guy 763 & Ronny Capriso, Sliepen, Canach Nocher
Rimini 446
559
Spicegirl 438
Katrin Adita 408 309
Manfred 99
Trevor
Spiceman 00
+ Luxemburg Istar Aero 98
9
6
8
109.717
05 4
107.744
03 107.703 5
4.109
351
4.722
4.470 365
3.584 7.693 10,1 10.909 3,75
13.283 4,47 594 3,73
3.927 8.649 9,0 11.917 4,38
3.513 12.7977.9835,299,7 677 11.1593,85 4,15
409
495
522
493 463
3,26 356 765 Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen
1.089 Paul Hansel, Holzem
3,64 434 956 Marc Weidert-Weis, Erpeldange
3,26 1.170364 Guy 827 & Ronny Marc Weidert-Weis, Sliepen, Nocher Erpeldange
Danone Delfi 304 466 + Pit Tresor 96 10 05 106.656 3 3.690 365 3.393 15.5917.0834,25 12,1 662 8.8443,15 3,46 491 306 3,18 1.153281 Robert 587 Biel-Meyers, Pierre Daleiden, Betzdorf Consdorf
Pauline Irma 386 323
OVH Wichita 591
HBL Lilly 80
Lola 262
Ira Wiltre 80 376
+ QualityJefferson98 + Rudolph 99
Jackpot
Laurel 96
+ LabelleTitanic 96
9
9
10
10
07 106.586 3
105.327
07 2
104.934
06 104.756 3
4.515 320
3.925
324
3.715
4.849 329
3.509 14.4268.0243,62 10,5 522 10.1793,40 4,23
3.247 7.172 9,8 10.754 3,73
13.639 3,20 436 3,60
3.131 6.846 12,6 8.335 3,54
3.688 15.2628.5373,82 12,3 583 8.5063,21 4,63
491 431
401
491
295
490 394
3,29 1.013335 Antoine 766 Janssen-Bakx, Pol Sonveau, Rosport Manternach
3,09 332 733 Pascal Vaessen, Vianden
927 Carlo Bosseler, Limpach
2,99 249 544 Josée Krier, Bertrange
3,52 1.073299 Guy 693 & Ronny Dellferme, Sliepen, Dellen Nocher
Marie 314 1 + TrailorHugo NL98 9 05 104.080 4 4.296 336 3.659 13.6487.9554,18 10,4 570 10.0163,59 4,12 490 413 3,51 1.060352 Alfred 765 Jodocy, Josy Risch, Binsfeld Heispelt/Wahl
Liz VaL 351 Kadja 951 + ./. O-Man
Romy 272 Korrekt
Aloe 554 Fatal
OVH Agela 569 Fatal
Ana VaL 165 Kasandra 882 + Marconi O-Man
99
95
98
97
7
11
11
8
08 103.969 1
103.713
03 5
103.481
07 103.424 2
3.562 365
4.349
318
4.346
4.229 315
3.360 13.3626.9223,579,8 477 10.6303,67 3,42
3.347 7.696 13,0 7.951 4,19
15.521 4,10 637 3,15
3.486 7.832 11,0 9.396 4,20
3.599 14.7477.8283,48 11,6 513 8.9183,32 4,09
490 364
333
489
395
489 365
3,24 967344 Henri 708Vaessen, Jean Leytem-Staar, Longsdorf Mondorf
3,23 257 590 Aloyse & Robert Marx, Garnich
1.126 Bourg & Neu, Grosbous
3,37 317 712 Pascal Vaessen, Vianden
3,48 1.002310 Henri 675Vaessen, Roland Kaufmann, Longsdorf Kleinbettingen
See 278 C Amos 96 11 103.184 4.364 3.264 7.628 12,7 8.147 4,23 345 3,17 258 603 Eugène Kellner-Gloden, Burmerange
Lotti 40
Zilia 64
+ Koeman Rotbunt: Die 95 15 11besten 102.723 Jahresleistungen
4.275 3.320 7.595
+ Aerostar 98 9 102.515 3.692 3.394 7.086
11,9
9,9
8.605
10.374
4,16
3,61
358
374
3,23
3,31
278
343
636
717
Albert Audry-Zeimes, Dalheim
Nico Leclerc, Koerich
Andrea 30 + Baron
Maifee HBL Mylady 462 850 StormLaurel 97
97
10
9
102.301
05 102.127 3
3.801
4.410 307
3.190 6.991 11,2 9.147 3,72
3.540 18.1467.9502,84 11,7 515 8.7563,59 4,32
340
652 378
3,12 285 625 Kail & Kail, Bergem
3,47 1.167304 Carlo 682Bosseler, Jean-Claude Limpach Hoffmann, Beyren
Coma Ramba 593540 CentroRitzy-Red 97 11 07 102.104 2 5.238 345 3.761 16.9028.9994,24 11,6 716 8.8213,67 5,14 620 453 3,68 1.336325 Carlo 778Bosseler, Offermans-Van Limpach Meel, Waldbillig
Emmy 335 486
Abi 611
Erli 464
318
Blanche AB Nora 426 268
DesignEgano 98
+ Jumbo 97
Marcel red
Wallie 97
+ Charles Classic PS 96
8
11
11
11
06 101.709 2
101.253
06 3
101.132
07 100.634 2
4.646 306
3.980
346
3.631
4.006 353
3.389 14.3238.0354,16 10,6 596 9.6233,47 4,57
3.386 7.366 11,5 8.835 3,93
14.088 3,73 525 3,32
3.270 6.901 12,2 8.314 3,58
3.185 12.6707.1913,87 11,8 490 8.5183,61 3,98
497 440
347
468
298
458 339
3,34 1.093321 Claude 761 Thilmany, Jean-Claude Brouch Hoffmann, Beyren
3,34 295 642 Zerrenhaff, Boevange-sur-Attert
993 Joseph Berscheid, Hupperdange
3,24 269 567 Claude Weydert, Boursdorf
3,17 948270 Nico 609Antony-de Gilbert Leider, Fouw, Erpeldange Beaufort
Gilda Monia 564301 BookieLawn Boy 98 9 08 100.374 1 3.753 365 3.188 12.3946.9414,04 10,1 501 9.9073,63 3,73 450 370 3,18 951315 Nico 685Antony-de Bettendorf Fouw, & Baustert, Beaufort Wahlhausen
Mucki Cleandra 509 497 + Enehould ./. 97 10 07 100.307 1 4.935 365 3.857 11.3748.7924,34 11,1 494 8.9983,93 4,92 447 443 3,85 941346 Carole 789 & Georges Marc Schmitz-Dimmer, Andre, Oberfeulen Marnach
264 Misty 05 3 332
Rotbunt: Die 15 besten Lebensleistungen
MLR Rexanna 569 September 05 4 365
11.589
12.871
4,93
4,68
571
603
3,81
3,42
442
440
1.013
1.043
Jos Philippe-Hermann & fils, Broderbour
Paul Mathay, Flebour
Helen AB Irmine 255 181 + Logic Red Trademark 94 15 03 116.199 5 4.060 307 3.674 12.5527.7343,67 15,5 461 7.4883,47 3,50 436 262 3,17 897237 Nico 499Antony-de Bernard Lamborelle, Fouw, Beaufort Cruchten
MLR Prilla 370 Muli 518
Koralle 444
208 501
Horsi Rosette 936 764
+ Renaissance 97 Talent2
Johann 98
+ Goldi II Egano 96
Rubens Avanti RF 99
11
9
10
10
113.656 07 2
105.286
0698.5952 0598.3824 5.098 318
4.316
3.886 328
3.829 346
4.017 9.115 11,5 9.891 4,49 12.904 3,43 442 3,33
3.739 8.055 10,6 9.956 4,10
3.387 12.9957.2734,33 12,0 563 8.1963,24 3,94
3.281 12.5367.1104,199,6 525 10.2343,34 3,89
444 430
408
421 323
419 398
3,54 350 794 Paul Mathay, Flebour
872 Albers frères, Asselborn
3,56 354 762 Paul Mathay, Flebour
3,44 984282 Claude 605 Weydert, Marc Thilmany, Boursdorf Holtz
3,33 944341 Erny 739Crochet-Melkert, René Warmerdam, Kleinelcheroth
Mecher/Haute sure
743 413 Otto2 BCocktail99 8 0598.0343 3.692 365 3.236 10.5986.9285,589,8 591 10.0513,94 3,77 418 379 3,30 1.009332 Luc 711 Schroeder, Georges Schmitgen-Reckinger, Ospern
Bissen
Gitta 333
532
MLR Celly 446
Logic Red
./.
Stadel
93
00
11
8
96.674
07 2
95.697
4.082
340
3.794
3.311 7.393 15,5 6.221 4,23
11.916 3,91 466 3,50
3.376 7.170 8,8 10.861 3,97
263
417
431
3,42 213 476 Fernand Schneider, Aspelt
883 Pierrette Steichen-Schmitgen, Kehmen
3,53 383 814 Paul Mathay, Flebour
Angie 300
Blockade 320
Allure 97 11 94.110 4.177 3.225 7.402
Jupiler Rotbunt-DN: 97 Die 9 5 besten 93.590 Jahresleistungen
4.318 3.274 7.592
11,5
10,8
8.151
8.648
4,44
4,61
362
399
3,42
3,50
279
303
641
702
Claude Hilgert, Moesdorf
Fred de Martines, Huldange
Alix 18 Rudi 98 8 91.655 3.831 3.246 7.077 11,0 8.353 4,18 349 3,54 296 645 Pierrette Ferber, Buschrodt
Selly 333
383
Albertje 321
261 371
Dunia 177 479
Laser 98
./.
+ Ceylon 99
Pigeonwood Hanny Door 96
Savoy Herbert Red 99
11
9
10
9
91.065
06 2
91.008
0590.9312 0187.7586 3.951
330
3.925
3.853 365
3.464 365
3.197 7.148 11,2 8.095 4,34
9.354 3,74 350 3,67
3.003 6.928 9,2 9.901 4,31
3.158 8.5897.0114,42 12,1 380 7.5013,94 4,24
2.700 9.2436.1644,719,7 435 9.0793,57 3,94
351
343
427
338 318
330 358
3,51 284 635 Jean Wolter-Hilgert, Roost
693 Edmond Lies, Medernach
3,30 327 754 Jacques Melkert, Essingen
3,47 718260 Edmond 578 Claude Lies, Heinen, Medernach Niederwampach
3,07 765279 Alexa 637 Winandy, Roger Origer, Landscheid Eschdorf
866 Alzonn Par 07 1 365 7.615 4,44 338 4,15 316 654 Majery frères, Heispelt/Wahl
863
Rotbunt-DN: Die 5 besten Lebensleistungen
Pasta B 07 1 365 8.364 4,01 335 3,61 302 637 Majery frères, Heispelt/Wahl
274 + ./. 92 11 64.672 3.210 2.241 5.451 12,8 5.061 4,96 251 3,46 175 426 Frank Meisch, Bockholtz
51 Roeland Fleckvieh/Montbéliarde: 96 10 62.200 Die 2.337 5 besten 2.024 Jahresleistungen
4.361 11,9 5.219 3,76 196 3,26 170 366 Jean-Pierre Krack-Gommans, Colmar-Berg
8 + Herbert 96 10 61.744 2.529 2.148 4.677 11,2 5.517 4,10 226 3,48 192 418 Ady Eyschen-Schaul, Redange-Sur-Attert
137
Marie 833
177
Angela 638
Cor 40 95
Micmac
Herbert 01
Jazana
10
6
51.880
04 4
51.465
01 7
2.100
365
2.409
335
1.746 3.846 12,4 4.193 4,05
11.837 3,90 462 3,46
1.851 4.260 8,2 6.312 4,67
11.575 4,25 492 3,49
170
409
295
404
3,36 141 311 Lucien Clesse, Eschdorf
871 Howeco, Weiler
3,60 227 522 Alexa Winandy, Landscheid
896 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Corti 867 Fleckvieh/Montbéliarde: Samut Die 06 5 besten 3 Lebensleistungen
331 10.831 4,16 451 3,53 382 833 Howeco, Weiler
Flo 497
Eyra 352
Daisy 26
Ela 366
Resal
Canari
./.
+ Canari
97
97
11
11
05 3
99.241
05 2
69.017
313
3.683
365
2.753
10.964 4,62 507 3,41
3.342 7.025 10,9 9.088 3,71
10.940 4,27 467 3,37
2.422 5.175 10,2 6.783 4,00
374
337
369
271
881 Howeco, Weiler
3,37 306 643 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
836 Albert Schaul, Weiler/Putscheid
3,51 238 509 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Marama 596 ./. 01 8 66.522 3.108 2.342 5.450 7,5 8.823 4,67 412 3,52 311 723 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Angela 638 Jazana 01 7 65.635 2.709 2.285 4.994 7,2 9.099 4,13 376 3,48 317 693 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Ane 589 Impoli 01 9 64.966 2.263 2.013 4.276 7,3 8.891 3,49 310 3,09 275 585 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
16 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

MLR Celly 446 Stadel 00 8 95.697 3.794 3.376 7.170 8,8 10.861 3,97 431 3,53 383 814 Paul Mathay, Flebour
Angie 300 Allure 97 11 94.110 4.177 3.225 7.402 11,5 8.151 4,44 362 3,42 279 641 Claude Hilgert, Moesdorf
Blockade 320 Jupiler 97 9 93.590 4.318 3.274 7.592 10,8 8.648 4,61 399 3,50 303 702 Fred de Martines, Huldange
Alix 18 Rudi 98 8 91.655 3.831 3.246 7.077 11,0 8.353 4,18 349 3,54 296 645 Pierrette Ferber, Buschrodt
Selly 333 Laser 98 11 91.065 3.951 3.197 7.148 11,2 8.095 4,34 351 3,51 284 635 Jean Wolter-Hilgert, Roost
Albertje 321 + Ceylon 99 9 91.008 3.925 3.003 6.928 9,2 9.901 4,31 427 3,30 327 754 Jacques Melkert, Essingen
261 Pigeonwood 96 10 90.931 3.853 3.158 7.011 12,1 7.501 4,24 318 3,47 260 578 Claude Heinen, Niederwampach
Dunia 479 Savoy Red 99 9 87.758 3.464 2.700 6.164 9,7 9.079 3,94 358 3,07 279 637 Roger Origer, Eschdorf
Rotbunt-DN: Die 5 besten Lebensleistungen
274 + ./. 92 11 64.672 3.210 2.241 5.451 12,8 5.061 4,96 251 3,46 175 426 Frank Meisch, Bockholtz
51 Roeland 96 10 62.200 2.337 2.024 4.361 11,9 5.219 3,76 196 3,26 170 366 Jean-Pierre Krack-Gommans, Colmar-Berg
8 + Herbert 96 10 61.744 2.529 2.148 4.677 11,2 5.517 4,10 226 3,48 192 418 Ady Eyschen-Schaul, Redange-Sur-Attert
Name 137 & Stall-Nr.
177
+ Cor Vater 40
Herbert
geb. 95 Abk. 10
01 6
51.880 Lebensleistung 2.100 1.746
51.465 M-kg 2.409 F-kg 1.851 E-kg
3.846 12,4
F+E-kg 4.260 Jahre 8,2
4.193Mittlere 4,05 Lebensleistung
170 3,36 141
M-kg 6.312 F-% 4,67 E-kg 295 E-% 3,60 E-kg 227
311
F+E-kg 522
Lucien Clesse, Betrieb Eschdorf & Wohnort
Alexa Winandy, Landscheid
Schwarzbunt: Fleckvieh/Montbéliarde: Die 35 besten Die Lebensleistungen
5 besten Lebensleistungen
Ilona Eyra 29 352 Baron Canari 97 11 121.691 99.241 4.651 3.683 3.819 3.342 8.470 7.025 11,9 10,9 10.260 9.088 3,82 3,71 392 337 3,14 3,37 322 306 714 643 Kail Jos & Schmitz-Aust, Kail, BergemBettendorf
Lesli Ela 366 35 + Esquimau Canari 97 11 9 121.194 69.017 4.701 2.753 3.876 2.422 8.577 5.175 11,5 10,2 10.510 6.783 3,88 4,00 408 271 3,20 3,51 336 238 744 509 Albers Jos Schmitz-Aust, frères, Asselborn Bettendorf
Farina Marama 254 596 + Belt ./. 95 01 10 8 120.293 66.522 4.753 3.108 3.827 2.342 8.580 5.450 13,9 7,5 8.676 8.823 3,95 4,67 343 412 3,18 3,52 276 311 619 723 Severin Jos Schmitz-Aust, Boonen, Elvange/Beckerich
Bettendorf
Mira Angela 419 638 ./. Jazana 97 01 12 7 119.397 65.635 4.383 2.709 3.623 2.285 8.006 4.994 12,0 7,2 9.991 9.099 3,67 4,13 367 376 3,03 3,48 303 317 670 693 Carlo Jos Schmitz-Aust, Hess, Oberglabach Bettendorf
NV Ane Melissa 589 52 Crown Impoli 96 01 10 9 117.617 64.966 4.273 2.263 3.895 2.013 8.168 4.276 13,0 7,3 9.063 8.891 3,63 3,49 329 310 3,31 3,09 300 275 629 585 Renée Jos Schmitz-Aust, Rohen, Insenborn Bettendorf
Nelly 737 + ./. 95 8 116.005 4.646 4.108 8.754 12,5 9.261 4,01 371 3,54 328 699 Guy Noesen-Hansen, Cruchten
Laura 129 + Laurel 96 11 113.980 4.878 3.674 8.552 12,3 9.255 4,28 396 3,22 298 694 Alex Faust, Bettendorf
Gabi 391 + Esquimau 97 8 113.282 3.978 3.705 7.683 11,9 9.505 3,51 334 3,27 311 645 Henri Lommel, Cruchten
Aska 392 Design 98 10 110.057 4.060 3.428 7.488 10,9 10.119 3,69 373 3,11 315 688 Marc Vaessen-Bastin, Weiler/Pütscheid
Alixe 696 Design 99 9 109.820 4.349 3.500 7.849 10,3 10.672 3,96 423 3,19 340 763 Capriso, Canach
Rimini 446 Manfred 99 9 109.717 4.109 3.584 7.693 10,1 10.909 3,75 409 3,26 356 765 Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen
Spicegirl 438 Spiceman 00 6 107.744 4.722 3.927 8.649 9,0 11.917 4,38 522 3,64 434 956 Marc Weidert-Weis, Erpeldange
Katrin 408 + Luxemburg 98 8 107.703 4.470 3.513 7.983 9,7 11.159 4,15 463 3,26 364 827 Marc Weidert-Weis, Erpeldange
Danone 466 + Pit 96 10 106.656 3.690 3.393 7.083 12,1 8.844 3,46 306 3,18 281 587 Pierre Daleiden, Consdorf
Pauline 323 + Quality 98 9 106.586 4.515 3.509 8.024 10,5 10.179 4,23 431 3,29 335 766 Pol Sonveau, Rosport
OVH Wichita 591 + Rudolph 99 9 105.327 3.925 3.247 7.172 9,8 10.754 3,73 401 3,09 332 733 Pascal Vaessen, Vianden
Lola 262 Laurel 96 10 104.934 3.715 3.131 6.846 12,6 8.335 3,54 295 2,99 249 544 Josée Krier, Bertrange
Ira 80 + Labelle 96 10 104.756 4.849 3.688 8.537 12,3 8.506 4,63 394 3,52 299 693 Dellferme, Dellen
Marie 1
Liz 351
Romy 272
OVH Agela 569
Ana 165
+ Trailor 98 9 104.080 4.296 3.659 7.955 10,4 10.016 4,12 413 3,51 352 765 Josy Risch, Heispelt/Wahl
+ ./. 99 7 103.969 3.562 3.360 6.922 9,8 10.630 3,42 364 3,24 344 708 Jean Leytem-Staar, Mondorf
Korrekt 95 11 103.713 4.349 3.347 7.696 13,0 7.951 4,19 333 3,23 257 590 Aloyse & Robert Marx, Garnich
Fatal 98 11 103.481 4.346 3.486 7.832 11,0 9.396 4,20 395 3,37 317 712 Pascal Vaessen, Vianden
Junior Wintershow 2012
+ Marconi 97 8 103.424 4.229 3.599 7.828 11,6 8.918 4,09 365 3,48 310 675 Roland Kaufmann, Kleinbettingen
See 278 C Amos 96 11 103.184 4.364 3.264 7.628 12,7 8.147 4,23 345 3,17 258 603 Eugène Kellner-Gloden, Burmerange
Lotti 40 + Koeman 95 11 102.723 4.275 3.320 7.595 11,9 8.605 4,16 358 3,23 278 636 Albert Audry-Zeimes, Dalheim
Zilia 64 + Aerostar 98 9 102.515 3.692 3.394 7.086 9,9 10.374 3,61 374 3,31 343 717 Nico Leclerc, Koerich
Andrea 30 + Baron 97 10 102.301 3.801 3.190 6.991 11,2 9.147 3,72 340 3,12 285 625 Kail & Kail, Bergem
Maifee 462 Storm 97 9 102.127 4.410 3.540 7.950 11,7 8.756 4,32 378 3,47 304 682 Jean-Claude Hoffmann, Beyren
Coma 593 Centro 97 11 102.104 5.238 3.761 8.999 11,6 8.821 5,14 453 3,68 325 778 Offermans-Van Meel, Waldbillig
Emmy 486 Design 98 8 101.709 4.646 3.389 8.035 10,6 9.623 4,57 440 3,34 321 761 Jean-Claude Hoffmann, Beyren
Abi 611 + Jumbo 97 11 101.253 3.980 3.386 7.366 11,5 8.835 3,93 347 3,34 295 642 Zerrenhaff, Boevange-sur-Attert
318 Wallie 97 11 101.132 3.631 3.270 6.901 12,2 8.314 3,58 298 3,24 269 567 Claude Weydert, Boursdorf
Blanche 426 + Charles 96 11 100.634 4.006 3.185 7.191 11,8 8.518 3,98 339 3,17 270 609 Gilbert Leider, Erpeldange
Gilda 564 Bookie 98 9 100.374 3.753 3.188 6.941 10,1 9.907 3,73 370 3,18 315 685 Bettendorf & Baustert, Wahlhausen
Mucki 509 + Enehould 97 10 100.307 4.935 3.857 8.792 11,1 8.998 4,92 443 3,85 346 789 Georges Andre, Oberfeulen
Rotbunt: Die 15 besten Lebensleistungen
Helen 255 + Logic Red 94 15 116.199 4.060 3.674 7.734 15,5 7.488 3,50 262 3,17 237 499 Bernard Lamborelle, Cruchten
MLR Prilla 370 + Renaissance 97 11 113.656 5.098 4.017 9.115 11,5 9.891 4,49 444 3,54 350 794 Paul Mathay, Flebour
Koralle 444 Johann 98 9 105.286 4.316 3.739 8.055 10,6 9.956 4,10 408 3,56 354 762 Paul Mathay, Flebour
208 + Goldi II 96 10 98.595 3.886 3.387 7.273 12,0 8.196 3,94 323 3,44 282 605 Marc Thilmany, Holtz
Horsi 936
743
Rubens RF
Otto2 B
99
99
10
8
98.382
98.034
3.829
3.692
3.281 7.110 9,6 10.234 3,89 398 3,33 341 739 René Warmerdam, Mecher/Haute sure
3.236 L-9085 6.928 9,8Ettelbruck 10.051 3,77 379 - 3,30 Herdbuch’s 332 711 Georges Hâl Schmitgen-Reckinger, Bissen
Gitta 333 Logic Red 93 11 96.674 4.082 3.311 7.393 15,5 6.221 4,23 263 3,42 213 476 Fernand Schneider, Aspelt
MLR Celly 446 Stadel 00 8 95.697 3.794 3.376 7.170 8,8 10.861 3,97 431 3,53 383 814 Paul Mathay, Flebour
Angie 300 Allure 97 11 94.110 4.177 3.225 7.402 11,5 8.151 4,44 362 3,42 279 641 Claude Hilgert, Moesdorf
Blockade 320
Alix 18
Jupiler
Rudi
97
98
9
8
93.590
91.655
4.318
3.831
3.274 7.592 10,8 8.648 4,61 399 3,50 303 702 Fred de Martines, Huldange
3.246 Für 7.077 weitere 11,0 8.353 Informationen 4,18 349 3,54 296 und 645 Anmeldung
Pierrette Ferber, Buschrodt
Selly 333
Albertje 321
Laser
+ Ceylon
98
99
11
9
91.065
91.008
3.951
3.925
3.197
3.003
7.148 11,2 8.095 4,34 351 3,51 284 635 Jean Wolter-Hilgert, Roost
Benedikt 6.928 9,2 9.901 Ostermann 4,31 427 3,30Tel.: 327 268120-18
754 Jacques Melkert, Essingen
261 Pigeonwood 96 10 90.931 3.853 3.158 7.011 12,1 7.501 4,24 318 3,47 260 578 Claude Heinen, Niederwampach
Dunia 479 Savoy Red 99 9 87.758 3.464 2.700 6.164 9,7 9.079 3,94 358 3,07 279 637 Roger Origer, Eschdorf
Rotbunt-DN: Die 5 besten Lebensleistungen
274 + ./. 92 11 64.672 3.210 2.241 5.451 12,8 5.061 4,96 251 3,46 175 426 Frank Meisch, Bockholtz
51 Roeland 96 10 62.200 2.337 2.024 4.361 11,9 5.219 3,76 196 3,26 170 366 Jean-Pierre Krack-Gommans, Colmar-Berg
8 + Herbert 96 10 61.744 2.529 2.148 4.677 11,2 5.517 4,10 226 3,48 192 418 Ady Eyschen-Schaul, Redange-Sur-Attert
137 Cor 40 95 10 51.880 2.100 1.746 3.846 12,4 4.193 4,05 170 3,36 141 311 Lucien Clesse, Eschdorf
177 Herbert 01 6 51.465 2.409 1.851 4.260 8,2 6.312 4,67 295 3,60 227 522 Alexa Winandy, Landscheid
Fleckvieh/Montbéliarde: Die 5 besten Lebensleistungen
[passion for breeding]
am Abend
Freitag, 10. Februar 2012
ab 20.00 Uhr
Anmeldeschluss ist der 11. Januar 2012
Eyra 352 Canari 97 11 99.241 3.683 3.342 7.025 10,9 9.088 3,71 337 3,37 306 643 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Ela 366 + Canari 97 11 69.017 2.753 2.422 5.175 10,2 6.783 4,00 271 3,51 238 509 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Marama 596 ./. 01 8 66.522 3.108 2.342 5.450 7,5 8.823 4,67 412 3,52 311 723 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Angela 638 Jazana 01 7 65.635 2.709 2.285 4.994 7,2 9.099 4,13 376 3,48 317 693 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
Ane 589 Impoli 01 9 64.966 2.263 2.013 4.276 7,3 8.891 3,49 310 3,09 275 585 Jos Schmitz-Aust, Bettendorf
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 17
�

Milchrinder - Kuhkomfort
komfort beim Füttern und Melken für Mensch und Tier
wie sieht der ideale Fress- und
Melkbereich aus?
Tom Dusseldorf
Abb.1: Schema einer
kuh am Futtertisch:
Eine saubere und zuverlässige
Lösung für
das Wohlbefinden der
Tiere (Mittelmaße einer
kuh/ Mittelmaße für eine
schwere rasse (Quelle:
Jourdain)
In den letzten drei Ausgaben des „de lëtzebuerger
ziichter“ sind die CoNVIS-rinderberater
verstärkt auf die Anforderungen der
kühe im Liegebereich, an die umgebungstemperatur,
die Luft sowie das wasser
eingegangen. Vor beginn der Stallsaison
wurden die Anforderungen der kühe an das
Licht und die Laufflächen behandelt, sowie
praxisgerechte Vorbeugemaßnahmen zur
Fressbereich
In der Regel fressen die Kühe im Stall zwischen
fünf und sieben Stunden täglich, und
dies auf mehrere Mahlzeiten verteilt über 24
Stunden. Aus arbeitstechnischen Gründen
empfiehlt sich ein ausreichend breiter Futtertisch
(einseitig > 3,5 m, beidseitig genutzt >
5 m) mit einer glatten und ebenen Oberfläche.
Der Futtertisch soll 15 cm höher liegen als die
Standfläche der Tiere. Ideal wäre ein Fress-
Vermeidung von klauenproblemen erläutert.
Im Anschluss an diese Artikelserie werden
wir in dieser Ausgabe des „ziichter“ den
Fress- und Melkbereich unter tiergerechten
Aspekten unter die Lupe nehmen. Im Anschluss
stellen wir Ihnen zudem eine in Luxemburg
komplett neue Fütterungstechnik
vor.
platz für jedes Tier mit einer Breite von 70-75
cm. Da dies aus bautechnischen Gründen nur
selten möglich ist, gilt ein Tier-Fressplatzverhältnis
von 1,2:1 als besonders tiergerecht.
Die Krippenwand am Futtertisch sollte nicht
höher als 50 cm sein (Abbildung 1).
Weil die in der Silage enthaltenen Säuren den
Betonbelag angreifen, entstehen Risse und
Vertiefungen, in welchen sich unerwünschte
Bakterien vermehren. Eine Lösung zur Vorbeugung
auf neuen oder zur Sanierung bestehender
Futtertische bietet u.a. die Firma
Schippers (über CONVIS erhältlich) an. Dabei
wird der Beton mit Kunstharzlacken versiegelt
(Abb. 2). Praxisuntersuchungen haben gezeigt,
dass Kühe bevorzugt von glatten und
sauberen Oberflächen fressen.
In den meisten Ställen in Luxemburg werden
über die gesamte Länge des Futtertisches
Fressgitter installiert, Begrenzungsrohre trifft
man eher seltener an. Diese haben zwar den
Vorteil, dass sich die Kühe seltener verletzen
können, jedoch sind die Fanggitter bei Behandlungen
und Untersuchungen praktischer.
Fressgitter sollten 20° zum Futtertisch geneigt
sein.
18 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Geheel vernieuwde vloer, perfect reinigbaar en hygiënisch. De scheuren in de vloer zijn eerst afgedicht met
Geheel vernieuwde vloer, perfect reinigbaar en hygiënisch. De scheuren in de vloer zijn eerst afgedicht met
MS epoxygel alvorens de vloer afgewerkt is met egalisatiecoating. Milchrinder - Kuhkomfort
MS epoxygel alvorens de vloer afgewerkt is met egalisatiecoating.
“U Die eet Beleuchtung toch ook graag im Fressbereich van een schoon sollte bord?” auf Dankzij dampflampen de beschermlaag herkömmlichen op uw vloer Leuchtstoff- krijg u een Abb. perfect 2: Futtertisch- reinigbare vloer
“U eet toch ook graag van een schoon bord?” Dankzij de beschermlaag op uw vloer krijg u een perfect reinigbare vloer
mindestens waar geen 150 Lux etensresten (1 m über op der achter Laufflä- kunnen lampen blijven. vorzuziehen. Dit zal de gezondheid Auch eignen van sich uw veestapel diese Coating ten goede komen.
waar geen etensresten op achter kunnen blijven. Dit zal de gezondheid van uw veestapel ten goede komen.
che gemessen) ausgelegt sein. Wie schon Lampen gut, um verschiedene Beleuchtungs-
im ziichter 3-2011 beschrieben wurde, sind programme bei den Milchkühen oder den Tro-
aus wirtschaftlicher Sicht Natriumhochdruckckenstehern zu fahren.
Von der Funktion her verschieden, jedoch oftmals
direkt an den Fressbereich angegliedert
liegt der Melkbereich, meistens mit vorgelagertem
Warteraum. Der Warte- und Melkbereich
hängt vom betriebsindividuellen Melksystem
ab, jedoch sollte man bei der Planung
eines Neubaus diesem Bereich besondere
Achtung schenken, um späterem Stress bei
Mensch und Tier vorzubeugen.
Im Allgemeinen sollte ein Warteraum vor dem
Melkstand vorgesehen werden, um ein zügiges
Melken zu ermöglichen. Der Zugang zum
Melkstand soll gradlinig sein, der Boden des
Wartehofs darf leicht ansteigen (4%) und sollte
keine Stufen und Absätze aufweisen. Die
Laufflächen sollen trittsicher sein, von den Di-
Melkbereich
mensionen her sollte der Wartehof mit 1,6 m 2 /
Kuh ausgelegt sein. Die Kühe sollten nach
Möglichkeit nicht mehr als eine Stunde im
Wartehof warten müssen.
Der Melkstand muss unbedingt hell sein. Als
Arbeitsplatz für Mensch und Tier soll er gut
durchlüftet, beheizbar und ergonomisch optimal
ausgelegt sein. Die Laufflächen sollten
trittsicher und leicht zur reinigen sein. Vor und
beim Melken sollte Stress bei Mensch und
Kuh unbedingt vermieden werden. Nach dem
Melken sollte es möglich sein, einzelne Tiere
zu selektieren. Insgesamt muss der Melkstand
so ausgelegt sein, dass eine Melkzeit
maximal zwei Stunden beträgt und 75 Kühe
pro Akh gemolken werden können.
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 19
11
11

Milchrinder - Kuhkomfort
Abb. 3: beleuchtungsschema
im Melkstand
(Quelle: top agrar)
Der Nachwartebereich soll möglichst gradlinig
sein, die Kühe suchen stets einen Ausgang
zum Licht hin. Im Nachwartebereich sollten
unmittelbar hinter dem Melkstand keine Trän-
komfort auf dem Futtertisch für Mensch und Tier
die Firma wasserbauer aus Österreich hat
das erste automatisierte Fütterungssystem
für die rindviehhaltung in Luxemburg auf
dem betrieb willems aus Ingeldorf eingebaut.
die Milchkuhherde wird seit einigen
Jahren bereist mit einem AMS gemolken, so
ken, Kraftfutterstationen, Kuhbürsten o.ä. installiert
werden, um Staugefahr zu vermeiden.
Mit diesen Erläuterungen zum Fress- und
Melkbereich schliesst sich unsere Artikelserie
rund ums Thema Kuhkomfort. Wir hoffen,
Ihnen mit diesen Beiträgen Anregungen und
Verbesserungsvorschläge geliefert zu haben.
Zu weiteren Fragen können Sie uns jedoch
telefonisch erreichen (Tel. 26 81 20 -44, Patrice
Schleich-Gremling). Wir stehen Ihnen
gerne zur Verfügung. Dass die Entwicklungen
im Stall und bei der Produktionstechnik
jedoch nicht stehen bleiben, zeigt Ihnen der
folgende Beitrag über das vollautomatische
Fütterungssystem des Betriebes Willems in
Ingeldorf.
der erste vollautomatische Fütterungsroboter
in Luxemburg
Steve Turmes
Aus der Planungsphase
Der Futtertisch ist sehr schmal und das Futter
konnte früher nur mit einem umfunktionierten
Miststreuer verteilt werden. Es war nicht
möglich die Ration genau und homogen zu
mischen. Da der Stall noch in gutem Zustand
ist, kamen ein Neubau und die damit zwangsläufige
Aussiedlung des Betriebes nicht in
Frage. Deswegen wurde entschieden, in die
Fütterungstechnik zu investieren. Ziel war
eine Arbeitserleichterung, eine genauere Mischung
der Ration sowie ständig frisches Futter.
In Europa gibt es bereits einige Firmen die
vollautomatische Fütterungssysteme verkau-
dass die Installation eines vollautomatischen
Fütterungssystems, der nächste Schritt der
Automatisierung auf dem betrieb ist. die
meisten Tiere (alle außer den kälbern unter
sechs Monaten) des Betriebes befinden sich
in einem Stall, sogar an einer Futterachse.
fen, so dass eine gewisse Auswahl vorhanden
ist. Da nicht jede Technik langes Stroh
verarbeiten kann und einige Anbieter noch
nicht viel Erfahrung mit den Fütterungssystemen
haben, entschied sich Familie Willems
für die Firma Wasserbauer. Die Firma Wasserbauer
testete diese Technik bereits einige
Jahre auf ihrem eigenen Versuchsbetrieb und
auf Betrieben in der Umgebung. Seit August
dieses Jahres versorgt der MixMeister-3000
die Kühe und Rinder vom Betrieb Willems mit
Futter.
20 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Die Anlage besteht aus vier Futterkisten für
Grundfutter (Stroh, Mais, Gras), zwei Mineraliendosierern,
vier Kraftfutterbehältern und
einem Behälter mit einer Schnecke für Spezialfutter
wie Treber oder Sonstiges, sowie dem
3 m³ großen Mischwagen, der das Futter auch
verteilt. Der Mischwagen hat einen Behälter
für Kraftfutter bzw. Lockfutter, welches über
das Grundfutter gestreut werden kann. Die
Führungsschiene des Verteilwagens ist mit
Eisenträgern am Fressgitter angebracht. Das
Besondere am MixMeister-3000 ist die Übertragung
der Last mit stabilen Rädern auf den
Boden. Dies bedeutet, dass die Führungsschiene
leichter ist und somit zwangsläufig
günstiger. Der Nachteil ist jedoch, dass der
Futtertisch eben sein muss und es darf keine
Höhenunterschiede geben. Diese Tatsache
war auch ein Grund für den Betriebsleiter sich
für den MixMeister zu entscheiden. Bedient
wird der Roboter über einen Touchscreen am
Verteilwagen. Bis jetzt laufen erst drei Fütterungsanlagen
der Firma Wasserbauer mit
einem Touchscreen. Diese Neuerung führte
am Anfang auch zu Problemen, welche jetzt
aber alle behoben sind. Da der Stall an eine
Halle angebaut ist, konnten die Futterkisten
dort untergebracht werden. Dies hatte zwei
Vorteile: zum einem musste kein neues Gebäude
errichtet werden, um die Futterkisten
unterzubringen und zum anderen sind die
Futterkisten in der Nähe der Silos, so dass die
Wege von den Silos zu den Vorratsbehältern
kurz sind.
Es musste nicht viel umgebaut werden, einzig
eine Senke im Futtertisch musste ausgeglichen
werden. Diese Arbeit wurde zum Teil
vom Betriebsleiter übernommen. Die Anlage
Anlangenbeschreibung
Milchrinder - Kuhkomfort
Abb. 1: Futterkisten für grobfutter
wurde innerhalb von 14 Tagen errichtet. Es
gab am Anfang nur wenige Schwierigkeiten,
wie z.B. die Dosierung der Mineralien oder die
Einstellung der passenden Geschwindigkeit
des Kratzbodens der Futterkisten, diese wurden
aber behoben. Das Fütterungssystem ist
ständig online, sodass die Firma Wasserbauer
Zugang zum Roboter hat und die meisten
Probleme von Österreich aus lösen kann.
Der Roboter füttert die Milchkühe 6-mal und
die Bullen, Jungbullen und Rinder 2-mal täglich.
Zusätzlich laufen noch zwei „Cleandrives“
während denen das gesamte Futter nochmals
rangeschoben wird. Insgesamt fährt der Roboter
zurzeit 14-mal pro Tag. Von den Fahrten
für die Milchkühe wird dreimal Lockfutter
übers Grundfutter gestreut. Da die Tiere auch
zum AMS gelockt werden müssen, ist die
Lockfütterung am Futtertisch etwas reduziert
im Vergleich zu Betrieben mit konventioneller
Melktechnik. In Zukunft bekommen die Trockensteher,
welche momentan die Rinderration
erhalten, eine eigene Futtermischung, so
dass noch zwei zusätzlich Fahrten hinzukommen.
Abb. 2: Stall mit Mischwagen
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 21

Milchrinder - kuhkomfort
Fazit
Nach dreimonatiger Laufzeit des automatischen
Fütterungssystems auf dem Betrieb
konnte folgendes festgestellt werden: die Melkungen
am AMS sind konstanter und hoch,
die Herde ist gesünder, es wird etwas weniger
Kraftfutter benötigt und die Grundfutteraufnahme
ist höher. Diese positiven Effekte
sind aber womöglich nicht ausschließlich auf
den Fütterungsroboter zurückzuführen, sondern
auch sicherlich auf die Tatsache, dass
das Futter jetzt homogerner gemischt werden
kann. Es ist klar, dass bei steigender Grundfutteraufnahme
die Kraftfutteraufnahme sinkt.
Einige Studien haben bereits belegt, dass
häufigeres Füttern bzw. Nachschieben des
Grundfutters die Futteraufnahme erhöht. Die
Milchleistung ist allerdings konstant geblieben.
Für den Betriebsleiter ergab sich folgende
Verbesserungen: Arbeitserleichterung,
sowie erhöhte Flexibilität. Zudem kann das
Futter strukturabhängig gemischt werden. Die
Futterkisten müssen nicht zwangsläufig jeden
Tag befüllt werden, da es in Blöcken abgelegt
werden kann und das Erwärmungsrisiko somit
reduziert wird. Falls das Futter lose in die
Futterkisten geschüttet wird, sollte jeden Tag
Test
befüllt werden, damit das Futter sich nicht in
den Kisten erwärmt. Die Wartung der Fütterungsanlage
erfolgt einmal wöchentlich durch
den Betriebsleiter und dauert etwa eine dreiviertel
Stunde. Zudem hat er den Wunsch
nach einem PC-Programm geäußert, um das
Fütterungssystem von seinem PC aus zu
steuern.
Genaue Zahlen über den Stromverbrauch
bzw. den Energieverbrauch von einem automatischen
Fütterungssystem im Vergleich zu
konventioneller Technik gibt es noch nicht. Es
ist möglich, dass sich die Futterkosten durch
den Einsatz eines Fütterungsroboters nicht
verringern aber womöglich wird sich die Futtereffizienz
verbessern.
Diese interessante Technik hat sicherlich viel
Potenzial, es bleibt aber ab zu warten ob sie
genau so viel Erfolg hat wie das AMS. Es werden
immer mehr Fütterungsanlagen in Europa
errichtet. Dieses System passt nicht zu
jedem Betrieb, deshalb sollte genau überlegt
werden, ob in diese eher kostspielige Technik
investiert werden sollte.
22 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

Abteilungsvorstand Milchrinder
Mehr Sicherheit
Herdbuchführung und Qualitätssicherung
Charles Delvaux
grundlage der Herdbuchführung ist
die enge Verknüpfung der Abstammungsdaten,
der Informationen aus
den bereichen Leistungsprüfung und
der rinderbesamung. Aufgrund von
Verwandtschaft- und Eigenleistungen
können Zuchtwerte für bullen
und kühe geschätzt werden, die sowohl
dem Züchter als auch den Zuchtorganisationen
wichtige Entscheidungshilfen
für die Erstellung und
durchführung der Zuchtprogramme
liefern. weiter dienen die daten der
Herdbuchführung zur Erstellung von
offiziellen Pedigrees und Zuchtbescheinigungen,
welche wiederum in
der Vermarktung und dem für Luxemburg
so wichtigen Zuchtrinderexport
eine zentrale Stellung einnehmen.
Die objektive Datenerhebung und
die Lieferung der Daten in bestmöglicher
Qualität ist die vorrangige
Aufgabe von CONVIS als Tierzuchtorganisation.
Dabei steht die Sicherung
der Prozessqualität zum Erhalt und zur
Sicherung der hohen und international
geschätzten Datenqualität stets in der
Mitte unserer Bemühungen. So standen
denn auch in der letzten Sitzung
des Abteilungsvorstands Milchrinder
vom 28. Juli 2011 die Abstammungskontrollen
im Rahmen der Herdbuchführung
im Brennpunkt. Nach eingehender
Diskussion wurden folgende
Durchführungsbestimmungen festgehalten
und finden ab sofort im täglichen
Management der CONVIS-Herdbuchführung
ihre Anwendung:
Stichprobenweise überprüfung
der Abstammung
Zweck dieser Bestimmung ist die Sicherung
der Identität aller im Herdbuch
registrierten Tiere im Interesse
der Züchter und aller Beteiligten der
Milchrinderproduktionskette.
- Überprüft wird jedes 500te geborene
bzw. registrierte Zuchtkalb.
Milchrinder
- Beim aktuellen Stand der Luxemburger
Herdbuchpopulation entspricht
dies rund 25 Abstammungskontrollen
pro Jahr.
- Zur Ermittlung der Stichproben werden
die CONVIS/vit-Herdbuchdateien
genutzt.
- Grundsätzlich wird bei der stichprobenweise
Überprüfung der Abstammung
die Übereinstimmung des Vaters
kontrolliert.
Untersuchung Probenmaterial Preis
Allgemeine Untersuchungen
DNA-Genotypisierung EDTA-Blutprobe, Sperma, Haare 32,00 €
Abstammung (Mikrosatelliten) EDTA-Blutprobe, Sperma, Haare 32,00 €
Abstammung (Blutgruppen) EDTA-Blutprobe 35,00 €
Zusatzprüfung anderer Vater 2,00 €
Gendiagnostische Untersuchungen
BLAD EDTA-Blutprobe, Sperma 30,00 €
CVM EDTA-Blutprobe, Sperma 65,00 €
Mulefoot EDTA-Blutprobe, Sperma, Haare 30,00 €
Rotfaktor EDTA-Blutprobe, Sperma 55,00 €
K-Kasein EDTA-Blutprobe, Sperma 30,00 €
DUMPS EDTA-Blutprobe, Sperma 30,00 €
Zwicke EDTA-Blutprobe, Sperma 30,00 €
Brachyspina EDTA-Blutprobe, Sperma 50,00 €
Beprobungs- und Transportkosten
Anfahrt 20,00 €
Blutprobe ziehen 5,00 €
Transport nach Aufwand
Preisliste / erforderliches Probenmaterial für gendiagnostische untersuchungen
(Stand 1.12.2011, zuzüglich TVA, Preisänderungen vorbehalten)
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 23

Milchrinder
- Der Züchter/Besitzer wird unabhängig
vom Ausgang der Überprüfung
schriftlich über das Resultat informiert.
- Bei Übereinstimmung des Vaters
wird das Kalb endgültig in das
Zuchtbuch eingetragen.
- Wenn keine Übereinstimmung des
Vaters festgestellt wird, wird die
Übereinstimmung mit der Mutter
kontrolliert. Hierfür ist die DNA-Typisierung
der Mutter an Hand einer
gesonderten Probe notwendig.
- Bei Übereinstimmung der Mutter
wird nach einem möglichen anderen
Vater gesucht.
- Bei keiner Übereinstimmung der
Mutter werden zusätzlich Abstammungskontrolle
bei zwei weiteren
Zuchtkälbern vorgenommen, die
um das Geburtsdatum des ersten
Kalbes geboren wurden um so
eventuellen Verwechslungen auf
die Spur zu kommen.
Die endgültige Registrierung der untersuchten
Kälber wird nur vorgenommen,
wenn die angegebene Abstammung
mittels DNA-Untersuchung
bestätigt worden ist.
Im Rahmen der Qualitätssicherung der
Daten werden die Kosten der Stichprobenweise-Überprüfung
der Abstammung
grundsätzlich von CONVIS
getragen. Im Falle einer fehlerhaften
Elternschaftskontrolle werden jedoch
die zusätzlich anfallenden Kosten je
nach Art der Bedeckung des Muttertieres
wie folgt verrechnet:
- CoNVIS-Technikerbesamung:
DNA-Typisierung der Mutter und bei
Übereinstimmung der Mutter, Suche
nach möglichem Vater zu Lasten von
CONVIS. Sollte hier jedoch der Deckbulle
als Vater des zu untersuchenden
Kalbes festgestellt werden, muss der
Züchter die Kosten übernehmen.
DNA-Typisierung der Mutter und bei
Nichtübereinstimmung der Mutter,
zusätzliche Untersuchung von zwei
weiteren Zuchtkälbern zu Lasten des
Züchters.
- Ebb-besamung und bedeckung
über Natursprung:
DNA-Typisierung der Mutter und bei
Übereinstimmung der Mutter, Suche
nach möglichem Vater zu Lasten des
Züchters.
DNA-Typisierung der Mutter und bei
Nichtübereinstimmung der Mutter,
zusätzliche Untersuchung von zwei
weiteren Zuchtkälbern zu Lasten des
Züchters.
Bei Problemen mit der Elternschaftskontrolle
kann der Züchter innerhalb
von 30 Tagen nach der letzten Anweisung
von CONVIS schriftlich Beschwerde
einlegen. In diesem Fall hat
der Präsident zusammen mit dem Vize-Präsident
des Abteilungsvorstands
Milchrinder die Aufgabe den Streitfall
zu untersuchen und eine für beide
Partien annehmbare Lösung auszuarbeiten
ohne die öffentlichen Gerichte
einzuschalten.
Abstammungskontrolle im
rahmen der körung von
deckbullen
Zweck dieser Bestimmung ist die Sicherung
der Abstammung für den
Käufer sowie die Sicherung der Identität
um eine spätere Abstammungskontrolle
der Nachkommen des Deckbullen
zu ermöglichen.
In der Regelung der Körung von Deckbullen
ist eine Abstammungskontrolle
(DNA-Typisierung und Kontrolle
des Vaters) Pflicht und im Preis der
Körung enthalten. Sollte keine Übereinstimmung
des Vaters bei dieser
Kontrolle festgestellt werden, gelten
die gleichen Bestimmungen wie unter
„Stichprobenweise Überprüfung der
Abstammung“ beschrieben.
24 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Abstammungskontrolle von
Nachkommen aus Embryo-
transfer
Zweck dieser Bestimmung ist die Sicherung
der Identität von Tieren geboren
aus Embryotransfer für die Zuchtregistereintragung.
Um eine vollständige Abstammungsüberprüfung
auch bei vorzeitigem
Abgang des Spendertieres zu ermöglichen,
ist der Eigentümer/Besitzer
dafür verantwortlich, dass spätestens
zum Zeitpunkt der Embryogewinnung
beim Spendertier eine Probe zur DNA-
Typisierung und Kontrolle des Vaters
entnommen wird.
Im Falle einer geplanten Besamung
des Spendertieres mit Sperma ver-
schiedener Bullen ist im Voraus über
CONVIS zu klären, ob die ausgewählten
Bullen als Vater identifiziert werden
können.
Bei zugekauften Embryonen bzw.
Empfängertieren müssen spätestens
bei der Geburtsmeldung des Kalbes
folgende Unterlagen vorgezeigt werden:
- Spülprotokoll
- Embryotransfer-Schein (nur bei
Empfängertieren)
- Zuchtbescheinigung des Spendertieres
- DNA-Karten der genetischen Elterntiere
Noruff op den Armand Colbach
Für die Eintragung in das Herdbuchregister
von ET-Kälbern ist die Elternschaftskontrolle
von Vater und Mutter
zwingend und durch den Züchter zu
bezahlen.
Mit der Eintragung in das Herdbuchregister
erhält jedes aus Embryotransfer
hervorgegangenes Kalb zusätzlich zur
Lebensohrmarke den Vermerk „ET“.
gebühren der Abstam-
mungskontrolle
DNA-Untersuchungen können grundsätzlich
an Hand von Blut-, Haar-,
Sperma- oder Gewebeproben durchgeführt
werden. Die in der Tabelle angegebenen
Preise sind gültig ab dem
1.Oktober 2011 zuzüglich der gesetzlichen
Mehrwertsteuer, Preisänderungen
vorbehalten.
�
De leschten 10. Oktober huet den Armand Colbach vu Krëschtnech eis am Alter vun
83 Joer fir ëmmer verlooss.
Den 11. Februar 1928 ass den Armand zu Hiefenech an engem Bauerebetrib op
d’Welt komm. No senger Schoul ass hien den 1. September 1952 beim nei gegrënnte
Centre d’Insémination Artificielle Waldhaff agestallt ginn.
No enger extra Ausbildung an deem deemols nach onbekannte Beruff ass hien als
Besamer erausgefuer. Mat senger Fachkompetenz, senger agreabler Art a Weis a
sengem groussen Asaz war hien als Techniker Nummer Eent net nëmme bei senge
Betriber mä och bei sengen Aarbechtskollegen ganz beléift a respektéiert. No ronn
40 Déngschtjoren ass den Armand den 31. Dezember 1991 dunn an d’Pensioun
gaang.
Dat säin Engagement och anerwertig gefrot war, beweist säin Asaz fir d’Musek an
de Kierchegesank als Dirigent, Organist, Sänger a Comitésmember zu Hiefenech
an duerno zu Krëschtnech.
Senger Famill drécke mir eist déifste Matgefill aus.
Äddi an au revoir Armand, a villmools Merci.
CONVIS s.c. Abteilung Mëllechranner
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 25

Anzeigen
Schwarz- und rotbunte Zuchtbullen zu verkaufen!
Alle bullen sind negativ auf Ibr, bVd und ParaTb getestet.
- derek x Vg 86 Pigeonwood x Vg 86 Stratos geb. am: 11.10.10
ML: 10/10 La 9.946 3,90 388 3,41 339
HL 5 11.132 4,20 467 3,48 387
Jannsen-Tochter OVH Leni VG 87 - ruleto x Vg 89 Stadel x Vg 85 Mingo geb. am: 09.11.10
ML: 6/6 La. 9.761 3,92 383 3,29 321
HL 4 11.596 3,98 461 3,21 372
- Talent x Vg 87 Jannsen x EX 90 Starleader geb. am: 18.11.10
ML: 2/2 La. 10.123 3,50 354 3,08 312
HL 2 11.980 3,83 459 3,13 375
Shaker-Tochter OVH Gitte VG 87 - Calypso x Vg 87 Shaker x Vg 88 Titanic geb. am: 22.11.10
ML: 2/2 La. 8.523 4,12 3,51 345 294
HL 2 9.712 4,03 391 3,31 321
- Megall x Vg 86 Jocko besne x gP 83 Starleader geb. am: 07.12.10
ML: 6/6 La. 11.155 3,90 435 3,26 364
Mutter über 78.000 l Lebensleistung
HL 2 12.184 3,91 477 3,18 387
Jocko Besne-Tochter OVH Dinett VG 86
besichtigung der bullen:oVH – Pascal Vaessen, Scheierhaff Tel: 834 302 gSM: 621 275 635
Verkauf: CoNVIS-Viehvermarktung – Tom Elsen gSM 621 246 498 / guy Pax gSM 621 217 271
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Schwarz- und rotbunte Zuchtbullen zu verkaufen!
- dusk x gP 84 ritzy-red x EX 95 Hernandez geb. am: 20.10.10
ML: 2/2 La. 12.330 4,25 524 3,63 447
HL 2 15.575 4,15 647 3,62 564
- Xacobeo x Vg 85 Laudan x Vg 87 blip
ML: 3/2 La. 12.167 3,44 418 3,47 422
HL 2 13.718 3,45 473 3,52 483
geb. am: 28.12.10
- Focus x gP 84 Mascol x Vg 87 Spy
ML: 1. La. 9.455 3,38 320 3,36 318
geb. am: 26.02.11
- Xacobeo x gP 82 Calypso x Vg 89 Lux b
ML: 1/200Tg. 8.656 3,17 274 3,32 287
geb. am: 26.02.11
- Tequila x gP 83 roumare x kite geb. am: 21.03.11 Lux B-Tochter Witzi VG 89
ML: 1/200Tg. 6.880 3,27 225 3,24 223
besichtigung der bullen: Holstein bosseler Limpach Tel.: 371 056 gSM 621 387 800
Verkauf: CoNVIS-Viehvermarktung – Tom Elsen gSM 621 246 498 / guy Pax gSM 621 217 271
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Schwarzbunter Zuchtbulle zu verkaufen!
- Alexander x Vg 87 duplex x Vg 87 Finley geb. am: 19.11.10
ML: 2/2 La. 14.327 3,05 437 3,73 534
HL 2 14.703 3,16 464 3,90 574
Mutter über 100.000 l und Großmutter über
145.000 l (mit 10 t Fett + Eiweiß kg) LL
Mutter Siegerin Zweitkalbskühe
JWS 2011
Duplex-Tochter Caramba VG 87
besichtigung des bullen: Three-Star-Holstein C. bosseler gSM 621 387 800;
T. Loutsch gSM 691 699 999; L. Scholtus gSM 691 784 504
Verkauf: CoNVIS-Viehvermarktung – Tom Elsen gSM 621 246 498 / guy Pax gSM 621 217 271
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
26 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

50k der genomische Test
genotypisierung und Zuchtwertschätzung
wir unterstützen Sie
Charles Delvaux
Vor rund eineinhalb Jahren ist die
genomische Zuchtwertschätzung
in allen bedeutenden Holstein-Ländern
offiziell eingeführt worden. In der
Zwischenzeit ist das neue Verfahren
durch verschiedene Maßnahmen weiter
verbessert und in der Genauigkeit
erhöht worden. Somit stehen heute
interessante genomische Jungbullen
aus bekannten Kuhfamilien für den
Besamungseinsatz zur Verfügung.
Auf der anderen Seite verdienen aber
auch die weiblichen Tiere und in unserem
Fall vor allem die in Luxemburger
Betrieben gezüchteten Rinder und
Kühe mehr Aufmerksamkeit. CONVIS
will in Zukunft die genomische Untersuchung
nicht nur im Rahmen unseres
Bullenmütter-Selektionsprogrammes,
sondern auch als interessantes Instrument
für die praktische Zuchtarbeit in
der Luxemburger Milchrinderpopulation
fördern.
CONVIS bietet im Rahmen eines Abkommens
mit dem DHV (Deutschen
Holstein Verband) das Gesamtpaket
„Genotypisierung und genomische
Zuchtwertschätzung“ zum Preis von
115,- Euro. Dieser Preis beinhaltet das
Ziehen und den Versand der Blutprobe
durch CONVIS, die DNA-Isolierung
und SNP-Typisierung mit dem sogenannten
50K-Chip in einem anerkannten
Zentrum für Molekulardiagnostik
und die genomische Zuchtwertschätzung
(gZWS) im Rechenzentrum vit
Verden mit der Eintragung der Daten
in die CONVIS-Tierzuchtdatenbank.
Mit diesem Angebot möchten wir alle
CONVIS-Milchproduzenten ermuti-
gen, einmal einige ihrer interessantesten
weiblichen Tiere für die genomische
Untersuchung auszuwählen.
Besonders zu empfehlen sind Untersuchungen
- bei Jungtieren, die von aktuellen
Bullenvätern abstammen und aus
einer guten Kuhfamilie stammen,
- bei Kühen, die aufgrund ihrer Einsatzleistung,
ihres Exterieurs und
Pedigrees zu den besten und interessantesten
Tieren des Bestandes
gehören.
Ihre Vorteile:
- Sicheres Erkennen des Stärken-
Schwächenprofils Ihrer Tiere.
- Gezieltere Anpaarung möglich.
- Hohe Wahrscheinlichkeit, extrem
wertvolle genomisch veranlagte
Tiere zu erzeugen.
Lassen Sie Ihre weiblichen Tiere genomisch
testen! Anhand einer dNA-
Analyse können Aussagen über die
Zuchtwerte eines Tieres in allen Merkmalen
gemacht werden. das Alter
spielt dabei keine rolle.
Milchrinder
- Optimiertes Selektieren der Tiere,
die für einen Embryo-Transfer (ET)
in Frage kommen.
- Steigende Vermarktungschancen
für Ihre männlichen und weiblichen
Tiere.
- Möglichkeit lukrativer Anpaarungsverträge.
wir unterstützen Sie
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt
zu Ihrer Tierzuchtorganisation
CONVIS – Abteilung Milchrinder auf.
Nachdem wir die Blutprobe gezogen
und versendet haben, dauert es etwa
sechs Wochen, bis die genomischen
Zuchtwerte gZW vorliegen. Planen Sie
diesen Zeitraum ein, wenn Sie im Anschluss
einen ET durchführen möchten.
Wir schicken Ihnen die Ergebnisse direkt
in schriftlicher Form. Mit diesem
Brief erhalten Sie folgende Informationen:
- den Pedigree-Index aus den Vätern
im Pedigree des Tieres (PI),
- den direkten genomischen Zuchtwert
Ihres Tieres (dGW),
- den genomisch kombinierten Zuchtwert
(gZW) aus PI und dGW Ihres
Tieres,
- sämtliche Werte für alle züchterisch
relevanten Merkmale – von der
Leistung über das Exterieur bis hin
zur Nutzungsdauer.
Wenn Sie unsicher sind, ob sich eine
genomische Untersuchung lohnen
könnte, sollten Sie sich an unsere
CONVIS-Zuchtberater wenden.
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 27
�

Milchrinder
Lebensleistungsrekorde
Zwei neue 100.000 kg kühe in Luxemburg
Stand: November 2011
Seit der letzten Veröffentlichung haben weitere zwei Kühe in CONVIS-Betrieben die Marke von 100.000 kg Milch Lebensleistung
überschritten. Damit hat sich die Zahl der in Luxemburg registrierten 100.000 kg-Kühe auf 137 erhöht.
136. gilda 564 Lu 02.98042737
geb. am: 19.08.1998
V: Bookie 504.064
M: Gertje 439 LU 10.90086700
MV: Gambler 904.201
Z.: Bettendorf-Baustert, Wahlhausen
b.: Bettendorf-Baustert, Wahlhausen
Leistung überschritten im August 2011
100.026 3,74 3.739 3,17 3.175 6.914 F + E-kg
9/9 La 9.888 3,70 366 3,14 310
HL 7 11.043 3,60 398 3,19 352
137. Tutzi 318 Lu 10.90320047
geb. am: 21.01.1997
CoNVIS Milchkontrolle Aktuell
V: Wallie 501.390
M: 210 LU 10.89706926
MV: Linde Alfr 501.264
Z.: Alphonse Weydert, Boursdorf
b.: Claude Weydert, Boursdorf
Leistung überschritten im August 2011
100.041 3,59 3.592 3,23 3.234 6.826 F + E-kg
11/10 La 8.326 3,63 302 3,24 270
HL 5 10.059 3,54 356 3,12 314
wir möchten unsere MLP-betriebe informieren, dass aus gegebenem Anlass unser Milchlaborbetrieb
zwischen weihnachten und Neujahr geschlossen bleibt.
Im Notfall haben Sie jedoch die Möglichkeit vom Dienstag, 27.12.2011 bis Donnerstag, 29.12.2011 zwischen
7.30 und 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr sowie Freitags, 30.12.2011 bis 12.00 Uhr einzelne
Milchproben im Laboratoire de Contrôle et d’Essais, Analyse du lait cru der ASTA in Ettelbruck (Tel.: 81
00 81-250) untersuchen zu lassen.
28 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Aktuelles bullenangebot
die neuen bullen für 2012
Armand Braun
das bullenprogramm für 2012 wurde
Ihnen mit unserem besamungskatalog
im oktober vorgestellt. Einmal
mehr haben wir ein sehr vielseitiges
Angebot von Spitzenbullen der bedeutendsten
rassen aus aller welt
zusammengestellt, um damit den
gestellten Anforderungen unserer
rinderhalter gerecht zu werden.
Mit 16 vertretenen Bullenvätern bei
den schwarzbunten Bullen und
acht bei Rotbunt ist die genetische
Vielfalt in unserem neuen Bullenprogramm
gewährt. Bei einer tieferen
Betrachtung der Abstammungen der
Bullen finden Sie noch mehr Vielfalt
bei den Muttersvätern und auch der
Folgegeneration. Hinsichtlich der genomisch
selektierten Bullen haben wir
uns bei den Schwarzbunten nach wie
vor auf zwei beschränkt. Aufgrund der
ausbleibenden interessanten töchtergeprüften
Bullen bei den Rotbunten
und der fehlenden Blutalternativen haben
wir die Zahl der konventionell geprüften
Vererber reduziert und mit fünf
genomisch sehr interessanten Bullen
ergänzt.
Schwarzbunt
Zu dem Trio der höchsten Goldwin-
Söhne weltweit gehört auch GUNNAR,
der unsere Bullenliste bei Schwarzbunt
anführt. Seit seinem Einstand im
Sommer hat er sich in der Liste der
Topseller eingereiht. Mit seinem sehr
kompletten Vererbungsmuster, den
sehr überzeugenden Nachzuchttouren
und der interessanten Abstammung ist
GUNNAR leicht einsetzbar. Aus der
Vielzahl von aktuell verfügbaren positiven
Goldwin-Söhnen haben wir ver-
sucht, eine Auswahl nach Vererbungsmuster
und Kuhfamilie zu machen.
GOLDBOY stammt zwar aus derselben
Blutkombination wie GUNNAR,
von ihm sind aber die noch exterieurstärkeren,
etwas schliffigeren Kühe
zu erwarten. COACH haben wir als
Jungbulle in Luxemburg mit getestet
und seine abgekalbten Töchter hier
in Luxemburg untermauern seine
Vorzüge in der Fundament- und Eutervererbung.
COACH stammt aus der
erfolgreichen US-Kuh Ralma Christmas
Cookie. GERKE ist ein Goldwin-
Sohn aus der Jardin-Vollschwester
stammend und vererbt u.a. die sehr
positiven Eiweißprozente aus dieser
Kuhfamilie. Der aus Kanada stammende
JERRICK ist der ältestes Goldwin,
er stand bereits letztes Jahr im Katalog.
JERRICK hält seine Vererbungszahlen
sehr gut. Der Italiener RICKY
rundet die Familie der Goldwin-Söhne
in unserem Angebot ab und stellt zusammen
mit GERKE die etwas günstigere
Alternative dar. Aus der Vielzahl
der hoch positiven O-Mans haben wir
für diese Saison END-STORY neu
dabei. Er wurde in Italien getestet,
stammt aus einer tiefen französischen
Kuhfamilie und ist aktuell einer der
besten O-Mans für Exterieur mit RZE
132. Weitere Halbbrüder stehen mit
OPMAN und ALTAROSS in der Liste.
Von den ersten positiven Mascol-
Söhnen steht MANUR bereit. Seine
Töchter sind mittelrahmige, starke
Produktionskühe mit ganz guten Eutern
und Spitzenfundamenten. Er erfüllt
damit alle Anforderungen für harte
Laufstallkühe. Shottle stellt insgesamt
drei Söhne in unserem Angebot mit
den beiden bereits bekannten SOL
und SERAMIS. Neu dazu gesellt sich
BERNAC, der aus Frankreich stammt
End Story Tochter beta
goldboy Tochter goldine
gunnar Tochter gundy
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 29

Milchrinder
und in seiner Jugend mit der Einführung
der genomischen Untersuchungen
zu den interessantesten Jungbullen
gehörte. BERNAC hat seine
Stärken vor allem in den Körper- und
Eutereigenschaften. Die beiden deutschen
Laudan-Söhne LONAR und
LEKO halten sich sehr hoch im Kurs
und sind sehr gefragt. BACHELOR ist
ein in Kanada getesteter Laudan-Sohn
mit Allrounderqualitäten und vor allem
für Roboterbetriebe interessant. Ein interessanter
Encino-Sohn mit sehr positiver
Eiweißvererbung ist ELSASS,
er stammt aus einem Luxemburger
Zuchtbetrieb und wurde auch bei uns
mit getestet. METALIC ist ein in England
gezüchteter und auch getesteter
Titanic-Sohn. Von ihm sind sehr starke,
weniger milchbetonte Kühe mit allerbesten
Fundamenten und Eutern zu
erwarten. FIVESTAR P ist die hornlose
Alternative bei Schwarzbunt. Er ist der
aktuell kompletteste hornlose geprüfte
Schwarzbuntbulle weltweit und einen
Bericht zu seinen Töchtern lesen Sie
im Nachzuchtbericht in dieser Ausgabe.
Ein Bulle bleibt noch zu erwähnen
und zwar der Jocko-Sohn STOL JOC.
Wir hatten ihn vor Jahren in unserem
Spezialangebot und mit seinen zahlreichen
Kühen aus dem Wiedereinsatz
reiht er sich nach wie vor sehr hoch in
den Zuchtwertlisten ein. STOL JOC ist
noch immer der meisteingesetzte geprüfte
Vererber in seinem Heimatland
Frankreich und auch international sehr
gefragt.
Stol Joc Tochter Venus
Von den genomischen Schwarzbunten
Neuzugängen ist MILIZ zu erwähnen,
ein Million-Sohn aus der Vollschwester
zu GUNNAR.
rotbunt
Bei den zuchtwertgeprüften Rotbunten
ist der extrem eiweißstarke TABLEAU
nach wie vor sehr gefragt und bildet
zusammen mit JERUDO und KAIRO
das Toptrio der meist eingesetzten
Rotbuntbullen. Wie schon erwähnt haben
wir bei Rotbunt die Zahl der genomischen
Vererber erhöht und damit
interessante Alternativen geschaffen.
SALVE ist ein Sahara-Sohn und wurde
in Kanada gezüchtet. Er führt als
rotbunter Bulle über Generationen
schwarzbunte Blutlinien in seiner Abstammung.
Aus derselben Kuhfamilie
stammt AMOR RED, ein Lawn Boy-
Sohn mit sehr hoher Inhaltsstoffvererbung.
DETROIT ist ein Destry-Sohn
aus der erfolgreichen Massia-Familie
und bietet ein sehr ausgeglichenes
Vererbungsmuster. RELEVANT ist
ein Ruacana-Sohn mit hohen Zuchtwerten
für Eutergesundheit und Nutzungsdauer.
Tableau Tochter balla
kairo Tochter Saskia
Bei den Rotbunt-Doppelnutzern wurde
DADIUS DN neu mit aufgenommen.
Er vererbt eine hohe Milchleistung
und verbessert die Euter und Eutergesundheit.
SEXEd
Neu dabei sind bei Schwarzbunt der
Titanic-Sohn METALIC und der Laudan-Sohn
DENETHOR. Letzterer ist
nur gesext bei uns auf Lager. DENE-
THOR ist sehr interessant gezogen
mit Laudan x Outside und er bietet
auch ein fehlerloses Vererbungsbild.
Bei Rotbunt haben wir neben TAB-
LEAU auch MALVOY wieder gesext
mit aufgenommen. Von LARON P
steht ebenfalls gesextes Sperma zur
Verfügung. Allerdings ist zu bemerken,
dass die Verfügbarkeit der gesexten
Bullen stärker schwanken wird und ein
Austausch der einzelnen Bullen erfolgen
kann. Deshalb wenden Sie sich
bei Interesse an unsere Zuchtberater,
um den letzten Stand zu erfahren.
Hupsol
Andere Milchrassen
Bei Fleckvieh haben wir die Zahl der
angebotenen Bullen aufgrund der
doch gezielteren Anpaarungen und
der weiteren Verbreitung dieser Rasse
auf sechs erhöht. Neu dabei sind
SAMLAND und RUREX TA wie auch
der hornlose, genomisch geprüfte REI-
SELBERG Pp. Bei Normande steht
UVRAY neu im Angebot und PAYSSLI
ist für die Brown Swiss-Kühe der neue
Bulle. Bei den Montbeliarde-Bullen
haben wir die bekannten RALBAN
und SIR ein weiteres Jahr im Angebot.
Sollten Sie Interesse an weiteren
Bullen anderer Rassen haben, dann
sagen Sie uns Bescheid. Wir bieten
auch auf Wunsch die gezielte Anpaa-
30 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

ung mit spezialisierten Fachleuten für
diese Rassen an. Bei Interesse sollten
Sie uns kurz Bescheid geben.
Anpaarungsempfehlungen
Die Anpaarungsentscheidung ist in
der Zucht die Grundvoraussetzung
zum Erfolg. Die Anpaarungsberatung
von CONVIS ist für viele Betriebsleiter
mittlerweile eine Selbstverständlichkeit
geworden und CONVIS bietet
Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit,
aus einer Selektion von Bullen aus der
ganzen Welt nur die besten auszuwählen
und zu nutzen. Mit zunehmend
mehr Melkrobotern aber nicht nur bei
dieser Melktechnik werden z.B. Punkte
wie die hintere Strichverteilung bei
den Eutern oder die Strichlänge vermehrt
stärker berücksichtigt. Auch der
Einsatz von hornlos vererbenden Bul-
BGL BNP PARIBAS S.A. (50, avenue JF Kennedy, L-2951 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg : B6481) Janvier 2011
len wird zunehmend gefragt. Wir bemühen
uns auf alle gestellten Anforderungen
die passenden Produkte und
Lösungen zu liefern. Unsere Fachleute
stehen Ihnen jederzeit gerne zur
Verfügung um Ihnen in züchterischen
Fragen Rede und Antwort zu stehen.
Die gezielte Anpaarung ist der Anfang
des Erfolges. Nutzen Sie die Möglichkeit.
Wir bieten Ihnen verschiedene
Systeme an, sei es über das elektronische
Anpaarungsprogramm-BAP
oder anhand der aAa-Einstufung oder
auch der konventionelle Weg. Für eine
Terminabsprache können Sie sich im
CONVIS-Sekretariat oder auch direkt
bei unseren Zuchtberatern melden:
Aline Lehnen GSM 621 326 478; Arno
Grengs GSM 621 326 128; Thorsten
Blechmann GSM 621 326 480; Armand
Braun GSM 621 134 975.
Ein Anruf genügt.
Réussissons ensemble
Pour plus d’informations sur nos services bancaires au Luxembourg,
n’hésitez pas à nous appeler au (+352) 42 42-2000.
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28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 31
bgl.lu
�
HeatimeTM brunst-Erkennungssytem
was ist HeatimeTM ?
Ein innovatives System für die Brunsterkennung
bei Kühen und Rindern,
das auch schwache Brunstsignale
sicher erkennt.
wie ist das HeatimeTM-System aufgebaut?
Das komplette System besteht aus
drei Hauptelementen:
• Display mit Hintergrundbeleuchtung,
optischem und akustischem
Alarmsignal
• Aktivitätsmesser
• Identifizierungsantenne
Signalleuchte Bunst
Kabel bis 200 m
Messgerät für die
Bewegungsaktivität
ID Unit Antenne
Gewicht
Vorteile des Heatime TM -System:
• Sichere Erkennung von brünstigen
Kühen/Rindern
• Einfach zu installieren und zu bedienen
• Reduktion der Zwischenkalbezeit
und des Erstkalbealters
• Deutlich verbesserte Fruchtbarkeitskennziffern
wie funktioniert das HeatimeTM- System?
• Der an jeder Kuh angebrachte Aktivitätsmesser
registriert und verarbeitet
alle brunstspezifischen
•
Bewegungen in einem „Zwei-
Stunden-Paket“
Diese Daten werden jedes Mal an
die Antenne geschickt, wenn die
Kuh daran vorbeiläuft.
• Die Datenübertragung erfolgt über
ein störungssicheres Infrarotsystem.
• Sie werden durch ein leuchtendes
Alarmsignal benachrichtigt, wenn
eine Kuh brünstig ist.
• Sie können direkt auf dem beleuchteten
Display die von Aktivitätsmessern
ablesen.
erfassten Daten
• Einfach praktisch: es besteht die
Möglichkeit der Datenübertragung
direkt auf Ihr Handy.
- Ihr Ansprechpartner

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4a , rue de l’ecole Tel.: 00352‐320631
L‐7410 Angelsberg Fax.: 00352‐325871
E‐mail : info@melkzenter.inf.lu
32 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Markenzeichen der deutschen Holsteins:
die besten für Fitness
rZFit zur Verbesserung der gesundheit und
Langlebigkeit
Zusammengestellt von Charles Delvaux
In der internationalen Holsteinzucht
werden derzeit Zuchtwerte für mehr
als 40 Einzelmerkmale berechnet und
veröffentlicht. Nicht jeder Milchviehhalter
hat jedoch die Zeit und das Interesse,
alle Zuchtwerte einzeln zu betrachten
und auf ihre Eignung für seine
betriebliche Zuchtphilosophie zu prüfen.
Genau für diese Situation wurden
Indizes in Form von zusammengefassten
Zuchtwerten mehrerer Merkmale
entwickelt. Der in Luxemburg
gebrauchte deutsche Gesamtindex
RZG, der regelmäßig an die aktuellen
Bedürfnisse des Marktes angepasst
wird, ist stark ökonomisch orientiert
und soll dem Nutzer einen schnellen
Gesamtüberblick ermöglichen. RZM
(für Leistung) und RZE (für Exterieur)
sind weitere Indizes für jeweils mehrere
Merkmale.
Bedingt durch die in den letzten Jahren
gestiegene Nachfrage nach stärkerer
Beachtung der funktionalen
Merkmale wurde der zusammenfassende
Fitness-Index im August 2009
eingeführt. Mit dem neuen RZFit ist
es möglich, auf einfache Weise aus
der sehr großen Anzahl geprüfter Holsteinbullen
diejenigen mit den besten
Eigenschaften für die Fitnessmerkmale
herauszufiltern. Die Töchterfruchtbarkeit
und die Abkalbeeigenschaften
bekommen mit je 20% das höchste
Gewicht im RZFit. Danach folgt die
Nutzungsdauer mit 15%. Bei den maternalen
Kalbemerkmalen werden Kalbeverlauf
(KVm) und Totgeburtenrate
(TGm) gleichermaßen gewichtet. Da
die meisten Fitnessmerkmale und die
Milchrinder
Leko ist der weltweit höchst geprüfte Laudan-Sohn aus einer erfolgreichen
kuhfamilie. Mit seinem rZFit von 130 stechen seine leistungswilligen Töchter
mit allerbesten Fundamenten, sehr guter Eutergesundheit und langer Nutzungsdauer
hervor. Im bild die Leko-Tochter Lekola.
Kalbemerkmale
maternal
20%
Nutzungsdauer
15%
Milchleistung genetisch negativ korreliert
sind, werden im RZFit die Leistungsmerkmale
mit 10% gewichtet.
Fundament
15%
Töchterfruchtbarkeit
20%
Eutergesundheit
10%
Dies hat sich als geeignete Lösung
erwiesen. Ein gänzlicher Verzicht auf
diesen Bereich im neuen Index wäre
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 33
Euter
10%
Milchleistung
10%

Milchrinder
gleichbedeutend mit einer negativen
Selektion auf die Milchmenge. Die
meisten Betriebe wollen aber das gute
Leistungsniveau in ihren Herden halten
und gleichzeitig andere Merkmale
verbessern. Diesem Ansatz trägt der
RZFit in seiner Zusammensetzung
Rechnung.
Ein großer Vorteil beim Einsatz von
Holsteinbullen mit den besten Eigen-
Schwarzbunte Holsteins
schaften für die Fitnessmerkmale gegenüber
der Kreuzung besteht darin,
dass die Möglichkeit des Verkaufs von
Zuchttieren weiter erhalten bleibt und
man nicht riskiert, die für das Management
so wichtige Einheitlichkeit seiner
Herde aufzugeben.
Mit RZFit schöpfen wir die vorhandenen
Möglichkeiten bezüglich der Verbesserung
der funktionalen Merkmale
und damit letztlich der Lebensleistung
besser aus. Somit ergänzt der RZFit
in Kombination mit dem RZG auf sinnvolle
Art und Weise unser Bemühen in
der Zucht auf problemlose Laufstallkühe.
Quellennachweis: milchrind 3/2009;
milchrind 2/2010; www.vit.de
Name Vater M-Vater GJ RZR KVm TGm RZN Fun Eut RZS RZM RZG RZFit SiF%
Leko Laudan Jocko Besn 2005 99 101 103 123 133 111 121 125 139 130 69
Lonar Laudan Design 2005 94 101 101 132 124 125 123 117 136 129 69
Seramis Shottle Jocko Besn 2006 104 95 116 107 126 118 99 120 128 122 63
Zabing Zunder Rudolph 2003 97 100 100 109 126 125 114 103 115 119 75
Tilo Titanic Webster 2004 99 99 99 109 123 126 104 112 122 118 71
Offspring Outside Lee 2003 108 98 103 120 111 111 101 102 115 117 85
Jango Jocko Besne Lukas 2000 99 98 104 108 109 121 97 127 130 115 96
Cassano Champion Convincer 2003 95 99 99 103 119 107 118 121 123 113 76
Tiko Titanic Bormio 2005 105 94 99 103 119 120 106 103 112 113 66
Rotbunte Holsteins
Name M-Vater Vater GJ RZR KVm TGm RZN Fun Eut RZS RZM RZG RZFIT SiF%
Carmano Cadon Lay Out 2001 120 101 91 124 132 124 121 102 126 134 97
Jerudo Jerom Rudolph 2003 117 102 99 111 111 110 119 123 133 125 76
Malvoy Marmax RF Celsius 2002 107 104 102 104 125 107 94 129 132 120 90
Tableau Talent2 Faber 2004 88 101 98 122 121 124 109 126 135 119 68
Ruacana Rubens Lentini RF 2003 96 101 100 112 118 122 107 116 125 118 69
Kairo Kian Lentini RF 2003 92 106 96 117 112 111 113 125 130 117 63
Ruleto Rubens Lightning 2003 104 97 102 106 117 119 98 114 121 115 63
Tableau, im bild eine durch Einheitlichkeit
beeindruckende Töchter gruppe, ist einer
unserer besten Vererber für gesundheit und
Langlebigkeit. darüberhinaus befruchtet
Tableau sehr gut und eignet sich hervorragend
als rinderbulle.
34 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

S c h w a r z b u n t
R o t b u n t
Neue Jungbullen für den Testeinsatz 2011
ALPHA 677.909
Alexander 506.098
ZW (gI): 81 % Si. RZM 108 RZG 117
Stormatic 503.603
Allie US 17216847
geb.: 04.07.2010 aAa 234
+877 +0,07 +43 -0,12 +18
Asset US 1.36933955
1/87 VG
Shottle 505.534
Züchter: US
2/91 EX
2/2 La. 15.032 3,57 536 3,37 506
Aisha US 61763547
2/88 VG V: Finley
Zw gd: +1.199 +0,12 +61 +0,03 +43 Si. 73 % rZM 125 rZE 136 rZS 112 rZg 139
ErMESS 889.141
gavor 505.962
ZW (gI): 96 % Si. RZM 128 RZG 125
Champion 505.223
Nora CZ 1.20101709
geb.: 27.01.2009
+1.952 -0,60 +15 -0,05 +61
Ariane FR 35.54772134
1/86 VG
Shottle 505.534
Züchter: F
1/87 VG
2/1 La. 11.823 3,59 425 3,28 388
Upreme FR 53.54771913
1/85 VG V: Morty
Zw PI: - keine umgerechneten Zuchtwerte vorhanden -
XENoN 677.780
Xacobeo 506.103
ZW (gI): 82 % Si. RZM 116 RZG 132
Taboo 505.182
Patty US 130161039
geb.: 01.03.2010 aAa 426
+1.581 -0,39 +24 -0,15 +38
Rose Ali NL 3.97010257
4/93 EX
o-Man 505.378
Züchter: NL
1/86 VG
3/3 La. 11.426 4,16 475 3,63 415
Rose Alli FR 51.12412548
1/89 VG V: Aaron
Zw gd: +1.180 -0,17 +31 +0,09 +49 Si. 73 % rZM 125 rZE 129 rZS 124 rZg 142
dESk 917.337
destry 889.015
ZW (gI): 82 % Si. RZM 112 RZG 133
Goldwin 503.839
S D Rae US 1.32416603
geb.: 10.02.2010 aAa 312
+206 +0,21 +28 +0,21 +26
WL Pietje NL 4.76388101
2/92 EX
gogo 297.763
Züchter: NL
1/85 VG
1/1 La. 7.426 4,77 354 3,69 274
Pietje NL 4.30151783
1/86 VG V: Lightning
Zw gd: +1.069 +0,25 +67 +0,19 +53 Si. 72 % rZM 130 rZE 127 rZS 105 rZg 139
ruPIE 917.335
ruacana 926.406
ZW (gV): 94 % Si. RZM 116 RZG 125
Rubens 912.929
Dorotea IT 195.00141174
geb.: 25.01.2010
+1.118 -0,23 +27 +0,02 +40
Emely DE 05.34612063
2/91 EX
Classic 297.790
Züchter: D
1/85-85-84-84/84 GP
2/2 La. 10.598 4,38 464 3,60 382
Eminate DE 05.33815632
1/84-86-86-84/85 VG V: Jocko besne
Zw gd: +835 +0,28 +59 +0,13 +40 Si. 73 % rZM 122 rZE 130 rZS 106 rZg 132
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 35

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Rechtzeitig zu Weihnachten
von uns für Sie ganz persönlich
NETrINd das Herden-Managementprogramm
online im Internet
+ mobil im Stall
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bei Ihrer Anmeldung im Dezember 2011 oder Januar 2012 wird Ihnen die einmalige Anmeldegebühr
von EUR 20,- nicht berechnet.
LogIN
Bei Interesse an unserem Herden-Informationssystem können Sie sich anmelden unter:
www.convis.lu Rubrik Internet Services beim vit-Kunden Login
EBB-Eigenbestandsbesamung:
Weiterbildung nicht nur für Fortgeschrittene
Fruchtbarkeitssignale
Vortrag am dienstag, den 14. Februar 2012 um 13.30 uhr im CONVIS-Verwaltungsgebäude in Ettelbruck
Wird die Kuh brünstig?
Wird die Brunst erkannt?
Wird die Kuh trächtig?
Bei hochproduktiven Kühen dauert die Duldungsphase in der Hauptbrunst durchschnittlich nur drei
Stunden. Lernen Sie deshalb auf andere Signale Ihrer Kühe zu reagieren.
Interaktiver Vortrag der Kuhsignale-Trainingsgesellschaft mit vielen praktischen Informationen, vielen
Tipps und Ideen für bessere Fruchtbarkeitsergebnisse in Ihrer Herde.
Bei Interesse an diesem Vortrag bitten wir Sie, sich bis zum 7. Februar 2012 anzumelden. Seminarkosten
15 €. CONVIS-Abteilung Milchrinder, Sekretariat, Tel.: 26 81 20-19 (Sandra Michels).
!"#$%&'()$*+,(%'%'&*!"-.('/
aus den Niederlanden
36 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Cactus-Rëndfleesch vum Lëtzebuerger Bauer
Schwieriges Jahr 2011!
Pierre Feipel
Mit voraussichtlich knapp 4.500 geschlachteten
Jungbullen wird das
Cactus Rindfleischlabel das Jahr
2011 abschließen.
2010 hatte Cactus 1.000 Jungbullen
mehr gefordert, mit dem Ziel
fast 6.000 Jungbullen zu vermarkten.
Leider geht diese Rechnung nicht auf
und unsere Mäster und Kommissionäre
schauen in die Röhre. Der Exporthandel
war im Sommer preislich
uninteressant aber unentbehrlich. Die
fertigen Jungbullen, welche allesamt
für Cactus produziert wurden, mussten
exportiert werden und im nahe gelegenen
Ausland geschlachtet werden,
damit die Buchten mit neuen Fressern
belegt werden konnten. Schuld daran
war neben der nicht so hohen Nachfrage
von Seiten der Konsumenten,
die Verzögerungen bei der Neueröffnung
von neuen Cactus Filialen.
Die anhaltende Trockenheit im Frühjahr
und Frühsommer bremste die
Mäster beim Einlegen von Fressern.
Als der Regen dann kam und der Mais
gut anfing zu wachsen, konnten die
Mäster ruhigen Gewissens Fresser
kaufen. Leider musste man dann feststellen,
dass weniger männliche und
demnach mehr weibliche Geburten
stattfanden und so das Angebot limitiert
war. Außerdem war es schwierig
und fast unmöglich, Fresser aus
Frankreich zu bekommen.
2012 wird ein neues Lastenheft erscheinen
und es wird zu einigen Änderungen
kommen. Wichtigste Änderung
ist hier sicherlich die Reduzierung des
Schlachtgewichts. Dieses wird ab
dem 1. März 2012 in Kraft treten und
auf 472,5 kg Kaltgewicht herabgesetzt.
600
550
500
450
400
350
300
250
200
Bis zum 1. Dezember 2011 wurden
4.045 Bullen geschlachtet im Alter von
20 Monaten und einem durchschnittlichen
Warmgewicht von 440,8 kg.
Nichts destotrotz sieht das Potential
für das kommende erste Halbjahr gut
aus. Die Graphik zeigt das Potential
für das kommende Halbjahr 2012. Als
Anhaltspunkt dienen die Schlachtungen
2010. Hier sind wir gut gerüstet
und es ist zu hoffen, dass Cactus diese
Massen an Rindfleisch verarbeiten
kann.
Trotz Höhen und Tiefen, können wir
zufrieden sein, dass wir unsere Produkte
an die Supermarktkette Cactus
abliefern können. Seit immerhin 15
Fleischrinder
Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12
Potential Schlachtungen 2011
Potential für die kommenden sechs Monate
Jahren steht Cactus uns als seriöser
Partner zur Seite. Das Gesamtresultat
lässt sich zeigen: das Label ist fester
Bestandteil der Luxemburger Landwirtschaft,
und immerhin kommt das
Einkommen von 173 Betriebe zum Teil
oder ganz vom Cactus Programm!
All diese Betriebe unterstehen einem
Lastenheft, welches sie respektieren.
Ökoaudits sind momentan in Mode.
Die im Cactus Qualitäts- Rindfleischprogramm
teilnehmenden Betriebe
machen dies seit nun mehr als 15 Jahren!
Somit ist dies nichts Neues für diese
Betriebe. Wir können feststellen, dass
diese Betriebe, obwohl Sie zu den
viehintensiveren Betrieben gehören,
trotzdem noch jährlich Einsparungen
machen und dies zugunsten der Natur!
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 37
�

Fleischrinder
Fütterung der Cactus Jungbullen
Pierre Feipel
CONVIS s.c.
4, Zone Artisanale et Commerciale
L-9085 ETTELBRUCK
Einmal jährlich veröffentlichen wir
die positive Futtermittelliste an dieser
Stelle. Eine aktualisierte Liste finden
Sie immer unter www.convis.lu oder
Sie erhalten sie bei CONVIS auf Anfrage.
Die Fütterung ist ein wichtiger Bestandteil,
wenn nicht der wichtigste
in der Mastperiode. Bekanntlich
stellen die Fütterungskosten (neben
den Stallkosten) auch die höchsten
Kosten und dementsprechend auch
die Schrauben dar, an denen die Mäster
versuchen am meisten zu sparen.
Leider wird hier am falschen Ende
gespart!
Nicht optimierte Rationen für die Bullen
bringen auf der einen Seite Leistungseinbußen
und somit einen direkt
negativen Einfluss auf die Rentabilität
der Mast. Dies führt zu Einbußen im
Einkommen des Landwirtes. Weiterhin
treten im nachgelagerten Bereich,
sprich bei der Verarbeitung des Rindfleisches
Qualitätsprobleme auf.
Bullen halten und mästen kann man
nicht einfach nur so im Vorbeilaufen!
Die Fütterung der Jungbullen liegt uns
am Herzen. Eine angepasste Fütterung
zu jedem Zeitpunkt wäre optimal.
Wir wissen aber auch, dass dies bei
uns schwer umsetzbar ist. Trotzdem
kann man mit einfachen Mitteln seine
Jungbullen optimal versorgen.
Ein wichtiger Punkt in der Fütterung ist
es, eine Azidose zu vermeiden. Dies
wird aber zum größten Teil vernachlässigt.
Beifüttern von Stroh erhöht
Mastfutter
AGRI-PRODUITS s.à r.l.
Kälberfutter
UTD51563 Agri Gold Bullen UTD50905 Kalberstart Super
UTD51564 Agri Gold Mais Bullen UTD51467 Vita Komplett
UTD51555 Fleka Finale Ets Monseu Primeur +
UTD51552 Fleka Wachstum
UTD51517 Raufutter Ident
UTD50986 Q-Ideal Standard 18 LUX
UTD56221 Q-Hepro Perfect
UTD56241 Q-Power Extra
Ets Monseu JB Floc
Ets Monseu JB Vrac
Ets Monseu Floclavaux
Ets Monseu Elevage 26
Ets Monseu Finitex
Mastfutter
ALCOVIT, MOULINS DE KLEINBETTINGEN
Kälberfutter
Maxibeef 26 Excell veau flore
Mix Finition KB Excell élevage flore
Mix Viande Flocomix
Toniflore Mash 17 Flake
Tonimix Croissance Mix - Pro
Tonimix 33 Mix Elevage 17 C1E
Tonimix Finition C1E Mix Veau
Startomix Toni Junior
Start Mais Tonimix - Epeautre
Start Protéine Tonimix 22 C1E
Mastfutter
ALIMENT EVIALIS
Kälberfutter
ASTRAL ADAPT 14/24 JOVIS DELICE
ASTRAL 16/10 PATURAL CHAROLAIS
ASTRAL BLOND PATURAL FIDEL
ASTRAL CELL PATURAL ISO
ASTRAL CRACK PATURAL LIMOUSIN
ASTRAL POIDS
ASTRAL RADIC
AZOLIS 44/10
AZOLIS MASTER
AZOLIS PERF
AZOLIS SOY
ENERLIS STRICTO INITIAL
LUSTRAL EMBOUCHE
LUSTRAL EXPRIM
MAJORAL INTER
MAJORAL POWER
MAJORAL TRANQUIL
MAJORAL TRANSIT = 23/18
NATAL NET
NUTRIS GEST
PROTEAL SUPREME
SOLIS PRIMAL
TRIOMPHAL EXPRIM
TRIOMPHAL PODIUM
PATURAL SEREN
aliments TALBOT
Mastfutter
Mastfutter
MAXI-PLUS-CONCOURS
Protimash 20%
Protimash 24%
Protimash 29%
Protimash 32%
Top-Label
BAUERE KOPERATIV BAKO
Kälberfutter
Bako Finish 17, 18, 19, 22, 25, 33
Bako Vit 30, 31, 32, 33, 35, 36
DE HEUS VOEDERS
Elite Flock
Mastfutter
5330 VSB EXELLENT
5345 VSB Finish
5337 VSB 21
5340 VSB 30
5015 EUROWIT
DEUKA - Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG
Mastfutter Kälberfutter
3310920 Deuka Bullkraft 203 3300620 Deukana Pur
3311520 Deuka Bullkraft 243 3301520 Deukana Sprint
3351820 Deuka Superbull 35
ETS SCHUTZ
Mastfutter Kälberfutter
38 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
1
POSITIVE FUTTERMITTELLISTE 2011 D (Stand: ab 24.11.11)

den Rohfasergehalt der Ration. Dies
ist wichtig, damit der Pansen sauber
arbeitet und das Risiko der Azidose
ausgeschlossen werden kann. Wichtig:
auch in Ställen, in denen die Jungbullen
auf Stroh liegen, soll trotzdem
Stroh auf dem Futtertisch beigefüttert
werden.
Weiterhin kurbelt Stroh die Verdauung
an. Dies bringt weitere zwei Vorteile:
zum Einen sind die Jungbullen ruhiger,
zum Anderen werden Mineralien und
Spurenelemente besser vom Körper
aufgenommen. Dies wirkt sich dann
positiv auf Immunsystem und Wachstum
der Jungbullen aus.
In der Tabelle haben die Betriebe, welche
am Qualitätslabel CACTUS-Rëndfleesch
vum Lëtzebuerger Bauer respektiv
am BLQ-Programm teilnehmen,
einen Überblick über die Kraftfuttermittel
der einzelnen Futtermittelhändler,
welche im Rahmen der Labels zugelassen
sind.
Wir bitten die Landwirte, somit im Sinne
des Labels zu handeln und sich an
die vorgeschriebenen Futtermittel zu
halten.
Will der Landwirt ein nicht aufgelistetes
Mastkraftfutter oder eine Spezialmischung
einsetzen, so muss der Hersteller/Händler
diese zur Anerkennung
an CONVIS senden.
Zugelassen sind auch einzelne Komponenten.
Um keine unnötigen Risiken
einzugehen, fordern wir die Betriebsleiter
auf, die einzelnen Komponenten
(Raps, Soja,…) nur bei den Firmen,
welche sich der Luxemburger Futtermittelvereinbarung
angeschlossen
haben, einzukaufen.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung (Tel: 26 81 20 43
oder 621 326 130, Pierre Feipel).
Protimash 32%
Top-Label
Mastfutter
BAUERE KOPERATIV BAKO
Kälberfutter
Bako Finish 17, 18, 19, 22, 25, 33
Bako Vit 30, 31, 32, 33, 35, 36
DE HEUS VOEDERS
Elite Flock
Mastfutter
5330 VSB EXELLENT
5345 VSB Finish
5337 VSB 21
5340
CONVIS s.c.
5015
4, CONVIS Zone Artisanale s.c. et Commerciale
L-9085 4, Zone ETTELBRUCK
Artisanale et Commerciale
Mastfutter
L-9085 ETTELBRUCK
3310920
VSB 30
EUROWIT
1
DEUKA - Deutsche Tiernahrung 2 Cremer GmbH & Co. KG
Kälberfutter
Deuka Bullkraft 203 3300620 Deukana Pur
3311520 Deuka Bullkraft 243 3301520 Deukana Sprint
3351820 Deuka Superbull 35
POSITIVE FUTTERMITTELLISTE 2011 D (Stand: ab 24.11.11)
Mastfutter Mastfutter
AGRI-PRODUITS ETS SCHUTZs.à
r.l.
Kälberfutter
Kälberfutter
Muskator UTD51563 Rumix Agri Gold 17-2 Bullen Muskator UTD50905 Kälberstarter Kalberstart Super KS plus
Muskator UTD51564 Rumix Agri Gold 18 Mais Schutz Bullen UTD51467 Vita Komplett
Muskator UTD51555 Rumix Fleka Finale 25 - 2
Ets Monseu Primeur +
Muskator UTD51552 Rumix Fleka Wachstum 30-1 H (30 plus)
Muskator UTD51517 Rumix Raufutter 35 Ident
Muskator UTD50986 Rumix Q-Ideal 40 Standard AMV 18 LUX
Muskator UTD56221 Rumix Q-Hepro Elite Perfect Repro
Muskator UTD56241 Rumix Q-Power Elevage Extra
Muskator Ets Monseu JB Rumix FlocEuro
plus
Ets Monseu JB Vrac
GROUPDEPRE
Ets Monseu Floclavaux
Mastfutter Kälberfutter
Ets Monseu Elevage 26
3116 Mestnoten 26 Veg 3401 J-B Floc
Ets Monseu Finitex
3129 Mestmix 15 Veg + 15% Lijnschi 3003 Ruma floc
3131 Mestmix Groei 24 ALCOVIT, Veg MOULINS DE KLEINBETTINGEN
Mastfutter 3132 Mestmix Gold 15 Veg
Kälberfutter
3133 Maxibeef Mestmix Gold 26 20 Veg
Excell veau flore
3134 Mix Mestmix Finition 22/1030 KB Veg
Excell élevage flore
3222 Mix Rumax Viande 40
Flocomix
Toniflore
Tonimix Croissance
Mastfutter
Tonimix 33
V. d. Avenne Goldbeef 18
Tonimix Finition C1E
V. d. Avenne Goldbeef 60
Startomix
V. d. Avenne Goldmix 16
Start Mais
V. d. Avenne Goldmix 18
Start Protéine
V. d. Avenne Prima 15
V. d. Avenne Prima 20
N. Aliment Central s.à r.l Mash 17 Flake
Mix - Pro
Kälberfutter
Mix Elevage 17 C1E
V. d. Avenne All Mash Jongvee LR
Mix Veau
V. d. Avenne Junior Flox 2
Toni Junior
V. d. Avenne Junior Mash Intensiv
Tonimix - Epeautre
Tonimix 22 C1E
ALIMENT EVIALIS
Mastfutter V. d. Avenne Noix de Bétail à l'engrais 24
Kälberfutter
V. d. Avenne All ASTRAL Mash Mestrunderen ADAPT 14/24 Eco
JOVIS DELICE
Mastfutter
Kremer
Moulin Hick
SCAR
SCAR
SCAR
SCAR
SCAR
ASTRAL 16/10 Nic KREMER & fils s.à r.l.
ASTRAL BLOND
Kälberfutter
ASTRAL CELL
Allmash jeune bétail 17, 25 Moulin Hick
ASTRAL CRACK
Noix 26 Label
ASTRAL POIDS
Immunofintion 16
ASTRAL RADIC
Immunogras 17, Mastkuchen 17 Eifel
AZOLIS 44/10
Immunogras 24, Immunogras 24 Eifel
AZOLIS MASTER
Natureelevage 15, 17, 19
AZOLIS PERF
Naturfinition 16
AZOLIS SOY
ENERLIS STRICTO INITIAL PIET VAN LUIJK s.à.r.l
PATURAL CHAROLAIS
PATURAL FIDEL
PATURAL ISO
Jeune bétail N°6
PATURAL LIMOUSIN
PATURAL SEREN
Mastfutter LUSTRAL EMBOUCHE
Kälberfutter
Schaumann Bull LUSTRAL Classic EXPRIM 17; 23 MLF Kälberaufzuchtfutter Elmocin
MAJORAL INTER
Schaumann SMP Kälberaufzuchtfutter Kalvicin
MAJORAL POWER
Hens NV Voeders Depre
MAJORAL TRANQUIL Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG
Mastfutter MAJORAL TRANSIT = 23/18
NATAL RWZ-Buma NET20
Press
NUTRIS RWZ-Buma GEST 20 S Press
PROTEAL RWZ-Buma SUPREME 30 S Press
Kälberfutter
RWZ-Kälberkraft Elite Start
RWZ-Kälberkraft Extra
RWZ-Kälberkraft Plus
Mastfutter
Mastfutter
SOLIS PRIMAL RWG Raiffeisen-Wuere-Genossenschaft
TRIOMPHAL EXPRIM
Kälberfutter
TRIOMPHAL PODIUM
RM-Allmash Lux 3/Lux 4 RM-Allmash Lux 2
RM-Allmash Lux 21 %
aliments TALBOT
RM-Jongvéihzuucht
RM-Bovimash RM-Kallef II
RM-Stéier MAXI-PLUS-CONCOURS
Maascht 17 RM-Kallef Starter
RM-Stéier Protimash Endmaascht 20%
RM-Premium 16
RM- Protimash Rindermast 24% Finition
Mastfutter
Mastfutter
Protimash 29%
THOMAS SPODEN
Protimash 32%
Kälberfutter
Top-Label
Allmash Maaschtvéih Flocken I Kälbermüsli
Allmash Limousin
BAUERE KOPERATIV BAKO
Flocken II Kälbermüsli
Kälberfutter Allmash Kallef I
Bako Finish 17, 18, 19, 22, 25, 33 Allmash Elite Flock Kallef II
Bako Vit 30, 31, 32, 33, 35, 36
Allmash Jongvéih
DE HEUS VERSIS VOEDERS
Mastfutter
Kälberfutter
5330 Bullstar VSB EXELLENT 15 BCL; 17 BCL; 20 BCL; 23 BCL Calf Start 30
5345 Bullstar VSB Finish 20 H2 Calf Pro 55
5337 Mast- VSB 21 Top 17; 20 Kälbertopstar 14 V
5340 Mast-Top VSB 30 20 BCL Kälbertopstar 18 Pro
5015 Top EUROWIT Mash 16 SPELTZ
Top Mash DEUKA 17 Starter - Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG
Mastfutter Protein-S-MinPower 36
Kälberfutter
3310920 Deuka Protein Bullkraft Power 40 203 3300620 Deukana Pur
3311520 Deuka Proteinpower Bullkraft 40 243 H3; 49 H3
3301520 Deukana Sprint
3351820 Deuka Star 16 Superbull Aktiv BJ 35
ETS SCHUTZ
Mastfutter Kälberfutter
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 39
�

Fleischrinder
Schulung der Cactus Metzger
und Angestellten
Pierre Feipel
Am vergangenen 25. Oktober hat
Carnesa s.a. zusammen mit CONVIS
eine Schulung über das Label Cactus-
Rëndfleesch vum Lëtzebuerger Bauer
veranstaltet. Ziel war es, die Metzger
für das Lastenheft zu sensibilisieren.
Angefangen wurde mit der Besichtigung
der Produktionsstätte in
Mersch. Die Schlachtkörper werden
hier montagmorgens angeliefert, ausgebeint
und die einzelnen Fleischteile
werden dann zur Reifung in Vakuum
verpackt.
Die Vorderviertel werden schon nach
drei Tagen zerlegt, verpackt und in den
kleineren Cactus Geschäften verkauft.
Die Hinterviertel werden frühestens
nach 12 Tagen weiterverarbeitet, da
diese solange im „Sous vide“ reifen
müssen.
In Mersch werden nur Schlachtkörper
von Jungbullen aus dem Cactus
Label, Kälber und Schweine
zwischengelagert und verschnitten.
Die Ausbeute eines jeden einzelnen
Schlachtkörpers wird berechnet. Hier
ist es also wichtig, dass die Rückverfolgbarkeit
zu 100% klappt. In Mersch
wurden anhand einiger Schlachtkörper
„Geschäfts-Tiere“ mit „CBC-Tieren“
verglichen. Weiterhin wurde das
Abb. 1: Zwischenlagerung der Schlachthälften im Zerlegebetrieb von Carnesa
Informatiksystem erklärt, welches von
Carnesa angewandt wird. Dieses ist
so aufgebaut, dass die Person, die
zum Schluss alles verpackt genau
weiß, wie viele einzelne Teile sie haben
muss.
Nach der Besichtigung des Zerlegebetriebes
in Mersch versammelten sich
die Metzger bei CONVIS in Ettelbruck.
Hier wurden von den Herren DeMesmaeker
und Feipel die beiden Strukturen
Carnesa und CONVIS vorgestellt.
Danach erfolgte eine zweistündige
Präsentation über die einzelnen Punkte
im Lastenheft, und wie man diese
dem Konsumenten nahe bringen
kann.
Gegen Mittag wurde der landwirtschaftliche
Betrieb von Herrn Romain
Weyland aus Useldange besichtigt,
der Mäster für das Qualitätsrindfleischlabel
„Cactus-Rëndfleesch vum
Lëtzebuerger Bauer“ ist. Herr Weyland
gab Auskunft über seinen Betrieb und
erklärte die Vorteile aber auch Restriktionen
der Produktion von Cactus
Bullen.
Schlussendlich wurde beim gemeinsamen
Mittagessen mit allen Beteiligten
noch weiter diskutiert und der eine
oder andere Punkt konnte spätestens
hier geklärt werden.
40 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

Trichophytie -
die bedeutendste Hautpilzerkrankung
Marianne Vaessen
Alle Jahre wieder leiden Kälber und
Jungrinder reihenweise an Kälberflechte
(Tichophytie). Vor allem in
Beständen mit ausschließlicher Stallhaltung
ist die Pilzerkrankung längst
nicht mehr nur auf die Wintersaison
beschränkt.
Während der Trichophytie-Pilz
selbst nur in der Haut von Tieren
bzw. in deren Haarbälgen leben
kann, sind die Pilzsporen in der Lage,
mehrere Jahre in der Umgebung zu
überdauren und infektiös zu bleiben.
Besonders häufig ist der Erregerstamm
Trichophyton verrucosum.
Die Krankheit führt zu bleibenden
Hautschäden beim Tier und ist auch
auf den Menschen übertragbar.
Überträger
Die Übertragung kann direkt über
Hautkontakt oder indirekt erfolgen.
Eine indirekte Übertragung erfolgt
meistens durch Gegenstände an denen
die infizierten Tiere Haare oder
Hautbestandteile hinterlassen bzw.
durch Überträger wie Fliegen.
Die Trichophytie wird häufig von
zugekauften Tieren oder durch gemeinsamen
Weidegang mit anderen
Tieren eingeschleppt. Die infizierten
Tiere müssen nicht sichtbar erkrankt
erscheinen. Sie befinden sich dann
entweder in der Zeit zwischen Ansteckung
und sichtbarer Erkrankung oder
beherbergen noch infektiöse Erreger.
Erscheinungsbild
Die Trichophytie tritt vor allem bei
Jungtieren und bei nicht immunen er-
wachsenen Tieren auf. Kälber können
bereits in den ersten zwei Lebenswochen
mit Trichophytie infiziert werden.
Der Pilz bildet typische kreisrunde
bis ovale, hellgraue, krustige, „asbestartige“
Borken am Kopf (Maul, Umgebung
der Augen und Ohren), Hals
und Schwanzansatz. Die Haare brechen
ab bzw. fallen aus. Der Befall im
Maulbereich führt bei Kälbern zu einer
verminderten Tränkeaufnahme. Seltener
betroffen sind der Rücken und die
Brustwand. Eine Infektion mit Trichophytie
ist in der Regel beim Rind im
Gegensatz zum Menschen nicht mit
Juckreiz verbunden.
Die klinische Erkrankung dauert im
Normalfall – nach einer Inkubationszeit
von vier Wochen – zwischen einem
und drei Monaten. Der Pilz schädigt
die Haarwurzeln nicht, so dass bei
der Heilung die Haare wieder nachwachsen.
Vorbeugung/Behandlung
Eine Vorbeugung der Infektion mit
Trichophytie hängt vor allem vom
Management auf dem Betrieb ab.
Wurde eine Infektion erkannt, sollte so
schnell wie möglich gehandelt werden,
Tiergesundheit
um eine Ausbreitung zu vermeiden. Es
sollte nämlich nicht nur das infizierte
Tier, sondern vorbeugend die gesamte
Herde behandelt werden.
Folgende Maßnahmen können zur
Vorbeugung und Behandlung der Trichophytie
eingesetzt werden:
- Impfung der Tiere (mit Tierarzt absprechen).
- Tiere mit pilztötenden (antimykotischen)
Mittel waschen oder besprühen
und dies mehrmals im Abstand
von 3 – 5 Tagen wiederholen.
- Intensive Sonneneinstrahlung beschleunigt
den Heilungsprozess
- Insekten- und Nagetierbekämpfung
im Stall und Futterlager.
- Brutstätten für Fliegen und Insekten
(alte Futterreste, Mist usw.) entfernen
- Stallgeräte und Stalleinrichtung
gründlich reinigen.
Zur Stall- und Gerätedesinfektion
eignen sich Chlorkalk (1 %ig), Natriumhypochlorit
(5 %ig), alkalische Formalinlösung
(Formalin 2 %ig mit 1 %
NaOH-Zusatz) in Mengen von 1 l/qm.
Holzteile sollten mit Holzschutzmitteln
behandelt werden. Die Vorschriften
über den Umgang mit diesen Substanzen
sind zu beachten.
Besprechen Sie bei einem Neuausbruch
ihre Bekämpfungsstrategie mit
ihrem Tierarzt, um eine Ausbreitung
aufzuhalten, sich selbst zu schützen
und den Schaden in Ihrer Herde möglichst
gering zu halten.
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 41
�

Produktionstechnik
Kalk belebt den Boden
Wie soll der Boden gekalkt werden?
Jeff Hans
Kalzium ist ein Pflanzennährstoff der
von den Pflanzen je nach Pflanzenart
in mehr oder weniger großen Mengen
aufgenommen wird. Kalziummangel
bei Pflanzen tritt aber eher
selten auf, da auch sehr kalkarme
Böden den Pflanzen ausreichend
Kalzium nachliefern. Eine mangelnde
Kalkversorgung führt zu einer Bodenverschlechterung,
deshalb ist Kalk
ein Bodendünger und schafft eine
Grundvoraussetzung für ein gutes
Pflanzenwachstum.
Bei einer Kalkung lagern sich die
Kalziumionen an Ton- und Humusteilchen
an und bilden größere
und stabilere Aggregate. So beugt der
Kalk Verschlämmung und Bodenerosion
vor. Außerdem erhöht er bei tonreichen
Böden die Anzahl an Grobporen
so zieht das Oberwasser schneller in
untere Bodenschichten und die Bodendurchlüftung
wird besser. Aus
diesen Gründen ist eine Kalkung auf
schwereren tonreichen Böden mit
hohen pH-Werten oft zu empfehlen.
Durch diese Verbesserung des Bodengefüges
kann auf schweren Boden
die Bodenbearbeitung mit weniger
Energieverbrauch und über eine längere
Zeitspanne erledigt werden.
Eine weitere wichtige Eigenschaft des
Kalziums, ist die Beeinflussung des
pH Werts. Die Kalkung erhöht den pH
und fördert die Bodenreaktion und die
Pflanzennährstoffe im Boden stehen
so leichter zu Verfügung. Durch die
Erhöhung des pH und der besseren
Bodengare werden indirekt die Bodenlebewesen
gefördert, die für eine gute
Fruchtbarkeit des Bodens entscheidend
sind
Abbildung 1: Kalziumbrücke zwischen Ton und Humus
Abbildung 2: Verfügbarkeit der Nährstoffe ist abhängig vom pH
Je nach Bodenart und Humusgehalt
liegt der anzustrebende pH-Bereich
für Böden auf unterschiedlichem Niveau.
Auf einem Sandboden mit geringem
Tongehalt kann der pH- Wert
tiefer sein als bei tonreichen Böden mit
höheren Vorräten an Spurenelementen.
Bei Sandböden liegt der optimale
pH um 6 und bei Tonböden von 6,5-7.
Mit zunehmendem Humusgehalt sinkt
42 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

der im Boden bevorzugte pH-Gehalt,
um einer zu starken Mineralisierung
der organischen Substanz entgegenzuwirken.
Deshalb soll der pH Wert
im Grünland etwas tiefer sein als im
Ackerland.
Bei der Kalkdüngung wird unterschieden
zwischen Erhaltungs- und Gesundungskalkung.
Die Erhaltungskalkung
ist nur die Aufrechterhaltung der bereits
zufriedenstellenden Kalkversorgung.
Die Erhaltungskalkung soll bei
zur Versauerung neigendem Boden,
alle 2-3 Jahre in Höhe von 1-2t auf der
gleichen Parzelle erfolgen. Bei Parzellen
mit tiefem pH also schlechter
Kalkversorgung soll die Kalkung jährlich
erfolgen bis das optimale Niveau
erreicht ist. Da Calcium auch zum
Teil auswaschbar ist, darf die Ausbringmenge
nicht zu hoch sein. Die
maximale Ausbringmenge ist je nach
Bodenart unterschiedlich und beträgt
auf leichten Sandböden nur max 1,5t/
ha jährlich, da der Kalk nur wenig Bindungsmöglichkeiten
mit Tonmineralen
hat. Bei Tonböden könnten bis 10t/ha
im Jahr ausgebracht werden. Auf tonreiche
Böden ist aber solch hohe Ausbringmenge
meistens nicht notwendig.
Die Menge und Ausbringungsintervalle
sind nicht nur von der Bodenart,
sondern auch von den Kulturen und
Düngern abhängig. Es gibt Kulturen,
die mehr Kalk entziehen wie Raps,
Rüben, Mais und Ackerbohnen und
Kulturen die wenig benötigen wie Kartoffeln,
Hafer, Roggen und Erbsen.
Wie auch bei allen anderen Nährstoffen
beeinflusst der Ertrag auch den
Entzug, so hat eine intensive Grasnutzung
mit 4-5 Schnitten doppelt so viel
Entzug wie extensives Grünland mit
2-3 Nutzungen.
Die unterschiedlichen N-haltigen Düngermittel
haben auch unterschiedliche
Wirkung auf den pH-Wert des Bodens.
So gibt es Düngemittel wie Harnstoff,
AHL oder schwefelsaurer Ammoniak
die den Boden deutlich stärker versauren
als z.B. KAS.
Zur Ausbringung des Kalkes gibt es
keine terminlichen Vorgaben. Aus arbeitswirtschaftlichen
Gründen sowie
aus Gründen des Bodenschutzes sollte
der Kalk dann ausgebracht werden,
wenn der Boden tragfähig ist und der
Pflanzenbestand es zulässt. Der beste
Zeitpunkt ist also auf die Stoppel, da
ist es meistens trocken und der Boden
ist tragfähig. Mit der Stoppelbearbeitung
wird dann der Kalk gut in den Boden
eingemischt.
Es soll darauf geachtet werden, dass
die Kalkung nicht zeitgleich mit einer
Ammonium Düngung erfolgt. Dies löst
nämlich eine Ammoniakfreisetzung
aus. Ist aus betrieblichen Gründen
keine ausreichende zeitliche Differenz
zwischen der Kalkung und N-Düngung
möglich, soll der Kalk durch eine tiefere
Bodenbearbeitung gut in den Boden
eingemischt werden. Das Gleiche gilt
bei der Kalkung vor Gülle oder Stallmist.
Fazit
Die Hauptbedeutung der Kalkung
besteht nicht darin, die Pflanzen zu
ernähren, sondern den Boden zu
verbessern. Durch die Kalkung verbessert
man das Bodengefüge, steigert
die Nährstoff-Verfügbarkeit des
Bodens und fördert so indirekt die
Bodenlebewesen. Die Kalkung muss
nur bei sehr sauren Böden jährlich erfolgen,
ansonsten reicht ein regelmäßige
Kalkung alle 2-3 Jahre aus. Die
Zeit der Ausbringung ist irrelevant und
kann ganzjährig erfolgen. Es muss nur
darauf geachtet werden, nicht gleichzeitig
mit Gülle oder sonstigen Ammoniumdüngern
auszubringen. Bei weiteren
Fragen, wenden Sie sich an ihren
CONVIS-Düngeberater.
Bodenart Gesundungskalkung Erhaltungskalkung keine Kalkung
bei pH-Wert Hochstgabe bei pH-Wert Menge für bei pH-Wert
dt Ca/ha 3 Jahre dt Ca/ha
Sand 5,7
lehmiger Sand 6,2
stark lehmiger Sand 6,8
Ton 7,2
Tabelle: idealer pH-Wert je nach Bodenart und die empfohlene Düngermenge�
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 43

Landwirtschaft und Umwelt
CO 2 -Bilanz und Kohlenstoffsequestrierung
Die „carbon credits“ als Chance für eine
nachhaltige Landwirtschaft
Rocco Lioy
Die Treibhausgasemissionen haben
in letzter Zeit dazu beigetragen, die
Landwirtschaft als Klimakiller in der
Öffentlichkeit darzustellen. Vor allem
veröffentlichte Zahlen über den Methanausstoß
von Kühen und Rindern
sowie aus Reisfeldern verglichen mit
denen anderer Wirtschaftsbranchen
wie Verkehr oder Industrie haben
Anteil daran, dass die öffentliche
Wahrnehmung der Landwirtschaft
im Hinblick auf das Klimaveränderungspotential
eine negative ist. Den
meisten „Laien“ ist aber weniger
bekannt, dass die Landwirtschaft
auch über Möglichkeiten und Potentiale
verfügt, Kohlenstoff zu binden
(besser: zu sequestrieren), und somit
der Emission an Triebhausgasen
entgegenzuwirken. Die gebundenen
Kohlendioxidmengen werden als
„carbon credits“ zusammengefasst.
Die wichtigsten Möglichkeiten, eine
Sequestrierung in der Landwirtschaft
zu realisieren, werden im Folgenden
dargestellt.
Nach den gängigen Definitionen ist
ein „carbon credit“ nichts anderes,
als das Recht zur Emission einer Tonne
Kohlendioxid. Dieses Recht, das
sowohl von Regierungen als auch von
Firmen ausgeübt werden kann, entsteht,
wenn anderswo Kohlendioxidäquivalente
nicht in die Umwelt freigesetzt
werden, sondern gebunden bzw.
sequestriert werden. Das Recht kann
entweder durch eigene Anstrengung
oder durch Kauf von Emissionsrechten
anderer Regierungen oder Firmen
erworben werden.
Das Ziel für den landwirtschaftlichen
Sektor ist die Verbesserung der CO2-
Bilanz. Es ist diesbezüglich nicht zwingend
notwendig, die Emissionen zu
mindern, sondern um die Bilanz zu
verbessern, kann man auch „carbon
credits“ ansammeln. Im günstigsten
Fall erreicht man freilich das Ziel, indem
man gleichzeitig die Emissionen
drosselt und die „carbon credits“ steigert.
Welche Möglichkeiten bestehen, „carbon
credits“ in der Landwirtschaft zu
erwerben? Im Wesentlichen gibt es
drei Kategorien der Kohlenstoffbindung
in der Landwirtschaft:
- Speicherung von Kohlenstoff in der
Biomasse.
- Speicherung von Kohlenstoff im Boden.
- Schonung von fossilen Kohlenstoffquellen
durch Substitution mit regenerativen
Energieträgern.
Zur ersten Kategorie gehören die Anpflanzung
von Hecken bzw. Kurzumtrieb-Gehölzen.
Diese beiden Bindungsmöglichkeiten
können allerdings
nur bedingt auf landwirtschaftlichen
Betrieben erfolgen, da Wirtschaftlichkeit
und Boden- bzw. Klimabeschaffenheit
nicht selten limitierende Anbaufaktoren
darstellen. Wesentlich
wichtiger für die Ansammlung von
Schnitt TEP 2008 (1) Musterbetrieb (2) Verhältnis (2)/(1)
Carbon credits kg CO2-Äq/ha kg CO2-Äq/ha Variation
credit Biodiesel 27 91 3,3
credit Biogas-Strom+Wärme 187 3915 20,9
credit Grünlandansaat CO2 52 52 0,0
credit Positive Humusbilanz 297 297 0,0
credit Mulchsaat 325 3952 12,2
Summe credits 888 8308 9,4
Summe Emissionen 8300 8300 0,0
CO2-Bilanz (Netto-Emissionen) 7412 ± 0
Tab.1: Höhe der „Carbon credits“ im Vergleich
44 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

„carbon credits“ sind die unter Punkt
2. und 3. aufgeführten Kategorien.
Bei der Speicherung von Kohlenstoff
im Boden gibt es verschiedene Möglichkeiten,
darunter die reduzierte
Bodenbearbeitung (Mulchsaat bzw.
Direktsaat), die positive Gestaltung
der Humusbilanz in der Furchtfolge,
die Konversion von Acker- in Grünland
und schließlich die Renaturierung von
organischen Böden (Torfböden vor
allem). Die dritte Möglichkeit ist die
Substitution von fossilen durch regenerative
Energiequellen: darunter fallen
Biogas, Biodiesel, Bio-Ethanol und
Stroh- bzw. Biomasseverbrennung.
Wie steht es bei den CONVIS-Betrieben?
Haben diese auch „carbon
credits“ angesammelt? Die Antwort
lautet ja. Wie aus den Abb. 1a und
1b ersichtlich wird, haben seit 2002
die Betriebe des NEBplus- bzw. des
TEPagro-Projektes im Schnitt ihre
Kohlenstoffbindung fast kontinuierlich
gesteigert. Im letzten ausgewerteten
Jahr waren es im Schnitt der Betriebe
888 kg CO 2 -Äquivalente pro ha, die
vor allem über Mulchsaat, positive Humusbilanz
und Biogas angesammelt
wurden. Diese „carbon credits“ sind
allerdings zu niedrig, um die Bilanz
auszugleichen, wenn man den Schnitt
der Emissionen der CONVIS-Betriebe
betrachtet (ca. 8.300 kg CO 2 -Äq./ha
im Jahr 2008). So stellt sich die Frage:
Ist es für einen Betrieb überhaupt
möglich, diese Emissionsmenge über
„carbon credits“ auszugleichen? Die
Antwort darauf liefert Tabelle 1.
Für den Musterbetrieb wurde unterstellt,
dass dieser den gleichen Viehbesatz
wie der Schnitt der CONVIS-
Betriebe aufweist (1,29 GVE/ha bzw.
1,27 DE/ha) und dass die vorhandene
Gülle (etwa 2500 m 3 ) in einer Biogasanlage
vergoren wird. Ferner wurde
angenommen, dass:
- 4 ha Ackerfläche mit Mais für die
Biogasanlage mit einem Ertrag von
40 t angebaut werden;
kg CO2-Äq./ha
CO2
1250
1000
750
500
250
0
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
- 300 t Altbrot (oder vergleichbares
Material) als Co-Fermente importiert
werden;
- 50% der Ackerfläche in Mulchsaat
bewirtschaftet werden;
- der auf dem Betrieb angebaute
Raps (5,7 ha, entsprechend dem
Durchschnitt der CONVIS-Betriebe)
komplett zur Erzeugung von Biodiesel
verwendet wird.
Unter diesen Umständen, die für einzelne
Betriebe nichts Außergewöhnliches
darstellen, ist es also möglich,
die Emissionen über „carbon credits“
auszugleichen. Freilich ist eine Stei-
Mulchsaat
Positive Humusbilanz
Grünland-Neuansaat
Strom und Wärme aus
Biogas
Biodiesel aus non-food-
Raps
Abbildung 1a: Zusammensetzung der “carbon credits” der TEP-Betrieben absolut...
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Abbildung 1b: ... und relativ
Mulchsaat
Positive Humusbilanz
Grünland-Neuansaat
Strom und Wärme aus
Biogas
Biodiesel aus non-food-
Raps
gerung der Kohlenstoffbindung auf
CONVIS- bzw. nationaler Ebene in
der dargelegten Größenordnung eine
ganz andere Herausforderung. Mit der
vorhandenen Technologie hat man
Anlass zu denken, dass die Schere
zwischen Emissionen und Bindung
nicht ganz geschlossen werden kann.
Aber das gezeigte Beispiel gibt ebenso
Grund zur Annahme, dass das
Ausmaß der Schere reduziert werden
kann. Dabei kommt auf die Mulchsaat
und die Biogaserzeugung die größte
Bedeutung zu. Das sind also die Felder,
die von der Politik am meisten gefördert
werden sollten, um wirksam zur
Verbesserung der landwirtschaftlichen
CO2-Bilanz beizutragen.
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 45
�

Landwirtschaft und Umwelt
Zwischenfrüchte
…und was sie sonst noch können
Dorothee Klöcker-Viersch
Sind Zwischenfrüchte sinnvoll? In
diesem Jahr war es möglich, durch
früh gesäte Zwischenfrüchte Futterlücken
zu schließen, die durch den
fehlenden Regen im Frühjahr entstanden
sind. Daneben gibt es noch
weitere Funktionen, die diese Kulturen
eigentlich zur Pflicht machen sollten.
Hierzu gehört der Erosionsschutz,
der im Rahmen der Agrarumweltprogramme
als oberstes Ziel angegeben
ist, und die Fähigkeit, Nährstoffe zu
binden, die in einer leicht flüchtigen
Form vorliegen (z.B. Nitrat) und somit
vor der Auswaschung zu schützen,
den Boden aufzuschließen und das
Bodengefüge durch die Wurzeln zu
stabilisieren.
Im Rahmen der Wasserschutzberatung,
die CONVIS in Waldbillig durchführt,
wurde in diesem Jahr ein „kleiner
Versuch“ mit vier unterschiedlichen
Zwischenfruchtgemengen angelegt.
Was diese Zwischenfruchtgemenge
im Hinblick auf die Nährstofffixierung
sowie Bodenaufschluss und -gefüge
leisten können, soll hier kurz vorgestellt
werden.
Bei dem Boden handelt es sich einen
der typischen Mergelböden, die als
dicke Schicht den Sandstein überlagern.
Diese Lehmböden sind in der
Lage, Wasser zu speichern und nur
wenig nach unten abzugeben ohne
dabei allerdings staunass zu sein. Bei
Trockenheit bilden sich Risse und äußerst
kompakte Bodenaggregate, die
sich nur schwer zerkleinern lassen.
Die Vorfrucht auf der Versuchsfläche
war Wintergerste, die Anfang Juli geerntet
wurde. Aufgrund der mangelnden
Niederschläge wurde die Fläche
erst Mitte August mit einem Grubber
bearbeitet und die Aussaat von insgesamt
vier Zwischenfruchtgemengen
fand am 17. August mit einem Striegel
mit aufgesattelter Sämaschine
und nachlaufender Glattwalze statt.
Da Zwischenfrüchte meistens in einer
arbeitsreichen Zeit angebaut werden,
sollte auch hier versucht werden, mit
möglichst wenig Zeit- und Geräteaufwand
die Bodenbearbeitung und Aussaat
zu erledigen. Durch den Grubber
konnte natürlich kein feines Saatbett
bereitet werden, die groben Bodenaggregate
wurden nicht zerkleinert
und der Boden war „grobschollig“. Die
Aussaat erfolgte dann breitflächig mit
einem eher für die Grünlandpflege
geeigneten Gerät. Das Saatgut fiel
teilweise in die Spalten, die bei der
groben Bodenbearbeitung entstanden
sind und durch die Glattwalze konnten
die groben Schollen auch nicht zerkleinert
werden, sondern wurden nur
in den Boden eingedrückt. Aber auch
in der Praxis kann nicht immer auf den
optimalen Zeitpunkt gewartet werden.
Bei den Zwischenfruchtgemengen
handelt es sich um fertige Mischungen,
die uns von der Saatbaugenossenschaft
bereits im letzten Jahr zur
Verfügung gestellt wurden, allerdings
Variante
Nmin Gehalt in kg NO3/ha
18.08.2011 07.09.2011 11.10.2011 26.10.2011
Rigol 69 97 80 48
Landsberger
Gemenge
69 109 62 47
N-Fixx 69 112 59 62
Mais-Pro 69 102 77 47
Fläche ohne
Bewuchs
erst in diesem Jahr ausgesät werden
konnten. Die Zusammensetzung der
unterschiedlichen Gemenge sowie
Beobachtungen zur Bodenbedeckung
sind in Tabelle 1 aufgezeichnet.
Die zügige Bodenbedeckung hat Einfluss
auf die Bodenfeuchte, je schneller
eine Fläche bedeckt ist, umso
besser ist Beschattung und umso geringer
die Verdunstung (Evaporation)
des Bodenwassers. Gerade in diesem
Jahr war es wichtig, die Feuchtigkeit
im Boden zu halten. Phacelia, Buchweizen
aber auch die Sonnenblume
benötigen zum Keimen und Auflaufen
nur wenig Feuchtigkeit und sind deshalb
in der Lage den Boden schnell
zu bedecken, so dienen diese Pflanzen
als Schattenspender für andere
Gemengepartner. Leider konnten die
Varianten Rigol und N-Fixx diesem,
trotz Phacelia und Buchweizen nicht
nachkommen. Die Bodenbedeckung
erfolgte bei diesen Varianten nur
schleppend und unvollständig. Anders
die Varianten Landsberger Gemenge
und Mais-Pro, bei denen innerhalb
kurzer Zeit bereits kein freier Boden
mehr sichtbar war.
54 139 149
Tab.2: Stickstoffbindung durch Zwischenfrüchte ausgedruckt in Nmin im Boden
46 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Bodenaufschluss und Bodengefüge
sind abhängig vom Wurzelsystem.
Eher flachwurzende Pflanzen wie
Buchweizen aber auch Phacelia, die
zwar eine kurze Pfahlwurzel bildet
aber nicht in der Lage ist, kompakte
Bodenaggregate zu durchdringen,
können dem Boden nur oberflächig
Halt geben: mit solchen Pflanzen wird
die Erosionsgefahr des Bodens gemindert.
Bodenaufschluss und Stabilisierung
des Gefüges erfolgt in der
Regel mit Pflanzen, deren Wurzeln
sowohl tief in den Boden eindringen
und dabei auch große Bodenklumpen
aufbrechen können als auch über
Feinwurzeln, die die so zerkleinerten
Bodenklumpen stabilisieren. Die meisten
Leguminosen haben ein solches
Wurzelwerk, was sich dann auch beim
Boden-Wurzelprofil der N-Fixx Variante
widerspiegelt (Abb. 1).
Der Boden ist beim Leguminosengemenge
auch in etwas tieferen
Schichten selbst bei der Trockenheit
in diesem Jahr noch durchwurzelt und
kompakte Bodenschichten werden
aufgebrochen. Durch diese Lebendverbauung
werden auch Filter- und
Katalysatorwirkung des Bodens verbessert.
Beim Landsberger Gemenge
sind nur die oberen 10cm feinkrümelig,
tiefere kompakte Bodenschichten
werden kaum durchdrungen. Die
Nährstoffbindung erfolgte bei allen Varianten
mehr oder weniger gleich gut.
In Tabelle 2 sind die N min Werte, die zu
unterschiedlichen Probeterminen analysiert
wurden, aufgelistet.
Hier wird deutlich, dass die Zwischenfrüchte
trotz mangelnder Feuchtigkeit
in der Lage sind, Nährstoffe, die im
Boden freigesetzt werden, aufzunehmen
und zu speichern. Bis zu 100 kg/
ha Nitrat, was mehr als 3,5 dt KAS
entspricht, konnte so in der Zwischenfrucht
konserviert werden und wird
dann beim Abbau der organischen
Substanz - hoffentlich erst zu Vegetationsbeginn
- wieder freigesetzt. Der
Stickstoff auf der Fläche ohne Bewuchs
kann während der gesamtem
vegetationsarmen Zeit ausgewaschen
oder aber denitrifiziert und somit in die
Luft freigesetzt werden.
Zwischenfruchtgemenge
Rigol
Gemengepartner Bodenbedeckung
Bitterlupine, Sonnenblu- Die in der Werbung
me, Alexandrinerklee, versprochene Boden-
Serradella, Phacelia, bedeckung und Be-
Schwarzhafer, Öllein, schattung ist nicht so
Buchweizen
schnell eingetreten.
Landsberger Gemenge
N-Fixx
Mais-Pro
Tab.1: Zwischenfruchtgemenge
Zusammenfassend kann festgestellt
werden, dass Zwischenfrüchte ihren
guten Ruf auf alle Fälle verdient ha-
Inkarnatklee, Winterwicken,
italienisches
Raygras
Felderbse, Alexandrinerklee,
Perserklee,
Serradella, Phacelia,
Ramtillkraut, Buchweizen,
Sonnenblume,
Sommerwicke
Felderbse, Futterroggen,
Inkarnatklee, Wiesenschwingel,
Phacelia,
Winterfutterraps, Buchweizen,
Sonnenblume,
Alexandrinerklee,
Schwedenklee
Schnelle und nahezu
komplette Bodenbedeckung
Geringe Bodenbedeckung;
Phacelia und Buchweizen
als Schattenspender
wurden durch andere
Arten unterdrückt.
Trotz Trockenheit wurde
der Boden recht gut
bedeckt.
ben und dieses nicht nur als Erosionsschutzmaßnahme.
Auch alle anderen
an sie gestellten Anforderungen wur-
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 47

Landwirtschaft und Umwelt
den zumindest in diesem Jahr erfüllt.
Ganz besonders bemerkenswert ist
die Fähigkeit der Stickstoffkonservierung
und hier stellt sich die Frage,
ob auch beim Grundwasserschutz
ein Nutzungsverbot von gut entwickelten
Zwischenfrüchten sinnvoll ist.
Gleiches gilt auch für die Einschränkung
des Leguminosenanteils bei
Zwischenfrüchten, die verbesserten
Bodeneigenschaften bei Leguminosengemengen
heben höchstwahrscheinlich
den geringfügig höheren
N-Gehalt, der aber immer noch weit
unter dem einer unbehandelten Fläche
liegt, auf. Zwischenfrüchte anzubauen
lohnt sich also auf alle Fälle und
der Gewinner ist immer der Boden mit
oder ohne Prämie.
Abb.1: Krümmeliges Bodengefüge
und bessere Durchwurzelung bei Leguminosen
Gemengen
Abb.2: Grasgemenge mit einem
feinen Wurzelsystem können nur bei
optimalen Bedingungen auch tiefere
Schichten durchwurzeln
48 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�
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Grünland und Futterbau
Praktische Tipps zur Fütterung
Gras- und Maissilageanalysen 2011
André Meier, Romain Reding
Dieses Jahr wurden auf den meisten
Betrieben überdurchschnittliche
Grassilagen eingefahren. Insbesondere
die drei Parameter VEM, Rohprotein
und Rohfaser liegen in den
Grassilagen stark über bzw. unter
den Durchschnittswerten der letzten
Jahre. Die Maissilagen weisen allgemein
eine überdurchschnittlich gute
Verdaulichkeit bei einem hohen VEM
– Gehalt auf.
Resultate der Siloanalysen
2011
Die Durchschnittswerte der Grassilagen
sind aus der Tabelle 1 (für
den ersten Schnitt) und der Tabelle 2
(für den zweiten Schnitt) zu entnehmen.
Bei rund 270 Grassilage - Analysen für
den ersten Schnitt ergibt sich ein aussergewöhnlich
hoher Energiegehalt
von fast 870 VEM bei einem Rohfasergehalt
von lediglich 24 %. Der Rohproteingehalt
liegt bei rund 15,5 % und
ist somit wesentlich besser gegenüber
den letzten Jahren. Hervorzuheben
sind auch die hohen Zuckergehalte,
welche der erste Schnitt in diesem
Jahr aufweist (Übersicht 1). Der erste
Schnitt weist im Mittel Zuckergehalte
von 9,8% gegenüber einem Zuckergehalt
von 4,4% bis 7,4% der Vorjahre
auf.
Hohe Rohasche- und Zuckergehalte
können zu Nachgärungen also
Erwärmungen der Silagen führen.
Deshalb ist ein zügiger Vorschub bei
der Verfütterung des ersten Schnittes
besonders wichtig.
% der Proben (n=268)
25
20
15
10
5
0
0 5 10 15 20 25
% Zucker / kg TS
Übersicht 1: Grafische Darstellung des Zuckergehaltes im ersten Aufwuchs.
Der zweite Schnitt ist nur geringfügig
besser als in den Vorjahren. Allgemein
liegt der Rohfaser- und Rohproteingehalt
im Schnitt der letzten
Jahre, aber trotzdem weisen auch im
zweiten Schnitt die besten Analysen
überdurchschnittliche VEM-Werte bei
extrem hohen Zucker- und knappem
Rohfasergehalt auf.
In der Tabelle 3 sind in einer Übersicht
die Durchschnittswerte zu den bisher
eingegangenen Maisanalysen 2011
zusammengefasst.
Die Inhaltsstoffe und die Verdaulichkeit
der Maissilage werden durch den
relativen Anteil des Kolbens an der
Gesamtpflanze zum Silierzeitpunkt
bestimmt. Mit fortschreitendem Reifegrad
der Maispflanze beziehungsweise
des Kolbens steigt der Stärkeanteil,
während sich die Rohfasergehalte
verringern. Vielerorts waren die
Kolben dieses Jahr gut abgereift, was
einen hohen Stärkegehalt vermuten
lässt.
Der teilweise unterdurchschnittliche
Stärkegehalt ist sicherlich das Resultat
der teils hohen Hektarerträge
(Verdünnungseffekt) und der inhomogenen
Maisbestände. Ursache hierfür
war die Trockenheit, vielerorts sind
die Maisbestände erst Mitte Juni aufgelaufen.
Wegen mangelnder Niederschläge
wurde häufig der organisch
gedüngte Stickstoff nicht mineralisiert
und stand erst zu verspätetem Zeitpunkt
den Maisbeständen zur Verfügung.
Dadurch wurde die Abreife in
manchen Beständen verzögert.
Im Schnitt der bisher gezogenen Proben
wurde ein Stärkegehalt von 28%
analysiert. Bis jetzt wurden erst 50
Prozent der üblichen Probenmenge in
der Auswertung berücksichtigt.
50 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Was bedeuten diese Gras-
und Maissilagen für die
Fütterung?
Rohprotein: Die Rohproteinversorgung
über das Futter sagt nur wenig
über die konkrete Eiweißversorgung
der Kuh am Darm aus. Für die Bildung
von Milcheiweiß ist die Bereitstellung
von entsprechenden Eiweißbaustei-
Anzahl
TM
Rohprotein
nen (Aminosäuren) am Darm maßgebend.
Die Eiweißanflutung am Darm
läuft über zwei Hauptquellen: zum
einen aus dem Mikrobenprotein und
zum anderen aus dem unabbaubaren
(pansenbeständigen) Futterprotein.
Der OEB-Wert (Onbestendige eiwit
balans) drückt aus, wie viel Stickstoff
ein Futtermittel im Pansen freisetzt.
Je nach Futtermittel kann der OEB-
Wert positiv oder negativ sein. Posi-
DVE
OEB
tiv heisst, dass das Futtermittel mehr
Stickstoff als Energie im Pansen zur
Verfügung stellt und somit die Mikroben
nicht den gesamten Stickstoff in
Protein einbinden können. Ein negativer
OEB zeigt, dass im Pansen ein
N-Mangel vorliegen kann, wenn nicht
gleichzeitig Futter mit positiver OEB
eingesetzt wird. In der Gesamtration
ist ein deutlich positiver OEB anzustreben,
damit ausreichend Mikrobenprotein
gebildet wird. Grundrationen
1 Schnitt % % % g/kg % % % % % %
Grassilagen
2011 268 46,08 15,39 6,58 27,55 867 24,04 10,31 45,58 27,71 3,26 9,8
2010 335 43,45 13,91 5,74 21,55 817 25,21 10,35 46,26 29,41 3,42 7,4
2009 408 38,45 13,56 4,99 27,33 781 27,48 12,94 47,33 32,44 3,64 4,4
2008 384 42,30 14,73 5,73 31,91 812 28,20 11,46 48,70 31,61 3,19 6,3
Tab.1: Grassilage-Analysen 2011 (1. Schnitt)
Anzahl
TM
Rohprotein
DVE
OEB
2. Schnitt
Grassilagen
% % % g/kg % % % % % %
2011 96 51,11 14,98 6,52 20,57 830,83 25,38 10,27 50,00 29,41 3,91 8,7
2010 145 44,94 15,19 6,19 27,33 830,74 24,88 12,18 47,04 29,31 3,59 6,9
2009 82 48,26 13,64 6,04 12,59 822,11 25,35 12,21 45,27 30,28 3,17 6,6
2008 196 47,56 14,68 6,06 24,10 806,91 27,80 11,54 49,70 31,53 3,50 6,7
Tab.2: Grassilage-Analysen 2011 (2. Schnitt)
Anzahl
TM
Stärke
DVE
Maissilagen
% % % g/kg
% % % %
2011 167 33,45 28,35 4,59 - 29,48 913,49 20,51 44,43 23,91 2,49
2010 308 32,62 30,60 4,42 -29,69 912,67 18,80 39,40 22,48 2,21
2009 357 34,55 31,07 4,11 -33,57 890,76 20,09 42,24 23,39 2,45
2008 374 30,53 23,89 4,07 -32,85 866,04 23,56 43,93 26,40 3,25
Tab.3: Maissilage-Analysen 2011
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 51
VEM
VEM
OEB
Rohfaser
Rohfaser
VEM
Rohasche
Rohasche
Rohfaser
NDF
NDF
NDF
ADF
ADF
ADL
ADF
ADL
ZUCKER
ZUCKER
ADL

% der Proben
Grünland und Futterbau
% der Proben (n=268)
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
25
20
15
10
5
0-5
Stärkegehalt Silomais (% / kg TS)
5-10
10-15
15-20
20-25
0
-50 -30 -10 10 30 50 70 90 110
mit stark positiver OEB sind mit Energieträgern
auszugleichen, um so den
N-Überschuss im Grundfutter zur Bildung
von Mikrobenprotein zu nutzen.
In der Übersicht 2 sind die OEB-Gehalte
aus den Grassilagen grafisch
dargestellt. Im Schnitt aller Proben
liegt der OEB-Wert bei rund 27,5 g/kg
TS Grassilage.
Aus der Übersicht 3 wird deutlich,
dass viele Betriebe Grasanalysen mit
einem OEB-Wert von über 40 g/kg
TS haben. Diese Betriebe sollten bei
einer grassilagebetonten Grundration
stets auf ausreichend Energie achten,
d.h. Futtermittel mit niedrigem OEB
25-30
g OEB / kg TS
30-35
35-40
zum Ausgleich einsetzten. Bei Grassilagen
mit hohem OEB-Wert kann in
der Grundration der Maissilage-Anteil
(negativer OEB) erhöht werden oder
diese Betriebe sollten zumindest ein
Proteinkonzentrat mit hoher Pansenstabilität
einsetzen.
VEM: Der VEM-Gehalt in den Analysen
ergibt sich aus einer Bewertungsformel,
in welcher überwiegend der
Rohfaser- und Rohproteingehalt zur
Gewichtung kommen. Somit drückt
der VEM-Wert das Zusammenspiel
zwischen Rohfaser- und Rohprotein
aus.
Die Stärke gehört genauso wie Zucker
zu den leicht fermentierbaren
Kohlenhydraten, bei deren Fermentierung
im Pansen in kurzer Zeit relativ
große Säuremengen entstehen (in
Grassilagen liegt überwiegend Zucker
vor). Diese haben einen Abfall
des pH-Wertes im Pansen zur Folge.
Übersäuerungen im Pansen bewirken
u.a. einen Rückgang der Futteraufnahme
sowie der Nährstoffverwertung. Es
wird daher ein Gehalt an unbeständiger
Stärke plus Zucker von maximal
25% der Trockenmasse empfohlen.
Die diesjährigen Grassilagen weisen
überdurchschnittliche Zuckergehalte
auf und bergen daher ein Risiko für
Pansenübersäuerungen.
Rohfaser: Die Grassilagen haben
allgemein einen niedrigen Rohfasergehalt.
In Anbetracht der hohen Zuckergehalte
der Grassilagen muss
verstärkt auf die Strukturwirksamkeit
der Rationen geachtet werden. Die
strukturwirksame Rohfaser in der Gesamtration
soll über 10 Prozent betragen.
Als Orientierungsgröße kann
auch der ADF-Wert (Cellulose + Lignin)
in den Rationen herangezogen
werden, welcher bei über 18 Prozent
liegen soll.
Schlussfolgernd
Rohprotein: Rationen bzw. Grassilagen
mit hohen OEB-Werten sollten
entsprechend mit einem pansenstabilen
Eiweißkonzentrat ergänzt werden.
Harnstoffwerte in den Milchkontrollen
von über 220ppm gilt es zu vermeiden.
Zucker, Stärke, Rohfaser: Diesen
Winter sollte bei der Rationsgestaltung
verstärkt auf die Strukturwirksamkeit
der Rationen geachtet werden. Angesichts
des hohen Zucker- bzw. niedrigen
Rohfasergehaltes der Grassilagen
und der guten Stärkegehalte der Maissilagen
bei gleichzeitig guter Verdaulichkeit
sind die Rationen stets auf ihre
Wiederkäuergerechtheit zu prüfen.
Eine ausreichende Wiederkautätigkeit
der Milchkuh ist die Voraussetzung
für eine zufriedenstellende Milchpro-
52 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
40-45
2011
2010
2009
2008
Übersicht 2: Grafische Darstellung des Stärkegehaltes in den Maissilagen über
die letzten Jahre
Übersicht 3: Grafische Verteilung der OEB-Werten (g/kg TS) vom 1. Schnitt 2011

duktion. Weizenstroh gilt als beste
Strukturkomponente. Die Strukturwirksamkeit
von Heu ist lediglich ein Drittel
derer des Strohes. Grummet sollte
nie als Strukturträger eingesetzt werden,
denn die Strukturwirksamkeit ist
gering. Als Kontrolle zur Strukturwirksamkeit
der Ration können die Wiederkauschläge
pro Bissen der Kühe
herangezogen werden. Kühe in Milch
sollten um die 55 Wiederkauschläge
pro Bissen aufweisen. Mindestens
70% der liegenden Kühe müssen eine
Wiederkautätigkeit aufweisen.
Um dem Risiko der Acidose vorzubeugen,
hat sich der Einsatz von Lebendhefen
in der Rinderfütterung bewährt.
Allerdings ist auch hierbei auf ausreichend
Struktur zu achten, denn die
Lebendhefen nutzen die Struktur als
Substrat.
Die Kotkonsistenz kann als Indikator
zur Durchflussrate der Ration herangezogen
werden. Bei unzureichender
Strukturversorgung ist der Kot dünnflüssig.
Oftmals ein Problem bei zu-
Rohfaser Legend (%/kgTS)
data.RF
23.3-23.4
23.310000 - 23.460000
23.4-23.8
23.460001 - 23.830000
23.8-24.8
23.830001 - 24.810000
24.8-25.3
24.810001 - 25.350000
cker- und stärkereichen Rationen bei
unzureichendem Strukturanteil. Die
optimale Kotkonsistenz für laktierende
Kühe sollte 4 cm hoch und die konzentrischen
Ringe sollten klar erkennbar
sein.
Ein verminderter Milchfettgehalt ist
ein klares Indiz für eine Pansenübersäuerung
(der Fett- und Eiweißquotient
liegt unter 1,0), welche durch eine
mangelnde Strukturwirksamkeit der
Ration bewirkt wird.
Geographische Verteilung
der Gras- und Maisanalysen
nach Qualitätsunterschieden
Bei der GIS Auswertung ging es uns
hauptsächlich darum, tendenzielle
Qualitätsunterschiede auch geografisch
festzuhalten. Diese Auswertung
wurde für den 1. Schnitt 2011 durchgeführt.
Maximal standen uns für den
Rohprotein (%/kgTS)
Legend
data.RP
13.9 13.950000
13.9-15.3
13.950001 - 15.300000
15.3-15.6
15.300001 - 15.600000
15.6-16.2
15.600001 - 16.220000
Kanton Redange 50 Proben zur Verfügung,
wobei der Kanton Remich mit 9
Proben das Schlusslicht bildet.
Es fällt auf, dass der Norden generell
besser abschneidet, als der Süden
und Osten vom Land. Die beste Qualität
wurden in den Kantonen Wiltz und
Vianden erreicht. Es versteht sich von
selbst, dass bei solchen Auswertungen
neben den diesjährigen Wetterkapriolen
auch die predominant regional
vorliegenden Betriebstypologien eine
Rolle spielen. Der Kanton Clerf konnte
z.B. nicht ganz mit den Kantonen Wiltz
und Vianden mithalten, weil wohl eine
Reihe von Betrieben Anfang Mai zu
lange auf Regen gewartet haben. Genau
so sicher sind im Süden und Osten
aber auch mehr Mutterkuhbetriebe
in der Auswertung, die die Mittelwerte
nach unten ziehen.
Weitere Auswertungen zu den Futteranalysen
finden Sie auf unserer Internetseite
www.convis.lu unter der Rubrik
Neues.
Legend
commune
data.VEM
829.74 829.740000
829.74-858.53
829.740001 - 858.530000
858.54-877.94
858.530001 - 877.940000
877.95-886.27
877.940001 - 886.270000
VEM (VEM/kgTS)
Geografische Aufbereitung aller Analysen vom 1. Schnitt 2011 für die drei Parameter Rohprotein, VEM und Rohfaser
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 53
�

Grünland und Futterbau
Ein Nachtrag zur FAE 2011
Milch aus Gras – Grünlandtage 2011
Dorothee Klöcker
Jetzt nochmal FAE 2011 – „was soll
das denn?“ werden Sie sich fragen.
In der letzten Ausgabe des ziichter
wurden die Grünlandtage nur am
„Rande“ erwähnt und zudem ist der
Winter sowieso die beste Jahreszeit,
um die Grünlandbewirtschaftung für
das kommende Jahr zu planen.
2011 fanden die internationalen
Grünlandtage bereits zum fünften
Mal in Zusammenarbeit mit Grünlandinstituten,
Beratungsstellen und
Forschungsanstalten aus Belgien,
Luxemburg und Deutschland statt.
Ziel ist es, interessierte Landwirte zu
informieren und zu beraten, neue Erkenntnisse
und Projekte vorzustellen,
den Wissensaustausch zwischen
Landwirt und Berater zu fördern, sowie
die Chance zu nutzen unterschiedliche
Bedingungen, Gesetze … der drei
Länder zu vergleichen.
„Milch aus Gras“ lautete dieses Jahr
das Motto der Grünlandtage, insgesamt
wurde dieses Thema in acht
Themenzelten auf unterschiedliche Art
und Weise behandelt.
So behandelte ein Themenzelt die
Vorhersage und Planung des Grünlandertrags.
Wie hoch ist der Ertrag
des Grünlands bei unterschiedlichen
Nutzungen, wie kann der Ertrag bereits
vor der Ernte geschätzt werden
und wie hoch könnte er sein? Mit
diesen Fragen beschäftigen sich besonders
Forscher aus Grünlandregionen,
in denen das Einkommen in der
Landwirtschaft durch die Grünlandnutzung
bestimmt wird. Luxemburg
mit einem Anteil von 50% Grünland
an der gesamten landwirtschaftlichen
Nutzfläche gehört ebenfalls zu den
„Regionen“, in denen eine optimierte
Grünland- und Grundfutternutzung zu
Einkommenssteigerungen in der Landwirtschaft
führen kann. So werden
zur Grünlandertragsschätzung auch
unterschiedliche Wuchshöhenmesser
vorgestellt. Die Idee des Rising-
Plate-Meter kommt aus Neuseeland
(überwiegend Grünland): hierbei wird
neben der Grashöhe auch die Dichte
des Pflanzenbestandes berücksichtig.
Über Tabellenwerte, die allerdings an
die jeweilige Region angepasst werden
müssen, kann dann der Grünlandertrag
in kg Trockenmasse je ha
geschätzt werden. Besonders wichtig
sind diese Kenntnisse zur Weideführung,
um so den Weidetieren optimale
Futterqualität und -mengen über die
gesamte Weideperiode zu gewährleisten.
Neben der Futtermengenbestimmung
werden natürlich auch
entsprechende Vorgehensweisen
zur Weideführung dargestellt: hierzu
gehören die Methode von Herbo LIS
aus Frankreich, die Erstellung von
Weidefenstern (Neuseeland) oder die
Weideplanung der Kurzrasenweide in
drei Schritten (Haus Riswick). Neben
dem Weideertrag ist natürlich auch die
Winterfütterung und deren Mengenberechnung
von Bedeutung, um so auch
eine ausreichende Winterfütterung
garantieren zu können. Hier wird mittlerweile
neben dem einfachen Messen
der Silagevorräte auch versucht, die
Erträge per Satellit oder per Kamera
aus der Luft zu erfassen. Die Ertragsmessung
am Häcksler ist mittlerweile
technisch umgesetzt, hier kann durch
die Durchsatzmengenmessung und
einen Feuchtesensor eine kontinuierliche
Ertragsmessung beim Häckseln
durchgeführt werden.
Die An- und Nachsaat der richtigen
Sorten, Arten und Mischungen ist in
jedem Jahr ein Thema der Grünlandtage.
Gras ist leider nicht gleich Gras.
Es gibt viele unterschiedliche Arten
und Sorten, die mehr oder weniger für
Futterzwecke geeignet sind. Weiterhin
entscheidet dann auch noch die Zusammensetzung
unterschiedlicher Arten
und Sorten über Futterqualität und
-menge. Die Offizialberatungsstellen
in Luxemburg, Deutschland und Belgien
bauen auf Versuchsfeldern jedes
Jahr viele unterschiedliche Grasvarietäten
und deren Mischungen an. Diese
werden dann von unabhängiger Seite
auf Ertrag, Qualität und Standorteignung
über drei bis fünf Jahre getestet.
Untersucht werden z.B. die Neigung
zum Auswintern und die Ertragsbildung
(blattreiche Sorten oder Sorten,
die früh zur Halmbildung neigen). Die
so über Jahre besten Sorten und Mischungen
werden dann als offizielle
Sorten- und Mischungsempfehlung
an die Landwirte weitergegeben. Hieraus
wird deutlich, dass die durch die
Offizialberatung für den Standort empfohlenen
Sorten nicht immer mit den
Firmenmischungen übereinstimmen.
Für den Landwirt macht sich langfristig
der Einsatz der so getesteten
Sorten und Mischungen bezahlt, da
hier die Anpassung an den Standort
und die Witterung zu einer langfristig
beständigen Grasnarbe führt, was bei
Firmenmischungen so nicht garantiert
werden kann. Der Aufruf in diesem
Themenzelt lautet also, die offiziellen
Mischungs- und Sortenempfehlungen
mit den entsprechenden Kennzeichnungen
beim Saatgutkauf zu fordern.
Beim Thema Milch aus Gras stellt
sich natürlich auch die Frage, welches
Milchproduktionssystem das Beste
ist. Im Themenzelt zum Vergleich
verschiedener Milchproduktionssys-
54 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

teme sollte diese Frage erörtert werden.
Projekte aus der Wallonie (B),
den Niederlanden, Lothringen, der
Schweiz und Nordrhein Westfalen (D)
geben unterschiedliche Antworten.
Wissenschaftler aus der Wallonie, die
2008 50 Milchviehbetriebe analysiert
haben, kommen in dem Jahr zum Ergebnis,
dass Milch von der Weide teurer
ist als Milch aus Stallhaltung und
dieses aufgrund niedriger Kraftfutterkosten
und hoher Pachtpreise.
In den Niederlanden wird versucht, die
Weide wieder einzuführen. Ursachen
für den Rückgang der Weidehaltung
sind hier wie überall große Herden,
Melkroboter, der Arbeitsaufwand und
schwankende Milchleistungen während
der Weidesaison. Dennoch konnte
in diesem Projekt mit steigender
Weidefutteraufnahme das Arbeitseinkommen
gesteigert werden. Zu ähnlichen
Ergebnissen kommt auch die
INRA (Frankreich) bei der Analyse von
Biobetrieben.
In der Schweiz wird die Stallhaltung
mit dem System der Kurzrasenweide
mit saisonaler Abkalbung verglichen.
Die Milchleistung ist bei der Stallhaltungsvariante
erheblich höher, die
Grundfutterleistung ist bei beiden
Betrieben nahezu gleich. Durch eine
höhere Gesamtmilchleistung sind die
Einnahmen hier beim Stallsystem höher.
Hohe Maschinenkosten für Futterbergung,
-lagerung und Vorlage sowie
höhere Kraftfutterkosten „fressen“
diese Mehreinnahmen wieder auf.
Werden alle Kosten und Einnahmen
berücksichtigt, so ist die Weidehaltung
mit saisonaler Abkalbung rentabler.
Ähnliche Untersuchungen aus Haus
Riswick (D) kommen zum Ergebnis,
dass eine Kraftfutterzufütterung auf
der Weide nur bis zum 150. Laktationstag
sinnvoll ist.
Der Stallbau ist ein weiteres Thema,
das behandelt wurde. Anders als an
den Grünlandstandorten Irland oder
Neuseeland werden bei uns Ställe, die
mehr als nur ein Unterstand sind, benötigt.
Ein Stall ist in unserer Region
als Produktionsstätte zu betrachten
und ebenso stabil und dauerhaft werden
diese geplant. Bei der Planung
landwirtschaftlicher Gebäude scheint
es besonders wichtig zu sein, diese
in die Landschaft zu integrieren, wenn
bei anderen Bauten „nackter Beton“
als Kunst angesehen wird, so ist dieser
bei landwirtschaftlichen Gebäuden
eher verpönt. Landwirtschaftliche Hofanlagen
sind natürlich häufig alleine
für sich in der Landschaft angesiedelt
und sollten deshalb auch in diese integriert
werden. Neben der Architektur
landwirtschaftlicher Gebäude wurden
in diesem Themenbereich auch
die Funktionalität, zukunftsweisende
Technik und vor allem die Kosten solcher
Bauvorhaben vorgestellt.
Neben den Themenzelten mit Postern
und praktischem Anschauungsmaterialien
konnten interessierte Besucher
auch zum Thema Stalltechnik nahezu
alle Techniken Live und in Farbe
begutachten. In einem extra für die
landwirtschaftliche Ausstellung errichteten
Stall konnten unterschiedliche
Boxenabtrennungen, Fressgitter und
Liegeflächen miteinander verglichen
werden und der funktionierende Melkroboter
wurde regelmässig von 15
Milchkühen zum Melken aufgesucht,
die danach im Stall bleiben konnten
oder aber wieder zum Weiden auf den
ehemaligen Parkplatz der Deichwiesen,
auf dem einige Wochen zuvor
eine Weidefläche angelegt worden
war. Wie auf einem landwirtschaftlichen
Betrieb wurde die gemolkene
Milch in einen Milchtank geleitet, von
dort per Milchtankwagen abgeholt und
anschließend in der Molkerei verarbeitet.
Neben dem „arbeitenden“ Melkroboter
konnten noch weitere Roboter
im „Ruhezustand“ begutachtet werden.
Unter anderem konnte auch der
Prototyp eines mobilen Weidemelkroboters
bestaunt werden: auf einem
Raupenfahrzeug wird hier die gesamte
Technik hinter den weidenden Kühen
her gefahren.
Zur Stalltechnik gehört neben Melktechnik
und Stalleinrichtung auch die
mobile Stalltechnik, die von Teleskoplader,
über Futterverteiler und Futterentnahmegeräten
bis hin zu Futtermischwagen
reicht. Während einer
Maschinenvorführung konnten einige
dieser Geräte im Einsatz gesehen
und bewertet werden. Die Wendigkeit
von verschiedenen Futtermischwagen
konnte besonders eindrucksvoll bei
der Futtervorlage im Stall demonstriert
werden.
Dieser Artikel soll nur einen Überblick
über die Informationen, die während
der Grünlandtage zur Verfügung gestellt
werden geben. Mehr Informationen
können Sie zum „immer wieder
Lesen“ in der IGLT-Broschüre bei
CONVIS, dem LTA und der ASTA erhalten.
Hier sind sämtliche Poster
abgedruckt und können so auch im
Winter am warmen Kaminfeuer noch
einmal im Detail studiert werden.
In diesem Rahmen möchten sich die
Organistoren nochmals bei allen mithelfenden
Wissenschaftlern sowie bei
allen Ausstellern, die mit viel Engagement
und Tatkraft den Besuchern
nahezu das ganze Wissensspektrum
rund um Milch und Gras theoretisch
und praktisch darstellen konnten, bedanken.
Eiin ganz besonderer Dank
geht noch an Familie Origer aus
Eschdorf die ohne lange zu überlegen
15 „Mitarbeiterinnen“ an die FAE ausgeliehen
hat.
�
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 55

Inland
Luxemburger Schäfergenossenschaft
17. Nationale Texelschaf-Ausstellung
Tom Dusseldorf
Am 10. und 11. September fand
in Munshausen die alljährliche
Texelausstellung der Luxemburger
Schäfergenossenschaft statt. Hans te
Mebel vom Nederlands Texels Schapenstamboek
(N.T.S.) richtete die rund
80 Tiere, die von den 8 Züchtern der
Luxemburger Schäfergenossenschaft
ausgestellt wurden.
Bester Altwidder der Ausstellung
wurde der fleischbetonte, korrekt
gebaute Altwidder (4380/7854) der
Gemeinschaft Zeihen/Baustert, wie im
letzten Jahr gefolgt vom Reservesieger
(6923/25426) aus der Zucht von
Georges Arend, Rumlange. Bei den
Antenaisböcken gewann der Widder
mit der Nr. 6923-125530 von Roger
Brachmond, Dahl. Der Reservesiegertitel
ging an einen Bock (4031/16513)
aus dem Zuchtbetrieb Vaessen aus
Weiler.
Bei den Lammwiddern triumphierte
erneut Roger Brachmond aus Dahl
mit dem Champion (6923/143332)
und dem Champion der Reserve
(6923/143374). Die Qualität der Altschafe
war sehr beeindruckend. Hier
gingen die Titel Champion und Champion
de Reserve an den allseits bekannten
Züchter François Antony aus
Hosingen (6907/0272 und 3892/8634).
Bei den weiblichen Antenaisen dominierte
wiederum Roger Brachmond
aus Dahl (6923/125545) vor François
Antony aus Hosingen mit dem Tier
6907/0288. Bei den Mutterlämmern
konnte sich Herr Antony mit seinem
wunderbaren Tier (6907/0298) jedoch
vor Roger Brachmond aus Dahl
(6923/143341) platzieren.
Kat.1: Altwidder
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 4380-7854 Mathias Baustert, Hosingen
Paul Zeihen, Erpeldange
CHR 6923-25426 Georges Arend, Rumlange
Kat.2: Antenaiswidder
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6923-125530 Roger Brachmond, Dahl
CHR 4031-16513 Marc Vaessen, Weiler
Kat.3: Lammwidder
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6923-143332 Roger Brachmond, Dahl
CHR 6923-143374 Roger Brachmond, Dahl
Kat.4: Altschafe
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6907-0272 François Antony, Hosingen
CHR 3892-8634 François Antony, Hosingen
Kat.5: Antenaisen
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6923-125545 Roger Brachmond, Dahl
CHR 6907-0288 Francois Antony, Hosingen
Kat.6: Mutterlämmer
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6907-0298 François Antony, Hosingen
CHR 6923-143341 Roger Brachmond, Dahl
Kat.7: Lose Schafe - Nachzucht
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH Roger Brachmond, Dahl
CHR Roger Brachmond, Dahl
Kat.8: Lose Altschafe
Preis Herdbuchnummer Besitzer
56 de lëtzebuerger ziichter CH Francois Antony, Hosingen
28. Jg., 5/2011
CHR Roger Brachmond, Dahl
Kat.9: Lose Antenaisen
Preis Herdbuchnummer Besitzer

CH 6907-0298 François Antony, Hosingen
CHR 6923-143341 Roger Brachmond, Dahl
Kat.7: Lose Schafe - Nachzucht
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH Roger Brachmond, Dahl
CHR Roger Brachmond, Dahl
Kat.8: Lose Altschafe
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH Francois Antony, Hosingen
CHR Roger Brachmond, Dahl
Kat.9: Lose Antenaisen
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH Roger Brachmond, Dahl
CHR Francois Antony, Hosingen
Kat.10: Lose Mutterlämmer
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH Paul Zeihen, Erpeldange
CHR Roger Brachmond, Dahl
Bei der Loswertung der Altschafe hingegen
wusste Herr Antony sich vor
dem Betrieb Brachmond durch zu setzen.
Roger Brachmond siegte seinerseits
bei den Losen der Atenaisen vor
François Antony. Bei den Losen der
Mutterlämmer verwies Paul Zeihen
aus Erpeldange Roger Brachmond
aus Dahl auf den 2.ten Platz.
Als bestes Schaf der Ausstellung ging
das Altschaf 6907/0272 aus dem Stall
Antony aus Hosingen hervor, dicht gefolgt
vom Altwidder (4380/7854) der
Zuchtgemeinschaft Baustert, Hosingen
und Zeihen, Erpeldange.
�
Bestes Schaf der Ausstellung
Preis Herdbuchnummer Besitzer
CH 6907-0272 François Antony, Hosingen
CHR 4380-7854
Mathias Baustert, Hosingen
Paul Zeihen, Erpeldange
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 57

Inland
Lëtzebuerger Schoofzuchtverband – Flock-Book
Körung und Ausstellung in Zusammenarbeit
mit dem Saarland kannte großen Erfolg
Bericht der 44. nationalen und internationalen Körung und
Ausstellung
Honoré Theves
Sehr erfreut zeigte sich Präsident
Roger Kleman über die gute Zusammenarbeit
mit den Freunden aus dem
Saarland mit deren Präsident Manfred
Brill und Zuchtleiter Anton Schmitt.
Die gemeinsame Körung und Ausstellung,
die am 4. September in der
CONVIS-Halle in Ettelbruck abgehalten
wurde, kannte wiederum den
nötigen Publikumserfolg und lässt für
die Zukunft hoffen.
Unter der Leitung von Sekretär Honoré
Theves wurden die Widder
und Lämmer in den einzelnen Kategorien
aufgetrieben; sehr erfreut zeigte
sich die Jury, bestehend aus Lucien
Koch (Luxemburg) und Anton Schmitt
(Saarland), über die Qualität der vorgeführten
Schafe und bedankte sich
bei den Züchtern, die sich im Laufe
des Jahres große Mühe geben, um
sehr gutes Zuchtmaterial zur Verfügung
zu stellen. Hervorzuheben bleibt,
dass nur Widder der Genotyp- Klasse
1 (ARR/ARR) zur Körung zugelassen
waren.
Mit 69 im Katalog vermerkten Schafen
hatte die Jury viel Mühe, um die
Widder und weiblichen Lämmer der
Rassen Texel, Schwarzkopf, Heidschnucken,
Suffolk, Ile-de-France,
und Jacobschafe zu kören und zu
klassieren.
Bei der Versteigerung unter der gekonnten
Leitung von Ausrufer Lucien
Koch erhielten verschiedene Jungwidder
und Altwidder den Zuschlag.
Bei der anschließenden Preisüberreichung
wurden die Züchter für ihre
Leistung beglückwünscht und konnten
schöne Preise in Empfang nehmen.
Präsident Roger Kleman dankte allen,
die zum Gelingen der Ausstellung
beitrugen und die einen der wertvollen
Preise gestiftet hatten. Ein besonderer
Dank ging an die Verantwortlichen von
CONVIS, die die Halle zur Verfügung
gestellt hatten und an Versis. Beim gemütlichen
Zusammensein und Fachsimpeln
fand die Ausstellung ihren
Ausklang.
Zu bemerken bleibt, dass eine weitere
gemeinsame Ausstellung bei der diesjährigen
«Hunnefeier» am 16. Oktober
in Schengen stattfindet.
Nachstehend die Resultate in den einzelnen
Kategorien:
Erfolgreiche Züchter haben glückliche Kühe
mit Kuhkomfort & optimaler Fütterung:
� Kostengerechte Rationen bei
stark schwankenden
Komponentenpreisen
� Optimale Ausnutzung hofeigener
Produkte durch abgestimmte
Konzentrate und Mineralien.
� Optimales Fett/Eiweiß Verhältnis
Ihre BAKO, damit glückliche Hochleistungskühe auch rentabel bleiben.
58 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

ALTWIDDER (Luxemburg)
A) Rasse TEXEL
ZwKl. Katalognr. Besitzer Herdbuchnr. Gewicht Genotyp
I Champion 2 Jean Kohn,Bettembourg FBT LG 90221 112 kg ARR/ARR
I Ch. réserve 1 Robert Mousel,Trintange 98945/BCD-TE07 100 kg ARR/ARR
B) Rasse SCHWARZKOPF
I Champion 37 Mara Lang, Tuntange D DE010710100343 AZ 137 kg ARR/ARR
I Ch. Réserve 38 Mara Lang, Tuntange 125357/LMT-SK09 140 kg ARR/ARR
ALTWIDDER (Saarland)
A) Rasse ILE-DE-FRANCE
I Champion 53 Hilmar Serwe, Nonnweiler DE011300100403 110 kg ARR/ARR
C) Rasse JACOB-SCHAF
I Champion 58 Stefan Brill, Eppelborn DE011043002500 ARR/ARR
ANTENAISWIDDER geboren 2010 (Luxemburg)
A) Rasse TEXEL
Zw.Kl. Katalognr. Besitzer Herdbuchnr. Gewicht Genotyp
I 1. Preis 4 Jean Kohn,Bettembourg FBT PH 00117 112 kg ARR/ARR
I 3 André Krippes,Mompach 125478/BCD-TE10 94 kg ARR/ARR
I 5 Chris Brachmond,Dahl SGL 125530 97 kg ARR/ARR
Antenaiswidder ausser Wettbewerb
I 6 Chris Brachmond, Dahl FBT BB 00084 120 kg ARR/ARR
B) Rasse SCHWARZKOPF
I 1. Preis 39 Mara Lang, Tuntange 134427 150 kg ARR/ARR
C) Rasse HEIDSCHNUCKEN
I 1. Preis 46 H.P. Gringmuth, Huldange 127095 68 kg ARR/ARR
ANTENAISWIDDER geboren 2010 (Saarland)
B) Rasse ILE-DE-FRANCE
I 1. Preis 54 Hilmar Serwe, Nonnweiler DE 011046006495 110 kg ARR/ARR
I 55 Hilmar Serwe, Nonnweiler DE 011046006496 120 kg ARR/ARR
C) Rasse JACOBSCHAF
I 1. Preis 59 Stefan Brill,Eppelborn DE011043002519 ARR/ARR
JUNGWIDDER geb. 2011 (Luxemburg)
A) Rasse TEXEL
Zw.Kl. Katalognr. Besitzer Herdbuchnr Gewicht T.Z. Genotyp
Jungwidder Zwillinge geb.2011
II+ 1. Preis 8 Jean Kohn,Bettembourg 153366 65 kg 346gr ARR/ARR
II+ 9 Chris Brachmond,Dahl 143335 70 kg 376gr ARR/ARR
II+ 10 Arsène Antony,Helmsange 142675 52 kg 288gr ARR/ARR
II+ 11 Chris Brachmond,Dahl 143342 64 kg 356gr ARR/ARR
Jungwidder Einlinge geb. 2011
II+ 1. Preis 13 Arsène Antony,Helmsange 142671 58 kg 310gr ARR/ARR
II+ 12 Jean Kohn,Bettembourg 132475 60 kg 314gr ARR/ARR
B) Rasse SCHWARZKOPF
Jungwidder geb. 2011
II+ 1. Preis 40 Mara Lang, Tuntange 143656 77 kg 322gr ARR/ARR
Jungwidder außer Wettbewerb geb. 2011
II+ 41 Jos Johanns, Assel D DE010710163372 95 kg 353gr ARR/ARR
JUNGWIDDER geb. 2011 (Saarland)
B) Rasse SUFFOLK
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 59

Jungwidder Einlinge geb. 2011
II+ 1. Preis 13 Arsène Antony,Helmsange 142671 58 kg 310gr ARR/ARR
II+ 12 Jean Kohn,Bettembourg 132475 60 kg 314gr ARR/ARR
B) Rasse SCHWARZKOPF
Jungwidder geb. 2011
II+ 1. Preis
Inland
40 Mara Lang, Tuntange 143656 77 kg 322gr ARR/ARR
Jungwidder außer Wettbewerb geb. 2011
II+ 41 Jos Johanns, Assel D DE010710163372 95 kg 353gr ARR/ARR
Jungwidder geb. 2011
JUNGWIDDER geb. 2011 (Saarland)
B) Rasse SUFFOLK
I (II+) 1. Preis 56 Manfred Brill, Eppelborn DE011043003409 65 kg 279gr
I (II+) 57 Manfred Brill, Eppelborn DE011043003410 60 kg 259gr
LOSE VON LAEMMERN (Luxemburg)
A) Rasse TEXEL
Zw.Kl. Katalognr. Besitzer Herdbuchnr
Lose von Lämmern geb. 2010 (Antenaise)
1. Preis 21 Chris Brachmond,Dahl 125475
22 125505
23 125515
2. Preis 14 Arsène Antony,Helmsange 133052
15 133054
16 133056
3. Preis 17 Jean Kohn,Bettembourg 130420
18 130430
19 130452
20 130424
Lose von Lämmern geb 2011
1. Preis 31 Chris Brachmond,Dahl 125548
32 143338
33 143344
2. Preis 27 Jean Kohn,Bettembourg 132472
28 153387
29 153400
30 153399
3. Preis 34 Chris Brachmond,Dahl 143337
35 143345
36 143357
B) Rasse SCHWARZKOPF
1. Preis 42 Mara Lang, Tuntange 143642
43 143643
44 143652
45 143644
NACHZUCHTSAMMLUNGEN
A) Rasse TEXEL
Zw.Kl. Katalognr. Besitzer Herdbuchnr Vater Genotyp
1. Preis 47 Chris Brachmond,Dahl 125441
48 143335 SGL 1077
49 143336 SGL 1077
2. Preis 50 Chris Brachmond, Dahl 104986
51 143337 FBT PY 00166
52 143338 FBT PY 00166
60 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

Nach der Brandkatastrophe bei der SOPIBO
Immobilienfirma MODIM S.A. spendet 8.000
Euro für Viehkauf
Viele von uns haben sicherlich noch
bestens die schlimmen Bilder von
den dunklen Rauchschwaden über
Waldbillig vor Augen, als Anfang
Juni vergangenen Jahres spielende
Kinder einen Großbrand dem auf
dem Hof der Familien Boonen und
Pinnel (SOPIBO) verursacht hatten.
Beim Spiel mit dem Feuer wurde damals
Stroh entfacht, der Wind tat
sein übriges, schon stand der Stall in
Flammen.
Die Bekämpfung des Brandes gestaltete
sich damals sehr schwierig.
Bis weit in die Nacht hinein waren
die Feuerwehren aus Echternach,
Diekirch, Waldbillig, Rosport, sowie
die Protex mit der Brandbekämpfung
beschäftigt. An den Stallungen entstand
enormer Sachschaden. Bedauerlicherweise
aber gelang es den über
100 Feuerwehrleuten und vielen Helfern
damals nicht mehr, die Tiere im
Stall in Sicherheit zu bringen. Letztlich
wurden 100 Stiere und 40 Kälber Opfer
des Flammeninfernos – für die Betroffenen
eine Tragödie! Etliche Leute
meldeten sich nach der Katastrophe
bei den beiden Betriebsleitern Louis
Boonen und Marc Pinnel und wollten
helfen. Darunter auch der Österreicher
Erns Leopold Dorninger, seines Zeichens
Immobilienhändler der MODIM
International S.A. (betreutes Wohnen /
Mietwohnungen für gesunde Senioren
mit Sitz in Mondorf-les-Bain). Der hatte
vom verheerenden Brand und den
verendeten Tieren aus dem Fernsehen
erfahren und zögerte nicht lange,
um seine Hilfe anzubieten.
In seiner Kindheit in Österreich hatte
Herr Dorninger sich oft als Kuhhirte
verdingt und die Tiere dabei lieben
und schätzen gelernt. Die Bilder von
den verbrannten Rindern in Waldbillig
gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Spontan gab er die Zusage, 8.000
Euro für den Zukauf von Zuchttieren
zu spenden. Eine Bedingung gab es
allerdings noch. Die Tiere sollten aus
seiner Heimat, also aus Österreich
stammen. Gerade diese Bedingung
aber sollte sich als schwierige Hürde
gestalten.
Österreich ist bekannt für sein Braunvieh.
Und das wollte die SOPIBO auch
haben. Allerdings besteht hier seit
geraumer Zeit ein Abkommen mit der
Türkei, die derzeit zum Herdenaufbau
am Bosporus fast sämtliche Tiere aus
Österreich bezieht. Braunvieh aus
dem Alpenland ist daher rar und teuer
geworden. Schließlich konnte aber
auch diese Hürde genommen werden.
Die Kälber wurden nach Rücksprache
mit Spender Dorninger kurzerhand
aus dem an Österreich grenzenden
deutschen Allgäu bestellt und konnten
so auch unlängst ihr neues Quartier
im schmucken, neuen Stall in Waldbillig
beziehen. Das war denn auch
Anlass für die Scheckübergabe an die
SOPIBO am vergangenen 26. Oktober
in Waldbillig. Dabei bedankten sich
die Betriebsleiter ausdrücklich für die
enorme Hilfsbereitschaft bei der Fa.
Dorninger. Worauf der sympathische
Spender herzlich entgegnete, dass die
Fa. Modim international S.A. nicht nur
in Immobilien, sondern auch in Notlagen
investiere. Ein heutzutage in der
Tat sehr seltenes Beispiel von Hilfsbereitschaft,
das daher umso mehr
Schule machen sollte.
Quelle: Fräie Lëtzebuerger Bauer
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 61
�

Inland
Aktuelles vom ELBL
40 Jahre Limousin in Luxemburg
Mitgeteilt vom ELBL
1972 wurden die ersten Limousin-
Tiere nach Luxemburg eingeführt.
Demzufolge feiert die organisierte
Luxemburger Limousinzucht und
insbesonders der ELBL 2012 das 40.
Jahresjubiläum. Nachstehend soll in
geraffter Form einige Highlights von
2012 aufgelistet werden.
Ein erster Höhepunkt wird wohl die
ELBL-Jungviehverkaufsschau
vom 21.01.2012 darstellen. Der traditionelle
ELBL-Limousin-Treff findet
am 09.03.2012 auf dem Betrieb Weis,
Colpach statt.
Weiterhin ist eine Fest-Broschüre geplant.
Schwerpunkte sollen fachliche
Informationen rund um die Luxemburger
Limousinzucht, sowie Höhepunkte
der 40-jährigen Geschichte sein.
Das ganze Jahr 2012 über soll punktuell
Werbung für Limousin-Fleisch
gemacht werden. So sollen lokale Aktionen
gelegentlich Märkten, Festivitäten
in und vor den Supermärkten dazu
beitragen, Rindfleisch besser darzustellen.
Hierbei könnte der bekannte
ELBL-Limousin- Slogan `Limousin
– natiirlech gudd´ helfend eingesetzt
werden.
Die neue/alte Idee, dass die Rassenherkunft
auf dem Rinderpass eingetragen
wird, wird 2012 bestimmt wieder
vom ELBL thematisiert werden.
Der Höhepunkt der Festlichkeiten soll
im Rahmen der FAE stattfinden. Falls
die sanitären Rahmenbedingungen es
erlauben, sollen Limousin-Zuchttiere
aus Frankreich, Deutschland, Belgien,
Österreich, Italien, Niederland, … und
Luxemburg vom 30.06 – 01.07.2012
an einer europäischen Limousin-
Schau, organisiert von CONVIS, teilnehmen.
Am Samstag, den 30. Juni sollen die
Einzelwettbewerbe und am Sonntag,
den 01. Juli die Siegerauswahl und
Länderlose stattfinden.
Ein besonderer Höhepunkt stellt
die Internationale Versteigerung am
Samstag, den 30.06.2011 dar. Die
organisierenden Partner KBS, CON-
VIS und ELBL versuchen 20-30 ausgewählte
und absolute europäische
Top-Tiere (davon sechs bis acht aus
Luxemburg) anzubieten.
Nach der Versteigerung soll der
Limousin-Apéritif und das diner
d´anniversaire (hall sportif) den Samstag
würdevoll abschließen.
Natürlich gehört auch zur gelungenen
Werbung für die Limousin-Rasse ein
publikumswirksames Rahmenprogramm
der FAE am Sonntag. Hier soll
der ´Concours International du Meilleur
Jeune Présentateur Limousin´
und das Internationale Defilee besonders
erwähnt werden.
Ab Montag, den 2.Juli 2012 beginnt in
Dänemark der Internationale Limousin
Weltkongress (ILC). Im Vorfeld
zum ILC soll ein sogenannter Prétour
vom Donnerstag 28.06.12 bis Sonntag
01.07.12 in Luxemburg angeboten
werden. Hierzu lädt der ELBL weltweit
alle Limousin-Interessierte ein. Ein
präzises Fach- und Tourismusprogramm
ist bereits ausgearbeitet.
Zurzeit sind die Limousin-Verantwortlichen
intensiv damit beschäftigt ein
Budget zu erstellen. Die Suche nach
Sponsoren läuft auf Hochtouren.
40
Jahre
Sponsoren, helfende Hände und denkende
Köpfe sind herzlichst willkommen.
Der würdevolle Empfang und eine
professionelle Betreuung unserer ausländischen
Gäste, sowie eine freundschaftliche
Atmosphäre gelegentlich
der FAE, des ILC-prétour und den anderen
Aktivitäten liegt den Organisatoren
besonders am Herzen.
62 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

Aktuelles vom ELBL
Limousin-Studienreise nach Thüringen
Mitgeteilt vom ELBL
Eine kleine Gruppe von 18 Limousin-Interessierten
nahmen vom 04.-
05.11.2011 an einer äußerst interessanten
und vollkommen gelungenen
ELBL-Studienreise teil.
Unser Besuch galt hauptsächlich
einem Mutterkuhbetrieb in Oberweißbach,
welcher von Herrn Bernd
Möller, dem Präsident der bundesdeutschen
Limousinzüchter, als Geschäftsführer
geleitet wird.
Die Höhenlage des Betriebes variiert
zwischen 420-850 m mit einer Niederschlagmenge
von 800 mm. Das
bewirtschaftete Land ist von 2.700(!)
Besitzern gepachtet, wobei eine Person
teilbeschäftigt ist, um die unzähligen
Pachtverträge zu verwalten. Der
Pachtpreis beträgt 19,00 €/ha. Der
Betrieb umfasst 1.465 ha, wovon nur
112 ha Ackerland sind. Von den 1.500
gehaltenen Tieren sind 624 Mutterkühe,
teils Fleckvieh teils Limousin,
welche in Zukunft die Hauptrasse sein
sollen. In den aus 95 % Hanglagen bestehenden
Weideflächen werden 80(!)
Herden von 3-30 Tieren gehalten. Alle
Ausland
Weiden sind elektrisch eingezäunt.
Die Bullenkälber werden zur Mast verkauft.
An verschiedenen Standorten
wird im Sommer ein Feldsilo angelegt,
wo dann im Winter 40 Tiere in Außentierhaltung
mit Selbstfütterung am
Fahrsilo gehalten werden.
Zudem gehören eine Windmühle, eine
Damwildherde und seit zwei Jahren
eine Bisonherde von sieben Tieren
zum Betrieb. Ein Großteil der (vielen)
Dächer ist an einen Industriellen vermietet,
welcher sie zur Produktion von
Solarenergie nutzt.
Seit 1990 wurde kontinuierlich eine
Eigenvermarktung aufgebaut, die Naturfleisch
GmbH gegründet und eine
betriebseigene Fleischverarbeitungsanlage
errichtet. Heute wird in 14 eigenen
Läden, in einem Steakhaus sowie
auf Grillfesten u.ä. eigenes und zugekauftes
Rindfleisch vermarktet.
Herr Möller, gelernter Agraringenieur
mit Veterinärausbildung, diplomierter
Agrarökonom und Metzgermeister
war bereits mit 33 Jahren Vorsitzender
der damaligen LPG. Er hat uns mit
seinem weitsichtigen und gesunden
Menschenverstand begeistert. Sein
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 63

Ausland
GmbH-Betrieb, in dem er privat mehr
als 50% der Anteile hält, wird knallhart
nach wirtschaftlichen Vorgaben geführt
und passt sich ständig neuesten
Rahmenbedingungen der EU-Richtlinien
an. Wesentliches Betriebsziel
ist, soviel EU-Gelder wie möglich zu
erhalten.
Auf der Rückfahrt stand die Besichtigung
eines Ackerbaubetriebes mit
Bullenmast auf dem Programm. 450
ha Weizen, 200 ha Raps, 200 ha Maissilage,
100 ha Wintergerste und 80 ha
Erbsen werden angebaut. 1000 Mastbullen
werden in einem (!) Vollspaltenstall
gehalten. 400 Bullen sowie 500
weibliche Tiere stehen auf Stroh. Alle
Tiere werden als Absetzer mit 5-6 Monaten
zugekauft und mit der gleichen
Ration bis zum Mastende gefüttert.
Diese besteht aus Mais, Malzkeimen,
Gerste, Treber und Stroh. Die Tageszunahme
liegt im Schnitt bei 1.250 g.
Sämtliche Gülle und Mist wird in einer
Biogasanlage vergärt, welche als reine
Gülleanlage funktioniert und von
dritten betrieben wird.
Genau wie im Vorbetrieb sind etliche
Dächer neu eingedeckt und zur Nutzung
von Solarmodulen vermietet
worden.
Als letzter Betrieb wurde der Limousin
Zuchtbetrieb von Josef und Stefan
Kohlmann in Eiterfeld/Hessen besichtigt.
Hier werden 171 ha bewirtschaftet,
wovon 74 ha Ackerland sind. Auf
den restlichen 97 ha Grasland werden
90 reinrassige Mutterkühe mit Nachzucht
gehalten. Familie Kohlmann
hat regelmäßig Erfolge auf deutschen
Schauen, was wir an der Qualität der
Tiere bestens nachvollziehen konnten.
Der Zuchtbetrieb gehört zu den Top-
Betrieben der deutschen Limousin-
Zucht. Es ist erfreulich festzustellen,
dass aus genetischer Sicht dieses
Niveau vorwiegend auf Luxemburger
Genetik zurückzuführen ist. Als Zuchtbullen
werden aktuell ausschließlich
Limousin Jungvieh Ausstellung
am Samstag,
dem 21. Januar 2012
in der Herdbuch’s-Hâl
in Ettelbruck
drei Bullen aus Luxemburg eingesetzt.
Einer dieser Luxemburger Bullen wurde
vor einem Monat in Alsfeld zum
Bundessieger gekürt.
Unsere Reise nach Thüringen bzw.
Hessen war erfrischend lehrreich in
dem Sinne, dass wir gesehen haben,
wie man in schwierigem Umfeld durch
Selbsthilfe und mit innovativen Ideen,
in der Landwirtschaft überleben kann.
Wettbewerbe ab 9.00 Uhr - weitere Termine: www.convis.lu - Ausstellungskatalog ab 13.01.2012
Verkaufskatalog aller Rassen ab 15.12.2011
Informationen zur Veranstaltung: Gerry Ernst, Tel.: 00352-26 81 20-48, email: Gerry.Ernst@convis.lu
Zuchtviehvermarktung: Nico Mousel, Tel.: 00352-621 361 443, email: Nico.Mousel@convis.lu
64 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
�

GGI-Nachzuchttouren
Thorsten Blechmann
Auf Einladung der GGI nahmen wir
im September und Oktober 2011 an
Nachzuchtbesichtigungen der Bullen
Goldboy, Manur und Sherlock im
Gebiet der RSA - Rinderzuchtverband
Sachsen Anhalt - sowie des Bullen
Minos im Bereich der Weser-Ems-
Union teil.
Goldboy 822.201
Goldwin x EX 90 Ford x VG 85 Metro
ZW gV: +833 Mkg +0,00 F%
+35 Fkg -0,03 E% +25 Ekg
RZM 111 RZE 138 RZS 120 RZG 130
Die acht gesehenen Töchter befanden
sich am Ende der ersten
bis hin zum Anfang der zweiten Laktation.
Sie waren großrahmig, hatten
Goldboy-Tochter Georgina
(MV: Herold)
viel Länge und gute Übergänge im
Körper, sowie eine feste Oberlinie.
Wie für einen Goldwin-Sohn typisch
standen die Tiere im guten Milchtyp,
hatten darüber hinaus aber auch eine
ansprechende Vorhandbreite und viel
Körpertiefe. Die tendenziell ebenen
bis leicht ansteigenden Becken waren
breit genug und der Umdreher befand
sich in gewünschter Position. Bei normal
gewinkelten Hinterbeinen und
klaren Sprunggelenken war die Hinter-
beinstellung vereinzelt nicht ganz parallel.
Die Bewegungsabläufe waren
gut. Besonders positiv fielen die sehr
hohen und geschlossenen Klauen auf.
Die von einem starken Zentralband
gehaltenen Euter waren hinten sehr
hoch, passend in der Breite und vorne
lang und fest aufgehängt. Die langen
Striche waren korrekt platziert.
Obwohl der Exterieurvererber Goldboy
neben guter Eutergesundheit und solider
Milchmenge viel Rahmen vererbt,
ist er für Rinderbesamungen geeignet.
Manur 822.206
Mascol x VG 87 BW Marshall
x VG 85 Lord Lily
ZW gV: +1.521 Mkg -0,20 F%
+41 Fkg +0,01 E% +53 Ekg
RZM 128 RZE 116 RZS 114 RZG 139
Von Manur haben wir auf sechs Betrieben
sieben Jungkühe in der ersten
Manur-Tochter Marina
(MV: James)
Laktation mit einem sehr einheitlichen
Erscheinungsbild gesehen. Sie waren
mittelrahmig mit runderem Körperbau,
bei dem vor allem die gute Rippenausprägung,
die korrekte Beckenneigung
und die feste Oberlinie gefiel. Becken-
und Vorhandbreite waren durchschnittlich.
Die mit viel Textur ausgestatteten
Euter waren hinten hoch und
breit angesetzt und verfügten über
starke Zentralbänder. Bei mittig unter
den Vierteln platzierten Strichen fielen
die Vordereuter etwas schwerer aus.
Glanzpunkt der Töchtergruppe waren
die mit etwas mehr Winkel ausgestatteten
Fundamente: neben der parallelen
Beinstellung und den geschlossenen
Trachten konnten hier vor allem
die sehr guten Bewegungsabläufe
überzeugen.
Von Manur sind funktionelle, leistungsbereite
Laufstallkühe zu erwarten. Seine
guten Fitness- und Eutergesundheitszahlen
gepaart mit einem guten
Kalbeverlauf machen seinen Einsatz
zusätzlich interessant.
Sherlock 822.198
Shottle x EX 90 BW Marshall
x EX 90 Lantz
ZW gV: +1.769 Mkg -0,26 F%
+45 Fkg -0,09 E% +50 Ekg
RZM 126 RZE 127 RZS 120 RZG 134
Sherlock stammt aus einer amerikanischen
Kuhfamilie mit mehreren exzellenten
Kühen im Pedigree. Von den
sechs gezeigten Töchtern befand sich
eine bereits in der zweiten Laktation.
Für einen Shottle-Sohn zeigten sie
einen sehr feinen Knochenbau und
waren mit einer tiefen, offen Rippe
ausgestattet. Bei genügend Rahmen
und einer langen Mittelhand war die
Vorhand durchschnittlich breit. Die Be-
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 65

Ausland
cken konnten aufgrund ihrer Lage, der
Breite im Sitzbein und der Umdreherposition
nicht überzeugen, womit er für
einen breiten Einsatz in der Population
nicht geeignet ist. Mit etwas mehr
Winkel und flacheren Trachten waren
die Fundamente parallel gestellt und
sehr klar in den Gelenken. Die hinten
hoch aufgehängten Euter wurden von
einem starken Zentralband gehalten,
wobei die kurzen Striche hinten etwas
zu eng gestellt waren. Vorne hatten
die Euter bei mittlerer Länge einen guten
Ansatz.
Minos 331.041
Mascol x VG 88 Serono
x VG 85 Trailor
ZW gV: +1.210 Mkg -0,30 F% +19
Fkg +0,21 E% +63 Ekg
RZM 131 RZE 119 RZS 118 RZG 141
Es wurden auf acht Betrieben neun
Töchter vorgestellt, die sich alle in der
ersten Laktation befanden. Die mittelgroßen
bis großen, stabilen Jungkühe
waren mit ausreichend Milchtyp versehen
und zeigten eine gute Rippen-
und Vorhandtiefe. Zusätzlich hatten
die Körper viel Breite in der Brust und
im Sitzbein. Die Beckenlage variierte
von leicht abfallend bis ansteigend mit
meist nach hinten verlagertem Umdreher.
Die mit mehr Knochensubstanz
versehenen Fundamente waren parallel
eingeschient. Obwohl die Tiere viel
Hinterbeinwinkel aufwiesen, war der
Bewegungsablauf gut. Die gesehenen
Tiere verfügten über gute Gebrauchseuter,
die sowohl hinten wie vorne
fest genug aufgehängt waren und von
einem deutlichen Zentralband gehalten
wurden. Der Euterboden war bei
allen Töchtern oberhalb des Sprunggelenks.
Bei durchschnittlicher Zitzenlänge
und guter hinterer Strichplatzierung
war die vordere Strichstellung
teilweise etwas offener.
�
66 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

XIV. RUW Schau
Thorsten Blechmann
Am 27. Oktober 2011 fand in den
Zentralhallen in Hamm die 14. RUW-
Schau statt. Neben den Schwarz- und
Rotbunten Holsteins nahm auch je
eine Klasse Fleckvieh und Jersey am
Wettbewerb teil.
Als Preisrichter fungierte Lambert
Weinberg bei den Rotbunten und
Dirk Haßbargen bei den Schwarzbunten.
Sie ernannten in einer engen Entscheidung
zwischen der Siegerin der
schwarzbunten mittleren Klassen und
der Siegerin der schwarzbunten älteren
Klassen letztendlich die Goldwin-
Tochter ZS Goldqueen der Zens GbR
aus Musweiler zum Grand Champion.
Nachzuchtpräsentationen
anlässlich der RUW-Schau
Nidall 674.221
O-Man x VG 89 Mtoto
x VG 86 Blackstar
ZW gV: +741 Mkg +0,24 F%
+54 Fkg +0.03 E% +28 Ekg
RZM 116 RZE 123 RZS 111 RZG 134
Die Nidall-Nachzuchtgruppe setzte
sich aus fünf Tieren zusammen, die
sich in der ersten und zweiten Laktation
befanden. Für die Kombination
O-Man aus Mtoto zeigten seine Töchter
einen erstaunlich feinen Knochenbau.
Die rahmigen Tiere hatten eine
gute Vorhandbreite, passend geneigte
Becken und genügend Körpertiefe.
Die etwas steileren Fundamente
zeichneten sich durch klare Sprunggelenke
und optimale Beinstellung aus.
Die mit unterschiedlich viel Volumen
ausgestatteten Euter besaßen ein gutes
Zentralband mit passender Strich-
Grand Champion, die Goldwin Tochter ZS Goldqueen
Nidall-Nachzucht
FiveStar Pp-Nachzucht
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 67

Ausland
platzierung. Die Hintereuter konnten
auf Grund ihrer unterschiedlichen
Höhe und Breite in der Aufhängung
nicht überzeugen.
FiveStar Pp 674.580
FBI x VG 85 Mr.Ships
x VG 88 Bestow
ZW gV: +1501 Mkg -0,28 F%
+ 32 Fkg -0,10 E% +40 Ekg
RZM 119 RZE 116 RZS 94 RZG 123
Mit Fivestar Pp stellte die RUW erstmals
eine Töchtergruppe eines Hornlosbullen
vor. Die mittelrahmigen und
Terminkalender
INLAND
AUSLAND
harmonischen Jungkühe zeigten genügend
Stärke und besaßen abfallende
Becken mit gewünschter Umdreherposition.
Bei sehr viel Länge in der
Mittelhand war die Rippentiefe etwas
unterdurchschnittlich. Die Fundamente
der Fivestar-Töchter waren korrekt
gewinkelt und mit soliden Sprunggelenken
versehen. Auch die Hinterbeinstellung
und der Bewegungsablauf
waren gut. Die sowohl vorne wie auch
hinten fest aufgehängten Euter, waren
mit einer guten Textur versehen
und wurden von einem starken Zentralband
gehalten. Die durchschnittlich
langen Striche waren dabei gut unter
den Vierteln platziert. �
10.01.2012 Workshop Kuhsignale CONVIS-Verwaltungsgebäude
21.01.2012 Limousin-Jungvieh Ausstellung Herdbuch‘s Hâl, Ettelbruck
10.02.2012 Junior Wintershow am Abend Herdbuch‘s Hâl, Ettelbruck
14.02.2012 Workshop Fruchtbarkeitssignale CONVIS-Verwaltungsgebäude
16.02.2012 Charolais Tag und BLQ-Jahresversammlnung Betrieb Marc & Nico Fisch, Calmus
09.03.2012 ELBL-Limousin Treff & Cactus-Jahresversammlung Betrieb Weis & Schuh, Colpach
14.03.2012 Blonde d‘Aquitaine Tag Betrieb Léon Bourg, Grass
06.01.2012 Highlight Sale RUW Hamm (D)
12.01.2012 WEU-Konvent Oldenburg (D)
12.-15.01.2012 Swiss Expo Lausanne (CH)
25.01.2012 vente RJ, Lanaud Boisseuil (F)
26.01.2012 Neumünster am Abend Neumünster (D)
28.01.2012 Hessischer Fleischrindertag Alsfeld (D)
28.01.2012 OHG-Schwarzbunttage Osnabrück (D)
02.02.2012 vente RJ, Lanaud Boisseuil (F)
03.-04.02.2012 Fleischrindertage Ilshofen Bayern (D)
04.02.2012 Hessens Zukunft Alsfeld (D)
11.02.2012 Niedersächsische Fleischrindertage Verden (D)
23.02.2012 Schau der Besten Verden (D)
25.02-04.03.2012 SIA Paris (F)
07.03.2012 Agro Nordshow Aars (DK)
10.-11.03.2012 Dairy Grand Prix Austria Wieselburg (A)
10.-11.03.2012 RBW-Schau Ilshofen (D)
Alle Angaben zu den Terminen sind ohne Gewähr.
68 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Am 21. November in Hamm (D)
DHV-Elite-Auktion 2011
Auszeichnung für Mylene
Armand Braun
Am 21. November 2011 fand die
traditionelle Elite-Auktion des
deutschen Holsteinverbandes (DHV)
statt. Der Durchschnittspreis der Verkaufsrinder
lag mit 3.502 Euro etwas
höher als im Vorjahr und die Verkaufsquote
lag bei 81%. Den höchsten
Zuschlag mit 7.500 Euro erhielt zum
einen die Roy-Tochter GHH Loga von
Kastens GbR, Stuhr. Diese schicke,
sehr komplette Schaufärse wurde vom
Preisrichter zur Siegerfärse der Abgekalbten
gekürt. Für den gleichen Preis
wurde das sehr schicke, schneeweiße
Snowman-Kalb aus der schauerfolgreichen
Outside-Kora Familie stammend
und mit einem sehr hohen genomischen
Zuchtwert ausgestattet an
einen Käufer aus Belgien zugeschlagen.
Insgesamt vier Rinder wurden
von Luxemburger Züchtern angekauft,
darunter auch die Reservesiegerfärse
Hannita, eine Ramos-Tochter mit einem
Zuschlagspreis von 4.000 Euro.
Im Rahmen der Auktion fand auch
dieses Jahr wieder die Ehrung der
Gewinner-Schaukühe des All-German
Wettbewerbes 2011 statt. In der Kategorie
der Red-Holsteins mit vier und
mehr Abkalbungen erhielt die Luxemburger
Talent-Mylene von Paul Mathay
aus Flebour die Auszeichnung der
„Besten Schaukuh“ und kann damit
eine sehr erfolgreiche Schausaison
abschließen. Herzlichen Glückwunsch
für diese ehrenvolle Auszeichnung.
Ein weiterer Sieg in ihrer Karriere: Mylene, Siegerin des begehrten All-
German Wettbewerbes 2011
28. Jg., 5/2011 de lëtzebuerger ziichter 69
�

Ausland
Parma - IDF World Summit 2011
Der Milch Super Bowl
Jeanne Bormann, ASTA Service de la Production animale
Auf dem diesjährigen im Oktober
stattfindenden International Dairy
Federation (IDF) World Dairy Summit
2011, oder "Summilk", trafen sich
rund 1.400 Milch-Experten. Der Super
Bowl der Milchwirtschaft wurde
dieses Jahr unter dem Motto „Nachhaltige
Lebensmittelsicherung“ in
der renommierten, im italienischen
„Food valley“ gelegenen Stadt Parma
ausgetragen. Hier wurden die bisherigen
Ergebnisse der gemeinsamen,
globalen Bemühungen zur weltweiten
Reduktion der Treibhausgasemissionen
vorgestellt. Fast zeitgleich
erblickt der 7 milliardste Erdenbürger
das Licht der Welt.
Laut IDF Situationsbericht 2011 - das
Flaggschiff der IDF Veröffentlichungen,
bedeutet die wirtschaftliche Erholung
im Jahr 2010 einen Schub für die
weltweite Nachfrage an Milchprodukten,
was sich in den Handelsstatistiken
wiederspiegelt. Der Verzehr von Lebensmitteln
wächst aufgrund des weltweiten
Bevölkerungswachstums und
der Einkommensentwicklung jedoch
am schnellsten in den Entwicklungsländern,
dabei profitiert vor allem der
Milchsektor als Rohstoffgruppe von
diesem positiven Trend. Bis zum Jahr
2050 schwillt die Weltbevölkerung von
sieben auf neun Milliarden Menschen
an. Der Anstieg der Nachfrage an
Nahrungsmitteln liegt über 100% mit
jedoch begrenztem Steigerungspotential
der landwirtschaftlichen Produktivität.
Die zukünftigen Herausforderungen
heißen alsdann Verfügbarkeit von
ausreichend sicheren und nahrhaften
Lebensmitteln, weltweiter Zugang und
gerechte Verteilung der Lebensmittel,
und respektvoller Umgang mit diesen.
Die Notwendigkeit der Verbesserung
der internationalen Koordination in
Fragen der Ernährungssicherung und
der Schaffung einer neuen „globalen
Ernährungspolitik“ sind offensichtlich
und erfordern eine schnelle Kehrtwende
gewisser Trends. Ist die Milch
der Milk Super Bowl (Milchschale)
der Menschheit? Dies hängt von den
zukünftigen Bestrebungen der Politik
und der Milchindustrie ab.
Eine überragende Leistung des Jahres
2010 war sicherlich die IDF Zusammenarbeit
mit der UN Food and
Agriculture Organization (FAO) im
Rahmen des Aufbaus einer Lebenszyklus-Analyse
(www.IDF-LCA-GUIDE.
ORG), welche die gesamte Milchproduktionskette
vom Stall bis zur
Ladentheke umfasst. Diese wichtige
Initiative ist das Ergebnis von mehr
als einem Jahr harter Arbeit und der
umfangreichen Zusammenarbeit der
Vertreter der Milchindustrie basierend
auf Beiträgen von Wissenschaftlern
und Praktikern. Der Leitfaden, der auf
innovativen Best-Practice Methoden,
auf wissenschaftlichen Erkenntnissen
und aktuellen internationalen Standards
basiert, bedeutet im Milchsektor
für die Berechnung des Carbon Foot-
print einen großen Schritt nach vorn.
Mit der Veröffentlichung dieses Leitfadens
werden die Branchenvertreter
der Milchwirtschaft weltweit in der
Lage sein, die Klimabilanz ihrer Tätigkeiten
nach einer vereinbarten, kohärenten
und konsistenten Methodik zu
überwachen und ihre Erfolge bei der
Reduktion der Treibhausgasemissionen
zu quantifizieren. Dieser Leitfaden
erleichtert den globalen und weltweiten
Vergleich zwischen unterschiedlichen
Milchproduktionssystemen. Warum
ist dieser Leitfaden so wichtig?
Milch und Milchprodukte genießen bei
den Verbrauchern weltweit großer Beliebtheit.
Die steigende Milchproduktion
zur Befriedigung der wachsenden
Nachfrage hat jedoch Auswirkungen
auf die natürlichen Ressourcen und
die Umwelt. Der globale Milchsektor,
angeführt von der IDF ist sich der
Pflicht bewusst, Milch und Milchprodukte
in einer nachhaltigen Weise zu
produzieren und mögliche Auswirkungen
auf die Umwelt zu minimieren.
Moderne Technologien für eine nachhaltige
Milchproduktion und Futtermittelherstellung,
sowie der umsichtige
70 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011

Einsatz von Antibiotika waren einige
der weiteren zukunftsweisenden Strategien,
die von den Branchenteilnehmern
diskutiert wurden. Es fand ein
reger Austausch über Themen wie
Tiergesundheit und - wohlbefinden,
Bevölkerungswachstum, Klimawandel
und Nachhaltigkeit für den Wirtschaftszweig
„Milch“ statt. Vorgestellt wurden
aktuelle Forschungsarbeiten welche
die Auswirkungen von Änderungen der
Tierernährung auf den Carbon-Footprint,
sowie andere zu optimierende
Aspekte untersuchten wie beispielsweise
eine Optimierung des Nährstoffgehalts
der Milch („Eiweiss-Qualitätskonzept“).
Eine Carbon Feedprint
Datenbank für einzelne Futtermittelstoffe,
eine Weltkarte für die Tierfütterungssysteme
in der Milchwirtschaft,
der Kalkül eines Carbon Hoofprint
für die einzelne Milchrinderrassen, …
dies sind weitere Themen wo erste Ansätze
und Ergebnisse dem interessierten
Konferenzteilnehmer vorgestellt
wurden. Dieser konnte sich auch vom
Potential der modernen Livestock Precision
Farming Technologien überzeugen.
Eine kontinuierliche Investition
in Forschung & Entwicklung und die
Förderung des Wissenstransfers, der
Bewusstseinsbildung und des Einzugs
neuer Technologien in die moderne
Landwirtschaft sind erforderlich um
die Milchindustrie weiterhin voran zu
treiben und die Akzeptanz und Umsetzung
von Best-Practice Massnahmen
zu steigern, dabei müssen die Lösungen
auf die weltweit unterschiedlichen
Bedürfnisse der verschiedenen Milchproduktionssystemen
zugeschnitten
werden.
Der diesjährige Summilk hatte als
Highlight die offizielle Berichterstattung
der Sitzungsgruppe „Global Dairy
Agenda for Action“, eine Initiative
die während des 2009 IDF Summilk
in Berlin von insgesamt sechs internationalen
Organisationen gegründet
wurde und die Beteiligten aus der
Milchwirtschaft zur starken Reduktion
der Treibhausgasemissionen aufruft.
Das Versprechen umfasst die ganze
Lieferkette – vom Erzeuger bis zum
Lebensmitteleinzelhandel. Hierzu gibt
es ein Grünbuch welches die Initiativen
und Fallstudien rund um den Glo-
bus dokumentiert und die Einhaltung
der Verpflichtungen durch getroffene
Maßnahmen und gemeinsames Engagement
in der gesamten Versorgungskette
überprüft. Diese strategische
Ausrichtung resultiert aus der
Überzeugung, dass im Hinblick auf
eine steigende Weltbevölkerung und
steigende Nachfrage nach Lebensmitteln
und vor allem der Bedarf an
hochwertigen Proteinen, Milcherzeug-
nisse eine bevorzugte Nahrungsquelle
darstellen. Die ersten zwei Jahre der
Umsetzung des „Global Dairy Agenda
for Action“ haben den Grundstein zur
Verringerung der CO2-Emissionen
erfolgreich gelegt. Zusätzlich zur Fortführung
dieser Mission wird in den
kommenden Jahren an weiteren Meilensteinen
wie beispielsweise Wasserverbrauch
und Landnutzung, Reduzierung
des Abfalls und Optimierung der
Abfallverwertung, sowie Qualitätsmanagement
gearbeitet.
Die Milchindustrie hat sich hohe Ziele
gesteckt, von denen zu erwarten
ist dass sie längerfristig weltweit zum
nachhaltigen Erfolg und zur Sicherung
des Stellenwerts der Milch und Milchprodukte
in der Gesellschaft führen.
Dass einige Schwellenländer auf der
Überhollspur sind und in diesen Ländern
Innovation stattfindet, davon
konnten sich die Experten der tra-
ditionellen Milcherzeugungsländern
überzeugen. Eines der erfolgreichen
Fallbeispiele welches auf diesem Gipfel
vorgestellt wurde stammt aus China.
Hier hat die aus der Innermongolei
stammende Dairy Gruppe Mengniu einen
rasanten Aufstieg hingelegt indem
es in nur kürzester Zeit China’s Milchkonsum
angekurbelt hat und hohe
Ambitionen hinsichtlich eines Beitrags
zur nachhaltigen Produktion in einem
sich rasch entwickelnden Land hegt.
Es ist ermutigend zu sehen, dass Unternehmen
aus aufstrebenden Ent-
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Ausland
wicklungsländern zunehmend eine
aktive Rolle bei der Bewältigung der
zukünftigen Herausforderungen des
Planeten spielen.
Feststeht, dass das Wachstumspotential
der Wirtschaftsbranche „Milch“
nur dann ausgeschöpft werden kann,
wenn geeignete Marketing und Kommunikationsmittel
aufgebaut und erfolgreich
umgesetzt werden. Es gilt
einer negativen öffentlichen Wahrnehmung
der Milchproduktion den Riegel
vorzuschieben. In der Tat sind die
Milchproduktion sowie alle weiteren
tierischen Produktionen immer wieder
Angriffen von außen ausgesetzt. Sollte
die Wertschätzung und Wahrnehmung
des Verbrauchers nicht ändern, dann
werden im Milch Super Bowl Konkurrenten
wie Steaks aus der Petrischale
und Analogkäse zu übermächtigen
Teamgegnern. Der 2006 veröffentlichte
FAO Bericht „Livestock’s long shadow“
hat die Gerüchteküche um die
Kuh als Klimakiller geradezu geschürt,
hat jedoch im Nachhinein einen wertvollen
Prozess des Umdenkens eingeleitet.
Wie befördert man die ernährungsphysiologischen
Vorteile der
Milch und Milchprodukte zum Verbraucher?
– dazu präsentierten die Marketing-
und Kommunikationsexperten einige
interessante Ansätze. In diesem
Kontext ist die Ausarbeitung von positiven
Botschaften, welche den Stellenwert
der Milch als wichtige Nährstoffquelle
im Rahmen einer gesunden
Ernährung anheben und die laufenden
Bestrebungen der Milchindustrie zur
Reduktion der Umweltauswirkungen
illustrieren unter der Federführung von
IDF und dessen Partnerorganisationen
sehr wichtig und bilden einen zentralen
Baustein um die Milch ins rechte
Rampenlicht zu rücken.
In weiteren Vorträgen wurde das Ausmaß
der weltweiten Konsolidierung
der Milchverarbeitungsunternehmen
gezeigt. Von den Top 40 Milchverarbeitern
im Jahr 1996 stammten 24 davon
aus Europa. Im Jahr 2011 führten
Fusionen und Übernahmen dazu dass
diese Zahl auf 15 schrumpfte.
Angesichts der geographischen und
kulturellen Unterschiede zwischen den
Konferenzteilnehmern gab es in vielen
Punkten eine bemerkenswerte Übereinstimmung
darüber, was wichtig für
ein nachhaltiges Geschäfts- und Gesellschaftsmodell
ist und hinsichtlich
der Bestrebungen den CO2-Fußabdruck
zu verringern. Auf diesem Gipfel
hat der Milchsektor gezeigt, dass er
um die Reduktion von Treibhausgasemissionen
in einer wirtschaftlichen,
sozial verantwortlichen und umweltverträglichen
Weise stark bemüht ist.
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Schéi Feierdeeg
an een glécklecht Neit Joer!
Är Equipe vun
72 de lëtzebuerger ziichter 28. Jg., 5/2011
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