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Anlagen - Stadt Butzbach

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Grabzeichen<br />

Entsprechend der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz sind die Gräber<br />

einheitlich zu kennzeichnen. Die vorhandene grablagebezogene Kennzeichnung mit<br />

Bronzenamentafeln auf Pultsteinen sollte erhalten bleiben. Die Namentafeln befinden sich<br />

in einem guten Zustand und müssten lediglich gereinigt werden.<br />

Die vorhandenen brüchigen Pultsteine aus Michelnauer Basalttuff empfehlen wir durch<br />

Pultsteine aus rötlichem Sandstein zu ersetzen. Auf den Pultsteinen sollen die<br />

vorhandenen Bronzetafeln mit Namen und Daten der Kriegstoten angebracht werden.<br />

Fehlende Namentafeln sind zu ergänzen.<br />

Als vorbereitende Maßnahmen und um Verwechslungen beim Versetzen der neuen<br />

Grabzeichen zu vermeiden, sind diese zu kennzeichnen und in einem maßstäblichen Plan<br />

aufzunehmen. Die Eckpunkte der Grabreihen sind abzustecken. Anschließend sind die<br />

Grabzeichen aufzunehmen und die neuen Grabzeichen flucht- und höhengerecht auf einer<br />

ca. 10 cm starken Kiestragschicht 0/16 über fertigem Niveau zu versetzen.<br />

Um die spätere Pflege zu erleichtern und ein Einwachsen der Rasendecke zu vermeiden,<br />

sollen die Grabzeichen mittig in einem Band aus den vorhandenen bodenbündig verlegten<br />

Platten versetzt werden, die vorher zu reinigen sind (lt. beigefügter Zeichnung K 12503).<br />

Im hinteren Bereich der Belegungsfläche empfehlen wir die Pultsteine enger zu versetzen,<br />

um den Wurzelbereich der dort stehenden Eiche auszusparen. Der dort liegende<br />

Gedenkstein sollte aus dem gleichen Grund weiter nach vorne gezogen werden.<br />

Auch die teilweise unleserlichen Reihensteine sollten durch neue Steine aus Sandstein<br />

ersetzt werden.<br />

Kreuzgruppen<br />

Die unbeschrifteten Kreuze aus Michelnauer Basalttuff, welche die Belegungsfläche optisch<br />

hervorheben, sollten vorsichtig gereinigt, ausgerichtet und ggf. neu auf Betonfundamente<br />

versetzt werden.<br />

Wege- und Platzbereich<br />

Der vorhandene Weg vom Eingangsbereich zum Hochkreuz und die Platzfläche um das<br />

Hochkreuz herum sollten mit den alten Steinen neu gepflastert werden, um Unebenheiten,<br />

die eine Unfallgefahr für Besucher der Anlage darstellen, zu beseitigen.<br />

Vegetationstechnische Arbeiten<br />

Im Zuge der Instandsetzungsarbeiten ist die stellenweise stark verunkrautete und unebene<br />

Rasenfläche umzubrechen. Bodenunebenheiten sind mit Oberboden auszugleichen.<br />

Die Fläche ist höhengerecht zu planieren und mit einer standortgerechten<br />

Grassamenmischung einzusäen.<br />

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und eine Schädigung der Grabzeichen zu<br />

vermeiden, empfehlen wir, die vier großen Birken auf der Anlage zu roden. Stattdessen<br />

schlagen wir die Pflanzung von 6 bis 8 Säuleneichen im Randbereich der<br />

Kriegsgräberstätte vor.

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