Ausgabe Nr. 2 / 2013 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
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<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> < VIA < 7<br />
IMPULSE<br />
VISIONEN<br />
NETWORK<br />
forderte die engagierte Befürworterin der sog. Pflegekammer<br />
bessere Rahmenbedingungen ein: „Es müssen neue Wege her.<br />
Der Personalschlüssel, der freigegeben werden kann, ist einfach<br />
zu knapp. Gleichzeitig forderte sie jedoch auch die Eigenverantwortung<br />
des Berufsstandes selbst ein: „Wir müssen mehr mit<br />
einer <strong>St</strong>imme sprechen und uns so unsere eigene Kompetenz<br />
erkämpfen, mehr Verantwortung und mehr Anerkennung im<br />
politischen und gesellschaftlichen System einfordern.“<br />
Gerhard Roos kritisierte in dem Zusammenhang scharf,<br />
dass Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger vielfach zu<br />
Leistungserbringern degradiert werden. „Da braucht man<br />
sich nicht zu wundern, wenn die Anerkennung fehlt! Wir<br />
erbringen aber mehr als die vorgeschriebenen Leistungen“,<br />
sagte Roos. „Wir arbeiten nicht nach der Uhr, wir bringen<br />
Empathie ein, Engagement und Mitgefühl. Und das müsste<br />
wieder mehr in den Vordergrund gestellt werden. Wir werden<br />
auf Dinge reduziert, die uns nicht zu Gesicht stehen<br />
und nicht unsere Tätigkeit abbilden!“<br />
Watch YouTube!<br />
Der Film zum Zukunftsforum <strong>2013</strong>:<br />
www.youtube.com/watch?v=_gF1qFY0Ov0<br />
„ Das Echo war gut. Wir müssen zusammenstehen<br />
nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“<br />
Nun gilt es, das Angesprochene mit Leben zu füllen.”<br />
PD Dr. Joachim Hillmeier<br />
Peter Schermuly appellierte an die Politiker, sich ihrer Verantwortung<br />
im Gesundheitswesen zu stellen. „Wenn man glaubt,<br />
dass das Gesundheitswesen und die gesundheitliche Versorgung<br />
nicht mehr vollends öffentliche Aufgabe sein soll, dass<br />
man vieles dem freien Markt überlassen könnte, dann glaube<br />
ich, ist man in der Gesellschaft auf dem Holzweg.“ Gebraucht<br />
werde vor allem auch finanzielle Verlässlichkeit des Systems.<br />
Darüber hinaus sieht auch Schermuly die Notwendigkeit einer<br />
Zusammenarbeit der beiden im Landkreis ansässigen Krankenhäuser.<br />
Er sehe eine gute Basis des Vertrauens, gemeinsame<br />
Projekte zu entwickeln. „Aber es macht alles keinen Sinn,<br />
wenn die Leute die Angebote, die wir im Landkreis haben,<br />
nicht auch in Anspruch nehmen.“<br />
Zum Abschluss des Abends gab der <strong>Limburg</strong>er Kabarettist<br />
Dieter Thomas einen Einblick ins Lokalkolorit der Domstadt,<br />
bevor das Büfett eröffnet wurde, das den rund 500<br />
Gästen Gelegenheit zum Diskutieren und zum Networking<br />
bot. Gute <strong>St</strong>immung und aufgelockerte Atmosphäre boten<br />
„Walter Born and special guests“ mit ihrer musikalischen<br />
Untermalung.<br />
Der <strong>Limburg</strong>er Kabarettist Dieter Thomas gab zum Abschluss des Abends einen Einblick in das<br />
Lokalkolorit der Domstadt. Ein besonders individueller Beitrag zum Thema, frei nach dem Motto<br />
„Gesundheit mal anders ...“<br />
INFO<br />
Jazz vom Feinsten: Walter Born and special friends inspirierten<br />
die Veranstaltung musikalisch.<br />
Hören und sehen Sie selbst, was im Zukunftsforum<br />
besprochen wurde auf unserer Homepage unter:<br />
www.st-vincenz.de/zukunftsforum