Ausgabe Nr. 2 / 2013 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

GIRLs & BOYs DAY < VIA < 33
Dr. Thomas Heß, Chefarzt der Radiologie, zeigte den Girls bei einem
Rundgang durch seine Abteilung, wie Röntgen, Ultraschall und Co.
funktionieren.
Einen aufregenden Tag erlebten die 22 Mädchen und Jungen beim Girls‘
und Boys‘ Day im St. Vincenz-Krankenhaus. Kirsten Olsen hatte die
Schüler an der Pforte willkommen geheißen und jeder und jedem sein
mit Namen bedrucktes T-Shirt überreicht, das ihn als Teilnehmer des
Aktionstages auswies.
nicht mehr wie früher auf Folien abgebildet, sondern digital
erstellt und auf Bildschirmen angeschaut. In etwa 32
Sitzungen pro Woche treffen sich die Radiologen im so
genannten Demoraum der Radiologie mit Medizinern aus
anderen Abteilungen des Krankenhauses und beraten zum
Wohle der Patienten, erklärte Dr. Thomas Heß.
Einen aufregenden Boys‘ Day erlebten auch die Jungen,
die sich in der Abteilung Anästhesie und operative Intensivmedizin
von Chefärztin Prof. Dr. Dorothee Bremerich
umsehen durften. Sie nahmen den Notarzt- und
Rettungswagen unter die Lupe und ließen sich alles ganz
genau erklären, denn wann bietet sich einem schon mal
eine solche Gelegenheit! Beeindruckt waren auch die Girls
in der Abteilung Gynäkologie. Hier durften sie miterleben,
wie die Kinderkrankenschwester und Stillberaterin
Brigitte Martin jungen Müttern Hilfestellung beim Waschen,
Wickeln und Anziehen ihrer neugeborenen Babys
gab. Auch in den anderen Abteilungen war der Mädchenund
Jungen-Zukunftstag ein großer Erfolg, die Girls und
Boys schwer beeindruckt davon, dass sie so hautnah den
Krankenhausbetrieb erleben durften, dass die Berufe im
Krankenhaus tatsächlich so spannend sind und wie das
Zusammenspiel aller funktioniert.
In der Abteilung Anästhesie und operative Intensivmedizin gewannen die Boys Einblick
in die verschiedenen Aufgaben der Anästhesisten. Hier im Bild: Dritte von
rechts mit Chefärztin Prof. Dr. Dorothee Bremerich und Dr. Benedict Schäfer, Weiterbildungsassistent
in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin (Zweiter
von links).
INFO: GIRLS‘DAY UND BOYS‘DAY
Am Girls‘Day öffnen vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen
und Forschungszentren in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der Klasse 5. Die Mädchen lernen auf diese Weise
Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher eher
selten vertreten sind. Auch begegnen sie weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik. Der Girls‘Day ist
das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben bei einer stetig steigenden
Zahl an Veranstaltungen insgesamt über 1.000.000 Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2012 erkundeten mehr als 115.000 Mädchen
Technik und Naturwissenschaften. Mehr als 9.500 Unternehmen und Organisationen beteiligten sich an dem Aktionstag.
Parallel zum Girls‘Day gibt es seit 2011 auch offiziell einen Boys‘Day, an dem Jungen einen Schnupperpraktikumstag in eher frauenspezifischen
Berufen absolvieren können. Dazu zählen insbesondere Berufe im Sozialwesen, in der Pädagogik sowie Heil- und
Pflegeberufe. Am St. Vincenz Krankenhaus ist der Boys‘Day seit 2009 etabliert.