Ausgabe Nr. 2 / 2013 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

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25.07.2014 Aufrufe

30 > VIA > St. Vincenz Visite im St. Vincenz: Abgestimmte Versorgung für die Menschen der Region CDU-Landtagskandidaten besuchten Zentralklinikum auf dem Schafsberg CDU-Landtagskandidaten besuchten Zentralklinikum auf dem Schafsberg: Hier im Bild v.r.n.l.: Christian Wendel, stv. Landtagskandidat für den Wahlkreis Limburg-Weilburg I, Andreas Hofmeister und Joachim Veyhelmann, die beiden designierten CDU-Landtagskandidaten für die Wahlkreise Limburg I und II, Gabriele Polizzi, Krankenschwester der Tagesklinik, der Ärztliche Direktor des St. Vincenz, PD Dr. Joachim Hillmeier, und Geschäftsführer Guido Wernert. Krankenhäuser können nicht nur medizinisch und pflegerische Gesundheitsdienstleister sein, sondern auch kreative Organisationen, die vorausschauend die Gesundheitsversorgung von morgen gestalten. Dies haben die Verantwortlichen der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH erst kürzlich gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern beim ersten Limburger Zukunftsforum eindrucksvoll demonstriert. Wie dies in der Praxis aussieht, das wollten unmittelbar im Anschluss an die gesundheitspolitische Großveranstaltung die beiden designierten CDU-Landtagskandidaten für die Wahlkreise Limburg I und II, Joachim Veyhelmann und Andreas Hofmeister, sowie Christian Wendel, stv. Landtagskandidat für den Wahlkreis Limburg-Weilburg I, direkt vor Ort in Augenschein nehmen. Zusätzlich zur Visitation der Kernbereiche der Klinik führten sie Gespräche über die künftige ärztliche Versorgung auf dem Land im Allgemeinen sowie über nachhaltige Strukturveränderungen in der Patientenversorgung im Besonderen. Zwingend war in diesem Kontext der Besuch der Zentralen Notaufnahme, wo an 365 Tagen im Jahr mit kontinuierlich weit steigender Tendenz durchschnittlich 81 Notfallpatienten am Tag und rund 28.000 Patientenkontakte pro Jahr bewältigt werden. Der Ärztliche Direktor des St. Vincenz-Krankenhauses, PD Dr. Joachim Hillmeier, erläuterte den Politikern die Abläufe in diesem Dreh- und Angelpunkt der Klinik. Besonders interessierte die Politiker das Modell zur Ersteinschätzung der Patienten, das sog. „Manchester Triage System“ (MTS). Hierbei handelt es sich um ein strukturiertes Verfahren zur Beurteilung von Notfallpatienten, kurzum ein medizinisches Allround-Management, das dem Patienten gezielte und individuellere Versorgung und Betreuung garantieren soll. Diese seit Jahren am St. Vincenz praktizierte Ersteinschätzung ist gleichzeitig Garant für eine Erhöhung der medizinischen Versorgungssicherheit, so Hillmeier. Denn aus einer großen Zahl von zu behandelnden Patienten könnten damit zuverlässig diejenigen herausgefiltert und identifiziert werden, die am schwersten erkrankt oder verletzt sind und daher zuerst behandelt werden müssen. Geschäftsführer Guido Wernert verwies auf die Anstrengungen der Klinik, schon die Anfahrt für Patienten und Rettungsteams möglichst optimal zu gestalten. So wurden Möglichkeiten geschaffen, die Patienten sowohl liegend, als auch sitzend in das Krankenhaus einzuliefern. Zusätzlich bescherte der Umzug der Tagesklinik aus dem Erdgeschoss der Zentralen Notaufnahme einen weiteren Patientenvorteil: Zwei zusätzliche Behandlungsplätze unterstützen zusätzlich zum Triage-System die zügigere Versorgung der Notfälle. Das Resümee der Politiker fiel nach dieser eindrucksvollen Demonstration eindeutig aus: „Das Krankenhaus als lebendiger Organismus muss seine Gegebenheiten immer wieder den aktuellsten therapeutischen, aber auch organisatorischen Notwendigkeiten anpassen - insbesondere wenn es gilt, ein Einzugsgebiet von rund 30 Kilometern auf medizinisch anspruchsvollem Niveau gut zu versorgen.“ Die Menschen der Region vertrauten einer funktionierenden Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau – dies gelte es seitens der Politik mit solidem Fundament zu untermauern, versicherten Veyelmann, Wendel und Hofmeister.

Aktuell < VIA < 31 GESUNDHEITSZENTRUM ST. ANNA HADAMAR Anbieter für orthopädische Schuhtechnik und Spezialschuhe ist nun im Gesundheitszentrum St. Anna angesiedelt Profis für gesunde und kranke Füße JETZT NEU Das Spektrum der Angebote im Gesundheitszentrum St. Anna Hadamar wurde erneut erweitert: Seit April 2013 ist dort die Firma Brast Orthopädie Schuhtechnik GmbH angesiedelt. Das bereits seit 1898 bestehende Unternehmen bietet ein umfassendes Leistungsspektrum an. Neben der orthopädischen Einlagenversorgung und der Herstellung von orthopädischen Schuhen nach Maß werden auch Kompressions- und Bandagenversorgung angeboten. Besonders interessant im Kontext des Gesamtangebots im Gesundheitszentrum ist nach Ansicht der Verantwortlichen auch der Schwerpunkt zur Versorgung von Diabetikern: Jeder Werkstattmitarbeiter ist speziell geschult und zertifiziert, ein Diabetesmanagementsystem gewährleistet die Versorgung der Patienten nach aktuellsten Standards. Die Brast Orthopädie Schuhtechnik GmbH ist jedoch nicht ausschließlich für Patienten interessant: Denn das Unternehmen ist auch in der orthopädischen Sportversorgung sehr aktiv. Mitgeschäftsführer Achim Laux: „Wir haben uns sehr speziell auch auf Wanderer, Bergsportler und Kletterer sowie Läufer spezialisiert.“ In diesem Zusammenhang ist Laux besonders stolz darauf, dass gleich zwei große und namhafte Schuhhersteller dem Hadamarer Unternehmen die komplette Garantie- und Reklamationsabwicklung anvertraut haben. Dass bedeutet: Jeder deutsche Händler liefert fehlerhafte Ware dieser Hersteller zur Überprüfung nach Hadamar. Nach Ansicht des Geschäftsführers der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH, Guido Wernert, stellt die Ansiedelung des Unternehmens eine ideale Ergänzung und Erweiterung im Leistungsangebot des Gesundheitszentrums dar: „Insbesondere durch die mögliche Zusammenarbeit mit den auf bestimmte Krankheitsbilder spezialisierten MVZ im Jetzt ist auch professionelle Orthopädietechnik im Gesundheitszentrum St. Anna angesiedelt, hier im Bild ein Gratulationscours zur Eröffnung. Im Bild v.l.n.r.: Die drei Gesellschafter der Orthopädietechnik Brast, Herbert Brast, Thomas Brast und Achim Laux, daneben Bürgermeister Ruoff, Dr. Christian Barnikel vom MVZ Orthopädie am Gesundheitszentrum St. Anna, MVZ-Geschäftsführerin Katja Streckbein, Guido Wernert als Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH und Hans Beresko als Vorsitzender des Franz-Gensler`schen Stiftungsfonds. Gesundheitszentrum St. Anna ist es ein Gewinn, dass wir die Brast Orthopädie Schuhtechnik GmbH nun mit im Boot haben. Nach seiner Überzeugung ist das Ziel, in Hadamar eine wohnortnahe Bündelung medizinischen und therapeutischen Spezialwissens anzusiedeln mit diesem Neuzugang wieder einen großen Schritt voran gekommen: „Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass im Gesundheitszentrum St. Anna eine beachtliche Konzentration von Diagnose und Therapie auf hohem Niveau angesiedelt ist: „Es freut uns, gerade hier im ländlichen Raum ein solch differenziertes Angebot vorhalten zu können.“ INFO Über das gesamte Angebot des medizinisch-therapeutischen Leistungsspektrums im Gesundheitszentrum St. Anna werden sich interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines Tags der offenen Tür voraussichtlich am Samstag, 14. September 2013 informieren können.

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Visite im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>:<br />

Abgestimmte Versorgung<br />

für die Menschen der Region<br />

CDU-Landtagskandidaten besuchten Zentralklinikum auf dem Schafsberg<br />

CDU-Landtagskandidaten besuchten Zentralklinikum auf dem Schafsberg:<br />

Hier im Bild v.r.n.l.: Christian Wendel, stv. Landtagskandidat für<br />

den Wahlkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg I, Andreas Hofmeister und Joachim<br />

Veyhelmann, die beiden designierten CDU-Landtagskandidaten für<br />

die Wahlkreise <strong>Limburg</strong> I und II, Gabriele Polizzi, Krankenschwester<br />

der Tagesklinik, der Ärztliche Direktor des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>, PD Dr. Joachim<br />

Hillmeier, und Geschäftsführer Guido Wernert.<br />

Krankenhäuser können nicht nur medizinisch und<br />

pflegerische Gesundheitsdienstleister sein, sondern<br />

auch kreative Organisationen, die vorausschauend<br />

die Gesundheitsversorgung von morgen gestalten.<br />

Dies haben die Verantwortlichen der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> mbH erst kürzlich gemeinsam<br />

mit ihren Kooperationspartnern beim ersten<br />

<strong>Limburg</strong>er Zukunftsforum eindrucksvoll demonstriert.<br />

Wie dies in der Praxis aussieht, das wollten<br />

unmittelbar im Anschluss an die gesundheitspolitische<br />

Großveranstaltung die beiden designierten<br />

CDU-Landtagskandidaten für die Wahlkreise <strong>Limburg</strong><br />

I und II, Joachim Veyhelmann und Andreas<br />

Hofmeister, sowie Christian Wendel, stv. Landtagskandidat<br />

für den Wahlkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg I,<br />

direkt vor Ort in Augenschein nehmen. Zusätzlich<br />

zur Visitation der Kernbereiche der Klinik führten<br />

sie Gespräche über die künftige ärztliche Versorgung<br />

auf dem Land im Allgemeinen sowie über<br />

nachhaltige <strong>St</strong>rukturveränderungen in der Patientenversorgung<br />

im Besonderen.<br />

Zwingend war in diesem Kontext der Besuch der Zentralen<br />

Notaufnahme, wo an 365 Tagen im Jahr mit kontinuierlich<br />

weit steigender Tendenz durchschnittlich 81<br />

Notfallpatienten am Tag und rund 28.000 Patientenkontakte<br />

pro Jahr bewältigt werden. Der Ärztliche Direktor<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es, PD Dr. Joachim<br />

Hillmeier, erläuterte den Politikern die Abläufe in diesem<br />

Dreh- und Angelpunkt der Klinik. Besonders interessierte<br />

die Politiker das Modell zur Ersteinschätzung<br />

der Patienten, das sog. „Manchester Triage System“<br />

(MTS). Hierbei handelt es sich um ein strukturiertes<br />

Verfahren zur Beurteilung von Notfallpatienten, kurzum<br />

ein medizinisches Allround-Management, das dem<br />

Patienten gezielte und individuellere Versorgung und<br />

Betreuung garantieren soll. Diese seit Jahren am <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong> praktizierte Ersteinschätzung ist gleichzeitig<br />

Garant für eine Erhöhung der medizinischen Versorgungssicherheit,<br />

so Hillmeier. Denn aus einer großen<br />

Zahl von zu behandelnden Patienten könnten damit<br />

zuverlässig diejenigen herausgefiltert und identifiziert<br />

werden, die am schwersten erkrankt oder verletzt sind<br />

und daher zuerst behandelt werden müssen.<br />

Geschäftsführer Guido Wernert verwies auf die Anstrengungen<br />

der Klinik, schon die Anfahrt für Patienten und<br />

Rettungsteams möglichst optimal zu gestalten. So wurden<br />

Möglichkeiten geschaffen, die Patienten sowohl liegend,<br />

als auch sitzend in das <strong>Krankenhaus</strong> einzuliefern.<br />

Zusätzlich bescherte der Umzug der Tagesklinik aus dem<br />

Erdgeschoss der Zentralen Notaufnahme einen weiteren<br />

Patientenvorteil: Zwei zusätzliche Behandlungsplätze<br />

unterstützen zusätzlich zum Triage-System die zügigere<br />

Versorgung der Notfälle.<br />

Das Resümee der Politiker fiel nach dieser eindrucksvollen<br />

Demonstration eindeutig aus: „Das <strong>Krankenhaus</strong> als<br />

lebendiger Organismus muss seine Gegebenheiten immer<br />

wieder den aktuellsten therapeutischen, aber auch<br />

organisatorischen Notwendigkeiten anpassen - insbesondere<br />

wenn es gilt, ein Einzugsgebiet von rund 30<br />

Kilometern auf medizinisch anspruchsvollem Niveau<br />

gut zu versorgen.“ Die Menschen der Region vertrauten<br />

einer funktionierenden Gesundheitsversorgung auf<br />

hohem Niveau – dies gelte es seitens der Politik mit<br />

solidem Fundament zu untermauern, versicherten Veyelmann,<br />

Wendel und Hofmeister.

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