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Ausgabe Nr. 2 / 2013 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

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22 > VIA > <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />

Von Marc Hartmann<br />

<strong>St</strong>ayin alive, oder:<br />

Eine Fortbildung, die Leben rettet<br />

Neues Ausbildungskonzept für die Pflichtschulung Cardiopulmonale Reanimation<br />

Ein Besucher fällt plötzlich in der Cafeteria leblos zusammen; ein Patient auf der<br />

<strong>St</strong>ation erleidet einen Kreislaufstillstand; ein Mitarbeiter der Haustechnik wird<br />

plötzlich bewusstlos. Eine Notfallsituation kann immer und überall auftreten, auch<br />

innerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Um in solchen Notfallsituationen angemessen<br />

Hilfe leisten zu können, werden am <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> Pflichtschulungen für die<br />

Cardiopulmonale Reanimation (Herz-Kreislauf-<br />

Wiederbelegung) angeboten. Seit zwei Jahren<br />

wird die Fortbildung nach einem neuen Konzept<br />

unterrichtet, was hauptsächlich durch die Änderungen<br />

der ERC-Leitlinien* zur Reanimation<br />

(siehe Infobox 1, Seite 23) notwendig wurde.<br />

Eine besondere Herausforderungen bei der Erstellung<br />

des neuen Trainings war zusätzlich zur Änderung der<br />

ERC–Leitlinie der Wunsch der Schulungsteilnehmer<br />

nach mehr praktischen Übungen. Um dem Rechnung<br />

zu tragen wurde die Praxis deutlich aufgewertet. Das<br />

Training wird nun grundsätzlich in zwei Schulungsräumen<br />

angeboten, um genügend Platz für die praktischen<br />

Maßnahmen zu haben. Die Fortbildung in den lebensrettenden<br />

Basismaßnahmen wurde so organisiert, daß<br />

alle ca. 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst<br />

und der medizinischen Abteilungen an einem<br />

Training teilnehmen können.<br />

Um diese große Zahl an Mitarbeitern zu schulen, konnten<br />

mehrere Referenten gewonnnen werden. Die Mitarbeiter,<br />

die als Instruktoren tätig sind, rekrutieren sich zum<br />

größten Teil aus den Mitarbeitern Intensivstationen, der<br />

Anästhesieabteilung, der Pflegedienstleitung und der Innerbetrieblichen<br />

Fortbildung. Die Dozenten wurden in<br />

einer speziellen Fortbildung zu Instruktoren qualifiziert<br />

und stehen nun für die Pflichtschulungen bereit.<br />

Durch die Anschaffung von vier Wiederbelebungs - Basissimulatoren<br />

sowie einem AED–Trainingsgerät* (siehe<br />

Praktische Übungen sind besonders wichtig, damit die lebensrettenden<br />

Handgriffe auch in der Aufregung und Hektik des akuten Notfalls präsent<br />

sind. Deshalb werden alle 450 MitarbeiterInnen des Pfegedienstes und der<br />

medizinischen Abteilungen anhand der aktuellsten <strong>St</strong>andards geschult.

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