2 MB - St. Otto Lauf

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25.07.2014 Aufrufe

16 INFORMATIONEN Das Hans-Bößner-Hilfswerk hilft in Kolumbien Kinder im Waisenhaus mit Padre Munera In den Jahren 2008 und 2009 lebte und arbeitete Pfarrer „Padre“ Pastor Munera aus Kolumbien bei uns in St. Otto. Er half seinem Studienkollegen Josef Pingold, unserem damaligen Pfarrer, bei den Gottesdiensten und bei der Seelsorge. Als er nach Kolumbien zurückkehren musste, bat er als Abschiedsgeschenk um eine Geldspende, mit der er die Lebenssituation von Binnenflüchtlingen in seiner Heimatstadt Medellin verbessern wollte. In Kolumbien flüchten viele Menschen vom Land in die Städte, um der Gewalt der Guerilla zu entkommen. In den Städten leben sie dann meist in sehr einfachen Verhältnissen. In Kooperation mit einer lokalen wohltätigen Stiftung wollte Padre Munera für vertriebene Familien Häuser bauen. Schnell kam viel Geld zusammen: ca. 40.000 Euro, viel mehr als man sich hätte vorstellen können. Das Projekt begann und es wurden 18 Häuser gebaut, so dass nun einige Familien wieder ein würdiges Zuhause haben. Leider konnte das Projekt irgendwann nicht mehr weiter geführt werden, weil die Schwierigkeiten zu groß wurden: Baugenehmigungen wurden verweigert, Erdrutsche drohten und es wurde immer gefährlicher, sich in den Vierteln aufzuhalten. So konnten schließlich nur ca. 23.000 Euro für den Häuserbau verwendet werden. Das Hans-Bößner-Hilfswerk beschloss deshalb zusammen mit Padre Munera, das restliche Geld einem Waisenhaus in Medellin zukommen zu lassen. In den „Hogares Infantiles San José“ leben derzeit 585 Kinder. Sie werden liebevoll betreut, bekommen alles Lebensnotwendige und können in die Schule gehen. Padre Munera kennt den Leiter des Hauses gut und besucht das Waisenhaus, das sich nur über Spenden finanziert, regelmäßig. Das Hans-Bößner- Hilfswerk hat inzwischen 17.000 Euro an das Waisenhaus überwiesen, um bei der Versorgung der Kinder zu helfen. Im Oktober war Padre Munera zu einem Fest ins Waisenhaus eingeladen: „Schade, dass ihr in Lauf nicht selbst die Freude und Dankbarkeit der Kinder erleben könnt“, erzählte er darüber am Telefon. Vielen Dank an alle, die sich mit ihrer Spende an den Projekten in Kolumbien beteiligt haben. Joachim Rügamer Ministrantinnen und Ministranten in Bamberg Acht Ministrantinnen und Ministranten haben ihren Dienst am Altar übernommen und wurden noch vor den Sommerferien feierlich in einem Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt. Die Oberministranten hatten die Neuen auf ihre Aufgaben in Gruppenstunden seit der Erstkommunionfeier vorbereitet.

INFORMATIONEN 17 Die neuen „Minis“ sind: Pia Töppmann, Luca Jakovic, Tobias Tepfenhart, Felix Mader, Sebastian Taffelt, Charlotte Boxler, Luisa Syrek, Ginevra Pia Viceconte. Im September war es wieder so weit: Die neuen Ministranten sind zusammen mit dem Pfarrer und den Oberministranten nach Bamberg gefahren, um unser fränkisches Rom zu besichtigen. Zusammen mit den neuen Ministranten aus Neunkirchen haben wir einen schönen Tag in Bamberg verbracht. Dort besuchten wir unter anderem den Dom und machten ein Stadtquiz. Julius Krames Ein Lichtermeer gegen Armut und Ausgrenzung – hier und in der Welt! Mit der Aktion „Eine Million Sterne“ will Caritas International ein Zeichen der Hoffnung setzen – für Menschen in Not hier und weltweit. Zahlreiche Plätze in ganz Deutschland werden in diesen Tagen von Kerzen erleuchtet, laden ein innezuhalten und richten unseren Blick auf Menschen, die unserer Solidarität bedürfen. Bildung ist ein Ausweg aus der Armut, darauf machen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrgemeinde St. Otto und der Caritas Nürnberger Land aufmerksam, wenn sie an diesem Abend 400 Kerzen für Kinder und Jugendliche aus der Stadt Sucre in Bolivien anzünden, die aus armen und oft zerrütteten Familien kommen und durch Hilfsarbeiten in den Straßen und auf dem Friedhof von Sucre Geld für den Lebensunterhalt ihrer Familie verdienen müssen. Ohne das Friedhofskinderprojekt CIMET (Zentrum für arbeitende Kinder) bliebe ihnen der Zugang zu Schule und Ausbildung verschlossen. Hier betreuen zehn Erzieher täglich 60 – 80 Kinder in der „Casa de los Amigos“ (Haus der Freunde), unterstützen die Familien bei der Anmeldung in der Schule, begleiten die Kinder bei den Hausaufgaben, sprechen mit ihren Lehrern und geben ihnen individuell Nachhilfe. In Workshops lernen sie Tanzen und Theater spielen. Sport, Spiel, Ausflüge, Feste, das alles ermöglicht ihnen, wenigstens für einige Stunden ihre Kindheit zurückzugewinnen und Gemeinschaft statt Ausgrenzung zu erleben. Viele von ihnen verlassen das Projekt als junge Erwachsene und lernen Buchhaltung, Krankenschwester oder studieren sogar und begeben sich damit auf einen Weg, der sie aus der Armut herausführt. Am 13.12.2013 um 17 Uhr beginnt die Aktion auf dem Marktplatz in Lauf mit dem Anzünden der Kerzen. „Die Lichter in Form eines Sternes sind ein Zeichen dafür, dass wir mit der Erwartung des Weihnachtsfestes auch eine gerechtere Welt erhoffen, in der alle Menschen an Bildung, Arbeit und Gemeinschaft teilhaben“, sagt Michael Groß, Geschäftsführer der Caritas, dem es zusammen mit den anderen Helfern wichtig ist, durch die Kerzen auch ein persönliches Zeichen zu setzen.

16 INFORMATIONEN<br />

Das Hans-Bößner-Hilfswerk<br />

hilft in Kolumbien<br />

Kinder im Waisenhaus mit Padre Munera<br />

In den Jahren 2008 und 2009 lebte und arbeitete<br />

Pfarrer „Padre“ Pastor Munera aus Kolumbien<br />

bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>. Er half seinem<br />

<strong>St</strong>udienkollegen Josef Pingold, unserem damaligen<br />

Pfarrer, bei den Gottesdiensten und<br />

bei der Seelsorge. Als er nach Kolumbien zurückkehren<br />

musste, bat er als Abschiedsgeschenk<br />

um eine Geldspende, mit der er die<br />

Lebenssituation von Binnenflüchtlingen in<br />

seiner Heimatstadt Medellin verbessern wollte.<br />

In Kolumbien flüchten viele Menschen<br />

vom Land in die <strong>St</strong>ädte, um der Gewalt der<br />

Guerilla zu entkommen. In den <strong>St</strong>ädten leben<br />

sie dann meist in sehr einfachen Verhältnissen.<br />

In Kooperation mit einer lokalen wohltätigen<br />

<strong>St</strong>iftung wollte Padre Munera für vertriebene<br />

Familien Häuser bauen.<br />

Schnell kam viel Geld zusammen: ca.<br />

40.000 Euro, viel mehr als man sich hätte vorstellen<br />

können. Das Projekt begann und es<br />

wurden 18 Häuser gebaut, so dass nun einige<br />

Familien wieder ein würdiges Zuhause haben.<br />

Leider konnte das Projekt irgendwann<br />

nicht mehr weiter geführt werden, weil die<br />

Schwierigkeiten zu groß wurden: Baugenehmigungen<br />

wurden verweigert, Erdrutsche<br />

drohten und es wurde immer gefährlicher,<br />

sich in den Vierteln aufzuhalten. So konnten<br />

schließlich nur ca. 23.000 Euro für den Häuserbau<br />

verwendet werden.<br />

Das Hans-Bößner-Hilfswerk beschloss<br />

deshalb zusammen mit Padre Munera, das<br />

restliche Geld einem Waisenhaus in Medellin<br />

zukommen zu lassen. In den „Hogares<br />

Infantiles San José“ leben derzeit 585 Kinder.<br />

Sie werden liebevoll betreut, bekommen<br />

alles Lebensnotwendige und können in die<br />

Schule gehen. Padre Munera kennt den Leiter<br />

des Hauses gut und besucht das Waisenhaus,<br />

das sich nur über Spenden finanziert,<br />

regelmäßig. Das<br />

Hans-Bößner-<br />

Hilfswerk hat inzwischen<br />

17.000<br />

Euro an das Waisenhaus<br />

überwiesen,<br />

um bei der<br />

Versorgung der<br />

Kinder zu helfen.<br />

Im Oktober<br />

war Padre Munera<br />

zu einem Fest<br />

ins Waisenhaus<br />

eingeladen: „Schade, dass ihr in <strong>Lauf</strong> nicht<br />

selbst die Freude und Dankbarkeit der Kinder<br />

erleben könnt“, erzählte er darüber am<br />

Telefon. Vielen Dank an alle, die sich mit ihrer<br />

Spende an den Projekten in Kolumbien<br />

beteiligt haben. Joachim Rügamer<br />

Ministrantinnen und<br />

Ministranten in Bamberg<br />

Acht Ministrantinnen und Ministranten haben<br />

ihren Dienst am Altar übernommen und<br />

wurden noch vor den Sommerferien feierlich<br />

in einem Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt.<br />

Die Oberministranten hatten die Neuen<br />

auf ihre Aufgaben in Gruppenstunden seit<br />

der Erstkommunionfeier vorbereitet.

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