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Die Brücke - St. Otto Lauf

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<strong>Die</strong> Brücke<br />

Pfarrbrief der katholischen<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> in <strong>Lauf</strong><br />

und Röthenbach-Himmelgarten<br />

Nummer 190 / März 2013<br />

1


2 ZUM GELEIT<br />

Zeit – knappe Ressource oder Raum zum Leben<br />

Wenn man mit Jugendlichen einen Termin ausmachen will, kippt die <strong>St</strong>immung<br />

meist sofort: Ein Blick in den Terminkalender und der Gesichtsausdruck wird gehetzt:<br />

„oh je, da schreib ich Mathe“…. „da geht’s nicht, da ist Training“…. „in der<br />

Woche muss ich mein Referat abgeben“…. „Mann, Scheiße, ich hab ja die Kurzarbeit<br />

ganz vergessen“… Man hat den Eindruck, es mit lauter Managern zu tun zu<br />

haben und bekommt als Hauptamtliche jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn<br />

jetzt auch noch Zeit sein soll für Jugendarbeit! Nur: wenn keiner Zeit hat – wo<br />

bleibt da die Persönlichkeitsbildung, wo der Raum, sich selbst mal auszuprobieren,<br />

Erfahrungen zu sammeln, die nicht von Erwachsenen vorgegeben sind, oder<br />

Zeit, einfach nur „die Seele baumeln zu lassen“?<br />

Man hat den Eindruck, die Kinder und Jugendlichen sind Spiegel einer Gesellschaft,<br />

in der es nicht mehr auf die Persönlichkeit von Menschen ankommt,<br />

sondern nur noch auf deren Arbeitsleistung, Verwertbarkeit und Produktivität.<br />

Auch die Zeit vieler Erwachsener ist eng getaktet, strukturiert und steht unter<br />

dem Diktat der Effektivität. <strong>Die</strong> technischen Entwicklungen der letzten Jahre haben<br />

dazu beigetragen und den Lebensstil vieler Menschen sehr verändert: ständige<br />

Erreichbarkeit wird erwartet, die Arbeitsabläufe haben sich enorm beschleunigt<br />

mit dem Effekt, dass in der gleichen Zeit viel mehr Verschiedenes bearbeitet<br />

werden kann und muss. Natürlich: Menschen sind anpassungsfähig, sie lernen<br />

mit den neuen Anforderungen umzugehen. Es ist aber die Frage, ob diese Entwicklungen<br />

uns allen – Kindern wie Erwachsenen – gut tun.<br />

Zunehmend melden sich kritische <strong>St</strong>immen, die Sorge haben, es könnte eine<br />

wichtige Dimension des Lebens verlorengehen: Eltern, Lehrerverbände, Kinder-<br />

und Jugendtherapeuten, Ärzte, Burn-out-Spezialisten ... sie alle mahnen an,<br />

das Leben wieder zu entkoppeln von der Frage der Leistung, Türen zu öffnen<br />

für zweckfreies Da-Sein, dem Spiel, der Kreativität und der Selbstbestimmtheit<br />

Raum zu geben, Menschen neu zu sehen lernen jenseits von aller Effektivität.<br />

Das Evangelium hätte an dieser <strong>St</strong>elle viel zu sagen – lebt uns doch Jesus eine<br />

Liebe vor, die fernab von jedem Leistungsgedanken steht. Aber tappen wir als<br />

Kirchengemeinde nicht manchmal in dieselbe Effektivitäts-Falle wie viele andere<br />

auch und müssen uns fragen lassen, was wir denn für einen <strong>St</strong>il vorleben: gestresste<br />

Manager in Sachen Glauben oder Menschen, die sich und anderen Räume<br />

eröffnen, in denen man zu sich selbst finden kann? Gelingt es uns denn, Zeit


AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

3<br />

nicht nur „abzuarbeiten“, sondern sie als erfüllte Zeit, als „Heilszeit“ zu verstehen?<br />

Sind wir selbst Getriebene, oder sind wir in der Lage, unsere Lebenszeit als<br />

Geschenk zu erfahren und in der Tiefe auszuloten?<br />

<strong>Die</strong> Fastenzeit möchte uns wieder einen Hinweis geben: Menschsein braucht<br />

Raum, sich zu entfalten. Unsere Lebens-Zeit ist von Gott geschenkt und darf genutzt<br />

werden um uns selbst und dem Sinn unseres Daseins näherzukommen.<br />

Vielleicht haben Sie ja auch Lust, sich in der Fastenzeit wieder auf die Suche zu<br />

machen?!<br />

Gabriele Netal-Backöfer<br />

In diesem Sinne wünschen wir alle Ihnen gute Wochen der Fastenzeit und ein<br />

frohes Osterfest<br />

Ihre Seelsorger<br />

<strong>St</strong>efan Alexander<br />

Pfarrer<br />

Gabriele Netal-Backöfer<br />

Gemeindereferentin<br />

Hans-Josef Aschemann<br />

Gemeindereferent<br />

Herzlichen Dank<br />

für Ihr Kirchgeld!<br />

<strong>Die</strong> Kirchgeldaktion im Dezember 2012 hat<br />

rund 15.200 Euro für unsere Gemeindekasse<br />

eingebracht.<br />

Allen, die Ihr Kirchgeld eingezahlt und<br />

oftmals noch mit einer Spende diesen Betrag<br />

„aufgerundet“ haben, ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“. Mit Ihrem Beitrag helfen Sie unserer<br />

Kirchenverwaltung, alle notwendigen Ausgaben<br />

bewältigen zu können.<br />

So wird in diesem Jahr u. a. die notwendige<br />

Brandschutzsanierung des Pfarrzentrums<br />

und des Hauses <strong>St</strong>. Elisabeth anstehen. <strong>Die</strong><br />

Kirchenverwaltung versichert Ihnen einen verantwortungsbewussten<br />

und sparsamen Umgang<br />

mit allen ihr anvertrauten Ressourcen.<br />

Kirchgeldkonto: Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>.<strong>Otto</strong>,<br />

Konto: 240 170 563 bei der Sparkasse Nürnberg<br />

(BLZ 760 501 01)<br />

Das persönliche Anschreiben an alle<br />

Gemeinde mitglieder war ein großer Erfolg für<br />

die Kirchenstiftung, dabei jedoch auch mit<br />

einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.<br />

Dank vieler fleißiger ehrenamtlicher Helfer<br />

konnte aber auch die Logistik für den Briefversand<br />

gut bewältigt werden.


4 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

Mainstream<br />

<strong>Die</strong>ses Thema wählten die Jugendlichen der<br />

Vorbereitungsgruppe aus dem Seelsorgebereich<br />

für ihren Jugendgottesdienst im Advent.<br />

Sie stellten in einem <strong>St</strong>andbild dar,<br />

welche Zwänge in Gruppen herrschen: Kleidungsstil,<br />

Musikrichtung, cool sein müssen<br />

... und zeigten gleichzeitig auf, wie man seinen<br />

eigenen Weg gehen kann und sich nicht<br />

immer dem beugen muss, was der „mainstream“<br />

vorgibt. Dabei war es interessant, die<br />

Aktion <strong>St</strong>adtradeln –<br />

Scheck überreicht<br />

Äußerst erfolgreich ist die Aktion <strong>St</strong>adtradeln<br />

zu Ende gegangen. <strong>Lauf</strong>s 1. Bürgermeister Benedikt<br />

Bisping und Christian Mayer von der<br />

Raiffeisen Spar+Kreditbank eG überreichten<br />

an Günter Huber, Vorsitzender des Hans-<br />

Bößner-Hilfswerks, einen Scheck in Höhe<br />

von 2.500,– Euro. <strong>Die</strong> Teilnehmer an der Aktion,<br />

die in <strong>Lauf</strong> vom 15.09. bis 05.10.2012<br />

stattfand, hatten insgesamt 52.097 km erradelt.<br />

<strong>Die</strong> beiden <strong>Lauf</strong>er Kirchen mit Teamleiter<br />

<strong>St</strong>efan Alexander stellten nach der Oskar-<br />

Sembach-Realschule die größte Gruppe. Der<br />

Erlös der Aktion dient der Teilfinanzierung<br />

einer Solaranlage für die Krankenstation in<br />

Nyabusozy, die das Hans-Bößner-Hilfswerk<br />

unterstützt. Hans-Peter Miehling<br />

adventliche Gestalt „Johannes der Täufer“ zu<br />

beleuchten, der ganz aus den Konventionen<br />

der Gesellschaft ausgestiegen war und durch<br />

seinen besonderen Lebensstil viele Suchende<br />

anzog. Johannes Wiecorek aus Neunkirchen<br />

stellte seinen Namensvetter überzeugend dar<br />

und erntete für diese Rolle großen Applaus.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde bedankt sich bei den Jugendlichen<br />

der Vorbereitungsgruppe und dem Jugendchor<br />

für die Gestaltung dieses abwechslungsreichen<br />

und gelungenen Gottesdienstes.<br />

Gabriele Netal-Backöfer<br />

Senioren von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>:<br />

Einstimmung auf Weihnachten<br />

Mit Zithermusik am Kachelofen konnten die<br />

Senioren von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> einen wunderschönen,<br />

besinnlichen Adventsnachmittag im „Dehnberger<br />

Hoftheater“ erleben. Draußen eine<br />

herrliche Winterlandschaft, drinnen wohlige<br />

Wärme bei Kaffee, <strong>St</strong>ollen und Plätzchen. So<br />

wurde der Nachmittag zu unvergesslich schönen<br />

<strong>St</strong>unden im weihnachtlich geschmückten<br />

Ambiente der Gaststätte des Dehnberger<br />

Hoftheaters. Gemeinsam gesungene Lieder<br />

und besinnliche Erzählungen umrahmten<br />

den vorweihnachtlichen Adventstreff. Das<br />

Saitenmusik-Trio Poledniczek sorgte für die<br />

musikalische Gestaltung dieser feierlichen<br />

Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest.<br />

Jürgen Beranek


AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

5<br />

Kerzen leuchteten auch<br />

in <strong>Lauf</strong> gegen Armut und<br />

Ausgrenzung in aller Welt<br />

Lichtermeere aus Kerzen erleuchteten bundesweit<br />

zahlreiche Plätze. In einer gemeinsamen<br />

Aktion führten am 14. Dezember unsere<br />

Pfarrgemeinde und der Caritasverband<br />

im Landkreis Nürnberger Land eine dreistündige<br />

Mahnwache auf dem <strong>Lauf</strong>er Marktplatz<br />

durch.<br />

400 Kerzen in Form eines Kreuzes zogen<br />

Erwachsene, Jugendliche und Kinder auf<br />

dem abendlichen Marktplatz an, wo sie Informationen<br />

über die Arbeit von Caritas International<br />

in Bolivien erhalten konnten.<br />

„Mit dem Lichterkreuz setzen wir symbolisch<br />

ein Zeichen für eine gerechtere Welt<br />

und gegen Armut und Ausgrenzung in aller<br />

Welt“ erläuterten Michael Groß, Geschäftsführer<br />

des Caritasverbandes, und Pfarrer<br />

<strong>St</strong>efan Alexander. Gemeinsam riefen sie zu<br />

Spenden für das „Friedhofskinderprojekt<br />

Simet“ in Bolivien auf. Christa Spannring<br />

Das Spendenkonto lautet:.<br />

Caritasverband im Landkreis<br />

Nürnberger Land e.V.<br />

Kontonummer: 240 115 600<br />

Sparkasse Nürnberg: BLZ 760 501 01<br />

<strong>St</strong>ichwort: Bolivien<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion 2013<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein:<br />

für Gesundheit in Tansania und weltweit“ zogen<br />

vom 4. bis zum 6. Januar 2013 rund 40<br />

Kinder mit ihren jugendlich-erwachsenen<br />

Gruppenleitern durch ganz <strong>Lauf</strong>. In ihren<br />

farbenfrohen Kostümen prächtig anzusehen<br />

brachten sie als singende Botschafter unserer<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> den Segen in Häuser<br />

und Wohnungen, wobei sie von evangelischen<br />

Freunden und Freundinnen tatkräftig<br />

unterstützt wurden.<br />

Dem leider wohl fast schon traditionell<br />

zum <strong>St</strong>ernsingen gehörenden schlechten<br />

Wetter tapfer trotzend, besuchten die in 11<br />

Gruppen aufgeteilten kleinen Könige mehr<br />

als 200 Haushalte, die sich über die in den<br />

Kirchen in der Weihnachtszeit ausliegenden<br />

Listen angemeldet hatten. <strong>Die</strong> Kindergruppen<br />

klingelten zusätzlich an vielen anderen<br />

Türen, die das Zeichen der Vorjahre trugen<br />

oder einfach so einladend wirkten, wobei sie<br />

aber – das soll hier nicht verschwiegen werden<br />

– auch enttäuschende Erlebnisse mit sich<br />

schnell wieder schließenden Türen oder unhöflichen<br />

Bewohnern hatten. Außerdem sangen<br />

die Kinder in den Seniorenheimen und<br />

im Rathaus sowie – vor allem direkt am Dreikönigstag<br />

– in zahlreichen Gasthäusern.<br />

<strong>Die</strong> Gruppen stärkten sich nach dem<br />

Gottesdienst am Dreikönigstag heuer erstmals<br />

wieder an einem reichhaltigen Buffet,<br />

zu dem viele Eltern einen leckeren Beitrag<br />

geleistet hatten. <strong>Die</strong>se gemeinsame Mahlzeit<br />

und das große Pizzaessen zum Abschluss der<br />

Aktion zeigten recht anschaulich, wie aus<br />

lauter kleinen Funken ein großes Feuer wer-


6<br />

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

den kann, aus kleinen Grüppchen eine starke<br />

Gemeinschaft.<br />

Das Engagement der Kinder, die immerhin<br />

drei ganze Ferientage mit dem <strong>St</strong>ernsingen<br />

und schon im Vorfeld viele <strong>St</strong>unden mit<br />

dem Basteln und Textlernen verbrachten,<br />

hat sich wirklich gelohnt: es kamen mehr<br />

als 12.160 Euro an Spendengeld zusammen.<br />

Und Berge von Süßigkeiten, von denen jeder<br />

Beteiligte einen Anteil bekam und ein Teil an<br />

die <strong>Lauf</strong>er Tafel gespendet werden konnte.<br />

Herzlicher Dank an:<br />

• alle Kinder und Gruppenleiter<br />

• die resolut-freundliche Besetzung der<br />

Zentrale<br />

• mithelfende Eltern, Fahrdienste, Kostümnäher,<br />

<strong>St</strong>ernbastler, Buffet-Spender<br />

• die geduldige Einkleiderin und den Überblick-Behalter<br />

und nicht zuletzt herzlicher Dank an alle, die<br />

mit ihren großzügigen Spenden zum Erfolg<br />

der Aktion beigetragen haben!<br />

Nach dem <strong>St</strong>ernsingen ist vor dem <strong>St</strong>ernsingen:<br />

wir arbeiten schon am <strong>St</strong>ernsingen<br />

2014 und haben in einer Reflexionsrunde einige<br />

Schwachpunkte aufgezeigt, die wir abstellen<br />

wollen.<br />

Freuen würden wir uns über Helfer, z.B.<br />

wären einige neue Kostüme für die kleineren<br />

Könige (Gr. 140–158) herzlich willkommen,<br />

aber auch neue <strong>St</strong>erne. Anfragen hierzu<br />

nimmt Pastoralreferent Hans-Josef Aschemann<br />

gern unter otto.lauf@web.de bzw. telefonisch<br />

unter 09123-99478 entgegen.<br />

Elke Rossberg-Wiltschko<br />

In <strong>Lauf</strong> lebt die Ökumene<br />

Auch in diesem Jahr trafen sich Ende Januar<br />

evangelische und katholische Christen<br />

zu ökumenischen Bibeltagen mit Zuhören<br />

und Gedankenaustausch. Das Thema über<br />

den drei Abenden lautete „<strong>St</strong>arke Frauen<br />

in der Bibel“. Selbst zu dieser Gattung gehörend,<br />

legte Frau Dr. Andrea Friedrich die<br />

Wirkungsgeschichte verschiedener bekannter<br />

und unbekannter<br />

Frauen aus. Frau Dr.<br />

Friedrich ist promovierte<br />

Theologin. In<br />

ihrer Promotion hat<br />

sie sich speziell mit feministischer<br />

Theologie<br />

beschäftigt. Durch<br />

verschiedene Reisen<br />

und Praktika ist sie<br />

Kennerin der katholischen<br />

Kirche auch in<br />

anderen Ländern. Sie hat sehr viel Erfahrung<br />

in der Jugendarbeit und Seelsorge. Jetzt<br />

arbeitet sie an der Basis in verschiedenen<br />

Landgemeinden im <strong>St</strong>eigerwald.<br />

Wer wusste z. B., dass Abigail im Alten<br />

Testament, oder wie man eigentlich besser<br />

sagen sollte in der jüdischen Bibel, den späteren<br />

König David davon abhielt Blut zu vergießen?<br />

Hätte er seinen Gefühlen nachgegeben<br />

und Nabal getötet, wäre es um seine<br />

Königswürde geschehen gewesen, noch bevor<br />

er überhaupt so weit gekommen wäre.<br />

Sehr klug und prophetisch vorausschauend<br />

redete Abigail offen mit David und gewährte<br />

die Gastfreundschaft, die ihr Mann Nabal<br />

versagte. <strong>Die</strong>s hatte weitreichende Folgen für<br />

die spätere Heilsgeschichte.<br />

Auch die zweite Frau, deren Namen wir<br />

nicht einmal kennen, die Syro-Phönizierin,<br />

bewirkte durch ihre Hartnäckigkeit und<br />

gleichzeitig ihrem Respekt gegenüber Je-


AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

7<br />

sus, dass er entgegen seinem ursprünglichen<br />

Vorsatz ihre psychisch kranke Tochter heilte.<br />

<strong>Die</strong>ser heidnischen Frau haben wir bis heute<br />

viel zu verdanken, denn sie hat dazu beigetragen,<br />

dass Jesus und mit ihm auch seine<br />

Jünger nicht nur unter dem Volk Israel<br />

wirkten, sondern auf die Heiden zugegangen<br />

sind und ihnen die Heilsbotschaft brachten.<br />

Letztlich gehören auch wir dazu.<br />

Am dritten und letzten Abend ging es um<br />

eine allseits bekannte Frau, Maria, die Mutter<br />

Jesu.<br />

In ihrem Leben werden Höhen und Tiefen<br />

sehr deutlich. Wie revolutionär war der<br />

Beginn von Jesu Leben! Maria ist offen für<br />

das, was passiert. Sie denkt aber auch eigenständig<br />

und kritisch und äußert ihre Zweifel.<br />

Durch die Begegnung mit ihrer betagten<br />

Cousine gewinnt sie Mut und <strong>St</strong>ärke.<br />

Was muss sie alles ertragen und mitleiden<br />

mit ihrem geliebten Sohn: Verfolgung, Zurückweisung<br />

durch ihn, schließlich die ganze<br />

Passion. Sie aber blieb an seiner Seite und<br />

zweifelte nicht an ihm.<br />

Ihre Wirkungsgeschichte wurde sehr ambivalent<br />

diskutiert. In manchen Kreisen der<br />

katholischen Kirche scheint Maria fast wie<br />

eine Göttin verehrt zu werden. Damit hat sie<br />

mit der ganz normalen Frau und Mutter nicht<br />

mehr viel gemein und kann so als Übermutter<br />

auch aus dem alltäglichen Leben<br />

der Kirche herausgehalten werden. In<br />

vielen Ländern wird aber gerade der<br />

Befreiungsaspekt von Maria gefeiert,<br />

z.B. in den lateinamerikanischen Ländern.<br />

<strong>Die</strong> Christen dort berufen sich<br />

auf sie, wenn sie das Magnifikat nachsprechen,<br />

in dem es heißt: Er stürzt<br />

die Mächtigen vom Thron und erhebt<br />

die Niedrigen. Auch in den <strong>Lauf</strong>er<br />

Kirchengemeinden war man sich<br />

einig, dass Maria als Schwester im<br />

Glauben ein großes Vorbild für den<br />

Es werden gerne Spenden für die Pfarrzeitschrift<br />

„DIE BRÜCKE“ angenommen.<br />

<strong>Die</strong>se können entweder gleich dem Verteiler<br />

gegeben oder auf das Pfarrkonto Nr.<br />

240 122 200 bei der Sparkasse Nürnberg –<br />

„Katholische Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>, <strong>Lauf</strong>“,<br />

Kennwort „BRÜCKE“ überwiesen werden.<br />

Danke!<br />

Lebensweg von Christinnen und Christen,<br />

auch von evangelischen, sein kann.<br />

So waren die Zuhörer und Zuhörerinnen<br />

begeistert von den klaren und ehrlichen<br />

Worten der Referentin, die sowohl interessante<br />

theologische Linien aufzeigte als auch<br />

ganz praktisch und lebensnah von ihrer Arbeit<br />

an der Basis erzählte.<br />

Dass die Ökumene in <strong>Lauf</strong> tief verankert<br />

ist und wächst, zeigt sich an vielen gemeinsamen<br />

Veranstaltungen und der herzlichen Atmosphäre<br />

zwischen den Gemeinden. Dazu<br />

beigetragen haben natürlich auch die Chöre,<br />

die den Abenden einen festlichen musikalischen<br />

Rahmen gaben, und das Team, das<br />

für den Raumschmuck und die jeden Abend<br />

stattfindende Bewirtung sorgte.<br />

Susanne Koch-Schächtele


8 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

Jahresversammlung<br />

des Singkreises <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

Anläßlich seiner Jahreshauptversammlung<br />

gestaltete der Singkreis die Vorabendmesse<br />

am 19. Januar. Musikalischer Höhepunkt<br />

war die Aufführung der „Missa brevis a tre<br />

voci col organo“ von Michael Haydn (1737–<br />

1806), Hof- und Domorganist in Salzburg,<br />

dem Bruder von Joseph Haydn. Als Organist<br />

konnte Dr. <strong>St</strong>efan Leniger den Chorleiter<br />

Herrmann Lahm aus Wendelstein gewinnen.<br />

Nach der Messe traf man sich im Gasthof<br />

„Zur Linde“ in Heuchling zum gemeinsamen<br />

Jahresbeginn. Chorleiter Dr. <strong>St</strong>efan<br />

Leniger begrüßte zunächst nochmals Herrmann<br />

Lahm, dann die Chormitglieder mit<br />

ihren Angehörigen, sowie Freunde und Förderer<br />

des Chores. Ganz herzlich hieß er eine<br />

neue Sängerin im Sopran willkommen.<br />

Seinen Bericht über das vergangene Jahr begann<br />

er mit einem kleinen philosophischen<br />

Essay über die <strong>St</strong>imme und die Musik. „Das<br />

älteste und schönste Organ der Musik, das<br />

Organ, dem unsere Musik allein ihr Dasein<br />

verdankt, ist die menschliche <strong>St</strong>imme.“ (Richard<br />

Wagner, 1813–1883). <strong>Die</strong> schönste<br />

Form des Singens sei es, es gemeinsam zu<br />

tun, z.B. im Chor. Das verbinde, bilde Gemeinschaft,<br />

fordere Rücksicht aufeinander<br />

und forme wunderschönen vielstimmigen<br />

Klang. Wir machen mit unseren <strong>St</strong>immen<br />

Musik, brauchen kein Instrument dazu, sie<br />

sei einfach da.<br />

Danach trug der Chorleiter einen Rückblick<br />

über das vergangene Jahr vor. Es folgte<br />

ein Abriß über die Aktivitäten des Chores:<br />

Umrahmung der ökumenischen Bibelwoche,<br />

am 4. Fastensonntag zum Fastenessen<br />

des Hans-Bößner-Hilfswerkes, die Auferstehungsliturgie<br />

erstmals am Ostermorgen,<br />

14. Juli Diözesantag in Bamberg, Saisonabschluss<br />

mit Messe im Juli usw. Sehr gelungen<br />

war die Chorfahrt im Oktober in die Eifel.<br />

Es folgten Kolping-Gedenkgottes-dienst<br />

und Christmette. Auch in diesem Jahr werde<br />

es eine Mehrtagesfahrt geben, nach Kerpen<br />

und Köln aus Anlaß des 200. Geburtstages<br />

von Adolph Kolping. Im Sommer sei eine<br />

Tagesfahrt in die Partnerstadt Tirschenreuth<br />

geplant.<br />

Nach der unvermeidlichen <strong>St</strong>atistik und<br />

einem Überblick über die finanzielle Situation<br />

des Chores bedankte sich der Chorleiter<br />

Dr. <strong>St</strong>efan Leniger noch bei einigen „guten<br />

Geistern des Chores“ in diesem Jahr mit einem<br />

kleinen Präsent einer „Entdeckerkiste“<br />

mit regionalen Spezialitäten aus dem Nürnberger<br />

Land. Mit einem extra Dankeswort<br />

wurde die langjährige Sängerin Isolde Heid<br />

verabschiedet. Sie gehörte 37 Jahre lang dem<br />

Chor an. Dr. <strong>St</strong>efan Leniger schloss mit dem<br />

wunderschönen Zitat der Hildegard von Bingen:<br />

„In der Musik hat Gott den Menschen<br />

die Erinnerung an das Paradies hinterlassen.<br />

Mit einem geselligen Beisammensein,<br />

umrahmt von Akkordeonmusik von Herrman<br />

Lahm, klang der Abend aus.<br />

<strong>Die</strong>tlinde Herold


AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

9<br />

Musical des Jugendchors:<br />

„Ruth – daheim in der Fremde“<br />

Am 2. und 3. Februar fand im Pfarrzentrum die<br />

Uraufführung des Musicals „Ruth – daheim in<br />

der Fremde“ statt. Beide Vorstellungen waren<br />

äußerst gut besucht, das Publikum schlichtweg<br />

begeistert.<br />

weist. „Menschen sind wie ein Blumenstrauß:<br />

Wenn er viele bunte Farben hat, sieht sich das<br />

Auge satt!“<br />

Das war auch während der Probenzeit für<br />

„Ruth“ zu spüren, da sich innerhalb des Jugendchores<br />

durch dieses gemeinsame Großprojekt<br />

eine ganz neue Art von Gemeinschaft<br />

bildete, in die sich jeder, der wollte, gewinnbringend<br />

einbringen konnte.<br />

Sophia Gillitzer<br />

Senioren <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> –<br />

Fasching mit ungarischem Flair<br />

Der Jugendchor hatte seit September letzten<br />

Jahres unter der Anleitung von Gabriele<br />

Netal-Backöfer das aus ihrer Feder stammende<br />

<strong>St</strong>ück einstudiert. Wie schon bei dem Vorgängermusical<br />

„Viviens Chance²“ wurde eine<br />

alttestamentliche Erzählung in die Gegenwart<br />

übertragen mit dem Effekt, dass die Grundbotschaft<br />

sehr zeitgemäß und prägnant zu vermitteln<br />

war. In diesem Fall greift das Musical<br />

die Integrationsdebatte und den Umgang mit<br />

fremden Kulturen auf mit der Intention, ausländerfeindlichen<br />

Tendenzen entgegenzuwirken.<br />

Damals wie heute.<br />

<strong>Die</strong> Protagonistin Ruth (hervorragend gespielt<br />

von Magdalena <strong>Die</strong>tze und Marlene<br />

Reif) immigriert nach dem Tod ihres Mannes<br />

in dessen Herkunftsland. Sie beweist viel<br />

Mut und Kraft, indem sie sich den dortigen<br />

Lebensverhältnissen zwar anpasst, aber durch<br />

ihren besonderen kulturellen Hintergrund<br />

sich als Bereicherung für die Gemeinschaft er-<br />

Eine etwas andere Faschingsveranstaltung erlebten<br />

die Senioren der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>. Nach<br />

Kaffee- und Krapfengenuss und einer lustigen<br />

Gesangseinlage des lustig kostümierten Betreuerteams<br />

wartete eine besondere Überraschung<br />

auf das erwartungsfrohe Publikum. <strong>Die</strong><br />

Zuhörer zurückversetzend in beschwingt erlesene<br />

Salonmusik, wie sie in den großen Hotels<br />

und Kaffeehäusern Ende des 19. bis Anfang des<br />

20. Jahrhunderts zu hören war, begeisterten<br />

Konzertmeister Ferenc Babari an der Violine<br />

und Pianist Christian Reuter vom bekannten<br />

Salonorchester Ferenc Babari.<br />

<strong>Die</strong> brillanten Musiker gestalteten den<br />

Nachmittag mit anspruchsvoller und dennoch<br />

leichter musikalischer Unterhaltung. Mal feurig<br />

temperamentvoll, mal getragen und einfühlsam<br />

wurden die Zuhörer in die Welt der


10<br />

AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

Musik entführt. Berühmte Walzer und Potpourris<br />

aus bekannten und beliebten Opern,<br />

Operetten und Balletten, aber auch volkstümlich-virtuose<br />

ungarische Csardasmelodien und<br />

Unterhaltungsmusik aus Barock und Klassik<br />

begeisterten das hingerissene Publikum. Dargeboten<br />

wurden unter anderem Melodien aus<br />

„<strong>Die</strong> lustige Witwe“ von Franz Lehar, „Komm<br />

Zigany“ aus „Gräfin Mariza“ von Emmerich<br />

Kalman sowie „Csardas“ von Victor Monti.<br />

Höhepunkt und zugleich Abschluss bildete<br />

das von Ferenc Babari virtuos auf seiner Violine<br />

vorgetragene Bravourstück „<strong>Die</strong> Lerche“.<br />

<strong>Die</strong> Senioren waren begeistert, und so ließ man<br />

das Duo natürlich nicht ohne eine Zugabe gehen.<br />

Wer wollte, konnte schließlich noch bei<br />

beschwingter Musik von der CD das Tanzbein<br />

schwingen oder mit Gesprächen den beeindruckenden<br />

Nachmittag ausklingen lassen.<br />

Jürgen Beranek<br />

Dank an die Mitarbeiter<br />

der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

Zu einem Empfang ihrer ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte die<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> am 12. Januar eingeladen.<br />

Schon der Gottesdienst stellte heraus, was<br />

es mit dem Christsein auf sich hat. Mehr als<br />

200 Ehrenamtliche, Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

und Senioren aus allen Guppierungen<br />

und Bereichen der Pfarrei waren gekommen.<br />

Vor Beginn des Gottesdienstes erhielt<br />

jeder Besucher und Teilnehmer eine Kerze,<br />

die Ehrenamtlichen dazu noch ein Namensschild<br />

mit Farbe und Symbol, das im Verlauf<br />

des Abends noch eine besondere Rolle<br />

spielen sollte. <strong>Die</strong> Kerzen fanden schließlich<br />

während des Gottesdienstes einen Platz vor<br />

dem Altar und verbreiteten ein warmes, helles<br />

Licht. Christen sind Licht der Welt und<br />

haben die Aufgabe Licht in ihrer Umgebung<br />

zu verbreiten. Sie wirken mit, dass das Leben<br />

ein <strong>St</strong>ück weit lebenswert wird. So lautete die<br />

Botschaft des Gottesdienstes, der vom Vocalensemble<br />

der Pfarrei musikalisch mitgestaltet<br />

wurde.<br />

Im Anschluss hatten Mitglieder des Pfarrgemeinderates<br />

im Saal des Pfarrheims für<br />

einen kleinen Imbiss und Getränke gesorgt.<br />

Das Vocalensemble und der Singkreis <strong>St</strong>.<br />

<strong>Otto</strong> wirkten bei der musikalischen Rahmengestaltung<br />

harmonisch zusammen.<br />

Pfarrer Alexander begrüßte die Ehrenamtlichen<br />

der Pfarrei und bedankte sich für ihr<br />

großes und kleines Engagement in der Gemeinde.<br />

Er lud ein zum Gespräch und zur<br />

Begegnung, die durch das Namensschild wesentlich<br />

erleichtert waren. Schließlich galt es<br />

noch, sich in Gruppen zusammenzufinden,<br />

verschiedene Aufgaben gemeinsam zu lösen<br />

und die Ergebnisse vorzustellen. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

von Ehrenamtlichen, die sich<br />

vielleicht sonst nur vom Sehen kennen, war<br />

dabei auf die Probe gestellt. Aber viel Wille<br />

und Bereitschaft, Aufgaben und Probleme<br />

gemeinsam anzugehen, sie anzupacken und<br />

nach Lösungen zu suchen, ist vielleicht ein<br />

besonderes Zeichen von Christen.<br />

Hans-Peter Miehling


AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN – RÜCKBLICK<br />

11<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> gedenkt des<br />

50-jährigen Jubiläums des<br />

2. Vatikanischen Konzils<br />

<strong>Die</strong> Erinnerung an die Eröffnung des 2. Vatikanischen<br />

Konzils vor 50 Jahren gab der Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> Anlass, den Christkönigssonntag<br />

mit einem besonderen Gottesdienst zu feiern.<br />

Pfarrer <strong>St</strong>efan Alexander hatte dazu den ehemaligen<br />

Generalvikar des Erzbistums Bamberg,<br />

Alois Albrecht, eingeladen. Der mit<br />

zahlreichen Ehrentiteln ausgezeichnete Ehrenprälat<br />

und Apostolischer Protonotar hatte als<br />

junger Priester (Weihejahrgang 1962) die Aufbrüche<br />

durch das Konzil als Kaplan in Höchstadt<br />

a.d. Aisch und in Nürnberg mit erlebt. In<br />

den Jahren darauf hatte Albrecht an der Neugestaltung<br />

des kirchlichen Lebens tatkräftig<br />

mitgewirkt. Von 1965 bis 1972 wirkte er als<br />

Diözesanjugendseelsorger, ging danach als<br />

Pfarrer nach Bamberg und wurde schließlich<br />

ins Domkapitel berufen. Von 1990 bis 2006<br />

war er als Generalvikar gleichsam die rechte<br />

Hand des Erzbischofs. Alois Albrecht gilt als<br />

Pionier des Neuen Geistlichen Liedes. In den<br />

70er- und 80er-Jahren schrieb er die Texte zu<br />

zahlreichen Liedern und Singspielen, die Generationen<br />

von Jugendlichen bis in die heutige<br />

Zeit prägen. In seiner Predigt erzählte Alois<br />

Albrecht von der Aufbruchsstimmung in den<br />

frühen Jahren nach dem Konzil, von den Problemen,<br />

vor die sich kirchliche Jugendarbeit<br />

in den 68er-Jahren gestellt sah, von Initiativen<br />

in den Ländern Südamerikas, und war bei<br />

den Themen, die die Kirche heute beschäftigen,<br />

noch lange nicht am Ende. „<strong>Die</strong> Botschaft<br />

von Jesus Christus, das Evangelium, muss der<br />

Mittelpunkt des kirchlichen Lebens sein“ betonte<br />

Albrecht und weiter: „Kirche muss sich<br />

als Volk Gottes verstehen, das in dieser Zeit<br />

und mit den Menschen dieser Zeit unterwegs<br />

ist“. Mehr als 50 Jahre nach dem Konzil stehen<br />

die christlichen Kirchen vor großen Herausforderungen.<br />

Bestehen kann Kirche nur,<br />

wenn sie vor Ort eine lebendige Gemeinschaft<br />

ist, die Christus in ihrer Mitte weiß. <strong>Die</strong> Buchstaben<br />

des Wortes „Volk“ übersetzte Albrecht<br />

zum Schluss seiner Predigt noch in einen Satz,<br />

um der Gemeinde eine Perspektive für die Zukunft<br />

mitzugeben: Vor Ort lebt Kirche.<br />

Hans-Peter Miehling<br />

Segnungsgottesdienst<br />

Am 24. Februar fand wieder ein Segnungsgottesdienst<br />

für Paare statt. „Bilder einer Ehe“<br />

war in diesem Jahr das Thema. Für viele ist dieser<br />

Gottesdienst inzwischen zu einem Höhepunkt<br />

im <strong>Lauf</strong> des Jahres geworden. Auch diesmal<br />

kamen viele Jubiläumspaare, um sich auf<br />

ihrem Weg segnen zu lassen. Sieben typische<br />

Szenen einer Beziehung wurden eindrucksvoll<br />

in einem Bilderrahmen pantomimisch dargestellt.<br />

<strong>Die</strong> meisten konnten sich – manchmal<br />

lächelnd – darin wiedererkennen. Und was ist,<br />

wenn der Rahmen wirklich einmal zerbricht?<br />

Pfarrerin Nikol-Eryacizi und Gemeindereferent<br />

Hans-Josef Aschemann drückten es in der Ansprache<br />

so aus: Aus einem zerbrochenen Rahmen<br />

kann etwas überraschend Neues entstehen:<br />

ein Kreuz, eine Kreuzung. An einer Kreuzung<br />

kann man sich neu für einen Weg entscheiden.<br />

Beim anschließenden Sektempfang im<br />

Pfarrsaal zeugte der Geräuschpegel von anregenden<br />

Gesprächen. Manch einer fragte:<br />

„Wann ist denn der nächste Gottesdienst dieser<br />

Art? <strong>Die</strong>se Begleitung auf dem gemeinsamen<br />

Weg als Paar tut gut!“


12 INFORMATIONEN<br />

Von Aschermittwoch bis zum Karsamstag<br />

verhüllt während der ganzen Fastenzeit<br />

ein Hungertuch das gewohnte Altarbild in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Otto</strong>. Mit dem Hungertuch greift das Hilfswerk<br />

MISEREOR eine alte Tradition auf, die<br />

bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht, dann aber<br />

in Vergessenheit geriet und seit einigen Jahren<br />

wieder auflebt. Auch der Ausspruch „Am<br />

Hungertuch nagen“ geht auf diese Zeit zurück.<br />

Das Hungertuch greift heute aktuelle gesellschaftliche<br />

Themen, vor allem in den Entwicklungsländern,<br />

auf und wird alle 2–3 Jahre<br />

von einem anderen Künstler aus Afrika, Asien<br />

oder Lateinamerika gestaltet. Durch die Verhüllung<br />

des gewohnten Altarbildes sollen auch<br />

die Augen „fasten“ und der Blick für eine neue<br />

Perspektive geöffnet werden.<br />

In den Gottesdiensten und Andachten werden<br />

wir versuchen, dieses Bild <strong>St</strong>ück für <strong>St</strong>ück<br />

zu erschließen.<br />

Das Hungertuch 2013:<br />

„Wie viele Brote habt ihr?“<br />

Eine alltägliche Frage ist es, die Jesus seinen<br />

Freunden stellt. Tausende von Männern, Frauen<br />

und Kindern umringen ihn seit <strong>St</strong>unden,<br />

um ihm zuzuhören. Nun sind sie hungrig.<br />

Wir kennen die Geschichte von der Brotvermehrung<br />

gut, sie ist einer der grundlegenden<br />

Texte des Christentums und für die Arbeit<br />

von MISEREOR. Eine einfache Frage bringt<br />

die Menschen aus ihrem gewohnten Trott und<br />

zwingt zum Handeln.<br />

Hunger haben – das kennt jeder Mensch.<br />

Ein lebensnotwendiger Reflex. Hier in Europa<br />

meinen wir damit meist ein Ziehen im Magen,<br />

das uns signalisiert: Es ist Zeit für eine Mahlzeit.<br />

Dann öffnen wir den Kühlschrank und<br />

nehmen uns etwas zu essen heraus.<br />

Eine Milliarde Menschen können das nicht<br />

tun, denn sie haben weder einen Kühlschrank<br />

noch das Geld, um die nötigsten Lebensmittel<br />

zu kaufen. Sie hungern. Sie sind nicht nur in<br />

diesem Moment hungrig, sondern sie hungern<br />

tagelang, manchmal sogar monatelang. 70 Prozent<br />

der Hungernden weltweit sind Frauen und<br />

Kinder. Der Anteil der Menschen, die Hunger<br />

leiden, nimmt wieder zu. Ihre absolute Anzahl<br />

ist mit einer Milliarde heute höher als<br />

vor 40 Jahren.<br />

Ein Skandal angesichts der Tatsache,<br />

dass genügend Nahrung für alle<br />

wächst und trotz steigender Weltbevölkerung<br />

niemand Mangel leiden müsste.<br />

Der Kampf gegen Hunger bleibt weiter<br />

eines der zentralen Anliegen, für das<br />

MISEREOR sich mit den Armen in<br />

zahlreichen Projekten in Afrika, Asien,<br />

Lateinamerika und auf politischer Ebene<br />

intensiv einsetzt.<br />

Der gemeinsame Tisch ist ein starkes<br />

Symbol für die Solidarität mit den<br />

Armen. Vier Tischszenen biblischen<br />

Ursprungs sind in Kreuzform angeordnet.<br />

Das Bekenntnis zum zupackenden<br />

Handeln im Sinne des Reiches Gottes<br />

verheißt ein Leben in Fülle.<br />

<strong>Die</strong> slowenisch-bolivianische Künstlerin<br />

Ejti <strong>St</strong>ih stellt diesem Mangel die Verheißung<br />

von Gottes Fülle entgegen, von der niemand<br />

mehr ausgeschlossen ist.<br />

Informationen zum Bild auch unter:<br />

www.hungertuch.de


INFORMATIONEN<br />

13<br />

1. März 2013: Weltgebetstag der Frauen<br />

Ich war fremd – ihr habt<br />

mich aufgenommen<br />

La France – ein Land von rund 62 Millionen<br />

elegant gekleideten, freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen<br />

und -künstlern, die ihr „vie en<br />

rose“ bei Akkordeonmusik unterm Eiffelturm<br />

genießen. Soweit das Klischee. Dass Frankreich<br />

allerdings sehr viel mehr ist als Paris, Haute<br />

Couture, Rotwein und Baguette, das wissen<br />

alle, die sich einmal näher mit unserem Nachbarland<br />

befasst haben. Gelegenheiten dazu bieten<br />

seit der deutsch-französischen Aussöhnung<br />

nach 1945 tausende von <strong>St</strong>ädte-, Kirchen- und<br />

Schulpartnerschaften. Gemeinsam spielen<br />

beide Länder in der EU Vorreiterrollen, und<br />

Frankreich ist heute der wichtigste Markt für<br />

deutsche Produkte. Im Jahr 2013 kommt der<br />

Weltgebetstag (WGT) von Christinnen aus unserem<br />

Nachbarland, mit dem uns viel verbindet<br />

und wo es doch Neues zu entdecken gibt.<br />

Was es bedeutet, Vertrautes zu verlassen und<br />

plötzlich „fremd“ zu sein, dieser Frage stellten<br />

sich zwölf Französinnen aus sechs christlichen<br />

Konfessionen.<br />

Ihr Gottesdienst zum<br />

WGT 2013, der überschrieben<br />

ist mit dem<br />

Bibelzitat „Ich war<br />

fremd und ihr habt<br />

mich aufgenommen“<br />

(Mt 25,35), fragt: Wie<br />

können wir „Fremde“<br />

bei uns willkommen<br />

heißen? Der Weltgebetstag<br />

2013 liefert<br />

dazu biblische Impulse<br />

und Frauen teilen<br />

ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichten<br />

mit uns. In der Bibel, einem Buch der<br />

Migration, ist die Frage der Gastfreundschaft<br />

immer auch Glaubensfrage: „Was ihr für einen<br />

meiner geringsten Brüder und Schwestern getan<br />

habt, das habt ihr mir getan.“<br />

Herzliche Einladung zum Weltgebetstags-<br />

Gottesdienst in der Christuskirche am<br />

Freitag, den 1. März 2013 um 19.30 Uhr<br />

Im Anschluss gemütliches Beisammensein mit<br />

Speisen aus Frankreich.<br />

Fasten-Aktion am Sonntag, 10. März 2013<br />

Das Hans-Bößner-Hilfswerk von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> veranstaltet<br />

am Sonntag, 10.03.2013, ab 10.30 Uhr<br />

wieder eine „Fastenaktion“. Der Gottesdienst<br />

wird von Pfarrer <strong>St</strong>efan Alexander zelebriert<br />

und u. a. vom <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> Singkreis mitgestaltet.<br />

Ehrenamtliche aus unserer Pfarrei bieten danach<br />

ein frisch zubereitetes, schmackhaftes Mittagessen<br />

im Pfarrsaal an. Um ca. 13 Uhr erfolgt<br />

ein kurzer Bericht<br />

in Wort<br />

und Bild über<br />

das Ziel dieser<br />

Aktion. Ein<br />

gemütliches<br />

Kaffeetrinken<br />

mit prima Kuchen<br />

und vielen preiswerten Einkaufsmöglichkeiten<br />

beim <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> Handarbeitskreis sowie bei<br />

der „Eine-Welt-Aktion“ mit Schnäppchen für<br />

das bevorstehende Osterfest, runden diese Benefizveranstaltung<br />

entsprechend ab. Der Erlös<br />

daraus ist für die Palliativbetreuung von extrem<br />

armen Mitmenschen im schweren Lebensfinale<br />

durch die Ärztin Julia Benicke und<br />

Diakon Daniel Benicke (früher <strong>Lauf</strong>) in der<br />

evangelischen Seemannsmission Lomé (Togo)<br />

bestimmt.<br />

Wer diese Hilfsaktion unterstützen will, kann<br />

auch eine Spende auf das Konto 240 162 503<br />

bei der Sparkasse Nürnberg (BLZ 760 501 01)<br />

an das Hans-Bößner-Hilfswerk <strong>Lauf</strong>, mit dem<br />

<strong>St</strong>ichwort „Togo“, überweisen. Günter Huber


14 INFORMATIONEN<br />

Aktuelles aus der<br />

Kolpingsfamilie <strong>Lauf</strong><br />

Sieben neue Mitglieder, zwei Jubilare für 25-<br />

und 65-jährige Treue und Mitgliedschaft im<br />

Kolpingwerk, und den Diözesanpräses Wilfried<br />

Wittmann konnte Vorsitzender Hans Peter<br />

Miehling beim Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Lauf</strong> begrüßen. Traditionell zum<br />

Auftakt der Adventszeit hatten sich die Mitglieder<br />

der Kolpingsfamilie im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

eingefunden. Vorangegangen war die Feier des<br />

Gottesdienstes in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>, den<br />

der Singkreis der Pfarrei musikalisch mitgestaltete.<br />

Mit der offiziellen Einführung von Pfarrer<br />

<strong>St</strong>efan Alexander als Präses der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Lauf</strong> durch Diözesanpräses Wilfried Wittmann<br />

hatte der Festgottesdienst einen besonderen<br />

Akzent erhalten. <strong>Die</strong> Kolpingjugend war eigens<br />

aus ihrem Gruppenleiter- und Jugendwochenende<br />

zum Beginn der Adventszeit in Gaiganz<br />

angereist. So zeigte sich mit einer bunten Mischung<br />

aus Jugendlichen, Erwachsenen und<br />

Senioren die ganze Bandbreite des generationenumgreifenden<br />

Verbandes. Im Rahmen einer<br />

adventlich gestalteten Feierstunde wurden<br />

Martina Baumann für 25 Jahre und Alois Jockel<br />

für 65 Jahre geehrt. Zahlreiche Jugendliche hatten<br />

die Aufnahme in die Kolpingsfamilie beantragt<br />

und waren aufgenommen worden. Auf sie<br />

wartet eine erste Bewährung als Gruppenleiter<br />

in den Zeltlagern der Kolpingjugend.<br />

60 Jahre Kolpingsfamilie <strong>Lauf</strong><br />

Mit dem Kolping-Gedenktag 2012 hat die Kolpingsfamilie<br />

<strong>Lauf</strong> ein Jubiläumsjahr eingeläutet<br />

und das 60. Jahr ihrer Wiedergründung eröffnet.<br />

Inzwischen hat die Vorstandschaft die<br />

Eckdaten für die Jubiläumsfeierlichkeiten festgelegt.<br />

Höhepunkt werden ein Festgottesdienst<br />

und Festabend am Samstag, 15. Juni sein.<br />

Geplant ist dabei ein Abend der Begegnung, ein<br />

Rückblick in Bildern, der in einer Diaschau und<br />

auf Plakatwänden Ereignisse und Veranstaltungen<br />

der Kolpingsfamilie in der Zeit von 2003 bis<br />

2013 widerspiegelt. Ein Kolpingchor wird den<br />

Abend musikalisch umrahmen und die Kolpingjugend<br />

sorgt für Speisen und Getränke.<br />

„Wir sind Kolping, Menschen dieser Zeit“<br />

– unter diesem Motto steht ein Liederabend<br />

mit dem Komponisten und Texter des „Wirsind-Kolping-Liedes“<br />

Jo Jasper. Der Liedermacher<br />

Jo Jasper hat<br />

eine ganze Reihe von<br />

Texten Adolph Kolpings<br />

vertont. <strong>Die</strong> Kolpingsfamilie<br />

hat ihn zu einem<br />

Liederabend nach<br />

<strong>Lauf</strong> eingeladen, der am<br />

Samstag, 27. April um<br />

20 Uhr im Pfarrheim<br />

stattfinden wird.<br />

Schließlich wird eine Fahrt nach Kerpen,<br />

dem Geburtsort Adolph Kolpings, und<br />

Köln vom 11. – 13. Oktober einen weiteren<br />

Akzent setzen und den 200. Geburtstag Adolph<br />

Kolpings am 8. Dezember in Erinnerung rufen.<br />

Aktuelle Termine und Themen finden Sie<br />

in der Gottesdienstordnung oder auch unter<br />

https://kolping-lauf.de


INFORMATIONEN<br />

15<br />

Ökumenischer Kreuzweg<br />

am 17. März 2013<br />

Beginn um 16.30 Uhr in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>,<br />

Ende ca. 18.30 Uhr auf dem Salvatorfriedhof<br />

Traditionsgemäß eine Woche vor Palmsonntag<br />

findet der Ökumenische Kreuzweg in<br />

<strong>Lauf</strong> statt. Veranstaltet wird der gemeinsame<br />

Weg von den evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden in <strong>Lauf</strong> zusammen<br />

mit der griechisch-orthodoxen Gemeinde. In<br />

sechs <strong>St</strong>ationen bewegt sich der Zug von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Otto</strong> über Wenzelschloss, Spitalkirche und<br />

Marktplatz zur Johanneskirche. Auf dem Salvatorfriedhof<br />

endet die Veranstaltung mit<br />

dem Hinweis auf das Ostergeschehen.<br />

Auf einem meditativen Weg erinnern die<br />

<strong>St</strong>ationen noch einmal an die Leidensgeschichte<br />

Jesu. Verknüpft werden die Ereignisse<br />

vor 2000 Jahren mit leidvollen Erfahrungen<br />

in der Gegenwart. So erfahren die Menschen,<br />

dass Gott ihnen gerade in schweren <strong>St</strong>unden<br />

nahe ist, sei es in Angst, bei der Erfahrung<br />

von Gewalt und Machtmissbrauch oder<br />

bei schweren Schicksalsschlägen. <strong>Die</strong> Passion<br />

weist darauf hin, dass der Tod den letzten Lebensschritt<br />

markiert. Es bleibt aber ein Dennoch,<br />

denn für Christen wurde dem Tod mit<br />

der Auferstehungshoffnung die endgültige<br />

Macht genommen. Hier erinnert der Ökumenische<br />

Kreuzweg an die Osterfreude, die Kern<br />

der neutestamentlichen Nachricht ist.<br />

Alle Gemeindeglieder, Bürgerinnen und<br />

Bürger sind herzlich eingeladen, den Weg<br />

mitzugehen. An einzelnen <strong>St</strong>ationen werden<br />

wieder Sitzgelegenheiten angeboten.<br />

Nähere Informationen bei Bernd Decker,<br />

Tel. 14 704 oder Fritz Blanz, Tel. 984 820<br />

Feierliche Osternacht am Ostermorgen<br />

Im vergangenen Jahr war es ein Experiment<br />

für die Gemeinde: Der Ostergottesdienst<br />

wurde vom Vorabend auf den Ostermorgen<br />

verlegt. Fast alle Beteiligten waren sich einig:<br />

Das Experiment ist geglückt. Viele kamen<br />

zum stimmungsvollen Festgottesdienst in die<br />

noch dunkle Pfarrkirche, die dann durch den<br />

Kerzenglanz erleuchtet wurde. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />

feierte ganz im biblischen Kontext in die aufgehende<br />

Morgensonne des Ostertages hinein<br />

und versammelte sich anschließend zu einem<br />

gemütlichen Osterfrühstück. Obwohl dies das<br />

erste Mal war, kamen rund 140 Gottesdienstbesucher<br />

in den Pfarrsaal zum Frühstück.<br />

Auch in diesem Jahr ergeht<br />

die herzliche Einladung<br />

zur Mitfeier der Osternacht<br />

am Ostersonntag<br />

um 5.00 Uhr (Achtung:<br />

Nacht der Zeitumstellung!)<br />

und zum anschließenden<br />

Frühstück im Pfarrsaal, das<br />

wieder durch die Kolping-<br />

Jugend vorbereitet wird.<br />

Alle Gottesdienstzeiten<br />

der Kar- und Ostertage finden<br />

Sie auf den letzten Seiten<br />

dieses Heftes.


16 INFORMATIONEN<br />

Erstkommunion 2013<br />

Bei der Erstkommunion empfangen Kinder,<br />

meist wenn sie im Alter von 9 Jahren sind,<br />

zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie.<br />

<strong>Die</strong> Aufnahme in die Mahlgemeinschaft<br />

wird mit der ganzen Gemeinde gefeiert.<br />

<strong>Die</strong> Erstkommunion wird in unserer<br />

Pfarrei traditionsgemäß am Weißen Sonntag<br />

(Sonntag nach Ostern) und dem darauffolgenden<br />

Sonntag gefeiert. Der Name „Weißer<br />

Sonntag“ leitet sich von den weißen Gewändern<br />

ab, die Neugetaufte in der Frühzeit des<br />

Christentums trugen. Sie waren Zeichen für<br />

die Reinigung durch das Taufwasser und für<br />

den in Christus neu geborenen Menschen.<br />

Im 19. Jahrhundert wurde erstmals an die-<br />

Unsere Erstkommunionkinder<br />

am 7. April 2013:<br />

Timotheus Artz, Jägerweg 1<br />

Charlotte Boxler, Veldershofer Weg 42<br />

Marina Ferfers Abrines<br />

Julia Full, Neuhäuserstraße 4<br />

Dennis Gebauer, Christof-Döring-<strong>St</strong>raße 14<br />

Nadine Heinecke, Im Talesgrund 6<br />

Sarah Höfler, Heuchlinger Hauptstr. 11<br />

Luca Jakovic<br />

Ben Köhler, Talstraße 2 A<br />

Nick Köhler, Talstraße 2 A<br />

Felix Mader, Schmiedschlagweg 5<br />

Tristan Maier, Eichenlohe 16<br />

Florian Mende, Hermannstraße 27 B<br />

Annalena Müller, Dehnberger <strong>St</strong>raße 14 A<br />

Carlos Rudolph, Tannenstraße 3<br />

Leana <strong>St</strong>ummer, Breite <strong>St</strong>raße 15<br />

Leon <strong>St</strong>umpf, Hutstraße 31<br />

Luisa Syrek, <strong>St</strong>eyrer <strong>St</strong>raße 1<br />

Tobias Tepfenhart, Holzgartenstraße 19<br />

Pia Töppmann, Röthstraße 13<br />

Ginevra Pia Viceconte, Eichenstr. 4<br />

sem Sonntag Erstkommunion gefeiert. Man<br />

wollte so die Verbindung zwischen den beiden<br />

Sakramenten deutlich machen. Denn<br />

die Tauferneuerung bei der Erstkommunion<br />

verwies auf die Taufe. So wie Eltern und<br />

Paten für den Täufling den Glauben bezeugt<br />

haben, tun die Kommunionkinder dies in<br />

der Messfeier selbst. <strong>Die</strong> Verbindung zum<br />

Sakrament der Taufe wird bei der Erstkommunion<br />

auch durch die weißen Kleider und<br />

die Kerzen deutlich.<br />

Aufgeteilt in sechs Gruppen, versammeln<br />

sich seit Jahresbeginn 40 Kinder aus den 3.<br />

Klassen aus sieben <strong>Lauf</strong>er Schulen zu wöchentlichen<br />

Gruppenstunden.<br />

Ronan Vizethum<br />

Annalena Walter, Kriemhildstraße 15<br />

Florian Weber, Fasanenstraße 1 D<br />

Pauline Wölfel, Karl-Sauer-<strong>St</strong>raße 1<br />

Andreas Zettl, Siegfriedstraße 14<br />

Unsere Erstkommunionkinder<br />

am 14. April 2013:<br />

<strong>St</strong>anley Bean, Bleichgasse 9<br />

Maximilian Fuchs, Regerstraße 6<br />

Lea Halsbenning, Kuhnhofer Weg 34<br />

Carlotta Heil, Galgenbühlstraße 7<br />

Sarina Holler Lopez, Orffstraße 7<br />

Johan Kieninger, Orffstraße 5<br />

Lucas Letz, Lisztstraße 3<br />

Theresa Neuß, Geuderstraße 4<br />

Chiara Schatz, Gartenstraße 21<br />

Jonas Schrepfer, Allensteiner <strong>St</strong>raße 10<br />

Nina Seitz, Holzgrabenstraße 9<br />

Julian <strong>St</strong>ößel, Schubertstraße 5<br />

Sebastian Taffelt, Kärtner <strong>St</strong>r. 13<br />

Anna Vogelhuber, Pirckheimer <strong>St</strong>raße 4<br />

Dominik Weiß, Bugstraße 8


INFORMATIONEN<br />

17<br />

Halbzeit<br />

<strong>Die</strong> Zeit meines Praktikums<br />

verfliegt wie im Flug. Mir<br />

kommt es wie gestern vor,<br />

als ich hier in <strong>Lauf</strong> meinen<br />

ersten Tag hatte. Doch in der<br />

Zwischenzeit habe ich viel<br />

über die Arbeit des Gemeindereferenten<br />

kennengelernt:<br />

ob Gottesdienstvorbereitungen<br />

mit Jugendlichen oder<br />

ein Ausschuss des Pfarrgemeinderates, die<br />

Vorbereitung und Durchführung von Kinderwortgottesdiensten,<br />

das Kennenlernen<br />

der Arbeit des Pfarrgemeinderats, ein Besuch<br />

im Altenheim oder ein erster Einblick<br />

in Trauergespräche und Oasentage.<br />

Ein Höhepunkt meines bisherigen Praktikums<br />

war die Aktion der <strong>St</strong>ernsinger. Ich<br />

habe drei Tage lang eine Gruppe begleiten<br />

dürfen und dabei viel Kontakt zu den Bürgern<br />

aus <strong>Lauf</strong> bekommen. Der zweite Höhepunkt<br />

war das Musicalwochenende. Durch<br />

eine kleine Rolle im <strong>St</strong>ück „Ruth“ war ich<br />

bei Proben, beim Basteln der Kulissen und<br />

des Bühnenbildes, beim Bühnenaufbau sowie<br />

der Generalprobe und den beiden Aufführungen<br />

dabei. Hier haben mir besonders<br />

die gute Zusammenarbeit und die gute Gemeinschaft<br />

aller Beteiligten gefallen. Jedoch<br />

habe ich noch lange nicht alle Gruppen der<br />

Pfarrei erlebt.<br />

Für die zweite Hälfte meines Praktikums<br />

werde ich das bisher Gesehene umsetzen<br />

und selbstständig Aufgaben übernehmen.<br />

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit wird die<br />

Firmvorbereitung sein, in der ich eine Firmgruppe<br />

übernehmen, auf das Firmwochenende<br />

mitgehen und die Firmlinge bis zur Firmung<br />

begleiten werde. Ich freue mich auf die<br />

zweite Hälfte meines Praktikums.<br />

Rebecca Rügamer<br />

Samuel Harfst<br />

kommt nach <strong>Lauf</strong>!<br />

Samuel Harfst, ein deutscher Singer-<br />

Songwriter, der es vom <strong>St</strong>raßenmusiker<br />

(über 500 Mal auf deutschen, europäischen<br />

und australischen <strong>St</strong>raßen) zum<br />

Major-Deal, zum Weltrekordhalter, in<br />

die iPhone Werbung und kurze Zeit später<br />

ins Vorprogramm von Marit Larsen<br />

und Whitney Houston geschafft hat. Was<br />

sich anhört wie ein modernes Märchen,<br />

ist die Geschichte eines Musikers, der mit<br />

seinen Liedern Alt und Jung bewegt. <strong>Die</strong><br />

Geschichte eines 26-Jährigen, der nun<br />

bereits sechs Alben veröffentlicht hat,<br />

die sich über<br />

25.000 Mal verkauft<br />

haben.<br />

Samuel Harfst<br />

steht für handgemachte<br />

Musik<br />

mit Charakter.<br />

Er begeistert<br />

mit tiefsinnigen<br />

Texten rund um<br />

unseren Alltag<br />

und unseren Glauben, die sich schnell tief<br />

ins Herz hinein erzählen.<br />

Im April spielt Samuel Harfst in der Aula<br />

der Bertleinschule in <strong>Lauf</strong>.<br />

Wann: Freitag, 19.04.2013<br />

um 20.00 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr)<br />

Wo: Aula der Bertleinschule<br />

Preis: 10,– € im Vorverkauf<br />

(Alpha Buchhandlung), 12,– € an der<br />

Abendkasse<br />

<strong>Die</strong> kath. Jugend (BDKJ Neunkirchen),<br />

die evang. Jugend und der<br />

CVJM <strong>Lauf</strong> sind Mitveranstalter.


18 INFORMATIONEN<br />

Firmung 2013<br />

Fast 70 Jugendliche bereiten sich zur Zeit<br />

auf das Sakrament der Firmung vor. Den feierlichen<br />

Firmgottesdienst feiert unsere Pfarrei<br />

am Samstag, den 22. Juni um 10 Uhr.<br />

Im Auftrag unseres Erzbischofs wird Regionaldekan<br />

Dr. Josef Zerndl aus Bayreuth dieses<br />

Sakrament spenden.<br />

Seelsorgebereichs-<br />

Gottesdienst am 9. Juni<br />

Seit Juni 2006 gibt es einen Kooperationsvertrag<br />

zwischen den katholischen Pfarreien<br />

in <strong>Lauf</strong>, Neunkirchen und Kersbach.<br />

Damit diese Zusammenarbeit über die bereits<br />

bestehenden Aktivitäten wie z. B. bei<br />

der Firmvorbereitung und der gegenseitigen<br />

Urlaubsvertretung hinaus sichtbar wird, haben<br />

die Pfarrgemeinderäte aller drei Pfarreien<br />

beschlossen, einmal im Jahr an einem<br />

Sonntag einen gemeinsamen Gottesdienst<br />

zu feiern. Orte hierfür waren neben <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

auch schon die Kirchen in Neunkirchen und<br />

Otten soos.<br />

In diesem Jahr sind alle Gläubigen aus<br />

dem gesamten Seelsorgebereich wieder nach<br />

<strong>Lauf</strong> eingeladen, wo wir am Sonntag, den 9.<br />

Juni um 10.00 Uhr einen besonders gestalteten<br />

Gottesdienst feiern wollen. Alle anderen<br />

Gottesdienste entfallen an diesem Tag.<br />

Ökumene am Altstadtfest<br />

Wenn <strong>Lauf</strong> feiert, dann feiern auch die Kirchen<br />

mit! Und sie tun dies seit vielen Jahren<br />

schon gemeinsam. Am Altstadtfest laden<br />

die katholische und evangelische Gemeinde<br />

wieder zum ökumenischen Gottesdienst auf<br />

dem Marktplatz herzlich ein:<br />

Sonntag, 30. Juni um 9.30 Uhr<br />

Eine -Welt -Verkauf<br />

Einmal im Monat, jeweils<br />

nach dem Gottesdienst<br />

um 10.30 Uhr, findet vor<br />

dem Haupteingang der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> Kirche ein Verkauf<br />

von fair-gehandelten<br />

Produkten statt. Das Sortiment<br />

besteht aus Kaffee, Tee, Honig und<br />

Schokolade der Firma Gepa.<br />

Der Verkauf wird ausschließlich von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Unsere nächsten Verkaufstermine sind:<br />

10.03., 14.04., 12.05., 9.06., 14.07. und<br />

15.09.<br />

Sonntagsfrühstück<br />

Der Sachausschuss „Caritas und Soziales“<br />

des Pfarrgemeinderates hilft in Ökumene<br />

beim „kostenlosen Sonntagsfrühstück“<br />

im evangelischen Gemeindehaus in der<br />

Luitpoldstraße mit. Wer Inter esse und<br />

Zeit hat, auch mitzuhelfen, kann mich,<br />

Christa Spannring, Tel. Nr. 09123/2900,<br />

gerne anrufen. Ein Einsatz kann ganz<br />

persönlich terminiert werden. Über einen<br />

Zugang freuen wir uns sehr.<br />

Eingeladen sind Menschen aus <strong>Lauf</strong>,<br />

die bedürftig sind, Menschen mit geringem<br />

Einkommen, Empfänger von Hartz<br />

IV oder Sozialhilfeleistungen.<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine:<br />

Sonntag, 28. April<br />

Sonntag, 26. Mai<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Sonntag, 28. Juli<br />

jeweils von 8.00–11.00 Uhr


INFORMATIONEN<br />

19<br />

Pfarrbüro<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>, <strong>Lauf</strong> a. d. Pegnitz,<br />

<strong>Otto</strong>gasse 5, Tel. 09123 / 22 05<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9 –12 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 14 –17 Uhr<br />

Fr. 14 –16 Uhr<br />

(Mi. nachmittags geschlossen)<br />

E-Mail: st-otto.lauf@erzbistum-bamberg.de<br />

Internet: www.st-otto.lauf.de<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

Gemeindereferentin Gabriele Netal-<br />

Backöfer, Tel. 09123 / 99476,<br />

Gemeindereferent Hans-Josef Aschemann<br />

Tel. 09123 / 99478.<br />

Hausmeister Andreas Chudalla ist unter<br />

Tel. 0176 / 32 02 32 66 zu erreichen.<br />

Handarbeitskreis<br />

Der Handarbeitskreis trifft sich jeden <strong>Die</strong>nstag,<br />

14.00 Uhr im Pfarrheim. Neue Mitarbeiterinnen<br />

werden gerne aufgenommen.<br />

Katholische Erwachsenenbildung<br />

Nürnberger Land<br />

Samstag, 01.6.<br />

Abfahrt 7.00 Uhr, <strong>Lauf</strong>, Heldenwiese<br />

„Main und Meer“ – <strong>St</strong>udienfahrt<br />

nach Schweinfurt<br />

Besuch der Landesausstellung 2013<br />

Gebühr: 35,– €<br />

Anmeldeschluss: 26.04.2013<br />

(danach noch freie Plätze auf Anfrage)<br />

<strong>Die</strong>nstag, 18.06. um 19.00 Uhr<br />

Was wollte die Liturgiereform?<br />

– Von der Zelebration des Priesters zur<br />

tätigen Teilnahme der Gemeinde<br />

Referent: Domkapitular Prof. Dr. Peter<br />

Wünsche, Bamberg<br />

Samstag, 22. Juni<br />

Abfahrt 16.00 Uhr, Heldenwiese<br />

Besuch der Luisenburgfestspiele<br />

„<strong>Die</strong> Fahnenweihe“<br />

Gebühr: 52,00 € (Fahrt und Eintritt-PK 1,<br />

Block B)<br />

Anmeldeschluss: 26.04.<br />

(danach noch freie Plätze auf Anfrage)<br />

Montag, 15. Juli – Freitag, 19. Juli<br />

<strong>St</strong>udienfahrt nach Leipzig<br />

Reisepreis: 475,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 100,– €<br />

Preis beinhaltet: Anreise und Besichtigungsfahrten<br />

mit einem Bus der Firma Grötsch,<br />

Übernachtung und Halbpension im „Leipzig<br />

Marriott Hotel“, viermal Abendessen, ein<br />

Kabarettbesuch bei den „academixern“,<br />

alle Führungen und Eintrittsgelder<br />

Infos und Anmeldung für alle Abende und<br />

Fahrten nur in der Geschäftsstelle Kath. Erwachsenenbildung<br />

Nürnberger Land e.V.,<br />

(Pfarrhaus, <strong>Otto</strong>gasse 5), Tel. 09123 / 3727,<br />

Fax: 0 91 23 / 1 45 23<br />

Internet:<br />

www.kbw-nuernberger-land.de<br />

E-Mail:<br />

info@kbw-nuernberger-land.de<br />

Gruppenstunden der Jugend<br />

Ministranten/Pfarrjugend<br />

Hast du Lust auf eine <strong>St</strong>unde Spiel und Spaß?<br />

Gruppenstunden jede Woche im JuKe.<br />

Freitag, 18.15 – 19.15 Uhr für Kinder von der<br />

2.–5. Klasse.Verantwortlich: Romina Martens,<br />

Tel. 1831611, Kathrin Weinzierl, Tel. 988402<br />

Mittwoch, 18.00 – 19.30 Uhr für Jugendliche<br />

von 11–14 Jahre. Verantwortlich:<br />

Luisa Schubert, Tel. 2483


20<br />

INFORMATIONEN<br />

Pfarraltenwerk<br />

Monatlicher Treff im Pfarrsaal, jeweils an<br />

einem Donnerstag<br />

Donnerstag, 14.3.2013 – 14.30 Uhr<br />

„Erinnerungen an das II. Vatikanische<br />

Konzil“<br />

Was ist von seinen Anstößen geblieben?<br />

Referentin: Luitgard Dirnbeck, Nürnberg<br />

Donnerstag, 11.4.2013 – 14.30 Uhr<br />

„Österliches Brauchtum“ – Osterkerze,<br />

Osterliturgie, Osterbrunnen.<br />

Referent: Thomas Kirsch, <strong>Lauf</strong><br />

Donnerstag, 16.5.2013 – 14.30 Uhr<br />

„Kennenlernen des Dekanates Neunkirchen<br />

a. Sand und Umgebung“<br />

– Maiandacht mit Diakon Manfred Preiß,<br />

Reichenschwand<br />

Donnerstag, 13.6.2013<br />

<strong>St</strong>udienfahrt<br />

mit Thomas Kirsch, <strong>Lauf</strong><br />

Donnerstag, 11.7.2013 – 14.30 Uhr<br />

„Nachkirchweihfeier“<br />

mit Klaus Hauenstein<br />

Durch das hl. Sakrament der Taufe<br />

wurden in die Kirche aufgenommen:<br />

Josef Johann Huber<br />

Lilly Josepha Göne-Weidinger<br />

Lion Alexander Scheffler<br />

Verstorben sind aus unserer Pfarrei:<br />

Helmut Rößner, 77 Jahre<br />

Elisabeth Bär, 66 Jahre<br />

Felix Schmitz<br />

Kasimir Mrowiec, 84 Jahre<br />

Theresia Brandl, 92 Jahre<br />

Wilhelm Sörgel, 69 Jahre<br />

Gerhard Zuber, 84 Jahre<br />

Margareta <strong>St</strong>auder, 81 Jahre<br />

Rita Laugner, 50 Jahre<br />

Karl Scharrer, 84 Jahre<br />

Bernhard Josko, 58 Jahre<br />

Matthias Szikal, 75 Jahre<br />

Gerhard Bieberich, 81 Jahre<br />

Theresia Herrler, 96 Jahre<br />

Frieda Schönlein, 92 Jahre<br />

Jürgen Nuber, 60 Jahre<br />

Geburtstag feiern:<br />

80 Jahre 2.4.1933 Josef Zeberl<br />

7.4.1933 Luise Haas<br />

9.4.1933 Hil Saliqunaj<br />

19.4.1933 Heinz Maron<br />

4.5.1933 Johann Forster<br />

23.5.1933 Alois Jeran<br />

8.6.1933 Theresia Tschida<br />

15.6.1933 Rotraud Vogel<br />

19.6.1933 Hermann Schweiger<br />

24.6.1933 Renate Röhrer<br />

1.7.1933 Anna Krebs<br />

8.7.1933 Johann Scharf<br />

19.7.1933 Elisabeth Sembach<br />

25.7.1933 <strong>Die</strong>ter Ullrich<br />

85 Jahre 27.4.1928 Margarete Büschges<br />

8.5.1928 Annaliese Surovcik<br />

21.5.1928 Elise Newosad<br />

29.5.1928 <strong>Otto</strong> Mittag<br />

29.6.1928 Anna Wacker<br />

13.7.1928 Theresia Dimpel<br />

29.7.1928 Magdalena Dotzler<br />

90 Jahre 4.5.1923 Adelheid Cudok<br />

22.6.1923 Ferdinand Reubel<br />

7.7.1923 Margarete Meister<br />

95 Jahre 4.4.1918 Gertrud Kern<br />

100 Jahre 2.5.1913 Anna Schober<br />

Hinweis: Wer nicht mit der Veröffentlichung persönlicher<br />

Daten (Geburtstage etc.) im Pfarrbrief einverstanden<br />

ist, teile dies bitte im voraus dem Pfarrbüro mit.


INFORMATIONEN<br />

21<br />

Tauftermine<br />

Samstag, 6. April 2013 14.30 Uhr<br />

Sonntag, 5. Mai 2013 11.30 Uhr<br />

Samstag, 8. Juni 2013 14.30 Uhr<br />

Sonntag, 7. Juli 2013 11.30 Uhr<br />

Bücher und CDs für Kinder<br />

Neben dem breitgefächerten Angebot an<br />

Büchern und Musikkassetten mit Audiothek<br />

für Erwachsene und Kinder, können auch<br />

CDs und Bücher speziell für Kinder zu den<br />

gewohnten Öffnungszeiten ausgeliehen werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den<br />

Räumen der Öffentlichen Katholischen Bücherei<br />

im Haus <strong>St</strong>. Elisabeth.<br />

Ihr Büchereiteam<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonntag 09.15 – 10.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 17.30 – 18.30 Uhr<br />

Sie sind neu in <strong>Lauf</strong>?<br />

Dann herzlich willkommen in der Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>! Alle Neuzugezogenen sind wieder<br />

herzlich zum <strong>St</strong>ehempfang in den<br />

Pfarrsaal nach dem Gottesdienst am 28.<br />

April eingeladen. (Gottesdienstbeginn<br />

um 10.30 Uhr in der Kirche).<br />

Lernen Sie uns und die Angebote unserer<br />

Pfarrei bei einer Tasse Kaffee oder Tee<br />

kennen.<br />

Ihr Pfarrer und das gesamte Seeslorgeteam<br />

<strong>Die</strong> Aktion<br />

„Her mit dem Handy!“<br />

läuft und läuft und läuft ...<br />

Seit Beginn unserer Aktion sind bereits 220<br />

Handys bei uns abgegeben worden und<br />

diese Zahl steigt laufend. Hiermit noch einmal<br />

unser herzlicher Dank an alle, die unsere<br />

Sammelaktion unterstützen!<br />

Informationsmaterial dazu liegt in der<br />

Kirche auf. Rückfragen an Christa Spannring,<br />

Tel. 09123/2900. Vielen Dank!<br />

Sachausschuss Soziales und Caritatives<br />

des Pfarrgemeinderates<br />

Schriftenstand<br />

Unser Schriftenstand am Haupteingang der<br />

Kirche bietet für jede Gelegenheit Schriften<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

preisgünstig an: Gebete – für Geburtstag,<br />

Genesung, Trauer – und vieles andere.<br />

Schauen Sie doch einmal vorbei!<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Kath. Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

<strong>Otto</strong>gasse 5<br />

91207 <strong>Lauf</strong> a. d. Pegnitz<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer <strong>St</strong>efan Alexander<br />

Druck: Druckerei Heinzelmann, <strong>Lauf</strong><br />

Auflage: 4500<br />

Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers, sondern<br />

die des Autors wider.


Gottesdienste 22<br />

im Seelsorgebereich<br />

Regelmäßige Gottesdienste am Sonntag:<br />

Kersbach: 8.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

Neunkirchen: 10.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Ottensoos: 18.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 24. März – Palmsonntag:<br />

Gottesdienste wie sonntags<br />

Gründonnerstag, 28. März:<br />

Kersbach: 18.00 Uhr Messe vom letzten Abendmahl<br />

Neunkirchen: 19.30 Uhr Messe vom letzten Abendmahl<br />

Karfreitag, 29. März:<br />

Kersbach: 9.30 Uhr Beichtgelegenheit / 10.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Neunkirchen: 10.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

Ottensoos: 10.30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst<br />

Neunkirchen: 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Kersbach: 17.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Neunkirchen: 19.30 Uhr Andacht von den sieben Worten Jesu am Kreuz<br />

Karsamstag, 30. März:<br />

Neunkirchen: 8.30 Uhr Trauermette/Morgenlob zum Karsamstag (Magdalenenkapelle)<br />

Kersbach: 20.00 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung<br />

Ostersonntag, 31. März:<br />

Neunkirchen: 6.30 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung<br />

Kersbach: 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />

Ottensoos: 18.00 Uhr Festgottesdienst<br />

Neunkirchen: 19.30 Uhr feierliche Ostervesper<br />

Ostermontag, 1. April:<br />

Kersbach: 8.30 Uhr<br />

Neunkirchen: 10.00 Uhr<br />

Mittwoch, 1. Mai – Maria, Schutzfrau Bayerns:<br />

Kersbach: 8.30 Uhr<br />

Neunkirchen: 10.00 Uhr<br />

Donnerstag, 9. Mai – Christi Himmelfahrt:<br />

Kersbach: 8.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Fahrzeugsegnung<br />

Neunkirchen: 10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Fahrzeugsegnung<br />

Sonntag, 19. Mai – Pfingstsonntag:<br />

Gottesdienste wie sonntags<br />

Neunkirchen: 19.30 Uhr feierliche Pfingstvesper<br />

Montag, 28. Mai – Pfingstmontag:<br />

Kersbach: 8.30 Uhr Morgenlob/Laudes, anschließend Bittprozession nach Rollhofen<br />

Neunkirchen: 8.30 Uhr Morgenlob/Laudes, anschließend Bittprozession nach Rollhofen<br />

Rollhofen: 9.30 Uhr Festgottesdienst im Kindergartenhof<br />

Donnerstag, 30. Mai – Fronleichnam:<br />

Neunkirchen: 8.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Fronleichnamsprozession<br />

Kersbach: 19.00 Uhr Festgottesdienst<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Kersbach: 8.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Fronleichnamsprozession


Gottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> – März bis Juli 2013<br />

23<br />

Sonntagsgottesdienste<br />

Samstagabend:<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse (bis 23.3.: 18.00 Uhr)<br />

Sonntag:<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Gemeindemesse<br />

Werktagsgottesdienste<br />

<strong>Die</strong>nstag:<br />

18.30 Uhr Gemeindemesse<br />

(bis 26.3.: 18.00 Uhr)<br />

Donnerstag:<br />

1. Donnerstag im Monat:<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

2. Donnerstag im Monat:<br />

18.30 Uhr Hl. Messe (Krankenhaus-Kapelle)<br />

3. Donnerstag im Monat:<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

4. Donnerstag im Monat:<br />

18.30 Uhr Wort-Gottes-Feier (KKH-Kapelle)<br />

Freitag:<br />

8.00 Uhr Hl. Messe,<br />

am 1. Freitag im Monat 18.30 Uhr<br />

Herz-Jesu-Amt, anschl. Anbetung<br />

Beichtgelegenheit<br />

an Samstagen:<br />

18.00–18.30 Uhr (bis 23.3.: 17.30-18.00 Uhr)<br />

an Sonntagen:<br />

vor der Hl. Messe ab 8.00 Uhr<br />

zusätzliches Beichtangebot:<br />

Samstag, 23. März: 16.00 – 17.30 Uhr<br />

mit Pfarrer Dellermann<br />

Karfreitag, 29. März: 10.00 – 11.00 Uhr<br />

Karsamstag, 30. März: 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Bußgottesdienste:<br />

Freitag, 15. März: 18.00 Uhr<br />

Karfreitag, 29. März: 9.00 Uhr<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Freitag, 1. März:<br />

19.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag<br />

der Frauen in der evang. Christuskirche<br />

Andachten an den Sonntagen in der Fastenzeit:<br />

3.3.: 18.00 Uhr Taizé-Andacht<br />

10./24.3.: 18.00 Uhr Andacht zur Fastenzeit<br />

17.3.: 16.30 Uhr Ökumenischer Kreuzweg<br />

Kreuzwegandachten in der Fastenzeit:<br />

Freitag, 8.3. und 22.3. – jeweils um 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 10. März<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Misereor-Gottesdienst mit<br />

anschließendem Fasten-Essen<br />

Sonntag, 17. März<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Hl. Messe, mitgestaltet von der<br />

„Offenen Behindertenarbeit“<br />

der Caritas<br />

PALMSONNTAG – 24. März<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Palmweihe im Freien –<br />

Palmprozession, anschließend<br />

Hl. Messe<br />

GRÜNDONNERSTAG – 28. März<br />

19.30 Uhr Hl. Messe vom letzten Abendmahl,<br />

anschließend Ölbergstunde,<br />

Nachtwache der Jugend<br />

KARFREITAG – 29. März<br />

9.00 Uhr Bußgottesdienst<br />

10.00-11.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

10.30 Uhr Kreuzweg für Kinder im Pfarrsaal<br />

15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und<br />

<strong>St</strong>erben des HERRN<br />

HOCHHEILIGES OSTERFEST<br />

OSTERSONNTAG – 31. März (Zeitumstellung!)<br />

5.00 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung<br />

und anschließendem<br />

Frühstück im Pfarrsaal<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst<br />

Osterfeier für Kinder im Pfarrsaal<br />

OSTERMONTAG – 1. April<br />

8.30 Uhr Festgottesdienst<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst


Gottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> – März bis Juli 2013 (Fortsetzung)<br />

24<br />

WEISSER SONNTAG – 7. April<br />

8.30 Uhr Gemeindemesse<br />

10.00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

17.30 Uhr Dankandacht<br />

Montag nach dem Weißen Sonntag, 8. April<br />

10.00 Uhr Hl. Messe mit den Kommunion -<br />

kindern<br />

Sonntag, 14. April<br />

8.30 Uhr Gemeindemesse<br />

10.00 Uhr Erstkommunionfeier<br />

17.30 Uhr Dankandacht<br />

Montag, 15. April<br />

10.00 Uhr Hl. Messe mit den<br />

Kommunionkindern<br />

Maiandachten:<br />

1.5.: 18.30 Uhr Feierliche Maiandacht<br />

5.5.: 18.30 Uhr Taizé-Andacht<br />

12.5.: 18.30 Uhr Maiandacht<br />

19.5.: 18.30 Uhr Pfingstandacht<br />

26.5.: 18.30 Uhr Feierliche Maiandacht<br />

mit dem Singkreis <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong><br />

MARIA PATRONA BAVARIAE – 1. Mai<br />

8.30 Uhr Festgottesdienst<br />

18.30 Uhr Feierliche Maiandacht<br />

CHRISTI HIMMELFAHRT – 9. Mai<br />

7.45 Uhr Treffen der Fußwallfahrer nach<br />

Kersbach,<br />

ca. 11.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst in Kersbach<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst (<strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>)<br />

PFINGSTSONNTAG – 19. Mai<br />

Samstag:<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag:<br />

8.00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst<br />

18.30 Uhr Pfingstandacht<br />

PFINGSTMONTAG – 20. Mai<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

10.30 Uhr Gemeindemesse – es predigt<br />

Vikarin Katharina Hoepfner<br />

von der evang. Gemeinde<br />

FRONLEICHNAM – 30. Mai<br />

9.00 Uhr Festgottesdienst,<br />

Versammlung in/vor der Kirche,<br />

anschl. Prozession und gemüt -<br />

liches Beisammensein im Hof des<br />

Pfarrzentrums<br />

Sonntag, 9. Juni<br />

10.00 Uhr Seelsorgebereichs-Gottesdienst<br />

für alle Pfarreien im Seelsorge -<br />

bereich in <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> (kein 8.30 Uhr<br />

und 10.30 Uhr Gottesdienst!)<br />

Samstag, 22. Juni<br />

10.00 Uhr Firmung mit Regionaldekan<br />

Dr. Zerndl<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

8.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Altstadtfest (Marktplatz)<br />

(kein Gottesdienst um 10.30 Uhr!)<br />

Rosenkranzgebet<br />

Jeweils am 3. Sonntag im Monat um 18.00 Uhr<br />

und jeden Mittwoch um 15.00 Uhr<br />

Kleinkinder-Gottesdienst im Pfarrsaal<br />

Ab April jeden 3. Sonntag im Monat: Sonntag,<br />

21.4., 20.5., 16.6. und 21.7., jew. 10.30 Uhr<br />

Kinderwortgottesdienst im Pfarrsaal<br />

für Grundschüler, jeweils 10.30 Uhr:<br />

10.3., 29.3. (Kinderkreuzweg am Karfreitag),<br />

31.3. (Osterfeier für Kinder am Ostersonntag),<br />

14.4., 28.4., 12.5., 23.6., 14.7. und 28.7.<br />

Taizé-Andachten<br />

Sonntag, 3.3. um 18 Uhr und 7.4., 5.5., 2.6.<br />

und 7.7., jeweils um 19.00 Uhr<br />

Es gibt einen Fahrdienst zu den Gottesdiensten,<br />

der Sie zu Hause abholt und<br />

nach dem Gottesdienst wieder nach Hause<br />

bringt. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro,<br />

wenn Sie den Fahrdienst in Anspruch nehmen<br />

möchten (Tel. 2205).

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