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4 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN Reise nach Tansania Auf Einladung von Bischof Severine war eine Delegation des Hans-Bößner-Hilfswerkes vom 3.-17. Juli in Tansania unterwegs. Höhepunkt war die Einweihung der neuen Busch-Krankenstation von Nyabusozi im Nordwesten des Landes, einer der ärmsten Provinzen. Die Krankenstation wurde fast gänzlich aus Mitteln des Hans-Bößner- Hilfswerkes erstellt. Mit einem Festgottesdienst unter freiem Himmel erlebte die Besuchergruppe, bestehend aus Kinder auf dem Weg in die Schule. Auf dem Heimweg müssen sie Wasser in Kanistern mit nach Hause bringen. Günter Huber, Dr. Stefan Leniger und Pfarrer Stefan Alexander, die Einweihungszeremonie. Zweck dieser Reise war außerdem der direkte Kontakt zu den langjährigen Projektpartnern in Tansania. So wurden die Probleme der erst vor drei Jahren neu gegründeten Diözese Kayanga erörtert, die im Jahr 2002 eingeweihte und mit Mitteln aus Lauf finanzierte Krankenstation von Katoke visitiert, und im weiter südlich gelegenen Landesteil das (AIDS-) Waisenhaus Mgolole, in dem Schwester Veronica Petri tätig ist, besucht. Im Frühjahr 2012 wird die 77-jährige Schwester Veronica zu einem Gegenbesuch in Lauf erwartet. Bischof Severine weiht die Gebäude der neuen Busch-Krankenstation von Nyabusozi ein. Angefüllt mit vielen Eindrücken und zahlreichen Hilfswünschen im Gepäck, kehrte die dreiköpfige Delegation nach Lauf zurück. Um auch der Gemeinde hier einen Eindruck zu vermitteln, gestalteten die Tansania-Rückkehrer einen Vortragsabend am 11. Oktober, der mit rund 110 Interessierten auch sehr gut besucht war. Wegen der Die im Jahr 2002 eingeweihte Krankenstation von Katoke
AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN 5 Die Reisegruppe (Günter Huber, Dr. Stefan Leniger und Pfarrer Stefan Alexander) im Gespräch mit Schwester Veronica Petri in Morogoro großen Nachfrage wird es sicher auch einen weiteren Vortragsabend geben. Eines konnte die Reisegruppe aber auf jeden Fall versichern: die Hilfsgelder sind in den besuchten Projekten sinnvoll angewendet. Pfarrer Stefan Alexander Wenn moderne Kirchenmusik ein Dekanat verbindet Erster NGL-Tag in St. Otto, Lauf, war ein voller Erfolg Begeisterte der neuen Kirchenmusik trafen sich zum ersten dekanatsweiten Workshop für Neues Geistliches Lied (NGL) in Lauf. Nach einem probenreichen Tag konnte das Dekanat Neunkirchen am Sand im Sonnabendgottesdienst in St. Otto miterleben, wie geistliche Musik heute klingen kann und darf. Die Idee, einen NGL-Dekanats-Tag ins Leben zu rufen, kam von zweierlei Seiten – zum einen vom Amt für Kirchenmusik und seinem Regionalkantor Erich Staab, zum anderen von der diözesanen Werkstatt für Neues Geistliches Lied und dessen Referenten Tobias Lübbers. In Kooperation mit Lioba Grewe vom Erzbischöflichen Jugendamt im Dekanat Neunkirchen wurde der Tag organisiert. Schon in der ersten Planungsphase stellte sich deutlich heraus, dass es sehr viele interessierte und engagierte Musiker im Dekanat gibt, die sich in die Vorbereitung einbringen und den Tag als Workshopleiter mitgestalten wollten. „Als erstes Dekanat in der Diözese hat es Neunkirchen geschafft, sämtliche Referenten aus den eigenen Reihen zu rekrutieren, das ist eine große Leistung und freut mich ungemein“, so Tobias Lübbers, der am Nachmittag die Beteiligten begrüßte. Insgesamt hatten sich über 50 Teilnehmer aller Altersstufen auf die Ausschreibung hin angemeldet, und entweder ihre Stimmen oder ihre Instrumente mitgebracht. Generationenwechsel Pfarrer Stefan Alexander zeigte sich sichtlich erfreut über so viel Interesse und Engagement. Die Generation des „Kleinen Senfkorn Hoffnung“, ein Lied, das mit der ersten Bewegung des NGL nun auch schon dreißig Jahre alt wird, sei nun einmal längst durch modernere, poppigere und vielfältige Arrangements und Kompositionen abgelöst worden. Wichtig sei es nun, nicht nur in den zentralen Stellen, sondern auch in den einzelnen Dekanaten und Pfarreien, diese Musik weiter zu verbreiten und den Geist des NGL wehen zu lassen. Dass dieser Geist ansteckend wirkt, war deutlich an der Leidenschaft der Musizierenden wie auch an den freudigen Gesichtern der Gottesdienstbesucher zu erkennen. Letztlich wurde von allen Seiten der Wunsch einer Wiederholung laut. Groß und Klein haben Gefallen am NGL gefunden, und so kann es hoffentlich bald wieder einen solchen Tag der modernsten geistlichen Musik geben. Katharina Leniger
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