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ausgabe 2 - St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 eV

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AUSGABE 2 | JULI 2011


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2 AUSGABE 2 | JULI 2011


VORWORT / IMPRESSUM<br />

eine der größten Herausforderungen in unserer heutigen Zeit<br />

besteht in der immer stärker werdenden Geschwindigkeit und<br />

immer wieder stürzen immer schneller Informationen auf uns<br />

herein. Früher haben wir Menschen eins nach dem anderen<br />

gemacht. Dann haben wir angefangen vieles schneller zu tun.<br />

Heute machen wir alles gleichzeitig. Wir sitzen im Auto, telefonieren,<br />

essen dabei und fahren gleichzeitig zu unserem Zielort. Wir<br />

erhalten Nachrichten per SMS, Mail und durch die unterschiedlichen<br />

Medien. Vieles kann man überhaupt nicht mehr verarbeiten.<br />

Die Herausforderung besteht aus meiner Sicht in den sich daraus<br />

entwickelnden Wahlmöglichkeiten für das eigene Handeln.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit und blättern durch diese Ausgabe von<br />

„<strong>Hubertus</strong>”!<br />

Vor wenigen Wochen haben wir <strong>Hubertus</strong>schützen die „heiße“<br />

Phase vor dem Schützenfest mit unserem Königsbiwak eingeläutet.<br />

Bei bestem Wetter sind eine große Anzahl an Gästen und <strong>Hubertus</strong>schützen zum Kamberger Weg auf<br />

das Gelände des THW gekommen, um unseren <strong>Hubertus</strong>könig Friedhelm Korsten mit seiner Königin<br />

Beate die Aufwartung zu machen. Bei kühlen Getränken und einem köstlichen Imbiss freute man sich<br />

gemeinsam auf die Höhepunkte des Tages. Nachdem Friedhelm mit sehr persönlichen Worten seinen<br />

Orden vorgestellt hatte, konnte eine sehr große Zahl der anwesenden Schützen den Orden in Empfang<br />

nehmen. Mit großer Spannung wurde dann die Zugauslosung erwartet.<br />

Mit den beiden neuen <strong>Hubertus</strong>zügen „Rheinkaliber“ und „Nüsser Keiler“, werden wir <strong>Hubertus</strong>schützen<br />

in diesem Jahr mit einer Rekordstärke von fast 700 Schützen am Schützenfest teilnehmen. Ich bin sogar<br />

fest davon überzeugt, dass wir diese Zahl noch steigern werden! So steht bei der Chargiertenversammlung<br />

im Juli ein weiterer Zug zur Aufnahme an.<br />

Bereits im April haben die Zugführer eine weitere Weiche unserer <strong>Gesellschaft</strong> auf ZUKUNFT gestellt.<br />

Mit eindrucksvoller Mehrheit hat man dem Vorstand der <strong>Gesellschaft</strong> den Auftrag erteilt wieder eine<br />

Tanzveranstaltung für die Mitglieder und ihre Freunde zu planen und durchzuführen. So wird Ende<br />

November erstmals nach einigen Jahren Pause wieder ein <strong>Hubertus</strong>ball im „Theater der Träume” stattfinden.<br />

Die Planungen laufen schon auf Hochtouren, und ich lade Sie alle schon heute ein, diese<br />

Veranstaltung zu besuchen.<br />

In wenigen Wochen findet mit dem <strong>Neuss</strong>er Schützenfest das Highlight eines jeden Schützenjahres<br />

statt. In den Zügen sind die meisten Vorbereitungen getroffen und man freut sich gemeinsam auf das<br />

große Fest und die bevorstehenden, vorbereitenden Veranstaltungen wie Oberst- und Königsehrenabend.<br />

Abschließend möchte ich mich bereits heute bei den vielen Freunden und Gönnern bedanken, die dieses<br />

Fest durch ihren Einsatz mitgestalten. Die Fackelbauer setzen mit den Großfackeln einen echten Farbtupfer<br />

für unser Heimatfest. Vielen Dank für Eure emsige und fleißige Mitarbeit!<br />

Ich wünsche Euch und Ihnen mit ihren Familien ein wunderschönes, sonniges und harmonisches<br />

Schützenfest 2011!<br />

Horrido<br />

Euer<br />

Volker Albrecht<br />

n Herausgeber:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V.<br />

V.i.S.d.P.: Volker Albrecht<br />

Major und Vorsitzender<br />

Virchowstraße 20a, 41464 <strong>Neuss</strong><br />

Telefon 0 2131/274950<br />

n Redaktionsteam:<br />

Hans-Walter Kalmünzer<br />

Reinhard Eck<br />

Andreas Gertges<br />

Dr. Uwe Kirschbaum<br />

Norbert Meyer<br />

Frank Schulze<br />

Robert Waldmann<br />

Axel Zens<br />

Heinz Kordes (Lektorat)<br />

n Anzeigen:<br />

Michael Matusche, Geschäftsführer<br />

Telefon 02137/768 01<br />

MMatusche@aol.com<br />

n Vertrieb:<br />

Horst Schwarzfeller<br />

Hubert Weissweiler<br />

Erbo Zeller<br />

n Gestaltung & Druck:<br />

Bernd Miszczak, Mediengestalter<br />

Decker Druck, <strong>Neuss</strong><br />

n Fotos:<br />

Karl-Heinz <strong>St</strong>einer, Detlev Molitor<br />

Schrottbaron, Redaktion<br />

n Titelbild:<br />

„<strong>Hubertus</strong> Königspaar 2010/2011”<br />

Friedhelm und Beate Korsten<br />

n Die Geschäftsstelle der <strong>Gesellschaft</strong>:<br />

Lehmann, Niederstraße 5-7, 41460 <strong>Neuss</strong><br />

ist an jedem 1. Montag im Monat<br />

von 19-21 Uhr geöffnet.<br />

n Bankverbindungen:<br />

Sparkasse <strong>Neuss</strong><br />

Konto 116 665<br />

Bankleitzahl 305 500 00<br />

Commerzbank <strong>Neuss</strong><br />

Konto 781 899 000<br />

Bankleitzahl 300 400 00<br />

Die <strong>Hubertus</strong>zeitung ist das offizielle<br />

Mitteilungsblatt der <strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V. Sie wird allen<br />

Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft<br />

ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.<br />

n Internetadresse:<br />

www.st-hubertus.de<br />

n Beiträge an die Redaktion:<br />

redaktion@st-hubertus.de<br />

n Redaktionsschluß:<br />

Für Ausgabe 3, 19. September 2011<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

3


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4 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Am 8. April starteten elf Zugvögel zu unserer Zugtour 2011. Wir hatten<br />

für dieses Jahr ein verlängertes Wochenende mit <strong>St</strong>ädtetour ins Auge<br />

gefasst, als Kontrast zu den gemeinsamen Skireisen in den letzten Jahren.<br />

Unser Planungs-Komitee schaffte es vortrefflich, alles im Geheimen als Überraschung<br />

zu arrangieren und sich innerhalb des vereinbarten Budgets zu<br />

bewegen. So trafen wir uns am Freitagmorgen um 4.45 Uhr, alle pünktlich<br />

und gut gelaunt, am <strong>Neuss</strong>er Hauptbahnhof und wussten noch immer nicht,<br />

wohin die Reise geht!<br />

Sechs <strong>St</strong>unden später standen wir am Hauptbahnhof von Berlin und das<br />

Geheimnis wurde gelüftet: Das vorab angekündigte Umsteigen in einen weiteren<br />

Anschlusszug blieb aus... Wir bleiben in Berlin! Die Freude war groß,<br />

unser Hotel sehr zentral gelegen und schnell bezogen.<br />

Vor uns lagen drei hervorragende Tage in unserer großartigen Hauptstadt,<br />

wobei sich Berlin im strahlenden Sonnenschein von seiner besten Seite zeigte.<br />

Wir genossen Sightseeing, Kultur, Geschichte, Museen, leckeres Essen und<br />

abends Party mit dem unvergleichlichen Flair. Ein kompaktes und abwechslungsreiches<br />

Programm unter ortskundiger Führung unserer Berlin erfahrenen<br />

Mitstreiter hatte für jeden viel zu bieten.<br />

Den Sonntag nutzten wir für die obligatorische Schiff-Rundfahrt auf der Spree<br />

und nach einem Sonnenbad im Biergarten fanden wir rechtzeitig, teils mit<br />

Sonnenbrand, den Weg in unsere Bahn zurück in die Heimat.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis, das unserem Zug einen glänzenden <strong>St</strong>art in<br />

unsere Schützensaison 2011 beschert hat.<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

5


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

„Schärpe Eck” 2007<br />

Das „Schärpe Eck“ gilt zu Recht als <strong>Neuss</strong>er<br />

Traditionswirtschaft. Eine der wenigen<br />

verbliebenen Gaststätten in der<br />

Innenstadt überhaupt. Denn die Wirtschaft<br />

steht an historischer <strong>St</strong>elle, hat<br />

ein treues Publikum und hält dazu noch<br />

die Tradition des Frühschoppens hoch.<br />

Blicken wir zurück. „Schärpe Eck“ bezeichnet<br />

keinen Erotikschuppen, so was gibt es<br />

ja auch gar nicht in unserer <strong>St</strong>adt, der<br />

Name geht vielmehr bis ins Mittelalter zurück.<br />

Denn bis zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts<br />

wurden Lasten und Güter mit Pferd und<br />

Wagen transportiert. Die Fuhrwerke waren oft lang<br />

und sperrig, die Gassen schmal und winkelig. Vom<br />

Markt kommend, hatten die Fuhrleute drei enge<br />

Kurven bis zum Zolltor zu bewältigen, durch die<br />

sie mit Hilfe von Lotsen durchgeschleust wurden.<br />

Die Ecke Zoll-/Michaelstraße, früher Hinterhoven,<br />

war eben eine scharfe Kurve. Für die Altvorderen<br />

“dat schärpe Eck“.<br />

Das Zolltor wurde bereits 1827 abgebrochen, die<br />

Ecke blieb bestehen und in der Mitte des 17. Jahrhundert<br />

wurde das Eckhaus, mit einem Anbau zur<br />

Michaelstraße hin, in seiner heutigen Form errichtet.<br />

Das <strong>Neuss</strong>er Adressbuch von 1893 verzeichnet<br />

für die Zollstraße 15 einen Peter Veiser als Schenkwirt.<br />

Viele Jahrzehnte wird die Familie Veiser die<br />

Wirtschaft betreiben. Seit Mitte der 60er Jahre des<br />

vergangen Jahrhunderts kommen und gehen die<br />

Wirte und von manchen ist nur noch der Name bekannt.<br />

1982 hatte das Eck alle Schärfe verloren und stand<br />

vor dem Abriss. An der <strong>St</strong>elle sollte ein viergeschossiges<br />

Wohn- und Geschäfthaus errichtet werden.<br />

Im Januar 1982 entschied der Landeskonservator<br />

kurz und schmerzvoll: Das Haus wird unter Denkmalschutz<br />

gestellt. Allerdings nur die Fassade, was<br />

den Konservator nach dem Umbau zu dem handschriftlichen<br />

Vermerk veranlasst: „Gebäude abgerissen,<br />

Fassade erhalten!“ Das Haus wurde<br />

kernsaniert und bei den Bauarbeiten erlebte der<br />

Architekt Rudolf Küppers so manche Überraschung.<br />

In den Decken steckten eine Menge <strong>St</strong>raßenbahnschienen<br />

als Träger. Im Keller entdeckte er einen<br />

alten Brunnen, der mit einer Betonplatte versiegelt<br />

war. Anstatt historisch Wertvollem verbargen sich<br />

tief unter der Betonplatte lediglich Splitter alter<br />

Limoflaschen. Erster Pächter nach der Neueröffnung<br />

war die Familie Kronenberg aus Grimlinghausen.<br />

Am 1.08.1995, im Wonnemonat der <strong>Neuss</strong>er-<br />

Schützen übernahm Hans- Gerd Chauvet die Wirtschaft.<br />

Der Brauereivertreter zierte sich zunächst,<br />

die Wirtschaft an ihn zu verpachten: „Ein Wirt ohne<br />

Frau jeht nich!“ waren seine Worte. Kurzerhand<br />

stieg Hans-Gerds Schwester, Anita, ins Schankgeschäft<br />

ein. Die Mutter wurde mit in die Küche<br />

geholt und so war das „Schärpe Eck“ ein echtes Familienunternehmen.<br />

Im Schützenfestmonat in<br />

<strong>Neuss</strong> eine Wirtschaft zu übernehmen, ist genau so<br />

entspannend, wie mit Zahnfleischbluten in ein<br />

Piranha-Becken zu steigen. Bis Schützenfestsonntag<br />

geht auch alles glatt, Schützen und Gäste sind<br />

zufrieden. Beim sonntäglichen Frühstück bahnt sich<br />

die Katastrophe an. Die Toiletten sind verstopft. Ob<br />

durch Sabotage lässt sich nicht feststellen. Die<br />

<strong>St</strong>immung steigt, der Wasserstand in den Toiletten<br />

auch. Doch Rettung naht. Udo, ein Freund der<br />

Familie, ne echte kölsche Jung und noch wichtiger,<br />

auch noch Installateur, kriegt die Fluten in den Griff<br />

und rettet das Eck vor dem Untergang.<br />

Wie jeder gute Wirt pflegte auch Gerd Chauvet<br />

seine Marotten, die ehemalige Gäste bis heute ken-<br />

6 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DEM REGIMENT<br />

1968 Neubau<br />

„Quirinus-Jubiläum”<br />

nen. Bei ihm gab es täglich wechselnden Mittagstisch.<br />

Dies zeigte er auf einer Schiefertafel an, die<br />

er vors Lokal stellte. Bei der Schreibweise seiner Gerichte<br />

nahm er sich einige künstlerische Freiheiten<br />

heraus. So wurden bei ihm aus „Gefüllten Paprikaschoten“<br />

kurzerhand „Paprikaschotten“. Ein Fotograf<br />

der <strong>Neuss</strong>- Grevenbroicher- Zeitung sah die<br />

Tafel, machte ein Foto davon, um ihn ob der<br />

Schreibweise in der NGZ durch den Kakao zu ziehen.<br />

Doch Gerd Chauvet drehte den Spieß um und<br />

lud den verantwortlichen Redakteur zum „Schottenessen“<br />

ein, was dieser auch dankend annahm. In<br />

der heutigen Zeit, in der Political- Correctness täglich<br />

neu kalibriert wird, wäre das Verspeisen einer<br />

ethnischen Minderheit nicht mehr möglich. Bis<br />

Weihnachten 2003 führte er gemeinsam mit seiner<br />

Schwester die Wirtschaft, ehe er sich auf seine<br />

letzte große Reise begab. Vier Jahre später, 2007,<br />

gingen die Lichter im „Schärpe Eck“ aus, bis Frank<br />

Beckers zufällig durch die Zollstraße radelte und<br />

den Aushang „PÄCHTER GESUCHT!“ entdeckte.<br />

Rasch wurde er sich mit der Brauerei einig und seit<br />

dem geht es mit dem Lokal wieder aufwärts. Frank<br />

Beckers ist in <strong>Neuss</strong> kein Unbekannter. Der gelernte<br />

Metzger bewirtschafte 15 Jahre die „Die Glocke“<br />

auf der Viersener <strong>St</strong>raße. Dann zog es ihn zurück<br />

zu seinen Wurzeln. Gemeinsam mit seinem Bruder,<br />

führte er eine Metzgerei auf der Furth, bis er zufällig<br />

am „Schärpe Eck“ vorbeikam. Als Further hätte<br />

er schon „Manschetten“ gehabt, in <strong>Neuss</strong> eine<br />

Wirtschaft zu übernehmen, meint er schmunzelnd,<br />

doch die <strong>Neuss</strong>er hätten ihn gut angenommen. Das<br />

„Schärpe Eck“ ist eine freundliche Eckkneipe. Der<br />

Tag beginnt mit einem zünftigen Frühschoppen.<br />

Die <strong>St</strong>ammgäste stonn do, wo se immer stonn! Für<br />

die Nachricht reicht ein vorsichtiger Blick in den<br />

„Düsseldorfer Express“. Doch die wirklich wichtigen<br />

Neuigkeiten werden eh an der Theke ausgetauscht,<br />

natürlich „op Nüsserplatt“. Sonntags gibt`s zum<br />

Frühschoppen die Häppchen gratis und wer noch<br />

Hunger hat, kann am Montagabend noch mal zu<br />

Häppchen gratis wiederkommen. Der Mittagstisch<br />

ist gutbürgerlich und sehr erschwinglich. Beckers<br />

steht am Herd und kocht nach dem Motto: „Alles<br />

was es Gutes in der Metzgerei gibt, gibt`s hier<br />

auch“. Seine barocke Figur bestätigt ihn.<br />

Mehrere Schützenzüge haben ihr Zuglokal bei ihm,<br />

die „Lustigen Junges“ aus dem Jägerkorps, die Grenadiere<br />

„Nüsser- Jungen“, das Tambourkorps Holzheim<br />

und aus dem <strong>Hubertus</strong>korps der Zug „Halali“.<br />

Einen Zug hat er von der Furth in die <strong>St</strong>adt geholt,<br />

den Jägerzug „Schluckspechte“, die in <strong>Neuss</strong> als<br />

„Heideblümchen“ aufmarschieren. Womit der<br />

Nachweis erbracht ist, auch „henger der Bahn“ gibt<br />

es echtes Schützenwesen. Als Senator von „Grün-<br />

Weiss-Gelb“ ist Beckers auch dem Winterbrauchtum<br />

zugetan. Ein Blick in den Schankraum zeigt, er<br />

ist so rustikal, wie die Gäste. <strong>St</strong>iche mit Motiven<br />

des alten <strong>Neuss</strong> hängen an den Wänden, Bierseidel<br />

stehen über der Theke. Ganz hinten rechts,<br />

hoch im Eck, dort wo jetzt in allen Kneipen die neumodischen<br />

Flachbildschirme thronen, da steht das<br />

Glücksschwein „Rosi“, Franks Maskottchen seit vielen<br />

Jahren. Die Botschaft ist klar: LED`s machen<br />

nicht satt, Rosis Kalorien satt und glücklich, auch<br />

garantiert EHEC frei.<br />

Norbert Meyer<br />

Michaelstraße, Blick von der Zollstraße<br />

1964<br />

1968<br />

Umbau 1982<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

7


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

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8 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Hoher Besuch beim Zugsiegerschießen der Doppeladler<br />

Wieder einmal ist es den Doppeladlern<br />

gelungen, die höchsten Repräsentanten<br />

des <strong>Neuss</strong>er Regimentes mit Schützenkönig<br />

Werner IV. Kuhnert und <strong>Hubertus</strong>könig<br />

Friedhelm Korsten im Bischofshof in Holzbüttgen<br />

zu unserem Zugsiegerschießen 2011 begrüßen zu<br />

können. Und das, obwohl unser morgendlicher<br />

Schießtermin am 1. Mai, mit dem Gildeball am<br />

Vortag und dem Korpsschießen der Schützenlust<br />

an diesem Tag, von zwei großen Korpsveranstaltungen<br />

eingerahmt wird. Umso erfreulicher war es,<br />

dass auch neben unserem Major Volker Albrecht,<br />

Adjutant Andreas Lehmann und Gästepokalverteidiger<br />

Ex-<strong>Hubertus</strong>könig Markus Giesen auch der<br />

Olt. des Königszuges „Doch noch dobee“ Frank<br />

Herstix den Weg zu den Doppeladlern gefunden<br />

haben.<br />

Kurz bevor unsere Gäste erschienen, wurde noch<br />

schnell eine kurze Versammlung abgehalten, bei<br />

der unser Olt. <strong>St</strong>efan Kremer uns über die aktuellen<br />

Neuigkeiten aus der <strong>Gesellschaft</strong> informierte. Nach<br />

der Begrüßung unserer Gäste startete dann bei<br />

strahlendem Sonnenschein unser Schießwettbewerb,<br />

bei dem zunächst die 4 Pfänder ermittelt<br />

wurden. Im Anschluss daran konnten sich dann unsere<br />

Gäste am verbleibenden Rumpf des Holzvogels<br />

austoben und den Sieger unseres Gästepokals<br />

ermitteln. Wie auch schon im vergangenen Jahr,<br />

sicherte sich dann unser Ex-<strong>Hubertus</strong>könig Markus<br />

Giesen mit dem 24. Schuss den Pokal. Nach einem<br />

genüsslichen Mittagessen galt es dann für alle<br />

Anwesenden unseren Preisvogel zu zerlegen. Hierbei<br />

erhält nicht nur der Schütze, der das jeweilige<br />

Teilstück des Vogels von der <strong>St</strong>ange holt, einen<br />

Preis, sondern auch der entsprechende Vorbereiter.<br />

So konnten dann auch unter anderem unser Major<br />

Volker Albrecht nebst Adju Andreas Lehmann als<br />

Vorbereiter sowie Frank Herstix einen Preis mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Gegen 15 Uhr verließen uns unsere zahlreichen<br />

Gäste, um der <strong>Neuss</strong>er Schützenlust ihre Aufwartung<br />

zu machen. Bei den Doppeladlern galt es nun<br />

den neuen Zugsieger und somit den Nachfolger<br />

von <strong>St</strong>efan Kremer zu ermitteln. Da Zugsieger sein<br />

in unserem Zug, mit Ausnahme der Pfänderorden,<br />

mit keinerlei Verpflichtungen verbunden ist, schießen<br />

in der Regel bis auf die 2 letzten Sieger alle aktiven<br />

Zugmitglieder um die Siegerwürde. Bei<br />

Hans Wittke, Gästepokalsieger Markus Giesen,<br />

Bernd Miszczak, Markus Britz<br />

diesem spannenden Wettbewerb ging dann mit<br />

dem 48. Schuss unser jüngstes Zugmitglied Alexander<br />

Mikitisin als neuer Zugsieger 2011/12 hervor.<br />

Unmittelbar ab dem Zeitpunkt des Siegerschusses,<br />

vor allem aber mit der Übergabe der Siegerkette<br />

sah man dann Alexander nur noch mit dem breitesten,<br />

je bei den Doppeladlern gesehenen Siegerlächeln<br />

im Gesicht. Mit der einen oder anderen<br />

leckeren Getränkerunde fand dieser tolle Tag dann<br />

bei klasse Wetter so gegen 17 Uhr ganz langsam<br />

seinen Abschluss.<br />

DUK<br />

Andreas Lehmann, Volker Albrecht und Bernd Miszczak<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

Freude pur: Alexander Mikitisin (li.) nach dem Siegerschuss<br />

Markus Britz, neuer Zugsieger Alexander Mikitisin und<br />

Vorjahrssieger <strong>St</strong>efan Kremer<br />

9


AUS DEM REGIMENT<br />

50 Jahre Schützengilde <strong>Neuss</strong> –<br />

„Ein Korps, geformt von Menschen”<br />

Menschen, die beispielhaft für die Geschichte des<br />

jungen Korps sind. Denn Geschichte, auch die<br />

Geschichte eines Schützenkorps, entwickelt sich<br />

nicht „irgendwie“, sondern wird von Menschen<br />

gemacht und von Menschen umgesetzt.<br />

1961 beschlossen einige Schützen, ein<br />

neues Schützenkorps zu gründen. Die<br />

meisten waren zuvor Mitglied der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hubertus</strong> Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>Neuss</strong><br />

gewesen. Am 11. März 1962 änderte<br />

der <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-Verein auf<br />

Antrag seine Satzung und die Schützengilde<br />

<strong>Neuss</strong> wurde offiziell als neues<br />

Korps aufgenommen. Und zum Schützenfest<br />

1962 konnte die Schützengilde<br />

<strong>Neuss</strong> zum ersten Mal als eigenständiges<br />

Korps über den Markt ziehen.<br />

Das jüngste Korps des <strong>Neuss</strong>er Regiments<br />

führt sich zurück auf ein Traditionskorps<br />

des 19. Jahrhunderts. Von 1850 bis 1892<br />

existierte in <strong>Neuss</strong> eine Schützenvereinigung unter<br />

dem Namen „<strong>Neuss</strong>er Schützen-Gilde“. In den Jahren<br />

nach der Neugründung im Jahr 1961 entwickelte<br />

sich die Schützengilde zu einem wichtigen<br />

Bestandteil des <strong>Neuss</strong>er Schützenwesens mit einem<br />

lebendigen und mit hohem Engagement realisierten<br />

Gemeinschaftsleben. Zu den Höhepunkten<br />

gehören neben dem traditionellen Maiball inzwischen<br />

auch das Hafenfieber am Schützenfestmontag<br />

oder das Gildekegeln.<br />

In diesem Jahr blickt die Schützengilde auf 50 Jahre<br />

Korpsgeschichte zurück und feiert dieses Jubiläum<br />

mit zahlreichen Veranstaltungen. Angefangen mit<br />

einem Schützengildegottesdienst in der Klosterkirche<br />

Immaculata im Januar, wurde als weiterer<br />

Höhepunkt die Ausstellung „50 Jahre <strong>Neuss</strong>er<br />

Schützengilde – Ein Korps, geformt von Menschen“<br />

im April 2011, im Rheinischen Schützenmuseum eröffnet.<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung standen entsprechend<br />

zu den 50 Jahren seit der Neugründung 50<br />

Zu den 48 Männern und 2 Frauen, die mit ihrer<br />

„Gildebiographie“ vorgestellt wurden, gehören<br />

natürlich die Gründungsväter, darunter der erste<br />

Major Karl Herbrechter mit seinem Adjutanten<br />

Hans Lehmann oder Georg Wieczorek, der <strong>St</strong>ifter<br />

der ersten Korpsfahne. Dazu kamen Schützen, die<br />

als Angehörige der Gilde nach außen gewirkt<br />

haben, wie die drei Schützenkönige aus den Reihen<br />

der Gilde (Alfred Westphal, Hans Beykirch, Adi<br />

Kremer) oder die zwei Komiteemitglieder (Hans-<br />

Dieter Jung, Claus Lappen). Zu finden waren natürlich<br />

viele Funktionsträger wie Majore und<br />

Adjutanten, Geschäfts- und Schriftführer oder<br />

Schießmeister. Aber auch Schützen ohne eigentliches<br />

Amt, die aber – wie die Initiatoren der Gildegazette<br />

oder die Organisatoren des Maiballs –<br />

durch ihr Engagement die Gilde geprägt haben. Die<br />

zwei Frauen nehmen eine Sonderstellung ein:<br />

Brigitte Schalenberg als Schöpferin der „Gildetasse“,<br />

einem wichtigen Requisit der Chargiertenversammlungen,<br />

und Maria „Mieze“ Herbrechter,<br />

die langjährige Wirtin des „Drusushofs“, haben<br />

ebenfalls einen Beitrag für die Geschichte des Korps<br />

geleistet. Ergänzt wurden die 50 Lebensläufe durch<br />

Filme, Fotos und Objekte. Zusammen ergibt sich in<br />

der Zusammenschau ein Blick über die Geschichte<br />

der Gilde in den letzten fünf Jahrzehnten.<br />

Die Ausstellung wurde dabei in enger Zusammenarbeit<br />

zwischen der Schützengilde <strong>Neuss</strong> und dem<br />

Rheinischen Schützenmuseum erarbeitet und von<br />

der Credit Suisse, vertreten durch Herrn Direktor<br />

Daniel Sauerzapf, Leiter der Niederlassung Düsseldorf,<br />

als Schirmherrin gefördert.<br />

Die Ausstellung war bis Ende Juni 2011 zu den<br />

Öffnungszeiten des Museums für Jedermann zu<br />

sehen.<br />

Ebenso stand der traditionell am 30. April stattfindende<br />

Maiball mit der Krönung von Hans und<br />

Kerstin Wilms als Gildekönigspaar 2011/2012 ganz<br />

im Zeichen des Jubiläums.<br />

Der erste Major der Schützengilde Karl Herbrechter<br />

Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr war auch<br />

eine Schiffstour auf dem Rhein, die die Schützengilde<br />

für ihre aktiven und passiven Mitglieder<br />

veranstaltete. Als krönender Abschluss dieser<br />

geselligen Bootsfahrt wurde dann vor der Heimreise<br />

nach <strong>Neuss</strong> bei Uerdingen ein beeindruckendes,<br />

halbstündiges Feuerwerk abgefeuert. Mit<br />

einem im Juli stattfindenden Familienfest, einem<br />

nach Schützenfest geplanten Besuch zur <strong>St</strong>eubenparade<br />

nach New York und einem im Oktober<br />

geplanten großen Konzert in der <strong>St</strong>adthalle findet<br />

das Jubiläumsjahr mit seinen Veranstaltungen dann<br />

seinen Abschluss.<br />

Dass die Geschichte der <strong>Neuss</strong>er Schützengilde<br />

untrennbar mit der der <strong>Neuss</strong>er <strong>Hubertus</strong>schützen<br />

verknüpft ist, wurde zu Beginn bereits erwähnt.<br />

Schließlich war ihr erster Major Karl Herbrechter<br />

viele Jahre zuvor <strong>Hubertus</strong>schütze und als solcher<br />

auch im <strong>Hubertus</strong>vorstand engagiert.<br />

Als der Adjutant der <strong>Hubertus</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>, Karl<br />

Herbrechter, 1960 Schützenkönig der <strong>St</strong>adt <strong>Neuss</strong><br />

wurde,folgte er damit den Spuren seines Majors<br />

Bruno Kistler, der diese Würde bereits 1957 errungen<br />

hatte. Dass der Adjutant dem Major bald auch<br />

noch in einem anderen Amt nacheifern würde,<br />

ahnte 1960 jedoch noch niemand. 1961 kam es im<br />

<strong>Hubertus</strong>-Korps zu Meinungsverschiedenheiten.<br />

Zwei komplette Züge – „Ewig Jung AH“ sowie der<br />

Fahnenzug – verließen die <strong>Gesellschaft</strong>. Darunter<br />

auch Karl Herbrechter. Zusammen mit einigen<br />

anderen Schützen entwickelte er die Idee, ein<br />

neues Korps zu gründen. Mit Unterstützung von<br />

Präsident Hermann-Wilhelm Thywissen und <strong>St</strong>adtarchivdirektor<br />

Joseph Lange gelang es ihm trotz<br />

einiger Widerstände, die Idee zu realisieren und mit<br />

der Schützengilde <strong>Neuss</strong> ein Traditionskorps des<br />

19. Jahrhunderts wiedererstehen zu lassen. Karl<br />

10 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Herbrechter wurde zum ersten Major der wieder<br />

gegründeten Gilde gewählt. Und obwohl zwischen<br />

der Satzungsänderung, die für die Aufnahme des<br />

Korps in das Regiment des <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-Vereins<br />

nötig war, und dem ersten Schützenfest<br />

nur wenige Monate lagen, schaffte es der Major<br />

mit seinen Gründungsmitgliedern, das Korps mit<br />

allem Nötigen auszustatten. Bis 1979 ritt er seinem<br />

Korps voran. Als er sein Amt an seinen Nachfolger<br />

Dr. Dr. Udo Kissenkoetter übergab, hatte sich die<br />

Gilde zu einem festen Bestandteil des <strong>Neuss</strong>er<br />

Regiments entwickelt. Die Konflikte zwischen<br />

Adjutant Herbrechter und Major Kistler wurden<br />

später übrigens elegant beigelegt: Denn der<br />

<strong>Hubertus</strong>-Major heiratete die Tochter des Gilde-<br />

Majors. Und so traten beide in eine neue, familiäre<br />

und harmonische Beziehung ein – verbunden durch<br />

Edda, geborene Herbrechter, verheiratete Kistler.<br />

Heute wird die Schützengilde von<br />

Dr. Paul Oldenkott als Major angeführt.<br />

In der Gilde kennt man sich gut und daher weiß<br />

man, was bei den Korpskameraden gerade Wichtiges<br />

ansteht. Und so kannte die ganze Gilde zum<br />

Schützenfest 2008 auch nur ein Thema: „Ist es<br />

schon so weit?“ Alle fieberten mit ihrem Major Dr.<br />

Paul Oldenkott und seiner Frau Heidi mit, die ihr<br />

drittes Kind erwarteten. In der Nacht vor der Parade<br />

war es so weit: Maximiliane, das von 500 Schützen<br />

– und natürlich von den Schwestern Paula und<br />

Carolin – sehnlich erwartete „Kirmeskind“, erblickte<br />

Major Dr. Paul Oldenkott auf der Parade 2010<br />

das Licht der Welt. Beim Aufmarsch ließ sich der<br />

Major noch vertreten, aber bei der Parade führte er<br />

sein Korps bereits wieder an. Seinen eigenen<br />

Geburtstag feiert Paul Oldenkott zwar einen Monat<br />

nach dem Schützenfest, aber auch so ist er selbst<br />

ein richtiges <strong>Neuss</strong>er „Kirmeskind“. Sein Vater Theo<br />

Oldenkott war lange Jahre Chef des <strong>Neuss</strong>er<br />

Reiterkorps und Sohn Paul machte seine ersten<br />

Erfahrungen im Regiment als Edelknabe. Da viele<br />

seiner Freunde aus dem Umkreis der Marienpfarre<br />

in der Schützengilde mitmarschierten, gründete er<br />

1984 mit Freunden einen eigenen Gildezug, die<br />

„Nüsser Hätzkes“. Und dann machte Dr. Paul<br />

Oldenkott langsam aber sicher Karriere in seinem<br />

Korps: Zunächst war er Oberleutnant seines Zuges,<br />

1990 dann als Vertreter der Jugend Beisitzer im<br />

Gildevorstand, 2000 wurde er Zweiter Vorsitzender<br />

und im Januar 2005 folgte er Dr. Dr. Udo Kissenkoetter<br />

als Major. Und wie seine beiden Vorgänger<br />

in diesem Amt prägt Dr. Paul Oldenkott seitdem das<br />

Korps auf seine Weise. In den letzten Jahren<br />

machte die Gilde als junge (das Durchschnittsalter<br />

liegt bei knapp über 40 Jahren), aktive, feierfreudige<br />

und familiäre Schützengemeinschaft von sich<br />

reden. Und egal, ob männliches oder weibliches<br />

Kirmeskind – in der Gilde findet jeder seinen Platz!<br />

Wir, die Redaktion von <strong>Hubertus</strong> und alle <strong>Hubertus</strong>schützen,<br />

gratulieren der Schützengilde zu ihrem<br />

50 jährigen Jubiläum und wünschen noch viel Spaß<br />

im Jubiläumsjahr.<br />

(Der überwiegende Teil dieses Artikels ist der Pressemitteilung<br />

zur Gildeausstellung entnommen)<br />

DUK<br />

Am 25. März hatte der nun Ex-<strong>Hubertus</strong>könig Heinz Meuter alle ehemaligen<br />

<strong>Hubertus</strong>könige und den Vorstand in das Heidezentrum, in seine „Heimat“,<br />

nach Rosellerheide geladen. Nach einer Begrüßungsrede von Heinz und einigen<br />

„Aperitivs“ in Form heller oder dunkler Gerstenkaltschale bat er, an<br />

einer festlich gedeckten Tafel Platz zu nehmen. Die einzelnen Gänge des<br />

Menüs wurden vom Koch des Hauses jeweils vorgestellt und erläutert, was<br />

den Genuss der Speisen noch einmal steigerte. Hier hatte Heinz mit dem Koch<br />

zusammen eine wirklich hervorragende Auswahl an Köstlichkeiten ausgesucht<br />

und zusammengestellt. So wundert es nicht, dass sich die Gäste beim<br />

Essen viel Zeit nahmen und der niedrige Geräuschpegel ließ erkennen, wie<br />

gut es ihnen schmeckte. Wie immer, wenn sich die Gäste bereits gut kennen,<br />

kamen von der ersten Minute angeregte Gespräche auf und es wurde über<br />

das Leben als <strong>Hubertus</strong>könig debattiert. So entstand z. B. eine Diskussion<br />

darüber, wann die Ex-Königsnadel nach dem Königsjahr verliehen und wann<br />

sie zum ersten Mal getragen werden soll. Dem Ausgang der Diskussion konnten<br />

wohl nur ehemalige Könige folgen.<br />

Es war ein wirklich gemütlicher Abend in gehobener Atmosphäre und geselliger<br />

Runde. Auf dem Gruppenfoto sind daher zahlreiche zufriedene Gesichter<br />

zu erkennen.<br />

Frank Schulze<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

11


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

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12 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Unser Zug wurde im Februar 2011 im<br />

Beisein der Mitglieder des Hauptmannszuges<br />

Ulrich Dahmen, Georg Leusch und<br />

Peter Schiefer als Vertreter der <strong>Hubertus</strong>schützen<br />

bei unserem jetzigen Schriftführer Benedikt Ley<br />

gegründet. Die Gründungsmitglieder unseres Zuges<br />

setzen sich aus Schülern der <strong>St</strong>ufe 12 des Quirinus-<br />

Gymnasiums, Spielern der A-Jugend der DJK Rheinkraft<br />

<strong>Neuss</strong> und weiteren Bekannten zusammen.<br />

Seit der Kindheit waren viele von uns durch Eltern<br />

und Verwandte im engen Kontakt mit dem <strong>Neuss</strong>er<br />

Bürger Schützenfest und hatten den Traum später<br />

selber, nicht nur als Zuschauer, sondern als aktive<br />

Schützen an diesem teilzunehmen. Beim Schützenfest<br />

2010 wurde der Entschluss gefasst dies in<br />

die Tat umzusetzen. Im Herbst selbigen Jahres<br />

starteten wir die Suche nach weiteren Mitgliedern<br />

für unseren Schützenzug. Schnell ließen sich die<br />

ersten für das Schützenwesen begeistern.<br />

Zu den elf Gründungsmitgliedern gehörten:<br />

Jan Krause, Dominik Baaken, Benedikt Ley,<br />

Merlin Müllers, Philip Werner, Max Bräuninger,<br />

Maurice Jansch, Alexander Jagielki,<br />

Julian Schütz, Niko Pöschl und Christoph Lunk.<br />

Freudigerweise war es uns bereits auf unserer<br />

nächsten Versammlung möglich, die zwei weiteren<br />

Mitglieder Ramon Lasch und Benedict Richter in<br />

unseren Zug aufzunehmen. Somit verfügten wir<br />

über die notwendige Mannstärke und dem Schützenfest<br />

stand nichts mehr im Wege.<br />

Die Frage, bei welchem Korps wir „anheuern“<br />

sollten, erledigte sich verhältnismäßig schnell.<br />

Nach Treffen mit Vertretern der Schützenlust und<br />

der <strong>Hubertus</strong>schützen einigten wir uns einstimmig<br />

auf die Mitgliedschaft im <strong>Hubertus</strong>korps, das uns<br />

den Eindruck einer persönlichen und freundlichen<br />

<strong>Gesellschaft</strong> vermittelt hatte.<br />

Bei der Ämterverteilung hatten sich bereits der<br />

Oberleutnant und der Leutnant herauskristallisiert,<br />

diese wurden durch die weiteren Ämter ergänzt.<br />

Es kam zu folgenden Ergebnissen:<br />

Oberleutnant: Jan Krause<br />

Leutnant: Dominik Baaken<br />

Feldwebel: Julian Schütz<br />

Seit der Gründung hatten wir über einen Namen<br />

nachgedacht, allerdings erwies sich diese Suche<br />

auf Grund der durchaus verschiedenen Ansichten<br />

der Mitglieder zu dieser Frage als sehr kompliziert<br />

und so kamen wir über Vorschläge wie „<strong>St</strong>urzflug“,<br />

und auch „Krumme Äste“ zu dem letztendlich fast<br />

einstimmig gewählten Namen „Nüsser Keiler“.<br />

Dieser Name erschien uns passend für unseren Zug,<br />

da er zum einen eine Verbundenheit zu unserem<br />

Korps erkennen lässt und zum anderen aber auch<br />

unsere enge Beziehung zu unserer Heimatstadt<br />

<strong>Neuss</strong> widerspiegelt.<br />

In der Zwischenzeit kam es zu einem ersten Treffen<br />

zwischen Vertretern unseres Zuges und unseres<br />

Partnerzuges „Junge Elche“, der sich uns als sehr<br />

freundlicher und hilfsbereiter Zug eröffnete und uns<br />

bereits tatkräftig unterstützt hat, wofür wir uns<br />

hiermit noch einmal ausdrücklich bedanken wollen.<br />

Am 4. Mai 2011 erfolgte dann bei der Zugführerhauptversammlung<br />

unsere Aufnahme in die <strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V..<br />

Ungeduldig fiebern wir nun dem kommenden<br />

Schützenfest entgegen und freuen uns darauf, in<br />

Zukunft weitere Mitglieder in unseren Zug aufzunehmen<br />

zu können und mit ihnen eine freudige gemeinsame<br />

Schützenzeit zu haben.<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Nüsser Keiler“<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

13


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Die Gründung des Schützenzuges „Echt vom Besten“ fand 1990 statt. Die Gründungskameraden kamen damals in der<br />

Gaststätte „Im Dom“ zusammen und haben dieses Jahr tatsächlich bereits einundzwanzig Jahre aktives Schützenwesen<br />

„auf dem Puckel”. Soviel zur Einleitung. Wie kann man mehr als zwei Dekaden an Anekdoten zusammenfassen in wenigen<br />

Seiten? Was haben wir erlebt? Hier der Versuch eines (nicht ganz ernst gemeinten) Rückblickes in unsere Schützenfest-<br />

Vergangenheit im Vergleich zu heute.<br />

1990: Gründungskameraden vor der Gaststätte „Im Dom”<br />

Damals, Samstag: 18.00 Uhr: Erstes Antreten,<br />

alle sind nervös wegen des bevorstehenden Umzugs.<br />

Ein großer Teil hat sich bereits Freitag auf<br />

Samstag bis sechs Uhr früh rumgetrieben und ist in<br />

guter <strong>St</strong>immung. Die schwarzen Anzüge sehen zusammengewürfelt<br />

aus, die Fackeln finden sich erst<br />

zum Teil und es wird improvisiert. Bei Vielen fehlen<br />

Zugbefehl und Majorsbefehl. Der Spieß Nick D. mit<br />

englischen Wurzeln muss auch <strong>St</strong>rafe zahlen, weil<br />

wir ihm weiß machen können, dass er auch einen<br />

Kardinalsbefehl und Admiralsbefehl haben müsste.<br />

Der Spieß schreibt moderate <strong>St</strong>rafen auf.<br />

Heute: Alles ist perfekt organisiert. Erstes Antreten<br />

mit Grillen, alle sind entspannt, da fast jeder vor 24<br />

Uhr im Bett war, bis auf ein bis zwei Kandidaten, die<br />

eventuell fußläufig nach Hause schwanken konnten.<br />

Die Anzüge sind perfekt gereinigt, die Zugbefehle<br />

der letzten vier Jahre befinden sich in den Sakkotaschen.<br />

Der Spieß schreibt keine <strong>St</strong>rafen auf.<br />

Damals, Samstag 23.59 Uhr: Die Kameraden sind<br />

über mehrere <strong>Neuss</strong>er Kneipen verteilt. Es wird<br />

gefeiert, was das Zeug hält, obwohl jeder weiß,<br />

dass er früh aufstehen muß. Egal! Mit zwei bis drei<br />

<strong>St</strong>unden Schlaf kann man ja auskommen. Ist ja<br />

gerade so lustig hier! Der Spieß feiert selbst und<br />

genießt die Zeit.<br />

Heute, Samstag 23.59 Uhr: Die Kameraden stehen<br />

vollzählig vor dem Löwen zum Appell. Es wird ein<br />

gepflegtes Sahnebällchen getrunken. Selbst sekündliche<br />

Verspätungen werden vom Spieß monetär geahndet<br />

(Der bekloppte Hund).<br />

Damals, Sonntag 7.30 Uhr: Frühstück beim Oberleutnant<br />

Jens G. im Haus. Die Teilnehmer erscheinen<br />

nach und nach und ein „Taubstummen“ Frühstück<br />

beginnt. Der Einzige, der pünktlich ist, ist Tünn<br />

(Frank S.). Erst das erste Bier lockert die belegten<br />

<strong>St</strong>immen und man lässt den gestrigen Abend noch<br />

einmal „Paroli laufen“. Der Spieß notiert erste saftige<br />

<strong>St</strong>rafen.<br />

Heute, Sonntag 8.00 Uhr: Das Frühstück findet in<br />

einer Kneipe statt. Keiner hat mehr Bock, morgens<br />

den <strong>St</strong>ress zu Hause mit Vorbereitungen zu haben!<br />

Tünn ist pünktlich um 8.02 Uhr. Allerdings ist er der<br />

Letzte, der kommt!! Und der Spieß schreibt ihm<br />

dafür saftige <strong>St</strong>rafen auf. (Joot jemaacht!).<br />

Damals, Sonntag 10.00 Uhr: Antreten auf dem<br />

Münsterplatz. <strong>St</strong>efan B. kommt zweieinhalb <strong>St</strong>unden<br />

zu spät, hat einen hochroten Kopf, raucht Menthol<br />

Zigaretten, trinkt ein Red Bull und nimmt die <strong>St</strong>rafen<br />

gelassen.<br />

Heute, Sonntag 10.00 Uhr: Antreten auf dem<br />

Münsterplatz: Der Reifenhändler kommt zwei <strong>St</strong>unden<br />

zu spät, kaut Menthol Kaugummis, trinkt ein Alt<br />

und bekommt dann einen hochroten Kopf. Er beschwert<br />

sich beim Spieß über die viel zu hohen <strong>St</strong>rafen<br />

und kündigt Exballotage des Spiesses an. Oder<br />

zumindest Verweigerung der Zustimmung bei Wiederwahl<br />

des Spiesses.<br />

Damals, Parade: Das Blumenhorn ist Käse, es ist<br />

unhandlich und schwer. Die zwei Reihen schreien<br />

sich an, um einen halbwegs ordentlichen „P...bogen”<br />

hinzubekommen. Die Wehrdienstleistenden richten<br />

sich rechts aus und halten den Haufen zusammen.<br />

Die „Black Beauties“ unter uns wollen in der ersten<br />

Reihe gehen.<br />

Heute, Parade: Das Blumenhorn wird stoisch ertragen,<br />

es ist immer noch dasselbe wie damals. Es bildet<br />

sich fast wortlos eine Reihe, die nahezu perfekt<br />

gerade ist. Die ehemaligen Wehrdienstleistenden<br />

haben kollektive Amnesie und schauen, wohin sie<br />

wollen. Die Reihe bewegt sich wie die Lemminge<br />

immer hinter dem Oberleutnant her.<br />

Damals, Festumzug: Mann, haben wir wieder<br />

Glück mit dem Wetter! Die Schulterklappen biegen<br />

sich unter der Last der vielen Blümchen, die wir alle<br />

von diversen jungen Damen am <strong>St</strong>raßenrand erhalten<br />

haben. Während des Umzugs sieht Oliver J. ein<br />

paar doch recht aufgebretzelte Damen im Alter zwischen<br />

40-50 und ruft ihnen keck zu: „Na, Ihr Rochen?!“<br />

– Alle lachen.<br />

14 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

anderem auch aus dem Lederschuh vom Michael D..<br />

Es wird getanzt und gelacht. Frank S. legt eine flotte<br />

Sohle aufs Parkett und zeigt seine Hopp-Scheidt Kür<br />

im Discofox mit dem Ergebnis, dass er und die Freundin<br />

des Oberleutnants in die Discopalme fallen und<br />

auf den Schrecken erstmal erneut eine Flasche Hausmarke<br />

Sekt spendieren.<br />

Heute, Sonntag 22.00 Uhr: Eigentlich ist es an der<br />

Bierbude auch ganz schön. Bier und Korn und Kombinationen<br />

aus Bier & Korn fließen in <strong>St</strong>römen. Eine<br />

kleine Gruppe ist immer noch an der Schiessbude,<br />

hat mittlerweile das Bajonett aufgepflanzt und reitet<br />

eine <strong>St</strong>echattacke auf die Filzwand. Frank H. übergibt<br />

seinem ältesten Sohn später ein <strong>St</strong>offtier mit<br />

einem 5 cm großen kreisrunden Loch in der Körpermitte.<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Echt vom Besten”: Dienstagabend beim Wackelzug<br />

Heute, Festumzug: Die Blümchen auf den Schultern<br />

werden weniger. Der eine oder andere bekommt<br />

eine Nelke überreicht, und ein paar junge Frauen<br />

rufen uns zu: „Na, Ihr Rochen!“. Mist, wir werden<br />

alt. Der Umzug ist weiterhin ein Genuss. Diejenigen,<br />

die gesehen werden wollen, gehen in der ersten<br />

Reihe. Diejenigen, die im Gewehr wieder nur hastig<br />

eingesteckte Platanenblätter haben statt Eichenlaub,<br />

gehen hinten.<br />

Damals, Sonntag 18.00 Uhr: Alle Kameraden sind<br />

auf der Festwiese. Diverse Runden Bier machen uns<br />

unternehmungslustig. Warum nicht nachher mal ins<br />

Sektzelt gehen? Einer kommt auf die Idee, dass man<br />

ja mal an der Schiessbude „um die Wette“ schießen<br />

könnte, einfach auf die Ringe schießen, 3 Schuss.<br />

Wer die niedrigsten Punkte hat, muss eine Runde<br />

Bier zahlen. Frank H. ist bereits leicht angetrunken<br />

und schießt aus Versehen dem <strong>St</strong>offtier „Winnie<br />

Puh“ in die pralle Hüfte.<br />

Heute, Sonntag 18.00 Uhr: Einige Kameraden sind<br />

auf der Festwiese, andere betrinken sich sinnlos bei<br />

Kallfells mit „Kröver Klappspaten“ oder wie auch<br />

immer die Puffbrause dort heißt. Eine andere Gruppe<br />

befindet sich an der Schiessbude. Dort wird auf verdeckte<br />

Scheiben geschossen, mit dem falschen Arm,<br />

in 10 Sekunden 3 Schuss mit Anlauf und hüpfend<br />

auf einem Bein… Jeder schießt mindestens 25<br />

Punkte. Sektzelt? Ja, später.<br />

Damals, Sonntag 22.00 Uhr: Ganz <strong>Neuss</strong> ist im<br />

Sektzelt. Wir auch! Der Sekt fließt in <strong>St</strong>römen, unter<br />

Damals, Montag Frühstück: „Tut dat Not, dass dat<br />

hier so oxidieren tut?“, fragt Carsten W. in die Runde.<br />

Uwe J. kontert mit einem perfekten Berliner Akzent<br />

„Janz Baalin is eeene Wolke, und ick bin mitten<br />

druff!“ – Worauf Carsten W. wiederum reagiert mit<br />

„Die Bugs eraff, dä Schnibbel russ; Bonanza!“. – Das<br />

ist Kommunikation in Reinkultur, das ist gehirntechnische<br />

Kernschmelze, Fukushima im Neocortex. Das<br />

ist der versoffene Montag. Herrlich.<br />

Heute, Montag Frühstück: Es wird eher ein Mittagessen<br />

und wir erinnern uns gerne an diverse<br />

Frühstücke aus vergangenen Zeiten, wie zum Beispiel<br />

der Morgen, an dem Gabriel M. noch sichtlich<br />

vom vorigen Abend erheitert einen 60-minütigen<br />

Monolog zum Besten gab über Gott und die Welt,<br />

über Zypern, über den Niedergang der Niederrheinischen<br />

Textilkultur, über Frauen und darüber, wie<br />

der Niedergang der Textilkultur eventuell mit der<br />

Emanzipation… Oder auch doch nicht… Egal. Es<br />

ist herrlich, in Erinnerungen zu schwelgen.<br />

Ja, und so kann es mit den Erinnerungen weiter<br />

gehen. Hier in Schlagworten: Zugtouren noch und<br />

nöcher, Oktoberfest Besuche, 10.000 DM Gewinn<br />

bei Ruck-Zuck, Zugfahrt nach Berlin, erstes Zugschiessen<br />

auf ein <strong>St</strong>ück <strong>St</strong>ahlbeton, 198 Schuss. Weitere<br />

Zugkönige durch: Carrerabahn fahren, durch<br />

Darten, durch Honda Monkey fahren im Reitstall,<br />

Nintendo Wii, Boule und und und. Dann unsere Gesangsphase<br />

mit „Babitschka“ von Bata Illic, ein<br />

Dienstagabendumzug mit einer Sambaband, Vatertag<br />

mit dem alten Feuerwehrwagen von Bürrigs,<br />

Zuglokale: Sledge, Humphreys, Casa Casi, Spiegel,<br />

Kleeberg; ein hilfloser Taxifahrer mit einem Holzgewehr<br />

(und einem Schützen daran) mit der Inschrift<br />

„UJ E7“, Schwimmen im Hafenbecken, Fackelbau mit<br />

dem Pinkelprinz…<br />

Hach, Schön war’s. Und schön wird es auch<br />

bleiben. Solange wir nur zusammen sind!<br />

<strong>Hubertus</strong>-Dorf: Treffpunkt „Echt vom Besten” auf dem Wendersplatz<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

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AUS DER GESELLSCHAFT<br />

16 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Spätestens mit dem Oberstehrenabend wird jedem klar, das Schützenfest steht vor der Tür. In der <strong>St</strong>adthalle wird der neue, meistens ist es aber der<br />

alte Oberst (wieder) gewählt. Anschließend marschieren die Schützen durch die Innenstadt und zeugen dem „neuen“ Oberst beim Vorbeimarsch<br />

ihren Respekt. In vielen Schützenzügen beginnt dieser Tag jedoch nicht in der <strong>St</strong>adthalle, sondern man trifft sich bereits vorher. Einige Züge veranstalten<br />

ein eigenes kleines Biwak, mitunter auch mit anderen Zügen und möglicherweise auch korpsübergreifend. Dies findet zuweilen im Zuglokal<br />

oder an der <strong>St</strong>adthalle im Rosengarten statt, oder aber sie veranstalten zur Einstimmung einen Familiennachmittag. Gleiches gilt natürlich auch für<br />

den Königsehrenabend. Um herauszufinden, wo die einzelnen <strong>Hubertus</strong>züge an den beiden Ehrenabenden anzutreffen sind, wurden alle Zugführer<br />

angeschrieben und um einen kurzen Beitrag, möglichst mit Bildern gebeten. Nachfolgend finden sich die Rückmeldungen aus den Zügen.<br />

n Zur Einstimmung auf Oberstehrenabend veranstalten<br />

die „Doppeladler” zusammen mit dem<br />

derzeitigen Gildekönigszug Flimmflämmkes seit<br />

über 10 Jahren einen korpsübergreifenden<br />

Umtrunk mit Frauen und Kindern in der Klarissengasse<br />

vor dem „Altstadt-Bistro“. Man trifft sich,<br />

tauscht sich aus, trinkt ein oder auch mehrere<br />

leckere Bierchen zusammen und was der Wirt sonst<br />

noch an der Theke verkauft. Einfach schön und<br />

kurzweilig und genau die richtige Einstimmung auf<br />

das Schützenfest.<br />

An Königsehrenabend treffen sich die „Doppeladler”<br />

bereits um 12 Uhr im „Hermkes Bur“, um ihren<br />

Förster samt seiner beiden Dackel zu ermitteln. In<br />

den letzten Jahren bestand der Wettkampf aus<br />

einem Schießwettbewerb mit dem Luftgewehr und<br />

Kegeln in die „Vollen“. Hierbei müssen die geschossenen<br />

Ringe aus dem Schiessen über das Kegeln<br />

bestätigt werden, um gezählt zu werden. Der „Doppeladler”,<br />

der zum Schluss die meisten bestätigten<br />

Punkte aufweist wird Förster und der Zweit- und<br />

Drittplatzierte werden seine Dackel. Entstanden ist<br />

die Idee, weil der Zug für seinen aus der Gründungzeit<br />

übriggebliebenen Zugsiegerorden eine neue<br />

Verwendung suchte. Anschließend gehen die<br />

„Doppeladler” über einem mitunter auch längeren<br />

Aufenthalt im „Früh“ zur <strong>St</strong>adthalle.<br />

n Die Vorfreude steigt und die Saison der<br />

Ehrenabende steht beim <strong>Hubertus</strong>zug „Echt vom<br />

Besten” vor der Tür. Und dann wird es ernst. Wer<br />

besorgt was zum Grillinger-Biwak? Schnell werden<br />

die einzuzahlenden Beträge festgezurrt: Kohle,<br />

Grillzange & Anzünder 5,- €, Grill 8,- €. Was kommt<br />

drauf und was dabei 50,- €. Kühles Nass 75,- €.<br />

Und vor allem Spaß beim Oberst- und Königsehrenabend<br />

im Kreise des Zuges – einfach unbezahlbar.<br />

n Seit einigen Jahren nimmt der <strong>Hubertus</strong>zug<br />

„Götz von Berlichingen”, an Oberst- und Königsehrenabend,<br />

an einem korpsübergreifendem Biwak<br />

teil. Diese Veranstaltungen werden von Reinhold<br />

Gauder und seinem Team, jedes Jahr, sehr gut organisiert.<br />

Am Königsehrenabend-Biwak nehmen<br />

zudem auch die Frauen und Kinder unseres Zuges<br />

teil, wodurch dieses Treffen bei den Götzen auch<br />

als Familiennachmittag genutzt wird.<br />

n Im Laufe des zehnjährigen Bestehens der<br />

„<strong>Hubertus</strong>stroche” ist es seit einigen Jahren<br />

Tradition, sich auf beiden Ehrenabenden bei unserem<br />

Zugmitglied Uli Krosch im „Pozo Quirino“ zu<br />

treffen. Mal mit und mal ohne Frauen wird in<br />

diesem schönen Ambiente im Kreise der <strong>St</strong>rolche<br />

unser herannahendes Heimatfest mit leckeren<br />

Getränken eingeläutet.<br />

n Die „Kameraden57” treffen sich traditionell um<br />

16.57 Uhr am Blutturm und ziehen dann gemeinsam<br />

in den Rosengarten hinter der <strong>St</strong>adthalle ein.<br />

Dort errichten wir unser Biwak mit kleinen Snacks<br />

und genügend Hopfenkaltschorle, damit keine<br />

Kehle trocken bleibt. Wir begrüßen auch regelmäßig<br />

Gäste aus befreundeten Zügen, die sich zu uns<br />

gesellen, um den Auftakt des Schützenfestes gemeinsam<br />

zu genießen.<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

17


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

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18 AUSGABE 2 | JULI 2011


n Die „Spätzünder” treffen sich traditionell zu<br />

Oberstehrenabend immer privat. Die letzten Jahre<br />

bei unserem Zugkameraden Uwe Ippers. In seinem<br />

Garten verbringen wir die ersten <strong>St</strong>unden gemeinsam,<br />

bevor zur <strong>St</strong>adthalle aufgebrochen wird.<br />

In guter Tradition geht dabei die erste Runde auf<br />

die Gastgeber, dies meist mit einem eiskalten Killepitsch.<br />

Der Beginn des Königsehrenabends startet<br />

traditionell im Zuglokal „Haus Obererft“. Nach<br />

einer zünftigen <strong>St</strong>ärkung in fester und flüssiger<br />

Form treten die Spätzünder dann den kurzen Fußmarsch<br />

zur <strong>St</strong>adthalle an. Dies immer in froher Erwartung<br />

einiger Königsorden. Vor dem Umzug<br />

verbringen wir die restliche Zeit auf dem <strong>St</strong>adthallenparkplatz<br />

oder im Foyer der <strong>St</strong>adthalle.<br />

n Nach guter alter Tradition trifft sich der <strong>Hubertus</strong>zug<br />

„Waldhorn” an den Ehrenabenden in<br />

ihrem Zuglokal „Rheingold” zum Waldhornbiwak.<br />

Hier stimmt sich der Zug bei kühlen Getränken und<br />

einem leckeren Imbiß gemeinsam auf den Oberst<br />

und Königsehrenabend ein. Pünktlich geht es dann<br />

AUS DER GESELLSCHAFT<br />

zur <strong>St</strong>adthalle – nicht ohne auf halber <strong>St</strong>recke an<br />

der Verpflegungsstation „Früh“ auf der Michaelstraße<br />

den Feuchtigkeitshaushalt auf ein gesundes<br />

Maß auszugleichen.<br />

n Sowohl zum Oberst- als auch zum Königsehrenabend<br />

veranstalten die <strong>Hubertus</strong> „Zugvögel” traditionell<br />

ein Biwak am Clemens-Sels-Museum.<br />

Sämtliches Equipment, welches wir für einen gemütlichen<br />

Grill-Nachmittag benötigen, sowie gut<br />

gekühltem Hopfensaft werden herbeigeschafft und<br />

stehen zum Antreten bereit.<br />

Wir genießen in jedem Jahr die einmalige Atmosphäre<br />

im Rosengarten zwischen den anderen<br />

Zügen als Einstieg in unser heißgeliebtes Schützenfest.<br />

Die Vorfreude auf diesen Event ist jedes Mal<br />

nahezu grenzenlos.<br />

n Seit 10 Jahren treffen sich die „Zwölfender”<br />

zum Oberstehrenabend mit Frauen und Kindern bei<br />

der Familie Michael Dienz zu Hause im Garten in<br />

n Seit der ersten Teilnahme am Schützenfest im<br />

Jahre 1980 nimmt der <strong>Hubertus</strong>zug „Luschhönches”<br />

Jahr für Jahr beim Oberst- und Königsehrenabend<br />

an einem Tisch in der <strong>St</strong>adthalle Platz.<br />

Bereits in den Nachmittagsstunden macht sich ein<br />

Vorkommando im schwarzen Anzug auf, um nach<br />

Öffnung der Saaltüren möglichst den gleichen Tisch<br />

wie im Vorjahr unmittelbar vor der Bühne zu belegen<br />

und sich die Zeit bis zum Eintreffen der übrigen<br />

Zugkameraden und dem Beginn der Veranstaltung<br />

mit Karten- und Würfelspielen zu vertreiben. Getreu<br />

dem Motto „Hier sitzen die, die immer hier sitzen...”<br />

sieht man an den umliegenden Tischen viele bekannte<br />

Gesichter. Von hier aus lässt sich nicht nur<br />

das offizielle Programm im Saal bestens verfolgen,<br />

sondern es bietet sich auch die Gelegenheit, bei<br />

einem Rundgang das Treiben um die <strong>St</strong>adthalle<br />

herum anzuschauen. Wenn dann zum Ende des Ehrenabends<br />

das Schützenlied „Des <strong>Neuss</strong>ers Freud<br />

und Lust“ angestimmt wird, wirft der Spieß gelegentlich<br />

einen Blick in die letzte Reihe auf der<br />

Bühne und achtet darauf, ob auch der Hauptmann<br />

zur rechten Zeit beide Arme hebt.<br />

n Tradtionell treffen sich die „Quirinus-Jünger”<br />

zu den Oberst -und Königsehrenabenden am Rosengarten<br />

an der <strong>St</strong>adthalle, um in Form eines kleinen<br />

Biwaks beide Ehrenabende gebührend zu<br />

feiern. Seit einigen Jahren sind auch die Erftjunker<br />

an den Königsehrenabenden mit von der Partie. Für<br />

das leibliche Wohl sorgen die „Quirinus-Jünger”<br />

selbst, wobei sie natürlich von ihren Zugfrauen tatkräftig<br />

unterstützt werden, damit einer guten <strong>St</strong>immung<br />

nichts mehr im Wege stehen kann.<br />

n In den vergangen Jahren trafen sich die „Quirinusritter”<br />

an beiden Ehrenabenden zu einem<br />

Biwak an der <strong>St</strong>adthalle im Rosengarten. Bewaffnet<br />

mit Tischen und Bänken, etwas zu knabbern, lecker<br />

Bierchen und diverser anderen braunen Spirituosen,<br />

steht einem fröhlichen Einstieg in das Schützenfest<br />

im Kreise von Freunden nichts mehr im Wege.<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

Reuschenberg, um den Nachmittag gemeinsam zu<br />

verbringen. Der Königsehrenabend wird schon seit<br />

etlichen Jahren bei unserem Schriftführer und stellvertr.<br />

Kassierer Jürgen Peltner, diesmal ohne Frauen<br />

und Kinder, zu Hause im Meertal eingeläutet.<br />

Die einzige Ausnahme war im letzten Jahr, da lud<br />

unserer Zugsieger Manfred Petlikau zu sich im<br />

Garten ein.<br />

Ein herzlicher Dank gilt den vorgenannten<br />

Zügen für die eingesandten Beiträge. Gerne<br />

hätte die Redaktion an dieser <strong>St</strong>elle noch<br />

mehr von und aus den <strong>Hubertus</strong>zügen an den<br />

Ehrenabenden berichtet. Aber leider kamen<br />

nicht mehr Rückmeldungen, trotz mehrfacher<br />

mitunter sogar persönlicher Nachfragen bei<br />

den Zugführern. Schade...<br />

DUK<br />

19


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Im Gleichschritt<br />

mit den Schützen.<br />

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<strong>Neuss</strong><br />

Als Sparkasse für Bürger, Wirtschaft und Kommunen geht unsere Tradition zurück<br />

bis ins Jahr 1828. Heute sind wir die mit Abstand größte Universalbank in<br />

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heimisches Schützenbrauchtum sind wir stolz. www.sparkasse-neuss.de<br />

20 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Das Schützenfest war immer der Höhepunkt im<br />

Laufe des Zugjahres, doch ganz wichtig war und<br />

ist den Wilddieben, an 12 Monaten im Jahr eine<br />

Gemeinschaft zu bilden. Die Umsetzung dieser<br />

Überzeugung erfordert Engagement und Mitarbeit<br />

von allen. Gerade dann, wenn ein Zugkamerad in<br />

eine persönliche Schicksalssituation gerät, weiß er<br />

die Hilfe seiner Freunde zu schätzen. Auch wenn<br />

zu einem ehrlichen Rückblick die deprimierende Erkenntnis<br />

gehört, dass aktive Hilfe nicht vor<br />

Enttäuschung schützt, halten wir den kameradschaftlichen<br />

Gedanken des Füreinander weiterhin<br />

hoch.<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Wilddiebe”: Parade 1970<br />

Mit viel Vergnügen denken wir an herrliche Erlebnisse<br />

voller Harmonie und Freude: Die feiern beim<br />

„Dicken Toni“, unser fußkranker Hönes in der<br />

Kutsche der Artillerie, die samstäglichen Kirmeseinstimmungen<br />

beim Oberleutnant, den Faden- gulasch<br />

bei Rosi, die Blumenkarre von Rolli, die<br />

Ruderfahrt im Wikingerschiff in Brandenburg. Ganz<br />

besonders haften bleiben die Erinnerungen an die<br />

Einladungen bei Sagga, die Dachterrasse war bei<br />

schönem Wetter aber auch ideal geeignet für einen<br />

lustigen Nachmittag.<br />

Nun ist es also bereits 50 Jahre her, dass<br />

sich unser Freundeskreis aus dem „Dreikönigen-Viertel“<br />

entschloss, aktiv am<br />

<strong>Neuss</strong>er Schützenfest teilzunehmen.<br />

Doch welchem Corps sollte man sich anschließen?<br />

Die an solchen <strong>St</strong>ellen in den diversen Zugchroniken<br />

genannten wohl löblichen Entscheidungsgründe<br />

spielten bei unserer Überlegungen<br />

praktisch keine Rolle, auch wenn der Mensch wohl<br />

dazu neigt, anläßlich einer Rückschau über lange<br />

Jahre so manches Handlungsmotiv aus heutiger<br />

Perspektive zu adeln.<br />

Nein, die Entscheidung für das <strong>Hubertus</strong>korps<br />

waren wenig prosaische, vielmehr sehr pragmatische<br />

Gründe: Zunächst die schwarzen - und damit<br />

pflegeleichten - Hosen, unschätzbar für Junggesellen.<br />

Der wichtigste Grund war aber ein anderer;<br />

Bruno Kistler. Der damalige Major war ein gestandenes<br />

Mannsbild so richtig nach unserem<br />

Geschmack, umgänglich und ansprechbar, kam bei<br />

den Damen gut an, war mit Charme und <strong>St</strong>olz ausgestattet<br />

und wußte seine Meinung gegen<br />

verstaubte Amtsträger mit vermeintlicher<br />

Deutungshoheit klar zu vertreten. Seiner Führung<br />

wollten wir uns gerne anvertrauen.<br />

Der gewählte Zugname „Wilddiebe“ mag in bescheidenem<br />

Rahmen ein Signal für die damalige<br />

Aufbruchstimmung gewesen sein, Rekeln wird bis<br />

in die heutige Zeit auf allen Zugveranstaltungen<br />

hoch gehalten. Die Komplettierung der Uniformen<br />

und die Beschaffung des notwendigen Zubehörs<br />

stellte damals ganz erhebliche Ansprüche an die<br />

Kreativität und die Einsatzbereitschaft der Mitglieder,<br />

war doch das Geld knapp und Sponsoren<br />

äußerst dürftig gesät. Ein Beispiel für den heldenhaften<br />

engagierten Einsatz der Gründer ist die<br />

Überlassung des Blumenhorns durch die Witwe<br />

eines Jägerhönes. Sie verband mit selbigem natürlich<br />

unvergessliche Eindrücke an ihren leider so früh<br />

verstorbenen Mann. Nur durch das nachhaltige<br />

persönliche Engagement unseres Gründungsmitgliedes<br />

F. und seine damalige große Überzeugungsarbeit<br />

sind wir noch heute in der Lage ein derart<br />

traditionsreiches Blumenhorn tragen zu dürfen.<br />

In jenem Jahr meinte es die Sonne besonders gut<br />

mit uns und da der Gastgeber ja um unser aller<br />

Wohl besorgt war, hatte er einen Wasserschlauch<br />

zu Hand um den Boden und die Markise zu kühlen.<br />

Er hatte die kindliche Freude seiner Kameraden und<br />

seines Enkels im Angesicht solcher Wasserspiele<br />

unterschätzt. Im Nachhinein wußte niemand eine<br />

zuverlässige Antwort zu geben, warum ein Zugkamerad<br />

der Tochter des Hauses mit voll aufgedrehtem<br />

Wasserschlauch selbst in das angrenzende<br />

Wohnzimmer folgte. Jedenfalls wissen wir seit<br />

jenem Nachmittag, dass Camembert schwimmt<br />

und fachgerecht verlegtes Parkett viel Feuchtigkeit<br />

verträgt.<br />

Mit unseren Freunden der Further Schützengilde<br />

und den Further Sappeuren haben wir so manche<br />

schöne <strong>St</strong>unde genossen und haben ein doppeltes<br />

Vergnügen, denn nun haben wir auch Pfingsten<br />

Schützenfest. Im Kreise dieser großen Wilddiebfamilie<br />

fühlen wir uns wohl und freuen uns auf viele<br />

weitere schöne Jahre.<br />

Horst Vaeßen<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Wilddiebe”: Aufmarsch<br />

Vorbeimarsch 1964 mit Schützenkönig Christian Schaurte sowie Präsident H.W. Thywissen<br />

21


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Am 18. August 1961 trafen sich Franz-Albert<br />

Schlangen, Ralf Kimmel, Hans Breuer<br />

und Heinz-Dieter Kirberg in der alten<br />

Traditionsgaststätte zum „Schwatten Päd“ und<br />

gründeten spontan einen Schützenzug. Die pflegeleichten<br />

schwarzen Hosen erleichterten den Weg<br />

zu den <strong>Hubertus</strong>. Peter Keller und Klaus Dietz gesellten<br />

sich schnell zu diesen vieren und das Amt<br />

des Oberleutnants wurde an Franz-Albert Schlagen<br />

gereicht. Ihm zur Seite stand Peter Keller als Leutnant<br />

und Ralf Kimmel als Hauptfeldwebel.<br />

Eigentlich wollte man sich den Namen „Waldhorn“<br />

geben, jedoch wurde von Seiten der <strong>Gesellschaft</strong><br />

darauf hingewiesen, dass es bereits einen Zug mit<br />

diesem Namen gab. So entschloss man sich kurzerhand<br />

für den Namen „<strong>Hubertus</strong>jäger“.<br />

In den ersten Jahren des Zuglebens gab es manch<br />

personelle Fluktuation. Allerdings kamen auch<br />

langjährige Mitglieder in den Zug. Gerd Gerard,<br />

Manfred Jost, Günter Schütz, Paul Sironic, Peter-<br />

Heinz Schulenberg, Hans Theißen und Friedhelm<br />

Jost (um nur einige zu nennen). Einige dieser<br />

Herren sind bereits von uns gegangen, aber die drei<br />

letztgenannten stehen auch heute noch treu zu<br />

ihrem Zug.<br />

Sie prägten mit ihrem Einfallsreichtum und mit<br />

ihrem Engagement diesen Schützenzug. Neben<br />

dem „Tragen des Himmels“ an Fronleichnam zählte<br />

auch das „Schmücken“ der Residenz zu den Aufgaben,<br />

welcher man sich gerne stellte.<br />

Einen Höhepunkt erlebte der junge Zug im Jahre<br />

1968 als der damalige Oberleutnant Franz-Albert<br />

Schlangen die Würde des <strong>Hubertus</strong>königs erlangte.<br />

Es wurde ein unvergessliches Jahr für den jungen<br />

König, aber auch ein unvergessliches Jahr für den<br />

Zug. Erwähnt sei, dass nach ihm kein anderer<br />

Schütze der <strong>Hubertus</strong>jäger dieses Amt jemals<br />

erlangt hat.<br />

So kam es, dass zum Schützenfest 1969 erstmals<br />

Günter Schütz als Oberleutnant den Zug führte.<br />

Nach diesem herrlichen Glanzpunkt in der Chronik<br />

des Zuges wurde Günter Schütz im Jahr 1972<br />

zum Oberleutnant gewählt, nachdem Franz-Albert<br />

Schlangen ausgetreten war. Leider durfte er nur<br />

noch wenige Jahre dem Zug vorstehen, denn<br />

plötzlich und unerwartet verstarb er im Jahre 1979.<br />

Von da an übernahm Peter-Heinz Schulenberg die<br />

Führung des Zuges. Friedhelm Jost leistete ihm als<br />

Leutnant hilfreichen Dienst, und im Jahr 1988 übernahm<br />

er das Amt des Oberleutnants. Erst 2006 gab<br />

er das Amt an Michael Herring ab. Und zu Beginn<br />

diesen Jahres übernahm nun <strong>St</strong>ephan Herring diesen<br />

Posten.<br />

Es zeichnet die <strong>Hubertus</strong>jäger aus, dass sie durch<br />

Kontinuität einen stabilen Zug Jahr für Jahr auf den<br />

Markt bringen. Lediglich 6 Oberleutnante hat es in<br />

diesen 50 Jahren gegeben. Eine ebensolche <strong>St</strong>abilität<br />

im Werken des Zuges ist auch auf den anderen<br />

Positionen zu verzeichnen. So lenkte Peter-Heinz<br />

Schulenberg von 1963 bis 2005 in bravouröser<br />

Manier die finanziellen Geschicke des Zuges.<br />

Michael Herring war vor seiner Amtszeit als Oberleutnant<br />

bereits 10 Jahre als Chargierter über den<br />

Markt gelaufen, und Marc Theißen, unser heutiger<br />

Hauptfeldwebel bekleidet diesen Posten auch<br />

schon seit dem Jahr 2000. Hönes des Zuges ist<br />

Bernhard <strong>St</strong>obb seit 1985 und ein Jahr vorher<br />

hat er auch schon das Amt des Schriftführers<br />

angetreten.<br />

Aber nicht nur Beständigkeit wird in den Reihen<br />

des Zuges großgeschrieben. Über viele Jahre hinweg<br />

ist es schon zur Tradition geworden, dass<br />

regelmäßig am Vatertags-Wochenende eine größere<br />

Tour gestartet wird. So verbrachten die <strong>Hubertus</strong>jäger<br />

schon wunderschöne Wochenenden an<br />

der Mosel, im Sauerland, im Münsterland oder in<br />

der Eifel. Dabei waren diese Touren meist davon<br />

geprägt, dass man sich selber verpflegte. Die<br />

Damen des Zuges stehen den Herren in nichts<br />

nach. Über den 3. Oktober hinweg haben sie die<br />

Großstädte im In- und Ausland schon ein wenig bereist.<br />

Hamburg, Bremen, Heidelberg, Brüssel waren<br />

nur einige <strong>St</strong>ationen.<br />

Auch in diesem Jahr werden sich die <strong>Hubertus</strong>jäger<br />

wieder auf Tour begeben. Anders als in der Vergangenheit<br />

werden aber in diesem Jahr alle gemeinsam<br />

reisen. Der schöne Spessart wird als Reiseziel<br />

angegeben.<br />

Seit 1985 schießen alle einen Zugsieger, den<br />

„Waidmann“, aus. Das schon lange zur Tradition<br />

gehörende Ritual wurde bislang auf umliegenden<br />

Vogelschießständen abgehalten. Einmal kam es<br />

aber vor, dass der notwendige Waidmannschuss<br />

nicht ausgeschossen werden konnte, da die<br />

„Büchse“ den Geist aufgegeben hatte. Nach einiger<br />

Überlegung erwog man nun diese hohe Würde auf<br />

der Zugtour auszuschießen. Als Besonderheit<br />

wurde hier nicht auf einen Vogel, sondern auf eine<br />

Kartoffel geschossen. Das Knollengewächs erwies<br />

sich als sehr stabil, zumal wir „nur“ mit dem Luftgewehr<br />

versuchten, diese von einem Ast zu holen.<br />

22 AUSGABE 2 | JULI 2011


Irgendwann, nach dem gefühlten 1000sten Schuss,<br />

aber fiel sie und der bisher erste und einzige Kartoffelkönig<br />

des Zuges konnte gekürt werden.<br />

Gemeinsam haben alle in dem vergangenen halben<br />

Jahrhundert so manches erlebt.<br />

30 Jahre lange wurde das Gesicht der <strong>Gesellschaft</strong><br />

am Kirmes Samstag durch eine Großfackel mit geprägt.<br />

Dabei waren Themen des Alltags wie die<br />

Aerobic-welle, FKK in <strong>Neuss</strong>, der Bierpreis, aber<br />

auch städtepolitische Themen wie das Nachtleben<br />

zu <strong>Neuss</strong> oder Politessen im Einsatz dabei. Meist<br />

aber stimmte man sich aufs Schützenfest mit Themen<br />

rund um das Heimatfest ein. <strong>Hubertus</strong>ball auf<br />

dem Mond, der Euro-Schütze, Königsparade mit<br />

dem Flugzeug oder die Königsangler sind nur einige<br />

der vielen Mottos.<br />

Der Zug, welcher nun doch schon so viele Jahre<br />

dem Heimatfest die Treue gehalten hat, kann auf<br />

AUS DER GESELLSCHAFT<br />

eine stolze Vergangenheit blicken. Mehr als 100<br />

Mitglieder haben dem Zug ihren <strong>St</strong>empel aufgedrückt.<br />

In den 90ger Jahren waren es vor allem die<br />

Väter, welche ebenso wie die Söhne den Hauptteil<br />

des Zuges stellten. 4 „Paare“ konnte man über den<br />

Markt marschieren sehen. Überhaupt wird die familiäre<br />

Situation innerhalb der Reihen als wichtig<br />

angesehen.<br />

Die Familien Schulenberg, Jost, Gerard, Theißen,<br />

<strong>St</strong>obb, Brag und Herring waren lange Zeit die prägenden<br />

Namen innerhalb des Zuges. Aber die Zeiten,<br />

in denen ganze Familienstämme das Bild<br />

prägten, sind vorbei.<br />

Heute werden die <strong>Hubertus</strong>jäger sowohl durch Altgediente<br />

als auch durch junge Mitglieder getragen.<br />

Mit Hilfe der jungen Mitglieder soll auch in Zukunft<br />

der Name der <strong>Hubertus</strong>jäger klangvoll in den Reihen<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> zu vernehmen<br />

sein. Die folgenden Mitglieder gehören zur<br />

Zeit dem Zug an:<br />

<strong>St</strong>ephan Herring Oberleutnant<br />

Carsten Goeres<br />

Leutnant<br />

Marc Theißen<br />

Hauptfeldwebel<br />

Friedhelm Jost<br />

(Ehren-Oberleutnant)<br />

Hans Theißen<br />

Feldwebel<br />

Bernhard <strong>St</strong>obb Unteroffizier / Hönes<br />

Conny Rotte<br />

Berni Ratz<br />

Marc Honselaer<br />

Thomas Jost<br />

Daniel Bittner<br />

Peter-Heinz Schulenberg Passiver<br />

Bernhard <strong>St</strong>obb sen. Passiver<br />

Erich Herring<br />

Passiver<br />

Günther Käsgen Passiver<br />

Unsere Tour, anlässlich des 32-jährigen<br />

Zugjubiläums, starteten wir bei herrlichem<br />

Wetter auf der Vatertagsveranstaltung<br />

der Gastronomen der Innenstadt auf dem<br />

Münsterplatz. Hier trafen wir nicht nur einige <strong>Hubertus</strong>schützen,<br />

sondern erfreulicherweise auch<br />

unser Königspaar Friedhelm und Beate Korsten.<br />

Nach einigen schönen und lustigen <strong>St</strong>unden, und<br />

in der richtigen Urlaubsstimmung, ging es dann<br />

ab zum <strong>Neuss</strong>er Bahnhof und von dort weiter<br />

zum Köln-Bonner-Flughafen, um den Flieger nach<br />

Palma de Mallorca zu nehmen.<br />

Obwohl wir ja damit gerechnet hatten, klang es<br />

schon wie kleine Hiobsbotschaft, als der Pilot uns<br />

eröffnete, dass auf Mallorca zu diesem Zeitpunkt<br />

nur eine Temperatur von 14 Grad und unbeständiges<br />

Wetter herrschte. Jedoch tat dies unserer<br />

guten <strong>St</strong>immung keinen Abbruch. Im Gegenteil,<br />

es sollten trotzdem sehr lustige und interessante<br />

Tage auf Mallorca werden.<br />

Nachdem wir am späten Abend unser Quartier im<br />

Hotel Capi Playa Mallorca Island bezogen hatten,<br />

wollten wir natürlich noch etwas erleben. Hier<br />

kam uns die Schinkenstrasse mit dem Bierkönig<br />

natürlich gerade recht, und es wurde dann etwas<br />

später bis wir zu unserem Hotel zurückkehrten.<br />

Dieses Konzept sollten wir auch in den nächsten<br />

Tagen beibehalten. Am Tage sahen wir uns die<br />

Sehenswürdigkeiten der Insel an, stellenweise wurden<br />

wir dabei mit sintflutartigen Regenschauern<br />

überfallen, und abends stürzten wir uns in das<br />

Nachtleben, Mallorcas. So standen u.a. die Besichtigung<br />

des Klosters „MARE DE DÉU DE MONTI-<br />

SION“ in Porreres, die Cuevas de Artá, die wohl<br />

größte Tropsteinhöhle Mallorcas auf dem Programm<br />

und wir machten die City-Sightseeingtour<br />

in Palma. Ein sehr interessantes Event war auch das<br />

Spanferkelessen im Restaurant „Porxada de Sa<br />

Torre“ in Capdepera. Dieses Restaurant ist auf<br />

Grund des Preis-Leistungsverhältnisses und seines<br />

guten Ambiente sehr zu empfehlen.<br />

Aufsehen erregten wir allerdings am <strong>St</strong>rand, als wir<br />

unseren diesjährigen Zugsieger ermittelten. Hier<br />

hatten sich die Organisatoren der Malle-Tour, Oliver<br />

Fellinger und Marcus Weber, etwas ganz besonderes<br />

einfallen lassen. Der Begriff Zugsieger war den<br />

beiden zu einfach. Wenn schon auf Mallorca, dann<br />

musste es schon der „Germany’s Next Top-Zugsieger“<br />

sein. Getreu dem Motto: „Zugsiegerwettkampf<br />

auf dem Wasserlaufsteg“. Es wurden Teams bestimmt,<br />

die aus jeweils zwei Zugkameraden bestanden<br />

und jeweils mit einem sehr kleinen Schlauchboot<br />

ausgestattet wurden. Vorher wurden allerdings<br />

noch T-Shirts verteilt, die schon mit dem<br />

entsprechenden Zugsieger-Logo bedruckt waren.<br />

Jeweils zwei Teams traten nun gegeneinander an<br />

und mussten mit dem kleinen Schlauchboot eine<br />

gewisse <strong>St</strong>recke hin und zurück im Meer zurücklegen.<br />

Gegenseitige Behinderungen bei diesem<br />

Vorhaben waren natürlich ausdrücklich gewünscht.<br />

Weitere Ausführungen hierzu würden<br />

den Rahmen dieses Berichtes sprengen, jedoch<br />

sei versichert, dass nicht nur wir eine Mordsgaudi<br />

hatten, sondern auch die Feriengäste am <strong>St</strong>rand.<br />

Letztendlich durchgesetzt, und somit diesjähriger<br />

Zugsieger, wurde unser Hönes Marcus Weber.<br />

Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser<br />

<strong>St</strong>elle.<br />

Nach fünf Tagen Mallorca, die Zeit ging für uns<br />

viel zu schnell vorbei, mussten wir dann schweren<br />

Herzens wieder die Heimreise nach Deutschland<br />

antreten. Kaum wieder in unserer Heimatstadt<br />

angekommen, wurden schon die ersten Überlegungen<br />

für die nächste Jubiläumstour, auf die wir<br />

uns jetzt schon sehr freuen, angestrebt. Dies wäre<br />

dann im Jahre 2014, wenn der Zug das 35-jährige<br />

Jubiläum feiert. Jedoch möchten wir an dieser<br />

<strong>St</strong>elle unserem Hönes und neuen Zugsieger Marcus<br />

Weber und unserem Spieß Oliver Fellinger<br />

noch einmal ein großes Kompliment für die tolle<br />

Vorbereitung und die außerordentlich gute Organisation<br />

dieser Tour aussprechen.<br />

REck<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

23


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Bestes Wetter, ein strahlendes Königspaar, eine große Schar an <strong>Hubertus</strong>schützen<br />

und Gästen und einen idealen Platz – mehr braucht es nicht um ein schönes<br />

Königs-Biwak zu Ehren des <strong>Neuss</strong>er <strong>Hubertus</strong>königs erleben zu dürfen.<br />

Am 5. Juni 2011 lud die <strong>Neuss</strong>er <strong>Hubertus</strong>-<br />

Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> zum Biwak zu Ehren<br />

des <strong>Neuss</strong>er <strong>Hubertus</strong>königs auf das<br />

Gelände des THW <strong>Neuss</strong> auf dem Kamberger Weg<br />

ein. Schier endlos schien die Reihe der Besucher<br />

und Gäste zu sein, die es sich nehmen lassen<br />

wollte, Majestät Friedhelm Korsten und seiner charmanten<br />

Gattin Beate ihre Aufwartung zu machen.<br />

So konnte Major Volker Albrecht auch eine Vielzahl<br />

von Ehrengästen begrüßen. Unter anderem den<br />

höchsten Repräsentanten der <strong>Neuss</strong>er Schützenfestes,<br />

S.M. Werner Kuhnert nebst I.M. Carmen, eine<br />

Abordnung des Komitees unter Führung des<br />

Vizepräsidenten Peter Söhngen, Oberst Dr. Heiner<br />

Sandmann in Begleitung seines Adjutanten Volker<br />

Schmidtke, Korpsführer nebst ihren Adjutanten,<br />

stellvertretend für alle Korpssieger den hohen<br />

Reitersieger Patrick Russin, sowie Abordnungen<br />

befreundeter Bruderschaften und vieler weitere<br />

Gäste. Einen ganz besonderen Gruß galt den<br />

beiden neuen Zügen unserer <strong>Gesellschaft</strong> „Rheinkaliber“<br />

und „Nüsser Keiler“. Gerade der Applaus<br />

an dieser <strong>St</strong>elle, dürfte den neuen <strong>Hubertus</strong>schützen<br />

gezeigt haben, wie herzlich sie in der <strong>Hubertus</strong>gesellschaft<br />

aufgenommen werden.<br />

In seinen persönlichen Worten an das <strong>Hubertus</strong>königspaar<br />

verglich Major Volker Albrecht das bisherige<br />

Königsjahr mit einer <strong>St</strong>adionrunde, in der<br />

Friedhelm und Beate Korsten inzwischen einen<br />

beträchtlichen Teil erfolgreichund zur Freude nicht<br />

nur der <strong>Hubertus</strong>schützen absolviert haben und<br />

nun unmittelbar in die Zielgerade einbiegen. Ob<br />

diese <strong>St</strong>adionrunde des bekennenden 1.FC Köln-<br />

Fan aber ausgerechnet im Kölner Rhein-Energie-<br />

<strong>St</strong>adion anzusiedeln war, ließ der Redner dann<br />

doch offen. Vielmehr bedankte er sich bei dem<br />

charmanten Königspaar für die stets würdige und<br />

charmante Repräsentation und wünschte den beiden<br />

für den Endspurt noch viele schöne <strong>St</strong>unden,<br />

Begegnungen und Erlebnisse.<br />

Einer kurzen Pause folgte dann die Rede Friedhelm<br />

Korstens, in deren Mittelpunkt zunächst drei besonders<br />

verdiente Schützen in außerordentlichem<br />

Maß geehrt wurden. Sebastian van Opbergen,<br />

Jürgen Koschnik und der an diesem Tag leider verhinderte<br />

John Norton hatten sich in der Vergangenheit<br />

in außerordentlichem Maße und selbstlos für<br />

andere Menschen eingesetzt. Der anhaltende<br />

Applaus der Besucher gab der <strong>Hubertus</strong>majestät in<br />

seiner Entscheidung Recht.<br />

Im weiteren Verlauf der Ansprache wurde das<br />

Geheimnis um den Königsorden gelüftet. Am grünweißen<br />

Band hängend zeigt das Motiv, dass das<br />

Jahr 1823 die <strong>St</strong>ädte <strong>Neuss</strong> und Köln in ihren<br />

jeweiligen Brauchtümern verbindet. Der „Hohe<br />

Dom zu Köln“ und das Quirinus-Münster zeigen,<br />

dass diese Gotteshäuser in ihren jeweiligen <strong>St</strong>ädten<br />

den jeweiligen Mittelpunkt darstellen und sind<br />

Beleg dafür, dass Köln die alte Heimat und <strong>Neuss</strong><br />

die neue Heimat des <strong>Hubertus</strong>königs sind. Mit der<br />

Einarbeitung des Zugwappens von „Doch noch<br />

dobee“ wird schließlich die schützenfestliche<br />

Heimat des Regenten dokumentiert.<br />

Der Ordenssegen war reichlich und so gab es viele<br />

zufriedene Gesichter, die den geschmackvollen<br />

Orden mit <strong>St</strong>olz an den Schützenfesttagen tragen<br />

werden.<br />

Das Bundesfanfarenkorps <strong>Neuss</strong> Furth 1952 e.V.<br />

stimmte mit seinem Auftritt gekonnt auf die bevorstehende<br />

Zugauslosung ein. Mit einer Angel<br />

bewaffnet galt es nach nummerierten Produktteilen<br />

aus Friedhelm Korstens Unternehmen zu angeln.<br />

Zufriedene Gesichter in aller Regel waren die Folge<br />

– teilweise weil die Zugnummer günstig erschien,<br />

teils weil mit dem Anglerglück auch noch ein Biergutschein<br />

verbunden war.<br />

Dem offiziellen Teil folgten noch viele kurzweilige<br />

Gespräche, bei dem das eine oder andere Bier<br />

getrunken wurde. Das es daran nicht mangelte,<br />

war dem Königszug „Doch noch dobee“ zu verdanken,<br />

der unermüdlich für Nachschub sorgte.<br />

Erst am späten Nachmittag fand ein gelungenes<br />

Königs-Biwak sein Ende.<br />

RW<br />

24 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

25


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Besondere Auszeichnungen für verdiente Schützen<br />

S.M. Friedhelm Korsten nahm sein Königs-Biwak zum Anlass und zeichnete drei Schützen mit einem<br />

Verdienstorden besonders aus.<br />

John Norton: Ein tapferer Kreuzritter<br />

Unser englischer Schützenbruder John Norton, aus dem <strong>Hubertus</strong>zug Kreuzritter, spendete uneigennützig<br />

seiner Schwester Jennifer eine Niere und schenkte ihr damit ein neues unbeschwertes Leben. Nachdem sie<br />

1999 einen Nierenausfall hatte, war sie Dialysepatientin und hatte somit ein großes Infektionsrisiko. Nach<br />

endlosen Untersuchungen war erfreulicher Weise klar, dass er als Nierenspender für seine Schwester in Frage<br />

kommt. Die anschließende Nierentransplantation verlief für BEIDE bestens und beschert nun seiner Schwester<br />

ein neues, dialysefreies Leben. Johns Hoffnung ist es, dass durch seine Aktion mehr Menschen zur Organspende<br />

ermutigt werden.<br />

Sebastian van Opbergen: Ein <strong>Neuss</strong>er <strong>Hubertus</strong>schütze hilft<br />

Umgehend nach dem verheerenden Erdbeben am 12. Januar 2010 in Haiti starten Sebastian van Opbergen,<br />

Oberleutnant des <strong>Hubertus</strong>zuges „Böllerdötz”, und Cornel Hüsch ihr privates Hilfsprojekt „<strong>Neuss</strong>er, helft Haiti!<br />

- <strong>Neuss</strong>er helfen Haiti!“ um die notleidenden Menschen vor Ort zu unterstützen. Bei diesem Erdbeben starben<br />

über 300.000 Menschen, mehr als 300.000 wurden verletzt und nahezu 2 Millionen wurden Obdachlos. Nicht<br />

zuletzt auch, weil Sebastians Adoptivtochter aus Haiti stammt, war es für ihn selbstverständlich, bei so großer<br />

Not und so viel Leid nicht tatenlos zu zusehen. Auch durch die vielen Schützenkontakte, konnte HaitiCare e.V,<br />

einer vor Ort tätigen Hilfsorganisation, eine beträchtliche Geldspende in Höhe von 66.000 € zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Jürgen Koschnik: Ein <strong>Hubertus</strong>schütze als Lebensretter<br />

Auf der Aprilversammlung des <strong>Hubertus</strong>zuges „<strong>Hubertus</strong>strolche” rettete Jürgen Koschnik seinem Oberleutnant<br />

Wolfgang Bienefeld das Leben. Die Versammlung im Vogthaus verlief eigentlich ganz normal, bis zu dem Zeitpunkt,<br />

als der Oberleutnant keine Luft mehr bekam und plötzlich einen Herzstillstand erlitt. Geistesgegenwärtig<br />

übernahm Jürgen Koschnik die Initiative, legte ihn mit Zugkameraden auf den Versammlungstisch und begann<br />

umgehend und professionell mit den notwendigen Reanimationsmaßnahmen und holte ihn „Gott sei Dank“<br />

ins Leben zurück. Nach ca.15 Minuten übernahmen dann die eintreffenden Sanitäter und später auch der<br />

Notarzt die Weiterversorgung. Ohne Jürgens professionelle „Erste Hilfe“ wäre Wolfgang heute sicherlich nicht<br />

mehr unter uns.<br />

26 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Liebe <strong>Hubertus</strong>-Schützen,<br />

ein jeder <strong>Hubertus</strong>-König hat seinen Orden nach seinen Vorstellungen und Idealen<br />

gestaltet. Der Orden, den ich heute verleihe, hat eine Historie:<br />

Er zeigt den Rhein, der Fluss, der uns alle verbindet.<br />

Zwei Kirchen sind auf diesem Orden<br />

abgebildet. Jede Kirche steht für meine Heimatstädte.<br />

Meine damalige Heimatstadt<br />

Köln, mit dem KÖLNER DOM und meine<br />

jetzige und für immer bleibende Heimatstadt<br />

<strong>Neuss</strong>, mit dem QUIRINUS MÜNSTER. Außerdem<br />

seht Ihr die Zahl 1823 abgebildet.<br />

Das Jahr 1823 ist ein ganz besonders Jahr. In<br />

diesem Jahr hat es in beiden <strong>St</strong>ädten ein Ereignis<br />

gegeben, wonach wir heute noch<br />

LEBEN.<br />

Für NEUSS: Im Jahre 1823 fand das erste<br />

<strong>Neuss</strong>er Bürger Schützenfest statt. Zwei<br />

Korps, das Grenadierkorps und das Jägerkorps<br />

nahmen daran teil.<br />

Für KÖLN: Im Jahre 1823 fand in Köln der erste Rosenmontagszug, mit dem ersten<br />

Umzug rund um den Neumarkt, statt.<br />

Wie Ihr euch alle denken könnt, verbindet mich mit beiden <strong>St</strong>ädten meine Vergangenheit<br />

mit KÖLN und mein jetziges Leben als NEUSSER. Hier vor allem auch meine Zugehörigkeit<br />

zum <strong>Hubertus</strong>zug „Doch noch dobee“, dessen Zugemblem ebenfalls abgebildet ist.<br />

ICH BIN STOLZ EIN NEUSSER ZU SEIN.<br />

Friedhelm Korsten<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

27


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

28 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DEM REGIMENT<br />

2. Gemeinsames<br />

FACKELRICHTFEST<br />

23. August 2011<br />

von 17.30 - 22.00 Uhr<br />

FACKELBAUHALLE<br />

<strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-Verein<br />

Karl-Arnold-<strong>St</strong>raße<br />

© 2011 by Info@Miszczak.de<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

29


AUS DEM REGIMENT<br />

„<strong>Hubertus</strong>könig”<br />

Friedhelm Korsten<br />

„Edelknabenkönig”<br />

Lucas Winter<br />

„Gildekönig”<br />

Hans Wilms<br />

„Hoher Reitersieger”<br />

Patrick Russin<br />

„Schützenlustsieger”<br />

Christian Miessner<br />

„Artilleriesieger”<br />

Sebastian Bürger<br />

„Schützenkönig”<br />

Werner IV. Kuhnert<br />

„Sappeurkorpssieger”<br />

Dirk Hellingrath<br />

„Grenadiersieger”<br />

Helmut Kauschka<br />

„Jakobuskönig”<br />

Ernst <strong>St</strong>ock<br />

„Jägersieger<br />

Michael Zimmermann<br />

30<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Bereits nun zum fünften Male gestalteten<br />

die <strong>Hubertus</strong>züge „Quirinus-Ritter“ und<br />

„Kameraden57“ ihre Eierdiebtaufe am<br />

Fronleichnamstage. Bereits etliche Tage vorher richteten<br />

sich bange Blicke zum Himmel oder in die<br />

Wettervorhersagen. Wenigstens kein Regen war da<br />

schon die bescheidenste Bitte. Tatsächlich erwischten<br />

wir zur Eierdiebtaufe die einzigen Sonnenstrahlen<br />

der Woche. Besonders warm war’s wirklich<br />

nicht. Aber wenigstens kein Regen! Mit launigen<br />

Worten begrüßten die Zugführer Norbert Meyer<br />

und Marcel Thomas alle Mitglieder, die Damen der<br />

Züge und zahlreiche Gäste.<br />

Treffen sich ein Kölner und ein Düsseldorfer… so<br />

mag manch platter Witz in einer karnevalistischen<br />

Büttenrede anfangen, wir <strong>Hubertus</strong>schützen verstehen<br />

aber daraus etwas viel besseres zu gestalten.<br />

Dieses Jahr bot sich die einmalige Gelegenheit,<br />

zwei prominente „Zugereiste“ mit Hilfe des Erftquellwassers<br />

und wundertätigen Eierlikörs zu<br />

„wahren <strong>Neuss</strong>ern“ zu taufen. Von Köln stammend<br />

unser beliebter, diesjähriger <strong>Hubertus</strong>könig Friedhelm<br />

Korsten vom Zug „Doch noch dobee“, der<br />

nebst seiner Gattin Beate noch von einer stattlichen<br />

Abordnung seines Zuges unter Führung von<br />

Frank Herstix begleitet wurde.<br />

Aus Düsseldorf kam der höchste Repräsentant<br />

unseres geliebten Heimatfestes, seine Majestät<br />

Schützenkönig Werner IV. Kuhnert in Begleitung<br />

seiner Gemahlin Carmen. Uns Veranstalter erfüllte<br />

es mit nicht geringem <strong>St</strong>olz, dass unsere Veranstaltung<br />

nun im fünften Jahr eine solch ehrenvolle<br />

Aufwertung erfuhr. Auch unseren Major Volker<br />

Albrecht dürfen wir nun schon neben einigen anderen<br />

ehemaligen <strong>Hubertus</strong>königen zu unseren<br />

<strong>St</strong>ammgästen zählen. Über die richtige Reihenfolge<br />

hatten wir uns natürlich bereits vorher den Kopf<br />

zerbrochen. Zuerst sollte Friedhelm Korsten getauft<br />

werden und dieser sollte anschließend beim Schützenkönig<br />

Werner IV. die gleiche Prozedur durchführen.<br />

Nur eine Majestät kann eine Majestät taufen<br />

– so jedenfalls unsere schlichte Überlegung. Gut<br />

gelaunt ließ Friedhelm Korsten die Taufe durch alle<br />

anwesenden Ex-Könige über sich ergehen. Immer<br />

interessant zu sehen, welche Techniken die Täuflinge<br />

anwenden um auch den letzten Rest des Eierlikörs<br />

aus dem Becher zu locken. Auch Friedhelm<br />

zeigte sich fintenreich.<br />

Unsere Schützenmajestät Werner IV. ließ sich ebenfalls<br />

nicht lange bitten um den Schwan zu besteigen.<br />

Fürsorglich wurde ihm von holder Hand ein<br />

Tüchlein in den Kragen gesteckt. Demütig beugte<br />

sich jetzt ein Düsseldorfer Haupt vor der Kölner<br />

Hand! Friedhelm Korsten, unser <strong>Hubertus</strong>könig,<br />

träufelte seiner Majestät wenige Tropfen Erftquellwasser<br />

auf das Haupt, sorgsam achtend, dass auch<br />

nicht zu viel Wasser die Bekleidung ruiniert. Nach<br />

<strong>Hubertus</strong>könig Friedhelm folgten unser Major und<br />

die Ex-Könige, die den Schützenkönig geradezu behutsam<br />

mit Wasser übergossen. Unserem Schützenkönig<br />

schien es auf dem Eierdieb sehr zu<br />

gefallen. Heiter ließ er die Prozedur und die Glückwünsche<br />

über sich ergehen und noch auf dem Podest<br />

stehend bekundete er seine aufrichtige<br />

Heimatliebe zu seiner Geburtsstadt Düsseldorf und<br />

der Geburtsstadt seiner Gattin, unserem <strong>Neuss</strong>. In<br />

geselliger Runde ließen wir einen schönen Tag ausklingen<br />

und bereits gegen Ende der Veranstaltungen<br />

wurden erste Planungen für das kommende<br />

Jahr entworfen. Unser besonderer Dank gilt auch<br />

in diesem Jahr den Mitarbeitern des Grünflächenamtes,<br />

den Herren Westermann und Lammerz,<br />

ohne deren freundliche Unterstützung unsere<br />

schöne Veranstaltung nicht stattfinden könnte.<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

31


AUS DEM REGIMENT<br />

Auch I.M. Carmen Kuhnert fühlt sich sichtlich wohl<br />

im NBSV-Damen-Shirt<br />

In zwei Jahren viele Erfahrungen<br />

gesammelt<br />

Die Erfahrung, die in allen Verkaufsstellen gemacht<br />

und rückgemeldet wurde, bildete die Grundlage für<br />

das Sortiment, das zum Schützenfest 2011 angeboten<br />

wird. Denn am meisten nachgefragt werden<br />

nach einhelliger Aussage aller Verkäufer Ansteck-<br />

Pins und Serien – und das in allen Variationen.<br />

Dabei sind es längst nicht nur Schützen, die sich<br />

für die Artikel interessieren, sondern auch die vielen<br />

Gäste, die den Kirmesplatzrundgang nach Fackelzug,<br />

Parade oder Festzug nutzen, um sich am<br />

„Offiziellen Verkaufsstand des <strong>Neuss</strong>er Bürger-<br />

Schützen-Vereins” mit schönen Erinnerungsstücken<br />

einzudecken.<br />

Die bestehende und bewährte Kollektion aus dem<br />

Vorjahr, zu der natürlich auch noch immer der<br />

Plüschlöwe „Nüssi” oder der Anstecker „Nüsser<br />

Röske” gehören, wird 2011 um die Serie „Kopfbedeckungen<br />

im Regiment” ergänzt. Zwölf verschiedene<br />

Motive – angefangen bei den Vorreitern bis<br />

zum Reiterkorps – werden als schmucke Ansteck-<br />

Pins erhältlich sein. Auch das Komitee hat in dieser<br />

Serie einen eigenen Ansteck-Pin erhalten, der<br />

dokumentiert, dass die „Herren mit dem Zylinder”<br />

längst als fester Bestandteil bei den verschiedenen<br />

Veranstaltungen an dem Kirmestagen wahrgenommen<br />

werden.<br />

Bewährtes und Neues für Sammler<br />

und Liebhaber des Schützenfestes<br />

Die Pins sind aus Metall gefertigt, farbig<br />

ausgelegt und detailliert geprägt.<br />

In ihrer wertigen und dezenten Ausführung<br />

werden sie sich an jeder Uniformjacke<br />

bestens machen und auch<br />

zu anderen Gelegenheiten im Verlauf<br />

des Schützenjahres am Anzug oder<br />

an der Kombination einen hervorragenden<br />

Eindruck hinterlassen.<br />

Wenn die Schützenfamilie dann<br />

nach einem durchtanzten Ball im<br />

Zelt tief in der Nacht den Weg<br />

nach Hause wählt, ist es gut, den<br />

Hausschlüssel an einem Schlüsselanhänger<br />

mit Schützenmotiv<br />

zu wissen. Und so besteht die<br />

zweite neue Kollektion in diesem<br />

Jahr aus Metall-Schlüsselanhängern<br />

in rechteckiger<br />

Form, die ebenfalls mit den<br />

Kopfbedeckungen im <strong>Neuss</strong>er Regiment<br />

versehen sind. Anders als bei den Pins wird auf den<br />

Anhängern zusätzlich auch der entsprechende<br />

Name des Korps genannt. Motiv und Name sind<br />

schließlich von einer farbigen Linie eingerahmt.<br />

Schmucke Ansteck-Pins: „Kopfbedeckungen im Regiment”<br />

Dieser Artikel ist für jeden (<strong>Neuss</strong>er) Schlüsselbesitzer<br />

fast schon ein Muss.<br />

Neben diesen beiden Serien wird<br />

wie in den letzen beiden Jahren<br />

auch für den amtierenden Schützenkönig<br />

2010/2011 „S.M. Werner<br />

IV. Kuhnert” ein spezieller<br />

Ansteck-Pin aufgelegt. Auch dieser<br />

ist für Sammler sehr interessant,<br />

zumal die beiden Königs-Pins aus<br />

den Jahren 2009 und 2010 auch<br />

weiterhin erhältlich sein werden.<br />

Verkaufsstart zur<br />

Zog-Zog-Versammlung<br />

Der Verkauf aller Artikel startet mit der<br />

Bürgerversammlung am 16. Juli 2011<br />

in der <strong>St</strong>adthalle. In den darauffolgenden<br />

Wochen bis zum Schützenfest ist die<br />

vollständige Kollektion mit bewährten<br />

und allen neuen Artikeln im Schützenbüro<br />

„Haus Rottels” sowie an der innerstädtischen<br />

Verkaufsstelle in der Galeria<br />

Kaufhof, Niederstraße, zu allen Öffnungszeiten<br />

erhältlich.<br />

Wenn dann am 26. August 2011 um 17.00 Uhr<br />

der Kirmesplatz eröffnet wird, steht in der Nähe der<br />

32 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DEM REGIMENT<br />

Pegeluhr bereits auch wieder der „Offizielle<br />

Verkaufsstand des <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-<br />

Vereins” und freut sich auf die ersten Kunden.<br />

Das stets freundliche und fröhliche Verkaufsteam<br />

bietet während aller Festtage bis in den späten<br />

Dienstagabend hinein die komplette Kollektion<br />

des Vereins und weitere „schützentypische”<br />

Artikel wie Musik-CDs, Plakate u.v.m. an.<br />

Im Jahr 2011 wird es auch wieder einen mobilen<br />

„Bauchladen”-Verkauf geben. An beiden Ehrenabenden<br />

im August und am Schützenfest-<br />

Dienstag auf der Wiese werden den Schützen und<br />

ihren Familien Ansteck-Pins, Taschentücher und<br />

andere Kleinartikel zum Kauf angeboten. Eine<br />

ideale Gelegenheit, sich ohne jeden Einkaufsstress<br />

für die Kirmeszeit oder den Dienstagabend-Festzug<br />

fein zu machen.<br />

Das Verkaufsteam im „Offiziellen Verkaufsstand des <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-Vereins” an der Pegeluhr<br />

Weitestgehend unbemerkt ging im Mai dieses Jahres die komplett neugestaltete Homepage des <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützen-Vereins<br />

e.V. online. Unter www.schuetzenfest-neuss.com erschließt sich dem virtuellen Besucher nicht nur ein farblich veränderter<br />

Auftritt, sondern auch die Navigation hat eine neue Gliederung erfahren.<br />

Unter Federführung der im <strong>Neuss</strong>er Zollhafen<br />

ansässigen Werbeagentur „h1 Communication“<br />

wurde im Auftrag des NBSV ein vollkommen<br />

neues und zeitgemäßes Konzept erstellt. So kann<br />

der Besucher beispielsweise schon auf der<br />

<strong>St</strong>artseite sehen, wie lange es bis zum Schützenfestauftakt<br />

dauert. Auch den Fanartikeln und<br />

den Sponsoren wurde Raum zur Präsentation<br />

gegeben.<br />

Korpstermine und eingestreute Filmbeiträge<br />

informieren nicht nur die Schützen über die vielfältigen<br />

Aktivitäten auch außerhalb von „op de<br />

Dag”. Informationen von den Anfängen bis in<br />

die heutige Zeit, die Vorstellung der einzelnen<br />

Korps und <strong>Gesellschaft</strong>en und deren verschiedenen<br />

Uniformen – kurzum, schon jetzt bleibt kaum<br />

eine Frage unbeantwortet. Obwohl die Seite im<br />

jetzigen <strong>St</strong>adium bereits zum Verweilen einlädt,<br />

befindet sie sich dennoch im Aufbau. Es werden<br />

in Kürze weitere Ergänzungen und Inhalte folgen<br />

und somit den bereits jetzt starken Auftritt<br />

komplettieren.<br />

Das „<strong>Hubertus</strong>-Team” wünscht dem neuen Medienauftritt<br />

des <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützenfestes<br />

und seinen Gestaltern weiterhin einen erfolgreichen<br />

<strong>St</strong>art.<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

33


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

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34 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Anläßlich unseres 50. Jubiläumsjahres haben wir mit unseren Freunden<br />

bereits einige Aktionen und Feierlichkeiten begangen. So waren<br />

wir schon zusammen in der Düsseldorfer Altstadt zum gemeinsamen<br />

„Conferencebike fahren“ verabredet, haben unsere Weihnachtsfeier gemeinsam<br />

genossen und wollten nun in großem Rahmen einen sportlichen Wettkampf<br />

austragen. Also rauchten die Köpfe, um einen freien Termin im dicht<br />

gefüllten Kalender zu finden. Der 3. April war schließlich der Tag, an dem<br />

die Schießmannschaften der Schützengilde <strong>Neuss</strong>-Furth, der Further Sappeure,<br />

deren Jugendabteilung und die der Wilddiebe gegeneinander antraten.<br />

Ort der Veranstaltung war der Baldhof, wo Milan und Woyka alles aufs<br />

beste hergerichtet hatten.<br />

Unterstützt von treffsicheren Damen begannen die Wettbewerbe bereits um<br />

11.00 Uhr. Die Modalitäten waren verabredet und so wartete Arbeit auf die<br />

Schießleiter: Es ging los. Der Zuspruch aller Mitglieder und deren Familie war<br />

überwältigend. Viele Kinder und Jugendliche nahmen sehr zur Freude aller<br />

Wilddiebe an dem Treffen teil. Die Schießleistungen wurden unterdessen natürlich<br />

gebührend von den Wettbewerbern kommentiert und das muntere<br />

Rekeln setzte ein. Natürlich schossen auch unsere Damen und es gab etliche<br />

Preise zu gewinnen. Der größte Gewinn an diesem Tag war zweifellos das<br />

zwanglose Miteinander beim gemeinsamen Mittagessen, der anschließende<br />

Plausch und der Spaß an der Freude, der uns alle eint.<br />

Die Jugendabteilung der Further Sappeure machte einen hervorragenden<br />

Eindruck und strotzte vor Ehrgeiz. Das strahlende Gildekönigspaar Manuel<br />

und Carla konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, dass die Wilddiebe trotzdem<br />

einen Hauch besser waren. Nun ja, wir hatten ja auch Heimvorteil, sowohl<br />

bei Gewehr als auch beim Schießstand. Natürlich wurde auch gleich<br />

eine Revanche verabredet. Es war ein sehr schöner Tag, der viel Spaß bereitet<br />

hat und die Freundschaft zwischen den Korps vertiefen half.<br />

Nochmals ein Dank an alle für die rege Teilnahme, Ihr macht unser Jubeljahr<br />

zu etwas ganz Besonderem!<br />

H.V.<br />

Neue Mitglieder der <strong>Gesellschaft</strong> bis 31.12.2010<br />

Bogenschützen<br />

Doch noch dobee<br />

Doch noch dobee<br />

Doch noch dobee<br />

Germanen<br />

Goldenes Jagdhorn<br />

<strong>Hubertus</strong>strolche<br />

<strong>Hubertus</strong>strolche<br />

<strong>Hubertus</strong>strolche<br />

Jägermeister<br />

Jägermeister<br />

Kameraden<br />

Kreuzritter<br />

Kreuzritter<br />

Lauschepper<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Constantin van Opbergen<br />

Frank Loerper<br />

Heinz Berang<br />

Richard Güntgen<br />

Peter Sieben<br />

Julian Groetschel<br />

Daniel Hakelberg<br />

Herbert Wuttke<br />

Ralf Kliesmann<br />

Henry Thielen<br />

Roland Kramer<br />

Jens <strong>St</strong>einfeldt<br />

Dieter Schlösser<br />

Otmar Beltau<br />

Oliver Kamp<br />

Alexander Jagielki<br />

Benedict Richter<br />

Benedikt Ley<br />

Christoph Lunk<br />

Dominik Baaken<br />

Jan-Krischan Krause<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Nüsser Keiler<br />

Passives Mitglied<br />

Passives Mitglied<br />

Passives Mitglied<br />

Passives Mitglied<br />

Passives Mitglied<br />

Quirinus-Ritter<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Julian Schütz<br />

Maurice Jansch<br />

Maximilian Bräuninger<br />

Merlin Müllers<br />

Philip-Julien Werner<br />

David Schindler<br />

Frank Möll<br />

Horst Dvorak<br />

Lutz Lewejohann<br />

Winfried Hagmanns<br />

Marcus Wilczak<br />

Alexander Dünkel<br />

Andreas Schiffer<br />

Christian Franke<br />

Christoph Schiller<br />

Christopher Brennecke<br />

Christopher Mackes<br />

Dominik Kallen<br />

Lucas Gersch<br />

Lukas Winkel<br />

Magnus Roginger<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

Rheinkaliber<br />

<strong>St</strong>einadler<br />

Tambourkorps<br />

Tambourkorps<br />

Tambourkorps<br />

Waldhorn<br />

Waldhorn<br />

Waldhorn<br />

Wilddiebe<br />

Zugvögel<br />

Zugvögel<br />

Martin Sudkamp<br />

Max Reimer<br />

Maximilian Becker<br />

Nikolaus <strong>St</strong>raaten<br />

Peter Schürk<br />

Robert Müller<br />

Torben Heitmüller<br />

Dennis Bonnemeier<br />

Christopher Burghartz<br />

Hermann <strong>St</strong>ark<br />

Marcel Schätzl<br />

Christoph Pastoors<br />

Dirk Hollmann<br />

Tobby Weskamp<br />

Rene Kirstein<br />

Davor Bozic<br />

Jörn König<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

35


AUS DEM REGIMENT<br />

Nachstehend geben wir einen kleinen Einblick in<br />

unseren gut gefüllten Terminkalender.<br />

11. Oktober 2010<br />

Besichtigung der Quirinus Basilika mit den <strong>Neuss</strong>er<br />

Heimatfreunden und welche Freude, dem<br />

Heimatverein Düsseldorfer Jonges. Die sind beeindruckt<br />

von unserem Dom, aber auch der exklusiven<br />

Gastfreundschaft. Leckere Plauderei in der<br />

Pegelbar mit Blick auf den Quirinus.<br />

31. Oktober 2010<br />

Patronatstag der <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong>.<br />

Erster Schnuppertag für S.M. und fröhlicher Ausklang<br />

im Vogthaus. Gelegenheit für das Knüpfen<br />

neuer Freundschaften. Auch I.M. wird liebevoll in<br />

die starken <strong>Hubertus</strong>arme geschlossen.<br />

13. November 2010<br />

<strong>St</strong>adthalle <strong>Neuss</strong> - „Smoking trifft Lederhose”. Festlich<br />

gewandet erscheinen wir bei den Schlesischen<br />

Landsmannschaften. Herzlicher Empfang, denn<br />

Schützenkönige kommen nur selten vorbei. S.M.<br />

hält eine kleine Rede, die den Schlesischen <strong>Neuss</strong>ern<br />

direkt ins Herz geht. Viel Beifall.<br />

Von dort geht's direkt zur „Tanz- und Tennisgala”<br />

ins Swissotel an den Tisch unseres Präsidentenpaares.<br />

Tolle Gala, tolle Künstler, I.M. spielt Glücksfee.<br />

27. November 2010<br />

<strong>Hubertus</strong>mahl im Swissotel. Festliches Abendessen<br />

mit Musik zu Ehren der neuen <strong>Hubertus</strong>majestäten.<br />

Wir bleiben länger als der Vorstand.<br />

„Gehst du zu den <strong>Hubertus</strong>-Schützen”, nimm die<br />

Zahnbürste mit! „Erst als die Putzkolonne anrückt,<br />

rücken wir ab!“ Dat war schön!!<br />

28. November 2010<br />

Edelknabenkrönung S.M. Lucas Winter im Thomas-<br />

Morus-Haus. Der Junge macht uns viel Freude und<br />

wir ihm und seinen Kameraden hoffentlich auch<br />

mit unseren Weckmännern.<br />

10. Dezember 2010<br />

Festlicher Abend der <strong>St</strong>adt <strong>Neuss</strong> im Zeughaus.<br />

Zwanzig Jahre <strong>St</strong>ädtepartnerschaft <strong>Neuss</strong>-Rijeka.<br />

An den Imbissständen <strong>Neuss</strong>er Edelgastronomen<br />

gibt sich <strong>Neuss</strong>er Prominenz ein <strong>St</strong>elldichein.<br />

23. Dezember 2010<br />

Weihnachtsfeier im Altenheim Herz-Jesu. I.M.<br />

kommt in Begleitung von S.M. mit zehn Blechen<br />

selbst gebackener Plätzchen und liest im Ballkleid<br />

mit Krone die Weihnachtsgeschichte. Dieser Termin<br />

tut uns gut.<br />

08. Januar 2011<br />

Krönung beim „1. Regiments-Tambour-Korps” im<br />

Thomas-Morus-Haus. Wir kommen auf Empfehlung<br />

von Oberst Heiner und Adju Volker. Riesen<br />

<strong>St</strong>immung und ungläubiges, aber dankbares <strong>St</strong>aunen.<br />

„Die sind es ja wirklich!“<br />

25. Januar 2011<br />

Sitzung ohne Namen im Zeughaus. S.M. zunächst<br />

alleine „op Jöck", weil I.M. bei Funken Rot-Wiss<br />

im Kölner Gürzenich. Doch I.M. erscheint rechtzeitig<br />

zum Auftritt (wie vor) der „Räuber“ zurück in<br />

<strong>Neuss</strong>.<br />

26. Januar 2011<br />

Mädchensitzung Blaue Funken im Kölner Gürzenich.<br />

I.M. meldet sich gehorsamst zum Dienst bei<br />

„Ober-Räuber“ K.H. Brand, der nur noch staunt.<br />

Dat sind Fans!<br />

29. Januar 2011<br />

Festmesse 50 Jahre Schützengilde im Kloster<br />

Immaculata. Gleich anschließend ab zum berühmten<br />

Chargiertenessen der Sappeure bei Raspels in<br />

Weckhoven. Freundliche Aufnahme, nette Gespräche<br />

und vielerlei Köstlichkeiten.<br />

13. Februar 2011<br />

Edelknaben im Düsseldorfer Hilton Hotel. Haben<br />

die Jungen zum traditionellen Ausflug des Schützenkönigs<br />

zur Kinder-Kostüm-Sitzung der Prinzengarde<br />

Rot-Weiss Düsseldorf eingeladen. S.M. Lucas<br />

erhält den Prinzenorden des Kinderprinzenpaares.<br />

Turbulenter Nachmittag mit viel Unterhaltung und<br />

viel Spaß.<br />

20. Februar 2011<br />

Tatort „Kellerbar bei Kalmünzer's“. Hier geht die<br />

Kreuzritter-Post ab, wir haben es erlebt. Außerdem<br />

befindet sich hier die „Schützen-Wort-Schmiede“<br />

des Redaktionsteams vom offiziellen Presseorgan<br />

„<strong>Hubertus</strong>“ der <strong>Hubertus</strong>schützen. Majestäten<br />

unter Freunden.<br />

19. März 2011<br />

Vergleichsschießen der Scheibenschützen mit der<br />

befreundeten Schützengilde aus Buxtehude. Weil<br />

S.M. an diesem Abend bester Schütze, ausgezeichnet<br />

mit goldenem Orden. Jetzt auch noch „König<br />

von Buxtehude“. Na, herzlichen Glückwunsch!<br />

25. März 2011<br />

Festliches Abendessen der Repräsentanten des<br />

NBSV im Swissotel. Wir fahren „leicht strubbelig“<br />

zum Novotel. Irrtum an der Bar erkannt und erreichen<br />

das Swissotel rechtzeitig. Endlich bewährt<br />

sich einmal „lieber zu früh, als zu spät“, müssen<br />

beide lachen.<br />

36 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DEM REGIMENT<br />

01.April 2011 ,<br />

Von wegen „April, April“, erster königlicher Begegnungsabend<br />

überhaupt, den 23 Ex-Majestäten mit<br />

ihren Damen begeistert erleben. Frohe Runde, S.M.<br />

spielt Rosenkavalier und überreicht nur den Damen<br />

den 1. königlichen <strong>St</strong>icker.<br />

Das Spendenschwein für das Schützenmuseum<br />

freut sich über 530 Euro. Hoffentlich macht unser<br />

Nachfolger an dieser <strong>St</strong>elle weiter!!<br />

02. April 2011<br />

Krönung „Nix als Trabbel“ im Novotel. Ein total entspannter<br />

und sehr komischer Abend, der uns die<br />

ganze Bandbreite der Unterhaltungskapazitäten<br />

der Zugmitglieder beschert. Große Klasse.<br />

03. April 2011<br />

Mit der Kardinal-Frings-<strong>Gesellschaft</strong> zum Kölner<br />

Dom. Am Grab vom verehrten Kardinal Frings sind<br />

wir sehr ergriffen. Feierliche Andacht, danach<br />

Besuch vom Dom-Dach und Kirche <strong>St</strong>. Andreas.<br />

Kölsches Brauhaus hält lecker Kölsch für uns bereit.<br />

08. April 2011<br />

Benefizkonzert „Scene for Band“ Nix als Trabbel<br />

im Zeughaus. Launige Ansprachen vom Veranstalter<br />

Bernd Herten und Schirmherr S.M. Werner,<br />

die zum Lachen animieren. Nicht nur das Publikum<br />

freut's, sondern auch die Aktion Luftballon und<br />

die MS-<strong>Gesellschaft</strong>, denen der Erlös des Abends<br />

zukommt.<br />

10. April 2011<br />

Musikverein „Frohsinn Norf” feiert 85-jähriges<br />

Jubiläum und hatte noch nie einen Schützenkönig<br />

zu Gast. Alte Freundschaft zur Dirigentenfamilie<br />

<strong>St</strong>einforth macht's möglich, sind gerne dabei.<br />

14. April 2011<br />

Event „Was gibt's <strong>Neuss</strong>” im Hafen. Hier bittet uns<br />

Veranstalter Axel Pollheim, die amerikanische<br />

Generalkonsulin mit zu empfangen. Tun wir gerne.<br />

Im anschließenden Talk mit einem sehr lieben<br />

Freund erzählt I.M. von dieser hohen Ehre!<br />

O-Ton Freund: „Nein Carmen, dies siehst du falsch.”<br />

Sie hat die große Ehre, unsere <strong>Neuss</strong>er Schützenkönigin<br />

kennenlernen zu dürfen.” Ach so!<br />

15. April 2011<br />

Tatort "Quirinus-Keller" bei Norbert Fassbender. Der<br />

noch amtierende Korpssieger hat zum Herrenabend<br />

geladen. Muss nett gewesen sein, habe S.M. erst<br />

am nächsten Morgen wieder gesehen. Man muss<br />

auch jönne könne.<br />

30. April 2011<br />

Tanz in den Mai der Schützengilde im Novotel. Sehr<br />

herzlicher Empfang. S.M. hat die Tanzschuhe an<br />

und wirbelt mit der Maikönigin Barbara Albrecht<br />

über die Tanzfläche. <strong>St</strong>anding Ovation für so viel<br />

bewegtes Tanzvergnügen. Absacker am frühen<br />

Morgen an der Hotelbar mit denen, die immer da<br />

sitzen.<br />

07. Mai 2011<br />

Schützenlustzug „Papas <strong>St</strong>olz“ feiert 25-jähriges in<br />

der Pegelbar. Launige Begrüßung, ein rundum<br />

gelungener Abend. Geburtstagskind um Mitternacht:<br />

„Acki“, K.H. Ackermann, Küsschen.<br />

08. Mai 2011<br />

Pfarrgemeinde Quirin lädt zum Quirinus-Festhochamt<br />

mit Prozession. Sehr feierlich. Danach auf ein<br />

Bierchen mit den Scheibenschützenfreunden ins<br />

Vogthaus.<br />

21. Mai 2011<br />

Begegnungsabend des königlichen Hofstaates (Der<br />

Beste) im Vogthaus. Die Jugend reiste eigens u.a.<br />

von Wien und Friedrichshafen an, um dabei zu sein.<br />

Essen und Trinken (Kalte Ente spezial u.a.) bis weit<br />

nach Mitternacht. Ihr Geschenk der Wertschätzung<br />

für uns - ein liebevoll gestalteter Beweis in Gold.<br />

28. Mai 2011<br />

Leinen los mit der Schützengilde auf der „Rheingold“.<br />

Vom UCI-Kino bei stabilem Wetter bis nach<br />

Krefeld-Uerdingen. Hier großes Feuerwerk. Aber<br />

auch ein Feuerwerk der guten Laune bei der Korpsführung<br />

und den Gästen. Glänzend beschwingter<br />

Abend! Wohin reisen wir morgen?<br />

05. Juni 2011<br />

Biwak des <strong>Hubertus</strong>königspaares Friedhelm und<br />

Beate Korsten. Wunderbare Einstimmung auf<br />

unser aller Schützenfest. Reicher Ordenssegen,<br />

lecker Bierchen und lauter frohe Mienen. Kein<br />

Wunder, bei den <strong>Hubertus</strong>-Schützen ist das so,<br />

da lacht sogar die Sonne! Wir konnten uns nur<br />

ganz schwer von unseren Schützen trennen, aber<br />

die Pflicht ruft und wir sind schon wieder unterwegs<br />

zur großen Parade nach GnadentaI. Der überaus<br />

warmherzige Empfang lässt die brütende Hitze<br />

in den Hintergrund treten.<br />

Und was passiert sonst noch so? Autogramm- und<br />

Bilderwünsche erfüllen, interessierten Schulkindern<br />

vom Königsjahr berichten, Interviewtermine einrichten<br />

und, und, und ...<br />

Was jetzt noch folgt bis zum ultimativen Höhepunkt,<br />

unserem Schützenfest 2011, wird sich mit<br />

an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nahtlos<br />

an alles anschließen, was bis dato an schönen<br />

<strong>St</strong>unden hinter uns liegt und sich in unser Herz<br />

gegraben hat.<br />

Mir dont et alles nur för de Freud, ganz ehrlich.<br />

Ehrlich verliebt in unser <strong>Neuss</strong>er Bürger-Schützenfest<br />

sind S.M. WERNER und I.M. CARMEN Kuhnert.<br />

für das Redaktions-Team<br />

der <strong>Hubertus</strong>-Schützen-Freunde<br />

Düsseldorf, den 10. Juni 2011<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

37


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beiträge an die Redaktion: Redaktion@<strong>St</strong>-<strong>Hubertus</strong>.de<br />

Bauelemente<br />

Holz t Kunststoff t Metall<br />

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38 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Karten für ein DFB-Pokalendspiel in Berlin<br />

zu ergattern, ist nie einfach. Insbesondere<br />

dann, wenn im Endspiel zwei Teams stehen,<br />

die über eine große Fangemeinde verfügen,<br />

wie es für Schalke 04 und mit einigen Abstrichen<br />

auch für den MSV Duisburg gilt. Daher war die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass die beiden „Doppeladler”,<br />

Ralf Holthaus und Hans Wittke, in Berlin dabei sein<br />

könnten, als äußerst gering eingeschätzt. Aber wie<br />

der Zufall es wollte, bescherte die kurz zuvor von<br />

Ralf eingeleitete Mitgliedschaft beim Meidericher<br />

Spielverein zwei Karten im MSV-Block.<br />

Für Ralf Holthaus, eingefleischter „Duisburg-Fan”,<br />

war es bereits die zweite „Endspielteilnahme“. Vor<br />

dreizehn Jahren musste er die knappe und bittere<br />

Niederlage seiner Duisburger gegen die Bayern aus<br />

München miterleben. Erstmals dabei sein durfte<br />

Hans Wittke. Der hatte nur ein „winziges“ Problem:<br />

Blau-Weiß, wie es die Duisburger tragen, sind zwar<br />

auch seine Lieblingsfarben, er steht aber eher auf<br />

das Schalker Königsblau. Um jeglichen Irritationen<br />

bei den anderen 20.000 Duisburger Fans aus dem<br />

Wege zu gehen, wurde vereinbart, dass Hans im<br />

<strong>St</strong>adion ein Duisburger Trikot tragen würde.<br />

So machten sich dann am frühen Samstagmorgen<br />

die beiden „Doppeladler” und ihre „Nüsser Röskes“,<br />

Silke und Brigitte, auf den Weg nach Berlin.<br />

Nach fast sechsstündiger Fahrt und dem Einschecken<br />

im Hotel machten die vier zunächst eine Sightseeing-Tour<br />

mit einem der zahlreichen Berliner<br />

Touristik-Busse. Dabei durfte das Quartett nicht nur<br />

die Berliner Sehenswürdigkeiten genießen, sondern<br />

auch die Vorfreude vieler Fans miterleben. Wobei<br />

die Schalker Fangemeinde deutlich in der Überzahl<br />

war und Ralf feststellte, dass „mindestens doppelt<br />

so viele Schalker Fans in Berlin sind als überhaupt<br />

ins <strong>St</strong>adion dürfen.“<br />

Am Brandenburger Tor trennten sich dann die<br />

Wege, da die Herren pünktlich im Berliner Olympiastadion<br />

sein wollten. Nach einer „körperlich<br />

engen“ Fahrt mit der U-Bahn, die vollbesetzt mit<br />

vielen Schalkern, aber nur wenigen Duisburgern<br />

war, ging es dann ins <strong>St</strong>adion. Von rivalisierenden<br />

Fangruppen war weit und breit nichts zu sehen;<br />

im Gegenteil alle freuten sich gemeinsam auf ein<br />

tolles Fußballfest.<br />

Das wurde es dann auch! Und nicht nur wegen der<br />

fünf Schalker Tore, die von Hans Wittke nur innerlich<br />

bejubelt wurden. Die großartige Atmosphäre<br />

im <strong>St</strong>adion, mit Fangesängen, die auch auf<br />

Duisburger Seite bis zum Abpfiff unermüdlich durch<br />

das <strong>St</strong>adion hallten, machen dieses Endspiel zu<br />

einem Ereignis, an das man sich auch noch in<br />

vielen Jahren gerne erinnern wird.<br />

Hans Wittke<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

39


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

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<strong>Hubertus</strong>schütze beim<br />

60. Rheinischen Schützentreffen<br />

in Dormagen<br />

Ein König für alle <strong>Neuss</strong>er Schützen zu sein, dies war das Motto von Hans Mühleis<br />

in seinem Königsjahr 1998/99. Diesem Gedanken ist er auch bis zum heutigen<br />

Tage treu geblieben. So hält Hans Mühleis immer noch Kontakt zu allen<br />

Korps im <strong>Neuss</strong>er Schützenregiment und erfreut sich hier einer sehr großen<br />

Beliebtheit und fühlt sich überall pudelwohl, ob mit oder ohne Uniform. Ein<br />

gutes Beispiel hierfür ist u.a. der gute Kontakt zum <strong>Neuss</strong>er Grenadierkorps<br />

und deren Fahnenkompanie. Beim 60. Rheinischen Schützentag in Dormagen<br />

im April diesen Jahres, bei dem über 3000 Schützen teilnahmen, wurde Hans<br />

Mühleis sogar die Ehre zuteil, an der Spitze mit der Fahnenkompanie des <strong>Neuss</strong>er<br />

Grandierkorps zu marschieren, und das in <strong>Hubertus</strong>uniform. Hut ab!<br />

Hans Mühleis beim 60. Rheinischen Schützentreffen in Dormagen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hans Mühleis im Kreise der Fahnenkompanie vor der <strong>Neuss</strong>er Parade 2010<br />

<br />

40 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Nun hat der Orden seinen angestammten Platz<br />

„gekrönte Häupter“ mit Major<br />

Friedhelm Korsten und Juppi Hahn<br />

Offizielles Königsbild in der Galerie<br />

Rechtzeitig vor Redaktionsschluss trafen sich am<br />

Samstagabend, den 25. Juni 2011, <strong>Hubertus</strong>könig<br />

Friedhelm Korsten mit seiner Königin Beate und die<br />

Ex-<strong>Hubertus</strong>könige Hans-Walter Kalmünzer, Hubert<br />

Weissweiler, Dieter Wilschrey, Erbo Zeller und<br />

Dr. Uwe Kirschbaum, nebst Damen sowie Major<br />

Volker Albrecht zur mittlerweile traditionellen<br />

Königsbild- und <strong>Hubertus</strong>königsorden-Übergabe<br />

beim <strong>St</strong>ammtisch der Ex-Könige im „Em Hahnekörfke“.<br />

Hinzu gesellten sich auch unser passives<br />

Mitglied Dieter Hausner und <strong>Hubertus</strong>-Layouter<br />

Bernd Miszczak, der zudem den ersten Entwurf dieser<br />

<strong>Hubertus</strong>zeitung mitbrachte. Im Anschluss an<br />

den „offiziellen“ Teil , bei der das offizielle Königsbild<br />

und Friedhelms Königsorden ihren angestammten<br />

Platz in der Königsgalerie bzw. im<br />

Ordensschrank fanden, wurde zudem noch Wirt<br />

Juppi Hahn mit dem Königsorden ausgezeichnet.<br />

Nun konnte der gemütliche Teil, bei dem heftig<br />

gejuxt und gelacht wurde, beginnen. In dieser<br />

geselligen und unterhaltsamen Runde liefen in<br />

ihrer unnachahmlichen Art und Weise Friedhelm<br />

und Beate im Laufe des Abends zur Hochform auf<br />

und gaben das eine oder andere Anekdötchen von<br />

sich preis. Dies hatte zur Folge, dass die „Heimreise“<br />

erst in den frühen Morgenstunden angetreten<br />

wurde.<br />

DUK<br />

Königinnen unter sich Bernd Miszczak mit Friedhelm Korsten Eine gesellige Runde<br />

Die diesjährige 7. <strong>Hubertus</strong>-Motorradtour sollte eine wirklich ausgefallene<br />

Tour werden. Es war geplant, ins schöne bergische Land zu fahren und<br />

einen angenehmen Tag mit etwas Nervenkitzel in den Kurven, Adrenalinstößen<br />

beim Gasgeben auf den gut ausgebauten Landstraßen und entspannter<br />

Atmosphäre und anregenden Benzingesprächen in ausgefallenen<br />

Bikertreffs zu veranstalten. Durch anhaltenden Regen und starke Windböen<br />

schon in den Morgenstunden des 19. Juni und einer äußerst ungünstigen<br />

Wetterprognose sowie einer geringen Anzahl von Anmeldungen wurde die<br />

Tour es dann auch. Sie ist ausgefallen.<br />

Frank Schulze<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

41


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

42 AUSGABE 2 | JULI 2011


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

LUFTGEWEHR<br />

Mannschaft 1. Sieger Adlerhorst - Pokal<br />

Zug Götz von Berlichingen mit 137 Ringen<br />

2. Sieger Germanen - Pokal<br />

Zug Doppeladler<br />

mit 136 Ringen<br />

3. Sieger Theo-Brauer - Pokal<br />

Zug Rheinkaliber<br />

mit 129 Ringen<br />

4. Sieger Heimatlied - Pokal<br />

Zug Spätzünder<br />

mit 123 Ringen<br />

5. Sieger Karl-Heinz-Merks - Pokal<br />

Zug Jägermeister<br />

mit 119 Ringen<br />

6. Sieger Hirschfänger - Pokal<br />

Zug Adlerhorst<br />

mit 118 Ringen<br />

10. Sieger Frank Roether - Pokal<br />

Zug Zwölfender<br />

mit 107 Ringen<br />

Hönes 1. Sieger Werner Offergeld - Pokal<br />

Sieger Helmut Schneider mit 29 Ringen<br />

Zug Götz von Berlichingen<br />

„Beste 10” Götz von Berlichingen - Pokal<br />

Sieger Michael Dienz Zug Zwölfender<br />

KK-GEWEHR<br />

Mannschaft<br />

Gesamtwertung Dieter-Wilschrey - Pokal<br />

Zug Zwölfender<br />

mit 79 Ringen<br />

Schießmeister Peter Pohl - Pokal<br />

Sieger Peter Pohl<br />

mit 30 Ringen<br />

Zug Adlerhorst<br />

Schießen der passiven Mitglieder<br />

1. Sieger Ferdi Moog mit 27 Ringen<br />

Dieter Haußner-Pokal<br />

2. Sieger Frank Roether mit 27 Ringen<br />

3. Sieger Dieter Haußner mit 20 Ringen<br />

Aktive / Passive<br />

Norbert Fassbender Pokal<br />

Sieger Ferdi Moog<br />

mit 27 Ringen<br />

Erinnerungsbecher Hans Dieter Frieß<br />

1. Sieger Peter Pohl mit 39 Ringen<br />

Dieter Heinen-Gedächtnis-Pokal<br />

Erinnerungsbecher Hans Mühleis<br />

2. Sieger Johann Winkler mit 38 Ringen<br />

Peter Kilzer-Pokal<br />

Erinnerungsbecher Thomas Gondorf<br />

3. Sieger Andreas Schiffer mit 37 Ringen<br />

Adi Kremer-Pokal<br />

4. Sieger Viktor <strong>St</strong>einfeldt mit 36 Ringen<br />

Bernhard Meier-Pokal<br />

5. Sieger Wilhelm Glomb mit 36 Ringen<br />

Thomas Schwandt-Pokal<br />

6. Sieger Hans Mühleis mit 35 Ringen<br />

Hans Walter Kalmünzer-Pokal<br />

„Beste 10” Hans-Mühleis - Pokal<br />

Sieger Viktor <strong>St</strong>einfeldt Zug Quirinusritter<br />

Die 10 besten Schützen in der<br />

Schießkettenwertung in alphabetischer<br />

Reihenfolge:<br />

Hans Peter Bolte<br />

Ralf Franke<br />

Hans Dieter Frieß<br />

Manfred Häger<br />

Marco Köhler<br />

Thomas Lohmann<br />

<strong>St</strong>efan Pesch<br />

Frederik Schreuer<br />

Viktor <strong>St</strong>einfeldt<br />

Axel Theissen<br />

Doppeladler<br />

Adlerhorst<br />

Götz von Berlichingen<br />

Götz von Berlichingen<br />

Echt vom Besten<br />

Quirinusritter<br />

Kameraden<br />

Kameraden<br />

Quirinusritter<br />

Götz von Berlichingen<br />

Diözesanmeisterschaft 2011<br />

der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften<br />

Disziplin Luftgewehr angestrichen<br />

Senioren II, Einzelergebnisse<br />

Platz 33 Hans Mühleis 183 Ringe<br />

Disziplin Luftgewehr aufgelegt<br />

Senioren II, Einzelergebnisse<br />

Platz 29 Hans Mühleis 290 Ringe<br />

Disziplin Zimmerstutzen<br />

aufgelegt offene Klasse, Einzelergebnisse<br />

Platz 10 Günther Ludwigs 266 Ringe<br />

Platz 13 Hans Mühleis 265 Ringe<br />

Disziplin Kleinkaliber-Gewehr angestrichen<br />

Senioren II, Einzelergebnisse<br />

Platz 19 Hans Mühleis 171 Ringe<br />

Disziplin Kleinkaliber-Gewehr aufgelegt<br />

Senioren II, Einzelergebnisse<br />

Platz 41 Hans Mühleis 267 Ringe<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

43


HUBERTUS-SPLITTER<br />

HUBERTUS-SPLITTER<br />

n Ein besonderes Zugsiegerschießen der Zwölfender. Wie in<br />

jedem Jahr findet an Pfingstsamstag das Zugsiegerschießen der<br />

Zwölfender im Bischofshof in Holzbüttgen statt. Als Zugsieger ging,<br />

und dies zum ersten Mal und auch noch in seinem 25. Jubiläumsjahr,<br />

Frithjof Schmitz hervor. Als ausgewiesenem Borussia Mönchengladbach<br />

Fan freute er sich natürlich auch über den Verbleib seiner Borussia<br />

in der 1. Liga. Und zwar so sehr, dass er vor Zugkameraden<br />

in seiner unnachahmlichen Art versprach, wie der Mönchengladbacher<br />

Spieler Dante, sich im Falle der erfolgreichen Relegation, auch<br />

eine Glatze schneiden zu lassen. Nach dem Erhalt der Zugsiegerkette<br />

erinnerten sich natürlich die Kameraden an dieses Versprechen und<br />

rückten mit der Haarschneidemaschine an. Das Resultat des verlorenen<br />

Haupthaares ist auf den beigefügten Bildern zu sehen.<br />

n Hans IV. Wilms ist Gildekönig 2011/2012. Im Jubiläumsjahr der Schützengilde<br />

repräsentiert unser passives Mitglied Hans Wilms das Korps der Schützengilde<br />

als Gildekönig 2011/2012. Der 49 Jahre alte Bankkaufmann leitet eine<br />

Bankfiliale in Delhoven. Er ist seit 1983 Mitglied des Gildezuges „Flimmflämmkes“<br />

und seit 1993 passives Mitglied in unserer <strong>Gesellschaft</strong>. Ihm zur Seite steht<br />

als Gildekönigin seine Gattin Kerstin Wilms. Wir <strong>Hubertus</strong>schützen wünschen<br />

ein tolles Königsjahr mit vielen unvergesslichen Momenten.<br />

n Erneuter Nachwuchs in den Reihen der „FRÖHLICHE<br />

HIRSCHE“. Am 14.01.2011 war es wieder so weit: das nächste Rehkitz<br />

erblickte das Licht der Welt. Vier Wochen vor dem ausgezählten<br />

Termin machte sich die kleine Mara Fägenstädt am 14. Januar 2011<br />

um 00.16 Uhr auf den Weg, die große Welt zu erkunden und endlich<br />

seine Eltern kennen zu lernen. Der kleine Sonnenschein kam mit<br />

einem Gewicht von nur 2.280 g und einer Größe von 45 cm, aber<br />

dennoch in bester körperlicher Verfassung, zur Welt. Die stolzen Eltern<br />

bedanken sich speziell bei den Hebammen im Kreißsaal sowie<br />

den Schwestern auf der K12 des Lukaskrankenhauses für die fürsorgliche<br />

Betreuung. Ebenso gilt der Dank allen „Hirschen“ und<br />

Freunden für die zahlreichen Glückwünsche.<br />

Auf dieses freudige Ereignis ein dreifach „FRÖHLICH HIRSCH“!<br />

n Zwölfender-Försterschießen 2011. Zur 16. Auflage unseres<br />

Försterschießens trafen sich die Zwölfender diesmal in der Gaststätte<br />

„Lebioda” auf der Geulenstraße. Gesucht wurden die Nachfolger<br />

von Jacqueline <strong>St</strong>iehler und Ralf Schwarzkopf, unserem letztjährigen<br />

Försterpaar. Nachdem alle Teilnehmer ihr Bestes in den Disziplinen<br />

Kegeln, Dart & Schießen gegeben hatten, konnte zur vorgerückten<br />

<strong>St</strong>unde mit Sabine Petlikau und Günter Glomb unser neues Försterpaar<br />

verkündet werden. Wir Zwölfender gratulieren nochmals recht<br />

herzlich und freuen uns besonders, dass endlich wieder ein „neuer<br />

Name” in unserer Siegerliste auftaucht, denn Günter ist erst unser<br />

5. Förster (Foto rechts).<br />

44 AUSGABE 2 | JULI 2011


HUBERTUS-SPLITTER<br />

Q<br />

UIRINUS<br />

R<br />

I<br />

T<br />

T<br />

E<br />

R<br />

POSTILLION<br />

mit „kleinem Quirinus“ auf Gut Gnadental<br />

Freudestrahlend überreichte unser Postillion Hans-Walter<br />

Kalmünzer (re) dem amtierenden <strong>Hubertus</strong>könig Friedhelm<br />

Korsten das Manuskript der 2. Ausgabe <strong>Hubertus</strong> 2011.<br />

Viel wird in dieser Ausgabe über unsere Majestät berichtet,<br />

besonders erwähnenswert ist, dass unser <strong>Hubertus</strong>könig auf seinem<br />

Biwak die Schützen, Jürgen Koschnik, John Norton und<br />

Sebastian van Opbergen mit einem eigens entwickelten<br />

Orden: „Für besondere Verdienste der Menschlichkeit“<br />

auszeichnete (Bericht Seite 26 in dieser Ausgabe).<br />

Im Auftrag der Redaktion gratulierte unser Postillion zu dieser<br />

außergewöhnlichen Idee und wünschte ihm und seiner Königin<br />

noch ein schönes Königsjahr.<br />

50 Jahre<br />

24.04.1961 <strong>St</strong>efan Bringmann Luschhönches<br />

25.04.1961 Jürgen Schüler Doppeladler<br />

03.05.1961 Klaus Reinartz Quirinus-Jünger<br />

05.05.1961 Jörg Schuster Doppeladler<br />

05.05.1961 Thomas Schütz Luschhönches<br />

15.05.1961 Manuel Sa Wilddiebe<br />

15.05.1961 Klaus <strong>St</strong>ickel Tambourkorps<br />

11.06.1961 Otmar Beltau Kreuzritter<br />

11.06.1961 Thomas Heuchling Luschhönches<br />

08.07.1961 Andreas Dreßen Ahl Pänz<br />

13.07.1961 Kurt Lonnes Luschhönches<br />

25.07.1961 Georg Leusch Luschhönches<br />

30.07.1961 <strong>Hubertus</strong> Hense Freiwild<br />

60 Jahre<br />

05.04.1951 Robert Palm Hirschfänger<br />

08.04.1951 Rudolf Beging Tambourkorps<br />

20.04.1951 Friedhelm Jost <strong>Hubertus</strong>jäger<br />

17.05.1951 Johannes Winkler Quirinus-Jünger<br />

65 Jahre<br />

23.04.1946 Heinz Piel <strong>St</strong>einadler<br />

70 Jahre<br />

02.04.1941 Johannes <strong>St</strong>runk Kreuzritter<br />

20.04.1941 Hans Kirstein Wilddiebe<br />

15.05.1941 Horst Hindrichs Passives Mitglied<br />

13.07.1941 Hans-Wilh. Dicken Passives Mitglied<br />

75 Jahre<br />

22.04.1936 Gerd Schlief Jägermeister<br />

17.06.1936 Hellmuth Brügger Brasselsäck<br />

11.07.1936 Hans Werner Koch Erftjunker<br />

80 Jahre<br />

07.06.1931 Josef Liebertz Brasselsäck<br />

01.07.1931 Jupp Schmitz Passives Mitglied<br />

AUSGABE 2 | JULI 2011<br />

45


AUS DER GESELLSCHAFT<br />

Am 14. April 2011 verstarb im Alter von 67 Jahren unser Schützenbruder<br />

Johannes Tieves<br />

Als langjähriges, aktives Mitglied im Zug „Spätzünder“ und später als passives Mitglied war er seit vielen Jahren<br />

unserer <strong>Gesellschaft</strong> treu verbunden. Wir nehmen Abschied von einem aufrichtigen <strong>Hubertus</strong>schützen.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie, allen Angehörigen und Freunden.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V.<br />

Im Alter von 66 Jahren verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit unser Mitglied<br />

Hans-Jürgen (Jocky) Heinen<br />

Jocky Heinen war seit über 30 Jahren unserer <strong>Gesellschaft</strong> verbunden und seit 1995 im <strong>Hubertus</strong>zug „Kreuzritter“<br />

aktiv. Wir verlieren einen treuen und stets fröhlichen Freund und verabschieden unseren aufrichtigen und immer<br />

hilfsbereiten Kameraden.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Marlies, der Familie, seinen Freunden und allen Bekannten.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V.<br />

Am 6. Juni 2011 verstarb im Alter von 75 Jahren unser Schützenbruder<br />

Walter Leven<br />

Als langjähriges, aktives Mitglied im <strong>Hubertus</strong>zug „Spätzünder“ war er seit 1984 unserer <strong>Gesellschaft</strong> treu<br />

verbunden. Wir nehmen traurig Abschied und gedenken einem stets freundlichen, gewissenhaften und aufrichtigen<br />

<strong>Hubertus</strong>schützen.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Gattin Christel, der ganzen Familie, allen Angehörigen und Freunden.<br />

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hubertus</strong>-Schützen-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>1899</strong> e.V.<br />

Nachruf<br />

Es gibt für alles eine Zeit, eine Zeit der Freude,<br />

der <strong>St</strong>ille, der Trauer und der dankbaren Erinnerung.<br />

In dankbarer Erinnerung bleiben uns die Zeiten,<br />

die wir mit Dir, lieber Schützenbruder<br />

Walter Leven<br />

seit 1984 im Kreis der Spätzünder verbracht haben.<br />

Du wirst stets einen Platz in unseren Reihen behalten,<br />

denn die vielen gemeinsamen <strong>St</strong>unden mit Dir<br />

werden uns immer im Gedächnis bleiben.<br />

Wir werden Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt Deiner<br />

Frau Christel, Deinen Kindern und Verwandten.<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Spätzünder 1979” und Frauen<br />

Nachruf<br />

Wir haben unseren Schützenbruder und Freund<br />

Hans-Jürgen (Jocky) Heinen<br />

am 20. Mai 2011 im Alter von 66 Jahren verloren.<br />

Jocky war seit 1981 mit den <strong>Hubertus</strong>schützen verbunden und kam<br />

1995 zu den Kreuzrittern. Mit besonders großer Begeisterung fügte er<br />

sich korrekt und vorbildlich in die Reihen seiner Kameraden ein. Er war<br />

ein unterhaltsamer und geselliger Mensch. Besonders werden seine<br />

Sprüche fehlen, die uns immer zum Lachen brachten.<br />

Die Kreuzritter mit Damen werden sein Andenken stets in Ehren halten<br />

und sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner lieben Frau Marlies.<br />

<strong>Hubertus</strong>zug „Kreuzritter“<br />

Achim Barian, Peter Grabosch, Armin Grolms, Micky Grolms, Frank Günther<br />

Ingo Günther, Frank Hermes, Markus Juchellek, Hans-Walter Kalmünzer<br />

Josef Krieger, Mirko Krings, Heinz-Willi Linden, Guido Loetzner, John Norton<br />

Peter Matheisen, Dirk Reinsch, Peter Ross, Frank Sauer, Dieter Schlösser<br />

Thomas <strong>St</strong>ammen-Juchellek, Bernhard Vosen, Dieter Wilschrey<br />

Otmar Beltau, Horst Fellinger, Manfred Günther, Helmut Peters<br />

Jens-Bodo <strong>St</strong>ark, Johannes <strong>St</strong>runk, Hubert Weissweiler, Wolfgang Willkomm<br />

46 AUSGABE 2 | JULI 2011


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