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25.07.2014 Aufrufe

REPORT Veröffentlichung der gem. St. Fidelis Jugendhilfe GmbH Neuer Geschäftsführer Vorwort des Geschäftsführers St. Fidelis Neuer Bereichsleiter Stationäre Hilfen Keine neue Zeitrechnung: aber zwei Neue in der Leitung von St. Fidelis Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des St. Fidelis Reports Fasnet St. Fidelis Wintersporttag Edith-Stein-Schule Fachtag Erziehungshilfe Fachtag Inklusion Termine St. Fidelis Neue Berufe Jugendberufshilfe Schulbegleitung St. Fidelis St. Fidelis www.st-fidelis-jugendhilfe.de Seit dem 1.Januar 2011 habe ich als Nachfolger von Ralf Waidner die Geschäftsführung der gem. St. Fidelis Jugendhilfe GmbH in Heudorf übernommen. Erlauben Sie mir, dass ich mich Ihnen im Folgenden kurz vorstelle. Ich heiße Josef Messerer, bin 44 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder, 11 und 14 Jahre alt, einen Hund und eine Katze. Von der Ausbildung her bin ich Diplom-Volkswirt und seit 18 Jahren bei kirchlichen Einrichtungen als Geschäftsführer tätig. Zunächst war ich als Kreisgeschäftsführer beim Malteser-Hilfsdienst, dann lange Zeit beim Kolping-Bildungswerk München und Freising aktiv. Als Geschäftsführer hat man in der Regel immer einen Dienstvertrag auf Zeit. Mein Dienstvertrag läuft 3 Jahre. Meine Wünsche für diese Zeit an alle sind: Sprechen Sie uns, das Leitungsteam und natürlich auch mich persönlich an, wenn Sie sehen, dass wir etwas anders und vor allem besser machen könnten, aber auch, wenn Sie eine neue Idee für uns haben. Durch Offenheit in der Zusammenarbeit und konstruktive Hinweise sind wir in der Lage, die Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter und für die uns anvertrauten Kinder und Jugendliche zu verbessern und damit gegenüber unseren Auftraggebern bessere Leistungen anzubieten und eine noch effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Mein Hauptziel ist es, St. Fidelis so aufzustellen, dass die Einrichtung auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erfolgreich im Bereich der Jugendhilfe bestehen kann. Dazu ist es notwendig neue Geschäftsfelder aufzubauen und bestehende Geschäftsfelder an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. An dieser Stelle darf ich mich bei Frau Katja Holl bedanken. Frau Holl scheidet als angestellte Mitarbeiterin zum 31.03.2011 bei uns aus, auch wenn Sie uns in beratender Funktion erhalten bleiben wird. Frau Holl war seit dem 01.04.2004 bei uns tätig. Seit dem 01.07.2007 war sie als Bereichsleiterin für den vollstationären Bereich zuständig. Wir verlieren mit Frau Holl eine Mitarbeiterin mit hoher Fachkompetenz und Teamfähigkeit. Für ihre neue hauptberufliche Herausforderung wünschen wir Ihr viel Erfolg. Ebenso viel Erfolg wünschen wir ihrem Nachfolger als Bereichsleiter der stationären Angebote, Herrn Jürgen Schmid. Herr Schmid übernimmt gleichzeitig die Aufgabe des Heimleiters. Ihr Josef Messerer

REPORT<br />

Veröffentlichung der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

Neuer<br />

Geschäftsführer<br />

Vorwort des Geschäftsführers<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Neuer Bereichsleiter<br />

<strong>St</strong>ationäre<br />

Hilfen<br />

Keine neue Zeitrechnung: aber zwei Neue in der<br />

Leitung von <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Leserinnen und Leser des <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> Reports<br />

Fasnet<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Wintersporttag<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

Fachtag<br />

Erziehungshilfe<br />

Fachtag<br />

Inklusion<br />

Termine<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Neue Berufe<br />

Jugendberufshilfe<br />

Schulbegleitung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

www.st-fidelis-jugendhilfe.de<br />

Seit dem 1.Januar 2011 habe ich als Nachfolger von Ralf Waidner die Geschäftsführung<br />

der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH in Heudorf übernommen. Erlauben Sie<br />

mir, dass ich mich Ihnen im Folgenden kurz vorstelle.<br />

Ich heiße Josef Messerer, bin 44 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder, 11 und 14<br />

Jahre alt, einen Hund und eine Katze.<br />

Von der Ausbildung her bin ich Diplom-Volkswirt und seit 18 Jahren bei kirchlichen<br />

Einrichtungen als Geschäftsführer tätig. Zunächst war ich als Kreisgeschäftsführer<br />

beim Malteser-Hilfsdienst, dann lange Zeit beim Kolping-Bildungswerk München und<br />

Freising aktiv.<br />

Als Geschäftsführer hat man in der Regel immer einen Dienstvertrag auf Zeit. Mein<br />

Dienstvertrag läuft 3 Jahre. Meine Wünsche für diese Zeit an alle sind: Sprechen Sie<br />

uns, das Leitungsteam und natürlich auch mich persönlich an, wenn Sie sehen, dass<br />

wir etwas anders und vor allem besser machen könnten, aber auch, wenn Sie eine<br />

neue Idee für uns haben. Durch Offenheit in der Zusammenarbeit und konstruktive<br />

Hinweise sind wir in der Lage, die Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter und<br />

für die uns anvertrauten Kinder und Jugendliche zu verbessern und damit gegenüber<br />

unseren Auftraggebern bessere Leistungen anzubieten und eine noch effizientere<br />

Zusammenarbeit zu ermöglichen.<br />

Mein Hauptziel ist es, <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> so aufzustellen, dass die Einrichtung auch in den<br />

kommenden Jahren und Jahrzehnten erfolgreich im Bereich der <strong>Jugendhilfe</strong> bestehen<br />

kann. Dazu ist es notwendig neue Geschäftsfelder aufzubauen und bestehende<br />

Geschäftsfelder an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle darf ich mich bei Frau Katja Holl bedanken. Frau Holl scheidet als<br />

angestellte Mitarbeiterin zum 31.03.2011 bei uns aus, auch wenn Sie uns in beratender<br />

Funktion erhalten bleiben wird. Frau Holl war seit dem 01.04.2004 bei uns tätig.<br />

Seit dem 01.07.2007 war sie als Bereichsleiterin für den vollstationären Bereich zuständig.<br />

Wir verlieren mit Frau Holl eine Mitarbeiterin mit hoher Fachkompetenz und<br />

Teamfähigkeit. Für ihre neue hauptberufliche Herausforderung wünschen wir Ihr viel<br />

Erfolg.<br />

Ebenso viel Erfolg wünschen wir ihrem Nachfolger als Bereichsleiter der stationären<br />

Angebote, Herrn Jürgen Schmid. Herr Schmid übernimmt gleichzeitig die Aufgabe<br />

des Heimleiters.<br />

Ihr Josef Messerer


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 2<br />

Bereichsleitung<br />

Änderungen im Bereich der stationären<br />

Hilfen<br />

Wir änderten gestern, wir ändern heut,<br />

wir ändern, mal wütend und mal erfreut,<br />

wir ändern nie nur aus purer Lust,<br />

sondern mit Vorsatz und pflichtbewusst.<br />

Ich möchte mich bei Ihnen allen für die gute,<br />

erfahrungsreiche und wertvolle Zusammenarbeit<br />

bedanken und mich gleichzeitig bei Ihnen<br />

als Bereichsleiterin der stationären Hilfen verabschieden.<br />

Mein Weg führt mich wieder zurück an die<br />

Anfänge meines Berufslebens – ich gehe<br />

wieder in die Behindertenhilfe und übernehme<br />

dort in einer Einrichtung die Heimleitung.<br />

Nachdem die letzten Jahre nicht nur arbeitsintensiv<br />

sondern auch sehr prägend waren,<br />

und ich doch an der Einrichtung und an den<br />

uns anvertrauten jungen Menschen hänge,<br />

die Zusammenarbeit mit Herrn Messerer und<br />

dem Leitungsteam schätze, bleibe ich noch<br />

für ein paar <strong>St</strong>unden in der Woche als sozialpädagogische<br />

Leitung in der Einrichtung. Ich<br />

werde immer montags meinen „Präsenztag“<br />

hier haben.<br />

Ich bin mir sicher, mit Herrn Schmid einen<br />

Nachfolger zu haben, der die Einrichtung die<br />

nächsten Jahre begleitet und die weitere Entwicklung<br />

richtig lenkt und steuert, und für Sie<br />

zu einem geschätzten Ansprechpartner wird.<br />

Wieder daheim! Nach schönen 14 Jahren in<br />

Freiburg leben meine Frau und ich nun wieder<br />

in der Heimat: Wir sind nach Sigmaringen gezogen.<br />

Ich heiße Jürgen Schmid, bin 35 Jahre alt<br />

und gebürtig aus Scheer. Dort bin ich v. a. in<br />

der örtlichen KJG groß geworden. In Freiburg<br />

habe ich Sozialpädagogik studiert und neun<br />

Jahre lang im Kirschbäumleboden, einer stationären<br />

<strong>Jugendhilfe</strong>einrichtung in Müllheim/<br />

Baden, als Gruppenpädagoge und später als<br />

Gruppenleiter gearbeitet. Berufsbegleitend habe<br />

ich Sozialmanagement studiert. In meiner Freizeit<br />

bin ich oft in geschichtlichem Interesse unterwegs<br />

(<strong>St</strong>ädte, Museen, Kirchen), bin gerne<br />

draußen, pflege meine vielen großen Kübelpflanzen<br />

und spiele neuerdings Posaune.<br />

Nun geht’s los in <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> und mit meinen<br />

neuen Aufgaben als Heim- und Bereichsleiter:<br />

Ich bin gespannt auf die vielen neuen Gesichter<br />

um mich herum und freue mich auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch!<br />

Katja Holl<br />

Jürgen Schmid


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 3<br />

Fasnet an der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

Fasnet in Heudorf<br />

(bs) Traditionsgemäß fand auch in diesem<br />

Jahr am Schmotzigen Donnerstag wieder<br />

ein buntes Fastnachtstreiben an der Edith-<br />

<strong>St</strong>ein-Schule statt, das in der Befreiung der<br />

Schüler durch die Heudorfer Schelmen gipfelte.<br />

her, bis um 10.30 die Heudorfer Schelmen,<br />

begleitet von ihrer Musikkapelle, in die Schule<br />

einzogen. Die Lehrer wurden sorgfältig<br />

gefesselt und unter dem Gejohle der Schüler<br />

ins Foyer geschleppt. Dort gab es ein paar<br />

launige Grußadressen und fröhliche Lieder,<br />

bevor die Schwestern zum Abschluss an alle<br />

Anwesenden Wurst und Wecken verteilten.<br />

Schüler (und Lehrer) gingen befreit in die<br />

verdienten Fastnachtsferien. Den Schelmen<br />

sei Dank für ihr treues Festhalten an dieser<br />

Tradition.<br />

Bereits um 8.00 Uhr traf sich die gesamte<br />

Schulgemeinschaft zum fastnächtlichen Morgenkreis<br />

im Foyer der Schule. Klaus Gegier<br />

und seine Helfer hatten wieder einen etwas anderen<br />

Wortgottesdienst vorbereitet, in dem der<br />

Lebensfreude so richtig Ausdruck gegeben<br />

wurde, ohne dabei zu vergessen, wem dafür<br />

Dank geschuldet ist.<br />

Wintersporttag<br />

Wintersporttag an der Edith-<strong>St</strong>ein-<br />

Schule<br />

(ms) Wie jedes Jahr veranstaltete die<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule im Februar einen Wintersporttag.<br />

Während die Schüler der ersten<br />

und zweiten Klasse eine Winterwanderung<br />

unternahmen, hieß es für die<br />

Schüler ab Klasse 3 „Auf nach Ravensburg<br />

zum Schlittschuh laufen“.<br />

Danach verteilte sich das närrische Volk auf die<br />

verschiedenen Klassenzimmer, wo die unterschiedlichsten<br />

Angebote auf die Schüler wartet<br />

e n . D a r t t u r n i e r , B a r b e t r i e b m i t<br />

„Fruchtcocktails“, Schminkstube und natürlich<br />

durfte eine Disco nicht fehlen. So ging es hoch<br />

In der dortigen Eishalle konnten sich die<br />

Schüler dann für mehrere <strong>St</strong>unden auf den<br />

dünnen Kufen versuchen. Wer keine eigenen<br />

Schlittschuhe hatte, der konnte sich in der<br />

Eislaufhalle die passenden Schuhe ausleihen.<br />

Während die einen schon sehr sicher<br />

über das Eis flitzten, sah man andere, die<br />

sich zunächst an der Bande entlang hangel-


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 4<br />

ten, oder aber an der Hand eines Lehrers<br />

die ersten vorsichtigen Schritte wagten. Den<br />

meisten Schülern war jedoch anzumerken,<br />

dass ihnen das Eislaufen sichtlich Spaß<br />

macht. Wer eine Pause brauchte, hatte die<br />

Gelegenheit sich mit Getränken und einem<br />

Vesper aus der Küche zu stärken. Beeindruckend<br />

war, vor allem für die jüngeren Schüler,<br />

der Einsatz der Eismaschine, die stündlich<br />

die Eisfläche wieder in einen glatten<br />

Spiegel verwandelte. Viel zu schnell ging<br />

der Vormittag vorbei und man musste sich<br />

wieder auf die Heimreise machen. Positiv ist<br />

zu erwähnen, dass sich alle Schüler während<br />

dieses Sporttages vorbildlich benommen<br />

haben, so dass einer Wiederholung<br />

eines solchen Ausfluges im kommenden<br />

Jahr nichts im Wege steht.<br />

Jugendlichen in prekären Lebenslagen.“ Vertreter<br />

verschiedenster Disziplinen stellten<br />

sich und ihre Arbeit an und mit Jugendlichen<br />

vor. Leider konnte man nur jeweils einen der<br />

nachmittäglichen Workshops belegen, in denen<br />

es zu sehr fruchtbaren Begegnungen mit<br />

vielen Kollegen kam. Gerade bei solchen<br />

Gelegenheiten geht man gestärkt nach Hause,<br />

erfährt man doch einerseits, dass die eigene<br />

Arbeit Anerkennung findet und lernt<br />

andererseits interessante Ideen aus anderen<br />

Einrichtungen und Schulen kennen.<br />

Fachtag Inklusion<br />

Fachtag Erziehungshilfe<br />

Fachtag Erziehungshilfe am 19.02.<br />

in Tübingen<br />

(bs) Ein großes Angebot an Vorträgen<br />

und Workshops bot der diesjährige Fachtag<br />

Erziehungshilfe in Tübingen.<br />

Unter dem Titel: Kinder und Jugendliche, die<br />

besonders herausfordern – Suche nach Lösungen<br />

im interdisziplinären Dialog, fanden<br />

sich Fachleute unterschiedlicher Professionen<br />

zusammen, um gemeinsam darüber zu<br />

beraten, wie man durch noch bessere Vernetzung<br />

den immer schwieriger werdenden<br />

Aufgaben in der Kinder- und <strong>Jugendhilfe</strong> begegnen<br />

könnte. Neben Vorträgen der Sozialministerin<br />

Dr. Monika <strong>St</strong>olz und der Abteilungsleiterin<br />

Dr. Susanne Pacher vom Regierungspräsidium<br />

gab es einen Fachvortrag<br />

von Prof. Heiner Keupp aus München zum<br />

Thema „Zur Bedeutung interdisziplinärer Zugänge<br />

bei der Förderung von Kindern und<br />

Fachtag Inklusion im Kloster Brandenburg<br />

(bs) Einen von allen Seiten positiv betrachteten<br />

Vorstoß zur Annäherung an<br />

das Thema „Inklusion“ machte die Theresia-Hecht-<strong>St</strong>iftung<br />

mit ihrem Fachtag am<br />

17.02. im Kloster Brandenburg.<br />

Auf Anregung der <strong>St</strong>. Jakobus Behindertenhilfe<br />

fand dieser Fachtag zu einem Austausch<br />

über die Bedeutung der Behindertenkonvention<br />

für die Schulen der <strong>St</strong>iftung und<br />

darüber hinaus für die katholischen Schulen<br />

der Diözese statt. Unter der Moderation von<br />

Prof. Ulrich Bauder sprachen unter anderem<br />

Diözesancaritasdirektor Johannes Böcker,<br />

Hubert Haaga vom Kultusministerium und<br />

<strong>St</strong>iftungsschulrat Dr. Heinz-Joachim Schulzki<br />

zum Thema. In Workshops wurden gelungene<br />

Beispiele für Inklusion/Integration aus<br />

<strong>St</strong>uttgart und aus Vorarlberg vorgestellt.<br />

Eine Schule für alle Kinder, was letztendlich<br />

die Konsequenz sein müsste, das wurde<br />

schnell klar, muss sich sehr individuell auf<br />

alle Kinder einlassen und in der Konsequenz<br />

zieldifferenzierten Unterricht für alle bieten.<br />

Dass dies bei gleichbleibendem Personalschlüssel<br />

und ohne aufwendige fachliche<br />

Fortbildung und bauliche Maßnahmen durch-


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 5<br />

zuführen ist, darf man als Illusion betrachten.<br />

Dennoch gibt es erste erfolgreiche Versuche,<br />

die jedoch alle sehr spezielle Ausgangspunkte<br />

hatten. Man darf getrost von einem Paradigmenwechsel<br />

für die Schule sprechen, der<br />

nur langsam seinen Weg finden wird. Einhellige<br />

Meinung der Teilnehmer war auch, dass<br />

es immer Grenzen der gemeinsamen Beschulung<br />

geben wird. Diese sahen die Teilnehmer<br />

bei schwerst-mehrfach Behinderten<br />

und auch bei der Erziehungshilfe.<br />

Berufsausbildung<br />

Regionales Ausbildungszentrum<br />

plant die Einführung neuer Berufe.<br />

(tk) Mit Beginn des Ausbildungsjahres<br />

2011/2012 werden zwei neue Ausbildungsberufe<br />

im integrativen Ausbildungsmodell<br />

eingeführt. Hierbei handelt<br />

es sich um den Bauten- und Objektbeschichter<br />

sowie der Fachkraft im Gastgewerbe.<br />

Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren<br />

beim Regionalen Einkaufszentrum Südwest<br />

in <strong>St</strong>uttgart. Die Ausbildungseignung zur<br />

Durchführung der Berufsausbildung wurde<br />

bereits von Seiten der Handwerkskammer<br />

Ulm sowie der Industrie- und Handelskammer<br />

Ulm bescheinigt.<br />

Die fachtheoretische wie auch die fachpraktische<br />

Ausbildung in beiden Berufen findet zentral<br />

in Heudorf statt. Hierbei werden die Auszubildenden<br />

von erfahrenen Ausbildern und Lehrern<br />

entsprechend der Ausbildungsordnungen<br />

sowie der Rahmenlehrpläne ausgebildet. Die<br />

Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe dauert<br />

drei Jahre, während die Ausbildung zum/zur<br />

Bauten- und Objektbeschichter/in in zwei Jahren<br />

absolviert wird. In beiden Berufen haben<br />

die Auszubildenden gute Zukunftsperspektiven.<br />

Beschäftigung finden Bauten- und Objektbeschichter<br />

im Maler- und Lackierhandwerk, in<br />

Betrieben für Bodenbeschichtungstechnik, im<br />

<strong>St</strong>uckateurgewerbe und im Trockenbau. Darüber<br />

hinaus können sie im Hochbau, speziell<br />

im Fassadenbau, beschäftigt sein. Sollten sich<br />

die Auszubildenden für eine berufliche Weiterbildung<br />

entscheiden, haben sie jederzeit die<br />

Möglichkeit - Eignung und Leistung vorausgesetzt<br />

– nach Beendigung der Berufsausbildung<br />

durch ein drittes Ausbildungsjahr den Abschluss<br />

als Maler- und Lackierer zu erlangen.<br />

Ähnlich gut sieht es bei der Fachkraft im Gastgewerbe<br />

aus. Auch hier haben die Auszubildenden<br />

die Möglichkeit durch berufliche Weiterbildung<br />

als Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie<br />

oder Restaurantfachmann/-<br />

fachfrau zu arbeiten. Hauptsächlich arbeiten<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe, z.B. in Cafés, Restaurants<br />

und Kantinenbetrieben sowie im Catering.<br />

Ebenso sind sie in Hotels, Jugendherbergen<br />

oder Ferienzentren beschäftigt. Darüber<br />

hinaus können sie unter anderem in Kurheimen<br />

und Sanatorien, auf Schiffen oder in<br />

Fitnesscentern mit Bar- und Imbissbetrieb tätig<br />

sein.


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 6<br />

Schulbegleitung<br />

Termine<br />

Schulbegleitung<br />

(gn) Die Schulbegleitung ist ein neues Konzept<br />

des Landkreises Biberach, für dessen<br />

Ausgestaltung und Durchführung wir, gemeinsam<br />

mit dem Service-Haus Biberach<br />

der <strong>St</strong>. Elisabeth – <strong>St</strong>iftung, beauftragt wurden.<br />

Zielgruppe dieses Einsatzes sind Schüler, die<br />

über ein für sich selber und die Klassengemeinschaft<br />

verträgliches Maß hinaus Verhaltensauffälligkeiten<br />

zeigen oder Behinderungen<br />

haben. Die Schulbegleitung ist eine ambulante<br />

Hilfeleistung während des Schulbesuchs mit<br />

individuell unterschiedlichem zeitlichem Umfang.<br />

Das Ziel der Maßnahme ist, Schüler zu<br />

befähigen, weitestgehend selbständig die Regelschulen<br />

besuchen zu können, ohne Benachteiligung<br />

aufgrund einer Behinderung oder<br />

Auffälligkeit. Dies trägt auch dem aktuellen<br />

Bestreben nach Inklusion Rechnung. Der<br />

Schulamtsbezirk Ulm-Biberach ist hier eine<br />

Versuchsregion.<br />

Aktuell haben wir begonnen mit zwei Schulbegleitungen<br />

an der GHS Mittelbiberach und an<br />

der Vinzenz-von-Paul-Schule in Schönebürg.<br />

18.-20. 04. Pädagogische Tage<br />

19. 04. Kinder-Musical<br />

„In einem Traum um die Welt“<br />

Beginn: 19.30 Uhr in der Turnund<br />

Festhalle der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

01.05. Aktionstag „Elektrizität“ in der<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

02.-03.07. Sommerfest mit Tag der offenen Tür<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Samstag 19.00 Uhr:<br />

Serenadenkonzert im Schlosshof<br />

Sonntag 10.00 Uhr:<br />

Gottesdienst<br />

ab 11.00Uhr:<br />

Eröffnung der Spielstraße<br />

ab 11.30 Uhr:<br />

Tag der offenen Tür mit Führungen,<br />

Mittagstisch mit musikalischer<br />

Unterhaltung<br />

Jahrgang 2011<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich<br />

Herausgeber: Josef Messerer;<br />

Geschäftsführer der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

Redaktion:<br />

Barbara Sandmaier; Markus Schuster, Thomas Kesenheimer<br />

Tel.: (0 73 71) 955-0 Fax: (0 73 71) 955-109<br />

www.st-fidelis-jugendhilfe.de<br />

Veröffentlichung:<br />

Sollten Sie kein Interesse am <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> Report haben, können Sie ihn<br />

unter folgendem Link per E-Mail abbestellen<br />

Helga.Engelmann@st-fidelis-jugendhilfe.de<br />

Adresse:<br />

Gem. <strong>St</strong>.<strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

Schloss Heudorf am Bussen<br />

88525 Dürmentingen<br />

Spendenkonto: Kreissparkasse Biberach (BLZ: 654 500 70)<br />

Kontonummer: 709 69 45

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