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download - St. Fidelis Jugendhilfe

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<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 3<br />

Herr Silbermann: „Ich habe gelernt, regelmäßig<br />

und pünktlich zur Arbeit zu kommen<br />

und einen harten Arbeitstag zu überstehen.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Was können Sie mit<br />

in die Zukunft nehmen?“<br />

Herr Silbermann: „Mein Ziel ist die abgeschlossene<br />

Berufsausbildung als Autolackierfachwerker,<br />

für die es sich lohnt zu arbeiten<br />

und zu kämpfen.“<br />

Herr Silbermann: „Sie schreibt mit mir regelmäßig<br />

das Berichtsheft, gibt mir wenn<br />

nötig Nachhilfe in Mathematik hilft bei schulischen<br />

Problemen und hilft mir sonst auch<br />

wo sie kann.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Wie geht es mit Ihnen<br />

nach der Ausbildung weiter, welche Perspektiven<br />

haben Sie?“<br />

Herr Silbermann: „Ich möchte auf jeden Fall<br />

nach meiner Ausbildung in meinem Beruf weiterarbeiten.<br />

Ich habe bereits begonnen mich<br />

nach <strong>St</strong>ellen umzusehen.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Was können Sie<br />

über Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem Ausbilder<br />

Herr Posselt berichten?“<br />

Herr Silbermann: „Ich gehe viel lieber zum<br />

Arbeiten als in die Schule. Ich arbeite gerne<br />

im Team unserer Firma.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Herr Posselt, Herr Silbermann<br />

kommt nun bald ins 3.Lehrjahr.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, ihn zu übernehmen?“<br />

Herr Posselt: „Nein, ich habe in diesem Jahr<br />

meinen Azubi übernommen. Meine Kapazitäten<br />

sind im Moment zu klein, für weitere Gesellen.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Sie besuchen die<br />

Berufsschule im Berufsbildungswerk in Ravensburg.<br />

Was können Sie über Ihre Schulzeit<br />

sagen?“<br />

Herr Silbermann: „Ich bin noch nie gerne in<br />

die Schule gegangen. Außerdem muss ich<br />

morgens bereits um 6.00 Uhr von zuhause<br />

weg. Der Vorteil an der Ravensburger Schule<br />

ist, dass die Klassen sehr klein sind und<br />

sich die Lehrer um uns kümmern können.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Wie sieht denn die<br />

Arbeit mit Ihrem Bildungsbegleiter aus?“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Herr Posselt, können<br />

sie sich vorstellen in Zukunft weiter lernbehinderte<br />

Menschen auszubilden?“<br />

Herr Posselt: „Ja natürlich, bisher habe ich<br />

viele positive Erfahrungen gemacht. Voraussetzung<br />

ist allerdings, dass der Jugendliche<br />

mitarbeiten will.“<br />

Frau Bochtler-Walla: „Inzwischen bilden wir<br />

bereits in 16 verschiedenen Berufsbildern aus,<br />

was würden sie Betrieben empfehlen, die bisher<br />

noch keine lernbehinderten Jugendliche<br />

ausbilden.“<br />

Herr Posselt: „Dazu kann ich nur sagen,<br />

nichts ist beständiger als der Wandel. Man<br />

muss offen sein für Neues und meine bisherigen<br />

Erfahrungen haben gezeigt, dass meine<br />

Entscheidung, einen Jugendlichen mit Lernbehinderung<br />

in unser Team aufzunehmen und<br />

ihn auszubilden, richtig war.“

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