download - St. Fidelis Jugendhilfe
download - St. Fidelis Jugendhilfe
download - St. Fidelis Jugendhilfe
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 2<br />
Ausbildung in betrieblicher Kooperation<br />
Autolackierfachwerk Posselt aus Mittelbiberach<br />
stellt sich vor<br />
(ebw) Die Maßnahme „Ausbildung in betrieblicher<br />
Kooperation“ ist eine berufliche<br />
Rehabilitationsmaßnahme nach § 102<br />
SGB III im Auftrag der Agentur für Arbeit.<br />
Anspruch auf diese Förderung durch die<br />
Arbeitsagentur haben Rehabilitanden mit<br />
Lernbehinderung, Verhaltensauffälligkeiten<br />
sowie psychischen oder körperlichen<br />
Beeinträchtigungen. Ziel der Maßnahme<br />
ist ein Berufsabschluss in einem, je nach<br />
Eignung, frei wählbaren Beruf. Der Ausbildungsvertrag<br />
wird mit dem Regionalen<br />
Ausbildungszentrum der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />
<strong>Jugendhilfe</strong> GmbH geschlossen. Darüber<br />
hinaus erfolgt die Fachpraxis in anerkannten<br />
Ausbildungsbetrieben mit denen<br />
die gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />
Kooperationsverträge abschließt.<br />
Einer dieser Kooperationsbetriebe ist der Autolackierfachwerkbetrieb<br />
Posselt in Mittelbiberach.<br />
Herr Posselt bildet nun im dritten<br />
Ausbildungsjahr den Auszubildenden Jan<br />
Silberman zum Autolackierfachwerker aus.<br />
Frau Bochtler-Walla: „Welche Arbeiten werden<br />
von Ihnen ausgeführt, bzw. gibt es eine<br />
Spezialisierung Ihres Betriebes?“<br />
Herr Posselt: „Wir decken von Sportrepear-<br />
Arbeiten bis zu Oldtimer Restaurationen die<br />
ganze Bandbreite einer Autolackierwerkstatt<br />
ab. Gerade in der Oldtimer Restauration sind<br />
wir dabei, uns einen Namen zu machen.“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Seit wann bilden Sie<br />
aus?“<br />
Herr Posselt: „Im September 2006 habe ich<br />
meinen ersten Azubi eingestellt. Er ist ein sehr<br />
guter Mitarbeiter, deshalb habe ich ihn jetzt als<br />
Geselle übernommen.“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Herr Silbermann ist Ihr<br />
erster Auszubildender mit einer Lernbehinderung<br />
und nun fast zwei Jahre bei Ihnen. Welche<br />
Erfahrungen haben Sie mit ihm gemacht?“<br />
Herr Posselt: „Es ist durchaus eine Herausforderung.<br />
Es war bisher eine spannende Zeit bei<br />
der wir beide dazugelernt haben.<br />
Meine Geduld wird manchmal auf die Probe<br />
gestellt, umso größer ist dann die Freude,<br />
wenn wir beide ein Projekt erfolgreich zu Ende<br />
gebracht haben.“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Traf Sie das Thema<br />
Lernbehinderung unvorbereitet oder gab es<br />
eine Einführung in die Arbeit mit lernbehinderten<br />
Menschen?“<br />
Herr Posselt: „Zu Beginn der Ausbildung gab<br />
es einen Weiterbildungstag mit der Thematik<br />
Lernbehinderung und Frau Bochtler-Walla hat<br />
mich speziell über die Problematik von Herrn<br />
Silbermann informiert.“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Wie würden Sie die Kooperation<br />
mit dem Regionalen Ausbildungszentrum<br />
(RAZ) beschreiben?“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Herr Posselt, , wie<br />
würden Sie Ihr Unternehmen beschreiben?“<br />
Herr Posselt: „Mein Betrieb ist ein kleiner<br />
Meisterfachwerkbetrieb, bei dem der Meister<br />
noch selber Hand anlegt.<br />
Wir sind ein kleines Team. Außer mir arbeiten<br />
noch ein Geselle und zwei Azubis mit.“<br />
Herr Posselt: „Sehr gut, ich kann mich jederzeit<br />
mit meinen Fragen oder Problemen an das<br />
RAZ wenden. Dort bekomme ich jederzeit kompetente<br />
Hilfe.“<br />
Frau Bochtler-Walla: „Herr Silbermann,<br />
welche Erfahrungen haben Sie in den letzten<br />
nun schon fast zwei Jahren in Ihrem Betrieb<br />
gesammelt?“