download - St. Fidelis Jugendhilfe

download - St. Fidelis Jugendhilfe download - St. Fidelis Jugendhilfe

st.fidelis.jugendhilfe.de
von st.fidelis.jugendhilfe.de Mehr von diesem Publisher
25.07.2014 Aufrufe

REPORT Veröffentlichung der gemeinnützigen St. Fidelis Jugendhilfe GmbH St. Fidelis Vorwort des Geschäftsführers zur Erstausgabe Vorwort Aktionstag Ausbildung 2009 Jugendberufshilfe Vorwort des Geschäftsführers zur Erstausgabe S.1 Berufsvorbereitung einmal anders Edith-Stein-Schule St. Fidelis Soziales Kompetenztraining bei der Bundeswehr S.3 Integrationsprojekt S.2 S.2 S.4 Edith-Stein-Schule Soziale Trainingskurse Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben unser „jüngstes Kind“, unsere neueste Errungenschaft vor Augen: den „St. Fidelis Report“. Mit diesem vierteljährlich erscheinenden Medium wollen wir Sie über neue Entwicklungen, Highlights und Termine in unserer Einrichtung informieren. Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen an dieser Stelle in unserer ersten Ausgabe einige Informationen zur gemeinnützigen St. Fidelis Jugendhilfe GmbH gebe. Die Einrichtungen in Heudorf, bestehend aus dem Sozialpädagogischen Zentrum St. Josef und der Edith-Stein-Schule für Erziehungshilfe / Sonderberufsschule gehören seit 2006 zur St. Fidelis Jugendhilfe. Damals gründeten die Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat Brandenburg / Iller, die bis zu diesem Zeitpunkt Träger der Einrichtungen waren, die Theresia Hecht Stiftung, unter deren Dach wir angesiedelt sind. Wir bieten ein breites Netzwerk an Hilfen, die auf die umfassende Förderung der uns Anvertrauten ausgerichtet sind. Dabei gilt der Grundsatz „wir stellen das Kind in die Mitte“(Mk 9,36 ff.) Unser neuestes Hilfeangebot, die Gruppe TAKE 5, ist insbesondere auf die Unterstützung der Eltern ausgerichtet. In Verbindung mit einer auf ein Jahr begrenzten stationären Unterbringung des Kindes wird intensiv mit und am familiären Umfeld gearbeitet, mit dem Ziel, nach diesem Jahr ein für alle Seiten lebbares Ergebnis im familiären Miteinander erreicht zu haben. Wir wollen mit allen unseren Angeboten, die wir Ihnen nach und nach näher bringen werden, Hilfen aus einer Hand bieten, um mit möglichst geringen Reibungsverlusten zwischen den unterschiedlichen Angeboten zu einem optimalen Ergebnis für die Betroffenen zu kommen. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie zu unseren regelmäßigen Lesern zählen dürfte. Gerne können Sie uns auch Anregungen zukommen lassen. Ich wünsche Ihnen nun gute Unterhaltung bei der Lektüre St. Fidelis S.4 Termine Ihr St. Fidelis S.5 Ralf Waidner Geschäftsführer www.st-fidelis-jugendhilfe.de

REPORT<br />

Veröffentlichung der gemeinnützigen <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Vorwort des Geschäftsführers zur Erstausgabe<br />

Vorwort<br />

Aktionstag<br />

Ausbildung<br />

2009<br />

Jugendberufshilfe<br />

Vorwort des<br />

Geschäftsführers<br />

zur Erstausgabe<br />

S.1<br />

Berufsvorbereitung<br />

einmal<br />

anders<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

Soziales Kompetenztraining<br />

bei der Bundeswehr<br />

S.3<br />

Integrationsprojekt<br />

S.2<br />

S.2<br />

S.4<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

Soziale<br />

Trainingskurse<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

Sie haben unser „jüngstes Kind“, unsere neueste Errungenschaft<br />

vor Augen: den „<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> Report“.<br />

Mit diesem vierteljährlich erscheinenden Medium wollen<br />

wir Sie über neue Entwicklungen, Highlights und Termine<br />

in unserer Einrichtung informieren.<br />

Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen an dieser <strong>St</strong>elle in unserer<br />

ersten Ausgabe einige Informationen zur gemeinnützigen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH gebe.<br />

Die Einrichtungen in Heudorf, bestehend aus dem Sozialpädagogischen Zentrum<br />

<strong>St</strong>. Josef und der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule für Erziehungshilfe / Sonderberufsschule<br />

gehören seit 2006 zur <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong>. Damals gründeten die<br />

Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat Brandenburg / Iller, die bis<br />

zu diesem Zeitpunkt Träger der Einrichtungen waren, die Theresia Hecht <strong>St</strong>iftung,<br />

unter deren Dach wir angesiedelt sind.<br />

Wir bieten ein breites Netzwerk an Hilfen, die auf die umfassende Förderung<br />

der uns Anvertrauten ausgerichtet sind. Dabei gilt der Grundsatz „wir stellen das<br />

Kind in die Mitte“(Mk 9,36 ff.)<br />

Unser neuestes Hilfeangebot, die Gruppe TAKE 5, ist insbesondere auf die Unterstützung<br />

der Eltern ausgerichtet. In Verbindung mit einer auf ein Jahr begrenzten<br />

stationären Unterbringung des Kindes wird intensiv mit und am familiären<br />

Umfeld gearbeitet, mit dem Ziel, nach diesem Jahr ein für alle Seiten<br />

lebbares Ergebnis im familiären Miteinander erreicht zu haben.<br />

Wir wollen mit allen unseren Angeboten, die wir Ihnen nach und nach näher<br />

bringen werden, Hilfen aus einer Hand bieten, um mit möglichst geringen Reibungsverlusten<br />

zwischen den unterschiedlichen Angeboten zu einem optimalen<br />

Ergebnis für die Betroffenen zu kommen.<br />

Ich würde mich freuen, wenn ich Sie zu unseren regelmäßigen Lesern zählen<br />

dürfte. Gerne können Sie uns auch Anregungen zukommen lassen.<br />

Ich wünsche Ihnen nun gute Unterhaltung bei der Lektüre<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

S.4<br />

Termine<br />

Ihr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

S.5<br />

Ralf Waidner<br />

Geschäftsführer<br />

www.st-fidelis-jugendhilfe.de


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 2<br />

Aktionstag Ausbildung 2009<br />

Ministerin <strong>St</strong>olz besucht gem.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

(tk) Beim Aktionstag Ausbildung hat das<br />

sozialpädagogische Zentrum <strong>St</strong>. Josef<br />

gemeinsam mit der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule<br />

seine Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsmaßnahmen<br />

präsentiert.<br />

Geschäftsführer Ralf Waidner, Schulleiterin<br />

Barbara Sandmaier und Thomas Kesenheimer<br />

als Bereichsleiter Jugendberufshilfe<br />

begleiteten und informierten Ministerin<br />

<strong>St</strong>olz auf dem Rundgang durch<br />

die Edith-<strong>St</strong>ein-Schule.<br />

Um 9 Uhr morgens öffneten sich die Türen<br />

für Schüler aus den umliegenden Förderund<br />

Hauptschulen. In einer Vielzahl verschiedener<br />

Workshops und Präsentationen wurden<br />

die Ausbildungsmöglichkeiten im Regionalen<br />

Ausbildungszentrum (RAZ) <strong>St</strong>. Josef<br />

verdeutlicht. Momentan werden insgesamt<br />

15 verschiedene Berufe ausgebildet. Im Berufsfeld<br />

Hauswirtschaft und Ernährung werden<br />

die Berufe Beikoch und Hauswirtschaftshelferin<br />

ausgebildet.<br />

Zur Vervollständigung der Informationsmöglichkeiten<br />

standen Informationsstände<br />

der Handwerkskammer Ulm, des Integrationsfachdienstes,<br />

sowie der Agentur für Arbeit<br />

Biberach bereit.<br />

Ab 13 Uhr fand unter Teilnahme der Ministerin<br />

für Arbeit und Soziales Dr. Monika <strong>St</strong>olz,<br />

der Vorsitzenden der Geschäftsführung der<br />

Agentur für Arbeit Ravensburg, Gabriele<br />

Kreiß, des <strong>St</strong>iftungsvorstandes der Theresia-<br />

Hecht-<strong>St</strong>iftung, Achim Dippold, sowie der<br />

Sozialdezernentin des Landkreises Biberach,<br />

Petra Alger ein Gesprächsforum, zum Thema<br />

„Möglichkeiten und Grenzen der Eingliederung<br />

von benachteiligten jungen Menschen<br />

in unsere gesellschaftlichen <strong>St</strong>rukturen“<br />

statt.<br />

Ministerin Monika <strong>St</strong>olz gab klar zu verstehen,<br />

dass sie in Heudorf sei, um Erfahrungen<br />

zu sammeln. Sie versuchte, Mut zu machen,<br />

da jeder junge Mensch aufgrund seiner unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten gebraucht werde.<br />

Die Bereitschaft der Betriebe, Praktika<br />

anzubieten, müsse wachsen, denn „alle Betriebe<br />

brauchen junge Menschen“.<br />

Berufsvorbereitung einmal anders<br />

(ms) Begleitet vom Klassenlehrer und<br />

zwei pädagogischen Fachkräften<br />

der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH in<br />

Heudorf verbrachten insgesamt 9 Schülerinnen<br />

und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres<br />

der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule vier<br />

erlebnisreiche Tage in der Nähe von Lindau<br />

am Bodensee.<br />

Nachdem die Koffer ausgepackt und die Zimmer<br />

bezogen waren, stand zunächst einmal<br />

eine Erkundung der näheren Umgebung auf<br />

dem <strong>St</strong>undenplan. In mehreren Gruppen<br />

wurde das Gelände rund um die „Marienau“<br />

erwandert. Sportangebote wie Tischtennis<br />

und ein Fußballturnier im ‚Bolzraum’ bildeten<br />

den Abschluss des ersten Tages.<br />

Dass ein Hüttenaufenthalt nicht nur Vergnügen,<br />

sondern auch Arbeit bedeutet, erlebten<br />

die Schülerinnen und Schüler während des<br />

gesamten Aufenthaltes. Nicht nur die Zubereitung<br />

der verschiedenen Mahlzeiten lag in<br />

der Hand der Jugendlichen, sondern sie waren<br />

auch für die Sauberkeit der Zimmer, der<br />

Aufenthaltsräume und der sanitären Anlagen<br />

zuständig. So mancher der Schüler hatte dabei<br />

wohl zum ersten Mal einen Besen, einen<br />

Putzlappen oder ein Geschirrtuch in der<br />

Hand.<br />

Aber nicht nur körperlich sondern auch geis-


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 3<br />

tig wurde von den Schülerinnen und Schülern<br />

einiges abverlangt. So mussten sie sich<br />

Gedanken über die eigene Person machen,<br />

ihre Besonderheiten, <strong>St</strong>ärken und Schwächen.<br />

Anhand einer selbst gestalteten lebensgroßen<br />

Zeichnung musste man sich<br />

dem Rest der Gruppe vorstellen. Das freie<br />

Sprechen vor einer Gruppe fiel dem einen<br />

oder anderen noch sichtbar schwer.<br />

Bei einer Lerntypentestung war hohe Konzentration<br />

gefordert, ebenso beim Bewerbungstraining,<br />

bei dem ein Bewerbungsgespräch<br />

simuliert wurde.<br />

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von<br />

Spaß und Erlebnis. Die Betreuer führten mit<br />

den Jugendlichen verschiedene Spiele<br />

durch, bei denen vor allem der Gruppenzusammenhalt<br />

und das Vertrauen in den anderen<br />

geschult wurde. Höhepunkt des Tages<br />

war ein abgesteckter Parcours im Wald, der<br />

‚blind’ zu bewältigen war.<br />

Dass rohe Eier auch einen <strong>St</strong>urz aus mehreren<br />

Metern Höhe unbeschadet überstehen<br />

können, wenn man sie nur geschickt genug<br />

einpackt, war nicht nur für die Jugendlichen<br />

eine neue Erfahrung.<br />

Der Abend stand den Schülern dann zur freien<br />

Verfügung. Es wurde gespielt, Musik gehört,<br />

gekickt und Tischtennis gespielt. Die<br />

fußballbegeisterten Jungs mussten nicht einmal<br />

auf das Champions-League-Spiel des<br />

FC Bayern verzichten.<br />

Am nächsten Morgen hieß es dann schon<br />

wieder Koffer packen. Nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück wurde das Haus säuberlichst<br />

geputzt, die Autos beladen und man musste<br />

sich wieder auf den Heimweg nach Heudorf<br />

machen.<br />

Soziales Kompetenztraining bei der<br />

Bundeswehr<br />

Patenschaftsprojekt mit dem<br />

Heeresfliegerregiment 25<br />

(tk) Zusammen mit der Pateneinheit des<br />

Heeresfliegerregiments 25 aus Laupheim<br />

wurde am 15./16.10.08 ein erlebnispädagogisches<br />

Projekt in Form eines militärischen<br />

Fünfkampfes durchgeführt. Das<br />

Projekt stand unter dem diesjährigen<br />

Caritasmotto: Achten statt ächten.<br />

Seit Dezember 2001 unterhält die gem.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH eine Patenschaft<br />

mit der <strong>St</strong>absstaffel des mittleren<br />

Transporthubschrauberregiments 25 aus<br />

Laupheim. Die Pflege dieser Patenschaft<br />

umfasst regelmäßig das Ausrichten von Freizeiten,<br />

Fußballturnieren, das Sammeln von<br />

Spenden sowie die Teilnahme an gemeinsamen<br />

Veranstaltungen.<br />

Hintergrund des diesjährigen Patenschaftsprojektes<br />

war, die Mitarbeiter des stationären<br />

Bereiches zu entlasten und gleichzeitig den<br />

Kindern und Jugendlichen sozialkompetente<br />

Verhaltensweisen aufzuzeigen und diese<br />

einzuüben. So entstand die Idee, in Kooperation<br />

mit den Soldaten aus Laupheim, einen<br />

zweitägigen, erlebnispädagogischen <strong>St</strong>ationsmarsch<br />

durchzuführen. Wichtig hierbei<br />

war der Gedanke, die Teilnehmer aus ihrem<br />

gewohnten Lebensumfeld herauszulösen<br />

und sie vor verschiedene Aufgaben zu stellen,<br />

welche nur in gemeinsamer Teamarbeit<br />

zu erfüllen sind. Ort der Durchführung war<br />

ein Waldstück in Rot bei Laupheim. Hier<br />

mussten die Kinder und Jugendlichen nach<br />

der Karte die einzelnen <strong>St</strong>ationen anlaufen<br />

und die vorgegeben Aufgaben lösen. Das<br />

Anlegen von verschiedenen Feuerarten, aufbauen<br />

von Feldunterkünften, Versorgung<br />

eines Verletzten sowie das Überqueren eines<br />

Gewässers mittels eines Seilstegs, waren<br />

die <strong>St</strong>ationsinhalte. Die Teamleistung<br />

der einzelnen Gruppen war für die Gesamtbewertung<br />

das ausschlaggebende Kriterium.<br />

So konnten sich bei der Siegerehrung die<br />

Teilnehmer über Urkunden und Medaillen<br />

freuen.<br />

Am späten Abend wurden die Teilnehmer mit<br />

einer Vorführung „Hören und sehen bei<br />

Nacht“ konfrontiert, bei der durch genaues


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 4<br />

Beobachten und Hinhören verschiedene Situationen<br />

simuliert und erkannt werden<br />

mussten. Ein weiteres Highlight war das<br />

Übernachten auf Feldbetten in Großraumzelten<br />

der Bundeswehr. Nach einem gemeinsamen<br />

Frühstück und dem Abbau des Lagerplatzes<br />

ging für die 36 Kinder und Jugendlichen,<br />

wie auch für die Betreuer, eine erlebnisreiche<br />

und gleichermaßen anstrengende<br />

Exkursion zu Ende, welche für alle Teilnehmer<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.<br />

Nach einigen Vorbereitungen an beiden<br />

Schulen brachen die Schüler zu einem dreitägigen<br />

Aufenthalt in Zußdorf auf. Ziel war<br />

es, gemeinsam einen Sinnespfad für die dortige<br />

Einrichtung zu bauen. Die Vorbereitungen<br />

vor Ort übernahmen Referendarinnen<br />

der Schule <strong>St</strong>. Christoph. Die Projektleitung<br />

von Seiten der Schule in Heudorf lag bei Bettina<br />

Potrzeba und Klaus Binder.<br />

Bei der anschließenden Reflexionsrunde<br />

konnte Projektleiter Thomas Kesenheimer<br />

feststellen, dass es sich wieder einmal gezeigt<br />

hat, dass ein klar strukturierter Rahmen,<br />

in welchem sich die Kinder und Jugendlichen<br />

regelgeleitet bewegen können,<br />

unverzichtbarer Bestandteil der Persönlichkeitsbildung<br />

ist.<br />

Integrationsprojekt<br />

Tatkräftig gingen die Schüler beider Schulen<br />

ans Werk. Es wurde eifrig geschaufelt, betoniert<br />

und gestaltet. Nach anfänglichen Berührungsängsten<br />

beider Gruppen kam es im<br />

Laufe der Zeit zu interessanten und wertvollen<br />

Begegnungen. Dabei stellte sich heraus,<br />

dass Integration nicht einfach vorzuschreiben<br />

ist, sondern, wie in diesem Projekt, langsam<br />

wachsen muss. Zum Abschluss der drei ereignisreichen<br />

Tage waren sich alle Beteiligten<br />

einig, dass Begegnungen dieser Art zeigen,<br />

dass es lohnenswert ist, sich des Themas<br />

„Integration von Menschen verschiedenartiger<br />

Behinderung“ anzunehmen. Bei der<br />

feierlichen Einweihung des Sinnespfades<br />

wenige Wochen später, konnten die neuen<br />

Freundschaften aufgefrischt werden.<br />

Gelebte Integration<br />

(ms) Im Zusammenhang mit dem Motto<br />

des Schuljahres 2008/2009 „Achten statt<br />

Ächten“ hat die Klasse 6 der Heudorfer<br />

Edith-<strong>St</strong>ein-Schule ein gemeinsames Projekt<br />

mit der Schule <strong>St</strong>. Christoph – Schule<br />

für Geistigbehinderte in Zußdorf bei Wilhelmsdorf<br />

– veranstaltet.<br />

Soziale Trainingskurse (STK)<br />

(gg) Aufgrund eines Gespräches mit dem<br />

Jugendamt Biberach über die Notwendigkeit<br />

und den Bedarf für Soziale Trainingskurse<br />

im Landkreis, formierte sich eine<br />

Gruppe mit G. Garcia, Sr. Vera, B. Kloos,<br />

O. Schall und R. Knödler. In Abstimmung<br />

mit Jugendamt und Jugendgerichtshilfe<br />

Biberach wurde im August 2008 eine Konzeption<br />

als Grundlage unserer Arbeit ver-


<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> REPORT 5<br />

abschiedet. Auf dieser Basis wurden<br />

Handlungsinstrumentarien durch G. Garcia<br />

und G. Egner weiterentwickelt. Die<br />

Leitung der STK übernahm Gonzalo Garcia.<br />

Am 03. März 2009 wurde bereits der erste<br />

Kurs abgeschlossen. Er startete mit 9 Teilnehmern<br />

im November 2008.<br />

Der 2. Kurs begann im Dezember 2008 mit<br />

11 Teilnehmern. Dieser endet voraussichtlich<br />

am 30. April 2009.<br />

Aktuell gibt es eine Anfrage der Karl–Arnold–<br />

Schule Biberach zur Durchführung eines<br />

Kurses mit einer Schulklasse.<br />

Zielgruppe der sozialen Trainingskurse sind<br />

straffällige Jugendliche, die aufgrund einer<br />

Verurteilung im Rahmen ihrer Bewährungsauflage<br />

an einem Sozialen Trainingskurs teilnehmen<br />

müssen und Jugendliche, die im<br />

Rahmen eines präventiven Settings von z. B.<br />

ASD/oder Schulsozialarbeit an einem solchen<br />

Kurs teilnehmen sollen.<br />

Der Soziale Trainingskurs besteht aus insgesamt<br />

6 Modulen: einem Vorbereitungstreffen,<br />

einem Trainingswochenende,<br />

drei Nachtreffen und einem Abschlusstreffen.<br />

Durchgeführt werden die Kurse unter der Leitung<br />

von Gonzalo Garcia. Trainer sind Benjamin<br />

Garcia und Gerd Egner<br />

Der Kurs beginnt mit einem Vorbereitungstreffen,<br />

bei dem allgemeine Infos gegeben<br />

werden, die Teilnehmer eine Selbstverpflichtung<br />

eingehen und Gruppenregeln erstellt<br />

werden.<br />

kommt es zur Aufarbeitung der Tat, zur Konfrontation<br />

und dem Suchen von Handlungsalternativen.<br />

Ergänzt wird dies durch eine erlebnispädagogische<br />

Einheit mit Reflexion<br />

und die Erarbeitung von Zielsetzungen.<br />

Im Nachtreffen werden die gesetzten Ziele<br />

überprüft und Handlungsalternativen eingeübt.<br />

Zum Abschluss werden die erlernten Kursinhalte<br />

zusammengefasst. Der Kurs wird symbolisch<br />

abgeschlossen und ein symbolischer<br />

<strong>St</strong>art in den Neubeginn gemacht.<br />

Für das Jahr 2009 sind insgesamt 4 Kurse in<br />

Planung. Eine erste Reflexion findet nach<br />

Abschluss des 2. Kurses gemeinsam mit der<br />

Jugendgerichtshilfe und externer Begleitung<br />

statt.<br />

Das Netzwerk Soziale Arbeit in Riedlingen ist<br />

daran interessiert, dass der Soziale Trainingskurs<br />

in der nächsten Sitzung im Mai<br />

2009 dort vorgestellt wird.<br />

Termine<br />

1.-3. April: Pädagogische Tage an der Akademie<br />

für Lehrerfortbildung Obermarchtal<br />

15. April: Eröffnung der stationären<br />

5-Tage-Gruppe TAKE 5 (Informationen unter<br />

Helga.Engelmann@st-fidelis-jugendhilfe.de)<br />

20. Mai: Aktionstag der Edith-<strong>St</strong>ein-Schule:<br />

„Wasser– kein trockenes Thema“<br />

5. Juli: Sommerfest mit Tag der offenen Tür<br />

Jahrgang 2009<br />

Im anschließenden Trainingswochenende<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich<br />

Herausgeber: Ralf Waidner,<br />

Geschäftsführer der gem. <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

Redaktion:<br />

Barbara Sandmaier, Markus Schuster, Thomas Kesenheimer<br />

Tel.: (0 73 71) 955-0 Fax: (0 73 71) 955-109<br />

www.st-fidelis-jugendhilfe.de<br />

Veröffentlichung:<br />

Sollten Sie kein Interesse am <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> Report haben, können<br />

Sie ihn unter folgendem Link per E-Mail abbestellen<br />

Helga.Engelmann@st-fidelis-jugendhilfe.de<br />

Adresse:<br />

gem. <strong>St</strong>.<strong>Fidelis</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> GmbH<br />

Schloss Heudorf am Bussen<br />

88525 Dürmentingen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!