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Podiumsgespräch<br />

Gleichstellungspolitik zwischen<br />

neuer Wertigkeit und mangelnder<br />

Verbindlichkeit<br />

•Moderation: Jutta Dalhoff<br />

Ausgehend von der Beobachtung einer neuen<br />

Wertigkeit von Gleichstellungspolitik im<br />

hochschulischen sowie im wissenschafts- und<br />

förderpolitischen Diskurs, gab das Podiumsgespräch<br />

am ersten Veranstaltungstag Gelegenheit,<br />

Wirkungen gleichstellungspolitischer<br />

Zielsetzungen kritisch zu hinterfragen. Findet<br />

Gleichstellungspolitik vor allem auf dem Papier<br />

statt oder führen Zielvereinbarungen und<br />

Gleichstellungskonzepte tatsächlich zu positiven<br />

Veränderungen?<br />

Unter der Moderation von Jutta Dalhoff, Leiterin<br />

des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft<br />

und Forschung CEWS, zogen VertreterInnen<br />

unterschiedlicher Hochschulen eine<br />

Zwischenbilanz. Zur Diskussionsrunde auf dem<br />

Podium gehörten: Dr. Edit KIRSCH-AUWÄRTER,<br />

Vorstandsmitglied der Bundeskonferenz der<br />

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an<br />

Hochschulen; Prof. Dr. Wilfried MÜLLER,<br />

Rektor der Universität Bremen; Prof. Dr. Ute<br />

SACKSOFSKY, M.P.A. (Harvard), Lehrstuhl für<br />

Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung an<br />

der Goethe-Universität Frankfurt am Main.<br />

Kein Zweifel bestand in der Podiumsrunde, dass<br />

das Thema Gleichstellung eine neue Wertigkeit<br />

erreicht hat, das Bewusstsein für Verantwortlichkeit<br />

und Relevanz des Themas zwischen<br />

den AkteurInnen auf den unterschiedlichen<br />

Hochschulebenen jedoch deutlich variiert.<br />

Während auf der Ebene der Hochschulleitungen<br />

die Notwendigkeit einer stärkeren Beteiligung<br />

von Frauen als zu bearbeitendes Feld anerkannt<br />

ist, besteht in den Fachbereichen, in<br />

Berufungskommissionen und auf der Ebene<br />

der Professuren offensichtlich noch keine klare<br />

Vorstellung davon, dass erfolgreiche Gleichstellungspolitik<br />

einer gelebten Praxis auf allen<br />

institutionellen Ebenen bedarf.<br />

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