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im BMBF, Frau Helga Ebeling, noch einmal<br />
ganz herzlich zu danken für ihre sehr große<br />
Unterstützung, ja für ihren leidenschaftlichen<br />
Einsatz, der dann zur Gründung des CEWS geführt<br />
hat. Ohne Frau Ebeling gäbe es das CEWS<br />
nicht, das wissen außer mir nicht mehr sehr<br />
viele Personen, und deshalb lassen Sie es mich<br />
hier laut und deutlich sagen.<br />
Ich möchte noch ein paar Dinge nennen, die vielleicht<br />
nicht allgemein bekannt sind, die aber den<br />
großen Wirkungsgrad des CEWS verdeutlichen.<br />
Die CEWS-Planung sah zunächst auch eine<br />
Abteilung „Europa“ vor. Die dafür vorgesehene<br />
Stelle durfte von uns nicht unmittelbar besetzt<br />
werden und wurde dann, dies natürlich nicht zu<br />
unserer Freude, an das EU-Büro des BMBF vergeben.<br />
Daraus ist die heute sehr erfolgreich arbeitende<br />
„Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung<br />
FiF“ entstanden. Wegen der so erfolgreichen<br />
Arbeit sind wir jetzt nicht mehr verstimmt.<br />
Eine der ersten Kooperationen des CEWS war<br />
die Zusammenarbeit mit L’ORÉAL Deutschland<br />
im Rahmen des großen Bundesprojektes „Anstoß<br />
zum Aufstieg“, ein Förderprogramm für<br />
Wissenschaftlerinnen, das vom BMBF finanziert<br />
und von L’ORÉAL gefördert wurde. Ich empfinde<br />
es als eine besonders schöne Geste, dass wir<br />
im Rahmen dieses CEWS-Jubiläums morgen die<br />
Förderpreise „For Women in Science“ vergeben<br />
werden. Das seit 2006 bestehende Förderprogramm<br />
„For Women in Science“ wird von der<br />
Deutschen UNESCO-Kommission und L‘Oréal<br />
Deutschland in Zusammenarbeit mit der Christiane<br />
Nüsslein-Volhard-Stiftung durchgeführt.<br />
Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang<br />
erwähnen, dass auch die Christiane Nüsslein-<br />
Volhard-Stiftung 2004 im CEWS gegründet<br />
wurde. Das CEWS hatte auch vorübergehend die<br />
Geschäftsführung der Stiftung übernommen,<br />
ich selbst bin bis heute mit großer Freude stellvertretende<br />
Vorsitzende dieser Stiftung.<br />
Die Arbeit des CEWS wurde in den ersten fünf<br />
Jahren von einem hochrangig besetzten Kuratorium<br />
begleitet, das die regelmäßige Vorlage von<br />
fortgeschriebenen Analyse- und Strategie-Konzepten<br />
verlangte. Ich persönlich habe die Begleitung<br />
durch das Kuratorium nie als besonders<br />
zielführend oder konstruktiv empfunden, aber<br />
wir hatten eben auch ein sehr bedeutendes Kuratorium,<br />
was zu der Zeit äußerst wichtig war.<br />
Fünf Jahre Projektlaufzeit erscheinen zunächst<br />
als eine sehr lange Zeit, sie gehen aber überraschend<br />
schnell zu Ende. Und so blieb es uns<br />
nicht erspart, schon frühzeitig darüber nachzudenken,<br />
wie es nach Ablauf der Projektförderung<br />
wohl weitergehen könnte mit dem CEWS,<br />
an dem mittlerweile ja auch viele Arbeitsplätze<br />
hingen. Die Diskussionen um eine Verstetigung,<br />
die von allen Beteiligten dringend gewollt wurde,<br />
begannen schon sehr bald. Aber es entwickelte<br />
sich ein sehr schwieriger Prozess, und ich<br />
gestehe heute, dass ich bisweilen sehr gelitten<br />
habe. Für mich war das CEWS zu keiner Zeit<br />
ein Projekt wie jedes andere.<br />
Das CEWS wurde im Februar 2004, also ein<br />
Jahr vor Projektende, von einer fünfköpfigen<br />
hochrangigen ExpertInnenkommission mit<br />
einem äußerst positiven Ergebnis evaluiert, und<br />
die Weiterführung wurde dringend empfohlen.<br />
Aber wie konnte das gelingen?<br />
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