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Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Gesis

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Vorwort<br />

Hiermit legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die nunmehr<br />

3. Fortschreibung des CEWS-<strong>Hochschulranking</strong>s <strong>nach</strong> <strong>Gleichstellungsaspekten</strong> auf der Grundlage<br />

der Daten für das Jahr 2007 vor. Eingeflossen sind die Daten von 287 Hochschulen, das<br />

Gesamtranking gibt Auskunft über 65 Universitäten, 124 Fachhochschulen und 44 Künstlerische<br />

Hochschulen.<br />

Seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das Ranking als ein sich mit anderen ergänzendes<br />

Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielstellung<br />

des Ranking ist es <strong>nach</strong> wie vor, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung<br />

von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen.<br />

Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren soll dabei Veränderungen und<br />

Trends sichtbar machen.<br />

Darüber hinaus stellt das CEWS die aktuellen Rankingergebnisse erstmals in Beziehung zu<br />

anderen gleichstellungspolitisch-wettbewerbsartig orientierten Ergebnissen oder Plazierungen<br />

deutscher Hochschulen. Es sind dies zum einen die 78 im Rahmen der ersten Begutachtungsrunde<br />

des Professorinnen-Programms von Bund und Ländern mit ihren Gleichstellungskonzepten<br />

erfolgreichen Hochschulen, zum anderen die durch das Total E-Quality Prädikat zertifizierten<br />

(23) und/oder das „audit familiengerechte hochschule“ auditierten (85) Hochschulen. Diese<br />

Vorgehensweise vergleicht damit die rein quantitativ messbaren Rankinggrundlagen mit den<br />

Bewertungsergebnissen zu in der Regel umfassenderen Gleichstellungskonzepten – also auch<br />

qualitativen Indikatoren - der Hochschulen. In der Tendenz ist dabei erkennbar, dass Hochschulen,<br />

die mit erfolgreichen Gleichstellungskonzepten und/oder einer Zertifizierung/Auditierung<br />

eine aktive Chancengleichheitsstrategie verfolgen, auch im Ranking quantitativ messbare,<br />

bessere Ergebnisse erreichen.<br />

Da das Erreichen von mehr Chancengleichheit ein Qualitätskriterium für die Arbeit der Hochschulen<br />

ist, wendet sich dieses Ranking an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität<br />

und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind. In diesem Zusammenhang<br />

ist ein vergleichender Blick auf die Leistungen im Bereich der Chancengleichheit unverzichtbar,<br />

um wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Situation von Frauen in Wissenschaft<br />

und Forschung einzuleiten oder fortzusetzen.<br />

Allen, die das Erscheinen des CEWS-Rankings ermöglichen, sei an dieser Stelle gedankt.<br />

Bonn, im Mai 2009<br />

Jutta Dalhoff<br />

Leitung des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS<br />

Vorwort<br />

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