Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Gesis
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Methodik und Indikatoren<br />
Dieser Indikator kann für alle Hochschulen gebildet werden. Nach Fächergruppen wird nicht<br />
unterschieden.<br />
Bundesweit waren im Jahr 2007 an allen Hochschulen insgesamt 174.953 Männer und Frauen in<br />
der Gruppe des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals beschäftigt. Mit<br />
57.323 weiblichen Beschäftigten lag der Frauenanteil bei 32,8%. Bei einem Studentinnenanteil<br />
von 47,4% (2007) errechnet sich ein Indikator von 0,691 (2007: 0,632. 2003: 0,603, 2001: 0,577).<br />
Die Rangliste wurde <strong>nach</strong> Hochschultypen getrennt erstellt. In der Gruppe der Fachhochschulen<br />
und Verwaltungsfachhochschulen wurden insgesamt 140 Hochschulen bewertet. Zur Spitzengruppe<br />
gehören Hochschulen mit einem Indikator über 0,667, zur Schlussgruppe Hochschulen<br />
mit einem Indikator unter 0,448. Bei den Universitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie<br />
Theologischen Hochschulen wurden insgesamt 103 Hochschulen bewertet. Zur Spitzengruppe<br />
gehören Hochschulen mit einem Indikator größer als 0,71, zur Schlussgruppe Hochschulen mit<br />
einem Indikator kleiner als 0,61. Bei den künstlerischen Hochschulen wurden insgesamt 45<br />
Hochschulen bewertet. Zur Spitzengruppe gehören Hochschulen mit einem Indikator größer als<br />
0,600 zur Schlussgruppe Hochschulen mit einem Indikator kleiner als 0,425.<br />
6. Berechnung des Indikators „Professuren“<br />
Ermittelt wird der Frauenanteil an den Professuren (Personalgruppe Professuren: Besoldungsgruppen<br />
C4, C3, C2 auf Dauer und Zeit, W3,W2 und W1, ordentliche Professuren, außerordentliche<br />
Professuren).<br />
Die Formel zur Errechnung des Indikators „Professuren“ lautet:<br />
Professorinnen 2007<br />
Professuren 2007<br />
Anzahl der Studentinnen 2007<br />
Anzahl der Studierenden insgesamt 2007<br />
Dieser Indikator kann für alle Hochschulen gebildet werden. Nach Fächergruppen wird nicht<br />
unterschieden.<br />
Bundesweit waren im Jahr 2007 insgesamt 38.020 Professoren und Professorinnen tätig; mit<br />
6.173 Professorinnen lag der Frauenanteil bei 16,2%. Bei einem Studentinnenanteil von 47,4%<br />
(2005) errechnet sich ein Indikator von 0,343 (2005: 0,299 2003: 0,270, 2001: 0,229).<br />
Methodik und Indikatoren<br />
In der Gruppe der Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen wurden insgesamt 140<br />
Hochschulen bewertet. Zur Spitzengruppe gehören Hochschulen mit einem Indikator über 0,533,<br />
zur Schlussgruppe Hochschulen mit einem Indikator unter 0,288. Bei den Universitäten, Pädagogischen<br />
Hochschulen sowie Theologischen Hochschulen wurden insgesamt 103 Hochschulen bewertet.<br />
Zur Spitzengruppe gehören Hochschulen mit einem Indikator größer als 0,398, zur Schlussgruppe<br />
Hochschulen mit einem Indikator kleiner als 0,218. Bei den künstlerischen Hochschulen<br />
wurden insgesamt 45 Hochschulen bewertet. Zur Spitzengruppe gehören Hochschulen mit einem<br />
Indikator größer als 0,543 zur Schlussgruppe Hochschulen mit einem Indikator kleiner als 0,376.<br />
7. Berechnung des Indikators „Studierende“<br />
Um den Stand der Gleichstellung in der Gruppe der Studierenden messen zu können, wurde ein<br />
Indikator gewählt, der – in Anlehnung an Überlegungen von Körber-Weik – die Gleichverteilung<br />
von Studentinnen und Studenten misst. Um wiederum der jeweiligen Fächerstruktur der<br />
Hochschulen Rechnung zu tragen, wurden die Daten <strong>nach</strong> Fächergruppen getrennt aufgenommen<br />
und in ein Verhältnis zum bundesdeutschen Durchschnitt in den jeweiligen Fächergruppen<br />
gesetzt.<br />
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