Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Gesis
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<strong>Hochschulranking</strong> <strong>nach</strong> <strong>Gleichstellungsaspekten</strong><br />
Abbildung 3 Spannbreiten der Quartilsgrenzen – Indikatoren mit fallenden bzw. konstanten<br />
Spannbreiten<br />
0,30<br />
0,25<br />
0,20<br />
0,15<br />
0,10<br />
0,05<br />
= Personal (Uni)<br />
= Personal (FH)<br />
= Personal (KH)<br />
= Professur (KH)<br />
= Promotion (Uni)<br />
= Studierende (Uni)<br />
= Studierende (FH)<br />
0,00<br />
2001<br />
2003 2005 2007<br />
Eine Differenzierung der Hochschulen bezüglich der Gleichstellungspolitik lässt sich also in den<br />
Ergebnissen des Gleichstellungsrankings nur teilweise <strong>nach</strong>vollziehen.<br />
3. Länderauswertung<br />
Wie in den Vorjahren veröffentlicht das CEWS mit dem <strong>Hochschulranking</strong> <strong>nach</strong> <strong>Gleichstellungsaspekten</strong><br />
auch eine Länderauswertung.<br />
Mit der Föderalismusreform 2006 wurde die Kompetenz der Länder für die Hochschulen gestärkt.<br />
Trotz zunehmender Autonomie der Hochschulen haben politische Entscheidungen auf<br />
Länderebene entscheidenden Einfluss auf die Gleichstellung an Hochschulen. Im Sinne eines<br />
Wettbewerbsföderalismus vergleicht das CEWS daher die Ergebnisse in der Gleichstellung an<br />
Hochschulen zwischen den Ländern.<br />
Auf der Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes werden die gleichen Indikatoren wie<br />
beim <strong>Hochschulranking</strong> verwendet. Da sich die Länder, anders als die Hochschulen, in der Verteilung<br />
der Studierenden und des Personals nicht grundsätzlich voneinander unterscheiden, muss<br />
das Fächerprofil berücksichtigt werden und deshalb werden die Frauenanteile an Promotionen,<br />
Habilitationen, Professuren und am wissenschaftlich-künstlerischen Personal nicht in Beziehung<br />
zum Studentinnenanteil gesetzt. Um die zeitliche Entwicklung sichtbar zu machen, werden die<br />
Daten der vorherigen Länderauswertungen erneut publiziert.<br />
Das CEWS möchte mit dieser Auswertung den politischen Entscheidungsträgern und den Ministerien<br />
in den Ländern die Möglichkeit geben, den Stand der Gleichstellung an den Hochschulen<br />
ihres Landes im Beziehung zu den Ergebnissen anderer Länder zu setzen.<br />
4. Ziele, Adressaten und Methodik des Gleichstellungsranking<br />
Mit dem CEWS-Ranking erhalten Hochschulleitungen und Hochschulmanagement Anhaltspunkte,<br />
die Gleichstellungsleistungen ihrer Hochschule bundesweit zu vergleichen. Die Dif-<br />
Einführung<br />
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