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u p d a t e - SSI Schäfer

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update<br />

Unternehmensmagazin der <strong>SSI</strong> SCHÄFER-Gruppe<br />

Topthema<br />

Automotive<br />

Lebensmittellogistik<br />

Neue Shuttle-Lösung:<br />

Das Schäfer Orbiter System<br />

Maßgeschneiderte Werkstückträger<br />

für Bosch<br />

Carlsberg: Hoher Durchsatz<br />

gegen großen Durst<br />

Herbst 2009<br />

Nr. 15<br />

www.ssi-schaefer.de


Editorial<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

nach wie vor informieren uns täglich Meldungen<br />

über den Zustand der Weltwirtschaft.<br />

Verbessert sich die Lage oder<br />

verschlechtert sie sich?<br />

Ein Unternehmen ist dann erfolgreich,<br />

wenn es ihm gelingt, im weltweiten Wettbewerb<br />

Erfahrungen, Wissen und Technologien<br />

derart zu kombinieren, dass hieraus<br />

neue Ideen entstehen. Aus Ideen<br />

werden Innovationen geboren, die auf<br />

den Markt kommen und sich dort etablieren<br />

− und das unabhängig von der<br />

wirtschaftlichen Lage.<br />

So investiert <strong>SSI</strong> Schäfer auch weiterhin<br />

in die Entwicklung intelligenter Lösungen.<br />

Neu entstanden ist so auch das Schäfer<br />

Orbiter System − eine moderne, innovative<br />

Lager- und Transportlösung.<br />

Als Pilotkunde setzt die Logistics Group<br />

International das neuartige Shuttle-System<br />

in ihrem Distributionszentrum in Hünxe<br />

ein und beweist, dass die entwickelte<br />

Transportlösung neue Maßstäbe setzt.<br />

Darüber hinaus berichten wir in diesem<br />

„update“ über spannende Projektberichte,<br />

Unternehmensnews und neue Systeme<br />

der <strong>SSI</strong> Schäfer-Gruppe.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Klaus Tersteegen<br />

Geschäftsleitung <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen<br />

Inhalt<br />

2 Editorial, Topthema<br />

4 Bestpractice Elektrotechnik<br />

6 Bestpractice<br />

8 Lebensmittellogistik<br />

10 Lebensmittellogistik und Retail<br />

11 Produktnews<br />

12 Automotive<br />

14 Bestpractice Retail<br />

16 Unternehmensnews<br />

Während der Standorteröffnung konnten rund 150 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien einen Blick<br />

hinter die Kulissen des Neubaus werfen<br />

Ein neues Distributionszentrum<br />

der Superlative<br />

Im Juni eröffnete die Logistics Group International GmbH (LGI) in Hünxe ein<br />

42.000 m² großes Distributionszentrum. Das Unternehmen, das zu den größten<br />

industriellen Kontrakt-Logistikern in Deutschland zählt, setzt hier auf moderne<br />

Kanallagertechnik und − als Pilotkunde − auf das neue Schäfer Orbiter<br />

System (SOS).<br />

Ende Juni wurde das neue Distributionszentrum offiziell in Betrieb genommen<br />

und die neue Shuttle-Lösung erstmalig der größeren Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Bereits nach wenigen Wochen Betriebszeit zeigt sich, dass das System<br />

neue Maßstäbe setzt.<br />

Die entwickelte Lager- und Transportlösung von <strong>SSI</strong> Schäfer sorgt für<br />

schnellste Ein- und Auslagerungen der palettierten Waren und liefert<br />

einen dynamischen Ansatz zur Effizienzsteigerung. 12 Orbiter sind in Hünxe<br />

parallel im Einsatz und bedienen 30.000 Palettenstellplätze des von<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer installierten Kanallagers. „Auf diese Weise konnten wir einen<br />

Verdichtungsgrad von 90 % erzielen und den Auslastungsgrad von Lager und<br />

Mitarbeitern auf einen optimalen Level heben,“ erklärt Hermann Holsten,<br />

Manager Real Estate der Logistics Group International GmbH.<br />

Einer der Entscheidungsgründe von LGI für das SOS war das hierfür vollkommen<br />

neu entwickelte Antriebskonzept: Die Orbiter werden dank Power<br />

Cap Technologie (Hochleistungskondensatoren) mit jeweils 4 Antrieben und<br />

integrierter Stromversorgung am Regalsystem in Bewegung gehalten. Bei<br />

jedem Andock- sowie Paletten-Auf-/Abgabezyklus werden die Power Caps der<br />

Shuttles in 6 bis 24 Sekunden mit Energie versorgt und neu geladen.<br />

„Die bisherigen Ergebnisse haben<br />

gezeigt, dass die Lagerprozesse<br />

mit dem Schäfer Orbiter<br />

System schneller und sicherer<br />

erfolgen als mit herkömmlichen<br />

Einfahrregalen. Damit hat das<br />

System hohen Anteil am Gelingen<br />

der Intralogistik in Hünxe,“<br />

resümiert Holsten.<br />

2


Topthema<br />

Sicher, schnell, intelligent: Das Schäfer Orbiter System<br />

Orientiert an Markt- und Kundenanforderungen<br />

entwickelte <strong>SSI</strong> Schäfer das<br />

Schäfer Orbiter System (SOS). Die neue<br />

Lager- und Transportlösung ist auf die<br />

Erhöhung der Leistungsfähigkeit, Effizienz<br />

und Sicherheit eines Kanallagers<br />

ausgelegt.<br />

Mit einem einfachen Arbeitsprinzip<br />

sorgt das System − ausgestattet mit<br />

modernster Funktions- und Energietechnologie<br />

− für höchste Warenverfügbarkeit<br />

bei relativ geringem Automationsgrad<br />

und einer entsprechend überschaubaren<br />

Investition.<br />

Der Orbiter und die für die Beschickung<br />

mittels Gabelstapler konzipierte<br />

Docking Station bilden eine untrennbare<br />

Funktionseinheit: Der Gabelstapler<br />

nimmt die Docking Station inklusive<br />

Orbiter auf und setzt sie in die frontseitigen<br />

Zentrierkonsolen der Regalkanäle.<br />

Während der Stapler sich danach<br />

um die Aufnahme der nächsten Einlagerungspalette<br />

kümmert, übernimmt das<br />

SOS die Palette und befördert sie<br />

schnell und sicher an den gewünschten<br />

Stellplatz im bedienten Regalkanal.<br />

Das Shuttle-System kann mit allen<br />

gängigen Staplern bedient werden und<br />

arbeitet völlig autark in den Regalen.<br />

Die Fahrbefehle werden via kabelloser<br />

Fernbedienung mitgeteilt.<br />

Die hier verwendete wartungsfreie<br />

Power Cap Technologie (Hochleistungskondensatoren)<br />

ist besonders langlebig<br />

und ermöglicht auch im Tiefkühlbereich<br />

einen problemlosen Einsatz. Ein<br />

Quantensprung in der Antriebstechnik<br />

und Energieeffizienz:<br />

Durch die langlebigen, robusten und<br />

verbrauchsarmen Komponenten dieser<br />

Energieversorgung entfallen Batteriewechsel<br />

ganz und die Lebenszykluskosten<br />

der Anlage werden minimiert.<br />

3


Bestpractice Elektrotechnik<br />

Jenseits üblicher Standards<br />

mit Schäfer Compact Cranes<br />

Phoenix Contact, Blomberg, Spezialist für elektrotechnische<br />

Verbindungstechnik, entschied sich bei der Ausstattung<br />

seines zentralen europäischen Logistikzentrums<br />

für Schäfer Compact Cranes (SCC). <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Giebelstadt, realisierte hier eine Anlagenkonzeption<br />

jenseits üblicher Standardprojekte.<br />

Erweitert wurde das Logistikzentrum um ein vollautomatisches<br />

Hochregallager. Besonderheit: Neben der<br />

Anbindung der Warenflüsse an das bereits bestehende<br />

AKL und der Installation des HRL wurden auch Phoenix<br />

Contact-Bauteile integriert. „Mit der Verwendung von<br />

Komponenten aus eigener Produktion wollten wir vor<br />

allem das weitreichende Anwendungsspektrum unserer<br />

Artikel belegen. Neben der Effizienzsteigerung und verbesserten<br />

Nutzung unserer Flächenkapazitäten soll das<br />

Projekt auch als Referenzobjekt für die Verbindungs- und<br />

Automatisierungstechnik von Phoenix Contact dienen,“<br />

erklärt Andreas Prokisch, zuständig für Logistik und<br />

Planung bei Phoenix.<br />

Gut 2.500 Palettenstellplätze stehen nun in den<br />

6 Gassen des neuen HRL zur Verfügung.<br />

Als Regalbediengeräte kommen 6 Schäfer Compact<br />

Cranes − die vor allem auf Retrofitting-Projekte ausgelegt<br />

sind − für einfachtiefe Lagerung zum Einsatz. Mit<br />

herkömmlichen RBG‘s wäre das Projekt nur unter hohem<br />

Kostenaufwand realisierbar gewesen. Prokisch ist zufrieden:<br />

„Wir haben eine Optimierung der Abläufe um gut<br />

30 % erreicht.“<br />

Schäfer Compact Crane (SCC)<br />

Leistungsstark, kompakt und günstig<br />

Mit dem SCC entwickelte <strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt,<br />

ein optimiertes Regalbediengerät auf dem Gebiet der<br />

Paletten-Fördertechnik.<br />

Mit seinen Leistungs- und Ausstattungsmerkmalen<br />

deckt das kompakte Förderzeug annähernd 70 % der<br />

Marktanforderungen ab.<br />

Das RBG ist besonders für standardisierte Paletten-<br />

Hochregallager mit hohem Durchsatz und mittlerer<br />

Bauhöhe konzipiert. Durch sein optimiertes Entwicklungs-<br />

und Produktionskonzept ist es in der Anschaffung<br />

wirtschaftlicher als herkömmliche RBG’s und bis<br />

zu 15 % leichter. Technische und finanzielle Vorteile:<br />

Die Geräte werden als vormontierte Haupt-Baugruppen<br />

geliefert. Dabei sichern moderne Fertigungstechniken<br />

und ein hoher Standardisierungsgrad schnelle<br />

Verfügbarkeit sowie kurze Montage- und Inbetriebnahmezeiten.<br />

4


Bestpractice Elektrotechnik<br />

Komplexe Logistikprozesse<br />

für Nieder- und Mittelspannungsartikel<br />

in Frankreich<br />

Das internationale Distributionszentrum von Schneider<br />

Electrics bei Lyon in Frankreich vertreibt Nieder- und<br />

Mittelspannungsartikel.<br />

Den Auftrag, die gesamten komplexen Logistikprozesse des<br />

Unternehmens vom Wareneingang über die Kommissionierung<br />

bis hin zum Versand in dem Lager Newlog zu integrieren,<br />

erhielt <strong>SSI</strong> Schäfer, Frankreich.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer richtete ein Steuerungssystem für den Warenfluss<br />

sowie ein Regalbediengerät für leichte Lasten ein. Neue<br />

Regale für Kartons sowie Paletten, die in 3 unterschiedlichen,<br />

unabhängigen und mit einer Förderanlage verbundenen<br />

Gebieten eingesetzt werden, sorgen für eine ideale<br />

Lagerung.<br />

Derzeitig werden auf dem 24.000 m² großen Gelände<br />

3.000 Artikel vorrätig gelagert und 3.000 Pakete jeden Tag<br />

mit höchster Effizienz vorbereitet.<br />

Nach diesem erfolgreichen Projekt ist <strong>SSI</strong> Schäfer als<br />

Generalunternehmer derzeit bei Schneider für ein zweites,<br />

ähnliches Projekt „Newlog 2“ tätig.<br />

5


Bestpractice<br />

Farbenhersteller steigert Lieferqualität<br />

Der Farbenhersteller Brillux, Münster,<br />

steigerte mit der Erweiterung seines<br />

Hochregallagers (HRL) in Silobauweise<br />

seine Lieferqualität erheblich. Den Auftrag<br />

für die Lieferung und Montage<br />

des Stahlbaus erhielt − wie bereits<br />

1999 − <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen.<br />

Neben der Wirtschaftlichkeit des Lieferumfangs<br />

waren auch die Kontinuität in<br />

der Kundenbeziehung und die ausgezeichneten<br />

Erfahrungen bei dem vorherigen<br />

Projekt ausschlaggebend für die<br />

Fortsetzung der Zusammenarbeit.<br />

Als Vollsortimenter und Direktanbieter<br />

im Lack- und Farbenbereich ist Brillux<br />

die Nr. 1 in Deutschland. Aufgrund gestiegener<br />

Marktanteile und der Einführung<br />

neuer Produktreihen erweiterte<br />

das Unternehmen die Lagerkapazität<br />

und Kommissionierbereiche.<br />

Bei einer Kombination aus einfach- und<br />

doppeltiefer Lagerung finden in dem<br />

neuen 6-gassigen Hochregallager rund<br />

3.500 Artikel auf 12.100 Europaletten<br />

Platz. Auch wenn das neue Lager und<br />

die zusätzlichen Kommissionierflächen<br />

großes Potenzial schaffen, ist eine künftige<br />

Erweiterung nicht ausgeschlossen.<br />

So lassen sich noch drei weitere Regalgassen<br />

hinzufügen und alle Gassen<br />

verlängern.<br />

Durch den Lagerneubau und die Erweiterung<br />

des gesamten Warenverteilzentrums<br />

ist Brillux bestens aufgestellt<br />

– gleichzeitig sind alle Optionen<br />

für eine weitere Expansion gegeben.<br />

6


Bestpractice<br />

Blickfang an der A9<br />

Mit der Inbetriebnahme des an der<br />

A9 gelegenen Distributionszentrums in<br />

Hilpoltstein im Frühjahr 2009 optimierte<br />

die Keller & Kalmbach GmbH, einer<br />

der führenden Spezialisten im Bereich<br />

des C-Teile-Managements, ihre Logistikprozesse<br />

in jeglicher Hinsicht.<br />

Auf einer Gesamtfläche von 44.000 m 2<br />

steht das − mit einem Investitionsvolumen<br />

von rund 21 Mio. Euro − bedeutendste<br />

Bauprojekt für eine deutliche<br />

Erhöhung des Produktumschlags und<br />

Verbesserung der Lieferqualität.<br />

Den Zuschlag für die Realisierung des<br />

Gesamtsystems erhielt im November<br />

2007 der Systemintegrator Jungheinrich.<br />

Für die Lieferung der Projektkomponenten<br />

des vollautomatischen<br />

Palettenlagers in Silobauweise sowie<br />

des Kartonagen- und des automatischen<br />

Kleinteilelagers, einschließlich<br />

passgenauer Kunststoffladungsträger,<br />

beauftragte Jungheinrich <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Neunkirchen.<br />

Die Anlage mit der Höhe von 38 m bietet<br />

heute Platz für gut 35.000 Paletten,<br />

164.000 Kartonagen und 8.000<br />

Kunststoffbehälter.<br />

Aufgrund der großen Grundstücksfläche<br />

des Logistikzentrums ist das<br />

Unternehmen für zukünftiges Wachstum<br />

bestens gerüstet: Einer Verdreifachung<br />

der Lagerkapazität bei Paletten<br />

und Kleinteilebehältern steht baulich<br />

nichts im Weg.<br />

7


Lebensmittellogistik<br />

Hoher Durchsatz<br />

gegen großen Durst<br />

Es ist das größte Investitionsprojekt in<br />

der Geschichte der dänischen Carlsberg-<br />

Brauerei: Das neue Produktions- und<br />

Distributionszentrum bei Fredericia.<br />

Den Zuschlag als Generalunternehmer<br />

erhielt <strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt.<br />

Innerhalb von knapp 14 Monaten nach<br />

Auftragsvergabe sollte die Anlage hochgefahren<br />

werden. Nun sorgen u. a. Regal-<br />

bediengeräte (RBG), Palettenfördertechnik<br />

mit Elektrohängebahn und Schäfer<br />

Compact Cranes (SCC) sowie ein exakt<br />

zugeschnittenes Warehouse Management<br />

System von <strong>SSI</strong> Schäfer für effiziente<br />

Prozesse und hohen Durchsatz.<br />

Als Puffer für das Leergut von Erfrischungsgetränken<br />

und den kleineren<br />

Teil der Produktion ist ein 8-gassiges<br />

„Inhouse-Regal“ mit einer Höhe von 7 m<br />

und 6.000 Palettenstellplätzen eingerichtet.<br />

Als RGB‘s kommen 8 SCC zum<br />

Einsatz, die für Ein- und Auslagerungen<br />

von bis zu 250 Paletten/Std. sorgen.<br />

Das automatisierte Inhouse-HRL wäre<br />

ohne die spezielle Konzeption der<br />

RBG kaum realisierbar gewesen. In den<br />

18 Gassen des 9.000 m 2 großen HRL<br />

von 41 m Höhe stehen weitere 70.000<br />

Stellplätze für versandfertige Getränkepaletten<br />

zur Verfügung. Gelagert wird<br />

einfachtief.<br />

Insgesamt wurden fast 2.000 Fördertechnikelemente,<br />

Rollen-/Drehrollenbahnen,<br />

Kettenförderer, Eckumsetzer und<br />

Verschiebewagen im neuen Distributionszentrum<br />

verbaut. Hinzu kommt eine<br />

Elektrohängebahn mit einer Führungslänge<br />

von 4 km und 265 Fahrzeugen.<br />

Seit November 2008 läuft die Anlage im<br />

Vollbetrieb. „Dabei ist die Anlage in ihrem<br />

Leistungszuschnitt auf unsere hohen<br />

Standarddurchsätze und auch auf die<br />

Anforderungen von Spitzenzeiten optimal<br />

ausgelegt,“ erklärt Lars G. Hansen,<br />

Logistikleiter der Carlsberg-Brauerei.<br />

8


Lebensmittellogistik<br />

Eines der größten<br />

Tiefkühllager Frankreichs<br />

Im Auftrag des niederländischen Logistikdienstleisters<br />

Kloosterboer errichtet <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen, nahe Lille<br />

für McCain − den weltweit führenden Hersteller von Kartoffelprodukten<br />

− derzeit ein vollautomatisches Hochregallager<br />

in Silobauweise mit rund 70.000 Stellplätzen.<br />

Nach der geplanten Inbetriebnahme Anfang 2010 wird Tiefkühlkost<br />

von 4 Produktionsstätten auf einer Gesamtfläche<br />

von gut 25.000 m 2 gelagert.<br />

Ziele: Verkürzung der Logistikkette, Reduzierung des CO 2 -<br />

Ausstoßes sowie Einsparung von Transportkosten. Auch die<br />

Verbesserung der Lieferqualität steht im Vordergrund.<br />

Da nur hochwertige Stahlprofile den permanenten Extremtemperaturen<br />

von -28°C langfristig standhalten, verwendet<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer für das 6-gassige Hochregallager Stahl von<br />

höchster Güte.<br />

Aus Brandschutzgründen sind 2 Lagerbereiche vorgesehen.<br />

Diese werden durch 2 Spezialwände und einen 1,5 m breiten<br />

Gang voneinander getrennt. Zur Einhaltung der Brandschutzvorschriften<br />

in Frankreich sind auch an das Verhalten des<br />

Stahlbaus im Brandfall behördliche Auflagen geknüpft, die<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer statisch und konstruktiv in enger Zusammenarbeit<br />

mit einem französischen Prüflabor erfüllt wurden.<br />

Dank der sehr guten Zusammenarbeit blicken alle Beteiligten<br />

optimistisch auf den weiteren Projektverlauf und sehen<br />

einer zielorientierten Projektrealisierung entgegen.<br />

9


Lebensmittellogistik und Retail<br />

Perfekte Frische<br />

durch Lagersanierung<br />

Im 7-gassigen Hochregallager von<br />

Schachinger marken & frische logistik,<br />

Hörsching bei Linz, wurde nun, nach<br />

umfangreicher Modernisierung, wieder<br />

der volle Betrieb aufgenommen. Generalunternehmer<br />

Salomon Automation,<br />

Friesach/Graz, modernisierte im laufenden<br />

Betrieb innerhalb kürzester Zeit.<br />

Mit maßgeschneiderten Logistiklösungen<br />

für die Lebensmittelindustrie ist<br />

Schachinger ein Garant dafür, dass<br />

Markenartikel, wie Haribo oder HIPP,<br />

auf dem Weg zum Kunden bleiben was<br />

sie sind: frische Qualitätsprodukte.<br />

Das Lager verfügt nun über 13.000<br />

Palettenstellplätze. Drei weitere Regalbediengeräte,<br />

eine neue Vorzonenanbindung<br />

sowie die Trennung der<br />

Ein- und Auslagerebene ermöglichen<br />

nun eine effizientere Bewirtschaftung.<br />

Die bestehende Lagersoftware WAMAS<br />

wurde an die neuen Anforderungen angepasst<br />

und um Funktionalitäten wie<br />

Tourenreihenfolge sowie Feldlastberechnung<br />

erweitert.<br />

Ergebnis: Eine erhebliche Steigerung<br />

des Servicegrades gegenüber den<br />

Kunden, Um- und Zubauten bei überschaubaren<br />

Kosten und eine deutliche<br />

Leistungs- sowie Umschlagserhöhung.<br />

Shopspezifische Kommissionierung für Duty Free Shops<br />

Die Fiege Logistik (Schweiz) AG erhielt<br />

2008 den Auftrag, die zentrale Logistik<br />

für die europäischen Tax & Duty Free<br />

Shops des Travel Retailers zu übernehmen.<br />

Für das Projekt zog das Unternehmen<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Schweiz, hinzu.<br />

Die Lieferungen für die Tax & Duty Free<br />

Shops bestehen aus großvolumigen,<br />

auf Paletten gelagerten Gütern und in<br />

kleinen Gebinden verfügbaren Waren.<br />

Für eine ideale shopspezifische Kommissionierung<br />

fiel die Wahl daher auf<br />

eine besondere Kombination: ein in der<br />

Höhe auf 8,5 m reduziertes Palettenhochregallager<br />

mit 4.200 Stellplätzen<br />

und eine über alle Hochregale reichende<br />

Bühne mit Fachbodenregalen.<br />

Diese Lösung sorgt nun für einen schnellen<br />

Zugriff und eine optimale Zusammenführung<br />

unterschiedlichster Güter.<br />

„Die erfolgreiche Umsetzung des Auftrags<br />

bestätigt die positiven Erfahrungen<br />

in der Zusammenarbeit“, resümiert<br />

Brigitte Schönhoff, Head of Division<br />

Logistics, für das Fiege Logistikzentrum<br />

Oftringen.<br />

10


Produktnews<br />

Neuheit: i-Pick und pick@work<br />

Schnell und effizient kommissionieren oder montieren<br />

Pick-by-Light (PbL) Systeme automatisieren<br />

das Zusammenstellen von<br />

spezifischen Kundenaufträgen schnell<br />

und effizient. Sie erzielen eine enorme<br />

Lagerverdichtung und verringern Wegeund<br />

Kommissionierzeiten. <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Graz und Neunkirchen, entwickelten<br />

jetzt zwei neue Varianten des PbL:<br />

i-Pick und pick@work, die vom Anwender<br />

dank eines Baukasten-Systems<br />

problemlos in ein Lager integriert werden<br />

können − kostengünstig, ohne großen<br />

Programmieraufwand.<br />

Mit Hilfe einer durchdachten, grafischen<br />

Benutzeroberfläche − dem sogenannten<br />

Touch Panel PC − installiert<br />

der Anwender die komplette PbL-Anwendung<br />

ohne EDV-Spezialkenntnisse<br />

Die Lagerplätze der zu kommissionierenden Teile<br />

leuchten auf<br />

in kurzer Zeit selbst. Von der Anbindung<br />

an eine Auftragsdatenbank über<br />

die Installation der Bedienelemente<br />

und Zuordnung der Lagerplätze bis hin<br />

zum täglichen Betrieb. Dabei erfolgt<br />

die Einbindung ins eigene Netzwerk<br />

und die Produktdatenbank ebenso einfach<br />

wie die statistische Auswertung<br />

von Zugriffshäufigkeiten.<br />

Die Aufträge werden über das Display<br />

ausgewählt oder durch das Scannen<br />

der Auftragsnummer gestartet. Die Lagerplätze<br />

der zu kommissionierenden<br />

Teile leuchten auf.<br />

Das i-Pick kann dabei<br />

eine Pickleistung von<br />

600 Zeilen/Stunde und<br />

eine Effizienzsteigerung<br />

um 300 % erzielen, kombiniert<br />

mit der 10-fachen<br />

Steigerung der Kommissionierqualität<br />

gegenüber<br />

konventionellen Kommissioniermethoden.<br />

Das pick@work stellt eine Erweiterung<br />

des i-Pick dar und wird durch eine<br />

Softwareergänzung auf dem Touch<br />

Panel konfiguriert. Das System dient<br />

insbesondere der Koordination von<br />

Montagearbeitsplätzen und der Bauteileoptimierung.<br />

Die Lagerplätze der<br />

zu verbauenden Teile leuchten hierbei<br />

in der richtigen Reihenfolge auf und<br />

werden schrittweise mit Hilfe der Displayanleitung<br />

montiert − übersichtlich<br />

und effektiv.<br />

Die Aufträge werden über das Display ausgewählt oder<br />

durch das Scannen der Auftragsnummer gestartet<br />

pick@work dient der Koordination von Montagearbeitsplätzen<br />

und der Bauteileoptimierung<br />

Unternehmensnews<br />

Logistica09 – Innovationsführer öffnet seine Türen in Graz<br />

Der jährliche internationale Dialogkongress<br />

„Logistica09“ von <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Graz, findet dieses Jahr im September<br />

in den Präsentationsräumen des<br />

Unternehmens statt.<br />

Unter dem Titel „Cost Reduction<br />

Through Innovation in Challenging<br />

Times“ werden rentable Lösungen für<br />

die heutigen Anforderungen innerbetrieblicher<br />

Prozesse präsentiert.<br />

Live-Vorführungen gestatten den direkten<br />

Zugriff auf die Exponate, während<br />

Workshops und Präsentationen den<br />

direkten Dialog zwischen Gästen und<br />

Fachleuten fördern.<br />

Abgerundet wird der Dialogkongress<br />

durch praktische Vorträge internationaler<br />

Experten zu Betriebskonzepten und<br />

Anlagenoptimierung.<br />

11


Automotive<br />

Im Kreislauf sicher unterwegs<br />

Maßgeschneiderte Werkstückträger für Mikroelektronik<br />

Am Standort Reutlingen fertigt, entwickelt<br />

und vertreibt Bosch Automotive<br />

Electronics Mikroelektronik für Fahrzeuge<br />

− so auch Steuerungseinheiten für<br />

elektrische Servolenkungen. Da es sich<br />

hierbei um qualitativ hochwertige Komponenten<br />

handelt, setzt Bosch für den<br />

Transport und Fertigungsdurchlauf maßgeschneiderte<br />

Werkstückträger ein.<br />

Im Rahmen eines akribisch getakteten<br />

Liefer- und Wertschöpfungskreislaufs<br />

bestand das Ziel darin, die Abläufe zu<br />

straffen und einen geschlossenen Justin-Sequence<br />

(JIS) Versorgungskreislauf<br />

zu schaffen.<br />

So konzipierte <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen,<br />

für Bosch einen individuellen Werkstückträger.<br />

Ein Hightech-Produkt, das ohne<br />

Kompromisse auf die hochspezifischen<br />

Anforderungen von Bosch zugeschnitten<br />

ist. Die Werkstückträger gewährleisten<br />

den wertvollen Bauteilen allen erforderlichen<br />

Schutz sowie einen zeit- und kostensparenden<br />

JIS-Kreislauf der Komponenten<br />

zwischen drei Werken.<br />

„In dem neuen vollautomatischen Kreislauf<br />

sind ca. 25.000 Werkstückträger<br />

im Einsatz, die uns helfen, Materialund<br />

Leergutkreisläufe sowie Geld zu<br />

sparen“, erklärt Marcus Bopp, Fertigungsgruppenleiter<br />

bei Bosch.<br />

12


kurznotiert<br />

Automotive<br />

Profi-Werkstatt für das Superbike<br />

Für alpha Racing gestaltete <strong>SSI</strong> Schäfer die<br />

komplette Werkstatteinrichtung<br />

Wenn Rennmotorräder der Spitzenklasse<br />

gefertigt werden, muss jeder<br />

Handgriff sitzen. Einige hundert Arbeitsschritte<br />

sind erforderlich, bis ein<br />

Rennmotorrad fahrfertig montiert ist.<br />

Da sind ein optimierter Workflow und<br />

stets schneller Zugriff auf die sequenziell<br />

bereitgestellten Teile und Werkzeuge<br />

unabdingbar. Voraussetzung<br />

hierfür: eine Werkstatteinrichtung, die<br />

übersichtlich und effizient ein optimales<br />

Arbeiten gewährleistet. Der<br />

von <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen, eingerichtete<br />

Werkstattbereich im neuen<br />

Competence Center von alpha Racing −<br />

dem Partner von BMW Motorrad Motorsport<br />

− erfüllt diese Ansprüche.<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer lieferte die Einrichtungen<br />

innerhalb von nur sechs Wochen nach<br />

Stephanskirchen bei Rosenheim. Die<br />

Planung und Anordnung sowie die Abfolge<br />

und Gestaltung der Arbeitsplätze<br />

wurden individuell nach den Vorgaben<br />

von alpha Racing realisiert.<br />

Die Werkstattbereiche sind nun komplett<br />

mit Schubladenschränken, Werkbänken,<br />

Funktionsschränken, Fachbodenregalen<br />

sowie Reifenregalen<br />

ausgestattet. Folge: Wer mit dem Begriff<br />

„Werkstatt“ ein kreatives Chaos<br />

assoziiert, wird enttäuscht. Denn der<br />

Arbeitsbereich ist so übersichtlich<br />

und effizient gestaltet, dass sich auf<br />

den Werkbänken nur die Teile befinden,<br />

die es zu verbauen gilt.<br />

Gesteigerte Lagereffizienz<br />

bei BMW<br />

Mit der 3. Erweiterung des Ersatzteillagers<br />

bei BMW steigerte <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Spanien, deutlich die Effizienz des Unternehmens<br />

in Cabanillas del Campo.<br />

Das inzwischen 6.600 m 2 große Lager<br />

für Ersatz- und Zubehörteile dient<br />

BMW als Distributionszentrum für den<br />

gesamten spanischen und portugiesischen<br />

Markt.<br />

Nach den ersten zwei Erweiterungen<br />

in den Jahren 2003 und 2008 stattete<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer das Lager des Automobilherstellers<br />

jetzt mit einem weiteren<br />

Regalsystem inklusive Bühne aus.<br />

567 Regalfelder mit Fachböden und<br />

Trennwänden verbessern nun erneut<br />

die Lagereffizienz bei BMW.<br />

11.000 neue Lagerplätze<br />

für Bentley Motors<br />

Für Bentley Motors Ltd. in Crewe,<br />

Cheshire, erhöhte <strong>SSI</strong> Schäfer, England,<br />

die Lagerkapazitäten mit einem<br />

mehrstöckigen Fachbodenregal R 3000.<br />

Der Automobilhersteller verfügt nun<br />

auf einer Fläche von 950 m² über<br />

rund 11.000 neue Lagerplätze für<br />

Kfz-Teile. Darüber hinaus sorgen entsprechende<br />

Sicherheitsvorkehrungen,<br />

wie Lastenaufzüge und Tore für den<br />

Schutz wertvoller Teile.<br />

„<strong>SSI</strong> Schäfer arbeitete effektiv mit<br />

dem Bentley Team zusammen. Die<br />

Lösungsvorschläge des Intralogistikspezialisten<br />

waren genau das, was<br />

wir brauchten“, erklärt Steve Rhodes,<br />

Senior Aftersales Logistics Manager.<br />

13


Bestpractice Retail<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, rüstet gegenwärtig<br />

das IKEA Einrichtungshaus<br />

im spanischen La Coruna mit modularer<br />

Fördertechnik aus. Für Anfang<br />

2010 ist die Inbetriebnahme geplant.<br />

Die Anlage ist exakt auf die Anforderungen<br />

sogenannter Multi-Level-Stores zugeschnitten<br />

und europaweit inzwischen<br />

die 6. Installation dieser Art bei IKEA.<br />

Die anderen 5 stehen in: Nieder-<br />

Eschbach, St. Gallen und Lyssach (CH),<br />

Dublin (IRL) und in Gent (B).<br />

Basis der Lösung bilden – von der Aufgabestation<br />

und dem Kettenförderer<br />

über Verschiebewagen, Drehtische und<br />

Schwenktische bis hin zum Senkrechtförderer<br />

– 8 verschiedene funktionelle<br />

Fördertechnikkomponenten. Eine entsprechend<br />

ausgelegte Software rundet<br />

die Lösung ab.<br />

Besonderheit: Alle mechanischen Komponenten<br />

sind mit einem speziellen<br />

Transportband ausgestattet. Es besteht<br />

aus längsseitig ineinander verzahnten<br />

und über die gesamte Breite der Fördertechnik<br />

verknüpften Kunststoffelementen.<br />

So können Ladungsträger unterschiedlichster<br />

Art sicher und rutschfest<br />

von der automatischen Fördertechnik<br />

übernommen und transportiert werden.<br />

Modulare Fördertechnik-Lösung für<br />

Für IKEA ein Mosaikstein zur Ablösung<br />

herkömmlicher Paletten durch ökologische<br />

Ladungsträger.<br />

„Mit der Kunststoffförder-Lösung haben<br />

wir die Produktivität der Wareneingangsbearbeitung<br />

und Bereitstellung<br />

gegenüber dem herkömmlichen Handling<br />

im 2-stelligen Bereich gesteigert“,<br />

erklärt Michael Geiger, Logistikleiter<br />

des IKEA-Hauses in Nieder-Eschbach<br />

bei Frankfurt/Main. „Hinsichtlich der<br />

Materialflusssteuerung und der Effizienz<br />

sind alle Erwartungen erfüllt“, resümiert<br />

Geiger.<br />

Für das neue Distributionszentrum von Office Depot,<br />

Leicester, realisierte <strong>SSI</strong> Schäfer, England, in weniger als<br />

12 Monaten ein vollautomatisches Order Fulfilment System.<br />

Vollautomatische Prozessketten<br />

für Office Depot<br />

Der Anbieter für Büroartikel bearbeitet täglich eine Vielzahl<br />

an Kundenaufträgen, deren Lieferung am gleichen oder<br />

nächsten Tag erfolgen muss. Um den Bestellungen weiterhin<br />

schnellstmöglich nachzukommen, waren neue vollautomatische<br />

Prozessketten unabdingbar.<br />

„Unsere alte Lieferkette stieß in ihrer Produktivität und Effizienz<br />

an ihre Grenzen“, erklärt Simon Brammall, Senior Project<br />

Manager, Office Depot, Leicester.<br />

Das neue Order Fulfilment System von <strong>SSI</strong> Schäfer ermöglicht<br />

nun, täglich 36.000 Kartons zu kommissionieren und<br />

75.000 Bestellungen in 12 Stunden zu liefern.<br />

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Bestpractice Retail<br />

WAMAS® mit Online-<br />

Kommissionierung<br />

für Designexperten<br />

Um den Lagerbetrieb zu optimieren,<br />

beauftragte die Josef Mäser GmbH<br />

Salomon Automation, Friesach/Graz,<br />

mit der Einführung des WAMAS Lagerverwaltungssystems<br />

mit Online-Kommissionierung<br />

und Anbindung an das<br />

HOST-System.<br />

Josef Mäser zählt zu den international<br />

führenden Anbietern zeitgemäßer, verbraucherorientierter<br />

Tischkulturlösungen<br />

und ist Marktführer der Glas- und Porzellanveredelung<br />

in Österreich.<br />

Bücherlieferungen<br />

ökonomisch und ökologisch<br />

Ziel war es, in dem manuellen Lager<br />

mit Buchungssystem alle fehlerhaften<br />

Auslieferungen und Kundenretouren zu<br />

minimieren sowie eine genaue elektronische<br />

Onlineerfassung und -kontrolle<br />

aller Lagerbewegungen zu ermöglichen.<br />

Für den Buchgroßhändler KNV, Köln,<br />

führte <strong>SSI</strong> Schäfer, Neunkirchen, mit<br />

160.000 Behältern ein Mehrwegsystem<br />

für Kommissionierung und Distribution<br />

erfolgreich ein.<br />

In der Domstadt ist eines der beiden<br />

Zentralläger eingerichtet, von denen<br />

aus das Unternehmen den gesamten<br />

deutschsprachigen Markt beliefert.<br />

Über 60 % der KNV-Kunden setzen bisher<br />

auf das Mehrwegsystem – Tendenz<br />

steigend. Sie haben erkannt, dass<br />

die standardisierten Behälter einfachere<br />

Prozessabläufe ermöglichen.<br />

Für KNV stehen neben der höheren<br />

Flexibilität und den Zeit- und Kosteneinsparungen<br />

vor allem die ökologischen<br />

Komponenten sowie die<br />

Kundenfreundlichkeit der Lösung im<br />

Vordergrund.<br />

Trotz der neu aufgelegten Behälter-<br />

Sondergröße wurde die Erstausstattung<br />

innerhalb von nur sechs Monaten<br />

realisiert.<br />

Ergebnis: Leistungssteigerung um<br />

20 %, standardisierte Prozesse, Optionen<br />

für weitere Automatisierung.<br />

Auf rund 15.000 m 2 wurden im Februar<br />

2009 zwei Hallen für Kommissionierund<br />

Reservelager, ein geschlossenes,<br />

manuell befahrbares Kleinteilelager<br />

sowie zwei getrennte Bereiche eines<br />

manuellen Hochregallagers in Betrieb<br />

genommen. Heute wird in jeweils 3 Wareneingangsbereichen,<br />

Kommissionierplätzen<br />

und Packstationen Glas sowie<br />

Geschirr parallel kommissioniert, verpackt,<br />

ausgezeichnet und über eine Verladekontrolle<br />

versendet. Die gesamte<br />

Steuerung sowie Kommissionierung ist<br />

dabei funkgesteuert. Sie erbringt eine<br />

Pickleistung von ca. 230 Auftragszeilen<br />

pro Stunde.<br />

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Unternehmensnews<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer positioniert sich<br />

mit SAP-Consulting<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, übernimmt Verantwortung als<br />

objektiver Planungs- und Realisierungspartner für IT-<br />

Infrastrukturen im logistikrelevanten SAP-Umfeld.<br />

Der Intralogistikspezialist führt die Kompetenzen beim<br />

Consulting für SAP-Logistiklösungen in einer gesonderten<br />

Abteilung zusammen. Ziel des fast zehnköpfigen Teams<br />

ist es, Anwendern bei der Gestaltung und Optimierung<br />

ihrer Intralogistik neben der bewährten Hardware auch<br />

eine umfassende objektive Beratung bei der IT-Planung<br />

und Implementierung anzubieten.<br />

„Durch individuellen Zuschnitt und eine optimale<br />

Verknüpfung der Informationssysteme lassen sich erhebliche<br />

Potenziale heben“, erklärt Michael Vollmuth,<br />

Bereichsleiter SAP-Consulting bei <strong>SSI</strong> Schäfer. „Gerade<br />

im Umfeld von SAP-ERP-Systemen gibt es seitens der<br />

Kunden viel Klärungsbedarf darüber, wie weit unterlagerte<br />

Materialfluss- und Steuerungssysteme in SAP ein- oder an<br />

SAP angebunden werden können.“<br />

Für <strong>SSI</strong> Schäfer als Generalunternehmer und Anbieter<br />

ganzheitlicher Lösungen zählt die Informationstechnologie<br />

zu den Kernkompetenzen. Daher bietet das Unternehmen<br />

den Kunden in solchen Fällen ab sofort objektive<br />

Beratungs- und Planungsleistungen an.<br />

Konzept für SAP-<br />

Warehouse Management<br />

<strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, hat von der BEKO TECHNOLOGIES<br />

GMBH, Neuss, den Auftrag zur Beratung und Planung<br />

einer effizienten Software-Anbindung für einen neuen<br />

Lagerkomplex unter SAP erhalten.<br />

Ziel ist die optimale Prozessintegration von SAP LES-WM<br />

und SAP LES-TRM bei der Produktionsver- und -entsorgung<br />

sowie bei den Warenein- und -ausgangsprozessen. Dabei<br />

übernimmt <strong>SSI</strong> Schäfer das Consulting bei der Erstellung<br />

des Pflichtenheftes und der Konzeption des Warehouse<br />

Management Systems von SAP nebst Einbindung der unterlagerten<br />

Materialfluss- und Steuerungssysteme.<br />

VDI-Logistik-Preis für SCP<br />

Die VDI-Gesellschaft zeichnete <strong>SSI</strong> Schäfer, Giebelstadt, für<br />

das SCP (Schäfer Case Picking) mit dem Innovationspreis<br />

Logistik 2009 aus. Eine fachkundig besetzte Jury lobte den<br />

innovativen Ansatz<br />

des neuartigen Gesamtkonzeptes<br />

für<br />

die Lager- und Distributionslogistik.<br />

Bei dem prämierten<br />

SCP handelt es<br />

sich um eine nahezu<br />

beliebig skalierbare<br />

Lösung für<br />

vollautomatische,<br />

filialspezifische<br />

Rudolf Keller, CEO <strong>SSI</strong> Schäfer International (re.)<br />

und Harrie Swinkels, Geschäftsführer <strong>SSI</strong> Schäfer,<br />

Giebelstadt (2. von li.) erhalten den Preis<br />

Lieferzusammenstellungen. Das SCP umfasst den gesamten<br />

Prozess von der Lagerung bis hin zur volumenoptimierten<br />

Palettenbildung.<br />

Messen und Veranstaltungen 2009<br />

<strong>SSI</strong> PARTNERTAG<br />

Fachboden- und Palettenregale Bielefeld | 15. September<br />

MOTEK Stuttgart | 21. – 24. September<br />

FACHPACK/LOGINTERN Nürnberg | 29. Sept. – 1. Okt.<br />

BVL KONGRESS Berlin | 21. – 23. Oktober<br />

<strong>SSI</strong> PARTNERTAG Konstruktiv- und<br />

Mehrweg-Verpackungen Bremen | 27. Oktober<br />

A + A Düsseldorf | 3. – 6. November<br />

Impressum update<br />

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>SSI</strong> SCHÄFER / Fritz Schäfer GmbH • 57290 Neunkirchen/Germany<br />

Public Relations / Redaktion: Julia Windmüller – eMail julia.windmueller@ssi-schaefer.de<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER<br />

FRITZ SCHÄFER GMBH<br />

Fritz-Schäfer-Straße 20<br />

57290 Neunkirchen/Germany<br />

Telefon +49 / (0) 2735 / 70 - 1<br />

Telefax +49 / (0) 2735 / 70 - 3 96<br />

eMail info@ssi-schaefer.de<br />

www.ssi-schaefer.de<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER NOELL GMBH<br />

i_Park Klingholz 18 - 19<br />

97232 Giebelstadt/Germany<br />

Telefon +49 / (0) 93 34 / 9 79 - 0<br />

Telefax +49 / (0) 93 34 / 9 79 - 1 00<br />

eMail info@ssi-schaefer-noell.com<br />

www.ssi-schaefer.com<br />

<strong>SSI</strong> SCHÄFER PEEM GMBH<br />

Fischeraustraße 27<br />

8051 Graz/Austria<br />

Telefon +43 / (0)3 16 / 60 96 - 0<br />

Telefax +43 / (0)3 16 / 60 96 - 4 57<br />

eMail sales@ssi-schaefer-peem.com<br />

www.ssi-schaefer.com<br />

SALOMON AUTOMATION GMBH<br />

Friesachstraße 15<br />

8114 Friesach/Austria<br />

Telefon +43 / (0) 31 27 / 2 00 - 0<br />

Telefax +43 / (0) 31 27 / 2 00 - 22<br />

eMail office@salomon.at<br />

www.salomon.at<br />

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