[ 1 ] Systemtheorie und Systemanalyse
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0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Entwicklung der allgemeinen <strong>Systemtheorie</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Griechische Philosophie<br />
ARISTOTELES ("Das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile")<br />
PLATO: Holistisches Prinzip (Ganzheit, Einheit)<br />
Moderne Wissenschaft der Neuzeit<br />
Atomistisches Prinzip (DESCARTES) gewinnt an Bedeutung Atomisierung wissenschaftlicher<br />
Erkenntnis<br />
General Systems Theory<br />
NEUMANN / MORGENSTERN („Theory of Games and Economic Behaviour“ 1943)<br />
BERTALANFFY (Holistisches Axiom 1956)<br />
Kybernetik<br />
WIENER: Steuerung von Systemen („Cybernetics“ 1948)<br />
ASHBY: Weiterentwicklung der Kybernetik (1956)<br />
Chaostheorie<br />
1970er Jahre: „deterministisches Chaos“: trotz regelhafter (aber nichtlinearer!) Zusammenhänge<br />
<strong>und</strong> Gesetzmäßigkeiten ist das Verhalten eines Systems nicht langfristig vorhersagbar<br />
Weiterentwicklung der <strong>Systemtheorie</strong><br />
Verknüpfung der allgemeinen <strong>Systemtheorie</strong> mit anderen Disziplinen<br />
unterschiedliche Terminologien <strong>und</strong> Theorien ( „Konsolidierungsphase“)
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Prinzipien der allgemeinen <strong>Systemtheorie</strong><br />
Holistisches Axiom (Bertalanffy 1956)<br />
"Die Eigenschaften <strong>und</strong> Verhaltensweisen höherer Ebenen sind nicht durch die<br />
Summation der Eigenschaften <strong>und</strong> Verhaltensweisen ihrer Bestandteile erklärbar, solange<br />
man diese isoliert betrachtet. Wenn wir jedoch das Ensemble der Bestandteile <strong>und</strong> die<br />
Relationen kennen, die zwischen ihnen bestehen, dann sind die höheren Ebenen von den<br />
Bestandteilen ableitbar."<br />
<br />
Frederic Vester (2002) „Die Kunst vernetzt zu denken“<br />
"Die dringende Notwendigkeit einer Umsetzung des Vernetzten Denkens in die<br />
planerische Praxis mit der Vorgabe, die zunehmende Komplexität nicht zu meiden,<br />
sondern sie zu nutzen, hat mich daher immer stärker beschäftigt. Dabei war mir bewusst,<br />
dass die darauf beruhenden Planungs- <strong>und</strong> Entwicklungsmethoden andere sein müssten,<br />
als sie für das unvernetzte Vorgehen mit seinen oft kontraproduktiven Strategien<br />
eingesetzt wurden. Denn die sich häufenden Fehlschläge in den vergangen Jahren<br />
zeigen, dass die klassischen Planungsansätze, sei es im Unternehmensbereich, in der<br />
Regionalplanung, in der Entwicklungshilfe oder in der Umweltpolitik an den immer<br />
komplexeren Wirkungen <strong>und</strong> Rückwirkungen, die damit nicht erfasst werden, scheiterten,<br />
ja scheitern mussten.“
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4 Zellulare Automaten<br />
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1.6 Bewertung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der allgemeinen <strong>Systemtheorie</strong><br />
Idee der <strong>Systemtheorie</strong><br />
Gegenbewegung zum atomischen Prinzip der Naturwissenschaften<br />
Betrachtung des Untersuchungsgegenstandes in seiner Gesamtheit<br />
Berücksichtigung der wechselseitigen Verflechtungen <strong>und</strong> Beziehungen<br />
unterschiedlicher Materien<br />
Aufgabe der <strong>Systemtheorie</strong><br />
Beschreibung, Erklärung <strong>und</strong> Prognose von komplexen <strong>und</strong> vernetzten Systemen<br />
Erkennen <strong>und</strong> Erklären von komplexen Ursache-Wirkungszusammenhängen<br />
Gewinnung von Erkenntnissen über das Systemverhalten<br />
Aufstellung allgemeiner Gesetzen <strong>und</strong> Regeln<br />
Schaffung übertragbarer Methodologien<br />
Schaffung einer Brücke zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen<br />
(Multi- / Transdisziplinarität)
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4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Systemtheoretische Begriffe<br />
<br />
System: Menge von Elementen, die durch<br />
Relationen verknüpft sind<br />
Systemumwelt<br />
<br />
Subsystem<br />
Input<br />
Output<br />
<br />
Systemabgrenzung<br />
<br />
Systemgrenze<br />
Systemelemente<br />
<br />
Systemumwelt<br />
<br />
endogen / exogen<br />
<br />
Inputs <strong>und</strong> Outputs<br />
Systemrelationen<br />
<br />
Systemfunktion<br />
<br />
<br />
monofunktional<br />
multifunktional<br />
Subsystem<br />
<br />
Systemzustand: Menge von Eigenschaften<br />
zu einem Zeitpunkt<br />
<br />
Systemverhalten: Reaktion auf exogene<br />
Einflüsse<br />
Systemgrenze
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4 Zellulare Automaten<br />
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1.6 Bewertung<br />
Systemtypologien<br />
Abstraktionsgrad<br />
abstrakt<br />
konkret<br />
Offenheit<br />
offen<br />
geschlossen<br />
Dynamik<br />
statisch<br />
dynamisch<br />
Stabilität<br />
stabil<br />
instabil<br />
Flexibilität<br />
starr<br />
flexibel<br />
Verhaltensmuster<br />
zustandserhaltend<br />
zielsuchend<br />
zielbewusst<br />
Natürlichkeit<br />
natürlich<br />
künstlich<br />
Komplexität<br />
einfach<br />
komplex
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1.6 Bewertung<br />
Systemisches Denken in der Raumplanung I<br />
Raumplanung als interdisziplinäre „Querschnittsmaterie“<br />
Raumplanung beinhaltet ökonomische, ökologische <strong>und</strong> soziale Aspekte<br />
Vernetzung von Inhalten aus Geographie, Soziologie, Architektur,<br />
Wirtschaftswissenschaften, Ökologie, Rechtswissenschaften, …<br />
Vielfalt der beteiligten Akteure: Gebietskörperschaften, Planer, Vereine, Investoren,<br />
Bevölkerung, Interessensvertretungen, NGOs, …<br />
Wirtschaft, Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt (als „Objekte“ der Planung) sind<br />
komplexe Systeme mit vielfältigen <strong>und</strong> wechselseitigen Ursache-<br />
Wirkungs-Beziehungen<br />
Konventionelle Betrachtung räumlicher Strukturen <strong>und</strong> Entwicklungen in<br />
der Raumplanung<br />
Dominanz monokausaler Erklärungsansätze<br />
Annahme linearer Zusammenhänge<br />
Vernachlässigung indirekter Effekte von Maßnahmen / Veränderungen im System
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1.6 Bewertung<br />
Systemisches Denken in der Raumplanung II<br />
Das Nichterkennen komplexer <strong>und</strong> nicht-linearer Zusammenhänge in<br />
einem System führt zur falschen Einschätzung der Auswirkungen von<br />
Maßnahmen <strong>und</strong> damit zu Planungsfehlern<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Durch eine multikausale Betrachtung sowie die Berücksichtigung von<br />
nicht-linearen Zusammenhängen können die langfristigen <strong>und</strong> indirekten<br />
Effekte von Veränderungen im System besser abgeschätzt werden<br />
Erweiterung des analytischen Denkens: systemischer Ansatz
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1.6 Bewertung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Kybernetik<br />
Norbert Wiener (1948): „Cybernetics“ („Steuermannskunst“)<br />
Lehre der Steuerungs- <strong>und</strong> Informationsverarbeitungsprozesse in<br />
Systemen (Regelungstechnik)<br />
Couffignal (1967): „Kunst, die Wirksamkeit der Aktion zu gewährleisten“<br />
Kybernetisches System: System, das die Fähigkeit zur Verarbeitung,<br />
Übertragung <strong>und</strong> Speicherung von Informationen besitzt: dynamisches,<br />
zielorientiertes System<br />
Untersuchungsgegenstand<br />
Regelungsmechanismen in zielorientierten Systemen<br />
Systemverhalten bei Störungen von außen<br />
Gr<strong>und</strong>thesen<br />
Struktur des Systems Eigenschaften, Verhalten <strong>und</strong> Entwicklung<br />
Systemverhalten an Zielen orientiert<br />
Erhaltung des systeminternen Gleichgewichts als oberstes Ziel<br />
Offene System haben die Fähigkeit ein höheres Organisationsniveau zu entwickeln
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4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Regelkreise (Koppelungen)<br />
Führungsgröße<br />
(Sollwert)<br />
Regler<br />
<br />
Regelstrecke: zu regelndes Objekt<br />
Stellgröße<br />
(Befehl)<br />
Regelgröße<br />
(Istwert)<br />
<br />
<br />
Regler: regelnde Einrichtung<br />
Rückkoppelung: Rückmeldung des<br />
Ist-Zustandes an den Regler<br />
Regelstrecke<br />
Störgröße
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1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Negative <strong>und</strong> positive Rückkoppelungskreise<br />
<br />
Negative Rückkoppelung<br />
<br />
Positive Rückkoppelung<br />
System bleibt im Gleichgewicht<br />
Kompensierende Wirkung des Reglers<br />
System gerät aus dem Gleichgewicht<br />
Kumulative Wirkung des Reglers<br />
+<br />
+<br />
Nachfrage<br />
Angebot<br />
Zahl der<br />
Menschen<br />
Zahl der<br />
Geburten<br />
_<br />
_<br />
+<br />
+<br />
Gewicht<br />
des Tieres<br />
Menge<br />
der Beute<br />
Löhne<br />
Preise<br />
+<br />
+
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4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Systemanalyse</strong><br />
Erfassung von realen Systemen durch Abbildung in einem abstrakten<br />
Modell<br />
Definition: „Wissenschaftliche Methode, die, ausgehend von einer Abstraktion<br />
des betrachteten Problems auf die Teilelemente <strong>und</strong> deren wechselseitige<br />
Beziehungen, durch eine Reflexion dieser Beziehungen die entscheidenden<br />
Strukturelemente sowie latente Zusammenhänge <strong>und</strong> Funktionen zu erfassen<br />
sucht.“ (Werner 1973)<br />
Aufgaben<br />
Darstellung von komplexen Zusammenhängen qualitative Erkenntnis<br />
– Begreifen von Systemen<br />
– Aufdecken von Ursache-Wirkungs-Beziehungen<br />
– Untersuchung des Systemverhaltens bei Eingriffen von außen (exogene Größen)<br />
Entwicklung von mathematischen Simulationsmodellen quantitative Erkenntnis<br />
– Quantitative Untersuchung des Systemverhaltens<br />
– Abschätzung der Auswirkungen bei Eingriffen von außen (Maßnahmen, veränderte<br />
Rahmenbedingungen)
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1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Systemanalytische Methoden<br />
Vorgangsweise (nach Fuchs-Wegner 1972)<br />
Systemabgrenzung (endogene / exogene Elemente)<br />
Analyse der Zielsetzung des Systems<br />
Analyse der Systemelemente<br />
Analyse der Systemrelationen<br />
Analyse des Systemverhaltens<br />
Black-Box-Methode<br />
Untersuchungsgegenstand: Subsystem mit unbekannter Struktur<br />
Möglichkeiten der Analyse<br />
– Beobachtung & Experimente<br />
– Analyse der Systeminputs <strong>und</strong> -outputs<br />
– Trial-and-Error-Methode<br />
– Aufstellen von Hypothesen über die Struktur<br />
– Vergleich mit vergleichbaren Systemen
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1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Darstellungsmöglichkeiten<br />
Blockdiagramm: Blöcke = Funktionen, Pfeile = Variable<br />
Flussdiagramm: nicht für funktionale Zusammenhänge,<br />
sondern für zeitliche Abläufe (DIN-Normen!)<br />
Netzwerkdarstellung: Kästchen = Elemente,<br />
Pfeile = Relationen
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4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Konzept der System Dynamics<br />
J.W. Forrester: Formale Abbildung dynamischer Systeme<br />
1961 "Industrial Dynamics"<br />
1969 "Urban Dynamics"<br />
1971 "World Dynamics"<br />
Zerlegung von Systemen in einfache Regelkreise<br />
Elemente<br />
V<br />
Rates<br />
V<br />
Hilfsvariable<br />
V<br />
Levels<br />
Q<br />
Quelle<br />
V<br />
V<br />
Konstante (Parameter)<br />
S<br />
Senke<br />
Arten von Relationen<br />
Information<br />
Material<br />
Menschen<br />
Bestellungen<br />
Geld
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4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Negative Rückkoppelung 1. Ordnung<br />
S<br />
AT<br />
S<br />
Lager-Soll<br />
S = 6000 / L 0 = 1000 / AT = 5<br />
BR<br />
L<br />
S<br />
Q<br />
AT<br />
BR<br />
L<br />
Anpassungszeit<br />
Bestellrate<br />
Lager<br />
t Zeitpunkt t<br />
t<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
BR<br />
1000,0<br />
800,0<br />
640,0<br />
512,0<br />
409,6<br />
327,7<br />
262,1<br />
209,7<br />
167,8<br />
L<br />
1000,0<br />
2000,0<br />
2800,0<br />
3440,0<br />
3952,0<br />
4361,6<br />
4689,3<br />
4951,4<br />
5161,1<br />
7000<br />
BR t, t-1<br />
= (S - L t-1<br />
) / AT<br />
L t<br />
= L t-1<br />
+ BR t, t-1<br />
Flussgleichung<br />
Bestandsgleichung<br />
Lagerbestand (L)<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25<br />
Zeit (T)
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Negative Rückkoppelung 2. Ordnung<br />
S<br />
AT<br />
BR<br />
B<br />
ZR<br />
S<br />
Q<br />
LV<br />
S<br />
AT<br />
BR<br />
L<br />
B<br />
ZR<br />
LV<br />
Lager-Soll<br />
Anpassungszeit<br />
Bestellrate<br />
Lager<br />
Bestellte Menge<br />
Zulieferrate<br />
Lieferverzögerung<br />
L 0 = 1000 / B 0 = 0 / S = 6000 / LV = 10 / AT = 5<br />
t<br />
L<br />
B<br />
BR<br />
ZR<br />
0 1000,0<br />
0,0<br />
1 1000,0<br />
1000,0 1000,0<br />
0,0<br />
2 1100,0<br />
1900,0 1000,0 100,0<br />
3 1290,0<br />
2690,0 980,0 190,0<br />
4 1559,0<br />
3363,0 942,0 269,0<br />
5 1895,3<br />
3914,9 888,2 336,3<br />
10 4162,9<br />
4895,2 465,8 492,1<br />
20 7721,3<br />
1200,8 -310,7 167,9<br />
30 7220,3 -1831,8 -278,6 -172,6<br />
S<br />
L<br />
Q<br />
BR t-1, t<br />
= (S – L t-1<br />
) / AT<br />
ZR t-1, t<br />
= (B t-1<br />
) / LV<br />
B t<br />
= B t-1<br />
+ BR t-1, t<br />
–ZR t-1, t<br />
L t<br />
= L t-1<br />
+ ZR t-1, t<br />
t Zeitpunkt t<br />
Flussgleichung<br />
Flussgleichung<br />
Bestandsgleichung<br />
Bestandsgleichung<br />
Lagerbestand (L)<br />
9000<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Zeit (t)
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Positive Rückkoppelung<br />
VT<br />
VT<br />
Verdopplungszeit<br />
B = 1000 / VT = 20<br />
ZR<br />
ZR<br />
B<br />
Zuwachsrate<br />
Bevölkerung<br />
t<br />
0<br />
1<br />
2<br />
B<br />
1000,0<br />
1050,0<br />
1102,5<br />
3<br />
1157,6<br />
B<br />
S<br />
Q<br />
t Zeitpunkt t<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1215,5<br />
1276,3<br />
1340,1<br />
1407,1<br />
1477,5<br />
4000<br />
ZR t-1, t<br />
= (B t-1<br />
) / VT<br />
Flussgleichung<br />
3500<br />
B t<br />
= B t-1<br />
+ ZR t-1, t<br />
Bestandsgleichung<br />
Lagerbestand (L)<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25<br />
Zeit (T)
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Beispiel für <strong>Systemanalyse</strong> mit Hilfe der System Dynamics
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Beispiel für komplexe <strong>Systemanalyse</strong> (World Dynamics)
0 LVA 1 <strong>Systemtheorie</strong> 2 Modellierung 3 Spieltheorie<br />
4 Zellulare Automaten<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen 1.2 System - Raum 1.3 Kybernetik 1.4 <strong>Systemanalyse</strong> 1.5 Syst. Dynamics<br />
1.6 Bewertung<br />
Stärken <strong>und</strong> Schwächen systemanalytischer Methoden<br />
Stärken<br />
Umfassende Abbildung der Realität<br />
Ganzheitliche Sicht von komplexen Phänomenen <strong>und</strong> Prozessen<br />
Erfassung komplexer Zusammenhänge durch Zerlegung in vernetzte Einzelprobleme<br />
Betrachtung dynamischer Prozesse<br />
Integration verschiedener theoretischer Ansätze<br />
Möglichkeit zum Auffinden sensitiver Stellen für Systemveränderungen<br />
Schwächen<br />
Dominanz mathematischer <strong>und</strong> formaler Methoden<br />
Problem der formalen Abbildung der Systemelemente <strong>und</strong> Relationen<br />
Verlust an Genauigkeit in einzelnen Systemelementen durch ganzheitliche<br />
Betrachtung<br />
Nicht alle Phänomene lassen sich in der systemanalytischen Terminologie<br />
ausdrücken