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methodische und technische Grundlagen Vorlesung / 266.772 ...

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GIS – <strong>methodische</strong> <strong>und</strong> <strong>technische</strong> Gr<strong>und</strong>lagen / VO Arbeitsunterlagen / 2010 Einheit 5<br />

5.1 Layermodell<br />

- Abb. 2: GIS – Layer / Overlay / Analyse<br />

Quelle: [ESRI-G, 1999]<br />

Layer = thematische Schicht = Thema<br />

jeder Layer ist eine Sammlung thematisch zusammengehörender Geoobjekte - z.B.<br />

Flächennutzungen, Leitungsinfrastruktur, Biotope<br />

allen Layern eines Projektes gemeinsam ist der Raumbezug (üblicherweise<br />

Koordinaten)<br />

Ursprung des Layer-Konzeptes<br />

Transparente Themenfolien - lange vor EDV-gestützter Geodatenverarbeitung<br />

hauptsächlich zur Ableitung qualitativer Aussagen z.B. multikriterielle Abgrenzung<br />

homogener Raumeinheiten<br />

Quantifizierung aufwendig z.B. Flächenberechnung mittels Planimeter<br />

Layer im GIS<br />

simultane Betrachtung mehrerer Themenebenen möglich<br />

Quantitative Auswertungen, z.B. Flächenberechnungen aufgr<strong>und</strong> der<br />

Leistungsfähigkeit der EDV sehr einfach ⇒ GIS ist das Werkzeug für quantitative<br />

Bewertungsansätze raumbezogener Informationen<br />

Verschneidung – d.h. die gemeinsame Analyse von mehreren übereinander<br />

liegenden Layern ist ein zentrales Merkmal von geographischen Informationssystemen<br />

Multiple Layer Operations - vertikale Operatoren<br />

"Overlay analysis manipulates spatial date organized in different layers to create<br />

combined spatial features according to logical conditions specified in Boolean algebra"<br />

[Chou, 1996]<br />

Multithematische Analyse im GIS durch Verschneidung (engl. Overlay)<br />

Verschneidung ist das lagebezogene Zusammenführen mehrerer thematischer<br />

Schichten<br />

zwei oder mehre Input-Layer werden mittels Verknüpfungsvorschrift auf Output-Layer<br />

abgebildet (Output_Layer = f(Input_Layer A, Input_Layer B, ...)<br />

Verschneidungs-Operationen werden verwendet für:<br />

die topologisch-thematische Selektion von Geoobjekten <strong>und</strong><br />

die Neubildung von Themenebenen mittels geometrischer Überlagerung von zwei<br />

oder mehr Layern wobei die Attribute beider Ebenen übernommen werden → neue<br />

Ebene mit gemeinsamer Geometrie, eigener Topologie <strong>und</strong> gemeinsamen Attributen<br />

(bzw. Teilmengen davon)<br />

Inst. f. Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung Seite 7 / 52<br />

Kalasek, Reinberg / 27.04.10

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