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methodische und technische Grundlagen Vorlesung / 266.772 ...

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GIS – <strong>methodische</strong> <strong>und</strong> <strong>technische</strong> Gr<strong>und</strong>lagen / VO Arbeitsunterlagen / 2010 Einheit 5<br />

- gr<strong>und</strong>sätzlich werden alle Stützpunkte in das Verfahren mit einbezogen (⇒ eigentlich<br />

α<br />

globales Interpolationsverfahren) bedingt durch das Gewicht 1/ d ist der Einfluß sehr<br />

weit entfernter Punkte allerdings vernachlässigbar ⇒ quasi lokales Verfahren<br />

Definition der Umgebung<br />

- isotrop richtungsunabhängige Gewichtung, d.h. Gewichtung bekannter Werte<br />

erfolgt nur über die Distanz zum Schätzwert<br />

- anisotrop richtungsabhängige Gewichtung, d.h. als Faktoren geht neben der<br />

Distanz auch die Richtung ein<br />

Implementierung richtungsabhängiger Interpolation - Quadrantenverfahren:<br />

ausgehend vom Gitterpunkt (zu schätzender Wert) wird die Umgebung in Quadranten<br />

geteilt. Interpoliert wird wie beim IDW mittels inverser Distanzgewichtung. Dabei wird je<br />

Quadrant der Suchradius so lange erweitert, bis die Anzahl an Stützpunkten einen<br />

Geforderten Wert erreicht ⇒ verschieden große Suchradien je Quadrant.<br />

Splines<br />

Begriff:<br />

kommt ursprünglich aus dem Schiffsbau, wo für die Konstruktion von Kurven<br />

aus mehreren Punkten elastische Leisten verwendet wurden.<br />

„When one point is displaced, four intervals<br />

must be recomputed for a quadratic spline“<br />

[Burrough, 1986]<br />

Abb. 36: The Local Nature of Splines<br />

Quelle: [Burrough, 1986]<br />

Zweck: Interpolation von Punkten mittels „biegsamer Kurven“<br />

Implementierung: Für kurze Abschnitte wird mittels Polynomen eine kleine Zahl von<br />

Stützstellen verb<strong>und</strong>en. An den Nahtstellen werden diese Abschnitte mittels<br />

Übergangsbedingungen aneinander gesetzt <strong>und</strong> zwar so, daß die Gesamtkrümmung<br />

minimal ist [vgl. Streit, 1998].<br />

Spline: Abschnittsweise definiertes Polynom, d.h. für k Teilintervalle einer Punktfolge<br />

werden k Polynome m-ten Grades berechnet, zwischen den so ermittelten<br />

Abschnitten entstehen Übergänge = Nahtstellen – für diese werden „Glattheitsbedingungen“<br />

[vgl. Bartelme, 1988] vorgeschrieben, so daß die Ableitungen bis<br />

zu einer bestimmten Ordnung (r-1) links <strong>und</strong> rechts des Überganges<br />

übereinstimmen.<br />

Generelle Definition des abschnittsweisen Polynoms p(x)<br />

p( x)<br />

p ( x)<br />

x x < x i = 0,1,...,<br />

k −1<br />

=<br />

i i<br />

<<br />

i+<br />

1<br />

( j)<br />

p<br />

i i i+<br />

1 i<br />

( j)<br />

( x ) = p ( x ) j = 0,1,...,<br />

r −1<br />

i = 0,1,...,<br />

k −1<br />

Inst. f. Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung Seite 33 / 52<br />

Kalasek, Reinberg / 27.04.10

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