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methodische und technische Grundlagen Vorlesung / 266.772 ...

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GIS – <strong>methodische</strong> <strong>und</strong> <strong>technische</strong> Gr<strong>und</strong>lagen / VO Arbeitsunterlagen / 2010 Einheit 5<br />

Trendoberflächen<br />

- approximative Technik – d.h. an den Stützpunkten verläuft die interpolierte<br />

Oberfläche nicht durch die Input-Werte ⇒ kein exakter Interpolator<br />

- Eignung vor allem zur Abschätzung des großräumigen Trends, insb. bei eher<br />

„unzuverlässigen“ Ausgangsdaten → Berücksichtigung der „long-range variation“,<br />

lokale Variation wird als zufällig betrachtet (Noise)<br />

- mit Hilfe multipler Regression werden die Modellparameter so optimiert, daß die<br />

Summe der quadrierten Modellfehler minimal ist.<br />

- wird der großräumige Trend (in Form der Trendoberfläche) von den Daten abgezogen,<br />

werden die Residuen als Abweichungen vom Trend sichtbar<br />

- Anwendung v.a. bei kontinuierlichen <strong>und</strong> stetigen Phänomenen wie Temperatur-,<br />

Niederschlagsverteilung <strong>und</strong> dgl.<br />

- Nachteil: die ermittelte relativ glatte Wertoberfläche kann regionale Besonderheiten<br />

nicht abbilden<br />

Abb. 33: Polynom 2. Grades in Gitternetz- <strong>und</strong> Isoliniendarstellung<br />

Quelle: [Streit, 1998/1]<br />

lokale Interpolation<br />

- für die Interpolation eines Punktes werden Punkte einer definierten Umgebung<br />

(Nachbarschaft) herangezogen<br />

- lokale Variation der Daten wird (im Gegensatz zu globalen Verfahren) dadurch stark<br />

berücksichtigt („nahe Objekte sind einander ähnlicher – first law of geography“)<br />

Ansatz (in der Rasterdomäne)<br />

- Definition einer Umgebung<br />

- finden der Datenpunkte in der Umgebung<br />

- auswählen der mathematischen Funktion<br />

- Auswertung der Funktion für jede Zelle<br />

wesentliche Faktoren<br />

- die verwendete Interpolationsfunktion<br />

- Größe, Form <strong>und</strong> Orientierung der Nachbarschaft<br />

- die Anzahl der beteiligten Datenpunkte<br />

- die Verteilung der Datenpunkte (gleichmäßig – ungleichmäßig)<br />

- die Einbeziehung zusätzlicher externer Informationen<br />

Inst. f. Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung Seite 31 / 52<br />

Kalasek, Reinberg / 27.04.10

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